alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru...

24
alternative investor information DAS MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE ANLEGER – GEGRÜNDET 2010 AUSGABE 05 MAI 2014 Powered by Hedgework | Schutzgebühr: 5,90 Euro Foto: fotolia.de Besser als ihr Ruf Die Wissenschaft zeigt: Die Strategie entscheidet. 04 TITEL Hedgework „Die Risiken von Hedgefonds hängen von der Strategie ab“, Interview mit Jan Viebig, Harcourt Investment Consulting Management | 07 Marktüberblick Absolut Research: UCITS Alternative Strategy Fonds | 08 TITEL „Hedgefonds fehlt es zurzeit an Alpha“ Interview mit Professor Roger Ibbotson, Zebra Capital | 10 Portfoliomanagement „Wir wollen jedes Jahr besser werden“ Interview mit Dr. Jochen Kleeberg, alpha portfolio advisors | 12 Marktbericht Alternative Investments „Alternative Strategien als Instrument für unsichere Zeiten“ von Georg Reutter, Kepler Partners | 14 Gastbeitrag Modulor Indizes: „Quantitative Faktoren brauchen Steuerung!“ von Christian Schwehm, ACATIS Investment | 16 News Hedgefonds: BAI kritisiert Risiko-Studie | Nachhaltigkeit I: Interesse an verantwortungsvollem Investieren steigt | Nachhaltigkeit II: Vorstandsbezüge bleiben in der Kritik | Sachwerte: Versorgungskammer setzt auf Immobilienaktien | Schiffsinvestments: Asset- Management für Institutionelle | AGI-Umfrage: Mehr alternative Investments in institutionellen Portfolien | 17 News Neue Fondsprodukte | 18 Gastbeitrag Energie-Infrastruktur: „Die Energiewende erfordert eine Technik- und Kapitalwende“ von Reinhard Liebing, Alceda Real Asset Trust, und Professor Peter Birkner, Mainova | 20 Produktcheck Jupiter Strategic Total Return Fund | 22 Top-3-UCITS-Fonds Die besten UCITS-CTA- Hedgefonds der letzten 12 Monate + Neuemissionen | 23 Lesetipp „New Business Order“ von Christoph Giesa und Lena Schiller Clausen | Termine 116. Hedgework – 10.06.2014 HEDGEFONDS

Transcript of alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru...

Page 1: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

alternative investor informationDas Magazin für professionelle anleger – gegrünDet 2010 aUsgaBe 05

Mai 2014

powered by Hedgework | schutzgebühr: 5,90 euro

foto

: fot

olia

.de

Besser als ihr RufDie Wissenschaft zeigt: Die strategie entscheidet.

04 TITEL Hedgework „Die risiken von Hedgefonds hängen von der strategie ab“, interview mit Jan Viebig, Harcourt investment Consulting Management | 07 Marktüberblick absolut research: UCits alter native strategy fonds | 08 TITEL „Hedgefonds fehlt es zurzeit an alpha“ interview mit professor roger ibbotson, zebra Capital | 10 Portfoliomanagement „Wir wollen jedes Jahr besser werden“ interview mit Dr. Jochen Kleeberg, alpha portfolio advisors | 12 Marktbericht Alternative Investments „alternative strategien als instrument für unsichere zeiten“ von georg reutter, Kepler partners | 14 Gastbeitrag Modulor indizes: „Quantitative faktoren brauchen steuerung!“ von Christian schwehm, aCatis investment | 16 News Hedgefonds: Bai kritisiert risiko-studie | nachhaltigkeit i: interesse an verantwortungsvollem investieren steigt | nachhaltigkeit ii: Vorstandsbezüge bleiben in der Kritik | sachwerte: Versorgungskammer setzt auf immobilienaktien | schiffsinvestments: asset-Management für institutionelle | agi-Umfrage: Mehr alternative investments in institutionellen portfolien | 17 News neue fondsprodukte | 18 Gastbeitrag energie-infrastruktur: „Die energiewende erfordert eine technik- und Kapitalwende“ von reinhard liebing, alceda real asset trust, und professor peter Birkner, Mainova | 20 Produkt check Jupiter strategic total return fund | 22 Top-3-UCITS-Fonds Die besten UCits-Cta-Hedgefonds der letzten 12 Monate + neu emissionen | 23 Lesetipp „new Business order“ von Christoph giesa und lena schiller Clausen | Termine 116. Hedgework – 10.06.2014

Hedgefonds

Page 2: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

GFD Finanzkommunikation steht für das komplette Spektrum professioneller Kapitalmarktkommunikation

Public Relations

Investor Relations

Finanzpressearbeit

Credit Relations

Online Relations

Börsenneu-

einführung,

Mergers &

Acquisitions

Als leistungsfähiges, spezialisiertes Be-ratungsunterneh-men bietet GFD Finanzkommunikation maßgeschneiderte Kommunikations- lösungen für die Positionierung Ihres Unternehmens im Kapitalmarkt und in der Öffentlichkeit

Wir helfen Ihnen als börsennotierte Gesell-schaft von Investoren, Aktionären, Analysten und Finanzmedien glei-chermaßen dauerhaft wahrgenommen zu werden

Reden Sie mit uns, wenn Sie als Asset-Manager und Finanz-dienstleister Ihr Unter-nehmen in den Medien platzieren möchten, um die Aufmerksam-keit bei potenziellen Kundengruppen und Ihren Vertriebserfolg zu steigern

Sie möchten Ihre Finanzierungsbasis stärken, die Kapitalkos-ten senken und den Zugang zu Anleger-kreisen öffnen? Wir unterstützen Sie dabei

Als zukunftsorien-tiertes Unternehmen möchten Sie sich auch online bestmöglich präsentieren und von Social Media & Co

uns darüber reden.

Als IPO-Kandidat möchten Sie erfolg-reich an die Börse gehen, oder als Beteili-gungsgesellschaft bzw. Finanzinvestor planen Sie, ein Unternehmen zu übernehmen? Wir helfen Ihnen, die Transaktion Aktionä-ren, Medien, Kunden und Mitarbeitern gegenüber zu kommu-nizieren.

Erfahren Sie mehr, wie GFD Finanzkommunikation Sie dabei unterstützen kann!

Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen:GFD Gesellschaft für Finanzkommunikation mbH

GFD Finanzkommunikation steht für das komplette Spektrum professioneller Kapitalmarktkommunikation

Public Relations

Investor Relations

Finanzpressearbeit

Credit Relations

Online Relations

Börsenneu-

einführung,

Mergers &

Acquisitions

Als leistungsfähiges, spezialisiertes Be-ratungsunterneh-men bietet GFD Finanzkommunikation maßgeschneiderte Kommunikations- lösungen für die Positionierung Ihres Unternehmens im Kapitalmarkt und in der Öffentlichkeit

Wir helfen Ihnen als börsennotierte Gesell-schaft von Investoren, Aktionären, Analysten und Finanzmedien glei-chermaßen dauerhaft wahrgenommen zu werden

Reden Sie mit uns, wenn Sie als Asset-Manager und Finanz-dienstleister Ihr Unter-nehmen in den Medien platzieren möchten, um die Aufmerksam-keit bei potenziellen Kundengruppen und Ihren Vertriebserfolg zu steigern

Sie möchten Ihre Finanzierungsbasis stärken, die Kapitalkos-ten senken und den Zugang zu Anleger-kreisen öffnen? Wir unterstützen Sie dabei

Als zukunftsorien-tiertes Unternehmen möchten Sie sich auch online bestmöglich präsentieren und von Social Media & Co

uns darüber reden.

Als IPO-Kandidat möchten Sie erfolg-reich an die Börse gehen, oder als Beteili-gungsgesellschaft bzw. Finanzinvestor planen Sie, ein Unternehmen zu übernehmen? Wir helfen Ihnen, die Transaktion Aktionä-ren, Medien, Kunden und Mitarbeitern gegenüber zu kommu-nizieren.

Erfahren Sie mehr, wie GFD Finanzkommunikation Sie dabei unterstützen kann!

Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen:GFD Gesellschaft für Finanzkommunikation mbH

FinanzpressearbeitReden Sie mit uns, wenn Sie als Asset- Manager und Finanz- dienstleister Ihr Unter- nehmen in den Medien platzieren möchten, um die Aufmerksam- keit bei potenziellen Kundengruppen und Ihren Vertriebserfolg zu steigern.

Investor RelationsWir helfen Ihnen als börsennotierte Gesell- schaft von Investoren, Aktionären, Analysten und Finanzmedien glei- chermaßen dauerhaft wahrgenommen zu werden.

Public RelationsAls leistungsfähiges, spezialisiertes Beratungsunterneh- men bietet GFD Finanzkommunikation maßgeschneiderte Kommunikations- lösungen für die Positionierung Ihres Unternehmens im Kapitalmarkt und in der Öffentlichkeit.

Erfahren Sie mehr, wie GFD Finanzkommunikation Sie dabei unterstützen kann!

www.gfd-finanzkommunikation.deWir würden uns freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen:

GFD Gesellschaft für Finanzkommunikation mbH Fellnerstraße 7-9 | 60322 Frankfurt | Tel.: +49 69 971 247 0 | [email protected]

Büro MünchenBodenseestraße 18 | 81241 München | Tel.: +49 89 2189 7087

Online RelationsAls zukunftsorien- tiertes Unternehmen möchten Sie sich auch online bestmöglich präsentieren und von Social Media & Co profitieren? Lassen Sie uns darüber reden.

Credit RelationsSie möchten Ihre Finanzierungsbasis stärken, die Kapital-kosten senken und den Zugang zu Anleger-kreisen öffnen? Wir unterstützen Sie dabei.

Börsenneu- einführung, Mergers &AcquisitionsAls IPO-Kandidat möchten Sie erfolg- reich an die Börse gehen, oder als Be-teiligungsgesellschaft bzw. Finanzinvestor planen Sie, ein Unternehmen zu übernehmen?Wir helfen Ihnen, die Transaktion Aktionären, Medien, Kunden und Mitar-beitern gegenüber zu kommunizieren.

GFD Finanzkommunikation steht für das komplette Spektrum professioneller Kapitalmarktkommunikation

>>

>>

>>

>>>>

>>

Foto

: ist

ockp

hoto

.de

Page 3: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Alexander HeintzeChefredaktreur

Alexander Heintze, Chefredakteur

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 20143

Die Saga geht weiter. Pünktlich zum inoffiziellen Star Wars-Tag wurde die Besetzung für den 7. Teil der Star Wars-Geschichte bekannt gege-ben. So sind vor allem die bekannten Helden Mark Hamill, Harrison Ford und Carrie Fisher wieder mit dabei.

Was die Filme über die Jahrzehnte so erfolgreich macht, ist eine ein-fache Formel: Das Universum ist leicht einzuteilen. Das Imperium ist das Böse, die Jedis sind die Guten. Darth Vader gegen Luke Skywalker, Schwarz gegen Weiß. In der Finanzwelt ist das ebenso. Die Hedge-fonds sind auf jeden Fall die Bösen; die Guten werden gerne vergessen.

Das Böse der Hedgefonds hat vor wenigen Tagen eine Forschergruppe um Reint Gropp, Professor für Sustainable Banking and Finance an der Goethe-Universität Frankfurt wissenschaftlich belegt. Demnach würden Hedgefonds in Krisenzeiten verstärkt dazu beitragen, Risiken im Finanzsystem zu verbreiten. Sie würden das systemische Risiko wesentlich erhöhen und seien damit maßgeblich für die Verbreitung und das Ausmaß der jüngsten Finanzkrise verantwortlich.

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Der Bundesverband Alternative Investments (BAI) kritisierte die Studie als wenig aussage-kräftig, nicht schlüssig und in Teilen überholt (siehe auch die News auf Seite 16).

Die größte Kritik, die man an der Studie üben kann, ist aber sicher-lich, dass wieder einmal alle Hedgefonds über einen Kamm geschoren werden. Doch den Hedgefonds gibt es bekanntlicherweise ebenso wenig wie die Bank. Vielmehr hängt das Risiko bei Hedgefonds ganz wesentlich von seiner Strategie ab. Diese, ebenfalls wissenschaftlich fundierte, Erkenntnis gab Dr. Jan Viebig von Harcourt auf dem letz-ten Hedgework in Frankfurt weiter. Seine Schlussfolgerung: Betrachtet man Hedgefonds genauer, wird klar, dass sie längst nicht so risikoreich sind, wie gemeinhin behauptet wird.

Auch Professor Roger Ibbotson hat sich mit seinen Forschungen über die Risiko-Ertrags-Analyse von Hedgefonds einen guten Ruf erarbeitet. Der Chef und CIO von Zebra Capital, der auf der diesjäh-rigen Jahrestagung Portfoliomanagement in Frankfurt spricht, stand alternative investor information vorab für ein Interview über Kosten und fehlendes Alpha bei Hedgefonds zur Verfügung.

EDITORIAL systeMisCHe risiKen

Das Böse kehrt zurück

Page 4: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Hedgework: Das enorme Wachstum der Hedgefonds-Industrie hat dazu geführt, dass wir heute viel mehr über die Risiken der Hedgefonds wissen, als je zuvor. Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse lassen sich für Hedgefonds nutzen?Jan Viebig: Die beiden wirklich neuen Erkenntnisse lauten: Erstens, das Risiko von Hedge-fonds hängt, anders als das von traditionellen Anlagen, primär von der Strategie ab, die ein Hedge fonds verfolgt. Bei traditionellen Anlagefonds bestimmt die Anlageklasse rund 90 Prozent des Risikos. Zweitens, der Zusammenhang zwischen den Renditen von Hedgefonds und traditi-onellen Anlageklassen ist oftmals nichtlinearer Natur. Also sind traditionelle Risikomodelle nur bedingt geeignet, um das Risiko von Hedgefonds zu quantifizieren.

Hedgework: Wie essenziell sind diese Erkenntnisse für Anleger und Hedgefonds-Manager?Viebig: Noch vor wenigen Jahren fiel es selbst Experten schwer, die Risiken von Hedgefonds einfach und klar zu erklären. Heute erkennen immer mehr Investoren, dass unter dem Begriff Hedgefonds völlig unterschiedliche Strategien wie Long/Short Equity-Strategien, Macro-Strate-gien, CTA-Strategien oder Relative Value-Strategien subsumiert werden. Fondsmanager und ihre Anleger wissen heute, dass mit einer bestimmten Strategie immer auch bestimmte strategiespe-zifische Risiken verbunden sind. Nur wer diese versteht, kann sie entsprechend steuern. Deshalb sind diese neuen Erkenntnisse so wichtig.

Hedgework: Wie definieren Sie das Risiko von Hedgefonds?Viebig: Unter Risiko versteht man die Wahrscheinlichkeit, mit der in der Zukunft Gewinne und Verluste eintreten. Sind Renditen normalverteilt, dann kann man Wahrscheinlichkeitsverteilungen anhand von zwei Parametern, dem Mittelwert und der Standardabweichung, vollkommen be-schreiben. Allerdings sind Renditen von Hedgefonds nicht normalverteilt. Deshalb macht es hier Sinn, sich neben der Volatilität auch höhere Verteilungsparameter wie die Schiefe und Kurtosis einer Verteilung anzusehen.

Hedgework: Wie hoch ist das Risiko von Hedgefonds? Viebig: Wer sich das Risiko von breiten Hedgefonds-Indizes ansieht, erkennt schnell, dass das Risiko von Hedgefonds geringer ist als das von Aktien. Die Volatilität von breiten Hedgefonds-Indizes liegt seit den 1990er-Jahren bei ungefähr 6 Prozent pro Jahr, die von Aktien bei rund 16 Prozent pro Jahr. Der Value-at-Risk von Hedgefonds liegt bei breiten Hedgefonds-Indizes mit einer Konfidenz von 95 Prozent bei unter -2,5 Prozent pro Monat, bei Aktien aber bei rund -8 Pro-zent pro Monat. Das heißt, dass Anleger, die in Aktien investieren, in fünf von 100 Monaten mit höheren Verlusten als 8 Prozent rechnen sollten, wohingegen Anleger, die in ein breit diversifi-ziertes Hedgefonds-Portfolio investieren, in fünf von 100 Monaten mit einem Verlust von über -2,5 Prozent pro Monat rechnen sollten. Solche Betrachtungen sind hilfreich. Sie zeigen, dass Hedgefonds nicht so riskant sind, wie oftmals behauptet wird.

Hedgework: Funktionieren denn die traditionellen linearen Faktormodelle bei Hedgefonds, um das Risiko zu messen?Viebig: Lineare Faktormodelle sind gut geeignet, um das Risiko von traditionellen Aktien- und Anleihenfonds zu analysieren. Bei Hedgefonds dagegen ist der Zusammenhang zwischen den Renditen von traditionellen Anlageklassen und denen von Hedgefonds oftmals nichtlinear. Des-halb wurden bessere Modelle entwickelt, die man als Asset-Based-Style-Faktormodelle (ABS) be-

INTERVIEw Jan VieBig, HarCoUrt inVestMent ConsUlting ag

MAI 2014 ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION4

Während traditionelle Risikoprämien primär von der Asset-Klasse determiniert werden, in die ein Fondsmanager investiert, hängen alternative Risikoprämien primär von der Strategie ab, die ein Fondsmanager verfolgt. Institutionelle Anleger können die Rendite- und Diversifikationsvorteile dieser alternativen Risikoprämien bei der Portfoliokonstruktion nutzen.

Die Risiken von Hedgefonds hängen von der Strategie ab

powered by

Dr. Jan Viebig, CFA,ist seit september 2012 bei der Harcourt investment Consulting ag als Ceo und Head of alternative investments tätig. er ist zudem Mitglied des Management Commit-tee und des investment Committee. zuvor arbeitete er von 1999 bis 2009 bei DWs und leitete anschließend von 2010 bis 2012 als Head of emerging Markets equities bei Credit suisse in zürich das investment team.

Harcourtist teil von Vontobel und kombiniert dieexpertise einer unabhängigen schweizerprivatbank mit der innovationskraft einesaktiven internationalen Vermögens-verwalters.innerhalb des „Multi Boutique“-ansatzes von Vontobel asset Management hat sich Harcourt auf die Verwaltung alternativer anlagen spezialisiert.

Page 5: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

zeichnet. Anhand solcher Modelle kann man die Rendite- und Risikocharakteristika von Hedge-fonds heute weitaus besser erklären als anhand von traditionellen Risikofaktormodellen.

Hedgework: Können Sie das Prinzip der ABS-Faktormodelle kurz erläutern? Viebig: ABS-Faktormodellen konstruiert man mittels Spread-Faktoren, Volatilitäts-Faktoren und regelbasierten Faktoren, um die nichtlinearen Zusammenhänge zwischen den Renditen von Hedgefonds und den Renditen traditioneller Assetklassen angemessen zu erfassen. Beim Einsatz von ABS-Faktormodellen werden nichtlineare Zusammenhänge durch eigens konstruierte Fak-toren erfasst und dabei gleichzeitig die lineare Struktur des Modells gewahrt. Durch die Ver-wendung von eigens konstruierten, strategiespezifischen Faktoren steigt der Erklärungsgehalt der Modelle. Durch die Wahrung der linearen Struktur bleibt die gute Interpretierbarkeit des Faktormodells erhalten. Daher sind solche Modelle für den Einsatz in der Praxis so gut geeignet.Der Erklärungsgehalt linearer Faktormodelle ist im Falle von Hedgefonds geringer als bei traditio nellen Anlagefonds, da die Zusammenhänge zwischen den Renditen von Hedgefonds und den Renditen traditioneller Anlageklassen oftmals nichtlinear sind.

Hedgework: Wie kann ein Fondsanbieter diese einsetzen?Viebig: Die Erkentnis, dass das Risiko von Hedgefonds von der Strategie abhängt und die Zu-sammenhänge zwischen traditionellen Asset-Klassen und Hedgefonds oftmals nichtlinear sind, kann man zur Risikomessung und Risikosteuerung von Fund of Hedge Funds und Advisory-Man-daten einsetzen und zur Konstruktion von alternativen Investmentstrategien, die heute oftmals in kosteneffizienter, liquider und transparenter Form im UCITS-Format aufgelegt werden.

Hedgework: Können Sie uns an einem Beispiel zeigen, wie wichtig die Steuerung der strategie-spezifischen Risiken bei der Verwaltung von Fund of Hedge Funds und Advisory-Mandaten ist?Viebig: Die nachfolgende Grafik vergleicht die Performance unseres größten Hedge Fund Advisory-Mandats mit der Performance eines investierbaren Hedgefonds-Indizes und eines brei-ten Aktienindizes. Die Performance des Harcourt Hedge Fund Advisory-Mandats war seit Auflegung des Mandats besser als die Performance des HFRI Fund of Fund Composite Index, eines repräsentatives Hedge fonds-Indizes. Die Outperformance haben wir primär durch die Steuerung der strategie-spezifischen Risiken des Fonds erzielt. In Krisenzeiten macht es Sinn, Hedgefondsstrategien, die ein konvexes Zahlungsprofil aufweisen, wie zum Beispiel CTAs und Macro Funds, stärker zu gewichten. Konvexes Zahlungsprofil meint, dass die Strategien besonders gut performen, wenn sich die Märkte stark bewegen, stark steigen oder stark fallen. In Krisenzeiten sollte man dagegen Strategien mit einem konkaven Zahlungs-profil meiden. Bei der Verwaltung von Hedgefonds ist es entscheidend, dass man die unterschied-lichen Strategien im Zeitablauf intelligent steuert.

Hedgework: Wie erkennt ein Investor einen risikoreicheren Hedgefonds? An der Volatilität oder eher an der Strategie?

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 20145

„Das Risiko von Hedgefonds hängt primär von der Strategie ab, die der Fonds verfolgt.“

powered by

PerformancevergleichDie outperformance der Harcourt Hedge fund advisory-Mandate wurde primär durch die steuerung der strategiespezifischen Risiken erzielt.

Page 6: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION6

Viebig: Anleger sollten sich die Risikokennzahlen von Hedgefonds genau ansehen, bevor sie in solche Strategien investieren. Zu den wichtigsten Risikokennzahlen zählen die Volatilität, die Schiefe, die Kurtosis sowie Value-at-Risk-Kennzahlen. Ferner sollte man darauf achten, dass der Leverage – das heißt der Grad der Fremdfinanzierung – angemessen ist. Je riskanter die Strategie ist, desto geringer sollte der Fremdfinanzierungshebel sein. Entscheidend aber ist, dass man vor der Investition die strategiespezifischen Risiken gut kennt. Auch bei Hedgefonds gilt: Eine Prämie über dem risikolosen Zinssatz kann man nur erzielen, wenn man Risiken eingeht.

Hedgework: Sie nennen Ihre neu aufgelegten Fonds „Research-Driven Strategies“. Was ver-stehen Sie darunter?Viebig: Darunter verstehen wir Strategien, die systematisch Risikoprämien ausnutzen, die in empirischen Forschungsarbeiten gut dokumentiert sind. Research-Driven drückt aus, dass die Strategien forschungsbasiert sind. Unsere Pure Momentum-Strategie nutzt die Momentum-Prä-mie aus und profitiert von verschiedenen Value-Prämien. Die Strategie sammelt systematisch Versicherungsprämien durch den Handel mit Optionen ein. In zahlreichen Forschungsarbeiten wurde aufgezeigt, dass diese Risikoprämien über unterschiedliche Zeiträume und in unterschied-lichen Ländern statistisch signifikant sind. Immer mehr institutionelle Kunden verfolgen einen Risikoprämien-Ansatz, bei dem sie neben traditionellen auch alternative Risikoprämien nutzen. Die Research-Driven Strategies (RDS) bieten einen kosteneffizienten, liquiden und transparenten Zugang zu alternativen Risikoprämien.

Hedgework: Welchen Erfolg haben Sie mit dieser Strategie bisher?Viebig: Die Pure Momentum-Strategie liegt seit Jahresbeginn – bis zum 11. April 2014 – mit 4,97 Prozent im Plus, während die meisten Trendfolgestrategien und die gängigen CTA-Indizes 2 Prozent im Minus liegen. Seit Auflegung der Fonds am 21. Oktober 2013 ist die Pure Momen-tum-Strategie um 2,87 Prozent und die Pure Dividend-Strategie um 0,69 Prozent gestiegen. Die Pure Premium-Strategie ist erst am 9. Dezember 2013 aufgelegt worden und liegt seitdem knapp mit 4 Basispunkten im Plus.

Hedgework: Haben Sie Ihr Anlageziel damit erreicht?Viebig: Anleger werden uns daran messen, ob wir mit den RDS-Strategien langfristig tatsäch-lich Libor plus 300 bis plus 500 Basispunkte erwirtschaften. Das ist unser Ziel. Wir wollen Anle-gern einen kosteneffizienten Zugang zu alternativen Risikoprämien geben.

Hedgework: Wie sieht es mit den Kosten aus?Viebig: Institutionelle Kunden zahlen für die RDS-Produkte 0,75 Prozent Mangementgebühren, statt 2 Prozent, die bei klassischen Hedgefonds fällig werden. Die Performancegebühr liegt bei zwei der drei Fonds bei 10 Prozent. Bei klassischen Hedgefonds zahlen Anleger typischerweise 20 Prozent Performancegebühren. Zudem entfallen die zusätzlichen Gebühren, die Kunden be-zahlen, wenn sie in Dach-Hedgefonds investieren. Wir verwalten die drei Fonds so, dass sich ein optimaler Diversifikationseffekt ergibt, wenn man gleichgewichtet in alle drei RDS-Strategien investiert. Im Vergleich zu herkömmlichen Dach-Hedgefonds sparen unsere Kunden somit rund zwei Drittel der Kosten.

Hedgework: Kann ein Investor dies nicht auch mit Aktieninvestments nachvollziehen? Aktien sind schließlich in den letzten Jahren deutlich besser gelaufen als die meisten Hedgefonds. Viebig: Seit Ende 1989 gibt es den HFRI Fund of Funds Composite Index und seitdem haben Anleger mit Hedgefonds eine Rendite in Höhe von 7,4 Prozent pro Jahr erwirtschaftet, mit glo-balen Aktien hingegen nur 6,4 Prozent pro Jahr. Natürlich wird es immer Phasen geben, in denen Aktien besser laufen. Deshalb sollten Anleger ein ausgewogenes Portfolio bestehend aus Aktien, Anleihen, Hedgefonds und anderen Anlagen bilden.

Hedgework: Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, welche Innovationen erwarten Sie von der Hedgefonds-Branche in den nächsten Jahren?Viebig: Innovation ist ein Wesensmerkmal der Hedgefonds-Industrie. Momentan entstehen viele innovative quantitative Strategien, die von der besseren und schnelleren Verfügbarkeit von Daten und leistungsstarken Computern profitieren. Ein großes Wachstum erleben wir derzeit zudem in Liquid Alternatives, das sind Strategien, die in liquider und kosteneffizienter Form aufgelegt wer-den. Hier besteht die Innovation darin, dass man Investoren einen besseren Zugang zu alterna-tiven Risikoprämien gibt, wie beispielsweise über die RDS-Strategien.

MAI 2014

„Wer sich das Risiko von breiten Hedge-fonds-Indizes ansieht, erkennt schnell, dass das Risiko von Hedge-fonds geringer ist als das von Aktien.“

powered by

KONTAKT

Harcourt Investment Consulting AgDr. Jan Viebigtel.: +41 58 283 76 74e-Mail: [email protected]: www.harcourt.ch

Page 7: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

MARKTÜBERBLICK

UCITS Alternative Strategy FondsDas Hamburger Analyseunternehmen Absolut Research GmbH analysiert jeden Monat den Markt für alternative Investmentstrategien im UCITS-Format und publiziert diese Ergebnisse für institutionelle Investoren im Rahmen des „UCITS Alternative Strategy Fonds Monitors“. Für alternative investor information stellt das Unternehmen Monat für Monat interessante Informationen zu diesem Wachstumsmarkt zusammen.

Die ökonomischen und politischen Entwicklungen im ersten Quartal dieses Jahres haben Anlegern erneut vor Augen geführt, dass tradi-tionelle Ansätze in der Asset Allocation nicht die nötigen Voraus-

setzungen erfüllen, um auch künftig attraktive Erträge zu erzielen. Dieses Dilemma haben die Investoren erkannt und beginnen nach und nach ihre Kapitalanlagen neu auszurichten. Im Zuge dessen setzen sie zunehmend auf liquide und regulierte Anlagevehikel, die aufgrund ihrer Anlagestra-tegie asymmetrische Ertragsprofile erzeugen können. Diese Entwicklung führte dazu, dass das kumulierte Volumen von alternativen UCITS-Fonds per Ende März die Schallmauer von 200 Milliarden Euro durchbrach. Seit

Jahresbeginn wuchs das Fondssegment damit um mehr als 10 Prozent. Es verwundert nicht, dass die Entwicklungen alternativer Aktien- und

Fixed-Income-Strategien zu diesem Wachstum beitrugen. Angesichts des immerwährenden Rückschlagpotenzials einer traditionellen Aktien-anlage und den auf absehbare Zeit sehr niedrigen Zinsen sind für institu-tionelle Anleger Alternativen in beiden Segmenten dringend von Nöten.

Service für die Leser von alternative investor information: Fordern Sie gerne kostenfrei unsere umfangreiche aktuelle Monatsanalyse für Alternative UCITS an: [email protected]

Verwaltetes Vermögen nach Anlagesegment (in Mio. eUr)Die große nachfrage nach alternativen UCits-fonds steigerte das kumulierte Branchenvolumen auf mehr als 200 Mrd. eUr

7ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 2014

Alternativen für Ihr Risikobudget

Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Analysen und eine weltweit einmalige Übersicht über eines der wichtigsten Wachstumssegmente im institutionellen Asset Management. Fordern Sie Informationen und eine Beispielausgabe an:

[email protected] Perspektivenfür institutionelle Investoren

10 2013 monitor

10 2013 monitor

Rendite

Top 10 letzter Monat – Fixed IncomeStand: 30.09.2013, Analyse: letzte 12 Monate

Währung Strategie Sep 2013 Aug 2013 YTD 1 Jahr2 Jahre

(p.a.) SR Omega

1 HWB Renten Portfolio Plus EUR L/S 3,60% 0,37% -4,06% -0,42% -0,35% neg 0,99

2 Lazard Emerging Markets Total Return Debt Fund USD GM 2,81% -2,06% -1,86% -0,13% 5,85% neg 1,01

3 Cheyne Convertibles Abs. Ret. EUR L/S 2,50% 0,16% 10,39% 13,71% 7,72% 2,53 7,57

4 Delta Prime European Special Situations EUR ED 2,46% 0,63% 2,03% 7,87% 11,23% 1,14 2,66

5 GAM Star Dynamic Global Bond USD GM 2,40% -1,13% -3,26% -2,82% 3,10% neg 0,73

6 Auriga Investors - Vitrio Real Return EUR L/S 2,35% -0,15% 5,11% 11,34% - 1,51 3,27

7 GAM Star Global Convertible Bond USD L/S 2,25% -0,88% 6,90% 8,41% 6,78% 1,41 3,39

8 Renta 4 Valor Relativo EUR MS 1,70% 0,30% 4,33% 9,35% 5,30% 1,49 3,56

9 MLIS Beach Point Credit USD MS 1,54% -0,10% - - - - -

10 World Invest - Absolute Strategy EUR L/S 1,41% 0,29% 4,92% 8,12% 9,29% 1,87 4,83

Die Sharpe Ratio (SR) wurde mit einem risikolosen Zins von 1,75% berechnet. Das Omega-Maß wurde mit einem Grenzwert von Null Berechnet.

Top 10 Year to Date – Fixed IncomeStand: 30.09.2013, Analyse: letzte 12 Monate

Währung Strategie YTD Sep 2013 Aug 2013 1 Jahr2 Jahre

(p.a.) SR Omega

1 H2O Allegro EUR GM 13,40% -0,72% 0,68% 28,73% 23,04% 2,73 7,36

2 Cheyne Convertibles Abs. Ret. EUR L/S 10,39% 2,50% 0,16% 13,71% 7,72% 2,53 7,57

3 Salar Convertible Absolute Return EUR L/S 9,89% 0,88% -0,40% 11,61% 6,88% 2,76 8,85

4 GAM Star Global Convertible Bond USD L/S 6,90% 2,25% -0,88% 8,41% 6,78% 1,41 3,39

5 Lazard Opportunities Fund GBP MS 6,89% 0,80% 0,49% 7,22% 4,64% 1,51 3,70

6 H2O Multibonds EUR GM 6,85% -1,39% 1,34% 16,14% 23,83% 2,03 4,29

7 Muzinich LongShortCreditYield Fund USD L/S 6,84% 0,99% -0,03% 10,58% - 3,55 12,22

8 Catella Nordic Fixed Income Opportunity SEK L/S 5,86% 0,84% 0,62% 8,23% 8,91% 6,13 91,87

9 Duemme Global Convertibles Plus EUR L/S 5,80% 0,68% 0,06% 5,94% 5,65% 0,97 2,59

10 Aviva - Global Convert. Abs. Ret. EUR L/S 5,27% 0,74% 0,65% 6,19% 8,96% 2,23 9,48

Die Sharpe Ratio (SR) wurde mit einem risikolosen Zins von 1,75% berechnet. Das Omega-Maß wurde mit einem Grenzwert von Null Berechnet.

Top 10 letzte 12 Monate – Fixed IncomeStand: 30.09.2013, Analyse: letzte 12 Monate

Währung Strategie 1 Jahr YTD Sep 2013 Aug 20132 Jahre

(p.a.) SR Omega

1 H2O Allegro EUR GM 28,73% 13,40% -0,72% 0,68% 23,04% 2,73 7,36

2 H2O Multibonds EUR GM 16,14% 6,85% -1,39% 1,34% 23,83% 2,03 4,29

3 Cheyne Convertibles Abs. Ret. EUR L/S 13,71% 10,39% 2,50% 0,16% 7,72% 2,53 7,57

4 Salar Convertible Absolute Return EUR L/S 11,61% 9,89% 0,88% -0,40% 6,88% 2,76 8,85

5 Auriga Investors - Vitrio Real Return EUR L/S 11,34% 5,11% 2,35% -0,15% - 1,51 3,27

6 H2O Moderato EUR GM 11,23% 5,00% -0,23% 1,25% 10,39% 1,55 3,15

7 Muzinich LongShortCreditYield Fund USD L/S 10,58% 6,84% 0,99% -0,03% - 3,55 12,22

8 Global Navigator Fund GBP GM 10,32% 3,06% 0,16% -0,12% 13,91% 1,72 4,35

9 Numen Credit Absolute Return EUR L/S 9,84% 4,71% -0,15% 0,15% - 1,75 7,42

10 Renta 4 Valor Relativo EUR MS 9,35% 4,33% 1,70% 0,30% 5,30% 1,49 3,56

Die Sharpe Ratio (SR) wurde mit einem risikolosen Zins von 1,75% berechnet. Das Omega-Maß wurde mit einem Grenzwert von Null Berechnet.

36 Fixed-Income Überblick Rendite Fixed-Income 37

10 2013 monitor

10 2013 monitor

Performance Equity

Rendite/Risiko - Equity (12 Monate) Rendite/Risiko - Equity (24 Monate)

Renditeverteilung - Equity (12 Monate) Renditeverteilung - Equity (24 Monate)

Korrelationen - Equity (12 Monate) Korrelationen - Equity (24 Monate)

0,0%

1,0%

2,0%

3,0%

4,0%

5,0%

6,0%

7,0%

-2,0% -1,0% 0,0% 1,0% 2,0% 3,0% 4,0% 5,0%

Stan

dard

abw

eich

ung

(p.m

.)

Rendite (p.m.)

Long/Short Event Driven Market Neutral Options Strategies

0,0%1,0%2,0%3,0%4,0%5,0%6,0%7,0%8,0%9,0%

10,0%

-2,0% -1,0% 0,0% 1,0% 2,0% 3,0%

Stan

dard

abw

eich

ung

(p.m

.)

Rendite (p.m.)

Long/Short Event Driven Market Neutral Options Strategies

-1-0,8-0,6-0,4-0,2

00,20,40,60,8

1

-1,0 -0,5 0,0 0,5 1,0

Korr

elat

ion

-Anl

eihe

n

Korrelation - Aktien

Long/Short Event Driven Market Neutral Options Strategies

-1-0,8-0,6-0,4-0,2

00,20,40,60,8

1

-1,0 -0,5 0,0 0,5 1,0

Korr

elat

ion

-Anl

eihe

n

Korrelation - Aktien

Long/Short Event Driven Market Neutral Opitons Strategies

-2,0%

-1,5%

-1,0%

-0,5%

0,0%

0,5%

1,0%

1,5%

2,0%

2,5%

3,0%

Equity ED L/S MN OS-3,0%

-2,0%

-1,0%

0,0%

1,0%

2,0%

3,0%

4,0%

5,0%

Equity ED L/S MN OS

22 Gesamtüberblick Performance Equity 23

Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale Die Publikation für regulierte Investmentfonds mit alternativer Anlagestrategie liefert Investoren neutrale

2013 Absolut Research GmbH

Investmentstrategien für institutionelle Investoren

monitor

Alternative UCITSMarkt-, Performance- und Risikoanalyseregulierter alternativer Anlagestrategien

Jetzt mit über 850

Fonds!

Quelle: Absolut Research GmbH

Page 8: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

altii: Professor Ibbotson, you have been examining hedge funds for many years and you found that hedge funds are able to generate alpha. What was the trend here in the last few years?Professor Roger Ibbotson: Hedge funds were able to generate a positive alpha every year from 1999 through 2011. This was true even during the financial crisis, when they had negative returns – caused by their betas –, but positive alphas. Unfortunately, over the last three years, hedge funds alphas have not been positive. To the extent that hedge funds have had positive recent returns, they usually came from their betas, not their alphas.

altii: Index comparisons consistently show that hedge funds provide higher returns than other asset classes. However, these comparisons always include the survivorship bias and the backfill bias. You have eliminated both effects. What are the results? Ibbotson: Historical data on hedge fund returns are subject to both survivorship and backfill bias. Survivorship bias comes from funds not reporting their last few returns – usually negative – before being shut down or closed. Backfill bias comes from hedge funds supplying back data – usually positive returns – when they join a database. We estimated that during 1995–2009 reported returns were 14,88% annualized, but corrected returns were only 7,70% annualized. Despite the big biases, hedge funds still provided a positive alpha of 3% per year net of all costs over the period. Most hedge fund indexes do not contain these biases for their current data during recent periods. Thus recent data does not usually need to be corrected.

altii: Keyword “costs” – are the costs of hedge funds higher than the costs of mutual funds? And how does this affect performance? Ibbotson: The costs of hedge funds are much higher than mutual funds. The base fee is similar, or even lower when one considers that hedge funds manage both a long and short portfolio. However, it is usually only hedge funds that have incentive fees, typically as high as 20% of the return after the base fee. Gross alphas have to be high enough to offset the extra fees. Historically gross alphas were more than enough to cover their costs. But this has not been the case lately.

INTERVIEw professor roger iBBotson, zeBra Capital

Professor Roger Ibbotson hat sich mit seinen Forschungen bezüglich der Risiko-Ertrags-Analyse von Aktienmärkten und insbesondere von Hedgefonds einen exzellenten Ruf erarbei-tet. Auf der diesjährigen Jahrestagung Portfolio management in Frankfurt wird er zum Thema „Risk and return payoffs within the stock market: What works best?“ referieren. AlTERnATIvE InvESToR InFoRMATIon hatte schon vorab Gelegenheit, wichtige Fragen mit ihm zu diskutieren.

Hedgefonds fehlt es zurzeit an Alpha

Professor Roger Ibbotsonist Cio von zebra Capital sowie professor an der yale school of Management. er ist zudem gründer und Berater von ibbotson associates, die nun unter dem Dach von Morningstar anlage gelder von über 100 Mrd. Dollar betreut. professor ibbotson forscht in einem weiten feld von finanzthemen, wie Kapitalmarkt renditen, investmentfonds, internationale Märkte, portfoliomanagement und Bewertung. er ist autor zahlreicher Bücher und als redaktionelles Mitglied für verschiedenste fachzeitschriften mit sowohl praktischem als auch akademischem themenschwerpunkt tätig. er erhielt seinen Bachelor in Mathematik an der Universität purdue, seinen MBa an der Universität indiana und hält einen Doktortitel der Universität Chicago, wo er über 10 Jahre unterrichtete.

Zebra Capital Managementist ein globaler, unabhängiger investment Manager, der im Jahr 2001 von roger ibbotson gegründet wurde. zebra Capital konzentriert sich auf aktienstrategien, wobei die langjähri-ge erfahrung der portfoliomanager mit den forschungsergebnissen von prof. ibbotson verknüpft werden. Das ziel dabei ist eine überdurchschnitliche performance zu erreichen, ohne die Volatilität zu erhöhen.

MAI 2014 ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION8

Page 9: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

altii: We know from statistics that investors prefer large hedge funds. Have you found a relationship between fund size and performance?Ibbotson: The smallest hedge funds typically underperform, perhaps because they have substantial fixed administrative costs and may not have very professional management. However, as the funds get very large, they also have trouble performing. They are not able to take big positions without moving markets. The goldilocks zone may be best, not too big and not too small.

altii: Which hedge fund strategies delivered the best results in the past and which the worst performance?Ibbotson: All categories of hedge funds have had their day, but no one type seems to do well in all types of markets. Equity market neutral funds are designed to achieve alpha in all times, but investors seem to want some beta with their hedge funds. Investors seem to choose high returns, regardless of whether it is alpha or beta. This violates the basic principal, “pay for alpha, not for beta”. The funds that do the worst are the net short funds, since stock markets go up on average. However, even these funds can create alpha and be useful in hedging.

altii: How do you assess the current development of the interest rates in the U.S. and what interest rate policy do you expect from the Fed?Ibbotson: Early last year, interest rates approached all-time lows. But as the Fed started to taper it’s quantitative easing policies, interest rates started to rise, creating very poor fixed income returns. The Fed is cautious about tapering, but tapering is nevertheless inevitable, because the Fed needs to shrink its balance sheet. It is already almost 6 years after the financial crisis, so it is widely known that Fed has to gradually move back toward normal times.

altii: What does this mean for the capital markets and how should investors react?Ibbotson: The Fed tapering means that interest rates will likely continue to rise. It will not have such a negative affect on the stock market, however. The stock market has already forecast tapering, and no longer seems to greatly react to the Fed. This may be because the Fed has been implementing its policies in a very gradual way over several years.

altii: What special impacts can you see for Europe?Ibbotson: Europe has gone through two recessions, first the financial crisis, and then the European debt crisis. But even in Europe the situation has stabilized. Much like the U.S., Europe is moving into a slow recovery, but in a more delayed fashion.

altii: Do you see innovative investment products in the market that deliver higher returns than the current modest interest rates, and which also protect investors against rising interest rates?Ibbotson: One way to get higher returns than fixed income products is to invest in market neutral products. These products are usually fixed income based, but do not need to be, since the long/short products can hedge out either interest rate or equity risk, or both. Zebra Capital has a beta neutral equity hedge fund that is not sensitive to interest rate movements, nor to equity markets. One can think of this type of product as a bond substitute, because the returns are steady and relatively low risk. But the fund is not very correlated with stock or bond markets, or even other hedge funds, which typically have a substantial equity beta component to their returns.

altii: In Germany, the ETF industry is still relatively young but very successful. How do you assess ETFs? Are they real investment alternatives or simply low-cost-products? Ibbotson: ETFs are simply a way of packaging various investment strategies. One of their benefits is that they tend to be very liquid, and can be traded intraday. One of the disadvantages is that they do not always track very well the strategy they intend to mimic. In general though, ETFs are low-cost and a wide variety of products can be offered in an ETF format. Not all ETFs are that liquid, so investors should carefully select the ETFs that best fit their needs. Unfortunately, the ETFs that invest in the most liquid securities may have lower returns, because these securities tend to be fully priced.

altii: Prof. Ibbotson, thank you for the interview.

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 20149

KONTAKT

Zebra Capitalsusan reedtel.: +1 203 878 3223e-Mail: [email protected]: www.zebracapital.com

„The goldilocks zone may be best, not too big and not too small.“Professor Roger Ibbotsonist Key speaker auf der 17. Jahrestagung portfoliomanagement, die in diesem Jahr am 3. und 4. Juni in Frankfurt stattfindet. Dabei beschäftigen sich hochkarätige referenten aus forschung und praxis mit aktuellen themen der Kapitalmarktbranche und diskutieren diese mit den teilnehmern.

Informationen und Anmeldung:www.uhlenbruch.com/jahrestagungtel. +49 (0)6196 764 590 (Kerstin straube)

Page 10: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

altii: Herr Dr. Kleeberg, für die 17. Jahrestagung Portfoliomanagement, die am 3. und 4. Juni 2014 in Frankfurt stattfinden wird, haben Sie wieder eine Reihe hochkarätiger Refe-renten gewinnen können. Auf wen freuen Sie sich am meisten?Dr. Jochen Kleeberg: Das ist eine schwierige Frage, da ich mich in der Tat auf alle Re-ferenten sehr freue. Jeder ist für sich genommen eine herausragende Persönlichkeit, die in ihrem beruflichen Wirken Außerordentliches geleistet hat. Prof. Schmidt und Prof. Ramado-rai sind außergewöhnliche Wissenschaftler. Prof. Schmidt nimmt als Vorsitzender des Sach-verständigenrates Einfluss auf die wirtschaftliche Meinungsbildung in Deutschland. Prof. Ramadorai ist erst Ende 30, hat in Harvard promoviert und lehrt bereits seit 2003 an der renommierten Oxford University. Sein wissenschaftlicher Output an Veröffentlichungen ist beeindruckend. Mit Rob Kapito als Mit-Gründer von BlackRock konnten wir einen heraus-ragenden Praktiker gewinnen, der einen Blick auf die Zukunft des Asset Managements wagt. Felix Zulauf ist ein sehr erfahrener und erfolgreicher Investor, der als exzellenter Sprecher mit seinen Thesen häufig gegen den Strom schwimmt. An so einem kantigen Referenten kann man sich reiben und das eigene Weltbild kritisch hinterfragen. Persönlich freue ich mich auf Prof. Ibbotson am meisten. Als ich 1990 meine Diplomarbeit zur Eignung von Marktindizes für empirische Untersuchungen am Aktienmarkt verfasste, stieß ich auf den von Ibbotson, Siegel und Love verfassten Beitrag zur Zusammensetzung des globalen marktkapitalisie-rungsgewichteten Weltportfolios. Dieser Artikel war für den Erfolg meiner Diplomarbeit von zentraler Bedeutung, die schließlich zu meiner ersten eigenen Buchveröffentlichung führte. Diese Veröffentlichung war für mich letztlich auch der Schlüssel für meinen Berufs-einstieg bei Barra und damit die Eintrittskarte in die Investmentwelt.

altii: Mit der Jahrestagung Portfoliomanagement haben Sie eine Benchmark unter den Asset-Management-Veranstaltungen in Deutschland geschaffen. Wie hat das alles begon-nen? Welche Ziele hatten sie, als Sie die erste Jahrestagung ins Leben riefen? Kleeberg: Als ich 1997 gemeinsam mit Prof. Heinz Rehkugler an dem Handbuch Portfolio-management gearbeitet habe, kam mir die Idee, zu dem gleichen Thema eine im Hinblick auf ihre Qualität einzigartige Veranstaltung zu konzipieren. Die 1. Jahrestagung Portfolio-management fand dann im Juni 1998 im Hotel Hessischer Hof in Frankfurt statt. Key Note-Sprecher war Prof. Bruno Solnick, der einen exzellenten Vortrag hielt und aufzeigte, wie sich Korrelationen in Zeiten von Marktturbulenzen verändern können. Kurz danach wurden die Aktienmärkte ausgelöst durch das LTCM-Debakel in die Tiefe gerissen und die Analysen von Prof. Solnick wurden am realen Beispiel von den Märkten bestätigt.Der Zuspruch zu der Veranstaltung was so groß, dass der Konferenzraum eigentlich viel zu klein war – die Teilnehmer zogen aufgrund der spannenden Inhalte jedoch ein positives Fazit. Viele der Teilnehmer von damals besuchen seitdem die Veranstaltung Jahr für Jahr. Diese Bestätigung ist ein tolles Gefühl und für mich immer wieder ein Ansporn, jedes Jahr besser zu werden.

altii: Wie bestimmen Sie mit Ihren Referenten die Themen, die schon sehr früh abgestimmt werden müssen und dennoch zur Veranstaltung top aktuell sein sollen? Kleeberg: Das ist eigentlich einfacher als es vielleicht von außen scheint. Wir identifi-zieren zum einen solche Themen, die für unsere institutionellen Kunden bei alpha portfolio advisors in der Beratungspraxis von großer Bedeutung sind. Das ist derzeit der makro-ökonomische Ausblick, die Optimierung der Asset Allocation sowie natürlich die Hand-lungsalternativen auf der Zinsseite. Außerdem besteht seit Anbeginn der Veranstaltung ein großes Interesse an Forschungsinnovationen, die für die praktische Arbeit Relevanz besit-zen. Diese Mischung aus Praxis und Forschung zugeschnitten auf die Bedürfnisse institutio-neller Kapitalanleger ist letztlich unser Erfolgsrezept.

INTERVIEw Dr. JoCHen KleeBerg, alpHa portfolio aDVisors

1998 fand die 1. Jahrestagung Portfoliomanagement statt, am 3./4. Juni dieses Jahres folgt die 17. Auflage. Der Kopf hinter der veranstaltungsreihe ist Dr. Jochen Kleeberg, geschäftsführender Gesellschafter der alpha portfolio advisors GmbH. Im Inter-view mit alternative investor information beantwortet er die wichtigsten Fragen zu seinem Wirken.

„Wir wollen jedes Jahr besser werden“

Dr. Jochen Kleeberg ist geschäftsführender gesellschafter der alphaportfolio advisors gmbH, wo er den geschäfts-bereich der systematischen Managerauswahl verantwortet. Bis ende 1996 leitete er die deut-sche niederlassung von Barra international. Um seine Dissertationsschrift „Der anlageerfolg des Minimum-Varianz-portfolios“ zu veröffent lichen, gründete er 1995 gemeinsam mit seiner ehefrau den Uhlenbruch Verlag, der auch Veranstalter der Jahrestagung portfolio management ist.

alpha portfolio advisors bietet seit 1998 institutionellen Kapitalanlegernunabhängige und individuelle Beratung in denzentralen Bereichen der Kapitalanlage. DieBeratungsleistungen konzentrieren sich auf diestringente planung und dynamische steuerungder Vermögensaufteilung sowie die strukturierteauswahl und mandatsbezogene Begleitung vonasset Managern.

MAI 2014 ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION10

KONTAKT

alpha portfolio advisorsDr. Jochen Kleeberg tel.: + 49 (0)6196 651 53 50 e-Mail: [email protected]: www.alphaport.de

Page 11: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

altii: Nun sind Sie ja nicht nur bekannt als Kopf der Jahrestagung Portfoliomanagement. Mit alpha portfolio advisors betreiben Sie auch seit 1998 ein äußerst erfolgreiches Consul-ting-Unternehmen. Was sind die Schwerpunkte, die Ihr Team Ihren Kunden anbietet?Kleeberg: Die Beratungsleistungen bei alpha portfolio advisors lassen sich auf zwei Themen felder aufteilen, die bei uns auch organisatorisch getrennt sind. Zum einen bieten wir die Dienstleistung der systematischen Managerauswahl an und konzentrieren uns dabei ausschließlich auf die liquiden Assetklassen Aktien, Renten, Rohstoffe sowie Absolute Return. Diese bewusste Fokussierung auf unsere Kernkompetenzen dient dazu, dass wir un-seren Kunden einen maximalen Mehrwert durch unsere Auswahlempfehlungen liefern. Der zweite Beratungszweig umfasst die Steuerung der Dynamischen Asset Allocation. Dabei stützen wir uns auf ein bereits 2001 intern entwickeltes Allokationsmodell, das die Aktien-quote in gemischten Fonds regelgebunden, risikokontrolliert und prognosefrei aussteuert. Der reale Track Record umfasst inzwischen mehr als 10 Jahre – das ist sehr hilfreich, weil reale Zahlen anders als Backtestergebnisse der Lackmus-Test bezüglich des Erfolges einer Strategie sind.

altii: Wie haben sich die Anforderungen Ihrer Kunden an Sie als Berater in den vergange-nen Jahren verändert? Worauf legen Ihre Kunden heute besonderen Wert?Kleeberg: Unsere Kunden haben wie alle institutionellen Anleger die besondere Heraus-forderung, dass die Zinsen auf sichere Staatsanleihen heute nicht mehr ausreichen, um die zukünftigen Verpflichtungen zu bedienen. Im Gleichschritt sind die Preise von realen Assets wie Aktien und Immobilien deutlich gestiegen. Unsere Kunden suchen heute Lösungen, mit denen sich in diesem anspruchsvollen Umfeld trotzdem eine auskömmliche Rendite erzielen lässt. Daher beschäftigen wir uns im Rahmen der Managerauswahl heute verstärkt auch mit Spezialthemen wie z.B. Loans, High Yield, Asiatischen Aktien oder Absolute Return.

altii: Viele dieser Fragen werden auf der 17. Jahrestagung Portfoliomanagement diskutiert werden. Verraten Sie uns noch, wann im Jahr 2015 die 18. Jahrestagung stattfinden wird?Kleeberg: Die 18. Jahrestagung Portfoliomanagement wird am 9. und 10 Juni 2015 in Frankfurt stattfinden.

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 201411

„Die Mischung aus Praxis und Forschung zugeschnitten auf die Bedürfnisse institutio-neller Kapital anleger ist letztlich unser Erfolgsrezept.“

 365 Tage   Roadshow im Netzfür alle Asset-Klassen

DIREKTDYNAMISCHEFFIZIENT

DIREKT DYNAMISCHEFFIZIENTaltii.de

die direkte Schnittstelle zwischen Asset-Managern und Investoren

Informationen dynamisch und ansprechend präsentiert – auch per Video

jederzeit und überall nutzbar – auf PC, Tablet und Smartphone

www.altii.de – für Investoren kostenlos Registrierung unter www.altii.de/register

VERANSTALTUNGSHINwEIS

Das programm zur 17. Jahrestagung portfoliomanagement (3. – 4. Juni 2014) finden Sie unter:www.uhlenbruch.com

Page 12: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Performance Review: Zum Ende des ersten Quartals lagen Onshore-Alternative-Strate-gien gemessen am AH Global UCITS Index mit einem knappen Plus von 0,35 Prozent hinter Offshore-Hedgefonds zurück. Im Strategievergleich wurde die stärkste Perfor-mance seit Jahresbeginn von Fonds erzielt, die eine Credit Long/Short-Strategie verfolgen (+1,17%). Damit haben Credit-Fonds erstmals seit mehr als einem Jahr Equity Long-Short-Fonds im Quartals-Ranking übertroffen.

Dank der starken Aktienrallye der vergangenen Jahre verbuchten Equity-Strategien kräf-tige Gewinne und konnten sich bisher gegen andere Strategien behaupten. Nichtsdesto-trotz hat sich die Stimmung an den Aktienmärkten in den letzten Wochen und Monaten geändert. So haben einige Hedgefondsmanager ihre ‚Consensus Trades’ revidiert. Ob-wohl die Strategie mit einem Plus seit Jahresanfang von 0,83 Prozent im positiven Be-reich bleibt, haben die Veränderungen im Marktumfeld bei einigen Fonds zu kurzfristigen Schwierigkeiten geführt. Vor allem Directional-Strategien, die in den vergangenen Jahren starke Ergebnisse erzielen konnten, scheinen am stärksten betroffen zu sein. Erste indika-tive Performancedaten für April deuten auf signifikante Verluste für einige der Fonds hin.

Market Neutral Equity-Fonds konnten nach einem soliden Start ins neue Jahr den po-sitiven Trend nicht bis ans Quartalsende durchhalten und verloren erstmals im März an Performance. Mit einem kumulierten Ergebnis von plus 0,42 Prozent im ersten Quartal blieb die Strategie hinter unseren Erwartungen zurück. Das Gleiche gilt für Macro- und Managed Futures-Strategien, die das erste Quartal mit einer negativen Leistung abschlos-sen und nun wegen der angespannten geopolitischen Lage in eine ungewisse Zukunft blicken. Zur Diversifizierung von Aktienportfolios glauben wir indes weiterhin an diese Strategien, halten uns aber kurzfristig ein wenig zurück.

Anlegerstimmung: Trotz des kurzfristigen Sell-offs bei Technologieaktien und der zunehmenden Probleme im Russland/Ukraine-Konflikt, beobachten wir weiterhin reges Interesse an alternativen Strategien. Ein Blick auf die Performancelisten zeigt, dass viele Fonds weiterhin exzellente Ergebnisse erzielen können. In einer von uns durchgeführten Analyse haben wir die „gross“- und „net“-exposures von 30 Equity Long-Short UCITS-Hedgefonds seit April 2012 analysiert. Das Resultat zeigt, dass deren Manager ihr Risiko-budget über die letzten Jahre leicht aufgestockt haben (ansteigende gross-exposures). Zu-gleich haben sich auch die net-exposures dieser Fonds über diesen Zeitraum geringfügig

MARKTBERICHT alternatiVe inVestMents

Im ersten Quartal 2014 war die Stimmung an den Börsen weitgehend positiv. Zunehmende geopolitische Risiken schei-nen jedoch das weitere Kurspotenzial einzubremsen und das Erreichen neuer Allzeithochs zu verhindern. Die globalen Aktienmärkte konnten das erste Quartal trotz des unsicheren Umfelds mit einem Plus von 1,15 Prozent (MSCI World Index – GTR) abschließen. Alternative Fonds haben sich gemessen am HFRI Fund Weighted Composite Index mit einem Quartalsplus von 1,44 Prozent behaupten können. Unserer Meinung nach ist dies ein weiteres Indiz dafür, das alternative Strategien vor allem in unsicheren Zeiten wie diesen eine wichtige Rolle in Anlegerportfolios spielen sollten.

Alternative Strategien als Instrument für unsichere Zeiten

Georg Reutter, CFAist leiter des alternative investment research bei Kepler partners llp in london.

Kepler Partners LLPist als research- und Marketing-spezialist im alternative-UCits-Bereich tätig. Das Unter-nehmen bietet institutionellen investoren durch ihre Datenbank absolute Hedge (www.absolutehegde.com) expertise im Bereich single/Multi Manager alternative investments.

MAI 2014 ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION12

Page 13: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Equity Long/Short UCITS-Fonds Das gross-exposure in den vergangenen 12 Monaten

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 201413

vergrößert. Wir führen die erhöhte Risikobereitschaft auf die Stabilisierung der Weltwirt-schaft und erhöhtes Vertrauen in die Handlungen der Zentralbanken zurück. Zugleich ist zu erkennen, dass die Manager ihr Marktexposure zum Teil sehr schnell an einen poten-ziellen Rückgang der Risikobereitschaft anpassen können (siehe Sommer 2013).

Blick in die Zukunft: Es stellt sich die Frage, ob sich die Rallye an den Aktienmärkten fortsetzen kann, oder ob geopolitische sowie andere Risiken drohen, diese enden zu las-sen. Wir bevorzugen weiterhin Strategien, die unabhängig von einer Wirtschaftserholung gute Ergebnisse erzielen können, und Manager, die ihr Marktexposure (gross und/oder net) aktiv verwalten und gegebenenfalls schnell an ein verändertes Marktumfeld anpassen könnten. Hierzu gehören unter anderem Markt Neutral Equity-Strategien, Event Driven- und Merger Arbitrage-Strategien sowie auch ausgewählte Macro- und Credit Long Short-Strategien. Bei Trendfolgestrategien bleiben wir positiv, halten uns aber wegen der ange-spannten geopolitischen Lage derzeit etwas zurück.

Performance ausgewählter UCITS-Hedgefonds-Indizes

Global Index

Credit Index

Long/Short Equity Index

FX Index

Global Macro Index

Managed Futures Index

Equity Market Neutral Index

Multi Asset Index

Event Driven Index

Emerging Markets Index

-0,59%

0,16%

-1,03%

1,02%

0,09%

-2,23%

-0,50%

-0,43%

-0,52%

-0,66%

3,67%

3,69%

8,73%

-2,71%

0,78%

-3,46%

2,18%

-0,34%

5,70%

0,32%

1 performance per 31.03.2014 Quelle: Kepler Partners LLP

März 2014 1 Jahr1 3 Jahre1

KONTAKT

Kepler Partners LLPgeorg reutter tel.: +44 (0)20 3384 8794 e-Mail: [email protected]: www.absolutehedge.com

Mehr Informationen finden Sie auch in der alceda Quarterly UCits review unter www.alceda.lu

4,24%

8,82%

12,00%

-1,07%

-0,37%

-14,50%

6,78%

7,02%

-0,36%

2,53%

Page 14: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Risiko lässt sich deutlich verlässlicher schätzen als Rendite. Daher versucht ACATIS, bei den auf Stabilität ausgelegten Indizes der neuen Smart-Beta-Reihe „Modulor“, den Kundennutzen durch die konsequente Vermeidung von Verlusten

zu steigern. Gleichzeitig werden systematisch Erkenntnisse aus dem Value Investing und wissenschaftlich nachgewiesene Kapitalmarktanomalien zur Renditeerzielung eingesetzt. Dabei werden die quantitativen Signale von einem erfahrenen Managementteam gesteuert.

Der Modulor Low Risk Index umfasst ein reines Aktienportfolio mit unterbewerteten und risikoarmen Titeln. Die langfristige Risikoerwartung liegt, ähnlich wie beim Ver-gleichsindex MSCI Minimum Volatility, unter dem Risiko des gesamten Aktienmarktes. Der langfristig erwartete Mehrertrag nach Kosten liegt bei ca. 3 Prozent. Der Wertzu-wachs seit Auflage (31.12.2012) bis Ende März 2014 beträgt 26,7 Prozent bei einer Vola-tilität von 9,8 Prozent. Der MSCI Minimum Volatility erzielte im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von 15,9 Prozent bei einer Volatilität von 8,9 Prozent.

Die Titelselektion erfolgt in drei Schritten: Zunächst wird das Universum für den Inves tor auf risikoarme Titel eingegrenzt. Der Risikofilter beachtet die historische Vola-tilität, die Ausschüttungsrendite und die Stabilität der Wertschöpfung. Dabei umfasst das Anlage universum 90 Prozent der liquidesten Aktien der Welt mit einer Marktkapitalisie-rung von mehr als einer Milliarde Euro (ca. 4.000 Aktien), eingeteilt in zehn Sektoren und 45 Länder. Durch ein Scoringmodell werden dann die attraktivsten 20 Prozent in jedem Sektor selektiert. Die finale Auswahl erfolgt durch das Portfoliomanagement durch den Ausschluss von Kandidaten, bei denen das Portfoliomanagement unternehmens-spezifische Risiken sieht, die sich nicht in den Bilanzdaten widerspiegeln und durch die Überprüfung weiterer Kennzahlen, die nicht im Scoringmodell enthalten sind.

Ein Allokationsmodell, das die Renditeerwartung und den Risikobeitrag der Segmente berücksichtigt, setzt der Portfoliokonstruktion ihre Grenzen, bringt jedoch die Risiko-diversifikation. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass Indizes wie DAx, S&P 500 oder MSCI Welt wegen ihrer Marktkapitalisierungsgewichtung nicht effizient sind – teure Aktien sind zu hoch gewichtet. Hier versprechen alternative Smart-Beta-Ansätze, die das Risiko oder die Ertragskraft zur Grundlage haben, einen langfristigen Mehrertrag von knapp 2 Prozent.

Mithilfe der Portfoliokonstruktion werden die Allokationsvorgaben und die etwa 50 attrak tivsten Aktien der verschiedenen Segmente unter Berücksichtigung des Risikos zusammengeführt. Das Zielportfolio wird vierteljährlich optimiert und angepasst. Durch den Risikofokus im Investmentprozess lässt sich die Marktabhängigkeit des reinen Aktien portfolios um etwa 15 Prozent reduzieren. Die Gewichtung der Einzeltitel liegt zwischen 1 und 3 Prozent. Die Sektorgrenzen bewegen sich zwischen 5 und 15 Prozent.

Der wichtigste Risikotreiber ist die allgemeine Marktentwicklung und diese ist kaum prognostizierbar. Der Gesamtmarkt beeinflusst mehr als 80 Prozent des absoluten Risikos

GASTBEITRAG Von CHristian sCHWeHM, aCatis

Jeder Investor möchte seinen persönlichen nutzen von Risiko und Rendite maximieren. Die volatilität des Portfolios bildet das „gefühlte Risiko“ der meisten Investoren jedoch nur unzureichend ab. Die ACATIS Investment GmbH hat deshalb Indizes entwickelt, denen ein anderes Risikoverständnis zugrunde liegt. Bei diesen Indizes setzen wir Risikomaße ein, die das verlustrisiko schätzen und die zeitliche Abfolge der Ereignisse berücksichtigen, zum Beispiel den Pain-Index (mittlerer Drawdown vom bisherigen Höchststand), den Ulcer-Index (mittlerer quadratischer Drawdown) oder den extreme value at Risk – eine neue Methode des ACATIS Partners RC-Banken zur Schätzung der „Fat Tails“.

Modulor Indizes – Quantitative Faktoren brauchen Steuerung!

MAI 2014 ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION14

KONTAKT

ACATIs Investment gmbHChristian schwehmtel.: +49 (0)69 9758 3738e-Mail: [email protected]: www.modulor-index.de

ACATIS Investment GmbH ist ein bankunabhängiger, selbständiger Vermögensverwalter, dessen Kernkompetenz das „Value investing“ nach Benjamin graham und Warren Buffett ist. Value investing beinhaltet die aktive suche und den Kauf von Wertpapieren, die unter ihrem inneren Wert notieren und über eine sicherheitsmarge verfügen. aCatis verwaltet seit 20 Jahren institutionelle Vermögen nach diesem prinzip und betreut heute 25 publikums- und spezial-fonds. Das spektrum reicht von globalen, euro päischen und deutschen aktienfonds über Dachfonds, Mischfonds und renten-fonds, wobei alle fonds nach dem Value- ansatz gemanagt werden. seit ende 2013 bietet aCatis zudem smart-Beta-indizes an. Das verwaltete Vermögen liegt bei 2,6 Mrd. euro (stand März 2014).

Page 15: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

eines Aktienportfolios. Deshalb gibt es den Modulor-Index auch in defensiverer Form als Modulor Low Risk -hedged- Index, bei dem 50 Prozent des Marktrisikos sowie ein Großteil des Fremdwährungsrisikos abgesichert sind. Die Performance seit Auflage (31.12.2012) beträgt 14,2 Prozent bei einer Volatilität von nur 5,3 Prozent.

Noch risikoärmer ist der Modulor Low eVaR Index, der den extreme Value at Risk als Risikodefinition zur Titelselektion verwendet. Ein Multifaktorfilter aus Bewertung, Qualität und Momentum grenzt das Anlageuniversum auf attraktive Unternehmen ein. Die Allokationsgrenzen von 0 bis 20 Prozent pro Sektor basieren auf dem Risikobeitrag des jeweiligen Segments. In der Portfoliokonstruktion werden die etwa 100 Titel mit 0,8 bis 1,2 Prozent gewichten. Seit Auflage (11.06.2013) erzielte der Index eine Rendite von 13,2 Prozent bei einer Volatilität von 8,6 Prozent. Die abgesicherte Varian te Modulor Low eVaR -hedged- I ndex erzielte einen Wertzuwachs von 5,6 Prozent bei einer Volatilität von nur 4,1 Prozent. Beim Modulor Deep Value Index hingegen steht die Renditemaximierung im Vorder-grund, während die Risikobetrachtung nachrangig ist. Die langfristige Renditeerwartung ist eine um ca. 4 Prozent höhere Wertentwicklung als der Markt. Seit Auflage (31.12.2012) bis Ende März 2014 ist der Index um 33,9 Prozent gestiegen, bei einer Volatilität von 12,2 Prozent.

Basis hierfür ist ein diversifiziertes Portfolio von deutlich unterbewerteten Aktien, wobei eine Unter bewertung als gegeben gilt, wenn vier voneinander unabhängige Bewer tungs modelle dies anzeigen. In einer Vergangenheitsanalyse von mehreren Tausend Beobachtungen hat sich der Zusammenhang zwischen den Bewertungen deutlich gezeigt: Je mehr „Positiv voten“ die Modelle abgaben, desto höher die erwartete Kursentwicklung. In der Selektion werden Titel mit einer hohen Marktkapitalisierung bevorzugt, Branchen und Länderkonzentrationen indes manuell abgemildert. Das Portfolio besteht aus rund 50 gleichgewichteten Aktien und wird vierteljährlich angepasst. Das Anlageuniversum erstreckt sich auf circa 4.400 Aktien aus 10 Sektoren und 45 Ländern mit einer Markt-kapitalisierung von mehr als 1 Milliarde Euro.

ACATIS ist überzeugt, dass durch die intelligente Kombination der Ansätze und die Los-lösung von Marktindizes Investoren ein deutlicher Mehrwert geboten werden kann.

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 201415

Christian Schwehmstudierte Wirtschaftsmathematik in Kaisers-lautern und southampton. Bevor er 2012 zu aCatis kam, war er seit 2000 im Deutsche-Bank-Konzern tätig. Dort leitete er u.a. die abteilung „Quant equities“. er ist geschäfts-führer bei aCatis research und verant-wortlich für die portfoliokonstruktion sowie die Modellentwicklung. er verantwortet den Modulor low risk index, den Modulor low eVar index und den Modulor Dividend index.

1995 1998 2001 2004 2007 2010 2013 Quelle: Datastream

%

-10

normale schwankungen

Unwohlsein

Besorgnis

starke zweifel

schmerzliche Verluste

-20

-30

-40

-50

-60

Pain-Index am Beispiel des MsCi Welt in eUr von 1995 bis 2013

Kennzahlen der Modulor-Strategien von ACATIS im Überblick

Low Risk

Low eVaR

Deep Value

2,41% 3,68% 2,78 1,54 16,67 16% 18%

1,97% 2,86% 3,32 1,64 16,67 14% 14%

2,26% 3,35%

stand: 31.03.2014; Quelle: aCatis

2,17 1,63 10,00 21% 28%

dividenden-rendite

Ausschüttungs-rendite

Kurs-Buchwert-Verhältnis

Kurs- Umsatz-

Verhältnis

Kurs-gewinn-

Verhältnis

gesamt- kapital-

rentabilität

Volatilität der

einzelaktien

Index

Page 16: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

MAI 2014 ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION16

Der Bundesverband alternative investments (Bai) e.V. hat eine studie scharf kritisiert, die belegen soll, dass Hedgefonds maßgeb-lich für die jüngste finanzkrise verantwortlich seien. Die studie von professor reint gropp von der J. W. goethe-Universität frankfurt kam zu dem schluss, dass Hedgefonds dazu beitragen, risiken innerhalb des finanzsystems zu verbreiten. gerade in Krisenzeiten soll in puncto Value-at-risk (Var) eine verstärkte risikoübertragung auf Banken und Versicherungen entspringen.Der Bai kritisiert, dass aus der studie nicht hervorgehe, warum gerade Hedgefonds für eine solche risikoübertragung besonders exponiert sein sollten. Diverse annahmen der studie seien zudem durch die europäische regulierung überholt.

Weitere Informationen: www.bvai.de

Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) will bis zu 300 Millionen euro in börsennotierte immobiliengesellschaften investieren. Damit erweitert die BVK ihre globale anlagestrategie. Von investments in Immobilien-AGs verspricht sich die BVK eine Diversifikation innerhalb der assetklasse immobilien und eine partizipation an der positiven entwicklung der globalen immobilienaktienmärkte.Mit der Umsetzung der anlagestrategie wurden lasalle investment Management securities und principal global investors (europe) ltd. beauftragt. Die beiden aktiv gemanagten Mandate werden über einen Masterfonds gehalten, der bei Universal-investment aufgelegt ist.

Weitere Informationen: www.lasalle.com / www.principalglobal.co.uk

institutionellen anlegern wollen 2014 ihre anlagen in aktien und alternativen investments erhöhen und ihre anleihequote reduzie-ren. Das zeigt die jüngste globale riskMonitor-Umfrage von allianz global investors.Auf der Kaufliste stehen dabei internationale Aktien sowie Aktien aus schwellenländern. selbst anleger, die ihre allokation im renten-bereich nicht verringern wollen, planen demnach zukäufe bei inter-nationalen oder schwellenländeraktien. auch die allokation in alternativen anlageklassen dürfte auf 12- Monatssicht steigen. so dürfte der anteil von Direktinvestitionen in immobilien, von private equity und von Hedgefonds in den port-folien wachsen. auch infrastrukturanleihen gelten als interessante alternative.

Weitere Informationen: www.allianzglobalinvestors.de

immer mehr anleger verlangen, dass auch portfoliorisiken über-wacht werden, die sich aus der Haltung von Unternehmen zu esg-Kriterien (environmental, social and governance) ergeben. Das geht aus einem Bericht hervor, den aXa investment Managers (aXa iM) kürzlich veröffentlicht hat.„smartBeta und verantwortungsvolles investieren rücken zuneh-mend in den fokus der anleger“, erklärt Matt Christensen, global Head of responsible investment bei aXa iM.Beide ansätze entspringen dem Wunsch von investoren, ungewollte risiken zu vermeiden. Bisher gibt es nur wenige studien zur Verein-barkeit der beiden ansätze. Das Backtesting von aXa iM zeige aber, dass anleger mit einer Kombination aus esg und smartBeta ein niedrigeres gesamt risiko und höhere erträge erzielen könnten als mit indexgebundenen strategien.

Weitere Informationen: www.axa-im.de

NEwS HeDgefonDs

NEwS iMMoBilien

NEwS agi-UMfrage

NEwS naCHHaltigKeit i

BAI kritisiert Studie über die Systemrelevanz von Hedgefonds

Versorgungskammer setzt auf Immobilienaktien

Mehr Aktien und alternative Invest-ments in institutionellen Portfolien

Interesse an verantwortungsvollem Investieren steigt

Die Vorstandsvergütung bleibt das Thema mit dem größten Konflikt-potenzial für investoren und Unternehmensmanagement. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht „responsible investment report“ der fondsgesellschaft f&C investments hervor. Doch auch faktoren wie arbeitsbedingungen und Menschenrechte gewinnen zunehmend an Bedeutung für institutionelle investoren.f&C beobachtet indes, dass es bei den Vorstandsvergütungen fortschritte gebe. Das zeige sich unter anderem in längerfristig ausgerichteten Bonussystemen und der Vergütung in form von aktienplänen anstelle von Barzahlungen. außerdem werde in den Vergütungssystemen zunehmend ein fokus auf faktoren wie Kultur und Unternehmenswerte gelegt.Zudem identifiziert der Report eine Reihe ethischer Verstöße im Banken- sowie im pharmazie-sektor in China.

Weitere Informationen: www.fandc.com

Die ownership Holding gmbH mit sitz in Hamburg will künftig verstärkt für institutionelle investoren mit dem fokus schifffahrt das asset Management übernehmen. Die eigens hierfür gegründete tochtergesellschaft shiptrans asset Management gmbH habe bereits erste Kunden akquirieren können.

Weitere Informationen: www.ownership.de

NEwS naCHHaltigKeit ii

NEwS sCHiffsinVestMents

Nachhaltige Investoren reiben sich an Vorstandsbezügen

Asset Management für institutionelle Investoren

Aktuelle News finden Sie jederzeit unter www.altii.de

Page 17: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

NEwS fonDsneUHeiten

Neue Fonds kurz notiert

silk Invest Limited und Bramer Asset Management Limited lan-cieren einen afrikanischen fixed-income-fonds. Der African Bond fund wird in Mauritius aufgelegt und soll von der entwicklung der afrikanischen Kapitalmärkte profitieren.

Weitere Informationen: www.silkinvest.com

smart-Invest legt einen dividendenfonds mit risikomanagement für institutionelle Depot-a-investoren auf. ziel des smart-invest I equity Protect I (d) sind regelmäßige Cashflows aus Dividenden bei geringerer Volatilität als bei den großen aktienindizes.

Weitere Informationen: www.smart-invest.de

dr. Andreas sauer (ehemals Quoniam asset Management) meldet sich mit dem globalen Mischfonds ansa – global Q opportunities (isin lU0995674651) zurück. Der quantitative total-return-fonds investiert weltweit in aktien, renten und rohstoffe. sauer strebt eine performance sowie eine Volatilität von sieben bzw. neun prozent an.

Weitere Informationen: www.alceda.lu

Die Real I.s. hat den nächsten immobilienspezialfonds angekündigt. für den BgV VI liegen bereits eigenkapitalzusagen von rund 100 Millionen euro vor. investitionsobjekte sind Büro- und einzelhandels-immobilien ergänzt um logistikimmobilien und Budgethotels im Core-

Treffen der Branche

Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung sowie komplexen wirtschaftlichen und finanziellen Verflechtungen von Staaten und Wirtschaftsräumen sind die Anforderungen an das übergeordnete Asset-Management in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Einfache, auf einzelne Anlageklassen reduzierte Buy & Hold-Strategien sind nicht mehr ausreichend. Stattdessen bedarf es aktive Investmentlösungen, die an Aufschwüngen partizipieren und gleichzeitig das Risiko begrenzen können.Auf der funds excellence können Sie mit den Top-Anbietern verschiedener Asset- Management-Lösungen in direkten Kontakt treten und sich über die Aufstellung vermö-gensverwaltender Fonds, Stiftungs- und Strategiefonds aus erster Hand informieren.

Wann und wo: am 9. Juli 2014 in Frankfurt am MainVeranstaltungsort: Kap Europa

Die funds excellence richtet sich an Produktentscheider aus Banken, Sparkassen, Family Offices oder Versicherungen, an Manager von Dachfonds oder Stiftungen, Vermittler, Vermögensverwalter und institutionelle Investoren. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung

Hier können Sie sich anmelden: fundsexcellence.com

Ansprechpartner:funds excellence GbRMMD Multi Manager GmbHKlaus-Dieter Erdmannnewskontor GmbHBodo Scheffels

Kongress für aktives Asset Management

RZ_az_fe2014.indd 1 25.02.14 19:29

und Core-plus-sektor in der euro-zone. erste objekte wurden bereits angebunden.

Weitere Informationen: www.www.realisag.de

Der von Catella Real estate Ag und Bank J. safra sarasin ag gemeinsam gemanagte fonds „sarasin sustainable Properties - european Cities“ will im rahmen des 4. Closing weiteres eigen-kapital bei institutionellen investoren einsammeln. Der spezialfonds nach deutschem investmentgesetz investiert in nachhaltige europäi-sche immobilien. Die langfristige ziel-anlagerendite beträgt 4,5 bis 5,5 prozent.

Weitere Informationen: www.catella-realestate.de

Alceda hat mit dem Bankhaus Bauer Premium select (isin lU0368522677) und dem QuantiCore MultistrategyConcept Asset Mix (isin lU0766333982) zwei neue fonds für die alceda UCits platform (aUp) gewinnen können.

Weitere Informationen: www.alceda.lu

Industria Wohnen ist mit einem weiteren asset-Management- Mandat eines institutionellen investors betraut worden. Der Immobi-lien-spezialfonds investiert in Bestandswohnungen in wirtschafts-starken Ballungsräumen in Deutschland. 100 Wohneinheiten in Dresden wurden erworben. insgesamt sollen für den fonds investitio-nen im Volumen von 60 Millionen euro realisiert werden.

Weitere Informationen: www.industria-wohnen.de

17ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 2014

Page 18: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Sind Investitionen in die Energieinfrastruktur und in Erneuerbare Energien ein Modethema? Nein, sie sind vielmehr Ausdruck klarer wirtschaftlicher Notwendig-keit und politischer Vorgaben. Sind sie „nur“ ein deutsches Thema? Auch hier ein

klares Nein. Weltweit sind institutionelle Investoren bereit, signifikante Beträge in Infra-strukturprojekte zu investieren. Laut der aktuellen Studie Power & Renewables Deals 2014 Outlook and 2013 Review der Unternehmensberatung PwC stieg der Transaktionswert im Bereich Erneuerbarer Energien im Jahr 2013 um 25 Prozent von knapp 13 auf 16,1 Milliarden Euro. Somit handelt es sich hier um einen globalen Trend.

Dass institutionelle Anleger ihr Augenmerk verstärkt auf dieses Feld richten, hat gute Gründe. Angesichts des Niedrigzinsumfeldes, in dem zehnjährige Bundesanleihen mit nur rund 1,7 Prozent jährlich verzinst werden, einer vergleichsweise hohen Volatilität am Aktien markt, häufig geringen Risikobudgets und Mindestrenditezielen in einer Band-breite von 3,5 bis etwa fünf Prozent pro Jahr sind sie gezwungen, sich mit der strate-gischen Neuausrichtung ihrer Kapitalanlage zu beschäftigen und Renditepotenziale abseits der klassischen Bondanlagen zu suchen.

Gerade Investitionen in Infrastruktur sind hier attraktiv. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie bieten in der Regel ein attraktives Rendite-Risiko-Profil bei stabilen und lang-fristig planbaren Cashflows, verbunden mit einem hohen Werterhalt. Das haben austra-lische und kanadische Pensionsfonds laut einer OECD-Studie aus dem Sommer 2013 bereits in den frühen 1990er-Jahren erkannt. Sie haben damals schon begonnen, diese Anlageklasse sehr erfolgreich für sich zu erschließen.

Neu ist das Thema der Infrastrukturinvestitionen also nicht. Neu sind aber die Heraus-forderungen, vor denen die europäische Energiewirtschaft derzeit steht. Sie beschäftigt die Frage, wie sie angesichts der Energiewende und dem damit verbundenen, dringend notwendigen massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien ihr Geschäftsmodell anpas-sen kann, um langfristig profitabel arbeiten zu können. Erkennbare Wachstumspotenziale gibt es zwar beispielsweise im Netzgeschäft, im Bereich der Erneuerbaren Energien, im Vertriebs- und Endkundengeschäft sowie in den Bereichen der dezentralen Energiever-sorgung und der Energieeffizienz. Das Problem ist aber der dafür benötigte Finanzbedarf.

Die wesentlichen Elemente der Energiewende hierzulande sind dabei im Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, festgelegt. Laut den aktuellen Plänen der Bundesregierung ist das Ziel, bis 2050 die Kohlendioxid-Emissionen um 80 Prozent zu senken, 25 Prozent des Strombedarfs soll eingespart werden und der Anteil an erneuerbarer Energieerzeu-gung am Energiemix auf 80 Prozent steigen.

Wie umfangreich, komplex und kapitalintensiv die Herausforderung dieses Projekts aber ist, das wird bei einem genaueren Blick auf die technischen Hintergründe der Energie-wende deutlich. Denn im Grundsatz ist die Energiewende zunächst einmal eine Techno-logie wende. Das traditionelle, von fossiler Primärenergie dominierte Energiesystem soll

GASTBEITRAG reinHarD lieBing, alCeDa real asset trUst (arat), UnD prof. peter BirKner, MainoVa ag

Investoren sind händeringend auf der Suche nach Investments, die ihnen eine ausreichende reale Rendite bei geringem Risiko bieten. Gleichzeitig muss der Bereich der Erneuerbaren Energien ausgebaut werden und ist deshalb auf der Suche nach Kapital. Schließen sich beide zusammen, wäre das eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Die Energiewende erfordert eine Technik- und Kapitalwende

Prof. Dr.-Ing. Peter Birkner verantwortet bei der Mainova ag die Bereiche netze und regulierung, anlagenbau erzeu-gung, Betrieb und instandhaltung Kraftwerke, arbeitsmedizinischer Dienst, sicherheit und Um-weltschutz sowie innovations- und Wissensma-nagement. zuvor war er technischer Vorstand der slowakischen landesgesellschaft der rWe, der Vse, sowie technischer geschäftsführer der rWe rhein-ruhr netzservice gmbH. Von 2001 bis 2004 war er prokurist der leW ag und verantwortlich für den geschäftsbereich netzbetrieb.

Mainova AG versorgt als energiepartner die rhein-Main-region zuverlässig und umweltschonend mit strom, erdgas, Wärme und Wasser.

MAI 2014 ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION18

„Die für die Umset-zung der Energiewende erforderlichen tech-nischen Bausteine sind heute im Grundsatz vorhanden.“

Page 19: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

in einem Zeitraum von knapp 40 Jahren in ein regeneratives System überführt werden. Wenn die Energiewende gelingen soll, dann muss dies jedoch mit einer Steigerung der Energieeffizienz auf der Anwendungsseite einhergehen. Daran wird deutlich, dass der Aufbau des beschriebenen Systems neue technische Realitäten schafft. Die Medien Strom, Wärme und Gas werden auf neue Weise gekoppelt und der horizontale Energie-austausch gewinnt an Bedeutung. Viele aktuell gültige gesetzliche Regelungen basieren auf dem traditionellen, von Großkraftwerken dominierten Energiesystem und bilden ver-tikale Energie ströme ab. Hier sind daher Anpassungen erforderlich. Die Energiewende wird damit auch zu einer ordnungspolitischen Wende.

Die für die Umsetzung der Energiewende erforderlichen technischen Bausteine sind heute im Grundsatz vorhanden. Doch darf bei all dem nicht vergessen werden, dass der Aufbau der beschriebenen Infrastruktur eine enorme Kapitalmenge erfordert, die langfris-tig gebunden ist. Die Energiewende stellt damit eine Kapitalwende dar. Das für diesen Transformationsprozess erforderliche Kapital kann zudem nur zu einem geringen Teil von der traditionellen Energiebranche aufgebracht werden. Denn den Versorgern eröffnet die Energiewende zwar neue Geschäftsmöglichkeiten, sie bedeutet zunächst aber rückläufige Umsätze im klassischen Versorgergeschäft.

Auf der anderen Seite eröffnen sich Chancen für Investoren. Bürgergenossenschaften, Kapitalfonds, die Wohnungswirtschaft oder Industrie- und Gewerbebetriebe können Inves toren und damit Teil der neuen Energiebranche werden. Tatsächlich finden sich in-zwischen vermehrt Beispiele für Kooperationen zwischen Energieversorgern und Finanz-investoren. So kooperiert E.ON mit Finanzinvestoren aus Abu Dhabi und mit Pensions-fonds aus Dänemark. RWE dagegen strebt künftig nur noch Minderheits beteiligungen bei Kraftwerksprojekten an. Vattenfall arbeitet mit einem Investmentfonds zusammen und Tennet kooperiert bei der Netzanbindung von Offshore-Windparks mit Mitsubishi.

Potenzielle Investoren sollten dabei zweierlei bedenken: Zum einen sollte der Blick nicht nur auf den deutschen Markt gehen. Denn die Energiewende ist kein rein deutsches Thema. Chancen liegen insbesondere auch in Norwegen, Schweden, Frankreich, Polen und Irland. Bis 2035 prognostiziert der Ölkonzern BP in seinem „BP Energy Outlook 2035“ zudem einen Anstieg des globalen Energieverbrauchs um 41 Prozent. Die globale Erzeugung Erneuerbarer Energien wird in diesem Zeitraum um das Dreifache gegenüber dem Niveau von 2010 steigen, woraus eine Zunahme des Anteils Erneuerbarer Energien innerhalb des globalen Energiemix von 20 auf 31 Prozent resultiert. Die deutsche Energie-wende reiht sich somit in die internationale Entwicklung ein. Das sollten Investoren nutzen, da ein international ausgerichtetes Portfolio zur effizienten Streuung der Invest-ments beiträgt. So ergeben sich mehr und bessere Investmentchancen und das regulato-rische Risiko kann insgesamt reduziert werden.

Bei begrenzten internen Ressourcen eines Investors stellt sich deshalb die Frage, wie die Chancen im Bereich der Infrastruktur und insbesondere im Feld der Erneuerbaren Ener-gien genutzt werden können. Der Zugang zu attraktiven Investitionen ist schwierig und die Risiko- sowie Beteiligungsbewertung komplex. Hier bietet sich die Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Service-KVG an. Diese übernimmt die Verwaltung der Sonder-vermögen eines oder mehrerer Anleger, wobei es sich meist um Spezialfonds handelt. Während Funktionen wie beispielsweise die Administration, das Risikomanagement, die Bewertung und das Reporting einheitlich von der Service-KVG übernommen werden, können für die Verwahrstelle und andere Funktionsbereiche jeweils die besten Anbieter ausgewählt werden.

Eine weitere Lösung können partnerschaftliche Beteiligungsstrukturen sein. Diese sind auf drei Ebenen möglich: als Kooperation auf Ebene eines einzelnen Projektes, als Etablierung eines Joint Ventures, um gemeinsam in unterschiedliche Projekte, wie bei-spielsweise Windparks in Europa, zu investieren oder die Entwicklung und Umsetzung eines Investmentvehikels, das von einem Energieversorger verwaltet und gesteuert wird.

Fazit: Die Neuausrichtung der Energiewirtschaft ist mit erheblichem Investitions- und Finanzierungsbedarf verbunden. Neben Desinvestitionen kommen Co-Investitionen mit institutionellen Investoren in Betracht, um diese Finanzierung sicherzustellen. Hierfür ist „Financial Engineering“ auf Projekt- und Investorenseite gefragt, um auch aufsichts-rechtlich optimierte Lösungen für regulierte Institutionelle zu erzielen. Zu denken ist hier insbesondere an Solvency II.

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 201419

KONTAKT

Alceda Real Asset Trust gmbHreinhard liebingtel: +49 (0)40 4711 077 951e-Mail: [email protected] internet: www.alceda.lu/real-asset-trust

Reinhard Liebing ist geschäftsführer der alceda real asset trust gmbH. zuvor war er in seiner funktion als principal bei Mercer investment Consulting mit Alternativen Investments, steuereffizienten investment- und portfoliostrukturierungen, assetallokationen, private equity sowie Manager-auswahl betraut. Vor dieser zeit war er als geschäftsführer eines renommierten Multi Family Offices und als Head of Wealth Management bei der tochtergesellschaft einer deutschen großbank tätig.

Alceda Real Asset Trust (ARAT) begleitet institutionelle Klienten unabhängig und umfassend in fragen der in- und Desinvestition von real assets. Der fokus liegt dabei auf den segmenten infrastruktur, erneuerbare energien, immobilien sowie land- und forstwirtschaft. Die Leistungen umfassen die Identifikation und Bewertung attraktiver real assets und ihre zusammenführung mit investoren im rahmen von einzel- bzw. Club Deal-transaktionen. Darüber hinaus werden maßgeschneiderte strukturierungslösungen für investitionsprojekte unter Beachtung von steuer- und aufsichtsrecht-lichen gesichtspunkten entwickelt. im rahmen der Bewertung und strukturierung kann arat auf ein internationales netzwerk aus externen spezialisten und Beratern sowie service-providern zurückgreifen.

Page 20: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Zins-Anleger stehen vor einem Dilemma: Viele Staatsanleihen bieten nach den starken Kursanstiegen in den zurückliegenden Monaten kein adäquates Chance-Risiko-Profil mehr – selbst die Bonds der ehemaligen Problemländer im Süden

Europas nicht. So hat jüngst Griechenland an den Kapitalmärkten eine Anleihe mit einem Kupon von 4,75 Prozent platziert, Portugal musste gar nur einen Zins von 3,58 Prozent bieten. Die gleichzeitig hohe Volatilität an den Aktienmärkten erfordert von den Anlegern ein gutes Risikomanagement. Diese Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten haben in den vergangenen Monaten die Attraktivität von Fonds wachsen lassen, die alternative Investmentstrategien verfolgen.

Das in alternativen UCITS-Fonds verwaltete Anlagevermögen wuchs im Zeitraum von Januar bis Ende März um 10 Prozent auf 200 Milliarden Euro. Das zeigt die Quartals-statistik für alternative UCITS-Fonds des Hamburger Analysehauses Absolut Research. Dabei wurden die Anleger mit ihrem Engagement auch nicht enttäuscht. Die meisten Fondsmanager in dieser Kategorie erreichten laut Absolut Research im Schnitt eine Ren-dite von 1 Prozent und lagen damit nur geringfügig hinter dem europäischen Leitindex, dem Euro STOXX 50, der im selben Zeitraum einen Gewinn von rund 2 Prozent erreichte – bei deutlich höherer Volatilität.

Eine beeindruckend niedrige Volatilität erreichten in den vergangenen Monaten Miles Geldard und Lee Manzi mit ihrem alternativen Multi-Strategie-Fonds Jupiter Strategic Total Return Fund (ISIN: LU0522253292). Seit der Fondsauflegung Anfang Oktober 2010 bis Ende März 2014 erzielten die Manager mit ihrem Portfolio eine Rendite in Höhe von 2,2 Prozent p.a. bei einer Standardabweichung von rund 1,6 Prozent. Dabei konnten sie auch die Benchmark, den 1-Monats-Euribor, schlagen. Der maximale Drawdown lag bei rund 1,4 Prozent, die Sharpe Ratio gemäß Morningstar bei 0,67.

Auf den ersten Blick erscheint der Ertrag recht mager. Allerdings haben Geldard und Manzi den Fonds geschickt durch die Turbulenzen an den Finanzmärkten – ausgelöst durch die europäische Schuldenkrise – navigiert. Die Investmentstrategie der beiden Fondsmanager beruht auf makroökonomischen Faktoren, die mit der Analyse und Aus-wahl von Einzeltiteln kombiniert werden.

Geldard und Manzi nehmen die Allokation von Anlageklassen und Marktsegmenten ent-sprechend ihrer makroökonomischen Einschätzung vor. Dabei helfen ihnen eine Reihe von Indikatoren wie industrielle Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitslosenrate, Versorgung und Nachfrage nach Rohstoffen, Inflationsraten und die Notenbankaktivität. Dabei werden langfristige Anlageansätze mit kurzfristigen Themen gespielt.

Die Wahl der Aktien basiert auf Kennzahlen wie Cashflow, operative Marge, Ren-dite und Bilanzstärke. Das initiale Screening erfolgt auf Basis von quantitativen Krite-rien, gefolgt von einem unabhängigen qualitativen Research. Das Portfolio mit einem Anlage volumen von rund 140 Millionen Euro sollte einen Aktienanteil von nicht mehr als 40 Prozent enthalten. Meist liegt er deutlich darunter. Nach Angaben von Jupiter waren Aktien zuletzt mit etwas mehr als 9 Prozent gewichtet. Einzelne Aktienpositionen dürfen indes 0,25 Prozent bis 0,5 Prozent des Portfolios ausmachen.

PRODUKTCHECK JUpiter strategiC total retUrn fUnD

Die europäischen Peripheriestaaten sind erfolgreich an die Kapitalmärkte zurückgekehrt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass sich Anleger mit sehr geringen Risikoprämien begnügen müssen. Als Ausweg bieten sich alternative UCITS-Fonds an, wie der Jupiter Strategic Total Return Fund, der seit Auflegung im oktober 2010 eine Rendite von 2,2 Prozent p.a. brachte.

Das Dilemma der Zins-Anleger

Dr. Armin Schmitz ist redakteur derfrankfurter Börsen-zeitung und einausgewiesener Kenner der Derivate- und Hedgefonds-Branche. in jeder ausgabe von alternative news untersucht er alternative-investment-produkte auf Herz und nieren.

20MAI 2014 ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION

Page 21: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Anleihen sind mit einem Anteil von 80 Prozent deutlich übergewichtet – mit einem Schwerpunkt auf Corporate Bonds. Um das Zinsänderungsrisiko zu minimieren, haben Geldard und Manzi bei ihren festverzinslichen Papieren eine Duration von 0,66 Jahren gewählt. Sie können in ihrem Portfolio nicht nur Long-Positionen halten, sondern über Derivate auch Short-Positionen aufbauen. So lagen die Anteile von Index- sowie Bond-Futures zuletzt bei jeweils 5 Prozent. Insgesamt kann der Gesamtinvestitionsgrad bis auf 200 Prozent gesteigert werden.

Nach Untersuchungen von Absolut Research korreliert der Fonds nur gering mit Aktien oder Anleihen. Gegenüber dem Citi World Gov Bond Index liegt die Korrelationsrate bei minus 0,23, was bedeutet, dass der Fonds zu Bonds leicht gegensätzlich korreliert ist. Die Korrelation zu Aktien beträgt, gemessen am MSCI World Index - Net, nur 0,08.

Dank seiner Anlage ideen sowie des Chance-Risiko-Profils des Jupiter Strategic Total Return Fonds wurde Fondsmanager Miles Geldard von Fondsanalyst Eckhard Sauren in der Kategorie Absolute Return (Multi-Asset) für das Jahr 2014 ausgezeichnet. Die be-schriebenen Leistungsdaten zeigen, dass sich der Jupiter-Fonds als Anleihenersatz mit geringer Korrelation zu anderen Assetklassen eignet. Die Leistung hat allerdings ihren Preis. So liegt die Gesamtkostenquote mit 1,6 Prozent im Vergleich zu Konkurrenzpro-dukten im oberen Bereich.

Liebe Leser,Sie möchten AlTERnATIvE InvESToR InFoRMATIon regelmäßig lesen und bequem per Email nach Hause geschickt bekommen? Dann melden Sie sich kostenlos und unverbindlich an unter [email protected] unserem Archiv unter www.altii.de finden Sie auch ältere Ausgaben zum Download.Sie interessieren sich auch für Hedgework, die Community für Alternative Investments?Wir informieren Sie regelmäßig über veranstaltungen – melden Sie sich auch hierfür an unter www.hedgework.de. Hier finden Sie obendrein nützliche Informationen, aktuelle news und vieles mehr. Der Besuch lohnt sich!

21ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 2014

alternative investor informationDAS MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE ANLEGER – GEGRÜNDET 2010 AUSGABE 05

MAI 2014

Powered by Hedgework | Schutzgebühr: 5,90 Euro

Foto

: fot

olia

.de

Besser als ihr RufDie Wissenschaft zeigt: Die Strategie entscheidet.

04 TITEL Hedgework „Die Risiken von Hedgefonds hängen von der Strategie ab“, Interview mit Jan Viebig, Harcourt Investment Consulting

Management | 07 Marktüberblick Absolut Research: UCITS Alter native Strategy Fonds | 08 TITEL „Hedgefonds fehlt es zurzeit an Alpha“

Interview mit Professor Roger Ibbotson, Zebra Capital | 10 Portfoliomanagement „Wir wollen jedes Jahr besser werden“ Interview mit

Dr. Jochen Kleeberg, alpha portfolio advisors | 12 Marktbericht Alternative Investments „Alternative Strategien als Instrument für unsichere

Zeiten“ von Georg Reutter, Kepler Partners | 14 Gastbeitrag Modulor Indizes: „Quantitative Faktoren brauchen Steuerung!“ von Christian Schwehm,

ACATIS Investment | 16 News Hedgefonds: BAI kritisiert Risiko-Studie | Nachhaltigkeit I: Interesse an verantwortungsvollem Investieren steigt |

Nachhaltigkeit II: Vorstandsbezüge bleiben in der Kritik | Sachwerte: Versorgungskammer setzt auf Immobilienaktien | Schiffsinvestments: Asset-

Management für Institutionelle | AGI-Umfrage: Mehr alternative Investments in institutionellen Portfolien | 17 News Neue Fondsprodukte |

18 Gastbeitrag Energie-Infrastruktur: „Die Energiewende erfordert eine Technik- und Kapitalwende“ von Reinhard Liebing, Alceda Real Asset Trust,

und Professor Peter Birkner, Mainova | 20 Produkt check Jupiter Strategic Total Return Fund | 22 Top-3-UCITS-Fonds Die besten UCITS-CTA-

Hedgefonds der letzten 12 Monate + Neu emissionen | 23 Lesetipp „New Business Order“ von Christoph Giesa und Lena Schiller Clausen |

Termine 116. Hedgework – 10.06.2014

HEDGEFONDS

2010 – 2014

10,0

9,9

10,1

10,2

10,3

10,4

10,5

10,6 fonds-Daten*IsIn: LU0522253292

sTART: 1.10.2010

fondsVoLUMen: 140 Mio. eUr

fondsKosTen: 1,60%

PeRfoRMAnCe seIT sTART*: 2,2% p.a.

VoLATILITäT: 1,60%

sHARPe RATIo: 0,67

* per 31.03.2014

Jupiter Strategic Total Return Fund Performance seit Auflegung

start: 1.10.2010 10,00 eUr

ende: 24.04.201410,55 eUr

Quelle: Morningstar

Page 22: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

22MAI 2014 ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION

UCITS HFS INDEX SERIES

Top-3-UCITS-Fonds

HINTERGRUND Das schweizer analysehaus 2n20.com analysiert alle in europa angebotenen UCits-iii-konformen Hedgefonds und stellt exklusiv für alternative investor information jeden Monat die top-3-performer einer ausgewählten strategie vor. ausschlaggebend hierfür ist die nettorendite, die die fonds in den letzten zwölf Monaten erzielt haben.

Performance UCITs-Hedgefonds fondsanbieter Manager AUM (Mio.) start Region strategie Liquidität domizil13,50% robeco gtaa fund robeco shengsheng zhang € 18,80 15.04.10 global Cta daily luxembourg3,67% finaltis trends finaltis Christophe olivier € 8,10 22.11.10 global Cta daily france2,07% DB platinum iV systematic alpha fund Winton Capital David Harding $1.250,00 30.06.10 global Cta weekly luxembourg

UCITs-Hedgefonds fondsanbieter strategie startdatum

sg Cedar fund sg Capital Management Market neutral feb 14

Jackdaw real estate fund Jackdaw Capital Market neutral Jan 14

odey european absolute return fund odey asset Management l/s equity Dez 13

VaM enhanced equity fund fleming family & partners Capital Management l/s equity nov 13

schroder gaia avoca Credit avoca Capital Credit nov 13

amber equity fund amber Capital italia sgr l/s equity okt 13

fVC alternative risk premia UCits iV fund future Value Capital llp global Macro sep 13

Ms tCW Unconstrained plus Bond fund longchamp asset Management fixed income sep 13

Ms Dalton asia pacific UCits fund Dalton investments llC l/s equity Jul 13

5D steppenWolf Macro alpha Ui steppenWolf Capital llC global Macro Jun 13

Die Top-Performer

Service: neu am UCits-Hedgefondsmarkt

der UCITs Hfs Index CTA aus dem

Hause 2n20.com setzt sich ausschließlich aus UCits-iii-Hedgefonds

zusammen. er hat in den letzten zwölf

Monaten 2,48% an Wert verloren.

Was die top-performer in diesem zeitraum

gebracht haben, sehen sie in der tabelle

unten.

Die aktuelle performance der

UCits Hfs indizes finden Sie unter:

www.ucitsindex.com

der schweizer finanzdienst leister 2n20.com listet alle in euro pa angebotenen UCits-iii-konformen Hedgefonds und hat auf dieser Basis die UCits Hfs index series als erste indexfami lie seiner art entwickelt. 2n20.com fungiert zudem als indexadvisor.

KONTAKTDennis Drenjovski tel.: +41/44 578 50 00e-Mail: [email protected]

CTA: Die besten UCits-Hedgefonds der letzten 12 Monate

HINTERGRUND Das schweizer analysehaus 2n20.com sammelt die Daten der neu aufgelegten UCits-iii-konformen Hedgefonds. Den aktuellen Überblick finden Sie jeden Monat hier.

Der Schweizer Finanzdienstleister 2n20.com listet alle zugelassenen UCITS-III-konformen Hedgefonds und konstruiert damit handelbare Indizes. Auf dieser Seite finden Sie die aktuell besten UCITS-Fonds einer ausgewählten Strategie im vergleich zu ihrer Peer Group sowie die wichtigsten neuemissionen.

stand 31.03.14:93,22

92

93

94

95

96

97

98

99

start 31.03.13: 95,59

Page 23: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Performance UCITs-Hedgefonds fondsanbieter Manager AUM (Mio.) start Region strategie Liquidität domizil13,50% robeco gtaa fund robeco shengsheng zhang € 18,80 15.04.10 global Cta daily luxembourg3,67% finaltis trends finaltis Christophe olivier € 8,10 22.11.10 global Cta daily france2,07% DB platinum iV systematic alpha fund Winton Capital David Harding $1.250,00 30.06.10 global Cta weekly luxembourg

10.06.2014 116. Hedgework: oliver Wiedemeijer Credit suisseThema: „Alternative Investmentlösungen in Zeiten tiefer Zinsen und zunehmender Regulierung“ in einer Welt, in der sich die staatsanleihespreads auf historischen tiefs bewegen und die anleger nach renditemöglichkeiten ausschau halten, spielen alternative anlagen eine zunehmend wichtige rolle, vor allem bei anlegern, die keine (zusätzlichen) aktienrisiken eingehen wollen. Hedgefonds schneiden im historischen Vergleich sowohl auf absoluter als auch auf risikobereinigter Basis besser ab als andere anlageklassen. Bei Hedgefondsanlagen haben zuletzt onshore-Vehikel wie etwa UCits an Bedeutung gewonnen. Die Beliebtheit der alternativen UCits überrascht nicht, denn die UCits-instrumente nehmen sich einiger der dringlichsten sorgenpunkte der anleger an, darunter liquidität, regulierung, Verwahrung von Vermögenswerten, transparenz und risikomanagement.

Oliver Wiedemeijer stellt in seinem Vortrag heraus, wie anleger ihre ertragstreiber mit alternativen UCITS-Anlagestrategien diversifizieren können. Er ist Direktor bei der Credit suisse im portfolio Management team der alternative funds solution group und dort für die Verwaltung und implementierung der portfolios von institutionellen Kunden zuständig.

08.05.2014 9. Kapitalmarktforum Frankfurt

13./14.05.14 Bai alternative investor Conference BAI, Frankfurt

02.06.2014 tag der sachwerteinvestments Börsen-Zeitung, Hamburg

03.06.2014 64. Münchner investment-stammtisch GFD, München

03./04.06.14 17. Jahrestagung portfoliomanagment Uhlenbruch Verlag, Ffm

04.-06.06.14 European Family Office Forum Opal Group, Genf

11.06.2014 renewable energy finance 2014 Ffm School of Finance, Ffm

24./25.06.14 Kompaktwissen portfoliomanagement Uhlenbruch Verlag, Ffm

dATUM eVenT / RefeRenT geseLLsCHAfT dATUM eVenT oRT

TERMINE VeranstaltUngen UnD eVents 2014

BUCHVORSTELLUNG

„New Business Order – Wie Start-ups den Markt aufmischen – und wie man davon profitiert“Die Wirtschaft ist in einem steten Wandel, wobei die entwicklungen bisweilen rasant vonstatten-gehen und einschneidende Umwälzungen mit sich bringen. Die industrielle revolution, die ein-führung des automobils oder des internets sind nur einige Beispiele, bei denen neue Branchen einen fulminanten aufstieg erlebten – und andere in der Bedeutungslosigkeit versanken. Christoph giesa und lena schiller Clausen erwarten einen neuen Wandel, gegen den „Ölpreis-schock, Mauerfall oder die frühen auswirkungen des internets wie ein Kindergeburtstag erschei-nen werden“. sie beschreiben eine entwicklung, in der der Kunde, wie er bislang bekannt war, nicht mehr existiert: „er fordert schnellere und bessere problemlösungen zu günstigeren preisen. er wünscht maßgefertigte lösungen, die am besten ökologisch und sozial korrekt sind.“ Und wenn er die am Markt nicht bekommt? „Dann baut er sie sich eben selbst.“ Die Beispiele, die die autoren anführen, sind konkret und bisweilen profan, aber nachvollziehbar: Carsharing, Biohacking, der aufschwung bei fernbussen oder der Vormarsch von 3-D-Druckern. Die Märkte werden zunehmend transparenter und die nutzungsmöglichkeiten sind für jedermann abrufbar. Umgesetzt werden die neuen Trends immer öfter durch Start-ups, finanziert beispiels-weise durch Crowdfunding. Wer hier stehen bleibt und verschnauft, hat schon verloren. Die autoren zitieren Joseph a. schumpeter und dessen schöpferische Kraft der zerstörung: sie be-schreiben den aufstieg von start-ups und den damit verbundenen niedergang namhafter groß-organisationen als prozess, der die Wirtschaftsstruktur unaufhörlich revolutioniert, alte strukturen zerstört und neue erschafft. ihr fazit: „Wer sich nicht aus seiner Komfortzone herausbewegt, wird niemals die Magie der Veränderung erleben – und im schlechtesten fall vom Markt gefegt.“

Wichtiger Hinweis:Die in ALteRnAtIVe InVeStOR InFORMAtIOn enthaltenen Angaben und Mitteilungen sind ausschließlich zur Information bestimmt. Keine der enthaltenen Informationen begründet ein Angebot zum Verkauf oder Kauf eines terminkontrakts, eines Wertpapiers, eines Fonds, eines Zertifikats oder einer Option. ALteRnAtIVe InVeStOR InFORMAtIOn haftet nicht dafür, dass die Informatio nen in ALteRnAtIVe InVeStOR InFORMAtIOn vollständig oder richtig sind. Jegliche Haftung im Zusammenhang mit der nutzung dieser Informationen oder dem Vertrauen auf deren Richtigkeit ist ausgeschlossen. nachdruck, auch auszugsweise, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger wie CD, DVD etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Herausgebers. Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt ALteRnAtIVe InVeStOR InFORMAtIOn keine Haftung. namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Diese müssen nicht mit der Auffassung der Redaktion von ALteRnAtIVe InVeStOR InFORMAtIOn übereinstimmen. termin- und Preisänderungen vorbehalten.

IMPRESSUM alternatiVe inVestor inforMation ist eine publikation der gfD gesellschaft für finanzkommunikation mbH Herausgeber Uwe lill (V.i.s.d.p.); Chefredaktion alexander Heintze, ronny Kohl (stv.); Layout Marco Jakob

Redaktionsanschrift gfD gesellschaft für finanzkommunikation mbH, fellnerstraße 7-9, 60322 frankfurt; Email [email protected] Anzeigen alexander Heintze; [email protected]; tel. +49 (0)89 2018 9727; es gilt die anzeigen-preisliste 01/2014 vom 01.12.2013

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION ist als Informationspublikation rund um das thema alternative investments konzipiert und richtet sich insbesondere an die Mitglieder der Hedgework-Community. Dieser newsletter stellt ausdrücklich keine aufforderung zum Kauf oder Verkauf von finanzprodukten oder -dienstleistungen dar. alle in alternatiVe inVestor

inforMation publizierten inhalte dienen lediglich der information. es wird keine Haftung für die richtigkeit der Quellen und angaben übernommen.

ALTERNATIVE INVESTOR INFORMATION MAI 201423

Christoph giesa/ lena schiller Clausen new Business order316 seiten; 19,90 €Hanser VerlagMünchen 2014isBn: 978-3-446-43874-3

Page 24: alternative investor information - altii.de · F Finanzouniation steht für das oplette petru professioneller apitalartouniation Public Relations Investor Relationsbörsennotierte

Bei

spie

labb

ildun

g au

s Tr

ades

igna

l.

1

2

3

4

Portfolio aus Aktien des EURO STOXX 50® Index zusammen mit einer Handelsstrategie, die über

Kauf- und Verkauf sowie über die Positionsgröße entscheidet.

Absolute Performance des gesamten Portfolios für die letzten Jahre.

Übersicht über die aktuelle offenen Positionen und deren P&L.

Einzelwert aus dem Portfolio (hier RWE AG) mit Kauf- und Verkaufssignalen und Performance.

EURO STOXX 50® ist ein eingetragenes Warenzeichen der STOXX Limited, Zürich, Schweiz. Tradesignal ist eine eingetragene Marke und ein Produkt der Tradesignal GmbH, Bremen | www.tradesignal.com.

TECHNISCHE CHARTANALYSE &ALGORITHMIC TRADING IMPORTFOLIO MANAGEMENT.

Kontrollieren Sie Rendite & Risiko. Handeln Sie systematisch. Mit dem neuen Tradesignal.

http://tradesignal.intalus.deHIER 4-WOCHEN-TEST ANFORDERN!

Intalus ist weltweiter Distributor von Tradesignal | www.intalus.deAlle Infos zur Software unter http://tradesignal.intalus.de

1

2

3

4