Altona KW24

ElbeWochenblattNr. 24 | 13. Juni 2012 | geprüfte Träger-Auflage: 64.890 (III.11) | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de |

W O C H E N Z E I T U N G F Ü R A L T O N A , N E U S T A D T U N D U M G E B U N G

WOHIN AUF DER ALTONALE?Kunst kaufen? Theater erleben?Gut essen? Auf der Altonalegeht alles | Beilage

WER SIND MEINE LEBENSRETTER?Das fragt eine junge Frau, die mit ihremRollstuhl auf die S-Bahn-Gleise fiel. Siemöchte sich bedanken | Seite 3

WIE GEHT BEZIEHUNG?Das weiß niemand besser als„Ehnert & Ehnert“. Karten zugewinnen! | Seite 2

Punker-Grillfest am Bahnhofendet mit Randale

Punks auf dem Weg zu einem Sommerfest lieferten sich Auseinandersetzung mit der Polizei

CHRISTIANE HANDKE, ALTONA

Ihr eigentliches Ziel war dasSommerfest auf dem Bauwa-

genplatz Gaußstraße, aber dannfanden die mehr als 60 Punks,die nach Altona gekommen wa-ren, es schon auf der Treppe vorMcDonalds am Bahnhof Altona

so schön, dass sie einfach dortblieben. Sie begannen zu grillenund tranken jede Menge Alko-hol.

Ein freier Mitarbeiter des Wo-chenblatts, der zufällig vor Ortwar, beobachtete, dass diePunks die ganze Treppe von derunteren Bahnhofsebene Ebene

„Das ist unser Platz“, riefen rund 60 Punks und blockierten am Sonnabend eine Treppe am Altonaer Bahnhof, um dort zu grillen und zu trinken.Foto: hm

am McDonalds-Eingang vorbeibis hoch zu Rossmann blockier-ten. Sie hätten Passanten nichtdurchgelassen und zum Teilheftigst bepöbelt.

Das war schließlich auch derGrund, weshalb die Bundespo-lizei gerufen wurde. Eine Poli-zeipressesprecherin: „Um 15.54Uhr traf die Bundespolizei ein,weil die Aufgangstreppe so ver-stopft war, dass niemanddurchkam.“

Vorher hatten Polizisten dieGruppe mehrfach aufgefordert,die Treppe freizugeben. Doch,so der Wochenblatt-Beobach-ter: „Die Punks haben nur zu-rückgebrüllt: ‘Das ist unserPlatz!’ und die Polizei be-

schimpft, die waren richtig ag-gressiv und beleidigend.“

Als die Bundespolizei ein-schritt, kam es zu einer gewalt-tätigen Auseinandersetzung,Flaschen flogen. Vier Polizistenwurden verletzt, einer von ih-nen erlitt eine Gehirnerschütte-rung und ein Schleudertraumaund verlor Zähne. Eine Flaschehatte ihn mitten im Gesicht ge-troffen.

Fünf Randalierer wurdenfestgenommen.

Die Polizeisprecherin: „Daswaren keine Altonaer Punker,sondern Angereiste.“Das Som-merfest auf dem Bauwagen-platz Gaußstraße mit rund 400Gästen sei friedlich geblieben.

Rundgänge extra zur AltonaleALTONA Eine Auswahl von Rundgängen auf der Altonale:✔ Besichtigung des Stuhlmannbrunnens auf dem Platz der Republik, am16. und 17. Juni, um 16 Uhr und 18 Uhr. Kosten: fünf Euro.✔ „Altona - das war mal dänisch?“ Start am Altonaer Rathaus, Platz derRepublik 1, am 16. und 17 Juni, 15 Uhr, Ticket: zehn Euro.✔ „Das Hohe Elbufer in Altona“: 17. Juni, Start an der Christianskirche,12-14 Uhr, 18. Juni, 16-18 Uhr. Ticket: zehn Euro.✔ „Streifzug durch die Geschichte“ am 15. Juni, 16-18 Uhr, und am 16.Juni, 12-14 Uhr. Start am Bahnhof Altona. Ticket: zehn Euro.Für alle diese Rundgänge gilt: Tickets gibt es nur im Vorverkauf an derInfobox am Spritzenplatz. Info: 39 80 69 70.✔ „Die Altonaer jüdische Gemeinde“, 16. Juni, 14 Uhr, Start am Denkmal„Black Form“ in der Parkanlage gegenüber vom Haupteingang, RathausAltona. Kosten: vier Euro. Bitte anmelden unter 428 41 14 93.✔ „Der jüdische Friedhof in Altona“. Eingang Königstraße 10 a am 17.Juni, 14 Uhr. Bitte anmelden unter 428 41 14 93. Kosten: vier Euro.

CH

You-Tube-FilmOTTENSEN Pünktlich zur Altonale 2012 ist bei You Tube ein Videozum Kunstprojekt „Gastraum Ottenser Marktplatz" von Ute Kühn ausder Altonale 2010 erschienen. Zu finden unter: Art project / Kunst-projekt „Gastraum Ottenser Markplatz" von Ute Kühn; Hamburg. CH

Tag der Musik in AltonaALTONA Der Landesmusikrat Hamburg ist Veranstalter des Festes„Tag der Musik“, das ab Donnerstag, 14., bis Sonntag, 17. Juni, mitüber 300 Konzerten und über 5.000 teilnehmenden Musikern im ge-samten Stadtgebiet gefeiert wird.Hier Auszüge aus dem Altonaer Programm: Mädchen und Jungen derMusic Lounge Musikschule geben am Donnerstag, 14. Juni, von 12 bis18 Uhr ein Konzert in der Haspa-Filiale an der Bahrenfelder Straße179. In den Räumen der Haspa in der Ottenser Hauptstraße 29 prä-sentiert Benjamin Branzko am Freitag, 15. Juni, ab 12 Uhr sein bril-lantes Spiel auf der Solo-Jazz-Gitarre. „Hamburg Sing along“ heißt esam Sonnabend, 16. Juni, um 13 Uhr in der Fischauktionshalle, GroßeElbstraße 7. Direkt im Anschluss entern „Gino und seine 250 kleinenStreicher“ die Bühne an der Elbe. Das komplette Programm steht imInternet unter www.tagdermusik-hamburg.de SD

Neuer InternetauftrittALTONA Neuer Internet-Auftritt für das Altonaer Stadtarchiv: Auswww.altonaer-stadtarchiv.de wird www.altonaer-stadtarchiv.com CH

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Altonaer TheaterMuseumsstraße 17 39 90 58 70Sommerpause

Allee TheaterMax-Brauer-Allee 76 38 29 59Sommerpause

Fliegende BautenGlacischaussee 4 881 41 18 80La Soirée,

do-sa 20 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40 88 30 77 22Schlager-Revue: Komm ein

bisschen mit nach Italien,do 19.30 Uhr

Schlager-Revue: Ganz Paristräumt von der Liebe,fr 19.39 Uhr

Operette: Champagner fürGräfin Mariza, sa 15 Uhr

Imperial TheaterReeperbahn 5 31 31 14Polizeirevier Davidwache,

do-sa, mi 20 Uhr

Lichthof TheaterMendelssohnstr. 15 85 50 08 40Impro-Theater: Steife Brise,do 20.15 Uhr

Wie neu - Miniaturen über dasReparieren, fr-sa 20.15 Uhr,so 19 Uhr. Ort: Friedensallee128

Monsun TheaterFriedensallee 20 390 31 48La Puce,

do-sa 20 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Heiße Ecke,

do-sa, di 20 Uhr, sa auch15 Uhr, so auch 14.30 Uhr,mi/so 19 Uhr

Fips Asmussen,mo 20 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Der Räuber Hotzenplotz,

sa 15 Uhr, so 14 UhrOh Alpenglühn!,

do-sa 20 Uhr, so 19 UhrSchmidt Mitternachtsshow,

sa 24 UhrKüss langsam,

mi 19 Uhr

St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29 47 11 06 66Heiße Zeiten - Die Wechsel-

jahre-Revue, do-so,di-mi 20 Uhr

Thalia TheaterGaußstraße 190 306 03 90Unart Finale,

do 18 UhrKonzert: Bitte Lächeln!,

fr 20.30 UhrPlötzlich ist alles falsch,

sa 20 UhrIm Bösen verirrt,

so 18 UhrMultimedia Performance,

Front/eras, mo-di 20 UhrZwischenwelt,

di 11 UhrJugendbildnis,

mi 20 Uhr

Theater N.N.Hellkamp 68 38 61 66 88Konzert: Maulfaul (a

cappella Pop), fr 20 UhrSchatten - Eine nächtliche

Halluzination, sa 20 UhrSprachkabiNNet,

so 20 Uhr

Kindertheater ZeppelinKaiser-Friedrich-Ufer 27 422 30 62Das goldene Ei,

sa 11/14/16 UhrTeddy im Weltall,

so 11 UhrDie Unendliche Geschichte,

so 16 UhrViel Lärm um Nichts,

di 19 Uhr

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Redaktion853 22 933

Fax 853 22 939

Holi-KinoSchlankreye 69 422 30 4017 Mädchen, do-mi 14.30/21 Uhr, fr-sa auch 23 UhrMoonrise Kingdom,do-mi 15.30/20.30 Uhr, fr-saauch 22.45 Uhr

Lachsfischen im Jemen,do-mi 18 Uhr

Ausgerechnet Sibirien,do-mi 18.45 Uhr

Blankeneser-KinoBl. Bahnhofsstraße 4 86 24 21Dark Shadows,

do-fr/so-mi 19.45 UhrZiemlich beste Freunde,

do-mi 17.15 UhrPippi im Taka Tuka Land,

sa-so 15 UhrAusgerechnet Sibirien,

do/so-mi 20.15 Uhr, sa-soauch 15.30 Uhr

Best Exotic Marigold Hotel,do-mi 17.45/fr 20.15 Uhr

Studio-KinoBernstorffstraße 93 55 77 53 47Ai Weiwei - Never sorry,

do-mi 18/20.30 Uhr17 Mädchen,

do-mi 17.30/20 UhrBuck,

sa-so 15.30 UhrHanni und Nanni,

do-so 16 Uhr

Elbe-KinoOsdorfer Landstr. 198 800 44 45Janosch: Komm wir finden

einen Schatz, do-mi 16 UhrBuck,

do-fr/mo-mi 18 UhrWie zwischen Himmel und

Erde, do-mi 20.30 Uhr,sa-so auch 18 Uhr

KinoTheaterLesertelefon

Bürgertreff StellingenSpannskamp 32a 53 00 98 40Bücherstube,

di/do 16 bis 18 UhrSpieleabend,

fr 19 bis 22 Uhr

Bürgertreff AltonaGefionstraße 3 42 10 26 81Musik-Revue: Irre Liebe,

sa 20 Uhr

Centro SocialeSternstraße 2 22 03 57 44Bücherbasar,

sa 10 bis 17 Uhr

FoolsgardenLerchenstraße 113 43 65 82Konzert: Spirituals Night mit

Duo Serafino, fr 20.30 UhrKonzert: Aal Zander Band,

sa 20.30 UhrKonzert: Plantomas (Jazz),

so 19 UhrJazz-Jam-Session mit Thadeus

Jakubowski, mo 20 Uhr

HafenbahnhofGroße Elbstraße 276Konzert: Vakuumulator,

do 20.30 UhrParty: DJ Bopping Light,

fr 21 UhrJazzraum mit Quarterpounder,

mo 21.30 Uhr

Haus DreiHospitalstraße 107 38 61 41 06Lesung und Reisebericht:

Jonas und der Goethe-Plan,fr 20 Uhr

Chorkonzert: Trailershow derStimmigen Verhältnisse,sa 20 Uhr

Sommerfest speziell fürFrauen, di 20 Uhr

GWA St. PauliHein-Köllisch-Platz 11 319 36 23Flohmarkt, sa 10 bis 16 Uhr

Kultwerk WestKleine Freiheit 42 65 04 68 47Gespräch: Schnittstellen

zwischen Kunst undArchitektur, do 20 Uhr

Diskussion: IBA 2013 unddanach?, di 20 Uhr

MotteEulenstraße 43 399 26 20Motte-Bühne Spritzenplatz:

sa 12 bis 23 UhrMotte-Bühne Spritzenplatz,

so 12 bis 20 Uhr

SternChanceSchröderstiftstraße 7 430 11 68Offener Kurs: Afrikanisches

Trommeln, di 18 Uhr

FabrikBarnerstraße 36 39 10 70Konzert: Blitz The

Ambassador, do 20 UhrKonzert: Soneros De Verdad,

fr 20 UhrDatscha Party, sa 22 UhrKonzert: Gonzalo Rubalcaba,

di 20 Uhr

Werkstatt 3Nernstweg 32 39 80 53 60Kabarett: Tagebuch eines

Skinheads in Istanbul,fr 19 Uhr

Lesung-Film: Menschenland-schaften II, fr 19 Uhr

Diskussion: Afghanistan -Militarisierung der Entwik-klungshilfe, mo 19.30 Uhr

Diskussion: ÖkosozialesEntrepreneurship, mi 19.30Uhr

Birdland JazzclubGärtnerstraße 122 40 52 77Konzert: Freddie King

& Friends, fr 20.30 UhrDennis Sekretarev Quintett,

sa 20.30 Uhr

KnustNeuer Kamp 30 87 97 62 30Abschluss-Konzert: JungeAkademie 9. Jahrgang,fr 20 Uhr

Release-Party: Black Surfire,sa 20 Uhr

Konzert: Oskar, mo 20 UhrKonzert: Oh My Darling,

di 20 Uhr

LogoGrindelallee 5 410 56 58Konzert: Ohrenschmaus,

fr 20 UhrKonzert: The Pollywogs und

Ocean Stereo, sa 20 UhrKonzert: Prime Circle,

mo 20 Uhr

Music-Club LiveFruchtallee 36 0162-640 41 45Konzert: In Case Of Blues,

do 20 UhrKonzert: Rocking Memoriers,

fr 20 UhrKonzert: Steelstring,

sa 20 UhrKonzert: Dennis Sekretarev,

mo 20 UhrKonzert: La bella Maus,

di 20 Uhr

Cotton ClubAlter Steinweg 10 34 38 78Konzert: Wood Cradle Babies,

do 20.30 UhrKonzert: Hot Shots,

fr 20.30 UhrKonzert: Jazz Lips,

sa 20.30 UhrKonzert: Blueswalkers,

mo 20.30 UhrKonzert: Stintfunk,

di 20.30 UhrKonzert: Cotton Club Big Band,

mi 20.30 Uhr

Stadtteilkultur

Musik

2 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de

Was kommt nachdem Happy End?

Romantikkomödie im Schmidt Theater: Küss langsam – Verlosung!CLAUDIA PITTELKOW,ST. PAULI

Liebesge-schichten hö-

ren meistens mitdem Happy-End auf– tiefer Blick in die Au-gen – langer Kuss – Abblende.Wie es mit dem Traumpaar imanschließenden Beziehungsall-tag weitergeht, erfährt der Zu-schauer blöderweise nie. DasSchmidt Theater setzt mit sei-nem neuen Stück genau hier an:„Küss langsam“ ist eine ebensorasante wie romantische Action-komödie, sehr sexy und sehrlustig. Das Wochenblatt verlostdrei mal zwei Karten für die Vor-stellung am Donnerstag, 21. Ju-ni, um 20 Uhr.

In „Küss langsam“ erfährt derZuschauer die bittere Wahrheit:Auch Traumpaare kommen mitdem Alltag nicht klar, genau sowenig wie alle anderen. Dochworan liegt es denn nun, dass

Mann und Frau einander be-gegnen wie ungehaltene Pit-bullterrier auf Diät? Die Zu-schauer können die beidenleidgeprüften Beziehungs-kampfexperten Ehnert undEhnert dabei verfolgen, wie sienicht nur versuchen, die eige-ne Beziehung zu retten, son-dern auch alle anderen.

Gewinnen – so gehts: Ein-fach eine Postkarte schickenan die Wochenblatt-Redak-tion, Harburger Rathausstraße40, 21073 Hamburg, oder eineE-Mail senden an:[email protected]. Stichwort: „Gewinne: Küsslangsam“. Einsendeschluss istder 16. Juni. Bitte eine Telefon-nummer angeben!

Michael und Jennifer Ehnert zeigenim Schmidt Theater, wie es nachdem Happy End weitergeht. Foto: pr

20. Juni bis 8. Juli, imSchmidt Theater, Spielbu-denplatz 24; Tickets (12,10bis 39,60 Euro) unter 3177 88 99

Mit dem Elektroauto fahrenPlanten un Blomen: „1. Bezirklicher Umweltthementag“

CH.V. SAVIGNY, NEUSTADT

Letztes Jahr wurde Hamburgzur „Umwelthauptstadt Eu-

ropas 2011“ gewählt. Umweltmuss sein – auch in diesem undin den nächsten Jahren, findendie Bezirksfraktionen von SPD,CDU und den Grünen im Be-zirk Mitte, die nun einen be-zirklichen „Umweltthementag“ins Leben gerufen haben.

Am Dienstag, 19. Juni, zwi-schen 9.30 und 18 Uhr, könnensich Interessenten am Musikpa-villon in Planten un Blomenüber die Themen „LebendigeAlster“, „Urbane Elektromobi-lität“, sowie „Stadtökologie und

Stadtentwicklung“ informieren.Mit von der Partie sind die

Umweltorganisationen Bundfür Umwelt und NaturschutzDeutschland (BUND), der Na-turschutzbund Deutschland(NABU) und die Gesellschaft fürökologische Planung (GÖP).Der Hamburger NABU bringtseinen Kleinbus – das „Fuchs-mobil“ – mit, der mit Lupen, Ke-schern und Sieben für die biolo-gische Feldforschung ausgerüs-tet ist.

In ihrem Pavillon stellt dieGÖP ihr Projekt „Biosphären-reservat Elblandschaft“ vor,zudem gibt’s Kaffee und Ku-chen für alle. In Kooperation

mit dem BUND wird schließ-lich das Vorhaben „LebendigeAlster“ präsentiert, das denAlsterlauf und seine Nebenge-wässer zu einem Vorzeigepro-jekt für Gewässerschutz ma-chen möchte.

Besucher haben außerdemdie Möglichkeit, Probefahrtenmit Elektrofahrzeugen zu ma-chen und sich über die Tech-nik zu informieren.

Die Teilnahme ist kostenlos.Gruppen werden gebeten, sichunter der Mailadresse [email protected] anzumelden. Die Veran-staltung soll im nächsten Jahrfortgesetzt werden.

Salut Salon: Klassik, andersDamenquartett feiert Zehnjähriges im Thalia Theater – Verlosung!C. PITTELKOW, HAMBURG

Salonmusik? Dasklingt etwas ange-

staubt, doch der Nametäuscht: Die vier Da-men des Ensembles „Sa-lut Salon“ sind alles andereals staubig, sondern frech, ver-rückt und verspielt. Seit zehnJahren ist das Quartett mit sei-nem unkonventionellen Pro-gramm auf den Bühnen derWelt zu Hause – mit einem„Best-Of“-Programm feiern dieMusikerinnen jetzt im ThaliaTheater ihr Zehnjähriges. DasWochenblatt verlost drei malzwei Karten für die Show amMittwoch, 4. Juli, um 20 Uhr.

Das neue Programm „Dich-tung und Wahrheit“ erzählt dieBiografie des Quartetts. In denGeschichten von „Salut Salon“auf Reisen gehen Koffer verloren,werden Nebelmaschinen ge-sprengt, kommen Geigen alleinund per Kurier zum Konzert.Musikalisch gibt es ein Wieder-hören mit alten Bekannten: Jo-hannes Brahms und sein Ungari-scher Tanz Nr. 2, Franz Liszt mitLiebestraum und Puppe Oskar

am Klavier, leidenschaftlicherTango Nuevo von Astor Piazolla,Felix Mendelssohn Bartholdyohne Worte. Musikalischen Mutbeweisen „Salut Salon“ mit Klas-sik, Tango, Chansons und virtu-oser Kammermusik.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte schicken an dieWochenblatt-Redaktion, Har-burger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:

[email protected] die Betreffzeile: „Gewinne:

Salut Salon“. Einsendeschlussist der 16. Juli. Adresse angeben!

„Salut Salon“ gibt ein Gastspiel im Thalia Theater. Foto: pr

Salut Salon, Thalia Theater,Alstertor, 26. Juni bis 15. Ju-li, 20 Uhr, sonntags 18 Uhr,Tickets: 32 81 44 44 oderwww.thalia-theater.de

MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de ALTONA | 3

Wer sind meine Lebensretter?Canan Salman möchte sich bei den Menschen bedanken, die ihr in der Not geholfen haben


Canan Salman (29) möchteihre Retter finden. Der 22.

Mai hätte der letzte Tag ihresLebens sein können - wennnicht Menschen sofort rea-giert und ihr furchtlos gehol-fen hätten.

An diesem Dienstagmorgenum kurz nach 9 Uhr wollte dieRollstuhlfahrerin sich um eineneue Praktikumsstelle in Ber-gedorf bewerben. Sie warteteauf die S-Bahn an der Haltestel-le Holstenstraße. „Ich wollte dieStelle gerne haben und warentsprechend nervös“, erzähltsie. „Ich hatte vor, mich mitdem Rollstuhl so hinzustellen,dass ich in der richtigen Fahrt-richtung ziemlich nah am Gleiswar, da schoss plötzlich in mei-ne Hand eine Spastik ein, so-dass ich weder bremsen nochumlenken konnte.“ Der schwe-re elektrische Rollstuhl kippteseitlich nach rechts ab und Ca-nan Salman fiel, angeschnalltan den Rolli, von der Bahn-steigkante anderthalb Metertief auf die Gleise.

Danach: Blackout.„Ich erinnere mich an

nichts, und ich weiß auchnicht, wie ich wieder hoch-gekommen bin“, erzähltsie weiter. „Aber als ich zumir kam, waren der Roll-stuhl und ich schon wiederoben auf dem Bahnsteigund die Rettungssanitäterkamen. Durch den Schockweiß ich nicht, wer michvom Gleis geholt hat, wie-viele es waren, ob es Män-ner oder Frauen waren... esmüssen wohl mehrere ge-wesen sein, weil der Roll-stuhl so schwer ist. Ichmöchte mich so gerne per-sönlich bedanken!“

Die junge Frau hat sich beidem Unfall ernsthaft verletzt -sie verlor Zähne, ein Knochen-stück splitterte von der Knie-scheibe, sie hatte am ganzenKörper Platzwunden und Hä-matome.

Aber sie hat ihr Leben und ih-re gute Laune behalten. Und siehat eine Idee: Am 13. und am 16.Juni, jeweils um 20 Uhr, läuft imThalia Gaußstraße die Eisen-hans Theaterproduktion „Plötz-lich ist alles falsch“ nach Shake-speares „Macbeth“. Da spieltCanan Salman mit.

„Wäre das toll, wenn nach derVorstellung plötzlich jemand vormir steht und sagt: ‘Wir sind dei-ne Lebensretter!’“

Eine kleine rote Narbe an derStirn von Canan Salmanzeugt von dem Unfall am 22.Mai, als sie am S-BahnhofHolstenstraße mitsamt Roll-stuhl vom Bahnsteig auf dieGleise stürzte. Salmans Le-bensgefährte Patrick Mertzist froh, dass sie lebt: „Wäreich dabei gewesen, wäre dasnicht passiert.“ Foto: ch

Sie waren dabei und habengeholfen, Canan Salman nachdem Unfall am Morgen des 22.Mai an der S-Bahn Haltestel-le Holstenstraße von den Glei-sen wieder auf den Bahnsteigzu heben? Wochenblatt-Re-dakteurin Christiane Handke-Schuller vermittelt den Kon-takt: 0172 72 67 300.

Grünen-Frau wechseltzu den Piraten

Bezirksversammlung Mitte: Überraschender Zuwachsbeschert Piraten Fraktionsstatus

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG-MITTE

Wieder ein Parteiwechsel inder Bezirksversammlung

Mitte – und wieder einer mitFolgen: Erst vor zwei Monatenwar der damalige CDU-Abge-ordnete Bernd Ohde zur FDPübergetreten und hatte damitindirekt den Weg für den St.Paulianer Andy Grote als neuerBezirksamtsleiter freigemacht.Jetzt hat die Grünen-Abgeord-nete Gül Aydin ihre Fraktion

verlassen. Sie ist den Piratenbeigetreten. Diese kommen da-mit auf drei Abgeordnete undgelten jetzt – wie die FDP – alsFraktion. Die politischen Mög-lichkeiten der Piraten habensich dadurch erheblich verbes-sert.

Über die Gründe für denWechsel der Altonaer Rechtsan-wältin ist wenig bekannt: „Ichfreue mich, die Piraten-Fraktionim Aufbau zu begleiten und mitneuen Leuten und neuer Ener-gie in der Bezirkspolitik durch-zustarten“, lässt Aydin per Pres-semitteilung verlauten. Persön-lich war das neue Mitglied derPiraten nicht zu erreichen.

Bei den Bezirksversamm-lungswahlen im Februar 2011hatten die Piraten 4,7 Prozentder Stimmen erhalten undkonnten zwei Mandate errin-gen. Als Fraktion genießt diePartei ab sofort Stimmrecht inden Ausschusssitzungen unddarf – theoretisch – Koalitionenbilden. Auch finanziell sinddeutliche Verbesserungen zu er-warten: Künftig erhalten die Be-zirkspiraten 36.900 Euro jähr-lich an Zuschüssen. Davon wer-

den unter anderem Räume undMitarbeiter bezahlt. „Wir freuenuns über die Verstärkung undheißen Gül Aydin bei den Pira-ten herzlich willkommen“, sagtFraktionschef-in-spe AndreasGerhold. Die gemeinsame Op-positionsarbeit mit den Grünenwerde dadurch hoffentlich nichtbelastet.

Der Fraktionsvorsitzende derGrünen, Michael Osterburg, istin der Tat verärgert: „Sie kamerst kurz vor der Wahl von derSPD zu den Grünen, jetzt setztsie das Parteienhopping fort“,so Osterburg.

Die ehemalige Grüne Gül Aydin istzu den Piraten übergetreten. Foto: pr

Mutter und KindNEUSTADT Der Mutter-Kind-Kreis der Freien evangelischenGemeinde hat Plätze frei. AlleMütter und auch Väter mit Kin-dern bis zum Alter von fünfJahren sind immer dienstagszwischen 16 und 18 Uhr im Ge-meindezentrum, Michaelispas-sage 1, herzlich willkommen,auch ohne Anmeldung. Gebotenwird ein buntes Programm.Mehr Info: 23 81 57 23. CH

Lange lesen im VerlagOTTENSEN Am besten Sitzkissen mitbringen: Mit einem Lesemara-thon feiert der Ellert & Richter Verlag am Freitag, 15. Juni, sein 33-jähriges Bestehen. Von 16 bis 18.30 Uhr lesen elf Autoren wie etwaMichael Batz, Emanuel Eckardt, Gunter Gerlach, John Langley, Tho-mas Sello, Kristine von Soden und Arno Surminski aus ihren Werken.Adresse: Große Brunnenstraße 116-120. Der Eintritt ist frei. RS

Schreie und Tangos auf der Baustelle 1OTTENSEN „Schrei zwei“ heißt das so ziemlich schrägste Kunstwerkauf der an schräger Kunst nicht eben armen Altonale. Das Werk, einefreie Interpretation von Edvard Munchs klassischer Vorlage, wird amSonntag, 17. Juni, als „Performance mit Herrn Penschuck, Oldenburgund Gästen vom Transindustriellen-Toy-Orchester“ präsentiert. Von11.30 Uhr bis 18 Uhr, mit Getränken und Snacks.Danach spielt von 18 bis etwa 20 Uhr das Duo Diagonal aus seinemKonzert-Programm „Tango Emotions“ . Es soll und darf getanzt wer-den. Ort: Baustelle 1, Arnoldstraße 1. CH

UmzugALTONA-NORD Der Senioren-treff des ASB „Bei der Pauluskir-che“ wird noch in diesem Jahrin die Düppelstraße 20 umzie-hen. Das hat die Bezirksver-sammlung Altona beschlossen.Durch die Anmietung der Räu-me von Saga/GWG spart dasBezirksamt fast 25.000 Euro imJahr. CH

Rocken mit „Bitte lächeln“OTTENSEN Nicht verpassen: „Bitte lächeln“, die preisgekrönteachtköpfige Eisenhansband mit behinderten und nichtbehindertenMusikern im Alter zwischen 15 und 23 Jahren, tritt auf der Alto-nale auf. Ihr Rockkonzert geht am Sonntag, 17. Juni, um 17 Uhrauf der Kinder und Kulturbühne Rothestraße ab. CH

Musiker, alle aus AltonaOTTENSEN Mottenburgs Lieblingsbarde Axel Pätz darf auf der Altonalenicht fehlen. Am Sonnabend, 16. Juni, ist er ab 17.40 Uhr auf der Motte-bühne am Spritzenplatz zu erleben: bösartiger Witz, makabre Lieder, Vir-tuoses am Klavier und auf dem Akkordeon. Pünktlich sein - der Meistersingt nur eine Viertelstunde! Vorher, ab 12.30 Uhr, und nachher, bis 23Uhr, treten Bands, Musiker und Chansonniers auf - samt und sondersaus Altona. CH

Satie, John CageOTTENSEN In der Christianskirche am Klopstockplatz kommen amSonntag, 17. Juni, um 20 Uhr, Werke von Erik Satie, Maria Houben undDante Boon sowie John Cages „Socrate“, ein sinfonisches Drama mitSingstimme in drei Teilen, zur Aufführung. Eintritt: zehn Euro, ermäßigtacht Euro. CH

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4 | ALTONA MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de

Die Qual der Wahlauf 14 Altonale-Bühnen

Musik, Tanz, Theater und Versteigerungen: alles dabei

REINHARD SCHWARZ, ALTONA

Viel los auf 14 Bühnen bei der14. Altonale: Am Wochenen-

de von Freitag bis Sonntag, 15.bis 17. Juni, haben Einheimi-sche und Gäste von auswärts dieQual der Wahl. Denn neben denbekannteren Aufführungsstät-ten wie der ECA-Rockbühne gibtes noch viele kleinere zu endecken, wie etwa die Kinder- &Kulturbühne in der Rothestraßeoder die Bühne Alt-Altona aufder „Christianswiese“ bei derChristianskirche am Klopstok-kplatz.

Auf der Suche nach dem Be-

sonderen wird man an der Büh-ne der Kulturen, Bei der Reit-bahn, fündig. Hier spielt amSonnabend, 16. Juni, ab 18 Uhrdie Gruppe „Amane“ mit demSänger und Schauspieler AdamBousdoukos („Soul Kitchen“)orientalisch-griechisch beein-flussten Rock. Wer von dieserMusikrichtung nicht genug be-kommen kann, hat am Sonntag,17. Juni, an gleicher Stelle Gele-genheit, ab 19 Uhr die Gruppe Ki-joka & Band zu sehen und zu hö-ren.

Theater, Musik und einen Vor-trag über die Transsibirische Ei-senbahn (Freitag, 15. Juni, 19

Uhr) gibt es auf der Bühne imRathaus, Platz der Republik 1.Musikalisch quer durch den Gar-ten geht es bei „Unty Murugana“am Freitag, 15. Juni, 20 Uhr. DieGruppe überrascht mit einerbunten Mischung aus Ethno-Rock und Elektro-Jazz.

Eine bunte Mischung ausTanz, Musik, Sport plus Verstei-gerung erwartet die Besucher aufder Bühne der Fabrik, Bahrenfel-der Straße, Ecke Barnerstraße. Sopräsentiert etwa das TanzstudioMarie Cougul am Sonnabend ab11.45 Uhr Kindertanz mit Fla-menco und Jazzdance. Ab 16 Uhrwerden in der Fabrik Kostüme

und Requisiten aus dem Fundusdes Thalia-Theaters versteigert.

Klein, aber fein: Der Musikpa-villon am Platz der Republik prä-sentiert das Gypsy Swing-Quar-tett „Django Deluxe“ (Sonn-abend, 20 Uhr), danach steht ab21.30 Uhr Milla Kay mit poppigangehauchtem Jazz auf der Büh-ne. Wer auf Blues und Rock imStil von Jimi Hendrix steht, kanndort am Sonntag ab 19.10 Uhr beider „Misch Gohlke & Band“ diemehr oder weniger langen Haareschütteln. Und Massenkaraokezum Mitmachen ist am Freitag,15. Juni, um 20.15 Uhr im Parkam Platz der Republik angesagt.

Schüler der Stagecoach-Schule Hamburg treten am Sonntag, 17. Juni, um 13.20 Uhr und um 14 Uhr auf der Bühne Elbemeile in der MottenburgerTwiete auf. Foto: pr

Kochen, malen,Müllwagen fahren

Die Altonale - ein Fest für Kinder!

MEHTAP CETIN, ALTONA

Anfang Juni gestartet: die Al-tonale 14., Hamburgs größ-

tes lokales Kulturfestival mitüber 100 Kulturveranstaltungen.Und dabei kommen die Kindernicht zu kurz: Viele, viele Mit-mach-Angebote sorgen dafür,dass die Altonale zum kreativenFest wird.

Kinder, die gerne mit der Fa-milie zu Hause kochen, solltenam nächsten Wochenende, 16.und 17. Juni, in der Rothestraße„Die kleinen Kochmützen“ besu-chen. Hier können Vier- bis Vier-zehnjährige mit viel Spaß selberein Menü nach saisonalen Rezep-ten zubereiten. Lieber basteln?Am Sonnabend und Sonntagsteht von 12 bis 18 Uhr auf der Fa-brikbühne, Bahrenfelder Straße/Ecke Barnerstraße, ausreichendBastel- und Zeichenmaterial fürKinder bereit, die je nach ihrenVorstellungen, malen, schreibenoder kleben können. Auch gibt eshier so viele Spiele, dass Vergnü-gen für die Kleinen garantiert ist.

Die Kleine will mal Astronom

werden? Oder Astronaut? AmInformationsstand in der Ro-thestraße gibt das Team vomPlanetarium Hamburg demNachwuchs Gelegenheit, seinGlück beim Planeten-Minigolfund beim heißen Raketen-draht zu versuchen. Oben-drein können die Kinder ga-laktische Bilderrätsel lösen.

Wer lieber im Sessel sitztund zuguckt, ist in der Vorstel-lung „Alice im Wunderland“richtig. Am Sonnabend undSonntag, 16. und 17. Juni, wer-den jeweils um 12 Uhr aufstre-bende Theatermacher das be-rühmte Stück in modernerForm mit jungen, russischenMusikern vorführen.

Zudem lohnt es sich, nächs-tes Wochenende zwischen 12und 17 Uhr an der Bushalte-stelle neben dem Altonaer Rat-haus an der Max-Brauer-Alleeauf den Müllwagen zu warten.Die Stadtreinigung lädt Kinderein, darin eine Runde mitzu-fahren. Diese besondere Fahrtist ein Altonale-Kinderklassi-ker, der nicht fehlen darf.

Karussellfahren gehört einfach dazu! Foto: ch

Musikfest im GrünenNEUSTADT Die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg zündet amSonnabend, 16. Juni, ein musikalisches Feuerwerk mit Chören, Bands,der Musical Akademie für Teens, einem Bläserorchester und dem You-Me! Jugendsinfonieorchester. Mehr als 450 Kinder und Jugendlichemachen mit beim „Festival der Klangfarben“ in Planten un Blomen.Um 14. 30 Uhr startet am Parkeingang Stephansplatz ein brasiliani-scher Karnevalsumzug mit Tänzern und Trommlern.Schulsenator Ties Rabe eröffnet das Festival um 15 Uhr am Musikpa-villon. Danach laden Kinderchöre zum Mitsingen ein, dazu gibtsTanzbeiträge, sinfonische Klangerlebnisse, Musik vom Akkordeonor-chester und Bigbandsounds. Schluss ist gegen 18 Uhr. CH

Schulfreund in WachsModezar Karl Lagerfeld neu im Panoptikum

MARCUS SCHMIDT, ST. PAULI

Da staunen Barack Obama,Robbie Williams und Otto

Waalkes nicht schlecht: Mode-zar Karl Lagerfeld stiehlt ihnendie Schau. Seit vergangener Wo-che gibt sich sein Wachs-Abbildkomplett mit Zopf, Sonnenbrilleund Nieten-Handschuhen dieEhre am Spielbudenplatz im äl-testen WachsfigurenkabinettDeutschlands.

Bildhauerin Saskia Ruth hatgemeinsam mit Handwerkernetwa ein Jahr lang an HamburgsMode-Ikone gearbeitet: „Ichfand vor allem den Zug um sei-

nen Mund sehr wichtig“. Iro-nisch und verschmitzt sei der.

Dr. Hayo Faerber, Urenkeldes Kabinett-Gründers, zumWochenblatt: „Es ist immer et-was Besonderes, wenn wir eineneue Figur bekommen.“ Zu La-gerfeld hat er sogar einen per-sönlichen Bezug: „Wir warenbeide auf dem früheren Bis-marck-Gymnasium in Eimsbüt-tel.“ Gefragt habe man den Ex-Blankeneser nicht, ob er in sei-ner Heimatstadt ausgestelltwerden wolle. Faerber erklärt:„Persönlichkeiten, die lange inder Öffentlichkeit stehen, darfman abbilden.“

„Ironischer Zug um denMund“: Bildhauerin SaskiaRuth kennt „Lagerfeld“ wiekeine Zweite. Foto: mars

Klezmer zum MitmachenNEUSTADT In den Kutscherhäusern des Gängeviertels, Valentins-kamp 28a/b, dreht sich am heutigen Mittwochabend, 13. Juni, allesum jüdische Musik: Beim „Klubzmer“ treffen sich Musikbegeisterte,um zusammen Klezmer und Balkanmusik anzustimmen. Wer will,kann Gitarre, Akkordeon, Klarinette, Geige, Darbhuka oder Querflötemitbringen – oder auch mitsingen. Start ist um 18 Uhr. Das Klezmer-Musiklabor wird jeden Mittwoch angeboten. CVS

Die Elbe raufOTTENSEN Wie sieht eigentlich die Gegend um Hamburg rum aus?Zum Beispiel Richtung Elbe rauf? Das finden Besucher der Elbemeilein der Mottenburger Twiete heraus. Dort präsentieren Gemeinden,Städte und Initiativen touristische Angebote aus der Region. Dazugibts auf der Bühne jede Menge Musik und am Altonale-Sonnabendum 16 Uhr eine kleine Elb-Revue in Wort und Lied mit Hans Bunge,Mathias Mainholz, Kai-Uwe Scholz und Rüdiger Schütt. CH

Reimen mit der StoppuhrOTTENSEN Poetry Slam in der Christianskirche am Klopstockplatz:Dichter reimen am Sonnabend, 16. Juni, um die Wette. Ab 21 Uhrwerden unter anderem Franziska Holzheimer, Sven Kamin, CasjenOhnesorge, Dennis Schulz, Meral Ziegler und ein gewisser Schrift-stehler jeweils fünf Minuten lang Zeit haben, um eine Jury von ihrerDichtkunst zu überzeugen. Der Gewinner darf den Goldenen Klop-stock mit nach Hause nehmen. Denn auf dem kirchlichen Friedhofruht seit 200 Jahren der Dichter Klopstock, dem der Reimwettbewerbsicherlich gefallen hätte. Eintritt: fünf Euro. RS

Sommerfest mit Sport und SpielBAHRENFELD Ein Kinder-Sommerfest feiert am Sonnabend, 16.Juni, von 15 bis 18 Uhr der Bahrenfelder Turnverein BTV an derBahrenfelder Chaussee 166a. Geboten werden unter anderem Kin-derschminken, Showeinlagen im Kindertanzen, Break-Dance undLatin Dance, Ein Familiengewinnspiel, Glücksrad und eine Tombo-la. Kinder, die auf dem kostenlosen Kinderflohmarkt verkaufenmöchten, melden sich an unter 89 45 48. CH

Andreas Greve liest aus seinem ReisebuchOTTENSEN Der in Altona geborene Autor Andreas Greve, der etli-che Jahre im Ausland verbrachte, liest in der Auguste-Viktoria-Stiftung, Elbchaussee 88, am 17. Juni um 16 Uhr aus seinem Rei-sebuch „In 80 Tagen rund um Deutschland“. Der Eintritt der Bene-fiz-Veranstaltung des Vereins Freunde und Förderer derAuguste-Viktoria ist frei. Spenden sind willkommen. CH

Mecki & FriendsALTONA-ALTSTADT Mecki & Friends bieten Oldies but Goldiesauf der ECA Bühne auf der Neuen Großen Bergstraße. Am Sonn-abend, 16. Juni, spielen sie um 16 Uhr und um 17 Uhr jeweils ei-ne Dreiviertelstunde. CH

Täglich vor Ort mit dem Bürgerreport

Jetzt Bürgerreporter werdenund über Events aus deinem

Viertel schreiben aufelbe-wochenblatt.de

Altonale stattBerlinale

MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN

Lebenskraft stärken und Blut spendenGroße Blutspendeaktion bei Kieser Training Altona am Sonnabend, 16. Juni

STEFAN MROCHEM, ALTONA

Wer Blut spendet, rettetMenschenleben. Aber nur

drei Prozent der Bevölkerungspenden Blut – viel weniger, alsdazu in der Lage wären. Damitist der Bedarf an Blut und Medi-kamenten aus Blut nicht zudecken. Gerade Städte sindchronisch „blutarm“, da in dengroßen Krankenhäusern be-sonders viel Blut benötigt wird.Immer wieder kommt es daherzu Engpässen, und manchmalsind Operationen gefährdet,weil nicht genügend Blutkon-serven zur Verfügung stehen.

Dieses Problem hat KieserTraining Altona erkannt und or-ganisiert – wie seit sieben Jah-ren – auch dieses Jahr wiedereine groß angelegte Blutspende-aktion. Am Sonnabend, 16. Juni,stellt der Spezialist für gesund-heitsorientiertes Krafttrainingvon 10 bis 16 Uhr seine Räumezur Verfügung. Der Blutspende-dienst Hamburg wird vor Ortsein. Spenden dürfen Erwachse-ne im Alter zwischen 18 und 68Jahren, Erstspender über 60 Jah-re nach ärztlichem Entscheid.

Vor der Spendefindet ein ärztli-ches Anamnesege-spräch statt, an-schließend wirdein halber LiterBlut abgenom-men. Im An-schluss gibt es einkleines Frühstückzur Stärkung. Zu-sätzlich zu demGefühl, etwas Gu-tes getan zu ha-ben, erhält jederBlutspender zumDank einen Ein-kaufsgutschein inHöhe von 15 Euro,welcher in 14 aus-gesuchten Alto-naer Geschäftensowie im KieserTraining Altonaeinlösbar ist.

Wer im KieserTraining Altonatrainiert, investiertin seine Gesund-heit. Das Krafttrai-ning basiert aufwissenschaft-lichen Erkenntnis-

sen. Es baut gezielt Kraft für Be-ruf, Alltag, Sport und Freizeitauf, also für alle Lebensberei-che. Gekräftigt wird die gesamteMuskulatur, darunter auch jeneMuskeln, die die Wirbelsäulestützen und die Bandscheibeentlasten.

Das Training erfolgt nach ei-ner ärztlichen Trainingsbera-tung an hochspezialisiertenund TÜV-geprüften Maschi-nen, an denen der Kunde ge-zielt einzelne Muskeln intensivbelastet und dadurch kräftigt.Die Methode ist so wirksam,dass bereits zwei Mal 30 Minu-ten Training pro Woche genü-gen, um den gesamten Körperzu kräftigen und Rücken-schmerzen vorzubeugen.

Bei Kieser in Altona kann man nicht nur hervorragend etwas für seine eigene Gesundheit tun, sondern auch Blut spenden unddamit andern helfen, gesund zu bleiben. Foto: pr

Blutspende- Aktion beiKieser Training AltonaSonnabend, 16. Juni10– 16 UhrSchumacherstraße 17

040 - 38 28 44Parkplätze vorhanden, tele-fonische Anmeldung erfor-derlich.

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Schmerzfrei im Alter?Info-Veranstaltung im Rathaus Altona


Unter dem Motto „Schmerz-freiheit - Illusion oder

Wirklichkeit?“ wird für Mitt-woch, 20. Juni, von 15 bis 17 Uhrzu einer Informationsveranstal-tung in das Rathaus Altona,Platz der Republik 1, eingela-den. Im Kollegiensaal im erstenStock sind dann Experten, er-fahrene Pflegefachkräfte undhamburgweit anerkannte Medi-ziner, zu Gast, unter anderemDr. Karin Oltmann von derSchmerzambulanz Alten Eichenund die Pflegedienstleiterin desHospiz Helenenstift, Silke Grau.

Ziel ist, Wege zur Schmerz-freiheit aufzuzeigen. Viele ältereMenschen leiden täglich, be-sonders unter Kopf- und Rück-enschmerzen. Sie nehmen die-

se Schmerzen als normales Al-tersschicksal hin. Damit ma-chen sie den ersten Schritt aufeinem stillen Leidensweg, derin die Bewegungsarmut undzum Schluss zur Bettlägerigkeitführt.

Dass das nicht so sein muss,weiß die Arbeitsgruppe „Pflegefür Seniorinnen und Senioren“der Gesundheits- und Pflege-konferenz Altona, die die Ver-anstaltung organisiert und vor-bereitet hat.

Sie wendet sich damit vor al-lem an Betroffene, aber auchan Haus- und Fachärzte sowieMitarbeiter ambulanter Pflege-dienste und stationärer Einrich-tungen. Die Veranstaltung istals Fortbildung für Ärzte bei derÄrztekammer Hamburg bean-tragt. Der Besuch ist kostenfrei.

Schmerzen gehören im Alter dazu, denken viele, und nehmen ihr Leidenstill hin. Foto: Gerd Altmann/ pixelio

Spenden für krebskranke KinderELBVORORTE Für krebskranke Kinder in Bukarest sucht der Hilfsver-ein „Sternschnuppe“ dringend Spenden. Vom Teddybären über Kin-derkleidung bis zur Zahnpasta, alle gut erhaltenen Sachen sind er-wünscht. Die Spenden werden bis Freitag, 15. Juni, im LandhausScherrer, Elbchaussee 130, ganztägig angenommen.In Rumänien ist die Situation auf der Krebsstation im Fundeni-Kran-kenhaus anders als hier in Deutschland: Die Kinder müssen von denEltern versorgt werden. Weder erforderliche Medikamente noch dastägliche Essen können vom Krankenhaus gestellt werden. Die Spen-den werden dringend gebraucht, da die meisten Familien nur überwenig Geld verfügen.Am Dienstag, 19. Juni, werden die Spenden mit Hilfe örtlicher Ge-schäftsleute vom Verein „Sternschnuppe" von Hamburg in das 2.000Kilometer entfernte Fundeni Kinderkrankenhaus gebracht. KI

We Are AliveOTTENSEN Mit „We Are Alive“präsentiert Alaleh (Foto) ihrezweite Veröffentlichung. DieStücke der „We Are Alive“-EP sindals Protest gegen Unfreiheit undZensur gerichtet. Alaleh ist Ärztinund Sängerin. Geboren und aufge-wachsen in Teheran, nennt sieheute Hamburg ihre Heimat, leitetdie Schlaganfallstation in Berge-dorf und hat zudem eine eigenePraxis als Neurologin.

Record Release Party zu Alaleh'sneuem Album „We Are Alive“:Freitag, 15. Juni, um 20 Uhr, Ne-wessbar, Bahrenfelder Straße 221,Eintritt frei . YVONNE KUTZER

AbendstimmungBlick auf den Sonnenuntergang über der Elbe heißt dieser Schnappschussdes Wochenblatt-Bürgerreporters Michael Lembke aus Osdorf.

Altona-BilderOTTENSEN Elbe-Wochenblatt-Bür-gerreporter Michael Borkowski hateine Dauerausstellung seiner Bildermit Altona-Motiven eröffnet. Sie be-findet sich im Budnikowsky im Unter-geschoss des Mercado Einkaufszen-trum, Ottenser Hauptstraße 10. DieBilder der Ausstellung werden allepaar Wochen ausgewechselt. CH

„Dumpfbackige Geschichte“Ein Beitrag von Bürgerreporter Heiner Fosseck aus Altona

Wer sich einen missver-gnügten Theaterabend

bereiten möchte, dem empfehleich das Theatermusical „De lüt-te Horrorladen“ im Ohnsorgthe-ater im Bieberhaus am Hambur-ger Hauptbahnhof. Aber vonAnfang an:

Das neue Ohnsorg-Theater istgelungen. Von wohl jedem Platzkann man sehr gut sehen. Allesin Blau und Schwarz gehalten.Bequeme Sessel. Der Charmedes alten Theatersaals in denHohen Bleichen mit den unsäg-lichen sichtbehindernden Säu-len ist nicht mehr, aber das ver-misst man auch hier im neuenTheater nicht, denn das rundumvollkommen verglaste Foyer gibtden Blick frei auf den Hinterhofdes Hamburger Hauptbahnhofsmit seinen lebhaften Kiez. Hierzuzuschauen war weit interes-santer wie das Theaterstückselbst. Aber ich greife wieder vor.

Den Inhalt des Stückes „Delütte Horrorladen“ mag ich garnicht erzählen, so blöd unddumpfbackig ist die Geschichte.Die Dialoge sind so alptraum-haftig bescheuert, dass ich nahedran war, mein Eintrittsgeld zu-rückzufordern, wenn ich nicht

eingeladen worden wäre.Auf der „Glitschbahn“ im

Kiez der 20er Jahre, steht einarmseliger Blumenladen kurzvor der Pleite. Der Patron istverzweifelt und will den Ladenschließen. Sein tölpelhafterAdlatus zieht in seiner Freizeiteine bei Vollmond gefundenePflanze groß, die sprechenkann – „Foder, Foder – Hun-ger, Hunger“- schreit und vonihm mit Menschenblut gefüt-tert wird. Sie wird größer undgrößer, hilft ihm, den Laden zuretten und seine Ortrud fürsich zu gewinnen. Die Pflanzewird schließlich mit missliebi-gen Mitmenschen gefüttert,was letztendlich schief geht,seine Ortrud muss sich opfernund wirft sich in den Rachender unersättlichen Pflanze.Warum weiß kein Mensch.

Unterbrochen wird dasStück von musikalischen Ein-lagen. Das ist recht nett. Dawird auf der Drehbühne ge-tanzt, da wird auf Platt „Dat istdoch Schietdreck“ gesungen.Fürwahr eine richtige Er-kenntnis. Die drei drallenTänzerinnen, die eine er-innert an die unvergessliche

„Miss Piggy“ aus der Sesam-straße,lockern das Ganze auf, undman kann als Zuschauer erst-mal wieder frei schnaufen undauch verzweifelt auf die Uhrgucken, ob denn dieses Spek-takel nicht bald ein Ende hat.

Frenetischer dankbarer Bei-

fall zum Schluss. Wir dürfenaus dem Theater stürmen undin einem einschlägigen Lokaleinen Schnaps und Bier ge-nießen, das die Gemüter wie-der beruhigt .

Heidi un Old Henry in Hee-wen, kümmt gau dol un hölptun sett de Lüüd hier op’n Pott!

Das neue Ohnsorgtheater ist gelungen - aber das Stück „Der LütteHorrorladen“ nicht, findet Bürgerreporter Heiner Fosseck.

Gählerpark planenDas ist eine ganz tolle Idee,

für die Nutzung des Gähler-parks ein Beteiligungs- undPlanverfahren durchzuführen;mehr Bürgerbeteiligung ist posi-tiv. Ich werde mich als Anwoh-ner der Gerritstraße gerne miteinbringen.

Ein sehr wichtigerPunkt, der bitte in diesemZusammenhang mitzuerst geklärt werden soll-te: Ist eine regelmäßigePflege und Wartung durchHaushaltstitel des Bezir-kes sichergestellt?

Eine einmalige Investitionbringt nicht wirklich etwasNachhaltiges, wenn der Parknach einigen Jahren wiederin einen derart ungepflegtenZustand verfällt, wie es lei-der nicht nur in dieser Grün-anlage zur Zeit der Fall ist.

Ganz zu schweigen vomsogenannten Straßenbegleit-grün; auch hier sieht es anvielen Stellen im Bezirk Alto-na nicht wirklich gepflegtaus. Das sollte sich doch be-stimmt positiv klären undverbessern lassen!?

BürgerreporterStephan Brech aus Altona

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Freizeit kann vom 18. Juni biszum 12. August zu besondersgünstigen Konditionen getestetwerden.

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12. August. Bei ei-nem Anschluss-vertrag entfallendie Kosten für dasEinsteigerpaketvon 65 Euro.

Den ganzenSommer über kannman ohne Anmel-dung per Einzelkarte die zahl-reichen Sportkurse ausprobie-ren beispielsweise Zumba, Pi-lates, Spinning, Langhantel-training und natürlich auchdie Klassiker wie Bauch-Beine-Rücken-Po sowie Aerobic.Sollte es doch einmal zu heißwerden, bietet sich das Aqua-Workout im vereinseigenenSchwimmbad an.

Die VAF-Freizeitsportanlageist mit öffentlichen Verkehrs-mitteln (Metrobus der Linien1,2, und 3) gut erreichbar.

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890 60 [email protected]

Michael Röhrs und Maxi Bielfeldt, VAF-Trainer,bringen Sie fit durch den Sommer. Foto: pr

Immer gut hörenF. HEIDERHOFF, ALTONA

Seinen Kunden ist er seit 13Jahren bestens bekannt:

HörgeräteakustikermeisterChristof Dehn. Jetzt eröffneteer sein eigenes Geschäft.

„Dank meiner Selbststän-digkeit habe ich die Freiheit,meine Kunden nach bestemWissen und Gewissen – ohneZwänge und übergeordneteVorgaben – zu beraten. DieRückmeldungen meiner Kun-den haben mir gezeigt, dassgerade Vertrauen in den Ge-sundheitsberufen das Aller-wichtigste ist“, so Dehn. AlsZusatzqualifikation besitzt erein europaweit anerkanntesDiplom.

Hörgeräteakustikermeister Christof Dehnbietet in seinem neuen Geschäft einenRundum-Service für gutes Hören. Foto: fh

Dehn bietet Hörsystemealler Bauformen und Tech-nik-Klassen. Zum kos-tenlosen Service gehören:Hörtests, individuelle Hör-analysen und das Probe-tragen der neuesten Mini-Technologie fürs Ohr. Da-rüber hinaus gibt esjegliche Art von Zubehörrund ums gute Hören.

Dehn HörgeräteChristof DehnAltonaer Poststraße 7

33 98 99 19mo-fr 9-12 Uhr,13-17 Uhr und nachVereinbarung

Kreuzfahrtfeeling totalJ. VELLGUTH, NEUSTADT

Kreuzfahrten liegen voll imTrend. Deshalb dreht sich in

der neuen „Cruise Lounge“ beiTag und Nacht alles nur um die-ses Thema.

Um den besonderen Ansprü-chen von Kreuzfahrt-Interes-senten schon bei der Routen-und Schiffsauswahl und Bu-chung entgegenzukommen, hat

Thomas Reiche, Chef des alt-eingesessenen Hamburger Rei-sebüros Sonnen-Reisen, eineContainerschiffslänge von denLandungsbrücken entfernt alsachten Standort im April die„Cruise Lounge“ eröffnet. Mitihrem hanseatisch-maritimenFlair ist die „Cruise Lounge“Reisebüro, Cafélounge und

Cocktailbar sowie Event- undVeranstaltungsraum zugleich.Thomas Reiche erklärt das Kon-zept: „Unsere Kunden undKreuzfahrt-Reiseprofis sitzenbei Latte Macchiato, Wein oderBier an der Reling – und schau-en erst aufs Meer und dann inunsere Tourenvorschläge undReisepläne.“

Cruise LoungeKreuzfahrt-Reisebüro undCafé-CocktailbarDitmar-Koel-Straße 25

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Wie auf ei-nem Kreuz-fahrtschifffühlt mansich alsBesucherder CruiseLounge.

Foto: pr

Fast wie im StadionF. HEIDERHOFF, ALTONA

Die „Bar Vivo – Hamburgsgrößte Sportsbar“ steht für

Sporterlebnisgastronomie pur.Die Bar ist Restaurant undEventbar. Riesige Leinwändeund große Plasmafernseher sor-gen für ein besonderes Ambien-te. Auf bequemen Ledersofasund Stühlen finden bis zu 1.000Leute Platz.

„Unsere Gäste schätzen diegrandiose Stadionatmosphäre“,so Geschäftsinhaber und Ex-Profi-Fußballer Berkan Algan.Mit seinem Konzept verfolgt Al-gan das Ziel, Gästen „den Sportnäherzubringen“. Die Bar ver-steht sich als Treff für junge undältere Menschen wie für die Fa-

milie. Doch auch Spieler vonHSV, St. Pauli und anderenMannschaften schauen gernevorbei.Genanntseien nurChristianRahn,Ivan Klas-

nic, Zlatan Bajramović und Col-lin Benjamin. Das gemeinsameGenießen der Sportveranstal-

tungen steht genau-so im Vordergrundwie der geselligeKlönschnack. Be-liebt: das Spiel anden Billardtischen.

Sportsbar VivoRestaurant und EventbarBahrenfelder Straße 260

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Geschäftsinha-ber und Ex-Profi-FußballerBerkan Algansetzt in seinerBar Vivo –Hamburgsgrößter Sports-bar – auf Sport-erlebnisgastro-nomie pur.

Foto: fh

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Chefkoch Peter Henzek kocht beim SportScheck-Nachtlaufam 15. Juni am MyTomato-Stand

SIEGMUND BORSTEL, HAMBURG

Wenn die Griller der Nationdie Glut anheizen und die

ersten Würstchen brutzeln, duf-tet es in Gärten und Parks nachSonne und Genuss. Für Ab-wechslung auf dem Rost sorgt indiesem Jahr ein gesunder Trend:Tomaten! Ob gefüllt, gegrillt, imSalat oder als frische Sauce zu-bereitet – das Lieblingsgemüseder Deutschen ist nicht nur fürVegetarier eine leckere Alterna-tive.

Beim Klassiker „gefüllte To-mate" sind der Fantasie keineGrenzen gesetzt: Ob Frischkäseoder Feta, Knoblauch, Basili-kum oder Petersilie – rein darf,was schmeckt. Am besten eig-nen sich hierfür größere Sorten,wie die runde Tomate oder dieRispentomate. Tipp: Tomatenmit einer Mozzarella-Pesto-Masse füllen, in Alufolie einwi-ckeln und dann einfach in dieGlut legen – das geht schnell, isteinfach und vor allem lecker!

Auch auf dem Rost macht dieTomate eine gute Figur: Hierfüreine große Fleischtomate hal-bieren. Die Schnittfläche nachBelieben mit Öl bestreichen, mitKräutern, frischem Pfeffer undSalz würzen und dann auf demGrill eine Viertelstunde garenlassen. So entfaltet sie ihrenaromatischen Geschmack ambesten.

Frisch zubereitete Saucensind die Krönung eines jedenGrillfestes, zum Beispiel eineTomaten-Currysauce: Zwiebeln

anschwitzen und mit reichlichZucker karamellisieren, Rispen-tomaten kleinhacken, Kerneentfernen und das Fruchtfleischmit den Zwiebeln lange ein-köcheln lassen. Je nach Ge-schmack mit einem SchussSahne, viel Curry, Paprika,Chili, Salz und Pfeffer abschme-cken.

Beim SportScheck-Nachtlaufrund um die HamburgerAußenalster können Läufer undZuschauer sich selbst überzeu-gen: Am MyTomato-Standkocht Chefkoch Peter Henzekzur gegrillten Wurst eine frischeTomaten-Currysauce. Probie-ren werden auch zahlreicheKinder der Stiftung Mittagskin-

der. Ihnen kommt die Hälfteder Einnahmen zugute. DieStiftung setzt sich unter ande-rem für die gesunde Ernährungvon Kindern ein.

Lecker: eine karamellisierte Grilltomate. Unter www.tomateninfo.de oderbeim Informationsbüro Tomate in Essen gibt es weitere Informationenzur Tomate. Dort stehen auch jede Menge leckere Tomaten-Rezepte zumDownload zur Verfügung. Foto: www.tomateninfo.de

SportScheck-NachtlaufFreitag, 15. JuniStart und Ziel: Außenalster(Alsterwiesen), Milchstraße/Kreuzung HarvestehuderWegBeginn: 19.15 Uhr Kinder20 Uhr: 15 km-Lauf22 Uhr: 7,5 km-Lauf

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Umzug von Altona nach BlankeneseNeuapostolische Kirche schafft größere Gemeinden

CHRISTIANE HANDKE, ALTONA-ALTSTADT / BLANKENESE

Im Raum Hamburg gibt esmehr als 30 Neuapostolische

Kirchen (NAK). Die NAK-Nord-deutschland beschreitet jetzt ei-nen neuen Weg und legt Ge-meinden zusammen. Das be-trifft auch die NeuapostolischeKirche in der Goethestraße inAltona-Altstadt.

Diese Gemeinde wird mitder Gemeinde Hamburg-Blan-

kenese am kommenden Sonn-tag, 17. Juni, in einem Festgot-tesdienst um 9.30 Uhr in derKirche in Blankenese zu-sammengeführt. Ab dann fin-den Gottesdienste nur noch inBlankenese in der Godeffroy-straße 13 statt. Werner Neu-bauer wird die neue große Ge-meinde leiten.

Für das Gebäude in der Goe-thestraße gebe es noch keineweiterreichenden Pläne, er-klärt Sprecher Axel Dahm:

„Die Kirche behält das Gebäu-de. Die Wohnung ist undbleibt ein Treffpunkt für dieJugend.“

Rockende SeniorenOTHMARSCHEN Wer zur Musik der 50er und 60er Jahre jungwar und noch immer Spaß am Singen oder musizieren hat, ist inder neuen Band „Die rockenden Senioren“ genau richtig!Die Songs sollen überwiegend in Deutsch gesungen werden. Fürdie Begleitung werden noch Musiker gesucht. Das erste Band-Treffen ist am Donnerstag, 14. Juni, von 14.30 bis 16 Uhr in derKita auf dem Bugenhagen-Campus, An der Flottbeker Mühle 25 b.Mehr Infos gibt Chorleiter Peter Runck ( 0163/670 05 26). KI

ParkverbotBAHRENFELD Damit im Not-fall Rettungsfahrzeuge denSteenkamp befahren könnenund nicht durch parkendeAutos behindert werden, willdie Polizei Halteverbote ein-richten. Die Anwohner sindstrikt dagegen.Um den Konflikt zu lösen,werden auf Einladung der SPDFlottbek-Othmarschen amheutigen Mittwochabend, 13.Juni, ab 18 Uhr im Steen-kampsaal, Steenkamp 37, Ver-treter der Polizei, des Bezirks-amtes sowie Bezirkspolitikermit den Anwohnern diskutie-ren. KI

Tomaten schaffen Abwechslungbei Grillfreunden und Läufern

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MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de SPORT AUS HAMBURGS WESTEN

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Das Feldhandballturnier umden Born-Pokal ist einfach

Kult: Auch in diesem Jahrkämpften rund 100 Männer-,Frauen- und Jugendteams amKroonhorst wieder um Medail-len, Urkunden und Pokale.Während die Gastgeberinnenvon der SG Osdorf/Lurup dieVorrunde nicht überstanden,stießen die Herren bis ins Halb-finale vor. Dabei ließen sie auchTitelverteidiger TV Fischbekhinter sich. Im Team sorgten vorallem Sven Gruner und JörgMüller für viele Tore.

In der Runde der letzten vierMannschaften unterlag die SGO/L dann aber ein wenig überra-schend dem TSV Buchholz (6:7),sodass das Team von Peer Lage-mann sich mit dem Erreichen des

„kleinen Finales“ um Platz dreiund vier begnügen musste. Ge-gen die SV Blankenese fehlte esaber etwas an der Motivation: diePartie ging mit 5:8 verloren.

Besser machte es die männli-che B-Jugend. In der Vorrundebesiegte die Mannschaft desTrainerduos Andrea Kunde/Thomas Balzer den MTV Him-melpforten knapp mit 8:7 undsetzte sich im Anschluss auch ge-gen den TSV Buchholz (9:2) undden TSV Ellerbek (8:7) durch.Einzig in der Partie gegen die HGBarmbek musste sich die Spiel-gemeinschaft hauchdünn mit4:5 geschlagen geben.

Es reichte, um als Gruppen-zweiter ins Halbfinale einzuzie-hen. Der TSV Stellingen hattedem schnellen und agilen An-griffsspiel der SG O/L kaum et-was entgegenzusetzen und

unterlag mit 5:7. Das Finale ge-gen den Rellinger Turnvereinverlief hingegen zunächst sehrausgeglichen. Später zogen dieGastgeber dann doch auf 7 : 3davon, ehe Rellingen in derSchlussphase noch auf 5 : 8 ver-kürzen konnte. „Unser Team isteine verschworene Gemein-schaft. Jetzt wird erstmal richtiggefeiert“, freute sich AndreaKunde über den Pokalsieg ihrerJungs.

Auch die Osdorfer Nachbar-vereine konnten Podiumsplätzeerringen. So sicherte sich dieweibliche C-Jugend nach einerknappen 7 : 8-Niederlage gegenden TB Burgsteinfurt „Silber“.Und die Spielvereinigung Blan-kenese errang zwei zweite undzwei dritte Plätze. Auch die ande-ren Gäste waren mit dem Tur-nierverlauf sehr zufrieden.

Osdorfer B-Jugendgewinnt Born-Pokal

Feldhandball: Gastgeber sorgen für eine Überraschung

Einsatz und Fairness waren beim Handballturnier um den Born-Pokal Trumpf. Der Spaß am Spiel kam aberauch nicht zu kurz. Foto: pr

Rücksicht auf Kinder im VerkehrHAMBURG-WEST Beamte des Polizeikommissariates 25 habenvon Montag, 7. Mai, bis Freitag, 3. Juni, im Rahmen der Aktion„Rücksicht auf Kinder ... kommt an!“ in der Nähe von Schulen Ge-schwindigkeitsmessungen durchgeführt. In der Luruper Hauptstra-ße, im Windmühlenweg und im Trenknerweg waren rund 30 Fah-rer zu schnell, 13 Fahrer stoppten nicht an der roten Ampel. MC

RadtourHAMBURG-WEST Die Radwan-derer der RG Hamburg-West ma-chen sich am Sonnabend über 40Kilometer zum Rosenhof-Café inHeidgraben auf. Treffpunkt: 13Uhr, S-Bahnhof Krupunder. RP

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LETZTE SEITE MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de

Ausflugstipp der WocheKiel / Laboe – Fördetörn und maritime Sehenswürdigkeiten

OLAF ZIMMERMANN, HAMBURG

An der Ostsee, mitten in derProbstei gelegen, befindet

sich das alte Fischerdorf Laboe.Das Ostseebad an der KielerFörde hält für seine Gäste nebenMeer und Strand auch vieleinteressante Sehenswürdigkei-ten bereit. Die 85 Meter hoheAussichtsplattform des Marine-Ehrenmals vom Deutschen Ma-rinebund, zu erreichen entwe-der über die 341 Stufen oderganz bequem mit dem Aufzug,bietet einen herrlichen Ausblickauf die Förde.

Der Rückweg nach Kiel könntemit einem Schiff der Schlepp-und Fährgesellschaft Kiel (SFK)zurückgelegt werden. Mehrmalstäglich legen die SFK-Schiffe vonder Kieler Bahnhofsbrücke zumFördetörn ab, der auch in Laboefür einen Aufenthalt unterbro-chen werden kann. Im Rahmendiese Schifftörns mit Erläuterun-gen sind die vielen maritimen Se-henswürdigkeiten, wie die ansäs-sigen Werften und Traditionsseg-ler, zum greifen nah.

Der Ausflug an die Kieler Fördekönnte mit einem gemütlichenInnenstadtbummel oder einemBesuch der Kieler Woche (15. bis24.Juni) abgerundet werden.Empfehlenswert ist ein kulinari-scher Spaziergang über den Inter-nationalen Markt auf dem Rat-hausmarkt. Der vorgestellte Aus-flug ist täglich bis 16. Oktobermöglich. Weitere Informationengibt es unter www.regiomaris.deoder am Servicetelefon 50 690700.

Das Wochenblatt verlost eineFamilienkarte (zwei Erwachsene+ drei Kinder bis 14 Jahre) für ei-nen Tagesausflug nach Laboe.Das Angebot umfasst den Eintrittin das Marine-Ehrenmal und indas technische Museum sowie

ein Mittagessen im „RestaurantSeeterrassen“. Die Bahnfahrt imSchleswig-Holstein-Tarif zumAusflugsziel inklusive Linienbus-nutzung und der Schiffstörn mitder SFK sind bereits im Preis ent-halten. Auf dem Schiff wird je-doch ein Bordzuschlag von ei-nem Euro erhoben.

Wie kann man gewinnen? Ein-fach folgende Frage beantwor-ten: Wie lange dauert der Schiffs-törn von Laboe zur Kieler Bahn-hofsbrücke? Ein Tipp: Die

Lösung erfährt man unterwww.regiomaris.de oder am Ser-vicetelefon 50 690 700. Sen-den Sie die Lösung per Postkartean die Wochenblatt-Redaktion,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg oder per E-Mailan [email protected]. In die Betreffzeile „Ge-winne: regiomaris“. Einsende-schluss ist der 16. Juni. Bitte dieTelefonnummer angeben, derGewinner wird telefonisch be-nachrichtigt.

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Ein berühmter Anblick:das Marine-Ehrenmal inLaboe. Foto: Tourismus-betrieb Ostseebad Laboe

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Gucken, staunen, mitmachenAltonale 14: Auch abseits der großen Bühnen gibt es viel zu entdecken


Bühne frei: Am Wochenen-de verwandeln sich Ot-

tensen und Teile von Altona-Altstadt in eine einzige Party-meile. An allen Ecken undEnden spielen Bands, werdenkulinarische Köstlichkeitengeboten, Kunst und Literaturzelebriert – jetzt muss nurnoch das Wetter mitspielen.Neben der „großen“ Altonaleam Wochenende, 15. bis 17.

Juni, gibt es vorher noch zahl-reiche „kleine“ kulturelle Ver-anstaltungen in den Nischender Stadtteile. Auch diese gilt eszu entdecken, es lohnt sich.

Zu entdecken ist auch das of-fizielle Partnerland der diesjäh-rigen Altonale – die RussischeFöderation. Jenseits aller Kli-schees mit Balalaika, „Kalinka“und Russendisko können sichdie Altonaer und Gäste vonauswärts über das Riesenreichinformieren und dessen vielfäl-

Von Kunst und Design über Theater, Musik und die hohe Kunst des Kochens bis zu Flohmarkt und Pommes am Wegesrand: Die Altonale hat keine Berührungsängste. Fotos: rs/pr/ch

Altonale-Tipps vomWochenblatt...

... für Rockfans:Seite 3, 8

... für TheaterfreundeSeite 8, 4

... für alle, die Kunstentdecken wollen:Seite 3

... für Schnäppchenjäger:Seite 8

... für Flohmarktfreunde:Seite8

... für die große Übersicht:Seite 4/5

... für Tanzfreunde:Seite 4

... für die, die mehr überAltonas Geschichtewissen wollen:Seite 3

tige Kultur entdecken. Dazu ge-hört auch die Kultur jener, dieseit Öffnung des Ostblocks inHamburg gelandet oder auchgestrandet sind und nunmehrdie Szene der Hansestadt berei-chern. Zum Beispiel auch lite-rarisch. Wenn etwa die 1971 inMoskau geborene Katerina Po-ladjan, die als Kind mit ihrenEltern nach Hamburg kam, inihrem Debütroman „In einerNacht, woanders“ ihre Erfah-rungen literarisch verarbeitet.

Kleiner Tipp: Am Freitag, 15.Juni, liest sie ab 19 Uhr imDienstzimmer des Bezirks-amtsleiters im Altonaer Rat-haus.

Doch eigentlich ist das Pro-gramm der 14. Altonale so viel-fältig, dass man wohl Monatebräuchte, um nur annäherndeinen Teil der Veranstaltungenwahrzunehmen – doch welcherChef genehmigt aus diesenGründen schon ein Sabbat-Jahr?

Von daher bleibt vermutlichnichts anderes übrig, als sichwie jedes Jahr treiben zu lassen,hier mal reinzugucken, dortstehen zu bleiben, sich einfachüberraschen lassen – und einengroßen Bogen um deftige, bo-denständige „Spezialitäten“ zumachen, die an Grillständenverlockend brutzeln und denWochenblatt-Reporter, trotz al-ler Slow-Food-Bewegungenund guter Vorsätze, immer wie-der magisch anziehen.

Aufgetischt


Selber kochen oder einfachnur zugucken und probieren:

Bei „Altona tischt auf“ ist (fast)alles möglich. Im Mercado, Ot-tenser Hauptstraße 10, und aufder Ottenser Hauptstraße prä-sentieren sich Gastronomenund geben Anregungen für denheimatlichen Herd. Die Altona-le-Besucher können von Freitagbis Sonntag auf der Gourmet-Meile in der Ottenser Haupt-straße verwöhnen lassen – vonexotisch bis bodenständig. Zu-dem zeigen in den kommendenTagen Profis beim Showkochenihre Tricks und lüften vielleichteinige Geheimnisse.

Dass man zum Kochen nichtunbedingt eine Ausrüstungbraucht wie ein Drei-Sterne-Koch, zeigt am Freitag, 15. Juni,im Mercado „Hans Dampf“,Hamburgs schrägster Koch, derregelmäßig im regionalen Fern-sehkanal Tide vorführt, wie man

auch in einerNeun-Qua-dratmeter-Küche Leck-eres für Leibund Seelezaubert.Speziell anVier- bisZwölfjährigerichtet sichdie Kinder-Küche imMercado,wo von Freitag bis Sonntag, 15.bis 17. Juni, die Kids auf kulinari-sche Entdeckungsreise gehenund so erfahren können, dass esnoch etwas anderes gibt als Pom-mes und Pizza.

Am Mittwoch, 13. Juni, werdengleich mehrere Kochprofis aufEinladung des „Koch Kontor“ebenfalls im Mercado ihre Kunstam Herd zelebrieren. Weiterhinkönnen am Mittwoch, 13. Juni,und Sonnabend, 16. Juni, Besu-cher des Einkaufszentrums den

Experten des Restaurants „Atlas“über die Schulter gucken oderauch einen Wein verkosten. Eineleichte, junge österreichische Kü-che präsentieren die Köche desRestaurants „Amadée“ am Sonn-abend, 16. Juni. Geplant ist dieZubereitung einer Barbarie En-tenbrust. Und nicht zuletzt füh-ren die Koch-Spezialisten von„Das Weiße Haus“ in Neumüh-len am Sonntag, 17. Juni, eben-falls im Mercado ihre Kochkün-ste vor. Gucken, kosten und sichinspirieren lassen!

Hans Dampf, Hamburg schrägster Fernseh-Koch (Tide-Kanal), zeigt beim Showkochen, worauf es in der Kücheankommt. Foto: pr

Hurra, die Russen kommen!


Die Russen kommen! NachAltona. Das diesjährige

Partnerland der Altonale, dieRussische Föderation, präsen-tiert sich mit Künstlern, Musi-kern und Schriftstellern undFilmschaffenden. Zwar wirdbei Erscheinen dieses Heftesbereits ein Teil der Veranstal-tungen von russischen Künst-lern gelaufen sein, doch bisSonntag, 17. Juni, bleibt nochgenügend Zeit, um sich einBild von der Kultur des Riesen-reiches zu machen.

Vor allem auf der Bühne imRathaus, Platz der Republik 1,treten von Freitag bis Sonntag,15. bis 17. Juni, zahlreiche russi-sche Künstler auf. Stichwort„Russendisko“: Am Freitag-abend, 15. Juni, geht es auf derRathaus-Bühne musikalisch zurSache mit „The Partisan“. Er-wartet werden treibende Beats,„echte Seele“, tiefe Gefühle, undein musikalischer Ausflug in den

Balkan ist auch noch drin (ab 22Uhr).

Am Sonnabendnachmittagverzaubert die Musikerin OlgaZubkova (Foto) mit Liedern auf

Deutsch, Englisch und Russisch.Sie spielt Gitarre, Saxofon undKlavier (15 Uhr). Traditionalistenwird es am Sonntag zum Chorder Russisch Orthodoxen Kirchedes Heiligen Johannes von Kron-stadt ziehen, der ab 15 Uhr geist-liche Musik präsentiert. Ebenfallsam Sonntag, ab 18 Uhr, tritt derrussische Liedermacher Alexan-der Solomonov auf. Seit langerZeit schreibt er eigene Lieder undhat zahlreiche Alben veröffent-licht.

Wer sich für das Leben von

russischen Auswanderern inter-essiert, hat am Donnerstag, 14.Juni, Gelegenheit, im Lichtmeß,Gaußstraße 25, die Film-Doku-mentation „Glücksritterinnen“zu sehen (ab 20 Uhr, Eintritt vierEuro). Filmemacherin Katja Fe-dulova porträtiert Frauen, die1993 mit großen Hoffnungen inden Westen kamen.

Russische Musiker spielen amMittwoch, 13. Juni, ab 20 Uhr inder Christianskirche am Klop-stockplatz Werke von DimitriShostakovich (Eintritt: zehn/achtEuro)

Aber auch die Kinder kommennicht zu kurz. So zeigt am Freitag,15. Juni, das Haus Drei, Hospital-straße 107, zehn russische Ani-mationsfilme der MoskauerFilmhochschule (15 Uhr, Eintritt1,50/0,80 Euro).

Und bei der Datscha Party inder Fabrik, Barnerstraße 36, amSonnabend, 16. Juni, ab 22 Uhr,begreift auch der letzte: Das dies-jährige Altonale-Partnerland istRrrrrussland! Karten: 9.50 Euro.

Showkochen unter Dach,Gourmetmeile im Freien

Altonale-Partnerland 2012 ist Russland

An den AmazonasOTTENSEN Am Donnerstag, 14.Juni, um 20 Uhr nimmt dieKünstlerin Nana Nauwald Besu-cher des Erlebnisvortrags „Ja-guargeist und Internet" mit aufeine Reise an den Amazonas zumVolk der Shipibo. Sichtbar wirddie Kultur der Shipibo vor allemin ihrer Kunst der geometrischenMuster. Verschiedene fair gehan-delte Produkte dieses außerge-wöhnlichen Kunsthandwerks sindvor Ort zu finden. Weltladen Ot-tensen, Bahrenfelder Straße 176.Eintritt frei. CH

PreisvergabeALTONA Rockcity präsentiert dieGewinner des Musikerpreises„Krach und Getöse“ am Sonntag,17. Juni, um 18 Uhr im Musikpa-villon, Platz der Republik. CH

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Kleinkunstbühne mitFlohzirkus und Artistik

Kölsch & Co verwöhnt die Besucher mit kulinarischen Leckerbissen am Bahnhof Altona

FRAUKE HEIDERHOFF, OTTENSEN

Flohzirkus, Hooptanzen undartistische Animationen:

Auch auf der Bühne im AltonaerBahnhof werden diverse Höhe-punkte der 14. Altonale geboten.Das spektakuläre Programm derKleinkunstbühne Altona ziehtmit Bus und Bahn anreisendeGäste im Herzen von Ottensenschnell in den Bann.

Für einen Hauch von Nos-tal-gie sorgt Flohzirkus Freddy.Hierbei handelt es sich wohl umden kleinsten Zirkus der Welt.Das Motto: Menschen, Flöhe,Sensationen. Der ZirkusdirektorHarald und der Piranha-FlohFreddy verzaubern mit atembe-raubenden Kunststücken. Zu-schauer können erleben wieFreddy als lebende Kanonenku-gel durch eine aufgespanntePinnwand saust, sich als Karten-zauberkünstler versucht oderden Kopfsprung in ein nur halbgefülltes Wasserbecken wagt.Der Flohzirkus ist am Sonn-abend, 16. Juni, und Sonntag,17. Juni, im Bahnhof vertreten.Die Aktionsbühne befindet sichgegenüber von Media Markt di-rekt an der Rolltreppe

Wer kennt ihn nicht mehr,den in den späten 50er Jahrenpopulär gewordenen Hula-Hoop-Reifen? Aus Amerika undEngland kommt nun eine neue

Welle des „Hoopens“: derHooptanz. Die Besucherdes Bahnhofs haben dieChance, den neuen Trend-sport mit den Reifen aus-zuprobieren und zu erler-nen. Performances sindam 15. und 16. Juni.

Weiterer Akteur derKleinkunstbühne ist JensOhle mit seiner artisti-schen Animationsshow am15. und 17. Juni. Der Mei-ster der achtsprossigen Ar-tistenleiter ist regelmäßi-ger Gast im Schmidt Thea-ter.

Passend zum Festmottoim Mercado „Altona tischtauf“ kommen Gourmetsauch im Bahnhof auf ihreKosten. Bei Kölsch & Cokönnen sich Gäste beiNackensteak mit Kartoffel-salat und Riesenbrezenverwöhnen. KüchenchefOle Lobstedt bietet in sei-ner gutbürgerlichen Küchedarüber hinaus diverseSchnitzel mit verschiede-nen Saucen und Beilagen.Erdbeeren, Kirschen undSpargel tischt MehmetaliDemirtas an einem Extra-Stand zur Altonale auf.Einzigartige französischeBaguettes von Le Cro Bagrunden das kulinarischeSpektrum ab.

Freddy vom gleichna-migen Flohzirkuswird mit seinen win-zig kleinen Haustie-ren das Publikum mitganz besonderenKunststücken unter-halten. Nur nicht zunah rangehen - dieTierchen sind sehrzutraulich... Foto: pr

Sieben Tage langshoppen

.. und ein Buch-Tipp von k presse + buchF. HEIDERHOFF, OTTENSEN

Schöne warme Tage ste-hen unmittelbar bevor.

Eine spannende Lektüreeignet sich sowohl für einegenussvolle Zeit im Urlaubals auch für gemütlicheSchmöker-Stunden in ei-nem von Hamburgs wun-derbaren Parks. K Presse +Buch bietet eine großeAuswahl an Literatur. Vor-handene Sparten: Unter-haltung, Krimi und Histo-rie.

Der stellvertretende Fili-alleiter von K Presse +Buch, Hendrik Eissing, hatpassend zur Urlaubszeit ei-nen individuellen Buch-tipp: den Roman „Die un-wahrscheinliche Pilgerrei-se des Harold Dry“ vonRachel Yoyce. „Die Haupt-figur fesselt den Leser undlässt ihn nicht mehr los“, soder stellvertretende Filial-leiter.

Zum Inhalt: Harold Frywill nur kurz einen Briefeinwerfen an seine frühere Kol-legin Queenie Hennessy. Sieliegt im Sterben. Doch dannläuft er am Briefkasten vorbeiund auch am Postamt, aus derStadt hinaus und immer weiter,87 Tage, 1.000 Kilometer. ZuFuß von Südengland bis an dieschottische Grenze zu QueeniesHospiz. Die Reise muss er jedenTag neu beginnen. Für Queenie.Für seine Frau Maureen, für sei-nen Sohn David und für sichselbst. Eissing: „Es handelt sichum einen nicht alltäglichen undberührenden Roman.“ Es gehtum Geheimnisse, besondereMomente und zufällige Begeg-nungen sowie um Tapferkeitund Betrug, Liebe und Loyalitätsowie ein unscheinbares Paar

Segelschuhe.Die Autorin Rachel Yoyce hat

Stoffe fürs Fernsehen bearbei-tet und war als Schauspielerinfür Theater und Film im Ein-satz. „Die unwahrscheinlichePilgerreise des Harold Fry" istihr erster Roman. Er erscheintin über 30 Ländern auf der gan-zen Welt. Rachel Joyce lebt mitihrem Mann und ihren vier Kin-dern im englischen Glouce-stershire.

Der Roman hat 378 Seitenund erschien im Argon Verlag.Der Kunde kann bei k presse +buch – wie in anderen Geschäf-ten im Bahnhof - sieben Tage inder Woche einkaufen. Die Kern-öffnungszeiten sind montagsbis sonntags von 6 bis 22 Uhr.

Der stellvertretende Filialleiter von kpresse + buch Hendrik Eissing empfiehltden 2012 erschienenen Roman „Die un-wahrscheinliche Pilgerreise des HaroldDry“ von Rachel Yoyce. Foto: fh

Geschmackvolle DesigneruhrenOTTENSEN Gold und Silbergehören ab sofort zum neuenAngebot der Handy Klinik.Die Geschäftsinhaber Musta-fa und Aysun Eker verkaufenin ihrem Geschäft hochkarä-tige aber auch günstige Uh-ren. Das Spektrum reicht vonArmani, Ice Watch, Casio,

Fossil bis hin zu Marco Polound Joop. „Unsere Uhren sindwahre Eyecatcher“, freut sichder Geschäftsinhaber. Es ge-he besonders darum, ge-schmackvolle und moderneUhren für seine Kunden an-zubieten. Wunderschöne Uh-ren gibt es auch für den klei-

nen Geldbeutel. Das Sorti-ment reicht von klassisch-elegant bis sportlich-leger.Das Angebot präsentieren dieEkers in Glas-Vitrinen auf ei-ner besonderen Fläche. AuchZahn-, Bruch- und Ringgoldwird bei der Handy Klinikentgegen genommen. FH

Köstliche ErdbeerschnittenOTTENSEN Mit Erdbeerschnitten – passendzur Altonale – möchte der Geschäftsinhabervon Allwörden im Bahnhof, Sebastian Knott,seine Kunden verwöhnen. „Bei den Kundensind diese Köstlichkeiten sehr beliebt“, soKnott. Die Erdbeerschnitten bestehen ausMürbeteigboden mit einem Biskuitanteil. DerObstkuchen wie bei Großmuttern ist nach alt-deutscher Art gebacken. Er besteht zu einemgroßen Teil aus Vanillepudding und Erdbeer-gelatine. „Mit den delikaten Schnitten möchteich meinen Kunden die Tage während der Al-tonale versüßen“, so Knott. Die auf großenBlechen präsentierten Teilchen gibt es an al-len Tagen der Altonale. Besonderes Angebotvon Montag, 11. Juni, bis Sonntag, 17. Juni:Vollkornbrot aus Biodinkel. FH

Altona tischt auf: Sebastian Knott, Geschäft-sinhaber von Allwörden im Bahnhof, präsen-tiert während der Altonale köstliche Erdbeer-schnitten. Foto: fh

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Das Hamburger Kulturfestival

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Viel Vergnügen! Ihre Geschäfteim Bahnhof Hamburg-Altona.Vom 31. Mai bis 17. Juni 2012 auf der „altonale“

Kunst, wo man geht und stehtDie Altonale vom Kunstmarkt bis zum Kunstpreis

CHRISTIANE HANDKE, OTTENSEN

Die Altonale ist ein Straßen-fest. Falsch. Es ist ganz an-

ders, aber das wissen auch im14. Jahr der Altonale noch nichtalle. Richtig: Die Altonale ist einKunst- und Kulturfestival vonmehreren Wochen Dauer. GanzAltona bringt in dieser Zeit seineKreativität und seine Lust anKunst, Literatur, Musik undTheater zum Ausdruck. Undganz am Ende gibts ein Stra-ßenfest. Das allerdings ist einwirklich tolles!

Hier kommen Tipps für Kunst-freunde und die, die es werdenwollen. Vor und während der wil-den Tage des Straßenfestes gibt esjede Menge Ecken, in denenKunst zu entdecken ist. Mittwoch,13. Juni, 19 Uhr: Art Walk mit An-gela Holzhauer, Treff vor den Zei-se Kinos, Friedensallee 7-9. Kos-ten: fünf Euro. Malworkshop„Frauenbilder“ mit Barbara Rös-ler in der Galerie KunstNah, Kul-turetage, Große Bergstraße 160,Kosten: zwei Euro. Am 14., 19.,21., 26., 28. Juni, jeweils von 13 bis17 Uhr. Kosten: zwei Euro.

Am Freitag, 15. Juni, wird um 15Uhr an der Bahrenfelder Straße,Ecke Arnoldstraße der Kunstauto-mat eröffnet. Was das ist? Hinge-hen, gucken!

Der Altonale Kunstmarkt -Kunst zum Gucken und Kaufen -erstreckt sich am Sonnabend undam Sonntag von 12 bis 19 Uhrvom Spritzenplatz die ganze Bah-renfelder Straße entlang bis zur

Ecke Arnoldstraße.Heißer Tipp: Die große Raum-

installation von Petra Kilian imMercado Einkaufszentrum, Ot-tenser Haupstraße 10. Hängtnoch dort bis zum 17. Juni.

„Fukushima“ heißt eine Aus-stellung mit verstörenden Bil-dern des russischen KünstlersYuri Solovei , die noch bis 17. Ju-ni in der Alfred Schnittke Akade-mie, Max-Brauer Allee 24, gezeigtwerden. Besichtigung nach tele-fonische Absprache, 0176 64

24 67 88. Russisches auch im Ha-fenbahnhof, Große Elbstraße276: Fotos von Natasha Arsentre-va. Eintritt frei.

Eröffnet wird am 15. Juni um19 Uhr das neue Atelierhaus Brei-te Straße 70. Ausstellung geöffnetam 16. und 17. Juni ab 14 Uhr.

Das Atelier Arnoldstraße 16(Hintereingang) bietet eine Per-formance mit Live-Malerei, Spra-che und Musik; am Sonnabendum 15 und 17 Uhr, am Sonntagum 16 Uhr.

Sehr zu empfehlen: die Schau-fenstergalerie. In vielen Schau-fenstern an Ottenser Straßenstellen 43 Künstler ihre Werkeaus. Aus ihrer Mitte wurde derGewinner des mit 2.000 Euro do-tierten Altonale Kunstpreises ge-wählt. Gewonnen hat den Preis2012 das Kollektiv Mehrzweck-zwirn, ein „radikaler Handar-beitszirkel“ mit seinem „Straße-numbenennungswahllokal“, zuerleben in der Marktschänke amOttenser Spritzenplatz.

Gewinner des von der Kulturbehörde gestifteten Altonale Kunstpreises ist das Kollektiv Mehrzweckzwirn mit seiner Ausstellung in der Marktschänke.Foto: pr

Lebende Legende:die Rattles

Am Sonnabend auf der ECA-Bühne

CH. HANDKE, ALTONA-ALTSTADT

Unter anderem wegen derIkea Baustelle hat sich die

Altonale in diesem Jahr fastkomplett aus der „anderen“, Al-tonaer, Seite der Max-Brauer-Allee auf die Ottenser Seite zu-rückgezogen. Das wollten dieansässigen Kaufleute der Gro-ßen Bergstraße und der NeuenGroßen Bergstraße nicht ein-fach so hinnehmen. Deswegenhaben sie die traditonelle ECA-Bühne in Altona-Altstadt, aufder Neuen Großen Bergstraße,auf eigene Kosten aufgebautund bieten hier ihr beliebtes tra-ditionelles - und traditonell fet-ziges! - Rockprogramm. IhrMotto: Neuer Platz, gleichesFormat, viele geile Bands!

Am Altonale-Freitag gestaltetViva Con Agua das Programm mitfünf Bands.

Der Sonnabend bietet eineVielfalt an musikalischen Hoch-genüssen. Top-Act: die legendä-ren Rattles. 1962 wurde die Bandvon Achim Reichel und Herbert

Hildebrandt gegründet, 1962gewann sie den „Best Band“Wettbewerb im Star Club. Esfolgten Tourneen, unter ande-rem mit den Rolling Stones,den Everly Brothers und LittleRichard. Die Rattles waren inder Geschichte des legendä-ren „CavernClub“ in Liverpoolder beliebteste Act nach denBeatles - mit denen sie 1966auf Deutschlandtournee gin-gen.

1971 gab es die GoldeneSchallplatte für den Song „TheWitch“. Jahrzehnte späterwurden sie ausgezeichnet fürdas beste Comeback des Jah-res. Comeback?! In Hamburgwaren die Rattles nie weg! Livezu erleben sind sie am Sonn-abend, 16. Juni, von 22 Uhr bis22.55 Uhr.

Am Sonntag steht die ECA-Bühne ganz unter dem Motto„Nachwuchs“. Zum Warm-Upam Mittag gibt es Blues mitMc Ebel. Und ab 13 Uhr lädtder ECA zum Altonale Band-wettbewerb. (Siehe Seite 8)

Die Rattles (oben) und ihre Fans (unten). Foto: ch/pr

Altona - ganz altAlt-Altona-Markt auf der Wiese bei der Christianskirche

CHRISTIANE HANDKE, OTTENSEN

In den vergangenen Jahren warzu Altonale-Zeiten die Wiese

zwischen Rathaus und Christi-anskirche am KlopstockplatzStandort für den „MittelalterMarkt“, auf dem sich Damen ingeschnürten Kleidern, Ritterund Gaukler tummelten undallerhand verkauften.

In diesem Jahr soll dieses et-was beliebige mittelalterlicheSpektakel mehr auf Altona abge-stimmt werden. Ob das nur fürden neuen Namen gilt - Alt-Al-tona-Markt - oder ob die Dar-bietungen auch speziell Alto-naer Natur sein werden, wirdman sehen. Altonale-Chef Man-

fred Pakusius: „Wir wollen hiermit dem Altonaer Stadtarchiv,dem Museum und dem Staats-archiv zusammen versuchen,mehr zum Altona-spezifischenHandwerk, Bootsbau undFischindustrie, zusammenzu-bekommen.“

Mitarbeiter des Museumszeichnen verantwortlich fürden „Seemannsgarn-Battle“ aufder Bühne. An allen drei Stra-ßenfest-Tagen werden von derBühne herab Geschichten er-zählt - jeweils eine wahre undeine durch und durch erlogene.Dann ist das Publikum dran:Welche von beiden Geschich-ten stimmt?

„Rungholt“ macht in „Alt-Al-

tona“ die Musik - Rungholtsmusikalisches Spektrum spannteinen weiten Bogen, reicht vonmittelaterlichen Klängen bis zumodernem Pop. Ihre Instru-mente allerdings geben selbsteinem Song von 2012 eine An-mutung von fernen Zeiten: Gi-tarre, Flöte, Laute, Leier, Tam-burin und Schellenkranz. Auf-tritt: Sonnabend, 16. Juni, von18 bis 21 Uhr. Vorher, von 14 bis16 Uhr, ist das Hamburger Ban-doneonorchester zu hören, undam Sonntag singt um 12 Uhrder Hamburger Lotsenchor.Danach, von 15 bis 17 Uhr amSonntag, gibt Jochen WiegandtHamburger Lieder undSchnacks zum Besten.

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Tanz aus der Reihe!CHRISTIANE HANDKE, OTTENSEN

Schüler der Stagecoach-SchuleHamburg treten am Sonntag,

17. Juni, im Rahmen des Alto-nale-Programms auf der BühneElbemeile in der MottenburgerTwiete auf. Um 13.20 Uhr und

um 14 Uhr präsentieren die jun-gen Darsteller eine selbst ent-wickelte Liebesgeschichte, „Tanzaus der Reihe“.

Kinder und Jugendliche zwi-schen im Alter von vier bis 17 Jah-ren werden an derFreizeit-Theaterschule Stageco-

ach in den Fächern Schauspiel,Tanz und Gesang unterrichtet.

Wer beim Zusehen Lust be-kommt, mitzumachen, kann diesin Ferien-Workshops tun odergleich nach den Sommerferienam Schnuppertag Sonnabend, 18.August, in der Boschstraße 15 .

Rathaus-Kantine mischt mitPlakatausstellung und russische Leckereien


Zum ersten Mal bei der Kunst-Altonale dabei: die Rathaus-

Kantine! Die Kunst-Kantine imRathaus-Untergeschoss am Platzder Republik 1 ist bekannt fürihre Förderung noch unbekann-ter Künstler und durch die regel-mäßige Kultur-Veranstaltung„Ein Herz für Senioren“. Jetztmischt die Kantine mit mehrerenAktionen unter dem Motto

„Küche, Kunst und mehr“ beiverschiedenen Aktionen der Al-tonale 14 mit.

Noch bis zum 27. Juni prä-sentiert sie in einer Ausstellungdie 30 besten Entwürfe zumPlakatwettbewerb der „Alto-nale“.

Zum Sommerfest der Alto-nale am 14. Juni serviert dieRathaus-Kantine russische Fin-gerfoods, die mit dem russi-schen Feinkost-Lieferanten

„Dovgan“ kreiert worden sind.Während des Straßenfestes

am Wochenende vom 16. und17. Juni präsentieren sich DirkWagner und seine Crew miteinem Stand im Innenhof desRathauses. Hier erwarten dieBesucher unter anderem russi-sche Spezialitäten, beispiels-weise Penini Moya Semia,gefüllte Teigtaschen mit Hack-fleisch, oder russische Honig-kuchen.

Wundersame Geschichtenan offenen Fenstern und auf Balkons


Am Freitag, 15. Juni, zwischen16 und 23 Uhr, macht Altona

auf! Mehr als 300 Altonaer wer-den über 50 „Sehnsuchtsfenster& Balkontheater“ öffnen, singen,tanzen, Theater spielen und di-verse Performances zeigen!

Dann gibts zu sehen, was essonst nicht zu sehen gibt:Vom Pa-stor auf der Leiter bis zum knut-schenden Pärchen an der Ukulele.„Flugsalbe“, „Altonova“ oder„Baumtod in Altona“ sind Titelvon Performances, die AltonaerAnwohner teils selbständig, teilsmit Hilfe eines Coaches erarbeitethaben. Besucher können sich ein-zelne „Sehnsuchtsfenster & Bal-kontheater“ ansehen, oder aberauch an einem von vier geführten,kostenlosen Spaziergängen teil-nehmen.Treffpunkte und Uhrzei-ten:✔ Tour A: Keplerstraße 1, ge-

genüber von Café Olé: 16.15 Uhr✔ Tour B: Spritzenplatz, Alto-

nale Infobox: 20 Uhr.✔ Tour C: Große Bergstraße

229, Altona-macht-auf-Laden:19.30 Uhr✔ Tour D, Stuhlmannstraße 1,

18 Uhr✔ Tour E, Rothestraße 46a, Kin-

derbalkon Motte-Hort, 16 Uhr.Bei der Osterkirche 23 wird von

20 bis 22 Uhr gefeiert, mit Bingo-Band, Live-Haarschnitt, Gelegen-

heits-TV mit Behnam Moghad-dam und anderen Gästen.

Ein „Sehnsuchtsfenster & Bal-kontheater“-Straßenplan stehtzum Download unter www.al-tona-macht-auf.de. bereit.

Besondere Tipps: das „Kinder-fenster“ im Motte-Hort, Rothe-straße 46a, von 16 bis 18 Uhr, diegroße „Love & Other Drugs“-Per-formance, Erdmannstraße 1b, ab19.30 Uhr und ab 21.30 Uhr.

Seltsames gibt es zu sehen, wenn man am kommenden Freitag Altonaernauf den Balkon und in die Fenster guckt.... Foto: Theateraltonale

Dirk Wagner,Chef der Rat-haus-Kantine,liebt kulinari-sche Genüssegenau so wiedie Kunst. Indiesem Jahr mi-schen er undseine Kantinezum ersten Malbei der Kunst-Altonale mit.Foto: BrittaHentrich

Veranstaltungsorte der altonale14

2

4

5

3

1 Fabrik

Mercado ALTONA TISCHT AUF!

Druckwerkstatt Ottensen (Hoffest)

MOTTE Kulturzentrum

Kleinkunst im Bahnhof

6

8

7

Altonaer Museum

Ottenser Marktplatz

altonale Infobox (Kartenvorverkauf)

10

9 Christianskirche (Stop Klock Poetry-Slam)

Rathaus (Partnerland Russland)

Paul-Nevermann- platzNeueGroße Bergstraße

Bei derReitbahn

OttenserMarkt-platz

5i

straßenfestaltonale14Hier ist alles anders ...

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Zubereitung:Kartoffeln schälen und in feine Scheibenschneiden. Kartoffelscheiben in kochendemSalzwasser 8 Minuten garen. Nudeln in ko-chendem Salzwasser 12 Minuten bissfestgaren. Beides abgetropft warmhalten.

Inzwischen die Zwiebeln schälen und inRinge schneiden. Die Zwiebelringe in derBratpfanne mit etwas Butter bräunen. DenKäse mit einer Reibe grob raspeln.

Jetzt die Nudeln mit den Kartoffeln mischenund schichtweise mit dem Käse in eineofenfeste Form geben. Die gebräuntenZwiebeln darüber verteilen und noch kurzim vorgeheizten Ofen überbacken, bisder Käse geschmolzen ist. Den ferti-gen Auflauf mit Petersilie ver-zieren.

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Spitzenköche schwingenden Kochlöffel

„Altona tischt auf“: Showevent im Mercado mitregionalen Kochschulen und Spitzenköchen vom 13. bis 17. Juni

F. HEIDERHOFF, OTTENSEN

Gourmets und Freunde desKochens und Genießens

kommen bei der diesjährigenAltonale ganz besonders aufihre Kosten. Das Motto: „Alto-na tischt auf“. RegionaleKochschulen, Restaurantsund Spitzenköche heißen alleInteressierten im Mercadowillkommen. Auf zwei Ebe-nen präsentiert Centermana-ger Sven Ebert ein „kulinari-sches Festival“ der ganz be-sonderen Art. In einer eigensaufgebauten Showküche imUntergeschoss könnenFreunde des Kochens den Ex-perten über die Schulterschauen. Sie dürfen darüberhinaus aber auch alles selbstausprobieren.

Doch nicht nur große Gour-metfans, sondern auch kleineBesucher mischen kräftig mitund lernen in der Kinderkü-che, der Kräuterschule undmit dem Lecker-Schmecker-Clown, wie sie mit Spaß undgesunden Zutaten tolle Sa-chen zubereiten können. DerKochlöffel wird im Mercadonoch bis Sonntag, 17. Juni,von 12 bis 20 Uhr geschwun-

gen.Der Kochsalon Atlas präsen-

tiert am heutigen Mittwoch, 13.Juni, vegetarische Ravioli. DieSchlemmerschule ist mit einermediterranen Küche vertreten.Koch Kontor präsentiert sichmit dem Programmpunkt „EinTier – 1.000 Gerichte“.

„Von der Wiese in den Topf“heißt es am Donnerstag, 14. Ju-ni. Die Kinderküche ist nur ei-ner von vielen spannenden Pro-grammpunkten am 15., 16. und17. Juni.

Doch auch vor dem Mercadowird zum Thema „Altona tischtauf“ viel geboten: Erstmals gibtes auf der Ottensener Haupt-straße eine kulinarische Meilerund um Küche, Kochen undEsskultur. Mit dabei sind unteranderem Kirchberg und Tosunmit türkischen Spezialitäten.Aber auch weitere kulinarischeKöstlichkeiten sind vertreten.Dazu gehören: Türkisches Eis,Spanferkel, Meeresfrüchte vomGrill, Kiez Currywurst, syrischeund afrikanische Speisen.

Weitere Informationen gibtes unter www.altonale.de. An-meldungen für die Kochkursewerden unter 398 68 40 ent-gegengenommen.

Die Installation von Petra Kilian empfängt die Besucher im Mercadowährend der Altonale. Foto: pr

Sonntags shoppenMercado am Altonale-Sonntag geöffnet

F. HEIDERHOFF,OTTENSEN

Manchmal triffteinfach alles

auf das Beste zu-sammen: Sommer,Fußball-Europa-meisterschaft, Alto-nale – und nunauch noch ein ver-kaufsoffener Sonn-tag! Denn im Mer-cado können dieKunden wie ge-wohnt alles untereinen Hut bringen,wenn am Sonntag ,17. Juni, von 13 bis18 Uhr Fachge-schäfte und Markt-stände geöffnetsind.

Attraktiv ist dasShoppen beispiels-weise bei Strauss Innovationen.Das Geschäft hat nach einemKomplettumbau neu eröffnet.Mit einem neuen Kassenblock,hellen Regalen und einem Fuß-boden in Holzoptik ist der La-den großzügiger geworden.Auch gibt es aktuell nur neueWare und attraktive Eröff-nungsangebote auf T-Shirts,Möbel, Tischwäsche und vielesmehr. Für die schönsten Tageim Jahr können sich Kurzent-schlossene schnell noch diepassende Urlaubslektüre undeine geeignete Strandgarderobein den Buch- und unzähligenBekleidungsgeschäften desMercados besorgen.

Auch Fußballfans sind imMercado richtig: Hier gibt esDeutschlandfahnen, Fachzeit-schriften und den einen oder

anderen Fernseher mit Live-Übertragung. „Wir finden esklasse, dass das Wochenendedes Altonale-Straßenfestes undder verkaufsoffene Sonntagmal wieder zusammenfallen“,sagt Centermanager SvenEbert. Das Mercado engagiertsich seit vielen Jahren bei derAltonale und ist ein festes Gliedim kulturellen Stadtteilgesche-hen.

Dies ist der zweite von insge-samt vier verkaufsoffenenSonntagen in diesem Jahr.Treue Besucher des Einkauf-szentrums wissen die großzügi-gen Öffnungszeiten zu schät-zen: Montags bis mittwochs so-wie sonnabends öffnen dieGeschäfte von 10 bis 20 Uhr,donnerstags und freitags sogarvon 10 bis 21 Uhr.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr öffnet dasMercado an einem Sonntag. Am 17. Juni könnendie Besucher im Mercado entspannt einkaufen.

Grafik: pr

Junge-Bäckereiöffnet mit neuem CaféOTTENSEN Mit einem neuenSitzcafé präsentiert sich Junge –Die Bäckerei im Mercado. DieKöstlichkeiten der Bäckerei kön-nen Kunden im Erdgeschoss –direkt neben dem Schreibwaren-geschäft – genießen. Die neu er-öffnete Bäckerei bietet 25 Sitz-plätze. „Wir freuen uns, dasSpektrum wesentlich erweitert zu haben“, so Verkaufsleiter Hans-Jo-achim Dollny von der Firma Junge. Die Snackpalette reicht von Sand-wiches, Käsebrötchen mit Schinken und Remoulade bis hin zu Sala-ten. Delikate Kuchen und Torten wie Nuss, Kirsch-Sahne, Zitrone undKäse gehören zum Angebot. FH

Aktionsstand mit Glückstädter Matjes

OTTENSEN Die holländische Königin Beatrix hat entschieden: Jetzthat der Matjes die richtige Reife. Passend zum Motto „Altona tischtauf“ präsentiert deshalb Oliver Schüler, Geschäftsinhaber von Fisher-man, ab sofort köstliche Matjessorten an einem Aktionsstand imMercado. Das Delikatessensortiment umfasst Holländische-, Gour-met- und Glücksstädter Matjes. „Wir sind einer der ganz wenigenAnbieter von Glücksstädter Matjes in Hamburg“, freut sich der Ge-schäftsinhaber. Der optimale Fettgehalt sowie eine leichte Salznotesorgen für einen besonderen Genuss. Auch hausgemachte Matjessa-late werden verkauft. Fisch- und Feinkost werden täglich frisch ge-liefert. Den Stand findet man im Erdgeschoss direkt gegenüber vonReformhaus Engelhard. FH

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Wer gewinnt denBandwettbewerb 2012?

Am Sonntag geht es ab auf der ECA-Bühne an der Neuen Großen Bergstraße


Eine der spannendsten Fra-gen jeder Altonale: Wer ge-

winnt den Bandwettbewerb aufder ECA Bühne? Knapp 30 Mi-nuten lang präsentieren fünfBands einer Fachjury ihr musi-kalisches Können. Sie stellenschon die „ausgesucht Besten“von rund 70 Bands dar, die sichfür diesen Event beworben ha-ben.

Auch das Publikum wird eingewichtiges Wörtchen mitzure-den haben - seine Reaktion wirdin die Bewertung der Jury mitein-fließen. Also: Dabei sein und derLieblingsband nicht nur stumm

die Daumen drücken, sonderntanzen, mitsingen und ordent-lich applaudieren!

Dem Wettbewerb stellen sichdieses Jahr: der Altonaer Lokal-matador „Well Bad“, ein jungerSinger-Songwriter, der seinenganz eigenen Blues spielt -Rhythmus und jede Menge Ge-fühl.

Auch die zweite Band kommtaus der Musikstadt Altona: Kata-lina Vudú. 2008 trafen aufeinan-der: Drum/Bass Rhythmus-Duound ein Gitarre-Duo – eine neueBand war geboren. 2011 kamDjane Garcez dazu. Das Ergeb-nis: gnadenlos groovender Latin-Crossover-Fusion Cocktail mit

latein-amerikanischen Wurzelnplus Punk-Rock-Metall Vergan-genheit.

„Bangkok Radio“ gibt es erstseit 2011 - die Wurzeln der Bandliegen in Thailand, dort habensich die Gründungsmitgliederbeim Backpacken getroffen. IhrDing: authentischer, ehrlicherRock. Das neue Album ist seitApril auf dem Markt.

Viertens: „Philosoulophy“ -Musik gewordene Auflehnunggegen eintönige, träge Melodien.Fünf Musiker zwischen 19 und 25bilden einen Gegenpol zum heu-tigen Mainstream. DurchdachteTexte treffen auf unverwechsel-baren und dennoch eingängigen

AltonaleBandwettbewerb 2012ECA Bühne,Neue Große BergstraßeSonntag, 17. Juni

13.30 Uhr: Katalina Vudú14.15 Uhr: Well Bad15 Uhr: Philosoulophy15.45 Uhr: Bangkok Radio16.30 Uhr: Pauka

Während die Jury berät,spielen von 17.15 bis 17.45Uhr Vorjahressieger Jan Pape& Band.17.45 Uhr: Preisverleihung.Danach tritt die Siegerbandnoch einmal auf. CH

Das ist der Hammer: Schnäppchenzeit!Die Altonale-Auktionen machen Spaß und schonen das Portemonnaie


Ebay brachte es an den Tag:Menschen lieben Versteige-

rungen. Wenns so richtig gutläuft, gibt es für einen Schnäpp-chenpreis nicht nur was Tolles,was man schon immer brauchteoder zumindest wollte, sondern

auch noch jede Menge Adrena-lin gratis dazu.

Das wissen auch die Altonale-Macher. Bei den Auktionen aufder Altonale ist die Stimmungimmer grandios - und wer keineZeit hat, vor Ort mitzubieten, be-kommt eine besondere Chancedazu im Internet.

Hier sind die Termine für Leu-te, denen etwas fehlt zum Glück,die aber noch nicht genau wis-sen, was. Vielleicht ein ganz be-sonders ausgefallenes Gewand?Das gibts auf der traditionellenKostüm- und Requisitenverstei-gerung des Thalia Theaters zu er-steigern. Los gehts am Sonn-abend, 16. Juni, um 16 Uhr, aufder Fabrik-Bühne an der Bah-renfelder Straße, Ecke Barner-straße. Auktionator ist Bruno Ca-thomas. Tipp: Ganz am Anfangbesteht die größte Chance, einechtes Schnäppchen zu erwi-schen!

Die Karriere als Kunstsammlerstartet man am besten mit derErsteigerung von Kunstwerken.Auktionator Gerhard Fiedlerbringt am Sonntag, 17. Juni, ab

15 Uhrauf derBühne amSpritzenplatzWerke unter denHammer, die heute schon Kunstund morgen vielleicht richtigwertvoll sind. Gestiftet wordensind sie von den Künstlern per-sönlich; die Hälfte des Erlösesgeht an den Altonale Freundes-kreis, der die Kulturveranstaltun-gen der Altonale unterstützt.

Wer sich nicht aus dem Sesselbewegen und trotzdem bei einerAltonale-Auktion dabei sein will,klickt auf www.altonale.de/online-auktion. Dort finden sichnicht nur dolle Dinge wie ein Sta-pel von 100 Schallplatten - vor-wiegend Klassik - , antike Sesselund Tische sowie original

Der Altonale Kunst-markt endet miteinem Hammer:der Versteigerung.

Foto: pr

Wie neu!Theater im Kolbenhof

CH. HANDKE, OTTENSEN

Wie neu!“ heißen die „Mi-niaturen über das Re-

parieren“ von Frank Duddenund Marc von Henning, diein der Regie von Susanne Rei-fenrath aufgeführt werden.Die Lichthof Produktion ver-lässt zur Altonale ihre ange-stammten Räume und prä-sentiert sich auf dem ehema-ligen FabrikgeländeKolbenhof in der Friedensal-lee 128.

Bevor die Neonlichter in derWerkstatt angehen und diedrei Mitarbeiter die eingehen-den Aufträge getreu dem Mot-to: „Nicht optimieren, sondernreparieren“ abarbeiten, mel-den sich erst einmal die kaput-ten Dinge zur Wort. Sie philo-sophieren darüber, warumMenschen sich die Mühe ma-

chen sollten, sie wieder in Standzu setzen. Die Belegschaft trittein. Gleich der erste Auftragmacht deutlich, dass wir es hiernicht mit irgendwelchen Mon-teuren, sondern mit echten Spe-zialisten des Reparierens zu tunhaben. Bis am Abend die Lichterin der Werkstatt wieder ausge-hen, werden noch einige sehrspezielle Aufträge erledigt sein:Dinge werden repariert, aberauch menschliche Körper, Be-ziehungen und ganze Gesell-schaftsstrukturen.

Besucher sollten unbedingtetwas Kaputtes mitbringen, dieWie Neu!-Crew kümmert sichdrum! Vorstellungen: vom 14. biszum 17. Juni, ab 20 Uhr, sonn-tags ab 19 Uhr. Karten kosten 15,Euro, ermäßigt zehn Euro. Re-servierungen : 85 50 08 40sowie über das Internet:www.lichthof-hamburg.de.

Auf SchatzsucheREINHARD SCHWARZ, ALTONA

Wo finde ich alte James-Last-LPs aus den

1970ern? Wo kaufe ich super-günstige Urlaubslektüre? Undwo gibt es Haushaltsgeräte vonAnnodazumal zum Verschö-nern der eigenen Küche? Klar:auf dem Flohmarkt. Einer dergrößten und beliebtestenFlohmärkte Hamburgs ist tra-ditioneller Bestandteil des in-zwischen 14. KulturspektakelsAltonale.

Auf dem Platz der Repu-blik, dem Paul-Never-

mann-Platz und am Rathaus inder Betty-Levy-Passage ist dasMarktleben Anziehungspunktfür Sammler und Liebhaber al-ler Altersgruppen. Zeit: AmSonnabend und Sonntag, 16.und 17. Juni, jeweils von 10 bis18 Uhr.

Flohmarktfreunde habendiesen Markt in den letzten Jah-ren schätzen gelernt, weil be-sonders die unkommerzielleAtmosphäre ihresgleichensucht. Als Treffpunkt für An-wohner und Freunde der Alto-nale lädt dieser besondere

Markt entspannt zum Bum-meln und Stöbern in grüner

Umgebung des Platzes der Re-publik ein.

130 Künstleraus aller WeltOTTENSEN 130 Künstler ausverschiedenen Ländern wie Bo-livien, der Türkei und Russlandtreten dieses Jahr auf der Büh-ne der Kulturen auf. Bei derReitbahn, am Sonnabend, 16.Juni, von 13 bis 20 Uhr und amSonntag, 17. Juni, von 12 bis17.45 Uhr gibt es vielfältigenTanz und Gesang für die Alto-nale-Besucher.Zudem feiert UNICEF-Hamburgsein 50-Jähriges Jubiläum, unddas Frauenmusikzentrum fm:zfeiert seinen 25. Geburtstag.

MC

Pauka, die Band um denSänger und Rapper StephanPauka, ist nach eigenerAussage, „Hamburgs fettesteFunkband“. Foto: pr

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Auch am Sonntag, den 17. Juni geöffnet

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14

Auf einen Blick:Der Inhalt

Seite 2Klassenfahrtnach Alanya

Seite 2Schulinspektionam 8./9. Mai

Seite 3Ferien undandere wichtige Termine

Seite 3Vorgestellt:Projekt „Papiertrennung“

Seite 3Wie entsteht unsereSchülerzeitung?

Seite 4Fußballohne Schiedsrichter

Seite 4Meckerecke: Warum gehenviele Internetseiten nicht?

Seite 4Interview mit SchulsprechernStandort Neustadt

Ausgabe 413. Juni 2012

Schüler für ihr Engagement auf jüdischem Friedhof geehrt

Schülerzeitung

Es war ein großer Tag für dieanwesenden Schülerinnen

und Schüler, aber auch für dieLehrerinnen und Lehrer: ImEduard Duckesz-Haus am jüdi-schen Friedhof in Altona beka-men Schülergruppen der Stadt-teilschule am Hafen und desGymnasiums Allee ihre Preise

für ihre besonderen Leistungenüberreicht, die sie auf demFriedhof im Rahmen einesWettbewerbs der StiftungDenkmalpflege anlässlich des400jährigen Bestehens desFriedhofes an der Königstrassegeleistet hatten.

Gleich vier Preise gingen an

die Stadtteilschule am Hafen.Durch feierliche Worte würdig-ten die Redner die Besonder-heit des Friedhofes in Altonaund sprachen sich für das tole-rante Miteinander der Religio-nen und Kulturen aus. SenatorTies Rabe verwies in diesemZusammenhang darauf, dass

heute die Integration und dasMiteinander der Kulturen inHamburg groß geschriebenwerden und freute sich daher,dass er einen Preis an Schüle-rinnen und Schüler einer unse-rer IVK (Internationale Vorbe-reitungsklassen) übergebenkonnte.

Eine gesonderte Erwähnungund ein besonderer Preis gin-gen an die bilinguale Deutsch-Portugiesisch-Klasse desStandortes Neustadt, die imRahmen einer Projektwochedie portugiesischen Gräber desFriedhofes von Moos befreitund gereinigt hatten. Der Ge-

neralkonsul von Portugal, S.E.Dr. Antonio José Alves de Car-valho, ließ es sich aus diesemAnlass nicht nehmen, denSonderpreis, einen Ausflug zu„Dialog im Dunkeln“, persön-lich zu überreichen.

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2 | STADTTEILSCHULE AM HAFEN MITTWOCH, 13. JUNI 2012

Schüler geehrtFortsetzung von Seite 1

Der Jüdische Friedhof in Alto-na ist deswegen für Portugiesenin Hamburg von Bedeutung, weilsehr viele der portugiesischenEinwanderer in früheren Jahr-hunderten Juden waren, die vorDiskriminierung und teilweiseVerfolgung in Portugal nach Al-tona und Hamburg flohen. Siebegründeten hier wesentlich dieersten portugiesischen Gemein-schaften.

Senator Ties Rabe übergab denbeiden Schülergruppen derStadtteilschule am Hafen unddes Gymnasiums Allee, die auf

künstlerische Art besondereAspekte des kulturellen Erbesder jüdischen Gemeinde her-ausarbeiteten, je eine Kamera,damit auch künftig künstleri-sche Projekte realisiert werdenkönnen. Die Schülerinnen undSchüler der Klasse 6 erklärtendem Senator auf Nachfrage, dasssie mit Hilfe des hebräischen Al-phabetes Berufe und andere In-formationen über die Verstorbe-nen herausfinden konnten, dieseit Jahrhunderten auf denGrabsteinen des jüdischenFriedhofes niedergeschrieben

sind.Wir möchten einen besonde-

ren Dank an Irina v. Jagow rich-ten, für die Organisation und dieBegleitung des Wettbewerbs.

Sabine Schönsee, Jan Baier

Weitere Informationen zumJüdischen Friedhof Altona:http://www.hamburg-tourism.de/sehenswertes/best-of-hamburg/historisches-hamburg/juedischer-friedhof-altona

Schulinspektionam 8. und 9. Mai

Befragt wurden die Schulleitung, Lehrkräfte, Pädagogen, Schüler,Eltern und Technisches-sowie Verwaltungspersonal

Schulinspektion ist ...

Einblicke in das türkische SchullebenUnsere Klassenfahrt nach Alanya

Teil I: Vor der Klassenfahrt

Unsere ganze Klasse 7dt freu-te sich schon sehr lange auf

die Klassenreise in die Türkeinach Alanya. Für unsere Klas-senfahrt in die Türkei vom 7.Mai bis 14. Mai 2012 haben wirschon in der sechsten Klasse an-gefangen Geld einzusammeln,damit die Reise für unsere Elternnicht zu teuer wird und wir un-sere geplanten Ausflüge in derTürkei finanzieren können.

Im Klassenrat haben wir be-schlossen, dass wir gemeinsam inden Mittagspausen auf unseremSchulhof am Standort Neustadtden Müll einsammeln und somitetwas Gutes für unsere Umwelttun und gleichzeitig Geld für un-sere Klassenkasse zu verdienen. InGruppen haben wir fast 9 Monatelang jeden Tag in der Mittagspau-se den Pausenhof sauber gemachtund dafür pro Stunde und Personeinen Euro für die Reisekasse be-kommen. Am Ende unserer Ak-tion haben wir von der Schule ca.1.000 Euro für unsere Klassenkas-se bekommen. Außerdem hat derHerr Gürol Gür, der Inhaber derSchanzenbäckerei, unsere Klas-senreise mit 2.000 Euro gespon-sert und uns damit eine großeFreude bereitet. Insgesamt hat dieKlassenfahrt in einem Vier-Ster-ne-Hotel mit all-inclusive 330 Eu-ro pro Schüler gekostet. Und wirhatten noch reichlich Geld für un-sere Ausflüge zur Verfügung.

Teil II: Unsere Klassenfahrt

Am Montag, den 7.5.2012 um 8:30trafen wir uns am Flughafen

Hamburg, und zwar 25 Schüler undunsere Klassenlehrer Herr Aksoy undHerrAkgül.Wirallehabenunsgefreut,auf die lang erwartete Klassenreise.Wirwarenallesehraufgeregt.Wirsindungefähr 3,5 Stunden nach Antalyageflogen. Frau Roder, unsere Sozial-pädagogin,warschonvorunsinAnta-lya und hat dort auf uns gewartet.Nach dem Flug waren wir sehr er-schöpft. Wir mussten aber noch zweiStunden mit dem Bus von AntalyanachAlanyafahren.

Als wir in unserem Hotel ange-kommen sind, haben wir eineBlume und ein Getränk als Will-kommensgeschenk bekommen.Dann haben wir unsere Schlüsselbekommen, sind auf unsere Zim-mer gegangen und haben lang-sam angefangen unsere Kofferauszupacken.

Am Dienstag, nach dem ge-meinsamen Frühstück, hattenwir Freizeit, um uns im Hotel ein-zuleben. Na-türlich gin-gen wir allezum Poolund nachdem Mitta-gessen ge-meinsamzum Strand.Als wir amStrand ange-kommenwaren, ha-ben alleJungs gesagt:„Lass unsdoch mitdem Banan-aboot fah-ren. “UnserLehrer hatdann gesagt,dass wir amSamstag Ba-nanabootfahren, weilwir dannauch eineBootstourmachenwürden.

Am Mittwoch und Donnerstaghaben wir die Atatürk Schule inAlanya besucht. Als erstes wollteniemand dorthin gehen, weil allegesagt haben, dass das langweiligwerden würde, aber dann hatsich jeder gefreut, weil alle Schü-lerinnen und Schüler zu uns ge-kommen sind und mit uns gere-det haben. Dann haben sich allein Reihen aufgestellt und wirmussten das auch machen. Dannhat als Erstes eine Frau die Schü-lerinnen und Schüler begrüßt

und dann haben zwei kleine Kin-der einen Schwur vorgesagt. Dannmussten die anderen Schülerin-nen und Schüler das gleiche nach-sprechen und wir auch. Die Schü-ler in der Türkei müssen dies je-den Morgen vor der Schulemachen. Wir haben uns in dreiGruppen aufgeteilt und in ver-schiedenen Fächern und Klassenhospitiert und auch im Unterrichtmitgemacht. Doch es war nicht

immer leicht, dem Unterricht zufolgen, weil viele von uns Schwie-rigkeiten hatten, die türkischeFachsprache zu verstehen.

Die Schulen in der Türkei sindganz anders als die Schulen hier inHamburg. Die Schüler in der Tür-kei haben immer nach einemUnterricht, die übrigens 40 Minu-ten dauert, eine Pause von 10 Mi-nuten. Sie müssen z.B. Uniformentragen, die Mädchen müssen sicheinen Pferdeschwanz machenund dürfen sich nicht schminken.Wenn sie das doch tun, dann krie-

gen sie Ärger. Bei uns allerdingsdürfen wir uns schminken unddürfen auch offene Haare habenund wir müssen auch keine Uni-formen tragen. Wir dürfen sogarHandys mitnehmen, was sie dortnicht dürfen. Die Jungs dürfen ih-re Haare nicht lang wachsen las-sen. Bei uns dürfen die Jungs ihreHaare stylen und so lang wachsenlassen wie sie wollen. Im Unter-richt müssen die Schüler sich mel-

den und aufstehen, wenn sie et-was beantworten oder sagen wol-len. Doch bei uns muss man sichnur melden, um etwas zu sagenoder zu fragen. Im Durchschnittsind ca. 35 Schüler in einer Klasseund die Klassen sind leider nichtso groß wie hier.

Als wir am Mittwoch nach demSchulbesuch mit dem Bus im Ho-tel angekommen sind, haben wirMittag gegessen. Später Abendes-sen und dann sind wir mit demBus nach Alanya gefahren, um einpaar Sachen einzukaufen. Vielen

Schülern hat es sehr viel Spaß ge-macht mit den Verkäufern dort zuhandeln. Denn die Verkäufer ha-ben immer fast das Doppelte ver-langt, was die Sachen eigentlichwert waren. So haben einige Schü-ler sogar Uhren gekauft, die schonnach zwei Stunden im Hotel ka-putt waren. Das war lustig.

Am Donnerstag haben wir ge-nau das gleiche gemacht, nurnach der Schule sind wir auf die

Burg in Alanya gefahren. Das wareine Burg, die ganz oben auf ei-nem Berg ist. Sie wurde früher vonden Byzantinern als Schutzmauergebaut. Danach sind wir zurück indas Hotel gefahren und haben unsfrei bewegt.

Am Freitag haben wir uns um10:00 Uhr auf den Weg zum Busgemacht. Wir haben 2 RömischeAntik Theater in Aspendos und Si-de angesehen. In Side war der Rö-mische Tempel genau neben demMeer. Unser erstes Ziel war in Ma-navgat. Dort haben wir einen

wunderschönen Wasserfall gese-hen. Nach ungefähr zwei StundenBusfahrt waren wir endlich in An-talya. Da alle Hunger hatten, ha-ben wir uns im Restaurant hinge-setzt und gemeinsam gegessen.Später haben wir uns einen Treff-punkt ausgesucht, um nach 1,5Stunden Einkaufen uns dort zutreffen. Als wir uns wieder getrof-fen haben, hatte jeder viele Tütenin der Hand.

Am Samstag haben wir eineBootstour gemacht. Als wir mittenauf dem Meer waren, durften wirin das Meer springen undschwimmen. Als es ein Paar Schü-lern schlecht ging, hat Herr Aksoysie zum Hotel gebracht. EinigeSchüler sind noch mit einem Ba-nanaboot gefahren und hattenviel Spaß dabei. Danach sind wirzum Hotel gefahren. Die Schüler,die sich noch etwas kaufen woll-ten sind mit Herrn Aksoy nachAlanya gefahren. Die restlichenSchüler waren im Hotel. Spätersind wir nach draußen gegangenund haben uns eine Show im Ho-tel angesehen.

Am Sonntag durften wir aus-schlafen. Nach dem Frühstücksind die meisten in den Pool ge-gangen oder haben dich frei imHotel bewegt. Später nach demMittagessen mussten wir unsereKoffer packen. Um 21:00 Uhr hat-ten wir eine Abschlussfeier. Mit-ten in der Abschlussfeier habenwir von einem Jungen aus unsererKlasse den Geburtstag gefeiert.Als es dann 00:30 Uhr war, sindwir mit dem Bus zum Flughafengefahren und mussten dort zweiStunden warten auf das Flugzeug.Als wir dann im Flugzeug waren,hat jeder geschlafen. Als wir dannendlich in Hamburg angekom-men waren hat sich jeder auf sei-ne Familie gefreut.

Die Klassenfahrt hat uns allensehr viel Spaß gemacht und wirwären am liebsten noch weiter inder Türkei geblieben.

Klasse 7dt: Hilal, Ayda,Feride

… aufregend.

... da wird wie beimAuto geguckt, ob alles

fahrtüchtig ist.

… Sie wollensehen, wie

wir arbeiten.

… Leute, die beimLernen zusehen.

… anstrengend.

… da sinddie Lehrer ganz

aufgeregt.… heee, was istdas denn ?

… das istSchul- TÜV.

… Menschen imAnzug.

TermineJuni08. Schulentlassung in Altona12. Spiel und Sportfest in Altona14. Schulfest in St. Pauli15./ 16. Schulentlassung in Neustadt und St. Pauli18./19. Altonale in Altona

Sportfest in Neustadt

Juli Sommerferien

August06. Einschulung 5-Klässler10. Schulfest in Neustadt

Jetzt wird geklettert

Auch bei uns wird sich mal abgeseilt…Kletteraktion auf unserem Schul-hof mit unseren neuen Sozialpädagogen.

MITTWOCH, 13. JUNI 2012 STADTTEILSCHULE AM HAFEN | 3

„Papier gehört indie blaue Papierkiste“

Die VK 9 stellt ihr Projekt „Papiertrennung“ vor

Moin moin liebe Schüler/In-nen und Lehrer/Innen un-

serer Stadtteilschule am Hafenam Standort Neustadt. Wir sinddie Schülerinnen und Schülerder Internationalen Vorberei-tungsklasse VK 9 und möchteneuch gerne unser Projekt der Pa-piertrennung vorstellen.

Im Rahmen unseres Unter-richts haben wir uns mit demThema Müll und Mülltrennungauseinandergesetzt. In den ge-meinsamen Gesprächen mit denLehrkräften stellten wir fest, dass

wir an unserer Schule Müll nichttrennen. Daraufhin haben wiruns entschlossen, unsere Um-welt mit eigener Initiative zuschonen.

Unsere Klassenlehrerin, FrauDorow informierte Herrn Lamb-recht, der vorübergehend alleKlassenräume mit einem Pa-pierkarton für Papier ausgestat-tet hat. In der Zukunft bekommtjeder Klassenraum und jedesLehrerzimmer sowie Koordina-tionsbüro eine blaue Papierkistemit einem entsprechenden Auf-

kleber.Die Papierkisten werden je-

den Freitag zwischen 14.00 und15.00 Uhr von uns geleert. Wennihr noch Fragen habt, wendeteuch an unsere Klassenspre-cher/Innen Marta, Wali und Ale-xandra.

Appell an euch alle:Bitte schmeißt in den Papier-

korb nur Papier, damit es weiter-verwertet werden kann, unsererUmwelt zuliebe!

Eure Schülerinnen undSchüler der VK 9

Wie stabil ist Euroland?EU-Projekttag mit Staatsrat Wolfgang Schmidt

Ist der Euro noch zu retten?Was passiert, wenn Grie-

chenland die Euro-Zone ver-lässt? Und was hat eigentlichHamburg davon, dassDeutschland in der EU ist?Über diese und andere Fragenrund um die EuropäischeUnion diskutierten die Schü-lerinnen und Schüler der VSbmit Wolfgang Schmidt, Staats-rat der Senatskanzlei, beimEU-Projekttag am 14. Mai.

„Für uns als Europaschuleist es selbstverständlich, dasswir unseren Schülerinnenund Schülern immer wiederdie Gelegenheit geben, sichintensiv mit der Zukunft Eu-ropas zu befassen und ihrenganz persönlichen, oft auchkritischen Fragen nachzuge-hen“, sagt Schulleiter Jan Bai-er. „Selbstbewusst und aufAugenhöhe haben sie mit

Staatsrat Wolfgang Schmidtdiskutiert. Sie können stolz aufsich sein.“

Auch Staatsrat WolfgangSchmidt zeigte sich beein-druckt. „Es ist sehr wichtig,dass sich Jugendliche mit Euro-pa befassen, denn es geht umihre Zukunft. Es ist schön zu se-hen, wie gut die Schülerinnenund Schüler an der Stadtteil-schule am Hafen über die Insti-tutionen der EU informiert sindund sich für die aktuellen Pro-bleme interessieren.“

Wolfgang Schmidt ist Bevoll-mächtigter beim Bund, bei derEuropäischen Union und fürauswärtige Angelegenheiten. Ervertritt die Interessen Ham-burgs in der EU bei der Europa-ministerkonferenz und unter-stützt und berät die Landesre-gierung in der Hansestadt.

Der bundesweite EU-Pro-

jekttag wurde 2007 vonBundeskanzlerin Angela Mer-kel ins Leben gerufen.

Ziel der Aktion ist es durchDiskussionen mit Politikerin-nen und Politikern sowie Ver-treterinnen und Vertretern eu-ropäischer Institutionen dasInteresse von Jugendlichen anEuropa zu wecken und ihr Ver-ständnis für das Funktionierender Europäischen Union zuvertiefen.

Zuständig für den Europa-Schwerpunkt der Stadtteilschu-le am Hafen ist Heike Buß. Ge-meinsam mit Funda Erler undNormen Liebhold, die unteranderem Geschichte und PGWin der Oberstufe unterrichten,organisierte sie den Projekttagin Zusammenarbeit mit der Se-natskanzlei.

Funda Erler

Wie entstehtunsere Schülerzeitung?

Ein Ausflug in die Druckerei nach Kiel

Wie entsteht unsere Schü-lerzeitung?

Um diese Frage zu beantwor-ten, fuhren wir nach Kiel zu denKieler Nachrichten. Wir hattenvon Herrn Lambrecht Kamerasbekommen. So konnten wir viele,viele Fotos machen. Der Ge-schäftsführer Herr Fischer be-grüßte uns. Wir sahen einen Film,wie Zeitung gemacht wird. Dannlernten wir die Druckerei kennen.

Sehr große Papierrollen stan-den im „Kaminzimmer", denn diePapierrollen sind wie Schornstei-ne gestapelt. Sie werden mit Ro-botern eingespannt.

Mit Aluminiumplatten wirdgedruckt. Die Druckmaschineist größer als ein Klassenzim-mer. Dann werden die Zeitun-gen geschnitten und Prospektekommen hinein.

Die Zeitungen werden ge-packt und in der Nacht verteilt.Danach gab es lecker Kartoffel-salat mit Würstchen, und wirkonnten Fragen stellen. Wirbedanken uns bei den KielerNachrichten für die Einladungund den sehr informativenTag!

VK7/8

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MeckereckeWieso gehen die meisten

Seiten im Internetnicht? In der Schule sind vieleInternet Seiten gesperrt wor-den,

1: Weil viele Jugendlicheauf unerlaubte Seiten gehendeswegen hat unser Compu-terlehrer die meisten Inter-netseiten gesperrt.

2: Weil viele Jugendlicheauf Spieleseiten gehen.

3: Weil viele Jugendlicheauf Chat Seiten wie Facebookgehen.

4: Weil viele Jugendliche

unerlaubte Bilder sehenUnsere Meinung dazu:

Die Schule sollte Facebookwieder erlauben und die un-erlaubten Bilder komplettsperren so wie die unerlaub-ten Seiten.

Auf Facebook sind be-rühmte Politiker wie HorstSeehofer. Der sogar zu Face-book-Partys einlädt.

Facebook ist wichtig fürdas soziale Netzwerk.

Auch für Lehrer und Schü-ler ist Facebook wichtig, da-mit sie uns Informieren kön-nen.

Aktion gegen Vandalismusauf den Schultoiletten

Die Stadtteilschule am Ha-fen hat, wie viele andere

Schulen auch, immer wiederProbleme mit Verschmutzungund Vandalismus auf denSchultoiletten. Um dagegenanzugehen bzw. dieses Ver-halten einzudämmen, erar-beiten wir ein neues Konzeptzum Umgang mit Toiletten.

Durch die Gestaltung einerhochwertigen Toilettenein-richtung soll die Vandalis-musgrenze deutlich nachoben verschoben werden.Die erhöhte Hemmschwellewird bei den Schülern undSchülerinnen dazu beitragen,pfleglich mit ihrem selbst ge-stalteten WC umzugehen.

Ein größeres Verantwor-tungsgefühl gegenüber derToilette das neue „Wir-Ge-fühl“ vermittelt Stolz undAchtung.

Als Beispielobjekt wurdeder Waschraum mit Toilettein einem Mädchenraum aus-gewählt. Die Schülerinnenwaren in der Planung dieserUmgestaltung vor einigerZeit in Harrys Fliesenmarktund haben sich dort überEinrichtungsgegenstände

und Gestaltungsmöglichkeiteninformiert.

Die Schülerinnen haben ei-nen genauen Plan erstellt, wiesie sich ihre neue Toilette vor-

stellen und freuen sich nun aufdie Umsetzung des Baupro-jekts, in dem sie auch ein we-nig mit anpacken möchten.

Unterstützung erhält das

Projekt von: Schulbau Ham-burg (Herr von Winterfeld),Kulturschule Hamburg (HerrPump – Berthe) , Das machtSchule (Herr und Frau Gebert).

Wie wird mangewählt?

Interview mit unseren SchülersprechernStandort Neustadt

Volkan: Warum wolltet ihrSchulsprecher werden? Washat euch inspiriert?

Ege und Burak: Wir wolltenSchulsprecher werden, weil wiretwas Neues ausprobieren woll-ten.

Volkan: Wie ist es Schulspre-cher zu sein?

Ege und Burak: Wir finden esgibt nur manchmal Vorteile alsSchulsprecher.

Volkan: Was sind eure nächs-ten Themen oder Ideen?

Ege und Burak: Unser nächs-tes Projekt ist es eine Fußball-schulmannschaft aufzustellen.

Volkan: Mit welchen Ideenhabt ihr begonnen und durch-gesetzt?

Ege und Burak: Wir haben miteiner Schulmannschaft begon-nen.

Volkan: Wie findet ihr diese

Schule mit euren Veränderun-gen?

Ege und Burak: Nach denIdeen von uns ist die Schulesportlich aktiver geworden.

Volkan: Was für Hobbys habtihr?

Ege und Burak: Wir sind ger-ne draußen und treiben sehrviel Sport.

Volkan: Was ist eure Lieb-lingsmusik?

Ege und Burak: Wir hörenRnB und Hip Hop.

Volkan: Wie konntet ihr eureMitschüler überzeugen, dasssie euch wählen?

Ege und Burak: Durch guteIdeen, die wir auch gut durch-setzen konnten.

Volkan: Vielen dank für dasInterview!

Volkan 8dt

Fußball in der Schule

Bei den Spielen gel-ten die Fußballregelnnicht in der üblichenForm, und es gibtauch keine Schieds-richter/-innen. DieMannschaften sindgemischt. Die Toreder Mannschaft zäh-len erst, wenn einMädchen ein Tor ge-schossen hat. Ge-wonnen und in dieEndrunde am HHRathaus kommt die8dp.Wir gratulieren!

Altona KW24

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