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Ausgabe 01|2012 Deutschland 2,00 ALWAYS ON HAMBURGS MAGAZIN DER DIGITALEN WIRTSCHAFT Spielwiese oder Strategie? Wie Medienunternehmen Social Media nutzen.

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Ausgabe 01|2012 Deutschland

2,00 €

ALWAYS ONH a m b u r g s m a g a z i n d e r d i g i t a l e n W i r t s c H a f t

Spielwiese oder Strategie?Wie Medienunternehmen Social Media nutzen.

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HAmburg@work04 Meltwater Buzz

Wo Hamburg eincheckt

Top TAlk06 TOPTALK F. Scott Woods, Commer- cial Director DACH bei Facebook TrENDS07 Games Die Spieleindustrie im Fokus

gAmECITY08 Deutscher Entwicklerpreis Hamburger räumen ab

08 Branchentreffen Gamecity Night 2011

09 Ausblick Veranstaltungen der Spieleindustrie

09 Rathausempfang Gamesbranche zu Gast beim Ersten Bürgermeister

mEDIACITY10 Coaching Campus Virtuelles Coaching 10 Yimbel Von der Website zur Appsite

11 Kreativmesse Hamburg in Texas: South by South West (SXSW)

11 Umfrage Wie 2.0 ist Deutschland?

ECommErCE CITY12 Trends Designtrends im eCommerce

12 supermarkt.de Von zu Hause den Kühlschrank füllen

13 mCommerce Unternehmen setzen auf mobiles Einkaufen

13 Unternehmensgründung Metropolen buhlen um Gründer

13 Hamburg@work IT-Strategietage 2012 feiern zehnjähriges Bestehen

porTrÄT14 Thorsten Schnoor “Hört auf ’s Bauchgefühl“

pro & CoNTrA15 Medienbildung Prof. Rudolf Kammerl vs. Werner van Bebber TITEl16 Social Media in the media Was macht die Tagesschau bei Twitter?

SpECIAl20 Webfuture Award Review

20 Interview myTaxi Gründer über die Herausforderungen für StartUps

21 Gewinner YiedKit zieht den Sieg an Land

EXISTENZgrÜNDEr22 RevenueMax Wer bietet mehr?

22 CSSGURU.de Individueller Style im Netz

23 Mediarebellen Vermarktungstool für die Gastronomie

23 Spoovel Lokale Vernetzung mit dem Stadtteil

JuST ArrIVED24 Landon Wortmann Kreatives Digital-Duo

24 Topcom Die Datenflut im Griff

25 faberNovel Niederlassung in Hamburg geplant

SErVICE26 Termine Eventkalender von Hamburg@work

28 Events openDeck, Gamecity Night, Webfuture Award u. v. m.

30 Spotlights Sorgt Gottschalk für den Durchbruch des Social-TV?

31 Hamburg@work stellt vor … Stephan Ruhle

31 Klick-Tipp socialBench

32 Goldmedia Trendmonitor 2012

33 eTracker Neue Plugins fürs Webcontrolling

32 INFO AG Mittelstand beklagt hohe IT-Kosten

33 Co-Working Immobilien für StartUps

33 Atlas Interactive sport1-Livestreams per Webbilling

Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e. V.

© ru

eben

berg

.de

Titelbild:© fotolia.deSehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

pünktlich zur zehnjährigen Jubiläumsveranstaltung der Hamburger IT-Strategietage präsentieren wir Ihnen die aktuelle Ausgabe der ALWAYS ON. Unter dem Motto „Making IT attractive – for Customers, Users and the Business“ treffen sich mehr als 600 der wichtigsten CIOs der DACH-Region am 8. und 9. Februar in Hamburg. Nur eine Woche darauf folgt das nächste Highlight: Ab dem 13. Februar findet erstmalig die Social Media Week in Hamburg statt. Passend dazu präsen-tieren wir Ihnen ab Seite 16 das Thema „Social Media in the Media“. Wie integrieren Medienunter-nehmen soziale Netzwerke in ihre Kommunikation? Welche Strategien und Ansätze verfolgen sie? Daran anknüpfend sprachen wir im Top Talk mit F. Scott Woods (Commercial Director DACH von Facebook) über die Zukunft des sozialen Netzwerks.

Mit diesen und vielen weiteren Themen wünsche ich Ihnen wie immer eine spannende Lektüre!Herzlichst Ihr

Über Ihre Anregungen an [email protected] freue ich mich.

Informationen in EchtzeitFolgen Sie uns auf Facebook und Twit-ter und erfahren Sie täglich Trends und Neuheiten aus der Digitalen Wirtschaft. Darüber hinaus bieten wir Ihnen die ALWAYS ON fortan als kostenlose Flash und iPad Version an. Mit einem Klick haben Sie die ALWAYS ON auf Ihrem iPad: http://bit.ly/iPad_AOwww.facebook.com/HHatworkwww.twitter.com/HHatwork

33 siebold/hamburg Messebau GmbH Zertifizierter Ökoprofit Betrieb 2012

34 Personalien Neue Köpfe in der Stadt

35 Ausblick Veranstaltungen

Mediacity Corporate Coaching Company: Die TV-Moderatorin Petra Neftel hat mit der Psychologin Kerstin Liesenfeld ein virtuelles Coaching für die Bereiche Weiterbildung, Qualifizierung und Perso-nalentwicklung entwickelt.

10Titel Social Media in the Media – Anlässlich der Social Media Week in Hamburg wollte die ALWAYS ON wissen, wie Hamburger Medienunternehmen soziale Medien in ihren Alltag integrieren. Sechs Experten aus der Branche schildern Ihre Meinung.

Special Webfuture Award Die Seite bietet einen Review auf den Gründerpreis und präsentiert Keynote-Speaker Sven Külper (mytaxi) und die Gewinnerin Sandra Tiemann (YieldKit) im Interview.

20Porträt Thorsten Schnoor ist einer der Gründer von guenstiger.de, das kürzlich von der US-amerikanischen Nextag über-nommen wurde. Im Interview sprach er über seine Gründerzeit und die Hamburger StartUp Branche.

14Top Talk F. Scott Woods Commercial Director DACH bei Facebook. Mit ALWAYS ON sprach er über die Entwick-lungen des Netzwerk-Giganten und ver-riet, wie er Facebook privat nutzt.

6

QR-Codes

Ab sofort können Sie Kontakte aus der ALWAYS ON auf Ihr Smartphonetransportieren. Laden Sie sich dazu einfach die kostenlose App „sminna“ von der milabent GmbH runter und scannen Sie die QR-Codes hinter den Adressfeldern im Magazin. Die hinter-legten Kontaktdaten werden sofort im Telefon aufgerufen.

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Editorial | Inhalt

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Meltwater Buzz

Wo checkt Hamburg ein?Beobachtungsdienst hat beim Hamburger Check-in-Gezwitscher reingelauscht. Social Media Monitoring nennt man die gezielte Beobachtung und Analyse von den Beiträgen in den zahlreichen sozialen Netzwerken. Ziel ist es, einen kontinuierlichen Überblick zu Themen, Meinungen, Stimmungen und Trends zu bekommen. Ein Beispiel für ein solches Monitoring liefert der Beobachtungsdienst Meltwater Buzz, der für Hamburg@work bei Twitter beim Hamburger Check-in-Gezwitscher reingelauscht hat. Dabei hat Meltwater Buzz eine Stichprobe von über 1.000 deutschsprachigen Tweets zum Check-in-Verhalten in der Stadt Hamburg analysiert und als anschauliche Tag-Cloud zusammengefasst. Je größer der Begriff dargestellt wird, desto häufiger wurde er in den Tweets genannt.

Check-insDienste wie Foursquare oder Gowalla bieten

Nutzern die Möglichkeit, den aktuellen Aufenthaltsort preis zu geben. In der Regel funktioniert das heute so, dass Usern über das Smartphone

via GPS-Ortung eine Anzahl von Locations in der Nähe zum Einchecken angeboten wird. In der Location, in der man sich tatsächlich befindet, kann man dann direkt einchecken.

Damit gibt man seinen Freunden in dem jeweiligen Dienst bekannt, wo man sich gerade aufhält. Viele Locations oder Geschäfte belohnen diejenigen, die im Ranking weit oben stehen. Ihnen winken Gratiskaffees, Sonderangebote und weitere Incentives. Auch wird man im Moment des Eincheckens

auf Rabatte und Aktionen in der Nähe hingewiesen. Diese Tagcloud, die aus dem Microblog-gingdienst Twitter ausgelesen wurde, erfasst nur die Check-ins, die auch via Tweet publik

gemacht wurden. Hierfür müssen Nutzer die beiden Dienste miteinander via Opt-in synchronisiert haben. Damit liefert die Tagcloud eine Übersicht

zu den besonders kommunikativen Ein-Checkern Hamburgs.

Quelle: Meltwater Buzz

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Hamburg@work

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F. Scott Woods (43) ist Commercial Director Deutschland, Österreich & Schweiz (DACH) bei Facebook. Im Februar 2012 feiert Facebook sein zweijähriges Jubiläum in Hamburg. ALWAYS ON befragt den gebürtigen US-Ameri-kaner über das Tempo der digitalen Welt und auf was wir bei Facebook gespannt sein dürfen.

Bei Facebook und auch anderen Onlineunternehmen passiert ja unglaublich viel. Gefühlt zieht das Tempo seit Jahren an. Wie schätzen Sie die allgemeine Entwicklung ein?

In kaum einer anderen Branche verändern sich die Dinge in so kurzer Zeit wie Online. Genau das macht jedoch den Reiz auch aus, es gibt die vielfältigsten Möglichkeiten und der Kreativität sind kaum mehr Grenzen gesetzt. Ich glaube, dass sich das Tempo weiter beschleunigen wird und wir 2012 Kampagnen und Technologien sehen, von denen wir (noch) nichts ahnen.

Welche Neuerungen auf Facebook finden Sie besonders relevant für die digitale Wirtschaft?

Wegweisend war sicherlich die Facebook Entwicklerkonferenz f8 im September 2011. Dort wurde die Chronik vorgestellt und in diesem Zusammenhang auch die neuen sozialen Apps, mit denen einerseits Nutzer Dinge, die sie gerade tun – wie Videos anschauen oder Musik hören – in ihre Chronik einfließen lassen und andererseits Freunde so neue Dinge entdecken können. Hier eröffnen sich für die digitale Wirtschaft vielfältige Möglichkeiten, aber auch für traditionelle Unter-nehmen und Marken.

Worauf kommt es an, wenn man auf Facebook erfolg-reich sein will? Was sind Ihre Top-Tipps?

Ganz wichtig sind Authentizität und dass im Mittel-punkt aller Aktivitäten der Mensch steht, unsere Idee des „Social by Design“. Grundsätzlich sollte das Ziel sein, eine echte Kommunikation entstehen zu lassen, einen Dialog, von dem alle profitieren können.

Mal ein Blick in die Zukunft: Wie wird sich Facebook weiterentwickeln? Auf was dürfen wir gespannt sein?

Eines unserer Mottos ist „This journey is one percent finished“, danach leben wir auch. Genau deshalb dür-fen wir uns auf zahlreiche neue Integrationen und Kampagnen auf Facebook freuen, wobei ich glaube, dass der soziale Aspekt weiter an Relevanz gewinnt und auch die mobile Nutzung ein noch größeres Thema wird.

Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Wie nutzen Sie Facebook privat? Trennen Sie zum Beispiel berufli-che und freundschaftliche Kontakte?

Ich bin Amerikaner, deshalb ist Facebook perfekt für mich, um mit Freunden und Familie aus der alten Heimat zu kommunizieren. Natürlich nutze ich Face-book auch für meine beruflichen Kontakte – dank der Freundeslisten lässt sich das wunderbar organisieren.

App belohnt Spielen mit Rabatten

„The Amazing Game of REcollection“ ist eine iPhone-App, die nach dem klassischen Spielprinzip von Memory funktioniert, darüber hinaus jedoch seine Spieler mit Rabatten und Gutscheinen für Onlineshops belohnt, bei denen die im Spiel abgebildeten Artikel erworben werden können. So können Spieler immer neue Produkte ent-decken, zu denen sie kurze Infos erhalten, sobald sie beide Karten gefunden haben. Auf Wunsch lässt sich der Artikel auf eine Merkliste setzen, und – nach Ende des Spiels und Erhalt des Rabattcodes – bei Interesse im jeweiligen On-lineshop er werben.

Initiator: Dave brown, uSA

360-Grad-Simulator für „Battlefield 3“

Die britische Fernsehserie „The Gadget Show“ des Fernseh-senders Channel 5 hat einen 360-Grad-Simulator für das Videospiel „Battlefield 3“ entwickeln lassen, der Nutzer die Angriffe auf die Spielfigur real erleben lässt. Der Simulator fängt die Bewegungen der Spieler mithilfe eines Infrarot-Motion-Tracking- und Kinect-Systems ein. Drahtlose Paint-ball-Waffen werden dann während der Simulation abgefeuert, um so für eine größtmögliche Realitätsnähe beim Kriegsspiel zu sorgen.

Initiator: Channel 5, großbritannien

02.01.

03. 04.

In Zusammenarbeit mit dem Trendforschungsunternehmen TrendONE präsentiert Hamburg@work in der ALWAYS ON regelmäßig die weltweit neuesten und innovativsten Trends aus der digitalen Szene. In dieser Ausgabe liegt der Fokus auf Trends rund um das Thema Games.

F. Scott Woods, Commercial Director DACH bei Facebook

www.facebook.de

Unlock-Spiel auf dem iPad führt zum Gratisdownload

Die Werbeagentur AlmapBBDO hat für die iPad-Version des Audi Magazine in Brasilien ein Spiel entwickelt, das seinen Nutzern bei erfolgreicher Teilnahme einen Gratis-download für das Magazin im App Store freischaltet. Die Teilnehmer müssen dafür den Unlock-Button des Geräts durch eine virtuelle Rennstrecke über den Bildschirm führen, ohne ihn loszulassen. Ist das geschafft, öffnet sich automatisch die dazugehörige Seite im App Store, und das Magazin kann kostenlos heruntergeladen werden.

Initiator: AlmapbbDo, brasilien

Virtuelles Shopping als Spiel

Ein in Großbritannien gestartetes Social-Shopping-Game ermöglicht seinen Anwendern, virtuell 100.000 tatsächlich existente Kleidungsstücke aus über 300 teilnehmenden Onlineshops zu erwerben, daraus Outfits zu erstellen, diese via Facebook mit anderen zu teilen und sie real zu kaufen. Für sämtliche Aktivitäten werden Anwender mit Punkten und Abzeichen belohnt, die sie gegen Preise wie Einladun-gen zu Mode-Events, einen frühzeitigen Zugang zu neuen Kollektionen und Preisnachlässe eintauschen können.

Initiator: Fantasy Shopper, großbritannien

„This journey is one percent finished“

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Toptalk | Trends

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Branchentreffen

Das Beste zum Schluss300 Gäste feiern auf der Gamecity Night.

Gegen Ende jedes Jahres lädt Deutschlands größtes regio-nales Netzwerk gamecity:Hamburg die Experten der Spiele-industrie ein, um gemeinsam die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und auf gemeinsame Erfolge an-zustoßen. Am 24. November war es wieder soweit: Mehr als 300 nationale und internationale Gäste kamen zur fünften Gamecity Night in der Hamburger Speicherstadt. Bis tief in die Nacht wurden Kontakte geknüpft und gepflegt, Gesprä-che geführt und nicht zuletzt bei gutem Essen und Musik ordentlich gefeiert. Die Gamecity Night ist nach den vier-mal jährlich stattfindenden Gamecity Treffs der Höhe-punkt im Veranstaltungskalender und lockt Jahr für Jahr zahlreiche hochkarätige Gäste an. Unterstützt wurde die Veranstaltung diesmal von Bigpoint, InnoGames und Research In Motion. Der nächste Termin steht auch schon fest: Die Gamecity Night 2012 findet am 22. November statt, der Ort wird noch bekannt gegeben.

V. l.: Stefan Klein (Hamburg@work), Volker Dessel (Inno Games), Tanja Göbel (Re-search in Motion), Heiko Hubertz (Bigpoint), Achim Quinke (Quinke Networks)www.gamecity-hamburg.de

Award

Auszeichnung für den NordenHamburger Studios räumen beim Deutschen Entwick-lerpreis ab.

Mit insgesamt acht Preisen konnten die Hamburger Spieleschmieden nach der Verleihung des Deutschen Entwicklerpreises Anfang Dezember in Düssel dorf an die Elbe zurückkehren. Die Auszeichnung als „Bestes Studio 2011“ erhielt Fishlabs Entertainment und setzte sich damit gegen fünf nam-hafte weitere deutsche Entwickler durch. Die Jury lobte vor allem die kon-sequente Ausrichtung der Hamburger auf qualitativ hochwertige 3D-Mobile-Games, die Fishlabs international erfolgreich gemacht hat. Gleich fünffach wurde das Hamburger Studio Daedalic Entertainment aus-gezeichnet: „Harveys Neue Augen“ gewann in den Kategorien „Bestes Ad-venture“, „Bestes Jugendspiel“, „Beste Story“ und „Bestes Art Design“,

„Living Stories – Das verlorene Herz“ in der Kategorie „Bestes Kinderspiel“. Als drittes Hamburger Unternehmen kassierte Bigpoint mit „Drakensang

www.deutscher-entwicklerpreis.de

Die glücklichen Gewinner: Marc Morian und Michael Schade von Fishlabs Entertainment

Online“ die Preise als „Bestes Browsergame“ und als „Bestes Rollenspiel“. Der Deutsche Entwicklerpreis ist eine der re-nommiertesten Auszeichnungen in der Spieleindustrie. Ver-liehen wird der Preis sowohl von der Akademie und der Jury des Deutschen Entwicklerpreises als auch vom Publi-kum.

Ausblick

Game on!Diese Events erwartet die Spielebranche 2012.

Das erste Quartal des neuen Jahres beginnt gleich mit drei Game-Events der besonderen Art. Los geht es mit der Casual Connect. Vom 7. bis zum 9. Februar 2012 ruft die Casual Games Association rund 1.500 Talente und Experten aus aller Welt in das Congress Center Hamburg. Neben Aus-tausch, Networking und Partys erwarten die Teilnehmer mehr als vierzig spannende Vorträge über neue und künftige Entwicklungen aus der Welt des kurzweiligen Spielver-gnügens via PC, iPhone und Co. Darüber hinaus organisiert gamecity:Hamburg die Pre-Opening Party am 6. Februar. www.casualconnect.org

San Francisco ist „The Place to be“, wenn sich gamecity:Hamburg vom 5. bis 9. März 2012 auf der Game Developers Conference 2012 präsentiert. Deutschlands größtes Branchennetzwerk wird zum vierten Mal auf dem deutschen Gemeinschaftsstand vertreten sein. Ziel des GDC-Auftritts von gamecity:Hamburg ist, den Fach-besuchern aus aller Welt im Rahmen des „German Pavillon“ ein umfassendes Bild über die Gamesfirmen aus der Hanse-

stadt zu vermitteln und insgesamt auf die dynamische Spiele-branche an Elbe und Alster aufmerksam zu machen.www.gamecity-hamburg.de

Denn auch der Games Standort Hamburg boomt. Deswegen geht die Hamburg Games Conference mittlerweile in die dritte Runde. In der bewährten Zusammenarbeit zwischen GRAEF Rechtsanwälte und gamecity:Hamburg findet der Kongress der Spieleindustrie am 29. März 2012 in der Bucerius Law School statt. Im Mittelpunkt stehen dieses Jahr die Themen „Mobile Gaming“ und „Seed Financing“. An-meldungen sind in Kürze unter der unten stehenden Adresse online möglich.www.games-conference.com

Spieleindustrie Hamburg

Olaf Scholz diskutiert mit gamecity:HamburgHamburgs Erster Bürgermeister empfing Vertreter der Gamesbranche im Rathaus.

Wie kann die Hansestadt das Wachstum der Branche weiter unterstützen? Diese und weitere Fragen wurden am 9. Dezember im Hamburger Rathaus zwischen Olaf Scholz und zwanzig Geschäftsführern der wichtigsten Gamesunternehmen der Hansestadt diskutiert. Das Ergebnis: Neue Förder-instrumente und die weitergehende Rekrutierung der benötigten Fach-kräfte sind das Ziel.Hamburg nimmt die Bedürfnisse der lokalen Spieleindustrie sehr ernst und unterstützt diese mit dem Branchennetzwerk gamecity:Hamburg be-reits seit 2003 aktiv. Als Stadtstaat profitiert Hamburg von den „kurzen Wegen“ zwischen Politik und Wirtschaft wie kein anderes Bundesland in

www.gamecity-hamburg.de

Deutschland. Mit dem Amtsantritt von Olaf Scholz im März 2011 rückten beide Seiten noch enger zusammen. So wechselte die Zuständigkeit für die Medienwirtschaft von der Kulturbehörde hin zur Senatskanzlei, welche direkt dem Ersten Bürgermeister unterstellt ist. Dieses Bekenntnis zur Gamesbranche unterstrich Olaf Scholz mit diesem Treffen erneut. Damit fühlt sich die Gamesbranche in Hamburg bestens gerüstet, ihre Führungsrolle als größter Games-Standort in Deutschland weiter auszubauen.

Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz empfing gamecity:Hamburg.

Die Hamburg Games Conference ist eine der drei Eventhighlights 2012.

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Gamecity

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Kreativmesse

Das T-Bone-Steak unter den Kreativmessen

Zusammen mit Hamburg@work und der Interessengemeinschaft Hamburger Musik-wirtschaft e. V. präsentieren sich zahlreiche Unternehmen auf der SXSW 2012.

Interaktive Medien, Musik und Film stehen im Mittelpunkt der größten amerikanischen Kreativmesse South by South-west 2012 vom 9. bis 18. März in Austin, Texas. Gemeinsam mit mehr als 30 Hamburger Unternehmen ist die Hanse-stadt mit einer eigenen Präsenz dabei. Hamburg@work ist mit den Mitgliedern CatCap, projektwerk, Fork Unstable und resmio.com vor Ort. Neben einem gemeinsamen Messe-stand bietet der Outdoor-Gastronomiebereich „Reeperbahn Burgers“ den Teilnehmern die Möglichkeit, sich abseits des Tagesgeschäfts bei deutschem Bier und Hamburgern mit Geschäftspartnern und Pressevertretern auszutauschen. Die SXSW-Tradeshow findet vom 12. bis 15. März statt, die Konferenz SXSW-Interactive vom 9. bis 13. März, die SXSW-Film vom 9. bis 17. März und die SXSW-Music von 13. bis 18. März. Allein aus der Inter active Branche kamen im vergangenen Jahr fast 20.000 Besucher aus 63 Ländern. Nicht nur deshalb gilt die Veranstaltung als zuverlässiger

www.hamburg-xo.com | www.sxsw.com

Coaching Campus

Neuer Lern-Campus für

UnternehmenVirtuelles Coaching in den Bereichen

Weiterbildung, Qualifizierung und Personalentwicklung.

Zahlreiche Unternehmen nutzen inzwischen Coachings, um den Umgang ihrer Mitarbeiter mit den Medien zu opti-mieren, bestimmte Kompetenzen zu erweitern oder auch, um Konflikte zu lösen. Die Hamburger Corporate Coaching Company hat für diese Zwecke ein neuartiges Weiter-bildungstool entwickelt. „Unser Training basiert auf aktuellen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und setzt zur Vermittlung und Festigung des Erlernten vor allem auf moderne Technologien“, erläutert die Medienexpertin Petra Neftel, die das Online-Coaching-Center gemeinsam mit der Psychologin und Wirtschaftswissenschaftlerin Kerstin Liesenfeld entwickelt und gegründet hat. Vor dem Start des Trainings lernen die Teilnehmer ihren Coach zwar zu-nächst von Angesicht zu Angesicht kennen, damit eine persönliche Beziehung entstehen kann – das eigentliche Coaching findet dann aber virtuell-interaktiv per Video Chat oder in einer Video-live-Konferenz statt. „Der Aus-tausch erreicht die Qualität eines Face-to-face-Coachings“, betont Neftel, „nur dass wir den großen Vorteil haben, zeit- und ortsunabhängig agieren zu können. Dies ermöglicht

www.coaching-campus.com

unseren Teilnehmern größtmögliche Flexibilität. Und für die Unternehmen bedeutet es eine signifikante Kosten-einsparung.“ Besonders Effizient ist diese technikbasierte Unabhängig-keit auch bei der individuellen Vorbereitung für den Coachee, ergänzt Neftel: „Er kann selbstbestimmt seine Arbeitsproben und Übungsvideos, z. B. für das Präsenta-tionstraining, erstellen, bearbeiten sowie uploaden und dann entscheiden, welche Videos in sein persönliches Archiv kommen und welche dem Coach zur Beurteilung und Diskussion zur Verfügung gestellt werden.“Auch wenn das Training beendet ist, können die Teil-nehmer die digital gespeicherten Module jederzeit wieder abrufen. Der Coach individualisiert die Inhalte aus den Video-Modulen im Onlinecoaching dann so, dass jeder Coachee das neue Wissen mit seinem eigenen Arbeitsalltag verknüpfen und konkrete Handlungen daraus für sich ab-leiten kann. Außerdem werden die Coachees bis zu zwei Jahre lang mit einem Reminder-System und Checks an das neue Wissen erinnert.

Immer mehr Menschen greifen von Smartphones oder Tablet-PCs mobil auf das Internet zu. Das Problem: Her-kömmliche Websites sind für diese Geräte nicht program-miert. Entsprechend schlecht sind häufig die Darstellung und Bedienbarkeit. Diese Lücke möchte das Hamburger StartUp Yimbel jetzt schließen, indem es eine vollautomati-sche Umwandlung von Websites in sogenannte „App sites“ – also in Seiten, die für die mobile Nutzung optimiert sind – zum Festpreis anbietet. Ab sofort kann jeder Kunde das „Yimbeln“, wie Geschäftsführer und Yimbel-Entwickler Mario Neurath den Umwandlungs prozess selbst nennt, 30 Tage kostenfrei testen. Dabei können auf Wunsch auch Zusatzfeatures für den mobilen Gebrauch, wie zum Beispiel Straßenkarten, die

www.yimbel.com

sofortige Kontaktaufnahme per Telefon oder die Verlinkung zu Social-Media-Seiten eingebaut werden. Grundsätzlich lassen sich alle Websites „yimbeln“, auch komplexe Shopsys-teme. Ausgenommen sind allerdings Seiten, die auf Flash basieren oder in einem JavaScript Container laufen. „Der Vorteil einer Appsite gegenüber einer App liegt darin, dass die Appsite nur einmal programmiert werden muss. Aktua-lisierungen auf der Ausgangswebsite übernimmt die Appsite automatisch“, so Neurath.

Christoph Volkmer, Co-Founder von yimbel.com

Petra Neftel und Kerstin Liesenfeld, Gründerinnen der Corporate Coaching Company

Hamburg präsentiert sich auf der SXSW 2012.

Trendindikator: Hier nahmen auch Erfolgsgeschichten wie Foursquare und Twitter ihren Anfang. Und mehr Konver-genz geht sowieso nicht: Zu den Keynote-Speakern in diesem Jahr gehört niemand geringerer als Bruce „The Boss“ Springsteen.

Yimbel

Mobile Websites ohne SchnörkelAutomatische Umwandlung von Websites in „Appsites“.

www.faktenkontor.de

Faktenkontor

Wie 2.0 ist Deutschland?Studie befragt User zum Thema Social Media.

Facebook, Twitter & Co sind in aller Munde – aber wer nutzt die Social-Web-Angebote wirklich? Das hat die

Hamburger Beratungsgesellschaft Faktenkontor gemein-sam mit dem Marktforscher Toluna und dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Rah-men einer repräsentativen Onlinestudie untersucht. Dabei kam heraus, dass insgesamt 64 Prozent der Internetnutzer in Deutschland mittlerweile in Social-Media-Netzen unter-wegs sind. Spitzenreiter im Bundesländervergleich ist Rheinland-Pfalz. Die Großstädte Hamburg und Berlin landen im nationalen Ranking nur im Mittelfeld. In einigen Be reichen haben die Hamburger jedoch die Nase vorn: So liegen sie bei der beruflichen Nutzung des Internets an der

Spitze (73 Prozent). Mit nur einem Prozentpunkt weniger landet Hamburg hinter Berlin auf Platz zwei, wenn es um die Nutzung von Social-Media-Seiten für geschäftliche Zwecke geht (65 Prozent). Besonders beliebt sind an der Elbe beruf liche Netzwerke wie XING und Microblogs wie Twitter. Die komplette Studie kann unter www.fakten-kontor.de bestellt werden.

Hamburg hat in den beruflichen Netzwerken die Nase vorn

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Mediacity

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supermarkt.de

Von zu Hause den Kühlschrank füllenStartUp aus Hamburg setzt auf planbare Lieferzeiten und regionale Produkte.

Statistisch gesehen verbringt ein Konsument fünf volle Tage im Jahr mit dem Einkauf von Lebensmitteln. Mit ihrem Portal supermarkt.de wollen Dominik Mühl und Arne Stock das nun ändern: Seit Dezember können Hamburger auf www.supermarkt.de ihren täglichen Einkauf er ledigen und die Lieferung auf die Stunde genau planen. Das Sorti-ment umfasst Lebensmittel, Drogerieartikel und Getränke. Bei der Zusammenstellung legt das Gründerteam Wert auf Frische und Regionalität: „Bio-Obst und -Gemüse kom-men zum Großteil von Produzenten aus dem Ham burger Umland und Schleswig-Holstein. Außerdem können Kun-den die „Grüne Stunde“ nutzen: Grün markierte Zeitfenster zeigen, dass es bereits eine Bestellung in der Nähe gibt. „So

www.supermarkt.de

supermarkt.de AG, Vorstandsmitglieder Dominik Mühl und Arne Stock

werden Doppelfahrten des Lieferservices ver mieden und der CO2-Ausstoß verringert“, erläutert Mühl, der zuletzt als Projektleiter bei der Corporate-Finance-Be ratung CatCap beschäftigt war. Sein Partner Stock ist im Vorstand der portalis Group. Zum Start liefert supermarkt.de in zahl-reichen Stadtbezirken frei Haus. Mittelfristig plant der Onlinesupermarkt bundesweit zu expandieren.

Nicht nur das Produkt, sondern auch die Gestaltung eines Onlineshops entscheidet darüber, ob ein Interessent auch zum Käufer wird. Das Blog KonversionsKRAFT hat die wichtigsten Designtrends im eCommerce zusammenge-stellt: Dunkle Designs sind im Kommen, gekonnt einge-setzt vermitteln sie Stärke sowie Exklusivität und sprechen vor allem Männer an. Texturen von Stoff bis Leder hauchen Websites Seele ein, große Bilder erleichtern die emotionale Ansprache. Immer häufiger kann man symmetrische Layouts entdecken, die das Logo mittig ausrichten und drumherum Navigation und Layout aufbauen. Der mini-malistische Stil ist ein Dauerbrenner, deshalb gilt es aufzu-passen, dass sich der Shop ausreichend von den Mitbewerbern abhebt. Das endlose Scrollen ist inzwischen gelernt und oft auch in Onlineshops zu finden. Der Footer wird immer mehr zu einem vertrauensbildenden Element, das nicht mehr im Impressum versteckt wird. Neue Kon-

zepte integrieren Social-Media-Elemente direkt im Shop. Als klarer Trend lässt sich auch erkennen, dass immer mehr Händler ihre Websites für mobile Geräte optimieren.

Dunkle Designs sind der neue Trend für den eCommerce.

www.konversionskraft.de

Hamburger IT-Strategietage 2012

Dialog über die IT-Trends des Jahres

Am 9. und 10. Februar 2012 treffen sich im Hotel Grand Elysée in Ham-burg mehr als 600 der wichtigsten deutschen CIOs und IT-Entscheider. Der zweitägige Leitkongress der IT-Branche findet bereits zum zehnten Mal statt – dieses Mal unter dem Motto „Making IT attractive – for Customers, Users and the Business“. Die Rednerliste liest sich wie das Who-is-Who der deutschen CIO- und IT-Szene. Neben Oliver Bussmann (SAP), Thomas Enders (Lufthansa) und Jan Brecht (Adidas AG) referieren Barbara Saunier (Beiersdorf), Dr. Andreas König (ProSiebenSat.1 Media) und Dr. Martin Hofmann (Volkswagen). Die IT-Experten stellen sich zu-dem gesellschaftlichen Debatten: Auf der abendlichen CXO Lounge auf dem Nord Event Panoramadeck über den Dächern von Hamburg diskutieren der Philosoph Peter Sloterdijk, die Sprecherin des Chaos Computer Clubs Constanze Kurz und Dr. Marianne Janik, Senior Director Public Service und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland, ob die Deutschen die Debatten über digitale Technologien zu hysterisch führen und Innovationen dadurch verhindern. Zum Abschluss der zweitägigen Jubiläumsausgabe wird der Präsident des ifo Instituts Professor Hans-Werner Sinn einen wirtschaftlichen Ausblick auf das Jahr 2012 geben – ein Thema, dass auf-grund der Eurokrise und drohender Rezession nicht nur CIOs brennend interessieren wird.

www.it-strategietage.de

Making IT attractive – for Customers, Users and the Business

Trends

Was kommt, was geht, was bleibt?Die wichtigsten Designtrends im eCommerce.

Studie

Mobile Commerce inzwischen etabliert

Mehrheit der Unternehmen setzt auf Einkauf von unterwegs.

Um herauszufinden, welche Rolle das Trend-thema Mobil-Commerce für deutsche Unter-nehmen spielt, hat der Bundes verband des Deutschen Versand-handels seine rund 320  Mitglieder befragt. Das Ergebnis belegt, dass sich viele interaktive Händler bereits auf das neue Medium eingestellt

haben. So hat mehr als die Hälfte der teilnehmenden Unter nehmen schon eine mobile Plattform entwickelt (58 Prozent). Die große Mehrheit davon benutzt Mobile für den Verkauf (97 Prozent). Es folgen Produktinformation (54 Prozent), Marketing-Zwecke (32 Prozent), Kunden service (25 Prozent) und standortorientierte Dienstleistungen (19 Prozent). Mehr als 70  Pro-zent der befragten Unternehmen verwenden eine Mobile-Website, iPhone- und iPad-App (60 bzw. 40 Prozent) kommen an zweiter und dritter Stelle. Für die Zukunft planen viele Unternehmen, sich auf das Einkaufen per Handy zu konzentrieren (78 Prozent), gefolgt vom Kundenservice (53 Pro-zent) und Marketing (51 Prozent).

www.versandhandel.org

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Dem Einkauf per Smartphone gehört die Zukunft.

Studie

Metropolen ziehen Gründer an

Hamburg liegt im deutschen Städte-Ranking auf Platz vier.

In welcher Stadt gab es 2010 die meisten neu gegründeten Unternehmen? Dieser Frage ist der Lübecker Anbieter von Wirtschaftsinformationen databyte nachgegangen: Das Unternehmen verglich die Handelsregisterver öffent-lichungen von 38 Städten mit über 200.000 Einwohnern. Hamburg landete dabei mit 6.340 Firmenneueintragungen und somit 3,57 Neueintragungen pro 1.000 Einwohner an vierter Stelle. Den ersten Platz belegte Düsseldorf mit einer Quote von 4,41 vor Frankfurt (4,37) und München (3,88). Die geringste Anzahl von Neueintragungen verbuchten Wuppertal, Gelsenkirchen, Braunschweig, Chemnitz und Duisburg. Für das Jahr 2010 verzeichneten die zuständigen Amtsgerichte in den untersuchten Städten insgesamt 48.684 Neueintragungen.

www.databyte.de

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Hamburger IT-Strategietage 2012 feiern zehnjähriges Bestehen mit prominenten Rednern und brisanten Themen.

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eCommerceCity

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ALWAYS ON fragt bei den Experten der Digitalen Wirtschaft nach:

Gehört "Medienbildung" auf den Stundenplan?Der Einfluss durch die Medien ist heutzutage allgegenwärtig. Zwar wird die Medienerziehung in allen Bundesländern gefordert, allerdings herrscht Uneinigkeit, ob dies primär den Bildungseinrichtungen oder den Elternhäusern über-lassen sein sollte.

Gute Geschäftsideen können per Zufall entstehen und doch zum Erfolg führen – diese Erfahrung kann Torsten Schnoor den Teilnehmern des

Webfuture Award guten Gewissens mit auf den Weg geben, denn er hat sie selbst gemacht: Im August 1998 entschloss sich der gelernte Immobilien-kaufmann gemeinsam mit seinem Freund und späteren Kompagnon Philipp Hartmann aus einer Laune heraus zum Kauf der Domain guenstiger.de. Damit legte er unversehens den Grundstein für eine Karriere als erfolgreicher Internetunternehmer: Gemeinsam launchten die beiden Hamburger sieben Monate später, zusammen mit Aske Magdalinski, den Onlinepreisvergleich guenstiger.de und machten ihn zu einem der noch heute führenden deutschen Anbieter. Erst Ende 2011 zogen sich die Beiden nach der Übernahme durch die US-amerikanische Nextag aus der Geschäftsleitung von guenstiger.de zurück. „Als wir guenstiger.de gründe-ten, gab es kaum Preisvergleiche“, erzählt er. „Unser Anliegen war es damals, den Markt transparenter zu machen. Es ging uns nicht ums große Geld, sondern wir wollten unsere Idee zum Erfolg führen.“ Diese Leiden-schaft und Überzeugung hält Schnoor auch heute noch für elementar bei der Existenzgründung. Sein Rat an Gründer lautet entsprechend: „Höre auf Deinen Bauch, nicht zwingend auf Dein Portemonnaie – und bleibe unab-hängig!“ Rückblickend empfindet Schnoor die damalige Situation für StartUps als recht beschaulich – es habe zwar auch schon Wettbewerb gegeben, aber viel weniger Zeitdruck. Dieser berge natürlich die Gefahr von Fehlern. Die Teilnahme an StartUp-Preisen sieht Schnoor als gute Möglichkeit, um von den Erfahrungen etablierter Unternehmer zu profi-tieren und auf sich aufmerksam zu machen. Allerdings solle der Gründer

die Planungsphase seiner Geschäftsidee bereits verlassen haben und kurz vor dem Start beziehungsweise schon auf dem Markt sein. Immerhin biete man auch Mitbewerbern Einblicke, die man sonst nicht unbedingt öffentlich machen würde. Zudem müsse der Aufwand einer Teilnahme natür-lich im zeitlichen Rahmen zum Nutzen stehen. Schnoor weiß: „Gerade in der Gründungsphase sind die Kapazitäten eines Gründers sicherlich nicht unerschöpflich.“ Generell empfiehlt er den Besuch von Netzwerkveranstaltungen, da man hier viele verschiedene Menschen aus den unter-schiedlichsten Bereichen des Internets und dem umliegen-den Branchen treffe, Kontakte pflegen und viel lernen könne.

Lernen und Erfahrungen teilenDer Wunsch, immer wieder Neues kennenzulernen, hat auch ihn 2007 dazu veranlasst, der Jury des Webfuture Award beizutreten. Auf diese Weise bleibt er Teil der Hamburger StartUp-Szene, die er als bunt gemischt und zugleich sehr professionell empfindet. Besonders reize ihn, dass es hier nie Stillstand gebe, sagt er. Und natürlich möchte er auch etwas von seinen erlebten Erfahrungen weitergeben. In sein eigenes Leben will er nach dem Rück-zug aus der Geschäftsführung von guenstiger.de erst ein-mal ein bisschen Ruhe einkehren lassen. Die Heimatstadt empfindet er dafür als perfekten Ort: „Hamburg ist eine Großstadt, ohne zu groß zu sein, bietet einen hohen Frei-zeitwert und es leben hier viele nette Menschen.“ Und so kehrt er trotz seiner Vorliebe für Reisen rund um die Welt immer wieder gerne zurück in die Hansestadt, um gemein-sam mit seiner Frau am Strand in Övelgönne spazieren zu gehen oder im Sommer abends an den Landungsbrücken die letzten Sonnenstrahlen zu genießen.

Torsten Schnoor privat

Name: Torsten Schnoor Geboren: 29.02.1976 Familie: Verheiratet

Hamburg-Index

Freizeit: Reisen Gaumenfreuden: Gibt es die? Ich probiere gern Neues Drinks: Latte Macchiato aus dem Elbgold Lieblingsecken: Am Strand in Övelgönne oder an

den Landungsbrücken

Digitale Medien sind sowohl für den Einzelnen zur Lebensbewältigung, zur gesellschaftlichen Partizi-

pation als auch für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstand-ortes Hamburg von zentraler Bedeutung und avancieren zu einer zentralen Kulturtechnik. Zwar wurde die Ausstattung der Schulen verbessert, im internationalen Vergleich wird in deut-schen Schulen aber mit digitalen Medien eher selten gelernt. Noch seltener sind Computer und Internet Inhalt von Unter-richt. Die ge tätigten Investitionsprogramme waren häufig nicht nachhaltig. Das trägt nicht nur dazu bei, dass die Po-tenziale nicht ausgeschöpft werden, sondern es führt auch zu einer Verstärkung sozialer Ungleichheit. Viele der Problembereiche, von denen insbesondere die Internet-nutzung sozial benachteiligter Jugendlicher gekenn-zeichnet ist, sind darauf zurückzuführen, dass viele Elternhäuser kaum (medien-)erzieherische Hilfestel-lung bieten können. An den Schulen mangelt es an curricularer Verbindlichkeit und konkreten Hinweisen, wann und wie die Schüler Medienkompetenz erwerben sollen. Es wird von den Schulaufsichten nicht geprüft, ob Schulen qualitativ und quan-titativ ausreichende Angebote machen. Alle zentralen medien-pädagogischen Organisationen haben mittlerweile in einem breiten Bündnis die bundesweite Initiative „Keine Bildung oh-ne Medien!“ gestartet, um Öffent lichkeit und politische Ent-scheidungsträger auf die Notwendigkeit einer breitenwirksamen Förderung der Medienbildung hinzuweisen und konkrete Vorschläge zur Umsetzung zu machen. Kontrovers diskutiert wird die Idee, eine verpflichtende curriculare Integration durch ein eigenständiges Fach oder einen fest verankerten Lernbe-reich sicherzustellen – wie dies vom Hamburger „Memoran-dum für eine verbind liche Medienbildung und informatische Bildung“ gefordert wird. Dies wäre sicherlich ein zentraler Baustein, der eine bessere Verankerung in der Lehrerbildung, die Entwicklung geeigneter Unterricht smaterialien und die Unterstützung einer be gleitenden Unter-richtsforschung begünstigen würde.

Schreiben wir mal kurz eine bessere Welt herbei: Kinder bis zum Alter von zwölf sollten keinen

Zugang zu Computern haben – und um noch einen draufzu-setzen: auch kein computerartiges elektronisches Spielzeug. Sie brauchen das nicht. Kinder brauchen Eltern, die Zeit für sie haben. Sie brauchen viel Zeit zum Spielen, Freiheit und die Möglichkeit draußen sein zu können. Sie brauchen Sicherheit und Geborgenheit. Es gibt keinen Grund, sie einem Computer zu überlassen. Computer sind Arbeitsgeräte für Erwachsene.

Vor allem diese von Rechnern und dem Netz faszi-nierten Erwachsenen halten das Netz für die Welt und

nicht für ein Medium. Sie argumentieren gern, Kinder müssten „möglichst früh Medienkompetenz/Internet-

kompetenz lernen“. Frei nach Edmund Stoiber kann man auch das Erlernen von Kompetenzkompetenz fordern.

Das ändert nichts daran, dass Computer Geräte sind und das Internet zuallererst ein Kommunikationsangebot. Wer

mal Kindern am Computer zugesehen hat, begreift sofort, dass sie Distanz dazu nicht aufbauen können. Sie sind dem Zeichengewitter genauso ausgeliefert wie dem kräftigen Sucht-potenzial elektronischer Dauerspiele oder Unterhaltung. Diese Attacken kommen noch früh genug. Die notwendige Widerstandskraft kann nicht die Schule den Kindern vermitteln – das müssen die Eltern schaffen. Wenn Kinder einen Computer nutzen dürfen, steht der zu Hause. Die Eltern sind zur Aufsicht darüber verpflichtet, was Kinder damit anstellen. Ebenso wie sie ihren Kindern beibringen sollten, dass man nicht stiehlt, müssen sie im Blick haben, was ihr Kind im Netz anstellt. Auch da kann man klauen – zum Beispiel, indem man Musiker um ihre Einkünfte prellt – und dann Ärger bekommen. Es braucht kein Schulfach, um die Erkenntnis zu vermitteln, dass alle Spuren im Netz zu er-kennen bleiben. Und es braucht ganz sicher kein Fach Medien-kompetenz, um mit Schülern über Mobbing, Gerüchte, üble Nachrede ins Gespräch zu kommen – auch wenn so was heute vorzugs-weise im Internet stattfindet.

Prof. Dr. Rudolf Kammerl, Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg unter besonderer Berücksichtigung der Medienpädagogik

Werner van Bebber, Verlag Der Tagesspiegel GmbH

CONTRAPRO

Torsten Schnoor: „Hört auf‘s

Bauch gefühl!“Als Mitglied der Jury des Webfuture Award engagiert

sich guenstiger.de-Gründer Torsten Schnoor seit vielen Jahren in der Hamburger StartUp-Szene.

Torsten Schnoor, Gründer von guenstiger.de

always on | 01 | Februar | 2012 always on | 01 | Februar | 2012 1514

Porträt | Pro & Contra

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In Hamburg hat mittlerweile jede Radiostation, jede Nachrichtensendung, jedes Magazin oder jede Tageszeitung eine eigene Fanseite bei Facebook – und meistens einen oder mehrere Twitter-Accounts. Facebook und Twitter sind für Hamburger Medien nicht nur blitzschnelle Konkurrenz und Rückkanal für Kritik und Lesermeinungen. Sie dienen ihnen auch zur raschen Verbreitung digitaler Inhalte, zum Gewinnen neuer, jüngerer Zielgruppen, die Printmedien kaum noch nutzen, und zur Recherche neuer Themen. Der Output allerdings, steht häufig nicht im Verhältnis zum Input. Dazu folgen die Medien grundverschiedenen Ansätzen und Strategien.

Herr Wegener, was ist denn ein „Content Center“ bei der ARD?Michael Wegener: Das Content Center gibt es seit April  2011 bei ARD-aktuell. Es recherchiert Bilder und Themen nicht mehr nur in den klassischen Quellen, son-dern auch in den sozialen Netz werken. Hintergrund ist die Idee, dass man Relevantes aus diesen Bereichen nur er-fährt, wenn man auch selbst

relevantes Material in die sozialen Medien hineingibt. Es geht darum, eine Community aufzubauen, mit Followern in Kontakt zu kommen und zu bleiben.

Und wie machen Sie das?Michael Wegener: Dazu dient uns erst einmal die Face-book-Seite der Tagesschau – da sind wir seit April kontinu-ierlich unterwegs und haben, sowohl was die Quantität als auch die Qualität des Austausches mit den Usern angeht, große Fortschritte gemacht.

Und welchen Nutzen haben Redaktion und Website davon?Michael Wegener: Dieser Austausch ist der größte mess-bare Nutzen für ARD-aktuell insgesamt – weit über die vermehrten Zugriffe auf tagesschau.de hinaus. Hier sind die sozialen Medien für uns nicht nur ein Ausspielweg wie bei vielen anderen Medien, sondern ein zusätzlicher Weg, mit unseren Zuschauern ins Gespräch zu kommen.

Welche Tagesschau-Themen „funktionieren“ bei Face-book am besten?Michael Wegener: Die Facebook-Seite der Tagesschau versucht, alle wichtigen Themen der Redaktion abzubil-den; aber natürlich „funktionieren“ bestimmte Themen, wie die Diskussion über den freien Austausch im Internet oder soziale Netzwerke, bei den netzaffinen Usern besser als andere Themen.

Warum werden die meisten Tweets automatisch erstellt, mit kurzem Teaser und Link zum Artikel?Michael Wegener: Das ist nicht ganz richtig: Wenn wir wichtige Themen oder Fragen an die Nutzer haben, haben wir auch die Möglichkeit, zusätzliche Tweets zu verbreiten. Leider ist unsere Personalkapazität begrenzt, aber der Trend geht schon dahin, zusätzlich zu den automatisierten Feeds auch immer wieder redaktionelle Beiträge und Hin-weise zu setzen.

Wie nutzt die Redaktion Quellen wie Twitter und Face-book?Michael Wegener: Wir nutzen Twitter und Facebook sehr intensiv, um an Bilder, Themen, Trends heranzukom-men, auf die wir über den klassischen Weg nicht kommen. Bestes Beispiel in den letzten Monaten war Syrien. Da dort keine unabhängigen Reporter im Land sind, bieten die so-zialen Medien eine Fülle an Material, um über die Zustän-de im Land berichten zu können. Das galt in den vergangenen Monaten auch für Libyen, den Jemen, Bah-rain, Ägypten, Tunesien und so weiter. Wir haben aber auch schon Bilder von den Occupy-Protesten in den USA oder den Protesten gegen Stuttgart 21 in den Social Medias gefunden und ge sendet.

Aber diese Quellen müssen überprüft werden … Michael Wegener: Ja, nach der Recherche kommt die wichtigste Arbeit des Social-Media-Redakteurs im Content Center: Ist die Verifikation des Materials echt? Wann und wo ist es aufgenommen worden? Ist es das, was es vorgibt zu sein? Wir werden auch immer versuchen, den Urheber des Materials zu kontaktieren, denn auch hier gilt: Für die Tagesschau sind Glaubwürdigkeit, Qualität und Verläss-lichkeit der Nachrichten die zentralen Elemente.

Am nächsten Tag, ein kurzer Anruf in Köln. Hier sitzt Björn Schmidt, Geschäftsführer der DuMont Net GmbH. Der Verlag betreut acht News-Websites, darunter auch die der Hamburger Morgenpost.

Die Tagesschau recherchiert in sozialen Netzen nach Ge-schichten – macht die Mopo das auch?Björn SchMidt: Ja, viele Ge-schichten erfahren wir so über unsere Leser – eine Art Bür-gerjournalismus. Diese Ideen werden natürlich von den Re-daktionen sorgfältig re-cherchiert.

Und was bringt das?Björn SchMidt: Social-Media-Tools verhelfen Geschichten zu neuer Wucht, sie bringen

Tempo rein, weil Fakten und Nachrichten schnell in der Welt sind und somit auch schneller diskutiert werden. Ein idealer Vertriebskanal für journal istische Produkte – und wir er fahren mehr darüber, ob und wie unsere Produkte funktionieren.

Anlässlich der Social Media Week in Hamburg, sprach die ALWAYS ON mit Werbern sowie den Machern von Tages-schau, Morgenpost und Radio Hamburg über den Einsatz von „Social Media in the Media“.

Erste Station, die Werbebranche: Sebastian Keil ist Etat-direktor bei Scholz & Friends Digital in Hamburg.

Herr Keil, wie lautet die Er-folgsformel für den Auftritt von Medien in sozialen Net-zen?SeBaStian Keil: Leider gibt es keine Blaupause für Erfolg. Es gibt sicherlich Basics, die man untersuchen sollte, zum Bei-spiel wo kommuniziere ich, in welcher Tonalität, machen wir Broadcasting oder Kommuni-kation auf Augenhöhe? Da aber jedes Medienhaus in sich anders ist, muss man diese

Fragen jedes Mal neu beantworten, sinnvolle Schlüsse zie-hen, daraus eine Strategie entwickeln und – als wichtigsten Punkt – im täglichen Geschäft überprüfen.

Gibt es denn Medien in Hamburg, die Ihrer Meinung nach Soziale Medien als Kommunikationstool optimal einsetzen?SeBaStian Keil: Eine Großstadt wie Hamburg bietet jeden Tag Geschichten, über die sich Menschen austauschen wol-len. Leider nutzen weder das Abendblatt noch die Morgen-

post dieses Potenzial komplett aus. Während auf Twitter bei beiden lediglich ein RSS-Feed zu laufen scheint, geht die „ Mopo“ auf Facebook wenigstens in den engeren Dialog, fragt nach Meinungen und lässt es zeitweise menscheln.

Warum funktionieren denn einige Marken im sozialen Netz besser als andere? Liegt es an den verschiedenen Zielgruppen?SeBaStian Keil: Ja, das liegt an Zielgruppen, Branchen, unterschiedlichen Kommunikationsstrategien, Budgets, vor allem aber auch daran, dass einige Marken stärker sind als andere. Wenn noch Marke, Strategie und Branche zu-sammen passen, kann dabei etwas Gutes herauskommen.

Letzte Frage: Wird das Thema soziale Medien in Deutsch-land überbewertet?SeBaStian Keil: Nein, aus meiner Sicht wird das Thema eher stiefmütterlich behandelt. Oftmals fehlt eine Strategie, Ziele werden weder vorgegeben noch überprüft, und Learnings werden nicht gezogen. Wenn Social Media in einem Unternehmen scheitert, liegt es meistens daran, dass die erste Strategie fehlerhaft war oder mit zu wenig Nach-druck umgesetzt wurde. Es ist nie zu spät umzudenken.

Nächste Station: Hamburg-Lokstedt. NDR Fernsehen, Re-daktion Tagesschau.de. Die meistgesehene Nachrichten-sendung Deutschlands ist online auf allen Kanälen aktiv – und sehr erfolgreich in den sozialen Netzen (siehe Kasten, S. 19) Michael Wegener trägt den Titel „Head Con-tent Centers ARD News Hamburg“ und ist für die Tages-schau bei Twitter und Facebook zuständig.

Sebastian Keil, Etatdirektor bei Scholz & Friends Digital

Michael Wegener, Head Content Centers ARD News Hamburg

Björn Schmidt, Geschäftsführer der DuMont Net GmbH

was macht die Tagesschau bei Twitter?

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Eine E-Mail von Radio Ham-burg kommt herein. Sie ist von der Sprecherin Martina Müller.

Frau Müller, welche Strate-gie verfolgt Radio Hamburg im sozialen Netz?Martina Müller: Wir nutzen Social Media vor al-lem, um die Hörerbindung zu stabilisieren und den Nutzer-kreis zu erweitern. Ferner ist es eine weitere Kommunikati-

onsmöglichkeit mit den Usern/Hörern, um Interaktion bzw. einen Dialog zu schaffen. Dank des Internets im Gro-ßen und Social Media im Speziellen ist unsere Sender-Hö-rer-Kommunikation keine Einbahnstraße mehr. Wir erhalten in Echtzeit Feedback und können, wollen und müssen darauf reagieren und uns damit auseinandersetzen. Auch fangen wir Stimmungen und Meinungsbilder zu ak-tuellen Themen ein, die zum Teil für das Programm on air Input liefern. Und last, but not least: Wir wollten einfach dabei sein. Da sein, wo die Menschen sind. Ausprobieren, schauen, was gut läuft, Fehler machen – und uns langsam an die Inhalte herantasten, die angenommen und weiter verteilt werden, damit der Nutzerkreis erweitert und die Hörerbindung intensiviert wird.

Welche Inhalte werden bei Facebook und Twitter beson-ders gut angenommen und welcher eher nicht? Martina Müller: Alles Polarisierende und Persönliche der Moderatoren läuft sehr gut – also alles, an dem man sich reiben kann. Weniger gut laufen alle Posts, die als ge-schlossene Frage formuliert sind sowie Teaser ohne Inter-net-Mehrwert. Ein Post wie zum Beispiel „Schalten Sie gleich ein und gewinnen Sie zwei Kino-Karten“ – so etwas läuft auf Facebook nicht besonders gut, weil das an den Nutzungsgewohnheiten der User vorbeigeht.

Profitiert die Webseite von Radio Hamburg von dem Einsatz durch Facebook und Twitter?Martina Müller: Vom Facebook-Einsatz profitiert radiohamburg.de auf jeden Fall, weil sich die Basis der User durch das Empfehlungsmarketing einfach verbreitert. Un-sere Aktivitäten auf Twitter haben wir dagegen stark zurück gefahren, weil wir von Tweets leider nicht profitie-ren. Die Follower-Zahlen im Vergleich zu Facebook-Fans sind sehr viel niedriger.

Wie haben sich die Nutzerzahlen bei Facebook und Twitter entwickelt?Martina Müller: Dadurch, dass wir Twitter als Kanal na-hezu aufgegeben haben, stagnieren die Zahlen. Bei Facebook

ist die Zahl in diesem Jahr sehr schnell auf fast 50.000 Fans gewachsen. Dies liegt auch daran, dass wir im Programm on air sehr viel dazu promotet haben.

Noch eine Mail, von Jochen Herrlich, General Manager Digital beim Hamburger Abendblatt und der Berliner Morgenpost.

Jochen Herrlich schreibt: „Für das Hamburger Abendblatt sind soziale Medien ein wichti-ges Mittel, um redaktionelle Nachrichten zu verbreiten und User zum Lesen der ganzen Nachricht auf abendblatt.de oder in der Zeitung zu interes-sieren. Ebenso nutzen wir hier

den direkten Dialog mit unseren Lesern und Nutzern. Da-bei konzentrieren wir uns im Social Web auf Facebook und entwickeln neben der redaktionellen Berichterstattung verschiedene Modelle. Dazu gehört auch, dass wir unsere Werbekunden bei der Nutzung sozialer Medien beraten und diese Kanäle in deren Kommunikationskonzepte inte-grieren.“

Zum Vergleich: Die Zeit hatte Anfang Dezember über 100.000 Follower bei Twitter. Der Lohn für viel Mühe, die sich die Redaktion bei Twitter gemacht hat. Denn der Haupt account wird laut Zeit online „in Handarbeit“ von einem ressortübergreifenden Team der Zeit-Onlineredakti-on gepflegt und verzichtet auf automatisierten Postings. Redakteure, die sich im Ausland oder auf Reportage-Ein-sätzen befinden, nutzen den Redaktionsaccount, um von ihrer Recherchearbeit zu berichten oder wichtige Presse-konferenzen live zusammenzufassen. Zeit Online blickt bei Twitter auch über den Tellerrand und empfiehlt in seinen Tweets auch Texte anderer Redaktionen und Blogs und antwortet auf Kritik und Fragen, die von Followern via Tweet an die Redaktion herangetragen werden. Twitter als Info-Quelle ist also ein erfolgreiches Konzept.

Wolfgang Blau, Chefredakteur von Zeit Online: „Twitter ist für uns ein sehr wichtiges Werkzeug geworden. Auf viele große Nachrichtenereignisse stoßen wir zuerst via Twitter. In unserer Berichterstattung über die arabischen Revolu-tionen und auch über Fuku-shima sind ausgewählte Twitter-Accounts zu unersetz-

lichen Quellen für uns ge worden. Der Dialog mit unseren Twitter-Kontakten ist inzwischen eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Recherche und für uns nicht mehr wegzu-denken.“ Neben dem Haupt account Zeit Online betreibt die Onlineredaktion zwölf weitere Twitter-Accounts, die insgesamt 167.500 Follower erreichen.

Internationaler Best CaseEin internationaler Benchmark ist der Social Reader der Washington Post, eine kostenlose Facebook-Applikation, die neue Möglichkeiten bietet, die Nachrichten der US-Zeitung online zu lesen und zu verbreiten. Die Online-inhalte werden dabei automatisch auf Facebook mit Freunden geteilt und empfohlen. Ebenso werden Nach-richten, die Freunde lesen, bei Facebook angezeigt. So ver-breiten sich die News fast automatisch über das soziale Netzwerk, was die Zugriffszahlen und Visits erhöht.

Im Vergleich dazu stecken die Aktivitäten der Hamburger Medien noch in den Anfängen und nutzen nicht alle Mög-lichkeiten, die soziale Netzwerke den Onlinemedien bieten. Die unterschiedlichen Konzepte zeigen, dass die „Experi-mentierphase“ offenbar noch nicht abgeschlossen ist. Die Redaktion von tagesschau.de nutzt das soziale Medium derzeit am stärksten und hat auch die größten Erfolge vor-zuweisen. Aber auch die Nutzerzahlen von Radio Hamburg sind vergleichsweise hoch, da Facebook mit hoher Intensität und zielgruppenrelevanten Inhalten bespielt wird. Das Bei-spiel Social Reader der Washington Post zeigt, dass es sich lohnt, die Investitionen und redaktionelle Arbeit in sozialen Netzen zu erhöhen, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.

Mehr zum Thema erfahren Sie auf der Social Media Week vom 13. bis 17. Februar 2012 in Hamburg sowie unter www.socialmediaweek.org

Vergleich: Wer hat die Nase vorn bei Facebook und Twitter?

Martina Müller, Sprecherin von Radio Hamburg

Jochen Herrlich, General Manager Digital beim Hamburger Abendblatt

Wolfgang Blau, Chefredakteur von Zeit-Online

Facebook

Platz 1: Die in Hamburg produzierte Tagesschau hatte Ende Dezember 88.717 Fans bei Facebook, die höflich gesiezt werden. Veröffentlicht werden fast ausschließlich links zu Artikeln, nur verhältnismäßig wenige Fans sagen „gefällt mir“, dafür gibt es viele kommentare. Am meisten kommentiert wurde die Tages schau-umfrage: „Hat wulff das Amt des bundes präsidenten beschädigt?“

Platz 2: radio Hamburg, der lokalmatador mit beacht lichen 49.876 Fans: zu dem starken Interesse tra-gen Specials wie der „radio Hamburg Advents kalender“ bei, die auf der Facebook-Seite erscheinen. Dazu gibt es um fragen, Diskussionen, musikwünsche und News. radio Hamburg schöpft die bandbreite der möglichkeiten aus. leider gibt die hohe Anzahl der Fans wenig kommentare ab. Die höchste beteiligung wird bei Fragen nach musikwünschen erzielt.

Platz 3: Die lokalzeitung Hamburger morgenpost mit 13.618 Fans, die direkt angesprochen werden. Je-den morgen gibt es mit „guten morgen, Hamburg!“ eine knappe Zusammenfassung der wichtigsten Er-eignisse. meist werden allerdings links zu Artikeln auf mopo. de gepostet, vor allem Fußball-News stehen hoch im kurs. Das meistdiskutierte Thema Ende Dez ember: Das Ausscheiden des HSV im DFb-pokal.

Platz 4: Die regionalzeitung Hamburger Abendblatt mit 6.113 Fans; zwar gibt es bei Facebook eine eigene, kompakte webseite mit Navigation, Videos bei „Abendblatt TV“ und die Stadtteil-reporter sowie ausführliche Texte und links zu Artikeln, doch diese enden an der paywall. So finden sich bei Facebook auch kaum kommentare oder Diskussionen zu aktuellen Artikeln.

Twitter

Platz 1: Die „Twitter-Queen“ Tagesschau ist mit vier Accounts aktiv, sie hat insgesamt 122.945 Follower. Am beliebtesten ist der Hauptaccount „tagesschau“ mit 54.329 und das „tagesschau blog“ mit 52.333 Followern. Es folgen die Eilmeldungen „tagesschau eil“ mit 14.357 und die "tagesschau app" mit 1.926 Followern.

Platz 2: Die Hamburger morgenpost mit einem Account (mopo) und 17.027 Followern.

Platz 3: Das Hamburger Abendblatt mit sechs Accounts und insgesamt 7.527 Followern. Am beliebtesten sind hier die Channels Hamburg (3.845), HSV (1.909) und News (1.743).

Platz 4: radio Hamburg hat bei Twitter 5.556 Follower und einen Hauptaccount. Dieser wurde zugunsten von Facebook aufgegeben.

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Publisher-Tool vor über 300 geladenen Gästen ausgezeichnet.

Der Kampf um Hamburgs StartUp-Krone ist entschieden: Mit ihrem Publisher-Tool YieldKit setzte sich die ehema lige Burda-Managerin Sandra Tiemann im Finale des Webfu-ture Award 2011 gegen neun weitere Geschäftsideen durch. Die 29-jährige überzeugte die 14-Köpfige Jury im Pent-house Elb-Panorama mit ihrem innovativen Angebot für Website-Betreiber, das Nennungen von Produkten, Herstel-lern und Shops automatisch in Affiliate-Links umwandelt. Der Weg zum Titel führte wie immer über ein packendes „Busines-Idea-Speeddating“, in dem die Fachjury mit

Experten wie Dr. Thomas Schnieders (OTTO Neue Medien), Torsten Schnoor (guenstiger.de), Sarik Weber (Hanse Ven-tures), Lars Hinrichs (HackFwd) und Tim von Törne (Quelle) in nur Fünf Minuten von der Big Idea überzeugt werden mussten. Mit Erfolg: „YieldKit hat uns in Sachen Innovation, Umsetzung und Vermarktung sofort gepackt. Aber auch bei den anderen Finalisten waren einige herausragende Ideen dabei, von denen wir sicher noch hören werden", fasst der Juryvorsitzende Dr. Gottfried Neuhaus, Managing Partner von Neuhaus Partners, die hohe Qualität des renommierten Gründerwettbewerbs zu-sammen, der in diesem Jahr bereits zum fünften Mal von Hamburg@work verliehen wurde.

Webfuture Award 2011

Yieldkit ist Hamburgs bestes Internet StartUp

Interview

Webfuture Award Gewinnerin im Interview

Sandra Tiemann, CEO von YieldKit zog für ihr Team den Webfuture Award von Hamburg@work an Land. 2010 von dem CTO Oliver Krohne unter dem Namen Loved.by gegründet, wandelt YieldKit Produktlinks in vollautomatische Affiliates-Links um. Im Interview sprach Sandra Tiemann über den Gründerpreis und wie sie die Juroren überzeugte.

Du warst unter den zehn Finalisten und hast den Web-future Award für Dein Team nach Hause geholt. Ver-rätst Du uns Dein Geheimrezept, wie Du die Juroren überzeugt hast?

Storytelling: Unsere Produkte kann man anhand un-terschiedlicher Beispiele erklären. Ich habe mir vorher die Profile aller Juroren angesehen und überlegt, wem ich unsere Story wie erzähle. Jemand mit einem VC Hintergrund interessiert sich für andere Aspekte als jemand, der für einen Onlineshop verantwortlich ist. Dann war es mir sehr wichtig, nicht nur etwas über die Produkte zu erzählen, sondern über das Wichtigs-te des Unternehmens: Das Team!

Warum habt Ihr Euch für den Gründerpreis beworben?Der Webfuture Award zeichnet jedes Jahr das innova-tivste StartUp aus. Wir wollten uns einerseits der Her-ausforderung stellen, hatten andererseits aber auch die hochkarätig besetzte Jury und das somit vorhandene Networking-Potenzial im Blick. Wir haben auf diesem Wege dann auch viele neue, interessante Kontakte knüpfen können und wichtiges Feedback erhalten.

Wo steht Ihr aktuell mit YieldKit? Wie sind Eure Pläne?Nach dem Launch von YieldWord, mit dem wir Produktnamen und Markennamen in Affiliate-Links umwandeln, arbeiten wir zurzeit an der Weiterent-wicklung unserer Produkte und planen 2012 noch in

weitere internationale Märkte zu gehen. Dementspre-chend wird auch unser Team weiter wachsen. Wir suchen übrigens noch Entwickler und Sales-Talente.

Ihr seid die erste Hackbox von HackFwd – warum habt Ihr Euch für den Hamburger Investor entschieden?

HackFwd ist die beste Möglichkeit für Tech-Startups, mit großer Unterstützung und einem einzigartigen Netzwerk zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Es gibt Gründern im ersten Jahr die Möglichkeit, sich voll auf den Kern zu konzentrieren: Die Technologie.

Welche Learnings zieht Ihr bis jetzt aus Eurer Gründer-phase?

Immer nur die besten Leute einstellen, die man be-kommen kann und dabei keine Kompromisse einge-hen. Außerdem sollte man immer groß denken.

Eine Welt ohne Internet und Gadgets: Was würde dir am meisten fehlen?

Die Möglichkeit, schnell und effizient mit Leuten aus der ganzen Welt kommunizieren zu können.

www.webfuture-award.de

Interview

myTaxi Gründer Sven Külper über die Herausforderungen eines StartUps. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Niclaus Mewes, gründete Sven Külper 2009 die Intelligent Apps GmbH und launchte im Juni 2010 die App myTaxi, die bis heute 800.000 Mal runtergeladen wurde. Auf dem Webfuture Award von Hamburg@work gab der Gründer den Finalisten wertvolle Tipps.

Zwei Jahre sind seit Eurer Gründung vergangen – wo steht Ihr aktuell?Seit dem Launch von myTaxi ist viel passiert: Anfang 2010 gab es meinen Geschäftspartner, mich und ein Idee, für die wir brannten. Mittlerweile umfasst unser StartUp 55 Mitarbeiter mit Niederlas-sungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Wir konnten rund 7.000 Taxifahrer gewinnen und von der myTaxi Idee überzeugen.

Welche Learnings zieht Ihr aus Eurer Gründerzeit?Durch unsere Unternehmensgründung haben wir so viele Lear-nings gezogen, dass wir damit ein Buch füllen könnten. Rückbli-ckend gibt es etliche Dinge, die ich heute anders machen würde. Als Newcomer kann man nicht alles wissen und ab und an ist es eine gute Entscheidung, auch mal auf sein Bauchgefühl zu hören.

Was müssen Gründer Deiner Meinung nach mitbringen?Jeder Gründer braucht zu allererst die „Big Idea“. Darüber hinaus ist unternehmerisches Denken und vor allem Durchhaltevermögen gefragt. Wenn man es dann noch schafft, die Menschen – seien es

Investoren oder Kunden – von seiner Idee zu begeis-tern, hat man schon die wichtigsten Basics abgedeckt.

Welche Tipps hast Du für junge StartUp Unternehmer?Am wichtigsten ist, dass man an seine Idee glaubt und viel Leidenschaft mitbringt. Es ist immer von Vorteil einen Bereich zu wählen, der den eigenen Interessen entspricht, sonst verliert man schnell die Freude an der Arbeit. Außerdem empfehle ich jedem Gründer, von Anfang an ein kompetentes Team an Bord zu holen. Mitarbeiter, die unternehmerisch denken und handeln, sodass sich der Gründer auf seine Kernauf-gaben konzentrieren kann.

http://bit.ly/myTaxi

Sandra Tiemann (YielKit) überzeugte während des Business-Idea-Speeddating unter anderem Wilfried Beeck (ePages) von der StartUp Idee.

André Vollbracht (Venture TV), Kjell Fischer (apprupt GmbH) und Niclaus Mewes (mytaxi) beim Networken.

Erik Siekmann (For Sale Online-Marketing), Kai Bösel (adventman.de) und Benjamin Körner (Steerer Consulting) genossen den Abend.

http://bit.ly/YieldKit

Sven Külper (myTaxi) gab den Gründern während seiner Keynote wertvolle Tipps.

Uwe Jens Neumann (Hamburg@work) und der Juryvorsitzende Dr. Gottfried Neuhaus (Neuhaus Partners) über-reichten Sandra Tiemann (YieldKit) den Gründerpreis.

always on | 01 | Februar | 201220

Special

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gastrotool.de

Neues Erfolgs-rezept für

GastronomenSoftware für die Verwaltung und Vermarktung

von Mittagstischangeboten.

Gastronomen, die im Zeitalter des Web 2.0 noch davon ausgehen, ihre Gäste über die Gelben Seiten oder Lokalan-zeigen zu gewinnen, liegen falsch. Das passende Restaurant oder die täglichen Mittagstischangebote werden primär über das Internet recherchiert. Im Mittelpunkt stehen vor allem die modernen Kommunikationskanäle. Facebook, Twitter & Co. sind den Gastronomen aber nicht unbedingt geläufig. Damit den Lokalbetreibern speziell die Vermark-tung ihres Mittagstischangebotes nicht über den Kopf wächst, haben die Hamburger Gründer Christopher Gron-wald und Yves Caderas mit ihrem StartUp mediarebellen jetzt ein neues Software-Werkzeug ent wickelt, das die Organisation und das Marketing er leichtert: „Gastrotool bietet dem Gastronomen die mühe lose Erstellung einer druckbaren Mittagskarte, mit gleich zeitiger vollautomati-scher Verteilung der Infos auf moderne Marketingkanäle wie Facebook, Twitter und die eigene Homepage“, erklärt

Yield-Optimizer lässt Vermarktungsnetz-werke um Werbeflächen konkurrieren.

Die meisten Werbeflächen im Non-Premium-Segment des Internets werden heute automatisch auf Markt-

plätzen, Börsen und AdExchanges verkauft. Mit ihrem StartUp RevenueMax haben die Hamburger Kay Schneider und Thomas Promny ein neues Angebot geschaffen: Mit-hilfe ihrer selbst entwickelten Technologie „Orchestra“ aggregiert die Optimierungsplattform zahlreiche Ver-marktungsnetzwerke weltweit und lässt diese um den Traffic der Publisher konkurrieren. „Durch die so ge-schaffene Wettbewerbssituation ermöglichen wir unseren Kunden, ihr Non-Premium-Werbeinventar bei maximalen Erlösen komplett auszulasten“, erläutert Schneider. „Ihre eigenen Vermarktungsaktivitäten können sie zugleich auf den Premium-Bereich konzentrieren.“ Der Diplom-Kauf-mann ist seit 2002 in der Onlinewerbevermarktung zu Hause und arbeitete unter anderem bei Lycos und DQ&A.

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Hamburger StartUp liefert Website-Code nach individuellen Designvorlagen.

Die Website eines Unternehmens ist das Aushängeschild im Internet. Umso mehr legen Firmen Wert auf die

Optik ihrer Onlinepräsenz. Sobald das Design steht, Bilder ausgesucht und Buttons festgelegt sind, muss die Seite pro-fessionell programmiert werden. An dieser Stelle tritt das neue StartUp CSSGURU.de auf den Plan: Das junge Team aus Hamburg wandelt individuelle Designentwürfe in vali-de HMTL- und CSS-Codes um. „Der Kunde bestimmt, was gemacht werden soll, lädt sein Design auf unserer Website hoch und bekommt das fertige Template ganz einfach zu-geschickt. Dabei wird immer auf die Browserkompatibilität und auf eine Umsetzung nach den aktuellen Web-Stan-dards geachtet“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Artur Goldmann, der seit fünf Jahren bei Qype als Fron-tend Entwickler arbeitet. Der Preis für die Umwandlung der Designentwürfe richtet sich stets nach der Komplexität des Projekts.

Gronwald. In naher Zukunft kommt noch die Einführung einer passenden App, welche sich derzeit in der Betaphase befindet.

mediarebellen ug & Co. kg bullerdeich 14 20537 Hamburg Fon: 040 / 39 99 69-29 Fax: 040 / 39 99 69-29 E-mail: [email protected] www.gastrotool.de

Die Gründer und Geschäftsführer von gastrotool.de: Christopher Gronwald und Yves Caderas

RevenueMax

Das Team von RevenueMax

Nachbarschaft direkt anzusprechen und eigene Stamm-kunden langfristig zu binden.

Spoovel ug Schopstraße 8 20255 Hamburg Fon: 040 / 43 26 945-0 Fax: 040 / 43 26 945-5 E-mail: [email protected] www.spoovel.com

Maximilian Stelzl, Mitgründer von spoovel.com

Spoovel

Denn das Gute liegt so nah …

Neuer lokaler Dienst vernetzt Händler und Kunden mit ihrem Stadtteil.

Local Media heißt ein neuer Trend, der Menschen aus der Nachbarschaft zusammenführt. Genau hier setzt

der Hamburger Dienst Spoovel an: Per Onlinetool vernetzt dieser seine Nutzer mit ihrem Stadtteil und bietet eine inte-ressante Möglichkeit, mit den ortsansässigen Händlern, Gastronomen und Dienstleistern in Kontakt zu treten. Über die Unternehmenswebsite lässt sich ein persönlicher Stream zusammenstellen. Auch themenspezifische Kanäle wie zum Beispiel „Konzerte“ oder „Mittagstisch in Eims-büttel“ kann man abonnieren. „Die Idee ist, eine Art indi-viduelles Stadtteilmagazin zusammenzustellen – mit genau den Infos, die einen persönlich interessieren. So bleibt man als Nutzer immer auf dem Laufenden, wann die bevorzug-ten Läden im eigenen Stadtteil zum Beispiel besondere Aktionen oder Angebote anbieten“, erklärt Mitbegründer Maximilian Stelzl. Gemeinsam mit Simon Jacobs und Florian Eisenmenger rief er das Projekt 2011 ins Leben. Für lokale Händler und Gastronomen bedeutet Spoovel wiede-rum ein neuer kostenfreier Kommunikationskanal mit zielgerichteten Werbemöglichkeiten, um Kunden aus der

Wer bietet mehr?

Mit dem eigenen Style ins Netz!

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StartUps

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faberNovel Fon: 0151 / 25 29 26 89 E-mail: [email protected] www.fabernovel.com

Bereits bei Kolle Rebbe waren Justin Landon und Tobias Wortmann ein eingespieltes Team – jetzt gründen sie

im Hamburger Karoviertel ihre eigene Kreativagentur mit digitalem Schwerpunkt. Egal ob es um neue Ideen für den nächsten Pitch oder um die Umsetzung eines kompletten Projektes geht: Als „Landon Wortmann“ bieten sie Agenturen und Unternehmen kreative Unterstützung an. „Wir verstehen gute Ideen immer als Teil der digitalen Marken strategie, die wir auf Wunsch mitentwickeln und begleiten“, erklärt Justin Landon, der in den vergangenen vier Jahren als Creative Director am Aufbau der Digital Unit von Kolle Rebbe beteiligt war. „Großen Wert legen wir auf einen generalistischen, insight-basierten Blick auf die Marken, die wir betreuen“, ergänzt Tobias Wortmann, der zuletzt als freier Konzeptioner tätig war und Brands wie Axe, Tchibo und Mercedes betreut hat. Zum Portfolio der neuen Agentur gehören unter anderem Kampagnen, Web-sites, Onlinespecials, Produktpräsentationen, Apps, Social Media.

Landon Wortmann

Kreativer Digital-Support für Agenturen und UnternehmenEx-Kolle Rebbe-Duo gründet digitale Kreativagentur.

faberNovel

Architekten einer digitalen ZukunftUnternehmensberatung für digitale Innovation plant Niederlassung in Hamburg.

Wachstum und Globalisierung bringen in Unternehmen eine Flut unterschiedlicher Daten mit sich, die verarbeitet und gesichert werden müssen – schließlich wollen die Mit-arbeiter jederzeit aktuelle Informationen abrufen können. Immer mehr Firmen implementieren deshalb ein Ge-schäftsprozessmanagement. Der IT-Dienstleister Topcom bietet seinen Kunden dafür individuelle Lösungen an: „Wir schaffen die Voraussetzungen für einen reibungslosen inter-nen und externen Informationsaustausch aller Geschäftspro-zesse, unabhängig von Medienformaten, Applikationen oder eingesetzter Hardware“, erläutert Key Account Manager Thomas Kopecky. Topcom, mit Stand orten in Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart, ist seit mehr als zwanzig Jahren im Markt segment Business Process Communication aktiv. Auch in Hamburg treibt Topcom nun den Bereich Business Process Management weiter voran. Kopecky betont: „Die Nähe zu den Hamburger und norddeutschen Kunden ist zwar technisch keine Voraus setzung, aber hinsichtlich un-serer Kunden orientierung sehr wichtig.“

Topcom

Die Datenflut im GriffIndividuelle Lösungen zur Überwachung und Optimierung von Geschäftsprozessen.

landon wortmann gmbH Neuer kamp 25 20359 Hamburg Fon: 0176 / 10 23 87 05 E-mail: [email protected] www.landon-wortmann.com

Ein eingespieltes Team: Justin Landon und Tobias Wortmann

Topcom kommunikationssysteme gmbH Theodorstraße 42c 22761 Hamburg Fon: 040 / 53 28 90-0 Fax: 040 / 53 28 90-44 E-mail: [email protected] www.topcom-group.de

Hélène Huby, Project Director Germany bei faberNovel

Key Account Manager Thomas Kopecky und Solution Architect Olaf Jobmann von Topcom

Ständig werden irgendwo auf der Welt neue Trends geprägt. Auch faberNovel, eine Unternehmensberatung für digitale Innovation mit

französischem Ursprung, schafft regelmäßig Innovationen. Ihre Strategie liegt in der Beobachtung und Analyse von Nutzergewohnheiten sowie der Hinterfragung und Untersuchung etablierter Modelle. Ob die Konzeption und Entwicklung eines Car-Sharing-Systems, die Umsetzung einer inter-aktiven Kunstausstellung oder die Optimierung von Onlineticketverkäu-fen, das 60-Köpfige Team nimmt sich jedem Projekt an. Zu ihrem Portfolio zählen Unternehmen wie Google, L’Oréal oder Volkswagen. Ihre Leistun-gen umfassen unter anderem die Entwicklung, Konzeption und Umset-zung von Ideen, klassische IT-Beratung oder Coaching in Form von internationalen Workshops. Mit Geschäftsstellen in Paris, San Francisco, New York, Moskau und Ho-Chi-Minh-City, plant das 2003 gegründete Unternehmen nun auch eine Niederlassung in der Hansestadt zu eröffnen. „Wir sehen großes Potential im deutschen Markt“, beschreibt Hélène Huby, Project Director Germany. „Unser nächster Schritt liegt darin, ein Team für die Deutschland-Niederlassung zusammen zustellen.“

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SIMPLY CLEVER

ŠKODA. Partner und Shuttle-Service von Hamburg@work, der bundesweit größten Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Denn auch die digitale Wirtschaft braucht Werte, die greifbar und verlässlich sind. Überzeugen Sie sich bei einer Probefahrt. Informationen unter 0800/99 88 999 oder www.skoda-auto.de

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mÄrZ 7.3. openDeck der onlinekapitäne

20.3. newTV Forum

20.3. Hr-group

21.3. CXo Stammtisch

22.3. CaptainsTalk

29.3. gamecity Treff

29.3. Hamburg Games Conference

Die Hamburg Games Conference geht in die dritte Runde: In der bewährten Zusammen-arbeit zwischen GRAEF Rechtsanwälte und gamecity:Hamburg findet der Kongress der Spiele- Industrie am 29. März 2012 in der Bucerius Law School statt. Im Mittelpunkt stehen dieses Jahr die Themen „Mobile Gaming“ und „Seed Financing“.

Veranstalter: gamecity:Hamburg Ort: Bucerius Law School Info: www.gamesconference.com

AprIl 11.4. openDeck der onlinekapitäne

17.4. law-group-breakfast

18.4. CXo Stammtisch

19.4. CaptainsTalk

mAI 8.5. Hr-group

9.5. openDeck der onlinekapitäne

15.5. law-group-Forum

16.5. gamecity Treff

16.5. CXo Stammtisch

17.5. CaptainsTalk

Terminkalender von Hamburg @ work

Der Terminkalender liefert eine Übersicht aller branchen relevanten Veranstaltungen in und um

Hamburg. Weitere Veranstaltungen stehen im Event-kalender auf www.hamburg-media.net bereit.

mÄrZ 1.3. Die klappe 2012, Filmfestival

9.–18.3. South by Southwest (SXSw) 2012

15.3. QS world mbA Tour in Hamburg

27.3. Co-Brands 2012

Beim Business-Kooperations-Speeddating treffen Marketingentscheider aus über 100  Unter nehmen aufeinander. Im 30-Minuten -Takt werden Marketing- und Vertriebspartner schaften im 4-Augen-Ge-spräch erörtert und geschlossen.

Veranstalter: Connecting Brands Ort: East Hotel Hamburg Info: www.co-brands.de

AprIl 19.4 eCommerce Conference

18.–19.4. bvh 2.012

21.5. Neptun Award

Mit dem Werber-Preis zeichnet Hamburg@work einmal mehr die besten Crossmedia Ideen aus. Im Mai präsentieren fünf Finalisten ihre Konzepte vor einer Live-Jury. Abgerundet wird das Finale mit einer After-Show-Party.

Veranstalter: Hamburg@work Ort: Cinemaxx Hamburg Dammtor Info: www.neptun-award.de

30.5. mobile breakfast

FEbruAr 13.2–14.2. mobile Developer Conference 2012,

kongress

13.–17.2. Social media week

14.2. pr Social media gipfel

21.2. Social web Coffee Club

24.2. online marketing rockstars

27.2.–28.2. Social media leicht gemacht

FEbruAr 7.2.–9.2. Casual Connect

(mit pre-opening am 6.2.)

9.–10.2. Hamburger IT-Strategietage

(mit CXo lounge am 9.2.)

Im Zuge der zehnten Hamburger IT-Strategie-tage veranstaltet Hamburg@work wieder die CXO Lounge. Austragungsort ist diesmal das exklusive „Panoramadeck“ im 23. Stock des Emporio. Die Location bietet einen 360°-Blick über Hamburg.

Veranstalter: Hamburg@work Ort: Panoramadeck, 23. Stock des Emporio Info: www.it-strategietage.de

15.2. CXo Stammtisch

16.2. CaptainsTalk

22.2. mobile breakfast

Hamburg@work Events

partner- und branchen-Events

Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf Ihre Hinweise für den Event-

kalender an: [email protected]

Die Praxiskonferenz des eCommerce Ver-bandes bvh mit Unterstützung von Ham-burg@Work verbindet Vorträge und Podiumsdiskussionen zum interaktiven Handel mit Masterclasses in Online-Marke-ting, Projekt-Workshops in "Clinics" und Fachgesprächen mit Investoren und erfahre-nen Unternehmern. Im Rahmen der Konfe-renz wird der Startup-Preis "bvh-Rising Star" verliehen.

Veranstalter: bvh und Hamburg@work Ort: Handelskammer Hamburg Info:www.versandhandel.org

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Termine

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am 7. Dezember auf dem Santa pauli weihnachtsmarkt

Jan Rickert (STARCAR) und Ralf Casper (UPM) genossen die vorweihnachtliche Stimmung.

Gewinnerin Sandra Tiemann und Keynote-Speaker Sven Külper

Die Jury und Finalisten des Webfuture Award 2011 kurz vor dem Business-Idea-Speeddating.

Der Gewinner des Webfuture Award 2011 heißt YieldKit: CEO Sandra Tiemann zog für ihr Team den Gründerpreis an Land.

Webfuture Award 2011

am 29. November im penthouse Elb-panorama

Winterliches openDeck der onlineKapitäne

Die onlineKapitäne trafen sich diesmal auf dem legendären Santa Pauli.

CXO dinnerTalk am 22. November in der Hanse lounge

30 Gäste erschienen zum exklusiven CXO dinnerTalk der Norton Rose Group zum Thema „Outsourcing in a brave new world – Aktuelle Outsourcing-Praxis und Tendenzen“ und „Sind wir bereit in die Cloud zu gehen?“

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Gamecity Night

am 28. November in der Hamburger Speicherstadt

Zum fünften Mal lud gamecity:Hamburg zur Gamecity

Night in die Speicherstadt ein. Über 300 Vertreter der nationalen und inter-

nationalen Spieleindustrie folgten der Einladung von Deutschlands größtem

regionalem Branchennetzwerk.

Stefan Klein (Hamburg@work) und Achim Quinke (Quinke Networks) im Gespräch mit Heiko Hubertz (Bigpoint, Mitte).

Gäste der Gamecity Night: Raoul Birkhold (digame games) und Christian Streil

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V. l.: Thomas Loczewski (Ernst & Young), Dr. Esther Conrad (Hamburg@work), Uwe Jens Neumann (Hamburg@work), Dr. Flemming Moos, (Norton Rose Germany LLP).

Wein und Bier wurden diesmal gegen Glühwein und Kakao getauscht. Im Mittelpunkt stand aber nach wie vor die Netzwerkpflege.

newTV Forum am 1. Dezember im Auditorium von gruner + Jahr

Mit dabei waren auch die YouTube-Künstler Super Asia Brothers (v. l.): Cheng, Martina Lackner, Yangs.

Dr. Ralph Heublein ( Mediapool Content Service) und Jürgen Bonne (Trackel GmbH) beschäf-tigten sich mit der Frage, welche TV-Formate nur einen kurzen Hype dar- stellen und welche nach- haltige Geschäftsperspek-tiven bieten.

Die newTV Group von Hamburg@work zog Bilanz und diskutierte die Entwicklungen der letzten zwölf Monate unter dem Motto „newTV – newTrends“.

© sebastianmuehlig.de

Law Group

am 15. November in der bucerius law School

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Unter dem Motto „So ist Internet-Recht“ verfolgten Juristen und Interessierte die Fallbeispiele der Redner.

Neben Vorträgen stehen vor allem Diskussionsrunden im Fokus der Treffen.

Dr. Ralph Graef (Graef Rechtsanwälte) während seines Vortrags.

Regelmäßig versammelt Hamburg@work CXO zu einem gemeinsamen Abendessen mit unterschiedlichen Themenschwer-punkten.

Events

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Seit September 2011 setzt Stephan Ruhle seine in einem anderen Unternehmen begonnene Ausbildung zum Eventkaufmann bei Hamburg@work fort. Im Eventoffice kümmert sich der 24-Jährige neben dem Versand von Mailings und Newslettern auch um die Pflege der Website. Darüber hinaus leistet er bei den Hamburg@work Events tatkräftige Unterstüt-zung. Vor seiner Ausbildung zog es Stephan in die weite Welt, um genau zu sein nach Australien. Ein Jahr lang lebte er Down Under getreu dem Motto „Work and Travel“ und entdeckte dort das Kite Surfen. Zuvor machte er sein Fachabitur und leistete seinen Wehr-dienst ab. Wenn der gebürtige Hamburger an freien Tagen nicht seinem Hobby nachgeht und auf der Nordsee über Wind und Wellen kitet, ist er entweder beim Klettern in Kalten-kirchen zu finden oder auf dem Motorrad irgendwo in Norddeutschland unterwegs. Auch wenn Stephan in seiner Freizeit immer wieder die Herausforderung sucht, weiß er auch die ruhigen Momente an der Elbe zu schätzen.

Stephan ruhle Hamburg@work Habichtstraße 41 22305 Hamburg Fon: 040 / 8 00 04 63 40 Fax: 040 / 8 00 04 63 56 E-mail: [email protected]

Herausgeber Hamburg@work e. V.Uwe Jens Neumann, VorsitzenderHabichtstr. 4122305 HamburgAmtsgericht HamburgVereinsregister Hamburg VR 1581 8Fon: 040 / 8 00 04 63-19Fax: 040 / 8 00 04 [email protected]

IMPRESSUM

Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Hamburg@work e. V. zusammengeschlossen haben. Mit seinen mehr als 2.500 Mitgliedern aus über 650 Unternehmen der Digitalen Wirtschaft ist Hamburg@work das bundesweit größte Netzwerk der Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private-Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unter-nehmen dieser Branchen zu unterstützen.

DruckDruckerei NienstedtBargkoppelweg 4922145 Hamburg

Erscheinungsweise: dreimonatlichAuflage: 10.000

Hamburg@work stellt vor ...

Stephan Ruhle, Hamburg@work

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Michael Reinermann, Geschäftsführer

generationdigitale.net

„Ich bin gespannt, wohin Thomas Gottschalk und sein Team das als "radikal neu" angekün-digte TV-Format führen wird. Wird er sie als ungefiltertes und zeitgemäßes Zuschauertele-fon verstehen? Besitzt er den Mut, die Vielfalt von Zuschauermeinungen zukünftig perma-nent "on screen" abzubilden, Anregungen und Kritik differenziert und ad hoc zu besprechen und im Idealfall das Pro-gramm durch die Zuschauer (mit)gestalten zu lassen? Die bisher ausge-strahlten Sendungen sind noch weit weg von dieser Vorstellung, es wäre erstrebenswert und mutig, würde Gottschalk die Social-Media-Kanäle in seinem neuen Format konsequenter nutzen und integrieren. Gelingt ihm der Rollenwechsel vom "TV-Moderator zum SocialTV-Mediator"?“

Matthias Oelmann, Geschäftsführer viergleicheins.de

„Die Sozialen Netzwerke sind in bestimmten Zielgruppen längst Teil der Kommunikationskultur. „Social-TV“ ist hier gelebte Rea-lität. Entscheidend ist, dass es sich hierbei um eine zweite, vom TV-Anbieter unabhängige

Kommu nika tionsschicht handelt. Die Herausforderung für Gottschalk ist, diese Kommunikationskultur an sein Format zu binden, sie in seine Zielgruppe hinein zu tragen und so zu bebildern, dass es nicht wie bloße Zuschauerpost wirkt. Er hat die Chance, Zuschauerinteraktion über Facebook, Twitter & Co fest im Werkzeugkasten der TV-Produktio-nen zu etablieren.“

www.trackroom.com Hamburg@work Klick-Tipp

SocialBench – Social-Media- Management für Profis

Seit 2011 ist SocialBench unter der Leitung von Nicolas Pliquett im Bereich Social-Media-Management aktiv. Das Hamburger StartUp bietet alle Möglichkeiten, um die eigene Facebook Seite zu optimieren. Welche Beiträge funktionieren am Besten? Mit welchen Beiträgen kann ich eine bestimmte Zielgruppe unter meinen Fans anspre-chen? Wann und was posten andere Facebook Seiten? Welche Seiten wachsen gerade besonders schnell?

www.socialbench.de

Redaktion/AnzeigenFAKTOR 3 AGAnzeigen: Sabine Richter Redaktion: Felix Altmann, Kevin Finner, Catrin Meyer, Sven Linkel, Marc Recker, Helge Denker, Fabian Kieselbach, Christian Rudeloff, Lina WüllerGrafik: Marvin Schäfer, Joachim StaakReinzeichnung: Sabine Krogmann-GiebelsteinKattunbleiche 35, 22041 HamburgFon: 040 / 67 94 46-0 Fax: 040 / 67 94 46-11 [email protected]

Sorgt Gottschalk für den Durchbruch

des Social TV?

In der neuen Vorabendsendung „Gottschalk Live“ gibt es keine Studiogäste, dafür können die Zuschauer mit Deutschlands bekanntestem Entertainer über Facebook, Twitter und Skype kommunizieren. Ist das der Durchbruch für Social TV im Mainstream?

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Spotlights | Service

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Deutsche Mittelständler geben zu viel Geld für den

Betrieb ihrer IT-Systeme aus. 87 Prozent der Verantwortlichen wünschen sich, vor allem bei In-stallation und Pflege der Firmen-IT weniger Aufwand betreiben zu müssen. Damit nimmt der Bedarf an technischen Lösungen zu, die zu Kostenersparnissen inner halb der IT-Landschaft

führen. Insbesondere vor dem Hintergrund steigender Energie- und Rohstoffpreise stellt der deutsche Mittelstand erhöhte Anforderungen an die Kosteneffizienz der einge-setzten IT. Fast zwei Drittel der Entscheider legen großen Wert auf die Energieeffizienz ihrer IT-Systeme. Neben den Betriebskosten für Hardware spielt auch die Beschaffung von Software eine große Rolle bei der Zuteilung von IT-Budgets. 77 Prozent legen den Fokus dabei vor allem auf eine verstärkte Kundennähe. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Entscheider-Studie „IT-Perspektiven 2020 – Trendradar Mittelstand“ der Hamburger INFO AG.

Trend

Goldmedia Trendmonitor 2012

Was 2012 der Medien-, Entertainment- und Telekommunikationsbranche bringt.

Die Strategieberatung Goldmedia hat erneut Analysten-kommentare und Thesen zu den wichtigsten Trends

des kommenden Jahres veröffentlicht. Vielversprechende Themen sind unter anderem die begründete Hoffnung auf den E-Reader, den Einzug des Social-TV in die Programm-strategien des Fernsehens und die steigenden Anforde-rungen der Cloud-Dienste an die Zugangsnetze.

www.goldmedia.com

Studie

Mittelstand klagt über hohe IT-KostenINFO AG präsentiert erste Ergebnisse aus Entscheiderbefragung.

www.info-ag.de

Studie: IT-Perspektiven 2020 – Trendradar Mittelstand: http://bit.ly/weukWd

Die Webcontrolling-Lösungen von etracker lassen sich ab sofort per ein fachem Plug-in in die Shopsysteme

von xt:commerce und Oxid eSales integrieren. Onlineshop-Betreiber können so alle Produkte der etracker Conversion Optimi sa tion Suite direkt in ihren Webshop einbinden. Die neuen Plug-ins übernehmen dabei automatisch die korrekte Verknüpfung des Tracklet-Codes in das Shopsystem. Be-stellprozesse, Warenkörbe und bei xt:commerce auch die Produktsuche können auf diese Weise umgehend analysiert werden.

etracker

Neue Plug-ins für das Web controllingTracking-Lösungen einfacher in Onlineshops einbinden.

www.etracker.com

Auswertungsmöglichkeiten unterstützen Shopbetreiber beim Er-reichen ihrer Website-Ziele.

siebold/hamburg Messebau GmbH

Zertifizierter Ökoprofit Betrieb 2012Nachhaltige Messestände und innovative Designkonzepte sind kein Widerspruch.

www.siebold-hamburg.de

Detlev Siebold, Geschäftsführer von siebold/hamburg messebau gmbH

Siebold/hamburg hat nach zwölf Monaten intensiver Arbeit Verbesse-rungen im betrieblichen Umweltschutz und Arbeitssicherheit in den

operativen Standardprozessen umgesetzt. Er ist damit erfolgreich mit dem Ökoprofit-Siegel der Stadt Hamburg umweltzertifziert worden. Seit 1998 hat sich das Unternehmen auf Entwurf, Planung und Umsetzung von tem-porärer Architektur spezialisiert. Das Thema Nachhaltigkeit ist für siebold/hamburg wichtiger Bestandteil ihrer Leistung. Neben der konsequenten Beachtung ökologischer Aspekte bereits beim Entwurf von Messeauf-tritten, werden die nicht mehr vermeidbaren CO2-Emissionen professio-nell bilanziert und als CO2-Fußabdruck ausgewiesen. Das Unternehmen

Atlas Interactive

Mobiler Bezahlservice auf Wachstumskurs

Abrechnung von Sport1-Livestreams läuft über kanzaloo.

Kostenpflichtige Livestream-Angebote können auf dem Onlineportal sport1.de jetzt auch per Webbilling be-

zahlt werden. Dahinter steckt der mobile Bezahlservice kanzaloo des Hamburger Payment-Dienstleisters Atlas Interactive, der seit September 2011 bereits die Trans-aktionen für den „sport1.de-Bundesliga Manager“ und den „sport1.de-Handball Manager“ abwickelt. Zum Freischal-ten eines Livestreams gibt der Nutzer damit ganz einfach seine Mobilfunknummer auf sport1.de ein und erhält im Anschluss einen Pin-Code als SMS auf sein Handy, den er auf der Internetseite angibt. Der Preis wird dann über die Mobil funkrechnung berechnet oder vom Prepaid-Gut-haben abgezogen.

www.atlasinteractive.de

Eine der ersten Amtshandlungen von StartUp Unter nehmern ist die Bürosuche. In den letzten Jahren haben sich einige Immobilien auf

Gründer und die Kreativwirtschaft spezialisiert. Gute Recherchemöglich-keiten und Übersichten von Immobilien präsentieren die Handelskammer Hamburg und die Hamburg Kreativ Gesellschaft mit einer eigenen Daten-bank. Darüber hinaus haben sich in den letzten Jahren Co-Working-Spaces als gutes Sprungbrett für Gründer erwiesen. In den ersten Wochen kann man hier flexibel Bürozeiten anmieten, ohne sich gleich auf eine Immobilie festzulegen. Wichtige Adressen in der Hanse stadt sind das Werkheim oder das betahaus Hamburg.

www.hk24.de | www.kreativgesellschaft.org

MP3

NFC

WWW

SMARTPHONESmartphone wird zentrale Steuereinheit

MUSIKMARKTDownload schlägt Tonträger

GLASFASERWarten auf High-Speed-Internet

OVER-THE-TOP (OTT)Netzbetreiber gehen neue Wege

SOCIAL TVSocial Media tri�t TV-Programm-strategie

SMART TVAnwender und Geschäftsmodell gesucht

SOCIAL INTELLIGENCESocial Media goes Business

MOBILE VIDEONutzung erreicht Massenmarkt

NFCBluetooth war gestern

CLOUD-DIENSTEAngebote erreichen Endkunden

MOBILE VIDEOTV-Budgets wandern ins Internet

PERSONALISIERUNGPersonal Media startet durch

E-READEREndlich Durchbruch imE-Reader-Markt

GOLDMEDIA TRENDMONITOR

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ist seit 2011Umweltpartner der Stadt Hamburg und spon-sort als Kooperationspartner von Hamburg@work die neue siebold/lounge mit hochwertigen Designerstücken aus ihrem umfangreichen Mietmöbelangebot.

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Quelle: Goldmedia

Bürosuche

Immobilien für StartUpsHamburg bietet Immobilienkomplexe für Gründer.

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Service & Kontakte

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Holger Radloff (49) ist seit dem 1. Januar 2012 Redaktionsleiter des Magazins „Stern Gesund Leben“. Radloff kommt aus dem Special-Interest-Segment vom Gruner + Jahr. Zuvor war er für die Verlagsgruppe Exclusive & Living tätig. Radloff über-nimmt die Redaktionsleitung von Sabine Kartte, die sich auf eigenen Wunsch der-zeit ausschließlich auf ihre Verantwortung als geschäfts führende Redakteurin und Textchefin beim „Stern“ konzentrieren wird.

Stefan Wübbe (46) und Sascha Hanke (37) sind seit Beginn des Jahres Executive Creative Director bei Kolle Rebbe. Sie arbeiten agenturübergreifend in enger Ab-stimmung mit dem Geschäftsführer Stefan Kolle. Wübbe arbeitet bereits (46) seit 2002 für die Hamburger Agentur. In seiner Ein-stiegsposition als Junior-Texter wurde er 2003 mit dem goldenen Film-Löwen in Cannes ausgezeichnet. Sascha Hanke wech-selte am 1. Februar zu der Werbeagentur. Zuvor war er Kreativ-Chef der Hamburger Niederlassung von Heimat.

Henrik von Scheel (42) verstärkt seit Ende 2011 das Managementboard von ethority und verantwortet dort den Bereich Global Strategic Partnerships. Neben seiner Tätig-keit bei ethority ist der gebürtige Däne un-ter anderem Advisory Board Member EMEA bei Google sowie Senior Vice Presi-dent for Venture Capital bei 3i Group plc. Vorher war er als Vorstandsmitglied der IBM Venture Capital Group für den Aufbau strategischer Partner schaften und das Er-schließen neuer Markt potenziale verant-wortlich.

Die BILD Hamburg hat seit Anfang Februar mit Thomas Rosin (44) einen neuen stell-vertretenden Redaktionsleiter. In selber Funktion war er bereits für BILD Berlin tä-tig. Er berichtet in seiner neuen Position direkt an die Redaktionsleiterin Tanit Koch. Rosin startete nach einem Volontariat bei der Passauer Neue Presse 1993 bei BILD in Hamburg als Polizeireporter.

Alles über die Personalien der digitalen Szene.

Neue Köpfe der Stadt

Die nächste ALWAYS ON erscheint im Mai 2012.

ALWAYS ON AusblickEin kleiner Ausblick auf die Events und Veranstaltungen, die Sie im neuen Jahr erwarten.

Neptun Award 2012 Am 21. Mai versammelt der Cross-media Preis die deutsche Werbewirtschaft in Hamburg. Mit dem „Dreizack“ zeichnet Hamburg@work zum siebten Mal die beste Crossmedia Kampagne des Jahres aus. Aus-tragungsort ist das CinemaxX Dammtor. www.neptun-award.de

Online Marketing Rockstars „Rock on“ heißt es am 24. Februar in der Bucerius Law School, wenn 20 Experten über Onlinemarketing-Trends diskutieren und ihre Ein-schätzungen geben. Am Abend findet eine Rockstars After Show Party statt. www.onlinemarketingrockstars.de

Gamecity Treff Am 29. März lädt gamecity:Hamburg zum regelmäßigen Branchentreff für die norddeutsche Spielebranche ein. Auftakt bildet ein Impulsvortrag, im Anschluss daran steht Networking auf der Agenda. www.gamecity-hamburg.de

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Seit dem 2. Januar hat Joachim Knuth (52) seine Tä-tigkeit als nebenamtlicher Geschäftsführer der NDR Media GmbH aufgenommen. Er folgt in dieser Positi-on auf Martin Willich, der insgesamt 16 Jahre die Ge-schäfte der NDR Media GmbH führte. Knuth ist seit 1985 beim NDR: Unter anderem als Nachrichtenre-dakteur beim Hörfunk, als Redakteur für Sozialpoli-tik, als Zeitfunkredakteur bei NDR 2 und zwischen 1991 bis 1994 als Referent des Intendanten Jobst Plog. Seit 2008 ist er Programmdirektor Hörfunk und trägt nun zusätzlich Verantwortung für die NDR Media GmbH.

Jubiläumsfeier Im September feiert Hamburg@work sein 15-jähriges Bestehen. 1997 gegründet, besteht das Branchennetzwerk der Digitalen Wirtschaft mittlerweile aus 2.500 Mitgliedern aus 650 Unternehmen. Der genaue Termin wird in Kürze bekannt gegeben. www.hamburg-media.net

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Personalien | Ausblick

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