AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I...

36
Orgelpunkte 2014 www.lambertusmusik.de Orgelkonzerte in der Pfarrei St. Lambertus 8. AM UM

Transcript of AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I...

Page 1: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

Orgelpunkte2014

www.lambertusmusik.de

Orgelkonzertein der Pfarrei St. Lambertus

8. AMUM

Page 2: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

2

Orgelpunkte2014

Liebe Freunde der Orgelmusik!

Herzlich willkommen zu den Orgelpunkten.2014! Auch in diesem Jahr erwartet Sie ein vielfältiges Programm mit Interpreten aus Nah und Fern! Es erklingt Musik vom Barock bis in die Moderne, von Orgel-Solo bis Orgel plus Brass. Dabei werden in den Konzer-ten spannende und selten gespielte Stücke, sowie große, virtuose Werke der Spätromantik geboten. Ich freue mich sehr, dass es uns in diesem Jahr mit Robert Quinney gelungen ist, einen Organis-ten der internationalen Spitzenklasse einzuladen, als Organist an Westminster Abbey (London) war u. a. bei der Hochzeit von William und Kate zu hören. Einen besonderen Abend der Impro-visation wird uns Otto Maria Krämer aus Straelen bereiten.

Aber ich glaube das uns alle Konzerte bereichern, ob es nun der neue Domorganist Daniel Beckmann aus Mainz, der Reinoldikan-tor Klaus Müller aus Dortmund oder der Orgelprofessor Martin Lücker aus Frankfurt ist. Sie alle werden unsere wunderbaren Ins-trumente mit ihrer unendlichen Fülle von Ausdrucksmöglichkeiten zum erklingen bringen!

Um möglichst vielen Orgelfreunden ein Kommen zu ermöglichen, sind fast alle Konzerte bei freiem Eintritt. Da aber natürlich hohe Kosten entstehen, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen und freuen uns über Ihre großherzige und angemessene Spende am Ende eines jeden Konzertes (Richtwert 8,00 EUR) zur Deckung unserer Kosten.

So hoffen wir auf ein gutes Gelingen, dass Spieler und Zuhörer viel Freude an unseren wunderbaren Orgeln haben, und für Sie die zwölf Konzerte zu erlebnisreichen Stunden mit der „Königin“ werden.

Jörg Nitschke, Künstlerischer Leiter

Page 3: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

3

Orgelpunkt 8.1Mittwoch, 8. Januar 2014 | 20.00 Uhr

St. Ludgerus | Essen-Rüttenscheid

CLAUDE-BÉNIGNE BALBASTRE (1727–1799)Noël „Joseph est bien mariè“

MAURICE DURUFLÉ (1902–1986)Prélude sur l’Introït de l’Epiphanie

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)Fuga sopra il Magnifi cat, BWV 733

CAMILLO SCHUMANN (1872–1946)Sonate Nr. 1 d-moll op. 12

Allegro appassionato Andante con Pietà Allegretto quasi Pastorale (über „Lobe den Herrn“) FINALE. Andante sostenuto – Allegro animato (über „Lobt Gott, ihr Christen allzugleich“)

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)„Gelobet seist du, Jesu Christ, daß du Mensch geboren bist“

BWV 604, (aus dem Orgelbüchlein)

OLIVIER MESSIAEN (1908–1992)Dieu parmi nous – Gott unter uns

(aus „Nativité“, 1935)

OrgelkonzertAn der Mathis-Orgel:Marcel Andreas Ober (Düsseldorf)

Fortsetzung >>

8. AMUM

Page 4: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

4

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)„ Christum wir sollen loben schon, der reinen Magd

Marien Sohn“ BWV 611, (aus dem Orgelbüchlein)

CHARLES-MARIE WIDOR (1844–1937)Orgelsymphonie Nr. 9 „Gothique“ op. 70:

Andante sostenuto

MARCEL DUPRÉ (1886–1971)Variations sur un Noël op. 20

>> Fortsetzung

Orgelpunkte2014

Page 5: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

5

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685–1759)Königliche Feuerwerksmusik (HWV 351)

Ouverture Bourrèe La Paix La Rejoussance Menuett I Menuett II

ELMAR LEHNENImprovisation

WILHELM JUNKER (*1962)Concertino für Alphorn und Bläserquartett

Vivo Andante Rondo capriccioso

Brass & Orgel

Samstag, 8. Februar 2014 | 20.00 UhrSt. Lambertus | Essen-Rellinghausen

Ausführende:INTERNATIONAL BRASSWilly Huppertz, NL ...................... TrompeteWaldemar Jankus, LIT .................. TrompeteWilhelm Junker, D ........................ HornThomas Lindt, D .......................... PosauneBernhard Petz, A .......................... Tuba

Elmar Lehnen ............................... Orgel

Fortsetzung >>

8. AMUM

Orgelpunkt 8.2

Page 6: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

6

ELMAR LEHNENImprovisation

FÉLIX-ALEXANDRE GUILMANT (1837–1911)Sonate No. 5 c-moll, op. 80

Allegro appassionato Adagio con molt’ estressione Scherzo: Allegro Choral et Fugue: Allegro

Eintritt: 10,00 EUR (erm. 5,00 EUR)Karten an der Abendkasse

>> Fortsetzung

Orgelpunkte2014

Page 7: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

7

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809–1847)Ouvertüre von dem Oratorium „Paulus”

(arrangiert von W.T. Best)

Drei Stücke von Organisten der Westminster Abbey:

ORLANDO GIBBONS (1583–1625) Fantazia of foure parts

JOHN BLOW (1649–1708)Voluntary in D

HENRY PURCELL (1659–1695)Voluntary in G MARCEL DUPRÉ (1886–1971) Magnifi cat-Versetten, op. 18

JOHANN SEBASTIAN BACH (1695–1750) Allein Gott in der Höh sei Ehr, BWV 663

Trio super „Allein Gott in der Höh sei Ehr”, BWV 664

LOUIS VIERNE (1870–1937) Symphonie No. 6, op. 59

III. Scherzo V. Final

Samstag, 8. März 2014 | 20.00 UhrSt. Lambertus | Essen-Rellinghausen

OrgelkonzertAn der Flentrop-Orgel:Orgelkonzert Robert Quinney,

(Royal Wedding organist & Director of Music at Peterborough Cathedral, GB)

8. AMUM

Orgelpunkt 8.3

Page 8: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

8

Orgelpunkt 8.4Dienstag, 8. April 2014 | 20.00 UhrSt. Ludgerus | Essen-Rüttenscheid

Orgelkonzert

CHARLES TOURNEMIRE (1870–1939)„Eli, eli, lama sabacthani”

(„Mein Gott, warum hast Du mich verlassen”)aus: Die 7 Worte Jesu am Kreuz op. 67

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)Die Passionschoräle aus dem Orgelbüchlein:O Lamm Gottes, unschuldig, BWV 618

Christe, du Lamm Gottes, BWV 619

Christus, der uns selig macht, BWV 620

Da Jesus an dem Kreuze stund, BWV 621

O Mensch, bewein dein Sünde groß, BWV 622

Wir danken dir, Herr Jesu Christ, BWV 623

Hilf Gott, daß mir’s gelinge, BWV 624

Passacaglia c-moll, BWV 582

PAUL HINDEMITH (1895–1963)Grablegung

aus der Symphonie „Mathis der Maler” (1934)(Orgelfassung von Heribert Breuer)

FRANZ LISZT (1811–1886)„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen”

Variationen über einen Continuo aus BachsKantate 12 und dem Crucifi xus der h-moll Messe

An der Mathis-Orgel:Martin Lücker (Frankfurt)

8. AMUM

Page 9: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

9

Donnerstag, 8. Mai 2014 | 20.00 UhrSt. Lambertus | Essen-Rellinghausen

Orgel-Improvisationskonzert

„Was Du ererbt von Deinen Vätern, erwirb’ es,

um es zu besitzen“

Improvisationen in diversen Stilen über gegebene Themen

Phantasie, Cantilene und Fuge

(im Gedenken an Mendelssohn Bartholdy)

Short, minimal music

Suite francaise

(Chapeau für Clerambault, Couperin und Chapuis) Plein jeu Duo Basse et dessus de trompette Tierce en taille Récit Concert des Flûtes Grand Jeu

Partita

(so barock wie möglich)

Suite francaise en 4 movements

(Chapeau für Pierre Cochereau) Allegro Scherzo Prière Sortie

An der Flentrop-Orgel:Otto Maria Krämer (Straelen)

8. AMUM

Orgelpunkt 8.5

Page 10: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

10

Ausführende:Christine Alexander, SopranAntonio Villanueva, TrompeteJörg Nitschke, Orgel

Orgelpunkt 8.6Sonntag, 8. Juni 2014 | 20.00 UhrSt. Lambertus | Essen-Rellinghausen

Pfi ngstkonzert mit Sopran, Trompete und Orgel

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791)Alleluja (KV 165, aus „Exsultate, jubilate“)

für Sopran, Trompete und Orgel

JAN DISMAS ZELENKA (1679-1745)Laudate Pueri (Psalm 113)

für Sopran, Trompete und Orgel

JÖRG NITSCHKE (*1969)Improvisation – „Unter Sturmesbrausen

und mit Zungen wie von Feuer“

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685–1759)Suite in D-Dur aus der Wassermusik

für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)„Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

Arie für Sopran und Orgel

„Seufzer, Tränen, Kummer, Not“ (BWV 21)

Arie für Sopran, Trompete und Orgel

8. AMUM

Page 11: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

11

LÉON BOELMANN (1862-1897)Suite Gothique, op. 25

Introduction – Choral Menuet gothique Prière à Nôtre Dame Toccata

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685–1759)Eternal Source of Light Divine

für Sopran, Trompete und Orgel

Let the Bright Seraphim

für Sopran, Trompete und Orgel

Eintritt: 10,00 EUR (erm. 5,00 EUR)Karten an der Abendkasse

Orgelpunkte2014

Page 12: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

12

Orgelpunkt 8.7Dienstag 8. Juli 2014 | 20.00 UhrSt. Lambertus | Essen-Rellinghausen

Orgelkonzert

LOUIS VIERNE (1870–1937)Symphonie No. 2, op. 20

I. Allegro risoluto IV. Cantabile

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)Praeludium et Fuga in h, BWV 544

CÉSAR FRANCK (1822–1890) Pièce Hëroique

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)Praeludium et Fuga in a, BWV 543

MAX REGER (1873–1916) Fantasie und Fuge d-moll, op. 135b

An der Flentrop-Orgel:Domorganist Daniel Beckmann (Mainz)

8. AMUM

Page 13: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

13

Orgelpunkt 8.8Freitag, 8. August 2014 | 20.00 Uhr

St. Ludgerus | Essen-Rüttenscheid

Orgelkonzert

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564

„Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“, BWV 639

(aus dem „Orgelbüchlein“)

JOHANN NEPOMUK DAVID (1895–1977) Toccata und Fuge f-moll (1928)

FLOR PEETERS (1903–1986) Largo op. 71/2

MAURICE DURUFLÉ (1902–1986) Suite op. 5

Prélude Sicilienne Toccata

An der Flentrop-Orgel:Wieland Hofmann (Erlangen)

8. AMUM

Page 14: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

14

JOSEF GABRIEL RHEINBERGER (1839–1901)

Sechs Stücke op. 150 für Violine und Orgel (1887)

Nr. 1 Thema mit Veränderungen Nr. 2 Abendlied Nr. 3 Gigue

Sechs religiöse Gesänge op. 157 für Gesang und Orgel

Nr. 1 „Seht, welche Liebe“ (Ph. Spitta) Nr. 2 „Ich bin des Herrn“ (A. Knapp) Nr. 3 „Wenn alle untreu werden“ (Novalis)

Sonate Nr.4 a-moll op. 98 für Orgel solo

Tempo moderato Intermezzo Fuga cromatica

Sechs religiöse Gesänge op. 157 für Gesang und Orgel

Nr. 4 „Vater unser“ (Friedrich Dornbusch) Nr. 5 „Nachtgebet“ (F. Oser) Nr. 6 „Ave Maria“

Orgelpunkt 8.9Montag, 8. September 2014 | 20.00 UhrSt. Lambertus | Essen-Rellinghausen

Orgelkonzert – Ein Abend mit Josef Gabriel Rheinberger

Ausführende:Jörg Nitschke, TenorHeinz Wilhelm Norden, ViolineWolfgang Kläsener, Orgel

hr

8. AMUM

Page 15: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

15

Sechs Stücke op. 150 für Violine und Orgel (1887)

Nr. 4 Pastorale Nr. 5 Elegie Nr. 6 Ouvertüre

„Angelis suis“/„Engel vom Himmel“ (1884)

für Gesang, Violine und Orgel (Bearbeitung: W. Kläsener)aus: Fünf Hymnen, op. 140 Nr. 5

Orgelpunkte2014

Page 16: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

16

DIETRICH BUXTEHUDE (1637–1707)Passacaglia d-moll BuxWV 161

GEORG BÖHM (1661–1733)Variationen zu „Wer nur den lieben Gott lässt walten“

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)Trio-Sonate c-moll BWV 526

1. Vivace 2. Largo 3. Allegro

CHRISTIAN HEINRICH RINCK (1770–1846)Variationen zu „Heil dir im Siegerkranz“

(God save the Queen)

GERARD BUNK (1888–1958)Passacaglia a-moll op. 40

Orgelpunkt 8.10Mittwoch, 8. Oktober 2014 | 20.00 UhrSt. Ludgerus | Essen-Rüttenscheid

OrgelkonzertAn der Mathis-Orgel:Klaus Eldert Müller (Dortmund)

r

8. AMUM

Page 17: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

17

Samstag, 8. November 2014 | 20.00 UhrSt. Theresia | Essen-Stadtwald

Sa

8. AMUM

Chorkonzert

Ausführende:Netta Or, SopranMirko Roschkowski, TenorThomas Peter, BassMitglieder der Essener Philharmoniker u. a.

Kantorei Barmen-Gemarke, Wuppertal

(Einstudierung Wolfgang Kläsener)Propsteichor St. Lamberti, Gladbeck

(Einstudierung Konrad Suttmeyer)Oratorienchor Essen

Collegium Vocale St. Theresia

Leitung: Jörg Nitschke

Eintritt: 25,00 EUR (erm. 15,00 EUR)Vorverkauf ab 8. September 2014: Musik Gläsel, Schreibwaren Heger, in den Gemeindebüros und unter: www.oratorienchor-essen.de

CHARLES GOUNOD

„Cäcilienmesse“FRANCIS POULENC

„Gloria“

Page 18: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

18

Orgelpunkt 8.12Montag, 8. Dezember 2014 | 20.00 UhrSt. Lambertus | Essen-Rellinghausen

Orgelkonzert

MARCEL DUPRÉ (1886–1971)Hymnus „Ave Maris Stella“ 4 Orgelversetten aus op. 18

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)Nun komm’ der Heiden Heiland, BWV 659

aus „18 Leipziger Choräle“ für Orgel

Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541

ALEXANDRE-PIERRE-FRANCOIS BOELY (1785–1858)Missa aus „Les Pièces de Noel“ für Orgel

Rentrée de la Procession (sur les Grands Jeux) 3. Kyrie (Grand Choeur) 2. Kyrie 4. Kyrie-Dernier Kyrie (Grand Choeur) Duo-Flutes Qui tollis-Grand Choeur Offertoire sur les Grands Jeux-Puer nobis nascitur Sortie (Grand Choeur)

FÉLIX-ALEXANDRE GUILMANT (1837–1911)Marsch über „Hoch tut euch auf“

(aus dem Messias von G. Fr. Händel für Orgel, op. 93)

Magnifi cat op. 41,2 6 Versetten aus L’Organiste pratique

2. Sonate D-Dur op. 50

Allegro moderato Larghetto Allegro vivace

THORSTEN PECH (*1960)Freie Improvsation über „Ave maris stella“

An der Flentrop-Orgel:Thorsten Pech (Wuppertal)

hr

8. AMUM

Page 19: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

19

Orgelpunkte2014

Curriculum vitaebegann ihre musikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit. Sie machte ein Kirchen-musikexamen und studierte Querfl öte an der Folkwang-Schule in Essen bei Anna Kreippl. Gesang studierte sie bei der Bayreuth-Sängerin Gladys Kuchta, die ihr nach einem Vorsingen ein Gesangsstudium nahe legte. Außerdem studierte sie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf Romanistik und Philosophie, weitere Studienaufenthalte führten sie nach Siena, Italien und an das Universi-ty-Center for postgraduated studies in Dubrovnik, Kroatien.

Seit der Studienzeit ist Christine Alexander als Konzertsängerin im In- und Ausland tätig, ihr Repertoire erstreckt sich von Alter Musik – sie sang zum Beispiel mit den „Essen-Voices“ Monteverdi Madrigale in der Philharmonie in Essen – bis in die Moderne, z. B. Poulenc-Lieder im Konzerthaus Dortmund oder Soloparts im Vivier-Projekt bei der Ruhrtriennale 2009 mit Christof Poppen und der MusikFabrik Köln, oder das Requiem von Lloyd-Webber im Essener Dom. Ein großer Schwerpunkt ihres Schaffens liegt auf der Gesangspädagogik. Sie unterrichtete an der Universität Essen bis sie ein ehemaliger Student, Zeljo Davutovic einlud, die Chorakademie am Konzerthaus Dortmund mit aufzubauen. Dort war sie als Gesangslehrerin tätig, führte viele Schüler zu Konzert- bzw. Bühnenreife und arbeitete mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Friedrich Haider und Steven Sloane. Jetzt ist sie Stimm-bildnerin der Essener Domsingknaben.

Die einschlägige Presse ist sich in ihrer Beurteilung einig – sie begeis-tert sich übereinstimmend für den sicher geführten, kultiviert timbrier-ten, ausdrucksstarken Sopran.

Christine Alexander

Page 20: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

20

Daniel Beckmann, geb. 1980, studierte bereits zu Schulzeiten als Jungstudent an der Hoch-schule für Musik in Detmold, wo er alle Prüfun-gen in den Fächern Orgelliteraturspiel (Klasse Prof. G. Weinberger) und -improvisation (Klasse Prof. T. A. Nowak) im Rahmen der Studiengänge

Kirchenmusik (A-Examen) und Orgel (künstlerische Reifeprüfung & Konzertexamen) mit Auszeichnungen ablegte.

In den anschließenden Jahren betätigte er sich musikalisch sehr vielseitig. Neben seiner Funktion als Dekanatskirchenmusiker in Pa-derborn lehrte er künstlerisches Orgelspiel an der dortigen Universität und an der Hochschule für Musik in Detmold. Er gründete und leitete das solistisch besetzte Alte-Musik-Ensemble „Deutsche Vocal-Concer-tisten“ und entfaltete eine umfangreiche Konzerttätigkeit als Organist, Pianist und Dirigent. Für seine Leistungen wurde er vielfach mit renommierten Preisen und Stipendien auf nationaler und internatio-naler Wettbewerbsebene ausgezeichnet.

2010 wurde Daniel Beckmann durch Karl Kardinal Lehmann 29-jäh-rig zum Domorganisten an den Hohen Dom St. Martin zu Mainz berufen, wo er seither die Gesamtverantwortung für die liturgische und außerliturgische Orgelmusik trägt. Er initiierte die monatlichen Orgelmatineen und den Internationalen Orgelsommer, plant derzeit gemeinsam mit der Domorgelkommission eine groß angelegte Reno-vation der Domorgel und ist regelmäßiger Gast in Kathedralen, Phil-harmonien und anderen Orgelmusikzentren des In- und Auslandes. Zahlreiche TV-, CD- und Rundfunkproduktionen sowie die Mitwir-kung in internationalen Wettbewerbs-Juries runden die Tätigkeit ab.

Daniel Beckmann

Page 21: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

21

Wieland Hofmann, geboren 1967 in Erlangen, erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei seinem Vater, KMD Frieder Hofmann. Er studierte an der Hochschule für Musik in München von 1990 bis 1998 Evangelische Kirchenmusik (A-Examen 1995), Konzertfach Orgel (Examen mit Auszeichnung 1996) und Meisterklasse Orgel (Diplom 1998), seine Orgellehrer waren Prof. Marlene Hinterberger und Prof. Edgar Krapp, Chorleitung hatte er beim jetzigen Leiter des Dresdner Kreuz-chores, Prof. Roderich Kreile, Orchesterleitung bei Prof. Hanns-Martin Schneidt, dem damaligen Leiter des Münchener Bachchores.

1996 bis 1997 legte er das kirchenmusikalische Berufspraktikum der bayerischen Landeskirche in Rothenburg o. d. Tauber bei KMD Ulrich Knörr ab, 1999 war er Assistent von LKMD Hans-Martin Rauch in Nürnberg, 1999 bis 2001 war er Kantor an der Paulanerkirche in Amberg, von 1999 bis 2008 war er Lehrbeauftragter an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen.

Seit Februar 2001 ist er Kantor an der Altstädter DreifaltigkeitskircheErlangen und Dekanatskantor für Gräfenberg, außerdem ist er Lehr-beauftragter am musischen Christian-Ernst-Gymnasium Erlangen. Im Herbst 2005 wurde ihm für seine kirchenmusikalische Tätigkeit der Annerkennungs- und Förderpreis der Stiftung Bücher-Dieckmeyer zur Pfl ege der Kirchenmusik in Bayern verliehen, 2010 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Rundfunk- und CD-Produktionen so-wie Film- und Fernsehaufnahmen ergänzen seine vielfältige Konzert-tätigkeit.

Wieland Hofmann

Orgelpunkte2014

Page 22: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

22

INTERNATIONAL BRASS – das sind fünf Musiker aus vier Nati-onen. Die gemeinsame Sprache ist die Musik, die kulturellen Unterschiede machen den spe-ziellen Reiz aus. Das Resultat ist

ebenso fulminant wie unterhaltsam, selbstverständlich auf höchstem musikalischen Niveau.

Willy Huppertz (Niederlande), Waldemar Jankus (Litauen), Wilhelm Junker (Deutschland), Thomas Lindt (Deutschland) und Bernhard Petz (Österreich) bringen ein reichhaltiges musikalisches Spektrum auf die Bühne. Von Barock bis Rock, von Orgel-Romantik bis Bigband-Jazz, von Mozart bis Mancini: keine Epoche, keine Stilrichtung wird ausgeschlossen. Hauptsache, die musikalische Qualität stimmt. Das umfangreiche Repertoire ermöglicht unterschiedlichste Programme vom Kirchenkonzert bis zur Open-Air-Veranstaltung mit komödianti-schen Einlagen.

Dabei sind die Kompositionen in den seltensten Fällen für Blech-bläserquintett geschrieben. Deshalb schaffen die fünf Musiker eigene Interpretationen, die den Geist des Originals atmen und dennoch eigenständige Kunstwerke sind. Gerade unter den exklusiv für INTERNATIONAL BRASS verfassten Arrangements fi nden sich echte Perlen.

Die Freude am gemeinsamen Musizieren wirkt ansteckend auf die Zuhörer. Der Erfolg der zahlreichen Auftritte in Deutschland und den Niederlanden sowie bei renommierten Festivals in Litauen und dem Oman zeugt davon. Die begeisterten Reaktionen des Publikums haben die Musiker in ihrer Entschlossenheit bestärkt, den eingeschla-genen musikalischen Weg weiter zu beschreiten.

INTERNATIONAL BRASS

Page 23: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

23

Wolfgang Kläsener studierte Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule Essen sowie Orgel bei Daniel Roth (Paris) und Orchesterleitung bei Manfred Schreier (Stuttgart). Als Organist ist er Preisträger des Internationalen Bach-Wett-bewerbs Leipzig sowie des Gieseking-Wettbe-

werbs Saarbrücken. Er gewann als Chorleiter internationale Auszeich-nungen bei Wettbewerben in Arezzo, Marktoberdorf und Tours.

Wolfgang Kläsener ist Gründer des Kettwiger Bach-Ensembles (Essen) und leitet seit 1993 die Kantorei Barmen-Gemarke (Wuppertal). Er unterrichtet an der Hochschule für Musik Köln, Standort Wuppertal. 2003 hat er die Orgelmatinee-Reihe „Bach & ...“ an der Immanuels-kirche in Wuppertal ins Leben gerufen. Seit 2006 ist er zudem künst-lerischer Leiter der „Wuppertaler Orgeltage“.

Neben Produktionen mit diversen Rundfunkanstalten sowie verschie-denen Berufsorchestern und -chören widmet sich Wolfgang Kläsener der Vermittlung von Musik an die Jugend.

Wolfgang Kläsener

Otto Maria Krämer wurde am Rhein, ziemlich kurz vor Ende des II. Vat. Konziles in eine Familie einfacherer Bauern geboren. Sein Opa Otto motivierte das früh erkannte Talent mit ge-legentlichen Geldgaben, die OMK bestärkten, den nach einem Wallfahrtsbesuch in Kevelaer

gefassten Beschluss, nämlich Organist zu werden, strikt zu verfolgen. Glückliche Unpässlichkeiten seines ersten Klavierlehrers, eines örtli-chen Särgeschreiners, führten schon im Alter von 10 Jahren zu ersten Orgeldiensten in St. Peter Büderich – bei Wesel allerdings.

Otto Maria Krämer

Orgelpunkte2014

Page 24: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

24

Das für eine Festanstellung nötige A-Examen bestand er 1994 in Düs-seldorf nach viel zu langem, aber schönem Studium, welches er durch eine frühe hauptamtliche Tätigkeit in Mönchengladbach-Bettrath leidlich mitfi nanzieren konnte. Sein starker Hang zum Fantasieren und Imitieren führten schon sehr früh zu ganzen Vorträgen von Stücken ohne Noten – aber gerade diese Fantasie hält ihn auch schon seit Jahren davon ab, Stücke anderer Komponisten zu erarbeiten, auch, weil OMK nur wegen seiner Improvisationen zu Konzerten eingela-den wird …

Daher auch das heutige Programm mit reiner improvisierter Musik.Seit 1993, also zunächst noch ohne, dann aber auf Druck der Geist-lichkeit und seiner sehr hochgeschätzten Gattin doch mit staatlichem Examen, verrichtet er treu und zur höheren Ehre Gottes seinen kirchenmusikalischen Dienst in Straelen an der Hauptkirche St. Peter und Paul.

Er spielt alle seiner Messen mit nicht nachlassender Leidenschaft für den großartigen Ritus. OMK sieht sich als liturgischer Organist, der Neue Geistliche Musik fördert, das NGL aber in Frage stellt. Im letzten Jahr bekam er nach 17-jährigem Drängen endlich eine Setzer-anlage für seine schöne Orgel, die endlich auch seine einzigartigen Klangvisionen, wie z. B. die Tritonus-Koppel, realisierbar macht.

In seiner Freizeit durfte er Konzerte in fast allen Ländern Europas au-ßer der Türkei und Griechenland spielen, und auch seine Unterrichts-tätigkeit auf diversen Meisterklassen in Moskau, London, Turin und Princeton erfüllten ihn immer mit Zufriedenheit. Seit Oktober 2013 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Page 25: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

25

Elmar Lehnen

Geboren in Hinsbeck am Niederrhein, erhielt Basilikaorganist Elmar Lehnen seinen ersten Orgelunterricht bei Wolfgang Seifen (damals Lobberich, jetzt Professor an der Universität der Künste Berlin). Er absolvierte sein Kirchen-musikstudium an der Kirchenmusikschule St. Gregorius-Haus in Aachen, wo er später im Rahmen der C-Aus-bildung Orgel und Chorleitung unterrichtete. Seine Lehrer waren hier B. Botzet, Norbert Richtsteig, H.J. Roth, V. Scholz. Weitere Studien führten ihn an die Schola Cantorum in Paris zu Prof. Jean-Paul Imbert, wo er 2001 sein „diplome de concert“ mit Auszeichnung abschloss. Im Jahre 1997 war er Preisträger im ersten internationalen Orgelwett-bewerb, Korschenbroich.

Nach zehnjähriger Tätigkeit als Kantor der Pfarrei St. Anna in Mönchengladbach-Windberg, wo er die Konzertreihe „Windberger Geistliche Konzerte“ gründete und deren künstlerischer Leiter er war, wurde er im Oktober 2000 als Nachfolger von Wolfgang Seifen zum Basilikaorganisten der Päpstlichen Marienbasilika zu Kevelaer berufen.

Die musikalische Gestaltung der im Wallfahrtsort täglichen, feierli-chen Liturgie ist ihm neben seiner internationalen Konzerttätigkeit Hauptschwerpunkt.

Seit dem 1. November 2008 ist er zudem Leiter des Basilikachores, des Familienchores, des Basilikaorchesters und des Blasorchesters.

Orgelpunkte2014

Page 26: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

26

Martin Lücker, dem die kanadische „La Presse“ den „Atem eines großen Organisten“ und die „Stuttgarter Zeitung“ „hinreißend emotionalen Ausdruck“ attestieren, gehört längst zu den profi liertesten Organisten unserer Zeit. Johann Sebastian Bach ist für ihn so etwas wie der Fo-

kus seiner vielfältigen musikalischen Erfahrungen – ob als Korrepeti-tor und Kapellmeister an den Opernhäusern Detmold und Frankfurt/Main, ob als Bearbeiter von Bachs „Kunst der Fuge“ für Blechbläse-rensemble – sein Orgelrepertoire reicht aber weit darüber hinaus und schließt die Alte Musik und die großen Orgelwerke des 19. Jahrhun-derts ebenso ein wie das gesamte 20. Jahrhundert.

Ausgebildet u.a. in Wien durch den legendären Anton Heiller legten in den frühen 70er Jahren vier Preise bei Internationalen Orgelwett-bewerben den Grundstein für eine umfassende Karriere als Konzert-organist, Juror, Lehrer bei Meisterkursen und Herausgeber. Martin Lückers außergewöhnliche Musikerpersönlichkei ist auf zahlreichen Tonaufnahmen dokumentiert, darunter „Das spekulative Spätwerk“ und „Eine Weimarer Tonleiter“ in der Edition Bachakademie des Hänssler-Verlages, deren neue interpretatorische Sichtweise für leb-hafte Diskussion sorgte.

Orgelkonzerte führten Martin Lücker in viele europäische Länder und nach Nordamerika, an die großen Saalorgeln – etwa im Gewandhaus Leipzig, den Konzerthäusern in Dortmund, Essen und Köln –, aber auch an die Kirchenorgeln bis hin zu den Monumentalinstrumenten im Dom zu Merseburg und St. Sulpice in Paris. Er konzertierte mit dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg, dem Kölner Gürzenich-orchester, dem Orchester der Tonhalle Düsseldorf, mit dem Frank-furter Museumsorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Ensemble Modern. Seine 1983 eingerichtete Konzertreihe „30 Minuten Orgelmusik“ ist bald zu einer Institution mitten in Frank-furts turbulentem Herzen geworden.

Martin Lücker

Page 27: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

27

Klaus Eldert Müller

Klaus Eldert Müller ist seit 2005 Kantor und Organist an der Stadtkirche St. Reinoldi in Dortmund und Leiter des renommierten Dortmunder Bachchores. Nach ersten musikali-schen Impulsen auf seiner Heimatinsel Borkum studierte er Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und Lübeck bei Prof. Wolfgang Zerer, Prof. Jan Ernst, Prof. Hans Gebhard und Domorganist Eberhard Lauer.

1995 schloss er sein Studium mit dem A-Diplom für Ev. Kirchenmusik ab. 2002 gewann er den Internationalen Orgelwettbewerb im Kloster Saarn/Mülheim an der Ruhr. Eine rege Konzerttätigkeit als Organist

In mehr als 2600 solcher Konzerte hatten die Zuhörer in den letzten 25 Jahren die Möglichkeit, in geistreich konzipierten Programmen Lückers umfassendes und dauerhaft präsentes Orgelrepertoire an der großartigen Rieger-Orgel der St. Katharinenkirche kennen zu lernen. Lückers umfassende Allgemeinbildung macht ihn zu einem gefragten und gefeierten Kommunikator und Gesprächspartner bei zahlreichen Werkstattkonzerten, Matinéen und Werkeinführungen.

Seine künstlerischen Erfahrungen, sein großes Wissen und seine Liebe zur Musik gibt Martin Lücker im Rahmen einer Orgelprofessur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main weiter. Während allem Konzertschaffen, Unterrichten und Forschen ist Martin Lücker Organist an St. Katharinen in Frankfurt am Main.

Orgelpunkte2014

Page 28: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

28

und Continuospieler führten ihn u.a. nach Ägypten, England, Frank-reich, Irland, Rumänien und Schweden.

Als Reinoldikantor ist Klaus Eldert Müller in besonderer Weise den Werken des ehemaligen Reinoldikantors Gerard Bunk (1888–1958) verpfl ichtet. Seit 2011 spielt er wöchentlich im Rahmen der „Orgel-vespern an St. Reinoldi“ ein dreißigminütiges Kurzkonzert.

Jörg Nitschke, *1969, erhielt zunächst Orgel-unterricht bei K. Suttmeyer, Gladbeck, und W. Schwering, Xanten. Sein Studium der Kir-chenmusik an der Musikhochschule Detmold, Abteilung Dortmund, schloss er 1997 mit dem A-Examen ab (Orgel bei Prof. H. Korte

und Chorleitung bei Domchordirektor T. Holthoff). Von 1989 bis 1996 erhielt er Gesangsunterricht bei C. Alexander, Gelsenkirchen. Danach studierte er in Dortmund Lied- und Oratoriengesang, was er 2002 mit der künstlerischen Reifeprüfung abschloss (Klasse Prof. B. Schmid). Wichtige Impulse erhielt Jörg Nitschke in zahlrei-chen Meisterkursen u. a. bei W. Seifen, A. Bondemann, P. Cogen, G. Kaunzinger, P. Planyavsky, F. Bernius und Chr. Pregardien. Außer-dem war er wiederholt Gast der „Internationalen Altenberger Orgel-akademie“, die sich insbesondere der Improvisation widmet. Im Jahr 2001 war er Stipendiat des Richard Wagner-Verbandes, Dortmund.

Jörg Nitschke lebt in Essen und ist seit 1992 Kantor an St. Theresia, Essen-Stadtwald und zusätzlich seit 1998 an St. Lambertus in Essen-Rellinghausen, 2011 wurde er „Koordinierender Kirchenmusiker“ in der Pfarrei St. Lambertus.

Jörg Nitschke

Page 29: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

29

Orgelpunkte2014

Von 1993–2005 leitete er den Oratorienchor DER NEUE CHOR WERDEN und rief 1994 mit den „Essener Vocalisten“ ein Ensemble ins Leben, das sich schwerpunktmäßig der a-cappella-Musik widmet. Im Mai 2005 gründete er den ORATORIENCHOR ESSEN.

Der Tenor Jörg Nitschke widmet sich von der historischen Auffüh-rungspraxis barocker Werke, über die lyrischen Partien der Klassik und Romantik, bis in das Musikschaffen des 20. Jahrhunderts. Dabei hat er sich besonders als Evangelist in den Passionen Johann Sebasti-an Bachs sowie in den großen Oratorien des 19. Jahrhunderts einen hervorragenden Ruf erworben. Zugleich widmet er sich mit großem Erfolg dem Liedgesang.

Jörg Nitschke arbeitete mit bedeutenden Orchestern unter Dirigenten wie Frieder Bernius, Hermann Max und Ralf Otto und wirkte an einer Vielzahl herausragender Festspiele wie dem Leipziger Bachfest, den Göttinger Händelfestspielen, dem Festival Orgel plus in Bottrop und den Tagen alter Musik Stuttgart mit.

Zahlreiche Rundfunk-, CD- und Fernsehproduktionen sowie Kon-zertreisen durch Europa, Japan, die USA und Kanada runden seine künstlerische Tätigkeit ab.

Marcel Andreas Ober (Orgel), wurde 1977 in Düsseldorf geboren. Ersten Klavierunterricht erhielt er mit sieben Jahren bei Lothar-Fritz Weber an der Clara-Schumann-Musikschule in Düsseldorf, ab dem zehnten Lebensjahr dann zusätzlich Orgelunterricht bei Kantor Winfried

Kannengießer in Kaiserswerth. Nach dem Abitur folgte das Studium der Katholischen Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hochschule

Marcel Andreas Ober

Page 30: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

30

Thorsten Pech, 1960 in Wuppertal-Elberfeld geboren, gehört zu den renommierten Konzert-organisten unseres Landes.

Seit dem Jahre 1977 ist er in mehr als 3.000 Konzerten als Solist oder in der Kombination

„Trompete & Orgel“ zu hören gewesen. Konzertreisen in ganz Deutsch-land und den angrenzenden europäischen Ländern, in Italien – wo er inzwischen zweimal an der Hauptorgel des Petersdoms in Rom gastierte – Spanien, Skandinavien und Tourneen bis nach Japan be-schreiben einen Teil seiner umfangreichen Konzerttätigkeit, die durch 26 CD-und Fernsehproduktionen ergänzt werden.

Thorsten Pech

Düsseldorf, unter anderem mit den Fächern Improvisation und künstlerisches Orgelspiel bei Prof. Stefan Schmidt und Prof. Wolfgang Seifen sowie Klavier bei Sabine Kube.

2002 hat Marcel Andreas Ober das Diplom Kirchenmusik erhalten, 2004 das Zertifi kat des Kirchenmusik-Aufbaustudiums sowie im Jahr 2007 das Kapellmeisterdiplom im Fach Orchesterleitung an der Musikhochschule Köln.

Von 2005–2011 war er Seelsorgebereichskantor an St. Peter, St. Antonius und St. Martin im Seelsorgebereich Düsseldorf-Bilk/Friedrichstadt. Er ist Finalist des großen Orgelwettbewerbs der Stadt Paris 2007. 2008 hat er beim Internationalen Orgelwettbewerb „Bach und die Moderne“ der Kunstuniversität Graz in Österreich den 1. Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes „Evocation III“ von Thierry Escaich gewonnen. Er pfl egt eine rege Konzerttätigkeit als Organist, Dirigent und Pianist im In- und Ausland. Seit 2012 ist er Kantor an Sankt Lambertus in der Düsseldorfer Altstadt.

Page 31: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

31

Orgelpunkte2014

Als Kantor und Organist ist Thorsten Pech – der sein kirchenmusikali-sches Hochschulstudium in Düsseldorf abschloss und danach in Wien zum Dirigenten ausgebildet wurde – seit 35 Jahren in Wuppertal und Düsseldorf tätig. Vor 24 Jahren übernahm er die Leitung des traditi-onsreichen Bachvereins in Düsseldorf, vor 10 Jahren zudem auch die Leitung des Konzertchores Wuppertal.

Als Improvisator an der Orgel ist er sehr geschätzt und geachtet, seine eigenen Kompositionen werden im größeren, auch internationalen Konzertrahmen aufgeführt, zuletzt wieder beim Semper-Opernball in Dresden. Aufgrund seiner Tätigkeit wurde ihm 1998 vom Fachver-band Deutscher Berufschorleiter der Titel „Musikdirektor“ verliehen.

Antonio Villanueva wurde 1987 in Monterrey, Mexiko geboren. Er studierte an der Arizona State University bei David Hickman und schloss sein Studium „Summa Cum Laude“ ab. Seit dem Sommersemester 2012 studiert er an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf bei

Professor Peter Mönkediek. Er ist Akademist bei den Düsseldorfer Symphonikern seit Dezember 2013.

Villanueva war Solotrompeter in der World Youth Symphonic Band in Interlochen, Michigan, im Summer Music Institute am Kennedy Center, Washington D.C. und im Bundesjugendorchester von Mexiko. Seine solistischen Auftritte führten ihn in die USA, nach Spanien, Mexiko, Kuba und Deutschland. Er gewann mehrere Wettbewerbe, unter anderem den Young Artist Competition in Tucson, den Arizona State University Concerto Competition, und wurde erster Preisträger beim Nationalen Trompetenwettbewerb in Mexiko.

Antonio Villanueva

Page 32: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

32

Robert Quinney ist ein aufgehender Stern unter den englischen Organisten. Neben seiner täglichen Arbeit als Director of Music an der Peterborough Cathedral, ist er ein vielgefragter Solist und Ensemble-Spieler.

Er ist ein überaus produktiver Musiker; seine CDs der Orgelmusik von J. S. Bach, E. Elgar, M. Dupré, R. Wagner und J. Brahms – und mehre-re mit dem Chor der Westminster Abbey und The Sixteen – wurden vielbeachtet. Robert Quinney studierte am Kings College in Cambridge, wo er Orgel Scholar war. Nach vier Jahren als Assistent Master of Music an der Westminster Cathedral, wurde er Sub-Organist der Westminster Abbey im Jahre 2004. Während seiner Zeit in der Abbey führten ihn Konzertreisen in die USA, Australien und Russland.

Bei zahlreichen Fernsehübertragungen – einschließlich der Hochzeit von „William und Kate“ im April 2011 – und auf der 2012 BBC TV-Dokumentation „Westminster Abbey“ war er an der Orgel zu hören. Er leitete den Abbey Choir in Uraufführungen von Chorwerken von Richard Rodney Bennett, Jonathan Dove, Grayston Ives und Matthew Martin.

Im April 2013 wechselte er an die Peterborough Cathedral, wo er für die Knaben, Mädchen und Lay Clerks des Cathedral Choir verantwortlich ist, sowie für eine Vielzahl von anderen musikalischen Aktivitäten in der Stadt und darüber hinaus.

Robert Quinney

Page 33: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

33

Orgelpunkte2014

Die OrgelnSt. Lambertus | Flentrop 1993

St. Ludgerus | Mathis 2000

Page 34: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

34

Pedal + Koppeln

Subbass 16‘ Fluit 8‘ Fuite 4‘ Bazuin 16‘ Trompet 8‘I + II I + III II + IIIP + I P + II P + III

Hauptwerk

Bourdon 16‘ Prestant 8‘ Gedekt 8‘ Fluit harm. 8‘ Gamba 8‘ Prestant 4‘ Fluit 4‘ Octaaf 2‘ Mixtuur IV Cimbel III Trompet 8‘

Positiv

Prestant 8‘ Bourdon 8‘Salicionaal 8‘Prestant 4‘Fluit 4‘Nasard 2 2/3‘Octaaf 2‘Terts 1 1/3‘Mixtuur IIIKromhoorn 8‘Tremulant

Recit

Quintadeen 16‘Bourdon 8‘Viola 8‘Vox Celeste 8‘Prestant 4‘Octaaf 2‘Mixtuur IVTrompet 8‘Vox Humana 8‘Basson Hobo 8‘Tremulant

St. Lambertus | Flentrop 1993III-P/36, mechanische Spiel- und Registertraktur mit Setzeranlage

Orgelpunkte2014

Page 35: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

35

Hauptwerk

Principal 8‘Hohlfl öte 8‘Gambe 8‘Octave 4‘Rohrfl öte 4‘Doublette 2‘Mixtur III-IV 1 1/3‘Cornet V 8‘Fagott 16‘Trompete 8‘

Positiv

Geigenprincipal 8‘Gedackt 8‘Spitzfl öte 4‘Nasard 2 2/3‘Octave 2‘Waldfl öte 2‘Terz 1 3/5‘Larigot 1 1/3‘Scharff III-IV 1‘Cromorne 8‘Tremulant

Schwellwerk

Bourdon 16‘Rohrgedackt 8‘Salicional 8‘Vox coelestis 8‘Fugara 4‘Traversfl öte 4‘Quinte 2 2/3‘Octavin 2‘Plein jeu IV-V 2‘Trompette harm. 8‘Basson-Hautbois 8‘Clairon harm. 4‘Tremulant

PedalUntersatz 32‘Principalbass 16‘Subbass 16‘Octavbass 8‘Gedecktbass 8‘Bombarde 16‘Zinke 8‘

Koppeln

II-IIII-IIII-I 16‘III-II,I-PII-PIII-PIII-P 4‘

St. Ludgerus | Mathis 2000III-P/39, mechanische Spiel- und Registertraktur mit Setzeranlage

Page 36: AM UM 8....Suite in D-Dur aus der Wassermusik für Trompete und Orgel Ouverture Gigue Air Marsch I Marsch II JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750) „Mein gläubiges Herze“ (BWV 68)

St. Lambertus

Am Glockenberg, Essen-Rellinghausen

St. Theresia

Goldfi nkstraße, Essen-Stadtwald

St. Ludgerus

Wehmenkamp, Essen-Rüttenscheid

www.lambertusmusik.de

Mit freundlicher Unterstützung von:

Orgelpunkte2014

FLENTROP ORGELBOUW

Dr. Stephan Holthoff-Pförtner