Amara terra mia Handzettel - dig-hh.de · Amara terra mia „Amara terra mia / Mein bitteres...

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Foto: Florian Driessen ehemals Ernst Drucker Theater ST. PAULI THEATER Amara terra mia Mein bitteres Land Ein Theaterprojekt über Migranten Eine Koproduktion: Ruhrfestspiele Recklinghausen / St. Pauli Theater Hamburg / Teatro Alfieri Castelnuovo Berardenga (I) / Les Théâtres de la Ville de Luxembourg Mit Unterstützung des Goethe-Instituts Rom Uraufführung am 15. Mai 2016, 18.00 Uhr, in Recklinghausen Weitere Vorstellung am 16. Mai 2016, 18.00 Uhr von Matteo Marsan / Dania Hohmann / Ulrich Waller Ein Film von Eduard Erne und Ulrich Waller Mit: Adriana Altaras, Ottorino Baglioni, Claudio Biscarini, Carlo Gentile, Dania Hohmann, Peter Jordan, Jörg Kleemann, Christiane Kohl, Vezio Lusini, Matteo Marsan, George Meyer-Goll, Daniela Morozzi, David Riondino, Mafalda Rossi, Bebo Storti, Silvia Tognazzi, Ulrich Tukur u.a. Kamera: Harald Schmuck, Ton: Mike Glöckner, Schnitt: Jan Ruschke Musik: Hans P. Ströer, Sprecher: Axel Milberg, Zeitzeugen-Interviews: Luzia Braun Eine Produktion der Blaubart Film- und Theater-Produktions GmbH in Zusammenarbeit mit NDR und BR gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein DER VERGESSENE KRIEG FOTOS: KERSTIN SCHOMBURG; BUNDESARCHIV San Gusmè und das Theater der Erinnerung Filmvorführung am Sonntag, den 15. Mai 2016, 20.30 Uhr im Anschluss an die Premiere von „Amara terra mia“

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ehemals Ernst Drucker Theater

ST .  PAULI  THEATER

Amara terra mia Mein bitteres Land

Ein Theaterprojekt über Migranten

Eine Koproduktion: Ruhrfestspiele Recklinghausen / St. Pauli Theater Hamburg /

Teatro Alfieri Castelnuovo Berardenga (I) / Les Théâtres de la Ville de Luxembourg

Mit Unterstützung des Goethe-Instituts Rom

Uraufführung am 15. Mai 2016, 18.00 Uhr, in RecklinghausenWeitere Vorstellung am 16. Mai 2016, 18.00 Uhr

von Matteo Marsan / Dania Hohmann / Ulrich Waller

Ein Film von Eduard Erne und Ulrich WallerMit: Adriana Altaras, Ottorino Baglioni, Claudio Biscarini, Carlo Gentile, Dania Hohmann, Peter Jordan, Jörg Kleemann, Christiane Kohl, Vezio Lusini, Matteo Marsan, George Meyer-Goll, Daniela Morozzi, David Riondino, Mafalda Rossi, Bebo Storti, Silvia Tognazzi, Ulrich Tukur u.a.Kamera: Harald Schmuck, Ton: Mike Glöckner, Schnitt: Jan RuschkeMusik: Hans P. Ströer, Sprecher: Axel Milberg, Zeitzeugen-Interviews: Luzia Braun

Eine Produktion der Blaubart Film- und Theater-Produktions GmbH in Zusammenarbeit mit NDR und BR gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

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San Gusmè und das Theater der Erinnerung

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Mit:Adriana Altaras, Ottorino Baglioni, Claudio Biscarini, Simone Brogi, Christiano Burgio, Gualtiero Burzi, Stefano Capacci, Sandro Carapelli, Mauro Chechi, Carlo Gentile, Annalisa Giovanni, Dania Hohmann, Peter Jordan, Jörg Kleemann, Christiane Kohl, Vezio Lusini, Matteo Marsan, George Meyer-Goll, Remo Migli, Daniela Morozzi, Ilaria Petrucci, Luk Pfaff, Jacopo Piangini u.a., Massimo Poggio, Edoardo Ragni, Remo Resti, David Riondino, Mafalda Rossi, Stefano Rossi, Giuseppe Scuto, Bebo Storti, Massimo Tarducci, Silvia Tognazzi, Ulrich Tukur, Lorenzo Vanni, Elsa Vitiello

In den Szenen der Produktion „ALBICOCCHE ROSSE – BLUTIGE APRIKOSEN“ ebenfalls zu sehen: Francesco Figdal, Günter Märtens, Ulrich Mayer, Kalle Mews, Remo Panciatici, Alessandro Rigacci, Angelo Romangioli, Emo Rossi, Hartmut Saam, Patrizia Berni, Laura Celesti, Lorenza Ciufegni, Ivana Costella, Enrico Floriani, Niccolo Fratagnoli, Tiziana Fregoli, Davide Lettieri, Luigi Lorenzini, Emiliano Maggi, Sofia Meniconi, Sofia Mirone, Pasquale Mongello, Martina Montano, Gaia Pallari, Matteo Provvedi, Domitilla Ragni, Marco Ragni, Susanna Ricci, Emanuela Rossi, Metteo Ruffoli, Piero Salvini, Christian Sorrentino, Valentina Sorrentino, Emma Tarducci, Andrea Tei, Renzo Vannetti, Noemi Vitiello

Stab “ALBICOCCHE ROSSE“:Giulia Bianchi, Claudio Cadario, Laura Celesti, Lorenzo Del Mastio, Alexander Fahima, Georg und Paul, Thomas Kretzschmar, Bettina ProskeTechnik: Cantiere 4, Frank Eckardt, Davide Fatemi, Sebastian Heer, Michael Hubertus

“ALBICOCCHE ROSSE” ist eine Co-Produktion des St.Pauli Theaters Hamburg (Leitung: Thomas Collien und Ulrich Waller) mit dem Teatro Alfieri di Castelnuovo Berardenga (Leitung: Matteo Marsan) und der Kommune Castelnuovo Berardenga (SI), unter der Schirmherrschaft der Region Toscana und der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Italien, in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Rom.Gefördert vom Auswärtigen Amt, Berlin, der Hapag-Lloyd-Stiftung Hamburg, der Koerber-Stiftung Hamburg, von Claus und Annegret Budelmann, Antje Landshoff-Ellermann. Mit Unterstützung der Axel Springer AG.

DER VERGESSENE KRIEG entstand mit Unterstützung von Relevant-Film (Heike Wiehle-Timm/Andrea Terres) und Optical Art (Jenny Cazelles)

Kamera: Harald Schmuck Ton: Mike Glöckner Schnitt: Jan Ruschke Sprecher: Axel Milberg Zeitzeugen-Interviews: Luzia BraunRedaktion: Barbara Denz/Monika Lobkowicz

Eine Produktion der Blaubart Film- und Theater-Produktions GmbH, Hamburgin Zusammenarbeit mit NDR und BR, gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig Holstein

© 2015 Blaubart Theater und Filmproduktions GmbH

DER VERGESSENE KRIEG San Gusmè und das Theater der Erinnerung

Ein Film von Eduard Erne und Ulrich Waller

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Filmvorführung am Sonntag, den 15. Mai 2016, 20.30 Uhrim Anschluss an die Premiere von „Amara terra mia“

Amara terra mia„Amara terra mia / Mein bitteres Land“ von Domenico Modugno war die Hymne der italienischen Auswanderer in den 50er und 60er Jahren. Italien konnte zu der Zeit nicht alle seine Bewohner ernähren und so schloss die Regierung Verträge, im Dezember 1955 auch mit Deutschland, um den jungen Arbeitswilligen einen Job im Ausland zu besorgen.

In einer Leichenhalle in Wolfsburg steht eine Urne. Zwei Frauen, die sich hier zum er-sten Mal sehen, wollen sie abholen. Beide glauben, dass das die Asche ihres Vaters ist: Agatino Rossi, geboren in San Gusmè in der Toskana. Carla (Adriana Altaras) ist Architektin und Tocher einer deutschen Mutter. Maria Grazia (Daniela Morozzi) ist Leh-rerin und Tochter einer Italienerin. Langsam begreifen sie, dass sie Halbschwestern sind. Der Tote hat ihnen nur einen Brief mit Fotos hinterlassen. Stück für Stück wird von Carla und Maria Grazia die Geschichte ihres Vaters, von der beide nur jeweils ei-nen Teil kennen, zusammengesetzt:

Nach einer Kälte-Katastrophe („La grande gelata“) im Februar 1956, bei der in großen Teilen Italiens fast alle Olivenbäume und Weinstöcke erfrieren, hat auch die Familie von Agatino Rossi über Nacht ihre Lebensgrundlage verloren. Die Söhne verlassen, wie viele junge Männer in Italien, das Dorf, die Familie, ihre Heimat und ziehen nach Norden, nach Deutschland. Zuerst landet Agatino in Hamburg bei einer Werft. Die Ar-beit ist gefährlich, er zieht weiter und kommt 1962 zu VW in Wolfsburg. Dort lernt er eine deutsche Frau, Irene, kennen, bekommt eine Tochter, Carla. Die Beziehung zer-bricht nach 10 Jahren und Agatino geht in der großen Ölkrise, Anfang der 70er Jahre, zurück nach Italien.

Er gründet eine neue Familie mit Dorina, seiner Jugendliebe aus dem Dorf und wird wieder Vater einer Tochter, Maria Grazia. Doch er hält es nicht lange aus in seiner alten Heimat, als „Il Tedesco / Der Deutsche“ angefeindet, bewirbt sich wieder in Deutsch-land. Eigentlich heimatlos geworden, pendelt er ruhelos hin und her, ohne dass seine beiden Familien je voneinander erfahren, bis zu seinem Tod.

„Amara terra mia / Mein bitteres Land“ ist die zweite Produktion dieses italienisch-deutschen Regieteams nach „Albicocche rosse / Blutige Aprikosen“ über ein Massaker deutscher Soldaten in einem toskanischen Dorf.

Amara terra mia Mein bitteres Land

Ein Theaterprojekt über Migrantenvon Matteo Marsan / Dania Hohmann / Ulrich Waller

Carla Adriana Altaras Maria Grazia Daniela Morozzi

Regie Matteo Marsan Dania Hohmann Ulrich Waller

Bühne Georg & PaulKostüme Bettina ProskeMusikberatung Wolfgang BöhmerLicht Dorle Reisse

Videoschnitt Jan RuschkeFach-Beratung Dr. Edith Pichler

Bühnenmeister Christoph WarkenBühnentechnik/Kulissenbau Michael Drs, Frank Eckardt, Jonas Gerberding, Annette Krüger, Boris WerblowVideo/Ton Enrico Rode

Unter Verwendung von Dokumentaraufnahmen aus:„Als die Gastarbeiter ins Fernsehen kamen“ von Monika Siegfried-Hagenow, WDR 2006/

„Buogiorno Deutschland“ von Julia Horn, WDR 2011/„Lassu´ in Germania“, di Dario Dalla Mura e Elena Peloso, 2012

Eine Koproduktion: Ruhrfestspiele Recklinghausen / St. Pauli Theater Hamburg / Teatro Alfieri Castelnuovo Berardenga (I) / Les Théâtres de la Ville de Luxembourg

Mit Unterstützung des Goethe-Instituts RomBühnenrechte: St. Pauli Theater Hamburg

Spieldauer: 75 min, keine PauseMit deutschen Untertiteln