Ambulante Individualität und stationäre Sicherheit vom ... · VK-Stellen im Pflegebereich sein...

1 BeneVit Gruppe 2018

Ambulante Individualität

und

stationäre Sicherheit

vom Modell

zur

praktischen Umsetzung


BeneVit Gruppe

Dienstleistungsspektrum an 30 Standorten in 5 Bundesländer für ca. 3.700 Kunden

Mitarbeiter aktuell: 2.000 - davon rund 170 Auszubildende

Firmensitz: Mössingen (Landkreis Tübingen), Baden-Württemberg

alleiniger geschäftsführender Gesellschafter: Kaspar Pfister

BeneVit die Leistungspalette

• Ambulante Dienste

• Betreutes Wohnen

• Tagespflege

• Nachtpflege

• Kurzzeitpflege

• Dauerpflege

• Catering


Versorgung pflegebedürftiger Menschen

und wie sieht die Zukunft aus?

• Bis 2050/2060 massiv zunehmender Bedarf an pflegerischen Dienstleistungen

• Bis 2030 werden rund 200.000 VK Pflegefachkräfte fehlen;

zuzüglich Hilfskräfte, Hauswirtschaft, Betreuung werden dies rund 480.000

VK-Stellen im Pflegebereich sein – und in der restlichen Wirtschaft?

• der Pflegeversicherung fehlen 2030 ca. 8 Milliarden pro Jahr (IW)

(Einnahmen 2016: ca. 32 Milliarden €; Fehlbetrag 2030: ca. 25%)

• Der GKV fehlen 2030 ca. 36 Milliarden pro Jahr (IW)

(Einnahmen 2016: ca. 205 Milliarden €; Fehlbetrag 2030: ca.18 %)

• um den heutigen Stand zu halten müssen künftig über 50% des

Bruttoeinkommens für die Sozialversicherungsbeiträge

aufgewendet werden

… und die Antwort der Politik:


PSG II

€1.064,00 €689,00

€500,00

€205,00 €134,44 €134,44

€135,00

€125,00

€-

€500,00

€1.000,00

€1.500,00

€2.000,00

€2.500,00

€3.000,00

€3.500,00

€4.000,00

stationär ambulant stationär ambulant stationär ambulant

Stufe 1 Grad 2 Grad 3

LEISTUNGEN DER SOZIALVERSICHERUNG

STATIONÄR UND AMBULANT

AM BEISPIEL PS 1

Sachleistung §§36, 43 SGB XI Tagespflege §41 SGB XI

Behandlungspflege SGB V Wohngruppenzuschlag §38a SGB XI

Kurzzeitpflege §42 SGB XI Verhinderungspflege §39 SGB XI

Betreuungsleistungen §§45, 43 SGB XI

1.199,00 €

1.887,88 €


PSG II

€1.064,00 €689,00 €770,00 €689,00

€689,00 €500,00

€400,00 €205,00

€205,00

€134,44

€134,44

€134,44

€134,44

€135,00

€125,00

€135,00

€125,00

€-

€500,00

€1.000,00

€1.500,00

€2.000,00

€2.500,00

€3.000,00

€3.500,00

€4.000,00





AM BEISPIEL PS 1





1.199,00 €

1.887,88 €

905,00 €

2.376,88 €


PSG II

€1.064,00 €689,00 €770,00 €689,00

€1.262,00 €1.298,00

€689,00

€1.298,00

€500,00

€400,00

€500,00

€205,00

€205,00

€205,00

€134,44

€134,44

€134,44

€134,44

€134,44

€134,44

€135,00

€125,00

€135,00

€125,00

€135,00

€125,00

€-

€500,00

€1.000,00

€1.500,00

€2.000,00

€2.500,00

€3.000,00

€3.500,00

€4.000,00





AM BEISPIEL PS 1





1.199,00 €

1.887,88 €

905,00 €

2.376,88 €

1.397,00 €

3.694,88 € Ambulant:

+ Übernahme sämtlicher Hilfsmittel

+ Zuschuss für Umbaumaßnahmen


- Annahme: Die Absicht der Politik wird Realität und 100.000 Menschen, die bisher stationär versorgt wurden, bleiben zuhause, gehen in die Tagespflege oder wohnen in betreuten Wohnungen mit Tagespflege: - Leistungen SGB Beispiel PG III

- SGB XI ambulant 1.298,00 € - SGB XI Tagespflege 1.298,00 € - SGB V Behandlungspflege ca. 500,00 €

Summe: 3.096,00 €/Monat

- Leistungen SGB XI stationär 1.262,00 €/Monat

- Differenz 1.834,00 €/Monat

Mehraufwand der Pflege- und Krankenversicherung pro Jahr 2,2 Milliarden €

Ambulant vor stationär...

7

+ Zuschuss

bauliche

Anpassungen

+Pflegehilfsmittel

+ Kurzzeitpflege

+ …….


- Warum bekommen Bewohner stationärer Einrichtungen keine SGB V Leistungen?

- Warum sehen „Experten“ und Gesetzgeber im stationären Bewohner nur den multimorbiden, aggressiven, kontaminierten, dauerbettlägrigen Pflegefall, und nicht den autonomen Menschen?

- Warum gesteht man Angehörigen ambulant versorgter Menschen eine Verantwortlichkeit zu, die man Angehörigen stationärer Bewohner abspricht?

- Warum gibt es Geldleistung für pflegende Angehörige nur ambulant und nicht auch stationär?

Fragen im jetzigen System, ohne befriedigende

Antworten...


- Wo ist der Unterschied zwischen einer ambulanten und einer stationären WG – es handelt sich um das mehr oder weniger gleiche Klientel ?

- Warum sind wir perfekt in der Schaffung von so komplexen und undurchsichtigen Systemen, dass wir immer mehr Berater brauchen, die es erklären, sofern sie es schaffen, es zu verstehen?

- Warum darf ein pflegebedürftiger Mensch auch im Heim nicht weiter von seinem ambulanten Dienst versorgt werden?

- Warum überhaupt eine Unterscheidung

ambulant - teilstationär - stationär?

Fragen im jetzigen System, ohne befriedigende

Antworten...


THESE Eine Ambulantisierung in der bisherigen Form wird zu

einem finanziellen Kollaps der Sozialkassen führen;

alternativ massive Beitragserhöhungen und/oder eine

Absenkung der Qualität.

Bei den jetzigen Rahmenbedingungen sind wohnortnahe,

kleinere Einrichtungen im ländlichen Raum nicht mehr

wirtschaftlich darstellbar.

Pflegende Angehörige -sofern im berufsfähigen Alter-

werden in allen Wirtschaftsbereichen -auch in der Pflege-

als Arbeitskräfte fehlen.

Stationäre Pflegeeinrichtungen werden weiterhin

gebraucht, aber anders als bisher…….

Ein Beispiel ……


„Ambulantisierung der

stationären

BeneVit-Hausgemeinschaft“

die Zukunft der Altenpflege in Deutschland hat

begonnen

11


Basis und Grundlage

das

BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept

12


Wohnqualität

Pro Haus

4 - 6 Wohnungen

für je i.d.R.

12-14 Bewohner


Wohnqualität

KErn

Autarke Wohnungen

mit jeweils: - Bewohnerzimmer + Bäder

- Küche

- Esszimmer

- Wohnzimmer mit

Kaminofen

- 4 Arbeitsräume inkl.

Waschraum

- Balkon oder Terrasse


Wohnqualität

Ambiente

- Keine Türschilder

- Keine Handläufe

- Keine Lichtzeichen

an Bewohner Türen

- Möblierung

- Farbe

- Pflanzen

- Textiler Bodenbelag

(alle Bereiche)


Echte Dezentralisierung

Je Wohnung

mit allen Dienstleistungen:

- Pflege & Betreuung

(Pflege aller Stufen)

- Kochen

(pro Haus 4-6

offene Küchen/

Speisepläne,

keine Essenszeiten)

- Waschen & Bügeln

der kompletten

Wäsche in jeder

Wohnung


Echte Dezentralisierung

Arbeitsplatz der

Pflege/Präsenz/Betreuung

in Wohnzimmer integriert

Medikamentenschrank

im Wohnzimmer

Präsenzkräfte übernehmen

die Rolle des pflegenden

Angehörigen als Mischung

zwischen Hauswirtschaft

und Pflegehilfskraft


Alltag als Therapie

Normalität

- Bewohner übernehmen

Alltagsgestaltung und

bestimmen Tagesablauf

- Bewohner sind in alle

Tätigkeiten eingebunden

und können mithelfen,

sofern gewünscht

und möglich

- Bewohner fühlen sich

gebraucht

- Bewohner übernehmen

eigenverantwortlich Aufgaben

Förderung

- der Fähigkeiten

- der Selbständigkeit

- der Eigenverantwortung für

den letzten Lebensabschnitt


Garten

Aktions- & Entspannungsraum


Fakten

Personal

- 0,70 Vollzeitstellen pro Bewohner

- Betriebliches Gesundheitsmanagement: • Kostenbeteiligung Fitnessstudio

• Schwebeliege zur Rückenmassage

• 2 Stunden pro Woche Physiotherapie kostenlos für MA im Haus

• Antiraucherkampagne – 1.000 € für „Aussteiger“

• ………

- Betriebliche Kinderbetreuung im Haus

- Frühdienst 1 Mitarbeiter für 5 Bewohner

- Spätdienst 1 Mitarbeiter für 6 Bewohner

- Gehalt Fachkraft: 2.830,00 € - 2.960,00 € 31 Tage Urlaub, jährliche Sonderzahlung, Wäschegeld steuerfrei

Zeitzuschläge für Sonn- und Feiertage 7,00 €/h, usw.

- Einstellungsprämie: 5.000 €

- …….


Fakten

Digitalisierung/Einsatz von Techniksysteme:

- Out-of-Bed-System

- Niederflurbetten, überbreit, überlang - Schwebeliege

- Infrarot-Sender zur Raumüberwachung

- Sensormatten

- Weglauferkennung (Transponder, GPS,..) - Automatische Rufbereitschaftsalarmierung

- Pflegesoftware für den kompletten Pflegeprozess

z.B. Dienstplan, Dokumentation, Qualitätsmanagement, usw.

- APP für Angehörige, Ärzte Apotheke

- Seit 1 Jahr der vergebliche Versuch einen „Pflegeroboter“ zu

kaufen – allerdings keine fahrende Multi-Media-Anlage oder

kein fahrendes Serviertablett

- …..


Fakten

- 125 Rückstufungen 2016/2017

- 792 Angehörigen nutzen die App, 10 Ärzte, 8 Apotheken

- Dekubiti: 1,8 % der BeneVit-Bewohner; Ø Deutschland: 3,9 %

- FEM: 2,96 % der BeneVit-Bewohner; Ø Deutschland: 8,9 %

- Blasenkatheder: 5,82% der BeneVit-Bewohner; Ø Deutschland: 10,6 %

- PEG-Sonde: 1,08 % der BeneVit-Bewohner; Ø Deutschland: 1,8 %

- Verweildauer: BeneVit 30,60 Monate; Ø Deutschland: 24 Monate

- ……….


Ziele des Modellprojekts

Mehr Selbstbestimmung & Freiheit

Mehr Sicherheit & Unterstützung (in allen Bereichen, zu jeder Zeit)

Mehr Alltagsaktivität & Normalität

Mehr Teilhabe & Integration

Mehr Transparenz von Leistung & Kosten

Wahlmöglichkeiten (Anbieter und/oder Einbindung der Angehörigen)

Weiterentwicklung des

stationären

Hausgemeinschaftskonzeptes


- Beginn intern 2010; Projektantrag 2014; Bewilligung 2015 und Förderung durch den

GKV-Spitzenverband

- Projektlaufzeit 2015 – Januar 2018; Erprobung (Ordnungsrecht) befristet bis 31.05.2020

- Konzeptentwicklung 2015/2016; Umsetzung und Evaluierung seit Juni 2016

- Projektbeirat: Soz. Ministerium BW, AOK BW, Städte- Gemeinde-Landkreistag BW,

Landratsamt Emmendingen, Bürgermeister Gemeinde Wyhl, BWKG, GKV-

Spitzenverband, bpa Bundesverband, MdB Weiß

- Wissenschaftliche Begleitung durch Prognos AG und das KDA

- Externe fachliche Begleitung für die gesamte Projektlaufzeit durch

, Bad Dürrheim


- Standort Wyhl am Kaiserstuhl (Ba-Wü)

3.600 Einwohner

Haus Rheinaue


Klettgau Albstadt-Onstmettingen

Langweid/Lech

Fuldatal

Lahnau

Oestrich-Winkel

Schwalbach

Heusweiler

Burladingen

Erlensee

Celle

Mannheim

Kirchenlamitz

Frickenhausen Remseck

Mössingen

Schöllkrippen

Rosengarten-Nenndorf

Schönwald Frammersbach

Kippenheim

Wittislingen Syrgenstein

Altenmünster

Gochsheim

Wyhl

Bad Pyrmont

Neckargemünd

Tübingen Rottenburg


- Standort Wyhl am Kaiserstuhl (Ba-Wü)

3.600 Einwohner

- Inbetriebnahme Juni 2016

- 4 Hausgemeinschaften

jeweils 14 Bewohner/Mieter

- 56 Einzelzimmer

+ 3 barrierefreie Mietwohnungen im DG

- ca. 3500 m² Wohn- und Nutzfläche

= 55 m² Nutzfläche pro Bewohner

Haus Rheinaue


Ordnungsrecht

aber

- Keine PDL

- Kein Personalschlüssel

- Keine Fachkraftquote

- …

Haus Rheinaue, Wyhl = stationär


Leistungsrecht

aber

- 24 Stunden Fachkraft vor Ort

- Rauminfrastruktur Heim

- Qualitätssicherung stationär

- …

Haus Rheinaue, Wyhl = ambulant


Grundleistung

- Aufgaben analog pflegender

Angehöriger

- 24 Stunden Fachkraft

- Qualitätssicherung

- …

Wahlleistung

- analog häuslicher Bereich

- freie Wahl des ambulanten

Dienstes

- Pflegegeld für Angehörige

- …

Haus Rheinaue, Wyhl = stambulant


Vergütungselemente ambulantisierte Hausgemeinschaften

32


Vergütung für Wohnen: 24,76 €/Tag

Ausstattung und Berechnung analog stationär, allerdings Begrenzung bei

Hilfsmittel auf

1 Lifter

2 Faltrollstühle, einfach

2 Sitzkissen, Antidekubitus

2 Weichlagerungsmatratzen

1 Absauggerät

1 O2-Konzentrator

1 Infusionsständer

Darüber hinausgehende Hilfsmittel werden auf ärztliche Anordnung über SGB-V

finanziert (ambulant).

33


Die Vergütung für Grundleistungen 68,44 €/Tag

Personalkosten laut Personalkonzeption

Sachkosten: analog stationär

Im Grundleistungsbetrag enthaltene Leistungen:

Speiseversorgung

Reinigung der Allgemeinflächen

Gruppenbetreuung

Medikamentenmanagement

Blutzuckermessung

Insulingabe

Anlegen von Kompressionsstrümpfen

Soziale Betreuung

Grundpflege in leistbarem Umfang

Alltagsgestaltung

34


Vergütung für Wahlleistungen SGB-XI: 38,00 €/Stunde

zur Erfüllung individueller Bedürfnisse

zum Beispiel:

Zimmerreinigung

Kleine/ große Toilette

Duschen/ baden

Waschen/ bügeln/ reinigen

Mobilisation

Betreuung (§ 45b)

etc.

Inko-Versorgung stationär

35


Sondervereinbarung SGB V Pauschale

Für die in der Grundleistung enthaltenen behandlungspflegerischen Maßnahmen –

Blutzuckermessung

Medikamentenmanagement

Insulingabe

Anlegen von Kompressionsstrümpfen

erhalten die Bewohner zur Finanzierung der Grundleistung eine SGB V Pauschale

i.H.v. 200 €/Monat als Versicherungsleistung der Kasse.

Sondervereinbarung SGB V Ambulant

Neben der SGB-V Pauschale erhalten „stationäre Bewohner“ SGB V Leistungen

nach ärztlicher Verordnung. Dabei wurde ein Abschlag wie folgt vereinbart:

LG 1: 20 %

LG 2: 13 %

LG 3: 10 %

Entfall von zusätzlichen Wegegeldern

36


37

Wer macht was….

Maßnahme amb. Dienst Angehörige/Bew. Grundleistung

Wäsche 30 Bew. 26 Bew.

Zimmerreinigung 48 Bew. 8 Bew.

Körperpflege

morgens

22 Bew. 34 Bew.

Körperpflege abends 13 Bew. 43 Bew.

Duschen/Baden 5 Bew. 4 Bew. 30 Bew.

Behandlungspflege 16 Bew.

45b Leistungen 17 Bew.


Wer bezahlt was?


PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5

Grundleistung und Wohnen 2.835 € 2.835 € 2.835 € 2.835 € 2.835 €

Wer bezahlt was?




Wer bezahlt was?




abzüglich Wohngruppenzuschlag 214 € 214 € 214 € 214 € 214 €

Wer bezahlt was?


SGB XI -Sachleistungsanspruch 0 689 € 1.298 € 1.612 € 1.995 €




Wer bezahlt was?






abzüglich ambulanter anteiliger

Sachleistungsanspruch pauschal 0 689 € 700 € 700 € 700 €

Wer bezahlt was?








abzüglich SGB V-Anteil pauschal 200 € 200 € 200 € 200 € 200 €

Wer bezahlt was?









abzüglich Betreuungsleistungen § 43b anteilig 85 € 85 € 85 € 85 € 85 €

Wer bezahlt was?









abzüglich Betreuungsleistungen § 43b anteilig 85 € 85 € 85 € 85 € 85 €

Von Bewohnern zu finanzierender

Anteil an Grundpauschale 2.336 € 1.647 € 1.636 € 1.636 € 1.636 €

Wer bezahlt was?





Eigenanteil





verbleibender Sachleistungs-

anspruch (=Budget für

Wahlleistungen) SGB-XI

0

0 598 € 912 € 1.295 €

Wer bezahlt was?


Tatsächliche SGB-XI und SGB-V Leistungen im

Durchschnitt pro Bewohner

49




Leistungen

2017/Bewohner

Leistungen SGB-XI PG III 1.357,79 €

Wohngruppenzuschlag SGB-XI 214,00 €

SGB-V Pauschale 200,00 €

SGB-V nach Verordnung 199,65 €

Summe SGB-XI und SGB-V 1.971,44 €

50




Leistungen

2017/Bewohner






51




Leistungen

2017/Bewohner






Zuzahlungen 32,53 €

52




Leistungen

2017/Bewohner







Vergleich zu stationär/Bewohner 1.358,76 €

53




Leistungen

2017/Bewohner








Mehrerlös SGB stambulant +

Zuzahlungen

645,21 €

54




Leistungen

2017/Bewohner









Zuzahlungen

645,21 €

Einsparung Eigenanteil Bewohner ca. 700,00 €

55




Leistungen

2017/Bewohner

Leistungen

2018/Bewohner

Leistungen SGB-XI PG III 1.357,79 € 1.312,19 €

Wohngruppenzuschlag SGB-XI 214,00 € 214,00 €

SGB-V Pauschale 200,00 € 200,00 €

SGB-V nach Verordnung 199,65 € 271,32 €

Summe SGB-XI und SGB-V 1.971,44 € 1.997,51 €

Zuzahlungen 32,53 € 12,93 €

Vergleich zu stationär/Bewohner 1.358,76 € 1.343,54 €


Zuzahlungen

645,21 € 666,90 €

Einsparung Eigenanteil Bewohner ca. 700,00 € 700,00 €

56


Auszug aus den ersten Befragungen


Fühlen Sie sich wohl hier im Haus Rheinaue?

45,0

50,0

5,0

0,00

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

ja eher ja eher nein nein

Prozent

Bewohnerbefragung (N = 20)

Bewohner-befragung


Wie empfinden Sie den Alltag im Haus?

55,0

45,0

0,0 0,00

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

ausgefüllt eher ausgefüllt eher eintönig eintönig

Prozent


Bewohner-befragung


Inwiefern beteiligen Sie sich am Leben in der Hausgemeinschaft?

Bewohner-befragung

55,0

25,0

20,0

10,0

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Küchentätigkeiten

Wäscheversorgung

nein, wegen Gesundheitszustand

nein, weil kein Interesse

Prozent/Fälle



Wenn Sie Aufgaben übernehmen, was bedeutet das für Sie?

Bewohner-befragung

25,0

10,0

50,0

0,0

20,0

0,0

20,0

5,0

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Spaß

Gewohnheiten fortführen

eine sinnstiftende Aufgabe haben

neue Kompetenzen erlangen

fit bleiben

Angelegenheiten selbst in die Hand

nehmen

Ablenkung, Beschäftigung

Freundschaften pflegen

Prozent/Fälle



Wie wichtig ist Ihnen persönlich, in die Versorgung Ihres

pflegebedürftigen Angehörigen auch nach Einzug in ein

Pflegeheim involviert zu sein?

69,2

11,515,4

3,8

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig

Prozent

Angehörigenbefragung (N = 26)

Angehörigen-befragung


Wie bewerten Sie generell die Möglichkeit, selbst

Wahlleistungen für Ihren im Heim lebenden Angehörigen

erbringen zu können?

42,3 42,3

7,7

0,0

7,7

0,00

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend

Prozent


Durchschnittsnote = 1,8



Wenn Sie selbst Wahlleistungen erbringen, welche erbringen Sie?


38,5

92,3

7,7

0,0

15,4

0,0

0,0

0,0

0,0

15,4

30,8

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Reinigung des Bewohnerzimmers

Wäscheversorgung des Bewohners

Hilfe bei der Körperpflege morgens einschl. Toilettengang

Hilfe bei der Körperpflege abends einschl. Toilettengang

Baden, Duschen

Essen anreichen beim Frühstück

Essen anreichen beim Mittagessen

Essen anreichen beim Abendessen

Injektionen

Verbandswechsel

Sonstiges

Prozent/Fälle



Würden Sie das Haus Rheinaue an Freunde und Bekannte weiterempfehlen?

69,2

23,1

7,7

0,0

78,9

21,1

0,0 0,00

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100


Prozent

Angehörigenbefragung (N = 26) Bewohnerbefragung (N = 19)

Angehörigen-und Bewohner-

befragung


Wie bewerten Sie die Möglichkeit, dass Angehörige im

Haus Rheinaue Wahlleistungen für Bewohner erbringen

können?

75,0

25,0

0,0 0,0 0,0 0,00

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100


Prozent

Mitarbeiterbefragung (N = 20)


Mitarbeiter-befragung


Wie bewerten Sie Ihre Arbeitssituation insgesamt?

5,3

68,4

15,8

10,5

0,0 0,00

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100


Prozent





Würden Sie sich nochmals für Ihren jetzigen Arbeitsplatz entscheiden?

68

55,0

30,0

15,0

0,00

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100


Prozent




Erste Erkenntnisse

Höherer Beratungsaufwand, aber leistbar

Hohe Akzeptanz und Zufriedenheit bei Bewohner/Angehörigen

Hoher Anteil der Angehörigen (Töchter) ist berufstätig

Ohne dieses Angebot könnte Berufstätigkeit und Sorge um

pflegebedürftige Angehörige nicht verknüpft werden

= Aufgabe der Berufstätigkeit

Individueller Finanzierungsrahmen für individuelle Leistungen

Hohe Mitarbeiterzufriedenheit

69


Wir brauchen INNOVATION!

Innovation ist die Bereitschaft zur Zerstörung von Denkgewohnheiten

in sich selbst! (Prof. Peter Zellmann, Wien)

Wir dürfen von der Politik nicht erwarten, dass sie uns die Lösungen serviert.

Wir müssen sagen was wir brauchen, damit wir pflegebedürftige Menschen

gut versorgen können und wie das nachhaltig geleistet und finanziert

werden kann und das ist wesentlich mehr als ein bisschen mehr Geld und ein

bisschen mehr Pflegefachkräfte.

Wir brauchen Freiheit das Richtige tun zu dürfen und den

Mut, dafür auch die Verantwortung zu übernehmen!

70


Vielen Dank

für Ihre

Aufmerksamkeit !

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