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Liebe Leserin, lieber Leser Für dieses Editorial habe ich mich von Marcus Messmer inspirieren lassen. Einem Mann, der vor 15 Jahren seinen Job auf der Bank aufgab, um sich voll und ganz seiner Kunst zu widmen. Er folgte seinem Bauch- gefühl, seiner Intuition, und verwirklichte seinen Traum. Seine Geschichte, welche Sie unter „Men- schen und ihre Geschichten“ lesen können, zeigt uns einmal mehr, dass Intuition der Auslöser für Kreativität ist. Oft unterbinden wir Menschen diese In- tuition in der heutigen Zeit viel zu sehr durch unseren Verstand. Wir machen uns unendlich viele Gedanken, wägen Pro und Contra gegeneinander ab und handeln schlussendlich rein rational. Für gewisse Entscheidungen mag das wohl richtig sein. Grundsätzlich bin ich aber davon über- zeugt, dass wir uns von unserer Intuition leiten lassen sollten und auch können. Denn unser Herz hat oft seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt. Intuition ist nicht rein zufällig, sondern das sind gespeicher- te Erfahrungen, die wir in uns tragen und somit nicht von aussen gesteuert sind. Vielleicht haben auch Sie einen Wunsch oder eine Idee, welche Sie schon längers verwirklichen möchten, bisher aber nicht den Mut dazu hatten oder genügend Aus- reden gefunden haben, es nicht zu tun. Haben Sie das Vertrauen in sich und den Glauben daran, dass es gut kommt. Lassen Sie sich von Ihrem Bauchgefühl leiten. Hierfür möchte ich Ihnen das Zitat von Le- onardo da Vinci auf den Weg geben. „Das wahre Wissen kommt immer aus dem Her- zen“. Ich wünsche Ihnen viele spannende und erfüllende Momente bei der Umset- zung Ihrer Ideen. Natalie Stauffer, Redaktorin Aus Gemeinderat und Verwaltung Unsere neue Gemeindeschreiberin/Leiterin Steueramt Wie wir Ihnen bereits mitgeteilt haben, wird Frau Valeria Hunger- bühler aus Schönenberg per 1. Mai 2017 die Nachfolge von Frau Corinne Künzle als Gemeindeschreiberin und Leiterin Steueramt antreten. Frau Hungerbühler bringt mehrjährige Berufser- fahrung aus verschiedenen Bereichen der öffentlichen Verwaltung mit. Sie absolvier- te die Ausbildung zur Kauffrau bei der Politischen Gemeinde Kradolf-Schönenberg und war anschliessend im Sekretariat des Bauamtes der Gemein- de Weinfelden tätig. Danach hatte Frau Hungerbühler wäh- rend fünf Jahren die Leitung der Einwohnerdienste der Ge- meinde Kradolf-Schönenberg inne und bildete sich unter anderem berufsbegleitend zur Ver- waltungsökonomin Thurgau weiter. Im Anschluss daran arbeitete sie als Leiterin des Sekretariats bei der Kindes- und Erwachsenen- schutzbehörde im Bezirk Weinfelden. Wir heissen Frau Hungerbühler auf unserer Verwaltung herzlich willkommen und wünschen ihr einen guten Start und viel Freude bei ihrer neuen Tätigkeit. Betreibungsregisterauszüge neu bequem online bestellen und zahlen Ab sofort können Betreibungsregisterauszüge nicht mehr nur am Schalter, per Telefon oder per Fax, sondern auch vom Computer oder Smartphone aus bestellt werden. Einzige Voraussetzung ist der Besitz einer Kredit- oder Postfinance-Karte beziehungsweise ein TWINT-Zugang. Damit ist der Kanton Thurgau der erste Kanton in der Schweiz, der flächendeckend über den ganzen Kanton eine einheitliche Online-Lösung mit Paymentanbindung einsetzt. Mai 2017 | Nr. 146 Amlikon-Bissegg informiert

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Liebe Leserin, lieber LeserFür dieses Editorial habe ich mich von Marcus Messmer inspirieren lassen. Einem Mann, der vor 15 Jahren seinen Job auf der Bank aufgab, um sich voll und ganz seiner Kunst zu widmen. Er folgte seinem Bauch-gefühl, seiner Intuition, und verwirklichte seinen Traum. Seine Geschichte, welche Sie unter „Men-schen und ihre Geschichten“ lesen können, zeigt uns einmal mehr, dass Intuition der Auslöser für Kreativität ist. Oft unterbinden wir Menschen diese In-tuition in der heutigen Zeit viel zu sehr durch unseren Verstand. Wir machen uns unendlich viele Gedanken, wägen Pro und Contra gegeneinander ab und handeln schlussendlich rein rational. Für gewisse Entscheidungen mag das wohl richtig sein. Grundsätzlich bin ich aber davon über-zeugt, dass wir uns von unserer Intuition leiten lassen sollten und auch können. Denn unser Herz hat oft seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt. Intuition ist nicht rein zufällig, sondern das sind gespeicher-te Erfahrungen, die wir in uns tragen und somit nicht von aussen gesteuert sind. Vielleicht haben auch Sie einen Wunsch oder eine Idee, welche Sie schon längers verwirklichen möchten, bisher aber nicht den Mut dazu hatten oder genügend Aus-reden gefunden haben, es nicht zu tun.Haben Sie das Vertrauen in sich und den Glauben daran, dass es gut kommt. Lassen Sie sich von Ihrem Bauchgefühl leiten. Hierfür möchte ich Ihnen das Zitat von Le-onardo da Vinci auf den Weg geben. „Das wahre Wissen kommt immer aus dem Her-zen“. Ich wünsche Ihnen viele spannende und erfüllende Momente bei der Umset-zung Ihrer Ideen. Natalie Stauff er, Redaktorin

Aus Gemeinderat und Verwaltung

Unsere neue Gemeindeschreiberin/Leiterin SteueramtWie wir Ihnen bereits mitgeteilt haben, wird Frau Valeria Hunger-bühler aus Schönenberg per 1. Mai 2017 die Nachfolge von Frau Corinne Künzle als Gemeindeschreiberin und Leiterin Steueramt antreten. Frau Hungerbühler bringt mehrjährige Berufser-fahrung aus verschiedenen Bereichen der öff entlichen Verwaltung mit. Sie absolvier-te die Ausbildung zur Kauff rau bei der Politischen Gemeinde Kradolf-Schönenberg und war anschliessend im Sekretariat des Bauamtes der Gemein-de Weinfelden tätig. Danach hatte Frau Hungerbühler wäh-rend fünf Jahren die Leitung der Einwohnerdienste der Ge-meinde Kradolf-Schönenberg inne und bildete sich unter anderem berufsbegleitend zur Ver-waltungsökonomin Thurgau weiter. Im Anschluss daran arbeitete sie als Leiterin des Sekretariats bei der Kindes- und Erwachsenen-schutzbehörde im Bezirk Weinfelden. Wir heissen Frau Hungerbühler auf unserer Verwaltung herzlich willkommen und wünschen ihr einen guten Start und viel Freude bei ihrer neuen Tätigkeit.

Betreibungsregisterauszüge neu bequem online bestellen und zahlenAb sofort können Betreibungsregisterauszüge nicht mehr nur am Schalter, per Telefon oder per Fax, sondern auch vom Computer oder Smartphone aus bestellt werden. Einzige Voraussetzung ist der Besitz einer Kredit- oder Postfi nance-Karte beziehungsweise ein TWINT-Zugang. Damit ist der Kanton Thurgau der erste Kanton in der Schweiz, der fl ächendeckend über den ganzen Kanton eine einheitliche Online-Lösung mit Paymentanbindung einsetzt.

Mai 2017 | Nr. 146

Amlikon-Bissegg i n f o r m i e r t

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Das entsprechende Bestellformular für den Bezug eines Betreibungsregisterauszuges ist auf der Webseite der Bezirksbetreibungsämter des Kantons Thurgau unter www.betreibungsamt.tg.ch zu fi nden. Nach dem Bezahlen wird den Kunden der Auszug kon-ventionell per Post zugesandt.

Zur InformationAm Freitag nach Auff ahrt, 26. Mai 2017, bleibt die Ge-meindeverwaltung geschlossen. Wir danken für Ihr Ver-ständnis.

Unser Gemeindepräsident berichtet

Technische WerkeWie wir Ihnen bereits mehrfach mitgeteilt haben, hat der Gemeinderat mit der Einführung des neuen Rech-nungslegungsmodells HRM2 auf den 01.01.2016 die Technischen Werke Wasser, Elektro und Kommunikation vom Steuerhaushalt losgelöst.Von Gesetzes wegen verbleiben im Steuerhaushalt die Sparten Abwasser, Entsorgung und Strukturverbesse-rungen (Flur- und Waldstrassen) und werden dort als Spezialfi nanzierung geführt, wobei diese jedoch selbst-tragend sein müssen.Aufgrund dieser Umstellung erhalten Sie für die Rech-nungen Werke zwei verschiedene Einzahlungsscheine. Wir bitten Sie, dies bei Ihren Zahlungen und Überwei-sungen zu berücksichtigen. Sie ersparen unserer Buch-haltung damit aufwendige Umbuchungen. Wir danken für Ihre Bemühungen und Ihr Verständnis.Mit der Einladung zur Rechnungsgemeindeversamm-lung vom vergangenen April wurde Ihnen die Broschü-re erstmals mit den zwei getrennten Bereichen Steu-erhaushalt-Technische Werke und aufgeteilter Bilanz präsentiert. An der kommenden Budgetversammlung vom 07. Dezember 2017 werden wir Ihnen auch die Fi-nanzkennzahlen der Technischen Werke präsentieren.

WasserUm den sich stets än-dernden Anforderungen sowohl heute als auch in Zukunft zu genügen, müssen Wasserversor-gungen mit all ihren Anla-geteilen periodisch über-prüft und gegebenenfalls ausgebaut werden. Über die Zweckmässigkeit sol-cher Investitionen kann jedoch nur entschieden werden, wenn genaue Kenntnisse über bestehende Engpässe

und Schwachstellen vorhanden sind und darauf aufbau-end eine ganzheitliche Ausbauplanung erfolgt ist.

Ein Generelles Wasserversorgungsprojekt GWP ist das geeignete Planungsinstrument, um solche Fragestellun-gen fundiert beantworten zu können.

Gemäss § 20 Abs. 2 des Wassernutzungsgesetzes (WNG, RB 721.8) vom 25.08.1999 erstellen die Gemeinden ein generel-les Wasserversorgungsprojekt als Grundlage für den Aus-bau der Wasserversorgung. Das GWP bedarf der Genehmi-gung des Departementes für Bau und Umwelt.

Mit dem Entscheid vom 22.11.2000 hat das Departement für Bau und Umwelt des Kantons Thurgau das GWP der Gemeinde mit dem Vermerk genehmigt, dass dieses pe-riodisch zu überarbeiten sei.

Bereits im Jahre 2013 hat sich der Gemeinderat mit der Überarbeitung des bestehenden GWP befasst und ver-schiedene Off erten eingeholt. Im Februar 2015 wurde der Auftrag für die Erstellung ei-nes neuen GWP mit einer TWN (Trinkwasserversorgung in Notlagen) und einer Qualitätssicherung (QS) dem In-genieurbüro K. Lienhard AG erteilt.

Eine der Grundlagen für die Überarbeitung des GWP bilden die Planunterlagen der gesamten Wasserversor-gung. Diese mussten in den vergangenen Jahren mit sehr viel Aufwand neu erstellt werden und liegen dem Gemeinderat zur Genehmigung nun vor. Aufgrund die-ser Basisdaten konnten das bestehende GWP, die TWN und das QS überarbeitet werden.Die sehr umfangreichen Dokumentationen liegen nun dem Gemeinderat zur Verifi zierung vor. Die Ratsmitglie-der haben sich in einer 1. Lesung intensiv mit den ver-schiedenen Planungsinstrumenten auseinandergesetzt, sich darüber beraten und das weitere Vorgehen festge-legt.

Verschiedene Bereiche gilt es nochmals zu überarbeiten. Anschliessend werden die Akten dem AfU, Abteilung Wasserbau, zur Vorprüfung eingereicht. An einer ge-meinsamen Sitzung mit den verschiedenen involvierten Amtsstellen sollen die Ergebnisse der Vorprüfung be-sprochen und das weitere Vorgehen festgelegt werden.

Der Fahrplan sieht vor, dass die Planungsinstrumente GWP, TWN und QS dem DBU noch in diesem Jahr zur Ge-nehmigung eingereicht werden können.Othmar Schmid, Gemeindepräsident

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Wissenswertes für unsere Senioren

Sonntagsbrunch in der Waldschenke Bischofszell

Wäre es nicht schön, an einem Sonntagvormittag mit Freunden und Bekannten ein feines und reichhaltiges Frühstück geniessen und dabei die wunderschöne Lage mit dem Fürstenland und den einmaligen Ausblick auf das ganze Alpsteingebiet betrachten?

Wir laden alle Seniorinnen und Senioren mit Anhang ganz herzlich zum Sonntagsbrunch in der Waldschen-ke Bischofszell ein.

Datum: Sonntag, 21. Mai 2017Treffpunkt: 08.15 Uhr Restaurant Brücke Amlikon 09.00 Uhr Parkplatz Hööchi Waldschenke (Direktzufahrt Waldschenke ist nicht erlaubt!)Zufahrt: Bischofszell Bahnübergang Richtung Hauptwil, ca. 50m nach Agrola Tankstelle rechts abbiegen, alte Haupt- wilerstrasse lange hinauffahren, Parkplatz Hauptwiler Hööchi. Von hier aus ist die Waldschenke in circa 20 Minuten zu Fuss erreichbar. Lageplan: www.waldschenke-bischofszell.ch Unter Kontaktlageplan findet man Parkplatz und ZugangKosten: Pro Erwachsene Person CHF 25Anmeldung: bis Mittwoch, 17. Mai 2017 unter 076 229 12 26 oder [email protected] Mitfahrgelegenheit ist möglich

Bei unstabilem Wetter ist die Anzahl begrenzt, bei guter Wetterlage besteht keine Einschränkung.

Wir hoffen auf gutes Wetter und es würde uns sehr freu-en, mit vielen hungrigen Teilnehmerinnen und Teilneh-mer diesen Anlass zu geniessen. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.Peter Hofer, Mitglied Seniorenkommission

Einwohnerkontrolle

Wir gratulieren der JubilarinTrummer Johanna, 25.05.1926, 91 Jahre

Herzlich willkommen in der GemeindeBreuer Barbara, AmlikonSchreiber Roman, AmlikonCappelli Sabrina, Amlikon Hitz Mirella, AmlikonJung Stephan und Barbara, AmlikonSchmid Pascal und Chantal mit Elena, StrohwilenBurger Marion mit Jan und Lea, AmlikonReichmuth Sandrine und Janine, Amlikon

Aus der Gemeinde gezogen sindJohn ChristophSpiri Karin und Rüd Daniel mit Samantha

Baubewilligungen

Urs und Irene Schneider, KreuzUmnutzung HobbyraumUrs und Irene Schneider, KreuzAbbruch Scheune / Neubau Wohnhaus in FimmelsbergStefan und Nadine Schmidhalter, JunkholzAnbau Velounterstand

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Kirchgemeinden

Detaillierte Angaben zu den verschiedenen Gottes-diensten und dem vielfältigen Angebot für Jung und Alt finden Sie auf den jeweiligen Internetseiten.

Evangelische Kirchgemeinde Bussnang-LeutmerkenPfarrer Andreas Palm, 071 622 64 68Pfarrerin Karin Marterer Palm, 071 622 64 68Gemeindehelfer Daniel Frischknecht, 076 428 92 20

Evangelische Kirchgemeinde AffeltrangenPfarrerehepaar K. und M. Hollweg, 071 917 12 02

Evangelische Kirchgemeinde ThunbachtalPfarrer Martin Epting, 052 376 31 43

Katholische Pfarreien Bussnang und LeutmerkenSeelsorgeverband Nollen-ThurPfarrer Marcel Ruepp, 071 944 15 70www.seelsorgeverband.ch

Katholische Kirchgemeinde TobelPfarrer Leo Schenker, 071 917 22 66

Vereine und Verbände

Frauenchor AmlikonStändlisingen im Pfarreiheim LeutmerkenAm Sonntag, 26. März 2017 fand das alljährliche Geburtstags-Ständ-lisingen im Pfarreiheim Leutmerken statt. Dieser Anlass ist für diejenigen Personen, welche 80jährig oder älter geworden sind, sowie für deren Familien und Freunde.

Es war eine schöne Stimmung, den zahlreichen Besu-chern hat unser Liederrepertoire sehr gefallen.Bei Kaffee und vielen verschiedenen selbstgemachten Kuchen wurde das gemütliche Beisammensein genos-sen.Christina Gerschwiler, Frauenchor Amlikon

Spitex Verein Thur-SeerückenWir danken herzlich für die Spen-den zum Andenken an:

• Ernst Hauser-Schweighauser, Raperswilen

• Gertrud Tschanz-Schuler, Mettlen• Walter Burkhart, Amlikon-Bissegg• Anna Holzknecht-Neurauter, Amlikon-Bissegg• Marie Fröhli-Wohlgensinger, Amlikon-Bissegg

Unsere Dienstleistungen nebst der spitalexternen Pflege und Betreuung zu Hause

Mahlzeitendienst: vollwertige, warme Mahlzeit ins Haus geliefert. Montag - Samstag oder an einzelnen TagenAnmeldung: Annelies Brühwiler, 8514 Amlikon- Bissegg, Tel. 071 651 14 08Rotkreuzfahrdienst: für Arzt- oder Therapiebesuche Anfrage mindestens zwei Tage im VorausAnmeldung: Ursula Gremlich, Märstetten 071 657 18 11 oder E-Mail: [email protected]

Pro Senectute ThurgauWorkshop „Schlaf gut mit Kräutern“ in WeinfeldenDer Workshop richtet sich an alle Interessierte, die nicht gerne zu synthetischen Mit-teln greifen und eine natürliche Massnahme für einen besseren Schlaf suchen. Die Teilnehmenden erfahren mehr über die pflanzlichen Helfer und deren vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten. Darüber hinaus wird gezeigt, wo die ursächlichen Stö-renfriede des Schlafes versteckt sind und wie leicht diese entschärft werden können. Der Workshop wird am Donnerstag, 11. Mai von 14.00 – 16.00 Uhr im Kurszentrum der OdA GS Thurgau in Weinfelden durch-geführt. Anmeldung und Auskunft: Pro Senectute Thurgau, 071 626 10 83.Dominik Linder, Pro Senectute Thurgau

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Informiert-Ecke

Tag der offenen Tür der Spielgruppe Bärenstube von 09.00 bis 11.00 Uhr

Am Samstag, 29. April 2017 von 09.00 bis 11.00 Uhr freuen sich die Grup-penleiterinnen der Spiel-gruppe Bärenstube, Sie und Ihr Kind begrüssen zu dürfen.

Wir bieten Kindern ab 3 Jahren bis zum Kindergartenein-tritt jeweils am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag Vormittag von 8.30 – 11.00 Uhr die Möglichkeit, ausser-halb ihrer bekannten Umgebung, mit gleichaltrigen Kin-dern zusammen zu spielen. Am Tag der offenen Tür können Sie Ihr Kind für die Spiel-gruppe anmelden oder Sie finden das Anmeldeformular auch unter www.spielgruppe-baerenstube.ch.

Menschen und ihre Geschichten

Eine tiefe Verbundenheit zum Element HolzWer von Ihnen liebt es nicht auch, durch den Wald zu gehen und den feinen Duft von frischem Holz einzuatmen? Wohl die meisten unter uns. Und ganz bestimmt auch Marcus Messmer. Dies ist unter anderem auch der Grund, warum er vor 15 Jahren seinen Job als Banker aufgegeben hat und sich seither voll und ganz seiner Kunst widmet. Sein Arbeits-platz ist der Wald. Dort fertigt er aus Holz, ausschliesslich aus Eichenholz, menschlich abstrahierte Skulpturen. Diese sind sehr eindrücklich hergestellt und in ihren Wesen ein-zigartig. Mit seiner Kunst hat er sich in den vergangenen Jahren einen grossen Namen gemacht. Und vor allem hat er dadurch seine innere Erfüllung gefunden.

Bodenständig und naturverbundenAls ich Marcus am Ostersamstag an der Frauenfelder-strasse in Wolfikon besuche, ist es gar nicht so einfach, ihn zu finden. Denn an der Hauptstrasse steht weder eine Skulptur von ihm noch ist eine Beschilderung zu seinem Atelier zu finden. Während unserem Gespräch wird mir aber klar, dass dies genau zu ihm passt und seinen Charakter widerspiegelt. Er ist bescheiden, bo-denständig und sehr naturverbunden. Diese Naturver-bundenheit begleitet ihn bereits sein ganzes Leben. Schon als kleiner Bub liebte er es, sich stundenlang, ja sogar tagelang im Wald aufzuhalten. „Im Wald durften wir uns austoben, Hütten bauen, Bäche stauen und da-bei unvergessliche Abenteuer miteinander erleben. Wir

durften mitten in der Natur unsere Kreativität ausleben. Dies hat mir für mein weiteres Leben sehr viel Schönes und Wertvolles auf den Weg gegeben“. Marcus wurde 1973 geboren und wuchs im Hintert-hurgau auf. Dort absolvierte er auch seine obligatorische Schulzeit. Als es in der Sekundarschule um die Lehrstellensuche ging, war es für den viel interessierten Marcus nicht ganz einfach. „Ich hätte mir eine Lehre in den verschiedensten Branchen vorstellen können. Der Entscheid war dann wohl eher zu-fällig. Da mein älterer Bruder bereits auf der Raiffeisenbank arbeite-te, ging ich dort mal schnuppern und erhielt umgehend ein Lehrstellenangebot. Da mich die Arbeit interessierte, sagte ich zu und startete nach Abschluss der Sekundar-schule meine Lehre bei der Bank.“ Dort blieb er auch während mehreren Jahren. Bis zu jenem Zeitpunkt, als er sich entschied, seiner Passion auch beruflich nachzu-gehen.

Zeichnen und Malen als PassionBereits als Kind galt seine Leidenschaft dem Zeichnen und Malen. Er zeichnete schon immer fast ausschliess-lich Menschen, da ihn der Mensch mit den unterschied-lichsten Charakteren interessiert und fasziniert. „Vor dem Entscheid, meiner Passion auch beruflich nachzu-gehen, arbeitete ich tagsüber auf der Bank, setzte mich nach dem Feierabend aufs Bike, um mich in den Wäl-dern auszupowern und zeichnete danach bis tief in die Nacht hinein. Das Zeichnen war wie ein Drang für mich. Ich verlor dabei das Zeitgefühl, da ich mich in meinen Zeichnungen ausleben konnte. Ich spürte immer mehr, dass mich dieses Schaffen innerlich erfüllt und glücklich macht.“ Während dem Tag auf der Bank zu arbeiten und in der Nacht seiner Berufung nachzugehen, war auf die Dauer ein herausforderndes Unterfangen.

Der Leidenschaft folgenSo kam es, dass sich mit seiner neuen Stelle auf der Bank alles ein wenig verzögerte und er dadurch freie Zeit gewann. Diese wollte er dazu nutzen, sich an dreidi-mensionale menschliche Abbildungen heranzuwagen. „Dieses kleine Projekt hat mir dann definitiv den Ärmel hineingezogen. Ich kündigte meine Stelle bei der Bank und entschied mich vollumfänglich für meine Kunst. Ich hatte damals überhaupt nicht die Absicht, Künstler zu

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werden, sondern ich folgte lediglich meinem Bauchge-fühl und meiner Leidenschaft.“ Marcus erzählt mir, dass dieser Entscheid in seinem Um-feld für viel Kopfschütteln gesorgt hatte. „Viele konnten nicht verstehen, dass ich einen gut bezahlten und siche-ren Job bei der Bank für meine Kunst aufgab. Sie konn-ten meinen Schritt nicht nachvollziehen. Natürlich ist es so, dass ich mein Geld bei der Bank einfacher verdient hätte als ich das jetzt mit meiner Kunst mache. Ich muss-te meine materiellen Ansprüche zurückfahren. Dies ge-lang mir aber bestens, da sich im Gegenzug dafür meine Lebensqualität enorm erhöhte. Und dies ist bis heute so geblieben. Ich bin dankbar, dass ich das tun darf, was mich täglich aufs Neue beflügelt und meinem Leben ei-nen Sinn gibt“, sagt der sympathische und aufgestellte Marcus.

Der Weg zum Kunstschaffenden

Vor 15 Jahren folgte Marcus seinem Bauchgefühl und heute hat er einen beachtlichen Namen unter den gros-sen Kunstschaffenden. Sein Weg führte nicht wie ge-wöhnlich über Galerien oder Kunstvereine, sondern fast ausschliesslich über Mund zu Mund Werbung. „Anfangs stellten Freunde und Bekannte meine Skulpturen bei sich zu Hause auf und so kamen sie immer mehr in Um-lauf. Als ich dann an einer Jubiläumsfeier meine Skulp-turen ausstellen durfte, lernte ich einen meiner besten Kunden kennen. Anschliessend wurde ich angefragt, ob ich an der Giardina in Zürich bei einem grossen Garten-unternehmer ausstellen möchte. Ich sagte zu und so er-gab dann das eine das andere.“ Heute stellt Marcus Messmer in ausgewählten Galerien in der Schweiz, in Europa und in den USA aus und nimmt an Kunstmessen teil. Momentan sind ein Teil seiner

Skulpturen in der Villa Sutter in Münchwilen ausgestellt. „Ich habe mich auf einige wenige Galerien beschränkt, denn für mich gilt immer noch der Grundsatz weniger ist mehr.“ Ja, nach diesem Grundsatz richtet Marcus sein Le-ben aus. Dies kann ich hier nur bestätigen.

Skulpturen aus Eichenholz

Alle Skulpturen, welche Marcus eigenhändig mit seiner Kettensäge anfertigt, bestehen aus Holz. Ausschliesslich aus frischem Eichenholz. Er verarbeitet meist Opferholz, also Bäume, die vom Sturm erlegt wurden. Aber auch Holz, welches bei der normalen Holzernte gefällt wur-de. Wo er dieses Holz finden kann, erfährt er von seinen Förstern in der Region Bodensee bis Winterthur. Seine Skulpturen fertigt er im Wald an und zwar an dem Stand-ort, an welchem er das Holz gefunden hat. Es verleihe der Figur ihren ganz individuellen Charakter, wenn sie dort geformt werden, wo sie gewachsen sei, sagt er.

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Marcus stellt menschlich abstrahierte Skulpturen her. Sie zeichnen sich durch ihre hohe und schlanke Form aus. „Diese Form verleiht ihnen einen aufstrebenden Charakter. So verhält es sich auch mit den Bäumen. Sie sind hoch und gegen den Himmel ausgerichtet. Meine Skulpturen fertige ich mit meiner Kettensäge an. Dieses Arbeitsinstrument widerspiegelt die Schroffheit und die Rauheit meiner Figuren. Jeder Schnitt, jede Furche gibt meinen Figuren einen unterschiedlichen Charakter.“ „Ich liebe es, meine Arbeit in der Natur verrichten zu können. Der Wald ist ein Ort der Ruhe. Die unter-schiedlichsten Bäume sind für mich immer wieder aufs Neue be-eindruckend. Zudem fasziniert mich die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Wenn ich ein paar Tage nicht im Wald arbeiten kann, vermisse ich bereits nach kurzer Zeit den feinen Duft des frischen Holzes.“Für die Natur möchte er auch andere Menschen sensibi-lisieren. „Oft haben die Leute den Bezug dazu völlig ver-loren. Das finde ich sehr schade. Vor allem für die Kinder ist der Wald ein solch wertvoller Raum, in welchem sie ihre Kreativität entdecken und ausleben können.“

Biohof in WolfikonSeit 12 Jahren wohnt Marcus mit seiner Frau Michaela in Wolfikon. Vor zwei Jahren haben sie den Biohof von Mi-chaelas Eltern übernommen. Sie haben Mutterkühe und ziehen die Kälber auf. Zudem sind sie sozusagen Selbst-versorger auf ihrem Hof. Gemeinsam meistern sie diese abwechslungsreiche Aufgabe mit grossem Engagement.

Früher suchte Marcus seinen Ausgleich und seine Erfüllung nach der Arbeit. Heute lebt er seine Berufung im Alltag und kann all das, was er gerne macht, miteinander verbinden. Vor 15 Jahren hat er sich für diesen Wendepunkt in seinem Leben entschieden. Dies benötigte Mut und der Glaube an seine Kunst. Was aber ganz bestimmt zu seinem heutigen Erfolg und zum Glücklichsein beigetragen hat, ist, dass er daran glaubte, dass alles gut kommt.

Natalie Stauffer, Redaktorin

Impressionen

Zum Abschluss dieser Ausgabe möchte ich Ihnen noch ein paar frühlingshafte Bilder mit auf den Weg geben. Ich wün-sche Ihnen einen farbenfrohen Monat Mai.

ImpressumRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Mai 2017Zuschriften bitte an: [email protected]: Natalie Stauffer, AmlikonTitelbilder: Peter Moser-Kamm, BussnangDruck: Fairdruck AG, Sirnacherscheint monatlich

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GemeindeverwaltungFlugplatzstrasse 128514 Amlikon-Bissegg

Tel. 058 346 06 46Fax 058 346 06 45

[email protected]

Öff nungszeiten:

Mo 08.00–11.30/13.30–18.00 Uhr Di–Do 08.00–11.30/13.30–17.00 UhrFr 08.00–15.00 Uhr (durchgehend)

Öff nungszeiten Soziale Dienste:

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Öff nungszeiten EntsorgungKompostierplatz HolzhäusernA. Wellauer GmbH, Tel. 079 698 08 64Mo–Fr 07.00–18.00 UhrSa 08.00–12.00 Uhr

Entsorgungszentrum WeinfeldenWeststrasse 12, Tel. 071 622 02 52Mo ganzer Tag geschlossenDi 09.00–12.00 UhrMi/Do 09.00–12.00/13.30–17.00 UhrFr 09.00–12.00/13.30–18.00 UhrSa 09.00–12.00 Uhr

Verband KVA Thurgau, WeinfeldenRüteliholzstrasse 5, Tel. 071 626 96 26Mo–Fr 07.15–11.45/13.15–17.00 UhrDo 07.15–11.45/13.15–18.30 UhrSa 08.30–11.30 Uhr

Agenda – Mai 2017Datum Was Wer Zeit Wo

Di, 02.05.17 Grüngutsammlung

Fr, 05.05.17 Jungbürgerfeier Jungbürgerinnen und Jung-bürger der Gemeinde Amli-kon-Bissegg

16.15 Uhr Treff punkt Parkplatz Restaurant Kreuzstrasse

Mo, 08.05. und/oder Do, 11.05.17

Utensilo-Nähkurs Landfrauenverein Amlikon und Umgebung

19.00-22.00 Uhr Handarbeitszimmer Schulhaus Amlikon

Di, 09.05.17 Mütter-/Väterberatung(nur auf Voranmeldung)

Perspektive Thurgau 10.00-12.00 Uhr Pfarreiheim Leutmerken

Mi, 10.05.17 Kunststoff sammlung

Do, 11.05.17 Altpapiersammlung

Mo, 15.05.17 Gemütlicher Nachmittag Landrauenverein Amlikon und Umgebung

14.00 Uhr Restaurant Kreuzstrasse, Junkholz

Di, 16.05.17 Grüngutsammlung

So, 21.05.17 Sonntagsbrunch Seniorenkommission Waldschenke Bischofszell

So, 21.05.17 Wahlen und Abstim-mungen

Mi, 24.05.17 Kunststoff sammlung

Di, 30.05.17 Grüngutsammlung