A.M.O.R.C. - Die Rosenkreuzer - Informationsschrift

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Informationsschrift des A.M.O.R.C.Der Inhalt dieser Schrift ist rechtlich geschützt und kein Teil davon darf ohne

Genehmigung verfielfältigt werden.

Die Wahrheit kennt keine Grenzen.Sie ist ewig und allgegenwärtig.

Die Lehren der alten Mysterienschulenwurden von den Rosenkreuzern verwahrt

und der Nachweltals wertvolles Gut überliefert.

Der Alte Mystische Orden vom Rosenkreuz- Bewahrer der Rosenkreuzer-Lehren -

ist eine der ältesten Vereinigungenzum Wohle der Menschheit.Als Studierender des Ordens

nehmen Sie Teil an den Unterweisungen,die Ihnen das Wissen und den Sinn

unseres Daseins enthüllen.Denn: Die edelste Arbeit des Menschenist die Erforschung der Werke und Ziele

seines Schöpfers.

Verehrte Leserin, verehrter Leser,

es freut uns, dass Sie sich mit dem Gedankengut der Rosenkreuzervertraut machen wollen, und wir laden Sie mit dieser Schrift ein,den Alten und Mystischen Orden vom Rosenkreuz, A.M.O.R.C -eine überkonfessionelle Vereinigung -� kennenzulernen.

Der Mensch trägt tief in sich die Sehnsucht nach seinem schöpferi-schen Ursprung. Er spürt, dass er nur dann den Wirren des Lebensbesser widerstehen kann, wenn er sich dieses Ursprunges bewusstist. Die meisten haben aber verlernt, in sich hineinzuhorchen; undwenn man sich dem Inneren verschließt, ist die Flucht in den äuße-ren Lärm die Folge davon. Das ist ein Phänomen unserer heutigenZeit.

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Seit einigen Jahren lässt sich ein Wertewechsel beobachten, derden Menschen wieder mehr zu sich selbst führen soll. Manche ge-sellschaftlichen Umstrukturierungen sind auf dieses Umdenkenzurückzuführen.

Viele Menschen suchen nach Möglichkeiten spiritueller Entwick-lung sowie nach Entfaltung und Intensivierung ihres Bewusstseins,um sich dem Allerhöchsten anzunähern. A.M.O.R.C. weist hierzueinen Weg.

Nur die gezielte Förderung und Entwicklung Ihrer Anlagen bringtSie letztlich weiter.

Betrachten Sie daher unsere Einladung als eine ganz persönlicheHerausforderung, mit uns gemeinsam einen Weg zu beschreiten,der sich positiv auf die Gestaltung Ihres Daseins auswirken wird.Der Alte und Mystische Orden vom Rosenkreuz bietet jedem ernst-haft Suchenden einen sicheren Weg, der bis zur Erleuchtung undspirituellen Meisterschaft führen kann.

Das Wissen und das Lehrsystem von A.M.O.R.C. baut vor allemauf den alten hermetischen Traditionen auf, die sich von alters herunverändert bis heute bewährt haben. Die mystische Weisheit, dieseit der Zeit des alten Ägyptens erprobt, verbessert und ergänztwurde, ermöglicht es Ihnen, durch Studium und Meditation nichtnur ein freies und erfülltes Leben durch Einklang mit der innerenNatur zu führen. Sie erlangen auch eigene Erkenntnis über die hö-heren Gesetze des Universums, über das Woher, Wohin und Wes-halb Ihres Lebens. Mit Überlegung und Vernunft zu handeln undnicht mit materialistischer Berechnung, ist eines unserer Ziele.

Wir empfehlen Ihnen, diese Broschüre mit Sorgfalt zu studieren.Nehmen Sie sich die Zeit und Muße und lesen Sie aufmerksam.Folgen Sie den Gedankengängen und achten Sie auf Ihre innerenAntworten. Selbstverständlich kann diese Schrift nicht auf alle Fra-gen eingehen und bis ins letzte gehende Antworten geben. Dafür

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sind auch die unterschiedlichsten Problemstellungen der einzelnenMenschen zu zahlreich und vielfältig. Aber wir hoffen, dass sieIhnen die entscheidende Antwort zu geben vermag.

Für den Alten und Mystischen Orden vom Rosenkreuz, A.M.O.R.C.

Der Archivar

Was ist A.M.O.R.C.?

Der Alte und Mystische Orden Rosae Crucis, A.M.O.R.C., ist eineNachfolgeorganisation der Rosenkreuzer des 17. Jahrhunderts.A.M.O.R.C. ist ein Initiatenorden und lehrt einen Einweihungs-weg, der seine Studierenden zu größerer Erkenntnis und eigenerGotteserfahrung führen will. Durch die Initiationspraxis, die feier-liche Einweihung in die jeweils nächsthöhere Erkenntnisstufe,werden die geistigen Fähigkeiten gründlich entwickelt, weil diesesVorgehen eine Entsprechung in den Gesetzen des Universums fin-det.

Das wichtigste Element des AMORC-Studiums ist die Mystik. AlsMystiker werden Menschen bezeichnet, die versuchen, ihr eigenesInneres zu fördern und zu nutzen, um einen direkten Zugang zumAllerhöchsten zu finden. Durch diese kurze, bewusste Vereinigungmit dem göttlichen Bewusstsein, das in jedem von uns schlummert,können tiefer, innerer Frieden und Ausgeglichenheit erlangt wer-den. Durch die Erfahrung und den praktischen Umgang mit denGesetzmäßigkeiten wird es nach und nach möglich, die Prüfungenund Schwierigkeiten des Lebens besser zu meistern.

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Ein Rosenkreuzer akzeptiert nicht einfach Weltbilder und Behaup-tungen als wahr, sondern macht seine eigenen Erfahrungen mit dersogenannten anderen Realität, deren Wirklichkeit er nachprüfenkann. Indem er aktiv am täglichen Leben teilnimmt, kann er dieTauglichkeit seiner Erkenntnisse unter Beweis stellen und durchseine sichere, aber unauffällige Lebensmeisterung wirken.

Im Weltbild des Mystikers ist das Universum geistiger Art. Es istdie sich selbst bewusste Summe all dessen, was ist. Alle Materieund Energie ist Teil dieser Ursubstanz. Unser Bewusstsein ist einTeil, ein Funke des unendlich großen, göttlichen Bewusstseins undsomit unsterblich. Das erklärt, wie die Kraft des Geistes auf unseraller Leben wirkt und weshalb es keinen Zufall gibt. Sinn der Schöp-fung ist, sich durch viele Wiedergeburten hindurch zu umfassende-ren Existenzformen weiterzuentwickeln. Es ist das Ziel der Lehrendes Ordens vom Rosenkreuz, A.M.O.R.C., seine Studierenden zumgrößeren Licht, zum kosmischen Bewusstsein hinzuführen.

Der Alte und Mystische Orden vom Rosenkreuz ist weder ein Klos-ter noch etwas Abgeschiedenes oder Weltfremdes. Der Orden isteine Vereinigung Gleichgesinnter, die gemeinsam praktische Mys-tik erlernen und umsetzen. Manche werden sich fragen, ob manMystik nicht auch alleine erlernen kann. Es ist niemand bekannt,dem es gelungen wäre, höhere Mystik zu praktizieren und höhereBewusstseinsformen zu erreichen, ohne dabei auf die Erfahrungenund Ratschläge anderer zurückzugreifen. Im Orden kann man mitanderen Studierenden Erfahrungen austauschen und Fragen zu denÜbungen an das Studienkollegium richten, das dann eine entspre-chende individuelle Antwort erteilt.

Im geordneten Studienverlauf besteht die Möglichkeit, an den ge-meinsamen Ritualen und Zeremonien teilzunehmen. Durch diesegemeinsamen symbolischen Handlungen, die direkt das Unterbe-wusstsein ansprechen, kann zusammen mehr erreicht werden, alses einem einzelnen möglich wäre.

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Der Weg der spirituellen Entfaltung ist ein langer Weg. der keineAbkürzungen kennt. Zur Reifung der eigenen Persönlichkeit sindErfahrungen und eine gründliche Entwicklung notwendig, ohne diekein echter Fortschritt möglich ist.

Funke des unendlich großen, göttlichen Bewusstseins und somitunsterblich. Das erklärt, wie die Kraft des Geistes auf unser allerLeben wirkt und weshalb es keinen Zufall gibt. Sinn der Schöp-fung ist, sich durch viele Wiedergeburten hindurch zu umfassende-ren Existenzformen weiterzuentwickeln. Es ist das Ziel der Lehrendes Ordens vom Rosenkreuz, A.M.O.R.C., seine Studierenden zumgrößeren Licht, zum kosmischen Bewusstsein hinzuführen.

Der Alte und Mystische Orden vom Rosenkreuz ist weder ein Klos-ter noch etwas Abgeschiedenes oder Weltfremdes. Der Orden isteine Vereinigung Gleichgesinnter, die gemeinsam praktische Mys-tik erlernen und umsetzen. Manche werden sich fragen, ob manMystik nicht auch alleine erlernen kann. Es ist niemand bekannt,dem es gelungen wäre, höhere Mystik zu praktizieren und höhereBewusstseinsformen zu erreichen, ohne dabei auf die Erfahrungenund Ratschläge anderer zurückzugreifen. Im Orden kann man mitanderen Studierenden Erfahrungen austauschen und Fragen zu denÜbungen an das Studienkollegium richten, das dann eine entspre-chende individuelle Antwort erteilt.

Im geordneten Studienverlauf besteht die Möglichkeit, an den ge-meinsamen Ritualen und Zeremonien teilzunehmen. Durch diesegemeinsamen symbolischen Handlungen, die direkt das Unterbe-wusstsein ansprechen, kann zusammen mehr erreicht werden, alses einem einzelnen möglich wäre.

Der Weg der spirituellen Entfaltung ist ein langer Weg. der keineAbkürzungen kennt. Zur Reifung der eigenen Persönlichkeit sindErfahrungen und eine gründliche Entwicklung notwendig, ohne diekein echter Fortschritt möglich ist.

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Wer sich unvorbereitet oder zu schnell der anderen Realität öffnet,setzt sich ungeschützt zu starken, aber auch zerstörerischen Kräf-ten aus, die außerhalb seiner selbst liegen. Das erprobte Lehrsystemund die spirituelle Unterstützung durch den Orden verhindern dasschon von vornherein.

A.M.O.R.C. ist weder konfessionell noch politisch gebunden. EinStudium steht nicht im Widerspruch zu Konfessionen, Glaubensbe-kenntnissen und Weltanschauungen. Die Aufnahme erfolgt unab-hängig von Geschlecht, Rasse, Religion, Bildung oder gesellschaft-lichem Status.

Das Lehrgebäude des Alten und MystischenOrdens Rosae Crucis

Das Studium des A.M.O.R.C. steht auf zwei Fundamenten, demHeimstudium und dem Ritual. Das Heimstudium baut einerseitsauf dem zugesandten Studienmaterial, Monographien genannt, undden Initiationen auf. Das Ritual oder die Ritualarbeit erlangt haupt-sächlich bei Zusammenkünften der Studierenden in den einzelnenStädtegruppen Bedeutung.

Worauf beruht nun das Lehrsystem des Alten und Mystischen Or-dens Rosae Crucis?

Es sind drei Säulen, die das Lehrsystem stütze Überlieferung, Leh-re und Erfahrung. Das wichtigste, alles miteinander verbindendeElement ist die Mystik als Möglichkeit, die Weisheit des eigenen,umfassenden, mit der Quelle stets verbundenen Selbst zu nutzenund im Alltag anzuwenden.

Die Überlieferung enthält zugleich die Geschichte und die Traditi-on der Rosenkreuzer. Sie besagt, dass die Rosenkreuzerlehren ausden Überlieferungen der Mysterienschulen der Vergangenheit her-

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vorgegangen, über die Jahrtausende hin sich weiterentwickelt undvervollkommnet haben, ein Punkt, auf den wir wenig später nocheingehen werden. Die Überlieferung besagt weiterhin, dass dasGedankengut nicht auf einen einzelnen Menschen zurückzuführenist, sondern dass viele Menschen und deren Entdeckungen, Gedan-ken, Vorstellungen, Erleuchtungen und kosmische Offenbarungenin das Ordenssystem Einzug hielten und integriert wurden.

Es gibt dabei also eine mündliche und eine schriftliche Traditionder Übermittlung von Wissen. Beide Formen sind immer noch ak-tuell und in Gebrauch. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch,dass die schriftliche Tradition der Rosenkreuzerbelehrungen mitdem Beginn der Buchdruckerkunst, aber auch mit den ersten offi-ziellen Rosenkreuzerschriften FAMA FRATERNITATIS und CON-FESSIO FRATERNITATIS zusammenfällt. Dabei gilt es festzu-halten, dass die beiden Schriften nicht vom Leben oder der Lehreeines �Christian Rosenkreutz� handeln. Eine Person mit diesemNamen hat es nie gegeben! Die beiden Buchstaben C. R. - aus de-nen dieser Name abgeleitet wurde - bedeuten etwas völlig anderesund sind symbolisch zu verstehen.

Im Zuge des Rosenkreuzerstudiums spielt die geschichtliche Über-lieferung eine wichtige Rolle. Damit sind aber nicht nur histori-sche Daten oder Fakten gemeint, sondern vor allem das Erforschender Zusammenhänge in der Natur, im Menschen und im Kosmossowie das Studium der mystischen Symbolik.

Zur Arbeit am eigenen Selbst im Hinblick auf die Veredlung undMeisterschaft seines Lebensbereiches gehört - ab einem gewissenStudienabschnitt - auch die Einführung in die verborgene Spracheund Anwendung der �alchemischen Elemente� und �Prinzipien�,der sieben traditionellen �Planeten�, der �hermetischen Prinzipi-en�, der �hebräischen Buchstaben�, des �rosenkreuzerischen Tarot�.Dies alles wird dem Studierenden nach und nach im Einklang mitseinen Bemühungen, seiner Entwicklung und seinem Erkenntnis-grad nähergebracht.

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ERFAHRUNG

Auf welche Erfahrungen kann sich der Mensch verlassen? Letztlichwohl nur auf seine eigenen! Und in Übereinstimmung mit der Tra-dition und der überlieferten Praxis der Mystik versucht A.M.O.R.C.durch seine Lehren, den Studierenden zu fördern. Vor allem dasVertrauen in sich selbst, in seine Fähigkeiten, Möglichkeiten undHandlungen in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Natur unddes Kosmos soll geweckt werden. Vertrauen ist eine wesentlicheBedingung für das Fortschreiten auf dem mystischen Pfade.

A.M.O.R.C. lehrt ein Wissen, welches sich in Theorie und Praxisgliedert. Den schriftlichen Übermittlungen folgt die Anwendung,und der Alltag ist die Anwendungsstätte dafür, aber zugleich auchihr Prüfstein. Im alltäglichen Umgang mit sich selbst und mit ande-ren kann man herausfinden, wo man steht, welche Fortschritte ge-macht wurden und inwieweit sich die eigenen Vorstellungen alsrichtig erweisen.

Die Lehren des Ordens Rosae Crucis sollen dem Studierenden auf-zeigen und bewusst werden lassen, wie alles Geschehen in natürli-cher Weise miteinander verbunden ist. Der Mensch, eingebettet inNatur und Kosmos, muss sich und seine verborgenen geistigenFähigkeiten kennenlernen und sich weiterentwickeln, umso wieder-um zu neuem bewussten Einklang mit Kosmos und Natur zu gelan-gen. Dies führt ihn unweigerlich zu höherem Bewusstsein, da erüber seine elementare Bewusstseinswelt hinauswächst.

Ziel des Ordens ist, den Menschen mit den Gesetzmäßigkeiten desKosmos bekannt zu machen. Als Folge dieser Erkenntnisse werdenfür den Alltag Festigkeit sowie Ausdauer und Beharrungsvermö-gen erzielt. Innerer Friede und Ausgeglichenheit können erreichtwerden. Mehr und mehr wird der Mensch kreativ und schöpferisch

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tätig. Die Meisterung einzelner Lebensbereiche kann dadurch er-zielt werden sowie das Erkennen seiner Pflichten gegenüber sichselbst, seinen Mitmenschen und dem Kosmos.

A.M.O.R.C. ist ein Initiatenorden. Was heißt das? - Eine Initiationist wie ein geistiger Schlüssel, der den Studierenden auf die fol-genden Belehrungen vorbereitet und sich am Anfang eines jedenStudienabschnittes befindet. Die Initiationen sind wesentlicherBestandteil des Studiums, ebenso wie die Symbolarbeit. Als drittesgehören hierzu die Rituale.

Die Symbole sind nicht nur Ausdrucksformen von Dingen, Gege-benheiten oder Zusammenhängen, die nicht allein durch Worte er-fasst werden können, sondern sie weisen auch einen Weg ins eige-ne Innere. Um dies auch praktisch zu verwirklichen, bietet sich dieRitualarbeit an.

Rituale - im rosenkreuzerischen Sinne - sind äußere Darstellungeninnerer Prozesse, die im Menschen, in der Natur und im Kosmosablaufen. Sie verdeutlichen bestimmte Gesetzmäßigkeiten und Prin-zipien und helfen so, die Angleichung an die schöpferischen undaufbauenden Kräfte des Daseins herzustellen. Die Rosenkreuzer-Rituale helfen, die Vereinigung mit dem eigenen höheren Selbstund mit Gott bewusst zu erleben, um für Augenblicke auf eine hö-here Daseinsebene abgestimmt zu sein.

Das Lehrsystem

Zunächst verweilt das neuaufgenommene Mitglied im ÄußerenKreis des Ordens Rosae Crucis. Erst nachdem es diese ÄußerenGrade beendet hat, kann es die Schwelle zu den eigentlichen Ro-senkreuzer-Belehrungen überschreiten. Die Einführenden Gradebereiten die Studierenden auf die weitergehenden Belehrungen vor,die in die Oberen und Hochgrade münden. Dort erhält er Zugangzum geheimen Wissen der Rosenkreuzer, das sich zum größten Teilder rein schriftlichen Übermittlung entzieht.

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In den Einführenden Lehrgraden werden u.a. folgende Themenbe-reiche behandelt:

· Geschichte der Rosenkreuzer

· Bewusstsein: Funktion, Tätigkeit und seine Phasen

· Wahrnehmung von Raum und Zeit

· Körper, Geist und Seele

· Symbolik

· psychische Zentren gefahrlos entwickeln

· Wert des Schlafes

· Gesundheit, sich gesund erhalten

· Aura

· Abstimmung mit den kosmischen Kräften

· erste Darstellungen zur Reinkarnation und zum Gesetz vomKarma

· Meditation und Kontemplation

· Visualisation, Imagination und Konzentration

In den beginnenden und aufsteigenden Lehrgraden des OrdensRosae Crucis wird der Studierende in folgende Themen eingeführt:

· die Seinslehre der Rosenkreuzer, ihre Ontologie

· das Gesetz der Bildung der Materie, ihre Bestandteile, ihreFormen

· Bewusstsein und seine Dualität

· Wirklichkeit und Illusion

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· die Lebenskraft

· philosophische Entwicklung des Menschen und sein Gottes-bild

· Selbstheilung

· der psychische Körper

· die Seele und ihre Manifestationen

· Erreichung höheren Bewusstseins

Die Oberen und Hochgrade behandeln die verstärkte praktischeAnwendung des Studienmaterials, und man wird mit den esoteri-schen Strukturen der Rosenkreuzer-Lehren vertraut gemacht.

· Die hebräischen Buchstaben

· Die höhere Astrologie

· Der esoterische Tarot

· Ritualistik

· Entwicklungsgeschichte des menschlichen Bewusstseins

· Qabalistisches Rosenkreuz

· Rosenkreuzerische Schriften:

o FAMA FRATERNITATIS

o CONFESSIO FRATERNITATIS

o Die geheimen Figuren der Rosenkreuzer

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Die Lehren des Ordens werden den Studierenden in Form vonManuskripten, Monographien genannt, periodisch zugesandt. Sohaben sie die Möglichkeit, in der vertrauten häuslichen Atmosphä-re ihren Studien nachzugehen. Dem Textmaterial sind eine Reihevon Übungen beigegeben, wodurch vorangegangene theoretischeBelehrungen erprobt werden können. Der Studierende wird dadurchin die Lage versetzt, sich die schriftlichen Ausführungen nach undnach selbst zu beweisen. Gelegentlich werden Studienberichte er-beten, und übermittelte Fragen sind zu beantworten, die vomStudienkollegium des Ordens geprüft werden. Deren Antwort wirddem Studierenden mitgeteilt. So schreitet der Studierende aufgrundseiner eigenen Bemühungen auf dem mystischen Pfade gradweisevoran.

Deshalb darf nicht erwartet werden, dass alle, die neu zu uns kom-men, mit einem Male alle unsere gewichtigen Geheimnisse erfah-ren werden. Sie müssen Schritt für Schritt vorangehen, vom Klei-nen zum Großen, und dürfen sich nicht von äußeren Schwierigkei-ten abhalten lassen.

Die Geschichte des Rosenkreuzertums

A.M.O.R.C. lehrt einen westlichen Einweihungsweg, auf der Tra-dition der alten Mysterienschulen beruhend.

Die Herkunft des Rosenkreuzertums - als Nachfolgeorganisationder alten Mysterienschulen Ägyptens - wurde bereits kurz erwähnt.Dieses Wissen wurde über Ägypten nach Griechenland - ausge-drückt in den antiken Mysteriendramen - in das Römische Reichüberliefert. Über die arabischen Länder und Spanien gelangte esdann auch in das alte Europa, wo es im 17. Jahrhundert mit derFAMA FRATERNITATIS erstmalig öffentlich bekanntgemachtwurde.

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Die Überlieferung des Ordens berichtet, dass zur Zeit des ägypti-schen Pharao Amenhotep IV. - genannt Echnaton - die Mysterien-schulen geöffnet wurden, damit außer den Amon-Priestern und derFamilie des Pharaos auch andere gebildete Menschen, Philosophen,Wissenschaftler und Künstler die Lehren von Gott, der Natur unddem Menschen erfahren können. In diese Zeit fallen die Anfängedes Ordens, und alljährlich im März eines jeden Jahres erinnerteine Zeremonie an den natürlichen Jahresbeginn und an diese Öff-nung der Mysterienschulen. Philosophen, Weise, Künstler undWissenschaftler aus allen Teilen der damals bekannten Welt reis-ten nach Ägypten, um sich in der Tradition der Mysterienschulenunterweisen zu lassen. Nach der Rückkehr in ihre Länder eröffne-ten sie dort entsprechende Mysterienschulen und begannen, dieLehren zu verbreiten, Initiationen und Rituale durchzuführen, umden interessierten Menschen das besondere Wissen, das sie besa-ßen, zu vermitteln.

Der Internationale Rat des Ordens hat dann beschlossen, eine Zu-sammenfassung der Lehren zu erstellen und diese in ein Land zubringen, das aller Voraussicht nach für die nächsten hundert Jahrenicht von Revolutionswirren und Kriegszerstörungen heimgesuchtwürde. So wurden die Vereinigten Staaten von Amerika ausgewähltdie Essenz der Lehren zu beherbergen. Pakete aller Art mit Manu-skripten, Büchern und sonstigem Lehrmaterial aus vielen europäi-schen Rosenkreuzerzentren wurden nach New York gesandt:

aus Sankt Petersburg, Moskau, Berlin, Hamburg, Wien, Frankfurt,Leipzig, Genf, Prag, Paris, Lyon, London, Edinburgh und Florenz.Die Lehren des ORDO ROSAE CRUCIS wurden in den USA be-wahrt, lebendig erhalten und traten ihre Rückreise nach Europanach Beendigung des Zweiten Weltkrieges an. Im Jahre 1952 er-reichten sie auch die damalige Bundesrepublik Deutschland. InMünchen wurde eine Administration errichtet, die nach einigenJahren nach Überlingen am Bodensee übersiedelte und Ende 1963nach Baden-Baden verlegt wurde, wo sich die deutschsprachigeAdministration heute befindet.

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DIE ORGANISATION

Es gibt keinen schnellen oder kurzen Weg, um das Ziel desRosenkreuzerstudiums zu erreichen. Alle latenten, noch schlum-mernden Fähigkeiten müssen nach und nach entwickelt werden,und so wie eine Rose langsam erblüht, so müssen auch die innerenAnlagen und Fähigkeiten allmählich zur Entfaltung gebracht wer-den. Drogen, Hypnose oder ähnliche Techniken können in der Handeines erfahrenen und geschulten Arztes Hilfsmittel sein. DasAMORC-Studium benötigt solche Verfahrensweisen nicht.

Es liegt in der Natur des Menschen, dass ihm nicht nur eine mate-rielle, sondern auch eine geistige Wesensseite eigen ist. Beides inEinklang zu bringen, ist ein großes Ziel im Leben eines jeden Men-schen. Über die geistige Seite und ihren Entwicklungsgang wurdebereits ausführlich gesprochen. Nun sollte auch die materielle, or-ganisatorische Seite betrachtet werden. A.M.O.R.C. ist eine unab-hängige Vereinigung, die keinen Gewinn erstrebt.

Die Organisation des Ordens Rosae Crucis umfasst vielfältige Auf-gabenbereiche. Im Mittelpunkt steht das Studium der Rosenkreu-zer-Lehren in Form von Monographien, Ritualen, Initiationen. Aberauch die Gemeinschaft unter den Studierenden wird gepflegt. Sogibt es momentan in über 50 Städten des deutschsprachigen Rau-mes die Möglichkeit, an Gesprächsrunden oder weiteren Veran-staltungen teilzunehmen, um im Kreise Gleichgesinnter überStudienfragen sich auszutauschen. Aber auch Informationsabendewerden angeboten, gemeinsame Meditationen und Übungsstundenvervollkommnen diese Form der Rosenkreuzer-Belehrungen.

Zur organisatorischen Seite gehört neben der bereits erwähntenLehrtätigkeit und der Ritualistik auch die Durchführung von Studi-en-Seminaren. Meditations-Seminaren. Übungs-Seminaren undRitualen. Ebenso nimmt auch die Verbreitung von Kunst, Kulturund Bildung einen hohen Stellenwert ein. Der Verlag AMORC-

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Bücher gibt eigene Bücher und Schriften heraus, die mit denRosenkreuzerlehren in Zusammenhang stehen. Es werden aber auchBücher von allgemeinem Interesse. die auf eine umfassende Allge-meinbildung abzielen - in den Bereichen der Philosophie, Meta-physik, Wissenschaften und Künste - angeboten. So soll gewähr-leistet werden, dass das Anliegen der Rosenkreuzerlehren. eineumfassende Menschenbildung in allen Bereichen. Wirklichkeitwerden kann.

Es werden weitere Seminare studienbegleitend angeboten, so dassdie lebendige Auseinandersetzung mit den Lehren des Ordens RosaeCrucis gegeben ist. Bücher und Schriften. aber auch Seminare undähnliche Veranstaltungen sind zusätzliche Leistungen des Ordens,die der Studierende, wenn er es wünscht. wahrnehmen kann. Siesind aber nicht im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die Seminare vertie-fen und ergänzen die Lehren des Ordens und stehen in der Traditi-on der mündlichen Überlieferung.

Mitgliedschaft

Die Mitgliedschaft im Alten und Mystischen Orden vom Rosen-kreuz, A.M.O.R.C., beginnt mit der Aufnahme und der Zusendungdes Studienausweises und der ersten Unterlagen. Sobald dieAufnahmegebühr und die ersten Beiträge eingegangen sind und dasStudienkollegium den Aufnahmeantrag angenommen hat, kann dasMitglied im Äußeren Kreis des Ordens willkommen geheißen werden.

Von einem ordentlich studierenden Mitglied wird aber auch erwar-tet, dass es seinen Studien regelmäßig nachgeht, seinen Studien-arbeiten und Übungen nachkommt und an sich selbst, an seinerPersönlichkeit arbeitet. Es sollte mit dem nötigen Vertrauen in sichselbst, in die Sache und in die Unterweisungen des Ordens RosaeCrucis studieren. Dieses Vertrauen kann nach und nach gefestigtwerden.

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Zur Mitgliedschaft bei A.M. O.R. C. gehört die regelmäl3ige Ent-richtung der Mitgliedsbeiträge als ein äußeres Zeichen der Bereit-schaft, am Werk des Ordens mitzuarbeiten.

Es muss betont werden, dass das Studienmaterial dem Studieren-den leihweise zur Verfügung gestellt wird und nach Beendigungder Mitgliedschaft auf eigene Kosten an den Alten und MystischenOrden Rosae Crucis, A.M.O.R.C., zurückgesandt werden muss. DieMitgliedsbeiträge dienen ausschließlich der Aufrechterhaltung derOrganisation und Verwaltung.

Mitgliedsbeiträge

Immer wieder wird auch die Frage gestellt, warum Mitgliedsbeiträgesein müssen, wenn es doch um die Verbreitung und Aufrechter-haltung rosenkreuzerischen Gedankengutes geht. Ist denn dies über-haupt mit Geld zu bezahlen?

Manche Menschen sind bereit, beliebige Summen für ihre eigenenpersönlichen Phantasien zu verschwenden, aber sie haben überhauptkeine Wertschätzung für die Arbeit eines anderen. Manchmalherrscht die Ansicht vor, dass man für solche Dinge nicht zahlenmuss. Für geistige Dinge kann man doch kein Geld verlangen!Überlegt man genauer, wird man verstehen können. dass eine mys-tische Vereinigung wie A.M.O.R.C. mit einem so vielfältigen Sys-tem auch eine äußere Ordnung benötigt, um sinnvoll sich den ge-gebenen Verhältnissen anpassen zu können. Da der Orden unab-hängig von Religionen und Politik ist, worauf er großen Wert legtgilt es aber auch, den vielfältigen Kosten, die so eine Organisationhat, gerecht zu werden. So trägt jedes Mitglied mit seinem Mit-gliedsbeitrag zu dieser Aufrechterhaltung bei. Muss man nicht füralles Material eben Geld ausgeben? Man überlege einmal, wie vielFalschheit und Heuchelei bei der Behauptung mitspielt, dass dasGeistige frei sein müsse.

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Die Mitgliedsbeiträge an den Alten und Mystischen Orden RosaeCrucis dienen ebenso dazu, eine Fülle von Aktivitäten aufrechtzu-erhalten, so wie es die Satzung vorschreibt und wozu die Überlie-ferung verpflichtet. Die Mitgliedsbeiträge bilden auch eine Schran-ke, die überwunden werden muss. Sie sind äußeres Zeichen einerinneren Ordnung. Neben ihrer hauptsächlichen Funktion zur Auf-rechterhaltung der Organisation und zur Verbreitung des Lehr-materials sind sie ein Fundament im Sinne einer mystischen Grund-lage allen Seins.

Kündigung der Mitgliedschaft

Die Mitgliedschaft im Alten und Mystischen Orden Rosae Crucis,A.M.O.R.C., kann zum Ende eines Monats ohne Angabe von Grün-den beendet werden. Erforderlich ist eine schriftliche Kündigungper Einschreiben bis einschließlich dem 15. des betreffenden Mo-nats an die AMORC-Zentrale. Das leihweise erhaltene Studien-material ist gleichzeitig, spätestens bis zum Ende des betreffendenMonats zurückzusenden.

Partnermitgliedschaft

Das AMORC-Studium ist kein weltfremdes, vor der Außenweltverschlossenes. Die Gemeinschaft mit anderen ist bereichernd undwichtig und sollte ebenso gepflegt werden wie die Zeiten, in denensich der Studierende ganz seinen eigenen Studien und Bemühun-gen um das Erreichen seines Zieles widmet. Und so ist es auchmöglich, gemeinsam den Weg der Rosenkreuzer zu beschreitendurch eine sogenannte Partnermitgliedschaft. Diese Form der Mit-gliedschaft umfasst Lebenspartner, nahe Verwandte oder auch dieFamilie. Wenn Sie dazu nähere Informationen wünschen, so schrei-ben Sie uns bitte.

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Kunst und Kultur

Zu allen Zeiten haben die Rosenkreuzer Kunst, Kultur und Bil-dung gefördert. So bemüht sich A.M.O.R.C., der Alte und Mysti-sche Orden vom Rosenkreuz, auch heute darum, diesem Auftraggerecht zu werden. Durch die Gründung des AMORC-Kulturforumswurde eine als gemeinnützig anerkannte Vereinigung geschaffen,die das Anliegen verwirklicht, Künstlern unabhängig von ihremBekanntheitsgrad oder ihrer Kunstrichtung eine Ausstellungs-möglichkeit für ihre Exponate zu geben. Dies geschieht unter demGrundsatz der größtmöglichen Toleranz gegenüber allen zeitgenös-sischen Kunstrichtungen. Dazu kommen Dichterlesungen undKammermusikabende, an denen meist selten zu hörende Werke -wie auch zeitgenössische Musik - auf- und uraufgeführt werden.

Dem AMORC-Kulturforum geht es darum, die Tradition zu pfle-gen und dieser Neues hinzuzufügen - eine sehr wichtige Tätigkeit,die meist versäumt wird, da man sich oft nur für eine einzelne Kunst-richtung entscheidet. Im Sinne der Lehren der Rosenkreuzer müs-sen aber alle Kunstrichtungen gefördert werden. So kann sich zei-gen, welche dieser Richtungen sich durchzusetzen vermag.

Zu erwähnen bleibt noch der Freundeskreis des AMORC-Kultur-forums, der die skizzierten Möglichkeiten zur Förderung von Kunst,Kultur und Bildung unterstützt. Wenn Sie dazu nähere Informatio-nen wünschen, so schreiben Sie bitte an folgende Adresse:

AMORC-KulturforumStichwort: Freundeskreis D-76527 Baden-Baden

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Schlusswort

Die mystischen Lehren des Ordens Rosae Crucis, die der höherenEsoterik zugehören, haben Überlebenswert. Sie verhindern dieZerstörung der Persönlichkeit, die in unserem so aufgeklärten Zeit-alter in größter Gefahr ist. Durch die Lehren des Ordens und ihregezielt dosierte Anwendung wird die wahre, eigene Persönlichkeitentdeckt und vor der Vermassung bewahrt, die uns bedroht. Durchdas Training des Geistes kann die Widerstandskraft des Körpersgefestigt werden. Daraus ergibt sich eine bessere Lebenseinstellung,die Zufriedenheit mit sich selbst und der eigenen Umgebung zurFolge hat.

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