Amtsblatt Innsbruck
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D E R L A N D E S H A U P T S T A D T I N N S B R U C K
Nummer 1 38. Jah rgang Jänner 1975
Das Gemeindebudget für das Jahr 1975 Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck beriet in seiner Sitzung vom 16. und 17. Dezember den Jahresvoranschlag 1975, der ihm als einhelliger Antrag des Finanzausschusses vorgelegt worden war. Als Berichterstatter wies der Obmann des Finanzausschusses, Stadtrat Kom.-Rat Dr. Theodor Seykora, einleitend zu seinen Ausführungen zum Budgetentwurf darauf hin, daß die Vorlage und Diskussion des Gemeindebudgets nach wie vor kaum das Interesse der Öffentlichkeit finde, daß andererseits aber die Information der Bevölkerung bedeutend verbessert werden konnte und dem interessierten Mitbürger ein nahezu lückenloses Bild von den Leistungen der Stadt, mittels Jahresbericht und Ausstellung während der Innsbrucker Messe mit nachfolgender Broschüre, angeboten wurde. Stadtrat Dr. Seykora betonte dann, sich in seiner Budgetrede vor allem den grundsätzlichen Problemen der Finanz- und Budgetpolitik widmen zu wollen, um dabei die vielfältigen Abhängigkeiten aufzuzeigen, denen die Städte unterworfen seien. „Ich möchte dabei ", so Stadtrat Dr. Seykora, „nicht mit dem Erfolg des laufenden Jahres und der wirtschaftlichen Situation, sondern mit der Feststellung beginnen, daß es in keinem der letzten 12 Jahre so schwierig war, ein Budget mit einem vertretbaren Abgang vorzulegen wie heuer. Die Ziffern des ersten Entwurfes, also die Einforderung derÄmter und Abteilungen, sprechen hiebei für sich. Mit einem Budgetvolumen, das mit 1203 Milliarden Schilling um 3 4 % über dem Vorjahr die Milliardengrenze erklecklich überstieg, wies dieser erste Entwurf mit seinem Katalog bedeutsamer Anforderungen aus allen kommunalen Bereichen einen Abgang von nicht we
niger als 250 Millionen aus, der damit um genau 100% höher war als im Jahre vorher. Eine Aufgliederung der Ausgabensätze nach variablen, gebundenen und einmaligen Ausgaben, wie sie sich nach dem sogenannten Beamtenentwurf darstellten, ist in diesem Zusammenhang sehr instruktiv: Von den Gesamtausgaben in der Höhe von 1203 Milliarden Schilling waren 991 Millionen als gebundene, somit auf einer gesetzlichen oder vertraglichen Verpflichtung beruhend anzusehen, und lediglich 11 Millionen Schilling als zwar notwendige, aber in ihrer Höhe beeinflußbare Ausgaben festzu
stellen, während die einmaligen Ausgaben rund 97 Millionen Schilling ausmachten." Bei dieser Situation sei es ganz klar, fuhr Stadtrat Dr. Seykora fort, daß nur durch eine restlose Ausschöpfung der Einnahmen-Ansätze einerseits und der drastischen Kürzung der Ansätze bei den einmaligen und variablen Ausgaben andererseits der immense Fehlbetrag von 250 Millionen Schilling auf ein halbwegs erträgliches Ausmaß reduziert werden konnte. Dieses Ziel sei aber schließlich nur dadurch zu erreichen gewesen, daß auch bei dem unter die gebundenen Ausgaben eingereihten Personalaufwand
Die seit vielen Jahren mit Erfolg bestehende Einr ichtung der Schu lwegs iche rung durch Schülerlotsen wurde auf den Stadttei l Re ichenau ausgedehnt . Auf Initiative von Stadtrat N iescher s ind nun jeden Morgen auch in der Radetzkystraße Schülerlotsen eingesetzt. Damit sol l für jene Schüler, welche die Radetzkystraße in Richtung Doppelhauptschule Reichenau-Hegnerstraße bzw. Doppe lvo l ksschu le Reichenau-Wörndlestraße überqueren müssen, e inersei ts erhöhte Sicherhei t , ande rerseits auch eine An le i tung zu verkehrsgerechtem Verhal ten gegeben werden. Für d iesen Dienst an ihren Schu lkameraden wurden 14 Hauptschüler der betref fenden Schule ausgewählt , die notwendigen Kenn tn isse vermittelten ihnen die O rgane der Schu lverkehrserz iehung der Bundespo l ize id i rek t ion Innsbruck. Für die A u s rüstung und den Vers icherungsschutz sorgte wieder das Kurator ium für Ve rkeh rs sicherheit . (Foto: B i rbaumer)
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Kürzungen von rund 31 Millionen Schilling vorgenommen wurden. Die drastischen Kürzungen auf das endgültige Maß seien nicht nur ein Resultat der Notwendigkeit, sondern gingen ganz klar auf die Analyse der Ausgangslage und der künftigen Entwicklung zurück. Nach Aufzählung einiger Faktoren, die zu einer verschlechterten Wirtschaftslage geführt haben, Rückgang im Fremdenverkehr und Einbruch in der Bauwirtschaft, verwies Stadtrat D. Seykora auf die der Rezession gegenüberstehende explosive Kostenerhöhung und die noch nie dagewesene Anspannung der Energiekosten. „Der Kreditsektor und Kapitalmarkt" so Stadtrat Dr.
Verschlechterung
Für das Jahr 1975 ist nach den vorliegenden Berichten kaum mit einer Verbesserung der Situation auf dem Kapitalmarkt und höchstens mit einer nurgeringfügigen Lockerungder Kreditbremse zu rechnen. Die Fachleute prophezeihen aber für das Jahr 1975 auf Grund der Krisenzeichen, die sich in den umliegenden Ländern und Wirschaftsräumen abzeichnen, eine erhebliche Verschlechterung der Gesamtsituation." Auch wenn bei uns nach den letzten Prognosen ein Wachstum von 4 % zu erwarten sein werde, das über dem Null-Wachstum benachbarter Länder und Handelspartner stehe, werde die inflationistische Entwicklung und der Kostenauftrieb ebenso anhalten, wie die Verschlechterung der Ertragslage in allen Bereichen, sei es nun der privaten oder der öffentlichen Hand. Die Beurteilung der Ausgangssituation müsse daher schon allgemein zu einer wesentlich geringeren Zuwachsrate in der Schätzung der Einnahmen führen als in den vergangenen Jahren. Zur Beurteilung der Einnahmeseite, die als tragende Säule des Budgets die Tragfähigkeit und die Grenzen des Voranschlages klar erkennen lasse, fand Stadtrat Dr. Seykora sehr eindeutige Worte. „In dieser Schätzung der Einnahmen tritt schon weit im Vordergrund die Tatsache hervor, daß — bedingt durch die Steuersenkung des Finanzministers — die Gemeinden (Wien nicht mitgerechnet) bei den Abgaben-Ertragsanteilen einen Gesamt-ausfall von nicht weniger als 1,3 Milliarden Schilling hinnehmen müssen. Für diesen Ausfall ist weder im Rahmen des Finanzausgleiches
Seykora, „stand und steht weiterhin unter der scharfen Bremse der Restriktionen mit einem weit unter dem früheren Niveau liegenden Angebot an Geldvolumen und einem im Schnitt um mehr als 2 % höheren Zins, infolge der Erhöhung des Eckzinsfußes. Die Auswirkungen dieser Zinsenerhöhung und der damit zwangsläufig verbundenen Bo-nifizierung der alten Anleihen und Darlehen zeigen am besten folgende Ziffern: 1974 wird die Stadt hieraus einen Mehraufwand an Zinskosten von 8,2 Millionen Schilling, 1975 einen solchen von 23,8 Millionen Schilling und 1976 einen Mehraufwand haben, der bereits 44,5 Millionen Schilling beträgt.
ler Gesamtsituation
ein Ersatz vorgesehen, noch hat man mit den Gemeinden darüber gesprochen, obwohl man sich hiezu in eindeutiger Vereinbarung verpflichtet hatte. . Wenn man nun gleichzeitig erfährt, daß zur Aufbringung der Mittel der Steuersenkung auch bedeutende Beträge des Wasserwirtschaftsfonds herangezogen werden müssen, so kann man wohl ohne Spitze sagen, daß diese für einen weiten Kreis der Bevölkerung sicher sehr löbliche Maßnahme der Novelle des Einkommensteuergesetzes vornehmlich auf dem Rücken der Städte und Gemeinden ausgetragen wird. Wenn in fairer Partnerschaft mit Bund und Ländern die Lasten
Geringere
Angesichts der sich verringernden Zuwachsraten in den Einnahmen und den weiterhin stark ansteigenden Kosten habe man auch die Tarife und Gebühren im Sinne der im Vorjahr einhelligen Willensbildung des Gemeinderates anhand sorgfältiger Kalkulationen den Erfordernissen anpassen und nachziehen müssen. Die notwendigen Erhöhungen bei jenen Tarifen und Entgelten, zu deren Festsetzung der Stadtsenat berufen sei, lägen zwischen 10 und 15 %. Trotzdem sei die gewaltige noch verbleibende Lücke im 1. Entwurf nur durch drastische Kürzungen im Aufwand bei den kleineren Investitionen, und bei den einmaligen Ausgaben zu schließen gewesen, von denen mehr als die Hälfte auf kom-
auf alle im Finanzausgleich beteiligten Gebietskörperschaften entsprechend aufgeteilt worden wären, hätte der Bund der gesetzlichen Verpflichtung genüge getan, und müßte sich nicht wiederum, wie in der letzten Finanzausgleichsperiode, den Vorwurf einer eklatanten Verletzung des kaum zwei Jahre alten paktierten Finanzausgleichs gefallen lassen. Wir müssen im Interesse unserer Bürger gegen diese Vertragsverletzung protestieren. Für uns bedeutet es ganz konkret einen Verlust von 1 0 % im kommenden Jahr bei der wichtigsten Einnahmequelle der Stadt - in Zahlen ausgedrückt rund 35 Millionen Schilling." Die Abgaben-Ertragsanteile, so fuhr Stadtrat Dr. Seykora in seiner Präsentation des Gemeindebudgets fort, hätten also nicht mehr wie bisher mit einer Zuwachsrate von 20 %, sondern nur mehr mit einer maximalen Zuwachsrate von 1 2 % veranschlagt werden können. Auch die gemeinde-eigenen Steuern ließen für das kommende Jahr keine optimistische Einschätzung zu. „Die Getränkesteuer, die im wesentlichen durch den Fremdenverkehr beeinflußt wird, liegt auch heuer schon weit unter dem mit Einbeziehung der Biersteuer sicher auch zu hoch gesteckten Rahmen. Eine Steigerung ist dort sicher nicht zu erwarten. Gewerbe- und Lohnsummensteuer sind konjunkturabhängig. Wir konnten sie daher nur etwa mit einer Zuwachsrate von 12,8% einsetzen, während noch 1974 — also im laufenden Jahr — eine solche von 21 % gegeben sein dürfte".
Einnahmen
mende Jahre zurückgestellt und ein weiterer Teil dem außerordentlichen Haushalt zugewiesen werden mußte. Aus dem Vorhergesagten ließe sich unschwer ableiten, daß das heurige Jahr bestenfalls ausgeglichen verlaufen werde, aber erstmals nicht jene, zum Teil sehr bedeutenden Überschüsse aufweisen
A M T S B L A T T DER L A N D E S H A U P T S T A D T I N N S B R U C K Eigentümer, Herausgeber und Ver leger : Die Stadtcemeinde Innsbruck — Für Ve r l ag u. Inhalt verantwort l ich: Chefredakteur Paul Gruber, Innsbruck, Rathaus, Te le fon 32 4 66 — Das Amtsblatt erscheint monatlich und ist ab 5. jeden Monats beim Rathausport ier an der Maria-Theresien-Straße erhäl t l ich. E inze lpre is S 6.—, Jahresabonnement S 60.—. (Bestel lungen für das Abonnement werden im Rathaus-Pressereferat entgegengenommen.) Nachdruck nur mit Genehmigung . Herste l lung Buchdruckerei Frohnwei ler , Inns
bruck, Maria-Theresien-Straße 40.
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würde, die in den vergangenen Jahren stets erwirtschaftet werden konnten. Bei den vielfältigen Überlegungen
zur Erstellung des Budgets zeigte sich wieder einmal das nahezu unlösbare Problem der Überforderung der Gemeinden.
Überforderung der Gemeinden
Stadtrat Dr. Seykora präzisiert dazu: „Auf der einen Seite wächst der Anforderungskatalog an die Stadt seit dem Übergang von Ordnungs- in die Daseinsvorsorge von Tag zu Tag — mit steigendem Wohlstand eher progressiv wie linear. Kein Bereich kommt dabei zu kurz — alle Leistungen sind selbstverständlich. Daß jede Leistung auch eine Grenze haben könnte, wird leider oft nicht beachtet. Die Stadt wird dabei zum Dienstleistungs-Großunternehmen, dem man gerne bescheinigt, daß es prompt und präzise arbeitet". Die Stadt aber werde als Dienstleistungs-Großunternehmen zwangsläufig auch zum großen Auftraggeber, da sich viele Anforderungen erst durch bedeutende Investitionen verwirklichen ließen. Da die laufenden Einnahmen aber in zunehmendem Maße kaum mehr Reserven zur Eigenfinanzierung ermöglichten, müßten diese Investitionen mit Fremdmitteln finanziert werden, was in Zeiten steigender Kreditkosten, wie im gegenständlichen Falle von einem Jahr auf das andere 40 Millionen Mehrkosten bei bestehenden Verpflichtungen und einen rasanten Ruck nach oben in den Schulden mit sich brächte. Schließlich werde dann der Dienstleistungs-Großunternehmer durch den Betrieb der Einrichtungen noch weiterhin durch Folgekosten in Anspruch genommen. Hätte es früher zwischen Aufwand und Einnahmen noch ein stabiles Ungleichgewicht gegeben, so sei seit dem Vorjahr ein gefährliches Übergewicht eingetreten. Bei seinen weiteren Ausführungen betonte Stadtrat Dr. Seykora, daß bei einer Ausgabenzunahme von 34 % und einer Einnahmenzunahme von nur 10,4% gegenüber dem Vorjahr das Instrument drastischer Kürzungen einen gerade noch vertretbaren Abgang von 58 Millionen erwirken konnte. Doch könne sich diese Grenze rasch verschieben, falls sich die Einnahmen nicht erwartungsgemäß entwickelten. „Eine Entschärfung dieses Problems", so Stadtrat Dr. Seykora, „und eine Lockerung dieses Würgegriffes ist also ein Gebot der
Stunde. Die Initiativen liegen ebenso beim Bund und Land in der Entlastung der Stadt und in der Verbesserung ihrer liquiden Mittel und zumindest zum gleichen Teil bei uns selbst in der Senkung des Aufwandes. Schon eine grobe Analyse des Aufwandes, den hier das Budget im Detail aufweist, zeigt in seiner Struktur ein überdimensionales Anwachsen in einzelnen Bereichen, auf das wir nicht einwirken können, und andererseits auch jene Bereiche, in denen wir zu einer fühlbaren Verringerung der Belastung den Hebel in der Hand haben.
Personal- und Sachaufwand haben die noch nie dagewesene Höhe von 1,095,7 Milliarden Schilling erreicht. Sie umfassen 98,5% des Budge's, womit klar auf der Hand liegt, daß der Ermessensspielraum auf ein Minimum gesunken ist. Lassen Sie mich mit dem größeren Teil, mit dem Sachaufwand, beginnen. Mit 653,5 Millionen Schilling sind in ihm 6 0 % des Budgetvolumens vereinigt. Im Vorjahr waren es 55,6%. Seine größte und dominie-rendste Post ist der Schuldendienst mit 205,7 Millionen Schilling, auf den damit 19,1 % der Gesamtausgaben entfallen. Diese Post schlägt sich in weit höherem Ausmaß zu Buch, weil wir eine Fülle kommunaler Großbauvorhaben mit einem über Nacht viel teueren Geld in einer inflationistischen Kostenentwicklung in Vorfinanzierung verwirklichen müssen."
Die Ausgaben : Stadtfinanzen im Würgegriff
In diesem Zusammenhang nannte Stadtrat Dr. Seykora die Durchführung der Olympischen Spiele, die mit ihrem großen Investitionskatalog — Bau von nahezu 1000 Wohneinheiten, von Straßen, Brücken, Schulen, Hallenbad — in viel kürzerer Zeit finanziert werden müssen, als es bisher der Fall war. Der Bund habe dazu auf den Weg der Anleihe verwiesen, weil er nicht bereit war, Darlehen, die man billiger in ausreichender Größe und mit tilgungsfreier Zeit erhalten hätte, aus dem Kreditplafond auszunehmen. Zumindest aber sei eine Entlastung von der Verpflichtung zur Vorfinanzierung des Olympischen Dorfes, das im Rahmen der Wohnbauförderung errichtet werde, geboten und angesichts der Verteuerung des Kapitals auch keine unbillige Forderung. „Außerhalb des Schuldendienstes", sagte Stadtrat Dr. Seykora, „verbleiben also noch zwei Drittel des Sachaufwandes. Sie sind, mit Ausnahme weniger großer Posten — wie etwa unser Beitrag für den Abgang des Landeskrankenhauses, der nunmehr auf nahezu 60 Millionen Schilling gestiegen ist; der Landesumlage mit 53 Millionen Schilling; oder unser Beitrag für den Bau von Berufsschulen in Höhe von 5 Millionen Schilling, der Sozialhilfebeitrag mit 16,9 Millionen Schilling — eine Ansammlung kleinerer Posten. Ihre Bewältigung erfordert aber ebenso ein kompro
mißloses Abschiednehmen von liebgewordenen Gewohnheiten wie Mut zu unpopulären Maßnahmen. Eine differenzierte Behandlung — aber eine einheitliche Auffassung der Vorgangsweise und der Willensbildung von Gesetzgebung und Vollziehung, von Mandatar und Beamtenschaft. Dies gilt im übertragenen Sinn auch für die Personalausgaben bei aller Respektierung wohlerworbener Rechte. Unser Personalaufwand umfaßt 37,7 % des Budgets oder 406 Millionen Schilling. Er ist um 16,6% höher angesetzt als im Vorjahr." Zur Bewältigung der Arbeitszeitverkürzung von der 42- auf die 40-Stunden-Woche seien noch zusätzliche Reserven zu mobilisieren, die durch Neuverteilung von Aufgabenbereichen, durch Neuorganisation im Magistrat, durch Umschichtung von Arbeitskräften, Anpassung an geänderte Anforderungen bzw. durch eine echte Reform im Gesetzes- und Verwaltungsbereich erreicht werden könnten. Die Entwicklung des letzten Jahres hat die Absicht, ein ausgeglichenes Budget zu erstellen, zunichte gemacht. Das vorliegende Budget trage, so Stadtrat Dr. Seykora, die Lasten eines Bündels an Großinvestitionen im ordentlichen Haushalt und biete daneben noch Platz für einmalige Ausgaben in Höhe von 15 Millionen Schilling. Die großen Leistungen aber stünden im Kapitel „B" des außeror-
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dentlichen Haushalts, in dem in einer Größenordnung von 324 Millionen Schilling bedeutende Vorhaben enthalten seien, die im Zuge der Durchführung der Olympischen Winterspiele 1976 verwirklicht würden. Von diesen könnte man sagen, daß sie zum Großteil finanziert und im Baufortschritt so weit ge-
Dieser Abgang entspricht 6,1 % der Reineinnahmen. Um diesen Abgang auszugleichen, wird es äußerster Sparsamkeit und strengster Zurückhaltung bei der Genehmigung von über- oder außerplanmäßigen Ausgaben bedürfen. Die Reineinnahmen des Jahres 1975 sind im Präliminare um 147,7 Mill. Schilling oder um 1 8 % höher als jene des Jahres 1974. Die Gesamtausgaben sind im Präliminare um 185,5 Millionen Schilling oder um 21 % gestiegen. Es entfallen auf den: Sachaufwand rund 655,0 Mill. Schil-
wurde wiederum in zwei Abschnitte gegliedert: in den Teil „A" - den „Allgemeinen Plan" mit 396,136.000.— Schilling, in den Teil „B" - den „Sonderplan" für die XII. Olympischen Winterspiele 1976 mit 324,660.000.— Schilling. Dies ergibt einen Gesamtumfang von 720,796.000.—Schilling. Der Investitionsplan liegt daher mit 154,4 Millionen Schilling über dem Rahmen des Jahres 1974. „Der Sonderplan für die XII. Olympischen Winterspiele", so führte Stadtrat Dr. Seykora aus, „enthält, wie schon berichtet — präzise jene Vorhaben, die 1976 der Durchführung dieser großartigen internationalen Veranstaltung und anschließend unseren Mitbürgern dienen, und — wie man auch sagen kann — die grundsätzliche Bedeckung.
diehen seien, daß sie im kommenden Jahr 1975 termingemäß vollendet werden könnten. Angesichts dieser Zielsetzung und der darauf angelegten Finanzierung liege der überwiegende Schwerpunkt dieses Budgets in der Konzentration zur Fertigstellung der begonnenen Vorhaben.
8.463.800.— '6.707.200.— i6.453.500.—
12.010.300.— !0.253.700.—
8.243.400.—
ling oder 60,8%; Personalaufwand rund 406,2 Mill. Schilling oder 37,7% Einmalige Ausgaben 15,5 Mill. Schilling oder 1,5 %.
Der Personal- und Sachaufwand, der im Jahre 1974 den Prozentsatz von 96,2 (gegenüber dem Jahr 1973 mit 94,8 %) der Ausgaben des ordentlichen Haushaltes umfaßt, erreicht 1975 einen Prozentsatz von 98,5 der Ausgaben des ordentlichen Haushalts. Die einmaligen Ausgaben sind mit 15,5 Millionen Schilling um rund 30,8 Millionen Schilling niedriger als 1974.
Diese Vorhaben werden somit zur Gänze verwirklicht und stellen in ihrer Gesamtheit einen, insbesondere im Hinblick auf die sich abzeichnende Wirtschaftsrezession, für den Raum Innsbruck sehr bedeutsamen und wichtigen wirtschaftlichen Impuls dar, der sicher
lich nicht unwesentlich dazu beitragen wird, daß insbesondere die heimische Bauwirtschaft über eine ansonsten für viele Betriebe bedrohliche Auftragslücke hinwegkommt." Der Plan „A" enthalte wie immer einen Katalog von Vorhaben, die in den nächsten Jahren begonnen, fortgeführt oder vollendet werden sollen. In diesem Zusammenhang müsse aber der Neubeginn von Vorhaben, soweit er nur mit Kreditmitteln finanziert werden könne, einer sehr strengen Prioritätsrei-hung unterliegen. Im übrigen aber sei die mittelfristige Finanzplanung — im vorigen Jahr erstmals erstellt und heuer auf den neuesten Stand gebracht — ein Modellfall für den raschen Wechsel in den Leitlinien und Prognosen in einer inflationistischen Entwicklung.
Zum Abschluß seiner Budgetberichterstattung ging Stadtrat Dr. Seykora auf die Verschuldung der Stadt Innsbruck ein. Mit der Aufnahme der Anleihe im November 1974 in Höhe von 400 Millionen Schilling habe der Schuldenstand um 421 Millionen Schilling zugenommen. Dabei seien 436 Millionen Schilling der Gesamtverpflichtungen als langfristige Fondsdarlehen, nicht als Schulden zu betrachten. Es verbleiben somit im eigenen Bereich kurz- und mittelfristige Verbindlichkeiten in Höhe von 909 Millionen Schilling, wofür 185 Millionen Schilling pro Jahr zur Tilgung und Verzinsung aufzuwenden seien.
Die sehr bedeutende Zunahme seit dem Vorjahr sei darauf zurückzuführen, daß die Stadt nicht nur die Last der Vorfinanzierung des Olympischen Dorfes, sondern auch die Last der sofortigen Rückzahlung einer Anleihe in einem kurzen Zeitraum zu tragen hat.
Eiserne Disziplin und Sparsamkeit ,
Allein der für die Anleihe 1974 not- zinsung auf dem Kapitalmarkt zu wendige Schuldendienst werde im erhalten, — was dem damit finan-Jahre 1975 rund 80 Millionen Schil- zierten zukunftsorientierten Inve-ling betragen und das gesamte stitionsbedarf angemessen wäre —, Budget in einem außerordentlich wenn nicht das Bundesministerium hohen Ausmaß belasten. für Finanzen dem berechtigten „Der Stadtgemeinde wäre es", er- Wunsch nach Herausnahme dieser klärte Stadtrat Dr. Seykora, „offen Gelder aus den Kreditrestriktions-gesagt, ein leichtes gewesen, das bestimmungen ein hartes „Nein" Anleihevolumen in Form von Kom- entgegengesetzt hätte. Dies obwohl munaldarlehen mit einer Laufzeit eine derartige Ausnahme im Hin-von mindestens 20 Jahren und ei- blick auf das einmalige Ereignis ner verhältnismäßig niedrigen Ver- der Abhaltung von Olympischen
Der ordentliche Haushalt sieht im einzelnen vor:
G e s a m t - E i n n a h m e n in der Höhe von S 1,01 G e s a m t - A u s g a b e n in der Höhe von S 1,07 E r s t a t t u n g s p o s t e n in der Höhe von S 5
Daraus ergeben sich: R e i n - E i n n a h m e n in der Höhe von S 96 R e i n - A u s g a b e n in der Höhe von S 1,02
und daraus ein Z u s c h u ß b e d a r f in der Höhe von S 5
Der außerordentliche Haushalt, der Investitionsplan der Stadt
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Spielen keinerlei Beispielsfolgen nach sich gezogen hätte." So habe die Stadt die teuerste Art der Geldbeschaffung, nämlich die Begebung einer öffentlichen Anleihe, wählen müssen. Diese Haltung des Finanzministeriums sei deshalb unverständlich, da sich Bund, Land Tirol und Stadtgemeinde Innsbruck seinerzeit gemeinsam und einmütig zur Ausrichtung der Olympischen Winterspiele entschlossen haben. Man hätte also mit Recht eine Hilfestellung, die den Bund nicht das geringste gekostet hätte, erwarten können. Stadtrat Dr. Seykora kam zum Schluß: „Wie Sie meinen Ausführungen entnehmen wollen, ist die finanzielle Situation der Stadtgemeinde angespannt. Ich kann es daher nicht wie in den vergangenen Jahren bei ernsten Worten der Mahnung und einem allgemeinen Aufruf zur Zurückhaltung und Disziplin bei der Genehmigung von Ausgaben im nächsten Jahr bewenden lassen. Ich muß vielmehr darauf hinweisen, daß dieses Budget nur mit eiserner Disziplin und Sparsamkeit und ohne jede Ausweitung erfolgreich durchgeführt werden kann. Die Genehmigung von Nachtragskrediten wird nur in absoluten Ausnahmefällen und nur dann möglich sein, wenn zu ihrer Bedeckung entsprechende Einsparungen angeboten werden können. Eine Bedeckung durch Mehreinnahmen kommt nicht mehr in Frage, da ansonsten der Ausgleich des präliminierten Abganges niemals erreicht werden könnte". Im kommenden Jahr bliebe keine andere Wahl, als bei festgestellten Verstößen nicht nur eine nachträgliche Genehmigung zu versagen, sondern auch die entsprechenden disziplinären Konsequenzen einzuleiten. Um einer drohenden Liquiditätsenge im Spätherbst 1975, wo allein für den Schuldendienst 120 Millionen Schilling bereitzustellen seien, vorzubeugen, würden einerseits diverse Außenstände raschlest abgebaut werden müssen, andererseits aber sei von der Finanzabteilung zu Beginn des Rechnungsjahres ein Finanz- und Liquiditätsplan zu erstellen. Weitere Maßnahmen zur ordnungsgemäßen Abwicklung des Voranschlages 1975 — vor allem eine Ausweitung der Sperren — seien Anfang kommenden Jahres im Finanzausschuß zu beraten.
Mit der Würdigung der kollegialen
Haltung und der Einmütigkeit, die im Finanzausschuß bei der Budgetberatung geherrscht hatten und mit dem Dank an alle Mitglieder des Finanzausschusses, im besonderen an den Obmannstellvertreter im Finanzausschuß, Stadtrat Hackl, und dem Leiter der Magistratsabteilung III, Obermagistratsrat Dr. Wammes mit seinen Mitarbeitern, beendete Stadtrat Dr. Seykora seine Berichterstattung zum Jahresvoranschlag 1975. Nach eingehender Debatte wurde der Haushaltsplan der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 1975 wie folgt festgesetzt:
Ordentliche Gebarung Einnahmen S 1.018,463.800.— Ausgaben S 1.076,707.200.— Zuschußbedarf S 58,243.400.—
Außerordentliche Gebarung Plan A - Allgemeiner Plan Einnahmen S 396,136.000.— Ausgaben S 396,136.000.—
Plan B - Sonderplan XII. Olympische Winterspiele 1976 Einnahmen Ausgaben
S 324,660.000 — S 324,660.000.—
Wirtschaftsplan der Stadtwerke Innsbruck
A Erfolgsplan Aufwendungen Erträge Verlust
B Finanzplan Einnahmen Ausgaben
S 590,541.000. S 527,887.000. S 62,654.000.
181,196.000. 181,196.000.
Erste städtische Àltenstube eröffnet In dem vor rund einem Jahr seiner Bestimmung übergebenen Höttin-ger Wohnheim fand am 6. Dezember 1974 eine kleine Feier statt, in deren Rahmen die erste städtische Altenstube von Bürgermeister Dr. Lugger eröffnet wurde. Sie ist in zwei äußerst gemütlich eingerichteten Bierstuben des Heimes untergebracht —- ein gut bürgerliches Gasthaus sieht von innen nicht anders aus — und wird jeden Dienstag und Donnerstag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr allen betagten Mitbürgern offenstehen. Die Betreuung der alten Menschen wird von ausgebildeten
Altenbetreuern, den städtischen Diplom-Sozialarbeitern, übernommen, denen es in erster Linie darum geht, den Betagten das Gefühl der Geborgenheit zu geben sowie ihr kreatives Schaffen zu wecken und ihnen durch Anleitung eine sinnvolle Beschäftigung zu ermöglichen. Eine Umfrage während der ersten Nachmittage wird zeigen, ob neben Spiel-, Sing- und Bastelrunden weitere Initiativen erwünscht sind. Daneben sollen ein kleiner Imbiß sowie aufliegende Zeitschriften beitragen, hier eine echte Begegnungsstätte zu schaffen, an der sowohl
Bürgermeister Dr. Lugger und der für das Sozia lamt zuständige amtsf. Gemeindera t Dr. Kummer im Kreise der betagten Mitbürger. (Foto: Murauer)
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I
Unterhaltung, Geselligkeit und Anregung geboten als auch beratende Gespräche geführt werden können. Die offizielle Eröffnung, an der mit dem Bürgermeister der amtsführende Gemeinderat Dr. Kummer, Mitglieder des gemeinderätlichen Sozialausschusses sowie die Seelsorger von St. Nikolaus und Hötting und rund 50 betagte Mitbürger teilnahmen, wurde von Schülern der Leopoldschule mit Trompeten und einer Harfe musikalisch umrahmt. Wie Bürgermeister Dr. Lugger bei dieser Gelegenheit ausführte, gibt es zur Zeit in Innsbruck 24.000 Menschen, die 65 Jahre alt und aus dem aktiven Arbeitsprozeß ausgeschieden sind. In Hötting allein wohnen 930 über 75jährige, in St. Nikolaus sind es 500. Wie stark sich die steigende Lebenserwartung auch in der Tiroler Landeshauptstadt bemerkbar macht, zeigen folgende Zahlen: 1970 lebten hier 264 Menschen mit über 90 Jahren, heute sind es 433. Auf die stattliche Anzahl von 80 Lebensjahren können 3200 Mitbürger verweisen. Einschließlich der neuen Altenstube in Hötting gibt es nun insgesamt 6 Einrichtungen dieser Art in Inns
bruck, die von kirchlichen oder privaten Vereinigungen getragen werden und ausschließlich den Bedürfnissen der Betagten entgegenkommen. Eine weitere städtische Altenstube ist in den Räumlichkeiten des Wohnheimes in der Dürerstraße vorgesehen. Mit der Einrichtung der Altenstube ergänzt die Stadtgemeinde ihre bereits bisher bestehenden „Sozialen Dienste": Das „Essen auf Rädern" versorgt täglich 260 Personen mit warmen Mahlzeiten, wovon 60 reine Diätessen sind. Die Anstellung einer Diätassistentin ermöglichte diesen zusätzlichen Dienst am Mitbürger. Der Hauspflegedienst, in dem 6 Krankenschwestern tätig sind, betreut zur Zeit 70 Patienten. Die Altenbetreuung, die der „Altersverwahrlosung" alleinstehender, hilfsbedürftiger Menschen energische Schritte entgegensetzt, führt 100 Betagte auf ihrer momentanen Besucherliste. Das Aufmerksammachen auf die vorhandenen sozialen Einrichtungen und das nachfolgende „In-die-Wege-Leiten" gehören hier neben dem Gespräch zu den wichtigsten Aufgaben.
Th.
Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck trat am 21. November 1974 unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Lugger zu seiner 7. Sitzung zusammen. Nach der von einem Mitglied des Gemeinderates gestellten Anfrage und einigen Anträgen, die der geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zugeführt wurden, trat der Gemeinderat in die Tagesordnung ein. Der Gemeinderat genehmigte zwei Entwürfe von Gesetzen, mit denen das Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck und die Innsbrucker Wahlordnung 1971 geändert werden. In der Folge wurde einer Änderung der §§ 1 und 4 der Betriebssatzung der Stadtwerke Innsbruck hinsichtlich Stadtgärtnerei und Hallenbad zugestimmt. Über Antrag des Verwaltungsausschusses für die Versorgungsunternehmungen in den Stadtwerken wurden nachstehende Nachtragskredite zum Wirtschaftsplan 1974 genehmigt: EWI, Kabel-Um bzw. -Neuverlegungen im Bereich des Langen Weges, Schilling 3,782.000.—; Meß-und Eichabteilung, Innenausstattung des Meßwagens, Schilling 105.000.-; Erhaltungsarbeiten am 10-kV-Kabel-
netz, Schilling 500.000.—; Anschaffung von Mengenumwertern für Gasgroßabnehmer Olympisches Dorf und Fa. Katzenberger, Schilling 200.000.—; Druckreduzierstation, Schilling 1,850.000.—. Über Antrag des Finanzausschusses wurden folgende Nachtragskredite genehmigt: Straßenpolizeiliche
Maßnahmen, Kostenbeitrag zur Anschaffung eines Radargerätes für die Bundespolizeidirektion, Schilling 56.000.—; Berufsschulen, Investitionsbeitrag an das Land für BS-Neubauten, Schilling 412.00.—; Aktion „Essen auf Rädern", Essenbezug, Schilling 310.000.—; Fuhrpark, Erhaltung der Fahrzeuge, Schilling 200.000.—; Olympische Winterspiele 1976, Grundbeschaffungskosten, Schilling 1,307.000.—. Nachstehende Kredite wurden freigegeben: Olymp. Winterspiele 1976, Allgemeine Kosten, Schilling 5,300.000.—; Olymp. Winterspiele 1976, Wettkampfanlage, Schilling 5,000.000.—. Gemäß den Anträgen des Bauausschusses wurden folgende Änderungspläne beschlossen: Änderungsplan 93/h, Wilten, Geviert Eg-ger-Lienz-Straße - Bundesbahn -Innrain - Mandelsbergerstraße; Änderungsplan 63/dw, Pradl-Amras, Ecke Andechsstraße - Reut-Nico-lussi-Straße (Tabak-Kiosk); Änderungsplan 80/ac, Zeichnung Nr. 2224 zum Flächenwidmungsplan Hötting, Höttinger Ried; Änderungsplan 5/z, Arzl-Mühlau, Ecke Schützenstraße - An-der-Lan-Straße; Änderungsplan 52/v, Igls, Patscher Straße (Straßenfluchtlinie). Mehrere Ansuchen um Ausnahmegenehmigungen und Verringerung der Vorgartentiefe wurden genehmigt. Der Stadtgemeinde Innsbruck wurde für die Erweiterung der Volksschule Mühlau und den Neubau des Kindergartens die Genehmigung nach § 105 IBO erteilt. Der öffentlichen Sitzung folgte eine nichtöffentliche Beratung über Grundstücksangelegenheiten. Th.
Stadtturmhof der Öffentlichkeit übergeben Die Innsbrucker Altstadt, seit jeher die Attrakt ion zahl re icher Tour is ten und der Innsbrucker selbst, die s ich in zunehmendem Maße der kunst- und kulturhis tor ischen Werte ihres mittelalterl ichen Stadtkerns annehmen, ist ein echtes An l i egen , eine „Herzensangelegenhei t " , der Pol i t iker und Admin is t ra toren im Innsbrucker Rathaus. Dies konnte am 27. November in konkreter Form de> monstr iert werden, als Bürgermeister Dr. Lugger und Vizebürgermeister Reg . -Rat Obenfe ldner den neugestal teten Stadtturmhof der ö f fen l ichkei t übergaben. Ein beschaul iches Stückchen Alt-Innsbruck, das e inmal nicht so vordergründ igen Zwecken wie Verkehr, Erz iehung oder Energ ieversorgung dienen so l l , sondern ganz einfach der Verschönerung unserer Stadt. Die Entkernung des durch Bombenschäden stark in Mit le idenschaft gezo
genen Stadt turmhofes erfolgte bereits in den fünfziger J a h r e n durch Abt ragung e ines Stöckelgebäudes. Ende der sechz iger Jah re faßte man dann den Entschluß, den Stadtturmhof gründl ich zu san ieren und e inen Model l fa l l für weitere Hofsan ierungen in der Altstadt zu schaf fen. Besonde rs hinderl ich für d ieses Vorha ben im Stadtturmhof erwies sich eine als reiner Zweckbau err ichtete Trafostat ion, die sich a l lerd ings aus technischen Gründen nicht ent fernen ließ. Doch die Stadtwerke erk lär ten sich bereit, der Trafostat ion eine neue Fassade geben zu lassen und sie som i t in das gesta l ter ische reizvol le Gesamtb i l d des vom Innsbrucker Archi tekten Dipl.-Ing. Hörmann geplanten P la tzes einzufügen. Weiters wurde ein Platzabschluß in Form einer mächt igen Steinbank mit Bl ick auf den Stadt turm errichtet, die
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Platzmitte durch ein Rondel l für Z ierbe-pf lanzung betont und die ganze Fläche des Platzes mit hel ler Grani twürfe l pf lasterung und braunroter Porphyre infassung versehen. Den eigent l ichen Bl ickfang, insbesondere durch das E in fahrtstor von der Herzog-Fr iedr ich-St raße aus, das ein schönes schmiedee i sernes Gitter erhielt, bi ldet ein Brunnen an den Mauerbögen der l inken Pla tzwand, mit alter steinernen Schale in Muschel form und hoher Brunnensäule. Die Scha le des Brunnens, vom Altstadtreferenten Ing. Herbert Thurner in e inem versteckten Winkel des G i lm-schulhofes entdeckt, gab auch den Aus
schlag für die V e r w e n d u n g des schönen Kramsacher Marmors für Bank, Rondel l und B runnensocke l — Mater ia l , das aus dem A b b r u c h der alten Vo lde-rer Innbrücke s tammt und das sich die Stadt zum Preis de r Transpor tkosten sichern konnte. Zum Verwei len im neuen Stadtturmhof werden im S o m m e r Gartenbänke e in laden, reicher B lumenschmuck wird gesetzt und mit den J a h r e n wird auch die bereits durchgeführ te Bepf lanzung jene Größe erre ichen, d ie der geplanten platzabschl ießenden und schmückenden räumlichen Wi rkung volle Gel tung verleiht. (Foto: B i rbaumer) F.
Die Fieberkapelle — Wahrzeichen einer historischen Kulturlandschaft
Im Rahmen eines kleinen Volksfestes, das die Verbundenhei t und Eigenständigkeit der Bevölkerung des Stadttei les Amras deutl ich werden ließ, fand am 24. November die Weihe der neuerr ichteten F ieberkape l le in der Wiesengasse , z i r ka 360 m östlich ihres ursprüngl ichen Standortes, statt. Die Amraser Mus ikkape l le und eine Schützendelegat ion waren anmarschiert und hatten vor der Kapel le Aufstel lung genommen, wo Gemeinderat Klotz in se iner Eigenschaft als Ortsvorsteher Begrüßungsworte sprach und Vizebürgermeister Dir. Haid l die Leistungen der um die Wiedererr ichtung der Kapel le besonders verdienten Gemeinderäte Kar l Klotz und Hannes Frais i würd igte und im Namen der Stadtgemeinde allen dankte, die um den Neubau der Kapel le weiters bemüht waren, das Interesse der zahlre ich ersch ienenen Bevölkerung anerkannte und schließlich darauf hinwies, daß die Stadtgemeinde bei d iesem Werk behilf l ich war und der städtische Zentralhof mit se inem Leiter Ing. Rieder und dessen Stel lvertreter Ing. Erhart
alle für den or ig ina lget reuen Wiederaufbau der Kapel le er forder l ichen Arbei ten selbst mit Umsicht und viel L iebe besorgt hat. Die k i rch l iche Weihe nahm Pfarrer Lambert O. Praem. von St. Norbert in Anwesenhe i t des Amraser Pfarrers Stephan 0 . P raem. vor, die musika l ische Umrahmung besorg te die Amrase r M u s ikkapel le . Eine besonde re Note erhielt das Ere ign is durch die Ausführungen des Arch ivd i rek tors Dr. Franz-Heinz Hye, der in prägnanten fest l ichen Worten zur Ents tehungsgesch ich te der F ieberkapel le sprach und die größeren Zu sammenhänge aufze igte. In seinen Aus führungen sagte Dr. Hye u. a. : „Das Orts- und Landschaf tsb i ld Ti ro ls wird nicht zuletzt auch durch die vielen k le ineren und größeren W e g - und Fe ld kapel len geprägt , die vo lks f rommes Brauchtum meist privater Stifter hervorgebracht hat. D ie bekanntesten Be i sp ie le hiefür s ind im Innsbrucker Stadtgebiet, das K i rch le in am Arz le r Ka lva-r ienberg, jenes in Kranebi t ten, die Schloßkapel le Men t lbe rg und die Hl . Kreuz-K i rche in E g e r d a c h . Neben d iesen
großen Kape l len , die berei ts den C h a rakter k le iner K i rchen haben, gab es nun noch eine statt l iche Anzah l k le i nerer Kape l len , die meist infolge e ines Gelübdes als besche idene Stätte der Erbauung und der Dankbarkei t errichtet worden s ind. Auch im Bere ich der alten Dorfgemeinde Amras und der dazugehör igen Ortschaft Pradl gab es noch bis vor wenigen Jahren nicht weniger als acht s o l cher Fe ld - und Wegkape l len , nämlich die Ande r l -Kape l l e am Paschbe rgweg , die Si l lhof-, die F ieber- und die Stapfkapel le an der W iesengasse , die P a n -z ing -Kape l le an der Amrase r Seestraße, die Pestkape l le an der Kranewit ter-straße, die Dod l -Kape l l e an der Eger dachstraße und die alte Mar ienkape l le an der Prad le r Straße. Von al len d ie sen Kape l len bestand in den letzten drei Jah ren nur noch eine e inz ige, die Amrase r Pes tkape l le an der K rane-wit terstraße, nachdem alle übr igen K a pel len versch iedenen Straßenbauten weichen mußten, und nachdem die F ie berkape l le im Frühjahr 1971 durch e inen unbekannten Lastkraf twagen angefahren und derart beschädigt worden ist, daß sie abgetragen werden mußte. . . . Von der alten Kape l le erhal ten und beim Neubau wieder verwendet wurden das E ingangsgi t ter und das schöne T a felb i ld Mar ia Immaculata, we lches 1864 von A. K i rchebner für d iese Kape l le gemalt worden ist. Daß d ieses B i ld gerade im Jahre 1864 angefert igt wurde, ist kein Zufa l l , denn in eben d iesem Jah re — also genau vor 110 Jah ren — wurde d iese ursprüngl ich von der G e m e i n d e Amras err ichtete Kape l le auf Kos ten der Innsbrucker Geschäftsfrau Noth -burga Thür ler vo l ls tändig erneuert und erhielt aus d iesem Anlaß auch das schöne K i rchebner -B i ld . Im Zusammenhang damit erfahren wir 1864 auch erstmals den Namen unserer Kape l le , der wohl darauf hinweist, daß s ie gelegent l ich einer F iebe repedemie verlobt worden ist. G e n a u e A n g a b e n darüber fehlen uns a l le rd ings. Dasse lbe gilt auch bezügl ich der Frage nach dem Zei tpunkt ihrer ersten Err ichtung. Der Name „Kapel lacker" für ein Grundstück an der Kreuzung des „K i r chwegs" , wie die W iesengasse früher genannt wurde, mit dem „Be rg - oder H o h l w e g " , das ist der heutige Wet terher renweg, weist jedenfal l darauf hin, daß die F ie berkape l le schon lange vor 1780 hier bestanden hat.
Sovie l a lso zum Al ter und zur G e s c h i c h te der F ieberkape l le selbst . Die histor i sche Betrachtung e ines Baudenkma l s könnte jedoch nicht als ausre ichend an gesehen werden, wenn nicht auch der Standort desse lben in Betrachtung gezogen würde. Diesbezügl ich ist nun zu bemerken, daß sich unsere F iebe rka pel le an e inem uralten, einst soga r seh r wicht igen Verkehrsweg befindet. A n stel le der W iesengasse und über ihre Ver längerung gegen Osten verlief nämlich schon vor 2000 Jahren die römische
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Staatsstraße von Ve ld idena - Wilten über Amras und Ampaß in das untere Inntal, an welche Tatsache noch heute ein römischer Mei lenste in west l ich der A1-dranser Auffahrt erinnert. Es ist d ies übr igens der e inz ige römische Me i len stein in Nordt i ro l , der s ich noch an se i nem ursprüngl ichen Standort befindet. Doch auch in der späteren Zeit stellte d ieser Straßenzug von der Wi l tener S i l l -brücke über Amras nach Ampaß im lokalen Verkehr eine wicht ige Verb indung zur Sa l z - bzw. El lbögener Straße dar, denn man muß sich dessen bewußt se in , daß bis zur Verstärkung der Prad ler Si l lbrücke im 16. Jahrhunder t und bis zum Bau der A ld ranse r Straße in den Jahren 1883/84 der gesamte schwere Fuhrwerksverkehr zwischen dem südl i chen Mi t te lgebirge und Innsbruck über d iesen Straßenzug, bzw. über Amras abgewickelt wurde, da die alte Vi l ler Straße dazu viel zu steil gewesen ist. Überdies stellte die W iesengasse als „K i r chweg" die Hauptverb indung zw i schen dem K los ter Wi l ten und der Pfarre Ampaß dar, zu welcher, von den Wi l tener Chorher ren versehene Pfarre bis 1891 auch Amras gehört hat. Ein Sp iege lb i ld davon, wie belebt dieser Straßenzug einst war, gibt wohl auch die Tatsache, daß al lein an dem kurzen Straßenstück von der Wi l tener Si l lbrücke bis Amras e inersei ts 1418 die got ische Gedenksäule des Amraser Richters Marx G e z n e r — übr igens Innsbrucks ältestes öf fent l iches Denkmal — und andererse i ts nicht weniger als drei Wegkape l len errichtet worden s ind, nämlich die Si l lhof-, die Fieber- und die Stapfkapel le .
DIE F I E B E R K A P E L L E präsent ier te sich in fest l ichem K le id , a ls s i e an ihrem neuen Standort die k i rch l iche Weihe erh ie l t . A n d e r Süd-West-Ecke des Pradler Fr iedhofes kommt s i e nun besser zur G e l t u n g als an ihrem früheren Platz, wo s ie exponiert war und deshalb auch e in Opfer des modernen Straßenverkehrs wurde. B e i m Neubau war man streng darauf bedacht , d ie ursprüngl iche G e stalt zu wahren . So ist d i e Kape l l e heute Ausd ruck aktuellen Trad i t ionsbewußtseins und zugleich Z e u g e e i ner v ie l sagenden Vergangenhei t (Foto: Murauer ) .
Die W i e s e n g a s s e darf daher mit vol lem Recht a l s ein Kernstück unserer geschicht l ich entwickelten Kultur landschaft beze ichnet werden. Und daß d ieser ihr besondere r Charakter , der durch den Dre ik lang Römerstein, Geznersäule, Wegkape l l en geprägt ist, nicht ver loren
ging, sondern durch die Wiederherstel lung der F ieberkape l le erneuert wurde, d ies gibt unserer heutigen Weihes tunde ihren eigent l ichen, t ieferen Sinn und darf als eine echte Maßnahme zur Erhal tung unserer Kultur landschaft von ganzem Herzen bedankt werden. "
Abschied von Yizebürgermeister Heinrich Süß A m 7. Dezember ist Kommerz ia l ra t Heinr ich Süß, als Mandatar der ös ter re ichischen Vo lkspar te i , langjähr iger Gemeindera t , Stadtrat und von 1950 bis 1956 auch zwei ter Bürgermeister-Stel lvertreter der Stadt Innsbruck, im 75. Lebens jahr in Rum gestorben. N a mens der S tad tgemeinde würd ig te Bürgermeister Dr. Lugger am 11. Dezember am offenen Grabe die Verd ienste des Vers torbenen mit fo lgenden Wor ten :
„Wi r stehen heute am Grabe e ines hochgeschätzten Bürgers der Landeshauptstadt, dem Träger des Ehrenr inges der Stadt Innsbruck, Heinr ich Süß. Kommerz ia l ra t Heinr ich Süß, der vor wen igen Tagen in die ewige Heimat abberufen wurde, war se iner hervorragenden mensch l ichen Qual i täten wegen al lsei ts geachtet und hat zudem ein leuchtendes Be isp ie l pol i t ischen Einsatzes und se lbs t loser Mitverantwortung am öffent l ichen Leben gegeben. Den vielen Menschen , die ihm persönl ich begegnet s ind , wird Vizebürgermeister Süß ebenso unvergessen b le iben wie
uns, s e i n e n Ko l legen im Gemeinderat . Vor a l lem in den Jah ren nach 1945, als es galt, d ie Bombenschäden zu besei t i gen, mögl ichst rasch neuen Wohnraum zu err ichten und das Leben der M e n schen w iede r erträgl ich zu gestal ten, war Süß mit dem Einsatz se iner ganzen Persönl ichkei t dabe i , ja er war eine
der t re ibenden Kräfte in all d iesen Be mühungen. Heinr ich Süß war ze i t lebens der chr ist l ichen Arbe i te rbewegung verbunden, die Soz ia lenzyk l i ken waren ihm Richtschnur für al le gesel lschaf tspol i t i schen Initiativen, denen er sich verpflichtet wußte. Und dies nicht nur im Rahmen seiner pol i t ischen Tät igkeit , sondern überal l , wo Süß Einfluß hatte und Verantwortung wahrnahm. So stand für ihn auch in se iner Tät igkeit als Direktor der Landesb randschaden-vers icherung stets das Wohl der Men schen, ihre Bessers te l lung und die Hilfe, deren sie bedurf ten, an der Spi tze al ler Ans t rengungen.
Die tiefe Gläubigkei t , die das Leben unseres verehrten Freundes bestimmte, gab ihm jene heute so sel tene Übereins t immung von Grundsatz t reue einersei ts und al len Menschen in g le icher We ise zugedachter Konz i l ianz anderersei ts . So kam es, daß auch al le Freunde unseres geschätzten Ko l legen Süß auf se ine Treue immer und unbedingt bauen konnten und daß er d iese Treue hielt, ohne
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auch nur zu über legen, ob s ie ihm Vorteile oder Nachtei le einbrachte. Z u gleich aber war es se ine To leranz, se ine vol le Zuwendung jedem Menschen gegenüber, die bewirkte, daß Heinr ich Süß keine Feinde hatte, daß al le ihn achten und schätzen konnten. Die Stadtgemeinde hat ihrer Achtung und Wertschätzung für Vizebürgermeister Heinrich Süß dadurch Ausdruck verl ie
hen, daß sie ihn mit dem Ehrenr ing der Stadt Innsbruck auszeichnete. Verehrte T rauergemeinde ! Wenn wir heute Absch ied nehmen von unserem Freund Heinrich Süß — Absch ied nicht für immer, sondern bis zum Wiedersehen in dem uns verheißenen anderen Leben — so ble iben wir ihm verbunden vor al lem in d ieser zutiefst menschl i chen Begegnung , in d iesem leuchten
den Be isp ie l woh lwo l lender Zuwendung , in d iesem bed ingungs losen Engagement echter Gläubigkei t . Möge daraus Trost kommen auch für die t rauernden Angehör igen und mögen wir al le mit dem Dank, den wir Heinr ich Süß schu l den, zug le ich auch die Antwort auf die Imperative geben , die e r mit dem B e i spie l se ines Lebens für uns al le gesetzt hat."
Wo rum Baugenehmigungen entlang der Holzhammertrasse? Von Stadtbaudirektor O S R Dipl.-Ing. Rudol f Stuefer
Zu der im Zusammenhang mit dem Projekt der Holzhammerbrücke immer wieder aufgeworfenen Frage, w ieso an der Trasse des zukünf t igen Ho lzhammer-Straßenzuges Wohnbauten bzw. Schu l oder Kindergar tengebäude genehmigt werden konnten, ist fes tzuste l len: Ob ein Bauwerk und zu we lchem Zweck es errichtet werden kann, hängt e inz ig und al lein von dem für das betreffende Gebiet ge l tenden Bebauungsp lan ab. Jede r Bebauungsp lan wird nach e ingehenden Beratungen im Stadtbauamt und im Bauausschuß durch den Geme inde rat besch lossen und bedarf der G e n e h migung durch die Landesreg ie rung . Zahl re iche Wohnbauten , wie es in dem Art ikel heißt, wurden daher nicht vom Stadtbauamt in e igener Machtvo l lkommenheit bewil l igt, sondern mußten auf Grund der Gese tzes lage bewil l igt werden. Diese Gese tzes lage jedoch abzuändern, wirft fo lgende Prob leme auf: J e d e Änderung e ines Bebauungsp lanes , bei welcher eine Umänderung der W id mung vorgenommen wird, ist vor a l lem
Wenn der Winter heuer doch noch das wird, was er se inem Ruf in e iner A l pen stadt eigentl ich schuld ig ist — nämlich Schnee bis ins Ta l und anhal tende T e m peraturen unter null G rad — dann kann sich die junge und jüngste Generat ion der Innsbrucker f reuen. Die seit e in igen Jahren bestehenden Bemühungen der Stadtverwaltung einen Tei l der Sommer spielplätze in der kalten Jahresze i t zu Winterspielplätzen „umzufunk t ion ie ren" , führte in den versch iedenen Wohngebieten zur An lage von Rodelhügeln und Natureislaufplätzen. Wie sehr d iese E in richtungen bei der Bevölkerung auf Z u st immung gestoßen s ind, zeigt die starke Frequenz dieser, viel fach von der Haustüre l iegenden Sportplätze, die zei tweise kaum in der Lage waren al le „Junior -Spor t ler " au fzunehmen. Dieser Umstand und auch die Absicht , den K in dern in anderen Stadttei len d iese lbe Mögl ichkeit zu bieten, l ießen Neuan la gen entstehen, so daß heuer insgesamt acht Rodelhügel und sechs Natureis
für die betreffenden Grundbes i tze r von schwerwiegenden Fo lgen begleitet. Es darf nicht übersehen werden , daß vom Zeitpunkt der Beschlußfassung eines Bebauungsp lanes bis zur Real is ierung, d. h. also bis zur Err ichtung der im Bebauungsplan vo rgesehenen bzw. mögl ichen Bauten, oft ein Zei t raum von 15 und mehr Jah ren verstre ichen kann. Wenn also in d ieser Zwischenzei t Grundkäufe in d iesem Gebie t getätigt wurden, was häufig genug vorkam und vorkommt, und dann etwa eine Wohnfläche zu e inem Gewerbegeb ie t oder gar zu einer Grünf läche umgewidmet würde, kann das Ver luste mit s ich bringen, die in die Mi l l ionen gehen. Hier nun eine kurze, übersicht l iche Darstel lung über die rechtl ichen Voraussetzungen im Fal le „Holzhammer-Straßenz u g " : Dieser Straßenzug mit se inem Kernstück, der Brücke, schien das erste Mal in einem vom Stadtbauamt im Jahre 1913 ausgearbei teten Regul ie rungsp lan auf. Recht l iche Gesta l t nahm das Projekt in dem vom Gemeindera t am 8. 7.
laufplätze auf den Winter bzw. auf die entsprechenden Temperaturen „warten" . Die Rodelhügel bef inden s ich in Wilten im Pechepark, in Prad l in der Grünanlage Resselstraße, in der Re ichenau in der Grünanlage Reut-Nicolussi-Straße, am Campingp la tz und im Reichenauer Grüngürtel-West, im O lymp ischen Dorf am Jugendsp ie lp la tz und beim Kindergarten, in Hött ing im Ursul inenpark. Eislaufplätze s ind geplant im Olympi schen Dorf am Jugendsp ie lp la tz , in der Reichenau im Re ichenauer Grüngürte l -West, am Campingp la tz , am J u g e n d sp ie l - und Eis laufplatz Andechsstraße, in der Innenstadt im Wal therpark und in Amras am Jugendsp ie l - und Eis laufplatz. Neben den genannten, hauptsächl ich für K inder vorgesehenen Eislaufplätzen sei in d iesem Z u s a m m e n h a n g auch auf die off iz iel len Eislaufplätze im Bese le -park, im Kaysergar ten und in Igs hingewiesen.
Th.
1936 und von der Landes reg ie rung am 13. 5. 1937 besch lossenen Bau l in ien plan Innsbruck-West an. Der G e m e i n d e rat der dama ls noch se lbständigen G e meinde Hött ing beschloß am 17. 1. 1938 den Bebauungsp lan Hött inger A u östl ich der M i t tenwa ldbahn, der in Übere inst immung mit dem Bau l in ienp lan vom 5. 6. 1936 ebenfa l ls den Ho lzhammer-Straßenzug und die Brücke enthielt. Straßenführung und Brücke wurden konsequenterwe ise in dem vom G e meinderat am 18. 7. 1952 besch lossenen und von der Landes reg ie rung am 8. 4. 1954 genehmigten F lächenwidmungsplan neuer l ich veranker t . Das g le iche gilt für den gle ichzei t ig besch lossenen Bebauungsp lan Nr. 603. Im Bebauungs plan Nr. 83/n, vom Geme indera t am 1. 10. 1959 besch lossen und von der Landesreg ie rung am 31. 5. 1960 geneh migt, ist die Ho lzhammerbrücke berei ts als Hochbrücke, a lso mit Über führung des Innrains und der Fischnalerstraße samt en tsprechenden Rampenentw ick lungen, ausgew iesen . Festgehal ten muß außerdem werden , daß berei ts im Regu l ie rungsp lan von 1913 an be iden Se i ten des Ho lzhammer -Straßenzuges eine W o h n b e b a u u n g von E + 4 Obe rgeschossen verankert war. Wenn dann in der wei teren Entwick lung der späteren Bebauungsp läne auch versch iedene Änderungen erfolgten, die Grund tendenz „Wohnbau f läche" wurde stets be ibehal ten und nicht geändert .
Nachweis l ich wurden nun 90 Prozent al ler Wohnbau ten längs des Ho l zhammer-Straßenzuges in den Jah ren 1960 bis 1970 errichtet. Hier muß man s ich vor a l lem e inmal in d ie Si tuat ion der 50er bzw. auch der 60er Jah re h ine indenken . Den zah l re ichen W o h n u n g s s u chenden jener Zeit g ing es in erster L in ie darum, endl ich zu e iner Wohnung zu kommen. Ob an e iner geplanten oder an einer vo rhandenen Straße, war nicht so wesent l ich. Der Straßenverkehr hatte bei wei tem nicht das Ausmaß von heute mit se inen negat iven Beg le i te rsche inungen. Man darf dabe i nicht übersehen, daß e ine große Zah l von Mi tbürgern noch kein Auto besaßen und daher vor al lem Wert auf e ine zent ra l ge legene Wohnung legten. Es war daher nahel iegend , daß zum dama l igen Zei tpunkt zum Großtei l noch unverbaute G r u n d -
Acht Rodelhügel und sechs Graiis-Eislaufpläize im
Stadtbereich
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stücke, wie etwa in der inneren Hött inger A u , e inem besonderen „Wohnbaudruck" ausgesetz t waren. Dazu kommt, daß der Begr i f f „Umwel tschutz " in der Bevölkerung damals kaum verankert war und zw ischen dem Verkehrsau fkommen etwa der 50er Jah re und dem von 1974 eine geradezu exp los ionsar t ige Entwicklung liegt. Der Unterze ichnete war selbst Mi tg l ied des Lehrkörpers an der Bundesgewer beschu le . Der damal ige Direktor der Ansta l t war in den 50er Jahren durch J a h r e hindurch bemüht, für einen schon sei t langem dr ingend erforder l ichen Neubau e ine en tsprechend große z u sammenhängende Grundf läche, die selbstverständl ich mögl ichst zentral l iegen sol l te, zu erwerben. A l s dem Direktor letzten Endes nach zähen und jahrelangen Bemühungen der zusammenhängende Grunderwerb endl ich ge lungen war und er dem Pro fessorenko l leg ium d ieser Schu le den erfolgreichen Abschluß mitteilte, meldete sich kein e inz iger Pro fessor zu Wort etwa mit dem Hinweis , d iese Schu le würde nicht günst ig l iegen, wie man das heute immer w ieder zu hören bekommt. Wenn hier etwa die Gemeindeführung mit dem Argument , die Schu le liege an e i ner späteren Verkehrsstaße und l iege dahe r fa lsch, dem Bau die Genehmi gung versagt hätte, würde das der gesamte Lehrkörper , vermutl ich aber auch das zuständige Min is ter ium, als einen Dolchstoß gegen die Schu le im al lgemeinen und die jahre langen Bemühungen im besonderen betrachtet haben. U n d genau s o würden die Grundbes i t z e r bzw. e ine große Anzah l von Wohn baugese l lschaf ten (nicht zuletzt auch die Käufer ihrer Wohnungen) , die zw ischenzei t l ich hier Grundstücke zur Err ichtung von Wohnungen erworben hatten, jede Umwidmung durch die Gemeindeführung als Dolchstoß empfunden haben. W e n n heute damit argumentiert wird, man hätte längs d ieses Straßenzuges e in Gewerbegeb ie t ausweisen müssen,
Im Interesse einer ausgewogenen „g rü nen B i l a n z " im Stadtgebiet läßt s ich die Stadt führung al l jähr l ich im Spätherbst e inen Bericht über d ie im abgelaufenen J a h r durchgeführ ten Baumfäl lungen bzw. Baumneup f l anzungen in öffent l ichen Grünf lächen vor legen. H iebe i sticht vor a l lem das Verhäl tn is zwischen den gefä l l ten und den gesetzten Bäumen ins A u g e — den dre izehn zum Fällen freig e g e b e n e n Bäumen stehen vierzig Neu p f lanzungen gegenüber ! Die zwei der Säge berei ts zum Opfer gefal lenen A h o r n e am Innrain mußten aus verkehrsbed ing ten Gründen gefällt werden, d ie übr igen elf Bäume, eine Pyramid-P a p p e l an der Hal ler Straße, fünf U l men in der A m r a s e r Seestraße, e ine L inde in der Kärntner Straße und vier A h o r n e in der Dreihei l igenstraße, S ie
dann ist dazu zu bemerken, daß abgesehen von dem oben erwähnten Problem des Wohnbaudruckes von seiten der Grundbes i tzer und Wohnungssu chenden vor al lem zum damal igen Zeitpunkt auch die Tatsache entgegenstand, daß das bereits vorgesehene Gewerbe gebiet in der Reichenau von der Wirtschaft kaum in Anspruch genommen wurde und es daher s inn los gewesen wäre, die wesent l ich teureren Gründe im Bere ich der Ho lzhammer t rasse z u sätzlich als Gewerbegeb ie t auszuwei sen. _ Die heute da und dort geforderte scheinbar verabsäumte Umwidmung zu Grünf lächen längs der Ho lzhammers t raße hätte für die Gemeindeführung über kurz oder lang zum zwingenden Erwerb dieser, wie oben dargelegt, sehr wertvol len Baugründe geführt und das B u d get der S tadtgemeinde schwerstens belastet. G a n z abgesehen davon, daß mit Sicherhei t von sei ten der Grundbes i t zer, der Wohnbaugese l lschaf ten , vor al lem aber auch der Wohnungssuchenden, die oft jahrelang auf ihre Wohnung gespart hatten, vermutl ich mit derse lben Vehemenz, mit der s ie sich heute gegen den Bau der Straße stel len, jeder U m w idmungsgedanke bekämpft worden wäre.
Wenn heute die Bewohner des Holzhammer-Straßenzuges für sich das Recht beanspruchen, vom Straßenverkehr verschont zu b le iben, ver langen s ie etwas, was, wie anfangs dargelegt, s ich gegen eine seit v ie len Jahren erfolgte P lanung richtet und was — die Be la stungen des modernen Lebens in einer Stadt müssen im a l lgemeinen auf al le Bewohner aufgeteilt werden — nur dann berechtigt erschiene, wenn d iese Forderung nicht dem Interesse e ines überwiegenden Te i les der übr igen Be völkerung — im Fal le „Holzhammer-Straßenzug" drohender Zusammenbruch des Verkehrs bei der Universitätsbrücke und an der Krankenhauskreuzung — entgegenstehen würde.
bererstraße und am Hohen Weg s ind abgestorben und daher aus Sicherhei tsgründen zu Schlägern. Die Reihe der Neupf lanzungen führt die Kastanie mit acht Exemplaren am Rennweg an, die damit die stärkste Vertreterin der zukünf t igen Sauers to f fspender ist. Gefolgt wird s ie von s ieben rotblät tr igen Ahornen , die in Kürze zur Z ierde der Amraser Seestraße herangewachsen sein werden. Einen fernöstl ichen Anstr ich erhält die Dürerstraße durch fünf Japan ische Blütenkirschen. Zwei Serb ische Fichten, drei Pappe ln , vier Kanadapappe ln sowie eine Kas ta nie säumen die neue Innuferpromenade Mariahi l f . Die rest l ichen zehn Bäume vertei len s ich auf die Mariahi l fstraße, die König-Laur in-Al lee, den Südr ing und Reichenauer Grüngürte l .
S T A D T M A G I S T R A T I N N S B R U C K
A B T E I L U N G III
Kundmachung über die Erhöhung der Gehwegreini-
gungs- und Müllabfuhrgebühren
Der Gemeindera t hat in se iner S i tzung vom 17. 12. 1974 die Gebührensätze bei der Gehwegre in igungsgebühr mit Wirksamkei t 1. 1. 1975 wie folgt neu festgesetzt :
für bebaute für unbebaute Grundstücke Grundstücke
K lasse I S 30.50 S 9 —
K lasse II S 20.50 S 5.10
K lasse III S 14.— S 3.90
Gle ichzei t ig wurden die Gebührensätze für die Mül labfuhrgebühr ebenfa l ls a n gehoben und mit Wirksamkei t vom 1 . 1 . 1975 neu festgesetzt:
Mül labfuhrgebühr für jede an rechenbare Wohneinhei t pro
Jahr S 82 .—
Mül labfuhrgebühr für jede anrechenbare Geschäftseinheit
pro Jahr S 120.—
Pauschalbet rag pro Müllgefäß und Jah r S 968.—
Zu den auf Grund dieser Gebührensätze errechneten Beträge ist die jewei l ige gesetz l iche Umsatzsteuer h inzuzurechnen.
Innsbruck, am 19. 12. 1974
Der Abte i lungs le i ter :
Dr. Wammes Obermagistratsrat
Wenn es in den öffent l ichen Grünanlagen im Frühjahr zur Freude al ler w ieder grünen und sprießen so l l , dann müssen in den Herbstmonaten die entsprechenden Schritte getan werden . Dies geschah im Ver laufe der letzten W o chen durch das Stadtgartenamt, das in den versch iedenen An lagen quer durch das Stadtgebiet Neupf lanzungen im Werte von rund 500.000.— Schi l l ing vornahm. Neben den Grünflächen bei den Wohnhe imen, Vo lks - und Hauptschulen und städt ischen Wohnan lagen wurde auch der Ausgesta l tung der Innuferpromenade Mariahi l f sowie dem Verkehrs grün an den Kreuzungen Beachtung ge schenkt. Die verwendete Vie lzahl von versch iedenen Sträuchern, b lühenden und n ichtb lühenden, läßt für das Frühjahr eine wahre „Augenwe ide" erwarten.
Th.
Eine halbe Million Schilling für Innsbrucks Grün
10
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LATT D E R L A N D E 5 H A U P T S T A D T I IM IM S B R U C K
37. Jahrgang
1974
Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Stadtgemeinde Innsbruck Druck: Frohnweiler Innsbruck
![Page 12: Amtsblatt Innsbruck](https://reader033.fdokument.com/reader033/viewer/2022052415/568bdcf01a28ab2034b401f2/html5/thumbnails/12.jpg)
Alphabetisches Inhaltsverzeichnis
(Die römischen Zahlen geben die Nummer, die arab ischen Zah len die Sei te des Amtsblat tes an)
Altstadt, Au fwendungen für die - viermal so hoch wie im vergangenen J a h r IV, 7 Altstadtfest X, 3 A m b r a s , Begrüßenswerte Veränderung auf Schloß - VII, 3 Annasäule, Die - wird restauriert X, 3 Auss te l l ungen l-XIl
Barenth , Gemeindera t Ing. Franz - vo l l endete 5'0. Lebens jahr II/III, 5 Baugenehmigungen l-XII Bekann tmachungen der Stadtwerke X , 6 Betagten-Ausf lug ins Zi l ler tal VI, 4
Desin fekt ion, Vorbeugung gegen S e u chen : N e u e - XII, 3
Energ ie , Mehr - und mehr Umweltschutz X, 1
Et tenau, Zur Gesch ich te des Ans i tzes -X, 20
Europa-Scha l lp la t te für den Innsbrucker Bürgermeis ter IV, 2
Fankhauser , Magis t ra tsd i rek tor i. R. -ges to rben I, 5 Fleischgroßmarkthal le, Fert igstel lung der neuen - im Innsbrucker Schlachthof
VIII/IX, 3 Flöckinger, Absch ied von Al tbürgermei ster Hans - VII, 2 Forcher Michae l , Innsbruck in G e schichte und Gegenwar t IV, 16 Fremdenverkehr , An l iegen und Erwartungen des -s XII, 5 Fre iburg , Öffentl ich Bed ienste te aus -und Grenob le zu Gas t XI, 3 Fr iedhofsverwal tung, Besche ide VII, 7 -
VIII/IX, 8 - X, 14 - X I , 7 -XI I , 8
G a s , Umwel t f reundl iches - in ausre i chender Menge XI, 1 G a s m i s c h a n l a g e , Neue - ihrer Best immung übergeben XII, 3 G a s t h a u s „Zum E le fan ten" in St. N ikolaus VI, 12 Gaswerk , Dachgle ichenfe ier beim neuen - am Si l l zwicke l IV, 1 G e m e i n d e a b g a b e n im J a h r 1974 II/III, 8 Geme indebudge t , Das - für das Jah r 1974 I, 3 Gemeindera t , A u s dem - I, 7 - II/III, 5 - IV, 5 - V, 4 - VII, 3 - X , 5 - XI, 4 -
XII, 4 Getränkesteuerrege lung, Die neue - in Innsbruck IV, 7
Getzner-Säule, Die - das älteste öffentl iche Denkmal Innsbrucks II/III, 18 Gewerbelöschungen l-XII Gewerbesche ine und Konzess ionsu r kunden l-XII Grenob le , 6. Alpenjägerbata i l lon - in Innsbruck VI, 3 Grenob ler , Innsbrucker und - Ko l legen im Dienst für die Bevölkerung VI, 3 Go ldenes Dachl sol l in neuem G lanz erstrahlen X , 4
Hal ler, Absch ied von der - Straßenbahn VII, 1
Hochhaus, Dachgle iche beim - im Olympischen Dorf XI , 2 Hofha imer-Pre is 1975 ausgeschr ieben
XI, 12 Holzhammerbrücke, Die - eine zw in gende Notwendigkei t VIII/IX, 1
Innsbruck statist isch gesehen I, 11 Innsbruck vor hundert Jah ren l-XII
Jonas , Trauer um Bundespräs ident Franz - VI, 1 Jungbürger , 1855 - übernahmen ihre Mitverantwortung XII, 1
Kanals to l len Hoher Weg XII, 4 Kircher, Gemeinderat Jose f Kircher 60 Jahre X , 5 Kongreßhaus, Ein Jah r Innsbrucker -
XI, 2 Konservator ium, Professorent i te l für Lehrkräf te des -s XI, 11 Kunst förderungspreis 1973 überreicht
II/III, 1
L ions C lub , Übergabe e ines V W an den Hauspf legedienst V, 3 Luf thansa wil l Innsbruck-Buchungen aus dem amer ikan ischen Raum verv ie l fachen I, 10
Mah l -Sched l -Meda i l l e der Innsbrucker Schützenkompanie St. N iko laus-Mar iah i l f
V, 14 Matr ikeln des Standesamtes I—XIl Mül labfuhrordnung I, 7
Neuerwerbungen der Stadtbücherei I, II/III, V, VII, XI.XII
New Yo rks Al tbürgermeister J . L indsay in Innsbruck-Igls IV, 4 Not izen aus dem Stadtgeschehen l-XII
Olympisches Dorf, Firstfeier für - 1976 V, 1
Omnibusse , 15 neue - IV, 6 Personalnachr ichten II/III, 6 - VIII/IX, 3 Präsidentschaftskandidat, Bgm. Dr. Lug ger zum -en gewählt VI, 3 Premieren im Tiroler Landestheater I, 15 - II/III, 14 - IV, 15 - V, 10 - VII, 12 -
XI, 1 0 - XII, 12 Prost i tut ion, Ortspol ize i l iche Vero rd nung zur Hintanhaltung der - in Innsbruck VI, 5 Putsch Johannes (1516—1542) VII, 16
Raumordnungsf ragen, Bez i rke Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land suchen gemeinsame Bas is in - IV, 3 Räumung von Abort- (Jauche), Klär- und Sickergruben VII, 4 Rusch , Bischof Dr. Paulus - Ehrenbürger der Stadt Innsbruck I, 1
Schel lener , Johann Paul Sche l leners Glockengießerei in der Hött inger G a s s e Nr. 18 ' VIII/IX, 12 Schmiede- und Rädermacherzunft in Innsbruck XII, 16 Stadtansicht, Unbekannte Innsbrucker -aus 1725—1730 I, 18 Standesamt, 35 Jahre - Innsbruck II/
III, 3 Straßen, Täglich 300.000 I W a s s e r auf unseren - X , 3 Straßennamen, Neue - in Höt t ing-Krane-bitten VI, 6 Straßennamen im östl ichen Innsbruck
X, 4 und 10
Tha ler Franz, Zwischen Brenner und Karwende l VII, 13
Verkehrsbüro Innsbruck, Neue Schal terhal le im - VIII/IX, 1
Wasser-Hochbehäl ter Arz l I, 9 Widum von St. N iko laus (Weiherburggasse 2) XI, 16 Wi l ten, Rund um die E ingemeindung von - im Jahre 1904 IV, 18 Wir tschaf ts lage und Wir tschaf tsplan der Stadtwerke II/III, 2 Wohnhe im für A l le ins tehende, Firstfeier am - VIII/IX, 2 Wohnungen , 60 - in der Reichenau übergeben V, 3
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Aus den Matrikeln des Standesamtes Eheschließungen
Alfons Rese l , Geyrstraße 18, und Si lv ia Mattedi , A b s a m , F inkenberg 7 Josef Sa lchner , Innrain 14, und Renate Steiner, Klappholzstraße 20 Harald Hammerschmidt , Rechengasse 3, und Renate Schul tes, An der Furt 10 Georg Mair, Bruneck, Andreas-Hofer -Straße 3, und Mar ianna Purner, K i rchgasse 9 Al f red Vanni Mart in i , Andechsstraße 61, und El isabeth Rangger , Mi ls bei So lbad Hal l 278 a Hermann Taschler , Wamberg , Vorder-Graseck 21, B R D , und Franz iska Senfter, Pont latzer Straße 21 Georg Deutschmann, Inzing, Sa l z straße 7, und Hermine Reitz, M o s e n gasse 5 Werner Margrei ter, Freisingstraße 2, und Margi th Mar ia Thumer, Schubertstraße 18 Hanspeter Ste id l , Hött inger G a s s e 32, und A n n a Hatlak, Hött inger G a s s e 32 Werner Greuter , Goethestraße 9, und Ingrid Capek, Goethestraße 9 Leopo ld Sche jda , Körnerstraße 9, und Edith Mantsch, Körnerstraße 9 Johann Rass , Speckbacherstraße 41, und M a g . phi l . E l isabeth Urban, Hött inger G a s s e 12 c Johann Haag, Ing.-Etzel-Straße 28, und Brigitte Erti , Schneeburggasse 13 J o h a n n e s Stieldorf, So lbad Hal l in Tiro l , Obere r Stadtplatz 3, und Karin Mössmer, Sa lurner Straße 6 Egon Stockner , Dor fgasse 29, und J o s e f a Pussn ig , Dor fgasse 29 Jürgen Ul l r ich, Schil lerstraße 19, und Inés Wal t inger, Bienerstraße 25 Mik lös Mohacsy , A m Gießen 2, und Margot Arzensek , Höfen, Platten 39 Herbert D ib ias i , Freundsbergstraße 4,
und Renate Tischner, Re ichenauer Straße 92 Ro land Kah l , Klappholzstraße 33, und G ise la Veider, Klappholzstraße 33 Andreas Oberhauser , Ampaß, Win kelweg 11, und G e r m a n a Langer, geb. Frick, Hött inger G a s s e 41 Domen ico Guzzo , Meran , V ia C a m p o Sport ivo 9, und Chr is t ine Rasch -bichler, Freundsbergstraße 20 Karl Krautstoff l , Gutenbergstraße 9, und Hi ldegard Pah le , So lbad Hall in Tiro l , Alte Landstraße 10 Adol f Hammer, Gr i l lhof 1, und Mon i ka Reitmeir, We iherburggasse 1 Johann Si lberberger , K i rschenta l -gasse 4, und Gert rud Fritz, K i rschenta l -gasse 4 Bernhard Eichhorn, Hött inger Au 35, und He lga Stocker, Hött inger A u 35 Werner Kainz, Gutsho fweg 12, und Mon i ka Exenberger , Gutenbergstraße 15 Horst Strauß, Dr.-Stumpf-Straße 119, und El isabeth Gass le r , Vögelebichl 18 Helmut Burtscher, Dr.-Stumpf-Straße 59 c, und Mar ia Oberwa lder , Dr.-Stumpf-Straße 59 c Wol fgang Radi , Mark tgraben 3, und L judmi la Bizjak, Mark tgraben 3 Rudolf Oberdanner , So lbad Hal l in Tiro l , S igwe inweg 3, und Wal t raud J a r a , Schützenstraße 60 Werner Stadler, Can i s i usweg 125, und Chr is t ine Hosp, geb. Schmidt , C a n i s iusweg 125 Ferd inand Ho lzmann, Harterhofweg 2, und Margareta Bair , Andechsstraße 38 b Arno ld Ainetter, Kärntner Straße 66 a, und Veron ika Grünfelder, Schu lgasse 8a Helmut Teutsch, Schneebu rggasse 14, und Brigitte Pilz, Hinterwaldnerstraße 16 Werner Leit inger, Langstraße 15, und Annemar ie Schei r ing, Premstraße 32 a Klaus Papa i , B e d a - W e b e r - G a s s e 19, und
A n n a Niederkof ler , Beda-Weber -G a s s e 19 Roman Pradler , Per tha lergasse 1 c, und L iane Langer , Per tha le rgasse 1 c Dipl.-Ing. Fr iedr ich Herbst, Reutte, Porta-Claudia-Straße 14, und Hermine Mayr , Ho fwa ldweg 14 Wol fgang Ross i , Freundsberstraße 20, und Margare tha Santer, Mar iahi l fpark 3 Dr. med. Chr is t ian Wietzorrek, Mar ia hi l fpark 2, und Dr. med. Ilse Rad i , Mar iahi l fpark 2 Ing. Ernst Sk len i tzka , An -de r -Lan -Straße 33, und Ulr ike Zotr in, An-der -Lan-Straße 33
Geburten Georg Rainer, (10. 11.), Pesta lozz is t r . 1 S tephan Wol fgang Hermann Hilner, (14. 11.), Fürstenweg 57 Son ja Mar ia Aufschnei ter , (16. 11.), Fischnalerstraße 14 A lexande r Vi l lunger, (19. 11.), Bäckerbühelgasse 3 Gert Brett lecker, (19.11.), Prad le r S a g g e n 9 P ia Mar ia Gavl ik , (18. 11.), Negre l l i -straße 18 A n d r e a Verena Lokar, (23. 11.), Roseggerstraße 19 Matth ias Berhard Prachwieser , (26. 11.), Ber tha-von-Sut tner -Weg 4 Jürgen Helmut Metzler, (21. 11.), Kaufmannstraße 2 Chr is t ian Kues , (27. 11.), L iebeneggstraße 15 Me inhard Fr iedr ich Kni tel , (1. 12.), Schi l lerstraße 19
Sterbefälle Anton ia Wegsche ider , geb. Gasse r , Hausf rau, (79), Mariahi l fstraße 34
Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für November folgende Bevölkerungsbewegung bekannt:
Standesfäl le
Insgesamt davon ortsansässig
Standesfäl le November November Standesfäl le
1974 1973 1972 1974 1973 1972
Lebendgebo rene 262 221 260 109 101 105
davon Knaben 132 111 145 55 46 62
Mädchen 130 110 115 54 55 43
ehel ich 225 182 208 89 86 75
unehel ich 37 39 52 20 15 30
To tgeborene 4 4 6 1 3
Ges to rbene 139 147 122 82 85 63
davon männl ich 81 75 65 39 48 33
weibl ich 58 72 57 43 37 30
Eheschl ießungen 69 53 52 M. 54 41 45
Eheschl ießungen 69 53 52 F. 57 44 45
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Ju l ie K reszenz Eiter, Schne ider meister in i. R., (86), Ampfererst r . 50 Caro l ina Bauer , geb. Oberhauser , Hausf rau, (93), Ing.-Etzel-Straße 59 Mar ia El isabeth L iedmai r , geb. Wach, Hausfrau, (72), Eggenwa ldweg 3 Mathi lde Gabr ie l le Mar ia A n n a K a ther ina F lo r ian , geb . Tint i , Hausfrau, (84), W iesengasse 6 Stefanie Webhofer , geb. Mart in, Hausfrau, (87), Dr.-Ing.-Riehl-Straße 2 Mar ia Sch l ie renzauer , geb. G lanzn ig , Hausf rau, (91), Schneebu rggasse 57 Dr. phi l . Ma r i a Innerebner, Ordensschwester , (79), Rennweg 40 A g n e s Kovacs , geb. Meze i , Hausfrau, (66), Gabelsbergerstraße 25 Dorothea Mar ia Feicht inger, geb. Wieser , Wir tschafter in i. R., (66), Sonnenburgstraße 6 Margare tha Ros ina Ste fan ia Saurer, geb. Sp ie lmann , Hausf rau, (79), Bu rgenlandstraße 27 a
Richard Jose f Santner , städt. Angestel l ter i. R., (92), Innrain 53 Hans Leopo ld Fuchs, Bundespo l i ze i -beamter, (54), Kaiser jägerstraße 8 A n n a J o h a n n a M o n i c a J o s e f a Comploy , geb. Beckert , Hausf rau, (63), Pradler Platz 7 Johann Jose f Gruber , Sekretär der Ar be i terkammer i. R., (63), Bachlechner-straße 22 Dr. med. Jose f A lo is Monaun i , K rankenhausdi rektor i. R., Universi tätsdozent, (74), Schus te rbergweg 24 Kar l Sami tsch , Fremdenführer , (70), Purnhofweg 12 Hermann Kuen , Kabe lme is te r der Stadtwerke Innsbruck, (59), Leopoldstraße 52 Hi ldegard Reg ina Sa lcher , St r ickwarennäherin i. R., (63), Sebas t i an -Schee l -Straße 18 a August An ton Brenn, Rentner, (79), Ing.-Etzel-Straße 59 A n n a Reischer , geb. Egger , Hausfrau, (74), T iergartenstraße 73 Mar ia Theres ia Sentobe, geb. Rainer, Hausfrau, (72), R ichardsweg 32 Franz Josef Weihrater , Kraft fahrer i. R.,
Hara ld Hintner, Universi tätsstraße 15, Pressefotograf Fa . „ös te r r . Symalen G e s . m. b. H . " , Sant i fa l lerstr . 4, fabr iksmäßige Erzeugung von Kunststof f rohren hier: beschränkt auf den Verkauf Dipl.-Ing. Heinr ich B ie lowsk i , Mol tke-straße 4, Bet r iebsbera tung Chr is t ine Jak l i t sch , Prad le r Straße 29 d, Hande lsagentu rgewerbe „E lmar Köhle, e lekt ron ische Systeme Gesel lschaf t m. b. H. " , Mit terweg 120, E lek t romechan ikergewerbe, beschränkt auf die Entwick lung und Erzeugung von e lekt ron ischen Scha l tsys temen für Schwachs t roman lagen Ger t raud Flory, geb. Pol lack, Innrain 21, A l twarenhande l Ger t raud Flory, geb. Pol lack, Innrain 21, E inze lhande l mit Ant iqu i tä ten und Kunstgegenständen Irmgard Kratzer, Se i l e rgasse 13, Hande lsgewerbe gem. § 103 A b s . 1 lit. b Ziff. 25 Gew. 0 . 1 9 7 3 beschränkt auf den
(88), Ing.-Etzel-Straße 59 Heinr ich Kar l Lener, Bankbeamter , (31), Vi l i 47 b A n n a Mar ia Hechenberger , geb. Saur -wein, Hausfrau, (80), Planötzenhofstr, 2 Hermann Kner inger, kaufm. Angeste l l ter i. R., (70), Andechsstraße 57 A n n a An ton ia Tappeiner , geb. N iko luss i , Hausfrau, (55), Mit terhoferstraße 9 Ange l i ka Mar ia Hemerka, geb. Schwe i ger, Hausf rau, (88), Prad ler Platz 7 a Johann Adami , Landesangeste l l te r i. R., (71), Weinhartstraße 7 Ida Luise Elvira Mar ia Ebert, geb. Car lon i , Hausfrau, (85), Franz-F ischer -Straße 37 A n g e l a Marguer i ta Smih , ohne Beruf, (73), Blasius-Hueber-Straße 15 Josef Br ix i , Kaminkehrermeis ter i. R., (77), Viktor-Dankl-Straße 53 Ludmi l la A lo i s ia Ströher, geb. Voit, Hausfrau, (51), Lohbachweg E 110 Johann Rudolf Eber le , Ve rmessungs techniker, (54), Lönsstraße 7 Mar ia A lo i s i a Kramer, geb. Thönig , Hausfrau, (74), Josef-Pöl l -Straße 3 Anton ia Mar ia H i r landa Sto lz , geb. Huber, Hausfrau, (85), Dr.-Stumpf-Straße 13 Josef Poh l , Monteur i. R., (81), Schützenstraße 50 C la ra Haas , geb. Pancher i , Gastwir t in, (63), Archenweg 13 Dipl . -Vw. M ichae la A n n a Agnes Dietr ich, geb. Niederk i rcher, Hausfrau, (49), P far rgasse 1 Johann Hofmann, Sch losse r i. R., (69), Hött inger Gasse 17 Peter Maier , Ver leger, (86), Hofwaldstraße 8 J o h a n n a Za jc , Köchin i. R., (86), Sonnenburgstraße 15 Gerhard Wabn ig , kaufm. Angestel l ter , (18), Schneeburggasse 155 Josef Prünster, Kraftfahrer, (65), Hött inger A u 40 Kathar ina Falschlunger, geb. Ranalter, Hausfrau, (84), Innrain 53 Anton Kar l Johann Pardatscher, Ange stel l ter i. R., (68), Pechestraße 5
E inze lhande l „Österreichische Rohrbau G e s . m. b. H. " , Phi l ippine-Welser-Straße 82, Brunnenmeistergewerbe (Zweign ieder lassung von Wien 23, Ober laaer Straße 331) „Kongreßhaus-Betr iebsgesel lschaf t m. b. H . " , Rennweg 3—5, Reisebürogewerbe mit al len Berecht igungen des § 208 Abs . 1 Gew. O. 1973 Ernest Murrer, Se i le rgasse 13, Hande ls gewerbe gemäß § 103 Abs . 1 lit. b Ziff. 25 Gew. O. beschränkt auf den Import und Export Rudolf Egger jun., Se i le rgasse 9, radiziertes Wir tsgewerbe „Kar t ro-Werke Karl Trost l i G e s . m. b. H. " , Andreas-Hofer-Straße 16, Hande lgewerbe gemäß § 103 A b s . 1 lit. b Ziff. 25 Gew. O.
DDr. Hubert Fuchshuber , Bozner Platz 3, Gas tgewerbe in der Betr iebsart „Espresso" mit den Berecht igungen gemäß § 16 (1) lit. b, beschränkt auf die Verabre ichung kalter Imbisse, heißer
Würstel und Kondi tore iwaren sowie lit. c bis g Gew. O. (alt) D ip l . -Kfm. Lothar Markowi tsch, Arz ler Straße 154, Groß-, E i n - und Ausfuhrhandel mit Waren al ler Art Franz Platzer, Gumppst r . 9, Handels-agenturqewerbe gemäß § 103 Abs . 1 lit. b Ziff. 24 G e w . O. „ Impex Handelgese l lschaf t m. b. H. & Co . K G " , Sa lu rner Straße 15, Hande lsgewerbe gem. § 103 Abs . 1 lit. b Ziff. 25 Gew. O. 1973 Anton Köck, R iedgasse 71, Hande lsgewerbe, beschränkt auf den Einze lhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln sowie Wasch- und Putzart ikeln Berndt Lampe, Feldstraße 7, Lagerei Er ika Lerchster, Egger-Lienz-Straße 122, Hande lsgewerbe gemäß § 103 Abs . 1 lit. b Ziff. 25 Gew. O. 1973, beschränkt auf den Detai lhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln sowie W a s c h - und Putzart ikeln in der Form e ines K ioskbetr iebes
„Quel le Ak t iengese l lschaf t " , Wi lhe lm-Grei l-Straße 4, Buch- , Kunst- und Mus i ka l ienhandel gemäß § 103 Abs . 1 lit. b Ziff. 6 Gew. O. „Speckschwemme" Dagmar Eder & Co . O H G . , St i f tgasse 4, Hande lsgewerbe gem. § 103 A b s . 1 lit. b Ziff. 25 Gew. O. 1973 beschränkt auf den E inze lhandel mit Wurst- und Se lchwaren, Brot, Ess ig gurken und Gemüsekonserven „L i t ton Bus iness Sys tems Ges . m. b. H." (Wien 4, Wiedner Hauptstraße 23—25), Kranewit terstraße 6, Büromaschinen-mechan ikergewerbe weitere Betr iebsstätte von Wien „L i t ton Bus iness Sys tems G e s . m. b. H." (Wien 4, Wiedner Hauptstraße 23—25), Kranewit terstraße 6, Hande l mit Büromaschinen deren Bestandtèi len und Z u behör hier beschränkt auf den K le in handel weitere Betr iebsstätte von Wien Car la Zit tera, Gumppst r . 22, Fr iseur- u. Perückenmachergewerbe zei l ich befristet bis 31. 12. 1974 „ In terpor t Warenhande lsgese l lschaf t m. b. H. " , A d a m g a s s e 5, Import, Export und Vertr ieb von Waren aller Art i. S. des § 103 Abs . 1 lit. b Ziff. 25 Gew. O. 1973 Hi lde Götsch, Museumstr . 1, Uhrmachergewerbe Hi lde Götsch, Burggraben 23, Handelsgewerbe gemäß § 103 Abs . 1 lit. b Ziff. 25 Gew. O., beschränkt auf den E inze l handel mit Uhren, G o l d - und Si lberwaren Hi lde Götsch, Museumstr . 1, Handelsgewerbe gemäß § 103 Abs . 1 lit. b Ziff. 25 Gew. O., beschränkt auf den E inze lhande l mit Uhren, G o l d - und S i l berwaren V inzenz Kirchmair , Schid lachstr . 6, Vers icherungsmak le r gem. § 103 Abs . 1 lit. c Ziff. 23 Gew. O. 1973 Fa . „Kunststof fp la t ten G e s . m. b. H. & C o . K G " , Karmel i te rgasse 21, Herstel lung von Kunststoffplatten im Gießverfahren unter Ausschluß jeder an einen Befähigungsnachweis gebundene Tät igkeit Hans Se idemann , K iebachgasse 10, Sch lossergewerbe „Fr iedr ich Knapp K G " , Salurner Str. 4, E inze lhande l mit al len im freien Verkehr gestatteten Waren Herbert Lechtaler , Neurauthgasse 1, Handel mit Al twaren gemäß § 105 der Gew. O.
Ausgestellte Gewerbescheine und Konzessionsurkunden
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![Page 15: Amtsblatt Innsbruck](https://reader033.fdokument.com/reader033/viewer/2022052415/568bdcf01a28ab2034b401f2/html5/thumbnails/15.jpg)
Maurer Herbert, Anichstr . 26 (HTL), E in ze lhande l mit Backwaren, belegten Broten, Landjägern, Mi lch in abgepackter Form (Tetrapack) Kakao , a lkoholfreien Getränken, sowie Wurstwaren Jose f Mair, Sa luner Str. 15, E inze lhandel mit Ze i tungen, Zeitschri f ten, Süßwaren, Re iseandenken , Wein in F la schen, Spi r i tuosen in F laschen, jedoch bis zum Höchstausmaß von 1 I je E in heit (Reisef laschen) in der Betr iebsform eines K ioskes ohne betretbaren Kundenraum Franz Otto Grießer, Erlerstr. 6, Gas t gewerbe in der Betr iebsart „Kaf feehaus" Dipl . -Vw. Dr. Erwin Rass , Anichstraße 29—31, Buch- , Kunst- und Mus ika l ienhandel einschließlich des Handels mit
Phi l ipp R ingena ld , K r ippengasse 3, T isch lerhandwerk Edel t raud Pa i l , Erlerstraße 4, Damen-k le idermacher Dr. Pau la Tor iser , Fischerstraße 44, Agenturgewerbe Emi l St rauhal , Kaufmannstraße 42, Vu lkan iseurgewerbe (Runderneuerungshandwerk) Mar ia Pol lack, Innrain 21, verkauf l . Tröd lergewerbe „Kino-Betr iebs-Gesel lschaf t m. b. H. Kammer l i ch tsp ie le" , Wi lhe lm-Gre i l -Straße 25, Gas t - und Schankgewerbe in der Betr iebsform „K inobuf fe t " „R iml & C o . " K G , Leopoldstraße 2, Korn miss ionswarenhan del „Riml & C o . " K G , Leopoldstraße 2, Stadtbüro (Erzeugung und Vertr ieb von Re iseandenken usw.) Dr. Fr ieder ike Thurner, Adol f -P ich ler -Platz 6, Vers icherungsvermit t lung Ing. Dagobert Urbanek, Goethestraße 14, Ver legen von Kunststof fbödenbelägen unter Ausschluß jederTät igke i t usw. Rudolf Schneider , Schöpfstraße 39, Tapez ie rergewerbe Wol fgang Berauer, Herzog-S igmund-Ufer 1—3, beschränktes Marktfahrergewerbe A g n e s Greiner , Igls 4, Hande lsgewerbe bemalte Bauernmöbel usw. A g n e s Greiner , Igler Straße 63, Gast -und Schankgewerbe in der Betr iebsform „F remdenhe im" Fa . „Consul ta-Credi tvermi t t lung-Gesel l -schaft m. b. H. " , Maria-Theresien-Straße 1, Kreditvermit t lung unter Ausschluß von Hypothekardar lehen Fa . „Dest i l ler ie Weis O H G " , Hött inger Au 85, Erzeugung von Senf A lb in Lassn ig , Andreas-Hofer-Straße 29, E lekt ro insta l la t ionsgewerbe Eva Linde Mart in i , Salurner Straße 15,
Überdachung von Abstel lp lätzen, Planötzenhofstraße 2 und 4, Fr ieder ike Maier , Ing.-Thommen-Straße 2 Stützmauer, Schusterbergweg 34 a—f, Ti ro ler Verein der Freunde des Wohnungseigentums, Südt iroler Platz 6 Anbau , Dor fgasse 60, Jose f Kain, Has pingerstraße 1 landwirtschaft l . Gebäude, Vi l i 17,
Karl Perger , Defreggerstr. 13, Gas tge werbe in der Betr iebsart „Gasthaus" E lenore Flecker, Moltkestr . 3, Tax igewerbe i. S. des § 3 lit. c des Ge legen hei tsverkehrsgesetzes, B G B l . Nr. 85/1952, beschränkt auf die Ausübung mit 2 Personenkraf twagen mit je bis zu 9 Sitzplätzen Hi ldegard Bi rk l , Josef-Stapf-Straße 7, Gast - und Schankgewerbe mit den Be recht igungen des § 4 Gew. O. 1973 in der Betr iebsart „Restaurant" Johann Zittera, Schneeburggasse 60, Ver legung von Lichtdecken aus Fer t igtei len (z. B. Fertigtei le aus Kunststoff, Holz, A lumin ium und Stahl) unter Ausschluß jeder Tät igkei t , die einem gebundenen , handwerksmäßigen oder konzess ion ier ten Gewerbe vorbehal ten
E inze lhande l mit kosmet ischen Waren unter Ausschluß der Führung eines Ladengeschäftes Eva L inde Mart ini , Sa lurner Straße 15, Schönheitspf lege Andreas Gänzer for tgeführt für Rechnung der Wtw. Mathi lde Gänzer, P rad -le r -Saggen Nr. 12, Handel mit Häuten und Fel len „Herber t und Mar ia Pfister & C o . " O H G , Museumstraße 1, Uhrmachergewerbe „Herber t und Mar ia Pf ister & C o . " O H G , Museumstraße 1 (weitere Betr iebsstätte: Burggraben 23), E inze lhande l mit Uhren, G o l d - und S i lberwaren Oskar Perkto ld, Gabelsbergerstraße 22, Groß- und E inze lhandel mit Wein und gebrannten geist igen Getränken usw. Oskar Perkto ld, Gabelsbergerstraße 22, Gast - und Schankgewerbe in der Be tr iebsform „Gassenschänke" Hermann Hel l , Amraser Straße 73, Malerhandwerk Fa. „Comfor t -Wohnbau G e s . m. b. H. " , Ment lgasse 11, Schaf fung von W o h nungseigentum Hugo Ebner , Stad lweg 13, Handel mit Möbeln „Schmutz Gesel lschaf t m. b. H. " , Bauerngasse 1 a, Ma le rgewerbe „R & B International Import-Export Romanel l i & Bernd lbauer " O H G , Brunecker Straße 6, Groß- und Detai lhandel mit Waren aller Art Jose f ine Obser , Innrain 16, Gast - und Schankgewerbe in der Betr iebsform „F remdenhe im" Margarethe Fl iedl , Jahnstraße 37, Fr iseurgewerbe Wi lhe lm Daurer, Kapuz ine rgasse 20, Handelsagentur Wi lhe lm Daurer, Kapuz ine rgasse 20, Großhandel mit Halbfabr ikaten für das Schuhmachergewerbe usw.
Johann Feichtner Dachgeschoßausbau, Tschur tschen-thalerstraße 5, Ko l leg ium d. Gese l l . J e s u , S i l lgasse 6 Aufs tockung, J o h a n n e s g a s s e 14, A lo i s ia S lamik Werkstät te, gew. pol . G. , Va l ie rgasse 15, Mi lchhof Innsbruck Aufs tockung, We inberggasse 7, Franz
Hochenburger K le ingarage, Rennweg 25, f ranzösisches Genera lkonsu la t K le ingaragenan lage , Doman igweg 3, S tad tgemeinde Innsbruck, Magis t ra ts-abtei lung IV Wohnhaus , Obererstraße 14, Organ i sa t ionskomi tee der XII. O lymp. Sp ie le , A d a m g a s s e 3 Werkstät te und Ga ragen , Va l i e rgasse 15, Mi lchhof Innsbruck Planänderung, Mar iahi l fpark 2, W o h nungse igentum, Südt i ro ler Platz 6—8 Umbauarbe i ten , Amrase r Straße 1, Dr. C a n d i d u s Cor to lez is , Korösistr 17, 8010 G r a z Planänderung, F inkenbergweg 18, Dr. Fr iedr ich Fetz, Fürstenweg 54 San ie rung der Ho lzveranda, J a g d g a s s e 8, Er ika Sa lcher Wohnhaus mit K le ingarage , Hi lber-straße 7, Univ.-Prof. Dr. Er ich Pirker, Koh lweg 4 Be tonmischan lage , A rchenweg 48, Eduard Fröschl, G e s . m. b. H., Fasse r gasse 31, Hal l Vergr . d. Wagenremise , Si l lhöfe 4 a, Ing. Ferd inand To l l inger Umbau und Erwei terung, Sp ingese r Straße 9, Peter + Margarethe Cava l ie re , Anbau und K le ingarage, R ichardsweg 32, Kar l -He inz Radiher r Doppe lgarage , Höhenstraße 16, Karl E l ler Umbau und Anbau , L indenstraße 6, Mar ia Rutz inger Ha l lenbad und Sauna , Kuge l fangweg 46, S tad tgemeinde Innsbruck, Magis t ra tsabtei lung IV, hier Ve rb indungsgang , Mül lerstraße 1 a, M a g . E lenore Kögl Ver legung d. S t iegenaufganges , J a g d gasse 4, Dipl.-Ing. Norbert Pfretschner, Beatr ix Sch losse r Lagerha l le , Hal ler Straße 247, Dörr K G Wohnhaus mit G a r a g e n , S c h e u c h e n -s tue lgasse 14, Dipl.-Ing. Jose f Retter, Schöpfstraße 23 a Planänderung, Klammstraße 50, M o dernbau G e s . m. b. H., L i e b e n e g g -straße 6 Erhöhung der Ga rage , Hal ler Straße 195, Engelber t Pech laner Umbau, Hött inger G a s s e 13, Z i ta Egge r Ausbau d. besteh. Ter rasse , W i e s e n gasse 47, Zah i Abde lhad i Umbau, Fuchsra in 43, Fr iedr ich Melcher , Fuchsra in 45 Schw immbecken , Anton-Rauch-Straße 7, Erwin B ick l Garagenerwe i te rung , B runnenweg 2, Dipl.-Ing. J o h a n n Oberhause r Ausbau der Wohnung , Kranebi t ter A l l ee 88, Gregor Höcher W C - A n b a u und S t i egenabgang , M u seumstraße 1, Dr. Hubert Fuchshuber , A d a m g a s s e 15 Trafostat ion, Anichstraße 31 a, Stadtgemeinde Innsbruck, Sa lu rner Straße 11 (EWI) K le ingarage, We ihe rbu rggasse 23 c, Mon i ka Sokopf , z . Hd . R A Dr. Jose f Sokopf , Anichstraße 2 Metal Ipulverbeschichtung san läge, gew. pol . G. , R o s s a u g a s s e 28, K o h l a & Reintsch K G Dachgeschoßausbau, Innrain 85, Dr. Harald Meder , Pirmoserstraße 15, Kufstein und Kurt Runga ld ier , L a n d s e e straße 3 a
Presseerzeugn issen ist
Gewerbelöschungen
Erteilte Baugenehmigungen
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![Page 16: Amtsblatt Innsbruck](https://reader033.fdokument.com/reader033/viewer/2022052415/568bdcf01a28ab2034b401f2/html5/thumbnails/16.jpg)
Rek lameeinr ich tung, Amraser Straße 108 a, Anton Hajny Rek lameeinr ich tung, G p . 1779/1 K G Hött ing, Schus te r -Werbung z. Hd. Frau Susanne Weinberger , Mur l ingen-gasse 48, Wien Rek lameeinr ich tung, Le ipz iger Platz 2, Otto Praxmarer Rek lameeinr ich tung, V iaduktbogen 67, 89, 118, Ankünder G e s . m. b. H., Boz -ner Platz 2 Leucht rek lameabänderung, Langer Weg 11, L iegenschaf ts -Erwerbs- und Verwer tungs G e s . m. b. H., Erlerstr. 9 Rek lameeinr ich tung, G p . 2514 K G Hött ing, El f r iede Schreckentha l , Ka ise r -Jo sef-Straße 5 Rek lameeinr ich tung, Defreggerstr . 38, Fre is ler -Ot is , z. Hd . Herrn Ar tho ld, Erl ach platz 2—4 Rek lameeinr ich tung, Fürstenweg 87, C. Be rgmann , Wi l l iba ld Schne ider Werbeeinr ich tung, Prad ler Straße 78, Tir. Hande ls - und Gewerbebank , Prad ler Straße 78 Rek lameeinr ich tung, V iaduktbogen 20, Markus Meis inger , Ing.-Etzel-Straße 15—20 Hinweistafe ln, Fürstenweg 165, El ix G e s . m. b. H. Rek lameeinr ich tung, A d a m g a s s e 18, Horst Lamprecht Rek lameeinr ich tung, Reichenauer Straße 66, S p a r k a s s e der Stadt Innsbruck, Spa rkassenp la t z 1 Rek lameeinr ich tung, Grabenweg 41, Ing. Anton Fritz Rek lameeinr ich tung, Mar ia -Theres ien-Straße 47, K le ider Bauer G e s . m. b. H. Rek lameeinr ich tung, Igler Straße 48, Ida Hutegger, Fernkreuzweg 16
Plakattafeln, Amrase r Seestraße 56 a, Heimatwerbung G e s . m. b. H., Südtiroler Platz 6/5 Öl feuerungsanlage, Kranebi t ter A l lee 6, Gustav Klein O H G , Mit terweg 1 Ölfeuerungsanlage, Lohbachufer 19, Rudolf und Hi lde Brix Öl feuerungsanlage, Prad ler Straße 27 + 29, Pfarramt Prad l , Re ichenauer Straße 15 Öl feuerungsanlage, Pont latzer Str. 51, 51 a + b, Arno ld Rist, Pont latzer Straße 51 b Öl feuerungsanlage, Frachtenbahnhof, Bundesbahnd i rek t ion , C laudiast r . 2 Öl feuerungsanlage, C laud iap la tz 3, HR. Dr. Hanns Inama-Sternegg Öl feuerungsanlage, K i rschenta lgasse 10, Gebr . Köl lensperger Öl feuerungsanlage, Sennstraße 1, Mutterhaus der barmh. Schwerstern Öl feuerungsanlage, Kranebi t ter A l lee 90, Kar l Se idemann Ölfeuerungsanlage, Sonnenburgst r . 8, Ro land Holzknecht Öl feuerungsanlage, Lohbachweg E 93, Adol f Pacher Öl feuerungsanlage, Roßbachstraße 5, Dr. Fr iedr ich An ton iacomi Öl feuerungsanlage, Andechsstraße 40, Wohnungs- und S ied lungsges . m. b. H., Prandtauerufer 2 Öl feuerungsanlage, Andechsstraße 38, Wohnungs - und S ied lungsges . m. b. H., Prandtauerufer 2 Öl feuerungsanlage, Lohbachweg D 65, Kar l Schwarz Öl feuerungsanlage, Karl-In ne rebner-Straße 103, Tir. Vere in der Freunde des Wohnungse igentums, Südt i ro ler Platz 6
Öl feuerungsanlage, Mit terweg 37, Pau la Mark Ölfeuerungsanlage, Burgen landstraße 49, Richard Kurz Öl feuerungsanlage, Ampferer -straße 34—48, Mite igentum Ampferer-straße, Vertr. D. Dr. Erich Kr izan, Mar ia -Theresien-Straße 42 Öl feuerungsanlage, K i rchgasse 10 b, Dr. Thomas Pickl Öl feuerungsanlage, An -de r -Lan -Straße 17 a, Dipl.-Ing. Franz Marur, Leopoldstraße 52 a Ölfeuerungsanlage, Hi lberstraße 17, Dr. Fred Beck, Sporthotel Igls Öl feuerungsanlage, Viktor-Dankl-Straße 14 c, Dr. Karl Heinz Soter ius Öl feuerungsanlage, Sebas t i an -Schee l -Straße 25, Stadtgemeinde Innsbruck, Magist ratsabtei lung IV Ölfeuerungsanlage, Gr i l lparzer -straße 3—7, Hans Wi ld Öl feuerungsanlage, Innstraße 25, Helmut Walde
Ölfeuerungsanlage, Weingar tner-straße 60, Anton Stotter Öl feuerungsanlage, Zeughausgasse 4, Wil fr ied Norer Öl feuerungsanlage, Hörtnaglstraße 39, Gerhard Marik Öl feuerungsanlage, Fischnalerstraße 8, Nikolaus B laas Öl feuerungsanlage, Defreggerstraße 16, Gebrüder Ulmer, z. Hd . Rudol f Pöschl, Rathausplatz 4, Dornbirn Öl feuerungsanlage, Defreggerstraße 38, Siegfr ied Fol ladore Ölfeuerungsanlage, Bruder-Wi l l ram-Straße 9, A n n a Wörle Ölfeuerungsanlage, Roßbachstraße 1, Ing. Klaus Hofstätter
Kunst und Kultur in der Landeshauptstadt Premieren im Tiroler
Landestheater Harald Sommer: Das Stück mit dem Hammer (Theater hinter dem Vorhang , Kammersp ie le , 20. November) . — Als 17. Vors te l lung im Österreich-Zyklus brachte das Ti ro ler Landestheater das 1973 geschr iebene Stück des Grazer Autors zur österreichischen Erstaufführung. E ine schwier ige und zugleich reizvol le Au fgabe der Inszenierung, wie Reg isseur Wal ther Skot ton feststel l te. Er war denn auch mit viel Sorgfal t und G e spür bemüht, dem vom Autor vorgegebenen Sujet Glaubwürd igke i t und Wirksamkei t zu ver le ihen, wobei ihm in Kar l He inz Köhn und Dietrich Sch lederer hervor ragende Schausp ie le r zur Ver fügung s tanden. Auch Bühne und Kostüme (Peter Rieder) t rugen dazu bei , den abstrakten Charakter , das jederzeit und überal l Mögl iche der im Stück grausam durchgestal teten Manipu la t ion, G le i ch schal tung und Vern ichtung des M e n schen durch ein unmensch l iches System zu unterstre ichen. Wie bei läufig fal len die Worte im Dia log der beiden, dem System ausgel iefer ten Männer, immer w ieder i ronisch reflektiert als mögl iche Bauste ine eines dramat ischen Werkes ,
das einer von ihnen zu schre iben vorgibt. Und immer wieder werden die beiden nach einem unerkennbaren C o d e bei best immten Äußerungen vom System den Hammerschlägen akust ischer Torturen auegesetzt, bis sie schließlich auch die letzten Reste einer Auf lehnung aufgeben und sich in der völ l igen Resignat ion und Gle ichschal tung mit dem vom System vorbest immten Maß ihrer , Beg lückung" zu f r iedengeben. A l s S igna l für die Bedrohthei t des Menschen wurde Eindr ingl icheres, Bühnenwirksame-es bereits geschr ieben. Nur absolute
Trost losigkei t , d ie nicht e inmal auch nur die Andeutung einer mögl ichen Be wäl t igung der aufgezeigten menschl i chen Situation zuläßt, muß durchaus noch nicht von Durchschlagskraf t und Glaubwürdigkei t begleitet se in . Dies hat sich auch in d ieser Premiere erwiesen.
Alexander Lernet-Holenia: Ollapotrida (Kammerspie le , 21. November) . — Die Innsbrucker Erstaufführung d ieser Ko mödie von A lexander Lernet -Holen ia war bestimmt kein Ere ign is , das man sich nicht entgehen lassen hätte dürfen. Weder kam vom Autor her der erforderl iche Esprit , der den banalen Handlungsrahmen vergessen lassen hätte können, noch konnte das Bemühen der
Regie (Emo Cingi) , Wi rkung zu erreichen, von Erfolg gekrönt se in . Betont verhal tenes Aussp ie len muß zu Langewei le führen (wie be isp ie lswe ise gleich nach dem Hochgehen des Vorhangs) , wenn nur ermüdende Leere ausgespie l t werden kann, und Wiener Ja rgon ist zu .venig, um Klamauk auf das Niveau einer zündenden Komödie zu heben. Bei al lem redl ichen Bemühen, die handelnden Personen kräft ig und markant zu prof i l ieren (es wirkten mit Gerhard A. Matten, Vo lker Krystoph, Brigitte Schmuck, Greti Fröhl ich, Ba rba ra Schalkhammer, Frank Michael Weber , Rudolf Hießl, Hermann Kecke is und Siegfr ied Lusch) erschien vol les schausp ie le r i sches Engagement letztl ich doch am falschen Platz eingesetzt . Für Bühne und Kostüme zeichnete Peter Rieder verantwort l ich.
Das Musical vom „Tischlein deck dich". Nach dem Märchen der Gebrüder Gr imm bearbeitet von Heinz Wunder l i ch , Musik von Franz Josef Breuer (Kammersp ie le , 30. November) . — Den jüngsten Thea terfreunden wurde mit d ieser Märchenaufführung die zur Tradi t ion gewordene jähr l iche Aufwartung gemacht. Im Wechse lsp ie l von Musik, Song und Dia log, in turbulentem Treiben entfaltete sich das
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![Page 17: Amtsblatt Innsbruck](https://reader033.fdokument.com/reader033/viewer/2022052415/568bdcf01a28ab2034b401f2/html5/thumbnails/17.jpg)
vertraute Geschehen in mitreißender, recht gefäl l iger Weise , zumal s ich unter der Reg ie von Haavard Seeböck beste Kräfte unseres Ensemb les wie Ingrid Hei tmann, Gott f r ied G . Dahlen, Rudolf Hießl, Franz Kainrath, Vo lkmar S e e böck, Ra imund Volkert , Hermann Keckeis, Hanspeter Dondorf und Diethmar St rasser redl ich und mit vol lem Einsatz um seine Interpretation bemühten. Selbstverständl ich nahmen die K inder nicht nur gespannt , sondern , wo es sich ergab, auch lautstark am Geschehen Antei l . Mit nicht weniger L iebe als die Schausp ie le r war auch Bühnenbi ldner Hansjörg Stock am Werk, um das Se ine zur perfekten Il lusion beizutragen.
Richard Heuberger: Der Opernball (Großes Haus, 12. Dezember) — Wenn eine Operette gängige Melod ien und nette musika l ische Einfälle aufzuweisen hat und eine annehmbare Hand lung demgegenüber eher in der Hintergrund rückt, kann sie auch heute noch durchaus akzeptiert und mit Beifal l aufgenommen werden. Dem wurde in der Innsbrucker Neu inszen ierung vor al lem dadurch Rechnung getragen, daß nicht weniger als sechs (in der Al ternat ivbesetzung s ieben) Kräfte des Opernen semb les e ingesetzt waren, was der darste l ler ischen Sei te ke ineswegs abträglich war, den musika l ischen Genuß aber ganz wesent l ich erhöhte. Hätte man der mus ika l ischen Interpretation (Laszlo Imre) mitunter auch mehr Schwung und Klangfül le gewünscht, vor al lem bei der Ouvertüre, so wurde man gleich beim ersten Terzett der Damen (Annel ies Hückl, Ina Haid inger und Inge Schön) vol l versöhnt. Ihnen gesel l ten sich ebenfal ls sehr gefäl l ig die Leis tungen der Herren zu (Otto Lagler , Helmut Ho lz apfel und Mart in Maier) . Daß Franz Göd als Reg isseur wie als Darste l ler für e inen bunten, bewegten Ablauf so rg te und auch um G a g s nicht ver legen war, das Ballett (Choreograph ie : A le xander Meissner) wi rksam und ansprechend zum Einsatz kam (Sol is ten: J o sette Gat t ineau und Pavel Petrus) und die Sprechro l len bei Gottfr ied G . Dahlen und Wal ter St rasser in besten Händen waren, rundete den harmonischen E in druck der Auf führung ab, der Peter Mühler den Rahmen eines großzügigen, mondänen Bühnenbi ldes gab. G .
Ausstellungen Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: November 1974 bis Frühjahr 1975: In der zwei ten Wechse lauss te l lung der modernen Ga le r ie zeigt das Ferd inandeum Werke von E M A N U E L F O H N . Vor fünf Jah ren hat Frau Professor Soph ie Fohn dem Museum eine Stif tung von 108 G e mälden, Aquare l len und Ze ichnungen ihres 1966 verstorbenen Mannes übergeben .
Galerie im Taxispalais: 3. bis 23. Dezember: Junge Österreicher V
E R N S T C A R A M E L L E , GÜNTHER LIER-S C H O F , C O R A P O N G R A C Z , TURI W E R K N E R . G . Lierschof, 1948 in Innsbruck geboren, besuchte nach einer Ausb i l dung zum Hochbau ingen ieur die Hochschu le für b i ldende Kunst in Hamburg. Das Thema seiner Arbei ten ist umschr ieben mit der W e n d u n g : „Darstel lung von Verläufen in Model l for m e n " . Ernst Caramel le wurde 1952 in So lbad Hal l in Tirol geboren . Er lebt in Wien und in Br ixen im Thale. Derzeit hat er e inen Studienaufenthal t in B o s ton /USA. Caramel le hat sich in den letzten drei Jahren an versch iedenen Ausste l lungen beteil igt. Er beschäft igt s ich neben V ideoaufze ichnungen auch mit dem Lauff i lm (5. PI. der F i lmwochen 1974, Forum Stadtpark) . Turi Werkner , 1948 geboren, ist der dritte Tiroler, der in d ieser Ausste l lung vertreten ist. Se ine „3500 Me is te rze ichnungen" und se ine „Enzyk lopädie der Einsiedelwörter" nehmen den größten Platz e in. Werkner studierte fünf Jah re an der Akademie der b i ldenden Künste in Wien und lebt jetzt in London . C o r a Pong racz , 1943 in Buenos A i res geboren , lebt in Wien . S ie zeigt Fotograf ien.
Alpenland-Realitäten, Bozner Platz Nr. 5: Dezember: A N T O N T I E F E N T H A L E R , Graph iken und Aquare l le
Austriahaus, Josef-Kirn-Straße 3: Dezember: E K K E D E G N , Aquare l le , S iebdrucke und Rad ierungen
Galerie am Dom: November-Dezember: P A U L A W E I N -STÖCKL, Naive Malere i
Galerie Bloch, Maria-Theresien-Straße: November-Dezember: P A U L F L O R A , neue Blätter
Kongreßhaus: 29. November bis 15. Dezember: K R I P P E N IN T IROL
Tiroler Handelskammer: November-Dezember: T E P P I C H E D E S O R I E N T S
Stadtarchiv, Badgasse 2: November-Dezember: S T A D T P F A R R K I R C H E U N D D O M Z U ST . J A K O B IN I N N S B R U C K
in den übrigen Galerien Innsbrucks: W E I H N A C H T S V E R K A U F S A U S S T E L L U N G E N
Neuerwerbungen der Stadtbücherei Walter Rackl: A l le EDV-Beru fe . V o m Opera tor bis zum EDV-Le i te r . Mit zum Tei l farbigen Abb . und graphischen Dars te l lungen. Vorausse tzungen, Mögl ichkeiten und Ausb i ldung für die Arbei t in der Datenverarbei tung. König-Ver lag 157 Sei ten.
Reclams Hörspielführer: Hrsg . von Heinz Schwi tzke unter Mitarbeit von Franz Hie-sel u. a. Rec lam 670 Se i ten . Max Reisch: Karawanenstraßen As iens . Mit zahl re ichen Fotos. Welsermühl-Ver l . 260 Sei ten.
Henning Rischbieter: Max im Go rk i . Mit Fotos. Lebensdaten und Werk interpretat ionen. Fr iedr ich-Ver lag 145 Se i ten .
Paul von Rittinger: Ausgewähl te Werke. 1879-1953. Hrsg. von Peter Weiermair . B i l dband . Querschnit t durch das zum Tei l noch unbekannte Werk des Malers . A l le rhe i l igenpresse 40 gez. B l .
Gislind M. Ritz: H in terg lasmalere i . G e schichte, Ersche inung, Technik. Aufnahmen von Helga Schmid t -G lassner . Mit zah l re ichen Fotos. Ca l lwey 172, 48 S .
Ike Rosen: Im Grünen wohnen . Mit 45 Färb- und 110 Schwarzweißfotos. Südwest -Ver lag 192 Se i ten .
Roskam: Bauten für Sport und Sp ie l . Mit zahl re ichen Fotos und Plänen. Berte lsmann-Fachver lag 207 Se i ten . Michael Scharang: Über Peter Handke. Hrsg . von -. Interpretationen und Analysen . Suhrkamp-Ver lag 393 Se i ten . Ascanio Schneider und Armin Masé: Katast rophen auf Sch ienen . E i senbahnunfäl le, ihre Ursachen und Fo lgen . Mit Lagesk izzen und Fotos. Orel l Füssli 307 Se i ten . Seemannschaft: Ein Handbuch für den
Yachtspor t . Mit zah l re ichen Abb i l dungen und Ze ichnungen . S tandardwerk über den S e g e l - und Yachtspor t . De l i us -K la -sing 631 Se i ten .
Hubert Senn: Die Behauptung T i ro ls . Mit Bei t rägen von Ager , Core th , Dema-nega, Egg u. a. Mit zah l re ichen Fotos und Abb i l dungen . Festschri f t zum 60. Gebur ts tag von Landeshaup tmann E d u ard Wal lnöfer . Univ . -Ver lag Wagne r 180 Se i ten .
Fritz Sitte: Brennpunkt J e m e n . Mit zah l reichen Fotos des Autors . A u g e n z e u g e n bericht und pol i t ische Ana lyse der b lut igen Kämpfe und Bruderk r iege in N o r d -und Süd jemen. Kremayr u. Scher ian 285 Se i ten .
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Notizen aus dem Stadtgeschehen 23. November: Die österre ich ische Turn-und Spor tun ion feiert ihr dreißigjähr iges Bes tehen. Der Landesobmann der Union Ti ro l , Gemeindera t Direktor Prof. A lo is Parzel ler , gibt anläßlich einer Fests i tzung, zu der mit zahl re ichen Ehrengästen auch Bürgermeister Dr. Lugger und Vizebürgermeister Reg ie rungsrat Obenfe ldner ersch ienen s ind , e inen Überbl ick über die Entwick lung des Vere ines . 1969 umfaßte die Union Tirol 82 Vere ine mit insgesamt 19.700 Mi tg l iedern. Heute s ind in den 127 Ver einen 28.800 Mi tg l ieder vertreten. Neben dem dadurch geleisteten Bei t rag zur sport l ichen Entwick lung im Lande wurde auch eine statt l iche Anzah l von Sportstät ten durch die Union bzw. durch ihre Mithi l fe errichtet. S o in Innsbruck z. B. die Rei tan lage der Campagner re i ter, die Un ionspor tan lage Re ichenau, die Eisschießanlage und das Ha l lenbad der M K . A l s große sport l iche Verans ta l tung stehen der Un ion die 11. Internat ionalen Win terkampfsp ie le 1975, die im kommenden Febe r stattf inden, ins Haus.
24. November: Im Rahmen einer Feier des öster re ich ischen Bobverbandes in Innsbruck, während der die er fo lgre i chen Spor t ler der Sa i son 1973/74 geehrt werden, kommt ers tmals auch das neugeschaf fene G o l d e n e Ehrenze ichen des Ti ro ler Bobve rbandes zur Ver le ihung, das Persönl ichkei ten des öffent l ichen Lebens und Verbandsfunkt ionären z u gedacht ist, die s ich besondere Verdienste um den Bobspor t erworben haben. Unter den ersten Ausgeze ichneten bef inden sich auch Bürgermeister Dr. Lugger und Vizebürgermeister Regierungsrat Obenfe ldner , die überdies das Ehrenze ichen des Internationalen Bobverbandes erhal ten. Der Präsident des Bobverbandes , Dr. Kurt Loser th , weist bei d ieser Ge legenhe i t auf die neue O lymp ia -Bob- und Rode lbahn in Igls hin und betont, daß hier erstmals auf der Welt Rode lbewerbe wie auch Zweier - und V ie re rbobrennen durchgeführt werden können. Darüber h inaus stehe durch die Kuns te isan lage eine längerfr is t ige Tra in ings- und Rennmöglichkeit zur Ver fügung.
25. November: Das Mark tgeschehen im Dezember bietet in d iesem Jahr eine besonders reiche A u s w a h l : Den Auftakt geben der N iko lausmark t am 4. und 5. Dezember , der in der Markthal le und am Marktplatz am Innrain abgehal ten wi rd sowie der heuer erstmals in der Altstadt stat t f indende Chr is tk indlmarkt , der vom 4. bis 21. Dezember zum Kauf einlädt. Vom 11. bis 23. Dezember wird der Chr is tbaummarkt be im T ivo l i -Schw immbad abgehal ten, auf dem rund 20.000 Bäume bere i ts tehen. A m 16. Dezember folgt der Thomasmark t , der mit se inem viel fäl t igen Angebot , das von
heißen Würsteln bis zu Kleidungsstük-ken reicht, der bedeutendste Markt tag des Jahres ist. Den Abschluß bildet der Weihnachtsmarkt vom 17. bis 24. Dezember , der ebenfa l ls wie der Thomasmarkt se ine „S tand in " am Innrain vor der Johann isk i rche aufstellt.
26. November: Anläßl ich des am W o chenende statt f indenden 8. Internationalen Kr ippenkongresses im Kongreßhaus wird im T i ro ler Vo lkskuns tmuseum von Direktor Hofrat Dr. Franz Co l lese l l i e ine Sonderauss te l lung „T i ro ler Kr ippen der Gegenwar t " mit der „Ring ler -Gedenkauss te l lung" der P resse vorgestel l t . Die „T i ro ler Kr ippen der Gegenwar t " werden in rund 100 Exponaten vorgeführt, wobei neben der tradi t ionel len Kr ippe, die mit ihrer V ie lzah l von F iguren der e igenen Gestal tungsmögl ichkei t noch Raum läßt, auch eine Reihe von modernen, stark vereinfachten Kr ippen, vielfach Symboldars te l lungen in e inem Stück, zu sehen s ind . Neben dem Werkstoff Holz f inden dabei auch Keramik und Metal l Verwendung . Dr. Ringler, der f rühere Direktor des Vo lkskuns tmuseums, hat sich besonders für die Erhaltung der T i ro ler Kr ippe eingesetzt , ihm zum Gedächtnis ist ein Extraraum mit besonders schönen Kr ippen und Krippenl i teratur gewidmet.
27. November: Der neue i tal ienische G e nera lkonsul in Innsbruck, Dr. F rances co Gent i le , stattet im Rathaus se inen Antr i t tsbesuch ab und wird von Bürgermeister Dr. Lugger und im Anschluß daran von Vizebürgermeister Reg ie rungsrat Obenfe ldner empfangen. In den da bei geführten Gesprächen werden sowohl Fragen der Brenner -F lachbahn, der Zusammenarbe i t im A lpenraum und der Durchführung des Südt i ro l -Paketes als auch städtebaul iche Prob leme behandelt.
29. November: In Anwesenhe i t des V i zepräsidenten des Organ isa t ionskomi tees der Olympischen Wintersp ie le 1976, Bürgermeister Dr. Lugger , des Genera l sekretärs Dr. Klee und Vizebürgermeister Reg.-Rat Obenfe ldner wird die feier l iche Unterzeichnung des Koope ra t ionsvertrages für die off iziel le Ze i tmessung an den XII. O lympischen Wintersp ie len 1976 zwischen dem Organ isa t ionskomitee und der Sw iss T iming Ltd., B ie l , vorgenommen. Von Schweizer S e i te s ind der Präsident der Sw iss T iming, Th. Ke l le r und Generalsekretär J . C. Sandoz zugegen.
29. November: Die Glockengießerei Johann Grassmayr , d ie die älteste G lok-kengießerei Österreichs ist, feiert ihr 375jähriges Fi rmenjubi läum. Im Rahmen eines Empfanges, an dem mit zah l re i chen führenden Persönl ichkeiten auch Bürgermeister Dr, Lugger und Vizebürgermeister Reg.-Rat Obenfe ldner te i l
nehmen, schi ldert Dkfm. Hans G r a s s mayr den Werdegang der Firma, die sich durch be inahe 4 Jahrhunder te hindurch zu einer der bekanntesten G lok-kengießereien Europas emporgearbe i tet hat. In Anerkennung seiner Verd ienste verleiht Landeshauptmann Wal l -nöfer Dkfm. Grassmayr das Ehrenze i chen des Landes Tiro l .
29. November: Am Fuß des tradi t ionellen Weihnachtsbaumes vor dem Go lde nen Dachl präsent ier t sich heuer erstmals eine zwei te Stadtkr ippe, die im Auftrag der Stadtgemeinde von dem Igler Kr ippenschn i tzer Rupert Reindl geschaffen wurde. Der s ie umgebende Stal l entstand im städtischen Wirtschaftshof. Die erste, seit Jahren im Spar kassendurchgang aufgestel l te Stadtkr ippe erhielt d ieser Tage durch den Abschluß der Umbauarbe i ten der Spar kasse ihren endgül t igen Standort in der Mitte des Platzes.
1. Dezember: Im Rahmen der partnerschaft l ichen Begegnungen im kulturellen Bereich bestreitet das Freiburger Voka lensemb le zwei Konzer te in Innsbruck und bringt dabei Werke von Ros s in i , Mozart , Debussy sowie Distler, Scar lat t i , B rahms u. a. zu Gehör. Das Ensemble wurde 1970 gegründet und besteht derzeit aus 35 jungen Sängerinnen und Sängern, die vorwiegend Studenten s ind . Das erste Konzert f indet gemeinsam mit dem Kammerchor Ment lberg statt, mit dem die Sänger aus der Partnerstadt durch freundschaft l iche Bez iehungen besonders verbunden s ind.
4. Dezember: Ein 50köpfiges Aufnahmeteam des Norddeutschen Rundfunks weilt in Igls, um einen heiter-kr i t ischen Fi lm zum Thema Winterur laub zu drehen. Der Reg isseur und Autor des Drehbuches ist Dr. Dieter Wede l aus Hamburg, unter den Schausp ie le rn scheinen bekannte Darste l ler wie Hans Brenner, Walter Reyer und Mar ianne Schönauer auf.
4. Dezember: Der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Lugger stimmt einer Auf t ragsvergabe zur Erstel lung einer Studie über die Stadtgestaltung von Innsbruck zu . In d ieser S tudie sol len die Prob leme der äußeren Erscheinungsform der Stadt Innsbruck im Zusammenhang mit dem Wachstum der Stadt, der Erschließung neuer Stadttei le, mit Neubauten, Umbauten und sonst igen baul ichen Veränderungen, welche die Eigenart und Einheitl ichkeit der Stadt betreffen, untersucht werden, um dann einen Katalog von Kriterien für die Beur te i lung von B a u führungen aus der Sicht des Stadtb i l des erarbeiten zu können. Weiters ge-
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nehmigt der Stadtsenat für den künftigen Verlauf der Südtangente der Inntal-Autobahn die Tunnelvar iante durch den Berg ise l , ersucht jedoch die L a n -desbaudi rekt ion, eine Abfahrt-Mit te zu ermögl ichen.
5. Dezember: A m größten Spor tneubau für die Olympischen Winterspie le 1976, der Bob- und Rode lkunste isbahn in Igls wird die Firstfeier begangen. In nur neunmonat iger Bauzei t wurde d iese in Trasse und Ausführung e inz ig artige kombinierte An lage geschaf fen. Bauherr für das 80-Mi l l i cnen-Sch i l l ing-Vorhaben ist der Bund . Wie Bürgermei ster Dr. Lugger in se iner Eigenschaf t als Vizepräsident des Olympischen K o mitees in se iner Festansprache betont, trage diese neue An lage dazu bei , daß die Bob - und Rode lbewerbe auch we i terhin o lympische Disz ip l inen ble iben können. Die Rode lbewerbe s ind 1964 erstmals in das Olympiaprogramm aufgenommen worden. Mit dem Bürgermeister nehmen Vizebürgermeister Re gierungsrat Obenfeldner, Mi tg l ieder des Olympischen Komi tees und der B a u herrschaft an der Firstfeier tei l .
5. Dezember: Der Fremdenverkehrsver band Innsbruck-Igls versucht in der Werbung um den Gast neue Wege zu gehen. Der erste diesbezügl iche Ver such findet in Stuttgart statt, wo unter dem Motto „Stammtisch Innsbruck — Treffpunkt Igls" Kontaktgespräche in gemütl icher und ungezwungener Atmosphäre geführt werden. „Verkehrsamt Innsbruck zu Gast im Verkehrsamt Stuttgart" ist eine weitere Akt ion, wobe i mit Hilfe des lokalen Verkehrsamtes echte Interessenten angesprochen werden können.
6. Dezember: Im Anschluß an die G e n e ra lversammlung des Tiroler Roten Kreu zes findet in Anwesenhei t von Bürgermeister Dr. Lugger und Vizebürgermei ster Reg.-Rat Obenfe ldner die Eröf fnung und Besicht igung des Landeskatas t rophenlagers, das Versorgungsmi t te l um 6,7 Mi l l ionen Schi l l ing für 700 Personen bereithält, statt.
11. Dezember: An der Großturnhal le der neuen Doppelhauptschule Arzl-Süd im Olympischen Dorf 1976 wird die Dachkonstrukt ion, ein 9 Tonnen schweres frei t ragendes Raumfachwerk, befestigt. Die Sporthal le ist sowohl durch ihr Ausmaß von 1843 m 2 als auch durch ihre Zuschauer-Tr ibünenanlage mit 600 Sitzplätzen und 150 Stehplätzen für sport l iche Wettkämpfe ein Novum für Innsbruck. Mit motor isch betr iebenen „ fußbal l festen" Kunststof fvorhängen kann die Hal le für den Schulbetr ieb abgeteilt werden. Während der O lympi schen Winterspie le 1976 wird s ie als Spe isesaa l für Funkt ionäre und Hilfsdienste d ienen, ihrer eigent l ichen Be st immung wird sie sowie die gesamte Doppelhauptschule im Herbst 1976 z u geführt.
13. Dezember: Bürgermeister Dr. Lugger und Vizebürgermeister Reg.-Rat O b e n fe ldner können mit der Patscherkofe l -Herrenabfahrt eine weitere o lympische Sportstät te termingerecht ihrer Bes t immung übergeben. Während der Vizebürgermeis ter in seiner Ansprache auf die
2. Jänner: In der Budgetdebat te des Innsbrucker Gemeindera tes gibt es unter anderem hitzige Debatten zur Frage einer Erhöhung der Gehälter für die städt ischen Beamten, über den Verkaufspreis von Kompost-Dünger und über die dr ingend notwendige G a s b e leuchtung der Kohlstatt.
4. Jänner: Im Innsbrucker Theater f indet morgen ein e inmal iges Gas tsp ie l statt: Die Somnambu le (= Schlafwandler in) . Madame Hersi l ie und Dr. med. Henry Campan i le geben ihre große magnet i sche S i tzung, die s ich aus ausgewähl ten phys io log ischen und psycho log ischen Exper imenten des Magnet ismus und des Somnambu l i smus zusammensetz t . A u s vielen Weltstädten l iegen Empfeh lungen vor.
8. Jänner: Der Vorsteher der Geme inde Hött ing Anton Grasma ie r bedankt s ich bei al len Abnehmern von Neujahrsentschuld igungskar ten, deren Erlös den Bedürf t igen von Hött ing zugute kommt.
9. Jänner: Eine Abordnung mit Vertretern des Landes Ti ro l , der Stadt Innsbruck und der Hande lskammer wird dem Ka iser ein Ersuchen unterbrei ten, als notwendige Ergänzung der Brenner und Ar lbergbahn den Bau der Fernbahn als vorrangiges Projekt unter den zu err ichtenden Eisenbahnl in ien Österreichs e inzure ihen.
9. Jänner: „Laut los und in al ler St i l le hielt vorgestern Pr inz Carneva l se inen E inzug in unsere Stadt. Se in Programm über die stat thabenden Unterhal tungen, das bekanntl ich nie besonders reichhaltig war, ist heuer geradezu armsel ig zu nennen . . . und es wird den tanzlust igen Herren und Damen nichts übr igble iben, als die städt ische E isbahn fleißig zu besuchen und dortselbst wenigstens eine kleine Entschädigung dessen zu suchen, was der arme Pr inz Carneva l nicht bieten w i rd . "
12. Jänner: In Entsprechung e ines Gutachtens des hiesigen Landesschu l ra tes stimmt das Unterr ichtsminister ium einer Ver legung der Sommer fer ien von den Monaten Augus t -September auf die Monate Ju l i -August nun endl ich zu.
14. Jänner: Der Innsbrucker G e m e i n d e rat beschäftigt sich mit e iner Anschu ld i gung, die gegen die mediz in ische F a kultät der Universität Innsbruck erhoben
technischen Daten und die Durchführung der Arbei ten eingeht, spricht der Bürgermeister all jenen se inen Dank aus, die sich tatkräf t ig für den Ausbau und die San ie rung der berühmten Patscherkofel-Herrenabfahrt e ingesetzt haben.
Th .
w i rd : Durch den Fakul tätsbetr ieb würde die Sterbl ichkei t in dem hiesigen Spi ta l dadurch erhöht, daß Pat ienten „durch Ex -per imenta lkuren zum Tode geführt würd e n " . A l s Bewe is dagegen wird stat ist isches Mater ia l vorgelegt, aus dem hervorgeht, daß die Innsbrucker chi rurg ische Kl in ik mit 4,5 % Sterbl ichkei t weit unter dem Durchschnit t z. B. von Wien mit 1 0 , 5 % oder von Ber l in mit 1 7 , 5 % liegt. A n d e rerseits wird darauf h ingewiesen, daß außer dem Hei lzweck auch der Unterr ichtszweck deutl ich im Auge behal ten werden muß, da sonst die Frage entstehen könte, ob sich der Betr ieb der F a kultät mit ihren derzeit 54 Stud ierenden überhaupt lohne.
18. Jänner: Mit großer Bef r ied igung wird die Nachricht au fgenommen, daß nun mit dem Bau eines chemischen L a borator iums in den Wi l tener Feldern begonnen werden kann. Die Pläne s tammen von Archi tekt Prof. Bäumler aus Wien , die Kosten dürfen s ich auf f l . 250.000 belaufen.
18. Jänner: Zu Jah resbeg inn befindet s ich das Innsbrucker Baugewerbe in e i ner g länzenden Auf t rags lage, und d ies vor al lem durch die auszuführenden vier öf fent l ichen Großbauten der Lehrerb i l dungsansta l t , des chemischen Labora tor iums, des Sparkassengebäudes und der Vo lksschu le Dre ihe i l igen.
22. Jänner: Die Ursu l inenk i rche in Innsbruck besitzt nun eine neue Orge l , die vom Orge lbauer Jose f S ies aus Bozen stammt und über 14 Regis ter verfügt. Be i der Aufs te l lung der Orge l war man nicht wenig überrascht, a ls auf dem C h o r e ine sehr gut erhal tene „S ta iner " -Ge ige aus dem Jah re 1669 entdeckt wurde.
22. Jänner: Dem entzückten, mit e inem Fe lds techer bewaffneten A u g e der Innsbrucker bietet s ich tägl ich gegen 15 Uhr dasse lbe Schausp ie l : Be i der in e insamer Höhe unterhalb des „Hafe le-K a r s " s tehenden „hohen Fe ich ten" sammeln sich bei 20 G e m s e n .
28. Jänner: In e inem Schaufens ter in der Maria-Theresien-Straße wird zur Zei t das Mode l l e iner 60 Fuß langen Schuble i te r gezeigt, we lches der Schmie demeis ter G . Lang aus Wil ten entworfen und gebaut hat. Die Ausführung der neuen Leiter selbst erfolgt durch den Mechan ike r F. Mi l ler in Wi l ten W.
Innsbruck vor hundert Jahren
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Innsbrucks älteste Ansicht in der Universitätsbibliothek Von Manfred Wod i t schka
Im Frühjahr des Jah res 1809 wurde die Universi tätsbibl iothek in Innsbruck durch 60 Zentner Bücher, die aus der Bib l iothek des von den Bayern aufgehobenen Augu st inerchorherrenst i f tes Neustif t bei Br ixen stammten, gemehrt. In den 20 Kisten war neben vielen erstrangigen Z imel ien — Neustift besaß damals die kostbarste Bib l iothek von ganz Tiro l — ein unsche inbares Werk : „Mamotrec-tus seu exposi t io vocabu lo rum . . .". Das Besondere d ieses Buches , das 1479 in Vened ig bei N iko laus J e n s o n gedruckt wurde, war nicht se in Inhalt, sondern die beiden Sp iege l blätter: am vorderen Buchdecke l klebte ein Blatt mit vier Te igdrucken, e iner ganz besonderen Rarität, und am rückwärt igen ein Einblat tholzschnit t . Be ide Blätter wurden 1927 herausgelöst und sei ther unter G l a s verwahrt. Die Te ig drucke stel len Hei l ige dar und auf dem anderen Blatt, dem heute unser Interesse gilt, sieht man den Stal l von Bethlehem mit Ochs und E s e l , die hei l ige Fami l ie , e inen Hirten mit drei T ieren seiner Herde und im Hintergrund eine Stadt. Das Blatt, 20 X 14 cm , ist an mehreren Ste l len beschädigt und unterlegt. Der Holzschni t t se lbst mißt 17,8 X 13 cm und ist koloriert. A m unteren Rand steht die handschrif tl iche Fürbi t te: S(ancta) Mar ia virgo ora pro (nobis) semper cu(m) fi l io tuo J e s u Chr is to . Der Innsbrucker Holzschni t t fand auch Aufnahme in das große Werk W. L. Schre ibers „Handbuch der Holz- und Metal lschnitte des XV. Jahrhunder ts " , das 1926 erschien und
Älteste Ansicht von Innsbruck. (Um 1470) (Foto: Woditschka)
wo wir lesen können: „Chr is t i Geburt und Verkündigung an die Hir ten. Die Jungfrau mit langem Haar und Kre is n imbus steht mit gebeugten Kn ien und erhobenen Händen nach l inks gewendet und betrachtet das am Boden ruhende, von e inem Lichtkranz umgebene K ind le in . J o s e p h mit rundem Hut befindet sich rechts hinter e inem P lankenzaun , während l inks ein Hirt se ine Herde der Stadt Beth lehem zutreibt, d ie im Hintergrund sichtbar ist" . Der unbekannte Meister d ieses Holzschni t tes wird in Tirol vermutet und als Datierung „um das Jah r 1470" angegeben. Der Ver fasser d ieses Art ikels hat in der „Z ime l iens tube" der Univers i tätsbib lothek den Holzschnit t mehrere Male gesehen ohne zu ahnen, daß hier ein ganz besonderes „Be th lehem" vor l iegen könnte. Erst im vergangenen Herbst brach in ihm die Gewißheit auf: Das eng zusammengesch lossene, von zahl re ichen Türmen überragte und von e i ner Mauer umgebene Städtlein muß eine b isher unbekannt geb l iebene und die nunmehr älteste und einzige aus dem Mittelalter s tammende Ansicht von Innsbruck se in . S ie zeigt d ie jahrhunder te lang bel iebte Darstel lung de rNordwes t -Nord -ostf lanke der Innfront, ohne Umgebung . Sieht man von der störenden Verz ierung des einen spitzen Turmes durch einen späteren „Künst le r " ab, erkennt man trotz der Einfachheit der Holzschni t tarbei t die verblüf fende Übere inst immung mit bisher bekannten alten Innsbrucker Ans ichten. Die Ansicht beginnt beim Inntorturm, der mit Eckerkern versehen ist. Er tritt über die Mauer vor, um ein Bestre ichen etwaiger Angre i fer zu erleichtern. Die Stadtmauer, in der Fenster angebauter Häuser erkennbar s ind, läuft zumTränk -tör l turm und weiter zum Kräuterturm, dem ehemal igen Landesgefängnis, ein Umstand, der d ieses Bauwerk bis 1890 „ l e b e n " ließ. Nun biegt die Mauer im stumpfen Winkel deutl ich erkennbar nach Osten ab. An d iesem Abschni t t der Nordmauer , dem heutigen Verlauf der Her rengasse entsprechend, sieht man das kleine Tor, dessen Name unbekannt geb l ieben ist, und den zur Stadtbefest igung gehörenden Turm, den vermutl ich nordöst l ichsten Punkt der ursprüngl ichen Wehran lage. Gle ich dahinter ragt der mächtige rechteckige Schatzturm mit hohem Walmdach in die Höhe, der von Herzog S igmund erbaut und 1465 erstmals genannt wurde. Er war der nördl iche Eckpunkt der neuerbauten landesfürst l ichen Burg , deren südl ichen Abschluß der Saggenturm bi ldete. Das Aussehen d ieses Turmes, der in gle ich gewal t iger Art wie der Schatzturm aufgeführt wurde, ist in der vor l iegenden Abb i ldung zum einz igen Mal überl iefert , denn auf dem Bi ld von Dürer aus dem Jahre 1495, der bisher ältesten Ansicht von Innsbruck, ist er schon eingerüstet und wird zum Wappenturm umgebaut. Der letzte noch verb le ibende Turm ist der Stadtturm mit se i nem spi tzen got ischen Abschluß. Das Häuflein Häuser innerhalb des Mauer r inges ist rein schemat isch dargestel l t , e inz ig ein Treppeng iebe l könnte Anhal tspunkt für ein best immtes Bauwerk se in .
S o glückl iche Entdeckungen wie bei d iesem Innsbrucker Holzschni t t s ind sehr sel ten. A u s d iesem Grunde w a n d e r Bürgermeister unserer Stadt gut beraten, die älteste A n sicht von Innsbruck, überdies als Hintergrund einer weihnacht l ichen Szene , für se ine al l jährl iche Glückwunschkarte zu wählen und erstmals in prachtvol lem Farbdruck zu veröf fent l ichen.
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