Amtsblatt Innsbruck

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derNndesnaupktM InnZdruck rscheiilt e i u in a l i in M o n a t Iahresabonn. 3 ^l).—, Einzeln 3 2.— (5rkältlicl) beim Rateane-Por tier S ch r i f t l e i t n n q : Rathaus !i. Stoct, Z i in in c r ^1^ r. l l) l) Fernsprecher Nr. 0:l71/1'»<) Nummer 8 August 1958 2l. Jahrgang Die Eröffnung der umgebauten Hungerburgbahn Uni don Ausmaßen des modernen Fremdenverkehrs entsprechen zii tonnen, war die gründliche Erneuerung der Hungerburgbahn längst dringend nötig gewor- den. Nach Vollendung der im Herbst 1957 begonnenen Bauarbeiten tonnte am 2!l. Juli d. I . eine beinahe neue Bahn für den Verkehr freigegeben werden. Vor den zur feierlichen Eröffnung erschienenen Persönlich- keiten hielt der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, Stadtrat Dr. Karl K u n s t , nachstehende Ansprache, in der er d i e . ^ j ä h - rige Geschichte dieser Bahn wie auch das Zustande- kommen nnd die Durchführung des Umbaues aus- führlich würdigt „Meine Damen und Herren! Am Beginn meiner Ausführungen will ich eines Mannes gedenken, der sich um die Erschließung der Hnngerburg außerordentliche Verdienste erworben hat: des Herrn K a n d i e r . Ich richte an den Herrn Bürgermeister die Bitte, den Namen dieses Mannes bei einer Straßcngebung auf der Hungerburg zu ehren. Unter Umständen wäre die schöne Aussichts- terrasse bei der Vergstation der Hungerburgbahn nach ihm zu benennen. Die Hungerbnrg wird seit ihrer Erschließung immer mehr eilt Erholungszentrnm für die Stadtbevölke- rung. Sie bildet auch einen starten Anziehungspuull für die Fremden ans nah nnd fern. Das !l00 Meter über der Stadt liegende Hungerburgplaleau bietet eine wundervolle Aussicht im goldeneil Strahl der Sonne. Das einmalige Panorama des vor nns lie geiiden Kranzes von Bergen bleibt jedem Besucher uuvergeßlich. Es bedeutet auch ein einmaliges Er lebnis, wenn man in der Nacht von der ans die lichlerstrahleude Stadt erblickt. Ing. Dr, Nie!,!, der Inhaber einer Firma, baiile im Jahre l!!06 aus eigene Nechuuug die .Hungerburgbahn. Er war ein genialer Bauineistel'. Damals arbeilele in seinem Büro eiu jxnger Inge- nieur, der heute unl^i un>.. anwesende ^err Oberbnn- rat Ing. Karl ^nii^lvdncr, ?chm lomm! ein großes Verdienst an der Erbauung der Hungerburgbahn zii. Ich werde darauf noch zui'ücktoniinen, Für die solide Arbeit der ausführenden Firmen spricht die unfalls- freie Beförderung von Millionen von Fahrgästen. I m Februar 1906 wurde mit dem Bau begonnen, am 12. September 1906 konnte die neue Bergbahn bereits eröffnet werden. Es war eine Meisterleistung, die hier geschaffen wnrde. Ohne Einsatz aller heute zur Ver- fügung stehenden technischen Hilfsmittel konnte die Bahn ill Nekordzeit erbant werden. Es wurde eine wahre Pionierarbeit geleistet. Die Lotalbahn Innsbrnck-Hall i. T. kaufte die Hun- gerburgbahn vom Erbauer um 660.000 Kronen. Die Bahn hat mehr als 5)0 Jahre ihre Aufgabe erfüllt. Nuil entsprach sie nicht mehr ganz den Anforderungen. Die technische Ausrüstung mußte nach mehr als 50jäh- rigem Gebrauch unter allen Umständen erneuert wer- den. Die Bahn befriedigte aber auch leiftungsmäßig nicht mehr. Seit längerer Zeit beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit der Frage eines Umbaues. Die Direktion stellte zwei Varianten zur Entscheidung. Der kleine Umbau hätte einen Betrag von 4.2 Millionen Schilling er- fordert, während der große Umban einschließlich der neuen Fahrzeuge auf 7.2 Millionen Schilling gekom- men wäre. Die überwiegende Mehrheit des Anfsichts- rates hat sich vorausschauend für die große üösnng entschlossen. Die wirklichen Umbantosten dürsten zirka tt Millionen Schilling betragen. Die Überschreiluug des Kostenvoranschlages ist unter anderem daraus zurückzuführen, daß sich während des Baues heraus- gestellt hat, daß Arbeiten an der Trasse, die im Vor- anschlag nicht entHallen waren, ausgeführt werden mußten. Mit Nücksichl daraus dürsle tauin eine zehn- prozenlige Überschreitung der Kosten eintreten. Die Finanzierung des Umbaues hat große Sorgen bereitet. Mehrmals wurde nm einen I'^l'-Kredit an- gesucht, beider blieben alle Bemühnngen erfolglos. Trotz schriftlicher Ansage von höchster Stelle wurde der erbetene Kredit nicht bewilligt. Dies ist nm so un- verständlicher, als es sich bei der Hnngerbnrgbahn um die älteste Dralitseilbalni im heutigen Österreich Handell nnd iibevdies >>m eine Bahn, die die weitaus glößle Beförderungszahl ausweist. Viele Millionen Fremde wurden seil l!j<<6 von der Bahn befördert.

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Ausgabe August 1958

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derNndesnaupktM InnZdruckr s c h e i i l t e i u in a l i in M o n a t

Iahresabonn. 3 ^l).—, Einzeln 3 2.—(5rkältlicl) beim Rateane-Por tier

S ch r i f t l e i t n n q : R a t h a u s! i . S t o c t , Z i in in c r 1 r. l l) l)F e r n s p r e c h e r N r . 0: l71/1'»<)

Nummer 8 August 1958 2 l . Jahrgang

Die Eröffnung der umgebauten HungerburgbahnUni don Ausmaßen des modernen Fremdenverkehrs

entsprechen zii tonnen, war die gründliche Erneuerungder Hungerburgbahn längst dringend nötig gewor-den. Nach Vollendung der im Herbst 1957 begonnenenBauarbeiten tonnte am 2!l. Ju l i d. I . eine beinaheneue Bahn für den Verkehr freigegeben werden. Vorden zur feierlichen Eröffnung erschienenen Persönlich-keiten hielt der Vorsitzende des Aufsichtsrates derInnsbrucker Verkehrsbetriebe, Stadtrat Dr. Kar lK u n s t , nachstehende Ansprache, in der er d ie . ^ jäh -rige Geschichte dieser Bahn wie auch das Zustande-kommen nnd die Durchführung des Umbaues aus-führlich würd ig t

„Meine Damen und Herren!

Am Beginn meiner Ausführungen wi l l ich einesMannes gedenken, der sich um die Erschließung derHnngerburg außerordentliche Verdienste erworbenhat: des Herrn K a n d i e r . Ich richte an den HerrnBürgermeister die Bit te, den Namen dieses Mannesbei einer Straßcngebung auf der Hungerburg zuehren. Unter Umständen wäre die schöne Aussichts-terrasse bei der Vergstation der Hungerburgbahn nachihm zu benennen.

Die Hungerbnrg wird seit ihrer Erschließung immermehr eilt Erholungszentrnm für die Stadtbevölke-rung. Sie bildet auch einen starten Anziehungspuullfür die Fremden ans nah nnd fern. Das !l00 Meterüber der Stadt liegende Hungerburgplaleau bieteteine wundervolle Aussicht im goldeneil Strahl derSonne. Das einmalige Panorama des vor nns liegeiiden Kranzes von Bergen bleibt jedem Besucheruuvergeßlich. Es bedeutet auch ein einmaliges Erlebnis, wenn man in der Nacht von derans die lichlerstrahleude Stadt erblickt.

Ing . Dr, Nie!,!, der Inhaber einerFirma, baiile im Jahre l!!06 aus eigene Nechuuug die.Hungerburgbahn. Er war ein genialer Bauineistel'.Damals arbeilele in seinem Büro eiu jxnger Inge-nieur, der heute unl^i un>.. anwesende ^err Oberbnn-rat Ing . Kar l ^nii^lvdncr, ?chm lomm! ein großesVerdienst an der Erbauung der Hungerburgbahn zii.Ich werde darauf noch zui'ücktoniinen, Für die solide

Arbeit der ausführenden Firmen spricht die unfalls-freie Beförderung von Mi l l ionen von Fahrgästen. I mFebruar 1906 wurde mit dem Bau begonnen, am12. September 1906 konnte die neue Bergbahn bereitseröffnet werden. Es war eine Meisterleistung, die hiergeschaffen wnrde. Ohne Einsatz aller heute zur Ver-fügung stehenden technischen Hil fsmittel konnte dieBahn i l l Nekordzeit erbant werden. Es wurde einewahre Pionierarbeit geleistet.

Die Lotalbahn Innsbrnck-Hall i. T. kaufte die Hun-gerburgbahn vom Erbauer um 660.000 Kronen. DieBahn hat mehr als 5)0 Jahre ihre Aufgabe erfüllt.Nui l entsprach sie nicht mehr ganz den Anforderungen.Die technische Ausrüstung mußte nach mehr als 50jäh-rigem Gebrauch unter allen Umständen erneuert wer-den. Die Bahn befriedigte aber auch leiftungsmäßignicht mehr.

Seit längerer Zeit beschäftigte sich der Aufsichtsratmit der Frage eines Umbaues. Die Direktion stelltezwei Varianten zur Entscheidung. Der kleine Umbauhätte einen Betrag von 4.2 Mi l l ionen Schilling er-fordert, während der große Umban einschließlich derneuen Fahrzeuge auf 7.2 Mi l l ionen Schilling gekom-men wäre. Die überwiegende Mehrheit des Anfsichts-rates hat sich vorausschauend für die große üösnngentschlossen. Die wirklichen Umbantosten dürsten zirkatt Mi l l ionen Schilling betragen. Die Überschreiluugdes Kostenvoranschlages ist unter anderem darauszurückzuführen, daß sich während des Baues heraus-gestellt hat, daß Arbeiten an der Trasse, die im Vor-anschlag nicht entHallen waren, ausgeführt werdenmußten. M i t Nücksichl daraus dürsle tauin eine zehn-prozenlige Überschreitung der Kosten eintreten.

Die Finanzierung des Umbaues hat große Sorgenbereitet. Mehrmals wurde nm einen I '^l '-Kredit an-gesucht, beider blieben alle Bemühnngen erfolglos.Trotz schriftlicher Ansage von höchster Stelle wurdeder erbetene Kredit nicht bewilligt. Dies ist nm so un-verständlicher, als es sich bei der Hnngerbnrgbahnum die älteste Dralitseilbalni im heutigen ÖsterreichHandell nnd iibevdies >>m eine Bahn, die die weitausglößle Beförderungszahl ausweist. Viele Mil l ionenFremde wurden seil l!j<<6 von der Bahn befördert.

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Dio umgebaute Hungerburgbahn wird auch in Zu-kunft die größte Veförderungszahl behaupte!: können.

Das Pensionsinstitut der österreichischen Prioatbah-nen, das den Verkehrsbetrieben bereits ein Darlehengewährt hatte, sprang dankenswerterweise mit einemzweiten Darlehen für den verweigerten IH?-Kredi tein, so daß die Umbauarbeiten nicht unterbrochenwerden mußten.

Am 13. September 1955 hat die entscheidende Vau-verhandlung stattgefunden. Alle auftretenden Schwie-rigkeiten konnten überwunden werden. Dank desFleißes und des guten Zusammenwirkens aller Be-teiligten wurde eine vorzügliche Arbeit geleistet. Dieden Firmen gestellte Aufgabe war, eine größere Zahlvon Fahrgästen als bisher bei Aufrechterhaltung derBetriebssicherheit zu befördern. Dieses Ziel solltedurch kürzere Fahrzeit und durch größere Fahrzeugeerreicht werden. Die Fahrzeuge sollten nach demWunsch des Aufsichtsrates möglichst viel Sicht nachallen Seiten bieten. Wie Sie sich heute bei der Berg-fahrt überzeugen konnten, wurde diese Aufgabe ver-wirklicht.

Bisher konnten 60 Personen in einem Fahrzeug be-fördert werden, in Zukunft werden es 100 Personensein. Früher wurden in der Stunde zirka 330 Perso-nen auf die Hungerburg gebracht, in Zukunft werdenes 1000 sein.

Die bisherige Geschwindigkeit von 1.8 Meter proSekunde erforderte eine Fahrzeit von 11 Minuten.Bei der jetzigen Geschwindigkeit von 4 Meter pro Se-kunde wird die Strecke in 4 Minuten zurückgelegtwerden. Vorläuf ig läßt die Aufsichtsbehörde zum Ein-fahren jedoch nur eine Geschwindigkeit von 2.5 Meterpro Sekunde zu.

Namens des Aufsichtsrates habe ich allen zu dan-ken, die zum Zustandekommen dieses Merkes beige-tragen haben. Ein Wermutstropfen fällt in dieFestesfreude. Herr Direktor W i l b e r g e r, dem eingroßes Verdienst an der Durchführung des Umbauesder Hungerburgbahn zukommt und der sich bei derVauucrhandlung um die Überwindung der entstan-denen Schwierigkeiten sehr bemüht hat, weilt nichtmehr unter uns.

Ich danke insbesondere der Architektenfamilie Pra-chensty, die ein vorzügliches Werk geschaffen hat. Ausden beifälligen Äußerungen bei der Besichtigung derBergstation konnte erkannt werden, daß die hier ver-sammelten Gäste mit der architektonischen Gestaltungaußerordentlich zufrieden sind. Ich danke auch demfür die Überwachung verantwortlichen ZiuilingenieurPendl, der seine Aufgabe voll und ganz erfüllt hat.Ich danke besonders der Vauunternehmung Innereb-ner H Mayer. Der Seniorchef der Firma, Herr Ober-baurat Innerebncr, stand, wie ich bereits ausgeführthabe, schon 1906 an der Wiege der Hungerburgbahn.Ein gütiges Schicksal ließ ihn nach mehr als 50 Jah-ren nochmals am Umbau der Hungerburgbahn mit-wirken. W i r beglückwünschen ihn zu seiner Gesundheitund Schaffenskraft. Ich danke auch allen seinen I n -genieuren. Angestellten und Arbeitern, die die ihnenübertragenen Aufgaben zur vollsten Zufriedenheiterledigt haben. Es war kein leichtes Beginnen. Eingroßer Tei l der Bauarbeiten ist in den Winter ge-fallen. Die Firma und ihre Mitarbeiter sind aberaller Schwierigkeiten Herr geworden. Ein Beweis des

Vertrauens zur Firma ist auch der Umstand, daß derAufsichtsrat einhellig beschlossen hat, die Bauarbeitenohne öffentliche Ausschreibung der Firma zu übertra-gen, die schon 1906 den Bau der Bahn durchführte.

Der Dank des Aufsichtsrates gilt auch der FirmaWagner-Viro und ihren Mitarbeitern sowie der AEGund allen Handwerkern, die tätigen Anteil am Um-bau der Hungerburgbahn hatten. Ich möchte bei dieser Gelegenheit aber vor allem auch den Angehörigender I V V herzlich danken, die in einem einmaligenEinsatz viel zum Gelingen des Wertes beigetragenhaben, und ich hoffe, daß der Aufsichtsrat dieser Lei-stung auch durch eine materielle Zuwendung gedenkt.Mein besonderer Dank gilt den beiden Vetriebsinge-nieuren, Herrn Direktor Dip l . - Ing. Müller und HerrnProkuristen Dip l . - Ing. Pinter, die sich stets als Mo-toren des Werkes Geltung verschafft haben, wenndies erforderlich war. Ich danke aber auch der Auf-sichtsbehörde für die rasche Prüfung der Bahn unddem Aufsichtsrat für die großzügige Bewilligung derfür den Umbau erforderlichen Mi t te l .

Eine Neihe von neuen großen Aufgaben steht denInnsbrucker Verkehrsbetrieben bevor. Ein Problem istmit dem Umbau der Hungerburgbahn gelöst worden.Andere sind noch zu bewältigen.Die neuen Eisenbahn-und Straßenbahnbestimmungen machen die Erneue-rung eines Teiles unserer Etraßenbahnfahrzeuge not-wendig. Von der Größe dieser Aufgabe kann man sichnur dann ein B i ld machen, wenn man weiß, daß einneuer moderner Großraumtriebwagen zirka 1.l> A l i !lionen Schilling kosten wird. Dank der großzügigenHingabe eines Darlehens der Stadt Innsbruck zugünstigen Bedingungen werden die Verkehrsbetriebeim Herbst nächsten Jahres 6 neue Fahrzeuge in denDienst stellen können.

Darüber hinaus erwachsen den Verkehrsbetriebengroße Verpflichtungen im Süden unseres Gebietes.Die Patscherkofelbahn soll von der heutigen Berg-station zur Kuppe ausgebaut werden. Daran sindauch verschiedene andere Unternehmungen interessiert,die ihren Betrieb auf den Gipfel des Palscherkofelsverlegt haben. I n diesem Zusammenhang muß auchder Umbau der gesamten Patscherkofelbahn zur Spra-che kommen, denn sie genügt den Erfordernissen derheutigen Zeit nicht mehr. Die Bahn ist nicht in derLage, im Sommer und im Winter an schönen Tagenden großen Andrang von Fahrgästen zu bewältigen.Beide Projekte können aber nur dann verwirklichtwerden, wenn hiefür I ' I^ ' -Mi t te l zur Verfügung ge-stellt werden.

Eine weitere große Aufgabe für die Verkehrsbe-triebe besteht darin, daß eine Garage für die motori-sierten Fahrzeuge erbaut werden muß. Heute steht einTeil der Autobusse bei Wind und Wetter im Freien,Sie sehen, daß die Verkehrsbetriebe noch gemaltigeAufgaben zu erfüllen haben und daß große finanzielleErfordernisse zu ihrer Verwirklichung notwendig sind.

Gleichzeitig bitte ich die Presse und die gesamteÖffentlichkeit um Verständnis für alle Schmierigkeiten, die bestehen und die nur gemeistert werden tönnen, wenn die erforderlichen Geldmittel aufgebrachtwerden. Dank dem einuerständlichen Zusammenwir-ken aller war es möglich, den Umbau der Hnngerbnrg-bahn durchzuführen. Ich hoffe, daß diese Eintracht

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alici) bei der E r f ü l l u n g der weiteren Ausgaben lwr-Händen bleib!.

Lassen Sie mich mit dem Wunsche schliefen, daß dieumgebaute Hnngerburgbabn in deu nächsten 7>!» Iah^reu in iwch stärterer Weise wie bisher den fremdendie Schönheiten unserer herrlichen Vergwell uud derheimischen Bevölkerung den Zutr i t t zu einem derschönsten Erholungsgebiete vermitteln möge, unsererHeimalstadt znr Ehre und ihrer Vevölternng zum

Anschließend ergriff Bürgermeister Dr. A l . L u g g e rdas Wort, sprach deu Dauk der Stadlgemeinde fürdas verjüngte Werk aus und gedachte schließlich dernoch bestehenden Wünsche für den Ausbau der Inns -brucler Bergbahnen; in seinen Ausführungen sagteer unter anderem:

„Die neugeschaffene Terrasse ermöglicht einen herr-lichen Ausblick auf unsere Stadt. Alles in allem: eswurde ein schönes Werk geschaffen, und allen gebührtder Dank, die daran mitgearbeitet haben. Diesen Dankim Namen der Stadlgemeinde auszusprechen, ist mirein besonderer Vorzug.

Es war auch zu verantworten, daft die Zeit derVetriebseinstellung für eine gründliche Überholungder Gleisanlagen mit teilweise! Erneuerung derSchienen sowie für die Wiederinstandsetzung der be-tonierten Seitengräben ausgenützt wnrde. So wirdnunmehr die alte und wieder neu gewordene Hunger-burgbnhn durch Jahrzehnte den gestellten Anforde-rungen für die Bevölkerung Innsbrucks und unsereGäste voll entsprechen und die für den großzügigenUmbau aufgewendeten Kosten von rund 9 Mil l ionenSchilling rechtfertigen.

Erlauben Sie mir noch, daß ich zum weiteren Pro-gramm des Ausbaues unserer Bergbahnen etwassage.

Innsbruck hat allen anderen Großstädten jenegeographische Lage voraus, die es ermöglicht,- unmit-telbar von der bewohnten Stadt aus die Gipfel unse-rer Berge durch Verkehrsmittel zu erschließen.

Verantwortliche Stadtväter haben in den vergange-nen Jahrzehnte» »insere Nordtelte dnrch Seilbahnenerschlossen. Wi r haben nunmehr die Aufgabe, dieseden Erfordernissen der Gegenwart anzupassen. Derzuständige Ausschuß unserer Stadtverwaltung hat vorwenigen Tagen Arbeilen an der N o r d t e t t e n -b a h n vorgesehen, um damit eine etwa liOprozentigeLeistungssteigerung zu erreichen. Die Ausbaukostenwerden rund 5 Mil l ionen Schilling betragen.

Aber anch auf der Südseite unserer Stadt sindgroße Vorhaben fällig. Es laufen derzeit Verhand-lnn^en mit jenen zentralen Bundesstellen, die in letz-ter Zeit auf dem Patschertofel technische Einrichtun-gen gebaut haben und an einer seilbahnmäßigen E r -s ch l i e ß u n g de r P a t s ch e r t o f e l t u p p e mit-interessiert sind. Es ist zu hoffen, daß diese Verhand-lungen in Kürze so erfolgreich abgeschlossen werden,daß bereits im kommenden Jahre die Realisierungund damit die Erfüllung eines lange gehegten Wun-sches von Einheimischen und Fremden erfolgen kann.

Innsbruck und seine Umgebung haben aber nocheinen dritten Aussichtspunkt, der in der Erschließungbegriffen ist, die Nockspitze. Die bestehende M u t t e -r e r a l m b a h n wird eine wesentliche Steigerungihrer Frequenz erfahren, wenn die nunmehr in Pla-nung befindliche Z u f a h r t , abzweigend von derVrennerstraße, bis zur Talstation der Muttereralm-bahn auf 6 Meter Breite ausgebaut wird. M i t demLande Tiro l und der mitinteressierten Gemeinde Mut-ters sind die Verhandlungen abgeschlossen. DiesesBauvorhaben wird die Gemeinde Innsbruck mit zirka3.1 Mil l ionen Schilling belasten, wobei bereits indiesem Jahre der Ausbau der Straße bis auf diestaubfreie Decke durchgeführt werden soll.

Ein weiteres Ziel wird es zweifellos sein, dieNockspi tze se lbs t s e i l b a h n m ä ß i g zu e r -s c h l i e ß e n .

Große Aufgaben sind zu erfüllen, doch die einmaligegeographische Lage unserer Stadt gibt uns diese auf.Wi r danken allen Pionieren, die uns den Weg ge-wiesen haben.

Die Hungerburgbahn aber wird den prüfenden undkritischen Blicken unserer Mitbürger standhalten."

75 Jahre Innsbrucker VerschönemngsvereinDer a l le in dem Gemeinnutz dienende Innsbrncker

Verschönerungsverein ( I . V. V.) tonnte Heuer sein?.'>jähriges Bestehen feiern. Da sich das „Amtsblatt"seit Jahren immer bereitwillig in den Dienst desI . V. V. stellte, möchte es auch nicht versäumen, anläßlich dieses feierlichen Anlasses die Verdienste dessenben würdig zu beleuchten. Dies scheint am besten durchdie Wiedergabe der Festausprache erreicht, die derrührige Vorstand Hofrat Dr. H. S e b e r i n y gele-gentlich des Jubiläumsabends hielt, und worin erüber die Vereinstätigkeit einen Rückblick lion allgcmeinem Interesse gab:

„ D i e Grnndnng des I . V . V.. desse» W ians das Stadtgebiet Innsbruck und seine nähereUmgebung eingeschlänt! ist, fäl l t in eine ^e i t . in deranch siir ^ i r o l , das b i^ I^ ' l wegen s^in^r Gebirge noci)

nahezu unbekannt und unerschlossen war, eine neueEpoche begann. Durch Eröffnung verschiedener Bahn-linien wurde auch dieses Land dem modernen Ver-kehr erschlossen und der erste Zustrom lw" Fremden,wenn auch zunächst noch sehr spärlich, begann. Es istdaher kein Wunder, daß wir unter deu Gründern nndführenden Persönlichkeiten des Vereines in der erstenZeit viele Gastwirte finden. Der Gründer des Ver-eines Alois S c h r o t t war Eigentümer des bekann-ten Hotels Penegal. ?n den ersten Jahresberichtentauchen die Namen einer Neihe von altbekannten Ho-teliers nnd Gastwirten auf, wie Landsee, Innerhofer,Kreid. Lehner. Nißl usw., um nur einige zu nennen.Alle diese Männer waren weitblickend und unterneh-mungslustig. Wi r staunen, wenn wi r hören, daß unterden Projction eines A.Schrott schon damals die Errich-

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tung eines Elektrizitätswerkes für Innsbruck auf-taucht. Er war es ferner, der die Figuren des Leo-poldbrunnens, die überall verstreut waren, zusam-menbrachte und feine Aufstellung durchsetzte.

Die Bestrebungen des Vereines waren anfänglichhauptsächlich darauf gerichtet, durch Verschönerungder Stadt und ihrer Umgebung nicht nur den Einhei-mischen zu dienen, sondern auch den Zustrom derFremden zu fördern und sie zum möglichst langenVerweilen in unserer Stadt zu veranlassen. Es wirdalle alten Innsbrucker interessieren und liebe Erinne-rungen an längst vergangene Zeiten in ihnen wecken,wenn ich über die Berichte der ersten 25 Jahre etwasausführlicher spreche. Die erste größere Tat des Ver-eines war die Schaffung der Aussichtswarte auf derWeiherburg, die noch heute, aber ohne die früher dortbefindliche Orientierungstafel, besteht. Der Fußgän-gerweg vom Gasthaus „Sonnenburgerhof" bis zur Ab-zweigung des Fahrweges nach Natters längs derVrennerstraße, der von den Ausflüglern zum Klarer-bauern gern benützt wurde, verdankt ebenfalls demI . V. V. seine Entstehung und Vepflanzung mit schat-tenspendenden Bäumen. Der erste Wegbau war dieAnlage des Hohlweges, wobei 100 Pioniere mitwirk-ten. Auch dieser Weg wurde mit Bäumen bepflanzt.Da das Bahnhofsviertel zur damaligen Zeit eben erstentstanden war, wurde auf dessen Ausgestaltung undVerschönerung größtes Gewicht gelegt. Über Anregungund mit Unterstützung des Vereines wurde der Vahn-hofplatz mit einer Akazienallee bepflanzt und derheutige Vozner Platz mit Bäumen und Bänken ver-sehen und zu einer Anlage ausgestaltet. WeitereAlleen wurden in der Meinhartftraße, oberen M u -seumstraße bis zum Bahnuiadutt und in der SalurnerStraße angelegt. Reste davon sind heute noch dieAkazien in der Meinyartstraße. I m Jahre 1888 wirdder erste größere Verschönerungsuereins-Spazierwegzum Tummelplatz erbaut, nachdem schon eine Reihealter, bestandener Wirtschaftswege und Touriftenuer-einssteige, so zum Beispiel der Richardsweg zur Wei-herburg, der Stangenfteig, der Weg von der Weihcr-burg auf die Hungerburg, der Knappensteig und vieleandere kleinere Spazierwege, ausgebaut worden wa-ren. Aber nicht nur Spaziergängerwege wurden ge-schaffen, sondern auch die Erbauung von Fahrstraßen,so von Amras nach Aldrans und von dort nach Rinn,und die Straße nach Natters, durch Geldzuschüsse desVereins gefördert. Ferner wurden die Höllenkanzelim Mühlauer Bach und die Hexenküche geschaffen. Umdas allgemeine Wohl zu fördern, wurden Schritte beider Sladlgemeinde unternommen, um endlich die Be-leuchtung des Rennweges und der Ferdinandsallee zuerreichen, und die Aufstellung eines Wetterhäuschensnördlich der Annasante in der Maria-Theresien-Straße, die Errichtung einer beleuchteten Uhr an derStraßenkreuzung beim Stockereck sowie eines Gastan-delabers mit 5 Flammen vor dem „Goldenen Dach!"durch Geldbeiträge gefördert. Orientierungstafeln aufder Weiherburg und beim „Goldenen Dachl" wurdenvom Verein aufgestellt. Die Zahl der Vereinsbänkewar im Jahre 1905 bereits auf 213 und die der M i t -glieder auf 1192 angestiegen.

Aber nicht nur der Verschönerung der Stadt undUmgebung widmete sich der Verein, sondern er suchteauch durch Anbringung von Tafeln und Bildern den

Sinn der Bewohner für die historischeder Stadt zu wecken und die Heimatkunde zu fördern.So wurden Erinnerungstafeln an die Kämpfe von1809 angebracht an der Straße Amras-Aldrans, beider Stefansbrücke, an der Ölbcrgtapelle und am Jagerhof in Schönberg und zur Erinnerung an di» alleStadtbefestigung Bilder des I n n - , Picken- und Sankt-Georgen-Tors geschaffen. Auch die Instandsetzung derStatue des Riesen Haidl am Gasthaus „Vurgriesen"wurde veranlaßt und eine Inschrifttafel am Hause an-gebracht. Schließlich sei noch die Gedenktafel amTrapp-Palais bzw. Gasthof „Alte Post" in der Maria-There-sien-Straße zur Erinnerung an das Vorstadltor bzw.den Schriftsteller Noschmann erwähnt. Seit dem Jahre1901 erschienen auch in den gedruckten Jahresberich-ten des Vereins wertvolle, teilweise bebilderte Auf-sätze heimatkundlichen Charakters von bekannten Hei-matforschern wie Arch. Dir. Dr. Klaar, Unio.-Prof.Vlaas, I n g . Grienberger und Kunstmaler OswaldRedlich auf.

M i t Beginn des 2. Vierteljahrhunderts der Ver-einsgeschichte setzt eine lebhafte Wegbautäligtt'it ein.Zum ersten Male tauchen Mitteilungen üb»r größereSubventionen der Stadtgemeinde für Weghauten auf.I n den Jahren 1903 und 1900 wurde der Schillerwegund 1907 der Andreas-Hofer-Weg erbaut und indiefemJahre auch der Weg zum Tummelplatz nahezu voll-ständig neu angelegt. 1908 wurde sodann der Weg vonder Hungerburg nach Westen bis Gramart und nachOsten bis zum Thaurer Schloß ausgebaut, so daß eineüber 15 Kilometer lange Spazierwegstrecke im herr-lichen Rordkettengebiet entstand. Außerdem wurdenin dieser Zeit einige kleinere Anschlußwege neu ge-schaffen oder instand gesetzt, so insbesondere die Ver-bindung vom Schillerweg zum Rechenhof.

Für diese Wegbauten waren zahlreiche, zum Teiläußerst schmierige Verhandlungen mit den Grundbe-sitzern, hauptsächlich mit der Wiltener Waldinteres-sentschaft wegen des Andreas-Hofer-Woges, nötig.1911 endlich wurde als vorläufig letzter größererWegbau der Edgar-Meyer-Steig über den Gerolds-bach ausgeführt. Neben diesen Wegbauten werdenzum ersten Male in den Berichten Preise für Blumen-schmuck in der Stadt und die Herausgabe von Um-gebungskarten mit Darstellung der Spazierwege er-wähnt. Der im Jahre 1914 ausgebrochen» Weltkrieglegte die Tätigkeit des Vereines für die Zeit seinerDauer und auch längere Zeit nachher lahm. I n derersten Nachkriegszeit wurde dank der Gebefreudig-keit des Ehrenmitgliedes Hans Hörtnagl die Errich-tung eines Vrünnls am Hause des „Goldenen Dachls"zur Erinnerung an den ersten Innsbrucker Sladt-brunnen aus dem Jahre 1468 ermöglicht. 1!M feierteder Verein seinen 5l)jährigcn Bestand, wobei Uniu.-Prof. Dr. Gschnitzer. langjähriges Ausschußmitglied,die Festrede hielt. Am 2.'i. M a i 1932 war es demVereine dank der tatkräftigen Unterstützung von Vize-bürgermeister Dr. Pembaur endlich möglich, d»nlang gehegten Plan einer Sillschluchlpromenad» in dieTat umzusetzen und damit der Stadt Innsbruck inihrer unmittelbaren Nähe einen romantischen Spa-zierweg zu schenken, um den sie jede größere Sladl be-neiden kann. Nach dem 2. Weltkrieg tonnte sich derVerein anfänglich in der Hauptsache nur mehr der Er-haltung des Bestehenden widmen, N»r d»r Neubau

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eines Weges lmirdc inuh dlircligesührl, nämlicl) dieFortsetzung dec, Sillschluchlweges bis nach Gälberl'ach.I n der jüngsten Zeil tonnte sich der Verein wiedererholen, seinen Aufgabenbereich durch Einbeziehungder Heimatkunde und Heimatpflege in seinen satzungs-gemäßen ^ i r tnngst re is und durch be i t r i t t zum ver-ein für .<ieinialschntz und Heimalpslege i. T. als Orts-gruppe ^nuvdll i l t bedeutend vergrößern und durchrege ^^erbnng die Zahl ^ - Mitglieder uon ^000 auffast 7000 erhöhen. Mein Bericht wäre unvollständig,wenn ich nicht auch die Flamen der bedeutendsteil Ob-männer nnd Förderer tnrz erwähnen würde. DerI. ^lnnann war Dr. v. Gasteiger, dann folgten H. Ve-derlunger, Schrott, Dr. Öllacher. Dr. Kölner, Prof.Rogner. Hofrat Simath und Inspektor Neisp. Diewichtigsten Förderer des Vereines waren Bürgermei-

ster W. Giei l , Biilgermeister Fischer, Vizebürgermei-ster Dr. Pemballr nnd Ehrenmitglied Hans Hö'rt-nagl. Die Tätigteil des Vereines auf dein Gebiete derErschließung der Umgebung kann als abgeschlossengellen. Trotzdem bleiben dem Vereine noch genügendAusgaben zu erfüllen. Zunächst als Ortsgruppe desHeimatschntznereines ans dem (bediele der Heimat-lunde nnd Heimalpflege. dann aber auch dadurch, daßer die schöne Innsbrucker Umgebung in ihrer Er-schlossenheit erhält, ihren Genuß noch erleichtert undsie noch mehr betanntmacht sowie möglichst vielen dieAugen für einen richtigen Natnrgenuß öffnet. Blei-ben wir alle, die wir im Vereine lälig sind, der Liebezur Natur, wie sie die Gründer des Vereines beseelte,treu, dann ist der I . V. V. heute so jung wie am Tageseiner Gründung."

Zur Eröffnung des Traklparkes

Die aus dem Unterinntal kommende Einfahrts-straße erhielt durch die Ausgestaltung der am 31. Ju l id. I . unter dem Namen Traklpark eröffneten erstengrößeren öffentlichen Gartenanlage auf MühlauerGebiet eine besonders freundliche Note. Schon feitJahren erinnert dieses mit frischem Grün belebteStück Innufer an das ebenso schöne Etschufer zu Ve-rona. Erfreulicherweise hat auch die Statue des heili-gen Johannes Nepomut, die bis 1843 auf der altenMühlauer Brücke stand, in dem Park wieder einenwürdigen Standplatz gefunden.

Gelegentlich der feierlichen Eröffnung, bei der Prof.L. v. Ficker des Namensgebers gedachte, versprachBürgermeister Dr. Alois Lugger, nachdem er allen ander Ausgestaltung dieses Parkes Beteiligten Dankund Anerkennung ausgesprochen, die baldige Fertig-stellung weiterer das Stadtbild verschönernder Park-plätze:

„Innsbruck ist also nun wieder um eine schöneGrünanlage reicher geworden. Eine weitere Anlagesteht drüben an der S i l l unmittelbar vor ihrer Vol l-endung, eine Anlage, in der erstmalig in Innsbruckein hoch eingezäunter Spielplatz der heranwachsendenJugend ein gefahrloses und ungestörtes Ballspiel er-lauben wird.

Die Planung einer weiteren Anlage, und Zwar inAltpradl, wo ebenfalls den Spielbedürfnissen der K in -der weitgehend Rechnung getragen ist, wurde fertig-gestellt, so daß die Arbeiten in Kürze begonnen wer-den können. Außerdem werden demnächst zwei neueSchulturnplätze ausgebaut, und zwar in den Volks-schulen Neuarzl und am Fürstenweg.

Die Stadtgemeinde wird weiterhin bestrebt bleiben,wo immer es möglich ist, neue Spielplätze und Grün-anlagen zu errichten."

Ttadtmagistrat InnsbruckZl . VI4363/1958

Innsbruck, den 14. August 1958

Öffentliche Ausschreibung

Für das Bauvorhaben Neichenau Block „ D " werdendie

Maler- und Anstreicher-, Vnuschlosser-, Glaser-, Ter-razzo- und Tischlerarbeiten

öffentlich ausgeschrieben. Die Ausschreibungsunter-lagen tonnen täglich außer Samstag ab 1. September1958 auf der Baustelle Reichenau in der Zeit ^m,9—11 und 15—17 Uhr gegen Erlag oon 8 15.—, fürTischlerarbeiten 8 25.- für je ein Exemplar derAusschreibuug bezogen werden, woselbst auch Plan-einsicht genommen lM'l'den tann.

Die Angebote sind unter Benützung des Üeistungs-uerzeichnis-Vordruckes, firmenmäßig gezeichnet undverschlossen, mit der Aufschrift "Angebot für Maler-und Austreifter-, Vauschlosser-, Glaser-, Terrazzo- undTischlerarbeiten, Bauvorhaben Reichcnau Block „O" ,bis Mittwoch, den 10. September 195«. 15 Uhr, beimStadtbauamte. Neues Nalhaus, 3. Stock, Zimmer 401,abzugeben.

Die Eröffnung der Anbote erfolgt am gleichen Tageum 15.15 Uhr im Neuen Nalhaus, 3. Stock, Zimmer'Nr. 415. vor anwesenden Anbotstc-llern. Nach 15 Uhreinlangende Anbote werden nicht mehr berücksichtigt.

Der 1. Vizebürgermeister:

Hans Flöckingcr e. h

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Seite 6 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer 8

Stadtmagistrat Innsbruck31. Iul i 1958

Kundmachung

I m Einvernehmen mit der VundespolizeidirektiouInnsbruck und mit Genehmigung der Tiroler Lan-desregierung wird gemäß ß 6 Abs. 2 der Straßeupoli-zeiordnung, VGVl. Nr. 59/1947, für den StadtteilKurort Igls und für das Hungerburgplateau bisGramartboden mit sofortiger Wirkung das Fahrver-bot für Motorfahrräder mit eingeschaltetem Motor(Mopeds) für die Zeit von 21 Uhr bis 6 Uhr ange-ordnet.

Ausnahmen von diesem Verbot können in besonde-ren Fällen im Sinne des ß 34 der Strasienpoli^eiord-nung unter Anlegung eines strengen Maßstabes ge-währt werden.

Anträge um solche Ausnahmen sind beim Stadt-magistrat Innsbruck, Neues Rathaus, Zimmer 40l,einzureichen.

Übertretungen dieser Anordnung werden gemäs;tz 72 des Straßenpolizeigesetzes, VGVl. Rr.bestraft.

Der Bürgermeister.'

Dr. Lugger

ovon Dr.

Innsbruck vor hundert JahrenAugust 1858:

11. wird die kaiserliche Entschließung bekannt, mit der zurErbauung eines entsprechenden Landcshauptschicßstanoesder außerhalb des bestehenden Schießplatzes gegen denI n n zn gelegene ärarische Platz als Fcstplatz überlassenund überdies als Beitrag für die Baukosten 20.000 Gul-den geschenkt werden.

12. gibt der „Bote" bekannt — weil eine neuerliche Verord-nung verlange, daß jede Gemeinde mindestens mit einerFeuerspritze verschen sein müsse —, daß die GießereiGraßmair Feuerspritzen anfertige, die sich durch Ein-fachheit der Konstruktion, solide Ausführung und Dauer-haftigkeit auszeichnen.

16. wird die kaiserliche Ernennung des GymnasialProf. Dr.Tobias Wildauer zum ord. Prof. der Philosophie an derheimischen Universität bekannt.

17. lobt der „Bote" das „Deutsche Kaffeehaus" des HerrnWisiol, das dessen Pächter I o h . B. Kraft verschönerthatte (Mnscnmstraße 20): „W i r haben nnn in unsererProvinzialhanptstadt ein Kaffeehaus mit Restauration,»das sich selbst in größern Städten mit Glanz sehen las-sen kann. Es ist dies das dem Herrn Wisiol gehörige„Deutsche Kaffeehaus", durch Räumlichkeit, Zweckmäßig-keit und besondere Eleganz ausgezeichnet. Was Bedie-nung, Güte und Billigkeit der Getränke und Speisen an-belangt, so hat der Pächter, Herr Kraft, alles getan, nmder Anforderung des Publikums zu entsprechen. Da dieEröffnung der Eisenbahn in nächster Nähe und ein bc-

dentender Znflnß von Reisenden zn erwarten steht, ist>cs gewiß am Platze, daß unsere Stadt ein mit allemEomfort eingerichtetes Kaffeehans und Restaura!ion be-sitzt."

1!>. schenkt der Fabriksdirektor nnd Vorstand des nordürol.Scidenbauvcreincs Alois Pechlancr „ans Anlaß des be-vorstehenden freudenreichen Ereignisses der Geburt eineskaiserlichen Sprößlings eine Partie gesunden Seiden^ranpensamcns für arme südtirul. Scidcnzüchter".

20. stiftet der Magistrat für den Fall der Geburt einesKronprinzen 3.000 Gulden, einer Prinzessin 1.000 Gnl-den.

22. verkündet der Donner der Kanonen die Geburt desKronprinzen. I n der St.-Iakobs-Kirche wird um11 Uhr ein feierliches Tedeum gehalten. Abends warendie Hänser festlich beleuchtet, Bcrgfencr wurden abge-brannt und ein Fackelzug bewegte sich durch die Straßen.

23. läßt der Francnverein ans dem vorstehenden Anlasse450 Kindergartenkindcr mit Kaffee, Obst Und Guglhupfbewirten, uud am

24. erhält die Stadt vom Statthalter Erzh. Carl Ludwig1.000 Gulden zur Verteilung au Arme.

— Die k. k. Priv. Maschinen- nnd Spinnfabrik schentl 100Gulden an den Armeufonds.

27. erhält das Ferdinande»»! von Christoph Ed. Rhodins inSalzburg einige Haspingerandenken, wie das hölzerneKreuz von dessen Rosenkranz uud eine schöne Tabaldoscans Marmor.

Das Wichtigste vom letzten MonatJ u l i 1958:

1. begeht D r . Friedrich Pembanr, ein Sohn des langjähri-gen Musikdirektors Josef Pcmbanr, im Oberen Gluirsch-Hof seinen 80. Geburtstag.

4. wi rd Dr . Robert Skorpil zum Präsidenten des Lan-gcrichtes ernannt.

— eröffnet die akademische Sängerschaft „Skalden" ihr05. Stiftungsfest.

5. beginnt der Kongreß der Gesellschaft „?rc> 3cncctutc".

7. findet die erste Iedermann-Aufführung vor der S t . - I a -lobs-Pfarrkirche statt.

Itt. pilgern 5 Medizinstudenten zum Dank für das Bestehenvon Prüfungen barfuß nach Absam.

11. wird in einem Festakt der Universität dem Sektion^chesa . D . Univ.-Prof. Dr . Richard Pfaundlcr das Ehren«doktorat dcr Staatswisscnschaftcn uud Univ.-Prof. Dr.Eduard Ncut-Nicolnssi die Würde eines Ehrensenalorsverliehen.

12. wird dcr Autobahnhof südlich des Hauplwlinhose^ inBetrieb genommen.

14. rast cin mit Obst beladencr Güterzug wegen Versagenddcr Bremsen durch den Hauptbahuhof uud eulgleistschließlich; es gab dabei nur l Leichlverletzle.

1l>. überfliegen zahlreiche amerikanische Mililäis!ug',eugl'das I n n t a l .

18. begeht Landesarchivdircktor Hofrat Dr. Kar l Böhm, deiSchöpfer dcs t i ro ler Ehrenbuches den ^0.

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Nummer 8 Amtsblatt der landeshauptstadt Innsbruck Seite 7

18. stirbt Univ.-Prof. Dr. Eduard !itent-Nicolnssi, 70 Jahre -' ! l . N'ird die nmgebanlc Hungcrbnrgbahn in Betrieb genom-alt. inen (siehe Seite 1).

— wird das ncnc Finanzamtsgcbäude am Innrain durch -'5,. U'ird die Firslfcicr am ENveilernngsban der Ansstel-Bundesminislcr Dr. N. Kamitz feierlich eröffne«. Iimgshalle abgehalten.

: l l . luird der Trallparl eingeweiht (siehe Seite 5).

Verzeichnisüber die im Monat Ju l i 195« beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten

Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden

Echnaller Maria, geb. Kolb, Anichstrahe 27, Schönheits-pflege. Senn Vrich, Clandiastraße 16, Konditorgewerbe.

- Guggenberger Franz, Pfarrplatz 3, Kunditorgewerbe, be-schränkt auf die Erzengnng von Speiseeis. — Schwarz Ru-dolf, Anichstraße 5, Theater- und Filmwerbnng. — ValtinerRudolf, Ing.-Etzel-Stratze 22, Tischlergewerbe. — KlumairFranz, Hallcr Straße 35,, Handel mit Knhlmaschincn undKühlschränken samt Zubehör (Zweigniederlassung vonSchwaz). — Köck Rudolf, Maximilianstraßc 9, Handels-agentur und Kommissiunswarenhandel. - ^ Köck Josef, Ma-ximilianstraßc 9, Einzelhandel mit Elektrogeräten nnd Ma-schinen. — Hofcr Peter, Nennweg 14, Gast- nnd Schankge-werbe als Ergänzung zu der gepachteten rad. Wein- undBierschaukgerechtsame nach Putschs Erben. — BruggmoserJohann, Ärzl 273, Handelsagentur. — Vruggmoser Johann,Marktgraben 27, Groß- nnd Detailhandel. — Smrz Hein-rich, Pnrtschcllerstraße 8, Handelsagentur. — „SporthotelIgls, Hans Beck 6 Sohn", Ig ls 24, Gast- nnd Schankgc-wcrbe in der Bctrieböform eines „Hotel-Cafes. — „Eta-blissement Papillon Dr. Alfred Beck 6 Co.", Meraner Str. 7,Gast- und Schankgcwcrbe in der Betriebsform eines „Eafc-Ncstaurants mit Fremdenzimmern". — „Etablissement Pa-pillon Dr. Alfred Beck 6 Co.", Erlcrftraße 19 (EingangMeraner Straße), Gast- nnd Schankgcwerbe in der Betricbs-form einer „Bar". — Lorenzi Margarcthe, geb. Barbolani,Maria-Theresien-Straße 42, Verleih von Waschmaschinen.— Gruber Hildegard, geb. Schweiger, Gramartboden 1,

Gast- nnd Schankgewerbe in der Betriebsform eines „Gaft-hanscs". — Schranz Leo, Höltingcr An 43, Verabreichungvon Milch. — I n g . Draschncr Günther, Ig ls, Viller StraßeNr. 126, Baumeiftergcwerbc. — Bergmann Norbert, Eggcr-Lienz-Straße (Westbahnhof), Einzelhandel ohne Beschrän-kung auf bestimmte Waren. — Holzbauer Nikolaus, Stern-bachplatz 4, Malergewerbe. — Schwarz Alois, Fischerstr. 31,hier beschränkt ans den Detailverkanf von importiertenElektrogeräten (Zweigniederlassung von Bregenz). — EbnerFritz, Dreiheiligenftraße 5, I m - nnd Exporthandel. — Stad-ler Karl, Andreas-Hofer-Straße 8 a, Friseurgewerbe. —Aichner Rosa, Ig ls 101, Damenkleidcrmachergewerbe. —Friihauf Franz, Defreggerstraße 24, Groß- und Einzelhan-del mit Lebens- nnd Genußmitteln. — Geier Franz, Dr.-Glatz-Straße 4, Einzelhandel mit alkoholfreien und gebrann-ten geistigen Getränken. — Streicher Karl, Schießstand-Um-gebnng 20 (mit den öffentlichen Standplätzen in Innsbruck),Taxigewerbe. — Schneeberger Hermann, Claudiastraße 8,Gast- und Schankgcwcrbe in der Betriebsform eines „Gast-hofes". — Fa. Carl Fohringer 6 Co. OHG., MeranerStraße 5, Tapeziercrgewerbe. — Hrabovszkh Kurt, Wilhelm-Greil-Stratze 4, Uhrmachergcwcrbe. — Schwaiger Gustav,Ferd.-Weyrer-Stratze 8 nnd mit dem öffentlichen Standplatzam Innsbrncker Hanptbahnhof, Anbieten persönlicher Dien-ste an öffentlichen Orten als „Träger". — Kohlhofer Ida,geb. Huber, Innstraße 9, Einzelhandel mit Süß- und Kon-ditoreiwaren.

Nachweisungüber die im Monat J u l i 1958 beim Stadtmagistrat Innsbruck

durchgeführten Gewerbelöschungen

Friedrich Robert, Müllerstrahe 43, Schriften- nnd Schild-malerhandwcrk. — Kornfehl Richard, Landsecstraße 15,, Klei-dcrmachcrgcwerbe. — Epratlcr Maria, Nnrgerstraße 23,Modistcngcwcrbe. — Schöpf Sebastian, Innstraßc 21, Han-del mit elektrischen und Photogravhiichcu Bedarfsartikeln. —Contatti Max., Heiliggciststraße 6, kunstgewerbliche Holz-brandmalerei. Lampert Än<on, . iebachgasse l!i, Näckcr-gcwerbe. — Pawel Johann, Innslvaßc 111, Plannng nndRcmmgestaltnns!. — Nettenwander Cluistian, Hunoldstr. I«,Tischlergewcrbe. — Staggl Anna, Innrain 2, Einzelhandelmit Vebcns- nnd Gcnußinilleln. Maar Franz, Bnrgcn-Ian>ds!raße 27, Handel mit kunstgewerblichen Gegenständen.— Weistbachcr Hermann, Nennweg 11, Gast- nnd Schanl-gewerbe (Ergä>!M!uv>lo» i'sio!!>. Stliflcsser Iofefine,Leipziger PlaN 1, Einzelhandel mit Schuhen nnd eiuschl.Zubehör. — Pirchl Maria, Amraser Slraße 45,, Maschin-strickergewerbe. Etotlcr Ursula, ?reil>eiligens!raste 11,Kleideriuachergcwcrbe. Taglieber Margaietlic. Biirger-straße 2«, Schnitt- nnd Nundliolchandcl. — Vrct Iol,a>lu,Ig ls 24, Gast- nnd Schanlgewerbc. — Dr. Beck Alfred,Mcrancr Straße ? und Erlerstraße 19, Gast- nnd Schant-»gewerbe. — Schwaiger Carl, Gramartbodcn 1, Gast- nnd

Schankgewerbc. — Freiseifen Josef, Mnsenmftraße 27, An-tiquitätenhandel. —- Zwauzger Alfred, Licbencggstraßc 11,Schnhmachcrgcwcrbe. — Geisler Josef, Dreiheiligenslraßc 1,Elettroinstallationsgewerbe. ^ Echranz Leo, Höüinger AnNr. 43, Privatgeschäftsvermitllnng. Qnandcst Richard,Kaiscr-Franz-Iosef-Straßc 1. Erzeugung kunstgewerblicherGegenstände. - - Wopfner Otto, Slamserfeld 1, Agenturund Kommission. ^ Heinrich Johann, Innrain 4, Handelmit ^edcr- nnd Schuhmachcrznbehörartilcln. - Preyera Fi-lippi, Maximilianstraße 9, I m - und Exporthandel. —Kempff I rma, Hungcrburg 38 a, Handel mit alkoholfreienGetränken. — Dcrtct Hedwig, Leopoldstraße 45, Gast- undSchankgewerbe. Bergmann Maria, Egger-Lienz-Straße(Westbahnhos), Handel mit allen im freien Verkehr gestatte-ten Waren. — .Holzbauer Johaun fen., Stcrnbachplatz 3,Anstreicher-, Lackierer , Vergolder-, Schilder-, Schriften- undZimmermalergewerbe. Wallncr Jofefine, Schneeburg-gasse 10, Damenschneiderei. - Hofer Josef, Innrain 19,Handel mil Textil- nnd Kurzwaren. — Peifser Johanna,Kärnlner Slraße 38, Handel mit Ungeziefervertilgungsmit-teln. Wachbergcr Georg, Erzherzog-Eugen-Straße 19,Einzelhandel init Lebens- und Genußmitteln. ^ Sartori

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Seite 8 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer 8

Hermann, Müllerstraße 5, Friseurhandwerk. — Schi'chingerAnna, Karmelitergasse 12, Taxigewerbc. — Lang Adolf,Kiebachgasse 13, Handel mit allen im freien Verkehr ge-statteten Waren. — Tiroler Handels-Lagerhans- und Spe-ditionsgesellschaft mbH., Brnnccker Straße 6, Speditions-gewerbe. — Mosbach Sofie, Ing.-Etzel-Straßc, Bogen 9,Bettfedernreinigung. — Echneeberger Hermann sen., Elau-

diastrahe 8, Gast- nnd Schankgewerbe. — Thöni Johann,Pradler Straße 41, Gcinischtwarcnhandcl. — Streit Franz,Drcihciligcnstraße 17, Naseur-, ssriscnr- nnd PcrnäVnuia-chcrgcwerbc. — Tchneidinger Rupert, Ma^imilianslniße »'7,Wäscherei- nnd Plätterhandwerk. — Untcrwurzacher Julia,Innstrahe 9, Einzelhandel mit Süß- nnd Konditoreiwaren.

BaugenehmigungenInnrain 53, Stadtgemeinde Innsbruck, AufstoÄnng.Defrcggerstraße 8, Hedy Kaftferer, Portalerneuernng.Völser Strahe 43, Otto Wernig & Sühne, Wohn- und Ge-

schäftshans, Werkstätte, 5 Wohnungen.Dr.-Stumpf-Straße 33, Franz und Anna Schiechtl, Anban.Seilergasse 3, Erich Sporer, Wohnnngseinbau.Amraser-See-Straße 18, Lorenz Sigl, Gerätcraum.Votanikerstraße 4, Karl Räppolds Erben, Anban.Claudiastratze 16, Erich Senn, Konditoreibctricb.Vil l 34 a, Dr. Richard Dagostin, Erweiterung.Iosef-Schraffl-Straße 4 a, Anton Ranch, Wohnhaus, 2 Woh-

nungen.Plädier Straße 75, Alfons Wöll, Baubewilligung verschie-

dener Beinarbeiten.Weingartnerstraße 106, Rudolf Mnigg, Wohnhans niit

Kleingarage.Parz. 552/1 K. G. Wilten, Otto Math6, Lagertankcinbau.Anichstraße 18, Tiroler Matrikelstiftung, Umbauarbeitcn,

Dachgcschoßansban.Wiesengasse, Viktor Gruber, Lagerhalle, Bnroräume nnd

Garage.

Arzl Nr. 138 a und 138 b, Staudachcr-Ambros-Darvassy,Doftftclwohnhaus und Kleingaragcnanbau.

Templstrahe 20, Friedlinde Stnefer, Dachgeschohwohnnnq,Kleingarage.

Miillerstraße 16, Kofix-Skibelagerzeugung, Dr. Walter Uof-ler, Umbanarbeiten.

Ncuhauscrstratze 2, Gusti Randl und Haust Nagl, Vergröhe-rnng, Dachgeschoßzimmer.

Andreas-Hofer-Straße 16, Anton Gasscr, crdgcschossigcs Ob-jekt.

Brir.ner Straße 4, Geschw. Banr, Stöcklgebändc, Schncidcr-wcrkstätte.

lLrlcrstraße 8, Sparkasse der Stadt Innsbruck, Olfencrnngs-anlage.

Amthorstraße 26, Siegfried Lagedcr, Dachgrschoßausban.Arzl 254 a, Gertrude Margrciter, Betricbsaulagcu.Zcughausgasse 7, Hans Hicsmayr K Co., Umbanarbeilen.Schwindstraße 1, Johann nnd Anna Binder, Garagen und

Anban.Dr.-Stumpf-Straße 28 a, Alfred nnd Tilly Obingcr, ,(',^n'i.

familienwohnhans, 2 Wohnungen.

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Verleger, Eigentümer nnd Herausgeber: Die Stadtgenicindc Iiuiöbruck. Vcrantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schad^Ibancr,Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian Rauch, Iunsbrnck.