Amtsblatt Innsbruck

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Glaube zur Heimat Pjingsten lüU^i Slandschützengedenttag. Landeshauptmann Ökonomierat Eduard Wallnöfer hat zu dieser Feier der 50. Wiederkehr des Jahrestages des Auszuges der Tiroler Standschützen zur Vertei- digung Tirols geladen. Eine Feier erhebenden wie wehmütigen Gedenkens. Tirols Südgrenze war zu Pfingsten 1915 über Nacht zur Kriegsfront geworden. Man tonnte und wollte es nicht glauben, aber es mar dennoch wahr. Und man wollte noch viel weniger daran glauben, daß diese truppenlose Grenze von des Landes Stand- schützen gehalten werden könne. Freilich, sie kamen alle, die ausgedienten Großväter, Greise mit Silberhaar und mancher Kupfernase, aber mit goldenem Herzen. Sie ließen sich nicht bitten, sie kamen voll Begeisterung. Vald mußte es die Heimat glauben. Die Stand- schützen hielten ihren Stand in Fels und Eis, und hielten so lange ihrer Heimat Saum, bis stärkere Ge- walten den Krieg beendeten. Der Krieg war verloren. Man tonnte und wollte es nicht glauben. Ein gerechter Friede wurde versprochen. Die 14 Punkte Wilsons sollten ihn verbürgen. Man glaubte daran und hoffte. Es kam ganz anders. Die Heimat wurde geteilt. Der Lohn für das Helden- tum der Standschützen? Versprochene Gerechtigkeit? Woran sollte man da noch glauben? Und so ging es weiter, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Das Erdenleben verlangt schon viel Glauben, die letzten Dinge beherrscht er ganz allein. Ewig bleibt auch der Glaube an die Heimat. K. Schadelbauer Aus dem Gemeinderat I n der Geschäftssitzung des Innsbrucker Gemeinde- rates am 20. Mai 1W5 wurde beschlossen: Berichterstatter Bürgermeister Dr. Lugger: Um den Vestandnehmern in Althäusern, die umfang- reiche Wiederinstandsetzungsarbciten erfordern, un- tragbare finanzielle Belastungen zu ersparen, gewährt die Stadtgemeinde Innsbruck nachfolgende Begünsti- gungen ! 1. Wenn infolge unbedingt notwendiger Instand- setzungsarbeilen alls Grund einer Entscheidung nach H 7 des Mietengesetzes der Haiiplmietzins (Instand- haltungsanteil bei gestopptem Mietzins) mehr als da^' !,,'»smi>' übersteigt, so gewährt die Stadtge- meinde Innsbruck tn'n Bestandnehmern bei vor- liegen berücksichtiguiigswurdiger Umstände eine Mietzinsbeihilfe, den',, Höhe höchstens de» de» 1.5fachen Hanplmie^ii,''' übersteigenden Velrng ausmachl. 2. Diese Begünstigung tann bei Vorliegen sonstiger Voraussetzlingen auch der im wieder instand gesetz- ten Haus wohnhafte Eigentümer bzw. dessen Ange- hörige in Anspruch nehmen. .'!. Wird ein Objekt nur vom Eigentümer bzm, uon seinen Angehörigen allein bewohnt und übersteigt der Instandsetzungsaufimind den vergleichbaren Hauptmietzins oder den Instandhaltungsanteil ebenfalls um das 4,5fache, so kann anch diesen Per- sonen bei Vorliegen sonstiger Voraussetzungen eine Beihilfe gewährt werden. 4. Sind durch die Errichtung einer für ein Wohnhaus angemessenen Entwässerungsanlage und vorge- schriebenen Leitung zum öffentlichen Etraßenkanal die Betriebskosten um mehr als das 3,5fache ge- stiegen, so kann dem unter Pkt. 1—A genannten Personentreis bei Vorliegeil berücksichtigungswür- diger Umstände eine Beihilfe zu den Betriebskosten gewährt werden, deren Höhe höchstens den den 3,5fachen Betriebskostenbetrag übersteigenden An- teil betragen darf. .">, Um die Instandhaltung von Allhäusern, die keine ausreichende Sicherheit für ein aufzunehmendes Darlehen l'ielen, z» ermöglichen, übernimmt die Stadtgemeinde Innsbruck über Ansuchen für ein Darlehen in der Höhe der unbedingt notwendigen Instaudsetzungstosten lH 7 MG> gegeniiber dem einvernehmlich gewählten Kreditinstitut die Haf- tung als Bürge. <». Alle Förderungen werden ohne Rechtsanspruch ge- währt und gellen bis zu einer allfälligen bundes- gesetzlichen Regelung, ?. Einbeziehung der Wohnungsbeihilfc des Landes.

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Ausgabe Juni 1965

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Glaube zur HeimatPjingsten lüU^i Slandschützengedenttag.Landeshauptmann Ökonomierat Eduard Wallnöfer

hat zu dieser Feier der 50. Wiederkehr des Jahrestagesdes Auszuges der Tiroler Standschützen zur Vertei-digung Tirols geladen.

Eine Feier erhebenden wie wehmütigen Gedenkens.Tirols Südgrenze war zu Pfingsten 1915 über Nacht

zur Kriegsfront geworden.Man tonnte und wollte es nicht glauben, aber es

mar dennoch wahr.Und man wollte noch viel weniger daran glauben,

daß diese truppenlose Grenze von des Landes Stand-schützen gehalten werden könne.

Freilich, sie kamen alle, die ausgedienten Großväter,Greise mit Silberhaar und mancher Kupfernase, abermit goldenem Herzen. Sie ließen sich nicht bitten, siekamen voll Begeisterung.

Vald mußte es die Heimat glauben. Die Stand-schützen hielten ihren Stand in Fels und Eis, undhielten so lange ihrer Heimat Saum, bis stärkere Ge-walten den Krieg beendeten.

Der Krieg war verloren. Man tonnte und wolltees nicht glauben.

Ein gerechter Friede wurde versprochen. Die14 Punkte Wilsons sollten ihn verbürgen.

Man glaubte daran und hoffte. Es kam ganz anders.Die Heimat wurde geteilt. Der Lohn für das Helden-tum der Standschützen? Versprochene Gerechtigkeit?

Woran sollte man da noch glauben?Und so ging es weiter, Jahr für Jahr, Jahrzehnt

für Jahrzehnt. Das Erdenleben verlangt schon vielGlauben, die letzten Dinge beherrscht er ganz allein.

Ewig bleibt auch der Glaube an die Heimat.K. Schadelbauer

Aus dem GemeinderatI n der Geschäftssitzung des Innsbrucker Gemeinde-

rates am 20. M a i 1W5 wurde beschlossen:

Berichterstatter Bürgermeister Dr. Lugger:

Um den Vestandnehmern in Althäusern, die umfang-reiche Wiederinstandsetzungsarbciten erfordern, un-tragbare finanzielle Belastungen zu ersparen, gewährtdie Stadtgemeinde Innsbruck nachfolgende Begünsti-gungen !

1. Wenn infolge unbedingt notwendiger Instand-setzungsarbeilen alls Grund einer Entscheidung nachH 7 des Mietengesetzes der Haiiplmietzins (Instand-haltungsanteil bei gestopptem Mietzins) mehr alsda ' !,,'»smi>' übersteigt, so gewährt die Stadtge-meinde Innsbruck tn'n Bestandnehmern bei vor-liegen berücksichtiguiigswurdiger Umstände eineMietzinsbeihilfe, den',, Höhe höchstens de» de»1.5fachen Hanplmie^ii,'' ' übersteigenden Velrngausmachl.

2. Diese Begünstigung tann bei Vorliegen sonstigerVoraussetzlingen auch der im wieder instand gesetz-ten Haus wohnhafte Eigentümer bzw. dessen Ange-hörige in Anspruch nehmen.

.'!. Wird ein Objekt nur vom Eigentümer bzm, uonseinen Angehörigen allein bewohnt und übersteigtder Instandsetzungsaufimind den vergleichbaren

Hauptmietzins oder den Instandhaltungsanteilebenfalls um das 4,5fache, so kann anch diesen Per-sonen bei Vorliegen sonstiger Voraussetzungen eineBeihilfe gewährt werden.

4. Sind durch die Errichtung einer für ein Wohnhausangemessenen Entwässerungsanlage und vorge-schriebenen Leitung zum öffentlichen Etraßenkanaldie Betriebskosten um mehr als das 3,5fache ge-stiegen, so kann dem unter Pkt. 1—A genanntenPersonentreis bei Vorliegeil berücksichtigungswür-diger Umstände eine Beihilfe zu den Betriebskostengewährt werden, deren Höhe höchstens den den3,5fachen Betriebskostenbetrag übersteigenden An-teil betragen darf.

.">, Um die Instandhaltung von Allhäusern, die keineausreichende Sicherheit für ein aufzunehmendesDarlehen l'ielen, z» ermöglichen, übernimmt dieStadtgemeinde Innsbruck über Ansuchen für einDarlehen in der Höhe der unbedingt notwendigenInstaudsetzungstosten lH 7 MG> gegeniiber demeinvernehmlich gewählten Kreditinstitut die Haf-tung als Bürge.

<». Alle Förderungen werden ohne Rechtsanspruch ge-währt und gellen bis zu einer allfälligen bundes-gesetzlichen Regelung,

?. Einbeziehung der Wohnungsbeihilfc des Landes.

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Seite 2 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Zur Finanzierung der Bauvorhaben „Aufstockungder städtischen Häuser Epeckbacherstraße 42 bis 52, 4!)bis 61, Franz-Fischer-Straße Ü7 bis 41 und Eichhof 1bis 21" nimmt die Stadlgemeinde bei der Spartasseder Stadt Innsbruck, beim Landes-Wohnbaufondsund beim Vundes-Wohn- und Siedlungsfonds Dar-lehen auf. Durch die Aufstockung werden ?l> neue Woh-nungen geschaffen.

Der Gemeinderat nimmt die Zusicherung des Vun-desministeriums für Handel und Wiederaufbau be-züglich Erhöhung des Darlehens des Wasserwirt-schaftsfonds für die Erweiterung der Kanalisations-anlage in Innsbruck, I I . Bauabschnitt, zustimmend zurKenntnis.

Der Innsbrucker Hauptschützengesellschaft wird eineSubvention von 300.000.— Schilling gewährt, welchemit Grundbereinigungsfragen im Zusammenhangsteht.

Der mit dem Fremdenverkehrsverband Innsbruck-Ig l s und Umgebung und den am Fremdenverkehrinteressierten Stellen abgeschlossene Gesellschaftsver-trag mit dem Ti te l „Kuranlagen-Vetriebs-GesmbHI g l s " wird genehmigt. Die Stadtgemeinde Innsbruckbeteiligt sich mit einer Stammeinlage von 500.000.—Schilling an dieser Gesellschaft.

Die Stadtgemeinde haftet für ein Darlehen von120.000.— Schilling, das Frau Karla König bei derSparkasse der Stadt Innsbruck aufnimmt, als Bürgeund Zahler. Das Darlehen wird für Instandsetzungs-arbeiten am Hause Höttinger Gasse 20 verwendet.

Die mit Gemeinderatsbeschluß vom 17. Dezember1!!l»4 getroffeue Zulagenregelung für die städtischenBediensteten wird auf unbestimmte Zeit verlängert.Das Mindestnrlaubsausmaß von 14 Werktagen wirdauf 18 Werktage hinausgesetzt.

An die Tiroler Gemeinnützige Wohnungsbau- undSiedlungsgesellschaft mbH wird die Grundparzelle1221/l), Kataftralgemeinde Pradl . verkauft. Die Ge-sellschaft wird auf diesem Grundstück 30 Wohnungenerrichten, die ausschließlich für den Lehrkörper derUniversität Innsbruck zur Vermietung bestimmt sind.

Für die Ausführung der städtischen Wohnbaupro-gramme 1966/67 und '1968/69 verkauft die Stadtge-meinde der Gemeinnützigen Wohnungs- und Sied-lungsgesellschaft „Neue Heimat" Grundstücke in Pradl,der Gemeinnützigen Ein- und Mehrfamilienhäufer-Vangenossenschaft ein Grundstück in der Reichenau.Für 257 Wohnungen steht das Vesiedlungsrecht derStadtgemeinde zu.

Dora Förster wird zur Instandsetzung der Feuer-mauer am Hause Sillgasse 13 ein zinsenloses D a l i a nvon 35.000. - Schilling bewilligt.

Der Gemeinnützigen Hauptgenossenschasl des Si^dlerbuudes gibt die Stadtgemeinde die Einwil l igungzur Einräumung des Vorranges des Pfand rechles füreilte Darlehcnsforderung des Bundes-Wohu- undSiedlungsfonds.

Berichterstatter Stadtrat Dr. Seykora!

Der Gemeinderat genehmigt einen Nachtragskreditvon 215.000.— Schilling aus der Haushaltspost „Un-terbringung in stadteigenen Heimen" für das Ver-waltungsjahr 1964 und einen Nachtragskredit von32.000.— Schilling zur Bedeckung des Berwaltungs-tostenbeitrages an die Stadtwerke für EinHebung undAbrechnung der Kanalgebühren.

Die unbedeckten Nachtragskredite des Jahres 1964im Betrage von 7,692.000.— Schilling werden gemäßVorschlag des Amtes wie folgt bedeckt!

4,272.000.— Schilling durch Mehreinnahmen und3,420.000.— Schilling dnrch Einsparungelt.

Berichterstatter Stadtrat I n g . Fritz!

Auf Empfehlung des Vauausschusses werden dieÄnderungspläneNr. 14/m, Inttsbruck-Wilten, Universitätsareal,Nr. 60/n, Hötting-Ost. Niedgasse 35a,Nr. 50/l, Umspannwert Nord zwischen Erzherzog-Fer-

dinand-Ufer und Nennweg,Nr. 100/ä, Höttinger Au, südlich Höttinger Auffahrt.Nr. 24/1. Mühlau. Richardsweg-Eüd.Nr. 111, Innsbruck, Vürgerstraße,Nr. 5/iii, Arzl-Mühlau-Süd. Schießstand und Umge-

bung,beschlossen und gleichzeitig die bisherigen Pläne fürdiese Teilftücke außer Kraft gesetzt.

Mehreren Ansuchen um Ausnahme nach H 7u Inns-brucker Bauordnung und nm Verringerung der vor-geschriebenen Vorgartentiefe wird stattgegeben.

Zur Errichtung von Umspannstellen in Vüchsen-hauseu, Noßllu. Sillhöfe und Lohbach-West wird denStadtwerken gemäß H 105 Innsbrucker Bauordnungdie Bewil l igung erteilt.

Der öffentlichen Sitzuug folgte eine vertraulicheBeratung über Grundstücksangelegenheiten. Schi.

Innsbrucks Ergebnisse der Bundespräsidentenwahl am 23. Ma i 1965

stimmen

23456789

1011

I l

542481968765711021766644675625620

422401«14630592««067456660«56«501

stimmen

147

24202820I I16

1619

stimmen Dr.

408394790610564860660550585552482

312359602511448630473339302268255

9635

211283284227

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Seite 3

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'8,354 69, 67,84.

Die Erfolge der Reihenuntersuchungen auf Zuckerkrankheit im städtischenGesundheitsamt Innsbruck

Die Zuckerkrankheit ist eine vererbte Erkrankung desneurovegetativen Nervensystems, besonders aber einesTeiles der Bauchspeicheldrüse. Demzufolge ist die Aus-nützung der Kohlehydrate in der Nahrung schwer ge-stört, aber auch die Fett- und Eiweißuerdauung ist inMitleidenschaft gezogen. Die Folgen des unbehandel-ten Diabetes sind schwerwiegend und können an dieserStelle nicht näher erörtert werden.

Es ist bekannt, daß die Fälle von Zuckerkrankheitbei steigendem Lebensstandard deutlich Zunehmen, undso hat sich das städtische Gesundheitsamt, einigen we-nigen Vorbildern folgend, entschlossen, eine Reihen-untersuchung der Innsbrucker Bevölkerung durchzu-führen. Die Leute sollten mit einem Fläschchen Mor-genharn in das Amt kommen, und dieser sollte durchein imprägniertes Papierstreifchen auf Zucker über-prüft werden' ein Farbumschlag zeigt den positivenAusfal l der Probe an. Die Teststreifchen wurden durchdie Firma K w i z d a bzw. L i l l y zur Verfügunggestellt. Durch Presse und Rundfunk wurden 2262 Per-sonen, Frauen doppelt soviel als Männer, veranlaßt,in das Gesundheitsamt zu kommen' von diesen Per-sonen hatten 28l> einen positiven Befund. Es zeigte sich,daß non ihnen.'N schon in Behandlung wegen Diabeteswaren und anscheinend nur zur Kontrolle ibres Zu-standes bei uns erschienen. Aber auch wenn man diese:i1 abzieht, würden noch über IN Prozent der Geprüftenals Diabetiker aufscheinen, was natürlich durchausnicht der wahren Sachlage entspräche, da man anders-wo mit 1'/^ bis 2 Prozent Diabetikern rechnet. Aller-dings sind auch die Personen, die zu uns kamen, durch-aus nicht für die Bevölkerung repräsentativ, denn estamen fast alles nur Leute über 50 Jahre, und vieledavon hatten doch irgendwelche unbestimmte Be-schwerden.

Alle Personen mit einem positiven Befund erhieltensofort eine schriftliche Mit tei lung hierüber mit einerEmpfehlung, ihren Hausarzt aufzusuchen. Bei tt? vondiesen konnten wi r aus den verschiedenen Laboratorieneinen Befund über ihre Blutzuckerbestimmung ein-holen, von dem großen Rest liegt uns allerdings keineNachricht vor. Von den tt? hatten .32 eine deutlicheErhöhung der Vlutzuckerwerte, 1? waren mit demBlutzuckerwert knapp an der Höchstgrenze des nochNormalen (120 m ^ ) . Die übrigen zeigten keine Er-höhung des Vlutzuckerwertes, dies waren meistenssolche, bei denen sich das Papierchen nur schwach ver-färbte. Es fanden sich also effektiv !l2 neue Diabetikerunter den 22lì2 Untersuchten, die von ihrer Krankheitnichts wußten. Das sind also mindestens l,4 Prozentder älteren Leute. Wenn die Proben öfter falsch an-zeigten, hängt dies wohl damit zusammen, daß alleNedultionsproben auch auf andere, harmlose Stoffeansprechen, die sich ab und zu im Harn befinden. Nach-träglich gefragt, gaben viele zur Autwort, daß sie angewissen Schwächegefühlen und erhöhlein Durst l i l leu.

Das Ergebnis unserer Untersuchungen und dieSchlußfolgerungen sind jedenfalls ziemlich einfach:Wenn man in eine höhere Altersstufe eintritt,das heißt über lil» Jahre alt wird, soll man sich ab undzu den Harn auf Mucker kontrollieren lassen. Der Vor-gang mit den Neduttionsproben ist höchst einfach, undwenn auch diese Probe nicht eine volle Bestätigung derZuckerkrankheit ergibt, so ist doch der positive Ausfallein eindeutiges Signal, eine eingehende Untersuchungdes Bluter nornehiuen zu lasseu,

Dr, Uu!erricl,!cr

Senats! al

Page 5: Amtsblatt Innsbruck

'Amtsblatt der i/androhliuptsladt Innsbruck Seite 5

Zum Plan einer ^)peckbacher-Rast in Solbad Hall

Oberbaurat Dr. !>. (. ^ a r l Inueredner sieheblal l " !!!!!.'». Nr. l, Seite < . daß di^ SchmestInnsbruck und ^a l l in nicht allzu ferner Zeit zusam-menwachsen werden, erfährt durch den Bau der Autobahn am rechtsufrigen S i l l - und Innhang eine un'ileieVeträfligung, ^^ie nun in Innsbruck nächst der amrechlen Silluser verlaufenden Antobahn des Landes>)eldengedentställe mit dem Ändreas->)oser-Dent!nalliegt, so plant man für Hall, der engsten Heimat JosefSpeckbache rs. nahe der Innbrücke. die auch dieses Frei-heitskämpfers Namen tragen soll, eine Speck-bach e r - N a st. Sie käme etwa an die historische

wo d>.'i llei»^ ^peltdacher Ander! die feindlichenVleitngeln ^usamiiiensuchle und ausgrub, während seinIn'!dl,'»»iiiligel '^aler die Brücke stürmte. Der bisherentworfene Plan cin^r solchen Auto-^illhestätte siehteinen Allvsichtsplal; mit reizvollem Blick auf da^ alleStädtchen, mit einem (hedentzeichen nach freier archi-letlonisch lünstlerischer (siestaltung gesclimückl, oor,

^iese begrüsienvwerte Idee loiirde sinnfällig oer-lwllsländigl, wenn auf Südtiroler Seite die Stadt.^laufen, deren Haspingcr-Dentmal abseits vom Stra-ßenverkehr am Eisackufcr steht, etwa auch eine Haspin-ger-ssedentstätte an der Autobahn errichten würde.

K. Sch.

Kundmachung des StadtbauamtesMit Veschluft des Gemcinderates der Landeshaupt-

stadt Innsbruck vom 3. Dezember 1964, Zl. VI-4521/1964, wurden für das Stadtgebiet Arzl (nördlich derBundesbahn) im Sinne der Bestimmungen des Ge-setzes über Gebäudenumerierung, Straßen- und Orts-bezeichnung vom 13. November 1951, LGVl. Nr. 5,neue Straßenbezeichnungen festgelegt.

Die Anbringung der Straßentafeln und die erst-malige Veistellung der Hausnummerntafeln über-nimmt die Stadtgemeinde.

Die Haus- und Grundeigentümer sind verpflichtet,die Anbringung und Erhaltung der Straßentafeln an

ihren Gründen oder auf ihren Grundstücken ohne Ent-schädigung zu dulden.

Folgende Gebäude werden durch die Umnumerie-rung betroffen.

Arzl! Sämtliche Gebäude mit der Bezeichnung Arzl.Mühlau! Arzler Straße 1, la , Id , 3, 4, 4n.I n die auf Grund der Umbenennung und Umnume-

rierung erstellten Pläne und Verzeichnisse kann beimStadtbauamt Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 1,IV. Stock, Zimmer 439, an Wochentagen (außerSamstag) in der Zeit von 8—12 Uhr Einsicht ge-nommen werden.

Der Stadtbaudirektor:

Obersenatsrat Dipl.-Ing. Ttuefer e. h.

Natürliche BevölkerungsbewegungOas Statistische Amt öer Stadt Innsbruck gibt für den Monat Ma i 1Y65 folgende Veoölkerunasbeweaung bekannt:

Standesfalle

l.rbrnd^ebc'rciie

davon Nmiben

Mädcbrn

ehelich

unelieliä)

>Ic»llicbc'rrnc

Grslprl'rne

dcn'on mäinil.

Elieschliehlmaen

i n s g e s a m t

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1963

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d a v o n « O r t s a n s ä s s i g e

Mai

1965

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1964

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1963

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6780

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924349

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Page 6: Amtsblatt Innsbruck

Seite 6 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer 6

von Dr. Kar! H

Innsbruck vor hundert Jahren

1. veröffentlicht der „Bote" den Nnfrnf des Eomites für dieErrichtung cincs bleibenden Denkmals für das Fest der5><X>jährigen Vereinigung Tirols uüt Österreich. DerKaiser spendet sogleich 1000 Gulden, sein Bruder Erz-herzog Kar l Ludwig 800 Gulden. (Es haudelt sich nm denRndolfsbrunucn ani Vozncr Platz.)

2. werden die Pflanzenfreunde eingeladen, die in Blütestehenden Orchideen im Gewächshaus des BotanischenGartens zn besichtigen.

5. bis 7. findet in Ni l ten ein Freischietzen FN Ehren desLandeshauptmannes und Obcrschützcnmeisters JohannKiechl statt, das auch die höchsten Offiziere der Garnisonnnter F M L . Gf. Eastiglioni besuchten.

9. dementiert der „Bote" die Nachricht, daß in Flaurl ing

die jo allgemein gefiirchtetr Krankheit „der Geuickkrampf"(Wohl Genickstarre) ausgebrochen sei. Allerdings seienmehrere Kinder einer Familie „an Blutzersetzuug infolgeeiner eigentümlichen Entzündung der Schleimhaut desMundes (Diphtheritis)" gestorben.

11. wird für die Feier der Seligsprechung des Petrus Ea-nisins in der Icsuitcnkirchc dessen lebensgroßes Bildnis,gemalt vom Historienmaler nnd Photographen JosefMühlmann, aufgestellt.

14. teilt der „Bote" mit, daß am Bau der Brcnnerbahnzwischen Innsbruck und Bozen 16.WO Arbeiter beschäf-tigt seien.

22. wird in St. Nikolaus das Mal fat t i - Inst i tu t zur Unter-bringung verwahrloster Knaben eröffnet. Die Leitungübernehmen die Barmherzigen Schwestern. Es werdenanfangs 8 Knaben aufgenommen.

Das Wichtigste vom letzten Monat

M a i 1965:1. tagen 600 Braunticrzüchter im Hotel „Mar ia Theresia".1. bis 4. weilt eine sowjetische Delegation von Hochschul-

fachleuten zum Studium des Systems der höhereu B i l -dnng in Innsbruck.

2. feiert der Pfarrer von Ncnarzl Hochw. Anton Fischerin der nenerbauten Pius-X.-Kirche sein silbernes Prie-sterjnbilänm.

2. bis 9. findet die Woche der Osterreichischen Zivi l luft fahrtstatt.

: l . begeht Uuiv.-Prof. Dr. Hugo Rahner 3. s.. Professorfür Patristik und Kirchcngcschichtc, seinen 65. Gebnrtstag.

4. vollendet Scifenfabrikant Mar, Walde das 70. Lebensjahr.Gerade vor 40 Jahren hatte er die Fi rma Carl AloisWalde in der Innstraßc übernommen.

5». wählt die Generalversammlung des Ferdinandcnms-vereins zum neuen Vorstand Se. Er,z. Dr . Hans Gf.Trapp als Nachfolger des jüngst verstorbenen Präsiden-ten Hofrat Dr. Durig.

tt. stirbt der Senatsrat des Oberlandesgerichtes Dr . BrunoWcbhofcr, Ehrenmitglied der Universität, im 86. Lebens-jahr.

9. wird das Pfarrvikariat „Mar ia am Gestade" zur Pfarreerhoben. Stadtpfarrcr Hochw. Josef Spannagel kann zu-gleich fein 25>jähriges Pricsterjubilämn feiern. PropstDr. H. Hubcr gibt bei der Festpredigt die Ernennungdes Jubi lars zum bischöflichen Geistlichen Nat bekannt.

14. wird der Erweiterungsbau des „Bäuerlichen Schulnngs-hanscs Ncichcnan" eingeweiht.

15. bis 23. findet in der ncncn Messehalle die sehr gut be-suchte Hobby-Fachansstcllung statt, bei der auch Mode-schauen nud Filme vorgeführt werden.

1l»./17. wird die 10. Wiederkehr des Tages der Unterzeichnungdes Staatsvertrages gefeiert. Am Samstagabend ver-anstaltet die Garnison einen großen Zapfenstreich vordem Neuen Landhans. Am 17. hält der Tiroler Landtageine Festsitzung ab, bei der der Landtagspräsident Komm.-

Rat Johann Obcrmoscr die Festrede hält. Anschließendleisten 900 Iuugmänncr des Buudesheeres auf demLandhansplatz den Trenceid. Landeshauptmann Qk.-RatEduard Wallnöfcr schreitet die Fronten der ausgerücktenTruppen ab. Nachmittags wareu die Klosterkaserne unddas Landesgeudarmeriekommaudo zur Besichtigung frei-gegeben.

17. legt der neue „Transalpin" ans einer Probefahrt dieStrecke Innsbruck—Knfstein (73 Kilometer) in 42 M i -nuten zurück.

20. versehen erstmals 20 als Lotsen ausgebildete Schüler derHauptschule Pradl den Schülcrlotseudicust.

21. findet die Firstfeicr eines Wohnhochhauses für Magi -stratsbeoicnstcte in der Höttinger Au statt, für dessenZnstandckommcn sich besonders LandtagsabgeordneterJosef Thomau einsetzte.

21./22. findet das Laudcsjugeudsingcu stall, au dem sich43 Ehöre beteiligen.

22. begeht der Viktor-Graf-Dankl-Kriegerverein sein ^''»jäh-riges Bestandsjubiläum.

— feiert der bckauutc Industrielle Walter Seideusticker den70. Geburtstag.

— wird das nenerbaute Pfarr - nnd Jugendheim samt K in -dergarten der Pfarre Wiltcn feierlich eingeweiht,

— empfängt der Altgcrmanist Univ.-Prof. Dr . Kar l Knr tKlein im Kaiser-Lcopold-Saal der Alten Universität denMozartpreis.

28. findet im Großen Stadtsaal die feierliche Erössnnngs-sitznng der (64.) Bnnsentagnug, veranstaltet von der„Deutschen Vunscngcsellschaft für physikalische Ehemie",statt. An dieser Tagung nehmen zirka l1M> Forscher teil.

^ wird die Gründung eines Komitees znr Renovierung desKriegerdenkmals in Mühlan bekanntgegeben.

29./:lv. wird der 12. Tiroler Akadcmikcrtag abgehalten.!lN. findet die Generalversammlung des Bezirlstrachtcnvcr-

bandcs nnd die Bundesversammlung der Tiroler Schül-zcnkompanicn statt.

klus den PartnerstädtenDer seit 1956 in Innsbruck lebende Geigenvirtuose Fried-

rich Mcstlcr gab im März dieses Jahres auf Einladung desEhefs des Symphonieorchestcrs von Grenoble E. P. Stekelin Grenoble ein Violinkonzert, das viel Beifall fand.

Am 13. und 14. Ma i erfreute dann E. P. Stclel mit seinenKompositionen, die er selbst dirigierte, das InnsbrnckerKonzertpnblikum.

>u dem uach Grenoble eiuberufeueu regionalen Esftrran-tistenkongreß waren Ende Ma i auch Vertreter aus Innsbruckeiugeladeu. Sie führte der Obmann der EspcrantoaruPPcInnsbrucks. Mar l iu Tlöckl.

Sladliuspeltoreu der Parluerstadl Freiburg weiüen EndeMai in Innsbruck, um die Sladlverwattuug !en»eu',ulernen^

Page 7: Amtsblatt Innsbruck

Nummer Amtsblatt der Landeshauptstadt In i lsbrnä Seite 7

Tiroler

„Tiroler Standschühcn l!»1'> l!»M"i ans Anlaß des Aus-zuges der Tiroler Stnlldschützen vor .">«> Jahren,

Tiroler .Nlinstpavillon, Ncuuweg ^>>^

N'urde I^llii i l l Wicil geboren und starb ll>18 ebclldaals einer der berühmtesten .Uüilstler seiner ^cit. Er studiertean der Wiener >tunst^ewerbesch'Ulc <bci Laufcuberger u.a.)und arbeitete seit lfttt.'l zusammen niit seinem Pruder Ernstund Franz Matsch ail dekorativen Wand- nnd Dcckengeinäl-dcn für Thcaterbanlen in Neichenberg. Winnie, Karlsbad undWien, für die Herinesvilla und das >innsthislorische Mnscnni.l^!!7 wurde er Begründer der „Wiener Secession", derenerster Präsident er war, eins der er jedoch 1W5> wieder aus-schied, l!j»!< wurde die erste Ausstclluug der sogenannten„it l imtgrnppe", jener Anhänger .Ulimts, die sich mit ihm der„Secession" feindlich gegenüberstellten, gezeigt. 1917 wurde(Gustav .Mimt Ehrenmitglied der Wiener Akademie. Die Aus-stellung im .Unnstpavilion bringt eine Auswahl aus demgraphischen Schaffen des berühmten Wiener Malers nndZeichners des Jugendstils. Nebst 40 berühmten Zeichnungenwerden auch Blätter gezeigt, die vor drei Iahrcu auf dergroßen ,UIimt-A»sstcllnng in der Albcrtina in Wien zu sehenwaren. Die Werke .^tlimts waren bahnbrechend für die Ma-lerei der Jahrhundertwende. Von ihnen gingen die modernenStrömungen in der bildenden sinnst Österreichs ans.

Galerie im Tar.iSpalais:

Rudolf Nacker, Ölgemälde nnd Zcichnnngcn

Die Ausstellung bringt eine Auswahl der Hauptwerke desbekauutcu Bregenzer Malers, der 18M in Brcgcnz geborenwurde und l^^ü daselbst starb. Wacker gilt als bedeutender

im ltlonat JuniVerireler des magischen Realismus innerhalb der deutschenMalerei uud als einer der größten Maler Österreichs derersten Hälfte unseres Jahrhunderts.

Die Schall zeigt Stilleben, Porträts nnd Landschaften vonstreng gegenständlicher Anssassnng, N»l<> fand eine Gedächl-uisausstelluug iu Bregeuz. l'.<,'»tt eine Ansslellnng im OberenBelvedere in Wien statt,

Tiroler Vollslnnstmuseum:

„Bilderbogen aus Epinal"

I n dem Städtchen Epiual au der Mosel befinde! sich dieBilderbogendruckerei der Familie Pellerin, ans deren Besitznunmehr eine reiche Auswahl au Origiualholzschuittcu imVoltsfnnslmuseum m sehen sind,

Neue Universität,, Kuustliistoiischcs Ins t i tu t :

Prof. Josef Manfred«, Bildnissindien t i ro le r Gelehrternnd Künstler.

Orgelkonzerte

Vom !». bis 8. Jun i fanden in der Stiftskirche zn Wütennnd ii l der Pfarrkirche I g l s Orgelkonzerte statt, für welchenamhafte Interpreten europäischen Formats gewonnen wer-den konnten, so Prof. Anton Heiller aus Wien, Prof. LnigiFerdinande Tagliavini aus Bologua uud Madame Mar ic-Elairc Alaiu ans Paris. Auf dem Programm standen Werkevon Johann Sebastian Bach, alter italienischer Meister, wieFrcscobaldi nnd Scarlatt i , und alter sowie moderner franzö-sischer Orgclmcistcr. Die ncne Orgel der Stiftskirche Wilten,die die erste vicrinanualige, rein mechanische Schleisladenorgclili Österreich ist. konnte nnn in diesen prachtvollen Konzertendie großen künstlerischen Möglichkeiten, die sie bieten kann,unter den besten Beweis stellen.

NeuerscheinungenGcocnkschrift für Carl August Hegncr-Eaurer. Am

2A. August Uüi-l starb nach einer Operation der InnsbruckcrEhrenbürger Univ.-Prof. Dr. Carl August Hegncr-Sanrer,ehem. Professor der Augcnheilknnde in Jena nnd nachmaligerChefarzt der kantonalen Augenklinik Luzern, im 85>. Lebens-jahr. Seine Familie hat uuumchr eiue kleine Gcdenkschriftherausgegeben, die die Erinnerung an diesen hochverdientenPhilanthropen wachhalten soll. I n dem ihm gewidmetenNachruf der ^nzerner Zcituugcu stand zn lesen- „SeineMenschenfreundlichkeit ließ ih» nicht ungerührt das Leidenjener Nachkriegszeit nach l!N!» mit ansehen. Er gründete dasHilfskomitee für hungernde Völler nnd präsidierte es auf dasumsichtigste. Die segensreiche» Wirkungen dauktc ihm I n n s -bruck, indem es ihn ! !>-" zum Ehrenbürger ernannte, und dieUniversität, indem sie ihn zum Ehrenmitglied erhob. Es wärenicht im Sinne des nnn Verstorbenen, seine M'ltc uud Kunstnmständlicher zn loben," I n der Ehrcnbürgcrurluudc, dieder Iuusbrucler (hemciuderat ani 1!>. Februar 1!»- aus-stellen ließ »nd die Bürgermeister Wilhelm (hreil mit seiucuVi;ebürgermeistern M , Napoldi uud Dr. (h. Staudiugcrunterzeichnete, wird festgelegt- „ I n einer Zeit des Nieder-bruches uud der schwersten Not sind Sie lins Tiroler» iunneigennnhigster Weise, in wahrhaft nachbarlicher Trcne bei-gestanden, Jahre hindurch habeu Sie durch Ihre großzügige,tatkräftige Hilfeleistung deu bestcu Teil unseres städtischenMittelstandes vor dei» Hnngertode bewahrt uud durch I h rWohltun ein glän^eudes. anfmnnterndes Beispiel Hochherzigster, ansopserungsvollster Menschenliebe gegeben." Demhübsch ansgestalteten Privatdrnck ist ein PhotographischesPorträt des Verewigten beigegeben, >t, Schadelbancr

Hans Wieser: „Der Vrautbcchcr der Margarete Maultasch."2^4. Band der Schlcrn-Schriften mit U» Seiten nnd zahl-reichen Abbildungen.

Z l l den originellsten Arbeiteil der Heimatforschnng inletzter Zeit gehört zweifellos die hier zu besprechende Studiedes Innsbrnckcr Oberstaatsbibliothekars an der Univer-sitätsbibliothek Hofrat Dr. H. R. v. Nieser. Den Anstoß zudieser wohlgclungcncn Untersuchung bot ein Gedicht desMcrancr Landrichters Dr. Josef Franz Nieser, eines Ur-ahnen des Verfassers, über einen Besuch des Schlosses T i ro lim Jahre l7W, in dem anch der Silbcrbechrr der MargareteManltasch beschrieben war. Wiescr entriß nnn diesen Becher,der 1^17 nach Wien gekommen war, der Vergessenheit nndbemühte sich in seiner Schrift, dessen Echtheit nachzuweisen.

I m ersten Teile seiner Abhandlnng nnternimmt es derVerfasser, die Persönlichkeit der viel verlästerten tirolischeu^andcsfürstin von all dem üblen Beiwerk zn befreien, dasihr im Laufe der Zeit zugeschrieben wurde. I h r e Gestalt, ihrAussehen, ihre angebliche Häßlichkeit, ihr Beiname nnd ihreunbewiesene Unmoral werden »nter die kritische Lupe a,c«nommen. Das Ergebnis lautet: (Seite 25,) Nicht eine der zahl»reichen gegen Margarete Manllasch erhobenen Beschuldigun-gen und Anklagen vermag einer kritischen Überprüfungstandzuhalten. Margarete war das bedauernswerte Opfereiner infamen I.c-y<.',ic!a n^i-a, dem üblen Erzeugnis einerschamlosen Propaganda. Die Haltlosigkeit der meisten All»würfe wurde von der Wissenschaft längst erkannt. Aber frlbstder ihr noch von einigen Geschichtsforschern des !!>. Jahr-hunderts als letzter Nest ihrer angeblicheil Verworfenheitangelastete Makel einer „Sinnlichkeit, die das natürliche A l l -

Page 8: Amtsblatt Innsbruck

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

standsgesühl >oeit ilbern'og", darf heule alv irrige Interpre-latiou ausgeschieden werdeu. So steh! nunmehr Margaretein vollkommeu neuer Sicht vor uns,

^>u '.nn'ilen Tei! des Buches wird der Becher genau dcIchriebcu uud den Lesern in ausgczcichuetcu Abbildungenvorgestellt. Der Verfasser rückt dann der Echtheitsfrage mitverschiedenen Spezialwisscuschaften, wie der Paläographie,Philologie, Kunstgeschichte, Brauchtumsluudc und Botanik,zll Leibe. Bezüglich der Technik der Silberbcarbcitung gab derInnsbrucker Goldschmicdcmcistcr Prof. JosefKölblingcr dasentscheidende Gutachten ab, das zur Feststellung kam! „DieFrage, ob es sich bei dieser Schale um eine Originalarbeitans dieser Zeit handeln kann, möchte ich mit einem Ja be-antworten." So konnte also Wicser die Zweifel an der Echt-heit des Bechers zerstreuen und mit der Hoffnung schließen,daß es ihm gelungen sei, ,/die Gestalt der Margarete Mau l -tasch, welche berufen war, in der Geschichte Tirols eine hoch-bedeutsame Rolle zu spielen, aus dem alten Lügengewebe zubefreien. Sie war es, welche der Politischen Entwicklung desLandes jene Richtung gab, die jetzt fchon über ein halbesJahrtausend anhält. Andererseits konnte aber auch die S i l -berschalc in ein bcsscres Licht gerückt nnd als der Brantbcchernachgewiesen werden, den Ludwig der Brandenburger 1342Margarete zur Vcrmähluug schcuktc." K. Schadclbauer

Hermann I . Spichs: „Josef Eduard Ploncr, der TirolerKomponist." Der Schriftenreihe „Schöpferisches T i ro l "fünfter Band, herausgegeben von Dr. Hermann Holzmann.Univcrsitätsvcrlag Wagner, Innsbruck, 1W5>. deinen 3 W . ^ ,195> Seiten.

Am 28. I n n i 1W5> jährte sich znm 10. Male der Todestagdes in Innsbrnck verstorbenen und im hiesigen Wcstfricdhofbeerdigten großen Komponisten I . E. Ploncr, eines gebür-tigen Stcrzingcrs. I n Innsbruck hatte Ploner den längstenTeil seines Lebens verbracht. Hier hatte er als Musiklchrerund vielfacher Ehorlciter überaus erfolgreich gewirkt. Ncbcuseiner pädagogischen Tätigkeit — Erziehung zur Erkenntnisdes Echten nnd Hcbuug des musikalischen Geschmacks — istPloner hier anch zn einem bedeutenden Komponisten, derüber die Grenzen unseres Landes Anerkennung faud, hcran-gewachscu. Fast leidenschaftlich kämpfte er gegen den moder-nen Ungeist für die Reincrhaltnng der tirolischcn Volks-lnl tnr, die ihm Herzenssache war. Seinen Tonschöpfungen,die anerkanntermaßen von überzeugender Tiefe nnd Klang-frendigkeit erfüllt fiud, dürfte nach Ansicht ernst zn nehmenderKünstlcrpersönlichkeitcn ein langer Nachruhm beschiedeu sein.Innsbruck hat seinem großen Künstler im Stadtteil Pradleine nenentstandene Straße gewidmet.

Die vorliegende Biographie, von berufener Hand ebensoschöngeistig wie wissenschaftlich verfaßt und von Freundenliebevoll gestaltet und herausgegeben, kann mit Fug undRecht als ein für T i ro l hochbedentsames literarisches Werk

der Gegeuwan angezeigt und empfohlen werden, Vorbildlichift anch die äußere Ausmochung des Bnches durch deu Verlag.

Der Neuerscheinung I. Teil beinhaltet den ^ebcusgaug desKüustlcrs- Wic's daheim war (Erinnerungen aus Sterzing);aus der Jugendzeit (Lehrjahre iu Innsbruck); der „Bund"<ein romantisches Kapitel über das Leben »ud Treiben einesFreundeskreises gleichgesinntcr Idealisten, denen als Inbe-griff echten Menschentums die Wahrheit, Treue uud Sauber-keit in allen Dingen galt); Lebeusschicksale als Mensch nndKünstler; ein getreuer Eckart und des Küustlers Nachruhm.Der I I . Teil bringt eine ausführliche WcrlbetrachtuugPlonersi, Symphonische Musik; Bühucnmnsik; Orgelwerke;Klavierkomftositioucu; Kammermusik; Kantate»; Singspiele;Ehorgcsängc; Licdgnt; und Ploncr als Musikschriststeller.Wertvoll ist anch das im Anhang angeführte Wcrkvcrzcichnisnach Sachgebieten nnd das Wcrkvcrzcichnis nach Opnszahlen.

Der Biographic Ploncrs, die so viel Bleibendes nnd Wert-volles in sich birgt, ist eine gntc Aufnahme iu zahlreichenInnsbruckcr Kreisen zu wünschen. Vor allem sollte sie verläß-lich iu alle Hände der Kuustschaffcudeu nnd insbesondere injene der Lehrerschaft gelangen. W. Eppachcr

Paul Flora: „Ein Tchloß für ein Zierhuhn." M i t 31 Zeich-nungen und einer autobiographischen Einleitung, 3. Auflage,«-l Tcitcu, 3 4 « . ^ .

I m Frühjahr heurigen Jahres erschien in der Reihe„Tiroler Küustlcrmouographicn" im Throlia-Verlag, I n n s -brnck, die 2. Auflage des Büchleins „Ein Schloß für ein Zier-huhn" von Paul Flora. Hinsichtlich des Inha l ts weist dieNcuausgabe keine Änderungen auf. Der Künstler schreibteinleitend in einem lebendigen, frischen Erzählcrton seineLebcnsgcschichtc, die mit humorvollcu Anekdoten gewürzt ist.Anschließend folgen 32 Zeichnungen des Künstlers, die in derZeit von 1943 bis 1962 entstanden sind. Sie sind dadurchnicht, wie wir es bei Flora-Vüchcrn vielfach gewohnt sind,einem einheitlichen Titel unterworfen, fondcrn enthalten dieverschiedensten Themen, wie z.B. Hochradfahrer, VornehmesBegräbnis, Schwarzer Vogel, Vin Wagen voll Stühle, Piazza,. . . Ein Schloß für ein Zicrhnhn. Alle diese Zeichnungen,die bereits in der Welt bekanntgeworden sind, sagen mehraus, als es das aufwendigste nnd prächtigste Ölgemälde ver-möchte. Wenige snbtilc, jedoch ausdrucksstarke Federstrichespiegeln die sprühende Phantasie Wider, mit der Paul Floraseine eigene nnd karikiert individuelle Welt baut, sie mitGestalten nnd Szenerien belebt, ohne jedoch zn eindeutig ;>iwerden. Die hohe künstlerische Note, die außerdem in deuFlora-Zeichnungen liegt, ist es, die dem Künstler das großeinternationale Ansehen als Graphiker einbrachte.

Das Büchlein, das erfreulicherweise nunmehr mit eiuemglanzfolicnkaschicrten Pa^Pband versehen ist, wird allgemeinGefallen finden. -tz

Verzeichnisüber die im Monat Mai beim Etadtmagistrat Innsbruck ausgestellten

Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden

Tpist Allton, Langslraßc Wa, Großhandel mit Holz nndHol-,sadrifaten sowie mit Tischlereibcdarfsartikcln. — „ssa.Heinrich «ollner 6 Co." OHG., Neurauthgassc 10—12, fa-britsmäßigc Erzeugung vou Lcichtmetalljalousieu, Nolladcuaus Holz und Plastik, Verdunkelungen, Markisen nnd Spring-rollos. — V i r t l Edmund, Vohbachsicdlnng 145,. Flcischhaucr-gewerbc. Mahr Hugo. Schüheustraße 5>8, Isoliergcwerbc.

Tcidl Anton, Gumppstraße :^ , Handel mit Galanteriewaren. Kucn Max,, Badgasse <>, Bäckergewerbc. KoplaTheresc, Eggcr^icn^ Straße 1<», Einzelhandel mit Gcmischt-waren. — I n g . Vnrzlcr Othmar, Ercher^og-Eugeu-StraßeNr. 22, I m - und Exporthandel. Chizzali Otto Horst, S i l l -

gassc^l, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Warennnd Fotugrafengcwcrbe. — Zahn Hclmtraud, Herzog-Friedrich-Straße Nr. 19, Schönheitspflege <Kosmetil). ^ -Mii l lcr Lothar, Defreggerstraßc 12, Handclsagcnlurgcwcrbe.

^ „Ed. slst H Co., Ina.." , Sterzingcr Straße l>, Banmeister-gcwerbe lZwriguicderlassung von Graz). ^ Vanmann Ma-rianne. Auichstraße !, Fnßpflcgegewerbe. „Gcbriidcr Tn l -;cr <Wicn>, l^cs. m. b. H.", Etrichgassc M, Planung uud Auf-stellung vou ^eutralhei^ungs. WavmU'asserbereitungs nndLüftungsanlagen. D r . Kohlcssger Arthur, Herzog Fried-rich-Straße ,'<,">. Fleissln'r^eUierbe und l^emisliiOvarrn Tetail-Handel. „ I B M Österreich, Internationale Viiromaschi-

Page 9: Amtsblatt Innsbruck

Nummer <> Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck ?cite 9

neu i^csellfchaft m. l>. H.", Erleislraße lü. Büromajchiin'üinechauilergewerbe ! »N'eiguiederlassuug vou Wieu I,. WiPPlingerstraße !!,!>, Ttocker Juliane neb. Schobcrmayr, Binden-Hof «',, verlegen von Kuuststossoodeubelägen. Lurger Jo-hann. Vanger Weg <ARA^ Tankstelle». Kleinhandel nii lARAV Tanlstellenlarlen. „l5af^-Koudilorci Wintler «c-scllschasi m. b. H.", Pradler Straße ',3, ( ast nnd ^chanlgeU' N'( < 'as^ Konditorei» sowie Konditorgewerbe. KoniczetAutou, Peter M a y r Straße 8, Eiuzelhaudel mit EleltroU'a»ien, '»iadio und Fernsehgeräten soN'ie Musikinstrumenten.

^ i t t Elisabeth gel». Weißrnl'licher. Habichlslniße ! !, <^as!und ^chanlgewei l>e l^ieuldeüpeiiiion», llntcrbergcr Hed-wig, 3emplsliasze 8, l^as! und Schanlgewcrbe (Fremden-heim). Hatzl Robert, ^lernbachplah ',, Epe»sslcrssr>vcrbl,>,

^elsser ?lntu>lic, Ar,^ll,'r Ttrnstc Otiosl b 'i dcr Cndstationdcr ^biiül iüic (.>>, Gast- und Schcinlsscwcrlx (Biisfct) so>uic(5in;clhandcl nnt Obst und Süßwaren. — Kircher Josef,Müslalpc ini (hlcirichtal, (^ast- uud 3chaukssrN'l,'rbl,' <1'lln!-

„wradncr Rudolf ^ Co. ^ H l ^ . " .^ l raßl ' '. Buch-, sinnst- und M'usifaln'nvcrlaa,. - Wolke>lurt, Biirqculandstraszc A:i.i. Verlauf vou Vetriobsstuffeiifür >irastfal)r^'iigc l^apsstcll«,'), - slndrc Kar l . (5landia-straft» ^ . vcrläuslichl,' Bäckerqcrcchtsaiue, ssröch Wolfssang,

Pla(' '_' »nd (5laul)ias!raß!,' ^ ' , Dctailhaud^ uoi -)l'al)-und (^cnnftiniltcln. „Tftcchlcnlianscr OHG." ,

lssassc <. (^lasssroßhaud^I uud ^'lai

cr (^nflav Xlndolf. ^ l i h >tou^'rl ^ l ras^ ' 7. l^asl- und^ä,aulqow^rbc <^alV- Ncslauraut),slras^' 1,',, (hast- uud SchaulaM^rbc„Aloiö Untcrl'crncr « (io. OHM.", Ni^^u^assc <!. >schleif; g^biaunl^v qcisüq^r l^ctränll,'. Wiedlcroitlicr (5vaMar ia gel», '.vlaliltin'cht. .^t^chslraßc 1 , Tajchncrssowcrbe<.^uuslsli,'fs!, llntcrwcgcr Johann, Lcoftoldstrastl,' l>^. Tape-^il,'icr- und Bcttwarcncr^'uqorsscU'crbe. — „Tonwarcn Ge-sellschaft m. b. H.", ^-iirsl^uUN'q ',»7, Handel uii<

Nachweisungüber die im Monat Mai beim Stadtmagistrat Innsbruck

durchgeführten Gewerbelöschungen

„Heinrich «ol l i ler ^ Co. O H « . " , Nellrauthgassc l(!—12, Er-zcuqunss vou Hulzrullädcn, Vlarkiseu usw. — Angsüßer Ma-thias, (^oethestraßc 15>, Anstreicher-, Lackierer- uud Zimmer-nialerqeluerbe. - Dr. I n g . Hermann Schmid, Hallcr Straße^lir. !», I i n - und Exporthandel sowie Einzelhandel mit Kaf-feeznbcrcituusssuiaschincn. — >tarl wstir, Herzoss-ssricdrich-Straßc 15i und Badqassc <>, Handel uiit allen im freien Ver-kehr gestatteten Waren nnd Väckera,cwcrbc. — Johann Tailer,Höttincicr An 2 l , Hul;- uud .^tohleuhaudcl. — Frieda Kohl-cgger, Herzoq-^iicdrich-Straße 5>, wcmischtwareuhaudel, —Kar l Kohlcgger, Her^oss-Fricdrichstraße ^5, und Andreas-Ho-fer-Straße 7 soluic ^indcnqassc 2, Flcischcrsscwerbe. — JosefHicnrauter, Ainpfercrstraße ^ . Wäscher- nnd Plä'ttcrhand-werl. — Mar ia Kuen, .Uiebachqasse 11, Detailhandel mitSchuhen. — „Neinalter Tportmodcn «cfcllschaft m. b. H.",Salnrucr Straße 1«, HcrrenNeidermachcrqcwerbe. — MariaHeif;, Maria-Thercsieu-Straße 42, Handel mit Textilwaren,Parfümcric- und Haushaltsartikeln. — Günther Kohmaicr,Stcrzinsscr Straße 8, (Großhandel mit Tiefkühltruhen, ,^>ihl-schräuleu. Waschmaschinen nslu, ^ - Arnold Salcher, .'»taiscr-

Iosef-Straße ! , fabriksmäßige Teiqwarenerzeugnnc;. —„Kaufhaus Kraus O H « . " , Maria-Thcrcsieu-Straß« ^3/35,Handel ohne Beschräukuua, uud Pressen von Knöpfen. —„Stefan Wi ld" , ^ollcrstraßc 5>, Vcrzolluusssbüro. - - AndreHerta, Bonner Plah 2 und Claudiastraße 22, (^cmischtwaren-handcl. Johann Trattcr, Halter Straße U)5>a, Sftielzeuq-hcrstcllcrsscwcrbc. ^ Kar l Pcrnthalcr, ^ r i h >to!i^ert-2traßeNr. 7, Gast- uud Schankqewerbe. Johann N i ; ; i , Mül ler-straße 16, Gast- und Schankqewerbe. ^ Margit Austerhofcr,Hottinqcr An ! 7, Repassieren von Strümpfen. ^ Mar iaCantarincich, (^abelsbersscrstraße 31, Handelsasscntnr.qewerbe.

Mar ia Cantarincich, Hallcr Straße 20»!, Erzeugung vonBodcnwachs. — Maria Cantariucich, Nuiversitätsstraße 12,Einzelhandel mit Parfümeriewaren uud Haushaltsartikeln.

Rupert Vlättcrbauer, Iahnstraße 1, Schuhmachergcwerbe.Richard Piccolruaz, Köldererstraße 7, Bäckerhandwerk. —

^ranz Haberl, Müllcrstraße 7, Trödlcrgcwerbe. — AloisVernhart, Mcraucr Straße 9, Glascrgewcrbc. — «rete Rie-mer, Kärntner Straße 18, Masscnrgcwerbe.

Baugenehmigungen(Neun nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt auch jener des Bauherrn.)

Einsamilienwohnhaiis und Garage, ^elseckstraße 11, HansVukschandl. Uferstraße 2c, 1 Wohuuug.

Duppelwohuha»5 und Garage, Grauer Steiu 11x, KathrinAichner. )>i 'l. ^ r . Prohaska, Ichmcrlingstraße -t, 1 Woh-nung,

Doppelwohuhanv uud (Garage, Grauer Steiu I I I , , HugoEbner. RA. D r . Prohasla, Schnierlingstraßc !, 1 Wohnung.

Aufstockung, Höttingcr Au 15>, Josef Thurner.Überdachung. Alnrascr Straße 7!>, Waldc-Tirol KG.llnterirdische Gciragrnanlage, An der-^an-Straßr 22, Neue

Heimat, l^niuppstraße 17.Olfeuernngsanl^ge, Eonradslraße !i, ^-rih >3chlesiuger, Pe!

zoldstraße!i.Eiurichtling einer Wäscherei. Karmelüergasse 2! . Auto» (Nas-

ser, Andreas-Hofer.Straße ><!.Wohuhaus und Kellergarage, Badhausstraße 18. '.'liois Kriech

Hammer, Bilgeristraße 8, ! Wohuuug.Ausbau v. Dachgeschoß. Speckbacherstraße 22, Erusl uud Hilde

Madcr. ^cupoldstraßc 20, ! Wohunng.

Balkonerweiternng, I nn ra i n 12!, 'liobert Kammer.Erweiterung nnd Aufstockung, Nordketteustraße <i, D ip l . -Jug.

Erwin Bischof. Lönsstraße 1.Wohnhauö/Klcingaragc, Gp. 118/14. KG. Hotting. I n g . Gu-

stav Schmiedl, Solbad Hall, Salzburger Straße. 1 Woh-nung.

Anbau'. Dörrstraße 27. Kar l Heiß,Olfeuerung für Müllverbrennnng. Anichstraße 35>. Landes«

lraukeuhaus, ^audesbaudirektion, Herrengasse I.Aufstockung, ^allmerayerstraße 10. EWAG < es. m. b. H..

Mar ia Thcresien-Straße 33 3',, t Wohnuug,llmbauarbeiteu und Aubau. Garage. Ganser Straße >9,

'»leni! Erhart. Neu-Rum, Bnndesstraße <>.EiufamilienN'ohnhaus uud Garage, Arzler Straße 1 >0, Dot»

tor Ludwig ^"hliuger, Junra in 5>8.Wohnhans, Grauer Stein !!>, ^oses Purtsllieller. Bildgasse 2,

2 Wohuuugeu."Anbau und Mittelgarage, Greuzslraße 2la. Aulon Ebcrl,

Grcnzstraße 2>. 1 Wohnnng.

Page 10: Amtsblatt Innsbruck

Seite 10 Amtsblatt der Landeshauptstadt

Zudau und Ausbau, Clisabelhstraße 2. RA. Dr. Anton Bauer,Fallmcraycrstraßc 5».

Wohnhaus mit Kleingarage, Wiulelseldsleig ,'>»>, ''luna Leeh-thalcr, Geyrstraßc 84, 2 Wohnungen.

Aufstockung und Anbau, Bachlechnerstraßc 25», Christine undWerner Krcidl, 2 Wohnungen,

Olfeucrungsanlagc, Rcnnweg 12< , Canisianum, Tschur-tschenthalcrstraßc 7.

Olfeuerungsanlagc, Holzgasfe 9, Ferdinand Achaminer.Lagerhalle. Gp. 1898/1, KG. Hotting. Ansbau, Mitterweg 22,

Siemcns-Schuckert-Wcrkc, Salnrncr Straße 11.Wohnhaus/Kellergaragen, Schncebnrggassc 1046 und 104(_-,

Heinrich Spirk, Musenmstraßc Ili, « Wohnungen.Betriebs-, Garagen- und Trafogebäudc, Villcr Berg 8, Stadt-

wcrkc Innsbruck (EWI), Salurner Straße 11.Fertigtcilbaracke. Gp. 908/3. KG. Arzl, A. Porr AG.. Leo-

poldstraße 52a.Dachbodenausbau, Lohbachsicdlnng 180, Knrt Ertl jun.Umbanarbcitcn, Colingasse 9, Union-Großwäscherei A.

Schöffthalcr, Solbad Hall, Salvatorgassc 12—14.Unibaliarbcitcn, Anichstraße 8, Heinz Freidank.

s g u l a g e , Mauser Straße ,"><>, FidesDr. Haus Hartlieb, Fallmeraycrstraßc I I .

Stcruhochhaus, An-der-Lan-Straße 24, Neue Hciinai.Gunippstraßc l?, 7« Wohnungen,

^lfeucrungsanlage, Villcr Berg ^, Arbeilsgem, < d, Asl ^ (io.Jug. Nembcrt Obcrranznicycr.

Aufstockung Wohn- und Wcrkstättengebände, Dr.-Glah-Straße !ü, Richard Baumgartner, 1 Wohnung.

Maschincnstrickcrri, gewcrbcpuliz. Gcnehiniguug, AniraserStraße 17, Maria Scharuagl.

Tischlerciwerkstätte, Trientlgassc (il, Alois Clara, ^uurainNr. 11!».

Aufstockung - Wohuhaus, Iahnstraßc 17. Hiar, Depaoli,l Wohnung.

Möbcllagcrhaus - Garagen, Balicrgasse 22. Plauänderung,Haus Pallhubcr H Co., Penibaurstraße 1-l.

Kleinwohnhaus — Planä'ndcrung, Langkofelstraße ü, NobertGeiger, Pontlatzcr Straße 47.

5ilfeuernngsanlage, Schwindstraßc 4, Tr. Wilfried Hönlin-ger.

Neuerwerbungen der StadtbüchereiIacta Maximilian: Berühmte Strafprozesse. Deutschland.

Hinter dein Pscndonyni Iacta verbirgt sich ein namhafterJurist. Gestützt ans reiches Quellenmatcrial, stellt Iacta vierKriminalfälle ans dem Anfang unseres Jahrhunderts dar.Münchens Goldmann 1963. 201 Seiten.

Dallago Karl: Der Begriff des Absoluten. Ohne Verlaguud ohne Jahr. 162 Seiten. Die Schrift enthält die geistigeund religiöse Lcbenssnmme des großen Philosophen, der einVerehrer Kierkegaards war.

Henß Theodor- An und über Juden. Aus Schriften undReden zusammengestellt nnd herausgegeben von Hans Lamm.Mit Vorwort von Karl Marr. Was dieser kultivierte Geistans einem souveränen Humanismus herans über Juden nndJudentum zu sagen hat, ist von der Fülle der Kenntnis nnddes Verständnisses getragen. Düsseldorf/Wien: Econ 1964.231 Seiten.

Jaspers Karl: Die geistige Situation der Zeit. Berlin:Grnytcr 1960. 211 Seiten. (Sammlung Göschen, Band 1000.)

Marcel Gabriel: Philosophie der Hoffnung. Die ilberwin-dnng des Nihilismus. Mit einem Nachwort von FriedrichHeer. München: List 1964. 139 Seiten. (List-TaschenbücherNr. «4.)

Zeller Hermanne Gut sein — täglich neu. Über Nahrhaf-tigkeit. Mäßigkeit, Klugheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit, Rein-heit, Güte, Frömmigkeit nnd andere Tugenden im täglichenVcwährnngskampf. München: Ars Sacra 1964. 77 Seiten.

Vraubach Max.: Prinz Eugen von Savohcn. Eine Biogra-phie. Mit Fotos nnd Kartenskizzen. 2. Band: Der Feldherr.1964. 496 Seiten (1703—1711). 3. Band: Zum Gipfel desRuhmes. 1964. 463 Seiten. Wien: Verlag für Geschichte undPolitik 1964.

Benedikt Heinrich: Kaiseradler über dem Apennin. DieÖsterreicher in Italien 1700—1806. Mit Vorwort und Fotos.Wien/München: Herold 1964. 479 Seiten.

Gamilscheg Fclir,: Kaiseradler über Mexiko. Mit Vorwort,Karte nnd Anmerkungen. Geschichte des unglücklichen Abcu-tcners Maximilians ' von Österreich (1832—1867). Graz:Styria 1964'. 360 Seiten.

Krug von Nidda, Roland: Der Weg nach Sarajewo. FranzFerdinand (1863—1914). Mit Fotos. Wien: Amalthea 1964.319 Seiten.

Mcrccr Charles: Alexander der Große. Mit vielen Bildernnnd Vorwort. Diese Geschichte Alexanders verwertet dieneuesten Forschungsergebnisse. Auch Anekdoten sind einge-streut. Für Erwachsene nnd Jugendliche geeignet. Reutlingen:C'nßlin und Laiblin 1964. l-,3 Seiten.

Tchrcyvogl Friedrich: Ein Jahrhundert zu früh. DasSchicksal Josephs I I . Mit Fotos. Wien: Ncff 1964. 316 Sei-ten. Lebensbeschreibung des Kaisers Joseph I I . (1741 bis1790).

Kleinwaechtcr Friedrich F. G.: Von Schönbrun» bisSt. «crmain. Die Entstehung Ker Republik Österreich. MitFotos. Graz: Styria 1964. 336 Seiten.

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1965 vom

5tt.11,

Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 3 20.—, Einzeln 3 2.—. Erhältlich beim Rathans-Portier. Verleger.Eigentümer nnd Herausgeber: Die Etadtgemeinde Innsbruck. Vcrantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbaurr, Innsbruck,

Rathaus, 3. Stock, Zimmer Nr, 19<». Fernsprecher Nr. 26771 /190. Druck: Felizian Rauch, Iuusbrnck.