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Seminar Screendesign Einführung Andreas Naurath E 04 S, SoSe 2004 MIE 110, 10-12 Uhr

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Seminar Screendesign Einführung

Andreas NaurathE 04 S, SoSe 2004MIE 110, 10-12 Uhr

Typographie

• Griechisch »typos« - Gestalt, Muster

• Griechisch »graphein« - schreiben

Schrifteinteilung (DIN 16 518)

• Venezianische Renaissance-Antiqua

• Französische Renaissance-Antiqua

• Barock-Antiqua• Klassizistische

Antiqua• Serifenbetonte

Linearantiqua

• Serifenlose Linearantiqua• Antiquavarianten• Schreibschriften• Handschriftliche Antiqua• Gebrochene Schriften• Fremde Schriften

Die Renaissance-Antiqua

Die Barock-Antiqua

Die klassizistische-Antiqua

Serifenlose Linearantiqua

Serifenlose Linearantiqua

Serifenlose Linearantiqua

Serifenbetonte Linearantiqua

Moderne Schriften

Typographische Maßeinheiten

• DTP-Punkt pt 0,352 mm

1/72 Inch

• Didot-Punkt dd 0,376 - 0,375 mm

• Cicero cc 4,512 - 4,500 mm

• Millimeter mm 2,85 Pica-Punkte

2,67 Didot-Punkte

• Inch (Zoll) in 25,4 mm

72 DTP-Punkte

Typographie - Regeln

• Gute Lesbarkeit ist oberstes Gebot

• Bescheidenheit im Einsatz der Mittel

• Beschränkung auf wenige Ideen• Zu viele Effekte nehmen sich

gegenseitig die Wirkung

Typographie - Regeln

• Möglichst wenige Schriftarten verwenden

• Schrift-Charakter sollte die inhaltliche Aussage unterstützen

• Hervorhebungen wie fett und kursiv sparsam einsetzen

Typographie - Regeln

• Auf dem Bildschirm serifenlose oder besonders serifenbetonte Schriten verwenden. Beispiel Courier

• Online-Schriften größer anlegen als im Druck (ca. 2 pt)

• Zur besseren Lesbarkeit Groß- und Kleinschreibung verwenden

Typographie - Regeln

• Zeilenlängen mit 8 bis 12 Wörtern Günstiger für das menschliche

Wahrnehmungsvermögen

• Merkfähigkeit 5 bis 9 Informations-Einheiten

• Kurze Absätze ordnen den Lesefluss bildhaft

Style (60)Style (48) Style (36) Style (24)

Style (16)

Style (14)

Style (12)

Style (10)

Style (9)Style (8)

Style (7)Style (6))

Schaugrößenz.B. Anzeigen, Buchtitel, Zeitungsüberschriften (1.Seite)

Auszeichnungsgrößenz.B. Kapitel- oder Artikelüberschriften, Präsentationsfolien

Lesegrößenz.B. Hausarbeiten (12), Zeitungstexte (9)

Konsultationsgrößenz.B. Fußnoten und Quellenangaben

Welche Schriftgröße wählen?

Welche Schriftgröße wählen?

• Konsultationsgrößen sind Schriften mit einer Versalhöhe von 1,5 bis 2 mm oder, im alten typographischen Maß-System mit einer Kegelhöhe von 6 bis 8 Punkt; Schriften für Texte, die wir mehr abfragen als intensiv lesen, wie Telefonbücher oder Fernsehprogramme.

Welche Schriftgröße wählen?

• Für das intensive und kontinuierliche Lesen größerer Textmengen, für Bücher, für Zeitungen und Zeitschriften sind die Lesegrößen mit 9 bis 12-Punkt-Kegel-bzw. 2,25 bis 3,25 mm Versalhöhe am besten geeignet. Diese Schriftgrade sind ideal für unser Auge, das im normalen Leseabstand (ca. 35 cm) drei bis vier Millimeter scharf wahrnehmen kann.

Welche Schriftgröße wählen?

• Ab 14 Punkt oder 3,5 mm Versalhöhe

beginnen die Schaugrößen, die Schriftgrade

für Überschriften und Auszeichnungen; oder

für Texte, die auf größere Entfernung

gelesen werden, wie Plakate oder

Ausstellungstafeln.

Computer Schriften

• Matrixtechnik Bitmaps aus 8x8 oder 8x16 Pixeln

Bitmap-Fonts

Bitmap-Fonts

• Pixel-Bilder einzelner Buchstaben• Höhere Auflösungen bei Druckern und

Bildschirmpixeln führten zu einer detaillierteren Darstellung

• Schlecht zu vergrößern Entweder Zacken oder Riesige Schriftdateien

Outline Fonts

Outline Fonts

• Linien- und Kurvenelemente beschreiben geometrisch die Umrisse eines Zeichens

• Die Form wird anschließend schwarz gefüllt

• Praktisch unbegrenzte Skalierbarkeit Aber: Rechenaufwand sehr hoch Handgepixelte Schriften sind teilweise

besser als gerechnete Schriften

Post-Script Type-1

• Outline Font mit exzellenter Ausgabequalität

• „Hints“ – spezielle Informationen im Fonts, die die Ausgabe verbessern

• Pair-Kerning Abstände zwischen Buchstabenpaaren individuell

angepasst

• Track-Kerning Buchstabenabstände verändern sich je nach

Darstellungsgröße

Adobe Type Manager

• Post-Script-Interpreter für die Bildschirmdarstellung

• Stellt sich zwischen Betriebssystem und Anwenderprogramm

• Kann auch nicht-postscriptfähige Drucker zum Drucken bewegen

TrueType Fonts

• OutlineFont - Alternative zu Postscript Fonts von Apple und Microsoft

• Frei skalierbar• Liegen den Betriebssystemen bei

Open-Type

Open-Type

• Zusammensetzung von True-Type und PS-Type-1 Schriften

• Auf verschiedenen Systemen einsetzbar – ohne Konvertierung

• Kompakte Datensturktur• Informationen und Zeichen für

unterschiedliche Sprachen in einer Datei

Nützliche Typographie-Links

• Typolis http://www.typolis.de/version1/

typolis.htm

• http://www.sendung.de/typolinx/• http://www.linotype.com/• http://www.fontshop.de/• Design im Internet• http://jeff.cs.mcgill.ca/~luc/

fonts.html

Nützliche Typographie-Links

• Fonts identifizieren http://www.myfonts.com/ http://www.identifont.com/

• Hersteller Dokumentationen http://www.adobe.com/type/

opentype/ http://www.microsoft.com/

typography/default.asp

Fontkonvertierung TrueType

• TrueType Fonts Windows <-> MacOS Zum Teil unterschiedliche Namen

für gleiche Fonts Belegung von Sonderzeichen

innerhalb eines Fonts weicht teilweise ab.

Konvertierprogramm unter MacOS ermöglicht Transport

Fontkonvertierung PostScript

• Bitmap und Druckerdateien konvertieren• Konvertierungstool auf Mac vorhanden• ATM - Adobe Type Manager zur richtigen

Bildschirmdarstellung erforderlich

• Windows NT wandelt PS-Fonts nach TrueType!

Fontkonvertierung

• TransType Konvertierungstool:http://www.fontlab.com/html/transtype.html