Angel Woche

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Deutsche Sportfischer Zeitung

Nach dem kleinen Kälte-Dämpfer An-fang April geben die Karpfen jetzt so richtig Vollgas! Vor allem die Großen sind kaum zu bremsen und sorgen für krum-me Ruten. Wie und wo gefangen wird: Seite 3, 19, 32-35, Gewässer-Telegramm.

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Jetzt beginnt die Laich-zeit der Weißfische. Den Anfang machen die

Brassen, denen wenig später Rotaugen und andere Weiß-fische folgen. Damit beginnt auch die Schlemmerzeit für die Aale. Die Schleicher findet man jetzt dort, wo das Wasser förmlich kocht, wenn die Brassen wie wild durch die Wasserpflanzen stürmen und, sich gegensei-tig rammend, aus dem Was-ser katapultieren. Hier muss man jetzt unbedingt angeln, denn die Aale sind ganz heiß auf den Laich der Fische! Sie knabbern die Eier von den Pflanzenstängeln, aber sie nehmen natürlich auch alles

andere Fressbare noch mit. Das alles geschieht in unmit-telbarer Ufernähe im kaum knietiefen Wasser. Aber während die Brassen, blind vor „Liebe“ kaum oder gar nicht mitbekommen, dass da ein Angler am Ufer steht, sind die Aale vorsichtiger: Auch im „Rogenrausch“ be-kommen sie den Trittschall noch mit, wenn man sich unvorsichtig dem Treiben nähert. Daher sollte man die Laichplätze der Brassen aus einiger Entfernung anwerfen.

Als Köder eignet sich jetzt der Tauwurm. Kleine Stücke davon auf einen 8er Haken gesteckt, sind ideal, denn die Aale sind natür-

lich auf kleine Futterhap-pen eingestellt. Am besten, man nutzt die Laichpausen der Brassen zum Angeln, dann hat man nicht so viele Schnurschwimmer. Um die noch weiter zu minimieren, sollte man den Köder mit ei-ner Grundmontage anbieten und darauf achten, dass die Schnur möglichst steil ins Wasser taucht, so dass sich möglichst wenig von ihr un-ter Wasser befindet. Da die Aale den Köder recht zügig nehmen, kann man auch rechtzeitig anschlagen, so dass der Haken nicht gleich im Magen des Aals steckt. So hat man auch beim Abha-ken weniger Probleme.

(cwsl) In der Ostsee gibt es einen Herings-Boom wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Berufsfischer löschen 100 t (!) Heringe pro Nacht bei der Fischverarbeitung in Mukran/Sassnitz auf Rügen. Viele Fischer haben schon lange vor dem Ende der Saison ihre Quote ausgefischt.

Dabei geht’s auf dem küstennahen Laichplätzen für die Angler erst richtig los, denn, wie Prof. Dr. Cornelius Ham-mer vom Institut für Ostseefischerei in Rostock betont, „die Laichsaison in Buchten, Bodden und Häfen beginnt jetzt erst richtig. Sie dauerst mindestens bis Ende April “.Hier die Liste aller aktuellen Hotspots:Nordsee: Cuxhaven; Meldorf/Hafen; Holmer Siel/Nord-strand; Wilhelmshaven.Ostsee: Eckernförde; Flensburg; Greifswald/ Lubmin; Kap-peln/Hafen und Schlei; Kiel-Ostufer; Lübeck: Trave bis Mündung; Neustadt/Hafen; Nord-Ostsee-Kanal: Hochbrü-cke Rendsburg bis Fähre Breiholz; Rostock und Warnemün-de: Hafenanlagen; Stralsund, Rügendammbrücke; Wismar, Westhafen.

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Detlef Buschke, Berlin: In dem Boulevardblatt mit den 4 Großbuchstaben las ich, dass der Hecht auf der Roten Liste der bedrohten Arten steht. Ist das wahr?AngelWoche: Laut Rote Liste (RL) ist das richtig. Für Berlin wird der Hecht dort als „Bestandsgeför-dert“ ausgewiesen. In diese Kategorien fallen Arten, „die Gegenstand von lang-fristigen Schutz- oder Be-satzprogrammen sind und aufgrund dessen in Berliner Gewässern weit verbreitet sind, die jedoch ohne diese Programme mindestens in die Kategorie 2 („stark ge-fährdet“) fallen würden“. In Berlin soll es angeblich nur noch ein einziges Ge-biet geben, in dem der Hecht natürlich laichen kann: Die Tiefwerder Wiesen. In Brandenburg und in Meck-lenburg-Vorpommern ist der Hecht dagegen nicht gefähr-det. Für die Küstengewässer ist er allerdings in die Ka-tegorie 3 eingeordnet. Und auch in der Roten Liste für Deutschland wird der Hecht

interessanterweise mit der Gefährdungsstufe 3 („Ge-fährdet) geführt. Auch die IUCN, das ist International Union for Conservation of Nature and Natural Resour-ces („Internationale Union für die Bewahrung der Na-

tur und natürlicher Ressour-cen“) führt den Hecht in ihrer Roten Liste. Die gilt aber weltweit, und da ist der Hecht nicht gefährdet. Welchen Realitätswert diese Listen haben, darüber lässt sich allerdings streiten ...

Das Umbrella-Rig ist ein System in Form eines Re-genschirmes, an dem mehrere Kö-der befestigt sind. Im Prinzip ist es ein Paternoster, nur das die Köder nicht übereinander angeordnet sind, sondern nebenein-ander. Also sozusa-gen ein Horizontal-Paternoster. Da das auch als Alabama-Rig bekannte Sys-tem mit bis zu 5 Gummiködern ge-fischt werden kann, gehen die Meinun-gen darüber bei den Anglern sehr auseinander. Für die einen ist es eine witzige Neuheit aus den USA, für die anderen ist es ein martialisches Fang-gerät. Wie ist Eure Meinung dazu? Schreibt uns auf www.angeln.de

Das Angeljahr 2012 hat mit vielen kleinen Satzkarpfen schon klasse angefangen. Und Spezia-listen haben auch schon den einen oder anderen Großkarpfen gemel-det. Jetzt kommt die Karpfenan-gelei immer mehr in Schwung, es werden deutlich mehr große Fi-sche gefangen. Offenbar machen sich jetzt die vielen gezielt ange-legten Futterplätze bezahlt. Denn eins steht ja fest: Große Karpfen gibt es in unseren Gewässern viele, man muss sie nur auf den Angelplatz locken. Und das funk-tioniert nur, wenn man sie durch regelmäßiges Anfüttern an einen bestimmten Futterplatz und einen bestimmten Köder gewöhnt. In der Regel machen sich erst Weißfische und Satzkarpfen über das Futter her, wodurch irgendwann auch die wenigen größeren Karpfen des Gewässers angelockt werden. Und wenn die erstmal gemerkt haben, dass es an der Stelle regelmäßig Futter-Nachschub gibt, verdrängen sie die kleineren Fische vom Fut-terplatz. Deshalb ist es beim Karp-fenangeln so wichtig, nicht nur ein oder zwei Tage vorzufüttern, son-dern möglichst lange.

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Vom 5. bis 6. Mai 2012 findet erstmals die neue Angelmesse F.I.N.E. „Fishing in North Europe“ auf Schloss Wotersen bei Hamburg statt. „Fischen in Nord-Europa“ sagt es bereits: Die Fischerei „bei uns“ ist das Thema dieser äußerst attraktiven Angel-messe. Sie erfahren also In-teressantes über die Küsten- und Meeresangelei mit der Spinn- und Pilkrute ebenso

wie die neuesten Trends in der Fliegenfischerei auf Lachs und Forelle. Kompe-

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Im Landkreis Roten-burg/Wümme in Nord-niedersachsen versag-te das Pumpensystem einer Biogasanlage in Schultenwede zwischen Lauenbrück und Schee-ßel. Das Gärmaterial ergoss sich in riesigen Mengen auf das Gelän-de und von dort in den vorbeifließenden Lün-zener Bruchbach und weiter in den Fluss Ver-se, der wiederum in die Wümme mündet.

Die örtlichen Angel-vereine und der Lan-dessportfischerverband Niedersachsen befürch-ten, dass das fischöko-logisch wertvollste und artenreichste Gewässer-system des Landkreises auf einer Strecke von etwa 20 km nun tot sei. Davon sind insbesondere die in jahrelanger Renatu-rierungs- und Hegearbeit von den Angelvereinen aufgebauten Bestände stark gefährdeter Arten wie Meerforelle, Bachfo-relle, Mühlkoppe, Elritze, Steinbeißer, Flussneun-

auge, Bachneunauge etc. betroffen. „Wenn sich die ersten Erkenntnisse bewahrheiten und ver-festigen“, so Ralf Gerken vom Landessportfischer-verband, „sind aber wohl ganze Populationen be-

drohter und geschützter Arten im fischökologisch wertvollsten Gewässer des Landkreises und des Wümmegebietes vernich-tet worden“. Die zustän-digen Behörden und die Angler der Vereine Wes-tervesede, Lauenbrück und Fintel, haben unver-züglich mit der Beweissi-cherung begonnen.

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Wieso muss angefeuchtetes Grundfutter durch ein feines Sieb gerieben oder mit einer Maschine umgerührt werden? Ist das wirklich erforderlich? Oder ist das übertriebener Hokuspokus von Stipp-Spezi-alisten?

Es hat schon seinen Grund, warum jeder Stipp-Spezi sein

Futter siebt oder mit einer Ma-schine anrührt. Es wird da-durch nämlich viel lockerer und bekommt eine gleichmäßi-ge Konsistenz. Dadurch lassen sich mit nur einem Händedruck werfbare Kugeln formen, die sich am Grund wiederum sofort wieder auflösen. Das ist gera-de bei Stipp-Veranstaltungen

enorm wichtig. Nicht ge-siebtes Futter ist klum-pig und lässt sich durch die ungleiche Konsistenz nicht immer perfekt mit einer Hand zu vernünfti-gen Kugeln formen. Bei schlechtem Futter sind dafür meist zwei Hän-de notwendig. Und wenn die Mischung zu klumpig ist, lösen sich die Kugeln auch nicht kontrolliert auf. Zugegeben: Das sind natürlich Feinheiten, die beim „normalen“ Angeln keine nennenswerte Rolle spielen. Auch ungesiebtes Futter lockt natürlich Fi-sche an! Aber: Durch das Sieben oder Rühren wird die Wirkung eines Futters deutlich verbessert – was im Endeffekt nicht nur den einen oder anderen, sondern oft sogar viele Fische mehr bringt! Und mal ehrlich: Wer möchte das nicht?

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Alte oder kaputte Gummifische muss man nicht direkt in den Mülleimer schmeißen. Ich habe da et-was ausprobiert und hatte auch prompt Erfolg: Man nehme ein Stück 8 mm Schweißdraht, Büroklam-mern gehen aber auch. Die Drähte werden so zu-rechtgebogen wie auf dem Foto zu sehen ist. Dann werden sie in die beiden Gummifischteile reinge-steckt, dazwischen kommt ein Sprengring, fertig. Mit einem leichten Jighaken lässt sich so ein Köder super führen. Jurij Schmidt, Königswinter.

Wer Ordnung liebt, kommt um diese Pinnwand nicht herum. Wer kennt das nicht, viel Kleinkram liegt im Anglerzimmer. Für wenige Cents bekommen Sie alles nötige an Material und haben Ordnung für über 100 Einzellteile. Sie brauchen ledig-lich eine Pinnwand, Büroklammern und Reisszwecknägel. An den Büroklammern werden die Einzelteile aufgefädelt und mit den Reisszwecken befestigt. So ist alles immer or-dentlich und sie haben kein Ärger mehr. Hans Schroth, Waldershof.

Spätestens bei der Vor-bereitung des Angelge-rätes für die kommende Saison stellt man fest, dass die Kappen der Teleskopruten doch beim Angeln einiges abbe-kommen haben. Damit ist jetzt Schluss: Es gibt einen Anti-Rutsch-Lack, den es z. B. bei Westfalia zu kaufen gibt. Die Anwendung ist denkbar einfach. Die Rute wird irgendwo an der Decke befestigt, die Kappe in den Behälter getaucht und dann nur noch trocknen lassen. Es empfiehlt sich, die Lackdose unter die Rute zu stellen, denn überschüssiges Material tropft ab, fertig. Nie mehr wird die Frau durch eine wegrutschende Angelrute auf dem Laminatboden erschreckt – die Rute steht sicher und rutschfest auf der Erde. Kurt Friese, Mainz.

Aus wiederverwendbaren Mehrzweckbindern fertige ich Boilistopper. Dazu neh-me ich die kleinste Ausführung der Mehrzweckbinder und schneide mir mit einer Schere 2 Teilstücke (sieht aus wie eine Doppelsemmel) ab.Dann füge ich den Stopper in die Schlaufe von der Haarmontage ein und ziehe den Stopper im bzw. am Boilie fest.Die Farbe der Stopper kann man variieren und an die Farbe der Boilis anpassen. Klaus Weiske, Zwickau.

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Angebote im Mai

Der Mai ist nicht mehr fern, und damit in vielen Bundesländern auch das Ende der Zanderschonzeit. Zeit, sich zu überlegen, mal wieder mit Köderfisch auf Zander zu angeln. Denn in stark befischten Zanderge-wässern sind Köderfische vielen Kunstködern zum Teil deutlich überlegen.

Dabei ist es immer wieder erstaunlich, wie sanft die Zander den Kö-der annehmen. Auf ei-nen ruckartigen Biss wie beim Spinnfischen wartet man vergebens: Die Zan-der saugen den Köfi nicht wie einen Kunstköder ein, sondern nehmen ihn ganz sachte auf.

Stehende Gewässer sind das perfekte Einsatzgebiet für Zanderposen. Damit sie den beißenden Zan-dern so wenig Widerstand wie möglich entgegenset-zen, sollten sie möglichst schlank sein. Auch bei der Tragkraft sollte man es auf keinen Fall übertreiben. Modelle, die zwischen 5

und 12 g tragen, sind ide-al. Tagsüber sind Posen mit einer Kugel an der Antenne sehr gut geeignet. Die schlanke Pose wird so austariert, dass die Ober-kante des Körpers im Was-ser versinkt und nur noch die Antenne mit der Kugel aus dem Wasser ragt.

Da unsere niederländi-schen Nachbarn eine ganz besondere Liebe zur Zan-derangelei mit der Pose

haben, gibt es von dort spezielle Zanderposen. Die erinnern allerdings eher an Stippposen für das Fließwasser: eiförmige Körper mit langen Fiber-glasantennen, auf denen zwei lang gezogene Ku-geln stecken. Die Posen werden so ausgebleit, dass die untere Kugel gerade eben unter der Wasser-oberfläche verschwindet. So sind diese Schwimmer extrem sensibel und zei-gen auch Hebe-Bisse sehr genau an. Typische Mo-delle sind zum Beispiel die „Fokko“ und „Roel“, wel-che von Timm s Dobbers vertrieben werden (www.timmsdobbers.nl; Seite in holländisch und englisch). Dabei ist die „Roel“ ein Universal-Modell für Tag und Nacht, da man an ihr

ein Knicklicht befestigen kann. Diese Zanderposen sind für den Nahbereich ideal. Was aber, wenn man etliche Meter werfen muss, um im Zanderrevier zu landen? Dazu eignen sich am besten schwere vor-bebleite Wagglerposen. Durch die Vorbebleiung braucht man nur wenig Blei auf der Schnur und bietet so dem Zander beim Abziehen nach dem Biss kaum Widerstand. Ideal sind Modelle in Gewichten zwischen 25 und 40 g, zum Beispiel der Waggler „Pro 21“ von Tubertini. Mit ei-ner Flötenantenne ist die Pose auch auf Distanz gut zu erkennen. Trotz ihres Durchmessers bietet sie dem Fisch keinen Wider-stand, da das Wasser durch sie hindurch strömt.

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Peter Wegner, Königs Wusterhausen:

Wenn ich einen Karp-fen durch eine Schilfgas-se drille, habe ich immer Angst, dass er rechts oder links ins Schilf flüchtet und ich ihn dort verliere. Wie kann man solche An-gelplätze sicher beangeln?

Markus Pelzer:Um Karpfen vom Schilf

fernhalten zu können, darf das Gerät natürlich nicht zu schwach sein. Beson-ders die Schnur muss kräf-tig genug sein, damit sie bei zwei bis drei Schilf-kontakten nicht gleich reisst. Kleinere Karpfen von bis zu 5 kg lassen sich dann relativ einfach durch eine Schilfgasse drillen. Um aber große Karpfen

an solchen Stellen sicher zu landen, gibt’s eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder mit einer Watho-se vors Schilf gehen oder mit einem Boot hinausfah-ren. Nur so kann man ei-nen großen Karpfen sicher ausdrillen. Ansonsten ist es immer problematisch, einen Karpfen durch eine Schilfgasse ans Ufer zu be-kommen. Denn kein Karp-fen schwimmt gerne gera-dewegs in den Kescher ...

Florian Grunow, Germering:In den flachen Berei-

chen unseres Gewässers habe ich schon mehrfach die Karpfen mit einer Pol-Brille beobachtet. Dabei konnte ich genau erkennen, wie sie meine gefütterten Boilies gefressen haben. Woran kann es liegen, dass sie den mitten im Futter platzierten Köder dabei nicht ein einziges Mal an-gerührt haben? Sind Karp-fen so schlau?

Markus Pelzer:Schlau ist als Eigenschaft

von Karpfen meines Erach-tens nicht so zutreffend.

Clever oder sehr lernfähig trifft da eher zu. Voraus-setzung für diese Fähigkeit ist aber ein sehr großes Nahrungsangebot. Denn nur dann können es sich die Karpfen erlauben, vor-sichtig und wählerisch zu sein. Gierig und somit un-vorsichtig sind normaler-weise nur hungrige Karp-fen! Allerdings muss ich eine Gegenfrage stellen: Bist Du Dir sicher, dass es Karpfen waren, die Dei-ne Boilies weggefressen haben? Es können theore-tisch ja auch Brassen oder Schleien gewesen sein. Die Fische sind auf Entfernung

oft gar nicht so leicht zu unterscheiden. Wobei Du dann eigentlich Bisse hät-test kriegen müssen, weil sie ja am Hakenköder her-um zerren. Wenn Du aber genau sehen konntest, dass es Karpfen waren, die Dei-nen Köder ignoriert haben, dann hättest Du eigentlich auch mehr Details erken-nen müssen. Zum Beispiel, ob sie Deinen Köder tat-sächlich nicht anrühren? Oder ob sie ihn eventuell ins Maul nehmen, aber sich nur nicht haken? Wenn der Haken nicht fasst, musst Du logischerweise etwas an der Montage verändern.

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Dorsche sind bei Anglern die bei weitem beliebteste Beute in der Fischkiste. Die überaus leckeren Filets sind ein absolutes Muss in der Fischküche. Dorsch(-Filets) müssen einen Tag „abhän-gen“, bevor man sie zube-reitet. Fangfrischer Dorsch zerfällt in der Pfanne! Je nachdem, auf welches Futter Dorsche einge-schossen sind, wühlen sie grundnah nach Krebsen und Würmern oder jagen Heringsschwärme bis an die Wasseroberfläche. In der Ostsee kleiner als in der Nordsee und in Norwegen in gigantischen Größen, ha-ben Dorsche vor allem eins gemeinsam: die Fresslaune!

Allerdings muss man da-für den Schwarmfisch erst einmal finden. Im Winter stehen die Räuber in tiefen Rinnen grundnah. Mit stei-gender Wassertemperatur ziehen Dorsche dichter an flachere Küstenabschnit-te mit Mischgrund oder rauben in den Kleinfisch-schwärmen deutlich über dem Gewässerboden.

Es können gleich mehrere Angelmethoden zum ge-zielten Fang von Dorschen eingesetzt werden. In der flachen Ostsee kommt vom Boot oder Kutter leichtes Pilk- und Jigbesteck mit Ru-

ten um die 3 m und Wurf-gewichten bis 100 g zum Einsatz, kombiniert mit mittleren Stationärrollen und 0,12er Geflochtener. In der Nordsee am Gelben- oder Weißen Riff geht es mit kurzen Bootsruten und größeren Stationär- oder mittleren Multirollen, ge-füllt mit 0,15er Geflochte-

ner, wegen der oft größeren Fische am Besten. Norwe-genfreunde sollten je nach Angelgebiet immer mit grö-ßeren Fischen rechnen (je weiter nördlich, desto grö-ßer die Dorsche!) und daher auch Ruten mit kräftigem Rückgrat einsetzen. In der Brandung sind Ruten um die vier Meter mit großen Stati-

onärrollen und 0,10er Geflochtener Garant für weite Würfe. Je nach Angelmethode werden Pilker, Jigs oder Naturköder wie Würmer oder Fischfet-zen verwendet. Jagen die Dorsche Krebse laufen orange, rote und braune Töne, steht der Räuber auf Hering und Co. fangen blaue, grü-ne und silberne Töne bei den Kunstködern am besten.

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Bei unserem aktu-ellen Fotoreport sollte es in einem flachen Moorge-

wässer auf Satzkarpfen gehen. Aber nicht mit Boilies, sondern mit Ma-den. Statt sie aber ganz klassisch auf den Haken zu ziehen, haben wir einen so genannten „Maggot-Ring“ benutzt. Der kleine Ring ist wie ein Boilie mit einem Haar am Haken befestigt und lässt sich einfach öff-nen, um die Maden aufzu-ziehen. Mit dieser Monta-ge wollten wir vermeiden, dass uns die vielen Mini-Karauschen des Gewässers mit Fehlbissen das Leben schwer machen. Und tat-sächlich: Die Maden am Ring waren für die kleinen Karauschen offenbar nicht interessant, so dass es wie geplant nur wenige Bisse gab – und die kamen dann jedes Mal von Satzkarpfen. André Pawlitzki hat sich mit dem Maden-Ring um die Satzkarpfen geküm-mert, Frank Schlichting hat’s fotografiert und mit einer einzelnen Made die Karauschen gefangen.

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Die Effektivität einer neuen Me-thode lässt sich am besten prüfen, indem man parallel anders fischt. Wir haben deshalb an einer zwei-ten Rute ganz klassisch nur mit ei-ner einzigen Made geangelt. Dass es darauf mehr Bisse von Karau-schen geben wird, war uns klar, aber wir hatten gehofft, dass sich so eventuell auch der eine oder andere Satzkarpfen fangen lässt. Falsch! Auf die einzelne Made ha-ben wir eine Karausche nach der anderen gefangen, aber nicht einen einzigen Karpfen. Und auf den nur 2 Meter daneben angebotenen Maden-Ring haben wir keine einzige Karausche, sondern „nur“ 3 Satzkarpfen gefangen. Dass es durch die unterschiedliche Präsentation eines identischen Köders so verschie-dene Fangergebnisse gibt, hätten wir, ehrlich gesagt, nicht erwartet.

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Um auch fest sitzende Haken sicher fassen und lösen zu können, haben die rostfreien Stahlbacken der neuen „Pro Series Plier“ von Fox Rage das perfek-te Profil. Sehr praktisch ist auch die Schneidefläche aus Tungsten, mit der sich nicht nur monofile und gefloch-tene Schnüre butterweich zertrennen

lassen, sondern auch alle Sorten von Metall-Drähten. Und für eine beque-me Handhabung sind die Griffe gefe-dert, so dass sich die Alu-Zange von selbst öffnet. Inklusive Gürteltasche und Sicherungsleine mit Karabiner kostet sie 49,90 €.www.foxrage.com

Durch speziell geformte Grif-fe sind die neuen „Carp Tools“ von Cormoran angenehm grif-fig. Neben einem Boilie-Bohrer werden insgesamt vier verschie-dene Nadeln für unterschiedli-che Einsatzbereiche angeboten: Eine Splicing-Nadel, eine Nadel für geflochtene Schnüre, eine Boilie-Nadel und eine Stringer-Nadel. Da ist für jeden Spezi-alfall das richtige Werkzeug dabei. Und zur perfekten Un-terscheidung haben alle eine an-dere auffällige Farbe. Der Preis pro Stück: 3,95 €.www.cormoran.de

Mit der Exceler-Serie hat Daiwa erfreulich preiswerte Meeresruten im Programm. Die „Exceler Boat Sticks“ kosten in Längen von 2,10 bis 3,00 m nur 42,50 bis 63,50 €. Die zweiteiligen Kohlefaser-Steckruten sind mit salzwasserfesten Doppelsteg-Ringen nicht

nur sehr gut ausgestattet, sondern auch bes-tens verarbeitet. Mit Wurfgewichten von 100 bis 200 g sind sie sowohl für die Ostsee, als auch für das leichte Pilken in Norwegen geeignet.www.daiwa.de

Die „Kogha Lederstiefel K3“ von Askari sind wasserabweisend ver-näht. Das heißt, dass man auch mal länger im Regen stehen oder so-gar durch tiefere Pfützen laufen kann, ohne, dass man gleich nasse Füße bekommt. Gleich-zeitig sind die Leder-stiefel atmungsaktiv, damit es nicht so schnell Schweißfüße gibt. Durch die insgesamt sehr ro-buste Verarbeitung kön-nen die Stiefel vielseitig eingesetzt werden, nicht nur zum Angeln! Und mit 119 € sind sie ver-gleichsweise günstig.www.angelsport.de Wenn man eine echte Made mit einer schwimmenden „Soft Made“ von Balzer

kombiniert, gleicht der Auftrieb der Gummi-Made das Gewicht der echten Made und des Hakens aus, so dass der Köder nahezu schwerelos ist und besonders ein-fach von den Fischen eingesaugt werden kann. Ebenso lässt sich ein normales Maiskorn mit schwimmendem „Soft Mais“ leichter machen. Ein Päckchen mit 40 Gummi-Maden oder 40 Gummi-Maiskörner kostet etwa 2,95 €.www.balzer.de

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Für die Saison 2012 hat die Firma Spro unter dem Namen „Strategy Baits“ eine neue Köderserie fürs Karpfenangeln auf den Markt gebracht, die nicht nur Boilies, sondern auch Pop-Ups sowie Bait Dips & Soaks umfasst. Bei ei-nem Besuch der Strategy

Baits-Firma in den Nieder-landen durften wir beob-achten, wie die neuen fän-gigen Kugeln hergestellt werden. Bei der Produk-tion kommen nur frische und qualitativ hochwerti-ge Zutaten zum Einsatz. Denn nur nährstoffreiche Boilies, die dem Karp-

fen schmecken, bringen langfristige Erfolge. Auf chemische Konservie-rungsstoffe wird verzich-tet, die Kugeln werden auf biologische Art und Weise haltbar gemacht. So lassen sie sich bis zu zwei Jahre aufbewahren. Insgesamt sind die Boi-lies in acht verschiedenen Geschmacksr ichtungen von süß bis fischig erhält-lich. Viele Fertigboilies schmecken unangenehm bitter, was der Fängigkeit nicht zuträglich ist. Beim Geschmackstest der Stra-tegy Baits war dies nicht der Fall. Da probiert man einen Boilie gerne auch zweimal. Neben den sin-kenden Boilies umfasst die Range auch herkömmliche und fluoreszierende Pop-Ups, die geschmacklich

auf die sinkenden Boilies abgestimmt sind. Sie sind sogar doppelt mit Aroma behandelt und so äußerst attraktiv. So kann man über einem Futterteppich aus sinkenden Boilies ei-nen auftreibenden Haken-köder anbieten. Wer seine Boilies noch aufpeppen will, greift zu einem der acht Bait Dips & Soaks. Legt man die Kugeln in die Liquids ein, duften sie be-sonders verführerisch. Die Dips sind PVA-freundlich und eignen sich auch zur Verfeinerung von Grund-futter und Partikel.

Fazit: Die neue Strate-gy Baits-Serie von Spro bietet ein umfangreiches Angebot an hochwertigen Ködern für das Angeln auf Karpfen und große Fried-fische.

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Page 16: Angel Woche

Jens Tröger, Dresden:Während frisch getötete Köderfische beim Aus-werfen super am Drilling halten, fliegen alle, die schon länger tot sind,

bei fast jedem Wurf ab. Selbst, wenn ich sie am Drilling festgebunden habe, sind sie spätestens nach zwei bis drei Würfen ab. Was kann man ma-

chen, damit tote Köder-fische besser am Drilling halten?

Jackson:Mein persönlicher Tipp als begeisterter Spinnfi-scher an Dich wäre, die Methode zu ändern und den Köderfisch gegen einen Gummifisch aus-zutauschen! Dann hast Du definitiv kein Prob-lem mehr mit abfliegen-den Ködern und über das Frischhalten von Ködern brauchst Du Dir dann auch keine Gedanken mehr zu machen. Wenn Du Deiner Methode mit

dem Köderfisch aber treu bleiben möchtest, soll-test Du es mal mit Salz versuchen. Lege Deine Köderfische in einen Ei-mer und schütte ordent-lich Salz drüber. Wenn Du das Ganze ein paar Tage stehen lässt, entzieht das Salz den Fischen das Wasser, so dass sie sehr zäh werden. Das ist eine Methode, die beispiels-weise viele Zanderangler nutzen, die mit Lauben am Drachkovitch-System angeln. Wenn die gesal-zenen Lauben die vielen Würfe mitmachen, dürfte es auch mit Deinen Rotau-gen funktionieren.

Kai Behrens, Magde-burg:

Ist es sinnvoll, nachts mit selbstleuchtenden Gummifischen auf Zander zu angeln? Oder sind sie zu auffällig und unnatür-lich?

Jackson:Zander haben ja recht

gute Augen. Sie können nicht nur nachts, sondern auch im trüben Wasser er-staunlich gut sehen. Da sie ohne weiteres in der Lage sind, auch unauffällig ge-färbte Beutefische zu fin-den, muss man ihnen im Dunkeln eigentlich keine selbstleuchtenden Gummi-fische vorsetzen. Man hört zwar immer wieder mal, dass Zander auf selbst-leuchtende „Glow-In-The-Dark-Gummis“ gefangen werden, aber ich finde, ziemlich selten. Wenn das die absoluten Köder-Knal-

ler wären, würde man viel häufiger davon hören und öfter was darüber lesen. Beim Zanderangeln muss man in feineren Dimensi-onen denken. Ein „leucht-ender Brennstab“ als Kö-der ist meines Erachtens too much. Aber ein weißer Gummifisch über dunklem Grund oder ein schwarzer Wobbler, der nachts gegen das Licht einer Brücken-

beleuchtung einen starken Kontrast bildet, erhöhen die Bissrate manchmal deutlich. Solltest Du Dich aber schon mit Leucht-Gummis ausgestattet ha-ben, musst Du nicht trau-rig sein. Probiere sie mal in der Ostsee abends auf Dorsche. Da kann‘s sein, dass die Dinger alle ande-ren Köder in den Schatten stellen.

Page 17: Angel Woche

Als Hermann Stolley aus Horsted an einem schö-nen Juli-Sonntagmorgen mit dem Boot zum Zan-derangeln auf die Eider fuhr, ahnte er nicht, dass er noch alle Hände voll zu tun bekommen sollte. Von der Slipanlage bei Drage fuhr er flussauf bis zum Kilometerstein 72, der die Grenze zwischen dem Revier des Hennsted-ter und dem des Drager Angelvereins markiert. Kurz oberhalb verankerte er das Boot und begann zu fischen. Zunächst war die Angelei ziemlich zäh; die Zander hatten offensicht-lich keinen Appetit. Auch mehrfache Köderwechsel brachten keine Erfolge. Dann montierte Hermann einen 9 cm langen „Dull Shad“ von Spro, einen braunen Gummifisch. Darauf kam kurz darauf der ersehnte Ruck an der Angel. Und was für einer! Hermann hatte auf einmal alle Hände voll zu tun, denn der Zander dachte nicht daran, klein bei zu geben. Irgendwann hatte Hermann ihn dann aber an die Wasseroberfläche gezwungen, und da wur-de ihm doch etwas mul-mig zu Mute: Ein wahres Zandermonster flankte da im dunklen Eiderwasser

auf und strebte machtvoll erneut in die Tiefe. Aber der Widerstand war nur noch von kurzer Dauer, und Hermann konnte den Fisch landen: Mit einer Länge von 103 cm und ei-nem Gewicht von 8,6 kg gehört sein Fisch zu den größten Zandern, die auf dieser Strecke gefangen wurden.

Die Eider gehört zwei-fellos zu den besten Zan-dergewässern Deutsch-lands, sowohl was die Größe als auch die Zahl der Zander angeht. Viele Angler verbringen ihren Urlaub nur wegen der gu-ten Zanderfangchancen hier. Schleswig-Holsteins längster Fluss überrascht auf der Strecke flussauf der Schleuse Nordfeld (Mitteleider), südöstlich von Friedrichstadt mit z. T. unglaublich tiefen Flusskurven. Die noch bis in die 30er Jahre bis nach Rendsburg schwap-penden Gezeiten haben in die Kurven bis zu 20 m tiefe Rinnen gegraben. Auch auf der Strecke um den Flusskilometer 72 ist der Fluss bis zu 15 m tief mit steilen Scharkanten, an deren Fuße die Zander patroullieren.

Leider ist die Eider nur an wenigen Stellen vom Ufer aus gut zu befischen. Wer ein Boot hat, ist klar im Vorteil.

Information:Angelscheine gibt es unter anderem in der Angelscheune, Holger Gruhlke, An der Chau-see 10, 25878 Drage, Tel.: 04881/937400. Die Wo-chenkarte für die gesamte Mitteleider von Nordfeld bis Rendsburg (80 km!) kostet nur 20,- €. Pro Tag dürfen 3 Zander entnom-men werden.

Page 18: Angel Woche

von Martin Wehrle

Schleien in Karpfenge-wässern sind ein schwie-riger Fall: Was tun, damit der Köder in ihrem Maul landet – und nicht in dem eines Karpfens?

Eine erhöhte „Schleien-Quote“ bekommen Sie, wenn Sie auf folgende Fragen die richtigen Ant-worten haben: 1. Welches ist die beste

Tageszeit?2. Wo bietet man den

Köder an?3. Welchen Köder nimmt

man?4. Wie füttert man an?

Die Schleie ist eine Früh-aufsteherin. Sie frisst am liebsten in der Morgen-dämmerung, erst recht dann, wenn später mit Unruhe am Ufer zu rech-nen ist. Auf solche Stö-rungen reagiert sie eigen-willig: Sie zieht sich in die Wasserpflanzen und damit oft aus der beangelbaren Zone zurück.Wer mit dem ersten Ta-geslicht am Wasser ist, er-höht die Chancen auf eine Schleie enorm.

Fragen Sie sich: Wo füt-tern die Karpfenangler an? Nicht etwa, um diese Plätze selbst zu befischen, sondern um einen weiten Bogen um sie zu machen! Wo Karpfen regieren, emigrieren die Schleien. Der ideale Platz wird sel-ten befischt, liegt dicht an den Wasserpflanzen, und Sie wissen, dass es dort Schleien gibt, weil schon welche gefangen oder be-obachtet wurden. Achten Sie auf typische Fresssig-nale, zum Beispiel aufstei-gende Bläschen.

Angeln Sie bloß nicht mit Mais! In karpfenreichen Gewässern ist das Angeln mit Mais vergebene Lie-

besmüh. Wer diesen Ver-such unternimmt, könnte genauso gut einen Kno-chen zwischen Hund und Katze werfen und hoffen, die Katze apportiere ihn. Würmer dagegen sind ideale Schleienköder. Mit Bündeln aus quirligen Rot- und Mistwürmern fangen Sie am besten. Nur in Kleinfisch-reichen Ge-wässern sollten Sie zum robusten Tauwurm grei-fen. Wenn Sie ihn vor dem Anködern in zwei Hälften teilen, verströmt er seinen Duft noch intensiver als am Stück. Für Wurmkö-der liegen Sie mit einem 6er bis 8er Haken rich-tig. Im hindernisfreien Wasser reicht ein 18er bis 20er Vorfach, direkt vor Wasserpflanzen sollten Sie auf Stärken zwischen 0,22 und 0,25 mm setzen.

Der Wurm ist nicht nur der ideale Köder, er ist auch das ideale Futter. Es ist sinnvoll, die Wür-mer zerkleinert in kleine Erd-/Lehmballen zu kne-ten. Die kann man gut werfen, und die Schleien müssen länger am Platz wühlen, um zum eigent-lichen Futter vorzudrin-gen. So erhöhen sich die Fangchancen. Außerdem machen es Lehm- und

Erdbälle Karpfen und Kleinfischen schwer, den Köder zu fressen.Machen Sie sich keine Sorgen, weil sich die Wür-mer farblich nicht vom Gewässergrund abheben; die Nase der Schleien frisst mit.

Page 19: Angel Woche

von Guido Müller und Tobias Steinbrück

Jetzt wuchert das Kraut in den Seen wieder und entpuppt sich – je näher es der Oberfläche kommt – als echtes Hemmnis beim Karpfenangeln. Die Kö-derpräsentation in Kraut-löchern bringt meist erst in den Nächten Bisse und der Tag beim Karpfenangeln verläuft dagegen recht ru-hig.

Das muss nicht sein! Ein sehr auffälliger Köder (z. B. ein Fluo-Pop-Up-Boilie),

angeboten direkt überm Kraut, weckt die Neugierde der Karpfen, und man kann sie gezielt befischen.

Aber wie verh inder t man, dass der Boilie im Kraut ver-sinkt, was unweigerlich gesch ieht , wenn man eine her-kömmliche M o n t a g e mit Grund-blei einsetzen

würde? Das Blei muss weg, aber dann hat man das Pro-blem, dass man die Monta-ge kaum auswerfen kann. Ein Gewicht muss auf alle Fälle her.

Problemlösung: Der Boi-lie wird in einen Eisblock eingefroren. So beschwert, kann man ihn gut auswer-fen. Er schwimmt auf dem Wasser, sinkt, nachdem das Eis getaut ist, langsam ab und legt sich ganz sanft auf die Krautschicht (wenn der Pop up z.B. mit einem sin-kenden Boilie kombiniert wurde). Um den Boilie in einen kleinen Eisblock ein-zufrieren, eignet sich eine Kleinbild-Filmdose am bes-ten. Die sind zwar im Zeit-alter der Digitalfotografie nicht mehr so häufig, man bekommt sie aber in Foto-geschäften, wo sie sonst im Abfall landen.

Den Köder kann man noch interessanter machen, wenn man dem Wasser ein paar Tropfen Lockstoff oder Dip zugibt. Beim Auftauen

erzeugt das schon eine ver-führerische Duftspur.

Da ohne Festblei geangelt wird, hakt sich der Karpfen auch nicht selbst, und der Anhieb muss rechtzeitig gesetzt werden. Höchste Konzentration ist gefordert, wenn wir die Schnur beob-achten. Schnellt diese nach vorn und unter Spannung, muss der Anhieb gesetzt

werden.Für diese Art des Fischens

brauchen wir eine sensible Bissanzeige: Es lohnt sich der Einsatz elektronischer Bissanzeiger, kombiniert mit einem leichten „Mon-key Climber“ (Affenklet-terer). Gerade bei längeren Ansitzen erspart man sich das ständige Beobachten der Schnur.

Page 20: Angel Woche

Gewässer ohne Ende, diese Aus-sage trifft mit Sicherheit auf

Ostfriesland zu. 147 fisch-reiche Tiefs und Kanäle zählen zum „Besitz“ des Bezirksfischereiverbandes Ostfriesland in Emden. Fast alle sind mit nur einer Kar-te beangelbar. Ein solches Tief ist auch der knapp 20 km lange Sauteler Kanal oder Randkanal, welcher seinen Beginn nördlich der Bundesstraße 72 bei Mitte-großefehn hat und sich von dort in westlicher Richtung bis zur Ems zieht, in die er am Schöpfwerk Sautel mün-det. Im Laufe seines Weges münden weitere Tiefs in den

Kanal. Auch diese kleineren Gewässer beherbergen so manchen guten Fisch und sind immer einen Angelver-such wert. Zwar ist der Lauf des im Schnitt zwischen 20 und 40 m breiten Kanals meist ziemlich eintönig – ursprünglich und auch heute noch sollen die Tiefs Wasser aus dem Land ablei-ten, aber dennoch macht er immer durch die Fänge di-cker Räuber und auch gro-ßer Friedfische von sich re-

den. Besonders dort, wo die kleineren Tiefs, also zum Beispiel das Bagbander Tief oder kleinere Gräben, die bei Boekzetelerfehn oder Ulbargen einmünden, kann man immer mit guten Räu-bern rechnen.

Ganz hoch im Kurs ste-hen hier Hecht und Zander. Beide Arten wachsen zu recht kapitalen Größen ab und werden auch regelmä-ßig gefangen. Hechte um die Metermarke gehen je-des Jahr an den Haken und

auch schöne Zander bis 70 cm lassen sich immer wieder über den Ke-scher führen. Der Herbst ist hier die Top-saison auf die

großen Räuber. Aber auch direkt nach der Raubfisch-schonzeit (1. Februar bis 30. April), werden immer wie-der gute Räuber gelandet. Sowohl tote Köderfische – empfehlenswert sind frisch gefangene Rotaugen – als auch Kunstköder reizen die beiden Raubfischarten zum Biss. Insbesondere auf Zan-der sind 10 bis 12 cm lange Gummifische fängig, Hech-te beißen eher auf Wobbler oder Tandemspinner. Gute Fangplätze für Zander lie-gen im Bereich von Brü-

Page 21: Angel Woche

cken, in deren Schatten sie am Tage auf Beute lauern.

Besonders in warmen Sommernächten gilt hier das Interesse vieler Angler dem Aal. Im Schnitt wiegen die lichtscheuen Gesellen zwischen 200 und 500 g, aber auch armdicke Exemplare gehen hier an den Haken. Als Kö-der kommen Tauwür-mer und fingerlange Köderfische zum Ein-satz. Beifang sind im-mer wieder Barsche. Die kann man aber auch gut mit kleineren Wobblern und Spin-nern aus der Reserve locken.

Dort, wo es viele dicke Räuber gibt, muss natürlich auch reichlich Futterfisch vorkommen. Im Kanal sind es überwiegend Brassen und Rotaugen. Diese beiden Arten sind aber nicht nur für die Räuber interessant. Auch die Stipper rü-cken den Weißfischen auf die Schuppen. Vielfach wird mit langer Schnur an un-beringten sechs bis acht Meter langen Ru-

ten „zur Hand“ geangelt. Wer lieber mit verkürzter Schnur fischt, sollte eine Rute in der Länge zwischen 10 und 12 m wählen. Man kann aber auch gut mit der Bolorute angeln, wobei die Posen aber nicht mehr als 4

g Tragkraft haben sollten.

Große Brassen lassen sich gut mit der Feederrute fan-gen. Als Köder für das „Format Klo-deckel“ sind Mist- oder Rotwürmer sowie Mais zu emp-fehlen. Auf diese Köder beißt auch immer mal wieder eine goldgelb ge-färbte Schleie oder ein guter Aland.

Wer den Kanal-karpfen – Spiegler und Schuppis in Gewichten von bis zu 15 kg – auf die Schuppen rücken will, sollte es mit mehreren Maiskör-nern oder Boilies als Köder versu-chen. Gezieltes An-füttern, natürlich mit entsprechen-dem Augenmaß für die Futtermenge, erhöht auch hier die Fangaussichten beträchtlich. Um gezielt Karpfen zu fangen, sollte man das Futter durchaus über mehrere Tage einbringen. Da die Uferdeiche teilwei-se steil sind, sollten Stipper eine Kiepe mit verstellbaren Beinen oder eine Plattform nutzen.

Hamburg

Berlin

München

KölnFrankfurt

DEUTSCHLAND

N

S

OW

Ems

Warsingsfehn

Großefehn

Mittegroßefehn

Moormeerland

Neermoor

Neukamperfehn

Hesel

Timmeln72

21

21

Sauteler Kanal

Sauteler Kanal

Warsingsfehner Kanal

0 2,5 km

Rorichumer Kanal

Page 22: Angel Woche

Nach der kräftezehrenden Laichzeit sind die Bachforellen ausgehungert und daher äußerst beißfreudig. Wer jetzt gezielt sein Glück auf die rotgetupften Schön-heiten versucht, wird meist reich belohnt!

Die Bachforelle wurde 2012 als zusätzlicher Wertungsfisch der AngelMasters aufgenommen. Im Sébile Raubfisch Cup und dem Berkley Champions Cup bringt sie den Teilnehmern wichtige Punkte bei ihrer Jagd nach einem Platz auf

dem Siegertreppchen. Da einige andere Fischarten jetzt

noch nicht so richtig aktiv sind, nutzen viele Teilnehmer den Sai-sonbeginn, um es gezielt auf die scheuen Salmoniden zu versuchen. Vor allem tiefe Gumpen und un-terspülte Uferregionen mit guten Versteckmöglichkeiten sind sehr erfolgversprechende Plätze, an de-nen die hungrigen Räuber auf vor-beitreibende Nahrung lauern. Der Schlüssel zum Erfolg sind entwe-der gute Gewässerkenntnisse oder

die Fähigkeit, solche Unterstände zu erkennen! Mit etwas Übung ist das aber kein Problem.

Seit dem Start des aktuellen Wettbewerbs konnten bereits über 50 Fangmeldungen von teils kapi-talen Bachforellen durch die Jury positiv bewertet werden. Und ein Blick in die Fangstatistik zeigt, dass nicht nur viele Fische auf Kunstköder wie Spinner und Mini-Wobbler gefangen wurden, son-dern auch auf klassische Naturkö-der wie Maden und Wurm.

Eine besonders ausgefallene und zugleich schöne Meldung gab‘s von Birgit Röper-Untereiner aus der Fisherman’s Part-ner Niederlassung in Mülheim. Sie hat das Foto einer lecker zubereite-nen Meerforelle geschickt. An-gelMasters Jury Mitglied Derrik Figge hatte den Fisch am Wochen-ende in der Ostsee gefangen und ihn ihr geschenkt.

Page 23: Angel Woche

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Page 24: Angel Woche

Für Döbel gibt es viele verschiede-ne Köder. Jan und Andree Przybalka

haben sich darauf speziali-siert, sie mit Wobblern zu fangen!

Am Ende des Winters haben Jan und Andree den Wettergott mehr als ein-mal angefleht, die Sonne raus und den Wind von Westen kommen zu las-sen. Als es endlich soweit war, montierten sie schnell kleine Rollen mit 0,08er Geflochtener an ihre fei-nen Spinnruten (bis 30 g Wurfgewicht), machten ihre Wobbler klar und gin-gen an ihre Lieblingsstre-cke an die Lippe.

Döbelangeln mit Wobb-lern ist keine verrückte An-gelmethode, um „Friedfi-sche“ mit Raubfischködern zu fangen. Denn besonders die großen Döbel sind ech-te Räuber, denen ein Fisch allemal mehr zusagt als eine aus dem Grund ge-wühlte Mahlzeit. Welcher Wobbler aber letztendlich die Döbel zum Anbiss reizt, muss man für sein Gewässer jeweils selbst austesten.

In der Lippe hat sich der zweiteilige „Frisky“ von Salmo in grellen Farben als sehr fängig erwiesen.Ideal sind aber auch ande-re Schwimmwobbler mit 0,5 bis 1,5 m Tiefgang. Also auch der 9 cm lange „Pike“ und der 7 cm lan-gen „Image Fanatic“ von Salmo. Damit die Wobbler beweglicher sind, befesti-

gen sie sie immer an einem kleinen Karabinerwirbel und knoten sie nicht direkt an der Schnur. Sie bie-ten sie vorwiegend in den

Außenkurven des Flusses an, weil die Döbel dort ih-rer Erfahrung nach gerne zwischen Steinen und in ausgespülten Vertiefungen

auf Beute lauern. Damit die Wobbler perfekt lau-fen und schnell den Grund erreichen, werfen Andree und Jan sie stromauf oder zum gegenüberliegenden Ufer. Durch zwei bis drei kräftige Schläge mit der Rutenspitze werden sie schnell auf Tiefe gebracht und dann verhältnismäßig langsam mit der Strömung eingeholt. Ganz wichtig: Wobbler niemals flussab auswerfen und gegen die Strömung flussauf führen! Denn Döbel stehen immer mit dem Kopf gegen die Strömung. Und sie hassen es, wenn sich ihnen irgend etwas von hinten nähert. Sie gehen dann sofort auf Tauchstation und beißen nicht mehr!

Schon nach 15 Minuten hatte Andree den ersten Döbel am Haken. Es dau-erte 5 Minuten, bis er den 2-kg-Fisch endlich landen konnte. Wenig später war auch Jan mit einem Döbel von 1,75 kg erfolgreich. Und so ging es weiter: Nach zwei Stunden hatten sie zu dritt insgesamt 11 Döbel zwischen 1,5 und 2 kg gefangen – alle auf die kleinen Wobbler!

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Page 25: Angel Woche

Je mehr man über seine Köder weiß, desto effekti-ver kann man sie einsetz-ten und umso erfolgreicher wird man sein. Michael Kahlstadt gibt Tipps zum Einsatz von Paste und Bie-nenmade.

Unterschiedlicher kön-nen Köder wohl kaum sein. Auf der einen Seite die all-seits beliebte, bunte Paste aus Eiweiß und Stärke, die als Kunstköder eingeführt und gehandelt wird und auf der anderen Seite der Naturköder Bienenmade. Dabei gehören beide wohl zu den gebräuchlichsten Ködern am Forellensee. Wichtig ist allerdings, dass man um die Eigenschaften der beiden weiß und sie ihrer Natur entsprechend einsetzt.

Da ist zum Beispiel die Sache mit dem Anschlag. Angeln wir mit Paste, so wird der Haken in der Regel komplett darin versteckt. Vor allem beim Schleppen dient der Haken (nicht zu klein wählen!) als Gerüst und Verstärkung für das Spinnerblättchen aus Teig. Hat die Forelle den Köder genommen, so müssen wir daher warten, bis sie ihn geschluckt hat. Der Ha-ken sitzt daher zumeist im Schlund und muss mit dem

Hakenlöser entfernt wer-den. Schlagen wir zu früh an, so kommt es recht häu-fig vor, dass wir die Paste mit dem Haken wieder aus dem Maul ziehen. Anders dagegen bei der Bienen-made. Da die Hakenspitze frei bleibt, kann erheblich schneller angeschlagen werden. Oft sitzt daher der Haken beim Angeln mit Bienenmaden im vorderen Bereich des Mauls oder in der Maulspalte.

Dagegen ist Paste beim Absuchen großer Was-serflächen unschlagbar. Richtig angeknetet hält sie locker 20 bis 25 Würfe am Haken und auch Gewalt-würfe über 70 Meter kön-nen ihr nichts anhaben. Be-sonders interessant sind die beim Drehen entstehenden Druckwellen. Sie locken Forellen meist auch auf mehrere Meter Entfernung an. Bienenmaden können ihre Vorteile dagegen auf kürzere Entfernungen und beim Tremarella-Angeln ausspielen. Paste löst sich nämlich durch die Schüt-telbewegung beim Trema-rella-Fischen leicht vom Haken. Außerdem entsteht keine kontinuierliche Dreh-bewegung und damit keine Druckwelle. Bienenmaden hingegen zucken durch die Rutenschwingungen ext-rem reizvoll hin und her. L-förmig aufgezogen drehen

sie sich dabei ruckweise um die eigene Achse. Dies sendet zwar keine Druckwellen aus, ist für Forellen scheinbar aber

trotzdem außergewöhn-lich reizvoll. Allerdings darf man damit rechnen, dass – zumindest die untere Bienenmade – meist nicht mehr als sechs bis zehn Würfe übersteht. Ein ab-soluter Knaller auf große, vorsichtige Lachsforellen ist übrigens die Kombina-tion von Paste und Bienen-

made. Wie auf den Fotos zu sehen, ziehe ich dabei erst eine Bienenmade über den sehr dünndrahtigen Ha-ken auf das Vorfach. Dann knete ich wie üblich ein Spinnerblättchen aus Teig um den Haken. Wenn die Forelle den Köder nimmt, so will sie auch die Bie-nenmade, die sich noch vor ihrem Maul befindet. Des-halb schluckt sie den Köder schneller und gieriger.

Im Winter gehört die Bienenmade zu den besten Ködern. Egal, ob man sie an der Posenmontage fischt oder – wie ich es norma-lerweise mache – an der „Auftreibenden Montage“. Besonders reizvoll finden die Forellen fernerhin die Kombination von Paste und Bienenmaden. Dabei sorgt der Teig gleichzeitig für

den nötigen A u f t r i e b . Besonder s erfolgreich gestaltet sich die Kombi-nation mit stark rie-c h e n d e n Pasten, wie Knoblauch (der Winter-k lassiker), Salmon Egg oder auch Buttersäure.

An der Oberfläche kann die Bienenmade ihre Stär-ken voll ausspielen. Ihr natürliches Aussehen, ihr süßlicher Geruch und Ge-schmack und ihre Größe überzeugen auch vorsichti-ge Forellen. Außerdem ist

sie sehr leicht und deswe-gen ideal für die „Langsam absinkende Montage“ ge-eignet. Dabei werden Forel-len mit einem „Trout Wagg-ler“ und einer Bienenmade überworfen. Anschließend zieht man die Montage Richtung Forellen und lässt die Bienenmade direkt bei den Forellen absinken. Da die Bienemade sehr leicht ist, schwebt sie langsam herunter und bleibt so lange im Blickfeld der Forellen.

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Page 26: Angel Woche

Die neue Technologie in den „Rocksweeper Nano“-Ruten von ABU ist eine Werkstoff-Revolution: Kohlenstoff-Nano-Partikel, die sich mit Harz zu einem Material verbinden, das extreme Fes-tigkeit und geringes Gewicht vereinigt, eröffnen bei Ru-tenblanks und Rollenkörpern ganz neue Möglichkeiten. Die Eigenschaften dieses Harzes erlauben die Verar-beitung noch dünnerer Koh lefa s e r-Matten.

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Fischgewichte schätzen und gewinnen – darum geht es hier. Die Leser, die das Gewicht des rechts abgebildeten Köhlers ge-nau schätzen oder ihm am näch sten kommen, gewinnen. Bei mehr als drei richtigen Antworten entschei det das Los. Bitte schicken Sie Ihren Ge-wichtstipp (mit Angabe

des Fisches) an: Redakti-on AngelWoche, „Schätz’ doch mal“, Troplowitzstr. 5, 22529 Hamburg. Oder senden Sie uns Ihren Tipp einfach online. Über www.angelwoche.de un-ter der Rubrik „Service“ geht das ganz bequem. Einsendeschluss: 7. Mai. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

Auflösung aus AngelWoche Nr. 08: Der Schell-fisch wog 4365 g. Die Gewinner sind: Manfred Meyer, Droch-tersen; Helmut Engler, Nord-hausen; Monika Schmidt, Braun-schweig

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Page 27: Angel Woche

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franz.,eng-lisch:Sankt ...

engl.:Preis,Aus-zeichnung

Wasser-stands-messer

Bruch-teil

Kfz-Z.Litauen

ZeichenfürTitan

österr.:Beereneinzeln ab-pflücken

Abk.:Dienst-gruppe(Polizei)

Platt-fisch

engl.:Frieden

Abk.:Bundes-nachrich-tendienst

lat.:Fläche

Abk.:Berg-werk

engl.-amerik.Frauen-name

Braten-beigabe(franz.)

Abk.:Utah

Über-schuss,Gewinn

Wandel-stern

InitialenHeming-ways† 1961

Küsten-schiff,Segel-jacht

engl.:Feld

BegründerdesZionismus† 1904

ölartigechemischeVerbindung

Epi-demien

StadtinOber-italien

„MutterderArmen“† 1997

Hinter-halt

Kriech-tier

West-germane

auf-dring-lich,frech

inhalts-los,lang-weilig

indian.Pfeil-gift

Dis-kussion,Aus-sprache

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süddt.:scharfgewürzt

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Kurzwortfür einenDünger

Raben-vögel

Fluss inNord-england

dt.Dirigent(Rudolf)† 1976

Gewichtmit Draht-armen/Meer

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Page 29: Angel Woche

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Page 30: Angel Woche

Die Stimmung war gut unter den 200 Teilneh-mern der Laboer Dorsch-tage 2012. Die Veran-

staltung war komplett ausgebucht. Leider machte der oft starke Nordost-Wind den Anglern einen

Strich durch die Rech-nung: Die Dorsche zeigten sich mehr als zickig. Da konnten die Angler auf

den vier Kuttern sich noch so ins Zeug legen. Immer-hin: Michael Mau aus Bre-men zeigte, dass man mit

Ausdauer und Härte gegen sich selbst auch erfolgreich sein kann. Er angelte auf der MS „Blauort“ und fing gleich am ersten Tag einen 119 cm langen und ausge-nommen 11,9 kg schweren Dorsch. Damit hatte er nicht nur den Siegerfisch der gesamten Veranstal-tung gefangen, sondern der „Blauort“ auch den Titel des erfolgreichsten Angelkutters verschafft.

Natürlich gab es auch einen erfolglosen Kutter, und das war die MS „Lan-geland 1“ mit genau null maßigen Fischen. Dafür gab es dann den „Wasch-lappenheulsusenpokal“ über den sich Kapitän Gunter Fischer freuen durfte – ein alter Blech-eimer. Woran man er-kennt, dass bei den Laboer Dorschtagen der Spaß am Angeln und die Gesel-ligkeit unter den Anglern ganz klar im Vordergrund stand.

Lava Vakuumverpa-ckung, der renommierte Hersteller aus Oberschwa-ben hat sich mit hochwer-tigen Vakuumiergeräten einen Namen gemacht.

Die bewährte „Lava Premium-Linie“, soll vor allem „Vielvakuumierer“ wie Angler und Jäger an-sprechen.

Die Modelle V.100® bis V.300® wurden mit einer stabilen Doppelschweiß-naht ausgerüstet, was die Verschluss-Sicherheit des Beutels erhöht. Auch im Bereich der Pumpe wurde

die „Premium-Linie“ auf-gewertet. Lava setzt die neu entwickelte LTP® (Lava-Turbo-Pumpe) ein, welche eine sehr hohe Pumpenleis-tung von 35 Liter/Minute

und einen maximalen Un-terdruck von -0,90 bar ver-spricht. Auch das patentier-te LCS®-Verschlusssystem unterstreicht nochmals mit Nachdruck die Einzelstel-lung dieser Linie.

Die Modelle V.100, V.200 und V.300 sind mit Preisen von 299,- € , 359,- € und 419,- € nicht gerade bil-lig, aber im wahrsten Wort-sinn „preiswert“! Auch AngelWoche-Redakteur Thomas Pruss nutzt eins der Geräte. Die Technik ist hochwertig und auch die zu den Geräten passenden Plastiktüten und Folien sind stabil und bleiben bei Kälte geschmeidig genug, dass sie durch raue Be-handlung und Stöße nicht gleich undicht werden.

Die allermeisten Angelseen haben sich längst aus der „anglerischen Schmuddelecke“ gearbeitet und sind zu

unverzichtbaren Bestandteilen der Freizeitge-staltung gewor-den. „ANGEL-SEEaktuel l“, das Magazin im Großformat der Angel-Woche-Son-derausgaben, richtet sich an alle Besucher kommerziel-ler Besatz-teiche. Denn auch dort springen ei-nem die Fi-sche nicht in den Ke-scher, man muss schon das richtige

Gerät, die richtige Methode und den richtigen Köder haben, um die Fische zum An-biss zu bewegen.

„ANGELSEEaktuell“ enthält u. a.: • Ein Meisterangler verrät sein Erfolgsgeheimnis • Wie und wo man Riesen-Störe fängt • Tipps und Tricks zum Geld sparen • Aktuelles Gerät und neue Köder • Foto-Roman für Jungangler („Fishing Heroes”) • Abwechslung in der Küche (neue Forellen-Rezepte) Dazu kommen über ein Dutzend ausführliche Porträts

von Angelseen. Das 52 Seiten starke Heft kostet nur 2,90 €, ist im (Angelfach-)Buchhandel und auf www.angelwo-che.de (Shop) erhältlich.

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lensee: Wo

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womit man sie fängt

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sparen ab Seite 22

Abwechslung im Speise-

plan: Forellen mal anders

zubereiten! ab Seite 36

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Page 31: Angel Woche

Der Große Schachtsee ist 25 ha groß und im Schnitt 6 m tief, ma-

ximal 23 m! Der in etwa rechteckige See zwischen Wolmirsleben und Egeln-Nord in Sachsen-Anhalt ist ein Freizeitsee: Es gibt ein Strandbad in der Nordost-Ecke. Auch ist ein Teil der Ufer verbaut, die Grundstücke erstrecken sich bis ans Was-ser. Aus diesen beiden Gründen ist man als Bootsangler im Vorteil. Etwa von der Mitte des Nordufers aus er-streckt sich eine lange, nur 2 bis 4 m tiefe

Sandbank in den See hinaus, die auf bei-den Seiten und an der Spitze steil in die Tiefe abfällt. Hier werden immer wieder gute Karpfen gefangen, an den Schar-kanten beißen die Raubfische. Neben den Hechten und Karpfen kommen auch Aale, Zander, Schleien und viele Weißfische vor.

Tageskarten zu 10 € und Wochenkar-ten zu 25 € gibt es in Ollis Angelladen, Tarthuner Str. 16 A, 39435 Egeln, Tel.: 039268/33792.

Die Motoryacht „Julia“ fährt vom Hafen Mommark auf der däni-

schen Insel Als aus zum Hochseeangeln. Die Vorteile der MY „Julia“ sind auf

jeden Fall eine Reise wert:

1. kurze An-fahrtswege zu den Angelplät-zen: nach 1,5 Seemeilen hat man schon 30 m Wassertiefe, die Insel Gam-melpoel ist nur 4 Seemeilen entfernt, Aerø Nordspitze 5 Seemeilen, Vo-drup Flak 10

Seemeilen usw. 2. Bei westlichen Winden bietet Als bis zu 20 Seemeilen Schutz, bei östlichen Winden hat man durch die ge-genüber liegende Insel Ærø bis zu 15 See-

meilen Schutz.Dadurch kann

fast bei jedem Wetter eine Aus-fahrt stattfinden. Die Ausfahrten finden täglich von März bis Oktober ab 7 Uhr oder nach Absprache statt. 12 Personen fin-den Platz auf der Boot. Die „Julia“ ist 16 m lang und 4,5 m breit mit 2 Dieselmaschi-

nen mit je 280 PS. Filetiertische, Leihangeln, Angelzubehör sowie Getränke gibt’s an Bord.

Alle Informationen zu Preisen und Buchungsmöglichkeiten: Ree-derei Sabine Häfner, Am Margare-thenhof 11, 24937 Flensburg, Tel. 0461/480 65 840, Internet: www.reederei-haefner

Mehr Angelkutter: www.kutter-board.de

VERLEGERIN Alexandra Jahr

HERAUSGEBERRichard Lütticken

Die ANGELREDAKTIONCHEFREDAKTEUR: Rolf Schwarzer (verantwortlich)STELLV. CHEFREDAKTEUR: Dr. Henning Stilke (Ressortleitung Blinker)REDAKTION:Sven Halletz (Ressortleitung ESOX)Frank Schlichting (Ressortleitung AngelWoche) Christoph Hellwig (Praxis, Reise), Andre Pawlitzki (Gerät, Praxis), Tobias Plugge (DVD Produktion, Planung), Thomas Pruß (Umwelt, Reise, Ge-wässertip), Veit Wilde (AngelMasters, Praxis), Claudia Otero-Davila (Redaktionsassistenz).Rainer Jahnke (Illustration)Fynn Krause, Sean-Paul Perez: New Media,www.angeln.deAUTOREN UND MITARBEITER: Peter Schneppenhorst, Markus Pelzer, Dieter Herfert, Dieter Schröder, Jan Eggers, Frank Focke, Michael Kahlstadt, Rainer Bouterwek, Benjamin Gründer, Holger Krampe, Bernd Taller, Jackson, Sven Matthiesen, Dirk Landahl, Max Nollert, Erik Petersen, Holger Aderkass, Heinz-Dieter Bodendieck, Michael Schlögl, Kai Chaluppa, Manfred Mechow, Carl Werner Schmidt-Luchs, Stefan Seuß, Andreas Weyel, Otto Friedrich Rossegg, Klaus Pillmeyer, Dieter Karl, Heinz Jagusch, Olivier Portrat, Bastian Gierth, Bernd Kuleisa, Karsten Sieverts, Peter Merkel, Guido Müller, Tobias Steinbrück, Dietmar Isaiasch, Jörg Strehlow

GRAFIK Oliver Dohr (Ltg.),Johannes Schleede, Jens Wortmann

FRAGEN AN DIE REDAKTION Redaktion Angel Woche, Troplowitzstraße 5, 22529 Hamburg, Tel: 040 38906-223; Fax: 040 38906-307, E-Mail: [email protected]

FRAGEN ZUM ABONNEMENTAngel Woche, Abo-Service, 20080 Hamburg, DEUTSCHLAND, Tel: 01805-02550201*, Fax: 01805-8618002*, E-Mail: [email protected]: 59,80 € inkl. Versandgebühr, Österreich: 67,60 €, Schweiz: 101,40 sFr,übriges europäisches Ausland: 70,20 €,außereuropäisches Ausland: 205,40 €,Bestellung von Einzelheften:Nur gegen Bank- oder Kreditkarten-Abbuchung, (Gesamtpreis: Anzahl der Hefte mal Heftpreis von 2,30 € zuzüglich Versandkosten) beim Angel Woche-Aboservice oder E-Mail: [email protected],Internet: www.angelwoche.de

ANZEIGENJohan van der Sluis (verantwortlich)ANZEIGENLEITUNG ANGELWOCHE: Henning Schittek, Tel: 040 38906-265, Fax: 040 38906-301, E-Mail: [email protected]: Birgit Ohlawske, Tel: 040 38906-262, Fax: 040 38906-301, E-Mail: [email protected], Sylvia Hartmann,Tel: 040 38906-277, Fax: 040 38906-301, E-Mail: [email protected]: Nr. 30 vom 1. Januar 2012

ANZEIGENVERTRETUNGENNIELSEN I, V, VI, VII: Melanie Lindner,Tel: 040 38906-473,E-Mail: [email protected] II, IIIa: Ralf Vogel, Tel: 040 38906-151, E-Mail: [email protected] IIIb: Tilman Kummer,Tel: 040 38906-290,E-Mail: [email protected] IV: MAV Media Anzeigen-Verkaufs GmbH, Tel: 089 7450830,E-Mail: [email protected]: Gruner & Jahr (Schweiz) AG,Tel: 0041 442697072, E-Mail: [email protected]: mediaroute GmbH,Vierlandenstr. 31, 21029 Hamburg,Tel: 40 4118843–0, E-Mail: [email protected]

MARKETINGLEITUNGJohan van der Sluis,Tel: 040 38906-571, Fax: 040 38906-6571,E-Mail: [email protected]

PRODUKTIONPRODUKTIONSMANAGEMENT: Oliver Dohr (Ltg.),Ilja Badekow, Frank Becherer, Sybille Hagen,Andreas Meyer, Niko SchawertLITHOGRAPHIE: Gass Medienservice, HamburgDRUCK: Frank-Druck, Preetz

VERTRIEBDPV Network GmbH, Postfach 57 04 12,22773 Hamburg, Tel: 040 37845-0,Internet: www.dpv-network.deVERKAUFSPREIS EINZELHEFT: 2,30 €

BANKVERBINDUNGENCommerzbank AG (BLZ 200 400 00)Konto für Vertrieb: 13 72 663Konto für Anzeigen: 13 72 614

RECHTE© AngelWoche, soweit nicht anders angege-ben. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger. Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen und Leserbriefen bleiben vorbehalten. Zuschriften und Bilder können ohne ausdrücklichen Vorbehalt veröffentlicht werden.

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Page 32: Angel Woche

ElbeHunte

Ems Wümme

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Kan

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Ilmenau oberhalb Lüneburg wurden Bachforellen gefan-gen. Im Elbe-Seitenkanal bei Artlenburg beißen Barsche auf Tauwurm. In der Elbe unterhalb der Staustufe Geesthacht wurden Graskarpfen gefangen. Lingen/Ems: Es wird fleißig auf Rotaugen gestippt.

In der Elbe bei Hoopte fangen Feederangler große Alande bis 50 cm. In der Aue oberhalb Horneburg sind Aale gefangen worden. Auch die

Weißfische beißen gut. In der Schwinge bei Stade wurden erste Aale gefangen. Beim Stippen gibt es Brassen. In den Vereins-

gewässern bei Drochtersen werden Weißfische und Satzkarpfen gefangen. In den Neben-

gräben der Oste beißt der Aal. Auch im

Medem bei Otterndorf werden auf Tauwurmstücke Aale gefangen. In der

Weser und in den Nebenflüssen bei Bremen ist Schonzeit für Barsch und Zander bis zum 15. Mai. Es wird jedoch an vielen „heißen“ Stel-len gestippt und sehr gut Brassen und Aland gefangen. Dicke Rotaugen und sogar die ers-

ten Aale konnten gefangen werden. Nach dem anfänglichen Traumstart durch die steigenden

Temperaturen sind die Fische in Ostfriesland wieder in den Winterschlaf gefallen. Wenig Fang-

meldungen gibt es aus dem Knockster Tief, aus den Kanälen und dem Großen Meer. In Emden wird an der Kesselschleuse und im Stadtgraben gestippt und vom Ems-Jade Kanal sind die ersten Karpfen

gemeldet worden. Auch die Barsche kommen langsam in Beißlaune.

Im Dortmund-Ems-Kanal stip-pen Experten Karpfen und Brassen, und die Barschangler haben auch ihre Erfolge mit gezupften Tau-wurm am Bodenblei. In der Aller fangen Friedfisch-angler mit der Feederrute Alande und Rotaugen, in den Altarmen gibt’s Karpfen und Barsche. In den Vereinsgewässern um Hannover werden Karpfen gean-gelt, in der Leine wurden Weißfische

und vereinzelt Aale gefangen. Im Mit-tellandkanal wird auf Karpfen und Aale geangelt – Im Salzgittersee und im Stichkanal Salzgitter beißen Karp-fen. Erste Aalfänge und Barsche gibt es auf der Strecke im Elbe-Seitenkanal zwischen Gifhorn und Uelzen. In der

Brandenburg: Oder bei Frankfurt: Es gab Quappen bis 1 kg, ein paar Hechte bis 60 cm sowie Barsche bis 30 cm. Karp-fen und Weißfische wandern zum Laichen in die anliegenden Seen. Auch in der Spree und im Oder-Spree-Kanal wurden noch Zander bis 2 kg gefangen und im Bries-kower See, wo es von Weißfischen am Schilf nur so wimmelt,

ging ein Waller von 126 cm auf Gummi. In der Talsperre Sp-remberg beißen große Rotaugen, und auch einige Grasfische bis 12 kg wurden gefangen. Im Helenesee beißen schon Karpfen, der Hammer war der Fang eines Spiegelkarpfens mit fast 17 kg bei 98 cm Länge. Brieskower Kanal, Oranienburger Kanal, Kiesgrube Vogelsang, Kiesgrube Ahrensdorf und Fürstenwal-der Spree: Es gab es die ersten Schleien bis 1 kg, außerdem Bar-sche und Weißfische. Hechte von 50 bis 80 cm fingen Bootsangler auf Kuntsköder im Werbel- linsee, Groß-Glienicker See und in den Havelseen rund um Brandenburg.

Bongsieler Kanal: Rotau-gen beim Stippen. In der Sorge wurden die ersten Aale gefan-gen. Treene: Stipper fangen Bras-sen, Alande und Rotaugen, auch hier wurden Aale gemeldet. In der Eider bei Rendsburg wird beim Feedern kräftig gefangen. Miele: Aland sehr gut. NOK bei Rendsburg : Die He-

ringe sind da - es wurde sehr gut gefangen. Im Westensee und im Wittensee wurden Barsche auf He-gene gefangen. Flensburger Förde: Heringe gut. An den Stränden von Falshöft und Hasselberg wird in der Brandung gut Plattfisch geangelt. In Kappeln kamen die Heringsangler voll auf ihre Kosten. Bei Schönhagen bissen immer noch sehr gut Meerforellen. Eckernförder Bucht: In der Brandung läuft es mit Plattfischen.

Vom Kleinboot und von der Eckernförder Mole werden viele He-

ringe gefangen. Am Kurstrand beißen Meerforellen auf Fliege. Leider ist we-

nig Dorsch in der Bucht. In der Kieler Förde stehen Meerforellen und He-

ringe bei den Anglern hoch im Kurs. Die Kutter von Laboe und Heikendorf

melden bessere Fänge. Die Kutter von Hei-ligenhafen melden gute Fänge. Im Hafen

von Neustadt beißen die Heringe. In Travemünde werden neben Heringen auch Plattfische gefangen. Im Stadtgebiet von Lübeck waren die Heringe jetzt richtig da. Im Elbe-Lübeck Kanal wird fleißig auf Rotaugen gestippt. und in der Elbe zwischen Lau-

enburg und Geesthacht wird beim Feedern sehr gut Brassen und Aland gefangen. Hamburger Hafen: In

den Fleeten und an den Spundwänden der Stadt-gewässer beißen Barsche. Auch Friedfischangler

fangen. Satzkarpfen beißen in den Vereinsgewäs-sern bei jedem Wetter. In der Dove Elbe wurden

erste Schleien geangelt.

Oder

Oder-Havel-Kanal

Havel

Rhinkanal

Oder-Spree-Kanal

Spree

Schwarze Elster

Neiße

Berlin: Im Teltowkanal am Barnackufer wur-den Karpfen von bis zu 9 kg gefangen. Außerdem gibt es neuerdings immer mehr Brassen, die über 2

kg wiegen, sowie Alande bis 1 kg. Auch auffällig gro-ße Rotaugen werden häufiger von Stippanglern gemel-

det. In der Spree erwischten „Spezis“ am Wer-kring einige Karpfen von über 10 kg, und in der Dahme bis Köpenick gab es einige Aale bis 70 cm sowie Schleien auf Wurm. Die Bootsangler fangen auf der Oberhavel im

Tegeler See, an der Bürgerablage und bei der Insel Scharfenberg sowie bei Mari-enwerder große Mengen von Rotaugen, Güstern und Brassen. Am Schilfgürtel kocht das Wasser durch das Laichge-schäft der Weißfische. So auch in der Unterhavel, im Stößensee und im Großen Wannsee, wo beim Stippen mit Maden neben Weißfischen auch Satzkarpfen bis 1 kg und Barsche ge-

fangen wurden.

Page 33: Angel Woche

Karpfen um die 50 cm, starke Alande und Brassen sind aktuell im Muldes-tausee möglich. Auch vom Goitsche-see häufen sich die Karpfen-Fangmel-dungen. Forellenstart im Harz: In den Bächen Bode, Wipper, Selke und Eine wurden in den ersten Tagen der neuen Saison Bachforellen von teilweise mehr

als 50 cm Länge auf Spinner ge-fangen. Fliegen-fischer waren mit Goldkopfnymphen erfolgreich. Satz-karpfen beim Angeln mit Futterkorb im Öl-grundteich Wieder-stedt, im Vatteröder Teich und im Dorfteich Sandersleben. Mulde in Dessau: Barsche beißen auf Tauwurm, das Selbe am Löbben-Lei-ner-See. Im R e h s u m p f Dessau bis-sen Portions-karpfen und Brassen. Klei-ner Rußteich in Os-ternienburg: Schleien und Satzkarpfen auf Dosenmais. In der Elbe bei Aken wurden mehrfach Aale am Tag auf Maden beim Feedern gefangen. Hornhafen Aken: Viele Rotaugen in kapitalen Größen. Saale in Bern-burg: Beim Feedern große Barben und Brassen. Gotthardsteich Merseburg:

Mit Wurm lassen sich gerade schöne Barsche fangen. Aus der Saale in Halle wurden Aale bis 80 cm gemeldet, Drop-Shot mit Wurm brachte Barschfänge und Friedfischangler meldeten Karpfen, Brassen und Döbel. Die Stipper am Al-

ten und Neuen Kanal bei Hal-le-Neustadt sind zur Zeit

nicht ganz zufrieden mit den Weißfisch-fängen. Hufeisensee bei Kanena: Erste Schleienfänge. Flie-genfischer erbeu-ten an der Weißen Elster in Zeitz zur Zeit Bachforellen, Döbel beißen auf Wurm. Mittelteich Romsdorf: Schleien

auf Rotwurm. Im R e s t -

loch Phönix-Nord gab‘s Karpfen

um 50 cm. Elbe-Ha-vel-Kanal bei Burg: Viele Brassen beim Feedern. In flachen

Elbnebengewässern bei Magdeburg (z.B. Zollau) laufen die Aale schon recht gut auf Tauwurm.

Elbe

Mittelland-Kanal

RappbodeTalsperre Saale

Mulde

Ohre

Im Listersee zähes Renkenfischen. Das Wasser ist noch zu kalt. Beim Feedern gute Weißfische. Fast täg-liche Seeforellen-Meldungen vom Biggesee. Meistens beim Schlep-pen, aber auch beim Spinnfischen tolle Fische bis 6 kg. Vom Ufer aus fangen klassische Meer-

forellenblinker und Wobb-ler. Gern in Naturfarben. Obwohl Forellenfieber herrscht, sind auch Fried-

fischangler unterwegs. Beim Feedern Rotaugen

und Brassen in den tiefe-ren Bereichen. Im Rhein bei

Krefeld wird gefeedert. Durch die Raubfischschonzeit erfreuen sich

die Forellenseen zunehmender Beliebt-heit. Gute Fänge beim Schleppen mit dem

Sbiro. Weser bei Petershagen: Es beißen zwar noch schöne Alande und Döbel, aber

insgesamt sind die Fänge etwas rückläufig. Es soll allerdings auch ein Brassen von 7 kg gefangen worden

sein. An den Vereinsteichen ist den Karpfen das kühle-re Wetter auf den Magen geschlagen. Meistens braucht man

mehrere Ansitze, um seinen Fisch zu fangen. Keine Fangmel-dungen vom Mittellandkanal. In der Werse und Ems fangen die Stipper Rotau-

gen, Alande und Brassen. Auch Aale auf Tauwurm wurden gemeldet. Bessere Karp-fenfänge im Dortmund-Ems-Kanal. Mit Boilies klappt es am besten, auf Mais viele Weißfische als Beifang. Aa-See: Karpfen gut, Weißfische gehen erst langsam los.

Weiterhin gutes Seeforellenangeln im Möhnesee. Selbst die Einheimischen sind überrascht, wie gut es beim Spinnfischen vom Ufer aus läuft. Die größte gemeldete Seeforelle hatte 84 cm, einzelne Angler fangen bis zu 3 Fische am Tag. Früher war sowas undenkbar! Lippe: Rotau-gen und Brassen beim Feedern oder Stippen. Auf kleine Spinner schöne Bachforellen und auch mal ein Aland. Die Barschfänge am Datteln-Hamm-Ka-nal sind deutlich zurückgegangen. Dafür sind die Friedfischangler aktuell erfolg-reich. Bis Redaktionsschluss keine neu-en Seeforellenfänge vom Sorpesee. Die Renkenangler sind aber zufrieden. Die meisten Fische wurden in etwa 20 Meter Tiefe gefangen. Neben Bras-sen und Plötzen wurden im Rhein bei Köln Barben bis gut 80 cm Länge gefangen. Teilweise sogar auf Kunstköder. Nach dem Laichgeschäft sind die Chancen auf Waller jetzt sehr gut. Die Welse attackieren die großen Gummifische so heftig, dass es richtig in den Ruten knallt. Sehr zu Freude der Angler gab es an einigen Baggerseen zu-sätzlichen Forellenbesatz. Nach der einwö-chigen Sperrfrist darf jetzt geangelt werden.

Fulda bei Kassel: Neben Rotaugen und Brassen wur-den auch die ersten Aale gefangen. Vereinzelt eben-falls noch Regenbogen-forellen. In den flachen Buchten lohnt das Karpfenangeln.Nach Ende der Schonzeit gute Ba c h fo r e l l e n aus den Ver-einsgewäs-sern. Aale sind aus der Werra gemel-det wor-den. In der We-ser fan-gen die Stipper und Feeder-angler Rotaugen und Brassen. Wenig Ak-tivität am Buga-See. Weißfische beißen, die Karpfenangler tun sich momentan schwer. Zufrieden sind auch die Fried-fischangler am Main zwischen Sindlingen und Grießheim. Beim Feedern schöne Plötzen. Regelmäßig Aale auf Tauwurm. An der unteren Nidda sind Auf-grund von Bauarbeiten die Weh-re herunter geklappt. An den Alt-armen Satzkarpfen und Schleien auf Mais und Maden. Weißfische als Beifang. Im Diemelsee ist der Wasserstand um 0,5 Meter

gefal-len und

die Was-s e r t e m -

p e r a t u r e n liegen bei knapp 7 Grad. Die Uferangler fangen hauptsächlich Rotau-gen und Brassen, die wenigen Bootsangler sind mit Drop-Shot und Wurm erfolgreich auf Barsch unterwegs.

Der Edersee hat fast Vollstau. Seit dem 16. April ist

der Hecht wieder frei. Fangmel-dungen lagen nicht vor. Trotz der Zanderschonzeit fischen eini-ge Unverbesserliche gezielt auf Zander. Die Fische werden zwar meistens wieder zurückgesetzt, vorbildlich ist das aber mit Si-cherheit nicht!

Lippe

Möhnesee

Sorpeesee

Ems

Biggesee

Rhein-Herne-KanalWesel-Datteln-Kanal

Rursee

Rhein

Rur

Ruhr

Werra

Fulda

Eder

Edersee

Efze

Lahn

Diemelsee

Page 34: Angel Woche

Mos

el

Lahn

Nahe

Rhein

Glan

Saar

Prüm

AhrMosel: Rotaugen sind in Beißlaune und die Bras-sen auch. Top sind Feeder für Brassen und die Bolorute für Rotaugen. Das gilt für die Trierer Region, für Bernkastel (hier auch im Hafen) und auch für den Mün-dungsbreich bei Koblenz. Stellenweise wurde auch schon von ersten Aalen be-

richtet. Saar: Im Unterlauf gute Weiß-fischfänge, auch um Saarbrücken herum. Im Raum Völklingen/Wallerfangen erste gute Karpfen. Auch hier schon erste Aale. Von der Bliesmündung kommen gute Rotaugen-fänge. Döbel werden aus der Nied gemeldet. Die saarländischen Weiher sind aufgrund ihrer meist flachen Uferpartien momentan

richtig heiß. Gleiches gilt für die Forellenanlagen. Auch die Barsche sind noch in Fahrt. Zander haben seit dem 1. April Schonzeit. Spinnfischen ist zwar noch erlaubt

aber nur auf Barsche. Eifelmaare: Raubfischschonzeit. Den Friedfischen ist der Temperatursturz auf den Magen ge-schlagen. Rhein: Der Wasserstand ist normal. Die Welse

sind im Fressrausch. Fische bis 200 cm wurden aus dem

Mainzer Raum gemeldet. Wer ein Boot hat, ist klar im Vor-teil. Rotaugen beißen im Hauptstrom. In den Altar-

men beißen die Brassen schon ganz gut. Am besten funktioniert‘s mit der Feederrute. Auch Karpfen-

angler sind aktiv und konnten schon erste Fän-ge machen. Hotspot ist die Mariannenaue im Rhein zwischen Eltville und Mainz. Nahe,

Bad Münster am Stein: Die Rotaugen und Dö-bel beißen. Am besten funktioniert es mit der Pose und Sämereien wie z.B. Weizen oder Hanf. Karp-fenangler fangen mit Boilies erste gute Fische.

Alemannensee und Römersee: Regenbogenforellen bis 4,5 kg auf Bienenmaden. Gabrielweiher, Buch-loe: Gute Regenbogner bis 2,5 kg auf Troutbait. Lecheinlauf, Füssen und Brunner Ache: Sehr schöne Regen-bogenforellen, meist auf helle Spin-ner. Lechstau 22/23: Regenbogner auf Wurm. Wertach bei Siebnach und Singold bei Inningen, Kirnach bei Ebenhofen sowie Günz bei Deisen-hausen: Fo- rellen bis 1 kg auf klei-

ne schwarze Trockenf lie-gen. Anwal-tinger See, Lechfeld See, Eu-ropasee und Kai-sersee: Hauptsächlich Regenbogenforel-len bis 3 kg auf Forel len t e ig. K o r b s e e , B i s c h o f s e e , Neuweiher und K ö g l w e i h e r : R e g e n b o g n e r bis 1 kg auf gelben Trout-b a i t . K a r p -fen sehr gut auf Frolic. Fi-sche bis zu 6 kg sind möglich. Schmuttersee: Karpfen und Forellen auf Wurm und Mais. Bärensee: Bar-

sche bis 40 cm auf Wurm. Weißensee, Forggensee und Alatsee: Regenbogner bis 1,5 kg auf kleine Köfi. Kringsee, Hermannsee, Petrisee und Hinter-see: Karpfen um die 2,5 kg auf Mais/Made an der Posenmontage. Regen-

bogner bis 3 kg auf Forellenteig. Cordes Weiher: Auch hier wird erfolgreich auf Regenbogner geangelt. Stausee Bad Wörishofen: Gute Barschfänge mit kleinen Köderfischen. Fränkische Seenplatte: Noch herrscht hier relati-ve Ruhe, doch in der Altmühl selbst wird schon sehr erfolgreich auf Karp-fen geangelt. Weißfische gibt es immer. RMD-Kanal bei Bamberg: Erste

Karpfen und viele Weifische beim Stippen und Feedern.

Main bei Aschaffenburg: Ganz gute Schleien mit

Fischen bis 500 g und kleinere Karpfen. Gute Rotaugen. Donau und Inn bei Passau: Der Was-

serstand ist fast normal. Rot-

augen und Brassen

her-vor ra-

gend beim Angeln mit

der Feeder-rute. Do-

nau, bei Deggen-dorf: Ge-f a n g e n

wurden gute Barben und wirklich gute Döbel bis 3 kg. Köder sind fast immer Tauwürmer. Auch Rotaugen werden gefangen. Barsche bis maximal 25 cm werden gut gefangen, allerdings nicht im Hafen, sondern im Fluss. Donau bei Regensburg: Die Brassen beißen in den ruhigen Bereichen bis an die Strö-mungskante. Zährten und große Rot-augen beißen auch. Alande halten sich zurück. Regen: Brassen und Rotaugen beißen sehr spitz.

Quappen. In den Flüssen selbst geht es auf Rotaugen, Döbel und Forellen. Oberrhein: Was-serstand normal. Es werden Na-

sen und Barben gemeldet, vom Rheinkanal ein paar Barsche. Aber doll ist es nicht. Feines Stippen bringt in den Häfen von Kehl und Karlsruhe ganz gute Weißfische. In den Baggerseen um Karlsruhe beißen Schleien und Karpfen. Die Baggerseen

auf Höhe der Wernau, flussab von Nürtingen. Ab Esslingen wird verstärkt im Fluss auf Karpfen geangelt. Döbel beißen auf Mais, und erste Barsche gehen an die Wurmangel. Zwischen Stuttgart und Heilbronn sieht es ähnlich aus. Hier läuft auch der Wels. Wer die Standplätze kennt, fängt. Top-Köder ist nach wie vor Tauwurm. Bei Ladenburg werden Nasen mit Match- und Bolorute gefangen. Auch Barben wurden schon ge-fangen.

Die Donau hat norma-

len Wasser-stand. Beim

Feedern wur-den schon gute Brassenfänge erzielt. Die Karpfenangler waren am Donaustau bereits erfolg-reich. Insbesondere die flachen Gewässerabschnitte sind mo-mentan heiß begehrt. Elchinger Baggerseen: Regenbo-genforellen, Schleien und die ersten Karpfen. Noch recht wenig los ist in der Donau bei Ulm. Es beißen in den Stau-seen erste Karpfen und auch Weißfische, aber es ist mühsam. In den Fluss-mü ndu n gen von Schus-sen und A r g e n ( B o d -d e n -s e e )

entlang des Rheins fangen auch langsam an und bringen Fisch. Insbesondere Feederangler sind hier erfolgreich. Auch die Karp-fenangler vermelden hier erste

Erfolge. Neckar: Im Oberlauf bei Tübingen ganz gute Forellen. Die bei- ßen auch im weiteren V e r l a u f

bis etwa

KocherJagst

Neckar

Enz

Vils

Bodensee

Rhe

in

Donau

Naab

Main

RegenRMD-Kanal

Altmühl

Donau

Iller Lech

LechIsar

Wertach

Inn

Inn

Chiemsee

e

Page 35: Angel Woche

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Freiberger MuldeZwickauer Mulde

Zschopau

Stausee Pöhl

Spree

Flöha

Schwarze ElsterElbe

Pleiße

Mulde

In einigen Salmoniden-Gewässern darf jetzt wieder auf Forellen geangelt werden. Saale bei Jena: Fliegenfischer haben mit kleinen Nymphen schöne Forellen gefangen. Auch in der Gera bei Arnstadt und in der Ilm bei Stadtilm ist die Forellensaison mit guten Fischen gestartet. In der Lauter und der Hasel bei Suhl wurden ebenfalls mit der Flugrute oder mit kleinen Blin-

kern Forellen geangelt. Gera im Stadtge-biet von Erfurt: Flug- und Spinnangler fangen Forellen bis 49 cm. Apfelstädt in Neudietendorf: Fliegenfischer fangen mit Nymphen gute Forellen bis 43 cm. Von der Ilm bei Tannroda haben Forel-lenangler mit Spinner und Fliege viele Fische um die 30 cm gemeldet. Elster in Gera: Wer es mit kleinen Kunstködern oder Made probiert,

kann sich über schöne Forellen freuen. Stausee Schwickershausen: Stipper melden gute Brassenfänge auf Rotwurm. Karpfenangler sind mit Pellets er-

folgreich. Kiesgrube Ichtershausen: Regelmäßig beißen Karpfen auf Dosenmais. Weißfische gehen am besten auf Made. Klin-gesee bei Stotternheim: Beim Feedern wurden Satzkarpfen bis 5 kg gemeldet. Silikatgruben in Herbsleben: Es sind tolle Schleien bis über 40 cm gemeldet worden! Zudem beißen beim

Stippen reichlich Weißfische. Speicher Vieselbach: Beim Nachtangeln sind Aale bis

62 cm gefangen worden. Hohenwarte-Talsperre: Im

Einlaufbereich werden Weiß-fische, Karpfen und erste Aale gefangen. Talsperre Eichicht:

Forellenangler fangen Fische bis 40 cm. Bleiloch-Talsperre: Bis auf ein

paar normale Satzkarpfen ist nicht viel los. Die Angler warten auf den Beginn der Raub-fischsaison.

Elbe in Torgau: Brassen um die 2 kg lassen sich super beim Feedern und Stippen fangen, auf Tauwurm bissen schöne Karpfen bis 10 kg und sogar ein Wels von 119 cm wurde schon gemeldet, ebenfalls wurde von einzelnen Aalen berichtet. Alte Elbe in Kaditz: Gute Chancen auf Karpfen. An der Grube Döbern werden neben Weißfischen auch regelmäßig Karp-fen bis 9 kg gelandet. Die Forellen-anlage in Uyist ist wieder geöffnet: Zum Start gab es nicht nur Forellen, sondern auch Karpfen in großen Mengen. Schleien und Satzkarpfen sind im Ta-gebaurestloch Dreiwei-

Helme

Wipper

Werra

TSP Hohenwarte

TSP Bleiloch

Saale

Weiße Elster

Unstrut

b e r n sehr gut auf Do-

senmais fangbar. Im Oberlauf der Schwar-

zen Elster waren die Weißfischangler sehr zufrieden. Elbe in Dresden: Neben

Brassen werden jetzt auch vereinzelt Karp-fen beim Feedern erbeutet. Aus der Kiesgrube

Birkwitz wurden Karpfen bis knapp 80

cm gemeldet. Forellenanlage Boxberg: Einige sehr große Forellen und Störe gingen an die Haken. In der Ton-grube Guttau und im Speicherbecken Rach-lau werden zahlreiche Satzkarpfen auf Mais-

Made-Kombi gefangen. In der Spree bei Bautzen

lassen sich mit Tauwurm jetzt dicke Barsche angeln.

Haselbacher See und Kuh-teich Biensdorf: Karpfen um

50 cm auf Mais. In der Mulde bei Chemnitz wurden mit Tau-wurm mehrere schöne Barben ge-angelt. Weißfische bissen recht gut im Schwanenteich Zwickau, der Koberbachtalsperre und in der Talsperre Pöhl, mit Glück sind auch Satzkarpfen möglich. Weiße Elster in Leipzig: Brassen, Giebel und schöne Döbel haben beim Fee-dern gebissen.

War

now

Müritz

Plauer See

Peene

Recknitz

Tollensesee

Kummerower See

Elde

Ostsee vor Rügen: Die Heringe beißen gut. An der Rügendammbrücke, der Stralsunder Mole und an der Wittower Fähre sind an manchen Tagen satte Heringsfänge möglich. Wenn das Wetter stimmt, sind auch die Meerforellenang-ler zufrieden. Beim Brandungs-angeln werden nur kleinere Flundern gefangen, die Dor-sche stehen noch im Tiefen und sind vom Ufer nicht erreichbar. Erfolgeicher sind die Lachsangler, die vor Rügen mit ihren Booten schleppen. Wenn das Wetter mitspielt, wird reichlich Lachs gefangen. Ost-see vor Rerik: Von der Brandung und den Seebrücken werden die Fangmeldungen von Tag zu Tag besser. Bei Dunkelheit kann das An-geln auf Plattfische und Dorsche loh- nenswer t sein. Meerforellenangler melden ebenfalls gute Fänge. Weiter draußen wird von kleinen Booten aus in 12 Meter Tiefe auf Dor-sche gepilkt. Ostsee vor Rostock: Vom Kleinboot wird viel auf

H e r i n g geangelt. Auch

vom Passagierkai in Warnemünde und vom Stadthafen- und Fische-reihafen Rostock melden Heringsangler teilweise gute Fänge. Im Großen Jasmunder Bodden haben Experten mehrere Zander zwischen 70 und 80 cm

gefangen. Müritz: Die Hechtangler sind weiter-hin aktiv und melden regelmäßig große Fische. Besonders das Schleppangeln ist erfolgreich. Barsche beißen verhalten. Schweriner Innen-

see: Es werden Barsche bis 35 cm nahe Zip-

pendorf gefangen. Schweriner Außen-see: Beim Barschangeln wurden einige

Hechte bis 80 cm gefangen. Tollen-sesee: Barsche beißen gut. Hecht-

fänge sind immer möglich. La-bussee: Beim Feedern wurden Brassen und Güstern gefangen. Plauer See: Friedfischangler fangen Schleien auf Rotwurm. Raubfischangler waren auf Hecht erfolgreich. Barsche beißen aber noch verhalten. Peene bei Anklam: Barsche beißen wechselhaft. Da-für sind große Plötzen auf

Wurm bissig. Peene-Strom bei Wolgast: Barsche beißen su-per, an guten Tagen sind auch viele 30er dabei. Man muss die Fische aber mit dem Boot suchen. Ober-warnow: Die ersten Aalfänge wur-den gemeldet.

Page 36: Angel Woche

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Page 39: Angel Woche
Page 40: Angel Woche

(ros) Gute Nachrichten vom Öresund zwischen Dänemark und Schwe-den: Der Dorschbestand in diesem Seegebiet hat sich nach Zählungen auf einem derart hohen Ni-veau stabilisiert, dass die Fische dort nicht mehr zu den gefährdeten Arten

gehören. Das bestätigen dänische Fischereibiolo-gen. Der Grund für die Zunahme der Dorsche ist einfach und logisch: Die im Öresund arbeitenden Berufsfischer dürfen die Fische nicht mehr mit Schleppnetzen befischen. Es geht doch!

Einen bemerkenswerten Drill konnten Teilnehmer einer „Wahle-Watching“-Fahrt vor der Küste von Baja California (Mexiko) beobachten. Eine Gruppe von Buckelwa-len trieb sich zwischen den Beobachtungs-booten herum. Auch eine Hochseeangel-jacht dümpelte in der Gegend, der Angler schlummerte friedlich unterm Sonnendach, die beköderten 130-lbs-Ruten lagen aus. Die Buckelwale näherten sich dem Boot, und plötzlich konnten die staunenden Be-obachter sehen, wie das Boot herumgeris-sen wurde und Heck voran Fahrt aufnahm. Eine oder zwei dicke Wellen klatschten in die Plicht; der Angler, aus seinem Schlum-mer gerissen, sprang erschrocken auf und ins Heck. Schnell löste er den Freilauf der Multirolle, die daraufhin laut schnarrend Schnur frei gab. Kein Zweifel, einer der Buckelwale hatte den Haken zu spüren be-kommen. Unter lauten Anfeuerungsrufen der Touristen wuselte der Angler wieder in seinen Steuerstand, gab Gas, wendete und fuhr den Buckelwalen hinter her. Es dauer-te eine ganze Weile, bis er, immer wieder

zwischen Steuerstand und Rute hin und her springend, die Kontrolle über sein Boot wiederfand, das der Buckelwal stur wie ein U-Boot hinter sich herzog. Langsam näher-te sich das Boot dem Wal, und dann – zum Glück für Wal und Ang-ler – löste sich der Ha-ken ruckartig. Der Wal war frei, während der Angler durch den plötz-lich nachlassenden Zug und unter Gelächter der „Whale Watcher“ in den Niedergang seines Boo-tes purzelte.

(jpe) Die Niederlande sind das Ziel zigtausender Erholungssuchender und etwa 300.000 Anglern. Aber die lassen sich alle vom schönen Schein trü-gen: Die Niederlande sind in den Bereichen Boden-, Wasser- und Luftqualität das dreckigste Land Euro-pas. Das ergab eine Ana-lyse von „Natuur&Milieu“ in allen 27 europäischen Ländern. Das Kabinett suggeriere der Öffentlich-keit zwar, in den genannten Bereichen ebenso aktiv zu

sein, wie andere Länder, jedoch beweise die Praxis das Gegenteil. Die größ-ten Umweltschädiger seien die intensive Viehhaltung, der Land- und Gartenbau, der Straßenverkehr (+ 25% Feinstaub) sowie Kohle-kraftwerke, deren Ausstoß an Stickstoffdioxinen drei-mal so hoch ist wie der europäische Durchschnitt. Durch den Westwind sei-en auch die Anrainerlän-der wie Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen be-troffen.

(ros) Ein ungarischer Ich-thyologe untersuchte genau die Nahrung des Welses. Im Magen eines 20-kg-Ex-emplars fand er lediglich 3 Schneider, doch ein 3-kg-Wels hatte darin 2 Barben, ein Rotauge und eine Nase. Diese Beute machte 15 % des Welsgewichtes aus. Wissenschaftler errechne-ten auch, dass ein Wels für die Zunahme von 1 kg Kör-pergewicht 40 (!) kg Fische benötigt. So wandern durch rund 50 kg schwere und 200 cm lange Welse, wie sie im

spanischen Ebro oder ita-lienischen Po ja schon fast alltäglich sind, jeweils gut 2 Tonnen Beutefische, bis sie-diese Größe erreichen. Na-türlich über einen Zeitraum von vielen Jahren. Aber immerhin ist das die Menge Fisch, die ein mittelgroßer Spezialtank für Besatzfi-sche fasst.

(ros) Das hat sich die Besatzung eines deutschen Frachters wohl nicht vorstellen können: Als sie im Seegebiet im Rügen ihren Fäkalientank einfach in die Ostsee abließ, wurden sie von der Wasserschutzpolizei erwischt. Der Dreck hatte bis dahin schon einen Küsten-abschnitt vor Sassnitz verschmutzt. Der Kapitän erhielt eine Anzeige – und ihm droht jetzt eine saftige Strafe. Hoffentlich ist die wesentlich höher als die Entsorgungs-kosten, die er im Hafen hätte entrichten müssen.