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Angewandte Strömungssimulation 4. Vorlesung Stefan Hickel

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Angewandte Strömungssimulation

4. Vorlesung

Stefan Hickel

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Reynolds - Averaged Navier - Stokes : RANS

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Numerische Strömungsberechnung

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 3

Parameter und Kennzahlen

Gleichungssystem

Turbulenzmodell

Randbedingungen

Diskrete Operatoren

Lösungsalgorithmen

Rechengitter

Programmierung

Berechnung

Visualisierung

Validierung

Physikalische Modellierung

Mathematische Modellierung

Numerische Modellierung

Lösung

Auswertung

CFX – Pre -> Parameterdatei

ICEM CFD -> Gitter

CFX – Solver -> Ergebnisdatei

CFX – Post -> Bilder und Erkenntnis

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CFD für Ingenieure

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 4

•  CFD für praktische Anwendungen basiert auf dem Weglassen überflüssiger Detailfülle.

•  Weglassen bedeutet Modellierung! •  Idee: aus den Grundgleichungen für turbulente Strömungen

Gleichungen ableiten, deren Lösung unmittelbar die relevanten Strömungsgrößen ergeben.

Die gebräuchlichsten Ansätze sind:

•  Lösung der Gleichungen für die zeitlichen Mittelwerte -> RANS

•  Lösung der Gleichungen ausschließlich für die räumlich großen Skalen -> LES

•  Eine Erweiterung von RANS ist die Lösung der Gleichungen für die langsamen Skalen -> URANS

•  Zusätzlich gibt es zonale / hybride Verfahren, z.B DES, …

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Reynoldsmittelung

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 5

•  Ensemblegemittelte Lösung

•  für statistisch stationäre Probleme:

•  Aufspalten der Lösung in Mittelwert und Fluktuation:

•  Reynolds-Mittelung ist eine orthogonale Projektion:

1

1 N

i iu uN µ

µ=

= ∑

0

1lim ( )t

i itu u t dt

t→∞ʹ′ ʹ′= ∫

i i iu u uʹ′= +

, 0i i iu u uʹ′= =

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Reynoldsmittelung

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 6

Rechenregeln

u+ v = u + v

au = a u , a = const

∂u∂x

=∂ u∂x

u v = u v

u ' = u− u

u ' = 0

u v ' = 0

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Reynolds-Averaged Navier-Stokes

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 7

•  Einsetzen der Summe aus Mittelwert und Fluktuation in die Navier-Stokes Gleichungen

•  Zeitliche Mittelung durchführen •  Es folgen die Reynolds-averaged Navier-Stokes (RANS)

Gleichungen

inkompressibles Fluid mit konstanter Dichte und konstanter Viskosität

Navier-Stokes-Gleichungen in dimensionsloser Form

∂u∂t+∇⋅ (uu)+ 1

ρ∇p− 1

Re∇⋅ ∇u = 0

∇⋅u = 0}Reynolds - Mittelung

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Tafelanschrieb:

Reynolds-Averaged Navier-Stokes

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 8

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Reynolds-Averaged Navier-Stokes

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 9

•  Mehr Unbekannte als Gleichungen •  Der Reynoldsspannungstensor muss mit Hilfe von

Turbulenzmodellen beschrieben werden.

Inkompressible Navier-Stokes-Gl. für den Mittelwert

∂ u∂t

+∇⋅ u u( )+ 1ρ∇ p −

1Re

∇⋅ ∇ u = −∇⋅ u 'u '

∇⋅ u = 0

Schließungsproblem

Tensor der Reynoldsspannungen

τ ij = − "ui "u j

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Transportgleichung der Reynoldsspannungen

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 10

•  für die Reynoldsspannungen lässt sich eine exakte Transportgleichung herleiten, die Reynoldsspannungs-Transportgleichung (RST)

•  Zunächst wird die Impulsgleichung für die i – Komponente mit uj´ und die Impulsgleichung für die j – Komponente mit ui´ multipliziert und gemittelt.

•  Die beiden Gleichungen werden arithmetisch gemittelt und es folgt die RST, mit der allgemeinen Form (stationär)

•  Die meisten Terme in der RST beinhalten jedoch weitere Unbekannte und müssen daher modelliert werden.

∂ "ui !uj∂t

+ Kij

Advektion!

= PijProduktion!

+ Tij +Dυij +Dij

p

Diffusion! "## $##

+ Φij

Druck-Scher-Korrelation!

− εijDissipation!

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Transportgleichung der Reynoldsspannungen

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 11

Advektion •  Transport durch

mittlere Strömung

Turbulente Diffusion

•  Transport durch turbulente Schwankungen

Produktion •  Quellterm •  Wachstum von turbulenten

Schwankungen durch Energietransfer aus mittlerer Strömung

Kij = uk∂ "ui "uj∂xk

Tij =∂ "ui "uj "uk∂xk

Pij = − "ui "uk∂ uj∂xk

+ "uj "uk∂ ui∂xk

$

%&&

'

())

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Transportgleichung der Reynoldsspannungen

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 12

Viskose Diffusion •  Transport durch

viskose Scherspannungen

Druck-Diffusion

•  Transport durch Druckfluktuationen

Druck-Scher-Korrelation •  Umverteilungsterm

Dissipation

•  Senke •  Energieumwandlung in Wärme

Dυij =

1Re

∂2 "ui "uj∂xk∂xk

Φij ="pρ

∂ "uj∂xi

+∂ "ui∂x j

$

%&&

'

())

Dpij = −

∂ #uj #p∂xi

+∂ #ui #p∂x j

$

%&&

'

())

εij =2Re

∂ "uj∂xi

∂ "ui∂x j

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Transportgleichung der Reynoldsspannungen

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 13

•  Die RST enthält unbekannte Korrelationen, z.B. und

•  Für jeden dieser Terme kann wiederum eine Transportgleichung hergeleitet werden, die jedoch erneut unbekannte Korrelationen enthält…

•  Die Ordnung der vorkommenden Tensoren erhöht sich dabei. Eine Bilanzgleichung für die Tripelkorrelation würde einen Tensor 4. Stufe enthalten.

Fazit

•  Das Schließungsproblem lässt sich auf diesem Weg nicht lösen, da immer mehr Unbekannte als Gleichungen bleiben.

•  Einziger möglicher Weg sind halbempirische Annahmen: Turbulenzmodelle

!ui !uj !uk!ui !p

!ui !uj !uk

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Turbulenzmodelle für die RANS Gleichung

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 14

Wirbelviskositäts-modelle

algebraisch

(0-Gleichung)

ein oder mehrere Transport-

gleichungen

Reynoldsspannungs-modelle

nichtlineare Wv-modelle und

algebraische RS-Modelle

volle RST + evtuell weitere

Transport-gleichungen

z.B. Prandtl (1925), Baldwin-Lomax (1978), Cebeci-Smith (1967)

z.B. Spalart-Allmaras (1992), Jones-Launder (1972), Wilcox (1988)

z.B. Durbin (1995), Wallin-Johansson (2000)

z.B. Launder-Reece-Rodi (1975), Speziale-Sarker-Gatski (1991)

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Wirbelviskositätsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 15

Wirbelviskositäts – Hypothese •  Beobachtung: Turbulenz führt zu

Impulsaustausch zwischen Fluidelementen.

•  Modell: Der Deviator der RS wird proportional zur mittleren Scherrate gesetzt. Als Proportionalitätsgröße dient eine neue Größe, die Wirbelviskosität νt .

•  Die Wirbelviskosität ist eine Feldgröße, keine Stoffgröße wie die kinematische Viskosität ν .

δij =1 , wenn i = j0 , wenn i ≠ j

"#$

%$

Sij =12∂ ui∂x j

+∂ uj∂xi

'

())

*

+,,−13δij∂ uk∂xk

k = 12

.ui .ui =12

.ui .uii=1

3

− "ui "u j ≅ 2νT Sij −23δijk

Scherrate Kronecker-Delta

Wirbelviskosität

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Wirbelviskositätsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 16

•  Einfügen des Ansatzes für die Reynoldsspannungen in die RANS Gleichungen ergibt

•  Das Modellierungsziel wird bei der Wirbelviskositätshypothese wird von den sechs Komponenten des Reynolds‘schen Spannungstensors auf die Modellierung einer einzigen skalaren Größe (Wirbelviskosität νt) verlagert.

•  Die Wirbelviskositätsannahme kann bei Strömungen mit einer ausgeprägten Hauptströmungsrichtung (Grenzschichten) experimentell bestätigt werden.

•  νt kann auf fast beliebige Weise mit dem Strömungsfeld verbunden sein.

∂ ui∂t

+ uj∂ ui∂x j

= −∂∂xi

pρ+23k

#

$%

&

'(+

∂∂x j

2 ν +ν t( )Sij( )

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Wirbelviskositätsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 17

•  mit Hilfe dimensionsanalytischer Untersuchungen können verschiedene Modellansätze zur Berechnung der Feldgröße Wirbelviskosität hergeleitet werden:

-  Nullgleichungsmodell: z.B.

-  Eingleichungsmodell: z.B.

-  Zweigleichungsmodell: z.B. oder

•  die Anzahl der verwendeten DGL bestimmt maßgeblich den Modelltyp

ν t ∝ lm2 ∂ ui

∂x j

ν t ∝ lm k

ν t ∝k2

εν t ∝

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Prandtl Mischungswegmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 18

•  Prandtl (1925)

•  Algebraischer Mischungswegsansatz

•  Der Mischungsweg ist eine typische Längenskale der Turbulenz und muss geeignet gewählt oder modelliert werden. Ludwig Prandtl

1875(Freising)-1953(Göttingen)

νT = lm2∂ ui∂x j

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Grenzschichtmethode (Nullgleichungsmodell)

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 19

Beobachtung •  Im äußeren Bereich einer Wand-Grenzschicht ist die

Wirbelviskosität näherungsweise konstant. •  In der Nähe von Wänden werden die turbulenten

Längenskalen kleiner.

Modellierung

•  Im äußeren Bereich oft mit Intermittenzfaktor multipliziert. •  Da das Model auf Grenzschichtgrößen basiert, ist es kaum auf

komplexere Strömungen erweiterbar.

( )/991 , 0.2y A

ml y e yκ δ+ +−= − <

99 990.2 , 0.2ml u yτκ δ δ= ≥

van Karman Konstante 0.41κ =

van Driest Dämpfungsfunktion

Grenzschichtdicke

26A+ ≈

νT = lm2 ∂y u

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Prandtl Eingleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 20

•  Verbesserung durch Berücksichtigung der Turbulenzintensität •  Ansatz für Wirbelviskosität

Transportgleichung für kinetische Energie der Turbulenz k

•  Die turbulente kinetische Energie k ist definiert als die Spur des Reynoldsspannungstensors

•  Eine Transportgleichung für k erhält man, indem man in der Reynoldspannungs-Transportgleichung i=j setzt und die Definition von k anwendet.

νT = lm k

k = 12

!ui !ui =12

!ui !uii=1

3

− "ui "u j = 2νT Sij −23δijk

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Transportgleichung für k

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 21

•  Gegenüber der RST vereinfachen sich die Terme deutlich, die Druck-Scher-Korrelation entfällt:

∂k∂t+ uj

∂k∂x j

Advektion!"# $#

= − "ui !uj∂ ui∂x j

Produktion! "## $##

+∂∂x j

−12

"ui !ui !uj +1Re

∂k∂x j

−1ρ

!p !uj!

"##

$

%&&

Diffusion! "###### $#######

−1Re

∂ )ui∂xk

∂ "ui∂xk

Dissipation! "## $##

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Prandtl Eingleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 22

•  Die im Produktionsterm der exakten Transportgleichung für k auftretenden Reynoldsspannungen werden mit dem folgenden Ansatz modelliert

•  Die Modellierung der Druck-Diffusion und des turbulenten Transports erfolgt ebenfalls über einen Wirbelviskositätsansatz

•  Prandtls Modell für die Dissipation lautet

P = − "ui "u j∂ ui∂x j

= 2νT Sij −23δijk

$

%&

'

()∂ ui∂x j

T +Dp = −12

!ui !ui !uj −1ρ

!p !uj =vtPrk

∂k∂x j

ε =1Re

∂ "ui∂xk

∂ "ui∂xk

=CDk3/2

lm

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Prandtl Eingleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 23

•  Mit diesen Vereinfachungen resultiert die Modell-Transportgleichung

•  mit dem Wirbelviskositätsansatz

•  und den Parametern

τ ij = 2νT Sij −23δijk

νT = lm k

∂k∂t+ uj

∂k∂x j

Advektion!"# $#

= τ ij∂ ui∂x j

Produktion!"# $#

+∂∂x j

1Re

+vtPrk

!

"#

$

%&∂k∂x j

!

"##

$

%&&

Diffusion! "### $###

−CDk3/2

lmDissipation!"# $#

CD = 0.07...0.09Prk =1

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Prandtl Eingleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 24

Bewertung

•  Berücksichtigt Turbulenztransport und Turbulenzproduktion, daher viel besser als algebraisches Modell (0-Gleichungsmodell).

•  Sehr effizient da nur eine einfache Transportgleichung.

•  Annahme einer konstanten Längenskale für die Strömung außerhalb von Grenzschichten ist eine starke Einschränkung, da nur selten gerechtfertigt.

•  Für interne Strömungen, Strömungsablösung, etc. oft nur unzureichende Ergebnisse.

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Jones und Launder Zweigleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 25

•  Das k-ε Modell (Jones und Launder,1972) ist das am weitesten verbreitete RANS Modell.

•  Es wird angenommen, dass Turbulenzproduktion und Dissipation im Gleichgewicht sind. Für isotrope Turbulenz folgt eine lineare Beziehung für Reynoldsspannungen und Schubspannung. Man erhält bzw.

•  Zur Berechnung der Wirbelviskosität wird jeweils eine partielle DGL für die Energie der turbulenten Schwankungsbewegung k und eine DGL für die turbulente Dissipationsrate ε gelöst.

•  Anmerkung: Die Voraussetzung isotroper Turbulenz im Gleichgewicht wird in Grenzschichten nicht erfüllt.

lm =CDk3/2

εν t =CD

k2

ε

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Jones und Launder Zweigleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 26

•  Die Transprotgleichung für k wird analog zum Prandtl Eingleichungsmodell mit Wirbelviskositätsansätzen modelliert.

•  Für den Dissipationsterm wird kein Modell benötigt,

da ε Teil der Lösung ist:

τ ij = 2νT Sij −23δijk

νT =CDk 2

ε

∂k∂t+ uj

∂k∂x j

Advektion!"# $#

= τ ij∂ ui∂x j

Produktion!"# $#

+∂∂x j

1Re

+vtPrk

"

#$

%

&'∂k∂x j

(

)**

+

,--

Diffusion! "### $###

− ε

Dissipation!

P = τ ij∂ ui∂x j

T +Dp =vtPrk

∂k∂x j

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Jones und Launder Zweigleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 27

•  Für die Dissipationsrate ε kann ebenfalls eine exakte Transportgleichung hergeleitet werden.

•  Aufgrund der Komplexität dieser Gleichung sind jedoch nur schwer physikalisch motivierte Ansätze für eine Modellierung der einzelnen Terme zu finden.

•  Aus diesem Grund wird eine in der Struktur zur Transportgleichung von k ähnliche Transportgleichung für ε postuliert:

∂ε∂t+ uj

∂ε∂x j

Advektion!"# $#

= Cε1εkτ ij∂ ui∂x j

Produktion! "## $##

+∂∂x j

1Re

+vtPrε

"

#$

%

&'∂ε∂x j

(

)**

+

,--

Diffusion! "### $###

− Cε2εkε

Dissipation!"# $#

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Jones und Launder Zweigleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 28

•  Die Konstanten in den Modell-Transportgleichungen sind

•  Zur Kalibrierung dieser Parameter wurden einfache Referenzströmungen betrachtet, bei denen verschiedene Terme in den Transportgleichungen für k und ε entfallen oder vernachlässigt werden können.

•  Die Konsistenz mit einfachen Referenzströmungen garantiert

aber nicht, dass das Modell auch bei komplexen Strömungen korrekte Vorhersagen trifft.

•  es existieren verschiedene Modellvarianten und verschiedene Parametersätze

CD = 0.09 , Prk =1 , Prε =1,3 , Cε1 =1,44 , Cε2 =1,92

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Jones und Launder Zweigleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 29

Bewertung •  Geringer Rechenzeitaufwand, nur 2 zusätzliche DGL müssen gelöst

werden. •  Gut geeignet für externe Strömungen (Aerodynamik)

•  Anwendungsbereiche des k-ε Modells sind auf Strömungen ohne starke Druckgradienten und Ablösung beschränkt.

•  Formulierung von Randbedingungen für ε ist schwierig.

•  Die Wirbelviskositätshypothese geht von der Proportionalität zwischen Reynoldsspannungen und mittlerer Scherrate aus. Direkte Einflüsse auf einzelne Komponenten des Spannungstensors können nicht erfasst werden. Diese anisotropen Einflüsse können unter anderem starke Stromlinienkrümmung, Volumenkräfte und Geschichtseinflüsse sein.

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Wilcox Zweigleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 30

•  Das k-ω Modell (Wilcox,1988) ist evenfalls eines der am häufigsten verwendeten RANS Modelle.

•  Basiert auf Transportgleichungen für die Energie der

turbulenten Schwankungsbewegung k und für die spezifische turbulente Dissipationsrate ω

•  Diese kleine Änderung behebt einige der Schwachpunkte des k-ε Modells!

τ ij = 2νT Sij −23δijk , νT =

, ω =1CD

εk

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Wilcox Zweigleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 31

•  Transportgleichung für die kinetische Energie der Turbulenz

•  Transportgleichung für die spezifische Dissipationsrate

•  Parameter

∂ω∂t

+ uj∂ω∂x j

Advektion!"# $#

= αωkτ ij∂ ui∂x j

Produktion! "## $##

+∂∂x j

1Re

+vtPrω

"

#$

%

&'∂ω∂x j

(

)**

+

,--

Diffusion! "### $###

− βω 2

Dissipation!

∂k∂t+ uj

∂k∂x j

Advektion!"# $#

= τ ij∂ ui∂x j

Produktion!"# $#

+∂∂x j

1Re

+vtPrk

"

#$

%

&'∂k∂x j

(

)**

+

,--

Diffusion! "### $###

− CDkω

Dissipation!"$

CD = 0.09 , Prk = 2 , Prω = 2 , α =59, β =

340

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Wilcox Zweigleichungsmodell

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 32

Bewertung •  Geringer Rechenzeitaufwand, nur 2 zusätzliche DGL müssen

gelöst werden. •  Sehr gut geeignet für Grenzschichtströmungen und Strömungen

mit Druckgradienten und Ablösung. •  Einfache Formulierung von Wandrandbedingungen für ω.

•  Sehr sensitiv auf Einström- und Freistrom Randbedingung, daher ist das k-ε Modell für Außenströmungen oft geeigneter.

•  Überschätzung der Turbulenz an Staupunkten.

•  Kombination mit k-ε Modell führt zum SST Modell (Menter, 1993) •  SST liefert ähnliche Ergebnisse wie durch Wilcox (2004)

„verbessertes“ k-ω Modell.

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Reynoldsspannungsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 33

Ansatz

•  Ein grundsätzlich anders Vorgehen bei Reynoldsspannungsmodellen besteht in der direkten Bildung von Modell-Transportgleichungen für den unbekannten Reynoldsspannungstensor.

•  Ausgehend von den exakten Bilanzgleichungen (RST) für den Reynolds‘schen Spannungstensor werden wie zuvor Modelltransportgleichungen hergeleitet.

∂ "ui !uj∂t

+ Kij

Advektion!

= PijProduktion!

+ Tij +Dυij +Dij

p

Diffusion! "## $##

+ Φij

Druck-Scher-Korrelation!

− εijDissipation!

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Reynoldsspannungsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 34

•  Aus experimentellen Untersuchungen ist bekannt, dass der Einfluss der Druck-Diffusion auf den Reynolds‘schen Spannungstensor als vernachlässigbar klein eingeschätzt werden kann. Dieser Term entfällt bei der Vereinfachung der Transportgleichungen:

•  Die Tripelkorrelation im turbulenten Transport wird meist nach Hanjalic und Launder modelliert:

Dpij = −

∂ #uj #p∂xi

+∂ #ui #p∂x j

$

%&&

'

()) ≈ 0

Tij =∂∂xk

"ui "uj "uk

≈∂∂xk

−Cskε

"ui "ul∂ "uj "uk∂xl

+ "uj "ul∂ "ui "uk∂xl

+ "uk "ul∂ "ui "uj∂xl

%

&''

(

)**

%

&''

(

)**

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Reynoldsspannungsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 35

•  Die turbulente Dissipation erfolgt im Vergleich zur Turbulenzproduktion in sehr kleinen Skalen.

•  Der Dissipationstensor εij wird nach der Modellvorstellung von

Kolmogorov und Rotta als isotrop angenommen und durch die skalare Größe dargestellt

εij ≈23δijε

E (ξ)

ξ

Euu(ξ)

Evv(ξ)

Eww(ξ)

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Reynoldsspannungsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 36

•  Druck-Scher-Korrelation bewirkt eine Umverteilung der Komponenten des Reynoldsspannungsstensors.

•  Sie kann selbst keine turbulente kinetische Energie produzieren oder dissipieren, sondern beschreibt rein den Transfer von kinetischer Energie der Schwankungsbewegung zwischen den einzelnen Komponenten.

•  Die Druck-Scher-Korrelation ist somit in der Lage, die Anisotropie aij des Reynoldsschen Spannungstensors zu verändern. Anisotropiemaß: aij =

!ui !uj!uk !uk

−13δij

Φij ="pρ

∂ "uj∂xi

+∂ "ui∂x j

$

%&&

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())

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Reynoldsspannungsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 37

•  Φ wird in zwei Anteile zerlegt: Slow-Term ΦS und Rapid-Term ΦR

•  Grundlegende Annahme:

-  der Slow-Term ΦS treibt anisotrope Turbulenz zur Isotropie.

-  Der Rapid-Term ΦR verändert den Reynolds’schen Spannungstensor aufgrund der durch die mittleren Gradienten hervorgerufen äußeren Kräfte.

-  ΦR liefert nur in Strömungen mit nicht verschwindenden Gradienten der mittleren Strömungsgeschwindigkeit einen Beitrag.

Φij =ΦijS +Φij

R

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Reynoldsspannungsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 38

•  Ansatz für den Slow-Term:

•  Die verschiedenen Modelle für den Slow-Term unterscheiden sich vorrangig nach der Anzahl der aus dem Ansatz für ΦS verwendeten Terme. -  Bem LRR-Reynoldspannungsmodell (Lauder, Reece und Rody, 1975)

wird nur der erste Term aus dem Ansatz verwendet. -  Der Wert der Konstanten schwankt zwischen C1=1,4 ... 3,0. -  Beim SSG-Reynoldsspannungsmodell nach Speziale, Sarkar und

Gatzki (1991) wird der quadratische Term mit in den Ansatz einbezogen.

-  Der Wert der Konstanten schwankt zwischen C2=0,4 ... 0,6.

ΦijS = −ε C1aij +C2 aikakj −

12ΙΙδij

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Reynoldsspannungsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 39

•  Allgemeiner Ansatz für den Rapid-Term

•  Das LRR-Modell vernachlässigt die quadratischen Abhängigkeiten des Rapid-Terms vom Anisotropietensor aij.

•  Das SSG-Modell nach Speziale, Sarkar und Gatski verwendet den linearen Term aus dem LRR-Modell und zusätzlich einen quadratischer Term, so dass für die Modellgleichung folgt:

Φ ijR = k

∂ uk∂xl

Χkjli (anm )+Χkilj (anm )( )

ΦijR = kSpq Q1δipδiq +Q2 aipδ jq + ajpδiq −

23apqδij

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Reynoldsspannungsmodelle

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 40

•  Kalibrierung der Koeffizienten wiederum anhand einfacher Referenzströmungen.

•  Die Koeffizienten des SSG-Reynoldsspannungsmodells lauten:

Q1 =45− 0,65 ΙΙ , Q2 = 0,625 , Q3 = 0,9

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Erfahrungen

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 41

•  Das k-ε Modell liefert gute Ergebnisse für Außenströmungen und zweidimensionale dünne Scherschichten.

•  Bei Grenzschichten oder bei starken Druckgradienten liefert das k-ε Modell eher schlechte Ergebnisse.

•  Mit dem k-ω Modell erhält man in Grenzschichten bessere Ergebnisse als mit dem k-ε Modell.

•  SST Modell kombiniert k-ω und k-ε Modell, liefert aber manchmal schlechtere Ergebnisse als jedes der Einzelmodelle.

•  Eine von Wilcox in 2004 vorgeschlagene Variante des k-ω Modells führt oft zu SST ähnlichen Ergebnissen.

•  Lineare Zweigleichungsmodelle führen meist zu einer künstlichen Turbulenzproduktion an Staupunkten.

•  Es gibt viele Korrekturen, z.B. für Stromlinienkrümmung, etc.

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Erfahrungen

Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 42

•  Reynoldsspannungsmodelle (RSM) liefen in der Regel bessere Ergebnisse bei Strömungen mit Strömlinienkrümmung oder starkem Drall.

•  Probleme bei RSM: -  RSM sind numerisch aufwendiger

( min. 6 zusätzliche Transportgleichungen) -  Konvergenz oft nur sehr langsam, bis zu Instabilität.

•  Explizite Algebraische RSM (EARSM) rekonstruieren Reynoldsspannungstensor oder eine tensorielle Wirbelviskosität aus reduzierten Satz an Transportgleichungen.

•  Empfehlung: Das in CFX implementierte ω-basierte EARSM nach Wallin und Johansson (2000) liefert sehr gute Ergebnisse bei kleinem Rechenaufwand und ist sehr robust.