«ANHANG» Gesamtes Kursmaterial in PDF …...Modale(r) Musik (Jazz): Keine resp. reduzierte...
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«ANHANG»
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Inhaltsverzeichnis
In welcher Situation / Rolle ist man?Tonal, Funktional, Atonal, Polytonal, Modal, ModusZusammenhänge Physik und MusikWellenSinustöne, Töne und KlängeNumerik der Frequenzen und Intervall(schritte)eIntervallbezeichnungen«Konsonant», «Dissonant», «Rein», «Gross», «Klein»«Übermässig», «Vermindert»Warum 12 Töne?Stimmung in Cents: Gleichstufig, Pythagoreisch und 3/2 Musikalische Intervalle Lautstärke und DynamikHör- / Wahrnehmbarkeit in Fkt. v. Frequenz & LaustärkeRhythmik: ÜbersichtSkalen und Stufen: Zum Bsp. C IonischSkalen und Stufen: Zum Bsp. Gb IonischSkalen und Stufen: Zum Bsp. C ÄolischSkalen und Stufen: Zum Bsp. D DorischWeitere SkalenDie zu (C-)Ionisch verwandten 7 ModiDie zu (C-)Melodisch-Moll verwandten 7 ModiFür Keyboarder: Fingersatz C-DurFür Keyboarder: Fingersatz C-Dur (2)Für Keyboarder: Fingersatz C-Dur (3)Zu (C-)Ionisch verwandte Terzschichtungs-Akkorde (4-Klänge)DiatonikFunktionale HarmonisierungSchwingung <-> Ruhe und Unruhe!Kontext, Funktionalität (Ruhe und Unruhe)Ruhe und Unruhe: KontextskalenII/V/I Harmonisierg der Modi von Ionisch über dem Grundton cII/V/I Harmonisierg weiterer 7 Skalen über dem Grundton cII/V/I Harmonisierg von 14 Skalen über dem Grundton 1II/V/I-Harmonisierung der Modi von C IonischI/II/V Funktionen-Tabelle entlang der 14 Skalen
Modi der «Alterierten Skala» (diatonisch!)Modi von HG (verminderte Skala, nicht diatonisch)Modi von GH (verminderte Skala, nicht diatonisch)Modi von HM (nicht diatonisch)Modi von HM5 (nicht diatonisch)Modi von HHM5 (nicht diatonisch)Modi von MM (diatonisch)Stabilität der 7-tonigen SkalenAkkorde der 12 Ionischen Skalen (absolute Tonbezeichnung) Akkordstruktur-TabelleZur Kontextskala nicht verwandte horizontale ImprovisationsskalenModes (Modi)Modes (Modi) (2)Modes (Modi) (3)Modi generell über Akk.-Strukt. «maj7», «6», «m7», «m7b5, «7», «m6»Funktionale modale HarmonisierungAkkorde: Symbolschrift (Nummerierung, Bsp. C)Häufige AkkordstrukturenAkkordbezeichnungenKombinatorikKombinatorik: n = 7 (c, d, e, f ,g a, h); k = 4, «n tief k» = 35Quintfall-Progressionen (verwandt zur C Ionisch)Quintfall-Progressionen (verwandt zur C Ionisch) (2)Quintfall-Progressionen (verwandt zur C Ionisch) (3)Quintfall-Progressionen (Modi von C Ionisch & weiteren Skalen)(Re-)Harmonisierung: Arten / MethodenUni- und Multitonal, Uni- und MultimodalSkalen die «nahe bei einander liegen»Modal Interchange mit Bezug zu IonischModal Interchange mit Bezug zu ÄolischShearing-HarmonisierungPowerakkorde mit Quartschichtungen: IonischBlues: StandardharmonisierungBlues: Powerakkorde mit QuartschichtungenAkkorde: Symmetrische und vagierendeBlues: Alternative Akkorde
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Inhaltsverzeichnis
Bluesskala: Einfache Harmonisierungsvarianten Jazzblues: Reine HarmonisierungenJazzblues: Reine Harmonisierungen (2)Jazzblues: «Just a (Moll-)Blues»Blues: Slapping in NotenformAkkorde: VorhaltAkkorde: Vorhalt (2)Akkorde: Vorhalt (3)Diatonische ModulationstafelEnharmonische ModulationEnharmonische Modulation (2)Modulationen: Bsp. Ionisch (Stufen und C)Akkordbezeichnungen und Skalenbestimmung Blues: Modi (Modes)Blues: Modi (Modes) (2)Blues: Modi (Modes) Generell über «maj7», «6», «m7», «m7b5, «7», «m6»Funktional gruppiert nach Tonika-Typ («Dur», «Moll» etc.)Skalen: Eingänge, Mitten und Ausgänge zu AkkordenSkalen: Akkorde zu Eingängen, Mitten und AusgängenSkalen: Akkorde zu Eingängen, Mitten und Ausgängen (2) Zusammenspiel von Skalen und AkkordenReharmonisierung: Simulierte II-V-KadenzenReharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen (2)Reharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen (3)Reharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen (4)Reharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen (5)Reharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen (6)Reharmonisierung: Kadenzen und verminderte AkkordeArbeitstabelle Constant Structure für C Ionisch (einzelne Bsp.!)Constant Structure C Ionisch mit «maj7»Constant Structure C Ionisch mit «m7»Constant Structure C Äolisch mit «m7b5» Constant Structure C Äolisch mit «maj7» Constant Structure C Äolisch mit «m7» Substitutionen / Alterierungen der Tonika (C Ionisch)Substitutionen / Alterierungen der Tonika (C Ionisch) (2)
Substitution mit Parallel- und Gegenklängen: Bsp. «Fly me to the moon» Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords)Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (2)Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (3)Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (4)Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (5)Tonika-Subst. mit Poly-Chords («7sus4-5» und «maj7b5-3»-Struktur)Tonika-Subst. mit Poly-Chords und der «7sus4-5»-StrukturTonika-Subst. mit Poly-Chords und der «7sus4-5»-Struktur (2)Tonika-Subst. mit Poly-Chords und der «maj7 b5 -3»-StrukturTonika-Substitutionen mit Poly-Chords: Reziproke WirkungTonika-Substitutionen mit Poly-Chords: Weitere MöglichkeitenSubdominant-/Dominant- Substitution mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords)Subdominant-/Dominant- Substitution mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (2)Substitution: Alterierter Dominantseptakkord «V7alt (Valt)» Substitution: Alterierter Dominantseptakkord «V7alt (Valt)» (2)Substitution: Alt. DominantseptakkordAlterierte Tritonus-Substitution DominantseptakkordAlterierte Tritonus-Substitution Dominantseptakkord (2)Monophon, Polyphon: Noten, Lead-SheetsMonophon, Polyphon: Umkehrungen, OberstimmenMonophon, Polyphon: Stimmführung«Verbotene Töne» («avoid notes»)Ionisch I auf 1 und 8Ionisch IV auf 1 und 8Ionisch VI auf 1 und 8Ionisch III auf 1 und 8Ionisch II auf 1 und 8 (etc.)Weitere BeispieleBack-Cycling mit Substitutions- und ZwischendominantenHorizontale Improvisation über SpannungsakkordenHarmonisierungs-Beispiele Reharmonisierung von «Happy Birthday»Reharmonisierung von «Happy Birthday» (2)Midi und MP3Midi und MP3 (2)
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Midi und MP3 (3)Midi und MP3 (4)Reinheit und rationale ZahlenReinheit und rationale Zahlen (2)Reinheit und rationale Zahlen (3)Reinheit und rationale Zahlen (4)
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In welcher Situation / Rolle ist man?
Bei der Anwendung dieser Unterlagen muss man sich immer überlegen, in welcher Situation und Rolle man sich befindet resp. was man genau will, kann und darf:
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Situation:
• Individuelle Vorbereitung / Probe / Konzert
• Grösse / Art des Publikums
• Persönliche/r Zustand / Verfassung
Rolle:
• Komponist / Arrangeur / Musiker / Zuhörer
• Tonaler Kontext
• Einzelmusiker / mehrere Musiker
• Musikalische / organisatorische Hierarchie
• Begleitung / Solist (Freiräume)
Urheberrechtlich (Cover (I)):
• Schweiz: SUISA (I)
• USA: SESAC (I)
Spielart, Instrument:
• Vertikal, Horizontal, beides
• Monophon, Polyphon
• Auswendig, Analytisch, Intuitiv, Clichés
• Notationsform
• Tonal, Atonal, Polytonal, Modal
Tätigkeit:
• Hören, sehen, denken, vorstellen
• Analysieren
• Organisieren
• Transponieren
• Reharmonisieren
• Modulieren
• Dynamisieren
• Liedform verändern
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Musik
Atonal = nicht tonal
Tonal resp.funktional 1
VertikaleTonalität /
Funktionalität
HorizontaleTonalität / Funktionalität
und «Skalencharakteristik 2»
«Übliche Tonale Musik»:Vertikale und horizontale
Tonalität resp. Funktionalität
(Vertikale dominiert dabei meistens die Horizontale)
Modale(r) Musik (Jazz):Keine resp. reduzierte
vertikale Tonalität resp. Funktionalität
(Horizontale ist freier resp. wird durch die Vertikale
nicht dominiert)
Polytonal resp. polyfunktional
1 Primär Spannung / Entspannung / Ruhe / Unruhe2 Bsp: «Moll ist traurig», «HM oder HM5 sei das Arabisch-, Spanisch-, Jüdisch- resp. Zigeunermoll»
Tonal, Funktional, Atonal, Polytonal, Modal, Modus
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Zusammenhänge Physik und Musik
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Schwingung (I)
Tonhöhe (IGrundfrequenz (I)
«Grundton» und Partialtöne, Teiltöne,
Obertöne (I)
Welle (I)
Grundton (I)Ruheton
Ruheakkord (I)
Oberfrequenzen (I)
Inharmonische (I)
Harmonische (I))
Intervall(schritt)e (I)
Konsonantes Intervall (I)
Dissonantes Intervall (I)
(Reine) Oktave (I)
Reine Quinte (I)
Komplementär-intervalle (I)
Reine Quarte (I)
Frequenz (I)
Amplitude (I)Signal (I)
Lautstärke (I)
Periodischer Vorgang (I)
Ruhezustand, Mittelwert
Unruhezustand, Abweichung v.M., «Störung»
«Ton» (I)
Sinustone (I)
Musik. Klänge (I)
Akkorde (I)
Geräusche (I)
Naturtöne (I)
Tonsysteme(I)
Diatonik (I)
Reine, Grosse, Kleine, Verminderte, Über-
mässige Intervalle (I)
Skalen / Tonleitern (I)
Leitton (I) UnruhetonUnruheakkordDominante (I) ,
Subdominante (I)
Stimmung (I)
Musikalische Funktionstheorie (I)
Rhythmik (I)Ruhe- und
Unruhezeiten
Kontext (I)
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Wellen
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Eine Welle (I) ist eine sich räumlich ausbreitende Veränderung (Störung) oder Schwingung einer orts- und zeitabhängigen physikalischen Größe. Unterschieden werden mechanische Wellen, die stets an ein Medium (I) gebunden sind (in der Musik die Luft resp. die Veränderung des Luftdruckes), und Wellen, die sich auch im Vakuum (I) ausbreiten können (beispielsweise elektromagnetische Wellen (I) , Materiewellen (I) oder Gravitationswellen (I)).
Klangwelle = Schalldruck(Zeit, Ort)
Schwingende Saiten eines Musikinstruments oder die Luftsäule bilden sog. stehendeWellen (I) deren Funktionswert an bestimmten örtlichen Stellen immer 0 bleibt (I).Ungedämpfte Saitenschwingung (I): y (x, t) = A ⋅ sin α ( x + x 0 ) ⋅ sin β ( t + t 0 ).(Lösung einer Differenzialgleichung (I) die physikalisch von bestimmten (vereinfachenden) Annahmen ausgeht)
Schwingende Saite im Video (I)
Animierte Simulation (I) stehende Welle
Physikalische Animationen generell (I)
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1 Sek0 Sek 2 Sek x = Zeit
y = Schall-druck
Sinustöne, Töne und Klänge
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Sinuston: Schalldruck = sin(Zeit + Konstante)
(Natürlicher) Klang: Überlagerung von mehreren Sinustönen (siehe auch Wellen)
Animierte Simulation (I) der Überlagerung von Schwingungen
Physikalische Animationen generell (I)
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1010
Numerik der Frequenzen und Intervall(schritte)e
Obertonfrequenzen resp. Intervallschritt-Quotient vom Grundton zum Oberton (Teilton) (Frequenz von c = 1 (normalisiert))
Oberton-folge
Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 34 38 etc.
Zähler 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 etc.
Nenner 1 1 2 4 4 4 4 8 8 8 8 8 8 8 8 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 etc.
Quotient 1,000 2,000 1,500 1,000 1,250 1,500 1,750 1,000 1,125 1,250 1,375 1,500 1,625 1,750 1,875 1,000 1,063 1,125 1,188 1,250 1,313 1,375 1,438 1,500 1,563 etc.
Ton (c = 1) c c g c e g b c d e (f) g (a) b h c d e (f) gNachQuot.
sortiert
Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 etc.
Quotient 1,000 1,063 1,125 1,188 1,250 1,313 1,375 1,438 1,500 1,563 1,625 1,750 1,875 2,000 etc.
Ton (c = 1) c d e (f) g (a) b h c etc.
Einfachheit (Zähler/Nenner) der Quotienten: Je einfacher desto "konsonanter" oder gar "reiner"
Intervall-quotientensort. nachEinfachht.
Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 34 38 etc.1
Zähler 1 2 3 4 5 5 6 7 7 7 8 8 9 9 9 10 10 11 11 11 11 11 12 15 16 etc.
Nenner 1 1 2 3 3 4 5 4 5 6 5 7 5 7 8 7 9 6 7 8 9 10 7 8 9 etc.
Quotient 1,000 2,000 1,500 1,333 1,667 1,250 1,200 1,750 1,400 1,167 1,600 1,143 1,800 1,286 1,125 1,429 1,111 1,833 1,571 1,375 1,222 1,100 1,714 1,875 1,778 etc.
Ton (c = 1) c c g f a e es b fis as b d ges h bNachQuot.
Sortiert
Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 etc.
Quotient 1,000 1,100 1,111 1,125 1,143 1,176 1,200 1,222 1,250 1,286 1,333 1,375 1,400 1,429 1,500 1,571 1,600 1,667 1,714 1,750 1,778 1,800 1,833 1,875 2,000 etc.
Ton (c = 1) c d es e f fis ges g as a b b b h c
3/2-Potenzen (Quintfolgen): Z.B. Konstruktion resp. 3/2-Quint-Stimmung mit 12 Tönen ausgehend von c (normalisierte Frequenz von c = 1)
Sort. nach Quintfall-schritt n
Schritt n 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 etc.
(3/2)n 1,000 1,500 1,125 1,688 1,266 1,898 1,424 1,068 1,602 1,201 1,802 1,352 1,014 1,520 1,140 1,711 1,283 1,924 1,443 1,082 1,624 1,218 1,827 1,370 1,027 etc.
Ton (c = 1) c g d (a) ( e ) (h) (ges/fis) (des) (as) (es) (b) (f) ( c) (g) (d) (a) ( e) (h) (ges/fis) (des) (as) (es) (b) (f) ( c) etc.Sort. nach (3/2)n
n 0 12 24 7 19 2 14 9 21 4 16 11 23 6 18 1 13 8 20 3 15 10 22 5 17 etc.
(3/2)n 1,000 1,014 1,027 1,068 1,082 1,125 1,140 1,201 1,218 1,266 1,283 1,352 1,370 1,424 1,443 1,500 1,520 1,602 1,624 1,688 1,711 1,802 1,827 1,898 1,924 etc.
Ton (c = 1) c ( c) ( c) (des) (des) d (d) (es) (es) ( e) ( e) (f) (f) (ges/fis) (ges/fis) g (g) (as) (as) (a) (a) (b) (b) (h) (h) etc.
1 Kleine Sekunde: Rang 41, 16/15 = 1,06666
Intervall(schritte)e (I)
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Intervallbezeichnungen
Intervall Proportionendifferenzierte
BezeichnungenNäherung
in Cent
zwölftöniggleichstufig,
exakte Werte
Prime 1⁄1 Prime 0 Cent 0 Cent
übermäßige Prime25⁄24
135⁄128
kleiner chromatischer Halbton (I)großer chromatischer Halbton (I)
71 Cent92 Cent
100 Cent
kleine Sekunde256⁄243
16⁄15
Leimma (pythagoreische Stimmung)diatonischer Halbton (reine Stimmung)
90 Cent112 Cent
100 Cent
große Sekunde10⁄99⁄8
kleiner Ganzton (reine Stimmung)großer Ganzton (pyth. und reine Stimmung)
182 Cent204 Cent
200 Cent
kleine Terz32⁄27
6⁄5
kleine Terz (pythagoreische Stimmung)kleine Terz (reine Stimmung)
294 Cent316 Cent
300 Cent
große Terz5⁄4
81⁄64
reine große TerzDitonus (pythagoreische Stimmung)
386 Cent408 Cent
400 Cent
Quarte 4⁄3 reine Quarte 498 Cent 500 Cent
übermäßige Quarte
45⁄327⁄5
729⁄512
Tritonus (reine Stimmung)Huygens
Tritonus (pythagoreische Stimmung)
590 Cent582 Cent612 Cent
600 Cent
verminderte Quinte
1024⁄72964⁄4510⁄7
pythagoreische Stimmungreine Stimmung
Euler
588 Cent610 Cent612 Cent
600 Cent
Quinte 3⁄2 reine Quinte 702 Cent 700 Cent
kleine Sexte 8⁄5 reine kleine Sexte 814 Cent 800 Cent
große Sexte 5⁄3 reine große Sexte 884 Cent 900 Cent
kleine Septime
16⁄99⁄57⁄4
pyth. und die kleinere reine (Oktave – großer Ganzton)die größere reine (Oktave – kleiner Ganzton)
Naturseptime
996 Cent1017 Cent969 Cent
1000 Cent
große Septime 15⁄8 diatonisch rein1088 Cent
1100 Cent
Oktave 2⁄1 reine Oktave 1200 Cent 1200 Cent
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«Konsonant», «Dissonant», «Rein», «Gross», «Klein»
12
Je einfacher das Frequenzverhältnis (Quotient aus zwei ganzen Zahlen) zweier Töne, desto konsonanter das Intervall, da umso mehr Obertöne der beiden Grundtöne übereinstimmen (je komplizierter das Verhältnis, desto dissonanter). Man hat sich darauf geeinigt, dass bis 8/5 Konsonanz herrscht und danach Dissonanz. Zudem ergibt sich noch die Unterteilung gemäss folgender Tabelle.
Reine Prim (KI1: Reine Oktave) 1 : 1
Konsonant
«Vollkommene», «perfekte» oder eben «reine» Konsonanz. Diese sind quasi «Unikate», insb. die Quinte als wichtigster Oberton. Daher gibt es sie nicht «klein» und «gross» sondern nur «übermässig» und «vermindert».
Reine Oktave (Reine Prim) 2 : 1
Reine Quinte (Reine Quarte) 3 : 2
Reine Quart (Reine Quinte) 4 : 3
Grosse Terz (Kleine Sexte) 5 : 4
«Unvollkommene» Konsonanz Kleine Terz (Grosse Sexte) 6 : 5
Grosse Sexte (Kleine Terz) 5 : 3
Kleine Sexte (Grosse Terz) 8 : 5
Grosse Sekunde (Kleine Septe) 9 : 8
Dissonant
«Milde» Dissonanz
Kleine Sekunde (Grosse Sept.) 16 : 15«Scharfe» Dissonanz
Grosse Septime (Kleine Sek.) 15 : 8
Kleine Septime (Grosse Sek.) 16 : 9«Milde» DissonanzÜbermässige Quart (Übermässige Quart)
Tritonus (I) (Tritonus) 7:5
1 Komplementärintervall: Wie man oben sieht gilt immer:• das Komplementärintervall (I) (KI) eines reinen Intervalls ist auch rein (Oktave – Prim und Quinte – Quarte)• Kleine Intervalle haben grosse KI und umgekehrt (Sekunde Terz Sexte Septime): Unvollkommen -> Unvollkommen
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«Übermässig», «Vermindert»
13
Reine Prim 1 : 1 Verminderte (kleine) Sekunde
Reine Oktave 2 : 1 Übermässige (grosse) Septime
Reine Quinte 3 : 2 Verminderte (kleine) Sexte
Reine Quart 4 : 3 Übermässige (grosse) Terz
Grosse Terz 5 : 4 Verminderte (reine) Quarte
Kleine Terz 6 : 5 Übermässige (grosse) Sekunde
Grosse Sexte 5 : 3 Verminderte (kleine) Septe
Kleine Sexte 8 : 5 Übermässige (reine) Quinte
Grosse Sekunde 9 : 8 Verminderte (kleine) Terz
Kleine Sekunde 16 : 15 Übermässige (reine) Prim
Grosse Septime 15 : 8 Verminderte (reine) Oktave
Kleine Septime 16 : 9 Übermässige (grosse) Sexte
Übermässige (reine) Quart (Tritonus (I)) 7 : 5 Verminderte (reine) Quinte (Tritonus)
RPrimVKSek
GSekVKTerz
GTerzVRQua
RQuaÜGTerz
RQuiVKSext
GSextVKSept
GSeptVROktave
KSekÜRPrim
KTerzÜGSek
ÜRQuaVRQui
KSextÜRQui
KSeptÜGSext
ROktaveÜGSept
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Warum 12 Töne?
14
1
2b
2
3b
3 4
5b
5
6b
6
7b
7 8
9b
9
10b
etc.
Ein reiner Quartschritt nach oben führt zum «gleichen Ton» (Oktavierung ignoriert) wie ein reiner Quintschritt (Quintfall) nach unten und umgekehrt (Bsp. c -> g (Quintschritt nach oben) c -> g (Quartfall nach unten)
• Quintschritte nach oben (Quartfälle) ausgehend von c: c, g, d, a, e, h, fis, dis, as, es, b, f, c (12 Töne)• Die ersten 7 Töne bilden fast (fis…) die Ionische Skala !!
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Stimmung in Cents: Gleichstufig, Pythagoreisch und 3/2
15
Stimmung nur mit ("3/2-Quinten") Quinte Startfreq. Ton 1 2b 2 3b 3 4 4# 5 5# o. 6b 6 7b 7 Oktave Echte Okt
1.50000 1.0 1.00000 1.06787 1.12500 1.20135 1.26563 1.35152 1.42383 1.50000 1.60181 1.68750 1.80203 1.89844 2.02729 2.00000
1.50000 Cent 0 114 204 318 408 522 612 702 816 906 1'020 1'110 1'223 1'200
1.50000 1.0 2.02729 2.13574 2.25000 2.40271 2.53125 2.70305 2.84766 3.00000 3.20361 3.37500 3.60406 3.79688 4.05457 4.00000
1.50000 Cent 1'223 1'314 1'404 1'518 1'608 1'722 1'812 1'902 2'016 2'106 2'220 2'310 2'423 2'400
1.50000 440.00 Kammer-a 440.00 469.86 495.00 528.60 556.88 594.67 626.48 660.00 704.79 742.50 792.89 835.31 892.01 880.00
1.50000 440.00 Kammer-a 892.01 939.73 990.00 1057.19 1113.75 1189.34 1252.97 1320.00 1409.59 1485.00 1585.79 1670.63 1784.01 1760.00
Pythagoreische Stimmung (Wolfsquinte zwischen gis und es)Quinte Startfreq. Ton 1 2b 2 3b 3 4 4# 5 5# o. 6b 6 7b 7 Oktave Echte Okt
1.50000 1.0 1.00000 1.06787 1.12500 1.18519 1.26563 1.33333 1.42383 1.50000 1.60181 1.68750 1.77778 1.89844 2.00000 2.00000
1.50000 Cent 0 114 204 294 408 498 612 702 816 906 996 1'110 1'200 1'200
1.50000 1.0 2.00000 2.13574 2.25000 2.37037 2.53125 2.66667 2.84766 3.00000 3.20361 3.37500 3.55556 3.79688 4.00000 4.00000
1.50000 Cent 1'200 1'314 1'404 1'494 1'608 1'698 1'812 1'902 2'016 2'106 2'196 2'310 2'400 2'400
1.50000 440.00 Kammer-a 440.00 469.86 495.00 521.48 556.88 586.67 626.48 660.00 704.79 742.50 782.22 835.31 880.00 880.00
1.50000 440.00 Kammer-a 880.00 939.73 990.00 1042.96 1113.75 1173.33 1252.97 1320.00 1409.59 1485.00 1564.44 1670.63 1760.00 1760.00
Gleichstufige Stimmung
2 1/12 Startfreq. 1 2b 2 3b 3 4 4# 5 5# o. 6b 6 7b 7 1 Echte Okt
1.0595 1.0 1.00000 1.05946 1.12246 1.18921 1.25992 1.33484 1.41421 1.49831 1.58740 1.68179 1.78180 1.88775 2.00000 2.00000
1.0595 Cent 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1'000 1'100 1'200 1'200
1.0595 440.00 Kammer-a a4 440.00000 466.16376 493.88330 523.25113 554.36526 587.32954 622.25397 659.25511 698.45646 739.98885 783.99087 830.60940 880.00000 880.00000
1.0595 261.60 "Middle c" c4 261.60000 277.15555 293.63607 311.09658 329.59535 349.19411 369.95827 391.95713 415.26412 439.95700 466.11821 493.83504 523.20000 523.20000
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Musikalische Intervalle
• Prim (Bsp. c) • Kleine Sekunde (des)• Grosse Sekunde (d)• Übermässige Sekunde (dis)• Kleine Terz (es)• Grosse Terz (e) • Übermässige Terz (eis) • Verminderte Quarte (fes)• Reine Quarte (f)• Übermässige Quarte (fis)• Verminderte Quinte (ges)
• Reine Quinte (g) • Übermässige Quinte (gis)• Kleine Sexte (as)• Grosse Sexte (a)• Übermässige Sexte (ais)• Kleine Septe (b) • Grosse Septe (h)
• Oktave (c)• Kleine None (des)• Grosse None (d)
• Übermässige None (dis)• Kleine Dezime (es)• Grosse Dezime (e)
• Übermässige Dezime (eis)• Verminderte Undezime (fes)
• Reine Undezime (f)• Übermässige Undezime (fis)• Verminderte Duodezime (ges)• Reine Duodezime (g) • Übermässige Duodezime (gis)• Kleine Tredezime (as)• Grosse Tredezime (a)• Übermässige Tredezime (ais)
16
1
2b
2
3b
3 4
5b
5
6b
6
7b
7 8
9b
9
10b
10etc.
Intervalle (I)
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Lautstärke und Dynamik
17
«Lautstärke (I)» misst man physikalisch in Dezibel (dB). Eine Stimme in 1 Meter Abstand ist ca. 60 dB «laut». Eine weitere (komplexe) physikalische Grösse ist der Schalldruck (I). In der Musik interessiert die subjektiv empfundene Lautstärke.
Physik. messbare
Pegel-Änderung (dB)
«SubjektivempfundeneLautstärke»
Physik. messbarer Schalldruck«Wirkung»
AnzahlStimmen
«Ursache»
+20 4,000 10,000 100,000
+10 2,000 3,160 10,000
+6 1,516 2,000 4,000
+3 1,232 1,414 2,000
0 1,000 1,000 1,000
-3 0,812 0,707 0,500
-6 0,660 0,500 0,250
-10 0,500 0,316 0.100
-20 0,250 0,100 0,010
Die «subjektiv empfundene Lautstärke» verhält sich nicht linear. 10 Stimmen sind «nur doppelt so laut» (+10 dB (I) ) als 1 Stimme.
In der Musik versteht man unter Dynamik (I) die Differenzierung in «laut» und «leise»
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18
Hör- / Wahrnehmbarkeit in Fkt. v. Frequenz & Laustärke
Menschliches Ohr:
• Subsubkontra-Oktave: Von ‚‚‚C (8,2 Hz (I)) bis ‚‚‚H: ‚‚‚C bis ‚‚‚A werden nicht mehr wahrgenommen, wenige hören noch ‚‚‚H (15,5 Hz) und ganz wenige ‚‚‚B (14,6 Hz)
• Subkontra-Oktave: ‚‚C (16,4 Hz) bis ‚‚H werden in der Regel nicht mehr wahrgenommen
• Kontra-Oktave: ‚C (32,7 Hz) bis ‚H
• Große Oktave: C (65,4 Hz) bis H
• Kleine Oktave: c (130,8 Hz) bis h
• Eingestrichene Oktave:c’ (261,6 Hz) bis h’ (eingestrichenes a (a’ = 440 Hz): Kammerton (I))
• Zweigestrichene Oktave:c’’ (523,2 Hz) bis h’’
• Dreigestrichene Oktave:c’’’ (1047 Hz) bis h’’’
• Viergestrichene Oktave: c’’’’ (2093 Hz) bis h’’’’
• Fünfgestrichene Oktave: c’’’’’ (4186 Hz) bis h’’’’’
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Rhythmik: Übersicht
19Obige Grafik zeigt nicht alle Rhythmen (Tänze). Sehr häufig im Jazz sind «Swing» und «Bossa (Latins)».
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20
Skalen und Stufen: Zum Bsp. C Ionisch
C Ionisch (s4-s8)
• Grundton = c, plus 6 Töne (Heptatonisch)
• Stufen: s1=c, s2=d, s3=e, s4=f, s5=g, s6=a, s7=h, s8=c -> s1, s2, s3, s4, s5, s6, s7, s8
• Intervall mit Bezug zum Grundton:
• 1 = (Reine) Prim
• 2 = Grosse Sekunde
• 3 = Grosse Terz
• 4 = (Reine) Quarte
• 5 = (Reine) Quinte
• 6 = Grosse Sexte
• 7 = Grosse Septe
• 8 = (Reine) Oktave
-> 1 c, 2 d, 3 e, 4 f, 5 g, 6 a, 7 h, 8 c -> 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
s11c
s22d
s333
s44f
s55g
s66a
s77d
s88c
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21
Skalen und Stufen: Zum Bsp. Gb Ionisch
Gb Ionisch (s4-s8):
• Grundton = ges, plus 6 Töne (Heptatonisch)
• Stufen: s1=ges, s2=as, s3=b, s4=ces, s5=des, s6=es, s7=f, s8=ges -> s1, s2, s3, s4, s5, s6, s7, s8
• Intervall mit Bezug zum Grundton:
• 1 = (Reine) Prim
• 2 = Grosse Sekunde
• 3 = Grosse Terz
• 4 = (Reine) Quarte
• 5 = (Reine) Quinte
• 6 = Grosse Sexte
• 7 = Grosse Septe
• 8 = (Reine) Oktave
-> 1 ges, 2 as, 3 b, 4 ces, 5 des, 6 es, 7 f, 8 ges -> 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
s44
ces
s11
ges
s77f
s22as
s33b
s55
des
s66es
s88
ges
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22
Skalen und Stufen: Zum Bsp. C Äolisch
C Äolisch (s3-s6)
• Grundton = c, plus 6 Töne (Heptatonisch)
• Stufen: s1=c, s2=d, s3=es, s4=f, s5=g, s6=as, s7=b, s8=c -> s1, s2, s3, s4, s5, s6, s7, s8
• Intervall mit Bezug zum Grundton:
• 1 = (Reine) Prim
• 2 = Grosse Sekunde
• 3 = Grosse Terz
• 4 = (Reine) Quarte
• 5 = (Reine) Quinte
• 6 = Grosse Sexte
• 7 = Grosse Septe
• 8 = (Reine) Oktave
-> 1 c, 2 d, 3b es, 4 f, 5 g, 6b as, 7 b, 8 c -> 1, 2, 3b, 4, 5, 6b, 7b, 8 (kleine Terz, kleine Sext, kleine Sept)
s11c
s22d
s44f
s55g
s88c
s33bes
s66bas
s77bb
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23
Skalen und Stufen: Zum Bsp. D Dorisch
D Dorisch (s3-s7)
• Grundton = d, plus 6 Töne (Heptatonisch
• Stufen: s1=d, s2=e, s3=f, s4=g, s5=h, s6=c, s7=d, s8=e -> s1, s2, s3, s4, s5, s6, s7, s8
• Intervall mit Bezug zum Grundton:
• 1 = (Reine) Prim
• 2 = Grosse Sekunde
• 3 = Grosse Terz
• 4 = (Reine) Quarte
• 5 = (Reine) Quinte
• 6 = Grosse Sexte
• 7 = Grosse Septe
• 8 = (Reine) Oktave
-> 1 d, 2 e, 3b f, 4 g, 5 a, 6 h, 7b c, 8 d -> 1, 2, 3b, 4, 5, 6, 7b, 8 (kleine Terz, kleine Sept)
s55a
s33bf
s66h
s7 7bc
s22e
s44g
s88d
s11d
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24
Weitere Skalen
C-Moll Pentatonisch (Grundton plus 4 Töne)
s11c
s34f
s45g
s68c
s23bes
s57bb
C-HG (Grundton plus 7 Töne)
s11c
s65g
s22bdes
s98c
s33bes
s54#fis
s87bb
s43e
s76a
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25
Die zu (C-)Ionisch verwandten 7 Modi
• Ionisch C (s4-s8)2: c, d, e, f, g, a, h, c / 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
• Dorisch D (s3-s7): d, e, f, g, a, h, c, d / 1, 2, 3b, 4, 5, 6, 7b, 8
• Phrygisch E (s2-s6): e, f, g, a, h, c, d, e / 1, 2b, 3b, 4, 5, 6b, 7b, 8
• Lydisch F (s5-s8): f, g, a, h, c, d, e, f / 1, 2, 3, 4#, 5, 6, 7, 8
• Mixolydisch G (s4-s7): g, a, h, c, d, e, f, g / 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7b, 8
• Äolisch A (s3-s6): a, h, c, d, e, f, g, a / 1, 2, 3b, 4, 5, 6b, 7b, 8
• Lokrisch H (s2-s5): h, c, d, e, f, g, a, h / 1, 2b, 3b, 4, 5b, 6b, 7b, 8
1) Modi: Wichtig für Solisten / Improvisationen!
2) Stufen der gemeinten Skala die mit einem Halbtonschritt erreicht werden. Sie sind ein praktisches Hilfsmittel für Solisten…!
Modi1
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26
Die zu (C-)Melodisch-Moll verwandten 7 Modi
• MM C (s3-s8)2: c, d, es, f, g, a, h, c / 1, 2, 3b, 4, 5, 6, 7, 8
• MM-s23 (s2-s7): d, es, f, g, a, h, c, d / 1, 2b, 3, 4, 5, 6, 7, 8
• MM-s3 (s6-s8): es, f, g, a, h, c, d, es / 1, 2, 3, 4, 5, 6b, 7, 8
• MM-s4 (s5-s7): f, g, a, h, c, d, es, f / 1, 2, 3, 4#, 5, 6, 7b, 8
• MM-s5 (s4-s6): g, a, h, c, d, es, f, g / 1, 2, 3, 4, 5, 6b, 7b, 8
• MM-s6 (s3-s5): a, h, c, d, es, f, g, a / 1, 2, 3b, 4, 5b, 6b, 7b, 8
• MM-s7 (s2-s4): h, c, d, es, f, g, a, h / 1, 2b, 3b, 4b, 5b, 6b, 7b, 8
1) Modi: Wichtig für horizontale Improvisation!
2) Stufen der gemeinten Skala die mit einem Halbtonschritt erreicht werden. Sie sind ein praktisches Hilfsmittel für Solisten…!
3) Nicht alle Skalen haben Namen… Oft wird auch MM2 oder MM-2 verwendet (z.B. HM5…)
Modi1
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Für Keyboarder: Fingersatz C-Dur
27
cisdes
dises
fisges
gisas
aisb
cisdes
dises
fisges
gisas
aisb
H H
c d e f g a h c d e f g a h
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Für Keyboarder: Fingersatz C-Dur (2)
28
1
2 34
5
R1
23
4
5
L
c d e f g a h c d e…
des
cis
es
disges
fis
as
gis
b
ais
des
cis
es
dis
R1 R2 R3 R1 R2 R3 R4 R1 R2 R3…
c d e f g a h cR1 R2 R3 R1 R2 R3 R4 R5
b
ais
a… hR3… R4
c d e f g a h cL1 L4 L3 L2 L1 L3 L2 L1
a… hL3… L2
c d e f g a h cL5 L4 L3 L2 L1 L3 L2 L1
dL4
e…L3…
Üben: Zuerst R, dann L, dann beide gleichzeitigje über mehrere Oktaven …
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Für Keyboarder: Fingersatz C-Dur (3)
29
1
2 34
51
23
4
5
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Ionisch C (s4-s8): c, d, e, f, g, a, h, c:
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8:
7 Skalentöne -> 7 abgeleitete Akkorde mit 4 untersch. Strukturen:
1. Cmaj7 = Imaj7 1) = c, e, g, h = 1, 3, 5, 7 (Akk.: 1, 3, 5, 7)
2. Dm7 = IIm7 = d, f, a, c = 2, 4, 6, 1(8) (Akk.: 1, 3b, 5, 7b)
3. Em7 = IIIm7 = e, g, h, d = 3, 5, 7, 2(9) (Akk.: 1, 3b, 5, 7b)
4. Fmaj7 = IVmaj7 = f, a, c, e = 4, 6, 1(8), 3(10) (Akk.: 1, 3, 5, 7)
5. G7 = V7 = g, h, d, f = 5, 7, 2(9), 4(11) (Akk.: 1, 3, 5, 7b)
6. Am7 = VIm7 = a, c, e, g = 6, 1(8), 3(10), 5(12) (Akk.: 1, 3b, 5, 7b)
7. Hm7b5 =VIIm7b5 = h, d, f, a = 7, 2(9), 4(11), 6(13) (Akk.: 1, 3b, 5b, 7b)
-> 4 wichtige Akkordstrukturen: «maj7», «m7», «7», «m7b5»
30
Zu (C-)Ionisch verwandte Terzschichtungs-Akkorde (4-Klänge)
1) Akkordsymbolik: Römische Ziffer = Intervall des Grundtones des Akkordes zum Grundton der KontextskalaI = Prim, II Grosse Sekunde, III = Grosse Terz, IV = (Reine) Quarte), V = (Reine) Quinte, VI = Grosse Sexte, VII = Gross Septe
Sonstige Akkordbezeichnungen (siehe hinten)
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31
DiatonikUnterschiedliche Definitionen (z.B. Diatonik (I)):
• griechisch διάτονος, deutsch „durch (Töne) … gehend“ (διά „durch“, τόνος „Anspannung“, „Ton“)
• diatonische Tonleitern = siebenstufige (heptatonische (I) Tonleitern (I) resp. Skalen, die den Oktavraum in fünf Ganz- und zwei Halbtonschritte aufteilen
• diatonisch = verwandt im folgenden Sinne der Mengenlehre (Oktavierung von Tönen, Umkehrungen, Voicing spielen dabei keinen Rolle):
Verwandt…: Anzahl der der Töne einer Skala X resp. eines Akkordes X sei grösser als die Anzahl der Töne einer Skala Y oder eines Akkordes Y (X ist mächtiger (I) als Y): X und Y sind diatonisch rsp. verwandt, wenn Y eine Teilmenge (I) von X ist resp. wenn X eine Obermenge von Y ist (in der Folge wird wegen den unterschiedlichen Definitionen (siehe oben) in diesen Unterlagen vor allem „verwandt“ verwendet.
• Beispiel 1
• (Diatonische…) Skala C Ionisch: Mächtigkeit 7, Töne: c, d, e, f, g, a, h
• Akkord Dm7: Mächtigkeit 4, Töne: d, f, a, c
• C Ionisch und Dm7 sind diatonisch resp. verwandt weil Dm7 Teilmenge von C Ionisch resp. C Ionisch Obermenge von Dm7
• Beispiel 2
• (Eine Form der) Pentatonische(n) (I) Mollskala in C: M 5, c, es, f, g, b(siehe z.B. auch Japanische Tonleitern (I) oder Bluesskala (I))
• Akkord Ebmaj7 9 11 13 = Ebmaj7 13: es1, g3, b5, d7, f9, as11, c13
• Diese pentatonische Mollskala in C und Eb7maj713 sind diatonisch resp. verwandt weil die Skala eine Teilmenge des Akkordes ist.
• Beispiel 3: Die Akkorde Cmaj7 und Em7 sind nicht diatonisch resp. verwandt. Sie haben zwar eine nicht leere (I) (und sogar relativ grosse) Schnittmenge (I) (e, g, h), beide Akkordtonmengen sind gleich mächtig aber weder sie bilden keine Teil- resp. Obermengen.
• Beispiel 4: Die Skalen Ionisch C (c, d, e, f, g, a, h) und Ionisch Db (des, es, f, ges, as, b, c) sind nicht diatonisch resp. verwandt (gleich mächtig, relativ kleine Schnittmenge (f, c), keine Teil- / Obermenge
cd
e fg
a
h
gb
c
fd
es
as
c
eg
hd
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Die auf allen Stufen einer Kontextskala zu letzterer verwandten Terzschichtungs-Akkorde (im Jazz interessieren vor allem 4-Klänge) haben (meistens) folgende, die Skala harmonisierende Funktion (Voraussetzung: Richtige Umkehrung / Voicing, keine verbotenen Töne):
• Akkord auf Stufe s1 (C Ionisch z.B. Cmaj7/G): • Ruheakkord, Tonika• Parallel- oder Gegenklang zu s6 oder s3
• Akkord auf Stufe s2 (C Ionisch z.B. Dm7): • Unruheakkord, Kadenzakkord, Subdominante• Parallel- oder Gegenklang s4 oder s7
• Akkord auf Stufe s3 (C Ionisch z.B. Em7): • Ruheakkord, «Tonika-Substitution»• Parallel- oder Gegenklang zu s1 oder s5
• Akkord auf Stufe s4 (C Ionisch z.B. Fmaj7): • Unruheakkord, Kadenzakkord, Subdominante• Parallel- oder Gegenklang zu s2 oder s6
• Akkord auf Stufe s5 (C Ionisch z.B. G7):• Unruheakkord, Kadenzakkord, Dominante• Parallel- oder Gegenklang zu s3 oder s7
• Akkord auf Stufe s6 (C Ionisch z.B. Am7/E = C6):• Ruheakkord, Tonika• Parallel- oder Gegenklang zu s1 oder s4
• Akkord auf Stufe s7:• Unruheakkord, Kadenzakkord, Dominante oder Subdominante• Parallel- oder Gegenklang zu s5 oder s2
32
Funktionale Harmonisierung
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33
Physiologische Wahrnehmung• Licht• Akustik • etc.Physikalisch / Math. Analyse und Anwendung• Schwingungslehre• Laplace- (I) und
Fourier-Transformation (I)• etc.
Psychologische Wahrnehmung• Entspannung / Spannung• Ruhe / Unruhe• Betonung / Unbetonung• etc.Musikalität• Rhythmisches Singen einer
Tonleiter • Klatschen zum Pendel…• etc.
Schwingung (I) -> Periodizität -> StrukturWahrnehmung, Mustererkennung
Schwingung <-> Ruhe und Unruhe!
Vertikal• Ruheakkorde• Unruhe- resp.
Kadenzakkorde
Horizontal• Skala mit• Ruhe- resp.
Unruhetönen
Rhythmik
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34
Kontext, Funktionalität (Ruhe und Unruhe)
Tonaler KONTEXT!!(Kontextskala!!)
Rhythmik: Betonte Zeit Rhythmik: Unbetonte Zeit
Kontextskala
Ruheton Unruheton Ruheton Unruheton
Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord
Ruhe Unruhe Ruhe, Unruheoder Widersp.
Unruhe Unruhe Unruhe Unruhe oder Widerspruch
Unruhe
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35
Ruhe und Unruhe: KontextskalenGenerelle Kontextskala:
Bsp. Kontextskala C Ionisch (als Bsp. mit den Unruheakkorden Akkorden C, F und G rsp G7)
Betonte Zeit Unbetonte Zeit
Ruhetöne c, e, g Unruhetöne d, f, a, h Ruhetöne c, e, g Unruhetöne d, f, a, h
Tonika C Unruhe-akk. F, G, G7
Tonika C Unruhe-akk. F, G, G7
Tonika C V: Unruhe-akk. F, G, G7
Tonika C Unruhe-akk. F, G, G7
Ruhe Unruhe Ruhe, Unruheoder Widersp.
Unruhe Unruhe Unruhe Unruhe oder Widerspruch
Unruhe
Bsp. Kontextskala A Äolisch
Betonte Unbetonte Zeit
Ruhetöne a, c, e Unruhetöne h, d, f, g Ruhetöne a, c, e Unruhetöne h, d, f, g
Tonika Am Unruhe-akkorde…
Tonika Am Unruhe-akkorde…
Tonika Am Unruhe-akkorde…
Tonika Am Unruhe-akkorde…
Ruhe Unruhe Ruhe, Unruheoder Widersp.
Unruhe Unruhe Unruhe Unruhe oder Widerspruch
Unruhe
Betonte Zeit Unbetonte Zeit
Ruheton Unruheton Ruheton Unruheton
Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord
Ruhe Unruhe Ruhe, Unruheoder Widersp.
Unruhe Unruhe Unruhe Unruhe oder Widerspruch
Unruhe
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1. Ionisch C: c, d, e, f, g, a, h, c = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 1: T = Cmaj7 ; S = Dm7 ; D = G7 MP3: Ionisch C
2. Dorisch C: c, d, es, f, g, a, b, c = 1, 2, 3b, 4, 5, 6, 7b, 1: T = Cm7; S = Dm7 ; D = Gm7 MP3: Dorisch C
3. Phrygisch C: c, des, es, f, g, as, b, c / 1, 2b, 3b, 4, 5, 6b, 7b, 1: T = Cm7; S = Dbmaj7; D = Gm7 MP3: Phr C
4. Lydisch C: c, d, e, fis, g, a, h, c = 1, 2, 3, 4#, 5, 6, 7, 1 : T = Cmaj7; S = D7 ; D = Gmaj7 MP3: Lydisch C
5. Mixolydisch C: c, d, e, f, g, a, b, c = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7b, 1: T = C7; S = Dm7 ; D = G7 MP3: Mixo C
6. Äolisch C: c, d, es, f, g, as, b, c = 1, 2, 3b, 4, 5, 6b, 7b, 1: T = Cm7; S = Dm7b5 ; D = Gm7 MP3: Äolisch C
7. Lokrisch C: c, des, es, f, ges, as, b, c = 1, 2b, 3b, 4, 5b, 6b, 7b, c: T = Cm7b5; S = Dbmaj7; D = Gbmaj7 MP3: Lokr. C
36
II/V/I Harmonisierg der Modi von Ionisch über dem Grundton c
Alle 7 Skalen = Diatonisch
Modi von Ionisch: Dorisch, Phrygisch, Lydisch, Mixolydisch, Äolisch, Lokrisch
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37
8. Halb-Ganz (HG) C: c, des, es, e, ges, g, a, b, c : T = Cdim7; S = Dbdim7; D = Gbdim7 = Cdim7 MP3: HG
9. Ganz-Halb (GH) C: c, d, es, f, ges, as, a, h, c : T = Cdim7; S = Ddim7; D = Gbdim7 = Cdim7 MP3: GH
10. HM5 C: c, des, e, f, g, as, b, c : T=C7 ; S=Dbmaj7; D=Gm7b5 MP3: Harmonisch 5 (HM5) C
11. HHM5 C: c, des, e, f, g, as, h, c : T=Cmaj7 ; S=Dbmaj7; D=G7b5 MP3: Harmonisch Moll 5 (HHM5)
12. Harmon. Moll C: c, d, es, f, g, as, h, c : T=Cm maj7; S=Dm7b5 ; D=G7 MP3: Harmonisch (HM) C
13. Melodisch Moll C: c, d, es, f, g, a, h, c : T=Cm maj7; S=Dm7 ; D=G7 MP3: Melodisch (MM) C
14. Blues C: c, d, es/e, f, ges/g, a, b/h, c : u.a. T = C7, Cm7; S = F7, Dm7, Dm7b5, Fm7; D = G7,Gm7 MP3: Blues C
II/V/I Harmonisierg weiterer 7 Skalen über dem Grundton c
-> 4 weitere Akkordstrukturen: «dim7», «7b5», «mmaj7»; Siehe auch alterierte Skala; nur MM oben ist noch diatonisch
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1. Ionisch (s4-s8): 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 1 : T = Imaj7 ; S = IIm7 ; D = V7 Bsp: MP3: Ionisch C
2. Dorisch (s3-s7): 1, 2, 3b, 4, 5, 6, 7b, 1 : T = Im7 ; S = IIm7 ; D = Vm7 Bsp: MP3: Dorisch C
3. Phrygisch (s2-s6): 1, 2b, 3b, 4, 5, 6b, 7b, 1 : T = Im7 ; S = IIbmaj7 ; D = Vm7b5 Bsp: MP3: Phrygisch C
4. Lydisch (s5-s8): 1, 2, 3, 4#, 5, 6, 7, 1 : T = Imaj7 ; S = II7 ; D = Vmaj7 Bsp: MP3: Lydisch C
5. Mixolydisch (s4-s7): 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7b, 1 : T = I7 ; S = IIm7 ; D = Vm7 Bsp: MP3: Mixolydisch C
6. Äolisch (s3-s6): 1, 2, 3b, 4, 5, 6b, 7b, 1 : T = Im7 ; S = IIm7b5 ; D = Vm7 („Natürlich Moll“) Bsp: MP3: Äolisch C
7. Lokrisch (s2-s5): 1, 2b, 3b, 4, 5b, 6b, 7b, 1 : T = Im7b5 ; S = IIbmaj7 ; D = Vbmaj7 Bsp: MP3: Lokrisch C
8. Halb-Ganz (HG) : 1, 2b, 3b, 3, 5b, 5, 6, 7b, 1 : T = Idim7; S = IIbdim7; D = Vbdim7 = Idim7 Bsp: MP3: HG
9. Ganz-Halb (GH) : 1, 2, 3b, 4, 5b, 6b, 6, 7, 1 : T = Idim7; S = IIdim7; D = Vbdim7=Idim7 Bsp: MP3: GH
8. HM5: 1, 2b, 3, 4, 5, 6b, 7b, 1 : T=I7 ; S=IIbmaj7; D=Vm7b5 (½, 3/2, ½, 1, ½, 1, 1) Bsp: MP3: HM5 C
9. HHM5: 1, 2b, 3, 4, 5, 6b, 7, 1 : T=ImaJ7 ; S=IIbmaj7; D=V7b5 (½, 3/2, ½, 1, ½, 3/2, ½) Bsp: MP3: HHM5
10. Harmon. Moll : 1, 2, 3b, 4, 5, 6b, 7, 1 : T=Im maj7; S=IIm7b5 ; D=V7 (1, ½, 1, 1, ½, 3/2, ½) Bsp: MP3: HM C
11. Melodisch Moll (s3-s8): 1, 2, 3b, 4, 5, 6, 7, 1 : T=Immaj7; S=IIm7 ; D=V7 Bsp: MP3: Melodisch (MM) C
12. Blues 1, 2, 3b / 3, 4, 5b /5, 6, 7b / 7, 1: u.a. T = I7, Im7; S = IV7, IIm7, IIm7b5, IVm7; D = V7, Vm7 Bsp: MP3: Blues C
38
II/V/I Harmonisierg von 14 Skalen über dem Grundton 1
(Siehe auch alterierte Skala)
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39
II/V/I-Harmonisierung der Modi von C Ionisch
C Ionisch: c1, d2, e3, f4, g5, a6, h7, c8 T = Cmaj7 S = Dm7 D = G7
D Dorisch: d1, e2, f3b, g4, a5, h6, c7b, d8 T = Dm7 S = Em7 D = Am7
E Phryg.: e1, f2b, g3b, a4, h5, c6b, d7b, e8 T = Em7 S = Fmaj7 D = Hm7b5
F Lydisch: f1, g2, a3, h4#, c5, d6, e7, f8 T = Fmaj7 S = G7 D = Cmaj7
G Mixo: g1, a2, h3, c4, d5, e6, f7b, g8 T = G7 S = Am7 D = Dm7
A Äolisch: a1, h2, c3b, d4, e5, f6b, g7b, a8 T = Am7 S = Hm7b5 D = Em7
H Lokrisch: h7, c2b, d3b, e4, f5b, g6b, a7b, h8: T = Hm7b5 S = Cmaj7 D = Fmaj7
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I/II/V Funktionen-Tabelle entlang der 14 Skalen
40
s1 Tonika s2 Dom. s3 Tonika s4 Subd. s5 Tonika s6 Subd. s7 Dom. s8 Tonika
Ionisch Imaj7 V7 Imaj7 IIm7 Imaj7 IIm7 V7 Imaj7
Dorisch Im7 Vm7 Im7 IIm7 Im7 IIm7 Vm7 Im7
Phrygisch Im7 Vm7b5 Im7 IIbmaj7 Im7 IIbmaj7 Vm7b5 Im7
Äolisch Im7 Vm7 Im7 IIm7b5 Im7 IIm7b5 Vm7 Im7
Lokrisch Im7b5 Vbmaj7 Im7b5 IIbmaj7 Im7b5 IIbmaj7 Vbmaj7 Im7b5
Harmonisch Immaj7 V7 Immaj7 IIm7b5 Immaj7 IIm7b5 V7 Immaj7
Melodisch Immaj7 V7 Immaj7 IIm7 Immaj7 IIm7 V7 Immaj7
HM5 I7 Vm7b5 I7 IIbmaj7 I7 IIbmaj7 Vm7b5 I7
HHM5 Imaj7 V7b5 Imaj7 IIbmaj7 Imaj7 IIbmaj7 V7b5 Imaj7
Lydisch Imaj7 Vmaj7 Imaj7 II7 Imaj7 II7 Vmaj7 Imaj7
Mixolydisch I7 Vm7 I7 IIm7 I7 IIm7 Vm7 I7
GH Idim7 Vbdim7 Idim7 IIdim7 Idim7 IIdim7 Vbdim7 VIIIbdim7 = VIIdim7
HG Idim7 Vbdim7 Idim7 IIbdim7 Idim7 IIbdim7 Vbdim7 VIIIbbdim7
= VIIbdim7
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ALT = ALT1 = MM7:ALT : 1, 2b, 3b, 4b, 5b, 6b, 7b, 1ALT2: 2b, 3b, 4b, 5b, 6b, 7b, 1, 2bALT3: 3b, 4b, 5b, 6b, 7b, 1, 2b, 3bALT4: 4b, 5b, 6b, 7b, 1, 2b, 3b, 4bALT5: 5b, 6b, 7b, 1, 2b, 3b, 4b, 5bALT6: 6b, 7b, 1, 2b, 3b, 4b, 5b, 6bALT7: 7b, 1, 2b, 3b, 4b, 5b, 6b, 7b
Modi der «Alterierten Skala» (diatonisch!)
41
• Diatonisch und vor allem im Jazz (I) verwendete Improvisationsskala (I) über Kadenzakkorden (Unruhe)
• Enthält gegenüber üblichen Dur- (I) und Moll-Tonleitern (I) und ihren Modi (I) sehr viele alterierte Töne (I)
• Weder reine Quarte (I) noch reine Quinte (I)• Sowohl Moll- (I) als auch die Durterz, also kein Tongeschlecht (I),
allerdings oft mit Dominantseptakkorden (I) (Tritonus-Wirkung (I)) in Verbindung gesetzt -> man wertet die Durterz und Mollterz = übermässige None (#9) (I)
• Konstruktionsweisen:• Alle Töne von Ionisch ausser I um Halbton erniedrigt• I von Ionisch um Halbton erhöht, Rest unverändert
(Einsatzmöglichkeit: chromatischer Basslauf (I))• MM7 („Superlokrisch“) • Lokrisch mit verminderter Quinte“
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HG1: 1, 2b, 3b, 4b, 5b, 6bb, 7bb, 8bb, 1HG2: 2b, 3b, 4b, 5b, 6bb, 7bb, 8bb, 1, 2bHG3: 3b, 4b, 5b, 6bb, 7bb, 8bb, 1, 2b, 3bHG4: 4b, 5b, 6bb, 7bb, 8bb, 1, 2b, 3b, 4bHG5: 5b, 6bb, 7bb, 8bb, 1, 2b, 3b, 4b, 5bHG6: 6bb, 7bb, 8bb, 1, 2b, 3b, 4b, 5b, 6bbHG7: 7bb, 8bb, 1, 2b, 3b, 4b, 5b, 6bb, 7bbHG8: 8bb, 1, 2b, 3b, 4b, 5b, 6bb, 7bb, 8bb
Modi von HG (verminderte Skala, nicht diatonisch)
42
• Vor allem auch im Jazz (I) verwendete Improvisationsskala (I) über Kadenzakkorden (Unruhe) da immer (auch GH) mit leitender Tritonus-Wirkung (I))
• Auch „Verminderte Skala“ genannt da aus zwei verminderten Septakkorden (I) bestehend, die um eine Sekunde (I) gegeneinander versetzt sind: bei der Halbton-Ganzton-Leiter um eine kleine, bei der Ganzton-Halbton-Leiter um eine grosse Sekunde.
• Mit der HF-Skala zusammen die verbreitetste oktatonische (8 Töne) Tonleiter
• Aus den Tönen der verminderten Skala besteht auch der Alpha-Akkord (I).
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GH1: 1, 2, 3b, 4, 5b, 6b, 7bb, 8b, 1GH2: 2, 3b, 4, 5b, 6b, 7bb, 8b, 1, 2GH3: 3b, 4, 5b, 6b, 7bb, 8b, 1, 2, 3bGH4: 4, 5b, 6b, 7bb, 8b, 1, 2, 3b, 4GH5: 5b, 6b, 7bb, 8b, 1, 2, 3b, 4, 5bGH6: 6b, 7bb, 8b, 1, 2, 3b, 4, 5b, 6bGH7: 7bb, 8b, 1, 2, 3b, 4, 5b, 6b, 7bbGH8: 8b, 1, 2, 3b, 4, 5b, 6b, 7bb, 8b:
Modi von GH (verminderte Skala, nicht diatonisch)
43
• Vor allem auch im Jazz (I) verwendete Improvisationsskala (I) über Kadenzakkorden (Unruhe) da immer (auch HG) mit leitender Tritonus-Wirkung (I))
• Auch „Verminderte Skala“ genannt da aus zwei verminderten Septakkorden (I) bestehend, die um eine Sekunde (I) gegeneinander versetzt sind: bei der Halbton-Ganzton-Leiter um eine kleine, bei der Ganzton-Halbton-Leiter um eine grosse Sekunde.
• Mit der HG-Skala zusammen die verbreitetste oktatonische (8 Töne) Tonleiter
• Aus den Tönen der verminderten Skala besteht auch der Alpha-Akkord (I).
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Modi von HM (nicht diatonisch)
44
HM: 1, 2, 3b, 4, 5, 6b, 7, 8HM: 2, 3b, 4, 5, 6b, 7, 8, 1HM3: 3b, 4, 5, 6b, 7, 8, 1, 2, 3bHM4: 4, 5, 6b, 7, 8, 1, 2, 3b, 4HM5: 5, 6b, 7, 8, 1, 2, 3b, 4, 5HM6: 6b, 7, 8, 1, 2, 3b, 4, 5, 6bHM7: 7, 8, 1, 2, 3b, 4, 5, 6b, 7
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Modi von HM5 (nicht diatonisch)
45
HM5: 1, 2b, 3, 4, 5, 6b, 7b, 1HM5-2: 2b, 3, 4, 5, 6b, 7b, 1, 2bHM5-3: 3, 4, 5, 6b, 7b, 1, 2b, 3HM5-4: 4, 5, 6b, 7b, 1, 2b, 3, 4HM5-5: 5, 6b, 7b, 1, 2b, 3, 4, 5HM5-6: 6b, 7b, 1, 2b, 3, 4, 5, 6bHM5-7: 7b, 1, 2b, 3, 4, 5, 6b, 7b
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Modi von HHM5 (nicht diatonisch)
46
HHM5: 1, 2b, 3, 4, 5, 6b, 7, 1HHM5-2: 2b, 3, 4, 5, 6b, 7, 1, 2bHHM5-3: 3, 4, 5, 6b, 7, 1, 2b, 3HHM5-4: 4, 5, 6b, 7, 1, 2b, 3, 4HHM5-5: 5, 6b, 7, 1, 2b, 3, 4, 5HHM5-6: 6b, 7, 1, 2b, 3, 4, 5, 6bHHM5-7: 7, 1, 2b, 3, 4, 5, 6b, 7
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Modi von MM (diatonisch)
47
MM: 1, 2, 3b, 4, 5, 6, 7, 1MM-2: 2, 3b, 4, 5, 6, 7, 1, 2MM-3: 3b, 4, 5, 6, 7, 1, 2, 3bMM-4: 4, 5, 6, 7, 1, 2, 3b, 4MM-5: 5, 6, 7, 1, 2, 3b, 4, 5MM-6: 6, 7, 1, 2, 3b, 4, 5, 6MM-7: 7, 1, 2, 3b, 4, 5, 6, 7
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Stabilität der 7-tonigen Skalen
48
Bewertung: 2 stark stabilisierend,
1 schwach stabilisierend0 nicht stabilisierend
HH
M5
Ion
isch
HM
5
HM
Me
lod
isch
Lydisch
Ph
rygisch
Mixo
lydisch
Do
risch
Äo
lisch
Lokrisch
Alte
riert
HT -> s1-s3 <- HT ? (HM5 und Ionisch: Tritonus (I)) j 2 j 2 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0
s1 <- HT HT-> s3 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0
s1 <- HT s3 <- HT ? (HHM5 und Ionisch: Tritonus) j 2 n 0 j 2 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 ? 0
HT -> s1 HT -> s3 ? (HM und Melodisch: Kleine Terz (D)) n 0 n 0 n 0 j 1 j 1 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 n 0 ? 0
Ergebnis 4 2 2 1 1 0 0 0 0 0 0 0
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49
c d e f g a h
C Cmaj7 Dm7 Em7 Fmaj7 G7 Am7 Hm7b5
G Gmaj7 Am7 Hm7 Cmaj7 D7 Em7 F#m7b5
D Dmaj7 Em7 F#m7 Gmaj7 A7 Hm7 C#m7b5
A Amaj7 Hm7 C#m7 Dmaj7 E7 F#m7 G#m7b5
E Emaj7 F#m7 G#m7 Amaj7 H7 C#m7 D#m7b5
H Hmaj7 C#m7 D#m7 Emaj7 F#7 G#m7 A#m7b5
F# F#maj7 G#m7 A#m7 Hmaj7 C#7 D#m7 E#m7b5
Gb Gbmaj7 Abm7 Bbm7 Cbmaj7 Db7 Ebm7 Fm7b5
Db Dbmaj7 Ebm7 Fm7 Gbmaj7 Ab7 Bbm7 Cm7b5
Ab Abmaj7 Bbm7 Cm7 Dbmaj7 Eb7 Fm7 Gm7b5
Eb Ebmaj7 Fm7 Gm7 Abmaj7 Bb7 Cm7 Dm7b5
Bb Bbmaj7 Cm7 Dm7 Ebmaj7 F7 Gm7 Am7b5
F Fmaj7 Gm7 Am7 Bbmaj7 C7 Dm7 Em7b5
Akkorde der 12 Ionischen Skalen (absolute Tonbezeichnung)
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Akkordstruktur-Tabelle
50
s1 s2 s3 s4 s5 s6 s7 s8
Ionisch Imaj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5 Imaj7
Dorisch Im7 IIm7 IIIbmaj7 IV7 Vm7 VIm7b5 VIIbmaj7 Im7
Phryg. Im7 IIbmaj7 IIIb7 IVm7 Vm7b5 VIbmaj7 VIIbm7 Im7
Lydisch Imaj7 II7 IIIm7 IV#m7b5 Vmaj7 VIm7 VIIm7 Imaj7
Mixo I7 IIm7 IIIm7b5 IVmaj7 Vm7 VIm7 VIImai7 I7
Äolisch Im7 IIm7b5 IIIbmmaj7 IVm7 Vm7 VIbmaj7 VIIb7 Im7
Lokrisch Im7b5 IIbmaj7 IIbm7 IVm7 Vbmaj7 VIb7 VIIbm7 Im7b5
HM Immaj7 IIm7b5 IIIb+maj7 IVm7 V7 VIbmaj7 VII dim7 Immaj7
HM5 I7 IIbmaj7 IIIdim7 IVmmaj7 Vm7b5 VIb+maj7 VIIbm7 I7
HHM5 Imaj7 IIbmaj7 IIIm6 IVmmaj7 V7b5 VIb+maj7 IIb7 Imaj7
MM Immaj7 IIm7 IIIb+maj7 IV7 V7 VIm7b5 VIIm7b5 Immaj7
GH Idim7 IIdim7 IIIbdim7 IVdim7 Vbdim7 VIbdim7 VIIbbdim7 = VIdim7
VIIIbdim7 = VIIdim7
HG Idim7 IIbdim7 IIIbdim7 IVbdim7
= IIIdim7Vbdim7 VIbbdim7
= Vdim7
VIIbbdim7
= VIdim7
VIIIbbdim7
= VIIbdim7
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Zur Kontextskala nicht verwandte horizontale Improvisationsskalen
51
Am7 findet man in C Ionisch auf auf s6 (in der Umkehrung C6/E auch als Tonika. Am7 findet man aber auch auf • s2 von G Ionisch als Sub-
dominante (Unruhe)• s3 von F Ionisch (Tonika-
Substitution)
Überzeugend gespielt und richtig phrasiert (keine verbotenen Töne) können z.B. im Kontext C Ionisch (also z.B. zur II/V/I-Akkordfolge Dm7->G7->Cmaj7 resp. Dm7->G7->C6) als zu C Ionisch nicht verwandte Improvisations-Skalen auch verwendet werden: • Modi G Ionisch: G Ionisch, A Dorisch, H Phrygisch, C Lydisch,
D Mixolydisch, E Äolisch, F# Lokrisch. Gegenseitig nicht verwandt resp. als verboten exponiert: f und fis
• Modi F Ionisch: F Ionisch, G Dorisch, A Phrygisch, Bb Lydisch, C Mixo, D Äolisch, E Lokrisch. Gegenseitig nicht verwandt: h und b
C Ionisch II/V/I …(MP3)
G Ionisch über C-II/V/I: …(MP3) A Dorisch über C-II/V/I …(MP3) H Phrygisch über C-II/V/I …(MP3) C Lydisch über C-II/V/I …(MP3)
D MixoIydisch über C-II/V/I: …(MP3) E Äolisch über C-II/V/I: …(MP3) F# Lokrisch über C-II/V/I: …(MP3)
F Ionisch über C-II/V/I: …(MP3) G Dorisch über C-II/V/I …(MP3) A Phrygisch über C-II/V/I …(MP3) Bb Lydisch über C-II/V/I …(MP3)
C MixoIydisch über C-II/V/I: …(MP3) D Äolisch über C-II/V/I: …(MP3) E Lokrisch über C-II/V/I: …(MP3)
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52
Modes (Modi)
s1 C Ionisch: Akkordtyp (C)maj7
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisas
a b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
c d e fis g a h G Ion, A Dor, H Phr, C Lyd, D Mix, E Äol, F# Lok
s2 C Ionisch: Akkordtyp (D)m7
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisas
a b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
c d es f g a b Bb Ion, C Dor, D Phr, Eb Lyd, F Mix, G Äol, A Lok
c d e f g a b F Ion, G Dor, A Phr, Bb Lyd, C Mix, D Äol, E Lok
s3 C Ionisch: Akkordtyp (E)m7
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisAs
A b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
c d e fis g a h G Ion, A Dor, H Phr, C Lyd, D Mix, E Äol, F# Lok
cis d e fis g a h D Ion, E Dor, F# Phr, G Lyd, A Mix, H Äol, C# Lok
s4 C Ionisch: Akkordtyp (F)maj7
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisas
a b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
c d e f g a b F Ion, G Dor, A Phr, B Lyd, C Mix, D Äol, E Lok
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53
Modes (Modi) (2)
s5 C Ionisch: Akkordtyp (G)7
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisas
a b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
s6 C Ionisch: Akkordtyp (A)m7
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisas
a b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
c d e fis g a h G Ion, A Dor, H Phr, C Lyd, D Mix, E Äol, F# Lok
c d e f g a b F Ion, G Dor, A Phr, Bb Lyd, C Mix, D Äol, E Lok
s7 C Ionisch: Akkordtyp (H)m7b5
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisas
a b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
Es können auch andere / alterierte / nicht diatonische Skalen gefunden werden: Z.B. zu Cmaj7 die Skala HHM5. Umgekehrt können, unter Berücksichtigung des Kontext’, Skalen mit entsprechenden Akkordpatterns harmonisiert werden: • C Ionisch: Cmaj7, Dm7, Em7, Fmaj7, G7, Hm7b5
• F Ionisch: Am7, Fmaj7, Dm7
• etc.
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54
Modes (Modi) (3)
Anwendung: G_MIXO_UE_I_E_PHRYG_UE_II_I_ION_UE_V_FIS_LOK_UE_I.MP3 (MP3)
• Dateibezeichnung: • G Mixolydisch über Ionisch I (Tonika Cmaj7)• E Phrygisch über Dorisch II (Subdominante Dm7)• I Ionisch über Mixolydisch V (Dominante G7)• F# Lokrisch über Ionisch I (Tonika C6 (Am7))
• Kontext: C Ionisch (daher klassische Kadenz Cmaj7->Dm7->G7-C6
• Das Beispiel zeigt dass die Kraft der II->V-I Kadenz so stark ist, dass sogar (insbesondere) der Dominant-Modus G Mixo über der Tonika, umgekehrt der I Ionisch Modus über der Dominante und dann quasi als «Out-Skala» F# Lokrisch über der Tonika gut, ja spannend klingen.
Man kann nun beliebig kombinieren, es gibt enorm viele Möglichkeiten. Natürlich empfiehlt es sich ganze Melodien zu spielen, also nicht nur auf- und absteigend ganze Skalen, Leittoneffekte bei Skalenübergängen auszunützen und natürlich das Ganze über alle Akkorde (Quintfallfolgen über mehrere Akkorde (z.B. Fly me to the Moon)) im tonalen Kontext!
s1 C Ionisch: Akkordtyp (C)maj7
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisas
a b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
c d e fis g a h G Ion, A Dor, H Phr, C Lyd, D Mix, E Äol, F# Lok
s2 C Ionisch: Akkordtyp (D)m7
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisas
a b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
c d es f g a b Bb Ion, C Dor, D Phr, Eb Lyd, F Mix, G Äol, A Lok
c d e f g a b F Ion, G Dor, A Phr, Bb Lyd, C Mix, D Äol, E Lok
s5 C Ionisch: Akkordtyp (G)7
c cisdes
d dises
e f fisges
g gisas
a b h Solierbare / kompatible Skalen («Modes»)
c d e f g a h C Ion, D Dor, E Phr, F Lyd, G Mix, A Äol, H Lok
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Modi generell über Akk.-Strukt. «maj7», «6», «m7», «m7b5, «7», «m6»
Bei klarem tonalem Kontext (z.B. Blues-Standard-Harmonisierung) resp. klarer Funktionalität klare Kadenzen) können Modi (Modes) eingesetzt werden ohne dass das tonale Zentrum in Frage steht. Analog könnte resp. müsste man noch ableiten die Strukturen «mmaj7», «+maj7», «7b5 » (= «7 alt») und «dim7».
Über Imaj7 (also über der Struktur «maj7»):• I-Ionisch, II-Dorisch, III-Phrygisch, IV-Lydisch, V-Mixo, VI-Äolisch, VII-Lokrisch (Basis Kirchentonarten)• I-Lydisch, II-Mixo, III-Äolisch, IV#-Lokrisch, V-Ionisch, VI-Dorisch, VII-Phrygisch (Basis Kirchentonarten)• I-HHM5-1, IIb-HHM5-2, III-HHM5-3, IV-HHM5-4, V-HHM5-5, VIb-HHM5-6, VII-HHM5-7 (Basis HHM5)• I-HHM5-2, II#-HHM5-3, III-HHM5-4, IV#-HHM5-5, V-HHM5-6, VIb-HHM5-7, VII-HHM5-1 (Basis HHM5)• I-HM5-2 = I-HM-6, II#-HM-7, III-HM-1, IV#-HM-2, V-HM-3, VI-HM-4, VII-HM-5 (Basis HM5 = HM)
Über I6 (also über der Struktur «6» das gleiche wie über VIm7 siehe unten analog «m7»)Über Im6 (also über der Struktur «6» das gleiche wie über VIm7b5 siehe unten analog «m7b5»)
Über Im7 (also über der Struktur «m7»):• I-Dorisch, II-Phrygisch, IIIb-Lydisch, IV-Mixo, V-Äolisch, VI-Lokrisch, VIIb Ionisch (Basis Kirchentonarten)• I-Phrygisch, IIb-Lydisch, IIIb-Mixo, IV-Äolisch, V-Lokrisch, VIb-Ionisch, VIIb-Dorisch (Basis Kirchentonarten) • I-Äolisch, II-Lokrisch, IIIb-Ionisch, IV-Dorisch, V-Phrygisch, VIb-Lydisch, VIIb-Mixo (Basis Kirchentonarten)• I-HM5-7 = I-HM-4, II-HM-5, IIIb-HM-6, IV#-HM-7, V-HM-1, VI-HM-2, VIIb-HM-3 (Basis HM5 = HM)• I-Mel-2, IIb-Mel-3, IIIb-Mel-4, IV-Mel-5, V-Mel-6, VI-Mel-7, VIIb-Mel-1 (Basis Melodisch)
Über Im7b5 (also über der Struktur «m7b5»):• I-Lokrisch, IIb-Ionisch, IIIb-Dorisch, IV-Phrygisch, Vb-Lydisch, VIb Mixo, VIIb Äolisch (Basis Kirchentonarten)• I-HM5-5 = I-HM-2, IIb-HM-3, IIIb-HM-4, IV-HM-5, Vb-HM-6, VI-HM-7, VII-HM-1 (Basis HM5 = HM)• I-Mel-6, II-Mel-7, III-Mel-1, IV-Mel-2, V-Mel-3, VIb-Mel-4, VIIb-Mel-5 (Basis Melodisch)• I-Mel-7, IIb-Mel-3, IIIb-Mel-4, IVb-Mel-5, Vb-Mel-6, VIb-Mel-7, VIIb-Mel-1 (Basis Melodisch)
Über I7 (also über der Struktur «7»):• I-Mixo = I-Blues-Standard-erweitert, II Äolisch, III Lokrisch, IV-Ionisch, V-Dorisch, VI-Phrygisch, VII-Lydisch (KT und Blues)• I-HM5-1 = I-HM-5, IIb-HM5-2, III-HM5-3, IV-HM5-4, V-HM5-5, VIb-HM5-6, VIIb-HM5-7 (Basis HM5 = HM) • I-HHM5-7, IIb-HHM5-1, IIIbb-HHM5-2, IV-HHM5-3, Vb-HHM5-4, VIb-HHM5-5, VIIbb-HHM5-6 (Basis HHM5)• I-Mel-4 = Lydisch bVII (Lydisch Dominant), II-Mel-5, III-Mel-6, IV#-Mel-7, V-Mel-1, VI-Mel-2, VIIb-Mel-3 (Basis Melodisch)• I-Mel-5, II-Mel-6, III-Mel-7, IV-Mel-1, V-Mel-2, VIb-Mel-3, VIIb-Mel-4 (Basis Melodisch)
55
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56
I Ion (4-8) (MP3) I, II, V Imaj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5
I Dor (3-7) (MP3) I, II, V Im7 IIm7 IIIbmaj7 IV7 Vm7 VIm7b5 VIIbmaj7
I Phr (2-6) (MP3) I, II, V Im7 IIbmaj7 (IIIb7) IVm7 Vm7b5 VIbmaj7 VIIbm7
I Lyd (5-8) (MP3) I, II, V Imaj7 (II7) IIIm7 IV#m7b5 (Vmaj7) VIm7 VIIm7
I Mix (4-7) (MP3) I, II, V I7 IIm7 IIIm7b5 IVmaj7 Vm7 VIm7 VIIbmaj7
I Äol (3-6) (MP3) I, II, V Im7 IIm7b5 IIIbmaj7 IVm7 Vm7 VIbmaj7 VIIb7
I Lok (2-5) (MP3) I, II, V (Im7b5) (IIbmaj7) (IIIbm7) IVm7 Vbmaj7 VIb7 VIIbm7
I GH (MP3) I, II (Idim7) IIdim7 (IIIbdim7) IVdim7 (Vbdim7) VIbdim7 (VIIbbdim7…)
I HG (MP3) I, IIb (Idim7) IIbdim7 (IIIbdim7) IVbdim7 (Vbdim7) VIbbdim7 (VIIbbdim7…)
I HM5 (MP3) I, IIb, V I7 IIbmaj7 IIIdim7 IVmmaj7 Vm7b5 VIb+maj7 VIIbm7
I HHM5 (MP3) I, IIb, V Imaj7 IIbmaj7 IIIm6 IVmmaj7 V7b5 VIb+maj7 IIb7
I HM (MP3) I, II, V (Immaj7) IIm7b5 (IIIb+maj7) IVm7 V7 VIbmaj7 VII dim7
I MM (3-8) (MP3) I, II, V (Immaj7) IIm7 IIIb+maj7 (IV7) V7 VIm7b5 VIIm7b5
Funktionale modale Harmonisierung• Formale «II» und «V»-Kadenzakkorde sind nicht immer die beste Variante (MP3-Bsp. unten sind aber alle II/V harmonisiert):
• Blau = Tonika (Ruheakkord) • Weiss = Kadenzakkord (Spannungsakkord, Dominante oder Subdominante)• Klammer = Nicht überzeugend• Rosa = Ungeeignet, falsche Leitwirkung, Konfusion etc.• Gelb = Umdeutung in eine «plausible» Akkordstruktur
• Keine «verbotenen Töne» resp. Anwendbarkeit des Akkordes abhängig vom zu harmonisierenden Melodieton und umgekehrt• Dreiklangform / Optionen / Umkehrungen / Voicing können Funktion verändern (schwächen / stärken); z.B. Immaj7-Tonika für HM
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57
1 b2 2 #2 b3 3 b4 #3 4 #4 b5 5 #5 b6 6 #6 b7 7
c des d dis es e fes eis f fis ges g gis as a ais b h
18
b2 susb2
#1
2 #2 b3b10
310#m
b4 #3#10
4 #4 b12 12 #12 b6 b7 #6 b7b14
147
CRöm.
-1
b9addb9
sus29
add9
#9add#9
m-3
-3 b11 sus4 11 #11 b5 -5 + b13 613
#13 7 maj7
-b9-addb9
-sus2-9
-add9
-#9-add#9
-m -b11 -sus4-sus
-11
-#11 -b5 -+-#5
-b13 -6-13
-#13 -7 -maj7
• Akkorde: Immer Ionischer Bezug
• rote Felder = kommen nicht
• -x = explizit weggelassen
Akkorde: Symbolschrift (Nummerierung, Bsp. C)
I, 1, -1 sus2, 9, add9 „Dur“, b11, -3 sus4, 11 „Dur“, „Moll“, -5 6, 13 maj7
9addb9
m#9
add9-3
b5#11
+b13
7#13
• 1. Prio: 1
• 2. Prio: sus2, m, «Dur», sus4
• 3. Prio: 6, b7, maj7
• 4. Prio: b5, «Dur», +
• 5. Prio: b9, 9, #9
• 6. Prio: b11, 11, #11
• 7. Prio: b13, 13, #13
b9addb9
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Häufige Akkordstrukturen
58
Bezeichnung Intervallschritte Töne (Ion. Bezug.)
Xmaj7 GT, KT, GT 1, 3, 5, 7
X7 GT, KT, KT 1, 3, 5, b7
X6 GT, KT, GS 1, 3, 5, 6
Xmmaj7 KT, GT, GT 1, b3, 5, 7
Xm7 KT, GT, KT 1, b3, 5, b7
Xm6 KT, GT, GS 1, b3, 5, 6
Xmaj7+ GT, GT, KT 1, 3, #5, 7
X7+ GT, GT, GS 1, 3, #5, b7
X6+ GT, GT, KS 1, 3, #5, 6
Xmmaj7+ KT, RQua, KT 1, b3, #5, 7
Xm7+ KT, RQua, GS 1, b3, #5, b7
Xm6+ KT, RQua, KS 1, b3, #5, 6
Xmaj7b5 GT, GS, RQua 1, 3, b5, 7
X7b5 GT, GS, GT 1, 3, b5, b7
X6b5 GT, GS, KT 1, 3, b5, 6
Xmmaj7b5 KT, KT, RQua 1, b3, b5, 7
Xm7b5 KT, KT, GT 1, b3, b5, b7
Xdim7 KT, KT, KT 1, b3, b5, bb7
Bezeichnung Intervallschritte Töne (Ion. Bezug.)
Xmaj79 GT, KT, GT, KT 1, 3, 5, 7, 9
Xmaj7#11 GT, KT, GT, KT, GT 1, 3, 5, 7, 9, #11
Xmaj713 GT, KT, GT, KT, (KT), GT 1, 3, 5, 7, 9, (11), 13
Xmaj7add13 GT, KT, GT, Kl. Sept 1, 3, 5, 7, 13
Xadd9 GT, KT, RQui 1, 3, 5, 9
Xadd9add13 GT, KT, RQui, RQui 1, 3, 5, 9, 13
Xmaj7add9add13 GT, KT, GT, KT, RQui 1, 3, 5, 7, 9, 13
X9 GT, KT, KT, GT 1, 3, 5, b7, 9
X13 GT, KT, KT, GT, (KT), GT 1, 3, 5, b7, 9, (11), 13
X7add13 GT, KT, KT, GSept 1, 3, 5, b7, 13
X7b9 GT, KT, KT, KT 1, 3, 5, b7, b9
X7#9 GT, KT, KT, RQua 1, 3, 5, b7, #9
X7#11 GT, KT, KT, GT, GT 1, 3, 5, b7, 9, #11
X7add9add 13 GT, KT, KT, GT, RQui 1, 3, 5, b7, 9, 13
Xm79 (Xm9) KT, GT, KT, GT 1, b3, 5, b7, 9
Xm711 (Xm11) KT, GT, KT, GT, KT 1, b3, 5, b7, 9, 11
Xmadd9 KT, GT, RQui 1, b3, 5, 9
Xm713 (Xm13) KT, GT, KT, GT, KT, GT 1, b3, 5, b7, 9, 11, 13
Xm7add11 KT, GT, KT, RQui 1, b3, 5, b7, 11
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59
Akkordbezeichnungen
In der Folge Hilfsmittel (primär für Keyboarder) direkt über Browser im Internet verwendbar welche die in den Unterlagen (PDF) (I) mehr oder weniger auch verwenden:
Tabellen, Listen, Theorie, Anleitungen:• http://de.wikipedia.org/wiki/Akkordsymbol (I)• https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_chords (I)• http://www.kaiser-ulrich.de/changes/tabelle.html (I)• https://en.wikibooks.org/wiki/Music_Theory/Complete_List_of_Chord_Patterns (I)• http://music.arts.uci.edu/dobrian/f14/music16D/dobrianchordsymbols.htm (I)• https://tamingthesaxophone.com/jazz-chord-symbols (I)• Saiteninstrumente: http://www.chorderator.com/ (I)• etc.
Interaktive Akkord-Generatoren: • https://www.apassion4jazz.net/keys.html (I)• https://www.apassion4jazz.net/chords.html (I)• http://www.incrediblejazz.com/skalenrechner.html (I)• http://www.gootar.com/piano/index.php (I)• https://www.scales-chords.com/chordid.php (I)• http://www.pianochord.com/ (I)• etc.
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Kombinatorik
60
Kalkulator 1 (I) Kalkulator 2 (I)
n(Töne)
k(Töne)
𝑛𝑘
𝑛!
𝑛 − 𝑘 !
𝑛𝑘
∗ k
12 1 12 12 12
12 2 66 132 132
12 3 220 1320 660
12 4 495 11880 1980
12 5 792 95040 3960
12 6 924 665280 5544
12 7 792 3991680 5544
12 8 495 19958400 3960
12 9 220 79833600 1980
12 10 66 239500800 660
12 11 12 479001600 132
12 12 1 479001600 12
7 1 7 7 7
7 2 21 42 42
7 3 35 210 105
7 4 35 840 140
7 5 21 2520 105
7 6 7 5040 42
7 7 1 5040 7
• Kombinatorik -> Musikalische Anwendbarkeit resp.musikalisch relevant -> Kombinatorisch formulierbar?
• Relevanz bezgl. • Oktavierung?• Umkehrungen, Voicings?• Melodien (zeitliche Sequenz)?• Akkorde (Sequenz…)?• etc.?
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2: 1 HT & 0 GT:
Kombinatorik: n = 7 (c, d, e, f ,g a, h); k = 4, «n tief k» = 35
61
5: 1 GT & 0 HT:
6: 2 GT und 1 HT:
10: 2 GT & 0 HT:
1: 2 HT & bel. GT: 1: 3 GT & bel. HT:Beachte im Kontext (hier C Ionisch)insb. die funktionale Wirkung (rot Tonika, blau Subdominante, grün Dominante) in Abhängigkeitvon• Bass- und Oberstimme• Position «z.B. Einbettung»
der dissonanten Intervalle• Optionen (verbotene Töne …)
Anwendung: Spiele alle meine Entchen in enger Stellung: …(MP3)
Kalkulator 1 (I) Kalkulator 2 (I) für 𝒏𝒌
= 35
10: 1 GT und 1 HT:
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62
Rhythmik: Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont
Basston rel. C Ion (MP3) g5 = Ruhe f4 = Unruhe f4 = Unruhe e3 = Ruhe e3 = Ruhe d2 = Unruhe d2 = Unruhe e3 = Ruhe
Oberton rel. C Ion. (MP3) e3 = Ruhe e3 = Ruhe d2 = Unruhe d2 = Unruhe c1 = Ruhe c1 = Ruhe h7 = Unruhe c1 = Ruhe
Akkordwirkung Ruhe Unruhe Unruhe «Ruhe» (Subst.) «Ruhe» (Subst.) Unruhe Unruheakkord Ruhe
Resultierende Wirkung Unruhe Unruhe Unruhe Unruhe OK Unruhe Unruhe Unruhe Ruhe
C Ionisch: (MP3) C/G=5 Fmaj7/F=1 Hm7b5/F=b5 Em7/E=1 Am7/E=5 Dm7/D=1 G7/D=5 C/E=3
• Beachte 1: Kontextskala im Ohr (hier C Ionisch)!
• Beachte 2: Betont/Ruhe» resp. «Unbetont/Unruhe» rsp. Rhythmik
• Beachte 3: «Wasser-FALL nach ruhendem See» (keine falschen Fkt.!)
• Beachte 4: Voicing / Umkehrg. rsp. Führg. v. Bass- und Oberstimme!
• Beachte 5: Akkordfolgen mit kleinster «Bewegung» (?)
• Beachte 6: Septen u. Optionstöne auf Start- / Zieltonika
• Beachte 7: Letzte drei Akkordfolgen: «II->V->I»-Kadenz
• Beachte 8: Keine verbotenen Töne!
Betonte Zeit Unbetonte Zeit
Ruheton Unruheton Ruheton Unruheton
Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord
Ruhe Unruhe Ruhe, Unruheoder Widersp.
Unruhe Unruhe Unruhe Unruhe oder Widerspruch
Unruhe
Quintfall-Progressionen (verwandt zur C Ionisch)
Rhythmik: Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont
Basston rel. C Ion (MP3) g5 = Ruhe f4 = Unruhe h7 = Unruhe e3 = Ruhe a6 = Unruhe d2 = Unruhe g5 = «Unruhe» im Kontext
(Quintfall -> c !)
g5 = Ruhe
Oberton rel. C Ion. (MP3) e3 = Unruhe e3 = Ruhe a6 = Unruhe d2 = Unruhe g5 = Ruhe c1 = Ruhe f4 = Unruhe e3 = Ruhe
Akkordwirkung Ruhe Unruhe Unruhe «Ruhe» (Subst.) «Ruhe» (Subst.) Unruhe Unruheakkord Ruhe
Resultierende Wirkung Unruhe OK Unruhe Unruhe Unruhe OK Unruhe Unruhe Unruhe Ruhe
C Ionisch: (MP3) C/G=5 Fmaj7/F=1 Hm7b5/H=1 Em7/E=1 Am7/A=1 Dm7/D=1 G7/G=1 C/G=5
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63
Rhythmik: Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont
Basston rel. C Ion (MP3) c1 = Ruhe c1 = Ruhe h7 = Unruhe h7 = Unruhe a6 = Unruhe a6 = Unruhe g5 = «Unruhe» im Kontext
(Quintfall -> c !)
g5 = Ruhe
Oberton rel. C Ion. (MP3) h7 = Unruhe a6 = Unruhe a6 = Unruhe g5 = Ruhe g5 = Ruhe f4 = Unruhe f4 = Unruhe e3 = Ruhe
Akkordwirkung Ruhe Unruhe Unruhe «Ruhe» (Subst.) «Ruhe» (Subst.) Unruhe Unruheakkord Ruhe
Resultierende Wirkung Unruhe OK Unruhe Unruhe Ruhe OK Unruhe Unruhe Unruhe Ruhe
Unruhe (Bass…) OK
C Ionisch: (MP3) Cmaj7/C=1 Fmaj7/C=5 Hm7b5/H=1 Em7/H=5 Am7/A=1 Dm7/A=5 G7/G=1 Cmaj7/G=5
Betonte Zeit Unbetonte Zeit
Ruheton Unruheton Ruheton Unruheton
Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord
Ruhe Unruhe Ruhe, Unruheoder Widersp.
Unruhe Unruhe Unruhe Unruhe oder Widerspruch
Unruhe
Quintfall-Progressionen (verwandt zur C Ionisch) (2)
Rhythmik: Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont
Basston rel. C Ion (MP3) g5 = Ruhe c1 = Ruhe f4 = Unruhe h7 = Unruhe e3 = Ruhe a6 = Unruhe d2 = Unruhe g5 = Ruhe
Oberton rel. C Ion. (MP3) e3 = Ruhe a6 = Unruhe d2 = Unruhe g5 = Ruhe c1 = Ruhe f4 = Unruhe h7 = Unruhe e3 = Ruhe
Akkordwirkung Ruhe Unruhe Unruhe «Ruhe» (Subst.) «Ruhe» (Subst.) Unruhe Unruheakkord Ruhe
Resultierende Wirkung Unruhe Unruhe Unruhe Ruhe OK Unruhe Unruhe Unruhe Ruhe
Unruhe (Bass…) OK
C Ionisch: (MP3) Cmaj7/G=5 Fmaj7/C=5 Hm7b5/F=b5 Em7/H=5 Am7/E=5 Dm7/A=5 G7/D=5 Cmaj7/G=5
• Beachte 1: Kontextskala im Ohr (hier C Ionisch)!
• Beachte 2: Betont/Ruhe» resp. «Unbetont/Unruhe» rsp. Rhythmik
• Beachte 3: «Wasser-FALL nach ruhendem See» (keine falschen Fkt.!)
• Beachte 4: Voicing / Umkehrg. rsp. Führg. v. Bass- und Oberstimme!
• Beachte 5: Akkordfolgen mit kleinster «Bewegung» (?)
• Beachte 6: Septen u. Optionstöne auf Start- / Zieltonika
• Beachte 7: Letzte drei Akkordfolgen: «II->V->I»-Kadenz
• Beachte 8: Keine verbotenen Töne!
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64
Rhythmik: Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont
Basston rel. C Ion (MP3) g5 = Ruhe a6 = Unruhe a6 = Unruhe h7 = Unruhe a6 = Unruhe c1 = Unruhe d2 = Unruhe e3 = Ruhe
Oberton rel. C Ion. (MP3) e3 = Ruhe f4 = Unruhe f4 = Unruhe g5 = Ruhe g5 = Ruhe a6 = Unruhe h7 = Unruhe c1 = Ruhe
Akkordwirkung Ruhe Unruhe Unruhe «Ruhe» (Subst.) «Ruhe» (Subst.) Unruhe Unruheakkord Ruhe
Resultierende Wirkung Unruhe Unruhe Unruhe Ruhe OK Unruhe Unruhe Unruhe Ruhe
Unruhe (Bass…) OK
C Ionisch: (MP3) Cmaj7/G=5 Fmaj7/A=3 Hm7b5/A=7 Em7/H=5 Am7/A=1 Dm7/C=7 G7/D=5 C6/E=3
Basston rel. C Ion (MP3) c1 = Ruhe in C Ionc1 = Ruhe in A Äol
Oberton rel. C Ion. (MP3) a6 = Unruhe in C Iona6 = Ruhe in A Äol
Resultierende Wirkung Widerspruch?Hört man Am als Tonika?
C Ionisch: (MP3) Am7/C=3
• Beachte 1: Kontextskala im Ohr (hier C Ionisch)!
• Beachte 2: Betont/Ruhe» resp. «Unbetont/Unruhe» rsp. Rhythmik
• Beachte 3: «SPRINGbrunnen -> ruhendem Teich» (keine falsch. Fkt.!)
• Beachte 4: Voicing / Umkehrg. rsp. Führg. v. Bass- und Oberstimme!
• Beachte 5: Akkordfolgen mit kleinster «Bewegung» (?)
• Beachte 6: Septen u. Optionstöne auf Start- / Zieltonika
• Beachte 7: Letzte drei Akkordfolgen: «II->V->I»-Kadenz
• Beachte 8: Keine verbotenen Töne!
Betonte Zeit Unbetonte Zeit
Ruheton Unruheton Ruheton Unruheton
Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord Ruheakkord Unruheakkord
Ruhe Unruhe Ruhe, Unruheoder Widersp.
Unruhe Unruhe Unruhe Unruhe oder Widerspruch
Unruhe
Quintfall-Progressionen (verwandt zur C Ionisch) (3)
Etc. • Untersuche andere mgl. Kombinationen nach obigen Kriterien 1 – 8 …• Untersuche Analog die Modi von Ionisch C und weitere Skalen
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Quintfall-Progressionen (Modi von C Ionisch & weiteren Skalen)
65
• Beachte 1: Kontextskala im Ohr halten!
• Beachte 2: Betont/Ruhe» resp. «Unbetont/Unruhe» rsp. Rhythmik
• Beachte 3: «Wasser-FALL nach ruhendem See» (keine falschen Fkt.!)
• Beachte 4: Voicing / Umkehrg. rsp. Führg. v. Bass- und Oberstimme!
• Beachte 5: Akkordfolgen mit kleinster «Bewegung» (?)
• Beachte 6: Septen u. Optionstöne auf Start- / Zieltonika
• Beachte 7: Letzte drei Akkordfolgen: «II->V->I»-Kadenz
• Beachte 8: Keine verbotenen Töne!
Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont Unbetont Betont
C Ion: …(MP3) C/G Fmaj7/F Hm7b5/F Em7/E Am7/E Dm7/D G7/D C/E
C Dor: …(MP3) Cm7/G F7/F Bbmaj7/F Ebmaj7/Eb Am7b5/Eb Dm7/D Gm7/D Cm/Es
C Phr: …(MP3) Cm7/G Fm7/F Bbm7/F Eb7/Eb Abmaj7/Eb Dbmaj7/Db Gm7b5/Db Cm/Es
C Lyd: …(MP3) Cmaj7/G F#m7b5/F# Hm7/F# Em7/E Am7/E D7/D Gmaj7/D C/E
C Mix: …(MP3) C7/G Fmaj7/F Bbmai7/F Em7b5/E Am7/E Dm7/D Gm7/D C/E
C Äol: …(MP3) Cm7/G Fm7/F Bb7/F Ebmmaj7/Eb Abmaj7/Eb Dm7b5/D Gm7/D Cm/Es
C Lok: …(MP3) Cm7b5/Gb Fm7/F Bbm7/F Ebm7/Eb Ab7/Eb Dbmaj7/Db Gbmaj7/Db Cm7b5
C HM: …(MP3) Cmmaj7/G Fm7/F Hdim7/F Eb+maj7/Eb Abmaj7/Eb Dm7b5/D G7/D Cm/Eb
C HM5: …(MP3) C7/G Fmmaj7/F Bbm7/F Edim7/E Ab+maj7/E Dbmaj7/Db Gm7b5/Db C/E
C HHM5: …(MP3) Cmaj7/G Fmmaj7/F Db7/F Em6/E Ab+maj7/E Dbmaj7/Db G7b5/Db C/E
C MM: …(MP3) Cmmaj7/G F7/F Hm7b5/F Eb+maj7/Eb Am7b5/Eb Dm7/D G7/D Cm/Eb
• Welche tönen «überzeugend», welche nicht (warum…, Stabilität…)
• Untersuche die Variationen von C Ionisch auch bei obigen Skalen!
• Was ist mit HG und GH und Blues…?
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(Re-)Harmonisierung: Arten / Methoden
Man kann grundsätzlich die Ruhe- und Unruhetöne einer Kontextskala mit verwandten und nicht verwandten Ruhe- aber auch Unruheakkorden harmonisieren wenn sich keine verbotenen Töne ergeben und der funktionale Kontext nicht gestört wird. Bsp.:
• e3 C Ionisch mit G7 (verwandter Unruheakkord (Dominante) zu einem Ruheton)
• d2 C Ionisch mit Cmaj7 (verwandter Ruheakkord (Dominante) zu einem Ruheton)
• über 3e C Ionisch die Kadenz /Dm7 Ddim7 /C6 / (nicht verwandter Unruheakkord (immerhin mit Triotonus f-h) als Dominante zu einem Ruheton)
Reharmonisierung bedeutet fast immer «Ersetzen» (Substitution). Zur Anwendung kommen:
• Parallel- und Gegenklänge
• Vorhalte
• Dur-Moll-Kombination
• Modal Interchange
• Verminderte Akkorde (Shearing)
• Substitution von einfachen Sequenzen (z.B. II / V)
• Simulierende Substitution
• Quartschichtungen
• «constant structure»
• Polyakkorde und «Upper Structures»
• Bass- und Clichélinien
• Freie Reharmonisation und Prinzipen (Lineare Stimmführung, Zirkelprinzipen, Farbgefälle, Imitationen)
• Learning by example
• Weitere Methoden
Siehe z.B. Axel Jungbluth: «Jazz-Harmonielehre, Theoretische Grundlagen und praktische Anwendung» (I) Kap. 6.66
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Uni- und Multitonal, Uni- und Multimodal
67
Man kann tonale Musik in folgende Kategorien unterteilen:
• Unitonal1 und Unimodal: Diese Stücke modulieren nicht resp. sie verändern die Kontextskala nicht. Konkreter: Sie verändern den Grundton aber auch den Modus über diesem Grundton nicht.
• Unitonal und Multimodal: Diese Stücke modulieren indem sie zwar den Grundton der Kontextskala belassen aber den Modus über diesem Grundton zwischenzeitlich verändern.
• Multitonal und Unimodal: Diese Stücke modulieren indem sie zwischenzeitlich den Grundton der Kontextskala verändern aber nicht zwischenzeitlich den Modus je über diesen Grundtönen. Über den verschiedenen Grundtönen könne aber verschiedene Modi zum Einsatz kommen.
• Multitonal und Multimodal: Diese Stücke modulieren indem sie sowohl zwischenzeitlich den Grundton der Kontextskala verändern als auch zwischenzeitlich den Modus über einem oder mehreren dieser Grundtöne.
Tonale Musik
UnitonalUnimodal
UnitonalMultimodal
MultitonalUnimodal
MultitonalMultimodal
1 Oft wird hier für diesen Zusammenhang auch der Begriff «Polytonal» verwendet was aus Sicht des Verfassers falsch ist. Polytonalität bezeichnet die zeitlich gleichzeitige Verwendung (I) von mehreren Tonalitäten; Multitonalität die zeitlich gestaffelte!
Bsp:• «Alle meine Entchen»• Grossteil der Volksmusik• Auch komplexere Stücke
z.B. Scarborough Fair (I)
Bsp:• On Green Dolphin Street (I)
Bsp:• Flamenco Scetches (I)• Blue Bossa (I)
Bsp:• So what (I)• Impressions (I)
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Skalen die «nahe bei einander liegen»
68
Z.B. bei der Modulation oder der Anwendung von Modal Interchange hängt die Austauschbarkeit von Skalen mit gleichem Grundton auch davon ab, wie sehr sie sich in ihrer Struktur unterscheiden. Hier eine Analyse der Kirchentonarten (in der Reihenfolge unten gespielt (MP3)):
• Lokrisch C (MP3) (Moll) 2-5 c, des, es, f, ges, as, b, c (5 schwarze Tasten)• Phrygisch C (MP3) (Moll) 2-6 c, des, es, f, g, as, b, c (4, Unterschied zu Lok. Rot: 1 HT)• Äolisch C (MP3) (Moll) 3-6 c, d, es, f, g, as, b, c (3, Unterschied zu Phryg. grün: 1 HT)
• Dorisch C (MP3) (Moll) 3-7 c, d, es, f, g, a, b, c (2, blau: 1 HT) • Mixolydisch C (MP3) (Dur) 4-7 c, d, e, f, g, a, b, c (1, gelb: 1 HT) • Ionisch C (MP3) (Dur) 4-8 c, d, e, f, g, a, h, c (0, rosa: 1 HT) • Lydisch C (MP3) (Dur) 5-8 c, d, e, fis, g, a, h, c (1, ocker: 1 HT, gleich wie die nächste … )
• Lokrisch F# 2-5: fis, g, a, h, c, d, e, fis (1, … gleich wie obere Lydisch C, 0 HT)• Phrygisch F# 2-6 fis, g, a, h, cis, d, e, fis (2, Unterschied zu Lok. Rot: 1 HT)• Äolisch F# 3-6 fis, gis, a, h, cis, d, e, fis (3, Unterschied zu Phryg. Grün: 1 HT) • Dorisch F# 3-7 fis, gis, a, h, cis, dis, e, fis (4, blau: 1 HT) • Mixolydisch F# 4-7 fis, gis, ais, h, cis, dis, e, fis (5, gelb: 1 HT) • Ionisch F# 4-8 fis, gis, ais, h, cis, dis, eis, fis (5, rosa: 1 HT) • Lydisch F# 5-8 fis, gis, ais, his, cis, dis, eis, fis (5, ocker: 1 HT, gleich wie die nächste)
• Lokrisch C (MP3) (Moll): c, des, es, f, ges, as, b, c (5 schwarze Tasten)• und so weiter wieder wie oben (zyklisch!)…
Man beachte: maj7 Lok -> 3 Phryg -> 13 Äol -> 9 Dor -> 5 Mixo -> 1 Ion -> 11 Lyd: Quintfälle !Resp. die veränderten Töne (g->d->a->e…) folgen Quartfällen
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69
1) Zu I Ionisch meist-verwdt. I-Ursprung
Zu 1) verwandt auf Stufe Akkordgrundton
Beispiele und BemerkungenSiehe auch F. Sikora (I): Neue Jazz-Harmonielehre; Seite 174 ff «Modal Interchange»
IIbmaj7 I Phrygisch IIb Lydisch • Bsp.: «Lucky Southern» (I), Komponist: Keith Jarrett (I), Anwendung: Im A-Teil• Bem.: Beliebter Schlussakkord bei Ende auf Grundton …(MP3)• Bem.: IIbmaj7 = Neapolitanischer Sextakkord (Klassisch oft als Subdom. der Dom. vorgeschaltet) ...(MP3)
IIIbmaj7 I Dorisch IIIb Lydisch • Bsp. :«Night and Day» (I) (Ella Fitzgerald) (I), Komponist: Cole Porter (I), Anwendung: Im B-Teil
Vbmaj7 I Lokrisch Vb Lydisch • Bsp.: «Israel» (M. Davis Nonet) (I), Komponist: John Carisi (I), Anwendung: Takte 7 bis 11• Bem.: Anwendung ist aber eher selten.
VIbmaj7 I Äolisch VIb Lydisch • Bsp.: «A Child Is Born» (I), Komponist: Thad Jones (I), Anwendung: Takte 25-28 als Bindeglied zwischen verwandten Stufen 5 und 4
VIIbmaj7 I Mixo VIIb Lydisch • Bem.: Gute dominantische Wirkung auf dem Tönen 1, 3, und 5 von Dur (nicht verbotene Töne!)• Bsp.: «Three Flowers» (I), Komponist: McCoy Tyner (I)
Im7, Im6 I Dorisch I Dorisch • Bem.: Zur Austauschbarkeit von Tonika-Akkorden siehe auch Sikora Seite 186/187.• Bsp.:Im7 Bsp.: «I’ll Remember April» (Frank Sinatra) (I), Komponist: Gene dePaul (I), Anwendung:
Gleichberechtigte zwei Tonika-Funktionen Imaj7 und Im7! • Beispiel für einen Ersatz einer Moll- durch eine Durtonika: «Alone Together» (Arthur Schwarz) • Beispiel für generell Dur-/Moll-pendelndes Stück: «Here’s That Rainy Day (Jimmy Van Heusen)
IVm7 I Äolisch IV Dorisch • Bsp.: «Lucky Southern» (I), Komponist: Keith Jarrett (I), Anwendung: Takte 24 bis 28.
IVm6 I Äolisch IV Dorisch • Bem.: Siehe z.B. Sikora Seite 188
IVmmaj7 Keine IV MM • Bem.: Siehe z.B. Sikora Seite 188
Vm7 I Mixo V Dorisch • Bsp.: «Dolphin Dance» (I), Komponist: Herbie Hancock (I), Anwendung: Am Anfang Wechsel Vm7 / Imaj7
IIm7b5 I Äolisch II Lokrisch • Bsp. :«I Love You» (I), Komponist: Cole Porter (I)• Bsp. :«You Are The Sunshine Of My Life» (I), Komponist: Stevie Wonder (I)
IV#m7b5 I Lydisch IV# Lokrisch • Bsp. :«Night and Day» (Ella Fitzgerald) (I), Komponist: Cole Porter (I), Ab Takt 9
I7 I Blues I Blues • Bem.: Siehe Blues
IV7 I Blues IV Blues • Bem.: Siehe Blues
VIIb7 I Äolisch VIIb Mixo • Bem.: Siehe Sikora S. 195: «Interessant ist, dass dieser Klang -im Gegensatz zu SubV/VI - nicht Mixo(#11) sondern Mixo gespielt wird. VIIb kann daher auch als 7(sus4)-Akkord vorkommen. Während bei Mixo(#11) die #11 einen engen Bezug zur Durterz der Tonart herstellt, drückt die 4 im 7(sus4) stark gegen Dur»
Modal Interchange mit Bezug zu Ionisch
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Modal Interchange mit Bezug zu Äolisch
Ursprungsmodi (fett: am meisten verwandt mit I Äolisch)
Zu «fett» verwandt
IIbmaj7 I Phrygisch & I Lokrisch IIb Lydisch
IVmaj7 I Ionisch & I Mixo IV Ionisch
Vbmaj7 I Lokrisch Vb Lydisch
Vmaj7 I Lydisch V Ionisch
VIIbmaj7 I Dorisch & I Mixo VIIb Ionisch
Imaj7 I Ionisch & I Phrygisch I Ionisch
IIm7 I Ionisch & I Dorisch & I Mixo II Phrygisch
IIIm7 I Ionisch & I Lydisch III Phrygisch
VIm7 I Ionisch & Lydisch & I Mixo VI Phrygisch
V7 I Ionisch V Mixo
VIIm7b5 I Ionisch VII Lokrisch
IV#m7b5 I Lydisch IV# Lokrisch
I7 I Mixo & I Blues I Blues
IV7 I Blues & I Dorisch IV Blues, IV Mixo
Z.B. die Harmonisierung von «Moll» mit einem Dur-Dominantseptakkord (also das Umspielen unpassender Molldominanten, z.B. C Äolisch mit G7) kann als Modal Interchange gesehen werden.
Skala Abweichungen
Lydisch #4
Ionisch 4 maj7
Mixo 3 b7
Dorisch b3 6
Äolisch 2 b6
Phrygisch b2 5
Lokrisch b5
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1) MP3: C6 (I6) : Auf 1, 3, 5, 6 (auf 6 leicht störend) und Ddim7 (IIdim7) auf 2“, „4“ und „7“2) MP3: Wie 1) aber auf „5“ eingeschobener IIdim7
1)
2)
Die obigen beiden Varianten klingen besser mit einer konventionellen Subdominante resp. Subdominanten-Substitution auf der 6, zum Bsp. IIm7 gemäss MP3: Wie oben 1) aber mit IIm7 auf 6; MP3: Wie oben 2) aber mit IIm7 auf 6 71
Shearing-HarmonisierungShearing (I)
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Powerakkorde mit Quartschichtungen: Ionisch
Mgl. Methode: Man bilde auf allen Stufen einer verwandten Skala skaleneigene resp. verwandte Akkorde als 4-Klänge, aber nicht mit Terzschichtungen sondern mit reinen oder wenn nötig (wegen vorgegebener Verwandtschaft) übermässigen Quartschritten und ergänze mit einer kleinen oder grossen Terz (auch zwecks Erreichen eines skaleneigenen Tones). Bei diatonischen Skalen findet man von jedem Ton aus mit einem reinen oder übermässigen Quartschritt resp. mit einem kleinen oder grossen Terzschritt einen nächsten skaleneigenen Ton. Unten als Bsp. für den Kontext C Ionisch: Schwarz: Reine Quarten; Rot: Übermässige Quarten; Grün: Kleine oder grosse Terz. Die gelb markierten Akkorde sind Power- resp. Spannungsakkorde die als Dominante (D) und/oder Subdominante (S) oder als «modale» Akkorde (M) eingesetzt werden können. Wichtig sind auch Umkehrungen resp. Voicing: Benachbarte Sekunden sollten vermieden werden. Man beachte zudem, dass es z.T. einen Unterschied macht, ob man auf die Tonika C6
oder Cmaj7 auflöst und dass sich der funktionelle Eindruck verändert je nach dem welche Töne man bei gleichem Grundton verwendet und dass z.T. Töne weggelassen werden müssen (Leitwirkung des Tritonus f-h (I)). Das Ohr akzeptiert beim Blues resp. bei der Bluesskala auch Blue-Notes.
72
c, f, h, e, g Cmaj7 11 (oder G7 11 13, Emb9 b13, …) 𝐄𝐦
/𝐇
𝐜 𝐟 𝐡2) c, f, h, e, g c, f, h, g (MP3) (D) c, f, h, e c, f, h
d, g, c, f, a 3)Dm7 11 (Gsus4 7 9, C sus4 6 9, F69,…)
𝐅/𝐂
𝐝 𝐠 𝐜d, g, c, f, a (MP3) (S) d, g, c, a (MP3) (D) d, g, c, f (MP3) (S) d, g, c (MP3) (S)
e, a, d, g, h Em7 11 (G69, C69, A sus4 7 9, …) 𝐆/𝐃
𝐞 𝐚 𝐝e, a, d, g, h (MP3) (M1) e, a, d, h (MP3) (D) e, a, d, g (MP3) (S) e, a, d (MP3) (S)
f, h, e, a, c Fmaj7 #11 (Am9 b13, Cmaj7 11 13 -5, … ) 𝐀𝐦
/𝐄
𝐟 𝐡 𝐞f, h, e, a, c (MP3) (D) f, h, e, c (MP3) (D) f, h, e, a (MP3) (S) f, h, e (MP3) (S)
f, h, e (MP3) (D)
g, c, f, h, d G7 11 -9 (Csus4 maj7 9, F 9 #11 13 -3, … ) 𝐇𝐝𝐢𝐦
/𝐅
𝐠 𝐜 𝐟g, c, f, h, d g, c, f, d (MP3) (D) g, c, f, d g, c, f (MP3) (D)
a, d, g, c, e Am7 11 (C69, D7 sus4 9, Em7 11 b13, …) 𝐂/𝐆
𝐚 𝐝 𝐠a, d, g, c, e (MP3) (S) a, d, g, e (MP3) (S) a, d, g, c (MP3) (D)
a, d, g, c (MP3) (S)
a, d, g (MP3) (S)
a, d, g (MP3) (D)
h, e, a, d, f Hm7 11 b5 (Dm6 9, Em7b911-3, Fmaj7b513, …) 𝐃𝐦
/𝐀
𝐡 𝐞 𝐚h, e, a, d, f h, e, a, f h, e, a, d (MP3) (D) h, e, a
M1: Modaler / instabiler Akkord: Mgl. Kadenz: Cmaj7-> (e, a, d, g, h) -> Dm7 -> G7 -> C6 2: Siehe Polychords/Upper-Structure 3: Siehe «So-What» (I)
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Blues: Standardharmonisierung
In quasi allen Büchern und Quellen wird eine (horizontal funktionale, man kann den Blues aber auch «modal» sehen…) Blues-Standardharmonisierung definiert mit folgenden Akkorden über den 12 Takten:
Tonika (T), Subdominante (S) und Dominante (D)/1) T /2) S /3) T /4 T //5) S /6) S /7) T /8) T //9) D /10) S /11) T /12) D /
mit folgenden Akkorden (MP3) (I7, IV7, V7):
/1) I7 /2) IV7 /3) I7 /4 I7 //5) IV7 /6) IV7 /7) I7 /8) I7 //9) V7 /10) IV7 /11) I7 /12) V7 /
Welche Rhythmen (binär, ternär, 4/4, 3/4, 5/4, Swing, Funk etc.) man verwendet spielt eigentlich keine Rolle! Der Blues lebt aber sehr stark von rhythmischem Groove und sehr oft vom Swing. Wer das «Swing-Feeling» nicht hat, hat in der Regel auch das «Blues-Feeling» nicht und umgekehrt.
Der Blues harmonisiert sich standardmässig also gemäss «Constant-Structure».
Siehe auch Harmonisierung des Blues mit Parallel- und Gegenklängen. 73
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Blues: Powerakkorde mit Quartschichtungen
Unten eine mögliche C-Blues-Harmonisierung (MP3):
74
C7 da(g)es
g c d g( c ) (f)as des
C7 fc(b)ges
C7 a e(d)b
F7 fc(b)ges
F7 Fdim7 C7 gd( c )as
C7 ae
b
Dm7 g d ( c)as
Dm7b5 Ddim7 C6 G7#9
Im obigen Beispiel• Werden Umkehrungen gewählt welche den mit dem dritten Quartschritt generierten Ton
(bildet eine Sekunde zum zweiten mit Quartschritt generierten Ton) in die Mittellage des Akkordes nehmen.
• Zu Beginn des Stückes und dann «von Zeit zu Zeit» gönnt man dem Ohr den «Original-Akkord», oben zum Bsp. • die Bluestonika auf Takt 1 / Schlag 1, 3 / 1, 4 / 1, 7 / 1, 8 / 1• die Bluesdominante auf 5 / 1, 6 / 1• eine alterierte Form der Dominante auf Takt 12
Über obige Harmonisierung sollte eine horizontale (erweiterte) Standardbluesskala spielbar sein.
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KONTEXT !!!: Harmonisierung C-Blues (Bluesskala, «C-Mixolydisch»)
Tonika C7 Subdominante F7 Dominante G7 (alt)
*2 m, 6, 9 3, b7, 13 5, 9, b13
3, b7, #9 sus4, maj7, #13 m, +, 13
3, maj7, 11 1, b5, maj7 3, b7, 13
1, sus4, b5 1, 5, b9 sus4, maj7, #13
5, b9, #11 +, b9, 9 1, b5, maj7
5, 9, b13 m, 6, 9 1, 5, b9
m, +, 13 3, b7, #9 +, b9, 9
3, b7, 13 3, maj7, 11 m, 6, 9
sus4, maj7, #13 1, sus4, b5 3, b7, #9
1, b5, maj7 5, b9, #11 3, maj7, 11
1, 5, b9 5, 9, b13 1, sus4, b5
+, b9, 9 m, +, 13 5, b9, #11
Akkorde: Symmetrische und vagierende
• 3, b7, 13: Universelle Struktur über alle Funktionen vagierend ohne 1 und 5 (!) mit den spannenden b7, 13!• 1, 5, b9: Vagiert über Subdominante und Dominante ohne 3!• m, 6, 9: Die Dominante sollte Dur sein! • 3, maj7, 11: Vagiert über Subdominante und Dominante ohne 1!• *2 Cm69-1 = C69#9-1-3-5=(c, es, g, a, d)=F76-1-5=(f, a, c, d, es)=Dmb9-3=(d, f, a, es)=G9b9b13-3-1 = (g, as, a, h, d, es)
Obiges als funktionale Substitution zu sehen (Blues kann auch modal interpretiert werden) 75
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Blues: Alternative Akkorde
76
KONTEXT !!!: Harmonisierung C-Blues (Bluesskala, «C-Mixolydisch»)
Tonika C7 Subdominante F7 Dominante G7 (alt)
Oben sind die Akkorde als funktionale Substitutionen zu sehen. Blues
kann als auch modal gehört werden. Die Kraft der Bluesskala ist so
stark, dass man sie vollständig mit obigen Akkorden harmonisieren
kann und das auf allen Zonen (Dominante, Subdominante, Tonika). Es
kann aber auch sein, dass die funktionale Wirkung (subjektiv) anders
wahrgenommen wird.
Siehe auch Video im Internet: Jazz Piano Lessons on Improvisation - Blues
Piano Theory (I)
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Bluesskala: Einfache Harmonisierungsvarianten
Blues-Skala und die Harmonien I, Im, IV, IV, IVm, V und Vm:
Cm Cm7 Cmmaj7 Cm6 C C7 Cmaj7 C6
(OK) e kritisch
(OK) e kritisch
(OK) OK OK OK OK OK
Fm Fm7 Fmmaj7 Fm6 F F7 Fmaj7 F6
(OK) (OK) OK OK OK (OK) e kritisch
OK OK
Gm Gm7 Gmmaj7 Gm6 G G7 Gmaj7 G6
OK OK OK! OK OK OK OK OK
77
Grün: Standard-Harmonisierung
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Jazzblues: Reine Harmonisierungen
78
Ionisch (MP3) (c, d, e, f, g, a, h, c), «straight», «hart», «stabil», Tensions (formal keine Blue-Notes): des/d, es/e, ges/g, as/a, b/h, auch mgl.: Tonika C6
Phrygischer Blues (MP3) (c, des, es, f, g, as, b, c), «Moll», «weich», «weniger stabil als Ionisch», «eigenwillig», Tensions: Sicher ges-g; d-es?
HM-Blues (MP3) (c, d, es, f, g, as, h, c), …, Tensions: des/d, ges/g, b/h
Dorischer Blues (MP3) (c, d, es, f, g, a, b, c), Tensions: des/d, ges/g, as/a möglich. Dominante Gm7 wirkt aber schwach, daher besser mit G7 und Tension b/h (in Dominanten-Zone).
Cmaj7
C6
Dm7
Fmaj7
G7
Cm7 Dbmaj7
Fm7
Gm7b5
Cmaj7 Dm7b5
Fm7
G7
Cm7 Dm7
F7
G7
Gm7
Modi nicht vergessen! «Rein»: Auf einer einzigen Skala basierend
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Jazzblues: Reine Harmonisierungen (2)
79
Äolischer Blues (MP3) (c, d, es, f, g, as, b, c), Tensions: des/d, ges/g, Dominante Gm7
wirkt besser (hört das Ohr evtl. Dm7b5 als vertauschte Dominante resp. Gm7 als «Subdominante»?) als bei Dorisch. Natürlich ist auch G7 möglich mit Tension b/h (im Dominanten-Zone).
Melodischer Blues (c, d, es, f, g, a, h, c), Tensions: des/d, ges/g, as/a, b/hZiemlich dissonant… Man ersetzt die Tonika evtl. besser mit Cm6 (auch Skalenverwandt)?
HM5 Blues (MP3) (c, des, e, f, g, as, b, c), Tensions: es/e, ges/g, möglich, «spannend und trotzdem eigenständig», gute Dominante Gm7b5
HHM5 Blues (MP3) (c, des, e, f, g, as, h, c), Tensions: es/e, ges/g, b/h, «spannend und trotzdem eigenständig», gute Dominante G7b5
Lydischer und lokrischer Blues: Schwierig, zu instabil
Cm7 Fm7
Dm7b5
Dm7b5
Gm7
G7
Cm6
Cmmaj7
Dm7 G7
C7 Dbmaj7
Fmmaj7
Gm7b5
Cmaj7 Dbmaj7
Fmmaj7
G7b5
Modi nicht vergessen!* Rein: Auf einer Skala basierend
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Jazzblues: «Just a (Moll-)Blues»
80
In der Folge ein willkürliches Beispiel (MP3) eines Moll-Blues (Jazzblues) Harmonisierung:
Die reduzierte Bluesskala (c, es, f, ges, g, b), eine Moll-Skala, besteht aus 6 Tönen; wenn man ges/g als Blue-Note betrachtet genauer genommen aus deren 5. Offen sind also (aus diatonischer (Verwandtschafts-)Sicht) noch 2 Töne, nämlich des, d (s2) und as/a (VI). Das Ohr versucht (unbewusst) die fehlenden Töne zu interpolieren (vervollständigen). Ergibt unter Berücksichtigung der in den Unterlagen verwendeten Moll-Skalen die formalen Möglichkeiten: C-Dorisch (d und a), C- Phrygisch (des und as), C Äolisch (d und as); formal nicht aber C Lokrisch (hat keine reine Quinte wie die reduzierte Bluesskala), GH (kein g), HG (kein f), HM und Melodisch (d, h anstelle von d, b). Alle anderen Skalen sind Dur-Skalen. Spielt man also über obige Harmonisierung konsequent die reduzierte C-(Moll)-Bluesskala, ergeben sich durch obige Harmonisierung je nach Akkord andere Interpolationsmöglichkeiten. Empfindet man das (unbewusst) als Modulation? In diesem Falle ginge es aber nicht um Modulation zwischen tonalen Zentren mit Grundtönen auf s1, s4 und s5 sondern um eine Modulation zwischen tonalen Zentren mit Grundton auf s1.
Cm Dm7b5 Cm69 Cm Cm6
Fm7 Fm7b5 Cm Emaj7 Eb6
Fm79 G7 Cm G7#9
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Blues: Slapping in Notenform
Bsp an einem „Blues in C“: Composer3 von Notation: slapping_c_nordhp4_notation-composer3.not (MIDI)slapping_c_nordhp4_notation-composer3.mid (MIDI)slapping_c_nordhp4_notation-composer3_onlinedoremi.mp3 (MP3)
81
81
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82
Ein Vorhalt (I) ist ein Akkord (Vorhalt-Akkord) mit einem (1) harmoniefremdenNebenton (Vorhalt-Ton), der durch einen Sekundschritt (meist ein kleiner,grosser ist möglich) in den eigentlich erwarteten Akkordton (Ziel-Ton, oft ein Melodie-Ton) des Ziel-Akkordes aufgelöst wird. Die Auflösung Vorhalt-Ton -> Zielton erfolgt meistens von oben, seltener von unten. Der Vorhalt-Ton ist dissonant (I) oder zumindest auffassungs-dissonant (I) und steht immer auf betonterem Taktteil als die Auflösung. Der Zielakkord ist meist nicht dissonant. Man unterscheidet in der Regel in drei Arten der Vorhaltbildung: Gebundener resp. vorbereiteter (a), halbfreier (b) und freier (c) Vorhalt:
• Beim vorbereiteten oder gebundenen Vorhalt (Notenbeispiel a (MP3)) ist der Vorhalt-Ton im vorausgehenden Akkord in der gleichen Stimme enthalten und wird in der Regel übergebunden. Bei diesem, und auch anderen folgenden Beispiel, fühlt man förmlich noch Auflösungsdrang von C wieder zurück nach F resp. das C ist nicht Tonika. In der Tat erfolgt erstens eine Auflösung auf die Tonika selten auf Schlag 3 und zweitens wäre der zweitletzte Akkord (Csus4) dann ja quasi „Dominante“ auf C selber aber dann wäre das doppelte c quasi ein doppelter verbotener Ton.
• Beim halbfreien Vorhalt (Beispiel b (MP3)) ist der Vorhalt-Ton im vorigen Akkord in einer anderen Stimme vorhanden.
• Beim freien Vorhalt (Beispiel c (MP3)) kommt der Vorhalt-Ton im vorausgegangenen Akkord nicht vor.
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83
a) Vorbereiter Vorhalt* (Notenbeispiel a (MP3)):• Konsonanter (I) Ausgangs-Akkord F• Zielakkord C• Vorhalt-Ton f wird als Oberstimme über alle Akkorde (F-> Vorhalt -> C) geführt (von F nach
Vorhalt gebunden und Auflösung f->e fallend• Vorhalt auf Hauptzeit 1
b) Halbfreier Vorhalt (Beispiel b (MP3)):• Konsonanter Ausgangs-Akkord F• Zielakkord C• Vorhalt-Ton a ist Terz von F; wird erst im Vorhalt zur Oberstimme; zum Vorhalt hin nicht gebunden;
Auflösung a->g fallend• Vorhalt auf Hauptzeit 1
b) Freier Vorhalt (Beispiel c (MP3)):• Konsonanter Ausgangs-Akkord G• Zielakkord C• Vorhalt-Ton a ist nicht Teil des Ausgangs-
Akkordes, erscheint erst als Oberstimmeim Vorhalt; fällt als Oberstimme a->g nach dem Ziel.
• Vorhalt auf Hauptzeit 1
* «Akkordwechsel mit liegengelassenem Ton und Auflösung»; bei a) der Ton f.
Ist z.B. in der Kadenz G -> C (bewusst Akkorde mit wenig Tönen resp. ohne Optionstöne…!) der Akkord als Vorhalt (von C) zu sehen? Nein: Es gibt zu viele Gründe die dagegen sprechen denn es bewegen sich mehrere (drei, bei G7
sogar mit f->e deren vier) Töne z.T. in die «falsche Richtung» und über grössere Intervalle: h->c (nach oben); d->?;
g->c expliziter Quintfall.
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84
Anwendungen / Beispiele:
a) Einfacher (Stimme nur über zwei Töne geführt: 4-3) Quart-Vorhalt nach C:
b) Einfacher Quart-Sext-Vorhalt (zweiStimmen geführt: 4/6-3/5) nach C.Vorhalte werden in der Kadenz häufig verwendet um eine Schlusswirkung zu erzeugen. In diesem Bsp. wäre die Tonart F-Dur resp. der Dominante C folgt die Auflösung zur Tonika F.
c) Erweiterter (mindestens eine Stimme (her nur eine) über mehrere Töne geführt: 4-3-2-3) Vorhalt nach C «Amen-Vorhalt» (MP3)
d) Einfache (siehe oben: Stimmen je nur über zwei Töne geführt) Vorhalts-Kette (mehrere Vorhalts-akkorde, hier zwei) (5/6-4/6-4-3 Zahlen mit Bezug zu C) nach F. Ein Vorhalt kann nicht Vorhalt eines Vorhaltes sein. Eine Kette basiert also meistens auf: Dissonant –> Auflösung (Konsonant) -> Dissonant –> Konsonant …(«Uminterpretiert» (vor(be)haltslos) in eine «Jazz-Kadenz» nach F (MP3))
a) und b): Vorhalte werden in der klassischen Kadenz (I) häufig verwendet um eine Schlusswirkung zu erzeugen. In den beiden Beispielen links wäre die Tonart F-Dur, der Dominante (C) folgt im Normalfall auf die 1 des nächsten Taktes die Auflösung zur Tonika (F). Also ein einfacher Vorhalt auf die Dominante.
c): Im Barock (I) und in der Renaissance (I) umspielte (deshalb erweiterter Vorhalt) man Vorhalte gerne. Links löst man auf die Tonika C auf. Das Grundmuster wäre /F CG/C /. Der erste Akkord (mit Nachklang gespielt) ist ein Vorhalt (auf der Hauptzeit 1) auf F, der Ton e auf Schlag 3 (Hauptzeit) repräsentiert C (die wichtige Terz davon) und der Ton d wirkt zusammen mit den nachklingenden g und f dominantisch, ist aber kein Vorhalt da nicht auf einer betonteren Zeit als die Auflösung!
d): Grundlogik: Bb/F C7 /F /Takt 1, Schlag 4 unbetont, also kein Vorhalt: Töne b d g = Gm als Stufe s Substitution der Subdom. Bb? Takt 2, Schlag 1 betont, Schlag 2 unbetont: c, g, a -> c, f, a; also ein F-Vorhalt auf Schlag 1 der sich auf F auf Schlag 2 auflöst.Takt 2, Schlag 3 betont, Schlag 4 unbetont: c, b, f, g -> c, b, g, e; also ein Vorhalt auf die C7-Dominante nach Takt 3 Schlag 1. betont mit F.
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F#7
C#m7
C#o
Cmaj7
F#m7
F#o
Fmaj7
C7
F7
Cm7
Co
Hmaj7
Fm7
Fo
Emaj7
H7
E7
Hm7
Ho
Bbmaj7
Em7
Eo
Ebmaj7
Bb7
Hmaj7
H7
Hm7
Ho
Bbmaj7
Bb7
Bbm7
Bbo
Abmaj7
A7
Am7
Ao
Amaj7
E7
Em7
Eo
Emaj7
Eb7
Ebm7
Ebo
Ebmaj7
D7
Dm7
Do
Dmaj7
D7
Am7
Ao
Abmaj7
Dm7
Do
Ebmaj7
Ab7
Db7
Abm7
Abo
Gmaj7
Dbm7
Dbo
Cmaj7
G7
C7
Gm7
Cm7
G7
Gm7
Go
Gbmaj7
Gb7
Gbm7
Gbo
F7
Fmaj7
C7
Cm7
Co
Cmaj7
H7
Hm7
Ho
Hmaj7
Bb7
Bbmaj7
A#o
Amaj7
A7
D#o
Dmaj7
D#m7
G#o
Gmaj7
G#m7
F7
Fm7
Fo
Fmaj7
E7
Em7
Eo
Emaj7
Ebmaj7
Bb7
Bbm7
Bbo
Bbmaj7
A7
Am7
Ao
Amaj7
Abmaj7
Eb7
Ebm7
Ebo
Ebmaj7
D7
Dm7
Do
Dmaj7
Ab7
Abm7
Abo
Asmaj7
G7
Gm7
Gmaj7
Db7
Dbm7
Dbo
Dbmaj7
C7
Cm7
Cmaj7
C#m7
C#o
F#7
F#m7
F#o
H7
Hm7
Ho
Hmaj7
E7
Em7
Eo
Emaj7
A7
Am7
Ao
Amaj7
Bbo
D7
Dm7
Do
Dmaj7
Ebo
Ebm7
Diatonische Modulationstafel
85
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86
Cdim7, Ebdim7, Gbdim7, Adim7
Ddim7, Fdim7, Abdim7, Hdim7
Dbdim7, Edim7, Gdim7, Bbdim7
C CmEb
Ebm
Gb Gbm
A Am
D Dm
FFm
Ab Abm
H Hm
DbDbm
EEm
G Gm
Bb Bbm
S, D
S, DS
S, D
S, D
S,
S, D
S, D
S
Enharmonische Modulation
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87
Enharmonische Modulation (2)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: b13 -> I: nd / nc
Oberst.: IV -> V: d / nc
G#dim7 C/C …(MP3)
Hdim7 Eb/Eb …(MP3)
Ddim7 Gb/Gb …(MP3)
Fdim7 A/A …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: maj7 -> I: d / c
Oberst.: b13 -> V: nd / c
Hdim7 C/C …(MP3)
Ddim7 Eb/Eb …(MP3)
Fdim7 Gb/Gb …(MP3)
G#dim7 A/A …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: II -> I : d / nc
Oberst.: maj7 -> V: d / nc
Ddim7 C/C …(MP3)
Fdim7 Eb/Eb …(MP3)
G#dim7 Gb/Gb …(MP3)
Hdim A/A …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: IV -> I: d / nc
Oberst.: II -> V: d / nc
Fdim7 C/C …(MP3)
G#dim7 Eb/Eb …(MP3)
Hdim Gb/Gb …(MP3)
Ddim7 A/A …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: b13 -> III: nd / nc
Oberst.: IV -> I: d / nc
G#dim7 C/E …(MP3)
Hdim7 Eb/G …(MP3)
Ddim7 Gb/Bb …(MP3)
Fdim7 A/C# …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: maj7 -> III: d / nc
Oberst.: b13 -> I: nd / nc
Hdim7 C/E …(MP3)
Ddim7 Eb/G …(MP3)
Fdim7 Gb/Bb …(MP3)
G#dim7 A/C# …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: II -> III : d / nc
Oberst.: maj7 -> I: d / c
Ddim7 C/E …(MP3)
Fdim7 Eb/G …(MP3)
G#dim7 Gb/Bb …(MP3)
Hdim A/C# …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: IV -> III: d / c
Oberst.: II -> I: d / nc
Fdim7 C/E …(MP3)
G#dim7 Eb/G …(MP3)
Hdim Gb/Bb …(MP3)
Ddim7 A/C# …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: b13 -> V: nd / c
Oberst.: IV -> III: d / c
G#dim7 C/G …(MP3)
Hdim7 Eb/Bb …(MP3)
Ddim7 Gb/Db …(MP3)
Fdim7 A/E …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: maj7 -> V: d / nc
Obrst.: b13 -> III: nd / nc
Hdim7 C/G …(MP3)
Ddim7 Eb/Bb …(MP3)
Fdim7 Gb/Db …(MP3)
G#dim7 A/E …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: II -> V : d / nc
Oberst.: maj7 -> III: d / nc
Ddim7 C/G …(MP3)
Fdim7 Eb/Bb …(MP3)
G#dim7 Gb/Db …(MP3)
Hdim A/E …(MP3)
Mod.-Akkord.
Ziel-akkord
MP3
Bass: IV -> V: d / nc
Oberst.: II -> III: d / nc
Fdim7 C/G …(MP3)
G#dim7 Eb/Bb …(MP3)
Hdim Gb/Db …(MP3)
Ddim7 A/E …(MP3)
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Modulationen: Bsp. Ionisch (Stufen und C)D
OM
.
Rasche Modulationen nach Rasche Modulationen nach
2) IIdim7 … I#dim7 …5) 4, 2(-> IIm7)
2) Ddim7 … C#dim7 …5) f, d(-> Dm7)
1) Direkt 1) Direkt
SUB
DO
MIN
ATE
Rasche Modulationen nach Rasche Modulationen nach
1) Direkt 1) Direkt
1) IIm7 -> V7 -> Imaj7
2) Idim7 … IIdim7 …4) IIm7 -> V7 -> Imaj7
5) 1, 6(-> I6 ) 3(IVmaj7 ->)
1) Dm7 -> G7 -> Cmaj7
2) Cdim7 … Ddim7 …4) Dm7 -> G7 -> Cmaj7
5) c, a(-> C6 ) e(Fmaj7 ->)
TON
IKA
Rasche Modulationen nach Rasche Modulationen nach
1) I6 -> IIm7 -> V7
2) Idim7 … I#dim7 …5) 5, 7(Imaj7 ->)
1) C6 -> Dm7 -> G7
2) Cdim7 … C#dim7 …5) g, h(Cmaj7 ->)
1) I6 -> IIm7 Imaj7 -> IVmaj7
2) IIdim7 … I#dim7 …3) Direkt4) Direkt5) 1, 6(I6 -> ), 3(-> IVmaj7)
1) C6 -> Dm7 Cmaj7 -> Fmaj7
2) Ddim7 … C#dim7 …3) Direkt4) Direkt5) c, a(C6 -> ), e(-> Fmaj7)
88
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89
Akkordbezeichnungen und Skalenbestimmung
Aus den Akkordbezeichnungen können die zum Akkord verwandten Skalen bestimmt werden (ohne Kontextbezug!). Je weniger Optionstöne, desto mehr Möglichkeiten (solistischer Freiraum):• Ionisch (4-8), Dorisch (3-7), Phrygisch (2-6), Lydisch (5-8), Mixolydisch (4-7), Äolisch (3-6), Lokrisch (2-5), Melod.-Moll (3-8)• HM, HM5 und HHM5 beinhalten kleine Terzen (---)• HG und GH: 8 Töne (---)• «I HM5» oder «I HM5» bezeichnet diejenige Skala, welche auf I beginnt und die Struktur hat der Skala die auf V von I HM beginnt.
Diese Methode verwendet man, weil man nicht allen mgl. Skalen (viele Kombinationen) einen Namen wie «Ionisch», «Dorisch» etc. geben kann. Analog z.B. I HHM5-2 (Trennung mit Bindestrich).
• Halbton-Ganzton HG: 1, 2b, 3b, 3, 5b, 5, 6, 7b, 1; Ganzton-Halbtonskala (GH) : 1, 2, 3b, 4, 5b, 6b, 6, 7, 1 (8 Töne!)
Akkordtyp Zum Akkord verwandte Skalen (Stufe 1 und Modi)
I maj7 9 11 13 I Ion II Dor III Phr IV Lyd V Mix VI Äol VII Lok
I m 7 9 11 13 I Dor II Phr III Lyd IV Mix V Äol VI Lok VII Ion
I m 7 b9 11 b13 I Phr II Lyd III Mix IV Äol V Lok VI Ion VII Dor
I maj7 9 #11 13 I Lyd II Mix III Äol IV Lok V Ion VI Dor VII Phr
I 7 9 11 13 I Mix II Äol III Lok IV Ion V Dor VI Phr VII Lyd
I m 7 9 11 b13 I Äol II Lok III Ion IV Dor V Phr VI Lyd VII Mix
I m 7 b5 b9 11 b13 I Lok II Ion III Dor IV Phr V Lyd VI Mix VII Äol
I m maj7 9 11 13 I MM I MM2 III MM3 IV MM4 V MMV VI MM6 VII MM7
I m maj7 9 11 b13 I HM II HM2 III HM3 IV HM4 V HM5 VI HM6 VII HM6
I 7 b9 11 b13 I HM5 II HM5-2 III HM5-3 IV HM5-4 V HM5-5 VI HM5-6 VII HM5-7
I maj7 b9 11 b13 I HHM5 II HHM5-2 III HHM5-3 IV HHM5-4 V HHM5-5 VI HHM5-6 VII HHM5-7
I dim7 I HG II GT III HT IV GT V HT VI GT VII HT (VIII GT)
I dim7 I GH II HT III GT IV HT V GT VI HT VII GT (VIII HT)
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Zu C Mixolydisch über der Tonika C7 verwandt sind die Modi (Modes)D Äolisch, E Lokrisch, F Ionisch, G Dorisch, A Phrygisch und B LydischWenn resp. weil sich dank des gesamthaft einfachen Kontextes des Blues und im Rahmen der Blues-Standard-Harmonisierung über eine klar vertikal funktionale Interpretation der Akkorde C7 als Tonika, F7 als Subdominante und G7 als Dominante das tonale Zentrum des Standardblues (C Mixolydisch) genügend im (Blues-)Ohr einprägt, können obige Modi, gekonnt eingesetzt als spannende Skalensubstitutionen eingesetzt werden, ohne dass das tonale Zentrum von C Mixo verloren geht. Analog über • der Subdom. resp. nun, da moduliert Tonika F7 resp. zu F Mixo die Modi
G Äolisch, A Lokrisch, Bb Ionisch, C Dorisch, D Phrygisch und Eb Lydisch• der Dominante resp. da nun moduliert Tonika G7 resp. zu G Mixo die Modi
A Äolisch, H Lokrisch, C Ionisch, D Dorisch, E Phrygisch und F Lydisch
Zum Bsp. alles zusammen mit: BLUES_F-ION-UE-C7_G-AEOL-UE-F7_C-ION-UE-G7_TRP.MP3 (MP3)
Dieses Prinzip der Modi spielt auch sonst im Jazz eine sehr wichtige Rolle. 90
Intervall zum Grundton I bII II bIII III IV bV V b IV VI bVII VII
Erweiterte Blues-Standardskala
c d es e f ges g a b
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Nun können aber über der Blues-Standard-Harmonisierung auch Moll-Skalen (siehe Jazzblues (I)) gespielt werden, welche die Töne c, es, f, g, b enthält mit Blue-Note ges/g. Solche Mollskalen sind insb. C-Dorisch, -Phrygisch, -Äolisch oder (beschränkt) HM. Somit können über der Standardharmonisierung auch folgende Modi (Modes) gespielt werden:
Über C7
• C Dorisch, D Phrygisch, Eb Lydisch, F Mixo, G Äolisch, A Lokrisch, Bb Ionisch • C Phrygisch, Db Lydisch, Eb Mixo, F Äolisch, G Lokrisch, Ab Ionisch, Bb Dorisch• C Äolisch, D Lokrisch, Eb Ionisch, F Dorisch, G Phrygisch, Ab Lydisch, Bb Mixo
Über F7 analog• F Dorisch, G Phrygisch, Ab Lydisch, Bb Mixo, C Äolisch, D Lokrisch, Eb Ionisch• F Phrygisch, Gb Lydisch, As Mixo, Bb Äolisch, C Lokrisch, Db Ionisch, Eb Dorisch• F Äolisch, G Lokrisch, Ab Ionisch, Bb Dorisch, C Phrygisch, Db Lydisch, Eb Mixo
Über G7
• G Dorisch, A Phrygisch, Bb Lydisch, C Mixo, D Äolisch, E Lokrisch, F Ionisch• G Phrygisch, Ab Lydisch, Bb Mixo, C Äolisch, D Lokrisch, Eb Ionisch, F Dorisch• G Äolisch, A Lokrisch, Bb Ionisch, C Dorisch, D Phrygisch, Eb Lydisch, F Mixo
Z.B. die drei Standard-Akkorde zusammen mit drei funktional «Ionischen Skalenstrukturen»: … (MP3)
91
Intervall zum Grundton I bII II bIII III IV bV V b IV VI bVII VII
Erweiterte Blues-Standardskala
c d es e f ges g a b
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Blues: Modi (Modes) Generell über «maj7», «6», «m7», «m7b5, «7», «m6»
Bei klarem tonalem Kontext (klarer Funktionalität, Kadenzen etc.) können Skalen eingesetzt werden, welche einen Akkord (siehe unten, es fehlen die Strukturen «mmaj7», «+maj7», «7b5 » (= «7 alt») und «dim7») enthalten ohne dass das tonale Zentrum in Frage gestellt wird (sofern keine verbotenen Töne etc. auftauchen). Man unterscheidet in «In-» oder «Out-Skalen» (hängt vom tonalen Zentrum ab). Mit «Out» eröffnen sich noch mehr Möglichkeiten (z.B. Ab über Dm7 bei In-Out über C Ionisch).
Über Imaj7 (also über der Struktur «maj7»):• I-Ionisch, II-Dorisch, III-Phrygisch, IV-Lydisch, V-Mixo, VI-Äolisch, VII-Lokrisch (Basis Kirchentonarten)• I-Lydisch, II-Mixo, III-Äolisch, IV#-Lokrisch, V-Ionisch, VI-Dorisch, VII-Phrygisch (Basis Kirchentonarten)• I-HHM5-1, IIb-HHM5-2, III-HHM5-3, IV-HHM5-4, V-HHM5-5, VIb-HHM5-6, VII-HHM5-7 (Basis HHM5)• I-HHM5-2, II#-HHM5-3, III-HHM5-4, IV#-HHM5-5, V-HHM5-6, VIb-HHM5-7, VII-HHM5-1 (Basis HHM5)• I-HM5-2 = I-HM-6, II#-HM-7, III-HM-1, IV#-HM-2, V-HM-3, VI-HM-4, VII-HM-5 (Basis HM5 = HM)
Über I6 (also über der Struktur «6» das gleiche wie über VIm7 siehe unten analog «m7»)Über Im6 (also über der Struktur «6» das gleiche wie über VIm7b5 siehe unten analog «m7b5»)
Über Im7 (also über der Struktur «m7»):• I-Dorisch, II-Phrygisch, IIIb-Lydisch, IV-Mixo, V-Äolisch, VI-Lokrisch, VIIb Ionisch (Basis Kirchentonarten)• I-Phrygisch, IIb-Lydisch, IIIb-Mixo, IV-Äolisch, V-Lokrisch, VIb-Ionisch, VIIb-Dorisch (Basis Kirchentonarten) • I-Äolisch, II-Lokrisch, IIIb-Ionisch, IV-Dorisch, V-Phrygisch, VIb-Lydisch, VIIb-Mixo (Basis Kirchentonarten)• I-HM5-7 = I-HM-4, II-HM-5, IIIb-HM-6, IV#-HM-7, V-HM-1, VI-HM-2, VIIb-HM-3 (Basis HM5 = HM)• I-Mel-2, IIb-Mel-3, IIIb-Mel-4, IV-Mel-5, V-Mel-6, VI-Mel-7, VIIb-Mel-1 (Basis Melodisch)
Über Im7b5 (also über der Struktur «m7b5»):• I-Lokrisch, IIb-Ionisch, IIIb-Dorisch, IV-Phrygisch, Vb-Lydisch, VIb Mixo, VIIb Äolisch (Basis Kirchentonarten)• I-HM5-5 = I-HM-2, IIb-HM-3, IIIb-HM-4, IV-HM-5, Vb-HM-6, VI-HM-7, VII-HM-1 (Basis HM5 = HM)• I-Mel-6, II-Mel-7, III-Mel-1, IV-Mel-2, V-Mel-3, VIb-Mel-4, VIIb-Mel-5 (Basis Melodisch)• I-Mel-7, IIb-Mel-3, IIIb-Mel-4, IVb-Mel-5, Vb-Mel-6, VIb-Mel-7, VIIb-Mel-1 (Basis Melodisch)
Über I7 (also über der Struktur «7»):• I-Mixo = I-Blues-Standard-erweitert, II Äolisch, III Lokrisch, IV-Ionisch, V-Dorisch, VI-Phrygisch, VII-Lydisch (KT und Blues)• I-HM5-1 = I-HM-5, IIb-HM5-2, III-HM5-3, IV-HM5-4, V-HM5-5, VIb-HM5-6, VIIb-HM5-7 (Basis HM5 = HM) • I-HHM5-7, IIb-HHM5-1, IIIbb-HHM5-2, IV-HHM5-3, Vb-HHM5-4, VIb-HHM5-5, VIIbb-HHM5-6 (Basis HHM5)• I-Mel-4 = Lydisch bVII (Lydisch Dominant), II-Mel-5, III-Mel-6, IV#-Mel-7, V-Mel-1, VI-Mel-2, VIIb-Mel-3 (Basis Melodisch)• I-Mel-5, II-Mel-6, III-Mel-7, IV-Mel-1, V-Mel-2, VIb-Mel-3, VIIb-Mel-4 (Basis Melodisch)
92
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Funktional gruppiert nach Tonika-Typ («Dur», «Moll» etc.)
93
1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subd. 5 Tonika 6 Subd. 7 Dom. 8 Tonika
Ionisch Imaj7 V7 I maj7 IIm7 Imaj7 IIm7 V7 I maj7
HHM5 Imaj7 V7b5 Imaj7 IIbmaj7 Imaj7 IIbmaj7 V7b5 Imaj7
Lydisch Imaj7 Vmaj7 Imaj7 II7 Imaj7 II7 Vmaj7 Imaj7
Dorisch Im7 Vm7 Im7 IIm7 Im7 IIm7 Vm7 Im7
Phrygisch Im7 Vm7b5 Im7 IIbmaj7 Im7 IIbmaj7 Vm7b5 Im7
Äolisch Im7 Vm7 Im7 IIm7b5 Im7 IIm7b5 Vm7 Im7
Lokrisch Im7b5 Vbmaj7 Im7b5 IIbmaj7 Im7b5 IIbmaj7 Vbmaj7 Im7b5
Harmonisch Immaj7 V7 Immaj7 IIm7b5 Immaj7 IIm7b5 V7 Immaj7
Melodisch Immaj7 V7 Immaj7 IIm7 Immaj7 IIm7 V7 Immaj7
HM5 I7 Vm7b5 I7 IIbmaj7 I7 IIbmaj7 Vm7b5 I7
Mixolydisch I7 Vm7 I7 IIm7 I7 IIm7 Vm7 I7
1 2 3b 4 5b 6b 7bb=6 8b=7
GH Idim7 IIdim7 IIIbdim7 IVdim7 Vbdim7 VIbdim7 VIdim7 VIIdim7
1 2b 3b 4b=3 5b 6bb=5 7bb=6 7b
HG Idim7 IIbdim7 IIIbdim7 IIIdim7 Vbdim7 Vdim7 VIdim7 VIIbdim7
Es gibt also 10 unterschiedliche Quintfallkadenzen (Ionisch / Melodisch, Phrygisch / HM5 und Dorisch / Mixolydisch sind je gleich). Bei den Moll-Skalen könnte man auch I -> IV -> V –Kadenzen verwenden. Bei den Dur-Skalen meistens nicht.
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Skalen: Eingänge, Mitten und Ausgänge zu Akkorden
94
Skala Tonika Subdom. Dom. Eingang Mitte Ausgang
Ionisch 4-8 Imaj7 IIm7 IVmaj7 auf 6 V7 1 2 3 4 5 6 7 1
Dorisch 3-7 Im7 IIm7 IV7 Vm7 1 2 3b 4 5 6 7b 1
Phrygisch 2-6 Im7 IIbmaj7, IVm7 Vm7b5 1, 2b, 3b 4 5 6b 7b 1
Lydisch 5-8 Imaj7 II7 IV#m7b5 Vmaj7 1 2 3 4# 5 6 7 1
Mixolydisch 4-7 I7 IIm7 IV#maj7 auf 6 Vm7 1 2 3 4 5 6 7b 1
Äolisch 3-6 Im7 IIm7b5 IVm7 Vm7 1 2 3b 4 5 6b 7b 1
Lokrisch 2-5 Im7b5 IIbmaj7 IVm7 Vbmaj7 1 2b 3b 4 5b 6b 7b 1
Halbton-Ganzton Idim7 IIbdim7 Idim7 1 2b 3b 3 5b 5 6 7b 1
Ganzton-Halbton Idim7 IIdim7 Idim7 1 2 3b 4 5b 6b 6 7 1
HM5 I7 IIbmai7 IVmmaj7 auf 4 und 6 Vm7b5 1 2b 3 4 5 6b 7b 1
HHM5 Imaj7 IIbmai7 IVmmaj7 auf 4 und 6 V7b5 1 2b 3 4 5 6b 7 1
HM Im maj7 IIm7b5 IVm7 V7 1 2 3b 4 5 6b 7 1
MM 3-8 Im maj7 IIm7 IV7 V7 1 2 3b 4 5 6 7 1
Blues I7, I6, Im7, Im6
IIm7, IIm7b5, IVm7, IVm6, IVmmaj7
Vmaj7, V6,V7, Vm7, Vm6, Vmmaj7
1 2 3b 3 4 5b 5 6 7b 7 1
5 Eingangstypen, 6 (3) Mitte-Typen (stabiles Zentrum 4,5), 5 Ausgangstypen. Man kann nun ableiten welche Skalenteile mit welchen Kadenzen resp. Einzelakkorden (Funktionen) kompatibel / kombinierbar sind.
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Skalen: Akkorde zu Eingängen, Mitten und Ausgängen
95
Tonika Subdom. Dom.
Ion Imaj7 IIm7, IVmaj7 auf 6 V7
1 2 3, 1 2b 3, 4 5, 4# 5, 6 7 1, 6b 7 1 1 2 3, 1 2 3b, 4 5, 4# 5, 6 7 1, 6 7b 1 1 2 3, 1 2 3b, 4 5, 4# 5, 6 7 1, 6b 7 1
Dor Im7 IIm7, IV7 Vm7
1 2 3b, 1 2b 3b, 4 5, 6 7b 1, 6b 7b 1 1 2 3b, 1 2 3, 4 5, 6 7b 1, 6 7 1 1 2 3b, 1 2 3, 1 2b 3b, 4 5, 6 7b 1, 6b 7b 1
Phr Im7 IIbmaj7, IVm7 Vm7b5
1 2b 3b, 1 2 3b, 4 5, 6 7b 1, 6b 7b 1 1 2b 3b, 1 2 3b, 1 2b 3b, 1 2b 3, 4 5, 4 5b, 6b 7b 1, 6b 7 1
1 2b 3b, 1 2b 3, 4 5, 6b 7b 1
Lyd Imaj7 II7, IV#m7b5 Vmaj7
1 2 3, 1 2b 3, 4# 5, 4 5, 6 7 1, 6b 7 1 1 2 3, 4# 5, 4 5, 6 7 1 1 2 3, 4# 5, 4 5, 6 7 1
Mix I7 IIm7, IV#maj7 auf 6 Vm7
1 2 3, 4 5, 1 2b 3, 6 7b 1, 6b 7b 1 1 2 3, 1 2 3b, 4 5, 6 7b 1, 6 7 1 1 2 3b, 1 2 3, 1 2b 3b, 4 5, 6 7b 1, 6b 7b 1
Äol Im7 IIm7b5, IVm7 Vm7
1 2 3b, 1 2b 3b, 4 5, 6b 7b 1, 6 7b 1 1 2 3b, 1 2b 3b, 4 5, 4 5b, 6b 7b 1, 6b 7 1 1 2 3b, 1 2 3, 1 2b 3b, 4 5, 6 7b 1, 6b 7b 1
Lok Im7b5 IIbmaj7, IVm7 Vbmaj7
1 2b 3b, 4 5b, 6b 7b 1 1 2b 3b, 1 2b 3, 1 2 3b, 4 5b, 4 5, 6b 7b 1, 6b 7 1
1 2b 3b, 4 5b, 6b 7b 1
HG Idim7 IIbdim7 Idim7
1 2b 3b, 1 2 3b, 3 5b 5, 4 5b 6b, 6 7b 1, 6 7 1
1 2b 3b, 1 2 3b, 3 5b 5, 6 7b 1 1 2b 3b, 1 2 3b, 3 5b 5, 4 5b 6b, 6 7b 1, 6 7 1
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Skalen: Akkorde zu Eingängen, Mitten und Ausgängen (2)
96
Skalentyp Tonika Subdom. Dom.
GH Idim7 IIdim7 Idim7
1 2 3b, 1 2b 3b, 4 5b 6b, 3 5b 5, 6 7 1, 6 7b 1
1 2 3b, 1 2b 3b, 4 5b 6b, 6 7 1 1 2b 3b, 1 2 3b, 3 5b 5, 4 5b 6b, 6 7b 1, 6 7 1
HM5 I7 IIbmai7, IVmmaj7 auf 4 und 6 Vm7b5
1 2b 3, 1 2 3, 4 5, 6b 7b 1,6 7b 1
1 2b 3, 1 2b 3b, 1 2 3, 4 5, 4 5b, 6b 7b 1, 6b 7 1
1 2b 3b, 1 2b 3, 4 5, 6b 7b 1
HHM5 Imaj7 IIbmai7, IVmmaj7 auf 4 und 6 V7b5
1 2b 3, 1 2 3, 4 5, 4# 5, 6b 7 1, 6 7 1
1 2b 3, 1 2b 3b, 4 5, 4 5b, 6b 7 1, 6b 7b 1 1 2b 3, 4 5, 6b 7 1
HM Im maj7 IIm7b5, IVm7 V7
1 2 3b, 4 5, 6b 7 1, 6 7 1 1 2 3b, 4 5, 6b 7 1, 6b 7b 1 1 2 3, 1 2 3b, 4 5, 4# 5, 6 7 1, 6b 7 1
MM Im maj7 IIm7, IV7 V7
1 2 3b, 4 5, 6 7 1, 6b 7 1 1 2 3b, 1 2 3, 4 5, 4# 5, 6 7 1, 6 7b 1 1 2 3, 1 2 3b, 4 5, 4# 5, 6 7 1, 6b 7 1
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Zusammenspiel von Skalen und Akkorden
97
I I7 I6 Imaj
7
Im6
Im Im7
Im7
b5
Imm
aj7
IV IV7
IIb
dim
7
IIb
maj
7
IId
im7
II7
IIm
7b
5
IIm
7
IVm
aj7
V V7
Vm
7
Idim
7
Vm
7b
5
Vb
maj
7
V7
b5
Vm
aj7
Idim
7
Io
Do
Ph
Ly
Mi
Äo
Lo
HM
HM5
HHM5
Me
Blu
Die Tabelle unten zeigt, welche Skalen sich over all harmonisieren lassen mit welchen Akkorden:
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Reharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen
98
DurIIIIonisch
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
DurVIonisch
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
DurIIonisch
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
DurIIIMixo
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7 Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7
DurVMixo
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7 Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7
DurIMixo
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7 Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7
Alle Links: (MP3)
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Reharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen (2)
99
DurIIIHM5
Imaj7 3) IIbmaj7 2) IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
Vbm7b5Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5 Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5
DurVHM5
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
Vbm7b5Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5 Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5
DurIHM5
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 1)VIImaj7
Vbm7b5Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5 Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5
DurIIIHHM5
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
Vb7b5 V7b5 VIb7b5 VI7b5 VIIb7b5 VII7b5 I7b5 IIb7b5 II7b5 IIIb7b5 III7b5 IV7b5
DurVHHM5
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
Vb7b5 V7b5 VIb7b5 VI7b5 VIIb7b5 VII7b5 I7b5 IIb7b5 II7b5 IIIb7b5 III7b5 IV7b5
DurIHHM5
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
Vb7b5 V7b5 VIb7b5 VI7b5 VIIb7b5 VII7b5 I7b5 IIb7b5 II7b5 IIIb7b5 III7b5 IV7b5
Alle Links: (MP3)
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100
DurIIIHM
Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5 Vbm7b5 Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
DurVHM
Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5 Vbm7b5 Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5 /F
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7/E
DurIHM
Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5 Vbm7b5 Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
DurIIILokr.
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7 Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7
DurVLokr.
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7 Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7
DurILokr.
Imaj7 IIbmaj7 *
IIbmaj7 **IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7 Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7
DurILokr.
Imaj7
IVmaj7
Polychords!: 𝐂𝟔 >𝐆/𝐆
𝐂/𝐂 >
𝐂/𝐂
𝐅/𝐅 > 𝐂𝐦𝐚𝐣𝟕
=𝐂𝟔 > 𝐂𝐦𝐚𝐣𝟕
/𝐂 > 𝐅𝐦𝐚𝐣𝟕𝟗/𝐅 > 𝐂𝐦𝐚𝐣𝟕
Polychords i.d.R. ohne explizite horizontale Elemente (hier I) gespielt (fingertechnisch …)
Alle Links: (MP3)
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Reharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen (4)
101
DurIIIÄolisch
Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5 Vbm7b5 Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5
IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7 Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7
DurVÄolisch
Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5 Vbm7b5 Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5
IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7 Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7
DurIÄolisch
Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5 Vbm7b5 Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5
IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7 Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7
DurIIILydisch
I7 IIb7 II7 IIIb7 III7 IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7
IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7 Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7
DurVLydisch
I7 IIb7 II7 IIIb7 III7 IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7
IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7 Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7
DurILydisch
I7 IIb7 II7 IIIb7 III7 IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7
IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7 Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7
Alle Links: (MP3)
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Reharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen (5)
102
DurIIIIonisch
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
DurVIonisch
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
DurIIonisch
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
Moll IMM
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
MollIII (3b)MM
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
MollVMM
Im7 IIbm7 IIm7 IIIbm7 IIIm7 IVm7 Vbm7 Vm7 VIbm7 VIm7 VIIbm7 VIIm7
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
Alle Links: (MP3)
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Reharmonisierung: Simulierte II-V-Kadenzen (6)
103
MollIHM
Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5 Vbm7b5 Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
MollIII (3b)HM
Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5 Vbm7b5 Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
MollVHM
Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5 Vbm7b5 Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5
IV7 Vb7 V7 VIb7 VI7 VIIb7 VII7 I7 IIb7 II7 IIIb7 III7
MollIPhryg.
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
Vbm7b5Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5 Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5
MollIII (3b)Phryg.
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
Vbm7b5Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5 Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5
MollVPhryg.
Imaj7 IIbmaj7 IImaj7 IIIbmaj7 IIImaj7 IVmaj7 Vbmaj7 Vmaj7 VIbmaj7 VImaj7 VIIbmaj7 VIImaj7
Vbm7b5Vm7b5 VIbm7b5 VIm7b5 VIIbm7b5 VIIm7b5 Im7b5 IIbm7b5 IIm7b5 IIIbm7b5 IIIm7b5 IVm7b5
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Reharmonisierung: Kadenzen und verminderte Akkorde
104
DurIGH
IIm7 IVm7 VIbm7 VIIm7
IIdim7 IIdim7 IIdim7 IIdim7
DurIIIGH
IIm7 IVm7 VIbm7 VIIm7
IIdim7 IIdim7 IIdim7 IIdim7
DurVGH
IIm7 IVm7 VIbm7 VIIm7
IIdim7 IIdim7 IIdim7 IIdim7
MollIGH
IIm7 IVm7 VIbm7 VIIm7
IIdim7 IIdim7 IIdim7 IIdim7
MollIII (b3)GH
IIm7 IVm7 VIbm7 VIIm7
IIdim7 IIdim7 IIdim7 IIdim7
MollVGH
IIm7 IVm7 VIbm7 VIIm7
IIdim7 IIdim7 IIdim7 IIdim7
Alle Links: (MP3)
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105
«maj7» («maj»)C Db D Eb E F Gb G Ab A Bb H
c I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9
d 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII
e III bIII 9 b9 I maj 7 13 B13 V #11 11
f 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11
g V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13
a 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7
h maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I
«m7»
C Db D Eb E F Gb G Ab A Bb H
c I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9
d 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII
e III bIII 9 b9 I maj 7 13 B13 V #11 11
f 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11
g V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13
a 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7
h maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I
c c d h c
Cmaj7 Dbmaj7 Bbmaj7
Ebmaj7
Cmaj7 C6/E …(MP3)…(MP3)
c c d h c
Am7 Dm7 Em7 Abm7 C6
= Am7
…(MP3)
c c d h c
Cm7b5 Gbm7b5
= Am6
Em7b5
Dm7b5
Hm7b5 C6 …(MP3)…(MP3)
c c d h c
C7
(Blues…)F7 D7
E7
G7 C7 …(MP3)…(MP3)
«m7b5»
C Db D Eb E F Gb G Ab A Bb H
c I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9
d 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII
e III bIII 9 b9 I maj 7 13 B13 V #11 11
f 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11
g V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13
a 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7
h maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I
«7»
C Db D Eb E F Gb G Ab A Bb H
c I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9
d 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII
e III bIII 9 b9 I maj 7 13 B13 V #11 11
f 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11
g V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13
a 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7
h maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I
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Constant Structure C Ionisch mit «maj7»
106
«maj7»C Db D Eb E F Gb G Ab A Bb H
c I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9
d 9 b9 I Maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII
e III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11
f 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11
g V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13
a 13 b13 V #11 11 III bIII 9 B9 I maj 7
h VII 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 B9 I
…(MP3)
Oben: Je ein Bsp. pro Ruheton und drei Bsp. Entlang der Skala (mehr Mgl. -> farbige Felder kombinieren!):• Gelb: Tonika-Akkord• Grün: Kadenzakkorde auf den Ruhetönen von Ionisch• Rosa: Harmonisierungen auf den Unruhetönen von Ionisch• Auf VII (Ionisch C «h») muss man evtl. anstelle von Fmaj7 auf G7 oder auf eine andere Dominanten-
Substitution, z.B. G7alt oder Tritonus etc. ausweichen?• Verschiedene Ohren hören evtl. (noch) andere Möglichkeiten.
…(MP3)
G7
…(MP3) etc.
Subdominantisch: Fmaj7,Abmaj7
Dominantisch: Dbmaj7, Ebmaj7, Bbmaj7
Bsp: Cmaj7 -> Abmaj7 -> Dbmaj7 -> Cmaj7 (MP3)
Subdominantisch: Dmaj7
Dominantisch: Fmaj7
Bsp: Cmaj7 -> Dmaj7 -> Fmaj7 -> Cmaj7 (MP3)
Subdominantisch und Dominantisch: Ebmaj7, Fmaj7, Abmaj7, Bbmaj7
Bsp: Cmaj7 -> Abmaj7 -> Bbmaj7 -> Cmaj7 (MP3)
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«m7»
C Db D Eb E F Gb G Ab A Bb H
c I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9
d 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII
e III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11
f 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11
g V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13
a 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7
h VII 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I
Constant Structure C Ionisch mit «m7»
107
…(MP3)
Subdominantisch: Fm7,Dm7
Dominantisch: Dm7
Bsp: C6 -> Fm7 -> Dm7 -> C6 (MP3)
Subdominantisch: Em7, Hm7Dominantisch: Dbm7, Dm7Bsp: C6 -> Hm7 -> Dbm7 -> C6 (MP3)
Subdominantisch: Fm7Dominantisch: Dm7 Bsp: C6 -> Fm7 -> Dm7 -> C6 (MP3)
Bsp: C6 -> Fm7 -> Em7 -> C6 (MP3)
Oben: Je ein Bsp. pro Ruheton und vier Bsp. entlang der Skala (mehr Mgl. -> farbige Felder kombinieren!):• Gelb: Tonika-Akkord (Am7 = C6)• Grün: Kadenzakkorde auf den Ruhetönen von Ionisch• Rosa: Harmonisierungen auf den Unruhetönen von Ionisch • Auf Stufe 7 (Ionisch C «h») muss man nicht wie bei der Harmonisierung mit CS «maj7» evtl. auf G7 oder auf
eine andere Dominanten-Substitution ausweichen. Man hätte diverse Möglichleiten• Verschiedene Ohren hören evtl. (noch) andere Möglichkeiten.• 1) Besonders interessant resp. schön (gleicher Akkord auf Stufe 1 und 2…)!• Em7 auf Stufe 3 und 5 als Tonika (?!)
…(MP3) …(MP3)…(MP3)
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«m7b5»
C Db D Eb E F Gb G Ab A Bb H
c I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9
d 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 111) III bIII
es bIII 9 b9 I Maj 7 13 B13 V #11 11 III
f 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11
g V #11 11 III bIII 9 m9 I Maj 7 13 b13
as b13 V #11 11 III bIII m b9 I maj 7 13
b 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj
108
…(MP3) …(MP3)…(MP3)«Moll-Shearing»
Constant Structure C Äolisch mit «m7b5»
Oben: Je ein Bsp. pro Ruheton und vier Bsp. entlang der Skala. Es gibt insb. auch hier mehr Mgl. -> farbige Felder kombinieren!• Gelb: Tonika-Akkord (Am7b5 = Cm6) (trotz Tritonus!)• Grün: Kadenzakkorde auf den Ruhetönen von Äolisch• Rosa: Harmonisierungen auf den Unruhetönen von Äolisch• Auf Stufe 7 (Äolisch C «b») muss man nicht wie bei der Harmonisierung mit CS «maj7» evtl. auf G7 oder auf
eine andere Dominanten-Substitution ausweichen. Man hat diverse Möglichkeiten. • Verschiedene Ohren hören evtl. (noch) andere Möglichkeiten. • 1) Besonders interessant resp. schön (gleicher Akkord auf Stufe 1 und 2…)!• Cm7b5 auf Stufe und Fm7b5 auf Stufe 5 als alternative Tonika ?
Bsp: Cm6 -> Dm7b5 -> Fm7b5 -> Cm6 (MP3)
Bsp: Cm6 -> Dm7b5 -> Fm7b5 -> Cm6 (MP3)
Bsp: Cm6 -> Dm7b5 -> Fm7b5 -> Cm6 (MP3)
…(MP3)«sehr konstant…»
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«maj7»
Cm Db D Eb E F Gb G Ab A Bb H
c I Maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9
d 9 B9 I maj 7 13 b13 V #11 111) III bIII
es bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11 III
f 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11
g V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13
as b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13
b 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj
109
…(MP3) …(MP3) …(MP3)
Constant Structure C Äolisch mit «maj7»
Oben: Je ein Bsp. pro Ruheton und vier Bsp. entlang der Skala. Es gibt insb. auch hier mehr Mgl. -> farbige Felder kombinieren!• Gelb: Tonika-Akkord (Ebmaj7 = Cm7 9 -1) bei Stufe 5? Sonst einet sich keine «maj»-Struktur (also Cm).• Grün: Kadenzakkorde auf den Ruhetönen von Äolisch• Rosa: Harmonisierungen auf den Unruhetönen von Äolisch• Auf Stufe 7 (Äolisch C «b») muss man nicht wie bei der Harmonisierung mit CS «maj7» auf G7 oder auf eine
andere Dominanten-Substitution ausweichen. Man hat diverse Möglichkeiten. • Verschiedene Ohren hören evtl. (noch) andere Möglichkeiten.
Bsp: Cm -> Abmaj7 -> Dbmaj7 -> Cm (MP3)
Bsp: Cm -> Abmaj7 -> Gbmaj7 -> Cm (MP3)
Bsp: Cm -> Abmaj7 -> Dbmaj7 -> Cm (MP3)
Bsp: Ebmaj7 -> Abmaj7 -> Dbmaj7 -> Ebmaj7 (MP3)
…(MP3)
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«m7»
C Db D Eb E F Gb G Ab A Bb H
c I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9
d 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11 III bIII
es bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11 11 III
f 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13 V #11
g V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13 b13
as b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj 7 13
b (7) 13 b13 V #11 11 III bIII 9 b9 I maj
110
…(MP3)…(MP3) …(MP3)
Constant Structure C Äolisch mit «m7»
Oben: Je ein Bsp. pro Ruheton und vier Bsp. entlang der Skala. Es gibt insb. auch hier mehr Mgl. -> farbige Felder kombinieren!• Gelb: Tonika-Akkord (Cm7; wird oft als Tonika nicht gespielt sondern nur Cm oder Cm6)• Grün: Kadenzakkorde auf den Ruhetönen von Äolisch• Rosa: Harmonisierungen auf den Unruhetönen von Äolisch• Auf Stufe 7 (Äolisch C «b») könnte man evtl. auch wie bei der Harmonisierung mit CS «maj7» auf G7 oder auf
eine andere Dominanten-Substitution (G7alt) ausweichen. • Verschiedene Ohren hören evtl. (noch) andere Möglichkeiten.
Bsp: Cm -> Fm7 -> Gm7 -> Cm (MP3)
Bsp: Cm -> Abm7 -> Fm7 -> Cm (MP3)
Bsp: Cm -> Fm7 -> Dbm7 -> Cm (MP3)
…(MP3)
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Substitutionen / Alterierungen der Tonika (C Ionisch)
Akkord Geeignet für: Substitution?
MP3: Cmaj7 1 3 5 Ja: „Instabile Original-Tonika„
MP3: C6 1 3 5 Ja: „Stabile Substitution“
MP3: C6 9 -1 1 3 5 JA: Stabile Substitution. Relativ spannend , verwandt zu C Ionisch (dankbar für Solisten). Wirkung hängt vom Voicing ab (9 prominent, z.B. 3569)! Keine LT!
MP3: C6 9 -5 1 3 5 Ja: Stabile Substitution. Relativ spannend , verwandt zu C Ionisch (dankbar für Solisten). Wirkung hängt stark vom Voicing ab (9 darf rel. Prominent sein, z.B. 3619)! Keine LT!
MP3: C9 7 -1 (Gm6) 1 3 5 Ja: Keine LT. Interessant (neu resp. nicht auf der Liste «Akkordtypen»)
MP3: Bbmaj7b5 1 3 5 Ja: Interessant. Kein LT!
MP3: Cmaj7 6 -5 1 3 5 Ja, ist aber einer der zu C Ionischen Spezialakkorde (6713 ) Interessant
MP3: C6 11 -5 (Fmaj7) 1 3 5 Ja: Leitton f->e wirkt nicht stark weil e gespielt (keine Lücke). Interessant
MP3: Cmaj7 9 -5 1 3 5 Ja: ist aber einer der zu C Ionischen Spezialakkorde Interessant (7123 )
MP3: C 6 b5 (F#m7b5). 1 3 5 Ja: Entspricht (F#m7b5). LT auf 5 hat wenig Wirkung
MP3: C + 7 1 3 5 Ja: LT auf 5 hat wenig Wirkung und 7b verliert F-Dominantenwirkung
MP3: D7 1 3 5 Ja: fis LT «nur» auf 5
MP3: Dmaj7b5 1 2 3 Ja: Drei LT, aber kein skaleneigener und zwei auf gleichen Zielton g ! Ist trotzdem stabil(?)
MP3: E7b5 1 3 5 Ja: Nur ein LT auf die 5. Die F-Dominantenwirkung der 7bgeht etwas verloren
MP3: D 2‘2 1 3 5 Ja: Vor allem stabil auf der 1 : Spezialakkord
MP3: E 1‘‘3 1 3 5 Ja: Vor allem stabil auf der 1 : Spezialakkord
MP3: G 1‘‘3 1 3 5 Ja: Vor allem stabil auf der 1 : Spezialakkord
MP3: C 7 9 -5 1 3 5 Nein (aber z.B. für C Mixo schon). Hat zwar keine LT aber F-Dominantenwirkung (7b)
MP3: C7 1 3 5 Nein (aber z.B. für C Mixo schon). Hat zwar keine LT aber F-Dominantenwirkung (7b)
111
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Substitutionen / Alterierungen der Tonika (C Ionisch) (2)
112
Es ist nicht so einfach auf der 1., 3. und 5. Stufe die Tonika «echt» zu substituieren. Einfacher ist es, wenn man in einer langen Tonika-Zone eingeschobene Kandenzen (in der Regel hat man nur Zeit für unvollständige Kadenzen) verwendet, also quasi reharmonisiert. Ein Beispiel ist der Weihnachtssong «Jingle Bells» bei dem die Stufen 3 (e) und 4 (f) «lange» vorkommen. Eine Möglichkeit (von vielen!!) ist z.B. folgende mit 17 Akkorden, davon 16 unterschiedlichen: MP3: Jingle-Bells
1 2 3 4 1 2 3 4
Fmaj7b5/e
Jing- le bell- s jing- le bell- s
Cmaj7 Fmmaj7b5 F#m7b5 E7
jing- le all the way
Cmaj7 Bbmaj7 Em7 C7
oh what fun it is to ride in a
Dm7 Gm7b5 Gsus4 Cmaj7
one horse op- en sleigh!
Fmaj7 Dm7b5 G7 Ddim7/dis
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113
/c Fly h me a to g the /f moon g and a let c me /h play a a g mong f the /e stars /
/Am7 Cmaj7 /Dm7 Fmaj7 /G7 Hm7b5 /Cmaj7 C#dim7 //a let g me f see e what /d spring e is f like a on /gis Ju f pi e ter d and /c Mars cis In /
/Fmaj7 Dm7 /Hm7b5 Dm7 /E7b9 =Ddi𝑚
E7Ddim7 /Am7 A7b9 =
Gdi𝑚
A7 /
/d oth a er a words / c hold h my /g hand / h in /
/Dm7 Fmaj7 /G9=Dm
GG7b9=
Fdi𝑚
G7 /Cmaj9=𝐆
𝐂
𝐆
𝐄𝐦=Em9 /Am7 Am79=
𝐄𝐦𝟕
𝐀𝐦𝟕/
/c oth f er f words / a dar g ling /f kiss e me / /
/Dm7 Fmaj7 /G7 Hm7b5 /Fdim7/C Cmaj7 /Hm7(b5) E7 //etc. …
• Schwarz: Variante der «offiziellen» Harmonisierung (z.B. «Real Little Ultimate Jazz Fake Book» (I))• Grün: Funktionale Substitution mit «verwandten» Parallel- oder Gegenklängen (siehe aber auch unten)• Blau: Kadenz- resp. Leitakkorde in ein anderes tonales Zentrum (Modulationen) • Orange: Polychord.
Beachte z.B:
• Takt 1: Cmaj7 = c e g h = Am79-1 = Em
C; Cmaj7 mit Ton a = Cmaj7 13 = c e g h a = Am79 =
Em
Am.
• Takt 2: Fmaj7 (mit Ton a) = f a c e = Am
F= Dm79-1; man könnte auch Dm79 spielen gemäss
Am
Dm= d f a c e .
• Takt 3: Hm7b5 = h d f a = D𝑚
Hdim ; Hm7b5 mit Ton g = Hm7 b5 b13 = h d f a g =Hm7b5
G7 = Dm
G7 .
• Takt 4: Die ersten 4 Takte bilden eine IV->II->V-I Kadenz im Kontext C Ionisch (nach der Tonika Cmaj7). Die zweiten 4 Takte bilden ebenfalls eine IV->II->V-I Kadenz, aber im Kontext A-Moll (nach der Tonika Am7). Der Akkord C#dim7 wirkt modulierend. Das Ohr soll merken soll, dass Cmaj7 das Ende der Quintfallkette ist resp. dass mit Fmaj7 eine neue Kette entsteht (obschon C->F ja auch ein Quintfall ist). Oft wird auch C7 verwendet oder gar kein Akkord weil die 4-Taktikeit und die VI-II-V-I-Wirkung genügen.
• Takt 8: A7b9 wirkt wieder modulierend, analog auf Takt 12 Am79
• Takte (4), 8, 9, 10, 12, 13, 14: Beachte und spiele die rhythmische Form (Zusammenspiel von Thema und Akkorden).
Substitution mit Parallel- und Gegenklängen: Bsp. «Fly me to the moon»
Mit Melodie: … (MP3)
Ohne Melodie: … (MP3)
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords)
114
Es ergeben sich für die Blues-Skala resp. deren Tonika C7 folgende echten und unechten PK- und EK-Bausteine als EK oder LS- oder US-Baustein für einen PC (hier im Kontext Blues als US, resp. C7 als LS):
a b c d es e f ges g a b c d es
c e g b C 7
e g b d Em7 b5 = C7 9 -1
e a d E7 sus4 -5 = C6 9 -1 -5 (siehe unten analog A...)
es g b c Eb6 = Cm7
es g b d Ebmaj7 = Cm7 9 -1
es ges b d Ebmmaj7 = Cm7 9 b5 -1
es ges b c Ebm6 = Cm7b5
es ges a c Ebdim7 = Cdim7
es ges a b Ebm#11 = Cm7 b5 13 -1
es a d Ebmaj7 b5 -3 = Cm6 9 -1 -5
a c e g Am7 = C6
a c e ges Am6 = Gbm7b5 = C6 b5
a c e f Amb13 = C 11 -5 = Fmaj7
a c es g Am7 b5 = Cm6
a c es ges Adim7 = Cdim7
a d g A7 sus4 -5 = C6 9 -1 -3 (siehe oben analog E...)
a c es f F7
a c es e (g) Am#11 = C6 #9 (-5) Einz. EK-Blue-Chord!
C79 C7 9 13 C7 #9 C7 9 #9 C7 9 #9 13 C7 13 C7 13 #9 C7 9 13
𝐄𝐦𝟕𝐛𝟓
𝐂𝟕𝐄𝟕𝐬𝐮𝐬𝟒
_𝟓
𝐂𝟕𝐄𝐛𝟔
𝐂𝟕𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕
𝐂𝟕𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕𝐛𝟓_𝟑
𝐂𝟕𝐀𝐦𝟕
𝐂𝟕𝐀𝐦𝟕𝒃𝟓
𝐂𝟕𝐀𝐦
#𝟏𝟏
𝐂𝟕𝐀𝟕𝐬𝐮𝐬𝟒_𝟓
𝐂𝟕
Siehe auch Subdominante F7 und Dominante G7 des Blues (blau: Blue-Chord; weggelassen: aus Sicht des Verfassers nicht brauchbare)
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Haupt-WEB-Seite im InternetCopyright © : P. Trachsel, Belp Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (2)
115
Tonika Grundakkord = C7 = c, e, g, b
• Gegenklang nach oben Em7b5 = e, g, b, d
• BC: Nein
• Erweitert aus Sicht Tonika C7 mit Option d = 9: C7 9 = c, d, e, g, b. Die Option 9 (d) wird häufig nach oben (oder nach unten als Basston) abgesetzt gespielt, insbesondere auch dann, wenn C7 9 als EK gespielt wird.
•𝐄𝐦𝟕𝐛𝟓
𝐂𝟕(…MP3) sind mögliche LS- und US-Umkehrungen als PC mit C7 als LS.
• Reziprok mgl. 𝐂𝟕𝑰𝑬
𝐄𝐦𝟕𝐛𝟓 (…MP3) Grund: Em7b5 = C7 9 -1 und die 9 ist fast immer eine brauchbare Option, auch für
einen verkürzten Moll- oder Dur-Tonika-Akkord (und wenn nicht, dann eher nicht für Dominantakkorde).
• Parallelklang nach oben Eb = es, g, b
• BC: Ja (es/e)
• Erweitert um es = #9: C7 #9 = c, es, e, g, b. Die aus C7 #9 abgeleitete Skala ist nicht alteriert weil 5g enthalten ist.Im Kontext C7 ist der Ton es die Option #9 eines Dur−Akkordes (also C7#9) und nicht der Ton e die Option b11eines Moll−Akkordes Cm7b11. In diesem Fall wird es in der Regel (nicht nur bei einem PC sondern insb. auchbei C7#9 als EK) hoch abgesetzt gevoiced.
•𝐄𝐛𝑰𝐄𝐛
𝐂𝟕𝑰𝐄(…MP3) als und reziprok (…MP3) sind z.B. mögliche Umkehrungen.
• Parallelklang nach oben Eb6 = Cm7: Ist zwar gegenüber Eb (siehe oben) keine Erweiterung (immer Töne c, es, e, g, b) und vom Grundton es aus gesehen kein reiner Terzschichtungsakkord (b-c) also ein UPK. Aber die 6 = c der bestätigt den Blues-Grundton und wirkt als PC mit Grundton c glaubhafter resp. stabiler: 𝐄𝐛𝟔
𝐂𝟕= 𝐂𝐦𝟕
𝐂𝟕(…MP3) resp. reziprok (…MP3)
• Parallelklang nach oben Ebmaj7 = es, g, b, d. Gemäss analoger Logik wie oben: C7 9 #9 = c, d, es, e, g, b = etc. Die Töne
d, es, e des BC liegen «dicht»; ein jazz-tolerantes Ohr akzeptiert am ehesten𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕𝑰𝐄𝐛
𝐂𝟕𝑰𝐄(…MP3) und reziprok (…MP3).
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Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (3)
116
Tonika Grundakkord = C7 = c, e, g, b
• Parallelklang nach unten Am7 = C6 = a, c, e, g
• BC: Nein
• C7 13 = c, e, g, a, b.
•𝐂𝟔𝑰𝐄
𝐂𝟕𝑰𝐄(…MP3) und reziprok
𝐂𝟕𝑰𝐄
𝐂𝟔𝑰𝐄(…MP3).
• Parallelklang nach unten Am7b5 = Cm6 = a, c, es, g
• BC: Ja
• C7 13 #9 = c, es, e, g, a, b
• Nicht alle Voicings tönen gut. 𝐀𝐦𝟕𝐛𝟓𝑰𝐄𝐛
𝐂𝟕𝐈𝐄(…MP3) ist z.B. interessant und auch reziprok (…MP3).
• Einen zu C-Mixo verwandten Gegenklang nach unten gibt es nicht. Erstens ist der Ton as (gis) nicht Teil der nicht modulierten (wichtige Unterscheidung was dann unten die Subdominanten und Dominanten angeht!) erweiterten Blues-Standardskala, zudem ist as (gis) Grundton des Parallelklanges von f nach oben, also des Grundtones der Blues-Subdominante. In der Tat wirken As-Akkorde tendenziell subdominant oder evtl. dominant.
• Parallelklang nach unten Am#11 = a, c, e, es
• BC: Ja sogar als Einzelakkord!
• C6 #9 (-5) (…MP3)
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Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (4)
117
Man kann z.B. ausgehend von C6 = Am7 als Grund-Tonika-Akkord der Skala C Ionisch (obschon letztere formal keine Blues-Notes aufweist und man diatonisch (skalenverwandt) keine Blue-Chords (BC) ableiten kann), nach BC und weiteren Tonika-Subst. suchen:
• E-Gegenklang: C69 = 𝐄𝟕𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓 𝑰𝐄
𝐂𝟔𝑰𝐄(…MP3), kein BC.
Die US E7 sus4 -5 /E (…MP3) als EK ist selber eine spannende Tonika Substitution: Wichtige Tonika-Töne der Quartschichtung: Dur-Terz, 13 (6), 9, Verkürzungs-Effekt, etc.
• BC C6#9 = 𝐄𝐛𝟔 𝐛𝟓𝑰𝐄𝐬
𝐂𝟔𝑰𝐄=𝐂𝐦𝟔𝑰𝐄𝐬
𝐂𝟔𝑰𝐄= 𝐀𝐦𝟕𝐛𝟓
𝐂𝟔𝐈𝐄(…MP3) und reziprok (…MP3): es leitet stärker nach e als umgekehrt ->
Dominantwirkung?). Beachte: 𝐄𝐛𝟔 𝐛𝟓𝑰𝐄𝐬 («Parallelklang» nach oben) = 𝐀𝐦𝟕𝐛𝟓 («Parallelklang» nach unten)
• BC C6 9 #9 = 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 𝑰 𝐄𝐬
𝐂𝟔𝑰𝐄=𝐂𝐦𝟔 𝟗 𝑰𝐄𝐬
𝐂𝟔𝑰𝐄= 𝐀𝐦𝟕𝐛𝟓 𝟏𝟏
𝐂𝟔𝐈𝐄(…MP3) und reziprok (…MP3).
• Cmaj7 9 13 (13 = 6) = 𝐄𝐦𝟕𝑰𝑬
𝐂𝟔𝑰𝐄(…MP3) und reziprok (…MP3) (kein BC).
• Cmaj7 13 (13 = 6) = 𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕
𝐂𝟔(mit versch. Umkehrungen …MP3) und reziprok (mit versch. Umk. …MP3) (kein BC)
Oder mit Tonika Grundakkord Cmaj7 (siehe oben) z.B.:
• Cmaj7 9 =𝑬𝒎𝟕𝑰𝑬
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑪 (…MP3),
𝑬𝒎𝟕𝑰𝑬
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑮 (…MP3) und reziprok (…MP3) (kein BC)
• BC Cmaj7 9 #9 13 = 𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓 𝑰𝑬𝒃
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑪 (…MP3) und reziprok (…MP3) oder mit verk. Moll-Tonika-Subst-US (es, a, d):
𝑪𝒎𝟔 𝟗_𝟏_𝟓 𝑰𝑬𝒃
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑬𝒔
• BC Cmaj7 9 #9 = 𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕
+𝑰 𝑬𝒃
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑪 (…MP3) und reziprok (…MP3)
• Cmaj7 13 = 𝑨𝒎𝟕 𝑰 𝑬
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑮 (…MP3) und reziprok (…MP3) (kein BC)
Oder Kombinationen: Schöne Kadenz: 𝑬𝒎𝟕𝑰𝑬
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑪 ->
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕𝑰𝑮
𝐂𝟔𝑰𝐄->
𝑭𝒎𝒂𝒋𝟕𝑰𝑭
𝐃𝐦𝟕𝑰𝑫 -> 𝑯𝒎𝟕𝒃𝟓𝑰𝑭
𝐆𝟕𝑰𝑫 (…MP3) oder einfach 𝑨𝒎𝟕 𝑰 𝑬
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑮 −>
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑮
𝑨𝒎𝟕 𝑰 𝑬 (…MP3)
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Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (5)
118
In der Moll-Logik mit Tonika Grundakkord Cm6
• Cm69 = 𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓
_𝟑 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟔𝑰𝑪 (…MP3) = 𝑪𝒎𝟔 𝟗
_𝟏_𝟓 𝑰𝑬𝒃
𝐂𝐦𝟔𝑰𝑪 (kein BC)
Die US Eb maj7 b5 _3 𝐼 Es (…MP3) (Quartschichtung) ist selber als EK eine spannende Moll-Tonika Substitution: Wichtige Tonika-Töne: Moll-Terz, 6, 9, Verkürzungs-Effekt, etc.
• Cm7 9 13 = 𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟔𝑰𝑪 (…MP3) und reziprok (…MP3) (kein BC)
• Cm7 13 = 𝑬𝒃 𝟔 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟔 𝑰𝑬𝒔 (…MP3) = 𝑪𝒎𝟕 𝑰𝑬𝒃
𝐂𝐦𝟔 𝑰𝑬𝒔 und reziprok (…MP3) (kein BC)
• BC Cm6 9 b11 = 𝐄𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓 𝑰𝐄
𝐂𝐦𝟔 𝑰𝑬𝒔 (…MP3) (Quartschichtung)
• BC Cm6 b11 = 𝐀𝐦𝟕 𝑰𝑨
𝐂𝐦𝟔 𝑰𝑪 (…MP3) und reziprok: tönt nicht gut!
Oder (siehe oben) in der Moll-Logik mit Tonika Grundakkord Cm7 = Ebm6
• Cm79 = 𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟕 (…MP3) und reziprok (…MP3) (kein BC)
• Cm7 9 13 = 𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟕 (…MP3) und reziprok (…MP3) (kein BC)
• Cm7 9 13 = 𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓
_𝟑 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟕 (…MP3) (kein BC)
• BC Cm6 9 b11 = 𝐄𝟕𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓 𝑰𝐄
𝐂𝐦𝟕 𝑰𝑪 (…MP3)
• Cm7 13 = 𝑨𝒎 𝟕 𝒃𝟓
𝐂𝐦𝟕 (…MP3) und reziprok (…MP3) (kein BC)
• Cm7 9 13 = 𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝐦𝟕 (…MP3) (kein BC)
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Tonika-Subst. mit Poly-Chords («7sus4-5» und «maj7b5-3»-Struktur)
119
Man hat Quartschichtungen (QS resp. die «7sus4-5»-Struktur) und die «maj7b5-3»-Struktur bereits an anderen Stellen in diesen Unterlagen (z.B. bei einigen C-Tonika-PC (C6, Cmaj7, Cm7, Cm6)) angetroffen und auf die spannenden und speziellen (z.T. modalen, siehe auch unten) Eigenschaften dieser beiden Strukturen verwiesen. Diese werden deshalb in der Folge noch einmal als Einzelakkorde (EK) oder als PC-Komponenten (US oder LS) grundsätzlich von allen Grundtönen her (nicht nur Grundtöne der Parallelklänge) untersucht. Es wird aber nicht mehr differenziert ob es Blue-Chords (BC) sind. In vielen Fällen (nicht immer, zu viele Kombinationen) wird auch der reziproke Effekt untersucht. Unten einige Beispiele welche den z.T. modalen Charakter der «7sus4-5»-Struktur, z.T. in einer Kadenz, zeigen:
• 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 ist Dur-Moll-neutrale C-Tonika-Subst.: 6a, 9d, 5g, aber auch für Dominante und Subdominante(siehe auch Modalität!) sowohl als Einzelakkord (selber probieren!) wie auch als PC:
• C7 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> F7 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> G7 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 (…MP3) (kein BC mit Bezug auf C-, F- und G Mixo1))
• C6 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> Dm7 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> G7 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 (…MP3) Cmaj7 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> Fmaj7 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> G7 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 (…MP3)
• Cm / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> F / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> G7 / 𝐀𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 (…MP3)
• 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 ist Dur-Moll-neutrale C-Tonika-Substitution (Cmaj7 eher weniger): 9d, 5g, 1c, auch für Subd. und Dom.:
• C7 / 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> F7 / 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> G7 / 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 (…MP3)
• Cm / 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> F7 / 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> G7 / 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 (…MP3)
• C6 / 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> Dm7 / 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 -> G7 / 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒 _𝟓 (…MP3)
• 𝐄𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒_𝟓 ist Dur-Tonika Substitution: 3e, 6a, 9d:
• C6 / 𝐄𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒_𝟓 -> Cmaj7 / 𝐄𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒
_𝟓 -> C7 / 𝐄𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒_𝟓 -> Cm / 𝐄𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒
_𝟓 -> Cm6 / 𝐄𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒_𝟓 -> Cm7 / 𝐄𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒
_𝟓 (…MP3)
• Beachte z.B. auch noch einmal: C 7 9 13 = 𝐄𝟕𝐬𝐮𝐬𝟒
_𝟓
𝐂𝟕=
𝐀𝟕𝐬𝐮𝐬𝟒_𝟓
𝐂𝟕
Siehe auch Einsatz von Quartals mit Polychords 1) Modelliert Blues?? (siehe auch andere Funktionen)
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Tonika-Subst. mit Poly-Chords und der «7sus4-5»-Struktur
120
Mit C7 als LS: 𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝟕(nBC …MP3);
𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓
𝐂𝟕(nBC …MP3);
𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓
𝐂𝟕(nBC …MP3);
𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓
𝐂𝟕(BC …MP3)
Mit C6 als LS: 𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝟔(nBC …MP3);
𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓
𝐂𝟔(nBC …MP3);
𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓
𝐂𝟔(nBC …MP3);
𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓
𝐂𝟔(nBC …MP3)
Mit Cmaj7 als LS: 𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕 (nBC …MP3); 𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕 (nBC …MP3); 𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕 (nBC …MP3); 𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕 (nBC …MP3)
Mit Cm6 als LS: 𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝐦𝟔 (nBC …MP3); 𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝐦𝟔 (nBC …MP3); 𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝐦𝟔 (nBC …MP3); 𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝒎𝟔 (BC …MP3)
Mit Cm7 als LS: 𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝐦𝟕 (nBC …MP3); 𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝐦𝟕 (nBC …MP3); 𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝐦𝟕 (nBC …MP3); 𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝐂𝒎𝟕 (nicht gut)
Mit C7 als US: 𝑪𝟕
𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝟕
𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝟕
𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝟕
𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (BC …MP3)
Mit C6 als US: 𝑪𝟔
𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝟔
𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝟔
𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝟔
𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3)
Mit Cmaj7 als US: 𝑪𝒎𝒂𝒋𝟕
𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝒎𝒂𝒋𝟕
𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝒎𝒂𝒋𝟕
𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝒎𝒂𝒋𝟕
𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3)
Mit Cm6 als US: 𝑪𝒎𝟔
𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝒎𝟔
𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝒎𝟔
𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝒎𝟔
𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nicht gut)
Mit Cm7 als US: 𝑪𝒎𝟕
𝑨𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝒎𝟕
𝑫𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝒎𝟕
𝑬𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nBC …MP3);
𝑪𝒎𝟕
𝑯𝟕 𝒔𝒖𝒔𝟒_𝟓 (nicht gut)
Siehe weitere Quartschichtungen («7sus4-5»)
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Tonika-Subst. mit Poly-Chords und der «7sus4-5»-Struktur (2)
121
Weitere Möglichkeiten:
• Wenn kein MP3, dann aus Sicht des Verfassers «nicht geeignet» (oft Stimmungssache).
• Man beachte wie wichtig die Tonlage der Strukturen sein kann: In höheren Lagen ist das Ohr offener für spezielle Klänge.
Interessant sind vor allem auch jene Strukturen die nicht reziprok funktionieren.
Es gibt natürlich auch Subdominanten- und Dominanten-Strukturen. Hier willkürlich ausgelesen schon mal eine, welche auf Cm führt:
Cm -> 𝑭𝟕𝒔𝒖𝒔𝟒
_𝟓
𝑫𝒎𝟕 𝒃𝟓 -> Cm/Eb (…MP3)
C7sus4-5 Eb7sus4-5 F7sus4-5 Gb7sus4-5 G7sus4-5 Ab7sus4-5 Bb7sus4-5
C6
als…
…US …MP3 …MP3 …MP3 …MP3
…LS …MP3 …MP3
Cmaj7
als……US …MP3
…LS …MP3
C7
als……US …MP3 …MP3 …MP3 …MP3
…LS …MP3 …MP3 …MP3 …MP3
Cm7
als……US …MP3 …MP3 …MP3 …MP3 …MP3 …MP3
…LS …MP3 …MP3 …MP3 …MP3 …MP3
Cm6
als……US …MP3 …MP3 …MP3 …MP3
…LS …MP3 …MP3
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Tonika-Subst. mit Poly-Chords und der «maj7 b5 -3»-Struktur
122
Interessante «maj7b5-3»-Strukturen (aus Sicht der Verfassers «ungeeignete» sind weggelassen):
Einleitende Bemerkungen:
Z.B. 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 (3b-es, 6-a, 9-d) z.B. ist eine Universalakkord (polyfunktional, als Einzelakkord wie auch als Element eines PC, Du/Moll: Modalität! Hier ein Beispiel als US für gängige Funktionen im Kontext C.
• C7 / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 -> F / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 -> G / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 (…MP3)
• C6 / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 -> Dm7 / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 -> G7 / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 (…MP3)
• Cmaj7 / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 -> Fmaj7 / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 -> G7 / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 (…MP3)
• Cm / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 -> F7 / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 -> G7 / 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 _𝟑 (…MP3)
Abmaj7b5-3:𝑪𝟔
𝑨𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3);
𝑪𝒎𝒂𝒋𝟕
𝑨𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3);
𝑪𝟕
𝑨𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3);
𝑪𝒎𝟔
𝑨𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3)
Fbmaj7b5-3: 𝑪𝒎𝒂𝒋𝟕
𝑭𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3);
𝑪𝟔
𝑭𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3);
𝑪𝟕
𝑭𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3)
Gmaj7b5-3 :𝑮𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓
_𝟑
𝑪𝒎𝟔 (…MP3); 𝑮𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓
_𝟑
𝑪𝒎𝟕 (…MP3)
Bbmaj7b5-3 :𝑪𝟔
𝑩𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3);
𝑪𝒎𝒂𝒋𝟕
𝑩𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3);
𝑪𝟕
𝑩𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑 (…MP3);
𝑩𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕𝒃𝟓_𝟑
𝑪𝟕(…MP3)
Ebmaj7b5-3 :
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓_𝟑
𝐂𝟕 𝑰 𝑬(BC…MP3);
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓_𝟑
𝐂𝟔 𝑰 𝑬(BC…MP3);
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓_𝟑
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕 (nBC …MP3); 𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓
_𝟑
𝐂𝐦𝟔 (nBC…MP3);𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓
_𝟑
𝐂𝐦𝟕 (nBC…MP3);
𝑪𝟕
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓_𝟑 (BC…MP3);
𝑪𝟔
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓_𝟑 (BC…MP3);
𝑪𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑮
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓_𝟑 (BC…MP3);
𝑪𝒎𝟔
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓_𝟑 (nBC…MP3);
𝑪𝒎𝟕
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓_𝟑 (nBC…MP3);
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123
Wie gezeigt, lassen sich LS und US u.U. austauschen («reziprok (I)»). Unten aus Sicht der Verfassers noch einmal brauchbare Varianten für die Tonika-Typen: C7, C6, Cmaj7, Cm6 und Cm7 (siehe auch «7sus4-5» und «maj7b5-3»-Strukturen). Die Wirkung hängt natürlich auch von den Umkehrungen ab.
C79 C7 #9 C7 9 #9
𝐂𝟕
𝐄𝐦𝟕𝒃𝟓 (…MP3) 𝐄𝐦𝟕𝐛𝟓
𝐂𝟕(…MP3) 𝐂𝟕
𝐄𝒃𝟔(…MP3)
𝐄𝐛𝟔
𝐂𝟕= 𝐂𝐦𝟕
𝐂𝟕(…MP3)
𝐂𝟕
𝐄𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 (…MP3) 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕𝑰𝐄𝐛
𝐂𝟕𝑰𝐄(…MP3)
C7 13 C7 13 #9
𝐂𝟕
𝐀𝐦𝟕𝑰𝑬 (…MP3) 𝐂𝟔𝑰𝐄
𝐂𝟕𝑰𝐄(…MP3)
𝐂𝟕
𝐀𝐦𝟕𝒃𝟓 (…MP3) 𝐀𝐦𝟕𝐛𝟓𝑰𝐄𝐛
𝐂𝟕𝐈𝐄(…MP3)
𝐂𝟕
𝐀𝐦#𝟏𝟏
C6 #9 C6 9 #9
𝐂𝟔𝑰𝐄
𝐄𝐛𝟔 𝐛𝟓𝑰𝐄𝐬=
𝐂𝟔𝑰𝐄
𝐂𝐦𝟔𝑰𝐄𝐬 = 𝐂𝟔
/𝐄
𝐀𝒎𝟕𝒃𝟓 (…MP3) 𝐀𝐦𝟕𝐛𝟓
𝐂𝟔𝐈𝐄(…MP3)
𝐂𝟔𝑰𝐄
𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 𝑰 𝐄𝐬=𝐂𝟔𝑰𝐄
𝐂𝐦𝟔 𝟗 𝑰𝐄𝐬 =𝐂𝟔
/𝐄
𝐀𝒎𝟕𝒃𝟓𝟏𝟏 (…MP3) 𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕 𝐛𝟓 𝑰 𝐄𝐬
𝐂𝟔𝑰𝐄=𝐂𝐦𝟔 𝟗 𝑰𝐄𝐬
𝐂𝟔𝑰𝐄= 𝐀𝐦𝟕𝐛𝟓 𝟏𝟏
𝐂𝟔𝐈𝐄(…MP3)
Cmaj7 9 13 Cmaj7 13
𝐂𝟔𝑰𝐄
𝐄𝐦𝟕𝑰𝑬 (…MP3) 𝐄𝐦𝟕𝑰𝑬
𝐂𝟔𝑰𝐄(…MP3)
𝐂𝟔𝑰𝐄
𝐂𝐦𝐚𝐣𝟕𝑰𝑮 (…MP3) 𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕
𝐂𝟔(…MP3)
Cmaj7 9 Cmaj7 9 #9 13 Cmaj7 9 #9 Cmaj7 13
𝐂𝐦𝐚𝐣𝟕/𝐂
𝐄𝐦𝟕𝑰𝐄 (…MP3) 𝑬𝒎𝟕𝑰𝑬
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑪 (…MP3)
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑪
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓 𝑰𝑬𝒃 (…MP3) 𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓 𝑰𝑬𝒃
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑪 (…MP3)
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑪
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕+𝑰 𝑬𝒃 (…MP3)
𝑬𝒃𝒎𝒂𝒋𝟕+𝑰 𝑬𝒃
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑪 (…MP3)
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑮
𝑨𝒎𝟕 𝑰 𝑬 (…MP3)𝑨𝒎𝟕 𝑰 𝑬
𝐂𝒎𝒂𝒋𝟕/𝑮 (…MP3)
Cm7 9 13 = Cm6 7 9 Cm7 13 = Cm6 7
𝐂𝐦𝟔𝑰𝑪
𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝑰𝑬𝒔 (…MP3)𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟔𝑰𝑪 (…MP3)𝐂𝐦𝟔 𝑰𝑬𝒔
𝑬𝒃 𝟔 𝑰𝑬𝒔 (…MP3)𝑬𝒃 𝟔 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟔 𝑰𝑬𝒔 (…MP3)
Cm7 9 Cm7 9 13 Cm7 13
𝐂𝐦𝟕
𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝑰𝑬𝒔 (…MP3)𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟕 (…MP3)𝐂𝐦𝟕
𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓 𝑰𝑬𝒔 (…MP3)𝑬𝒃 𝒎𝒂𝒋𝟕 𝒃𝟓 𝑰𝑬𝒔
𝐂𝐦𝟕 (…MP3)𝐂𝐦𝟕
𝑨𝒎 𝟕 𝒃𝟓 (…MP3) 𝑨𝒎 𝟕 𝒃𝟓
𝐂𝐦𝟕 (…MP3)
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Tonika-Substitutionen mit Poly-Chords: Weitere Möglichkeiten
124
Man kann Tonika-Akkorde auch anderweitig konstruieren oder «interpretieren», z.B.:
• Ebmaj7 13 (c = 13 hoch abgesetzt) = Cm7 9 = 𝐃𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒
_𝟓
𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕(…MP3) (hat als Moll-Substitution Cm7 9 Power!)
• Oder auch als nicht-Polychords: Ebmaj7 b5 = Cm6 9 -1 (…MP3) etc.
Umkehrungen / Voicings / Optionen / Verkürzungen können mehr oder weniger wichtig sein:
In der Folge die US (Tonika) «eng über der LS (Ebmaj7)» und «hoch oktaviert über der LS» gespielt, mit𝐂𝟔𝑰𝐄
𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕(…MP3) ,
𝐂𝟕𝑰𝐄
𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕(…MP3) ,
𝐄𝟕 𝐬𝐮𝐬𝟒_𝟓
𝐄𝐛𝐦𝐚𝐣𝟕(…MP3) (unterschiedliche Klangbilder?)
Wie weit die vorhergehend als Tonika-Substitutionen hergeleiteten Klangbilder
• sich differenzieren durch
• EK oder PC
• Anordnung von LS und US (reziproke Wirkung)
• Optionserweiterungen und Umkehrungen der verwendeten Akkorde
• auch wirklich noch als «Tonika» (Ruheakkorde) wahrgenommen werden oder bereits als subdominantischer oder dominantischer Klang
• unabhängig von der ihr zugedachten Funktion als «Klang» nicht zu dissonant sind
muss jedes «Ohr» selber entscheiden. Es hängt natürlich auch ab vom Kontext resp. implizierten Ton-resp. Skalenmaterial das erwartet wird. Bei der Tonika (es gibt nur eine Ruhelage eines Pendels aber unendlich viele Unruhelagen) ist das Ohr heikler als bei den Subdominanten und Dominanten. Also sollte es dort eher noch einfacher sein, solche Techniken anzuwenden.
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125
Vieles, was für die Tonika gilt, kann man auf Subdominanten und Dominanten anwenden. Man muss aber darauf achten, dass nicht plötzlich ungewollt Subdominanten oder Dominanten zur Tonika modelliert (ungewollte Kadenz-Effekte) werden. Es kommt z.B. drauf an, ob man beim Standard-Blues F7 als Subdominate hört oder als Tonika im modulierten Sinne. In der Folge Vorschläge mit der «7sus4-5»-Polychord-Struktur (also keine der Art 𝐅𝟕
𝐀𝐦𝟕𝒃𝟓 (…MP3), 𝐆𝟕
𝐇𝐦𝟕𝒃𝟓 (…MP3) oder𝐆𝟕
𝐄𝐦𝟕𝑰𝑬 (…MP3) etc. für die wichtigen Subdominantakkorden F7, Dm7, Dm7b5 und die
Dominantenfunktion G7 (nur was aus Sicht des Verfassers «brauchbar»). Beachte die reziproke Wirkung!
F7: Die MP3 beinhalten eine Kadenz im Sinne F7 -> F7-Subtituton -> F7 -> G7 -> CX:
C7sus4-5 Db7sus4-5 D7sus4-5 Eb7sus4-5 E7sus4-5 F7sus4-5 Gb7sus4-5 G7sus4-5 Ab7sus4-5 A7sus4-5 Bb7sus4-5 H7sus4-5
F7
alsUS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
LS (…MP3) (…MP3) (…MP3) …(MP3)
Dm7: Die MP3 beinhalten eine Kadenz im Sinne Dm7 -> Dm7-Subtituton -> G7 -> CX:
C7sus4-5 Db7sus4-5 D7sus4-5 Eb7sus4-5 E7sus4-5 F7sus4-5 Gb7sus4-5 G7sus4-5 Ab7sus4-5 A7sus4-5 Bb7sus4-5 H7sus4-5
Dm7
alsUS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
LS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
G7: Die MP3 beinhalten eine Kadenz im Sinne Dm7 -> G7-Subtituton -> Cx
C7sus4-5 Db7sus4-5 D7sus4-5 Eb7sus4-5 E7sus4-5 F7sus4-5 Gb7sus4-5 G7sus4-5 Ab7sus4-5 A7sus4-5 Bb7sus4-5 H7sus4-5
Dm7b5
alsUS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
LS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
C7sus4-5 Db7sus4-5 D7sus4-5 Eb7sus4-5 E7sus4-5 F7sus4-5 Gb7sus4-5 G7sus4-5 Ab7sus4-5 A7sus4-5 Bb7sus4-5 H7sus4-5
G7
alsUS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
LS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
Dm7b5: Die MP3 beinhalten eine Kadenz im Sinne Dm7 -> Dm7b5-Subtituton -> G7 -> CX:
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Subdominant-/Dominant- Substitution mit Poly-Chords (u.a. Blue Chords) (2)
126
Analog in der Folge Vorschläge mit der «maj7b5-3»-Polychord-Struktur Beachte die reziproke Wirkung!
Dm7: Die MP3 beinhalten eine Kadenz im Sinne Dm7 -> Dm7-Subtituton -> G7 -> CX:
Cmaj7b5-3 Dbmaj7b5-3 Dmaj7b5-3 Ebmaj7b5-3 Emaj7b5-3 Fmaj7b5-3 Gbmaj7b5-3 Gmaj7b5-3 Abmaj7b5-3 Amaj7b5-3 Bbmaj7b5-3 Hmaj7b5-3
Dm7
alsUS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
LS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
F7: Die MP3 beinhalten eine Kadenz im Sinne F7 -> F7-Subtituton -> F7 -> G7 -> CX:
Cmaj7b5-3 Dbmaj7b5-3 Dmaj7b5-3 Ebmaj7b5-3 Emaj7b5-3 Fmaj7b5-3 Gbmaj7b5-3 Gmaj7b5-3 Abmaj7b5-3 Amaj7b5-3 Bbmaj7b5-3 Hmaj7b5-3
F7
als
US (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
LS (…MP3)
G7: Die MP3 beinhalten eine Kadenz im Sinne Dm7 -> G7-Subtituton -> Cx
Cmaj7b5-3 Dbmaj7b5-3 Dmaj7b5-3 Ebmaj7b5-3 Emaj7b5-3 Fmaj7b5-3 Gbmaj7b5-3 Gmaj7b5-3 Abmaj7b5-3 Amaj7b5-3 Bbmaj7b5-3 Hmaj7b5-3
Dm7b5
alsUS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
LS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
Cmaj7b5-3 Dbmaj7b5-3 Dmaj7b5-3 Ebmaj7b5-3 Emaj7b5-3 Fmaj7b5-
3Gbmaj7b5-3 Gmaj7b5-3 Abmaj7b5-3 Amaj7b5-3 Bbmaj7b5-3 Hmaj7b5-3
G7
alsUS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
LS (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3) (…MP3)
Dm7b5: Die MP3 beinhalten eine Kadenz im Sinne Dm7b5-Subtituton -> G7 -> CX:
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127
Basis ist die Alterierte Skala (Alt): 1, b9, #9, 3, #11, b13, b7 (Stufe 7 von Melodisch Moll):c, d, es, f, g, a, h, c (3-8) resp.
h, c, d, es, f, g, a, h (2-4) resp. auf Stufe 5: g, as, b, h, des, es, f, gDer sich daraus ableitende alterierte Dominantseptakkord basiert • auf dem Skelett der drei Elementartöne 1, 3, b7 (g, h, f) und • den Optionen b9, #9, #11 und b13 (as, b, des, es) mit Abstand vom Skelett!Es gibt also 24 = 16 Optionsmöglichkeiten (mit der Mgl. auch 5 g zu spielen 32 und mit der Mgl. der Akkordverkürzung 64). Alterierte Dominantseptakkorde können als Dur- und Moll-Akkorde eingesetzt werden und als Dur-Moll-Weiche (Tongeschlechtskreuzung). Unten die Akkorde jeweils eingebaut in eine I->II->Valt->I-Dur-Kadenz (C->Dm7->Galt-C). In vielen Fällen ist «-5» nicht nötig resp. die 5 kann auch gespielt werden.
G 7 -5 G7_alt_-5_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 G7_alt_-5_b9_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #9 G7_alt_-5_#9_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #9 G7_alt_-5_b9_#9_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #11 G7_alt_-5_#11_TRP.MP3 (MP3)= g h cis f = des f g h = Db 7 -5 #11 (vagierend!)
G 7 -5 b9 #11 G7_alt_-5_b9_#11_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #9 #11 G7_alt_-5_#9_#11_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #9 #11 G7_alt_-5_b9_#9_#11_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b13 G7_alt_-5_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 b13 G7_alt_-5_b9_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #9 b13 G7_alt_-5_#9_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #9 b13 G7_alt_-5_b9_#9_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #11 b13 G7_alt_-5_#11_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #11 b13 G7_alt_-5_b9_#11_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #9 #11 b13 G7_alt_-5_#9_#11_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #9 #11 b13 G7_alt_-5_b9_#9_#11_b13_TRP.MP3 (MP3)
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Substitution: Alterierter Dominantseptakkord «V7alt (Valt)» (2)
128
Analog mit Moll: Unten die Akkorde jeweils eingebaut in die Kadenz Cm->Dm7b5->G7alt->Cm.In vielen Fällen ins «-5» nicht nötig resp. die 5 kann auch gespielt werden.
G 7 -5 G7_alt_-5_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 G7_alt_-5_b9_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #9 G7_alt_-5_#9_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #9 G7_alt_-5_b9_#9_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #11 G7_alt_-5_#11_TRP.MP3 (MP3)= g h cis f = des f g h = Db 7 -5 #11 (vagierend!)
G 7 -5 b9 #11 G7_alt_-5_b9_#11_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #9 #11 G7_alt_-5_#9_#11_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #9 #11 G7_alt_-5_b9_#9_#11_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b13 G7_alt_-5_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 b13 G7_alt_-5_b9_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #9 b13 G7_alt_-5_#9_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #9 b13 G7_alt_-5_b9_#9_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #11 b13 G7_alt_-5_#11_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #11 b13 G7_alt_-5_b9_#11_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 #9 #11 b13 G7_alt_-5_#9_#11_b13_TRP.MP3 (MP3)
G 7 -5 b9 #9 #11 b13 G7_alt_-5_b9_#9_#11_b13_TRP.MP3 (MP3)
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Substitution: Alt. Dominantseptakkord
129
IIm7
DorischV7
MixolydischImaj7
Ionisch
IIm7b5
LokrischV7(b9) (MP3)
HM5
Im6
MMA(= «MM aufsteigend» = MM)
V7 alt
Cmaj7_Dm7_G7_alt_-5_b13_Cm (MP3)
Aber auch nicht alt. Mgl.Db7_-5_9 (MP3)
Cmaj7_Dm7b5_G7_alt_-5_b13_Cm (MP3)
Cmaj7_Dm7_G7_alt_-5_b9_Cm (MP3)
Cm_Dm7_G7_alt_-5_b13_C6 (MP3)Cm_Dm7_G7_alt_-5_b9_Cmaj7 (MP3)
Bsp:
Bsp:
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Alterierte Tritonus-Substitution Dominantseptakkord
130
Db 7 -5 Db7_alt_-5_TRP.MP3 (MP3)
Db 7 -5 b9 Dissonant
Db 7 -5 #9 Db7_alt_-5_#9_TRP.MP3 (MP3)
Db 7 -5 b9 #9 Dissonant
Db 7 -5 #11 Gut (des, f, h, g = G 7 -5 #11 !) (vagierend) (MP3)
Db 7 -5 b9 #11 Db7_alt_-5_b9_#11 (MP3)
Db 7 -5 #9 #11 Db7_alt_-5_#9_#11 (MP3)
Db 7 -5 b9 #9 #11 Db7_alt_-5_b9_#9_#11 (MP3)
Db 7 -5 b13 Db7_alt_-5_b13 (MP3)
Db 7 -5 b9 b13 Db7_alt_-5_b9_b13 (MP3)
Db 7 -5 #9 b13 Db7_alt_-5_#9_b13 (MP3)
Db 7 -5 b9 #9 b13 Db7_alt_-5_b9_#9_b13 (MP3)
Db 7 -5 #11 b13 Db7_alt_-5_#11_b13 (MP3)
Db 7 -5 b9 #11 b13 Db7_alt_-5_b9_#11_b13 (MP3)
Db 7 -5 #9 #11 b13 Db7_alt_-5_#9_#11_b13 (MP3)
Db 7 -5 b9 #9 #11 b13 Db7_alt_-5_b9_#9_#11_b13 (MP3)
Interessant sind auch verkürzte Akkorde (ohne Grundton) aber mit der 5 (im Gegensatz zu „alt“): • Db 7 -1 #11: f, as, h, e = Fmmaj7b5 (spannende Dominanten-Substitution!) C6->Dm7->Fmmaj7b5->C6 (MP3)• Db 7 -1 -5 #9 b13 = f, e, a, h = Fmaj7 b5 (spannende Dominanten-Substitution!) C6->Dm7->Fmaj7b5->C6 (MP3)• G7 -1 b9 #9 = h, d, f, as, ais = h, d, f, as, b = Bb7b9 (im Gegensatz zu G7 -5 b9 #9) C6->Dm7->Bb7b9->C6 (MP3)
Die Tritonus-Substitution von G7 (Bsp. C Ionisch) ist Db7. Alterierung: Die Optionstöne sind: „b9“ = d, „#9“ = e; „#11“ = g und „b13“ = a. Die dominante Leittonwirkung (LT) von f und h wurde bereits erklärt. Skelett: des, f, h. Der Ton des ist zusätzlicher LT auf die 1 der Tonika. Die Option d hat keine LT auf die Tonika wirkt aber mit des meist dissonant. Die Option e ist Terz der Tonika wirkt aber z.B. in Db 7 -5 #9
nicht als verbotener Ton (!) resp. dieser Akkord wirkt dominantisch. g bringt den Quintfall (I) nach c, hat natürlich keine LT auf die Tonika, ist auch nicht verbotener Ton und bewirkt vagierende Wirkung. In vielen Fällen ins «-5» nicht nötig resp. die 5 kann auch gespielt werden.
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Alterierte Tritonus-Substitution Dominantseptakkord (2)
131
Db 7 -5 Db7_alt_-5 (MP3)
Db 7 -5 b9 Db7_alt_-5_b9 (MP3)
Db 7 -5 #9 Dissonant wegen #9
Db 7 -5 b9 #9 Dissonant wegen #9
Db 7 -5 #11 Db7_alt_-5_#11 (MP3)= g h cis f = des f g h = G7 -5 #11 (vagierend!) (MP3)
Db 7 -5 b9 #11 Db7_alt_-5_b9_#11 (MP3)
Db 7 -5 #9 #11 Db7_alt_-5_#9_#11 (MP3)
spannend (trotz resp. wegen #9)
Db 7 -5 b9 #9 #11 Db7_alt_-5_b9_#9_#11 (MP3)spannend (trotz resp. wegen #9)
Db 7 -5 b13 Dissonant
Db 7 -5 b9 b13 Dissonant
Db 7 -5 #9 b13 Dissonant
Db 7 -5 b9 #9 b13 Dissonant
Db 7 -5 #11 b13 Dissonant
Db 7 -5 b9 #11 b13 Dissonant
Db 7 -5 #9 #11 b13 Dissonant
Db 7 -5 b9 #9 #11 b13 Dissonant
Analog mit Moll: Unten die Akkorde jeweils eingebaut in die Kadenz Cm->Dm7b5->Db7alt->Cm.
In vielen Fällen ins «-5» nicht nötig resp. die 5 kann auch gespielt werden.
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Monophon, Polyphon: Noten, Lead-Sheets
Polyphonie (I):
132
Monophonie (I):
Bei der Monophonie wirken die Akkorde eher isoliert, resp. bei der Polyphonie eher integriert.In den Jazz-Realbooks (I) wird eine stark monophone Art verwendet.
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… als Tenor1 (MP3):
C6/a (a, c, e, g: Tonika)G7/h (h, d, f, g: Dominante)C6/c (c, e, g, a: Tonika)Dm7/d (d, f, a, c: Subdom.)C6/e (e, g, a, c: Tonika)Dm7/f (f, a, c, d: Subdom.)G7/g (g, h, d, f: Dominante)C6/a (a, c, e, g: Tonika)«Alt» (rot) und «Sopran» (grün): keine kont. Skala, «Bass» (blau) und «Tenor» (schwarz, HS) aber schon. Das Ohr hört C Ionisch weniger gut denn HS liegt nur an «2. Stelle», A Äolisch immerhin im Bass. Die ungleichmässige OS verwirrt einerseits, ist aber keine «Konkurrenzskala».
Monophon, Polyphon: Umkehrungen, Oberstimmen
Polyphonie: Oft wird vom Ohr als Haupt-Melodie (HM) resp. Hauptstimme (HS) die Oberstimme (OS) (I) gehört, also diejenige Melodieführung welche «in den höchsten Tönen» erfolgt.
Monophone: Die Umkehrung von Akkorden spielt ebenfalls eine wichtige Rolle! Man nimmt die Töne je nach Position im Akkord speziell/anders wahr! Bsp: Funktionale (I, II, V) Harmonisierung von C Ionisch mit Blockakkorden (Tonika C6) mit Skalenton (Hauptstimme resp. -melodie) …
133
…als Sopran führen (MP3): C6/e (e, g, a, c: Tonika)G7/f (f, g, h, d: Dominante)C6/g (g, a, c, e: Tonika)Dm7/a (a, c, d, f: Subdom.)C6/a (a, c, e, g: Tonika)Dm7/c (c, d, f, a: Subdom.)G7/d (d, f, g, h: Dominante)C6/e (e, g, a, c: Tonika)«Bass» (I) (rot) und «Tenor» (grün) bilden keine kont. Skala; «Alt» (blau) und natürlich «Sopran» (schwarz, HS/HM) aber schon. Das Ohr hört klar C Ionisch und nicht A Äolisch (hätte z.B. bei a funktional Am7
und nicht Dm7); HS = OS!
… als Bass (MP3):
C6/c (c, e, g, a: Tonika)G7/d (d, f, g, h: Dominante)C6/e (e, g, a, c: Tonika)Dm7/f (f, a, c, d: Subdom.)C6/g (g, a, c, e: Tonika)Dm7/a (a, c, d, f: Subdom.)G7/h (h, d, f, g: Dominante)C6/c (c, e, g, a: Tonika)«Tenor» (rot) und «Alt» (grün) bilden keine kont. Skala; «Sopran» (blau) und natürlich «Bass» (schwarz, HS/HM) aber schon. Das Ohr hört «einigermassen» C Ionisch und nicht A Äolisch (a -> Am7 , nicht Dm7) aber die HS liegt «nur im Bass» resp. ist nicht OS (ist aber Äolisch (Konkurrenz!)1 Analog für Alt
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… als Alt1 (MP3):
Cmaj7/g (g, h, c, e: Tonika)G7/h (g, h, d, f: Dominante)Cmaj7/c (h, c, e, g: Tonika)Dm7/d (c, d, f, a: Subdom.)Cmaj7/e (c, e, g, h: Tonika)Dm7/f (d, f, a, c: Subdom.)G7/g (f, g, h, d: Dominante)Cmaj7/a (g, h, c, e: Tonika)Der prominente «Sopran» (rot) bildet E Phrygisch. Alt (schwarz) bildet das gewünschte C Ionisch. Der prominente Bass (grün) und der Tenor (blau) bilden keine kont. Skala. Für das Ohr ist es schwierig C Ionisch zu hören.
Monophon, Polyphon: Stimmführung
Funktionale (I, II, V mit Tonika Cmaj7) Harmonisierung von C Ionisch mit Blockakkorden welche den Skalenton (Hauptstimme resp. «Meldodiestimme») …
134
…als Sopran (MP3): Cmaj7/e (e, g, h, c: Tonika)G7/f (f, g, h, d: Dominante)Cmaj7/g (g, h, c, e: Tonika)Dm7/a (a, c, d, f: Subdom.)Cmaj7/h (h, c, e, g: Tonika)Dm7/c (c, d, f, a: Subdom.)G7/d (d, f, g, h: Dominante)Cmaj7/e (e, g, h, c: Tonika)Der «Bass (I)» (rot) und bildet E Phrygisch. «Tenor» (grün) und «Alt» (blau) bilden keine kont. Skala. Der «Sopran» (schwarz, HS/MS) bildet C Ionisch. Das Ohr hört «ziemlich gut» C Ionisch und nicht E Phrygisch (hätte z.B. bei c funkt. Fmaj7
(oder Am7 = C6) und nicht Cmaj7). HS/MS = OS.
… als Bassstimme (MP3): Cmaj7/c (c, e, g, h: Tonika)G7/d (d, f, g, h: Dominante)Cmaj7/e (e, g, h, c: Tonika)Dm7/f (f, a, c, d: Subdom.)Cmaj7/g (g, h, c, e: Tonika)Dm7/a (a, c, d, f: Subdom.)G7/h (h, d, f, g: Dominante)Cmaj7/c (c, e, g, h: Tonika)«Tenor» (rot) bildet E Phrygisch. «Alt» (grün) und «Sopran» (blau) bilden keine kont. Skala. Der «Bass» (schwarz, HS/MS) bildet C Ionisch. Das Ohr hört C Ionisch weniger gut: E Phrygisch (rot) liegt zwar nur auf «2» und hätte bei c Fmaj7 (oder Am7 = C6) und nicht Cmaj7 aber die HS liegt «nur im Bass». Die OS verwirrt durch Unregelmässigkeit, ist aber keine «Konkurrenzskala».
1 Analog / Erst recht für Tenor
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3) Hat T im Kontext falsche Funktionalität?
1) Ist T s1, s2, s5 oder s7?
«Verbotene Töne» («avoid notes»)
135
Hier ein einfacher Entscheidungsbaum, welcher beide Aspekte, Dissonanz und falsche Leittonwirkung (Kontextbezug!) für einen Ton «T» abdeckt und bei der Konstruktion von Mehrklängen und Polyakkorden / Upper-Structures helfen kann.
T ist kein VTJa
2) Ist T > s7 und liegt er eine kleine Sekunde/None
über der s1, s3, s5oder s7?
Nein
T ist in vielen Fällen ein VT
Ja
Nein
T ist ein VT Ja NeinT ist kein VT
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Ionisch I auf 1 und 8
1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subdm. 5 Tonika 6 Subdm. 7 Dom. 8 Tonika
I6 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7
V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7
136
1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subdm. 5 Tonika 6 Subdm. 7 Dom. 8 Tonika
Imaj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5
I6
IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIIm7
1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subdm. 5 Tonika 6 Subdm. 7 Dom. 1 Tonika
I maj7 VIIm7b5 VIm7 V7 IVmaj7 IIIm7 IIm7
I6
IVmaj7 IIIm7 IIm7 IIm7 Imaj7 VIIm7b5 VIm7 V7
1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subdm. 5 Tonika 6 Subdm. 7 Dom. 1 Tonika
I6 VIIm7b5 VIm7 V7 IVmaj7 IIIm7 IIm7 Imaj7
IIIm7 IIm7 Imaj7 IIm7 VIIm7b5 VIm7 V7 IVmaj7
Quintfall «Falsch» Sub. Betont. Akk.Parallel- oderGegenklang
Speziell
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Ionisch IV auf 1 und 8
137
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
Imaj7 IVmaj7 IIIm7 IIm7 I maj7 IIm7 VIIm7b5 VIm7 V7
I6
IVmaj7 VIIm7b5 VIIm7b5 VIm7 V7 IVmaj7 IIIm7 IIm7 VII7b5 Imaj7
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
I6 IIIm7 IIm7 IIm7 Imaj7 VIIm7b5 VIm7 V7 IVmaj7 Imaj7
VIm7 VIIm7b5 V7 IVmaj7 IIIm7 IIm7 Imaj7 VIIm7b5 VIIm7b5 IVmaj7
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
I6 V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 Imaj7
I maj7 VIIm7b5 IIm7 IIIm7 IIm7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5 VIIm7b5 IVmaj7
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
Imaj7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIIm7
I6
IVmaj7 VIIm7b5 IIm7b5 Imaj7 IIm7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIIm7b5 VIm7
Quintfall «Falsch» Sub. Betont. Akk.Parallel- oderGegenklang
Speziell
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1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
I6 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7
IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7 IIm7
Ionisch VI auf 1 und 8
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
VIm7 V7 IVmaj7 IIIm7 IIm7 IIm7 I maj7 IIm7 VIIm7b5
I6
IIm7 I maj7 VIIm7b5 VIm7 VIIm7b5 V7 IVmaj7 IIIm7
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
I6 V7 IVmaj7 IIIm7 IIm7 IIm7 I maj7 IIm7 VIIm7b5 VIm7
I maj7 VIIm7b5 VIIm7b5 VIm7 VIIm7b5 V7 IVmaj7 IIIm7 IIm7
138
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
VIm7 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7
I6
IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7 VIIm7b5
Quintfall «Falsch» Sub. Betont. Akk.Parallel- oderGegenklang
Speziell
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1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
I6 IVmaj7 V7 IIIm7 VIm7 IIm7b5 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIm7 IIIm7 Imaj7
VIImb5 Imaj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7
139
Ionisch III auf 1 und 8
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
IIIm7 Imaj7 IIm7 I maj7 VIIm7b5 VIm7 V7 IVmaj7
I6
VIm7 V7 IVmaj7 IIIm7 IIm7 IIm7 Imaj7 IIm7 VIImb5
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
I6 IIm7 I maj7 VIIm7b5 VIm7 V7 IVmaj7 IIIm7 Imaj7
V7 IVmaj7 IIIm7 IIm7 IIm7 Imaj7 IIm7 VIImb5 VIm7
1 Ton. 2 Dom. 3 Ton. 4 Sub. 5 Ton. 6 Sub. 7 Dom. 1 Ton.
IIIm7 Imaj7 IVmaj7 V7 IIIm7 VIm7 VIIm7b5 VIIm7b5 Imaj7 IIm7 IIm7
I6
VIm7 VIImb5 Imaj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7
«Falsch» Sub. Betont. Akk.Parallel- oderGegenklang
Speziell
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1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subdm. 5 Tonika 6 Subdm. 7 Dom. 1 Tonika
IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7 IIm7
I6 I6
V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7
IIm7 V7 VIIm7b5 IVmaj7 IIm7
Ionisch II auf 1 und 8 (etc.)
Ionisch V auf 1 und 8 (etc.)
1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subdm. 5 Tonika 6 Subdm. 7 Dom. 1 Tonika
V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7
I6 V7 IIm7 I6
I maj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7 VIIm7b5 I maj7
VIIm7b5
Ionisch VII auf 1 und 8 (etc.)
1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subdm. 5 Tonika 6 Subdm. 7 Dom. 1 Tonika
VIIm7b5 Imaj7 IIm7 IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7= I6 VIIm7b5
I6 V7 IIm7 VIIm7b5 I6
IIIm7 IVmaj7 V7 VIm7 = I6 VIIm7b5 I maj7 IIm7 IIIm7
IVmaj7 VIIm7b5 IIm7 IVmaj7
140
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141
Das gleiche Prinzip kann man für andere Skalen analog weiterführen. Letztere müssten die Bedingung erfüllen, dass sie möglichst viele Akkorde enthalten, die sich für die Harmonisierung (v.a. der Stufe 1, 3, und 5) der Hauptskala eignen und trotzdem «anders» sind. Relativ zu I Ionisch kann man es zum Bsp. mit VI Harmonisch probieren welches sich nur durch 6 -> 6b (Stufung in Ionisch) unterscheidet -> Viele spannende Akkorde (relativ wenig Substitutionen!)
1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subdm. 5 Tonika 6 Subdm. 7 Dom. 1 Tonika
IIm7 III7 IVmaj7 VIb dim7 VIm(maj7) VIIm7b5 I+maj7 IIm7
Imaj7 VIm7 V7 Imaj7
VIm(maj7) VIIm7b5 I+maj7 IIm7 III7 IVmaj7 VIb dim7
V7
1 Tonika 2 Dom. 3 Tonika 4 Subdm. 5 Tonika 6 Subdm. 7 Dom. 1 Tonika
IVmaj7 VIb dim7 VIm(maj7) VIIm7b5 I+maj7 IIm7 III7 IVmaj7
VIm7 Imaj7
I+maj7 IIm7 III7 IVmaj7 VIb dim7 VIm(maj7) VIIm7b5
V7
etc.
Weitere Beispiele
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Back-Cycling mit Substitutions- und Zwischendominanten
142
1) /Cmaj7 Am7 /Dm7 G7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I VI /II V7 /I VI /II V7 /I
2) /Cmaj7 Am7 /Dm7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I VI /II V7 /I VI /II V7 /I
3) /Cmaj7 Am7 /Gm7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I VI /II V7 /I VI /II V7 /I
4) /Cmaj7 Dm7 /Gm7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I VI /II V7 /I VI /II V7 /I
5) /C6 Dm7 /Gm7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I,III VI /II V7 /I VI /II V7 /I
6) /Cmaj7 A7 /Dm7 G7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I V7/II /II V7 /I VI /II V7 /I
7) /Cmaj7 A7 /D7 G7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I V7/(V7/V) /V7/V V7 /I VI /II V7 /I
8) /Cmaj7 Am7 /G7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I VI /V7/V V7 /I VI /II V7 /I
9) /Cmaj7 Am7 /Db7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I VI /SubV/V V7 /I VI /II V7 /I
10)/Cmaj7 D7 /G7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I V7/(V7/V) /V7/V V7 /I VI /II V7 /I
11)/Cmaj7 Ab7 /G7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I SubV/(V7/V)/V7/V V7 /I VI /II V7 /I12)/Cmaj7 Ab7 /Db7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I V/(SubV/V) /SubV/V V7 /I VI /II V7 /I13)/Cmaj7 D7 /Db7 C7 /F Dm7 /Gm7 C7 /F …(MP3): /I Sub(SubV/V)/SubV/V V7 /I VI /II V7 /I
Welche obigen Varianten wirken spontan („vom Bauch/Ohr her“) am „besten“? Ist es Geschmacksache? Was könnten die Kriterien für diese Wahrnehmungen sein:• der vom Ohr erwartete / antizipierte Kontext?• die Situation (Komponist, Arrangeur, Begleitung eines Themas oder Solos, Improvisation)?• fehlende Quintfälle von Akkordgrundtönen (z.B. G7->F „zu hart moduliert“) oder umgekehrt falsch wirkend vorhandene?• die Verwandtschaft von verwendeten Akkorden und Melodie- / Solotönen zu (welchen) Skalen?• die über den Akkorden verwendeten Skalen für Thema / Solo (wie wirken die Akkordfolgen allein gespielt, kann
man sie erkennen (Lösung siehe Dateinamen): …(MP3), …(MP3), …(MP3), …(MP3), …(MP3), …(MP3)• Umkehrungen, Voicing und/oder Optionstöne?
Substitution SubV/I: Db7 2) SubV/II: Eb7 SubV/III: F7 SubV/IV Gb7 SubV/V: Ab7 SubV/V: Bb7 SubV/V: C7
Zwischendom. V7 1) : G7 V7/II : A7 V7/III : H7 V7/IV : C7 V7/V : D7 V7/VI : E7 V7/VI : Gb7
Zielakkord I: Cmaj7 II: Dm7 III: Em7 IV: Fmaj7 V: G7 VI: Am7 VII: Hm7b5 3)
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143
• Ein Solist sollte entweder intuitiv und / oder bewusst (analytisch) merken, ob er sich in einer Tonika-, Subdominanten-, Dominanten-, Zwischendominanten-oder Substitutions-Dominanten-Zone befindet (oder aber ob er modal spielt).
• Das solistische Tonmaterial (Töne die man zum Solieren verwenden kann) ergibt sich aus dem vorgegebenen Akkord (auch wenn dieser nicht diatonisch resp. verwandt ist zur Skala, welche das tonale Zentrum bestimmt, siehe z.B. Zwischen- oder Substitutionsdominanten) ergänzt mit den Tönen welche das Ohr im Kontext des tonalen Zentrums erwartet. Gute Herleitungen findet man in Neue Jazzharmonielehre, Frank Sikora (I): Abschnitt «Skalen für Sekundärdominanten» auf Seite 107.
• Es kann auf diese Weise u.U. Tonmaterial aus mehr als sieben Tönen entstehen resp. es lassen sich verschiedene 7-tönige Skalen ableiten. Der Solist entscheidet während des Solos, welche er verwendet, nicht die Begleitung. Hingegen entscheidet in der Regel die Begleitung wie sie ein Originalthema (re-)harmonisiert.
• Auch hier gilt: Man kann auch innerhalb des Tonmaterials resp. der so erarbeiteten Skalen die Kraft der Modi ausschöpfen!
Horizontale Improvisation über Spannungsakkorden
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Harmonisierungs-Beispiele
144
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Reharmonisierung von «Happy Birthday»
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• Happy-Birthday (MP3) C-Dur Ionisch, ¾-Takt• Auftakt: Schlag 3: Zwei g / ohne Akkord (haben C-Dominantem-Auftaktwirkung)• Takt 1:
• Schlag 1: a / Am7 = C6 (C-Tonika-Substitution, G-Subdominante II)• Schlag 2: g / Cmaj7 (C-Tonika, G-Subdominante IV)• Schlag 3: c / C6 (C-Tonika-Substitution , G-Subdominante II)
• Takt 2: • Schlag 1: h / G7 (G-Tonika, Leittoneffekt c -> h)• Schlag 3: zwei g / G7 (G-Tonika)
• Takt 3:• Schlag 1: a / Hm7b5 (G-Dominanten-Substitution)• Schlag 2: g / G7 (G-Tonika)• Schlag 3: d / G7 (G-Tonika, C-Dominante)
• Takt 4: • Schlag 1: c / C6 (C-Tonika-Subst., G-Subdominante II, Pedal!)• Schlag 3: Zwei g / C6 (Kein Akkord, Pedal von Schlag 1)
• Takt 5: • Schlag 1: g oktaviert / Cmaj7 (C-Tonika, G-Subdominante IV)• Schlag 2: e / C6 (C-Tonika-Substitution , G-Subdominante II)• Schlag 3: c / Cmaj7 (C-Tonika-Subst., F-Lydisch-Dominante als Ankündigung Stufe 4!)
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Reharmonisierung von «Happy Birthday» (2)
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• Takt 6 (schwierigste Stelle!): • Schlag 1: h / F (F-Tonika, mit dem h zusammen ergibt sich ein Fsus4 (Quartvorhalt))• Schlag 2: a / Fmaj7 (F-Lydisch Tonika, C-Subdominante IV)• Schlag 3: zwei f / Dm7 (= F-Lydisch-Tonika-Substitution F6, C-Subdominante II)
• Takt 7: • Schlag 1: e / Cmaj7 (C-Tonika-Substitution , G-Subdominante IV)• Schlag 2: c / C6 (C-Tonika-Substitution , G-Subdominante II)• Schlag 3: d / G7 (G-Tonika, C-Dominante)
• Takt 8: c / C6 (C-Tonika-Substitution) und Fade-Out mit Dbmaj7, Abmaj7, Dm7b5, etc., C6
1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3
Ha-py
G7
birth- day to you ha-py birth- day to you Ha-py
C Cmaj7 C6 G7 G7 Hm7b5 G7 G7 C6
birth- day dear Geor- gy ha-py birth- day to you!
Cmaj7 C6 Cmaj7 Fsus4 Fmaj7 Dm7 Cmaj7 Dm7 G7 C6
Solo über obige Form ist nicht sehr schwierig da keine Modulationen vorkommen. Ein «alter Trick für Solisten»: Melodie immer mitsummen (-denken). Happy-Birthday-Solo1 (MP3)
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Eingesetzte Instrumente und Werkzeuge:
• Keyboards mit MIDI & Analog In/Out: YAMAHA P80 und -90, Nord HP4, CLAVIA NORD Electro II, HAMMODN XK1 etc.
• Einlesen von Noten ab Keyboard-MIDI-Schnittstelle, Bearbeiten von Noten, erstellen von Noten ab MIDI-Dateien, Erstellen von Noten ab MIDI etc.: Composer3 von Notation (Kosten ca. CHF 100.-)http://www.notation.com/Download.php (I)
• Aufnahmen von WAVE oder MP3 ab Piano: EDIROL R09 ROLAND Aufnahmegerät, AUDACITY-Software (Freeware) etc.
• Bearbeiten von MP3 und Wave ab Piano: WAVEPAD-Sound Editor (I) (Freeware) etc.• Gutes Umwandeln von MIDI nach MP3 online gratis im Internet:
SolMiRe-Converter http://solmire.com/ (I)• Erstellen von HEX-Dumps (z.B. Sicherung von Instrument-Einstellungen):
MIDI-OX Software etc. (Freeware)• Noten auf der Bühne: IPAD / SONGBOOK-Software (Kosten ca. CHF 70.-)
Den in den Unterlagen verwendeten Multimedia-Dateinamen ist in der Regel zu entnehmen wie sie entstanden sind.
MIDI-Dateien werden von den vielen Internet-Browsern nicht abgespielt oder die Browser müssen explizit konfiguriert werden. In solchen Fällen müssen die Daten heruntergeladen werden und mit einem MIDI-Player direkt auf dem Betriebssystem abgespielt werden.
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148
Zuerst wird ab Piano über MIDI ein Stück auf die Software Composer3 von Notation eingespielt und bearbeitet: slapping_c_nordhp4_notation-composer3.not (NOT)
• Dann MIDI-Export: slapping_c_nordhp4_notation-composer3.mid (MID)• Dann MIDI -> MP3 mit http://solmire.com/ (I):
slapping_c_nordhp4_notation-composer3_onlinedoremi.mp3 (MP3)
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Weitere Bsp. für MIDI und MP3-Wandlung:
MIDIBANK ist im MIDI gespeichert (wird zum Bsp. mit dem Composer festgelegt)MIDI: beispiel_midibank1.mid (Konzertflügel)MIDI: beispiel_midibank2.mid (Klavier)MIDI: beispiel_midibank3.mid (Elektro Piano)MIDI: beispiel_midibank5.mid (ePiano 1)MIDI: beispiel_midibank6.mid (ePiano 2)MIDI: beispiel_midibank12.mid (Vibraphon)MIDI: beispiel_midibank_13.mid (Marimba)MIDI: beispiel_midibank23.mid (Harp)MIDI: beispiel_midibank24.mid (Akkordeon)
Und die MIDI-> MP3-Umwandlungen mit http://solmire.com/ und Audacity: MP3: beispiel_midibank1_onlinedoremiCHORIUM.mp3MP3: beispiel_midibank2_onlinedoremiCHORIUM.mp3MP3: beispiel_midibank3_onlinedoremiCHORIUM.mp3MP3: beispiel_midibank5_onlinedoremiCHORIUM.mp3MP3: beispiel_midibank5_onlinedoremiSGMV.mp3MP3: beispiel_midibank5_yamahapiano1_audacity.mp3MP3: beispiel_midibank6_onlinedoremiCHORIUM.mp3MP3: beispiel_midibank12_onlinedoremiCHORIUM.mp3MP3: beispiel_midibank23_onlinedoremiCHORIUM.mp3MP3: beispiel_midibank24_onlinedoremiCHORIUM.mp3
Man erkennt dass die MIDI-Banks standardisiert sind. SolReMi kann auch transponieren und andere Sounds /Styles erzeugen (zum Bsp. «JAZZ»
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Zur Bearbeitung (Schneiden, Noise, Fade-in/Out, Konvertieren und vieles mehr) von WAVE- und MP3-Dateien kann WAVE-PAD (I) verwendet werden (Freeware):
Bsp: MP3: beispiel_midibank1_onlinedoremiCHORIUM.mp3
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Reinheit und rationale Zahlen
Rationalen Zahlen (I) spielen in der Musik eine Rolle z.B. im Rahmen von reinen (siehe auch reine Stimmung (I)) Intervallschritten mit dem Quotienten q. Sie haben bestimmte math. Eigenschaften die für die Musik wichtig sind (siehe auch «Mathematik in der Welt der Töne (I) resp. http://www.math.uni-magdeburg.de/reports/2002/musik.pdf (I)»:
Das Produkt resp. die Division zweier beliebiger rationaler Zahlen ist rational (der Beweis ist trivial).
Das Produkt resp. die Division einer beliebigen rationalen Zahl mit einer beliebigen irrationalen Zahl (I) ist irrational (Beweis: trivial).
Die Summe resp. Differenz zweier beliebiger rationaler Zahlen ist rational (Beweis: trivial).
Die Summe resp. Differenz einer beliebigen rationalen Zahl mit einer beliebigen irrationalen Zahl ist irrational (Beweis: trivial).
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Für alle natürlichen Zahlen n und m ist entweder ganzzahlig oder irrational.Beweis: Es sei eine rationale Zahl. Dann existieren natürliche Zahlen a und b mit ggT(a, b) = 1 (der ggT(a, b) ist dann 1, wenn a und b ausser 1 keine
gemeinsamen Primfaktoren (I) haben) und (𝑎
𝑏)n = m. Also an = b(mbn-1) und
demzufolge ist b ein Teiler von an. Es gilt ferner ggT (an, b) =b und aus ggT(a, b) = 1 folgt auch ggT (an, b) =1 und deshalb b = 1. Also muss a/b eine ganze Zahl sein. Die letzten Schritte begründen sich wie folgt: b ist Teiler von sich selber und es gibt keine grössere Zahl als b die Teiler von b ist. Man kann unter den Primfaktoren von a keine Zahl b > 1 finden denn sonst wäre sicher der ggT(a, b) = b > 1. Die beliebige Potenzierung von a ergibt aber auch keine neuen Primfaktoren von a, also auch kein b > 1. Daher kann b nur 1 sein. Daraus kann man ableiten:• Die Wurzeln aus Primzahlen sind irrational (da mit Sicherheit nicht ganzzahlig
denn das Quadrat zweier ganzer Zahlen ist sicher keine Primzahl (Ausnahme 1)).• Wenn bei der Primfaktorisierung einer Zahl z einer oder mehrere Primfaktoren
von z nur einmal auftauchen, dann ist die Wurzel aus z irrational (denn z lässt sich nicht zerlegen in zwei Gruppen mit gleichen Primfaktoren)
n m
n m
Reinheit und rationale Zahlen (2)
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Das Produkt resp. die Division zweier beliebiger irrationaler Zahlen kann rational oder irrational sein. Beweis mit Beispielen:
aber Die Summe resp. Differenz zweier beliebiger irrationaler Zahlen kann rational oder irrational sein. • Beweis mit Beispielen: Sei i eine beliebige irrationale Zahl dann gilt i – i = 0 (trivial…!) • Beweis mit Dezimalzahlen (I) :
• Eine periodische Dezimalzahl hat eine Folge von Ziffern nach dem Komma die sich wiederholt (die Wiederholung können unmittelbar nach dem Komma auftreten oder später).
• Irrationale Zahlen sind solche, deren Dezimaldarstellung nicht abbricht und auch nicht
periodisch ist. Z.B.: 0,abc p1p2 p1p2 … = 𝑎𝑏𝑐
1000+
𝑝1𝑝2
100′000+
𝑝1𝑝2
10′000′000+ … ist rational
• a = 0.101001000100001... (nach jeder 1 eine 0 mehr, bricht nicht ab, nicht-periodisch, also irrational) b = 0.01011011101111... (nach jeder 0 eine 1 mehr, bricht nicht ab, nicht-periodisch, also irrational) a + b = 0.1111111111111..., also rational
• Ein Beispiel für zwei irrationale Zahlen, deren Summe wieder irrational ist:a = 0.101001000100001... (siehe oben); a + a = 0,202002000200002000002… also irrational.
393*33*3 393*33*3
Reinheit und rationale Zahlen (3)
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Somit haben die math. Eigenschaften folgende musikalischen (physikalischen) Konsequenzen:
• Die Verknüpfung reiner Intervallschritte (also von ISq1o ISq2 mit je rationalen
q1 und q2) ist auch wieder rein. Die Menge aller reiner IS bilden ebenfalls eine kommutative Gruppe.
• Die Verknüpfung eines reinen IS einem nicht reinen («unreinen») ist unrein. Diejenige von zwei unreinen kann rein oder unrein sein. Die Menge aller IS (ob rein oder unrein) ist somit auch eine Kommutative Gruppe, nicht aber die Menge aller unreiner IS.
Gleichstufige Stimmung: • Die einzelnen Halbtonschritte sind irrational und somit unrein. • Die Verknüpfung der 12 Halbtonschritte zur Oktave ist rational und somit
rein. Alle anderen 11 IS vom Grundton aus sind unrein denn für n = 1, 2, 3, 4,
5, ….11 ist 2𝑛
12 irrational. Insbesondere ist der musikalisch reine Quintschritt (7 gleichstufige Halbtonschritte nach oben) physikalisch gar nicht rein.
Das Ohr kann kaum hören, ob die Frequenz eines einzelnen Tones rational ist. Der Begriff «reiner Ton» macht also kaum Sinn. Als rein wird ein Ton oder Klang hingegen bezeichnet wenn seine Obertöne dem Ganzzahligkeits-Prinzip entsprechen.
Reinheit und rationale Zahlen (4)
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