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„Nicht alle von uns können große Dinge tun. Aber wir können kleine Dinge mit großer Liebe tun.“ Mutter Teresa Liebe Kunden, der stürmische Winter neigt sich dem Ende zu, die Tage werden wieder länger. Mit dem Frühjahr liegt eine umsatzstarke Zeit vor uns. „Das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht.“ Diesem Zitat des deutschen Schriftstellers Jean Paul (1763-1825) ist nichts hinzuzufügen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen Ihre Kunden mit bester Ware vom Blumengroßmarkt zu begeistern. Highlights im Terminkalender sind sicherlich der Valentinstag, der internationale Frauentag und Ostern. Nutzen Sie die Vielfalt des Marktes für Ihren Erfolg. Auf dem Markt selbst gab es kleinere Veränderungen bei den Ständen. Die bisherige Fläche von Blumen Frick teilen sich Otmar Waizenegger und Peter Bürkle, dadurch gibt es auch Veränderungen bei Martin Waizenegger und dem Blumengroßhandel Nadir (siehe Bild unten). Gemeinsam mit dem FDF bieten wir wieder die Weiterbildungsmaßnahme Sachkunde- nachweis im Pflanzenschutz an. Denken Sie daran, dass alle Sachkundigen verpflichtet sind, jeweils innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren an einer anerkannten Fort- bildungsmaßnahme teilzunehmen. Wir freuen uns, im März und im April die FlowerART Academy für zwei Seminare bei uns auf dem Blumengroßmarkt begrüßen zu dürfen. Im März wird Floristmeister Michael Bayha Floristen Anleitung zum Wiedereinstieg in den Beruf geben, im April wird Jürgen Herold Techniken für verkaufsstarke Umsatzbringer zeigen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf der letzten Seite unseres Einlegers. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Gert Hieber, Geschäftsführer Blumengroßmarkt Stuttgart eG Unsere Kontaktdaten Blumengroßmarkt Stuttgart eG Langwiesenweg 30 70327 Stuttgart-Wangen Tel + 49 711 484001 Fax + 49 711 484003 [email protected] www.blumengrossmarkt.de 18. März 2018, 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr Grüne Börse Stuttgart Öffnungszeiten Erzeugermarkt: Dienstag, Donnerstag und Samstag 04:00 - 08:00 Uhr Öffnungszeiten Ganztagesmarkt: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 05:00 - 12:00 Uhr 04:00 - 12:00 Uhr 05:00 - 20:00 Uhr 04:00 - 12:00 Uhr 05:00 - 12:00 Uhr 04:00 - 08:00 Uhr

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„Nicht alle von uns können große Dinge tun. Aber wir können kleine Dinge mit großer Liebe tun.“Mutter Teresa

Liebe Kunden,

der stürmische Winter neigt sich dem Ende zu, die Tage werden wieder länger. Mit dem Frühjahr liegt eine umsatzstarke Zeit vor uns. „Das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht.“ Diesem Zitat des deutschen Schriftstellers Jean Paul (1763-1825) ist nichts hinzuzufügen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen Ihre Kunden mit bester Ware vom Blumengroßmarkt zu begeistern.Highlights im Terminkalender sind sicherlich der Valentinstag, der internationale Frauentag und Ostern. Nutzen Sie die Vielfalt des Marktes für Ihren Erfolg.

Auf dem Markt selbst gab es kleinere Veränderungen bei den Ständen. Die bisherige Fläche von Blumen Frick teilen sich Otmar Waizenegger und Peter Bürkle, dadurch gibt es auch Veränderungen bei Martin Waizenegger und dem Blumengroßhandel Nadir (siehe Bild unten).

Gemeinsam mit dem FDF bieten wir wieder die Weiterbildungsmaßnahme Sachkunde-nachweis im Pflanzenschutz an. Denken Sie daran, dass alle Sachkundigen verpflichtet sind, jeweils innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren an einer anerkannten Fort-bildungsmaßnahme teilzunehmen.

Wir freuen uns, im März und im April die FlowerART Academy für zwei Seminare bei uns auf dem Blumengroßmarkt begrüßen zu dürfen. Im März wird Floristmeister Michael Bayha Floristen Anleitung zum Wiedereinstieg in den Beruf geben, im April wird Jürgen Herold Techniken für verkaufsstarke Umsatzbringer zeigen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf der letzten Seite unseres Einlegers.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Gert Hieber, Geschäftsführer Blumengroßmarkt Stuttgart eG

Unsere KontaktdatenBlumengroßmarkt Stuttgart eG Langwiesenweg 30 70327 Stuttgart-Wangen

Tel + 49 711 484001 Fax + 49 711 [email protected] www.blumengrossmarkt.de

18. März 2018, 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr

Grüne BörseStuttgart

Öffnungszeiten Erzeugermarkt:Dienstag, Donnerstag und Samstag 04:00 - 08:00 Uhr

Öffnungszeiten Ganztagesmarkt:Montag DienstagMittwoch DonnerstagFreitagSamstag

05:00 - 12:00 Uhr 04:00 - 12:00 Uhr05:00 - 20:00 Uhr 04:00 - 12:00 Uhr 05:00 - 12:00 Uhr 04:00 - 08:00 Uhr

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Gärtnerei Benz

den Kunden gut an, man bekommt dann oft zu hören wie schön es ist, dass wir wieder da sind. Der direkte Einkauf beim Erzeuger ist wieder im Trend, das merken wir eben auch.

Kauft Ihr für den Privatverkauf auch Ware zu?Natürlich, sonst wäre unser Sortiment zu klein. Der Blumengroßmarkt lädt ja dazu ein, tolle Pflanzen zu entdecken. In der Saison geht Iris mit auf den Markt, sonst bestellen wir bei den Kollegen und ich bringe die Ware mit. Der Großmarkt ist ja einer der Orte, an denen man noch das Besondere finden kann, was ein Geschäft ausmacht. Das nutzen wir genauso wie die anderen Kunden, die am Markt einkaufen.

Vor Eurer Türe, genauer gesagt gegenüber der Straße im Schlosspark, wird ein Teil der Remstal Gartenschau 2019 stattfinden.Für eine Stadt ist so eine Gartenschau natürlich ein Anreiz, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Es werden beachtliche Beträge zur Aufwertung der Grünanlagen investiert. Im Schlossgarten gegenüber unserer Gärtnerei wird ein Rosen- und ein Schattengarten entstehen. Für uns ist das ein Glücksfall, dass wir als Gärtner quasi vor Ort sind. Wir werden natürlich alles geben, um unsere Gärtnerei und die Branche würdig zu vertreten und zu zeigen, wie toll Ware von hier sein kann.

Familie Benz produziert in bester Lage direkt in Schorn-dorf am Burgschloss Ware für den Großmarkt, inzwischen aber auch für ihren eigenen Privatverkauf, der auf dem Gärtnereigelände entstanden ist. Wir haben Roland Benz besucht und mit ihm über seine Gärtnerei gesprochen.Was werdet Ihr im Frühjahr auf dem Markt anbieten?Wir machen inzwischen ein breiteres Sortiment. Spezialisiert haben wir uns auf Goldlack und Anemonen. Davon werden wir tolle Exemplare verkaufen können. Dazu kommt ein buntes Sortiment an Topfpflanzen, die sich einfach verkaufen lassen: Pericallis, Bellis, Viola, Androsace, Myosotis, Belarina-Primeln, Pulmonaria und Tiarella.

Wie unterscheidet sich eine so kleine Produktion von großen Gärtnereien?Ich habe hier den Platz als limitierenden Faktor, gleichzeitig ist die Gärtnerei aber genau so groß, dass wir sie als Familie stemmen können. Wir machen alles selbst, angefangen beim Topfen über das Rücken bis hin zum Verkauf auf dem Blumengroßmarkt. Dadurch, dass ich jede Pflanze mehrmals in der Hand hatte, kann ich garantieren, dass wir immer sehr gute Qualität anbieten. Wir kultivieren auch recht langsam und verhältnismäßig kühl, was zu sehr robusten Pflanzen führt. Mit am deutlichsten wird das bei den vielen Kräutern, die wir im Frühjahr produzieren. Unser Basilikum kann einen ganzen Sommer halten, er treibt immer wieder nach, genauso wie die Salate. In unserem Privatverkauf haben wir uns da einen sehr guten Ruf erarbeitet, die Kunden wissen, dass die Ware bei uns wächst und dass das Sortiment extrem groß ist. Unsere zwei umsatzstärksten Tage im Jahr haben wir bei unserem Kräutermarkt. Unser Sortiment auf dem Großmarkt ist etwas breiter geworden, wir produzieren dafür kleinere Mengen. Von den Kräutern nehme ich natürlich auch immer eine Auswahl mit auf den Markt. Allgemein ist es bei einer kleineren Gärtnerei wie unserer wichtig, Überproduktion zu vermeiden. Für eine rationelle Produktion ist die Mischung aus Privatverkauf und Großmarkt perfekt, rein für den Privatverkauf wären die Sätze zu klein, da würde sich dann zum Beispiel der Einsatz einer Topfmaschine nicht rentieren.

Welchen Einfluss hat der Privatverkauf auf Eure tägliche Arbeit?Der Privatverkauf ist personalintensiv und muss ständig besetzt sein. Wir öffnen daher übers Jahr gesehen nur in den verkaufsstarken Monaten. Januar, Februar, August und September haben wir geschlossen. Für uns als Familie ist das natürlich schön, da wir in der freien Zeit Kraft tanken können. Die Wiedereröffnungen helfen in der Kommunikation nach außen, man kann sie einfach bewerben, da machen dann sogar mal Zeitungsanzeigen Sinn. Unser Verkaufsgewächshaus ist immer ganz neu gestaltet und mit frischer Ware bestückt. Das kommt bei

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“Das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt,

wenn man ihn braucht.”Jean Paul

Burgstraße 25 ∙ 73614 Schorndorf ∙ Telefon: 07181/6 22 93 ∙ www.gärtnerei-benz.de

Freitag 7. April 9.00 - 20.00 Uhr Samstag 8. April 9.00 - 20.00 Uhr

Mit Essen und Getränken von Zimt & Koriander und ausgewählten Weinen von Weinbau Frick. Die Kräuterfachfrau Lydia Rothmaier stellt ihre Bücher und Rezepte vor. Das Landwirtschaftsamt informiert Samstag von 10 bis 14 Uhr über die Verwendung von Kräutern (Rezepte & Anbau).

www.zimtundkoriander-vinothek.com

ZIMT & KORIANDER

K R Ä U T E R -M A R K T

www.lr-kraeuterwelt.de

FRICK

WEINBAU OLIVER FRICK SCHORNDORF

Wir freuen uns darauf, Ihnenunsere frisch abgefüllten

Sommerweine vorzustellen.

Schillerstraße 64www.weinbau-frick.de07181 / 99 43 412

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Kräutermarkt

Kunstverein @ Gewächshaus

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flowers & friends

Wer kümmert sich um das Café?Personell werde ich im Café von einem christlichen Verein unterstützt, der einen Ort der Begegnung hier im Stuttgarter Osten schaffen will. Die Kooperation entstand über meine Gemeinde innerhalb der evangelischen Landeskirche. Es war schwierig, diese Konstellation rechtlich und steuerlich hinzubekommen, aber es hat sich gelohnt.

Macht die Verbindung von Blumenladen und Café Sinn?Ich denke, es ist entscheidend, Synergien zu schaffen. Das Café bringt auf der einen Seite Kundschaft für den Blumenladen, belebt aber auch den Platz um unser Geschäft herum.Einige unserer Nachbarn nennen unseren Laden ihr zweites Wohnzimmer. Eben ein Ort der Begegnung. Man darf auch nur zum Schauen zu uns kommen. Beziehungen zu schaffen und zu pflegen ist mir sehr wichtig. Die Kunden sollen sich wohl fühlen. Ich möchte mir Zeit für jeden einzelnen nehmen.

Ein wichtiger Teil Ihrer Arbeit ist die Eventfloristik.Ich bin Haus-und-Hof-Floristin im „Im Wizemann“, einer großen Eventlocation am Pragsattel. Die Veranstaltungen, die ich ausstatte, sind ein guter Multiplikator und eine planbare Einnahmequelle. Das gilt auch für Hochzeiten. Wir haben immer einen Stand auf der „Fest versprochen“-Messe. Die zieht ein alternativeres Publikum an, die eher unsere Kunden werden. Bei ihrer Arbeit auf dem Kreuzfahrtschiff hatte Julia ihre Liebe zu Workshops und Kursen entdeckt. Ich arbeite ja sowieso gerne mit Menschen, also bot es sich an, selbst Kurse zu veranstalten. Wir haben in der Konzeption des Ladens die Kurse schon miteinbezogen. Die Arbeitstische haben Rollen, wir können also schnell für Kurse umbauen. Die Workshops bringen zum einen natürlich Geld, haben aber auch den schönen Nebeneffekt, dass die Teilnehmer lernen, die Arbeit des Floristen wert zu schätzen.

Flowerpack

Im Stuttgarter Osten hat Rahel Plieninger im April 2017 „flowers & friends“ eröffnet. Rahel selbst beschreibt ihr Geschäft auf der Website als einen „Ort der Schönheit“. Wie es dazu kam, dass Rahel Floristmeisterin wurde, den Laden eröffnet hat und welches Konzept sie verfolgt, erzählt sie uns im Interview.

Rahel, wie sind Sie zum Beruf der Floristin gekommen?Mein erster Beruf war Erzieherin, dann habe ich im Anschluss an eine theologische Ausbildung als Jugendreferentin gearbeitet. Irgendwann kam der Wunsch auf, nochmal neue Wege zu gehen und der Traum vom Blumencafé entstand.

Wo haben Sie Ihre Ausbildung zur Floristin gemacht?Ich habe bei Thilo Schick in Fellbach gelernt. Er hat mir alles Wichtige, was eine Floristin können muss, beigebracht. Anschließend machte ich den Meister in Hohenheim.

Wie kam es dann zur Gründung von flower & friends?Den Traum von einem eigenen Geschäft hatte ich schon, als ich mit der Ausbildung anfing. Ein Laden mit Café sollte es sein. In kleinen Schritten ging es dann in Richtung Selbständigkeit. Während der Meisterschule stattete ich Hochzeiten aus, auch um die Meisterschule finanzieren zu können. Dafür benötigt man ein Gewerbe und damit ging es erst los. Ich musste vieles von Grund auf lernen: Rechnungen schreiben, Werbung machen, einen Ruf aufbauen, die Zahlen im Auge behalten. Dinge, die man nicht in der Ausbildung lernt. Eine im Nachhinein betrachtet anstrengende Zeit. Meine Familie war mir in dieser Zeit eine große Stütze. Nach einiger Suche entdeckte ich dann das Ladengeschäft im Stuttgarter Osten, im Gespräch mit den ehemaligen Besitzern stellte sich heraus, dass die Räumlichkeiten aber nicht zu mieten waren, sondern nur zu kaufen. Gemeinsam mit meiner Familie entwickelte ich dann ein finanzielles Konzept für Kauf und Sanierung des Ladens. Ein Blumenfachgeschäft kann man nicht alleine stemmen. Ich habe das große Glück, mit einer guten Freundin aus der Berufsschule zusammen arbeiten zu können. Julia hatte nach dem Abschluss der Ausbildung in London und auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet, wo sie einen kleinen Laden führte. Anschließend arbeitete sie bei Blattgold im Stuttgarter Westen. Blattgold schloss Ende 2016 aus familiären Gründen und ich konnte Julia mit an Bord nehmen. Die unterschiedlichen Erfahrungen, die wir beide gemacht haben, ergänzen sich perfekt.

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Kurse im Laden

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?Natürlich. Locker. Fröhlich. Wir lieben Farben und probieren neue Kombinationen aus. Wir ergänzen uns auch im Team sehr gut. Julia macht tolle Brautsträuße, locker gebunden und riesig. Wir versuchen, die Trends von morgen mit zu gestalten, dazu müssen wir unsere Ideen und Bilder verbreiten. Wir nutzen Facebook und Instagram um unsere Arbeiten zu zeigen, aber auch um selbst Inspiration zu finden. Die Bilder machen wir mit einer Spiegelreflexkamera, die immer auf der Werkbank liegt. Bei besonderen Stücken lasse ich auch mal eine Fotografin kommen. Um unsere Generation für die Materie zu begeistern, muss man digital sein. Das gilt auch für unsere Website, die ist gestalterisch und technisch zeitgemäß. Wir posten unsere Arbeiten und auch Angebote wie unser „Flowerpack“ auf Facebook.

Das hört sich ja nach einem vollen Arbeitspensum an. Bleibt da noch Zeit für das Wesentliche?Wir achten schon darauf, dass wir uns nicht verzetteln. Deshalb haben wir auch nur einen Blumenladen und keinen Geschenkeshop. Das Kernsortiment sind frische Schnittblumen und zwei Regale mit kleinen Töpfen und Gefäßen. Auch im Café gibt es einfach nur Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke. Fertig. Keine Pralinen, keine Feinkost.

Kann man nach einem Jahr schon ein Fazit ziehen?Wir haben uns vorgenommen, uns immer selbst zu hinterfragen und auch neue Wege zu beschreiten. Die Umsätze zeigen, dass unser Konzept gut angenommen wird und sich auch finanziell trägt. Wir mussten lernen, auch mal einen Auftrag abzusagen und dass es wichtig ist, den Sonntag als Pause zu nutzen und zumindest einen festen halben Tag in der Woche zu haben, um zu regenerieren.

Hochzeitsmesse

Im Wizemann

Hochzeiten

Gospelkonzert vor Laden

Flowerpack

Werbeflyer

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Martin Hein ist freier Journalist und schreibt für die Fachmedien der grünen Branche mit dem Schwerpunkt Marketing-Themen.

Made in China – wenn es um Wohnaccessoires geht, ist diese Her-kunftsbezeichnung über die Branchen hinweg ein Standard. Das bringt natürlich eine deutliche Konformität in den Produktlinien mit sich, die nun durch ein Orient-Sortiment unseres Stuttgarter BGM-Anbieters „streckerhandelt“ durchbrochen wird. Eingekauft wurde erstmals in größerem Stil in Marokko, bei 15 unterschiedlichen Anbietern, Handarbeit, Unikate, die in den Farbgebungen die Out-door-Saison 2018 begleiten werden.

Im Vergleich zu China, selbst zu Indien ist eine Einkaufstour in Marokko ein orientalisches Abenteuer. Denn es sind alles Handwerksbetriebe in Marrakesch, nicht wie in China Industrieunternehmen. „Viele Menschen sind involviert. Der eine hat die Produkte, ein zweiter verpackt sie, ein dritter besorgt den Transport, ein vierter kümmert sich um die Papiere, das alles mal 15 Lieferanten“, erklärt Armin Strecker die Einkaufsbedingungen in Städten, deren Namen heute wie ein Synonym für den Orient klingen: Tanger, Casablanca, Marrakesch.

Schalen, Vasen, Keramik, Becher, Gefäße, Gläser und Fliesen im Orient-Look wurden in Marrakesch gekauft, dazu Kleinmöbel, Hocker, Stühle, Tische oder Lampen mit bunten Glasfassungen als 1001-Nacht-Hingucker. Bisher wurden solche Produkte nur in wenigen spezialisierten Einrichtungsgeschäften ange-boten, nun stehen sie auch den Floristen zur Verfügung.

Das ist gut so, denn viele Endverbraucher haben sich an in Asien in Massen produzierten Standardartikeln sattgesehen. „Der Handel mit Wohnaccessoires lebt vom Wechsel der Produktlinien“, meint Armin Strecker. Zudem ist das Segment der Wohnaccessoires geprägt von einem breiten Nebeneinander, es gilt das „sowohl als auch“. Hinzu kommt der zunehmende Wunsch der Konsumenten nach Einzigartigem. Ein neues Wohnaccessoire ist schön − noch schöner ist es, wenn nicht gleich die ganze Nachbarschaft auch so etwas besitzt. Diesen Konsumentenwunsch zu erfüllen ist mit dem Orient-Sortiment möglich: „Die Artikel sind im weitesten Sinne Unikate“, erklärt Armin Strecker.Die nordafrikanische Produkt-Range trifft in mehrfacher Hinsicht den Zeitgeist.

„Morgenland im Abendland“

Die Accessoires wirken exotisch – aber nicht fremd, da sie in der Mittelmeerkultur beheimatet sind. Viele der Ornamente erinnern zudem an florale Motive, die schon den Maler Henri Matisse begeisterten, der sich vor rund 100 Jahren in Nordafrika inspirieren ließ. Hinzu kommt, dass Städtenamen wie Marrakesch oder Casablanca bis heute für den authentischen Orient stehen, sie wirken so geheimnis- wie reizvoll.

Ganz besonders ist es aber die Farbgebung, die diese Accessoires und Kleinmöbel so aktuell macht. Die Farben sind bunt, aber nicht schrill, die ornamentalen Mosaikarbeiten wirken auf die mitteleuropäischen Betrachter beruhigend. Wichtige Farben im Orient sind Grün und Blau – und alles, was dazwischenliegt. Grün und Blau sind wiederum die Basistöne, die der international angesehene Farbsystementwickler Pantone unter dem Begriff „Greenery“ schon 2017 als Trendfarbe definierte.

Und noch ein Aspekt spricht für die Aktualität der Produkte aus dem Morgenland. Die Haptik ist nicht glatt, sondern rau. Genau das wird von den trendbewussten Verbrauchern verstärkt gewünscht.

Sicher, der Orient-Style ist nicht allein seligmachend, er ist eher eine (farbenfrohe) Ergänzung. Aber eine Ergänzung, mit der sich Floristen profilieren können. Insbesondere in Kleinstädten und in ländlichen Ge-bieten, denn dort gibt es keine Anbieter solcher Produkte. Vergessen sollte man auch nicht, dass viele Menschen aus dem Morgenland im Abendland leben. Für die sind solche Produkte ein Stück Heimat. Vielleicht gelingt es daher sogar, diese Verbraucher einmal ins Blumenfachgeschäft zu locken.

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„MAROKKO“Frühjahrstrend 2018

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Save the date

Weiterbildungsmaßnahme Sachkundenachweis im PflanzenschutzAm 28.2.2018 von 13:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr auf dem Blumengroßmarkt Stuttgart, Langwiesenweg 30, 70327 Stuttgart(vier Stunden Weiterbildung, zzgl. Pause)

Kosten: 35.-€ inkl. USt, Pausensnack und Getränke, Barzahlung vor OrtAnmeldeschluss: 23.2.2018.

Anmeldungen unter: FDF: Fax: 0711 75864488, E-mail: [email protected] BGM: Fax: 0711 484003, E-mail: [email protected] oder an der Infotheke im Blumengroßmarkt

Bitte bei Anmeldung Vorname, Zuname, Privatanschrift und Geburtsdatum für die Ausstellung der Teilnahmenachweise angeben.

Seminar: „Technik – Technik – Technik“Das Praxisseminar rund um die verschiedensten Techniken

Jürgen Herold – Deutscher Meister der Floristen 2012 und 9. Platz beim Interflora World Cup 2015

Ein Tag rund um kommerzielle Techniken für den Geschäftsalltag.Vom verkaufsstarken Umsatzbringer bis hin zu Leihobjekten, die Sie dauerhaft individuell zum finalen, floralen Werkstück gestalten können.

Seminarort: BGM Stuttgart, Langwiesenweg 30, 70327 StuttgartSeminarzeiten: 9:00 - 17:00 UhrMitzubringen sind übliches Floristenwerkzeug, Flachzange, Handsäge, evtl. BohrmaschineSeminarpreis: 245,-€ inkl. Material (Das Seminar ist nach §4,22a USTG steuerfrei, es wird keine Umsatzsteuer erhoben)

Weitere Informationen und Anmeldung [email protected] oder www.flowerart-academy.com/weiterbildung

3. April | TechnikseminarSeminar: „Zurück in den Beruf!“Aktuelle Floristik – das Wiedereinsteigerseminar

Floristmeister Michael Bayha – Mitglied IHK Prüfungsausschuß Florist, Stuttgart, Seminartätigkeit u.a. in China und Korea

» Strauß» Gesteck» Pflanzung» Kranz

Wiedereinsteiger, Berufsanfänger, Mitarbeiter in Gärtnereien/ Blumengeschäften, ohne oder mit geringen floristischen Kenntnissen.3 Tage intensive Auseinandersetzung mit der aktuellen, zeitgerechten Floristik. Auffrischung theoretischer Kenntnisse sowie praktische Ausarbeitung der Werkstücke.

Seminarort: BGM Stuttgart, Langwiesenweg 30, 70327 StuttgartSeminarzeiten: 9:00 - 17:00 UhrMitzubringen sind übliches Floristenwerkzeug, evtl. Bohr-maschine, Flachzange, Handsäge

Seminarpreis: 250,-€ inkl. Material (Das Seminar ist nach §4,22a USTG steuerfrei, es wird keine Umsatzsteuer erhoben)

Weitere Informationen und Anmeldung unter [email protected] oderwww.flowerart-academy.com/weiterbildung

13.-15. März | Wiedereinstieg