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Anmerkungen 1 Anstelle vieler Verweise sei lediglich auf den zusammenfassenden Aufsatz von Theodor Ballauff hingewiesen: Pädagogische Konsequenzen aus der Philosophie von Leibniz, in: Pädagogisches Denken in Geschichte und Gegenwart, Festschrift zum 65. Geburtstag von Josef Dolch, hg. v. Ingrid Schindler, Ratingen bei Düsseldorf 1964, S. 145-154. Guiliana Limiti: Leibniz' Aktualität in der heutigen Pädagogik, in: Akten des Internationalen Leibniz-Kongresses Hannover, Bd.4, Wiesbaden 1969, S. 112-120, stellt manche An- knüpfungspunkte von unterschiedlichem Gewicht für die heutige Pädagogik aus den Schriften von Leibniz zusammen, ohne über eine unsystematische Aneinanderreihung hinauszugelangen. Die fundamentale Bedeutung der Leibnizschen Lehre für die Bildungs- frage hat sie übersehen. 2 Vgl. im einzelnen: Walther Arnsperger: Lessings Beschäftigung mit der Leibnizischen Philosophie, in: Neue Heidelberger Jahrbücher, Jg. 7 (1897), S. 43-57; A. Holtermann: Lessings Nathan im Lich.te von Leibniz' Philosophie, in: Zeitschrift für Deutschkunde, Jg. 1928, S.494-507; Erwin Blumenthai: Herders Auseinandersetzung mit der Philo- sophie Leibnitzens, Diss. Hamburg 1934; Heinz Kindermann: Schiller und Leibniz. Eine literarhistorische Untersuchung, in: Zeitschrift für den deutschen Unterricht, Jg. 30 (1916), S.16-29; Dietrich Mahnke: Leibniz und Goethe. Die Harmonie ihrer Weltansichten, Erfurt 1924; Arthur Stein: Pestalozzi und Leibniz, in: Jahrbuch der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft, Vol. 5 (1945), S. 120-210; Johannes Vahlen: über Leibniz und Schleiermacher, in: Sitzungsberichte d. Kgl. Preußischen Akademie d. Wissenschaften zu Berlin, Phil.-hist. Klasse, 1909,2, S. 849-858, u. v. m. 3 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, hg. v. Ernst Behler (Bd. 1-22, München, Paderborn, Wien 1958ff.), Bd. 18, S. 48. 4 über die Beziehungen zwischen Leibniz und Kant vgl. die Untersuchung von Kurt Hilde- brandt: Kant und Leibniz. Kritizismus und Metaphysik (Beihefte zur Zeitschrift für philosophische Forschung, 11), Meisenheim 1955. Hildebrandt untersucht dieses Verhältnis von einem Standpunkt aus, der eine deutliche Sympathie für Leibniz zeigt. In allen seinen von großer Hinneigung zu Leibniz bestimmten Werken steht ausgesprochen oder nicht die Frage, »ob Kants kritisch.e Entscheidung gegen Leibniz richtig war" (vgl. Kurt Hilde- brandt: Leibniz und das Reich der Gnade, Haag 1953, S. 9), und er wird nicht müde zu wiederholen, wie sich in einem gerade nicht in Kants Grundsätzen verstrickten Leibniz- Verständnis die Bedeutung dieser Philosophie erst in ihrem richtigen Licht zeige. 5 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 44. 6 Friedrich Schleiermacher: über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Ver- ächtern (Philosophische Bibliothek, Bd. 255), Hamburg 1958, S. 24. 7 Friedrich Schleiermacher: Kleine Schriften und Predigten, hg. v. Hayo Gerdes und Emanuel Hirsch, Bd. 1, Berlin 1970, S. 33. 8 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 33. 9 Ebd., S.32. Zu Schleiermachers Differenz zur Transzendentalphilosophie s. Werner Schultz: Die theoretische Begründung des Begriffs der Individualität in Schleiermachers ethischen Entwürfen, in: Zeitschrift für Theologie und Kirche, N.F., Jg. 5 (1924), S. 37-63. Die für die Transzendentalphilosophie kennzeichnende Trennung von Philosophie und

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Anmerkungen

1 Anstelle vieler Verweise sei lediglich auf den zusammenfassenden Aufsatz von Theodor Ballauff hingewiesen: Pädagogische Konsequenzen aus der Philosophie von Leibniz, in: Pädagogisches Denken in Geschichte und Gegenwart, Festschrift zum 65. Geburtstag von Josef Dolch, hg. v. Ingrid Schindler, Ratingen bei Düsseldorf 1964, S. 145-154. Guiliana Limiti: Leibniz' Aktualität in der heutigen Pädagogik, in: Akten des Internationalen Leibniz-Kongresses Hannover, Bd.4, Wiesbaden 1969, S. 112-120, stellt manche An­knüpfungspunkte von unterschiedlichem Gewicht für die heutige Pädagogik aus den Schriften von Leibniz zusammen, ohne über eine unsystematische Aneinanderreihung hinauszugelangen. Die fundamentale Bedeutung der Leibnizschen Lehre für die Bildungs­frage hat sie übersehen.

2 Vgl. im einzelnen: Walther Arnsperger: Lessings Beschäftigung mit der Leibnizischen Philosophie, in: Neue Heidelberger Jahrbücher, Jg. 7 (1897), S. 43-57; A. Holtermann: Lessings Nathan im Lich.te von Leibniz' Philosophie, in: Zeitschrift für Deutschkunde, Jg. 1928, S.494-507; Erwin Blumenthai: Herders Auseinandersetzung mit der Philo­sophie Leibnitzens, Diss. Hamburg 1934; Heinz Kindermann: Schiller und Leibniz. Eine literarhistorische Untersuchung, in: Zeitschrift für den deutschen Unterricht, Jg. 30 (1916), S.16-29; Dietrich Mahnke: Leibniz und Goethe. Die Harmonie ihrer Weltansichten, Erfurt 1924; Arthur Stein: Pestalozzi und Leibniz, in: Jahrbuch der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft, Vol. 5 (1945), S. 120-210; Johannes Vahlen: über Leibniz und Schleiermacher, in: Sitzungsberichte d. Kgl. Preußischen Akademie d. Wissenschaften zu Berlin, Phil.-hist. Klasse, 1909,2, S. 849-858, u. v. m.

3 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, hg. v. Ernst Behler (Bd. 1-22, München, Paderborn, Wien 1958ff.), Bd. 18, S. 48.

4 über die Beziehungen zwischen Leibniz und Kant vgl. die Untersuchung von Kurt Hilde­brandt: Kant und Leibniz. Kritizismus und Metaphysik (Beihefte zur Zeitschrift für philosophische Forschung, 11), Meisenheim 1955. Hildebrandt untersucht dieses Verhältnis von einem Standpunkt aus, der eine deutliche Sympathie für Leibniz zeigt. In allen seinen von großer Hinneigung zu Leibniz bestimmten Werken steht ausgesprochen oder nicht die Frage, »ob Kants kritisch.e Entscheidung gegen Leibniz richtig war" (vgl. Kurt Hilde­brandt: Leibniz und das Reich der Gnade, Haag 1953, S. 9), und er wird nicht müde zu wiederholen, wie sich in einem gerade nicht in Kants Grundsätzen verstrickten Leibniz­Verständnis die Bedeutung dieser Philosophie erst in ihrem richtigen Licht zeige.

5 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 44. 6 Friedrich Schleiermacher: über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Ver­

ächtern (Philosophische Bibliothek, Bd. 255), Hamburg 1958, S. 24. 7 Friedrich Schleiermacher: Kleine Schriften und Predigten, hg. v. Hayo Gerdes und

Emanuel Hirsch, Bd. 1, Berlin 1970, S. 33. 8 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 33. 9 Ebd., S.32. Zu Schleiermachers Differenz zur Transzendentalphilosophie s. Werner

Schultz: Die theoretische Begründung des Begriffs der Individualität in Schleiermachers ethischen Entwürfen, in: Zeitschrift für Theologie und Kirche, N.F., Jg. 5 (1924), S. 37-63. Die für die Transzendentalphilosophie kennzeichnende Trennung von Philosophie und

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Leben soll überwunden werden. Daher gehört nadJ. SdJ.leiermacher die Ausstrahlung auf die Praxis notwendig zur Philosophie hinzu, die in einem recht verstandenen Sinne populär sein soll. So muß jedes System "nothwendig die Moral und die Politik umge­stalten, und also allen Menschen, wie tief sie auch ins Leben verwickelt sein etwas zu sagen haben" (in: Athenaeum. Eine Zeitschrift, hg. v. August Wilhelm SdJ.legel und Friedrich Schlegel, Bd. 3, Berlin 1800, S. 283). Und skeptisch gegenüber der Leistung des Fichteschen Ichs bemerkt er, "ob denn das Ich wirklich am Ende die ganze Denkart und das ganze System so um faßt und erschöpft hat, als es von sich rühmt!" (ebd., S.295). FolglidJ. deutet Schleiermacher in einem Brief an Brinkmann seine Monologen als den Versuch, "den philosophischen Standpunkt ... in's Leben überzutragen, und den Charak­ter darzustellen, der ... dieser Philosophie entspricht" (Aus Schleiermacher's Leben. Briefe, hg. v. L. Jonas u. W. Dilthey, Bd. 4, Berlin 1863, S. 55).

10 Vgl. dazu meinen Aufsatz: Die Rolle der Ksthetik in Wilhelm von Humboldts Theorie der Bildung, in: Cornelio Fabro (Hg.): Gegenwart und Tradition. Strukturen des Den­kens. Eine Festschrift für Bernhard Lakebrink, Freiburg 1969, S. 125-150. Friedrich Schlegel rechnet Kants Kritik der Urteilskraft zur Bildungslehre (Kritische Friedrich­Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 321). Diese Bestimmung findet ihren Grund darin, daß die Ksthetik als "die Philosophie über den ganzen Menschen" (ebd., S. 207) gekenn­zeichnet wird.

11 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S.38. Die von Friedrich Schlegel veröffentlichte Fassung s. in: Athenaeum, Bd. 1, Berlin 1798, S.232. Zur Interpretation dieses Fragments durch Schlegel vgl. seinen Aufsatz "Ueber die Unverständlichkeit" in: Athenaeum, Bd. 3, a.a.O., S. 342ff. Zu der Kennzeichnung "Tendenzen" s. S. 344f.

12 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 85. 13 Ebd., S. 38. 14 Die Kritik an Wolff und den Wolffianern ist ein durchgehender Zug in den Entwürfen

der Humanisten. Sie stehen damit in einer Tradition, die sie auf ihre Weise fortsetzen. Vgl. dazu die Abhandlung Kants: Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren (Immanuel Kants Werke, hg. v. Ernst Cassirer, Bd. 2: Vorkritische Schriften II, hg. v. Artur Buchenau, Berlin 1912, S. 49~65). Am 9. August 1790 schreibt Humboldt an Brinkmann (Wilhelm von Humboldts Briefe an Karl Gustav von Brinkmann, hg. und erl. v. Albert Leitzmann [Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart, Sitz Tübin­gen, 288], Leipzig 1939, S. 3): "Schließen und demonstriren ist mir nicht mehr Mittel die kleinste Wahrheit zu finden, und auf dieß Finden Verzicht tun, kann ich doch auch nicht. Das thu ich wohl wenn ich mit Menschen, die mir fremd sind, sprechen, gar streiten soll, das ist meine exoterische Lehre. Aber in mir werd ich doch so oft von Dingen ergriffen, zu denen keine Demonstration nur reicht. Die sind mir esoterische Lehren. Das dringt so stark auf mich ein, daß jeder Zweifel weicht, und meine Seele von dieser Wahrheit glüht." Vgl. auch Friedrich Schlegel: "So ist es unstreitig viel schwerer behaupten, als beweisen. Es giebt Demonstrazionen die Menge, die der Form nach vortrefflich sind, für schiefe und platte Sätze. Leibniz behauptete, und Wolf bewies. Das ist genug gesagt" (Athenaeum, Bd. 1, a.a.O., S. 198).

15 Vgl. X 256 (die Humboldt-Zitate hier und im folgenden nach Band und Seite der Akademie-Ausgabe).

16 Die Bezugnahmen auf Leibniz werden gelegentlich mit dem Einfluß von Spinoza auf die Humanisten zusammengesehen, und in solchen Zusammenhängen wird dann Spinoza -wenngleich nicht durchgehend - eine größere Einwirkung auf deren Denken zuerkannt. Es ist aber fraglidt, ob eine solche Differenzierung zwischen Leibniz und Spinoza für die Interpretation des humanistischen Bildungsdenkens sehr ergiebig ist. In Jacobis viel er­örterter Sduift "über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn" (1785) heißt es: "Uebrigens kenne ich kein Lehrgebäude, das so sehr, als das Leibnitzische, mit dem Spinozismus übereinkäme ... Mendelssohn hat öffentlich gezeigt, daß die Har­monia praestabilita im Spinoza steht. Daraus allein ergiebt sich schon, daß Spinoza von

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Leibnitzens Grundlehren noch viel mehr enthalten muß ... Ich getraue mir aus dem Spinoza Leibnitzens ganze Seelenlehre darzulegen ... Im Grunde haben beyde von der Freyheit auch dieselbe Lehre, und nur ein Blendwerk unterscheidet ihre Theorie" (Die Hauptschriften zum Pantheismusstreit zwischen Jacobi und Mendelssohn, hg. u. mit einer historisch-kritischen Einleitung versehen von Heinrich Scholz, Berlin 1916, S. 85f.). Für Friedrich Schlegel stellt sich von einem philosophischen Standpunkt aus die Differenz zwischen den bei den Philosophen so dar: "Spinosa und Leibniz offenbar beide zugleich Idealisten und Realisten. Spinoza realisirt ein Ideal; Leibniz idealisirt das Reale. Alles ist Spinoza's Princip. Nichts Leibnizen's" (Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 50) oder (ebd., S. 92): "Leibnizens Sinn scheint zu sein; jedes Eins (Ich) ist Alles; also die Rückseite des Spinosaschen Systems." Vgl. jedoch seine Bemerkung im Athenaeum, Bd .. 1, a.a.O., S. 250: "Leibniz ließ sich bekanntlich Augengläser von Spinosa machen ... Hätte er sich doch auch Augen von ihm machen lassen, um in die ihm unbe­kannte Weltgegend der Philosophie, wo Spinosa seine Heimath hat, wenigstens aus der Ferne hinüber schauen zu können." Für die Bestimmung und Auslegung von Bildung bei den Humanisten bleiben solche vorgestellten Unterschiede weitgehend folgenlos. Kurt Hildebrandt: Goethes Naturerkenntnis, Hamburg 1947, S. 129 bemerkt treffend: Goethe "nimmt von Spinoza an, was zu Leibniz paßt - er lehnt ab, was diesem widerspricht. Leibniz und Spinoza gleichen sich im Blick aufs ewige Universum ... Goethe, der Mor­phologe, kann nur Leibnizianer sein. Er möchte nicht das mystische Eins, sondern die Verwandtschaft der Gestaltungen erkennen. Das ist der Nerv seiner Morphologie". Vgl. auch vom selben Autor: Leibniz und das Reich der Gnade, Haag 1953, S.56: "So ist jene deutsche Spinoza-Begeisterung [gegen Ausgang des adttzehnten Jahrhunderts] bei­nahe eine mißverstandene Leibniz-Renaissance." S. ebd., S. 58 u. ö.

17 Vgl. dazu den überblick bei E. Blumenthai, a.a.O. 18 Vgl. die Zusammenstellung der Bezugnahmen Humboldts auf Leibniz in meinem Buch:

Wilhelm von Humboldts Lehre und Bild vom Menschen, Ratingen 1965, S.312ff. Zu ergänzen sind die dort angeführten Stellen um die Hinweise in: Jugendbriefe Alexander von Humboldts an Wilhelm Gabriel Wegener, hg. v. A. Leitzmann, Leipzig 1896, S. pOl sowie die Auszüge aus Wegeners Autobiographie, ebd., S.92f. S. auch V 201, wo Hum­boldt eine indische Gottheit "als wahre Monas" kennzeichnet.

19 S. dazu H. Kindermann, a.a.O., bes. S. 27f., mit den entsprechenden Hinweisen. 20 Eine Untersuchung über Leibniz und Friedrich Schlegel fehlt. In seinem Werk finden sich

überaus zahlreiche Bezugnahmen auf und Bezüge zu Leibniz. Einen überblick über seine Besdtäftigung mit Leibniz s. in Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd.19, S.390f.

21 über die Bedeutung von Leibniz für den jungen Schleiermacher liegt keine in die Einzel­heiten gehende Untersuchung vor. Vahlens Rede (s. Anm.2) befaßt sich wenig gründlich mit Schleiermachers drei Gelegenheitsreden über Leibniz und bringt zu der hier erörterten Frage nichts bei. W. Dilthey: Leben Schleiermachers, Bd. 1, 3. Aufl., hg. v. M. Redecker, 1. Halbband (1768-1802), Berlin 1970, S. 335, bemerkt über die Zeit von 1796 bis 1799: Schleiermachers "Studium von Leibniz ging in diesen Jahren auf die Quellen in weitem Umfang zurück ... und mit Friedridt [Schlegel] gemeinsam faßte er, 1797 oder 1798, den Plan einer Schrift über und gegen Leibniz". S. dazu auch ebd., S. 342, wo Dilthey betont, daß Schleiermacher auf der Grundlage von Leibnizens Monadologie "seine An­schauung der Individualität" bildete, und S.343f. bemerkt er: "So könnte man fort­fahren, die Anschauungen Schleiermachers durch die von Leibniz zu erleuchten." Zum "Antileibniz" vgl. die von Dilthey mitgeteilten Auszüge in "Denkmale der inneren Ent­wicklung Schleiermachers", S.72-74, im Anhang zu Wilhelm Dilthey: Leben Schleier­madters, Bd. 1, Berlin 1870.

22 Otto Harnack: über Goethes Monadenlehre, in: ders.: Essais und Studien zur Literatur­geschichte, Braunschweig 1899, S. 28·1-286, urteilt S. 284: Es war unmöglich, "eine nähere Beschäftigung Goethe's mit Leibniz nachzuweisen". Und er glaubt überdies ebd. fest-

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stellen zu können, daß Goethe .niemals Leibniz besondere Aufmerksamkeit zugewandt hat". Diese Auffassung vertritt auch Paul Sidtel: Leibniz und Goethe, in: Archiv für Geschichte der Philosophie, hg. v. Ludwig Stein, Bd.32, N.F. Bd. 25 (1920), S.1-26. Er erklärt S. ,3, .daß Goethe sich einer unmittelbaren Förderung durch Leibniz nicht bewußt war" und .die Bedeutung des Philosophen nimt erkannt hat", verweist aber auf ihre innere Verwandtschaft und die vielen übereinstimmungen in Grundanschauungen. Goethe hatte, so heißt es S. 6, "mit Leibniz weitreichende Wurzeln seiner Persönlichkeit gemein", und S.25 urteilt Sidtel zusammenfassend: "Im Grunde war es noch die Welt Leibniz', aus der die Persönlichkeit Goethes hervorwuchs" . In diese Reihe fügt sich auch Dietrich Mahnke: Leibniz und Goethe. Die Harmonie ihrer Weltansichten, Erfurt 1924, ein, wenn er smon im Vorwort, S. 3, bemerkt, .daß auch Goethes Weltansicht ... mit Leibnizens ... ,tatbegründender Wissenschaft' von den mannigfaltig wirksamen Einzel­kräften des harmonisch geordneten Allebens in engster Ideengemeinschaft steht, ja sich geradezu als eine ,Projektion' des Begriffsgebäudes der Monadenlehre auf die seelische ,Bildebene' einer anschaulich fühlenden Künstlernatur auffassen läßt". Vgl. auch S.8, man könnte, • wenn man überhaupt so klassifizieren darf, Goethe viel eher einen Leib­nizianer als einen Spinozisten nennen". Mahnke geht S.13 im Unterschied zu seinen Vor­gängern sogar so weit, einen unmittelbaren Einfluß von Leibniz auf Goethe nicht aus­zusmließen, weil sich in der Bibliothek von Goethes Vater Leibnizens Theodizee befunden habe. Hingegen bemerkt Kurt Hildebrandt: Goethes Naturerkenntnis, a.a.O., S.106: Goethe "selber hätte das Grundsätzliche, das er in immer neuen Formen, Maximen, Er­innerungen ausdrüdtt, auch philosophisch prägnanter ausdrüdten können, wenn er Leib­nizens Schriften gekannte hätte und nicht auf die rationalistischen Begriffe der späten Aufklärung und die Auseinandersetzung mit Kants Kritizismus angewiesen wäre".

23 Nach Paul Wernle: Pestalozzi und die Religion, Tübingen 1927, S.6 dürfte Pestalozzi "vielleicht in seinem ganzen Leben keine Zeile von Leibniz gelesen" haben, und doch sei sein ganzes Denken so sehr von diesem Philosophen bestimmt, "daß man ihn einen der machtvollsten Vertreter der Leibnizischen Grundgedanken nennen darf" (zitiert nach Arthur Stein: Pestalozzi und Leibniz, in: Jahrbuch der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft, Vo1.5, a,a.O., S.120). Vgl. auch A. Stein, ebd., S.125: .Eine starke Ein­wirkung der Leibnizischen Gedankenwelt auf Pestalozzi scheint uns dennoch vorzu­liegen." Und ebd., S. 131: "Es ist unmöglich, die Hunderte von Kanälen aufzuspüren, durch die Pestalozzi - direkt oder indirekt - Leibnizische Gedanken haben zugeführt werden können."

24 Die Diskussion dieser Fragen reicht weit über Philosophie und Theologie hinaus. Sie knüpft besonders an die weite Verbreitung von Leibnizens Theodizee an, die geradezu als das europäische Bildungsbuch des achtzehnten Jahrhunderts bezeimnet wurde. Was Paul Wernle: Der schweizerische Protestantismus im XVIIT. Jahrhundert, Bd.2, Tübin­gen 1924, S. 164 für die Schweiz feststellt: Leibnizens Schriften "wurden in der ganzen Schweiz gelesen und bedeuteten für das ganze 18. Jahrhundert eine Macht", läßt sich aum auf Deutschland übertragen.

25 Zur Aufklärungsphilosophie vgl. Kuno Fischer: Gottfried Wilhelm Leibniz. Leben, Werke und Lehre (Geschichte der neuern Philosophie, Bd. 3), Heidelberg 1920, S. 617ff. Für die Dichtung der Aufklärung wird gelegentlich bestritten, daß ein solcher Zusammenhang besteht, so etwa der Zusammenhang von Leibniz und Brodtes durch Fritz von Mani­kowsky: Die Welt- und Lebensanschauung in dem "Irdischen Vergnügen in Gott" von Barthold Heinrich Brodtes, Diss. Greifswald 1914, S. 43ff., S. 67f., weil Brodtes die Monadenlehre ausdrüdtlich abgelehnt habe (s. S. 46). Da es aber an EntspredJ.ungen nicht fehlt, werden diese "als zufällig gleiche Wesenheiten gewisser Begriffe" (S.47) aufge­faßt. Allerdings kann auch ein Einfluß von Leibniz vorliegen, ohne daß das Gesamt­system übernommen zu werden braucht. Zu Leibnizischen Gedanken bei Albrecht von Haller vgl. A. Stein, a.a.O., S. 164f.

26 Vgl. z. B. Humboldts Ausarbeitungen der philosophischen Vorträge von J. J. Engels mit

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den vielen Bezugnahmen auf Leibniz und die Darstellung der Monadologie im Anschluß an Feders Logik und Metaphysik (s. bes. VII 2, 426ft).

27 Lessings sämtliche Werke, hg. u. mit Einleitungen versehen von Hugo Göring, Bd. 19, S.96. Zu Lessings Beschäftigung mit Leibniz s. G. E. Lessing: Werke, hg. v. Herbert G. Göpfert: Bd.7, Theologiekritische Schriften I u. 11, bearb. v. Helmut Göbel, Darm­stadt 1976, S. 171ff., vgl. besonders auch die Anmerkungen S. 793ff.

28 Eine wichtige Funktion in der ersten Phase der Leibniz-Rezeption erfüllten die Werke von Carl Günther Ludovici. Vgl. besonders: Ausführlicher Entwurff einer vollständigen Historie der Leibnitzischen Philosophie, Zum Gebrauch seiner Zuhörer heraus gegeben, 2 Bände, Leipzig 1737, und: Neueste Merdtwürdigkeiten der Leibnitz-Wolffischen Welt­weisheit, Frandtfurt und Leipzig 1738. Herangezogen wurde von den Humanisten auch die fünfbändige Geschichte der Philosophie von J. J. Brudter: Historia critica philo­sophiae a mundi incunabilis ad nostram usque aetatem deducta, Lipsiae 1742-1744. Aus diesem Werk wurde 1756 zu Leipzig ein Auszug veröffentlicht: "Institutiones historiae philosophicae usui academicae iuventutis adornatae", den auch Goethe in seiner Jugend "fleißig" gelesen hat (Hamburger Ausgabe, XIII 26).

19 Kuno Fischer, a.a.O., S. 670. 80 An dem Aufgreifen des Spiegelsymbols, daß sich in dem Individuum eine Welt darstelle,

das Individuum diese Welt in sich erzeuge und so ein aktiver, produzierender Spiegel sei, ließe sich eine soldle Wirkung exemplarisch verdeutlichen. Vgl. zu diesem Bereich den Aufsatz von August Langen: Zur Geschichte des Spiegelsymbols in der deutschen Dich­tung, in: August Langen: Gesammelte Studien zur neueren deutschen Sprache und Lite­ratur, Berlin 1978, S. 141~152, in dem jedoch diese aktive Komponente im Spiegelsymbol, die auf Leibnizens Einfluß zurüdtgeht (s. ebd., S.143, Anm. 7), nicht weiter verfolgt wird. Hingegen fehlt es an einzelnen Verweisen nicht. S. z. B. die Anmerkungen des Herausgebers zu Schillers Brief an Reinwald vom 14. April 1783 in: Schillers Werke, Na­tionalausgabe, Bd. 23, hg. v. Walter Müller-Seidel, Weimar 1956, S. 299f. und viele sonst.

81 Vgl. dazu Karl Heinz Broedten: "Homme" und "Citoyen". Entstehung und Bedeutung der Disjunktion von natürlicher und politisdler Erziehung bei Rousseau, Diss. Köln 1974.

32 I 142f. 83 Vgl. z. B. Wilhelm von Humboldt 111139 zum Begriff der Substanz: "Nichts Lebendiges

und daher keine Kraft keiner Art kann als eine Substanz angesehen werden, die entweder selbst, oder in der irgend etwas ruhte; sondern sie ist eine Energie, die einzig und allein an der Handlung hängt, die sie in jedem Moment ausübt. Die längste Vergangenheit existirt nur noch in dem gegenwärtigen Moment, und das ganze Universum wäre ver­nichtet, wenn sein jedesmaliges Wirken vernichtet werden könnte."

34 Disputatio metaphysica de principio individui, § 4 (Die philosophischen Schriften von G. W. Leibniz, hg. v. C. J. Gerhardt, Berlin 1875-90 [im folgenden abgekürzt: Gerh. Phil.], IV 18).

36 Vgl. z. B. De primae philosophiae Emendatione, et de Notione Substantiae (Gerh. Phil. IV 468-470).

38 S. dazu im einzelnen Wolfgang Janke: Leibniz. Die Emendation der Metaphysik (Philo­sophische Abhandlungen, Bd. 23), Frankfurt a. M. 1963.

37 Specimen inventorum de admirandis naturae Generalis arcanis (Gerh. Phil. VII 312). 38 Vgl. Wilhelm von Humboldts Briefe an Karl Gustav von Brinkmann, a.a.O., S.156.

Allerdings wird der Ausdrudt Kraft, obwohl er der verbreitetste ist, keineswegs durch­gehend verwandt. So erklärt Goethe: "Das Won Kraft bezeichnet zunächst etwas nur Physisches, sogar Mechanisdles, und das, was sich aus jener Materie organisieren soll, bleibt uns ein dunkler unbegreiflicher Punkt" (Hamburger Ausgabe, XTII33). Goethe greift, um das mit dem Begriff Ausgedrüdtte anschaulicher zu machen, auf Blumenbachs "nisus formativus" zurüdt und sieht darin "einen Trieb, eine heftige Tätigkeit, wodurch die Bildung bewirkt werden sollte" (ebd.), und nennt diesen mit Blumenbach "Bildungs­trieb".

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a9 VII 25. 40 Vgl. Leibniz: De ipsa natura sive de vi insita (Gerh. Phil. IV 507): "Haec autem vis

insita distincte quidem intelligi potest, sed non explicari imaginabiliter; nec sane ita explicari debet, non magis quam natura animae; est enim Vis ex earum rerum numero, quae non imaginatione, sed intellectu attinguntur." Humboldt setzt eine "eigentliche Selbstthätigkeit" an, die "nicht mehr erklärt werden kann" (XIV 446). In diesen Zu­sammenhang gehört auch Schleiermamers Feststellung: "Die innerste Einheit des Lebens als solche ist nicht Gegenstand für das Bewußtsein weder im Ganzen als Menschheit noch im Einzelnen als Ich. Beides kann an sich nur vorausgesezt, und alles andere darauf bezogen werden" (Schleiermachers Werke. Bd. 2, Entwürfe zu einem System der Sitten­lehre, neu hg. u. ein gel. v. Otto Braun, Leipzig 1913, S. 576).

41 Zu den Erörterungen über die Kraft als Lebensprinzip vgl. Ilse Jahn: Dem Leben auf der Spur. Die biologischen Forschungen Alexander von Humboldts, Leipzig 1969. Im Unter­schied zu Alexander von Humboldt, der in übereinstimmung mit vielen Naturwissen­sdlaftlern seiner Zeit zu einer materiellen Erklärung der Lebenserscheinungen übergeht, hält Wilhelm von Humboldt an einer Lebenskraft fest.

42 Friedrich Schleiermacher: Kleine Schriften und Predigten, a.a.O., Bd. 1, S. 34. 4S Ch. Garve: Sammlung einiger Abhandlungen, 1779, S.279f.; 303; zitiert nach Alfred

Baeumler: Das Irrationalitätsproblem in der Asthetik und Logik des 18. Jahrhunderts bis zur Kritik der Urteilskraft, Tübingen 21967, S. 234.

44 III 340. S. dazu auch Schleiermachers Brief 1803 an Brinkmann. Vgl. Aus Schleiermacher's Leben. Briefe, a.a.O., Bd. 4, S. 94.

45 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 229. 48 Denkmale der inneren Entwicklung Schleiermachers, a.a.O., S. 118. 47 Friedrich Schleiermacher: Kleine Schriften und Predigten, a.a.O., Bd. 1, S. 25. 48 Ebd., S. 27. 49 Monadologie, art. 63; 83 (Gerh. Phil. VI 618; 621). 50 Monadologie, art. 61 (Gerh. Phil. VI 617). 51 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a. 0., Bd. 18, S. 115. 52 Vgl. dazu meinen Aufsatz: Unvergänglichkeit und Bildung. Einige Bemerkungen zu einem

Grundzug des klassischen deutschen Bildungsdenkens, in: Pädagogische Rundschau, Jg.27 (1973), S. 510-527.

53 Vgl. dazu z. B. Wilhelm von Humboldt XV 452: "Man kann ... darauf den Unterschied unter den Mensdlen begründen, dass die gewöhnlichen nur Symbole ihres Gattungs­begriffs sind, die höheren diesem irgend eine, allein immer leicht aus ihm herzuleitende Individualität geben, die grossen und ausserordentlichen eine Idee symbolisiren, auf die man nur dadurch, daß sie sie lebendig darstellten, kommen konnte." S. auch 11 332: "Der grösseste Mensch ist ... der, welmer den Begriff der Menschheit in der höchsten Stärke, und in der grössesten Ausdehnung darstellt."

54 Vgl. z. B. W'ilhelm und Caroline von Humboldt in ihren Briefen, Bd. 2, Berlin 1907, S. 64 (Brief vom 16. Mai 1797): "Mir ist es ein fester, unumstößlicher Satz: nichts von dem, was ein Mensdl je Gutes und Großes wirklich war, geht jemals unter, und wäre es nur das von niemand unmittelbar erkannte Gefühl eines einzigen Augenblicks gewesen ... ".

55 Vgl. z. B. Friedrich Schleiermacher: Kleine Schriften und Predigten, Bd. 1, a.a.O., S.26: "Was Welt zu nennen ich würdige, ist nur die ewige Gemeinschaft der Geister, ihr Ein­fluß auf einander, ihr gegenseitig Bilden, die hohe Harmonie der Freiheit." Vgl. auch Humboldt VII 24f.

58 Athenaeum, Bd. 3, a.a.O., S. 12. 67 Wilhelm von Humboldts Briefe an Karl Gustav von Brinkmann, a.a.O., S. 154f. (Brief

vom 22. Oktober 1803). 58 Ebd., S. 156f. 59 111 207.

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46 Anmerkungen

80 Friedrim Smlegel. Seine prosaismen Jugendsmriften, hg. v. J. Minor, Bd.2, Wien 1882, S.247.

61 VI 38. 62 Albert Leitzmann: Georg und Therese Forster und die Brüder Humboldt. Urkunden und

Umrisse, Bonn 1936, S. 70f. 63 Smleiermamers Werke, Bd. 2, Entwürfe zu einem System der Sittenlehre, a.a.O., S.10. 6' 1381. 65 Ebd. 66 Hölderlin, Sämtlkhe Werke, Stuttgarter Ausgabe, Bd. 4, S. 309f. 67 1381. 88 175. 89 Smillers sämtlime Werke. Säkular-Ausgabe in 16 Bänden, hg. v. Eduard von der Hellen,

Bd.12, Philosophisme Smriften, 2. Teil, mit Einleitung und Anmerkungen v. Oskar Walzel, Stuttgart und Berlin 1904, S. 12.

70 1382. 71 über die Religion, a.a.O., S. 37. 72 Ebd., S. 68. 73 Ebd. 74 Kritisme Friedrim-Smlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd.18, S. 267. 76 Friedrim Smlegels Briefe an seinen Bruder Aug. Wilhelm, hg. v. Dr. Oskar F. Walzei,

Berlin 1890, S.421 (Brief an den Bruder vom 7. Mai 1799). Vgl. aum: Friedrim Smlegel und Novalis. Biographie einer Romantikerfreundsdtaft in ihren Briefen, hg. v. Max Preitz, Darmstadt'1957, S. 138.

76 Vgl. dazu über die Religion, a.a.O., S. 82; 119. 77 Kritisme Friedrim-Smlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 5, S. 67. 78 Friedrim Smleiermamer: Kleine Smriften und Predigten, a.a.O., Bd. 1, S. 59. 79 über die Religion, a.a.O., S. 90f. 80 Kritisme Friedrim-Smlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 268. 81 über die Religion, a.a.O., S. 77. 82 Johann Gottlieb Fimte's sämmtlidte Werke, hg. v. I. H. Fimte, Bd.l3, S. 39. 88 Smillers Sämtlime Werke, Bd. 12, a.a.O., S. 12. 84 Ebd. 85 So lehnt Leibniz (Gerh. Phil. V,174f.) die Auffassung ab, Unruhe und Sdtmerz seien un­

vereinbar mit dem Glück. Zur Auffassung Wilhelm von Humboldts s. C. Menze, Wilhelm von Humboldts Lehre und Bild vom Mensmen, a.a.O., S. 124ft

86 Die folgende Darstellung im Ansmluß an meine bei den Aufsätze: Wilhelm von Hum­boldts Grundlegung der Theorie der Bildung des Mensmen, in: Vierteljahrssdtrift für wissensmaftlime Pädagogik, Jg.54 (1978), S. 485-505, und: Aspekte der humanistismen Geselligkeitslehre und die kommunikative Pädagogik, in: Die Erziehungswissensmaft und die Pluralität ihrer Konzepte, hg. v. Hermann Röhrs, Wiesbaden 1979, S. 147-162.

87 Smleiermamers Werke, Bd. 2, a.a.O., S. 10. 88 1382. 89 1383. 90 1122. 91 I 1,23. 92 Sdtillers Sämtlime Werke, Bd. 1;2, a.a.O., S. 119. 93 Ebd., S. 120. 94 Monadologie, art. 83 (Gerh. Phil. VI 621). 95 Athenaeum, Bd. 'l, a.a.O., S. 236. 98 Vgl. Analytica 11 92 a u. b. 97 Kurt Huber: Leibniz, Münmen 1,951, S. 327. 98 Discours de metaphysique, cap. VIII (Gerh. Phil. IV 433). 99 Discours de metaphysique, cap. XIII (Gerh. Phil. IV 436).

Page 8: Anmerkungen - Springer

Anmerkungen 47

100 Vgl. ebd., S. 438: Hätten wir uns auf eine solche Weise des individuellen Begriffs etwa von Caesar vergewissert, dann wüßten wir, ohne auf die Erfahrung rekurrieren zu müssen, wann er geboren wurde, was er vollbradlt hat, unter welchen Umständen er sterben mußte. Aber nicht nur das persönliche Schidtsal ist in seiner Monade enthalten, sondern das universale Geschehen überhaupt spiegelt sich in ihr wider.

101 Veritates absolute Primae (Gerh. Phil. VII 194, Anmerkung). 102 Vgl. zur Vorgeschichte Alfred Baeumler: Das Irrationalitätsproblem, a.a.O., S.244ff. 103 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 108. 104 Ebd., S. 86. 105 Ebd. Vgl. auch Athenaeum, Bd.1, a.a.O., S.197: "Von jedem Individuum giebt es doch

unendlich viele reale Definizionen." 106 über die Religion, a.a.O., S. 34. Vgl. auch Humboldt: "Der Mensch allein ist der Gat­

tungsbegriff, und zwischen ihm und dem Individuum giebt es keine so festbestimmten und so durchgreifenden Merkmale, dass sich daraus neue Gattungsbegriffe bilden liessen" (VI 150).

107 über die Religion, a.a.O., S. 15. 108 Ebd. IOD Ebd., S. 34. 110 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 35. 111 Ebd. Vgl. auch Athenaeum, Bd. 1, a.a.O., S. 196: "Das Nichtverstehen kommt meistens

gar nicht vom Mangel an Verstande, sondern vom Mangel an Sinn." 112 A.a.O., S. 21. 113 V 383. 114 IV 27. In diesen Zusammenhang gehört die in den neuhumanistischen Bildungsentwürfen

exponierte Rolle der Einbildungskraft. Vgl. dazu, was Humboldt angeht, mein Buch: Wilhelm von Humboldts Lehre und Bild vom Menschen, a.a.O., S.72ff. Für Schleier­macher verweise ich auf Werner Schultz: Die theoretische Begründung des Begriffs der Individualität in Schleiermachers ethischen Entwürfen, a.a.O., S.46ff. S. "über die Religion", a.a.O., S.72: "Ihr werdet wissen daß Phantasie das höchste und ursprüng­lichste ist im Menschen, und außer ihr alles nur Reflexion über sie." Und ebd., S.23, heißt es, daß "nur die Einbildungskraft die ganze Idee dieser Charaktere auffassen kann". Vgl. auch die Darlegungen über die Phantasie in: Schleiermacher, Kleine Schrif­ten und Predigten, a.a.O., Bd. 1, S. 62f.

115 Goethe an Fr. H. Jacobi (am 10. Mai 1812). Goethes Briefe. Hamburger Ausgabe in 4 Bänden, Bd.3, textkritisch durchgesehen und mit Anmerkungen versehen v. Bodo Morawe, Hamburg 1965, S. 191.

116 Goethe zu Edtermann am 30.12.1823: Joh. W. Goethe, Gedenkausgabe der Werke, Briefe und Gespräche zum 28. August 1949, hg. v. Ernst Beutler, Bd. 24: Johann Peter Edtermann, Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. Einführung und Textüberwachung v. Ernst Beutler, Zürich 1948, S. 538.

117 über die Religion, a.a.O., S. 95. 118 Vgl. dazu mein Buch: Die Bildungsreform Wilhelm von Humboldts, Hannover 1975,

S.469ff. 119 S. dazu Anneliese Hübotter: Das Schidtsal der Humanität im 19. Jahrhundert (Göttinger

Studien zur Pädagogik, Heft 9), Langensalza 1929; Franz Schnabel: Das humanistische Bildungsgut im Wandel von Staat und Gesellschaft. Festrede, München 1956.

120 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 131. 121 Vgl. zu Rosseau seinen Brief an Mme de Wartensleben vom 27. September 1766 (Cor­

respondance generale, Nr. 3139; XVI 77): «Pour moi, je vous declare que je ne voudrois pour rien au monde avoir trempe dans la conspiration la plus legitime, parce qu'enfin ces sortes d' entreprises ne peuvent s' executer sans troubles, sans desordres, sans violences, quelquefois sans effusion de sang, et qu'a mon avis le sang d'un seul homme est d'un plus grand prix que la liberte de tout le genre humain .•

Page 9: Anmerkungen - Springer

48 Anmerkungen

122 Zur Darstellung dieses Vorganges s. Walter SdlUlz: Philosophie in der veränderten Welt, Pfullingen 1972, S. 326ff.

128 Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe, a.a.O., Bd. 18, S. 47. 124 Vgl. Friedrich Theodor Vischer: Kritische Gänge, Bd. 1, Tübingen 1844, S. XXXV. 125 Ebd., S. LII. 128 Vgl. besonders" Wir Philologen", in: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden, hg. v.

Karl Schlechta, Bd. 3, München 1956, S. 323-332.

Page 10: Anmerkungen - Springer

Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen,

jetzt: Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften

Neuerscheinungen 1971 bis 1980

VortriJge G He/tNr.

171 Theodor Kraus, Köln

172 Ernst Langlotz, Bonn 173 Hermann Gonrad, Bonn

174 Tilemann Grimm, Bochum 175 Hans Erich Stier, Münster 176 Heinz-Dietrich Wend/ami, Münster 177 Gerhard Kegel, Köln 178 Theodor Schieder, Köln 179 Friedrich Nowakowski, Innsbruek 180 Karl Gustav Feilerer, Köln 181 Georg Kaufjinann, Münster 182 Harry Weslermann. Münster

183 Ernst-Wolfgang BöckenJörde, Bielefeld

184 Kurt BitteI, Berlin

185 Paul Egon Hübinger, Bonn 186 Günter Kahle, Köln 187 Hans Erich Stier, Münster 188 Jacques Droz, Paris

189 Eleaoor v. Erdberg-Gonsten, Aachen

190 Herbert von Einem, Bonn 191 Ulrich Scheuner, Bonn 192 Theodor Schieder, Köln

193 Erich Otremba. Köln

194 Max Wehrli, Zürich 195 Heinrich Dörrie, Münster

196 Jan Hendrik Waszink, Leiden

197 Henry Ghadwick, Oxford

198 Ernst Benda, Karlsruhe 199 Herbert von Einem, Bonn 200 Hansiakob Seiler, Köln 201 Wemer Flume, Bonn 202 Rudolf Morsey, Speyer

203 Stephan Skalweit, Bonn

204 Ludwig Landgrebe, Köln

GEISTESWISSENSCHAFTEN

Die Gemeinde und ihr Territorium - Fünf Gemeinden der Nieder­rheinlande iu geographischer Sicht Der architekturgeschichtliche Ursprung der christlichen Basilika Staatsgedanke und Staatspraxis des aulgeklärten Absolutismus Jahresleier am 19. Mai 1971 Chinas Traditionen im Umbruch der Zeit Der Untergang der klassischen Demokratie Die Krisis der Volkskirche - Zerfall oder Gestaltwandel? Zur Schenkung von Todes wegen Hermann Rauschniugs .. Gespräche mit Hitler" als Geschichtsquelle Probleme der österreichischen Strafrechtsreform Der Stilwandel iu der abendländischen Musik um 1600 MicheIangeIo und das Problem der Säkularisation Freiheit des Unternehmers und des Grundeigentümers und ihre Pflichtenbindungen im öffentlichen Interesse nach dem Referenten­entwurf eines BUlldesberggesetzes Die verfassungstheoretische Unterscheidung VOll Staat und Gesell­schaft als Bedingung der individuellen Freiheit Archäologische Forschungsprobleme zur Frühgeschichte Klein­asiens Die letzten Worte Papst Gregors VII. Das Kaukasusprojekt der Alliierten vom Jahre 1940 Welteroberung und Weltfriede im Wirken Alexanders d. Gr. Einfluß der deutschen Sozialdemokratie aul den französischen Sozialismus (1871-1914) Die Architektur Taiwans Ein Beitrag zur Geschichte der chinesischen Baukunst Die Medicimadonna Michelangelos Das Mehrheitsprinzip in der Demokratie Probleme einer europäischen Geschichte Jahresfeier am 30. Mai 1973 Die .. Kanal.tadt". Der Siedlungsrallm beiderseits des Ärmelkanal. iu raumdynamischer Betrachtung Wolframs ,Titurel' pygmalion - Ein Impuls Ovids und seine Wirkungen bis in die Gegenwart Biene und Honig als Symbol des Dichters und der Dichtung in der griechisch-römischen Antike Betrachtungen über das Gewissen iu der griechischen, jüdischen und christlichen Tradition Gefährdungen der Menschenwürde ,Die Folgen des Krieges'. Ein AIterswerk von Peter Paul Ruben. Das linguistische Universalienproblem in neuer Sicht Gewohnheitsrecht und römisches Recht Zur Entstehung, Autltentizität und Kritik von Brünings "Memoiren 1918-1934" Der .. moderne Staat". Ein historischer Begriff und seine Problema­tik Der Streit um die philosophischen Grundlagen der Gesellschafts­theorie

Page 11: Anmerkungen - Springer

205 Elmar Edel, Bonn

206 Eduard Hegel, Bonn

207 Friedrieh Ohly, Münster 208 Siegfried Herrmann, Boehum 209 Theodor Schieffer, Köln

210 Ulrieh Seheuner, Bonn 211 Heinrich Dö,rie, Münster

212 Karl Gustav Feilerer, Köln 213 Hans Kauffmann, Bonn 214 [van Dujlev, Sofia

215 Bruno Lewin, Bochum

216 Tilemann Grimm, Tübingen

217 Harald Weinrieh, Bielefeld

218 Roman jakobson, Gambridge, lvIass. 219 jan Öberg, Stockholm

220 Werner Beierwaltes, Freiburg i. Br.

221 Walter Hinck, Köln

222 Heinz Hürten, Freiburg i. Br.

223 Bernhard Kötting, Münster

224 Karlj. Narr, Münster 225 KarlEd. Rothsehuh, Münster 226 Samuel R. Spencer jr., Davidson,

North Garolina 227 Paul Mikat, Düsseldorf

228 Herbert Franke, München

229 Andrds M6csy, Budapest 230 Heinrich Dörrie, Münster

231 jean Bingen, Brüssel

232 Niklas Luhmann, Eie/efeld 233 Louis Reekmans, Leuven

234 josef Pieper, Münster 235 Walther Heissig, Bonn 236 Alf Önnerfors, Köln 237 Walther Heissig, Bonn 238 Günther Stökl, Köln

239 Wilhelm Weber, Münster

240 Giovanni Nencioni, Florenz 241 Arno Eseh, Bonn 242 Otto Pöggeler, Bochum

Heinz Breuer, Bonn 243 Klaus Stern, Köln 245 jürgen Untermann, Köln 246 Giemens Menu, Köln

247 Helmut Schelsky, Münster

Ägyptische Ärzte und ägyptische Medizin am hethitischen Königshof Neue Funde von Keilschriftbriefen Ramses' Ir. aus Bogazköy Die katholische Kirche Deutschlands unter dem Einfluß der Auf­klärung des 18. Jahrhunderts Der Verfluchte und der Erwählte. Vom Leben mit der Schuld Ursprung und Funktion der Prophetie im alten Israel Krisenpunkte des Hochmittelalters Jahresfeier am 7. Mai 1975 Die Vereinten Nationen als Faktor der internationalen Politik Von Platon zum Platonismus Ein Bruch in der Überlieferung und seine Überwindung Der Akademismus in der deutschen Musik des 19, Jahrhunderts Probleme griechischer Säulen Heidnische Philosophen und Schriftsteller in der alten bulgarischen Wandmalerei Der koreanische Anteil am Werden Japans Meister Kung Zur Geschichte der Wirkungen des Konfuzius Für eine Grammatik mit Augen und Ohren, Händen und Füßen -am Beispiel der Präpositionen Der grammatische Aufbau der Kindersprache Das Urkunden material Skandinaviens Bestäude, Editionsvorhaben, Erforschung Identität und Differenz. Zum Prinzip cusanischen Denkens Vom Ausgang der Komödie. Exemplarische Lustspielschlüsse in der europäischen Literatur Reichswehr und Ausnahmezustand. Ein Beitrag zur Verfassungs­problematik der Weimarer Republik in ihrem ersten Jahrfünft Religionsfreiheit und Toleranz im Altertum Jahresfeier 3m 18. Mai 1977 Zeitmaße in· der Urgeschichte Iatromagie: Begriff, Merkmale, Motive, Systematik Die amerikanische Stimmung im Jahr des Janus

Dotierte Ehe - rechte Ehe. Zur Entwicklung des Eheschließungs­rechts in fränkischer Zeit Nordchina am Vorabend der mougolischen Eroberungen: Wirt­schaft nnd Gesellschaft unter der Chin-Dynastie (1115-1234) Zur Entstehung und Eigenart der Nordgrenzen Roms Sinn und Funktion des Mythos in der griechischen und der römi­schen Dichtung Le Papyrus Revenue Laws -Tradition grecque et Adaptation hellenistique Organisation und Entscheidung Die Situation der Katakombenforschung in Rom Was heißt Interpretation? Die Zeit des letzten mongolischen Großkhans Ligdan (1604-1634) Die Verfasserschaft des WaItharius-Epos aus sprachlicher Sicht Die mongolischen Heldenepen - Struktur und Motive Osteuropa - Geschichte und Politik Jahresfeier am 23. Mai 1979 Geld, Glaube, Gesellschaft Lessicografia e Letteratura Italiana Zur Situation der zeitgenössischen englischen Lyrik Fragen der Forschungspolitik

Verfassungsgerichtsbarkeit zwischen Recht und Politik Trümmersprachen zwischen Grammatik und Geschichte Leibniz und die neuhumanistische Theorie der Bildung des Men­schen Die juridische Rationalität

Page 12: Anmerkungen - Springer

BandNr.

31 Anton Moortgat, BerUn

32 Albrecht Dihle, Köln

33 Heinrich Behnke und Klaus Kopfermann (Hrsg.), Münster

34 Joh. Leo Weisgerber, Bann 35 Otto Sandrock, Bonn

36 IseUn Gundermann, Bann

37 Ulrich Eisenhardt, Bonn

38 Max Braubach, Bann

39 Henning Bock (Bearb.), BerUn 40 Geo Widengren. Uppsala 41 Albrecht Dihle, Köln 42 Frank Reuter, Erlangen

43 0110 Eißfeldt, Halle, und Karl Heinrich Rengstorf (Hrsg.), Münster

44 Reiner Haussherr, Bann

45 Gerd Kleinheyer, Regensburg

46 Heinrich Lausberg, Münster 47 Jochen Schröder, Bonn

48 Günther Stökl, Köln 49 Michael Weiers, Bonn 50 Walther Heissig (Hrsg.), Bonn 51 Thea Buyken, Köln 52 Jörg-Ulrich Fechner, Bochum

53 Johann SchwartzkopJf (Red.), Bochum

54 Richard Glasser, Neustadt a. d. Weinstr.

55 Elmar Edel, Bonn

56 Harald von Petrikovits, Bann

57 Harm P. Westermann u. a., Bielefeld

58 Herbert Hesmer, Bonn

59 Michael Weiers, Bann

ABHANDLUNGEN

Tell Chuera in Nordost-Syrien. Bericht über die vierte Grabungs­kampagne 1963 Umstrittene Daten. Untersuchungen zum Auftreten der Griechen am Roten Meer Festschrift zur Gedächtnisfeier für Karl Weierstraß 1815-1965

Die Namen der Ubier Zur ergänzenden Vertragsauslegung im materiellen und inter­nationalen Schuldvertragsrecht. Methodologische Untersuchun­gen zur Rechtsquellenlehre im Schuldvertragsrecht Untersuchungen zum Gebetbüchlein der Herzogin Dorothea von Preußen Die weltliche Gerichtsbarkeit der Offizialate in Köln, Bonn und Werl im 18. Jahrhundert Bonner Professoren und Studenten in den Revolutionsjahren 1848/49 Adolf von Hildebrand, Gesammelte Schriften zur Kunst Der Feudalismus im alten Iran Homer-Probleme Funkmeß. Die Entwicklung und der Einsatz des RADAR-Ver­fahrens in Deutschland bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Briefwechsel zwischen Franz Delitzsch und Wolf Wilhelm Graf Baudissin 1866-1890

Michelangelos Kruzifixus für Vittoria Colonna. Bemerkungen zu Ikonograph!e und theologischer Deutung Zur Rechtsgestalt von Akkusationsprozeß und peinlicher Frage im frühen 17. Jahrhundert. Ein Regensburger Anklageprozeß vor dem Reichshofrat. Anhang: Der Statt Regenspurg Peinliche Gerichtsordnung Das Sonett Les Grenades von Paul Valery Internationale Zuständigkeit. Entwurf eines Systems von Zu­ständigkeitsinteressen im zwischenstaatlichen Privatverfahrens­recht aufgrund rechtshistorischer, rechtsvergleichender und rechts­politischer Betrachtungen Testament und SiegelIvans IV. Die Sprache der Moghol der Provinz Herat in Afghanistan Schriftliche Quellen in Mogoli. 1. Teil: Texte in Faksimile Die Constitutionen von Melfi und das Jus Francorum Erfahrene und erfundene Landschaft. Aurelio de' Giorgi Bertolas Deutschlandbild und die Begriindung der Rheinromantik Symposium ,Mechanoreception'

Über den Begriff des Oberflächlichen in der Romania

Die Felsgräbernekropole der Qubbet el Hawa bei Assuan. 11. Abteilung. Die althieratischen Topfaufschriften aus den Gra­bungsjahren 1972 und 1973 Die Iunenbauten römischer Legionslager während der Prinzipats­zeit Einstufige Juristenausbildung. Kolloquium über die Entwicklung und Erorobung des Modells im Land Nordrhein-Westfalen Leben und Werk von Dietrich Brandis (1824-1907) - Begründer der tropischen Forstwirtschaft. Förderer der forstlichen Entwick­lung in den USA. Botaniker und Ökologe Schriftliche Quellen in Mogoli, 2. Teil: Bearbeitung der Texte

Page 13: Anmerkungen - Springer

60 Reiner Haussherr, Bonn Rembrandts ]acobssegen Überlegungen zur Deutung des Gemäldes in der Kasseler Galerie

61 Heinrich Lausberg, Münster Der Hymnus >Ave maris stella< 62 Michael Weiers, Bonn Schriftliche Quellen in Mogoli, 3. Teil: Poesie der Mogholen 63 Wemer H. Hauss (Hrsg.), Münster, International Symposium 'State of Prevention and Therapy in

Robert W. Wissler, Chicago, Human Arteriosclerosis and in Animal Models'

64 65 66

Sonderreihe

Rolf Lehmann, Münster Heinrich Lausberg, Münster Nikolaus Himmelmann, Bonn Elmar Edel, Bonn

PAPYROLOGICA COLONIENSIA

Vol. I Aloys Kehl, Köln

Vol. II Erich Lüddeckens, Würzburg P. Angelicus Kropp O. P., Klausen, Alfred Hermann und Manfred Weber, Köln

Vol. III Stephanie W,st, Oxford

Vol.IV Ursula Hagedorn und Dieter Hagedorn, Köln Louise C. Youtie und Herbert C. Youtie, Ann Arbor

Vol.V Angelo Geißen, Köln

Vol. VI ]. David Thomas, Durham

Vol. VII Bärbel Kramer und Robert Hübner (Bearb.), Köln Bärbel Kramer und Dieter Hagedorn (Bearb.), Köln Bärbel Kramer, Michael Erler, Dieter Hagedorn und RobeTi Hübner (Bearb.), Köln

Vol. VIII Sayed Omar, Kairo

SONDERVERÖFFENTLICHUNGEN

Der Minister für WissenschaIt und Forschung des Landes Nordrhein-WestfaIen

Der Hymnus> Veni Creator Spiritus< Über Hirten-Genre in der antiken Kunst Die Felsgräbernekropole der Qubbet el Hawa bei Assuan. Paläographie der althieratischen Gefäßaufschriften aus den Gra­bungsjahren 1960 bis 1973

Der Psalmenkommentar von Tura, Quaternio IX (Pap. Colon. Theol 1)

Demotische und Koptische Texte

The Ptolemaic Papyri 01 Homer

Das Archiv des Petaus (P. Petaus)

Katalog Alexandrinischer Kaisermünzen der Sammlung des Insti­tuts für Altertumskunde der Universität zu Köln Band 1: Augustus-Trajan (Nr. 1-740) Band 2: Hadrian-Antoninus Pius (Nr. 741-1994)

The epistrategos in Ptolemaic and Roman Egypt Part 1: The Ptolemaic epistrategos

Kölner Papyri (P. Köln) Band 1

Band 2

Band 3

Das Archiv des Soterichos (P. Soterichos)

Jahrbuch 1963, 1964, 1965, 1966, 1967, 1968, 1969, 1970 und 1971/72 des Landesamtes für Forschung

Verzeichnisse sämtlicher Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, jetzt:

Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, können beim Westdeutschen Verlag GmbH, Postfach 300620, 5090 Leverkusen 3 (Opladen),

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