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BLUTHOCHDRUCK SENKEN Das 3-Typen-Konzept ANNETTE BOPP | DR. THOMAS BREITKREUZ RATGEBER GESUNDHEIT

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Page 1: ANNETTE BOPP | DR. THOMAS BREITKREUZ DIE ... SENKEN Das ˜-Typen-Konzept DIE AUTOREN Annette Bopp, Jahrgang ˜˚˛˝, ist Diplom-Biologin und seit ˜˚˙ˆ alsˇJournalistin für Medizin

BLUTHOCHDRUCKSENKEN

Das 3-Typen-Konzept

DIE AUTORENAnnette Bopp, Jahrgang 1952, ist Diplom-Biologin und seit 1983 als Journalistin für Medizin und Kultur tätig. Sie arbeitet freiberuflich für viele namha� e Zeitungen, Zeitschri� en und Verlage sowie für die Sti� ung Warentest. Ihr besonderes Interesse gilt der Komplementär-medizin. Seit 2004 leitet sie die Redaktion der Zeitschri� »medizin individuell« (www.medizin-individuell.de). Für das Internet konzipiert und textet sie Homepages, seit Sommer 2013 bloggt sie unter www.frolleindoktor.de. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie mehr-fach ausgezeichnet. Annette Bopp ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder und lebt in Hamburg (www.annettebopp.de).

Dr. med. Thomas Breitkreuz, Jahrgang 1964, studierte in Homburg/Saar und London Medizin. Seine internistische Facharztausbildung erhielt er am Hospital zum Heiligen Geist in Hagen. Von 2001 bis 2010 war er Leitender Arzt der Abteilung für Innere Medizin am Gemeinscha� skrankenhaus Herdecke. Seit 2010 ist er Leitender Arzt des Paracelsus-Krankenhauses Unterlengenhardt/Bad Liebenzell. Für seine wissenscha� liche Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein besonderes Interesse gilt der praktisch-therapeutischen Verbindung von naturwissenscha� lichen Methoden und ganzheitlich-anthroposo-phischen Behandlungsweisen in der Medizin, insbesondere bei Blut-hochdruck und Tumorerkrankungen.

Wirken Sie den individuellen Ursachen Ihres Bluthochdrucks mit einem für Sie maßgeschneiderten Programm entgegen.

IN DIESEM BUCH FINDEN SIE:

• Einen Test, mit dem Sie herausfi nden, zu welchem der drei Bluthochdruck-Typen Sie gehören.

• Ein wissenschaft lich fundiertes, praxiserprobtes Programm, das Ihnen hilft , Einseitigkeiten aus-zugleichen – mit typgerechter Lebensweise, Bewegung, Ernährung, Körper- und Seelenpflege.

• Erfahrungsberichte von Patienten, die mit dem 3-Typen-Konzept erfolgreich behandelt wurden.

• Eine Zusammenstellung konventioneller und anthroposophischer Medikamente, abgestimmt auf die Konstitution der einzelnen Typen.

DAS BESTE GEGEN HOHEN BLUTDRUCK

BLUTHOCHDRUCK SENKEN MIT DEM 3-TYPEN-KONZEPTWAS SIE DAMIT ERREICHEN KÖNNEN:

• Persönliche Stärken und Schwächen herausfi nden

• Körpersignale besser erkennen und darauf eingehen

• Zu einer typgerechten Lebens- und Ernährungsweise kommen

• Ein ausgeglichenes Verhältnis von Ruhe und Aktivität erreichen

• Stress abbauen und die Lebensgestaltung harmonisieren

• Den Alltag rhythmisch gestalten

• Die Schwingungsfähigkeit des Blutdrucks wiederherstellen

• Lebensfreude, Vitalität und Wohlbefi nden steigern

• Den Blutdruck durch ganzheitliche Behandlung senken

• Kreativ und selbstverantwortlich handeln

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www.gu.de

ISBN 978-3-8338-3408-0WG 465 Erkrankungen

€ 12,99 [D] € 13,40 [A]

PEFC/04-32-0928

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2THEORIE

2Ein Wort vorab 5

BLUTDRUCK UND GESUNDHEIT 7

Warum das Blut unter Druck steht 8Der Blutdruck – ein Auf und Ab 8Kreislauf und Blutgefäße 10Wie der Blutdruck zustande kommt 13Wie der Blutdruck gemessen wird 17Was den Blutdruck in die Höhe treibt 19

Der hohe Blutdruck und seine Folgen 22Ein schleichender Prozess 23Schäden an den Blutgefäßen 24

Schäden an Organen 24Worauf Frauen achten sollten 26Primärer und sekundärer Bluthochdruck 27Das sollte der Arzt untersuchen 29

LEBENSWEISE UND BLUTHOCHDRUCK 30Bewegungsmangel 30Übergewicht 31Stress und Rauchen 32Hoher Salzkonsum 33

Konstitution und Bluthochdruck 34Der Stress-Typ 35Der Bauch-Typ 38Der Chaos-Typ 41

So ermitteln Sie Ihren Typ 44Test: Zu welchem Typ gehören Sie? 45

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2PRAXIS

2TYPENORIENTIERT HANDELN 51

Bausteine für Ihr Wohlbefinden 52Lassen Sie sich motivieren! 52Handeln ist wichtiger als behandelt zu werden 54Ein maßgeschneidertes Programm 55

Das Programm für Stress-Typen 58Erfolgreiche Behandlungskonzepte 58Achtsame Lebensweise 62Typgerechte Ernährung 65Sport und Bewegung 68Wohltaten für den Körper 69Wohltaten für die Seele 71

Das Programm für Bauch-Typen 74Erfolgreiche Behandlungskonzepte 74Achtsame Lebensweise 78Typgerechte Ernährung 79Sport und Bewegung 85Wohltaten für den Körper 86Wohltaten für die Seele 89

Das Programm für Chaos-Typen 90Erfolgreiche Behandlungskonzepte 91Achtsame Lebensweise 94Typgerechte Ernährung 99Sport und Bewegung 100

Wohltaten für den Körper 101Wohltaten für die Seele 101

TYPENORIENTIERT BEHANDELT WERDEN 105

Die richtige Behandlung für jeden Typ 106Konventionelle Medikamente 106Anthroposophische Medikamente 109Medikamente für den Stress-Typ 115Medikamente für den Bauch-Typ 118Medikamente für den Chaos-Typ 120Weitere Therapien 121

2SERVICE

2Bücher und Adressen 123Sachregister 125Impressum 127

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»Die Lebensweise ist bedeutsamer als Medikamente und Handeln oft

wichtiger als behandelt werden.«

ANNETTE BOPPMedizinjournalistin

DR. THOMAS BREITKREUZInternist

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EIN WORT VORABBluthochdruck ist die häufigste chronische Erkrankung weltweit und eine der Haupt­ursachen für Herz­Kreislauf­Erkrankungen, auf deren Konto hierzulande die meisten Todesfälle gehen. Grund genug also, dieser Krankheit den Kampf anzusagen.In den vergangenen Jahren hat sich das Verständnis der Bluthochdrucktherapie grundlegend gewandelt. Handeln wurde wichtiger als behandelt werden, die Lebens­weise bedeutsamer als Medikamente. Auf dieser Grundlage und der Basis vielfältiger Patientenerfahrungen konnte ein modernes Therapiekonzept entwickelt werden: das Drei­Typen­Konzept gegen hohen Blutdruck. Es wird heute an vielen ärztlichen Praxen und anthroposophischen Kran­kenhäusern eingesetzt und entspricht einer individuell orientierten Medizin. Dabei bezieht es alle Möglichkeiten aus Naturheilkunde, Anthroposophischer Medizin und Schulmedizin mit ein. Mehr noch: Es ist ein Programm, das richtig Spaß macht! Denn es geht dabei nicht darum, ein statistisch errechnetes Risiko für Herz­Kreislauf­Erkrankungen zu senken. Vielmehr zielt das Konzept darauf ab, jetzt und heute das Leben so zu verändern, dass Einseitigkeiten der Konstitution ausgeglichen werden, wodurch der Blutdruck sinkt und die Lebensqualität sich grundlegend verbessert. Es geht um konkrete indivi­duelle Schritte zu einer besseren Entfaltung der eigenen Potenziale – und der Hauptakteur dieser Therapie sind Sie! Der Effekt ist rasch fühlbar: höhere Leistungs­fähigkeit, mehr Spannkraft und vor allem eine deutlich gesteigerte Lebensfreude. Probieren Sie’s doch einfach aus!

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KONSTITUTION UND BLUTHOCHDRUCK

Jeder Mensch bringt bei seiner Geburt Stär-ken und Schwächen sowie einige Besonder-heiten mit auf die Welt. So gibt es Leute, die essen können, was sie wollen, und dennoch nicht dick werden. Und es gibt andere, die scheinbar schon vom Hinsehen zunehmen. Es gibt Menschen, die zur Nervosität neigen, sich über alles aufregen und sich jede Klei-nigkeit zu Herzen nehmen. Und es gibt an-dere, die nichts erschüttern kann, die noch

in der größten Hektik Gleichmut bewahren.Solche Konstitutionsmerkmale – leiblicher wie seelischer Natur – wirken sich maßgeb-lich darauf aus, ob und wie sich ein hoher Blutdruck entwickelt. Dementsprechend können Menschen mit hohem Blutdruck vor allem drei Gruppen zugeordnet werden: dem Stress-Typ, dem Bauch-Typ und dem Chaos-Typ. Dabei geht es nicht um Schubla-dendenken, sondern darum, Einseitigkeiten

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KONSTITUTION UND BLUTHOCHDRUCK

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BEISPIELE AUS DER PRAXISIn diesem und im nächsten Kapitel (siehe ab Seite 58) finden Sie ver-schiedene Patientenbeispiele, die das Konzept der drei Konstitutions-typen veranschaulichen. Die Fälle selbst sind authentisch, die Namen der Patienten wurden jedoch alle geändert.

I N F Ozu erkennen und therapeutisch zu nutzen. Die Konstitution ist immer nur eine Grund-lage, die durch die Lebensweise und Lebens-umstände ergänzt wird. Erst alles zusammen macht die Mischung, die Bluthochdruck entstehen lässt.

Der Stress-Typ

Schätzungsweise ein Fünftel der Hoch-druckpatienten gehört zu diesem Typ. Es sind meist schlanke Menschen, die alle Auf-gaben stets perfekt erledigen. Es sind Men-schen, die gern Verantwortung übernehmen (oder aufgrund von Schicksalsschlägen übernehmen müssen), sich dabei aber oft zu viel zumuten, was dann an ihren Kräften zehrt. Sie sind dünnhäutig und nehmen sich jeden Streit zu Herzen. Andererseits sind sie sehr empfindsam, können sich gut einfühlen und verfügen über ein Gespür für das We-sentliche. Sie haben ein hohes Mitteilungs-bedürfnis und wollen jedes Gefühl genau beobachten, reflektieren und analysieren. Sie stellen ihr Licht gern unter den Scheffel und sind mit sich selbst selten zufrieden. Sie las-sen sich leicht verunsichern und werden dann schnell nervös und fahrig. Zorn und Groll fressen sie gern in sich hinein, empfin-den beides als Schwäche und persönliches Versagen. Viele kreisen mit ihren Gedanken ständig um Sorgen und Probleme, ohne ei-nen Ausweg zu finden, aber auch ohne die Bereitschaft, sich helfen zu lassen.

4BEISPIEL 1: CLAUDIA M.Claudia M. ist 54 Jahre alt, verwitwet und hat zwei erwachsene Töchter. Seit 20 Jahren arbeitet sie in einer großen Firma als Buch-halterin, eine Position, zu der sie sich als Un-gelernte hochgearbeitet hat.Das Leben hat es ihr nicht immer leicht gemacht. Ihr Mann starb an Krebs, als die beiden Töchter zehn und zwölf Jahre alt wa-ren, und sie brachte die Familie allein durch. Mittlerweile sind die Kinder aus dem Haus.Seit zwei Jahren hat Claudia M. einen neuen, noch jungen Chef, der ihre Arbeit mit Argus-augen beobachtet und sie mindestens einmal in der Woche fragt, ob sie wirklich den richti-gen Job habe. Kein Zweifel – er will sie loswer-den. »Mobbing« nennt man so etwas. Einfach kündigen kann Claudia M. nicht: Aufgrund

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SO ERMITTELN SIE IHREN TYP

Stress-, Bauch- oder Chaos-Typ – welcher trifft am ehesten auf Sie zu? Das gilt es he-rauszufinden, damit Sie Ihren Bluthoch-druck typgerecht behandeln können. Der nachfolgende Test hilft Ihnen dabei. Bitte schummeln Sie nicht. Lassen Sie sich nicht zu falschen Angaben verleiten, um zu verhindern, dass Ihr Testergebnis auf einen bestimmten Typ hinausläuft. Jede der drei Konstitutionen hat Liebenswertes und

Schwächen. Seien Sie ehrlich mit sich selbst und stehen Sie zu sich!Bitte beachten Sie: Bei der Auswertung des ersten Testdurchgangs sollten Sie nicht auf einzelne Aussagen achten, denn aus diesen lässt sich noch kein Typ ableiten. Hier zählt nur die Gesamtgewichtung. Im zweiten Durchgang dagegen kommt es auf die jewei-ligen Einzelaussagen an, die Ihnen ergän-zende Hinweise liefern können.

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Gehen Sie die nachfolgenden Aussagen bitte zweimal

durch und kreuzen Sie an, was auf Sie zutrifft.

TEST: ZU WELCHEM TYP GEHÖREN SIE?

1. Durchgang: Welche Aussagen treffen grundsätzlich auf Sie zu, was kennen Sie womöglich schon seit Ihrer Jugend? Zählen Sie zusammen, wie oft Sie mit A, B oder C antworten. Auf Seite 49 können Sie Ihre Grundkonstitution ablesen: Je nach Häufig-keit der Antworten gehören Sie zum Stress-, Bauch- oder Chaos-Typ.2. Durchgang: Welche Aussagen sind vor al-lem für die vergangenen Monate zutreffend? Stellen Sie daraus Ihre persönlichen »Top 5« zusammen, also die fünf Aussagen, die der-zeit Ihren Alltag am stärksten prägen.

BEFINDENA ■ Ich spüre meinen hohen Blutdruck mit

Herzklopfen oder mit einem Klopfen im Hals.

B ■ Von meinem Bluthochdruck spüre ich rein gar nichts.

A ■ Ich spüre genau, was in meinem Kör-per vor sich geht.

C ■ Ich habe schon x-mal den Arzt ge-wechselt. Aber bevor der hohe Blut-druck erkannt wurde, hat mich keiner ernst genommen.

A ■ Mein Herzklopfen ängstigt mich.B ■ Ich schlafe wie ein Murmeltier.C ■ Immer zur gleichen Zeit schlafen

gehen – das ist nichts für mich.A ■ Ich schlafe schlecht ein, weil mir

noch tausend Dinge durch den Kopf gehen.

C ■ Ich brauche wenig Schlaf.B ■ Schlafen kann ich überall – sogar im

Sitzen.A ■ Ich wache nachts oft auf, vor allem

nach 2 Uhr.B ■ Manchmal komme ich morgens kaum

aus dem Bett.A ■ Bei Stress bekomme ich leicht Kopf-

schmerzen.C ■ Ich habe schon seit Jahren häufig

Migräne.A ■ Ich neige zu Durchfall.C ■ Von geregelter Verdauung kann bei mir

keine Rede sein – mal habe ich Durch-fall, mal Verstopfung.

B ■ Ich schwitze schnell.B ■ Im Bett ersetze ich meiner Partnerin/

meinem Partner die Wärmflasche – ich bin immer warm.

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1JEDER DER DREI GRUNDTYPEN BRAUCHT EIN AUF SEINE

STÄRKEN UND SCHWÄCHEN ABGESTIMMTES INDIVIDUELLES

THERAPIEPROGRAMM. DAS KÖNNEN SIE SICH AUS DEN

EINZELNEN MODULEN SELBST ZUSAMMENSTELLEN.

TYPENORIENTIERT HANDELN

Bausteine für Ihr Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Das Programm für Stress-Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Das Programm für Bauch-Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Das Programm für Chaos-Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

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M E I N P E R S Ö N L I C H E R T I P PNEUE KRAFT IN ZWEI MINUTENEine sorgfältige Pau-senkultur im Tagesver-lauf spart Kraft und bringt Ruhe. Etwa alle

90 Minuten sollten Sie daher eine Pause einlegen, und seien es nur zwei Minuten. Diese Pause können Sie etwa so gestalten:

• Ans offene Fenster treten und zehn-mal tief ein- und ausatmen. Bei der Ausatmung kräftig pusten.

• Das Gesicht mit kaltem Wasser ab-reiben oder etwas Gesichtswasser aufsprühen.

• Einmal kurz vor die Tür treten und die Sinne öffnen: Wie riecht es hier? Was ist zu hören?

• Aufstehen und sich kräftig recken und strecken, die Schultern nach hinten ziehen, um den Brustkorb zu weiten, tief ein- und ausatmen.

• Einen Tee kochen oder einen Teil des Mittag- oder Abendessens vor-bereiten (und in der nächsten Pau-se weitermachen).

• Sie werden sehen: Danach sind Sie frisch, konzentrationsfähig und zu neuen Taten bereit!

Achtsame Lebensweise

Menschen, die zum Stress-Typ gehören, lau-fen sich vor Hektik seelisch oft regelrecht wund, werden immer hibbeliger und nervö-ser. Sie brauchen wirkungsvolle Hilfen, da-mit sie über den Tag hinweg immer mal wieder zur Ruhe kommen.

Mach mal Pause!Studien zeigen, dass wir nie länger als an-derthalb Stunden hoch konzentriert arbei-ten können – danach lässt die Aufmerksam-keit zwangsläufig nach. Es sei denn, wir legen eine kurze Pause ein und alle drei Stunden eine etwas längere. Nicht ohne Grund richtet sich der Tagesablauf in vielen Klöstern nach diesem Schema – immer wie-der ruft die Glocke die Mönche und Nonnen zum Gebet . siehe Seite 16. Eine solche »Kul-tur des Ausatmens« sorgt für die nötige Be-sinnung nach der Zeit des »Einatmens« in Form aktiven Arbeitens. Der Rhythmus un-terstützt die Schwingungsfähigkeit des gan-zen Organismus, vor allem des Blutdrucks.

Den Druck rausnehmenStress-Typen stehen häufig unter lang anhal-tender Hochspannung. Hier gilt es, genau hinzuschauen: Was bedrängt Sie? Was engt Sie ein? Wessen können Sie sich kaum er-wehren? Gestaute Aggression, die ständig unterdrückt werden muss, treibt den Blut-druck zwangsläufig in die Höhe. Wenn sie

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DAS PROGRAMM FÜR STRESS-TYPEN

Abstand nehmen von der Hektik des Alltags: Segeln ist ein schöner Ausgleichssport – nicht nur, aber vor allem für gestresste Menschen.

dazu noch gepaart ist mit dem Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit, ist der Stress am gefährlichsten. Dann schüttet der Körper vermehrt Stresshormone aus, die den Blut-druck anhaltend auf hohem Niveau halten und das Herz schneller schlagen lassen. Es ist, als würde man den Motor eines Autos mit überhöhter Drehzahl laufen lassen, bis er schließlich heißläuft und streikt. Lassen Sie es nicht so weit kommen.• Suchen Sie nach einer Möglichkeit, um

Ihrem aufgestauten Unmut oder Kummer einmal richtig Luft zu machen – im Wald, wo Sie losschreien können, ohne dass es jemanden stört, oder beim Sport, wo Sie sich so richtig auspowern können.

• Versuchen Sie alles, was Sie belastet und was Sie an Ungerechtigkeit empfinden, ge-

meinsam mit jemandem zu analysieren. Es tut gut, mit einem vertrauten Men-schen zu reden, der das Problem als Un-beteiligter von einer ganz anderen Warte aus sieht.

• Scheuen Sie sich nicht, gegebenenfalls auch professionelle Hilfe zu suchen (bei einer Beratungsstelle, einem Psychologen oder Psychotherapeuten).

• Überlegen Sie: Welche beruflichen Proble-me verlangen akut nach einer Lösung? Wogegen müssen Sie sich wehren, damit keine Nachteile für Sie entstehen? Viel-leicht brauchen Sie anwaltliche Hilfe oder wenden sich an eine Schlichtungsstelle. Sie können sich auch an den Betriebsrat oder die Gewerkschaft wenden. Oder Sie den-ken über eine Umschulung nach.

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ZWEI MITTEL FÜR JEDEN TYPBei der Behandlung des hohen Blut-drucks ist es wichtig, die Schwin-gungsfähigkeit in der Blutdruckregu-lation aufrechtzuerhalten. Hierfür werden die Arzneimittel Cardiodoron® und Aurum metallicum praeparatum eingesetzt. Sie sind für alle drei Kons-titutionstypen geeignet.

I N F O

Sonnig-gelber Frühlingsbote: die Primel, früher auch »Himmelsschlüssel« genannt .

wachstumsfördernde Kraft des Lichts re-präsentiert, worauf auch ihr alter Name »Himmelsschlüssel« Bezug nimmt. Denn die Primel wächst weniger aufgrund der Wärme als durch die Kraft des Lichts: Sie blüht unmittelbar nach Abtauen des Schnees in noch sehr kaltem, feuchtem Boden. In ihr sammelt sich alle Lebens-kraft, die sie in Form des Arzneimittels auch beim Menschen aktivieren kann. Zudem enthält die Primel Saponine, sei-fenähnliche Substanzen, die bewirken, dass sich Wasser und Luft mischen. Um diesen Vorgang geht es auch bei der At-mung, die eng mit der Herztätigkeit ver-knüpft ist: Gasförmiges und Flüssiges ver-binden sich in den Lungenbläschen beim Gasaustausch, wenn Sauerstoff aus der Luft ins Blut aufgenommen und Kohlen-dioxid aus dem Blut in die Atemluft abge-geben wird. In den Kapillaren im Körper erfolgt die Abgabe des Sauerstoffs an das Gewebe und die Aufnahme des Kohlendi-oxids ins Blut. Über die Saponine kann die Primel diese Vorgänge anregen.

• Das Bilsenkraut (Hyoscyamus niger) bil-det mit seinen Eigenschaften den Gegen-satz zur lichten Primel. Es wächst am Ran-de der Zivilisation, auf Schutthalden und Mülldeponien. Die violettbraun geäderten Blüten verströmen einen unangenehmen Geruch. Damit stellt Bilsenkraut den irdi-schen Gegenpol zu den Himmelsschlüs-seln dar und »erdet« deren Kräfte. Es zeigt

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Zarte violette Blüten trägt die Eselsdistel an den Spitzen ihrer Dornenzweige .

Sehr klein und unscheinbar sind die Blüten des Bilsenkrauts .

einen deutlich gegliederten Aufbau von Blüte und Blatt, woraus eine stark rhyth-mische Anordnung der Samenkapseln entlang des Stängels resultiert, und hat da-her eine hohe Affinität zum Herzen als rhythmisches System. Es enthält die Alka-loide Hyoscyamin und Scopolamin, die schon in kleinen Mengen krampflösend wirken, einen zu schnellen Herzschlag verlangsamen und einen erhöhten Blut-druck senken.

• Die Eselsdistel (Onopordum acanthium) ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr nur eine bodenständige Blattrosette über einer Pfahlwurzel ausbildet. Im zwei-ten Jahr wächst sie zu einer dekorativen, kandelaberförmigen Pflanze empor, die

nicht selten eine Höhe von 2,5 Meter er-reicht. In diesem Wachstum zeigt die Eselsdistel ihre starken Aufbau- und Vital-kräfte. Gleichzeitig werden starke Abbau-kräfte erkennbar: In Bodennähe welken die großen Blätter früh, noch bevor die Pflanze blüht. Im Spätherbst bleibt von der silbrig hellgrünen Schönheit nur noch ein braunes Gerippe übrig, das beim ers-ten Windstoß umfällt; die ehemals starke Pfahlwurzel ist völlig zersetzt. Als Distel mit großen, spitzen und scharf-kantigen Stacheln hat die Pflanze starke Formkräfte, wirkt majestätisch und abwei-send. Gleichzeitig zieht sie durch ihre

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BLUTHOCHDRUCKSENKEN

Das 3-Typen-Konzept

DIE AUTORENAnnette Bopp, Jahrgang 1952, ist Diplom-Biologin und seit 1983 als Journalistin für Medizin und Kultur tätig. Sie arbeitet freiberuflich für viele namha� e Zeitungen, Zeitschri� en und Verlage sowie für die Sti� ung Warentest. Ihr besonderes Interesse gilt der Komplementär-medizin. Seit 2004 leitet sie die Redaktion der Zeitschri� »medizin individuell« (www.medizin-individuell.de). Für das Internet konzipiert und textet sie Homepages, seit Sommer 2013 bloggt sie unter www.frolleindoktor.de. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie mehr-fach ausgezeichnet. Annette Bopp ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder und lebt in Hamburg (www.annettebopp.de).

Dr. med. Thomas Breitkreuz, Jahrgang 1964, studierte in Homburg/Saar und London Medizin. Seine internistische Facharztausbildung erhielt er am Hospital zum Heiligen Geist in Hagen. Von 2001 bis 2010 war er Leitender Arzt der Abteilung für Innere Medizin am Gemeinscha� skrankenhaus Herdecke. Seit 2010 ist er Leitender Arzt des Paracelsus-Krankenhauses Unterlengenhardt/Bad Liebenzell. Für seine wissenscha� liche Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein besonderes Interesse gilt der praktisch-therapeutischen Verbindung von naturwissenscha� lichen Methoden und ganzheitlich-anthroposo-phischen Behandlungsweisen in der Medizin, insbesondere bei Blut-hochdruck und Tumorerkrankungen.

Wirken Sie den individuellen Ursachen Ihres Bluthochdrucks mit einem für Sie maßgeschneiderten Programm entgegen.

IN DIESEM BUCH FINDEN SIE:

• Einen Test, mit dem Sie herausfi nden, zu welchem der drei Bluthochdruck-Typen Sie gehören.

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• Erfahrungsberichte von Patienten, die mit dem 3-Typen-Konzept erfolgreich behandelt wurden.

• Eine Zusammenstellung konventioneller und anthroposophischer Medikamente, abgestimmt auf die Konstitution der einzelnen Typen.

DAS BESTE GEGEN HOHEN BLUTDRUCK

BLUTHOCHDRUCK SENKEN MIT DEM 3-TYPEN-KONZEPTWAS SIE DAMIT ERREICHEN KÖNNEN:

• Persönliche Stärken und Schwächen herausfi nden

• Körpersignale besser erkennen und darauf eingehen

• Zu einer typgerechten Lebens- und Ernährungsweise kommen

• Ein ausgeglichenes Verhältnis von Ruhe und Aktivität erreichen

• Stress abbauen und die Lebensgestaltung harmonisieren

• Den Alltag rhythmisch gestalten

• Die Schwingungsfähigkeit des Blutdrucks wiederherstellen

• Lebensfreude, Vitalität und Wohlbefi nden steigern

• Den Blutdruck durch ganzheitliche Behandlung senken

• Kreativ und selbstverantwortlich handeln

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