Annette Weber Packende Geschichten für Lesemuff el · Annette Weber Packende Geschichten für...

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Packende Geschichten

für LesemuffelFrauenpower

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Es war schon dunkel, als Karen aus dem Bahnhofsgebäude kam. Sie hatte

einen langen Tag hinter sich. Erst Schule ohne Ende, danach die Referatsvor-

bereitung mit ihrer Gruppe und zuletzt hatte sie auch noch den Anschlusszug

verpasst. Jetzt war es schon kurz vor acht.

„Mist!“, fluchte Karen und warf einen bösen Blick Richtung Himmel. Das

schlechte Wetter hatte ihr an diesem langen Tag noch gefehlt. Der Regen

peitschte ihr ins Gesicht.

Karen nahm den Rucksack auf den Rücken, zog ihre Kapuze tief ins Gesicht

und schlug den Weg Richtung Park ein. Am Eingang des Parks blieb sie

stehen und überlegte. Wenn sie es wagen würde, durch den Park zu gehen,

war sie in fünf Minuten zu Hause. Doch dieser Weg führte ins dunkle Nichts.

Und Karen wusste, dass der Park der Treffpunkt von Pennern, Dealern und

Drogensüchtigen war.

Der Regen wurde stärker. Karen fror. Nichts wäre schöner, als jetzt zu Hause

in einer heißen Badewanne zu liegen.

„Na los, geh schon!“, forderte sich Karen auf und gab sich einen Ruck.

Langsam bewegten ihre Beine sich vorwärts. Karen tauchte in die Dunkelheit

des Parks ein. Ihr Herz klopfte. Bewegte sich da nicht jemand hinter dem Busch?

Und was war das dort für ein merkwürdiges Gebilde? Ach, nur ein Papierkorb.

Aber jetzt waren doch tatsächlich Schritte zu hören! Jemand kam ihr entgegen.

Die dunkle Gestalt hielt genau auf sie zu. Dann murmelte sie ein paar unver-

ständliche Worte, rülpste einmal laut und eklig und bog in eine andere Rich-

tung ab.

Karen schüttelte sich. Betrunkene waren ihr total zuwider. Sie ging schneller.

Weit konnte es nicht mehr sein bis zum Ende des Parks. Noch eine Wegbie-

gung und sie müsste eigentlich schon die Straßenlaterne sehen können, die

das Parkende beleuchtete.

Wieder waren Schritte zu hören! Wahnsinn! Kam dieser Betrunkene etwa

zurück? Karen blieb stehen und lauschte. Die Schritte hörten sich anders an,

schneller, fast ein wenig sportlich!

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Vielleicht war es zur Abwechslung mal ein Drogensüchtiger, der ihr Porte mon naie

brauchte. Oder ein Dealer, der ein bisschen Gras zu verkaufen hatte!

Karen ging schneller. Aber auch die Schritte hinter ihr schienen schneller zu

werden. Der Typ war ihr echt auf den Fersen.

„Wahrscheinlich hat der schon lange auf den Moment gewartet, dass so eine

Irre wie ich durch den Park wandert!“, dachte Karen und beschloss, sich in

Trab zu setzen. Wie gut, dass sie ihre Treckingschuhe anhatte. In denen konn-

te sie wenigstens schnell laufen.

Doch auch der Typ hinter ihr schien bequeme Schuhe zu tragen. Und gut im

Joggen war er auch. Fast zeitgleich mit Karen setzte er sich ebenfalls in

Bewegung, rannte dann aber deutlich schneller.

Karen legte an Tempo zu. Ihr Puls raste. Sie fegte den Weg entlang. Ihr

Verfolger klebte an ihren Fersen. Karen hatte das Gefühl, um ihr Leben zu

rennen. Aber sie spürte, dass der

Typ hinter ihr schneller war als sie.

Er war jetzt fast auf einer Höhe

mit ihr. Da legte sich eine Hand

auf ihre Schulter und jemand hielt

sie fest. Karen schrie so laut sie

konnte. „Spinnst du?“, zischte

eine Stimme hinter ihr und eine

Hand legte sich über ihren Mund.

„Schrei doch nicht so!“

Mit weit aufgerissenen Augen drehte sich Karen um. Im Schein der Straßen-

laterne erkannte sie Ben, einen Typen aus der Zehnten. Sie und ihre Freundin

hatten ihn immer Blubber-Ben genannt, weil er so schrecklich viele Blasen

blubberte und sich dabei so wahnsinnig toll fühlte.

„Ben? Du hast mir einen wahnsinnigen Schrecken eingejagt“, japste Karen.

„Du mir aber auch!“, tönte Ben. „Ich dachte, ich trau meinen Augen nicht, als

du den Weg durch diesen Park eingeschlagen hast. Weißt du denn nicht, wie

gefährlich es hier ist?! Eigentlich ist es ein Wunder, dass du noch kein Messer

im Rücken hast.“

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„Dafür wäre ich beinahe an einem Herzinfarkt gestorben“, stöhnte Karen.

Ben schien die Kritik nicht persönlich zu nehmen. „Ich begleite dich besser“,

tönte er und marschierte mit festen männlichen Schritten ritterlich neben ihr

her. Dabei hörte er nicht auf, sie vor den Gefahren des Lebens zu warnen.

Karen war froh, als sie an der Straßenlaterne angekommen waren.

„Danke für deine Begleitung“, murmelte sie schließlich. „Ich bin sicher, dass

du mir heute das Leben gerettet hast.“

„Keine Ursache“, lächelte Ben geschmeichelt. „Und denk dran, solltest du

noch mal durch den Park wollen, mach entweder vorher einen Selbstvertei-

digungskurs oder noch besser: ruf mich an!“

„Ich werde dich für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen“, versicherte

Karen.

Immerhin hatten Bens Worte Karen sehr nachdenklich gemacht. Im Grun-

de genommen hatte sie sich immer darüber geärgert, dass sie sich in der

Dunkelheit draußen so hilflos fühlte.

Und dann las sie in der Zeitung von einem Selbstverteidigungskurs für Mäd-

chen. Sie überlegte nicht lange und meldete sich an.

Der Kurs war eine echte Herausforderung. Schon allein das laute Brüllen zu

lernen, war für Karen mehr als ungewohnt.

„Los, brüll!“, schrie der Selbstverteidigungslehrer Piet Karen an. „Und stell

dich mir in den Weg.“

Er war Deutscher Meister im Judo und das sah man ihm an.

„Hooo!“, kreischte Karen und kam sich dabei ein bisschen blöd vor.

„Lauter! So beeindruckst du mich nicht!“, rief Piet erneut.

„Hooo!“ Karen schrie so laut, dass ihr der Hals wehtat. Die Umstehenden

applaudierten.

„Langsam wirds was!“, lachte eine.

„Und jetzt tritt zu. Los! Du weißt, wo du mich hintreten musst, damit ich dir

nicht zu nahe komme!“

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„Ich weiß nicht“, murmelte Ka-

ren zaghaft und starrte zwischen

Piets Beine.

„Nun mach schon! Ich bin gut ge-

polstert! Los! Mach mich fertig!“

„Los, Karen, leg ihn aufs Kreuz!“,

rief das Mädchen, das vor Karen

dran gewesen war.

Karen brüllte erneut und stellte

sich Piet mit geballter Faust in

den Weg. Trotzdem kam Piet mit einem blöden Grinsen immer näher auf sie

zu. Er streckte seine Hände aus und umklammerte Karens Arme.

Da trat sie zu, immer schneller und fester. Piet ließ sie los und rollte sich

stöhnend auf dem Boden.

Erschrocken beugte sich Karen zu ihm hinunter. „Habe ich dich echt verletzt?“

Piet lachte und schüttelte den Kopf. „Alles nur Show“, meinte er. „Aber so

sieht es aus, wenn du den ersten Rambo umgenietet hast. Gut, Karen! Los!

Wer ist als Nächste dran?“

Zehn Wochen vergingen. Es gab keine Situation, auf die Karen nicht vorbereitet

wurde. Mann mit und ohne Waffe, Männer in Gruppen, Be trunkene, Junkies,

die ganze Palette.

Aber dann kam die letzte Herausforderung: die Realprobe für das Zertifikat.

Sie mussten einzeln durch den Park gehen. Und plötzlich, an einer unbekann-

ten Stelle, würde ein unbekannter Mann auf sie zukommen, mit oder ohne

Waffe. Dann mussten sie zeigen, was sie gelernt hatten.

„Mann, bin ich aufgeregt!“ Julia trat von einem Bein auf das andere. „Ich glau-

be, wenn ich das überlebt habe, bin ich fit für den nächsten Kung- Fu-Film.“

Karen nickte. Sie konnte sich an keinen Augenblick in ihrem Leben erinnern,

an dem sie schon mal so aufgeregt gewesen war.

Aus dem Park hörten Julia und Karen nun den schrillen Schrei von Anastasia.

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Julia griff Karens Hand. „Sie hat ihn jetzt!“, flüsterte sie.

„Und schlägt ihn k.o.“, murmelte Karen tonlos. Dabei rutschte ihr das Herz in

die Hose.

Piet erhielt einen Funkspruch und machte Karen ein Zeichen. „Du bist dran!“

Julia drückte Karens Hand noch einmal ganz fest zum Abschied. Und Karen

hatte das üble Gefühl, es könnte ein Abschied für immer sein.

Langsam bog sie in den Park ein. Eigentlich kannte sie diesen Weg gut, aber

heute erschien er ihr auf eine neue Weise unheimlich.

Gleich würde dieser unbekannte Mann auftauchen. Oder kam er von hinten?

Karen lauschte.

Schnelle Schritte waren hinter ihr zu hören. Karens Herz klopfte laut. Sie

wartete, bis die Schritte direkt hinter ihr waren, dann drehte sie sich mit einem

Ruck um und blickte die dunkle Gestalt an. Der Typ war in Mütze und Schal

gehüllt und sah wie all die Bankräuber aus, die im Fernsehen zu sehen waren.

„Hooo!“, schrie Karen so laut sie konnte und zeigte der Gestalt die Faust.

Der eingemummte Typ wich zurück. Das war zwar nicht geplant, aber Karen

wusste mit der Situation fertig zu werden. „Hooo!“, schrie sie noch einmal,

diesmal klang es so gefährlich, dass selbst Jackie Chan schreiend davonge-

laufen wäre.

„Karen!“, sagte die Gestalt nun. „Erkennst du mich denn gar nicht?“

Karen war verwirrt. Was war das jetzt für eine Form der Mutprobe? Hatte Piet

geplant, sie zu verwirren?

„Hi Süße“, sagte nun eine andere Stimme direkt in ihr Ohr. „Wie geht es uns

denn so?“

Karen fuhr herum. Hinter ihr stand ein weiterer Typ mit einem schäbigen Grin-

sen. Karen unterdrückte ein Seufzen. Dieser Selbstverteidigungskurs war eine

einzige Herausforderung.

Mit einem Satz sprang sie auf ihren Angreifer zu und trat ihm mit dem Knie

zwischen die Beine. Der Typ stöhnte und rollte sich auf der Erde.

Nun fehlte nur noch dieser Eingemummte. Karen drehte sich mit einem

Sprung zu ihm, um den James Bond sie sicher beneidet hätte, schwang ihre

Faust und hob ihr Bein.

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„Karen, nicht! Ich bins doch, Ben!“, schrie der Typ, als ginge es um sein Leben.

Eine Stunde später saß Karen mit ihrem Abschlusszertifikat in der Hand mit

Ben in der Kneipe und konnte einfach nicht aufhören zu lachen. „Mannomann,

war das komisch!“, kicherte Karen, während sie an ihrem O-Saft nippte. „Bei-

nahe hätte ich dich k.o. geschlagen. Dann säße ich jetzt zerknirscht an dei-

nem Krankenbett.“

Ben sah immer noch ziemlich mitgenommen aus. Mit bleichem Gesicht trank

er einen Schluck Tee. „Dass ich auch immer so blöde bin und glaube, ich

müsste allen Mädels der Welt das Leben retten“, murmelte er.

„Das ist allerdings eine idiotische Idee“, gab Karen zu. „Weißt du, Benni-Maus,

es reicht eigentlich, wenn du den guten Tipp mit der Selbstverteidigung wei-

tergibst. Ich meine, nichts gegen Ka-

valiere, aber wir Frauen kommen auf

Dauer auch allein ganz gut klar.“ „Gut

zu wissen“, seufzte Ben.

Aber so ganz recht schien es ihm doch

nicht zu sein. Was wäre das denn dann

für ein Leben, wenn die Mädchen seine

Hilfe nicht mehr in Anspruch nehmen

brauchten?

Karen schien seinen Gedanken zu spü-

ren.

„Sei nicht traurig“, lachte sie.

„Wir Mädchen sind ja trotzdem froh, dass ihr da seid. Ihr braucht eben nur

nicht mehr für uns euer Leben aufs Spiel zu setzen. Aber zum Tanzen und

Flirten und Tischtennis spielen seid ihr unersetzlich.“

„Nur seine Blubber-Blasen muss er jetzt noch weglassen“, dachte Karen. Und

das war es vielleicht auch, was Ben so unglücklich machte.

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Wahr oder falsch?

1 Lies dir die folgenden Sätze gut durch und kreuze jeweils an, ob sie

stimmen oder nicht. Gib dir für jedes richtige Kreuz einen Punkt.

a) Karen nennt Ben Blubber-Ben.

b) Karen nimmt auf dem Weg nach Hause die Abkürzung durch den Wald.

c) Karen freut sich auf dem Nachhauseweg auf eine heiße Badewanne.

d) Karen hat nach der Schule noch ein Referat vorbereitet.

e) Der Leiter des Selbstverteidigungs- kurses heißt Peter.

f) Karen will Ben für das Bundesverdienst- kreuz vorschlagen.

g) Der Leiter des Kurses ist Deutscher Meister im Taekwondo.

h) Karen trägt eine Handtasche bei sich.

i) Karen hat Pumps an und kann deswegen nicht gut rennen.

k) Die Kursteilnehmer verständigen sich bei der Realprobe über Handys.

l) Für den Abschluss des Kurses erhält man ein Zeugnis.

j) Ben geht in die zehnte Klasse.

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Wie gefährlich lebst du?

2 Karen fühlt sich nach dem Kurs etwas sicherer. Wie sieht es mit deiner

eigenen Sicherheit aus? Mach den Test!

1. Was tust du für deine körperliche Fitness?a) Oh Gott, Sport ist Mord.b) Ich trainiere regelmäßig.

c) Ich habe den guten Willen, nur manchmal ist er schwach.

2. Was nimmst du mit, wenn du weggehst?a) Nur was unbedingt nötig ist. Keine Wertsachen und so

wenig Geld wie möglich.b) Brieftasche in eine Hosentasche, Handy in die andere.

c) Ich habe alles, was ich brauche in meiner Handtasche.

3. Wie und wo trägst du deine Tasche, wenn du eine dunkle Straße entlanggehst?a) Ich habe einen Rucksack auf dem Rücken.b) Ich halte meine Tasche in der Hand.

c) Ich habe eine Schultertasche und habe den Riemen

schräg über meinem Oberkörper.

4. Was machst du, wenn dich ein Unbekannter anspricht?a) Ich halte Abstand und schaue mich um, ob ich eventuell Hilfe

entdecke.b) Ich sage: „Halt die Klappe, sonst kriegst du eine rein.“

c) Ich höre mir an, was er zu sagen hat.

5. Was machst du, wenn dich jemand bedroht?a) Ich bin ganz ruhig. Vielleicht lässt er mich in Ruhe.b) Ich versuche wegzulaufen.

c) Ich schreie so laut ich kann.

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3 Zähle deine Punkte zusammen!

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Frage 2 8 4 0

Frage 3 4 0 8

Frage 4 8 0 4

Frage 5 0 4 8

0–15 Punkte: Dein Leben ist nicht ungefährlich. Du solltest dein Verhalten

überdenken.

16–28 Punkte: Einige Verhaltensweisen solltest du ändern, wenn du sicherer

leben willst.

29–40 Punkte: Du hast dir eine gute Portion Sicherheit geschaffen. Die perfekte

Sicherheit gibt es aber leider nicht.

4 Diskutiert in der Klasse, wie ihr eure Ergebnisse bewertet. Hattet ihr dieses

Ergebnis erwartet? Was könntet ihr in Zukunft ändern?geb

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Was kann man tun, um kein Opfer zu werden?

5 Lest die folgenden Abschnitte, notiert euch dazu Stichworte in eurem Heft und

diskutiert die Fragen dann in Kleingruppen.

a) Es kann überall und jedem passieren: du gehst durch den Park, den Wald

oder eine Fußgängerzone entlang. Plötzlich merkst du, dass jemand dich

verfolgt. Du wirst schneller oder langsamer, schlägst einen Seitenweg ein

oder kehrst um, aber der Verfolger bleibt dir auf den Fersen. Was würdest

du in dieser Situation tun?

b) Stell dir vor, du wirst belästigt, bedroht oder angefasst. In dieser Situation

solltest du dich wehren, laut schreien oder sogar selbst angreifen. Häufig

ist dann die Chance größer, den Täter von seinem Vorhaben abzubringen.

Was sind deiner Meinung nach die Gründe dafür?

d) Wenn man die Menschen einschätzen kann, die einem etwas tun wollen

könnten, kann man sich besser gegen sie schützen. Welche Tätergruppen

gibt es deiner Meinung nach?

c) Um sich wehren zu können, spielt aber auch die Psyche eine wichtige Rolle.

Wie sollte man deiner Meinung nach seinem Gegner entgegentreten?

e) Wie kannst du bei diesen Tätergruppen jeweils verhindern, dass du zum

Opfer wirst?

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LösungenLösungen

Wenn keine Lösungen angegeben wurden, handelt es sich um offene, individuelle Lösungen.

Frauenpower Seite 7

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Autorin: Annette WeberIllustrationen: Carla Mille

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