Anregungen für Betriebsbesichtigungen - KAB-Münster · 5. Einige Hinweise, wenn man eine...

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1 Anregungen für Betriebsbesichtigungen Bezirksverband Recklinghausen Kommission Betrieb und Arbeitswelt Insider Tipp: In Kooperation mit der HVHS Gottfried Könzgen in Haltern am See können auch mehrtägige Veranstaltungen zum Leben, Arbeiten und dem Strukturwandel im Ruhrgebiet geplant und durchgeführt werden.

Transcript of Anregungen für Betriebsbesichtigungen - KAB-Münster · 5. Einige Hinweise, wenn man eine...

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Anregungen für

Betriebsbesichtigungen

Bezirksverband Recklinghausen Kommission Betrieb und Arbeitswelt Insider Tipp: In Kooperation mit der HVHS Gottfried Könzgen in Haltern am See können auch mehrtägige Veranstaltungen zum Leben, Arbeiten und dem Strukturwandel im Ruhrgebiet geplant und durchgeführt werden.

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Inhalt

1. Betriebsbesichtigungen in der KAB ..................................... 3

2. Wie kommt man auf die Idee… ........................................... 5

3. Themen und Stichwörter .................................................... 6

4. Einige Beispiele ................................................................... 7

5. Einige Hinweise, wenn man eine Betriebsbesichtigung als

Bildungsveranstaltung abrechnen will (gilt für NRW) ............. 9

6. Materialien........................................................................ 10

7. Tipps .................................................................................. 11

9. Checkliste .......................................................................... 13

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1. Betriebsbesichtigungen in der KAB

Betriebsbesichtigungen gehören in vielen KAB Vereinen als fester Bestandteil zum Programm. Dabei gibt es eine große Bandbreite an unterschiedlichen Betrieben vom Atomkraftwerk bis zur Zeche, von der Kornbrennerei bis zum Technologiezentrum. Es gibt aber auch ganz unterschiedliche Umgangsweisen mit dieser Veranstaltungsart. Einige Vereine betrachten Betriebsbesichtigungen als festen Bestandteil ihres Bildungsprogramms, zum Teil sogar im Zusammenhang mit einer thematischen Veranstaltungsreihe. In anderen Vereinen haben die Betriebsbesichtigungen eher den Charakter eines Ausfluges, der als willkommene Abwechslung im Vereins-programm gesehen wird und als attraktives Angebot den Bedürfnissen vieler Mitglieder entspricht. Warum nehmen nun KAB Mitglieder an Betriebsbesichtigungen teil? Auch hier gibt es viele Gründe, die von einer günstigen Einkaufsgelegenheit bis zur Betriebsbe-sichtigung als politisch motivierte Aktion reichen. Es lohnt sich sicher, im Verein einmal nachzufragen, welche Interessen die Mitglieder eigentlich haben. Gleichzeitig kann es nicht schaden, den Mitgliedern auch einmal neue Anregungen zu geben und ihnen neue Erfahrungen zu ermöglichen. Betriebsbesichtigungen sind für die KAB auch deshalb wichtig, weil sie eine Möglichkeit bieten, sich aktiv mit der „Welt der (Erwerbs)Arbeit“ auseinander-zusetzen. Für alle Altersgruppen kann eine Betriebsbesichtigung Anregung sein, sich mit den der Situation von Betrieben der Region, arbeitsmarktpolitischen Themen auf unterschiedlichen Ebenen (von der Heimatstadt bis Global) , Bedingungen und Veränderungen von Arbeitsplätze und den unterschiedlichen Formen der Erwerbsarbeit zu informieren. Betriebsbesichtigungen können auch dazu dienen, Kontakte zu Betriebsräten zu halten oder herzustellen. Wenn der Kontakt zu einem Betrieb über den Betriebsrat zustande kommt, fällt die Betriebsbesichtigung sicher anders aus, als bei der Organisation durch die Werbeabteilung. Im Zeitalter der Globalisierung stehen unter dem Stichwort Standortdebatte immer häufiger Löhne und Tarifverträge, Arbeitsbedingungen und Sicherheit und auch Arbeitsplätze zur Debatte. Was von der Arbeiterbewegung im Verlauf eines ganzen Jahrhunderts erkämpft wurde, wird zum Teil innerhalb kürzester Zeit durch das Diktat der Wirtschaft zerschlagen. Unter den Bedingungen des Neoliberalismus wächst die Macht der Wirtschaft. Die Gewinne der Unternehmen steigen (vor allem, wenn sie Arbeitsplätze abbauen) und die Gestaltungsmöglichkeiten der Politik auf nationaler Ebene nehmen immer weiter ab. Vor diesem Hintergrund stände es der KAB nicht schlecht zu Gesicht, bei Betriebsbesichtigungen auch schon mal unangenehm zu werden, die richtigen Fragen zu stellen und Gerechtigkeit einzufordern.

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Wenn die KAB eine Betriebsbesichtigung unternimmt, dann kann dies auch eine Aktion begleiten (z. B. die Kampagne Mittendrin und trotzdem draußen…). Der Erfolg einer Betriebsbesichtigung kann sich an ganz unterschiedlichen Faktoren bemessen: z.B. an der Zufriedenheit der Teilnehmer, an neu erschlossenen Kontakten, an neuen Erfahrungen bei KAB und beim Betrieb. Vielleicht ist eine Betriebsbesichtigung manchmal auch dann erfolgreich, wenn anschließend keine KAB Gruppe mehr erwünscht ist. Eine Betriebsbesichtigung kann eine intensive Bildungsveranstaltung sein, es sind aber auch Betriebsbesichtigung mit Ausflugscharakter denkbar. Beides ist wichtig, aber nicht beides ist eine Bildungsveranstaltung… (siehe auch Abschnitt 5). Eine Betriebsbesichtigung kann gegebenenfalls gut in die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins eingebracht werden…

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2. Wie kommt man auf die Idee…

Es gibt viele Möglichkeiten, um auf die Idee zu kommen:

z.B. durch diese Broschüre

durch einen Zeitungsartikel im Lokalteil (Ein Betrieb eröffnet, ein Betrieb verändert sich, ein Betrieb befindet sich in einer guten oder schlechten Situation…)

jemand im Verein arbeitet in dem Betrieb oder kennt dort jemanden

zuerst ist ein Thema da (z.B. Ausbildung oder Rationalisierung oder…), dazu wird ein interessanter Betrieb gesucht

Betriebe die mit dem Gütesiegel ausgezeichnet wurden, und die man als auszeichnungswürdig betrachtet.

Tag der offenen Tür

vielleicht mit Hilfe des Telefonbuchs, der Gelben Seiten, einem Branchenverzeich- nis oder im Internet

eine Betriebsbesichtigung paßt in das Jahresprogramm, in eine Bildungsreihe …

Arbeitshilfen der KAB (z.B. aus dem Bildungs- und Aktionsprogramm 28, Thema Dienstleistungsgesellschaft… oder aus der Münsteraner Arbeitshilfe „Aus dem

Glauben für Gerechtigkeit - wir arbeiten weiter“)

durch Erfahrungsaustausch mit anderen Vereinen, z.B. im Unterbezirk oder Stadtverband Eine Betriebsbesichtigung kann man entweder vom Betrieb her planen: was sind Besonderheiten, wie ist die Situation der Beschäftigten, gibt es einen Betriebsrat, gibt es aktuelle Probleme, wie sieht es mit der Ausbildung aus, wie ist der Betrieb von der wirtschaftlichen Situation weltweit und regional betroffen, was interessiert uns, welche Fragen haben wir gerade zu diesem Betrieb? (s. Abschnitt 3) Eine Betriebsbesichtigung kann man aber auch vom Thema her planen: welche Betriebsbesichtigung/en wäre bei der Beschäftigung mit dem Thema XY interessant? Eine Betriebsbesichtigung sollte interessant sein, einen guten Unterhaltungswert haben, spannend sein, neue Informationen bieten, Fragen herausfordern und/oder beantworten.

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3. Themen und Stichwörter

„Unter dem Begriff Strukturwandel verstehen wir die Veränderung bis dahin beständiger

Wirtschaftssysteme als Reaktion auf ökonomische, technische, geologische oder soziale

Zwänge. So besehen, war/ist das Ruhrgebiet permanent im Strukturwandel.

So definiert, lassen sich die aktuellen Veränderungsprozesse von der Montanunion

zur Dienstleistungs- und High-Tech-Region schnell erklären und auf den Nenner

bringen. Doch so betrachtet, wird auch der Blick verwehrt auf all das, was Strukturwandel

noch bedingt: Neuorientierung der Gesellschaft und der Arbeitswelt. Ihrer Werte, Wandel

von Städten und Landschaft und die Kraft, aktiv Zukunft zu gestalten. Den verschiedenen

Aspekten des Strukturwandels praktische Beispiele des Ruhrgebiets gegenüberzustellen, ist

Ziel dieser Studien Tour.“ (Kommunalverband Ruhrgebiet)

Ein Blick in ein Lexikon, in das Internet oder in eine Zeitschrift liefert eine Erklärung des Begriffs, aber spannender ist sicher eine Betriebsbesichtigung oder ein Museumsbesuch. Andererseits lohnt es sich bestimmt, sich darauf auch inhaltlich vorzubereiten…

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4. Einige Beispiele

In diesem Abschnitt haben wir vieles von dem zusammengetragen, was uns die Vereine aus dem KAB Bezirksverband Recklinghausen über „ihre Betriebsbe-sichtigungen“ mitgeteilt haben. Allerdings haben wir uns die Freiheit genommen, einiges zu ergänzen, unsere Ideen hinzuzufügen und die verschiedenen Anregungen neu zusammenzustellen. Damit möchten wir auch dazu auffordern, Betriebsbesichtigungen nicht nur als ein punktuelles Ereignis zu sehen, das ohne Vorbereitung und ohne Folgen bleibt. Wir möchten dazu ermutigen, Zusammenhänge herzustellen, auch einmal über einen Zeitraum an einem Thema zu bleiben und es aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Insofern sind unsere Beispiele mögliche Überschriften, Themenanregungen und zum Teil auch konkrete Hinweise auf bestimmte Betriebe oder Branchen. Und da es sich um Beispiele handelt, müssen die Anregungen jeweils vor Ort übersetzt werden: Welcher Betrieb käme da bei uns in Frage, wen kennen wir, wo haben wir Fragen? Welche Mitglieder möchten wir überhaupt ansprechen? Gibt es Mitglieder mit Kindern, für die ein passendes Programm gefunden werden muß? Zu den Überschriften haben wir stichpunktartig Betriebe, Branchen und Themen aufgeführt. Weitere Informationen sind im Bezirkssekretariat Recklinghausen zu erfragen.

Ausflug und/oder Bildung z.B. Flughafen Münster Osnabrück in Verbindung mit einer Stadtführung in Tecklenburg; die Meyer Werft in Papenburg und die Stadt Papenburg; die Zeche Wohlverfahrt in Porta Westfalica und das Wasserstraßenkreuz in Minden; ehemaligen Zechenstandort Ewald, Herten. Weltkulturerbe Zollverein in Essen

Drucktechnik und Medien gestern und heute Ein Zeitungshaus (z.B. das Zeitungshaus Bauer….) eine Redaktion; die Deutsche Arbeitsschutzausstellung (Schwerpunkt Entwicklung der Drucktechnik, Veränderungen in der Zeitungsbranche…); Radio Vest; Kommunales Fernsehen Marl

Zwischen Gentechnik und biologischem Anbau Eine Lebensmittelfabrik (z.B. Herta); eine kleine, eine große Bäckerei; ein (Bio)Bauernhof; Bofrost, Fleischfabrik Gustoland in Oer-Erkenschwick, Kornbrennerei und landwirtschlaftl. Betrieb Dörlemann in Recklinghausen-Essel

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Strukturwandel – Was kommt nach der Industrie Besucherbergwerk/Grubenfahrt; Lehrstollen in Recklinghausen, Bergbaumuseum Bochum, Chemiepark Marl,

Soziale Arbeitsfelder Hospiz Recklinghausen; Krankenhaus; Sozialstation (Caritas, Diakonie…)

Eine Welt und Fair Wertung Missio in Aachen; Gepa in Wuppertal; Fairwertungsladen in Münster;

Qualität oder Quantität Großbetrieb und Kleinbetrieb (z.B. Bäckerei, Gärtnerei,…)

Zukunft der Arbeit – Neue Technologien – Wirtschaftsförderung Zukunftszentrum Herten; Wissenschaftspark Gelsenkirchen

Energie Atomkraftwerk in Lingen; Kohlekraftwerke; Stadtwerke; VEW Museum Umspannwerk Recklinghausen, Liberalisierung des Strommarktes (Infovortrag); Windenergiepark…

Beschäftigungsinitiativen und Qualifizierung Dorstener Arbeit, re-init Recklinghausen, Umweltwerkstatt/Diakonisches Werk; Alte Schmiede Marl, Werkstatt Marl-Brassert, Handwerkstatt Ulla Delsing in Dorsten Arbeitsamt – Jobcenter ; Berufsinformationszentrum; Arbeit statt Sozialhilfe; Arbeisplatzabbau; Arbeitsmarktsituation

Dienstleitung unter Marktbedingungen Postfrachtzentrum Dorsten, Banken

Industrie Ruhrzink in Datteln; Coca Cola in Herten; Beton und Fertigteilwerk Dorsten; Dorstener Maschinenfabrik; Thyssen-Krupp Duisburg

Umwelt – Abfallwirtschaft – Wasserwirtschaft Aquarius Wassermuseum in Oberhausen; Gelsenwasser in Haltern; Recylinganlage und Müllverbrennung Herten,

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5. Einige Hinweise, wenn man eine Betriebsbesichtigung als

Bildungsveranstaltung abrechnen will (gilt für NRW)

Wenn Bildungsveranstaltungen mit oder als Exkursion stattfinden, also nicht in einem normalen Tagungsraum durchgeführt werden, dann muß zusätzlich zur Teilnehmerl-iste ein Programm beigefügt werden. Dies gilt für Betriebsbesichtigungen und für alle Bildungsveranstaltungen, die länger als drei Unterrichtsstunden á 45 min dauern. Außerdem gilt, dass ein angemessener Teil der Veranstaltung als Bildung im engeren Sinne gestaltet werden muss. Oder anders ausgedrückt: Eine Betriebsbesichtigung ist dann keine Bildungsveranstaltung, wenn es tatsächlich nur um eine Besichtigung oder Führung geht. Es muß auch ein Anteil an Informationsvermittlung (Vortrag, Referat) oder Diskussion enthalten sein. Zwar ist nicht genau geregelt, wie hoch dieser Anteil sein muß, aber mit einem Drittel bis einer Hälfte der Gesamtdauer liegt man sicher nicht ganz falsch. Bei längeren Veranstaltungen sollten auch Pausen enthalten sein. Wie sollte nun ein solches Programm aussehen? Als kleine Hilfestellung haben wir im Folgenden ein kleines Musterprogramm abgedruckt: Programm: 16.00 Uhr Ankunft beim Betrieb XYZ, Begrüßung durch den Betriebsleiter, kurze Erläuterung des geplanten Ablaufes der Betriebsbesichtigung anschließend Führung durch die Produktionshalle mit Erläuterungen und Gelegenheit zu Nachfragen 17.30 Uhr Pause 17.45 Uhr kurzer Vortrag über die Entwicklung und Perspektiven des Betriebes, Diskussion über die Auswirkung der fortschreitenden Technisierung in der Branche und deren Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt, Nachfragen zu Möglichkeiten der Mitbestimmung und zur Ausbildungssituation im Betrieb 18.30 Uhr Ende Ein Programm in dieser oder ähnliche Form muß der Teilnehmerliste beigefügt werden!

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6. Materialien

Grundsatzprogramm der KAB (bes. die Artikel 1-19)

Beschluß des Bundesverbandstages Würzburg

Arbeitshilfen von Bundesebene

Internet

zur Region Ruhrgebiet: www.route-industriekultur.de der Wegweiser zu vielen interessanten Industriedenkmälern, Panoramapunkten, historischen Siedlungen und Museen www.rvr.de der Kommunalverband Ruhrgebiet mit vielen Informationen zu Wirtschaft, Kultur, Touristik usw. www.chemsite.de viele Informationen über das weltweit tätige Chemieunternehmen www.rag.de Die Ruhrkohle AG informiert unter anderem über ihre Aktivitäten zur Bewältigung des Strukturwandels

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7. Tipps

Route der Industriekultur Alte Zechen – neues Leben Das Ruhrgebiet macht sich auf den Weg zu einem Tourismusziel, da gibt’s was zu sehen: Mit einem Kernnetz attraktiver Orte der Industriekultur – den Ankerpunkten – wird die Region touristisch erschlossen. Auf der Route : Industriekultur Altes Schiffshebewerk Henrichenburg, Am Hebewerk 2, 45731 Waltrop, Info: 02363/97070 und der Wasserpark in Waltrop Zeche Nachtigall, Nachtigallstraße 35, 58452 Witten, Info: 02302 936640 Henrichshütte Hattingen , Werksstraße 31-33, 45527 Hattingen, Tel. 02324 9247140

Aquarius Wassermuseum, www.aquarius-wassermuseum.de Westfälisches Freilichtmuseum Hagen, Mäckingerbach, 58091 Hagen, Info: 02331 78070 Museum der deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstr. 84, 47119 Duisburg Rheinisches Industriemuseum Oberhausen, Hansastr. 20, 46049 Oberhausen, Info: 02234 9921555 Deutsches Bergbaumuseum, Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum, Info: 0234 58770 Zeche Zollern II/IV, Grubenweg 5, 44388 Dortmund Bövinghausen, Info: 0231 6961111 Arbeitsschutzausstellung, Friedrich-Henkel-Weg 1 –25, 44149 Dortmund, Info: 0231 9071645 Ruhrlandmuseum, Goethestraße 41, 45128 Essen, Info: 0201 8845200 Mehr Informationen gibt es bei der Ruhrgebiet Tourismus GmbH, Centroallee 261, 46047 Oberhausen, Tel. 0208 89959 ext. 0

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Deutsche Arbeitsschutzausstellung Eine der faszinierendsten Dauerausstelllungen ist die Deutsche Arbeitsschutz-ausstellung (DASA) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Unter dem Motto "Mensch-Arbeit-Technik" bietet die DASA auf über 13000 qm einen spannenden Ausflug in die Arbeitswelt von gestern, heute und morgen. Die Deutsche Arbeitsschutzausstellung umfaßt folgende Ausstellungsbereiche: Das Informationszentrum bietet eine allgemeine Einführung in den Arbeitsschutz. Der Bereich „Am Bildschirm“ beschäftigt sich mit den Informations- und Kommunika-tionstechniken. Arbeitsbelastungen und –schutz in der klassischen Fabrik werden im Bereich „Im Takt der Maschine“ behandelt. Bei „Im Wettlauf der neuesten Nachrichten“ geht es um die Arbeit rund um den Zeitungsdruck, „Mehr Sicherheit am Bau“ beschäftigt sich mit den Tätigkeiten auf dem Hoch- und Tiefbau und „Jede Menge Spannung“ setzt sich mit den Beschäftigungen in der Energiewirtschaft auseinander. Adresse: Deutsche Arbeitsschutzausstellung; Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund 0231 9071-2479

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9. Checkliste

Ziel, Thema, Interesse festlegen o Bildungsveranstaltung oder eher Ausflug?

mögliche Orte, Betriebe suchen o gibt es Kontakte, die genutzt werden könnten (Betriebsrat, Mitarbeiter usw.)

Kontaktaufnahme zu möglichen Betrieben, notwendige Absprachen o Termin und Dauer

o Gruppengröße

o Gesprächspartner

Kosten (Anreise, Verpflegung, ggf. Eintritt)

Programmabstimmung und -organisation o zeitlicher Ablauf (Einzelveranstaltung, oder im Rahmen eine Reihe, Räumlichkeiten) o Inhalte und Arbeitsformen (Besichtigung, Informationsvortrag, Diskussion?)

Werbung (Programmzettel, Zeitung etc.)

Durchführung o Seminarunterlagen, Teilnehmerlisten

o ggf. Regelung der Zahlung der Teilnehmerbeiträge

Nachbereitung o Programm schreiben

o Folgeveranstaltung?

o Reflexion im Vorstand

o Pressebericht schreiben/ Fotos

Weitere Informationen KAB Regionalbüro Dülmen Bahnhofstr. 36 48249 Dülmen Telefon: 02594/894200 Email: [email protected]