Zur sozialen Konstruktion von Recherche-Ergebnissen - Discovery-Systeme
Anwendung der Multireferenzstörungstheorie auf ... · Zuletzt wurden ebenfalls noch die...
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Anwendung der Multireferenzstörungstheorie auf
elektronische Anregungsenergien von
polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen
BACHELORARBEIT
zur Erlangung des akademischen Grades
Bachelor of Science (B. Sc.)
im Studiengang Chemie
von Joris Theunissen
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Institut für Theoretische Chemie und Computerchemie
September 2016
1. Gutachterin: Frau Prof. Dr. Christel M. Marian
2. Gutachter: Herr Prof. Dr. Rainer Weinkauf
i
Hiermit versichere ich diese Bachelorarbeit selbstständig und ohne die Hilfe Dritter
angefertigt zu haben. Dabei habe ich keine anderen als die angegebenen Quellen für
wörtliche oder inhaltliche entnommene Stellen verwendet. Diese Arbeit hat in gleicher oder
ähnlicher Form noch keiner Prüfungsbehörde vorgelegen.
Düsseldorf, den 13. September 2016
___________________
(Joris Theunissen)
ii
Danksagung
Zunächst möchte ich mich bei Frau Prof. Dr. Christel M. Marian bedanken, dafür mir
ermöglicht zu haben diese Bachelorarbeit in ihrem Arbeitskreis zu schreiben. Des weiteren für
die Auswahl und Bereitstellung des bearbeiteten Themas.
Des weiteren Dank an Adrian Heil für die Betreuung während der Bearbeitungszeit, dass ich
bei Fragen mich an ihn wenden konnte.
Ebenso möchte ich mich bei Herrn Prof. Dr. Rainer Weinkauf als Zweitkorrektor dieser
Arbeit bedanken.
Zuletzt möchte ich mich auch bei meiner Familie und allen guten Freunden bedanken, die
mich während meiner Bachelorarbeit, aber auch bereits während der gesamten Studienzeit,
unterstützt und motiviert haben.
iii
Kurzzusammenfassung
In dieser Arbeit wurden verschieden Anregungsenergien von kleinen polycyclischen
aromatischen Kationen auf MR-MP2-Niveau mit den Programmen RIMR und MRCI
berechnet. Die verwendeten Kationen waren, das Acenaphthylen-Kation, das Anthracen-
Kation, das Azulen-Kation, das Naphthalin-Kation, das Pyren-Kation und das Tetracen-
Kation. Dabei wurde ein Vergleich der beiden Programme durchgeführt, bei dem sich
herausgestellt hat, dass durch die iterative Verbesserung des verwendeten Referenzraums die
Anzahl der Referenzen, für jede weitere durgeführte Rechnung, in RIMR deutlich größer
wurde im Vergleich zu MRCI. Der für die erste Rechnung vorgegebene Referenzraum war
allerdings der selbe.
Im weiteren wurden die vertikalen Anregungsenergien der Kationen an der Struktur der
neutralen Moleküle mit RIMR berechnet. Die erhaltenen Ergebnisse wurden verglichen mit
experimentellen Ergebnissen aus der Photoelektronenspektroskopie (PES) und zusätzlich mit
den von Hirata, Head-Gordon, Szczepanski und Vala[1]
unter Verwendung von TDDFT und
der Tamm-Dancoff-Näherung (TDA). Dabei hat sich herausgestellt, dass einzelne Ergebnisse
der MR-MP2 Berechnungen durchaus schlechter sein können als die TDA-Ergebnisse,
allerdings liefern die MR-MP2-Berechnungen im allgemeinen bessere Ergebnisse im
Vergleich zu den experimentell Bestimmten Werten.
Zuletzt wurden ebenfalls noch die Anregungsenergien an der Struktur der Kationen berechnet
und verglichen mit Ergebnissen der Absorptionsspektroskopie. Hier hat sich gezeigt, dass auf
MR-MP2-Basis größere Abweichungen von experimentellen Daten erhalten werden, als beim
Vergleich der vertikalen Anregungsenergien mit den Ergebnissen der PES.
iv
v
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis vii
1. Einleitung 1
2. Theoretischer Hintergrund 3
2.1 Photoelektronenspektroskopie 3
2.2 Franck-Condon-Prinzip 6
2.3 Dichtefunktionaltheorie 7
2.4 Multireferenz Møller-Plesset Störungstheorie 9
2.5 Gruppentheorie und Symmetrieelemente 12
3. Verwendete Methoden und technische Details 15
4. Auswertung und Diskussion 17
4.1 Vergleich MRCI und RIMR 19
4.2 Vertikale Anregungsenergien an der neutralen Struktur 25
4.3 Anregungsenergien an der kationischen Struktur 31
4.4 Ionisierungsenergien 35
5. Zusammenfassung und Ausblick 37
6. Quellenverzeichnis 38
Anhang
Charaktertafeln III
MO-Diagramme und Orbitale V
Tabellen XVIII
vi
Abkürzungsverzeichnis
MR-MP2 - Multireferenz Møller-Plesset Störungstheorie zweiter Ordnung
E(MR-MP2) - Energiekorrekturterm zweiter Ordnung
RIMR - resolution of identity multi-reference
MRCI - multireference configuration interaction
µEh - µ-Hartree (Energieeinheit)
PES - Photoelektronenspektroskopie
GS - ground state (engl. Grundzustand)
E - Energie
c.ref² - Summe der Koeffizientenquadrate des Referenzraums
Anr.E - Anregungsenergie
ΔAnr.E - Differenz der Anregungsenergien
verw. E - verworfene Energiesumme
korr. E - Korrelationsenergie
DFT - Dichtefunktionaltheorie
ROKS - restricted open-shell Kohn-Sham Orbitale
TDDFT - time-dependent density functional theory
(engl. zeitabhängige Dichtefunktionaltheorie)
TDA - Tamm-Dancoff approximation
UKS - unrestricted Kohn-Sham (unbegrenzte Kohn-Sham Methode)
UHF - unrestricted Hartree-Fock (unbegrenzte HF-Methode)
HOMO / H - highest occupied molecular orbital (engl. höchstes besetztes
Molekülorbital)
SOMO / S - singly occupied molecular orbital (engl. einfach besetztes
Molekülorbital)
LUMO / L - lowest unoccupied molecular orbital (engl. niedrigstes unbesetztes
Molekülorbital)
RMSD - Root-mean-square deviation
1
1. Einleitung
In der Quantenchemie wird, wie in den meisten anderen Bereichen, danach gestrebt
bestehende Verfahren zu verbessern und neue Verfahren zu finden, die bessere Ergebnisse
liefern als ihre Vorgänger. Diese sollen dabei allerdings kosteneffizient bleiben.
Die Eignung der Multireferenz-Störungstheorie zweiter Ordnung (MR-MP2) für die
Berechnung von Anregungsenergien der Radikalkationen kleiner aromatischer Systeme
(Abbildung 1) soll in dieser Arbeit getestet werden und die Resultate mit experimentellen
Daten verglichen werden.[1]
Zudem bietet die Arbeit von Hirata, Head-Gordon, Szczepanski und Vala[1], aus der die
experimentellen Werte entnommen wurden, eigene Berechnungen zu den verwendeten
Molekülen. Abweichend wurden dort die Anregungsenergien mittels zeitabhängiger
Dichtefunktionaltheorie (TDDFT) und der Tamm-Dancoff Näherung berechnet. Die
Ergebnisse beider Methoden sollen verglichen werden und, wenn möglich, festgestellt
werden, ob sich eine der beiden besser zur Beschreibung kleiner aromatischer Systeme eignet.
Abbildung 1: Azulen Abbildung 2: Naphthalin Abbildung 3: Anthracen
Abbildung 4: Tetracen Abbildung 5: Acenaphthylen Abbildung 6: Pyren
Experimentell lassen sich die errechneten Anregungsenergien mittels Photoelektronen-
Spektroskopie (PES) ermitteln. Verglichen werden diese mit den Anregungsenergien der
Radikal-Kationen von Azulen, Naphthalin, Acenaphthylen, Anthracen, Tetracen und Pyren.
Berechnet wurden alle wichtigen Werte mit dem RIMR-Programm.
2
Zusätzlich wurden noch Anregungen mit dem MRCI-Program berechnet, dies geschah
lediglich für die drei kleineren Moleküle Azulen, Naphthalin und Acenaphthylen. Im
Vergleich der beiden Programme liegt die Vermutung nahe, dass die Ergebnisse ähnlich sein
sollten, da beide Programme gleich aufgebaut sind. Das RIMR-Programm nutzt lediglich eine
weitere Näherung.
3
2. Theoretischer Hintergrund
2.1. Photoelektronen-Spektroskopie
Zur praktischen Überprüfung der Anregungsenergien ist die PES geeignet. Mit ihr lassen sich
einige elektronische Eigenschaften von Molekülen gut bestimmen bzw. unter Zuhilfenahme
physikalisch-chemischen Wissens berechnen.
Die PES basiert auf dem photoelektrischen Effekt, der besagt, dass Elektronen mittels
Lichteinstrahlung aus Atomen und Molekülen geschossen werden können.[2] Dies ist nur
durch einen Impuls möglich, den Licht durch die Beschreibung als Teilchens, genauer als
Photon, aufweist. Die dabei erhaltene kinetische Energie und damit korrelierte
Geschwindigkeit (1) des herausgelösten Elektrons hängt von der Energie des eingestrahlten
Photons (2) ab. Allerdings lässt sich ein Energieunterschied zwischen der Energie des
eingestrahlten Photons und der kinetischen Energie des austretenden Elektrons feststellen (3),
dies lässt sich durch die Bindungsenergie des Elektrons i (Ei) erklären. Die Bindungsenergie
ist die Energie, die benötigt wird um das jeweilige Elektron aus dem Molekül heraus zu lösen.
� ( −) =1
2�² (1)
�ℎ = ℎ ∗ (2)
� = �ℎ − � (3)
Die in den Formeln (1) bis (3) erhaltenen Variablen und Konstanten beschreiben die Masse
des Elektrons ( = 9.1094 ∗ 10−31 kg), die Geschwindigkeit des austretenden Elektrons
(�), das Plancksche Wirkungsquantum (ℎ = 6.626 ∗ 10−34 Js) und die Frequenz des
eingestrahlten Lichts ( ).
Zu bemerken ist, dass der photoelektrische Effekt nur bei Einstrahlung mit Licht einer
bestimmten, materialspezifischen Wellenlänge und bei kleineren auftritt. Je kleiner die
Wellenlänge ( ) eines Lichtquants ist, desto größer ist seine Energie (4) (vergleiche auch (2)).
Dies lässt sich ebenfalls über die oben genannte Bindungsenergie des Elektrons erklären, da
diese zunächst aufgebracht werden muss, damit das Elektron aus dem Molekül heraus gelöst
wird und sich detektieren lässt.
4
= ℎ ∗ (4)
Das erhaltene PE-Spektrum enthält verschiedene Peaks denen eine Energie zugeordnet
werden kann, bei dieser handelt es sich um die Energie, die benötigt wird, dass Elektron aus
dem Molekül zu lösen. Da die Moleküle mit Photonen der gleichen Energie beschossen
wurden, lässt sich die Energie nach (3) einfach berechnen. Je mehr Energie dem Elektron
zugeordnet wird, aus einem desto energetisch tiefer liegenden Orbital wurde das Elektron
herausgelöst.[3] Der erste Peak beschreibt zudem die Ionisationsenergie des Moleküls. Die
Anregungsenergien werden erhalten in dem alle Peaks relativ zum ersten, dieser beschreibt
den Grundzustand des Kations in der PES von neutralen Molekülen, berechnet werden, dass
heißt, der erste Peak wird auf null gesetzt.
Abbildung 7: Zustände erhalten mit PES, grüne Orbitale: einfach besetztes Orbital nach Photoneneinstrahlung, schwarz:
doppelt besetztes Orbital
Die in Abbildung 7 dargestellten kationischen Zustände wurden durch Photoneneinstrahlung
auf zwei neutrale Moleküle erzeugt. Im linken wurde ein Elektron aus dem HOMO
geschossen, im rechten aus dem HOMO-2. Die ermittelte Energie zum entfernen des
Elektrons aus dem HOMO ergibt die Ionisierungsenergie und stellt gleichzeitig den
Grundzustand des Kations dar. Ebenfalls ist eine Energie für das herausschießen des
Elektrons aus dem HOMO-2 ermittelt. Die Differenz der beiden Energien der Zustände ist
gleich zu setzen mit der Anregungsenergie vom HOMO-2 ins HOMO/SUMO des Kations.
Gleiches gilt für die Differenz aller anderen entstandenen Zustände zum Grundzustand des
Kations.
5
Allerdings sind im PES nicht alle Zustände sichtbar, die in den theoretischen
Anregungsspektren berechnet werden. Dies liegt daran, das in PES jeweils ein Photon nur ein
einziges Elektron anregen oder aus dem Molekül herausschießen kann.[23] Die Energie des
detektierten Elektrons ist somit abhängig von einem eingestrahlten Photon. Allerdings können
theoretisch auch Anregungen wie in Abbildung 8 berechnet werden, die in der PES nicht oder
nur schwer zu erkennen sind.
Abbildung 8: Im PES 'unsichtbare' Anregung, Legende wie Abbildung 7, rot: leeres/virtuelles Orbital
Bei der hier dargestellten Anregung handelt es sich um das herausschießen eines Elektrons
aus dem HOMO um das Kation zu erzeugen, gleichzeitig allerdings findet eine Anregung
vom HOMO-2 ins LUMO+1 statt. Dieser Zustand beschreibt eine Anregung vom HOMO-2
ins LUMO+1 des Kations und ist mittels PES kaum nachweisbar, da dieser Zustand nicht mit
durch wechselwirken eines Photons mit einem Elektron zustande kommt. Laut Cederbaum
und Deleuze[23] lassen sich diese Zustände allerdings mit etwas Aufwand mittels PES
trotzdem nachweisen, sind dabei allerdings nicht eindeutig bzw. können auch durch
Verunreinigungen und andere Ursachen für ein Rauschen im Spektrum fehlinterpretiert
werden.
6
2.2 Franck-Condon-Prinzip
Das Franck-Condon-Prinzip beruht auf der Annahme, dass sich die elektronische Anregung,
durch die geringe Masse der Elektronen, in deutlich geringeren Zeitabständen abspielt, als die
Änderung der Kernkoordinaten.[3] Deswegen kann davon ausgegangen werden, dass die
Kernkoordinaten unveränderlich bleiben, dies ist analog zur Born-Oppenheimer-Näherung.
Es ist davon aus zu gehen, dass die Anregung aus der Gleichgewichtsgeometrie erfolgt, da
hier die Wahrscheinlichkeitsdichte des Grundzustands, aus dem angeregt wird, am größten ist.
Das Franck-Condon-Prinzip sagt aus, dass eine vertikale Anregung in den Zustand stattfindet,
bei dem die Überlappung der Wahrscheinlichkeitsdichte am größten ist.[3] Die
Wahrscheinlichkeitsdichte entspricht dabei dem Quadrat der Wellenfunktion Ψ². Auch andere
Anregungen sind möglich, allerdings mit deutlich geringeren Intensitäten.
Abbildung 9: Franck-Condon-Effekt[3]
7
2.3 Dichtefunktionaltheorie
Wenn nicht anders aufgeführt, ist der nachfolgende Abschnitt mit den Quellen [4] und [5] als
Referenz entstanden.
Das Lösen der Schrödingergleichung (5) mittels Wellenfunktionstheorien wie der Hartree-
Fock Theorie ist komplex. Wellenfunktionen hängen vom Spin und drei Raumkoordinaten
jedes einzelnen Elektrons ab, wodurch sie in Mehrelektronensystemen nicht mehr direkt
lösbar ist. Ebenso werden Systeme mit sehr vielen Elektronen immer komplexer, da die
Wellenfunktion die Koordinaten aller Elektronen enthält, diese aber wiederum korreliert sind.
Das heißt, dass die Koordinaten jedes Elektrons abhängig sind von der Bewegung jedes
anderen Elektrons.
�Ψ = Ψ (5)
Des weiteren birgt die Wellenfunktion selbst keine Informationen, stattdessen werden alle
Informationen nur durch das Wirken eines Operators auf die Wellenfunktion erhalten. Die
Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons wird zum Beispiel durch das Quadrieren der
Wellenfunktion erhalten.
Einfacher ist es, die Schrödingergleichung über eine physikalische Observable zu lösen, die
alle nötigen Informationen beschreibt. Geeignet ist hierfür die Elektronendichte. Sie bietet
sich an, da der Hamilton-Operator lediglich abhängig ist von der Position der Kerne, den
Kernladungszahlen und der Gesamtanzahl der Elektronen. Die Elektronendichte ergibt
integriert über den gesamten Raum die Anzahl der Elektronen (6).
= �( ) (6)
Dass die Elektronendichte eindeutig Grundzustandsenergie, Grundzustands-Hamilton-
Operator und -Wellenfunktion beschreibt, wird im ersten Hohenberg-Kohn-Theorem
bewiesen.[6]
Das exakte Dichtefunktional [�] ist nicht bekannt, weswegen ein etwas anderer Ansatz
verwendet werden muss. Dabei wird ein Hartree-Fock ähnlicher Ansatz verwendet, bei dem
die Elektronendichte über die sogenannten Kohn-Sham-Orbitale beschrieben werden. Die
Kohn-Sham-Gleichung (7) ist der Hartree-Fock-Gleichung (8) ähnlich, dabei wird lediglich
8
der Austauschterm in HF durch ein Austausch-Korrelationspotential in der DFT ersetzt. Die
berechnete Grundzustandsenergie des Systems ist dabei, bei Verwendung des „hypothetisch
exakten Potentials“, genau. Im Gegensatz zu HF beinhaltet die Grundzustandsenergie nach
DFT auch die Korrelationsenergie.[6]
ℎ�� = − 1
2∇i
2 − Zk
|ri−rk |+ r′ ri−r′ dr′M
k=1 + Vxc (7)
ℎ� = − 1
2∇i
2 − Zk
|ri−rk |Mk=1 + j
rijdri≠j (8)
Die ROKS-Orbitale kommen bei offenschaligen Molekülen zum Einsatz. Funktionale
und Wellenfunktionen werden dabei angepasst, damit sie einfach besetzte Orbitale besser
beschreiben. Genutzt werden unterschiedliche Methoden. Okazaki, Sato, Yoshihiro, Ueno und
Kashiwagi[7] beschreiben die Trennung der Elektronendichte in die Dichte für alpha- und
beta-Spin Elektronen (9). Für Elektronen in halb besetzten Orbitalen wird alpha-Spin
angenommen. Demnach werden die Terme, aus denen die Funktionale bestehen, über den
unterschiedlichen Spin genauer beschrieben.
� = � + � (9)
Eine andere Methode wurde von Roemelt, Maganas, DeBeer und Neese[8] beschrieben. In
ihrer Arbeit werden die Kohn-Sham Matrizen über die voll besetzten Orbitale und die halb
besetzten Orbitale getrennt beschrieben.
Alternative Herangehensweisen wären die Verwendung von unrestricted Kohn-Sham (UKS)
Methoden oder unrestricted Hartree-Fock Methoden (UHF). Durch diese Methoden erhaltene
Wellenfunktionen haben allerdings den Nachteil, dass sie keine exakten Eigenfunktionen des
Quadrats des Drehimpulsoperators sind.[7] In Berechnungen mit UKS-Methoden sind immer
Einflüsse durch den Elektronenspin enthalten, wodurch die Berechnungen unzuverlässig
werden bei der Untersuchung von offenschaligen Molekülen. Eine Verbesserung der
Wellenfunktionen wird durch das Ausprojizieren der Anteile mit anderen Spinmultiplizitäten
erreicht, allerdings sind solche Berechnungen sehr Zeit- und Kosten aufwändig, weswegen sie
sich meist nicht lohnen.[7]
9
2.4 Multireferenz Møller-Plesset Störungstheorie
Anregungen lassen sich bereits gut mit DFT -Methoden berechnen, sodass zu experimentellen
Daten vergleichbare Ergebnisse erhalten werden, allerdings lassen sich durch Verwendung
der DFT-Methoden keine systematischen Verbesserungen erzielen. Dies liegt daran, dass es
kein Funktional gibt, das gleichzeitig die Potentiale in Kernnähe, aber auch im molekularen
Randbereich ausreichend gut beschreibt.[6] Einige DFT-Methoden bieten allerdings noch
weitere Nachteile. Mittels TDDFT lassen sich nur Einfachanregungen gut berechnen.[1][9]
Zudem werden in der TDDFT nur gemittelte Austausch-Korrelations-Funktionale verwendet,
wodurch die gesamte Methode nur näherungsweise gute Ergebnisse liefert.[9]
Bessere Lösungen bieten hier störungstheoretische Ansätze. Die Störungstheorie der
Quantenchemie versucht im Allgemeinen eine Wellenfunktion mittels Störung zu verbessern.
Die betrachtete Störung liegt in der Differenz zwischen der wahren Elektron-Elektron-
Wechselwirkung und der genäherten Elektron-Elektron-Wechselwirkung der HF-Theorie.[6]
Die Schrödingergleichung (5) ändert sich in der Störungstheorie. Dabei wird der tatsächliche
Hamiltonoperator beschrieben über die Summe eines ungestörten Hamiltonoperators und den
gestörten Hamiltonoperator, der Faktor λ ist der Störparameter.[5]
�Ψ = (�0 + λ�′)Ψ = Ψ (10)
Demnach sind sowohl die Eigenfunktion Ψ sowie der Eigenwert E des Hamiltonoperators von λ abhängig. Für den Fall, dass keine Störung vorliegt, = 0, entspricht der tatsächliche
Hamiltonoperator dem ungestörten Hamiltonopertator (11).
�Ψ = �0Ψ (11)
Gleiches gilt auch für die Wellenfunktion und die Energie des Systems, da diese
Eigenfunktion und Eigenwert des Hamiltonoperators sind. Für den Fall, das eine Störung
vorliegt, > 0, lassen sich die Wellenfunktion (12) und die Energie (13) als Taylorreihe
beschreiben.
Ψ = Ψ =0 + ∂Ψ∂λ =0
+ ∂2Ψ∂λ2 =0
2
2!+ … (12)
10
= =0 + =0
+ 2
2 =0
2
2!+ … (13)
Durch die Einführung der beiden Korrekturterme k-ter Ordnung (14), werden die beiden
Taylorreihen gekürzt zu (12.2) und (13.2).[5]
Ψ( ) =1
! ∂k Ψ∂λk
=0 ( ) =
1
!
=0 (14)
Ψ = Ψ(0) + Ψ(1) + 2Ψ(2) + ⋯ + Ψ( ) + ⋯ (12.2)
E = (0) + (1) + 2 (2) + ⋯ + ( ) + ⋯ (13.2)
Für diese Taylorreihen werden meist nur die ersten Terme verwendet, die hinreichend genaue
Ergebnisse liefern sollten.[5] Wie viele der Terme tatsächlich genutzt werden, ist allerdings im
wesentlichen von der Methode und der gewünschten Genauigkeit abhängig.
Die Wellenfunktion ist normiert, Ψ(0) Ψ(0) = 1, und alle gestörten Wellenfunktionen
müssen orthogonal zur ungestörten Wellenfunktion sein, Ψ(0) Ψ( ) = 0. Unter diesen
Bedingungen lassen sich die Korrekturen erster und zweiter Ordnung in wenigen Schritten
herleiten. Die Herleitungen sowie die genauen Energie- und Wellenfunktionskorrekturen
lassen sich in der Literatur nachlesen: [4], [5], [10]
Zu bemerken ist hier lediglich, dass sich die Korrekturen jeweils mit Hilfe der gestörten
Wellenfunktion und dem gestörten Hamiltonoperator – 2 Ordnung berechnen lassen.
Die im folgenden beschriebene Møller-Plesset Störungstheorie ist in weiten Teilen aus den
Literaturquellen [6] und [15] entnommen, wenn nicht anders vermerkt.
In der Störungstheorie wird von einer ungestörten Wellenfunktion Ψ(0) ausgegangen. In der
MR-MP2 Theorie, ist diese basiert auf einer CI-Referenzfunktion nullter Ordnung (15).
Ψ(0) = Ψ0 (15)
Zur Beschreibung einer Störung reicht eine ungestörte Wellenfunktion nicht aus. Deswegen
werden ebenfalls Wellenfunktionen höherer Ordnung definiert. Die Wellenfunktion erster
11
Ordnung wird über die Konfigurationen Ψ1 erzeugt, die durch Einfach- und
Doppelanregungen von Ψ0 erhalten werden (16).
Ψ(1) = Ψ1 (16)
Die in (17) enthaltenen Anregungsoperatoren beschreiben die Anregungen von den besetzten
Orbitalen r und s in die unbesetzten Orbitale p und q.
Ψ1 ≡ Erp Ψ0 ∪ erspq Ψ0 (17)
Der ungestörte Hamiltonoperator ist ebenfalls von Bedeutung für die Störungstheorie. Er ist
wichtig für die Störung � = � − �0, wobei � dem tatsächlichen Hamiltonoperators des
gestörten Systems entspricht. Durch die Orthogonalität der Funktionsräume nullter (Ψ(0)) und
erster Ordnung (Ψ(1)), entspricht �0 (18). Dabei beschreiben � und � Projektoren auf die
Funktionsräume nullter und erster Ordnung und die Summe an spin-gemittelter Einteilchen-
Fockoperatoren (�) (19). Die Matrixelemente der Fockoperatoren haben bezüglich der
Raumorbitale r und s die in (20) beschriebene Form.
�0 = �0 �0 + � � + ⋯ (18)
= (�)� (19)
= ℎ + [ − 2
] (20)
In (20) entspricht ℎ dem Einelektronen-Hamiltonian und ist ein Element der Dichtematrix
erster Ordnung für die ungestörte Wellenfunktion. Somit erhaltene Energiekorrekturen sind
unveränderlich bezüglich der Rotation aller besetzten und unbesetzten Orbitale des Systems.
Der Koeffizient aus Gleichung (16) lässt sich durch das Lösen der inhomogenen
Gleichungen (21) im Folgenden berechnen:
Ψ1 �0 − 0 Ψ1 = − Ψ1 � Ψ(0) (21)
12
Die Møller-Plesset Störungstheorie wird meist bist zur zweiten Ordnung berechnet
(MR-MP2), allerdings sind auch Berechnungen mit Störungen höherer Ordnung möglich
(MP3 oder MP4), diese werden hier allerdings nicht weiter aufgeführt.
Die Energiekorrektur zweiter Ordnung E(MR-MP2) lässt sich nach folgender Formel
berechnen (22)
MR − MP2 = − Ψ1 � Ψ(0) (22)
Zur Verbesserung der Ergebnisse ist es ebenfalls möglich, den Fockoperator anzupassen, da
der in (20) beschriebene Operator eine nicht immer geeignete Beschreibung offenschaliger
gegenüber geschlossenschaliger Zustände liefert.[6]
Im verwendeten Program RIMR wird noch die RI-Näherung (Resolution of the Identity)
verwendet, dabei werden die Mehrzentrenintegrale vereinfacht. Im speziellen die Vierzentren-
Integrale durch einfacher zu berechnende Zwei- und Dreizentren-Integrale beschrieben (23).
� = ( �) (23)
"Da aber die Multiplikation rechenintensiv ist, ist die Verwendung von RI nur dort sinnvoll,
wo, wie beim Coulombteil von HF und DFT, auf diese Multiplikation verzichtet werden kann,
weil die Dreizentrengrößen direkt zur Coulomb-Matrix bzw. -energie kontrahiert werden
können, oder aber transformierte Integrale gebildet werden müssen, deren Berechnung auf
dem konventionellen Weg sehr aufwändig ist, wie zum Beispiel bei MP2."[24]
2.5 Gruppentheorie und Symmetrieelemente
Der nachfolgende Abschnitt soll nur einen groben Überblick verschaffen, wodurch sich die
irreduzible Darstellung der einzelnen Anregungszustände verändern kann. Dies kann bei
unterschiedlichen Rechnungen oder Methoden passieren, wodurch im Vergleich zwischen der
eigenen Rechnung und einem Vergleichswert der selbe Anregungszustand mit einer leicht
veränderten Symmetrie angegeben wird.
13
Eine ausführlichere Erklärung zu diesem Thema findet sich in Quantentheorie der Moleküle
von Joachim Reinhold[10], aber auch andere Literaturquellen bieten ausführlichere
Informationen.
Im Anhang auf Seite IV befinden sich die beiden Charaktertafeln der in dieser Arbeit
wichtigen Punktgruppen, mit diesen werden die nachfolgenden Erklärungen verdeutlicht.
Zunächst sind in der ersten Spalte die einzelnen irreduziblen Darstellungen aufgeführt, die die
jeweilige Punktgruppe besitzt. In der ersten Zeile sind die Symmetrieoperationen aufgeführt,
die die jeweilige Punktgruppe auszeichnet. Die einzelnen Zellen der Charaktertafeln
beinhalten die Information, ob die jeweilige irreduzible Darstellung symmetrisch (1) oder
antisymmetrisch (-1) bezüglich des jeweiligen Symmetrieoperators sind. Für diese beiden
Punktgruppen wichtige Symmetrieelemente sind die Einheit E, C2-Drehachsen C2,
Spiegelebenen σ und das Inversionszentrum i. Zusätzlich ist bei den Drehachsen angegeben
zu welcher Achse des Koordinatensystems (x, y oder z im dreidimensionalen Raum) diese
parallel ist und bei den Spiegelebenen in welcher Ebene des Raums (xy, xz oder yz) sie sich
aufspannt.
Wenn die zu berechnenden Moleküle für verschiedene Rechnungen mit unterschiedlichen
Programmen modelliert werden, muss die Anordnung des Moleküls nicht die selbe sein, da
jedes Programm die Moleküle in andere Raumrichtungen ausrichten kann. Durch die
unterschiedliche Anordnung im Raum verändern sich die Symmetrieoperationen, die für den
jeweiligen Anregungszustand durchgeführt werden können. Dies hat dann zur Folge, dass sich
die irreduzible Darstellung dieser Zustände ändert. Allerdings können nicht irgendwelche
irreduzible Darstellungen vertauscht werden, sondern nur solche, die bei Umorientierung im
Raum ineinander überführt werden.
Die A1 bzw. Ag Zustände sind total symmetrisch bezüglich Inversion und Spiegelungen,
wohingegen A2 bzw. Au Zustände total antisymmetrisch diesbezüglich sind. Zustände mit
diesen Symmetrien weisen diese Symmetrie immer auf, unabhängig davon wie das Molekül
im Raum angeordnet ist. Im Gegensatz dazu kann es je nach Anordnung passieren, dass bei
C2v Molekülen die Zustände B1 und B2 vertauschen. Beide sind antisymmetrisch bezüglich
der Drehung um die C2-Achse, allerdings ändert sich die Symmetrie der beiden irreduziblen
Darstellungen bezüglich der beiden Spiegelebenen. Wird ein planares Molekül zwischen den
beiden Programmen so gedreht, dass es einmal z.B. in der xz-Ebene liegt und einmal in der
yz-Ebene, dann vertauschen die Symmetrien der Zustände B1 und B2.
14
Ähnliches geschieht, wenn ein Molekül der Punktgruppe D2h im Raum gedreht wird. Hier gilt
allerdings, dass nur die Zustände B1g, B2g und B3g bzw. B1u, B2u und B3u miteinander
vertauschbar sind. Dies liegt daran, dass die Bng-Zustände symmetrisch bezüglich Inversion
und einer Spiegelung, sowie antisymmetrisch bezüglich der anderen beiden Spiegelungen
sind, die Bnu-Zustände sind allerdings antisymmetrisch bezüglich Inversion und einer
Spiegelung, sowie symmetrisch bezüglich der beiden anderen Spiegelungen. Alleine die
unterschiedliche Symmetrie der Inversion betreffend verhindert, dass Bng- mit Bnu-Zuständen
tauschen. Zusätzlich muss hier berücksichtigt werden, dass nur jeweils zwei der irreduziblen
Darstellungen tauschen können. Sind die Zustände B2u und B3u im Vergleich zu
Literaturquellen vertauscht, dann gilt somit gleichzeitig, dass B1u-Zustände in der Literatur
und der eigenen Rechnung als diese aufgezählt werden müssen, ansonsten handelt es sich um
eine andere Anregung.
15
3. Verwendete Methoden und technische Details
Die durchgeführten Geometrieoptimierungen wurden alle mit dem Turbomole 7.0
Programmpaket[11][12][13] durchgeführt. Alle Moleküle, sowohl in kationischer als auch in
neutraler Struktur, wurden unter Verwendung des B3-LYP Hybrid-Dichtefunktionals und des
SV(P) Basissatzes mit jobex[12][13] optimiert. Dabei wurde die Symmetrie der Moleküle
ebenfalls berücksichtigt. Azulen und Acenaphthylen wurden in C2v-Symmetrie optimiert,
Naphthalin, Anthracen, Tetracen und Pyren hingegen unter Vorgabe der D2h-Symmetrie. Im
Anschluss wurde mit aoforce[19][20][21] eine Frequenzanalyse durchgeführt um zu verifizieren,
dass es sich tatsächlich um eine Minimumstruktur und keinen Übergangszustand handelt. Die
Einelektronenintegrale wurden mit oneint und die Zweielektronenintegrale mit ritraf
berechnet. Mit Hilfe des Programms Dalton[14] wurden die ROKS-Orbitale berechnet, die für
offenschalige Systeme gut geeignet sind. Zusätzlich wurde das Funktional von B3-LYP in
BH-LYP geändert. Im Anschluss wurden alle kernnahen Molekülorbitale mit einer Energie
unterhalb -10 Hartree eingefroren, da aus diesen Orbitalen keine Anregungen stattfinden,
ebenfalls wurden alle virtuellen Orbitale oberhalb einer Energie von zwei Hartree eingefroren.
Grund dafür ist, dass diese Orbitale energetisch zu hoch liegen, damit eine Anregung in diese
stattfinden kann.
Die Anregungen wurden für alle Moleküle in kationischer und neutraler Geometrie unter
Verwendung des RIMR-Programms[15][6] mittels MR-MP2 berechnet. Zusätzlich wurden mit
Hilfe des MRCI-Programs[15][16][17] die Anregungen für die kleinen Moleküle, Naphthalin,
Azulen und Acenaphthylen, unter Verwendung der neutralen Geometrie berechnet um beide
Programme miteinander vergleichen zu können. In beiden Programmen wurde allerdings
nicht wie in [15] HF-Orbitale, sondern BH-LYP-Orbitale verwendet. Dabei wurde die
Multireferenz-Störungstheorie zweiter Ordnung mit g0-Operator verwendet. Die Verwendung
der g0-Option bedeutet, dass der ungestörte Fockoperator für die durchgeführten
Berechnungen verwendet wurde. In RIMR wurden die Anregungen mit einem $esel-Wert 0.1
und 0.01 berechnet, in MRCI nur mit einem $esel-Wert 0.1. Der $esel-Wert ist in beiden
Programmen ein Selektionsschwellwert. Er definiert ab welchem Wert Konfigurationen
ausgewählt werden und ist in der Einheit µEh angegeben.
In den jeweiligen Inputs wurden für jedes Molekül noch weitere Angaben gemacht. So wurde
die Anzahl der beteiligten Elektronen und Orbitale festgelegt, die an den Anregungen
16
teilnehmen sollten und zusätzlich die Anzahl der berechneten Zustände (im weiteren Wurzeln
genannt) für jede irreduzible Darstellung / Art der Anregung.
Die genauen Inputs wurden für jede Rechnung / jeden Vergleich neu gewählt und finden sich
deswegen in der Auswertung und Diskussion im jeweiligen Abschnitt. Dabei ist zu
beachten, dass nach durchgeführten Berechnung, auf Basis der erhaltenen Ergebnisse, von
beiden Programmen (RIMR und MRCI) ein neuer Referenzraum vorgeschlagen und in einer
weiteren, als neuer Input möglichen, Datei ausgegeben wird. Bei dieser iterativen
Bestimmung des Referenzraums werden noch weitere Anregungen für den Referenzraum
berücksichtigt, die durch das Programm als relevant berechnet werden und nicht durch
Schwellwerte, wie z.B. den $esel-Wert, aussortiert werden, dabei allerdings nicht im
Referenzraum der vorangegangenen Rechnung liegen.
17
4. Auswertung und Diskussion
Bevor die Ergebnisse aufgelistet und diskutiert werden, sind zunächst die irreduziblen
Darstellungen der Grundzustände der Moleküle aufgelistet. Zusätzlich ist angegeben, welche
Punktgruppe die Moleküle haben. Diese sind für alle Rechnungen und den jeweiligen Input
von Bedeutung:
Tabelle 1: Molekülsymmetrien bei vorausgesetzter neutraler Geometrie
Molekül Punktgruppe irr. Darstellung GS
Acenaphthylen+ C2v b2 Anthracen+ D2h b2g Azulen+ C2v a2 Naphthalin+ D2h au Pyren+ D2h b2g Tetracen+ D2h au
Für die Benennung der Orbitale gibt es einen Sonderfall. Alle doppelt besetzten Orbitale sind
energetisch absteigend mit HOMO-1 (H-1), HOMO-2 (H-2), HOMO-3 (H-3), usw.
bezeichnet, die unbesetzten Orbitale energetisch aufsteigend mit LUMO (L), LUMO+1
(L+1), LUMO+2 (L+2) usw. Das einfach besetzte Orbital ist als HOMO/SOMO bezeichnet
und wird in den Tabellen mit S abgekürzt. Ein als HOMO (H) bezeichnetes Molekülorbital ist
bei den Kationen in dieser Arbeit nicht bezeichnet, sondern gilt als das höchste mit zwei
Elektronen besetzte Orbital der neutralen Moleküle.
Auf der nachfolgenden Seite sind die MO-Diagramme aller sechs Kationen aufgeführt,
verwendet wurden dabei die ROKS-Orbitalstrukturen und -energien an der neutralen
Geometrie. Die blau markierten Orbitale sind dabei alle besetzten, einfach und doppelt,
unbesetzte sind rot. Bilder zum Aussehen der hier aufgeführten Orbitale finden sich im
Anhang (I: Orbitalbilder zu den MO-Diagrammen). Das jeweils energetisch höchste blau
markierte Orbital in jedem Diagramm ist das HOMO/SOMO.
18
Abbildung 10: MO-Diagramm (ROKS) des
Acenaphthylenkations
Abbildung 11: MO-Diagramm (ROKS) des Azulenkations
Abbildung 12: MO-Diagramm (ROKS) des
Anthracenkations
Abbildung 13: MO-Diagramm (ROKS) des
Naphthalinkations
Abbildung 14: MO-Diagramm (ROKS) des Pyrenkations
Abbildung 15: MO-Diagramm (ROKS) des
Tetracenkations
19
4.1 Vergleich MRCI und RIMR
Für einen Vergleich der beiden Programme ist es von Bedeutung, dass der Input für die erste
Rechnungen mit beiden Programmen, jeweils für das selbe Molekül, gleich ist. Eine
Änderung des Referenzraums hätte zur Folge, dass Anregungen in die Berechnungen mit
einbezogen werden, die vorher nicht von Bedeutung waren und somit können sich auch
Energien und andere Werte verändern und verlieren eventuell ihre Vergleichbarkeit. Durch
die iterative Bestimmung des Referenzraums geht allerdings ein Teil der Vergleichbarkeit
verloren.
Für die Moleküle Acenaphthylen und Azulen wurden für den Referenzraum elf Elektronen
aus den höchsten sechs besetzten Orbitalen und zusätzlich die sechs untersten unbesetzten
Orbitale verwendet und mit diesem für jede irreduzible Darstellung fünf Wurzeln berechnet,
lediglich für die Darstellung, in der auch der Grundzustand liegt, wurden sechs berechnet,
Grundzustand und fünf Anregungen. Der Referenzraum des Naphthalins wurde auf neun
Elektronen in den fünf obersten besetzten und die fünf niedrigsten unbesetzten Orbitale
festgelegt und für jede irreduzible Darstellung vier Anregungen berechnet. Wiederum wurde
die Wurzel für die Darstellung in dem der Grundzustand liegt um eins erhöht.
Betrachtet werden nur der Grundzustand, jene Zustände, die im späteren Verlauf mit
Literaturwerten verglichen werden, und alle weiteren, die nicht in der Literaturquelle
aufgeführt werden, allerdings in den Programmen RIMR und MRCI unter den verwendeten
Methoden energetisch zwischen den in der Literaturquelle aufgeführten liegen. Ein Vergleich
mit experimentellen Werten entfällt, da hier der anfängliche Input nicht verbessert wurde und
somit hohe Abweichungen entstehen können.
In der nachfolgenden Tabelle 2 sind die berechnete Anregungsenergie (Anr.E) und die
Summe des Koeffizientenquadrats der im Referenzraum liegenden Anregungen (c.ref²)
aufgeführt, in Tabelle 3 die berechneten Ergebnisse der verworfenen Energiesummen (verw.
E) sowie der Korrealationsenergie (korr. E). Die Energien der einzelnen angeregten Zustände
werden nicht aufgeführt, da diese über die jeweilige Anregungsenergie verglichen werden.
Die Anregungsenergie berechnet sich aus der Differenz zwischen Energie des Zustands und
Energie des Grundzustands.
Die einzelnen Anregungen der Zustände mit einem Anteil über einem Prozent, sowie ihr
Anteil können im Anhang Tabellen (Tabelle T12 bis T17) gefunden werden.
20
Vorab sollte erwähnt werden, dass der 2a2 Zustand im Acenaphthylen in der Berechnung mit
RIMR Programm energetisch höher liegt, als die im späteren Verlauf dieser Bachelorarbeit
mit der Literatur[1] verglichenen Anregungen, deswegen ist sie als letztes aufgeführt.
Allerdings liegt dieser Zustand in der Berechnung mit MRCI zwischen 2b2 und 3b2,
weswegen er hier mit aufgeführt ist. Diese Abweichung eines Zustands tritt nur beim 2a2 des
Acenaphthylens auf und bei keinem der anderen untersuchten.
Tabelle 2: wichtige Daten aus den MR-MP2 Rechnungen im Vergleich des MRCI- und RIMR-Programms
Molekül Zustand MRCI RIMR
ΔAnr.E [eV]
Anr.E [eV]
c.ref² Hauptanr. Anr.E [eV]
c.ref² Hauptanr.
Acenaph-thylen+
1b2 - 0.668 - - 0.685 - - 1a2 0.31 0.653 H-1 → S 0.35 0.681 H-1 → S 0.04 2b2 0.89 0.659 H-2 → S 0.96 0.686 H-2 → S 0.06 3b2 2.42 0.652 H-3 → S 2.31 0.674 H-3 → S 0.11 3a2 2.46 0.647 H-4 → S 2.53 0.677 H-4 → S 0.07 2a2
* 2.38 0.650 S → L 2.69 0.681 S → L 0.31
Azulen+
1a2 - 0.705 - - 0.722 - - 1b2 1.08 0.695 H-1 → S 1.13 0.721 H-1 → S 0.05 2a2 2.40 0.691 H-2 → S 2.46 0.718 H-2 → S 0.06 2b2 2.52 0.684 S → L 2.61 0.716 S → L 0.09 3a2 2.82 0.691 H-1 → L 2.77 0.714 H-1 → L 0.04 3b2 3.08 0.687 H-3 → S 3.11 0.713 H-3 → S 0.04 4a2 3.26 0.679 H-1 → L 3.31 0.708 H-1 → L 0.05 1a1 3.53 0.662 H-4 → S 3.61 0.698 H-4 → S 0.08
Naphthalin+
1au - 0.711 - - 0.723 - - 1b1u 0.71 0.706 H-1 → S 0.74 0.724 H-1 → S 0.03 1b3g 1.75 0.697 H-2 → S 1.82 0.720 H-2 → S 0.07 1b2g 2.57 0.691 H-3 → S 2.62 0.716 H-3 → S 0.05 1ag 2.96 0.676 H-4 → S 2.87 0.706 H-4 → S 0.09 1b1g 3.13 0.657 H-5 → S 3.32 0.667 H-5 → S 0.19 2b2g 3.39 0.688 S → L 3.36 0.715 S → L 0.03
21
Abbildung 16: Korrelationsdiagramm der Anregungsenergien berechnet mit MRCI und RIMR
Für die Grundzustandsenergien fällt auf, dass diese mit RIMR für alle drei Moleküle höher
berechnet wurde als mit MRCI. Dabei ist die Abweichung beim Naphthalin mit 0.18 eV noch
am geringsten, aber auch Azulen (0.21 eV) und Acenaphthylen (0.30 eV) weisen ähnliche
Abweichungen auf. Zudem ist c.ref² der einzelnen Zustände in RIMR für jeden Zustand höher
als in MRCI, was bedeutet, dass die Anteile der Anregungen, die im Referenzraum liegen, in
RIMR größer sind oder durch die iterative Bestimmung des Referenzraums mehr Anregungen
in diesem liegen. Das Koeffizientenquadrat beschreibt den Anteil der jeweiligen Anregung
am betrachteten Zustand, somit beschreibt die Summe der Koeffizientenquadrate der im
Referenzraum liegenden Anregungen den Anteil der Anregungen für den Zustand die im
Referenzraum liegen. Für die hier betrachteten Moleküle sinkt im allgemeinen c.ref² bei
steigender Anregungsenergie, was damit zusammenhängt, dass in den höheren Anregungen
die Wahrscheinlichkeit für Anregungen aus den tiefen Orbitalen wahrscheinlicher wird.
Die Anregungsenergien aus Tabelle 2 sind zusätzlich in den Abbildungen 14 bis 16 graphisch
dargestellt.
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
An
reg
un
gse
ne
rgie
RIM
R [
eV
]
Anregungsenergie MRCI [eV]
22
Abbildung 17: MR-MP2 Anregungsenergien der ersten Zustände des Acenaphthylens
Abbildung 18: MR-MP2 Anregungsenergien der ersten Zustände des Azulens
Abbildung 19: MR-MP2 Anregungsenergien der ersten Zustände des Naphthalins
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
1a2 2b2 3b2 3a2 2a2
En
erg
ie [
eV
]
Zustand
Acenaphthylen
MRCI
RIMR
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
1b2 2a2 2b2 3a2 3b2 4a2 1a1
En
erg
ie [
eV
]
Zustand
Azulen
MRCI
RIMR
0,00
1,00
2,00
3,00
4,00
1b1u 1b3g 1b2g 1ag 1b1g 2b2g
En
erg
ie [
eV
]
Zustand
NaphthalinMRCI
RIMR
23
Im Vergleich der Anregungsenergien in den beiden Programmen ist zu erkennen, dass
meistens die Anregungsenergie mit RIMR größer berechnet wird. Davon abweichend wurden
die Energien in den folgenden Zuständen mittels MRCI als größerer Wert berechnet:
Acenaphthylen 3b2; Azulen 3a2; Naphthalin 1ag und 2b2g. Da die Zustände unterschiedlicher
Art sind lässt sich hier keine Regelmäßigkeit feststellen.
Lässt man den 2a2 Zustand des Acenaphthylens außen vor, liegt der Betrag des Unterschieds
in der Anregungsenergie (ΔAnr.E), berechnet nach (24), in den beiden Programmen zwischen
0.03 eV und 0.19 eV. Die Unterschiede in den meisten Zuständen liegen zwischen 0.03 eV
und 0.07 eV, lediglich fünf der 17 angeregten Zustände, exklusive 2a2 des Acenaphthylens,
haben größere Abweichungen.
�� . = |� . RIMR − � . MRCI | (24)
Tabelle 3: verworfene Energiesumme und Korrelationsenergie berechnet mit MRCI und RIMR
Molekül Zustand MRCI RIMR Δ(RIMR-MRCI)
verw. E [eV]
korr. E [eV]
verw. E [eV]
korr. E [eV]
verw. E [eV]
korr. E [eV]
Acenaph-thylen+
1b2 -2.47 -34.74 -3.18 -33.69 -0.71 1.05 1a2 -2.42 -35.78 -3.48 -34.15 -1.06 1.63 2b2 -3.32 -35.56 -4.15 -33.95 -0.83 1.61 3b2 -4.21 -36.07 -5.17 -35.00 -0.96 1.07 3a2 -5.37 -36.60 -6.63 -35.28 -1.26 1.32 2a2
* -5.75 -36.53 -5.64 -34.76 0.11 1.77
Azulen+
1a2 -1.33 -29.16 -2.07 -28.08 -0.74 1.08 1b2 -1.59 -29.86 -2.51 -28.38 -0.92 1.48 2a2 -2.49 -30.05 -3.62 -28.83 -1.13 1.22 2b2 -2.32 -30.34 -3.15 -28.83 -0.83 1.51 3a2 -2.63 -29.98 -3.40 -28.94 -0.77 1.04 3b2 -3.13 -30.44 -4.09 -29.27 -0.96 1.17 4a2 -2.59 -30.75 -3.76 -29.46 -1.17 1.29 1a1 -1.84 -32.03 -3.04 -30.13 -1.20 1.90
Naphthalin+
1au -1.02 -28.61 -1.44 -27.77 -0.42 0.84 1b1u -1.15 -28.93 -1.92 -27.83 -0.77 1.10 1b3g -1.37 -29.51 -2.26 -28.13 -0.89 1.38 1b2g -1.25 -29.67 -2.21 -28.35 -0.96 1.32 1ag -1.20 -31.04 -2.44 -29.35 -1.24 1.69 1b1g -0.94 -32.12 -1.49 -31.54 -0.55 0.58 2b2g -1.42 -29.74 -2.53 -28.45 -1.11 1.29
24
Für die verworfene Energiesumme und die Korrelationsenergie ist zunächst auffällig, dass die
verworfene Energiesumme in RIMR vom Betrag her in fast allen Zuständen größer ist als in
MRCI und die Korrelationsenergie vom Betrag her immer kleiner. Einzige Ausnahme bildet
der 2a2 Zustand des Acenaphthylens, hier ist die verworfene Energiesumme in RIMR vom
Betrag her kleiner als in MRCI.
Die Unterschiede in der Korrelationsenergie liegen meist zwischen 1.00 eV und 2.00 eV,
lediglich die Zustände 1au (0.84 eV) und 1b1g (0.58 eV) des Naphthalins weisen geringere
Abweichungen zwischen den beiden Programmen auf. Für die verworfene Energiesumme
lässt sich eine ähnliche Tendenz finden, hier liegen die meisten Abweichungen zwischen
-0.70 eV und -1.26 eV. Ebenfalls zeigen hier der 1au- (-0.42 eV) und 1b1g-Zustand (-0.55 eV)
des Naphthalins andere Abweichungen, allerdings ist die verworfenen Energiesumme
zusätzlich im 2a2-Zustand des Acenaphthalens als einziger Zustand mit RIMR größer
berechnet worden als in MRCI.
Die Unterschiede zwischen den beiden Programmen sind vor allem in der Anregungsenergie
größer als erwartet. Im Durchschnitt, ohne 2a2 des Acenaphthylens, liegen diese bei etwa 0.07
eV. Bei der Suche nach der Ursache wurde eine unterschiedliche Konfiguration der beiden
Programme gefunden. Der $sthr-Wert gibt an, welche Anregungen für weitere Rechnungen,
mit iterativer Bestimmung des Referenzraums, berücksichtigt werden. Dabei werden in MRCI
Anregungen mit ² < $ ℎ nicht weiter berücksichtigt. Dieser Wert ist standardmäßig auf
0.003 festgelegt. In RIMR bestimmt dieser Wert ebenfalls einen Selektionswert für
Anregungen, hier allerdings werden Anregungen verworfen deren Wert der Amplitude in
intermediärer Normierung geringer ist als $sthr. Vorgegeben war ein Wert von 0.02, anders
als beschrieben.[6] Quadriert man diesen Wert beziehen sich diese immer noch nicht auf die
Koeffizienten, somit sind beide Werte nicht vergleichbar. Damit ist keine exakte
Vergleichbarkeit der beiden Programme gegeben, es kann nur versucht werden, diese
möglichst genau anzugleichen.
Durch den anderen Ausschlusswert wurden mit RIMR für die zweite und dritte iterative
Berechnung deutlich mehr Referenzen verwendet, als in MRCI. Zum Beispiel wurden für die
zweite Berechnung des Naphthalins 1351 Referenzen mit RIMR-Programm und nur 467
Referenzen mit MRCI-Programm verwendet. Für die dritte iterative Rechnung wurden dann
mit MRCI-Programm 481 Referenzen verwendet, während im RIMR-Programm immer noch
1351 angegeben waren. Durch diesen Unterschied geht die tatsächliche Vergleichbarkeit der
25
beiden Programme verloren, allerdings ist deswegen davon aus zu gehen, dass die Ergebnisse
mittels RIMR-Programm genauer sind und dies nicht nur durch die Verwendung einer
weiteren Näherung, sondern auch durch die höhere Anzahl an Referenzen für weitere
Berechnungen.
Im nächsten Abschnitt sollen für den besseren Vergleich die Anregungen des Acenaphthylens
nach der ersten Berechnung verglichen werden, dabei wird allerdings der 2a2-Zustand
vernachlässigt. In diesen Ergebnissen wird eine Abweichung durch die iterative Verbesserung
des Referenzraums, und dabei unterschiedlicher verwendeter Schwellwerte ($sthr-Wert) in
den beiden Programmen, ausgeschlossen, da auf die Verbesserung durch die Programme
vorgeschlagene Referenzen verzichtet wird.
Tabelle 4: Anregungsenergien des Acenaphthylenkations
Molekül Zustand MRCI RIMR ΔAnr.E
MP2 [eV]
Anr.E MP2 [eV]
c.ref² Anr.E MP2 [eV]
c.ref²
Acenaph-thylen+
1b2 - 0.667 - 0.667 - 1a2 0.3342 0.653 0.3345 0.653 0.0003 2b2 0.8232 0.652 0.8229 0.652 0.0003 3b2 2.2406 0.627 2.2399 0.627 0.0007 3a2 2.4578 0.641 2.4579 0.641 0.0001
Der Unterschied im Wert der MP2 Rechnung, die in dieser Arbeit betrachtet wird, entsteht
durch die bereits angesprochene, weitere Näherung in RIMR. Hier ist ebenfalls zu erkennen,
dass der Unterschied zwischen beiden Programmen wie erwartet gering ist. Die größeren
Unterschiede, die in den Tabellen 2 und 3 auftreten entstehen Großteils durch den veränderten
$sthr-Wert und die damit verbundene Erhöhung der Anzahl Referenzanregungen. Zu beachten
ist, dass hier auch mit beiden Programmen auch der selbe Wert für c.ref² erhalten wird. Somit
liegen in beiden Programmen Anregungen mit gleichem Anteil im Referenzbereich.
4.2 Vertikale Anregungsenergien an der neutralen Struktur
Für die vertikalen Anregungsenergien, berechnet mit der neutralen Struktur, werden die
beiden Rechnungen mit den $esel-Werten 0.1 und 0.01 verglichen mit den experimentellen
Werten[1][18] und den in der jeweiligen Literaturquelle mit TDDFT ermittelten Ergebnissen.
26
Tetracen ließ sich mit dem voreingestellten $sthr-Wert nur mit einer reduzierten
Anzahl an Wurzeln berechnen, da mit dem voreingestellten Wert für die zweite iterative
Berechnung, bei der Anzahl an Wurzeln der anderen Moleküle (insgesamt 33), ca. 2500
Referenzen berechnet wurden. Deswegen wurden die Berechnungen für Tetracen mit
$ ℎ = 0.031 ≙ ² ≈ 0.001 durchgeführt. Mit diesem Wert ließen sich die Rechnungen
ohne eine Reduzierung der Wurzeln durchführen. Als diese Verbesserung gefunden wurde,
war bereits zu erkennen, dass die Ergebnisse mit einem $esel-Wert von 0.01 besser waren, als
die mit 0.1, wie im folgenden noch herausgestellt wird. Somit wurden die verbesserten
Rechnungen für Tetracen nur noch mit $ = 0.01 durchgeführt.
Aufgrund dessen, dass in der Arbeit von Hirata[1] keine Ergebnisse für Naphthalin aufgeführt
sind, musste eine andere Literaturquelle[18] herangezogen werden, hier entfällt der Vergleich
mit den in der Arbeit berechneten Ergebnissen.
Als ersten Input wurden für die Moleküle Acenaphthylen und Azulen der Referenzraum auf
elf Elektronen aus den sechs höchsten besetzten und die sechs niedrigsten unbesetzten
Orbitale begrenzt, dabei wurden für jede irreduzible Darstellung fünf Wurzeln berechnet,
lediglich für den Grundzustand wurde eine weitere Wurzel berechnet. Der Referenzraum der
anderen Moleküle wurde wie folgt festgelegt: Naphthalin neun Elektronen aus den fünf
höchsten besetzten und die fünf niedrigsten unbesetzten Orbitale; Anthracen 13 Elektronen
aus den sieben höchsten besetzten und die drei niedrigsten unbesetzten Orbitale; Pyren elf
Elektronen aus den sechs höchst besetzten und den sechs niedrigsten unbesetzten Orbitale und
Tetracen 13 Elektronen aus den sieben höchsten besetzten Orbitalen und die sieben
niedrigsten unbesetzten Orbitale. Für diese Moleküle wurden jeweils vier Wurzeln pro
irreduzibler Darstellung berechnet und zusätzlich der Grundzustand. Einzige Ausnahme bildet
das Tetracen, hier wurden ebenfalls vier Wurzeln pro irreduzibler Darstellung berechnet,
allerdings keine zusätzliche für den Grundzustand, sondern für die irreduziblen Darstellungen
b2g und b3g. Grund hierfür ist, dass vor der verbesserten Konfiguration des Programms,
erkannt wurde, dass in diesen Darstellungen die meisten wichtigen Anregungen liegen.
Es ist anzumerken, dass in der Tabelle 5, auf der nachfolgenden Seite, die Abweichungen
vom Literaturwert in roter Schrift markiert sind, wenn diese im Betrag größer sind, als die
Abweichung der zu vergleichenden Quelle. Handelt es sich um eine Anregung aus einem -
Orbital ist dies vermerkt, ansonsten handelt es sich bei allen anderen Orbitalen um - bzw.
*-Orbitale.
27
Tabelle 5: vertikale Anregungsenergien der Kationen an neutraler Struktur im Vergleich
Molekül Zust. Hauptanr.1
Anr.E [eV]
Anr.E(|Rech.-Exp.|) [eV]
Exp.[22] TDA[1] 0.1 0.01 TDA[1] 0.1 0.01
Acenaph-thylen+
1a2 H-1 → S 0.17 0.33 0.35 0.28 0.16 0.18 0.11 2b2 H-2 → S 0.77 0.63 0.96 0.80 0.14 0.19 0.03 1b1 H-5 (�) → S 2.50 2.46 2.55 2.46 0.04 0.05 0.04 3a2 H-4 → S 2.65 2.55 2.53 2.45 0.10 0.12 0.20
Anthracen+ 2
1b2g H-1 → S 1.10 1.25 1.15 1.07 0.15 0.05 0.03 1au H-2 → S 1.76 1.81 1.73 1.70 0.05 0.03 0.06 1b1u S → L - 3 2.37 2.33 2.41 - - - 2b3g H-4 → S 2.79 2.73 2.68 2.66 0.06 0.11 0.13 2b1u H-3 → S 2.93 2.90 2.68 2.74 0.03 0.25 0.19 1ag H-5 (�) → S 3.30 3.08 3.21 3.33 0.22 0.09 0.03
Azulen+ 2
1b2 H-1 → S 1.07 1.04 1.13 1.11 0.03 0.06 0.04 2a2 H-2 → S 2.64 2.58 2.46 2.48 0.06 0.18 0.16 2b2 S → L - 3 2.76 2.61 2.61 - - - 3b2 H-3 → S 3.42 3.24 3.11 3.14 0.18 0.31 0.28 1a1 H-4 (�) → S 3.60 3.24 3.61 3.54 0.36 0.01 0.06
Naphthalin+ 2
1b1u H-1 → S 0.72
-
0.74 0.67
-
0.02 0.05 1b3g H-2 → S 1.93 1.82 1.78 0.11 0.15 1b2g H-3 → S 2.68 2.62 2.62 0.06 0.06 2b2g S → L - 3 3.36 3.35 - -
Pyren+
1b3g H-1 → S 0.85 0.85 0.93 0.90 0.00 0.08 0.05 1b1u H-2 → S 1.59 1.55 1.79 1.70 0.04 0.20 0.11 2au H-3 → S 1.88 2.01 1.88 1.91 0.13 0.00 0.03 2b1u H-4 → S 2.55 2.38 2.42 2.46 0.17 0.13 0.09 1b1g H-5 (�) → S 3.10 2.78 2.90 2.92 0.32 0.20 0.18
Tetracen+ 2
1b1u H-2 → S 1.40 1.53
-
1.51 0.13
-
0.11 1b3g H-1 → S 1.59 1.58 1.50 0.01 0.09 1b2g S → L - 3 1.77 1.74 - - 2au H-3 → S 2.56 2.44 2.66 0.12 0.10 2b2g H-4 → S 2.71 2.69 2.59 0.02 0.12 3b1u H-1 → L - 3 3.02 3.05 - - 2b3g H-5 → S 3.22 3.16 3.01 0.06 0.21 4b3g H-2 → L - 3 3.36 3.13 - - 1ag H-6 (�) → S 3.70 3.37 3.41 0.33 0.29
1 Hauptanregung in RIMR, in der Literaturquelle ist jeweils nur diese angegeben. Weitere Anregungen mit ² > 0.1 sind in der Tabellen im Anhang aufgelistet. 2 Vertauschung jeweils zweier Zustände (Rechnung zu Literaturquelle): Anthracen - b3g und b2g, Azulen - b1 und b2, Naphthalin - b2g und b3g, Tetracen - b2g und b3g 3 zusätzliche Anregungen in virtuelle/nicht besetzte Orbitale sind mit PES nicht nachweisbar.
28
Abbildung 20: Korrelationsdiagramm Anr.E TDA[1]
zu
PES[22]
Abbildung 21: Korrelationsdiagramm Anr.E MR-MP2 zu
TDA[1]
Abbildung 22: Korrelationsdiagramm Anr.E MR-MP2 zu
PES[22]
Abbildung 23: Korrelationsdiagramm Anr.E MR-MP2 mit
unterschiedlichem $esel-Wert
Es gab bei einigen Anregungen Abweichungen zwischen Literatur und eigener Berechnung.
So findet die 2b3g Anregung beim Anthracen in der Literaturquelle nicht aus dem HOMO-4
statt, sondern aus dem HOMO-3, genau umgekehrt verhält es sich mit der 2b1u Anregung, hier
finden laut Literaturquelle die Anregung aus dem HOMO-4 statt. Grund dafür ist eine
Veränderung der Orbitalenergien zwischen den beiden Methoden. In der Arbeit von Hirata[1]
wurde das B-LYP-Funktional und der 6-31G** Basissatz für die Kationen verwendet,
während für diese Arbeit das BH-LYP-Funktional und der SV(P)-Basissatz verwendet wurde.
Wie in Abschnitt 2.5 erklärt, kann es nicht vorkommen, dass diese beiden Zustände durch
eine andere Raumorientierung des Moleküls vertauscht sind. Wie in den MO-Diagrammen am
Anfang des Kapitels 4 zu erkennen, sind diese beiden Orbitale fast entartet, da die Orbitale
unterschiedlicher Form sind (siehe Anhang I: Orbitalbilder zu den MO-Diagrammen),
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
An
reg
un
gse
ne
rgie
TD
A [
eV
]
experimentelle Anregungsenergie [eV]
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
An
r.E
MR
-MP
2 $
ese
l=0
.01
[e
V]
Anregungsenergie TDA [eV]
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
An
r.E
MR
-MP
2 $
ese
l=0
.01
[e
V]
experimentelle Anregungsenergie [eV]
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
An
r.E
MR
-MP
2 $
ese
l=0
.01
[e
V]
Anr.E MR-MP2 $esel=0.1 [eV]
29
kann man von einer zufälligen Entartung sprechen. Die Orbitalenergien liegen bei -13.96 eV
(HOMO-4) bzw. -13.93 eV (HOMO-3), somit ist es gut möglich, dass durch die Verwendung
einer anderen Methode, diese beiden Orbitale energetisch vertauscht wurden.
Eine weitere Abweichung ist beim Acenaphthylen aufgefallen. Das berechnete -Orbital ist
das HOMO-5, in der Literaturquelle wurde das -Orbital als HOMO-3 angegeben, auch dies
mag an der unterschiedlichen Methode zwischen den beiden Rechnungen liegen.
Die letzte und meist beeinflussende Abweichung wurde beim Tetracen gefunden. Für die
Hauptanregung des 4b3g des Tetracens wurde in der Literaturquelle eine Anregung vom
HOMO/SOMO ins LUMO+2 angegeben, diese Anregung konnte allerdings in den für diese
Arbeit durchgeführten Berechnungen mit RIMR nicht gefunden werden. Somit sind die Werte
dieser Anregung nicht miteinander vergleichbar.
Vergleicht man die erhaltenen Werte mit den verschiedenen $esel-Werten, dann ist zu
erkennen, dass die Abweichung vom Literaturwert (Anr.E(|Rech.-Exp.|)), vom Betrag her, mit
dem $esel-Wert 0.01 in den meisten Zuständen kleiner sind als die mit $esel-Wert 0.1.
Ausnahme bildet das Naphthalin, hier weichen die Berechnungen mit dem $esel-Wert 0.01
weiter ab vom Literaturwert.
Es fällt auf, dass in etwa die Hälfte der Anregungen mit MR-MP2 weiter vom
experimentellen Wert, bestimmt mittels PES, abweichen als die mit TDDFT bestimmten. Für
die andere Hälfte waren die mit MR-MP2 berechneten Werte näher am Literaturwert.
Auffällig ist zudem, dass alle σ → π*-Anregungen mit MR-MP2 besser berechnet wurden
und dabei meist nicht mehr als 0.2 eV abweichen, lediglich das Tetracen weist mit 0.29 eV
eine größere Abweichung in der σ → π*-Anregungen auf. Die in der Vergleichsquelle mit
TDDFT berechneten σ → π*-Anregungen weichen, bis auf Acenaphthylen (0.04 eV), alle
mehr als 0.2 eV vom experimentellen Wert ab (Anrthracen 0.22 eV, Azulen 0.36 eV, Pyren
0.32 eV und Tetracen 0.33 eV). Des weiteren weicht keine der mit TDDFT berechneten
Werte weiter als 0.2 eV vom Literaturwert ab, während mit RIMR vereinzelt größere
Abweichungen auftreten. Mit dem $esel-Wert von 0.1 wurden die Zustände 2b1u des
Anthracens (0.25 eV) und 3b2 des Azulens (0.31 eV) mit größeren Abweichungen berechnet,
während dies mit dem $esel-Wert 0.01 für 3b2 des Azulens (0.28 eV) und 2b3g des Tetracens
(0.21 eV), als π → π*-Anregungen, der Fall ist.
Durch die Korrelationsdiagramme und dem dortigen Vergleich mit den Literaturwerten[22], in
den Abbildungen 18 und 20, fällt auf, dass sowohl TDA als auch MR-MP2 bei
Anregungsenergien oberhalb von 2.5 eV dazu tendieren, die mit
30
Photoelektronenspektroskopie bestimmten Werte zu unterschätzen und dabei vermutlich bei
höheren Anregungsenergien immer weiter unterhalb dieser experimentell Bestimmten Werte
zu liegen.
Diese Ergebnisse sind allerdings nicht aussagekräftig darüber, welche der beiden Methoden
besser geeignet ist. Dafür sind die maximale Abweichung (maximaler Betrag der
Abweichungen), die mittlere Abweichung (25) und der RMSD (26) aussagekräftiger.
=1 |�� − �|�=1 (25)
= 1 �� − � 2�=1 (26)
xi ist dabei der für das jeweilige Molekül berechnete Wert und x der angegebene
experimentell bestimmte Wert.
Tabelle 6: Fehlerrechnung zu den Anregungsspektren der neutralen Geometrie
TDDFT/TDA[1] MR-MP2
$esel = 0.1 $esel = 0.01
max. Fehler 0.36 0.31 0.29 mittl. Abweichung 0.121 0.116 0.111 RMSD 0.157 0.142 0.133
Die Fehlerrechnung wurde hier über alle Moleküle durchgeführt um eine genügend hohe
Anzahl an Werten zu erhalten, sodass durch einzelne sehr stark abweichende Werte keine
Verschiebung der Fehler stattgefunden hat. Zu erkennen ist, das sowohl der maximale Fehler,
der mittlere absolute Fehler, sowie die RMSD bei beiden Berechnungen mit MR-MP2 kleiner
sind als für die mit TDDFT/TDA erhobenen Ergebnisse. Bei kleinerem $esel-Wert sinken die
Fehler innerhalb der MR-MP2 Berechnungen.
Somit lässt sich sagen, dass die MR-MP2-Rechnungen meist besser und genauer sind als die
TDDFT/TDA-Rechnungen, dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der $esel-
Wert möglichst klein gewählt wird um die Ergebnisse weiter zu verbessern.
Weitere Anregungen mit einem Koeffizientenquadrat (c²) größer als 10.0% (bzw. 0.100) sind
im Anhang in den Tabellen T1 bis T11 aufgelistet, dabei sind allerdings einige Dinge zu
beachten. Die oben nicht aufgeführten Anregungen sind mit den verwendeten Quellen nicht
31
vergleichbar und somit kann keine Aussage über ihre Richtigkeit getroffen werden. Zudem ist
bei hohen Anregungsenergien die Wahrscheinlichkeit für Abweichungen größer, da hier die
Zustände meist nicht mehr nur aus einer Hauptanregung und vielen kleinen Anregungen (c² <
0.001) zusammengesetzt sind, sondern mehrere Anregungen mit nennenswerten Anteilen eine
Rolle spielen, zudem sind hier meist sehr niedrig liegende Orbitale betroffen. Deswegen sind
die Berechnungen für diese Zustände anfälliger für Fehler. Des weiteren ist es bei einigen
Molekülen, auch bei den Berechnungen mit neutralen Strukturen, passiert, dass sogenannte
"intruder states" berechnet wurden. Diese Zustände haben große Anteile von Anregungen, die
nicht im Referenzraum liegen, somit werden Energieanteile und auch Anteile für c² nicht
berücksichtigt. Durch die falsche Berechnung sinkt die Anregungsenergie dieser Zustände ab
und sie werden in den Outputs bei Energien angegeben, wo diese eigentlich nicht hingehören.
Intruder states sind daran zu erkennen, dass ihr Wert für c² deutlich geringer ist als der für die
meisten bzw. alle anderen berechneten Zustände. Als Beispiel ist hier aufzuführen der
2b2u-Zustand des Pyrens, da dieser sowohl in der Berechnung mit einem $esel-Wert von 0.1
und 0.01 ein sehr geringes Koeffizientenquadrat aufweist (0.032 mit $esel 0.1 und 0.008 mit
$esel 0.01). Für diesen Zustand liegt die jeweilige Hauptanregung nicht im verwendeten
Referenzraum, kenntlich gemacht durch die rote Schrift.
4.3 Anregungsenergien an der kationischen Struktur
Ähnlich zu den Anregungen an den neutralen Strukturen wurden ebenfalls die
Anregungsenergien der Moleküle in kationischer Struktur berechnet. Die für diese Arbeit
berechneten Werte wurden mit den in der Literaturquelle[1] angegebenen elektronischen
Absorptionsenergien verglichen. Dabei sind in der nachfolgenden Tabelle 7 nur die Zustände
aufgelistet, für die auch in der Quelle Werte vorhanden sind, sollten mehrere Ergebnisse
angegeben sein, wurde der Durchschnitt berechnet.
Die meisten Inputs wurden gleich gewählt wie bei der Berechnung der neutralen Strukturen.
Abweichend wurden lediglich die Moleküle Anthracen und Tetracen behandelt. Für
Anthracen wurde der Referenzraum auf 14 Orbitale und 13 Elektronen festgelegt, dabei
wurden für jede irreduzible Darstellung vier Wurzeln und eine zusätzliche für den
Grundzustand berechnet. Tetracen wurde hier ebenfalls mit der alten Konfiguration
($ ℎ = 0.02) berechnet, dabei wurden für den Referenzraum 13 Elektronen in 14 Orbitalen
32
verwendet. Für die Berechnung, wurden hier lediglich zwei Wurzeln pro Darstellung
berechnet. Allerdings wurden für die Zustände B2g, B3g und B1u jeweils vier Wurzeln
berechnet und für den Au-Zustand, auf Grund des hier befindlichen Grundzustands, fünf.
Dieser abweichende Input für das Tetracen wurde gewählt, da sich somit alle nötigen
Anregungen berechnen ließen, ohne dabei die Kapazitäten des Programms zu überschreiten.
Es wurden nur die Berechnungen mit dem $esel-Wert 0.01 berücksichtigt und ausgewertet, da
sich in den Ergebnissen mit $esel-Wert 0.1 zeigte, dass hier viele intruder states berechnet
wurden, deren Energien niedrig genug waren um für eine Auswertung relevant zu werden. Da
es sich aber, wie erwähnt, um intruder states handelt, die energetisch höher liegen sollten, und
nur niedriger berechnet wurden, verfälschen diese die Ergebnisse. In den Berechnungen mit
dem $esel-Wert 0.01 sind diese trotz gleichen Inputs meist nicht aufgetaucht.
In Tabelle 7 sind alle berechneten Ergebnisse aufgeführt, zusätzlich die durchschnittlichen
experimentellen Werte aus den Literaturquellen[1][18]. Da in beiden Quellen keine zusätzlichen
Berechnungen an der kationischen Struktur durchgeführt wurden, entfällt der Vergleich
zwischen den beiden Methoden (TDDFT und MR-MP2) an der kationischen Struktur.
Zunächst sollte bemerkt werden, dass für einige Zustände hier nicht nur die Hauptanregung
angegeben wurde, sondern auch gleichzeitig die Anregung mit dem zweitgrößten Anteil. Dies
wurde immer dann gemacht, wenn die Anregung mit dem zweitgrößten Anteil des Zustandes
der Anregung aus der Literaturquelle entsprach, da hier nur jeweils eine Anregung angegeben
ist. Im Falle des 3b2-Zustands des Azulens ist der Anteil der zweitgrößten Anregung nur um
0.1% (c² = 0.001) kleiner, als der Anteil der Hauptanregung. Hier kann eine Vertauschung der
beiden Anteile der Anregungen am Zustand zwischen TDDFT/TDA und MR-MP2 vorliegen.
Für die Berechnungen mit kationischer Struktur zeigte sich, dass nicht nur eine
Hauptanregung mit einem Anteil von c² > 0.1 in den jeweiligen Zustand eingeht, sondern,
öfter als bei der neutralen Struktur, auch eine zweite Anregung einen nennenswerten Anteil
aufweist.
33
Tabelle 7: Anregungen an kationischen Struktur
Molekül Zustand Anregung c2 Anr.E [eV] ΔAnr.E [eV]
Oszillatorstärke Exp.[1] Rech.
Acenaph-thylen
1a2 H-1 → S 0.540 0.59 0.62 0.03 0.00392 2b2 H-2 → S 0.513 0.80 1.23 0.43 0.00310
3a2 H-2 → L 0.294
2.53 2.84 0.31 0.04252 H-4 → S 0.144
Anthracen 1au H-2 → S 0.489 1.72 1.75 0.03 0.11395 1b1u S → L 0.450 2.02 2.16 0.14 0.01459 2b1u H-3 → S 0.363 2.87 2.72 -0.15 0.06314
Azulen 2a2 H-2 → S 0.299 2.58 2.52 -0.06 0.00476
3b2 H-1 → L+1 0.247
3.37 3.31 -0.06 0.00216 H-3 → S 0.246
Naphthalin 1b3g H-2 → S 0.558 1.85 1.90 0.05 0.05247
Pyren 1b1u H-2 → S 0.486 1.56 1.75 0.19 0.03853 1au H-3 → S 0.365 1.83 1.73 -0.10 0.00649 2b1u H-4 → S 0.385 2.55 2.47 -0.08 0.02185
Tetracen 1b3g H-1 → S 0.434 1.43 1.47 0.04 0.18934 1b2g S → L 0.435 1.66 1.64 -0.02 0.02280 4b3g H-2 → L 0.209 3.15 2.88 -0.27 0.37248
Abbildung 24: Korrelationsdiagramm der Anregungsenergie berechnet mittels MR-MP2 an der Kationischen Struktur im
Vergleich zu den mittels Absorptionsspektroskopie[1]
bestimmten Werten
Die meisten Anregungen weichen nicht mehr als 0.2 eV vom experimentellen Wert ab,
lediglich zwei der drei Zustände des Acenaphthylens weichen deutlicher ab. Zudem weicht
die 4b3g Anregung des Tetracens um 0.27 eV vom experimentellen Wert ab, allerdings gilt
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
be
rech
ne
te A
nre
gu
ng
sen
erg
ie [
eV
]
experimentelle Anregungsenergie [eV]
34
hier wie im Abschnitt 4.2 Vertikale Anregungsenergien an der neutralen Struktur, dass
die in der Quelle angegebene Anregung nicht gefunden werden konnte und es sich somit auch
um den falschen Zustand handeln kann.
Für diese Ergebnisse ist nachfolgend ebenfalls nach (25) und (26) eine Fehlerrechnung
durchgeführt worden. Zusätzlich sind in Tabelle 8 auch die Fehler der neutralen Geometrie
der MR-MP2-Rechnung mit $ = 0.01 aufgeführt.
Tabelle 8: Fehlerberechnung der Anregungsenergien an kationischer Struktur
MR-MP2 $esel = 0.01
kat. Geometrie neut. Geometrie
max. Fehler 0.43 0.29 mittl. Abweichung 0.131 0.111 RMSD 0.175 0.133
Zu erkennen ist, dass die Fehler der Rechnung in der kationischen Geometrie im Vergleich zu
den Absorptionsenergien größer sind, als die Fehler der Rechnung in der neutralen Geometrie
zu den experimentellen Werten der Photoelektronenspektroskopie. Da allerdings weniger
Anregungen in den Absorptionsspektren[1] angegeben waren, als in den
Photoelektronenspektren[22], kann es sich hier auch um einen zufälligen Fehler handeln. Der
maximale Fehler ist in der kationischen Geometrie deutlich Größer und spielt durch die
geringere Anzahl an Werten eine größere Rolle für die mittlere absolute Abweichung und die
RMSD.
Es sollte noch bemerkt werden, dass für die kationische Struktur in den energetisch höher
gelegenen Zuständen auch Anregungen, mit nennenswertem Anteil (c² > 0.1) als Ergebnis
ausgegeben wurden, die ein Elektron in ein zuvor eingefrorenes Orbital anregen. Darunter
eine HOMO-2 → LUMO+52 Anregung im Pyren (4b1g; c² = 0.341) und eine
HOMO/SOMO → LUMO+42 Anregung im Tetracen (2ag; c² = 0.108). Diese Anregungen
sollten nicht berücksichtigt werden und entstanden vermutlich, auf Grund eines Fehlers in
RIMR. Diese Anregungen sind ebenfalls in den Tabellen T18 bis T23, in denen alle weiteren
Zustände und Anregungen aufgeführt sind. Für die Anregungen wurden alle mit c² > 0.100
berücksichtigt und aufgelistet.
35
4.4 Ionisierungsenergien
Im nachfolgenden sind noch die vertikalen Ionisierungsenergien auf MR-MP2-Niveau
berechnet worden. Dabei wurden die Grundzustandsenergien der Kationen in der neutralen
Struktur verwendet und von diesen die Grundzustandsenergie der neutralen Moleküle
abgezogen. Die erhaltene Differenz beschreibt die vertikale Ionisierungsenergie der Moleküle.
Die berechneten Werte wurden verglichen mit den Ionisierungsenergien aus der PES[22].
Zusätzlich wurden mit Hilfe der in den DFT-basierten Geometrieoptimierungen erhaltenen
Energien, die Ionisierungsenergien auf DFT-Niveau berechnet.
Für die Berechnung der MR-MP2 Energien der neutralen Moleküle wurden ähnliche Inputs
wie in Abschnitt 4.2 Vertikale Anregungsenergien an der neutralen Struktur verwendet.
Lediglich die Elektronenanzahl des Referenzraums wurde um ein Elektron erhöht, da es sich
hier um die neutralen Moleküle und nicht die Kationen handelt. Zudem wurden für
Acenaphthylen, Anthracen, Naphthalin und Tetracen nur jeweils fünf Wurzeln für die
irreduzible Darstellung des Grundzustands, in den neutralen Molekülen Ag oder A1, berechnet
und keine weiteren.
Tabelle 9: vertikale Ionisierungsenergien
Molekül Exp.[22]
[eV] DFT [eV]
MR-MP2 [eV]
Acenaphthylen 8.22 7.90 6.26 Anthracen 7.47 7.16 11.73 Azulen 7.43 7.22 5.32 Naphthalin 8.15 7.96 6.73 Pyren 7.41 7.24 8.86 Tetracen 7.04 6.61 5.24
36
Abbildung 25: Korrelationsdiagramm
Ionisierungsenergie DFT zu PES
Abbildung 26: Korrelationsdiagramm
Ionisierungsenergie MR-MP2 zu PES
Tabelle 10: Fehlerberechnung zur Ionisierungsenergie (nach (25) und (26))
DFT MR-MP2 max. Fehler 0.43 4.26 mittl. Abweichung 0.272 2.167 RMSD 0.286 2.33
Auffällig ist, dass die Ergebnisse, die durch die DFT-Berechnungen erhalten wurden näher an
den Literaturangaben sind als die MR-MP2-Methoden und auch deutlich kleinere Fehler
aufweisen. Gründe dafür kann es viele geben, eine Vermutung besteht darin, dass die
MR-MP2 Rechnungen auf Multikonfigurationsansätzen basieren für die mehrere Anregungen
oder Elektronenkonfigurationen für einen Zustand berücksichtigt werden. dabei wird auch
eine Korrelationsenergie von ca. 30 eV berücksichtigt, was ungefähr einem Hartree
entspricht. Wird eine Anregung, die zum Grundzustand beiträgt nicht richtig berechnet, so
können Abweichungen in der ersten Nachkommastelle (in Hartree) bzw. einigen
Elektronenvolt entstehen.
5
6
7
8
9
10
5 6 7 8 9 10Ion
isie
run
gse
ne
rgie
DFT
[e
V]
Ionisierungsenergie PES [eV]
5
6
7
8
9
10
11
12
5 6 7 8 9 10 11 12Ion
isie
run
gse
ne
rgie
MR
-MP
2
[eV
]
Ionisierungsenergie PES [eV]
37
5. Zusammenfassung und Ausblick
Nach Betrachtung und Vergleich der Ergebnisse, lässt sich sagen, dass die MR-MP2 Methode
genauere Ergebnisse liefert, als die mit TDDFT/TDA bestimmten Werte. Dabei sollte aber
nicht außer Acht gelassen werden, dass für einige Zustände aber auch für die Untersuchten
Moleküle MR-MP2 schlechtere Ergebnisse liefern kann.
Im Vergleich der Ergebnisse die an der kationischen bzw. der neutralen Geometrie der
polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen berechnet wurden, weichen die
Berechnungen an der kationischen Geometrie deutlicher von den Literaturwerten der
Absorptionsspektroskopie ab, als die an der neutralen Geometrie von den Literaturwerten der
PES.
Um die Ergebnisse eventuell noch weiter zu verbessern, kann versucht werden den anfänglich
genutzten Referenzraum, vor dessen iterativen Verbesserung, zu vergrößern. Dies hat eine
längere Rechenzeit zur Folge, allerdings wird somit nach iterativer Verbesserung auch
meistens ein besser geeigneter Referenzraum erhalten, da dieser immer abhängig ist von dem
anfänglich gewählten. Eine weitere Verbesserung kann erreicht werden, indem der $esel-Wert
noch weiter gesenkt wird, somit werden mehr Anregungen für die einzelnen Zustände
berücksichtigt. Durch die Erhöhung sollten sich die Ergebnisse verbessern, da auch weitere
Anregungen mit kleineren Anteilen in die einzelnen Zustände einfließen und dessen Ergebnis
verbessern sollten.
Für die Ionisierungsenergien könnten noch deutliche Verbesserungen erzielt werden, dafür
könnten diese auch alle mit dem neuen $sthr-Wert berechnet werden um den Rechenaufwand
zu verringern und eventuell dadurch mehr Wurzeln berechnen zu können. Des weiteren ist es
möglich, dass Anregungen berechnet wurden, die einen Fehler im Programm ausgelöst haben
könnten, weswegen nicht mehr als die oben angegebenen Wurzeln für die meisten Moleküle
berechnet werden konnten. Es kann auch versucht werden den Referenzraum zu vergrößern
oder mehr Wurzeln zu berechnen um eventuell bessere Werte zu berechnen.
38
6. Quellenverzeichnis
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4940-4951 [2] L. J. Brillson, Surfaces and Interfaces of Electronic Materials, Wiley-VCH Verlag,
Weinheim (2010), S. 93-94 [3] G. Wedler und H.-J. Freund, Lehrbuch der Physikalischen Chemie, 6. Auflage,
Wiley-VCH, Weinheim (2012) [4] C. J. Cramer, Essentials of Computational Chemistry, John Wiley & Sons Ltd.,
West Sussex (2002)
[5] I. N. Levine, Quantum Chemistry, 4. Auflage, Prentice-Hall Inc., Englewood Cliffs
(1991)
[6] M. Waletzke, Dissertation, Universität Bonn, 2001 [7] I. Okazaki, F. Sato, T. Yoshihiro, T. Ueno und H. Kashiwagi, J. of Molecular Structure
(Theochem) 451 (1998), 109-119 [8] M. Roemelt, D. Maganas, S. DeBeer und F. Neese, J. Chem. Phys. 138, 204101 (2013) [9] S. Grimme und M. Parac, ChemPhysChem 4 (2003), 292-295 [10] J. Reinhold, Quantentheorie der Moleküle, 5. Auflage, Springer Spektrum, Wiesbaden
(2015) [11] R. Ahlrichs, M. Baer, M. Haeser, H. Horn, and C. Koelmel, Electronic structure
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R. Cimiraglia, S. Coriani, P. Dahle, E. K. Dalskov, U. Ekström, T. Enevoldsen,
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E. Hjertenæs, S. Høst, I.-M. Høyvik, M. F. Iozzi, B. Jansik, H. J. Aa. Jensen,
D. Jonsson, P. Jørgensen, J. Kauczor, S. Kirpekar, T. Kjærgaard, W. Klopper,
S. Knecht, R. Kobayashi, H. Koch, J. Kongsted, A. Krapp, K. Kristensen, A. Ligabue,
39
O. B. Lutnæs, J. I. Melo, K. V. Mikkelsen, R. H. Myhre, C. Neiss, C. B. Nielsen,
P. Norman, J. Olsen, J. M. H. Olsen, A. Osted, M. J. Packer, F. Pawlowski,
T. B. Pedersen, P. F. Provasi, S. Reine, Z. Rinkevicius, T. A. Ruden, K. Ruud,
V. Rybkin, P. Salek, C. C. M. Samson, A. Sánchez de Merás, T. Saue, S. P. A. Sauer,
B. Schimmelpfennig, K. Sneskov, A. H. Steindal, K. O. Sylvester-Hvid, P. R. Taylor,
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40
I
Anhang
II
III
I: Charaktertafeln
IV
Tabelle C1: Charaktertafel der Punktgruppe C2v [10]
C2v E C2 σv(xz) σ'v(yz)
A1 1 1 1 1 z, x², y², z²
A2 1 1 -1 -1 Rz, xy
B1 1 -1 1 -1 x, Ry, xz
B2 1 -1 -1 1 y, Rx, yz
Tabelle C2: Charaktertafel der Punktgruppe D2h [10]
D2h E C2(z) C2(y) C2(x) i σ(xy) σ(xz) σ(yz)
Ag 1 1 1 1 1 1 1 1 x², y², z²
B1g 1 1 -1 -1 1 1 -1 -1 Rz, xy
B2g 1 -1 1 -1 1 -1 1 -1 Ry, xz
B3g 1 -1 -1 1 1 -1 -1 1 Rx, yz
Au 1 1 1 1 -1 -1 -1 -1
B1u 1 1 -1 -1 -1 -1 1 1 z
B2u 1 -1 1 -1 -1 1 -1 1 y
B3u 1 -1 -1 1 -1 1 1 -1 x
V
I: Orbitalbilder zu den MO-Diagrammen
VI
Tabelle O1: BH-LYP ROKS-Orbitale an der neutralen Geometrie des Acenaphthylenkations
Charakter Aussehen Charakter Aussehen
HOMO -6
σ
A1
-15.87 eV
HOMO -5
σ
B1
-15.64 eV
HOMO -4
π
A2
-15.17 eV
HOMO -3
π
B2
-15.17 eV
HOMO -2
π
B2
-12.46 eV
HOMO -1
π
A2
-12.03 eV
HOMO /
SOMO
π
B2
-10.79 eV
LUMO
π*
A2
-6.01 eV
VII
LUMO +1
π*
B2
-3.84 eV
VIII
Tabelle O2: BH-LYP ROKS-Orbitale an der neutralen Geometrie des Anthracenkations
Charakter Aussehen Charakter Aussehen
HOMO -7
σ
B3u
-15.63 eV
HOMO -6
σ
B1g
-15.55 eV
HOMO -5
σ
Ag
-15.15 eV
HOMO -4
π
B3g
-13.96 eV
HOMO -3
π
B1u
-13.93 eV
HOMO -2
π
Au
-12.40 eV
IX
HOMO -1
π
B2g
-12.02 eV
HOMO /
SOMO
π
B3g
-9.53 eV
LUMO
π*
B1u
-5.25 eV
LUMO +1
π*
Au
-3.78 eV
LUMO +2
π*
B2g
-3.07 eV
X
Tabelle O3: BH-LYP ROKS-Orbitale an der neutralen Geometrie des Azulenkations
Charakter Aussehen Charakter Aussehen
HOMO -6
σ
A1
-17.11 eV
HOMO -5
σ
B1
-16.62 eV
HOMO -4
σ
A1
-16.01 eV
HOMO -3
π
B2
-15.39 eV
HOMO -2
π
A2
-14.41 eV
HOMO -1
π
B2
-12.46 eV
HOMO /
SOMO
π
A2
-10.10 eV
LUMO
π*
B2
-6.04 eV
XI
LUMO +1
π*
A2
-5.12 eV
LUMO +2
Ryd
A1
-1.61 eV
XII
Tabelle O4: BH-LYP ROKS-Orbitale an der neutralen Geometrie des Naphthalinkations
Charakter Aussehen Charakter Aussehen
HOMO -5
σ
B1g
-16.24 eV
HOMO -4
σ
Ag
-15.89 eV
HOMO -3
π
B2g
-15.35 eV
HOMO -2
π
B3g
-14.02 eV
HOMO -1
π
B1u
-12.79 eV
HOMO /
SOMO
π
Au
-10.71 eV
XIII
LUMO
π*
B2g
-5.13 eV
LUMO +1
π*
B3g
-4.20 eV
LUMO +2
π*
B1u
-3.05 eV
XIV
Tabelle O5: BH-LYP ROKS-Orbitale an der neutralen Geometrie des Pyrenkations
Charakter Aussehen Charakter Aussehen
HOMO -7
σ
Ag
-15.19 eV
HOMO -6
π
B2g
-15.14 eV
HOMO -5
σ
B1g
-14.82 eV
HOMO -4
π
B1u
-13.67 eV
HOMO -3
π
Au
-12.88 eV
HOMO -2
π
B1u
-12.35 eV
HOMO -1
π
B3g
-11.62 eV
HOMO /
SOMO
π
B2g
-9.51 eV
LUMO
π*
Au
-4.94 eV
LUMO +1
π*
B1u
-3.99 eV
XV
XVI
Tabelle O6: BH-LYP ROKS-Orbitale an der neutralen Geometrie des Tetracenkations
Charakter Aussehen Charakter Aussehen
HOMO -8
σ
B3u
-14.87 eV
HOMO -7
π
B1u
-14.66 eV
HOMO -6
σ
Ag
-14.65 eV
HOMO -5
π
B3g
-13.81 eV
HOMO -4
π
B2g
-12.96 eV
HOMO -3
π
Au
-12.70 eV
XVII
HOMO -2
π
B1u
-11.48 eV
HOMO -1
π
B3g
-11.24 eV
HOMO /
SOMO
π
Au
-8.73 eV
LUMO
π*
B2g
-5.33 eV
LUMO +1
π*
B3g
-3.48 eV
LUMO +2
π*
B1u
-3.33 eV
XVIII
III: Tabellen
XIX
Tabelle T1: Acenaphthylenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.1
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1b2 - 0.685 - 0.589
1a2 0.35 0.681 H-1 → S 0.561
2b2 0.96 0.686 H-2 → S 0.545
3b2 2.31 0.674 H-3 → S 0.280
H-1 → L 0.251
3a2 2.53 0.677 H-4 → S 0.339
1b1 2.55 0.651 H-5 → S 0.528
2a2 2.69 0.681 S → L 0.431
4a2 2.98 0.675 H-2 → L 0.411
4b2 2.99 0.679 H-1 → L 0.411
5b2 3.31 0.672 H-1 → L 0.328
H-3 → S 0.123
2b1 3.52 0.621 H-7 → S 0.430
H-9 → S 0.101
5a2 3.54 0.677 H-2 → L 0.410
6b2 3.82 0.673 H-2 → L+1 0.297
H-10 → S 0.116
2a1 4.16 0.615 H-8 → S 0.317
4b1 4.89 0.620 H-11 → S 0.458
1a1 4.93 0.647 H-5 → L 0.534
3a1 5.30 0.629 H-5 → L 0.466
3b1 5.42 0.643 H-5 / H-1 → S / L 0.483
4a1 5.70 0.619 H-12 → S 0.175
S → L+4 0.131
5a1 7.15 0.653 S → L+4 0.298
5b1 8.69 0.670 H-1 → L+4 0.547
Tabelle T2: Acenaphthylenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1b2 - 0.676 - 0.582
1a2 0.28 0.670 H-1 → S 0.553
2b2 0.80 0.673 H-2 → S 0.534
3b2 2.29 0.657 H-3 → S 0.273
H-1 → L 0.245
3a2 2.45 0.654 H-4 → S 0.331
1b1 2.46 0.641 H-5 → S 0.520
2a2 2.66 0.662 S → L 0.418
4b2 2.97 0.658 H-1 → L 0.398
4a2 3.02 0.654 H-2 → L 0.402
5b2 3.35 0.649 H-1 → L 0.317
H-3 → S 0.118
2b1 3.46 0.612 H-7 → S 0.418
H-9 → S 0.105
XX
5a2 3.59 0.654 H-2 → L 0.398
6b2 3.89 0.646 H-2 → L+1 0.287
H-10 → S 0.110
2a1 4.13 0.603 H-8 → S 0.311
4b1 4.74 0.606 H-11 → S 0.447
1a1 4.88 0.632 H-5 → L 0.522
3b1 5.23 0.621 H-5 / H-1 → S / L 0.467
3a1 5.26 0.615 H-5 → L 0.456
4a1 5.69 0.596 H-12 → S 0.169
S → L+4 0.126
5a1 7.15 0.629 S → L+4 0.287
5b1 8.65 0.657 H-1 → L+4 0.536
Tabelle T3: Anthracenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.1
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1b3g - 0.659 - 0.562
1b2g 1.15 0.654 H-1 → S 0.541
1au 1.73 0.652 H-2 → S 0.512
1b1u 2.33 0.650 S → L 0.425
2b3g 2.68 0.648 H-4 → S 0.503
2b1u 2.68 0.648 H-3 → S 0.336
H-1 → L+1 0.100
1ag 3.21 0.632 H-5 → S 0.527
1b1g 3.24 0.627 H-6 → S 0.521
2au 3.42 0.648 H-1 → L 0.334
S → L+1 0.177
2b2g 3.51 0.648 S → L+2 0.286
H-2 → L 0.167
3au 3.68 0.647 H-1 → L 0.293
S → L+1 0.184
3b2g 3.95 0.643 H-2 → L 0.397
4b2g 3.98 0.641 H-8 → S 0.309
3b1u 4.09 0.649 S → L+3 0.319
3b3g 4.10 0.645 H-2 / H-1 → S / L 0.165
H-3 → L 0.123
4b1u 4.35 0.642 H-1 → L+1 0.380
4b3g 4.36 0.647
H-3 → L 0.198
H-2 → L+1 0.110
S → L+4 0.103
3ag 4.73 0.581 H-10 → S 0.488
2b2u 4.74 0.604 H-9 → S 0.398
2b3u 4.87 0.588 H-12 → S 0.389
H-6 → L 0.113
4au 5.19 0.641 H-1 → L 0.343
S → L+1 0.150
5b2g 5.20 0.641 H-2 → L 0.211
H-1 / S → L / L 0.114
1b3u 5.24 0.618 H-6 → L 0.497
XXI
1b2u 5.30 0.647 H-5 → L 0.508
4b1g 5.34 0.579 H-7 → L 0.378
3b2u 5.96 0.625 H-5 → L 0.370
3b1g 6.09 0.610 H-5 / H-2 → S / L 0.238
H-5 → L+2 0.228
4ag 6.33 0.591 H-6 / H-2 → S / L 0.241
H-6 → L+2 0.227
3b3u 6.43 0.613 H-5 → L+1 0.458
4b2u 7.78 0.634 S → L+6 0.528
2ag 7.96 0.651 S → L+5 0.529
4b3u 9.04 0.639 H-1 → L+6 0.525
2b1g 9.25 0.651 H-2 → L+6 0.542
Tabelle T4: Anthracenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1b3g - 0.666 - 0.574
1b2g 1.07 0.661 H-1 → S 0.548
1au 1.70 0.655 H-2 → S 0.513
1b1u 2.41 0.654 S → L 0.405
H-3 → S 0.116
2b3g 2.66 0.652 H-4 → S 0.502
2b1u 2.74 0.647 H-3 → S 0.313
H-1 → L+1 0.111
1ag 3.33 0.641 H-5 → S 0.534
1b1g 3.39 0.632 H-6 → S 0.529
2au 3.52 0.646 H-1 → L 0.336
S → L+1 0.173
2b2g 3.66 0.648 S → L+2 0.286
H-2 → L 0.170
1b3u 3.68 0.600 H-7 → S 0.487
3au 3.83 0.642 H-1 → L 0.293
S → L+1 0.185
4b2g 3.98 0.632 H-8 → S 0.313
4b1u 4.09 0.614
H-1 → L+1 0.170
H-4 → L 0.108
S → L+3 0.105
3b2g 4.12 0.641 H-2 → L 0.410
3b1u 4.23 0.619 H-1 → L+1 0.208
3b3g 4.32 0.633
H-2 → L+1 0.185
H-2 / H-1 → S / L 0.180
H-3 → L 0.106
4b3g 4.53 0.626 H-2 → L+1 0.186
H-1 → L+2 0.162
2b2u 4.84 0.608 H-9 → S 0.456
XXII
3b3u 4.95 0.596 H-12 → S 0.398
H-6 → L 0.105
2ag 5.01 0.609 H-10 → S 0.488
1b2u 5.30 0.627 H-5 → L 0.505
4au 5.33 0.639 H-1 → L 0.337
S → L+1 0.153
2b3u 5.44 0.621 H-6 → L 0.500
5b2g 5.50 0.633 H-2 → L 0.230
3b1g 5.69 0.593 H-7 → L 0.325
H-5 → L+2 0.147
4b1g 5.74 0.438 S → L+9 0.241
H-14 → S 0.237
4b2u 6.11 0.604 H-13 → S 0.294
H-5 → L 0.167
2b1g 6.17 0.607 H-5 / H-2 → S / L 0.280
H-5 → L+2 0.122
3b2u 6.27 0.613
H-5 → L 0.195
H-16 → S 0.184
H-13 → S 0.127
4b3u 6.37 0.612 H-5 → L+1 0.358
H-5 / H-1 → S / L 0.141
3ag 6.57 0.609 H-6 / H-2 → S / L 0.270
H-6 → L+2 0.212
4ag 6.61 0.597 H-9 → L 0.363
H-6 → L+2 0.107
Tabelle T5: Azulenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.1
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1a2 - 0.722 - 0.618
1b2 1.13 0.721 H-1 → S 0.595
2a2 2.46 0.718 H-2 → S 0.366
S → L+1 0.130
2b2 2.61 0.716 S → L 0.437
3a2 2.77 0.714 H-1 → L 0.497
3b2 3.11 0.713 H-3 → S 0.257
H-1 → L+1 0.206
4a2 3.31 0.708 H-1 → L 0.257
S → L+1 0.221
1a1 3.61 0.698 H-4 → S 0.545
4b2 3.80 0.712 H-1 / H-1 → S / L 0.290
H-1 → L+1 0.185
5b2 4.06 0.711 H-2 → L 0.255
H-7 → S 0.171
XXIII
1b1 4.24 0.692 H-5 → S 0.407
H-8 → S 0.125
5a2 4.35 0.705 H-1 → L 0.228
S → L+1 0.101
2a1 4.74 0.691 H-6 → S 0.510
2b1 4.78 0.694 H-8 → S 0.462
H-5 → S 0.100
6a2 5.00 0.711 H-3 → L 0.341
3a1 5.24 0.686 H-9 → S 0.459
3b1 5.26 0.683 H-4 → L 0.528
5b1 5.35 0.666 H-10 → S 0.455
4b1 5.57 0.686 H-4 → L 0.569
4a1 5.81 0.686 H-4 → L+1 0.518
5a1 6.17 0.685 H-5 → L 0.534
Tabelle 6: Azulenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1a2 - 0.715 - 0.615
1b2 1.11 0.710 H-1 → S 0.591
2a2 2.48 0.704 H-2 → S 0.356
2b2 2.61 0.704 S → L 0.432
3a2 2.79 0.701 H-1 → L 0.456
3b2 3.14 0.696 H-3 → S 0.246
H-1 → L+1 0.212
4a2 3.42 0.696 H-1 → L 0.270
S → L+1 0.214
1a1 3.54 0.685 H-4 → S 0.549
4b2 3.77 0.692 H-1 / H-1 → S / L 0.273
H-1 → L+1 0.173
5b2 4.08 0.687 H-2 → L 0.234
1b1 4.22 0.679 H-5 → S 0.501
5a2 4.40 0.687 H-1 → L 0.210
S → L+1 0.114
2a1 4.51 0.651 H-6 → S 0.408
H-5 → L 0.104
4b1 4.93 0.654 H-8 → S 0.575
6a2 4.99 0.684 H-3 → L 0.322
3a1 5.16 0.653
H-5 → L 0.199
H-9 → S 0.145
H-4 → L+1 0.126
2b1 5.22 0.673 H-4 → L 0.531
4a1 5.50 0.662 H-4 → L+1 0.354
H-5 → L 0.123
XXIV
3b1 5.56 0.677 H-4 → L 0.565
5a1 6.07 0.674 H-5 → L 0.489
5b1 8.49 0.685 H-1 → L+2 0.565
Tabelle T7: Naphthalinkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.1
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1au - 0.718 - 0.624
1b1u 0.74 0.717 H-1 → S 0.612
1b3g 1.82 0.711 H-2 → S 0.569
1b2g 2.62 0.707 H-3 → S 0.440
1ag 2.87 0.695 H-4 → S 0.591
1b1g 3.32 0.703 H-5 → S 0.504
2b2g 3.36 0.701 S → L 0.421
2b1u 3.88 0.701 H-7 → S 0.302
S → L+2 0.152
2b3g 3.97 0.695 H-1 → L 0.316
S → L+1 0.222
1b3u 4.08 0.694 H-6 → S 0.544
3b3g 4.35 0.695 H-1 → L 0.300
S → L+1 0.144
3b1u 4.73 0.642
S → L+2 0.201
H-2 → L 0.150
H-7 → S 0.104
3b2g 4.80 0.696 H-1 → L+1 0.390
H-1 / H-1 → S / L 0.127
2b1g 4.93 0.687 H-9 → S 0.486
3b2u 4.94 0.650 H-8 → S 0.489
2au 5.20 0.695 H-2 / H-1 → S / L 0.214
H-2 → L+1 0.200
4b2g 5.28 0.691 H-1 → L+1 0.282
H-1 / H-1 → S / L 0.115
3au 5.44 0.681 H-1 → L+2 0.307
H-2 → L+1 0.169
4b1u 5.59 0.691 H-2 → L 0.219
H-2 / H-1 → S / L+1 0.212
4au 5.70 0.692
H-1 → L+2 0.178
H-3 → L 0.174
S → L+6 0.116
1b2u 5.73 0.650 H-4 → L 0.473
2ag 5.82 0.689 H-11 → S 0.532
4b3g 5.86 0.202 H-1 / H-1 → S / L+1 0.419
XXV
2b2u 5.89 0.669 H-12 → S 0.410
H-4 → L 0.111
5au 5.99 0.671 H-1 → L+2 0.142
H-3 → L 0.109
3b3u 6.54 0.627 H-4 → L+1 0.350
H-4 / H-1 → S / L 0.192
2b3u 6.81 0.632 H-4 → L+1 0.475
4b1g 7.10 0.701 H-4 → L+2 0.371
H-4 / H-2 → S / L 0.207
4ag 7.84 0.702 H-4 / H-3 → S / L 0.225
H-4 / H-1 → S / L+2 0.163
3ag 8.56 0.698 S → L+3 0.581
3b1g 9.03 0.694 H-1 → L+3 0.589
4b2u 9.07 0.698 S → L+4 0.583
4b3u 9.60 0.582 H-1 → L+4 0.505
Tabelle T8: Naphthalinkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1au - 0.718 - 0.621
1b1u 0.67 0.717 H-1 → S 0.605
1b3g 1.78 0.711 H-2 → S 0.571
1b2g 2.62 0.707 H-3 → S 0.437
1ag 2.79 0.695 H-4 → S 0.588
2b2g 3.35 0.703 S → L 0.416
2b1u 3.98 0.701
H-7 → S 0.233
S → L+2 0.209
H-2 → L 0.114
2b3g 4.03 0.701 H-1 → L 0.277
S → L+1 0.268
3b3g 4.35 0.695 H-1 → L 0.354
S → L+1 0.105
3b1u 4.73 0.694
S → L+2 0.154
H-7 → S 0.144
H-2 → L 0.136
3b2g 4.82 0.695 H-1 → L+1 0.386
H-1 / H-1 → S / L 0.133
1b1g 5.19 0.642 H-9 → S 0.498
2au 5.23 0.696
H-2 / H-1 → S / L 0.210
H-2 → L+1 0.198
H-3 → L 0.105
4b2g 5.35 0.687 H-1 → L+1 0.292
H-1 / H-1 → S / L 0.104
3ag 5.56 0.650 H-11 → S 0.500
XXVI
3au 5.56 0.695 H-1 → L+2 0.322
H-2 → L+1 0.158
4b1u 5.67 0.691 H-2 → L 0.254
H-2 / H-1 → S / L+1 0.170
1b2u 5.72 0.681 H-4 → L 0.518
4b3g 5.80 0.691 H-1 / H-1 → S / L+1 0.389
4au 5.81 0.692 H-1 → L+2 0.207
H-3 → L 0.178
2b2u 5.83 0.650 H-12 → S 0.373
H-4 → L 0.171
5au 6.13 0.689
H-3 → L 0.136
H-1 → L+2 0.133
H-1 / S → L / L+1 0.103
2b3u 6.56 0.202 H-5 → L 0.674
H-4 → L+1 0.121
1b3u 6.71 0.669 H-4 → L+1 0.472
3b1g 7.03 0.671 H-4 → L+2 0.347
H-4 / H-2 → S / L 0.213
4b2u 7.16 0.627 H-4 / H-1 → S / L+1 0.479
4ag 7.99 0.632 H-4 / H-1 → S / L+2 0.242
H-4 / H-3 → S / L 0.183
2ag 8.45 0.701 S → L+3 0.565
3b2u 8.92 0.702 S → L+4 0.562
2b1g 8.94 0.698 H-1 → L+3 0.584
4b1g 9.05 0.694 H-1 → L+3 0.571
3b3u 9.51 0.698 H-1 → L+4 0.486
4b3u 9.73 0.582 H-2 → L+3 0.413
H-5 → L 0.159
Tabelle T9: Pyrenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.1
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1b2g - 0.617 - 0.524
1b3g 0.93 0.615 H-1 → S 0.514
1b1u 1.79 0.614 H-2 → S 0.503
1au 1.88 0.612 H-3 → S 0.433
2b1u 2.42 0.610 H-4 → S 0.414
2au 2.64 0.611 S → L 0.352
1b1g 2.90 0.596 H-5 → S 0.500
3b1u 2.92 0.606 H-1 → L 0.303
S → L+1 0.173
1ag 2.95 0.549 H-7 → S 0.504
XXVII
2b2g 3.17 0.602 H-6 → S 0.193
S → L+3 0.158
4b3g 3.27 0.609 H-8 → S 0.206
H-2 → L 0.169
4b1u 3.29 0.611 S → L+1 0.209
H-1 → L 0.146
3b3g 3.47 0.614 H-2 → L 0.249
H-8 → S 0.106
1b3u 3.66 0.561 H-10 → S 0.304
H-5 → L 0.170
3b2g 3.70 0.609 S → L+3 0.180
H-1 → L+2 0.110
3au 3.73 0.607 H-1 → L+1 0.402
2b3g 3.89 0.614 S → L+2 0.380
2b2u 3.91 0.032 H-7 → L 0.924
5b2g 4.01 0.614 H-1 → L+2 0.183
H-2 → L+1 0.110
4b2g 4.12 0.605 H-1 → L+2 0.277
H-6 → S 0.106
2b3u 4.13 0.579 H-5 → L 0.348
H-10 → S 0.120
4au 4.15 0.605 H-1 → L+1 0.219
H-1 / H-1 → S / L 0.203
1b2u 4.22 0.549 H-9 → S 0.366
4b2u 4.45 0.552 H-12 → S 0.312
H-5 / H-1 → S / L 0.100
3b3u 4.56 0.535 H-13 → S 0.429
2b1g 4.71 0.563 H-11 → S 0.436
3b2u 5.62 0.549 H-5 → L+1 0.280
H-5 / H-1 → S / L 0.131
3ag 6.25 0.588 H-5 → L+2 0.446
4ag 6.58 0.584 H-5 → L+2 0.451
2ag 7.81 0.605 S → L+5 0.503
3b1g 8.53 0.599 H-1 → L+5 0.497
4b1g 8.55 0.600 H-1 → L+5 0.486
4b3u 9.26 0.599 H-2 → L+5 0.493
Tabelle T10: Pyrenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1b2g - 0.617 - 0.524
1b3g 0.90 0.613 H-1 → S 0.512
XXVIII
1b1u 1.70 0.611 H-2 → S 0.500
1au 1.91 0.609 H-3 → S 0.432
2b1u 2.46 0.605 H-4 → S 0.411
2au 2.74 0.600 S → L 0.346
1b1g 2.92 0.594 H-5 → S 0.498
1ag 3.02 0.550 H-7 → S 0.504
3b1u 3.06 0.593 H-1 → L 0.294
S → L+1 0.171
2b2g 3.33 0.589 H-6 → S 0.189
S → L+3 0.154
4b1u 3.46 0.590 S → L+1 0.203
H-1 → L 0.141
4b3g 3.49 0.584 H-8 → S 0.199
H-2 → L 0.162
3b3g 3.63 0.591 H-2 → L 0.240
H-8 → S 0.103
2b3u 3.75 0.554 H-10 → S 0.340
H-5 → L 0.137
3au 3.85 0.594 H-1 → L+1 0.394
3b2g 3.88 0.588 S → L+3 0.173
H-1 → L+2 0.106
2b3g 3.94 0.604 S → L+2 0.376
5b2g 4.23 0.587 H-1 → L+2 0.175
H-2 → L+1 0.105
4b2g 4.25 0.586 H-1 → L+2 0.269
H-6 → S 0.103
1b2u 4.27 0.545 H-9 → S 0.352
4au 4.33 0.588 H-1 → L+1 0.213
H-1 / H-1 → S / L 0.196
1b3u 4.44 0.564 H-5 → L 0.366
4b2u 4.58 0.540 H-12 → S 0.317
3b3u 4.60 0.530 H-13 → S 0.422
2b1g 4.82 0.555 H-11 → S 0.429
3b2u 5.68 0.497 H-5 → L+1 0.254
H-5 / H-1 → S / L 0.126
3ag 6.32 0.577 H-5 → L+2 0.436
4ag 6.65 0.573 H-5 → L+2 0.440
2ag 7.91 0.601 S → L+5 0.500
3b1g 8.51 0.593 H-1 → L+5 0.492
4b1g 8.54 0.591 H-1 → L+5 0.480
4b3u 9.07 0.588 H-2 → L+5 0.482
2b2u 9.38 0.008 H-7 → L 0.959
XXIX
Tabelle T11: Tetracenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Anregungen c² (Anregung)
1au - 0,559 - 0,492
1b3g 1,50 0,548 H-1 → S 0,434
1b1u 1,51 0,554 H-2 → S 0,465
1b2g 1,74 0,549 S → L 0,421
2b2g 2,59 0,542 H-4 → S 0,364
2au 2,66 0,546 H-3 → S 0,423
2b1u 2,77 0,542 S → L+2 0,251
H-1 → L 0,156
3b3g 2,90 0,536 H-2 → L 0,324
S → L+1 0,118
2b3g 3,02 0,544 H-5 → S 0,419
3b1u 3,05 0,536 H-1 → L 0,381
4b3g 3,13 0,534 H-2 → L 0,219
S → L+1 0,188
1ag 3,41 0,531 H-6 → S 0,436
3b2g 3,60 0,534 S → L+3 0,188
H-3 → L 0,107
3au 3,65 0,525 H-2 / H-1 → S / L 0,136
H-4 → L 0,124
4b2g 3,70 0,527 H-3 → L 0,198
H-1 / H-1 → S / L 0,137
4au 3,83 0,527 H-4 → L 0,188
S → L+5 0,106
5b2g 3,93 0,524 H-3 → L 0,165
H-1 → L+2 0,108
4b1u 3,95 0,536 S → L+4 0,204
1b3u 4,16 0,512 H-8 → S 0,435
5b3g 4,34 0,533 H-2 → L 0,277
S → L+1 0,122
2b2u 4,71 0,515 H-6 → L 0,429
2ag 4,94 0,514 H-11 → S 0,423
4ag 5,10 0,429 H-10 → L 0,259
4b2u 5,40 0,471 H-11 → L 0,358
1b1g 5,47 0,502 H-8 → L 0,334
3b2u 5,65 0,506 H-6 → L 0,339
4b1g 5,66 0,505 H-6 / H-1 → S / L 0,204
H-6 → L+2 0,187
4b3u 6,47 0,511 H-6 → L+1 0,382
3ag 6,48 0,512 H-6 / S → L / L 0,343
1b2u 7,60 0,548 S → L+6 0,474
2b1g 7,93 0,533 H-1 → L+6 0,394
3b1g 8,01 0,524 S → L+10 0,306
H-1 → L+6 0,128
XXX
2b3u 8,68 0,440 H-2 → L+6 0,368
H-1 → L+7 0,174
3b3u 8,81 0,529 H-2 → L+6 0,448
XXXI
Tabelle T12: Acenaphthylenkation, neutrale Geometrie, MRCI, $esel = 0.1, Vergleich
Zustand
Anr.E
[eV] c.ref²
verw. E
[eV]
korr. E
[eV] Anregungen c² (Anregungen)
1b2 - 0,668 -2,47 -34,74 - 0,594
1a2 0,31 0,653 -2,42 -35,78 H-1 → S 0,560
2b2 0,89 0,659 -3,32 -35,56
H-2 → S 0,542
H-2 / H-1 → S / L 0,015
H-4 / H-2 → S / L 0,012
3b2 2,42 0,652 -4,21 -36,07
H-3 → S 0,322
H-1 → L 0,201
H-2 / H-1 → S / L 0,019
3a2 2,46 0,646 -5,37 -36,60
H-4 → S 0,181
S → L 0,175
H-1 / H-1 → S / L 0,118
H-2 → L 0,035
H-3 → L 0,020
H-2 / H-2 → S / L 0,010
Tabelle T13: Acenaphthylenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.1, Vergleich
Zustand
Anr.E
[eV] c.ref²
verw. E
[eV]
korr. E
[eV] Anregungen c² (Anregungen)
1b2 - 0,685 -3,18 -33,69 - 0,589
1a2 0,35 0,681 -3,48 -34,15 H-1 → S 0,561
2b2 0,96 0,686 -4,15 -33,95
H-2 → S 0,545
H-2 / H-1 → S / L 0,025
H-4 / H-2 → S / L 0,012
3b2 2,31 0,674 -5,17 -35,00
H-3 → S 0,280
H-1 → L 0,251
H-2 / H-1 → S / L 0,015
3a2 2,53 0,677 -6,63 -35,28
H-4 → S 0,339
H-1 / H-1 → S / L 0,079
H-2 → L 0,063
H-2 / H-2 → S / L 0,037
H-2 / H-1 → S / L+2 0,023
XXXII
Tabelle T14: Azulenkation, neutrale Geometrie, MRCI, $esel = 0.1, Vergleich
Zustand
Anr.E
[eV] c.ref²
verw. E
[eV]
korr. E
[eV] Anregungen c² (Anregungen)
1a2 - 0,705 -1,33 -29,16 - 0,628
1b2 1,08 0,694 -1,59 -29,86 H-1 → S 0,591
2a2 2,40 0,691 -2,49 -30,05
H-2 → S 0,346
S → L+1 0,131
H-1 → L 0,056
H-2 → L+1 0,046
H-2 → L+1 0,018
H-2 / H-1 → S / L 0,011
2b2 2,52 0,684 -2,32 -30,34
S → L 0,348
H-3 → S 0,148
H-2 → L 0,039
H-1 → L+1 0,026
H-1 / H-1 → S / L 0,022
H-1 → L+1 0,012
3a2 2,82 0,691 -2,63 -29,98
H-1 → L 0,378
H-1 → L 0,112
S → L+1 0,073
H-2 → L+1 0,014
3b2 3,08 0,687 -3,13 -30,44
H-3 → S 0,192
H-1 → L+1 0,182
S → L 0,153
H-1 → L+1 0,023
H-2 → L 0,018
H-3 → L+1 0,011
4a2 3,26 0,679 -2,59 -30,75
H-1 → L 0,258
S → L+1 0,199
H-2 → S 0,077
H-2 → L+1 0,020
H-1 / H-1 → L / L 0,015
H-2 / H-1 → S / L 0,013
H-1 → L 0,011
1a1 3,53 0,662 -1,84 -32,03
H-4 → S 0,547
H-4 → L+1 0,017
H-9 → S 0,011
H-4 / S → L+1 / L+1 0,010
XXXIII
Tabelle T15: Azulenkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.1, Vergleich
Zustand
Anr.E
[eV] c.ref²
verw. E
[eV]
korr. E
[eV] Anregungen c² (Anregungen)
1a2 - 0,722 -2,07 -28,08 - 0,618
1b2 1,13 0,721 -2,51 -28,38 H-1 → S 0,595
H-1 → L+1 0,010
2a2 2,46 0,718 -3,62 -28,83
H-2 → S 0,366
S → L+1 0,130
H-2 → L+1 0,058
H-1 → L 0,038
H-2 / H-1 → S / L 0,014
2b2 2,61 0,716 -3,15 -28,83
S → L 0,437
H-3 → S 0,072
H-2 → L 0,045
H-1 → L+1 0,035
H-3 / H-1 → L / L+1 0,012
3a2 2,77 0,714 -3,40 -28,94
H-1 → L 0,497
S → L+1 0,072
H-2 / H-1 → L / L+1 0,015
H-2 → L+1 0,010
3b2 3,11 0,713 -4,09 -29,27
H-3 → S 0,257
H-1 → L+1 0,206
S → L 0,061
H-1 / H-1 → S / L 0,033
H-3 → L+1 0,020
4a2 3,31 0,708 -3,76 -29,46
H-1 → L 0,257
S → L+1 0,221
H-2 → S 0,061
H-2 → L+1 0,019
H-1 / H-1 → S / L+1 0,016
H-1 / H-1 → L / L 0,014
1a1 3,61 0,698 -3,04 -30,13
H-4 → S 0,545
H-4 → L+1 0,018
H-9 → S 0,012
XXXIV
Tabelle T16: Naphthalinkation, neutrale Geometrie, MRCI, $esel = 0.1, Vergleich
Zustand
Anr.E
[eV] c.ref²
verw. E
[eV]
korr. E
[eV] Anregungen c² (Anregungen)
1au - 0,711 -1,02 -28,61 - 0,632
1b1u 0,71 0,706 -1,15 -28,93 H-1 → S 0,616
1b3g 1,75 0,697 -1,37 -29,51
H-2 → S 0,564
H-1 → L 0,034
H-1 → L 0,012
1b2g 2,57 0,691 -1,25 -29,67
H-3 → S 0,428
S → L 0,088
H-1 → L+1 0,068
H-1 / H-1 → S / L 0,029
H-2 → L+2 0,015
1ag 2,96 0,676 -1,20 -31,04 H-4 → S 0,600
1b1g 3,13 0,657 -0,94 -32,12 H-5 → S 0,589
H-9 → S 0,010
2b2g 3,39 0,688 -1,42 -29,74
S → L 0,423
H-1 → L+1 0,090
H-2 / H-2 → S / L 0,043
H-3 → S 0,033
H-2 → L+2 0,029
H-3 → L+8 0,013
XXXV
Tabelle T17: Naphthalinkation, neutrale Geometrie, RIMR, $esel = 0.1, Vergleich
Zustand
Anr.E
[eV] c.ref²
verw. E
[eV]
korr. E
[eV] Anregungen c² (Anregungen)
1au - 0,723 -1,44 -27,77 - 0,624
1b1u 0,74 0,724 -1,92 -27,83 H-1 → S 0,612
H-3 / H-1 → S / L 0,010
1b3g 1,82 0,720 -2,26 -28,13 H-2 → S 0,569
H-1 → L 0,038
1b2g 2,62 0,716 -2,21 -28,35
H-3 → S 0,440
S → L 0,080
H-1 → L+1 0,058
H-1 / H-1 → S / L 0,029
H-2 → L+2 0,015
1ag 2,87 0,706 -2,44 -29,35 H-4 → S 0,591
1b1g 3,32 0,667 -1,49 -31,54 H-5 → S 0,504
H-9 → S 0,091
2b2g 3,36 0,715 -2,53 -28,45
S → L 0,421
H-1 → L+1 0,082
H-2 / H-2 → S / L 0,041
H-2 → L+2 0,038
H-3 → S 0,033
H-3 → L+6 0,019
XXXVI
Tabelle T18: Acenaphthylenkation, kationische Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Oszillatorstärke Anregungen c² (Anregung)
1b2 - 0,676 - - 0,579
1a2 0,62 0,667 0,00392 H-1 → S 0,540
2b2 1,23 0,670 0,00310 H-2 → S 0,513
2a2 2,33 0,667 0,01793 S → L 0,475
3b2 2,36 0,659 0,00000 H-1 → L 0,348
H-3 → S 0,175
3a2 2,76 0,654 0,04252 H-2 → L 0,294
H-4 → S 0,144
4a2 2,84 0,651 0,03581 H-4 → S 0,227
H-2 → L 0,193
4b2 2,84 0,657 0,01074 H-1 → L 0,397
1b1 2,87 0,644 0,00000 H-5 → S 0,488
3a1 3,10 0,609 0,00001 H-6 → S 0,478
5b2 3,25 0,649 0,22428 H-1 → L 0,219
H-3 → S 0,189
5a2 3,47 0,653 0,04880 H-2 → L 0,414
2b1 4,15 0,637 0,00000 H-7 → S 0,425
6b2 4,16 0,657 0,00036 S → L+1 0,349
1a1 4,22 0,635 0,00000 H-7 → S 0,383
H-10 → S 0,147
2a1 4,63 0,627 0,00004 H-5 → L 0,510
4b1 5,08 0,622 0,00000 H-9 → S 0,212
H-12 → S 0,212
3b1 5,15 0,629 0,00000 H-12 → S 0,246
H-9 → S 0,194
4a1 5,30 0,627 0,00002 H-5 → L 0,473
5b1 5,38 0,624 0,00000 H-5 / H-1 → S / L 0,456
5a1 7,59 0,627 0,00114 S → L+4 0,336
Tabelle T19: Anthracenkation, kationische Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Oszillatorstärke Anregungen c² (Anregung)
1b3g - 0,642 - - 0,547
1b2g 1,29 0,634 0,00000 H-1 → S 0,517
1au 1,75 0,631 0,11395 H-2 → S 0,489
1b1u 2,16 0,631 0,01459 S → L 0,450
2b1u 2,72 0,623 0,06314 H-3 → S 0,363
2b3g 2,74 0,627 0,00000 H-4 → S 0,483
1b1g 3,23 0,607 0,00000 H-6 → S 0,502
1ag 3,36 0,612 0,00000 H-5 → S 0,508
2au 3,37 0,623 0,15610 H-1 → L 0,318
S → L+1 0,177
XXXVII
2b2g 3,42 0,625 0,00000 S → L+2 0,283
H-2 → L 0,160
3au 3,69 0,619 0,45858 H-1 → L 0,281
S → L+1 0,174
3b2g 3,91 0,619 0,00000 H-2 → L 0,415
4b2g 4,05 0,610 0,00000 H-8 → S 0,322
3b1u 4,08 0,623 0,00231 S → L+3 0,317
3b3g 4,11 0,611 0,00000 H-2 / H-1 → S / L 0,142
H-3 → L 0,132
4b1u 4,33 0,611 0,00041 H-1 → L+1 0,337
4b3g 4,34 0,611 0,00000 H-3 → L 0,210
S → L+4 0,105
3b2u 4,68 0,582 0,00028 H-9 → S 0,435
3ag 4,88 0,562 0,00000 H-10 → S 0,457
2b3u 4,91 0,563 0,00000 H-12 → S 0,349
H-6 → L 0,132
1b3u 5,05 0,596 0,00000 H-6 → L 0,485
5b2g 5,10 0,609 0,00000 H-2 → L 0,213
H-1 / S → L / L 0,112
4au 5,14 0,614 1,13229 H-1 → L 0,331
S → L+1 0,141
1b2u 5,16 0,605 0,00007 H-5 → L 0,493
4b2u 6,07 0,586 0,00005 H-5 → L 0,306
H-16 → S 0,158
4b1g 6,16 0,584 0,00000 H-5 / H-2 → S / L 0,230
H-5 → L+2 0,223
4ag 6,21 0,584 0,00000 H-6 / H-2 → S / L 0,245
H-6 → L+2 0,216
2ag 7,88 0,630 0,00000 S → L+5 0,514
2b2u 7,92 0,630 0,00000 S → L+6 0,529
3b1g 8,92 0,616 0,00000 H-1 → L+5 0,372
H-2 → L+6 0,144
2b1g 9,00 0,619 0,00000 H-2 → L+6 0,375
H-1 → L+5 0,137
3b3u 9,00 0,618 0,00000 H-2 → L+5 0,472
4b3u 9,09 0,617 0,00000 H-1 → L+6 0,471
Tabelle T20: Azulenkation, kationische Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Oszillatorstärke Anregungen c² (Anregung)
1a2 - 0,716 - - 0,617
1b2 1,47 0,709 0,00066 H-1 → S 0,572
2b2 2,52 0,704 0,00002 S → L 0,455
2a2 2,52 0,703 0,00476 H-2 → S 0,299
S → L+1 0,186
3a2 2,95 0,702 0,03374 H-1 → L 0,508
XXXVIII
3b2 3,31 0,698 0,00216 H-1 → L+1 0,247
H-3 → S 0,246
4a2 3,38 0,694 0,00193 H-1 → L 0,265
S → L+1 0,190
1a1 3,78 0,684 0,00000 H-4 → S 0,540
4b2 3,89 0,693 0,02082
H-2 → L 0,228
H-1 → L+1 0,147
H-1 / H-1 → S / L 0,101
5b2 4,21 0,688 0,01469
H-2 → L 0,156
H-1 / H-1 → S / L 0,147
H-8 → S 0,104
1b1 4,34 0,677 0,00008 H-5 → S 0,483
5a2 4,37 0,686 0,64702 H-1 → L 0,232
6a2 4,96 0,685 0,09194 H-3 → L 0,354
2b1 5,26 0,678 0,00002 H-4 → L 0,540
4b1 5,27 0,658 0,00013 H-7 → S 0,602
5b1 5,31 0,645 0,00002 H-10 → S 0,466
2a1 5,47 0,664 0,00000 H-5 → L 0,488
3b1 5,55 0,681 0,00029 H-4 → L 0,570
3a1 5,93 0,674 0,00000 H-5 → L 0,538
4a1 6,51 0,676 0,00000 H-4 → L+1 0,328
S → L+2 0,195
5a1 7,01 0,683 0,00000 S → L+2 0,309
H-4 → L+1 0,212
Tabelle T21: Naphthalinkation, kationische Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Oszillatorstärke Anregungen c² (Anregung)
1au - 0,717 - - 0,620
1b1u 0,93 0,716 0,00000 H-1 → S 0,595
1b3g 1,90 0,711 0,05247 H-2 → S 0,558
1b2g 2,64 0,706 0,00043 H-3 → S 0,281
S → L 0,271
1ag 3,07 0,696 0,00000 H-4 → S 0,579
2b2g 3,08 0,701 0,07163
S → L 0,248
H-3 → S 0,178
H-1 → L+1 0,113
2b3g 3,96 0,703 0,06120 H-1 → L 0,298
S → L+1 0,252
2b1u 4,00 0,704 0,00000
S → L+2 0,256
H-7 → S 0,185
H-2 → L 0,134
1b3u 4,20 0,651 0,00000 H-6 → S 0,528
3b3g 4,33 0,696 0,35654 H-1 → L 0,347
XXXIX
S → L+1 0,130
3b1u 4,67 0,694 0,00000
H-7 → S 0,178
H-2 → L 0,148
S → L+2 0,104
3b2g 4,92 0,693 0,00243 H-1 → L+1 0,381
H-1 / H-1 → S / L 0,134
2au 5,16 0,693 0,00000
H-2 / H-1 → S / L 0,204
H-2 → L+1 0,193
H-3 → L 0,106
3ag 5,22 0,169 0,00000 H-13 → S 0,729
H-11 → S 0,120
1b1g 5,35 0,651 0,00102 H-9 → S 0,491
4b2g 5,43 0,685 0,08809 H-1 → L+1 0,283
3au 5,50 0,692 0,00000 H-1 → L+2 0,224
H-2 → L+1 0,141
4b1u 5,60 0,690 0,00000 H-2 → L 0,308
H-2 / H-1 → S / L+1 0,102
4au 5,69 0,690 0,00000 H-1 → L+2 0,184
H-3 → L 0,141
1b2u 5,72 0,684 0,00000 H-4 → L 0,540
5au 5,90 0,685 0,00000 H-1 → L+2 0,236
H-2 / H-1 → S / L 0,106
4b3g 5,92 0,691 0,52451
H-1 / H-1 → S / L+1 0,224
H-1 → L 0,203
S → L+1 0,112
2b2u 6,32 0,663 0,00000 H-12 → S 0,354
H-4 → L 0,220
2b3u 6,71 0,671 0,00000 H-4 → L+1 0,339
H-4 / H-1 → S / L 0,201
3b3u 6,78 0,672 0,00000 H-4 → L+1 0,344
H-4 / H-1 → S / L 0,200
4b2u 7,14 0,652 0,00000 H-4 → L 0,300
H-12 → S 0,151
3b1g 7,21 0,675 0,00093 H-4 → L+2 0,354
H-4 / H-2 → S / L 0,192
3b2u 7,70 0,674 0,00000 H-4 / H-1 → S / L+1 0,525
4ag 8,00 0,655 0,00000 H-4 / H-3 → S / L 0,301
2ag 8,28 0,700 0,00000 S → L+3 0,558
2b1g 8,97 0,695 0,00155 H-1 → L+3 0,562
4b1g 9,16 0,691 0,00032 H-1 → L+3 0,573
4b3u 9,82 0,699 0,00000 H-2 → L+3 0,595
XL
Tabelle T22: Pyrenkation, kationische Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Oszillatorstärke Anregungen c² (Anregung)
1b2g - 0,609 - - 0,514
1b3g 1,06 0,602 0,00000 H-1 → S 0,497
1au 1,73 0,595 0,00649 H-3 → S 0,365
S → L 0,136
1b1u 1,75 0,600 0,03853 H-2 → S 0,486
2b1u 2,47 0,594 0,02185 H-4 → S 0,385
2au 2,53 0,589 0,31704 S → L 0,296
H-3 → S 0,104
3b1u 2,96 0,584 0,01950 H-1 → L 0,292
S → L+1 0,172
1ag 2,98 0,540 0,00000 H-6 → S 0,497
1b1g 3,06 0,583 0,00000 H-5 → S 0,483
4b1u 3,42 0,581 0,19092 S → L+1 0,198
H-1 → L 0,134
4b3g 3,50 0,577 0,00000 H-8 → S 0,277
2b2g 3,64 0,587 0,00000 S → L+3 0,191
H-7 → S 0,173
3b3g 3,70 0,587 0,00000 H-2 → L 0,380
2b3g 3,87 0,596 0,00000 S → L+2 0,389
2b3u 3,91 0,546 0,00018 H-10 → S 0,411
3au 3,92 0,584 0,00422 H-1 → L+1 0,392
3b2g 4,01 0,583 0,00000 S → L+3 0,165
H-7 → S 0,131
4au 4,24 0,575 0,31029 H-1 → L+1 0,202
H-1 / H-1 → S / L 0,138
1b2u 4,26 0,531 0,00000 H-9 → S 0,315
H-13 → S 0,104
4b2g 4,37 0,580 0,00000 H-1 → L+2 0,283
5b2g 4,39 0,580 0,00000 H-1 → L+2 0,274
H-2 → L+1 0,110
4b2u 4,40 0,491 0,00000 H-5 → S 0,268
3b3u 4,62 0,532 0,00014 H-11 → S 0,445
1b3u 4,80 0,568 0,00001 H-5 → L 0,439
2b1g 4,84 0,545 0,00000 H-5 → S 0,399
3b2u 5,72 0,495 0,00000 H-6 → L+1 0,281
2b2u 6,00 0,425 0,00000 H-5 → L+1 0,249
H-5 → L 0,214
3ag 6,36 0,568 0,00000 S → L+2 0,436
4ag 6,68 0,565 0,00000 H-1 → L+2 0,442
2ag 7,79 0,592 0,00000 S → L+5 0,496
3b1g 8,55 0,581 0,00000 H-1 → L+5 0,482
4b1g 8,62 0,377 0,00000 H-2 → L+52 0,341
H-1 → L+5 0,305
XLI
4b3u 9,07 0,583 0,00183 H-2 → L+5 0,484
Tabelle T23: Tetracenkation, kationische Geometrie, RIMR, $esel = 0.01
Zustand Anr.E [eV] c.ref² Oszillatorstärke Anregungen c² (Anregung)
1au - 0,578 - - 0,488
1b3g 1,47 0,568 0,18934 H-1 → S 0,434
1b1u 1,50 0,570 0,00000 H-2 → S 0,458
1b2g 1,64 0,570 0,02280 S → L 0,435
2b1u 2,51 0,558 0,00000 S → L+2 0,269
H-1 → L 0,144
2au 2,57 0,566 0,00000 H-3 → S 0,423
3b3g 2,63 0,553 0,30364 H-2 → L 0,340
2b2g 2,70 0,563 0,06457 H-4 → S 0,381
3b1u 2,83 0,555 0,00000 H-1 → L 0,396
4b3g 2,88 0,551 0,37248 S → L+1 0,209
H-2 → L 0,198
2b3g 3,20 0,564 0,00468 H-5 → S 0,427
3b2g 3,23 0,553 0,00319 S → L+3 0,227
H-3 → L 0,103
4b1u 3,29 0,548 0,00000 S → L+4 0,145
H-6 → S 0,129
3au 3,36 0,549 0,00000 H-4 → L 0,134
4b2g 3,41 0,548 0,00548 H-3 → L 0,291
4au 3,44 0,550 0,00000 H-4 → L 0,201
5au 3,88 0,548 0,00000 H-2 → L+2 0,290
1ag 7,13 0,532 0,00000 S → L+7 0,405
1b2u 7,27 0,558 0,00000 S → L+6 0,468
2ag 7,48 0,470 0,00000 S → L+9 0,347
S → L+42 0,108
2b1g 7,92 0,538 0,00001 H-1 → L+6 0,260
S → L+10 0,181
1b1g 8,41 0,560 0,00002 H-1 → L+6 0,471
2b3u 8,72 0,557 0,00000 H-2 → L+6 0,454
1b3u 8,74 0,559 0,00000 H-2 → L+6 0,460
2b2u 9,25 0,526 0,00000 H-3 → L+6 0,379