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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008 1 Anwendung des Losungszählverfahrens zur Erfassung der Schalenwildbestände im Ebersberger Wildpark Andreas König Dorothea Zannantonio Bericht Juni 2008

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

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Anwendung des Losungszählverfahrens zur Erfassung der Schalenwildbestände

im Ebersberger Wildpark

Doroth

Andreas Königea Zannantonio

Bericht Juni 2008

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

Anwendung des Losungszählverfahrens zur Erfassung der Schalenwildbestände im Ebersberger Wildpark im Jagdjahr 2007/08

Bericht

Auftraggeber Forstbetrieb Wasserburg Bayerische Staatsforsten

FD Harald Loher

Auftragnehmer Lehrstuhl für Tierökologie

Arbeitsgruppe für Wildbiologie und Wildtiermanagement TU-München

Am Hochanger 13

85354 Freising

Erstellt durch: Dr. Andreas König

Dorothea Zannantonio

Tel: +49 8161714605 Fax: +498161714615

Mobil: +49 171 1423591 Email: [email protected]

Juni 2008

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

Kurzfassung Der Forstbetrieb Wasserburg beauftragte 2006 die Arbeitsgruppe für

Wildbiologie und Wildtiermanagement der TUM unter Leitung von Dr.

Andreas König mit der Durchführung eines Losungszählverfahrens inner-

halb des Ebersberger Wildparks zur Erfassung der Dichte und Verteilung

Rot-, Reh- und Schwarzwildbestände.

Seither wurden im Winter 2006/2007, im Sommer 2007 und im Winter

2007/2008 Erhebungen durchgeführt.

Aufgrund der letzten Datenerfassung im Winter 2007/2008 ergeben sich für

das Frühjahr 2008 Grundbestände von 66-83 Stück Rotwild, ca. 297 Stück

Rehwild und ca. 211 Stück Schwarzwild. Im Vergleich zu den Unter-

suchungen im Winter 2006/2007 sind die Populationen um etwa 60% bei

Rotwild, etwa 7% bei Rehwild und etwa 27% bei Schwarzwild reduziert

worden.

Team Koordination und Leitung

Dr. Andreas König

Dipl. Biol. Dorothea Zannantonio

Mitarbeiter TUM Dipl. Biol. Christof Janko

Dipl. Forst-Ing. Stephani Eggenhofer

Cand. Biol. Eva Perret

Mitarbeiter Forstbetrieb Wasserburg Berufsjäger Andreas Thiermeyer

Berufsjäger Jürgen Hörmann

Forstwirt Lorenz Wimmer

Dipl.-Biol. Stefan Linke

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Material und Methoden

2.1 Untersuchungsgebiet

2.2 Untersuchungszeitraum

2.2 Untersuchte Tierarten

2.3 Losungszählverfahren

3 Ergebnisse

3.1 Verteilung

3.2 Populationsdichten

4 Bewertung der Ergebnisse

4.1 Losungszählung

4.2 Verteilung

4.3 Populationsdichten

5 Resumé

6 Literaturverzeichnis

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1 Einleitung 2007 erteilte FD Harald Loher, Forstbetriebsleiter in Wasserburg, an Dr. Andreas

König, Leiter der Arbeitsgruppe Wildbiologie, den Auftrag zur Durchführung eines

Schalenwildmonitorings im Wildpark Ebersberg. Nachdem 2001 ein Gutachten (vgl.

SCHRÖDER 2001) die Reduktion der Wildbestände und die Einrichtung einer

Ruhezone empfahl, galt es nun, die tatsächlichen Veränderungen in den Schalen-

wildbeständen zu dokumentieren.

Seit der Anlage von 200 Probeflächen im Spätherbst 2006 wird im Ebersberger

Wildpark das „Losungszählverfahren“ durchgeführt. Ziel ist Verteilung, Bestandshöhe

und Bestandsentwicklung der Rot-, Reh- und Schwarzwildpopulationen zu erfassen.

Die Anwendung dieses indirekten Verfahrens wird bereits seit den 40er Jahren

angewendet (PADAIGA 1998, TOTTEWITZ 2002) und evaluiert (vgl. RINEY 1957,

BENNETT ET AL. 1940). Gerade eine längerfristige Durchführung dieses Verfahrens

ermöglicht einen Einblick in die Veränderungen der Bestände.

Seit der Traktanlage 2006 fanden vier Begehungen der Probeflächen statt.

Ziel des Projektes ist die Ermittlung von Verteilung und Dichte der Schalenwildbestände im Ebersberger Wildpark. Längerfristig gilt es, Ver-änderungstendenzen in den Populationen zu erkennen. Ein besonderes Augen-merk gilt dabei der Effektivität der Rotwildruhezone. Die Ergebnisse sollen als Weiser für ein angepasstes Wildtiermanagement dienen.

Durchgeführte Tätigkeiten im Jagdjahr 2007/2008: a) Fortführung des Losungszählverfahrens für den Ebersberger Wildpark;

b) Überprüfung der Stichprobenflächen;

c) Abgehen und Auszählen der Probenflächen im Sommer 07 mit Erstellung eines

Zwischenberichtes;

d) Abgehen und Auszählen der Probenflächen im Herbst 07 mit Erstellung eines

Zwischenberichtes

e) Abgehen und Auszählen der Probenflächen im Frühjahr 08 mit Erstellung des

Abschlußberichtes für das Jagdjahr 2007/08;

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2 Material und Methoden

2.1 Untersuchungsgebiet Als Untersuchungsfläche ist der gesamte gezäunte Bereich des Ebersberger Forstes

definiert (vgl. Abb.1). Dieses Areal bemisst eine Fläche von 5000 ha. Die Verwaltung

und Bewirtschaftung obliegt dem Forstbetrieb Wasserburg.

Abb.1: Der Ebersberger Forst - die rote Linie markiert das gezäunte Untersuchungsgebiet.

2.2 Untersuchungszeitraum Die Datenerhebungen fanden zwischen dem 24.11.07 und dem 10.4.08 statt.

Zudem fand im Sommer vom 19. bis 24.Juli eine Auszählung statt, die ausschließlich

Daten zur Verteilung des Wildes, nicht aber zur Dichte lieferte.

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2.3 Untersuchte Tierarten Es wird die Losung von Rot-, Reh- und Schwarzwild erfasst.

2.4 Losungszählverfahren Grundlage für die Datenerhebungen ist das Losungszählverfahren nach TOTTEWITZ

ET AL.(1996). Eine genaue Erläuterung des Verfahrens und dessen Anwendung im

Ebersberger Wildpark ist im Zwischenbericht 2007 zu finden (KÖNIG und

ZANNANTONIO (2007)).

Insgesamt zeigt das über den Park gelegte Probepunktenetz 200 Trakte an (vgl.

Abb. 2).

Abb. 2: Lage und Verteilung der Probeflächen im Ebersberger Wildpark: Die roten Punkte markieren die Probeflächen, die blaue Linie zeigt den Verlauf des Zauns an;

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Jeder dieser Trakte misst eine Untersuchungsfläche von 2 m x 50 m, also 100 qm.

Bei jeder Auszählung wird dieselbe Fläche untersucht. Zur Ermittlung der Bestands-

dichten müssen diese Flächen im Herbst von Losung befreit und im Frühjahr nach

dort vorhandenen Losungshaufen untersucht werden. Die Anzahl der Haufen werden

nach Tierart getrennt erfasst.

Über die Anzahl der Losungen in einem definierten Zeitraum und Areal kann mit Hilfe

der Defäkationsrate die Population auf der Gesamtfläche geschätzt werden (vgl.

TOTTEWITZ ET AL. 1996, DZIECIOLOWSKY 1976, KÖNIG und ZANNANTONIO

2007).

Die im Bericht 2007 verwendeten Werte und Rahmen der Defäkationsraten wurden

beibehalten.

TOTTEWITZ ET AL. (1996) verwenden bei Rotwild eine Standarddefäkationrate von

19 Losungshaufen pro Tier und Tag und verweisen darauf, dass hierüber ein

Mindestbestand berechnet wird. Andere Autoren, wie DZIECIOLOWSKY (1976)

verwenden deutlich niedrigeren Wert von 13,9 Losungshaufen pro Tier und Tag bei

ihren untersuchten Populationen. Aufgrund dieser beiden Werte ergibt der von uns

dargestellte Rahmen der Rotwilddichte.

Die Zeitspanne zwischen dem Abräumen der Probeflächen im Frühwinter 2007 und

dem Abgehen im Frühjahr 2008 betrug 130 Tage. Es konnten 198 Untersuchungs-

flächen ausgewertet werden.

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3 Ergebnisse

Während des Auszählens und Abräumens im Frühwinter 2007 wurde bei jeder

Schalenwildart weniger Losung gefunden, als im Frühjahr 2008 (vgl. Tab.1). Die

geringsten Losungsfunde wurden im Sommer 2007 gemacht

Aufgrund forstlicher Arbeiten mussten einige Trakte 2007 neu angelegt werden. Bei

der Auswertung 2008 entfielen aus dem gleichen Grund zwei Probeflächen.

Bei den Aufnahmen wurde auf weniger als 1/4 aller Trakte Reh- und Rotwildlosung

gefunden. Schwarzwildlosung befand sich im Herbst 07 auf 1/3 und im Frühjahr 08

auf der Hälfte aller Trakte (vgl. Tab 1).

Anzahl gefundener Losungshaufen / Anzahl Trakte mit Losungsfund

Zählung Rotwild Rehwild Schwarzwild

Sommer 2007 41 / 28 12 / 10 56 / 22

Herbst/Winter 2007 63 / 35 49 / 35 144 / 66

Frühjahr 2008 77 / 47 99 / 47 243 / 99

Tab.1: Anzahl aller im Jagdjahr 2007/08 gefundenen Losungshaufen pro Anzahl der Trakte, an denen Losung gefunden wurde.

3.1 Verteilung Mithilfe der Sommer- und Herbstzählung 2007 lassen sich die Verteilungen des

Schalenwildes in der entsprechenden Jahreszeit darstellen, die Frühjahrsauszählung

2008 zeigt die Aufenthaltsschwerpunkte der Tiere im Winter zwischen dem 24.11.07

und dem 10.04.08.

Die Größe der Punkte in den folgenden Abbildungen spiegelt die relative Häufigkeit

der gefunden Losung wieder. Bei der Sommerverteilung 2007 bleibt zu beachten,

dass 23 Trakte nicht ausgewertet werden konnten, sie sind durch gelbe Punkte

dargestellt.

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Rotwild

Die Sommerverteilung 2007 zeigt Aufenthaltsschwerpunkte des Rotwildes vom

Zentrum (Ruhezone) bis zur östlichen Parkspitze, zudem gab es Losungsfunde im

nördlichen und westlichen Randbereich (vgl. Abb. 3). Die überwiegende Zahl der

Losungsfunde befand sich in der Ruhezone.

Sommerverteilung 07

Abb. 3: Verteilung der Rotwildlosung im Sommer 2007; Die Größe der roten Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider; Die gelben Punkte stellen nicht gewertete Trakte dar; blau umrandet die Ruhezone für das Rotwild;

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Rotwildlosung wurde bei der Auszählung im Herbst 2007 hauptsächlich im zentralen,

nördlichen Teil des Parks gefunden. An den Randgebieten beinhalteten die Trakte,

wenn überhaupt, ein bis maximal zwei Losungshaufen (vgl. Abb. 4). Im Vergleich

zum Sommer war in der Ruhezone nur wenig Rotwildlosung vorhanden, das Wild

stand somit nicht mehr in der Ruhezone.

Abb. 4: Verteilung der Rotwildlosung im Herbst vor dem 24.11.07; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider; blau umrandet die Ruhezone für das Rotwild.

Herbstverteilung 07

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Die Frühjahrszählung 2008 zeigt neue Losungsfunde im südlichen Bereich. Auch in

den Randbereichen und in der Ruhezone fand eine Zunahme der Losung statt (vgl.

Abb. 5) Eine generelle Konzentrierung in der Ruhezone fand jedoch nicht statt.

Winterverteilung 07/08

Abb. 5: Verteilung der Rotwildlosung im Winter zwischen dem 24.11.07 und dem 10.04.08; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losungshaufen wider; blau umrandet die Ruhezone für das Rotwild.

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Rehwild

Im Sommer 2007 wurde Losung lediglich im Zentrum (Ruhezone Rotwild), im

südlichen und östlichen Bereich gefunden (vgl. Abb. 6).

Sommerverteilung 07

Abb. 6: Verteilung der Rehwildlosung im Sommer 2007; Die Größe der blauen Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider; Die gelben Punkte stellen nicht gewertete Trakte dar;

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Die Herbstzählung 2007 zeigt nur minimale Verteilungsschwerpunkte des Rehwilds

(vgl. Abb. 7), was bei dieser Wildart auch zu erwarten ist.

Herbstverteilung 07

Abb. 7: Verteilung der Rehwildlosung im Herbst vor dem 24.11.07; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

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Die Verteilung der Rehe im Winter 2007/2008 zeigt ein Bevorzugung der südlichen

und nordöstlichen Bereiche des Parks sowie eine geringe Nutzung des zentralen

Bereichs (vgl. Abb.8).

Winterverteilung 07/08

Abb. 8: Verteilung der Rehwildlosung im Winter zwischen dem 24.11.07 und dem 10.04.08; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Haufen wider;

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Schwarzwild

Losung von Schwarzwild wurde im Sommer 2007vermehrt an der östlichen Spitze,

im zentralnordwestlichen Bereich und im südlichen Randbereich gefunden (vgl. Abb.

9).

Abb. 9: Verteilung der Schwarzwildlosung im Juli 07; Die Größe der roten Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Haufen wider; Die gelben Punkte stellen nicht gewertete Trakte dar;

Sommerverteilung 07

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Die Verteilung der Schwarzwildlosung im Herbst 2007 zeigt eine Zentrierung entlang

der Durchfahrtsstrasse. Westlicher und südlicher Randbereich werden kaum genutzt

(vgl. Abb.10).

Herbstverteilung 07

Abb. 10: Verteilung der Schwarzwildlosung im Herbst vor dem 24.11.07; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

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Im Winter 2007/2008 ist ein deutlicher Aufenthaltsschwerpunkt des Schwarzwildes im

zentralen Bereich zu erkennen. Die meisten Losungsfunde waren in und um die

Ruhezone zu verzeichnen (vgl. Abb. 11).

Winterverteilung 07/08

Abb. 11: Verteilung der Schwarzwildlosung im Winter zwischen dem 24.11.07 und dem 10.04.08; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

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3.2 Populationsdichten Die Populationsdichten der einzelnen Schalenwildarten ergeben sich aus den

Berechnungen (nach TOTTEWITZ 1996; DZIECIOLOWSKY 1976) zur Losungs-

zählung im April 2008.

Zur Ermittlung eines notwendigen Streckenkorrekturfaktors wurden die Abschüsse im

Untersuchungszeitraum herangezogen.

Unter Berücksichtigung aller Einflussgrößen ergeben sich für das Frühjahr 2008

geschätzte Grundbestände von 1,3 - 1,7 Stück Rotwild je 100 ha, 5,9 Stück Rehwild

je 100 ha und 4,2 Stück Schwarzwild je 100 ha.

Wildart Geschätzter Grundbestand FJ 08Stück / 100ha

Zu erwartender Sommerbestand 08 Stück / 100ha

Rotwild 1,31-1,67 1,72 – 2,16

Rehwild 5,95 9,2

Schwarzwild 4,23 8,6

Tab. 2: Schalenwilddichten des gesamten Parks;

Daraus ergibt sich bei Rotwild ein zu erwartender Sommerbestand 2008 von bis zu

2,16 Tiere / 100 ha, bei Rehen ein Sommerbestand von 9,2 Tieren / 100 ha und bei

Schwarzwild ein Sommerbestand von 8,6 Tieren / 100 ha (vgl. Tab. 2).

Addiert man zu den über das Losungszählverfahren ermittelten Grundbeständen für

das Frühjahr 2008 die Jagdstrecke 07/08 so erhält man den wahrscheinlichen

„Sommerbestände IST“ 2007 (vgl. Tab. 3, Zeile 3). Aus den Bestandswerten –

Sommerbestand IST 2007 und Grundbestand 2007 (König und Zannantonio 2007) -

lassen sich spezifische Zuwachsraten für den Ebersberger Wildpark ermitteln.

Für das Jahr 2007 ergeben sich unter der Annahme eines Geschlechterverhältnisses

von 1:1 folgende Zuwachsraten:

Rotwild 60% aller weiblichen Tiere

Rehwild 91% aller weiblichen Tiere

Schwarzwild 208% aller weiblichen Tiere

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Mit diesen Werten können nun Zuwachsprognosen für den Sommer 08 erstellt

werden, wie sie in Tabelle 2 und 3 dargestellt wurden. Für das Frühjahr 2008 liegt

der Grundbestand bei Rotwild zwischen 66 und 83 Stück, bei Rehen bei etwa 297

Stück und bei etwa Schwarzwild 430 Stück. Als Sommerbestand 2008 werden 86

bis 108 Stück Rotwild, 460 Stück Rehwild und 430 Stück Schwarzwild erwartet (vgl.

Tab. 3)

Rotwild Rehwild Schwarzwild

Grundbestand Frühjahr 07, ermittelt über das Losungszählverfahren 155 - 215 320 290

Sommerbestand 07, ermittelt über Grundbestand Frühjahr 07 zuzüglich Zuwachsraten nach „Richtlinien für Hege u. Bejagung des Schalenwildes in Bayern“

209 -315 510 ----------

Sommerbestand 07, ermittelt über den Grundbestand 08 zuzüglich der Jagdstrecke 07/08

202 - 219 499 592

Grundbestand Frühjahr 08, ermittelt über das Losungszählverfahren 66 - 83 297 211

Sommerbestand 08, ermittelt über Grundbestand Frühjahr 08 zuzüglich ermittelter Zuwachsraten

86 - 108 460 430

Tab. 3: Vergleich der Populationsdichten im Ebersberger Wildpark;

Im Frühjahr 2008 wurde mehr Reh- und Schwarzwildlosung gefunden, als im Jahr

zuvor (vgl. Tab.1), dennoch nimmt die Population ab. Dies beruht darauf, dass zur

Ermittlung der Grundbestände die Abschüsse im Untersuchungszeitraum berück-

sichtigt werden und anteilig von dem anhand der Losungen berechneten Bestand

abgezogen werden. Da die Jagdstrecken bei Rehen und vor allem beim Schwarzwild

zwischen dem 24.11.07 und dem 10.04.08 wesentlich höher lagen als im

vorangegangenem Winter 2006/2007 ergeben sich trotz höherer Losungsanzahl für

das Frühjahr 2008 geringere Grundbestände als für das Frühjahr 2007 (vgl. Tab. 3,

Abb.12,13).

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

Für das Rotwild ergibt sich eine sehr deutliche Abnahme der Populationsdichte (vgl.

Abb. 12). Die Minimalwerte sind mithilfe der höchsten verwendeten Defäkationsrate

ermittelt worden. Die Maximalpopulationen ergeben sich mithilfe der niedrigsten

verwendeten Defäkationsrate.

Rotwild

050

100150200250300350

Frühjahr2007

Sommer 07Soll

Sommer 07Ist

Frühjahr2008

Sommer2008

Anzahl

MaxMin

Abb. 12: Zeitliche Entwichlung der Populationsdichten bei Rotwild im Ebersberger Wildpark;

Der auf der Basis des geschätzten Grundbestandes 2008 und dem tatsächlichen

Abschuss rück gerechnete Sommerbestand 2007 (IST) deckt sich gut mit dem

prognostizierten Sommerbestand 2007 (Soll) auf Basis der Losungszählung 06 / 07

sowie einem entsprechend der „Hegerichtlinien“ unterstellten Zuwachs von ca. 70%

der Alttieren.

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

Auch bei Reh- und Schwarzwild ist eine geringe Abnahme der Populationen

ersichtlich (vgl. Abb. 13). Die jahreszeitlichen Schwankungen in den Bestandsdichten

sind eine Folge von Zuwachs und Bejagung.

0100200300400500600700

Frühjahr 07 Sommer 07Ist

Frühjahr 08 Sommer 08

Anzahl RehwildSchwarzwild

Abb. 13: Zeitliche Entwicklung der Populationsdichten bei Reh- und Schwarzwild imEbersberger Wildpark;

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

4 Bewertung der Ergebnisse 4.1 Losungszählungen

Zur Betrachtung und Einschätzung der oben aufgeführten Resultate werden die aus

vorhergehenden Traktuntersuchungen miteinbezogen.

Zählung Anzahl gefundener Losungshaufen

Rotwild Rehwild Schwarzwild

Herbst/Winter2006 128 50 35

Frühjahr 2007 144 80 62

Sommer 2007 41 12 56

Herbst/Winter 2007 63 49 144 Frühjahr 2008 77 99 243

Tab. 4: Anzahl aller innerhalb der Trakte gefundenen Losungshaufen; Es ist zu beachten, dass dieLiegezeiträume, also die Zeiten zwischen Abräumen und Auszählen, geringfügig unterschiedlich sind.Bei der Sommerzählung 07 konnten nicht alle Trakte ausgewertet werden.

Bei beiden Untersuchungen wurde bei der Frühjahrszählung jeweils mehr Losung

gefunden als bei der entsprechenden Herbstzählung, die geringsten Losungsfunde

fanden während der Sommerzählung statt (vgl. Tab. 4). Dies bestätigt, dass eine

Losungszählung zur Ermittlung der Populationsdichten über die Wintermonate

hinweg gemacht werden soll. Regen und Wärme beschleunigen den Zerfall der

Haufen (TOTTEWITZ ET AL. 1996, 2002). Zudem ist Sommerlosung wasserreicher

und zersetzt sich schneller als die faserreiche Winterlosung (COCHRAN, STAINS

1961, MITCHELL 1985). Eine nahezu durchgehende Bestockung, wie sie im

Ebersberger Forst vorzufinden ist, verringert zwar den Effekt der Kompostierung

(ZANNANTONIO 2004), jedoch existiert während der Vegetationsperiode eine starke

Kraut- bzw. Grasschicht. Die starke Bodenvegetation machte es im Sommer 07 bei

22 Trakten sogar unmöglich, eine Losungserfassung durchzuführen. Auch an den

übrigen Trakten erschwerte die Bodenvegetation die Zählung, sodass anzunehmen

ist, das Losung übersehen wurde. Die Herbstzählungen wiederum werden nach dem

Blattfall durchgeführt, sodass hier anzunehmen ist, dass Losungshaufen durch Laub

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

überdeckt und nicht registriert werden. Insbesondere die Ergebnisse der Sommer-,

aber auch die der Herbstzählungen dürfen aus diesen Gründen nicht als absolute

Zahlen gesehen werden, sondern als Weiser, die Informationen zu Verteilung und

Dynamik der Wildbestände liefern.

Vergleicht man jeweils die Herbst- bzw. Frühjahrszählungen, so ist eine deutliche

Zunahme der Losungsfunde bei Schwarzwild zu erkennen und eine geringer Anstieg

der Rehlosung. Bei Rotwild hingegen ist eine Abnahme der Losungsfunde von ca.

50% zu erkennen (vgl. Tab.4).

Dabei bleibt zu beachten, dass die Liegezeit zur Frühjahrszählung 2008 um 13 Tage

mehr betrug als 2007. Folglich war mehr Zeit vorhanden, um Losung abzusetzen.

Allerdings ist der Unterschied in den Liegezeiten sehr gering, somit auch der Einfluss

auf die Losungsfunde.

Anzahl Trakte ohne Losungsfund

Rotwild Rehwild Schwarzwild

Herbst/Winter2006 134 158 166

Frühjahr 2007 130 149 161

Sommer 2007 172 190 178

Herbst/Winter 2007 165 165 134

Frühjahr 2008 153 153 101

Tab. 5: Anzahl der Trakte, an denen keine Losung gefunden wurde;

Vergleicht man die Anzahl der Trakte, an denen keine Losung gefunden wurde, so

werden die oben genannten Ergebnisse bestätigt: Zunahme der Trakte mit

Schwarzwildlosung und Abnahme der Trakte mit Rotwildlosung (vgl. Tab. 5).

4.2 Verteilung Losungszählungen zur Verteilung werden in der Regel im Frühjahr oder Herbst

durchgeführt (vgl. BROMBERGER-FÜRPASS ET AL. 2001, MACK 1992). Zur

Betrachtung der Wildverteilungen und Veränderungen der Einstände im Ebersberger

Wildpark können vier Zählungen zu Hilfe genommen werden: Die erste Zählung vor

dem Winterbeginn 2006 (I), die Frühjahrszählung 2007 (II), die Herbstzählung 2007

(III) und die letzte Zählung im Frühjahr 2008 (IV).

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

Rotwild

Hier zeichnet sich eine deutliche Abnahme der Losungsfunde ab. Grundsätzlich

scheint die östliche Ecke und die Südspitze des Parks geringe Attraktivität für Rotwild

zu haben. Das Areal der Ruhezone wird nicht überdurchschnittlich genutzt, vielmehr

ist eine Abnahme der Nutzung zu erkennen (vgl. Abb. 14 bis 17). Es stellt sich also

die Frage, warum die Ruhezone schlecht angenommen wird. Es wäre zu prüfen,

welche Attraktivität die Äsung bietet und welchen Einfluss die Bejagungsstrategien

haben.

Abb. 15: Verteilung der Rotwildlosung im Winter 2006-2007; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

Abb. 14: Verteilung der Rotwildlosung vor dem 15.12.06; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

III

.

III

IV

Abb. 16: Verteilung der Rotwildlosung im Herbst 07, vor dem 24.11.07; Die Größe derPunkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

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Abb. 17: Verteilung der Rotwildlosung imWinter zwischen dem 24.11.07 und dem 10.04.08; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

Rehwild

Die Ergebnisse zur Rehwildverteilung zeigen inhomogene Verteilungsmuster. Der

Effekt, dass bei der Herbstzählung weniger Losung gefunden wird als bei der

Frühjahrszählung tritt hier besonders deutlich hervor (vgl. Abb. 18-21).

Abb. 18: Verteilung der Rehwildlosung vor dem 15.12.06; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

Abb. 19: Verteilung der Rehwildlosung im Winter 2006-2007; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

III

I

Abb. 21: Verteilung der Rehwildlosung im Winter 07/08, zwischen dem 24.11.07 und dem 10.04.08; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

Abb. 20: Verteilung der Rehwildlosung im Herbst 07 vor dem 24.11.07; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

II

IV

26

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

Schwarzwild

Neben einer grundsätzlichen Zunahme der Losung zeigen alle Verteilungen eine

geringe Nutzung des Randbereiches zwischen der Durchfahrtsstrasse und der

nordöstlich verlaufenden Grenze. In Abbildung 25 ist eine deutliche Zentrierung der

Tiere zu erkennen, was in den vorhergehenden Erhebungen nicht der Fall war (vgl.

Abb. 22-25).

Abb. 22: Verteilung der Schwarzwildlosung vor dem 15.12.06; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefundenLosung wider;

III

I

2

Abb. 23: Verteilung der Schwarzwildlosung imWinter 2006 - 2007; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

II

IV

Abb. 25: Verteilung im Winter zwischen dem 24.11.07 und dem 10.04.08; Die Größe der Punkte spiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

Abb. 24: Verteilung der Schwarzwildlosung im Herbst vor dem 24.11.07; Die Größe der Punktespiegelt die relative Häufigkeit der gefunden Losung wider;

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

4.3 Populationsdichten Vergleicht man die Populationsdichten der beiden Erfassungen, ist bei allen drei

Schalenwildarten eine Abnahme der Bestände zu erkennen. Besonders deutlich tritt

dies beim Rotwild hervor (vgl. Tab. 2,3, Abb. 12). Diese Abnahme beträgt über 50%

und ist unabhängig von der Höhe der verwendeten Defäkationsrate.

Aufgrund von Einflussgrößen wie Habitatqualität, Äsungsangebot und Art der

Bejagung kann die Defäkationsrate von Gebiet zu Gebiet variieren. Auch innerhalb

der entsprechenden Literatur werden unterschiedliche Werte angegeben. Aus

diesem Grund wurde für die Defäkationsrate bei Rotwild ein durch Literatur

abgeleiteter Rahmen gewählt (vgl. 2.4 Losungszählverfahren), so dass es bei Rotwild

zu Maximal- und Minimalwerte kommt. Die Ergebnisse zeigen, dass mit den bisher

vorhandenen Daten eine Annäherung an die tatsächlichen Populationen über die

Verwendung der höchsten Defäkationsrate von 19 Losungshaufen pro Tier und Tag

am ehesten erreicht wird (vgl. Abb. 12, grüne Linie). Diese Defäkationsrate ist der

deutschlandweit am häufigsten verwendete Standartwert.

Die Ermittlung von spezifischen Zuwachsraten (vgl. 3.2 Populationsdichten)

ermöglicht eine Berechnung der Sommerbestände auch bei Schwarzwild. Zudem

werden die Zuwachsraten bei Rotwild in den „Richtlinien für die Hege und Bejagung

des Schalenwildes in Bayern“ als % aller Alttiere angegeben, es erfolgt jedoch keine

Angabe zum Anteil der Schmaltiere bzw. der Alttiere am Gesamtbestand.

Durch den Erhalt weitere Werte bei Folgeuntersuchungen können diese

Zuwachsraten überprüft und verfeinert werden.

Zur Einschätzung der ermittelten Populationsdichten empfiehlt sich ein Abgleich mit

Fütterungszählungen.

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

5 Resume

Der Grundbestand wurde bei Reh- und Schwarzwild leicht gesenkt;

Der Rotwildgrundbestand hat sich schätzungsweise halbiert; Diese Reduktion

ist unabhängig von der Höhe der verwendeten maximalen und minimalen

Defäkationsrate;

Aufgrund der geringen Nutzung der Ruhezone von Seiten des Rotwildes sollte

eine Bejagung in der Ruhezone überdacht werden;

Eine Analyse des Äsungsangebotes innerhalb der Ruhezone sowie ein

Vergleich der Ergebnisse mit den Fütterungszählungen wäre sinnvoll;

Zur Ermittlung eines parkspezifischen Korrektindex werden künftig innerhalb

der Untersuchungszeiträume Losungen im Bezug auf Verdriftung und

Kompostierung überwacht.

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Losungszählverfahren Ebersberger Park 2008

6 Literatur

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