Anzeige Systembaukasten für Konstrukteure - AUTOCAD Magazin … · AutoCAD und Inventor...

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5/12 Juni/Juli 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor Konstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | Infrastruktur Software | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | Komponenten TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor MiniTec-Lösungen für Automatisierungstechnik und Anlagenbau Systembaukasten für Konstrukteure PRAXIS Profiwissen: Tipps und Tricks für Konstrukteure Seite 15 LISP- und .NET-Programme für AutoCAD-Anwender Seite 18 ANLAGENBAU ACHEMA: Streben nach Energie- effizienz im Anlagenbau Seite 23 Blue Competence: Nachhaltigkeits- Initiative des VDMA Seite 29 ARCHITEKTUR & BAU Effiziente Büro- und Projekt- steuerung per Dashboard Seite 62 Architektur im Wandel: Ganzheitlich denken und planen Seite 64 Anzeige

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5/12 Juni/Juli 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

14,80 Euro sFr 29,60

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n

TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

MiniTec-Lösungen für Automatisierungstechnik und Anlagenbau

Systembaukasten für Konstrukteure

PrAxis Profiwissen: Tipps und Tricks

für Konstrukteure Seite 15

LISP- und .NET-Programme für AutoCAD-Anwender Seite 18

AnLAgenbAu ACHEMA: Streben nach Energie-

effizienz im Anlagenbau Seite 23

Blue Competence: Nachhaltigkeits-Initiative des VDMA Seite 29

ArchiTekTur & bAu Effiziente Büro- und Projekt-

steuerung per Dashboard Seite 62

Architektur im Wandel: Ganzheitlich denken und planen Seite 64

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Visual Product Selling

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Editorial

Liebe Leser,

wie sieht die Arbeit der Ingenieure in

der Praxis aus und was sollte ihrer Mei-

nung nach verbessert werden? Genau

dies haben in einer groß angelegten

Studie das Fraunhofer IPK, der VDI und

CONTACT Software untersucht. Die

Ergebnisse der Online-Umfrage, an der

über 1.400 Ingenieure teilgenommen

haben, liegen nun vor.

Eine der zentralen Fragen der Studie ist die

nach den Tätigkeiten im Konstruktionsall-

tag. Man würde annehmen, dass Ingenieu-

re sich in der Hauptsache der Produktent-

wicklung widmen könnten. Dies ist aber

nicht so. Vielmehr wenden fast zwei Drittel

der Befragten 20 Prozent und weniger ihrer

Zeit für die Kernaufgaben Entwickeln, Kon-

struieren und Absichern auf. Der hohe Wert

überrascht mich doch. Unterstrichen wird

dieses Ergebnis durch die ergänzende Fra-

ge, ob für die eigentlichen Kernaufgaben

ausreichend Zeit zur Verfügung stünde. 54

Prozent antworteten, dass dies weniger

oder gar nicht zutreffe.

Benötigt wird die fehlende Zeit vor allem

für Aufgaben wie Kommunizieren und

notwendige Abstimmungen. Hier drängt

sich die Frage auf, wie gut die Versorgung

mit notwendigen Daten für die eigene

Aufgabe funktioniert. Bemerkenswert ist

dabei, dass der Anspruch des Simulta-

neous Engineering nach einer frühzeiti-

gen Bereitstellung der Informationen oft

nicht erfüllt wird. Mehr als 40 Prozent

geben an, Daten nicht rechtzeitig vorlie-

gen zu haben, und 45 Prozent, dass sie

über nachträgliche Änderungen – die

ihre Aufgaben betreffen – nicht rechtzei-

tig informiert würden. Eine Mehrheit der

Befragten bemängelte außerdem, dass

mit den Daten nicht sofort weitergear-

beitet werden könne, da diese nicht in

der richtigen Form verfügbar wären.

Im Ingenieursalltag dominiert neben

Meetings die Arbeit am Rechner. Einfa-

che und universelle Werkzeuge spielen

bei den Befragten eine wichtigere Rolle

als integrierte Informationssysteme wie

PDM und ERP. Und selbst CAx-Tools lan-

den nur an dritter Stelle. Den Herstellern

von PDM- und PLM-Lösungen sollte dies

übrigens zu denken geben. Verstärkt

wird dieses Bild durch die Antworten auf

die Frage, wie CAD- und Produktdaten

im Unternehmen und mit Partnern und

Zulieferern ausgetauscht werden. Hier

nutzen rund 40 Prozent PDM-Systeme

beziehungsweise spezielle Datenaus-

tauschplattformen. Aber E-Mails (mit

Ausnahme der Automobilindustrie)

sowie zusätzlich Netzlaufwerke für die

interne Kommunikation spielen die

wesentlich dominanteren Rollen.

Nicht wirklich erstaunt hat mich, dass 43

Prozent der Befragten die Verfügbarkeit

von Daten außerhalb des Büros, also „off-

line“, als sehr nützlich bewerten. 44 Pro-

zent stufen gemeinsame CAx-Datenfor-

mate ebenfalls als sehr wichtig ein.

Sie sehen, es gibt noch genügend Opti-

mierungspotenzial im Bereich der digita-

len Produktentwicklung. Besonders Werk-

zeuge, die vor allem Routine- und Abstim-

mungsaufgaben erleichtern, können und

müssen künftig Ingenieuren das Entwick-

lerleben erleichtern. Jetzt liegt es an den

Softwareanbietern, diese drängenden

Kundenwünsche zu erfüllen.

rainer Trummer, Chefredakteur

[email protected]

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INHALT Ausgabe 5/2012

6 neue Produkte & news Hard- und Software, Neues aus der Branche

8 gi-impulse vernetzen Vorschau auf die AGIT 2012

10 Zeit für den nächsten schritt Hochprozentiges bei Autodesk – Upgrade- und Rabattaktion

11 grüne Technik kommt an Nachlese HMI

12 Mehr intelligenz in Produktionssystemen Industrie 4.0: Stefan Hodek, DFKI, im Gespräch

23 Der gipfel der Prozesstechnik Vorschau auf die ACHEMA 2012

27 Auf der AcheMA 2012: Komponenten für den Anlagenbau

28 einfach zum Messen CAM2 GAGE-Software von FARO

29 handeln statt reden Initiative Blue Competence: Naemi Denz, VDMA, im Gespräch

52 Freiformflächen und kugelecken Neue Alternativen bei der Blechabwicklung

53 energieverlust gedrosselt Elektrische Antriebstechnik

54 schlaue Verbiegungen Software für die Blechbearbeitung

sZene

sPeZiAL AnLAgenbAu

MechAnik

inDusTrie 4.0: Vor etwas mehr als einem Jahr präsentierte sich die Initiative Industrie 4.0 auf der Hannover Messe erstmals der Öffentlichkeit. Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wollen einen Paradigmenwechsel in der Industrie einleiten und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Hochlohnstandorts Deutschland ausbauen. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat auf der diesjährigen Hannover Messe mit der SmartFactory eine praktische Umsetzung des Konzepts gezeigt.

uMWeLTbeWussTes, nAchhALTiges bAuen: Das Bauen wird sich immer mehr verändern, so dass Nachhaltigkeit eines Tages Standard ist. Der Notwendigkeit, in die Energieeffizienz ihrer Gebäude und Häuser zu investieren, sind sich die meisten Verbraucher zwar bewusst, über die Methoden und Schlüsselkriterien jedoch herrscht keine so deutliche Einigkeit. Hier gilt es wohl noch, das entsprechende Bewusstsein zu schärfen, um eine nachhaltige Architektur weiter voranzutreiben.

12

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Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin- Tool-CD mit LISP-, .NET-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.

Bild:

DFKI

Bild:

COOP

HIM

MEL

B(L)A

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Titelanzeige: Das MiniTec Linearsystem LMS

Für hohe Anforderungen an Genauigkeit und Belastbarkeit bei gleichzeitig mi-nimalem Einbauraum ist das neue Linearmodul LMS 90 konzipiert, das für ei-nen Verfahrweg bis 1.400 Millimeter ausgelegt ist. Die Führung mit dem Stan-dardrastermaß 90 x 90 Millimeter des MiniTec-Systembaukastens basiert auf hochgenauen Schienenführungen, die in ein Profilsystem integriert sind.

Die LMS 90 wird mit Kugelrollspindel oder Trapezgewindespindel als An-trieb bestückt und verfügt über spezielle Nuten für den internen oder exter-nen Anbau von Positionserfassungssensoren. Eine präzise gearbeitete Wa-genplatte aus Aluminium bietet Platz für Anbauten mit vier Anschlussgewinden M8 im Abstand von 45 Millimetern. Zwei Lagereinheiten mit Präzisions-Kugella-gern sind bereits ab Werk für den Motoranbau mit Zapfen von zehn Millimetern vorbereitet. MiniTec lie-fert die LMS 90 auf Wunsch als einbaufertiges Modul, inklusive zwei Antriebspaketen.

MiniTec GmbH & Co. KG MiniTec Allee 1, 66901 Schönenberg-Kbg., Deutschland Tel.: +49 63 73 / 81 27-0, Fax: +49 63 73 / 81 27-20 E-Mail: [email protected], Internet: www.minitec.de

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/124

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56 Für die infrastruktur Vorteile der Infrastruktur-Design- Suite von Autodesk

58 Modernes gis aus Wettenberg INGRADA Desktop 2012 von Softplan Informatik

59 Mit biM durchstarten Building Information Modeling in der Praxis

62 infocenter und bedienmenü Effiziente Büro- und Projektsteuerung mit Controlling-Dashboards

64 ganzheitlich denken – und bauen Umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen

67 sichtbar eindruck machen 3D-Visualisierung mit DeltaGen 11

68 spritzig bis zum letzten Zug Prototypen für innovative Verpackungen

70 kompakt und nicht zu teuer 16 Workstations für 1.500 Euro

73 Was neues unterm schreibtisch CAD-Workstations

74 einkaufsführer

80 Applikationsverzeichnis

83 schulungsanbieter

3 Editorial

19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen

83 Impressum

83 Vorschau

InventorINHALT

gis & TieFbAu

ArchiTekTur & bAuWesen

soFTWAre

hArDWAre

rubriken

sPeZiAL AnLAgenbAu: Die Veranstalter der ACHEMA 2012 blicken optimistisch nach vorn. Im Juni er-warten sie im Vergleich zur Messe vor drei Jahren einen weiteren leichten Anstieg der Besucher- und Ausstellerzahlen in Frankfurt. Besonders stark werden sich in diesem Jahr die aufstrebenden Industrieländer präsentieren. In unserem Schwerpunkt erfahren Sie, warum sich die Reise in die Stadt am Main lohnen könnte.

23

15 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde

18 entspiegelt ACM-NOMIRRINSERTS.LSP

18 rohrschellenfestlager ROHA_RSFSTL.LSP

20 Aktuelle Ansicht als grafik aus solids ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL

20 Textzeilen in blockattribute überführen TXT2ATT.LSP

PrAxis

Bild:

Auto

desk

serVice

21 um Längen voraus ACM-GESAMTLAENGE.LSP

21 Texte werden körperlich 3D-TEXT.LSP

22 global Textstile tauschen ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL

22 blöcke einebnen ACMFLATTENBLOX.LSP

Inventor32 Märkte und Produkte Rund um den Inventor

34 bei Doppelklick Windows-bug Tipps & Tricks für Inventor

38 hart, aber zu schlucken Asahi Group simuliert mit Optimus

40 bevor es zu heiß wird Numerische Simulation von Strömungen und Wärme- transport in einem Hochtempe- ratur-Solar-Receiver

42 schneller im Fluss Software für Strömungs- simulation rechnet mit NVIDIA- Grafikprozessoren

44 Wo Varianz zur norm wird Software für die Produkt- konfiguration

47 effizienter Zugriff auf gerätedaten Engineering-Software Comos 10.0

48 sicher ohne schleudertrauma Autodesk Inventor und Product- stream Professional in der Praxis

50 Überall die richtige Dosis Motoren von maxon in der Radiotherapie

32

73

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GmbH

5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 5

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SzENE Hard- und Software/Neues aus der Branche

Der Motion-Control-Spezialist Promicon erweitert sein Produktspektrum um die neue Reglerfamilie SPM-2000 für die Multi-Achs-Steuerung SYSTEM-90E. Die Geräte entsprechen den neuesten Sicherheitsstan-dards und verfügen standardmäßig über zwei Eingänge für die Funktion „Safe Torque Off“ gemäß den Normen EN 13849-1 und EN 61508. Um auch hohen Sicherheitsan-forderungen zu genügen, wurden diese für „Kategorie 3/Performance Level e“ ausge-legt und sind durch den TÜV zertifiziert.

Die Regler stehen in verschiedenen Aus-führungen mit einem Dauerstrom von bis zu 24 Ampere zur Verfügung. Der Anschluss an 1- und 3-phasige Netze erfolgt über einen Weitbereichseingang, hierbei sind keine zusätzlichen Filter erforderlich. Weitere Merk-male sind der integrierte Ballastwiderstand, die Zwischenkreiskopplung sowie sechs

■ MiniTec präsentierte auf der diesjährigen Automatica vom 22. bis 25. Mai 2012 in München Produkte und Lösungen für die Fabrikautoma-tisierung, die auf dem firmeneigenen Profilsystembaukasten basieren. Im Mittelpunkt standen zwei Neuentwicklungen aus den Bereichen Linear- und Fördertechnik: der Wendelförderer WF 3000 sowie das Linearmodul LMS 90.

Wenn in Produktionshallen der zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt werden muss, führen Förderstrecken über mehrere Ebenen. Eine elegante wie sinnvolle Komponente für solche Anwendungen ist der neue Wendelförderer WF 3000 von MiniTec. Mit dieser Anlage lassen sich Förderhöhendifferenzen von bis zu drei Metern überbrücken. Der Wendelförderer bietet aber auch gleichzeitig einen zweiten großen Vorteil: Er dient als Speicher beziehungsweise Puffer für Fördergüter auf geringer Grundfläche. Auf der Förderstrecke von bis zu 50 Metern bei einem Raumbedarf von nur rund drei Quadratmetern erlauben solche Anlagen auch bei Volllast einen konstanten Materialfluss.

Der MiniTec-Wendelförderer besteht aus einer Wendelstrecke mit bis zu 15 Ebenen, über die eine Mo-dulbandkette von 240 Millimetern Breite geführt wird. Den Abstand zwischen den Förderebenen konnten die MiniTec-Ingenieure mit rund 200 Millimeter sehr gering halten, was den kompakten Maßen des Wendelförderers

digitale Ein- und vier digitale Ausgänge. Es können Motoren mit verschiedenen Feed-back-Schnittstellen wie Resolver, Inkremen-tal, Sinus-Cosinus, EnDat 2.1 und EnDat 2.2 betrieben werden. Die Parametrierung der Regelung ist so aufgebaut, dass sich belie-bige Servo-Motoren unterschiedlicher Bau-form und Technologien herstellerneutral direkt anschließen und betreiben lassen. Hierfür sind keine speziellen Implementie-rungen notwendig.

zugute kommt. Die Einlaufhöhe beträgt 800 Millimeter, die Auslaufhöhe 4.000 Millimeter. Die Fördergeschwindigkeit von 5 bis 50 Metern pro Minute erlaubt eine sehr flexible Steuerung des Materialflusses. Die Fördergutlast kann 3.000 N beziehungsweise 300 N/m betragen. Trotz der beachtlichen Förderleistung und der Möglichkeit des Pufferns größerer Mengen sind die Maße der Anlage mit rund 1.600 x 1.600 Millimeter bei einer Höhe von 4.500 Millimetern erstaunlich kompakt. Auf die Effizienz und den wirtschaftlichen Betrieb des Wendelförderes WF 3000 legten die MiniTec-Ingenieure bei der Entwicklung größten Wert. Für den Betrieb der Anlage sind zwei Elektromotoren ausreichend, was sich bei den Energiekosten positiv bemerkbar macht. Für die Synchronisierung beziehungs-weise Abstimmung der Motoren kommt modernste

Neue Produkte & NewsServo-Regler für SYSTEM-90E

Neue Lösungen von MiniTec

Linearmodul LMS 90 von MiniTec, ausgelegt für Verfah-renswege bis 1.400 Millimeter.

Servo-Regler für SYSTEM-90E von Promicon.

Regelungstechnik zum Einsatz, die geschwindigkeits-dynamische Anwendungen ermöglicht. Die gesamte Anlage wurde mithilfe konstruktiver Merkmale und neuer optimierter Gleitleisten auf einen äußerst geräuscharmen Betrieb getrimmt. Durch den Einsatz hochwertiger Kompo-nenten ist ein nahezu wartungsfreier Einsatz möglich, der Wendelförderer ist außerdem unempfindlich gegen Ver-schmutzungen. In Kombination mit der energiesparenden Motorisierung wird dadurch eine hohe Wirtschaftlichkeit im Betrieb erzielt.

Für hohe Anforderungen an Genauigkeit und Belastbarkeit bei gleichzeitig minimalem Einbauraum wurde das neue Linearmodul LMS 90 konzipiert. Es ist für einen Verfahrweg bis 1.400 Millimeter ausgelegt. Die Führung mit dem Standardrastermaß 90 x 90 Millimeter des MiniTec-Systembaukastens basiert auf hochgenauen Schienenführungen, die in ein Profilsystem integriert sind. Die Lebensdauer ist auf eine Laufleistung von bis zu 10.000 Kilometer ausgelegt. Alternativ steht auch eine Variante mit Kunststoffgleitführungen in der Größe 15 für sehr ökonomische Anwendungen zur Verfügung.

Die LMS 90 wird mit Kugelroll- oder Trapezgewindespindel als Antrieb bestückt. Der Führungsschlitz bei beiden Baureihen ist durch ein Stahlband oder den Zahnriemen abgedeckt, damit die Führung und die Spindel sicher vor Verschmutzungen geschützt sind. Sollte dennoch einmal ein Öffnen notwendig sein, erleichtern dies abnehmbare Abdeckprofile.

Das SYSTEM-90E eignet sich besonders für die Realisierung schwieriger und schneller Bewegungsabläufe, bei denen minimale Reaktionszeiten und höchste Dynamik und Präzision gefordert sind. Hierzu können Geschwindigkeit, Beschleunigung und Strom mit Ereignissen, Variablen und E/A-Signalen beliebig in Echtzeit gekoppelt werden. Dazu sind zahlreiche Technologie-funktionen wie Fahren auf Blockierung, Restweglöschung, Positionserfassung mit Triggereingang und Stromreduzierung standardmäßig vorhanden. Aufgaben wie Synchronlauf, fliegende Säge, Geschwindig-keitsprofile oder Drehmoment- Erfassung können leicht realisiert werden. Die modu-lare Architektur des SYSTEM-90E erlaubt zudem eine einfache Verbindung mit ande-ren Geräten über unterschiedliche Schnitt-stellen wie Ethernet, Profibus, Profinet, RS232 und RS422. Zudem gibt es HMI-Anschaltungen und Handbediengeräte mit Handrad, Zustimmtaster und Not-Aus.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/126

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SzENE

Die Softwarefamilie WUFI (Wärme und Feuchte instationär) des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP ermöglicht eine realitäts-nahe Berechnung des instationären hygrother-mischen Verhaltens von mehrschichtigen Bauteilen unter natürlichen Klimabedingun-gen, wie es zum Beispiel die DIN EN 15026 verlangt. WUFI Pro ist das Standardwerkzeug für die eindimensionale Beurteilung des Feuchteschutzes der Gebäudehülle. Mit WUFI Pro lassen sich unter anderem Aussagen über die Austrocknungsdauer von Baufeuchte, die Wasseraufnahme bei Schlagregen oder die Folgen von zusätzlichem Feuchteeintrag über Leckagen treffen. Außerdem kann beispiels-weise der Einfluss des Feuchtegehalts auf das thermische Verhalten der Konstruktion sowie das Langzeitverhalten und die Auswirkungen von Sanierungsmaßnahmen untersucht wer-den. Da sich mithilfe der hygrothermischen Simulation auch Schadensfälle beurteilen las-sen, stellt WUFI Pro auch für Sachverständige ein wertvolles Werkzeug zur Ursachenanalyse dar, insbesondere wenn es um die Unterschei-dung zwischen Planungs- oder Ausführungs-fehlern geht.

In Konstruktionen, bei denen die Problema-tik mit WUFI Pro eindimensional nicht erfassbar ist, kann man ergänzend zur 2D-Berechnung

WUFI 2D einsetzen. Soll der Blick auf das ganze Gebäude inklusive Heizung und Belüftung gerichtet werden, steht mit WUFI Plus eine dritte Programmvariante zur Verfügung. Durch die Verknüpfung von energetischer Gebäude- und hygrothermischer Bauteilbeurteilung ermöglicht WUFI Plus eine situationsabhängi-ge Quantifizierung der Temperatur- und Feuch-teverhältnisse sowohl im Gebäude als auch in seinen Umschließungsflächen. Damit man weiß wie die Software funktioniert, bietet das Fraunhofer IBP dazu entsprechende Seminare an. Aktuelle Termine:WuFi-basis-seminar: 23./24. Oktober 2012WuFi-update-seminar: 23./24. Mai 2012WuFi-2D-seminar: 25./26. Oktober 2012WuFi-Plus-seminar: 7./8. November 2012

Wärme und Feuchte

Übersichtliche Gestaltung

Auf der Startseite finden Sie die Top-News sowie die Themen-Rubriken, in denen die Meldungen und Beiträge – zur besseren Übersicht – einsortiert werden. Dies sind Autodesk-Software, Applikationen, Tools & Utilities, Hardware, Dienstleistungen, Autodesk-Partner, Maschinenbau, Anlagen-bau, Automotive, Architektur & Bau, GIS & Infrastruktur sowie Media & Entertainment.

Immer up to date

In der Rubrik „Veranstaltungen“ können Sie auf unseren umfangreichen Veranstaltungskalender zugreifen und diesen mittels iCal-Feed abonnieren. Die iCal-Datei (Format „ics“) lässt sich anschließend in gängigen Terminkalen-dern wie Outlook oder iCal einlesen. So haben Sie immer die wichtigsten Termine auf Ihrem Rechner.

Online-AuftrittHTML-Newsletter

In unserem neuen, wöchentlichen HTML-Newsletter präsentiert Ihnen die Redakti-on des AUTOCAD & Inventor Magazins die interessantesten News aus den Bereichen Konstruktion, Planung, Design, PDM/PLM, Hardware, Veranstaltungen, Forschung, Konstruktionskomponenten und Werkstof-fe. Unter der Rubrik „Newsletter“ können Sie diesen schnell und unkompliziert abonnieren.

Softwarefamilie WUFI (Wärme und Feuchte instationär) des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP.

Den neuen Hauptkatalog 2012 „The World of Lapp“ gibt es jetzt erstmals auch als App zum Download für Tablets. Vor allem wer viel auf Reisen ist, profitiert davon. Statt im 2,4 Kilo schweren, rund 1.000 Seiten umfassen-den Katalog seine Produkte auszuwählen, genügt nun etwa ein 680 Gramm leichtes iPad.

Die „Lapp Catalogue“-App gibt es kostenlos für iPad und Android Tablets in deutscher und englischer Sprache. Herunterladen kann man sie einfach im App Store von Apple oder im google Play Store. Danach lässt sich auch offline mit dem Tablet durch die ganze Welt von Lapp mit allen Markenpro-dukten, technischen Tipps und Servicean-geboten blättern. Zum Portfolio gehören Kabel und hochflexible Leitungen, Industriesteckverbinder und Verschraubungstechnik, Automatisierungstechnik und technisches Zubehör. Im Lapp-Hauptkatalog finden die Kunden damit Verbin-dungslösungen für nahezu jede Anwendung, vom Maschinen- und Anlagenbau und den Geräte- und Apparatebau bis hin zu die Wachstumsbranchen Erneuerbare Energien, Mobility und Life Sciences.

Lapp für Tablet-PCs

Als App für Tablets ist „The World of Lapp“ 2012 noch handlicher und kunden-freundlicher.

5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 7

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SzENE Vorschau auf die AGIT 2012

Mehr als 200 Referenten aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung geben auf

der AGIT 2012 bei Keynotes, Fachvorträgen, Workshops und Themenschwerpunkten Einblick in die Gegenwart und Zukunft von GIS-Entwicklungen.

Networking, Wissensaustausch, kreative Lösungen und Innovationen – das und noch viel mehr bietet die parallel stattfin-dende AGIT EXPO den Besuchern mit über 60 Ausstellern aus Geoinformationsverar-beitung und Vermessungswesen, Natur-

und Umweltschutz, Verkehr und Mobilität, Geomarketing sowie Kommunal- und In frastrukturmanagement.

Neben zahlreichen qualitativ hochwer-tigen Fachbeiträgen, Workshops und Pro-duktpräsentationen bieten spezielle Fach-tagungen und Themenschwerpunkte einen tieferen Einblick in die jeweilige Materie.

Themenschwerpunke1. Themenschwerpunkt „Wasserwirt-schaft und -management“: Seit Inkraft-treten der Europäischen Wasserrahmen-richtlinie (WRR) im Jahr 2000 hat das trans-nationale Wassermanagement in Europa an Bedeutung gewonnen. Auf der AGIT 2012 werden die Vielfältigkeit und die Brei-te der Anwendungen dieses disziplinüber-greifenden Themenschwerpunktes zum Ausdruck gebracht. 2. Themenschwerpunkt „Mobilität: Management, Daten, services“: Verkehrs-management, Mobilitätsdienste und ver-kehrsbezogene Geodateninfrastrukturen entwickeln sich seit Jahren hochdynamisch weiter. Auf technischer Ebene nehmen dabei Geoinformatik, aber auch nutzerge-

nerierte Geo- und Verkehrsdaten eine zen-trale Rolle ein. Die Messe liefert mit einem durchgängigen Themenschwerpunkt Ant-worten und setzt an der Schnittstelle von angewandter Geoinformatik und Verkehrs-management an. 3. Themenschwerpunkt „green energy“: Erstmals wird es auch einen Schwerpunkt zu erneuerbaren Energien geben. Neben Einsparungs- und Effizienzsteigerungs-maßnahmen gilt es, nachhaltige und gesamtheitliche Ausbaustrategien zu ent-werfen, um verfügbare Ressourcen an EE in der Region zu identifizieren, zu quanti-fizieren und räumlich zu differenzieren. Mit dem Themenschwerpunkt werden fol-gende Fragen behandelt: welche Rolle spielen Werkzeuge der Geoinformatik dabei? Von wo stammen die notwendigen Eingangsdaten – aus öffentlichen Daten-banken? Können GIS-Technologien in Kopplung mit Energiemodellen Entschei-dungsgrundlagen für politische Weichen-stellung und wirtschaftliche Investitionen bieten? 4. Themenschwerpunkt „global Monito-ring of soil Moisture (gMsM)“: Das Haupt-ziel des Projekts – gefördert durch das Aus-trian Space Application Program – liegt in der verstärkten Anwendung von Boden-feuchtedienstleistungen bestehender Satellitensysteme. Innerhalb dieses Schwer-punkts werden die vielfältigen Ergebnisse des Projekts präsentiert und deren Inwert-setzung mit Nutzern diskutiert. 5. Themenschwerpunkt „naturgefah-ren“: Im Rahmen dieses Schwerpunkts will

GI-Impulse vernetzenSich immer wieder neu vernetzen – das hat in der Geoinformatik-Branche eine ganz besondere Bedeutung. In diesem Umfeld kommen von 4. bis 6. Juli 2012 über 1.000 Teilnehmer aus 40 Län-dern in Salzburg auf der AGIT zusammen, um sich über aktuelle Trends, Forschungs- ergebnisse und Inno-vationen der ange-wandten Geoinfor- matik auszutauschen. Von roland bauer

Firma Halle/Stand

Autodesk Stand 20

Barthauer Software, Stand 37

EPSON Deutschland GmbH Stand 7

Geograt Informationssystem GmbH Stand 35

GEOSYSTEMS Stand 11

Open Source Geospatial Foundation Stand 29

OpenStreetMap Project Stand 25

Peterschinegg GmbH Stand 6

RIEGL Laser Measurement Systems GmbH Stand 33

rmDATA Geospatial, Stand 47-49

Runder Tisch GIS e.V. Stand 22

zentrum für Geoinformatik Salzburg (z_GIS)

Stand 60

Auszug AGIT-Ausstellerliste u Wann: 4. bis 6. Juli 2012, Mi. 10 bis 18.30 Uhr (ab 18.30 AGIT Expo Night), Do. 9 bis 18 Uhr, Fr. 9 bis 15 Uhr

u Wo: Universität Salzburg, Naturwissenschaftliche Fakultät, Hellbrunnerstraße 34, A-5020 Salzburg

u Preise: bei Online-Anmeldung bis 27. Juni 35 Euro, vor Ort 50 Euro, Gruppen ab 10 Personen 25 Euro

u Internet: www.agit.at

u Info AGIT 2012

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/128

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SzENE

man die Bedeutung des Themas im Zusam-menhang mit Klimawandel, veränderten Umwelteinflüssen und Vulnerabilität beleuchten. Dies umfasst Beiträge, die den Einsatz von räumlichen Methoden und GIS-Werkzeugen diskutieren und neue Ansätze aufzeigen. Die Diskussionen sol-len außer einer inhaltlichen Reflexion auch künftige Forschungsschwerpunkte iden-tifizieren.

spezialforen1. spezialforum „neue innovationen auf basis der graphenintegrationsplattform giP“: Die Graphenintegrationsplattform GIP wird als neuer Referenzgraph für Öster-reich etabliert. Sie ist wesentlich detaillier-ter und aktueller als herkömmlichen Gra-phen und kann nicht nur als Basis für Ver-kehrsauskünfte, sondern auch für rechtsverbindliche Verwaltungsabläufe und E-Government-Prozesse genutzt werden. Dieses Spezialforum soll einen kompakten Überblick über den aktuellen Stand, die wichtigsten neuen Innovationen und wei-tere Perspektiven rund um die GIP und darauf basierender Projekte bieten.

2. spezialforum open street Map: Das Open-Content-Projekt „OpenStreet-Map“ hat sich mittler-weile in der Geoinfor-mationswelt etabliert. Das Spezialforum rich-tet sich an alle Interes-sierte und Anwender von OSM, aber auch aktive Mapper werden am Mittwoch auf ihre Kosten kommen. osgeo Day: GIS-Fach-experten können sich beim „OSGeo Day“ ein nahezu vollständiges Bild über die wichtigs-ten OpenData- und OpenSource-Initiativen machen sowie Trends und Innovationen in der EXPO aus erster Hand erfahren.

Die Keynote-Vorträge der Salzburger Messe halten dieses Jahr Georg Gartner von der TU Wien zum Thema Kartografie 2020, Sara Irina Fabrikant von der Uni Zürich zum Thema „Creating geovisual ana-

lytics Displays that work“, Alan M. MacEach-ren, Pennsylvania State University, USA, über „Geovisualization to Geovisual Analy-tics: Visual Reasoning with Big & Messy Data“ sowie Muki Haklay vom University College London zum Thema „Making Geo-graphical Information Usable: Computers, Interfaces and People“. (ra)

Alle Bilder: Z_GIS - Zentrum für Geoinformatik

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SzENE Hochprozentiges bei Autodesk – Upgrade- und Rabattaktion

Unter dem Motto „Zeit für den nächsten Schritt“ gibt es Prozente bei Autodesk.

Das Ganze ist befristet bis zum 13. Juli 2012. Der Rabatt gilt für ein „klassisches Upgrade“ auf die neueste Version einer Software, also etwa von AutoCAD 2010 auf AutoCAD 2013. Der Rabatt gilt aber auch für einen gleichzei-tigen Wechsel auf eine Branchenlösung, bei-spielsweise von AutoCAD 2010 auf AutoCAD Architecture 2013 oder zur Building Design Suite 2013.

Wer die Subscription nutzt, erhält zehn Prozent mehr Rabatt als ohne. Die höhere Rabattstufe gibt es für den, der Subscription bereits hat – das ist günstiger als es bei frühe-ren Kampagnen war.

Erwirbt man ein Upgrade auf eine der so genannten „Design and Creation Suites“, erhält man 20 Prozent oder 10 Prozent Dis-count (mit oder ohne Subscription). Bei einem Upgrade auf bestimmte Branchen-lösungen wie AutoCAD, AutoCAD Map oder AutoCAD Mechanical gibt es 30 bezie-hungsweise 20 Prozent.

Ein paar Beispiele sollen das verdeutlichen: Bei einem Upgrade von AutoCAD auf die Autodesk-Building-Design-Suite 2013 erhält man 20 Prozent Rabatt, wenn man die Subscription entweder neu kauft oder aber bereits hat. Das gleiche Upgrade ohne Subscription bringt immerhin noch zehn Prozent.

Beim Upgrade von AutoCAD auf AutoCAD Civil 3D oder Plant 3D 2013 kann man 30 Prozent Rabatt beanspruchen, wenn man Subscription erwirbt oder schon hat. Beim gleichen Upgrade ohne Subscription gibt es noch 20 Prozent Rabatt.

Jetzt upgraden – es wird teurerDie neuen Versionen 2013 bieten mehr Funk-tionen und höhere Leistung. Das Angebot ist von daher immer ein Schritt, der sich lohnt. Vor allem rentiert er sich für Kunden, die noch mit älteren Versionen arbeiten, denn nicht für alle gibt es nächstes Jahr noch Upgrades. Dann muss man eine neue Vollversion erwer-ben. Für bestimmte Versionen werden die Upgrades auch teurer, von daher lohnt es sich, über einen Mehrjahres-Subscriptions-vertrag nachzudenken, der die aktuellen Preise sichert.

Weitere Informationen gibt es beim Auto-desk-Fachhändler oder im Internet unter: www.autodesk.de/itstimetomove

Am vorteilhaftesten ist, das obige Sonder-angebot mit einer weiteren Aktion zu kom-binieren, denn die läuft ebenfalls bis zum 13. Juli. Kunden, die am 13. Juli eine Subscription für AutoCAD Mechanical besitzen, erhalten ohne zusätzliche Kosten ein Upgrade auf die neue Autodesk-Product-Design-Suite-Stan-dard 2013. Was viele vielleicht noch nicht wissen: Die Product Design Suite Standard enthält jetzt Autodesk Inventor. Man bekommt die 3D-Lösung also beinahe geschenkt! Zugegeben, nicht ganz, denn in Zukunft soll die Subscription etwas teurer werden. Der Preisunterschied beträgt aber aktuell nur 75 Euro pro Jahr. Dafür bietet die Subscription noch weitergehende Vorteile: man erhält mit Subscription für die Product Design Suite eine Anzahl von Cloud Units, die man dann für das Rendering in der Cloud oder Autodesk 360 Optimization für Inventor einsetzen kann. Mehr darüber weiß der Händ-ler, oder man informiert sich im Internet unter: www.autodesk.de/dimension (ra)

Zeit für den nächsten SchrittNein, Autodesk hat jetzt keine alkoholischen Getränke im Sortiment, aber tatsächlich Hoch-prozentiges im Angebot, noch bis 13. Juli. Genauer gesagt geht es um attraktive Rabatte, die es für Produkte aller Branchen, also Architektur und Bauwesen, Infrastruktur und Anlagenbau, Mechanik und Maschinenbau sowie Media and Entertainment gibt.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1210

RS1500-Schwefel-Granulator: konstruiert mit Autodesk Inventor Professional. Bild: mit freundlicher Genehmigung von Brimrock Group Inc. und Mechanix Design Solutions Inc.

Visualisierung von Structural-Analysis-Ergebnissen in Revit. Bild: Autodesk

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Rückblick auf die HANNOVER MESSE SzENE

Es lief alles rund: „Die richtigen Themen, gestiegene Internationalität und hochzu-

friedene Aussteller – bei dieser HANNOVER MESSE stimmte einfach alles“, sagte Dr. Wolf-ram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG, zum Abschluss der Veranstaltung am Freitag in Hannover. „Auf der HANNOVER MESSE hat die Industrie einen spürbaren Wachstumsschub bekommen. Für die 5.000 Aussteller geht die Arbeit jetzt rich-tig los.“ Drei wichtige Botschaften gingen laut von Fritsch von der HANNOVER MESSE 2012 mit ihrem Leitthema „greentelligence“ aus: „Grüne Technologien sind weltweit Geschäfts-modell und Wachstumstreiber. Die Industrie hat hier marktreife Lösungen für die nachhal-tige Produktion präsentiert und schreibt mit grünen Technologien schwarze Zahlen.“ Dies belegte auch die IndustrialGreenTec. Knapp jeder vierte Besucher interessierte sich für die neue Veranstaltung in Halle 26.

entscheider sind willkommenDer Verlauf der HANNOVER MESSE 2012 bestätige die inhaltliche Weiterentwicklung der Veranstaltung entlang der globalen Megatrends Energie- und Umwelttechnolo-

gien, Mobilität und Urbanisierung. „Die neu-en Themen der vergangenen Jahre befeuern die Kernfelder der HANNOVER MESSE. Unse-re langfristige Strategie mit neuen Themen geht auf.“ Darüber hinaus zeigte die Messe, dass die Industrie die Energiewende als gro-ße Chance erkannt hat. „Mit ihrer Lösungs-kompetenz steht die Industrie für die Ener-giewende bereit, jetzt geht es an die Umset-zung“, sagte von Fritsch.

In diesem Jahr hat die Veranstaltung außerdem ihre Position als Angebot für die oberste Entscheider-Ebene weiter ausge-baut. „Jeder fünfte Besucher war Geschäfts-führer oder Inhaber eines Unternehmens.“ Der Anteil der Fachbesucher lag mit 95 Pro-zent noch einmal um fünf Prozentpunkte höher als 2008. „Internationalität, Themen-kompetenz, Treffpunkt von Entscheidern: Das macht die HANNOVER MESSE für Indus-trie, Politik und Wissenschaft zum interna-tionalen Maßstab für Geschäftsanbahnung und Netzwerke.“Das diesjährige Partnerland China zeigte unter dem Motto „Green + Intelligence“ Lösungen für ein nachhaltiges Wachstum. „China hat hier in Hannover die Messlatte für

Partnerländer noch ein Stück höher gelegt“, sagte von Fritsch. „Die Volksrepublik präsen-tierte sich als Partner auf Augenhöhe und wichtiger Markt- und Technologietreiber.“ China nutzte die Ausstellung für die bislang größte Industrie-Präsentation außerhalb der eigenen Grenzen. Die 500 Unternehmen beteiligten sich in allen Bereichen. Minister-präsident Wen Jiabao hatte zusammen mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Ver-anstaltung eröffnet.

china legt Messlatte höherMit Blick auf die Messe im nächsten Jahr zeigte sich von Fritsch zuversichtlich: „Mehr als 600 Unternehmen haben sich bereits jetzt für die HANNOVER MESSE 2013 ange-meldet. Viele haben in den vergangenen Tagen gefragt, ob eine Ausweitung ihrer Präsenz im nächsten Jahr möglich ist. Wir gehen davon aus, dass wir im nächsten Jahr das gesamte Messegelände in Hannover auslasten werden.“ Die HANNOVER MESSE 2013 öffnet am 8. April ihr Tore und dauert bis zum 12. April. (anm)

Grüne Technik kommt anDie HANNOVER MESSE hat vom Schwung, mit dem die Industrie ins Jahr gestartet ist, profitiert. Ressourcenschwund und Ener-giewende sorgen zudem dafür, dass sich Themen wie Umwelttechnologie und Energieeffizienz als Selbstläufer erwiesen haben.

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

011390839390443

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

N+P Building Information Modeling Day 2012Im Mittelpunkt steht das neue Autodesk® 2013-Portfolio für das Building Information Modeling (BIM) mit der 2013er-Autodesk® Revit®-Plattform.

N+P-Webcasts – Unsere nächsten Themen:Autodesk® Inventor® 2013 – What‘s New?Autodesk® Revit® Architecture 2013 – What‘s New?Autodesk® Inventor® Publisher 2013 – What‘s New?

Informationen und Anmeldung – www.nupis.de

12.6. München

08.06. | 10:00 - 11:00 Uhr22.06. | 10:00 - 11:00 Uhr06.07. | 10:00 - 11:00 Uhr

Veranstaltungskalender

5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 11

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5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 11

Diesmal in Halle 7: Die Digital Factory.

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SzENE Industrie 4.0: Stefan Hodek, DFKI, im Gespräch

AuTocAD Magazin: Was gab den Aus-schlag dafür, die Initiative Industrie 4.0 ins Leben zu rufen?

stefan hodek: Heutzutage besteht der Druck, hochausgereifte und individualisier-te Produkte immer ressourceneffizienter zu fertigen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Diese gegensätzli-chen Forderungen lassen sich nur durch ganz neue Denkansätze und die Adaption von kostengünstigen etablierten Informa-tions- und Kommunikationstechnologien erfüllen. Zudem sind mit den Fortschritten in den Bereichen eingebetteter Systeme, Kommunikationstechnologien, offene Plattformen und Internetdienste die Vo raussetzungen für einen Quantensprung in der industriellen Produktion gegeben und werden unwillkürlich zu einer großen Veränderung führen. Deutschland soll auf diesem Gebiet Leitanbieter und Leitnutzer werden.

AuTocAD Magazin: Welche Lösungen stehen hinter Industrie 4.0?

stefan hodek: Der Begriff „Industrie 4.0“ umfasst ein breites Themenfeld rund um die industrielle Produktion von Gütern. Beginnend bei technologischen Grundla-gen wie der digitalen Veredelung techni-scher Geräte durch dezentrale Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit entstehen smarte Objekte in einem Netzwerk und durch deren Aggregation weitgehend selbstkonfigurierende Produktionssysteme. Darüber hinaus kommt es zur Ablösung strikt horizontaler und hierarchischer Steu-

erungsarchitekturen durch stärkere verti-kale Integration und Durchgängigkeit in den Netzwerkstrukturen. Der Einsatz abs-trakter Planungsverfahren auf Basis digita-ler Modelle führt zu stärkerer Parallelisie-rung der Planung mechanischer und elek-tronischer Systeme. Ein wesentlicher Punkt ist die stärkere Unterstützung des Nutzers

durch einen verbesserten und mobilen Zugriff auf Produktionsdaten und -anlagen, zum Beispiel durch Nutzung von Tablet-PCs und Smartphones, verbunden mit einer nutzerzentrierten und kontextadaptiven Interaktionsgestaltung.

AuTocAD Magazin: In welcher Form ist das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz involviert?

stefan hodek: Das DFKI nimmt weltweit eine Vorreiterrolle im Bereich der künstli-chen Intelligenz ein. Neben den zentralen KI-Bereichen gibt es auch Transferbereiche, die sich mit der anwendungsorientierten Übertragung der Informatiktechnologien befassen. Die Förderung der Wettbewerbs-fähigkeit deutscher Unternehmen durch die Initiative Industrie 4.0 ist damit ein Grundinteresse des DFKI. Daher engagiert sich der wissenschaftliche Direktor und CEO des DFKI, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, in der über Acatech organisierten Promotorengruppe von „Industrie 4.0“. Die einzelnen Themenschwerpunkte werden dann auch in zum Teil interdisziplinären Teams der Fachrichtungen Informatik, Elek-trotechnik, Maschinenbau, Wirtschaft und Psychologie von unterschiedlichen For-schungsbereichen des DFKI bearbeitet. Dabei sind viele andere Forschungsinstitu-te und Unternehmen beteiligt – regionale Mittelständler ebenso wie weltweit agie-rende Konzerne.

AuTocAD Magazin: Vergleichbare Ansät-ze wurden ja, wie August-Wilhelm Scheer sagt, auch schon vor 20 Jahren im Rahmen

Mehr Intelligenz in Produktionssystemen

Vor etwas mehr als einem Jahr präsentierte sich die Initiative Industrie 4.0 erstmals der Öffentlichkeit. Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wollen einen Paradigmen-wechsel in der Industrie einleiten und damit zu mehr Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat auf der diesjährigen Hannover Messe mit der SmartFactory eine praktische Umsetzung des Konzepts gezeigt. Stefan Hodek, wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFKI im Forschungsbereich Innovative Fabrikssysteme, erklärt, wie Industrie 4.0 Produktionsprozesse revolutionieren könnte.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1212

Stefan Hodek, wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFKI im Forschungsbereich Innovative Fabrikssysteme:

„Ein wesentlicher Punkt ist die stärkere Unterstützung des Nutzers durch einen verbesserten und mobilen

Zugriff auf Produktionsdaten und -anlagen, zum Beispiel durch Nutzung

von Tablet-PCs und Smartphones, verbunden mit einer nutzerzentrierten

und kontextadaptiven Interaktions- gestaltung.“

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SzENE

des Computer-Integrated-Manufacturing (CIM) vorangetrieben. Wo liegen für sie die wichtigsten Unterschiede zu diesem Kon-zept?

stefan hodek: In der CIM-Ära wurde oft versucht, eine vollständige Automatisie-rung und eine „Verbannung“ des Men-schen aus der Fabrik zu erreichen. Im Nachhinein kann man sagen, dass sich das nicht durchgesetzt hat. Es wurde vernach-lässigt, dass der Mensch bei aller Techno-logie im Mittelpunkt steht. Er muss die Systeme verstehen. Nur so kann ein effek-tiver Betrieb und eine ständige Optimie-rung von Produktionsprozessen und Unternehmensvorgängen sichergestellt werden. Darüber hinaus steckte vor 20 Jahren das Internet noch in den Kinder-schuhen. Bei der Vernetzung und dem offenen Zugang zu Informationen gibt es heute ganz andere Möglichkeiten. Die Ver-bindung der realen Welt mit der „Cyber-Welt“ unterliegt damit ganz anderen Vo raussetzungen. Das erlaubt völlig neue Ansätze, auch auf dem Gebiet der KI.

AuTocAD Magazin: Worin bestehen die Vorteile, zum Beispiel für ein mittelständi-sches Unternehmen im Maschinenbau?

stefan hodek: Mittel- und langfristiges Ziel von „Industrie 4.0“ ist die Steigerung der Intelligenz und Selbststeuerbarkeit von Produktionssystemen und Anlagen. Dadurch wird es möglich, die Spezifikati-onen eines Produkts zu jeder Zeit zu ändern, auch noch in letzter Minute. Die

Fertigungsanlage ruft dann erst, kurz bevor sie mit der Arbeit beginnt, die Anweisun-gen für dieses spezielle Teil aus dem Web ab und passt ihre Einstellungen dann ent-sprechend an. Kurzfristig wird durch den transparenten Zugang zu Informationen bereits die manuelle Optimierbarkeit von Prozessen deutlich erleichtert.

AuTocAD Magazin: Können Sie uns hierfür ein konkretes Beispiel nennen?

stefan hodek: Neben der bereits genannten Steigerung der Anpas-sungsfähigkeit wird zum Beispiel in der Zahnrad-Produktion der Wittenstein AG in Fellbach die Steigerung der Produktqualität als großer Vorteil der Fab-rik der Zukunft gese-hen. Bisher können zu große Motorkräfte ein mit dem Auge nicht wahrnehmbares Ver-biegen der empfindli-chen Werkstücke verur-sachen, was erst in der Endabnahme oder gar erst beim Kunden auf-fällt. Künftige, intelli-gente Maschinenan-triebe messen diese

Kräfte und werden vom System selbsttätig angepasst.

AuTocAD Magazin: Wie groß ist das Inte-resse der Fertigungsunternehmen, sich schon in entsprechenden Projekten zu engagieren?

stefan hodek: Unseren Erfahrungen nach ist das Interesse sehr groß. Das zeigt sich nicht nur durch die vielen Industrie-Work-shops und Diskussionsrunden, die unter anderem von Verbänden zu diesen Thema veranstaltet werden. Es wird auch an der Partnerzahl in unseren eingereichten For-schungsprojektanträgen sowie an den Industrieanfragen und Interessensbekun-dungen deutlich. Ebenso zeigte sich auf der diesjährigen Hannover Messe ein lebhaftes Interesse vieler Unternehmen am Thema „Industrie 4.0“. Das Industrial-IT-Forum mit dem Demonstrator der SmartFactoryKL als zentralem Ausstellungsgegenstand war hier sehr gefragt. Jedem strategisch denkenden Unternehmen ist die Bedeutung dieses The-mas, das heißt, die massive Steigerung des Softwareeinsatzes in Produkten und Pro-duktionsmitteln, bewusst.

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Artikel-Nr. 1200955

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SzENE Industrie 4.0: Stefan Hodek, DFKI, im Gespräch

AuTocAD Magazin: An wen können sich die Unternehmen wenden, wenn sie Indus-trie-4.0-Prozesse und Lösungen verankern wollen?

stefan hodek: Eine gute Adresse sind sicherlich die führenden Forschungsinsti-tute und Transferzentren. Methodische Grundlagen und technologische Ansätze werden zuallererst dort aufgezeigt. Das DFKI in Kooperation mit der gemeinnützi-gen „Technologieinitiative SmartFactoryKL e.V.“ sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben. Gemeinsam mit zukunftsorientierten Unternehmen werden hier Lösungen für die Fabrikumgebung der Zukunft entwickelt und erprobt. In weni-gen Jahren werden dann sicherlich auch eine Reihe von Produkten und Systemlö-sungen über deutsche Unternehmen kom-merziell verfügbar sein.

AuTocAD Magazin: Für den Informations-austausch und die Intelligenz in den Pro-duktionssystemen soll das „Internet der Dinge“ sorgen. Was steckt hinter diesem Schlagwort?

stefan hodek: Das „Internet der Dinge“ beschreibt eine Vision, nach der sich das Internet mittels intelligenter Geräte in alle Bereiche unseres täglichen Lebens aus-dehnt. Es bezeichnet die Verknüpfung ein-deutig identifizierbarer physischer Objekte (zum Beispiel durch EPC, RFID, Sensorkno-ten) mit einer virtuellen Repräsentation über ein Netzwerk wie dem Internet. Diese Vernetzung und Kommunikation vieler uns umgebender Objekte ist uns aus dem Alltag

schon bekannt und hält nun Einzug in die industrielle Produktion. Das Internet der Dinge kann daher als ein Enabler für die vierte industrielle Produktion angesehen werden.

AuTocAD Magazin: Im Gegensatz zum Maschinen- und Anlagenbau ist der Stand-ort Deutschland bisher nicht besonders aufgefallen, was Innovationen in der IT und im Internet betrifft. Ist das nicht ein Nach-teil?

stefan hodek: Dem können wir so nicht ganz zustimmen. Deutschland hat zwar kein Facebook, Google, Microsoft Windows oder Youtube und spielt damit dem Anschein nach im Consumer- /IT-Bereich eine unter-geordnete Rolle. Im Business-Bereich sieht das aber ganz anders aus. Hier versteht es Deutschland sehr wohl, hervorragende Software für Geschäftskunden und produ-zierende Unternehmen herzustellen. Man denke nur an SAP R3, das im Grunde schon synonym für ERP-Systeme verwendet wird. Außerdem gibt es sowohl seitens der Indus-trie als auch seitens der Wissenschaft sehr gut aufgestellte Forschungs- und Entwick-lungszentren für Softwaresysteme. Die Regi-on Süd-West-Deutschland mit technisch orientierten Universitäten, Fraunhofer-Ins-tituten, Max-Planck-Instituten und dem DFKI ist da sicher ein gutes Beispiel.

AuTocAD Magazin: Offene Standards und zunehmende Intelligenz der Produkte und Fertigungsverfahren bringen Sicherheitsri-siken mit sich. Wie lassen sich diese am bes-ten in den Griff bekommen?

stefan hodek: Der erste Schritt ist die Schaffung und Schärfung des Bewusstseins für das Thema IT-Security bei allen Mitarbei-tern in allen Unternehmensebenen. Der verantwortungsvolle Umgang mit Daten und Informationen muss die Basis des Han-delns bilden. Darüber hinaus müssen intel-ligente Produkte von Haus aus „IT-secure“ sein, indem entsprechende Technologien eingebaut und auch richtig vorkonfiguriert sind. Offene Standards schließen IT-Security übrigens nicht aus. Im Gegenteil: Wirkliche Sicherheit wird nur durch Transparenz auch und besonders im Blick auf die eingesetzten Security-Protokolle und -Prinzipien erreicht.

AuTocAD Magazin: Wenn Sie sich ein typi-sches Fertigungsunternehmen in zwei, drei Jahren vorstellen: Wird man dann noch von Industrie 4.0 sprechen? Und welche Bestandteile der SmartFactory werden dann schon Standard sein?

stefan hodek: Die Erfahrungen im Bereich der Produktion haben gezeigt, dass Veränderungen nicht von heute auf morgen vor sich gehen. Insofern wird Industrie 4.0 sicher ein länger andauern-der Prozess sein, bei dem wir uns gerade erst ganz am Anfang befinden. Die Durch-gängigkeit von Kommunikationssystemen durch die Adaption von existierenden Internet-Standards und die Interoperabi-lität von Softwarewerkzeugen zur Steige-rung der Wandelbarkeit von Produktions-systemen sind Beispiele, die sicher auch schon kurzfristig spürbare Veränderungen mit sich bringen werden.

AuTocAD Magazin: Herr Hodek, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Andreas Müller.

Dipl.-Ing. Stefan Hodek studierte Elektrotechnik an der TU Kaiserslautern. Seit 2008 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), im Forschungsbereich Innovative Fabrikssysteme unter der Leitung von Prof. Dr. Detlef Zühlke. Stefan Hodek beschäftigt sich mit der Erforschung von neuartigen Steuerungssystemen und -konzepten für die Produktion. Neben Service-basierten Ansätzen und der Übertragung von IKT-Paradigmen liegt sein Forschungsschwerpunkt in der Automatisierung der Feldgeräteintegration.

u info: Zur Person

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1214

Vernetzte eingebettete Systeme in Produktionsanlagen sind die Grundlage von Industrie 4.0. Bild: DFKI

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Die AutoCAD-Expertenrunde PRAxIS

1AutocAD 2011 friert bei 3D-orbit ein

Frage: Beim Drehen einer Zeichnungs-ansicht über die Tastenkombination „Shift+Drücken des Mausrades“ friert mein AutoCAD ein oder stürzt ab. An der Rechner-leistung dürfte es nicht liegen, da wir sehr hochwertige HP-Z-Workstations verwenden. Haben Sie eine Lösung für uns?

Antwort: Hier sind Sie auf einen Bug in AutoCAD 2011/2012 gestoßen. Die trans-parente Orbit-Funktion über Ihre genannte Tastenkombination führt bei diesen Versi-onen oftmals zu einem Absturz von AutoCAD, es sei denn, man stellt im Kon-textmenü des 3DORBIT-Befehls die Option „Orbit Auto-Ziel aktivieren“ ab. Alternativ können Sie den 3D-Orbit der Navigations-leiste verwenden.

Hierzu gibt es auch eine Technical Solution von Autodesk unter folgendem Link: http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/ps/dl/item?siteID=123112&id=17773959&linkID=9240697

2Zeichnungsvorlage individuell starten

Frage: Wir möchten unser AutoCAD 2012 mit unterschiedlichen Zeichnungsvorlagen starten. Hierzu würden wir gerne unterschied-liche Icons auf unserem Desktop platzieren, um so schnell unsere individuellen Vorgaben zu aktivieren. Es gibt meines Wissens Start-parameter, um dieses Verhalten zu bewerk-stelligen. Wie müssen wir da vorgehen?

Antwort: Kopieren Sie zunächst eine Startverknüpfung über die rechte Maustaste und fügen Sie diese wieder ein. Nun benen-nen Sie die neue Startverknüpfung um. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf das neue Symbol und wählen Sie im

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

Kontextmenü „Eigenschaften“. In der Zeile „Ziel“ dieser nun erscheinenden Dialogbox schreiben Sie am Ende folgenden Ausdruck: /t „meineVorlage.dwt“. Die Option /t bedeu-tet Template. Nach dem t machen Sie einen Leerschritt und fügen den Namen der Zeich-nungsvorlage mit der Dateiendung .dwt in Anführungszeichen ein.

Sollte sich diese Zeichnungsvorlage nicht im Template-Ordner befinden, so müssen Sie natürlich den absoluten Dateipfad ange-ben, damit AutoCAD beim Starten die Zeichnungsvorlage finden kann.

3Doppelklick funktioniert nicht mehr

Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2006 und seit einiger Zeit funktioniert die Doppelklick-bearbeitung nicht mehr. Das stört vor allem bei der Bearbeitung von Texten. Früher gelang-ten wir immer in den Texteditor, wenn wir auf einen MTEXT geklickt haben. Das funktioniert jetzt komischerweise nicht mehr, obwohl „DPKLIBEARB“ auf „EIN“ steht. Haben Sie eine Idee?

Antwort: DPKLIBEARB wäre auch meine erste Vermutung gewesen. Da dem jedoch nicht so ist, würde ich mal die Systemvari-able PICKFIRST überprüfen und gegebenen-falls auf 1 stellen. Dann müsste es wieder funktionieren.

4AutocAD ignoriert mittlere Maustaste

Frage: Seit einiger Zeit haben wir das Pro-blem, dass unter AutoCAD 2012 die mittlere Maustaste nicht mehr wie gewohnt reagiert. Es erscheint nun ein Kontextmenu in AutoCAD, obwohl wir in der Systemsteuerung unter Maus die mittlere Taste auch als mittlere Tas-te belegt haben (wie früher auch). Welchen Hebel müssen wir umstellen, um die alte,

gewohnte Arbeitsweise wieder aufnehmen zu können? Wir arbeiten mit einer Logitech-Maus.

Antwort: Für die Funktion der mittleren Maustaste in Verbindung mit dem Scroll-Rad ist die Systemvariable MBUTTONPAN verantwortlich. Stellen Sie diese auf den Wert eins „1“ und Sie können die mittlere Taste wie gewohnt verwenden. In der Sys-temsteuerung, also den Eigenschaften der Logitech-Maus, sollte diese Taste auch als mittlere Taste definiert sein. Andere Einstel-lungen (etwa Universal-Scroll) führen zu einem anderen Ergebnis.

5Lieferung von upgrades im rahmen der subscription

Frage: Ich habe beim Kauf meines AutoCAD 2012 die von Autodesk angebotene Subscrip-tion abgeschlossen. Obwohl das neue Auto-CAD 2013 bereits erschienen ist, wird mir kein Datenträger von Autodesk zugesandt. Woran liegt das?

Antwort: Wenn Sie einen Software-Pfle-gevertrag für Ihre Autodesk-Software abge-schlossen haben, erhalten Sie neue Versio-nen, die während der Laufzeit freigegeben werden, kostenlos. Im Subscriptioncenter müssen Sie jedoch angeben, ob Sie Ihr Upgrade per Post erhalten oder ob Sie es selbst herunterladen möchten. Leider ist standardmäßig als bevorzugte Lieferart „Download“ eingestellt, daher ist es unbe-dingt erforderlich, dass Sie vor Erscheinen einer neuen Version im Subscriptioncenter die bevorzugte Lieferart auf Box-Lieferung umstellen. Ich empfehle daher dringend, dass Sie die Einstellung für Ihren Software-Pflegevertrag überprüfen.

Melden Sie sich im Autodesk-Subscripti-oncenter an. Ihre Benutzer-ID und Ihr Kenn-wort haben Sie mit dem Begrüßungs-E-Mail

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PRAxIS Die AutoCAD-Expertenrunde

von Autodesk erhalten. Wenn Sie diese Daten nicht mehr vorliegen haben, fordern Sie sie bitte neu an, indem Sie auf „Benutzer-ID vergessen?“ oder „Kennwort vergessen?“ klicken. Sie erhalten dann innerhalb kurzer Zeit eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten beziehungsweise die Möglichkeit, das Kenn-wort neu zu bestimmen. Im Subscriptions-center klicken Sie dann in der oberen Leiste auf „Mein Profil“ und verändern dann im Bereich „Bevorzugte Lieferart“ die bevorzug-te Lieferart für künftige Upgrades von „He runterladen“ auf „Box“.

Aber: Die Änderung der Einstellung hat keinen Einfluss auf Upgrades, die von Auto-desk bereits freigegeben wurden und aus-geliefert werden. (Also nicht für die aktuel-le Version AutoCAD 2013).

Wenn Sie die Einstellung nicht rechtzeitig ändern konnten, wenden Sie sich an Ihren AutoCAD-Händler. Geben Sie in der E-Mail die Vertragsnummer und das Produkt mit Version (etwa AutoCAD Architecture 2013) an, das Sie als Box geliefert haben möchten. Der Händler kann die Nachlieferung für Sie bei Autodesk beantragen. Die Lieferzeit wird etwa 14 Tage betragen. Möglicherweise ist dieser Service kostenpflichtig – das hängt vom AutoCAD-Händler ab.

6speichervorgang im netzwerk beschleunigen

Frage: Wir sind im Büro von AutoCAD LT auf die Vollversion umgestiegen und haben aktuell die Version 2013 installiert. Jetzt dauert das Speichern unserer recht großen Zeichnun-gen wesentlich länger als früher mit LT. Hat das etwas mit dem neuen Zeichnungsformat zu tun oder woran liegt es?

Antwort: Dieses „Problem“ ist nur in Auto-CAD/AutoCAD Architecture vorhanden. In AutoCAD LT ist bereits ein von Autodesk empfohlener Wert 50 voreingestellt. Starten Sie zunächst die Optionen Ihres AutoCAD (Architecture), indem Sie mit der rechten Maustaste in die Befehlszeile klicken und dann den Eintrag „Optionen“ wählen. Wech-seln Sie dort auf die Registerkarte „Öffnen und Speichern“. Hier finden Sie links, unge-fähr in der Mitte unter „Miniaturvoransicht-Einstellungen“, den Eintrag „Prozentsatz der inkrementellen Speicherung“. Dieser Wert betrifft die Systemvariable „ISAVEPERCENT“, er sollte nach Empfehlung von Autodesk auf 50 stehen. Er betrifft die Art und Weise, wie AutoCAD die DWG-Dateien schreibt. Ähnlich wie bei einer inkrementellen Sicherung wer-den hierbei lediglich die Änderungen „hinten an die Dateien angehängt“, die sich seit dem letzten Speichern verändert haben. Der Wert 50 bedeutet also, dass AutoCAD so lange die Änderungen „hinten an die Datei anhängt“ bis der eingestellte Prozentsatz der Datei-größe erreicht ist. Also 150 Prozent. So in etwa kann man sich das vorstellen.

Der Wert 0 bedeutet, dass AutoCAD immer eine komplette Sicherung ALLER Daten durchführt. Bei großen Dateien ist das durchaus ein Punkt, der vor allem in Netzwerkumgebungen nicht zu vernachläs-sigen ist. Der Wert 50 bewirkt zwar etwas größere Zeichnungsdateien, erhöht jedoch die Speichergeschwindigkeit enorm.

7schnitte und Ansichten werden falsch angezeigt

Frage: Seit kurzem haben wir AutoCAD Architecture 2013 installiert. Unsere Schnitte

und Ansichten wirken jetzt aber irgendwie durchsichtig. Wir haben unsere Zeich-nungen in AutoCAD Architecture 2012 erstellt und möchten gerne schnell weiter-arbeiten. Wo liegt das Problem?

Antwort: Es gibt seit dem 23. April 2012 ein Hotfix, das d ieses Problem behebt. Ohne es wer-den bei Schnitten verdeckte Linien dar-gestellt, so als wäre

man im Drahtmodell. Bitte installieren Sie gemäß der Beschreibung in der Readme-Datei das Hotfix, um die Schnittdarstellung zu korrigieren. Die Schnitte werden dann wieder wie üblich angezeigt, und die Linien sind verdeckt. Sie finden das Hotfix mittler-weile auf der Webseite von Autodesk im AutoCAD-Architecture-Bereich „Support“, „Data & Downloads“.

8Wo sind meine Werkzeugpaletten?

Frage: Ich verankere normalerweise meine Werkzeugpaletten am linken Bildschirmrand. Manchmal möchte ich diese jedoch dauerhaft anzeigen lassen. Hierzu klicke ich auf das kleine, mittlere Pfeilchen der Werkzeugpalette. In AutoCAD Architecture 2013 ist die Werkzeug-palette nun plötzlich verschwunden. Ein erneu-tes Ein- oder Ausblenden der Werkzeugpalette führt zu keinem Ergebnis. Wo ist sie nur?

Antwort: Sie ist wirklich schwer zu finden, das stimmt. Und sie ist – wie in anderen Vorgängerversionen auch – angedockt, allerdings nicht sichtbar, da die fixierte Werkzeugpalette die Breite NULL einge-nommen hat. Wenn Sie an den Veranke-rungsrand mit der Maus „hinfahren“, werden Sie feststellen, dass sich der Mauspfeil ver-ändert (ähnlich wie beim Einstellen der Spaltenbreite von Excel). Durch Klicken und Ziehen können Sie nun die Werkzeugpa-lette in der Breite einstellen. Es geht aber nur in eine Richtung, was auch gut so ist. Das bedeutet, dass Sie die Werkzeugpalette nicht wieder auf die Breite Null verändern können.

9AutocAD Architecture zeigt kein kontextmenü mehr an

Frage: Wir arbeiten aktuell mit AutoCAD Architecture 2013 und konnten bislang – zum Beispiel beim Thema Wand – nach der Anwahl immer entweder in der grünen Ribbonleiste oder oben auf die einzelnen Wandbefehle zugreifen. Alternativ gab es auch die Möglich-keit, die gleichen Befehle über das Kontextme-nü zu starten. Jetzt sieht unser Kontextmenü in der aktuellen Version aber ganz anders aus. Hat Autodesk diese Möglichkeit der Befehls-auswahl entfernt?

Antwort: Nein, aber Sie müssten hier Ihre Einstellung der Systemvariablen „PICKFIRST“ überprüfen, die genau das von Ihnen beschriebene Verhalten bewirkt. Tippen Sie

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1216

Speichervorgang im Netzwerk beschleunigen.

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PRAxIS

einfach „pickfirst“ ein und verändern Sie den Wert auf „1“ und dann ist alles so, wie Sie es gewohnt sind.

10schraffur-Anfang definieren

Frage: Ich habe das Schraffur-Muster „ANSI37“ (Quadrate) so eingestellt, dass die Schraffurgröße meiner Fliesengröße entspricht. Nun möchte ich jedoch definieren, wo die erste Fliese liegt, um so einen Eindruck davon zu gewinnen, wie meine Fliesen von der Breite her in etwas hineinreichen oder bei welcher Art und Weise ich so wenig wie möglich Fliesen schnei-den muss. Ich weiß jedoch nicht wie, denn Auto-CAD legt die Schraffur einfach „irgendwohin“.

Antwort: Des Rätsels Lösung ist der so genannte Schraffur-Ursprung. Erstellen Sie

wie gewohnt Ihre Schraffur. In der kontext-sensitiven Ribbonleiste „Schraffur-Editor“ haben Sie nun einen Button, der „Ursprung definieren“ heißt. Klicken Sie darauf und wählen Sie den Punkt aus, an dem die Schraffur beginnen soll. Fertig.

11schraffur wird solid angezeigt

Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2012 und möchten eine geschlossene Fläche schraffie-ren. Hierbei ist uns aufgefallen, dass, obwohl als Schraffur-Muster „ANSI31“ ausgewählt ist, die schraffierte Fläche immer als Solidschraf-fur angezeigt wird. Auch wenn wir die Schraf-furmusterauswahl auf „ANSI32“ oder Ähnli-ches setzen, verändert sich die Schraffur nicht. Müssen wir eventuell unsere Schraffuren neu installieren?

Antwort: Bei der Durchsicht Ihrer Zeich-nung ist mir aufgefallen, dass die Schraffur wirklich aussieht, als wäre sie in Solid schraf-fiert. Wenn Sie sich die Schraffurskalierung mal näher betrachten, werden Sie feststellen, dass diese auf einen Wert von 10.000 eingestellt ist. Das bedeutet, dass AutoCAD aufgrund der enorm hohen Schraffurskalierung überhaupt nicht in der Lage ist, auch nur eine einzige Linie Ihrer Schraffur anzuzeigen. Anders ausge-drückt ist Ihre Fläche so unglücklich gewählt, dass die Schraffurlinien sozusagen außerhalb Ihrer Fläche liegen. Aus diesem Grunde ist eine Schraffurerstellung nicht möglich. AutoCAD „quittiert“ dies mit einer Solidschraffur. Verän-dern Sie die Schraffurskalierung einfach auf einen vernünftigen Wert (zum Beispiel 10), dann wird die Schraffur sowohl als ANSI31 als auch ANSI32 korrekt angezeigt.

12Zeichnung weitergeben mit Änderungsschutz

Frage: Wir sind ein Architekturbüro und müs-sen unsere Zeichnungen an externe Planer (Haus-techniker/Elektriker) weitergeben. Jedoch möch-ten wir ungern unsere DWG-Dateien außer Haus geben. Andererseits wollen wir auch keine PDF-Dateien herausgeben, weil hier der Planer nicht die Möglichkeit hat, so exakt Abstände oder Flä-chen auszumessen. Gibt es eine Möglichkeit, eine DWG-Datei so zu schützen, dass eine andere Person hier keine Änderungen vornehmen kann?

Antwort: Es gibt unter http://www.cadlock.com eine Möglichkeit, DWG-Dateien kenn-wortgeschützt so zu verschlüsseln, dass man beispielsweise nicht drucken kann, nichts ändern usw. Alternativ würde ich die Möglich-keit in Betracht ziehen, die DWG-Dateien als DWF-Datei außer Haus zu geben. DWF-Datei-en erzeugen Sie einfach über den Drucken-Befehl. Der externe Planer hat dann die Mög-lichkeit, mit dem kostenlos erhältlichen Auto-desk-Design-Review-Programm die DWF-Datei zu öffnen, Layer ein- oder auszuschalten, die Datei zu plotten usw. Änderungen an der Kon-struktion sind hier jedoch nicht möglich – genau das, was Sie möchten.

Mit Autodesk Design Review kann der Pla-ner sogar Änderungen in Form von Markierun-gen in die Zeichnung einfügen. Diese Ände-rungen kann er abspeichern und Sie können diese dann in ihren Plan einfügen. Suchen Sie einfach über die bekannten Suchmaschinen nach Autodesk Design Review und informie-ren Sie sich hier über die vielfältigen Mög-lichkeiten. (ra)

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AutoCAD Architecture zeigt kein individuelles Kontextmenü mehr an.

Den Schraffuranfang definieren.

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PRAxIS ACM-NOMIRRINSERTS.LSP und ROHA_RSFSTL.LSP

Mit dem Befehl SPIEGELN (_mirror) lassen sich beliebige Objekte einer

Zeichnung um eine vorgebbare Achse spie-geln. Man hat so die Möglichkeit, in vorhan-denen Zeichnungen ohne großen Aufwand Änderungen vorzunehmen. Spiegelt man Blockreferenzen, so werden in der Regel bei der neuen, gespiegelten Referenz der X-Skalierungsfaktor negiert und der Rota-tionswinkel und Blockreferenzeinfügepunkt entsprechend der Spiegelachse geändert. Sucht man also gespiegelte Blockreferen-zen, muss man nur nach negativen Skalierungsfaktoren Ausschau halten beziehungsweise den Befehl SAUSWAHL (_qselect) entsprechend füttern.

Eine Zeichnung oder ein Plan mit gespie-gelten Blockreferenzen sieht auf den ersten Blick unverfänglich aus. Wenn es nur um die Geometrie geht, entstehen sicher auch keine Probleme. Aber wie ist es, wenn aus der Zeichnung Stücklisten oder ähnliche Informationen abgeleitet werden sollen? Da hat man dann beispielsweise den Block

Das LISP-Tool ROHA_RSFSTL.LSP ermög-licht schnell und einfach die Konstruk-

tion eines Rohrschellenfestlagers ähnlich DIN 3567/DIN 1017 sowie DIN 1026 für Roh-re in den Nennweiten von 65 bis 500 in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht sowie in gewünschter Winkellage. Eine weitere Option ist die Wahl des Einfüge-punkts. Die Konstruktion des Rohrschellen-festlagers besteht aus zwei Rohrschellen, die durch einen U-Profilstahl verbunden sind. Damit dieses Rohrschellenlager als Festlager zum Einsatz kommen kann, wird auf beiden Seiten des Rohrlagers durch Anschweißen an das Rohrlager und das zu halternde Rohr eine feste Verbindung mittels je zwei Flachstahlprofilen herge-stellt. Ebenso wird das Rohrlager fest auf die Unterkonstruktion geschweißt. Diese zwei breiten Auflageflächen ergeben nicht nur eine bessere Gewichtsaufnahme, son-dern auch eine größere Steifigkeit als zum Beispiel bei Rundstahlbügeln (nur eine punktuelle Auflage). Die hier vorgestellte Rohrhalterung kommt als Festlager in

A – der einen „L-förmigen“ Schreibtisch dar-stellen soll – zehnmal in der Zeichnung, real sind es aber sechs Rechts- und vier Links-ausführungen. Um diese Differenzierung abzubilden, wurde das hier vorgestellte Tool ACM-NOMIRRINSERTS.LSP entwickelt.

Die Routine durchsucht die gesamte Zeichnung zuerst nach Blockreferenzen, in denen mindestens ein Skalierungsfaktor negativ ist, die Geometrie also gespiegelt wurde. Anschließend wird von allen Block-definitionen, die von einer gespiegelten Blockreferenz referenziert werden, jeweils eine Kopie erzeugt, in der alle Blockelemente um die Y-Achse des Blockkoordinatensys-tems gespiegelt werden. Diese Blockdefi-nitionskopie erhält den Originalnamen, gefolgt von dem Suffix „-MIRR“. Anschlie-ßend wird nun den gespiegelten Blockre-ferenzen in Abhängigkeit von ihrem Ursprungsblock der entsprechende Spie-gelblock zugewiesen. Gleichzeitig werden die Skalierungsfaktoren auf ihren Absolut-wert gesetzt und die Rotationswinkel der

horizontalen und auch in vertikalen Rohr-leitungen zum Einsatz. Laden Sie dazu das Programm ROHA_RSFSTL.LSP über den Befehl APPLOAD und geben Sie RHRSFSTL in die Befehlszeile ein. Übrigens wird nach dem Laden des Programms der Startbefehl in der Befehlszeile angezeigt. Komfortabler geht es natürlich – bei entsprechenden AutoCAD-Kenntnissen –, wenn Sie die nachstehende Zeile in ein Pulldown-Menü einfügen:

[Rohrschellenfestlager]^C^C(Load

"ROHA_RSFSTL") RHRSFSTL

Nun können Sie das Programm ganz ein-fach mit einem Mausklick aus einem Pull-down-Menü heraus gleichzeitig laden und starten. Haben Sie alle benötigten Para-meter ausgewählt, dann bestätigen Sie mit OK. Sollten Sie eine Eingabe vergessen haben, erscheint eine Meldungsbox mit entsprechendem Hinweis. Nun werden Sie in der Befehlszeile zur Selektion eines Ein-fügepunktes aufgefordert. Kommen Sie

dieser Aufforderung nach, erzeugt das Programm jetzt automatisch den Rohrhal-ter in der gewünschten Darstellung und Winkellage und fügt diesen als BLOCK in die Zeichnung ein. Der BLOCK-Name besteht aus dem Programm-Namen, der Nennweite und der gewählten Ansicht (ROHA_RSFSTL_DN125_VA). Bei Abbruch oder dem Verlassen des Programms wer-den alle vorher eingestellten Systemvari-ablen, die durch dieses Programm verän-dert werden, automatisch wieder zurück-gesetzt.

(Jochen Oppowa/anm)

Entspiegelt

Rohrschellenfestlager

u Programm: ROHA_RSFSTL.LSP

u Funktion: konstruiert Rohrschellenfestlager ähnlich DIN 3567/1017/1026

u Autor: Jochen Oppowa

u Plattform: AutoCAD 2000 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012

u info

Blockreferenzen angepasst. Die geänderten Blockreferenzen sind optisch deckungs-gleich mit den ursprünglichen Referenzen. Eine Auswerteroutine erkennt aber auf-grund der zusätzlichen Blockdefinition die Spiegelvariante.

Natürlich lassen sich die ausgeführten Änderungen zur Not mit den UNDO-Befehl wieder rückgängig machen. Der Programm-aufruf nach dem Laden lautet übrigens ACM-NOMIRRINSERTS.

(Thomas Krüger/anm)

u Programm: ACM-NOMIRRINSERTS.LSP

u Funktion: gespiegelte Blockdefinition allen gespiegelten Blockreferenzen zuweisen und entspiegeln

u Autor: Thomas Krüger

u Getestet unter: AutoCAD 2000 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1218

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LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD

3D-ViewerDas Tool 3D ViewStation ist ein leistungs-starker 3D-Viewer für Ingenieure und Kon-strukteure, der sich unter anderem für 3D-Viewing, 3D-CAD-Analyse, technische Dokumentation und 3D-Publishing eignet. Anwender aus den Bereichen Vertrieb und Marketing, Design, Änderungsdienst, Ar-beitsvorbereitung, Fertigung, Dokumentati-on und Ersatzteilwesen können damit ihre Vi-sualisierungs- und DMU-Prozesse zuverlässig, effizient und kostengünstig abbilden. 3D ViewStation ist ein performanter 3D-Viewer, also ein CAD-Viewer für native Formate wie Autodesk Inventor, CATIA V5, CATIA V4, Siemens NX, CreoElements/Pro-Engineer, SolidWorks, SolidEdge, Parasolid und Neutralformate wie STEP, 3D-PDF und JT. Das Programm bietet unter anderem die wichtigen Analysefunktio-nen Messen und Bemaßen, eine 3D-Vergleichsfunktion und echtes MultiCAD-DMU, dass heißt, es lassen sich Daten aus verschiedenen CAD-Systemen ohne Konvertierung laden und untersuchen. 3DviewStation ist intuitiv bedienbar. Die Oberfläche wurde konform zu Microsoft Office 2010 gestaltet und mit übersichtlichen Ribbons versehen. Weitere Informationen: http://viewer.kisters.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup_3DViewStationV11_x32_11.0.1936.exe“ (32 Bit) oder „setup_3DViewStationV11_x64_11.0.1936.exe“ (64 Bit) im Ordner \DEMOVERSIONEN\3DViewStationV11

Planungssoftware für geothermische SystemeDas Programm GeoT*SOL basic ist ein professionelles, bedienungsfreund-liches Spezialwerkzeug für die Planung und Auslegung von Wärmepumpen-anlagen. Sie können zwischen ver-schiedenen Anlagetypen und Kompo-nenten wählen, Energie und Kosten berechnen und so auf die bestmögli-che Jahresarbeitszahl hinarbeiten. Bei Bedarf simuliert GeoT*SOL basic auch solargestützte Wärmepumpenanlagen.Alle Wärmepumpenanlagen können entweder mit einer Luft/Wasser- oder einer Sole/Wasser-Wärmepumpe simuliert werden. Im zweiten Fall berechnet GeoT*SOL basic auch die notwendige Anzahl und Tiefe der Erdwärmesonde(n). Mit Hilfe der dynamischen Mi-nutensimulation der gesamten Wärmepumpenanlage über ein Jahr ermittelt das Pro-gramm dann die jeweilige Jahresarbeitszahl. Mit dieser Kenngröße und weiteren Ergeb-nissen der Minutensimulation bewertet GeoT*SOL basic die Wirtschaftlichkeit einer Anlage, indem es den Wärmepreis und die voraussichtliche Lebensdauer ins Verhältnis setzt.Weitere Informationen: www.valentin.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „geotsol_basic_1_0_2.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\GeoT_SOL_basic

Simulationssoftware für photovoltaische AnlagenWo Licht ist, gibt es auch Schatten. Deshalb gilt: Je realer die Verschattung einer PV-Anlage durch Objekte in der direkten Umgebung simuliert werden kann, desto genauer lässt sich ihr Ertrag berechnen. Mit der Software PV*SOL Expert ist das Arbeiten mit einer 3D-Visualisierung mög-lich. Sie beeindruckt durch eine völ-lig neue Funktionalität – die Auf-ständerung: Sie können sämtliche aufgeständerte Systeme auf dem Dach mit bis zu 2.000 Modulen und auf der Freifläche (300 x 300 Meter) in 3D visualisieren und sogar die Verschattung auf der Basis von 3D-Objekten berechnen. Mit Hilfe der 3D-Visualisierung lässt sich jede beliebige Dachform automa-tisch oder manuell belegen. Bei der Ermittlung der maximal zulässigen Modulanzahl werden selbstverständlich Sperrflächen und Aufbauten wie Kamine oder Gauben berücksichtigt. An-schließend können Sie die ausgewählten Module mit den Wechselrichtern verschalten. Dabei ordnet das Programm die Module automatisch den einzelnen Strängen zu.Falls es die Abschattungssituation erfordert, lassen sich unrentable Module manuell entfernen oder die Strangzuordnung verändern.Weitere Informationen: www.valentin.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup_pvsol_expert_5_5_3.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\PV_SOL_Expert

Planungssoftware für thermische SolaranlagenWenn Sie ein technisch ausgereiftes und benutzer-freundliches Simulationsprogramm zur Auslegung und Optimierung thermischer Solaranlagen in Wohnhäu-sern und Betriebsgebäuden suchen, sind Sie mit T*SOL Pro gut beraten. Das Tool deckt alle relevanten Anlagentypen von Kleinanlagen über Kombi- und Puf-ferspeicher- bis hin zu Schwimmbadsystemen ab. Ne-ben den vorkonfigurierten Anlagensystemen stehen Ihnen Komponentendatenbanken mit bis zu 1.600 Kollektoren, 700 Speichern sowie 1.100 Kesseln und Nachheizungen zur Verfügung. T*SOL Pro bietet komfortable Funk-tionen wie Favoritenverwaltung, Suchen in Tabellentexten, Sortieren und Filtern. Um das Programm zu optimieren, können Sie in T*SOL Pro die Kollektordatenbank selbst er-weitern und außerdem in der Primärenergiedatenbank eigene Brennstoffe definieren.Wo immer die geplante Anlage stehen soll – die Klimadaten von MeteoSyn* sorgen in jedem Fall für zuverlässige Ergebnisse. Sie dienen auch als Grundlage zur Berechnung der Kaltwassertemperatur. T*SOL Pro ermöglicht Verschattungsanalysen, es werden neben der Horizontlinie auch verschattungsrelevante Objekte wie Häuser oder Bäume berücksichtigt. Weitere Informationen: www.valentin.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „tsol_pro_5_0_6.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\TSOL Pro

3D VIEWSTATION

GEOT*SOL BASIC

PV*SOL ExPERT

T*SOL PRO

LisP-ProgrAMMe FÜr AuTocAD

DeMoVersionen 5/2012

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2012 befinden sich acht leistungsfähige LISP-Programme für unter-schiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 18 bis 22.

Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2012 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.

Abonnenten finden hier ihre

Tool-CD

5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 19

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PRAxIS ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL und 3D-TEXT.LSP

Texte lassen sich in AutoCAD normaler-weise nicht als Zeichnungsobjekte ver-

wenden. Wenn Text räumlich dargestellt werden soll, ist der Konstrukteur gefragt, der den Text mit Polylinien usw. nachzeich-net und dann Volumenkörper daraus ablei-tet. Mit einem Trick kann man sich die Arbeit des Nachzeichnens ersparen, indem ein Textobjekt als „Windows Meta File“ (Dateiendung *.WMF) exportiert und anschließend wieder in die Zeichnung ein-gefügt wird. Der resultierende Block wird dann aufgelöst. Die enthaltenen Zeich-nungsobjekte (Linien oder Polylinien) kön-nen weiterbearbeitet werden, indem man sie in Regionen wandelt und extrudiert.

Nach dieser Methode geht auch das Pro-gramm 3D-TEXT.LSP vor. Da für den WMF-Export die Draufsicht aktiv sein muss, wird nach dem Start erst einmal geprüft, ob die-se Bedingung erfüllt ist. Bei Bedarf wird die

Ansichtsrichtung „Top“ eingestellt. Anschlie-ßend können Sie entscheiden, ob Sie den Text jetzt schreiben wollen oder ob ein bereits vorhandener Text oder Mtext kon-vertiert werden soll. Wollen Sie neuen Text erstellen, funktioniert dies ähnlich wie beim Textbefehl. Angewendet wird dabei der aktuelle Textstil. Bei umfangreicheren Texten mit unterschiedlichen Formatierun-gen verwendet man besser einen bereits vorgefertigten Mtext, der dann einfach aus-gewählt werden kann. Umgewandelt wer-den können nur „“gefüllte True-Type-Schrift-arten“. Schriften von AutoCAD (*.SHX) sind nicht geeignet, da diese oft nur aus einzel-nen Linien bestehen.

Sind alle Aktionen abgeschlossen, erle-digt das Programm die restliche Arbeit für Sie. Je nach Umfang des Textes und nach Art der ausgewählten Schrift kann das eine Weile dauern. Damit Sie das Ergebnis besser

beurteilen können, schaltet AutoCAD nach Abschluss der Umwandlung in eine Schräg-ansicht, zoomt auf die neuen Objekte und stellt den visuellen Stil „schattiert“ ein. Der Schriftzug ist als ein Körper definiert. Wollen Sie auf einzelne Buchstaben zugreifen, ver-wenden Sie den 3D-Befehl „trennen“, um den Körper zu zerlegen. (Wolfgang Raeder(anm)

Texte werden körperlich

u Programm: 3D-TEXT.LSP

u Funktion: Das Programm 3D-Text.LSP konvertiert vorhandenen oder einzugebenden Text zu Volumenkörpern.

u Autor: Wolfgang Raeder

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012

u info

Mag sein, dass das folgende Programm ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL besonders

die ein wenig mehr interessiert, die mit C#.NET selbst programmieren und weniger die reinen Anwender… Worum es geht: Vom aktuellen Bildschirmausschnitt der Zeichnung wird hier ein Block erstellt, der aus Solids besteht. Die Ansicht wird quasi gepixelt mit Hilfe von AutoCAD-Solid-Objekten darge-stellt. In Architektenplänen etwa findet man oft den Gebäudegrundriss mit Bauabschnit-ten und gegebenenfalls Gebäudeachsen als verkleinerte Grafik dargestellt, die meist vom Grundriss selbst gebildet als Block entsteht, der dann verkleinert in den Plankopf einge-fügt wird. Aufgrund der verkleinerten Darstel-lung sind dann viele Elemente auf kleinem Raum vorhanden, was beim Ausdruck zu gro-ßen Plotjobs führen kann.

Will man mit dem Tool eine solche Voran-sicht des Grundrisses erstellen, ist die Layer-schaltung in der aktuellen Ansicht so zu wäh-len, dass die notwendigen Informationen sichtbar sind. Danach zoomt man bildschirm-füllend und startet das Programm. Da beim Erstellen des Blocks die Solids ausgefiltert werden, deren Farbe identisch ist mit der des Bildschirmhintergrunds und zeilenweise

gleichfarbige Solids zu einem zusammenge-fasst werden, bleibt die Anzahl der Solids deutlich kleiner als die aus der Bildschirmauf-lösung resultierende Pixelanzahl (bei 1.280 x 1.024 = 1.310.720).

Eine weitere sinnvolle Anwendung kann die Überführung von Pixelgrafik (etwa Fir-menlogos) in AutoCAD-Elemente sein, so dass in die Zeichnung keine Bilder mehr eingebet-tet werden müssen, die man bei der Weiter-gabe einer Zeichnung häufig vergisst: Pixel-grafik einfügen bildschirmfüllend zoomen Programm starten Pixelgrafik löschen.

Der Programmcode ist so gegliedert, dass sich davon verschiedene andere Programme leicht ableiten lassen, weshalb ein Blick in den Programmcode für die C#.NET-Interessierten interessant sein kann. Folgende Teilaufgaben werden mit dem Code gelöst: das Erstellen eines Screenshots, das Auslesen der Pixel des Screenshots, das Erstellen eines anonymen Blocks und das Einfügen der Blockreferenz, so dass diese am Mauszeiger hängt. In weite-ren Subroutinen ist der Zugriff auf Objekt-Tabellen (zum Beispiel die Layertabelle), das Erstellen eines Layers und die Ermittlung des aktuellen Zeichenbereichs (Modellbereich oder Layout) ersichtlich.

Ansicht als Grafik aus SolidsBeachten Sie, dass die lokalen Sicherheitsein-stellungen das Laden von .NET-Programmbi-bliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher kopieren Sie die Programm-dateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte. Weil die AutoCAD-.NET-Bibliothe-ken nicht versionsbezogen eingebunden wurden, kann man die Programmdatei in allen AutoCAD-Versionen ab Release 2009 verwenden, auch in den Vertikalprodukten von Autodesk, etwa AutoCAD Architecture. Insofern man den ACM-Tool-Commander nicht nutzt, ist das einmalige Laden der Appli-kation mit dem Befehl NETLOAD erforderlich. Das Programm registriert sich selbst und steht fortan immer zur Verfügung.

(Holger Brischke/anm)

u Programm: ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL

u Funktion: aktuelle Ansicht in Solid-Grafik ändern

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2009 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1220

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ACM-GESAMTLAENGE.LSP und TXT2ATT.LSP PRAxIS

Wie kann ich die Gesamtlänge meh-rerer Objekte einer Zeichnung

ermitteln? So oder ähnlich lautet eine immer wieder gestellte Frage in den diver-sen AutoCAD-Foren. Eine Lösung für die-se Aufgabe bietet das AutoLISP-Tool ACM-GESAMTLAENGE.LSP . Nach dem Befehlsaufruf öffnet sich das Dialogfeld „Gesamtlänge ermitteln“. Im Bereich „Ein-zubeziehende Objekttypen“ legen Sie fest, welche Elementarten für die Längen-ermittlung herangezogen werden sollen. Folgende neun Typen stehen zur Verfü-gung: 2D-Polylinie, 3D-Polylinie, Bogen, Ellipse, Kreis, Linie, Polylinie, Spirale und Spline. Mithilfe von Kontrollkästchen kön-nen Sie daraus beliebige Objekttypfilter zusammenstellen. Im Dialogfeldbereich „Objektwahlmodi“ bestimmen Sie mit den Optionen der Pop-up-Liste „Anwenden auf“, ob das gesamte aktuelle Layout oder nur ein Auswahlsatz für die Längenermitt-

lung durchforstet wird. Waren bereits vor dem Befehlsaufruf Zeichnungselemente markiert, lässt sich der Befehl auch auf die aktuelle Auswahl eingrenzen. Ein Häk-chen bei „Layerfilter verwenden“ sorgt dafür, dass nur Objekte auf den im Listen-feld „Filterlayer“ markierten Zeichnungs-ebenen in die Auswahl kommen. Schließ-lich können Sie noch veranlassen, dass alle analysierten Elemente nach der Befehlsausführung mit Griffen versehen werden. Mit einem Klick auf „OK“ werden sämtliche Längenwerte ermittelt und zusammengezählt. Im AutoCAD-Textfens-ter listet die Routine das Ergebnis in einer übersichtlichen Darstellung auf. Für jeden Objekttyp wird die Anzahl der gefunde-nen Objekte und deren Gesamtlänge angezeigt, am Ende die Anzahl aller Objekte sowie deren addierte Länge. Alle Einstellungen speichert das Programm in einer INI-Datei, die wie die DCL-Datei für

die Anzeige des Dialogfelds automatisch angelegt wird, und bietet sie beim nächs-ten Aufruf wieder als Vorgaben an. Das Tool ist ohne Einschränkungen auf allen AutoCAD-Versionen ab Release 2000 ein-satzfähig.

(Gerhard Rampf/anm)

Um Längen voraus

u Programm: ACM-GESAMTLAENGE.LSP

u Funktion: Gesamtlänge von mehreren Objekten ermitteln

u Autor: Gerhard Rampf

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012

u info

Häufig bekommt man Pläne, in denen viele für die Auswertung interessante

Klassifikationen in einzelnen Textzeilen zu finden sind. Zahlreiche Auswertungspro-gramme benötigten für weitergehende Analysen oder für synchronisierte Anbin-dungen von Drittprogrammen diese Infor-mationen als Referenz in Form eines spezifischen Blocks mit speziellen Attribu-ten. So erhalten beispielsweise Immobi-lienverwalter Pläne mit Raumstempeln in Textzeilenform. Für die Anbindung als FM-Schnittstelle zu ihren ERP-Programmen wird aber oft ein im Raumpolygon befind-licher Block mit einer spezifischen Reihen-folge an Blockattributen benötigt.

Da ein händisches Blockeinfügen mit einem Eingeben oder einem Hineinkopie-ren der einzelnen Textzeilen zu aufwändig ist, wird hier das Tool TXT2ATT.LSP vorge-stellt, mit dem entsprechend der Voraus-wahl automatisch der Block am ausge-wählten Ort eingefügt wird und die Attri-bute mit entsprechend ausgewählten

Textzeilen automatisch gefüllt werden. Mit der Option „v“ lassen sich die Voreinstel-lungen wie die Festlegung des einzufü-genden Blocknamens (Suboption „b“), die x-Faktor-Blockeinfügegröße (Suboption „b“), die y-Faktor-Blockeinfügegröße (Sub-option „y“) sowie der Blockeinfügedreh-winkel (Suboption „d“) vornehmen. Da rüber hinaus ist über die Suboption „t“ der Textwahlmodus bestimmbar. Dabei kann man die Möglichkeit („ae“) für die einzelne Textzeilenauswahl pro Blockattri-but oder die Möglichkeit „ar“ wählen, mit der die Attribute der Reihe nach entspre-chend der Reihenfolge des Textzeilenaus-wahlsatzes (Wahloption zaun) automa-tisch eingespeist werden. Wurden weniger Textzeilen ausgewählt, als es zu befüllen-de Blockattribute gibt, wird der Rest mit „…“ aufgefüllt. Mit der Suboption „r“ kann für die letztgenannte Option noch festge-legt werden, ob dabei konstante Attribute zu einem Weiterspringen („ai“) zur nächs-ten Textzeile oder zu einem Weglassen der

Textzeilen in Blockattribute überführen

Zeilen führen soll („as“). Mit Option „W“ lassen sich die Werte auf die voreingestell-te Werkseinstellung zurücksetzen. Mit der Option „z“ können alle im Rahmen der zuletzt vollzogenen Ausführung erstellten Blockattribute gelöscht werden. Mit der Option „l“ werden dagegen alle erstellten Blockattribute seit dem Befehlsaufruf gelöscht. (Silke Molch/anm)

u Programm: TXT2ATT.LSP

u Funktion: automatisches Einfügen eine Blocks entsprechend der Vorauswahl am ausgewählten Ort und automatisches Befüllen der Attribute mit entsprechend ausgewählten Textzeilen

u Autor: Silke Molch

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012

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5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 21

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PRAxIS ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL und ACMFLATTENBLOX.LSP

Das hier vorliegende Tool ACM-CHANGE-TEXTSTYLE.DLL vereinfacht es, einen Text-

stil gegen einen anderen auszutauschen. Nach dem Start des Programms erscheint ein Dialog, in dem die Zuordnung von Stil zu Stil vorgenommen wird. Beendet man den Dia-log mit der Schaltfläche [Umsetzen] wird die komplette Zeichnungsdatenbank durchlau-fen und sämtliche Zeichnungsobjekte, denen ein Textstil zugewiesen ist, werden entspre-chend bearbeitet. Alle Zeichnungsobjekte schließen sowohl die Attribute in Blockrefe-renzen als auch die Attributdefinitionen und Texte in Blockdefinitionen ein.

Wer die Textstile nun aber in vielen Zeichnungen immer wieder gleich ändern möchte, hat auch mit Unterstützung dieses Tools eine zeitraubende Aufgabe vor sich.

Auch dafür bietet das Tool eine Lösung: Darin ist eine neue LISP-Funktion definiert. So kann man eine kleine LISP-Routine schrei-ben, in der alle Textstilzuweisungen enthal-ten sind. Folglich kann man dann diese LISP-Datei in den Zeichnungen laden und aus-

Blöcken sieht man in der Regel nicht an, welche Objekttypen sie enthalten. Als

Anwender kann man die Bestandteile eines Blocks erst überblicken, wenn man ihn im Blockeditor geöffnet hat. Angenommen, die Farbe einer bestimmten Polylinie inner-halb eines Blocks soll geändert werden: Im Blockeditor stellt sich nun heraus, dass die Polylinie in einer Blockreferenz innerhalb des bereits geöffneten Blocks enthalten ist. Also muss diese verschachtelte Blockrefe-renz im Blockeditor geöffnet werden, um die Polylinie ändern zu können. Dummer-weise befindet sich die Polylinie nun in einer weiteren verschachtelten Blockrefe-renz, die wiederum zum Bearbeiten geöff-net werden muss und so weiter – ärgerlich, langatmig und auf Dauer nervtötend.

Da Blöcke beliebig verschachtelt sein können, kann dieses Spiel immer weiter und tiefer gehen, und eine Zeichnung mit einem mehrfach verschachtelten Block ent-hält gerne auch noch weitere mit ähnli-chem Aufbau. Was man als Anwender in

führen lassen, so dass man nicht die Dialogvariante nutzen muss.

Für die an der C#.NET-Programmierung interessierten Leser ist ein Blick in den Pro-grammcode lohnenswert. Die Trennung der Funktionen ist gut zu erkennen. Sowohl der LISP-Befehl als auch die Dialogvariante nutzen im Kern die gleiche Umsetzungs-funktion. Zusätzlich bietet der Programm-code einige nützliche Funktionen, die sich in einer Funktionsbibliothek speichern las-sen. Darüber hinaus ist im Programmcode zu erkennen, wie man die AutoCAD-Objekte um eigene Methoden erweitern kann.

Obwohl sich die in diesem Programm verwendeten Objektklassen in den verschie-denen AutoCAD-Versionen geändert haben, lassen sich alle AutoCAD-Versionen mit dem gleichen Code bedienen. Allerdings müssen verschiedene Programmbibliotheken, dem Framework entsprechend, angesprochen werden, so dass für jede AutoCAD-Version ein eigenständiges Programm zu kompilie-ren ist. Daher müssen Sie beim Laden die der AutoCAD-Version entsprechende DLL-Datei

einem solchen Fall benötigt, ist ein Tool, das die Verschachtelung von Blöcken aufhebt und die Blöcke sozusagen einebnet.

ACMFLATTENBLOX.LSP ist ein Tool für genau diesen Zweck. Nach seinem Start wird der Anwender zur Wahl einer Blockre-ferenz aufgefordert. Alternativ können in einer Dialogbox aus einer Blockliste ein oder mehrere Blöcke gewählt werden. Das Tool analysiert daraufhin die Auswahl und löst alle Blockreferenzen auf, die in den gewählten Blöcken enthalten sind.

Da dieses Auflösen verschachtelter Blockreferenzen im Grunde genommen ähnlich arbeitet wie der Ursprung-Befehl, sind auch die gleichen Dinge zu beachten: Blockbestandteile können nach dem Auf-lösen andere Eigenschaften angenommen haben, Attribute verlieren ihre Inhalte und werden mit ihren Bezeichnungen darge-stellt.

Das Tool arbeitet mit einer zur Laufzeit generierten Dialogbox für die Blockwahl, was für den Anwender den Vorteil nur einer

einzigen Programmdatei hat. Als weitere kleine Besonderheit wird die so genannte Rekursion verwendet: Die LISP-Funktion @OCR (mx:ExplodeObject) @L: ruft sich selbst auf. Dieser Selbstaufruf ist eigentlich eine Standardfunktionalität von LISP, die leider nicht sehr häufig genutzt wird. Bei der Suche von verschachtelten Blockreferenzen in verschachtelten Blockreferenzen drängt sich diese Technik allerdings geradezu auf. (Markus Hoffmann/anm)

Global Textstile tauschen

Blöcke einebnen

u Programm: ACMFLATTENBLOX.LSP

u Funktion: Verschachtelung von Blöcken aufheben

u Autor: Markus Hoffmann

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012

u info

laden. Das Programm kann auch auf den Vertikalprodukten von Autodesk wie Auto-CAD Architecture genutzt werden. Das Laden dieser .NET-Applikation ist – benutzt man den ACM-Tool-Commander nicht – ein-malig mit dem Befehl NETLOAD erforderlich. Das Programm registriert sich selbst und steht fortan immer bereit.

Beachten Sie, dass die lokalen Sicher-heitseinstellungen das Laden von .NET-Programmbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher kopieren Sie die Programmdateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte. (Holger Brischke/anm)

u Programm: ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL

u Funktion: Textstile global tauschen

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2008 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1222

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Vorschau auf die Achema 2012 SPEzIAL

Die Aussichten für die ACHEMA 2012, der weltweiten Leitmesse für chemische

Technik und Biotechnologie, die vom 18. bis 22. Juni in Frankfurt stattfindet, werden von den Veranstaltern positiv eingeschätzt. Sie gehen von einem leichten Wachstum gegen-über der letzten Veranstaltung im Jahr 2009 aus, bei der 3.767 Aussteller und über 173.000 Teilnehmer gezählt wurden. Wachstumsstark zeigen sich vor allem die Ausstellungsgrup-pen Mess- und Regeltechnik und Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik. Mit rund 50 Prozent ist die internationale Beteiligung stark, wobei China und Indien hohe Zuwachs-raten verzeichnen, aber auch die Türkei, Süd-korea und einige osteuropäische Länder. Die ACHEMA findet alle drei Jahre statt und ist mit ihrer Kombination aus Ausstellung, einem Kongress mit rund 900 Vorträgen und Gast- und Partnerveranstaltungen Gipfel für Wis-senschaftler, Entwickler und Anwender aus allen Branchen der Prozesstechnik.

schwerpunktthema energieHintergrund für das Wachstum der ACHE-MA sei die positive Entwicklung in wichti-gen Branchen wie der chemischen Indust-rie, der Automatisierungsindustrie, der Labor- und Analysentechnik und im Maschi-nen- und Anlagenbau, wie Vertreter der Branchenverbände erläuterten. Einer der wesentlichen Treiber ist das Streben nach Energieeffizienz. Auf der ACHEMA 2012 ist Energie eines der Schwerpunktthemen; neben der effizienten Nutzung steht auch die Energiegewinnung sowie die Entwick-lung innovativer Energieträger und -spei-cher im Mittelpunkt. Chemie und Verfah-renstechnik können hier wesentliche Bei-träge leisten, unter anderem bei der Entwicklung von Batterie- und Brennstoff-zellentechnik, aber auch durch neue Kon-zepte zur Wärmespeicherung.

Zweiter wesentlicher Innovationstrei-ber ist der allmähliche Übergang von

fossilen zu nachwachsen-den Rohstoffen. Mit der virtuellen Plattform „Bio-basedWorld at ACHEMA“ bietet die Veranstaltung ein weltweites Forum, bei dem neue wissenschaftli-che Erkenntnisse ebenso Thema sind wie die Ent-wicklung geeigneter Ver-arbeitungsprozesse, bei denen biotechnologische Verfahren eine besondere Rolle spielen.

Autodesk auf der AcheMAAuch Softwareanbieter werden wieder auf der Messe mit ihren Lösungen vertreten sein. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Anlagenbau-Applikationen von CAD Studio Abcom und PlaNet.

Zum ersten Mal wird Autodesk seine Anwendungen für den Anlagenbau auf der ACHEMA präsentieren. Der Anbieter von 3D-Design-, Planungs- und Entertainment-Software präsentiert in Halle 9.2 an Stand B11 die 2013-Version der Autodesk Plant Design Suite. Im Fokus des Messeauftritts steht dabei die Software-Lösung AutoCAD Plant 3D, die in der Premium Edition sowie Ultimate Editi-on der Autodesk Plant Design Suite bereits enthalten ist.

Pete Baxter, Vice President Engineering, Natural Resources & Infrastructure EMEA bei Autodesk, misst der Teilnahme eine hohe Bedeutung zu: „Die Achema stellt als weltwei-te Leitmesse für chemische Technik und Bio-technologie ein internationales Forum für Experten aus Industrie und Forschung dar. Autodesk nutzt diese wichtige Veranstaltung, um Lösungen zu präsentieren, mit denen Anwender ihre Effizienz bei der Anlagenkon-struktion, -modellierung und -prüfung stei-gern können.“ Auf der Achema sind zudem acht Partner von Autodesk vertreten. Hierzu zählen A. Seitz Ingenieur GmbH, ACPlant Consult Software Development GmbH, AXA-VIA Software GmbH, B&L CAD Systemhaus GmbH, Cideon Systems SW GmbH, CINTEG AG, Contelos GmbH, Mensch und Maschine Systemhaus GmbH. (anm)

Gipfel der ProzesstechnikDie Veranstalter der ACHE-MA 2012 blicken optimis-tisch nach vorn. Im Juni er-warten sie im Vergleich zur Messe vor drei Jahren ei-nen weiteren leichten An-stieg der Besucher- und Ausstellerzahlen in Frank-furt. Besonders stark wer-den sich in diesem Jahr die aufstrebenden Industrie-länder präsentieren.

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Autodesk präsentiert in Halle 9.2 an Stand B11 die 2013-Version der Autodesk Plant Design Suite.

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SPEzIAL Promotion Anlagenbau

Typische Anforderungen in verschiede-nen Projektphasen wie das Erzeugen

beliebiger Berichte, Listen und Datenblät-ter, die externe Dateneingabe und Daten-manipulation, die Verbindung von Daten-banken mit Zeichnungsobjekten oder ein verbesserter Im- und Export führten zur Entwicklung der als PlantTools bekannten Add-Ons. Diese sind eine Reihe von profes-sionellen Anwendungen, die die Möglich-keiten der Autodesk-Plant-Solution-Pro-dukte drastisch erweitern. Die Entwicklung wurde in enger Zusammenarbeit mit Auto-desk durchgeführt – eine hohe Qualität und Kompatibilität zu den jeweiligen Produkt-versionen ist somit garantiert. Die Plant-Tools dienen der Verwaltung der Daten, die mit den Autodesk-Plant-Produkten erzeugt wurden und ermöglichen den Anwendern, die notwendigen Daten auf Zeichnungs- und Projektebene zu pflegen, zu manipu-

lieren und auszugeben. Sie sind einfach in der Anwendung, leicht einzurichten und zu aktualisieren. Sie können verwendet wer-den ab der ersten Designphase des Projekts bis hin zur Wartungsphase viele Jahre nach dem Abschluss des eigentlichen Designs.

sieben auf einen streichAktuell sind sieben einzelne Bausteine ver-fügbar, die an dieser Stelle kurz beschrie-ben werden sollen:

Plantcenter dient als zentrales Steue-rungswerkzeug – das Projekt und die Zeich-nung kann bereits dort gewählt werden.

Plantsync ist ein Tool für Administrato-ren zum Synchronisieren der Projektkonfi-gurationen von AutoCAD P&ID. Projektkon-figurationen lassen sich von einem Projekt auf ein anderes oder mehrere andere über-tragen. Welche Teile der gesamten Projekt-konfiguration übertragen werden sollen,

kann gezielt bestimmt werden. Vor der eigentlichen Übertragung liefert PlantSync eine Übersicht darüber, welche Änderun-gen bei den Zielprojekten vorgenommen werden – vorher lassen sich die zu ändern-den Dateien automatisch sichern.

Die Vorteile sind klar: Es war bislang not-wendig, Änderungen in jedem einzelnen Projekt durchzuführen. Wollte man beispiels-weise einem Meßstellensymbol weitere vier Datenfelder hinzufügen und 30 Projekte existierten bereits, so bedeutete ein solcher Änderungsvorgang einen erheblichen Zeit-aufwand. Verwendet man eine AutoCAD-P&ID-Projektvorlage, die die komplette AutoCAD-P&ID-Konfiguration enthält, so hilft dies nur bei neuen Projekten – Plant-Sync dagegen hilft auch bei bereits existie-renden Projekten. Da Sie mehrere verschie-dene PlantSync-Konfigurationen verwalten können, lässt sich PlantSync für verschie-dene Fälle einsetzen. Zum Beispiel können Sie mit PlantSync die Objekteigenschaften (Datenfelder) transferieren, die Tags und Beschriftungen aber unangetastet lassen – das ist wichtig, wenn verschiedene Kun-den unterschiedliche Nummerierungssys-teme haben.

Plantreporter ist ein Engineering-Tool für am Projekt mitarbeitende Anwender wie Projektingenieure, Verfahrenstechniker und Meß- und Regeltechniker. Zu jedem gewünschten Zeitpunkt können Listen oder Spezifikationsblätter generiert werden – die-se lassen sich mit Logos, Projekt- und Zeich-nungsdaten versehen. Die Tabellen kann man einfach anpassen und verändern, dem Layout sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt. Die Listen und Spezifikationsblätter können zeichnungs- oder projektbezogen erzeugt werden. Wie auch beim PlantDataManager ist beim PlantReporter kein teurer CAD-Ar-beitsplatz notwendig. Der PlantReporter ist auch aus anderen Anwendungen heraus aufrufbar und lässt sich somit in eigene Anwendungen integrieren. Damit können zum Beispiel aus SAP Berichte generiert wer-den, die man automatisch auf einem Dru-cker (auch als PDF) ohne weiteres Zutun des Anwenders ausgeben kann.

PlantDataManager – wie der PlantRe-porter ein Tool für die am Projekt beteilig-

Mehr Power für die Plant-Solution-Produkte

Die Autodesk-Produkte für den Anlagenbau sind AutoCAD P&ID und AutoCAD Plant 3D. Beide Produkte verwenden die bekannte AutoCAD-Funktionalität zur Zeichnungser-stellung. Mit den PlantTools und Services von CAD STUDIO ABCOM wird deren Leistung und Produktivität signifikant gesteigert.

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Einstellungen der Daten für PlantSync.

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SPEzIAL

ten Anwender. Je nach Projektfortschritt können Daten entsprechend dem notwen-digen Detaillierungsgrad ergänzt bezie-hungsweise bearbeitet werden. Anwender, die sowohl mit P&ID/AutoCAD Plant 3D als auch mit dem PlantDataManager arbeiten, haben die gleiche Darstellung beim Bear-beiten der Daten – es stehen dieselben Ansichten auf die Datenbasis zur Verfü-gung. Die Objekte, Klassen und Zeichnun-gen, die von Änderungen betroffen sind, werden farblich gekennzeichnet. Daten können für das ganze Projekt, für eine ein-zelne Zeichnung, aber auch für mehrere Zeichnungen auf einmal angezeigt und bearbeitet werden. Es ist kein CAD-Arbeits-platz und kein Microsoft Office notwendig. Die geänderten Daten für alle Objekte im Projekt lassen sich auf einen Schlag einle-sen und übernehmen. Damit unterscheiden sich die Möglichkeiten des PlantData-Managers erheblich von den „Bordmitteln“ der Autodesk-Produkte. Die Daten können in verschiedenen Ansichten und Strukturen bearbeitet und später mittels PlantReporter als Listen und/oder Spezifikationsblätter ausgegeben werden. Darüber hinaus lassen sich auch Objekte zunächst nur mit dem PlantDataManager erzeugen und mit allen notwendigen Daten versehen. Die Objekte lassen sich dann bei Bedarf zu einem belie-bigen Zeitpunkt in Zeichnungen einsetzen

und auch mittels PlantReporter ausgeben. Damit besteht die Möglichkeit, ein Projekt zu beginnen und bereits Listen zu erzeu-gen, ohne dass man überhaupt eine Zeich-nung erstellt hat.

PlantLink – die Daten, die Sie mit Auto-CAD P&ID oder AutoCAD Plant 3D erzeugt haben, können mit anderen (externen) Datenbanken bidirektional verknüpft wer-den. Folgende externe Datenbanken lassen sich dabei verwenden: Microsoft Access, Microsoft SQL Server, MySQL, Oracle usw.Hier mögliche Anwendungsbeispiele:■ Bei Änderungen in den externen Daten-

banken können diese Änderungen auf Wunsch automatisch, zum Beispiel mit-

u Anbieter: CAD STUDIO ABCOM GMBH

u Adresse: Schellerdamm 16 D-21079 Hamburg

u Telefon: +49 (0) 40 / 97 07 87-0

u Fax: +49 (0) 40 / 97 07 87-77

u E-Mail: [email protected]

u Internet: www.cadstudio.com

u info

tels Zeitintervall, in AutoCAD P&ID bezie-hungsweise AutoCAD Plant 3D aktuali-siert werden.

■ Wird in einem bestimmten Feld in Auto-CAD P&ID ein Wert verändert, zum Bei-spiel die Artikelnummer, so kann man aufgrund dieses neuen Wertes aus der externen Datenbank, beispielsweise Kata-logdaten, einen Artikeltext holen und ins AutoCAD P&ID übernehmen.

■ Daten lassen sich zwischen AutoCAD P&ID und AutoCAD Plant 3D verknüpfen, um einen intensiveren Austausch von Daten zwischen den beiden Kategorien zu erreichen.

Mit PlantLink hat man die Möglichkeit, ohne irgendwelche Programmierkenntnisse die Daten für weitere Verwendungen bereitzu-stellen, um detaillierte Listen für Bestellun-gen, Fertigung oder Verwaltung usw. zu erhalten.

PlantclashDetection bietet die Möglich-keit, eine Kollisionskontrolle innerhalb von AutoCAD Plant 3D durchzuführen, ohne dabei auf Autodesk Navisworks angewiesen zu sein. Bei der Berechnung werden nicht nur die AutoCAD-Plant-3D-Objekte berück-sichtigt, sondern ebenfalls AutoCAD-Volu-menkörper beziehungsweise Blöcke, die Volumenkörper beinhalten – auch die Ver-wendung von XREFs wird unterstützt. Da sich Rohrleitungsteile durch AutoCAD Plant 3D mit einer Isolierung versehen lassen, wird die Isolierung bei der Berechnung ebenfalls auf Wunsch berücksichtigt. Gefun-dene Kollisionen kann man unterdrücken, damit werden diese Kollisionen in Zukunft nicht mehr als solche aufgeführt. Die Liste der unterdrückten Kollisionen wird mit der Zeichnung gespeichert.

PlantexpressTools hilft bei Aufgaben wie Auswahllisten konfigurieren oder die Positionen von Symbolen in Zeichnungen ermitteln. Des Weiteren lassen sich Projekte – mit oder ohne Zeichnung – kopieren. Der Funktionsumfang wird, insbesondere auf-grund von konkreten Kundenanforderun-gen, ständig erweitert.

Mit AutoCAD Plant 3D und AutoCAD P&ID können Anwender Prozessanlagen planen, modellieren und dokumentieren – der zusätzliche Einsatz der PlantTools kann die Leistung spürbar erhöhen. Mit einer professionellen Betreuung und Supportleis-tungen nach Maß ergibt sich für Anwender ein echtes Gesamtpaket für erfolgreiche Planungen im Anlagenbau.

Besucher der diesjährigen AcheMA in Frankfurt können sich live von unseren Pro-dukten und Dienstleistungen überzeugen: sie finden cAD sTuDio AbcoM auf dem stand b11 in halle 9.2.

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Editieren der Daten und Relationen im PlantDataManager. Bilder: CAD STUDIO ABCOM

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SPEzIAL Promotion Anlagenbau

Im Anlagenbau stehen stets die gleichen Fragen an. Was steht in der Datenbank? Sind die Daten durchgängig? Wie tausche ich Daten und Zeichnungen mit Partnern, Lieferanten, Baustellen und Kunden aus?

Da Leitungen und Komponenten in 3D-xml-Dateien abgebildet werden, ist eine gleich-zeitige Verarbeitung weltweit möglich. Somit sind die Ableitung einer Isometrie mit Mate-rial, die hydraulische und statische Berech-nung, die Auslegung und Konstruktion der Hänger und Kompensatoren möglich.

Das PDx-System beinhaltet ein ebenfalls aus der xml-Technologie abgeleitetes PCS (Planet Control System), das in Design-Units gezielt auslagern, extern bearbeiten und kontrolliert wieder in das System zurückfüh-ren kann. Der PCS-Container ist ein Streaming-System, in dem sich Projektstruk-turen, Zeichnungen, Spezifikationen, Mate-

rialanforderungen und Berechnungen belie-big online oder offline bearbeiten lassen. Ist die Bearbeitung abgeschlossen, werden die darin ausgegliederten Daten geprüft und importiert. Bei der Offline-Bearbeitung wer-den über Satelliten die planungsrelevanten Änderungen ausgetauscht.

Navisworks ist mit einer intelligenten PDx-Steuerungs- und Datenbankanbindung ausgestattet. Sie navigieren wie gewohnt in Navisworks, wählen ein Bauteil und haben alle Informationen aus der Engineering-Datenbank. Markieren Sie nun Ihre Arbeitsumgebung und starten Sie die benö-tigten Zeichnungsreferenzen automatisch.

Planungsübergreifend liefert das Online-ICS-Katalogsystem die benötigten 3D-xml-Bauanleitungen. Neben der Steigerung der Planungssicherheit wird der Planungspro-zess optimiert und beschleunigt.

Seit mehr als 30 Jahren bietet die Planet GmbH ganzheitliche Lösungen wie Rohr-CAD©, RC-PLANT, PLM und PDx für die Pla-nung im verfahrenstechnischen Anlagen-bau. Mit ihrer Philosophie des interaktiven Lifecycle Managements, des plattform-, standort- und projektübergreifenden Aus-tausches von Daten, Dokumenten, Zeich-nungen, Bauteilinformationen usw. in Ver-bindung mit gängigen und leistungsstar-ken CAD-Systemen beschreitet Planet immer wieder neue Wege für Planung & Engineering im Anlagenbau.

Der PDx-3D-xml-Plan!Mit der neuen Produktfamilie PDx hat Planet wieder Meilen-steine in der Anlagenplanung gesetzt. Dieses Produkt ersetzt oder ergänzt die am Markt üblichen Applikationen durch flexible Strukturen und modernste 3D-xml-Technologie. Die neue Vorgehensweise ermöglicht eine gemeinsame 3D- Planung über das Internet, da hier nicht wie üblich die fertige Grafik transferiert wird, sondern nur kleine xml-Bauanleitun-gen. Die 3D-xml-Grafik-Engine ist eine völlige Neuentwicklung, zunächst erstellt für die AutoCAD-Plattform; andere CAD-Plattformen sind in Vorbereitung. Damit auch Sie zukunfts-sicher aufrüsten können, haben wir die PLM-PLANET-Engi-neering-Datenbank für alle AutoCAD-PLANT-Suiten geöffnet.

PDx-Basisfunktionen■ Rechtesystem und Taskforces■ Organisation und Workflow■ E-Mail-/Aufgabenmanagement■ Microsoft-Office-Integration■ Normen, Kataloge, Rohrklassen■ Kaufmännische & technische Daten■ Compare und Convoy ■ Reporting und Listenwesen■ Schnittstelle PCS■ automatisierte Generierung eines Informations-

portals, AS-Built-Dokumentation (CHM)

PDx-PID-Verfahrenstechnik■ KKS • AKZ • RDS-PP usw. ■ Aktoren & Sensoren ■ Lose/Liefergrenzen■ Nachbearbeitung der Daten ■ Hook Ups & Loops■ Funktionspläne, z. B. VGB170 C ■ VGB Kurz- und Langtexte■ Bedarf- und Einspeisepläne

PDx-3D-Aufstellungsplanung■ Equipmentbuilder■ Parametrik via 3D xml■ Rohr2 bidirektional■ Rohrunterstützungen ■ Lisega/LiCAD-Anbindung■ 2D/3D-Isometriegenerator■ Raumkennzeichnung

PCS Planet Control SystemProjektbearbeitung durchUnterlieferanten ohne Datenbank■ Projektüberwachung■ 3D-xml-Datentechnik■ Design Parameter■ Design UNIT – Bearbeitung ■ Detailkonstruktion ■ Listenbearbeitung■ Satellitenabstimmung■ Online-Abstimmung

PLM-PLANET- und AutoCAD-PLANT-Extensions für den Anlagenbau:

u Anbieter: Planet GmbH

u Adresse: Kammerstück 23 D-44357 Dortmund

u Telefon: +49 (0)2 31 / 93 50 15-0

u Fax: +49 (0)2 31 / 93 50 15-15

u E-Mail: [email protected]

u Internet: www.rc-planet.net

u info

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ACHEMA 2012 SPEzIAL

Bentley Systems, Inc., unterstützt die Anforderungen der Prozessindustrie mit-hilfe von Produkten für das Design, die Konstruktion sowie den Betrieb verfah-renstechnischer Anlagen. Auf der diesjäh-rigen ACHEMA ist das Unternehmen in Halle 9.2 mit dem Stand B27 vertreten. Präsentiert werden Bentley OpenPlant, AutoPLANT, Bentley Raceway and Cable Management, ProjectWise, ConstructSim, Bentley Transmittal Services und Asset-Wise. Diese Produkte bilden den Kern einer Lösung, die den gesamten Lebenszyklus einer Anlage abdeckt. Bentley engagiert sich speziell für den Bedarf von Anlagen-betreibern und Anlagenbauunternehmen,

Schwerpunkt des diesjährigen Siemens-Auftritts zur Achema sind Themen rund um das Management des Anlagen-Lebenszyk-lus. Das Unternehmen zeigt, wie die Prozess industrie von Siemens-Produkten, -Systemen, -Lösungen und -Dienstleistun-

Mit mehreren Lösungen wird Intergraph, ein wichtiger Anbieter von Softwarelösun-gen für den Anlagenbau; auf der ACHEMA vertreten sein. Dazu gehören■ smartPlant 3D – die Daten- und regelba-sierte Softwarelösung der nächsten Gene-ration

Mehr Sicherheit für Kraftwerks-Zulieferer und die Betreiber bietet das datenbankbasierte Soft-ware-System für die Pro-zessleittechnik Engineering Base Instrumentation. Auf der Hannover Messe hat die Aucotec AG die speziel-le Ausprägung ihres Tools erstmalig vorge-stellt. Sie ermöglicht es Anlagenherstellern, mit Übergabe der fertigen Anlage gefahrlos auch die Original-Planungsdaten für spätere

indem es die Extraktion von Daten aus Vor-gängerdatenquellen ermöglicht, Funktio-nen für 2D- und 3D-Design und -Modellie-rung bereitstellt, Bauingenieuren Vor-Ort-Modellansichten über iPad bietet und für eine präzise Rückführung der Modelldaten in die betrieblichen Systeme sorgt. Soft-ware von Bentley optimiert sämtliche betrieblichen Prozesse für die Lebenszyk-len von Anlagen und Projekten. Das Unter-nehmen will seine Anwender in die Lage versetzen, Informationsmodellierung gezielt zu nutzen, um durch integrierte Projekte zu leistungsstarken und intelli-genten Infrastrukturen zu gelangen. Dies führt zu sicheren Anlagen, produktiven

Bentley Systems – Halle 9.2 Stand B27

Siemens – Halle 11, Stand C3

Intergraph – Halle 9.2, Stand D28

Aucotec – Halle 9.2, Stand B12

Ingenieuren und einem schnellen Errei-chen der nominellen Produktionskapazität bei geringem Kostenaufwand.

gen profitieren kann. Das integrierte Sie-mens-Portfolio bietet hohe Produktivität, Flexibilität und Effizienz über den gesamten Anlagen- und Produktionslebenszyklus. Das Unternehmen präsentiert sich seinen Kun-den aus der Prozessindustrie als Partner für

■ smartPlant Foundation – für die elektro-nische Verwaltung aller technischen Infor-mationen Ihrer Anlage■ smartPlant electrical – die integrierte elektrotechnische Gesamtlösung, bei der Achema mit Fokus auf sigraph.cae für die durchgängige Dokumentation der Anlage

Erweiterungen durch den Betreiber weiterzugeben.

Damit kommt das Han-noversche Unternehmen dem steigenden Bedarf der Branche entgegen, Engineering-Leistungen zunächst in die eigene Systemlandschaft, vor

allem aber in die der Endkunden einbetten zu können. Die besondere Offenheit der Plattform Engineering Base (EB) macht diese flexible Integration in die Lieferkette möglich.

Der Schutz von Ursprungsdaten ist dabei garantiert.

Die neue Methodik friert quasi die Daten einer fertig projektierten Anlage zum Lie-ferzeitpunkt ein, erlaubt aber Ergänzungen aller Art. Betreiber müssen nicht mehr an starren, unintelligenten PDFs arbeiten und sparen sich umständliche Abstimmungen mit dem Anlagenbauer oder seinen Subun-ternehmern. Stattdessen verfügen sie über den Komfort eines kompletten E-CAE-Tools, ohne aber die Original-Daten zu gefährden. Aucotec hat diese Lösung zusammen mit einem der weltgrößten Leitsystem-Lieferan-ten für Kraftwerke erarbeitet.

Integriert: Software für den Anlagen-Lebenszyklus.

nachhaltiges Wirtschaften in dynamischen Zeiten. Mit dem Siemens-Angebot können diese die Leistungsfähigkeit und Energieef-fizienz ihrer Anlagen verbessern und über eine mit der Anlagenplanung integrierte Prozesssteuerung Kosten sparen und Markt-einführungszeiten verkürzen. Mehr dazu im Inventor Magazin, Seite 47.

■ cADWorx – eine integrierte, komplett auf AutoCAD basierende Software für die Anla-genplanung■ caesarii/PVelite – Analyselösungen, die den gesamten Designprozess effizienter gestalten■ Fabrication suite – die PICODA-Daten-banklösung für die Verwaltung von Rohrlei-tungsdaten und SmartPlant Isometrics zur Konstruktion von Rohrleitungen

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SPEzIAL CAM2 GAGE-Software von FARO

FARO präsentierte als Anbieter tragba-rer 3D-Dokumentations-, Mess- und

Bildgebungssysteme jüngst seine voll-ständig überarbeitete Messsoftware CAM2 GAGE 2.2 für die GAGE und den Arm.

Zu den Highlights des Release gehört die so genannte QuickTools-Funktion, mit der sich in FARO CAM2 Measure 10 generier te QuickTools-Programme

importieren und verwenden lassen. Der Temperaturfühler führt dabei eine auto-matische Echtzeit-Messung der Tempe-ratur jener Teile durch, die gerade geprüft werden. So kann CAM2 GAGE Temperaturschwankungen kompensie-ren, die die Messung beeinträchtigen – eine äußerst nützliche Funktion beson-ders zur Messung mit tragbaren Geräten von FARO.

Weitere Funktionen sind: 1. Abmessungen auf der Grundlage eige-

ner Messungen, um Merkmale des Werk-stücks zu überprüfen, die nicht direkt messbar sind

2. Erstellen von Koordinatensystemen und Bezugsplänen, um geometrische Abmessungen und Toleranzen nach eigenen Vorgaben zu dokumentieren

3. Verknüpfen von realen Bildern des Werk-stücks mit einzelnen Messungen, um eine visuelle Mess-Anleitung für den Anwender zu erhaltenInteressant dürfte auch die Barcode-

Funktion sein: Barcodes mit Prüfplanda-ten lassen sich nun direkt in CAM2 GAGE erstellen. Ein Klick mit dem neuen Bar-codelesegerät genügt, und schon wird der Prüfplan in CAM2 GAGE geladen – das beschleunigt den Messprozess erheb-lich.

Markus Grau, Product & Business Deve-lopment Manager Gage bei FARO, erklärt es als Ziel, die Benutzerfreundlichkeit der Messsoftwarepakete kontinuierlich zu ver-bessern. Mit diesem neuen Release habe man einen neuen Meilenstein erreicht. Zudem biete FARO die einfachste und intuitivste Messsoftware auf dem Markt an. (ra)

Einfach zum MessenFARO hat seine Messsoftware CAM2 GAGE in der Version 2.2 neu überarbeitet. Die Lö-sung bietet nun über 30 neue Funktionen, die Messverfahren beschleunigen und verein-fachen sollen. Das schnelle Messen eines geometrischen Werkstücks gelingt dadurch ebenso wie die einfache Dokumentation grundlegender Geometrien und Fertigungsto-leranzen. Von roland bauer

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Schnell gemessen: Überarbeitete Messsoftware CAM2 GAGE 2.2.

Einfache Dokumentation: Geometrien und Fertigungstoleranzen werden erfasst.

Beschleunigt und vereinfacht: FARO hat 30 neue Funktionen in die Software gepackt.

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Initiative Blue Competence: Naemi Denz, VDMA, im Gespräch SPEzIAL

AuTocAD Magazin: Sich Gedanken über Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu machen, ist für viele Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau angesichts steigender Energie- und Rohstoffkosten schon jetzt einfach notwendig. Was war der Grund dafür, diese Themen noch zusätzlich mit einer Initiative voranzutreiben?

naemi Denz: Keine Technologie ist per-fekt, kein industrieller Prozess, kein Pro-dukt, keine Branche und auch kein Unter-nehmen. Aber unser Motto „Engineering a better world“ ist mehr als ein Lippenbe-

kenntnis. Wir arbeiten aus Überzeugung daran, die Welt durch neue Lösungen besser zu machen – effizienter mit Ener-gie umzugehen, umweltschonende Pro-dukte und Verfahren zu entwickeln oder das Recycling von Wertstoffen zu opti-mieren. Mit der Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence wollen wir aufzeigen, dass es der Maschinen- und Anlagenbau ist, der nachhaltige Lösungen überhaupt erst möglich macht. Blue Competence bündelt die Stärken und das Know-how

unserer Branche mit dem Ziel, weltweit die Rolle als Technologieführer in Nach-haltigkeitsfragen zu besetzen und lang-fristig zu behaupten.

AuTocAD Magazin: Wo liegen die Vortei-le für die Unternehmen, die sich an der Initiative beteiligen?

naemi Denz: Gemeinsam sind wir stark. Das ist die Grundidee, sich an Blue Com-petence zu beteiligen. Durch die Beteili-gung von Unternehmen und ganzen Maschinenbaubereichen entsteht eine

lebendige und breite Plattform. Jedes teilnehmende Unternehmen positioniert sich im Wettbewerb als aktiver Bewältiger globaler Herausforderungen: Nachhaltige Produktion und Technologien werden in den Vordergrund gestellt. Jede Innovati-on hat positive Auswirkungen auf die Umwelt. Über die Blue-Competence-Plattform und entsprechende Kommuni-kationskanäle werden diese innovativen nachhaltigen Lösungen Entscheidern der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

zugänglich gemacht. Vor allem Unterneh-men, die nur begrenzt über das Potenzial verfügen, ihre Nachhaltigkeitsleistungen selbst kommunikativ darzustellen, haben im Rahmen dieser Initiative die Möglich-keit dazu. Sie profitieren von der Stärke und Größe des Gesamtauftritts. Die Unter-nehmen erreichen ohne viel Aufwand eine deutlich größere Zielgruppe. Im Mit-telpunkt stehen unternehmensspezifi-sche Erfolgsgeschichten: Das sind kon-krete Fallbeispiele, die nachhaltige Lösun-gen und Produkte der Unternehmen darstellen.

AuTocAD Magazin: Lässt sich hierfür ein Beispiel anführen?

naemi Denz: Während andere nur über Nachhaltigkeit reden, handeln die Partner von Blue Competence – und zwar nachweis-lich. Die Erfolgsgeschichten bilden das Herz-stück von Blue Competence. Sie dienen zum einen der Beweisführung und bilden zum anderen die Möglichkeit, die nachhaltigen Stärken gebündelt gegenüber einer breiten Öffentlichkeit zu transportieren.

Ein Beispiel: Bei der Zementherstellung im Drehrohrofen ist die zuverlässige und dosierte Materialaufgabe ein Problem. Das feuchte Material klebt schlicht und ergrei-fend am Beschickungssystem. Hinzu kommt: Durch die großen Temperatur- und Druckunterschiede zwischen Ofen und

Handeln statt redenNachhaltigkeit ist ein schillernder Begriff, der vieles oder auch nichts bedeuten kann. Mit der Inititiative Blue Competence, und damit verbunden klar definierten Kriterien und Zielen, will der VDMA Nachhaltigkeit mit Le-ben erfüllen und zusammen mit den Unter-nehmen des Maschinen- und Anlagenbaus in die Praxis tragen. Wie dies am besten ge-lingt, erläutert Naemi Denz, Geschäftsführe-rin Abfall- und Recyclingtechnik, Abteilungs-leiterin Technik und Umwelt im VDMA.

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„Engineering a better World“ bedeutet bei Blue Com-petence umfassende Verantwortung für Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft.

Uns ist es in erster Linie wichtig, für Transparenz zu sorgen

und nachhaltige Prozesse, Maschinen und Anlagen

mit der Initiative Blue Competence erkennbar zu machen.

Naemi Denz

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SPEzIAL Initiative Blue Competence: Naemi Denz, VDMA, im Gespräch

Beschickung entstehen hohe Energiever-luste. Der Blue Competence Partner Kreisel GmbH & Co. KG, Krauschwitz, hat eine Groß-zellenradschleuse als Lösung entwickelt. Der Beitrag zur Nachhaltigkeit ist die Redu-zierung von knapp 1.700 Tonnen CO2 im Jahr bei einer Zementproduktion von 4.500 Tonnen pro Jahr, Absenkung des Lärmpe-gels von 140 dB auf 110 dB und Senkung der Investitionskosten bei Neuanlagen durch Verringerung von Kanalquerschnit-ten und Ventilatorenleistungen. Weitere Beispiele für diese Erfolgsgeschichten fin-den Sie im Internet (http://www.bluecom-petence.net/pages/kompetenzen/spot-lights.html).

AuTocAD Magazin: Welche Kriterien für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz müs-sen Unternehmen erfüllen, die sich hier anschließen?

naemi Denz: Blue Competence hat einen Kriterienkatalog entwickelt, der von Partner-unternehmen erfüllt werden muss. Eine Grundvoraussetzung ist, dass der Partner Ziele für seine Produkte und Mitarbeiter definiert hat, die ein nachhaltiges Handeln einbeziehen. Dies kann beispielsweise durch ein entsprechendes Managementsystem geschehen, in dem nachhaltige Ziele und Qualitätskriterien vorgegeben und über-wacht werden. Viele Unternehmen haben auch ihr Serviceangebot um fachgerechte Beratung zu Energie- oder Ressourceneffi-zienz erweitert. Auch dies ist ein Blue-Com-petence-Kriterium. Am meisten Punkte erhält der Partner für das Kriterium, mit dem er sich bereiterklärt, die Nachhaltigkeit beziehungsweise nachhaltige Wirksamkeit seiner Produkte mindestens anhand eines Fallbeispiels zu quantifizieren. Denn Blue Competence redet nicht nur von Nachhal-

tigkeit, sondern bietet Lösungen für eine nachhaltige Welt von morgen an.

AuTocAD Magazin: Inwiefern tauschen die Teilnehmer auch untereinander Erfahrungen aus, um ihre Produktionsprozesse im Sinne der Initiative zu gestalten oder entsprechen-de Produkte und Lösungen zu entwickeln?

naemi Denz: Um die Möglichkeiten von Blue Competence voll auszuschöpfen, führen die Organisationen und Fachverbände des Maschi-nen- und Anlagenbaus, die sich an der Initiati-ve beteiligen, eigene Kampagnen durch. Dies sind unter anderem thematische Veranstaltun-gen auf Messen oder Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch. Dabei ist es nicht das Ziel, gemeinsam Produkte und Lösungen zu entwi-ckeln. Vielmehr geht es darum, die firmeneige-nen Lösungen optimal im Sinne der Nachhal-tigkeit zu gestalten und zu produzieren. Da rüber hinaus tauschen sich die Partner aber auch auf der Ebene aus, Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen umzusetzen und zu leben: zum Beispiel Energie in Form von Beleuchtung oder Heizung einzusparen oder Broschüren nur bei Druckereien zu beauftra-gen, die auf nachhaltigem Papier drucken usw. Die Entwicklung von neuen Lösungen erfolgt oftmals in gemeinsamen For-schungsprojekten wie der Effizienzfabrik – einer gemeinsamen Initiative des VDMA und BMBF.

AuTocAD Magazin: Mit Elektromobilität, Energieeffizienz, Energiepolitik, Umweltpo-litik und Wirtschaft werden sehr unter-schiedliche Themen angesprochen. Wo liegen derzeit die Schwerpunkte?

naemi Denz: Blue Competence weist acht Schwerpunktthemen aus: Energieeffizienz, Energieerzeugung, Rohstoffe, Emissionen,

Naemi Denz, Geschäftsführerin Abfall- und Recyclingtechnik, Abteilungsleiterin Technik und Umwelt im VDMA, leitet und verantwortet die Initiative Blue Competence:

Unser Motto „Engineering a better world“ ist mehr als ein Lippenbekenntnis. Wir arbeiten aus Überzeugung daran,

die Welt durch neue Lösungen besser zu machen – effizienter mit Energie umzugehen, umweltschonende Produkte

und Verfahren zu entwickeln oder das Recycling von Wertstoffen zu optimieren.

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Räum-Zellenradschleuse mit mechanischer Zwangsräumung der Zellenradkammern – eine intelligente Lösung, um bei Zement-öfen die CO2-Belastung deutlich zu reduzieren.

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How we build reality

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Z+F Laserscanner sind weltweitbekannt für ihre Präzision, Zuverlässigkeit und Qualität. Besonders die beeindruck-enden technischen Daten machen Z+F Laserscanner zur perfekten Wahl für alle Aufgaben der 2D und 3D Datenerfassung. S

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ware

SPEzIAL

Zukunftsmobilität, Abfall- und Kreislauf-wirtschaft, Lebensqualität und Lebenszyk-luskosten. Die Zugehörigkeit der nachhal-tigen Lösungen kann, je nachdem, welcher Branche ein Unternehmen angehört, sehr unterschiedlich ausfallen. In allen Bran-chen, die mit Abwasser und Wasserversor-gung sowie Ernährung zu tun haben, steht beispielsweise das Thema „Lebensqualität verbessern“ weit oben. Bei energie- oder rohstoffintensiven Branchen sind es die Themen Energie- und Ressourceneffizienz. In Branchen, in denen viele Antriebe pro-duziert oder eingesetzt werden, sind es wiederum die Themen „Emissionen vermei-den“ oder „auf Zukunftsmobilität setzen“. Es ist demnach unmöglich, für den Maschi-nen- und Anlagenbau insgesamt eine Fokussierung festzulegen. Das Thema Lebenszykluskosten dürfte aber vermutlich in den meisten Branchen eine Rolle spielen und künftig noch mehr an Relevanz gewin-nen. Denn nur wer die Lebenszykluskosten im Blick hat, investiert in nachhaltige Pro-dukte und Prozesse.

AuTocAD Magazin: Energiepolitik und Elektromobilität sind aktuell stark disku-

tierte Themen, aber dabei geht es meist um die Maßnahmen der Politik, die von Unternehmern und Verbrauchern interpre-tiert oder nachvollzogen werden müssen. Inwieweit will sich hier Blue Competence auch in der politischen Willensbildung engagieren?

naemi Denz: Uns ist es in erster Linie wich-tig, für Transparenz zu sorgen und nachhal-tige Prozesse, Maschinen und Anlagen mit der Initiative Blue Competence erkennbar zu machen. Die Investitionsgüterindustrie ist eine Branche mit bedeutendem Markt und hohem Exportanteil, der nicht zuletzt allein in Deutschland über 900.000 attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze sichert. Dar-um ist es uns wichtig, gegenüber der Politik und der breiten Öffentlichkeit die innovati-ven Stärken des Maschinen- und Anlagen-baus gerade auf dem Gebiet der Nachhaltig-keit zu kommunizieren, aber auch bestehen-de Hemmnisse aufzuzeigen. Denn Nachhaltigkeit um jeden Preis gibt es nicht.

AuTocAD Magazin: Wenn Sie sich ein typi-sches mittelständisches Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau in, sagen wir

mal zwei bis drei Jahren, anschauen, welche Ziele der Initiative werden dann verwirklicht sein, welche noch nicht?

naemi Denz: Wo ein Unternehmen auch mit Unterstützung von Blue Competence steht, hängt auch vom Startpunkt des Einzelnen ab. Wir haben Unternehmen, die klassische Umwelttechnologie herstellen. Diese Hidden Champions werden durch Blue Competence mehr Sichtbarkeit erreichen. Unternehmen mit Innovationen zu nachhaltigeren Prozes-sen gelingt durch die geballte Öffentlich-keitsarbeit gegenüber Politik und Kunden die bessere Darstellung der angebotenen Lösungen. Zu guter Letzt erhoffen wir auch einen Bewusstseinsbildungsprozess bei Unternehmen, die sich den Themen Ressour-cen- und Energieeffizienz bislang nicht gewidmet haben. Bisher wird die Initiative sehr gut angenommen. Blue Competence hat aktuell über 200 Partnerunternehmen und es werden stetig mehr.

AuTocAD Magazin: Frau Denz, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Andreas Müller.

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Inventor AKTuELL Märkte und Produkte

Durch die Akquisition der ACPlant Con-sult Software Development GmbH kann CAD STUDIO ABCOM seinen Kunden künf-tig auch Produkte und Dienstleistungen für den Anlagenbau anbieten. CAD STUDIO ABCOM reagiert damit auf die positive Ent-wicklung der bisherigen Geschäftstätigkeit und die zunehmende Integration der unter-schiedlichen Spezialbereiche und Anwen-dungen sowie auf das Bedürfnis der Kun-den nach ganzheitlichen Lösungen.

Als Anbieter mit Sitz in Wien und einem weiteren Standort in Gießen ist ACPlant Consult ein etablierter Partner mit einem exklusiven Fokus auf den Anlagen- und Rohrleitungsbau. Die Autodesk-Produkte wie AutoCAD P&ID, AutoCAD Plant 3D, Autodesk Navisworks und Autodesk Inventor werden ergänzt um Eigenent-wicklungen, die als PlantTools bei vielen namhaften Anwendern seit Jahren erfolg-

Mit der neuen PROTECT SELECT-Baurei-he schließt die Schmersal-Gruppe die Lücke zwischen Sicherheitsrelaisbausteinen und modularen, programmierbaren sicherheits-gerichteten Steuerungen. Zu den typischen Einsatzfällen der neuen Baureihe gehören zum Beispiel Einlegeplätze an roboterge-stützten Montage- und Prüfstationen in den Industriebereichen für Verpackung und Automotive oder auch der Einsatzbereich bei Rundschleifmaschinen und Laserbe-schriftungsanlagen.

Die Sicherheits-Kompaktsteuerungen lassen sich ohne jegliche Programmier-kenntnisse, einfach per Menüführung über die Klartext-Anzeige, an den individuellen Einsatzfall anpassen. Damit vereinfacht sich auch für den Serienmaschinenbauer der Einsatz und die Anpassung des Gerätes in der jeweiligen Applikation. Er ist deutlich flexibler und spart zudem Kosten, weil ein PROTECT-SELECT-Modul bis zu acht Sicher-heitsrelaisbausteine ersetzt. Dank der Bau-breite von nur 52,5 Millimetern spart das Modul auch Platz im Schaltschrank.

18 sichere Eingänge bieten die Möglich-keit, alle gängigen Sicherheitsschaltgeräte wie Not-Halt-Taster, Sicherheitsschalter und

reich im Einsatz sind. Individuell auf Kun-denanforderungen zugeschnittene Soft-warelösungen, Schulungen, Support und tiefgreifende Kenntnisse über die Produk-tionsprozesse steigern die Effizienz und bauen Wettbewerbsvorteile für Anwender auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus. Bärbel Maempel, Geschäftsführerin von CAD STUDIO ABCOM, dazu: „Wir freu-en uns über das neue Geschäftsfeld, das ein erfahrenes Team bedient. Unsere Kun-den und Interessenten profitieren von der geballten Kompetenz und Erfahrung bei-der Häuser – wir decken nun noch mehr BIM-Prozesse ab. Für die Kunden von ACPlant Consult ändert sich eigentlich nichts – durch die Übernahme des kom-pletten Support- und Entwicklungsteams und eine nahtlose Integration in unsere bewährten Geschäftsprozesse sind wir bestens aufgestellt.“

-zuhaltungen, Sicherheitsschaltmatten und optoelektronische Schutzeinrichtungen bis PL e beziehungsweise SIL 3 zu überwachen. Auf der Ausgangsseite stehen vier sichere Halbleiterausgänge und zwei sichere Relais-ausgänge zur Verfügung. Für jeden dieser sicheren Ausgänge kann der Anwender über das Display-Menü die Stop-0- oder Stop-1-Funktionalität individuell einstellen. Vier optionale Meldeausgänge ermöglichen eine detaillierte Diagnose über den Zustand der PROTECT SELECT.

Zu den besonderen Eigenschaften der neuen Steuerungsgeneration gehören die

Unter der Federführung des Heinz Nixdorf Instituts (HNI) fand im April das Kick-off zum Verbundprojekt ADISTRA statt. (Das Projekt-akronym ADISTRA steht für „Adaptierbares Instrumentarium für die strategische Produkt-planung) CONTACT Software wird hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten.

Im Rahmen des drei Jahre laufenden Projekts werden Methoden, Prozesse und eine durchgängige IT-Unterstützung für die stra-tegische Produktplanung entwickelt und bei namhaften Industrieunternehmen auf ihren Praxisnutzen hin validiert. Seine Ergebnisse sollen Unternehmen des Maschinenbaus, der Automobilindustrie und verwandter Branchen helfen, Chancen aus Markt- und Technolo-gietrends frühzeitiger zu erkennen und mit innovativen Produkten und Dienstleistungen zu erschließen.

Viele mittelständische Unternehmen aus Deutschland sind in ihren Bereichen Technologie- und Weltmarktführer. Der globale Wettbewerb erfordert nicht nur

Strategische Produktplanung: ADISTRA verfolgt ganzheitlichen PLM-Ansatz

Neues PROTECT-SELECT-Modul der Schmersal-Gruppe.

vier integrierten Applikationsprogramme, die bereits für die gängigsten Konfiguratio-nen von Sicherheitsbereichen voreingestellt wurden und rund 80 Prozent aller Anwen-dungsfälle abdecken.

Mit den Programmen lassen sich unter anderem zusätzliche Betriebsarten (Einricht-betrieb, Prozessbeobachtung) realisieren, die etwa auch beim robotergestützten Handling häufig verwendet werden. Auch die automatisierte Zuführung von Material durch den Gefahrenbereich ohne Anhalten der Maschine (Muting) lässt sich mit einem der vier Applikationsprogramme ohne Pro-grammieraufwand sicherheitsgerichtet überwachen.Dank dieser Programme reduziert sich die nötige Inbetriebnahmezeit auf ein Mini-mum, ohne dass die Flexibilität einge-schränkt wird. Denn der Anwender hat jeweils die Möglichkeit, Funktionen wie etwa die freie Zuweisung von Auto-Start, Rückführkreisen (EDM), Anlauftestung, zyk-lische Testung (einkanalige Überwachung eines zweikanaligen Sensors) usw. einfach zu aktivieren. Die Baureihe PROTECT SELECT erleichtert den Konstrukteuren im Maschi-nen- und Anlagenbau den Einstieg in die Welt der Sicherheitssteuerungen, deren wesentlicher Vorteil aufgrund der Anpass-barkeit in der höheren Flexibilität liegt.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1232

CAD STUDIO ABCOM über-nimmt ACPlant Consult

Flexibel einsetzbar

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InventorAKTuELL

Im Zentrum der neuen Version der PLM-Lösung PRO.FILE stehen die system- und standortübergreifende Nutzung von Pro-duktdaten zur Beschleunigung von Vorgän-gen, der sichere Datenaustausch mit Kun-den und Lieferanten sowie ein einfaches und performantes Arbeiten aller Anwen-der.

„Cloud Computing und Mobile Devices auf IT-Seite sowie System Engineering und Mechatronik bei der fachlichen Arbeit prä-gen zunehmend auch die Arbeit im Maschi-nen- und Anlagenbau“, erklärte Volker Wawer bei der Vorstellung der neuen PRO.FILE-Software während des PROCAD-An-wendertreffens Ende April in Düsseldorf: „Dies war und ist die Leitlinie für die Wei-terentwicklung unserer Software PRO.FILE.“

Dass sich durch die Verbindung von PLM und Cloud Entwicklungsprozesse beschleunigen lassen, zeigt die Integra-tion von PROOM in PRO.FILE. Die eigen-entwickelte Cloud-Applikation PROOM ermöglicht es Anwendern, sensible Daten

Roulunds Braking, Hersteller von Bremsprodukten für den Automo-bilbereich, nutzt Autodesk PLM 360, die Lösung von Autodesk für das Produkt-Lebenszyklus-Manage-ment (PLM), als zentrales Informa-tionssystem für den Ausbau seiner Produkte. Roulunds verwaltet mit Autodesk PLM 360 weltweit sämt-liche neuen Produktentwicklungs-daten. Etwa 50 Anwender haben so Zugriff auf die aktuellen Entwick-lungszeitpläne und Änderungen. Die PLM-Lösung rationalisiert die Arbeitsabläufe und hält alle Pro-jektbeteiligten mit automatisch generierten E-Mails auf dem Lau-fenden. Anschließend überführt Roulunds die relevanten Design-Release-Daten in ein unterneh-mensweites Enterprise-Ressource-Planning-(ERP-)System.

Anders als traditionelle PLM-Systeme ist Autodesk PLM 360 eine kostengünstigere, sofort verfügba-re und Cloud-basierte PLM-Lösung. Die Software kann außerdem ein-fach in bestehende Systeme integ-riert und daran angepasst werden. Die Möglichkeiten, das System schnell einzusetzen und allen Anwendern den Zugang zu Daten in Echtzeit zu erlauben, verringer-ten die Entwicklungsfehler und verkürzten die Entwicklungszeiten. Autodesk PLM 360 konnte genau an die Anforderungen von Rou-lunds Braking angepasst werden. Dazu waren keine Erfahrungen in der Software-Entwicklung und wenig oder keine Hilfe von exter-nen Beratern notwendig.

einfach und vor allem sicher mit Kunden und Lieferanten weltweit auszutau-schen.

Auch die Navigation in immer komplexer werdenden Projekt- und Produktstrukturen wurde vereinfacht. Über die SmartLinks-Technik kann mit einem Mausklick gezielt zwischen Teilen, CAD-Modellen, Dokumen-ten, Projekten und Aufgaben navigiert wer-den. Neben den PRO.FILE-Objekten lassen sich mit SmartLinks auch Kundendaten aus einem CRM oder ERP-Informationen aus dem Einkauf einbinden.

Die Integration des neuen Klassifikati-onsstandards eCl@ss in PRO.FILE 8.4 sorgt für eindeutige Kennzeichnung von Pro-dukten – sowohl innerhalb eines Unter-nehmens als auch in der Lieferantenkette. PRO.FILE ist das einzige PLM-System, das eine speziell für den Maschinen- und Anlagenbau ausgerichtete eCl@ss-Lösung anbietet. Sie ist harmonisch in die Arbeit der Entwicklungsabteilungen in Mecha-nik, Elektrik und Elektronik eingebunden. Dadurch sind die Vorteile von eCl@ss vom

Strategische Produktplanung: ADISTRA verfolgt ganzheitlichen PLM-Ansatz

hohe Innovationsfähigkeit, sondern auch geringere Entwicklungs-, Produktions- und Betriebskosten für die Produkte von morgen. „Kein Unternehmen kann sich heute noch teure Fehlentwicklungen leisten“, sagt Prof. Jürgen Gausemeier vom HNI. „Dennoch wird die strategische Produktplanung im Mittelstand, auch im Blick auf ganzheitliche Kostenbewertungen, nur unzureichend berücksichtigt, wie Untersuchungen zeigen.“ ADISTRA setzt sich zum Ziel, die Methoden und Werkzeuge der Produktplanung mit denen der Konzeption und Entwicklung eng zu verzahnen und dabei auch Nachhaltig-keitsaspekte über den Produktlebenszyklus zu berücksichtigen. Von der Potenzialanaly-se, Produktfindung und Geschäftsplanung aus soll ein reibungsloser Übergang in die Produktentwicklung gewährleistet werden, so dass aus neuen Ideen systematisch Entwicklungsaufträge abzuleiten sind, die in eine rasche und erfolgreiche Markteinfüh-rung münden.

Gausemeier, der das Verbundprojekt koordiniert, konnte für das Vorhaben ein hervorragendes Konsortium gewinnen, das die insgesamt sechs Querschnitts- und fünf Pilotprojekte bearbeiten wird. Als einer der führenden Anbieter von Lösungen für den Innovationsprozess und das Product Lifecycle Management (PLM) bringt CONTACT sein Software- und Lösungs-Know-how ein und wird auf Basis der gemeinsam erarbeiteten Methoden und Prozesse ein Managementsys-tem für Anforderungen, Ideen und Produkt-portfolien entwickeln. An der Evaluierung und Umsetzung beteiligen sich auch die auf Tech-nologieberatung spezialisierte Unity AG und der Wissensmanagement-Spezialist ontoprise GmbH. Industriepartner für die Pilotimplemen-tierungen sind die Unternehmen Fischer IMF, Haver&Boecker, SKF, Weidmüller sowie Wincor Nixdorf. Die wissenschaftliche Begleitung übernehmen das HNI und das Institut für Informationsmanagement im Ingenieurswesen am Karlsruher KIT.

ersten Moment an in der Produktentwick-lung nutzbar.

Ein weiteres Highlight zur Vereinfa-chung von Planung und Dokumentation von Projekten ist die Integration von Microsoft Project in PRO.FILE. Die Nutzung von Dokumenten, Soll-Ist-Planungsdaten sowie die Zuordnung von Aufgaben und Vorgängen zu Personen erfolgt ab sofort in beiden Systemen auf einer gemeinsa-men Datenbasis.

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PROCAD bringt PRO.FILE 8.4 auf den Markt

Schneller wachsen mit Autodesk PLM 360

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Inventor PRAxIS Tipps & Tricks

Doppelklick auf inventor-Datei öffnet neues inventor-FensterEin Doppelklick im Windows- oder Vault-Explorer auf eine Inventor-Modelldatei öffnet die Datei standardmäßig im aktuel-len Inventor-Fenster. Durch ein fehlerhafte Konfiguration in der Windows-Registry kann es allerdings vorkommen, dass der Doppelklick auf ein Inventor-Modell dazu führt, dass eine neue Inventor-Instanz gestartet wird, das Modell also in einem neuem Inventor geöffnet wird. Schuld an diesem Verhalten sind diese beiden Registry-Schlüssel: HKEY_CLASSES_ROOT\Inventor.PartDocu-ment\SHELL\open\command und HKEY_CLASSES_ROOT\Inventor.PartDocument\SHELL\open\ddeexec. Wobei natürlich nicht nur Inventor.PartDocument, sondern auch Inventor.AssemblyDocument und Inventor.DrawingDocument betroffen sein können, also auch Baugruppen und Zeich-nungen. (Bild 1)

Der Eintrag bei command muss den Pfad zur Inventor.exe enthalten und auf /dde enden, also zum Beispiel <Inventor-pfad>\ Inventor.exe /dde. Der Schlüssel bei ddeexec ist im Standard der Open-Befehl, gefolgt von %1, was für die Datei steht, die doppelgeklickt wurde, in der Summe also [open(„%1“)]. Das Problem lässt sich auf

zwei Arten lösen: 1. Man meldet sich als lokaler Administrator an beziehungsweise startet Inventor mit Administratorrechten. Dazu muss man gegebenenfalls die Inven-tor-Verknüpfung mit der rechten Maustas-te anklicken und aus dem Kontextmenü „Als Administrator ausführen“ wählen. (Bild 2)

Wird der Inventor als Administrator gestartet, stellt die Inventor.exe nämlich die Registry-Einträge wieder richtig.

2. Die Alternativmöglichkeit besteht da rin, die Einstellung mit Hilfe des Tools „regedit“ in der Registry manuell vorzuneh-men und zwar in den Registry-Zweigen, die oben beschrieben sind.

Die inventor-offline-hilfe nutzen Ab Inventor 2012 nutzt Autodesk stan-dardmäßig sein Wiki anstelle der bisheri-gen Hilfefunktion. Das bedeutet, dass beim Aufruf der Hilfe oder dem Drücken

von „F1“ der Internetbrowser gestartet wird, um im Autodesk-Wiki die Hilfe anzu-zeigen. Das hat den Vorteil, dass Aktuali-sierungen an der Hilfe durch Autodesk allen Anwendern sofort zur Verfügung stehen. Ein Nachteil ist allerdings, dass der Kontext der benötigten Hilfe nicht immer korrekt angezeigt wird. Wer etwa in den Anwendungsoptionen in einem bestimmten Register steht und die Hilfe aufruft, dem wird die allgemeine Wikiseite zu den Anwendungsoptionen angezeigt, nicht aber die spezifische Hilfe zum akti-ven Register. Um dieses Problem zu umgehen, sind zwei Schritte notwendig: 1. die Offline-Hilfe herunterladen und 2. die Datei HelpIds.xml bearbeiten.

Zuerst laden wir unter der Webadresse http://autode.sk/help2012 die deutsche Inventor-2012-Hilfe herunter. Die Hilfe für Inventor 2013 ist hier zu finden unter: http://autode.sk/help2013. Nach dem Download muss die EXE-Datei gestartet und als Pfad zum Entpacken das Inventor-Installationsverzeichnis angegeben wer-den.

Nachdem die Hilfe entpackt worden ist, müssen wir eine Datei editieren, weil Inventor die Offline-Hilfe nur nutzt, wenn kein Internet verfügbar ist. Die Datei heißt HelpIds.xml und befindet sich im Verzeich-nis C:\Program Files\Autodesk\Inventor 2012\Bin. Wer mit Administratorrechten und ohne Benutzerkontensteuerung arbeitet, kann die Datei zum Bearbeiten einfach in einem Texteditor öffnen. Wer die Benutzerkontensteuerung aktiviert hat, der muss zuerst den Editor Notepad als Administrator starten. Dazu auf den Win-dows-Startknopf klicken und im Suchfeld nach Editor suchen. Den Editor rechts an klicken und aus dem Kontextmenü „als Administrator ausführen“ wählen. Jetzt mit dem Admin-Editor die HelpIds.xml öffnen.

Sobald die HelpIds.xml geöffnet ist, in der Datei nach dem Eintrag UseOnline=“1“ suchen, auf UseOnline=“0“ ändern und dann die Datei speichern. Der Inventor zeigt nun beim Aufruf der Hilfe direkt den korrekten Kontext an und spart so zusätz-liches Suchen, wie dies in der Wiki-Hilfe notwendig wäre.

Bei Doppelklick Windows-BugFreuen Sie sich auf geballtes Insiderwissen, etwa, wie Sie die Offline-Hilfe so nutzen können, um kontextsensitiv bessere Ergebnisse bei der Konstruktion mit Inventor zu erzielen. Besonders interessant: Wissen Sie genau Bescheid, wie das mit den Lizenzen so geregelt ist? Wie man Einzelplatz- und Netzwerklizenzen einstellt und konfiguriert? Das alles erklärt ein anschauliches Beispiel. Von Jürgen Wagner

Fortsetzung auf Seite 36

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1234

Bild 2: Inventor mit Administratorrechten starten.

Bild 1: Registry-Einträge steuern das Verhalten beim Doppelklick von Dateien.

Promotion

Im Maschinen- und Anlagenbau hat man es häufig mit sehr umfangreichen Konstruk-

tionen zu tun. Da können schon mal Tausen-de, wenn nicht Zehntausende von Bauteilen zusammenkommen. Bei der Arbeit an solch großen Baugruppen will man natürlich nicht ausgebremst werden, sondern will alle Mög-lichkeiten, die ein modernes CAD-System bietet, optimal nutzen.

Autodesk Inventor bietet eine Reihe von Werkzeugen, um auch sehr große Kon-struktionsaufgaben schnell, effizient und sicher auszuführen. Aber viele Anwender

kennen nicht alle Verfahren, die man bei großen Baugruppen anwenden kann. Und es gibt viele Tipps und Tricks, die an dieser Stelle helfen können.

Webcast für die PraxisAutodesk will sicherstellen, dass alle Anwen-der die richtigen Infomationen haben, so dass sie ihre Arbeitsabläufe beschleunigen und Verzögerungen vermeiden können, wenn sie mit sehr großen Baugruppen arbei-ten. Autodesk bietet daher auf der Webseite www.autodesk.de/webcast einen Webcast

an, der genau erklärt, was man bei der Konstrukti-on von großen B a u g r u p p e n beachten muss. Es handelt sich hier nicht um eine „Werbesendung“, vielmehr erläutert der Präsentator Norman Roith den Konstrukteuren,

wie sie effizienter arbeiten können. Der Spre-cher dürfte einigen Kunden auch vom Auto-desk Digital Prototyping Forum her bekannt sein, auf dem er schon zahlreiche Tipps und Tricks präsentiert hat.

Hier eine Zusammenfassung der wesent-lichen Inhalte, die man im Webcast erlernen kann:■ So kann man die Autodesk® Inventor®

64-Bit-Unterstützung nutzen, um ohne Leistungseinbußen beim Zugriff auf die Festplatte auch größte Baugruppen zu bearbeiten.

■ So kann man temporär nicht benötigte Bauteile entfernen, um die Größe der Konstruktionsdatei zu reduzieren.

■ So kann man die Sichtbarkeits- und Detailgenauigkeitseinstellungen von Inventor sinnvoll verwenden.

■ So kann man die Modelle mit der Hüllkör-perfunktion von Inventor vereinfachen.

■ So kann man Methoden wie die Skelett-modellierung nutzen, also das Projekt vom Grobkonzept ins Detail entwickeln.

■ Schließlich wir auch noch gezeigt, wie die Datenmanagement-Lösung Auto-desk Vault bei der Verwaltung von gro-ßen Baugruppen helfen kann.

■ Und last but no least gibt es einen Einblick in Autodesk® Navisworks® (Navisworks ist jetzt Bestandteil der Product Design Suite Premium). Es wird gezeigt, wie man virtu-ell durch große Baugruppen fliegen und Kollisionen aufdecken kann.Der Webcast liegt in aufgezeichneter

Form vor. Das hat den Vorteil, dass man ihn sich zu jeder Zeit anschauen und auch vor- und zurückspringen kann, wenn man ein Thema nochmals genauer sehen will.

So kommen Sie zum Webcast: Gehen Sie auf www.autodesk.de/webcast, füllen Sie das Anmeldeformular aus, und dann erhalten Sie eine E-Mail mit dem Link zum Webcast.

Auf der Internet-Seite findet man auch interessante Anwenderberichte aus der Pra-xis. Zum Beispiel verwendet Voith Paper Autodesk Inventor, um große Papiermaschi-nen zu entwickeln, die typischerweise Zehn-tausende von Bauteilen umfassen. Oder ein (englisches) Video zeigt, wie die Firma Joy Mining Machinery die Digital-Prototyping-Lösungen von Autodesk nutzt, um ihre rie-sigen Bergbau-Maschinen zu entwickeln.

Auf weiteren Seiten werden noch ande-re Themen angesprochen wie Blechteile-konstruktion, Festigkeitsrechnung, Rohrlei-tungskonstruktion usw. Zu einigen dieser Themen wird es in Zukunft weitere Web-casts geben.

Tipps und Tricks:

Große Baugruppen mit Autodesk Inventor

Müssen Sie große und komplexe Baugruppen konstruieren? Lernen Sie Tipps und Tricks kennen, die Ihnen helfen, große Baugruppen einfacher und schneller zu erstellen.

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Einstellungen in Inventor für optimale Performance bei großen Baugruppen. Bild: Autodesk

Mit Autodesk Inventor kein Problem: Konstruktion großer Baugruppen. Quelle: RND Automation and Engineering

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Im Maschinen- und Anlagenbau hat man es häufig mit sehr umfangreichen Konstruk-

tionen zu tun. Da können schon mal Tausen-de, wenn nicht Zehntausende von Bauteilen zusammenkommen. Bei der Arbeit an solch großen Baugruppen will man natürlich nicht ausgebremst werden, sondern will alle Mög-lichkeiten, die ein modernes CAD-System bietet, optimal nutzen.

Autodesk Inventor bietet eine Reihe von Werkzeugen, um auch sehr große Kon-struktionsaufgaben schnell, effizient und sicher auszuführen. Aber viele Anwender

kennen nicht alle Verfahren, die man bei großen Baugruppen anwenden kann. Und es gibt viele Tipps und Tricks, die an dieser Stelle helfen können.

Webcast für die PraxisAutodesk will sicherstellen, dass alle Anwen-der die richtigen Infomationen haben, so dass sie ihre Arbeitsabläufe beschleunigen und Verzögerungen vermeiden können, wenn sie mit sehr großen Baugruppen arbei-ten. Autodesk bietet daher auf der Webseite www.autodesk.de/webcast einen Webcast

an, der genau erklärt, was man bei der Konstrukti-on von großen B a u g r u p p e n beachten muss. Es handelt sich hier nicht um eine „Werbesendung“, vielmehr erläutert der Präsentator Norman Roith den Konstrukteuren,

wie sie effizienter arbeiten können. Der Spre-cher dürfte einigen Kunden auch vom Auto-desk Digital Prototyping Forum her bekannt sein, auf dem er schon zahlreiche Tipps und Tricks präsentiert hat.

Hier eine Zusammenfassung der wesent-lichen Inhalte, die man im Webcast erlernen kann:■ So kann man die Autodesk® Inventor®

64-Bit-Unterstützung nutzen, um ohne Leistungseinbußen beim Zugriff auf die Festplatte auch größte Baugruppen zu bearbeiten.

■ So kann man temporär nicht benötigte Bauteile entfernen, um die Größe der Konstruktionsdatei zu reduzieren.

■ So kann man die Sichtbarkeits- und Detailgenauigkeitseinstellungen von Inventor sinnvoll verwenden.

■ So kann man die Modelle mit der Hüllkör-perfunktion von Inventor vereinfachen.

■ So kann man Methoden wie die Skelett-modellierung nutzen, also das Projekt vom Grobkonzept ins Detail entwickeln.

■ Schließlich wir auch noch gezeigt, wie die Datenmanagement-Lösung Auto-desk Vault bei der Verwaltung von gro-ßen Baugruppen helfen kann.

■ Und last but no least gibt es einen Einblick in Autodesk® Navisworks® (Navisworks ist jetzt Bestandteil der Product Design Suite Premium). Es wird gezeigt, wie man virtu-ell durch große Baugruppen fliegen und Kollisionen aufdecken kann.Der Webcast liegt in aufgezeichneter

Form vor. Das hat den Vorteil, dass man ihn sich zu jeder Zeit anschauen und auch vor- und zurückspringen kann, wenn man ein Thema nochmals genauer sehen will.

So kommen Sie zum Webcast: Gehen Sie auf www.autodesk.de/webcast, füllen Sie das Anmeldeformular aus, und dann erhalten Sie eine E-Mail mit dem Link zum Webcast.

Auf der Internet-Seite findet man auch interessante Anwenderberichte aus der Pra-xis. Zum Beispiel verwendet Voith Paper Autodesk Inventor, um große Papiermaschi-nen zu entwickeln, die typischerweise Zehn-tausende von Bauteilen umfassen. Oder ein (englisches) Video zeigt, wie die Firma Joy Mining Machinery die Digital-Prototyping-Lösungen von Autodesk nutzt, um ihre rie-sigen Bergbau-Maschinen zu entwickeln.

Auf weiteren Seiten werden noch ande-re Themen angesprochen wie Blechteile-konstruktion, Festigkeitsrechnung, Rohrlei-tungskonstruktion usw. Zu einigen dieser Themen wird es in Zukunft weitere Web-casts geben.

Tipps und Tricks:

Große Baugruppen mit Autodesk Inventor

Müssen Sie große und komplexe Baugruppen konstruieren? Lernen Sie Tipps und Tricks kennen, die Ihnen helfen, große Baugruppen einfacher und schneller zu erstellen.

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Einstellungen in Inventor für optimale Performance bei großen Baugruppen. Bild: Autodesk

Mit Autodesk Inventor kein Problem: Konstruktion großer Baugruppen. Quelle: RND Automation and Engineering

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Inventor PRAxIS Tipps & Tricks

inhaltscenter: Profillänge, norm und Material als benutzerdefinier-tes iPropertyBei Komponenten aus dem Inhaltscenter werden bestimmte iProperties beim Einfü-gen des Bauteils vorbelegt. So enthalten Profile, die über das Inhaltscenter eingefügt werden, unter anderem bereits die Länge des Profils als benutzerdefiniertes iProperty „G_L“. Wer die Länge und weitere Eigen-schaften in einem bestimmten benutzer-definierten iProperty benötigt, etwa weil die Anbindung an ein EDM- oder ERP-System iProperties mit einem bestimmten Namen voraussetzt, der muss allerdings selbst eine kleine Anpassung vornehmen. Wie immer, wenn es darum geht, das Inhaltscenter anzupassen, muss zuerst eine Normteileda-tenbank mit Lese- und Schreibzugriff vor-handen sein. Das kann über die Multifunk-tionsleiste „Erste Schritte“ > Projekte geprüft werden. Im Projektdialog unten rechts auf den Knopf „Inhaltscenter-Bibliothek konfi-gurieren“ klicken und prüfen, ob eine

Bibliothek mit Schreib- und Lesezugriff vor-handen ist. Wenn es keine Bibliothek mit diesen Eigenschaften geben sollte, kann man mit einem Klick auf den Knopf „Biblio-thek erstellen“ auch eine neue erstellen. (Bild 3)

Nun kommen wir zur eigentlichen Anpas-sung. Dazu starten wir den Inhaltscenter-Editor in der Multifunktionsleiste „Extras“ in der Gruppe „Inhaltscenter“. Im Inhaltscenter-Editor oben bei „Bibliotheksansicht“ die zusammengeführte Ansicht aktivieren und darauf achten, dass keine Filter aktiv sind, sonst fehlen möglicherweise Normen, die wir bearbeiten wollen. (Bild 4)

Das Profil suchen, dessen iProperties bear-beitet werden sollen und die Norm rechtskli-cken. Im Kontextmenü „Kopieren in“ anwäh-len und die Normteiledatenbank auswählen, in die die Norm zur Bearbeitung kopiert wer-den soll. Die kopierte Norm nochmals rechts-klicken und aus dem Kontextmenü „Famili-entabelle“ wählen. Die Familientabelle wird geöffnet und wir sehen die Definitionstabel-le des Profils. Hier kann man übrigens auch weitere Normvarianten erstellen. Wir benö-tigen allerdings eine neue Spalte, also klicken wir auf den Knopf „Spalte hinzufügen“ oben in der Leiste. Im folgenden Dialog geben wir den Spaltenamen und Titel an, also zum Bei-spiel „ERP-Bezeichnung“ – oder wie auch immer die Spalte heißen soll. Dann den Haken bei „Ausdruck“ setzen und über den Knopf mit den drei Punkten die gewünsch-ten Properties in das Ausdrucksfeld überneh-men. Soll das neue iProperty zum Beispiel die Bauteilnummer und das Material enthal-ten, einfach folgenden Ausdruck erstellen: {PARTNUMBER}&-&{MATERIAL}. Das & dient als Verkettungsfunktion und erstellt zwi-schen PARTNUMBER und MATERIAL einen

Bindestrich. (Bild 5) Abschließend mit OK die Spalte erstellen und die Änderung in der Fami-lientabelle mit einem Klick auf Anwenden übernehmen. Wenn wir uns noch schnell die Eigenschaft der Spalte „Teilenummer“ (=PART-NUMBER) anschauen, indem wir die Spalten-überschrift rechtsklicken und aus dem Kontextmenü „Spalteneigenschaften“ wählen, sehen wir, dass sich die Bauteilnummer bei-spielsweise wie folgt zusammensetzt: „DIN 59 410“ & „ - „ & {DESIGNATION}, ein fixer Text also für die Norm und die Spalte DESIGNATION, die Größenbezeichnung. Schauen wir uns die Spalteneigenschaften der Spalte „Größen-bezeichnung“ an, so sehen wir, dass sich diese Spalte aus der Spalte-Bestandsnummer (=STOCKNUMBER) und Stangenlänge (=B_L) zusammensetzt: {STOCKNUMBER} & „-“ & {B_L}. Die Bestandsnummer wiederum beinhaltet den Wert aus der Spalte SIZE_SEL (=Nenn-größe).

Jetzt haben wir eine Spalte, die das Mate-rial enthält, das beim Einfügen des Profils gewählt wurde. Das Problem: es steht noch gar keine Materialauswahl zur Verfügung. Deswegen erstellen wir über die Funktion „Materialanleitung“ die Norm in mehreren Werkstoffausprägungen. Dazu die gerade eben bearbeitete Norm nochmals rechts anklicken und „Materialanleitung“ aus dem Kontextmenü wählen. Einmal auf „Weiter“ klicken und im nächsten Bildschirm die gewünschte Art der Variante wählen. Wir lassen die Grundeinstellung und klicken wieder auf „Weiter“. Im nächsten Schritt die Benutzernormteiledatenbank wählen und wieder auf „Weiter“ klicken. Jetzt können wir die Materialien wählen, die beim gewählten Profil zur Verfügung stehen sollen. (Bild 6)

Der nächste Schritt erlaubt, alternative Namen für das Material anzugeben, falls dies

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1236

Bild 3: Im Projekt prüfen, ob eine Bibliothek mit Schreib- und Lesezugriff vorhanden ist.

Bild 4: Gewünschte Norm in eine Benutzernormteileda-tenbank kopieren.

Bild 5: Neues Benutzer-iProperty, das die Bauteilnummer und das Material enthält.

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InventorPRAxIS

gewünscht ist. Der weitere dann die Ergän-zung des Materials zu Bezeichnung und Bau-teilnummer – auch nur falls gewünscht. Wenn wir die Bauteilnummer um das Mate-rial ergänzen wollen, müssen wir anschlie-ßend nochmals die Spalte „ERP-Bezeichnung“ editieren und die gesonderte Angabe des Materials entfernen, da das Material ja bereits in der Bauteilnummer enthalten ist und die Angabe {PARTNUMBER}&-&{MATERIAL} dazu führen würde, dass das Material zweimal erscheinen würde. Nun steht für jedes Mate-rial ein eigener Eintrag im Inhaltscenter zur Verfügung. Beim Einfügen des Profils den Eintrag mit dem benötigten Material aus-wählen und wie gehabt die Profilgröße und „angeben“ auswählen. (Bild 7)

netzwerk-Lizenzen: Lizenzen reser-vieren, benutzergruppen und kon-figurationsmöglichkeitenDer Inventor kann lizenztechnisch auf zwei verschiedenen Arten betrieben werden: als Einzelplatz- oder als Netzwerklizenz. Während Einzelplatzlizenzen leichter einzurichten sind, lassen sich Netzwerklizenzen flexibler und leichter administrieren, was die Lizenzen anbelangt. Größere Installationen nutzen fast immer Netzwerklizenzen, weil man trotz höherer Lizenzkosten unterm Strich Geld

spart, da in aller Regel weniger Lizenzen benötigt werden, als potenzielle CAD-Anwender vor-handen sind. Zudem lässt sich sehr detailliert steuern, wer wel-che Lizenz verwenden darf und welcher Abteilung wie viele Lizenzen zur Verfügung stehen. Wie man das einstellt, möchte ich an folgendem Beispiel zei-gen: Nehmen wir an, wir haben in der Firma fünf AutoCAD-Mechanical (ACADM) 2012- und zehn Product-Design-Suite- Premium (PDSP) 2012-Lizenzen. Zudem haben wir drei Abteilun-

gen, die CAD-Lizenzen nutzen dürfen. Diese Abteilungen sind die AV mit drei Anwendern, für die aber nur eine (1) ACADM-Lizenz und keine Inventorlizenz bereitstehen soll, sodann die Normungsabteilung, der eine Inventor-lizenz zur Verfügung stehen soll, und die Kon-struktion, die so viele Lizenzen ziehen kann wie sie will. All diese Vorgaben können bei einer Netzwerklizenz sehr einfach konfiguriert werden. Dabei werden allen Anwendern sämtliche CAD-Programme installiert und dem Lizenzserver wird gesagt, wer welche Lizenzen nutzen darf. Das geschieht durch die Datei adskflex.opt, eine Textdatei, die im selben Verzeichnis wie das Lizenzfile liegen muss. Diese Datei lässt sich mit dem normalen Win-dows-Texteditor „Notepad“ erstellen. Es ist nur darauf zu achten, dass als Codierung UTF-8 genutzt wird, da sonst Probleme mit Umlau-ten entstehen!

Zuerst definieren wir in unserer neuen Datei die zwei eingeschränkten Gruppen AV und Normung. Da wir nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden wollen, setzen wir zuerst die Option GROUPCASEIN-SENSITIVE ON. Dann erstellen wir jeweils eine Gruppe der Anwender der AV und Nor-mung mit folgender Syntax: GROUP [Grup-penname] [Benutzername1] [Benutzerna-me2] [Benutzername3]

GROUP AV Wagner Müller „Sepp Mayer“GROUP Normung Hoffmann Bentele Gates „Steve Jobs“

Man beachte die Anführungszeichen bei Namen mit Leerzeichen und dass der Umlaut bei Müller nur korrekt erkannt wird, wenn die adskflex.opt mit Codierung UFT-8 gespeichert wird.

Jetzt weisen wir den Gruppen die Lizen-zen zu, die Sie nutzen und die Sie nicht nut-zen dürfen. MAX 1 85733AMECH_PP_2012_0F GROUP AVMAX 1 85795PDSP_2012_0F GROUP Nor-mung

Durch die MAX-Angabe definiere ich, dass die Mitglieder der Gruppe AV vom Fea-ture „85733AMECH_PP_2012_0F“ sind. (=Featurecode von AutoCAD Mechanical 2012; die Featurecodes findet man im Lizenzfile oder auf dieser Seite http:// autode.sk/flexlic). Die zweite Zeile erlaubt, dass die Normungsgruppe maximal eine

PDSP-Lizenz ziehen darf. Nun geben wir an, welche Lizenzen die Gruppe nicht belegen dürfen:EXCLUDE 85795PDSP_2012_0F GROUP AVEXCLUDE 85733AMECH_PP_2012_0F GROUP Normung

Mit Exclude schließen wir Gruppen von der Nutzung bestimmter Features (=Pro-gramme) aus. Ein sehr wichtiger Anwender, sagen wir mal der Konstruktionsleiter mit Namen Hotzenplotz, soll immer eine Lizenz zur Verfügung haben. Für ihn reservieren wir eine PDSP-Lizenz. Achten Sie auf das Wort „USER“ anstelle von „GROUP“, wenn ein einzelner Benutzer angegeben werden soll! RESERVE 1 85795PDSP_2012_0F USER Hotzenplotz Abschließend soll eine inaktive Lizenz nach 15 Minuten (= 900 Sekunden) automatisch vom Lizenzserver wieder frei-gegeben werden: TIMEOUTALL 900

Wenn alles eingestellt ist, ist der Lizenz-serverdienst neu zu starten, damit die Änderungen durch das adskflex.opt-File wirksam werden. (Bild 10) (ra)

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Bild 6: Materialauswahl für das Profil festlegen.

Bild 10: So könnte das Optionfile aussehen.

Bild 7: Benutzer-iProperty-Spalte „ERP-Bezeichnung“ nochmals ändern.

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Inventor PRAxIS Asahi Group simuliert mit Optimus

Mit einer Sensorik-Prüfung und dem RSM-Verfahren (Response Surface

Modeling/Wirkungsflächenmodellierung) identifizierte Asahi die sowohl für Konfor-mitäts- als auch Gebrauchszwecke am bes-ten geeignete Tablettenform. Eine rundere Formgebung der Tabletten, wie das Ergeb-nis empfahl, reduziert allerdings die Härte der Tablette und verkürzt das Einsatzleben der Stanzmaschinen, mit denen diese her-gestellt werden. Durch auf FEM basierende ANSYS-Simulationen der Tabletten- und Stanzenstärke ermittelte die RSM-Technik von Optimus den bestmöglichen Konstruk-

tionskompromiss zwischen Härte und ein-facher Schluckbarkeit.

einfacher zu schluckenTabletten sind gegenwärtig die gebräuch-lichste Form für oral verabreichte Medika-mente und Nahrungsergänzungsmittel. Ihre Formen, Farben und Geschmacksrichtungen sind vielfältig.

Da für Senioren das Schlucken von Tabletten schwierig ist, wurde die Entwicklung von ein-fach zu schluckenden Tabletten inzwischen zu einem wichtigen Anliegen. Daher hat Hideaki Sato, Research Laboratories for Fundamental

Technology of Food, Asa-hi Group Holdings Ltd., ein Forschungsprojekt aufgelegt, das die Korre-lation zwischen drei Fak-toren (Durchmesser, Krümmungsradius und Dicke) einer Tablette sowie ihrer einfachen Schluckbarkeit erforscht. Sowohl Tabletten mit einem einzigen Krüm-mungsradius als auch mit zwei Krümmungsradien wurden untersucht.Die mit dem RSM-Ver-fahren anhand der Ergebnisse der Sensorik-Prüfung generierte Wir-kungsfläche zeigte, dass

ein kleinerer Tablettendurchmesser nicht unbedingt ein einfacheres Schlucken der Tab-lette bewirkt. Unter Berücksichtigung der Schwierigkeit, den Tablettendurchmesser zu verändern, lautete die Schlussfolgerung, dass die beste Methode darin bestünde, den Krüm-mungsradius der Tablette zu reduzieren und diese dadurch runder zu formen. Allerdings schwächt diese Veränderung der Tabletten-form deren Härte und verkürzt das Einsatzle-ben der Tablettenstanzmaschine.

TablettenstanzdynamikDie ganztägig in Betrieb befindliche Tablet-tenstanzmaschine komprimiert Pulver mit einem extrem hohen Druck zu Tabletten. Die Maschine steht bei diesem Verfahren unter einer hohen Belastung, die manchmal einen Mechanikausfall bewirkt. Reduziert man den Krümmungsradius der Tablette, wird die Form des Stanzkopfes schärfer, und es ver-mindert sich dessen Belastungskapazität. Um das Problem eines eventuellen Ausfalls des Stanzkopfes zu lösen, wurde mit der RSM-Funktion das Verhältnis zwischen Stanz-/Tablettenform und der zulässigen mechani-schen Belastung bewertet.

ANSYS-Simulationen lieferten Optimus die Eingabedaten für die RSM-Prüfungen. Für den Input während der nachfolgenden RSM-Phase ermöglicht Optimus einen DOE-Ansatz (Design of Experiments/Statistische Versuchs-planung). Das DOE-Konzept erstellt einen virtuellen Versuchsplan, damit die generierte Menge an wertvollen Daten mit einem mini-malen Simulationsaufwand maximiert wird. Basierend auf den Ergebnissen der virtuellen Versuche wendet Optimus, um ein Wirkungs-flächenmodell mit der RSM-Technik zu erstel-len, ein Interpolationsverfahren an.

Die FEM-basierte Simulation der Tablet-tenbelastung an sich war sehr problematisch, weil Tabletten komprimierte Objekte aus pul-verisierten Substanzen sind. Im Gegensatz zu einer mechanischen Konstruktion kann sowohl die Form als auch das Zugmodul je nach Druckbelastung erheblich unterschied-lich sein. In Zusammenarbeit mit Cybernet Systems – dem japanischen Großhändler von ANSYS und Optimus – entwickelte Hideaki Sato ein Verfahren zur Vorausberechnung von Tablettenbelastungen. Das Zugmodul des Tablettenmaterials konnte eindeutig nicht als konstant betrachtet werden. Daher wurde durch die Transkription der Reaktions-

Hart, aber zu schlucken

Die Asahi Group Holdings Ltd. ist ein japanischer Hersteller von alkoholischen Getränken, Soft Drinks und Nahrungs-ergänzungsmitteln. Um die Tablettenform zu perfektio-nieren, so dass die Nahrungsergänzungsprodukte für den Verbraucher einfacher zu schlucken sind, nutzt das Unter-nehmen die Simulationssoftware Optimus. Von rob snoeijs

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1238

Hideaki Sato hat ein Forschungsprojekt aufgelegt, das die Korrelation zwischen Tablettenmerkmalen und einfacher Schluckbarkeit untersucht.

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Visions become reality.

Veranstalter: Partner:

COMPOSITES EUROPE

7. Europäische Fachmesse & Forum für Verbund -werkstoffe, Technologie und Anwendungen

09.-11.10.2012 | Messe Düsseldorf

www.composites-europe.com

Veranstalter: Partner:

ALUMINIUM 2012

9. Weltmesse & Kongress

www.aluminium-messe.com

09.-11.10.2012 | Messe Düsseldorf

Kombi_210x105+3mm_D.indd 1 04.05.12 08:19

InventorPRAxIS

kraft des Stanzkopfs auf die Tablette ein rea-listisches variables Zugmodul abgeleitet, das als alternativer Ansatz zur Definition des loka-len Zugmoduls der Tablette diente. Dieser Ansatz wurde zur Einheitlichkeit mit Versuchs-ergebnissen validiert und führte zu geeigne-ten Simulationsergebnissen mit einer prakti-schen Präzision. Das lokale Zugmodul im Inneren der Tablette verringert sich schritt-weise zum Tablettenrand, während sich Dich-te und Rissbildungsrisiko zu dieser Kante hin vergrößern. Die Forscher führten ANSYS-Simulationen auch zur Vorausberechnung der Belastungskapazität des Stanzkopfes durch. Zur Darstellung des leichten Gleitens des Stanzkopfes über die Tablette in der Pulver-kompressionsphase wurde ein achsensymme-trisches 2D-Modell erstellt und das Kontakt-element zwischen Stanze und Tablette defi-niert. Um die Belastungskapazität zu identifizieren, wurden in diesen Simulationen die Berechnungen so lange wiederholt, bis der Belastungswert innerhalb der Tablette den zulässigen Belastungswert erreichte.

Verbesserung der TablettenformDie von ANSYS gelieferten Ergebnisse der Belastungssimulation wurden mithilfe der RSM-Funktion von Optimus einer weiteren Analyse unterzogen. Die Forscher legten als Konstruktionsfaktoren den Tablettendurch-messer (D), die Krümmungsradien in zwei Richtungen (R1 und R2) und das Verhältnis zwischen beiden Radien (S = R1/R2) fest. Sie spezifizierten die zulässige Belastung als das zu maximierende Konstruktionsziel. Die Wir-kungsfläche wurde anhand der Fehlerquad-ratmethode unter Verwendung eines Poly-noms zweiten Grades berechnet. Dieses mathematische Verfahren ermittelt die am besten geeignete Fläche für einen vorgege-benen Satz von Datenpunkten durch eine Minimierung der Summe der Quadrate von residualen Flächenpunkten.

Die Optimus-Wirkungsflächen zeigten, dass eine Doppelradius- einen niedrigeren zulässi-gen Belastungswert als eine Einzelradiustab-lette hatte. Darüber hinaus stieg die zulässige Belastung des Doppelradiustyps mit der Erhö-

hung der beiden Krümmungsradien R1 und R2. Anhand der Analyse des Wirkungsflächen-modells erkannten die Forscher, dass alle Kon-struktionsfaktoren bei ihrer Erhöhung den zulässigen Belastungswert ebenfalls erhöhten. Der Durchmesser (D) hatte die größte Auswir-kung, gefolgt vom Verhältnis der Radien (S), während die beiden Einzelradien (R1 und R2) jeweils einen fast identischen Einfluss ausüb-ten. Die Wirkungsflächen zeigten an, dass eine Tablette mit einem großen Krümmungsradius R1 (zur Gewährleistung der Härte der Tablette) und einem kleineren Krümmungsradius R2 (zur Verbesserung der einfachen Schluckbarkeit) einen Kompromiss darstellte, der die Konstruk-tionsziele am besten verwirklichte. Da das RSM-Verfahren von Optimus dem Konstrukti-onsraum inhärente Tendenzen aufdeckt – die häufig nicht linear sind –, eignet sich diese Technik gut zur Unterstützung von Ingenieu-ren darin, schneller und besser informiert Ent-scheidungen zu treffen. Das ermöglicht die Entwicklung von nachhaltigeren und verbrau-cherfreundlicheren Produkten. (anm)

Der RSM-Einblick von Optimus wies auf eine Tablette mit einem großen Krümmungsradius R1 (zur Gewährleistung der Härte der Tablette) und einem kleineren Krümmungsradius R2 (zur Verbesserung der einfachen Schluckbarkeit) hin. Dieser Kompromiss verwirklichte am besten die Konstruktionsziele.

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Inventor PRAxIS Simulation von Strömungen und Wärmetransport in einem Hochtemperatur-Solar-Receiver

Das Solarturmkraftwerk in Jülich ver-fügt über mehr als 2.000 zweiachsig

der Sonne nachgeführte Spiegel, die das Sonnenlicht auf einen Solar-Receiver am oberen Ende des Turms reflektieren. Die-ser volumetrische Solar-Receiver stellt das zentrale Element der so genannten Solarturmtechnologie dar, die gebündel-te Sonnenstrahlung in Wärme umwan-delt. Der Receiver besteht aus porösen keramischen Elementen, die von Umge-bungsluft durchströmt werden. Mit der heißen Luft wird Wasserdampf erzeugt, der dann über eine Turbine und einen Generator in Strom umgewandelt wird. Die porösen keramischen Materialien im Receiver sind sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Daher ist es für den sicheren Betrieb einer solchen Anlage wichtig, Überhitzungen und damit verbundene Beschädigungen der Komponenten zu vermeiden.

Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Solarturmtechnologie wurden in den letzten Jahren intensiv theoretische und experimentelle Forschungen zu den Eigen-schaften des offenen volumetrischen Solar-Receivers betrieben. Die numerische Berechnung dieses Prozesses erfährt

zunehmend Beachtung, da praktische Pro-bleme wie die Überhitzung des Receivers eingeschätzt und mögliche Lösungen gefunden werden können, ohne dabei das Produkt selbst oder Prototypen testen zu müssen.

simulation mit experimentellen DatenIn einem Projekt der DLR Köln, Institut für technische Thermodynamik, wurden die Strömungen und der Wärmetransport in einer porösen Siliziumcarbit-Wabenstruktur am Beispiel eines Solar-Druckbehälters simuliert. In dieser Anwendung werden die porösen Materialien einer gebündelten Solarstrahlung ausgesetzt, bei der Wärme-stromdichten von bis zu 1.000 Megawatt pro Quadratmeter erreicht werden. Gleich-zeitig strömt Luft durch das Material und wird dabei auf Temperaturen von etwa 800 Grad Celsius erhitzt. Die Ergebnisse der Untersuchungen beschreiben das resultie-rende Temperaturfeld im Receiver. Für die Simulation werden Parameter wie Durch-lässigkeit (Permeabilität), Wärmeleitfähig-keit und volumetrische konvektive Wärme-übertragung benötigt, die experimentell bestimmt wurden. Für die Simulationen kam die Entwicklungsumgebung COMSOL

Multiphysics zum Einsatz. Die Software, deren besondere Stärke es ist, die Eigen-schaft gekoppelter Phänomene zu berech-nen, ist ein Werkzeug für die Modellierung und Simulation physikalisch basierter Sys-teme. Das Programm gründet auf der Fini-te-Elemente-Methode und wird sowohl in industrieller und akademischer Forschung und Entwicklung als auch in der Lehre ein-gesetzt.

ModellaufbauDie numerische Berechnung der Strömung sowie der Wärmeleitung im volumetrischen Solar-Receiver wurde mit zwei unabhängi-gen Simulationsmodellen durchgeführt:1. Einzelkanalmodell: Dies ermöglicht die

Auswahl einer optimalen Receiver-Geo-metrie, indem die Effizienz des Receivers bei unterschiedlichen Verhältnissen zwi-schen Kanalgröße und Wanddicke ver-glichen wird.

1. Homogenes Modell: Dieses Modell betrachtet den Receiver als ein poröses Festkörper-Kontinuum mit effektiver Permeabilität, Wärmeleitfähigkeit und Wärmetransporteigenschaften.

Für beide Berechnungsaufgaben wurden die Prozesse der Strömung und des Wärme-transports stationär betrachtet. Folgende Interfaces von COMSOL kamen zum Ein-satz:1. Schwach kompressible Strömung (Navi-

er–Stokes)2. Konvektion und Wärmeleitung in der

Luft3. Wärmeleitung im Festkörper

Der Einsatz von zwei Wärmetransport-Interfaces ermöglichte es, die Temperatur-verteilungen sowohl im Festkörper als auch in der Luft unabhängig voneinander zu ermitteln.

Sowohl die Geometrie des einkanaligen als auch die des homogenen Modells ist vollständig symmetrisch. Deshalb wurde der Einfachheit halber nur ein Viertel des zu betrachtenden Volumens definiert. Die 3D-Geometrie des einkanaligen Modells wurde in COMSOL erstellt. Für die Zeichnung der 3D-Geometrie des homogenen Modells wurde Autodesk Inventor verwendet.

Der volumetrische Receiver wurde als poröses Kontinuum mit festgelegten Mak-roeigenschaften wie Porosität und Perme-abilität betrachtet. Das Modell umfasst die

Bevor es zu heiß wirdEs gibt Solarwärmekraftwerke, die andere Mechanismen als die Photovoltaik verwenden, um die Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Mitte 2011 hat die DLR eine solche Anlage von den Stadtwerken Jülich übernom-men und betreibt dort nun intensive Forschung für die Entwicklung neuer Komponenten und Verfahren. Neben realen Tests in einem anwendungsnahen Maßstab nutzen die Forscher in ihrer Arbeit auch numerische Simulationen. Von olena smirnova, Thomas Fend, Peter schwarzbözl, Daniel schöllgen

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1240

Bild 1: a) Einzelnes Absorbermodul, (b) installierte Absorbermodule, (c) Versuchskraftwerk in Jülich, der so genannte „So-larturm Jülich“.

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InventorPRAxIS

Wärmeübertragung von der erhitzten Oberfläche des Festkörpers auf die Luft unter Berücksichtigung des volumetrischen Wärmeübertragungskoeffizienten − eine Größe, die experimentell ermittelt werden muss. Die absorbierte gebündelte Solar-strahlung wurde in diesem Modell als volu-metrische Wärmequelle angenommen. Für das Modell wurde eine adaptive Vernet-zung mit verschiedenen Vernetzungsschrit-ten für jeden Bereich verwendet.

ergebnisseDie Ergebnisse der COMSOL-Simulation zeigen die detaillierte Temperaturvertei-lung und die Geschwindigkeitsfelder inner-halb beider numerischer Ansätze.

Beim einkanaligen Modell erwies sich bei der Entwicklung der Lufttemperatur in der Mitte des Kanals, dass bei einer Tiefe von ungefähr 25 Millimetern vom Kanalein-gang die Temperatur des Festkörpers und der Luft gleiche Werte erreichen. Die Tem-peraturverteilung der Luft innerhalb des einzelnen Kanals ist in Bild 2 dargestellt.

Beim homogenen Modell des gesamten Receivers zeigte das Geschwindigkeitsfeld eine annähernd parabolische Verteilung in der Kalotte mit Bereichen höherer Geschwin-digkeit entlang den Kalotten-Wänden im Auslassbereich. Dieser Effekt tritt aufgrund der Reduzierung des Einlassquerschnitts der Kalotte ein (Bild 3). Dies verursacht einen Anstieg des konvektiven Wärmeflusses und der thermischen Spannungen in diesem Abschnitt. Das Diagramm in Bild 3 zeigt die Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Zen-trum der Kalotte. Dabei sind drei Zonen zu erkennen. Besonders interessant ist der Receiver-Bereich, da in dieser Zone die Geschwindigkeit zunächst vom Einlasswert (≈ 1.0 [m/s]) auf einen Maximalwert (≈ 1.45 [m/s]) ansteigt. Anschließend sinkt er auf 1,2 [m/s]. Danach steigt er wegen der abneh-menden Querschnittsfläche der Kalotte auf 9,5 [m/s].

Von besonderem Interesse ist die Betrach-tung der Temperaturverteilung im Festkör-per auf der Einlassfläche des Receivers (Bild 4). Es zeigte sich eine symmetrische Vertei-

lung mit Temperaturabfall von 1.260 [K] in der Mitte des Recei-vers auf 1.130 [K] am Rand. Ähn-liche Ergebnisse wurden auch in den Versuchen erreicht. Beide Temperaturen gleichen sich ab einer Tiefe von ≈ 45 Millimetern. Der Vergleich beider Simulati-onsansätze macht deutlich, dass die Auslasstemperaturen annä-hernd gleich sind. Allerdings gibt es Unterschiede im Blick auf den Zeitpunkt, ab dem sich die Temperaturen von Festkörper und Flüssigkeit angleichen. Das mag an einer unpräzisen experi-mentellen Bestimmung des volumetrischen Wärmeüber-gangs liegen.

schlussfolgerungenBeide Simulationsansätze bringen stabile Ergebnisse mit einer guten Übereinstim-mung der Auslasstemperaturen. Die Ergeb-nisse des homogenen Modells zeigen mög-liche Überhitzungsstellen im Zentrum der Einlassfläche des Receivers und an der zylin-drischen Fläche der Kalotte im Auslassbe-reich. Diese Resultate stimmen mit den Versuchsergebnissen überein. Mit einer Wei-terentwicklung des homogenen Modells eröffnet sich die Möglichkeit für einen detaillierten Vergleich der numerischen Resultate und der Versuchsergebnisse. Da raus lassen sich konstruktive Änderungen und Materialeigenschaften ableiten, um die Effizienz der Komponenten und des Gesamt-systems weiter zu verbessern. (anm)

Autoren: Olena Smirnova, Thomas Fend, Peter Schwarzbözl, Daniel Schöllgen, Deut-sches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Technische Thermodynamik, DLR, Köln

5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 41

Bild 2: Temperaturverteilung in der Luft im Receiver, berechnet mit dem einkanaligen Modell.

Bild 4: Das Temperaturfeld im Festkörper des homogenen Modells.

Bild 3: Plot (a) und Diagramm (b) der Geschwindigkeits-verteilung im homo-genen Modell.

(a) (b)

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1242

Strömungsverhalten eines PKW.

Alle Bilder: FluiDyna

Inventor PRAxIS Software für Strömungssimulation rechnet mit NVIDIA-Grafikprozessoren

Bei der Entwicklung bestimmter Produkte wie Automobile ist ein günstiges Strö-

mungsverhalten unerlässlich. Schlechte Aerodynamik führt beispielsweise zu hohem Kraftstoffverbrauch. Diese Untersu-chung wurde früher in einem Windkanal durchgeführt. Sie war sehr kostenintensiv, weil für den Test von realen Prototypen oder Modellen ein großer Aufwand für die Vorbereitung des Modells und den Ver-suchsaufbau im Windkanal sowie teure Analysewerkzeuge anfielen. Auch die Untersuchung des Strömungsverhaltens in der Entwicklung von Pumpen oder Venti-latoren ließ sich nur mit hohen Kosten rea-lisieren.

Mittlerweile stellen computergestützte Strömungssimulationen eine günstige Alternative dazu dar. Das Ingenieurbüro FluiDyna aus Garching bei München hat sich auf solche Simulationen spezialisiert und berechnet physikalische Strömungen in und um Körper. Das Unternehmen

wurde 2006 vom Lehrstuhl für Aerodyna-mik an der Technischen Universität Mün-chen gegründet. Eugen Riegel, ein Absol-vent der TU, hat mit Unterstützung durch Geschäftsführer Dr. Thomas Indinger, der an der TU München den Bereich Automo-bilaerodynamik leitet, die Simulations-software LBultra entwickelt, die zur schnelleren Berechnung NVIDIA-Grafik-prozessoren (GPU, Graphics Porcessing Unit) nutzt. Indinger trägt bei der Ent-wicklung seine Expertise in der Strö-mungsmechanik bei.

Die Kalkulationen der Software beruhen auf der Lattice-Boltzmann-Methode. Die aus der statistischen Physik stammende Vorgehensweise zergliedert ein komplexes Modell auf Teilchenebene. Bei der Lattice-Boltzmann-Methode wird das zu simulie-rende Volumen in viele kleine Zellen aufge-teilt. Im Vergleich zu anderen Methoden hat sie den Vorteil, dass zur Berechnung des neuen Zustands einer Zelle nur die Infor-

mationen der Zelle selbst sowie deren Nachbarzellen zum alten Zustand benötigt werden. Dadurch ist sie ideal für eine hochgradig parallele Implementierung geeignet.

Eine CPU (Central Processing Unit), die diese Berechnungen durchführt, wirkt hier wie ein Flaschenhals. Lange Zeit griffen Systementwickler auf schnellere CPUs mit immer leistungsfähigeren Architekturen und höheren Taktfrequenzen zurück. Dabei liegt das Problem nicht in der Leis-tung, sondern in der Struktur der Prozes-soren. Eine Single-Core-CPU kann Aufga-ben nur sequenziell abarbeiten. Multitas-king oder Multithreading bieten hier keinen Performance-Gewinn, da sie Auf-gaben nur scheinbar parallel ablaufen lassen – bei diesen zwei Verfahren arbeitet die CPUs die Aufgaben ebenfalls hinterei-nander ab, wobei durch geschickte Aus-nutzung der System-Ressourcen der Ein-druck der Gleichzeitigkeit entsteht. Mit wachsender Anzahl der CPU-Kerne steigt die Fähigkeit, mehrere Rechenaufgaben parallel zu erledigen. Daher könnte eine Lösung in der simultanen Nutzung vieler Multicore-CPUs liegen, was aber ange-sichts der damit verbundenen hohen Kos-ten oft keine Alternative ist. Es müssten ganze Cluster mit vielen Knoten aufgebaut werden, weil in einem Rechner nicht unzählig viele CPUs einsetzbar sind.

Neben dem Kostenaspekt besteht ein weiterer Nachteil eines ausschließlich auf CPUs basierenden Cluster-Konzepts darin,

Schneller im FlussSchon beim Design vieler Produkte muss das gewünschte Strömungsverhalten berücksichtigt werden. In dieser frühen Phase hilft die Software LBultra von FluiDyna, die Strömung zu erforschen und das Verhalten von physikali-schen Körpern zu simulieren. Sie nutzt die besonderen Rechenkapazitäten von NVIDIA-Grafikprozessoren, um die Resultate erheblich schneller zu liefern. Von susanna Tatár

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5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 43

NVIDIA-Grafikprozessoren führen die Berechnung von Luftströmen an einem fahrenden Automobil durch.

Strömungslinienmodell am Kraftfahrzeug.

Darstellung von Luft-Verwirbelungen hinter einem fahrenden PKW.

InventorPRAxIS

dass das aufwändige Management des Gesamt-Systems wertvolle Kapazitäten bin-det. Für Berechnungen nach der Lattice-Boltzmann-Methode ist daher eine massiv parallele GPU-Architektur vorzuziehen, denn mit ihr kann jede einzelne Zelle des simulierten Volumens von einem eigenen GPU-Kern berechnet werden.

„Ursprünglich wurden GPUs für die Berechnung von Visualisierungen konzi-piert und optimiert. Sie haben sich durch die Anforderung der unabhängigen Berechnung jedes einzelnen Pixels einer Darstellung zu massiv parallelen Prozes-soren gewandelt“, erklärt Thomas Indinger. „Seit dem Erscheinen der NVIDIA-CUDA-Technologie eignen sich die Grafikprozes-soren auch für die Berechnung von Nicht-Bilddaten.“ Für die Berechnung einer Auf-gabe auf GPUs mit der CUDA-Technologie muss sie parallelisierbar sein, also sich in viele kleine Einheiten aufteilen lassen, die nebeneinander unabhängig berechnet werden. Wie auch die zweite Vorausset-zung, die prozedurale Unabhängigkeit der einzelnen Berechnungseinheiten, liegt die Parallelisierbarkeit bei der Strömungssi-mulation mit der Lattice-Boltzmann- Methode vor. Damit eignet sich diese Pro-blemstellung für den Einsatz von GPUs. Die Vorteile der parallelen Berechnung auf einer GPU anstelle der Verwendung einer

oder mehrerer CPUs bestehen in der vielfach höheren Rechenleis-tung und besseren Verteilbarkeit der ein-zelnen Aufgaben durch die spezielle Aus-richtung der GPU-Architektur auf kleine modulare Rechenschritte. Ein Grafikprozes-sor stellt dafür viele Recheneinheiten zur Verfügung. In NVIDIA-GPUs, die auf der Fermi-Achitektur basieren, sind bis zu 512 Rechenkerne vorhanden.

rechnen mit LbultraRiegel hat sich zu Beginn seiner Entwick-lungsarbeit zunächst dafür entschieden, die Open-Source-Implementierung einer auf Lattice-Boltzmann basierten Strömungssi-mulation für GPUs zu portieren. „Die Portie-rung konnte die besonderen Vorzüge der GPU-Architektur nicht ausreichend nutzen. Daher waren die Berechnungen nicht wesentlich schneller“, betont Riegel. „Der Durchbruch bei der Performance kam erst durch die Entwicklung von LBultra. Durch den Einsatz der GPU-Technologie rechnet sich dieselbe Aufgabe zwanzigmal schneller als ein Quadcore-Prozessor.“ Dabei verwen-det LBultra die NVIDIA-CUDA-Technologie

(Compute Unified Device Architecture) und ist in der Lage, mehrere GPUs zu verwenden, um das System gemäß den Anforderungen zu skalieren.

Gegenwärtig wird die Software mit aka-demischen Testfällen erprobt, um die Modellkonstanten einzustellen und die Pro-grammierung der physikalischen Gleichun-gen zu überprüfen. Geplant ist der Vertrieb von LBultra als Komplettlösung zusammen mit einer Workstation und Tesla-GPUs. Das Unternehmen setzt auf die CUDA-Plattform und wird in Zukunft auch noch andere Simulationsanwendungen wie eine Vermi-schungssimulation von Flüssigkeiten in Behältern auf NVIDIA-GPUs portieren.

Auch für LBultra selbst planen Indinger und Riegel Funktionserweiterungen. So wird künftig auch der Einfluss bewegter Gitter, beispielsweise ein sich drehendes Rad am Kraftfahrzeug oder der Wärmeüber-gang, berücksichtigt. (ra)

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Inventor SOFTWARE Software für die Produktkonfiguration

Gerade in der Investitionsgüterbranche zeigen sich die Kunden besonders

anspruchsvoll, denn es steht viel auf dem Spiel. Eine falsche Entscheidung auf der Basis unzureichender Informationen kann teuer werden. Die Möglichkeit, mit Soft-ware für die Produktkonfiguration Produk-te schon frühzeitig am Bildschirm interaktiv und dreidimensional darzustellen, verschie-dene Ausstattungen zu präsentieren und Module zu kombinieren, trägt dazu bei, dieses Risiko für die Kunden zu minimieren. Andererseits können die Hersteller durch die Nutzung dieser Applikationen die Vari-antenvielfalt besser in den Griff bekommen, für den Vertrieb wichtige Informationen gewinnen und schon frühzeitig die not-wendigen Konstruktionsprozesse anstoßen. Die Integration von CAD-, ERP- und CRM-Lösungen resultiert in noch besser auf die Kundenbedürfnisse abgestimmten Ange-

boten. Wir stellen drei Lösungen vor, die eine breite Spanne von Branchen und Anwendungsoptionen abdecken.

P’x5 von der Perspectix AgDas PLM-integrierte Vertriebswerkzeug P’X5 der Perspectix AG vereint projektbe-zogene CRM-Funktionalität mit einem interaktiven 3D-Produktkonfigurator. Unternehmen mit einem variantenreichen Produktspektrum aus allen Industriegüter-Branchen lassen damit aktuelle Produktin-formationen aus Entwicklung und Produk-tion in den Angebotsprozess einfließen. Die CAD-unabhängige 3D-Visualisierung ermöglicht dem Vertrieb, eigenständig regelbasiert Produktvarianten zu erzeugen und im Sinne eines „Visual Product Selling“ realistisch zu präsentieren.

Die Konfigurationssoftware vereinheit-licht das Expertenwissen in einem Regel-

werk, das alle Aspekte der Produktlogik, etwa Abhängigkeiten oder gesetzliche Bestimmungen, berücksichtigt. Das Spe-zifikationsrisiko entfällt, da die technische Realisierbarkeit durch die Software abge-sichert ist. Dabei werden sowohl die para-metergesteuerte Top-Down-Konfiguration mit 150-Prozent-Stücklisten als auch das dynamische Verbauen von Einzelteilen aus einem modularen Baukasten heraus, die so genannte Bottom-Up-Methode, unter-stützt.

P’X5 überführt die Angebotsvarianten in eine akkurate Vertriebsstückliste und kalkuliert mit Preisinformationen aus dem ERP automatisch den Angebotspreis. Über PDM-Schnittstellen werden die verschiede-nen Stücklisten-Ausprägungen für die unterschiedlichen Abteilungen regelbasiert konsistent gehalten. Weniger Korrektur-schleifen senken die Prozesskosten und erhöhen den Angebotsdurchsatz. P’X5 eta-bliert wissensbasierte Automatismen für Vertrieb und Projektierung und hilft, die Prozesskomplexität eines modularen Pro-duktspektrums zu beherrschen.

Als Standardsoftware ist P’X5 darauf aus-gelegt, dass Unternehmen ihr Produktwis-sen eigenständig verwalten können. Die Pflegearbeit erleichtert ein kollaboratives Autorensystem, mit dem sich Daten web-basiert synchronisieren lassen. Grafische Editoren unterstützen das Modellieren der Beziehungslogik. Das Produktwissen wird zentral verwaltet und durch die automati-sche Update-Funktion arbeiten auch die Außendienstmitarbeiter mit dem offline-fähigen System auf dem aktuellen Daten-stand.

Info: www.perspectix.com

spyydmaxx enterprise von AcATecDie Lösung spyydmaxx Enterprise dient im Wesentlichen der Beherrschung und Ver-meidung von Produktvarianz im Tagesge-schäft und einer erheblichen Beschleuni-gung der Geschäftsprozesse im Vertrieb und in der Konstruktion. Die Lösung richtet sich an Unternehmen, die vielfältige, vari-antenreiche und komplexe Investitionsgü-ter auftragsneutral entwickeln und in Anfragen und Aufträgen kundenindividuell schnell an spezifische Bedürfnisse anpas-sen müssen. spyydmaxx Enterprise besteht aus fünf Paketen:

Wo Varianz zur Norm wirdWenn es um große Investitionen geht, wollen Kunden frühzeitig im Entwicklungsprozess sehen und mitbestim-men, was ein Produkt kann. Produktkonfiguratoren geben den Herstellern ein Werkzeuge an die Hand, den Kunden genau das zu ermöglichen. Was diese heute können, dafür stehen die drei Beispiele in unserer Marktbetrachtung.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1244

Die CAD-unabhängige 3D-Visualisierung in P’X5 ermöglicht dem Vertrieb, eigenständig regelbasiert Produktvarianten zu erzeugen und im Sinne eines „Visual Product Selling“ realistisch zu präsentieren.

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Absolutely focused: Laser-Anwendungen für den Megatrend

Kommunikation Mobile Kommunikationsgeräte benötigen eine Vielzahl von Mikrobauteilen, Halb-leiterkomponenten, Leiterplatten, aber auch Sensoren und Schalter. Laser leisten hier einen entscheidenden Beitrag: angefangen bei der Lithographie über die Herstellung von Komponenten aus Metall, Glas, Keramik etc. bis hin zur Herstellung fl exibler Leiterplatten.

12. – 14. JUNI 2012 MESSE STUTTGART

www.lasys-messe.de

Ideeller Träger: Begleitender Kongress:

Internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung

AZ_Lasys_Kommunikation_75x297_D.indd 1 08.05.12 13:22

spyydmaxx ENGINEERING ist ein Anwen-dersystem für Konstrukteure zur Konfigu-ration sowie zur schnellen und automati-schen Erzeugung von Teilen, Baugruppen und Zeichnungen mit Autodesk Inventor und anderen 3D-CAD-Systemen. Inventor kann im Live- oder im Batch-Betrieb fern-gesteuert werden. Im Live-Betrieb besteht zwischen spyydmaxx und Inventor eine direkte Verbindung – beide Systeme sind auf dem gleichen Rechner installiert. Alle geführten und abgesicherten Interaktio-nen im grafischen spyydmaxx-Interface bedingen direkt Veränderungen an Model-len und/oder Zeichnungen. Im Batch-Be-trieb wird Inventor wie ein Drucker als CAD-Automation-Server betrieben – beide Systeme werden auf unterschiedlichen Rechnern installiert.

spyydmaxx SALES ist ein Anwendersys-tem für Vertriebsmitarbeiter zur Konfigura-tion, Preisfindung und Angebotserstellung für Investitionsgüter. spyydmaxx SALES wird auf Notebooks oder PCs betrieben. Der Vertrieb kann ohne die Hilfe der Kons-truktion im Batch-Betrieb Inventor-Daten für den Verkaufsprozess erzeugen, zum Beispiel Angebotszeichnungen mit Haupt-abmaßen. Optional gibt es für spyydmaxx SALES eine 3D-Engine, die es erlaubt, ein konfiguriertes Produkt sofort dreidimensi-onal in einem Viewer zu visualisieren. Die-ses 3D-Modell kann anschließend mit Inventor im Batch-Betrieb synchronisiert werden.

spyydmaxx WEB ist eine Plattform zum Betrieb von Konfiguratoren und Automati-onslösungen im Intranet und Internet. spyydmaxx ENGINEERING und spyydmaxx SALES können damit auf einen WEB-Server verlagert werden. Auch für diese Applika-tion gibt es eine 3D-Option.

spyydmaxx AUTHOR ist ein grafisches Autorensystem für Fachabteilungen zum Aufbau und zur Pflege von interaktiven Pro-duktkonfiguratoren und 3D-Szenarien.

spyydmaxx REMOTE dient der Integration von WEB, SALES und ENGINEERING in die Unternehmens-DV und der Fernsteuerung der automatisierten Systeme.

Besonders herauszustellen ist, dass die Implementierung von spyydmaxx mit einem grafischen Autorensystem ohne Program-mierung erfolgt. Dadurch können Konfigu-ratoren und WEB-Plattformen sehr schnell durch Fachabteilungen implementiert wer-den. Die Technologie ist bereits bei 70 Unternehmen im Einsatz.

Der Vertrieb erfolgt direkt durch den Her-steller ACATEC Software GmbH (www.aca-tec.de). Es stehen rechnergebundene Lizen-zen und „Concurrent-User“-Lizenzen zur Verfügung.

Info: www.acatec.de

LumoLogic von Lumo graphicsKundenindividuelle variantenreiche Produkte gehören für viele Unternehmen in der heuti-gen Zeit zum Alltag. Der Verkauf solcher Pro-dukte benötigt leistungsfähige Lösungen zur Beherrschung der Variantenkomplexität im Vertriebsprozess. Bisherige vertriebsunterstüt-zende Tools wie Broschüren oder Kataloge werden dieser Produktvielfalt in den meisten Fällen nicht mehr gerecht. Das Karlsruher Unternehmen Lumo Graphics (www.lumogra-phics.de) beschäftigt sich seit mehreren Jah-ren mit dieser Problematik und hat dafür die Standardsoftware LumoLogic entwickelt. LumoLogic ist seit Anfang April in der Version 2.0 mit zahlreichen Neuerungen auf dem Markt. Der zunehmende Trend zur Individua-lisierung von Produkten macht vor nahezu keinem Unternehmen Halt. Die wachsende

spyydmaxx richtet sich an Unternehmen, die vielfältige, variantenreiche und komplexe Investitionsgüter auftragsneutral entwickeln und diese in Anfragen und Aufträgen schnell an spezifische Bedürfnisse anpassen müssen.

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Inventor SOFTWARE Software für die Produktkonfiguration

Anzahl an Einzelteilen oder Produktgruppen führt dabei aber zu einer immer höheren Komplexität in der Zusammenstellung des Endprodukts. Ein Produktkonfigurator schafft an dieser Stelle Vereinfachung und stellt die technische Richtigkeit sicher. Aber aus Sicht des Käufers sind diese Lösungen schwer nutz-bar, da sie häufig Expertenwissen vorausset-zen und oftmals ein komplexes und schwierig zu bedienendes User-Interface haben. Im Ergebnis führt das zu Kaufabbrüchen im Inter-net, zu langen Vertriebszyklen oder zu fehler-haften Kaufentscheidungen mit unnötigen Folgekosten. Lumo Graphics (www.lumogra-phics.de) beschäftigt sich seit über einem Jahrzehnt mit dieser Problematik und entwi-ckelt Lösungen, mit denen eine benutzer-freundliche 3D-Visualisierung mit komplexen Produktkonfigurationen einfach und effizient kombiniert werden kann. Bisher waren Unter-nehmen an der Schnittstelle zwischen der technischen Variantenkonfiguration und dem visualisierungsorientierten Vertrieb in der Regel auf aufwändig selbstentwickelte Lösun-gen angewiesen. Im schlechtesten Fall ver-zichteten sie ganz auf die Visualisierung und erschwerten so den Verkauf ihrer Produkte. Dank der Standardsoftware LumoLogic von Lumo Graphics (www.lumographics.de), die aktuell in der Version 2.0 vorgestellt wurde, können 3D-Visualisierungsdaten direkt mit den zugrunde liegenden Produktvarianten und Konfigurationen kombiniert werden. Für den Kunden wird damit sein Produkt in 3D sicht- und greifbar, die Kaufentscheidungen werden schneller getroffen und Fehler bei der Bestellung vermieden. Unternehmen, die Lösungen von Lumo Graphics einsetzen, wie

Daimler Trucks oder ThyssenKrupp Aufzüge profitieren von effizienten Vertriebsprozessen, sinkenden Akquise- und Fehlerkosten und einer attraktiven Produktpräsentation in 3D.

LumoLogic 2.0 wurde mit einem beson-deren Fokus auf einfache Bedienbarkeit und eine hohe Integrationsfähigkeit entwickelt. Dank der Zusammenarbeit mit Autodesk integriert sich LumoLogic zum Beispiel nahtlos in Autodesk Showcase. Auch mit den marktüblichen Konfigurationslösungen wie Acbis, BigMachines, Camos oder Enco-way arbeitet LumoLogic direkt zusammen und kann etwa Konfigurationsregeln oder Varianten aus diesen Systemen überneh-men. Die besondere Stärke von LumoLogic liegt in der unmittelbaren 3D-Darstellung der Konfigurationsergebnisse in unter-schiedlichsten Kommunikationskanälen. LumoLogic 2.0 ist ab sofort verfügbar. Eine Testversion kann auf der Website des

Herstellers (www.lumographics.de) her-untergeladen werden.

Info: www.lumographics.de

camos: Angebotskonfiguration für internationalen Vertrieb Der internationalen Konkurrenz begegnet die deutsche Industrie mit technischer Kom-petenz und komplexen Entwicklungen. Dabei spielt der Vertrieb als Ansprechpart-ner für den Kunden eine entscheidende Rolle. Unterstützt wird er in der Angebots-konfiguration von Software des Stuttgarter Herstellers camos.

Auf der Messe ENTSORGA zeigte sich ein-mal mehr, dass die Wettbewerbsstärke des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus in

der Entwicklung kom-plexer Anlagen und Pro-duktionslinien liegt. So trägt die Branche ökono-mischen und ökologi-schen Anforderungen gleichermaßen Rech-nung. „Unsere Unterneh-men konzentrieren sich seit Jahren auf techni-sche Weiterentwicklun-gen, mit denen die knapper werdenden Ressourcen effizient genutzt werden und gleichzeitig die Umwelt geschont wird“, sagt etwa Gottlieb Hupfer, Vorsitzender des VDMA Forums Umwelttechnik.

Diese Innovations-kraft bedingt allerdings, dass die Konstruk-tion der Produkte immer anspruchsvoller wird. Verbunden mit einer in der Regel inter-nationalen Ausrichtung der Unternehmen stellt diese Entwicklung den Vertrieb vor große Herausforderungen. Speziell für vari-antenreiche Produkte und Dienstleistungen sowie für den internationalen und projekt-orientierten Vertrieb hat die Stuttgarter camos GmbH Software zur Angebotskonfi-guration entwickelt. Zu den rund 150 inter-nationalen Anwendern zählt der Papierma-schinenhersteller Voith Paper. Thomas Mar-tin, Processmanager bei Voith Paper: „Seit wir unsere Projekte weltweit verbindlich mit der Konfigurationssoftware planen, konnten wir die Qualität noch einmal steigern. Alle Vertriebs-Projektleiter und deren Projekt-mitarbeiter arbeiten nach einheitlichen Standards mit demselben Angebotssys-tem.“

Die Lösung leitet den Vertriebsmitarbei-ter im Rahmen einer regelbasierten Konfi-guration sicher durch den Angebotsprozess. „Mit unserer Lösung erleichtern wir den Ingenieuren, komplexe Anlagen auszule-gen: Durch einen Baukasten aus Standard-modulen wird die innere Varianz auf ein überschaubares Maß reduziert. So sind die Mitarbeiter in der Lage, selbst hochkomple-xe Projekte sicher und korrekt anzubieten“, so camos-Geschäftsführer Michael Hüllen-kremer. Die Produktwissensbasis lässt sich in der Software komfortabel aufbauen und pflegen. Das stärkt die internationale Wett-bewerbsfähigkeit.

Info: www.camos.de (anm)

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Die CAD-unabhängige 3D-Visualisierung in P’X5 ermöglicht dem Vertrieb, eigenständig regelbasiert Produktvarianten zu erzeugen und im Sinne ei-nes „Visual Product Selling“ realistisch zu präsentieren.

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InventorSOFTWAREAktuell: Engineering-Software Comos 10.0

Die Verzahnung der Engineering-Softwarelösung Comos mit dem

Prozessleitsystem Simatic PCS 7 schafft die Voraussetzung für ein Engineering, basierend auf nur einem elektronischen Workflow, über alle Projektphasen hin-weg. Dabei ist in der Version 10.0 von Caomis nun die Auswahl und Konfigura-tion von Feldinstrumenten und Analytik-produkten möglich.

informationsaustauschDer konsistente und bidirektionale Infor-mationsaustausch zwischen Comos 10.0 und PCS 7 wird dabei über eine Schnitt-stelle sichergestellt. Jede Änderung in Comos wird unmittelbar in die Steuerungs-logik von PCS 7 übertragen wie auch

umgekehrt. So lässt sich der serielle Pla-nungsablauf von der ersten verfahrens-technischen Entwicklung über die Ausar-beitung der Mechanik und Elektrotechnik bis hin zur Automatisierung noch stärker parallelisieren. Zu jeder Zeit verfügt der Anwender über alle Daten und Dokumen-te aus der Planungsphase einer Anlage sowie aus der realen Anlage, die er für War-tungs- und Instandhaltungsaufgaben inklusive der Stillstandsplanung nutzen kann.

Auswahl der FeldgeräteÜber einen in Comos 10.0 implementier-ten Link baut der Anwender eine Webver-bindung auf und gelangt auf die Startsei-te des PIA-Selektors. Die in Comos

angelegten Planungsdaten werden auto-matisch in den PIA-Selektor übertragen. Darüber hinaus kann eine weitere Spezi-fizierung der Messdaten in den Konfigu-rator eingegeben werden, um die Aus-wahl der Feldgeräte zu konkretisieren. Entsprechend der Angaben erhält der Anwender eine Geräteübersicht, aus der er das passende Gerät auswählt.

Daten über gesamten LebenszyklusDie Datenübergabe des aus-gewählten Produkts nach Comos 10.0 erfolgt automa-tisch vom Konfigurationstool aus und steht dann über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage zur Verfügung. So können die Daten in den nächsten Schritten des En gineerings verwendet werden, beispielsweise für die Erstellung der Bill of Materials (BOM) und die Bestellliste. Siemens ist mit Comos auf der ACHEMA 2012 vom 18. bis 22. Juni in Frankfurt in der Halle 11 am Stand C3 zu finden. (anm)

Effizienter Zugriff auf Gerätedaten

Die Siemens-Division Industry Automation erweitert die Funktionalität ihrer Engineering-Softwarelösung Comos 10.0 um die Auswahl und Konfiguration von Feldinstrumen-ten und Analytikprodukten. Der Online-Konfigurator PIA-Selektor unterstützt die Selektion und Zusammenstellung von Bestellnummern der Geräte. Vom Detail-Engineering bis hin zu Modernisierungsarbeiten ermöglicht PIA-Selektor einen effizienten Zugriff auf Gerätedaten.

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Integrierter Workflow zwischen Comos und dem PIA Life Cycle Portal.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist ein führender Anbieter innovativer und umweltfreundli-cher Produkte und Lösungen für Industrieunterneh-men. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divi-sionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) unterstützt mit ihrer einzigartigen Kom-bination von Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik und Industriesoftware die komplette Wertschöpfungskette ihrer Industriekunden – vom Produktdesign über die Produktion bis zum Service. Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu 50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich aus den fünf Business Units Industrial Automa-tion Systems, Control Components and Systems Engineering, Sensor and Communications, Siemens PLM Software und Water Technologies zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/industryautomation

u info

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Inventor PRAxIS Autodesk Inventor und Productstream Professional in der Praxis

Im badischen Waldkirch im Elztal, unweit von Freiburg, hat das Traditionsunterneh-

men Mack Rides seit 1780 seinen Sitz. Von hier aus beliefert man die Erlebnisparks von San Diego bis Osaka mit seinen Achterbah-nen.

Einst aus einer Wagnerei entstanden, die zunächst Fuhrwagen und Postkutschen, später dann Wagen für Schausteller und Zirkusunternehmen baute, ergab sich um 1900 der Einstieg in die Konstruktion von Fahrgeschäften und Karussells für Jahr-märkte. Die erste Achterbahn aus Holz ent-stand.

Der Schwerpunkt der Produktion hat sich von mobilen Anlagen zu stationären Achterbahnen – heute aus Stahl – verscho-ben. Sie sind Hauptumsatzträger in den Märkten in Europa, den USA, Asien und im mittleren Osten. Daneben baut Mack weiter kleinere Rundfahrgeschäfte.

Rund 90 Mitarbeiter plus Leihkräfte beschäftigt Mack Rides heute. Über 3.000 Mitarbeiter arbeiten im ebenfalls der Fami-lie Mack gehörenden Europa-Park in Rust, der mit seinem dynamischen Wachstum das Stammhaus überragt. Die ursprüngli-che Idee, stationäre Demonstrationsan-lagen für potenzielle Kunden zu betreiben,

entwickelte sich in Rust zum größten saiso-nalen Freizeitpark der Welt mit über vier Millionen Besuchern jährlich.

Virtuelle entwicklung „Die Wertschöpfung bei unseren Großan-lagen steckt vor allem in den Fahrzeugen. Auf einer Achterbahn fahren typischerwei-se drei oder vier Züge mit beispielsweise fünf Einzelfahrzeugen und je vier Sitzen. Wir sind aber auch stolz auf die Fertigungstech-nik und Qualität unserer Fahrschienen, die unsere Anlagen auszeichnet“, erläutert Hol-ger Nikola, Konstrukteur und Projektleiter bei Mack Rides. Jede Anlage ist anders, bedingt durch die Anpassung an unter-schiedliche Geländebedingungen, indivi-duelle Wünsche und Themenvorgaben der Auftraggeber. Allerdings gibt es Ähnlich-keiten und Komponenten, die sich wieder-holen und eine Fertigung in kleinen Serien erlauben.

Seit die Zeichenbretter abgelöst wurden, setzt Mack in der Konstruktion seiner Anla-gen auf Autodesk-CAD-Software, zunächst auf AutoCAD Mechanical Desktop, seit den Jahren 2002/2003 auf Autodesk Inventor. Heute sind 15 CAD-Arbeitsplätze im Ein-satz, die jeweils mit Inventor und AutoCAD

ausgestattet sind. Viele ältere Anlagen wur-den noch mit AutoCAD in 2D erstellt. Der Aufwand, die Konstruktionen komplett in 3D umzusetzen, wäre nicht zu rechtferti-gen. Sie bleiben großteils in 2D. Neuanla-gen werden allerdings mit Inventor in 3D konstruiert, das gilt vor allem für Geräte und Fahrzeuge, während der reine Stahl-bau, der teilweise von externen Büros kon-struiert wird, von den Partnern oft noch in 2D erstellt wird. Doch auch beim Stahlbau geht der Trend in Richtung 3D-Konstrukti-on, zumal auch für die statischen Berech-nungen und die dynamische Auslegung 3D-Daten benötigt werden.

Dynamische Auslegung bedeutet bei Mack die Auslegung von Gefälle und Kur-ven der Achterbahnen, so dass die Fahrzeu-ge antriebslos ins Ziel kommen. Die stati-schen Berechnungen von Fahrbahnen und Stützen lassen die Elztaler von externen Büros durchführen, die meist mit Ersatzmo-dellen für die Auslegung arbeiten. Wichtige Größen sind dabei die Koordinaten des Fahrbahnverlaufs, ein Höhenplan sowie die Längen der Stützen und Fahrbahnabschnitte. Auch die Fahrzeugstatik wird von einem Partnerbüro überprüft. Es arbeitet ebenfalls mit Inventor. Das vereinfacht die Zusam-menarbeit.

„Für die Konstruktion und die Bereitstel-lung präziser Fertigungsdaten der räumlich gebogenen und verdrehten Fahrbahnen ist das 3D-CAD-System nicht mehr wegzuden-ken“, sagt Nikola. Mit Autodesk Inventor entwerfen die Mack-Ingenieure den ausge-klügelten digitalen Prototyp der Fahrschie-nen, der in der Werkhalle noch nachgebaut werden muss. Das erfordert qualitätsbe-wusste, erfahrene und präzise arbeitende

Sicher ohne Schleudertrauma

Bei Mack Rides, Hersteller von Achterbahnen, haben die Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit allerhöchste Priorität. Wenngleich Ingenieure und Techniker hier für höchste Emotionen produzieren: von fesselnder Anspan-nung bis zum jauchzenden Glück werden Menschen in den Funparks der Welt durch ein Wechselbad der Gefühle geschleudert... Von Dr. Philipp grieb

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Fahrschienen im CAD-Modell. Bild: Mack Rides GmbH

Blue-Fire-Megacoaster im Europa-Park Rust.

Bild: Europa-Park GmbH

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InventorPRAxIS

Sicher ohne Schleudertrauma Fachleute in der Fertigung. Nur die perfekte Übereinstimmung zwischen digitalem Modell und realen Schienenabschnitten stellt sicher, dass die Anlage ohne Fehler und Zeitverzug am Zielort montierbar ist, denn zusammengebaut wird sie erstmals auf der Baustelle. Die Qualität der Fahrschienen, die optimale Umsetzung der Spline-Kurven aus dem virtuellen Inventor-Modell in gleichmä-ßig ineinander übergehende Radien ist ent-scheidend für die Laufruhe der Fahrzeuge und den Komfort der Fahrgäste. Deren Fah-rerlebnis entsteht aus überraschenden Rich-tungswechseln und Beschleunigungen in vertikaler und lateraler Richtung, nicht durch Rattern und holprige Schienenfahrt. Diese hohen Ansprüche an die Qualität der Fahr-schienen sind der Grund, warum Mack seine Schienenfertigung nicht an externe Fertiger vergibt. Stattdessen verbesserten die Baden-er mit modernen digitalen Methoden ihre Entwicklung, Fertigung und Qualitätssiche-rung, erhöhten die Qualität und verkürzten den Zeitaufwand in der Schienenfertigung auf annähernd die Hälfte.

Eine besondere Rolle spielt bei den Fahr-geschäften das fantasievolle und themen-bezogene Design der Fahrzeuge. Bei Mack legt ein Bildhauer Hand an, um die Formen der Fahrzeugkarosserien zu veredeln. Oft haben die Themenpark-Betreiber sehr spe-zifische Vorstellungen und Ansprüche bei der Realisierung der historischen oder fan-tastischen Gestaltung. Dann arbeiten die Designer des Kunden und des Herstellers zusammen, um perfekte Lösungen zu ver-wirklichen.

Ein willkommener Zusatznutzen der 3D-Konstruktion sind die fotorealistischen Darstellungen, die die Mack-Konstrukteure mit Inventor Studio heute produzieren. Schon in der Angebotsphase sind solche bauraumbezogenen Visualisierungen gefragt, um den Fahrbahnverlauf besser

verständlich zu machen. Vor allem bei gro-ßen Anlagen, bei denen es um Aufträge in Millionenhöhe geht, bemühen sich die Achterbahn-Experten vor der Auftragsertei-lung um aufwändige Bilder oder sogar Videoanimationen, um ihre Kunden zu überzeugen. Die perfekte Präsentation ist ein Wettbewerbsvorteil.

effizienter durch integrationProduktqualität und gutes Design reichen nicht aus, um sich langfristig erfolgreich am Markt zu behaupten, auch die Prozesse und die Wirtschaftlichkeit müssen stimmen. Des-halb haben die Badener früh ein umfassen-des Produktdatenmanagement in der Kons-truktion eingeführt. Schon in den 90er-Jahren beschafften sie das PDM-System Compass, das heutige Autodesk Productstream Professional. Es hilft nicht nur, vorhandene Teile und Baugruppen schnell wiederzufin-den, sondern auch, Versionen und Varianten konsequent zu verwalten. Es verwaltet die Zugriffe auf die Daten, zeigt die Verantwort-lichkeit und verhindert gegenseitiges Über-schreiben. Es unterstützt bei der Standardi-

sierung, der Straffung der Teilevielfalt, der Vermeidung von Redundanzen und erlaubt Einsparungen beim Konstruktionsaufwand und in der Fertigung.

Im letzten Jahr hat Mack Rides ein neues ERP-System eingeführt, um den betriebli-chen Anforderungen besser gerecht zu wer-den. „Wir haben uns für das System Sivas der Schrempp EDV GmbH entschieden, das unsere Anforderungen im Sonderanlagen-bau am besten abdeckt. Gleichzeitig wollten wir eine integrierte Verbindung zwischen der CAD-Konstruktion und dem ERP-System her-stellen“, erläutert Tobias Haasch, technischer Controller bei Mack Rides. Das ist ein Aufga-benbereich, in dem der Autodesk-Händler und Prozessoptimierer Cideon Systems zu Hause ist. Cideon realisierte die Schnittstelle zwischen dem Autodesk-PDM-System und Sivas. „Seit dem Juli 2010 ist die integrierte neue Gesamtlösung im Einsatz und funktio-niert reibungslos“, lobt Haasch. Eine Ände-rung in der Konstruktion bewirkt jetzt auto-matisch eine Änderung im ERP-System und die Konstruktion verfügt immer über aktuel-le Artikeldaten. „Vorher waren zahlreiche Excel-Tabellen im Umlauf, um Schwächen in den früheren Prozessen aufzufangen. Wir konnten sie alle mit einem Schlag eliminieren“, stellt der Controller fest.

Die digitale Produktentwicklung hat bei Mack Rides also nicht nur die Qualität ihrer Anlagen verbessert, sondern auch die Ent-wicklungszyklen in den letzten Jahren deutlich verkürzt. Durch die Datenintegra-tion zwischen Konstruktion und Auftrags-abwicklung realisierten die Elztaler im letzten Jahr signifikante weitere Prozess-verbesserungen. Damit sehen sich die Ach-terbahnbauer für die absehbare Zukunft gut gerüstet. (ra)

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Fahrzeuggruppe für den „Launch Coaster“. Bild: Mack Rides GmbH

Hochgeschwindigkeits-Achterbahn im Europa-Park Rust. Bild: Europa-Park GmbH

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Inventor PRAxIS Motoren von maxon in der Radiotherapie

Noch bis vor wenigen Jahren konnten Kopf- und Halstumore nicht wirklich

sicher bestrahlt werden, ohne dabei das Risiko einzugehen, Organe wie Rückenmark oder Speicheldrüsen zu schädigen. Behan-delnde Ärzte waren bisher gezwungen, Strahlungsdosen niedrig zu halten – oft-mals zu niedrig, um Tumore wirkungsvoll und umfassend zu zerstören, ohne Patien-ten dem Risiko von Lähmungen auszuset-zen oder sogar deren Tod zu riskieren. So befanden sich Ärzte in einem wirklichen Dilemma: Eine Strahlentherapie könnte den Krebs zwar heilen, aber gleichzeitig dem Patienten schweren Schaden zufügen; andererseits würden niedrigere Strahlungs-dosen möglicherweise nicht ausreichen, um das Tumorwachstum wirksam zu stop-pen.

Die Spitäler brauchten ein Gerät, das nicht nur mit hochentwickelter Technologie ausgestattet ist, sondern auch einen effizi-enten, zuverlässigen Prozess zur Behand-lung des Tumors ermöglicht, das gleichzei-tig aber nichtbetroffenes, gesundes Gewe-be ausspart. Die eingesetzten Komponenten müssen in der Lage sein, Strahlung in meh-reren Modi abzugeben – segmental, dyna-

misch, die Kombination dieser beiden sowie als „konforme Bogenbestrahlung“ – und in einem einzigen Behandlungsgerät zusammengefasst werden können. Dane-ben muss ein Computersystem imstande sein, anhand mehrerer Ansichten aus unter-schiedlichen Blickwinkeln einen einzelnen Tumor als anatomisches Bild dreidimensi-onal darzustellen. Auf Basis dieser Bilddaten sollen sich eine komplexe Bestrahlungsthe-rapie detailliert planen und für die erforder-lichen Steuerungssysteme entsprechende Anweisungen generieren lassen.

Die behandlungsmöglichkeitenDie Tumorbestrahlungstechnik von Varian Medical Systems ist darauf ausgelegt, die Strahlendosis dem Tumor gemäß zu „for-men“ und sich selbst auf kleinste und unre-gelmäßig ausgebildete Ziele präzise auszu-richten. Diese Systeme sind in der Lage, lokale Überhitzungen (so genannte „Hot Spots“) zu minimieren, die Homogenität der Zieldosis zu optimieren und die abge-gebene Dosis um kritische Stellen herum zu „modellieren“.

Mit diesen Systemen lassen sich auch in unmittelbarer Nähe von sensiblen Struktu-

ren wie Sehnerv, Wirbelsäule, Drüsen oder anderen Organen befindliche Tumore prä-zise und wiederholt bestrahlen. Trotz ihrer Komplexität können die hochauflösenden Strahlenbehandlungen sehr zeitsparend durchgeführt werden. Die für konventio-nelle Röntgenbehandlungen normalerwei-se vorgesehenen Zeitfenster von 10 bis 15 Minuten reichen hierfür in der Regel aus. Durch die Automatisierung des Verfahrens und die Möglichkeit, Prozesse zu individu-alisieren, zu speichern und zu wiederholen, wird der Ablauf zusätzlich optimiert. Außer-dem bietet Varian eine Software mit spezi-ellen Tools für die Datenanalyse und das Erstellen von Berichten an.

Die TechnologieFür sein neuestes Gerät zur Erzeugung ult-rafeiner Strahlen für die Radiochirurgie hat Varian die FDA 510(k)-Freigabe erhalten. Der „HD120 MLC“ besteht aus einem computer-gesteuerten Arrangement von bis zu 120 parallel angeordneten, individuell einstell-baren Wolfram-Lamellen, die den Weg des Röntgenstrahls fokussiert blockieren. Der Multilamellenkollimator (Multileaf Collima-tor, MLC) befindet sich am Kopf des Linear-beschleunigers, der den Röntgenstrahl erzeugt. Die in zwei parallelen Reihen ange-ordneten Lamellen des MLC lassen sich nach innen und außen bewegen, was einer form-verstellbaren Blende gleichkommt, durch die die Strahlung zum Tumor des Patienten geleitet wird. Die Kontur dieser Blende wird dabei über die gesamte Behandlungsdauer hinweg dynamisch verändert – sie wird automatisch der Form des Tumors sowie dem momentanen Eintrittswinkel des Strahls entsprechend angepasst. Die durch den MLC sehr präzise geformten, aus verschiedenen

Überall die richtige DosisAusgefeilte antriebstechnische Lösungen kommen auch in der Strahlentherapie zum Einsatz. Angetrieben von über 100 maxon-Motoren passt der formverändernde Multi-lamellenkollimator das Strahlenfeld der jeweiligen Tumorform an und schützt damit umgebendes, gesundes Gewebe. Von Albert bucheli

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Bild 1: Multilamellenkollimator HD120 MLC.Bild 2: Multilamellenkollimator HD120 MLC – Detail einer konturangepassten Blende.

Bild 6: Varian MLC für intensitäts-modulierte Strahlentherapie.

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InventorPRAxIS

Winkeln abgegebenen Strahlen erlauben eine Strahlendosis, die örtlich sehr nahe in das dreidimensionale Volumen des Tumors abgegeben werden kann.

Darüber hinaus ermöglicht der MLC eine intensitätsmodulierte Strahlentherapie (Intensity-Modulated Radiation Therapy, IMRT). Hierbei wird mittels einstellbarer Lamellen der Röntgenstrahl geometrisch geformt und gleichzeitig dazu die Bestrah-lungsintensität variiert, was es möglich macht, unterschiedliche Zonen im Tumor mit verschiedenen Dosen zu bestrahlen. Mit dieser modulierten Strahlung können somit aggressivere Bereiche des Tumors mit erhöh-ter Dosis und Areale, wo der Strahl nahe dem sensiblen gesunden Gewebe liegt oder die-ses durchdringt, mit entsprechend reduzier-ten Dosen behandelt werden. Vor Einfüh-rung des neuen Multilamellenkollimators

HD120 MLC verfügte Varians höchstauf-lösendes Gerät über Multilamellen von 5 Millimetern Breite. Mit dem HD120 konn-te die Lamellenbreite auf noch 2,5 Milli-meter reduziert werden, so ließ sich die Präzision bei der Strahlformung um 100 Prozent erhöhen. An jeder Seite des Vari-an-Kollimators befindet sich ein 22 Zen-timeter großer, mit 60 Lamellen ausge-legter Bereich – aufgeteilt in einen 8 Zentimeter großen zentralen Bereich von 32 Lamellen von 2,5 Millimetern Breite, flankiert von zwei 7 Zentimeter großen äußeren Bereichen von jeweils 14 Lamel-len von 5,0 Millimetern Breite. Ausgelegt auf Langlebigkeit ist der HD120 MLC als Gerät für den Dauerbetrieb im harten Kli-nikalltag geeignet.

Die AntriebeBei zu enger Platzierung können die Lamel-len verklemmen, stehen sie zu weit ausei-nander, kann Leckstrahlung austreten. Um dies zu verhindern, wurden die Lamellen in einem aufwendig konstruierten System angeordnet. Die Bewegung der Lamellen übernehmen dabei 120 kompakt arrangier-te Antriebe von maxon motor.

Motoren von maxon sind bekannt für ihre Langlebigkeit aufgrund ihrer einzigartigen Konstruktion und der hoch spezialisierten Fertigung. In diesem Fall aber fast noch wichtiger ist der Umstand, dass die Baugrö-ße der maxon-Motoren es Varians-Ingeni-euren ermöglichte, die 120 Lamellen-An-triebe auf gerade einmal 40 x 40 Zentime-tern Fläche unterzubringen. Dabei kommen maxon-Motoren der Typen RE 8, RE 10 und RE 13 zum Einsatz. Während die Motoren an sich schon sehr klein sind, gelang den Ent-wicklern ein weiterer, beachtenswerter Grad der Miniaturisierung. Jeder Motor verfügt über einen Encoder, der Feedback-Signale in hoher Auflösung liefert und, begründet mit den stark eingeschränkten Platzverhält-nissen, äußerst kompakt gebaut ist. Zudem sind die Encoder strahlenresistent ausge-führt, da die eingesetzte hohe Strahlendosis herkömmliche Encoder-Technologie zerstö-ren würde.

Varians Bestrahlungssystem wurde ent-wickelt um – sozusagen einer frei bewegli-chen Bestrahlungskanone gleich – eng umschriebene Strahlendosen in Tausende von verschiedenen Segmenten im Tumor zu senden. Um dies zu erreichen, gestaltet der Multilamellenkollimator die Form der Öffnung für den Strahl schnell und automa-tisch nach vorprogrammierten Daten. Dies

fordert von den Motoren hohes Drehmo-ment und große Dynamik, um die Lamellen schnell und präzise verstellen zu können. Die synchrone Verstellung der Lammellen, selbst unter dem möglichen Einfluss hoher Reibung, bedeutet einen weiteren beträcht-lichen Anspruch an die Antriebe.

Durch die Verwendung von Seltene-Er-den-Magneten erreichen die Motoren auch bei kleiner Baugröße einen hohen Wir-kungsgrad. Die patentierte maxon-Rauten-wicklung sorgt für lange Lebensdauer, minimales Elektrorauschen, hohe Beschleu-nigung und einen hohen Wirkungsgrad. Der Einsatz des eisenlosen Rotors führt zu rastmomentfreiem Verhalten, was eine exakte Steuerung und Positionierung der Lamellen ermöglicht. Die Motoren liegen im Leistungsbereich von 0,5 bis 1,5 Watt, messen im Durchmesser 8 x 17 bis 13 x 24,6 Millimeter und verfügen über ein Nenn-drehmoment bis zu 1.61 mNm.

Der maximale Wirkungsgrad der Antriebe liegt je nach Wicklung bei 76 Prozent, die Umgebungstemperaturen zwischen -20 bis +65 Grad Celsius. Entsprechend den Anfor-derungen an Drehzahl oder Spannung ste-hen verschiedene Wicklungen zur Auswahl. Passende Getriebe mit Untersetzungen von 4:1 bis 1024:1 sind in der Lage, intermittie-rendes Drehmoment bis 200 mNm abzuge-ben. Verfügbar sind Encoder mit Durchmes-sern bis 8 Millimeter und Auflösungen von bis zu 100 Impulsen pro Umdrehung.

Aufgrund ihrer hohen Leistung und ihrer geringen Größe eignen sich maxon-Motoren auch für eine Vielzahl weiterer medizinischer Anwendungen wie Minia-turpumpen, chirurgische Geräte, Luft-Sampler, Micro-Stages und Laser-Messge-räte. (anm)

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Bild 3: Multilamellenkollimator HD120 MLC – individuell einstellbare Wolfram-Lamellen.

Bild 4: Antriebseinheit mit einem Durchmesser von 13 Milli-metern (Motor RE 13, Planetengetriebe GP 13, MR-Encoder).

Bild 7: Varian MLC für intensitätsmodulierte Strahlentherapie.

Bild 5: maxon DC motor RE8, Durchmesser 8 Millimeter, Edelmetallbürsten, 0,5 Watt. Gleichstrommotor mit eisen-losem Rotor und leistungsstarken Permanentmagneten.

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MECHANIK Neue Alternativen bei der Blechabwicklung

Freiformfächen kommen häufig zur Anwendung, zum Beispiel bei Über-

gangsteilen im Rohrbau, deren Krümmung in einer Richtung maßgebend und in der anderen Richtung von vernachlässigbarem Charakter ist. In solchen Fällen lassen sich mit dem Biegeumformen gute Näherungen herstellen. Bisher haben solche Fälle eine zeitaufwändige Neukonstruktion erfordert, was den fertigungsbedingten Kostenvorteil schnell wieder aufgebraucht hat.

SPI hat nun eine Methode entwickelt, mit deren Hilfe man ausgehend vom ursprünglichen Modell automatisch ein abkantgerechtes Ersatzmodell aufbauen und anschließend eine exakte Abwicklung inklusive Kantungen dieses Ersatzmodells erzeugen kann.

Die neue Version der SPI-Blechsoftware ermöglicht die Unterteilung von beliebigen Freiformflächen in planare Bereiche, zylin-derförmige Bereiche und Bereiche mit gleichbleibenden Krümmungsvorzeichen. Darüber hinaus werden auf Basis des Krüm-mungsverlaufs die Vorzugsrichtung und die

Blechgerechtheit des Modells ermittelt. Dies funktioniert unabhängig von der Modellform. Das Modell kann importiert oder selbst modelliert, scharfkantig oder gerundet sein. Bild 2 zeigt ein im Fassaden-bau gebräuchliches Modell und dessen Abwicklung. Hervorzuheben ist die geringe Anzahl an Gegenkantungen in der Abwick-lung. Es kommt dadurch zu einer deutli-chen Verringerung an notwendigen Bie-gungen bei gleichbleibender Fertigungs-genauigkeit.

Scharfkantige Modelle sind vorteilhaft für Modelle, deren Biegezonen ineinander verlaufen, da in ihnen Biegezonen als ein-zelne „scharfe“ Kanten modelliert sind. Bei der Abwicklung von scharfkantigen Model-len mit Freiformflächen steht man vor der Herausforderung, sowohl die scharfkanti-gen als auch die gerundeten Biegungen innerhalb der Freiformflächen zu erkennen. Dies ist besonders problematisch, wenn eine Freiformfläche mit einem Knick (scharf-kantige Biegung) in das Modell übergeht.Außer der Abwicklung eines kompletten

Modells ist es oft wünschenswert, nur Teil-bereiche abzuwickeln, wie das in Bild 3 dar-gestellt ist. Das Modell wurde hier als Einzel-teil modelliert. Es besteht aber aus mehreren einzelnen Teilkörpern, die miteinander bei-spielsweise durch Schweißen verknüpft sind. Während die Teilkörper sich abwickeln las-sen, ist dies für den Gesamtkörper nicht der Fall. Mit SPI lässt sich die zu erzeugende Abwicklung durch die Auswahl einzelner Flächen auf Teilbereiche einschränken. Dadurch ist es in diesem Fall nicht mehr not-wendig, das Modell komplett neu als Bau-gruppe aufzubauen und sich mit der gewählten Baugruppenstruktur auf eine mögliche Fertigung festzulegen.

Die neue SPI-Software erlaubt es nun zudem, so genannte Kugelecken mit ver-schiedenen Biegewinkeln in scharfkantigen oder gerundeten Konstruktionen zu ver-wenden. Die Funktionalität ist für Eckkon-stellationen gedacht, in denen zwei oder drei Biegungen aufeinandertreffen. Im Zuge der Fertigung werden die erzeugten Facetten schrittweise übereinander gebo-

gen, so dass letztlich eine ver-rundete Ecke entsteht. Hierzu kann der Konstrukteur verschie-dene Parameter festlegen, etwa die Anzahl der Facetten, die Ver-kürzung oder auch Abstände zwischen den Facetten. Dabei steht es dem Konstrukteur frei, ob er eine Biegung als Basis für die Abwicklung selbst aus-wählt oder ob er es dem SPI- Abwickler überlässt, das Opti-mum zu finden. (ra)

Freiformflächen biegenBiegeumformen von Blech ist ein kostengünstiges Verfahren. Dem- gegenüber stand bisher eine einge-schränkte Gestaltungsvielfalt. Neue Biegemaschinen erlauben flexiblere Ansätze, die sich konstruktionsseitig in einer zunehmenden Verwendung von Freiformflächen spiegeln. Oft ist dann eine exakte Abwicklung aber nicht möglich. Von christian burdorf

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Bild 2: Abwicklungsbeispiel „Fassade“.

Bild 3: Bereichs- abwicklung.

Kugelecke und Abwicklung.

Alle

Bilde

r: SPI

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Elektrische Antriebstechnik MECHANIK

Der dynamische Energiespeicher DES der Michael Koch GmbH steigert die

Energieeffizienz eines elektrischen Antriebs-systems. „Wir haben schon lange vor der Entwicklung unseres DES über eine Mög-lichkeit nachgedacht, die in bestimmten Fällen den Bremswiderstand ersetzt und Energie speichert, während sie netzunab-hängig funktioniert“, so Michael Koch, der Geschäftsführer. Das Ergebnis dieser Über-legungen präsentierte das Unternehmen 2011 erstmals auf der Hannover Messe.

Der dynamische Energiespeicher DES steigert die Energieeffizienz eines elektri-schen Antriebssystems. Er bietet eine Spei-cherkapazität von rund zwei Kilojoule. Als Kurzzeitspeicher nimmt er die in elektrische umgewandelte kinetische Energie des oder der Antriebe auf, um sie bei Bedarf wieder in das System zurückzugeben. Als Periphe-riegerät von Frequenzumrichtern oder Ser-voreglern bietet der DES eine netzunab-hängige Lösung für Aufgaben, die bisher mit netzsensiblen Rückspeiseeinheiten oder energievernichtenden Ballastwider-ständen erfüllt wurden. Bei kurzen Wieder-holzeiten ist der DES auch aufgrund seiner Intelligenz, die eine Konfigurierung und sogar eine Inbetriebnahme unnötig macht, ohne echte Alternative. Wird er beispiels-weise in Anwendungen der elektrischen Antriebstechnik alle fünf Sekunden voll ausgenutzt, ergibt das bei einem Drei-

schichtbetrieb eine jährliche Einsparung von etwa 3.500 Kilowattstunden Energie.

speicherdrossel mit geringer Verlustleistung „Für unseren DES setzen wir zur Zwischen-speicherung der elektrischen Energie eine Speicherdrossel von SMP ein, die speziell für den Energiespeicher konzipiert wurde“, so Koch. „Ausschlaggebend für diese Wahl waren ihre relativ geringe Verlustleistung und die kompetente Beratung durch den Geschäftsführer von SMP, Vasilios Gemenet-zis, sowie den Vertriebsleiter. Richtig gut war die kurze Reaktionszeit, die extrem kur-ze Lieferzeit von Mustern beinahe innerhalb von Stunden sowie die kurze Lieferzeit einer ersten Serie“, schwärmt Koch. Natür-lich ist auch die örtliche Nähe von nur zwölf Kilometern ein nicht zu unterschätzender Vorteil für die Zusammenarbeit, denn so konnten die notwendigen Gespräche zur technischen Klärung unkompliziert und persönlich durchgeführt werden.

Genutzt wird die Speicherdrossel in einem klassischen Hoch-Tiefsetzsteller. Über die Tiefsetzstellerfunktion von hoher auf niedrigere Spannung wird ein Elko gela-den. Über die Hochsetzstellerfunktion kann mit der Elkoenergie der Gleichstromzwi-schenkreis gestützt werden. In beiden Fäl-len wird die elektrische Energie in der Spei-cherdrossel „gepuffert“.

günstiges eMV-Verhalten und Platz sparende bauweiseDie SMP Sintermetalle Prometheus GmbH & Co. KG (SMP) bietet induktive Bauelemen-te für Frequenzumrichter in vielseitigen industriellen Anwendungen. Diese sind generell verlustarm, bieten ein günstiges EMV-Verhalten und sind Platz sparend aus-geführt. Eingebaut im Eingang des Fre-quenzumrichters übernehmen sie die

Aufgabe der Rückspeisung. Integriert im Ausgang des Umrichters kommen sie als Filterdrosseln zum Einsatz. Aufgrund ihrer platzsparenden Bauweise und Geräuschar-mut finden die Drosseln auch in den Zwi-schenkreisen der Frequenzumrichter als Einzeldrosseln und in Common-Mode-Ausführung Verwendung.

hoher Wirkungsgrad, geringes streufeldDas Kernmaterial der Drosseln besteht aus magnetostriktionsarmen Pulververbund-werkstoffen, die SMP für jede Anwendung individuell entwickelt. Die Werkstoffe wei-sen geringe Wirbelstrom- und Hysterese-verluste auf, was einen sehr hohen Wir-kungsgrad ermöglicht. Ihr geringes Streu-feld wird durch die geschlossene Bauweise der Bauelemente bewirkt. So lassen sich um die Drossel herum andere Bauteile platzie-

ren, ohne dass diese von der Drossel mag-netisch beeinflusst werden. Die kompakte Bauweise verkleinert das Volumen der Drosseln um etwa 25 Prozent.

SMP-Drosseln sind für Frequenzen bis 200 Kilohertz und Ströme bis 1.000 Ampere aus-gelegt. Sie werden in Baugrößen von 36 bis 300 Millimeter Durchmesser mit einem Gewicht von 50 Gramm bis 130 Kilogramm angeboten. Je nach Anwendung stehen Schutzarten von IP00 bis IP66 zur Verfügung. Die Drosseln können bis zu einer Temperatur von 180 Grad Celsius eingesetzt werden. Alle Bauelemente sind RoHS- und REACH-kon-form, die verwendeten Materialien sind UL-gelistet. Anwendungen der induktiven Bau-elemente finden sich in Umrichtern für Wind-turbinen, Solarwechselrichter, Bahntechnik, Medizintechnik sowie Antriebstechnik und Leistungselektronik. (anm)

Energieverlust erdrosseltAuf Bedarf abrufbare Energie, die vorher vor der Verschwendung gerettet wurde, das können dynamische Energiespeicher. Die darin verbaute Speicherdrossel von SMP trägt unter anderem mit ihrem hohen Wirkungsgrad und der geringen Verlustleistung zur energieeffizienten Bauweise des Energiespeichers bei. Von stefan schauer

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Bild 2: Der Energiespeicher DES von Michael Koch spei-chert Bremsenergie. (Foto: Michael Koch)

Bild 1: Schnittbild einer mit Hochfrequenz-Litze gewi-ckelten Speicherdrossel von SMP. (Foto: SMP)

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MECHANIK Software für die Blechbearbeitung

data M software fürs blechbiegenDie data M Sheet Metal Solutions GmbH, Entwickler der COPRA-MetalBender-Soft-ware für die blechbearbeitende Industrie, hat ihre neue Softwareversion des COPRA MetalBender TD-i für Autodesk Inventor 2013 durch das Autodesk Inventor Certi-fied-Applications-Programm zertifizieren lassen. Zertifizierte Applikationen wurden gründlich von Autodesk-Mitarbeitern getestet und garantieren dadurch eine hohe Qualität und Kompatibilität mit der Autodesk InventorSoftware.

Digital Prototyping mit Autodesk-Inven-tor-Software bietet den Herstellern die Möglichkeit der digitalen Konstruktion, Visualisierung und Simulation. Es lässt sich analysieren, wie ein Produkt sich unter rea-len Bedingungen verhält, noch bevor es gefertigt wird. Dies spart Kosten und Zeit bis zur Marktreife.

COPRA MetalBender TD-i 2013 bietet zusätzliche Funktionalität für eine effizi-ente Konstruktion von Blechteilen im Inventor. Alle COPRA-MetalBender-Befeh-le sind als Erweiterung im bestehenden Inventor-„Blechmodul“ integriert und ermöglichen dadurch eine einfache Bedienung.

Parametrische Übergänge aus den Kom-binationen rund, eckig und verrundet sind frei wählbar und werden nach der Parame-tereingabe automatisch als biegbare Teile erstellt.

Abhängig von den definierten Schnitt-positionen können mehrere Teile entste-hen, die alle automatisch in einem Zusam-menbau positioniert werden. Für jedes Teil kann eine individuelle Abwicklung erzeugt werden. Über die ToPs-Schnittstelle lassen sich die entsprechenden Informationen in das spezifische ToPs-Format exportieren.

Notwendige Anpassungen des vollständig parametrisch aufgebauten Modells können problemlos durch das Ändern der entspre-chenden Werte realisiert werden. Der Zusammenbau mit allen zugehörigen Tei-len wird automatisch mit den neuen Maßen aktualisiert. Die TD-i Bibliothek besteht aus Standardkomponenten, wie sie in der HVAC-Applikation verwendet werden. Für Übergänge, die sich aus zwei unterschied-lichen Konturen zusammensetzen, wie sie häufig in der Lüftungs- und Klimatechnik vorkommen, existiert einen entsprechen-der SheetMetal-Lofting-Befehl.

Den COPRA-MetalBender für Inventor gibt es als Netzlizenz sowie als Hardlock- und Softlock-Version. Die Preise für eine Einzelplatzlizenz liegen zwischen 995 Euro für den COPRA MetalBender Analyser-i (Abwickler) und 2.250 Euro für den COPRA MetalBender TD-i (Konstruktion und Abwicklung von Übergängen).

Der COPRA MetalBender ist außerdem für die Basissoftware AutoCAD mit den Modulen 3D, HVAC oder Solver verfügbar. Darüber hinaus bietet data M den COPRA MetalBender als Stand-alone-Version auf Basis von AutoCAD OEM zum Preis von 2.950 Euro an. Die Software fürs Blechbie-gen kann direkt bei data M Sheet Metal Solutions oder bei einem der Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz erworben werden.

Info: www.datam.de

easyblank inventor – Analyse von TiefziehteilenEasyBlank, ein Zusatzmodul zur Autodesk-Inventor-Software von AutoForm Enginee-ring, ist speziell auf Blechteil- und Werk-zeugkonstrukteure sowie Kalkulatoren von Werkzeugkosten ausgerichtet.

Das Softwareprodukt von AutoForm ist in die Softwareumgebung des Mechanical Design und Engineering von Autodesk Inventor eingebettet. Autodesk-Inventor-Software bringt Ingenieure über die 3D-Konstruktion hinaus zur digitalen Pro-duktentwicklung, indem sie Produkte ent-wickeln, visualisieren und simulieren kön-nen, bevor diese überhaupt gebaut sind.

Unter Verwendung der bekannten Auto-Form-Simulationstechnologie berechnet EasyBlank Inventor schnell den abgewickel-ten Platinenzuschnitt aus der CAD-Teile-

Schlaue VerbiegungenFür AutoCAD und Inventor hat sich eine vielfältige Land-schaft an Blechapplikationen etabliert. Auch wenn die Autodesk-Lösungen für die Blechbearbeitung bereits einige Funktionen mitbringen, wird der Blechspezialist nur mit einer dedizierten Software befriedigende Ergebnisse erzielen – wie mit einer der folgenden Lösungen.

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COPRA MetalBender TD-i 2013 bietet zusätzliche Funktionalität für eine effiziente Konstruktion von Blechteilen im Inventor.

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geometrie. Außerdem ist EasyBlank Inven-tor darauf spezialisiert, die optimale Ver-schachtelung zu bestimmen. Das passiert unter Berücksichtigung mehrerer wichtiger Parameter wie Coil-Breite, Vorschub oder nötiger Stegbreite. Dabei sind verschiedene Verschachtelungstypen verfügbar. Die Materialdatenbank, die zusätzlich wichtige Parameter für die am meisten verbreiteten Materialien umfasst, ist in EasyBlank Inven-tor eingebettet. Neben diesen innovativen Eigenschaften ermöglicht EasyBlank Inven-tor den Benutzern zum ersten Mal, die Tei-lemachbarkeit zu beurteilen. Weil Kosten-reduktionen letztendlich in jeder Phase der Produktentwicklung gefragt sind, eliminie-ren frühzeitige Machbarkeitsanalysen spä-te und damit teure Modifikationen am Bauteil und erlauben damit eine frühe Opti-mierung der Materialkosten.

Die Analyseresultate werden in einem HTML-basierten Bericht zusammengefasst. Dieser enthält detaillierte Informationen zu Platinenzuschnitt, optimaler Verschachte-lung, Materialverbrauch, Materialkosten, Ausdünnung sowie Machbarkeit mit zuge-hörigem FLD-Diagramm. EasyBlank Inven-tor erlaubt die einfache und rasche Erstel-lung solcher Berichte, was die interne Kom-munikation erleichter t und zur Angebotserstellung dienen kann. Die Vor-teile für die Benutzer sind frühzeitige Kos-ten- und Machbarkeitsanalysen, optimier-ter Materialverbrauch sowie Minimierung von Kosten und Ausschuss.

Info: www.autoform.de

Alma cAM-systemeEine komplette CAM-Software für die Blech-bearbeitung bietet Alma CAM Systeme in der Reihe act/ an. Ihre Funktionen reichen vom 2D-Schneiden und Stanzen/Nibbeln beliebiger Konturen über das Schneiden im Raum mit Fünf-Achs-Maschinen und die Offline-Programmierung von Schneid- und Schweißrobotern bis zum Abwickeln von Kantteilen und der Programmierung von Abkantpressen und Rohrschneideeinrich-tungen. Mit Zusatztools und Anbindungen an vorhandene Systemumgebungen kann die Fertigungskette der Blechverarbeitung komplett abgedeckt werden. Die Systeme zeichnen sich besonders durch einfache Handhabung für den Anwender mit ent-sprechender Unterstützung und weitgehen-de automatisierte Abläufe aus. Die Software kann für Maschinen und Roboter beliebiger Hersteller eingesetzt werden. Neben der Blechverarbeitung werden die Systeme auch für Materialien wie Holz, Kunststoffe, Schaumstoffe, Textilien usw. in den unter-schiedlichsten Branchen genutzt.

Im Bereich des 2D-Schneidens ist das System im Standard mit den Schnittstellen dxf, dwg und ini ausgestattet, die 3D-Syste-me arbeiten in der Grundausstattung mit den Schnittstellen IGES und STEP. Weitere optionale Schnittstellen sind je nach Aus-stattungsstufe derzeit vorhanden zu Inven-tor, ProEngineer, Solid Edge, Solid Works, CATIA V4 und CATIA V5, CoCreate (ME10), IFC Tube sowie DSTV. (anm)

Info: www.de.almacam.com/

Das Softwareprodukt von AutoForm ist in die Software-Umgebung des Mechanical Design und Engineering von Autodesk Inventor eingebettet. Autodesk-Inventor-Software bringt Ingenieure über die 3D-Konstruktion hinaus zur digitalen Produktentwicklung, indem sie Produkte entwickeln, visualisieren und simulieren können, bevor diese überhaupt gebaut sind.

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GIS & TIEFBAu Vorteile der Infrastruktur-Design-Suite von Autodesk

Die neue Infrastruktur-Design-Suite 2013 bietet auch für geografische Informa-

tionssysteme eine umfassende BIM-Lösung. So lassen sich Projekte im Bereich Infra-struktur und Tiefbau sowie bei Stromnetz-projekten leichter planen, entwerfen, bau-en und verwalten. Alle Versionen der Suite beinhalten übrigens AutoCAD Raster Design 2013 und die Premium- und Ulti- mate-Editionen zudem Infrastructure Modeler 2013.

Mit diesen neuen Werkzeugen für Ent-wurf, Stromnetzplanung, Hochbau und die Arbeit mit Raster Imagery kann man als Anwender aus dem Sektor Transport, Ener-gie, Erschließung und Wasser seine Projek-te optimal gestalten, verschiedene Entwür-fe ausprobieren, eine bessere Analyse der

Projekt-Performance durchführen und mithilfe von Visualisierungen besser mit den jeweiligen Auftraggebern kommuni-zieren.

Von der Finanzierung und Planung bis hin zur Instandhaltung lassen sich Arbeitsabläufe erheblich optimieren, wenn die einzelnen Phasen im Lebens-zyklus einer Infrastrukturanlage in einem übergeordneten unternehmensweiten Arbeitsprozess integriert sind. Die He rausforderung besteht also darin, CAD-basierte Prozesse mit den GIS-Aufgaben sowie den modellbasierten 3D-Abläufen zu verbinden. Diese Vorgehensweise senkt Betriebskosten und hilft, dem Kos-tendruck für das Infrastrukturmanage-ment entgegenzutreten.

Autodesk bietet hier mit seinem Konzept „BIM for Infrastructure“ einen Lösungsan-satz, der dank der Verwendung intelligenter Informationsmodelle einen reibungslosen Informationsaustausch zwischen den ver-schiedenen Fachanwendungen gewährleis-tet. Das ist zugleich eine Chance für zent-rales, modellbasiertes Planen, zum exakten Konstruieren sowie Infrastrukturprojekte auszuführen und zu verwalten.

Die einzelnen Anwendungen beinhal-ten alle Vorteile des Building Information Modeling. Ob im Straßen- und Gleisbau, der Geländeplanung oder in der Energie- und Wasserversorgung, BIM lässt einen intelligenten modellbasierten Prozess ent-stehen, der Anwendern umfassendere Einblicke in ein Projekt ermöglicht, was wiederum eine schnellere, wirtschaftliche-re und vor allem nachhaltigere Umsetzung nach sich zieht.

herausforderung ManagementIntelligente Softwarelösungen sollen Unter-nehmen und Organisationen unterstützen, ihre Aufgaben schneller, effektiver und kos-tengünstiger zu lösen, und gleichzeitig dabei helfen, Herausforderungen im Bereich Infrastrukturverwaltung gut zu bewerkstelligen. Dazu gehört zum einen die Minimierung der Risiken und Kosten, die dadurch entstehen, dass Projekte ohne konsistente und koordinierte Informatio-nen geplant, entworfen und ausgeführt

Für die InfrastrukturRund zwei Monate sind die Lösungen von Autodesk in der Version 2013 nun auf dem Markt. Grund genug, sich ein paar Gedanken um das Building Information Modeling für GIS und Tief-bau zu machen. Interessant ist, wie sich Projekte mithilfe von intelligenter Software in dieser Branche besser planen und verwalten lassen. Von roland bauer

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3D-Visualisierung in AutoCAD Civil 3D 2013.

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GIS & TIEFBAu

werden. Zum anderen die auf mehrere Standorte verteilten und in vielen verschie-denen Formaten vorliegenden Daten, die wiederum die Auswertung der Bestands-daten erschweren.

Oder es fehlen die geeigneten Mittel für einen effizienten Informationsaustausch mit der Folge, dass der Zeitaufwand und die Kosten innerhalb des Projekts unnötig ansteigen. Es gilt also, für Auftraggeber, Projektbeteiligte oder die Öffentlichkeit eine Präsentationsform zu finden, die das Endergebnis eines Projekts auch verständ-lich vermitteln kann. Möglicherweise sind kurzfristige Änderungen oder Analysen und Berichte nur mit hohem Personal- und Zeitaufwand realisierbar…

Dies sind nur einige von zahlreichen Aufgaben, die sich durch modellbasierte Software besser und einfacher lösen las-sen. Deshalb stellt die Autodesk-Suite verschiedene Werkzeuge bereit, die auf diese Bedürfnisse abgestimmt sind. Sie führt beispielsweise verschiedene Daten-typen in einer Ansicht zusammen, die Aufschluss über die Auswirkungen eines Projekts liefern und Konstruktions- sowie Verwaltungsentscheidungen unterstüt-zen.

Mit dem Set an Werkzeugen, das die Suites zur Verfügung stellen, werden planungs-, konstruktions- und ausfüh-rungsspezifische Analysen erstellt, um Pro-jektergebnisse zuverlässiger vorhersagen zu können. Durch die synchronisierte Ent-wurfs- und Ausführungsplanung sorgen sie dafür, dass das Änderungsmanagement vereinfacht wird.

Um Konzepte und Projekte verständlich zu präsentieren, erstellen Anwender aussa-gekräftige Renderings und 3D-Modelle, die

das Projekt in ihrer realitätsgetreuen Umge-bung zeigen. Mit intelligenten Fachschalen kann man Infrastrukturen zuverlässig und unter Einhaltung der Qualitätsstandards verwalten.

Die Autodesk-Suites bilden in ihren unterschiedlichen Ausprägungen Standard, Premium und Ultimate eine konsistente Lösung für alle Phasen eines Infrastruktur-projekts: von der Planung, Konstruktion und Dokumentation über die Ausführung bis hin zur Verwaltung.

Mit der Infrastructure Design Suite „Stan-dard“ lassen sich Projekte zuverlässiger pla-nen und bereits in frühen Prozessphasen die richtigen Entscheidungen treffen. Dank des umfassenden Zugriffs auf CAD- und GIS-Daten verfügt man über ein besseres Ver-ständnis der lokalen Gegebenheiten. Die integrierte Geodatenanalyse gibt zudem Aufschluss über die Umsetzbarkeit und die Auswirkungen eines Projekts.

Kern der Infrastructure Design Suite „Premium“ ist die Steigerung der Produkti-

vität bei der Konstruktion und Dokumenta-tion. Mithilfe der modellbasierten Autodesk-Technologie werden zeitintensive Konstruk-tionsaufgaben mit speziellen Werkzeugen und konfigurierbaren Standards gelöst. Die integrierten Analysefunktionen wie Mengen ermittlung und umfassende Abwas-seranalyse verbessern obendrein die gesam-te Projektleistung.

Integrierte Visualisierungsfunktionen unterstützen Anwender dabei, ihre Planun-gen wirkungsvoll in Szene zu setzen. Mit der „Premium-Edition“ der Infrastructure Design Suite lässt sich der Prozess zur Umwandlung von Tiefbaudaten in exakte, realitätsgetreue Visualisierungen beinahe automatisieren. Entwürfe sind so also besser zu überprüfen und Konzepte gut vermittelbar. Die Visualisierungen eignen sich außerdem, um daraus hochwertiges Marketingmaterial zu erstellen.

koordinierung und VerwaltungBei den meisten Infrastrukturprojekten spielt die Abstimmung mit anderen konstruktiven Disziplinen eine entscheiden-de Rolle. Die Standard- und Premium-Editi-on der Infrastructure Suite ermöglichen die Integration von Modellen aus dem erwei-terten Projektteam und optimieren so die bessere Koordinierung. Mit der Ultimate-Edition lassen sich zudem potenziell kosten-intensive Konflikte noch vor Baubeginn aufdecken.

Mit allen Editionen können Planer, Inge-nieure und Projektverantwortliche Infra-strukturdaten zuverlässiger verwalten. Zudem unterstützen intelligente Fachscha-len bei der Aufrechterhaltung ihrer Daten-Qualitätsstandards sowie in wichtigen Ent-scheidungsprozessen bei Betrieb, Instand-haltung und Budgetplanung. (ra)

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Berechnungstool in AutoCAD Civil 3D 2013.

Dynamisches Layout in AutoCAD Map 3D 2013.

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GIS & TIEFBAu INGRADA Desktop 2012 von Softplan Informatik

Mit INGRADA Desktop 2012 lassen sich anspruchsvolle Konstruktions- und Pla-nungsfunktionen im CAD-Bereich umset-zen. Für eine modellbasierte Infrastruk-turplanung und -verwaltung ist nun die Anbindung von AutoCAD Map 3D mög-lich. Ebenso kann INGRADA Desktop 2012 mit der Lösung GEOgraf der HHK Daten-technik GmbH kombiniert werden, um Vermessungsdaten auszuwerten, techni-sche Karten zu erstellen und Geometrien zu bearbeiten.

Mit der überarbeiteten Stammdaten-struktur wurde eine konsistente Daten-haltung erzielt, die durch systematische und übersichtliche Nummerierung über-zeugt. In dem neuen Artenkonzept kön-nen Stammdaten und Darstellungskata-log zudem vollständig zugeordnet wer-den. Der großzügige Artenbereich ist leicht erweiterbar und beinhaltet ausrei-chend freie Bereiche für kundeneigene Definitionen. Zusätzliches Plus: es lassen sich Multiarten von GEOgraf verwenden und bis zu fünfstellige Artennummern vergeben.

INGRADA Desktop 2012 ist ab sofort mit zahlreichen Funktionen und Applika-tionen auf dem Markt verfügbar. Im Bereich Kanal ist die Unterstützung der neuen ISYBAU-Austauschformate zu beto-nen, mit denen man Daten zur Planung, zum Bau und Betrieb abwassertech-nischer Anlagen (zum Beispiel Kanäle und Schächte) integrieren und exportieren kann.

Mit dem schnellen Datenimport (etwa von Wasserstationen) unterstützt das Desktop-GIS seine Anwender bei den täg-lichen Aufgaben. Eine umfangreiche Schadenshistorie ergänzt die Kanalin-spektion. Zudem hat das Applikationsme-nü ein neues Gewand erhalten und bietet neue Funktionen: Um die angezeigten Daten einzugrenzen, können Anwender die Ergebnisliste vielfältig filtern und sor-tieren. Darüber hinaus lässt sich die Benutzeroberfläche individuell an die eigenen Wünsche anpassen.

einfach, funktional, offenNeugierig? Als bereits registrierter Anwen-der lassen sich die Systemvoraussetzun-gen unter www.ingrada.de im Menüpunkt Service prüfen. Interessenten können sich mittels einer kostenfreien Produktvorstel-lung direkt bei Softplan über die Möglich-keiten und Funktionen von INGRADA Desktop 2012 informieren. (ra)

Auf dem diesjährigen Softplan-Anwen-dertreffen hat das Unternehmen Soft-

plan Informatik GmbH erstmals die neu-este Version des geographischen Informa-t ionssystems INGRADA Desktop vorgestellt. Mit der kompletten Neuent-wicklung erfüllt man zahlreiche Kunden-wünsche und unterstützt weiterhin zeit-gemäße Technologien. Und der Aufwand hat sich gelohnt: INGRADA Desktop 2012 bietet seinen Anwendern eine neue Benut-zeroberfläche und leistungsstarke Appli-kationen auf der Grundlage einer moder-nen Datenbasis.

Kernstück ist die neue SQL-Datenbank. Die rapiden Fortschritte in der Informati-onstechnologie machen vor den Daten-konzepten nicht halt. Deshalb haben die

Neues Gewand, moderne Technik:

INGRADA Desktop 2012 präsentiert sich als besonders anwenderfreundliches GIS. Bi

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fleißigen Entwickler der Softplan Informa-tik GmbH die komplette Systemarchitektur neu gestrickt. Bei der Reorganisation der zentralen Datenhaltung haben sich die GIS-Spezialisten für den Einsatz der Auto-desk-FDO-Technologie und der einheitli-chen Datenhaltung in Standarddatenban-ken wie zum Beispiel der Microsoft-SQL-Datenbank entschieden.

Aus technischer Sicht besitzt INGRADA Desktop 2012 eine moderne und einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, wobei gleichzeitig alle gängigen Datenformate im GIS- und CAD-Bereich bedient werden. Weiterhin unterstützt das Programm eine offene Datenhaltung, die eine Anbindung an verschiedene Fachverfahren sowie den direkten Zugriff auf alle Daten ermöglicht – entweder über die Funktionen der

Datenbank oder über offene D a t e n b a n k -

schnittstellen w i e O D B C

(Open Data-base Con-

nectivity).

Modernes GIS aus Wettenberg

Nicht nur im neuen Outfit, auch technisch runderneuert präsentiert sich das GI-System INGRADA Desktop 2012. Die Softplan Informatik GmbH hat einen Nachfolger für das bewährte Desktop-GIS INGRADA entwickelt, das bei Kommunen, Städten sowie Ver- und Entsorgern bereits erfolgreich im Einsatz ist. Von susanne kreuz

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1258

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Building Information Modeling in der Praxis ARCHITEKTuR & BAuWESEN

Das junge Unternehmen Schneider Bauingenieure muss sich vielen neu-

en Herausforderungen stellen, denn bei gleicher Qualität sind Bauprojekte immer schneller und kostengünstiger zu reali-sieren. Ein Aufwand, der sich nur mit erheblichen Effizienzsteigerungen meistern lässt, ohne den Anspruch auf-zugeben, einwandfreie Arbeit abzuliefern und die Kundenzufriedenheit stets auf dem höchsten Niveau zu halten. „Die Zufriedenheit unserer Auftraggeber steht für uns an erster Stelle. Schließlich ist sie der Garant für weitere gemeinsame Pro-jekte und neue Kunden“, sagt Josef Schneider.

Für ihn war fortschrittliches Planen, am besten in 3D, schon immer wichtig. Bereits während des Studiums suchte der Bauingenieur nach einer „zukunftswei-senden Software“. So verwundert es nicht, dass man bei Schneider mit den spezifi-schen CAD-Lösungen von Autodesk arbeitet und für Entwurf und Planung Revit Architecture einsetzt sowie Revit Structure für die Tragwerksplanung.

Autodesk Revit ist eine für das Building Information Modeling (BIM) entwickelte Lösungsplattform, ein integrierter Pro-zess, mit dem Architekten, Ingenieure sowie Bauunternehmen und Bauherren ein Projekt vor Baubeginn detailliert digi-tal analysieren können. Mithilfe abge-stimmter, zuverlässiger Informationen während des gesamten Prozesses lassen sich innovative Projekte detailliert planen, das Aussehen des geplanten Bauprojekts exakt visualisieren und reale Faktoren wie Kosten, Planungsabläufe und Umweltein-flüsse besser nachvollziehen. BIM-Lösun-gen betrachten keinen Aspekt isoliert, sämtliche Gesichtspunkte eines Bauvor-habens werden gegeneinander abgewo-gen und Varianten ausprobiert. Das hilft allen Beteiligten in einem kosteneffizien-ten und durchgängigen Prozess, die beste Lösung zu finden.

„Mit Hilfe der BIM Lösungen betrachten wir zunächst das Bauumfeld, in dem das Bauvorhaben implementiert werden soll. Dazu nehmen wir das Baufeld mit moder-ner Vermessungstechnik von Leica auf

und bilden es anschließend als 3D-Modell in Revit ab. Dazu werden alle relevanten Daten wie Geländeverlauf und anschlie-ßende Gebäude aufgenommen und Revit als Bestandsmodell abgebildet. Somit set-zen wir bereits zu Beginn den Grundstein für eine toleranzarme Planung“, erklärt Josef Schneider. (siehe Bild 1, S. 60)

Die Entscheidung bei Schneider pro Autodesk haben verschiedene Aspekte gestützt. Ein ausschlaggebender Grund waren die grafischen Möglichkeiten der Autodesk-Lösungen dar. „In der Kunden-kommunikation sind für uns Präsenta-tionsmöglichkeiten sehr wichtig. Sowohl im Vorfeld, um den Zuschlag für ein Pro-jekt zu erhalten, als auch während der Projektlaufzeit, um Einzelheiten mit Kun-den abzustimmen“, erklärt Josef Schneider. „Mit den Autodesk-Lösungen sind wir in der Lage, sehr schnell sehr gute Entwürfe und Varianten zu erstellen. Unsere Kun-den erhalten dadurch zeitnah gute Renderings und können sich anhand des 3D-Modells besser entscheiden.“ (siehe Bild 2, S. 60)

Mit BIM durchstarten

2008 gründete Josef Schneider die Schneider Bauingenieure GmbH. Die Firma aus Riedenburg im Altmühltal bietet Komplettlösungen für die verschiedensten Sparten des Bauwesens an. Sie erstellt zum Beispiel Entwurfs-, Ausführungs- und Tragwerksplanungen, aber auch Brandschutzpläne und Energieausweise. Zusätzlich bieten die Bauingenieure von Schneider Leistungen in den Bereichen Holz- und Holzrahmenbau, Werbeanlagen sowie Befestigungstechnik an. Die Auftraggeber sind sowohl Kommunen als auch private Haushalte und Ingenieurbüros. Von roland bauer

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN Building Information Modeling in der Praxis

Ein weiterer ausschlaggebender Grund war die Möglichkeit, Revit Structure mit der Statiksoftware Dlubal-RFEM für die Tragwerksplanung zu kombinieren. Frü-her musste man eine DWG- oder DXF-Datei in Dlubal-RFEM aus- beziehungswei-se einlesen und das Modell dann in der Statiksoftware neu erstellen. Durch die Kombination von Revit Structure und Dlubal-RFEM spart man sich nun die Ein-gabe des Modells in RFEM. Das bringt zum Beispiel eine Zeitersparnis von zehn bis 15 Minuten pro Decke und eine Stunde bei Hallentragwerken (siehe Bild 3).

Auch in puncto Änderungsmanagement überzeugt das Architekturprogramm, da

dies automatisch erfolgt. „Wer heute ohne BIM arbeitet, muss seine Änderungen in allen Projektdaten manuell eingeben. Das birgt ein hohes Fehlerrisiko. Grundrisse pas-sen nicht mit Fassadenplänen zusammen oder die Leitungsplanung des Haustech-nikers kollidiert mit der Gebäudekonstruk-tion, um nur einige mögliche Schwierigkei-ten zu nennen. Durch das intelligente Ver-halten der Bauteile mit Building Information Modeling ist das Modell dagegen immer konsistent und auf dem neuesten Stand – egal, wo eine Änderung vorgenommen wird. Ob im Modell, der Zeichnung oder der Bauteilliste, in Visualisierung, Schnitt oder Grundriss. Jede Veränderung wird automa-

tisch nachgeführt und mit den bestehenden Informationen koordiniert“, erklärt Schnei-der die Entscheidung für die BIM-Lösungen von Autodesk. „Da nahezu jedes Detail drei-dimensional erarbeitet wird, sehen wir sofort, wo es Geometrieüberschneidungen gibt und wo Handlungsbedarf besteht. So werden Entscheidung getroffen, bevor auf der Baustelle die Probleme auftreten. (siehe Bild 4, S. 61)

Bei der Erstellung von genehmigungs-relevanten Unterlagen wie Brandschutz-nachweisen gemäß Landesbauordnung wird zum Erstellen der Zeichnungen eben-falls Revit verwandt. Es bietet eine groß-zügige Bibliothek, um solche Zeichnungen

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1260

Bild 3: Ausführungsplanung und Tragwerkmodell einer Gewerbehalle in Leimholzbauweise.

Bild 1: Abbildung des Aufmaßes als 3D-Modell.Bild 2: Entwurf eines Wohnhauses.

Bild 5: Planung baulicher Brandschutz in Revit.

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A L L E S W A S O N L I N E R E C H T I S TA L L E S W A S O N L I N E R E C H T I S TA L L E S W A S O N L I N E R E C H T I S TA L L E S W A S O N L I N E R E C H T I S T

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Die Loseblattsammlung des e-commerce Magazins

Quelle: Fotolia/paragraf©xmasarox

ECM_Rechtsnewsletter_Anzeige_1-2_und 1-3reduziert.indd 13 15.05.2012 16:17:51 Uhr

zu erstellen. Geschickt nutzen lässt sich Revit auch, um Rettungsweglängen in Übereinstimmung mit den Vorschriften zu prüfen. (Bild 5) In der Umsetzung von Stahlbauten und im Aluminiumbau setzt Josef Schneider ebenfalls Revit ein. So hat man selbst eine Menge an Details model-liert und parametrisiert, um innerhalb kürzester Zeit detaillierte Pläne mit Angabe der notwendigen Befestigungs-mittel und Schweißnähte zu erstellen. Um bei komplexen 3D-Strukturen die Übersicht behalten zu können, werden auch 3D-Ansichten mit dargestellt. (siehe Bild 6)

schneller erfolg mit 3D-ModellenNach einer Einarbeitungszeit von etwa zwei Monaten ist die Arbeit bereits 40 Pro-zent effizienter geworden. Inzwischen schöpft man die Möglichkeiten der Software voll aus und hat die Arbeitsweise optimiert. Das macht sich besonders im Hallenbau deutlich bemerkbar: Die Effizi-enzsteigerung liegt hier schon bei 70 Prozent.

Begeistert ist man vor allem von der neuen Planungssicherheit. „Vor einiger Zeit waren wir für eine Autohauserweite-rung verantwortlich. Wir mussten sehr genau arbeiten, da das Gebäude in eine Baulücke hineingebaut werden sollte. Wir konnten dank Revit das Gebäude bereits im Computer erstellen. Die Abweichung des Modells von der realen Baustelle lag unter fünf Millimetern“, erzählt der Inge-

nieur begeistert. Die größten Vorteile des 3D-Modells sieht man bei Schneider darin, Schwierigkeiten bereits im Vorfeld zu erkennen und zu lösen, noch bevor es an die Entwurfsumsetzung geht. Früher lagen Projektdaten jeweils getrennt voneinander in Plänen, Listen und Beschreibungen vor, Abstimmungsfehler ließen sich nicht ver-meiden. Insbesondere bei großen, kom-plexen Projekten sei es oft eine Herausfor-derung gewesen, den Gesamtüberblick über die Vielzahl an Einzelinformationen zu behalten, so dass Planungsfehler an der Tagesordnung waren und Termine und Kosten zu überblicken immer eine Heraus-forderung.

Auch die nahtlose Kommunikation und Kooperation für alle Beteiligten, die BIM ermöglicht, spielt für Schneider eine tragende Rolle, da alle Fragen anhand des Modells beantwortet werden können, Änderungswünsche sofort eingepflegt und deren Auswirkungen auf die Kosten sofort ermittelt werden. Das verhelfe zu effizienter und kostengünstigerer Arbeit, sagt Schneider. Durch den Einsatz der BIM-Lösungen lässt sich alles aus einer Hand anbieten: Energieberechnung, Brand-schutz, Tragwerks- und Ausführungspla-nung. Die Komplettlösungen verschaffen den Vorteil neuer Aufträge im In- und Aus-land und stärken so ganz nebenbei noch die eigene Reputation. So kann man mitt-lerweile auf europaweite Projekte zurück-blicken, die in ihrem Volumen größer und größer werden. (ra)

Bild 4: Detailausbildung von Fußpunkt und Rahmen. Bild 6: Detailplanung mit Revit im Stahlbau.

Rendering eines Gewerbebaus.

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN Effiziente Büro- und Projektsteuerung mit Controlling-Dashboards

Hoch entwickelte Controlling-Soft-warelösungen bieten heute bereits

projektübergreifende und bürobezogene „Cockpits“ und MIS-Werkzeuge (Manage-ment Information System) an. Aber auch diese stellen immer noch eine „passive“ Informationsversorgung dar. Die gewünsch-ten Funktionen und Filterkriterien müssen vom Benutzer jeweils aufgerufen werden.

Ein Controlling-Dashboard ist der ent-scheidende Schritt zu einer aktiven Infor-mationsversorgung, die auf den einzelnen Benutzer der Software maßgenau zuge-schnitten ist. Dies wird am folgenden Bei-spiel eines Projekt-Controlling-Dashboards erläutert.

Dynamische Filter des DashboardsIn einem Register „Filter“ kann jeder Nutzer verschiedene Kriterien wie Projektleiter, Kostenstelle, Projekttyp usw. als Multifilter zur Darstellung seiner Projektauswahl vor-definieren. Weiter kann er festlegen, nach

welchem Kriterium eine Sortierung der Pro-jekte erfolgen soll. So könnte man die Pro-jektliste nach dem Zeitpunkt der letzten Zeiterfassung oder Rechnungsstellung

beziehungsweise nach dem aktuellen Projektergebnis oder Honorarvolumen usw. sortieren. Bei jedem Programmstart wird das Dashboard mit den aktuellen Filter-kriterien des jeweiligen Benutzers automa-tisch geladen.

In einem Register „Übersicht“ werden die so gefilterten und sortierten Projekte auf-gelistet und verschiedene Projektkriterien wie Wirtschaftlichkeit, Termintreue usw. mit einem Ampelstatus bewertet.

Jeder Nutzer kann sein persönliches Dashboard als eigenen Startbildschirm konfigurieren. In drei Registern stehen jeweils vier Fensterbereiche zur Verfügung, die nach eigenen Vorstellungen in der Größe anpassbar sind.

In jedem dieser Fensterbereiche kann der Benutzer aus einer Auswahl von Mög-lichkeiten die von ihm gewünschten Informationen als Listen und Grafiken vorbelegen. So sind zum Beispiel in der obigen Darstellung im ersten Fensterbe-reich alle Buchungen, im zweiten Bereich eine grafische Darstellung der wirtschaft-lichen Daten, im dritten Bereich der gemittelte Gesamtfortschritt und im vier-ten Bereich die Stundenverteilung nach Mitarbeitern zu einem oder mehreren gewählten Projekten aufgeführt. Damit stehen in den drei Registern bereits bei Programmaufruf zwölf individuelle Infor-mationsquellen und Grafiken zur Verfü-gung. Natürlich kann man sofort und komfortabel auf andere Informationen, zum Beispiel Dokumente, Aufgaben,

Infocenter und Bedienmenü

Lösungen für Bürosteuerung und Projekt-Controlling sind heute Standard. Wohl dem, der aus allen Daten und Pro-jekten gezielt diejenigen Informationen aktuell und über-sichtlich zur Verfügung stellt, die für eine erfolgreiche Führung notwendig sind. Die ersten Softwarehersteller reagieren bereits mit so genannten Controlling Dash-boards, neuen Konzepten, um Nutzer gezielt mit relevan-ten Informationen zu versorgen – bei gleichzeitiger Steige-rung des Bedienkomforts. Von rainer Trendelenburg

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Projektverlauf mit wiko-Dasboard.

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN

Kalkulationsdaten oder die Personalpla-nung zugreifen.

Mit diesem Konzept lässt sich der primäre Informationsbedarf aller Interessensgrup-pen sofort decken. Ein Projektleiter erkennt schnell den Gesamtstatus und Handlungs-bedarf in seinen Projekten und der Projekt-mitarbeiter, in welchen Projekten er noch welche Aufgaben zu erfüllen hat. Oder die kaufmännische Mitarbeiterin sieht, wo eine Rechnungsstellung möglich ist und der Chef richtet seinen Fokus auf die kritischen Projekte.

Das Dashboard bringt jedoch noch einen anderen wesentlichen Vorteil: es unter-stützt die komfortable Programmbedie-nung; der Nutzer muss sich nicht mehr über Menübäume oder Auswahlbuttons in die verschiedenen Programmbereiche navigie-ren. Über die Listen und Grafiken des

Dashboards können die dahinter liegenden Softwarefunktionen direkt aufgerufen wer-den. So wird zum Beispiel mit einem Dop-pelklick in der Projektliste gleich das Projekt zur Bearbeitung im Projekt-Controlling auf-gerufen. Oder ein Klick in die geplanten Personalkosten reicht, um die dahinter lie-gende Ressourcenplanung zu öffnen.

Ausgereiftes rechtekonzeptDirekt aus dem Dashboard lässt sich in die Dokumente, in die Bearbeitung der Aufga-ben, in die Rechnungsstellung, in die Kalku-lation und in viele verschiedene Programm-bereiche verzweigen. Das persönliche Dash-board wird somit zum personalisierten Bedienmenü für die Controlling-Software. So stehen nicht nur die relevanten Informa-tionen immer aktuell und sofort zur Verfü-gung, auch der Umgang mit der Software

und die Bearbeitung der Projekte werden wesentlich effizienter.Natürlich soll nicht für jeden Mitarbeiter jede Information des Unter-nehmens uneinge-schränkt zur Verfügung stehen. Daher stellt das Dashboard hohe Anfor-derungen an das Rech-tekonzept der Software. In den Rechteprofilen darf nicht nur der Zugriff auf Programm-bereiche geregelt wer-den. Wesentlich diffe-renzierter muss zum Beispiel geregelt sein, wer welche Rechte für

das Anlegen, Ändern, Löschen und die Sicht auf kritische Daten in welchen Projekten oder Unternehmensbereichen hat. Auch die Frage, wer Honorare oder interne Budgets einsehen darf, oder zum Beispiel den Selbst-kostensatz eines Mitarbeiters, muss sorg-fältig abgebildet und bei der Auswahl der Dashboard-Informationen berücksichtigt werden. Allein schon aus diesem Grund können erst wenige Softwarehersteller die Voraussetzungen für ein solches Informa-tions- und Bedienkonzept erfüllen.

FazitControlling-Dashboards helfen, die vielen Informationen benutzergerecht zu filtern, aufzubereiten und darzustellen. So wird nicht nur ein Wildwuchs an Reports ver-mieden, sondern auch die ergebnisorien-tierte Steuerung des Büros und der Pro-jekte gerade bei mittleren und großen Planungsbetrieben effizient unterstützt. Aber auch der Zugang zu den Programm-funktionen wird auf den jeweiligen Benutzer zugeschnitten. Der Komfort erhöht sich und es können zudem auf-wendige Schulungsmaßnahmen deutlich reduziert werden. Ein Dashboard ersetzt jedoch kein Reporting, denn viele Infor-mationen aus der Controlling-Software werden nicht ständig „ad hoc“, sondern periodisch und zu bestimmten Zeitpunk-ten benötigt. Voraussetzung für ein effi-zientes Dashboard ist jedoch eine hoch-wertige Softwarelösung, die nicht nur die gewünschten Informationen schnell ver-fügbar machen kann, sondern auch eine ausgereifte Rechteverwaltung bereit-stellt. (ra)

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Multiprojektsicht. Alle Bilder: wiko

Management-Informationssystem.

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN Umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen

Im Kampf gegen den Klimawandel und angesichts knapper werdender Ressour-

cen spielt der Gebäudesektor eine ent-scheidende Rolle, denn er verbraucht in der EU rund 40 Prozent der Gesamtener-gie und ist für mehr als ein Drittel der Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich. Diese Relationen zeige die Dringlichkeit, durch eine Steigerung der Energieeffizi-enz im Gebäudesektor Ressourcen und Klima zu schonen, konstatiert die Roland-Berger-Studie „Strategien der deutschen Bauwirtschaft – Chancen nutzen, Risiken meistern“, die vor etwa einem Jahr pub-liziert wurde.

Im Rahmen ihrer Klimaschutzziele hat die Politik inzwischen mit entsprechenden Vorgaben reagiert, so dass Gebäude mittel- und langfristig „klimaneutral“ sein sollen.

Somit ist Nachhaltigkeit langfristig ein zen-trales Aktionsfeld für die Bauwirtschaft, sowohl im Neubau als auch bei Sanierungs-maßnahmen im Bestand.

Auch Autodesk beschäftigt sich mit die-sem Thema und beauftragte 2011 das Online-Forschungsunternehmen OnePoll mit der Umfrage „Sustainable Cities“, um herauszufinden, was Verbraucher und Unternehmen eigentlich unter „nachhalti-gen Städten“ verstehen und ihre Bereit-schaft für nachhaltige Entscheidungen einzuschätzen und welcher Einsatz dafür erbracht würde.

Im Rahmen dieser Studie befragten die Experten mehr als 2.000 Personen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien. Etwa 25 Prozent der Befragten waren Unternehmer, Geschäftsführer oder

Entscheidungsträger. Die Geschäftsführer zeigten mit 86 Prozent die größte Bereit-schaft, „grün zu werden“ und würden Inves-titionen tätigen, um die Energieeffizienz ihres Unternehmens zu steigern. Bei den privaten Haushalten würden 70 Prozent in energieeffizientere Gebäude investieren.

Eine deutliche Mehrheit der privaten Haushalte und Unternehmen ist also zuneh-mend bereit, ihre Gebäude und Häuser energieeffizienter zu errichten oder umzu-bauen.

Nach Meinung von Pete Baxter, Vice President of Architecture, Engineering and Construction für Europa, den Mittleren Osten und Afrika bei Autodesk, sei Verbrauchern in Deutschland und Europa ja zunehmend bewusst, dass in punkto Nachhaltigkeit etwas getan werden müsse. Welche Maßnahmen dazu aber notwendig seien, darüber herr-sche Uneinigkeit, da klafften die Meinungen weit auseinander, weil Unsicherheit darüber bestehe, die Probleme direkt anzugehen und sie zu lösen. Die Umfrageergebnisse zeigten die dringende Notwendigkeit für eine bes-sere Aufklärung. Gleichzeitig müsse ein Bewusstsein für die Maßnahmen geschaffen werden, die von der Bevölkerung und von Gemeinden europaweit ergriffen werden könnten, um die Entwicklung nachhaltiger Städte voranzutreiben.

Als Anbieter von 3D-Design-, Planungs- und Entwicklungssoftware bietet Autodesk ein umfangreiches Lösungsportfolio, das Architekten, Ingenieure und Planer dabei unterstützt, nachhaltigere Entwurfsent-scheidungen zu treffen. Das Unternehmen hilft ihnen, sich eine nachhaltigere Welt vorzustellen, sie zu entwerfen und zu erstel-len. In den vergangenen vier Jahren hat Autodesk nach eigenen Angaben die eige-ne CO2-Bilanz um 34 Prozent reduziert.

Die Energiekosten von Gebäuden, sowohl privater Haushalte als auch Unter-nehmen, habe einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit von Städten, ergänzt Pete Baxter. Städte suchten nach neuen Möglichkeiten, um Umweltauswirkungen zu reduzieren und besser zu verwalten. Dass auch Unternehmen und Verbraucher bereit seien, in diese Richtung zu gehen, spornte natürlich ungemein an. Die

Ganzheitlich denken – und bauen

Das Bauen wird sich immer mehr verändern, so dass Nach-haltigkeit eines Tages Standard ist. Der Notwendigkeit, in die Energieeffizienz ihrer Gebäude und Häuser zu investie-ren, sind sich die meisten Verbraucher zwar bewusst, über die Methoden und Schlüsselkriterien jedoch herrscht keine so deutliche Einigkeit. Hier gilt es wohl noch, das entsprechende Bewusstsein zu schärfen, um eine nach-haltige Architektur weiter voranzutreiben. Von roland bauer

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3D-Ansichten eines Krankenhausbaus in Autodesk Revit 2013. Bild: Bild: Autodesk

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN

Autodesk-Umfrage zeigt, wie unterschied-lich die Ansichten darüber sind, welche Herausforderungen nachhaltige Städte überhaupt mit sich bringen. 30 Prozent der Befragten sehen globale Trends wie etwa den Klimawandel hier an erster Stelle. 25 Prozent meinen, es sei die Überalterung, 24 Prozent sehen sie in der wachsenden Bevöl-kerung und 21 Prozent in der Wasserknapp-heit sowie der Knappheit anderer Ressour-cen (diesen Punkten wird in Deutschland weniger Bedeutung beigemessen).

Aber auch bei den Maßnahmen, die sich am besten für die Nachhaltigkeit eignen, sind die Befragten geteilter Meinung. Lokal einzukaufen, um die ansässigen Firmen und Landwirte zu unterstützen, wurde am häu-figsten genannt (37 Prozent), gefolgt von der Steigerung der Energieeffizienz (29 Pro-zent) und dem Pflanzen von Bäumen in der näheren Umgebung (19 Prozent).

Lokales Einkaufen wird besonders in Großbritannien befürwortet (45 Prozent). In Italien, dem Land mit einer langen Tech-nologiehistorie für erneuerbare Energien, wurde die Steigerung der Energieeffizienz als zwingende Option (40 Prozent) genannt.

Rund 31 Prozent der befragten Deut-schen wären daran interessiert, in einem energieeffizienten Haus zu wohnen, sofern dies ohne zusätzliche Kosten möglich wäre. 69 Prozent sind zudem bereit, dafür weite-res Geld zu investieren. Der Großteil von ihnen würde fünf Prozent mehr im Ver-gleich zu den aktuell anfallenden Kosten akzeptieren. 20 Prozent der Befragten wären sogar mit zehn Prozent mehr einver-standen. Laut der Umfrage sind vor allem jüngere Generationen gewillt, einen Mehr-betrag zu leisten.Ein weiterer Schwerpunkt der Umfrage lag in der Gestaltung „grüner“ Städte. Für die Deutschen ist die Reduzierung der CO2-Emissionen mit 20 Prozent bis 2020 der mit Abstand wichtigste Schritt, der seitens einer Stadt für die Nachhaltigkeit unternommen werden sollte. Auch der Bau energieeffizi-enter Gebäude (25 Prozent) und die Ver-meidung von Staus durch die Verbesserung der Straßen (24 Prozent) werden von vielen als wichtige Maßnahmen angesehen.

Praktische LösungenNachhaltigkeit in der Architektur bedeutet weit mehr als bloße Energieeffizienz, auch wenn diese eine wichtige Rolle spielt, da sie direkte Auswirkungen auf Ressourcen- verbrauch und Klima hat. Sinnvollerweise

bringt sie auch gestalterische Qualitäten und den Erhalt historischer Ortsbilder mit sich.

Nachhaltigkeit und Baukultur stellen kei-nen Widerspruch dar, was zahlreiche archi-tektonische Lösungsansätze im In- und Ausland bereits beweisen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist das seit 2008 im Bau befindliche „Dalian International Conference Center“ auf der Liaodong-Halbinsel in der chinesischen Provinz Liaoning. Das Projekt von COOP HIMMELB(L)AU soll im Sommer 2012 fertiggestellt werden.

Wolf D. Prix, Design Principal und CEO von COOP HIMMELB(L)AU, beschreibt das

Projekt so: Das Gebäude spiegele sowohl die vielversprechende Zukunft des modernen Dalian als auch seine Tradition als wichtige Hafen-, Handels-, Industrie- und Tourismusstadt wider. Die formale Sprache sei dabei nicht bildhaft, sondern assoziativ; in ihrem Ausdruck sei eine Kombination der rationalen Struktur und Organisation der klassisch modernen Typologie eines Konferenzzentrums mit den fließenden Raumsequenzen traditi-oneller asiatischer Architektur enthalten, zugleich erinnere es an die weichen For-men des Meeres.

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Modell vom Dalian Conference Center in China. Bild: COOP HIMMELB(L)AU

Blick aufs Dach des neuen Konferenzzentrums von Dalian. Bild: COOP HIMMELB(L)AU

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN Umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen

Vom architektonischen Konzept her ent-steht ein multifunktionales Gebäude, glei-chermaßen Konferenzzentrum, Theater und Opernhaus, Ausstellungszentrum, Unterge-schoss zum Parken, für die Anlieferung und Entsorgung. Das Ganze überspannt ein rie-siger kegelförmiger, teilweise lichtdurchläs-siger Dachschirm.

Die Konferenzräume liegen 15 Meter über der Eingangshalle. Das große Theater für 1.600 Personen mit Bühnenturm sowie der direkt dahinterliegende flexible Konfe-renzraum für 2.500 Personen sind im Zent-rum des Gebäudes positioniert. Die kleine-ren Konferenzräume seien wie Perlen um diesen Kern angeordnet, beschreibt es Wolf D. Prix sehr anschaulich, was kurze und zeit-sparende Wege zwischen den verschiede-

nen Bereichen ermögliche. So bildeten das Theater und die Konferenzräume auf der Hauptebene eine quasi städtische Struktur mit „Plätzen“ und „Straßen“, die einerseits die Orientierung im Gebäude durch identi-fizierbare „Adressen“ erleichtere, anderer-seits auch die für eine moderne Konferenz-nutzung erforderlichen informellen Begeg-nungsräume bereitstelle, aufgewertet durch Ruhe- und Catering-Zonen mit vertikalen Gärten zwischen den Sälen sowie Blickach-sen nach außen.

COOP HIMMELB(L)AU hat für das riesige Gebäude in Zusammenarbeit mit Prof. Brian Cody, Berlin, Reinhold A. Bacher, Wien, und dem DADRI, Dalian Institute of Architecture Design and Research Co. LTD, Dalian, P.R. China, ein Heizungs- und

Belüftungssystem entworfen, in dem Wind, Meerwasser und Licht so geschickt eingebunden sind, dass im Endeffekt mehr Energie produziert als verbraucht wird. Denn eines der wichtigsten Ziele nachhaltiger Architektur sei die Minimie-rung des Energieverbrauchs, sagt Wolf D. Prix. Dazu könne man einen grundlegen-den Beitrag leisten, indem man die beträchtlichen Schwankungen des Bedarfs im Verlauf des Tages vermeide. Es sei daher ausschlaggebend, natürliche Umweltressourcen zu integrieren wie die Verwendung der relativen thermischen Trägheit des Meerwassers mit Wärme-pumpen zur Kühlung im Sommer und Heizung im Winter sowie den Einsatz von Niedrigtemperatursystemen zur Heizung in Kombination mit der Aktivierung der Betonkerne als thermische Masse, um das Gebäude auf konstanter Temperatur zu halten. Eine natürliche Ventilation der riesigen Luftmengen innerhalb des Gebäudes solle zudem die mechanischen Apparate für Heizung und Kühlung mini-mieren.

Die große Halle unter dem Dachschirm sei als sonnenbeheizte und natürlich be- und entlüftete klimatische Subzone konzi-piert. Außerdem ließen sich einzelne Berei-che innerhalb des großen Volumens separat zum Beispiel per Verdrängungsventilation behandeln. Zudem würde ein hohes Maß natürlichen Tageslichts aufgrund positiver psychologischer Wirkung und der Verringe-rung des Energieverbrauchs für künstliche Beleuchtung angestrebt. Und nicht zuletzt seien aus Gründen der Energiegewinnung Solarenergiepaneelen mit in die Form des Gebäudes integriert, beschreibt das Büro diesen ausgeklügelten Mechanismus, bei dem klimatisierte Luft geräuschlos über ein Überdruck-Lüftungssystem im Doppelbo-den unter der Bestuhlung in die Räume geblasen wird und die Luftauslassöffnun-gen in den Treppenanlagen dann für gleich-bleibende Luftverteilung sorgen. Die durch den thermischen Auftrieb warme Luft (her-vorgerufen durch die Wärmeentwicklung der Besucher) wird abgesaugt und an der Decke abgeführt.

Die Kühlung im Sommer erfolgt über eine Kühldecke, die im Winter als zusätzli-che Strahlenheizung eingesetzt werden kann. Hinter der mechanischen Ausstat-tung für Zu- und Abluft will man durch entsprechende Anlagen die Wärme zurück-gewinnen, um die Energie erneut im Gebäude zu nutzen. (ra)

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1266

Im Inneren des Dalian Conference Center. Bild: COOP HIMMELB(L)AU

Modell des Dalian Conference Center bei Nacht. Bild: COOP HIMMELB(L)AU

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Neue Visualisierungssoftware: RTT DeltaGen 11 SOFTWARE

Mit DeltaGen 11 erscheint eine neue Version der Visualisierungssoftware

des Münchner Technologieunternehmens RTT. Parallel bietet RTT noch eine Neuheit für seine Kunden: Mit der RTT Viz Ex perience eröffnet sich DeltaGen-Nutzern eine attrak-tive Online-Plattform für den Download von 3D-Inhalten.

RTT konzentrierte sich bei der neuen Software-Generation auf eine signifikante Performance-Steigerung bei gleichzeitiger Maximierung der visuellen Qualität. Tho-mas Ullmann, Product Line Manager Delta-Gen, erklärt hierzu: „Im Rahmen unseres internationalen Branchentreffs RTT Excite 2012 haben wir eine sehr starke Resonanz von Anwendern und Kollegen aus den Visu-alisierungsabteilungen erfahren. Das bestärkt unsere Prioritätensetzung bei der Entwicklung und motiviert uns natürlich,

auch weiterhin die favorisierte Echtzeit-Software der 3D-Visualisierungsanwender zu bleiben und diese ständig weiterzuent-wickeln.“

nurbs on DemandDarüber hinaus setzt RTT mit der Erweite-rung des angebotenen Technologiespekt-rums erneut Maßstäbe für die gestiegenen Ansprüche der Visualisierungsanwender: der höhere Nutzungsgrad der verfügbaren Rechenleistung lässt Rechen-Cluster schneller starten und Berechnungen effek-tiver skalieren. Die erweiterte NURBS-on-Demand-Technologie sorgt für ein äußerst flexibles Daten-Handling, wobei eine adap-tive Benutzeroberfläche die Anwender-freundlichkeit erhöht. Interaktive Texturen ermöglichen eine einfache Einbindung von Dritt-Applikationen (zum Beispiel eines

Navigationssystems), und Lens-Flare-Effek-te sorgen für atmosphärische Beleuch-tungs-Highlights.

konstruktionsdaten integrierenDie durchgängige Nutzung von Konstruk-tionsdaten in Form von 3D-Echtzeitmodel-len hat sich inzwischen in vielen techno-logiegetriebenen Industrien endgültig etabliert. Große Automobil- und Luftfahrt-konzerne haben ihre eigenen Visualisie-rungsabteilungen mit der Unterstützung von RTT Software und Solutions aufge-baut. Andere Geschäftszweige wie das Mode- und Lifestylesegment nutzen hier ebenfalls das virtuelle Potenzial: vom Pro-duktdesign bis hin zur Artikelauswahl und -bestellung im Einzelhandel. DeltaGen treibt hier die Professionalisierung beste-hender Visualisierungsprozesse in Unter-nehmen weiter an, um fachbereichsüber-greifend Synergien zu bilden.

Künftig unterstützt auch die RTT Viz Experience als exklusives Content-Portal diese Entwicklung. RTT stellt hier einen Pool an hochqualitativen Assets wie Sur-roundings, 3D-Modelle und Materialien für seine Kunden bereit. Diese können dann innerhalb der RTT Visualization Platform verwendet werden, um 3D-Szenen zum Leben zu erwecken. (anm)

Sichtbar Eindruck machenDas Münchner Technologieunternehmen RTT bringt die neue Software-Version seines Kernprodukts auf den Markt. Sie soll es Anwendern im Bereich der High-End-Visualisie-rung ermöglichen, ihre Workflows im gesamten Produktle-benszyklus – von Design und Entwicklung über das Mar-keting bis hin zum Vertrieb – noch effizienter zu gestalten, und die Time to Market entscheidend zu verkürzen. Von Zeljka skoko

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Hochwertige Visualisierungen wie hier auf der RTT Excite 2012, dem Branchenevent von RTT, werden sich mit der neuen Version noch schneller und realitätsnäher gestalten lassen. Bild: RTT AG

Die wichtigsten Features von DeltaGen 11 auf einen Blick:■ Aufgabenorientierte Benutzeroberfläche unter-

stützt noch intuitiveres Arbeiten■ Simulation von interaktiven Texturen – sogar via

Fernzugriff■ Hochrealistische Beleuchtungs-Highlights mittels

Lens-Flare-Effekten ■ Hochwertiges Global Illumination (GI) in noch

kürzerer Zeit■ Noch effizienteres Skalieren mit erweitertem

Multicast ■ Optimierte Lastverteilung mit Loadbalancing■ Flexibles Hybrid-Rendering für effiziente

Hardware-Auslastung■ NURBS-on-Demand: Verdeckte Oberflächen

sind jederzeit verfügbar – bei voller Rendering-Leistung

■ Konsistente Visualisierungsergebnisse: vom Echt-zeit-Rendering bis zur Offline-Imagegestaltung

u Info: DeltaGen 11

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HARDWARE Prototypen für innovative Verpackungen

Millionen Menschen erfreuen sich täglich an erfrischenden Dosenge-

tränken. Dabei verwenden die meisten Konsumenten beide Hände zum Öffnen der Dose: Eine Hand hält die Dose und die andere zieht die Verschlusslasche ab. Nachdem die Dose offen ist, sollte das Getränk auch zügig konsumiert werden, da der Inhalt leicht verschüttet oder durch das Eindringen von Schmutz oder Insekten verunreinigt werden kann. Jetzt hat ein Spezialistenteam von Produktent-wicklern der Firma 4PACK GmbH in

Wolfsburg eine bessere Lösung für die Industrie gefunden, ihre Getränke zu verpacken. Mit Hilfe von Proto Labs hat das Unternehmen die CrazyCan entwi-ckelt, die es den Konsumenten erlaubt, die Dose mit nur einer Hand zu öffnen und wieder sicher zu verschließen, sodass ihnen der frische Geschmack ihres Lieblingsgetränks erhalten bleibt.

Mehr TrinkvergnügenGeschäftsführer Friedhelm Nebel und sein Team gründeten im Jahr 2007 die

4PACK GmbH, nachdem man jahrelang im Bereich Produktdesign und Entwick-lung tätig war und hier umfangreiche Erfahrungen sammeln konnte. Heute fokussiert das Unternehmen seine krea-tiven Energien überwiegend auf die Ent-wicklung innovativer Produkte für die riesige, globale Getränke-Industrie. „Eine schnelle Prototypenfertigung ist mit ent-scheidend beim Prozess der Produktent-wicklung“, sagt Friedhelm Nebel. „Als wir unsere ersten Teile benötigten, haben wir uns intensiv auf dem Markt nach geeigneten Herstellern umgesehen und im Jahre 2007 die Fachmesse Euromold besucht. Hier haben wir erstmals Infor-mationen zur Firma Proto Labs und deren Dienstleistung im Bereich der Pro-totypenfertigung erhalten und waren schnell überzeugt, den idealen Partner gefunden zu haben.“

Angebot und Machbarkeits-analyseProto Labs bietet zwei Dienstleistungen an: Firstcut liefert CNC-gefräste Prototypen und Protomold spritzgegossene Prototy-pen aus Kunststoff. „Wir haben uns für die Protomold-Dienstleistung entschieden“, so Friedhelm Nebel, da diese sich beson-

Spritzig bis zum letzten ZugWarum braucht es beide Hände, um eine Geträn-kedose zu öffnen? Diese Frage hat sich ein auf Ver-packungen spezialisiertes Unternehmen mit dem Ziel gestellt, den Vorgang zu vereinfachen. Dabei hat die kostengünstige und schnelle Erzeugung von Prototypen eine tra-gende Rolle gespielt. Von Thomas Löffler

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1268

CrazyCan erlaubt es Konsumenten, die Dose mit nur einer Hand zu öffnen und wieder sicher zu verschließen.

Ein verstärkter Druck auf den Deckel öffnet den Verschluss vollständig und ein Verrastungsmechanismus hält den Deckel in der geöffneten Position fixiert, wobei der Deckel mit der Dose verbunden bleibt.

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HARDWARE

ders für die Konstruktion der CrazyCan-Teile eignet. Die Abwicklung gestaltete sich unkompliziert: Wir haben einfach unser CAD-Modell auf den Server von Pro-to Labs hochgeladen und innerhalb eines Tages wurde uns ein detailliertes, komplett interaktives Online-Angebot mit der Bezeichnung ProtoQuote und zudem für jedes Teil eine Machbarkeitsanalyse zuge-sandt. Eingereichte Änderungen, ob kon-struktiv oder in der Menge, werden auto-matisch vom ProtoQuote erfasst und aktu-alisiert. Das gibt uns die Möglichkeit, Änderungen schnell und einfach durchzu-führen.“

Prototypen schnell geliefertNebel erklärt weiter: „Die Fertigung von Teilen für die Getränkeindustrie ist ein sensibles Geschäft, da die verwendeten Materialien strengen Lebensmittel- und

Hygiene-Richtlinien unterliegen. Wir ent-wickeln die CrazyCan nicht nur für den deutschen Markt, sondern auch für die europäischen und amerikanischen Märk-te, sodass wir häufig Änderungen auf Ver-langen der Behörden in Deutschland (BfR – Bundes in s titut für Risikobewertung) und Amerika (FDA – Food and Drug Adminis-tration) vornehmen mussten.

„Die Materialien, die wir verwenden, müssen zudem recyclebar sein, deshalb nutzen wir PET und PP. Abhängig vom ein-gesetzten Material mussten wir die Kons-truktion unserer CrazyCan mehrmals ändern und dabei die Druckdichte der Dose immer im Auge behalten. Betrachtet man den gesamten Entwicklungsprozess, so hat uns Protomold einen echten Vorteil verschafft, was die schnelle Lieferung neu-er Prototypen und eine günstige Kosten-struktur betrifft.“

Das CrazyCan-Siegel (Staubschutzkap-pe) ist ein flacher PET-Deckel, kombiniert mit einem PET-Sleeve, der den Trinkrand der Dose vor Erstöffnung sauber und hygi-enisch umschließt. „ Das gibt dem Konsu-menten das sichere Gefühl aus einer sau-beren Dose zu trinken,“ gibt Friedhelm Nebel zu Protokoll.

immer frisch„Der Konsument zieht einfach das Crazy-Can-Siegel an der vorgegebenen Lasche nach unten und drückt mit einem leichten Fingerdruck auf die Mitte des Deckels. Danach senkt sich das Ventil ab und die Dose wird entgast (im Falle von CO2-hal-tigen Getränken). Ein verstärkter Druck auf den Deckel öffnet den Verschluss vollstän-dig und ein Verrastungsmechanismus hält den Deckel in der geöffneten Position fixiert, wobei der Deckel mit der Dose ver-bunden bleibt. Das Getränk kann jetzt ausgegossen oder direkt aus der Dose getrunken werden.“

„Wurde genug getrunken oder ausge-gossen, drückt der Konsument zum Ver-schließen einfach mit zwei Fingern auf den geöffneten Deckelrand. Jetzt wird der Ventilschieber in seine Ursprungsstellung gehoben und die Dose schließt sich wie-der mit einem hörbaren „Plopp“. Beim Wiederverschließen der Dose wird die absolute Flüssigkeits- und CO2-Dichtigkeit wieder hergestellt, wodurch das Getränk weiterhin spritzig beziehungsweise koh-lensäurehaltig bleibt. Bei stillen Getränken sorgt eine Vorspannung im Verschluss-System für zuverlässige Dichtigkeit wäh-

rend des Gebrauchs, CO2-haltige Geträn-ke verstärken diesen Effekt.“

kurzfristige Änderungen möglichSelbst wenn die CrazyCan alle Fertigungs-ansprüche erfüllt, einschließlich einhän-digem Öffnen und Verschließen, hygieni-schem Trinkrand und allen Funktionalitä-ten, muss noch die Hürde der Akzeptanz bei den Konsumenten genommen wer-den. Zu diesem Zweck führt 4PACK in Grö-ßenordnungen von 10.000 Dosen Konsu-

mententests mit verschiedenen Getränken wie Wasser, Bier, Energydrinks, Eistee, Wein usw. durch. „Werden Einwände oder Beden-ken von Konsumenten an uns herangetra-gen“, sagt Nebel, „wissen wir, dass Proto Labs kurzfristig in der Lage ist, Änderungen durchzuführen. Proto Labs fertigt im eige-nen Werk alle Spritzgießwerkzeuge, was sowohl Schnelligkeit als auch Kosteneffek-tivität, bedeutet. Das Fertigungswerk befin-det sich in England in der Nähe von Bir-mingham und garantiert eine kurzfristige Anlieferung und Einhaltung des Kostenrah-mens. Die gesamte Projektabwicklung und Korrespondenz erfolgt ausschließlich über das in Deutschland zuständige Büro in Mosbach/Baden-Württemberg.“

FazitInsgesamt ist Friedhelm Nebel mit Proto Labs und der Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen sehr zufrieden:

„Wir arbeiten jetzt schon mehrere Jahre zusammen und das schafft gegenseitiges Vertrauen.“ (anm)

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Basis des Verschlusses.

Deckel des Verschlusses.

Komplette Verschlusskonstruktion.

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HARDWARE Marktübersicht 3D-CAD-Workstations

Hersteller C.A.I. Systeme GmbH Dell Dell Fujitsu Fujitsu Happyware Happyware HP HP Proton Hersteller

Modellbezeichnung artus i5/3 Dell Precision Fixed Work-station T1650 Complete Solution, mit LED-Monitor Dell ultraSharp u2212HM 54,5 cm (21,5")

Precision Fixed Workstation T3600 Essential

CELSIuS W410 PREMIuM selection

CELSIuS W510 proGREEN selection

HWS-WP1490MID HWS-WP1492MID HP z420 HP 820 proton VecTo Professional BH01-77KC

Modellbezeichnung

Gehäuse (Formfaktor) Mini Tower Desktop Desktop MicroTower MiniTower Supermicro CSE-732D2-500B Midi Tower

Supermicro CSE-732D4-903B Midi Tower

Convertible Minitower Rackable Minitower ATX Gehäuse (Formfaktor)

Mainboard ATX k. A. k. A. Fujitsu D3062 Fujitsu D3067 Supermicro C7P67 Supermicro X9SRA k. A. k. A. Intel DH77KC MainboardChipsatz Z68 k. A. k. A. Intel Q67 Intel C206 Intel P67 Express Intel C602 Intel C602 Intel C602 Intel H77 Express Chipsatz ChipsatzProzessor (Bezeichnung) Intel core i5 2500 Intel Xeon E3-1220 v2 (Quad

Core, 3.1GHz, 8MB, 0GT)Intel E5-1620 Intel Core i7-2600 Intel XEON E3-1240 Intel Core i7- 2600 Intel Xeon E5-1620 Intel Xeon E5-1620 3.6 10M

1600 4 Core CPUIntel Xeon E5-2620 2 15M 1333 6 Core CPU

Intel Core i5-3550 Quad Core Prozessor (Bezeichnung)

Taktfrequenz 3.3 GHz 3,1 GHz 3,6 GHz 3.4 GHz 3,3 GHz 3,4 GHz 3,6 GHz 2,4 - 2,6 GHz 1,8 - 3,3 GHz 3.3 - 3.7GHz TaktfrequenzCache 6MB 8 Mbyte 10 MByte 8 MByte 8 MByte 6 MByte Intel Smart Chache 10 MByte 10/12/15/20 MByte 10/15/20 MByte 6 MByte CacheFront Side Bus (MHz) 1333 1.600 1.600 k. A. k. A. 1.333 MHz 1.600 MHz 1.066/1.600 MHz 1.066/1.333/1.600 MHz Front Side Bus (MHz)Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

8 GByte (2x 4 GByte) 4 GByte DDR SDRAM bei 1.600 MHz

8 GByte DDR3 SDRAM bei 1.600 MHz

8 GByte DDR3-1333 8 GByte DDR3-1333 8 GByte DDR3 (2x 4GByte- Non- ECC, unbuffered

8 GByte DDR3 (4x 2GByte- ECC, registered)

8 GByte DDR3-1600 ECC (4x2GB) RAM

16 GByte DDR3-1600 ECC (4x4GB) RAM

8 GByte DDR3 1333 Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

Steckplätze 4 4 4 4 4 4 8 8 DIMMs 16 DIMMs 4 Steckplätzeerweiterbar auf 16 GByte 64 GByte 64 GByte 16 GByte 32 GByte 32 GByte 256 GByte 64 GByte 512 GByte 32 GByte erweiterbar aufGrafikkarte (Bezeichnung) Nvidia Quadro 2000 Nvidia Quadro 2000 (2DP &

1DVI-I) (1DP-DVI & 1DVI-VGA Adapter)

Nvidia Quadro 2000 NVIDIA Quadro 600 AMD FirePro V4900 Nvidia Quadro 2000 Nvidia Quadro 4000 AMD FirePro V3900 Grafik-Karte Nvidi Quadro 2000Grafik-Karte PNY QUADRO 2000D Grafikkarte (Bezeichnung)

Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

1x DVI-I, 2x DisplayPort 1 x DVI-I, 2x DisplayPort 1x DVI-I, 2x DisplayPort 1x DP, 1x DVI-I (DL) 2x DP, 1x DVI-I (DL) 2x DisplayPort, 1x DVI Dual Link 2x DisplayPort, 1x DVI Dual Link DL DVI/DP DL DVI/ 2x DP 2x DVI-I Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

Videospeicher 1GByte 1 GByte 1 GByte 1 GByte 1 GByte 1 GByte GDDR5 2 GByte GDDR5 1 GByte 1 GByte 1.024 MByte VideospeicherFestplatte (Bezeichnung) SSD Crucial M4 SATA-Festplatte, 7.200 U/min SATA-Festplatte, 7.200 U/min 1x 128 GByte SSD SATA III +

2x 500 GByte HDD SATA III500 GByte HDD SATA III 1. Festplatte: Intel Solid

State Drive 520 Series SATA-3, 6 GByte/s 2. Festplatte: Western Digital, 24/7 Enterprise, SATA-3, 6 GByte/s

1. Festplatte: Intel Solid State Drive 520 Series SATA-3, 6 GByte/s 2. Festplatte: Western Digital, 24/7 Enterprise, SATA-3, 6 GByte/s

Serial-ATA-Festplatte Serial-ATA-Festplatte SSD 2.5" 120 GByte Intel 330, Festplatte 2: 1 TeraByte WD10EZRX Caviar Green

Festplatte (Bezeichnung)

Kapazität 120 Gbyte 500 GByte 500 GByte 128 GByte + 2x 500 GByte 500 GByte 120 GByte, 1 TByte 120 GByte, 1 TByte 1 TByte 1 TByte 120 Gbyte KapazitätSchnittstelle/Speichercon-troller

SATA-III SATA-Festplatte SATA III SATA III SATA III SATA-3 6GB/s SATA-3 6GB/s SATA/SAS SATA/ SAS SATA/600, SSD Schnittstelle/Speichercon-troller

Geschwindigkeit (u/min) 400MB/s+ 7.200 1/min 7.200 U/min SSD bzw. 7.200 U/min 7.200 U/min 1. Festplatte: 450 MByte/s lesen, 210 MByte/s schreiben / 2. Festplatte: 7200 U/min

1. Festplatte: 450 MByte/s lesen, 210 MByte/s schreiben / 2. Festplatte: 7.200 U/min

7.200 U/min 7.200 U/min max. 7.200 U/min Geschwindigkeit (u/min)

Laufwerkeinschübe 2x 5.25", 1x 3.5" extern, 3x 3.5" intern

3,5'' 3,5'' 2x 3,5" + 1x 2,5" 4x 3,5" oder 2x 3,5" + 2x 2,5" max. 4 gesamt max. 4 gesamt Intern: Drei 3,5" Extern: Drei 5,25“

Intern: Vier 3,5" Extern: Drei 5,25“

3x 5,25", 1x 3,5" Laufwerkeinschübe

CD-ROM-/DVD-Laufwerk DVD-ROM DVD-ROM DVD-ROM DVD SuperMulti DVD Supermulti DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM Super Multi DVDRW Super Multi DVDRW DVD-Writer NEC 7280S int. SATA CD-ROM-/DVD-LaufwerkNetzwerkanschluss 1x 1GBit LAN 1x GBit 1x GBit 1x GBit (Intel 82579 LM) 1x GBit (Intel 82579 LM) 2x Gigabit LAN, RJ45 2x Gigabit LAN, RJ45 Intel 82579LM GbE LAN;

Infineon TPM 1.3 ControllerDual integrated Intel 82579LM Pcle GbE-Controller; Infineon TPM 1.2-Controller

1x Gigabit LAN Netzwerkanschluss

uSB-Steckplätze 8x USB 2.0, 4x USB 3.0 4x USB 3.0 4x USB 3.0 14x USB 2.0 + 2x USB 3.0 14x USB 2.0 + 2x USB 3.0 2x USB 3.0, 10x USB 2.0 4x USB 3.0 max, 14x USB 2.0 max.

4 USB 3.0, 5 USB 2.0, 6 interne USB 2.0-Anschlüsse verfügbar über 3 separate 2x5-Header

4 USB 3.0, 5 USB 2.0, 6 interne USB 2.0-Anschlüsse verfügbar über 3 separate 2x5-Header

USB 2.0: 4x hinten, 2x vorne; USB 3.0: 2x hinten

uSB-Steckplätze

PCI-Express-Steckplätze (Typ)

2x 16x, 2x 1x k. A. k. A. 1x PCIe x16, 1x PCIe x4, 1x PCIe x1, 1x PCI(32bit)

1x PCIe x16, 1x PCIe x4, 2x PCIe x1, 3x PCI(32bit)

5x PCI-Express 2.0, 2x PCI-32bit 3x PCI-Express 3.0, 2x PCI-Express 2.0

3 PCI-Express Gen3 (2 x16, 1 x8)

3 PCIe Gen3 x16, 1 PCIe Gen3 x8, 1 PCIe Gen3 x4, 1 PCIe Gen2 x4, 1 Legacy PCI

1x PCIe 2.0 x16, 1x PCIe x4 (Gen 2.x), 2x PCIe x1 (Gen 2.x), 3x PCI

PCI-Express-Steckplätze (Typ)

belegt/maximal verfügbar 1x 16x durch Grafikkarte belegt 1x PCIe x16 durch Grafikkarte belegt

1x PCIe x16 durch Grafikkarte belegt

1x PCIe x16 belegt (Grafikkar-te), 1x PCIe x1 belegt (USB3.0)

1x PCIe x16 belegt (Grafikkar-te), 1x PCIe x1 belegt (USB3.0)

1 belegt / 4 verfügbar 1 belegt / 4 verfügbar 6 I/O slots 7 I/O slots 1x PCIe 2.0 x16 (belegt durch PNY)

belegt/maximal verfügbar

Betriebssystem Windows 7/64 installiert Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Microsoft Windows 7 Professi-onal, 64 Bit

Microsoft Windows 7 Professi-onal, 64 Bit

Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit MS Windows 7 Professional 64-Bit DSP SP1 dt.

Betriebssystem

Lieferumfang Workstation, CDs/DVDs Workstation, CDs/DVDs Workstation, CDs/DVDs Workstation, CDs/DVDs, Maus, Keyboard

Workstation, CDs/DVDs, Maus, Keyboard

CAD-Workstation, Tastatur, optische Maus, Stromkabel, LAN-Kabel

CAD-Workstation, Tastatur, optische Maus,Stromkabel, LAN-Kabel

HP Performance Advisor, HP Remote Graphics Software (RGS) V5, HP ProtectTools – Sicherheit; MS Office Home und Business 2010, HP Power Assistant, Roxio Easy Media Creator, Intervideo WinDVD, PDF Complete – Testversion

HP Performance Advisor, HP Remote Graphics Software (RGS) V5, HP ProtectTools – Sicherheit, MS Office Home und Business 2010, HP Power Assistant, Roxio Easy Media Creator, Intervideo WinDVD, PDF Complete – Testversion

Logi Deluxe K120 Keyb. + B110 Maus

Lieferumfang

zertifizierungen AutoCAD, Inventor, Adobe AutoCAD, Inventor AutoCAD, Inventor AutoCAD, Solidworks Inventor, AutoCAD, CATIA, Creo Elements, NX, SolidWorks, Solid Edge

Gängige CAD-Software (SolidWorks, Inventor, AutoCAD, CATIA, Unigraphics, TurboCad)

Gängige CAD-Software (SolidWorks, Inventor, AutoCAD, CATIA, Unigraphics, TurboCad)

zertifizierungen

Preis (inkl. MwSt.) 1.422,05 Euro 1.599 Euro 1.329 Euro 1.549 Euro 1.299 Euro 1.899 Euro 2.499 Euro ab 1.499 Euro ab 1.999 Euro 1.599 Euro Preis (inkl. MwSt.)Service/Garantie 24Monate (erweiterbar auf

36M. Austauschservice)3 Jahre Basis Vor-Ort-Service am nächsten Tag inklusive

3 Jahre Basis Vor-Ort-Service am nächsten Tag inklusive

3 Jahre Bring-In 3 Jahre Bring-In 36 Monate Bring-in (Garantie-erweiterungen bis zu 60 Mona-te möglich, Vor-Ort-Service)

36 Monate Bring-in (Garantie-erweiterungen bis zu 60 Mona-te möglich, Vor-Ort-Service)

HP 3/3/3 Herstellergarantie (Erweiterbar auf 5 Jahre)

HP 3/3/3 Herstellergarantie (Erweiterbar auf 5 Jahre)

2 Jahre, 1 Jahr Pick-Up & Return Service

Service/Garantie

Kompakt und nicht zu teuer

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1270

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HARDWARE

Hersteller C.A.I. Systeme GmbH Dell Dell Fujitsu Fujitsu Happyware Happyware HP HP Proton Hersteller

Modellbezeichnung artus i5/3 Dell Precision Fixed Work-station T1650 Complete Solution, mit LED-Monitor Dell ultraSharp u2212HM 54,5 cm (21,5")

Precision Fixed Workstation T3600 Essential

CELSIuS W410 PREMIuM selection

CELSIuS W510 proGREEN selection

HWS-WP1490MID HWS-WP1492MID HP z420 HP 820 proton VecTo Professional BH01-77KC

Modellbezeichnung

Gehäuse (Formfaktor) Mini Tower Desktop Desktop MicroTower MiniTower Supermicro CSE-732D2-500B Midi Tower

Supermicro CSE-732D4-903B Midi Tower

Convertible Minitower Rackable Minitower ATX Gehäuse (Formfaktor)

Mainboard ATX k. A. k. A. Fujitsu D3062 Fujitsu D3067 Supermicro C7P67 Supermicro X9SRA k. A. k. A. Intel DH77KC MainboardChipsatz Z68 k. A. k. A. Intel Q67 Intel C206 Intel P67 Express Intel C602 Intel C602 Intel C602 Intel H77 Express Chipsatz ChipsatzProzessor (Bezeichnung) Intel core i5 2500 Intel Xeon E3-1220 v2 (Quad

Core, 3.1GHz, 8MB, 0GT)Intel E5-1620 Intel Core i7-2600 Intel XEON E3-1240 Intel Core i7- 2600 Intel Xeon E5-1620 Intel Xeon E5-1620 3.6 10M

1600 4 Core CPUIntel Xeon E5-2620 2 15M 1333 6 Core CPU

Intel Core i5-3550 Quad Core Prozessor (Bezeichnung)

Taktfrequenz 3.3 GHz 3,1 GHz 3,6 GHz 3.4 GHz 3,3 GHz 3,4 GHz 3,6 GHz 2,4 - 2,6 GHz 1,8 - 3,3 GHz 3.3 - 3.7GHz TaktfrequenzCache 6MB 8 Mbyte 10 MByte 8 MByte 8 MByte 6 MByte Intel Smart Chache 10 MByte 10/12/15/20 MByte 10/15/20 MByte 6 MByte CacheFront Side Bus (MHz) 1333 1.600 1.600 k. A. k. A. 1.333 MHz 1.600 MHz 1.066/1.600 MHz 1.066/1.333/1.600 MHz Front Side Bus (MHz)Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

8 GByte (2x 4 GByte) 4 GByte DDR SDRAM bei 1.600 MHz

8 GByte DDR3 SDRAM bei 1.600 MHz

8 GByte DDR3-1333 8 GByte DDR3-1333 8 GByte DDR3 (2x 4GByte- Non- ECC, unbuffered

8 GByte DDR3 (4x 2GByte- ECC, registered)

8 GByte DDR3-1600 ECC (4x2GB) RAM

16 GByte DDR3-1600 ECC (4x4GB) RAM

8 GByte DDR3 1333 Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

Steckplätze 4 4 4 4 4 4 8 8 DIMMs 16 DIMMs 4 Steckplätzeerweiterbar auf 16 GByte 64 GByte 64 GByte 16 GByte 32 GByte 32 GByte 256 GByte 64 GByte 512 GByte 32 GByte erweiterbar aufGrafikkarte (Bezeichnung) Nvidia Quadro 2000 Nvidia Quadro 2000 (2DP &

1DVI-I) (1DP-DVI & 1DVI-VGA Adapter)

Nvidia Quadro 2000 NVIDIA Quadro 600 AMD FirePro V4900 Nvidia Quadro 2000 Nvidia Quadro 4000 AMD FirePro V3900 Grafik-Karte Nvidi Quadro 2000Grafik-Karte PNY QUADRO 2000D Grafikkarte (Bezeichnung)

Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

1x DVI-I, 2x DisplayPort 1 x DVI-I, 2x DisplayPort 1x DVI-I, 2x DisplayPort 1x DP, 1x DVI-I (DL) 2x DP, 1x DVI-I (DL) 2x DisplayPort, 1x DVI Dual Link 2x DisplayPort, 1x DVI Dual Link DL DVI/DP DL DVI/ 2x DP 2x DVI-I Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

Videospeicher 1GByte 1 GByte 1 GByte 1 GByte 1 GByte 1 GByte GDDR5 2 GByte GDDR5 1 GByte 1 GByte 1.024 MByte VideospeicherFestplatte (Bezeichnung) SSD Crucial M4 SATA-Festplatte, 7.200 U/min SATA-Festplatte, 7.200 U/min 1x 128 GByte SSD SATA III +

2x 500 GByte HDD SATA III500 GByte HDD SATA III 1. Festplatte: Intel Solid

State Drive 520 Series SATA-3, 6 GByte/s 2. Festplatte: Western Digital, 24/7 Enterprise, SATA-3, 6 GByte/s

1. Festplatte: Intel Solid State Drive 520 Series SATA-3, 6 GByte/s 2. Festplatte: Western Digital, 24/7 Enterprise, SATA-3, 6 GByte/s

Serial-ATA-Festplatte Serial-ATA-Festplatte SSD 2.5" 120 GByte Intel 330, Festplatte 2: 1 TeraByte WD10EZRX Caviar Green

Festplatte (Bezeichnung)

Kapazität 120 Gbyte 500 GByte 500 GByte 128 GByte + 2x 500 GByte 500 GByte 120 GByte, 1 TByte 120 GByte, 1 TByte 1 TByte 1 TByte 120 Gbyte KapazitätSchnittstelle/Speichercon-troller

SATA-III SATA-Festplatte SATA III SATA III SATA III SATA-3 6GB/s SATA-3 6GB/s SATA/SAS SATA/ SAS SATA/600, SSD Schnittstelle/Speichercon-troller

Geschwindigkeit (u/min) 400MB/s+ 7.200 1/min 7.200 U/min SSD bzw. 7.200 U/min 7.200 U/min 1. Festplatte: 450 MByte/s lesen, 210 MByte/s schreiben / 2. Festplatte: 7200 U/min

1. Festplatte: 450 MByte/s lesen, 210 MByte/s schreiben / 2. Festplatte: 7.200 U/min

7.200 U/min 7.200 U/min max. 7.200 U/min Geschwindigkeit (u/min)

Laufwerkeinschübe 2x 5.25", 1x 3.5" extern, 3x 3.5" intern

3,5'' 3,5'' 2x 3,5" + 1x 2,5" 4x 3,5" oder 2x 3,5" + 2x 2,5" max. 4 gesamt max. 4 gesamt Intern: Drei 3,5" Extern: Drei 5,25“

Intern: Vier 3,5" Extern: Drei 5,25“

3x 5,25", 1x 3,5" Laufwerkeinschübe

CD-ROM-/DVD-Laufwerk DVD-ROM DVD-ROM DVD-ROM DVD SuperMulti DVD Supermulti DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM Super Multi DVDRW Super Multi DVDRW DVD-Writer NEC 7280S int. SATA CD-ROM-/DVD-LaufwerkNetzwerkanschluss 1x 1GBit LAN 1x GBit 1x GBit 1x GBit (Intel 82579 LM) 1x GBit (Intel 82579 LM) 2x Gigabit LAN, RJ45 2x Gigabit LAN, RJ45 Intel 82579LM GbE LAN;

Infineon TPM 1.3 ControllerDual integrated Intel 82579LM Pcle GbE-Controller; Infineon TPM 1.2-Controller

1x Gigabit LAN Netzwerkanschluss

uSB-Steckplätze 8x USB 2.0, 4x USB 3.0 4x USB 3.0 4x USB 3.0 14x USB 2.0 + 2x USB 3.0 14x USB 2.0 + 2x USB 3.0 2x USB 3.0, 10x USB 2.0 4x USB 3.0 max, 14x USB 2.0 max.

4 USB 3.0, 5 USB 2.0, 6 interne USB 2.0-Anschlüsse verfügbar über 3 separate 2x5-Header

4 USB 3.0, 5 USB 2.0, 6 interne USB 2.0-Anschlüsse verfügbar über 3 separate 2x5-Header

USB 2.0: 4x hinten, 2x vorne; USB 3.0: 2x hinten

uSB-Steckplätze

PCI-Express-Steckplätze (Typ)

2x 16x, 2x 1x k. A. k. A. 1x PCIe x16, 1x PCIe x4, 1x PCIe x1, 1x PCI(32bit)

1x PCIe x16, 1x PCIe x4, 2x PCIe x1, 3x PCI(32bit)

5x PCI-Express 2.0, 2x PCI-32bit 3x PCI-Express 3.0, 2x PCI-Express 2.0

3 PCI-Express Gen3 (2 x16, 1 x8)

3 PCIe Gen3 x16, 1 PCIe Gen3 x8, 1 PCIe Gen3 x4, 1 PCIe Gen2 x4, 1 Legacy PCI

1x PCIe 2.0 x16, 1x PCIe x4 (Gen 2.x), 2x PCIe x1 (Gen 2.x), 3x PCI

PCI-Express-Steckplätze (Typ)

belegt/maximal verfügbar 1x 16x durch Grafikkarte belegt 1x PCIe x16 durch Grafikkarte belegt

1x PCIe x16 durch Grafikkarte belegt

1x PCIe x16 belegt (Grafikkar-te), 1x PCIe x1 belegt (USB3.0)

1x PCIe x16 belegt (Grafikkar-te), 1x PCIe x1 belegt (USB3.0)

1 belegt / 4 verfügbar 1 belegt / 4 verfügbar 6 I/O slots 7 I/O slots 1x PCIe 2.0 x16 (belegt durch PNY)

belegt/maximal verfügbar

Betriebssystem Windows 7/64 installiert Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Microsoft Windows 7 Professi-onal, 64 Bit

Microsoft Windows 7 Professi-onal, 64 Bit

Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit MS Windows 7 Professional 64-Bit DSP SP1 dt.

Betriebssystem

Lieferumfang Workstation, CDs/DVDs Workstation, CDs/DVDs Workstation, CDs/DVDs Workstation, CDs/DVDs, Maus, Keyboard

Workstation, CDs/DVDs, Maus, Keyboard

CAD-Workstation, Tastatur, optische Maus, Stromkabel, LAN-Kabel

CAD-Workstation, Tastatur, optische Maus,Stromkabel, LAN-Kabel

HP Performance Advisor, HP Remote Graphics Software (RGS) V5, HP ProtectTools – Sicherheit; MS Office Home und Business 2010, HP Power Assistant, Roxio Easy Media Creator, Intervideo WinDVD, PDF Complete – Testversion

HP Performance Advisor, HP Remote Graphics Software (RGS) V5, HP ProtectTools – Sicherheit, MS Office Home und Business 2010, HP Power Assistant, Roxio Easy Media Creator, Intervideo WinDVD, PDF Complete – Testversion

Logi Deluxe K120 Keyb. + B110 Maus

Lieferumfang

zertifizierungen AutoCAD, Inventor, Adobe AutoCAD, Inventor AutoCAD, Inventor AutoCAD, Solidworks Inventor, AutoCAD, CATIA, Creo Elements, NX, SolidWorks, Solid Edge

Gängige CAD-Software (SolidWorks, Inventor, AutoCAD, CATIA, Unigraphics, TurboCad)

Gängige CAD-Software (SolidWorks, Inventor, AutoCAD, CATIA, Unigraphics, TurboCad)

zertifizierungen

Preis (inkl. MwSt.) 1.422,05 Euro 1.599 Euro 1.329 Euro 1.549 Euro 1.299 Euro 1.899 Euro 2.499 Euro ab 1.499 Euro ab 1.999 Euro 1.599 Euro Preis (inkl. MwSt.)Service/Garantie 24Monate (erweiterbar auf

36M. Austauschservice)3 Jahre Basis Vor-Ort-Service am nächsten Tag inklusive

3 Jahre Basis Vor-Ort-Service am nächsten Tag inklusive

3 Jahre Bring-In 3 Jahre Bring-In 36 Monate Bring-in (Garantie-erweiterungen bis zu 60 Mona-te möglich, Vor-Ort-Service)

36 Monate Bring-in (Garantie-erweiterungen bis zu 60 Mona-te möglich, Vor-Ort-Service)

HP 3/3/3 Herstellergarantie (Erweiterbar auf 5 Jahre)

HP 3/3/3 Herstellergarantie (Erweiterbar auf 5 Jahre)

2 Jahre, 1 Jahr Pick-Up & Return Service

Service/Garantie

Die neuen Autodesk-Suiten und damit ihre Anwender stellen abermals höhere Forderungen an die 3D-Fähigkeiten der Workstations. Die Anbieter derartiger Rechner stehen nicht mit leeren Händen da und können aus einem schier unerschöpflichen Reservoir ein System zusammenbauen. Von Andreas Müller

5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 71

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HARDWARE Marktübersicht 3D-CAD-Workstations

Hersteller Pyramid TAROx TAROx transtec transtec

Modellbezeichnung Pyramid CadStation2x79 I-414

Workstation M9159CP Workstation M9159CP Workstation 1700T Workstation 1900T

Gehäuse (Formfaktor) Midi Tower TAROX Performance Tower (ATX), 500W 80+ Netzteil

TAROX Performance Tower (ATX), 500W 80+ Netzteil

Tower Tower

Mainboard ASUS P9X79 1xLGA 2011 Intel Sockel 1155 Workstation Mainbaord

Intel Sockel 1155 Workstation Mainbaord

ASUS P8Z77-V Mainboard ASUS P9X79 PRO Mainboard

Chipsatz Intel X79 Chipset Intel C206 Intel C206 Intel Z77 Chipsatz Intel X79 ChipsatzProzessor (Bezeichnung) Intel Ci7 3820 Sandy B.-E 4C Intel Xeon E3-1220 Intel Xeon E3-1220 Intel Core i3/i5/i7 3rd Gen.

Prozessor Serie (Ivy Bridge), Sockel 1155

Intel Core i7 E-Prozessor Serie (Sandy Bridge), Sockel 2011

Taktfrequenz 3.6 GHz 3.10GHz 3.10GHz je nach CPU je nach CPUCache 10 MByte 8 MByte 8 MByte je nach CPU je nach CPUFront Side Bus (MHz) DMI: 5 GT/s DMI 5GT/s DMI 5GT/s je nach CPU je nach CPUArbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

2 x DDR3 4 GByte 1600 Kingston 8 GByte DDR3 PC1333 8 GByte DDR3 PC1333 2 GB / 4 GB / 8 GB, DDR3 2 GB / 4 GB / 8 GB, DDR3

Steckplätze 8 2/ 4 2/ 4 4 8erweiterbar auf 64 GByte 32 GByte 32 GByte 32 GB 64 GBGrafikkarte (Bezeichnung) AMD FirePro V4900 AMD FirePro V5900 AMD FirePro V5900 NVIDIA Quadro 400 (weitere

Quadro-Grafikkarten optional erhältlich)

NVIDIA Quadro 600 (weitere Quadro-Grafikkarten optional erhältlich)

Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

1x DVI-I + 2x Displayport 1.2 2x Displayport, 1x DVI-I 2x Displayport, 1x DVI-I 1 x DVI-I (Dual-Link), 1 x Display-Port

1 x DVI-I (Dual-Link), 1 x Display-Port

Videospeicher 2.048 MByte GDDR5 2.048 MByte 2.048 MByte 512 MByte DDR3 1 GByte DDR3Festplatte (Bezeichnung) OCZ VERTEX 4 SSD MLC SATA 3 Seagate SeagateKapazität 128 GByte 1000 GByte 1000 GByte bis zu 12 TByte

Gesamtkapazitätbis zu 12 TByte Gesamtkapazität

Schnittstelle/Speichercon-troller

SATA 3.0, 6 Gb/s SATA Revision 3.0 SATA Revision 3.0 SATA SATA

Geschwindigkeit (u/min) Sequential Reads/Writes MByte/s 535/200, Random 4k Read/Write IOPS 90.000/85.000

7.200 U/Min 7.200 U/Min 7.200 U/min 7.200 U/min

Laufwerkeinschübe 4x 5,25 extern, 4x 3,5/2,5 intern 4x 5,25" (extern), 1x 3,5" (extern), 6x 3,5" (intern), 2x 2,5" (intern)

4x 5,25" (extern), 1x 3,5" (extern), 6x 3,5" (intern), 2x 2,5" (intern)

bis zu 4 SATA- oder SAS-Festplatten, Hot-swap-Einbau-rahmen opt. (RAID 0/1/10/5)

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DVD-RAM(12X), DVD±(22X)/RW(8X/6X),DVD+R DL(16X), DVD-R DL(12X)

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Firewire-Steckplätze je 1x 1394a vorne & hinten 1x IEEE1394a 1x IEEE1394a nein neinPCI-Express-Steckplätze (Typ)

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4x PCIE x16, 1x PCIE x1, 1x PCI 4x PCIE x16, 1x PCIE x1, 1x PCI PCIe/PCI PCIe

belegt/maximal verfügbar 1x PCIe k. A. k. A. 2 x PCIe 3.0/2.0 x16 (single x16 oder dual x8/x8), 1 x PCIe 2.0 x16 (x4 Mode), 2 x PCIe 2.0 x1, 2 x PCI 32-Bit PCI-Steckplätze, 33 MHz (3,3 V und 5 V)

3 x PCIe 3.0 x16 (dual x16/x16 oder triple x16/x8/x8), 1 x PCIe 3.0 x16 (x8 Mode), 2 x PCIe 2.0 x1

Sound Realtek ALC892 HD Audio Realtek ALC892 HD Audio Realtek ALC892 8-Channel High Definition Audio onboard

Realtek ALC 898 8-channel High Definition Audio CODEC

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Windows 7 Professional (64-bit) inklusive, SLED / SLES optional

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Lieferumfang Microsoft Windows 7 Profes-sional 64 Bit dt. DVD, Maus, Tastatur, Treiber, Handbücher

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1272

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3D-CAD-Workstations zum günstigen Preis HARDWARE

Wo man auch hinkommt, die Cloud soll es richten. Selbst komplexe Simula-

tionen und Visualisierungen sollen möglich sein, heißt es dann von den Cloud-Apolo-geten. Die Workstation unter dem Schreib-tisch? Von gestern. Die Back-up-Lösung? Brauchen wir nicht, ist im Netz. Keine Ver-pflichtungen, alles ganz einfach. Ohne die Flexibilität der Cloud hier madig machen zu wollen: Die Vorteile des direkten Vertriebswegs liegen natür-lich erst einmal auf Seiten der Anbieter, und deren m a n c h m a l b e re d te s Schweigen, wenn es um praktikable, transparente Abrechnungsmodelle oder um die Datensicherheit geht, passt da ins Bild eines etwas einseiti-gen Unterfangens.

Für einige mag es angesichts der vielen Verheißungen, ob nun mobil oder im Netz, überraschend erscheinen: Die Rechenleis-tung einer Workstation erhält man am bes-ten – mit einer Workstation. Für CAD- und Visualisierung gilt das ganz besonders. Zahlreiche Rechner sind für CAD- und Visu-alisierungslösungen zertifiziert, und für 1.500 Euro ist es heute ohne weiteres mög-lich, ein leistungsfähiges System zu konfi-gurieren, das noch einigen Spielraum nach oben bietet. Was die Grafik betrifft, so sind hier die Midrange-Lösungen von AMD wie die FirePro V 4900 oder die NVIDIA Quadro 2000 Mittel der Wahl, kombiniert mit 8 GByte Arbeitsspeicher und einem schnellen Intel-Core-i7-Prozessor. Obwohl nur wenige Hersteller den Markt der Komponenten unter sich aufteilen, lassen die Anbieter ihre Fantasie spielen. Zum Nutzen der CAD-

Anwender. Wie das dann aussieht, sehen Sie auf den Seiten 70 bis 72.

einmaleins der cAD-WorkstationWilhelm Geyer, Director Product Manage-ment Workstation bei Fujitsu Technology Solutions erklärt, was eine CAD-Worksta-tion heute können muss.

AuTocAD Magazin: Was macht für Sie heute eine CAD-Workstation aus?Wilhelm geyer: Nach wie vor sind im CAD-Umfeld folgende Eigenschaften erforderlich:■ ISV-Zertifizierung■ ein leises System, trotz hoher Leistung/

Performance

■ ausgewogene Performance, das heißt angemessene CPU-Leistung, Grafik-Leis-tung und leistungsfähige I/O (zum Bei-spiel SSDs oder High-speed HDDs)

AuTocAD Magazin: Cloud Computing und mobile Geräte machen der klassischen Workstation heute zunehmend Konkurrenz. Wo setzt Fujitsu hier die Schwerpunkte?Wilhelm geyer: Mobile Workstations haben in den letzten Jahren einen Anteil von etwa 20 bis 25 Prozent des gesamten Workstation-Marktes erobert, eine weitere Zunahme ist nicht zu erwarten. Fujitsu bie-tet ein mobiles Workstation-Portfolio an, das in den letzten Jahren komplettiert wur-de.

Cloud Computing (Workstation Knoten/Workstation Service in einer Cloud) wird in diesem Bereich in einem gewissen Umfang Verbreitung finden, da mittlerweile sowohl die Zugriffsverfahren vom Arbeitsplatz (Thin/Zero clients, HW/SW-Lösungen), als auch in Kürze die Virtualisierungslösungen verfügbar sind, die bei Grafikvirtualisierung erwartet werden können. Dieser Trend wird nicht sehr rasant sein, da für „Workplace in the Cloud“ hohe Anforderungen an die lokalen Netzwerke gestellt werden und damit in vielen Fällen Netzinfrastruktur-maßnahmen vorausgehen müssen. Wir

werden in Kürze eine Cloud-fähige CELSIUS Workstation anbieten (Juli 2012).AuTocAD Magazin: Wel-che Rolle wird die Worksta-tion in zwei bis drei Jahren am Arbeitsplatz des Kon-strukteurs einnehmen?Wilhelm geyer: Wir rech-nen damit, dass ein Großteil, also etwa 70 bis 80 Prozent

des heutigen Workstation-Bestandes in Form von arbeitsplatzbasierten Worksta-tions erhalten bleiben wird (Desktop und mobilen Workstations).

Neues unterm SchreibtischOb mobile Workstation oder Tablet-PC – der leistungsfähige CAD-Rechner hat bis-her allen Anfechtungen Stand gehalten. Und auch die Cloud wird ihn nicht verschlu-cken. Denn attraktive Preise und das Fach-wissen der Anbieter und Händler vor Ort werden wohl nie aus der Mode kommen. Von Andreas Müller

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1274

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Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

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liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäfts-stellen finden Sie in Gehrden und Bremen

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BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme

AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

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AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 75

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SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1276

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 77

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1278

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 79

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1280

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1282

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Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM PartnerAverdiekstr. 5, 49078 OsnabrückTel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4E-Mail: [email protected]: www.work-os.de

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg)Carlstraße 50 52531 Übach-PalenbergTel. 02451/971-300 Fax 02451/971-310 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-CenterFrankfurter Straße 35 53840 TroisdorfTel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

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50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Montabaur Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2 56410 MontabaurTel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 SiegenTel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

70000 IC-BIldUnGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de

70000 ARnOld IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

80000 cmotion GmbH & Co. KG Baierbrunner Strasse 3, 81379 München Tel. 0 89/30 90 54 89 0 Fax 0 89/30 90 54 89 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.cmotion.net

80000

Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren

90000 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de

PLZ-Gebiet Firma

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1282

Page 83: Anzeige Systembaukasten für Konstrukteure - AUTOCAD Magazin … · AutoCAD und Inventor MiniTec-Lösungen für Automatisierungstechnik und Anlagenbau Systembaukasten für Konstrukteure

Vorschau SERVICE

AutomatisierungProdukte und Produkti-onsprozesse intelligenter zu machen – diesem Ziel haben sich mehrere großangelegte Projekt und Initiativen verschrie-

ben. Die Verbindung von realer und virtuel-ler Welt soll weiter voranschreiten und letzt-lich auch den Industriestandort wettbe-werbsfest machen. Komponenten für die Automatisierung bilden hier einen zentralen Kreuzungspunkt für die Informationsverar-beitung. Bezieht man sie nicht frühzeitig in die Konstruktion ein und simuliert ihre Funk-tionalität, kann das Fertigungsprozesse erheblich beeinträchtigen.

Das nächste Heft erscheint am 19.07.2012

CAD-SchulungenDie Anwender von Autodesk-Software können sich jedes Jahr auf ein großes Update mit zahlreichen neuen Funktionen freuen.

Andererseits bedeutet es immer viel Arbeit, sich damit auseinanderzusetzen. Wer am Fortschritt teilhaben will, sollte sein Wissen immer auf dem aktuellen Stand halten. Dafür stehen zahlreiche Möglichkeiten offen. Sich mit Hilfe von Fachliteratur die wichtigsten Befehle und den Funktionsum-fang der Bedienoberfläche selbst beizubrin-gen, dürfte zumindest auf den ersten Blick am wenigsten kosten.

Themen im Juli/August

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Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

AuTOCAD MAGAzIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de

So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]), Regine Appenzeller-Gruber (-153; [email protected]) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Holger Brischke, Albert Bucheli, Christian Burdorf, Thomas Fend, Dr. Philipp Grieb, Markus Hoffmann, Evelyne Kadel, Susanne Kreuz, Thomas Krüger, Thomas Löffler, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Jochen Oppowa, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Stefan Schauer, Daniel Schöllgen, Peter Schwarzbözl, Zeljka Skoko, Olena Smirnova, Rob Snoeijs, Susanna Tatár, Rainer Trendelenburg, Jürgen Wagner

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected]) Andrea Horn (0 81 06 / 350-241, [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, [email protected] Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, 6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: MiniTec GmbH & Co. KG Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand kosten und MwSt.. 25. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

Copyright © 2012 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages verviel-fältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektroni-sche Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektro-nischen Datenträgern.

ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digital business magazin CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme

IMPRESSuM

Building Information ModelingVor fünf, sechs Jahren war BIM noch eine vielversprechende Möglichkeit, den Prozess des architektonischen Entwerfens und Umsetzens zu straffen und zu standardisie-ren, heute ist es oft schon Pflicht. Und doch sind noch längst nicht alle Fragen geklärt,

und nüchterne Analyse ersetzt allmählich die Begeisterung: Wir haben dazu sieben Experten zum Erfahrungsaustausch eingela-den. Eine Zusammenfassung der angereg-ten Diskussion lesen Sie in unserem Schwer-punkt zum Thema, begleitet von Berichten aus der Praxis und Produktvorstellungen.

ArchiTekTur & bAuWesen

Weitere Themen:koMPonenTen in der Lineartechnik

gis & TieFbAu: Lösungen für das Geo-

marketing

inVenTor MAgAZin: Simulation im frühen

Designprozess

hArDWAre: Virtual-Reality-Lösungen in

der Konstruktion

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ProduktdatenmanagementDie kleinen und mittelständischen Unter-nehmen, PLM und Cloud Computing sind derzeit die Fixsterne im Autodesk-Univer-

sum. Das Rückgrat, das alles zusammenhält, bildet aber das Produktdatenmanagement, um das es seltsam still geworden ist. Das heißt, nicht ganz. Einerseits erwartet die Anwender eine immer engere Verzahnung von Vault mit Revit und Navisworks und andererseits: Die Anderen sind ja auch noch da und entwickeln ihre Lösungen auch für AutoCAD- oder Inventor-Anwender ständig weiter. Auch hier stehen mobile Anwendun-gen und die Cloud im Mittelpunkt.

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