Applikationsbeispiel Profibus DP - wandfluh.com · 1.Mit der linken Maustaste auf die Profibus DP...
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APPLIKATIONS BEISPIELPROFIBUS DP
Revision 1
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Inhaltsverzeichnis1 Allgemein Angaben 3
2 Verkabelung 4................................................................................................................................................................................. 42.1 Anschluss am Wandfluh DP-Slave................................................................................................................................................................................. 62.2 Profibus DP Verbindung................................................................................................................................................................................. 92.3 Verbindung zum Profibus DP-Master
................................................................................................................................................................................. 102.4 Verbindung mit mehreren Profibus DP-Slaves
3 Voreinstellungen am Wandfluh DP-Slave 11................................................................................................................................................................................. 113.1 Feldbus Parameter
4 Konfiguration DP Master 13................................................................................................................................................................................. 134.1 Siemens Gerätekonfiguration................................................................................................................................................................................. 144.2 Einfügen vom Wandfluh DP-Slave................................................................................................................................................................................. 154.3 Profibus DP Verbindung herstellen................................................................................................................................................................................. 184.4 Telegramm Wahl................................................................................................................................................................................. 204.5 Hardwarekonfiguration auf Siemens DP-Master laden
5 Arbeiten mit den Wandfluh Programmbausteinen 23................................................................................................................................................................................. 235.1 Einleitung................................................................................................................................................................................. 235.2 Einfügen der Wandfluh Bibliothek................................................................................................................................................................................. 255.3 Wandfluh Programmbausteine
6 Fehlererkennung und Diagnose 43................................................................................................................................................................................. 436.1 Fehleranzeige auf DP Master................................................................................................................................................................................. 466.2 Fehleranzeige auf DP Slave................................................................................................................................................................................. 496.3 Sonstige Fehler
7 Beispiel Projekt 52
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1 Allgemein Angaben
Diese Anleitung dient dazu, eine WANDFLUH Steuerkarte mit Profibus DP Schnittstelle (im Folgenden WandfluhDP-Slave genannt) in Betrieb zu nehmen. Folgende Punkte werden Schritt für Schritt beschrieben:
· Verkabelung des Wandfluh DP-Slave mit einem Profibus DP Master und ev. weiteren DP-Slaves
· Voreinstellungen am Wandfluh DP-Slave via PASO
· Einbindung des Wandfluh DP-Slave in ein SPS-System (als Beispiel dient eine Siemens CPU und Step 7Umgebung)
· Datenaustausch über ein SPS-System (als Beispiel mit Siemens CPU und Step 7 mittels WandfluhProgrammbausteinen)
· Fehlererkennung und Diagnose während dem Betrieb
Es wird vorausgesetzt, dass Grundkenntnisse über den Profibus DP vorhanden sind. Ebenfalls solltenKenntnisse betreffend der Siemens CPU und Step 7 vorhanden sind.
Genaue Angaben über die Funktionsweise vom Wandfluh DP-Slave sind in der jeweiligen Betriebsanleitungvorhanden (www.wandfluh.com/de/downloads/begleitpapiere elektronik).
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2 Verkabelung
2.1 Anschluss am Wandfluh DP-Slave
Wandfluh DP-Slave = SD7:
Beim Wandfluh DP-Slave SD7 erfolgt der Profibus DP Anschluss über die 9pol D-Sub Gerätedose (female) X4direkt auf der Frontplatte
SD7 Verstärker undSD7 Regler Basic
D-Sub Gerätedose Profibus DP (female) X4
SD7 Regler Enhanced
D-Sub Gerätedose Profibus DP (female) X4
Die Pinbelegung ist wie folgt:
D-SubGerätedose(female) 9pol:
RS485 galvanisch getrennt· Pin 1 = Reserviert· Pin 2 = Reserviert· Pin 3 = RxD/TxD-P (Empfangs-/Sendedaten Plus, B-Ltg)· Pin 5 = DGND (Masse für Datensignale und VP)· Pin 6 = VP (Versorgungsspannung der Abschlusswiderstände 5VDC)· Pin 7 = Reserviert· Pin 8 = RxD/TxD-N (Empfangs-/Sendedaten Minus, A-Ltg)· Pin 9 = Reserviert
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Wandfluh DP-Slave = DSV:
Beim Wandfluh DP-Slave DSV erfolgt der Profibus DP Anschluss über die 5pol M12 Gerätedose (female)B-codiert X3 direkt am Gehäuse.
M12 Gerätedose Profibus DP(female) X3
DSV Verstärker
M12 Gerätedose Profibus DP(female) X3
DSV Regler
Die Pinbelegung ist wie folgt:
M12Gerätedose(female) 5pol:
RS485 galvanisch getrennt· Pin 1 = VP (Versorgungsspannung der Abschlusswiderstände 5VDC)· Pin 2 = RxD/TxD-N (Empfangs-/Sendedaten Minus, A-Ltg)· Pin 3 = DGND (Masse für Datensignale und VP)· Pin 4 = RxD/TxD-P (Empfangs-/Sendedaten Plus, B-Ltg)· Pin 5 = Shield
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2.2 Profibus DP Verbindung
2.2.1 Profibus DP Kabel
Als Profibus DP Kabel sollte nur der Kabeltyp A verwendet werden. Bei der Verlegung dürfen die Kabel nichtverbogen oder verletzt werden. Im speziellen dürfen Profibus DP Kabel nicht gestreckt oder gedrückt werdenund der minimale Biegeradius (typischerweise 75mm für Drahtkabel und 45 - 65mm für Litzenkabel) ist immereinzuhalten.
Die max. Kabellänge ist abhängig von der Übertragungsgeschwindigkeit und darf folgende Werte nichtüberschreiten:
Baudrate in kBit/s max. Kabellänge in m
9.6 1200
19.2 1200
45.45 1200
93.75 1200
187.5 1000
500.0 400
1500.0 200
3000.0 100
6000.0 100
12000.0 100
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2.2.2 D-Sub Anschlussstecker
Der 9-pol D-Sub Stecker mit einem Kabelabgang muss folgenden Aufbau haben:
Der 9-pol D-Sub Stecker mit einem zusätzlichen Kabelabgang muss folgenden Aufbau haben:
Anfang und Ende der Leitung müssen terminiert werden!
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2.2.3 M12 T-Stück
Das 4pol M12 T-Stück muss folgenden Aufbau haben:
Pin 5 (Shield) wird beim T-Stück nicht durchgeführt.
2.2.4 M12 Abschlusswiderstand (Terminierung)
Der 4pol M12 Abschlusswiderstand muss folgenden Aufbau haben:
Anfang und Ende der Leitung müssen terminiert werden!
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2.3 Verbindung zum Profibus DP-Master
Ist der Wandfluh DP-Slave der einzige Teilnehmer am Profibus Netz, erfolgt der Anschluss wie folgt:
Wandfluh DP-Slave = SD7:
Wandfluh DP-Slave = DSV:
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2.4 Verbindung mit mehreren Profibus DP-Slaves
Befinden sich mehrere Slaves (Wandfluh DP-Slaves oder andere Teilnehmer) am Profibus Netz, erfolgt derAnschluss wie folgt:
Wandfluh DP-Slave = SD7:
Anschluss mit Steckern mit zweitem Kabelabgang:
Wandfluh DP-Slave = DSV:
Anschluss mit T-Stück:
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3 Voreinstellungen am Wandfluh DP-Slave
3.1 Feldbus Parameter
Parameter können auf dem Wandfluh DP-Slave mittels der Parametriersoftware PASO geändert werden.
Die Parametriersoftware PASO dient der Parametrierung und Diagnose aller Elektronikkarten der FirmaWANDFLUH AG. Die Software bietet eine Bedieneroberfläche, über welche mittels Tastatur oder Maus alleEinstellungen leicht vorgenommen werden können. Die Kommunikation zur digitalen Wandfluh Elektronik erfolgtüber eine USB-Schnittstelle. Die PASO Software kann über das Internet gratis heruntergeladen werden(www.wandfluh.com/downloads/software)
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Beim Wandfluh DP-Slave müssen vor der ersten Inbetriebnahme folgende Parameter gesetzt werden:
Knoten Adresse
Jeder Slave im Profibus DP Netz hat eine eigene Adresse. Die eingestellte Adresse muss mit der Einstellung imDP-Master übereinstimmen (siehe Abschnitt "Profibus DP Verbindung herstellen ").
Eingestellt wird die Knoten Adresse im Menu "Feldbus - Info"
Telegramm Typ
Im Normalfall bestimmt der DP-Master, mit welchem Telegramm Typ gearbeitet wird. Der auf dem DP-Slaveeingestellte Telegramm Typ wird in diesem Fall überschrieben.
Es gibt jedoch einfache DP-Master, die keine Konfigurationsdaten zum DP-Slave senden. In diesem Fall mussder gewünschte Telegramm Typ auf dem DP-Slave eingestellt werden.
Eingestellt wird der Telegramm Typ im Menu "Feldbus - Parameter".
Mehr Informationen betreffend den Telegramm Typen befinden sich im Abschnitt "Telegramm Wahl ".
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4 Konfiguration DP Master
4.1 Siemens Gerätekonfiguration
Die verwendete Siemens CPU (im Beispiel CPU 1212C) muss in der Step 7 konfiguriert werden.
Im Weiteren muss ein Profibus DP Kommunikationsmodul CM 1243-5 vorhanden sein.WICHTIG: Da alle Wandfluh Steuerkarten mit Profibus-DP Schnittstelle Slaves sind, muss ein MasterKommunikationsmodul verwendet werden!
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4.2 Einfügen vom Wandfluh DP-Slave
Der Wandfluh DP-Slave wird über die entsprechende GSD-Datei eingefügt. Im Beispiel wird die GSD-Datei derWandfluh SD7 Karte eingefügt.
Folgende Schritte sind vorzunehmen:
1. Entsprechende GSD-Datei unter www.wandfluh.com/downloads/anwendung herunterladen
2. In der Step 7 im Menu "Extras - Gerätebeschreibungsdateien (GSD) verwalten" öffnen
3. Unter "Quellpfad" die vorher heruntergeladene GSD-Datei auswählen und auf "Installieren" klicken
4. Die Ansicht "Geräte & Netze - Netzsicht" aktivieren und auf der rechten Seite (Taskcards) die Auswahl"Hardware-Katalog" anwählen
5. Unter "Weitere Feldgeräte - PROFIBUS DP - PLC - Wandfluh AG - SD7 Electronic" erscheint die Auswahl"SD7 Electronic"
6. Mit der linken Maustaste auf "SD7 Electronic" klicken, Taste gedrückt halten und neben die CPU ziehen
7. Der Wandfluh DP-Slave ist nun im Projekt integriert
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4.3 Profibus DP Verbindung herstellen
Der Eingefügte Wandfluh DP-Slave muss nun mit dem Siemens DP-Master verbunden werden:
1. Mit der linken Maustaste auf die Profibus DP Schnittstelle vom Siemens DP-Master (rotes Rechteck) klicken,Taste gedrückt halten und auf die Profibus DP Schnittstelle vom Wandfluh DP-Slave (rotes Rechteck) ziehen
2. Alternativ kann auch der Text "nicht ausgewählt" aktiviert werden und anschliessend auf "Master auswählen:CPU xxxx,CM1243-5.DP-Schnittstelle" klicken
3. Die Erstellte Verbindung wird wie folgt dargestellt:
4. Klicken sie mit der linken Maustaste auf die Verbindung (CPUxxx.DP-Mastersystem" und aktivieren Sie unten(Inspektorfenster) die Auswahl "Eigenschaften" und "PROFIBUS"
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5. Wählen Sie die gewünschte Übertragungsgeschwindigkeit
6. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Profibus DP Schnittstelle vom Wandfluh DP-Slave (rotesRechteck) und aktivieren sie unten (Inspektorfenster) die Auswahl "Eigenschaften" und"PROFIBUS-Adresse"
7. Wählen Sie die gewünschte Adresse.Diese Adresse muss auch via PASO auf dem Wandfluh DP-Slave eingestellt werden (siehe Abschnitt "Voreinstellungen am Wandfluh DP-Slave ")
8. Aktivieren sie unten (Inspektorfenster) die Auswahl "Ansprechüberwachung"
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9. Aktivieren sie falls gewünscht den Watchdog. Wird der Watchdog nicht aktiviert, erkennt der WandfluhDP-Slave eine fehlende Profibus DP Verbindung nicht als Fehler (siehe Abschnitt "Mögliche Fehler auf demDP-Slave ").48
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4.4 Telegramm Wahl
Die Kommunikation über den Profibus DP erfolgt mittels Telegrammen. Dabei muss definiert werden, mitwelchem Telegramm gearbeitet werden soll. Die Informationen für die vom Wandfluh DP-Slave unterstütztenTelegramme sind in der GSD enthalten.
Der Telegramm Typ ergibt sich aus
· Kartentyp (Verstärker / Regler)· Reglermodus (z.B. Druck / Menge / Achsposition - Steuerung / Regelung)· mit / ohne Parameterbereich PKW
Folgende Telegramm Typen sind auf der Wandfluh DP-Slave vorhanden:
· Nutzdaten mit Parameterbereichmit 4 Worten für Parameter und 3 Worten für Prozessdaten à Telegrammtyp 1
· Nutzdaten ohne Parameterbereichmit 3 Worten für Prozessdaten à Telegrammtyp 2
· Nutzdaten mit Parameterbereichmit 4 Worten für Parameter und 2 Worten für Prozessdaten à Telegrammtyp 3
· Nutzdaten ohne Parameterbereichmit 2 Worten für Prozessdaten à Telegrammtyp 4
· Nutzdaten mit Parameterbereichmit 4 Worten für Parameter und 7 Worten für Prozessdaten à Telegrammtyp 103 (nur WandfluhDP-Slave SD7)
· Nutzdaten ohne Parameterbereichmit 7 Worten für Prozessdaten à Telegrammtyp 101 (nur WandfluhDP-Slave SD7)
Reglermodus
1(WegeventilSteuerung)
3(Druck- /
MengenventilSteuerung)
4, -5(Druck- /
MengenventilRegelung)
6(Achsposition
gesteuert)
7(Geschwindig-keitsregelung)
9(Achsposition
geregelt)
-6, -7, -8(n-PunkteRegler)
Telegramm-typ 3 / 4 3 / 43 / 4 /
101 / 1031 / 2
1 / 2 /101 / 103
1 / 2 /101 / 103
1 / 2
ProfibusVerstärker
möglich nicht möglich
Profibus Regler möglich
Eine genaue Beschreibung aller Telegramme finden Sie im Dokument "XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXXsteht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) im Abschnitt "Zyklische Prozessdatenübertragung (PZD)".Diese Beschreibung kann unter www.wandfluh.com/downloads/begleitpapiere elektronik heruntergeladenwerden
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1. Doppelklicken sie in der Netzansicht auf den Wandfluh DP-Slave. Die Geräteansicht erscheint
2. Auf der rechten Seite erscheint die aus der GSD-Datei gelesene Telegrammauswahl.
3. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den gewünschten Telegrammtyp (im Beispiel"PKW+PZD-3E/3A(TG1)", Taste gedrückt halten und in die Tabelle "Geräteübersicht - Baugruppen" ziehen.Achten Sie darauf, dass in der Tabelle keine Leerzeilen entstehen.
4. Wird auf dem Wandfluh DP-Slave mit zwei Kanälen gearbeitet, so muss pro Kanal ein separates Telegrammeingefügt werden. Es können pro Kanal auch verschiedene Telegramme ausgewählt werden. Als Trennungzwischen den beiden Telegrammen muss der "Module-Separator" eingefügt werden.
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4.5 Hardwarekonfiguration auf Siemens DP-Master laden
Die eingestellte Konfiguration muss nun zum Siemens DP-Master heruntergeladen werden
1. Auf der linken Seite (Projektnavigator) mit der rechten Maustaste auf "CPU xxx" klicken und "Laden in Geräte- Hardwarekonfiguration" auswählen
2. Beim ersten Verbinden mit dem Siemens DP-Master erscheint folgendes Fenster:
3. Klicken sie auf "Suche starten" und anschliessend auf "Laden"
4. Die folgenden Fenster können je nach Zustand des Siemens DP-Masters (erstes Mal herunterladen, einProgramm ist schon am Laufen, etc) unterschiedlich aussehen.
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5. Im Fenster "Vorschau Laden" kann die gewünschte Aktion gewählt werden. Wichtig ist, dass "Alle stoppen"und "Laden in Gerät" angewählt ist.ACHTUNG: ein ev. schon laufendes Programm wird gestoppt und überschrieben!Klicken Sie auf "Laden".
6. Nach dem erfolgreichen Laden muss der Siemens DP-Master gestartet werden. Wichtig ist, dass "Allestarten" angewählt ist.Klicken Sie auf "Fertig stellen".
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7. Nun sollte auf dem Siemens DP-Master eine grüne LED "RUN" leuchten und der Wandfluh DP-Slave sollteim DP-State "Data_Exchange" und im TG-State "2" sein (TG-State 2 entspricht der Nummer des gewähltenTelegramms). Zum Überprüfen im PASO den Menupunkt "Feldbus - Info - Bus Zustand" anwählen
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5 Arbeiten mit den Wandfluh Programmbausteinen
5.1 Einleitung
In diesem Abschnitt wird die Verwendung von Wandfluh Programmbausteinen erklärt.
Mit diesen Bausteinen beschränkt sich der Programmaufwand zur Kommunikation über den Profibus DP in derSTEP 7 auf den Aufruf der gewünschten Bausteine mit entsprechender Parameterübergabe. Das ganzeHandling mit der Zuordnung auf das richtige Word im Telegramm wird automatisch im Baustein vorgenommen.Auch die Umwandllung in das Little-Endian Format (Low-Byte bzw. Low-Word vor High-Byte bzw. High-Word)wird im Programmbaustein direkt vorgenommen.
Es gibt für jeden Telegramm Typ (siehe Abschnitt "Telegramm Wahl ") einen eigenen Programmbaustein.Um mit den Programmbausteinen arbeiten zu können, muss die globale Wandfluh Bibliothek "Wandfluh ProfibusDP Step 7" ins Step 7 Projekt integriert werden.
5.2 Einfügen der Wandfluh Bibliothek
Um mit den Programmbausteinen arbeiten zu können, muss die globale Wandfluh Bibliothek "Wandfluh ProfibusDP Step 7" ins Step 7 Projekt integriert werden.
Folgende Schritte sind vorzunehmen:
1. Wandfluh Bibliothek "Wandfluh Profibus DP Step 7" unter www.wandfluh.com/downloads/anwendungherunterladen
2. Auf der rechten Seite (Taskcards) die Auswahl "Bibliothek" anwählen
3. Im Abschnitt "Globale Bibliothek" auf "Globale Bibliothek öffnen" klicken
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4. Die vorher heruntergeladene Bibliothek auswählen und auf "Öffnen" klicken
5. Die Wandfluh Bibliothek ist nun eingefügt und kann verwendet werden
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5.3 Wandfluh Programmbausteine
5.3.1 Einfügen
Der Wandfluh Programmbaustein wird im Step 7 Projekt in den gewünschten Organisations- oderFunktions-Baustein (z.B. Main [OB1]) eingefügt.
Folgende Schritte sind vorzunehmen:
1. Öffnen sie die Ansicht des Bausteins, in welchem der Wandfluh Programmbaustein eingefügt werden soll (imBeispiel "Main [OB1]")
2. Auf der rechten Seite (Taskcards) die Auswahl "Bibliotheken" anwählen
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3. Mit der linken Maustaste auf den gewünschten Wandfluh Programmbaustein klicken, Taste gedrückt haltenund in das gewünschte Netzwerk (im Beispiel "Netzwerk 1") ziehen
WICHTIG:Der Programmbaustein muss dem gewählten Telegramm Typ entsprechen (siehe Abschnitt "TelegrammWahl ").Im Beispiel gewählter Telegramm Typ = "PKW+PZD-3E/3A(TG1)" => Programmbaustein = "Handling_TG1"
4. Für jeden Wandfluh Programmbaustein wird ein entsprechender Datenbaustein angelegt. In diesemDatenbaustein werden die Übergabeparameter abgelegt. Name eingeben und auf OK klicken
5. Es können mehrere Programmbausteine eingefügt werden. Wird auf dem Wandfluh DP-Slave mit zweiKanälen gearbeitet (es wurden zwei Telegramme eingefügt, siehe Abschnitt "Telegramm Wahl ") oder sindmehrere Wandfluh DP-Slaves vorhanden, so muss zwingend pro Kanal bzw. pro Slave einProgrammbaustein eingefügt werden. Für jeden eingefügten Programmbaustein wird ein eigenerDatenbautstein erstellt.
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6. Der Wandfluh Programmbaustein ist nun eingefügt und kann verwendet werden. Die Übergabeparametermüssen entsprechend dem Anwenderprogramm Übergeben bzw. Ausgewertet werden. Dabei müssen dieWerte im normalen Format eingegeben werden. Die Umwandlung in das Little-Endian Format (Low-Byte bzw.Low-Word vor High-Byte bzw. High-Word) wird im Wandfluh Programmbaustein automatisch vorgenommen.
Soll z.B. der Wandfluh DP-Slave freigegeben werden, muss das Controlword mit dem Wert 00007 (hex)
beschrieben werden.
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5.3.2 Übertragung
Alle Wandfluh DP-Slaves kommunizieren mit dem Übertragungsprotokoll DPV0. Bei diesem Protokoll werdenalle Daten immer zyklisch übertragen. Somit sendet bzw. liest der Wandfluh Programmbaustein dauernd Datenauf bzw. vom Profibus DP, auch wenn der Programmbaustein nur einmal aufgerufen wird.
Damit der Wandfluh DP-Slave nicht dauernd PKW-Daten aktualisieren muss, sollte nach erfolgreicherPKW-Übertragung der Übergabeparameter PKW_AK_SEND (siehe Abschnitt "PKW_AK_SEND ") auf 0gesetzt werden. Mit dem AK Wert 0 spiegelt der Wandfluh DP-Slave nur die vorherigen PKW Werte zurück.
Somit wird für die PKW-Übertragung folgende Vorgehensweise empfohlen:
1. Zuerst die Block Nummer (PKW_IND_SEND ), Parameter Nummer (PKW_PNU_SEND ) undParameterwert (PKW_VALUE_SEND ) vom gewünschten Parameter beschreiben
2. Anschliessend die zum Parameter passende Sende Signatur (PKW_AK_SEND ) beschreiben
3. Sobald der Programmbaustein die passende Antwort Signatur (PKW_AK_READ ) zurück gibt sowie diegelesene Block Nummer (PKW_IND_READ ) und Parameter Nummer (PKW_PNU_READ ) dengesendeten Werten entspricht, ist die PKW-Übertragung erfolgreich abgeschlossen und die Sende Signatur (PKW_AK_READ ) sollte auf 0 gesetzt werden.
4. Details zu den Sende- und Antwort Signaturen finden Sie im Dokument "XXX-PROFIBUS DP-Protokoll"(XXX steht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) im Abschnitt "Zyklische Parameterübertragung (PKW)".
5. Beispiel: Parameter Imin mit 150mA beschreiben:
38
38 38
38
38
41
41 41
41
Applikationsbeispiel Profibus DP
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5.3.3 Handling_TG1
Kommunikation mittels Standard Telegramm 1
Eingangs Parameter Ausgangs Parameter
PKW_IO_AddressPZD_Q_AddressPZD_I_AddressPKW_AK_SENDPKW_IND_SENDPKW_PNU_SEND
PKW_VALUE_SENDControlWord
CommandValue
HW_IO (Word)HW_IO (Word)HW_IO (Word)
ByteByteByte
DWordWord
DWord
ErrorPKW_AK_READPKW_IND_READPKW_PNU_READ
PKW_VALUE_READStatusWord
FeedbackValue
IntByteByteByte
DWordWord
DWord
35
36
37
38
38
38
38
39
39
40
41
41
41
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Applikationsbeispiel Profibus DP
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5.3.4 Handling_TG2
Kommunikation mittels Standard Telegramm 2
Eingangs Parameter Ausgangs Parameter
PZD_Q_AddressPZD_I_Address
ControlWordCommandValue
HW_IO (Word)HW_IO (Word)
WordDWord
ErrorStatusWord
FeedbackValue
IntWord
DWord
36
37
39
39
40
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Applikationsbeispiel Profibus DP
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5.3.5 Handling_TG3
Kommunikation mittels Standard Telegramm 3
Eingangs Parameter Ausgangs Parameter
PKW_IO_AddressPZD_Q_AddressPZD_I_AddressPKW_AK_SENDPKW_IND_SENDPKW_PNU_SEND
PKW_VALUE_SENDControlWord
CommandValue
HW_IO (Word)HW_IO (Word)HW_IO (Word)
ByteByteByte
DWordWordWord
ErrorPKW_AK_READPKW_IND_READPKW_PNU_READ
PKW_VALUE_READStatusWord
FeedbackValue
IntByteByteByte
DWordWordWord
35
36
37
38
38
38
38
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41
41
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5.3.6 Handling_TG4
Kommunikation mittels Standard Telegramm 4
Eingangs Parameter Ausgangs Parameter
PZD_Q_AddressPZD_I_Address
ControlWordCommandValue
HW_IO (Word)HW_IO (Word)
WordWord
ErrorStatusWord
FeedbackValue
IntWordWord
36
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5.3.7 Handling_TG103
Kommunikation mittels Geräte Telegramm 103
Eingangs Parameter Ausgangs Parameter
PKW_IO_AddressPZD_Q_AddressPZD_I_AddressPKW_AK_SENDPKW_IND_SENDPKW_PNU_SEND
PKW_VALUE_SENDControlWord
CommandValueVelocity
AccelerationDecelration
HW_IO (Word)HW_IO (Word)HW_IO (Word)
ByteByteByte
DWordWord
DWordDWordWordWord
ErrorPKW_AK_READPKW_IND_READPKW_PNU_READ
PKW_VALUE_READStatusWord
FeedbackValue
IntByteByteByte
DWordWord
DWord
35
36
37
38
38
38
38
39
39
39
39
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40
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5.3.8 Handling_TG101
Kommunikation mittels Geräte Telegramm 101
Eingangs Parameter Ausgangs Parameter
PZD_Q_AddressPZD_I_Address
ControlWordCommandValue
VelocityAccelerationDecelration
HW_IO (Word)HW_IO (Word)
WordDWordDWordWordWord
ErrorStatusWord
FeedbackValue
IntWord
DWord
36
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39
39
39
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40
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5.3.9 Übergabeparameter
5.3.9.1 PKW_IQ_Address
Art: Eingang
Datentyp: HW_IO (Word)
Funktions-bausteine:
Handling_TG1, Handling_TG3, Handling_TG103
Beschreibung: Entspricht der Startadresse vom PKW Bereich des gewählten Telegramm Typs.
Der PKW Bereich entspricht der ersten Zeile in der Tabelle "Gerätesicht - Geräteübersicht- Baugruppen"
Zum Einfügen mit der linken Maustaste links neben "PKW_IQ_Address" klicken und dierichtige Auswahl wählen (im Beispiel "Wandfluh_SD7_Slave~PKW+PZD-3E-3A(TG1)_3_1")
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5.3.9.2 PZD_Q_Address
Art: Eingang
Datentyp: HW_IO (Word)
Funktions-bausteine:
alle
Beschreibung: Entspricht der Startadresse vom PZD Ausgangs Bereich (A-Adresse) des gewähltenTelegramm Typs.
Der PZD Ausgangs Bereich entspricht der dritten Zeile in der Tabelle "Gerätesicht -Geräteübersicht - Baugruppen"
Zum Einfügen mit der linken Maustaste links neben "PZD_Q_Address" klicken und dierichtige Auswahl wählen (im Beispiel "Wandfluh_SD7_Slave~PKW+PZD-3E-3A(TG1)_3_3")
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5.3.9.3 PZD_I_Address
Art: Eingang
Datentyp: HW_IO (Word)
Funktions-bausteine:
alle
Beschreibung: Entspricht der Startadresse vom PZD Eingangs Bereich (E-Adresse) des gewähltenTelegramm Typs.
Der PZD Eingangs Bereich entspricht der zweiten Zeile in der Tabelle "Gerätesicht -Geräteübersicht - Baugruppen"
Zum Einfügen mit der linken Maustaste links neben "PZD_Q_Address" klicken und dierichtige Auswahl wählen (im Beispiel "Wandfluh_SD7_Slave~PKW+PZD-3E-3A(TG1)_3_2")
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5.3.9.4 PKW_AK_SEND
Art: Eingang (Wert wird zum Wandfluh DP-Slave gesendet)
Datentyp: Byte
Funktions-bausteine:
Handling_TG1, Handling_TG3, Handling_TG103
Beschreibung: Entspricht der AK (Sende Signatur) vom PKW.
Eine genaue Beschreibung vom PKW Aufbau finden Sie im Dokument"XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) imAbschnitt "Zyklische Parameterübertragung (PKW)".
5.3.9.5 PKW_IND_SEND
Art: Eingang (Wert wird zum Wandfluh DP-Slave gesendet)
Datentyp: Byte
Funktions-bausteine:
Handling_TG1, Handling_TG3, Handling_TG103
Beschreibung: Entspricht dem IND (Block Nummer) vom PKW.
Eine genaue Beschreibung vom PKW Aufbau finden Sie im Dokument"XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) imAbschnitt "Zyklische Parameterübertragung (PKW)".
5.3.9.6 PKW_PNU_SEND
Art: Eingang (Wert wird zum Wandfluh DP-Slave gesendet)
Datentyp: Byte
Funktions-bausteine:
Handling_TG1, Handling_TG3, Handling_TG103
Beschreibung: Entspricht dem PNU (Parameter Nummer) vom PKW.
Eine genaue Beschreibung vom PKW Aufbau finden Sie im Dokument"XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) imAbschnitt "Zyklische Parameterübertragung (PKW)".
5.3.9.7 PKW_VALUE_SEND
Art: Eingang (Wert wird zum Wandfluh DP-Slave gesendet)
Datentyp: DWord
Funktions-bausteine:
Handling_TG1, Handling_TG3, Handling_TG103
Beschreibung: Entspricht dem PWE (Parameterwert) vom PKW.
Eine genaue Beschreibung vom PKW Aufbau finden Sie im Dokument"XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) imAbschnitt "Zyklische Parameterübertragung (PKW)".
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5.3.9.8 ControlWord
Art: Eingang (Wert wird zum Wandfluh DP-Slave gesendet)
Datentyp: Word
Funktions-bausteine:
alle
Beschreibung: Entspricht dem Control Word der PZD-Empfangsdaten
Eine genaue Beschreibung vom PZD Aufbau und den Telegramm Typen finden Sie imDokument "XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen WandfluhKartentyp) im Abschnitt "Zyklische Prozessdatenübertragung (PZD)".
5.3.9.9 CommandValue
Art: Eingang (Wert wird zum Wandfluh DP-Slave gesendet)
Datentyp: DWord (Handling_TG1, Handling_TG1, Handling_TG103, Handling_TG2)Word (Handling_TG3, Handling_TG4)
Funktions-bausteine:
alle
Beschreibung: Entspricht dem Sollwert der PZD-Empfangsdaten
Eine genaue Beschreibung vom PZD Aufbau und den Telegramm Typen finden Sie imDokument "XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen WandfluhKartentyp) im Abschnitt "Zyklische Prozessdatenrübertragung (PZD)".
5.3.9.10 Velocity
Art: Eingang (Wert wird zum Wandfluh DP-Slave gesendet)
Datentyp: DWord
Funktions-bausteine:
Handling_TG103, Handling_TG101
Beschreibung: Entspricht der Geschwindigkeit der PZD-Empfangsdaten
Eine genaue Beschreibung vom PZD Aufbau und den Telegramm Typen finden Sie imDokument "XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen WandfluhKartentyp) im Abschnitt "Zyklische Prozessdatenrübertragung (PZD)".
5.3.9.11 Acceleration
Art: Eingang (Wert wird zum Wandfluh DP-Slave gesendet)
Datentyp: Word
Funktions-bausteine:
Handling_TG103, Handling_TG101
Beschreibung: Entspricht der Beschleunigung der PZD-Empfangsdaten
Eine genaue Beschreibung vom PZD Aufbau und den Telegramm Typen finden Sie imDokument "XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen WandfluhKartentyp) im Abschnitt "Zyklische Prozessdatenrübertragung (PZD)".
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5.3.9.12 Deceleration
Art: Eingang (Wert wird zum Wandfluh DP-Slave gesendet)
Datentyp: Word
Funktions-bausteine:
Handling_TG103, Handling_TG101
Beschreibung: Entspricht der Verzögerung der PZD-Empfangsdaten
Eine genaue Beschreibung vom PZD Aufbau und den Telegramm Typen finden Sie imDokument "XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen WandfluhKartentyp) im Abschnitt "Zyklische Prozessdatenrübertragung (PZD)".
5.3.9.13 Error
Art: Ausgang
Datentyp: Int
Funktions-bausteine:
alle
Beschreibung: Fehlercode
Folgende Fehler können auftreten:
0000 kein Fehler8090 Es gilt einer der folgenden Fälle:
· für die angegebene logische Basisadresse ist kein Modulkonfiguriert
· die Einschränkung bezüglich der Länge konsistenter Datenwurde ignoriert
· die Anfangsadresse (PKW_IQ_Adress, PZD_Q_Adress oderPZD_I_Adress) wurde nicht im Hex-Format eingegeben
8093 An der Anfangsadesse (PKW_IQ_Adress, PZD_Q_Adress oderPZD_I_Adress) ist kein Profibus DP Modul vorhanden, aus demkonsistente Daten gelesen oder geschrieben werden können
80A0 Beim Zugriff auf die E/A-Geräte wurde ein Zugriffsfehler erkannt(Fehler beim Lesen)
80A1 Beim Zugriff auf die E/A-Geräte wurde ein Zugriffsfehler erkannt(Fehler beim Senden)
80B0 Wandfluh DP-Slave Ausfall80C0 Die Daten wurden noch nicht vom DP-Slave gelesen (Fehler nur
beim Lesen)80C1 Die Daten wurden noch nicht zum DP-Slave gesendet (Fehler
nur beim Senden)
Details zu Fehler finden Sie der Dokumentation zur Siemens Step 7.
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5.3.9.14 PKW_AK_READ
Art: Ausgang (Wert wird vom Wandfluh DP-Slave gelesen)
Datentyp: Byte
Funktions-bausteine:
Handling_TG1, Handling_TG3, Handling_TG103
Beschreibung: Entspricht der AK (Antwort Signatur) vom PKW.
Eine genaue Beschreibung vom PKW Aufbau finden Sie im Dokument"XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) imAbschnitt "Zyklische Parameterübertragung (PKW)".
5.3.9.15 PKW_IND_READ
Art: Ausgang (Wert wird vom Wandfluh DP-Slave gelesen)
Datentyp: Byte
Funktions-bausteine:
Handling_TG1, Handling_TG3, Handling_TG103
Beschreibung: Entspricht dem IND (Block Nummer) vom PKW.
Eine genaue Beschreibung vom PKW Aufbau finden Sie im Dokument"XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) imAbschnitt "Zyklische Parameterübertragung (PKW)".
5.3.9.16 PKW_PNU_READ
Art: Ausgang (Wert wird vom Wandfluh DP-Slave gelesen)
Datentyp: Byte
Funktions-bausteine:
Handling_TG1, Handling_TG3, Handling_TG103
Beschreibung: Entspricht dem PNU (Parameter Nummer) vom PKW.
Eine genaue Beschreibung vom PKW Aufbau finden Sie im Dokument"XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) imAbschnitt "Zyklische Parameterübertragung (PKW)".
5.3.9.17 PKW_VALUE_READ
Art: Ausgang (Wert wird vom Wandfluh DP-Slave gelesen)
Datentyp: DWord
Funktions-bausteine:
Handling_TG1, Handling_TG3, Handling_TG103
Beschreibung: Entspricht dem PWE (Parameterwert) vom PKW.
Eine genaue Beschreibung vom PKW Aufbau finden Sie im Dokument"XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen Wandfluh Kartentyp) imAbschnitt "Zyklische Parameterübertragung (PKW)".
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5.3.9.18 StatusWord
Art: Ausgang (Wert wird vom Wandfluh DP-Slave gelesen)
Datentyp: Word
Funktions-bausteine:
alle
Beschreibung: Entspricht dem Status Word der PZD-Sendedaten
Eine genaue Beschreibung vom PZD Aufbau und den Telegramm Typen finden Sie imDokument "XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen WandfluhKartentyp) im Abschnitt "Zyklische Prozessdatenrübertragung (PZD)".
5.3.9.19 FeedbackValue
Art: Ausgang (Wert wird vom Wandfluh DP-Slave gelesen)
Datentyp: DWord (Handling_TG1, Handling_TG1, Handling_TG103, Handling_TG2)Word (Handling_TG3, Handling_TG4)
Funktions-bausteine:
alle
Beschreibung: Entspricht dem Istwert der PZD-Sendedaten
Eine genaue Beschreibung vom PZD Aufbau und den Telegramm Typen finden Sie imDokument "XXX-PROFIBUS DP-Protokoll" (XXX steht für den jeweiligen WandfluhKartentyp) im Abschnitt "Zyklische Prozessdatenrübertragung (PZD)".
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6 Fehlererkennung und Diagnose
6.1 Fehleranzeige auf DP Master
6.1.1 Einleitung
Auf dem Siemens DP-Master (im Beispiel Siemens CPU 1212C) wird ein vorhandener Fehler mit der blinkendenroten Fehler LED angezeigt.
Mittels der Step 7 Software kann der Diagnosebuffer ausgelesen werden. Folgende Schritte sind vorzunehmen:
1. Menupunkt "Online - Online verbinden" anwählen
2. Auf "Netzsicht" wechseln
3. Auf dem Bild vom Siemens DP-Master (im Beispiel CPU 1212C) oben links auf das Diagnosesymboldoppelklicken
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4. Es erscheint das Diagnose Fenster. Unter "Diagnosebuffer" können die Details zu den Fehler angezeigtwerden
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6.1.2 Mögliche Fehler auf dem DP-Master
Falsche Knoten Adresse:
FehlerBeschreibung:
MöglicheUrsachen:
Die eingestellte Knoten Adresse auf dem Siemens DP-Master muss der eingestellten Adresseauf dem Wandfluh DP-Slave entsprechen. Ist auf dem Siemens DP-Master eine falscheAdresse eingestellt, erscheint diese Fehlermeldung:
FehlerBehebung:
Um den Fehler zu beheben, muss im Siemens DP-Master die richtige Knoten Adresseeingestellt werden (siehe Abschnitt "Profibus DP Verbindung herstellen ").
Fehlende Profibus DP Verbindung:
FehlerBeschreibung:
MöglicheUrsachen:
Ist keine oder eine fehlerhafte Verbindung zwischen dem Siemens DP-Master und demWandfluh DP-Master vorhanden (z.B. Profibus DP Kabel nicht verbunden, Profibus DP Kabelfehlerhaft, etc.), erscheint diese Fehlermeldung.
FehlerBehebung:
Um den Fehler zu beheben, muss die Verbindung zwischen dem Siemens DP-Master unddem Wandfluh DP-Slave überprüft werden (siehe Abschnitt "Profibus DP Verbindung ").
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6.2 Fehleranzeige auf DP Slave
6.2.1 Einleitung
Auf dem Wandfluh DP-Slave SD7 wird ein vorhandener Fehler mit der blinkenden roten Fehler LED (5x blinken)und dem aktiven Digitalausgang "Fehler" angezeigt.
Auf dem Wandfluh DP-Slave DSV wird ein vorhandener Fehler mit dem aktiven Digitalausgang "Fehler"angezeigt
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Mittels der Parametriersoftware PASO kann eine genaue Fehlerbeschreibung angezeigt werden. FolgendeSchritte sind vorzunehmen:
1. Menupunkt "Analyse - Diagnose" anwählen
2. Es erscheint das Diagnose Fenster mit der entsprechenden Fehlerbeschreibung
3. Im Weiteren kann mit dem Menupunkt "Feldbus - Info - Bus Zustand" der Profibus DP Status abgefragtwerden
4. Folgende DP-State Zustände sind möglich:
Wait_Prm:Der Wandfluh DP-Slave erwartet nach dem Hochlauf ein Parametertelegramm. Der Datenaustausch ist nochnicht möglich
Wait_Cfg:Der Wandfluh DP-Slave erwartet ein Konfigurationstelegramm. Der Datenaustausch ist noch nicht möglich.
Data_Exchange:Der Datenaustausch über den Profibus DP ist freigegeben und möglich.
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6.2.2 Mögliche Fehler auf dem DP-Slave
Fehlende Profibus DP Verbindung:
FehlerBeschreibung:
Damit dieser Fehler erkannt werden kann, muss auf dem Siemens DP-Master der Watchdogaktiviert sein (siehe Abschnitt "Profibus DP Verbindung herstellen ").
MöglicheUrsachen:
Ist keine oder eine fehlerhafte Verbindung zwischen dem Siemens DP-Master und demWandfluh DP-Master vorhanden (z.B. Profibus DP Kabel nicht verbunden, Profibus DP Kabelfehlerhaft, etc.), erscheint diese Fehlermeldung::
FehlerBehebung:
Um den Fehler zu beheben, muss die Verbindung zwischen dem Siemens DP-Master unddem Wandfluh DP-Slave überprüft werden (siehe Abschnitt "Profibus DP Verbindung ").
Bus-Initialisierungs Fehler:
FehlerBeschreibung:
MöglicheUrsachen:
Der Profibus DP Knoten auf dem Wandfluh DP-Slave kann nicht gestartet werden.
FehlerBehebung:
Dieser Fehler kann vom Anwender nicht behoben werden. Bitte wenden Sie sich [email protected]
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6.3 Sonstige Fehler
6.3.1 Einleitung
Wird weder auf dem Siemens DP-Master noch auf dem Wandfluh DP-Slave ein Fehler angezeigt, funktioniertdie Kommunikation über den Profibus DP. Mittels der Parametriersoftware PASO können die vom DP-Mastergesendeten Werte angezeigt werden. Folgende Schritte sind vorzunehmen:
1. Menupunkt "Analyse - Daten anzeigen" anwählen
2. Die über den Profibus DP gesendeten Werte werden direkt im Hauptfenster angezeigt:
3. Wird im Siemens DP-Master als Sollwert ein Wert von z.B. 8192 (dez) eingegeben, muss im PASO dieser
Wert erscheinen
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6.3.2 Mögliche Fehler
Vom Siemens DP-Master gesendete Daten kommen auf dem Wandfluh DP-Slave nicht an:
FehlerBeschreibung:
Die vom Siemens DP-Master gesendeten Werte werden im PASO nicht angezeigt
MöglicheUrsachen:
Dem Wandfluh Programmierbaustein werden nicht die richtigen Werte übergeben
FehlerBehebung:
Überprüfen Sie die Werte, die dem Wandfluh Programmierbaustein übergeben werden. Dazuin der Siemens Step 7 auf den dem Programmierbaustein zugeordneten Datenbaustein(siehe Abschnitt "Wandfluh Programmbausteine - Einfügen ") Doppelklicken und im Menu"Online - Online verbinden" aktivieren.
Im Abschnitt "Input" werden nun alle Werte, die dem Wandfluh Programmierbausteinübergeben werden, angezeigt.
Wichtig: Die Werte müssen richtig, d.h. LSB (Least Significant Bit = niedrigstwertiges Bit)rechts und MSB (Most Significant Bit = höchstwertiges Bit) links angezeigt werden!
Beispiele:
DP-Slave aktiv setzen => Controlword = 0000 0000 0000 0111 (bin) => Anzeige = 0007 (hex)
Sollwert von 8192 setzen => Sollwert = 8192 (dez) => Anzeige = 0000 2000 (hex)
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Vom Siemens DP-Master gesendete Daten kommen auf dem Wandfluh DP-Slave falsch an:
FehlerBeschreibung:
Die vom Siemens DP-Master gesendeten Werte werden im PASO falsch angezeigt
MöglicheUrsachen:
Die Übertragung erfolgt nicht im Little-Endian Format (Low-Byte bzw. Low-Word vorHigh-Byte bzw. High-Word). Die Zuordnung zu den Bytes bzw. Word stimmt nicht. Wird mitden Wandfluh Programmierbausteinen gearbeitet, kann dieser Fehler nicht auftreten.
FehlerBehebung:
Öffnen Sie den Datenbaustein mit dem Word-Array der gelesenen Werte bzw. demWord-Array der gesendeten Werte und im Menu "Online - Online verbinden" aktivieren.
Wird mit den Wandfluh Programmierbausteinen gearbeitet, kann dieses Word-Arraynicht geöffnet werden!
Die folgenden Bilder zeigen die richtige Zuordnung der Bytes bzw. Words:
PKW Schreiben (Master => Slave) und Lesen (Slave => Master)
Parameter Imin mit 150mA beschreiben:
AK = 2 (dez) und PNU = 6 (dez) = 2006 (hex) => Anzeige = 0620 (hex) (Element 0)
IND = 250 (dez) = 00FA (hex) => Anzeige = 00FA (hex) (Element 1)
Wert = 1309 (dez) = 051D (hex) => Anzeige = 1D05 (hex) (Element 2) / 0000 (hex) (Element 3)
PZD Schreiben (Master => Slave)
Controlword = Aktiv = 0007 (hex) => Anzeige = 0700 (hex) (Element 0)
Sollwert = 8192 (dez) = 0000 0200 (hex) => Anzeige = 0020 (hex) (Element 1) / 0000 (hex) (Element
2)
PZD Lesen (Slave => Master)
Anzeige = 0F10 (hex) (Element 0) => Statusword = 100F (hex) = Aktiv, Ready und Zielfenster
erreicht
Anzeige = 381E (hex) (Element 1) / 0000 (hex) (Element 2) => Istwert 0000 1E38 (hex) = 7736 (dez)
Applikationsbeispiel Profibus DP
Wandfluh AGPostfachCH-3714 Frutigen
Tel: +41 33 672 72 72Fax: +41 33 672 72 12
Email: [email protected]: www.wandfluh.com
Seite 52Ausgabe 15 40
ApplBspProfibus_BAD.pdf
7 Beispiel Projekt
Unter www.wandfluh.com/downloads/anwendung kann ein vollständiges Projekt"ExampleProjectProfibusDPStep7" für die Siemens Step 7 Software heruntergeladen werden. Dieses Projektzeigt anhand eines konkreten Beispiels, wie die Wandfluh Programmbausteine in einem Step 7 Projekt integriertwerden. Im weiteren zeigt das Projekt auf, wie die entsprechenden Werte mittels einem HMI ein- bzw.ausgegeben werden können.
Das Projekt dient nur als Beispiel, jeder Anwender kann es für seine Bedürfnisse abändern.
Folgender Hardware Aufbau liegt dem Beispiel Projekt zu Grunde:
Folgende Einstellungen sind auf dem Wandfluh DP-Slave SD7 vorzunehmen:
· "Feldbus - Info - Bus Einstellungen - Knoten Adresse" = 6
· "Regler - Reglermodus" = Achsposition geregelt (2-Mag)
· "Kanal Freigabe - Bedienungsmodus" = Bus
· "Sollwert Skalierung - Sollwertmodus" = Bus
· "Sollwert Skalierung - Min Bus Interface" = 0
· "Sollwert Skalierung - Max Bus Interface" = 100000
· "Sollwert Skalierung - Min Reference" = 0.00 mm
· "Sollwert Skalierung - Max Reference" = 100.00 mm
Mittels dem HMI können folgende Funktionen ausgeführt werden:
· Beschreiben des Controlword mittels PZD (Disable, Hold, Active, Error Reset)
· Anzeigen des Statusword mittels PZD (Disable, Hold, Active, Ready)
· Beschreiben des Sollwertes mittels PZD (Eingabe 0 ... 100000 = 0.000 ... 100.000 mm)
· Anzeigen vom Istwert mittels PZD
· Schreiben bzw. Lesen von PKW Werten
· Das Umschalten zwischen dem PZD und dem PKW Fenster erfolgt mit der Taste F1