April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

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4. Jahrgang | April 2014 | kostenlos zachow-magazin.de Für Leser mitten im Leben, mitten in Halle. Porträt Christoph Werner hat das Puppen- theater zu einer erstklassigen Adresse gemacht Zeitzeuge Ehrenmitglied Cornelia Geweniger erzählt aus 40 Jahren Puppenbühne Ihr Magazin

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Zachow - Ihr Magazin | April 2014 | Titel: 60 Jahre Puppentheater Halle | Porträt: Christoph Werner hat das Puppentheater zu einer erstklassigen Adresse gemacht | Zeitzeuge: Ehrenmitglied Cornelia Geweniger erzählt aus 40 Jahren Puppenbühne

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4. Jahrgang | April 2014 | kostenlos

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Für Leser mitten im Leben, mitten in Halle.

PorträtChristoph Werner hat das Puppen-theater zu einer erstklassigen Adresse gemacht

ZeitzeugeEhrenmitglied Cornelia Geweniger erzählt aus 40 Jahren Puppenbühne

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3D I E I N H A LT E I M Ü B E R B L I C K

Eins mit den Doppelgängern60 Jahre Puppen-theater. Ein Jubilä-um, welches wir Hallenser in den nächsten Tagen und Wochen groß feiern werden. Da ist Zachow natür-lich dabei – min-

destens mit dieser Ausgabe, in der wir die Puppen tanzen lassen. Und ich sage Ihnen: Die Recherche nach der zum Teil spektaku-lären Geschichte unserer Puppenbühne war weitaus schwieriger als Ostereier zu suchen: Es gibt kaum Aufzeichnungen aus den An-fangsjahren, keine Chronik oder etwa Bilder der Spielstätten. Umso spannender waren unsere Ergebnisse, die mich ein wenig an eine Serie wie Dallas erinnert haben: Da gibt es einen mysteriösen Brand (S. 15), die steile Karriere vom Werkzeugmacher zum Inten-

danten (S. 19), das Liebespaar, welches sich über Umwege gefunden hat (S. 8) und nicht zuletzt den traurigen Bruch derjenigen, die unfreiwillig die große Bühne verlassen mussten (S. 17). Und auch als Zuschauerin empfinde ich wie damals bei Dallas: Ich füh-le die Krankheit der tauben Seele Maurice Ravel, will wie Jane in Tarzan endlich ge-küsst werden oder erlebe Freude, Trauer, Schmerz und Glück in der Werkstatt der Schmetterlinge – so intensiv wie ich einst J.R. die Pest an den Hals gewünscht habe. Meine persönlichen 30 Jahre Puppentheater waren großartig, und so bin ich voller Vorfreu-de auf die nächsten 60 mit spannenden Ge-schichten der Doppelgänger unseres Lebens.

Jessica Quick (Redaktionsleiterin)

Inhalt

H I N U N D W E G 34Es ist Frühling und der wird in Kloschwitz tradi-tionell mit dem Kirschblütenfest begrüßt.

S TAT T H A L L E 13

T H E M A D E S M O N AT S 14 G E W U S S T W I E 36Das Elektrofahrrad er-freut sich immer größe-rer Beliebtheit. Mit der zweiten Antriebskraft sind Berge oder Gegen-wind kein Problem mehr.

Die Puppenspieler Ines Heinrich-Frank und Lars Frank freuen sich im April vor allem auf die Festwoche „ihres“ Puppentheaters.

S TA DT H A L L E 8

Ein Projekt macht Frau-en wie Kirsten Schikora (re.) Mut, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Wir haben die 53-Jährige begleitet.

L E B E N 18

Über Umwege ist Christoph Werner an die hallesche Puppenbühne gekommen und schließlich Intendant geworden.

P O R T R ÄT 19

Andere Länder, andere Ostersitten: Zachow hat sich unter Halloren und Halunken umge-hört, wie Ostern andernorts gefeiert wird.

G E N U S S U N D S T I L 20

K A L E N D E R 22

I M P R E S S U M 31

Die Gartensaison hat begonnen. Ein Glück für Körper und Seele, denn wer regelmäßig um-gräbt, ist seltener krank, belegt die Statistik.

Wir sind auf Malta, der Sonneninsel im Mit-telmeer und auf der Suche nach den Schätzen hinter historischen Mauern.

KÖ R P E R U N D S E E L E 32

Die „Puppe in der Mo-derne“ ist gleichermaßen die Eröffnungsaustellung des Neubaus im Kunst-verein "Talstrasse". Ein Blick hinter den Vorhang.

K U LT U R H A L L E 38

Die Line-Dancer „Flying Boots“ lassen im Wes-ternlook die Stiefel fliegen – und das ist gut für Hirn und Hüfte.

S P O R T H A L L E 48

Cornelia Geweniger verbindet seit mehr als 40 Jahren eine unzertrennliche Liaison mit dem Puppentheater.

Z E I T Z E U G E 50

G E W I N N S P I E L 46

L E S E R B R I E F E 33

Vor gut 60 Jahren, am 10. Mai 1954, wird in der Goethestraße das Puppentheater eröffnet. Zachow verfolgt die Spu-ren der Doppelgänger.

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S TA DT H A L L E4

65 000 Pflanzen wur-

den in den vergangenen Tagen

und Wochen in den städtischen

Park- und Grünanlagen gepflanzt.

Das sind im Vergleich zum

Vorjahr 22 000 weniger. Dafür

konnten die Stadtgärtner wegen

der warmen Temperaturen aber

schon knapp einen Monat eher,

nämlich am 12. März, mit der

Frühjahrs-Pflanzaktion begin-

nen. Insgesamt 15 000 Euro

stehen für die Tulpen, Narzissen,

Hyazinthen, Stiefmütterchen und

Vergissmeinnicht im Haushalt

bereit. Im Sommer sollen unter

anderem Geranien und Begonien

folgen.

Bepflanzt wurden Bereiche im

Stadtpark, im Heinrich-Heine-

Park, am Reildenkmal, vor dem

Eingangsbereich des Nordbades,

am Riveufer, am Lichtenfels-

brunnen in Neustadt, das Beet

am Steintor, das Teppichbeet

auf dem Joliot-Curie-Platz, der

Pestalozzipark und das Rundbeet

an der Hallorenstraße.

: Anschwimmen in der Saale, 1. Mai, 14.30 Uhr, Saalestrand/Ziegelwiese

3 www.saaleschwimmerhalle.de

Am 1. Mai locken die Saaleschwimmer ins kühle Nass

Heute ist es schon fast normal geworden, was vor rund 20 Jahren noch unvorstellbar war: Schwimmen in der Saale. Der lebendige Fluss im Herzen der Stadt galt viele Jahre als dreckig und giftig, doch das ist lange vorbei. Aktuell wird die Saale in Halle mit der Güteklasse zwei bis drei eingestuft. Ob man nun regelmäßig einen Sprung in das kühle Nass wagt, bleibt jedem selbst überlassen. Den Termin zum Saaleschwimmen sollte man sich allerdings vormerken: Am 1. Mai wird traditionell ange-badet. Zum Anschwimmen und zur Eröffnung des Ba-destrands an der Ziegelwiese lädt wie immer der Verein „Saaleschwimmer Halle“ ein. Um 14.30 Uhr wird der Strand von Oberbürger-meister Bernd Wiegand offiziell eröffnet. An-

schließend folgt die Einweihung eines neuen Kunstobjekts entlang des Flusses, der Skulp-tur der Saalenymphe. Alle Schwimmer, die im phantasievollen Kostüm erscheinen, nehmen an einem Wettbewerb zum besten Outfit teil. Um 15.30 Uhr geht es dann los, Kostümierte und kostümlose Schwimmer begeben sich in die – hoffentlich nicht reißenden – Fluten der Saale. Wer auch mal einen Blick unter die Was-seroberfläche wagen möchte, kann dies ab 16 Uhr beim Tauchen mit dem Deutschen Roten Kreuz tun. 1 A R I

Die Badesaison ist eröffnet

Auch im vergangenen Jahr trafen sich mutige Hallenser zum Anschwimmen in der Saale. (Foto: Verein)

Der Frühling hat sich in diesem Jahr schon frühzeitig von seiner son-nigsten Seite gezeigt – dem traditionellen Frühjahrsputz steht demnach

nichts mehr im Wege. Zusammen mit Vereinen und Initiativen ruft die Stadt in der zweiten Aprilwoche zum gemeinschaft-

lichen Putzen auf. Das DLZ Bürgerengagement steht wie immer als Ansprechpartner und Vermittler zur Verfügung.

Riesige Ostereier und kleine LämmerEin Osterfest ohne den Osterhasen ist wie Weihnachten ohne den Weihnachtsmann. Zwei Wochen vor Ostern macht Langohr Halt in der Saalestadt. Denn bereits zum 13. Mal organisiert die City-Gemeinschaft Halle ei-nen Ostermarkt auf dem Marktplatz. Vom 4. bis zum 6. April hoppelt Meister Lampe zwi-schen den österlich geschmückten Ständen hindurch und verteilt Geschenke und Lecke-reien an die Kinder. An den Ständen selbst bieten mehr als 80 Händler Accessoires, Dekorationen und eine große Auswahl an Artikeln für das Frühlingsfest sowie Speisen und Getränke an. Während fahrende Musi-kanten und Drehorgelspieler Musik machen, können die Besucher des Ostermarktes beim großen Ostereierraten mitspielen und Prei-se gewinnen. Es gilt zu schätzen, wie viele Tausende Eier sich in der Hütte der City-Ge-meinschaft befinden. Lust auf das bunte Fest machen auch die überdimensionalen, zwei Meter großen Ostereier, mit denen die Ost-seite des Marktplatzes geschmückt ist. Klei-nere Osterdekorationen können die Mäd-chen und Jungen an einem der zahlreichen Stände selbst basteln. Die Jüngsten unter ihnen freuen sich sicher schon jetzt darauf,

einem echten Lämmchen beim Osterfest in Halles Innenstadt die Wolle zu streicheln. 1 K E S

Gleich mehrere Meister Lampe werden beim Ostermarkt durch die Stände hoppeln. (Foto: City-Gemeinschaft Halle)

Auf zum Frühjahrsputz!

: 13. Hallescher Ostermarkt, 4. und 5. April jeweils von 10 bis 19 Uhr, 6. April von 11 bis 19 Uhr, Marktplatz

: Tel.: 221 41 07

Der Frühling hat sich in diesem Jahr schon frühzeitig von seiner son-nigsten Seite gezeigt – dem traditionellen Frühjahrsputz steht demnach

nichts mehr im Wege. Zusammen mit Vereinen und Initiativen ruft die Stadt in der zweiten Aprilwoche zum gemeinschaft-

lichen Putzen auf. Das DLZ Bürgerengagement steht wie immer

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7. April, 18 UhrKurt-Uwe Baldzuhn: Gründung, Blüte und Niedergang der Heimat-, Geschichts- und Museumsvereine in Sachsen-Anhalt zwi-schen 1819 und 1949, Vortrag im histori-schen Hörsaal im Löwengebäude

28. April, 17 UhrFührung durch die Kabinettausstellung „Mit Gott für Kaiser und Vaterland. Die Franckeschen Stiftungen im Ersten Weltkrieg“, anschließend Jahresmitglieder-versammlung, Historische Bibliothek der Franckeschen Stiftungen

26. MaiPeer Pasternack: „Wohnstadt – Denkmal – Kunstwerk“, erste Veranstaltung der Freiluftvor-tragsreihe zu Halle-Neustadt, im Landesbildungszentrum, Oebisfelder Weg 2

V E R A N S TA LT U N G E N A P R I L /M A I

Seit 2001 erforscht der „Verein für halli-sche Stadtgeschichte“ die Historie der Saa-lestadt. Vor drei Jahren übernahmen Holger Zaunstöck (UNESCO-Beauftragter der Fran-ckeschen Stiftungen) und Ralf Jacob (Stadt-archivar) gemeinsam mit einem neunköpfi-gen Vorstand die Leitung des Vereins. „Wer sich kritisch mit der Geschichte der Stadt Halle auseinandersetzt, investiert zugleich in ihre Zukunft“, erklärt Zaunstöck die hohe Relevanz, sich mit der Stadtgeschichte zu beschäftigen. „So stärkt stadtgeschichtliche Arbeit auch die Identität der Stadtgemein-schaft.“

In der Tat blickt Halle auf eine mehr als 1200-jährige, wechselvolle Geschichte zurück. Seit Jahrhunderten in Bibliotheken, Archiven und Museen aufbewahrte Schätze sind nicht nur für Wissenschaftler und Studenten inte-ressant. Die Martin-Luther-Universität, die Franckeschen Stiftungen und die Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein be-stimmten und bestimmen das Profil der Stadt und ihrer Geschichte in hohem Maße wesent-lich mit – und bieten mannigfache Impulse für die Arbeit des Vereins. Dessen Aktivitäten sind breit gefächert und ziehen mit ihrer Viel-falt immer mehr Bürger aller Altersgruppen an. Jacob, der von Anfang an dabei ist, betont, dass man sich stets „auf Augenhöhe“ begegne: „Keiner lässt hier den Fachmann raushängen.“ Auf dem Programm stehen Vortragsreihen, Einzelvorträge, Themenabende, Führungen

und anderes mehr. 2014 heißt das Jahresthe-ma „Erbaut – Erlitten – Ergraben“. In der be-liebten Freiluftvortragsreihe (Foto oben: Vor-trag in der Galgenbergschlucht) widmet sich der Verein – zusammen mit Stadtarchiv und Stadtmuseum – im Frühjahr und im Sommer der ab 1964 erbauten Neustadt. Die Jahresvor-tragsreihe unter Leitung von Patrick Wagner beschäftigt sich im Herbst mit den Auswirkun-gen des Ersten Weltkriegs auf die lokale Gesell-schaft – ein Thema, das die Vereinsmitglieder selbst vorgeschlagen haben. Der von Caroline Schulz konzipierte 15. Stadtgeschichtstag im November nimmt die Stadtarchäologie Halles in Mittelalter und Früher Neuzeit in den Blick.In der Reihe „Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte“ erscheint im Herbst Band 21, ebenso wie das „Jahrbuch zur hallischen Stadt-geschichte“ 2014. Diese Publikationen treffen Jahr für Jahr auf eine zahlreiche und stetig wachsende Leserschaft, nicht nur unter den fast 200 Mitgliedern des Vereins.Die Forschungsergebnisse des Stadtgeschichts-tages 2013 – „Im Land der Palme. Das Erzstift Magdeburg und die Residenzstadt Halle unter August von Sachsen“ – werden im Ausstel-lungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung der Stiftung Moritzburg im Sommer veröffent-licht.Zaunstöck resümiert: „Wir leben in einer cha-raktervollen Stadt, von der wir noch immer viel zu wenig wissen! Unser Verein will Halles Geschichte auf wissenschaftlicher Grundlage erforschen, sie stärker ins öffentliche Bewusst-

sein rücken und neue Mit-streiter für dieses Anliegen gewinnen. Darum laden wir Sie herzlich ein, unsere Ver-anstaltungen zu besuchen und, wenn Sie mögen, Mit-glied im Stadtgeschichtsver-ein zu werden.“ 1 M A RGA R E T E W E I N

Der Stadtgeschichtsverein startet im April mit seinem Jahresprogramm

Ein Blick zurück nach vorn

3 www.stadtgeschichte-halle.de

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Wer in Halle wohnt, kennt das Händel-Denkmal, die Marktkirche oder die Fran-ckeschen Stiftungen. Aber wissen Sie auch, was in Ihrer unmittelbaren Umgebung se-henswert ist? Die unterschiedlichen Facet-ten hallescher Stadtteile stellen wir in einer Serie vor.

Gerade einmal 522 Einwohner zählten die halleschen Behörden Ende 2012 im Stadtteil Saaleaue, der sich von der Peißnitz- bis zur Rabeninsel zieht. Die Saale durchfließt das Gebiet mit ihren Seitenarmen Wilde Saale, Gerbersaale und Mühlgraben derart, dass man sich fragen muss: Wo wohnen diese 522 Per-sonen? Auf der Suche nach Anwohnern kom-men wir auf die Idee, an den Saaleschleusen Stadtschleuse, Schleuse Böllberg und Gimritz im Stadtviertel nach deren Wärtern zu fragen. Bettina Klöppel wohnt im ehemaligen Wärter-Anwe-sen hinterm Wehr Gimritz. Sie erzählt uns vom Für und Wider des exklusiven Wohn-sitzes mitten in der Natur. „Bis vor kurzem teilten wir uns mit einer anderen Familie das Anwesen, aber die haben

nun die Segel gestrichen“, sagt die 46-Jährige, die seit 2002 im ehemaligen Schleusenhaus wohnt. 2013 war die Flut so stark, dass „alle unsere Hühner ersoffen sind. Auf frische Eier müssen wir nun erst mal verzichten“, bedau-ert Klöppel. Abgesehen vom Hochwasser wird die Familie aber von ihren Freunden für ihr kleines Anwesen beneidet: Zentrumsnah und trotzdem romantisch am Fluss gelegen. Wäre da nicht dieses ständige „boom, boom“, meint die Hobbygärtnerin. „Jeden Samstag kommen die Massen und schließen den Verstärker an. Seitdem der Oberbürgermeister die Spontan-partys erlaubt hat, ist es ganz schlimm gewor-den.“ Gerade an den Wochenenden zieht es die Hallenser auf Peißnitz, Ziegel- und Würfelwie-se. Der Lärm-Pegel ist entsprechend. Dabei war das ursprüngliche Ziel der Stadt, als sie die Peißnitz samt Gut Gimritz im Jahr 1888 von Amtmann Ludwig Barthels kaufte, einen Ort zur Erholung und Entspannung für die von der Industrialisierung geschundenen Hallenser zu schaffen. Barthels Spuren aus dem 19. Jahrhundert sind bis heute erkennbar:

An der Stelle des heutigen Peißnitzhauses stand sein Jagdhaus, aus dem die

Stadt 1893 eine repräsentative Ausflugsgaststätte errichtete. Wahre Völkerwanderungen gab es damals zum Beispiel an Ostern, wenn Wirt Friedrich Klopffleisch leckere Speisen

auftischte. Im Übrigen wurde erst 1899 die Peißnitzbrücke er-

richtet, für deren Benutzung die Hallenser noch bis in die 20er Jahre Brückengeld zahlen mussten. Heute wird das Flair der Peißnitz gar mit dem des New Yorker „Central Park“ verglichen – zumindest von Roland Gebert. Der Vorsitzende des 2003 gegründeten Ver-eins Peißnitzhaus lobt die ideale Verbindung von Kultur und Natur auf der Insel.

Nur Gutes auf Gut GimritzIm südlichen Teil des Geländes stoßen wir auf den alten Gutshof Barthels, Gut Gimritz. Etwa 250 Menschen leben hier, inmitten der Natur. In einem der Ziegelgebäude, welches einst als Stall fungierte, treffen wir Heinrich Wunderlich, der schwärmt: „Das Leben mit dem Fluss ist großartig. Meine Frau schwimmt im Sommer immer bis zur Giebichensteinbrü-cke.“ Laut Wunderlich leben viele Individu-

Die Saaleaue wird von ihren Bewohnern in den höchsten Tönen gelobt

Saaleaue

Durchschnittsalter: 41,66Einwohner: 522Fläche: 5,26 km²Mietspiegel: 6,28 €/m²Arbeitslosenquote: 3,1 %Stärkste Partei: Die Linke – 23,4 % (Stärkste Partei, Landtagswahl 2011)Wahlbeteiligung: 43,3 %Besonderheiten: Peißnitzhaus (Foto), Halloren- und Salinemuseum, Gasometer, Eissporthalle, Galopprennbahn

Wie Central Park und Sanssouci

im Stadtviertel nach deren Wärtern zu fragen. Bettina Klöppel wohnt im ehemaligen Wärter-Anwe-sen hinterm Wehr Gimritz. Sie erzählt uns vom Für und Wider des exklusiven Wohn-sitzes mitten in der Natur. „Bis vor kurzem teilten wir uns mit einer anderen Familie das Anwesen, aber die haben

An der Stelle des heutigen Peißnitzhauses stand sein Jagdhaus, aus dem die

Stadt 1893 eine repräsentative Ausflugsgaststätte errichtete. Wahre Völkerwanderungen gab es damals zum Beispiel an Ostern, wenn Wirt Friedrich Klopffleisch leckere Speisen

auftischte. Im Übrigen wurde erst 1899 die Peißnitzbrücke er

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Christian-Heinrich Wunderlich hat auf Gut Gimritz Wurzeln geschlagen. Seitdem er 2004 sein Zuhause in Halle Ost gegen 170 Quadratmeter Eigentum auf der Peißnitzin-sel getauscht hat, will er hier nie wieder weg. Dreieinhalb Etagen plus Garten teilt sich der Leiter einer Restaurationswerkstatt im Lan-desmuseum mit seiner Frau und zwei Kat-zen. Wir haben den 51-Jährigen besucht.

Was ist so besonders am Viertel?Zunächst: Ich sehe mich als Peißnitzbewoh-ner. Besonders am Leben hier ist, dass man geografisch mitten in der Stadt wohnt und trotzdem mitten in der Natur – und eigentlich auch mitten im Fluss – lebt. Wir haben Kanus, einen Bootsanleger, und viele angeln gern. Un-ser Nachbar hat kürzlich einen riesengroßen Hecht aus der Saale gezogen, den wir auf dem Gut unter uns verteilt haben. Die Fische aus der Saale sind sehr, sehr lecker. Brauchen wir Holz für unsere Feuerstelle, „reinigen“ wir hin und wieder den Gimritzer Gutspark von überfälli-gen Ästen. Dann sitzen wir ums Feuer rum und quatschen und klönen, ein bisschen wie im Asterixdorf. Es ist einfach absolut traumhaft.

Warum diese Wohnung?Für uns stand fest, dass wir ewig in Halle blei-ben werden. Wir suchten also etwas Langfris-tiges. Über Freunde hatten wir erfahren, dass der Gutshof gerade ausgebaut wird. Kurze Zeit später haben wir die Schuhs, die Besit-zer, kennengelernt. Damals war das hier eine komplette Ruine. Und meine Frau sagte: „Um Gottes willen!“ Als man uns aber alles erklärt hatte und anbot, wir könnten über den Grund-riss mitentscheiden, waren wir überzeugt.

Kennen Sie eigentlich Ihre Nachbarn?Zu Beginn gab es bei dem Bau einige Querelen, und so haben wir sogar schon vor dem Ein-zug unsere Nachbarn kennengelernt. Seitdem sind wir eine eingeschworene Gemeinschaft. Mittlerweile sind unsere Nachbarn ein Grund dafür, warum ich nie hier weg will. Wir haben viele gute Freunde gefunden. 1 QUI

Der Hausbesuch

alisten hier. „Man muss schon eine Idee von einer Kommune haben, denn Zäune gibt es hier nicht“, meint der 51-Jährige. Vorbesitzer Barthels legte hinter seinem Herrenhaus ei-nen historischen Landschaftsgarten an, der heute unter Denkmalschutz steht. „Der Park ist fantastisch, wie Sanssouci in klein“, er-klärt Wunderlich. Selbst den regelmäßigen Überschwemmungen kann der Mitarbeiter des Landesmuseums für Vorgeschichte etwas Positives abgewinnen. „Unser soziales Zu-sammenleben hat das unheimlich gefördert. Als kleine Gruppe verteidigten wir das Gut. Von der Außenwelt wie abgeschnitten, ohne Strom, haben wir Essenspläne er-stellt, zusammen getafelt und am Ende alle Kühlschränke leer gegessen“, so Wunderlich. Unter Wasser stand 2011 und 2013 auch die Eissporthalle. Das Gebäude, das 1957 er-baut wurde, kennen vie-le Hallenser noch vom Schlittschuhlaufen aus der Schulzeit. In den ver-gangenen Jahren konnten die „Saale Bulls“ hier einen Titel nach dem anderen in der Eishockey-Oberliga Ost erkämp-fen. Nach den Flutschäden jedoch soll die Halle neu errichtet werden.Unsere nächste Station ist der Stadthafen an der Elisabethsaale, dessen Eröffnung im Jahr 2010 groß gefeiert wurde.

Zu Beginn mit viel Vorschusslorbeeren be-dacht und begründet als notwendig, um den Saale-Tourismus zu fördern, fristet dieser heu-te ein eher tristes Dasein. „Der Hafen liegt viel zu versteckt“, sagt uns der passionierte Boot-fahrer Bernd Weiske. Die Hafenstraße wirkt (noch) trostlos, geplant ist jedoch Großes: Ne-ben der angedachten Brücke zur Franz-Schu-bert-Straße soll praktisch ein neuer Stadtteil aus dem Boden gestampft werden. Etwa 120 Bewohner zählt das Gebiet am Sophienhafen bisher.Eine letzte Verabredung mit einem ehemali-gen Saaleaue-Bewohner steht uns noch bevor.

Doch zunächst müssen wir linker Hand das Halloren- und Salinemuseum sowie rechter Hand die Galopprennbahn hin-

ter uns lassen, um zu den Pulverweiden zu gelangen. Gastwirtschaft, Spielplatz, Studen-tentreff – die Wiesen waren schon immer ein

beliebtes Ausflugsziel. Jedoch erreichte die romantische Flussaue zweifelsfrei erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sei-ne Glanzzeit: Etliche Flussbäder eröffne-

ten und lockten die Hallenser ins Grüne. Das Flora-Bad, welches um 1890 noch

streng in Damen- und Herren-bad unterteilt war, gehörte zu den populärsten. Doch die Industrialisierung än-derte alles: „Als wir dort

wohnten, kamen die Fische mit dem Bauch

nach oben angeschwom-men, so verdreckt war die Saale“, sagt Gerd Eichler, der

in den 60er Jahren als Sohn der Schleusenwärterin ein An-

wesen auf der Rabeninsel sein Zu-hause nennen durfte. In den 60ern war

auf der Rabeninsel noch jede Menge los. „‚Die Wichsschachtel‘, eine der Buden auf

der Seite der Fähre, und der Kaffeegarten ‚Kurzhals‘ mit großem Tanzsaal und Bühne fallen mir da auf Anhieb ein.“ Heute ist die Rabeninsel ein Mekka für Spaziergänger und Jogger, aber Cafés und Gaststätten gibt es nicht mehr. Leider. 1 J E S S I C A QU I C K

Christian-Heinrich Wunderlich am Quittenbaum vor seinem Haus auf Gut Gimritz. (Foto: Qui)

Das Fundament von Gut Gimritz hat Amtmann Ludwig Barthels bereits im 19. Jahrhundert gelegt. (Fotos: Andreas Löffler)

Auf der Peißnitzbühne fand regelmäßig das Pressefest der Zeitung „Freiheit“ statt. (Foto: Archiv MZ)

: In der nächsten Ausgabe lesen Sie Teil 36: Dieselstraße

An der Magistrale

Rennbahnkreuz

Eislebener Chausse

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Der April steht für die Eheleute im Zeichen der Jubiläumsfestwoche an „ihrem“ Puppentheater

12. April, 18.30 Uhr, Kirche im Diakoniewerk Das Diakoniewerk Halle lädt an diesem Abend zur musikalischen Vesper ein. Dabei steht diesmal kein reines Instrumentalkonzert auf dem Programm. Kantor Tim-Dietrich Meyer hat die Sopranistin Uta Mücksch eingeladen, die seit Jahren im Kammermusikensemble „Musica da Camera“ in Dres-den singt. In der Diakonie wird sie die Rühlmann-Orgel begleiten. Der Eintritt ist frei.

24. April, 17 Uhr, Siedehalle Salinemuseum Das Salzforum beschäftigt sich mit montan- und natur-wissenschaftlichen Themen. Die Vortragsreihe findet von Frühjahr bis Herbst ein- bis zweimal im Monat immer donnerstags um 17 Uhr statt. An diesem Tag ist Dr. Friedhart Knolle aus Goslar zu Gast, um über den 3 000 Jahre währenden Metall-erzbergbau im Harz und denen daraus resultierenden Folgen für die Umwelt zu referieren. Eintritt 1 Euro.

30. April, 18.30 Uhr, Oberburg Auf der Oberburg der Burg Giebichenstein findet auch in diesem Jahr die Walpur-gisnacht, ausgerichtet vom Thalia Theater, statt. Die Hexe Walpurga lädt ein, bei Speis, Getränk und Spielen, wie Hexenbesen basteln, mit Totenköpfen kegeln und dem Feuersprung, den Winter endgültig zu vertreiben. Mit einer Feuershow geht die zauberhafte Nacht zu Ende. Erwachsene 4 Euro, Kinder unter 14 Jahren 2 Euro.

LO H N E N S W E R T

S ie sind beide Absolventen der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, gehö-

ren beide seit 1996 dem Ensemble des halleschen Puppentheaters an – und sie sind ein Ehepaar. Wollte man freilich die an verrückten Wendungen höchst reiche Geschichte erzählen, wie Ines Hein-rich-Frank und ihr Mann Lars Frank zusammenge-kommen sind, könnte man das ganze Heft füllen. Deshalb im Telegrammstil: Er fand sie am Theater Waidspeicher in Erfurt, wo sie sich das erste Mal über den Weg liefen, „uninteressant“. Sie hatte sich bei Christoph Werner, der beide 1996 ans hallesche Puppentheater holte, ausbedungen, nicht gemein-sam mit ihm besetzt zu werden. Fünf Jahre später geriet das Arrangement dann aber durcheinander, als sie das Zwei-Personen-Stück „Die Schöne und das Biest“ einstudierten. Und sich heftig ineinander verliebten – „weil man sah, dass dieser Mensch ganz anders ist als das Klischee, das man von ihm hatte“, wie Lars Frank erklärt.Der April, der ja ganz im Zeichen der Festwoche zum 60. Geburtstag des Puppentheaters steht, hält für ihn und seine Frau ein proppenvolles Programm bereit. „Neben dem regulären Proben- und Vor-stellungsbetrieb nehmen wir an zwei mehrtägigen Workshops teil, mit denen die weltbekannte The-atermacherin und Puppenspielerin Gisèle Vienne künftige Inszenierungen in Halle vorbereiten will“, schildert Ines Heinrich-Frank. Immerhin ist Ostern probenfrei – nur Ehemann Lars muss abends in „Wir werden alle unsere Mütter“ ran –, sodass sich die große Patchworkfamilie mit insgesamt fünf Kin-dern und zwei Enkeln im urigen Wochenendhaus im mansfeldischen Rotha versammelt. „Da werden

wir gemeinsam – so richtig Freestyle mit Filzstift – Ostereier anmalen sowie Kaffee trinken, Fahrrad fahren, im Wald spazieren und am ,Feuerlager’ sit-zen, wie unsere bald vierjährige Tochter Lise-Lotte immer so drollig sagt“, erzählt Lars Frank. In der Jubiläumsfestwoche des Puppentheaters, die bald darauf beginnt, will sich der 53-Jährige auf alle Fälle das Gastspiel „Feuer, Wasser und Posaunen“ auf dem Hallmarkt anschauen. „Ich kenne die Kollegen von den ,Pyromantikern’ seit vielen Jahren und hab’ das Spektakel schon mal in Stuttgart gesehen – sehr komödiantisch, sehr improvisiert, einfach toll.“ Sei-ne Frau zieht es derweil ins neue theater zu Kalma Streuns Inszenierung von „Happy Ending“. „Ich war von Kalmas ,Katzenhaus’ im Thalia schwer be-eindruckt. Welche Achtung sie vor den Leuten, vor dem Stück, vor dem Publikum hat!“, schwärmt Ines Heinrich-Frank. „Ich bin total gespannt, wie sie nun dieses Krebs-Thema auf die Bühne bringt.“Total spannend finden es die Franks auch, dass sich gleich bei ihnen um die Ecke der „For-mat Filmkunstverleih“ befindet. „Wir sind gro-ße Filmfans, aber für den Gang ins Kino bräuch-ten wir ja jedes Mal einen Babysitter“, nennt Lars Frank den Vorteil häuslicher DVD-Abende. „Im April steht ,Finsterworld’ auf unserer Liste.“ 1

A N D R E A S LÖ F F L E R

: „Feuer, Wasser und Posaunen“, 30. April, 22 Uhr, Hallmarkt : „Happy Ending“, 12. und 19. April , 20 Uhr, neues theater : „Das Katzenhaus“, 3., 4., 21. April, 15 Uhr, 22., 23., 29. April, 10 Uhr, Thalia Theater

: „Finsterworld“ von Frauke Finsterwalder; u.a. mit Corinna Harfouch, Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller; DVD-Veröffent-lichungsdatum: 11. April

Der April steht für die Eheleute im Zeichen der Jubiläumsfestwoche an „ihrem“ Puppentheater

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Pedalritter starten am 12. April in die vierte Auflage der Extrem-Radtour

Die „Hölle des Ostens“ führt ins Saaletal

„Pagus Neletizi et Nudzici“, diese auf den ersten Blick kryptische Bezeichnung für eine Radausfahrt geht auf ein Kataster aus dem Jahr 1749 zurück. Das Werk ist eine Beschreibung des Saalkreises mit allen Städten, Dörfern, Gütern und deren Besitzern.Nach Marizio Paul, dem Mitorganisator der Aus-fahrt „Die Hölle des Ostens“, wird die landeskund-lich interessante Radtour am 12. April in den Um-kreis des Petersberges und in das „Rote Mansfeld“ mit seinen Abraumpyramiden führen. Topfit soll-ten Teilnehmer und Material schon sein, wenn es auf steilen Rampen und Kehren durch die mittel-alterlichen Innenstädte von Wettin und Löbejün geht. Immerhin ist die Strecke 175 Kilometer lang,

davon sind „35 uraltes Kopfsteinpflaster“, so die Ankündigung der privaten Veranstalter.Vorbei an einer Templerkirche, der Intention der Fahrt folgend, werden Sektoren einsamer, gepflas-terter Feldwege und mit Grabhügeln und Menhiren Zeugen der Vergangenheit passiert. Der besondere Charme dieser Kulturlandschaft geht sicher an kei-nem Teilnehmer vorbei.Die Fahrt steht in diesem Jahr auch im Gedenken an die Millionen Toten des Ersten Weltkrieges, des-sen Ausbruch sich zum hundertsten Mal jährt. Der anspruchsvolle Streckenverlauf fordert gestan-dene Fahrer ebenso wie die willkommenen “Jeder-männer“. Ohne vorheriges Training und speziell präparierte Räder sollte man allerdings nicht an den Start gehen. Für Verpflegung, medizinische Betreuung und ein Begleitfahrzeug zur Pannenbeseitigung wird ge-sorgt. 1 B S

Wer bei der Höllentour am Ende das Ziel erreicht, kann mit Fug und Recht behaupten, es endlich geschafft zu haben. (Foto: Archiv/privat)

Zachow empfiehlt: 60 Jahre Puppentheater

: 4. Radtour „Hölle des Ostens“, 12. April, Start: 7.30 Uhr, Am Waldkater (großer Parkplatz) – Ziel: 16.30 Uhr, Riveufer, Bootshaus 5

3 www. hoelle-des-ostens.de

Die beiden Ausnahme-Künstlerinnen der Saalestadt teilen sich an diesem Abend zum Festkonzert der Staatska-pelle die Bühne des Opernhauses. Primadonna Romelia Lichtenstein und Echo-Preisträgerin Ragna Schirmer sind eng mit dem Puppenhaus verbunden. Sie gratulieren, indem sie Preziosen wie Bellinis Arie „Casta Diva“ aus der Oper „Norma“ und Beethovens fünftes Klavierkonzert zum Besten geben.16 bis 32 Euro, ermäßigt 8 Euro

27. April,19.30 Uhr,Opernhaus

Mit dem Stück „Feuer, Wasser und Posaunen“ halten die „Pyromantiker“ aus Berlin auf dem Hallmarkt Einzug. Zu sehen ist eine atemberaubende Mischung aus Feuer-werk und Theater, die auf Festivals im In- und Ausland gefeiert wird. Zum 60-jährigen Jubiläum ist dieses Spektakel ein Ge-schenk des Puppentheaters an die Stadt. Der Eintritt ist frei.

30. April,22 Uhr,Hallmarkt

Was wäre, wenn Puppen tatsächlich leben würden? Über ihre Gefühle und ihr Dasein nachdenken könnten? Diese Fragen treiben die Künstler am Puppentheater schon seit Jahren um. Mit Hilfe der Leopoldina kann dieser spie-lerische Ansatz nun auch wissenschaftlich untersucht werden. In dem Programm „Puppen fragen – Wissen-schaftler antworten“ wird es sicherlich ausreichend Ge-sprächsstoff zwischen Puppen und Menschen geben. Der Eintritt ist frei.

1. Mai,18 Uhr,FranckescheStiftungen

Zachow empfiehlt: 60 Jahre Puppentheater

www. hoelle-des-ostens.de

Die beiden Ausnahme-Künstlerinnen der Saalestadt teilen Festkonzert der Staatska-

die Bühne des Opernhauses. Primadonna Romelia

Page 10: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Er gehört zu den Gartenträumen, den Histo-rischen Parks in Sachsen-Anhalt. Hier blü-hen die „Blauen Blumen der Romantik“, es wachsen ungewöhnliche Bäume wie der Ur-welt-Mammutbaum, Französischer Ahorn oder der Trompetenbaum: Der Bürgerpark zwischen Seebener Straße und Friedens-straße war und ist Reichardts Garten, des-sen 200. Todestag Halle in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen ehrt.

„Versäumen Sie nicht, sich in Halle umzu-sehen, wozu Sie so manchen Anlass finden werden“, rät Johann Wolfgang Goethe im Juli 1803 seinem Freund Friedrich Schiller. Goe-the pflegte eine enge, wenn auch nicht immer freundschaftliche Beziehung mit dem Kom-ponisten und Schriftsteller Johann Friedrich Reichardt. Der 1752 als Sohn eines Stadtmusi-kus geborene Reichardt wurde schon frühzei-tig musikalisch ausgebildet. Bereits im Alter von zehn Jahren galt er als „Wun-derknabe“ und unternahm mit seinem Vater Konzertreisen in Ostpreußen. 1775 wurde Reich-ardt zum königlich preußischen Hofkapellmeister ernannt. Nach seiner Entlassung vom königli-chen Hof lebte er seit 1794 im damaligen Dorf Giebichenstein. Der romantische Musiker kauf-te das alte Kästnersche Gut von etwa fünf Hektar Größe und

gestaltete es gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Johanna Dorothea Wilhelmina zu einem Landschaftsgarten im englischen Stil um. Reichardts Garten sollte zu der „schönsten Komposition seines Lebens“ werden. Neben Goethe fanden auch Dichter wie Jean Paul, Novalis, Ludwig Tieck, Joseph von Eichen-dorff, Achim von Armin und Clemens Bren-tano hier ihre Inspiration. Die jungen Künstler schätzten nicht nur die Gastfreundschaft der Reichardtschen Familie, sondern vor allem auch die Möglichkeit, im Kreise Gleichgesinn-ter eigene Werke vorzutragen und sich über neue Strömungen in Musik und Dichtung aus-zutauschen. Als „Herberge der Romantik“ ging Giebichensteins Dichtergarten so in die Ge-schichte ein. Reichardt, der unter anderem Texte von 125 Dichtern vertonte, nutzte die idyllische At-mosphäre, um seine jüngsten Kompositionen zum Beispiel von Goethes Gedichten als „Mu-

sik im Freien“ vorzutragen. Dabei waren seine Vorstellungen von Hausmusik für seine Zeit recht eigenwillig: Nicht nur seine Töch-ter, sondern auch die Hausange-stellten bis hin zu den Kutschern ließ er musikalisch ausbilden. Noch vor Sonnenaufgang weckte er seine Gäste mit Waldhornklän-gen aus den Gebüschen, um mit ihnen die Freude an der Schön-heit seines Gartens und der Mu-

sik zu teilen. Kunst und Geselligkeit standen bei dem romantischen Musiker an erster Stel-le. „Wenn oft an stillen Sommerabenden die alten Gesänge in dem stillen Garten erklangen, war der Eindruck hinreißend“, schreibt der Wissenschaftler und Naturphilosoph Henrik Steffens, der sich im Hause Reichardts, wel-ches auf dem heutigen Spielplatz stand, oft Rededuelle etwa mit dem Theologen Friedrich Schleiermacher lieferte.Noch heute erinnern drei Denkmäler an den Aufenthalt Goethes: ein Gedenkstein des Bild-hauers Richard Hörn aus dem Jahr 1946 mit dem Relief Goethes, der Nachtigallen- oder Philomelenstein von 1804 sowie die Goethe-bank. Im Jahr 1803 hat Reichardt die steinerne Bank zu Goethes Ehren aufstellen lassen, in die der Dichter selbst seinen Namen eingra-viert haben soll. 1839 wurde sie vom höchsten Punkt des Gartens auf halbe Höhe umgesetzt.1814 starb Johann Friedrich Reichardt. Er wur-de in der Nähe seines Gartens an der Bartho-lomäuskirche beigesetzt. Seine Kompositio-nen zu „Schlaf, Kindchen schlaf“ oder „Bunt sind schon die Wälder“ zählen bis heute zu den bekanntesten deutschen Volksliedern. 1

J E S S I C A QU I C K

Johann Friedrich Reichardt hat Giebichenstein zu einem Mekka für Wissenschaftler und Künstler gemacht

Musikalisches Dichterparadies

: „Goethe – seine Poesie ist musikalisch“, Eröffnung der Sonderausstellung zum 200. Todestag Johann Friedrich Reichardts, 11. April, 17 Uhr, Händel-Haus

: Musik im Händel-Haus „Vater- und Tochterliebe“, Lieder von Johann Friedrich Reichardt und seiner Tochter Louise, 26. April, 18 Uhr, Händel-Haus

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Es gibt wohl niemanden, der zu ihnen keine Meinung hat. Plattenbauten spal-ten die Gemüter. Manch einer empfin-det sie als Schandfleck in der schönen Altstadtarchitektur, andere wiederum schätzen die unaufgeregte, klare Bau-struktur der „Platte“. Diese Ambivalenz ist auch in dem Buch „Altstadtplatten. ,Komplexe Rekonstruktion‘ in den In-nenstädten von Erfurt und Halle“ ein Thema. Das Werk beschäftigt sich vor allem mit den Plattenbauten, die in den Stadtzentren der beiden Orte gegen Ende der 70er Jahre entstanden sind. Zu dieser Zeit wurden im Rahmen der „komplexen Rekonstruktion“ nicht nur Altbestände saniert und modernisiert,

sondern auch Neubauten geplant. Als Beispiel für Halle wird von der Autorin Kirsten Angermann das innerstädtische Baugebiet „Am Domplatz“ vorgestellt und untersucht. Dabei verweist sie ne-ben der baugeschichtlichen Aufarbei-tung auch auf die heutige Situation und den aktuellen Umgang mit den Bauten und erörtert sogar mögliche Denkmal-werte der Gebäude. Am 10. April stellt Kirstin Angermann die Beiträge zu Halle und Erfurt in der Thalia-Buchhandlung am Markt vor. Im Anschluss steht die Autorin für ein Ge-spräch zur Verfügung. 1 A R I

„Monströse“ Kurzfilme aus aller WeltGlaubensfragen stehen im Mittelpunkt der 2. Monstronale Unnützes Wissen nutznießend

Unlängst schockte ich mich mit einem Buch. Darin gelistet mehr als tausend skurrile Fakten unnützen Wissens, die man, laut Titelung, nie mehr vergisst. Tatsachen, wie dass die Tanzlehrerin Annie Taylor, sich 1901 63-jährig als Erste in ein Fass steckte und in diesem die Niagarafälle hinabstürzte. Sie über-stand den Sturz, aber wie steht nicht da. Bloß nicht vergessen: Weltweit gibt es 1,5 Milliarden Überge-wichtige! Fakt.Laut einem weiteren, diagnostizieren übergewichti-ge Ärzte seltener Adipositas, als normalgewichtige. Es muss demnach eine hohe Dunkelziffer geben, zumal ein weiterer Fakt angibt, dass 38 Prozent der deutschen Hausärzte übergewichtig sind. Besser man vergisst alle Angaben gleich. Davon un-betroffen unser Paul Biedermann, der weder fettlei-big, noch Arzt ist. Als Kind jedoch soll er durch die Seepferdchenprüfung gefallen sein, was im Buch als Zeichen dient, dass kein Schaden ohne Nutzen sei. Mir zugleich Trost, solange ich dergleichen nicht aus dem Kopf kriege. Auch Halle ist, weil die Frohe Zu-kunft, Frohe Zukunft heißt. Ein Fakt für Halle. Unnütz? Wie soll etwas unnütz sein, wenn man nicht wissen kann, wozu es doch einmal was nützen kann? In Schulen, darüber steht im Buch freilich nichts, wird zuweilen manch unnützes Wissen vermittelt. Doch lernt man so, unnützes Wissen von nützendem Wissen zu unterscheiden, und wie es im Bestfall ge-trennt werden kann. Spannend sind die Wandlungen nützenden Wissens in unnützes Wissen, als auch umgekehrt. Immer eine Frage des Nutzens. Aber weg, weil unnütz, mit Jägern, die Dachse Schmalz-männer nennen, Frau Merkel, die mal Eiskunstläu-ferin zu werden gedachte, Kindern, die schneller wachsen als Fingernägel und mit Pferden, die nicht kotzen können! Vergiss es! Elf Prozent aller Deut-schen sind selbstständig. Das wiederum ist so was von Fakt! Und ich stecke voll mit drin. Nützt mir das was? Bestimmt finden sich Antworten, die Fakt sind.

Juliane Blech ist Dichterin, Dramatikerin und die neue Stadt-schreiberin in Halle. Als Kolumnenschreiberin ist sie unterwegs, um Schräges, Saftiges, Herausragendes und Alltägliches mit ihren Worten einzufangen.

Der Name klingt buchstäblich mons-trös, die Zahl der Einreichungen für die zweite Auflage der „Monstrona-le“ Anfang April war es gewisserma-ßen aber auch: „Wir sind überwältigt und freuen uns über fast 300 Einsen-dungen aus aller Welt“, sagt Christi-an Schunke. Der Mann vom Verein „Plan 3“ fungiert als Koordinator des inter nationalen Kurzfilmfestivals, das

sich als eine eigenständige cineastische Institution positionieren und profilieren will, die einem möglichst breiten Pub-likum den Zugang zum künstlerischen und im weitesten Sinne „besonderen“ Film ebnet. Das diesjährige Festival, welches wie gehabt im Puschkinhaus sowie im „La Bim“ am Töpferplan statt-findet, wird sich unter dem Leitthema „A question of belief“ mit den Erschei-nungen und Spielarten des Spirituel-len, Unbewussten und Phantastischen im Film auseinandersetzen. Bei einer Podiumsdiskussion mit Regisseur Lutz Stützner sowie Daniel Herrmann von der Werkleitz Gesellschaft, der auch der Wettbewerbs-Jury angehört, soll zudem versucht werden, diesen doch eher va-gen Begriffen auf den Grund zu gehen und vielleicht etwas Ordnung in das fil-mische „Chaos“ der Glaubensfragen zu bringen. 1 LÖ F

Der Film „Forever Mime“ stellt sich unter anderen im Rahmen der Monstronale der Fachjury. (Foto: Ag)

Plattenbauten unter Denkmalschutz?Buchvorstellung und Gespräch zum Wert der „Platte“ am 10. April

Hübsch oder hässlich? Bei Plattenbauten gehen die Meinungen oft auseinander. (Foto: Günter Bauer)

: Buchvorstellung und Gespräch, 10. April, 20.15 Uhr, Thalia-Buchhandlung

: Internationales Kurzfilmfestival „Monstronale“ vom 4. bis 6. April

3 www.monstronale.org

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Treppen sind nicht einfach nur Mittel zum Zweck des Auf- oder Abstiegs. Sie sind auch charakteristisches Gestal-tungselement, repräsentativer Blickfang oder idyllischer Aufenthaltsort. Als wichtigen Bestandteil der Formenspra-che haben Architekten mit ihren Treppen auch in Halle ihre Spuren hinterlassen.

Halles Prachtstücke: Treppen

(von links nach rechts) Studenten gönnen sich auf der Treppe am Uni-Campus eine Pause zwischen den Vorlesungen; der Aufgang im neuen theater gleicht einem „Walk of Fame“ vorbei an Schauspielern und Stücken; nach der Sanierung im Frühjahr 2013 erstrahlt auch das Treppenhaus im Landgericht Halle in neuem Glanz; die Stufen im Dormero-Hotel „Rotes Ross“ führen zu einigen von Halles schönsten Schlafgemächern; die Treppe im ehemaligen Regierungspräsidium im Paulusviertel wird wohl nach den geplanten Umbauten nicht wiederzuerkennen sein; einen imposanten Blick ergibt das historische Treppenhaus im Institut für Physik

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13S TA DT H A L L E

Statt

Vor genau 26 Jahren raunte die schüchtern wirkende Tanita Tika-ram mit ihrer tiefen Stimme die Worte „ … meine Augen sind nur ein Spiegel meiner selbst“ ins Mi-krofon und erlangte mit dem Titel „Twist in my Sobriety“ 1988 über Nacht musikalischen Weltruhm.

Nachdem ihr Debütalbum „Anci-ent Heart“ im folgenden Jahr das meistverkaufte in Deutschland wurde, tourte sie mit gerade ein-mal 19 Jahren durch die ganze Welt. Danach war es lange Zeit ruhig um die britische Singer–Songwriterin geworden, die vor

44 Jahren in Münster zur Welt kam und in einer britischen Kaserne, in der ihr Vater stationiert war, auf-wuchs. Später zog Tikaram wie-der zurück nach Großbritannien. In den vergangenen 20 Jahren hat sie alle sieben Jahre ein Album herausgebracht – alle Lieder sind selbst komponiert und haben die für Tikaram typischen Soul- und Motown-Klänge inne.Nun will die Britin am 7. April im Kulturkeller „Oelgrube“ ihr neues-tes Werk „Can´t go back“ musika-lisch zum Besten geben, welches Tikaram als sehr positiv und dynamisch bezeichnet. Sie singt von der persönlichen Freiheit, die man erfährt, wenn man die Ver-gangenheit hinter sich lässt. Ins-piriert wurde die 44-Jährige von Paul Simon und Dusty Spring-field – die müssen es ja wissen. 1

A R

4. April, 15 Uhr, Heimat- museum Salzatal Festliche OstertafelnDie Osterbräuche unserer Hei-mat stehen im Mittelpunkt der Ausstellung im Heimatmuse-um Salzatal.

5. April, Ringhotel Schloss SchkopauMittelalterspektakel Ritter, Feuerzauber und Kin-deranimation entführen zum zweiten Mal in die Welt des Mittelalters.

5. April, 20 Uhr, Oelgrube MerseburgStrandkorb-TreffenAuch die zehnte Auflage des Treffens der Besucher der ehe-maligen Jugendtanzgaststätte „Saaletal“ bietet eine musika-lische Zeitreise.

7. April, 17.30 Uhr, Gemeinderaum LieskauLesen in LieskauIn der Reihe „Lesen in Lieskau“ stellt Margarete Wein ihr Buch „Abland“ vor.

12. April, 14 Uhr, Kirche DöblitzFrühlingskonzert und OstermarktZum Ostermarkt präsentieren Studenten der Kirchenmusik-schule Halle deutsche und in-ternationale Liedbearbeitun-gen.

20./21. April, jeweils 13 bis 18 Uhr, Arche NebraFamilienaktionstagUnter dem Motto „Schippen, Scherben, Schätze – Funde aus der Bronzezeit“ lädt die Arche Nebra zu zwei Familienaktions-tagen ein.

26. April, 15 Uhr, Templerkapelle MüchelnErlebnisführung Tempelritter Arnulf entführt Interessierte in die Zeit der Kreuzzüge.

S TAT T H A L L E T E R M I N E A P R I L

: 7. April 2014, 20 Uhr, Kulturkeller Oelgrube, Merseburg Kartenbestellungen: 03461 35 27 67

3 www.oelgrube.info

Seelenheil mit Ausnahme-BritinFröhliche Momente treffen in der „Oelgrube“ in Merseburg auf süße Melancholie

Tanita Tikaram stellt am 7. April in Merseburg ihr neues Album vor. (Foto: Agentur)

Seit nunmehr 123 Jahren fin-det das traditionelle Blütenfest in Kloschwitz statt. Vom 26. bis 27. April feiern die Gemeindebe-wohner des Salzatales die weiße Pracht der blühenden Obstbäu-me. Besondere Höhepunkte sind in diesem Jahr die Wahl der Blü-tenkönigin und der Blütenball,

der musikalisch von der Band „Meilenstein“ unterstützt wird. Ein buntes Rahmenprogramm bieten unter anderem die umlie-genden Feuerwehren mit ihrem 13.  Schlauchbootrennen. Dazu sorgen die Kloschwitzer Blasmu-sikanten, Bauchredner Ron Rein-ker und der Schlagersänger Phil

Stewman für ausgelassene Stim-mung an dem Wochenende.„Urlaub auf der Zauberburg“ heißt es indes für die jüngeren Gäste, die bei einer Ritterspaßparty mit Kin-derdisco mal so richtig die Hüften schwingen können. Außerdem gibt es wilde Zaubereinlagen, ein Ballonkünstler modelliert kleine Ritterschwerter oder Zauberstä-be und auf dem gesamten Fest-gelände wird es Fahrgeschäfte geben. Während sich die Kleinen vergnügen, können die Großen an den vielen Verkaufsständen des Blütenmarktes zwischen den verschiedenen Köstlichkeiten und Andenken an das Blütenfest stö-bern.Übrigens: Dass das Blütenfest zu Kloschwitz dazugehört, beweist sogar das Wappen der Ortschaft. Dort finden sich die Blütenfarbe Weiß und das Blau für die angren-zende Saale wieder. 1 A R

Blütenfest im SalzatalKloschwitz feiert Ende April seine weiße Pracht

Noch ist es still auf dem Festgelände. Doch Blüten sind die Vorboten für das traditionelle Blüten-fest in Kloschwitz. (Foto: Agentur)

: Blütenfest, 26. und 27. April, Kloschwitz

3 www.kloschwitz.de

Page 14: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Stationen des Puppentheaters

60 Jahre Puppentheater in Halle. Die Eröffnung der ersten Puppenspiel-stätte am 10. Mai 1954 wird Ende April mit einer Festwoche unter dem Motto

„Doppelgänger“ gefeiert. Doch was heute euphorisch bejubelt wird, hätte es vor 60 Jahren um ein Haar erst gar nicht gegeben. Zachow zeichnet die Entwick-

lung von Halles beliebtester Kulturstätte nach, erinnert an Puppenspieler der ersten Stunde und hat beim Bau einer Puppe über die Schultern geschaut.

Aufregung macht sich vor und hinter der Bühne im Saal des Hauses der Deutsch-Sowje-tischen Freundschaft „A.S. Puschkin“ breit. Während im Zuschauerraum an diesem 21. November 1953 unzählige hallesche Kinder ungeduldig auf den Beginn des Stückes „Der Schwielenhans“ warten, sind die Puppenspieler hin-ter der Bühne extrem nervös. Grund dazu haben sie alle-mal, denn es geht um viel: ein eigenes Theater. Diese Vorstellung, begutachtet von einer Kulturkommissi-on, entscheidet, ob die Lai-enspielgruppe des Volks-kunstkabinetts Halle in ein ständiges städtisches En-semble umgewandelt wird.

Denn nach-dem die erste Vor-stellung der Gruppe um die beiden bildenden K ü n s t l e r Karl Bram-

bora und Walter Später im Juni 1953 kritisch aufgenommen wurde, müssen die Puppen-spieler nun beweisen, dass sich eine eigen-ständige Puppenbühne künstlerisch lohnt. Für Halle wäre ein eigenes Theater nur für Pup-penspiel ein immenser Zugewinn. Zur Gründung der DDR existieren nur frei-schaffende Puppenbühnen. Private Kleinstthe-ater, die von Gemeinde zu Gemeinde ziehen. Staatlich geförderte Puppenbühnen kennt man nicht. Da erweist sich eine Gastspielreise der sowjetischen Puppenspiellegende Sergej Obraszow 1951 als Initialzündung: Man lernt staatliche Organisationsformen und das En-semblespiel kennen. In der ganzen Republik gründen sich daraufhin Gruppen. Was jedoch fehlt, sind die fundierte Ausbildung – einen eigenständigen Studiengang Puppenspiel gibt es erst ab 1971 – sowie Stücke, die gespielt werden können. Die Puppenspieler in Halle haben in dieser Hinsicht Glück, die Schrift-stellerin Edith Bergner schreibt extra für die Puppenbühne konzipierte Stücke. So stammt auch „Der Schwielenhans“ aus Bergners Feder. Und diesen nehmen die Kin-der an diesem entscheidenden Sonnabend-nachmittag 1953 begeistert auf. Damit steht fest, ab dem 1. Januar 1954 übernimmt der Rat der Stadt die Verantwortung über die Bühne. Was nun noch fehlt ist eine Spielstätte. Doch auch diese findet sich: die ehemaligen Edi-

son-Lichtspiele in der Goethestraße 26. Eine ideale Spielstätte, welche am 10. Mai 1954 mit dem Stück „Das Waldmärchen“ eröffnet wird, ist das ehemalige Kino mit seinen 110 Sitzen nicht, aber die Kinder lieben es. Immer mittwochs und sonntags strömen in den kom-menden Jahren Menschenmassen ins Pau-lusviertel. Bis zum ersten Spielstättenwech-sel im Jahr 1958 werden es 150 000 sein. 1

S E BA S T I A N K R Z I WA N I E

Ein Anfang mit Hindernissen

Autorin Edith Bergner verfasste etliche Stücke für die halle-sche Puppenbühne. (Foto: Archiv ekrz)

1954 – 1958 Goethestraße 26 (ehemalige Edison-Lichtspiele)

1958 – 1963 Puschkinhaus

1963 – 1971 Geiststraße

1971 Aula der Medizinischen Fachschule, Klosterstraße

1971 – 1974 Capitol, Lauchstädter Straße

60 Jahre Puppentheater in Halle. Die Eröffnung der ersten Puppenspielstätte am 10. Mai 1954 wird Ende April mit einer Festwoche unter dem Motto

„Doppelgänger“ gefeiert. Doch was heute euphorisch bejubelt wird, hätte es vor 60 Jahren um ein Haar erst gar nicht gegeben. Zachow zeichnet die Entwick

lung von Halles beliebtester Kulturstätte nach, erinnert an Puppenspieler der ersten Stunde und hat beim Bau einer Puppe über die Schultern geschaut.

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Page 15: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

„Brand im Puppentheater“ titelte die „Freiheit“ am 6. April 1971. Dass sich die Geschehnisse hinter dieser kur-zen Meldung als spektakulärer Kri-minalfall entpuppen würden, ahn-te anfangs noch niemand. Für das Puppentheater bedeutete der Brand jedoch den Verlust ihrer Spielstätte in der Geiststraße und damit ver-bunden eine zehnjährige Odyssee durch die Stadt.Die Nacht vom 4. auf den 5. April 1971 wird Ina Meyer (Foto) wohl nie vergessen. Die Puppenspie-lerin, die von 1967 bis 1991 im Theater tätig gewesen ist – die letzten vier Jahre davon als In-tendantin – war schwanger und befand sich wegen einer Untersu-chung in der Frauenklinik. Eine Schwester erzählte der jungen Frau am Morgen, ihr Ehemann habe ver-sucht, sie zu erreichen, um ihr zu sagen, dass im Puppentheater ein Feuer ausgebrochen sei. Als Meyer

nach Hause eilte, traf sie auf ihren Mann Günther, den Technischen Leiter des Puppentheaters. An

seine dramatische Schilderung der Ereignisse erin-

nert sich die heute 73-Jährige noch sehr

gut: „In der Nacht wurde Günther von Henry

Braun, dem Chef des Kabaretts, aus dem Bett geklingelt. ‚Das Theater brennt!‘, schrie dieser aufgeregt. Und da die Feuerwehr nicht wuss-te, wo sich die Stromanlage befindet, musste mein Mann den Weg in das brennende Haus weisen.“ Am Tag des 5. April offenbarte sich die ganze Katastrophe. Vom Keller aus bahnte sich der Brand seinen Weg bis hoch zum Dach. Was das Feuer im damals modernsten Puppen-theater der Republik nicht zerstörte, erledigte das Löschwasser. Fast alles war weg. Aber wie durch ein Wunder blieben Teile der Bühne unversehrt. Die Kulisse von „Buratino“ (Foto links) war nur leicht beschädigt. Außerdem fanden sich in einem Koffer die Puppen von dem legendären Stück „Das Entchen“ – alle völlig intakt. Ein Neuanfang war also möglich. Und bereits wenige Tage später nahmen die Puppenspieler den Spielbetrieb in der Aula der medizinischen Fachschule in der Kloster-straße wieder auf. Doch wer war nun für den Brand verantwortlich? Kommissar Zufall sorg-te für Aufklärung, erinnert sich die Puppen-spielerin: „Wie uns der Staatsanwalt Monate später berichtete, wurde in einer Kneipe in der August-Bebel-Straße ein Mann festgenom-men, der bei einem Streit einem Kellner die Jacke angezündet hatte. Uns war er sogar be-kannt, weil er in der Gaststätte ‚Nord‘, wo wir Puppenspieler manchmal verkehrten, Stamm-gast gewesen ist. Wie sich in der Vernehmung herausstellte, war er Kopf einer gut 40-köpf-igen Räuberbande, auf deren Konto unzäh-lige Straftaten gingen, vor allem Diebstähle. Ihre Spezialität sei es wohl gewesen, dass die Bande ihre

Spuren mit Feuer zu verwischen pflegte – zum Leidwesen des Pup-pentheaters.“ Bis zum Bezug der neuen Spiel-stätte 1981 im Mühlweg verging-en zehn Jahre, in denen man sich unter anderem proviso-risch im Capitol und dem Klei-nen Thalia Theater einrichten musste. Eine Odyssee, die der Beliebtheit aber keinen Ab-bruch tat.1

S E BA S T I A N K R Z I WA N I E

1981 – 2002 Mühlweg 12

2002 – heute Kulturinsel

1974 – 1981 Klubraum Thalia Theater, Geiststraße

Buratino und die 40 Räuber

sucht, sie zu erreichen, um ihr zu sagen, dass im Puppentheater ein Feuer ausgebrochen sei. Als Meyer

nach Hause eilte, traf sie auf ihren Mann Günther, den Technischen Leiter des Puppentheaters. An

73-Jährige noch sehr gut: „In der Nacht wurde

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Page 16: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Bei „Kulturinsel“ denken Hallen-ser wohl zuerst an die Innenstadt. Eine Kulturinsel hat aber auch die Silberhöhe. Nahe der S-Bahn-Sta-tion ist sie entstanden, zwischen Plattenbauten, Geschäften und dem Gesundheitszentrum an den Straßenbahnlinien 1 und 2. „Theaterhaus“ steht am Wohn-block Wittenberger Straße 24, die Fenster der einstigen Laden-passage sind dekoriert mit Pup-pen aus Märchen und Plakaten des „Figurentheaters Anna So-phia“.Gudrun Haefke ist Direkto-rin, Regisseurin und Akteu-rin dieses Kleinods, in dem im April „Die Regentrude“ und „Die Heinzelmännchen zu Köln“ gespielt werden und kulturelle Begegnun-gen stattfinden. „Ich hatte 1995 die Tollkühnheit, ein eigenes Puppentheater zu gründen “, sagt sie über ihre Entscheidung, die sie unter anderen Umständen wohl nicht getroffen hätte. Sie fiel zusammen mit einem Intendantenwechsel, der

Nichtverlängerung ihres Vertra-ges und der Neuausrichtung des Puppentheaters. Fast 25 Jahre gehörte sie zum Ensemble. Gud-

run Haefke war in mehr als 60 Rollen zu erleben, in Märcheninszenierungen und

Stücken für Erwachsene. Sie spielte im Klassi-ker „Das Entchen“, führte die Stabpuppe Fissa

in „Die feuerrote Blume“ und durfte mit Zu-stimmung von Samuel Beckett sogar die Rolle des Pozzo in „Warten auf Godot“ übernehmen, das 1989 auf die Bühne gebracht wurde. Das Verlassen des Ensembles, welches damals im Mühlweg spielte, sei ihr nicht leicht gefallen. „Doch ich wollte im Beruf bleiben.“

Furchterlebnis in der GoethestraßeEin Leben ohne Puppenspiel, ohne Publi-kum, das sie erfreuen und ans große Theater heranführen möchte, ist für die Hallenserin undenkbar. Und das, obwohl sie ihre Kind-heitsbegegnung mit dem Puppentheater als „nachhaltiges Furchterlebnis“ bezeichnet. „Mein erster Besuch in der damaligen Spiel-stätte Goethestraße 26 war verknüpft mit Lärm, Dunkelheit und Angst. Nie wieder woll-te ich da rein“, erinnert sich Haefke. Zur Bühne schon – als Tänzerin. Dafür trainierte sie im

Kinder- und Jugendballett und begann ein Stu-dium an der Ballettschule Berlin. Rückenpro-bleme beendeten den Kindheitstraum. Die Be-geisterung für das Puppentheater habe dann der damalige Intendant Rolf Thieme geweckt. 1971 wurde sie ins Ensemble aufgenommen, erwarb die staatliche Bühnenreife, studierte Kulturwissenschaften, spielte, inszenierte und führte Regie. Heute gehört Gudrun Haefke zu den besten und gefragtesten Puppenspielern Deutschlands mit Auftrittsorten im In- und Ausland. Besonders am Herz aber liegt ihr das Spiel mit den Handpuppen, Stabfiguren und Marionetten im Figurentheater „Anna So-phia“, der Kulturinsel auf der Silberhöhe. 1

E R N S T K R Z I WA N I E

Gudrun Haefke: Tollkühn auf die Silberhöhe

Gudrun Haefke spielt heute auf der eigenen Bühne, in den 70er Jahren im Puppentheaterensemble (re.). (Foto/Repro: ekrz)

Frau Nowitzki, wie haben Sie die Puppen gemacht?

Louise Nowitzki (Foto links) ist ein Multi-Talent. Sie studierte Bild-hauerei in Dresden und absolvier-te ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und The-ater in Rostock. So war es kaum verwunderlich, dass sich die heu-te 32-Jährige, seit 2010 festes En-semblemitglied an Halles Thalia Theater, auch für Puppenbau zu interessieren begann. Im vorigen

Jahr schuf die junge Frau die Figuren für Chris-toph Werners Inszenierung „Der seltsamste

Fall des Doktor E. T. A. Hoffmann“. Exklusiv erlaubte sie Zachow einen Blick in die Werk-statt und ihre Vorgehensweise sowie die Be-antwortung der Frage: „Frau Nowitzki, wie haben Sie das gemacht?“Weil es in Sachen Puppenbau keine geregel-te Ausbildung gibt, bat sie den in Halle bes-tens bekannten Atif Hussein, ihm in seiner Werkstatt über die Schulter blicken und sich einige Tricks und Kniffe abschauen zu kön-nen. Mit Regisseur Christoph Werner, der von ihrer Probepuppe überzeugt war, fand dann eine Art Casting statt, bei dem Zusammen-

stellung, Aussehen und auch die Art des Puppen-„Personals“ für

das „Hoffmann“-Stück besprochen

T H E M A D E S M O N AT S

seit 1957 dem Theater „Junge Garde“ angeschlossen

Wichtige Ereignisse des Puppentheaters

Bei „Kulturinsel“ denken Hallen-ser wohl zuerst an die Innenstadt. Eine Kulturinsel hat aber auch die Silberhöhe. Nahe der S-Bahn-Sta-tion ist sie entstanden, zwischen Plattenbauten, Geschäften und dem Gesundheitszentrum an den Straßenbahnlinien 1 und 2. „Theaterhaus“ steht am Wohn-block Wittenberger Straße 24, die Fenster der einstigen Laden-passage sind dekoriert mit Pup-pen aus Märchen und Plakaten des „Figurentheaters Anna So-phia“.Gudrun Haefke ist Direkto-rin, Regisseurin und Akteu-rin dieses Kleinods, in dem im April „Die Regentrude“ und „Die Heinzelmännchen zu Köln“ gespielt werden und kulturelle Begegnun-gen stattfinden. „Ich hatte 1995 die Tollkühnheit, ein eigenes Puppentheater zu gründen “, sagt sie über ihre Entscheidung, die sie unter anderen Umständen wohl nicht getroffen hätte. Sie fiel zusammen mit einem Intendantenwechsel, der

Nichtverlängerung ihres Vertra-ges und der Neuausrichtung des Puppentheaters. Fast 25 Jahre gehörte sie zum Ensemble. Gud-

run Haefke war in mehr als 60 Rollen zu erleben, in Märcheninszenierungen und

Stücken für Erwachsene. Sie spielte im Klassi-ker „Das Entchen“, führte die Stabpuppe Fissa

in „Die feuerrote Blume“ und durfte mit Zu-stimmung von Samuel Beckett sogar die Rolle des Pozzo in „Warten auf Godot“ übernehmen, das 1989 auf die Bühne gebracht wurde. Das Verlassen des Ensembles, welches damals im Mühlweg spielte, sei ihr nicht leicht gefallen. „Doch ich wollte im Beruf bleiben.“

Furchterlebnis in der GoethestraßeEin Leben ohne Puppenspiel, ohne Publi-kum, das sie erfreuen und ans große Theater heranführen möchte, ist für die Hallenserin undenkbar. Und das, obwohl sie ihre Kind-heitsbegegnung mit dem Puppentheater als „nachhaltiges Furchterlebnis“ bezeichnet. „Mein erster Besuch in der damaligen Spiel-stätte Goethestraße 26 war verknüpft mit Lärm, Dunkelheit und Angst. Nie wieder woll-te ich da rein“, erinnert sich Haefke. Zur Bühne schon – als Tänzerin. Dafür trainierte sie im

Kinder- und Jugendballett und begann ein Stu-dium an der Ballettschule Berlin. Rückenpro-bleme beendeten den Kindheitstraum. Die Be-geisterung für das Puppentheater habe dann der damalige Intendant Rolf Thieme geweckt. 1971 wurde sie ins Ensemble aufgenommen, erwarb die staatliche Bühnenreife, studierte Kulturwissenschaften, spielte, inszenierte und führte Regie. Heute gehört Gudrun Haefke zu den besten und gefragtesten Puppenspielern Deutschlands mit Auftrittsorten im In- und Ausland. Besonders am Herz aber liegt ihr das Spiel mit den Handpuppen, Stabfiguren und Marionetten im Figurentheater „Anna So-phia“, der Kulturinsel auf der Silberhöhe. 1

E R N S T K R Z I WA N I E

Gudrun Haefke: Tollkühn auf die Silberhöhe

Gudrun Haefke spielt heute auf der eigenen Bühne, in den 70er Jahren im Puppentheaterensemble (re.). (Foto/Repro: ekrz)

Frau Nowitzki, wie haben Sie die Puppen gemacht?

Louise Nowitzki (Foto links) ist ein Multi-Talent. Sie studierte Bild-hauerei in Dresden und absolvier-te ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und The-ater in Rostock. So war es kaum verwunderlich, dass sich die heu-te 32-Jährige, seit 2010 festes En-semblemitglied an Halles Thalia Theater, auch für Puppenbau zu interessieren begann. Im vorigen

Jahr schuf die junge Frau die Figuren für Chris-toph Werners Inszenierung „Der seltsamste

Fall des Doktor E. T. A. Hoffmann“. Exklusiv erlaubte sie Zachow einen Blick in die Werk-erlaubte sie Zachow einen Blick in die Werk-erlaubte sie Zachow einen Blick in die Werkstatt und ihre Vorgehensweise sowie die Be-antwortung der Frage: „Frau Nowitzki, wie haben Sie das gemacht?“Weil es in Sachen Puppenbau keine geregel-te Ausbildung gibt, bat sie den in Halle bes-tens bekannten Atif Hussein, ihm in seiner Werkstatt über die Schulter blicken und sich einige Tricks und Kniffe abschauen zu kön-nen. Mit Regisseur Christoph Werner, der von ihrer Probepuppe überzeugt war, fand dann eine Art Casting statt, bei dem Zusammen-

stellung, Aussehen und auch die Art des Puppen-„Personals“ für

das „Hoffmann“-Stück besprochen

seit 1957 dem Theater „Junge Garde“ angeschlossen

Wichtige Ereignisse deded s Puppentheaters

Frau Nowitzki, wie haben Sie die Puppen gemacht?

T H E M A D E S M O N AT ST H E M A D E S M O N AT S1616

Page 17: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

wurden. „Es gibt ja beispielsweise Marionet-ten, lebensgroße Halbkörperpuppen oder die sogenannten ,Vierfüßler’, die von zwei Spie-lern geführt werden.“ Nun ging es für Louise Nowitzki in die Werkstatt und zunächst an die Modellierung der Köpfe in Ton. „Das war wortwörtlich ein Tasten, und es konnte lange brauchen, bis es mir gefiel. Eine der großen Schwierigkeiten bestand darin, einen Ge-sichtsausdruck zu finden, der weder zu krass noch zu neutral ist“, erklärt die Künstlerin. Von dem Tonkopf fertigte sie dann ein so-genanntes Negativ an, indem sie diesen mit dünnflüssigem Gips überzog. Die so entstan-dene Gipsform wurde mit Gummimilch ausge-gossen, und voilà, nach dem Festwerden des Latex war die Rohversion des Puppenkopfes fertig. Für die Herstellung der Hände galt der gleiche Ablauf. Die Köpfe versah Nowitzki nun mit handelsüblichen Glasaugen und schnitt und „frisierte“ ihnen nach dem Aufkleben von

Perücken aus dem Opernfundus die Haare. Mit Hilfe einer Rouge-

Palette wurde sodann an Händen sowie Gesich-

tern – Stichwort ge-rötete Wangen – die Hautstruktur aufge-malt.Die Körper der Pup-pen fertigte Nowitz-ki aus Schaumstoff an – mit einem „Skelett“ aus Holz und Alumi-nium und ent-sprechenden

Scharniergelenken. „Die Puppen sollen ja möglichst leicht sein, erst recht der ,Vierfüßler’, den manchmal nur ein Spieler auf der Hand hat“, erläutert sie. Zu-dem seien in Sachen „Bedienbarkeit“ ei-nige anatomische Besonderheiten zu beachten gewesen: „Die Grifföffnung für eine Männerhand muss nun einmal ein wenig größer sein.“ Quasi „nackt“ übergab Nowitz-ki ihre Kreaturen schließlich an Pup-pentheater-Chef-ausstatterin Angela Baumgart, die den Puppen noch Kos-tüme auf den Leib schneiderte. Weil für die Erbauerin der-weil selbst die Pro-benzeit angefangen hatte, sah sie ihre Geschöpfe erst zur Premiere wieder: „Auch wenn mir ein paar Dinge aufge-fallen sind, die ich hätte besser machen

kön-n e n , war ich von den Puppen total geflasht – dass die so zum Leben erweckt wurden, als stünde ein echter Mensch da.“ Eine Figur, die ursprünglich Clint Eastwood nachempfunden sein sollte, hat wegen ihrer ver-blüffenden Ähnlichkeit mit dem Chef der Theater, Oper und Or-chester GmbH sogar schon den Spitznamen „Herr Stiska“ weg-bekommen. „Der hat das aber locker und mit Humor genom-men.“ 1 A N D R E A S LÖ F F L E R

Wenn Ute Harning von „der Puppe“

spricht, geht es nicht um ihre Spielgefährtin aus Kindertagen. Ge-meint ist das Puppen-theater, für das die Hal-lenserin Fäden zieht. Nicht als Marionetten-spielerin. „Die wunder-baren Aufführungen“, betont Harning, „genie-

ße ich aus dem Zuschau-erraum.“ Dort wuchs

ihre Begeisterung für die traditionsreiche Kunstform

des Puppenspiels. Und so be-durfte es keiner Überredungs-kunst für eine ehrenamtliche

Mitarbeit im „Verein zur Förderung des Puppenthe-

aters Halle“. Inzwischen

ist die Hallenserin, die als Wirtschaftsprüfe-rin und Steuerberaterin arbeitet, Vorsitzen-de des Fördervereins. Gegründet wurde der

Freundeskreis im Februar 2002. In ihm engagieren sich rund 100 Bürger für die kleinste hallesche Büh-ne. „Besucherwerbung“, so Harning, „ist zum Glück unser kleinstes Problem.“ In Zeiten knapper Kassen sei es vor allem wichtig, Kontakte zur Stadt, zur Wirtschaft und Politik zu pflegen. Doch die Partner-schaft reduziert sich nicht auf Geldbeschaffung. Zu ihr gehören Werkstattgespräche mit Regisseuren, Puppenbauern und Puppenspielern, Beratungen über Inszenierungen, Probenbesuche und natürlich Feiern mit den Künstlern. „Willkommen im Förderverein ist jeder“, betont Harning, „der die Puppe unterstützen möchte.“ 1 E K R Z

Förderverein: Der Partner für „die Puppe“

Ute Harning knüpft als Vorsitzende des Fördervereins des Puppentheaters wichtige Kontakte. (Foto: ekrz)

ab 1970 eigenständiges Theater

1991/92 Fusion mit dem Kabarett „Kiebitzensteiner“

2005 bis 2011 gemeinsame Intendanz unter Christoph Werner

Seit 2009 Teil der Theater, Oper, Orchester GmbH

Die Entstehung einer Puppe (von oben) beginnend beim Tonkopf über den Schaumstoff körper bis hin zu den Händen und der am Ende fertig kostümierten Puppe. (Fotos: Löf)

wurden. „Es gibt ja beispielsweise Marionet-ten, lebensgroße Halbkörperpuppen oder die sogenannten ,Vierfüßler’, die von zwei Spie-lern geführt werden.“ Nun ging es für Louise Nowitzki in die Werkstatt und zunächst an die Modellierung der Köpfe in Ton. „Das war wortwörtlich ein Tasten, und es konnte lange brauchen, bis es mir gefiel. Eine der großen Schwierigkeiten bestand darin, einen Ge-sichtsausdruck zu finden, der weder zu krass noch zu neutral ist“, erklärt die Künstlerin. Von dem Tonkopf fertigte sie dann ein so-genanntes Negativ an, indem sie diesen mit dünnflüssigem Gips überzog. Die so entstan-dene Gipsform wurde mit Gummimilch ausge-gossen, und voilà, nach dem Festwerden des Latex war die Rohversion des Puppenkopfes fertig. Für die Herstellung der Hände galt der gleiche Ablauf. Die Köpfe versah Nowitzki nun mit handelsüblichen Glasaugen und schnitt und „frisierte“ ihnen nach dem Aufkleben von

Perücken aus dem Opernfundus die Haare. Mit Hilfe einer Rouge-

Palette wurde sodann an Händen sowie Gesich-

tern – Stichwort ge-rötete Wangen – die Hautstruktur aufge-malt.Die Körper der Pup-pen fertigte Nowitz-ki aus Schaumstoff an – mit einem „Skelett“ aus Holz und Alumi-nium und ent-sprechenden

Scharniergelenken. „Die Puppen sollen ja möglichst leicht sein, erst recht der ,Vierfüßler’, den manchmal nur ein Spieler auf der Hand hat“, erläutert sie. Zu-dem seien in Sachen „Bedienbarkeit“ ei-nige anatomische Besonderheiten zu beachten gewesen: „Die Grifföffnung für eine Männerhand muss nun einmal ein wenig größer sein.“ Quasi „nackt“ übergab Nowitz-ki ihre Kreaturen schließlich an Pup-pentheater-Chef-ausstatterin Angela Baumgart, die den Puppen noch Kos-tüme auf den Leib schneiderte. Weil für die Erbauerin der-weil selbst die Pro-benzeit angefangen hatte, sah sie ihre Geschöpfe erst zur Premiere wieder: „Auch wenn mir ein paar Dinge aufge-fallen sind, die ich hätte besser machen

kön-n e n , war ich von den Puppen total geflasht – dass die so zum Leben erweckt wurden, als stünde ein echter Mensch da.“ Eine Figur, die ursprünglich Clint Eastwood nachempfunden sein sollte, hat wegen ihrer ver-blüffenden Ähnlichkeit mit dem Chef der Theater, Oper und Or-chester GmbH sogar schon den Spitznamen „Herr Stiska“ weg-bekommen. „Der hat das aber locker und mit Humor genom-men.“ 1 A N D R E A S LÖ F F L E R

Wenn Ute Harning von „der Puppe“

spricht, geht es nicht um ihre Spielgefährtin aus Kindertagen. Ge-meint ist das Puppen-theater, für das die Hal-lenserin Fäden zieht. Nicht als Marionetten-spielerin. „Die wunder-baren Aufführungen“, betont Harning, „genie-

ße ich aus dem Zuschau-erraum.“ Dort wuchs

ihre Begeisterung für die traditionsreiche Kunstform

des Puppenspiels. Und so be-durfte es keiner Überredungs-kunst für eine ehrenamtliche

Mitarbeit im „Verein zur Förderung des Puppenthe-

aters Halle“. Inzwischen

ist die Hallenserin, die als Wirtschaftsprüfe-rin und Steuerberaterin arbeitet, Vorsitzen-de des Fördervereins. Gegründet wurde der

Freundeskreis im Februar 2002. In ihm engagieren sich rund 100 Bürger für die kleinste hallesche Büh-ne. „Besucherwerbung“, so Harning, „ist zum Glück unser kleinstes Problem.“ In Zeiten knapper Kassen sei es vor allem wichtig, Kontakte zur Stadt, zur Wirtschaft und Politik zu pflegen. Doch die Partner-schaft reduziert sich nicht auf Geldbeschaffung. Zu ihr gehören Werkstattgespräche mit Regisseuren, Puppenbauern und Puppenspielern, Beratungen über Inszenierungen, Probenbesuche und natürlich Feiern mit den Künstlern. „Willkommen im Förderverein ist jeder“, betont Harning, „der die Puppe unterstützen möchte.“ 1 E K R Z

Förderverein: Der Partner für „die Puppe“

Ute Harning knüpft als Vorsitzende des Fördervereins des Puppentheaters wichtige Kontakte. (Foto: ekrz)

ab 1970 eigenständiges Theater

1991/92 Fusion mit dem Kabarett „Kiebitzensteiner“

2005 bis 2011 gemeinsame Intendanz unter Christoph Werner

Seit 2009 Teil der Teil der T Theater, Oper, Orchester GmbH

Die Entstehung einer Puppe (von oben) beginnend beim Tonkopf über Tonkopf über Tden Schaumstoffkörper bis hin zu den Händen und der am Ende fertig kostümierten Puppe. (Fotos: Löf)

T H E M A D E S M O N AT S 17

Page 18: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

L E B E N18

Wenn Frauen an einem Scheideweg stehen, dann zögern sie. Die Kinder sind aus dem Haus. Der Beruf erfüllt sie nicht mehr. Oder der Körper sagt: „Ändere dein Leben!“ Kirs-ten Schikora steht – oder besser stand – an einem solchen Scheideweg. Dank des Pro-jektes „Mit Frauenpower selbstständig“ fand sie den Mut, ihr Hobby zum Beruf zu machen.

„Lebe deinen Traum“, sagt der Volksmund und nun auch Kirsten Schikora (Foto oben, links). Sie breitet ihre Patchwork-Arbeiten im Semi-

narraum 21 des BBI-Projekthau-ses aus. Hier besuchte sie mit

sechs weiteren Frauen im vergangenen Mo-nat drei intensive Ideenworkshops. „Neun Jahre habe ich im Vertriebsinnen-dienst gearbeitet. Ich habe mich total

ausgepowert. Bis ein gesundheit-

liches Problem dem ande-

ren folg-te“, er-

zählt

die 53-Jährige. Vor knapp einem Jahr zog sie die Reißleine. Doch wie geht es nun weiter im Leben? „Vor dieser Frage stehen nicht nur ältere Frauen“, meint Susanne Ließ, eine der Betreue-rinnen des Projektes „Mit Frauenpower selbst-ständig“. „Auch Frauen, die gerade ein Studium oder eine Ausbildung abgeschlossen haben, kommen zu uns.“ Sie wollen alle das Gleiche: Spaß im Beruf oder die eigene Chefin sein.Das bisher einmalige Projekt, gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und das Land Sachsen-Anhalt, begleitet Frauen seit zwei Jah-ren erfolgreich auf der ersten Etappe ihres We-ges in die Selbstständigkeit. Kirsten Schikora möchte in Zukunft mit ihrem Hobby Geld verdienen. „Mit Mitte Zwanzig lern-te ich nähen. Erst nähte ich nur für mich, später Hosen, Blusen und Hemden für die Kinder.“ Die studierte Maschinenbauingenieurin perfektio-nierte ihre Freizeitbeschäftigung immer mehr. Vor sechs Jahren entdeckte sie die Patchwork-Technik für sich. Doch Arbeit und Familie lie-ßen wenig Zeit, aus Stoffresten ein neues Fli-ckenwerk – so die deutsche Übersetzung für die alte Handarbeitstechnik aus Amerika – entste-hen zu lassen. Insofern tat der Mutter zweier er-wachsener Kinder die Auszeit des vergangenen Jahres gut. Es entstanden farbenfrohe Tablet-Taschen, Fototaschen, große Tagesdecken und

kleine Tischdecken. Der Wunsch, die kreative Tätigkeit zum Broterwerb zu machen, nahm im-mer mehr Raum in ihrem Leben ein. Wenn nur die Zweifel nicht wären. Projektbetreuerin Bri-gitte Krappe: „Frauen sind unsicher: Werde ich genug Geld verdienen? Werden meine Produk-te gekauft?“ In den Workshops helfen Krappe und Ließ den Teilnehmerinnen dabei, ihre Ge-schäftsideen weiterzuentwickeln und nehmen ihnen die Ängste. „Gemeinsam versuchen wir, die ganz individuellen Stärken herauszufinden. Den nötigen Mut sprechen sich die Frauen letzt-endlich selbst zu“, so Ließ. Das bestätigt auch Schikora: „In den Diskussionen haben wir uns gegenseitig befruchtet. Sie halfen mir, klarer zu werden im Kopf, nicht mehr zu zögern. Die anderen Frauen motivierten mich zu sagen: Ich mach das jetzt!“Das erste Etappenziel hat Schikora da-mit erreicht. Jetzt heißt es, Business-plan aufstellen, Gewerbe anmelden, Kunden akquirieren. Doch die erste Her-ausforderung wird sein: einen unverwech-selbaren Unternehmensnamen zu finden. 1

K E R S T I N E S C H K E

Projekt macht Frauen Mut, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen

Dem Traumjob ein Stück näher

: BBI-Projekthaus, Trothaer Straße 29, Tel.: 530 30 26, Beginn der nächsten Ideenworkshops am 5. sowie am 15. April

3 www.frauenpower-selbststaendig.bbi-bildung.de

narraum 21 des BBI-Projekthauses aus. Hier besuchte sie mit

sechs weiteren Frauen im vergangenen Monat drei intensive Ideenworkshops. „Neun Jahre habe ich im Vertriebsinnendienst gearbeitet. Ich habe mich total

ausgepowert. Bis ein gesundheit

liches Problem dem ande

ren folgte“, er

zählt

Page 19: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

P O R T R ÄT 19

Christoph WernerDer Werdegang des Puppentheaterchefs zeigt: Auch Umwege führen zum Erfolg

Steil ist die Treppe nach oben zum Direktor der Puppenbühne und verwirrend der Weg durchs Labyrinth der Kulturinsel, bis man in seinem Büro sitzt, hoch unterm Dach. Doch abgehoben ist er keineswegs, der Mann, der gerade 50 Jahre alt geworden ist und mit seinem kleinen, aber feinen Ensemble Halle innerhalb weniger Jahre zu einer erstklassigen Adresse in der deutschen Puppentheaterszene gemacht hat. Obwohl er als Kind nie mit Puppen gespielt hat und als Theatermann ein Spätstarter war.

Er kommt aus Dessau, „aus einer der fünf katholischen Großfamilien der DDR“, sagt er, und war zudem mit dem Makel „bürgerlicher Her-kunft“ behaftet. So lernt er nach dem Abi in Dessau erst einmal Werk-zeugmacher und studiert dann: Chemieanlagenbau, nicht ernsthaft natürlich. Nach drei Semestern schmeißt er das Studium hin, denn eigentlich will er Schriftsteller werden. Er schreibt Gedichte, sucht eine Nische zum Geldverdienen und landet für drei Jahre als Tontechniker im Puppentheater am Mühlweg. Erst als das Ensemble 1986 beim DDR-Puppentheaterfestival gastiert, macht es bei ihm klick: „Da habe ich plötzlich gesehen, dass Puppentheater noch ganz anders sein kann, als ich es bisher kannte. Alle, die mich dort beeindruckten, hatten den einschlägigen Studiengang an der Ernst-Busch-Schule in Berlin absol-viert. Dahin wollte ich auch.“ Nach dem Studium geht er zunächst ans Theater Waidspeicher in Erfurt, für 1995 bekommt er das Angebot, ans Puppentheater Halle zurückzukommen, diesmal nicht als Techniker, sondern als künstlerischer Leiter.Seine Inszenierungen werden rasch zum Geheimtipp nicht nur in Halle, und es regnet Einladungen in die ganze Welt. Inzwischen hat er mit seinem Ensemble alle Preise bekommen, die in der Puppentheaterwelt zu vergeben sind, und eine eigene Ästhetik entwickelt: Bei offener Spielweise sind die Spieler nicht nur sichtbar, sondern treten mit ihren Puppen oder auch untereinander, über die Köpfe der Figuren hinweg, in den Dialog, so wie auch die Puppen manchmal über „die da oben“ reden: „Hast du schon mal nachgesehen, ob dein Spieler überhaupt da ist?“, kann da plötzlich eine Puppe die andere fragen. Dieses Spiel auf mehreren Ebenen macht die witzige Hintergründigkeit des Theaters von Christoph Werner aus.

Ein UnruhegeistUnd er selbst? Hat drei Kinder, ist verheiratet und „ein Unruhegeist, im positiven wie im negativen Sinne“, sagt er über sich. Zweimal hat er ein Theater durcheinandergewirbelt: Als er 1995 Spielleiter am Mühlweg wurde, hat er den Kern seiner Truppe aus Erfurt mitgebracht und die halleschen Spieler entlassen. Das ist ihm nicht leichtgefallen, doch dafür sind ihm die Zuschauer zugelaufen. Als er 2005 Intendant der Kulturinsel wurde, hat er diese entplüscht, so radikal, dass ihm die Zuschauer weggelaufen sind. Er hat sich selbst nicht geschont und zum Beispiel dem Festival „Theater der Welt“, das im Jahr 2008 erstmals in einer so kleinen Stadt wie Halle statt-fand, zu überwältigendem Erfolg verholfen. Er hatte die Größe, die Intendanz aufzugeben und zurückzugehen ans Puppentheater, als er beides gleichzeitig machen sollte und sich damit überfordert fühlte. Und er hat den Mut zu großen Projekten: Die deutsch-französische Kooperation „Meine Kältekammer“ war so eins. Demnächst wird es die mit Gisèle Vienne sein, einer Tänzerin, Puppenspielerin

und Performance-Künstlerin, mit der das Ensemble wiederum Neuland betreten wird. Und sein persönlicher Traum? „Sich einmal Zeit zu lassen für etwas ganz anderes, ein Jahr lang wandern zu gehen zum Beispiel – länger auf keinen Fall!“ Schriftsteller ist Werner übrigens doch noch geworden. Nach zwei Prosabänden hat er gerade seinen ersten Roman veröffent-licht: eine Fantasy-Geschichte – nicht nur für Jugendliche. 1 E VA S C H E R F

5 Christoph Werner: Marie Marne und das Tor zur Nacht. Osburg Verlag 2014

Die steile Holztreppe zu seinem Büro unterm Dach der Kulturinsel nimmt Puppentheater-Inten-dant Christoph Werner mit Leichtigkeit. (Foto: Andreas Löffler)

Page 20: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Halloren: Rüdiger Just, Kustos des Salinemuseums„Wir, die Halloren, bemalen am Osterfest keine Eier. Aber in den vergangenen Jahren konnten Kinder zum Frühjahrsschausieden selbst ausgeblasene Eier mitbringen und die-se mit Leim, Kreide und gefärbten Salz bunt gestalten. Traditionell schneiden wir an Ostern Reisig-zweige von Birken, Kastanien oder Buchsbäu-men, wenn diese dann „ausschlagen“, also blühen, gilt dies als Hoffnungsschimmer und als lebensbejahendes Zeichen für eine bessere Zukunft. Früher ließen sich die Menschen die abgeschnitten Zweige in der Kirche weihen. Bis 1868 verteilten die Halloren zudem am

Osterabend die sogenannte Armensole. Das hochwertige Salzwasser konnten die Armen dann für die Zubereitung ihrer Speisen ver-wenden. Damals aßen die Hallenser zu Ostern Speckkuchen mit Soleiern – ein hallesches Nationalgericht. Das Ei steht für die Frucht-barkeit und galt als Fastennahrung.“

Griechenland: Dimitris Zourkantonis „In Griechenland ist das Osterfest, das größte Fest des Jahres. Ich bin mit meinen zwei Brü-dern in der nordgriechischen Handels- und Hafenstadt Kavala aufgewachsen. Nach der 40-tägigen Fastenzeit waren unsere Famili-enzusammenkünfte legendär. In der ‚großen Woche‘, die letzte Woche vor Ostersonntag, beginnen die aufwendigen Vorbereitungen: Lämmer werden geschlachtet, gekochte Eier werden ausschließlich rot gefärbt und die tra-ditionelle griechische Ostersuppe ‚Majirìtsa‘ wird zubereitet. Warum nur rote Eier? Die Ei-erfarbe soll an das am Karfreitag vergossene Blut des Heilands erinnern. Viele Griechen tragen in der Nacht zu Ostersonntag solch ein Ei in ihrer Tasche. Wenn in den Kirchen die Priester die Auferstehung Christi feierlich er-öffnen, dann ist es Brauch, mit seinem Nach-barn die Eier aneinanderzuschlagen, um so das Ende der Fastenzeit zu besiegeln. Beim Eierschlagen hält einer das Ei fest und der

Zachow entdeckt in Halle Osterbräuche aus aller Welt

Der „handelsübliche“ Hallenser wird wie viele seiner Verwand-ten und Bekannten im April mit voller Vorfreude die ersten

Ostervorbereitungen treffen. Am 20. April ist es schließlich end-lich soweit: Der Osterhase versteckt die bunten Eier und Süßig-

keiten, die die Kinder – hoffentlich alle – wiederfinden. Zum Fest gehört auch ein bunter Osterstrauß mit ausgeblasenen und selbst

bemalten Eiern. So ist es seit Jahren Tradition, hier bei uns. Die Auferstehung Jesu Christi wird jedoch nicht nur in Deutsch-land gefeiert. Weltweit haben sich um das christliche Osterfest

vielfältige Bräuche entwickelt. Zachow-Mitarbeiterin Anne Röder hat sich unter Hallensern, Halloren und Halunken umgehört und

dabei interessante Traditionen entdeckt.

Andere Länder andere (Oster) Sitten

Halloren:

Rezept „Majirítsa“ Griechische

Ostersuppe- 500 gr. Leber vom Lamm

- 250 gr. Zwiebeln in Ringen

- ½ Bund Dill, Saft von zwei Zitronen

- 250 gr. Reis- 1 EL Butter - Salz und schwarzer Pfeffer

Page 21: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

andere klopft mit dem eigenen Ei drauf. Nur das Ei, dessen Schale nicht bricht, bringt dem Besitzer Glück. In der Nacht zu Ostersonntag wird dann die Majirítsa gegessen, um den ausge-hungerten Magen auf das Osterlamm am Spieß vorzubereiten, welches wir Grie-chen mit der gesamten Verwandtschaft verspeisen.“

Ungarn: László Réthy„Husvét, so heißt das ungarische Osterfest, das so viel bedeutet wie die Wegnahme des Fleisches nach der Fastenzeit. Als Kinder sind wir in Veszprém – dort bin ich aufgewach-sen – jedes Jahr am Ostermontag losgezogen, haben an allen Haustüren geklingelt, ein Ge-dicht aufgesagt und die Frauen mit Parfüm oder Wasser ‚begossen‘. Damals gab's dafür Geld und Schokolade. In einem Jahr hatten wir so viel Geld eingenommen, dass sich mein

Freund ein Fahrrad davon kaufen konnte! Die ungarischen Männer hingegen bekommen Schnaps, nachdem sie ihr Gedicht aufgesagt haben. Diese Ostertradition führe ich übri-gens bis heute mit meinen beiden Töchtern und meiner Frau hier in Halle fort. Als tradi-tionelle Osterspeise gibt es dann gekochten Schinken und Eier mit Meerrettich oder auch gefülltes Kraut, was mit der deutschen Kohl-roulade vergleichbar ist. Damals in Veszprém haben wir uns am meis-ten über die verrückten Spiele mit den Eiern gefreut. Zum Beispiel Eierkullern: Mehrere Personen stehen auf einem Berg und lassen die gekochten Eier runterrollen. Derjenige, dessen Ei nicht kaputt geht, hat gewonnen. Ein anderes Spiel ist nicht ganz so einfach: Man muss mit einem Geldstück versuchen, in ein geschältes, weich gekochtes Ei zu treffen, sodass das Geldstück stecken bleibt. Der Ge-winner erhält alle Einsätze.“

Russland: Oxana Petin„In Russland wird das Osterfest normalerweise etwas später als im Westen gefeiert, da Ostern nicht nach dem gregorianischem, sondern dem julianischen Kalender berechnet

wird. Durch meine deutsche Mutter waren unsere Osterfeste immer eine Mischung aus deutschen und russischen Bräuchen. Zu den Traditionen gehörten die alljährlich handbe-malten Eier, die mit dem Motiv einer russi-schen Kirche versehen wurden, das Backen des russischen Osterbrotes ‚Kulitsch‘ und eines speziellen Quarkkuchens, ‚Pashka‘ ge-nannt. Diesen lassen sich sehr gläubige Rus-sen sogar vom Pfarrer segnen. Sehr einfach war für meine Schwester und mich die Eier- und Schokoladensuche. Unser Vater versteck-te die Leckereien in einer ‚Chapka‘. Wir muss-ten also nur nach der Fellmütze suchen, um an die Süßigkeiten heranzukommen.“

Australien: Katrin James„Ich bin in Halle geboren, lebe aber seit meh-reren Jahren mit meinen beiden Töchtern und meinem Mann im Outback Australiens, in Kalgoorlie. Das Land der Kängurus besticht nicht nur durch seine eindrucksvolle Land-

schaft und Artenvielfalt. Nein. Manche Tie-re werden hier auch zur regelrechten Plage. Was das mit Ostern zu tun hat? Mehr als man denkt. Denn in Australien herrscht die Kaninchen-Plage. Deshalb wurde seit den 70er Jahren der „Easter Bunny“ durch den „Easter Bilby“ ersetzt. Das australische Bil-by ähnelt dem Hasen, hat aber eine längere Nase und längere Ohren. Auf 1 600 Quadratkilometern haben wir

viel Platz, um am Ostersonntag unsere Schokoladeneier für die Kinder zu ver-

stecken. Manchmal es ist zu Ostern noch so zwischen 20 und 30 Grad heiß, sodass wir uns beeilen müssen,

die Eier zu finden, bevor sie geschmol-zen sind. Als gebürtige Deutsche schmücke ich unser Haus, wie ich es gewohnt bin. Nach-barn und Freunde kommen dann an Ostern gern zu uns und freuen sich über die bunte Hasen- und Eierdeko. Sobald die „Hot Cross Buns“, die Hefebrötchen gefüllt mit Trocken-früchten oder Schokolade mit einem Kreuz gekennzeichnet, in den Supermärkten ste-hen, wissen auch die letzten Australier, dass Ostern vor der Tür steht. Dann werden in den Schulen „Easter bonnet“, selbstgemach-te Osterhüte (siehe Bild), präsentiert, und es gibt eine Osterparade. Am schönsten ist der Osterbrunch am Sonntagmorgen. Die ganze

Familie und Freunde kommen zu uns, und wir genießen die Festtage mit Bacon und Eggs, Waffeln, Pancakes und Kuchen.“ 1 ANNE RÖDER

G E N U S S & S T I L 21

Rezept: Kulitsch

- 150 gr. lauwarme Milch

- 60 gr. Hefe- 1 EL Zucker / später 330 gr.

Zucker für Guss

- 3 Eier, 700 gr. Mehl

- 100 gr. Schmand, 120 gr. Margarine

- 2 Päckchen Vanillezucker

- 1 Prise Salz, 100 gr. Rosinen

by ähnelt dem Hasen, hat aber eine längere Nase und längere Ohren. Auf 1 600 Quadratkilometern haben wir

viel Platz, um am Ostersonntag unsere Schokoladeneier für die Kinder zu ver

stecken. Manchmal es ist zu Ostern noch so zwischen 20 und 30 Grad heiß, sodass wir uns beeilen müssen,

die Eier zu finden, bevor sie geschmolzen sind. Als gebürtige Deutsche schmücke

Nase und längere Ohren. Auf 1

viel Platz, um am Ostersonntag unsere Schokoladeneier für die Kinder zu ver

die Eier zu finden, bevor sie geschmolzen sind. Als gebürtige Deutsche schmücke

Freund ein Fahrrad davon kaufen konnte! Die

wir genießen die Festtage mit Bacon wir genießen die Festtage mit Bacon und Eggs, Waffeln, Pancakes und wir genießen die Festtage mit Bacon und Eggs, Waffeln, Pancakes und

ANNE RÖDER

Page 22: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Dienstag

1.KINO

CinemaxX Halle20.00 Uhr Broadway's Romeo and Juliet - Aufzeichnung aus New YorkLuchs-Kino am Zoo10.00 + 20.00 Uhr Lauf Junge lauf15.45 Uhr Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwandPuschkino15.00 Uhr Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft19.00 Uhr Love SteaksTheLight Cinema20.00 Uhr SneakFreak: die Sneak-Preview - Film-Überraschung mit SaalverlosungZazie21.00 Uhr Nymphomaniac 1 (OmU)

KULTURHändel-Haus - Kammermusiksaal14.00 Uhr Seniorenkolleg: Natur, Natur, nichts so Natur wie Shakespeares Menschen - Shakes-peare auf der Bühne des Musiktheatersneues theater - Kammer10.00 Uhr Mimi und Mozart - nach dem Kinder-buch von Doris DörrieOper Halle - Foyer II10.00 Uhr Papageno spielt auf der Zauber- flöte - Musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard StreulPuppentheater10.00 Uhr Schöne Reise - Theater für die Aller-kleinsten - von Ania MichaelisTheater Mandroschke20.00 Uhr Spaß am Dienstag: Schlechte Aprilscherze

LIVEMarktkirche16.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - Irénée Peyrot, Eintritt freiVolkspark9.30 + 11.00 Uhr Schülerkonzert - Edvard Grieg „Peer Gynt” Suite Nr. 1 op. 46; Robbert van Steijn, Dirigent

SONSTFeuerwehr-Gerätehaus - Großkugel17.00 Uhr DRK-Blutspende - im BlutspendeMobilDessauer Hof18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleDeutscher Verein für Gesundheitspflege18.00 Uhr Vollwert-Kochkurs: Vegan kochen mit Lust und Laune - Anmeldung & Info: 7806092Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherGalerie im Volkspark19.00 Uhr Meine Hingabe, mein Picasso und ich - Eine performative Inszenierung - mit Gästen wird ein partizipatorisches Rollenspiel inszeniertHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischStiftung Moritzburg18.00 Uhr Hommage an Prof.Dr.Dr.h.c. Hermann Goltz (1946?2010)18.30 Uhr ErwachsenenmalzirkelSV Halle e. V. - Mehrzweckraum18.15 Uhr Salsa TanzkursTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelZiegelwiese15.30 Uhr AnschwimmenLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Mittwoch

2.KINO

Luchs-Kino am Zoo16.15 Uhr Die zwölf Monate17.30 Uhr Alles inklusive

20.00 Uhr Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwandPuschkino11.00 Uhr KinderwagenKino: Love Steaks15.00 Uhr Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft17.00 Uhr Berg Fidel - Eine Schule für alle - zum Welt-Autismus-Tag21.00 Uhr Love SteaksZazie21.00 Uhr Nymphomaniac 1 (OmU)

KULTURneues theater - Kammer10.00 Uhr Mimi und Mozart - nach dem Kinder-buch von Doris Dörrie

LIVEObjekt 521.00 Uhr Eleni Mandell & Band

SONSTBegegnungs- und Beratungs-Zentrum „lebensart”19.00 Uhr Vortrag: Geschlechterverhältnisse im heutigen RusslandEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher17.00 Uhr Fajita Mittwoch22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherHändel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogi-sches AngebotHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrMehrgenerationenhaus Pusteblume14.00 Uhr Spielspaß für SeniorenMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglischRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18919.00 Uhr TrommelkursSpielehaus - Franckesche Stiftungen18.00 Uhr AFS-Stammtisch - Verein Inter- kulturelle BegegnungenStiftung Moritzburg15.30 Uhr KindermalzirkelTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbHLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

FrauenPowerGründerinnencheck02. + 12. 04., 9 – 15 Uhr

BBI-Akademie,Trothaer Straße 29

Donnerstag

3.KINO

Luchs-Kino am Zoo15.45 Uhr Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft17.30 Uhr Nymph( )maniac 120.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino14.30 Uhr Antboy16.00 + 20.00 Uhr Molière auf dem Fahrrad22.00 Uhr Love SteaksZazie21.00 Uhr American Hustle (OmU)

KULTURGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck19.00 Uhr Krimi Dinner: Eine Leiche für Händelneues theater - Schaufenster10.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak, in einer Fassung von Kalma StreunPuppentheater20.30 Uhr Die hässliche Herzogin Margarete Maultasch - nach dem Roman von Lion Feucht-wanger

Fremde und eigene FedernWenn der Titel „Fremder Fe-dern“ auf dem Programm steht, dann singt Siegfried von der Heide Chansons von Hildegard Knef und trägt neu vertonte Ly-rik von Mascha Kalzko sowie eigene Chansons vor. Malte Ge-orgi begleitet ihn am Klavier.

: 12. April, 21 Uhr, Theater Mandroschke

B Ü H N E

Worte und KlängeMargarete Wein (Foto) und Gerlinde Poldrack gestalten einen Abend mit dem Titel „Innen bin ich sonnengrün“. Während die Autorin Gedichte, Geschichten und Miniromane liest, spielt Poldrack Saxophon.

: 24. April, 19.30 Uhr, Galerie Zaglmaier

L E S U N G

Z AC H O W E M P F I E H LT

K A L E N D E R22

Flemmings RückkehrIm vergangenen Sommer begeisterte Henry Flemming im Gra-ben der Moritzburg das Publikum, jetzt ist er zurück auf der Bühne. „Trink oder Stirb“ (Foto) heißt die Kriminalkomödie des Theaters Apron, die das aufregende Leben des Henry Flemming beleuchtet. Dieser ist von Beruf Börsenmakler, das gefällt ihm al-lerdings so gar nicht. Eines Tages beschließt er die scheinheilige Welt der Finanzmärkte hinter sich zu lassen und in ein „echtes“ Leben zu starten. Henry erfüllt sich einen Lebenstraum und wird Detektiv. Das Publikum ist dabei, wenn der neue „Sherlock Hol-mes“ seinen ersten Fall bearbeitet, wobei es an Cocktails, Leichen und Lachern nicht mangelt.

: 3., 9. und 25. April, 20 Uhr, Theater Mandroschke

Page 23: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

23K A L E N D E R

Theater Mandroschke20.00 Uhr Theater Apron: Trink oder stirb

LIVEMarktkirche12.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - Irénée Peyrot, Eintritt freiMojo Bluesbar20.00 Uhr Blues Jam SessionObjekt 521.00 Uhr Seth Lakeman & Band

SONSTDessauer Hof14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs HalleEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen - Haus 2216.00 Uhr Führung durch die Orthodoxe Haus-kirche zum Heiligen KreuzGalerie im Volkspark17.00 Uhr Ausstellung „Erwerb”: Kuratoren an-derer Institutionen re?ektieren die AusstellungGalerie Zaglmaier19.30 Uhr Revue à la Simplicissimus - Literatain-ment mit Dr. Hans-Henning SchmidtHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrMehrgenerationenhaus Pusteblume14.00 Uhr Tanzcafé für Senioren - Anmeldung: 6869481317.30 Uhr Gesprächsrunde für pflegende AngehörigePeißnitzhaus16.30 Uhr Kleinkunstbühne: Das weltweite Netz-werk für ein bedingungsloses Grundeinkommen18.00 Uhr Zen-Meditation offen für AlleSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Freitag

4.KINO

Luchs-Kino am Zoo15.45 Uhr Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft17.30 + 20.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkinhaus (ehem. Thalia Theater)18.00 Uhr Filmland UK - Monstronale-Festival: Kurzfilmprogramm20.00 Uhr Glaubensfragen / a question of belief - Monstronale-Festival: Kurzfilmprogramm22.00 Uhr Podiumsdiskussion: Glaubensfragen im Film - Mit Lutz Stützner (Regisseur), Daniel Herrmann (Werkleitz Gesellschaft), Moderation: Dr. Thomas WilkePuschkino14.45 Uhr Antboy16.15 + 20.15 Uhr Molière auf dem FahrradZazie21.00 Uhr American Hustle (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Die Zocker sind unter unsGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck19.00 Uhr Krimi Dinner: Eine Leiche für Händelneues theater - Kammer18.00 Uhr Tschick - von Wolfgang Herrndorfneues theater - Saal19.30 Uhr Frau Müller muss weg - von Lutz Hübnerneues theater - Schaufenster10.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak, in einer Fassung von Kalma StreunOper Halle19.30 Uhr Peter Pan - Musical von George StilesSteintor-Varieté20.00 Uhr Thorsten Havener „Ich weiß, was Du denkst”Theater Mandroschke20.00 Uhr Jonas Schütte: Romeo und JuliaVilla del Vino19.30 Uhr Ein Hypochonder sieht die Welt - mit Reinhard Straube

LIVEGeorg-Friedrich-Händel-Halle20.00 Uhr Gitarrenfestival „Four Styles”Mojo Bluesbar21.00 Uhr Johannes Niebuhr & das Symphonie-orchesterObjekt 521.00 Uhr Karussell

TANZLaBim23.00 Uhr Meet and Greet - Monstronale-Festival: Installationen zum Thema Glauben und DJ ?Sachiko Hanai?Tanzetage21.00 Uhr La Famosa Fiesta de Salsa Party - + Tanzkurs

SONSTDesignHausHalle16.00 Uhr Workshop Animation für Kinder - Monstronale-FestivalEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen - Freylinghausen-Saal20.30 Uhr Science Slam - Wissenschaftswett-streit in Kooperation mit dem HALternativ e. V.Hallmarkt - Göbelbrunnen21.30 Uhr Rundgang: Henker, Hexen, Trunken-bolde - mit StattReisenHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrLichtHaus19.30 Uhr Vernissage: Es werde Licht - Malerei und Collagen von Hans-Wolfgang TimmeMarktplatz10.00 Uhr OstermarktMehrgenerationenhaus Pusteblume13.00 Uhr MedienworkshopNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationOper Halle17.00 Uhr Hinter den Kulissen der OperPostkult e.V.16.00 Uhr Info-Treffen für eine Konzert-Veran-staltungsgruppe - für junge Menschen zwischen 16 und 22 JahrenRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmStattReisen Halle19.30 Uhr Rundgang: HenkersmahlzeitTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel20.00 Uhr Musikalischer Rundgang für Nacht-schwärmerLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Freiwillige Feuerwehr - Zappendorf17.00 Uhr DRK-Blutspende - im BlutspendeMobil

Sonnabend

5.KINO

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonn-tag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr19.00 Uhr La Bohème von Puccini - live aus der Metropolitan Opera New YorkLuchs-Kino am Zoo14.45 Uhr Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft16.30 Uhr Im Dreieck18.15 + 20.45 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkinhaus (ehem. Thalia Theater)20.00 Uhr Internationaler Kurzfilm-Wettbewerb des Monstronale FestivalsPuschkino14.30 Uhr Antboy16.00 + 20.00 Uhr Molière auf dem Fahrrad22.00 Uhr Love SteaksZazie21.00 Uhr American Hustle (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Kabarett Karussell - Sie bleiben sitzen, die Kabaretts drehen sich um sie, gleich-zeitig auf drei Bühnen immer 15 MinutenEv. Stadtmission16.00 Uhr Theatergruppe Phönix: My fair lady und Operettenmedley

Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck19.00 Uhr Krimi Dinner: Eine Leiche für HändelHallsches Brettchen20.00 Uhr Wenn de aus Glaucha kemmst - Der Altlatzneues theater - Kammer20.00 Uhr Szenen einer Ehe - nach Ingmar Bergmanneues theater - Saal19.30 Uhr Einer flog über das Kuckucksnest - von Dale Wasserman nach dem Roman von Ken Keseyneues theater - Schaufenster20.15 Uhr Salon SuckelOper Halle19.30 Uhr Nabucco - Oper von Giuseppe VerdiPuppentheater18.00 Uhr Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums - von Salah Naoura, in einer Bühnenfassung von Ralf MeyerTheater Mandroschke20.00 Uhr Tapetenwechsel & Stabile Seitenlage: eine ImprolangformRamada Hotel Halle-Leipzig - Peißen19.00 Uhr Benefizkochen - mit zahlreichen Prominenten

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LIVELichtHaus20.00 Uhr Traveller's Diary

TANZObjekt 522.00 Uhr Tango-Totale - mit DJ FalkTanzetage21.00 Uhr Tanz-Party Ü30Volkspark21.00 Uhr Ü30 Party

SONSTDesignHausHalle10.00 Uhr Workshop Animation für Kinder - Monstronale-FestivalEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherErdgas Sportpark14.00 Uhr HFC : FC Hansa RostockFranckesche Stiftungen - Francke Wohnhaus11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen StiftungenFrauenzentrum Weiberwirtschaft10.00 Uhr Workshop: Schnitzen mit dem Messer - mit Luzia Werner & Daniela SchönemannGalerie im Volkspark14.00 Uhr Perspektivwechsel - eine dialogische Führung durch die Ausstellung „Erwerb” mit Studierenden der BurgGalerie Prachtstücke14.00 Uhr Eröffnung der Modeausstellung: Label Popett77Halle Messe9.00 Uhr Antik-FlohmarktHallmarkt - Göbelbrunnen - Göbelbrunnen18.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang für Kinder - mit StattReisen21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang - mit StattReisenHanseringpassage10.00 Uhr Flodder's FlohmarktHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmanns- türme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrJohannes-Gemeindehaus15.00 Uhr Kindergarten-Basar

Landgericht Halle14.00 Uhr Wo Justitia zu Hause ist - Führung urch das LandgerichtLeopoldina11.00 Uhr Kunst- und architekturhistorische Führung - Treffpunkt: Stiftung MoritzburgMarktplatz11.00 Uhr OstermarktPeißnitzhaus10.00 Uhr Arbeitseinsatz am Peißnitzhaus - Jeder ist willkommen.Sportgelände Wassersportclub Halle14.00 Uhr AnpaddelnTourist-Information13.30 Uhr Altstadtbummel14.45 Uhr Führung durch die Meckelsche SammlungHeidebad - Halle-Nietleben10.00 Uhr 2. Nietlebener FrühlingsmarktKulturkeller Oelgrube - Merseburg20.00 Uhr Strandkorb-TreffenLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Schlosshotel - Schkopau Mittelalterspektakel

Sonntag

6.KINO

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellun-gen ab 12.30 Uhr15.00 Uhr Preview: The Lego Movie - Maxximum 3DLaBim20.00 Uhr A Touch of SinLuchs-Kino am Zoo10.30 Uhr Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft12.15 + 20.00 Uhr Nymph( )maniac 215.00 Uhr Premiere mit Filmteam: Pfarrer18.00 Uhr Im DreieckPuschkino14.00 Uhr Antboy15.30 Uhr Wilde Wesen - Kurzfilmprogramm für Kinder im Monstronale-Festival19.00 Uhr Molière auf dem Fahrrad21.00 Uhr Love SteaksTheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 Uhr15.00 Uhr Preview: Lego (3D)18.00 Uhr Theater: Broadway's Romeo and Juliet - mit Orlando BloomZazie21.00 Uhr American Hustle (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c17.00 Uhr Premiere: Wenn es Mode würde zu verblöden - Kästner Programm mit Entenessen-pflichtessenneues theater - Casino (3. Etage)11.00 Uhr Matinee vor der Premiere: „Warten auf Godot” - Eintritt freineues theater - Saal19.30 Uhr Einer flog über das Kuckucksnest - von Dale Wasserman nach dem Roman von Ken KeseyOper Halle15.00 Uhr Der Glöckner von Notre Dame - Schauspiel mit Musik von Matthias Brenner und Reiner Müller

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K A L E N D E R

Page 24: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Puppentheater18.00 Uhr Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums - von Salah Naoura, in einer Bühnenfassung von Ralf Meyer

LIVEGeorg-Friedrich-Händel-Halle19.30 Uhr 6. Sinfoniekonzert „Mythos Revoluti-on” - Staatskapelle HalleObjekt 521.00 Uhr Jazz Jam Session auf der Saitenbühne - Eintritt freiKulturkeller Oelgrube - Merseburg20.00 Uhr Tanita Tikaram

SONSTAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für KinderAWO Begegnungsstätte „Dornröschen”14.00 Uhr Hockergymnastik für SeniorenEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel den Preis deines Cocktails22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherGesundheitszentrum Silberhöhe15.30 Uhr DRK-BlutspendeHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrLöwengebäude der Martin-Luther-Universität18.00 Uhr Vortrag: Gründung, Blüte & Nieder-gang der Heimat-, Geschichts- & Museumsverei-ne in Sachsen-Anhalt zwischen 1819 & 1949Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18916.30 Uhr Trommelkurs für Kinder19.30 Uhr TrommelkursSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - Das Nationalspiel der JapanerTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelGemeindehaus Lieskau - Lieskau17.30 Uhr Lesung mit Margarete und Volker Wein: Abland - Traumernte aus sieben Jahren - musikalisch begleitet von Gerlinde Poldrack (Saxophon)Luftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Dienstag

8.KINO

CinemaxX Halle20.00 Uhr fun2night-Preview: Super Hypo-chonder20.15 Uhr Sneak Preview - Überraschungs-PremiereLuchs-Kino am Zoo16.15 Uhr Ernest & Celestine - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt18.00 Uhr Suzanne - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt20.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino15.30 Uhr Antboy19.00 Uhr Molière auf dem Fahrrad21.00 Uhr Love SteaksTheLight Cinema20.30 Uhr Friends Movie: Super-Hypochonder - inkl. 0,5l Softgetränk oder Bier(-mix)Zazie21.00 Uhr American Hustle (OmU)

KULTURneues theater - Kammer20.00 Uhr Klippenspringer 3 - Studio Halle; Eintritt freineues theater - Schaufenster10.00 Uhr Bis ans Limit - von Elisabeth Zöller und Brigitte Kolloch, für die Bühne bearbeitet von Rainer HertwigOper Halle - Foyer II9.00 Uhr Wolter und Kollegen: Pech - für Kinder ab 3 Jahre

Oper Halle - Foyer II11.00 Uhr Wolter und Kollegen: Pech - für Kinder ab 3 Jahre

LIVEGeorg-Friedrich-Händel-Halle11.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert „Mythos Revoluti-on” - Staatskapelle HalleHändel-Haus15.00 Uhr Authentischer Klang - Anspiel der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770Händel-Haus11.00 Uhr Passacaglia und Sonate - Konzertreihe: Focus BohlenstubeJohannes-Gemeindehaus16.00 Uhr Klavierkonzert mit Prof. Legotzky - Werke von Beethoven, Schubert, Chopin & LisztMarktkirche17.00 Uhr Musica sacra - Stadtsingechor zu Halle und Händelfestspielorchester HalleSteintor-Varieté19.00 Uhr Rainald Grebe & Das Orchester der Versöhnung „Berliner Rebublik”

SONSTEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen - Krokoseum10.00 Uhr Familiensonntag - Väterbrunch - Gemeinsames Frühstück für Väter mit KindernGalerie im Volkspark14.00 Uhr Führung zur Finissage der Ausstellung „Erwerb” mit dem Kuratorenteam und den ProjektteilnehmernGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck9.00 Uhr BrunchHalle Messe9.00 Uhr Antik-FlohmarktHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmanns- türmeHotel Tryp by Wyndham Halle10.00 Uhr DRK-BlutspendeKunstforum Halle15.00 Uhr Künstlerführung: Penz malt auchMarktplatz11.00 Uhr OstermarktMaya Mare12.00 Uhr Familiensonntag: Die spannende OstereiersuchePeißnitzhaus15.00 Uhr Inselwanderung zur Rabeninsel18.00 Uhr Führung durch das PeißnitzhausStiftung Moritzburg15.00 Uhr Familiennachmittag: Ich male was, was du nicht siehstTourist-Information11.00 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Montag

7.KINO

CinemaxX Halle20.15 Uhr Noah - 3D - in der englischen OriginalversionLuchs-Kino am Zoo15.45 Uhr Ernest & Celestine - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt17.30 Uhr Nymph( )maniac 220.00 Uhr Beziehungsweise New York - Casse-tête chinoise - Französische Filmwochen Sachsen-AnhaltPuschkino15.30 Uhr Antboy17.00 + 21.00 Uhr Molière auf dem Fahrrad (OmU)Zazie21.00 Uhr American Hustle (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Kurt Wünsch liest, Petra Sauerbier singt, Albrecht Wiegner muss begleitenOper Halle19.30 Uhr Einführungssoiree zu „Die Zähmung der Widerspenstigen” - Ballett von Ralf Rossa nach der Komödie „The Taming of the Shrew” von William ShakespeareOper Halle - Foyer II10.30 Uhr Wolter und Kollegen: Pech - für Kinder ab 3 Jahre

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Marktkirche16.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - Irénée Peyrot, Eintritt frei

SONSTBowling Star10.00 + 12.30 Uhr Senioren BowlingDessauer Hof18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleDeutscher Verein für Gesundheitspflege18.00 Uhr Vollwert-Kochkurs: Vegan kochen mit Lust und Laune - Anmeldung & Info: 7806092Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrHeiland-Gemeindehaus19.30 Uhr Frühstück mit Kängurus: Bilder - Er-fahrungen - Hintergründe einer AustralienreiseIHK Halle-Dessau17.00 Uhr IHK-Start-Tag für Gründer: Alles Ent-scheidende zur Selbstständigkeit in 90 Minuten - mit VoranmeldungSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischStadtmuseum18.00 Uhr Vortrag: Von der Reitbahn zum Wal-halla - Zum Jubiläum des Steintor-VarietésSV Halle e. V. - Mehrzweckraum18.15 Uhr Salsa TanzkursTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Schloss Teutschenthal - Teutschenthal15.30 Uhr DRK-Blutspende

Mittwoch

9.KINO

Luchs-Kino am Zoo16.00 Uhr Ernest & Celestine - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt17.45 Uhr Violette - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt20.30 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino11.00 Uhr KinderwagenKino: Westen15.30 Uhr Antboy17.00 + 21.00 Uhr Molière auf dem FahrradZazie21.00 Uhr American Hustle (OmU)

KULTURneues theater - Kammer20.00 Uhr Klippenspringer 3 - Studio Halle; Eintritt freineues theater - Schaufenster20.15 Uhr Ewig Jung - Ein Songdrama von Erik GedeonOper Halle - Foyer II10.00 Uhr Papageno spielt auf der Zauberflö-te - Musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard Streul

Puppentheater20.00 Uhr Premiere: Antigone - nach SophoklesTheater Mandroschke20.00 Uhr Theater Apron: Trink oder stirb

LIVEKunstforum Halle19.30 Uhr Zehn Saiten - Drei Jahrhunderte

SONSTEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher17.00 Uhr Fajita Mittwoch22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen - Krokoseum16.00 Uhr Kinder-Schreibworkshop - Nasenhopf & Wunderblume - André Schinkel liest und erzählt Ungeheuerliches aus dem Reich der FantasieGalerie 5ünf Sinne20.00 Uhr Vernissage: Figur im Raum - Malerei, Grafik & Skulptur von Ernst-Ulrich JacobHändel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogi-sches AngebotHändel-Haus - Renaissanceraum19.30 Uhr Niederländische Bildmotetten und Motettenbilder um 1600 - Vortragsreihe: Musik hinterfragtHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglischOrientalisches Institut der MLU18.30 Uhr Semestereröffnung mit Buffet - offen für alle InteresiertenRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18919.00 Uhr TrommelkursStiftung Moritzburg15.30 Uhr KindermalzirkelTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelTreffpunkt Neustadt10.00 Uhr Info-Veranstaltung: Entlastungsange-bote für pflegende Angehörige - mit Voranmel-dung: 68694813Waldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbHLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Donnerstag

10.KINO

Audimax20.15 Uhr Unikino: Wir sind die MillersCinemaxX Halle20.00 Uhr CinemaxX Sports: Bella Vita - Surfer-DokumentationLuchs-Kino am Zoo15.15 Uhr Ernest & Celestine - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt17.00 Uhr Suzanne - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt19.00 Uhr Gabrielle - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt21.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino15.30 + 19.15 Uhr Stiller Sommer17.15 Uhr Molière auf dem Fahrrad21.00 Uhr SpurenZazie21.00 Uhr The grand Budapest Hotel (OmU)

KULTURneues theater19.30 Uhr Premiere: Warten auf Godot - von Samuel Beckett

K A L E N D E R24

Page 25: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

25

neues theater - Kammer18.00 Uhr Räuber - nach Friedrich SchillerOper Halle - Foyer II9.00 + 10.30 Uhr Wolter und Kollegen: Pech - für Kinder ab 3 JahrePuppentheater18.00 Uhr Antigone - nach Sophokles20.30 Uhr Der seltsamste Fall des Doktor E.T.A. Hoffmann - von Christoph Werner nach Motiven von E.T.A. Hoffmann

LIVEMarktkirche12.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - Irénée Peyrot, Eintritt freiObjekt 521.00 Uhr Wenzel (bln) soloOper Halle - Intecta-Kreativquartier, Große Ulrichstraße20.30 Uhr Belle voci - Lieder und Literarisches „Hölderlin-Gesänge” - Lieder von Hanns Eisler, Peter Cornelius, Hans Pfitzner, Benjamin Britten und Viktor UllmannPeißnitzhaus16.30 Uhr Kleinkunstbühne: ViertelpoetTheater Mandroschke20.00 Uhr Doppelkonzert: Nanki und Nafka // CAST

SONSTDessauer Hof14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs HalleEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrKunstforum Halle18.30 Uhr Vortrag: MeisterblattgesprächLöwengebäude der Martin-Luther-Universität18.30 Uhr Diskussion: Das transatlantische Freihandelsabkommen - Jobmotor oder Demo-kratiebremse?Mehrgenerationenhaus Pusteblume14.00 Uhr Tiffany-GlaskunstPeißnitzhaus18.00 Uhr Zen-Meditation offen für AlleSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeThalia Buchhandlung am Markt20.15 Uhr Buchvorstellung: Altstadtplatten - Komplexe Rekonstruktion in den Innenstädten von Erfurt und HalleTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelZum „Groben Gottlieb”18.30 Uhr English Conversation - für das Alte RathausLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Freitag

11.KINO

Luchs-Kino am Zoo15.00 Uhr Ernest & Celestine - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt16.45 Uhr Gabrielle - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt18.45 Uhr 2 automnes 3 hivers - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt20.15 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino15.30 + 19.15 Uhr Stiller Sommer17.15 Uhr Molière auf dem Fahrrad21.00 Uhr SpurenZazie21.00 Uhr The grand Budapest Hotel (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Hauptsache GesundFranckesche Stiftungen20.00 Uhr Science Slamneues theater - Kammer20.00 Uhr Räuber - nach Friedrich Schillerneues theater - Saal19.30 Uhr Warten auf Godot - von Samuel Beckettneues theater - Schaufenster20.15 Uhr Ewig Jung - Ein Songdrama von Erik Gedeon

Oper Halle19.30 Uhr Premiere: Die Zähmung der Wider-spenstigen - Ballett von Ralf Rossa nach der Komödie „The Taming of the Shrew” von William ShakespeareOper Halle - Foyer II10.00 Uhr Papageno spielt auf der Zauberflö-te - Musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard StreulPuppentheater20.00 Uhr Antigone - nach SophoklesTheater Mandroschke20.00 Uhr Jonas Schütte: Romeo und JuliaVilla del Vino19.30 Uhr Jetzt wird's gewöhnlichRamada Hotel Halle-Leipzig - Peißen19.00 Uhr Krimi total Dinner - Jungfernflug zum Mord

LIVEKonzerthalle Ulrichskirche19.30 Uhr Musica sacra - Öffentliche General-probe - Johann Sebastian Bach „Johannes-Passi-on” BWV 245; Eintritt freiLichtHaus20.00 Uhr Tim McMillan & FriendsObjekt 521.00 Uhr Phia supp. Mez Medallion

SONSTEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrHeiland-Gemeindehaus16.00 Uhr Osterbasteln für Klein und GroßKunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt19.00 Uhr Vernissage: ApocalyptiCAT - Holz- und Scherenschnitte von Franca BartholomäiMaya Mare17.00 Uhr Mitternachtssauna: Heiß - Heißer - HeißluftballonNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel20.00 Uhr Rundgang für NachtschwärmerLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Sonnabend

12.KINO

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonn-tag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 UhrLuchs-Kino am Zoo14.30 Uhr Ernest & Celestine - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt16.15 Uhr Beziehungsweise New York - Casse-tête chinoise - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt18.30 Uhr Nymph( )maniac 221.00 Uhr Yves Saint Laurent - Französische Filmwochen Sachsen-AnhaltPuschkino14.45 Uhr Antboy16.15 Uhr Molière auf dem Fahrrad18.15 Uhr Spuren20.30 Uhr Stiller SommerZazie21.00 Uhr The grand Budapest Hotel (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Die Zocker sind unter unsGulliver Books14.00 + 16.00 Uhr Osterüberraschung - Vorlese-SchauSpiel für Kinder ab 4 JahreHalle Messe Aufzeichnung der TV-Show: Willkommen bei Carmen NebelHallsches Brettchen20.00 Uhr Ich will mei Fernsähn beHalleten - Der Altlatz und de Wänsteneues theater - Kammer20.00 Uhr Happy Ending - Ein absurdes Musical von Anat Gov

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K A L E N D E R

Page 26: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

K A L E N D E R

Im TanzrauschDie Tanzschule „Tanzrausch“ präsentiert ihr erstes Stück „Das Ich im Wir – Das Wir im Ich“. Musikalisch begleitet von Julian Eilenberger, werden emotionale Szenen aus dem Leben junger Tänzerinnen dargestellt.

: 26. April, 19 Uhr und 27. April, 17 Uhr, Puschkinhaus

Sind Sie musikalisch?Inszeniert von Dominik Wagner und Dr. Eckart von Hirschhau-sen, präsentiert der Pianist und Kabarettist Christoph Reuter (Foto) auf musikalisch-unterhalt-same Weise sein Solo-Programm „Alle sind musikalisch! (außer manche)”.

: 26. April, 20 Uhr, Lichthof im Intecta-Kaufhaus

Z AC H O W E M P F I E H LTneues theater - Saal19.30 Uhr Der Trinker - Schauspiel mit Matthias Brenner von Hans FalladaOper Halle19.00 Uhr Almira, Königin von Kastilien - Oper von Georg Friedrich HändelPuppentheater20.30 Uhr Der seltsamste Fall des Doktor E.T.A. Hoffmann - von Christoph Werner nach Motiven von E.T.A. HoffmannTheater Mandroschke21.00 Uhr Fremder Federn - Ein Nachtprogramm - Malte Georgi und Siegfried v.d. Heyde

LIVEGeorg-Friedrich-Händel-Halle20.00 Uhr „Sinfonie in Bildern” von Tobias Melle - Staatskapelle extrajazzflag20.00 Uhr Peggy sings Peggy LeeKirche im Diakoniewerk18.30 Uhr Musikalische Vesper: Gesang & OrgelMojo Bluesbar21.00 Uhr Brett Newski (NY)

TANZCapitol21.00 Uhr Oldienacht Live: Two RidersGosenschänke21.00 Uhr P-30 DiscoObjekt 522.00 Uhr Saturday Supreme - mit DJ Reen SupremeTanzetage21.00 Uhr Tanz-Party Ü30

SONSTKirche - Döblitz14.00 Uhr Frühlingskonzert und OstermarktBergzoo Osterferien im ZooEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherEv. Luthergemeinde15.00 Uhr Familiennachmittag: Basteln für die OsterzeitFranckesche Stiftungen - Francke Wohnhaus11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Hallmarkt9.00 Uhr Antik-FlohmarktHallmarkt - Göbelbrunnen21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang - mit StattReisenHauptbahnhof - Reisezentrum7.00 Uhr Wanderung von Jena über die Kernberg Horizontale (18km)Hausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmanns-türme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrHubertus7.30 Uhr Radrennen „Hölle des Ostens”Infozentrum Fährstraße20.30 Uhr Führung: Silhouetten der Nacht - Der Giebichenstein im FackelscheinMarktplatz - Stadthaus11.00 Uhr Rundfahrt mit der StraßenbahnStattReisen Halle19.00 Uhr Mondschein-Oldtimerbustour - Anmeldung erforderlich!Stiftung Moritzburg Großes Moritzburg-Fest - auf dem Burghof & dem Friedemann-Bach-Platz10.00 Uhr Frühlingszauber: Fotografie-Work-shop für Erwachsene & KinderTourist-Information13.30 Uhr Altstadtbummel15.00 Uhr Rundgang: Geschichte(n) rund um FrauenZimmerUniversitätssporthalle17.00 Uhr Wildcats : 1. FSV Mainz 05Luftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Sonntag

13.KINO

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellun-gen ab 12.30 Uhr14.00 Uhr KlexXi-Sause im Foyer - mit dem Film „Lego Movie 3D”

Luchs-Kino am Zoo10.30 Uhr Ernest & Celestine - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt12.15 Uhr Renoir - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt14.30 Uhr 2 automnes 3 hivers - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt16.00 Uhr Zärtlichkeit - La tendresse18.15 Uhr Violette - Französische Filmwochen Sachsen-Anhalt21.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino13.15 + 18.30 Uhr Stiller Sommer15.00 Uhr Antboy16.30 Uhr Molière auf dem Fahrrad20.30 Uhr SpurenTheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 UhrZazie21.00 Uhr The grand Budapest Hotel (OmU)

KULTURHändel-Haus - Café und Hofrestaurant Leidenschaften16.00 Uhr Die drei kleinen Schweinchen - Puppenspiel im Händel-Hausneues theater - Saal19.30 Uhr Weltall-Erde-Mensch-wie-stolz-das-klingt - Eine musikalisch-politische Unkorrekt-heit von Peter Dehler und John R. CarlsonOper Halle15.00 Uhr Die Zauberflöte - Oper von Wolfgang Amadeus MozartPuppentheater15.00 Uhr Der kleine Prinz - von Antoine de Saint-Exupéry20.30 Uhr Der seltsamste Fall des Doktor E.T.A. Hoffmann - von Christoph Werner nach Motiven von E.T.A. HoffmannTheater Mandroschke18.00 Uhr Holger Edmaier: schlacht.reif

TANZSchorreHalle17.00 Uhr Zachow Sonntagsvergnügen

SONSTBergzoo Osterferien im ZooEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck9.00 Uhr BrunchHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmanns- türmePeißnitzhaus18.00 Uhr Führung durch das PeißnitzhausStadion am Bildungszentrum15.00 Uhr MBC Halle : Tornado Kierspe - MotoballStadtmuseum15.00 Uhr Führung durch die Ausstellung zum Steintor-Varieté: Mit Tempo und Humor durch 125 Jahre ShowgeschichteStiftung Moritzburg Großes Moritzburg-Fest - auf dem Burghof & dem Friedemann-Bach-Platz15.00 Uhr Führung durch die Ausstellung Minas und Narek AvetisyanTangostudio Halle15.00 Uhr Einführung Tango Argentino16.00 Uhr TangocaféTourist-Information11.00 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Montag

14.KINO

CinemaxX Halle20.15 Uhr The Lego Movie - 3D - in der engli-schen OriginalversionLuchs-Kino am Zoo15.45 Uhr Pettersson und Findus - Kleiner Quäl-geist, große Freundschaft17.30 + 22.15 Uhr Nymph( )maniac 220.00 Uhr globale in Halle:: Count Down am XinguPuschkino10.00 Uhr Antboy15.00 + 21.00 Uhr Stiller Sommer

B Ü H N E

K A B A R E T T

K A L E N D E R26

Der Romantiker aus LöbejünBereits zum fünften Mal begeht Löbejün im Saalekreis die Carl-Loewe-Festtage zu Ehren des deutschen Komponisten, der im 19. Jahrhundert die Ballade bekannt machte. Geboren wurde der Romantiker 1796 in Löbejün, was jetzt im April von der „Internationalen Carl-Lowe-Gesellschaft“ mit Musikfesttagen gewürdigt wird. Den Auftakt bilden am 25. April ab 11 Uhr ein Festakt mit dem Baltic Neopolis Orchestra Szczecin zur Wie-dereröffnung des Carl-Loewe-Hauses (Foto) und 19.30 Uhr das Eröffnungskonzert mit den namhaften Hallenser Madrigalisten und der Staatskapelle Halle. Neben viel Musikalischem gibt es Rundgänge, Gespräche und Vorträge.

: 25. bis 27. April, Löbejün

Page 27: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

27K A L E N D E R

16.45 Uhr Molière auf dem Fahrrad (OmU)18.45 Uhr Spuren (OmU)Zazie21.00 Uhr The grand Budapest Hotel (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Kurt Fricke liest, Reiner Schock spielt aufPuppentheater20.30 Uhr In Verjandlungen mit Ernst. Ein Spiel mit Texten von Ernst Jandl. - Gastspiel der Sprechbühne der Universitat Halle

LIVELöwengebäude der Martin-Luther-Universität - Aula19.30 Uhr KammerAkademie Halle - Werke von Vivaldi, Mendelssohn,Karlowicz & HenzeObjekt 521.00 Uhr Big Kinis (hal) auf der Saitenbühne - Eintritt frei

SONSTAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für KinderAWO Begegnungsstätte „Dornröschen”14.00 Uhr Hockergymnastik für SeniorenBergzoo Osterferien im ZooEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel den Preis deines Cocktails22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrMehrgenerationenhaus Pusteblume14.00 Uhr Führung über die Kulturinsel Halle für Groß und Klein - Anmeldung: 68694813Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18916.30 Uhr Trommelkurs für Kinder19.30 Uhr TrommelkursSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - Das Nationalspiel der JapanerStiftung Moritzburg10.00 Uhr Ferienwerkstatt für Kinder von 7 bis 12 JahrenThe One19.00 Uhr aha-Speeddating - mit VoranmeldungTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Bildungszentrum Schloss Wendgräben - Wendgräben Seminar: Vor dem Anpfiff am Zuckerhut - Deutschland und die Fußball-WM im Schwellen-land Brasilien

Dienstag

15.KINO

Luchs-Kino am Zoo15.45 Uhr Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft17.30 + 20.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino10.00 Uhr Antboy15.00 + 21.00 Uhr Stiller Sommer16.45 Uhr Molière auf dem Fahrrad18.45 Uhr SpurenTheLight Cinema20.00 Uhr SneakFreak: die Sneak-Preview - Film-Überraschung mit SaalverlosungZazie21.00 Uhr The grand Budapest Hotel (OmU)

KULTURneues theater - Saal19.30 Uhr Leben des Galilei - von Bertolt Brechtneues theater - Schaufenster10.00 Uhr Sultan und Kotzbrocken - nach dem Kinderbuch von Claudia SchreiberOper Halle19.30 Uhr Peter Pan - Musical von George StilesPuppentheater10.00 Uhr Der kleine Prinz - von Antoine de Saint-Exupéry

LIVEMarktkirche16.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel -

Irénée Peyrot, Eintritt frei

Frauen-PowerIdeenworkshop15. + 24. 04. 2014von 9.00 – 15.00 Uhr

BBI-AkademieTrothaer Straße 29

SONSTBergzoo Osterferien im ZooDessauer Hof18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleEnchilada Gambas especial - Ideal für zwei17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen - Krokoseum9.00 Uhr Sieben Tage und das Rätsel der Karwoche - Osterferienprogramm, Anmeldung erforderlichHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischStadtmuseum17.00 Uhr Führung durch die Ausstellung zum Steintor-Varieté: Mit Tempo und Humor durch 125 Jahre ShowgeschichteStiftung Moritzburg10.00 Uhr Ferienwerkstatt für Kinder von 7 bis 12 JahrenSV Halle e. V. - Mehrzweckraum18.15 Uhr Salsa TanzkursTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelGemeindehaus Lieskau - Lieskau19.30 Uhr 24. Gesundheitstag: Homöopathie und NaturheilkundeLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Bildungszentrum Schloss Wendgräben - Wendgräben Seminar: Vor dem Anpfiff am Zuckerhut - Deutschland und die Fußball-WM im Schwellen-land Brasilien

Mittwoch

16.KINO

Luchs-Kino am Zoo15.45 Uhr Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft17.30 + 20.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino11.00 Uhr KinderwagenKino: Stiller Sommer15.00 Uhr Antboy16.45 Uhr Molière auf dem Fahrrad18.45 Uhr Spuren21.00 Uhr Stiller Sommer

Zazie21.00 Uhr The grand Budapest Hotel (OmU)

KULTURMehrgenerationenhaus Pusteblume10.00 Uhr „Sultan und Kotzbrocken” gespielt vom Thalia Theater - Anmeldung: 68694813neues theater - Saal19.30 Uhr Wie im Himmel - nach dem gleich- namigen Film von Kay Pollakneues theater - Schaufenster10.00 Uhr Sultan und Kotzbrocken - nach dem Kinderbuch von Claudia SchreiberOper Halle19.30 Uhr Schahrazade - Oper von Bernhard Sekles nach „Tausendundeine Nacht”Puppentheater10.00 Uhr Die Werkstatt der Schmetterlinge - nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Gioconda BelliVilla del Vino19.30 Uhr Frauen denken (noch immer) anders - Männer nicht - Matthias Machwerk sinniert in seinem „Nachschlagprogramm” weiter über Liebe, Sex und lockere Schrauben.

LIVEObjekt 521.00 Uhr Mojo Makers

SONSTBergzoo Osterferien im ZooEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher17.00 Uhr Fajita Mittwoch22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen - Krokoseum9.00 Uhr Sieben Tage und das Rätsel der Karwoche - Osterferienprogramm, Anmeldung erforderlichHändel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogi-sches AngebotHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglischRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18919.00 Uhr TrommelkursStiftung Moritzburg10.00 Uhr Ferienwerkstatt für Kinder von 7 bis 12 JahrenTangostudio Halle19.00 Uhr Schnupperkurs Tango ArgentinoTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbHLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Treffpunkt Hofstube am Schloss - Merseburg15.00 Uhr Informations- & Diskussionsveranstal-tung des Arbeitskreises Hallesche AuenwälderBildungszentrum Schloss Wendgräben - Wendgräben Seminar: Vor dem Anpfiff am Zuckerhut - Deutschland und die Fußball-WM im Schwellen-land Brasilien

Donnerstag

17.KINO

Audimax20.15 Uhr Unikino: Der ButlerLuchs-Kino am Zoo15.00 Uhr Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag17.00 Uhr Pfarrer18.45 Uhr Lauf Junge lauf21.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino15.15 Uhr Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman17.15 Uhr Stiller Sommer19.00 Uhr Zwischen Welten21.00 Uhr HerZazie21.00 Uhr Im August in Osage County (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Oben ohneneues theater - Kammer20.00 Uhr Supergute Tage - nach dem Roman von Mark Haddon, Bühnenfassung von Simon StephensOper Halle19.30 Uhr Das Phantom der Oper - Ballett von Ralf Rossa

LIVEMarktkirche12.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - Irénée Peyrot, Eintritt freiPeißnitzhaus16.30 Uhr Kleinkunstbühne: Mara Simpson

TANZTanzbar Palette22.00 Uhr More than a Depeche Mode Party

SONSTBergzoo Osterferien im ZooDessauer Hof14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs HalleEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & Pitcherenvia M13.00 Uhr DRK-BlutspendeErdgas Sportpark17.00 Uhr StadionführungFranckesche Stiftungen - Krokoseum9.00 Uhr Sieben Tage und das Rätsel der Karwoche - Osterferienprogramm, Anmeldung erforderlichHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrMehrgenerationenhaus Pusteblume10.00 Uhr Bastel-Workshop zum Theater-stück „Sultan und Kotzbrocken” - Anmeldung: 6869481314.00 Uhr Tiffany-GlaskunstPeißnitzhaus18.00 Uhr Zen-Meditation offen für AlleSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeStiftung Moritzburg10.00 Uhr Ferienwerkstatt für Kinder von 7 bis 12 JahrenTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Freitag

18.KINO

Luchs-Kino am Zoo13.00 Uhr Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag15.00 Uhr Pfarrer17.00 Uhr Im Dreieck18.45 Uhr Lauf Junge lauf21.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino15.15 Uhr Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman17.15 Uhr Stiller Sommer19.00 Uhr Zwischen Welten21.00 Uhr HerZazie21.00 Uhr Im August in Osage County (OmU)

KULTURneues theater - Saal19.30 Uhr Die Ratten - von Gerhart Hauptmannneues theater - Schaufenster20.15 Uhr Wenn Vernunft endlich tot ist, müssen wir den Wahnsinn nicht mehr spielenOper Halle18.00 Uhr Nabucco - Oper von Giuseppe Verdi

LIVEKirche Gollma - Gollma15.00 Uhr Musikalischer Karfreitags-Gottes-dienst zur Sterbestunde JesuMarktkirche15.00 Uhr Johannes-Passion von Johann Sebasti-an Bach - Eintritt frei

K A L E N D E R

Page 28: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

TANZGenschman23.00 Uhr Ü30-PartyTanzetage21.00 Uhr Halle tanzt! - Die Party für Standard-Tänzer

SONSTAlter Markt - Eselsbrunnen20.00 Uhr Romantische HalleNacht - Rundgang mit mehreren Darstellern - mit StattReisenEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRiveufer/Giebichensteinbrücke10.00 Uhr Bäume pflanzen statt abholzen - eine gemeinsame Aktion mit der Initiative Pro BaumRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel20.00 Uhr Musikalischer Rundgang für Nacht-schwärmerLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Sonnabend

19.KINO

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonn-tag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 UhrLuchs-Kino am Zoo13.00 Uhr Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag15.00 Uhr Pfarrer16.45 Uhr Lauf Junge lauf19.00 Uhr Im Dreieck20.45 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino15.15 Uhr Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman17.15 Uhr Stiller Sommer19.00 Uhr Zwischen Welten21.00 Uhr HerZazie21.00 Uhr Im August in Osage County (OmU)

KULTURneues theater - Kammer20.00 Uhr Happy Ending - Ein absurdes Musical von Anat GovOper Halle19.30 Uhr Die Zähmung der Widerspenstigen - Ballett von Ralf Rossa nach der Komödie „The Taming of the Shrew” von William ShakespearePuppentheater20.30 Uhr Wir werden alle unsre Mütter - von Katharina Kummer, mit Ursula Werner

LIVEneues theater - Schaufenster22.00 Uhr Studioclub Oster-Spezial

TANZObjekt 522.00 Uhr Tango-Totale - mit DJ Big Beat EnterprisesRockpool20.00 Uhr Frühlingsfest

SONSTEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & Pitcher

Franckesche Stiftungen - Francke Wohnhaus11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen StiftungenFreiwillige Feuerwehr Lettin18.00 Uhr Osterfeuer - in der Willi-Riegel-StraßeHallmarkt - Göbelbrunnen21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang - mit StattReisenHauptbahnhof - Reisezentrum7.45 Uhr Tageswanderung Quenstedt durch das Einetal nach Aschersleben (18km)Hausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmanns- türme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrKleingartenverein Am Küttener Weg16.00 Uhr OsterfeuerKleingartenverein „Jungfernwiese”15.00 Uhr OsterfeuerMarktplatz - Stadthaus11.00 + 13.30 Uhr Rundfahrt mit der StraßenbahnMojo Bluesbar20.00 Uhr Speisen wie im alten Halle - Geschichten, Anekdoten, Hallequiz mit Kurt Wünsch & Klaus Dieter Bange (nur mit Voranmeldung)Peißnitzhaus18.00 Uhr Osterfeuer - 18 Uhr Auftritt Trommel-band und ab 19 Uhr großes Osterfeuer und dazu leckeres OstergebäckSkatclub „Herzbube”19.00 Uhr Osterfeuer - Am HagelsbergStattReisen Halle18.00 Uhr Floßfahrt im Lichterglanz der SaalestadtTourist-Information13.30 Uhr AltstadtbummelVfl Seeben17.30 Uhr Osterfeuer - auf dem Sportplatz in der Emil-Schuster-StraßeDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr OsterführungLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”10.00 Uhr Tag des offenen Cockpit

Sonntag

20.KINO

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellun-gen ab 12.30 UhrLuchs-Kino am Zoo10.30 Uhr Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag15.00 Uhr Pfarrer16.45 Uhr Hälfte des Lebens18.45 Uhr Lauf Junge lauf21.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino13.00 Uhr Spuren15.15 Uhr Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman17.15 Uhr Stiller Sommer19.00 Uhr Zwischen Welten21.00 Uhr HerTheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 UhrZazie21.00 Uhr Im August in Osage County (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c17.00 Uhr Neue Kinder braucht das Land - mit Ostermenü mit Lamm (Pflichtessen)neues theater - Saal19.30 Uhr Tartuffe - von MolièreOper Halle15.00 Uhr Peter Pan - Musical von George StilesPuppentheater20.30 Uhr Wir werden alle unsre Mütter - von Katharina Kummer, mit Ursula Werner

LIVEDiakoniewerk8.00 Uhr Traditionelles Spiel des PosaunenchorsKonzerthalle Ulrichskirche16.00 Uhr Randy Tytingvag

TANZPeißnitzhaus19.00 Uhr Weltmusik-Tanzparty - Tanzparty am Ostersonntagabend mit DJTanzetage21.00 Uhr Ostertanz - Ü30

SONSTBergzoo OsterprogrammDB Musuem10.00 Uhr OsterfestEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherErdgas Sportpark HFC : Stuttgarter KickersGasthof Zum Mohr - Mohrensaal10.00 Uhr Osterbrunch - mit KinderclubGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck10.00 Uhr Oster Brunch - mit KinderclubHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmanns- türmePeißnitzhaus18.00 Uhr Führung durch das PeißnitzhausStadtgottesacker15.00 Uhr Camposanto - die Geheimnisse des StadtgottesackersStattReisen Halle12.00 + 14.00 Uhr Oster-KremserfahrtStiftung Moritzburg15.00 Uhr Führung: Die Moritzburg. Bau- und WirkungsgeschichteSV Budokai18.00 Uhr OsterfeuerTourist-Information11.00 Uhr AltstadtbummelDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr OsterführungLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Besucherzentrum „Arche Nebra” - Wangen13.00 Uhr Familienaktionstag: Schippen, Scher-ben, Schätze - Funde aus der Bronzezeit

Montag

21.KINO

Luchs-Kino am Zoo10.30 Uhr Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag15.00 Uhr Pfarrer17.00 Uhr Im Dreieck18.45 Uhr Lauf Junge lauf21.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino13.00 Uhr Spuren15.15 Uhr Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman17.15 Uhr Zwischen Welten19.15 Uhr Stiller Sommer21.00 Uhr Her (OmU)Zazie21.00 Uhr Im August in Osage County (OmU)

KULTURneues theater - Saal19.30 Uhr Einer flog über das Kuckucksnest - von Dale Wasserman nach dem Roman von Ken Keseyneues theater - Schaufenster15.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak, in einer Fassung von Kalma StreunOper Halle15.00 Uhr Schahrazade - Oper von Bernhard Sekles nach „Tausendundeine Nacht”Puppentheater10.00 Uhr Die Werkstatt der Schmetterlinge - nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Gioconda Belli

SONSTAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für KinderAWO Begegnungsstätte „Dornröschen”14.00 Uhr Hockergymnastik für SeniorenBergzoo OsterprogrammDB Musuem10.00 Uhr OsterfestEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel den Preis deines Cocktails22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & Pitcher

Gasthof Zum Mohr - Mohrensaal10.00 Uhr Osterbrunch - mit KinderclubGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck10.00 Uhr Oster Brunch - mit KinderclubHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationPeißnitzhaus15.00 Uhr OsterfestRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18916.30 Uhr Trommelkurs für Kinder19.30 Uhr TrommelkursSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - Das Nationalspiel der JapanerStattReisen Halle12.00 + 15.00 Uhr Oldtimerbustour in die RegionTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Besucherzentrum „Arche Nebra” - Wangen13.00 Uhr Familienaktionstag: Schippen, Scher-ben, Schätze - Funde aus der Bronzezeit

Dienstag

22.KINO

CinemaxX Halle20.15 Uhr Sneak Preview - Überraschungs-PremiereLuchs-Kino am Zoo15.00 Uhr Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag17.00 Uhr Pfarrer18.45 Uhr Lauf Junge lauf21.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino16.45 Uhr Her19.15 Uhr Stiller Sommer21.00 Uhr Zwischen WeltenZazie21.00 Uhr Im Namen des ... - Edition Salzgeber, Gay-Filmnacht

KULTURneues theater - Kammer20.00 Uhr Ingeborg - Komödie von Curt Goetzneues theater - Saal19.30 Uhr Warten auf Godot - von Samuel Beckettneues theater - Schaufenster10.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak, in einer Fassung von Kalma Streun

LIVEMarktkirche16.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - Irénée Peyrot, Eintritt frei

SONSTDessauer Hof18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleDorint Hotel Charlottenhof15.30 Uhr DRK-BlutspendeEnchilada Gambas especial - Ideal für zwei17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen16.00 Uhr Woche des Buches - Wörterexperi-mentierwerkstatt und Geschichtenolympiade im neuen Leseclub des KrokoseumsFreiwillige Feuerwehr Reideburg16.00 Uhr DRK-BlutspendeHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrMehrgenerationenhaus Pusteblume13.00 Uhr MedienworkshopSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischStadtmuseum18.00 Uhr Steintor-Cocktail (II): Anekdoten aus erster Hand - Bühnenakteure erinnern sich

K A L E N D E R28

Page 29: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

29

Stiftung Moritzburg14.00 Uhr Führung durch die Ausstellung Minas und Narek AvetisyanSV Halle e. V. - Mehrzweckraum18.15 Uhr Salsa TanzkursTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Mittwoch

23.KINO

CinemaxX Halle20.00 Uhr Ladies Night mit Preview: Miss Sixty - inkl. Gala & einer Fl. Jules Mumm MiniLuchs-Kino am Zoo15.00 Uhr Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag17.00 Uhr Im Dreieck18.45 Uhr Lauf Junge lauf21.00 Uhr Nymph( )maniac 2Puschkino11.00 Uhr KinderwagenKino: Her16.45 Uhr Her19.15 Uhr Stiller Sommer21.00 Uhr Zwischen WeltenTheLight Cinema20.30 Uhr Lipstick Night: Irre sind männlich - mit Sekt- und Bowleempfang; SaalverlosungZazie21.00 Uhr Im August in Osage County (OmU)

KULTURFranckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus15.00 Uhr Unzensiert und unfrisiert - Erzählt uns was!neues theater - Kammer19.00 Uhr Jeder stirbt für sich allein - nach dem Roman von Hans Falladaneues theater - Schaufenster10.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Marschak, in einer Fassung von Kalma StreunVilla del Vino19.30 Uhr Zwischen Tür und Angel(A) - Lothar Bölck brilliert mit seinem aktuellen Programm.

LIVEObjekt 521.00 Uhr The DeSoto Caucus

SONSTAgentur für Arbeit Halle10.00 Uhr DRK-BlutspendeEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher17.00 Uhr Fajita Mittwoch22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen16.00 Uhr Woche des Buches - Wörterexperi-mentierwerkstatt und Geschichtenolympiade im neuen Leseclub des KrokoseumsHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglischRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18919.00 Uhr TrommelkursStiftung Moritzburg15.30 Uhr KindermalzirkelTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbHLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Donnerstag

24.KINO

Audimax20.15 Uhr Unikino: Frau Ella

CinemaxX Halle10.00 Uhr Frühstückskino mit Kaffee & Kuchen - mit dem Film: Der TeufelsgeigerLuchs-Kino am Zoo15.00 Uhr Das Geheimnis der Bäume16.45 Uhr Lauf Junge lauf19.00 + 21.15 Uhr Yves Saint LaurentPuschkino17.00 Uhr Gabrielle - (k)eine ganz normale Liebe19.00 Uhr Nymph()maniac Teil 121.00 Uhr Nymph()maniac Teil 2Zazie21.00 Uhr Spuren - Tracks (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c16.00 Uhr Herricht und Preil - Rentner haben niemals Zeit - außer donnerstagsneues theater - Schaufenster10.00 Uhr Fressen, lieben, kotzen - von Cornelia Gellrichneues theater - Strieses Biertunnel19.00 Uhr TheaterstammtischOper Halle - Foyer II18.30 Uhr KostProbe zu „Pique Dame” - Oper von Pjotr I. Tschaikowski; Eintritt frei

LIVELöwengebäude der Martin-Luther-Universität - Aula20.00 Uhr Vierklang - vier Chöre, vier Programme, vier KlängeMarktkirche12.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - Irénée Peyrot, Eintritt freiMojo Bluesbar21.00 Uhr Irish Folk SessionPeißnitzhaus16.30 Uhr Kleinkunstbühne: tree

SONSTBegegnungs- und Beratungs-Zentrum „lebensart”18.00 Uhr Vortrag: Geschlechtswechsel im Sozialismus - Transsexualität in der DDRBowling Star10.00 + 12.30 Uhr Senioren BowlingDessauer Hof14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs HalleEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen16.00 Uhr Woche des Buches - Wörterexperi-mentierwerkstatt und Geschichtenolympiade im neuen Leseclub des KrokoseumsGalerie Zaglmaier19.30 Uhr Innen bin ich sonnengrün - Geschich-ten, Gedichte, Mini-Romane und Musik - mit Margarete Wein; Gerlinde Poldrack spielt SaxophonHalloren- und Salinemuseum17.00 Uhr Salzforum: Metallerzbergbau im Harz und die daraus resultierenden Folgen für die UmweltHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrHörsaal des Geologischen Institutes der MLU19.00 Uhr Lichtbildvortrag: Indien - zwischen Armut und FaszinationKunstverein Talstraße19.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung: Die Puppe in der klassischen ModerneMehrgenerationenhaus Pusteblume15.00 Uhr Benefiz-Bingo für „KlingelZeichen”Musikbibliothek14.00 Uhr Stadtteilspaziergang mit MGH Puste-blume - Anmeldung bis 17.4.: 68694813Peißnitzhaus18.00 Uhr Zen-Meditation offen für AlleSekundarschule Halle Süd16.00 Uhr DRK-BlutspendeSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeStadtmuseum19.00 Uhr Thematische Führungsreihe zur Stadt-geschichte: Von Zylindersäulen und Wendelrin-gen - Aus Halles VorgeschichteTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

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Page 30: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

TANZCapitol22.00 Uhr Ü30 Party - mit BuffetObjekt 514.30 Uhr Disko Deluxe - Tanzen trotz Behin-derung22.00 Uhr Tango-Totale - mit DJ rythmusrepublikTanzetage21.00 Uhr Tanz-Party Ü30

SONSTGoethe-Theater - Bad Lauchstädt15.30 Uhr Operetten-Gala: Traum-Melodien der Operette - mit Musikern des Nationaltheater BrünnBereich Löbejün 5. Carl-Loewe-FesttageEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherErdgas Sportpark HFC : MSV DuisburgFranckesche Stiftungen - Francke Wohnhaus11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen StiftungenFranckesche Stiftungen16.00 Uhr Woche des Buches - Wörterexperi-mentierwerkstatt und Geschichtenolympiade im neuen Leseclub des KrokoseumsGoldene Rose11.00 Uhr Frühlingsfest - mit Vorführungen, Info-Ständen & BuffetHallmarkt - Göbelbrunnen21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang - mit StattReisenHauptbahnhof - Reisezentrum7.40 Uhr Tageswanderung nach BlankenburgHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmanns- türme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrLandesinstitut für Schulqualität und Lehrer-bildung9.30 Uhr Offenes Bürgerforum für Netzpolitik und Datenschutz - mit Vorträgen, Workshops & DiskussionMarktplatz - Stadthaus11.00 Uhr Rundfahrt mit der StraßenbahnSporthalle Brandberge10.00 Uhr Wurfmeeting der Halleschen Leicht-athletik FreundeSV Halle e. V. - Mehrzweckraum14.00 Uhr Salsa para gozarTourist-Information13.30 Uhr AltstadtbummelFestwiese Kloschwitz - Kloschwitz BlütenfestCarl-Loewe-Denkmal - Löbejün10.00 Uhr Carl-Loewe-Ehrung10.30 Uhr Stadtrundgang auf den Spuren von Carl LoeweCarl-Loewe-Haus - Löbejün11.00 Uhr Tag der offenen Tür16.00 Uhr Gespräch mit Lilburn-Freunden - mit Foto- und Video-DokumentenLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Templerkapelle - Mücheln15.00 Uhr Erlebnisführung mit Tempelritter ArnulfRodelbahn Petersberg - Petersberg15.00 Uhr Rundgang: Der Mönch vom Peters-berg - Treffpunkt gegenüber auf dem Parkplatz; mit StattReisenDorfkirche Zscherben - Zscherben10.00 Uhr Flohmarkt

Sonntag

27.KINO

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 UhrLuchs-Kino am Zoo10.30 Uhr Das Geheimnis der Bäume14.00 Uhr Hälfte des Lebens16.00 Uhr Lauf Junge lauf18.15 Uhr Im Dreieck20.00 Uhr Yves Saint LaurentPuschkino15.00 Uhr Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman17.00 + 19.00 Uhr Gabrielle - (k)eine ganz normale Liebe

Freitag

25.KINO

Luchs-Kino am Zoo16.00 Uhr Das Geheimnis der Bäume17.45 Uhr Lauf Junge lauf20.00 + 22.15 Uhr Yves Saint LaurentPuschkino17.00 + 19.00 Uhr Gabrielle - (k)eine ganz normale Liebe21.00 Uhr Another Day, Another Time: Celebra-ting the Music of Inside Llewyn DavisZazie21.00 Uhr Spuren - Tracks (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Die Zocker sind unter unsneues theater - Kammer10.00 Uhr Löcher. Die Geheimnisse von Green Lake - von Louis Sachar, aus dem Amerikani-schen von Gerald M. Bauerneues theater - Schaufenster20.15 Uhr Lolita - von Vladimir Nabokov in einer Fassung von Oliver ReeseObjekt 521.00 Uhr The Lipsi Lillies Burlesque Show (lpz) French KissPuppentheater20.30 Uhr Auftakt Werkleitz Filmprogramm - mit anschließender Geburtstagsparty; Eintritt freiTheater Mandroschke20.00 Uhr Theater Apron: Trink oder stirb

LIVEMojo Bluesbar21.00 Uhr Monte Filetneues theater - Saal19.30 Uhr 4. Handel zu Hause - „Ariadnes Leiden” - Händelfestspielorchester Halle auf historischen InstrumentenCarl-Loewe-Haus - Löbejün11.00 Uhr Eröffnung des Carl-Loewe-Museums - mit dem Baltic Neopolis Orchestra SzczecinStadthalle „Historisches Stadtgut” - Löbejün19.30 Uhr Eröffnungskonzert der 5. Carl-Loewe-Festtage - Werke von Carl-Loewe; Hallesche Madrigalisten; Andreas Henning, DirigentStadthaus (alte Schule) - Löbejün19.30 Uhr Eröffnungskonzert der Carl-Loewe-Festtage - mit den Hallenser Madrigalisten & der Staatskapelle Halle

SONSTBereich Löbejün 5. Carl-Loewe-FesttageEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen16.00 Uhr Woche des Buches - Wörterexperi-mentierwerkstatt und Geschichtenolympiade im neuen Leseclub des KrokoseumsFreiwillige Feuerwehr Büschdorf16.30 Uhr DRK-BlutspendeHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrKunstverein Talstraße18.00 Uhr Eröffnung der Installation „Last Spring: A.Prequel” & Präsentation Co-Produkti-on Gisèle Vienne

Landesinstitut für Schulqualität und Lehrer-bildung17.00 Uhr Offenes Bürgerforum für Netzpolitik und Datenschutz - mit Vorträgen, Workshops & DiskussionMehrgenerationenhaus Pusteblume16.00 Uhr Kleidertausch mit Greenpeace Halle18.00 Uhr Second Hand - ein T-Shirt reist um die WeltNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationPeißnitzhaus16.30 Uhr Tag des BaumesRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmStattReisen Halle19.30 Uhr Nachtwächter-Schmaus - Anmeldung erforderlich!TheLight Cinema17.00 Uhr Rundgang: Film ab, bitte! Hinter den Kulissen des KinosTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Altstadtbummel20.00 Uhr Rundgang für NachtschwärmerCarl-Loewe-Haus - Löbejün13.00 Uhr Tag der offenen Tür16.00 Uhr Vortrag: Tauber, Hotter, Prey & Co. - ein musikalischer Streifzug durch die Lilburn-SammlungLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Sonnabend

26.KINO

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonn-tag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr19.00 Uhr Cosí fan tutte von Mozart - live aus der Metropolitan Opera New YorkLuchs-Kino am Zoo12.00 Uhr Das Geheimnis der Bäume13.45 Uhr Pfarrer15.30 Uhr Im Dreieck17.15 Uhr Lauf Junge lauf19.30 + 21.45 Uhr Yves Saint LaurentPuschkino15.00 Uhr Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman17.00 + 21.15 Uhr Gabrielle - (k)eine ganz normale Liebe19.00 Uhr Nymph()maniac Teil 2Zazie19.00 + 21.30 Uhr Doppelgänger - Werkleitz Festival 2014

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Das Best aus der EheEv. Stadtmission18.00 Uhr Theatergruppe Phönix: Ingeborg - Komödie nach Curt GoetzHallsches Brettchen20.00 Uhr Wie schreibstn das? - Der Altlatz und Herr BücklingKunstverein Talstraße18.00 Uhr Über den Klee oder Der Knochen in meinem Kopf - Gastspiel United Puppets (Berlin)Leopoldina16.00 Uhr „Science Busters”Mojo Bluesbar Domino-Wie das Spielen so lebt - der Revuelette Zweiter Teilneues theater19.30 Uhr Maria Stuart - von Friedrich SchillerOper Halle20.00 Uhr Carlo Colla e figli (Mailand) - „La boite à jouxjoux”/„Petruschka”; GastspielPuschkinhaus (ehem. Thalia Theater)19.00 Uhr Tanzschule Tanzrausch: Das Ich im Wir - Das Wir im IchTheater Mandroschke20.00 Uhr 240warm: Folge 31 - Senf

LIVEHalle Messe Musikschau SchottlandIntecta-Kreativquartier20.00 Uhr Christoph Reuter „Alle sind musika-lisch (außer mache)”Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara17.00 Uhr 40 Jahre Kinderchor Halle: Frühlings-konzertRockpool20.00 Uhr I Scream For Icecream & DriveStadthalle „Historisches Stadtgut” - Löbejün19.30 Uhr Festkonzert - Lieder & Balladen von Carl Loewe und Zeitgenossen

21.00 Uhr Another Day, Another Time: Celebra-ting the Music of Inside Llewyn DavisTheLight Cinema Familiensonntag mit Vorstellungen ab 12 UhrZazie19.00 + 21.30 Uhr Doppelgänger - Werkleitz Festival 2014

KULTURLeopoldina20.00 Uhr „Doppelgänger in uns - Doppelgänger um uns” + „Science Dating”neues theater - Kammer20.00 Uhr Tschick - von Wolfgang Herrndorfneues theater - Saal19.30 Uhr Der fröhliche Hypochonder - von Er-hard Preuk, Reinhard Straube und Klaus-Rudolf Weberneues theater - Schaufenster15.00 Uhr Ewig Jung - Ein Songdrama von Erik GedeonOper Halle11.00 Uhr Carlo Colla e figli (Mailand) - „La boite à jouxjoux”/„Petruschka”; GastspielTheater Mandroschke20.00 Uhr nö-theater Köln: V wie Verfassungs-schutzStadthalle „Historisches Stadtgut” - Löbejün11.00 Uhr Musikalisch-literarische Matinee: Es lockt des Nöcken Harfenschall - eine musika-lische Geschichte über den Komponisten Carl Loewe

LIVEHändel-Haus11.00 Uhr 10. Kammermusik - Werke von Frederic Nicolas Duvernoy, Claude Debussy, Paul Dukas und Carl CzernyOper Halle19.30 Uhr Festkonzert „Doppelgänger” - Festwo-che 60 Jahre Puppentheater HalleStadthalle „Historisches Stadtgut” - Löbejün15.00 Uhr Schüler der Kreismusikschule „Carl Loewe” interpretieren Werke von Carl Loewe und ZeitgenossenUmweltzentrum Franzigmark - Petersberg19.30 Uhr Nachtigallen-KonzertDorfkirche Zscherben - Zscherben16.00 Uhr Musik aus einem Jahrtausend

SONSTBereich Löbejün 5. Carl-Loewe-FesttageEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus11.00 Uhr Eröffnung der Puppenausstellung - Beitrag zum Festival „Doppelgänger - Mensch, Puppe, Automat” zum 60. Bestehen des Puppen-theaters HalleFranckesche Stiftungen15.00 Uhr Woche des Buches - Wörterexperi-mentierwerkstatt und Geschichtenolympiade im neuen Leseclub des KrokoseumsGläserne Privatbrauerei Schad am Reileck9.00 Uhr BrunchHausmannstürme der Marktkirche10.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmanns- türmeLeopoldina16.00 Uhr Science DatingPeißnitzhaus18.00 Uhr Führung durch das PeißnitzhausStadtmuseum15.00 Uhr Führung durch die Ausstellung zum Steintor-Varieté: Mit Tempo und Humor durch 125 Jahre ShowgeschichteStiftung Moritzburg15.00 Uhr Führung durch die Ausstellung Minas und Narek AvetisyanTangostudio Halle15.00 Uhr Einführung Tango Argentino16.00 Uhr TangocaféTourist-Information11.00 Uhr AltstadtbummelFestwiese Kloschwitz - Kloschwitz BlütenfestLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Umweltzentrum Franzigmark - Petersberg11.00 Uhr Frühblüher-Exkursion

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Page 31: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

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Herausgeber und VerlagMitteldeutsches Druck- und Verlags-haus GmbH & Co. KGDelitzscher Straße 65, 06112 Hallevertreten durch:Bernd PreußeTilo Schelskywww.zachow-magazin.de

Leitung:Lars WilkenTel.: 0345 / 5 65 50 00Fax: 0345 / 5 65 50 10

Redaktionsleitung & Stadtbüro:Jessica Quick (verantw.) Barfüßerstr. 11, 06108 Halle Tel.: 0345 / 69 49 23 [email protected]

Anzeigen:Lars WilkenTel.: 0345 / 5 65 50 [email protected] ist jeweils der 15. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreis-liste Nr. 1 vom 1. April 2011.

Termine:[email protected] ist jeweils der 15. des Vormonats.

Satz & Layout:MZ Satz GmbHDelitzscher Straße 65, 06112 Hallewww.mz-satz.de

Druck:Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West 27, 39240 Calbe

Vertrieb:geist+reich gmbhMansfelder Str. 56, 06108 Hallewww.geist-und-reich.de

Abo-Vertrieb:MZZ-Briefdienst GmbHDelitzscher Str. 65, 06112 Halle Kontakt: Timo Haase Tel.: 0345 / 5 65 22 08 www.zachow-magazin.de/aboZustellpreis pro Monat: 1,90 Euro inkl. Mwst.

Erscheinungsweise:Zachow erscheint monatlich zum 01. und wird im Stadtgebiet von Halle und in Teilen des Saalekreises kostenlos verteilt.

Hinweis:Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Der Abdruck von Ver- anstaltungshinweisen erfolgt ohne Gewähr.

Mitarbeiter dieser Ausgabe:Sebastian Krziwanie (KRZ), Andre-as Löffler (LÖF), Katharina Lorenz (KALO), Ernst Krziwanie (EKRZ), Bernd Schädler (BS), Ariane Keller (ARI), Eva Scherf (ES), Christina Widlok (WID), Kerstin Eschke (KES), Margarete Wein (MW), Anne Röder (AR), Sari Berg (SB), Maria Dolge (MD), Mathias Beyer

Fotos:Julia Steiner (S. 3, 46, 48, 49), Andreas Löffler (S. 3, 6, 7, 8, 11, 12, 15, 16, 19, 38, 40, 50), Ernst Krziwanie (S. 14, 16, 17, 34, 35), Wolfgang Scholtyseck (3, 18, 36), Günter Bauer (S. 11, 12, 42), Jens Schlüter (S. 10), Bettina Wiederhold (S. 12), Thoams Ziegler (S. 12) Stadtar-chiv Halle (S. 14), Anne Röder (S. 20, 21), Fotolia (S. 4, 20, 21, 32)

Illustrationen:Gitte Kießling (S. 6, 7, 8, 33)

ImpressumMontag

28.KINO

CinemaxX Halle20.15 Uhr Transcendence - in der englischen OriginalversionLuchs-Kino am Zoo15.00 Uhr Das Geheimnis der Bäume16.45 Uhr Lauf Junge lauf19.00 Uhr Im Dreieck20.45 Uhr Yves Saint LaurentPuschkino17.00 Uhr Gabrielle - (k)eine ganz normale Liebe19.00 Uhr Nymph()maniac Teil 1 (OmU)21.00 Uhr Nymph()maniac Teil 2 (OmU)TheLight Cinema17.30 Uhr Reisefilm: Transsibirische EisenbahnZazie21.00 Uhr Spuren - Tracks (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Andre Kudernatsch liest - Die Kiebitzensteiner präsentieren KleinkunstLeopoldina20.00 Uhr Science SlamOper Halle - Foyer II10.00 Uhr Papageno spielt auf der Zauberflö-te - Musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard StreulPuppentheater20.30 Uhr Tarzan - Remake der Uraufführung

SONSTAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für KinderAWO Begegnungsstätte „Dornröschen”14.00 Uhr Hockergymnastik für SeniorenEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel den Preis deines Cocktails22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen - Historische Bibliothek17.00 Uhr Führung durch die Kabinettaus-stellung „Mit Gott für Kaiser & Vaterland. Die Franckeschen Stiftungen im Ersten Weltkrieg”gleichwohl - Praxis für Klassische Homöopathie20.00 Uhr Klassische Homöopathie - eine Alter-native zur SchulmedizinHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18916.30 Uhr Trommelkurs für Kinder19.30 Uhr TrommelkursSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - Das Nationalspiel der JapanerSüdstadt-Gymnasium 16.30 Uhr DRK-BlutspendeTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Dienstag

29.KINO

Luchs-Kino am Zoo15.00 Uhr Das Geheimnis der Bäume16.45 Uhr Lauf Junge lauf19.00 + 21.15 Uhr Yves Saint LaurentPuschkino17.00 + 21.00 Uhr Gabrielle - (k)eine ganz normale Liebe19.00 Uhr Another Day, Another Time: Celebra-ting the Music of Inside Llewyn DavisTheLight Cinema20.00 Uhr SneakFreak: die Sneak-Preview - Film-Überraschung mit Saalverlosung

Zazie21.00 Uhr Easy Abby - Edition Salzgeber, L-Filmnacht

KULTURHändel-Haus16.00 Uhr Georg & GeorgeLeopoldina14.00 Uhr Science Slamneues theater - Saal19.30 Uhr Der Vorname - von Matthieu Delapor-te und Alexandre de la Patellièreneues theater - Schaufenster10.00 Uhr Das Katzenhaus - von Samuil Mar-schak, in einer Fassung von Kalma StreunOper Halle - Foyer II10.00 Uhr Papageno spielt auf der Zauberflö-te - Musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard StreulPuppentheater20.30 Uhr Tarzan - Remake der UraufführungVilla del Vino19.30 Uhr Zwischen Tür und Angel(A) - Lothar Bölck brilliert mit seinem aktuellen Programm.

LIVEMarktkirche16.00 Uhr Orgelmusik an der Reichel-Orgel - Irénée Peyrot, Eintritt freiObjekt 521.00 Uhr Randy Hansen

SONSTDessauer Hof18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleEnchilada Gambas especial - Ideal für zwei17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrMaya Mare10.00 Uhr Damensauna: Heiß - Heißer - Heiß-luftballonSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischSV Halle e. V. - Mehrzweckraum18.15 Uhr Salsa TanzkursTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”Gemeindezentrum - Peißen16.30 Uhr DRK-Blutspende

Mittwoch

30.KINO

CinemaxX Halle20.00 Uhr Männerabend mit Preview: ZuluLuchs-Kino am Zoo15.00 Uhr Das Geheimnis der Bäume16.45 Uhr Lauf Junge lauf19.00 + 21.15 Uhr Yves Saint LaurentPuschkino11.00 + 21.00 Uhr Gabrielle - (k)eine ganz normale Liebe16.45 Uhr Nymph()maniac Teil 118.45 Uhr Nymph()maniac Teil 2Zazie21.00 Uhr Spuren - Tracks (OmU)

KULTURDie Kiebitzensteiner - Palais S, Ankerstr. 3c20.00 Uhr Wenn es Mode würde zu verblöden - Kästnerprogramm und dann Tanz in den MaiGoldene Rose19.30 Uhr Steffen Neubert + Takt!Los!: Was braucht der Mensch?neues theater - Saal19.30 Uhr Der Vorname - von Matthieu Delapor-te und Alexandre de la PatellièreOper Halle19.30 Uhr Die Zähmung der Widerspenstigen - Ballett von Ralf Rossa nach der Komödie „The Taming of the Shrew” von William ShakespearePuppentheater16.00 Uhr Radiocafé - mdr figaroVilla del Vino19.30 Uhr Liebe und andere Grausamkeiten. Ein Best of.

LIVEBrohmers20.00 Uhr Trio CoucouObjekt 521.00 Uhr B.B. & The Blues Shacks & after show DJ

TANZCapitol20.30 Uhr Tanz in den Mai - mit Live-Musik: Die 4 SchönenMojo Bluesbar20.00 Uhr Tanz in den MaiKeramikscheune Spickendorf - Landsberg19.00 Uhr Tanz in den Mai - mit Four Roses

SONSTBurg Giebichenstein19.00 Uhr WalpurgisnachtEnchilada17.00 Uhr Happy Hour - bis 20 Uhr Spezial-Preise für Cocktails, Jumbos & Pitcher17.00 Uhr Fajita Mittwoch22.30 Uhr Enchilada Hour - Spezial-Preise auf Margaritas, Jumbos & PitcherFranckesche Stiftungen - Freylinghausen-Saal19.30 Uhr Offenes Singen - mit der Freien Musikschule Johann Anastasius Freylinghausen; Eintritt freiHallmarkt22.00 Uhr Feuerwerk- und Theatershow: Feuer, Wasser und PosaunenHausmannstürme der Marktkirche14.00 + 15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr 373 Stufen für scheene Beene - Über den Dächern der Stadt - Besichtigung Haus-mannstürme und des Roten Turms; bis 18 UhrLandesverwaltungsamt Halle10.00 Uhr DRK-BlutspendeRoter Turm17.00 Uhr Zeitreise auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18919.00 Uhr TrommelkursStiftung Moritzburg15.30 Uhr KindermalzirkelTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr AltstadtbummelWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbHLuftfahrt- und Technik-Museumspark - Merseburg Sonderausstellung „Technik im Wandel der Zeit”

Ihre Veranstaltung im Zachow: per E-Mail an:

[email protected]

für die Juni-Ausgabe: 15. Mai 2014

K A L E N D E R

Page 32: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Der kürzeste Weg zur Gesundheit führt in den Kleingarten

Eden für jeden

Der 28. April vor 200 Jahren ist ein Meilen-stein deutscher Kulturgeschichte und wie so oft hat ein protestantischer Pfarrer seine Hände im Spiel: H. F. Chr. Schröder grün-det in Kappeln, nahe der dänischen Grenze, den ersten Kleingartenverein, indem er das Pastoratsland in Parzellen aufteilt und an Arme verpachtet. 50 Jahre später wird die Idee von der Schrebergartenbewegung auf-genommen. Heute gibt es in Deutschland mehr als eine Million Kleingärten und in jedem geht es um dasselbe große Projekt: die Wiedererschaffung des Paradieses.

Denn Gärtnern heißt Schöpfer sein und das verlangt erst einmal: graben, säen, pflanzen, gießen, ernten, Laub harken und immer wie-der hacken und jäten – nichts für Faule also. Dafür müssen Gartenbesitzer, das ist statis-tisch belegt, weniger zum Arzt als andere, und Frauen über 50, die einmal pro Woche gärtnern, haben zum Beispiel seltener Os-teoporose als jene, die regelmäßig joggen.Doch nicht deshalb schuftet man, sondern um sich zu freuen: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte und siehe, es war sehr gut“, heißt es in der Bibel und das ist auch dem Kleingärtner aus dem Herzen gespro-chen. Schon im Winter freut er sich auf die Saison und spätestens ab April verlässt er – sofern er nicht mehr im Erwerbsleben steht und das Wetter es zulässt – früh seine Woh-nung und kehrt erst gegen Abend zurück: mit ausgebeulter, am Knie fleckiger Hose und schmutzigen Fingernägeln, doch glücklich und entspannt; braun gebrannt und beladen: erst mit Salat, später mit Körben voller Zuc-chini oder Äpfel, schließlich mit riesigen Kür-bissen, die er stolz an Freunde verschenkt.

Das Durchschnittsalter der Kleingärtner liegt im Moment noch bei 60, doch seitdem bio-logischer Anbau und Nachhaltigkeit zum Trend geworden sind, verstärkt sich der Zu-lauf Jüngerer, auch in Halle. Jürgen Maßals-ky, Vorsitzender des Stadtverbandes halle-scher Gartenfreunde, führt das auch auf die finanzielle Lage junger Familien zurück: „Sie verbringen ihr Wochenende lieber im Gar-ten als in teuren Freizeitparks, zumal es für Kinder nichts Besseres gibt, als das Wachsen und Vergehen der Natur zu erleben und im Garten zu toben.“ Letzterem sind im Schre-bergarten natürlich Grenzen gesetzt und auch sonst gibt es hier strenge Regeln: Die Laube darf mit Terrasse maximal 24 Quadratmeter groß sein, die Rasenfläche nur zehn Prozent ausmachen, Radfahren ist nicht erlaubt … Aber ganz ohne Verbot ging es schon in Eden nicht. 1 E VA S C H E R F

KÖ R P E R U N D S E E L E32

5 Wladimir Kaminer: Mein Leben im Schrebergarten. Goldmann 2009

: Freie Kleingärten in Halle: www.sv-gartenfreunde-halle.de, Tel. 202 69 29

Page 33: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Zur Ausgabe März 2014„Zachow“ lese ich besonders wegen der wichti-gen längeren Kulturinformationen, der Rezensi-onen vor allem. Mehrfach schon habe ich darauf zurückgreifen können. Aber die gesamte März-Ausgabe und besonders die mit Tinte und Feder markierten Gedächtnisstützen sind eine Steil-vorlage und so besonders gelungen. Herzlichen Dank an alle, die daran mitgearbeitet haben: für die Buchseiten, die Leseseiten, vor allem an Frau Scherf für den blauen „Urknall“. Weiter, weiter … MO N I K A KO L L E C K E R

Liebe Magazin-Redakteure,das März-Heft 2014 ist Euch besonders gut ge-lungen! R E I N H A R D MÖ L L E R

Grüße an das Zachow-TeamZachow ist die beste Monatszeitschrift, die es gibt. Ich lese sie sehr gerne und bin immer ge-spannt auf die nächste Ausgabe. In meinem u. a. ehrenamtlichen Umkreis werbe ich stets für die qualitativ gute Zeitschrift. M A N F R E D RU H E

Ich lese Euch immer wieder gern und freue mich besonders auf die aktuellen Veranstal-tungstipps. Dankeschön und macht weiter so! B E T T I N A I G L E R

Zum Zachow-StadtteilbuchIch gratuliere zum großartig gelungenen Stadtteilbuch, das ich zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen habe. Zu meiner Ge-burtstagsfeier habe ich den Gästen verkündet, die Ehre zu haben, die Autorin persönlich zu kennen. In dem Leitartikel der neuen Ausgabe haben Sie sogar an den „Trottel“ Heinz Böhme ge-dacht. Ich wünsche Ihnen anlässlich des In-ternationalen Frauentages weiterhin ein so erfolgreiches Schaffen. Es ist ja für die Männer Ihrer Zunft beschämend, sich die Chefsessel untereinander aufzuteilen. So gesehen sind wir Männer nicht nur Trottel, sondern auch kleine Putins. H E I N Z B Ö H M E

Haben Sie auch eine Meinung zu einem Artikel oder Anregungen für das Magazin? So erreichen Sie uns: Per Post: Zachow-Redaktion, Barfüßerstr. 11, 06108 Halle oder per E-Mail: [email protected]

KO N TA K T

Die veröffentlichten Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich das Kürzen von Leserbriefen vor. Aufgrund der guten Resonanz auf unsere Facebookseite werden wir künftig des Öfteren Facebook-Kommentare auf dieser, unserer gedruckten Leserbriefseite, veröffentlichen.

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Page 34: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Blaues Meer, bizarre Felsen und historische Sehenswürdigkeiten im Überfluss prägen Malta. Die Sonneninsel mitten im Mittelmeer,

nur 80 Kilometer von Sizilien und etwa 280 von Tu-nesien entfernt, galt schon im Altertum als Brücke

zwischen Europa und Afrika. Der Name des Archi-pels bedeutet Zufluchtsort. Heute empfiehlt sich Malta mit durchweg mediterranem Klima als ideales Ferienziel und kulturelle Schatzinsel.

Aus der Höhe ähnelt die Blaue Grotte einer riesigen Schildkröte, die ins Mittelmeer abtauchen will. Das Felslabyrinth unweit von Żurrieq zählt zu den schönsten Fle-cken auf Malta. Erkunden kann man die Höhlen nur vom Wasser aus. Dass der

Bootsführer während der Grottentour allerlei Anekdoten erzählt, verwun-dert nicht. Malta ist reich an Historie und nennt sich selbst die Insel der 1 000 Geschichten. Einige werden bei „Malta Experience“ in der St. Lazarus

Bastion der Insel-Hauptstadt Valletta fesselnd ins Bild gesetzt. Die 45-minü-

tige Multivisionsshow, die auch deutsch-sprachig auf einer riesigen Panoramalein-

wand abläuft, ist ein idealer Einstieg zum Kennenlernen des Zwergstaates mit 7 000-jäh-riger Vergangenheit.

Historische Spuren finden sich auf Schritt und Tritt. Malti wird gesprochen, das einem arabischen Dialekt ähnelt, und Englisch.

Die Insel ist ein gefragtes Sprachreiseziel. Sie wurde geprägt von Phö-niziern, Römern, Byzantinern, Arabern, Normannen, Spaniern, Fran-zosen und Engländern. 1530 suchte der Johanniter-Ritterorden (heute Malteserritter) Zuflucht auf dem Eiland. Er errichtete Kirchen, Kathe-dralen, imposante Paläste, die von gewaltigen Festungsmauern und Häfen umgeben sind. Valletta gleicht einem riesigen Freilichtmuseum. Beste Aussichten auf die Stadt bieten die Barracca-Gärten. In unmittel-barer Nähe zur „Auberge de Castille“, einst Residenz der spanischen Rit-ter und heute Sitz des Premierministers, ist die Anlage mit Kolonnaden, kleinen Tempeln und Statuen eine Oase der Ruhe im Tourismustrubel.

Schätze hinter historischen MauernBesonders turbulent geht es in der Republik- und der parallel verlaufen-den Marktstraße zu. Wahre Menschenströme bevölkern das Altstadt-viertel. Die Geschäfte sind gefüllt mit traditionellen Klöppelspitzen, Silberfiligranarbeiten, bunten Glaswaren und angeblich historischen Souvenirs. Wer dem Gedränge entgehen will, kann in kleinen Cafés pausieren oder eine Karrozzi (Foto oben) besteigen. Die geschmück-ten Kutschen warten an Ecken und Plätzen und rollen gemütlich zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Natürlich zum Großmeisterpa-last und der „St. Johns Co-Kathedrale“ (Foto S. 35 oben, rechts). Fast schmucklos sind deren Kalksteinmauern, doch dahinter kann man unschätzbare Sammlungen, Gemälde und Gobelins in Sälen aus Gold und Marmor bestaunen. Beinahe armselig bei all dem barocken Prunk wirken da die überall aufgestellten Rüstungen der Ritter aus dem Mit-telalter. Sie begründeten die Strahlkraft der Weltkulturerbe-Stadt, die 2018 ihre Gäste als Kulturhauptstadt Europas faszinieren wird.Wenn man die Hauptstadt verlässt, um die gerade mal 27 Kilometer lange und 14 Kilometer breite Insel zu erkunden, offenbart Malta viele Facetten. Modern, chic und glitzernd gibt sich St. Julians. Im alten Hafen, der von traditionellen Häusern mit geschnitzten Holzbalkonen

Mitten im Mittelmeer

Die Sonneninsel Malta gleicht einem riesigen Museum unter freiem Himmel

nesien entfernt, galt schon im Altertum als Brücke zwischen Europa und Afrika. Der Name des Archi

pels bedeutet Zufluchtsort. Heute empfiehlt sich Malta mit durchweg mediterranem Klima als ideales Ferienziel und kulturelle Schatzinsel.

Aus der Höhe ähnelt die Blaue Grotte einer riesigen Schildkröte, die ins Mittelmeer abtauchen will. Das Felslabyrinth unweit von Żurrieq zählt zu den schönsten Flecken auf Malta. Erkunden kann man die Höhlen nur vom Wasser aus. Dass der

Bootsführer während der Grottentour

Bastion der Insel-Hauptstadt Valletta fesselnd ins Bild gesetzt. Die 45-minü

tige Multivisionsshow, die auch deutschsprachig auf einer riesigen Panoramalein

wand abläuft, ist ein idealer Einstieg zum Kennenlernen des Zwergstaates mit 7riger Vergangenheit.

Historische Spuren finden sich auf Schritt und Tritt. Malti wird gesprochen, das einem arabischen Dialekt ähnelt, und Englisch.

Page 35: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

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gesäumt wird, geht es romantisch zu. Luzzi genannte Fischerboote schaukeln auf den Wellen, bunt bemalt, mit Osiris-Augen am Bug, einem phönizischen Symbol zum Schutz gegen alle Gefahren des Meeres. Wo einst Jagdhütten standen, wuchs ein modernes Tou-rismuszentrum (Foto oben). Als beste Adresse hier gilt das Hilton-Hotel Malta. Neben vorzüglichem Wohnkomfort und landestypi-schen Gaumenfreuden bietet es einen wunderbaren Blick aufs Meer und die alten Befestigungsanlagen Maltas. In unmittelbarer Nachbarschaft ist Portomaso entstanden. Über dem spektakulären Areal mit modernen Appartements, glitzernden Bürofassaden, Re-staurants, Bars und Diskotheken erhebt sich der Portomaso-Tower, das höchste Gebäude der Insel.Ungewöhnliche Ruhe umgibt Mdina. Vor allem, wenn man die stille Stadt im Zentrum Maltas abends besucht. Vor der Gründung Vallettas war Mdina Inselhauptstadt und bevorzugter Wohnort adliger Familien. Heute ist es ein touristisches Zentrum mit noblen Palästen, engen Gassen und schönen Gärten. Es gibt nur ein Ho-tel, doch kleine, sehr einladende Tavernen. Davor scheint Mdina verlassen und menschenleer. Noch als Geheimtipp auf Malta gilt der Palazzo Parisio. Der prächtige Adelspalast verbirgt sich hinter unscheinbaren Mauern im Ortskern von Naxxar. Fast ein Jahrhun-dert ungenutzt, erstrahlt das „Miniatur-Versailles“ in aufgefrischtem Glanz. Die Gartenanlage (Foto oben, links) mit vielen Arten von Bougainvilleas und Hibiskus gleicht einem Blütenmeer, und das Café unter Palmen ist ein empfehlenswerter Ort zum Abschiedneh-men von der Insel mit den 1 000 Geschichten. 1 E R N S T K R Z I WA N I E

: www.visitmalta.com

: www.placeshilton.com/malta

Page 36: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

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„Ich bin doch keine Oma“ oder „Das ist nur was für Behinderte“, lauten häufig die Re-aktionen auf das Elektrofahrrad. E-Bike-Besitzer hingegen schwärmen vom neuen Fahr-Komfort und der wieder gewonnenen Freude am Radfahren. Tatsächlich gibt es kaum eine Gattung Fahrrad, die so stark polarisiert. Dabei ist das Elektrofahrrad in Halle längst salonfähig geworden.

Das Ehepaar Haack hat sich im vergangenen Sommer zwei solcher Räder zugelegt. „Ich bin eher der sportliche Typ, meine Frau hin-

gegen fährt lieber gemütlich Rad“, sagt Eber-hard Haack. „Mit dem Elektrorad ist das über-haupt kein Problem: Bin ich für meine Frau zu schnell, schaltet sie einfach den Motor hinzu“, schwärmt der 72-Jährige. Seit 30 Jahren sei er zuvor nicht mehr mit dem Drahtesel unterwegs gewesen. Heute habe sich das komplett geän-dert: Lange Strecken, Gegenwind oder Berge – das alles sei kein Problem mehr. 300 Kilometer habe er in kürzester Zeit zurückgelegt. „Neulich war ich einfach so mal so mit dem Rad in Salz-münde. Die ganze Strecke, ohne ausgepowert zu sein. Das ist unheimlich schön“, sagt Haack. Wer mit einem Elektrofahrrad unterwegs ist, kann sich je nach Bedarf von einem fast lautlo-sem Elektromotor, der bis zu 25 Kilometer pro Stunde beschleunigt, unterstützen lassen. Es geht sogar noch schneller: bis zu 45 Kilometer pro Stunde. Aber bei dieser Geschwindigkeit zählt man zu den Kleinkrafträdern, was Führer-schein- und Kennzeichnungspflicht nach sich zieht. Bleiben wir also bei den sogenannten Pedelecs, den Rädern mit dem einfachen Elek-tromotor: Dieser reicht für eine Strecke von 50 bis 180 Kilometer, je nachdem, wie gut der Fahrer mittritt. Anschließend muss der Akku neu geladen werden, was etwa dreieinhalb bis vier Stunden dauert. „Räder mit Rekuperati-on, also Energierückgewinnung durch eigenes Treten, werden zwar angeboten, sind aber in keinster Weise effizient“, warnt Thomas Barth, Gründer und Geschäftsführer des Fahrradies‘, welches seit 1998 Elektroräder im Angebot hat.

„Zusammen mit einer Schweizer Firma, die ausschließlich E-Bikes herstellt, haben wir auf die Entwicklung Einfluss genommen. Zum Bei-spiel bei Sitzposition und Gewicht“, sagt Barth. Gerade für längere Touren spielt letzteres eine entscheidende Rolle. Motor und Akku wie-gen, je nach Reichweite, um die 300 Gramm, in Kombination mit einem Aluminiumrahmen muss ein Elektrorad nicht viel schwerer als ein gängiges Tourenrad sein. Vorsicht ist geboten beim Umgang mit anderen Verkehrsteilneh-mern. Diese unterschätzen oft die Schnellig-keit der E-Biker. So ist auch Eberhard Haack schon mehrfach „dolle auf die Nase gefallen“, weil ihm Autofahrer die Vorfahrt genommen haben. Auch deswegen empfiehlt Radexperte Barth vor einem Kauf immer die Probefahrt. Möglich ist das nicht nur im Fahrradies und bei anderen Fachhändlern. Auch die EVH bietet für EVH-Privatkunden die Möglichkeit an, kosten-frei Elektrofahrräder zu testen. Mit der Aktion will der Energielieferant auf die Vorteile der umweltschonenden Technologie hinweisen. „Die E-Bikes waren bisher das Marktsegment der 70-Jährigen“, sagt Barth. Neu sei jedoch, dass die Nachfrage nun auch bei Eltern mit beispielsweise Kinderanhängern steigt. Mehr als 1 000 Elektrofahrräder hat das Fahrradies in den vergangenen Jahren in Halle verkauft. Tendenz steigend. 1 JE SSICA QUICK

G E W U S S T W I E36

Gerade ältere Menschen erleben mit dem Elektrofahrrad eine neue Unabhängigkeit

Mit doppelter Antriebskraft

: Aktion der EVH GmbH „Verleih von Elektro- fahrrädern“, Kaution 50 Euro, Tel.: 5 81 24 84, [email protected]

Preis: ab 2000 Euro, (Aldi verkauft auch E-Bikes für 699 Euro, diese versprechen laut Thomas Barth aber nicht im Ansatz die Qualität) Geschwindigkeit: bis 25 km/hReichweite: 50 bis 180 kmAkkuladezeit: 3 ½ bis 4 StundenGewicht: Zwischen 20 und 25 kg

AU F E I N E N B L I C K

Page 37: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

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Ihr Magazin

halle

Für Leser. Mitten im Leben. Mitten in Halle.

Freitag, 25. April16 Uhr, Stiftung Händelhaus_Sonderführung: Das mechanische Herz20.30 Uhr, Puppentheater_Auftakt & Geburtstagsparty _Eintritt frei

Samstag, 26. April16 Uhr, Leopoldina_Science Busters18 Uhr, Kunstverein „Talstrasse”_Gastspiel: United Puppets_Überden Klee oder Der Knochen in meinem Kopf _ab 1219 Uhr & 21.30 Uhr, Kino Zazie_Werkleitz Filmprogramm20 Uhr, Oper Halle_Gastspiel: Compagnia Marionettistica Carlo Collae figli_ La boite à joux joux/Petruschka

Sonntag, 27. April11 Uhr, Oper Halle_La boite à joux joux /Petruschka _ab 614 Uhr, Franckesche Stiftungen_Ausstellungseröffnung:Lebensgefährten19 Uhr, Kino Zazie_Werkleitz Filmprogramm19.30 Uhr, Oper Halle_Festkonzert der Staatskapelle20 Uhr, Leopoldina_Doppelgänger in uns–Doppelgänger um uns& Science Dating _Eintritt frei

Montag, 28. April20.30 Uhr, Puppentheater_Remake der Uraufführung: Tarzan

Dienstag, 29. April16 Uhr, Stiftung Händelhaus_Georg & George20.30 Uhr, Puppentheater_Tarzan

Mittwoch, 30. April19 Uhr, Puppentheater_mdr figaro Radiocafé _Eintritt frei22 Uhr, Hallmarkt_Gastspiel: Pyromantiker® Berlin_ Feuer, Wasserund Posaunen! _Eintritt frei

Donnerstag, 1. Mai18 Uhr, Franckesche Stiftungen_Puppen fragen–Wissenschaftlerantworten _Eintritt frei20.30 Uhr, Puppentheater_Premiere: Christoph Bochdansky/Peter Rinderknecht _ Der Dämon22 Uhr, Hallmarkt_ Feuer, Wasser und Posaunen! _Eintritt frei

Freitag, 2. Mai19 Uhr & 21.30 Uhr, Kino Zazie_Werkleitz Filmprogramm20.30 Uhr, Puppentheater_Der Dämon

Samstag, 3. Mai18 Uhr, Puppentheater_Gastspiel: Peter Rinderknecht_Swiftli spieltden Hard Time Blues_ab 919 Uhr & 21.30 Uhr, Kino Zazie_Werkleitz Filmprogramm20.30 Uhr, Puppentheater_Premiere: 1000 und eine Puppe(Ensemble des Puppentheaters Halle) _Im Anschluss: Premierenfeier & Abschlussparty

Sonntag, 4. Mai11 Uhr, Leopoldina_Von Menschen, Puppen und Robotern!–Ein Fest-Gespräch _Eintritt frei15 Uhr, Franckesche Stiftungen_Lesung: Pinocchio16 Uhr, Kunstverein „Talstrasse”_Sonderführung: Die Puppe inder Moderne16 Uhr, Stiftung Händelhaus_Sonderführung: Das mechanische Herz16 Uhr, Franckesche Stiftungen_Sonderführung: Lebensgefährten20.30 Uhr, Puppentheater_1000 und eine Puppe

www.doppelgänger.deTheater- und Konzertkasse | Gr. Ulrichstraße 5106108 Halle | Tel. 0345 - 5110 777 |www.buehnen-halle.deÄN

DERU

NGEN

VORB

EHALTEN

Page 38: April 2014 | Zachow - Ihr Magazin

Kunstverein "Talstrasse" weiht den Erweiterungsbau seiner Galerie ein

Zugegeben, es ist nicht wirklich ein „Dop-pelgänger“, sondern eher so etwas wie ein „neuer Gefährte“, der nun wortwörtlich an der Seite der bisherigen Ausstellungsräume vom Kunstverein "Talstrasse" willkommen geheißen werden kann: Bei einem Festwo-chenende ab dem 25. April wird der Erwei-terungsbau der Galerie offiziell eingeweiht – mit einer Ausstellung im Rahmen des Puppentheater-Jubiläums.

„Mit dem Erweiterungsbau katapultieren wir unsere Galerie in die Zukunft“, unterstreicht Kunstvereins-Chef Matthias Rataiczyk die Tragweite der Neugestaltung. Schließlich sei man in dem Villengebäude in der Talstraße 23 schon vor Jahren an räumliche Grenzen gestoßen. Und weil die Stadt angesichts der anfangs angedachten „kleinen“ Er-weiterungslösung, die aber womög-lich auch nur mittelfristig getragen hätte, durchblicken ließ, den Bebau-ungsplan in dem Hochwasser ge-fährdeten Areal nahe der Saale nur einmal „anzufassen“, entschied sich der Kunstverein für das Mot-to „Klotzen statt kleckern“. Wobei die Errichtung des jetzt „ausge-wachsenen“ Erweiterungsbaus

überhaupt erst durch großzügige EU-Förder-gelder möglich wurde. „Zudem haben unsere 350 Vereinsmitglieder stolze 220 000 Euro an Eigenmitteln zu den rund 1,5 Millionen Ge-samtkosten beigetragen“, so Rataiczyk.Was durch den über eine Verbindung an die Villa angegliederten Neubau mit seiner raffinierten Giebelstruktur nun alles besser geworden sei? „Zunächst ist schlicht die Ga-leriefläche auf nunmehr 360 Quadratmetern gewachsen, was uns ganz andere Möglichkei-ten zur Trennung, Kontrastierung oder eben auch ,addierenden Zusammenführung’ von Exponaten eröffnet“, sagt Christin Müller-Wenzel vom Vorstand des Kunstvereins. Doch

der Hinzugewinn sei viel tiefgreifender. „Wir haben jetzt ein kleines abgetrenn-

tes Depot, in dem sich neue Ausstel-lungen vorbereiten lassen, ein Büro,

einen Kursraum für Museumspä-dagogik sowie eigens einen Kel-ler zur Lagerung von Tischen,

Stühlen und Podesten. Zudem gibt es nun einen direkt von der Straße zugänglichen Empfangs- und Kassen-bereich inklusive Buch-shop, einen Treppenlift und behindertengerech-

te Toiletten.“ Der Anbau selbst bietet pfiffi-ge Detaillösungen wie etwa langgestreckte Seitenfenster, die sich für den Antransport von Großformaten öffnen lassen, oder in den Boden integrierte Strom- und Computeran-schlüsse.Die einzige Sorge gelte nach der einschnei-denden Flut-Erfahrung des letzten Jahres (Ra-taiczyk: „Bis zu uns war das Saalehochwas-ser zuvor nie gelangt.“) dem entsprechenden Schutz des Galeriekomplexes. „Wir wollen zeitnah das Fundament für eine im Ernstfall einzusetzende Spundwand legen“, sagt der Vereinschef, der aktuell um Lotto-Toto-För-dermittel für diese „unabdingbare Maßnah-me“, die nochmals mit 85 000 Euro zu Buche schlägt, kämpft. 1 ANDREAS LÖFFLER

Aus dem Tal zu neuen Höhen

: Ausstellung „Die Puppe in der Klassischen Moder-ne“ im Rahmen der „Doppelgänger“-Festwoche des Puppentheaters, 25. April, Kunstverein "Talstrasse"

Architekt Uwe Franz, Christin Müller-Wenzel und Matthias Rataiczyk in den neuen Räumen des Kunstvereins. (Fotos: Löf)

man in dem Villengebäude in der Talstraße 23 schon vor Jahren an räumliche Grenzen gestoßen. Und weil die Stadt angesichts der anfangs angedachten „kleinen“ Er-weiterungslösung, die aber womög-lich auch nur mittelfristig getragen hätte, durchblicken ließ, den Bebau-ungsplan in dem Hochwasser ge-fährdeten Areal nahe der Saale nur einmal „anzufassen“, entschied sich der Kunstverein für das Mot-to „Klotzen statt kleckern“. Wobei die Errichtung des jetzt „ausge-wachsenen“ Erweiterungsbaus

der Hinzugewinn sei viel tiefgreifender. „Wir haben jetzt ein kleines abgetrenn

tes Depot, in dem sich neue Ausstellungen vorbereiten lassen, ein Büro,

einen Kursraum für Museumspädagogik sowie eigens einen Keller zur Lagerung von Tischen,

Stühlen und Podesten. Zudem gibt

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Hans Fallada Der AlpdruckNachdem vor drei Jah-ren im Aufbau Verlag bereits die Neuauflage von Hans Falladas Ro-man „Jeder stirbt für sich allein“ weltweit für Auf-sehen sorgte, kommt nun aber-mals eine „Wiederentdeckung“ des Autors auf den Markt. „Der Alpdruck“ ist ein fast verges-sener Roman und ein tief be-wegendes Zeugnis der Monate des Zusammenbruchs 1945/ 46. Eindrücklich beschreibt Fallada die verworrene Zeit zwischen Krieg und Frieden.Aufbau Verlag, 285 Seiten,19,99 Euro

Annette RoederZwei in einem ZeltAutorin Annette Ro-eder schildert ein-drücklich die Verwor-renheit der Liebe. Sieben Jahre hat Leo der großen Liebe nachgejagt und seit sieben Stunden ist er am Ziel seiner Träume. Mit seiner angebete-ten Leah fährt er nach Italien, um ihr Herz endgültig zu er-obern. Dazu reichen sollen sie-ben Tage Adria, Sonne, Strand und die Nacht der Nächte. Doch auch der beste Plan birgt unvorhersehbare Risiken. Fischer Verlag, 272 Seiten, 12,99 Euro

Joachim FuchsbergerZielgeradeJoachim Fuchsberger ist einer der beliebtes-ten Schauspieler und Entertainer der Nach-kriegszeit. Nach sei-nem Erfolgsbuch „Altwerden ist nichts für Feiglinge“ folgt nun sein neues Buch „Zielge-rade“. Ursprünglich sollte das Buch letztes Jahr erscheinen, aufgrund einer schweren Er-krankung verschoben, kommt es nun endlich auf den Markt.Gütersloher Verlagshaus, 223 Seiten, 19,99 Euro

F R I S C H G E D RU C K T A P R I L 2 0 1 4

Spongebob-Jazz mit Flamenco-Würze„Four Styles“ zeigen, was die Gitarre alles kann

„Four Styles“ (Foto) aus Berlin lassen hören, wie facettenreich die Saiten einer Gitarre gezupft werden können. Jeder der vier Musiker nutzt das Instrument auf seine Weise und versteht sich als Meister seines Metiers. Der New Yorker Karl Schloz wirkte nach seiner Zusammenarbeit mit Soulcombos wie den Temptations auch bei erfolgreichen deutschen Kol-laborationen mit. Er jazzte mit Till Brönner, Barbara Schöneberger, Manfred Krug und sogar Spongebob Schwammkopf. Bei „Four Styles“ gibt es viele akusti-sche Schwingungen aufs Ohr. Ian Melrose gilt in der Szene als Spitze des „acoustic fingerstyles“. Der ge-

bürtige Schotte veröffentlichte bereits viel beachtete Tonträger und gastiert regelmäßig auf internationa-len Festivals. Für den klassischen Part des Quartetts zeichnet Heiko Ossig verantwortlich. Als Solist oder an der Seite namhafter Künstler konzertiert er bei Musikreihen wie den Kammerkonzerten des NDR. Der Vierte im Bunde würzt das Ganze mit einer Prise heißer Flamenco-Weisen. Darin hat Georg Kempa bereits 30 Jahre Erfahrung. Wenn die 24 Saiten dieser Herren aufeinandertreffen, erwarten das Publikum Solostücke und natürlich variantenreiche Zusam-menspiele verschiedener Genres. 1 K A LO

Georg-Friedrich-Händel Halle

Four Styles

4. April, 20 Uhr

Ein Nordlicht am JazzhimmelRandi Tytingvåg besingt das Leben – auch wenn es aufhört zu leuchten

Dass sie zu den interessantesten Künstlerinnen Skan-dinaviens zählt, bewies Randi Tytingvåg (Foto) be-reits 2006 mit ihrem Debüt „Let Go“. Geschickt setzt sie sich über jegliche Genregrenzen hinweg und eta-bliert irgendwo zwischen Jazz, Folk, Chanson und Pop ihren ganz eigenen Stil, der vor allem durch sei-ne offene und persönliche Note begeistert. So sang sich die charismatische Norwegerin beschwingt in die Herzen ihrer Fans und die Konzertsäle in ganz Europa. Doch ganz so einfach wollte es ihr das Leben dann doch nicht machen. Ein schweres Los ereilte die Sängerin mit dem Ver-lust ihres ungeborenen Kindes. Mit der EP „Lights

Out“ verarbeitete sie den tiefen seelischen Schmerz. Die fünf Lieder offenbaren einen seltenen Blick in die Gefühlswelt einer Frau, die ihr Schicksal trägt und zu überwinden lernt. Damit bricht die Singer-Songwriterin das Schweigen über ein intimes The-ma, das in der Öffentlichkeit nur selten Platz findet. Zugleich zeigt sie neue musikalische Facetten. Ins-piriert vom amerikanischen Blues, kleiden Banjo, Klavier und Akustik-Gitarre Randi Tytingvågs wun-derschöne Stimme in ein melancholisches Sound-gewand. Mit alten und neuen Songs gastiert sie am 20. April in der Ulrichskirche. 1 K A LO

Konzerthalle Ulrichskirche

Randi Tytingvåg

20. April, 17 Uhr

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Matthias Brenner inszeniert Becketts „Warten auf Godot“ am nt – endlich

Nur einmal bisher ist dieser Klassiker der Moderne kurz in Halle gespielt worden: 1990 am Puppentheater, zu einer Zeit also, als die Hallenser auf etwas ganz anderes gewartet haben als ausgerechnet auf „Go-dot“. Nun aber dürften sie strömen. Denn Matthias Brenner (Foto, oben links) ist be-reits im Vorfeld allein mit der Rollenbeset-zung ein echter Coup gelungen. Die fünf Rollen des Stücks werden nämlich gespielt von Reinhard Straube, Hilmar Eichhorn, den einstigen „Polizeiruf“-Kommissaren Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler so-wie Axel Gärtner (mit seinen bisher 200 Rollen der Champion des Thalia-Theaters). Fünf Komödianten also, die fest verankert sind in den Her-zen des halleschen Publikums.

„Meist wird das Stück ja mit jun-gen Darstellern besetzt“, sagt Brenner, „aber da fehlt dann eben die Weisheit des Al-ters, die es erlaubt, der Depression, die hinter dem Dialog lauert, mit

heiterer Würde standzuhalten.“ Wie Strau-be, der den Wladimir spielt und „selbst als Grübelnder jene Heiterkeit ausstrahlt, auf die es mir ankommt.“ Denn Wladimir und sein Freund Estragon, diese beiden Landstreicher jenseits aller Zivilisation, die auf jenen unbe-kannten Godot warten, der nie eintrifft, seien zwar tragische Figuren, zugleich aber auch ein Bild dafür, selbst in aussichtsloser Situati-on die Hoffnung auf etwas Kommendes, Bes-seres nicht aufzugeben: „Wehe, man verliert seinen Traum und geht weg! Inszenierungen, die das Thema des Stücks – die Sinnlosig-keit – simplerweise mit seiner Botschaft

gleichsetzen, sind immer öde. Für mich ist das ein sehr hell-sichtiges Stück“, so Brenner.Und ein Text von großartig-absurder Komik, dem man anmerkt, dass Beckett viel von Karl Valentin und den Filmkomikern Laurel & Har-dy gehalten hat. Was selbst so einen gestandenen Mi-men wie Reinhard Straube ein bisschen zur Verzweif-

lung bringt: Wie soll man zu Hause, allein mit sich, einen Text lernen, der nicht nach den logisch-psychologischen Regeln sonsti-ger Dialoge gebaut ist, sondern nur aus der Situation heraus, im Spiel mit den anderen funktioniert? Oder sich ganz auf Vorgänge verlagert? Wie etwa das Spiel mit Estragons Schuhen (Foto), die am Anfang ausgezogen werden (warten kann man auch barfuß), dann aber bis zum Schluss demonstrativ an der Rampe stehenbleiben – vielleicht geht man ja irgendwann doch los und braucht sie dann noch? Selbst Slapstick-Einlagen gibt es: Estragon setzt Wladimirs Hut auf. Wladimir tauscht Estragons Hut mit Luckys Hut, den er Estragon reicht. Wladimir setzt Estragons Hut auf … usw. „Aber die Proben mit diesem genialen Dialog und den wunderbaren Kolle-gen“, bekennt Straube, „machen dafür umso mehr Spaß.“ Lange müssen wir auf diesen „Godot“ nun nicht mehr warten: Er kommt am 10. April ins neue theater. 1 EVA SCHERF

Ausharren lohnt sich

: Premiere „Warten auf Godot“, 10. April, 19.30 Uhr, neues theater

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PerspektivwechselDas Ballett Rossa versucht, die Widerspenstige zu zähmen

Den Partner fürs Leben zu finden und dann auch noch für immer mit ihm zusammenzubleiben, ist schon seit jeher eine der schwierigsten Aufgaben schlechthin. Das kann zur Verzweiflung führen oder man nimmt es mit Humor. William Shakespeare, dessen 450. Geburtstag im April gefeiert wird, fand die Tatsache anscheinend so amüsant, dass er der Suche nach der Liebe ein eigenes Bühnenstück widmete. Getreu dem Motto „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“, erzählt „Die Zähmung der Widerspenstigen“ die Geschichte von Lucentio und Bianca, die solange nicht heiraten dür-fen, bis Biancas ältere Schwester Katharina unter der Haube ist. Eine

Herausforderung für alle Beteiligten. Ralf Rossa, Chef des hiesigen Bal-letts, beschreibt in seiner Adaption des Stoffes ab dem 11. April in der Oper Halle seine Sicht der Dinge. Und diese ist durchaus mehrschich-tig. So präsentiert der Choreograph im ersten Teil des Ballettabends die Zähmung der Widerspenstigen aus Sicht des Publikums, während der zweite Teil den ganz normalen Liebeswahnsinn aus der Backstage-Per-spektive einer fiktiven Tournee-Vorstellung erlebbar macht. Dadurch schwindet die Distanz zwischen Rolle und Künstler immer mehr und die Aufführung wird zu einem heiteren bis bösen Spektakel auf offener Bühne. 1 K R Z

Oper Halle

Premiere

„Die Zähmung der Widerspenstigen“

11. April, 19.30 Uhr

Sie sind unter unsDas „nö-theater“ aus Köln gastiert im Theater Mandroschke

Was hat man in den vergangenen Jahren nicht alles über ihn lesen kön-nen – den Verfassungsschutz. Meistens hatte es mit dem Versagen der Behörde zu tun. Zum Beispiel beim NPD-Verbotsverfahren oder wäh-rend der Aufklärung der NSU-Affäre. Irgendwie kam es einem dabei so vor, dass der deutsche Inlandsnachrichtendienst, der ja die freiheitliche demokratische Grundordnung in der Bundesrepublik schützen soll, eben dies, gelinde gesagt, nicht mit letzter Konsequenz betrieben hat. Das Ensemble „nö-theater“ (Foto), welches seinen Sitz ebenso wie das Bundesamt in Köln unterhält, hat der Behörde deshalb ein Theater-

stück gewidmet. Am 27. April gastieren die Schauspieler damit im The-ater Mandroschke. Was wäre, wenn der Verfassungsschutz eine Thea-tertruppe wäre? Dann würden die Schauspieler dieses Stück aufführen, um festzustellen, wer im Publikum sitzt. Stellvertretend für die Behörde werden fleißig Informationen recherchiert, gesammelt und ausgewer-tet. Ganz nach Art des Verfassungsschutzes, dem somit ein theatrales „Denkmal“ gesetzt wird, wenn auch kein schmeichelhaftes. So folgt das mehrfach prämierte Theaterstück „V wie Verfassungsschutz“ dem Motto „Wir kamen, sahen weg und versagten“. 1 K R Z

Theater Mandroschke

nö-theater Köln:

„V wie Verfassungsschutz“

27. April, 20 Uhr

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Die Arbeiten von Franca Bartholomäi (Foto, oben) zählen zu den herausragenden Po-sitionen in der gegenwärtigen deutschen Kunstszene. Einerseits weil die hallesche Künstlerin die Holzschnitttechnik in Per-fektion beherrscht, andererseits weil die inhaltliche Tiefe der von ihr gewählten Mo-tive einen Bogen zwischen Altem und Neu-em spannt. Im vergangenen Jahr bekam die Grafikerin den Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt verliehen. Aus diesem Anlass würdigt die Kunststiftung ab dem 12. April das bisherige Schaffen der Künst-lerin mit der Ausstellung „Apocalypti CAT“.

Danach gefragt, wie sie selbst ihre Arbeiten beschreiben würde, antwortet Franca Bar-tholomäi erst kurz und knapp mit: „Schwarz auf weiß“. Fügt dann aber hinzu, wie viel-schichtig die von ihr geschaffenen Kunstwer-ke sind. Vertrautes stößt hier auf Abstruses, historische Elemente auf Versatzstücke aus Comic, Fantasy oder Street Art. Mit ihren Symbolen und Verwei-sen spannt die aktuelle Kunstpreisträgerin des Landes Sachsen-Anhalt einen Bogen zwi-schen der Tradition der europäischen

Druckgrafik und der Gegenwart, nimmt Be-zug auf die Malerei des Mittelalters oder den deutschen Expressionismus. Es offenbart sich jedoch, dass sich hinter den außerge-wöhnlichen Holzschnitten ein langwieriger Arbeitsprozess verbirgt – der vor allem von einer gewissen Langsamkeit geprägt ist. Denn für ihre Arbeit benötigt sie Ruhe, beim Musik-hören entwirft sie Motive, arbeitet meist in der Nacht, manchmal gar bis drei oder vier Uhr morgens. „Zu den Frühaufstehern zähle ich – Sachsen-Anhalt hin oder her – ganz ge-wiss nicht“, fügt Bartholomäi deshalb scherz-haft hinzu. Eine wichtige Inspirationsquelle für ihre Bildideen ist das mythologisch-reli-giöse Denken verschiedener Epochen und Kulturen. Aber auch die Thematik Kindheit – Erwachsenwerden – Altern spielt immer wieder eine gewichtige Rolle. Kunst zu machen, sei ein Kindheitstraum gewesen, sagt die 1975 in Hohenmölsen ge-

borene Künstlerin. Und auch wenn sie nicht aus einer Künstlerfami-lie stammt und ihre Eltern nicht so recht verstehen konnten, was sie da eigentlich machen will,

nimmt Bartholomäi mit 19 Jahren das Studium an der Burg Giebi-

chenstein auf. Rückblickend spricht sie von einem gro-

ßen Glück, was ihr widerfahren ist. „Obwohl das Kunststudium nicht gerade den Erwar-tungen meiner Eltern entsprach, haben sie mich immer unterstützt.“ Heute bezeichnet die Künstlerin ihre Arbeit als absoluten Le-bensmittelpunkt. „Es ist für mich kein Beruf, dem ich nachgehe, um mir dann abends oder am Wochenende schöne Dinge leisten zu kön-nen. Die künstlerische Arbeit ist für mich das Schönste. Mehr noch, sie ist lebensnotwendig für mich, etwas wie das Atmen oder Schlafen. Ohne sie würde ich zugrunde gehen.“ 1 SEBASTIAN KRZIWANIE

Kunstpreisträgerin Franca Bartholomäi stellt in der Kunststiftung aus

Schwarz auf weiß

: Ausstellung „ApocalyptiCAT“, 12. April bis 11. Mai, Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11

Die Arbeit an einem Holzschnitt erfordert Konzentration und Ruhe. (Foto: privat)

historische Elemente auf Versatzstücke aus Comic, Fantasy oder Street Art. Mit ihren Symbolen und Verwei-sen spannt die aktuelle Kunstpreisträgerin des Landes Sachsen-Anhalt

borene Künstlerin. Und auch wenn sie nicht aus einer Künstlerfamilie stammt und ihre Eltern nicht so recht verstehen konnten, was sie da eigentlich machen will,

nimmt Bartholomäi mit 19 Jahren das Studium an der Burg Giebi

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Franckesche StiftungenLebensgefährten27. April bis 31. August

Mit Kaiser für Gott und Vaterlandbis 2. November

Galerie f2 Das Tier in dirbis 6. April

Galerie 5ünf SinneErnst-Ulrich Jacobi – Malerei und Grafikbis 16. Mai

Galerie Kul-turhaus LeunaHelldenmutbis 9. Mai

Kunstforum HallePenz malt auch!bis 20. April

Kunstverein "Talstrasse"Doppelgänger – Die Puppe in der Klassischen Modernebis 6. Juli

Stadtmuseum HalleEntdecke Halle! Dauerausstellung, Teil 1

Tempo! Humor! Schöne Frauen! Spitzenleistungenbis 1. Juni

Stiftung Händel-HausDas mechanische Herz oder die wunderbare Welt der Musikautomatenbis 15. Juni

Stiftung MoritzburgUnmittelbar und unver-fälscht. Die „Brücke“ – Maler und ihre Motivebis 18. Mai

Moderne und Avantgarde in Armenienbis 4. Mai

ZeitkunstgalerieMichael Weihe – Bildhauerei bis 25. April

AU S S T E L LU N G E N I M A P R I L

Kunst macht sich auf die SockenDie Galerie Prachtstücke zeigt Anett Hoffmanns Beinkleider

Anett Hoffmann geht an der Grenze zwischen Kunst und Mode spazieren. Nach ihrem Studium an der Burg Giebichenstein gründete die diplomierte Mo-dedesignerin mit „popett.77“ ihr eigenes Label. Ihre Kleidungsstücke zeichnen sich vor allem durch liebenswerte Muster und Grafiken aus, welche bei-spielsweise per Siebdruck auf den Stoff gelangen. Durch eine individuelle Bearbeitung avanciert jedes Teil zu einem besonderen Unikat. Neben Kleidern, Shirts und Hosen entwirft die 37-Jährige auch dazu passende Kniestrümpfe, Leggins, Strumpfhosen oder Catsuits. „Ich liebe es, Alltägliches wie Nylons

in wunderliche, poetische Wegbegleiter zu verwan-deln“, erklärt Hoffmann ihr Konzept, Mode in einen neuen künstlerischen Kontext zu stellen. Und tat-sächlich scheinen die filigranen Linien und kleinen Katzenköpfe auf dem Beinkleid durch jede kleine Bewegung ein Eigenleben zu entwickeln. Mit „Wenn Grafiken spazieren gehen“ zeigt die Galerie Pracht-stücke ab dem 5. April Arbeiten der Hallenserin. Neben Strumpfkunst werden auch Zeichnungen und Siebdrucke zu sehen sein. Und vielleicht findet sich ja beim Ausstellungsbesuch auch ein neuer Wegbe-gleiter für das eigene Bein? 1 K A LO

Galerie Prachtstücke

Wenn Grafiken spazieren gehen

ab 5. April

Nervös wird er, wenn nichts passiertKriegsfotograf Knut Müller stellt in der Galerie Zaglmaier aus

Knut Müllers Kriegsfotografien gehen um die Welt. Ob Spiegel, Focus, Le Figaro, Sunday Times Magazi-ne oder Los Angeles Times: Die Liste der Magazine, welche seine Arbeiten zeigen, ist lang und internati-onal. Nach dem Studium an der Burg Giebichenstein und der Ausreise aus der DDR begann der gebürtige Hallenser, 1986 in Hamburg als freiberuflicher Bild-reporter zu arbeiten. Drei Jahre später wagte er sich mit seiner Kamera in sämtliche Krisenregionen der Welt, darunter auch Afghanistan und Irak. „Einer von Knuts Vorzügen ist neben seinem klaren foto-grafischen Blick seine innere Ruhe. Nervös wird er

nur, wenn nichts passiert“, erinnert sich Spiegel-Redakteur Claus Malzahn an einen Aufenthalt im Kosovo. Müllers Fotografien zeigen den Krieg in al-len Facetten seiner Grausamkeit, vom Stolz sieges-sicherer Soldaten über die Folgen eines Kampfes bis hin zur Hoffnungslosigkeit aller Betroffenen. Ne-ben ihrem dokumentarischen Anliegen zeugen die Arbeiten des 62-Jährigen auch von künstlerischer Qualität. Die Fotografien gelangten bereits in ganz Deutschland zur Ausstellung. Ab dem 12. April zeigt die Galerie Zaglmaier ausgewählte „Balkan-Bilder“ (Foto) des Fotokünstlers. 1 K A LO

Galerie Zaglmaier

Knut Müller „Balkan-Bilder“

12. April bis 20. Mai

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Die Zeit seiner regelmäßigen Auftritte auf der halleschen Kulturinsel ist vielen The-aterfreunden noch lebhaft in Erinnerung. Bis heute hat Rainald Grebe den Kontakt zum hiesigen Ensemble nie abreißen las-sen und wird zur Puppentheater-Festwoche Ende April dort zwei weitere Male in Clau-dia Bauers famosem „Tarzan“-Remake zu erleben sein. Zuvor allerdings, am 6. April, gastiert der Künstler, der in diesem Monat seinen 43. Geburtstag begeht, mit dem „Or-chester der Versöhnung“ und seinem neuen Programm „Berliner Republik“ im Steintor-Varieté.Zachow-Mitarbeiter Andreas Löffler hat aus diesem Anlass mit Grebe über Haltungen, laufende Meter, Heuschrecken und den „Katzeklo“-Effekt gesprochen.

Herr Grebe, Sie sind praktisch Dauergast in Halle. Welchen Eindruck haben Sie von der Stadt?Ich mag Halle sehr gern – das Stadtbild mit seiner kruden Mischung aus Plattenbauten ne-ben ganz alten Kirchen. Ende der 90er bin ich immer gern durch das damals noch unsanierte Villenviertel oberhalb der Kulturinsel spaziert: Ich mag ja das Abgebrochene.

In der Pressemitteilung zu Ihrem neuen Pro-gramm heißt es: „Wenn die Plakate hängen, fängt er an zu schreiben.“ Wie darf man sich das für die „Berliner Republik“ vorstellen?Ich hatte schon lange das Gefühl, dass ich mich da, wo es um politische Haltungen geht, immer ein wenig rausziehe. Ich wollte also mal ausprobieren, ob es mir gelingt, mehr Politik vorkommen zu lassen, mehr Stellung zu be-ziehen. Zuallererst gab es also die große Zeile drüber. Dann habe ich sechs, acht Wochen am Stück geschrieben und probiert – weil da die Koalitionsverhandlungen noch liefen, hat sich bis zur Premiere der „Berliner Republik“ im Dezember noch viel verändert und mäanderte quasi wie ein laufender Meter (lacht). Ansons-ten läuft es bei mir so, dass ich charakteristi-sche Hooklines zu finden versuche. Der Text ergibt dann fast automatisch die Musik.

Sie haben die „5 vor 12“-Aktionen gegen den hier drohenden Kulturabbau hautnah miterlebt. Wie blicken Sie darauf?Gerade dort, wo es persönliche Kontakte gibt, versuche ich, Unterstützung zu leisten, etwa durch Benefizkonzerte. Allerdings sehe ich mich so ein bisschen als „Wanderer zwischen den Welten“, komme mir manchmal wie eine

Art Heuschrecke vor: Klar bewege ich mich gelegentlich in öffentlich geförderten Thea-terstrukturen, finanziere aber zum Beispiel meine Konzerte komplett selbst: Wenn keiner kommt, mache ich Miese. Deswegen unterstüt-ze ich sehr gern Off-Projekte, wo man ohne Förderung etwas aufzuziehen versucht, wie etwa auf Schloss Goseck gleich um die Ecke.

In einem Interview haben Sie mit Blick auf Ihre „Brandenburg“-Hymne einmal einen „Katzeklo“-Effekt wie bei Helge Schneiders Kultsong beklagt: Alle wollten nur noch den Hit hören…Och, damit gehe ich inzwischen souveräner um. Es ist ja auch ein Geschenk, dass es geht, dass ich vor 15 000 Leuten auf der Waldbühne oder in der Berliner Wuhlheide spielen kann. Und es wäre schön blöd, da nur „Brandenburg“ hören zu wollen. Von daher: Alte Hits gibt’s als Zugabe, vorher zwei Stunden neues Programm (lacht). 1 A N D R E A S LÖ F F L E R

Wanderer zwischen den WeltenRainald Grebe gastiert mit dem „Orchester der Versöhnung“ im Steintor

: Rainald Grebe & Das Orchester der Versöhnung, „Berliner Republik“, 6. April, 19 Uhr, Steintor-Varieté

> Wir verlosen 2x2 Karten für das Konzert. Stichwort: Grebe. Teilnahmebedingungen S. 46.

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Lauf Junge laufIn der Verfilmung des gleich-namigen Jugendromans von Uri Orlev gelingt es dem neun-jährigen Srulik im Zweiten Weltkrieg, aus dem Warschau-er Ghetto zu fliehen. Fortan schlägt sich der Knabe als ka-tholischer Waisenjunge Jurek durch.Luchs.Kino1. April: 10; 20 Uhr17.-18. April: 18.45 Uhr19. April: 16.45 Uhr20.-23. April: 18.45 Uhr24. April: 16.45 Uhr25. April: 17.45 Uhr26. April: 17.15 Uhr27. April: 16 Uhr28.-30. April: 16.45 Uhr

Im August in Osage County (OmU)Nach dem Verschwinden ihres Ehemannes bringt Matriarchin Violet alle Familienmitglieder wieder zusammen an einen Tisch. Das Treffen verläuft aller-dings nicht wie geplant, dann meldet sich auch noch die Poli-zei wegen des verschwundenen Ehemanns.Zazie:17.-21. April: 21 Uhr

Gabrielle – (K)eine ganz normale LiebeDie lebenslustige Gabrielle hat das Williams-Beuren-Syndrom (WBS). In einem Chor lernt sie Martin kennen, der ebenfalls WBS hat. Beide verlieben sich, doch anstatt ihre Gefühle zu genießen, müssen sie mit Vor-urteilen gegenüber der Liebe zwischen Behinderten kämp-fen.Puschkino:24. April: 17 Uhr25. April: 17; 19 Uhr26. April: 17; 21.15 Uhr27. April: 17; 19 Uhr28. April: 17 Uhr29. April: 17; 21 Uhr30. April: 11; 21 Uhr

AU S G E WÄ H LT E K I N O F I L M E

Ein Mann der klaren WorteWenzel kommt ins Objekt 5

Die Musik von Hans-Eckardt Wenzel (Foto) ist an-spruchsvoll und immer direkt. Der 1955 in Witten-berg geborene Liedermacher ist bekannt dafür, ein Mann der klaren Worte zu sein – auf und abseits der Bühne. So kommentierte er auf dem Höhepunkt der jüngsten Kulturkürzungsdebatte: „Der Hochmut der vom Volk bezahlten Beamten hat eine Unerträglich-keit erreicht, die nur noch mit dem Begriff Dumm-heit zu umschreiben möglich scheint. Denn wenn es in den Städten keine Theater, Musikschulen und Universitäten mehr gibt, fehlen auch die eigenstän-digen, manchmal verrückten Leute, die wie Hefe

den Unsinn der Welt auf ungewöhnliche Weise verar-beiten.“ Und eben so ein positiv Verrückter, der sich einmischt und andere mitreißen will, ist Wenzel. Am 10. April spielt der Musiker im Objekt 5 und verbindet getreu dem Motto „Widersteh, solang du‘s kannst“ Sprachwitz, Melancholie und Lebenslust. Auch gibt Wenzel an diesem Abend neue Lieder zum Besten. So hat er gerade ein spanisch interpretier-tes Album aufgenommen. Außerdem ist aktuell die Platte „Kleine Insel“ auf den Markt gekommen. Es ist eine Edition von Liedern, die sich alle mit Flucht und Vertreibung beschäftigen.1 K R Z

Objekt 5

Wenzel

10. April, 20 Uhr

Berauschendes Erlebnis für Augen und OhrenTschaikowskis Fünfte ertönt als „Sinfonie in Bildern“

Zu einem ungewöhnlichen Konzert lädt die Staats-kapelle (Foto) am Sonnabend, dem 12. April, in die Georg-Friedrich-Händel Halle ein. Unter dem Titel „Sinfonie in Bildern“ führt das Orchester unter Leitung von Dirigent Robbert van Steijn die hochemotiona-le 5. Sinfonie von Peter Tschaikowski auf. Synchron dazu wird der Fotograf (und ausgebildete Cellist) To-bias Melle seine weit abseits der touristischen Pfade entstandenen Russland-Bilder auf eine über dem Po-dium angebrachte Großleinwand projizieren – Fotos, die er als Gleichnis auf das Schicksal dieses Landes und seiner Menschen verstanden wissen will. „Musik

durch Fotografie interpretiert; Fotografie durch Musik erlebt“, lautet das Credo des Müncheners, der bereits 2005 in Halle ein orchestrales Großwerk, damals Richard Strauss’ „Alpensinfonie“, in berauschende Bilder „übersetzt“ hatte. Bevor sich die Klänge von Tschaikowskis Fünfter und Melles Bilder zu einem audiovisuellen Gesamtkunstwerk vereinen, gibt es im ersten Teil des Programms das nicht minder populäre Violinkonzert des russischen Meisterkomponisten zu hören. Den Solopart übernimmt der aus St. Peters-burg stammende Konzertmeister der Staatskapelle Halle, Arkadi Marasch. 1 LÖ F

Georg-Friedrich-Händel Halle

„Staatskapelle extra:

Sinfonie in Bildern“

12. April, 20 Uhr

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S O N E H M E N S I E T E I L

Senden Sie das jeweilige Stichwort, Lösungswort (Schweden- und Bilderätsel) oder die Gewinnziffer (Sudoku)

per E-Mail an [email protected] oder per Postkarte an Zachow-Redaktion, Barfüßerstraße 11, 06108 Halle.

Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Vor- und Zunamen, Adresse und Telefonnummer anzugeben.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 25.04. 2014, bei Tickets vier Tage vor Veranstaltungstag. Bei Veranstaltungsausfall kein Ersatz!

20142014

„Mathe ist ein Arschloch“

Nicht erwachsen, nicht Kind. Irgendwo dazwi-schen befindet sich Luke Mockridge, das neue Ausnahmetalent der deutschen Comedyszene. Als Herr der Lage und oftmals Teil des drohen-den Unheils porträtiert er nun in seinem ersten Buch „Mathe ist ein Arschloch“ sowohl die ver-schiedenen Lehrer- und Schülertypen als auch die klassische Schulsituationen – von der frag-würdigen „Hilfestellung“ im Sportunterricht bis zu peinlichen Erlebnissen auf Klassenfahrten. Luke Mockridge ist Gewinner des Deutschen Comedy Preises. Am 1. April 2014 erscheint nun sein erstes Buch im Carlsen Verlag.

Wir verlosen zwei Exemplare des Buches „Mathe ist ein Arschloch“. Stichwort: Buch

Thorsten Havener im Steintor

Der Gedankenleser und Entertainer Thorsten Havener ist wieder auf Tour! Mit faszinierenden Effekten nimmt er sein Publikum mit in die Welt der Gedanken: Geheimnisvoll und rätsel-haft, aber garantiert ohne übersinnliche Kräfte.Der Entertainer liest in den Gesichtern seiner Zuschauer wie in einem offenen Buch, er kennt ihre geheimen Wünsche und kontrolliert scheinbar ihren Willen. Er weiß, wohin sie als nächstes in den Urlaub fahren, klebt Hun-derten von Zuschauern gleichzeitig die Hände zusammen, spielt Russisch Roulette und ent-larvt jeden Lügner.

Wir verlosen 3 x 2 Karten für „Ich weiß, was Du denkst“ am 4. April im Steintor-Varieté. Stichwort: Havener

Zu gewinnen gibt es 3 x 2 Freikarten für die Cinemaxx Preview des halleschen Fernseh-thrillers „Zorn – Tod und Regen“ am 29. April. Die Verfilmung vom Buch-Bestseller des halle-schen Autors Stephan Ludwig wird am 8. Mai in der ARD zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr zu sehen sein. Für all diejenigen, die nicht so lange warten wollen, gibt es am 29. April im halleschen Kino Cinemaxx eine Preview-Vor-führung. Der erst vor zwei Jahren erschienene Thriller wurde bereits im vergangenen Herbst an Originalschauplätzen gedreht. Dabei hat das skurrile Ermittlerduo Zorn und Schröder brutale Verbrechen zu klären. Regisseur und Buchautor, werden bei der Voraufführung an-wesend sein.

Friends Movie im Light Cinema

Der französische Komiker Danny Boon insze-niert sich selber als „Super-Hypochonder“ in der gleichnamigen Komödie und geht damit seinem behandelnden Arzt mächtig auf die Nerven. Die schier unerschöpfliche Informati-onsfülle des Internets birgt vielerlei Tücken. Zum Beispiel die Gefahr, sich mit den falschen Informationen zu versorgen. Nach einer Such-anfrage im Internet glaubt der Hypochonder Romain Faubert (Dany Boon), unter einer Vi-rus-Infektion zu leiden. Dies führt den einge-bildeten Kranken in die Praxis von Dr. Zvens-ka (Kad Merad), der von nun an von Romain ständig heimgesucht wird.

Wir verlosen 2 x 2 Karten für den Friends Movie im Light Cinema am 8. April. Stichwort: Movie

Verlosung

Bilderrätsel

Auflösung Vormonat: Künstlerhaus 188

brutale Verbrechen zu

Zwischen 1903 und 1905 wurde das von uns gesuchte Gebäude errich-tet. In den vergangenen Jahren umfangreich saniert, zählt das Bauwerk zu den repräsentativsten in Halle. Doch welches Gebäude suchen wir?

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G E W I N N S P I E L 47

Zu gewinnen gibt es drei Exemplare des Buches „Ich schenk dir eine Geschichte 2014 – Die Jagd nach dem Leuchtkristall“ von THiLO und Illustrationen von Timo Grubing.Ein rätselhafter Brief führt die Zwillinge Anne und Christian in den Laden des Uhrmachers Stanislaus. Der kauzige Mann gerät in helle Aufregung als er erfährt, dass Araks den Leucht-kristall von König Konfusius gestohlen haben und das Erdreich in Finsternis zu versinken droht. Doch bevor er seinem Volk zu Hilfe eilen kann, wird er von einem Kiemling entführt! Nun liegt das Schicksal des Erdreichs in den Händen von Anne und Christian …

Schwedenrätsel

6 1 I

2 9 7 58 3 65 III 1 96 4 8 9 59 4 5 31 6 8 IV 4

8 5 4 7II 1 8

Sudoku

So wird ein Sudoku gelöst: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen

alle Zahlen von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Gewinnziffern

I II III IV

Auflösung Vormonat

(1-8) Eselsohr

s1316.3-33

ASS STUDENT DEL

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Inhalts-losigkeit

läng-licherHohl-körper

kühleskulinar.Sommer-vergnügen

verwe-senderTier-körper

Turn-übungUntugend

germa-nischerWurf-spieß

Kürbis-gewächs

Abk.:am ange-führtenOrt

Teil desJahres

Vieh-hüterOzean

Flach-land

Fisch-fang-gerät

Tischler-werkzeug

flexibel,elastisch

Verhal-ten, Be-nehmen

Steigender Bör-senkurse

Währungin denUSA

reicheranJahren

Lauf-junge,Über-bringer

Kunst-samm-lung,-handlung

Wortlautindones.Insel-bewohner

zittrig

NotlageGesichts-farbe(frz.)

GebirgeinEuropa

Zuver-lässig-keit

Abk.:Telefon

Hand-rühr-gerät

platzie-ren

Stimm-lage

Brauch;Anstand

anerken-nendeWorte

HafendesaltenRoms

vorge-schicht-licherAbschnitt

KreuzungPferde-hengst/Eselin

Wohn-siedlung

Staat inZentral-afrika

dieStadion-welle:La ...

Streich-musiker

Abk.:Neben-stelle

Schlaufeabwer-tend:grob,derb

unent-gelt-lich,umsonst

Abge-sandter,Geheim-bote

humo-rist.Zeitung

Fehler-meldungdes PC(engl.)

Glücks-spiel

Jagd-helfer

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Auflösung VormonatZu gewinnen gibt es drei DVDs von Dieter Hallervordens neuestem Film „Sein letztes Rennen“. Mit dem Film feier-te Dieter Hallervorden ein starkes Kino-Comeback. Er begeistert und überrascht mit der hintergründig-humor-vollen Darstellung eines ehemaligen Marathonchampi-ons, der es noch einmal wissen will und alles daran

setzt, ein letztes Rennen laufen zu können. Die Komödie erzählt dabei vom Mut, den das Älterwerden manchmal erfordert, vom Glück, welches das Weitermachen mitsichbringt, und von der großen Liebe, die einen ein ganzes Leben lang begleiten kann.

drei Exemplare des Buches „Ich schenk dir eine Geschichte 2014 – Die Jagd nach dem

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Die Cowboy-Hüte wippen im Takt, die Wes-ternstiefel der „Flying Boots“ steppen zum Rhythmus, die Zuschauer klatschen begeis-tert mit. Wenn die Line-Dancer aus Halle im Western-Look auftreten, ist Country ange-sagt – die Legende lebt.

Es ist Donnerstagabend. In der „Broihan-schenke“ in Halles Süden brennt noch Licht. Probe der „Flying Boots“. 20 Tänzerinnen und Tänzer stellen sich in Fünfer-Reihe hinter- und nebeneinander auf, Übungsleiter Heiko Latt-ner drückt den Startknopf des CD-Players, ruft „5 – 6 – 7 – 8“ und dann beginnt ein „Cha-Cha“! Das kann doch wohl nicht sein?! „Doch!“, so Lattner. „Auch das ist Line-Dance. Wir sind nicht nur Country-Line-Dancer zur entspre-chenden Musik, wir tanzen viel mehr.“Wie das? Line-Dance – also „in Linie tanzen“ – sagt, dass man in Reihen und Linien tanzt – ohne Partner. Richtig? Lattner nickt. Also nicht nur Coun-try, sondern auch, sagen wir mal: Quick Step? Ja, auch den und sogar Langsamen Walzer. In Line-Dance-Schritten, versteht sich. Seit den 60er Jahren mehr und mehr auch

Rock und Pop. Getanzt wird in Europa, Asien und Amerika. Das Internet macht's möglich, neue Tänze werden ausgetauscht und getanzt: von Country/New und Country/Irish bis hin zu den aktuellen Hits. Tja, und dazu trägt man bequeme Sneaker und ein lässiges Out-fit. Im Internet finden sich unter dem Stich-wort „Line-Dance“ rund 92 000 Videos aus aller Welt. „Ein Wahnsinnstrend“, so der Kom-mentar des 55-jährigen Lattner. Er selbst hat auch eine Choreographie geschrieben zu „You Belong with me“ von Taylor Swift. Danach zu tanzen, das bedarf allerdings etwas mehr als einer kleinen Grundkenntnis: „Heel heel, coaster step r + l / Heel switches, side rock, be-hind-side-cross, side rock.“ Alles verstanden? Glückwunsch. Dann können Sie sich zur Prü-

fung anmelden. Denn in Deutschland ist Line-Dance seit 2002 als Freizeit-

sport anerkannt und der Country und Western Tanz eine offizi-

elle Wettkampf- und Brei-tensportart mit – und da ist der Deutsche ja gründ-lich – eigenen Prüfun-gen und Urkunden. Und

Wettbewerben natürlich. Die „Flying Boots“ haben seit

ihrer Gründung im Jahr 2006 zwölf Pokale in „Line-Dance Contests“

gewonnen, sind auf Tournee auch in Öster-reich und der Schweiz und bereiten sich auf den nächsten Linedance-Weltrekord in Öster-reich vor. Mit mehr als 1 048 Tänzern aus 129 Gruppen und Vereinen siegte im vergangenen Jahr Chemnitz. 20 Tänze in einer Stunde ge-meinsam tanzen – da muss schon straff geübt werden.

„Gut für Hirn und Hüfte“Kleine Verschnaufpause in der „Broihanschen-ke“. Zeit für einen Small Talk mit den Tänzern. Conny Hermann, Filialleiterin, ist seit vielen Jahren dabei: „Man braucht beim Line-Dance keinen Partner. Mein Freund ist Nichttänzer, der bleibt zu Hause. Wir sind hier wie eine kleine aufgeräumte Familie“. „Und eine richtig dufte Truppe“, ergänzt Jana Masthoff, Steuer-fachwirtin. Denn es wird ja nicht nur schweiß-treibend geprobt. Anlässe für kleine Festivitä-ten finden sich immer. „Ich kriege hier beim Tanzen den Kopf frei. Der ganze Alltagsstress bleibt draußen“, so Krankenschwester Marina Neumann. „Und es ist gut für Hirn und Hüfte“, lächelt Karin Schreiner, Fachverkäuferin. Tho-mas Bergwein, 24 Jahre jung, ist noch in der Übungsphase. „Wenn was dabei ist, was ich schon kann, tanze ich mit.“ Und der echte Country-Freak? Wird er wei-terhin und gleichberechtigt seinen Platz in der Line-Dance-Szene behalten? Andreas und

Wenn die Stiefel fliegen Die „Flying Boots“ lassen in Halle den Line-Dance aufleben – Neuer Weltrekordversuch in St. Anton am Arleberg

Wie das? Line-Dance – also „in Linie tanzen“ – sagt, dass man in Reihen und Linien tanzt – ohne Partner. Richtig? Lattner nickt. Also nicht nur Coun-try, sondern auch, sagen wir mal: Quick Step? Ja, auch den und sogar Langsamen Walzer. In Line-Dance-Schritten, versteht sich. Seit den 60er Jahren mehr und mehr auch

ist Line-Dance seit 2002 als Freizeitsport anerkannt und der Country

und Western Tanz eine offizielle Wettkampf- und Brei

tensportart mit – und da ist der Deutsche ja gründlich – eigenen Prüfungen und Urkunden. Und

Wettbewerben natürlich. Die „Flying Boots“ haben seit

ihrer Gründung im Jahr 2006 zwölf Pokale in „Line-Dance Contests“

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Sieglinde Zager sind schon seit acht Jahren dabei, sie lieben die Country-Musik. „Hier können wir sie beim Tanz voll auskosten.“Das goldene Zeitalter der Country-Musik liegt schon einige Jahr-zehnte zurück, das ist wohl wahr. Doch im Jahr 2000 wurde „Take Me Home, Country Roads“ von John Denver der Country-Song des Jahrhunderts. Und im März 2014 ist genau dieser Song in West Virginia zur offiziellen Hymne erklärt worden. Das lässt doch hoffen. Lattner, einer der ersten Country-Tänzer der neuen Bundes-länder, lässt daran gar keinen Zweifel. „Country-Line-Dance“ wird es immer geben, bei Countryfesten kommen wir mit Cowboyhut, großer Gürtelschnalle, Jeans und Stiefeln.“ Und die, das weiß man nun, die fliegen, wenn die „Flying Boots“ angesagt werden. „Line-Dance macht süchtig“, so Lattner. Er hat sein Credo auf seinen „Golf“ gesprüht und fährt lässig nach Hause. 1 C H R I S T I N A W I D LO K

Bereits zum achten Mal findet am 22. Juni die MZ-Radpartie statt. Die Mitteldeutsche Zeitung lädt einmal mehr zu einem abwechs-lungsreichen Familientag ein. Erstmals wird das Gelände der MZ in der Delitzscher Straße 65 der Start- und Zielpunkt der vier geführten Radtouren sein. Diese gehen über Strecken von 16, 40, 60 und 85 Kilometern und führen durch das Verbreitungsge-biet der MZ. Natürlich sind auch Pausen vorgesehen. Als kleiner Erholungsstopp bieten sich zum Beisipiel das Schloss Dieskau, Rassnitz und das Gradierwerk in Bad Dürrenberg an. Die Anmeldungen für die Radpartie sind bis zum 25. Mai mög-lich. Die Formulare dazu liegen in den MZ-Service-Centern, bei Fahrrad-XXL Emporon, in den Filialen der Volksbank und im Autohaus Huttenstraße aus. Eine telefonische Anmeldung ist unter der Nummer 565 27 17 möglich. Auch über das Internet unter www.mz-radpartie.de können sich ambitionierte Sportler anmel-den. Jeder Teilnehmer erhält eine Startnummer, ein Tour-Shirt und einen Erinnerungspin bei der Zieleinfahrt. Übrigens können auch Kurzentschlossene mitradeln, die sich vor dem Start am 22. Juni melden. Wer allerdings bis zum 30. April bucht, erhält einen Frühbucher-Rabatt von 20 Prozent. 1 A R I

: Nächster Auftritt der „Flying Boots“ am 20. Juni in Roitzsch

3 www.flyingboots-halle.de

: MZ-Radpartie, 22. Juni

Erste Proben für den Weltrekordversuch im vergangenen Jahr. Unter den mehr als 1 000 Line-Dancern sind auch die „Flying Boots“ vertreten. (Foto: Gabi Weinbauer aus Linz)

Mit dem Fahrrad durch die RegionDie MZ-Radpartie startet am 22. Juni zum achten Mal

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Eine unzertrennliche LiaisonFast 40 Jahre hat Cornelia Geweniger das Puppentheater mitgeprägt – auf und hinter der Bühne

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Genauso abwechslungsreich wie sich die 60-jährige Geschichte des Puppentheaters gestaltet, so bewegt zeigen sich die Lebens-läufe seiner Protagonisten. Cornelia Gewe-niger hat eine besonders innige Beziehung vorzuweisen. 40 Jahre lang stand sie erst auf, später hinter der Bühne. Seit ihrem Ab-schied im Jahr 2011 darf sie sich sogar „Eh-renmitglied des Puppentheaters“ nennen.

Doch um ein Haar wäre der Bühnentraum der 1950 in Halle Geborenen wie eine Seifenblase zerplatzt. Es ist das Jahr 1968. Wie viele ande-re Menschen auch nimmt die damals 17-Jäh-rige Anteil an dem Schicksal der Aufständi-schen des Prager Frühlings. Sie äußert sich sogar dazu – doch das ausgerechnet während der Aufnahmeprüfung an der Leipziger Schau-spielschule. „Obwohl alles sehr gut lief, gab es eine ominöse Absage“, erinnert sie sich an jene Tage. Monate später erhält sie unverhofft eine Einladung der Puppenbühne Oestreich-Ohnesorg aus Gera. „Aber Puppenspiel? Ich wollte doch Schauspielerin werden“, blickt Ge-weniger zurück. „Außerdem war Puppenspiel kein Studienfach, vieles wurde im praktischen Spiel beigebracht. Egal, dachte ich, Hauptsa-che auf der Bühne stehen.“ Und so geht die Hallenserin 1969 nach Gera. Doch schon nach einer Saison bekommt ihr Leben die nächste, entscheidende Wendung – ein Angebot des Puppentheaters Halle. „Das konnte ich nicht ablehnen, aber damit ging das ‚Elend‘ dann auch los“, erinnert sich Geweniger scherzhaft an den Beginn dieser un-

zertrennlichen Liaison im Jahr 1970. Froh da-rüber, an der renommierten Bühne von Inten-dant Rolf Thieme nun endlich „richtig spielen“ zu können, schlägt sie gar die Möglichkeit aus, in Berlin den neu geschaffenen Studiengang „Puppenspiel“ zu absolvieren. „Der Schritt, das Studium nicht aufzunehmen, ärgert mich bis heute aber schon“, verrät die Puppenspielerin rückblickend. Sie erhält in der Folge ihre Qua-lifikation in Form einer Bühnenreifeprüfung und wird fester Bestandteil der Puppenbühne. So erlebt sie auch den Brand von 1971 und die Odyssee der Spielstättensuche mit sowie den Umzug 1981 in den Mühlweg 12, wo man das ehemalige Kreiskabinett für Kulturarbeit als Theater zugewiesen bekommt. Doch die Wende verändert vieles. Plötzlich wird Kultur ein Gut, um das man kämpfen muss. So zieht sich seit 1990 eine Einspar-diskussion wie ein roter Faden durch die hal-lesche Kulturlandschaft. Auch das Puppen-theater wird zum Spielball der politischen Entscheidungen. Die Bühne fusioniert 1991/92 mit dem Kabarett „Die Kiebitzensteiner“. „Ich fand es bereichernd, denn somit schloss sich ein Kreis, weil ich als Jugendliche meine ersten Bühnenerfahrungen im Kabarett machte. Dem Puppentheater aber hat dies nicht gutgetan.“ Pünktlich zum 40. Geburtstag dann die nächs-te Entscheidung. Mit Christoph Werner soll ab 1995 ein neuer Spielleiter der Puppenbühne ein neues Profil geben. Aus Erfurt kommend, und absolut üblich in dem Metier, bringt er neue Puppenspieler ins Haus. Für Geweniger bedeutet dies: Neuanfang in einer anderen

Stadt oder Werners Angebot, als Regieassis-tentin und später als Presseverantwortliche zu arbeiten, anzunehmen. „Aufgrund meiner drei Kinder, hatte ich mich entschieden, die neue Aufgabe anzupacken“, so die heute 63-Jähri-ge. Denn auch, wenn ihr beispielsweise im „Sommernachtstraum“ die Möglichkeit gege-ben wurde, noch einmal mit auf der Bühne zu stehen, bedeutete dies dennoch das Ende der Bühnenkarriere. Von nun an also weiter hinter den Kulissen. So sehr sie die neue Aufgabe mit der Zeit auch zu schätzen weiß, stellt die Hallenserin dennoch fest, dass der tägliche Gang an den Schreibtisch nicht ihr Ding ist. So reift der Entschluss, dass es auch „ein Leben außerhalb der Theatermauern“ gibt. Zu ihrem 60. Geburtstag, nachdem sie fast 40 Jahre alles fürs Puppentheater gegeben hat, verlässt sie, ausgezeichnet als Ehrenmitglied, das Theater und geht in Rente. Doch so ganz lässt sie die Bühne nicht los. Erst kürzlich ist Geweniger in den Förderverein des Puppentheaters einge-treten – so wird diese Liaison wohl noch lange unzertrennlich bleiben. 1 SEBASTIAN KRZIWANIE

Cornelia Geweniger mit der Maus aus dem „Tierhäuschen“ am Theater in Gera. (Foto: privat)

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