April 2018 Klein Borstel spielt ZukunftsmusikWenn Sie also wissen, was ein CMS ist, keine Angst vor...

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Aktuell befindet sich auf dem südlichen Gelände des ehemaligen Anzuchtgartens die Wohnunter- kunft „Große Horst“ für rund 450 Geflüchtete. Ab März 2022 soll hier, so will es der ausgehandelte Bürgervertrag für Klein Borstel, ein neues Wohnquartier entstehen – eine städtebauliche Entwicklung, für die das Bebauungsplanverfah- ren Ohlsdorf 30 die planerischen Voraussetzungen schaffen soll. Das Bezirksamt Hamburg-Nord ging dabei neue Wege: Noch vor Beginn irgendwelcher Planungen sollten die Menschen vor Ort in das Verfahren einbezogen werden. Mit dieser frühzeitigen Einbindung wollte man wichtige Informationen, mögliche Planungsbedarfe, even- tuelle Konflikte sowie vor allem Entwicklungsideen und Meinungen abfragen und die Ergebnisse die- ser Bürgerbeteiligung in die weiteren Überlegun- gen für den Bebauungsplan einfließen lassen. Nach verschiedenen Info-Veranstaltungen vor Ort im vergangenen Sommer wurde dann von November 2017 bis Februar 2018 ein koopera- tives Werkstattverfahren für alle Interessierten durchgeführt, an dem insgesamt fünf Architek- tenbüros aus Hamburg und den Niederlanden beteiligt waren. Eine neunköpfige Jury, beste- hend aus Fachleuten und Bewohnern aus dem Stadtteil, hatte die Aufgabe, am Ende einen Sie- gerentwurf zu küren. Einstimmiger Gewinner April 2018 68. Jahrgang Unsere Zeitung für Klein Borstel +++ HEIMATVEREIN SUCHT HILFE +++ weiter auf Seite 4 Webmaster gesucht Klein Borstel spielt Zukunftsmusik Die Hansestadt Hamburg – unendlicher Wohnungsbedarf. Wir schreiben das Jahr 2018. Dies sind die Abenteuer des Stadtteils Klein Borstel, der mit seiner 4000 Menschen starken Bevölkerung fünf Jahre lang zwar keine neuen Galaxien entdeckt, aber neue Wege geht, die wenige zuvor gegangen sind. Die Internetseite vom Heimatverein Klein Borstel benötigt dringend eine Renovie- rung und und danach aktuelle Pflege. Allerdings kann es sich der Verein nicht leisten, hierfür einen Profi zu engagieren und sucht deswegen einen fähigen Ehren- amtler oder eine qualifizierte Ehrenamtle- rin, um sich dieser Aufgabe anzunehmen. Wenn Sie also wissen, was ein CMS ist, keine Angst vor einem Backend und ein bisschen Zeit übrig haben, dann melden Sie sich gerne bei Manfred Thiele per Mail an [email protected] oder rufen Sie an unter Tel. 536 51 04.

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Aktuell befindet sich auf dem südlichen Gelände des ehemaligen Anzuchtgartens die Wohnunter-kunft „Große Horst“ für rund 450 Geflüchtete. Ab März 2022 soll hier, so will es der ausgehandelte Bürgervertrag für Klein Borstel, ein neues Wohnquartier entstehen – eine städtebauliche Entwicklung, für die das Bebauungsplanverfah-ren Ohlsdorf 30 die planerischen Voraussetzungen schaffen soll. Das Bezirksamt Hamburg-Nord ging dabei neue Wege: Noch vor Beginn irgendwelcher Planungen sollten die Menschen vor Ort in das Verfahren einbezogen werden. Mit dieser frühzeitigen Einbindung wollte man wichtige Informationen, mögliche Planungsbedarfe, even-tuelle Konflikte sowie vor allem Entwicklungsideen und Meinungen abfragen und die Ergebnisse die-

ser Bürgerbeteiligung in die weiteren Überlegun-gen für den Bebauungsplan einfließen lassen.

Nach verschiedenen Info-Veranstaltungen vor Ort im vergangenen Sommer wurde dann von November 2017 bis Februar 2018 ein koopera-tives Werkstattverfahren für alle Interessierten durchgeführt, an dem insgesamt fünf Architek-tenbüros aus Hamburg und den Niederlanden beteiligt waren. Eine neunköpfige Jury, beste-hend aus Fachleuten und Bewohnern aus dem Stadtteil, hatte die Aufgabe, am Ende einen Sie-gerentwurf zu küren. Einstimmiger Gewinner

April 2018

68. Jahrgang

Unsere Zeitung

für Klein Borstel

+++ HEIMATVEREIN SUCHT HILFE +++

weiter auf Seite 4

Webmaster gesucht

Klein Borstel spielt Zukunftsmusik Die Hansestadt Hamburg – unendlicher Wohnungsbedarf. Wir schreiben das Jahr 2018.

Dies sind die Abenteuer des Stadtteils Klein Borstel, der mit seiner 4000 Menschen starken Bevölkerung fünf Jahre lang zwar keine neuen Galaxien entdeckt, aber neue Wege geht,

die wenige zuvor gegangen sind.

Die Internetseite vom Heimatverein Klein Borstel benötigt dringend eine Renovie-rung und und danach aktuelle Pflege. Allerdings kann es sich der Verein nicht leisten, hierfür einen Profi zu engagieren

und sucht deswegen einen fähigen Ehren-amtler oder eine qualifizierte Ehrenamtle-rin, um sich dieser Aufgabe anzunehmen. Wenn Sie also wissen, was ein CMS ist, keine Angst vor einem Backend und ein

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SKAT-ERGEBNISSE3. Spieltag – 5. MärzMatthias Schacht 2031 5 Pkt.Kurt Thielebein 1999 4 Pkt.Rüdiger Trosiener 1679 3 Pkt.Udo Lütjens 1470 2 Pkt.Claudia Olberg 1457 1 Pkt.

Gesamtstand 2018Platz 1 Matthias Schacht 11 PunktePlatz 2 Patrick Sturm 9 PunktePlatz 3 Udo Lütjens 7 PunktePlatz 4 Jürgen Hammann 5 PunktePlatz 5 Rüdiger Trosiener 5 PunktePlatz 6 Kurt Thielebein 4 PunktePlatz 7 Jürgen-Peter Filges 2 PunktePlatz 8 Anne Meyer-Riewoldt 1 PunktePlatz 9 Claudia Olberg 1 Punkte

Heimatverein Klein Borstel e.V.NEU: Ehrenamtliche Geschäftsstelle (Menken + Schlief GmbH), Stübeheide 166 Manfred Thiele ist in der Geschäftsstelle am Freitag Nachmittag und Samstag Vormittag anzutreffen1. Vorsitzender: Manfred Thiele, Friedhofsweg 33, 22337 Hamburg,Telefon 040 - 536 51 04 [email protected]. Vorsitzender: Arnold Meinecke, Siriusweg 34, 22391 Hamburg,Telefon 040 - 593 537 88Bankverbindung: IBAN: DE 56 20050550 1031212135 BIC: HASPDEHHXXXGläubiger-ID: DE 77ZZZ00001339996

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IMPRESSUMDER KLEIN BORSTELER – Zeitung für Klein Borstel Verlag für Herausgabe von Vereinszeitschriften GbR, Kornweg 13 K, 22337 HamburgV.i.S.d.P: Manfred Thiele / 1. Vorsitzender des Heimatvereins Klein Borstel e.V., Tel. 536 51 04Redaktion & Anzeigenannahme Eva Drechsler-Györkös Tel. 0174 / 431 41 [email protected] (Anzeigen & Redaktion)Layout Ilka Mamero: Tel. 23 54 61 70 Lektoren Maja Löwer, Bernd Löwer, Sven MameroRedaktions- und Anzeigenschluss ist am 10. des Monats für die folgende Ausgabe.Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, nicht unbedingt die Ansichten der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Fotos u.a. Unterlagen wird keine Verantwortung übernommen.

DAUERVERANSTALTUNGENSkat & Canasta Montag, 9. April – ab 19 Uhr, Gemeindehaus, Stübeheide 172, Tel. 59 35 37 88 (A. Meinecke)Plattdüütscher NamiddagDienstag, 10. April – 15.30 Uhr, Gemeindehaus, Gartenzimmer, Stübeheide 172 Tel. 50 27 13 (G. Lühr), o. 520 82 71 (N. Bendfeldt)

Der Heimatverein Klein Borstel begrüßt als neue Mitglieder

Yee Ying Yen-MorgensternLeonardo und Katharina Morgenstern

KLEINANZEIGENHundesitter gesucht: Klein Borsteler Familie mit 2 großen Kindern sucht in naher Zukunft eine sehr tierliebe, zuverlässige, nette, geduldige Person, die an 2-3 Vormittagen/Woche unsere junge Hündin betreu-en mag - etwas spazieren gehen, spielen, einfach „da sein“. Bei Interesse kann dieses auch gerne mit Hilfe im Haushalt kombiniert werden. Wir freuen uns über einen Anruf und Kennenlernen Tel. 040-221719Suchen Garage Nähe Övern Block, zahlen „Liebhaber-preis“. Tel. 0160/555 10 27Easy English lessons for all ages by English lady. Solo/groups-Beginners-Advanced-Business-Conversation-Specialised-Children. 3-9 pm, Tel. 500 4709. www.englisch-kurse-hamburg.deFamilie mit drei Kindern sucht Haus zum Kauf in Klein Borstel und angrenzendem Wellingsbüttel. Tel. 040-53276639 oder 0171-1263120

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Wir verloren durch den Tod

Ursula Schönwandt Der Heimatverein nimmt herzlichen

Anteil an der Trauer der Familie und wird die Verstorbene

in guter Erinnerung behalten

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Für die Mitglieder vom Heimatverein Klein Borstel ist im April der jährliche Zahltag für den Vereinsbeitrag. Alle, die nicht am Bankeinzug-Verfahren teilnehmen, wer-den gebeten, den Beitrag auf das Ver-einskonto bei der Haspa einzuzahlen: IBAN: DE 56 2005 0550 1031 2121 35 BIC: HASPDEHHXXX Einzelmitglieder zahlen 28,- Euro, der Fami-lienbeitrag beträgt 38,- Euro.

Nachdem ich schon das tolle Jahres-End-Essen mit Grünkohl genossen habe, wollte ich nicht versäumen, den Jahresanfang mit einem Entenschmaus zu krönen. „Ach, Du schreibst doch immer so nett“, hieß es. Na gut, dachte ich, schreibe ich mal über En-ten und Karpfen. Aber, was soll ich euch sagen, da fiel mir nur zu ein: Die Karpfen sind im Wasser, die Enten oben drauf. Also schreibe ich über die Zeitgenossen, die es schaffen, mal 15 Minuten nichts zu sagen und sich auf die beiden Speisen zu kon-zentrieren. Es war ein sonniger und kal-ter Februarsonntag, als wir losfuhren. Auf der Autobahn herrschte Schneetreiben und trotzdem kamen wir kurz vor 13 Uhr pünktlich in der Pirsch-Mühle in Hamfelde an. Getränke ratzfatz bestellt und schon

kam der Salat und der Karp-fen. Oh.. und Ah… dröhnte es durch den Saal, abge-löst von dem ein oder an-deren „Uih“, als die halbe Ente auf dem Teller ange-flogen kam. Und dann be-

gannen die genannten 15 Minuten Ruhe. Kurz mal unterbrochen durch: Haben Sie noch Rotkohl, Kartoffeln, Butter oder so. Und dann wurde es ganz still, nämlich als

alle gemeinsam den vom Verein spendier-ten Korn oder Roten zu Verdauung an-setzten. Und was passierte dann? Keiner wollte spazieren gehen, warum können Sie sich vorstellen, wenn Sie sich das Foto anschauen. Nein, etwas ganz anderes pas-sierte, die Speisekarten gingen rum und aus der Riesenauswahl von extrem lecke-ren Desserts wurde der Nachtisch ausge-wählt. Aber bitte mit Sahne! Fazit: Das war ein Erlebnis für die Sinne.

Michael ThomsenAnmerkung der Redaktion: 85 Euro hat das Sparschwein schlucken dürfen; es be-dankt sich ganz herzlich!

HEIMATVEREIN

Jahresbeitrag ist fällig

Leckerer Früh-des-Jahres-Schmaus

Unverhofft kommt manchmal oft. Im Ge-meindesaal gibt es – für die meisten Besu-cher unbekannt – auch im Bereich hinter dem Vorhang eine Toilette sowie einen Raum, der für Schauspieler, Musiker und andere Bühnenakteure als Garderobe benutzt werden kann. Auch die Darstel-ler und Helfer der Speeldeel nutzen die-sen Bereich regelmäßig vor und während der Theateraufführungen. Hier schminkt Peggy Meinecke die Schauspieler für das Rampenlicht, hier wird sich umgezogen und nebenan die Nervosität ins Abwasser

geleitet. Leider zeigten sich Räume in den vergangenen Jahren zunehmend nicht in bestem Zustand und aus den kaputten Ab-flussrohren muffelte es ganz schön. Und das sollte sich ändern. Also überlegte und rechnete man, was vom knappen Budget für eine Sanierung abgezwackt werden könnte. Und ganz unverhofft kam große Hilfe von Heiko Gloe, Vorstandsmitglied im Heimatverein und engagierter Mitarbeiter beim Technischen Hilfswerk (THW). Er und sein Team sind verpflichtet, regelmäßig zu Schulungszwecken bestimmt Übungen durchzuführen. Denn im Notfall bei Einsät-zen muss das gekonnte Legen von Leitun-gen, Rohren, technische Soforthilfe und mehr reibungslos klappen. Also schlug er vor: „Da machen wir eine Übung draus!“ Gesagt, getan – und so mussten Speeldeel, Heimatverein und Kirchengemeinde nur die Kosten für das notwendige Material aufbringen. Die Arbeitsstunden übernahm komplett das Team vom THW. Jetzt hat die Garderobe ein neues Waschbecken mit Armaturen, einen Boiler, die Toiletten ist komplett mit neuen Rohren und nötigem Inventar ausgestattet, die Elektrik ist auch auf dem neusten Stand. Danke!!!!!

Danke Heiko, danke THW

Die Speeldeel spielt

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Freitag 6. April 19.30 UhrSamstag 7. April 18.00 UhrSonntag 8. April 16.00 UhrFreitag 13. April 19.30 UhrSamstag 14. April 18.00 UhrSonntag 15. April 16.00 UhrFreitag 20. April 19.30 UhrSamstag 21. April 19.00 Uhr

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war das Büro Renner Hainke Wirth Zirn Architekten aus Hamburg.Insgesamt drei öffentliche Treffen waren im Rahmen des Werkstattverfahrens an-gesetzt. Darüber hinaus konnten sich alle Interessierten im Vorfeld und während des gesamten Verfahrens über die Inter-netseite des Bezirks informieren und ihre Meinung einbringen. Beim ersten Treffen stellten sich die beteiligten Architekturbü-ros vor, präsentierten erste städtebauliche Konzepte und gingen dann in eine Diskus-sionsrunde mit den anwesenden Klein Borstelern, um sich Ideen, Kritik, Ände-

rungswünsche und mehr anzuhören. Bis zum Zwischenkolloquium und der Preisge-richtssitzung der 1. Phase Mitte Dezember hatten die stadtplanenden Experten nun Zeit, alles Gehörte und die eigenen Vorstel-lungen in ihr jeweiliges Projekt einfließen zu lassen. Eine Präsentationsrunde mit an-schließender Diskussion und einem Juryvo-tum reduzierte das Teilnehmerfeld auf drei verbleibende Büros. Am 20. Februar fand das Finale des Verfahrens statt. Noch ein-mal hatten die Architekturbüros die Mög-lichkeit, ihre überarbeiteten Vorschläge zu präsentieren. Nun steht der Sieger fest und damit geht es in die Erstellung eines Funk-tions- und dann eines Bebauungsplanes für das neue Wohngebiet.Stefan Wirth, einer der beteiligten Archi-tekten von Renner Hainke Wirth Zirn Archi-tekten aus dem Siegerteam berichtet: „ Wir hatten den Eindruck, dass der Bezirk sehr bemüht war, eine optimale Lösung für den Ort und die Anwohner zu finden. Das Gute bei einem solchen Werkstattverfahren ist, dass die Bürger mitgenommen und in die Konzeptfindung mit eingebunden werden. Das war für alle Beteiligten ein schwieriges Unterfangen, da man nicht allen Interessen gerecht werden kann ist. Unser Ziel war ein

Mitdenken auch hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen im Stadtteil. Kinder werden größer und ziehen aus, Ehepaare können sich trennen, Menschen werden älter. Wir wollen mit unserem Entwurf ein lebendi-ges, durchmischtes Stadtquartier entwi-ckeln, in dem jede Generation seinen Platz findet und nicht nur geschlafen sondern auch gelebt wird. Dazu gehört auch ein klei-nes Gebäude zwischen dem bestehenden Quartier und der Neubebauung, das wir als Co-Working-Space realisieren möch-ten. Man hätte an diesem Ort auch noch mehr Wohnungen unterbringen können. Viele Anwohner hatten aber die Sorge vor einer zu großen Dichte, und so haben wir ein harmonisches Quartier entwickelt, dass zwischen der Dichte der Bebauung in Klein Borstel und der Neubaubebauung in der Kleinen Horst vermittelt.“ Entstehen wird das neue Wohnquartier im so genannten Drittelmix – auch dieses schreibt der Bür-gervertrag vor - sodass neben Häusern, Eigentumswohnungen und freifinanzierten Wohnungen zur Miete auch mindestens 30 Prozent öffentlich geförderte Mietwohnun-gen entstehen. Renner Hainke Wirth Zirn Architekten werden in den nächsten Mo-naten den so genannten „Funktionsplan“ erstellen – den Vorläufer des Bebauungs-plans. Höhen, Gebäudeabmessungen, Nut-zungen etc. sind darin festgehalten. „Da-nach ist unser Part wahrscheinlich erstmal erfüllt. Dann entscheidet die Stadt, inwie-weit Ausschreibungen zu der Vergabe der Grundstücke gemacht werden und wie die Bebauung realisiert wird“, so Stefan Wirth, dessen Architekturbüro erst im Herbst mit dem 1. Preis der Hamburger Wohnbau-Preises 2017 für das Pestalozzi Quartier mitten in St. Pauli ausgezeichnet wurde. Der Siegerentwurf sieht rund 100 neue Wohneinheiten vor, die sich auf eine ganze Bandbreite von unterschiedlichen Größen verteilen: Da sind 30 so genannte „Stadt-häuser mit 4 bis 6 Zimmern und Privat-garten für Familien, 13 Hofhäuser entlang des Erna-Stahl-Rings, in L-Form gebaut, 33 Geschosswohnungen mit 2 bis 3 Zimmern und 25 kleinere Wohnungen für Senioren. Zusätzlich soll in dem Gelenk zwischen Erna-Stahl-Ring, Sodenkamp und Vor dem Berge ein multifunktionales Gebäude als Reminiszenz an die Gewächshausarchi-tektur der vergangen Jahre entstehen. Das könnte Büros ebenso wie Gemeinschafts-flächen mit Küche oder eine im Bedarfs-fall nötige Kita beherbergen – doch das ist noch Zukunftsmusik. Bereits für diesen April ist eine weitere Beteiligung der Öf-fentlichkeit und für September eine erste Ausarbeitung des B-Planes vorgesehen. Text: Eva Drechsler-Györkös, Grafiken: Renner Hainke Wirth Zirn Architekten

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KLEIN BORSTEL PLANT

Dokumentation & Ergebnisse des Bürgerdialogs

KLEIN BORSTELweiter von Seite 1

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

Der Heimatverein Klein Borstel e.V. gratuliert seinen Mitgliedern ganz herzlich

1. April Rebecca LübenFen Ellis

2. April Sabine BergnerKerstin Lorenzen

Michael Thies3. April Anne-Christina Rosenfeld

Harry RuhnauJens Diercks

4. April Herbert Wilmsmeyer6. April Ute Wagner

Norbert Tiedemann7. April Grita Enger

Janne UhlichJürgen Schröter

Tom Lennard DrechslerMartin Brode

8. April Nils KießhauerMario Rambow

9. April Mariannne Gahde10. April Markus Ehmke11. April Marlis Kretzmann

Holde RandtAlina OlffermannKarin Richter

Wolfgang Neitzel12. April Willy Dreyer13. April Wolfgang Jahn

Patrick Bannert14. April Dr. Kirsten Forsblad15. April Lydia Jürgens17. April Ingrid Hesse

Ursula Deppe18. April Christa Binge19. April Ronny Mahnke

Andreas Balcke20. April Sigrid Schölzel

Gunter Zöllner21. April Elfriede Weinberg

Maximillian Krause22. April Ron Reimers23. April Kim Peters25. April Peter Kretzschmar26. April Petra Filges

Dieter Steinbeck27. April Gudrun Gemmer

Jutta Kamsties28. April Gunda Oehm

Michael LüthansChristoph Berger

Hans-Henning Huss29. April Ullrich Schmitz30. April Natalie Winkler

Uwe DiercksBurkhard Rogge

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Veronika Kranich berichtet am Donnerstag, dem 5. April im Gemeindehaus Maria Mag-dalenen über den amerikanischen Maler Edward Hopper. Einlass ist um 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Der 1882 im Bundes-staat New York geborene amerikanische Künstler Edward Hopper gilt als Jahrhun-dertkünstler des amerikanischen Realis-mus. In seinen Bildern zeigt Hopper selbst-vergessene Figuren in einer wortkargen Welt, häufig in Tätigkeiten versunken, noch häufiger in Gedanken verloren. Oft blicken sie in eine Sphäre jenseits des Bildes, was sie dort sehen, weiß der Betrachter nicht. So kommen Hoppers Gemälde Bilderrät-seln gleich, denn sie fordern letztendlich unablässig zum Denken und Weiterspin-nen heraus. Von den Kritikern wird des-wegen Hopper auch gerne als Maler der Einsamkeit und der Melancholie gedeutet. Regine Währer

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KIRCHE UND MEHR IG-NEWS

Gottesdienste 1. April Ostersonntag 7.00 Uhr OsterfrühgottesdienstGottesdienst mit Heiligem Abendmahl Pastor Dr. Melsbach9.30 Uhr OsterfestgottesdienstPastor Dr. Melsbach8. April Sonntag Quasimodogeniti 9.30 Uhr Pastor Pikora15. April Sonntag Miserikordias Domini 9.30 Uhr Pastor Dr. Melsbach21. April Samstag 10 Uhr Kinderkirche 11 Uhr Mini-Gottesdienst22. April Sonntag Jubilate 9.30 Uhr Pastor Lampe28. April Samstag 11 Uhr 1. KonfirmationsgottesdienstPastor Dr. Melsbach29. April Sonntag Kantate 11 Uhr 2. KonfirmationsgottesdienstPastor Dr. Melsbach

Kirche Maria Magdalenen

Kunstvortrag

Konfirmationen 2018

Lesen in Klein Borstel

In der Kirche Maria Magdalenen stehen Ende April die Konfirmationen an. 18 junge Erwachsenen bestätigen damit ihren Glau-ben und die Zugehörigkeit zur Kirche.  Es werden konfirmiert am::

Samstag, dem 28.April, 11 Uhr,Kristin BehnemannMiki BlessmannConstanze von BreunigHannah KoenenHenri MailandHenri MüllerSelma PißlerPaulina SieversSonntag, dem 29.April, 11 Uhr,Louisa DeningRicarda LepsiusLeonard LorenzenTill MoellerCelina MüllerFinja OhleOlivia SchubertCatharina SeibertFelicitas TieglLasse Witt

Auch bei einsetzender Dunkelheit lohnt sich ein Gang durch das Dorfzentrum, denn es gibt einen neuen Hinkucker. Dank einer großzügigen Spende der Klein Borsteler Christine und Reinhard Behrens

strahlt der Kirchturm von Maria Magdale-nen mit neuem Licht. Elektriker Reinhard Klee entwickelte das Konzept und instal-lierte die LED-Leuchten, die besonders sparsam im Verbrauch sind und eine warme, einladende Helligkeit ausstrahlen. Malermeister Reiner Kießhauer gab ihnen den finalen Anstrich. Insgesamt ein wun-derbarer Anblick und ein weiteres Signal für eine lebendige Kirchengemeinde.

Die Kirche strahlt

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AGH Herzlichen GlückwunschDer Heimatverein Klein Borstel e.V.

gratuliert seinen jungen und jüngsten Mitgliedern ganz herzlich

7. April Tom Joris Waibel10. April Luca Frommann12. April Adrian Siebrecht13. April Thomas Schlickewei20. April Valerie Louisa Winkler25. April Greta Christ

Der Frühling ist da und mit ihm die Lust, sich ins Freie zu begeben. In den Garten, auf die Terrasse oder auch auf den Balkon. Und am liebsten mit einem guten Buch. Am besten schauen Sie vorher in der Gemein-debücherei vorbei, denn hier erwartet Sie immer interessante Lektüre aus allen Be-reichen. Aus gegebenem Anlass sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Bücher-spenden für den Martinsmarkt erst nach den Herbstferien angenommen werden können! Bitte sprechen Sie uns unbedingt an, wenn Sie Bücher spenden möchten. Oft können wir schon in einem Gespräch klä-ren, ob Ihre Bücher für unseren Bücherei-bestand geeignet sind. Vielen Dank für Ihr Verständnis – und ein dickes Dankeschön auch an alle, die uns immer wieder einzel-ne ausgesuchte und aktuelle Bücher – und Hörbücher – überlassen. Die Bücherei ist wie immer montags und donnerstags von 17 bis 18.30 für Sie geöffnet. Gisela Mause

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Machen Sie den Förder-Check(PR) „Bausparen ist die einzige Sparform, die gleich mehrfach staatlich gefördert wird: mit Wohnungsbauprämie, Arbeitneh-mer-Sparzulage und Wohn-Riester“, erläutert Jessica Frings, Ge-bietsleiterin der LBS und zuständig u.a. für die Hamburger Spar-kasse in Klein Borstel. „Deshalb gilt es, diese Vorteile zu nutzen, und nichts zu verschenken!“ Haspa-Filialleiter Norbert Tiedemann und sein Team laden alle Klein Borsteler herzlich zu einer unver-bindlichen Rundum-Beratung zu den Themen Bausparen, Baufi-nanzierung, staatliche Zulagen und Immobilien ein. Interessenten können zum Beispiel prüfen lassen, ob sie förderberechtigt sind. „Gerade Senioren liegen oft unter den Einkommensgrenzen, die sich auf das zu versteuernde Jahreseinkommen beziehen. Damit haben sie z. B. Anspruch auf die Wohnungsbauprämie in Höhe von 8,8 Prozent pro Jahr“, erklärt Jessica Frings weiter. Ebenfalls attraktiv ist die gestiegene Wohn-Riester-Förderung seit Janu-ar: Der Staat hat die Grundzulage auf 175 Euro angehoben. So wächst das Bausparkonto schneller bzw. das Bauspardarlehen ist – z. B. durch die Riester-Zulagen – schneller zurück gezahlt und die Gesamtfinanzierung wird insgesamt günstiger. Zusätzlich profitieren Wohn-Riester-Sparer von eventuellen Steuervorteilen. „Man kann nicht früh genug damit anfangen, sich die aktuell nied-rigen Zinsen für alle Wohnpläne zu sichern. Egal, ob die Finan-zierung sofort starten soll oder erst später“, betont Norbert Tie-demann. Gerade bei langen Laufzeiten der Baufinanzierungen bestehe Handlungsbedarf, wenn der Termin für eine Anschluss-finanzierung nötig wird. Dann heißt es: Heute schon die Zinsen für morgen sichern. „Wir wollen auch in ein paar Jahren noch in lächelnde Gesichter schauen.

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Frühjahrsmarkt der KunsthandwerkerAm Wochenende 21. und 22. April findet, jeweils von 11 bis 18 Uhr, auf dem Gelände des historischen Torhauses in Wellings-büttel wieder der traditionelle Frühjahrsmarkt der Kunsthand-werker statt. In den Räumen und auf dem umliegenden Gelände des denkmalgeschützten Gebäudes an der Alster präsentieren über 35 Aussteller aus ganz Deutschland ihre kunsthandwerkli-chen und künstlerischen Arbeiten. Der Markt bietet ein großes Spektrum verschiedenster Kostbarkeiten für alle Sinne. Liebha-ber handgemachter Textilien und hochwertiger Schmuckstücke werden hier genau so ins Schwelgen kommen wie Gartenfreunde auf der Suche nach außergewöhnlichen Objekten. Hier ist für je-den etwas Besonderes zu finden. Auch für das leibliche Wohl ist mit Kaffee aus einer Hamburger Rösterei und Kuchen gesorgt. Weitere Informationen auf www.kulturkreis-torhaus.de

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(PR) Dr. Elvira Göller ist nicht nur Hautärztin, sondern im Herzen eine Klein Borstelerin. Seit inzwischen zehn Jahren hat sie eine eigene Praxis – zunächst in Bramfeld und inzwischen in Poppenbüttel. Zu Klein Borstel hat sie durch ihre Kinder einen engen Be-zug, denn zwei davon gingen hier in den Kindergarten. „Dadurch hab ich den Stadtteil kennen und lieben gelernt,“ betont sie und ergänzt: „Ich komme immer noch häufig zum Einkaufen und auf ein net-tes Gespräch hierher.“ Sie wäre gerne auch mit ihrer Praxis hergezogen, fand aber im vergangenen Jahr leider keine geeigneten Räume. Zu den Patient/innen ihrer Privat-praxis zählen dennoch viele Menschen aus

Klein Borstel, berichtet sie. Nicht nur Privatpatienten, denn gerade bei den Hautärz-ten gibt es viele so genannte IgeL-Leistungen, die ohnehin nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen wer-den, wie alle medizinisch-kosmetischen Behandlungen oder auch bestimmte Krebs-

vorsorgen. Dennoch hat sie sich über viele Jahre um eine Kassenzulassung bemüht. Er-folglos. „Was viele nicht wissen: In Hamburg sind in meinem Fachgebiet keine Neuzulas-sungen erlaubt“, berichtet sie resigniert. Die einzige Möglichkeit ist, eine freiwerdende Zulassung einer Praxis für sehr viel Geld zu übernehmen. Und das lohnt sich dann ir-gendwann einfach nicht mehr.

GESCHÄFTSWELT NACHGEFRAGT

Die Haut im Fokus – Klein Borstel im Herzen

Neues Gesicht und frische Optik

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(PR) Seit über zehn Jahren hat Jürgen Weiss Immobilien eine Zweigstelle in Klein Borstel an der Stübeheide. Aktuell war und ist zu beobachten, dass sich vor Ort schwer was tut. Und: Ab April hat die Fili-ale in Klein Borstel ein neues Gesicht. Nadine Gehrmann übernimmt die Leitung, un-terstützt von Susanne Weiss. Melanie Pfaffenthaler, die seit November hier war, wechselt in das Büro in der Nähe ihres Zuhauses in Langenhorn. Nadine Gehr-mann wohnt seit über 13 Jahren mit ihrem Mann und den drei Kindern mitten in Klein Borstel - früher in der Frank`schen Sied-lung, inzwischen am Friedhofsweg. „Ich habe unseren Stadtteil nicht nur kennen, sondern vor allem lieben gelernt. Meine Kinder besuchen die hiesigen Schulen und Kindergärten - und ich darf hier nun nicht

mehr länger ‚nur‘ leben, son-dern auch arbeiten. Das freut mich sehr,“ betont die studier-te Architektin und Maklerin. In den letzten Jahren sammelte Nadine Gehrmann mit einem eigenen Maklerunternehmen Erfahrung im Bereich Immo-bilienvermittlung. „Die Erfah-rung einer renommierten

Immobilien-Firma, gepaart mit meinem Know-how als Architektin, Maklerin und Klein Borstelerin, möchten wir nun unse-ren Kunden vor Ort zur Verfügung stellen. Gerne biete ich auch Beratung in Um-bau- oder Neubau-Fragen an,“ so Nadine Gehmann. Um sich den Klein Borstelern persönlich vorzustellen, plant sie im Früh-jahr noch einen Tag der offenen Tür. Den genauen Termin erfahren Interessierte durch die entsprechende Ankündigung im Schaufenster.

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Meinungsumfrage Verkehrssituation

In der letzten Sitzung vom Regionalausschuss stand auch das Thema „Verkehrssituation in Klein Borstel“ auf der Tagesord-nung. Grund war ein Antrag der CDU-Fraktion, die zuständige Behörde möge prüfen, ob und wie sich die Verkehrslage in Klein Borstel verbessern lassen kann und wurde aufgefordert, ein Verkehrskonzept vorzulegen. Die Fachsprecherin und CDU-Ortsvorsitzende Martina Lütjens erklärte in einer Pressemittei-lung: „Der morgendliche Verkehr in unserem Stadtteil kommt zum Erliegen, da es einfach kein Verkehrskonzept gibt, das sich mit den Anforderungen vor Ort hier befasst. Zugeparkte Straßen, enge Zuwegungen, ein Schleichweg über den Friedhof Ohlsdorf für Pendler und Eltern, die ihre Kinder bis in den Klas-senraum fahren – in Klein Borstel kommt der Verkehr dadurch fast zum Erliegen. Wer in die Wellingsbütteler Landstraße ein-biegen möchte, braucht viel Geduld, hier staut sich der Verkehr über mehrere hundert Meter zurück. Das wirkt sich aus: In der Stübeheide kommt es dann ebenfalls zu einem Rückstau; der Schluchtweg wird durch die vielen geparkten Fahrzeuge zu ei-ner schmalen Gasse ohne Ausweichmöglichkeiten.“ Der Antrag der CDU wurde in der betreffenden Sitzung abge-lehnt. Der Klein Borsteler möchte sich der Thematik dennoch weiter annehmen und mit den politischen Parteien und Ent-scheidern im Bezirk ins Gespräch kommen. Dafür wünscht sich die Redaktion die Unterstützung der Stadtteilbewohner. Schrei-ben Sie uns, wie Sie die Verkehrssituation in Klein Borstel wahr-nehmen. Stehen Sie jeden Morgen im Stau oder kommen Sie meistens gut durch? Liegen Ihre Nerven blank oder sehen Sie das alles entspannt? Wir freuen uns auf Ihre Meinung per Mail an [email protected]. Bitte beachten Sie: Mit Ihrer Zuschrift stimmen Sie einer eventuellen Veröffentlichung dieser mit Na-mensnennung im Klein Borsteler zu.

Bürgerverein FuhlsbüttelAm Freitag, dem 13. April, 18 Uhr, kommen Christa & Wilfried Trompke sowie Georg Böckenhauer zum Stadtteilabend in den Ge-meindesaal St. Marien, Am Hasenberge 44. Mit einem bunten Früh-lings-Lese-Strauß „Vom Eise befreit“ wollen sie die Gäste erfreuen.

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VERANSTALTUNGEN

Konzert am ASG

Seit 18 Jahren wird am ASG alljährlich der „Kemnitz“- Preis an herausragende und besonders engagierte Musiker und Musikerinnen der Schule verliehen. Beim Konzert in der Aula am Dienstag, dem 3. April, bieten die Preisträger und -träge-rinnen ihr musikalisches Können dar. Der Preis geht auf das Vermächtnis von Frau Kemnitz zurück, einer musikbegeisterten Dame, die häufig die großen Konzerte am ASG besuchte. Seit dem Jahr 2000 ehren vier Geldpreise in Höhe von 350 Euro aus ihrem gestifteten Vermögen Schülerinnen und Schüler des ASG, der Verein der Ehe-maligen stiftet zudem Bläserpreise, der Schulverein einen Sonderpreis für Ge-sang. Gewürdigt werden dabei ausdrück-lich nicht nur Musikalität und technisches Können, sondern auch besonderes Enga-gement sowohl in der Orchesterarbeit als auch für das Musikleben an der Schule im Allgemeinen. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr in der Aula, Struckholt 27. Zu Gehör kommen Werke von Dvořák, Mozart und Hoffmeister. Der Eintritt ist frei.

In der Kulturkapelle Klein Borstel findet am Freitag, dem 20. April um 19 Uhr ein inter-essanter Infoabend rund ums Thema „Alte Obstsorten“ statt. Alte Obstsorten sind ein Kulturgut und müssen erhalten bleiben, so die Meinung der Beteiligten. Der Pomo-loge Dr. Peter Lock und Michael Heißen-berg vom Gut Wulfsdorf führen durch den Abend und erzählen über alte Obstsorten, Streuobstwiesen, Spalierobst, über das Veredeln und die eigene Vorliebe für diese Tätigkeit. Die Veranstaltung beabsichtigt die Besucher zu begeistern und möchte einen Weg finden, den Obstanbau in der Stadt wieder „salonfähig“ zu machen. Es gibt Anleitungen, was man praktisch tun kann. Christoph Reiffert, Bezirksabgeord-neter Hamburg Nord, informiert über den Stand der Initiative „Hamburg essbar ma-chen“. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen sich die Veranstalter. Eine Wegbe-schreibung zur Kapelle 6 finden Interes-sierte auch im Netz unter www.kapelle6.de.

Alte Obstsorten

Einen alten Schulkartenständer mit einem Porträt, Stuhl, Tisch und ein altes Gram-mophon – mehr braucht der Schauspieler Sebastian Dunkelberg nicht, um wortge-waltig und lebhaft durch die erstaunliche Poesie von Christian Morgenstern (1871-1914) zu führen. Ob Liebesthemen oder Gesellschaftskritik, philosophisch ernsthaft oder sprachver-spielt und albern – Morgenstern hat für Vieles unvergängliche Verse und Figuren erschaffen. So treffen wir auf Palmström und Korff oder auf Palma Kunkel sowie vielgestaltige Tier- und Fabelwesen. Sebastian Dunkelberg beherrscht die Ton-lagen alle: Laut und leise, mal böse und mal sanft und zärtlich. Und am Ende spielt noch ein altes Grammophon eine Sonder-rolle, sofern es (technisch) mitspielt. Der li-terarische Abend findet statt am Dienstag, dem 27. April um 19.30 Uhr in der Kultur-kapelle 6. Der Eintritt ist frei, Spenden gern gesehen.

Meister der Galgenlieder

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Kindertheater

In einer Hütte tief im Winterwald lebt ein einsamer, hungriger Wolf. Als eines Tages ein schrecklicher Schneesturm tobt, sucht ein kleines Schaf bei ihm Zuflucht. „Lecker, Schaf mit Kartöffelchen“, denkt sich der hungrige Wolf begeistert und beginnt so-gleich mit den Essenvorbereitungen. Doch dann gerät er völlig durcheinander: Was tun, wenn das vermeintliche Abendessen auch Hunger hat, dringend Hilfe braucht und gleichzeitig auch noch liebenswert und sehr nett ist? Oh nein! Der Wolf muss sich entscheiden. Eine Geschichte, die durch Herz und Magen geht. Das Theater Funkenflug spielt für Kinder ab vier Jahren am Sonntag, dem 22. April um 11 Uhr im Brakula, Bramfelder Chaussee 265. Eintritt 3,- Euro.

Josef Brustmann lädt in den Fuchstreff. Mit schlauen Texten und frechen Liedern streift der ausgefuchste Musikkabarettist Josef Brustmann durchs wildwüchsige Le-bensunterholz. Er findet immer was und zieht dem Leben das Fell über die Ohren, schaut nach, was darunter ist, und macht sich aus dem Balg einen warmen Kragen. Kritiker bezeichnen ihn als „tröstlichen Stern am konfusen Kabaretthimmel“ (SZ). Am Mittwoch, dem 18. April ist er um 16 Uhr im Brakula, Bramfelder Chaussee 265. Eintritt 12,- Euro

Kabarett

Einladung zum Immobilien-Salon

(PR) Klein Borstels Immobilien-Makler Men-ken + Schlief bieten mit dem Hamburger Immobilien-Salon die Möglichkeit, dass sich Hauseigentümer und Fachexperten in ungezwungener Atmosphäre zu Themen rund um den Immobilienverkauf austau-schen können. In der kostenfreien Vor-tragsreihe geht es am Mittwoch, dem 11. April von 16 bis 18 Uhr diesmal um die Im-mobilienbewertung und die Frage, wie sich diese eigentlich ergibt. Als Referentin steht die Dekra-zertifizerte Sachverständige Lena Luise Thonke bereit. Nach dem rund 30-minütigen Vortrag im Café Herrenhaus, Wellingsbüttler Weg 71, besteht bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit zu Fragen und Diskussionen. Bei Interesse wird um An-meldung gebeten unter Tel. 27 87 72 13 oder per Mail an [email protected].

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VERANSTALTUNGEN KULTURGUT

Dieses Buch ist ein wirklich glänzender Familienroman, eine brillante Studie der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts, ein warmherziger Roman. Jack, Bea, Melody und Leo sind Geschwister. Sie sind alle um die 40 und viel verbindet sie nicht mehr miteinander, bis auf die Aussicht, dass sie eines Tages und zwar am Ge-burtstag der jüngsten Schwester Melo-dy, einen Haufen Geld erben werden. Aber die Erbschaft bleibt aus, denn der

älteste Bruder Leo hat eine riesige Dummheit begangen, die lei-der wahnsinnig teuer war und die vier gehen fast leer aus. Und das mitten in der Finanzkrise. Und das, obwohl gerade die ande-ren 3 fest mit dem Geld gerechnet hatten, über ihre Verhältnis-se gelebt hatten und die Erbschaft eigentlich schon ausgegeben war. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, die Konsequenzen des ausbleibenden Geldes sind hart. In dieser Krise lernen wir die Familie gut kennen: Melody – Vorstadtvorzeigeehefrau und Mutter zweier 16-jähriger Mädchen, Jack – ein homosexueller Antiquitätenhändler, der hinter dem Rücken seines Ehemannes das gemeinsame Strandhaus verpfändet hat und Beatrice, die einmal ein sehr erfolgreiches Buch geschrieben hatte und dann erfolglos wurde. Tja, und dann ist da noch Leo, der selbstherr-liche, arrogante, extrovertierte Leo, der einmal sehr reich war und auch das alles verloren hat. Leo, dem wir diese wunder-bare Geschichte zu verdanken haben. Selten lese ich ein Buch zweimal, bei diesem habe ich es getan und es war ein Genuss. Erschienen ist es im Goldmann Verlag für 11,00 Euro. Britta Maschek – Tolle Geschichten

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Schönstes Winterwetter, gutes Licht und gehobene Stimmung herrschten am Sonntag, dem 4. März bei der Eröffnung der neu-en „Kulturkapelle 6“ in Klein Borstel. Kurz nach den Aktiven vom Freundeskreis und Kultur Klein Borstel kamen schon die Musiker vom „Duo WinWin“ - Stefan Goreiski und Martin Hamborg. Nach-dem die ersten neugierigen Klein Borsteler, aber auch Besucher aus anderen Stadtteilen wie Winterhude, den geraden Weg zur Ka-pelle gefunden hatten, wurden sie gleich mit schwungvoller Instru-mentalmusik auf Akkordeon und Bassklarinette begrüßt, die den festlich beleuchteten und geschmückten Raum mit beschwingtem Glanz erfüllten. Dazu gab es erste Interviews und Filmaufnahmen des netten NDR-Teams mit dem Freundeskreis und Ulrike Arnold vom Parkmanagement Ohlsdorf. Sie erklärte die veränderte Lage auf dem großen Friedhofsgelände und erläuterte die Möglichkei-ten einer neuen Nutzung. Als gegen Mittag der Besucherstrom aus Klein Borstel deutlich zunahm, stellten sich die Freunde der Kulturkapelle vor, erzählten von ihren Erfahrungen und Plänen. Raymund Pothmann brachte die gute Nachricht, dass am Vorta-ge der Bezirksausschuss in Hamburg-Nord dem Förderantrag für dieses Jahr zugestimmt hatte. Da die Fußwege zur „Kulturkapelle 6“ mit Aufstellern gut markiert waren, fanden sich am Sonntag ins-gesamt mehr als 50 kulturell interessierte Bürger an diesem schö-nen Ort ein und brachten ihre eigenen Ideen und Anregungen mit. Abends im Hamburg-Journal konnte man dann einige Nachbarn und Freunde im Fernsehen sehen und hören, wie sie diese Eröff-nung erlebten und was ihnen an diesem neuen Kraftort für Klein Borstel wichtig erscheint. Text: Konrad Singer, Fotos: Herwig Lührs

Kulturkapelle eröffnet

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WISSENSWERT

Wer in Klein Borstel vormittags im Dorfzen-trum bummelt, dem ist auch Gerold Wichers schon begegnet. Unaufdringlich, aber stets mit einem freundlichen Gruß verkauft er vor dem Hofladen die Zeitung „Hinz&Kunzt.“ Deutschlands auflagenstärkstes Straßenma-gazin mit den Schwerpunkten Sozialpolitik, Hamburg-Themen und Kultur wird von Profis gemacht und von mehr als 500 Obdachlosen, Wohnungslosen, Ex-Obdachlosen und von Menschen in prekären Lebenslagen auf der Straße verkauft. Seit 1996 ist auch Gerold Wi-chers einer dieser Verkäufer – mit Unterbre-chung die meiste Zeit davon in Klein Borstel. In guten Monaten verkauft er rund 120 Stück. 2,20 Euro kostet ein Exemplar – die Hälfte da-von darf er behalten. Montags bis samstags steht er in der Regel von 10 bis 14 Uhr am Tornberg und nimmt dafür den weiten Weg aus Bahrenfeld auf sich, wo er seit einiger Zeit wohnt. Für ihn ist es ein Weg, der sich lohnt, denn hier hat er viel Vertrauen auf-gebaut und Stammkunden gefunden, die sich immer über einen netten Klönschnack freuen. Etwas unglücklich ist Gerold derzeit aber trotzdem. Die neue „Himmelstreppe“ zu den S-Bahn-Gleisen hat auch bei ihm zu einigen Umsatzeinbußen geführt, denn nicht wenige scheuen deswegen aktuell regelmäßige Fahrten mit der Bahn ab Kornweg. „Ich kenne eine Familie mit kleinen Kindern, die sich deswegen sogar extra ein Auto gekauft hat,“ berichtet er. Die Verkaufszahlen sprechen ihre eigene Sprache: Nur rund

80 Exemplare bringt der 47-Jährige derzeit an den Mann und die Frau. Das macht sich im Geldbeutel deutlich bemerkbar. Den gebürti-gen Ostfriesen hat das Leben nicht gerade auf die Sonnenseite geschickt. Zudem sind Panik-attacken und Angstzustände ein Problem, an dem er inzwischen mit psychischer Betreu-ung arbeitet. Gerold Wichers geht offen damit um, denn er hat gelernt, Mut zu haben und Vertrauen zu fassen. Das hat ihm inzwischen sogar neue Zähne beschert. Zahnärztin Birgit Horschler-Fricke, die seit vielen Jahren in Klein Borstel zu seinen Stammkundinnen zählt, hat ihn dabei behutsam unterstützt und sich da-rum gekümmert. Jetzt traut er sich, wieder richtig zu lachen und auch richtiges Essen, das

nicht aus der Dose kommt, kann wieder auf den Tisch.In den letzten Jahren hat sich im Leben von Gerold Wichers eini-ges zum Positiven gewendet. Eine wichtige Basis dafür war auch immer seine Sicherheit als Hinz&Kunzt-Verkäufer. Viele Klein Borsteler haben ihn dabei unterstützt. Gerold wünscht sich sehr, dass dies so bleibt, obwohl er sich nach Wohnungssuche und Zahn-Operation weiter Schritt für Schritt einem normalen Arbeits-leben nähern möchte. „Ich würde mich freuen, manche meiner Stammkunden mal wieder zu sehen oder natürlich auch neue zu begrüßen“, sagt er lächelnd. Vielleicht klappt das ja, obwohl Klein Borstel die klapprige Himmelstreppe noch eine Weile erhalten bleibt. Eva Drechsler-Györkös

Schritt für Schritt mit Unterstützung