April Mailing der Hilfsaktion Noma

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Bitte lesen Sie weiter! *Name zum Schutz des Kindes geändert Noma hat in ihrem Gesicht gewütet Die kleine Saja hat ihr Lachen verloren ... seit einigen Jahren nun schon bin ich stolze Oma. Es ist die größte Freude meines Alters, die Kinder aufwachsen zu sehen und mitzuerleben, wie sie voller kindlicher Freude die kleinen und großen Wunder unserer Welt ent- decken. Insgesamt vier Enkelkinder habe ich, der älteste ist jetzt 11 Jahre alt. Nur wenig älter als Saja* aus Niger ... Anders als meine Enkel hat das Mädchen in ihrem Leben bisher kaum unbe- schwert gelacht. Das Kind war gerade einmal zwei Jahre alt, als sich an der Innenseite ihrer Oberlippe eine wunde Stelle bildete. Was als unauffällige kleine Entzündung begann, breitete sich rasend schnell über Sajas Gesicht aus. Innerhalb nur einer Woche zerfraßen die Noma-Erreger ihren hübschen Mund, ihren Oberkiefer, ihre Wange und Teile ihrer Nase. Haut, Gewebe, Knochen und Zähne – alles wurde durch die aggressiven Bakterien zersetzt. Saja erlebte dieses Martyrium bei vollem Bewusstsein. Tagelang lag das Mädchen auf ihrer Bastmatte und wand sich vor Schmerzen. Hohes Fieber schüttelte ihren kleinen Körper, immer wieder wimmerte sie gequält vor sich hin. Als sich das von Noma befallene Fleisch aus ihrem Gesicht löste, schrie Saja vor Schmerzen. Das Mädchen musste sich ganz allein durch ihr Leid kämpfen. Niemand konnte ihr helfen, ihre verzweifelte Mutter wusste nicht, was mit ihrem Mädchen geschah. In ihrem weit abgelegenen Dorf mitten im nigrischen Nirgendwo hatte noch niemand von der Krankheit Noma gehört. Und so vegetierte das Mädchen dahin, schwer krank und dem Tod näher als dem Leben. Hilfsaktion Noma · Hütteldorferstraße 253 · A - 1140 Wien Telefon 01 / 9611033 · E-Mail: [email protected] Internet: www.hilfsaktionnoma.at · ZVR: 634213656 Spendenkonto IBAN: AT38 1200 0529 5461 5655 · BIC: BKAUATWW in Kooperation mit Noma Hilfe Österreich 22. April 2016 Liebe Spenderin, lieber Spender,

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April Mailing der Hilfsaktion Noma über das Schicksal der kleinen Saja aus Niger.

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Page 1: April Mailing der Hilfsaktion Noma

Bitte lesen Sie weiter!

*Name zum Schutz des Kindes geändert

Noma hat in ihrem Gesicht gewütet

Die kleine Saja hat ihr Lachen verloren ...

seit einigen Jahren nun schon bin ich stolze Oma. Es ist die größte Freude meines Alters, die Kinder aufwachsen zu sehen und mitzuerleben, wie sie voller kindlicher Freude die kleinen und großen Wunder unserer Welt ent- decken. Insgesamt vier Enkelkinder habe ich, der älteste ist jetzt 11 Jahre alt. Nur wenig älter als Saja* aus Niger ...

Anders als meine Enkel hat das Mädchen in ihrem Leben bisher kaum unbe-schwert gelacht. Das Kind war gerade einmal zwei Jahre alt, als sich an der Innenseite ihrer Oberlippe eine wunde Stelle bildete. Was als unauffällige kleine Entzündung begann, breitete sich rasend schnell über Sajas Gesicht aus.

Innerhalb nur einer Woche zerfraßen die Noma-Erreger ihren hübschen Mund, ihren Oberkiefer, ihre Wange und Teile ihrer Nase. Haut, Gewebe, Knochen und Zähne – alles wurde durch die aggressiven Bakterien zersetzt.

Saja erlebte dieses Martyrium bei vollem Bewusstsein. Tagelang lag das Mädchen auf ihrer Bastmatte und wand sich vor Schmerzen. Hohes Fieber schüttelte ihren kleinen Körper, immer wieder wimmerte sie gequält vor sich hin. Als sich das von Noma befallene Fleisch aus ihrem Gesicht löste, schrie Saja vor Schmerzen.

Das Mädchen musste sich ganz allein durch ihr Leid kämpfen. Niemand konnte ihr helfen, ihre verzweifelte Mutter wusste nicht, was mit ihrem Mädchen geschah. In ihrem weit abgelegenen Dorf mitten im nigrischen Nirgendwo hatte noch niemand von der Krankheit Noma gehört. Und so vegetierte das Mädchen dahin, schwer krank und dem Tod näher als dem Leben.

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Hilfsaktion Noma · Hütteldorferstraße 253 · A - 1140 Wien Telefon 01 / 9611033 · E-Mail: [email protected]

Internet: www.hilfsaktionnoma.at · ZVR: 634213656Spendenkonto IBAN: AT38 1200 0529 5461 5655 · BIC: BKAUATWW

in Kooperation mit

Noma Hilfe Österreich

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22. April 2016Liebe Spenderin, lieber Spender,

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PS: Als Dankeschön für Ihre wertvolle Hilfe habe ich Ihnen eine kleine Aufmerksamkeit beigelegt. Ich hoffe, Sie haben Freude daran.

Ich weiß nicht, was aus Saja geworden wäre, hätte nicht einer unserer Sozial- arbeiter sie eines Tages gefunden. Ohne zu zögern nahm er das Mädchen mit nach Niamey und brachte es in unsere Noma-Klinik.

Unsere Ärzte haben sofort gehandelt: In einer Not-OP wurde ein Teil seiner Noma-Wunde geschlossen. Doch das Loch in Sajas Gesicht ist zu groß, das Mädchen muss noch mehrere Male operiert werden.

Wenn Sie zum Beispiel 15 Euro geben, können wir Medikamente für Saja kaufen. Mit Ihrer Spende von 30 Euro werden wir Verbandsmaterial anschaffen. Und wenn Sie sogar 50 Euro erübrigen, helfen Sie damit sehr, die weiteren OPs für Saja zu finanzieren. Wirklich jeder Betrag hilft!

Ich wünsche mir sehr, dass die kleine Saja bald so fröhlich und unbeschwert lachen kann, wie ein jedes Kind es verdient hat. Gemeinsam können wir Saja dieses große Geschenk machen – bitte helfen Sie.

Ich danke Ihnen für all Ihr Mitgefühl und sende Ihnen viele liebe Grüße!

Ihre

Ute Winkler-StumpfVorsitzende Hilfsaktion Noma

Helfen Sie Saja dabei, endlich ein fröhliches, unbeschwertes Kind zu werden? Es ist Ihre Spende, die dem Mädchen, das schon so viel gelitten hat, wieder Hoffnung schenkt.

Mit freundlicher Unterstützungvon Radio Arabella.

Eingegangene Gelder, die über die Finanzierung dieser Aktion hinausgehen, werden für andere satzungsgemäße Aufgaben der Hilfsaktion Noma eingesetzt. Herausgeber: Hilfsaktion Noma, A - 1140 Wien

Gerne informieren wir Sie weiterhin über unsere Projektarbeit, sofern Sie uns keinen anderslautenden Wunsch zukommen lassen.

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Starke Partnerschaft im Kampf gegen NomaIm Jahr 1994 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization) Noma zu einer offiziellen Gesundheitsbedrohung. 1999 startete ein Programm zur Prävention und Kontrolle von Noma in Niger. Inzwischen gibt es Hilfe in den Ländern Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo. Um den Einsatz gegen die schreckliche Infektionskrankheit noch effektiver voranzutreiben, haben die Hilfsaktion Noma und die Weltgesundheitsorganisation jetzt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit beschlossen. Gemeinsam kann es gelingen, die grausame Noma endlich zu stoppen!

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