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www.gruene-jugend.de Bundestagswahl 2013

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Bundestagswahl 2013

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InhaltsverzeIchnIs

Einleitung ................................................................................... 3Theorie ....................................................................................... 4Zeitplan ....................................................................................... 4Offline-Aktionsformen ................................................................ 5Internetwahlkampf: Unsere Arbeit im Internet ............................ 10Aktionsplanung ........................................................................... 14Das Material ................................................................................ 19Pressearbeit ............................................................................... 20Fotos ........................................................................................... 24Aktionsideen ............................................................................... 25Ökologie ..................................................................................... 25Offene Gesellschaft..................................................................... 29Soziale Gerechtigkeit .................................................................. 34EU ............................................................................................... 37Hochtouren ................................................................................. 40Sonstiges Aktionen ..................................................................... 44Impressum .................................................................................. 48

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eInleItung

Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, Angela Merkels Katastrophenkoalition den Kampf anzusagen, da wir genug von ihrer sogenannten “alternativlosen” Politik ha-ben. Dem setzen wir einen jungen, bunten und aktivistischen Bundestagswahlkampf entgegen. Wir wissen, dass eine andere Welt möglich ist und fordern: Her mit Ökolo-gie, her mit einer offenen Gesellschaft, her mit sozialer Gerechtigkeit… Kurz: Her mit dem schönen Leben!

Wahlkampf heißt für uns dabei natürlich nicht nur Infostand – Als GRÜNE JUGEND wollen mit buntem und kreativen Aktionen ein echtes fest der Demokratie veranstal-ten!

Diese Aktionen sollten gründlich gut vorbereitet sein. Sie erfordern vielleicht einige Arbeit in der Vorbereitung, können dann aber auch die gewünschte Aufmerksamkeit erzeugen. Damit das klappt, findet ihr hier ein paar hilfreiche Tipps zu verschiede-nen Aktionsformen und zur Planung und Durchführung!

Die meisten Wähler_innen entscheiden sich erst in den letzten 7 Tagen - und viele davon sogar erst in den letzten 2-3 Tagen – vor der Wahl entscheiden, welcher Partei sie ihre Stimme geben werden. Aktionen in dieser Zeit haben eine besonders große Wirkung (Ideen dafür haben wir ab S. 20 für euch gesammelt).

Euer Wahlkampfteam

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theorIe

zeitplan

Seit 15. Juni: 100 Tage – 100 Forderungen. Wir veröffentlichen jeden Tag auf www.gruene-jugend.de sowie Twitter und Facebook eine unserer Forderungen für den Wahlkampf.

Unter http://www.gruene-jugend.de//node/17460 findet ihr die Themen der Woche und einen Reader mit weiteren Aktionsideen.

24. August: Beginn der Hochtouren für die Landtagswahl in Bayern

30. August - 1. September: Hochtourenauftakt in Bad Hersfeld und General Assembly FYEG

2. September - 22. September: Hochtouren überall! Mehr Infos zu den Hochtouren findet ihr auf http://www.gruene-jugend.de/btw13/hochtour oder unter [email protected]

20. September - 22. September: Drei Tage Wach! Mehr Infos unter [email protected]

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offlIne-aktIonsformen

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, Aufmerksamkeit auf ein Thema und eure For-derungen zu lenken. Hier ein paar Ideen von möglichen. Aktionsformen und Tipps, was so zu beachten ist:

aktIonen

Mitmacher_innen: mindestens 3 (je mehr desto lustiger)

Vorlauf: 3- 4 Tage, längerer Vorlauf schadet aber nicht ;-)

Kosten: für Aktionsmaterial und Kostüme, Materialkosten für Info- broschüren, Flyer u.ä., Kosten für Give-aways

Material: je nach Aktion: Kostüme, Banner, Regentonnen, Anlage und Musik, Infomaterial, Give-aways

Aufwand/Nutzen: wenig Aufwand (‚nur‘ brainstorming und basteln), viel Aufmerksamkeit

Koordinator_in?: nicht zwingend notwendig, aber es ist oft sinnvoll, einen Menschen zu wählen, die_der schaut, dass die Vorbereit- ungen laufen und bei der_dem alle Infos zusammen laufen.

Ziel: Aufmerksamkeit auf ein Thema lenken, Probleme plastisch machen

Zu beachten: Aktionen sollten in erster Linie gute Bilder liefern und Menschen zum Nachdenken anregen. Überlegt deshalb, wie ihr auf ausgefallene Weise auf ein Problem aufmerksam machen könnt! Wenn ihr einen Stand oder eine Kundgebung anmeldet, seid ihr auf der sicheren Seite und könnt nicht vertrieben werden. Dies braucht aber meist mehr Vorlauf.

InfostÄnDe

Mitmacher_innen: mindestens 5 (je mehr desto lustiger)

Vorlauf: 3 - 4 Wochen, wenn es schnell gehen muss, geht‘s auch kürzer :-)

Kosten: evtl. Standgebühren beim Ordnungsamt, Materialkosten für Infobroschüre u.ä., Kosten für Give-aways

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und andere „Specials“ wie Kekse, Kaffee, Luftballons, ...

Material: Stand oder (Tapezier-)Tisch, Schere, Reißnägel, Schnur, Papier, Stifte, Kreppband/Gaffatape, Stellwände, Sonnen-/ Regenschirm, Strom, Spendenkasse, ggf. Anlage und passende Musik, Steine/Wäscheklammern, damit die Flyer nicht wegfliegen, Regenplane, Transparent, Stühle, Infomaterial, Give-aways

Aufwand/Nutzen: viel Aufwand, dafür aber auch viel Aufmerksamkeit

Koordinator_in?: nicht zwingend notwendig, aber es ist oft sinnvoll, einen Menschen zu wählen, die_der schaut, dass die Vorbereit- ungen laufen und bei der_dem alle Infos zusammen laufen.

Ziel: Passant_innen informieren und auf das Thema aufmerksam machen, öffentliche Debatte anregen

Zu beachten: Ihr müsst darauf achten, dass euer Stand etwas besonderes ist und nicht in der allgemeinen Masse von Infoständen untergeht. Dabei helfen interaktive Elemente (z.B. Banner, auf denen die Passant_innen ihren Handabdruck hinter- lassen können) oder Specials wie Kaffee und Kuchen, Musik oder themenbezogene Aktionen.Weitere Anregungen findet ihr im Aktionsvorschlagsteil dieses Readers

WICHTIG: denkt rechtzeitig dran, euch eine Genehmigung zu besorgen!

Versteckt euch nicht hinter dem Stand, sondern geht auf die Passant_innen zu! Hängt nicht in Gruppen herum, raucht & trinkt nicht zu viel! Vermeidet es zudem, Sonnenbrillen zu tragen - das wirkt abschreckend. Lieber einen Hut aufsetzen, falls ihr eure Augen vor der Sonne schützen wollt.

PoDIumsDIskussIonen /fIlmaBenD

Mitmacher_innen: mindestens 5

Vorlauf: 6 - 8 Wochen

Kosten: evtl. Raummiete, Druckkosten für Flyer und Plakate, An- zeigenkosten, Technik (Mikrofone, Lautsprecher, Beamer, Leinwand, ...), Anfahrtskosten von Referent_innen, evtl. Honorare

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Material: Infomaterial über euch, eure Arbeit und eure Position

Aufwand/Nutzen: großer Aufwand, der sich aber, wenn alles klappt, echt lohnt

Koordinator_in?: auf jeden Fall!

Ziel: Beitrag zur öffentlichen Debatte, Leuten die Möglichkeit geben, die eigene Meinung kundzutun, eigene Meinung präsentieren und stärker in die Öffentlichkeit bringen, neue Leute ansprechen, in netter Atmosphäre auf ein Thema aufmerksam machen

Zu beachten: Ihr braucht auf jeden Fall eine_n Moderator_in (entweder aus eurer Basisgruppe, von den örtlichen Grünen oder jemand Externes, z.B. Journalist_in), die/der die Diskussion leitet und strukturiert. Außerdem sollten nicht mehr als 4 Diskutant_innen auf dem Podium sitzen, sonst kommen nicht alle zu Wort und es bleibt keine Zeit, das Publikum einzu- binden. Ihr solltet frühzeitig überlegen, wen ihr auf dem Podium haben wollt und auch bald anfragen, damit ihr bei Absagen noch Zeit habt, nach jemand anderem zu suchen. Es gilt: je „wichtiger“ jemand ist, desto früher solltet ihr ihn_sie anfragen. Die Diskutant_innen sollten verschiedene Standpunkte zu diesem Thema vertreten, dann kommt eine spannende und interessante Diskussion zustande. Für den Raum gilt: besser klein und voll als groß und leer! Ob ihr eine Mikrofonanlage benutzt, hängt von Raumgröße und Teilnehmer_innenzahl ab. Die Veranstaltung sollte zwei bis drei Wochen vorher auf Plakaten und Flyern und etwa eine Woche vorher in der Presse bekannt gegeben werden. Je nach den Gästen ist auch ein Pressekonferenz etwa zwei bis drei Stunden vor der Veranstaltung nicht schlecht. Solche Veranstaltungen sind auch eine gute Gelegenheit, auf den Tisch am Ausgang hinzuweisen, auf dem sich die neuesten Positionspapiere und Give-aways befinden. Größere Veranstaltungen könnt ihr auch noch mit musik- alischen Leckerbissen verfeinern. Scheut euch nicht, auch prominentere Politiker_innen anzufragen - in Wahlkampf- zeiten habt ihr die besten Chancen, auch bekanntere Menschen in euren Ort zu locken.

Vorbereitung: Raum organisieren. Achtung: Anfragen, ob dort eine polit- ische Veranstaltung erlaubt ist. Das ist nämlich vor allem im Wahlkampf nicht immer der Fall.

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+ An Technik (Mikros) denken. In der Miete enthalten oder extra zahlen?

+ Gäste/ Diskutant_innen anfragen (z.B. Verbände und Interessengruppen kommen gerne) und einladen oder Film auswählen (z.B. Uranium, Der große Ausverkauf, …)

+ Werbung machen (Plakate, Flyer). Eine Musterveranstaltungseinladung findet ihr hier: gruene-jugend.de/downloads/mustereinladung

+ Presse informieren. Pressemitteilung vorher (als weitere Werbung) und hinterher (als Bericht, wie es gelaufen ist).

konzerte/PartYs

Mitmacher_innen: mindestens 5

Vorlauf: 8 -12 Wochen

Kosten: evtl. Raummiete, evtl. Honorar für Band, GEMA-Kosten (es sei denn, ihr macht eine Party nur mit „Freier Musik“, d.h. Musik unter CC-Lizenz, die ihr z.B. unter den Tipps bei http://gruenlink.de/jv5 finden könnt), Druckkosten für Flyer und Plakate, Anzeigenkosten, Technik (Anlage, Mischpult, Lautsprecher, ...)

Material: Infomaterial über Euch, eure Arbeit und eure Position

Aufwand/Nutzen: großer Aufwand, der sich aber, wenn alles klappt, echt lohnt

Koordinator_in?: Auf jeden Fall!

Ziel: neue Leute ansprechen, in netter Atmosphäre auf ein Thema aufmerksam machen

Zu beachten: gerade im Wahlkampf ist so eine Party eine gute Werbung. Auf der Party ist es leichter, mit anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Gespräch zu kommen. Hinterher macht ein Zeitungsartikel über eine gut besuchte Veran- staltung von euch noch einmal zusätzliche Werbung.

Vorbereitung: Lasst euch Kostenvoranschläge geben und überprüft, ob ihr mit dem Geld auskommt, das euch zur Verfügung steht. Es ist sinnvoll, zwei bis drei Wochen vorher zu plakatieren. Hand- zettel können etwa zwei Wochen bis zehn Tage vorher in Umlauf gebracht werden. Pressemitteilungen eine Woche vorher, und falls kein Mensch von der Zeitung kommt, am

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Tag danach gleich einen Bericht tippen und am Besten an die Zeitung mailen. Es ist sehr wichtig, während der Party auch eine Message zu vermitteln. Ihr könnt Flyer verteilen, eine Showeinlage zum Thema bieten, einen Infostand machen, befreundete Initiativen auf einen Infostand einladen, Stellwände mit Infos aufstellen oder Ähnliches.

Was ist sonst zu beachten?

Ist eine Versicherung notwendig? Z.B. wenn ihr eine Band gebucht habt und/oder Tech-nik anmietet. GEMA-Gebühren müssen unbedingt beachtet werden, wenn Musik ge-spielt wird. Am besten sprecht ihr mit dem grünen KV oder mit uns darüber. Empfeh-lenswert ist es, alle Verträge (Miete, Band, ...) schriftlich zu schließen. Das ist zwar nicht vorgeschrieben, trägt aber zur Rechtssicherheit bei, falls etwas schief geht. Schreibt in die Verträge alles, was ihr besprochen habt, genau hinein. Habt viele Flyer, Mitglieds-anträge und Give-Aways dabei. Super sind auch Buttons, Feuerzeuge/Streichhölzer, Stifte und Kondome. Auf der Party könnt ihr als Gag auch (alkoholfreie) grüne Cock-tails servieren. Schaut doch mal im GJ-Shop vorbei, ob was für eure Party dabei ist: http://www.gruene-jugend.de/shop

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InternetwahlkamPf: unsere arBeIt Im Internet

Zu einem jungen und modernen Wahlkampf gehört das Internet. Wir wollen auch im Wahlkampf im Internet aktiv und präsent sein! Bereits heute findet ein Großteil unserer Arbeit auf Mailinglisten, Wikis und Blogs statt. Zahlreiche Basisgruppen der GRÜNEN JUGEND haben jetzt schon eigene Internetseiten. Doch wir sagen, da geht noch mehr! Hier sind die Informationen, die du brauchst, um für grüne Inhalte und Präsenz auch im Netz zu kämpfen.

Der traum von Der eIgenen homePage

Eine Unterseite bei den örtlichen Grünen ist ein einfacher und oft genutzter Weg, als Basisgruppe im Internet präsent zu sein. Fragt einfach eure Grünen vor Ort - meist ist das sehr unkompliziert möglich.

Der Weg zu einer eigenen Homepage ist etwas komplizierter, bietet aber auch viele Vorteile, wie zum Beispiel die Freiheit, die Homepage grafisch so zu gestalten, wie ihr es möchtet.

Und so geht‘s:

Zur Erstellung einer eigenen schicken Homepage ohne großes technisches Know-How empfehlen sich Open-Source-Systeme wie die Blog-Software “Wordpress”, die mit einfachsten Mitteln die Erstellung einer Seite möglich macht. Die wichtigsten Schritte hier für sind:

1) Domain unD Webspace

Zu Anfang sollte die Suche nach einem Anbieter stehen, der preisgünstig alle ent-sprechenden Anforderungen erfüllt. Soll dieser auch noch mit Ökostrom laufen, ist der Kreis auch schon beschränkt, Anbieter wie http://manitu.de, http://biohost.de oder http://greensta.de empfehlen sich.

2) installation unD Design

Die Software Wordpress lässt sich einfach installieren und in Betrieb nehmen. Dafür ist das Wordpress-Paket nach Anpassung der Zugangsdaten für die MySQL-Daten-banken einfach nur noch auf den Server hochzuladen und der Installationsvorgang zu starten. Danach kann bereits das Design angepasst werden, welches aus einem breiten Pool an Themes ausgewählt werden kann: http://themes.wordpress-deutsch-land.org/ Manuelle Anpassungen an dem Design sind später auch noch problemlos

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möglich. Wenn ihr euch an den gängigen Layouts von Alt-Grün orientieren wollt, fin-det ihr unter http://kre8tiv.de/blum-o-matic/ ein häufig genutztes Theme, welches ihr leicht ein bisschen stachliger gestalten könnt. Grafische Elemente von unserer 100 Tage/100 Forderungen Aktion findet ihr zum Download auf gruene-jugend.de/machmit/downloads/Banner

3) pflege

Die Pflege von Wordpress-Seiten gestaltet sich einfach und problemlos. Beispiele für GRÜNE JUGEND Seiten mit Wordpress sind beispielsweise http://gj-bb.de und http://gj-berlin.de. Anleitungen finden sich überall im Internet und unter http://doku.wordpress-deutschland.org/Hauptseite

oDer Doch lIeBer eIn Blog?

Ein Weblog (kurz: Blog) ist eine Website, auf der ihr möglichst regelmäßig Beiträge veröffentlichen könnt, in denen ihr eure Meinung kundtut, zu Diskussionen anregt oder einen Einblick in eure Aktionen gebt. Die GRÜNE JUGEND bloggt auf https://www.gruene-jugend.de/blog, dort könnt ihr ja mal vorbeischauen und euch Anre-gungen holen.

Bei jeder Webseite ist es wichtig, möglichst viele Leser_innen zu gewinnen und die-se auch zu halten. Hier ein paar technische Hinweise, die euch dabei helfen können:

+ Trackbacks/Pingbacks: Unter Trackbacks/Pingbacks werden Links ver- standen, die Blogs untereinander austauschen können. Es ist in der Blogo- sphäre allgemein üblich, beim Verlinken eines fremden Blogbeitrages, diesem Blog einen Trackback zu schicken und damit die Aufmerksamkeit des Blogs und dessen Leser_innenschaft auf den eigenen Blog zu richten.

+ Suchmaschinenoptimierung: Ein nicht geringer Anteil der Besucher_innen eines Blogs erreichen diesen über Suchmaschinen wie Google oder Yahoo. Sinnvoll ist es also, bei Google möglichst oft unter vielen Begriffen gelistet zu werden, um viele Interessierte auf die eigene Seite zu ziehen. So ist es beispielsweise recht sinnvoll, in der Kombination “Ortsverbandsname” + “grün”oder + “Ökologie” möglichst hoch bei Google gelistet zu werden. Diese Sucheinträge werden in hohem Maße durch Wörter in euren Texten und Verlinkungen der Blogbeiträge bestimmt. Durch eine korrekte Be- zeichnung der Links im title des “<a>-Tags” kann hier beispielsweise eine gute Suchlistenstellung erreicht werden.

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follow me... twittern für anfänger_innen

Immer mehr Leute twittern – vor allem Politiker_innen und Journalist_innen. Aber was ist eigentlich Twitter? Auf http://twitter.com kann jedes angemeldete Mitglied Nachrichten mit einer Länge von 140 Zeichen veröffentlichen. Auch die GRÜNE JU-GEND twittert (http://twitter.com/gruene_jugend). Eine Übersicht über grüne Twit-teraccounts findet ihr unter https://textbegruenung.de/p/BTW13Gruen

Am besten kümmert sich eine Person hauptsächlich um euren Twitter-Account. So könnt ihr von Veranstaltungen, über Erklärungen oder Meinungen twittern. Die Zu-gangsdaten können aber auch an Sprecher_innen und andere vertrauenswürdige Menschen gegeben werden können, die z.B. Veranstaltungen besuchen und von diesen für eure Basisgruppe twittern sollen. Die Frequenz dieser Beiträge sollte möglichst regelmäßig sein, dabei jedoch auch die “Follower” (andere Twitter-Nut-zer_innen, die dem persönlichen Nachrichtenfeed folgen) nicht mit sinnlosen Infor-mationen überschütten.

Ein paar Tipps und wichtige Hinweise zur Benutzung von Twitter:

+ Tipp für Pressemitteilungen: Nicht einfach die Überschrift der Presse- mitteilung + Link twittern, und schon gar nicht automatisiert. Ein prägnantes Statement zur Pressemitteilung + Link wirken gleich viel besser.

+ Replies: Twitter bietet die Möglichkeit, per eigener Nachricht auf den “Tweet” (Twitter-Nachricht) eines anderen Mitglieds zu reagieren. Dies wird mit einem Tweet realisiert, der mit @username (durch den entsprechenden Twitter-Namen zu ersetzen) beginnt. So können sich richtige Diskussionen entwickeln, an denen jede_r andere Twitter-Nutzer_in teilnehmen können und die jede_r Internetnutzer_in lesen kann. So könnt Ihr Eure Aktivität in Diskussionen zeigen und weitere Follower gewinnen.

+ Hashtags: Um zusammengehörende Tweets bündeln zu können, ist es möglich, sogenannte Hash-Tags anzuhängen oder einzufügen. Nachrichten, die zum Beispiel die Bundesdelegiertenkonferenzen (BDK) der Grünen be- treffen, werden immer mit dem Tag #bdk13 versehen. Alle entsprechenden Nachrichten können dann unter http://search.twitter.com/ durch die Eingabe des entsprechenden Hashtags eingesehen werden. Die Tweets von unseren Hochtouren findet ihr ab Ende August übrigens unter dem Hashtag #gjontour

+ Interessante Tweets: Wenn ihr euch dafür interessiert, was über eure Kommune so alles getwittert wird, könnt ihr einen externen Dienst wie http://twilert.com/ nutzen. Dort gebt Ihr eine Suchanfrage ein, und bekommt dann tägliche Übersichten, wenn jemand einen Twitterbeitrag mit eurem Suchwort geschrieben hat.

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+ Authenzität und Relevanz: Gute Tweets sind meistens auch Tweets, die authentisch und nicht vollkommen belanglos sind. Diese Mischung ist oftmals nur schwer zu erreichen, aber es lohnt sich, ein wenig Überlegung in Formulierung und Thema eines Tweets zu investieren.

+ Wenn ihr neu bei Twitter seid, sucht nach Leuten, die ihr kennt sowie den Journalist_innen der lokalen und regionalen Zeitungen, Radios, Blogs und anderen Medien. Wenn ihr auf “follow” klickt, erhalten diese die Nachricht, dass ihr nun auch bei Twitter seid und ihre Nachrichten verfolgt.

Politik in sozialen netzwerken

Das Web wird in den letzten Jahren immer stärker durch soziale Netzwerke bestimmt. Die Mitgliederzahlen sind weiterhin steigend, und vor allem junge Menschen sind immer häufiger in sozialen Netzwerken zu finden. Das relevanteste soziale Netzwerk ist derzeit Facebook. Hier ist es beispielsweise möglich zu Terminen einzuladen, Poli-tiker_innen-Seiten zu bilden und diese zu verbreiten und über die Nachrichtenfunk-tion von Gruppen viele Menschen schnell zu erreichen, die eure Inhalte durch Likes und Teilen wiederum in die Aufmerksamkeit ihrer Facebook-Kontakte bringen.

Gerade die Aufbereitung eurer Veranstaltungen kann super über diese Portale lau-fen. Stellt die Fotos der Veranstaltungen in Facebook ein und gebt ihnen griffige, kur-ze Beschreibungen. Wichtig für uns ist die Verbindung der sozialen Netzwerke mit herkömmlichen Seiten im Internet wie Homepages und Blogs. In sozialen Netzwer-ken auf Blogbeiträge hinzuweisen und in Blogbeiträgen eine Funktion zum Teilen auf Facebook zu geben, bietet eine Verknüpfung, die Interessierten große Informati-onsmöglichkeiten gibt. Für Wordpress gibt es auch eine Zwei-Klick-Lösung, die erst dann Daten an Facebook/Twitter sendet, wenn die Nutzer_innen eurer Blogs mit ei-nem Klick bestätigen, dass sie das auch wollen. Mit „Zwei-Klick-Lösung“ bei Google findet ihr entsprechende Erweiterungen für die meisten gängigen Plattformen.

Gleichzeitig kritisieren wir als GRÜNE JUGEND, dass Netzwerke wie Facebook den Datenschutz in vielen Punkten sträflich vernachlässigen und bewusst auszuhebeln versuchen. Wer also Facebook einsetzt, sollte sich über diese Tatsachen bewusst sein, möglichst auf die miserable Datenschutzpolitik hinweisen und sich gut überle-gen, welche Informationen sie oder er dort über sich preisgibt.

Achtet beim Erstellen eurer Facebookseiten und Webseiten darauf, ein gültiges Im-pressum anzugeben, welches eine Postadresse enthält. Nutzt hierfür einfach die Post-adresse eurer grünen Kreisgeschäftsstelle.

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aktIonsPlanung

7 wichtige schritte für die Planung

1. brainstorming

Überlegt alleine und mit eurer Ortsgruppe, zu welchen Themen sich Aktionen anbieten:

+ Zu welchen Themen bietet es sich an, eine Aktion zu machen?

+ Wie kann so eine Aktion aussehen? (siehe Aktionsformen)

+ Wie viele Menschen werden für diese Aktion benötigt?

+ Was für Materialien werden benötigt?

2. informieren unD eine gemeinsame position finDen

Wenn ihr ein geeignetes Aktionsthema gefunden habt, informiert euch ausgiebig zu diesem Thema. Dazu eignen sich Kurzreferate, die von einzelnen Mitgliedern vorge-stellt werden, oder ihr ladet eine_n fachkundige_n Referent_in von örtlichen Grünen oder Verbänden ein. Das eigene Informieren ist wichtig, weil ihr andere Menschen bei eurer Aktion von eurer Meinung überzeugen wollt.

Ihr müsst euch nicht in jeder Detailfrage einig sein, aber ihr solltet euch auf einen Aktionskonsens einigen, da ihr eure Forderung(en) glaubwürdig auf der Straße ver-treten wollt.

3. aktionsiDee, Zielgruppe unD Zeitpunkt bestimmen

Wenn ihr euch auf eine gemeinsame Aktionsidee geeinigt habt, macht euch Gedan-ken über die Zielgruppe, die ihr ansprechen wollt, und welcher Ort in eurer Stadt sich dafür eignet.

+ Wann soll die Aktion stattfinden?

+ Wann haben die meisten Basismitglieder Zeit?

+ Wen wollen wir mit unserer Aktion ansprechen?

+ Welcher Ort in eurer Stadt eignet sich für eure Aktion?

+ Wo und wie können möglichst viele Menschen eurer Zielgruppe ange- sprochen werden?

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Zudem solltet ihr euch Gedanken machen, welche Materialen ihr für eure Aktion braucht:

+ Wie soll die Aktion aussehen?

+ Welche Materialien werden gebraucht?

+ Hat eventuell schon eine andere Basisgruppe zu dem Thema eine Aktion gemacht?

+ Gibt es Aktionsideen vom Landes- oder Bundesverband der GRÜNEN JUGEND oder von anderen Organisationen?

4. möglichkeiten

Macht euch Gedanken welche finanziellen Mittel ihr zur Verfügung habt und wie viel eure Aktion kosten wird:

+ Welche finanziellen Mittel stehen zur Verfügung?

+ Wie viel wird die Aktion kosten?

+ Wer könnte für die Aktion Geld- oder Sachmittel spenden?

Außerdem solltet ihr euch Gedanken machen, wie Flyer gestaltet werden sollen oder wo ihr Flyer bestellen könnt:

+ Woher bekommen wir Materialien (z.B. beim Landes- oder Bundesverband)?

+ Welche Flyer müssen eventuell selbst geschrieben werden? Wenn ihr Designelemente der „Willkommen in der Zukunft“-Kampagne nutzen wollt, schickt uns eine Mail an [email protected]

Ab hier sollte ein Konzept mit Aktionsideen, Materialien, ein Finanzplan und der Temin feststehen!

5. organisation

Damit die Aktion auch reibungslos vonstatten geht, legt einen Zeitplan an und teilt die Aufgaben unter einander auf:

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+ Muss die Aktion beim Ordnungsamt angemeldet werden?

+ Wird Strom benötigt?

+ Wie kommen die Materialien zum Ort des Geschehens?

+ Hat eventuell jemand ein Auto oder Lastenrad zur Verfügung?

+ Achtet auch darauf, dass ihr die Presse früh genug einladet!

+ Schreibt eine Pressemitteilung (das wird weiter unten auch nochmal erklärt).

+ Ladet mit der Pressemitteilung die Lokalpresse schon zwei bis drei Tage vorher ein und macht auf die Aktion aufmerksam.

+ Ladet mit dem Hinweis einladen, dass sie sich für gute Fotos eignet.

+ Sollte die Presse dennoch nicht kommen, dann schickt nach der Aktion am besten einen kurzen Bericht und Fotos in die Redaktionen.

6. Durchführung

Dabei wünschen wir euch natürlich viel Spaß!

7. evaluation unD nachbereitung

Damit es beim nächsten Mal noch besser wird!

Wenn alles gut funktioniert hat, ladet euren Bericht und eure Fotos auf eure ei-gene Homepage und schickt alles an die Webredaktion der GRÜNEN JUGEND [email protected] + [email protected]. Wir stellen die Fotos dann oft auf unsere Homepage/Facebook- ihr erreicht somit also noch viel mehr Menschen! Falls die Aktion einen Europabezug hat, schickt sie auch an [email protected] >> ihr könnt auch auf Deutsch schreiben, weil Maggie, unsere Generalsekretärin, nicht nur Englisch versteht.

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hilfe für aktionen vor ort

Für viele Aktionen braucht man Dinge wie Infostände, Standutensilien, Infomaterial, Flyer und Hinweise für gute Orte und nicht zuletzt Geld. Wenn ihr Fragen habt oder Unterstützung braucht, könnt ihr euch beispielsweise an eure „altgrünen“ Gliede-rungen vor Ort wenden. Sie sind meistens bereit und freuen sich die Grünen Jugend auf verschiedenste Art zu unterstützen.

Zudem bietet es sich auch an, mit anderen Gruppen und Organisationen vor Ort zu kooperieren. Welche Organisationen es gibt und welche sich für eine Zusammenar-beit eignen ist jedoch von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Informationen dazu könnt ihr auch von den Grünen vor Ort bekommen.

Außerdem könnt ihr auch bei eurem Landesverband anfragen, ob es schon Aktionen in eurem Ort gab, wie diese aussahen und wo sie stattfanden.

hilfe von Den grünen vor ort

Der Weg zu den Grünen lohnt sich fast immer. Erstens ist es immer gut, wenn sie wissen, dass ihr eine Aktion plant und was ihr genau vorhabt - umgekehrt werdet ihr hoffentlich auch über die Aktionen eurer Alt-Grünen informiert. Zweitens sind die Grünen häufig hilfreich, wenn es darum geht, Erfahrungen und Materialien für eure Aktion beizusteuern. Oft lagern Massen an Infomaterial, Flyer, Giveaways und ande-re Materialen in deren Geschäftsstelle. Ebenso findet ihr dort häufig große Plakate oder Poster, die einen Stand gleich interessanter wirken lassen. Die Grünen haben oft auch die notwendigen Standutensilien, wie Tische, Plakatständer usw. Um Arbeit zu sparen kann es sich auch lohnen Stände gemeinsam mit den Grünen zu machen.

Die Grünen sind außerdem oft sehr erfahren, was Aktionen vor Ort angeht und kön-nen euch einige nützliche Tipps geben, wo ihr euren Stand am besten aufbaut, was ihr beachten müsst und an wen ihr euch am besten wendet, wenn es um das Anmel-den von Aktionen bei der Stadtverwaltung geht. Sie kennen die örtliche Presse und wissen, wen ihr am besten ansprechen könnt und welche Strategie am besten ist, um eine möglichst gute Berichterstattung zu erreichen.

Oft nehmen sie euch auch den organisatorischen Kram ab, wie das Besorgen einer Sondergenehmigung für den Stand. Außerdem zeigen sich die Grünen auch oft sehr hilfsbereit, wenn es um die Finanzierung einer Aktion geht.

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hilfe von Den grünen staDtrats- bZW. kreistagsfrakti-onen vor ort

An den meisten Orten gibt es grüne Kommunalfraktionen. Diese sind besonders dann hilfreich, wenn es darum geht Informationen über eure Stadt zu bekommen.

Wenn ihr zum Beispiel wissen möchtet, wie die Arbeitslosenquote, die Feinstaubbe-lastung, die kommunale Haushaltslage oder die bauliche Planung in eurer Kommune aussieht, so seid ihr bei euren Fraktionsmitgliedern genau richtig.

Die örtlichen grünen Ratsmitglieder haben einen guten Einblick in die kommunale Stadtverwaltung und sitzen oft in Aufsichtsräten der kommunalen Unternehmen wie den Stadtwerken. Für ihre kommunalpolitischen Entscheidungen brauchen und be-ziehen sie ständig Informationen, wie sich bestimmte Problematiken in eurer Stadt niederschlagen. Diese Informationen sind oft enorm hilfreich, wenn ihr eure Aktion mit ortsspezifischen Informationen zuspitzen möchtet, was meistens auch ganz sinn-voll ist, weil sich viele Menschen nun mal zu aller erst für ihre Stadt bzw. ihren Wohn- oder Arbeitsort interessieren.

Positiver Nebeneffekt ist außerdem, dass ihr so eure Themen ins Blickfeld der grü-nen Kommunalpolitiker_innen rücken könnt oder sie mit einer öffentlichkeitswirk-samen Aktion bei anstehenden kommunalpolitischen Entscheidungen unterstützen könnt. Viele Passant_innen wollen auch wissen wer Direktkandidat_in ist- fragt hierzu eure Altgrünen einfach nach den Flyern dafür.

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Das materIal

Damit eure Aktion zu einem großen Erfolg wird braucht ihr Infos um alle von unseren Inhalten zu überzeugen. Als GRÜNE JUGEND bieten wir hierzu eine breite Palette an Broschüren, Aufklebern, T-Shirts, Give-Aways und Flyern an. Das bekommt ihr in un-serem Shop (http://bit.ly/ShopGJ). Um dort zu bestellen musst du nur folgende drei Schritte ausführen:

1. Zunächst registrierst Du dich hier als Shoppper_in zum Solipreis:

http://www.gruene-jugend.de/user/register

2. Dafür benötigst Du einen Registrierungscode, den Du im Wurzewerk findest:

https://wurzelwerk.gruene.de/group/grune-jugend/shop

3. Zuletzt meldest Du dich über Link „Anmelden“ oben rechts auf der

Homepage an und shoppst los!

Altgrünes Material bekommt ihr über euren altgrünen KV bzw. im eShop der Grünen: https://www.eshop.gruene.de/

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PressearBeIt

Der Wahlkampf findet nicht nur im direkten Gespräch mit den Bürger_in-nen, sondern auch über die Medien statt. Deshalb ist es gut, wenn Aktionen beides erreichen: direkte Ansprache und ein möglichst gutes Medienecho.Über die Medien werden eure Botschaften vielen Menschen zugänglich.

umgang mit Presse

Im Bundestagswahlkampf spielen vor allem eure kommunalen Medien eine Rolle. Die kommunale Medienlandschaft ist von Ort zu Ort verschieden und auch von der Größe der Stadt abhängig. So gibt es in einigen Städten kommunale Radio- oder sogar Fernsehstationen, Hochschulradios und -zeitungen, Stadtblogs, Podcasts und andere Lokalmedien, die vor Ort eine gewisse Größe haben.

Gerade in den kleineren Orten ist die Medienlandschaft weniger reichhaltig. Fast überall gibt es jedoch lokale Zeitungen oder Lokalteile in regional erscheinenden Zeitungen, die über euren Ort berichten. Um euch einen Überblick über die existie-renden lokalen Medien zu machen, fragt einfach mal eure Grünen vor Ort, sofern ihr nicht schon über eigene Pressekontakte verfügt. Die Grünen arbeiten in der Regel mit der Presse zusammen und haben wertvolle Erfahrungen. Außerdem besitzt fast jede Stadtverwaltung ein Presseamt. Meistens geben diese Ämter Auskunft darüber, welche Medien es in eurem Ort gibt, auch wenn diese sich im Onlinebereich viel-leicht nicht so gut auskennen wie ihr.

Am besten ist es, wenn ihr euch einen Presseverteiler mit Adressen von einzelnen Redakteur_innen zusammenstellt. Sollten euch die Redakteur_innen vor Ort bereits kennen, dann sind diese Kontakte auch für den Wahlkampf wichtig und lassen sich gut nutzen.

Am besten ist es, eine Aktion mit einer Pressemitteilung zu verknüpfen.In diesem Reader haben wir euch bereits einige Aktionen vorgestellt. Falls kein_e Redakteur_in einer Zeitung während der Aktion vor Ort ist, könnt ihr übrigens auch einfach vor oder nach der Aktion eine Pressemitteilung mit Foto (nehmt eine Digitalkamera mit - Handykameras haben oft keine druckfähige Auflösung) an die Redaktion schicken.

Mehr Infos rund um die Pressearbeit gibt es z.B. unter www.jugendpresse.de. Für Fortbildungsseminare zur Pressearbeit bietet die Jugendpresse übrigens tolle Kurse zu günstigen Preisen an. Falls ihr Unterstützung, Rat oder Hilfe braucht, könnt ihr auch gerne den Landes- oder Bundesverband fragen.

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allgemeines zu Pressemitteilungen

Eure Pressemitteilungen sollten höchstens eine Seite lang sein, Zitate von Mitglie-dern eurer Ortsgruppe enthalten und am besten immer vom_von der gleichen Ab-sender_in kommen, da es dann einen Wiedererkennungseffekt gibt. Achtet auch da-rauf, dass ihr ans Ende der Pressemitteilung eine_n Ansprechpartner_in von euch mit Mailadresse und Handy-Nummer setzt – einige Journalist_innen haben eventuell Nachfragen.

Das Aussehen der Pressemitteilung ist sehr wichtig. Lasst rechts einen großen Kor-rekturrand frei – doppelte Abstände zwischen den Zeilen – gut lesbare Schrift, z.B. Arial – keine eigenen Unterstreichungen im Text, schreibt besser besondere Vorhe-bungen kursiv oder fett. Als Hilfestellung haben wir euch eine Checkliste für eine gute Pressemitteilung beigelegt.

Schickt eure Pressemeldung per Fax oder Mail möglichst am Vortag vor 14 Uhr raus. Je früher die Presse eure Mitteilung hat, desto eher werden sie diese berücksichtigen. Wenn ihr sie zu spät schickt, ist die Zeitung für den nächsten Tag vielleicht schon fer-tig. Checkt auch immer die Nachrichtenlage, eure PM konkurriert immer mit anderen Ereignissen. Wenn gerade in eurer Stadt ein großes Fest stattfindet und dann auch noch Sporttermine sind, solltet ihr bei einer PM, die kein aktuelles Thema behan-delt, lieber abwarten.Wenn ihr eine Homepage habt, macht es Sinn, dort ein Archiv eurer Pressemitteilungen anzulegen und immer auf dem neuesten Stand zu halten.

leitfaden für Pressemitteilungen

1. per fax

Achtet bei eurer Pressemitteilung auf das Logo der GRÜNEN JUGEND bzw. eurer Ortsgruppe und Absenderangaben (Telefonnummer, Faxnummer, Mailadresse). Zu-dem solltet ihr auf weitere Dinge achten: Benutzt eine übliche, seriöse Schriftart (10 bis 12 Punkt), einen breiten rechten Rand, einen Zeilenabstand von 1,5 bis 2 Zeilen, einen linksbündiger Flattersatz, keine optischen Hervorhebungen durch Unterstrei-chungen und einen seriösen Absender. Fragt einfach eure Grünen vor Ort, ob ihr deren Faxgerät nutzen dürft.

2. per mail

Wenn ihre eure Pressemitteilung als Mail verschickt, schreibt sie als Text und schickt sie nicht als Anhang. Achtet zudem auf einen übersichtlichen Aufbau und benutzt eine übliche, seriöse Schriftart (10 bis 12 Punkt), einen breiten rechten Rand,einen Zeilenabstand von 1,5 bis 2 Zeilen, einen linksbündiger Flattersatz, keine optischen Hervorhebungen durch Unterstreichungen und einen seriöser Absender.

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3. gestaltung von pressemitteilungen

Sprache

Achtet auf Rechtschreibung und Grammatik. Lasst jede Pressemitteilung sicherheits-halber nochmal von einer dritten Person Korrektur lesen, bevor ihr sie verschickt.

Kürze und Prägnanz

Schreibt eure Pressemitteilung kurz, knapp und auf den Punkt gebracht. Benutzt kei-ne Wortblähungen und keine Füllwörter und Sprechfloskeln. Achtet darauf, dass kei-ne Wortwiederholungen vorkommen. Streicht konsequent Silben, Wörter und Sätze ohne Aussage. Jedes Wort sollte einen Sinn transportieren und die Pressemitteilung auf den Punkt bringen.

Stil

Vermeidet Fachwörter und benutzt Zitate von euren Sprecher_innen, die ihr vor der Veröffentlichung mit ihnen abstimmen solltet. Vermeidet Wortwiederholungen und benutzt viele starke Verben. Versucht anschaulich zu schreiben und benutzt dafür Beispiele, Vergleiche und keine Floskeln, Phrasen und Leerformeln. Es ist wichtig, dass ihr eure eigene Meinung und Wertung in die Zitate einbaut!

4. Journalistische schreibkonventionen

Schreibt Zahlen von eins bis zwölf und Namen aus und benutzt keine Titel für Namen. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass das Datum ausgeschrieben wird (z.B. 1. Ap-ril statt 1.4.) und keine Sonderzeichen (¤,%,&,€, ̈ , ©) benutzt werden. Schreibt keinen Text, außer Abkürzungen, in Klammern. Benutzt keine Abkürzungen - es sei denn sie sind gängig (zum Beispiel SPD, CDU, FDP).

Außerdem solltet ihr auf Fakten achten und bei den Fakten bleiben. Wertungen soll-ten ausschließlich durch Zitate erfolgen. Schaut darauf, dass ihr in eurer Pressemit-teilung nur eine Nachricht vermittelt und nicht mehrere Themen in einer Pressemit-teilung behandelt.

Zudem ist es wichtig auf den Redaktionsschluss zu achten, eine_r Ansprechpartner_in für Rückfragen anzugeben und im Idealfall ein Foto per Mail mitzuschicken.

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5. anlässe für pressemitteilungen

+ Aktionen

+ Reaktionen auf aktuelle Themen (achtet auf kommunalen Bezug!)

+ Reaktionen auf diverse „Thementage“

+ Reaktionen auf politische Gegner_innen

6. pressestrategie

Schreibt lieber weniger Pressemittlungen, die fundiert sind, als viele schlechte Pres-semitteilungen - Qualität statt Quantität. Pressemitteilungen von Organisationen, die regelmäßig erscheinen, werden zudem mehr beachtet.

7. sechs schritte Zur pressemitteilung

1. infos zusammentragen

2. nachrichtenwert suchen

3. infos nach attraktivität/bedeutung für die_den leser_in sortieren

4. „lead“ schreiben

5. haupttext schreiben

6. überschrift texten

zu 4. Lead

Beantwortet in eurer Pressemitteilung die Fragen:

+ Was ist der Anlass?

+ Wann?

+ Wo?

+ Wer?

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zu 5. Haupttext

+ Genauere Angaben: Wo ist wo, wer ist wer etc.

+ Quellenangabe

+ Vergleiche

+ Daten, Fakten, Zahlen

+ Zitate

+ Informationen, welche die zentrale Aussage erläutern

+ Details

zu 6. Überschrift

+ Wichtige, prägnante Punkte

+ Unmissverständlich formulieren

+ Knappe und sachliche Überschrift

+ Sollte zum Weiterlesen animieren

fotos

Damit sich die Aktion doppelt lohnt, solltet ihr im Vorhinein bei der Presse und euren Mitgliedern und Sympathisant_innen Werbung für die Aktion machen. Vergesst euren Fotoapparat nicht. Die Bilder könnt ihr später auf eure Homepage stellen und/oder zusammen mit einer Pressemitteilung an die örtliche Presse schicken. Schickt die Berichte und Fotos auch an unsere Bundesgeschäftsstelle: [email protected]

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aktIonsIDeen

Ökologie

titel: fahrraDDemo- Wir behinDern nicht Den verkehr, Wir sinD Der verkehr

Ziel: Mehr Radwege und mehr klimafreundlichen Verkehr

Beschreibung: Raddemos durch die Innenstadt, über die großen Straßen, an Plätzen und Parks vorbei... Mit lauten Schellen, Fahnen und Schildern an den Fahrrädern könnt ihr auf unsere Forder- ungen „Für radikalen Klimaschutz und fahrradfreundliche Verkehrsstrukturen“ aufmerksam machen. Ihr erreicht nicht nur die Menschen, wie bei einer normalen Aktion, die per Zufall an eurem Stand vorbeigehen, sondern macht quer durch die Stadt auf Euch aufmerksam.

Übrigens: An jedem letzten Freitag im Monat ist weltweit in vielen Städten die Fahrraddemo „Critical Mass“. Wenn es bei euch im Ort keine CM gibt, startet eure eigene mit lokalen Bündnispartner_innen!

Vorbereiten: + Route raussuchen. Falls ihr eine Abschluskundgebung ma- chen wollt: Redner_innen vorbereiten +Megafon besorgen.

+ Demo anmelden

+ Werbung machen.

+ Tipp: Sehr effektiv erreicht ihr Mitstreiter_innen, indem ihr Flyer unter die Sattelbretter abgestellter Fahrräder klemmt.

+ Da einer Fahrraddemo oft auch Leute teilnehmen, die bisher noch nicht in der GJ aktiv waren, habt ihr auch die Chance Neumitglieder zu gewinnen. Bereitet hierzu Flyer mit Infos über eure Treffen und die GJ allgemein vor.

Infomaterial: z.B. vom VCD oder https://www.gruene-jugend.de//node/17407

Nicht vergessen: + Pressemitteilung rausgeben

+ Fotos machen und an die Bundesgeschäftsstelle schicken

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Wie viele Leute: mind. 15

Vorbereitungszeit: 2 Wochen vorher anfangen, 6h

Wie viel Geld: 0€

Tags:

titel: munDfilter für statuen

Ziel: Aufmerksamkeit für Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke und andere Schadstoffquellen schaffen.

Beschreibung: Setzt nachts allen Statuen in eurer Stadt einen weißen Mundschutz mit Anti-Kohle-Hand auf. Danach schickt ihr eine Pressemitteilung mit Foto an die Zeitungen eurer Stadt (Muster- pressemitteilungen findet ihr unter gruene-jugend.de/ machmit/downloads/pm_vorlagen).

Vorbereiten: + weiße Atemschutzmaske (gibt’s im Baumarkt)

+ Farbe, um die Anti-Kohle-Hand drauf zu malen

+ weiteres Kohlematerial (Postkarten, Plakate und Aufkleber gibt’s beim Bundesverband unter www.gruene-jugend.de/shop)

Nicht vergessen: + Fotos machen und an die Bundesgeschäftsstelle schicken

Wie viel Leute: 3-4

Vorbereitungszeit: 1h

Wie viel Geld: 5€

Tags:

PRESSEWIRKSAM SUBVERSIV

MITGLIEDERWERBUNG für Interessent_innen

EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

GRUPPENDYNAMISCH

PRESSEWIRKSAMSUBVERSIV

MITGLIEDERWERBUNG für Interessent_innen

GRUPPENDYNAMISCH

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titel: uns steht Das Wasser bis Zum hals

Ziel: Aufmerksamkeit für den Klimawandel, steigenden Meeres- spiegel und die Länder und Städte, die langsam im Meer versinken

Beschreibung: Füllt die Regentonnen mit Wasser und steigt mit Badezeug in die Tonnen. Vor die Tonnen stellt ihr Schilder, auf denen die Namen von Städten und Ländern stehen, die von der Meeresspiegelerhöhung bedroht sind. Nutzt die Aufmerk- samkeit, die ihr dadurch bekommt, um Flyer zu verteilen und mit den Passant_innen darüber ins Gespräch zu kommen, was sie gegen den Klimawandel machen können!

Vorbereiten: + Große Regentonnen (gibt’s im Baumarkt)

+ Wasser (am Einfachsten ist es, wenn ihr euch bei einem Geschäft oder direkt bei der Feuerwehr erkundigt, ob ihr Wasser vor Ort bekommen könnt) oder blauen Stoff, der Wasser symbolisiert

+ Infomaterial: z.B. https://www.eshop.gruene.de/bv/ https://www.eshop.gruene.de/bv/ https://www.gruene-jugend.de//node/17407

+ Flüstertüte/Lauti um Forderungen laut vorzutragen

Nicht vergessen: Fotos machen

Wie viele Leute: mind. 4

Vorbereitungszeit: 2-3h

Wie viel Geld: 0- 40€

Tags: PRESSEWIRKSAM EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

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titel: atommüll verteilen

Ziel: Auf das Endlagerpoblem aufmerksam machen

Beschreibung: Ein Mensch läuft in einem lebensechten ABC-Schutzanzug durch eine volle Fußgängerzone oder über einen Marktplatz. Dabei hat sie oder er einen Behälter mit strahlendem „Plutonium“ in der Hand. Die Person läuft scheinbar suchend durch die Stadt und erregt dabei Aufmerksamkeit, denn dass es sich um gefährliche Strahlung handelt, kann jede_r an den großen Atomzeichen auf dem Anzug, auf dem Behälter oder dem Metallkoffer erkennen. Währenddessen haben sich auf dem Platz oder der Straße weitere GRÜNE JUGEND- Mitglieder verteilt. Plötzlich fallen die Jugendlichen verteilt auf dem Marktplatz um, da sie vermeintlich an der Strahlung gestorben sind. Anschließend machen die Jugendlichen die Bürger_innen auf das Endlagerproblem aufmerksam: Mit Plutonium in der Hand wenden sie sich an die BürgerInnen und bitten sie, den Atom-Müll (symbolisiert durch kleine Fässer mit Atom-zeichen) mitzunehmen, nach dem Motto „In Asse ist kein Platz mehr!“, „Können Sie nicht auch einen Teil des Atommülls zu Hause lagern?“.

Nicht vergessen: + Fotos machen

Vorbereiten: + Schutzanzüge kaufen

+ Behälter mit Plutonium basteln (z.B. aus Marmeladengläser, die ihr mit grünem Glibber (z.B. aus Maisstärke oder Wackelpudding) füllt und mit Atomzeichen beklebt oder aus Pappschachteln, die ihr mit Atomzeichen bemalt)

+ Infomaterial zum Thema Atom organisieren (z.B: https://www.gruene-jugend.de//node/64, bei diesem Thema kann man aber auch gut ‚alt-grünes‘ Material verwenden)

Wie viele Leute: Mind. 3

Wie viel Geld: 20-30€

Tags:

Vorbereitungszeit: 5 Tage vorher anfangen (Farbe muss trocknen, Sachen müssen geliefert werden), 4-6h

PRESSEWIRKSAM EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

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offene gesellschaft

titel: reclaim the streets

Ziel: öffentlichen Raum verteidigen, Spaß haben, aufmerksam machen wie viel Raum Autos eigentlich brauchen

Beschreibung: Hier besetzt ihr entweder illegal die Straßen oder meldet offiziell eine Veranstaltung an und lasst Straßen für euch sperren. Auf jeden Fall braucht ihr: laute Musik zum Abrocken, evtl. Liegestühle und Palmen zum Chillen, kalte oder heiße Getränke (je nach Wetterlage) und vielleicht habt ihr ja auch Lust auf ein großes Picknick mitten auf der Kreuzung? Auch freie Parkplätze bieten sich für eine Brotzeit an, und mit ein paar Quadratmetern Kunstrasen wird auch der graueste Asphalt ein bisschen bunter.

Vorbereiten: + Anmeldung Ordnungsamt

+ Liegestühle

+ Getränke und Essen einkaufen, evtl. Accessoires besorgen

+ Flyervorschlag: https://www.gruene-jugend.de//node/17395

Nicht vergessen: + Gute Laune und ein paar Infos dazu wie viel Platz Autos im öffentlichen Raum eigentlich wegnehmen, können auch nicht schaden. Grüne Mobilitätskonzepte finden sich im Wahlprogramm.

Wie viel Leute: min. 6

Vorbereitungszeit: 1h

Wie viel Geld: Euer Kühlschrankinhalt (-:

Tags:

PRESSEWIRKSAM

SUBVERSIV

MITGLIEDERWERBUNG

EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

UNAUFWENDIG

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titel: reisebüro hermann- abschiebung nach absurDistan

Ziel: Vermitteln, dass viele Menschen in Staaten abgeschoben werden, in denen sie nicht sicher sind

Beschreibung: Verkleidet euch als Stewards und Stewardessen und macht euch einen kleinen Reisebüro-Stand mit Palmen, Sonnen- creme, Strandschirm und Sonnenhüten. Fragt die Menschen, ob sie nicht Lust hätten, einen Urlaub in einem Land wie Afghanistan, dem Iran, Eritrea oder China zu buchen. Los ginge es spontan um 3-4 Uhr morgens, Sprachkenntnisse wären bestimmt nützlich aber keine Voraussetzung, Im Zielland würden sie von einem freundlichen Begleitkomitee erwartet, das sie die nächsten Jahre bestimmt nicht aus den Augen lassen würde. Reisedauer sei übrigens das restliche Leben, aber das könnte sich ja noch beträchtlich verkürzen. Benutzen könnt ihr dabei z.B. Flyer von Pro Asyl und die Flyer der Grünen zu Migration und Flucht.

Vorbereiten: + Aufblasbare Palmen gibt’s bei Ebay

+ Strandschirm und Pavillon habt ihr vielleicht zu- hause, sonst könnt ihr auch euren altgrünen KV fragen

+ Cocktails

+ Material von Pro Asyl, Bundesverband GRÜNE JUGEND (https://www.gruene-jugend.de//node/17411)

+ Plakate Reiseziele Abschiebung: gruene-jugend.de/ machmit/downloads/abschiebung

Nicht vergessen: + Gerade bei Abschiebung bzw. Zuwanderung allgemein werden sehr viele Menschen mit euch diskutieren wollen und andere Meinungen haben. Deswegen ist es hier be- sonders wichtig, dass ihr euch vorbereitet und belegen könnt warum Migrant_innen für Deutschland kein Schaden, sondern ein Segen sind und warum die deutsche Ausländer- innenpolitik mal gar nicht geht. Infos dazu findet ihr z.B. hier: http://www.proasyl.de/de/themen/basics/basiswissen/

Wie viele Leute: 4-7

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Vorbereitungszeit: 1 Woche vorher (um Infomaterial zu bestellen), 3-5h (je nachdem wie aufwendig ihr den Stand gestalten wollt), 1h Aufbauzeit

Wie viel Geld: 30€

Tags:

titel: mach Die propaganDa an Der richtigen stelle

Ziel: Rechtes Wahlkampfmaterial endlagern

Beschreibung: Im Wahlkampf verteilen alle Parteien, darunter leider auch Nazis und Rechtspopulist_innen. Diese Aktionsidee zielt darauf ab, dieses Infomaterial wie der einzusammeln und es den Leuten leicht zu machen sich von der angedrehten Propaganda wieder zu trennen. Dazu stellt ihr die Müll- tonne auf und ladet alle Menschen ein, die rechten Broschüren und Flyer bei euch zu entsorgen. So landet die braune Ideologie im Müll. Nebenbei könnt ihr mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und ihnen das grüne Infomaterial als Ersatz anbieten.

Vorbereitung: Für die Aktion selbst braucht ihr 1-2 Mülltonnen, auf die ihr ein „Mach das Kreuz an die richtige Stelle“-Plakat klebt und ein Infoschild mit dem Hinweis, dass rechte Propaganda in den Müll gehören. Diese Aktion lässt sich ideal in einen Informationsstand integrieren. Des Weiteren benötigt ihr für die Aktion natürlich Infomaterial, das ihr dann an die Menschen in der Fußgängerzone verteilen könnt. Fragt am Besten auch mal eure „Altgrünen“ vor Ort. Dieses Info- material könnt ihrdann gegen die rechten Infobroschüren ‚ tauschen’ Zum Thema Antifaschismus haben wir auch einen GJ-Flyer:https://www.gruene-jugend.de//node/17338

Nicht vergessen: + Bilder machen

Wie viele Leute: 3-4

Geld: 0€

Vorbereitungszeit: 10min

Tags:

PRESSEWIRKSAM EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNENGRUPPENDYNAMISCH

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kita-plätZchen

Ziel/Beschreibung: Ab dem 1.August wird das Betreuungsgeld eingeführt. Eltern, die keine staatlichen Kinderbetreuungsplätze in Anspruch nehmen sollen monatlich 100 Euro, und ab 2014 150€ bekommen. Nicht nur aus frauenpolitischer Sicht ist dies ein Schritt zurück, auch aus bildungspolitischen Gründen und Chancengerechtigkeit von Kindern sind wir für mehr KiTa-Plätze und gegen das Betreuungsgeld als „Herdprämie“. Mehr Infos hier: http://www.gruene- jugend.de/node/13079 Mit dieser leckeren Aktion kannst du an Ständen ganz leicht auf die Problematik aufmerksam machen. Verteile KiTa-Plätzchen an deinem Stand und mach aufmerksam auf die absurde Subvention der privaten Betreuung!

Veganes Rezept für Kita-Plätzchen:

+ Zutaten: 2 EL Kakaopulver (geht auch ohne), 300 g Mehl (evtl. ein bisschen mehr), 150 g Zucker, 130 g Margarine, 70 ml Soja-Reis-Drink, 1 Messerspitze Vanille, echte (oder Vanillezucker)

+ Zubereitung: Plätzchenteig: Margarine mit dem Zucker schaumig rühren. Nach und nach Mehl und Soja-Reis-Drink dazuschütten. Vanille hinzugeben und alles zu einer einheit- lichen Masse rühren. Plätzchenteig ganz oder teilweise mit dem Kakaopulver vermischen. Teig ausrollen (nicht zu dünn, es müssen ja noch die Picker später rein) und Kekse aus stechen. Bei 160°C Umluft ca. 15 Minuten lang backen. Vor dem Auskühlen lassen, die Fähnchenpicker reinstecken.

Vorbereiten: + Plätzchen backen

+ Infomaterial besorgen

Nicht vergessen: + Selbst probieren

Wie viele: mind. 3 Leute

Geld: 20€

Vorbereitungszeit: 3-5h

Tags: PRESSEWIRKSAM EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

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titel: gleicher lohn für gleiche arbeit

Ziel: Auf den eklatanten Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen aufmerksam machen

Beschreibung: Verteilt Brötchen, Kekse, Obststücke o.ä. (am besten bio) und Saft an Passant_innen, die an eurem Stand vorbei kommen. Schenkt den Männern aber immer nur zur Hälfte ein, und gebt ihnen nur ein halbes Brötchen/einen halben Keks/ein kleineres Obststück. Die Frauen bekommen einen vollen Becher und das ganze Brötchen/den ganzen Keks/den ganzen Apfel! Wie ungerecht das ist, wird ihnen wohl schnell auffallen – so könnt ihr sie über den Zustand der Lohnungleichheit aufklären und anschaulich erklären, wie diskriminierend unsere Arbeitswelt noch heute ist.

Vorbereiten: + Brötchen/Kekse/Obst und Fairtrade-Saft kaufen

+ Messer, Teller und Tassen mitnehmen

+ Flyer bestellen: Z.B.

http://www.gruene.de/fileadmin/user_u load/Dokumente/Flugblaetter_2010/Frauen_sind_100Prozent_wert.pdf

https://www.eshop.gruene.de/cgi-bin/bv/shop.pl?f=NR&c=605&t=temartic

https://www.eshop.gruene.de/cgi-bin/bv/shop.pl?f=NR&c=644&t=temartic

Nicht vergessen: + Fotos machen, Presse einladen

Wie viele: mind. 4 Leute

Geld: 20€

Vorbereitungszeit: 3-5h

Tags: PRESSEWIRKSAM EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

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soziale gerechtigkeit

titel: free hugs gegen soZiale kälte

Ziel: Leute ansprechen, für Soziale Gerechtigkeit werben

Beschreibung: Ihr zieht durch die Stadt mit den Papieren/Pappen mit der Aufschrift „Free Hugs!“ um den Hals und umarmt alle Menschen, die das wollen. Ggf. Material verteilen und Gespräche führen.

Vorbereitung: + Schilder malen!

Nicht vergessen: + Mut!

Wie viele: mind. 2

Geld: 0€

Vorbereitungszeit: 10min

Tags:

titel: faires fingerfooD

Ziel: Auf globale Ungerechtigkeit aufmerksam machen, für den Fairen Handel werben

Beschreibung: Ihr könnt z.B. kleine, fair gehandelte Schokoladentäfelchen verteilen oder ihr macht einfach faires „Fingerfood“ selbst. Ein Rezeptheft könnt ihr hier herunter laden: http://www.fairewoche.de/fileadmin/user_upload/media/ service/materialien/materialien_rezeptheft2006.pdf

Vorbereiten: + Materialien und Infopakete könnt ihr auch unter www.faire-woche.de anfordern. Fair gehandelte Produkte wie Schokolade oder Fußbälle könnt ihr im nächsten Bio- Supermarkt oder im Weltladen kaufen.

+ Die Adressen der Weltläden gibt es unter: www.weltladen.de

+ Die nötigen Standutensilien könnt ihr am besten bei euren Altgrünen ausleihen. Vielleicht geben die euch auch etwas

EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

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Geld für die fair gehandelten Produkte dazu. Von den Alt- Grünen gibt es auch einen Info-Aufkleber für Kaffeebecher: https://www.eshop.gruene.de/bv/index2.htm

Nicht vergessen: Fotos machen

Wie viele: 3-4

Geld: 25-40€

Vorbereitungszeit: 4-5h

Tags:

titel: Wie tief geht’s noch- limbo für minDestlohn unD für erhöhung Der hartZ 4 sätZe

Ziel: Auf integrative Art auf die schlechte finanzielle Stellung von Menschen, die Arbeitslosengeld beziehen müssen, in unserer Gesellschaft aufmerksam machen

Beschreibung: Ihr stellt euch mit einer Limbostange und einem Banner (z.B. mit dem Spruch „Wie tief geht‘s noch?“/“How low can you go?“) auf den Marktplatz/ in die Einkaufszone/ einen anderen geeigneten Ort. Dann tanzt ihr selbst Limbo und fordert auch die Passant_innen auf, unter der Stange durch zu tanzen. Da dies eine sehr lustige und jugendgerechte Aktion ist eignet sie sich auch gut für die Mitgliederwerbung- also Anträge+ allgemeine Infos nicht vergessen!

Vorbereiten: + Standgenehmigung besorgen

+ Limbo Stange bauen oder ausleihen (Besenstiel geht auch)

+ Musik+ Subwoofer

+ Infomaterial (z.B. den Flyer „Her mit sozialer Gerechtigkeit“ https://www.gruene-jugend.de//node/17402)

+ Banner zum bemalen

PRESSEWIRKSAM EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

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Nicht vergessen: + Fotos machen

+ Erstellt eine Bildergalerie auf Facebook und informiert die Teilnehmer_innen darüber (z.B. indem ihr einen Flyer mit einem Link mitgebt). So könnt ihr euer Publikum auf der Facebook Seite vergrößern und kommt noch mal in Kontakt.

Wie viele Leute: mind. 4

Geld: 20-150€ (je nach Ausleihart)

Vorbereitungszeit: 3-5h

Tags:

titel: ein grosses stück vom kuchen

Ziel: Auf die unterschiedliche Einkommens- und Vermögens- verteilung aufmerksam machen

Beschreibung: Kauft oder backt Kuchen und verteilt ihn mit Infos über ungleiche Vermögensverteilung und dem Flyer „Her mit sozialer Gerechtigkeit“ (gibt’s unter https://www.gruene- jugend.de//node/17402). Passant_innen könnten je nach Alter, Beruf und Geschlecht unterschiedlich große Stücke vom leckeren Bio-Kuchen bekommen.

Vorbereiten: + Kuchen backen

+ Gabeln, Teller

+ Kaffee und Tassen (wenn ihr noch Fairtrade Kaffee mitbringen wollt)

+ Infomaterial

Nicht vergessen: + Selbst probieren!

Wie viele: 2-3

Geld: 20€

Vorbereitungszeit: 4-6h

Tags:

PRESSEWIRKSAM

MITGLIEDERWERBUNG für Interessent_innen

EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

ANSPRECHEN VON PASSANT_INNEN

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eu

titel: Wofür soll Die eu gelD ausgeben?

Ziel: Darauf aufmerksam machen, wie unsinnig das EU Budget im Moment ausgegeben wird.

Beschreibung: Ihr bitte PassantInnen in der von uns bereitgestellten Excel- Tabelle (gruene-jugend.de/machmit/downloads/ EU_Budget) einzutragen wie viel % des EU Budgets für die einzelnen Bereiche aufgewandt werden und wie viel für die einzelnen Bereiche sie gerne aufwenden würden. Danach erstellt ihr ein Diagramm (Einfügen-Diagramm) und zeigt damit auf wie sich das EU-Budget tatsächlich zusammensetzt.

Vorbereiten: + Excel Tabelle downloaden (gruene-jugend.de/machmit/ downloads/EU_Budget)

+ Laptop, Flyer (z.B. https://www.gruene-jugend.de/node/ 17397)

Nicht vergessen: + Vorbereiten

Wie viele: 2 Personen

Geld: 0€

Vorbereitungszeit: 2-3h

Tags:

titel: frontex aktionen

Ziel: Auf die Diskriminierung von Ausländer_inen und das Sterben an der europäischen Grenze aufmerksam machen.

Beschreibung: In der Innenstadt „Grenzen“ aufbauen, auf denen Euro- päische Union oder irgendwas zu FRONTEX steht, an denen die Passant_innen nur schwer vorbei kommen (geht auch mit

ANSPRECHEN VON PASSANT_INNEN

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großen Rollen Frischhaltefolien, die z.B. zwischen zwei Straßenlaternen gespannt werden, in diesem Falle mit dem Hinweis, dass viele Grenzen gar nicht mehr sichtbar sind und trotzdem das Leben von Menschen stark beschränken, da Bewegungsfreiheit längst nicht für alle gilt)

Vorbereiten: + Klarsichtfolie, Klebeband

+ Schilder (findet ihr zum Download auf: gruene-jugend.de/ machmit/downloads/Frontex)

+ Infomaterial (z.B. https://www.gruene-jugend.de//node/17399)

Nicht vergessen: + Presse informieren

+ Fotos machen

Wie viele: 4-5

Geld: 10€

Vorbereitungszeit: 2h

Tags:

titel: eu erWeiterung

Ziel: Klischees über Europa aufbrechen. Für EU Beitritt der Türkei werben.

Beschreibung: Für Kinder gibt es eine Malvorlage von Europa (in der die Türkei natürlich drin ist). Die Erwachsenen sollen in der Zeit 10 Personen/Paare auf verschiedene Länder zuordnen. Danach deckt ihr auf wo die Menschen tatsächlich her- kommen. Der Aha-Effekt ist meist sehr groß und es wird deutlich, dass das Zusammenleben der Menschen in Europa zu komplex ist, um es in Klischees zu beschreiben.

Vorbereiten: + Malvorlage und Fotos im downloaden (gruene-jugend.de/ machmit/Erweiterung)

+ Europakarte besorgen (gibt es z.B. bei der bpb: http://bit.ly/11r9H82)

ANSPRECHEN VON PASSANT_INNEN SUBVERSIV PRESSEWIRKSAM

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+ Stifte für die Kinder zum ausmalen (blau und gelb) Download von Malvorlage hier, ausdrucken, einmal selbst spielen, Europakarte besorgen

+ Infomaterial (https://www.gruene-jugend.de//node/17397)

+ Spiel einmal selbst durchspielen und Erläuterungen überlegen

Nicht vergessen: + Fotos machen

+ Stand anmelden

Wie viele Leute: 2

Geld: 0€

Vorbereitungszeit: 2-3h

Tags: Ansprechen von Passant_innen

titel: europa unD ich- eine liebesgeschichte

Ziel: Auf Europa aufmerksam machen, Stimmung für Europa machen

Beschreibung: Ihr baut mit einer großen Europaflagge eine Fotowand auf. Davor können Leute mit verschieden Accesoires posen- z.B. mit einem Stoffherz, Hörner (für den Stier), Europa-Land- karte (Din A3), überdimensionalen Euro Scheinen. Danach bittet ihr sie noch um ein Statement was sie an Europa schätzen (-;

Vorbereiten: + Europaflagge bestellen

+ gute Kamera und Fotograf_in organisieren

+ Flyer (z.B. https://www.gruene-jugend.de//node/17397)

Nicht vergessen: + Erstellt eine Bildergalerie auf Facebook und infomiert die Teilnehmer_innen darüber (z.B. indem ihr einen Flyer mit einem Link mitgebt). So könnt ihr euer Publikum für eure Facebookseite steigern und kommt noch mal in Kontakt.

Tags: EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNENMITGLIEDERWERBUNG

Page 40:  · Arbeit in der Vorbereitung, können dann aber auch die gewünschte Aufmerksamkeit erzeugen. Damit das klappt, findet ihr hier ein paar hilfreiche Tipps zu verschiede-nen Aktionsformen

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hochtouren titel: massentierhaltungs- strassentheater

Beschreibung/Ziel: Bei dieser Aktion spielt ihr mal Tier. Um die engen Platzver- hältnisse darzustellen, baut / malt ihr Käfige auf und quetscht euch zusammen da rein. Ihr seid verkleidet als Hühner, Schweine oder Kühe. Ihr könnt auch Passant_innen auf- fordern, in den Käfig zu steigen. „Wie fühlt es sich an, ein Huhn zu sein“, „Wussten Sie, dass Hühner auch Angst und Stress empfinden?“,... Weiter aufpeppen könnt ihr die Aktion mit einem Tierarzt, der vorbeikommt und den Tieren Hormone spritzt oder der Schlachter, der verkündet, dass nach 5-6 Wochen nun mal langsam die Schlachtung anstehe (solange dauert nämlich das Leben eines Masthuhns!) oder ihr spielt eine Fütterung mit Mais (denn welche Kuh be kommt heute noch Gras). Auch wirkungsvoll ist es am Stand ein Blatt Papier zu haben, um den Menschen mal zu zeigen, wie viel Platz eigentlich so einem Huhn in so einem Käfig bleibt (nämlich eine DIN A4 Seite und 5 EC Karten bzw. 1 1/3 DIN A4 Seiten). Um das ganze zu erklären sollten 2 Personen an die Passant_innen Material zur Massentierhaltung ver- teilen. Und wenn ihr Kindern freundlich zuwinkt, hat das eine oder andere bestimmt Lust ein Foto mit euch zu machen.

Vorbereiten: + Kostüme bestellen

+ Infomaterial

+ Evtl. über Massentierhaltung in eurer Gegend informieren

Nicht vergessen: + Presse informieren (Musterpressemitteilung findet ihr unter gruene-jugend.de/machmit/downloads/pm_vorlagen )

+ Fotos machen, im Internet verbreiten und an buero@gruene- jugend.de schicken.

Vorbereitungszeit: 2h

wie viele Leute: mind. 4

wie viel Geld: 10€

Tags: PRESSEWIRKSAM EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

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titel: hilf uns beim umfairteilen!

Ziel: Soziales Ungleichgewicht deutlich machen. Möglichkeit zur Umverteilung aufzeigen.

Beschreibung: Hängt ein großes Plakat über euren Stand mit beispiels- weise folgenden Sprüchen: „UmFAIRteilen, aber wie?“ „Wären Sie Robin Hood, wie würden Sie Vermögen FAIRteilen?“, etc. Die Passant_innen werden also selbst zu Robin Hood und verteilen Geld (hier dargestellt als Bonbons, ihr könnt auch gerne Sand oder Kies verwenden) von großen Privatvermögen (auf Tellern angehäufte Bon- bons) mit Hilfe von grünen Vorschlägen (z.B. Esslöffeln) auf sinnvolle Projekte (leere Glasvasen) um. Wohin umverteilt werden soll, dürfen die Menschen frei entscheiden. Nach dem sie ihre Entscheidung getroffen haben, gebt ihr ihnen einen entsprechenden Flyer mit (z.B. gruene-jugend.de/ wahlkampf/themen). Und natürlich darf sich jeder auch noch ein paar Bonbons nehmen. Angeleitet wird die ganze Aktion von einer als Robin Hood verkleideten Person - das gibt auch ein gutes Fotomotiv ab. Wer mag kann die Aktion noch ergänzen indem ihr auf 10 Tellern im Hinter- grund mit 100 Bonbons die Vermögensverteilung in Deutschland nachstellt (Zahlen findet ihr hier: http://bit.ly/13x6CXY) und so zeigt: Es gibt wirklich Einiges zu verteilen.

Vorbereiten: + Bonbons kaufen

+ 5 Teller mit Schildern versehen: hohe Erbschaften, Ein- kommen über 80.000€, Konzerngewinne, Steuerschlupf- löcher, umweltschädliche Subventionen

+ 5 Esslöffel mit Schildern versehen: Erbschaftssteuer, Spitzen- steuersatz, Steueroasen schließen, Vermögensabgabe, Finanztransaktionssteuer

+ 5 Schälchen mit Schildern versehen: Bildung, Umweltschutz, Entwicklungshilfe, besserer ÖPNV, Schuldenabbau

+ Robin Hood Kostüm kaufen bzw. basteln

Nicht vergessen: + Presse informieren (Musterpressemitteilung findet ihr unter gruene-jugend.de/machmit/downloads/pm_vorlagen)

+ Aktion anmelden

+ Fotos machen

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Wie viele Leute: mind. 3

Wie viel Geld: 10-20€

Vorbereitungszeit: 2-3h

Tags:

titel: spiel Des lebens

Ziel: Unterschiedliche Lebenschancen deutlich machen.

Beschreibung; „Wir bauen ein Casino auf, ein Casino „Spiel des Lebens“. Wir drücken Passant_innen zwei große Würfel in die Hand, mit dem sie ihr ganz persönliches Diskriminierungs- verhältnis auswürfeln können: als Frau am Arbeitsplatz mit Sexismus, als Migrant_in mit rassistischen Strukturen oder als Rollstuhlfahrer_in mit fahrstuhllosen U-Bahnstationen konfrontiert zu sein – nicht jede_r hat diese Erfahrung schon gemacht. Diese Hürden – in Form von Dosen – müssen weg. Wir bieten GRÜNE Konzepte zur Hilfe an: Die Frauenquote, Geld für Barrierefreiheit oder auch ein Teilhabegesetze – in Form von Bällen, um die Dosen einzureißen. Die Passant_in nen werden dann, wenn gewünscht, mit dem Schild in der einen und dem Schaumstoffball in der anderen Aktion fotografiert. Wer die Dosen umwirft, bekommt Material von uns geschenkt. ;)“

Vorbereiten: + 6 Dosen, schwarz-gelb lackiert/bemalt/beklebt

+ 3 große grüne Schaumstoffbälle

+ Plakat mit den Diskriminerungsverhältnissen & Einteilung der Würfelzahlen (s.u.)

+ Schilder/Sprechblasen (ähnlich wie bei der Aktion, möglichst als sternähnliche Gebilde) mit den Aufschriften der Lösungen

+ Banner/Aufsteller/Plakat in bunt und glitzernd, vielleicht auch mit LEDs „Spiel des Lebens“

PRESSEWIRKSAM EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

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Welche Diskriminierungsverhältnisse stellen wir dar und wie wollen wir sie lösen?

+ 2, 10, 12: Sexismus: Unterbezahlung von Frauen im Beruf >> Lösung: Entgeltgleichheitsgesetz, Frauenquote

+ 3, 5, 9: Rassismus: Essenspakete für Flüchtlinge >> Lösung: Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen

+ 4, 6, 12: Homophobie: Adoptionsverbot für gleichgeschlecht- liche Paare >> Lösung: Adoptionsrecht für alle & Gleich- stellung der Ehe

+ 7, 8, 11: Diskriminierung von Menschen mit Behinderung: Fahrstuhlloser U-Bahnhof >>Lösung: Teilhabegesetz?

Nicht vergessen: + Geeigneten Platz auswählen (zum Kegeln braucht ihr etwas Fläche)

+ Aktion anmelden

+ Presse informieren (Musterpressemitteilung findet ihr unter gruene-jugend.de/machmit/downloads/pm_vorlagen)

+ Fotos machen

Wie viele Leute: 3-4

Wie viel Geld: 30-40€

Vorbereitungszeit: 5h

Tags:

PRESSEWIRKSAM EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNEN

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sonstiges aktionen

titel: infostanD Zu mitternacht/24h stanD

Ziel: Leute erreichen, die wir sonst nicht erreichen; mit Leuten intensiv in Kontakt kommen

Beschreibung: Gerade Erst- und Jungwähler_innen kann man nachts bei Kneipentouren oder mit mitternächtlichen Infoständen ansprechen und so auf die Wahl aufmerksam machen. Das ist nicht aufwendig zu organisieren: Ihr braucht nur ein paar Freund_innen und ein paar Flyer. Dann meldet ihr einen Mitternachts-Infostand bzw. einen 24h in eurer Kneipen- straße oder eurem Szeneviertel an. Bei der Aktion sprecht ihr einfach alle Party-People an und schenkt dabei z.B. Fairtrade-Kaffee aus oder verteilt Give-Aways wie Brause- pulver, Feuerzeuge oder Kondome. Der Vorteil der Aktion ist, dass ihr a) so mit Leuten in Kontakt kommt die wir sonst nicht erreichen und b) die Leute, die nachts noch unterwegs sind auch Zeit und Lust haben mit euch zu sprechen. Aus diesen Gründen eignet sich ein 24h/ Mitternachtsstand auch gut zur Mitgliederwerbung. Da die Aktion ungewöhnlich ist habt ihr auch eine gute Chance das die Presse über euch berichtet - vor allem- wenn ihr gute Bilder liefert.

Vorbereiten: + Infomaterial: z.B. https://www.gruene-jugend.de/node/17401

+ Presse im Vorfeld informieren und nachher eine Pressemit- teilung mit Fotos

+ Give Aways /Eintrittsformulare

+ gute Lage auf Partymeile raussuchen

+ Anmeldung Ordnungsamt

Nicht vergessen: + Ordentlichen Zeitplan- gerade nachts sollten genug Leute da sein

+ Warme Kleidung/Decken/Schlafsäcke zum einmummeln (auch im Sommer kann es nachts ganz schön frisch werden)

+ Liegestühle

+ Essen+ Getränke

+ Kamera mit starkem Blitz

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Wie viel Leute: mind. 12 Leute a 4h

Wie viel Geld: 20€

Vorbereitungszeit: 3-4h

Tags:

titel: JubelDemo/ unD alle so „yeah“

Ziel: Stimmung in die Veranstaltungen von Schwarz-Gelb bringen

Beschreibung: Gerade in den letzten Tagen vor der Wahl treten vermehrt auch Promis der gegnerischen Parteien auf vielen Wahl veranstaltungen auf. Wie wäre es, wenn ihr ein bisschen Leben in die langweiligen Wahlkampfauftritte bringt? Aber pöbelt nicht einfach nur herum, das sind die ja gewöhnt. Ihr könnt auch einfach mal eine Jubeldemo veranstalten. So zum Beispiel: Wenn Rainer Brüderle oder ein anderer wichtiger FDPler in eurer Nähe ist, dann werft duch doch mal in einen schicken Anzug und malt Schilder wie: „Kapitalismus – ich will ein Kind von dir!“, „FDP – Wir sind die Elite“, „FDP – Fuck Da Poor“, „An der Börse rocken, Steuergelder verzocken!, „Ich will ein Atomkraftwerk neben meinem Haus!“ Bekleidungstipps findet ihr auch auf der Webseite eurer örtlichen Jungen Union (-;.Applaudiert dazu einfach an den unpassendsten Stellen der Rede und tut so als wäret ihr verrückt gewordene Groupies.

Vorbereiten: + Plakate malen

+ Leute mobilisieren

+ Schicke Kleidung besorgen

Nicht vergessen: + Fragen vorbereiten

+ PM schreiben

+ Plakate gut verstecken

+ Fotos machen

EINBEZIEHUNG VON PASSANT_INNENMITGLIEDERWERBUNG

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Wie viele Leute: mind. 7

Wie viel Geld: 0€

Vorbereitungszeit: 2-4h

Tags:

titel: strassentheater/ stilles theater

Ziel/Beschreibung: Zu einem bestimmten Thema, zu dem auch der Infostand gestaltet ist, ein Straßentheater veranstalten. Das kann als offenes oder stilles Theater gestaltet werden. Offenes Theater heißt: es ist klar ersichtlich, dass es sich um Theater handelt. Stilles Theater heißt: die Schauspieler_innen mischen sich unter die Passant_innen und es ist nicht direkt ersichtlich, dass es sich um Schauspieler_innen handelt. Einige Ideen sind z.B.: http://bit.ly/1903qWY (ökologischer Fußabdruck), http://bit.ly/14s6CcR (Klimapoker), http://bit.ly/14OVILd (Arbeitsbedingungen bei H&M), http://bit.ly/ZENLtm (Kinderarbeit)

Vorbereiten: + Proben

+ Infomaterial besorgen

Nicht vergessen: + Presse informieren

+ Fotos machen

Wie viel Leute: Je nachdem. Im Regelfall mind. 5

Geld: ab 0€

Vorbereitungszeit: 3-5h

Tags:

SUBVERSIV ÖFFENTLICHKEITSWIRKSAM GRUPPENDYNAMISCH

ANSPRECHEN VON PASANT_INNEN GRUPPENDYNAMISCH

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titel: eisbärkostüm

Ziel: Kontakt aufbauen, Auf Klimawandel, Ökologie und Arten- vielfalt aufmerksam machen

Beschreibung: Ihr lauft in einem Eisbärkostüm (oder einem sonstigen Symphatieträgertier) rum, winkt kleinen Kindern zu und macht mit Schüler_innen Fotos. Super Hingucker, v.a. für kleine Kinder (und damit deren Eltern).

Nicht vergessen: + Genug Infomaterial (im https://www.gruene-jugend.de /shop bestellen), denn das werdet ihr gut los

Wie viele Leute: mind. 3

Geld: 50€ (setzt auf Qualität, ihr könnt es öfter benutzen)

Vorbereitungszeit: 1h, Rechtzeitig das Kostüm bestellen

Tags: PRESSEWIRKSAM ANSPRECHEN VON PASSANT_INNEN

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GRÜNE JUGEND Bundesverband Wahlkampfbüro Hessische Straße 10 10115 Berlin

Tel.: 030 284 421 81 Fax: 030 275 940 96 E-Mail: [email protected] www.gruene-jugend.de

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Gesine Agena, Kati Bachnik, Felix Banaszak, Larissa Bochmann, Felix Deist, Sina Doughan, Emanuel Fischer, Florian Geyder, Zora Hocke, Theresa Kalmer, Alexander Nabert, Jens Parker, Alexandra Pater, Terry Reintke, Madeleine Richter, Tilman Schade, Freddy Schindler, Jacob Spanke, Alexandra Werwath, Jan Wienken

v.i.s.d.P. Jens Parker

laYout

CAPPOVision, Madeleine Richter

Datum

20. Juli 2013