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Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) Lösungsvorschläge westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht August 2011 10.5.2 2a 2b Die Arbeitsblätter dieses Bogens ... ... und der folgenden beschäftigen sich mit einer expandie- renden Wirtschaftsregion auf der Arabischen Halbinsel: Dubai und die VAE. iesem Arbeitsblatt wird der Blick auf Dubai, das Zentrum der Boomregion im Nordosten der Arabischen Halbinsel gelenkt. Dieses Arbeitsblatt gibt einen Überblick über das Gebiet der Vereinigten Arabischen Emirate. Arbeitsblatt zeigt in einem Überblick die Ent- wicklung der Region bis zum Beginn der Erdölförde- rung in Dubai. Für die Bearbeitung der Arbeitsblätter dieses und der beiden folgenden Bögen bietet sich die Metho- de “Lernen an Stationen” ( AB 16.1.3g) an. Die The- menbereiche ( Bögen 11.3.12 und 11.3.13) sowie ( Bögen 12.6.2 und 12.6.3) können bei Bedarf mit in diese Arbeit einbezogen werden. Die DVD 2011/12 enthält einen Film über die Vereinig- ten Arabischen Emirate und einen weiteren über Dubai. Dubai (2a) Die Vereinigten Arabischen Emirate (2b) Dubais frühe Entwicklung (2c) In d Dieses Hinweis: Õ Õ Õ Oman Islam Folie Foto 2c 1. • Neulandgewinnung: Palmeninseln, The World • Burj Khalifa, 828 m hoch • größte Mall der Welt (Dubai Mall) • bisher einziges Sieben-Sterne-Hotel der Welt (Burj al-Arab) • größter künstlicher, von Menschen geschaffener Hafen • größter Flughafen der Welt (Dubai World Central) • ... Dubai-Rekorde (Auswahl): 1. Am Strand entlang stehen einzelne Lehmhäuser bzw. ummauerte Höfe. Die Straße entlang der Küste ist nicht befestigt. Drei Personen laufen auf ihr. Auf dem Strand liegen Fischerboote. Ein weiteres Boot befindet sich im Waser. An ihm machen sich drei Leute zu schaffen. Die Hochhäuser eines Stadtviertels (Marina) domi- nieren das Foto. Im Vordergrund ist das Land noch nicht bzw. mit kleineren Häusern bebaut. Weitere Häuser entstehen. Eine mehrspurige Straße (Sheik-Zayed-Road) verläuft von links vor- ne nach rechts hinten. Über eine große Kreuzung wird der Auto- verkehr zu- und abgeführt. Im Hintergrund ist eine der Palmen- inseln (Palme Jumeirah) zu erkennen ( Karte AB 10.5.3c). Foto oben: Foto unten: Õ 2. Die Sheik-Zayed-Moschee ist schon durch ihre Größe und prächtige Ausstattung ein bedeutendes Symbol des Islam. Zudem symbolisiert sie den ungeheuren Reichtum der VAE. Q Dubai Dubai: Vom Fischerdorf zur Weltmetropole Die Vereinigten Arabischen Emirate www.erdkunde-medien.de • www.geo-pool.de Fläche: Einwohner: Städt. Bev.: BIP Zuwachs: BNE/Kopf: Bev.-dichte: ( ( ( ( ( ( ) ) ) ) ) ) km 2 Mio. % % US-$ E/km 2 Die VAE in Zahlen in Klammern die Werte für Deutschland 77 700 4,4 78 7,5 37 900 56 357 104 82,3 74 1,3 38 990 230 1. 500 1000 1500 600 Mohammed Beginn der Erdölförderung Islamisches Weltreich Beginn der Entdeckungs- reisen: Portu- giesen, Engländer, Franzosen Rückgang der Macht islamischer Herrscher europäische Kolonisation Briten gewinnen immer größeren Einfluss in der Region 1100 1600 700 1200 1700 800 1300 1800 900 1400 1900 1000 1500 2000 Burj al-Arab, 7-Sterne-Hotel und Dubais bekanntestes Wahrzeichen Sheik-Zayed-Moschee bei Nacht Foto: Georg Klingsiek Foto: Georg Klingsiek

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Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE)Lösungsvorschläge

westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

August 2011

10.5.2

2a 2b

Die Arbeitsblätter dieses Bogens ...

... und der folgenden beschäftigen sich mit einer expandie-renden Wirtschaftsregion auf der Arabischen Halbinsel:Dubai und die VAE.

iesem Arbeitsblatt wird der Blick auf Dubai, dasZentrum der Boomregion im Nordosten der ArabischenHalbinsel gelenkt.

Dieses Arbeitsblatt gibt einen Überblick über das Gebietder Vereinigten Arabischen Emirate.

Arbeitsblatt zeigt in einem Überblick die Ent-wicklung der Region bis zum Beginn der Erdölförde-rung in Dubai.

Für die Bearbeitung der Arbeitsblätter diesesund der beiden folgenden Bögen bietet sich die Metho-de “Lernen an Stationen” ( AB 16.1.3g) an. Die The-menbereiche ( Bögen 11.3.12 und 11.3.13)sowie ( Bögen 12.6.2 und 12.6.3) können beiBedarf mit in diese Arbeit einbezogen werden.Die DVD 2011/12 enthält einen Film über die Vereinig-ten Arabischen Emirate und einen weiteren über Dubai.

• Dubai (2a)

• Die Vereinigten Arabischen Emirate (2b)

• Dubais frühe Entwicklung (2c)

In d

Dieses

Hinweis:

OmanIslam

Folie

Foto

2c

1.

• Neulandgewinnung: Palmeninseln, The World

• Burj Khalifa, 828 m hoch

• größte Mall der Welt (Dubai Mall)

• bisher einziges Sieben-Sterne-Hotel der Welt (Burj al-Arab)

• größter künstlicher, von Menschen geschaffener Hafen

• größter Flughafen der Welt (Dubai World Central)

• ...

Dubai-Rekorde (Auswahl):

1. Am Strand entlang stehen einzelne Lehmhäuserbzw. ummauerte Höfe. Die Straße entlang der Küste ist nichtbefestigt. Drei Personen laufen auf ihr. Auf dem Strand liegenFischerboote. Ein weiteres Boot befindet sich im Waser. An ihmmachen sich drei Leute zu schaffen.

Die Hochhäuser eines Stadtviertels (Marina) domi-nieren das Foto. Im Vordergrund ist das Land noch nicht bzw.mit kleineren Häusern bebaut. Weitere Häuser entstehen. Einemehrspurige Straße (Sheik-Zayed-Road) verläuft von links vor-ne nach rechts hinten. Über eine große Kreuzung wird der Auto-verkehr zu- und abgeführt. Im Hintergrund ist eine der Palmen-inseln (Palme Jumeirah) zu erkennen ( Karte AB 10.5.3c).

Foto oben:

Foto unten:

2. Die Sheik-Zayed-Moschee ist schon durch ihre Größe undprächtige Ausstattung ein bedeutendes Symbol des Islam.Zudem symbolisiert sie den ungeheuren Reichtum der VAE.

Dubai

Dubai: Vom Fischerdorf zur Weltmetropole

Die Vereinigten Arabischen Emirate

www.erdkunde-medien.de • www.geo-pool.de

Fläche:

Einwohner:

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km2

Mio.

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E/km2

Die VAE in Zahlenin Klammern die Werte für Deutschland

77 700

4,4

78

7,5

37 900

56

357 104

82,3

74

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IslamischesWeltreich

Beginn derEntdeckungs-reisen: Portu-giesen, Engländer,Franzosen

Rückgang der Machtislamischer Herrscher

europäischeKolonisation

Briten gewinnenimmer größeren

Einflussin der Region

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Burj al-Arab, 7-Sterne-Hotel und Dubais bekanntestes Wahrzeichen Sheik-Zayed-Moschee bei Nacht

Foto: Georg Klingsiek Foto: Georg Klingsiek

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Dubai

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

Foto: Georg Klingsiek

Dubai

Aufgaben:

1. Dubai ist das Land der Superlative. Recherchiere im Internet und trage weitere “Rekorde” über Dubai zusammen.

2. Erstelle eine Liste der Rekorde.

Dubai. Schon mal gehört?Ja!

Wann? Wo? Bei welcher Gelegenheit?

Schreibe auf, was du darüber weißt.

Nein, nie gehört.

Dubai ist eines der sieben Emirate der VAE, der Vereinigten Arabischen Emirate,und liegt auf der Arabischen Halbinsel ( AB 10.5.1a). Mit einer Fläche von 3900km ist Dubai nur gut viermal so groß wie Berlin. Aber es ist eines der reichstenLänder der Erde und erlebt seit einiger Zeit einen gewaltigen wirtschaftlichen Auf-schwung. Sichtbar wird das zuerst an den vielen Hochhäusern, die wie Pilze ausdem Wüstenboden schießen. Zu ihnen gehört das zurzeit höchste Gebäude derWelt, der Burj Khalifa.Aber es sind nicht nur Wolkenkratzer und Bürogebäude, Industrie- und Hafenan-lagen, U-Bahnen und Flugplätze, Einkaufszentren und Vergnügungsparks, es istdie atemberaubende Entwicklung insgesamt. Dubai ist die Stadt der Superlative.Das Motto heißt: höher, größer, besser.Dubai zieht die Reichen und den Reichtum geradezu an. 2009 lebten hier etwa80 000 Dollar-Millionäre mit einem Gesamtkapital von 91 Milliarden US-$ .Doch diese Entwicklung führt nicht nur zum Staunen und zur Bewunderungsondern auch zu Kopfschütteln. Die Frage ist: Kann das gut gehen? Ist das

“gesund”? Und es gibt viele weitere Fragen, die gestellt werden müssen.Doch nimm zunächst die Informationen auf den nächsten Seiten zur

Kenntnis, finde dann selbst Antworten auf die vielen Fragen und bil-de dir ein eigenes Urteil.

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1)

Fortsetzung auf der Rückseite

Burj Khalifa – ein Turm der Superlative

In Dubai steht das zurzeit höchste Gebäu-de der Welt, der Burj Khalifa. Er hat eineHöhe von 828 m und überragt das bisherhöchste Gebäude, den CN Tower in Toron-to, um etwa 300 Meter. Im Gebäude befin-den sich ein Hotel, Wohnungen, Bürossowie ein Restaurant. Für diesen Wolken-kratzer wurden 330 000 m Beton undetwa 40 000 t Stahl verbaut. Die Aufzügeerreichen eine Spitzengeschwindigkeit von64 km/h und damit Weltrekord.

3

1)nach Utopia im Wüstensand. Das Dubai-Projekt. Gütersloh/München 2009, S. 24

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Die Vereinigten Arabischen Emirate

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

HauptstadtStadtStaatsgrenzeEmiratsgrenze

Dienstleistungszentrum

Erdöl-/Erdgas-fördergebiet

52° O 54° 56°

Nördlicher Wendekreis

25°

24°

26° N

Aufgaben:

1. Male Karte und Flagge in den angegebenen Farben an und ergänze die Daten mithilfe der Arbeitsblätter 19.3.1d und 19.2.1a.

2. Die Sheik-Zayed-Moschee ist in mehrfacher Hinsicht auch ein Symbol für den Status der VAE. Erkläre.�

0 50 100 km

Die Vereinigten Arabischen Emirate

A B U D H A B I

O M A N

S A U D I - A R A B I E N

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DUBAI

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[grün]

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Die Emirate

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Die VAE in Zahlenin Klammern die Werte für Deutschland

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SHARJAH

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OMAN

OMAN

FujeiraCity

Doha

Abu Dhabi City

Pe r s i s c h e r G o l f

Die Sheik-Zayed-Moschee in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Siewurde 2007 nach neunjähriger Bauzeit fertiggestellt und ist nach den Moscheen in Mekka undMedina die drittgrößte Moschee der Welt. Der Gebäudekomplex hat eine Fläche von 224 mal 174Metern. Insgesamt 57 Kuppeln überwölben den Gebetsraum und die angrenzenden Gebäudeteile.Die größte ist 83 Meter hoch. Vier 107 Meter hohe Minarette überragen die Anlage, die von einemriesigen Parkplatz umgeben ist. Der Gebetsraum ist mit einem 5627 m großen Teppich ausgelegtund bietet 40 000 Gläubigen Platz. Ein weiterer Superlativ ist der Kronleuchter in der Hauptkuppel.Er hat einen Durchmesser von 10 Metern, ist 15 Meter hoch und wiegt 9,5 Tonnen. Die Kosten fürdiese Moschee werden auf etwa eine halbe Milliarde Euro beziffert. Genaue Zahlen gibt es nicht.

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Foto: Georg Klingsiek

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Flagge

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Dubais frühe Entwicklung

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Dubai: Vom Fischerdorf zur Weltmetropole

Aufgaben:

1. Beschreibe die beiden Fotos und erstelle eine Zeitleiste mit den wichtigsten historischen Ereignissen.

2. Die Erdölvorräte werden irgendwann zu Ende gehen. Überlegt euch Szenarien, wie Dubai dann “überleben“ kann und diskutiert sie.�

Die Entwicklung Dubais istatemberaubend. Noch 1960 warDubai ein verschlafenes Fi-scherdorf.Viele Jahrhunderte lag dieseRegion abseits des Weltinteres-ses. Hier lebten vorwiegendNomaden, an der Küste gab eseinzelne Fischerdörfer und inüber das Wüstengebiet verstreu-ten Oasen, wie Al Ain, wurdeLandwirtschaft betrieben.Der Islam war die einigendeKraft, die die arabischen Stäm-me unter der Fahne des Prophe-ten ab 622 zusammenführte.Innerhalb eines Jahrhunderts(632–750) entstand ein Islami-sches Weltreich ( AB12.6.3a), das nach Westen überNordafrika bis in den SüdenSpaniens reichte.Mit Beginn des 16. Jahrhundertsschwand die Macht der islami-schen Herrscher. Viele arabische

Länder hatten den Anschluss andie veränderten Entwicklungenverpasst.Mit den Entdeckungsreisen derPortugiesen rückte der arabischeRaum ins Blick- und Interes-sensfeld Europas. Die europäi-sche Kolonisierung setze ein.Den Portugiesen folgten die Bri-ten und Franzosen.

Von Interesse waren für dieseKolonialmächte die Waren undMärkte des asiatischen Raumesmit Schwerpunkt Persien undIndien. Besonders der britischeEinfluss bestimmte dann dieweitere Entwicklung. Es gaberbitterten Widerstand und An-griffe gegen die Kolonialmäch-te, sodass die Briten die Küsteim Bereich des heutigen Dubaials “Piratenküste” bezeichneten.Mitte des 19. Jahrhunderts über-nahm Großbritannien nicht nurden militärischen Schutz son-dern sogar die Außenpolitik derScheichtümer auf der Arabi-schen Halbinsel. Schon vorherund verstärkt seit der Ent-deckung riesiger Erdölvorkom-men Anfang des 20. Jahrhun-derts, sicherten sich die BritenFörderrechte und Konzessionen.Mit der Erdölförderung beganndie rasante Entwicklung diesesGebietes.

Foto: Georg Klingsiek

Dubai um 1960: Ein kleines Fischerdorf.

Dubai 2010: Eine expandierende Metropole. Im Hintergrund ist eine der aufgeschütteten Plameninseln zu erkennen.

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Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) 2

August 2011www.erdkunde-medien.de • www.geo-pool.de

HauptstadtStadtStaatsgrenzeEmiratsgrenze

Erdöl-/Erdgas-fördergebiet

Dienstleistungszentrum

52° O 54° 56°

Nördlicher Wendekreis

25°

24°

26° N

0 50 100 km

Die Vereinigten Arabischen Emirate

A B U D H A B I

O M A N

S A U D I - A R A B I E N

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DUBAI

Dubai City

Al Ain

Sharjah CityAiman City

Um al-Qaiwain City

Ras al-Khaimah City

ABU DHABI

Die Emirate

Fläche:

Einwohner:

Städt. Bev.:

BIP Zuwachs:

BNE/Kopf:

Bev.-dichte:

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Die VAE in Zahlenin Klammern die Werte für Deutschland

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DUBAI

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RA’S AL-CHAIMA

SHARJAH

UM AL-QAIWAIN

OMAN

OMAN

FujeiraCity

Doha

Abu Dhabi City

Pe r s i s c h e r G o l f

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Flagge

77 700

4,4

78

7,5

37 900

56

357 104

82,3

74

1,3

38 990

230

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Dubai – Aufstieg zur WeltmetropoleLösungsvorschläge

westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

August 2011

10.5.3

3a 3b

Die Arbeitsblätter dieses Bogens ...

... zeigen den Aufstieg Dubais zur Weltmetropole.

Dieses Arbeitsblatt gibt einen Überblick über die Ent-wicklung der Stadt, die auf den Visionen des ehemali-gen Herrschers beruhen.

In diesem Arbeitsblatt wird der Aufstieg der Stadt zurWeltmetropole weiter verfolgt.

dient der Verortung der in denvorausgehenden und folgenden Arbeitsblättern erwähn-ten Einrichtungen.

Die DVD enthält eine Folien-Präsentation(abspielbar mit dem auf der DVD enthaltenen FolienDi-rector) zur Struktur und Entwicklung der Stadt. Auf derDVD 2011/12 befindet sich darüber hinaus ein Unter-richtsfilm über Dubai.

Utopia im Wüstensand. Das Dubai-Projekt.Gütersloh/München 2009. Ein Buch mit vielen interes-santen und gut dargestellten Informationen über Dubai.Es war eine wichtige Informationsquelle für die Arbeits-blätter über Dubai.

• Dubais Aufstieg zur Weltmetropole 1 (3a)

• Dubais Aufstieg zur Weltmetropole 2 (3b)

• Dubai – Stadt der Visionen (3c)

Diese Karte von Dubai

Hinweis:

Buch-Tipp:

Folie

Foto

3c

1. Die Visionen Sheik Maktum bin Rashid al-Maktums:

- Unbabhängigkeit von Erdöleinnahmen

- Ausbau Dubais zum Handels- und Dienstleistungszentrum

- Errichtung von Freihandelszonen mit Vorteilen für Investoren

2. Vorteile für Investoren in Dubai:

- Befreiung von Unternehmens- und Einkommensteuern (au-ßer Tourismussektor)

- Garantie von 100 %igem Privatbesitz ohne Anteile Dubais

- Geringer bürokratischer Aufwand bei Firmenansiedlung

- niedrige Energiekosten

- gut ausgebaute Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur mitGroßflughafen und Containerhafen ( AB 10.5.3b)

- gute Informationsinfrastruktur

1. Sheik Muhammad bin Rashid al-Maktums Planungen im DubaiStrategic Plan 2015 sehen vor:

- weitere Unabhängigkeit von Erdöleinnahmen

- Ausweitung des Tourismussektors (Freizeit- und Geschäfts-tourismus)

- Ausbau des Luftdrehkreuzes Dubai World Central

- Ausbau des Hafens Jebel Ali und der Freihandels- und Son-derwirtschaftszonen sowie des Finanzplatzes Dubai

- Abbau bzw. Verringerung der durch die schnelle wirtschaftli-che Entwicklung entstehenden Probleme

3. Zu den Problemen schnellen wirtschaftlichen Wachstums gehö-ren u. a.:

- Überlastung der Verkehrswege (verstopfte Straßen)

- steigende Lebenshaltungskosten

- Versorgungsengpässe (hier bei Wasser und Strom)

Dubai – Eine Erfolgsgeschichte?

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Dubai – Aufstieg zur Weltmetropole

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Dubais Aufstieg zur Weltmetropole (1)

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

Dubai – Eine Erfolgsgeschichte?

Aufgaben:

1. Beschreibe, wie Sheik Maktum bin Rashid al-Maktum Dubai zu einem führenden Welthandelszentrum gemacht hat.

2. Nenne die Vorteile, die Firmen in Dubai genießen.

Mit dem Endedes Vertrags-schutzes durchGroßbritannienund dem Be-ginn der Erd-ölförderung(1966) begannder Aufstiegdes Fischer-dorfs Dubai zurWeltmetropole.1971 wurdendie VereinigtenArabischenEmirate (VAE)gegründet (AB 10.5.2b).Sheik Zayedbin Sultan al-Nahyan wurde der erste Präsident derFöderation. Das Emirat Dubai unter seinem damali-gen Herrscher Sheik Maktum bin Rashid al-Maktum übernahm eine Vorreiterrolle bei der Ent-wicklung der Region.

Die Einnahmen aus dem Ölgeschäft bildeten dieGrundlage für die rasante Entwicklung. Hinzu ka-men die Visionen von Sheik Maktum. So wurdeDubai schnell zu einem Schauplatz der Globalisie-rung. Gewaltige Entwicklungsschübe und spektaku-läre Bauten wie das Luxushotel Burj al-Arab (AB 10.5.4b) ließen bald die ganze Welt in dieseRegion schauen.Doch Sheik Maktum war sehr bewusst, dass dieEinnahmen aus der Erdölförderung begrenzt sind.Im Gegensatz zum Emirat Abu Dhabi sind die Öl-vorräte in Dubai sehr gering. Also setze er früh aufAlternativen, die die Entwicklung der Stadt auchnach dem “Öl-Zeitalter” sichern sollten. Und dassind Handel und Dienstleistung. Um 1980 gründeteer die Jebel-Ali-Freihandelszone. Hier hatten sich1990 bereits 300 Unternehmen angesiedelt. 2009waren es 25 000 Firmen aus 165 Ländern .

Es gab und gibtfür die Firmenaus aller Weltviele Gründe,sich in Dubaianzusiedeln. Daist zunächst diegeostrategischgünstige Lagezwischen Euro-pa, Afrika undAsien. Dies sindRegionen desgegenwärtigenund zukünftigenWelthandels.Trotz der 2011in vielen arabi-schen Ländern

ausgebrochenen Unruhen ist Dubai politisch stabil.

Firmen, die sich in Dubai niederlassen, sind – mitAusnahme des Tourismussektors – von Unterneh-menssteuern befreit und müssen keine Einkommen-steuern zahlen. Im Gegensatz zu vielen anderenLändern, in denen Firmengründungen als Joint Ven-tures* laufen, garantiert Dubai 100 % privaten Fir-menbesitz. Zudem sind der bürokratische Aufwandund die Energiekosten gering. Es gibt keine Han-delsbarrieren und sowohl die Verkehrsinfrastrukturmit zwei Tiefwasserhäfen und zwei internationalenFlughäfen, als auch die Kommunikationsinfrastruk-tur sind bestens entwickelt.All diese Vorzüge trugen dazu bei, dass es heutekein weltweit operierendes Unternehmen gibt, dasnicht in Dubai mindestens durch eine Firmennieder-lassung vertreten ist. Sheik Maktum bin Rashid al-Maktum und seinem Nachfolger ist es auf dieseWeise gelungen den Handel zum wichtigsten wirt-schaftlichen Standbein Dubais auszubauen undmehr noch: Dubai ist zurzeit die führende Handels-metropole an der Nahtstelle zwischen West und Ost.

Öl und Visionen

Vorteile für Investoren

1)

Auf den nächsten Seiten wollen wir dieser Frage nachgehen.Ohne Zweifel, die Entwicklung Dubais ist atemberaubend und spannend zugleich. In wenigen Jahrzehntenund besonders in den letzten Jahren ist eine Stadt aus dem Wüstenboden gewachsen, die ihresgleichensucht. Ihre Schöpfer nennen sie gerne “Welthauptstadt”.

Foto: Georg Klingsiek

Dubai: Mit Hochgeschwindigkeit in die Zukunft. Die beiden Hauptverkehrsadern, die zwölfspurige Sheik-Zayed-Road (links) und die Metro durchziehen auf über 30 Kilometer Länge die Stadt.

1)nach: Utopia im Wüstensand. Das Dubai-Projekt. Gütersloh/München 2009, S. 9

* Joit Venture – internationales Gemeinschaftsunternehmen

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B - C 10.5.3b

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Dubais Aufstieg zur Weltmetropole (2)

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

Dubai – Aufstieg zur Weltmetropole

Aufgaben:

1. Welche Schwerpunkte setzte Sheik Muhammad bin Rashid al-Maktum bei der Entwicklung Dubais?

2. Beschreibe einen dieser Schwerpunkte ausführlich.

3. Schnelles Wirtschaftswachstum wie in Dubai verursacht auch Probleme. Erkläre.

Nach dem TodSheik Maktumbin Rashid al-Maktums 2006übernahm des-sen dritter SohnMuhammad dieRegierungsge-schäfte. Er führtdas Werk seinesVaters fort, bautden Handels-standort Dubaiweiter aus, setztaber auch neueAkzente.Aus der Er-kenntnis, dassdas rasanteWirt-schaftswachstum Dubai auch Probleme bescherthat, entstand ein neuer Plan mit noch ehrgeizigerenZielen, der aber auch die Bekämpfung der Problemedes Wachstums berücksichtigt, der

.

Einer der neuen Entwicklungsschwerpunkte ist derAusbau des Freizeit- und Geschäftstourismus. Du-bai bietet schon heute beste Voraussetzungen. Überdas gesamte Stadtgebiet sind zahlreiche Luxusho-tels verteilt und weitere sollen entstehen. “Mittler-weile verfügt die Golf-Metropole über die besteHotel- und Kongressinfrastruktur auf der gesamtenArabischen Halbinsel.” . In den VAE finden jähr-lich etwa 365 Messen und Kongresse statt. Hier istin den letzten Jahren ein Messezentrum von interna-tionaler Bedeutung entstanden. Auch der Freizeit-tourismus boomt. 2006 besuchten 6,3 Mio. Touris-ten Dubai, 2015 sollen es 15 Mio. sein. Allerdingssetzt man auf finanzkräftige Kundschaft, für die diezahlreichen Malls zugleich ein Einkaufsparadiesdarstellen. Damit wird Dubai immer mehr zu einemregionalen und globalen Tourismus-Zentrum.

Wie könnte es anders sein, in Dubai entsteht dergrößte Flughafen der Welt mit sechs Start- undLandebahnen. Schon der Name

ist Bot-schaft. NachFertigstellungsollen hier jähr-lich 120 Mio.Passagiere abge-fertigt und 12Mio. TonnenLuftfracht um-geschlagen wer-den. Das ist dassechsfache derLuftfrachtmen-ge, die 2007 inFrankfurt/Mainverladen wurde.Emirates, dieFluggesellschaftDubais, ist die

am schnellsten wachsende Airline weltweit. Keineandere Fluggesellschaft hat so viele Großraumflug-zeuge vom Typ Airbus A 380 bestellt.

Während die Kreuzfahrtschiffe in Port Rashid an-kern, erfolgt der Containerumschlag in Hafen JebelAli, dem größten des Nahen Ostens und dem größ-ten künstlichen, von Menschen gemachten der Welt,mitten in der Wüste ( AB 10.5.3c).Hafen und Flughafen liegen dicht beieinander undgewährleisten dadurch einen sehr effizienten Güter-umschlag. Für wirtschaftlichen Erfolg sorgen zahl-reichen Freihandels- und Sonderwirtschaftszonen.Immer neue, wie Silicon Oasis, Dubai Media Cityoder Dubai Internet City, kommen hinzu. Als Fi-nanzdrehscheibe hat das Dubai International Finan-cial Centre (DIFC) inzwischen globale Bedeutung.

Das schnelle Wirtschaftswachstum hat aber – wie inallen dynamisch wachsenden Wirtschaftsregionen –auch Schattenseiten. Dazu gehören verstopfte Stra-ßen, besonders wenn die Arbeitskräfte aus dembenachbarten Sharjah, wo die Wohnungen günstigersind, an- und abreisen. Der Boom führt zu steigen-den Lebenhaltungskosten und Versorgungsengpäs-sen bei Wasser und Strom. Der

berücksichtigt auch diese Probleme.

Dubai StrategicPlan 2015

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Dubai StrategicPlan 2015

Zuwachs beim Tourismus

Internationales Luftdrehkreuz

Ausbau von Hafen und Freihandelszonen

Probleme des Wachstums

1)

Foto: Georg Klingsiek

Dubai: Der Blick vom Burj Khalifa verdeutlicht die Entwicklung der Weltmetropole. Die Stadt dehnt sichimmer weiter in die Wüste (Hintergrund) hinein aus.

1)Backfisch, Michael: Die Scheich-AG. Frankfurt 2011, S. 88

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai – Stadt der Visionen

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai – Eine Stadt der Visionen

August 2011www.erdkunde-medien.de • www.geo-pool.de

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Dubai – Die größte Baustelle der WeltLösungsvorschläge

westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

August 2011

10.5.4

4a 4b

Die Arbeitsblätter dieses Bogens ...

... ergänzen die vorausgehenden um Informationen zuBauprojekten und zu Umwelt- und Versorgungsproblemen.

Dieses Arbeitsblatt informiert über die Neulandgewin-nungsprojekte (Palmen und “The World”), den Hafenund Flughafen sowie über die Regionen Dubai Marina,mit hoher Hochhausdichte.

Arbeitsblatt setzt die Informationen des vorheri-gen fort und lenkt den Fokus auch auf die Arbeitsbedin-gungen. Es informiert über die Kosten und die weiterenPlanungen im Tourismusbereich.

• Dubai – Die größte Baustelle der Welt 1 (4a)

• Dubai – Die größte Baustelle der Welt 2 (4b)

• Dubai – Umwelt- und Versorgungsprobleme (4c)

Dieses

Auf diesem Arbeitsblatt werden abschließend einigeUmwelt- und Versorgungsprobleme Dubais angespro-chen.

Folie

Foto

4c

1. Durch die rasante Entwicklung Dubais und dem damit verbun-denen Bauboom war der Küstenbereich sehr schnell bebaut.Für die Ansiedlung und den Tourismus fehlte also attraktivesGelände. So hatte Sheik Maktum bin Rashid al-Maktum die vi-sionäre Idee der Palmen-Inseln und der Anlage der Inselgruppe“The World”. Dahinter steckt wohl auch die Idee, dass Men-schen gerne am Wasser wohnen und – wer es sich leistenkann – gerne auf einer (eigenen) Insel lebt.

1. Das schnelle Wachstum der Stadt bringt eine Reihe von Pro-blemen mit sich. Dazu gehören u. a.:

- viele Menschen – viel Müll, abgelagert auf Deponien

- viele Menschen – viel Verkehr mit großen Staus

- viele Menschen, Golfplätze und große Wärme – hoher Was-serverbrauch

- viele Menschen, große Wärme, viele Klimaanlagen – hoherStromverbrauch

2. Kasten�

1. Beispiele moderner Architektur, die z. T. auch auf den voraus-gehenden Arbeitsblättern angesprochen wurden:

- Hotel Burj al-Arab

- Wolkenkratzer Burj Khalifa

- Hotel- und Wohnhochhaus Address Downtown Dubai

- Palmeninseln

- “The World”

- Hochhausgebiet Dubai Marina

2. des Baubooms u. a.:

- Aufwertung der Region

- hohe Anziehungskraft für Investoren, Firmen und Touristen

- Schaffung architektonischer Highlights

des Bauboom u. a.:

- Beschäftigung vieler Arbeitskräften im Niedriglohnbereich

- hohe Grundstücks- und Immobilienpreise

- ökologische Probleme ( AB 10.5.4c)

- Versorgungsengpässe ( AB 10.5.4c)

Vorteile

Nachteile

Palmen im Meer und eine eigene Welt

Dubai – Umwelt- und Versorgungsprobleme

Architektonische Wunder –gebaut von billigen Arbeitskräften

www.erdkunde-medien.de • www.geo-pool.de

“Palmwedel” der Palme Jebel Ali (Oktober 2010)

Foto: Georg Klingsiek

Ein Versuch, das Müllproblem in den Griff zu bekommen

Foto: Georg Klingsiek

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai – Die größte Baustelle der Welt (1)

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

Palmen im Meer und eine eigene Welt

Aufgaben:

1. Nenne Gründe für die Entstehung der Palmeninseln vor der Küste Dubais.

2. Trage mithilfe des Internet aktuelle Informationen über die Entwicklung der Küstenprojekte zusammen.

Ein Sprichwort sagt, dass Not erfinderisch macht. In Dubai ist es vor allem der Reichtum, der Ideen beflü-gelt, Erfindungen vorantreibt und sie zu höchster Blüte bringt.

Fotos: Georg Klingsiek

Dubai Marina, der Stadtteil mit der größten Hochhausdichte erinnert an Manhatten – Manhatten imWüstensand. Hier sollen einmal 150 000 Menschen in 200 Wolkenkratzern, z. T. über 300 Meter hoch,leben. Ein künstlich angelegter Kanal (Marina) durchzieht das Häusermeer.

Vom “Stiel” der Palme Jumeirah geht der Blick auf einen der “Palmwedel”, der mit Luxushäusern bebaut ist.Im Hintergrund die Skyline Dubais mit dem alles überragenden Burj Khalifa.

Neue Küsten

Die Projekte

Manhatten im Wüstensand

Dubai ist ein kleines Emirat. Ent-sprechend kurz ist die Küste. Undmit dem Entwicklungsboom wur-de der Küstenstreifen zuerst be-baut, mit Häfen, Industrieanlagen,Hotels und Wohnhäusern. Sosann man nach Möglichkeiten,die Küstenlinie zu verlängern.Geld spielte bei dieser Überle-gung eigentlich keine Rolle, dennes stand durch den Verkauf vonErdöl und den florierenden Han-del reichlich zur Verfügung. Sofehlten eigentlich nur die Ideen.Und die hatte Sheik Maktum binRashid al-Maktum. Seine Ideenwaren eher Visionen, Traumbil-der. Er entwickelte ein propheti-sches Zukunftsbild, das er Schrittfür Schritt umsetzte und das dieWelt in Staunen und Kopfschüt-teln zugleich versetzte.

Insgesamt drei Neulandgebiete inForm von Palmen ließ er planen

und eine Inselgruppe, genannt“The World”, die unsere Erdenachbildet ( AB 10.5.3c). Einweiteres, “The Universe” wurdewegen der Weltfinanzkrise 2008zunächst auf Eis gelegt.

Doch das war nicht alles. An derKüste im Westen der Stadt ent-stand der Tiefwasser- und Contai-nerhafen Jebel Ali, der in dieWüste hinein gebaut wurde. Er istder siebtgrößte Hafen weltweitund gilt als der größte von Men-schen gemachte Hafen der Welt.Ganz in der Nähe entsteht dergrößte Flughafen der Welt, DubaiWorld Central. Beide sind unmit-telbar miteinander vernetzt.

Was in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts Manhatten war, ent-steht nun in der Wüste zum zwei-ten Mal: eine Stadt der Wolken-kratzer. Bis zur Finanzkrise – soheißt es – waren in Dubai 25 Pro-zent aller Baukräne der Welt imEinsatz. Dubai hat inzwischendas höchste Gebäude der Welt,den Burj Khalifa. Und auch nachder Finanzkrise werden immerneue Projekte verwirklicht.

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai – Die größte Baustelle der Welt (2)

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

Architektonische Wunder – gebaut von billigen Arbeitskräften

Aufgaben:

1. Dubai ist ein Eldorado moderner Architektur. Erläutere das an einigen ausgewählten Beispielen.

2. Der Bauboom in Dubai hat Licht- und Schattenseiten. Erkläre.

Foto: Georg Klingsiek

Das Hotel Burj al-Arab, dieses ungewöhnliche Gebäude auf einer kleinen Insel vor der Küste (Foto links) lenkte 1999 zum ersten Mal die Aufmerksamkeit auf Dubai.Auch das rechts daneben liegende wellenförmige Jumeirah Beach Hotel hat eine außergewöhnliche Form. In den folgenden Jahren entstanden immer neue,imposante Gebäude, wie das Address Downtown Dubai, das als Hotel und Wohngebäude genutzt wird (Foto rechts). Und in der Mitte der Burj Khalifa.

1)Utopia im Wüstensand. Das Dubai-Projekt. Gütersloh/München 2009, S. 72

* Eldorado [spanisch] – sagenhaftes Goldland in Südamerika, allgemein für Paradies

Dubai ist ein Eldorado* für Ar-chitekten. Wovon sie hierzulandenur träumen, in Dubai lassen sichdiese Träume verwirklichen. Hiersind die Auftraggeber reich undes investieren vorzugsweise Men-schen, die sehr viel Geld haben.Inzwischen gehört es in gewissenwohlhabenden Kreisen zum gutenTon, in Dubai mit einer Woh-nung, einem Appartement odereinem Haus vertreten zu sein.

Um Planung und Finanzierungkümmern sich internationale Ar-chitekten, einheimische Bankerund Investoren aus aller Welt. Fürdie Ausführung hingegen sorgenArbeiter aus Indien, Pakistan,Südostasien und Afrika. Sie ar-beiten für äußerst geringe Löhnebei extremer Hitze. Und sie lebenmeist in ärmlichen Verhältnissenam Rande der Stadt. Ihre Aufent-haltsgenehmigung gilt nur so lan-ge wie sie Arbeit haben. Ohne

Arbeitsstelle müssen sie das Emi-rat verlassen. Arbeitsmigrantenaus Europa und den USA verdie-nen dagegen in der Regel deutlichmehr als in ihren Heimatländern.Immerhin sind 85 % der 1,5 Mio.Einwohner Dubais ausländischerHerkunft.

Diese Frage kann man in Dubaiwörtlich nehmen. Denn die Inselndes Projektes “The World” sindnatürlich käuflich zu erwerben.“Deutschland ist so groß wie fünfFußballfelder und gehört seit Feb-ruar 2008 einem Österreicher! ...Laut offizieller Preisliste wollendie Erbauer rund 21 Millionen

Euro dafür haben, doch die Betei-ligten haben Stillschweigen überden tatsächlichen Preis verein-bart.”

Das höchste Gebäude der Weltsteht ja bereits in Dubai. Dochdamit ist der Ehrgeiz von SheikMuhammad bin Rashid al-Maktum noch lange nicht befrie-digt. Er plant neue, noch größereund spektakulärere Projekte. ImTourismusbereich, der ja einesder wichtigsten wirtschaftlichenStandbeine des Emirats ist, sind z.B. mehrere riesige Vergnügungs-parks geplant, natürlich größerund umfangreicher vom Angebotals das derzeit größte, Disney-World in Florida (USA). Schonheute kann man in Dubai Ski fah-ren – bei 40 °C Außentemperatur.Doch der geplante Snowdome imVergnügungspark Dubailand wirdeine Fläche von etwa 18 Fußball-feldern haben.

Wer macht die Arbeit?

Was kostet die Welt?

Wie geht es weiter?

1)

Fotos: Georg Klingsiek

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai – Umwelt- und Versorgungsprobleme

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

Alles schön und gut, aber ...

Aufgaben:

1. Beschreibe Dubais Probleme mit der Ökologie und Versorgung.

2. Was bedeutet Ökologischer Fußabdruck? Erkläre es mit eigenen Worten und/oder erstelle ein Plakat ( AB 16.1.3p).

3. Versuche nun Antworten auf die anfangs gestellten Fragen: Dubai – eine Erfolgsgeschichte? Kann das gut gehen? ( AB 10.5.2a).

Fotos: Georg Klingsiek

Ohne Zweifel, Dubai hat seineChancen genutzt, um sich zu ei-ner Weltmetropole und zu einemWeltwirtschaftszentrum zu ent-wickeln.Doch diese rasante Entwicklunghat auch ihre Schattenseiten undso manches ist mindestens frag-würdig.

Von 20 000 im Jahr 1930 ist dieEinwohnerzahl Dubais inzwi-schen auf etwa 1,5 Mio. ange-wachsen und monatlich meldensich bei den Einwanderungsbe-hörden 8000 Menschen. Sie ver-brauchen nicht nur viel Energieund Wasser, sondern erzeugenauch viel Müll. Er landet – andersals bei uns ( Bögen 9.2.2/3) –unsortiert auf Deponien: ein bri-santes Gemisch aus Haushalts-,Industrie- und Sondermüll.

“Kamele und Geländewagen ha-ben zwei Dinge gemeinsam:Wenn sie durstig sind, brauchensie gut 120 Liter und beide sindbei den Dubai’in sehr beliebt.”

In Dubai sind über 850 000 Fahr-zeuge zugelassen und auch hiersteigt die Zahl rasant – zurzeitjährlich um 70 000. Mit der wach-senden Bevölkerung steigt auchdie Zahl der Arbeitspendler, diesogar aus dem 160 km entferntenAbu Dhabi kommen. Für die 10km von Sharja nach Dubaibraucht man oft eine Stunde. Ent-lastung bringt die neue Metro.

Man muss sich immer wieder klarmachen, dass Dubai in der Wüsteliegt. Also ist Wasser naturgemäßMangelware. Und doch geht manverschwenderisch damit um. Inder Stadt gibt es zahlreiche Golf-plätze und die verschlingen, da-mit der Rasen nicht verdorrt,Unmengen an Wasser. Dazu eineZahl: über eine halbe Mio. Literpro Platz und Tag.Das Trinkwasser kommt aus einerMeerwasserentsalzungsanlage.Doch in der Hitze – im Sommersind es bis zu 50 °C – ist der Ver-brauch enorm und eine Meerwas-serentsalzungsanlage verbrauchtgroße Mengen Strom. Der ist al-lerdings schon heute knapp, dennin der wachsenden Stadt entste-hen mit neuen Häusern auchimmer neue Klimaanlagen. Unddie verbrauchen ebenfalls gewal-tige Mengen Strom.Warum nutzt Dubai nicht dieKraft der Sonne? Bisher war Ener-gie, gewonnen aus Erdöl, einfachzu billig. Doch inzwischen hatauch hier ein Wandel eingesetzt.

Wohlstand und Müll

Menschen in Bewegung

Wasser und Strom

1)

Ein Windturm, die älteste Klimaanlage der Welt.Durch den Schacht gelangt jeder Windhauch insHaus und kühlt. Durch das Aufhängen von feuchtenTüchern wurde die Wirkung verstärkt.

Ökologischer Fußabdruck

Darunter versteht man den Anteil der Erd-oberfläche, der dazu genutzt werden muss,den Lebensstandard und -stil eines Men-schen dauerhaft zu ermöglichen. Dazu gehö-ren nicht nur Korn- und Weizenfelder, son-dern auch Flächen, die zur Produktion seinerKleidung oder zur Bereitstellung von Energie,aber auch zum Abbau des von ihm erzeugtenMülls benötigt werden. Deutschlands ökolo-gischer Fußabdruck beträgt derzeit übrigensetwa 4,7 Hektar pro Person, es kann aberselbst nur 2,3 Hektar seiner Landfläche zurVerfügung stellen. Ähnlich verhält es sich mitseinen europäischen Nachbarn. Und Dubai?Benötigt sage und schreibe 11,9 Hektar proEinwohner! Das ist noch mehr als im Ver-schwenderland USA.

Utopia im Wüstensand. Das Dubai-Projekt.Gütersloh/München 2009, S. 164

Das Herz der Versorgung Dubais: Das Kraftwerk und die größte Meerwasserentsalzungsanlage der Welt inJebel Ali. Noch steht Erdöl für den Betrieb dieser Anlagen reichlich zur Verfügung.

1)Utopia im Wüstensand. Das Dubai-Projekt. Gütersloh/München 2009, S. 165

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Dubai – Ein Stadtplan wird lebendigLösungsvorschläge

westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai: Ein Stadtplan wird lebendig (1)

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

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Dubai – Eine Stadt

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Jumeirah Islands mit den Hochäusern von Dubai-Marina im Hintergrund. NW�

Palme Jumeirah: Luxuswohnungen zwischen den “Palmwedeln“ mit Kanalund Bootsanleger im Vordergrund. N�

Container- und Tiefwasserhafen Jebel Ali, der größte von Menschenhandgeschaffene Hafen der Welt, mitten in der Wüste. SO�

Baustelle am äußeren Abschlussring der Palme Jebel Ali. Hier entsteht eineBrücke für die Verbindungsstraße. N�

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai: Ein Stadtplan wird lebendig (2)

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

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Aufgabe: Klebe die Fotos von AB 10.5.5c an den richtigen Stellen ein und gibkurze Erläuterungen zu den Abbildungen auf der Rückseite.

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The World

Palme Deira(in Planung)

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Port Rashid

Altstadt

voller Visionen

Dubais bekanntestes Gebäude, das 7-Sterne-HotelBurj al-Arab. SO�

Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt. ImVordergrund Sheik-Zayed-Road und Metro. SO�

Der Burj Khalifa wirft seinen Schatten über die größte Mall der Welt, die Du-bai Mall und weit hinein in die Wüste. SO�

Auch das ist Dubai. Am Creek in der Altstadt legen noch alte Schiffe aus Holz(Daus) an und werden von Hand be- und entladen.

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai: Ein Stadtplan wird lebendig – Ausschneideblatt

August 2011Die Internet-Seite für Schülerinnen und Schüler: www.geo-kids.de • www.erdkunde-for-kids.de

Fotos für den Stadtplan “Dubai – Eine Stadt voller Visionen”

Fotos: Georg KlingsiekAufgabe:

Schneide die Fotos sauber aus und klebe sie an den richtigen Stellen auf der Doppelseite (AB 10.5.5a/b) ein.

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai: Ein Stadtplan wird lebendig (1)

August 2011www.erdkunde-medien.de • www.geo-pool.de

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0 1 2 3 4 5 km10

Dubai – Eine Stadt

Mina Jebel Ali

Sheik-Zayed-RoadJebel Ali

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JumeirahIslands

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Palme Jebel Ali

Palme Jumeirah

AirportDubai World Central

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AtlantisPe r s i s c h e r G o l f

Jumeirah Islands mit den Hochäusern von Dubai-Marina im Hintergrund. NW�

Palme Jumeirah: Luxuswohnungen zwischen den “Palmwedeln“ mit Kanalund Bootsanleger im Vordergrund. N�

Container- und Tiefwasserhafen Jebel Ali, der größte von Menschenhandgeschaffene Hafen der Welt, mitten in der Wüste. SO�

Baustelle am äußeren Abschlussring der Palme Jebel Ali. Hier entsteht eineBrücke für die Verbindungsstraße. N�

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westermann Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht

Dubai: Ein Stadtplan wird lebendig (2)

August 2011www.erdkunde-medien.de • www.geo-pool.de

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Bur Dubai DeiraJumeirah

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Port Rashid

Altstadt

voller Visionen

Dubais bekanntestes Gebäude, das 7-Sterne-HotelBurj al-Arab. SO�

Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt. ImVordergrund Sheik-Zayed-Road und Metro. SO�

Der Burj Khalifa wirft seinen Schatten über die größte Mall der Welt, die Du-bai Mall und weit hinein in die Wüste. SO�

Auch das ist Dubai. Am Creek in der Altstadt legen noch alte Schiffe aus Holz(Daus) an und werden von Hand be- und entladen.

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