Arbeitsgruppe Planktologie

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Institut für Chemie und Biologie des Meeres Arbeitsgruppe Planktologie Ziele und Herangehensweise Im Mittelpunkt unserer Forschung steht der experimentelle Test genereller ökologischer Hypothesen mit besonderem Bezug zu Fragen der Biodiversität und Nahrungsnetzstruktur in aquatischen Ökosystemen. Die Arbeitsgruppe konzentriert sich dabei auf Fragestellungen von allgemeiner Relevanz für die ökologische und evolutionäre Theoriebildung und das mechanistische Verständnis kausaler Zusammenhänge. Des Weiteren ist die anthropogene Veränderung der Umwelt durch Veränderung biogeochemischer Kreisläufe, dem Aussterben nativer und der Addition exotischer Arten, sowie der klimatischen Randbedingungen ein Hauptantrieb unserer Arbeiten. Der experimentelle Teil unserer Arbeit wird ergänzt durch wissenschaftliche Syntheseprojekte (speziell Meta-analysen) und die Bearbeitung von Beobachtungsdatensätzen. Die experimentellen Untersuchungen führen wir an marinen Lebensgemeinschaften des Planktons und Benthos durch. Der Großteil mariner Primärproduktion und die Basis der marinen Nahrungsnetze stellen pelagische und im Flachwasser benthische Mikroalgen dar. Diese Gruppen haben eine zentrale Bedeutung für den Stoffumsatz und Energiefluss in Küstenökosystemen. Um die marine Biogeochemie zu verstehen, bedarf es vor allem der Analyse der Regulation der Primärproduktion, der relativen Bedeutung der bakteriellen und autotrophen Produktion und des trophischen Transfers über Meso- und Protozooplankton bzw. der benthischen Meio- und Makrofauna. : Sandra Meier, Sibet Riexinger, Steffi Moorthi, Monika Feiling, Siggi Werth, NIOO (NL)

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Institut für Chemie und Biologie des Meeres

Arbeitsgruppe PlanktologieZiele und Herangehensweise

Im Mittelpunkt unserer Forschung steht der experimentelle Test genereller ökologischer Hypothesen mit besonderem Bezug zu Fragen der Biodiversität und Nahrungsnetzstruktur in aquatischen Ökosystemen. Die Arbeitsgruppe konzentriert sich dabei auf Fragestellungen von allgemeiner Relevanz für die ökologische und evolutionäre Theoriebildung und das mechanistische Verständnis kausaler Zusammenhänge. Des Weiteren ist die anthropogene Veränderung der Umwelt durch Veränderung biogeochemischer Kreisläufe, dem Aussterben nativer und der Addition exotischer Arten, sowie der klimatischen Randbedingungen ein Hauptantrieb unserer Arbeiten. Der experimentelle Teil unserer Arbeit wird ergänzt durch wissenschaftliche Syntheseprojekte (speziell Meta-analysen) und die Bearbeitung von Beobachtungsdatensätzen.

Die experimentellen Untersuchungen führen wir an marinen Lebensgemeinschaften des Planktons und Benthos durch. Der Großteil mariner Primärproduktion und die Basis der marinen Nahrungsnetze stellen pelagische und – im Flachwasser – benthische Mikroalgen dar. Diese Gruppen haben eine zentrale Bedeutung für den Stoffumsatz und Energiefluss in Küstenökosystemen. Um die marine Biogeochemie zu verstehen, bedarf es vor allem der Analyse der Regulation der Primärproduktion, der relativen Bedeutung der bakteriellen und autotrophen Produktion und des trophischen Transfers über Meso- und Protozooplankton bzw. der benthischen Meio- und Makrofauna.

Foto-credit: Sandra Meier, Sibet Riexinger, Steffi Moorthi, Monika Feiling, Siggi Werth, NIOO (NL)