Arbeitsmaterial für die Ausbildung von Erzieherinnen und ... · 1 Kompetenzraster zur Entwicklung...
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Kompetenzraster zur Entwicklung sozialpädagogischer Handlungskompetenz
Arbeitsmaterial für die Ausbildung von
Erzieherinnen und Erziehern
Herausgegeben vom
Ministerium für Schule und Bildung
des Landes Nordrhein-Westfalen Völklinger Straße 49, 40221 Düsseldorf
Telefon 0211-5867-40
Telefax 0211-5867-3220
www.schulministerium.nrw.de www.standardsicherung.nrw.de
Heft 9053
1. Aufage 2017
Inhaltsverzeichnis 1 Kompetenzraster zur Entwicklung sozialpädagogischer Handlungskompetenz ... 4
1.1 Einleitung ....................................................................................................... 6 1.2 Kompetenzentwicklung im handlungs- und lernfeldorientierten Unterricht ..... 7 1.3 Struktur des Kompetenzrasters...................................................................... 7
2 Kompetenzraster: Planen ................................................................................... 11
3 Kompetenzraster: Durchführen .......................................................................... 19
4 Kompetenzraster: Reflektieren ........................................................................... 29
5 Einschätzungsbögen auf der Grundlage eines Kompetenzrasters ..................... 39 5.1 Selbsteinschätzungsbogen: Kommunikation gestalten ................................ 41 5.2 Fremdeinschätzungsbogen: Kommunikation gestalten ................................ 42
6 Anwendungsbeispiele für die Lernorte Schule und Praxis ................................. 44 6.1 Gliederung der Anwendungsbeispiele ......................................................... 44 6.2 Lehr- Lernarrangement: Planung einer Kinderkonferenz in der
Kindertagesstätte „Kleine Forscher“ ............................................................. 45 6.2.1 Rahmenbedingungen des Lehr- Lernarrangements – Einordnung in
die Ausbildung ................................................................................... 45 6.2.2 Berufliche Handlungssituation ........................................................... 46 6.2.3 Berufliche Herausforderungen ........................................................... 50 6.2.4 Kompetenzraster für das Lehr- Lernarrangement ............................. 52 6.2.5 Möglichkeiten der Bewertung ............................................................ 66 6.2.6 Hinweise für die weitere Handhabung in didaktischen Teams: ......... 69
6.3 Lehr- Lernarrangement “Durchführung eines Projektes in einer Wohngruppe (Hilfen zur Erziehung) im Rahmen der Praktischen Ausbildung ” ................ 70 6.3.1 Rahmenbedingungen des Lehr- Lernarrangements – Einordnung in
die Ausbildung ................................................................................... 70 6.3.2 Berufliche Handlungssituation ........................................................... 71 6.3.3 Berufliche Herausforderungen ........................................................... 73 6.3.4 Kompetenzraster für das Lehr- Lernarrangement ............................. 73 6.3.5 Möglichkeiten der Bewertung ............................................................ 82
Bewertungsbogen: Kommunikation gestalten ................................... 86 6.3.6 Hinweise für die weitere Handhabung in didaktischen Teams: ......... 86
7 Literaturverzeichnis ............................................................................................ 87
8 Mitglieder der länderoffenen Arbeitsgruppe ....................................................... 88
1 Kompetenzraster zur Entwicklung sozialpädagogischer Handlungskompetenz
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Bei Ihrem morgigen Praxisbesuch stehen Sie vor der Aufgabe, gemeinsam mit der Praxisanleiterin/Mentorin Ihrer Fachschülerin/Studierenden im zweiten Ausbildungs-jahr ein Feedback zum Stand der Kompetenzentwicklung zu geben. Im Fokus steht die Reflexionsfähigkeit bezüglich des eigenen professionellen Han-delns und der individuellen professionellen Entwicklung (individueller Ausbildungs-plan). Gemeinsam stehen Sie vor folgenden Fragen:
Abb. 1
Mit diesen Fragen sind Sie nicht alleine. Das Kompetenzraster kann Ihre Arbeit un-terstützen. Im folgenden Ausschnitt können Sie lesen, wie sich die Entwicklung der Reflexionskompetenz einer Fachschülerin/Studierenden beschreiben und einordnen lässt.
4
Berufliches Han-deln Die Fachschüle-rin/Studierende
A B C D
reflektiert das ei-gene professionel-le Handeln als Erzieher/in
beschreibt das eigene Handeln und setzt dieses mit Unterstüt-zung in Bezug zur Rolle als Erzieher/in
beschreibt und bewertet mit Unterstützung das eigene pro-fessionelle Han-deln z. B. dialogischeHaltung, profes-sionelle Bezie-hungsgestal-tung, kommuni-katives Verhal-ten
beurteilt das eigene profes-sionelle Han-deln theoriege-leitet z. B. dialogi-sche Haltung,professionelleBeziehungsge-staltung, kom-munikativesVerhalten
zieht selbst-ständig not-wendige Schluss-folgerungen und formuliert mit Unterstüt-zung Alternati-ven
beurteilt das eigene profes-sionelle Han-deln theoriege-leitet z. B. dialogi-sche Haltung,professionelleBeziehungsge-staltung, kom-munikativesVerhalten
zieht selbst-ständig not-wendige Schlussfolge-rungen und formuliert Al-ternativen
reflektiert die ei-gene professionel-le Entwicklung
beschreibt aus-gewählte Hand-lungskompeten-zen mit Bezug zu vorgegebe-nen Reflexions-aspekten
beschreibt aus-gewählte Hand-lungskompeten-zen mit Bezug zu den ausge-wählten Reflexi-onsaspekten
formuliert mit Unterstützung Entwicklungs-aufgaben
beurteilt theo-riegeleitet aus-gewählte Hand-lungs-kompetenzen mit Bezug zu den ausge-wählten Refle-xionsaspekten
zieht selbst-ständig not-wendige Schlussfolge-rungen und
begründet Ent-wicklungsauf-gaben
beurteilt theo-riegeleitet und mit Bezug zur eigenen Bio-grafie das Ni-veau der eige-nen beruflichen Handlungs-kompetenz
zieht selbst-ständig not-wendige Schlussfolge-rungen
begründet Ent-wicklungsauf-gaben u. legt Schritte für die eigene Kompe-tenz-entwicklung fest
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Dieses Arbeitsmaterial bietet Ihnen ein vollständiges Kompetenzraster zum Planen, Durchführen und Reflektieren in sozialpädagogischen Handlungssituationen sowie zwei abgeleitete Anwendungen.
Einleitung 1.1
Das folgende Kompetenzraster beschreibt in einer Matrix Stufen der Entwicklung be-ruflicher Handlungskompetenzen von Erzieherinnen und Erziehern1 in der Ausbil-dung an Fachschulen/Fachakademien auf Level 6 DQR. Es wurde im Auftrag der Kultusministerien der Länder auf der Grundlage des Kompe-tenzorientierten Qualifikationsprofils von der Länderoffenen Arbeitsgruppe erstellt.2Ihr gehören langjährig in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern tätige Fachlehrkräfte aus 12 Bundesländern (B, BB, BY, HB, HE, HH, NRW, RP, SH, SL, SN, TH) an.
Das Kompetenzraster kann im Ausbildungsprozess an beiden Lernorten eingesetzt und weiterentwickelt werden. Dieses Material bietet allen an der Ausbildung Beteilig-ten eine Unterstützung bei der Planung der Kompetenzentwicklung, beispielsweise zur Entwicklung von Lernsituationen bzw. Lehr-Lernarrangements. Darüber hinaus kann es als (Selbst-)Reflexions-, und als Diagnoseinstrument zum Erfassen der Lernausgangslage genutzt werden. Auch als Beratungs- und Bewertungsinstrument (unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben und Ausbildungstraditionen der Länder) wäre es einsetzbar. Zur Visualisierung oder Dokumentation von Lernprozes-sen kann das Kompetenzraster dienen, sofern es systematisch zum Einsatz kommt.
Wenn mit ihm eine systematische Kompetenzentwicklung im Bildungsgang geplant und abgebildet werden soll, müsste es in einem ersten Schritt analysiert werden. Im zweiten Schritt erfolgt die Festlegung der angestrebten Stufe der Kompetenzentwick-lung/Outcomes, unter Berücksichtigung der individuellen Lernausgangslagen (z. B. Zugangsvoraussetzungen, aktueller Entwicklungsstand) sowie des erforderlichen Ausbildungsfortschritts/Ziels (z. B. Ausbildungsjahr, Praktikum). Auf dieser Grundlage werden in einem dritten Schritt Lernsituationen (weiter-) entwickelt und in differenzie-rende Lehr-/Lernarrangements umgesetzt. Die Reflexion, Messung und evtl. Bewer-tung der Kompetenzentwicklung erfolgt z. B. mittels Einschätzungsbogen im Abgleich mit der angestrebten Stufe der Kompetenzentwicklung/Outcomes. Arbeit mit dem Kompetenzraster
1. Analyse des Kompetenzrasters2. Festlegung des Entwicklungsziels/Outcome/s3. Planung bzw. Weiterentwicklung von Lehr-/Lernarrangements4. Reflexion der Kompetenzentwicklung
Das Raster kann dabei in seiner dargestellten Stufung angewendet werden.
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Es kann aber ebenso in der Stufung verändert werden. Sollen beispielsweise indivi-duelle Ausbildungspläne für Praxisphasen entwickelt werden, so können Deskripto-ren aus diesem Raster in den entsprechenden Stufen als Ziel gesetzt werden. Die Studierenden/Fachschülerinnen entwickeln in Absprache mit Mentorinnen/Praxisan-leiterinnen und Lehrkräften auf dieser Grundlage für den Zeitraum ihrer praktischen Ausbildung ein eigenes gestuftes Entwicklungsraster, das sich beispielsweise an ih-ren Entwicklungszielen mit den unterschiedlichen Anforderungen und Möglichkeiten in den Praxisphasen orientiert.
Kompetenzentwicklung im handlungs- und lernfeldorientierten Unterricht 1.2
Handlungs- und lernfeldorientierter Unterricht wird überwiegend als vollständige Handlung strukturiert. Ausgangspunkt der Kompetenzentwicklung ist demnach immer der berufliche Handlungskontext. Seine Bedeutung für die systematische Kompeten-zentwicklung in der Ausbildung ist durch die Verabschiedung des verbindlichen Kompetenzorientierten Qualifikationsprofils für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern noch stärker in den Fokus gerückt. Die Entwicklung der umfassenden beruflichen Handlungskompetenz ist das Ziel der Ausbildung und somit auch in den Lehrplänen der Länder verankert. „Im kompeten-ten Handeln einer Fachkraft verbinden sich Wissen und Fertigkeiten, die das Han-deln in einer konkreten Situation erfordern, mit professioneller Haltung und Bereit-schaft zum Handeln.“ (o. Hrsg.: Länderübergreifender Lehrplan (Entwurf). 1.07.2012. S.8) Kom-petenz wird in Praxissituationen, Simulationen, Übungen, Reflexionen, schriftlichen Arbeiten etc. beobachtbar. Das Kompetenzraster bietet eine Möglichkeit, die Ausprägung beruflicher Hand-lungskompetenz inklusive einer Professionellen Haltung gezielt in den Blick zu neh-men.
Struktur des Kompetenzrasters 1.3
Die sozialpädagogischen Handlungskompetenzen, die dem Planen, Durchführen und Reflektieren zugrunde liegen, finden sich in den Beschreibungen des Qualifika-tionsprofils wieder. Das folgende Kompetenzraster bezieht sich auf diese Handlungs-kompetenzen in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern.
Planen, Durchführen und Reflektieren an beiden Lernorten werden in der vertika-len Dimension des Kompetenzrasters jeweils in berufliche Handlungen gegliedert.
Bezugnehmend auf die „Gütekriterien einer Lernhandlung als Indikatoren für Hand-lungskompetenz“ aus dem Modellversuch SELUBA wurde das berufliche Handeln auf der Grundlage der entsprechenden Kompetenzbeschreibungen des Qualifikati-onsprofils wie folgt formuliert (vgl. Landesinstitut für Schule. S. 13ff):
• Aus den Kompetenzbeschreibungen des kompetenzorientierten Qualifikati-onsprofils wurden Schlüsselbegriffe identifiziert.
• Die Verknüpfung mehrerer Schlüsselbegriffe repräsentiert eine konkrete beruf-liche Handlung.
• Die beruflichen Handlungen werden prozesshaft, jedoch nicht zwingend chro-nologisch dargestellt und sind in allen sozialpädagogischen Handlungsfeldernbedeutsam.
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Identifizierung von beruflichem Handeln anhand ausgewählter Schlüsselbegriffe der Kompetenzbeschreibungen
Abb. 2
Um Kompetenzen transparent und messbar zu machen, werden in der horizontalen Dimension Deskriptoren unter Berücksichtigung der beruflichen Handlung in vier Stufen ausformuliert. Deskriptoren sind beobachtbare Handlungen sowie mündliche und schriftliche Äu-ßerungen, z. B. Beobachtungen, Planungen, Reflexionen. Sie bilden beispielhaft die Erwartungen in Bezug auf eine bestimmte Kompetenz ab und haben eine wichtige Orientierungsfunktion für alle an der Ausbildung Beteiligten. Bei der Konstruktion des Kompetenzrasters wird sowohl auf den DQR als auch auf das Kompetenzmodell von Hilbert Meyer Bezug genommen. Letzteres wird entspre-chend der Entwicklung von Erzieherinnen und Erziehern in der Ausbildung ange-passt. (vgl. Meyer 20121. S. 9). Meyer folgt, wie andere Autoren auch, einem vierstufigen Modell, wobei die erste Stufe in der Regel die Lernausgangslage der Lernenden aufgreift. Über drei weitere Stufen wird die Entwicklung des angestrebten Kompetenzniveaus beschrieben. Das Modell folgt dem Stufungskriterium der wachsenden Selbstregulation der Lernenden in Bezug auf das Ausbildungsziel. Das Ausbildungsziel ist der Niveaustufe 6 des DQR – im Raster Stufe D- zugeordnet. (Abb. 3) „Der Begriff Kompetenz ist ein theoretisches Konstrukt… mit dessen Hilfe zwischen der gezeigten Leistung und den ihr zugrundeliegenden Tiefenstrukturen unterschie-den wird. Statt von `gezeigter Leistung` wird auch von `Performanz` gesprochen, statt von Kompetenzen auch von darunterliegenden Dispositionen.“ (Meyer2 2012 S. 147)Für das berufliche Handeln/Performanz im vorliegenden Kompetenzraster werden meist mehrere Deskriptoren formuliert. Nicht jeder einzelne Deskriptor erfährt eine
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Steigerung in vier Stufen. In ihrer Gesamtheit bilden sie die jeweilige Stufe ab. Für die Anwendung in konkreten Lehr-Lernarrangements können für die Deskriptoren Konkretisierungen sinnvoll sein. In den Anwendungsbeispielen werden solche Kon-kretisierungen deutlich. (vgl. Kapitel 6)
Stufen des Kompetenzrasters
Kompetenz: Die Fach-schülerin/ die Studie-rende plant ihr pä-dagogisches Handeln.
A
ganzheitli-ches berufli-ches Handeln auf der Grundlage individuellen Wissens und beruflicher Vorerfahrun-gen
B
nachvollziehen-des berufliches Handeln in er-weiterten beruf-lichen Anforde-rungen
C
selbstständi-ges, reflektier-tes Handeln nach Einsicht in komplexe und umfas-sende beruflichen Anforderun-gen
D
selbstständiges, reflektiertes Han-deln und eigen-verantwortliche flexible Prozess-steuerung im sich verändernden komplexen Hand-lungsfeld (Niveau DQR 6)
Berufliche Handlungen: Die Fach-schülerin/ die Studie-rende Abb. 3
Um einen Überblick über die zu entwickelnden beruflichen Handlungskompetenzen zu geben, sind dem Raster die entsprechenden Kompetenzbeschreibungen aus dem Kompetenzorientierten Qualifikationsprofil vorangestellt. In dem Raster wurde die Bezeichnung “die Absolventinnen und Absolventen” durch “die Fachschülerin/Studierende” ersetzt, um die gängige Bezeichnung der Länder zu übernehmen und um die Kompetenzentwicklung in unterschiedlichen Phasen des Ausbildungsprozesses darstellen zu können.
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Alle Dimensionen beruflicher Handlungskompetenz, Fachkompetenz und Professio-nelle Haltung sowie Querschnittsaufgaben werden in den Deskriptoren sichtbar. (Abb. 3)
Auszug aus dem Kompetenzraster
Abb.4
Im beruflichen Handeln selbst und in der Konstruktion von Lernsituationen im Ausbil-dungsprozess stehen die Handlungsphasen Planen, Durchführen und Reflektieren in einem Gesamtzusammenhang. Um Lehrkräften die Entwicklung unterschiedlicher Anwendungsmöglichkeiten zu erleichtern, werden diese Phasen getrennt und als Teilraster dargestellt
Handlungsphasen A B C D
Teilraster Planen
Teilraster Durch-führen
Teilraster Reflek-tieren
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2 Kompetenzraster: Planen
Professionelle Haltung: Die Absolventinnen und Absolventen
• respektieren und beachten Diversität und Komplexität in sozialen Kontextenund bejahen diese als Quelle von Lernerfahrungen und als Möglichkeit der Ini-tiierung und Mitgestaltung von Bildungsprozessen.
• respektieren die Vielfalt von Zielen und Werten in der Bildung von Kindern undJugendlichen.
• haben ein Bild vom kompetenten Kind als Leitlinie ihrer pädagogischen Arbeit.• sehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als Subjekte ihrer Entwick-
lung und begegnen ihnen mit einer ressourcenorientierten Grundhaltung.• fördern die Selbstbildungspotenziale von Kindern Jugendlichen und jungen
Erwachsenen.• lassen sich auf offene Arbeitsprozesse ein und können mit Komplexität und
häufigen Veränderungen im beruflichen Handeln umgehen.• reflektieren die Subjektivität eigener Wahrnehmungen im Spannungsfeld von
Selbst- und Fremdwahrnehmung.• haben die Fähigkeit berufstypische Anforderungen zu erfüllen und Tätigkeiten
in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern nachhaltig zu gestalten.
Fachkompetenz: Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über
• fachtheoretisches Wissen über Beobachtungs- und Dokumentationsverfahrenzur Erfassung von Entwicklungs- und Bildungsprozessen.
• vertieftes didaktisch-methodisches Wissen zur fachkompetenten Förderungvon Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ausgewählte Bil-dungsbereichen.
• ein vertieftes Verständnis von Bildung und Entwicklung als individuellen, le-benslangen Prozess im Rahmen ihrer sozialpädagogischen Aufgabenstellung„Bilden, Erziehen und Betreuen“.Sie verfügen über Fertigkeiten,
• Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Individualität und Persön-lichkeit als Subjekte in der pädagogischen Arbeit wahrzunehmen, einzuschät-zen und in ihrer Kompetenzerweiterung zu unterstützen.
• professionelle Beobachtungsverfahren für die sozialpädagogische Praxis be-gründet auszuwählen und für die Planung pädagogischer Prozesse zu nutzen.
• spezifische didaktisch-methodische Konzepte in den Bildungs- und Lernberei-chen adressatengerecht zu planen, durchzuführen und methodengeleitet zuanalysieren.
• Kommunikations- und Interaktionsprozesse zu gestalten, in denen sich Bil-dungs-, Entwicklungs- und Betreuungsprozesse entfalten können.
• Handlungsmedien aus den verschiedenen Bildungsbereichen sach-, metho-den- und zielgruppengerecht einzusetzen.
• die demokratischen Beteiligung- und Mitwirkungsrechte von Kindern, Jugend-lichen und jungen Erwachsenen umzusetzen.
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• didaktisch-methodische Konzepte bei der Planung von Lernumgebungen undBildungssituationen in den verschiedenen Bildungsbereichen für Kinder, Ju-gendliche und junge Erwachsene fachlich begründet einzusetzen.
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3 Kompetenzraster: Durchführen
Professionelle Haltung: Die Absolventinnen und Absolventen
• pflegen einen Kommunikationsstil auf der Grundlage wechselseitiger Aner-kennung und Wertschätzung.
• handeln präventiv gegenüber den Tendenzen der Exklusion.• sind in der Lage, pädagogische Beziehungen aufzubauen und professionell zu
gestalten.• berücksichtigen die sozialen Beziehungen bei der pädagogischen Arbeit.• haben ein Bild vom kompetenten Kind als Leitlinie ihrer pädagogischen Arbeit.• sehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als Subjekte ihrer Entwick-
lung und begegnen ihnen mit einer ressourcenorientierten Grundhaltung.• unterstützen alle Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder, Jugend-
lichen und jungen Erwachsenen.• unterstützen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dabei, ein positives
Selbstkonzept zu entwickeln.• fördern die Selbstbildungspotenziale von Kindern, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen.• fördern die Bereitschaft von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen,
produktiv und selbstständig Probleme zu lösen.• übernehmen die Verantwortung für die Leitung von pädagogischen Gruppen.• verfügen über die Fähigkeit, vorausschauend initiativ zu sein.• sind sich bewusst, dass sie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ei-
ne Vorbildfunktion haben.• lassen sich auf offene Arbeitsprozesse ein und können mit Komplexität und
häufigen Veränderungen im beruflichen Handeln umgehen.• haben die Fähigkeit, berufstypische Anforderungen zu erfüllen und Tätigkeiten
in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern nachhaltig zu gestalten.
Fachkompetenz: Die Absolventinnen und Absolventen besitzen
• exemplarisch vertieftes Wissen zu Entwicklungsbesonderheiten bei Kindern,Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
• breites und integriertes Wissen über die Bedeutung der päd. Grundhaltungenfür die Gestaltung von Bildungssituationen.
• ein vertieftes didaktisches Wissen zur fachkompetenten Förderung von Kin-dern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.Sie verfügen über Fertigkeiten,
• Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Individualität und Persön-lichkeit als Subjekte in der pädagogischen Arbeit wahrzunehmen, einzuschät-zen und in ihrer Kompetenzerweiterung zu unterstützen.
• professionelle Beziehungen nach den Grundsätzen pädagogischer Bezie-hungsgestaltung aufzubauen.
• Gruppenverhalten, Gruppenprozesse, Gruppenbeziehungen und das eigeneprofessionelle Handeln zu beobachten.
• Ressourcen des einzelnen Gruppenmitgliedes festzustellen und in die Grup-penarbeit einzubeziehen.
19
• diversitätsbedingte Verhaltensweisen und Werthaltungen in Gruppen zu er-kennen und in Handlungen umzusetzen.
• verschiedene Gruppenkonstellationen zielgerichtet für Bildungs-, Erziehungs- und Lernprozesse zu nutzen.
• Bedingungen in Gruppen zu schaffen, in denen sich das einzelne Gruppen-mitglied in der Gruppe selbstwirksam erlebt bzw. erleben kann.
• soziales und entdeckendes Lernen in Zusammenhängen durch gruppenbezo-gene Aktivitäten zu initiieren und zu unterstützen.
• die eigene Rolle als Erzieherin oder Erzieher in Entwicklungs- und Bildungs-prozessen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wahrzuneh-men.
• Erziehung als dialogischen Prozess zu beachten und erzieherische Maßnah-men unter Berücksichtigung und Einbeziehung des erzieherischen Umfeldes(rechtlich, familiär und schulisch) durchzuführen.
• die demokratischen Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte von Kindern, Ju-gendlichen und jungen Erwachsenen umzusetzen.
• sprachliche Bildungssituationen zu erkennen und diese verantwortungsvoll fürdie Gestaltung altersgerechter Lernsituationen zu nutzen.
• Konflikte zu erkennen und Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene darinzu unterstützen, diese selbstständig zu lösen.
• mit Konflikten und Störungen im pädagogischen Prozess angemessen umzu-gehen und partizipatorische und ressourcenorientierte Lösungsstrategien zuentwickeln.
• kulturelle, religiöse, lebensweltliche, soziale und institutionelle Normen undRegeln als Einflussfaktoren auf das Erleben und Verhalten von Kindern, Ju-gendlichen und jungen Erwachsenen in die pädagogische Arbeit einzubezie-hen.
• individuelle Lern- und Entwicklungsprozesse von Kindern, Jugendlichen undjungen Erwachsenen ressourcenorientiert zu begleiten und damit Inklusion ak-tiv zu fördern.
• geschlechtsspezifisches Gruppenverhalten, geschlechtsbezogene Gruppen-normen und Stereotype über Geschlechterrollen zu erkennen, Ziele in Hand-lungen umzusetzen.
• spezifische didaktisch-methodische Konzepte in den Bildungs- und Lernberei-chen adressatengerecht umzusetzen.
• Kommunikations- und Interaktionsprozesse zu gestalten, in denen sich Bil-dungs-, Entwicklungs- und Betreuungsprozesse entfalten können.
• individuelle und gruppenbezogene Impulse für Bildungs- und Entwicklungs-prozesse zu geben und dabei Ausdrucksweisen und Selbstbildungsprozessevon Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ressourcenorientiert zuberücksichtigen.
• Handlungsmedien aus den verschiedenen Bildungsbereichen sach-, metho-den- und zielgruppengerecht einzusetzen.
• ein vielfältiges Spektrum an Methoden aus den verschiedenen Bildungs- undLernbereichen gezielt einzusetzen.
• Medien zur Anregung von Selbstbildungsprozessen von Kindern, Jugendli-chen und jungen Erwachsenen zu nutzen.
• technische Medien in die pädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen undjungen Erwachsenen gezielt einzubeziehen.
20
• in allen Bildungsbereichen die Entwicklung ethischer Werthaltungen anzure-gen und zu gestalten.
• sprachliche Bildungssituationen in verschiedenen Bildungsbereichen zu er-kennen und diese verantwortungsvoll für die Gestaltung altersgerechter Lern-situationen zu nutzen.
• Lernumgebungen in den verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Ju-gendhilfe selbstverantwortlich und partizipativ zu gestalten.
• das kulturelle Angebot im sozialen Umfeld der Einrichtung in die pädagogi-sche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einzubezie-hen.
• individuell unterschiedliche Bedarfslagen und Ressourcen von Familien undBezugspersonen festzustellen und Angebote zu gestalten.
• die eigenen professionellen Grenzen in der Unterstützung und Beratung vonEltern und Familien zu erkennen und auf fachkompetente Unterstützung zuverweisen.
• Übergänge systematisch aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und kon-zeptioneller Vorstellungen zu gestalten.
• relevante Ressourcen im Sozialraum für die Zielgruppe zu erschließen.• an sozialraumbezogenen Projekten als Netzwerkpartner mitzuwirken und Ko-
operationen mitzugestalten.• Übergänge systematisch aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und kon-
zeptioneller Vorstellungen zu gestalten.
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4 Kompetenzraster: Reflektieren
Professionelle Haltung: Die Absolventinnen und Absolventen
• sind der Welt, sich selbst und Mitmenschen gegenüber offen, neugierig, auf-merksam und tolerant.
• pflegen einen Kommunikationsstil auf der Grundlage wechselseitiger Aner-kennung und Wertschätzung.
• zeigen Empathie für Kinder, Jugendliche, ihre Familien und deren unter-schiedlichen Lebenslagen.
• respektieren die Vielfalt von Zielen und Werten in der Bildung von Kindern undJugendlichen.
• verstehen Vielfalt, Individualität und Verschiedenheit aller Menschen als Be-reicherung und Normalität.
• haben ein Bild vom kompetenten Kind als Leitlinie ihrer pädagogischen Arbeit.• sehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als Subjekte ihrer Entwick-
lung und begegnen ihnen mit einer ressourcenorientierten Grundhaltung.• sind sich bewusst, dass sie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ei-
ne Vorbildfunktion haben.• reflektieren und bewerten die Subjektivität eigener Wahrnehmungen im Span-
nungsfeld von Selbst- und Fremdwahrnehmung.• haben eine kritische und reflektierende Haltung zu Handlungen ihres berufli-
chen Alltags.• haben die Bereitschaft zur Überprüfung eigener Werte, Normen und Stereoty-
pe auf der Grundlage einer stetigen Reflexion und Auseinandersetzung mitden eigenen kulturellen und religiösen Prägungen.
• reflektieren die biographischen Anteile des eigenen Handelns und ziehen ent-sprechende Schlussfolgerungen für die Entwicklung ihrer beruflichen Identität.
• verfügen über eine ausgeprägte Lernkompetenz, durch die sie die Entwick-lung ihrer Professionalität als lebenslangen Prozess verstehen um ihn nach-haltig zu gestalten.
• haben die Fähigkeit, die Berufsrolle als Erzieher/ Erzieherin weiterzuentwi-ckeln.
Fachkompetenz: Sie verfügen über Fertigkeiten,
• sich aufgrund fundierter Selbstreflexion in die individuellen Lebenssituationenvon Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen hineinzuversetzen.
• Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Individualität und Persön-lichkeit als Subjekte in der pädagogischen Arbeit wahrzunehmen, einzuschät-zen und in ihrer Kompetenzerweiterung zu unterstützen.
• die eigene Beziehungsfähigkeit zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
29
• Gruppenverhalten, Gruppenprozesse, Gruppenbeziehungen und das eigeneprofessionelle Handeln systematisch zu beobachten, zu analysieren und zubeurteilen.
• die gewählten Beobachtungsverfahren und -instrumente auf ihre Wirksamkeitin pädagogischen Prozessen anhand von Kriterien zu beurteilen und ggf. zuverändern.
• diversitätsbedingte Verhaltensweisen und Werthaltungen in Gruppen zu er-kennen, zu beurteilen, pädagogische Schlussfolgerungen daraus zu ziehen,Ziele zu entwickeln und in Handlungen umzusetzen.
• gruppenpädagogische Prozesse methodengeleitet zu analysieren, zu reflektie-ren, weiterzuentwickeln und zu vertreten.
• die ausgewählten pädagogischen Handlungsansätze hinsichtlich ihrer An-wendbarkeit kritisch zu überprüfen und im Dialog der Fachkräfte weiterzuent-wickeln.
• die eigene Rolle als Erzieherin oder Erzieher in Entwicklungs- und Bildungs-prozessen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wahrzuneh-men, zu reflektieren und Konsequenzen für das pädagogische Handeln zuentwickeln.
• mit Konflikten und Störungen im pädagogischen Prozess angemessen umzu-gehen und partizipatorische und ressourcenorientierte Lösungsstrategien zuentwickeln.
• diversitätsbedingte Verhaltensweisen und Werthaltungen in Gruppen zu er-kennen, zu beurteilen, pädagogische Schlussfolgerungen daraus zu ziehen,Ziele zu entwickeln und in Handlungen umzusetzen.
• eigene und fremde Ziele der inklusiven pädagogischen Arbeit und des päda-gogischen Handelns in Gruppen zu beurteilen und zu vertreten.
• Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Individualität und Persön-lichkeit als Subjekte in der pädagogischen Arbeit wahrzunehmen, einzuschät-zen und in ihrer Kompetenzerweiterung zu unterstützen.
• ihre eigenen Bildungserfahrungen und Kompetenzen in den verschiedenenBildungs- und Lernbereichen zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
• Kommunikationsprozesse und -strukturen mit Eltern und anderen Bezugsper-sonen zu analysieren, Schlussfolgerungen für die weitere Zusammenarbeit zuziehen und sich daraus ergebenden Handlungsbedarf zu planen, Ziele zuentwickeln, in Handlungen umzusetzen und zu reflektieren.
• die eigenen professionellen Grenzen in der Unterstützung und Beratung vonEltern und Familien zu erkennen und auf fachkompetente Unterstützung zuverweisen.
• eigene und fremd gesetzte Lern- und Arbeitsziele zu überprüfen und die Ein-bindung externer Unterstützungssysteme hinsichtlich des eigenen Bedarfs zubeurteilen.
• Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungskonzepte gemeinsam mit dem Teamzu entwickeln und reflektiert umzusetzen.
• Veränderungen in den rechtlichen, finanziellen, gesellschaftlichen Rahmenbe-dingungen zu analysieren und als Grundlage konzeptioneller Entscheidungenin der sozialpädagogischen Einrichtung zu beurteilen.
30
• die eigene Teamsituation auf der Grundlage von Kriterien zu analysieren, wei-terzuentwickeln und ggf. Unterstützung zu organisieren.
• die Nachhaltigkeit von Prozessen der Team- und Organisationsentwicklung zureflektieren.
• die Umsetzung von vereinbarten Erziehungs- und Bildungszielen mit allen Be-teiligten zu überprüfen und ggf. zu modifizieren.
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5 Einschätzungsbögen auf der Grundlage eines Kompetenzrasters
Einschätzungsbögen sind Diagnoseinstrumente und dienen zur differenzierteren Reflexi-on des Ausprägungsgrades beruflicher Handlungskompetenz. Neben dem Einsatz von Kompetenzrastern können mit Hilfe von Einschätzungsbögen Teilaspekte beruflichen Handelns herausgegriffen und in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt werden.
Sie dienen u. a. dazu: 1. konkrete Ziele der erwarteten Kompetenzentwicklung zu fokussieren,2. den aktuellen Stand der individuellen Kompetenzentwicklung einzuschätzen,3. ausgehend von diesem Ist-Stand individuelle Entwicklungsbedarfe abzuleiten,4. bei mehrmaliger Erhebung des Ist-Standes (z. B. zu Anfang und am Ende des
schulisch initiierten Lernprozesses) den individuellen Kompetenzzuwachs sichtbarzu machen.
Einschätzungsbögen können als Selbst- bzw. Fremdeinschätzungsbögen konzipiert wer-den. Selbsteinschätzungsbögen sind für die Hand der Lernenden bestimmt. Fremdein-schätzungsbögen dienen den Lehrenden, Praxisanleitern/Mentoren oder "Mitlernern" als Grundlage der strukturierten Beobachtung, der Einschätzung und des Feedbacks an die Lernenden. Sinnvoll ist es beide Instrumente zu kombinieren und mit dem Nebeneinan-derstellen von Selbstreflexion und Feedback zusätzlich die Selbstreflexivität der Lernen-den zu stärken. Letzteres ist im Kontext der sozialpädagogischen Ausbildung doppelt at-traktiv.
Einschätzungsbögen können im Ausbildungsprozess an beiden Lernorten eingesetzt wer-den. Sie bieten allen an der Ausbildung Beteiligten eine Unterstützung beim Erfassen der Lernausgangslage, bei der Planung der gezielten Entwicklung beruflicher Handlungskom-petenz, können aber auch zur Lernbegleitung, Beratung und als Grundlage der Bewertung eingesetzt werden.
Im Folgenden finden sich drei Beispiele, welche aus den obenstehenden Kompetenzras-tern zum Planen und Durchführen abgeleitet wurden. Es wird jeweils ein Aspekt berufli-chen Handelns fokussiert. Zu Grunde gelegt wird jeweils der Stand der Kompetenzentwicklung einer ausgebildeten Fachkraft (überwiegend rechte Spalte D im Kompetenzraster). Die Formulierungen im Ta-bellenkopf beziehen sich auf das Kompetenzraster und beschreiben nachvollziehbar die Niveausteigerung hin zum eigenverantwortlichen, flexiblen und reflektierten beruflichen Handeln.
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6 Anwendungsbeispiele für die Lernorte Schule und Praxis
Gliederung der Anwendungsbeispiele 6.1
Für die Darstellung der Beispiele wurde die folgende Gliederung gewählt:
1. Rahmenbedingungen des Lehr- Lernarrangements – Einordnung in die Ausbildung:Zum besseren Verständnis des Bewertungsrasters werden die Lernvoraussetzun-gen der Fachschülerinnen/Studierenden zusammengefasst.
2. Berufliche Handlungssituation:Ausgangpunkt des Lehr-Lernarrangements ist die Darstellung eines sozialpädago-gischen Handlungskontextes.
3. Berufliche Herausforderung:Als Ergebnis der Analyse der beruflichen Handlungssituation stehen konkrete Prob-lemstellungen und notwendige fachliche Perspektiven.
4. Kompetenzraster für das Lehr- Lernarrangement:Aus dem Kompetenzraster Planen-Durchführen-Reflektieren werden die beruflichenHandlungen entnommen, die die Kompetenzen repräsentieren, welche die Fach-schülerinnen/Studierenden in diesem Lehr-Lernarrangement entwickeln.In einem weiteren Schritt werden in den entsprechenden Stufen des Kompetenzras-ters passende Deskriptoren, bezogen auf das Lehr-Lernarrangement ausgewähltund handlungsbezogen konkretisiert.Laut Erwartungsbild werden die anzustrebenden Niveaustufen festgelegt.
5. Möglichkeiten der Bewertung:Die ausgewählten Niveaustufen werden mit Leistungspunkten versehen, die in derSumme -mit Bezug zum Entwicklungsstand der Studierenden/Fachschülerinnen- eine sehr gute Leistung darstellen. Entsprechend der Bewertungsschlüssel sind dieZuordnungen der anderen Notenstufen möglich.
6. Hinweise für die weitere Handhabung in didaktischen Teams:Anhand der konkreten Anwendungsbeispiele werden Tipps zur weiteren Nutzungdes Kompetenzrasters und zur vereinfachten Handhabung und Entwicklung vonBewertungsmaterialien gegeben.
44
Lehr- Lernarrangement: Planung einer Kinderkonferenz in der 6.2Kindertagesstätte „Kleine Forscher“
6.2.1 Rahmenbedingungen des Lehr- Lernarrangements – Einordnung in die Ausbildung
Die Lerngruppe befindet sich in der zweiten Hälfte des ersten Ausbildungsjahres vor der ersten Praxisphase im Arbeitsfeld Tageseinrichtungen für Kinder. Die Fachschülerinnen/ Studierenden sollen sich mit pädagogischen Planungsprozessen auseinandersetzen und diese üben. Die Querschnittsaufgabe Partizipation soll besonders berücksichtigt werden. Im Unterricht haben sich die Fachschülerinnen/Studierenden bisher mit folgenden Themen beschäftigt:
• Beobachtung,• Entwicklung von Zwei- bis Sechsjährigen,• Kompetenzbegriff,• Bildungsbereiche,• Bild vom Kind,• Bildungsprozesse,• Pädagogische Handlungskonzepte (Situationsorientierter Ansatz, Offene Arbeit,
Reggio-Pädagogik).Folgende Kompetenzen aus dem Kompetenzorientierten Qualifikationsprofil sollen durch das Lehr- Lernarrangement angebahnt bzw. weiterentwickelt werden: Sozialkompetenz: Die Absolventinnen und Absolventen
• respektieren und beachten Diversität und Komplexität in sozialen Kontexten undbejahen diese als Quelle von Lernerfahrungen und als Möglichkeit der Initiierungund Mitgestaltung von Bildungsprozessen.
• respektieren die Vielfalt von Zielen und Werten in der Bildung von Kindern.• haben ein Bild vom kompetenten Kind als Leitlinie ihrer pädagogischen Arbeit.• sehen Kinder als Subjekte ihrer Entwicklung und begegnen ihnen mit einer ressour-
cenorientierten Grundhaltung.• fördern die Selbstbildungspotenziale von Kindern.
Selbstständigkeit: Die Absolventinnen und Absolventen • lassen sich auf offene Arbeitsprozesse ein und können mit Komplexität und häufi-
gen Veränderungen im beruflichen Handeln umgehen.• reflektieren die Subjektivität eigener Wahrnehmungen im Spannungsfeld von
Selbst- und Fremdwahrnehmung.• haben die Fähigkeit berufstypische Anforderungen zu erfüllen und Tätigkeiten in
verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern nachhaltig zu gestalten.
Wissen: Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über • ein vertieftes Verständnis von Bildung und Entwicklung als individuellen, lebenslan-
gen Prozess im Rahmen ihrer sozialpädagogischen Aufgabenstellung „Bilden, Er-ziehen und Betreuen.“
• vertieftes didaktisch-methodisches Wissen zur fachkompetenten Förderung vonKindern in ausgewählte Bildungsbereichen.
45
Fertigkeiten: Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über Fertigkeiten, • Kinder in ihrer Individualität und Persönlichkeit als Subjekte in der pädagogischen
Arbeit wahrzunehmen, einzuschätzen und in ihrer Kompetenzerweiterung zu unter-stützen.
• spezifische didaktisch-methodische Konzepte in den Bildungs- und Lernbereichenadressatengerecht zu planen, durchzuführen und methodengeleitet zu analysieren.
• Kommunikations- und Interaktionsprozesse zu gestalten, in denen sich Bildungs-,Entwicklungs- und Betreuungsprozesse entfalten können.
• Handlungsmedien aus den verschiedenen Bildungsbereichen sach-, methoden-und zielgruppengerecht einzusetzen.
• die demokratischen Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte von Kindern umzusetzen.• didaktisch-methodische Konzepte bei der Planung von Lernumgebungen und Bil-
dungssituationen in den verschiedenen Bildungsbereichen für Kinder fachlich be-gründet einzusetzen.
6.2.2 Berufliche Handlungssituation
Die Kindertagesstätte „Kleine Forscher“ ist eine kommunale Kindertagesstätte in Koblenz. Die Einrichtung bietet Platz für 100 Kinder im Alter von einem Jahr bis sechs Jahren, 71 Kinder haben Ganztagsplätze. Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund beträgt ca. 40 %; insgesamt werden neun Herkunftssprachen gesprochen. Die Einrichtung arbeitet teiloffen und nach dem Situationsorientierten Ansatz. Die Kinder sind einer Stammgruppe zugeordnet, können jedoch innerhalb festgelegter Zeiten andere Gruppenräume und Funktionsräume eigenständig nach Interessen wählen. Dazu existiert ein An- und Abmel-desystem in den Gruppen. Sie sind als Erzieher/Erzieherin in der Gruppe „Regenbogen“ eingeteilt, die den Funktionsraum „Forscherecke“ mitbetreut. In Ihrer Gruppe sind derzeit 18 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Projekte finden gruppenintern aber auch gruppenübergreifend statt. Die Nestgruppe der Kindertagesstätte arbeitet hingegen ge-schlossen. Dort wird mit Kindern von einem bis maximal drei Jahren pädagogisch gearbei-tet. Je nach Entwicklungsstand entscheiden die Erzieherinnen, wann ein Kind im Laufe des zweiten Lebensjahrs aus der Nestgruppe in eine andere Gruppe wechselt. Der Partizipation im Sinne von Selbst- und Mitbestimmung wird in der Kindertagesstätte ein hoher Stellenwert eingeräumt. Demnach sollen die Kinder an wesentlichen Entschei-dungen im Alltag beteiligt werden. Jede Gruppe wählt zu Beginn eines neuen Kita-Jahres einen Gruppensprecher, der im Rahmen des Kinderparlaments bei Entscheidungen, die alle Kinder der Einrichtung betreffen, die Interessen der Gruppe vertritt. Zur Wahl stehen dazu immer die fünf- und sechsjährigen Kinder aus den jeweiligen Gruppen. Darüber hin-aus finden Kinderkonferenzen sowohl mit Kleingruppen oder auch mit der Gesamtgruppe statt. Kinder und Fachkräfte können Themen in die Konferenzen einbringen. Für die Gestaltung von Kinderkonferenzen in Kleingruppen steht in der Kindertagesstätte ein Konferenzraum bereit, der zusätzlich als Kinderbibliothek fungiert und für Bilderbuch-betrachtungen und musikalische Projekte genutzt wird. Der Raum hat eine Größe von 15 qm. Er ist mit einem Bücherregal, einem Schrank, in dem Instrumente gelagert sind, und einem Sofa eingerichtet. Zudem befinden sich dort zehn Teppichfliesen, die in einer Ecke des Raumes übereinandergestapelt liegen. Aufgrund der vielfältigen Nutzungsmöglichkei-ten muss der Raum im Vorfeld reserviert werden.
46
Aktuelle Situationen in der Einrichtung: In Ihrem Gruppenraum befassten sich fünf Kinder immer wieder mit dem Bau einerMurmelbahn. Dabei nutzten sie unterschiedlichste Materialien (Lego, Duplo,Schaumstoffbauklötze, etc.). Jedoch waren sie bislang noch nicht zufrieden, daihnen das Rollen der Murmel zu langsam erschien. Weil andere Kinder zwischen-zeitlich die Bahn zerstört hatten, mussten die Kinder immer wieder neu beginnen,was für Ärger und Frust sorgte. Diese Situation war kein Einzelfall. Es kam bereitshäufiger vor, dass Bauwerke der Kinder immer wieder von anderen Kindern zerstörtwurden.
Die Kindertagesstätte wurde im vergangenen Jahr um zwei Gruppen- und dreiFunktionsräume erweitert. Nun geht es darum, dass das Außengelände neu ange-legt werden soll. Die veralteten Spielgeräte können durch neue ersetzt werden.
Jeden Freitag findet regelmäßig in den Gruppen ein gemeinsames Frühstück statt.In letzter Zeit beschweren sich die Kinder über die immer gleichen Speisen. Außer-dem ist der Lärmpegel besonders hoch und es gibt viele Regelüberschreitungen.
In Anlehnung an die Reggio-Pädagogik hat das Gesamtteam der Einrichtung be-schlossen, zukünftig stärker auf vorgefertigtes Spielzeug zu verzichten und diesesdurch Alltags- und Naturmaterialien zu ersetzen.
Beschreibung einzelner Kinder: Faria (4;1 Jahre) und Illaha (5;8 Jahre) sind aus Syrien zugezogen. Die beidenMädchen spielen häufig zusammen. Zu anderen Kindern haben sie kaum Kontakt.Ihre Deutschkenntnisse beschränken sich auf wenige Worte. Illaha zeigt Interessean Projekten und beteiligt sich, wenn man auf sie zugeht und sie einlädt. Faria hin-gegen ist sehr zurückhaltend und lehnt jede Aktivität, mit Ausnahme der Zuberei-tung von Mahlzeiten, ab. Beide Kinder sind häufig in der Kreativwerkstatt.
Lukas (6;0 Jahre) ist ein sehr temperamentvolles Kind und Sprecher der Regenbo-gengruppe. Er hat viele Ideen und ist ein beliebter Spielpartner für die anderen Kin-der in der Kindertagesstätte. Derzeit zeigt er besonderes Interesse an der Entwick-lung der Murmelbahn. Dabei leitet er die anderen Kinder oft an, zeigt sich auchkompromissbereit, wenn andere Kinder ihre Ideen einbringen. Oft lässt sich im Kin-dergartenalltag beobachten, dass er bei Streitigkeiten anderer Kinder versucht zuvermitteln, indem er Lösungsmöglichkeiten bereitstellt.
Hannes (5;11 Jahre) ist zeitweise ebenfalls an der Entwicklung der Murmelbahn in-teressiert. Er bringt sich nur sporadisch mit ein. Wenn seine Ideen von anderenKindern nicht angenommen werden, wirkt er frustriert und sucht sich neueSpielmöglichkeiten. Er hat keine festen Spielpartner und es fällt ihm schwer sichlängerfristig zu konzentrieren. In Gesprächskreisen ist er häufig unruhig und kom-mentiert das Geschehen unaufgefordert. Hannes verfügt über ein ausgeprägtes be-reichsspezifisches Wissen, wenn es um das Thema „Fußball“ geht; er kennt alleVereine der Bundesliga. Auch beweist er im Fußballspiel viel Ausdauer.
47
Luca (5;2 Jahre) ist ebenfalls aktiv an der Entwicklung der Murmelbahn beteiligt. Erist eher zurückhaltend, sehr interessiert und mit Ausdauer und Begeisterung bei derSache. Luca ist ein guter Zuhörer, er spricht nicht viel. Er orientiert sich stark an Lu-kas. Bei Unstimmigkeiten hält er immer zu Lukas. Wenn dieser einen anderen Vor-schlag macht, nimmt er ihn sofort an und gibt seine eigenen Ideen auf. Auch beiAbstimmungen orientiert er sich an Lukas.
Dogan und Yusuf (6;2 und 6;0 Jahre/Migrationshintergrund) sind ebenfalls interes-siert am Bau der Murmelbahn. Beide Kinder sind sehr aktiv und haben viele ge-meinsame Interessen. Auch sprechen sie in der Kindertageseinrichtung eineMischsprache aus Türkisch und Deutsch. Beide wohnen zusammen in einem Hausund die Familien sind gut befreundet, sodass sie auch außerhalb des Kitaalltagsviel Zeit miteinander verbringen. In Gesprächskreisen lenken sie sich gerne gegen-seitig ab. Auch beteiligen sie sich häufig gemeinsam an den gleichen Projekten.Dogan bestimmt meist den Spielort und leitet das Spielgeschehen an. ZwischenDogan und Lukas kam es schon häufiger zu Rivalitäten bei der Anleitung desSpielgeschehens. Dogan fällt es schwer Kompromissvorschläge einzugehen. Daszeigte sich z. B. daran, dass er bei Meinungsverschiedenheiten während des Mur-melbahnbaus mit Yusuf alleine eine türkische Murmelbahn bauen wollte.
Ina (3;4 Jahre) ist sehr aktiv, interessiert und bringt sich in Gesprächskreisen gernmit eigenen Beiträgen ein. Am liebsten möchte sie bei allen Aktivitäten mitmachen,kann sich dann aber noch nicht fokussieren und lässt sich schnell von anderen Rei-zen ablenken. Sie erzählt viel und gern von ihren Erfahrungen und Erlebnissen; esgelingt ihr kaum sich auf andere Wortbeiträge zu beziehen. Ihre Konzentrations-spanne ist nach einigen Minuten erschöpft und sie wird unruhig.
Alexander (5;7 Jahre) geht nach den Sommerferien in die Schule. Er ist sportlichaktiv und leitet aus Spielsituationen Bewegungsimpulse ab, z. B. aus einem Vater-Mutter-Kind-Rollenspiel entwickelt er Spring- und Tobe-Spiele durch das ganze Au-ßengelände. Hier bieten sich ihm zu wenig Versteck- und Klettermöglichkeiten.Häufig übersieht er die kleinen Kinder und muss zur Rücksichtnahme aufgefordertwerden. Dann reagiert er zornig: „Immer muss ich aufpassen, langsam machen,nicht zu wild sein!“ Wenn man ihn auf die Bedürfnisse der anderen anspricht, kanner nur selten etwas sagen.
Max (4;6 Jahre) buddelt oft große Löcher im Rasen auf dem Außengelände. Das istjedoch nicht erlaubt und er wird häufig zurückgehalten. Es gibt nur einen kleinenSandbereich, der überwiegend von den Zweijährigen genutzt wird. Mit den kleinenKindern spielt Max nicht gern, da sie keine Ideen für seine Erdlandschaften mitein-bringen. Wenn er nicht abgelenkt wird, entwirft er tolle Baupläne. Er wünscht sichBaufahrzeuge für den Außenbereich.
Alina (2;5 Jahre) experimentiert gern im Waschraum mit Wasser. Dazu bringt sieauch manchmal den Sand aus der Sandkiste in den Waschraum mit und verstopftdamit die Rohre. Sie balanciert gerne über die Bänke und die Umrandung desSandkastens und gerät dadurch häufig in Konflikt mit den Erzieherinnen und ande-ren Kindern.
48
Marie (4;7 Jahre) isst nie etwas beim gemeinsamen Frühstück in der Kita. Wenn esihr im Gruppenraum zu laut ist, sucht sie sich schnell Ausweichmöglichkeiten. Wäh-rend des gemeinsamen Frühstücks ist sie schweigsam und lehnt alles ab, was manihr anbietet. Ihr mitgebrachtes Frühstück besteht häufig aus einem Wurstbrot undeiner Banane oder einem Apfel.
Serdar (5;1 Jahre) ist Einzelkind und mit seiner Familie aus Syrien zugezogen. Zu-hause hat er wenig vorgefertigtes Spielzeug. Noch spricht er wenig deutsch, istaber sprach- und kontaktfreudig. Morgens kommt er fröhlich als einer der erstenKinder in die Kindertagesstätte und sucht sich selbsttätig Spielmaterial. Im Kontaktmit Gleichaltrigen übernimmt er vorgegebene Rollen. Im Umgang mit jüngeren Kin-dern ist er eher dominant. Gruppenregeln missachtet er gelegentlich, zeigt sichaber einsichtig, wenn man ihm erklärt, was er falsch gemacht hat.
Sie und Ihre Kolleginnen planen eine Kinderkonferenz.
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Mit den Fachschülerinnen/Studierenden werden die beruflichen Herausforderungen im ersten Schritt erarbeitet, notwendige fachliche Perspektiven einer Problemlösung entwickelt.
Berufliche Handlungssituation Wissen und Verstehen
Informationen zu Interessen/ Be-dürfnissen, Kom-petenzen der Kin-der
Informationen zu möglichen The-men einer Kin-derkonferenz
Informationen zur Quer-schnittsaufgabe Partizipa-tion und zur Kinderkonfe-renz
Informationen zur Planung
Analyse der Ziel-gruppe
Analyse - mögli-che Themen für die Kinderkonfe-renz aus der be-ruflichen Hand-lungssituation: Nutzung der Murmelbahn, Gestaltung des Außengeländes, Planung einer neuen Früh-stücksituation, Anschaffung und Nutzung von Spielzeug, Na-turmaterialien, Informationen zu den Bildungsbe-reichen (didak-tisch-methodische Be-sonderheiten)
Partizipationserfahrungen der Fachschülerinnen/ Studierenden sowie de-ren Haltung dazu Begriffsklärung Rechtliche Dimension entwicklungspsychologi-sche Dimension bildungstheoretische Di-mension gesellschaftliche Dimen-sion Formen der Partizipation in Tageseinrichtungen für Kinder methodische Gestaltung einer Kinderkonferenz Rolle der pädagogischen Fachkraft
Grundlage Be-dingungsanaly-se aus der be-ruflichen Hand-lungssituation Didaktische Grundsätze Planungssche-ma
Handlungsprodukt: schriftliche Planung einer Kinderkonferenz zu einem ausgewähl-ten Thema
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6.2.
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65
6.2.5 Möglichkeiten der Bewertung
Zur Leistungsbewertung werden die oben farblich markierten beruflichen Handlungen zu diesem Zeitpunkt der Ausbildung als erwartete Leistungen auf den erwarteten un-terschiedlichen Niveaustufen bestimmt. Für jede berufliche Handlung werden je nach Schwierigkeitsgrad und Komplexität Punkte verteilt. Aus der Summe der Punkte ergibt sich die Note.4 Die Gewichtung der Punkteverteilung ist ebenfalls als ein Vor-schlag zu verstehen und kann von einzelnen Schulen unterschiedlich vorgenommen werden. In diesem Ausbildungsabschnitt liegt der Schwerpunkt der Kompetenzent-wicklung auf Auswahl, Darstellung und Begründung von Handlungsschritten. Ent-sprechend werden hier höhere Punktzahlen vergeben.
Kompetenz:Die Fachschülerin/die Studierende plant ihr pädago-gisches Handeln.
erwartete Leistung erwar-tete Pkt.
er-reich-te Pkt.
Berufliche Hand-lungen: Die Fachschülerin/die Studierende analysiert die personalen und sozialen Aus-gangsbedingun-gen/ Ausgangssi-tuationen (z. B. Gruppengrö-ße, Alter, Ge-schlecht, soziokul-turelle Bedingun-gen, Sprachen, In-teressen und Be-dürfnisse, Rol-len/Aufgaben, Kompetenzen, Le-benssituationen)
beschreibt ressourcenorientiert wesentliche Merkmale der Gruppe/einzelner Kinder auf der Grundlage fachlicher Beobachtungen, eines Analyserasters und weiterer Quel-len/Materialien sowie theoretischer Modelle zieht fachliche Schlussfolgerungen für die pädagogische Arbeit
Ressource der Gruppe: standhaftes Inte-resse der Kinder am Bau der Murmel-bahn,entwicklungspsychologische Grundlagen:kognitive Fähigkeiten Kompromisse zuschließen,ausgewählte konzeptionelle Schwerpunk-te der Einrichtung: Partizipation,
fachliche Schlussfolgerung: Planung einer Kinderkonferenz.
8 Pkt.
analysiert institutionelle Rahmenbedin-
erläutert den Einfluss ausgewählter Rah-menbedingungen auf den Planungsprozess
5 Pkt.
66
gungen (z. B. räumliche, zeitliche, personelle, konzep-tionelle Bedingun-gen)
wählt Kinder als Zielgruppe für ihr/sein pädagogi-sches Handeln ausund beschreibt die-se
beschreibt und begründet theoriegeleitet z. B. die Entwicklungsvoraussetzungen/ Le-benssituation/ Kompetenzen der ausge-wählten Gruppe und der/ des Einzelnen, z.B. lösungsorientiertes Vorgehen von Lukasals Vermittler in Konfliktsituationen.
8 Pkt.
formuliert Ziele formuliert operationalisierte Ziele und ordnet diese den Kompetenzbereichen zu,z. B. Personal- und Sozialkompetenz: DieKinder beschreiben ihre Bedürfnisse undInteressen selbstständig und hören anderenzu.
10 Pkt.
entscheidet sich für geeignete Me-thoden und Sozial-formen
ordnet adressatenbezogen geeignete Me-thoden/Sozialformen der Kinderkonferenz zu, z. B. Moderation mit Hilfe eines Stuhl-kreises und eines Gesprächssteins als Mög-lichkeiten der gleichberechtigten Beteiligung aller Kinder bei der Kinderkonferenz.
8 Pkt.
legt organisatori-sche und persön-liche Vorberei-tungsschritte fest
erklärt organisatorische und persönliche Vorbereitungsschritte, z. B. Absprache mit allen betroffenen Kolle-gen treffen, Erläuterung des geplanten Vor-habens vornehmen.
3 Pkt.
entscheidet über Raumgestaltung einschließlich Einsatz von Medi-en, Material und Werkzeug
stellt die Vorbereitung der Kinderkonferenz anhand eines begründeten Raumkonzepts unter Beachtung von Medien-, Materialein-satz vor, z. B. nutzt Sofa als Moderations-platz, um die Sprecherrolle sichtbar zu ma-chen.
3 Pkt.
recherchiert und bewertet Informationen zum Thema
formuliert Inhalte der Kinderkonferenz ad-ressatengerecht, zielbezogen und struktu-riert, z. B. plant den inhaltlichen Verlauf der Kinderkonferenz unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und kognitiven Fähigkeiten der Kinder; Gesprächsrunde, damit die Kinder ihre Bedürfnisse und Gefühle äußern kön-nen
15 Pkt.
legt Handlungs-schritte fest und
beschreibt einzelne Handlungsschritte, for-muliert die Handlungsschritte und ordnet sie
25 Pkt.
67
begründet diese folgerichtig und adressatenbezogen, z. B. Einleitung: Fachkraft berichtet über ihre Be-obachtungen bzw. den Anlass der Kinder-konferenz, Hauptteil: Erarbeitung einer Lösung durch alle teilnehmenden Kinder, Abschluss: Lösung; Bewertung der Lösung durch alle Kinder
beschreibt, wie in der Einleitung die Kinder motiviert und informiert werden, z. B. durch Anschauungsmaterial wie ein Bild einer zer-störten Murmelbahn beschreibt, wie im Hauptteil mit der Grup-pe/Einzelnen die Vorgehensweise schritt-weise erarbeitet wird, z. B. Kinder äußern ihre Wünsche und Be-dürfnisse, Vorschläge der Kinder zur Kon-fliktlösung werden von den Kindern auf ei-nem Plakat dokumentier, Impulse durch denFachschüler
stellt dar, welche Methoden, Medien, Mate-rialien z. B. zur Demonstration eingesetzt werden
beschreibt im Abschluss, wie das Ende me-thodisch gestaltet werden soll, z. B. eine Konfliktlösung über Konsensent-scheidung durch das Legen von Muggel-steinen auf die Lösungsvorschläge.
begründet die Handlungsschritte fachlich mit Bezug zu ausgewählten Begründungs-ebenen, z. B. zu den Interessen und Bedürfnissender Gruppe/Einzelnerzu sachlogischen Zusammenhängen (z. B. Hygiene, Raum).
15 Pkt.
68
6.2.6 Hinweise für die weitere Handhabung in didaktischen Teams:
Das Kompetenzraster kann, wie oben vorgestellt, Grundlage der Bewer-tung/Beurteilung sein. Es dient dadurch der Leistungsorientierung der Fachschüle-rinnen/Studierenden. Das didaktische Team plant gemeinsam, welche Kompetenzen erwartet werden und in welchen Handlungen diese gezeigt werden sollen. Den Fachschülerinnen/Studierenden wird anhand von Deskriptoren transparent, welche Kompetenzen Sie am Ende der Lernsituation entwickelt haben sollten. Diese Kompetenzraster können auch mit den Fachschülerinnen/Studierenden ge-meinsam entwickelt werden. So sind diese in der Lage sich mithilfe des Kompetenz-rasters selbst zu reflektieren und können ihre Leistung sowie ihre Entwicklungsauf-gaben selbst einschätzen. Diese Selbstwahrnehmung kann mit der Fremdwahrneh-mung der Betreuungslehrerinnen und Mentorinnen am Lernort Praxis abgeglichen werden. Möchte man die Kompetenzentwicklung für diese Lernsituation in geeigne-ten aufeinander aufbauenden Entwicklungsstufen betrachten, so gibt es die Möglich-keit, auf der Basis der als Ergebnis definierten Kompetenzen (hier beispielsweise die rote Markierung) ein eigenes Raster mit Niveaustufen zu entwickeln. Es findet eine gemeinsame Kompetenzentwicklungsplanung statt, wie sie in der Lernfelddidaktik vorgesehen ist.
In dem Anwendungsbeispiel können die Fachschülerinnen/Studierenden in der Pla-nungsphase mithilfe der vorgegebenen Kompetenzen aus dem Qualifikationsprofil zusammen mit den Lehrkräften unter Vorgabe von Beispielen den erwarteten Kom-petenzzuwachs z. B. selbst festlegen. Die Handlungsprodukte des Lernarrangements werden ebenfalls mithilfe des Rasters bewertet und zeigen den Leistungsstand der Fachschülerinnen/Studierenden. Am Ende können mithilfe des Bewertungsrasters Selbst- und Fremdeinschätzung gegenübergestellt werden.
69
Lehr- Lernarrangement “Durchführung eines Projektes in einer 6.3Wohngruppe (Hilfen zur Erziehung) im Rahmen der Praktischen Ausbildung ”
6.3.1 Rahmenbedingungen des Lehr- Lernarrangements – Einordnung in die Ausbildung
Erste praktische Erfahrungen im sozialpädagogischen Berufsfeld wurden von den Studierenden bereits erworben. Die im Beispiel dargestellte berufliche Handlungssi-tuation wird im zweiten Ausbildungsjahr in der Praxis bearbeitet. Die Studierenden haben die Aufgabe, ein Projekt durchzuführen. Mit dem Thema „Projektarbeit“ haben sich die Studierenden im Vorfeld im Unterricht auseinandergesetzt. Aufgrund dieser Vorerfahrungen und des Ausbildungsstandes der Studierenden wird für die Einschät-zung der Kompetenzentwicklung im Kompetenzraster überwiegend die Niveaustufe C als Entwicklungsziel gewählt. Mit Hilfe des Kompetenzrasters wird eine Einheit der Durchführung des Projek-tes bewertet.Da sich die berufliche Handlungssituation für jede Fachschülerin/Studierende in der Praxis anders darstellt, wird in diesem Fall das Kompetenzraster nicht konkretisiert. Im Folgenden wird zum besseren Verständnis exemplarisch eine mögliche Praxissi-tuation vorgestellt. Die folgenden Kompetenzen zeigen die Fachschülerinnen/Studierenden in der Durchführung: Kompetenzen (Auszug aus dem Q-Profil) Professionelle Haltung: Die Absolventinnen und Absolventen
• respektieren und beachten Diversität und Komplexität in sozialen Kontextenund bejahen diese als Quelle von Lernerfahrungen und als Möglichkeit der Ini-tiierung und Mitgestaltung von Bildungsprozessen.
• respektieren die Vielfalt von Zielen und Werten in der Bildung von Kindern undJugendlichen.
• haben ein Bild vom kompetenten Kind als Leitlinie ihrer pädagogischen Arbeit.
• sehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als Subjekte ihrer Entwick-lung und begegnen ihnen mit einer ressourcenorientierten Grundhaltung.
• fördern die Selbstbildungspotenziale von Kindern Jugendlichen und jungenErwachsenen.
• lassen sich auf offene Arbeitsprozesse ein und können mit Komplexität undhäufigen Veränderungen im beruflichen Handeln umgehen.
• reflektieren die Subjektivität eigener Wahrnehmungen im Spannungsfeld vonSelbst- und Fremdwahrnehmung.
• haben die Fähigkeit berufstypische Anforderungen zu erfüllen und Tätigkeitenin verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern nachhaltig zu gestalten.
Fachkompetenz: Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über
70
• fachtheoretisches Wissen über Beobachtungs- und Dokumentationsverfahrenzur Erfassung von Entwicklungs- und Bildungsprozessen.
• vertieftes didaktisch-methodisches Wissen zur fachkompetenten Förderungvon Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ausgewählte Bil-dungsbereichen.
• breites und integriertes Wissen über Gruppenpsychologie sowie über dieGruppenarbeit als klassische Methode der Sozialpädagogik.
• breites und integriertes Wissen über Bindungstheorien und entwicklungsför-derliche pädagogische Beziehungsgestaltung.
Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über Fertigkeiten
• Gruppenverhalten, Gruppenprozesse, Gruppenbeziehungen und das eigeneprofessionelle Handeln systematisch zu beobachten, zu analysieren und zubeurteilen.
• professionelle Beobachtungsverfahren für die sozialpädagogische Praxis be-gründet auszuwählen und für die Planung pädagogischer Prozesse zu nutzen.
• spezifische didaktisch-methodische Konzepte in den Bildungs- und Lernberei-chen adressatengerecht zu planen, durchzuführen und methodengeleitet zuanalysieren.
• Kommunikations- und Interaktionsprozesse zu gestalten, in denen sich Bil-dungs-, Entwicklungs- und Betreuungsprozesse entfalten können.
• die demokratischen Beteiligung- und Mitwirkungsrechte von Kindern, Jugend-lichen und jungen Erwachsenen umzusetzen.
• didaktisch-methodische Konzepte bei der Planung von Lernumgebungen undBildungssituationen in den verschiedenen Bildungsbereichen für Kinder, Ju-gendliche und junge Erwachsene fachlich begründet einzusetzen.
6.3.2 Berufliche Handlungssituation
Sie (22 Jahre) arbeiten als Praktikantin in einer Außenwohngruppe eines großen Ju-gendhilfeträgers. Im Team der Einrichtung arbeiten mit Ihnen zwei Erzieherinnen, eine Sozialpädagogin als Gruppenleitung und eine Hauswirtschafterin. Die Wohn-gruppe ist in einem Einfamilienhaus mit einem großen Garten in einem ruhigen Stadtteil einer Großstadt untergebracht. Im Garten befindet sich ein Geräteschuppen, welcher regelmäßig genutzt wird, da die Wohngruppe sich selbstständig um die Pfle-ge des Gartens kümmern muss. Die Wohngruppe bietet Platz für acht Kinder und Jugendliche. Vor vier Wochen sind zwei Plätze in der Wohngruppe neu besetzt worden, da die beiden ältesten Jugendli-chen die Wohngruppe verlassen haben und nun in einer Verselbständigungsgruppe leben. Die übrigen Kinder und Jugendlichen leben seit ca. 1;5 Jahren zusammen. Die frei gewordenen Plätze wurden durch das Geschwisterpaar Burak (9;7 Jahre) und Sophie (12;11 Jahre) belegt. Über das eingezogene Geschwisterpaar Burak (9;7 Jahre) und Sophie (13;11 Jahre) ist Folgendes bekannt:
71
Die Aufnahme in die Wohngruppe musste dringend erfolgen, da die Mutter nach der Trennung von Buraks Vater einen stationären Aufenthalt in der Psychiatrie benötigte. Sophies Vater ist nicht bekannt. Buraks Vater hält regelmäßigen Telefonkontakt zu seinem Sohn. Die Kinder wurden bis zur Aufnahme in die Wohngruppe von der ge-meinsamen Großmutter betreut, die aber mit den Entwicklungsaufgaben der Kinder zunehmend überfordert war. Sophie und Burak haben eine enge und vertrauensvolle Beziehung – auch wenn So-phie immer öfter eigene Wege geht und sich sehr gerne mit gleichaltrigen Jugendli-chen aus ihrer Klasse trifft. Beim Abendessen wählt sie Gemüse und Salat und lehnt es ab Brot zu essen. Sie möchte sich in einem Fitness-Studio anmelden und joggt gerne. Burak spielt gern Ballspiele und guckt bei den Spielen von Max und Kurtulus zu. Oft sitzt er im Gruppenraum und schaut Serien im Abendprogramm. Neulich hat er dem Erzieher gezeigt, wie man eine App programmiert, da er eine Medien-AG in der Schule besucht.
In der Gruppe leben: Niels (13;4 Jahre alt) besucht eine Schule mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung. Er spielt leidenschaftlich Fußball im örtlichen Verein und ist großer Fan vom FC Bayern München. Neben seiner Leidenschaft für Fußball, be-schäftigt er sich allein im Garten. Christina (14;9 Jahre alt) besucht die gleiche Schule wie Niels. Sie hört oft laute Mu-sik und kocht des Öfteren für die Gruppe. Dabei bestimmt sie die Gerichte und die Organisation der Mahlzeiten. Zunehmend kommt es dabei zu Konflikten mit den an-deren. Anna (7;11 Jahre alt) ist Christinas Schwester und versucht bei Konflikten zwischen Christina und der Gruppe zu vermitteln. Wenn die Konflikte eskalieren, zieht sie sich in ihr Zimmer zurück und weint. Anna ist eine gute Schülerin und ist im Turnverein. Max (8;11 Jahre alt) ist in der dritten Klasse und geht zurzeit ungern in die Schule, da er mit einigen Jungen aus seiner Klasse auf dem Schulhof regelmäßig in Streit gerät. Es kommt häufig zu diesen Konflikten, weil er seine Ideen bei Spielen durchsetzen will. In der Gruppe würde er am liebsten den ganzen Tag die Playstation der Gruppe in Beschlag nehmen. Er lässt sich aber von Kurtulus (9;2 Jahre alt) zum gemeinsa-men Spielen im Garten animieren. Kurtulus ist ein beliebter Spielpartner, da er gute Ideen und vielfältige Interessen hat. Wenn Max beispielweise unbedingt Fifa auf der Playstation spielen möchte, macht er mit und diskutiert nicht lange bei der Auswahl der Mannschaften. Fatmire (11;10 Jahre alt) besucht die 6. Klasse eines Gymnasiums. Sie ist sehr ehr-geizig und ordentlich. Sie besucht den benachbarten Pferdehof, kümmert sich regel-mäßig um die Tiere und hat vor einigen Monaten an einer Futterkrippe mitgebaut. Sie möchte am liebsten schnell wieder zurück zu ihrer Mutter ziehen, welche sie einmal monatlich unbegleitet besuchen darf. In Konfliktsituationen innerhalb der Gruppe zeigt sie sich als lösungsorientierte Vermittlerin.
72
Sie haben mit dem Team zur Unterstützung der Gruppenentwicklung die Gestaltung des Gartens durch die Kinder und Jugendlichen planen lassen. Es sollen ein Hoch-beet für Gemüse und Kräuter und ein Ballspielgelände entstehen.
6.3.3 Berufliche Herausforderungen
Im Rahmen der Analyse der beruflichen Handlungssituation können verschiedene Herausforderungen benannt werden: z. B.
Die Planung der Kinder und Jugendlichen umzusetzen (Durchführung derGartenumgestaltung mit den Kindern und Jugendlichen).Durchführung eines Teilschrittes des Projekts in der Außenwohngruppe beieinem Lehrerbesuch.
6.3.4 Kompetenzraster für das Lehr- Lernarrangement
In dieser beruflichen Ausbildungssituation geht es um die Bewertung der Durchfüh-rung eines Handlungsschrittes des Projekts.
In dem gezeigten Handlungsschritt der Projektarbeit mit einer Teilgruppe wird der Bau der Tore für den Ballspielplatz geplant. Folgende Kinder wollen sich daran betei-ligen: Burak, Fatmire, Niels, Max, Kurtulus und Anna.
Die Fachschüler/Studierende beschreibt für sein Lehr-/Lernarrangement die Kompe-tenzen, deren Entwicklung unterstützt werden sollen:
Gruppe:
Sozialkompetenz Beispiel: Die Kinder kommunizieren miteinander, indem sie gemeinsam die Herstellung der Tore planen.
Selbstkompetenz Beispiel: Alle Kinder und Jugendlichen erleben sich als handlungsfähig und entwickeln ihre Organisationsfähigkeit weiter, indem sie sich am Planungsprozess für die Tore aktiv beteiligen.
Sach- und Methodenkompetenz Beispiel: Die Kinder/Jugendlichen verfügen über Wissen über das Bauen von Toren, indem sie mit Unterstützung Bauanleitungen nachvollziehen.
Individuelle Kompetenzen:
Sozialkompetenz Beispiel:
73
Burak tritt in Kontakt mit den anderen Jungen, indem er seine Computerkenntnisse beim Zeichnen einer Skizze für die Tore einbringt.
Selbstkompetenz Beispiel: Max zeigt sich offen gegenüber den Vorstellungen der anderen Jungen, indem er ihnen zuhört und an der Planung der Tore konstruktiv teilnimmt.
Sach- und Methodenkompetenz Beispiel: Fatmire verfügt über erweitertes Wissen zum Bau mit Holz, indem sie bereits Gelern-tes anwendet und an das neue Ziel anpasst.
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6.3.5 Möglichkeiten der Bewertung
Zur Leistungsbewertung werden die oben farblich markierten beruflichen Handlungen zu diesem Zeitpunkt der Ausbildung als erwartete Leistungen bestimmt. Für jede be-rufliche Handlung werden je nach Schwierigkeitsgrad und Komplexität Punkte ver-teilt. Aus der Addition der Punkte ergibt sich die Note.5 Die Gewichtung der Punkte-verteilung ist ebenfalls als ein Vorschlag zu verstehen und kann von einzelnen Schu-len unterschiedlich vorgenommen werden. Da Gruppen- und Kommunikationspro-zesse in diesem Lehr-Lernarrangement im Mittelpunkt stehen, werden diese berufli-chen Handlungskompetenzen besonders gewichtet.
Kompetenz:Die Fachschülerin/ die Studierende plant ihr pädagogisches Handeln.
erwartete Leistung erwartetePkt.
erreichte Pkt.
Berufliche Handlungen: Die Fachschülerin/ die Studierende bereitet die Umgebung vor und trifft Absprachen.
gestaltet den Raum selbst-ständig handlungs- und ziel-bezogen sowie anregend z. B.: interessenbezogen, (ge-schlechter- und kultursensibel, ästhetisch), selbsttätigkeits- und kommunikationsfördernd
trifft selbstständig Absprachen
stellt eigenverantwortlich funk-tionsbereite Materialien, Me-dien und Werkzeuge bereit
5 Pkt.
begleitet und führt päda-gogische Prozesse (z. B. Lernarrangements, All-tagssituationen, Freispiel-situationen, Entwick-lungsgespräche, Teambe-ratungen)
gibt Instruktionen und greift Konstruktionsprozesse situati-onsangemessen und entwick-lungsfördernd auf
unterstützt adressaten- und situationsangemessen Selbst-tätigkeit, Selbstwirksamkeits-
20 Pkt.
82
erleben und beobachtet gezielt
initiiert und begleitet Prozesse in einer Gruppe/mit Einzelnen dialogisch, zielbezogen, ko-konstruierend und inklusiv
beteiligt zielorientiert und situ-ationsangemessen unterstützt Autonomiebestre-bungen
gestaltet Kommunikation kommuniziert z. B. alters- und entwicklungsangemessensituationsangemessen, sach-bezogen, verständlich, dialo-gisch und empathisch
kommuniziert kongruent setzt Sprache, Stimme und Mimik, Gestik und Körper-sprache gezielt ein ist durchgängig sprachliches Vorbild
15 Pkt.
gestaltet die pädagogi-sche Beziehung
gestaltet Beziehungen wert-schätzend, empathisch, res-sourcenorientiert und kongru-ent sowie inklusiv z. B.: ge-schlechts- und kultursensibel
besitzt den Überblick über die Gesamtgruppe geht bewusst situationsange-messen auf einzelne Grup-penmitglieder ein
agiert grenzsetzend und auto-nomiefördernd,
achtet auf das selbstständige
306 Pkt.
83
Einhalten der verabredeten Regeln nutzt zielgerichtet unterstüt-zende Erziehungsmaßnah-men, tritt sicher auf
fördert Eingebundensein und Selbstwirksamkeit innerhalb der Gruppe
gestaltet das Verhältnis von Nähe und Distanz adressaten- und situationsangemessen
setzt zielbezogen, zielgrup-pen- und situationsangemes-sen gesprächsfördernde Me-thoden ein
gestaltet den Übergang in den geplanten pädagogi-schen Prozess z. B. Lehr-Lernarrangements, All-tagssituationen, Freispiel-situationen, Entwick-lungsgespräche, Teambe-ratungen
knüpft an Gruppen-, Teamkul-tur und vorhandene Regeln aninformiert die Zielgruppe/ Ein-zelne rechtzeitig initiiert Rituale
lädt die Zielgruppe/ Einzelne ein
erklärt Ziele und Vorgehen, motiviert
5 Pkt.
setzt geplante Handlungs-schritte situativ um
handelt zielorientiert, planmä-ßig und strukturiert, zielgrup-pen- und situationsangemes-sen
erkennt Veränderungen in Bezug auf die Planung reagiert wertschätzend und achtsam
15 Pkt.
gestaltet den Übergang zum Abschluss des ge-planten pädagogischen Prozesses
nutzt ressourcenorientierte Feedbackmethoden, initiiert wechselseitiges Feed-back
10 Pkt.
84
z. B. Lehr-Lernarrangements, All-tagssituationen, Freispiel-situationen, Entwick-lungsgespräche, Teambe-ratungen
initiiert adressatenangemes-senes Reflektieren z. B. For-mulierung der Ergebnisse, Rekapitulieren des Ablaufs, eventuell Dokumentieren
beendet adressaten- und situ-ationsangemessen
informiert rechtzeitig über wei-teren Tagesablauf/ weiteres Vorgehen
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Bewertungsbogen: Kommunikation gestalten
selbständig, theoriegelei-tet und reflektiert …
(erwartete Kompetenzentwick-lung auf den Niveaus C und D im 2. Ausbildungsjahr)
Notizen Punkte
…kommuniziert alters- und entwicklungsange-messen
/4
…kommuniziert situati-onsangemessen /2
…kommuniziert ziel- und sachbezogen /4
…kommuniziert verständ-lich /2
…kommuniziert dialo-gisch und empathisch /4
…kommuniziert kongru-ent /1
…setzt Sprache, Stimme, Mimik, Gestik und Kör-persprache gezielt ein
/10
…ist durchgängig sprach-liches Vorbild /2
Datum: Note: : /29
6.3.6 Hinweise für die weitere Handhabung in didaktischen Teams:
Im Unterschied zum ersten Anwendungsbeispiel ist hier eine Konkretisierung im Kompetenzraster Durchführen nicht möglich und nicht notwendig. Das Lehr-Lernarrangement ist exemplarisch für eine Studierende am Lernort Praxis ausge-wählt und beschrieben. Die für das Verständnis nötigen Planungsabschnitte (z. B. Ziele) sind im Beispiel dargestellt. Die zu erwartende Ausprägung der beruflichen Handlungskompetenz wird in den unterschiedlichen Einrichtungen situativ und individuell variieren.
86
7 Literaturverzeichnis
Landesinstitut für Schule. Geschäftsstelle SELUBA (Hrsg.) (2002): Lernerfolgsüber-prüfung im Lernfeldkonzept Werkstattbericht Heft 3.http://www.berufsbildung.schulministerium.nrw.de/cms/upload/_download/seluba/wer kstattbericht3.pdf) (letzter Zugriff: 17.10.2016)
Meyer, Hilbert (2012): Kompetenzorientierung allein macht noch keinen guten Unter-richt! https://www.friedrich-verlag.de/fileadmin/redaktion/sekundarstufe/PaedagogikundFaecheruebergreifendeThemen/Schulleitung/LernendeSchule/Leseproben/LernendeSchule58Leseprobe1.pdf Handout (letzter Zugriff: 17.10.2016)
Meyer, Hilbert (2012): Leitfaden Unterrichtsvorbereitung. 6.Auflage. Berlin. S.246ff.
o. Hrsg.: Länderübergreifender Lehrplan (Entwurf).1.07.2012.http://www.berufsbildung.nrw.de/cms/upload/fs/download/sozial/laenderuebergr-lp-erzieher.pdf. S.8 (letzter Zugriff: 17.10.2016)
Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesre-publik Deutschland (Hrsg.) (2011): Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an Fachschulen/Fachakademien. Be-schluss der Kultusministerkonferenz vom 01.12.2011. http://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2011/2011_1 2_01-ErzieherInnen-QualiProfil.pdf (letzter Zugriff:17.10.2016)
Ausbildungsstätte für das höhere Lehramt an berufsbildenden Schulen Dresden Materialien zur Ausbildung von Studienreferendaren – Einschätzungsbögen
87
8
Brit Albrecht Nordrhein-Westfalen Märkisches Berufskolleg, Unna Michael Baumeister Hessen Berufliche Schulen Berta Jourdan,
Frankfurt am Main Silke Bock Thüringen Thüringer Sozialakademie gGmbH,
Freie Fachschule für Sozialwesen, Jena Elfriede Dreyer Bremen Schulzentrum Neustadt, Fachschule für
Sozialpädagogik, BremenCarmen Frey Thüringen Thüringer Institut für Lehrerfortbildung,
Lehrplanentwicklung und Medien, Bad Berka
Dagmar Gaedeke Brandenburg Oberstufenzentrum Uckermark, Templin Sylvia Gördetz Rheinland-Pfalz Julius-Wegeler-Schule, Koblenz Susan Knabe Thüringen Staatliche Berufsbildende Schule für
Gesundheit, Soziales und Sozialpäda-gogik, Gera
Marlies Kubicki Berlin Berufliche Schule für Sozialwesen Pankow, Berlin
Hildegard Linicus-Rüssel Saarland Sozialpflegerisches Berufsbildungs- zentrum, SaarbrückenAnna-Igho Priester Bremen Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin
für Kinder und Bildung, Bremen Daniela Radke Bremen Schulzentrum Blumenthal, Bremen Gero Schlemmer Hessen BerufsschulCampus, Schwalmstadt Susan-Barbara Schulze Sachsen Sächsische Bildungsagentur, Lehreraus- und Lehrerweiterbildung, Dresden Susanne Sistig Nordrhein-Westfalen Hermann-Gmeiner-Berufskolleg, Moers Dr. Claudia Spindler Bayern Fachakademie für Sozialpädagogik der
Christlichen Jugendhilfe, Kempten Dorothea Strodtmann Hamburg Hamburger Institut für Berufliche Bildung
(HIBB), Hamburg Dr. Ines Tessmann Brandenburg Oberstufenzentrum Teltow-Fläming,
Luckenwalde Thomas Weber Nordrhein-Westfalen Hans-Böckler-Berufskolleg, Marl Giesela Weide Rheinland-Pfalz Berufsbildende Schule Westerburg Rudolf Wetzel Schleswig-Holstein Ministerium für Bildung, Wissenschaft
und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Kiel
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