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Arbeitsplan Praktikum „Arzneiformenlehre II“ WiSe 2014/2015 INSTITUT FÜR PHARMAZEUTISCHE TECHNOLOGIE Goethe Universität MaxvonLaueStr. 9 D60438 Frankfurt a.M.

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Arbeitsplan 

 

Praktikum „Arzneiformenlehre II“ 

 

WiSe 2014/2015 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

INSTITUT FÜR 

PHARMAZEUTISCHE TECHNOLOGIE 

Goethe ‐ Universität 

Max‐von‐Laue‐Str. 9 

D‐60438 Frankfurt a.M. 

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ERLÄUTERUNGEN ZUR DURCHFÜHRUNG DES PRAKTIKUMS 

 

1. Das  Ziel  des  Praktikums  ist  die  Herstellung,  Prüfung  und  biopharmazeutische 

Beurteilung gebräuchlicher Arzneiformen sowie die Stoffkunde der verwendeten Arznei‐ 

und Hilfsstoffe. Die Arbeiten finden unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen in 

der Apotheke (z.B. ApBetrO, AMG, AMWarnV) statt. 

Praktikumszeiten:      Mo.      10.15   ‐  16.00 Uhr 

            Di.      13.15   ‐  17.00 Uhr 

            Mi.      13.15   ‐  18.00 Uhr 

            Do.      10.15   ‐  18.00 Uhr 

            Fr.      13.15   ‐  18.00 Uhr 

2. Das Praktikum besteht aus 8 Praktikumsstationen und findet gemäß dem ausgehängten 

Semesterplan statt. 

3. Die  Praktikumsteilnehmer  haben  sich  auf  die  Praktikumsstationen  theoretisch 

vorzubereiten. Hierzu sind Skripte vorhanden, die sowohl die Arzneibuch‐Monographien 

zu  den  entsprechenden  Arzneiformen  als  auch  die  zu  bearbeitenden 

Aufgabenstellungen  beinhalten.  Die  Skripte  sind  beim  betreuenden  Assistenten  vor 

Praktikumsbeginn abzuholen und  spätestens am  letzten Praktikumstag wieder an den 

Assistenten  zurückzugeben.  Außerdem  werden  die  Grundlagen,  die  sich  zu  den 

entsprechenden Praktikumsstationen in einschlägiger Literatur finden, vorausgesetzt. 

4. Vor  jeder  Praktikumsstation  findet  eine  Vorbesprechung  durch  den  betreuenden 

Assistenten statt,  in der die theoretische Vorbereitung der Teilnehmer überprüft wird. 

Eine mangelnde Vorbereitung der Praktikumsteilnehmer führt zu einem Ausschluss von 

dem  jeweiligen Praktikum. Die Wiederholung der Praktikumsstation erfordert  in  jedem 

Fall  die  Absprache  mit  der  Praktikumsleitung  und  wird  nur  in  Ausnahmefällen 

genehmigt.  

5. Zu  jeder  Praktikumsstation  ist  ein  sauber  und  lesbar  geschriebenes  Protokoll  bis 

spätestens 5 Werktage nach Ende der Station  in Papierform abzugeben. Als Werktage 

gemäß  Praktikumsordnung  zählen  alle  Tage  der  Vorlesungszeit  außer Wochenenden 

und  Feiertagen.  Aus  vergangenen  Semestern  übernommene  Protokolle,  Kopien  von 

Protokollen,  sowie  Abschriften  von  einschlägigen  Internetseiten  oder  Lehrbüchern 

werden  nicht  anerkannt,  gelten  als  Betrug  und  führen  zu  einem  Ausschluss  der 

verantwortlichen  Studenten  aus  dem  gesamten  Praktikum.  Sollte  ein  Protokoll 

fehlerhaft oder unvollständig sein, ist es innerhalb von 3 Tagen zu korrigieren und dem 

jeweiligen  Praktikumsbetreuer  abzugeben.  Eine weitere  Korrektur  ist  nicht  gestattet. 

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Wird das Protokoll oder die Korrektur nicht rechtzeitig abgegeben oder ist die Korrektur 

unzureichend,  muss  die  entsprechende  Praktikumsstation  im  nächsten  Semester 

wiederholt werden. 

6. Zwischenprüfungen  gemäß  der  Studienordnung  sind  die  durchzuführenden 

Zwischenkolloquien  (Kolloq  1 &  Kolloq  2),  deren Wiederholungen,  sowie  die  Klausur 

„Rechenklausur AFL II“. 

7. Am  Anfang  des  Semesters  werden  Kolloquien  Termine  (Kolloq  1  und  Kolloq  2) 

festgelegt. Hierfür werden entsprechende Termine im Praktikumsplan bekannt gegeben. 

Die  jeweiligen Sachinhalte der Kolloquien entsprechen denen der Abschlussprüfung zu 

diesem Teilbereich  (siehe Punkt „Abschlusskolloquien“). Das erste Zwischenkolloquium 

umfasst  den  Stoff  aller  bis  zu  diesem  Zeitpunkt  vom  Studierenden  besuchten 

Praktikumsstationen;  das  zweite  Zwischenkolloquium  den  Stoff  aller 

Praktikumsstationen, die nach dem 1. Zwischenkolloquium vom Studierenden besucht 

wurden.  Um  zu  den  Zwischenprüfungen  zugelassen  zu werden,  ist  ein  regelmäßiger 

Besuch  und  ein  erfolgreicher  Abschluss  der  entsprechenden  Praktikumsstationen 

zwingend erforderlich. 

8. Unentschuldigtes Nichterscheinen  oder  verspätetes  Erscheinen  zum  Kolloquium  bzw. 

zur Rechenklausur wird als Nichtbestehen der Prüfung gewertet. Im Falle von Krankheit 

oder  unvorhersehbaren  persönlichen  Gründen  ist  eine  Abmeldung  von  der  Prüfung 

(Kolloquien  bzw.  Rechenklausur)  bei  Dr.  Edmund  Kostewicz  und  dem  jeweiligen 

Praktikumsbetreuer möglich. Diese muss  allerdings  vor  dem  Prüfungstermin  erfolgen 

und im Falle einer Krankheit anhand eines ärztlichen Attests bescheinigt werden. 

9. Jede  Praktikumsstation wird  benotet.  In  die Note  fließen  sowohl  praktische  als  auch 

theoretische Leistungen ein. 

10. Die  abgelegten  Kolloquien  werden  ebenfalls  benotet,  diese  Note  fließt  in  die 

Gesamtbeurteilung des Studierenden am Ende des Semesters ein 

11. Nicht bestandene Kolloquien können im laufenden Semester einmal wiederholt werden, 

der prüfungsrelevante Stoff für die Wiederholung entspricht dem des nicht bestandenen 

Kolloquiums.  Hierzu  sind  im  Praktikumsplan  entsprechende  Wiederholungstermine 

festgelegt.  Die  Wiederholungsprüfung  ist  in  Gegenwart  mindestens  eines  Beisitzers 

durchzuführen.  Bei  Nichtbestehen  der  Wiederholungsprüfung  gelten  die  geprüften 

Praktikumsstationen  als  nicht  bestanden  und  dürfen  im  laufenden  Semester  nicht 

wiederholt werden. Eine Wiederholung der Praktikumsstationen bzw. des Kolloquiums 

ist somit erst im nachfolgenden Semester möglich. 

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12. Zwischenprüfungen  des  Praktikums: Die  Leistungen  in  den  nachfolgend  angegebenen 

Praktikumsstationen werden durch das praktische Arbeiten und die Protokolle beurteilt. 

Ergänzend  dazu  wird  eine  Klausur  „Rechenklausur  AFL  II“  geschrieben  und  zwei 

Kolloquien  durchgeführt.  Die  Rechenklausur  bzw.  die  Kolloquien  werden  jeweils mit 

dem  Faktor  2  benotet.  Die  Beurteilungen  der  Leistungen  aller  Zwischenprüfungen 

werden auf Wunsch mitgeteilt. 

Praktikumsstation / Bereich  Faktor für Endnoten Bewertung 

Augentropfen, Parenteralia und Qualitätskontrolle 

Tabletten und Qualitätskontrolle  1 

Überzogene Arzneiformen, Qualitätskontrolle 

Kapseln und Qualitätskontrolle  1 

Suppositorien und Qualitätskontrolle  1 

Salben, Emulsionen und Qualitätskontrolle 

Neue Arzneiformen  1 

Kolloquium 1 

Kolloquium 2 

Rechenklausur AFL II (Klausur) 

 

gesamt 13 

 

13. Der  erfolgreiche  Abschluss  aller  Zwischenprüfungen  ist  Grundvoraussetzung  für  die 

Teilnahme  an der Abschlussprüfung  zum Praktikum  „Arzneiformlehre  II“. Diese  findet 

regulär an zwei Terminen pro Semester statt. 

14. Bei  Nichtbestehen  einer  Zwischenprüfung  und  deren Wiederholung  (Kolloquien  bzw. 

Rechenklausur),  ist  die  Zwischenprüfung  in  nachfolgendem  Semester  zu wiederholen. 

Muss eine Zwischenprüfung im nachfolgenden Semester wiederholt werden, entspricht 

hierbei  der  Prüfungsstoff  dem  der  nichtbestandenen  Zwischenprüfung.  Beim  nicht 

Bestehen  aller  Kolloquien,  ist  das  Praktikum  im  vollem  Umfang  im  nachfolgendem 

Semester zu wiederholen. Die Berechtigung für die Abschlusskolloquien sind in Tabelle 1 

bzw. Tabelle 2 dargestellt. 

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Tabelle 1: Zwischen Kolloquien und Berechtigung für die Abschlusskolloquien 

Kolloquien Block 1 

Versuch 1  Versuch 2  Erfolgreicher Abschluss 

Bestanden  ‐  Nicht Bestanden  Bestanden  Nicht Bestanden  Nicht Bestanden 

Kolloquien Block 2 

Versuch 1  Versuch 2  Erfolgreicher Abschluss 

Bestanden  ‐  Nicht Bestanden  Bestanden  Nicht Bestanden  Nicht Bestanden 

Rechenklausur 

Versuch 1  Versuch 2  Erfolgreicher Abschluss 

Bestanden  ‐  Nicht Bestanden  Bestanden  Nicht Bestanden  Nicht Bestanden 

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Berechtigung zum Abschlusskolloqium 

Erfolgreicher Abschluss Berechtigung  Kommentar 

Kolloquien 1  Kolloquien 2  Rechenklausur 

Ja  ‐ 

Nein Kolloq. 1 Inhalt muss im nachfolgendem Semester wiederholt werden 

Nein Kolloq. 2 Inhalt muss im nachfolgendem Semester wiederholt werden 

Nein  REK muss im nachfolgendem Semester wiederholt werden 

Nein Kolloq. 2 Inhalt muss im nachfolgendem Semester wiederholt werden, REK muss wiederholt werden 

Nein Kolloq. 1 Inhalt muss im nachfolgendem Semester wiederholt werden, REK muss wiederholt werden 

Nein Praktikum ist in vollem Umfang im nachfolgenden Semester zu wiederholen 

Nein Praktikum ist in vollem Umfang im nachfolgendem Semester zu wiederholen 

 

 

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15. Für jede Zwischen‐ und Abschlussprüfung gibt es 6 mögliche Termine in einem Zeitraum 

von 18 Monaten,  von denen maximal 4 Termine wahrgenommen werden dürfen. Als 

Ersatztermine  der  Abschlussprüfung  gelten  die  regulären  Termine  während  des 

Semesters. Für  jede Zwischenprüfung werden die Regeln wie  in Punkt 14 beschrieben 

angewendet.Die  in  den  einzelnen  Praktika  hergestellten  Arzneimittel  sind  (ordentlich 

beschriftet  und  verpackt  gemäß  den  Vorgaben  des  betreuenden  Assistentens)  beim 

zuständigen  Assistenten  zwecks  Qualitätskontrolle  abzugeben.  Fehler  in  der 

Beschriftung oder eine unsachgemäße bzw. falsche Herstellung der Zubereitung führen 

dazu, dass diese Aufgabe wiederholt werden muss. 

16. Die  Labore  sind  nach  dem  Praktikum  sauber  und  mit  gespülten  und  wieder 

einsatzbereiten Geräten  zu  verlassen.  Spätestens  15 min  vor  Ende  der  Praktikumszeit 

sind  in den Labors nur noch Aufräum‐ und Spülarbeiten erlaubt. Am Semesterende  ist 

eine Grundreinigung der Laborbereiche durchzuführen (siehe Semesterplan). Sollte sich 

das Praktikum am Ende des Labortages nicht in einem einwandfreien Zustand befinden, 

kann der zuständige Assistent die ganze Gruppe oder Teile davon zu einem zusätzlichen 

Putztermin einbestellen.  

17. Die  jeweiligen  Praktikumsgruppen  melden  am  Ende  eines  Praktikumstages  die 

benutzten Laborräume bei dem betreuenden Assistenten ab. Die Lösungsmittelbehälter 

in den Praktikumslabors sind zu überprüfen und ggf. nach Neutralisation dem zentralen 

Zwischenlager zuzuführen. 

18. Während  des  gesamten  Praktikums  herrscht  Anwesenheitspflicht  für  alle 

Praktikumsteilnehmer.  Die  regelmäßige  Praktikumsteilnahme  wird  nicht  bescheinigt, 

wenn nicht mindestens 90% des Lehrangebots wahrgenommen wurden. Ein verspätetes 

Erscheinen,  sofern  dies  nicht  angekündigt  und  vom  Praktikumsleiter  Dr.  Edmund 

Kostewicz  (N230.  2.02)  genehmigt wurde,  führt  zum  Ausschluss  vom  Praktikum.  Bei 

krankheitsbedingten  Fehlzeiten  ist  eine  frühzeitige  telefonische  oder  schriftliche 

Abmeldung  per  Email  beim  Praktikumsleiter  für  den  jeweiligen  Tag  bzw.  das 

entsprechende Praktikum vor dessen Beginn erforderlich. Erfolgt die Abmeldung nicht 

rechtzeitig,  führt  dies  zum Ausschluss  vom  Praktikum.  Ein  ärztliches Attest  ist  hierfür 

innerhalb  von  fünf  Werktagen  beim  Praktikumsbetreuer  und  Praktikumsleiter 

vorzulegen. Entschuldigte Fehlzeiten bis zu einem Zeitraum von 3 Praktikumstagen sind 

nach Maßgabe des Praktikumsplans nachzuholen. Länger anhaltende Fehlzeiten führen 

zu einer vollständigen Wiederholung des Praktikums im darauf folgenden Semester. Die 

Praktikumsteilnehmer haben sich vor dem abendlichen Verlassen des Praktikums beim 

jeweiligen  Assistenten  abzumelden,  eine  Nichtbeachtung  führt  zum  Ausschluss  vom 

Praktikum. 

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19. Ob  das  Praktikum  vollständig  oder  nur  teilweise  während  des  laufenden  oder  des 

nächsten  Semesters  wiederholt  werden  muss,  wird  nach  Rücksprache  mit  dem 

Praktikumsbetreuer  und  dem  Praktikumsleiter  entschieden.  Eine  Wiederholung  des 

Praktikums  aus  besonderen  Gründen  (z.B.  einmaliger  Ausschluss  vom  Praktikum 

aufgrund unzureichender Vorbereitung, Trauerfall) erfordert in jedem Fall die Absprache 

mit der Praktikumsleitung und wird nur in Ausnahmefällen genehmigt. In jedem Fall ist 

eine schriftliche Begründung der Umstände erforderlich. 

20. Ist  das  Praktikum  nicht  innerhalb  18  Monate  nach  Semesterbeginn  erfolgreich 

abgeschlossen, erlischt die Studienberechtigung für das Fach Pharmazie an der Goethe 

Universität Frankfurt. 

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Das Praktikum „Pharmazeutische Technologie“ besteht aus folgenden Teilen: 

 

1. PRAKTIKUMSAUFGABEN 

Durchführung  von Praktikumsaufgaben über die wichtigsten Arzneiformen  (Augentropfen, 

Parenteralia, Emulsionen, Salben, Gele, Suspensionen, Tabletten, überzogene Arzneiformen, 

Kapseln,  Suppositorien)  und  neue  Arzneiformen  (Liposomen, Mikropartikel,  Nanopartikel, 

TTS),  bzw.  deren  besondere  Probleme  (Inkompatibilitäten,  Vermahlungstechnologie, 

biopharmazeutische Untersuchungen, Hilfsstoffanalyse, Qualitätsbeurteilung  und  Stabilität 

der  hergestellten  Arzneimittel).  Die  Praktikumsinhalte  der  einzelnen  Praktikumsstationen 

sind der Anlage zu entnehmen. 

Es wird erwartet, dass sich die Praktikumsteilnehmer vor Beginn einer Praktikumsaufgabe 

mit der  ihr zu Grunde  liegenden Theorie vertraut machen (siehe Seite 1, Punkt 4). Zu den 

einzelnen Aufgaben findet eine Vorbesprechung statt, in der die theoretische Vorbereitung 

überprüft wird  und  in  der  eine  Einführung  in  die  gestellte Aufgabe  gegeben wird.  Eine 

mangelnde  Vorbereitung  der  Praktikumsteilnehmer  führt  zu  einem  Ausschluss  von  der 

jeweiligen  Praktikumsstation.  Die  betroffene  Praktikumsstation  ist  nach  Maßgabe  des 

Semesterplans zu wiederholen. 

 

 

 

2. SEMINARE 

Folgende Teilbereiche werden  in Seminarform angeboten: Forschungsseminar  (Mitarbeiter 

des  IPT), Seminar „Biopharmazie“ (IPT). Diese Seminare sind Pflichtveranstaltungen für alle 

Praktikumsteilnehmer. 

Daneben  findet  als  Pflichtveranstaltung  ein  Phoenix‐FUTURA  Seminar  zu  den 

Themenbereichen  „Organisation  und  Warenwirtschaft  moderner  Apotheken“, 

„Kommunikation  in  der  Apotheke“  sowie  „Consult  Service  ‐  Erfolgreiche  Strategien  für 

Apotheken“ statt. 

 

 

 

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3. GASTVORTRÄGE 

Gastvorträge  gelten  als  Pflichtveranstaltungen  im  Rahmen  des  Praktikums  und  werden 

gesondert angekündigt. 

 

4. BETRIEBSBESICHTIGUNGEN 

Teilnahme  an  Betriebsbesichtigungen  (Pflichtveranstaltung)  zur  Veranschaulichung  der  im 

Praktikum  erworbenen  Kenntnisse  (Technologische  Entwicklung  von  Arzneimitteln, 

Produktion,  Verpackung  und  Lagerung,  Qualitätskontrolle  von  Ausgangsstoffen  und 

Fertigarzneimittel). 

 

5. ABSCHLUSSKOLLOQUIUM 

Das  Abschlusskolloquium  erstreckt  sich  auf  die  Praktikumsinhalte  1  bis  4  und  deren 

praktische  und  theoretische  Grundlagen  sowie  die  gängigen  Lehrbücher  der 

pharmazeutischen Technologie und die Vorlesungen „Pharmazeutische Technologie einschl. 

Medizinprodukte“  (5.  und  6.  Semester)  sowie  „Biopharmazie  einschl. 

arzneiformenbezogener Pharmakokinetik“ (6. Semester). 

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STOFFKATALOG  DES  ABSCHLUSSKOLLOQUIUMS  IM  PRAKTIKUM  „PHARMAZEUTISCHE 

TECHNOLOGIE EINSCHL. MEDIZINPRODUKTEN“ 

 

Methoden  der  Herstellung  und  Prüfung  von  Arzneizubereitungen,  Eigenschaften  und 

Zusammensetzung  von  Arzneiformen  und  Hilfsstoffen  unter  besonderer  Berücksichtigung 

des Ph.Eur. / DAB und des HAB. 

 

VORBEREITUNGSUNTERLAGEN 

Vorlesung  „Pharmazeutische  Technologie  einschl. Medizinprodukte“  (5.  und  6.  Semester), 

Praktikumsunterlagen,  Vorbesprechungen,  Seminare,  Gastvorträge,  Praktikum  und 

Vorlesung „Grundlagen der Arzneiformenlehre“ (2. Semester). 

Zur Ergänzung der Vorbereitung wird neben den geltenden Arzneibüchern  und Regelwerken 

(Europäisches Arzneibuch, Deutsches Arzneibuch, NRF, DAC, Rote  Liste)  folgende  Literatur 

empfohlen (die jeweils aktuelle Auflage ist in Klammern angegeben): 

Voigt: Pharmazeutische Technologie, DAV, Stuttgart 

(11. Auflage 2010) 

Bauer, Frömming, Führer: Lehrbuch der pharmazeutischen Technologie, WVG, Stuttgart 

(9. Auflage 2012) 

Leuenberger: Physikalische Pharmazie, WVG, Stuttgart 

(4. Auflage 2002) 

Müller: Pharmazeutische Technologie, Moderne Arzneiformen, WVG, Stuttgart 

(2. Auflage 1998) 

List: Arzneiformenlehre, WVG, Stuttgart 

(über Buchhandel nicht mehr verfügbar; Neuauflage geplant) 

Derendorf, Gramatte, Schäfer: Pharmakokinetik, WVG, Stuttgart 

(3., vollst. überarb. Auflage, 2010) 

Langguth, Fricker, Wunderli‐Allenspach: Biopharmazie, Wiley‐VCH 

(1. Auflage 2004) 

 

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Das Abschlusskolloquium umfasst im Wesentlichen die folgenden Sachgebiete: 

 

1. PULVERFÖRMIGE ARZNEIMITTEL 

Vermahlungstechnologie,  Mikronisierung,  Mischen  von  Pulvern,  Siebanalyse  und  ihre 

Auswertung,  Siebe  nach  Ph.Eur.  /  DAB,  Nassvermahlung,  Trennen  von  Pulvergemischen, 

Sichten,  Teilchengrößenbestimmung,  Durchmesser  unförmiger  Teilchen,  BET‐Methode, 

Andreasenzylinder, biopharmazeutische Aspekte der Beziehung zwischen Teilchengröße und 

Arzneimittelwirkung, Morphologie  von  Pulvern  (kristallin,  amorph),  feste  Lösungen,  feste 

Dispersionen, mathematische Methoden zur Beschreibung der Wirkstoffauflösung. 

 

2. GRANULATE 

Technologie  der  Granulierung  und  Trocknung,  Granulatherstellung  auf  trockenem  und 

feuchtem  Weg,  Aufbau‐  und  Abbaugranulat,  Prüfung  von  Granulaten,  Schütt‐  und 

Stampfvolumen,  relative  und  absolute  Feuchte  bei  Granulaten,  Verarbeitung  aerophiler 

Stoffe,  Chemie  und  physikalische  Chemie  der  Hilfsstoffe,  Inkompatibilitäten,  Einfluss  der 

Granulationsmethode  auf  die  therapeutische Wirkung,  biopharmazeutische  Eigenschaften 

von  Granulaten,  in  vitro‐Testmethoden  zur  Beurteilung  der  Wirkstofffreisetzung  aus 

Granulaten. 

 

3. TABLETTEN, ÜBERZOGENE ARZNEIFORMEN, KAPSELN 

Arzneiformen  unter  besonderer  Berücksichtigung  des  Ph.Eur.  /  DAB  und  des  HAB, 

Beziehungen  zwischen  Arzneiform  und  Arzneimittelwirkung,  Arbeitsweise  von 

Tablettiermaschinen  und  Überzugseinrichtungen,  Herstellung  von  Tabletten,  Dragees, 

Filmtabletten, Kapseln, Pillen, Entwicklung und Beurteilung von Rezepturen, Eigenschaften 

von  Hilfsstoffen,  Komplikationen  bei  der  Herstellung,  statistische  Grundlagen  der 

Dosierungsgenauigkeit  einzeldosierter  Arzneiformen,  Chemie,  physikalische  Chemie  und 

Toxikologie  der  erforderlichen  Hilfsstoffe,  Analytik  der  Wirkstoffe,  Hydrophilisierung 

hydrophober Wirkstoffe, Beurteilung magensaftresistenter Überzüge unter Berücksichtigung 

der physiologischen Gegebenheiten im Gastrointestinaltrakt, Schutzfunktion von Überzügen, 

galenische  Maßnahmen  zur  Modifizierung  der  Wirkstofffreisetzung  aus  Kapseln  und 

Tabletten,  osmotische  Pumpen,  in  vitro‐Testmethoden  zur  Beurteilung  der 

Wirkstofffreisetzung  aus  Kapseln  und  Tabletten,  biopharmazeutische  Möglichkeiten  der 

Beeinflussung  der  Arzneistoffresorption,  Depot‐Arzneiformen,  Stabilitätsprobleme, 

Qualitätsprüfungen  nach  Ph.Eur.  /  DAB,  content‐uniformity‐test  USP,  GMP‐Richtlinien, 

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keimarme  Herstellung,  Verpackungen,  Statistik,  Sprühtrocknung, Mikroverkapselung,  TTS, 

Prinzipien der Filmbildung, Pelletierung. 

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4. SUSPENSIONEN 

Physikalisch‐chemische  Grundlagen  der  Stabilisierung,  Kolloidchemie  der  Hilfsstoffe, 

Grundlagen  der  Viskosimetrie,  Flotation,  Peptisation,  ‐Potential,  Sedimentations‐

geschwindigkeit, Trockensäfte, Schüttelmixturen, orale Suspensionen, Qualitätsprüfungen. 

 

5. EMULSIONEN 

Kolloidchemische  Grundlagen,  Chemie  der  gebräuchlichen  Emulgatoren,  Emulgator‐

Komplexe,  chemische und physikalische  Stabilisierung  von Emulsionen,  Inkompatibilitäten, 

biopharmazeutische  Aspekte  der  Arzneistoffresorption,  Herstellungstechnologie, 

Grenzflächenphänomene, Struktur des Wassers, Strukturbildner und  ‐brecher, Bestimmung 

der Oberflächenspannung, Chemie der gebräuchlichsten Emulgatoren, Wirkungsweise, HLB‐

Wert,  Komplexemulgatoren,  CMC,  Solubilisierung.  Grundlagen  der  Kolloidchemie, 

flüssigkristalline  Zustände,  Dreikomponentendiagramm,  Mikroemulsionen,  Mikro‐

Emulsionsgele,  Stabilisierung  von  Emulsionen,  DLVO‐Theorie,  Inkompatibilitäten, 

biopharmazeutische Aspekte, Herstellungstechnologien, Qualitätsprüfungen. 

 

6. SALBEN, GELE, PASTEN 

Systematik der Salben und Gele,  chemische, physikalische und  technologische Grundlagen 

und  Analytik  von  Salben,  Gelen  und  ihren  Hilfsstoffen,  Inkompatibilitäten,  Rheologie, 

Stabilisierung,  Anwendungsmöglichkeiten,  spezielle  Salbenzubereitungen  (Licht‐  und 

Hautschutz),  Plastifizierungs‐  und  Feuchthaltemittel,  biopharmazeutische  Aspekte  der 

Arzneistoffresorption, Hautverträglichkeit, Physiologie und Anatomie der Haut, Penetration 

in  die  Haut,  Resorption  durch  die  Haut,  Penetrationsbeschleuniger,  Qualitätsprüfungen, 

Freisetzungsmodelle, Quadratwurzel‐Funktion (Higuchi). 

 

7. REKTALE ARZNEIFORMEN, OVULAE, STYLI 

Technologie,  Chemie  und  physikalische  Chemie  der  Grundlagen  und  Hilfsstoffe, 

Dosierungsmethoden,  Dosierungsgenauigkeit,  Stabilisierung,  Behebung  von  Eutektika, 

Inkompatibilitäten,  Verpackungsmaterialien,  biopharmazeutische  Grundlagen  der 

Arzneistoffresorption  in  Abhängigkeit  von  Grundlagen,  Hilfsstoffen  und  Teilchengröße, 

Qualitätsprüfungen. 

 

 

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8. ARZNEILICHE LÖSUNGEN 

Wasserhärte,  demineralisiertes  und  destilliertes  Wasser,  Wasser  für  Injektionszwecke, 

Mikrobiologische  Anforderungen,  Pyrogene,  Chemie,  Technologie  und  Toxikologie  nicht 

wässriger  Lösungsmittel,  Bedeutung  des  Lösungsmittels  für  die  Verträglichkeit  der 

Arzneimittelzubereitung  und  für  die  Stabilität  des  Wirkstoffes,  Puffersysteme,  pH‐Wert, 

Tonizität, osmotischer Druck, Gefrierpunktserniedrigung, kolloidchemische Grundlagen der 

Lösungsvermittlung, Hydrotropieeffekte, Solubilisation, Chemie der Hilfsstoffe, Glasqualität, 

Prüfung  der  Glasqualität  nach  Ph.Eur.  /  DAB,  Verpackungsmaterialien,  Thermoplaste  für 

Kunststoffverpackungen. 

 

9. PARENTERALIA 

Herstellungstechnologie, Gefriertrocknung, Inkompatibilitäten, rechnerische und graphische 

Durchführung  der  Isotonisierung,  Anwendung  geeigneter  Puffer,  pharmazeutisch‐

technologische,  physikalisch‐chemische  und  mikrobiologische  Grundlagen  der 

Sterilisationstechnik, Arzneibuchanforderungen an  Injektionen,  Infusionen, Konzentrate  für 

Injektionszwecke,  Pulveres  parenterales,  Implantate,  Möglichkeiten  und  Probleme  der 

Sterilisationsmethoden,  Sterilitätsprüfung  nach  Ph.Eur.  /  DAB,  Prüfung  auf  ausreichende 

Konservierung, mikrobielle  Reinheitsanforderungen  an  nicht  sterile  Produkte,  Entfernung 

pyrogener  Stoffe,  Beziehungen  zwischen  Applikationsart,  ‐ort  und  Arzneimittelwirkung, 

biopharmazeutische  Aspekte  der  Beeinflussung  der  Resorptionsgeschwindigkeit,  Depot‐

Injektabilia, Sterilisationsindikatoren, Stabilisatoren,  Inertbegasung, Zusammensetzung und 

Anwendungsbereiche von  Infusionslösungen, Pyrogene, Prüfung auf bakterielle Endotoxine 

(LAL‐Test), Inaktivierung und Entfernung von Pyrogenen. 

 

10. AUGENTROPFEN, AUGENWÄSSER, AUGENSALBEN 

Physiologische  Verträglichkeit,  Methoden  der  aseptischen  Herstellung, 

Sterilisationsverfahren,  Konservierung,  Chemie  und  Wirkungsweise  der 

Konservierungsmittel,  Inkompatibilitäten,  Durchführung,  Erarbeitung,  Beurteilung  von 

Rezepturen,  Anforderungen  an  Augentropfen,  ‐salben  und  ‐wässer,  Viskositätserhöhung, 

Suspensionen,  Teilchengröße,  Verpackung,  nicht  wässrige  Lösungsmittel,  Puffer, 

Osmometer, Haltbarkeit, biopharmazeutische Aspekte, Monographien Ph.Eur. / DAB. 

11. ARZNEIDROGENZUBEREITUNGEN 

Definition  der  verschiedenen  Zubereitungen  und  ihre  Herstellung,  Standardisierung, 

Stabilisierung, physikalisch‐chemische Grundlagen der Extraktion, Hilfsstoffe, Möglichkeiten 

- 15 -

zur  Erhöhung  der  Wirkstoffausbeute,  Theorie  und  Technologie  von  Vakuumdestillation, 

Trocknung, Sprühtrocknung, Gefriertrocknung, Tinkturen, Essenzen. 

 

12. AEROSOLE UND INHALATE 

Begriffsbestimmungen: Druckgaspackungen, Aerosol,  Inhalation; physikalische Grundlagen: 

Sedimentation,  Brown´sche Molekularbewegung,  Oberflächenspannung,  Koagulation,  allg. 

Zustandsgleichung  für  ideale  Gase;  Einteilung  der  Systeme:  selbsttätige  Systeme,  nicht 

automatische  Systeme,  Flüssiggassysteme,  Druckgassysteme,  Druckgaspackungen;  Aufbau 

der  Zweikammer‐Treibgaspackungen:  Behältermaterialien,  Ventilsysteme,  Abfülltechniken, 

Treibgase, Verschlussverfahren. 

 

13. BIOPHARMAZEUTISCHE UNTERSUCHUNGEN 

Grundkenntnisse  zur  Biopharmazie  und  Pharmakokinetik, Wirkstofffreisetzung  aus  festen 

Arzneiformen  (Dissolutiontest),  Noyes‐Whitney,  Nernst‐Brunner,  Hixson‐Crowell,  RRSBW, 

Higuchi, passive Resorption, Fick'sches Diffusionsgesetz, Bedeutung des pka‐Wertes  für die 

nichtionische  Diffusion,  Henderson‐Hasselbalch‐Gleichung,  Lösemodelle,  Beurteilung  von 

Modellversuchen. 

 

14. STABILITÄT UND STABILISIERUNG 

Grundbegriffe  der  Reaktionskinetik  und  ihre  Anwendung  in  der  pharmazeutischen 

Technologie,  Stabilisierung  gegen  chemische  und  physikalische  Veränderungen, 

Inkompatibilitäten, Chemie der Stabilisatoren, Möglichkeiten für Stabilitätsuntersuchungen, 

Anwendung  spezifischer  Methoden  in  der  Stabilitätsanalytik,  Kinetik  der 

Zersetzungsreaktionen, Möglichkeiten  der  Stabilisierung  gegen mikrobielle  Beeinflussung, 

Bedeutung  von  Verpackungsmaterialien  für  die  Stabilität,  Haltbarkeit  von 

Fertigarzneimitteln. 

 

15. THERAPEUTISCHE SYSTEME 

Ocusert, Biograviplan, Oros, TTS,  Insulinpumpe, Möglichkeiten der Steuerung, osmotischer 

Druck, gesteuerte Wirkstofffreisetzung, Freisetzungskinetik,  feste  Lösung,  feste Dispersion, 

Mikrokapseln, Mikrospheren, Nanopartikel, Liposomen, Niosomen 

 

- 16 -

16. FARBSTOFFE und GESCHMACKSVERBESSERER 

Chemische,  toxikologische  und  gesetzliche  Grundlagen  der  Anwendung  von  Farbstoffen, 

technologische  Probleme,  Inkompatibilitäten,  Notwendigkeiten  und  Grenzen  des  Färbens 

von Arzneimitteln, Geschmacksänderungen und Aromatisierung von Arzneiformen. 

 

17. GRAPHISCH‐NUMERISCHE VERFAHREN 

Pharmakokinetik,  Dekonvolution,  Konstruktion  von  Blutspiegeln,  Interpretation  von 

Blutspiegelkurven. 

 

18. FERTIGARZNEIMITTEL 

Behältnisse. 

- 17 -

Praktikumsinhalt              Augentropfen 

                    2/2 Tage 

 

Jeder Student hat die nachfolgenden Praktikumsinhalte zu erfüllen: 

 

1. Entwicklung von arzneistoffhaltigen,  sterilen,  isotonen, euhydrischen und konservierten 

Augentropfen 

Literatursuche (E‐Wert, euhydrischer pH‐Wert, geeignetes Konservierungsmittel) 

Berechnung einer Herstellungsvorschrift 

Ansage der wichtigen Parameter 

2. Herstellung der Augentropfen nach der entwickelten Rezeptur 

Autoklavieren der zu verwendenden Filter und Flaschen 

Anfertigung und Abfüllen von 2 x 10 ml Augentropfen unter aseptischen Bedingungen 

Apothekengerechte Verpackung und Kennzeichnung der Arzneiform 

3. Qualitätskontrolle der hergestellten Augentropfen 

Visuelle Prüfung 

pH‐Wert 

Prüfung auf Sterilität nach der Membranfiltrationsmethode 

Osmolarität 

- 18 -

Praktikumsinhalt              Parenteralia 

                    2/2 Tage 

 

Jede Studentengruppe (2er‐ od. 3er‐Gruppe) hat die nachfolgenden Praktikumsinhalte zu 

erfüllen: 

 

1. Herstellung  von  Injektionslösungen  nach  vorgegebener  Rezeptur  (Einzel‐  und 

Mehrdosenbehältnisse) 

gründliches Waschen der Ampullen und der Mehrdosenbehältnisse und anschließende 

Hitzesterilisation 

Herstellung von 300 ml Injektionslösung 

Filtration der Lösung (Abtrennung von Schwebstoffen) 

Abfüllen der Einzeldosisbehältnisse mit einer Cito‐Pipette (30 St.) 

Zuschmelzen der Ampullen (manuell bzw. halbautomatisch)  

Konservierung der restlichen Lösung und Abfüllen in Mehrdosenbehältnisse 

Autoklavieren der Injektionspräparate im Endbehältnis 

2. Qualitätskontrolle der hergestellten Parenteralia 

pH‐Wert 

Schwebstoffe nach DAC Probe 5 

Osmolarität 

Prüfung auf Dichtigkeit der Ampullen 

Prüfung auf Entnahmefähigkeit des vorgegebenen Volumens 

- 19 -

Praktikumsinhalt              Gefriertrocknung 

                    2/2 Tage 

 

Jede Studentengruppe (2er‐ od. 3er‐Gruppe) hat die nachfolgenden Praktikumsinhalte zu 

erfüllen: 

 

1. Herstellung eines gefriergetrockneten Lyophilisates nach einer vorgegebenen oder 

erarbeiteten Rezeptur unter aseptischen Bedingungen 

Gründliches  Waschen  der  Behältnisse  und  anschließendes  Autoklavieren  der  zu 

verwendenden Filter und Flaschen 

Herstellung der Arzneistoff‐/ Hilfsstofflösung unter aseptischen Bedingungen 

Sterilfiltration der Lösung 

Gefrieren der Lösung 

Gefriertrocknen der Lösung 

Apothekengerechte Verpackung und Kennzeichnung der Arzneiform 

 

 

2. Qualitätskontrolle des hergestellten gefriergetrockneten Pulvers 

Auflösungsverhalten des Lyophilisates 

pH–Wert (ungetrocknete und redispergierte Probe) 

Schwebstoffe (ungetrocknete und redispergierte Probe) 

Osmolarität (ungetrocknete und redispergierte Probe) 

- 20 -

Praktikumsinhalt                Tabletten 

                    3/2 Tage 

 

Jeder Student hat die nachfolgenden Praktikumsinhalte zu erfüllen. Die Arbeiten einer 

Praktikumsgruppe werden in Untergruppen von bis zu 3 Personen aufgeteilt. 

1. Grundoperationen zur Anfertigung fester Arzneiformen: 

Einwaage: Anforderungen des Ph.Eur. hinsichtlich Genauigkeit 

Sieben und Klassieren: Anforderungen des Ph.Eur. hinsichtlich Siebgrößen 

Mischen:  Folgende  Mischersysteme  sollen  in  den  Praktikumsaufgaben  eingesetzt 

werden: 

Intensivmischer (Erweka), Turbulamischer, Kubusmischer, Rhönradmischer 

Bestäuben mit FST‐Komplex (System: Turbula) 

2. Herstellung einer Pulvermischung die zur Direkttablettierung geeignet ist: 

Tablettierhilfsstoffe (Rezepturabhängig): Bindemittel, Füllmittel, Sprengmittel 

Tablettierhilfsstoffe (Herstellungsabhängig): Fließ,‐ Schmier,‐ und Trennmittelkomplex 

Anwendung  der  Grundoperationen  zur  Anfertigung  fester  Arzneiformen  auf  eine 

vorgegebene Tablettenrezeptur 

3. Herstellung eines Arzneistoffgranulates für die Tablettierung bzw. Kapselfüllung 

Entwicklung einer Tablettenrezepturen für eine schnelle Wirkstofffreisetzung auf Basis 

eines vorgegebenen Wirkstoffes 

Ermittlung geeigneter Hilfsstoffe zur Ausführung der Rezeptur (Literatur, Ansage !) 

Berechnung des Herstellungsansatzes (Ansage !) 

Granulatherstellung mittels abbauender Feuchtgranulierung 

Trocknungsverfahren: Hordentrocknung 

- 21 -

4. Herstellung von Tabletten: 

Tablettierung von Drageekernen (Placebo, Direkttablettierung) 

Tablettierung wirkstoffhaltiger Tabletten (Rezepturentwicklung) 

Folgende  Maschinentypen  sollen  berücksichtigt  werden:  Rundläuferpressen, 

Exzenterpressen 

weitere  Verwendung  der  angefertigten  Tabletten  im  Praktikum  „Überzogene 

Arzneiformen“ 

5. In‐Prozess‐Kontrollen: 

Schütt‐ und Stampfdichte bzw. Volumenbestimmung von Pulvern und Granulaten 

Fließfähigkeit  von  Pulvern  und  Granulaten  (Abrutschwinkel,  Durchflusszeit, 

Böschungswinke, Fließwinkell) 

Restfeuchte  (rel. Feuchte zu Beginn und zum Ende eines Trocknungsprozesses, absol. 

Feuchte durch Infrarottrockung System UltraX vs. Mettler Toledo HB43) 

Bestimmung  der  Korngrößenverteilung  (Klassierung  nach  Ph.Eur.) mittels  Siebturm‐

Verfahren 

Analyse der Korngrößenverteilung mittels Histogramm und RRSB Analyse 

Bestimmung  der  Bruch‐  bzw.  Biegefestigkeit  und  ggf.  Korrektur  der 

Maschineneinstellungen 

Bestimmung der Gleichförmigkeit der Masse während des Herstellungsvorganges und 

ggf. Korrektur der Maschineneinstellungen 

6. Physikalische Endkontrollen 

Bestimmung  der  physikalischen  Abmessungen  (Form),  Durchmesser,  Höhe, 

(Genauigkeit 0,1 mm, je 10 Einheiten) 

Gleichförmigkeit der Masse nach Ph.Eur. (2.9.5) 

Abrieb  (Ph.Eur.  2.9.7,  Friabilität),  vergleichender  Abrieb  vor  und  nach 

Entgraten / Entstauben  von  Drageekernen  (je  20  Einheiten)  sowie  wirkstoffhaltiger 

Tabletten 

Bruch und Biegefestigkeit (Ph.Eur. 2.9.8) 

- 22 -

Zerfallszeit nach Ph.Eur. 2.9.1 

Endkontrolle  jeweils mit statistischer Auswertung  (Mittelwerte, Standardabweichung, 

rel. Standardabweichung, Varianz) 

7. Dokumentation und Kennzeichnung: 

Alle im Praktikum hergestellten Arzneiformen sind nach Apothekenbetriebsordnung zu 

kennzeichnen (§14 ApBetrO) 

Erstellung  eines  Herstellungsprotokolles  /  Prüfprotokolls  nach  Apotheken‐

betriebsordnung (§8 ApBetrO) 

- 23 -

Praktikumsinhalt                  Kapseln 

                      2/2 Tage 

 

Jeder Student hat die nachfolgenden Praktikumsinhalte zu erfüllen; Gruppeneinteilung 

entspricht dem Praktikum „Tabletten“. 

 

1. Herstellung von arzneistoffhaltigen Hartgelatinekapseln (Pulverfüllung): 

basierend  auf  Grundoperationen  zur  Anfertigung  fester  Arzneiformen  (siehe 

Praktikumsinhalt Tabletten) 

Berechnung einer Rezeptur: Arzneistoff und dessen Einzeldosierung entspricht der  im 

Praktikum „Tabletten“ entwickelten Rezeptur; Hilfsstoffe nach Literatur 

Dosierverfahren: DAC Methode A oder B (je nach Arzneistoff) 

Rezepturmäßige Herstellung von 20 Kapseln / Student 

Apothekengerechte Verpackung und Kennzeichnung der Arzneiform (§14 ApoBetrO) 

2. Herstellung von arzneistoffhaltigen Hartgelatinekapseln (Granulatfüllung): 

basierend auf arzneistoffhaltigen Granulat des Praktikums „Tabletten“ 

Anfertigung  eines  Füllstoffgranulates:  Mannitolgranulat  durch  abbauende 

Feuchtgranulierung 

Berechnung einer Rezeptur: Arzneistoff und dessen Einzeldosierung entspricht der  im 

Praktikum „Tabletten“ entwickelten Rezeptur 

Rezepturmäßige Herstellung von 20 Kapseln / Student 

Apothekengerechte Verpackung und Kennzeichnung der Arzneiform (§14 ApoBetrO) 

3. Herstellung von Kapseln mit Extrakten oder ätherischen Ölen 

Ermittlung  der  Einzel‐  und  Tagesdosen  eines  vorgegebenen Wirkstoffs  anhand  der 

Literatur (z.B. Rote Liste, Arzneibüchern, Kommentare, ...) (Ansage!) 

Berechnung einer Rezeptur: Arzneistoff und dessen Einzeldosierung; Hilfsstoffe nach 

Literatur 

- 24 -

Dosierverfahren: DAC Anlage G, Methode A oder B (je nach Arzneistoff) 

Rezepturmäßige Herstellung von 3 Chargen (je 20 Kapseln) unterschiedlicher 

Dosierung pro Gruppe 

Apothekengerechte Verpackung und Kennzeichnung der Arzneiform (§14 ApBetrO) 

4. Physikalische Endkontrolle 

für Pulver‐ und Granulatkapseln sowie für Kapseln mit ätherischem Öl getrennt 

durchzuführen 

Gleichförmigkeit der Masse nach Ph.Eur. (2.9.5) 

Zerfallszeit nach Ph.Eur. (2.9.1) 

Prüfung auf Gleichförmigkeit einzeldosierter Arzneiformen nach Ph. Eur. (2.9.40) 

(exemplarisch) 

Endkontrolle jeweils mit statistischer Auswertung (Mittelwerte, Standardabweichung, 

rel. Standardabweichung, Varianz) 

- 25 -

Praktikumsinhalt          Qualitätskontrolle feste Arzneiformen 

              1/2 Tage 

 

Jeder Student hat die nachfolgenden Praktikumsinhalte zu erfüllen. Die Arbeiten einer 

Praktikumsgruppe können in Untergruppen von bis zu 3 Personen aufgeteilt werden. 

 

1. Tabletten: Quantitative Endkontrolle 

Gehaltsbestimmung  einer  Tablettenverreibung  im  Vergleich  zu  der  Reinsubstanz, 

Grenzen  in  Anlehnung  an  „Gleichförmigkeit  des  Gehaltes“  Ph.Eur.  (2.9.6)    16% 

(Ansage !) 

 

2. Kapseln: Quantitative Endkontrolle 

Gehaltsbestimmung der beiden Kapselverreibungen im Vergleich zu der Reinsubstanz, 

Grenzen  in  Anlehnung  an  „Gleichförmigkeit  des  Gehaltes“  Ph.Eur.  (2.9.6)    16% 

(Ansage !) 

- 26 -

Praktikumsinhalt              Überzogene Arzneiformen 

                  4/2 Tage 

 

1. Ziele des Praktikums sind: 

Entwicklung von Rezepturen für überzogene Arzneiformen 

Auswahl geeigneter Polymere für die zu überziehende Arzneiform 

Beurteilung und Auswahl verschiedener Hilfsstoffe 

Ermittlung wichtiger Kenngrößen für den Überzugsprozess 

GMP‐gemäße Herstellung von Arzneiformen 

GMP‐gerechte Dokumentation der Herstellungsschritte 

Prüfung der Zwischen‐ und Endprodukte 

Steuerung von Prozessschritten im Rahmen der Herstellung 

Bewertung  der  Herstellung  anhand  der  aufgezeichneten  Geräteparameter  und  der 

Prüfergebnisse. 

2. Perorale Arzneiformen sollen mit Hilfe folgender Verfahren hergestellt werden: 

1. Kesselverfahren 

Diskontinuierlicher manueller Auftrag 

2. Wirbelschichtverfahren 

Kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Sprühauftrag 

 

Entwicklung von Überzugsrezepturen für die entsprechenden Arzneiformen: 

1. Zuckerüberzüge (Dragees) 

2. Schnell zerfallende Filmüberzüge / Schutzüberzüge / „taste masking“ 

3. Magensaftresistente Filmüberzüge / „colon targeting“ 

4. Überzüge mit modifizierter Wirkstofffreigabe 

Die Entwicklung umfasst die Auswahl von entsprechenden Überzugsmaterialien und 

Hilfsstoffen, sowie die Berechnung einer entsprechenden Rezeptur und die Planung 

der einzelnen Herstellungsschritte. 

- 27 -

 

3. Dokumentation und statistische Auswertung

- 28 -

Praktikumsinhalt            Biopharmazie fester Arzneiformen 

                5/2 Tage 

 

Jeder Student hat die nachfolgenden Praktikumsinhalte zu erfüllen. Die Arbeiten einer 

Praktikumsgruppe können teilweise in Untergruppen von bis zu 3 Personen aufgeteilt 

werden. 

 

1. Fertigarzneimittel (Tabletten, Kapseln oder TTS): Freisetzungsprüfung 

Literaturrecherche  zur  Durchführung  eines  Dissolutiontests  für  ein  vorgegebenes 

Fertigarzneimittel (Ansage) in gültigen Arzneibüchern bezüglich:  

‐ Gerät 

‐ Medien 

‐ Testdauer 

‐ Probenzeitnahmepunkte 

‐ Analytik  

Quantifizierung  des  freigesetzten  Wirkstoffanteils  (%)  mittels  UV‐Spektrometrie: 

Entwicklung  einer  geeigneten  photometrischen  Messmethode  (Messwellenlänge, 

Arzneistoffkonzentrationen,  Verdünnungen),  Erstellung  einer  Eichkurve,  Angabe  der 

Geradengleichung und des Regressionskoeffizienten (Ansage der Eichkurve vor Beginn 

der Probenmessung) 

Durchführung  von  Dissolutiontests  verschiedener  Fertigarzneimittel  (manuelle 

Probennahme) 

Diskussion und kritische Beurteilung der erhaltenen Ergebnisse 

 

2. Statistischer Vergleich von Dissolutionprofilen (theoretische Aufgabe) 

Einsatz und Beurteilung verschiedener statistischer Methoden 

 

3. Beurteilung der Bioäquivalenz von Generika 

- 29 -

4. In vitro – in vivo Korrelation 

 

5. Dokumentation: 

Protokollierung der verwendeten Materialien & Methoden inkl. Literaturquellen 

Tabellarische  und  graphische  Darstellung  der  Freisetzungsdaten  mit  statistischer 

Auswertung (Einzelkurven, Mittelwertkurven, Standardabweichung) 

Beurteilung der verwendeten Testmethode sowie der Ergebnisse 

Die  Dokumentation  hat  so  zu  erfolgen,  dass  ein  Dritter  in  dieser  alle  notwendigen 

Angaben findet, um den Versuch in gleicher Weise wiederholen zu könnte 

Die  Hinweise  zur  Dokumentation  von  Rechen‐  und  Hausaufgaben  erscheinen,  falls 

abweichend  vom  hier  beschriebenen  Prozedere,  in  den  betreffenden 

Aufgabenstellungen 

- 30 -

Praktikumsinhalt              Suppositorien 

                    3/2 Tage 

 

Jeder Student hat die nachfolgenden Praktikumsinhalte zu erfüllen: 

 

1. Herstellung von 6 bzw. 20 wirkstoffhaltigen Suppositorien mittels Münzel‐Verfahren 

Suppositoriengrundlagen: Hartfett 

Herstellung von wirkstofffreien Suppositorien (a)  

Herstellung von wirkstoffhaltigen Suppositorien der geforderten Dosis (b) 

Apothekengerechte Verpackung und Kennzeichnung (§14 ApBetrO) 

 

2. Vergleichende Qualitätskontrolle der erhaltenen Suppositorien ((a) vs. (b))        Eine der 

nachfolgenden Prüfungen ist durchzuführen:  

Gleichförmigkeit der Masse, Steigschmelzpunkt, Zerfallszeit, Penetrationszeit, Tropfpunkt, 

Bruchfestigkeit (Angabe der Ergebnisse mit Mittelwert, absoluter und relativer 

Standardabweichung) 

3. Freisetzung eines Arzneistoffs aus Suppositorien mittels Durchflusstester 

Spektrophotometrische Vermessung der Proben 

  

4. Herstellung einer apothekentypischen Rezeptur: 

Suppositoriengrundlagen:  

Hartfett, PEG, Kakaobutter, Glycerol‐Gelatine‐Masse, Glycerol‐Seife 

Prüfung, evtl. Ergänzung der erhaltenen Rezeptur nach Literatur‐Recherche (Ansage!) 

Herstellung der geforderten Menge an Suppositorien nach Münzel, Starke o.a. 

Apothekengerechte Verpackung und Kennzeichnung (§14 ApBetrO)    

 

 

Praktikumsinhalt            Neue Arzneiformen 

- 31 -

                  3/2 Tage  

Jede Studentengruppe (2er‐ od. 3er‐Gruppe) hat die nachfolgenden Praktikumsinhalte zu 

erfüllen: 

 

1. Herstellung von Transdermalen Therapeutischen Systemen (TTS): 

je  nach  vorgegebenem  Wirkstoff  und  Vorschrift  (Matrix‐  und  Membranpflaster‐, 

sowie Mehrschichtensysteme) 

Vergleich  von  TTS  verschiedener  Zusammensetzungen  (Variation  von  Polymer, 

Weichmacheranteil und Wirkstoffmenge) 

Prüfung auf Gleichförmigkeit der Masse 

Berechnung des Wirkstoffgehaltes pro Pflaster 

sensorische Prüfung (Klebefähigkeit des Pflasters, Konsistenz der Matrix) 

 

2. Herstellung von Nanopartikel‐Suspensionen: 

verschiedene Herstellungsmethoden nach jeweiliger Vorschrift 

Vergleich  von  Nanopartikeln  aus  unterschiedlichen  Ausgangsmaterialien  (Albumin, 

Gelatine, verschiedene Acrylate) 

Bestimmung der Partikelgröße und der Polydispersität 

 

3. Herstellung einer Liposomen‐Präparation: 

nach der  Filmbildungsmethode mit  verschiedenen Methoden  zur Größeneinstellung 

und verschieden Anteilen an Cholesterol 

Qualitätskontrolle: siehe Nanopartikel 

- 32 -

Praktikumsinhalt            Salben Emulsionen Qualität 

                  6/2 Tage 

 

Die Praktikumsstation gliedert sich in Einzel‐ und Gruppenaufgaben. 

1. Einzelaufgaben 

Jeder  Student  hat  rezepturmäßig  drei  individuelle  Salbenrezepturen  herzustellen 

(Grundlagenrezeptur, Salbe, Creme, Gel). Alle Rezepturen müssen apothekengerecht 

verpackt, beschriftet und beim Assistenten abgegeben werden. 

Zwei  dieser  Rezepturen  sind  vom  Studenten  zu  prüfen  (Rheologie,  Konsistenz, 

Spreitung, Teilchengröße, u.a.) 

Darüber  hinaus  ist  eine  unbekannte  Salbengrundlage  anhand  eines  vorgegebenen 

Trennungsganges zu identifizieren und das Ergebnis anzusagen. 

2. Gruppenaufgaben: 

In 3er Gruppen sind die folgenden Aufgaben zu absolvieren: 

Herstellen und Prüfen einer Emulsion 

Herstellen und Prüfen einer Suspension 

Untersuchung zur Inkompatibilität einer Grundlage mit verschiedenen Wirkstoffen 

Darüber hinaus wird eine Aufgabe zum Thema „Biopharmazie‐Wirkstofffreisetzung aus 

Salben“ und in 6er‐Gruppen bearbeitet.