Arbeitsplatz Straße

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Arbeitsplatz Straße

Arbeitsplatz Straße. Es geht um Sicherheit

baustellen.strassen.nrw.de

www.autobahn.nrw.de

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Sicherheit geht vor!Autobahnen und Straßen sind nicht nur der Arbeitsplatz für rund eine Million Berufskraft-fahrer in Deutschland, die tagtäglich mit ihren Brummis Güter verteilen. Unsere Straßen sind auch täglicher Arbeitsplatz für 30.000 Straßenwärterinnen und Straßenwärter in Deutschland, die mit ihrer Arbeit für ein ver-kehrssicheres und leistungsfähiges Strecken-netz sorgen. Am Arbeitsplatz Straße ist es oft eng. Im Schnitt fahren 57.700 Fahrzeuge pro Tag, davon 18 Prozent LKW, über die Auto-bahnen in NRW.

Auf besonders stark belasteten Strecken wie der A3 bei Köln sind es noch viel mehr: bis zu 174.000 Fahrzeuge, davon rund 19.000 LKW, befahren täglich den Kölner Ring – eine

allem durch den hohen LKW-Anteil: Ein mit 40 Tonnen beladener LKW belastet die Straße um den Faktor 45.000 höher als ein PKW mit 1,5 Tonnen. Das in die Jahre gekommene Stra-ßennetz unterliegt insbesondere durch den

muss in regelmäßigen Abständen repariert

-

Straßen in NRW gearbeitet werden muss, ist das Straßenbetriebspersonal des Landesbe-triebes Straßenbau NRW im Einsatz. Die 1.900 Straßenwärterinnen und Straßenwärter, ge-kleidet in leuchtend-orange Sicherheitswarn- kleidung, gehören damit zum alltäglichen Bild.

Und sie machen einen gefährlichen Job. Sie

-gefallene Auspuffanlagen von der Fahrbahn

Autobahn oder Straße arbeiten kann, schaffen Straßenwärter den Platz für die Baustelle, sie

an der Baustelle vorbei führen, sie sperren ein-zelne Fahrstreifen und arbeiten immer dicht

geschnitten oder die Wasserabläufe freige-macht werden müssen. Straßenwärter kehren die Straßen, reinigen Schilder und Leitpfo-sten, damit sie les- und sichtbar bleiben, sie reparieren Schutzplanken, warten technische Anlagen und befreien im Winter die Strecke von Eis und Schnee. Im Zeitraum von 1993 bis 2013 wurden 485 fremdverschuldete Unfälle mit Personenscha-den von der Straßen.NRW-Abteilung Arbeits-sicherheit registriert. Noch einmal so viele

Unfälle in NRW verliefen mit Sachschäden. Die schwersten Unfälle werden auf Autobahnen durch unaufmerksame Fahrer verursacht. Die Beschäftigten erlitten teils schwere Prel-lungen, Frakturen oder Schocks. 18 Beschäf-tigte von Straßen.NRW kamen bei diesen Unfällen ums Leben. Das Risiko eines Straßen-wärters bei einem Arbeitsunfall ums Leben zu kommen, ist 13-mal höher als in anderen Teilen der gewerblichen Wirtschaft.

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Deshalb unser Appell:

Der Standstreifen ist Arbeitsraum für die Straßenwärter. Als Autofahrer müssen Sie immer damit rechnen, dass dort ein Betriebsdienstfahrzeug steht, dass dort Menschen arbeiten.

Beachten Sie unbedingt die Geschwindigkeitsgebote in Baustellenbereichen. Je niedriger das Tempo, desto weniger Gefahr für den Straßenwärter oder Bauarbeiter.

Werfen Sie keine Dosen oder Dinge, die Menschen verletzen können, aus dem Fahrzeug.

Halten Sie Abstand von Absperrbaken und Kegeln, damit Straßenwärter an ihrem Arbeitsplatz nicht durch aufgewirbeltes Absperrmaterial verletzt werden.

Es geht auch um Ihre Sicherheit!

Training für mehr Sicherheit

Verstärkte Anstrengungen für mehr SicherheitUm die Unfallzahlen weiter zu reduzieren, schult Straßen.NRW sein Straßenbetriebs-personal regelmäßig. Lehrgänge am eigens entwickelten „Risikoparcours“, durchgeführt

-perten für Arbeitssicherheit, sensibilisieren die Straßenwärterinnen und Straßenwärter für die täglichen Gefahren ihrer Arbeit. Die Schulung am Risikoparcours hat das Ziel, die Achtsamkeit der Mitarbeiter für die Gefahren ihrer Tätigkeit - auch nach langjähriger Routi-ne - aufrecht zu erhalten. Die Weiterentwick-lung der persönlichen Schutzausrüstung der Mitarbeiter wird bei Straßen.NRW genauso

-serung der Sicherheit von Arbeitsstellen. Die Sicherheit an Autobahnbaustellen wird durch den Einsatz von CB-Funksendern weiter ver-

-schinen, Streckenkontrollfahrzeugen oder Leitkegeln, übermitteln die Sender über CB-Funk den Hinweis „Achtung! Gefahrenstelle!“

in mehreren Sprachen (u. a. Deutsch, Englisch, Polnisch, Türkisch, Tschechisch). So warnt das Funksystem den LKW-Fahrer rund 350 Meter vor der bevorstehenden Baustelle und hilft, Auffahrunfälle zu vermeiden. Ende 2007 hat Straßen.NRW als erste Straßenbauverwaltung in Deutschland Warnschwellen für die Absi-cherung von Baustellen auf Fahrstreifen der Autobahn eingeführt. Die gelben Warnschwel-len, ausgelegt unmittelbar vor der Arbeitsstel-le, sollen Autofahrer, die bis dahin alle Warn-hinweise ignoriert haben, zum Wechseln der Fahrspur veranlassen. Ein neues Regelwerk („Richtlinie für die Sicherung von Arbeitsstel-len an Straßen“) ist in Arbeit: Danach gilt ein größerer Mindestabstand zwischen Straßen-

Straßenraum nicht ausreicht, um genügend Abstand zu schaffen, müssen die Autofahrer noch weiter runter vom Gas: Mit niedrigeren Geschwindigkeiten sinkt die Gefährdung für Straßenwärter und Bauarbeiter.

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Baustellen- und Verkehrsmanagementvon Straßen.NRW

„baustellen.strassen.nrw.de“ Autobahnbaustellen in Nordrhein-Westfalen auf einen Blick:Dreimal täglich veröffentlicht der Landesbe-trieb Straßenbau NRW auf der Internetseite aktualisierte Karten und Tabellen mit allen Straßenbaustellen, die nach Einschätzung der

Nordrhein-Westfalens Autobahnen beeinträch-tigen werden. Autofahrer, die ihre Fahrt planen, können so staugefährdete Baustellenbereiche umfahren.

„autobahn.nrw.de“

Eine computergestützte Simulation bildet den Autobahnverkehr detailgetreu nach. Sie bildet auch die Grundlage für Hochrechnungen von

Verkehrszentrale --

-turdaten und Baustelleninformation werden zusammengeführt und in verkehrsleitende Maß-

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Das ist Straßen.NRWDer Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) ist ein Teil der Landesver-waltung und betreut den größten Teil der Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen im bevöl-kerungsreichsten Bundesland. Knapp 6.000 Beschäftigte arbeiten an mehr als 110 Standorten in Nordrhein-Westfalen, davon 29 Mastermeistereien, untergliedert in 29 Autobahn- und 56 Straßenmeistereien. Das gesamte Streckennetz umfasst rund (Stand 1.1.2014)

2.200 Kilometer Autobahnen 4.700 Kilometer Bundesstraßen 12.900 Kilometer Landesstraßen rund 13.000 Bauwerke

(Brücken, Tunnel und

Darüber hinaus betreut Straßen.NRW rund 1.000 Kilometer Kreisstraßen. Für die nicht von Straßen.NRW betreuten Strecken sind größtenteils Kreise, Städte und Gemeinden zuständig.

Der Landesbetrieb versteht sich als moder-nes Dienstleistungsunternehmen, das seine Leistungen kundenorientiert, bedarfsgerecht und wirtschaftlich erbringt. Er steht für:

sichere Arbeitsplätze gesellschaftliche Mobilität im Einklang

mit Umweltbelangen Service und Information Programme zur Stauvermeidung kundenorientiertes Arbeiten im

Sicherheit an Baustellen befahrbare Straßen bei Eis und Schnee

Beschäftigte

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AM Weilerswist (M)AM Düren

AM Titz (M)

AM Bonn

AM SanktAugustin (M)

AM KölnAM Overath

AM Freudenberg

AM Leverkusen (M)

AM Remscheid

AM KaarstAM Mönchen-gladbach

AM Ratingen (M)

AM Duisburg (M)

AMRheinberg (M)

AM Isselburg

AM Dorsten

AM Recklinghausen (M)

AMGelsenkirchen (M)

AM Dortmund

AM Hagen

AM Lüdenscheid (M)

AM KamenAM Werl

AM Wünnenberg (M)

AM Oelde

AM Münster (M)

SM Schleiden (M)

SM Simmerath

SM Blankenheim

SM Weilerswist (S)

SM Aachen

SM Jülich (M)

SM Rheinbach (M)

SM Bergheim

SM Eitorf

SM Lohmar

SM Wiehl (M)

SM Waldbröl

SM Burscheid

SM Wipperfürth

SM Wilns-dorf

SM Kreuztal (M)

SM Lennestadt

SM Erndtebrück

SM Winterberg

SM Meschede (M)

SM Brilon (M)

SM Erwitte

SM Heinsberg (M)SM Grevenbroich (S)

SM Nettetal (S)

SM Meerbusch (M)

SM Solingen (S)

SM Velbert

SMGeldern (M)

SM Moers

SM Kleve

SM Voerde

SM Schwelm

SM Lüdenscheid (S)

SM Herscheid (M)

SM Iserlohn

SM Unna

SM Rhede

SM Lüdinghausen

SM Marl

SM Münster (M)

SM Beckum

n

SM Wiedenbrück

SM Lemgo (M)

SM Schieder

SM Salzkotten (M)

SM Peckelsheim

SM Brakel

SM Arnsberg

Euskirchen

Würselen

Köln

Gummers-bach

Netphen

Meschede

Mönchen-gladbach

Krefeld

Essen

Wesel

Bochum

Hagen

Hamm

CoesfeldMünster

Paderborn

Düsseldorf

Kamen

Leverkusen

Gelsenkirchen

Ruhr

Niederrhein

Südwestfalen

Rhein-Berg

Ville-Eifel

Sauerland-Hochstift

ippe

Grenzen der Kreise / kreisfreien Städte

Zeichenerklärung

Außenstelle der Regionalniederlassung

Sitz der Autobahnniederlassung

Grenzen der Regionalniederlassungen

Sitz der Regionalniederlassung

Betriebssitz

Fachcenter

Fachcenter Standort

Autobahnmeisterei

Straßenmeisterei

Name der RegionalniederlassungenRuhr

Master

Stützpunkt

(M)

(S)

Verkehrszentrale

Einrichtungen des Landesbetriebes Straßenbau Nordrhein-Westfalen.

Einrichtungen des Landesbetriebes SM Espelkamp

Straßenbau Nordrhein-Westfalen SM MindeSM Westerkappeln

AM LengerichSM Löhne (M)

AM HerfordSM Steinfurt (M)

Ostwestfalen-LMüns SM HalleSM Legden (M)

terlandBielefeld

www.strassen.nrw.de

Impressum

Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-WestfalenZentrale Kommunikation Wildenbruchplatz 1 D-45888 GelsenkirchenTelefon: +49 (0)209 3808-333

E-Mail: [email protected]

Gelsenkirchen, Juni 2014