argovia philharmonic - Konzertprogramm 2. Abo-Konzert HYMNE AN DAS LEBEN

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www.argoviaphil.ch Symphoniekonzert - November 2015 DI 24. November 2015 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus FR 27. November 2015 19.30 Uhr Baden Kurtheater SO 29. November 2015 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus HYMNE AN DAS LEBEN JEAN SIBELIUS Symphonische Dichtung «Finlandia» op. 26 LUDWIG VAN BEETHOVEN Violinkonzert D-Dur op. 61 CARL NIELSEN Symphonie Nr. 3 op. 27 «Sinfonia espansiva» 2. Abo-Konzert

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Alina Ibragimova mit Beethoven Violinkonzerte, Nielsen Symphonie Nr. 3 "Sinfonia espansiva" und Sibelius "Finlandia."

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www.argoviaphil.ch

Symphoniekonzert - November 2015

DI 24. November 2015 19.30 Uhr Aarau Kultur & KongresshausFR 27. November 2015 19.30 Uhr Baden Kurtheater SO 29. November 2015 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus

HYMNE AN DAS LEBEN

JEAN SIBELIUS Symphonische Dichtung «Finlandia» op. 26

LUDWIG VAN BEETHOVEN Violinkonzert D-Dur op. 61 CARL NIELSEN Symphonie Nr. 3 op. 27 «Sinfonia espansiva»

2. Abo-Konzert

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SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN,GESCHÄTZTES PUBLIKUM!Der November liegt in seinen letzten

Zügen, der Herbst neigt sich seinem Ende

zu, die Adventszeit naht und Weihnachten

lässt sich schon fast riechen. Auch wenn seit

dem Saisonstart mit den 1. Abo-Konzer-

ten MÄRCHENHAFT nun schon mehr als

zwei Monate vergangen sind, so hinter-

lässt dieser Spuren bis in die letzten Novem-

bertage, wenn am 28. November Alina

Ibragimova, Solistin im 2. Abo-Konzert, mit

Louis Schwizgebel, Solist beim Saison -

start im September, gemeinsam ein Rezital

im Rahmen der Serie Surprise des argovia

philharmonic gibt. Diese Zusammenarbeit

zweier Solisten des argovia philharmonic

ist in dieser Art erstmalig. Ich freue mich

sehr auf und über diesen kammermusika-

lischen Höhepunkt mit zwei herausragen-

den jungen Künstlern.

Auch darüber hinaus erinnere ich mich

gerne an einen erfolgreichen Saisonstart

mit einer rekordverdächtigen Auslastung,

einem erstmaligen Auftritt in der Alten Reit-

halle Aarau – die Hoffnungen, dass diese

bald umgebaut und auch als regulärer Kon-

zertsaal zur Verfügung steht, sind weiter-

hin berechtigt – und mit der Erscheinung

unserer neusten CD mit Berlioz’ Sympho-

nie Fantastique – was für eine fantastische

Rezension auf Radio SRF2 Kultur! (siehe

Seite 18).

Nun aber konzentrieren wir uns auf das

Hier und Jetzt, wenn Chefdirigent Douglas

Bostock seine ausserordentliche Leiden-

schaft zum dänischen Komponisten Carl

Nielsen mit dem argovia philharmonic im

2. Abo-Konzert HYMNE AN DAS LEBEN

zum Ausdruck bringt, und die herausra-

gende Alina Ibragimova Ludwig van Beet-

hovens Violinkonzert gibt, dem für mich

Inbegriff musikalischer Schönheit. Gleichzei-

tig schaut das argovia philharmonic damit

in die Zukunft und setzt eine erste Duft-

marke: Die Spatzen pfeiffen es ja schon

von den Dächern, in den Saisons 2016/17

und 2017/18 dürfen wir uns auf einen

grossen Beethoven-Schwerpunkt freuen.

A propos Beethoven: Haben Sie die

allerneuste CD des argovia philharmonic

schon? Nein, ich meine nicht die oben

erwähnte FANTASTIQUE, sondern die Ein-

spielung mit Beethovens 2. Symphonie.

Diese ist das exklusive Abo-Geschenk der

Saison 2015/16 und nicht käuflich. Ein

weiterer Grund vielleicht, jetzt einzusteigen

und Ihr Abo zu lösen (siehe Seite 17) oder

ein Abo zu Weihachten zu verschenken?

Herzlich

Christian Weidmann, Intendant

Page 4: argovia philharmonic - Konzertprogramm 2. Abo-Konzert HYMNE AN DAS LEBEN

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MUSIK SCHENKEN

Konzert-Abo

Die Tage werden kürzer, Strassen und Läden schmücken sich mit festlicher

Beleuchtung und in den Geschäften gibt es bereits seit einiger Zeit Lebkuchen zu

kaufen: alles Anzeichen dafür, dass Weihnachten nicht mehr allzu fern ist.

Falls Sie noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk sind, haben wir hier

einige Ideen für Sie:

Möchten Sie jemandem gleich fünf Mal eine Freude machen? Dann verschenken Sie unser Konzert-Abo und somit den Besuch von fünf Symphoniekonzerten des argovia philharmonic.

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Sie wissen, dass die Person, die Sie beschenken möchten, lieber Zuhause auf dem Sofa statt im Konzertsaal Musik hört? Dann schenken Sie ihr doch eine unserer CDs. Informationen dazu finden Sie in diesem Heft auf Seiten den 18–19.

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2. Abo-Konzer t – HYMNE AN DAS LEBEN

argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung ALINA IBRAGIMOVA ViolineFLURINA STUCKI Sopran JONATHAN SELLS Bariton

JEAN SIBELIUS (1865 – 1957)Symphonische Dichtung «Finlandia» op. 26

LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 – 1827)Violinkonzert D-Dur op. 61

I. Allegro ma non troppoII. LarghettoIII. Rondo: Allegro

PAUSE

CARL NIELSEN (1865 – 1931)Sinfonie Nr. 3 op. 27 «Sinfonia espansiva»

I. Allegro espansivoII. Andante pastorale III. Allegretto un pocoIV. Finale: Allegro

Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.

PROGRAMM

HINTER DEN KULISSEN jeweils 45 Minuten vor Beginn erfahren Sie in unseren Konzerteinführungen Wissenswertes über das Konzert. Mit Dr. Verena Naegele.

KINDERBETREUUNG SO 29. November 2015Während Ihres Konzertbesuchs sind Ihre Kinder gut bei uns aufgehoben (S. 22).

Page 6: argovia philharmonic - Konzertprogramm 2. Abo-Konzert HYMNE AN DAS LEBEN

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Wird durch den Titel dieses symphoni-

schen Tongedichts doch eigentlich

suggeriert, dass Sibelius seine Inspiration

für die Komposition aus dem Land-

schaftsbild Finnlands genommen hat, so

scheint die Tatsache, dass der Komponist

den Titel erst bei der Revision gesetzt hat,

als unglaubwürdig. Denn seine naturinspi-

rierten Werke wie «Frühlingslied»,

«nächtlicher Ritt» oder «Sonnenaufgang»

legen die Annahme einer von Mutter Natur

angeregten «Finlandia» nahe. In Wirk-

lichkeit jedoch entnahm Sibelius diese

Konzertouvertüre dem sechsten Tableau

der «Musik zu den Pressefeiern», die

während politisch motivierten Veranstal-

tungen der finnischen Presse gegen die

stetige «Russifizierung» aufgeführt worden

war. «Finland uppvaknar» war der Titel

dieses sechsten Tableaus: Finnland

erwacht.

Dieses Erwachen Finnlands allegorisiert

den beginnenden Aufstand gegen die

russische Machtübernahme. Obwohl

Sibelius' Vaterland erst 1917 Unabhän-

gigkeit erlangte, geriet dieser Entmündi-

gungsprozess bereits Ende des 19. Jahr-

Iris Karahusić (*1992), bereits seit 2010

beim argovia philharmonic hinter den

Kulissen tätig, ist seit Sommer 2015

Dramaturgin des Orchesters: sie verfasst

Medienberichte, schreibt Programmhefte

und betreut die Homepage. Neben ihrer

Tätigkeit für das Orchester studiert die

Schweizerin mit bosnischen Wurzeln

Musikwissenschaft und klassische

Philologie an der Universität Zürich.

Zusätzlich unterrichtet sie Latein als

Gymnasiallehrerin.

PROGRAMM-NOTIZENvon Iris Karahusić

Jean Sibelius' Symphonische Dichtung «Finlandia»

WIE FINNLAND ERWACHT

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hunderts ins Rollen. So dürfte man die

«Finlandia» zwar als Musik mit politisch

motiviertem Hintergrund hören, aber

weder den Komponisten noch sein Werk

als nationalistischen Fetisch verschreien.

Vom Titel abgesehen sind in der Musik

keine typisch finnischen Indizien dingfest

zu machen, obwohl Sibelius – fragte man

das Publikum um 1900 – eine zweite

Nationalhymne komponiert hat.

Die Tondichtung lässt sich in sieben

Abschnitte gliedern. Die ersten 23 Takte,

überschrieben mit Andante sostenuto,

überraschen durch den forschen

Bläserklang und das somit ins Rampen-

licht gerückte Sekundintervall. Dieses

sogenannte «Seufzermotiv» prägt

sämtliche Themenköpfe der Komposition.

Das Andante sostenuto ist zweiteilig: nach

dem Bläserteil folgt eine lange Fort-

spinnung des Seufzermotivs in allen

Registern. Abrupt wird der Zuhörer in den

dritten Teil versetzt. Hier im Allegro

moderato ergänzen sich markante

Dynamik und frappanter Rhythmus, die

das Sekundintervall quasi durchs Werk

hindurch jagen. Endlich führen uns fünf

Töne im Bass ins Allegro. Dieses Allegro,

aufgebaut nach der dreiteiligen Liedform,

ist das Zentrum des Werkes, verbirgt sich

doch hier auch die «heimliche National-

hymne» Finnlands. Den Text verfasste

Veikko Antero Koskenniemi (1885-1962),

ein ebenso berühmter finnischer Schrift-

steller. Fanfaren markieren deutlich den

Beginn der Reprise. Eine kurze Coda

schliesst das Werk bereits nach 214

Takten.

Jean Sibelius (1865–1957) war ein

finnischer Komponist. Er studierte in

Helsinki und von 1889 bis 1891 in Berlin

und Wien. Nach seinen Studienaufent-

halten kehrte er nach Helsinki zurück und

arbeitete als Musikprofessor an der

dortigen Universität. Erst nachdem er

durch eine Staatsrente finanzielle

Unabhängigkeit erlangt hatte, gelang ihm

die Etablierung als freischaffender

Komponist. Johan Christian Julius

Sibelius, wie er mit vollem Namen hiess,

komponierte sieben Symphonien, ein

Violinkonzert, etliche symphonische

Tondichtungen, Orchestersuiten,

Kammermusik und eine Oper.

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PAR CLEMENZA POUR CLEMENT

Ludwig van Beethovens Violinkonzert D-Dur op. 61

Knappe sechs Monate brauchte Beet-

hoven, um das Violinkonzert in D-Dur zu

vollenden. Es war ein Auftragswerk des

Musikdirektors Franz Clement in Wien. Bei

der Uraufführung am 23. Dezember 1806

spielte ebendieser Clement vor dem

Wiener Publikum. Beethoven erlaubte sich

eine handschriftliche Bemerkung auf das

Notenblatt seines Freundes: par

Clemenza pour Clement. Obwohl der

Geigenvirtuose laut den zeitgenössischen

Berichten atemberaubend spielte und a

prima vista improvisierte, verstaubte das

einzige vollendete Violinkonzert Beet-

hovens für fast 40 Jahre in der Künstler-

schublade. Erst mit der Darbietung des

12-jährigen Joseph Joachims erlangte

Beethovens Werk unter der Leitung von

Felix Mendelssohn Bartholdy die

Aufnahme in den internationalen Kanon

der Musikwelt.

Beethovens versierter Umgang mit einem

konzertanten Violinstil war lange vor

diesem Werk bekannt. Bereits 1790

versuchte er sich an einem Violinkonzert

in C-Dur, das als Torso aber fragmenta-

risch blieb. Beeindruckend und beliebt

sind die zwei Romanzen für Violine und

Orchester in F-Dur und G-Dur, deren

Einfluss im Violinkonzert besonders in der

Formgestaltung des langsamen Satzes

wahrnehmbar wird. Anspruchsvoll und

virtuos sind Beethovens Violinpassagen

und fordern vom Solisten allerhöchstes

Können.

Das Violinkonzert ist in drei Sätze

gegliedert. Der Kopfsatz erstreckt sich mit

seinen 535 Takten über fast 25 Minuten

und präsentiert damit eine Monumenta-

lität (in seiner Ausdehnung, seiner

grossformalen Anlage und seinem

dynamischen Ambitus), die den Rahmen

des traditionellen Ritornellkonzerts

sprengt. Der zweite Satz hingegen,

schlicht und denkbar knapp formuliert,

gleicht den Sonaten der mittleren

Schaffensperiode Beethovens. Das Finale,

überschrieben mit Rondo: Allegro, legt

statt die uns bekannten «grobschläch-

tigen» Finalsätze Beethovens eine fast

mendelssohn'sche Leichtigkeit, ja wenn

nicht Eleganz an den Tag.

Eine fast fünf Minuten dauernde Wartezeit

beschert die ausgedehnte Tuttiexposition

zu Beginn des ersten Satzes dem

Solisten. Der Zuhörer wird mit einem

«Pochmotiv» der Pauken begrüsst, gefolgt

Page 9: argovia philharmonic - Konzertprogramm 2. Abo-Konzert HYMNE AN DAS LEBEN

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von fünf verschiedenen, themenfähigen

Gedanken im Orchester. Dass man sich

hier in der Konzeption des Werkes noch

nicht zurechtfindet, ist nicht ausge-

schlossen. Denn erst mit der kadenzar-

tigen Eröffnung der Solovioline auf der

Dominante erlebt der Zuhörer eine

Ordnung der musikalischen Gedanken

und weiss sich bald in einer im Grunde

genommen monothematischen Sonaten-

rondoform zurechtzufinden. Diese

imposante Eröffnung der Violine gewährt

dem Solisten einen ebenso lyrischen wie

dramatischen Auftritt, den er in der

Kadenz, am Ende des Kopfsatzes, wieder

aufnehmen wird.

Die schlichte Wahl der Nebentonart G-Dur

im zweiten Satz wird gleich zu Beginn

nach Fis-Dur gerückt. Ein ähnliches

Vorgehen verwendete Beethoven im

1. Satz beim Übergang zur Durchführung.

Auch das Einbetten des «Pochmotivs» am

Ende des Finales erinnert an den

Kopfsatz. Derlei satzübergreifende

Verbindungen schaffen in einem Werk

inneren Zusammenhalt, den zu erlangen

nicht immer einfach ist.

Während der Fertigstellung des Violinkon-

zertes 1806 war Beethoven 36 Jahre alt.

Im gleichen Jahr vollendete der deutsch-

stämmige Komponist drei Streichquar-

tette, die sogenannte «Appassionata», die

4. Symphonie und im Wesentlichen das

vierte Klavierkonzert. Die hier einset-

zenden, durch seine wachsende

Hörschwäche hervorgerufenen

Beschwerden machten Ludwig van

Beethoven immer mehr zu schaffen.

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Carl Nielsens Symphonie Nr. 3 «Sinfonia espansiva»

NORDISCHE GEDANKENWELT

«Ein Klang aus dem tiefsten Dänemark

schlägt an unser Ohr. Wir spüren und

ahnen in dieser Musik die Nähe des

Meeres, die Weite stiller und milder

Landschaften; wir atmen die Luft von

Heide und Moor und alle Poesie der

Natur.»

Was die «Hamburger Nachrichten» 1914

geschrieben haben, wird zum Sinnbild der

3. Symphonie Nielsens, die den Titel

«Sinfonia Espansiva» trägt. Doch was ist

es, das die Musikkritik dieser Zeit in

diesem Werk für ruhige Landschaftsma-

lerei oder gar Monotonie hält? Die

Moderne brachte Anfang des 20. Jahrhun-

derts viele Hürden mit sich. Nach

Beethoven konnte man kaum mehr eine

Symphonie schreiben, ohne wie Brahms

mehrere Jahre für die Vollendung eines

solchen Werkes zu investieren, wie

Bruckner ein sich immer weiterentwi-

ckelndes, finalorientiertes Konzept der

Symphonik zu erschaffen, oder wie Liszt

symphonische Dichtungen zu kompo-

nieren. Denn wollte man sich als individu-

eller Erbe der Symphonik Beethovens

etablieren, so musste man versuchen,

neue Wege einzuschlagen: Nielsen

betonte seine Herkunft.

Nielsens 3. Symphonie ist sagenhaft und

doch lebensnah. Diese Affinität des

Symphonikers spezifisch Nordisches zu

komponieren, verhalf zur Gründung

dänisch-nationaler Identität. Damit löste er

aber in der Musikwelt die Frage aus, was

nun das Nordische sei. Sind es die

plagalen Kadenzen? Sind es die Hörner?

Oder ist es die Elimination des musikali-

schen Kompositionsmaterials bis fast zur

Banalität? Wieso erinnern uns die

pastoralen Passagen an die dänische

Landschaft? Wieso entführt uns

besonders der zweite Satz in Gedanken

gen Norden? Es ist Nielsens tonale

Harmonik, es ist seine vitale und

unbeständige Rhythmik, es ist nicht

zuletzt das Moderne in der Musik, das

uns eine Hymne an das (dänische) Leben

vorträgt.

Die «Sinfonia Espansiva» ist viersätzig.

Dem eröffnenden ersten Satz Allegro

espansivo folgt der malerische zweite

Satz Andante pastorale, der zwei

Solo-Stimmen, Sopran und Bariton,

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enthält, die ohne Text ins Orchester

eingebunden sind. Über den dritten Satz

Allegretto wird das Finale: Allegro

eingeleitet. Liest man den Titel der

Symphonie, könnte man vermuten, er

beziehe sich auf die ausgedehnte Länge

des Werkes. Doch entgegen dieser

Annahme ist die Symphonie sehr kurz.

«Espansiva» steht wohl eher für die sich

ausweitende nordische Gedankenwelt,

der sich der Symphoniker widmete.

Carl Nielsen wurde am 9. Juni 1865 in

Kopenhagen geboren und war damit

Teil jener Komponistengeneration, die

den Brückenschlag vom 19. zum

20. Jahrhundert zu meistern hatte. Er

war einer der wichtigsten zeitgenössi-

schen Komponisten und Freigeister.

Seine Werke zeigen eine breite Palette an

unterschiedlichen Musikstilen, ausgehend

von Brahms inspiriertem Romantizismus

bis hin zu einem charakterfesten, eigenen,

neoklassizistischen Stil. Sein Œuvre

umfasst nahezu alle Musikgattungen.

Berühmt wurde er jedoch besonders

durch seine sechs Symphonien, die einen

wesentlichen Einfluss auf die Weiterent-

wicklung dieser Gattung im 20. Jahr-

hundert hatten. Mit zahlreichen Heraus-

gaben populärer Strophenlieder, welche

der nationalen Liedtradition zu neuer

Etablierung verholfen hatten, erhielt

Nielsen in Dänemark viele Ehrungen und

wurde zum berühmtesten und einfluss-

reichsten dänischen Musiker seiner Zeit.

Die internationale Anerkennung blieb aber

gering. Erst in den Jahren nach seinem

Tod 1931 erstreckte sich die Anerkennung

auch weit über die Grenzen seines

Vaterlandes hinaus.

Douglas Bostock verbindet eine

besondere Leidenschaft mit Carl

Nielsen. Lesen Sie hierzu den Artikel

im Magazin argovia philharmonic Nr. 5,

das im Foyer aufliegt.

Online: QR-Code scannen oder

www.argoviaphil.ch/+BostockNielsen

aufrufen

Page 12: argovia philharmonic - Konzertprogramm 2. Abo-Konzert HYMNE AN DAS LEBEN

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Der britische Dirigent Douglas Bostock ist

seit 2001 Chefdirigent des argovia

philharmonic. Weitere Stationen seiner

Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker,

CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammer-

philharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent);

Münchner Symphoniker, D (Erster

Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orches-

tra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent);

Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer

Leiter). Douglas Bostock tritt mit führen-

den Orchestern in den meisten europäi-

schen Ländern sowie den USA, Kanada

und Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten

in Grossbritannien gehören Konzerte und

Aufnahmen u.a. mit den BBC Orchestern,

dem Royal Philharmonic, dem Royal Liver-

pool Philharmonic, dem Scottish National

Orchestra und dem London Philharmonic.

In Japan gastiert Douglas Bostock u.a.

mit dem Nagoya Philharmonic, dem New

Japan Philharmonic, dem Kyoto Sym-

phony, dem Japan Century Orchestra,

dem Orchestra Ensemble Kanazawa und

der Geidai Philharmonia. Ausserdem

dirigiert er regelmässig in anderen

asiatischen Ländern.

Douglas Bostock widmet sich der Arbeit

mit jungen Musikern. Er ist an der Tokyo

National University of the Arts als

Professor in den Dirigier- und Opernfakul-

täten sowie als Gastprofessor an anderen

Musikuniversitäten tätig. Darüberhinaus

leitet er Meisterklassen für junge

Dirigenten in mehreren Ländern. Über 80

CD-Aufnahmen dokumentieren das

künstlerische Profil und vielseitige

Repertoire von Douglas Bostock. Seine

CD-Aufnahmen der kompletten Orches-

terwerke Carl Nielsens und der Sympho-

nien Robert Schumanns, sowie eine

grosse Reihe mit britischer Musik und

vielen Ersteinspielungen wenig bekannter

Werke finden international hohe Anerken-

nung und geniessen grosse Beliebtheit.

DOUGLAS BOSTOCK

Leitung

Page 13: argovia philharmonic - Konzertprogramm 2. Abo-Konzert HYMNE AN DAS LEBEN

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ALINA IBRAGIMOVA

Violine

Eben erst glänzte die russische Geigerin

Alina Ibragimova (1985*) in London an den

alljährlichen «Late Night Proms 2015» mit

einer bemerkenswerten Aufführung aller

Sonaten und Partiten für Solo-Violine

Johann Sebastian Bachs. Introvertiert, mit

geschlossenen Augen und alleine stand

sie auf der grossen Bühne und stellte dem

begeisterten Londoner Publikum eine

noch weitaus reifere Interpretation vor, als

auf der Aufnahme dieser Stücke vor sechs

Jahren, die in der Musikerwelt lauten

Beifall auslöst hatte. «Ich denke, dass ich

wahrscheinlich sagen kann, dass das

erinnerungswürdigste Konzert dieses

Jahres eben gerade war und zu Ende

ging… Ich kann mir beim besten Willen

nichts Aufregenderes als Alina Ibragimova

bei den Proms 2015 vorstellen.» (The

Guardian, August 2015).

Schon in jungen Jahren besuchte Alina

Ibragimova die Moskauer Gnesin Schule

bevor sie mit ihren Eltern 1995 nach

Grossbritannien zog. Dort absolvierte sie

erfolgreich die Yehudi Menuhin Schule,

sowie das Royal College of Music. Mit

Kommilitonen des Colleges gründete Alina

Ibragimova das sich auf historische

Aufführungspraxis konzentrierende

«Chiaroscuro Quartet», das Musik aus der

Klassik bis hin zur Frühromantik aufführt.

Auf ihrer steilen musikalischen Karriere

begleiteten sie Lehrer wie Natasha

Boyarskaya, Gordan Nikolić oder Christian

Tetzlaff. Der Trägerin von mehreren

Preisen, u.a. dem «Young Artist Award»

der Royal Philharmonic Society (2010)

oder dem «Classical BRIT Award» (2010),

wird «ein Ton wie aus goldfarbenem

Stroh» nachgesagt. (FAZ, Juni 2010).

Alina Ibragimova spielt mit bedeutenden

Orchestern, wie u.a. dem London

Symphony Orchestra, dem Cleveland

Orchestra, den Bamberger Symphonikern

und der deutschen Kammerphilharmonie

Bremen unter Dirigenten wie Bernard

Haitink, Sir John Elliot Gardiner, Valery

Gergiev u.v.m. Sie spielt auf einer Violine

Anselmo Bellosios aus dem Jahre 1775,

gesponsert von Georg von Opel.

Lesen Sie zur Solistin auch den Artikel

im Magazin argovia philharmonic Nr. 5.

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1. VIOLINEULRICH POSCHNER 1. Kzm.LAURENT WEIBEL* MIREILLE LESSLAUER Stv. Kzm.ANGELIKA LIMACHER-SCHEIBLERGIOVANNI BARBATOBOZIDAR LJUBLIN MIRA MÄKÄRÄINEN ALEKSANDRA SENDECKI* SARI ERNI-AMMANN MARIANNA SZADOWIAK 2. VIOLINESERGEJ NOVOSELIC Stf.URSI SCHNYDER Stv. Stf. LISA ÖBERGLILIA LEUTENEGGER-CHEPIKOVACRISTINA AMATO DORIS DUBACH*EURYDICE DEVERGRANNE JUDITH LÖTSCHER* VIOLA BEAT MARTHALER Stv. Stf. KATARZYNA DUZ-BIELEC NADIYA HUSAR BARBATO XIAO BÜRGI-MA ANTON VILKHOV* VIOLONCELLO MARTIN MERKER Solo-Violoncello REGULA SCHÜPBACH-BECAGLI Stv. Stf. GIULIA AJMONE-MARSAN TIGRAN MURADYAN NICO PRINZ YOON-JEONG WOO

KONTRABASS GIULIO RUBINO Solo-Kontrabass FRANÇOIS GUENEUX*KOICHI KOSUGIDARIUSZ MIZERA* FLÖTE MIRIAM TERRAGNI Solo-Flöte BARBARA STOESSEL-GMÜR Picc. TAMARA VENUTI* OBOE SERGIO SIMÓN ÁLVAREZ Solo-Oboe JUDITH BUCHMANN EnglischhornGERHARD GLOOR KLARINETTE FRANCESCO NEGRINI Solo-Klarinette ADRIAN ZINNIKERADRIAN MEYER* FAGOTT DANIEL KÜHNE Solo-Fagott IGOR AHSS*NICOLAS MICHEL* Kontra-Fagott HORN LORENZ RATHS Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANN JOSEPH KOLLER WOLFGANG DRECHSLER TROMPETE PETER SCHMID Solo-Trompete CORRADO BOSSARDMARC JAUSSI*

HEUTE ABEND SPIELEN:

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15

POSAUNE RAPHAEL STAUB* VINCENT MÉTRAILLER KASPAR LITSCHIG TUBA MARKUS HAUENSTEIN* PAUKE RAMON KÜNDIG Solo-Pauke

SCHLAGZEUG NORBERT UHL* * Zuzüger Änderungen vorbehalten

Das argovia philharmonic in der Tonhalle Zürich (Januar 2015)

Page 16: argovia philharmonic - Konzertprogramm 2. Abo-Konzert HYMNE AN DAS LEBEN

16

Das argovia philharmonic ist der

bedeutendste Klangkörper des

Kulturkantons Aargau. Der internati-

onal renommierte Dirigent Douglas

Bostock ist seit 2001 Chefdirigent

und künstlerischer Leiter.

Der 1963 als „Aargauer Symphonie

Orchester“ gegründete Schweizer

Klangkörper ist längst zu einem über-

regional etablierten Berufsorchester

herangewachsen. Seit der Saison 2013/14

als argovia philharmonic agierend, prägt

das Orchester in seinen eigenen

Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat

musikalisch mit einem breiten Repertoire,

sondern gastiert auch regelmässig u.a. in

der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre

stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist

das argovia philharmonic zudem

Hausorchester.

In der Schweizer Orchesterlandschaft hat

sich das argovia philharmonic dank seiner

einzigartigen Struktur seinen eigenen

Platz erspielt. Durch die projektbezogene

Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung

und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt

sich das argovia philharmonic von den

ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser

Struktur steht es wie kein anderes

Orchester für das vielfältige, nicht selten

projektorientierte professionelle Schweizer

Musikschaffen.

Regelmässig konzertiert das argovia

philharmonic mit international bekannten

Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps,

Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael

Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser,

aber auch mit den bedeutendsten

Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder,

Patrick Demenga oder Christian Poltéra.

Zudem lädt es immer wieder aufstre-

bende Solisten wie Alexander Sitkovetsky,

Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudria-

kov, Christina Daletska oder Valentin

Johannes Gloor ein.

Seit 2001 leitet der britische Dirigent

Douglas Bostock das Orchester als

Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das

argovia philharmonic mit dem Label

Coviello Classics zusammen und

veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.

Kontakt

argovia philharmonic

Entfelderstrasse 9

Postfach 2132

5001 Aarau

Tel +41 62 834 70 00

Fax +41 62 834 70 01

[email protected]

www.argoviaphil.ch

argovia philharmonicEin Aargauer «Leuchtturm»

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JETZT NOCH EINSTEIGEN! SAISON-ABO 15/16

Die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten des argovia philharmonic wächst stetig. In den letzten 12 Monaten konnte die Zahl unserer treuesten Zuhörerinnen und Zuhörer verdreifacht werden.

Gehören Sie noch nicht dazu und haben Sie für das heutige Konzert eine Einzelkarte gekauft? Das macht nichts, denn Sie können auch während der Saison noch einsteigen. Sollten Sie sich nach dem heutigen Konzertbesuch zum Kauf eines argoviaphil-Abos entscheiden, rechnen wir Ihre Konzertkarte voll an die Abo-Kosten an. Ausserdem erhalten Sie als AbonnentIn exklusiv die neu erschienene Aufnahme der 2. Symphonie D-Dur op. 36 von Ludwig van Beethoven. Dazu gibt es weitere Vorteile:

9 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT!

1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert. 2. Trotz Abo bleibe ich aber flexibel: Ich kann meinen Platz für einzelne Konzerte kostenlos umtauschen oder auch den Tag wechseln.3. Ich erhalte mein Ticket jeweils 3 Wochen vor dem Konzert automatisch per Post zugestellt.4. Ich erhalte das Konzertprogramm zusammen mit dem Ticket kostenlos zugestellt.5. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber dem Kauf von Einzelkarten einen Rabatt von 20%.6. Ich bekomme 1 Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl und kann so jemanden zu einem Konzert einladen.7. Ich erhalte einen Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Foyer, einzulösen an einem Konzert nach Wahl.8. Ich erhalte ein exklusives Abonnenten-Geschenk.9. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen.

Informieren Sie sich im Konzertfoyer an unserem Info-Stand, oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch.

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DAS ARGOVIA PHILHARMONIC UND DOUGLAS BOSTOCK BEI COVIELLO CLASSICS

SILK ROAD IKUMA DAN Silk Road SuiteALEXANDER BORODIN Eine Steppenskizze aus MittelasienFERRUCCIO BUSONI Turandot Suite Live-Aufnahme vom 5. Symphoniekonzert 2013/14 im Zentrum Bärenmatte Suhr.

SWISS ASPECTSWALTHER GEISER Fantasie II op. 34 *HEINRICH SUTERMEISTER Marche fantasque *PETER MIEG Concerto da CameraJÁNOS TAMÁS Serenade *ERNST WIDMER Quasars op. 69* Weltersteinspielung

Live-Aufnahme vom Jubiläumskonzert 50 Jahre ASO vom

28. April 2013 im Kultur & Kongresshaus Aarau.

«Eine der herausragendsten Sammlungen von Musik aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Unbedingt empfohlen! » - Paul Ballyk, Expeditionaudio.com, November 2014.

NEUERSCHEINUNG

FANTASTIQUE BERLIOZ/WEBER Aufforderung zum TanzHECTOR BERLIOZ Symphonie Fantastique Live-Aufnahme vom 5. Symphoniekonzert 2012/13 im Zentrum Bärenmatte Suhr.

argovia philharmonicDouglas Bostock

Berlioz: Symphonie fantastiqueWeber (orch. Berlioz): Aufforderung zum Tanz

FANTASTIQUE

«Warum um Himmelswillen noch eine CD mit der «Symphonie Fantastique» von Berlioz, muss das sein? Ohja, es muss! Hören Sie sich die Aufnahme an, ganz frisch herausgekommen; und ganz frisch und sanft und sauber und transparent und unaufgeregt im Ton. Das argovia phiharmonic unter der Leitung des Chefs Douglas Bos-tock. Das angelsächsische unter den Schweizer Orchestern, weil es projektbezogen arbeitet, das argovia phil-harmonic, mit dem Chef, Douglas Bostock hat es eine Berlioz-CD herausgebracht mit der «Symphonie Fantas-tique» und auch der «Aufforderung zum Tanz» von Carl Maria von Weber, in der Orchestrierung von Berlioz, das ist auch drauf. Erscheint bei Coviello.» Konzertkritik von Radio SRF2 Kultur, Swisscorner, 22. August 2015.

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AUSSERDEM ERSCHIENEN

JUBILÄUMS-CDHERMANN SUTER Symphonie d-Moll op. 17WERNER WEHRLI «Chilbizite» für Orchester Die CD zum 50-jährigen Jubiläum des ASO. Erschienen 2012 bei Musiques Suisses

SAINT-SAËNS KLAVIERKONZERTECAMILLE SAINT-SAËNS Klavierkonzerte Nr. 2 und 5, «Wedding Cake»Oliver Schnyder, Klavier

CD-VERKAUF UND PREISE Diese CDs des argovia philharmonic sind im Foyer erhältlich. Sie können diese und alle weiteren CDs auch online bestellen unter www.argoviaphil.ch oder 062 834 70 00. Preise. CHF 26.- / 20.- (für Mitglieder).

Was auch immer Ihr Lebens- und Küchenstil sein mag, Franke bringt Ihre persönliche Note glanzvoll zum Ausdruck. Entwickelt mit der Passion und Expertise aus 100 Jahren. Kompromisslos in Form und Funktion, dauerhaft in Qualität und Leistung.

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AUSBLICKWeihnachtskonzer te für Gross und K lein

Neujahrskonzer te

FR 18. Dezember 2015 19.30 Uhr Möriken, Gemeindesaal SA 19. Dezember 2015 18.00 Uhr Baden, Trafo SO 20. Dezember 2015 17.00 Uhr Aarau, Kultur & Kongresshaus

Tanzend und in bester Laune begeht das argovia philharmonic zusammen mit der jungen Zürcher Cellistin Chiara Enderle, mehrfache Preisträgerin verschiedener Internationaler Cello-Wettbewerbe, und dem Dirigenten Mark Kissóczy das Jahr 2016. Auf dem Programm stehen nicht nur Johann Strauss' Märsche und erheiternde Polka-Vertonungen, sondern das argovia philharmonic überrascht mit einer bunten Zusammenstellung fideler, tänzerischer und ausgelassener Musikstücke von Berlioz, über Tschaikowsky, bis hin zu Leroy Anderson – eine einmalige Gelegenheit, den Neujahrs-Vorsatz, öfter ins Konzert zu gehen, umzusetzen!

SA 2. Januar 2016 17.00 Uhr Wettingen, Tägerhard SO 3. Januar 2016 11.00 Uhr Aarau, Kultur & Kongresshaus MO 4. Januar 2016 19.30 Uhr Zürich, Tonhalle grosser Saal FR 8. Januar 2016 19.30 Uhr Reinach, Saalbau

Weihnachtskonzer t | Für die Grossen

SA 19. Dezember 2015 14.30 Uhr Baden, Trafo SO 20. Dezember 2015 11.00 Uhr Aarau, Kultur & Kongresshaus

2. Familienkonzer t | Für die K leinen und Grossen

Bald ist Heiligabend...! Nach «Scheherazade» von Rimski-Korsakow im 1. Abo-Konzert steht am Weihnachtskonzert des argovia philharmonic mit der «Heiligabend-Suite» ein weiteres Werk des russischen Komponisten auf dem Programm. Weihnachtlich-märchenhaft ist auch das weitere Programm: Nicht nur musikalisch, sondern auch die Geschichten der Wortakrobarettistin Patti Basler begleiten das Publikum in die letzten Werktage vor Weihnachten. Weihnachtslieder zum Mitsingen gehören natürlich wie immer auch dazu!

Und weil Weihnachtszeit auch Familienzeit ist, bieten wir Auszüge aus diesem Programm für Kinder ab 5 Jahren und ihre Eltern, Grosseltern, Gotti und Götti im 2. Familienkonzert in Baden und Aarau an. Durch das Konzert führt hier die bekannte Schauspielerin Fabienne Hadorn, die seit Jahren eigene Kinder- und Jugendtheaterstücke produziert.

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UNSERE SPONSORENHAUPTSPONSORINPARTNER

CO-SPONSOREN

SA ISONSPONSOREN

SPONSOREN UND ST IFTUNGEN MIT BEITR ÄGEN FÜR EINZELNE PROJEK TE

A ARGAUER GEMEINDEN

Herzlichen Dank !

Bremgarten

Obersiggenthal

Vil lmergen

Beinwil am See

Möriken-Wildegg

Seengen

Zufikon

Hirschthal

Untersiggenthal

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IMPRESSUMHerausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau,Tel. 062 834 70 00, [email protected], www.argoviaphil.chRedaktion Isabel Kriszun, Christian WeidmannTexte Ir is KarahusićGestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.chDruck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.chAuflage 1200 ExemplarePreis CHF 5.-

VORVERKAUF Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch, aarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, [email protected], Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, [email protected], Verkaufsstellen AAR bus + bahn

Sie sind noch nicht Mitglied? Besuchen Sie uns doch im Foyer am Info-Stand, wir erzählen Ihnen gerne, warum sich eine Mitgliedschaft auch für Sie lohnt!

GÖNNERMITGLIED Donna Erismann (Upgrade von Konzertmitglied)Matthias Pfister (Upgrade von Konzertmitglied)

EXKLUSIVMITGLIEDPaul Hasler (Upgrade von Gönnermitglied)Josef Gut (Upgrade von Gönnermitglied)

HERZLICHEN DANK!

Unsere Mitglieder

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

KINDERBETREUUNG

Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Während Sie das Konzert geniessen, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren professionell und altersgerecht betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen und wird in Zusammenarbeit mit dem Chinderhuus Aarau, Konradstrasse 3, durchgeführt. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder [email protected].

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23Buchserstrasse 16 5000 Aarau 062 823 01 21

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Die perfekte Partnerschaft:argovia philharmonic

und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden.Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalitätverbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnissebieten können. akb.ch

Zusammenspiel

200x270_Magazin 19.8.2013 15:59 Uhr Seite 1