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ANHANG 1 Arnold Schönberg: Hitlers Kulturbolschewisten Der Herr Anstreichermeister - pardon: Gesell äfft nun auch Mussolinis Kunstbanausenturn nach. Der Maurer als Architekt, der Anstreicher als Maler: es wird ein gutes Handwerk sein, dieses Gebäude fascistischer Kunstanschauung. Das Mundwerk übertrifft es allerdings: es ist himmelschreiend. Kein anderer Architekt könnte [esp besser aufreissen, kein anderer Maler ihm höheren Glanz verleihen als die von solchem Mundwerk leben. Vom Mund in die Hand und vom Handwerk das Mundwerk. Himmelschreiend oder nicht: es ist schreiend. Wie ein Maurer, wie ein Tapeziere? die Kunst ansieht! Ja wie sollten sie denn anders, als alle übrigen Maurer, als alle übrigen Tapezierer. Warum sollten sie ander Dinge hassen oder lieben, warum andere Trivialitäten über sie - gut oder böse, lobend oder beschimpfend, denn zum Tadel fehlt ihnen die Vorbildung- sagen als Leute ihres Horizonts. Ich bin kein Cubist, kein Futurist, kein Dadaist. Aber wenn ich gefragt werde warum, so kann ich das haargenau sagen, ohne zu beschimpfen, obwohl der Gegensatz zwischen meinem Können und dem dieser Cubisten, Futuristen, Dadaisten sicherlich zehn mal (wie bescheiden ich bin) größer ist, als der zwischen Hitler und ihnen { H : C F D = (C F D) 10 : Sch } Mit einem Wort (es ist ein Akt meiner Verschwendungssucht, dass ich dieses eine, dieses ernste Wort daran wende); mit einem Wort, also: sie alle unterscheiden sich voneinander und von Hitler und Mussolini nur durch den Stil, von mir aber durch den Gedanken. Wie sich der Hider (oder ist es doch der Rosenberg? - jedenfalls: wie sich der kleine Moritz) den jüdischen Intellektualismus vorstellt! - Vorerst: gegen alle diese Behauptungen bin ich der extremste Gegenbeweis. Jeder kann sehen, dass Werke wie z.B. Pierrot nicht anders geschaffen sein können, als auf dem Wege Das Wort ist unleserlich; ursprünglich: "ihn", vermutlich überschrieben mit "es". 2 Statt ,,Anstreicher" bzw. ,,Anstreichermeister" (Zeile 1) hatte Schönberg zunächst "Tapezierermeister" und "Tapezierer" geschrieben. Erst nachträglich korrigierte er dies- allerdings nur bei den ersten heiden Erwähnungen. Die übrigen "Tapezierer" blieben unverbessert, sind aber unzweifelhaft als ,,Anstreicher" gemeint. 391

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ANHANG 1

Arnold Schönberg: Hitlers Kulturbolschewisten

Der Herr Anstreichermeister - pardon: Gesell äfft nun auch Mussolinis Kunstbanausenturn nach. Der Maurer als Architekt, der Anstreicher als Maler: es wird ein gutes Handwerk sein, dieses Gebäude fascistischer Kunstanschauung. Das Mundwerk übertrifft es allerdings: es ist himmelschreiend. Kein anderer Architekt könnte [esp besser aufreissen, kein anderer Maler ihm höheren Glanz verleihen als die von solchem Mundwerk leben. Vom Mund in die Hand und vom Handwerk das Mundwerk. Himmelschreiend oder nicht: es ist schreiend. Wie ein Maurer, wie ein Tapeziere? die Kunst ansieht! Ja wie sollten sie denn anders, als alle übrigen Maurer, als alle übrigen Tapezierer. Warum sollten sie ander Dinge hassen oder lieben, warum andere Trivialitäten über sie - gut oder böse, lobend oder beschimpfend, denn zum Tadel fehlt ihnen die Vorbildung- sagen als Leute ihres Horizonts. Ich bin kein Cubist, kein Futurist, kein Dadaist. Aber wenn ich gefragt werde warum, so kann ich das haargenau sagen, ohne zu beschimpfen, obwohl der Gegensatz zwischen meinem Können und dem dieser Cubisten,

Futuristen, Dadaisten sicherlich zehn mal (wie bescheiden ich bin) größer ist, als der zwischen Hitler und ihnen { H : C F D = (C F D) 10 : Sch } Mit einem Wort (es ist ein Akt meiner Verschwendungssucht, dass ich dieses eine, dieses ernste Wort daran wende); mit einem Wort, also: sie alle unterscheiden sich voneinander und von Hitler und Mussolini nur durch den Stil, von mir aber durch den Gedanken.

Wie sich der Hider (oder ist es doch der Rosenberg? - jedenfalls: wie sich der kleine Moritz) den jüdischen Intellektualismus vorstellt! - Vorerst: gegen alle diese

Behauptungen bin ich der extremste Gegenbeweis. Jeder kann sehen, dass Werke wie z.B. Pierrot nicht anders geschaffen sein können, als auf dem Wege

Das Wort ist unleserlich; ursprünglich: "ihn", vermutlich überschrieben mit "es".

2 Statt ,,Anstreicher" bzw. ,,Anstreichermeister" (Zeile 1) hatte Schönberg zunächst "Tapezierermeister" und "Tapezierer" geschrieben. Erst nachträglich korrigierte er dies­allerdings nur bei den ersten heiden Erwähnungen. Die übrigen "Tapezierer" blieben unverbessert, sind aber unzweifelhaft als ,,Anstreicher" gemeint.

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unmittelbarer Empfängnis; ich erinnere mich, dass Mahler von seiner VIII. erzählt habe, er habe sie wie im Traum geschrieben, und ich selbst habe 100te Male das Gefühl gehabt und es auch ausgesprochen, dass mir meine Werke diktiert wurden, dass ich nur das Gefäss bin, dass ich nur eine mir auferlegte Angabe3 erfülle. Aber ausserdem habe ich 1910 in meiner Harmonielehre gesagt (ich weiss den Wortlaut nicht): [,,] ... so möge denn für eine Zeit wenigstens das Gefühl .... " und habe von der" - Reduction des Vorstellbaren aufs Ausdrückbare .. " gesprochen - wohl einige Zeit bevor Herr Hitler und Herr Rosenberg in der Lage waren über derlei "selbst" nachzudenken.

Fortsetzen, obwohl mich der Unsinn eigentlich langweilt

Handschriftliches Fragment, undatiert, 2 Blätter Quelle: Arnold Schoenberg Institute, Los Angeles Signatur: MOR 389

© 1994 Belmont Music Publishers, Pacific Palis ades

Schönbergs Glosse bezieht sich auf einen amerikanischen Zeitungsartikel mit dem Titel Hitler Forecasts Stable 1,000 Years, der von einer Rede Hitlers zu den kulturellen Zielen des Nationalsozialismus berichtet und als Ausschnitt ebenfalls in seinem Nachlaß erhalten ist (undatiert und ohne Quellenangabe).

Aufgrund der darin zitierten Ausführungen Hiders handelt es sich zweifellos um einen Bericht über die Rede, die Adolf Hitler als Reichskanzler am 5. September 1934 auf der Kulturtagung des Nürnberger Reichsparteitags der NSDAP gehalten hat. Vermutlich ist Schönbergs Entwurf ebenfalls 1934 entstanden (jedenfalls noch nicht 1933, wie die verschiedenen Archivverzeich­nisse nahelegen).

3 Evt. auch: ,,Au[flgabe".

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Anmerkungen zu Schönbergs Text:

- ,,Anstreicher": Die Metapher des ,,Anstreichers" war - vor allem in den ersten Jahren des "Dritten Reiches" - ein beliebtes Wort der Hitler-Gegner. Bertolt Brecht beispielsweise hat es ausgiebig in seinen Gedichten verwendet; vgl. z.B. Das Lied vom Anstreicher Hitler (1933)4.

- ,,Mussolinis Kunstbanausentum": V gl. dazu auch die Schön berg-Texte Faschismus ist kein Exportartikel (1935)5 und Macht, Mehrheit, Demokratie, Faschismus etc. Insbesondere Mussolini (1932), ein Manuskript, das sich ebenfalls im Nachlaß befllldet6.

- "Ich bin kein Cubist, kein Futurist, kein Dadaist": Schönberg bezog sich dabei auf eine Passage der Hitler-Rede. Sie lautete: "Das ganze Kunst- und Kulturgestotter von Kubisten, Futuristen, Dadaisten und so weiter ist weder rassisch begründet noch volklich erträglich,,7.

- "Stil" und "Gedanke": Dies waren grundlegende Kategorien in Schönbergs Denken; vgl. dazu seine gesammelten Schriften, denen diese zwei Begriffe nicht von ungeflihr den Titel geben; darin z.B. Neue und veraltete Musik, Stil und GedAnke (1930-1933), S.466-477.

- "jüdischer Intellektualismus": Auch hierbei bezog sich Schönberg direkt auf die Rede Hitlers, über die in seinem Zeitungsartikel berichtet wurde: "National socialism, he [= Hitler] continued, was a reaction to 'Jewish intellectualism' and areturn to instinctive intuition and an organie conception of civilization." Schönberg hat hierbei die Worte ,,instinctive intuition" unterstrichen. Dies erklärt die Argumentation seines Entwurfs einer Entgegnung.

4 In: B. Brecht, Die Gedichte in einem Band, FrankfUrt a.M. 1981, S.441/442.

5 In: A. Schönberg, Stil und GedAnke. Aufiätze zur Musik, hg. v. Ivan Vojtech, FrankfUrt a.M. 1976, S.313-319.

6 V gI. dazu M. Mäckelmarm, Amold Schönberg und dAs Judentum. Der Komponist und sein religiöses, nationales und politisches Selbstverständnis nach 1921, Hamburg 1984, S.296.

7 Schönberg kannte diese Äußerung allerdings wohl nur durch den amerikanischen Zeitungsbericht, in dem es hieß: "The ' cultural stutterings and stammerings' of the cubists, futurists and dadaists, the Chancellor asserted, were neither racially founded nor tolerable from the national standpoint and they deserved to be appraised as an expression of a decadent world philosophy." Die Worte "the cubists, futurists and dadaists" hatte Schönberg unterstrichen. - Der Originalton dieser Hitlerrede ist zu hören auf Entartete Musik. Eine Tondokumentation zur Düsseldorfer Ausstellung von 1938, zusammengestellt v. Albrecht Dümling, Berlin 1988 (POOL Musikproduktion 57265022), I.Lp, Nr.2.

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ANHANG 2

Überblick der verschiedenen Beiträge und Positionen in

der Reichstagsdebatte 1931 über "Kulturbolschewismus"

Ausgangspunkt der Debatte war die Stellungnahme Wirths im Rahmen der

Haushaltsberatungen des Reichstags für 1931, über die berichtet wurde:

"Reichsminister des Innern Dr. Wirth erklärte, er habe seit Jahren die kommunistische Bewegung sehr sorgfältig verfolgt. Er habe sich auch in die kommunistische Literatur vertieft. Auf Grund dieser Studien könne er sagen, daß es sich um mehr als um klassenmäßige Arbeiterfragen handele. Es handele sich in Wahrheit um den Einbruch einer neuen Ideenwelt in das mitteleuropäische Kulturgebiet. Dieser Einbruch geschehe aufbreitester Basis mit allen Mitteln großer Propaganda. [ ... ] Der Minister habe das Buch 'Der junge Gottlose' mit Entsetzen gelesen. Was dort der Jugend geboten werde, sei geistige Dürre, Haß und Lächerlichkeit. Es schaudere einem, wenn -man bedenke, mit welcher Ver­antwortungslosigkeit hier die europäische Geistesentwicklung um drei Jahrtau­sende zurückgebogen werde. [ ... ] Dazu kommen die unerhörten Beschimpfungen der christlichen Welt durch die kommunistische Literatur und Presse. Es habe immer Freidenker gegeben, es habe auch immer Vorkämpfer großer neuer Ideen gegeben, aber es habe wohl bisher noch nie ein Freidenkerturn gegeben, das so frei vom Denken war, wie das kommunistische."l

Zum umstrittenen Remarque-Film erklärte Wirth, daß nicht er die Filmzensur

ausübe, allerdings auch keine Veranlassung sehe, diesen Film in Schutz zu

nehmen:

"Die Schupo sei ihm zu gut dazu, um ihre Kraft zu verbrauchen zum Schutz dieses Films. Der Kampf gegen den Nationalsozialismus werde nicht um diesen Film gefohrt."2

Am Tag darauf erhielt Wirth Schützenhilfe vom Zentrumsabgeordneten Dr.

Georg Schreiber. Dieser wandte sich

"scharf gegen die bolschewistische Propaganda und gegen die destruktiven Tendenzen der Gottlosen-Abende, die mit Wort und Bild und in Unterhaltungs-

1 Die bolschewistische Kulturgefohr, in: Berliner Börsen-Zeitung, 20. Febr. 1931 (Nr.85).

2 Parlamentarische Nachrichten [vom 19. Fehr.], in: Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger 1931, Nr.44 (21. Fehr.), S.3.

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auffiihrungen in einer Weise das deutsche Kulturleben und die Autorität des Staates zu untecwühlen suchen, die vollkommen unerträglich geworden sei.,,3

Wirth selbst gab - nach dem Bericht des "Staatsanzeigers" - "eine ausführliche Darstellung über die Schriftenpropaganda der russischen Kommunisten in Deutschland" (ebd.). Es handelte sich im einzelnen um diverse Publikationen und

Zeitschriften des Moskauer Zentralen Volksverlages, des Exekutivkommitees der

kommunistischen Internationale, der Roten Gewerkschaftsinternationale, der

kommunistischen Jugendinternationale, des Bundes der kämpfenden Gottlosen

und um die (deutschsprachige) "Moskauer Rundschau". Wirth konstatierte erneut:

"Diese bolschewistischen Propagandaschriften bedeuten einen Einbruch in die westeuropäische Kultur, der schwer erträglich ist. [ ... ] Es ist ein Einbruch der Barbarei und Unkultur in ein Kulturland und in einen Kontinent, der der Träger der Kultur durch Jahrtausende gewesen ist." (ebd.)

Gegenüber Einwänden von sozialdemokratischer Seite, der Minister gebe zwar

literarische Proben des Kampfes der Kommunisten gegen die Kirche, unterschlage

jedoch die besonders rohe Verspottung der katholischen Kirche durch die Nazis,

betonte Wirth jedoch, daß sein Augenmerk auch dem Rechtsradikalismus gelte.

Eine prononcierte Gegenposition zu den Erklärungen Wirths nahm der

SPD-Abgeordnete Dr. Kurt Löwenstein ein:

"Er bedauerte die Schaffung des Wortes Kulturbolschewismus, da man unklarerweise in diesem Worte alle möglichen geistigen Strömungen zusammen­fasse. Kulturbolschewismus könne man es zum Beispiel nennen, wenn Stellen der Bayrischen Volkspartei im reaktionärsten Sinne wirkten. Man nenne aber öfter und irrtümlicherweise umgekehrt Kulturbolschewismus gerade diejenigen Zeit­strömungen, die der Zeit und der Ideenwelt neue Wege wiesen. Es wäre also gut, wenn man die Dinge nicht auf solches Schema bringen würde, denn eine Verflachung geistiger Bezeichnungen auf irgendein Versammlungsschlagwort führe immer zur Verwirrung.,,4

In der Sache verwies Löwenstein auf "starke positive schöpferische Kräfte"

innerhalb der Freidenkerbewegung, nannte das Verbot des Remarque-Films

unerträglich in Anbetracht der Aufführungen von Filmen wie Das Flötenkonzert von Sansoucci und stellte hinsichtlich des bereits bestehenden "Verbotes von Schund und Schmutz"5 fest, daß vor allem NS-Schriften verboten werden

müßten!

3 Dass. [vom 20. Febr.], in: ebd. Nr.45 (23. Febr.), S.2.

4 Dass. [vom 21. 2.], in: ebd. Nr.46 (24. Febr.), S.3.

5 Das "Gesetz zur Bewahrung der Jugend vor Schund- und Schmurzschriften" vom

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Von kommunistischer Seite erklärte der Fraktionsvorsitzende Ernst Torgier,

"daß unter dem Schlagwort 'Kampf gegen den Kulturbolschewismus' alle freiheitlichen Bestrebungen der Arbeiterschaft unterdrückt werden sollten. Dem Volk soll nur gruselig gemacht werden. Die russischen Kulturfilme ständen haushoch über dem Kitsch der hier erzeugt werde." (ebd.)

Er beantragte im Namen der KPD eine Aufhebung des Verbotes für den Film Im westen nichts Neues als Mittel im Kampf gegen die Filmzensur. Dieser Antrag auf

Revision des Remarque-Film-Verbotes wurde am 24. Februar mit den Stimmen

der SPD abgelehnt6.

Nach diesem Auftakt im Rahmen des Haushaltsausschusses ist die "Kulturbol­

schewismus"-Debatte Anfang März 1931 im Reichstag (fort-)geführt worden. Der päpstliche Hausprälat Dr. Schreiber, Professor an der Universität Münster,

leitete sie als Zentrumsabgeordneter ein und klagte angesichts der schweren Zeiten

eine "Mobilisierung auf sittlicher Grundlage" ein. Indessen seien Literatur,

Theater und Unterhaltung in Verruf geraten und stellten eine "Gefahr für das deutsche Volkstum" dar. Angesichts dieser "Schmutzwelle" könne es keine

Freiheit der Kunst mehr geben:

"Wir müssen eine starke, lebendige öffentliche Meinung in Deutschland schaffen, die den Mut hat, Schmutz Schmutz zu nennen und nicht immer unter der Angst leidet, die Rechte der Kunst zu verletzen. (Zuruf der Kommunisten: Reaktion!)"?

Weiter versuchte Schreiber anhand der Themen Schule und antireligiöse Bewegung zu illustrieren, wie sich die "Offensive des Kommunismus" gegen die deutsche Kultur richte und daß "Deutschland vor einer Zerstörung seiner Kultur bewahrt" werden müsse8• Angesichts dieser innenpolitischen Schwierigkeiten

18. Dezember 1926 war als Ergebnis eines Mitte-Rechts-Bündnisses gegen die Stimmen von SPD und KPD durchgepeitscht worden. Die Kontinuität der damaligen Kontroversen zu jenen um den "Kulturbolschewismus" war auch personell gegeben: Mit den Abgeordneten Georg Schreiber (Zentrum), Eisa Matz (DVP) und Richard Mumm (Christlich-sozialer Volksdienst) - sowie auf der Gegenseite earl Schreck und Kurt Löwenstein (beide SPD) - beiteiligten sich an der "Kulturbolschewismus" -Debatte des Reichstags Politiker, die sich bereits im Schund- und Schmutzkampf einschlägig profiliert hatten.

6 Dass. [vom 24.2.], in: ebd. Nr.51 (2. März), 5.2.

7 Deutscher Reichstag, 34. Sitzung vom 2. März 1931, in: Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger 1931, Nr.52 (3. März), 1. Beilage, S.4.

8 Ebd., 2. Beilage, 5.1.

dachte Schreiber durchaus auch an außenpolitische Konsequenzen gegenüber der Sowjetunion, denn

"es ist gleichgültig, ob fremde Armeen unsere Grenzen überschreiten oder eine fremde Kulturpropaganda über unsere Grenzen kommt und sich gegen unser Volk feindlich einstellt". (ebd.)

Es gehe nicht an, daß die Deutschen sich - so Schreiber - "Kulturprovinzen und

seelische Anbauflächen fortnehmen lassen" (ebd.). Es sei an der Zeit, daß der

deutsche Staat eine energische Abwehr beginne. Helene Weber ergänzte die

Zentrums-Position noch mit einigen Ausführungen über die Gefährdung der Einrichtung Familie9• Erneut ergriff auch Minister Wirth das Wort und

formulierte zunächst deutliche Ablehnung gegenüber nationalsozialistischen

Ansichten: aus dem "dicken Walzer des bekannten Herrn Rosenberg (Heiterkeit)"

zitierte er eine Stelle, in der gegen "christliche Liebe" und "freimaurische

Humanität" vom Leder gezogen wird und kommentierte, "so wird hier die

Enrwicklung der Kultur von vielen Jahrhunderten in Europa ein Ende bereitet.

Auch die Idee der Humanität wird verworfen"lO. Derart abgesichert rückte Wirth

dem Linksradikalismus zu Leibe:

,,Meine Damen und Herren! leh habe zunächst lediglich gewisse anti religiöse Schriften, Satiren, Gedichte, propagandistische Theaterstücke und ähnliches gebrandmarkt. (Zuruf von den Kommunisten: Das liegt euch schwer im Magen, ja?) - Die werden Ihnen noch schwer im Magen liegen, das kann ich Ihnen sagen. (Erneute Zurufe von den Kommunisten.) - Das wird Ihnen sehr schwer im Magen liegen! wir sind nicht bereit, uns diese Dinge auch nur noch einige Wochen gefallen zu lassen. (Bravo! in der Mitte und rechts. - Erneute lebhafte Zurufe von den Kommunisten.) leh sage Ihnen, für diese Dinge setze ich Amt und Würden und alles ein! Diese Rohheitsausbrüche müssen so schnell wie möglich beseitigt werden. [ ... )leh werde deshalb an die sämtlichen deutschen Länder das Ersuchen richten, mit allen Mitteln der erbärmlichen Verhetzung bei diesen Gottlosen-Abenden ein Ende zu bereiten. [ ... ) In Deutschland ist der gesittete Teil unseres Volkes dazu berufen, hier einzuschreiten gegenüber dieser Unkultur und dieser Barbarei." (ebd.)

9 Die Institution "Familie müsse gegen die kommunistischen Zersetzungsbestrebun­gen geschützt werden [ ... ). Auch in Presse, Rundfunk und Film könne man heute eine Verhöhnung des Familienlebens beobachten. Etwas derartiges verbitte man sich. [ ... ] Das Ziel des Zentrums sei die christliche Kultur im Gegensatz zu der falschen Zivilisation der modernen Filme. Das Zentrum wende sich vor allem gegen die russischen Filme. Man wolle sie nicht. [ ... ] Bei der Freidenkerbewegung seien positive Ziele nicht vorhanden. Sie beschäftige sich nur mit der Beschimpfung der Kirche." Deutscher Reichstag, 38. Sitzung vom 6. Mätz 1931, in: ebd. Nr.56 (7. März), S.2.

10 Deutscher Reichstag, 37. Sitzung vom 5. März 1931, in: ebd. Nr.55 (6. März), 5.3.

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Wirth fand in der Debatte einhellige Zustimmung im bürgerlichen und rechten Lager:

"Den Ausführungen des Ministers über den barbarischen Einbruch des Kulturbolschewismus in das deutsche Geisteswesen schließen wir uns an."

stellte EIsa Matz (DVP) fest" , und Thusnelda Lang-Brumann (BVP) erklärte sich für ihre Partei ebenfalls einverstanden mit der Politik gegen die Gottlosen und

den Remarque-Film und regte gar eine Theaterzensur an: Im Auge hatte sie dabei Die Pioniere von Ingolstadtvon Marie-Luise Fleißer12. Auch Dr. JosefWinschuh (Deutsche Staatspartei) führte aus, es gehe nicht an, "nur zynisch alte Werte herunterzureißen, wie der Kulturbolschewismus" , meinte jedoch zuversichtlich, daß sich "der Mann am Amboß am allerwenigsten den heutigen Salon- und Smoking-Bolschewismus gefallen lassen" werde13• Adolf Freiherr von Hammer­stein-Loxten (Deutsch-Hannoversche Volkspartei) bejahte ebenfalls das Filmver­bot und konstatierte:

"Eines der wichtigsten Erbgüter sei das Christentum, das gegen die Verunglimpfungen des Bundes der Gottlosen geschützt werden müsse. In diesem Kampfe werde seine Partei den Minister unterstützen."'4

Im übrigen trat er für männlichen Wehrwillen und "echte deutsche Wehrhaftig­keit" ein (ebd.). Für den "Christlich-sozialen Volksdienst" plädierte Pastor Richard Mumm für Zucht und Ordnung und forderte:

,,Alles, was deutsch und christlich ist, muß zusammenstehen gegen die Unkultur! (Beifall bei den Christlichsozialen)"'s

Ein weiterer Abgeordneter dieser christlichen Vereinigung, der Erlanger Theologie-Professor Dr. Hermann Strathmann, wurde etwas genauer:

"Die 'Gottlosen-Zentrale' gehe darauf hinaus, die letzten geistig-sittlichen, weltanschaulichen und soziologischen Elemente unseres Volkes zu unterhöhlen. Diese Bestrebungen seien der Kulturbolschewismus, der zu bekämpfen sei."

Im übrigen gab er unter anderem zu bedenken, daß man auch das Positive bei den Nazis sehen solle'6! Einverständnis auch bei Dierz Freiherr von Thüngen

(Deutsches Landvolk):

11 Deutscher Reichstag, 38. Sitzung vom 6. März 1931, in: ebd. Nr.56 (7. 3.), 5.2.

12 Deutscher Reichstag, 36. Sitzung vom 4. März 1931, in: ebd. Nr.54 (5. 3.), 5.3.

13 Deutscher Reichstag, 37. Sitzung vom 5. März 1931, in: ebd. Nr.55 (6. 3.), 5.4.

14 Deutscher Reichstag, 38. Sitzung vom 6. März 1931, in: ebd. Nr.56 (7. 3.), S.2.

15 Deutscher Reichstag, 34. Sitzungv. 2. 3.1931, in: ebd. Nr.52 (3. 3.), l.Beilage, S.4.

16 Deutscher Reichstag, 37. Sitzung vom 5. März 1931, in: ebd. Nr.55 (6. März), S.4.

"Für die Ernsthaftigkeit des bolschewistischen Kulturangriffs sei das vom Minister im Ausschuß vorgebrachte Material ein voller Beweis. [ ... ] Es handle sich nicht um die Auseinandersetzung vorhandener Geistesrichtungen, sondern um den Generalangriff gegen deutsche Kultur und deutsche Eigenart."17

Das "Landvolk" verstand sich als rechtsgerichtete Opposition zum Kabinett Brüning. Hinsichtlich "Kulturbolschewismus" war die Partei in der Sache mit

Wirth einig, richtete allerdings Vorwürfe an den Minister, erst jetzt, also viel zu

spät, mit dem "Kampf gegen die Zersetzungserscheinungen" zu beginnen. Der Abgeordnete Hans Schlange erläuterte:

"Wir haben im Westen ein Volk ohne Raum, im Osten einen Raum ohne Volk und überall in Deutschland ein Volk ohne Arbeit. Und in einer solchen Situation setzt das politische Trommelfeuer ein. Das, was gestern der Minister vorgetragen hat über die Agitation des Bundes der Gottlosen, ist doch schließlich der Angriff der politischen russischen Vorhut auf das deutsche Volk." 18

Nur DNVP und NSDAP gaben in dieser Debatte keine Stellungnahme ab, denn

sie boykottierten zu jener Zeit den Reichstag.

Demgegenüber standen die Parteien der Arbeiterbewegung isoliert und -

gespalten. Für die Sozialdemokraten, als stärkste Fraktion im Reichstag, erklärte

der Abgeordnete Dr. Löwenstein erneut:

"es gibt nicht nur eine Empfindlichkeit der religiösen Anschauungen, es gibt auch eine Empfindlichkeit auf der anderen Seite. Das Freidenkerturn hat genau dasselbe Recht zu seiner Entwicklung. Die religiösen Gesellschaften haben schon ein Vorrecht in der Verfassung, daher sollte man sich zur Duldsamkeit nach der anderen Seite verpflichtet haben." 19

Hinter der Kulturbolschewismus-Kampagne stecke eine Front gegen die Arbeiterbewegung und zu dieser "antimarxistischen Front haben die bürgerlichen Parteien, auch die Deutsche Volkspartei, die Bausteine geliefert" (ebd.). Diese

Front interpretierte Löwenstein primär als ökonomisches Instrument zur Durchsetzung einer Politik des sozialen Abstiegs für breite Bevölkerungsteile,

setzte dagegen sozialpolitische Positionen der SPD und schloß mit der

Aufforderung:

"Das Reichsministerium des Innern solle zur Lösung dieser großen sozialen Frage die Gewerkschaften mit heranziehen. Eine solche Sozialpolitik sei zugleich der beste Beginn einer Bekämpfung des Kulturbolschewismus. Durch Reichskul-

17 Deutscher Reichstag, 36. Sitzung vom 4. März 1931, in: ebd. Nr.54 (5. 3.), S.2.

18 Deutscher Reichstag, 38. Sitzung vom 6. März 1931, in: ebd. Nr.56 (7. 3.), S.2.

19 Deutscher Reichstag, 36. Sitzung vom 4. März 1931, in: ebd. Nr.54 (5. 3.), S.3.

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turpolitik schaffe man positive Kräfte, die aufbauen statt zu zertrümmern. (Beifall bei den Sozialdemokraten)" (ebd.)

Und der Bielefelder SPD-Abgeordnete earl Schreck meinte noch darauf

hinweisen zu müssen:

"Die bürgerlichen Parteien dürfen nicht vergessen, daß das Anwachsen des sogenannten Kulturbolschewismus mit zurückzuführen ist auf die ungeheure Zersetzung in ihrem eigenen Lager. Denken Sie nur an die Beschimpfungen zwischen den verschiedenen christlichen Kirchen.,,20

Von der KPD ergriff erneut der Fraktionsvorsitzende Ernst Torgier das Wort:

"Wir stehen einer Einheitsfront gegenüber, die unter der Firma 'Kampf gegen den Kulturbolschewismus' den Kampf führt gegen jede freiheitliche Volksbewegung der Arbeiterschaft. Hofprediger Döhring, Kardinal Faulhaber, evangelische und katholische Kirche stehen im Verein mit den Nationalsozialisten gegen uns. [ ... ] Das deutsche Kulturleben fallt in die Vergangenheit zurück. [Der Film] 'Das Flötenkonzert von Sanssouci' ist der ödeste Dreck und Kitsch, [ ... ] wenn aber Arbeiter gegen den Kitsch des Flötenkonzerts protestieren, werden sie von der Severing-Polizei mit dem Gummiknüppel bearbeitet. [ ... ] Der Gummiknüppel gegen Arbeitslose, das ist Ihre deutsche Kultur."21

Außer diesem Bonmot war die Stellungnahme von kommunistischer Seite recht

dünn. Torgier wandte sich gegen die Hetze auf die Sowjetunion, gegen das Verbot

des Roten Frontkämpferbundes und gegen den zynischen Umgang mit

Arbeitslosen; er sang ein Lob auf die UdSSR, auf Radio Moskau und die russischen Filme. Der Antrag der KPD auf Mißbilligung der Maßnahmen des Innenmini­

steriums gegen die proletarische Freidenkerbewegung wurde vom Reichstag abgelehnt - offenbar hatten nur die KP-Abgeordneten dafür gestimmr2.

Die demokratische und liberale Presse zollte der Reichstagsdebatte und der Position von Innenminister Wirth kritische Resonanz. Im "Berliner Tageblatt"

kommentierte der Schriftsteller Bernard von Brentano:

"Die Wirthschen Ausführungen sind [ ... ] nicht sehr geistvoll gewesen und von jenem Temperament, das mit der Faust auf den Tisch zu hauen beliebt, was den Tisch nicht beeindruckt, der ohnehin nichts gesagt hat, die Umsitzenden aber zum Schweigen, und damit auch zum Nachdenken bringt."23

20 Deutscher Reichstag, 34. Sitzungv. 2. 3.1931, in: ebd. Nr.52 (3. 3.), 2.Beilage, S.l.

21 Deutscher Reichstag, 36. Sitzung vom 4. März 1931, in: ebd. Nr.54 (5. 3.), S.2/3.

22 Deutscher Reichstag, 38. Sitzung vom 6. März 1931, in: ebd. Nr.56 (7. 3.), S.3.

23 B. v. Brentano, Kulturbolschewismus und Autorität, in: Berliner Tageblatt, 14. März 1931 (60.]g., Nr.124).

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Brentano, der nach 1933 ins Exil gehen mußte, wandte sich nachdrücklich gegen

Verbote, Zensur und - wie er es nannte - "Gewalt in den geistigen Bezirken":

"Herr Wirth hat gesagt, die Schupo sei ihm zu gut gewesen, um ihre Kraft zum Schutz des Films 'Im Westen nichts Neues' zu verbrauchen. Dem steht gegenüber, dass ein Film, der gegen den Krieg ist, vielen Leuten zu gut ist, um ihn einigen Nationalsozialisten auszuliefern. Zweifellos hat dieser Film die Geister erregt, aber auch die Gedanken." {ebd.}

Und in Hinblick aufWirths Rolle als Zensor formulierte Brentano:

"Sire, kann man hier nur sagen, geben Sie Gedankenfreiheit, denn Sie sind ja gar kein König. - Im Ernst: die Methode [ ... Wirths .. ] missfällt um so mehr, weil sie die Methode der Gewalt ist, welche nicht den Nationalsozialisten allein verboten ist. Sie ändert nichts an der Lage der Besitzlosen und beruhigt höchstens manche Besitzenden, welche einem problematischen Zustand ausweichen, indem nicht geschrieben werden darf, was nicht geschrieben werden soll.,,24

Das wesentlichste Moment dieser Reichstagsdebatte entging jedoch Brentanos

Aufmerksamkeit: Das von Wirth angestrebte kulturkonservative Bündnis als

antibolschewistischer Pakt von der politischen Mitte bis zur Rechten. Offenbarten

die Stellungnahmen von Zentrums- und SPD-Politikern in der Reichstags-Dis­

kussion über den "Kulturbolschewismus" eine tiefe Kluft, so vollzogen die

Vertreter der rechten Parteien - unbesehen partei politischer Pirouetten - in der Sache den Schulterschluß mit Wirth. Hier vollwg sich eine Trendwende, wie sie

für die gesamte politische Bühne im Hindenburgschen Kalkül der Präsidial-Ka­

binette lag und die in den folgenden zwei Jahren zunehmend wirksam werden

sollte - auch wenn man sich in den Reihen der Rechtsparteien einstweilen noch

zierte25 .

24 Ebd. - und weiter kann man dort lesen: "Die Erwerbslosigkeit aber, das muss wiederholt werden, ist nicht ein rein wirtschaftlicher Vorgang allein. Der Staat sorgt durch seine soziale Tätigkeit für die Erwerbslosen. Gut. Aber, und das wird Herr Wirth besonders gut wissen, der Mensch lebt nicht vom Brot allein, besonders nicht von wenig Brot. Vielleicht überlegt man sich also im Ministerium des Innern, was man als Kultur­staat einem Viertel aller Deutschen ausser Unterstützung und Verboten sonst noch zu geben hat."

25 "Warum hat man nicht längst alle Machtmiri:el angewandt, um diesen Maulwürfen deutschen Kulturlebens das Handwerk zu legen?" fragte der Kommentator der "Deut­schen Tageszeitung", welche im Kopf {unter ihrem Namen} mit der Zeile "Für das deutsche Volk! - Für deutsche Art! - Für deutsche Arbeit in Stadt und Land!" aufwartete. Unter dem Motto Das Pathos allein tuts nicht sah er in Wirths Rede "von neuem eine große Enrtäuschung": "Es fehlte den an sich sehr breiten Ausführungen jede große grundsätzliche Linie, vor allem aber der Wille, richtunggebend für die deutschen inneren Geschicke zu wirken. Nur in einem Punkte ging der Minister mit einem bemerkenswerten Temperament aus sich heraus: Gegen die Rohheiten der berüchtigten 'Gottlosen-Propa-

4°1

Aufstieg der Begabten

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ganda' wandte er sich derart leidenschaftlich, führte er eine so heftige Sprache, daß er bald auf der Tribüne von Stürmen der Linken umtobt war. Man hatte bei diesem Teil seiner Rede durchaus das Gefühl einer tief innerlichen ehrlichen Entrüstung über das schamlose Gebaren der Moskau-Propagandisten." Gegen den Kulturbolschewismus. Dr. Wirths Etatrede im Reichstag, in: Deutsche Tageszeitung, 6. März 1931 (38.Jg., Nr.llO).

402

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NMZ

NZfM

Signale

SMZ

StadtAFR

VfZg

ZfM

ZfMp

Abkürzungen

Archiv für Musikwissenschaft

Amtliche Mitteilungen der Reichsmusikkammer

Allgemeine Musik-Zeitung

Bundesarchiv Koblenz

Deutscher Arbeiter-Sängerbund

Deutsche Allgemeine Zeitung

Handwörterbuch der musikalischen Terminologie

Interessengemeinschaft für Arbeiterkultur

Internationale Gesellschaft für Neue Musik

Journal of the Arnold Schoenberg Institute

Kampfhund für deutsche Kultur

Musikblätter des Anbruch

Die Musik in Geschichte und Gegenwart

Musik und Gesellschaft

Neue Musik-Zeitung

Neue Zeitschrift für Musik

Signale für die musikalische Welt

Schweizerische Musikzeitung

Stadtarchiv Freiburg i. Br.

Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte

Zeitschrift für Musik

Zeitschrift für Musikpädagogik

Quellen- und Literaturverzeichnis

1. Archivalien

Amold Schoenberg Institut (Los Angeles):

Manuskript Arnold Schönberg, Hitlers Kulturbolschewisten (Text Mss. Moral, Box T 2, Folder 2-17)

Bundesarchiv Koblenz:

R 55/1138 Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda 1 Förde­rung der Musik, Allgemeines, Bd.l (März 1933 - Juli 1933)

NS 15/187 Amt Rosenberg (Der Beauftragte des Führers für die überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Er­ziehung des NSDAP) 1 "Informationen" des kulturpolitischen Archivs im Amt für Kunstpflege

Stadtarchiv Freiburg:

C 4 XI125/4 Gründung einer öffentlichen Musiklehranstalt 1 Musikseminar 1929-1937

C 4 XI125/7 Musikseminar 1 Presseäußerungen usw. 1930-37

Dr. Tobias Widmaier (Saarbrücken):

Unveröffentlichte Briefe und Tagebucheintragungen von Erwin Schulhoff

2. Tondokumente

Entartete Musik. Eine Tondokumentation zur Düsseldorfer Ausstellung von 1938, zusammengestellt v. Albrecht Dümling, Berlin 1988 (POOL Musikproduktion 57265022)

3. Musikzeitschriften

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23 - Eine Wiener Musikzeitschrift, III (1934) - N (1935)

Kampfmusik (Berlin), I (1931) - III (1933) Melos (Berlin, Mainz), I (1920) - XII (1933) Der Merker (Wien), VIII (1917) -XI (1920) Die Musik, XV (1922/23) - 30 (1937/38) Musik im Kriege, I (1943) Musik und Gesellschaft, I (1930/31)

Musikblätter des Anbruch (Wien), I (1919) - X (1928), danach: Anbruch Die Musikwelt (Hamburg), I (1920) - VII (1927) Neue Musik-Zeitung (5tuttgart), 41 (1920) - 49 (1928) Neue Zeitschrift für Musik (Leipzig), 81 (1914) - 87 (1920), danach: ZtM Pult und Taktstock (Wien), I (1924) - VII (1930) 5ignale für die musikalische Welt (Berlin), 72 (1914) - 90 (1932)

Zeitschrift für Musik (Leipzig), 87 (1920) - 107 (1940), zuvor: NZtM

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und 442-446

Sachregister

Anarchie. musikalische 32.36-39. 46f, 85. 93. 112. 115f. 136. 159. 168f, 179. 187. 189.269.279. 291.342.344.356.389

Antisemitismus 19f, 60.62-71. 75[, 95[, 104f, 116. 118f. 134. 157f. 160. 174. 180. 187-191. 196. 202-205. 218. 221f. 224. 237. 240. 248f, 269. 274f, 281. 285. 298-302. 308. 332-334. 340. 344-346.351.356. 358f. 364-367. 369f. 372f. 377.383.391.393.402

Arbeitermusikkultur 99. 121. 129-132. 155.205. 228f. 258. 260. 304f. 310-314. 316f. 319. 326. 345. 377f. 380

Atonalität 23.46-48.57.68.73.76-78. 103f, 106. 112. 116. 145f. 169. 176. 178-180. 182. 187. 191. 263-269. 276. 288. 292[, 302. 337. 342. 352. 355. 357[, 365. 369. 373. 379. 383. 385-387

h~ u 31.34.41-45.48.63.68.93.95[, 100. 104. 106. 109. 120. 128. 134. 140f, 150. 160-166. 171. 173. 175f, 178. 182-185. 187. 198.269.270[,277.279.285.291.307.313. 326. 332f, 338-340. 342-345. 350. 355f. 366. 368-370. 373. 380

Dada 32.51/52.88.135-144.150-153.159.189. 194f, 332. 391. 393

Demokratie. demokratische Musik 22.29.60.108. 121. 290f, 310. 332. 393

dasDeutscheinderMusik 60.62.86-89.178.188. 191

Dissonanz 25f. 32f. 47. 67. 133. 177. 186.263[, 352.362

Entartung. entartete Musik/Kunst 20-22. 24. 39. 186f, 190.207.218. 22lf. 248. 251. 294. 308. 332.341.344.351.365.367-378.380.385

Exil 146.233.237.241.256.335. 345f, 348f. 353. 355.358.362.386.401

Expressionismus 40. 45-47. 48. 50-51. 53f, 67. 103. 132[, 146. 147. 152f. 155. 157. 159. 166. 168f, 182. 187. 189.254.351.365.383

Fortschritt. musikalischer 50.68. 103. 147[, 286f Frau und Musik 31.72-81. 176[' 189.272.308.

327.332

Futurismus 33f, 37.47[,52-58.61.63.67-69.87. 96.103.106.110.120.139.150.153.155.157[, 161.166.173.175.178.186.189.383.391.393

Holocaust 65[,161.280.377

Impotenz. musikalische 24. 33[, 47. 58. 63f, 69. 71-79. 85f. 103. lll. 158. 177. 179. 187.286[, 345.389

international 60. 62-71. 83. 88. 103. 158. 172-174.176.181.187.191.268.287.354.363

Jazz 149[, 153. 161-166. 175[, 191. 245. 254. 284-303. 306. 313. 325[, 341[, 353. 362. 364. 369.372.376.378-380.389

Jugendmusikbewegung 307. 316. 320-322. 324-326. 350. 359f

Kommunismus. musikalischer 42-44. 46f. 51. 62[, 70. 8lf. 86. 88. 90.103.109.112.119.138. 141f, 144. 271. 275-277. 290. 307. 310f, 314. 333. 344f, 386. 389

Konzentrationslager 146f. 243. 335. 349. 376 kranke Musik 38. 47. 112. 142. 189f, 194. 343.

364. 389 (siehe auch verrückte Komponisten)

Kubismus 48.53.73.95.112.189.194.391.393 Kulturbolschewismus 14-16. 192-262. 272. 275.

277.282.284[, 290f, 294. 301. 303. 308. 313. 321f, 337. 339-342. 344-355. 358. 363-366. 384f, 394-402

Kulturfaschismus 259-261.316 Kulturreaktion 256-259.273.276.278.303.316 Kunstbolschewismus 31. 33. 39-41. 90. 92. 138-

142.158.172.187.193-195.231.271.275.280. 283.298. 300.327. 350. 356-358. 364. 368f

Lieder 25. 28. 98-101. 123. 125. 129-132. 154. 205. 207. 210. 212. 229. 244. 290f, 293. 301. 304f, 312. 314. 321. 326ff, 341. 373. 375. 377f

links 41.50. 56f. 63.96.112.133.191. 270f, 277. 279.354

Männlichkeit und Musik 71 -79. 80-82. 176f (siehe auch soldatischer Mann)

Militarismus und Musik. Kriegsmusik 24-26. 59f, 84.98-101.130.135[, 140f, 305. 370f, 377. 384

Moderne 45,49,52,56,69,77,85-87,117,150, 158,169,171,181,186,277,346

Musikbolschewismus 32-35,38,46, 48f, 51f, 57f, 69f, 73, 86, 88, 90, 92, 94, 113, 120, 132, 138, 158, 17lf, 183-185,246, 263f, 269, 276, 281, 298, 313, 336, 342-345, 351f, 355, 358-362, 366,368,389,402

Musikfaschismus 268,316

Musikmarxisten 346,355

Musikpolitik 2lf, 25,190,318,320-323,339,345

Musikwissenschaft 12, 22, 66, 84, 154, 157, 177, 187,276,285,321, 324,343,358,371,387f

Neue Musik 55-57,71, 118, 122-127, 131, 136, 152f, 171, 177, 189, 191, 263, 267, 280-282, 286,325,346f,379,383,388f

Orchesterbolschewismus 89-93, 183

Politik und Musik 24f, 29, 61-64,83,88, 96f, 105, 107f, 116, 130-135, 171, 173, 182, 185, 189-191,273,281,309,317-323,346-348,382, 384 (siehe auch Musikpolitik, politische Musik und Politisierung)

politische Musik 18f, 28, 308-310, 315, 317-319, 383

Politisierung 60f, 190,283,310, 318f, 321, 365, 383

Proletariat, musikalisches 33,91 proletarische Musik 96, 287, 304, 310, 345

radikal 32f, 38. 41. 47. 50. 56f, 61. 77. 85. 104. 132(,179.181.189.264.270.386

Revolution in der Musik. revolutionäre Musik. Revolutionsmusik 18f, 28f. 33, 47. 50. 55f, 60-62,64.85.90.94-96.98-103. 106f. 113-116. 118-120, 128. 130-132. 147. 149f, 153f, 159. 161. 166. 169. 183f. 266-270. 2nf, 304(, 310-312,317,342.354,357

sexualisierte Ästhetik 71-76,80-82. 85, 180. 191, 232.238.286-289,296-302.327.342.344.352. 367.384

Sexualität 210-225, 254, 257

Sexualität in der Musik 158. 181.307. 327. 344. 386

soldatischer Mann 20.26.81-86. 149, 176.217-227. 252. 279. 286. 371. 383 (siehe auch Militarismus)

Sozialisierung in der Musik 29.31.47,91.304.321

Sozialismus, musiksozialistisch 90.308.321

Tonalität 32.37.47.73.87. 114. 122f, 129. 189. 191. 265f. 268f. 373

undeutsch 158. In. 174-176. 180. 187. 191.283, 294.340

verrückte Komponisten 20,23.37.46.54. 59f. 69, 103,177. 186f, 189f. 194.365,389 (siehe auch kranke Musik)

Weltgelrung der deutschen Musik 12. 69f, 116-118,264

Zensur 142. 180-182. 273. 293. 305. 313-315. 340-342. 345f, 353. 367. 3nf, 394. 396-398. 401

Zukunftsmusik 37. 39. 52/53. 56. 115. 147f

Zwölftonfuschismus 385 Zwölftonmusik 117.146.168-170.267.269.344.

354f. 379. 385-387

Abels. P. 206 Abendroth. Walter 371.385 Aber. Adolf 126.360 Aben. Hermann 84. 384 Adarny. Bemhard 65[, 271 Adenauer. Konrad 181.207.

375 Adomo. Theodor W. 111,

168. 170.268[,306[,353. 362.380.382

d·A1ben. Eugen 102f Alexander. Genrud 142 Altenberg. Peter 23 Altmann. WUhelm 79-81.161 Antheil. Georges 153. 369 Apold. Felix 288 Amold. Karl 198. 287 Aron. Pau! 280 Arp. Hans 150.172 Asaf' ev. Boris 128 Atterberg. Kurt 69 Auber. Daniel 10 1 Avenarius. Ferdinand 156 Avraarnov. Arsenij 127-129

Bach. Hans 230. 249. 254 Bach. Johann Sebastian 22. 45.

63.82.117.124.143.221. 284.298.347

Bachofen. Johann J. 220 Ball. Hugo 140 BareseI, Alfred 290. 292f Barlach. Ernst 349 Ban6k. Bela 39.46.48[, 125f.

132. 153. 168. 18lf. 265. 32Sf

Baruch. Genh-Wolfgang 386 Baue. !solde 15.206.257.339 Bausinger. Hermann 342 Becher. Johannes R. 194 Beemoven. Ludwig van 22. 39.

45. 55[, 59[, 63. 66. 75-77, 82. 84f. 117. 124. 141. 185. 221.274.292.295.298. 309[, 337. 346. 362f

Behne. Adolf 144. 195 Beidler. Franz 272 Bek. Josef 135. 149

Personenregister

Bekker. Pau! 50. 55. 58[, 62-64.66[, 70. 87. 89-91. 103. 111.127. 155. 157.280. 308.320.323.345.358.360

Beljaev. Vikror 128 Below. Georg von 44 Belyj. Viktor A. 96 Bender. Karl 333 Benn. Gottfried 351 Benz. Richard 289 Berg. A1ban 22[,33.73. 107-

113. 118. 120. 133. 147[, 150. 167. 170. 173. 178-181. 266. 268[, 281. 283. 324. 343f. 347f. 355f. 358. 360.362.369.379

Berg. Helene 179 Berg, Hilarius 249.261 Berg. Natanael 69 Bergius. Hanne 136. 143f Bering. Dietz 230 Berlin.lrving 372 Beming. Comelia 15 Besant. Annie 77 Besseler. Heinrich 178 Beussel. Ferdinand 342 Bieder. Eugen 358-360 Bitkenhauer. Renate 15 Bistron. Julius 342 Blacher. Boris 375 Blaue Blusen 311 Blech. Leo 105.360.377 Blessinger. Karl 50.317.321 Bloetz. Kar! 307 Blume. Bemhard 255 Blumrödee. Christoph von 55.

118 Bodanzky. Anur 360 Boehm.G.A. 141.195.205.

292 Bohl. Heinrich 327 Bolden. Buddy 389 Bolz. Eugen 305 Borchardt. Georg 261 Borsdorff. Kun 141 Bosse. Gustav 91. 177. 269 Brachmann. Karl Heinz 15 Brahms. Johannes 22. 33. 117

Brand. Max 367 Brandes. Friedrich 23 Braudo. Eugen 96 Braun.Otto 239.261. 278 Brecher. Gustav 307. 360 Brecht. Benolt 231. 255. 306.

308[, 312. 314[, 326. 333. 359.393

Brendel. Franz 19. 56 Brenner. Hildegard 303. 341.

351 Brentano. Bemard von 400 Breuer. Jinos 181 Brichta. S. 264 Brockhausen. Carl 187 Brocksieper. Freddy 378 Bruckner. Anton 124. 376 Brüning. Heinrich 200. 238[,

399 Büchmann. Georg 15. 194.

363 Büchner. Georg 178 Bücken. Ernst 99 BukolZer. Manfred 285. 311 Bülow. Hans von 100 Burljuk. David 158 Busch. Adolf 360 Busch. Ernst 345. 359 Busch. Feitz 334. 360 Busoni. Ferruccio 33. 36. 38.

46. 54. 58. 61. 72. 110. 126. 144.152. 154-157. 159. 167[, 311. 387f

Busoni. Gerda 156 Burting.Max 358.360.362 Büttner. Horst 371

Cäcilia 384 Cage.John 150 Cahn. Peter 294 Cajkovskij. Petr 1. 293 Campbell. Joan 231 Carriere. Paul 265 Casella. A1feedo 49. 268 Charnberlain. Eva 203 Charnberlain. Houseon Ste-

watt 66 Chaplin. Charles 208. 254

Charlie and his Orchestra 378 Chlebnikov, Viktor V. 158 Chocolate Kiddies 285 Chop, Max 32f, 51, 57. 63,

103, 137f, 155,310,318 Chop in, Fredüic 293 Christensen, Jean 148 Christensen, Jesper 148 Clarkson, Austin 153 Cohen, Hermann 68 Conant, Abbie 80 Connor, H. 53 Corrodi, H. 344 Cortor, A1fred 360 Coßmann, Nikolaus 65, 192f Cowell, Henry 285 Crome, Fritz 25 Cube, Felix-Eberhard von 355 Curje!, Hans 271-273,275-

277,302

Dahms, Walter 37 Dähnhard, Heinz 214 Dames, Herrnann 350 Danicke 294 Danuser, Hermann 380, 382 Däubler, Theodor 147 Debussy, Claude 24,67,189 Decsey, Ernst 360 Delmar, Maximilian 221 Dem, Edward 173 DenzIer, Georg 261 Desormiere, Roger 267 Deutsch, Leonhard 267 Dieh!, Guida 207, 367 Diesterweg, Adolf 35,38, 55,

58,73,82, 87f, 184, 186f Dietrich, Sixtus 134 Dirks, Waltet 207, 242, 247,

258 Döblin, A1fred 236-238,247,

327 Doebber, Johannes 134 Doehring, Btuno 400 Doflein, Erich 186,325, 333f,

358,360 Dollfuß, Engelbert 354 Donisch. Max 280 Dostoevskij, Fedor M. 112 Draeseke, Felix 22 Duchamps, Marcel 136 Dudow, Slaran 314 Dülberg, Ewald 271 Dümling, Albrecht 107.369.

393

43°

Ebe!. Arnold 320. 358. 360, 362

Eber!e. Gottfried 66 Ebert. Carl 360 Ebert. Friedrich 98 Eccarius-Sieber. E. 31 Edelstein, Heinz 334 Effer 259 Eggebrecht, Hans Heinrich 12 Ehrmann. R. 221-223,245f Eichenauer. Richard 308, 322.

338.367 Eimerr. Herbert 145f, 169.

267. 353,386f Einsrein, Albert 118. 208. 254 Einstein, A1fred 283,285,360 Eisler, Hanns 107, 119-121,

168,304.306.309-317. 319, 324, 343, 345f, 349, 359.369,378

Eisner. Kurt 43, 99f, 139 Ejzenstejn. Sergej 305 Ekert -Rothholz. Alice 216 Ellis, Bob 295 Engel, Robert 310 Engels. Friedrich 56 Epsrein, Max 257 Erdmann, Eduard 33, 46, 5lf,

56, 133, 153 Erpf, Hermann 374 Enel, Paul 171 Essigmann, Alois 140

Fabricius, Volker 261 Fark, Reinhard 342 Faulhaber. Michael 201,400 Fechter, Paul 242 Federhofer, Hellmut 355 Fehling, Jürgen 271 Feistel-Rohmeder. Bettina 195 Ferand-Freund, Ernst 94 Feuermann, Emanuel 360 Fidus 75 Fincke, Paul 205,214 Fischer, Jens Malte 20 Fischer, Jörg 343 Fleischer. Herben 281 Fleischer, Hugo 46 Fleischmann. H. R. 48, 50 Fleißer, Marie-Luise 398 Flesch, Carl 360 Foertsch, Kar! 201, 226-228,

244f Fortner, Wollgang 326-332,

362,374f

Freitag, Eberhard 21,23. 108. 266

Freud. Siegmund 212.215. 218.337

Frick. Wilhe!m 303.341.371 Friedberg. Carl 360 Friedland, Marrin 72. 266 Friedmann-Brook. R. 66 Fröhlich. Otto 317 FrommeI, Gerhard 374 Fuhr. Werner 312,314, 316f,

377 Fülöp-Miller. Rene 183 Fürstenberg. Fürst Egon 108 Furtwängler. Wilhe1m 208.

35If

Gaillard.Ottofritz 374 Gatz. Felix 360 George. Stefan 39 Gerharrz, Kar! 310 Gerigk. Herbert 21. 345. 367.

375 Gerster, Ottmar 359 Gizycki-Arkadjew. Arthur

von 290f Goebbels. Joseph 272, 338.

343,350-352.355.357.370-372. 374f. 377-379

Goethe. Johann Wollgang von 28. 156

Goguel, Oskar 177, 321 Göhler, Georg 25, 67, 70, 83f.

158 Gojowy, Dedef 96. 145f Goldmann, Kurt 160f,369 Goldschmidt, Harry 380 Goldstein, Artur 250, 255 Golyscheff. Jefim 32, 51, 137f,

142-146 Gonella. Nat 372 Görgen. Josef M. 20) Göring. Hermann 341.351.

377 Graener. Paul 371.376 Gräner. Georg 289 Graf, Oskar Maria 220 Grieg. Edvard 293 Gröber, Conrad 365 Gropius, Walter 276 Grosz. Wilhe1m 369 Grosz. George 135, 140-142,

150,255 Groß. Gaby 334 Grüner. Viktor 245

Grunsky, Karl 376 Guggenbühler, August 100 Günther, Ulrich 320 Guratzsch, Kurt 231 Gurlitt, Manfred 175 Gurlitt, Wilibald 285, 324 Gürtler, Franz 61

Haas, Samud 231,284 Haase, Hugo 139 Haba, Alois 49,182,325 Hadamowsky, Eugen 342 Haefdi, Anton 173 Hagelweide, Gert 314 Hakemeyer, Heim 173f Hammel, Heide 84, 320 Hammerstein-Loxten, Adolf

von 398 Händel, Georg Friedrich 126,

347 Hannenheim, Norbert von 348 Hapke, Walter 293 Härtl, Riehard 250 Hanmann, Georg 103 Hartmann, Thomas von 36 Hasse, Karl 343 Hauer, JosefM. 145, 148, 169,

265,267,369 Hauptmann, Hans 205, 221f,

284 Hausegger, Siegmund von 294,

337f Hausmann, Raoul 136-139,

142-144 Havemann, Gustav 281, 359f Heanfidd, John 262, 311 Heine, Heintich 68 Heinz, Friedrich Wilhdm 220 Heister, Hans-Werner 66 Hellmers, Gerhard 49, 67, 175 Hellpaeh, Willy 213 Helm, Anni 360 Hendorf,Irene 159 Hertzka, Emil 269 Herzfdde, Widand 135 Herz\, Theodor 20 Heuss, Theodor 375 Heuß, Alfred 46,56, 68f, 174,

177,188,191,203,307, 327,383,388

Heyworth, Peter 49, 52, 96, 271, 274f

Hildebrand, Dietrich von 355 Hilmar, Ernst 281, 283 Hilmar, Rosemary 112

Himmighoffen 281 Hindemith, Paul 159f, 168,

170, 180, 208, 265, 275f, 279,294,302, 325f, 346, 348, 350-354, 356f, 359, 362, 367, 369, 373f, 379

Hindenburg, Paul von 240, 401

Hinkel, Hans 374 Hinton, Stephen 178 Hirseh, Leo 305 Hirsehfdd, Hans Magnus 215 Hitler, Adolf 15,65, 167,

194f, 207, 209, 233, 261, 279, 333, 336-340, 347f, 352f, 355, 363, 368, 371, 373,375-377,391-392

Höeh, Hannah 140, 143, 195 Hodek, Johannes 322 Höffer, Paul 358-360, 362 Högg, Prof. Dr. Ing. e.H. 284 Holländer, Friedrieh 372 Holländer, Victor 369 Horenstein, Jaseha 340 Hornbostel, Erich Moritz 285 Hößlin, Franz von 360 Hotzel, Curt 230 Hübler, Klaus K 66 Huelsenbeck, Riehard 136,

138f Hugenberg, Alfred 206, 242 Hurwicz, E. 43 Huschke, Konrad 69,88 Hussong, Friedrich 15, 195,

242 Hutten, Kurt 200f, 210f, 212,

215-220,222,225,227, 229,233,244-247,284, 290,308

Hylton, Jack 291

Ibsen, Hentik 20 Iljin, Iwan 201, 210f, 217-219,

222,227,242f IsteI, Edgar 28f, 54, 134 Iwanow, Boris (siehe Gold­

mann, Kurt)

Jacob, Paul Walter 346 Janetsehek, Edwin 46, 52, 90 Jano, Rosd dei' 160 Jansen, Auguste M. 131 Jemnitz, Alexander 44 Jenssen, O. 258 Jessel, Leon 369, 377

Jeßner, Leopold 196 Jhering, Herbert 248, 253-

255,259 Jirak, Kard B. 49 Jöde, Fritz 321, 326, 362, 369 Johst, Hanns 207 Julian 249

Kafka, Franz 112 Kahle, Hanns 187 Kaiser, Joehen-Christoph 200,

241 Kaller, Ernst 325, 334 Kalter, Sabine 361 Kaminski, Heinrieh 326 Kampers, Otto 268 Kandinsky, Wassily 36, 107,

109,115, 118, 148 Kanold, Alexander 350 Kapp, Julius 158 Kästner, Erieh 327,333 Kastner, Rudolf 361 Kaßpohl, H. 199 Katz, Erich 324-335, 362,

369,374 Kaulbach, Wilhdm von 225 Kautsky, Karl 131 Keller, K. 13 9 Kemeny, Alfred 312 Kerber, Franz 333 Kessler, Harry Graf 276 Kestenberg, Leo 155,272-274,

282, 320-322,345,358f, 362,369

Keudell, Walter von 358 Keyfd, Ferd. 307 Kiefner, W. 343 Kipnis, Alexander 361 Kirehmeyer, Helmut 286 Kleeberg, Gerhard 214, 244 Kleiber, Erieh 179f, 283, 343,

348 Klein, Hans-Günter 66, 379 K1eist, Heinrieh von 59 Klemm, Eberhardt 124, 127,

181,297 K1emperer,Otto 168,208,

254,271,273-276,279, 334,345,359,362,370

Klenau, Paul von 379 Klose, Friedrich 32 Knorr, Ernst Lorhar von 326 Knörzer, Guido 41 Koeh, Julius 277,302f Koechlin, CharIes 96

431

Koeppen, Wolfgang 350 Kokosehka, Oskar 194 Kolland, Dorothea 320, 322 Kolland, Hubert 175 König 278 Konopath, H. 283 Köppen, Franz 231 Kopsch, Julius 343 Korn, Peter Jona 388 Kornauth, Egon 46 Korngold, Erich Wolf-

gang 105,369 Korngold, Julius 105,112,

184,268 Körvits, Harri 185 Krannhals, Paul 206 Krasner, Louis 356 Kraus, Kar! 111, 269 Kraus, Keri 49 Krebs, Carl 157 Kreisler, Fritz 372 Krenek, Ernst 180, 186,275,

277,295-302, 304, 306f, 319,324-326,337,342f, 347f, 354f, 359, 364, 367-369,373

KretzSchmar, Hermann 154 Kroll, Erwin 374 Krucenych, Aleksej 158 Krug, Walther 48,84,182 Krüger, Eduard 18 Kutzleb, Hjalmar 210f, 220,

231 Kutzschbach, Hermann 147 Kuyper, Elisabeth 80

Lach, Robert 187 Lämmd 255 Lammd,lnge 314 Lang-Brumann, Thusndda 398 Lange, Samud de 265 Langheinrich, Franz 368 Langwitz, Burghard 356 Laubenrhal, Rudolf 31 Lederer, Josef-Horst 37, 110 Legal, Ernst 275 Lehmann, Annagrete 214, 234 Lehmann, Lotte 361 Leichtentritt, Hugo 361 Leider, Frida 361 Leifs, Jon 379 Lendvai, Erwin 326, 359 Lenin, Wlarlimir 1. 42f, 95f,

109, 140, 187, 210 Lenya, Latte 346

432

Leonard, R. L. 166 Lerseh, Edgar 250 Lessing, Theodor 65 Levine, Eugen 43 Lewinsohn, Richard 98 Liebermann, Max 68 Liebknecht, Karl 28, 30,45,

99,131,139,147 Lindberg, Oskar 69 Linke, KarJ 115 Lisle, Roben de 99 Lissitzky, EI 172 List, Emanuel 361 Liszt, Franz 19, 56 Loos, Adolf 117 Laos, Claire 118 Larenz, Max 361 Lösche, Peter 43 Lossen-Freytag, Josef M.

H. 39,41, 187 Latz, Ernst Wilhelm 159 Laurie, Atthur 96 Löwenstein, Kutt 395f, 399 Ludwig, Emil 254 Ludwig II 19 Lunacarskij, Anatolij V. 96,

274,286 Luther, Martin 99 Luxemburg, Rosa 45, 139, 147

Mäckelmann, Michael 108, 320,383,393

Maegaard, Jan 265 Mahler, Gustav 21,23, 67f,

108, 123f, 171, 189,310, 346,392

Mahler-Werfel, Alma 103, 111055

Majakovskij, Vladirnir V. 158 Maler, Wilhdm 374 Mann, Heinrich 208 Mann, Thomas 60f, 75, 208,

336f, 384-386 Mare, Franz 36 Marcuse, Ludwig 249 Marinetti, Filippo T. 52 Marsop, Paul 29, 91f, 180 Martin, Wolfgang 361 Martov, Julij 42 Marx, Karl 56,68,174,341 Marzynski, Georg 310,315 Mascagni, Pietro 37 Mathez, Jean-Pierre 389 Matz, EIsa 396, 398 Matzke, Hermann 321

Maurer-Zenck, Claudia 354 Maurus, Mare 290 Mautner, Wilhelm 44 Mayer, Ludwig K. 318 Me. CulJagh, Francis 199 Meckel, Heinz 289 Mehring, Walter 207,327,333 Mehul, Etienne N. 102 Meisel, Edmund 305 Mdichar, Alois 385 Mende, C1ara 196 Menddssohn-Bartholdy, Felix

334,346,377 Mengelberg, Wtllem 108 Mersmann, Hans 86-88, 172,

263,267,318,322,358,361 Metzger, Heinz-Klaus 169 Meyer, Ernst Hermann 359,

386f Meyer, Sabine 80 Milhaud, Darius 326, 343, 369 Mjaskovskij, Nikolaj 128f Mojsisovics, Roderich von 54 Moldenhauer, Rosaleen 269,

356 Moldenhauer, Hans 269, 356 Möllers, Christian 169 Moodie, Alma 52 Maser, Hans Joachim 99, 178,

322 Mozan, WolfgangAmadeus 29,

32,117,185,221,274,284, 298

Muckermann, Friedrich 201, 234-238, 242f

Mühsam, Erich 43 Mumm, Richard 396, 398 Müntzel, Herbert 353 Mussolini, Benito 233, 355,

391,393

Nagd, Wilibald 52,55,63,70, 86, 175, 186f

Nagler, Norbert 121, 169 Narkowic, M. 160-163 Nedden, Otto zur 371, 373 Neher, Caspar 308 Neitzel, Otto 186 Nemirovic-Dancenko, Vladimir

1. 184 Nichciol, T. 56,321 Niemann, Walter 24, 37, 50,

69 Nietzsche, Friedrich 20, 152,

272

Nikisch, Arthur 295 Nikisch, Mit ja 295 Nolde, Emil 349f Nonn, Dr. Ing. 194 Nono-Schoenberg, Nuria 348 Nordau. Max 20 Nostiz. von 245, 285 Nörzel. Karl 201,206,210['

215,223.243-246.249 Nötzel. Wilhe!m 243

Oberborbeck, Felix 21 Oesch. Hans 146 Offenbach. Jacques 275, 293 Olimsky, Fritz 231 Orff, Carl 325f Osborn, Franz 361 Ossierzky, Carl von 192[,207f,

241,247,252f

Pacelli, Eugenio 261 Paderewski, Ignacy J. 83 Papen, Franz von 253. 255,

259-262,282,322,338 Pastor. Willy 40.46 Pauli. Hansjörg 127. 135,345,

356 Paulsen. Rudolf 248 Paychere, Albert 94 Pepping. Ernst 326 Petersen. Carl 39, 84f Petersen, Peter 346 Petschnig. Emil 76[, 178, 268 Peryrek, Felix 49 Petzet, Walter 101 Peukert. Detlef 195 Pfannenstie!. Alexander 171.

188 Pfitzner. Hans 54,58-67,71-

76,79,84-89, 1l0-1l2, 134, 144, 154f, 157. 176. 178f, 187ff, 191. 193[,268.270, 284.286.296.337.385. 387f

Pfordten. Hermann Frhr. von der 178

Picht-Axenfeld. Edith 334 Piscaror, Erwin 27, 196, 198,

231. 254. 274,304f Pisling, Sigmund 55, 154 Platon 384 Pohl, Gunrram E. 290 Pollack. Heinz 161 Polster, Bernd 15 Ponto. Petet 252, 254f

Porter. Cole 372 PratelJa, Francesco B. 52 Preiss, Gethard 144 Preußner. Eberhard 303,318.

320,358,361 Prieberg, Fred K. 13. 344.

351['354.357.373,376, 379,386

Pringsheim, Heinz 56 Pringsheim. Klaus 267.278.

305.310 Prokof'ev, Sergej S. 153, 183 Prühäußer, Kar! 232 Puccini, Giacomo 102. 297 Purcell, Henry 134

Raabe. Peter 374.376 Radek. Karl 63f, 131, 242 Rankt Karl 311,359 Rasch, Hugo 293 Rathaus, Karol 369 Rathenau, Emil 68 Rauhe, Hermann 388 Raupp, Wilhe1m 105 Ray, Man 297 Reger. Max 22,39 Reich. WilheIm 215 Reich, Willi 120[, 347, 355.

387 Reichelt, Johannes 175 Reichenbach. Herman 326,

362 Reimer. Erich 12 Reinhardt. Max 364. 369 Reinhart. Werner 113. 345 Remarque, Erich Maria 239.

394-396,401 Remmele. Hermann 249-251,

255[,258 Renner. Pau! 248 Reuß, Heinrich Erbprinz 276 Reutter. Hermann 326. 336.

338,369. 374f Richter. F. 89 Rider. Jacques Le 76 Riede!. Richard 207 Rieger, Eva 72, 74f, 80 Rieger. Franz 185 Riehl. Wilhe!m Heinrich 19 Riemann.Hugo 22,35f Riemann. Ludwig 51,266 Riesemann. Oskar von 182 RiesenfeId, Pau! 90-92. 102.

186,268

Riethmüller. Albrecht 19, 374. 384

Ringelnatz. Joachim 327 Rischer. Waltet 340. 373 Rochlitz. Walter 200,214.

229[,231,246 Rode, Susanne 111 Roheim, Geza 81 Rohrwasser. Michael 252 Rolland, Romain 148 Ronnefe!dt. Emmy 159 Rosen, Willy 161, 166 Rosenberg, Alfred 15. 193[,

202-206.218.220,248,301-303,351,356-358,362, 367,370,375.391[, 397

Rosenstock, Josef 361 Rossini. Gioacchino 274 Das rote Sprachrohr 311. 313 Roth, Joseph 247. 249, 253.

255,260,262 Rubardt. Pau! 308 Rüdiger, Karlheinz 194 Rufer. Josef 110, 116. 153,322 Russolo. Luigi 33 Rust, Bernhard 339.374 Ruttmann. Walther 305

Sabaneev. Leonid 129 Satie. Erik 49. 153 Sauetborn, Engen 50 Schaub, Hans F. 92 Schebera, Jürgen 256, 295,

307.340 Scheidemann, Philipp 30 Scheinpflug. Pau! 45 Schenker. Heinrich 355 Scherber, Ferdinand 57, 158 Scherchen, Hermann 31-34.

37-39,41.43.48.50.55-57. 87, 121-135.148, 153-156. 159,281.304.314.344[, 358.361.378-380

Scherliess. Volker 343 Schieder. Wolfgang 43 Schildberger. Hermann 175.

291 Schiller, Friedrich 337, 364 Schiller, Klaus 245 Schillings. Max von 103-106.

178f Schirach. Baldur von 301,353,

374 Schirach, Rosalind von 374 Schlange. Hans 399

433

Schlegel, Kar! 341 Schmalhausen, Otto 141 Schmidt, Leopold 29,38,179 Schmidt-Faber, Wemer 379 Schmidt-Isserstedt, Hans 361 Schmidt-Rottluff, Kat! 349 Schmitt, Florent 94f Schmückle, Georg 357 Schnabel, Anhur 37 Schneider, Frank 66 Schnirlin, Ossip 51 Schoenberg, E. Randol 118 Schönberg, Amold 20, 22f, 26,

32-34,36-39,45,47-50,52-55,57, 67f, 73, 84, 87, 94-96, 103, 106-127, 132f, 136, 144, 148, 150, 153, 157f, 167-169, 171, 173, 179f, 182,186-189.194,264-267, 269,281.302.306.309, 311,320,324,342,344-349,359,362,367,369, 373, 379, 383, 385f, 389, 391-393

Schönlank, Bruno 327 Schönrock, Doris 242, 244,

313 Schostalrowitsch, Dmitrij siehe

Sostakovic Schotte, Walther 197,236 Schrader, Bruno 32, 34, 45,

48f, 69, 83, 137, 158 Schreck, Carl 396, 400 Schreiber. Georg 394. 396f Schreker. Franz 39. 53, 126,

155. 157-159. 171. 189. 334.342.359,369

Schröder. Hans 326 Schröder. Heribert 285. 290.

292f, 295 Schubert. Franz 82. 207 Schuh. Oscar Fritz 361 Schulho/f. Erwin 41,49-51.

53, 56f, 117, 135, 146-152. 311

Schultze-Naumburg 248 Schulz. Heinrich 258 Schumacher, Joachim 12 Schumann, Robert 68. 100.

111.177 Schuschnigg. Kurt 237.347 Schwatz. Max 155 Schwermann. J. 49 Schwers, Paul 37f.45f, 101f,

275.294

434

Schwieger. Hans 361 Scott. CyriII 136, 148 Secunda, Sholom 372 Segnitz. Eugen 52 Seiber, Matyas 294. 325f, 362 SeidI. Anhur 63.66.89 Seldes. Bernhard 159. 294,

362,369.374 Selden-Gotb. Gisella 72. 155 Semjonow, Jurij 249 Senf!, Ludwig 134 Senger, Alexander von 231. 248 Serkin, Rudolf 361 Servatius 140 Shakespeare. Williarn 364.377 Shigihara, Susanne 22, 265 Simon. Louis M. 154 Sinclair. Teddy 291 Singer. Kurt 361 Sixt, Paul 371 Skrjabin, Alexander 37,49f,

147f, 184f Soermus, Eduard 185 Sollertinskij, Ivan I. 346 Sonnrag, Joseph 206 Sontbeimer, Kurt 121 Spahn, Marrin 196 Spanutb, August 24-26, 29,

31f, 34, 37, 134, 157 Specht. Richard 361 Splitt, Gerhard 184,343,352 Spoliansky. Mischa 369 Stadien, Peter 355f Sralin. JosefY. 208f, 345. 386 Stang, Walter 307 Stefan, Paul 319.361 Stege, Fritz 77, 275, 279f, 308.

313,318,321,339 Stegerwald, Adam 199 Stein, Adolf 187 Steinecke. Wolfgang 369, 371 Steinhard, Erich 41 Stengel. Theo 160,345.367 Stenz!. Jürg 12. 18,317 Steuermann, Eduard 148 Stimer. Max 115 Storck, Kar! 21f, 29, 138 Stransky. Josef 109 Stratbmann. Hermann 398 Straus, Oskar 369 Strauss. Richard 22f, 53. 103-

105,112,134, 178f, 184, 265. 337f, 345, 352f, 376

Strauß, Johann 108.293,298, 377

Strawinsky' Igor 49. 52f, 67, 94,96,128.153.168,170, 184.275,297.326,337, 346,369,373

Stresemann. Gusrav 294 Strobel. Heinrich 272. 274-

276,278,282.305.310. 315,358,361

Sruckenschmidr, Hans Heinz 23, 103, 110. 144, 152f, 156, 168f. 265. 280-282, 304f, 309f. 345, 348. 358,361,385

Stürmer, Bruno 50. 266 Sudendorf, Werner 305 Sulzer. Peter 345 Suvlinskij. Petr 128 Szell. Georg 361 Szenkar. Eugen 181,361 Szmolyan. Walter 108. 117 5aljapin. Fedor 184 5neerson. Grigorij 386 Sosrakovic. Dmitrij 386

Tauber, Richard 369 Taubmann. Otto 25, 137 Tersch, Ludwig 368 Tessmer. Hans 78 Theweleit. Klaus 74. 8lf. 208f.

217-223.226.230 Thoma, Ludwig 78 Thüngen, Dietz von 398f TIessen. Heinz 33. 39. 46.

106,133.159,172,263, 358f, 361f

TIrpitz, von Alfred 60. 130 Toch. Ernst 326, 369 Toller, Ernst 231. 327, 333 Tolstoj. Lev N. 20 Torgier, Ernst 396. 400 Traber. Hahakuk 346 Trantow. Herbett 280 Trapp, Max 34 Tretjakov, Sergej 311 Trienes. Walter 376 Trockij, Lev 95.109,187 Troscbke, Michael von 50,152 Trotzki. Leo siebe Trockij Tschaikowsky. Peter siebe

Cajkovskij TuchoIsky. Kurt 98.140.208 Tlircke, Berthold 108 Tyrwhitt, Gerald 49 T zara. Tristan 139

Uerz. August 370 Ulimann. Viktor 169 Unger. Heim 361 Unger. Max 361 Uthmann. Gustav A. 305.345

Vallenrin. Maxim 311 Varssovius. Franz 100. 130 Viererbi. Karl 345 Vogel. Johann Peter 66. 387f Vogel. WJadimir 153. 157.

310f. 343. 346. 359. 378 Vojtech. Ivan 116[' 147 Volkmann. Hans-Erich 242 Vollerthun. Georg 33 VolJmer. Karl 345 Vorwerk. Friedrich 224 Vuillermoz. Ernile 95

Waenrig. Wilhe1m 278 Wagner. Richard 19[,28[,45.

52. 58f. 63. 65. 72. 105. 115.117.185.198.221. 271-275.284.293.297[, 336-339.365.370.376

Wagner. Siegfried 272 Wagner. Wini&ed 194. 203 Waiden. Herwanh 153 Waldmann. Ernil 40 Walter. Beuno 65. 334. 344.

361 Waltershausen. Hermann W.

von 190f. 269f. 286-288. 313

Weber, A. Paul 381 Weber. earl Maria von 332 Weber. Helene 241,259.397 Weber. Horst 108 Weber. Max 382 Webern. Anton von 22[, 49.

109.111.115.269.342. 347f. 355[, 358. 361f. 369. 379,389

Wedekind. Frank 286f Wedl. Friedrich 93 Wegener. Karl Hanns 40 Wehrmeyer. Andreas 129 Weil!, Kurt 154. 156[' 208.

256. 276. 306-309. 311. 315.319.324,326.337. 340.342. 345f. 359. 362. 367.369.373.378

Weinen. Erich 212[,234-236. 314

Weingartner. Felix 100

Weininger. Orto 65. 75f Weismann. Julius 325. 333f Weiß. Wilhe1m 301 Weißmann.Adolf 48.51.67.

104.132.267 Welk. Ehm 196 Wellek. Albert 387 Weller. Georg 137 Wellesz. Egon 23.55. 133.

264[, 372 Wendland. Winfried 349 Wense. Hans Jürgen von

der 46. 133. 153f. 265 Werfel, Franz 327 Westecker. Wilhe1m 231 Westphal. Olga 325 Whale. A. K 161. 164f Whiteman. Paul 53.285.291.

295.297 Widmaier. Tobias 12.149-152 Wilhe1m Ir. 100 Wilson. Peter Niklas 389 Winkler. Heinrich August 241,

316 Winschuh. Josef 398 Wirth. Günther 15.341 Wirth. Joseph 239f. 391[,

397f. 400-402 Wolfes. Felix 65 Wolpe, Stefan 135. 153, 310f,

313.315,359.378 Woolford. John 131 Wörner. Karl 282 Wulf. Joseph 336. 343. 356.

359.362.373.376 Wurm. Mary 80

Zank, Heinz 255 Zelinsky. Hanmut 115. 337f Zemlinsky. Alexander von 23 Ziegler. Hans Seveeus 303.

368[,371. 373f. 376 Zillig. Winfried 348. 379f Zimmermann. Reinhold 67f.

188.190.383 Zschorlich. Paul 180.271.

273.275-277.343.362 Zweig. Amold 66. 255 Zweig. Fritz 361

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Zu den Abbildungen

(27) Anzeige aus der Musik- und Theaterzeitschrift "Der Merker" (Wien), 1918 (75) Fidus, Entwurf zu einem Beethoven-Denkmal, 1903 (80) Karikatur von Stauder, Fliegende Blätter, 19. Jh. (101) Anzeige aus: Signale für die musikalische Welt, Januar 1919 (122) Anzeige aus: Signale für die musikalische Welt, Juni 1919 (136) Aus: Die freie Straße (hg. v. Raoul Hausmann u. Johannes Baader), Nov. 1918 (145) Je6m Golyscheff, Lautlebentks, 1919 (150) Erwin Schulhoff, Infoturum, 1919 (161) M. Narkowic, Bolschewiki-Tanz, Hamburg 1919 (162) M. Narkowic, Bolschewiki-Tanz, Hamburg 1919 (164) A. K. Whale, The Bolshewik. Fox-Trot, Zürich 1919 (166) Willy Rosen,fazz Futurist, Berlin 1920 (174) Anzeige aus: "Illustritte Zeitung" (Leipzig), 10. Dezember 1914 (183) Zeitschrift für Musik, Januar 1923 (184) Zeitschrift für Musik, April 1930 (198) Karl Arnold, in: Simplicissimus, November 1927 (213) Aus: Die Welt am Abend, 19. April 1929 (216) Aus: Die Weltbühne, 1932 (225) Projektiertes Wandgemälde für eine Industriehalle um 1880,

von Wilhelm von Kaulbach (228) Karl Foertsch, Der Kulturbolschewismus und die deutsche Jugend, Berlin 1931 (232) Aus: Die Brennessel, August 1932 (235) Aus: A-I-Z, 26. August 1930 (253) Aus: Querschnitt, 1932 (262) Fotomontage von John Heart6eld, A-I-Z, 20. November 1932 (279) Zeitschrift für Musik, April 1930 (283) Aus: Der Angriff, 3. Februar 1932 (287) Karl Arnold, Faschingsfoste, 1927 (289) Heinz Meckel, Musikalische Rückkehr zur Natur, 1930 (297) Man Ray, Le violon d'ingres, 1924 (299) Deutschösterreichische Tages-Zeitung, 13. Januar 1928 (300) Plakat, Wien 1928 (303) Aus: Götz von Berlichingen, 17. Januar 1928 (329) Erich Katz, Staubsauger-Lied, 1930 (330) Wolfgang Fortner, Chor der Fräuleim, 1930 (334) Aus: Der Alemanne, 1. April 1933 (360) Bundesarchiv Koblenz, Sign. NS 15/187 (364) Aus: Die Brennessel, Januar 1934 (381) A. Paul Weber, Auftakt aus Hit/er - ein deutsches Verhängnis (1932) (402) OlafGulbransson, in: Simplicissimus 1930

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