Arthrose: Vorsorgetrem häu˛ g in einer Arthrose und nicht wie von vielen vermutet in den...

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1 Arthrose: Wie sie trotzdem in Bewegung bleiben Vorsorge: So erkennen Sie Krebs rechtzeitig Alternative Heilmethoden: Der sanfte Weg zur Gesundheit Langzeitstudie Geheimnis langer Gesundheit! # 03 2011 Ihr Exemplar zum Mitnehmen von

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Arthrose:Wie sie trotzdem in Bewegung bleiben

Vorsorge:So erkennen Sie Krebs rechtzeitig

Alternative Heilmethoden:

Der sanfte Weg zur Gesundheit

LangzeitstudieGeheimnis langer Gesundheit!

# 03 2011

Ihr Exemplar

zum

Mitnehmen von

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Liebe Leserin, lieber Leser,

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Für Sie in dieser Ausgabe

Grippeschutz 3

Trotz Arthrose –In Bewegung bleiben 4/5

VorsorgeIhrer Gesundheit zuliebe 6

Schwanger – was soll ich essen? 7

Quatsch Comedy Club – Interview mit Thomas Hermanns 8/9

Au Weia – Kleine Wunden richtig versorgen 10

Morgenmu� el? Was mache ich dagegen? 11

Geheimnisvolles Arabien und futuristische Architektur – Dubai, ein perfektes Reiseziel für die kältere Jahreszeit 12/13

Midlife Crisis – War das alles im Leben? 14

Wechseljahre – Hormone ja oder nein? 15

Kürbis – Gesund und lecker 16

Rotwein – Gut für´s Herz? 17Acht populäre ErnährungsirrtümerVitamin C – Wieviel brauchen wir?

Langzeitstudie – Das Geheimnislanger Gesundheit 18/19

Bad Gögging – Dreifach g´sund 20

WebPuzzle – So bleiben Sie geistig � t im Alter 21

QiGong – Gesund durch Bewegung 22

Was passiert– bei einem Hautkrebsscreening? 23

Alternative Heilmethoden – Der sanfte Weg zur Gesundheit 24/25

Ärzteverzeichnis 26/27

aauch im Herbst halten Sie wieder eine neue Ausgabe von Doktors bestes in Händen. Ein Service des Gesundheitsnetztes Starnberg-Wolfratshausen (GSW), mit dem die niedergelassenen Ärzte der Region ihre Patienten informieren wollen.

Bevor Sie sich den interessanten und aktuellen Inhalten dieses Heftes widmen, bitte ich sie um kurze Aufmerksamkeit für ein � ema, das in den nächsten Monaten für Aufregung und Gesprächssto� in unseren Arztpraxen sorgen wird: Entgegen dem auf mehreren Ärztetagen erklärten Willen der Ärzteschaft, wollen Politik und Krankenkassen eine neue Versichertenkarte einführen.

Zunächst das Wichtigste: Sie sind mit der alten Karte genauso gut versichert wie mit der neuen, der einzige Unterscheid ist zunächst, daß es mit der neuen möglicherweise Probleme mit den Lesegeräten geben wird. Hintergrund der Einführung ist, daß später einmal Patientendaten zentral, d.h. außerhalb der Praxis gespeichert werden sollen. Die Gefahr eines unbefugten Zugri� s wird man hier nie 100%ig verhindern können! Wir Ärzte im GSW sind deshalb grundsätzlich gegen die Einführung einer Karte mit solchen Online-Funktionen.

Wenn Sie der gleichen Meinung sind, dann widersprechen Sie zunächst allen Anfragen ihrer Krankenkasse im Zusammenhang mit der neuen Karte. Insbesondere reagieren Sie auf die Forderung Ihrer Kasse nach einem farbigen Passbild mit der Bitte um eine genaue Begründung. Sie können dazu bei uns einen Musterbrief bekommen.

Wir wollen jedenfalls auch in Zukunft alles tun um Ihre sensiblen Daten zu schützen!

Im Herbst erwarten wir auch wieder einmal ein neues Gesundheitsreformgesetz, aber das wird dann � ema in der nächsten Ausgabe sein.

Mit freundlichen Grüßen

IhrDr. Michael Weber 1. Vorsitzender GSW e.V.

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Sinkende Temperaturen, Regen, Wind – jetzt beginnt wieder die Saison der tropfenden, roten Nasen. Erkältung, Grippe, Infekt – mit welcher Strategie können Sie sich gegen die Ansteckung schützen?

Nicht geläu� g ist vielen schon der Unterschied zwischen den relativ harmlosen, im Winter

allerdings oft hartnäckigen, akuten Atemwegsinfekten und der schlagar-tig beginnenden, komplikationsträch-tigen echten Grippe, der In� uenza. Das liegt aber auch am verwirrenden Sprachge-brauch: Der akute Atem-wegsinfekt mit Husten und Schnupfen („Erkältung“) heißt auch „grippaler Infekt“. Und die In� uenza

nennen selbst Wissenschaftler „Virus-grippe“, obgleich auch die akuten Atemwegsinfekte ganz überwiegend von Viren verursacht werden, wenn auch von anderen als die echte Grip-pe. Deshalb kann die Grippeimpfung „Erkältungen“ nicht verhindern.

Aber Sie können aktiv etwas ge-gen die Ansteckung tun: Häu� ges Händewa-schen – in einer großen internationalen Kam-

pagne für das medizinische Perso-nal propagiert – nützt auch Laien. Es

schützt vor Ansteckung nicht nur mit Grippeviren, sondern auch mit ande-ren Krankheitserregern. „Mit Wasser und Seife gegen die Grippe“, lautet der Rat von Wissenschaftlern des Robert-Koch-Instituts, die in einer Studie die positive Wirkung von ganz einfachen hygienischen Maßnahmen erforscht haben.

Deswegen sollte jeder selbst das dritte Mittel gegen Erkältungen und Grippe (neben Impfungen und Me-dikamenten) regelmäßig anzuwen-den: Hygiene, also selbst etwas gegen die Ansteckungsgefahr zu tun. Dazu muss man aber die Übertragungswege der Erreger kennen. Die Studie zeigt, dass den meisten Befragten nur der „Luftweg“ der Viren bekannt ist. Man schützt sich also nach Möglichkeit davor, angehustet oder angeniest zu werden. Die Wirksamkeit des Hände-waschsens – oft, gründlich und mit Seife – zum Schutz vor Ansteckung war den Befragten nicht bewusst. Wurden sie aber über diesen leicht zu verhindernden Übertragungsweg informiert, dann „wird das Hände-waschen als überraschend einfaches Mittel zur persönlichen Gesundheits-p� ege wahrgenommen“. So die Studie. Und wenn sie ganz auf Nummer sicher gehen wollen: Fragen Sie Ihren Arzt, der weiß wie Sie sich optimal schützen können!

Ihr täglicher Grippeschutz: Hände waschen !

Grippeschutz - Hände waschen !

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Trotz Arthrose in Bewegung bleiben!

Bei jeder Bewegung sind sie im Einsatz: unsere Gelen-ke, die beweglichen Ver-bindungsstellen zwischen

den relativ starren Knochen. Laufen, die Finger oder den Kopf bewegen, tan-zen – all das wäre ohne die Gelenke nicht möglich. Und um diesen vielfältigen Bewegungen gewachsen zu sein, müssen unsere Gelenke im wahrsten Sinne des Wor-tes gut geschmiert sein – eine speziel-le Schleimhaut im Innern des Gelenks produziert die Gelenkschmiere. Doch fast noch wichtiger sind die Stoß-

dämpfer in den Gelenken: Gelenk-knorpel, die harte Bewegungen wie Sprünge abdämpfen und verhindern, dass die knöchernen Anteile des Ge-

lenkes auf einander reiben. Wirkt auf diesen Knorpel im Laufe eines Men-schenlebens zu viel

Belastung ein, verliert er seine Elasti-zität, verschleißt, erweicht und reißt ein. „Die Ursache für eine Arthrose ist meistens ein normaler altersbeding-ter Verschleiß „, erklärt der Facharzt für Orthopädie Dr. Helmut Weinhart. „Darüber hinaus gibt es aber begüns-tigende Faktoren, die die Abnutzung

Unter der Abnutzung der Knorpelschicht in Gelenken

und den dadurch verursachten Beschwerden leiden in Deutschland etwa fünf

Millionen Menschen. Arthrose ist damit die häu� gste

Gelenkerkrankung. Wie sie entsteht und welche Behand-

lungsmöglichkeiten es gibt, erklärt Orthopäde Dr. Helmut

Weinhart aus Starnberg.

Wer früh reagiert, kann seine Gelenke schützen

Dr. Helmut WeinhartFacharzt für Orthopädie

Gautinger Straße 9, 82319 StarnbergTel. 08151 / 652465

www.orthopaedie-starnberg.de

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des Gelenkknorpels zusätzlich be-schleunigen. Auf dem ersten Platz dieser Faktoren ist das Übergewicht zu nennen. Aber auch sogenannte Achsenfehlstellungen, also O-, X-Beine oder gerissene Bänder, können diese Gelenkerkrankung begünstigen. Und schließlich führen Sto� wech-sel-Erkrankungen wie Diabetes oder Gicht zu einer schlechteren Nähr-sto� -Versorgung des Gelenkknorpels, was dessen Zerstörung ebenfalls be-schleunigt.“ Außerdem ist die Quali-tät des Gelenkknorpels von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, und auch die jeweilige individuelle Belas-tung spielt bei der Entwicklung einer Arthrose eine wichtige Rolle: „Läuft jemand mehrmals einen Marathon im Jahr, ist die Belastung auf seine Gelen-ke natürlich ungemein größer als bei jemandem, der täglich fünf Kilometer zur Arbeit radelt“, so der Orthopäde mit Praxis in Starnberg.

War ich früher nicht gelen-kiger?Für die Entstehung einer Arthrose kann es also individuell sehr unter-schiedliche Gründe geben, ähnlich sind dagegen die Beschwerden, die sich vor allem in Form von Schmer-zen äußern. „Typisch für ein Frühsta-dium der Arthrose ist eine beginnen-de Bewegungseinschränkung und ein Anlaufschmerz, der zu Beginn der Bewegung auftritt und dann wie-der nachlässt. Je weiter der Knorpel-schaden fortschreitet, desto eher tritt der Schmerz auch bei Belastung und schließlich sogar in Ruhe auf“, erläu-tert Dr. Weinhart. Am häu� gsten von Arthrose betro� en sind Knie- und Hüftgelenk, gefolgt vom Sprung- und Großzehengrundgelenk. Deutlich seltener, weil sie in der Regel weit weniger Last zu tragen haben, sind Schulter- und Ellenbogengelenk.Bei Schmerzen in den Gelenken soll-ten Betro� ene sich möglichst zeitnah von einem Orthopäden untersuchen lassen. Schäden am Knorpel kön-nen auf einem Röntgenbild bereits sehr früh erkannt werden und mit der richtigen � erapie aus medika-mentöser und nicht medikamentö-ser Behandlung deren Fortschreiten aufgehalten werden. „Auch Rücken-schmerzen haben ihre Ursache ex-trem häu� g in einer Arthrose und nicht wie von vielen vermutet in den Bandscheiben. Vielmehr kommt es durch eine im Alter dünner werden-de Bandscheibe zur Arthrose in den Wirbelgelenken“, so Dr. Weinhart.

Wer früh reagiert, kann seine Gelenke schützenVerhindern könne man die Arthro-se laut Dr. Weinhart nicht, aber mit � erapiemaßnahmen kann man einen bremsenden Ein� uss auf die Entwicklung nehmen. So kann man versuchen, die bereits erwähnten begünstigenden Faktoren zu behan-deln, also extreme O- oder X-Beine durch Einlagen oder Orthesen korri-gieren und Übergewicht reduzieren. Auch gezielte Krankengymnastik kann bei Bewegungsmangel oder ei-ner zu schwache Muskulatur helfen. Denn: Knorpel braucht Bewegung und Belastung in einem angemes-senen Maß, damit er gesund bleiben kann. Schonung ist daher genau das Falsche. Es muss einfach die richtige Belastung und Bewegung in einem gesunden Maß sein, was ein Fach-arzt mit dem jeweiligen Patienten ganz individuell heraus� ndet. „Darum sollte eine individuelle Be-ratung und Behandlung möglichst frühzeitig einsetzen. Viel zu viele Patienten haben den Glauben, dass sie erst dann den Orthopäden aufsu-chen, wenn ihr Gelenk völlig geschä-digt ist und ersetzt werden muss“, bedauert Dr. Weinhart. „Dabei kann ich bereist sehr früh beraten, welche Bewegung gut ist, und darüber auf-klären, wie man den Verschleiß der Gelenke verlangsamt. Das Ziel einer Arthrose-Behandlung ist immer, die Lebensqualität des Patienten wieder zu verbessern.“

Hüftgelenk – die mechanische

Hauptbelastungs-zone ist blau

dargestellt.

Aktivierte Heberden-Arthrose des Zeige� ngers rechts

Hüftgelenks-Dysplasie –

die mechanische Hauptbelastungs-

zone ist im Vergleich zur Normalvariante

deutlich verkleinert.

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Was passiert bei ...

Jeder Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen hat ein Recht auf bestimmte Vorsorgeunter-suchungen, die für ihn kostenlos sind. Doch noch nehmen viel zu wenige Menschen dieses

kostenlose Angebot wahr. Dabei hilft es, schwerwiegenden Erkrankungen vorzubeugen. Welche Leistungen Ihnen zustehen, sehen Sie hier im Überblick.

Vorsorge: Ihrer Gesundheit zuliebe!

Für FrauenAb dem Alter von 20 JahrenZur Früherkennung von Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane durch den Gynäkologen: Untersuchung des Muttermundes, Entnahme von Untersuchungs-material vom Muttermund und aus dem Gebärmutterhals (Krebsabstrich) undzytologische Untersuchung (Pap-Test), Gynäkologische Tastuntersuchung

Zusätzlich ab dem Alter von 30 JahrenZur Früherkennung von Krebserkrankungen der Brust (Mamma): Unter-suchung und Abtasten der Brust und der Lymphknoten einschließlich Anleitung zur Selbst-untersuchung

Zusätzlich ab dem Alter von 35 JahrenZur Früherkennung von Krebserkrankungen der Haut, im Abstand von zwei Jahren (siehe dazu auch Seite 23 in diesem Heft)

Zusätzlich ab dem Alter von 50 Jahren• Zur Früherkennung von Krebserkrankungen der Brust: Mammographie-Screening (spezielle Röntgenaufnahme, die feine Details der Brustdrüse zeigt) im Abstand von zwei Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres. Information und schriftliche Einladung aller Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren in zerti� zierte so genannte Screening-Einheiten. • Zur Früherkennung von Krebserkrankungen des End- und des übrigen Dickdarms: Tastuntersuchung des Enddarms, Test auf verborgenes Blut im Stuhl (jährlich bis zum Alter von 54 Jahren).

Zusätzlich ab dem Alter von 55 JahrenZur Früherkennung von Krebserkrankungen des End- und des übrigen Dickdarms: Zwei Darmspiegelungen (Koloskopien) im Abstand von zehn Jahren oder Test auf verborgenes Blut im Stuhl alle zwei Jahre.

KREBSFRÜHERKENNUNGSUNTERSUCHUNGEN

Für MännerAb dem Alter von 35 JahrenZur Früherkennung von Krebserkrankungen der Haut, im Abstand von zwei Jahren (siehe dazu auch Seite 23 in diesem Heft)

Zusätzlich ab dem Alter von 45 JahrenZur Früherkennung von Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane: Inspektion und Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane, Tastuntersuchung der Prostata, Tastuntersuchung der Lymphknoten

Zusätzlich ab dem Alter von 50 JahrenZur Früherkennung von Krebserkrankungen des End- und des übrigen Dickdarms: Tastuntersuchung des Enddarms, Test auf verborgenes Blut im Stuhl (jährlich bis zum Alter von 54 Jahren)

Zusätzlich ab dem Alter von 55 JahrenZur Früherkennung von Krebserkrankungen des End- und des übrigen Dickdarms: Zwei Darmspiegelungen (Koloskopien) im Abstand von zehn Jahren oder Test auf verborgenes Blut im Stuhl alle zwei Jahre.

Alle gesetzlich Versicherten haben ab dem Alter von 35 Jahren im Abstand von zwei Jahren einen Anspruch auf eine Gesundheitsuntersuchung zur Früherkennung von chronischen Erkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus Typ II oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Gesund-heits-Check-up ist von der Praxisgebühr befreit.

Was passiert beim Gesundheits-Check-up?• ausführliche Anamnese • eine Ganzkörperuntersuchung einschließlich einer Blutdruckmessung • eine Blutuntersuchung auf Blutzucker- und Cholesterinwerte • eine Urinuntersuchung

DER „GESUNDHEITS-CHECK-UP“ AB 35

Hinweis: Die Untersuchung auf Hautkrebs (siehe dazu Seite 23 in diesem Heft) sollte in Verbindung mit dem Gesund-heits-Check-up durchgeführt werden.

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In der Schwangerschaft ist der Bedarf an Mineral-stoffen und Vitaminen durch das wachsendeKind höher als sonst. Eine werdende Muttermuss aber nicht für zwei essen, denn der Energiebedarf ist in den ersten Monaten der Schwangerschaft nur leicht erhöht

Erst ab dem vierten Monatsollte die werdende Muttereine zusätzlich Energiemen-ge von 250 kcal pro Tag zu-

sätzlich aufnehmen. Das entsprichteiner kleinen Zwischenmahlzeit, bei-spielsweise einer Scheibe Vollkorn-brot mit Käse oder einem Joghurt. Abdem vierten Monat hat die Schwan-gere außerdem einen erhöhten Ei-weißbedarf. Etwazehn Gramm rei-chen aber schon,um diesen zu de-cken. Je nach Vor-liebe ist das etwaein Becher Joghurtmit 150 Grammoder ein großesGlas Buttermilch.

Wichtig ist eine vollwer-tige Ernährung mitmehreren kleinenMahlzeiten. Aber auch

die „richtige“ Gewichtszunahmewährend der Schwangerschaft istwichtig. Nimmt die Mutter zu sehr zu, steigt für das Kind das Risiko,übergewichtig auf die Welt zu kom-men, um den Faktor drei. Wie viel Gewichtszunahme für die Schwan-gere unproblematisch ist, hängt von ihrem Ausgangsgewicht ab: Lagder Body-Mass-Index (BMI) vor der

Schwangerschaft zwi-schen 19,8 und 26, darfdie werdende Mutter zwischen11,5 und 16 kg zunehmen. Bei Übergewicht (BMI über26) sollte die Gewichtszu-nahme zwischen 7 und 11 kgbetragen, bei Untergewicht(BMI unter 19,8) sind 12 bis18 kg möglich. Den BMI

kann manunter derHomepagewww.was-wiressen.de,Stichwort body-check, berechnen.

Besonde-res Au-genmerks o l l t e n

Frauen mit Schwangerschaftswunschauf die Folsäure lenken. Eine Unter-versorgung mit Folsäure kann beimNachwuchs zu einer Fehlbildung des Zentralen Nervensystems (Neu-ralrohr-Defekt) führen. WerdendeMütter sollten sich bei ihrem Frauen-arzt informieren. Besonders folsäu-rereiche Lebensmittel sind Weizen-keime, Sojabohnen, aber auch Toma-ten, Kohlarten, Orangen, Weintrau-ben sowie Brot und Gebäck ausVollkornmehl.

mehrerekleineMahlzeiten

Gesund essen - aber nicht

für2

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THOMAS HERMANNS’

In Thomas Hermanns’ QUATSCHComedy Club geben sich Stars undSternchen der Deutschen Co-medy-Szene das Mikrofon in dieHand. Seit 20 Jahren auf derBühne und über vierzehn Jahrenim TV ist der QUATSCH ComedyClub das erfolgreichste und lang-lebigste Comedy-Format Deutsch-lands. 1992 etablierte ThomasHermanns die Stand Up Comedy inDeutschland und gab so Top-Comedianswie Michael Mittermeier oder Cindy aus Mar-zahn eine Bühne, auf der sie ihre Karrieren begannen.

In mehr als 570TV-Shows ver-folgten über 500Millionen Zu-

schauer, wie Gründerund Moderator Tho-mas Hermanns diebesten ComediansDeutschlands auf dieBühne bittet. Die Live-Shows besu-chen rund 130.000 Gäste im Jahr. DerQUATSCH Comedy Club ist ein Spaß-Garant und die Mutter der DeutschenStand-Up-Comedy. Längst hat sich

der QUATSCH Comedy Club bei Fansund Kritikern den Ruf einer Star-schmiede erworben und ist eine festeGröße in der deutschen Comedy-Entertainment-Landschaft.

Unter der MarkeQUATSCH Co-medy Club ver-einen sich heute

die TV-Show (ProSiebenseit 1993), der Live-Club in Berlin (seit 2002) und in Hamburg (seit 2006). Die Live-Show gastiert

regelmäßig in weiteren deutschenStädten wie Düsseldorf (CapitolTheater) sowie in London (ComedyStore) und in Hong Kong.

QUATSCH Comedy Club: Berlin, Friedrichstraße 107 in Berlin-MitteQUATSCH Comedy Club – Die Live Show: Hamburg, Stage Club bei der Neuen Flora, Stresemannstr. 163, 22769 HamburgQUATSCH Comedy Club – Die Live Show: Düsseldorf, Capitol Theater, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf

QUATSCH COMEDY CLUB

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Der QUATSCH Comedy Club ist der erste Stand-Up-Comedy-ClubDeutschlands. Wie seine angloamerikanischen Vorbilder präsen-tiert er pro Abend fünf verschiedene Comedians, die in „Sets“ von10 bis 20 Minuten, mit Mikrofon und Pointe bewaffnet, direkt umdie Lacher des Publikums kämpfen. Hier gibt es das klassische internationale Comedy-Training live zu erleben, in dem sich diemeisten bekannten Komiker jahrelang geübt und geschult haben.Der in Bochum geborene Wahlberliner Thomas Hermanns, derzuvor Entertainment-Trends aus dem angloamerikanischen Raumimportiert hat, verliebte sich 1991 in die Form der Stand-Up-Co-medy. Er beschloss diese nach Deutschland zu bringen und weil esbisher keine Comedy-Clubs hierzulande gab, gründete er den ersten.

Wie werden denn die Gäste für die

Show ausgesucht?

Thomas Hermanns: Für die Live-Show?

Da arbeiten wir über die Jahre mit einem

Pool von ca. 150 Kollegen, die von unse-

rer künstlerischen Leiterin besetzt wer-

den. Neue Leute finden wir über den

hausinternen Talentabend. Wer da ge-

winnt, so wie Cindy vor fünf Jahren, darf

in der regulären Show auftreten. Es

kommt aber auch häufig vor, dass gute

Leute uns neue Comedians empfehlen.

Die Comedy-Szene ist noch eine relativ

gute Community und die Kollegen sind

weitgehend neidfrei.

Wer ist Ihr Lieblings-Comedian?

Michael Mittermeier! Weil ich schon so

viel mit ihm gearbeitet habe und er immer

noch neue Trends setzt, denen andere

dann folgen. Er hat beispielsweise die Po-

litik in die Comedy einfließen lassen und

auch die Grenzen zum Kabarett geöffnet

… Wir haben zusammen angefangen und

er ist seit 20 Jahren so etwas wie unsere

Gallionsfigur für Stand-UpComedy. Auf

internationaler Ebene ist mein Lieblings-

Comedian Eddie Izzard, der beste und

berühmteste englische Stand-Upper.

Wer war am häufigsten bei Ihnen im

QUATSCH Comedy Club zu Besuch?

Das ist schwer zu sagen. In der TV-Show

wird es wohl Michael sein. In den Live-

Shows sind es wahrscheinlich unsere

Moderatoren, wie beispielsweise Ole Leh-

mann.

Welchen Comedian wollen Sie noch

unbedingt in Ihrer Show haben?

Jerry Seinfeld! Mit dem durfte ich neulich in

London ein paar Takte sprechen. Ich richte

da schon das Augenmerk nach außen, denn

Comedy ist eine internationale Branche. Wir

haben am Anfang in Berlin und Hamburg

auch immer englische Kollegen auf die

Bühne gebracht. Von den Engländern kann

man viel lernen, weil sie uns traditionell ein-

fach voraus sind.

Würde der QUATSCH Comedy Club auch in

einem so gigantischen Rahmen wie bei

Mario Barth funktionieren?

Das machen wir nächstes Jahr mit unserer

Mega-Gala zum 20jährigen Jubiläum des

QUATSCH Comedy Clubs in der Max-

Schmeling-Halle in Berlin. Da holen wir

dann unsere ganzen Stars – 20 Comedians

aus 20 Jahren – von Cindy aus Marzahn über

René Marik, Oliver Pocher bis Bülent Ceylan

für einen Abend auf die Live-Bühne. Es geht

aber auch nicht um das Stadion an sich, son-

dern darum was man dabei gewinnt. Es soll

nicht nur einfach ein Stadion gefüllt werden,

sondern es geht vielmehr darum, ein einzig-

artiges Event zu kreieren. Dem Publikum

und den Gästen einen Abend zu schenken,

der so einmalig und unwiederbringlich kost-

bar ist. Für einen Abend funktioniert das

wunderbar, aber natürlich ist Comedy in

einem intimen, kleinen Club konkreter,

näher und für den einzelnen Gast durch die

direkte Interaktion auch spaßiger als in der

Arena. Wenn man also die Comedians so

richtig bei der Arbeit sehen will, ist das im

Club viel besser.

Und international funktioniert Ihr Show-

Konzept sogar in London und China?

Thomas Hermanns: Ja, das klappt in der Tat

gut. Wir gastierten mit der QUATSCH Co-

medy Club Live-Show in den letzten Jahren

mehrmals in London und Hong Kong. Wir

wollen aber auch mehr internationale Leute

zu uns holen und Berlin noch mehr als welt-

weit bekannte Comedy-Location etablieren.

Sie sind immer mit dabei?

Thomas Hermanns: Das könnte ich ja gar

nicht. Ich mache Fernsehen, moderiere die

TV-Show. Die Live-Shows liegen in den kom-

petenten Händen unserer Moderatoren.

Habt Ihr auch schon mal überlegt, eine rich-

tige Tour à la Musikantenstadl zu machen?

Thomas Hermanns: Haben wir schon ge-

macht. Aber ich glaube, dass die heimelige

und intime Atmosphäre in einem kleinen

Comedy-Club sehr wichtig ist für das For-

mat – es gibt da eine Menge Details, auf die

man achten muss. Das kann man auf Tour

zwar auch nachempfinden, aber am besten

ist und bleibt es im Club.

Der QUATSCH Comedy Club ist jetzt fest in

Berlin und Hamburg?

Thomas Hermanns: Und in Düsseldorf, wo

wir drei Shows pro Monat anbieten.

Besteht bei so viel Live- und TV-Comedy

nicht die Gefahr des Overkills?

Thomas Hermanns: Die Frage höre ich lus-

tigerweise schon seit mindestens zehn Jah-

ren. Das Gute ist: Bei uns kann man es sich

ja aussuchen weil wir immer vier verschie-

dene Comedians und einen Moderator

pro Show anbieten. Und wenn Dir davon

einer nicht gefällt, dann gefallen Dir die

anderen bestimmt. Die Entscheidung für

eine einzige Humorfarbe nehmen wir

dem Kunden im Vorfeld ab und präsen-

tieren ihm quasi die „gemischte Platte“.

Abgesehen davon ist es im Fernsehen

auch nicht das gleiche Erlebnis wie live

im Club. Das ist bei Comedy genau so wie

bei Popmusik, da herrscht live bei einem

Konzert auch eine ganz andere Dynamik.

Ich habe schon Leute erlebt, die erst im

Club so richtig kapiert haben, wie Co-

medy funktioniert und was der Come-

dian da eigentlich macht.

Den QUATSCH Comedy Club sollte man

sich also unbedingt mal live anschauen?

Thomas Hermanns: Auf jeden Fall!

Einfach mal bei uns reinsetzen – das

wirkt garantiert nochmal ganz anders.

Wie im TV – nur „liver“!

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So werden kleine Wunden optimal versorgt

Ob im Haushalt, beim Heimwerken, beim Sport oder Spielen -ruckzuck hat man sich eine kleine Schürf- oder Schnittwundezugezogen, den Ellbogen aufgeschlagen oder das Knie geprellt.Auch kleine Verletzungen tun oft weh, können jedoch meist problemlos zu Hause versorgt werden. Dabei sollten einige einfache Regeln der Wundversorgung beachtet werden.

"Egal ob eine Wunde großoder klein ist, bei einerVerunreinigung bestehtdas Risiko, dass Keime in

die Blutbahn gelangen. Besonders gefähr-lich ist es, sich mit dem Erreger desWundstarrkrampfs zu infizieren. Das isteine schwere Erkrankung, bedingt durchdas Gift des Tetanus-Bakteriums", sagt Dr. Johanna Hoffmann, Ärztin im AOK-Bundesverband. Deshalb sollte jedergegen Tetanus geimpft sein, den Tetanus-Impfschutz regelmäßig auffrischen undunmittelbar nach einer Verletzung denImpfschutz überprüfen lassen.

Wie eine Wunde behandelt wird, kommtauf die Tiefe, den Grad der Verunreini-gung und das Ausmaß der Verletzung an.Bei großflächigen, tiefen oder schlechtheilenden Wunden sowie schwerenBrandverletzungen sollte immer ein Arztbeziehungsweise ein Notarzt gerufen wer-den. Das gilt auch, wenn der Verletzte be-wusstlos ist, über Schwindel klagt, starkblutet oder starke Schmerzen hat. Dochauch Bagatell-Verletzungen sollten opti-mal versorgt werden.

AOK-Ärztin Hoffmann gibt Tipps für einegute Versorgung kleiner Wunden:

Oberflächliche Schnittwunden:Die Wundränder können mit einem Des-infektionsmittel gereinigt werden. Sinddiese glatt und die Wunde nicht ver-schmutzt, können sie gut mit einem Pflas-ter aneinander geklebt werden. So heiltdie Verletzung schneller. Man sollte kon-trollieren, ob der Gegenstand, an demman sich geschnitten hat, verschmutzt ist.

Platzwunden:Auch kleine oberflächliche, nicht verun-reinigte Platzwunden können selbststän-dig behandelt werden. Um einer Infektionvorzubeugen, kann es sinnvoll sein, dieWunde zu desinfizieren und anschlie-ßend mit einer sterilen Auflage abzude-cken. Diese ist wichtig, um einerVerunreinigung vorzubeugen.

Schürfwunden:Sind Schürfwunden verschmutzt, müssensie gut gereinigt werden. "Spülen Sie sol-che Verletzungen zunächst mit lauwar-mem Leitungswasser", so ÄrztinHoffmann. In Deutschland eignet sichdazu das Trinkwasser aus der Leitung.Anschließend sollte die Wunde desinfi-ziert werden. Kleinere Schrammen kön-nen offen heilen, größere Abschürfungensollten abgedeckt werden - mit einer ste-rilen Kompresse, oder einem Pflaster.

Splitter:"Kleine Splitter, die aus der Haut heraus-ragen oder nicht tief in der Haut stecken,können Sie vorsichtig mit einer Pinzetteentfernen. Auch hier sollte die Stelle an-schließend gesäubert und abgedeckt wer-den", empfiehlt Hoffmann.

Kratz- und Bisswunden:Kratz- und Bisswunden von Tieren sollteman immer einem Arzt zeigen und vonihm versorgen lassen.

Prellungen:Wer mit Wucht gegen ein Hindernis prallt,bekommt oft sogenannte blaue Flecke(Blutergüsse). Es hilft, wenn die betrof-fene Stelle sofort gekühlt und ruhiggestelltwird. Dazu können Umschläge mit kaltemWasser verwendet werden. Die Kälte be-wirkt, dass sich die Blutgefäße zusam-menziehen und dass weniger Blut austritt.So werden die Schmerzen gelindert undder Schwellung entgegengewirkt

Verbrennungen/Verbrühungen: Verbrennungen und Verbrühungen müs-sen sofort mit sauberem, kühlem (15 bis20 Grad Celsius) Leitungswasser mindes-tens 15 Minuten gekühlt werden, an-schließend einen Verband mit sterilerBrandkompresse anlegen. "Behandeln SieBrandwunden niemals mit Hausmittelnund gehen Sie zum Arzt, wenn sich Blasenbilden", rät Medizinerin Hoffmann.

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Manch einer von uns quält sich desMorgens aus dem Bett und ist kaumansprechbar. Für Morgenmuffel und Co.seien hier einige Tipps und Tricks, wie sichdas Aufstehen und das folgende Morgen-programm erleichtern lassen.

TIPPS für Morgenmuffel

Der Wecker Der natürlicheFeind des Schlafenden ist natürlich derWecker, kaum ein Geräusch wird lautUmfragen mehr verabscheut als das mor-gendliche Klingeln. Deswegen überlegenSie genau, wie Sie geweckt werden möch-ten. Kurz und schmerzlos, also durch ein abruptes und lautes Warnzeichen?Oder lieber sanft und langsam durch den Radiowecker, der immer lauter wird? Für ganz Langsame eignen sich Weckermit automatischer Wiederholungsfunk-tion, dessen Weckintervalle man selbstam Abend vorher bestimmt.

Die Weckzeit Wenn man schonaufstehen muss, sollte man den Punkt, andem man aus dem Bett kriecht, nicht allzulange herauszögern. Sie sollten sich sowecken lassen, dass Sie genug Zeit fürIhre morgendliche Pflege und für sichselbst lassen. Wer morgens den Kaffeezwischen Tür und Angel trinkt, kommtbereits gestresst an der Arbeitsstelle an.Nehmen Sie sich die Zeit, den Frühstücks-tisch zu decken und dort eine Mahlzeitoder zumindest ein warmes Getränk inRuhe zu sich zu nehmen.

Machen Sie sich frischMan sagt zwar: „Wer morgens verknittertist, hat den ganzen Tag über Zeit, sich zuentfalten“, doch sind verquollene Augenund müde Gesich-ter kein interes-santer Anblick.Beginnen Sie mitdem Grausams-ten: Kaltes Wasser.Die Schockanwen-dung lässt unserGesicht schlagar-tig erstrahlen undreinigt zudemnoch die Haut, au-ßerdem bringt sieden Kreislauf aufHochtouren. Generell gilt: Wer sich pflegt,fühlt sich auch wohl und tritt besser ge-launt und mit mehr Selbstvertrauen aufdie Straße, als ein ungepflegter Mensch.

Sich was Gutes gönnenOb ein leckeres Schokoladencroissant, einSpritzer vom teuren Lieblingsparfum odereine Viertel Stunde Kuscheln mit demHaustier: Am Morgen sollte die Seele

gestreichelt werden. Gönnen Sie sichjeden Morgen etwas Schönes und wech-seln Sie dabei ab. Machen Sie sich richtigekleine Überraschungen. Je schwerer

Ihnen das Aufstehenfällt, desto schönersollten die „Über -raschungen“ sein.

Think positive Werpessimistisch in den Tag geht, hat die allerschwierigsteStartbedingungen.Konzentrieren Siesich am Morgen

lieber auf die letzte Nacht mit Ihrem Lebensgefährten oder freuen sich auf den Aerobic-Kurs am Abend mit der besten Freundin. Verschwenden Sie keine Gedanken an die Telefonrechnung,das miserable Wetter und den unerträg-lichen Chef, so was hat am Morgen nichtsin unserem Kopf zu suchen und machtnur schlechte Laune.

KEIN KAFFEEZWISCHENTÜR UNDA N G E L

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DUBAISTADT DER 1001 VERSUCHUNGEN

Wenn es bei uns richtig kalt wird, lockt der Arabische Golf mit warmem Wasser und Temperatu-ren bis 30 Grad. Dubai, rund sechs Flugstunden von uns entfernt, bietet nicht nur traumhaftenStrandurlaub, sondern auch das märchenhafte Flair der Geschichten aus 1001 Nacht. Dubai ist eine Stadt der zwei Gesichter: Monumentale Wolkenkratzer und hochmoderne Einkaufs-komplexe wechseln sich ab mit arabischen Garküchen und traditionellen Märkten. Mitten durch die Stadt greift der Meeresarm Dubai Creek und trennt die beiden Stadtteile Bur Dubaiund Deira. Hier siedelten sich vor Jahrhunderten die ersten Fischer und Perlentaucher an undsetzten den Grundstein für Dubais wirtschaftliche Entwicklung. Eines sollten Sie nicht vergessen:Einen Besuch im Dubai Museum: In der ehemaligen Festungsanlage Al Fahidi wird Geschichte,Handwerk und Tradition des Emirats präsentiert. Im Zentrum des alten Dubais wurde 1878 das Fort errichtet. Mit seinen dicken Mauern aus einem Gemisch von Lehm, Kalk und Muschelndiente es dem Schutz der Hafenstadt. Dank umfangreicher Sanierungsmaßnahmen konnte dasälteste noch stehende Bauwerk in seinem ursprünglichen Zustand erhalten bleiben. Im Innenhofwerden traditionelle Boote, alte Windtürme und eine eindrucksvolle Waffenkollektion gezeigt. Im unterirdischen Bereich des Museums tauchen die Besucher, anhand unterschiedlicher Themenwelten, in den Alltag und das Leben im historischen Dubai ein.

STÖRERDie Souks bilden die Zentren für Handel undHandwerk in den orientalischen Städten. Hierwird eifrig verladen, gefeilscht und parliert. In engen Gassen oder auf offenen Plätzen prä-sentieren die kleinen Geschäfte und Ständeihre Waren - ein Erlebnis für alle Sinne. Tradi-tionell sind die Souks auf eine Produktgruppespezialisiert, und besonders in Dubais StadtteilDeira konzentriert sich eine Vielzahl von Märk-ten mit orientalischem Flair: Auf dem Gewürz-souk schnuppern Reisende unterschiedlicheGerüche des Orients. Auf dem Fischmarkt do-miniert hingegen der frische Duft des Meeres.Von seiner glänzenden Seite zeigt sich Dubaiauf dem Goldsouk, wo das Edelmetall günstigangeboten wird. Um den Preis zu feilschen undHandelsgeschick zu beweisen, gehört auf allenMärkten dazu.

Die Abra ist ein traditionelles Wassertaxi aufdem Creek, das die beiden Stadtteile verbindet.Das Boot fährt los, wenn es voll ist, die einfacheFahrt kostet 1 Dirham, rund 20 Cent. Start undZiel sind jeweils richtige Haltestellen, an denensich die Passagiere drängen.

In ganz Dubai kann man alle Facetten der vorzüglichen Küche des Mittleren und NahenOstens kennen lernen. Neben den kulinari-schen Köstlichkeiten der Golfstaaten gibt esauch Spezialitäten aus dem Iran, Marokko unddem Libanon. Hotels bieten eine große Aus-wahl an exzellenten Restaurants mit interna-tionaler Speisekarte an. In Dubai dürfenRestaurants, die nicht zu Hotels oder Clubs gehören, jedoch keinen Alkohol ausschenken.

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STÖRERDubai ist ein wahres Einkaufsparadies, wes-wegen es die Briten gerne scherzhaft "Do buy" nennen. Ob angesagte Mode, wertvollerSchmuck, neuste Technik oder arabische Souvenirs: Im Glitzeremirat am ArabischenGolf können Sie sich ganz dem Kaufrausch hin-geben. Die modernen Shopping-Malls lockenmit attraktiven Angeboten und angenehm klimatisierten Räumen. Vor allem "FashionVictims" sind hier richtig: Designer-Mode istmeistens deutlich günstiger als daheim!

Ski- und Snowboardfahren mitten in derWüste? In Dubai ist das möglich: Die Skihallein der Mall of the Emirates bietet bei frostigenTemperaturen eine weiße Winterlandschaft.Wer beim Kofferpacken nur an wärmende Sonnenstrahlen gedacht hat, kann hier einekomplette Ausrüstung ausleihen sowie Hand-schuhe und Mütze kaufen. Profis fahren perSessellift die Piste rauf, um die 400 Meter langeAbfahrt hinunter zu gleiten. Snowboarder können in der Quarterpipe diverse Tricks zurSchau stellen. Wer sich auf dem Schnee nichtso sicher fühlt, sollte sich zunächst in den An-fängerbereichen aufhalten oder das gastrono-mische Angebot nutzen. Aus den Restaurantshaben Besucher beim Aprés Ski einen gutenBlick auf die Piste. Bei hohen Außentempe-raturen bietet Ski Dubai eine willkommene Abkühlung.

Der Burj Khalifa ist das neue Highlight derStadt: In Downtown Dubai ragt das höchsteGebäude der Welt 828 Meter in den Himmel.Die Aussichtsplattform "At the Top" bietet inschwindelerregender Höhe eine atemberau-bende Rundumsicht. Aus der 124. Etage lässtsich der beeindruckende Blick auf Dubai genießen, und bei klarem Himmel reicht dieSicht kilometerweit über das Emirat. Auch Dubais ambitionierte Projekte sind von hieroben sichtbar: Beispielsweise die aufgeschüt-teten Inselgruppen an der Küste, die der Formeiner Palme (Palm Islands) oder der Weltkarte (The World) nachempfunden wurden. Das einmalige Panorama ist faszinierend.

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"War das schon alles?" fragt sich mancheiner im Lebensabschnitt zwischen 40und 50 - und steckt bereits mitten in dersogenannten Midlife Crisis. "Mit derLebensmitte gehen Veränderungeneinher, die eine Sinnkrise hervor -rufen können", sagt Christel Hoyer.Die Diplom-Psychologin macht Betroffenen Mut: "Diese Umbruch-phase kann jeder gut bewältigen."

Mitten im Leben -und was kommt jetzt?

Eine Midlife Crisis ist ein Anstoßzur Weiterentwicklung, keinepsychische Erkrankung. Die Ur-sachen können sehr vielfältig

sein. Während junge Leute ihr Lebennoch vor sich liegen sehen, spüren Män-ner und Frauen zwischen 40 und 50, dassihre Lebenszeit begrenzt ist und dass sieälter werden. Sie fühlen sich nicht mehrso leistungsfähig, fit und attraktiv wie mit20, manche leiden unter gesundheitli-chen Beschwerden.

Bestimmte Ziele können Menschen immittleren Lebensalter nicht mehr verwirk-lichen: Im Beruf kommen manche nichtmehr weiter, Jün-gere überholensie bereits auf derKarriereleiter. Zu-gleich leiden viele Beziehungen unterRoutine und kriseln, was dazu führenkann, dass die Partner sich trennen undFamilien zerbrechen.

Bei Frauen stehen die Wechseljahrebevor; diejenigen, die bis dahin noch kei-nen Nachwuchs haben, müssen ihrenKinderwunsch spätestens mit Mitte 40aufgeben. "Eine Frau, die immer Kinderhaben wollte, kann das in eine Identitäts-krise stürzen", weiß Psychologin Hoyer.Oder die Kinder sind bereits selbststän-dig, so dass die Mutter eine neue Aufgabefür sich finden muss. Dazu kommt, dassdie eigenen Eltern oft pflegebedürftigwerden oder sterben.

"In dieser Umbruchphase ziehen vieleMenschen Bilanz und fragen sich, was siein ihrem Leben bisher erreicht haben",sagt PsychologinHoyer. Fällt diese kriti-sche Selbstreflexionnegativ aus, kann daszu Unzufriedenheit, Stimmungsschwan-kungen, innerer Unsicherheit, Reizbarkeitund Antriebslosigkeit führen.

Ob und wie stark die Midlife Crisis auftritt,ist bei jedem Einzelnen sehr unterschied-lich. "Bei manchen bleibt die Krise aus,bei anderen ist sie nur leicht ausgeprägt.Wieder andere sind extrem deprimiert",

weiß Hoyer. Siewarnt davor, An-zeichen für eineMidlife Crisis mit

Symptomen einer psychischen Erkran-kung wie beispielsweise einer Depressionzu verwechseln. Wenn die Krise jedochlänger anhält, die Betroffenen völlig ver-zweifelt sind oder sich ausgebrannt füh-len, sollten sie sich nicht scheuen, einenPsychotherapeuten oder Psychiater auf-zusuchen.

Sehr unterschiedlich ist auch, wie der Ein-zelne mit Veränderungen im mittleren Le-bensalter umgeht. "Manche Männerversuchen, das Älterwerden zu verdrän-gen, indem sie sich jugendlich geben,einen teuren Sportwagen kaufen, Mara-thon laufen und sich eine viel jüngereFreundin zulegen", so Hoyer. Und man-

che Frauen zwängen sich in enge Minirö-cke und tun alles, um den Prozess des Äl-terwerdens aufzuhalten. Die Psychologin

hält solche Versuchedurchaus für akzepta-bel. Kritisch wird esihrer Ansicht nach

nur, wenn jemand ausschließlich in derVergangenheit lebt und sich den Heraus-forderungen des mittleren Lebensaltersnicht stellt.

"Wichtig ist zu akzeptieren, dass man älterwird", sagt Hoyer. Statt nur die eigenenGrenzen und unerfüllten Wünsche zusehen, ist es hilfreich, sich auch zu fragen,was man bis jetzt im Leben geschafft hatund welchen Gewinn das reifere Alterhaben kann - etwa viel Erfahrung undeine gewisse Gelassenheit. "Fragen Siesich auch, was noch möglich und wasIhnen wirklich wichtig ist", rät die Psycho-login. "Anschließend können Sie sichneue Prioritäten und Ziele setzen."

Hoyer empfiehlt, aktiv zu sein und sichbewusst mit der Umbruchphase im mitt-leren Lebensalter auseinanderzusetzen –desto eher kann sie zur Chance für neueEntwicklungen und Perspektiven werden.Hilfreich können auch Gespräche mitguten Freunden sein, die vielleicht ineiner ähnlichen Situation sind. "Die meis-ten Menschen können die Midlife Crisisgut alleine bewältigen und am Ende gestärkt daraus hervorgehen", sagt diePsychologin.

Viele Menschen ziehen Bilanz

Älterwerden akzeptieren

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Klimakterium

Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen -viele der elf Millionen Frauen zwischen 45 und 65 Jahren inDeutschland kämpfen während ihrer Wechseljahre mit gesund-heitlichen Beschwerden.

Noch vor zehn Jahren nahmen fast 40Prozent der Frauen Hormonersatz-präparate gegen die Begleiterschei-nungen des Klimakteriums und zurVorsorge gegen Osteoporose undHerz-Kreislauf-Erkrankungen ein.Doch seit wissenschaftliche Studiendie Risiken der Hormontherapie un-tersuchten, ist das Verordnungsvolu-men dieser Präparate stark einge-brochen. Nicht einmal jede zehnteFrau (9,6 Prozent) zwischen 45 und65 Jahren hat nach Angaben des aktu-ellen Gesundheitsreportes der Tech-niker Krankenkasse (TK) im ver-gangenen Jahr noch ein solches Me-dikament verschrieben bekommen.

Die Studien zeigten, dass bestimmteHormonpräparate das gesundheitli-che Risiko zum Beispiel für Brust-krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt undThrombose erhöhen. Entgegen denErwartungen erhöhte sich auch dasRisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankun-gen. Viele Frauen wissen nicht, ob sieihre Hormone noch weiter einneh-men oder überhaupt erst mit der The-rapie beginnen sollen.

Deswegen sollten die betroffenenFrauen, Risiken und Nutzen einerHormontherapie sorgfältig gemein-sam mit dem Arzt abzuwägen. Letztendlich muss jede Frau selbstentscheiden, wie stark sie die Be-schwerden einschränken. Jede dritteFrau leidet kaum oder gar nicht anWechseljahresbeschwerden. Auf kei-nen Fall sollten die Hormone nur vorbeugend eingenommen. Auch die

Frauen, die aufgrund ihrer starkenBeschwerden die Hormonersatzprä-parate bereits seit längerer Zeit ein-nehmen, sollten diese - in Absprachemit ihrem Arzt - zwischendurch probeweise absetzen - vielleicht kommen sie ja mittlerweile ohne die

Hormone aus. Oftmals kann manauch mit anderen Mitteln gegen dieNebenwirkungen der Wechseljahrevorgehen. So beugen beispielsweiseeine kalziumreiche Ernährung undviel Bewegung dem Knochen-schwund vor.

Ohne Hormon-ersatztherapie durch

die Wechseljahre

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Marinierter Kürbis mit BrombeerenZutaten für 4 Personen 1 kleiner Kürbis (etwa 800 g)1 Zitrone3-4 Vanilleschoten150 ml Apfelsaft150 ml Orangensaft4 cl Orangenlikör (z.B. Cointreau)400 gr. Brombeeren nach Belieben einige Blättchen Zitronenmelisse

Zubereitung1. Den Kürbis halbieren, die Kerne unddie Fasern entfernen. Den Kürbisschälen (Hokkaido muss nicht ge-schält werden) und in sehr dünneSpalten teilen. Die Zitrone abwa-schen, mit einem Spargelschälerdünn abschälen und den Saft aus-pressen. Vanilleschoten längs auf-schlitzen, Vanillemark auskratzen. 2. Apfel- und Orangensaft, Orangen-likör, Vanillemark und -schoten, Zi-tronensaft und -schale aufkochen.Kürbisspalten darin in etwa 5 Minu-ten weich kochen, herausnehmenund auf vier Tellern anrichten. 3. Die Apfel-Orangensaft-Mischungetwas einköcheln lassen. Den Kürbismit der Saftmischung übergießenund ganz abkühlen lassen. 4. Frische Brombeeren verlesen,tiefgekühlte Beeren auftauen lassenund mit den gedünsteten Kürbisspal-ten servieren. Nach Belieben mitetwas Zitronenmelisse garnieren..

Der Kürbis ist eine willkommene Abwechslung, um im Herbst den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt vor dem Winter einwenig zu füllen. Kürbisse enthalten viel Beta-Carotin, eine Vor-stufe von Vitamin A, das beispielsweise wichtig für die Sehkraftist. Außerdem ist der Kaliumgehalt im Kürbis hoch. Kalium istein Mineralstoff und kann vom Körper nicht selbst produziertwerden. Es reguliert den Wasserhaushalt der Zellen und steuertzusammen mit Natrium und Calcium die Muskeltätigkeit.

Viele Kinder freuen sich auf dieKürbis-Zeit, denn die Hallo-ween-Welle aus Amerika hatlängst auch Deutschland er-reicht. Das Fruchtfleisch vonausgehöhlten Kürbissen kannvielseitig in der Küche verar-beitet werden: überbacken,gegrillt, gedünstet, gekocht,püriert, als Auflauf mit Kartof-feln und Zucchini, als Sauce zuPasta, als cremige Suppe oderfein gerieben in Muffins oderKuchen.

KÜRBIS Leckere Abwechslung im Herbst

Kürbissuppe mit Zimtcroutons

Zutaten für 4 Personen 500 gr. Kürbis1 Portion Zwiebeln40 gr. Ingwerknolle1 Portion Knoblauch1 rote Pfefferschote4 EL Olivenöl1 EL Currypulver3 TL Brühe instant800 ml Wasser3 Portionen Graubrot-Weizenmischtoastbrot50 gr. Butterschmalz1 TL Zimt1 MSP Jodiertes Salz1 MSP Pfeffer100 gr. Schlagsahne 40% Fett3 EL Kürbiskernöl

Zubereitung1: Den Hokkaido-Kürbis halbieren,entkernen und samt der Schale wür-feln. Zwiebel, Ingwer, Knoblauchschälen und fein würfeln. Chili-schote längs halbieren, entkernenund in feine Streifen schneiden.2: Zwiebel, Ingwer, Knoblauch undChili im Olivenöl andünsten, Kürbis-würfel hinzufügen, mit Curry be-stäuben und kurz mitdünsten.Gemüsefond dazu gießen und allesbei mittlerer Hitze etwa 30 Minutenlang köcheln lassen.3: In der Zwischenzeit das Toast-brot würfeln und im heißen Butter-schmalz goldbraun rösten. Mit Zimtund Salz würzen. Croutons auf Kü-chenpapier entfetten.4: Kürbissuppe mit dem Mixer feinpürieren, durch ein Sieb passieren,salzen und pfeffern. Sahne steifschlagen und kurz vor dem Servierenunterheben. Suppe mit den Crou-tons servieren und das Kürbiskernöldarüber träufeln.

Lammragout mit Kürbis und OlivenZutaten für 4 Personen 750 gr. Lammfleich aus der Brust3 MSP jodiertes Salz3 MSP Pfeffer4 EL Olivenöl350 gr. Zwiebeln3 Portionen Knoblauch1 EL Tomatenmark350 ml schweren Rotwein10 gr. frischen Thymian700 ml Lammfond400 gr. Kürbis3 MSP Brühe150 ml Wasser300 gr. rote Gemüsepaprika50 gr. schwarze Oliven1 EL Stärke

Zubereitung1: Fleisch in größere Stücke schnei-den, salzen, pfeffern.2: 2 EL Öl in einem Bräter erhitzen,das Fleisch darin kräftig anbraten. 3: Die Hälfte der Zwiebeln und desKnoblauchs hacken und kurz mit-rösten, Tomatenmark unterrühren.Wein in drei Etappen zugießen, je-weils auf die Hälfte einkochen las-sen. Thymian und Lammfond zuge-ben. Alles offen bei mittlerer Hitzeca. 1 ½ Stunden schmoren lassen.4: Ofen auf 220 Grad vorheizen.Kürbis putzen, waschen, würfeln.Restliche Zwiebeln längs vierteln.Beides auf ein Backblech legen, mit2 EL Olivenöl beträufeln, salzen unddie Gemüsebrühe dazu gießen. ImOfen ca. 15 Minuten auf der mittle-ren Schiene schmoren. 5: Restlichen Knoblauch in Scheibenschneiden, mit Paprika und Olivenzum Gemüse geben, weitere 20 Mi-nuten braten. 6: Speisestärke mit 1 EL kaltemWasser glatt rühren. Ins Ragoutgeben und es damit abbinden. Mit demOfengemüse anrichten.

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Vitamin C ist das bekannteste Vitamin, es wird in Deutschlandhäufig auch in Form von Saft, Tabletten oder Pulver eingenom-men. Doch wie viel Vitamin C benötigen wir und wie viel de-cken wir mit der täglichen Nahrung bereits ab?

Viel hilft nichtvielVitamin C ist an vie-len Stoffwechsel-vorgängen beteiligtund wirkt beim Auf-bau von Knochenund Zähnen mit.Die täglich empfoh-lene Zufuhr beträgt 100 mg.Diese Menge ist zum Bei-spiel in einer Orange (200g) enthalten. "Viele Men-schen greifen zu Vitamin-präparaten, weil sie einerErkältung vorbeugen wol-len oder denken, sie müss-ten zusätzlich Vitamin Caufnehmen. Aber in dertäglichen Nahrung ist meistausreichend Vitamin C ent-halten. Außerdem schützteine zusätzliche, ‚vorbeu-gende’ Einnahme nicht vorErkältungen", erklärt Mari-anne Rudischer, ernäh-rungsmedizinische Bera-terin der Barmer GEK."Manche Vitamin-C-Prä-parate enthalten eine deut-lich höhere Menge als dieempfohlene Tagesdosis.

Der Körper legt allerdingskeine Vitamin-C-Vorrätean, und ein Großteil deraufgenommenen höherenVitamin-C-Menge wirdwieder ausgeschieden."Ein erhöhter Bedarf könnelediglich bei bestimmtenPersonengruppen, bei-spielsweise bei Schwange-ren, bei stillenden Mütternoder durch manche Er-krankungen auftreten.

Vitamin-C-Gehaltvon verschiedenemObst und GemüseDen täglichen Vitamin-C-Bedarf kann man auf leckere und natürlicheWeise ganz einfach decken:100 mg sind beispielsweise

in einem Glas frischgepresstem Oran-gensaft (200 ml)enthalten. Mit einerPortion tiefgefrore-ner Erdbeeren hatman seinen Tages-bedarf an VitaminC bereits überer-füllt (etwa 120 mg

Vitamin C), ebenfalls mitdrei Kiwis (138 mg VitaminC). Wer seine Vitamin-C-Dosis lieber in Form vonfrischem Gemüse aufneh-men möchte, kann aufetwa 150 g rohen Kohlrabi,100 g Paprikaschote odergut 100 g gekochten Broc-coli zurückgreifen. Rudi-scher gibt noch einen Tipp:"Viel Gemüse roh essen,denn durch Erhitzen wirdein Großteil an Vitamin Czerstört. Oder das Gemüse‚al dente’ zubereiten, alsonur kurz andünsten, sobleibt es schön knackigund behält seinen Vitamin-gehalt."

Vitamin-C-Bedarf auf natürliche Weise decken

Ist Rotweingesund?Die These, dass Rotwein gesund sein

soll, ist allgemein bekannt. Jedochkann man ihn wirklich so unbe-

schwert genießen, wie es im Volksmund ver-breitet wird? Schon Hippokrates setzte 400v.Chr. Rotwein als Heilmittel ein. Ihm wurdenschon zu dieser Zeit desinfizierende, beruhi-gende und schmerzlindernde Wirkungen zu-geschrieben. Ebenso im alten Rom sah man imRotwein ein Mittel mit medikamentösen Wir-kungen, das man bei fieberhaften Magen-Darm-Erkrankungen und für Umschläge beioffenen Wunden verwendete.

Wissenschaftliche Studien habennachgewiesen, dass moderater Rot-weingenuss in Bezug auf Herz- und

Hirninfarkte vorbeugende Wirkungen habenkann. Der Grund dafür ist, dass Rotwein durchdie Neutralisierung von freien Radikalen vorGefäßkrankheiten schützt und die Verhinde-rung von Arteriosklerose (Arterienverkalkung)unterstützt. Die Ursache für diese vorteilhaftenWirkungen des Rotweins ist vor allem der Inhaltsstoff Phenol. Phenole gehören zurGruppe der sekundären Pflanzenstoffe undsind somit Produkte des Stoffwechsels vonKohlenhydraten, Fetten und Aminosäuren.

Die gesundheitlich vorteilhafte Wir-kung entfaltet sich aber nur dann,wenn der Rotwein in Maßen konsu-

miert wird. Jugendliche, stillende Mütter undschwangere Frauen sollten gänzlich auf Alko-holkonsum verzichten. Bei einem zu ausgie-bigen Konsum an Alkohol kann sich diegesundheitsfördernde Wirkung für jeden insGegenteil verkehren. So können schwerwie-gende Leberschäden die Folge sein. In Risi-kosituationen wie im Straßenverkehr und bei Medikamenteneinnahme sollte selbstver-ständlich gar kein Alkohol getrunken werden.Ebenso steigt bei übermäßigem Genuss vonAlkohol das Krebsrisiko um ein vielfaches. DieWHO empfiehlt wöchentlich mindestens einoder zwei alkoholfreie Tage einzulegen. DieUnbedenklichkeitsgrenze für Alkoholkonsumliegt laut der Deutschen Hauptstelle für Sucht-fragen bei Männern bei etwa 20-24 g reinenAlkohols täglich, was etwa 0,5 Liter Bier oder0,25 Liter Wein entspricht. Frauen sollten nuretwa die Hälfte des Alkohols konsumieren..

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Das Geheimnis langer GesundheitWer heute 50 ist, fühlt sich so fi t wie vor drei Jahrzehnten ein 40jähriger. Als wirklich alt gilt heute erst, wer die 80 erreicht. Welche Faktoren beeinfl ussen die Alterung und wie legt man schon früh-zeitig den Grundstein für eine optimale Gesundheit? Neue, überraschende Antworten gibt eine der umfangreichsten je in Deutschland durchgeführten wissenschaftlichen Studien. Sie beobachtete mehr als zwanzig Jahre lang die Gesundheitsentwicklung von 600 Männern und Frauen.

Wir altern nicht nur, weil unsere Zellen auf Grund biologischer Fakto-ren vergänglich sind. Sondern auch, weil viel von außen auf uns einstürmt, das unseren Körper extrem belastet und unsere Gesundheit täglich auf die Probe stellt. Am gesündesten al-tert, wer mit sich und seiner Umwelt im Reinen ist. Optimisten, sagt eine Studie der US-amerikanischen Mayo-Klinik, leben bis zu 15 Jahre länger als Pessimisten.

Experten sind sich einig:Ausgewogene Ernäh-

rung, streßreduziertes Leben und ausreichend Bewegung

lassen uns langsamer und gesünder altern. Neben Bewegungsarmut ist Streß eine der folgenreichsten Alltags-belastungen. Zukunftsängste, Mob-bing, Beziehungs- oder Finanzproble-me – es gibt viele Streßfaktoren. Viele gestreßte Menschen plagen sich mit chronischen Ein- und Durchschlaf-

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problemen. Langzeitfolgen sind ein angeschlagenes Immunsystem, Ma-gen- und Herzprobleme sowie eine erhöhte Krebsneigung. Das kostet Le-bensqualität und nicht zuletzt Lebens-zeit.

Wie gelingt es manchen Menschen, trotz allem die Jahre gesund und zu-frieden zu genießen? Und kann jeder diesen Schlüs-sel zum lebenswerten Alter fi nden? „Ja!“, sagt jetzt eine der umfang-reichsten je in Deutsch-land durchgeführten wissenschaftlichen Stu-dien. Forscher des „Heidelberger Zen-trum für multidisziplinäre Forschung“

beobachteten mehr als zwanzig Jahre lang die Gesundheitsentwicklung von 600 Männern und Frauen. Jeweils die Hälfte der Studienteilnehmer verwen-dete im Gegensatz zur Kontrollgruppe über einen langen Zeitraum eine der bekanntesten Naturarzneien, die Me-lisse.

Bei allen untersuch-ten Altersklassen beein-fl ußte diese regelmäßige Einnahme den Gesund-heitszustand ausgespro-chen positiv. Die An-wender der Naturarznei waren weniger nervös,

litten seltener unter Schlafproblemen, Infektionskrankheiten oder seelisch-

körperlicher Erschöpfung. Besonders beeindruckte, daß sogar schwerwie-gende Beeinträchtigungen wie Krebs-erkrankungen oder Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich seltener auftra-ten.

Hintergrund ist ein Zusammen-hang zwischen den Symptomen in-neres Ungleichgewicht, seelische Überbelastung sowie Schlafl osigkeit und deren Eigenschaft als Wegberei-ter chronischer Erkrankungen. Die entscheidenden Inhaltsstoff e der ge-prüften Naturarznei sind in der echten Melisse. Deren hochdosierte ätheri-sche Ölsubstanzen – sogenannte Ter-pene – wirken streßlösend, beruhigend und aktivieren das Wohlfühlzentrum des Gehirns.

Diese Region ist extrem wichtig für ein funktionierendes vegetatives Nervensystem, für ein harmonisches inneres Gleichgewicht und für das Lösen negativer Gefühle. Gerade die Rückkehr gesunden Schlafs und die deutliche Streßreduktion können in ihrer Bedeutung für die Vermeidung chronischer Krankheiten und somit für ein gesundes Altern gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

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Entspannen und Genießen

Limes-Therme: Wie wie alten RömerDas Kastell Abusina im Ortsteil Einingund der Beginn des zum Weltkulturerbezählenden Limes in Hienheim gehören zuden größten Sehenswürdigkeiten des Kur-ortes Bad Gögging. In der Limes-Thermemit ihren stark schwefelhaltigen Quellenkurierten schon die römischen Legionäreihre Gelenksbeschwerden aus. Sie nutzendie Badeanlage aber auch für Erlebnis,Spaß und Wellness und gaben damit einVorbild für heute. Denn mit mehr als10.000 m2 Fläche gehört die moderneLimes-Therme heute zu den größten Kur-und Erholungsbädern Bayerns. Und hateinen großen Vorteil, der Bad Gögging vorden meisten anderen Kurorten auszeich-net: gleich drei Naturheilmittel kommenhier gleichzeitig vor und können von denGästen genutzt werden. Neben den star-ken Schwefelquellen wird heilkräftigesNaturmoor in Form von Packungen undBädern verabreicht.

SchwefelEs ist eine altbekannte Weisheit: was ge-sund ist, schmeckt oder riecht nicht gutoder hat sonst einen Haken! So gesehenmüsste die Schwefelquelle von Bad Gög-ging besonders gesund sein. Heute weißman, dass Schwefel das Wellness-Ele-ment schlechthin ist. Denn Schwefel wirktpositiv auf den Hormonstoffwechsel undsorgt damit für eine positive Stressabwehr,für Ausgeglichenheit und ein starkes Ner-venkostüm. Außerdem dient er als aktiverSchutz gegen Krankheitserreger. Dennder gelbe Stoff ist das Transportmittel für

die Immmunsubstanz und den Radika-lenfänger Selen. Und ein wichtiges ent-zündungshemmendes "Schmiermittel"für Gelenke und Gelenkkapseln. Schwefelist dazu ein begehrtes Schönheitsmittel.In Verbindung mit Vitamin C strafft er dieHaut, fördert die Durchblutung und sorgtfür glänzendes Haar und schöne Nägel.Schwefelbäder oder eine Schwefelwasser-Trinkkur in Bad Gögging sind also einehervorragende Basis für eine gelungeneHerbstkur.

Aqua Cycling

Mit AquaCycling hat die Limes-Therme inBad Gögging jetzt ganz neue Möglichkei-ten eröffnet: Sportorthopädisch hat esviele Vorteile. Beim „normalen“ Radelnzum Beispiel wird fast ausschließlich dieMuskulatur der Beine trainiert. BeimFahrradfahren unter Wasser aber werdennahezu alle Muskelgruppen gefordert undtrainiert, auch die des Oberkörpers. Dankdes Auftriebes im Wasser kann zudem ef-fektiver trainiert werden und das nahezuohne Verletzungsgefahr. Der Kraftauf-wand gegen den Widerstand des Wassersliegt beim AquaCycling zum Beispiel drei-mal so hoch wie an Land. Allerdings wirddieser Mehraufwand durch den Auftrieb

kaum wahrgenommen. Ein Vorteil, willman die Kondition steigern. Nutzen kön-nen die „Hydro-Bikes“, so heißen die speziell für den Unterwasserbetrieb konzipierten Räder, alle Zielgruppen, injedem Alter und Trainingszustand.

Terra Vitalis

Schlammbäder für die Haut kann manjetzt entweder im Peloid- Peelingbad, vorallem mit Moor- und Kreideschlamm,oder in der orientalischen Variante desDampfbades, dem Rasulbad, genießen.Zusammen mit der "Totes-Meer-Salz-grotte" eröffnet das "Salina Vita", ein Sole-Nebelraum, verschiedene Möglichkeiten,das Meeresklima wohltuend auf Haut und Bronchien einwirken zu lassen. Das"Sanarium", eine kreislaufschonende Al-ternative zur Sauna und eine neue Infra-rot-Kabine ergänzen das um-fassende Angebot der Rö-mer-Sauna perfekt. Komplet-tiert wird diese Anlage durchden neuen Fitnessraum,einem Trainingsbereich,dessen Therapie- und Fit-nessangebot mit der Mög-lichkeit alpinen Höhen-trainings ergänzt wurde.

BAD GÖGGING

Bad Gögging ist das einzige Rheumabad in

Bayern, das seinen Gästen, - außer den

modernen Physiotherapien -, die drei wesent-

lichen Basis-Kuranwendungen aus eigenem

Naturvorkommen anbieten kann: Konzen-

trierte Schwefelquellen, Naturmoor und Mine-

ral-Thermalwasser. So erwartet den Besucher

heute ein Kurort von hohem therapeutischem

Niveau inmitten einer Landschaft mit beson-

derem Freizeitwert sowie einem umfangrei-

chen Freizeitangebot mit Wanderwegen und

Golfplätzen. Vom Welterbe Limes bis zum

Welterbe Regensburg, vom alten Kloster

Weltenburg bis zum modernen Hundert-

wasserturm sind es nur wenige Kilometer.

Bad Gögging ist ein Kur- und Urlaubsort für

Genießer.

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Das Gehirn ist eines unserer wichtigsten Organe. Es bildet das zentraleNervensystem unseres Körpers. Dahin gelangen auch alle Informationenund Sinneseindrücke und werden anschließend blitzschnell verarbeitet.Deshalb ist das Gehirn auch ständig im Einsatz und hat dadurch aucheinen hohen Sauerstoff- und Energieverbrauch. Obwohl es nur einenBruchteil der Körpermasse ausmacht, verbraucht es 20 % der Energie.

Doch die Fähigkeiten, und zwar beson-ders die Merkfähigkeit, nehmen im Alterleider ab. Dann werden Termine oderNamen ganz schnell vergessen. Das Ver-gessen bezeichnet den Verlust von im Ge-dächtnis gespeicherten Informationen.Aber nicht nur das Alter kann ein Auslöserfür Vergesslichkeit sein, auch Stress oderbestimmte Krankheiten gehen mit Ver-gesslichkeit einher. Suchen Sie daher beibeginnender Vergesslichkeit einen Arztauf, um sicherzugehen, dass Sie an keinerernsten Krankheit leiden. Dort wird mandiverse Tests durchführen und gegebe-nenfalls auch mit den Angehörigen spre-chen, um zu einer Diagnose zu kommen.

Ist dann geklärt, dass es sich bei Ihnen umAltersvergesslichkeit handelt, müssen Sieselbst aktiv werden. Denn Sie könnenetwas gegen den Schwund der Gehirnleis-tung unternehmen. Das Gehirn kannnämlich mit einem Muskel verglichenwerden. Trainiert man diesen nichtgenug, so ist er nicht so leistungsfähig, wieein trainierter Muskel. Genauso verhält essich auch mit unserem Hirn. Gehirntrai-ning ist dabei sehr weit gefächert. Um dasGehirn zu trainieren gibt es verschiedeneTechniken. Dies kann mit Kreuzworträt-seln oder Sudoku geschehen. Aber auchganz einfache Übungen, die sich in den

Alltag integrieren lassen, sind möglich.Ein Beispiel dafür ist es, während des Zähneputzens auf einem Bein zu stehen.

Eine weitere sehr effektive Möglichkeit anweitere Übungen zu gelangen bietet dasInternet. Im Netz kann man ebenfalls Sudoku und Co lösen. Aber auch die sehrbeliebten Puzzles kann man im Internetfinden. Beispielsweise kann man dieWebPuzzles von Ravenburger, direkt on-line legen. Dazu werden die Puzzleteileeinfach per Drag&Drop an die richtigeStelle gezogen, per Mausklick gedreht undmit dem Puzzle verbunden. Durch dasLegen der OnlinePuzzles kann man dieMerkfähigkeit und auch die Assoziations-fähigkeit trainieren.

Neben Gehirnjogging spielen aber auchnoch andere Faktoren eine wichtige Rolle,wenn es um die geistige Fitness geht.Einer dieser Faktoren ist Entspannung,denn neben Leistungsphasen braucht dasGehirn auch immer wieder Momente derEntspannung, um seine Leistungsfähig-keit nicht zu verlieren. Auch hier bietensich beispielsweise die oben erwähntenWebPuzzles sehr gut an. Denn oftmals ist es nicht möglich von einem Momentauf den Anderen abzuschalten, sondernman braucht dazu eine einfache Tätigkeit.

Dafür sind die WebPuzzles sehr gut geeig-net. Außerdem können diese jederzeit genutzt werden, auch in der Mittagspauseam Arbeitsplatz.

Auch Medikamente können dabei helfendie Gehirnleistung anzukurbeln. Pflanzli-che Inhaltsstoffe garantieren dabei einegute Ver-träglichkeit. Ginkgo beispiels-weise hat eine positive Wirkung auf dieHirnleistung. Auch Stoffe wie Omega-3-Fettsäuren haben eine positive Wirkung.Diese sind vor allem in Fisch enthalten. Es muss also auf eine ausgewogene undgute Ernährung achtgegeben werden.

Ein weiterer wichtiger Faktor auf demWeg zur geistigen Fitness im Alter ist aus-reichende Bewegung und dies möglichstdraußen. Denn wie bereits eingangs er-wähnt benötigt das Gehirn sehr viel Sau-erstoff. Dieser ist an der frischen Luft aus-reichend vorhanden. Er muss aber natür-lich auch ins Gehirn gelangen. Dies istdann sichergestellt, wenn die Durchblu-tung gut funktioniert. Durch Bewegungwiederum wird die Durchblutung undsomit die Sauerstoffversorgung angeregt.Deswegen sollten Sie nicht nur Ihre körperliche Fitness trainieren, sondernunbedingt auch die geistige Fitness. Weralso täglich joggen geht, sollte auch jedenTag Puzzles legen, um dem Gehirnjoggingnachzukommen.

VERGESSLICHKEIT

GEHIRNTRAININGWas man noch tun kann

Geistig fit im Alter dank WebPuzzles und Co

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Was ist Qigong?

Fernöstliche Heilkunst

Das Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)zur Prävention und Behandlung von Krankheiten interessiertauch in Deutschland viele Patienten und Mediziner. QiGong ist eine der fünf bekanntesten traditionellen Heilmethoden.Ziel von Qigong ist es, die Lebensenergie des Einzelnen zu stärken, ihn körperlich, geistig und seelisch flexibler zu ma-chen. Es ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist.Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atem-, Körper- und Bewegungsübungen,sowie Konzentrations- und Meditationsübungen. Diese sollender Harmonisierung und Regulierung des Qi-Flusses im Körperdienen. Zunehmend wird Qigong auch in den westlichen Ländern eingesetzt, um Krankheitsverläufe positiv zu beeinflussen, etwa bei Rheuma, Nervenerkrankungen, Krebs, Tinnitus oder Asthma.

OiGong wird von der TCM nicht nur als aktive Behandlungsform undals Selbstheilungsmethode, sondern auch als das Fach der Lebens-wissenschaft, als eine eigene Forschung angesehen. QiGong sickertdurch fast jeden Bereich der traditionellen chinesischen Kultur

und spiegelt ihre Wertschätzung wieder. Die eigene Aktivität zur Gesundheits-förderung, Vorbeugung und Heilung wird von der chinesischen Tradition hochgeachtet.

QiGong SymposiumProf. h.c. Sui QingBo, Vorsitzenderder Laoshan Union, veranstaltetim dritten Jahr ein Symposiumzum Thema QiGong und steht hierRede und Antwort.

Sui QingBo, geboren 1950 inChina. Ausbildung in traditionel-ler chinesischer Medizin (TCM),chinesischen traditionellen Be-wegungskünsten und Meeres-biologie. Von 1969 bis 1976 ar-beitete er als "Barfußarzt" (chine-

sischer Heilpraktiker) mit Handbehandlung(TuiNa AnMo und Akupunktur) und ging vonDorf zu Dorf. Seit mehr als 10 Jahren leitet er dasLaoShan Zentrum für TCM und Lebenspflege. Er ist Ehrenprofessor und hoher Berater für tradi-tionelle chinesische Medizin, Bewegungskünsteund Philosophie (TCM, TCB und TCP) in China.

Doktors bestes: Welche Themen wurdenbisher behandelt?

Sui QingBo: „Im ersten Symposium wur-den die Anforderungen an eine Strukturder QiGong Ausbildung und die Wir-kungsweise der unterschiedlichen QiGongÜbungsmethoden in fachlichen Vorträgenund demonstrativen Übungen vorgestellt.Ein Schwerpunkt des zweiten Symposi-ums war, in Fachvorträgen ausgesuchteBeispiele vorzustellen und anhand dererdie Wirkungsweise des QiGong in der konkreten Situation und damit auf die Ge-sundheitsförderung des Einzelnen. Auchin diesem Symposium war im Bereich“Üben“ ausreichend Zeit, Erfahrungen mitden Übungsmethoden des QiGong zusammeln. Daran anknüpfend wird einSchwerpunkt des dritten Symposiums dieVermittlung einer „harmonischen Bot-schaft zwischen Medizin und Lebens-pflege“ sein. Das bedeutet, ein Zusam-menwirken von Behandlung und Reha-bilitation, ein ständiger Austausch und ein Ineinandergreifen der beiden Felder.Nur so wird es gelingen, über die Grenzenhinaus erfolgreich für die Patientinnenund Patienten zu wirken.

Doktors bestes: Kann man auch QiGong inDietfurt praktizieren?

Sui QingBo: „Zeitgleich zu den Vorträgenwird im Block „Üben“ die Möglichkeit bestehen, mit Experten und im LaoShanZentrum ausgebildeten Lehrern verschie-dene Formen des QiGong und TaJiQuanzu praktizieren.“

Doktors bestes: Was wollen Sie mit demSymposium erreichen?

Sui QingBo: „Ziel des Symposiums ist, QiGong durch zuverlässige und eindeutignachvollziehbare Kriterien bezogen auffachliche Inhalte und präzise Anforderun-gen als wichtiges medizinisches Mittel zupräsentieren und fachliche Anerkennungzu erreichen.“

QiGong in BayernMedizin und Lebenspflege„Medizinisches Qiong – Harmonische Botschaft zwischen Medizin undLebenspflege“ – So lautet das Motto des 3. Symposiums der LaoshanUnion, die von 11.-13. November in Dietfurt a.d. Altmühl die Harmoniezwischen westlicher und chinesischer Medizin erörtern wird. Das Sym-posium ist in die Bereiche Üben und Vortrag geteilt. Im Bereich „Üben“werden praktische Übungen aus dem Ausbildungsspektrum der „Lao-shan Lebenspflege“ von den chinesischen Experten Lena Du Hong undSui QingBo gezeigt und die Teilnehmer in deutscher Sprache angeleitet.In den „Vorträgen“ werden Mediziner und Lehrer zu allgemeinen Frage-stellungen referieren und anhand konkreter Fallbespiele die Wirkungs-weise des QiGong vorstellen. Weitere Infos und das Programm unterwww.laoshanunion.org.

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Bei der Früherkennungsunter-

suchung der Haut wird nach

Frühformen der drei Hautkrebs-

arten gesucht. Denn früh

erkannt hat Hautkrebs eine

deutlich höhere Heilungschance.

Was passiert bei ...

Doktors bestes: Wann brauche ich ein Hautkrebs-Screening?Von den gesetzlichen Krankenkas-sen werden die Kosten für diese Un-tersuchung ab dem vollendeten 35. Lebensjahr alle zwei Jahre übernom-men. Dabei sollen die Hautkrebsar-ten Basalzellkarzinom, spinozellulä-res Karzinom und malignes Melanom sowie deren Vorstufen möglichst früh erkannt werden. Denn früh erkannt sind die drei Hautkrebsarten sehr gut heilbar. Bei Auffälligkeiten an der Haut, bei besonders hellhäutigen oder risiko-gefährdeten Menschen ist es aber durchaus sinnvoll auch schon vor dem 35. Lebensjahr eine solche Un-tersuchung durchzuführen. Perso-nen mit einem erhöhten Risiko sind Menschen, bei deren Familienange-hörigen bereits Hautkrebs aufgetre-ten ist, die mehr als 50 Muttermale oder die viele Sonnenbrände erlitten haben oder sehr oft der Sonne ausge-setzt sind.

Doktors bestes: Wie läuft ein Haut-krebs-Screening ab?Ein speziell für das Hautkrebs-Scree-ning geschulter Arzt, das kann ein Hausarzt oder Facharzt für Haut- und

Geschlechtskrankheiten sein, befragt den Patienten zunächst, ob ihm Ver-änderungen an seinen Muttermalen aufgefallen sind, sowie nach Vorer-krankungen und Risikofaktoren. Da-nach wird die Haut von der Kopfhaut bis zur Fußsohle genau untersucht, dazu muss sich der Patient entklei-den. Für diese Untersuchung ver-wendet der Arzt gegebenenfalls ein so genanntes Auflichtmikroskop und nimmt eventuell auffällige Mutter-male auch per digitaler Videomikro-skopie auf, um eine spätere Verlaufs-kontrolle machen zu können. Je nach Anzahl der Muttermale dauert diese Untersuchung zwischen zehn und 45 Minuten.

Im Anschluss bespricht der Arzt das Ergebnis der Untersuchung, erläutert eventuell bestehende Risikofaktoren und gibt Tipps für den richtigen Son-nenschutz.

Doktors bestes: Welche Risiken bestehen?Beim Hautkrebs-Screening bestehen keinerlei Risiken. Es ist eine völlig schmerzfreie Untersuchung, die kei-nerlei Nebenwirkungen oder Gefah-ren birgt, weil sie nicht invasiv ist, also nicht in den Organismus eingreift. Ganz im Gegenteil bietet das Scree-ning ganz konkrete Chancen, nämlich die einen möglichen Hautkrebs mög-lichst frühzeitig zu erkennen.

...einemHautkrebs-Screening?

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Seit Beginn ihres Studiums der Humanmedizin im Jahr 1979 und während der nachfolgen-den Facharztausbildung zur

Fachärztin für Orthopädie und Unfall-chirurgie an der Unfallklinik Murnau und der Orthopädischen Klinik der Technischen Universität München bil-dete sich Dr. Gabriele Richt-Schwarz gleichzeitig in Techniken der Natur-heilverfahren und Akupunktur fort. Es schlossen sich mehrere Auslandsprak-tika in Akupunktur und Traditioneller Chinesischer Medizin an der Universi-tätsklinik Nanjing, China und Malta an.

In ihrer Herrschinger Facharztpraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie und für spezielle Schmerztherapie wendet sie neben der Schulmedizin und spezi-ellen Schmerztherapie auch alternative Techniken an wie französische Ohraku-punktur, chinesische Körper- und ja-panische Schädelakupunktur, Schröpf-massagen und Naturheilverfahren, Stoßwellen-, Triggerpunkt-, Magnet-feld- und Neuraltherapie.

Doktors bestes: Welche Vortei-le haben diese Methoden gegenüber der gängigen schulmedizinischen Be-handlung?

Dr. Gabriele Richt-Schwarz: Der Mensch wird in seiner Gesamtheit be-trachtet. In der Regel sind diese Metho-den schonender und mit weniger Ne-benwirkungen behaftet.

Doktors bestes: Was ist für Sie als Ärztin das Faszinierende an der Be-

handlung mit diesen alternativen Me-thoden?

Dr. Gabriele Richt-Schwarz: Diese Verfahren versuchen Störungen zu be-seitigen und den Körper mit seinen Zell-funktionen wieder zu normalisieren. Im Vordergrund stehen die Regeneration und die Aktivierung von körpereigenen Reparaturmechanismen.

Doktors bestes: Bei welchen Er-krankungen kommen sie zum Einsatz und warum?

Dr. Gabriele Richt-Schwarz: Die Krankheitsbilder in meiner Praxis sind natürlich durch die Facharztrichtung eher akute oder chronische Schmerzen jeglicher Art und Beschwerden am Be-wegungsapparat. Wie zum Beispiel Ar-throse (Gelenkverschleiß), Schäden an den Bandscheiben, Rückenschmerzen, Nervenschmerzen, Osteoporose, aber auch frische Verletzungen und Sport-verletzungen.

Die Stoßwellentherapie hilft zum Bei-spiel bei Schmerzen im Sehnenbereich wie bei der „Kalkschulter“, dem Tennis- und Golferellenbogen, dem Fersen-sporn, aber auch in der Triggerpunkt-therapie. Diese � erapie bewirkt unter anderem eine Gewebserneuerung, eine Stimulation von Stammzellen und die Freisetzung von Substanzen des Ner-ven- und Gefäßsystems (neurovasku-lär). Die Stoßwellen geben einen Input, degeneratives Gewebe zur Regeneration anzuregen und Schmerzen zu lindern.

Akupunktur ist eine Regulations-therapie, die in der Schmerztherapie, aber auch bei funktionellen Störungen wie zum Beispiel Arthrose, Rücken-schmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Polyneuropathie, Nasennebenhöhlen-entzündungen, Nervenschmerzen und vielen weiteren angewendet werden kann. Sie kann Blockierungen lösen, die Immunität steigern und den Körper in

Die Akzeptanz alternativer Heilmethoden wie der Akupunktur wächst in den vergangenen Jahren kontinu-ierlich. Auch die Orthopädin und Unfallchirurgin Dr. Gabriele Richt-Schwarz aus Herrsching setzt diese und weitere Methoden erfolgreich in ihrer Praxis ein und verrät hier, welche Vorteile das für die Patienten hat.

Alternative Heilmethoden:

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seinen Funktionen und der Ausschüt-tung von eigenen schmerzhemmenden Sto� en (Endorphinen) unterstützen.

Die Magnetfeldtherapie nimmt Ein� uss auf die allgemeine Immunsitu-ation und wirkt positiv auf Gefäß- und Knochenneubildung, die Wundhei-lung, den Knorpelsto� wechsel und das Schmerzemp� nden.

Zur Triggerpunkttherapie: Ursache von therapieresistenten chronischen Schmerzen können Narbenstörfelder oder Triggerpunkte sein. Diese Trigger-punkte können in entfernt liegenden

Körperregion Schmerzen auslösen. Wichtig ist es, diese und deren komple-xen übertragenen Schmerz zu kennen, um diese Triggerpunkte aufzu� nden und zu behandeln. Im Triggerpunkt ist der Muskelsto� wechsel fast aufgehoben wie bei einer „lokalen Totenstarre“. Ziel ist es, den Sto� wechsel wieder zu nor-malisieren und somit die Schmerzen zu beheben.

Doktors bestes: Wie fällt die Ent-scheidung, welche und ob eine sol-che Methode zum Einsatz kommt? Müssen die Patienten diese selbst bezahlen?

Dr. Gabriele Richt-Schwarz: Ist ein Arzt auch in alternativen Heilmetho-den ausgebildet, untersucht er den Pa-tienten in der Regel, auch wenn er ihn schulmedizinisch behandelt, mit dem Hintergrundwissen dieser ganzheitli-cher � erapieformen. Dies gilt natürlich auch umgekehrt. Der Patient wird über seine Erkrankung und die � erapie-möglichkeiten mit schulmedizinischen und alternativen Behandlungsmetho-den aufgeklärt. Die Entscheidung, wel-che Methode angewendet wird, fällt der Patient letztlich selbst.

Leider übernehmen viele Gesetzliche Krankenkassen die Kosten nicht oder nur zu einem Teil. Die Privaten Kranken-versicherungen tragen in der Regel die Kosten dieser � erapieformen.

Doktors bestes: Was antworten Sie Patienten oder Kollegen, die die-sen Methoden gegenüber sehr kri-tisch sind?

Dr. Gabriele Richt-Schwarz: Es gibt viele � erapiewege, die zum Ziel führen können. Die medizinische Forschung bringt uns immer wieder neue Erkennt-nisse und auch oft Erklärungen für em-pirisch Alt-Bekanntes.

Der sanfte Weg zur Gesundheit

Dr. Gabriele Richt-SchwarzFachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgiespezielle Schmerztherapie, Algesiologin DGS Sportmedizin, Chirotherapie Akupunktur, Naturheilverfahren, spezielle orthopädische Vorsorge für Kinder, Arbeitsunfälle

Bahnhofstraße 3, 82211 HerrschingTel. 08152 / 48330

Wickel und Umschläge – bewährte Hausmittel wieder entdeckt

Dr. Gabriele Richt-Schwarz gibt hier Tipps, bei welchen akuten und chronischen orthopädi-schen Erkrankungen das alt bekannte und be-währte Hausmittel der Umschläge und Wickel hilfreich sein kann. Für einen Umschlag oder Wickel brauchen Sie drei Tücher: • ein Leintuch auf das sie den Zusatz auftragen, • ein etwas größeres Baumwolltuch als Zwischentuch und • ein Abschlusstuch aus Wolle oder Flanell.

Die unten aufgeführten Zusätze, die Sie nicht im Haus haben, sind in Apotheken oder Reformhäusern erhältlich. Und so geht‘s: Setzen Sie sich aufs Bett oder Sofa und wickeln Sie das Leintuch mit dem jeweiligen Zusatz versehen faltenfrei um das betreff ende Körperteil. Anschließend das Zwischentuch komplett um das Leintuch legen, und zum Abschluss das Wolltuch darum wickeln. So sollten Sie nun mindestens eine halbe Stunde ruhen.

Bei Sehnenscheiden- oder Schleimbeutel-entzündung: Umschläge mit Heilerde, angerührt mit Apfel-essig oder Quarkumschläge.

Bei Nervenschmerzen: Rohwollewickel mit Johanniskrautöl Hinweis: Bei der Anwendung von Johanniskrautöl muss auf mögliche Allergien und vermehrte Lichtemp� ndlichkeit geachtet werden.

Bei Gelenkschmerzen und Schwellungen: Weißkraut- oder Quarkumschläge

Bei rheumatischen Beschwerden oder Verspannungen: Feucht-warme Heublumenwickel

Bei akuten Verstauchungen: Umschläge mit Arnika- oder Essigsaurer Tonerde

Bei Hexenschuss oder akuten Gelenkschmerzen: Wickel mit tiefgekühlter Salzwasserkompresse

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Mitgliederverzeichnis Stand: Januar 2011

AllgemeinmedizinDr. Ulrich Schuller Landsberger Straße 51 82205 Gilching Tel.: 08105 8310

AllgemeinmedizinHausarzt

Dr. Iris BinderBahnhofstr. 7 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 20076

Dr. Joachim Brechtelsbauer Obermarkt 20 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 21332

Dr. Ulrich BrühlBahnhofstr. 7 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 20076

Dr. Claus CamererHauptstr. 49 82234 Wessling Tel.: 08153 2094

Dr. Thomas Christ Bahnhofstr. 7 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 20076

Kai GastlRömerstr. 4982205 Gilching Tel.: 08105 22459

Dr. Jens GrassBerger Straße 1 82319 Starnberg Tel.: 08151 16777

Dr. Roger HofmannBahnhofstraße 15 82340 Felda� ng Tel.: 08157 7071

Rosemarie Lang-SchullerLandsberger Straße 51 82205 Gilching Tel.: 08105 8310

Dr. Jörg LohseDegerndorferstr. 2 82541 Münsing Tel.: 08177 246

Dr. Klaus MeinhardtOßwaldstr. 1 82319 Starnberg Tel.: 08151 12110

Dr. Nikolaus von Hollander Hauptstraße 23 82234 Wessling Tel.: 08153 2021

Innere MedizinHausarzt

Ursula Bergholtz- GoppelBergerstr. 1 82319 Starnberg Tel.: 08151 16777

Dr. Jutta GebhardBahnhofstr. 30 82131 Gauting Tel.: 089-8931093

Dr. Bernd GruberBahnhofstr. 30 82131 Gauting Tel.: 089-8931093

Dr. Marc HüntenOßwaldstr. 1 82319 Starnberg Tel.: 08151 12110

Dr. Karl-Heinz IdeSt. Stephan-Straße 2 82319 Starnberg Tel.: 08151 2210

Dr. Stefan Kra� tBahnhofstr. 7 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 20076

Dr. Peter KörössyTegernseeweg 382538 GeretsriedTel: 08171 52361

Dr. Wolfgang LinderKarolingerstr. 6 82205 Gilching Tel.: 08105 8355

Dr. Volker MehrkensGeltinger Weg 4 82538 Geretsried Tel.: 08171 60080

Dr. Eberhard RohrerBahnhofstraße 2582515 Wolfratshausen Tel.: 08171 22838

Dr. Manfred SagererRömerstraße 4 82205 Gilching Tel.: 08105 778850

Dr. Wolfgang SchierlHindenburgstraße 26 a 82343 Pöcking Tel.: 08157 1099

Dr. Ingo SchubertMaximilianstr. 6 82319 Starnberg Tel.: 08151 12281

Dr. Erich TheobaldDegerndorferstr. 2 82541 Münsing Tel.: 08177 246

Dr. Stefan Watzek Lohacker 4 82335 Berg Tel.: 08151 9717676

Praktischer ArztHausarzt

Dr. Ulrike HainPossenhofener Str. 24 82319 Starnberg Tel.: 08151 14292

Dr. Cornelius Neumann-Mangoldt Maximilianstraße 6 82319 Starnberg Tel.: 08151 7184

Dr. Christiane Rehbock Escherholzweg 16 82205 Gilching Tel.: 08105 25506

Dr. Gabriele Schuster Salzstraße 20 82266 Inning Tel.: 08143 8654

Dr. Britta UngerEichenweg 6 82319 Starnberg Tel.: 08151 14512

AllgemeinmedizinHausarzt/Homöopathie

Dr. Klaus Voß Andechser Straße 45 82319 Starnberg Tel.: 08151 3011

AllgemeinmedizinHausarztNaturheilverfahrenHomöopathie/Akuunktur

Dr. Ottmar Kögler Hauptstraße 43 82327 Tutzing Tel.: 08158 8295

Dr. Johann P� ster Römerstraße 27 82205 Gilching Tel.: 08105 24055Dr. Johanna Saller Bahnstraße 3 82131 Stockdorf Tel.: 089 85661010

AllgemeinmedizinHausarzt/Notfallmedizin

Thomas HaltHartstraße 15 82239 Alling Tel.: 08141 71848Dr. Patrick RaithelAufkirchner Str. 7 82335 BergTel.: 08151 953232

AllgemeinmedizinHausarztChirotherapieNotfall-/Betriebsmedizin

Dr. Univ. Padua Tomas BethkeRömerstraße 4 82205 Gilching Tel.: 08105 778850

AllgemeinmedizinHausarztNotfall-/Sportmedizin

Dr. Amadeus Graml Rosenstr. 38 82234 Wessling Tel.: 08153 2040

AllgemeinmedizinHausarzt/Psychothe-rapie

Ulrike Langel Sonnenstr. 53 a 82205 Gilching Tel.: 08105 9333

AllgemeinmedizinHausarzt/ReisemedizinGelb� eberimpfstelle

Dr. Brigitte Krahmer Römerstraße 482205 Gilching Tel.: 08105 778850

AllgemeinmedizinHausarztSchmerztherapie

Dr. Margarete Madler Hauptstraße 1 82234 Wessling Tel.: 08153 952095

AnästhesiologieDr. Monika HahnHans-Urmiller-Ring 4682515 Wolfratshausen Tel.: 08171 911460Dr. Bernhard C. Wilhelm Hans-Urmiller-Ring 46 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 911460

AnästhesiologieSchmerztherapieAkupunktur

Peter BerberichHauptstr. 19, 82319 Starnberg Tel.: 08151 918883

AugenheilkundeDr. Christian DemmlerRömerstr. 4 a, 82205 Gilching Tel.: 08105 8888Dr. Thomas HamacherMaximilianstr. 2 b 82319 Starnberg Tel.: 08151 2233Dr. Karl LeitnerPollinger Straße 21 82205 Gilching Tel.: 08105 271626

AugenheilkundeAkupunktur

Dr. Elisabeth LeitlPossenhofener Straße 1 82319 Starnberg Tel.: 08151 744455

AugenheilkundeAnästhesie

Dr. Waldemar BauerJosef-Jägerhuber-Str. 7 82319 Starnberg Tel.: 08151 12237

ChirurgiePhlebologie

Hans MarbSöckingerstraße 28 82319 Starnberg Tel.: 08151 72020

Chirurgie/PhlebologieProktologie

Dr. Marco SchneiderBuchhofstr. 1 a 82319 Starnberg Tel.: 08151 555540

DermatologieAllergologieKosm. Dermatologie

Dr. Ilona Schreiber Obermarkt 17-1982515 Wolfratshausen Tel.: 08171 7173

DermatologieAllergologiePhlebologie

Dr. Gudrun BesingHauptplatz 2 82131 GautingTel.: 089 89357850

Dr. Winfried KlövekornRömerstraße 4 82205 Gilching Tel.: 08105 27380

Dr. Antje Tepe Römerstraße 4 82205 Gilching Tel.: 08105 27380

Priv.-Doz. Dr. Ralf Wienecke Obermarkt 17-19 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 7173

Fach- und HausarztKinder- u. JugendmedizinEndokrinologieDiabetologie

Prof. Dr. Ursula Kuhnle-Krahl Pippinplatz 4 82131 Gauting Tel.: 089 8932320

GynäkologieDr. Martina A. SchwejdaPollingerstraße 21 82205 Gilching Tel.: 08105 25505

Dr. Henrik RebhanRömerstr. 4 82205 Gilching Tel.: 08105 4444

GynäkologieGeburtshilfe

Dr. Christoph BauerSauerlacherstraße 45 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 18424

Gynäkologie/GeburtshilfePränataldiagnostikEndokrinologie

Dr. Andrea HaertyHauptstr. 49 82234 Wessling Tel.: 08153 2094Dr. Eva OstermayerHauptstr. 49 82234 Wessling Tel.: 08153 2094

HNO-HeilkundeDr. Bernhard Junge-HülsingJosef-Jägerhuber-Str. 7 82319 Starnberg Tel.: 08151 666999

HNO-HeilkundeAllergologie

Dr. Barbara NegriAugust-Hörmannplatz 2 82131 Gauting Tel.: 089 89398220

HNO-HeilkundeAllergologieAkupunkturSchlafdiagnostik

Dr. Jürgen WehrhahnFasanenweg 1 82538 Geretsried Tel.: 08171 965111

HNO-HeilkundeAllergologiePädaudiologie

Dr. Eva Janda Bahnhofstraße 31 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 21001

HNO-HeilkundePhoniatriePädaudiologie

Dr. Rose FintelmannJosef-Jägerhuber-Str. 8 82319 Starnberg Tel.: 08151 666999Dr. Sabine von BredowJosef-Jägerhuber-Str. 7 82319 Starnberg Tel.: 08151 666999

Innere MedizinAngiologie

Dr. Michael Kuntze Bahnhofstr. 30 82131 Gauting Tel.: 089 8931093

Impressum Ausgabe 3/2011Doktors bestes erscheint viermal jährlich

Verlag: X-Medien AGSchlossgut Weyhern, D - 82281 EgenhofenTelefon: 08134 - 5550 - 0Telefax: 08134 - 5550 - 66

Vorstand: Christian Marks

www.doktors-bestes.deE-Mail: [email protected]

Chefredaktion: Christian Marks, Hannes Fischer (v.i.S.d.P.)

Redaktion: Kathrin Ruf, Marc Bischo� , Georg Gschwendtner, Martin Buchenberger, Julian MarksE-Mail: [email protected]

Layout: Anja Venz, Marion Jaschke-Kowalski

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Page 27: Arthrose: Vorsorgetrem häu˛ g in einer Arthrose und nicht wie von vielen vermutet in den Bandscheiben. Vielmehr kommt es durch eine im Alter dünner werden-de Bandscheibe zur Arthrose

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Stand: Januar 2011 MitgliederverzeichnisInnere MedizinFacharzt

Dr. Ulrich Klüppelberg-BastingLoisach-Ufer 30 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 78019Dr. Markus von Rebay Pollinger Str. 23 82205 Gilching Tel.: 08105 5025

Innere MedizinGastroentrologie

Dr. Herbert EisenlohrBahnhofstr. 30 82131 Gauting Tel.: 089 8931093Prof. Dr. Carl-Albrecht SchirrenLoisach-Ufer 30 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 78019Dr. Wolfgang Weber-GuskarBahnhofstr. 782327 TutzingTel.: 08158 906242

Innere MedizinKardiologiePneumologie

Dr. Wolfgang GiehrlPollinger Str. 23 82205 Gilching Tel.: 08105 5025

Innere MedizinOnkologie/Hämatologie

Dr. Herbert KappaufOßwaldstr. 1 a 82319 Starnberg Tel.: 08151 559302

Innere MedizinPneumologie

Klaus Klütsch Innere Enzianstr. 4 b 82319 Starnberg Tel.: 08151 79595

Dr. Michael WeberEnzianstr. 4 b 82319 Starnberg Tel.: 08151 79595

Internist/KardiologieDr. Priv. Doz. Markus EngelmannAlpenstr. 9 82131 Stockdorf Tel.: 089 8571057Prof. Dr. Axel FreyEnzianstraße 4 a 82319 Starnberg Tel.: 08151 559055

Kinder- u. JugendmedizinPneumologieAllergologie

Dr. Manfred Praun Pollingerstraße 19 82205 Gilching Tel.: 08105 9331

Dr. Katja Tischer Enzianstr. 4 b 82319 Starnberg Tel.: 08151 444764

Neurologie/Psychosoma-tische Grundversorgung

Dr. Thomas Probst Römerstr. 16 82205 Gilching Tel.: 08105 23184

Neurologie/PsychiatrieDr. Friedrich Arnold Römerstr. 4 b 82205 Gilching Tel.: 08105 23184

OrthopädeDr. Helmut Weinhart Gautinger Str. 9 82319 Starnberg Tel.: 08151 652465

Orthopädie/Röntgen-diagnostik/SportmedizinChirotherapie

Dr. Michael GistlRömerstr. 4 b 82205 Gilching Tel.: 08105 23033

OrthopädieUnfallchirurgiespezielle Schmerztherapie

Dr. Gabriele Richt-Schwarz Bahnhofstr. 3 82211 Herrsching Tel.: 08152 48330

Orthopädie/SportmedizinChirotherapie

Dr. Michael Thies Römerstr. 4 b 82205 Gilching Tel.: 08105 23033

UnfallchirurgieOrthopädie/Sportmedizin

Dr. Alexander WaizenhöferMaximilianstr. 6 82319 Starnberg Tel.: 08151 4449888

Psychotherapeutische Medizin

Dr. Rumjana Pra-xenthaler Pollingerstraße 21 82205 Gilching Tel.: 08105 26929

RadiologieDr. Hans Hö� erGebhardtstr. 282515 WolfratshausenTel.: 08171 21189

Dr. Eugen MangelOßwaldstr. 1 82319 Starnberg Tel.: 08151 73304 und08151 182800

Dr. Franz SchenkOßwaldstr. 1 82319 Starnberg Tel.: 08151 73304 und 08151 182800

RadiologieNuklearmedizin

Prof. Dr. Bernhard MayrOßwaldstr. 1 82319 Berg Tel.: 08151 73304 und 08151 182800

Dr. Gabriele MeyerOßwaldstr. 1 82319 Starnberg Tel.: 08151 73304

UrologieDr. Robert ClarksonLoisachufer 30 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 29065

Urologie/AndrologieSportmedizin

Dr. Wilhelm Dierkopf Gautinger Str. 9 82319 Starnberg Tel.: 08151 90470

Dr. Michael ProsingerLoisach Ufer 30 82515 Wolfratshausen Tel.: 08171 29065

Der alpine Skisport fordert alljährlich eine Vielzahl von Verletzungen, die in das Ver-

sorgungsgebiet des chirurgisch tätigen Orthopäden fallen.

Wintersport: Extreme Belastung der Gelenke

Die in den neunziger Jah-ren speziell ent-wickelten Carving-Ski und Snow-boards revolutionierten

den alpinen Skisport. Jedem Skian-fänger ist es heute möglich, schon nach wenigen Tagen rasante Abfahr-ten zu unternehmen. Das bedeutet aber auch, dass die Gefährdung der Gelenke, vor allem der Kniegelenke, sehr hoch ist.

Carving-Fahrer riskieren vor allem Verletzungen der Kniegelenke durch Verdrehen der Beine. Snowboarder fahren hingegen mit zwei Beinen auf einem Brett, so dass sie eher unge-bremst auf Schultern und Arme stür-zen. Ein Autofahrer, dem mit einerGeschwindigkeit von 50 oder 70Stundenkilometer ein Unfall passiert, steigt in den meisten Fällenunverletzt aus seinem mit Stahlrahmen, Kopf-

stützen, Airbags und Knautschzonen geschützten Auto. Der Skifahrer hat lediglich einen Sturzhelm auf dem Kopf und einen stabilen Skischuh an den Füßen.

Achtung Überbelastung!Im Skirennsport wird das vordereKreuzband bei jedem Rennen mehr-mals bis über die Reißfestigkeit be-lastet. Trotzdem kommt es durch einoptimiertes Zusammenspiel aller Gelenkstrukturen normalerweisenicht zum Durchriss. Bei Nicht-sportlern dagegen reißt bei einem unglücklichen Verdrehereignis mit vergleichbaren Kräften regelmäßig das Kreuzband.

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