Artikel spezial objekt buero

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SONDERDRUCK Bei der Einrichtung von Büros denken viele zuerst an die technische Ausstattung,vielleicht noch an die Einhaltung von Vorschriften zum Arbeitsschutz. Wenn sich der Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz aber auch noch wohl fühlt, erhöht das seine Motivation und Kreativität. Mit welchen Bodenbelägen, Farben, Tapeten, Stof- fen und Sonnenschutz sich Büros und Verwal- tungen leistungsfördernd und richtlinienkonform ausstatten lassen, zeigt das Objekt Spezial. Objekt-Spezial Büros + Verwaltungen

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SONDERDRUCK

Bei der Einrichtung von Büros denken vielezuerst an die technische Ausstattung,vielleichtnoch an die Einhaltung von Vorschriften zumArbeitsschutz. Wenn sich der Mitarbeiter anseinem Arbeitsplatz aber auch noch wohl fühlt,erhöht das seine Motivation und Kreativität. Mitwelchen Bodenbelägen, Farben, Tapeten, Stof-fen und Sonnenschutz sich Büros und Verwal-tungen leistungsfördernd und richtlinienkonformausstatten lassen, zeigt das Objekt Spezial.

Objekt-Spezial

Büros +Verwaltungen

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Die Industrie hält dafür eine riesige Vielfalt anFarbtönen für Wand und Decke bereit - auchaußerhalb des üblichen Grau-Beige-Weiß-Spektrums.

Ein weiteres Gestaltungsmittel sind Tapeten.„Ziel ist es, im Büro eine angenehmeAtmosphäre für die dort arbeitendenMitarbeiter zu schaffen. Hier kann die Wandeinen dekorativen Beitrag leisten“, betonteMartin Hisge, Vertriebsleiter der Objekt-schiene Architects Paper bei A. S. Création. Erstellt fest, dass Büroeinrichter bei derTapetenfarbe mutiger werden, allerdings nachwie vor nicht zu „lauten“ Farben griffen. Hisgemachte zudem darauf aufmerksam, dassWandbeläge und Drucktapeten nicht nuroptisch für Wohlbefinden im Büro sorgen. Esgebe inzwischen auch lärmdämmendeMaterialien für Wand und Decke.

Akustik ist zentrales ThemaDie Akustik spielt nach Auffassung vonPeter Lech ohnehin eine zentrale Rolle bei derBüroeinrichtung zu. Schließlich halte derTrend zu Großraumarbeitsplätzen und Bürosfür mehrere Mitarbeiter an. „Lärm und visuelleUnruhe belasten die Konzentrationsfähigkeit“,sagt er. Eine Studie vom Verein DeutscherIngenieure schätze die daraus resultierendenLeistungseinbußen auf 20 bis 30 %.

Um dies zu verhindern, empfiehlt Herr Lechbesonders Teppichböden, der Belag ist eineverhältnismäßig kostengünstige Lärmschutz-maßnahme. Er reduziert den Raumbezieh-ungsweise Gehschall gegenüber Hartbelägenum bis zu 35 %. Teppichböden fungieren alsporöse Absorber.

Sie haben im Vergleich zur sonstigen Raum-ausstattung eine große Fläche und eine spe-zielle Oberflächenstruktur und schluckendaher viel Schall. Hartbeläge hingegen reflek-tiren aufgrund ihrer glatten Oberfläche dieSchallwellen. Auch die Verwaltungsberufsge-nossenschaft (VRG) betont,das Teppich-undKunstoffböden im Unterschied zu harten Bö-den schallabsorbierend wirken.

In Büros spielt der Frequenzbereich dermenschlichen Stimme zwischen 150 und 500Hz eine große Rolle. Von der Teppichboden-industrie extra für die Anwendung in Bürosentwickelte Akustikkonstruktionen wie etwaspezielle Teppichbodenrücken sind daraufausgelegt, Lärm in diesem Bereich zu tilgen.Das Carpert Concept Acoustik System (CAS)beispielweise sorgt mit seinem besonders ho-hen Grad an Schallabsorption für eine ausge-glichene Raumakustik und gewährleistetkonzentriertes Arbeiten mit ergonomisch sinn-voller Hörsamkeit.

„Neben der raumakustischen Wirkung punk-ten Teppichböden in Büros mit ihrer textilenAnmutung, Wertigkeit, Tritt-und Rutschsicher-heit sowie ihren Vorteilen bei den Unterhal-tungskosten“, zählt Anker-GeschäftsführerGerhard Hoffe auf. Wesentlich für den Erfolgseien zudem Farben und Dessins sowie dieVorzüge der individuellen kreativen Bodenge-staltung und der einfachen und schnellen Ver-arbeitung.

Natürlich sorgen auch Rollo oder Lamellen-vorhang am Fenster sowie die textile Bespan-nung von Lärmschutzwänden dafür, dass derstörende Nachhall gemindert wird.

BTH HEIMTEX SONDERBERICHT

Mehr als 17 Mio. Menschen arbeiten inDeutschland in einem Büro. Wer sie zuHöchstleistungen anspornen will, sollte nichtnur auf die funktionale Einrichtung und tech-nische Ausstattung des Arbeitsplatzes Wertlegen, sondern auch auf die ästhetische. Denndie Umgebung beeinflusst maßgeblich dieMotivation und Kreativität der Mitarbeiter.Peter Lech, Planer und Berater für Büroein-richtungen aus München, rät zu einemganzheitlichen Gestaltungsansatz, der demganzen Menschen gerecht wird und damitdessen Wohlbefinden, Persönlichkeit undLeistungsfähigkeit gleichermaßen fördert.„Der Arbeitsraum wird zum Lebensraum“, istseine Devise. Über diesen gestalterischenAspekt hinaus regelt die Arbeitsstätten-verordnung die rechtlichen  Anforderungen.

„Emotionen vermitteln“Nach Ansicht Lechs sind die Raumplanungund ein durchgängiges Farbkonzept diewichtigsten Voraussetzungen für eineoptimale, den jeweiligen Ansprüchengenügende Büroeinrichtung. Im Mittelpunktmüsse dabei die Vermittlung von Emotionenstehen, was am besten über Farbe, Material,Form und Licht zu bewerkstelligen sei.„Farbentscheidungen können aber immer nurim Rahmen des Gesamtsystems Mensch -soziale Bindung - räumlich-materielle Umweltsinnvoll beurteilt werden“, meint der Planer.

Optimale Einrichtung steigert die Motivation

Foto:Kinnarps GmbH | Materia

Die Einrichtung von Büros ist für Hersteller von Bodenbelägen, Tapeten, Farben, Stoffen,Sonnenschutz und Licht nach wie vor ein wichtiger Markt. Allein in den acht wichtigstenBürostandorten Deutschlands wurden im ersten Quartal 2013 rund 600.000 m2 Flächen vermie-tet, verleast oder an einen Eigennutzer verkauft,Tendenz steigend. Raumausstattungs-Produktetragen dazu bei, dass in diesen Büros die Richtlinien für eine gesunde Arbeitsstätte eingehaltenwerden können. Darüber hinaus sorgen sie aufgrund ihrer Optik für allgemeines Wohlbefindenund erhöhen damit die Kreativität und Motivation der Mitarbeiter.

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SONDERBERICHT Juni 2013

Führt die Sonneneinstrahlung durch Fenster,Oberlichter und Glaswände zu einemÜberschreiten dieser Temperatur, solltenwirksame Sonnenschutzsysteme eingebautwerden. Als Beispiele nennen dieTechnischen Regeln Jalousien, die dasFenster von außen beschatten, imZwischenraum der Verglasung angeordnetereflektierende Vorrichtungen, innenliegendehochreflektierende und helle Sonnenschutz-vorrichtungen und Sonnenschutzvergla-sungen.

Die Hersteller bieten ein entsprechend breitesSortiment an. Ihre Produkte sorgen dafür,dass entsprechend den Regeln eineausreichende Tageslichtversorgung gewährl-eistet ist und gleichzeitig störende Blendungund übermäßige Erwärmung vermiedenwerden.

Schutzziele statt Grenzwerte

Foto:Kinnarps GmbH | Materia www.peter-lech.de

Herstellerunabhängig. Von derAnalyse über das Konzept bis zurder Planung.

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Der Mensch steht dabei im Mittelpunkt unsererInteressen. So fördern unsere RäumeBegegnung, Kommunikation und Produktivität.

Layoutvariante: Peter Lech

Dabei können sie sich darauf verlassen, dassauch in Zukunft neue Büros eingerichtetwerden. Darauf lassen entsprechende Zahlenvon BNP Paribas Real Estate schließen, nachdenen an den acht wichtigsten deutschenBürostandorten Berlin, Düsseldorf, Essen,Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig undMünchen im ersten Quartal 2013 knapp600.000 m2 Bürofläche umgesetzt, also ver-mietet verleast oder an einen Eigennutzerverkauft wurden. Dieses Ergebnis liege zwarum 7 % unter dem Vorjahresquartal, jedoch imDurchschnitt der vergangenen zehn Jahre, soder Immobilien-Dienstleister. Für die zweiteJahreshälfte erwarten die Analysten mit einerBelebung der Konjunktur wieder ein Anziehender Flächenumsätze. Auch der Leerstandwerde weiter abgebaut.

Einrichtungsexperte Peter Lechhat viel Erfahrung mit der Ausge-staltung von Büros. Er plädiert füreinen ganzheitlichen Gestaltungs-ansatz.

Inzwischen lassen sich Arbeitgeber auchzunehmend auf Büroeinrichtungen ein, diefarblich mutiger gestaltet sind wie ein Beispielaus Peter Lechs Referenzliste zeigt.

Quelle: BTH Heimtex Sonderbericht 6/ 2013

Nach wie vor fehlt es an gesetzlichverbindlichen Grenzwerten für die Lärmbe-lastung im Büro. Lediglich Schutzziele sind inder Arbeitsstättenverordnung festgesetzt.Diese legt fest, was der Arbeitgeber beimEinrichten und Betreiben von Arbeitsstättenzu beachten hat, um Sicherheit undGesundheitsschutz zu gewährleisten. „InArbeitsstätten ist der Schalldruckpegel soniedrig zu halten, wie es nach Art desBetriebes möglich ist“, heißt es in derVerordnung. Demnach sollte im Büro einmittlerer Schalldruckpegel von 35 bis 45 dB(A) herrschen, höchstens dürften 55 dB (A)erreicht werden.

Durch solche flexiblen Vorschriften soll denBetrieben Spielraum für Ihre individuelleSituation angepasste Arbeitschutz-maßnahmen gegeben werden. Um die An-wendung der Arbeitsstättenverordnung in derPraxis zu erleichtern, erarbeitet derAusschuss für Arbeitsstätten erläuternde,rechtlich nicht verbindliche TechnischeRegeln für Arbeitsstätten (ASR), die denStand der Technik, Arbeitsmedizin undArbeitshygiene wieder geben. Wenn sich derArbeitgeber daran hält, wird die zuständigeÜberwachungsbehörde die getroffeneArbeitsschutzmaßnahme nicht beanstanden.

Außer für den Lärmpegel gibt es auch Regelnfür die Raumtemperatur. Demnach ist einRaum nicht als Arbeitsraum geeignet, wenndie Lufttemperatur darin 35 Gradüberschreitet. Bei leichter Arbeit im Sitzensollte die Raumtemperatur bei 20 Grad liegen,bei mittelschwerer Arbeit im Sitzen 19 Grad.Allgemein legen die ASR eine Höchst-temperatur von 26 Grad an Arbeitsstätten fest.

Darüber hinausgehende Maßnahmen sollteder Arbeitgeber treffen, wenn dieLufttemperatur im Raum mehr als 30 Gradbeträgt. Als Beispiele werden die effektiveSteuerung des Sonnenschutzes wiegeschlossene Jalousien nach der Arbeitszeit,Lüftung in den frühen Morgenstunden,Nutzung von Gleitzeitregelungen, Lockerungder Bekleidungsregeln und die Bereitstellungvon Getränken genannt.

„Beschäftigte müssen ohne Beeinträchtigungihrer Sicherheit, ihrer Gesundheit und ihresWohlbefindens ihre Arbeit erledigenkönnen“,heißt es in der Arbeitsschutzverord-nung. Die Hersteller von Bodenbelägen, Far-ben, Tapeten und Stoffen tragen dazu bei ,dass diese Maxime eingehalten werden kannund mit effektivem Sonnenschutzmanage-ment auch die Energiekosten für Heizen undKühlen sinken.

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