ASA Kurzpräsentation
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Aufgaben Struktur AnalyseProzesse und Arbeitsplätze rationalisieren
Potsdam, 23.08.2014
Es gibt verschiedene Methoden zur Organisationsanalyse und -gestaltung
Arbeitsplatz- bzw. Aufgaben-Struktur-Analyse
Prozessanalyse (‚Walk through‘)
Prozess-Reifegradmodell
Competence Assessment
Ressourcen und Aufgaben werden transparent und Handlungsbedarf wird unmittelbar sichtbar (Schwachstellen, Potenziale)
Inhalte, Schnittstellen, Verantwort-lichkeiten, IT-Unterstützung, etc. werden transparent
Kompetenzprofile nach Kategorien.Haben wir die Kompetenzen für das Geschäft für morgen?
Nicht die Prozesse werden transparent, sondern der Grad der Professionalität des Prozessmanagements
Warum Prozessorientierung?
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Warum eigentlich Prozessorientierung?
Antwort: Indem man es tut zielgerichtete Aktivitäten/Abläufe erschaffen etwas.Alle betrieblichen Ressourcen erschaffen zunächst nichtsAuch organisatorische Strukturen erschaffen grundsätzlich nichtsErst wenn (Geschäfts-) Prozesse ablaufen, entsteht Wert
Frage: Wie schafft man Werte? Wie erzeugt man einen Kundennutzen?
Aufträge(Kundenwünsche)
Produkte / Leistungen(Kundenzufriedenheit)
Geld
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Ziele der Prozessorientierung
Prozesse zu installieren und zu managen soll sicherstellen, dass
• ein Unternehmen die relevanten Markttrends erkennt und schneller in Produkte umsetzt als die Wettbewerber
• ein Unternehmen in der Lage ist, seine Zielkunden und Zielkundengruppen zu erkennen und segmentbezogen optimal anzusprechen und zu betreuen,
• es einem Unternehmen gelingt, seine Leistungserstellung mit höchster Effizienz zu organisieren und den Leistungsoutput in der vom Markt geforderten Qualität sicherzustellen,
• die Supportprozesse das Geschäftsmodell optimal unterstützen und benchmarkfähige Effizienz liefern,
• ein Unternehmen in der Lage ist, die Wertschöpfungsprozesse so zu managen, dass eine optimale Aufteilung dahingehend erfolgt, was in eigener Ressourcenverantwortung und was von Partnern durchgeführt wird,
• es einem Unternehmen gelingt, die Zusammenarbeit mit Wertschöpfungspartnern effektiv und effizient zu organisieren.*)
*): Péter Horváth: Organisationsstrukturen und Geschäftsprozesse optimal steuern
Diese Prozesse müssen mit der geplanten (nicht bestmöglichen) Kosten-, Zeit- und Qualitätsperformance durchgeführt werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
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Manager und Controller konzentrieren sich auf ihren Verantwortungsbereich bzgl. der Steuerung und Optimierung
Funktionsorientierte Manager optimieren ihre Funktion (entspricht auch ihrer Aufgabe,
danach werden sie bewertet). Damit ist nicht gewährleistet, dass der Output an den
Kunden bzw. die Effizienz des Gesamtprozesses optimiert wird.
Geschäftsführung
Zentralcontrolling
Marketing
Auftragsabwicklung
Produktion
Produktentwicklung
Kundenbetreuung
Finanz- und Rechn.-wesen
Infrastuktur-management
StrategischerEinkauf
Personal-management
Qualitäts-management
Prozessmanagement
Kaufmännische Ressourcen
Entwicklungs-ressourcen
Technische Ressourcen
Prozessmanager optimieren ihre Prozesse über alle Funktionen hinweg und optimieren
somit den (kundenorientierten) Output.
9. April 2023 Prozesscontrolling 6
In Kleinst-Unternehmen gibt es nur Abläufe, Strukturen sind praktisch nicht erforderlich
PROZESSE UND STRUKTUREN
Produktion,Auftragsabwicklung
= Prozess
Unternehmer
Auftrag
Produkte/Leistungen
Kunde
Auftrag
Produkte/Leistungen
Lieferant
Einkauf
Unternehmer waren ursprünglich Handwerker und keine großen Unternehmen.
Strukturen waren im Wesentlichen nicht erforderlich.
Unternehmer waren ursprünglich Handwerker und keine großen Unternehmen.
Strukturen waren im Wesentlichen nicht erforderlich.
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Die Spezialisierung führt zur Strukturbildung und erfordert Koordination (Overhead)
Adam Smith: Functional Specialisation enhances PerformanceAdam Smith: Functional Specialisation enhances Performance
Keine Struktur für Aufgabenkoordination erforderlich
FUNKTIONSBILDUNG
Jeder macht alles bzw. das Gleiche Spezialisierung nach Kompetenzen
Einkauf
MontageBuchhaltung
Logistik
Instandhalt.
...
Koordination
Einkauf LogistikBuchhaltungInstandh.Montage ...
Struktur für Koordination notwendig
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Je größer Unternehmen werden, um so mehr Organisation (Overhead) wird
benötigt
Eine flache Organisation mit vielen direkten Organisationseinheiten ist unmöglich zu führen…
Einkauf Montage BuchhaltungLogistik Instandhaltung . . .
… sie muss in verschiedene Strukturebenen geteilt werden.
Einkauf Logistik Montage Instandhaltung
Buchhaltung
. . .
ORGANISATIONSSTRUKTURIERUNG
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Durch zunehmende Spezialisierung in Funktionseinheiten entstehen mehr Schnittstellen
Kleinstunternehmen ProduktionProduktion
Kaufmänn.
Finanzwirt.
Mat.Wirt.
Konstrukt.
Produktion
Vertrieb
Personal
ReWe
Finanzwirt.
Prod.Entw.
Konstrukt.
Produktion
Versand
Marktfor.
Vertrieb
Personal
ReWe
Betr.Buchh.
Finanzwirt.
Planung
Liegensch.
Prod.Entw.
Konstrukt.
Detail-Kon.
BM-Konstr.
Arb.-vorb.
Produktion
Qualität
Versand
Komplexität und Vielfalt
Komplexität und Vielfalt
Groß- unternehmen
Groß- unternehmen
Größere Anzahl funktionaler Schnittstellen steigende Komplexität und Steuerungsanforderungen
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Durch die funktionsorientierte Strukturierung werden Prozesse der Leistungserstellung geteilt und überschreiten Verantwortungsgrenzen
Prozesse sind geteilt in (z.B.)- Vertriebsprozess- Produktionsprozess- Auftragsprozess- ...
Prozesse sind geteilt in (z.B.)- Vertriebsprozess- Produktionsprozess- Auftragsprozess- ...
Schnittstellen zwischen den Funktionen müssen definiert werden
Prozesse werden gruppiert und gegliedert
PROZESSSTRUKTURIERUNG
KundeProzessschnittstellen
Funktionsschnittstelle
Einkauf Logistik Montage Instandhaltung
Buchhaltung
. . .
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Prozessprinzipien bilden die Grundlage für ein erfolgreiches Prozesscontrolling
Prozessorientierung = Kundenorientierung = Wertorientierung
Pro
zess
orie
ntie
rung
Kundenorientierung
Wertorientierung
► Modellierung wiederholfähiger Tätigkeiten in Prozessen
► Einhaltung von Prozessprinzipien
► Ausrichtung der Unternehmensstrukturen
► Anpassung aller Steuerungssysteme
► Definition von standardisierten Leistungsanforderungen
► Festlegung von kundenspezifischen Anpassungen
► Transparenz von Kundenanforderungen in Prozessen
► Berücksichtigung von Kundenanforderungen in Prozesszielen
► Konzentration auf wertsteigernde Prozesse,
► Hoher Anteil von Leistungsprozessen,
► Prozesskosten als Bestandteil der Erfolgsrechnungen
► Hohe Effizienzgewinne in der prozessorientierten Organisation
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Prozessorientierung bringt operative Vorteile
Durch eine stärkere Prozessorientierung ergeben sich folgende Verbesserungen:- Produktspektrum wird marktorientierter durch höhere Kundenorientierung- Durchlaufzeiten verringern sich (z.B. in der Auftragsbearbeitung)- Stückkosten (Kosten pro Leistungseinheit) sinken durch gradlinige Prozesse- Strukturkosten (Personaleinsatz und Sachkosten) sinken durch Fokussierung auf
wertschöpfende Aktivitäten- Produktivität: Fehlerraten sinken, in der gleichen Zeit kann mehr geleistet werden- Qualität steigt durch unternehmerisches Denken in den Prozessen und mehr TransparenzAber auch:- Selbststeuerung der Mitarbeiter verbessert sich- Entscheidungen werden dezentralisiert/delegiert- Unternehmerisches Denken erhöht sich durch ein neues Rollenverständnis
- Zufriedenheit der Kunden und der Mitarbeiter erhöht sich, die Marktposition wird gestärkt
Darum sollte es eine stärkere Prozessorientierung im Unternehmen geben
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ASA als Instrument zur Rationalisierung von Organisation
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Zweck und Ziel
Grundmethodik: Aufgaben-Struktur-Analyse (ASA)(ursprünglich entwickelt von Arthur D. Little)
Ziel: Gestaltung von Organisationseinheiten (Arbeitsplätzen)
Rationalisierung in Aufbau- und Ablauforganisation
Prozessorientierte Organisation Reduzierung von Overhead
Basis: Prozessmodell/Rollenbeschreibungen + Stellenbeschreibungen= überschneidungsfreie und vollständige AufgabenbeschreibungÜberschneidungen sind Doppelarbeit, weiße Flecken sind unnötige Improvisationen
Arbeitsplätze (AP) Mitarbeiter (MA)
Konzept der prozessorient. Organisations-Gestaltung
Prozess-Abläufe Organisations-Strukturen
Prozess-Kultur Prozess-Effizienz
Verknüpfung der AP zu Organisations-Strukturen und Kooperation der MA im Rahmen von Prozess-Abläufen
Die Aufgaben im Prozessmanagement sind in Rollen organisiert
Rollen für den Prozess Rollen im Prozess
Prozessmanager / -owner
Verantwortlich, dass der Prozess existiert und dass er funktioniert.• Festlegen von Prozessinhalten• Abstimmen der Nahtstellen• Messen der Prozesseffizienz
und• Kontinuierliche Verbesserung
Ausführungsverantwortliche
Verantwortlich, dass das Prozessergebnis erreicht wird durch Anwendung der „Spielregeln“Vorschläge für VerbesserungenTeamwork anhand klarer Messgrößen
Strategische Positionierung von Unternehmens als Grundlage für die Analyse alternativer Prozessstrukturen
Outsourcing
Abstimmung/Vernetzung
AbstimmungVernetzung
Strategische Positionierung:Definition der eigenen Unternehmensrolle und Auswahl von Partnern und Märkten
Lieferanten Kunden
abgestimmte Wertschöpfungskette
Bildung von Netzwerken und virtuellen Unternehmen
STRATEGISCHE POSITIONIERUNG
Eigenes Unternehmen
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Kostenreduzierung in Prozessen erhöht die Prozess-Effizienz
Nutzleistung
Stützleistung
Blindleistung
Fehlleistung
Die Gesamtkosten eines Geschäftsprozesses können aus verschiedenen Tätigkeitstypen bestehen:
Aussage: Eine stetige kundenorientierte Verbesserung der Prozesse (alle Prozessarten) erhöht überproportional die Unternehmensrentabilität
z.B. Ausschuss-Erzeugung, Doppelarbeit
z.B. Nacharbeit, Koordination
z.B. Rüsten, interne Transporte
z.B. Konstruktion, Montage
10%
20%
45%
25%
-10%
35% + 40%Effizienz
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Einsatzgebiete
Organisationsentwicklung (Erkennen Handlungsbedarf)
Re-Organisation Struktur-Optimierung Zusammenlegen mehrerer Organisationseinheiten
Post-Merger-Integration Harmonisieren von Abläufen und Strukturen Basis für Kultur-Harmonisierung
Rationalisierung Prozesse Reduzierung Blindleistung/Fehlleistung Erkennen Prozess-Schwachstellen
Aufbau einer prozessorientierten Organisation Abstimmung Prozesse und Strukturen
Methode (1 v. 3)
1. Klärung Zielsetzung / Schwerpunkt Prozess-Sicht Struktur-Sicht
2. Aufbau Fragebogen Interview-Fragebogen Ergänzende Angaben
3. Auswahl Interview-Partner Gruppenleiter/Teamleiter, nahe am operativen Geschäft Repräsentativ, deckt alle betrachteten Bereiche ab
4. Auswahl Interview-Team 1 Externer + 1-2 Interne (schafft Vertrauen, hilft bei Fachfragen)
5. Information an die Interview-Partner, ggf. an die gesamte Belegschaft Eckpunkte des Interview-Inhalts, keine Details = keine Vorbereitung Ziele des Projektes insgesamt (bei Bedarf: ‚keine Kündigungen‘ o.ä.)
Microsoft Excel Worksheet
Methode (2 v. 3)
6. Durchführung Interviews 1-4 Stunden Einführung (Ziel, Methode) Fragebogen per Beamer an der Wand gemeinsames Formulieren der
Einträge/Antworten Small-Talk, um eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen Kleinste Aufgabenpakete ca. 5% der Kapazität, mind. 100 Std./a Spontane Sammlung der Aufgaben der Gruppe, ggf. Hilfe durch den Internen Zusätzlich: Notizen von Schwachstellen, Besonderheiten, …
7. Nachbereitung Interviews Fragebogen noch am selben Tag an den Interview-Partner zur Nacharbeit Finaler Fragebogen zurück vom Interview-Partner
8. Zusammenfassung aller Interview-Ergebnisse
9. Diskussion im Projekt-Team Formulierung von Schwachstellen, Ableitung von Maßnahmen
10.Bewertung der Maßnahmen Ratio-PotenzialMicrosoft
PowerPoint 97-2003 Presentation
Methode (3 v. 3)
Bei Organisationsgestaltung:
11. Zuordnung Kapazität zu Prozessen (ggf. zuvor Aufbau des Prozessmodells)
12.Zuordnung von Prozessen zu Organisationseinheiten Clusterung nach Ausführungsverantwortung Berücksichtigung Min- und Max-Größen (Führungsspanne) Berücksichtigung von Know-How-Bedarf der Führungskraft
13.Entwurf der Aufbauorganisation (Linie, Stab, Matrix, …)mit Kapazitäten Personen
14.Aufbau Stellenbeschreibungen und Finalisierung Prozessbeschreibungen
15.Umsetzungsplan Kommunikation Change Management Personalentwicklung Big Bang Prozess-Audits zur Sicherstellung der Umsetzung Fine-Tuning bei auffallenden Problemen
Schematische Darstellung der Vorgehensweise zur Definition einer prozessorientierten Organisation
Die Abstimmung der Prozesse und Strukturen erfolgte über die Gruppierung von Prozessschritten
Aufgabenstrukturanalyse(ASA)
Aufgabenstrukturanalyse(ASA)
Prozessmodell Teilprozesse,
Subprozesse
Prozessmodell Teilprozesse,
Subprozesse
Rollen verteilen(Prozessmanager undProzessausführende)
Rollen verteilen(Prozessmanager undProzessausführende)
Kapazitätsbedarf(Erweiterung und
Reduzierung)
Kapazitätsbedarf(Erweiterung und
Reduzierung)
Organisationsstruktur• Globale Ausrichtung• Stellenbeschreibungen
Organisationsstruktur• Globale Ausrichtung• Stellenbeschreibungen
Kapazität
Praxisbeispiel
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Die Effekte bestehen zunächst aus freigesetzten Ressourcen und Umsatzpotenzial
Schwach-stellenliste
Aktivitäten-liste
Erhebung
Kapazitäten
Prozesse
Σ MP KP SP
Hebel/ Ideen
Potential (Zeit/Kapital)
ΣRe-Prio
Restr.
Kapazitäten
Proz.-Verb.
Passiv-Seite
Kapazität in Std.nach Prozessen
Marketing9%
Entwicklung49%
Logistik4%
Hotline9%
F&A6%
OI / ISP9%
Sonstige13%
Manage-ment1%
Beispiel
Nicht alle Effekte werden unmittelbar ergebniswirksam werden.
Ressourcen-verwendung
SavingNeue Proz.
Neue Prod.
Σ
Aktiv-Seite
Kompetenzen/Skills
Organisation
K&P intern.
Produkte- Produkt-
management- Entwicklung
Werke- Einkauf- Logistik- Produktion- …
Vertrieb/Markt.- Innendienst- NL/TB- Marketing
Interne Dienste- Finanzen- Personal- IT- …
P&L
UmsatzPers.-Ko.Mat.-Ko.
Kap.-Ko.Reale Umsatzwirkung
1 2 3 4 5
Wirksamkeit
KernkompetenzMake-or-Buy
HärtegradeReale Kostenwirkung
HR-Prozess
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Projektreferenzen (Beispiele)Es wurden bereits diverse Projekte zur Organisationsanalyse und Restrukturierung durchgeführt.
Projektsteckbriefe und weitere Details zu unseren Referenzprojekten gerne auf Anfrage
Projekt Unternehmen Erfolg
Prozess- und Organisations-Entwicklung
Gebäudetechnik 17 Mio. Senkung der ProzesskostenHarmonisierung der intern. Organisation
Neugestaltung der Technik-Organisation
Maschinenbau Erhöhte Leistung bei 12% weniger Kapazitäten; 7 Mio. € Kostensenkung
Einführung Prozesscontrolling Maschinenbau Erhöhung der MarktorientierungEBIT-Steigerung > 2 Mio. €
Optimierung R&D-Organisation Sicherheitstechnik Reduzierung Entwicklungsstandorte = Reduzierung Komplexität; time-to-market rd. 50% reduziert; 9 Mio. € Kostensenkung
Unternehmensanalyse Elektro-Komponenten
Detail-Konzept für rd. 2 Mio. € Ergebnisverbesserung
Prozessoptimierung Finanz-dienstleistungen
Deutliche Erhöhung der TransparenzErgebnisverbesserung rd. 1 Mio. €
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
www. konsequent-sein.de
Eine vollständige Prozessbeschreibung muss eine Vielzahl von Informationen enthalten
Input
Leistung
Output
Lieferant
Messgrößen
Wertsteigerung
Kompetenzen
Dauer/Häufigkeit
Kunden
Messgrößen
Allgemeine Beschreibung
Verfahrensanweisungen
…
ProzessdokumentationGeschäftsprozess
Produktentwicklung
Einhaltung von Inhalten, Terminen und Qualität für den Input von Prozessen sind die Voraussetzung für den Prozessstart
Input
• Konkrete Beschreibung• Benennung der Formulare• Weg des Informationsflusses• Termine / Häufigkeit / Fristen
Lieferant für Input
• Rolle oder Abteilungsbezeichung (keine Namen !)• Ggf. Prozess, der den Input liefert (Vorläufer-Prozess)
Für jeden Input getrennt definieren:
Für jeden Input muss konkret der Lieferant definiert werden mit
Messgrößen für Input
• Inhaltliche Qualitätsanforderungen (z.B. abgestimmt mit …)• Äußere Qualitätsanforderungen (z.B. tabellarisch, sortiert nach …)• KPI / PPI: woran erkennt man, dass der gelieferte Input o.k. ist?
Für jeden Input muss konkret definiert werden
Der Prozessablauf ist möglichst detailliert, aber allgemeingültig zu
beschreiben
Prozessleistung
Inhaltliche Beschreibung (Was?) in den einzelnen Schritten
Für jeden Schritt:• Auslöser/Ereignis• Beschreibung des Vorgangs• Erläuterungen / Hinweise• Auszuführen von (Rolle)• Benutzte Systeme (Masken-Bezeichnung, …)• Zu berücksichtigende Regularien• Dokumente / Formulare• Klärungen / Prüfungen / Entscheidungen• Erzeugtes Zwischenergebnis• Zu liefern an (Rolle)• Ggf. Messgrößen / Qualität des Zwischenergebnisses• Eskalationsprozedur (Wenn [Problem] – dann)
Wichtig: Die Beschreibung soll möglichst konkret sein (welche Teilplanungen, welche Daten wie prüfen, ...), dennoch aber allgemeingültig bleiben.
Die Beschreibung der Prozessleistung kann durchaus mehrere Seiten in Anspruch nehmen
Ergänzende Angaben zum Segment “Prozessleistung” geben wichtige Hinweise für die Prozessoptimierung und
Struktur
Wertsteigerung
Für den gesamten Teilprozess ist zu fragen, welchen Beitrag zum Unternehmenserfolg dieser Prozess leistet.
Gesetzlich erforderlich: [welches Gesetz?] Interne Regelung: [welche Regelung?] QMS (Prozesssicherheit, …) Operative Unterstützung (Mehrwert) für: [Rolle, ggf. Prozess] Sonstiges: …
Dauer / Häufigkeit
Zusatzangaben zu Zeitpunkt, Dauer und Häufigkeit des Prozesses sind:
• Gibt es konkrete Zeitpunkte, zu denen der Prozess ausgeführt werden muss? Wenn ja, wann (z.B. U-3, zum Quartalsende, täglich bis 18h, …)?
• Wenn unregelmäßig: gibt es eine bestimmt Häufigkeit (z.B. 2 x pro Jahr)?• Kann man die Dauer des Prozesses angeben? Ggf. Min. – Max.
Der Output als Existenzgrund von Prozessen muss genau beschrieben
sein
Output
• Konkrete Beschreibung• Benennung der Formulare• Ggf. IT-System mit Maskenbezeichnung
Kunde für Output
• Rolle oder Abteilungsbezeichung (keine Namen !)• Ggf. Prozess, der den Output weiter verarbeitet (Folge-Prozess)
Für jeden Output getrennt definieren:
Für jeden Output muss konkret der Kunde definiert werden mit
Messgrößen für Output
• Inhaltliche Qualitätsanforderungen (z.B. abgestimmt mit …)• Äußere Qualitätsanforderungen (z.B. tabellarisch, sortiert nach …)• KPI / PPI: woran erkennt man, dass der gelieferte Output o.k. ist?
Für jeden Output muss konkret definiert werden
Bestehen Regeln oder Vorschriften für die Qualität des Output? Wenn ja: Sind alle Vorschriften erfüllt?
BACKUP Prozessverbesserung
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Prozessverbesserung ist eine permanente Aufgabe
Herausforderung und Aufgabe
Leistungssteigerungen permanent im Unternehmen zu erreichen
Im relativen Wettbewerbskontext - Stillstand ist Rückschritt
Verbesserungen mit Prozessen standardisiert und nachhaltig im Unternehmen verankern
unter Beibehaltung der Anpassungsfähigkeit und Flexibilität
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Forecast für Prozesskennzahlen –Basis für Prozessverbesserungen
Der Prozessmanager/-owner hat die Aufgabe, den Prozess stets funktionsfähig zu halten.
Dazu muss er die Messgrößen des Prozesses im Auge behalten(hierzu auch: Prozess-Monitoring)
Plan-Ist-Abweichungen sind nur eingeschränkt aussagekräftig
Der Vergleich eines Forecasts zum Gesamtplan bzw. Gesamtsoll erlaubt konkrete Aussagen
Wesentliche Abweichungen Forecast zu Plan/Soll weisen auf Schwachstellen im Prozess hin
Maßnahmen zur Schwachstellenbeseitigung können unterschiedliche Grade erreichen:- graduelle Verbesserungen („Feinschliff“)- Prozessoptimierungen- Grundlegende Prozessüberarbeitung- Process Reengineering
35
Es gibt verschiedene Ansätze bei der Prozessverbesserung
Prozessverbesserung – Generelle Methoden
„Hammer“-Methode
Umfassende Prozesserneuerung Kontinuierliche Prozessverbesserung
„Am-Prozess schrauben-Methode“
Business Process Reengineering KVP
► Prozessziele können nachhaltig nicht
erreicht werden, auch nicht mit KVP► Grundsätzlich neue strategische Ziele,
die eine Neuausrichtung der
Prozessleistung erfordern
► Prozessleistungen permanent
verbessern zur Erreichung operativer
Prozessziele► Tägliche Aufgabe aller Mitarbeiter und
Führungskräfte
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Einführung effizienter Prozesse und Schwachstellen –Definition „Schwachstellen“ aufbauen und diese steuern
Prozess oder Prozessschritte, die
• bei diesen selbst und bei nachfolgenden Prozessschritten zu Beeinträchtigungen in Bezug auf Qualität, Zeit oder Kosten führen,
• fachlich unzureichend bzw. funktional falsch bearbeitet werden bzw. die durch mangelnde Servicequalität die Kundenorientierung beeinträchtigen,
• fehlende oder überflüssige Kontrollschritte aufweisen oder
• mangelnde Transparenz aufweisen.
• Tätigkeiten, die in verschiedenen Prozessen (inhaltlich richtig) durchgeführt werden und damit Doppelarbeit darstellen.
• Tätigkeiten, die im Rahmen der Strategie an Partner in der übergeordneten Wertschöpfungskette ausgelagert werden können (derzeit Tätigkeiten, für die der Kunde kein Geld bezahlt).
• Tätigkeiten, die absehbar zu Problemen führen werden, die durch geplante Mengensteigerungen oder Änderungen in den Rahmenbedingungen entstehen werden (IT-Lösungen, Gesetze, Marktentwicklungen).
Was sind eigentlich Schwachstellen?
Erweitertes Verständnis von Schwachstellen
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Prozessoptimierung und -verbesserung
Prozessschwachstellen systematisch finden
Probleme bei nicht beherrschten Prozessen:
► Hohe Anzahl Reklamationen► Viele Fehler► Viele Änderungen► Hohe Produktkosten► Lange Durchlaufzeiten► Unzureichende Liefertreue► Mangelnde Lieferfähigkeit► Hohe Bestände► Geringe Flexibilität► …
Mögliche Ursachen
► Effektivitätsprobleme► Kostenprobleme► Qualitätsprobleme► Zeitprobleme
Häufiger Schwerpunkt:Einseitige Kostensenkungen mit
kurzfristige Wirkung
Ziel: Durchgängige Optimierung eines gesamten Prozesses
1. Probleme mit Prozesskennzahlen finden2. Ursächlichen Prozess für Problem zuordnen
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Abweichungen von Plan-Kenngrößen –Ursachen analysieren
Plan-Wert
Prozesskennzahl (SPI/OPI) definiert
Ist-Wert
• Prozess und Prozessverantwortlichkeiten sind kommuniziert
• Prozesskenngröße ist kommuniziert
• Planwert ist kommuniziertAbweichung?
Ursache 1: Prozess, -kenngröße bzw. Planwert nicht kommuniziert bzw. angekommen
Ursache 2: Disziplin in der UmsetzungUrsache 3: operative Abweichungen
(Ressourcen, Volumen, …)Ursache 4: Prozess nicht (mehr) adäquat
Maßnahmen
• Kommunikation + Schulung
• Schulung + ggf. Spielregeln klären
• Detailanalyse + indiv. Maßnahmen
• Prozessüberarbeitung
Ursachen
Rahmenbedingungen
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• Organisation• Abstimmung / Koordination• Kommunikationsprobleme• fehlende/unklare
Arbeitsanweisung/Dokumentation• Doppelbearbeitung• Transparenz• QM• Schnittstellen• Verantwortlichkeit
• Organisation• Abstimmung / Koordination• Kommunikationsprobleme• fehlende/unklare
Arbeitsanweisung/Dokumentation• Doppelbearbeitung• Transparenz• QM• Schnittstellen• Verantwortlichkeit
• Mitarbeiter• fehlendes Know-How (Fachwissen)• Doppelbearbeitung• Transparenz• Fehler• Verantwortlichkeit
Suche nach Schwachstellen –Raster an Problembereichen vorab definieren
Potenzielle Problemcluster sind:
• Kapazität• Personal-Kapazitäten• System-Kapazitäten
• Systeme• Inkonsistenzen• Medienbrüche
40
Prozess der Prozessverbesserung einführen und anwenden
StartProzess-Monitoring
Prozess-performance
im Plan?
Prozess-qualität
im Plan?
Prozess-ergebnisse im Plan?
Verände-rungen im Umfeld?
EndeProzess-Monitoring
Handlungs-bedarf für Prozess-
änderung?
Grundle-gende,
signifikante Änderungen?
Start„Prozess der
Prozessverbesserung“
Grundlegende Überarbeitung des
Prozesses
nein
nein
nein
ja
ja
ja
ja
nein
nein
ja
nein
ja
Controllingaufgaben
• Prozessdefinition begleiten
• Anwendungs-anforderungen bestimmen (z.B. Häufigkeit)
• Anwendungseffizienz bewerten
• Verbesserungs-maßnahmen mit initiieren
Anwendung und Effektivität sicherstellen
41
Prozess der Prozessverbesserung (2)Start
Prozessprüfung
Prozess Manager definiert?
BestimmungProzess-manager
Rollen im Pro-zess vollständig beschrieben?
Def. RollenErstellen Rollen-
beschreibung
Festlegen Skill-Anforderungen
Zuordnen der Namen zu
Rollen
Beschreibung Schnittstellen
zw. Rollen
Prozess bereichs-übergreifend?
Festlegung Prozessteile pro Bereich
Beschreibung Schnittstelle
Prozess vollständig?
Vervollständigen der Prozess-beschreibung
Definition des Workflow
Messgrößen für Prozess
ausreichend?
Festlegen Performance-Messgrößen
Festlegen Prüfpunkte
Process Manager definiert
Zusammen-arbeit im
Prozess geklärt
Prozess (work) flowvollständig
Schnittstellen beschrieben
Prozess messbar
Aktualisieren der Prozessbeschreibung
EndeProzessprüfung
Erarbeiten Ist-Größen pro Kenngröße
Planung des Zielwertes pro
Messgröße
Festlegen Prozessziele
Training Prozess Manager
Ergebnis
Start Prozessprüfung
Prozess Manager definiert?
BestimmungProzess-manager
Rollen im Pro-zess vollständig beschrieben?
Def. RollenErstellen Rollen-
beschreibung
Festlegen Skill-Anforderungen
Zuordnen der Namen zu
Rollen
Beschreibung Schnittstellen
zw. Rollen
Prozess bereichs-übergreifend?
Festlegung Prozessteile pro Bereich
Beschreibung Schnittstelle
Prozess vollständig?
Vervollständigen der Prozess-beschreibung
Definition des Workflow
Messgrößen für Prozess
ausreichend?
Festlegen Performance-Messgrößen
Festlegen Prüfpunkte
Process Manager definiert
Zusammen-arbeit im
Prozess geklärt
Prozess (work) flowvollständig
Schnittstellen beschrieben
Prozess messbar
Aktualisieren der Prozessbeschreibung
EndeProzessprüfung
Erarbeiten Ist-Größen pro Kenngröße
Planung des Zielwertes pro
Messgröße
Festlegen Prozessziele
Training Prozess Manager
Ergebnis
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
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Prozessanalysen –Betrachtung in mehreren „Dimensionen“
Strukturanalyse
Ressourcenzuordnung, Abgrenzungen zu anderen Prozessen, etc.
Prozessanalyse
Schwachstellenanalyse
gezielte Problempunkte innerhalb des Prozesses, z.B. Schnittstellenprobleme
Erst mit Ist-Mengen, dann mit Plan-Mengen
Reihenfolge: Erst einzelne Prozesse, dann Gesamtbereich
Betrachtung von Prozessen zur Analyse in mehreren „Dimensionen“
43
• Fehler• Fehlerhäufigkeit• Fehlerbearbeitungszeit pro Durchlauf • Fehlerfeststellungszeitpunkt (Differenz zw. Fehlerentstehung und Fehlerfeststellung)• Welche Fehler bemerkt der Kunde ?
• KontrolltätigkeitenTrennung in a) notwendige Kontrollen (4-Augen-Prinzip, gesetzliche Pflicht, ...)und b) Unwirtschaftlichkeiten
• Streuung von Bearbeitungszeiten (Standardisierung möglich?)
• Eine Organisationseinheit bearbeitet mehrere Teile eines Prozesses (Schleifen im Prozess)
• Räumliche Trennung bei Wechsel der Organisationseinheit
• Zahl der Arbeitsschritte pro Organisationseinheit pro Prozess (nur Stempel)
• Outsourcing-Möglichkeit (z.B. zum Kunden)
Weitere Prozessanalysen (ggf. mit Folge-Interviews) –Identifikation sonstiger Schwachstellen
Individuelle Betrachtung alleine und in Workshops im Team und mit Experten:Individuelle Betrachtung alleine und in Workshops im Team und mit Experten:
44
Prozessschritte reduzieren
Schnittstellenreduzieren
Keine Schleifen einbauen
Parallel statt sequentiell
Effizienz einzelner Prozessschritte[in min.]
Engpässe gezielt überwinden
Durchgängige personifizierte Prozessverant-wortung und Kompetenz
Direktes Feed-back über die Qualität jeder Prozessstufe
3 2 4
312,5
?
Methoden der Prozessoptimierung:
Prozessoptimierung ist die laufende Aufgabe
des Prozess Owners/Managers
45
Wertanalyse von Prozessaktivitäten – Nicht werterhöhende Tätigkeiten auf ein Mindestmaß zu
reduzieren
Werterhöhend -
Nutzleistu
ng
Wertneutra
l -
Stützleistu
ng
Wertmindernd -
Fehlleistung
Wert des Produktes erhöhende, automatische Prozesse und manuelle Tätigkeiten, z.B.:•Konstruktion•Montage•Bearbeitung•Marketingmaßnahmen zur Erhöhung des ideellen Wertes des Produktes
Erforderliche Tätigkeiten, jedoch nicht werterhöhend. Sie tragen nur indirekt zur Wertsteigerung eines Produktes bei und unterstützen die Nutzleistung, z.B.:•Rüsten von Werkzeugmaschinen•Laufwege und Transporte•Wartung, Qualitätssicherung•Produktionsplanung und -steuerung•Berichtswesen und Statistiken
Ungeplant auftretende Tätigkeiten, die weder direkt noch indirekt zur Wertschöpfung des Produktes beitragen, z.B.:•Zwischenlagerung•Nacharbeiten oder Mehrfacharbeit•Nachlieferung aufgrund von Fehlinformation•Unterbrechung des Produktionsflusses aufgrund von fehlenden Teilen
Überflüssige Tätigkeiten, Prozesse, Zeiten, Materialien usw., oder Leistungen, die als Nutz- oder Stützleistungen geplant wurden, aber aufgrund von Fehlern nicht verwendet werden können, z.B.:•Fehlerhafte Produkte, Ausschuß, Statistiken, Buchungen•Wartezeiten•nicht notwendige Bewegungen•erhöhter Umlauf
Systematische prozessorientierte Wertanalyse (Prozessziele, Kundenanforderungen
46
Ungeplant
wertneutra
l -
Blindleistung
Kostenreduzierung in Prozessen erhöht die Prozess-Effizienz
Nutzleistung
Stützleistung
Blindleistung
Fehlleistung
Die Gesamtkosten eines Geschäftsprozesses können aus verschiedenen Tätigkeitstypen bestehen:
Aussage: Eine stetige kundenorientierte Verbesserung der Prozesse (alle Prozessarten) erhöht überproportional die Unternehmensrentabilität
z.B. Ausschuss-Erzeugung, Doppelarbeit
z.B. Nacharbeit, Koordination
z.B. Rüsten, interne Transporte
z.B. Konstruktion, Montage
10%
20%
45%
25%
-10%
35% + 40%Effizienz
47
Maßnahmenliste zur Beseitigung der Schwachstellen –zentral für alle zugänglich und einsehbar
• Maßnahmenliste erhält eine treffenden Namen (z.B. Open Issue List)
• Diese Liste wird von einem hochrangigen Mitarbeiter stetig gepflegt (z.B. wöchentlich); die Daten für die Liste werden in kurzen Abständen von den Maßnahmenverantwortlichen abgefragt.
• Die Liste wird regelmäßig Gegenstand der Vorstandssitzung (oder der Lenkungsausschuß-sitzung)
• Status-Meilensteine (Umsetzungsgrad, Härtegrad, …) und klare Soll-Termine dafür werden verfolgt
Erfolg fördernd: Damit erhält die Umsetzung das notwendige Momentum und das Prozess-Projekt die notwendige
Aufmerksamkeit.
Institutionalisierung einer Maßnahmenliste:
Erfolg mindernd: Wenn nur das Projektteam eine Maßnahmenliste führt, sind Akzeptanz und Motivation teilweise gering
(gerade bei den betroffenen Führungskräften).
48
• Nachvollziehen des Prozesses mit Kriterien im Hinterkopf bzw. Checkliste = Suchen nach Schwachstellen
• genaue Beschreibung des Problems/der Schwachstelle (welche Informationen/Indizien gibt es ?)Formulierung: welches Objekt hat welche Schwachstelle?
• Problemabgrenzung (was gehört dazu, was nicht?)• Welche Ursachen kann es dafür geben ? (Hypothesen)• Wo könnte das selbe Problem auftauchen ?
(wenn es dort nicht auftritt: warum nicht?)• ABC-Klassifizierung nach den Kriterien Kapazität bzw. Häufigkeit• Wie erkenne ich Abhängigkeiten zwischen den Prozessen ?• Auswirkungen von Mengenveränderungen• Gibt es „Engpass-Mitarbeiter“ (Königswissen) ?• Plausibilität prüfen: stimmt die Summe der Prozesszeiten mit der Kapazität des Teams (abzgl.
Verteilzeiten) überein ? Stimmt das auch bei den Planzahlen?
• Nachvollziehen des Prozesses mit Kriterien im Hinterkopf bzw. Checkliste = Suchen nach Schwachstellen
• genaue Beschreibung des Problems/der Schwachstelle (welche Informationen/Indizien gibt es ?)Formulierung: welches Objekt hat welche Schwachstelle?
• Problemabgrenzung (was gehört dazu, was nicht?)• Welche Ursachen kann es dafür geben ? (Hypothesen)• Wo könnte das selbe Problem auftauchen ?
(wenn es dort nicht auftritt: warum nicht?)• ABC-Klassifizierung nach den Kriterien Kapazität bzw. Häufigkeit• Wie erkenne ich Abhängigkeiten zwischen den Prozessen ?• Auswirkungen von Mengenveränderungen• Gibt es „Engpass-Mitarbeiter“ (Königswissen) ?• Plausibilität prüfen: stimmt die Summe der Prozesszeiten mit der Kapazität des Teams (abzgl.
Verteilzeiten) überein ? Stimmt das auch bei den Planzahlen?
Untersuchung des Prozesses –analytische Methoden und „gesunder
Menschenverstand“
Analyse der erstellten ProzessdokumentationAnalyse der erstellten Prozessdokumentation
Erkannte Auffälligkeiten werden in einer Schwachstellenliste zusammengefasstErkannte Auffälligkeiten werden in einer Schwachstellenliste zusammengefasst
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• Prozesslänge Anzahl Funktionen Prozesszeit (mit Simulation)
• Wiederholungen (auch Teilprozesse) Anzahl Häufigkeit
• Komplexität (Anzahl Schnittstellen) (auch für Fehlervorkommen)
• Beteiligte Bereiche (Anzahl OE und Anzahl OE-Wechsel)
• Listen/Formulare (Informationsträger)auch: Belegfluss betrachten
• Anzahl Systeme (wer nutzt welches System?)
Plan
Weist hin auf:Weist hin auf:
• Umständlichkeit• Intransparenz• Automatisierung• Standardisierung• Fehleranfälligkeit
• Kommunikationsproblem• Prozesszeit• Belegfluss Infofluss• Umfang Listen o.k.?• Formulare verständlich ?• Medienbrüche = Prozesszeit
Auffälligkeit im ProzessAuffälligkeit im Prozess
Festgestellte Auffälligkeiten –Überprüfen und definierten Problemclustern
zuweisen
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Messung von Prozessergebnissen -Ausgangspunkt sind Kundenanforderungen
• Definition der Messgröße klar,• Plan- bzw. Zielwert der Messgröße eindeutig,• Messmethode definiert und evtl. zwischen den Partnern abgestimmt,• Datenquelle eindeutig und • Zeitpunkt des Datenzugriffs geklärt
Für die Einhaltung von Prozesszielen und Kundenanforderungen bestehen klare Anforderungen an Prozesskennzahlen und –ergebnisse:Für die Einhaltung von Prozesszielen und Kundenanforderungen bestehen klare Anforderungen an Prozesskennzahlen und –ergebnisse:
• Zufriedenheit mit Prozessergebnissen• Termineinhaltung und Lösungsdauer• Welche Merkmale sind am Wichtigsten?• Welche Wettbewerber bieten bessere Lösungen an?• Welche zukünftigen Anforderungen müssen berücksichtigt werden?• Welche Verbesserungen / Verschlechterungen hat der Kunde wahrgenommen?• Wie schnell und kompetent werden gelegentlich auftretende Probleme gelöst, wie gut also
funktioniert das Reklamationsmanagement?
Die zentrale Größe für Prozessergebnisse ist die Kundenzufriedenheit. Eine Messmethode dafür ist die Kundenbefragung. Inhalte können sein:Die zentrale Größe für Prozessergebnisse ist die Kundenzufriedenheit. Eine Messmethode dafür ist die Kundenbefragung. Inhalte können sein:
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