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ASR Magazin Vereinsorgan des Athletik–Sport Rorschach Nr. 3 Dezember 2017 Sirin Dudler sichert sich seinen 1. Schweizer Meister Titel

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A S R M a g a z i n

Vereinsorgan des Athletik–Sport Rorschach

Nr. 3 Dezember 2017

Sirin Dudler sichert sich seinen 1. Schweizer Meister Titel

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ASR - MagazinVereinsorgan des Athletik–Sport Rorschach

Der Athletik-Sport Rorschach dankt allen in diesem ASR-Magazin aufgeführten In-serenten, Spendern und Gönnern. Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrem Einkauf diese Geschäfte.

Ausgabe: Dezember 29. Jahrgang 2017 Nr. 3Redaktion: Urs Kern, Brühlstrasse 111, 9320 Arbon, [email protected]: 200 ExemplareKonto: PC 90-7546-7Internet: www.asrorschach.ch

Inhalt

Vorwort 4Humor 5, 15, 33, 42Ausbildung C-Trainer in Deutschland 6Seniorne SM / Junioren SM 12Ferienpässe Herbst 18Deutsch Schweizermeisterschaft 22Challenge 210 28Cup Finals 34Gönnerliste 39Vorschau Silvesterstemmen 41Terminkalender 42

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Vorwort HumorLiebe Leserinnen und LeserSchon wieder geht ein Jahr „rasant“ von der Bühne. Geht es nur mir so? Oder ha-ben auch Sie manchmal das Gefühl, die Zeit fliege nur so dahin.

Innere Zufriedenheit erlangenDoch solange man etwas vollbringen kann, das einen befriedigt stellt sich doch eine Zufriedenheit ein. Zeit mit der Fami-lie oder Freunden verbringen, gute Arbeit abzuliefern in einem lässigem Umfeld, oder im Verein sportlich etwas bewegen zu können; dies sind meine „Dinge“ die ich nicht missen möchte.

Zeit ist und bleibt realitiv im Auge des BetrachtersWas ist ein Jahr: - rasant; denkt sich die Spitzmaus (Alter 1-2 Jahre)- gemütlich; denkt sich die Riesenschild-kröte (Alter 170 Jahre)So geht es auch uns, gute Zeit ist dejenie-ge die wir „optimal“ nutzen. Dies heisst nun aber nicht, das nur die Zeit gut ist die immerzu ausgefüllt ist, auch mal einfach „Sein“ gehört hier dazu. Wir haben zum Teil verlernt den Augenblick zu geniessen, die Minute festzuhalten in der wir gerade sind. Versuchen Sie es mal, nichts zu Tun! Das ist schwieriger als es scheint. Dauernd drängt irgenwo ein Termin.

50, 40, 30: schon wieder ZahlenIn diesem Jahr durfte ich drei schöne Er-eignisse erleben: ich konnte bei guter Ge-sundheit meinen 50. Geburstag im Kreise

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.

Lucius Annaeus Seneca

meiner Famile, Arbeits- und Sportkolle-gen feieren. Dazu kamen 40 Jahre aktiv im Gewichtheben und unglaubliche 30 Jahre im gleichen Geschäft tätig. Wie Sie sehen, bin ich ein etwas ruhiger Typ, der nicht allzu gerne viele Wechsel hat. Aber mir gefällt es so wie es ist. In diesem Sinne: nehmen Sie sich Zeit für sich und diejenigen die Ihnen etwas bedeuten. Machen Sie das was Sie gerne machen.

Urs Kern

Urs im privaten Trainingsraum im Jahre ????

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Ausbildung C-Trainer in DeutschlandGewichtheben mit Olympiamedaillengewinner Oliver CarusoEs war EinmalEine intensive Woche Gewichtheben im Nirgendwo, in einem fremden Land.

Zwei unerschrockene Athleten vom Athletik-Sport Rorschach, Urs Kern und ich machten sich im Januar auf den Weg Richtung Schwarzwald. Dort nahmen wir an einem C-Trainer Kurs Leistungs-sport Gewichtheben des Deutschen Sport Bundes teilnahmen. Von Rorschach nach Schwarzach, von einem kleinen char-manten Keller ins Gewichtheber Utopia.

Treffpunkt für alle Teilnehmer war das „Kraftwerk“ in Schwarzach wo wir unse-re Kursleiter, Oliver Caruso, Ingo Sandau und Thomas Faselt, kennen lernten. Oli-ver war National Trainer der Deutschen Olympiamannschaft und selbst erfolgrei-

„nur“ der Platz für das Allgemeine Gewicht-heben, ein Traum für Vereine in der Schweiz

der „richtige“ Übungsraum für proffessio-nelles Gewichtheben

cher Athlet der deutschen Nationalmann-schaft. Ingo Sandau ist Wissenschaftler des IAT Leipzig das eng mit den Deut-schen Gewichthebern zusammenarbeitet. Thomas Faselt ist National Trainer der Deutschen Frauen Mannschaft. Nach ei-nem kleinen Snack ging es dann gleich los mit dem Unterricht, mit sportlicher Technik im Gewichtheben, wo es um das Verstehen der beiden Wettkampfübun-gen, Reissen und Stossen geht. Am Abend ging es ins Hotel für alle, wo wir unsere Zimmer bezogen.

Theorie und Praxis im WechselWir hatten immer am Morgen den the-oretischen Teil im Hotel, und am Nach-mittag dann die praktische Umsetzung im Kraftwerk. Im theoretischen Teil ging es von der optimalen Reihenfolge der Technikerlernung, über Biomechanik im Gewichtheben bis zu Talenterkennung und Talentsichtung. Dazu kamen noch Aspekte der Ernährung und Trainings-planung dazu. Im praktischen Teil im Kraftwerk wurde dann das Theoretische geübt um ein tieferes Wissen zu erlangen. Das Highlight der Woche war dann als wir der Deutschen National Mannschaft beim Training zuschauen durften, die ge-rade vom Urlaub nach den Olympischen Spielen in Rio zurückkamen. Dabei wa-ren Nico Müller, Almir Velagic, Alexej Prochorow, Simon Brandhuber und Tom Schwarzbach. Auch mit dabei war Robby Behm, welcher auch am Kurs teilnahm, in diesem Training. 2017 war sein letz-tes Jahr als professioneller Gewichtheber.

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Beim Frühstück und Abendessen sassen wir immer mit ihm am Tisch und durften so vieles über das Leben eines professio-nellen Gewichthebers erfahren. Wie zum Beispiel das Essen in verschiedenen Län-der ein Problem für Athleten sein kann, aber auch Doping war ein Thema beim abendlichen Zusammensein. Robby er-zählte uns wie es bei ihnen abläuft und wie oft er getestet wird pro Jahr, dies sind bis zu 20 Mal.

Technische UnterstützungAm letzten Tag wurden wir dan wort-wörtlich auf den Prüfstand gestellt. Wir durften unser Können mit der einzigar-tigen Messtechnik der Deutschen prüfen, um zu sehen wo unsere Schwächen und mögliche Stärken liegen. Alt Meister Urs bewies sein können auch unter Beobach-tung durch die Messkamera souverän.

Beim nicht ganz so jungen Jungspunt, mir selbst, sah das Ganze anders aus. Die Messanlage zeigte mir auf, das ich zu lang-

Urs zeigt sich stilsicher

sam beim umgruppieren bin. Dafür be-kam ich prompt Tipps von Oliver Caruso oder Ingo Sandau dazu.

praktische Übung Umgruppieren: Theorie...

... und Praxis gehen Hand in Hand; soforti-ge Korrektur von Ingo für Robin

Abschlussfoto vom Lehrgang: links aussen Oliver Caruso, Olympia Bronze 1996 in Atlan-ta, Ex-Nationaltrainer; rechts aussen Ingo Sandau, technischer Mitarbeiter IAT Leipzig

Am Abend dann im Hotel assen wir alle zusamen das letzte Mal, und tranken das letzte gemeinsame Bier. Es war eine Woche voller Eindrücke für die zwei un-erschrockenen Athleten aus dem Alpen Land. Mit vielem neuem Wissen kamen sie zürck von den Germans im Schwarz-

wald. Ein Abenteuer für Gewichtheber wie es sonst nur in Büchern gibt haben sie erlebt. Und wenn sie nicht gestorben sind dann Stemmen sie noch heute. THE END

Robin Bommer

Gewichtheber Traum

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Überlegener Sieg bei den Schülern

Senioren / Junioren Schweizermeisterschaft

Morgenstund macht das Gewichthe-ben schwerAn der am 7. Oktober gemeinsam aus-getragenen Schweizermeisterschaft des Nachwuchses (Schüler, Jugend und Ju-nioren) und Senioren in Moutier tra-ten 4 Teilnehmer für den Athletik-Sport Rorschach an. Für die Senioren hiess das schon um halb neun auf die Waage und um halb elf an den Start zu gehen. Bei über zwei Stunden Reisezeit war da doch schon frühes Aufstehen angesagt.

Spannender Kampf ums PodestIn der Kategorie bis und mit 50 Jahre waren die drei Rorschacher Giorgio de March, Raphael Graber und Urs Kern am Start. Giorgio und Urs rechneten sich beide Chancen für einen Podestplatz aus. Mit dem Zürcher Lukas Stirnemann war aber eine starke Konkurrenz neu zu den

Senioren gestossen. Er holte sich auch überlegen den Tagessieg. John Lopez aus Basel und Niccolo Esposito aus Lugano lieferten sich mit Giorgio und Urs einen spannenden Kampf um die Ränge zwei und drei.

Aufholjagd nach dem ReissenNach dem Reissen lagen der Basler Lopez und der Tessiner Esposito einige Punkte vor den Rorschachern de March und Kern auf den Rängen zwei und drei. Im Stossen konnte der Basler seine Führung auf dem 2. Platz noch ausbauen. Doch mit 96 kg im Stossen, notabene Jahresbestleistung, konnte sich Urs noch auf Rang 3 schie-ben. Er liess Giorgio noch um ein paar Punkte hinter sich. Auch diesem gelang es

aber noch den Tessiner um acht Punkte zu überholen. Der etwas undankbare vierte Platz war der Lohn dafür. Raphael Graber brachte 5 von 6 Versuchen in die Wertung und musste seinem Trainingsrückstand etwas Tribut zollen; die Arbeit und eine leichte Verletzung hinderten ihn an ei-nem regelmässigen Training. Er wurde am Schluss neunter.

Giorgio gelingen „nur“ 71 kg beim Reissen Urs nutzt die ganze Plattform bei 96 kg

Sirin Dudler steigert sich weiterAm Nachmittag war dann der Gewicht-heber Nachwuchs am Start. In der Schü-ler Kategorie bis 15 Jahre überzeugte Sirin Dudler einmal mehr mit sehr guter Tech-nik und sechs gültigen Versuchen.

Beim Reissen war eine leichte Steige-rung vorgesehen. Im 3. Versuch wurden die 60 kg angepeilt, eine Steigerung um 2 kg zur bisherigen Bestleistung. Voll moti-viert gelang auch dieser Versuch fast per-fekt.

Raphael stösst 91 kg

Rang 3 für Urs und ein guter Tropfen dazu Sirin reisst 60 kg „locker“

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Zwei Neuleistungen angepeiltDa es im Training beim Stossen optimal lief wurde da schon im zweiten Versuch ein neuer Bestwert aufgelegt. 77 kg wur-den doch sehr locker gemeistert. Es wur-de kurz diskutiert zwischen Trainer und Athlet, dann war klar: 80 kg wurden für den letzten Stossversuch gefordert. Voll konzentriert und motiviert gelang Sirin auch dieser Versuch mustergültig. Ein Lächeln im Gesicht zeugten davon; auch diese Last ist noch lange nicht das Ende der Steigerungen in diesem Jahr.

Mit 3 persönlichen Neuleistungen von 60kg im Reissen, 80kg im Stossen und 140kg im Zweikampf konnte er seinen ersten Schweizer Meister Titel mit mehr als 20 Punkten Vorsprung realisieren. Bei

volle Konzentration vor dem Ausstoss ...

einem Körpergewicht von gerade mal 65kg eine doch sehr respektable Leistung. Er machte seinem Vater Clemens Dudler grosse Freude, ist dieser doch selber 9-fa-cher Schweizer Meister bei der Elite. Wir sind gespannt auf die weitere Entwick-lung des ASR-Nachwuchses. Das nächste Ziel ist erst Mal die 200 Sinclair-Punkte Marke zu knacken. Dazu fehlen nur noch acht Punkte.

Urs Kern

... und locker lächelnd für den Fotografen

Humor

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HerbstferienpässeASR Team ist wieder unterwegsZum dritten Mal in St. MargrethenAm 6. Oktober durften Urs und Sirin im Werkhof St. Margrethen drei motivierte Schüler im Alter zwischen 10 und 11 Jah-ren begrüssen. Als erstes wurde ein Auf-wärmen von Sirin geleitet, anschliessend erzählte Urs ein wenig über den ASR und das Gewichtheben an sich.

Die ersten Übungen waren dann mehr turnerischer Natur, nämlich Stand-weitsprünge und Strecksprünge, darin inbegriffen das Erlernen der richtigen Sprungtechnik. Die erste Übung mit dem Holzstab war dann die Einübung der Grundposition sowie der Reisshocke.

Da nun die erste Hürde gemeistert war, konnten sich die Teilnehmer bereits zum Reissen trauen, hier gab es bald die ers-ten Erkenntnisse über das Gewichtheben: «Das ist ja anstrengend» und «Das sieht einfacher aus, als es ist». Doch auch die Hürde «Reissen» wurde gemeistert und so wurde bald die erste Technikhantel mit mehr oder weniger grossen Gewichten geladen. Einbein Standübungen förden die Stabilität

Startpsoition für das Reissen

Zughöhe passt auch schon

Nach der Pause geht das Lernen wei-terNach einer verdienten Pause ging es an-schliessend mit dem Stossen weiter, wobei man sich erst wieder an die zuvor gelernte Grundposition erinnern musste.Hier ging es jedoch noch schneller, wo-durch dann viel Zeit für das Steigern des Gewichts und das Herumblödeln blieb. Wie so oft war auch dieses Schnuppertrai-ning sehr schnell vorbei, Spass hat es auch da jedem gemacht.

beim beladen der Hantel ist sogar noch rechnen angesagt

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HeimspielZum zweiten Mal in den Herbstferien durften Urs und Sirin diesmal zusammen mit Robin am 13. Oktober im ASR-Lo-kal fünf interessierte Kinder im Alter zwischen 11 und 12 Jahren zu einem Schnupperkurs begrüssen. Auch in die-sem Schnuppertraining begann alles mit einem Einwärmen von Sirin. Hier wur-den die Möglichkeiten des Trainingslokals ausgenutzt, indem zum Aufwärmen eine Bahn für Standweit - und Strecksprünge aufgestellt wurde. Auch hier fing alles mit dem Holzstab an und nach einigen Übun-gen wie das Erlernen der Grundposition und der Reisshocke ging es auf einmal schnell und es wurde beim Reissen mit der Technikhantel nach den anfänglichen Schwierigkeiten sehr kompetitiv.

Auch nach der kurzen Verpflegungspau-se ging es gleich motiviert weiter, wobei nach kurzer Zeit mit dem Holzstab dann auch beim Stossen die Technikhantel und anschliessend Gewichte gefordert wurden. Nachdem jeder seine Grenzen erkundet hatte, wurden schliesslich noch die Fä-higkeiten von Robin und Sirin in Frage gestellt, worauf beide mit mehr oder we-niger Gewicht die gewünschten Übungen vorzeigten. Auch dieses Schnuppertrai-ning ist nun vorbei und damit auch das letzte in diesem Jahr.

Sirin Dudler

schon ganz gut gerissen

Kontrolle der Startposition

schon fast ein Lächeln zu sehen ;-)

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3 x Gold nach RorschachDeutsch Schweizermeisterschaft in Basel

Am 21. Oktober wurde in Basel die Deutschschweizermeisterschaft durchge-führt, dies mit einer Rekordbeteiligung von 55 Athleten/innen. Die Rorschacher starteten mit fünf Hebern und einer He-berin.

Schon wieder FrühschichtFür die Rorschacher war wieder mal eine zeitige Abfahrt angesagt. War doch die Abwaage für die leichtesten Heber auf 08.00 - 09.00 Uhr angesetzt. Wettkampf-start war dann um 10.00 Uhr. Als erste Heber „durften“ im Federgewicht Giorgio de March und im Leichtgewicht Urs Kern auf die Plattform.

Jahersbestleistungen im „Akkord“In der leichtesten Kategorie -62 kg Kör-pergewicht startete Giorgio souverän ins Reissen; Jahresbestleistung mit 75 kg im 2. Versuch. Da liess er den 3. Versuch

gleichmal aus. Dazu kamen noch 95 kg im Stossen, Jahresbestleistung eingestellt. Mit diesem Resultat liess er seiner Konkurrenz keine Chance und holte sich Gold ab.

75 kg im 2. Versuch, „Chapeau“

Urs war eine Klasse höher -69 kg am Start. Er zeigte eine fehlerlose Serie bis auf 76 kg im Reissen. Im Stossen waren die 95 kg heute zu schwer, die Beine waren etwas zu müde zum Aufstehen. Mit 166 kg im

etwas Vorlage für Urs mit 76 kg

doch ein kurzer Sprint reicht zur Rettung

Total konnte er sich aber hinter dem Lo-kalmatador Hohermuth Silber sichern.

Im Reissen auf Silberkurs

Im Stossen die Gegnerinnen noch abgefangenGold für Cavide

Giorgio stösst mehr als das 1.5 fache seines Körpergewichtes

Gold für BensevenCavide Benseven trat in der Klasse -63 kg an. Sie musste gegen die starken Baslerin-nen heben. Im Reissen mit 63 kg “nur“ auf Silberkurs gelang ihr im Stossen ein Effort. Mit 81 kg konnte sie ihnren Kon-kurrentinnen noch 4 Kilo im Zweikampf abnehmen. Damit sicherte sie sich ihr ers-tes Gold an einer DSM.

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Begeisterung und nochmals SilberLeider leer ging Routinier Martin Graber aus, in der immer sehr stark besetzten Ka-tegorie bis 85kg erreichte er Rang 6. Mit 75 kg Reissen und 89 kg im Stossen be-geisterte der 60-jährige Martin aber das fachkundige Publikum extrem.

Martin begeistert mit schon fast spielerischer Eleganz im Reissen

Robin Bommer startete in der für ihn ungewohnten Klasse -105 kg. Er brachte zwar nicht alle Versuche zur Hochstrecke, konnte sich aber trotzdem sicher die Sil-bermedaille holen. Er hat einige Wochen schweres Training hinter sich, ist er doch im Aufbau für den letzten Anlass im Jahr, das Silvesterstemmen in Rorschach am 30. Dezember.

Drittes Gold für den ASR In der schwersten Klasse über 105 kg Kör-pergewicht konnte sich Seriensieger Phi-lipp Graber klar die Goldmedaille sichern. Mit soliden sechs gültigen Versuchen war das auch verdienter Lohn. Mit 230 kg Zweikampf blieb auch er etwas unter sei-nen Möglichkeiten, aber der Cup-Final steht ja noch vor der Tür.

Urs Kern

Robin muss etwas zurückstecken Seriensieger Philipp mit 125 kg Stossen

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Rekord in Tramelan: 177 Athleten/innen am Start

Challenge 210

Doppelt soviele ASR‘ler am StartBeim diesjährigen Challenge 210 in Tra-melan stemmten 6 Athleten vom ASR; Urs Kern, Giorgio De March, Tobias Neyer, Mertgün Yilmaz, Cavide Benseven und Florian Gottstein.

Da Urs als erster an der Reihe war mussten die beiden Heber Urs und Mert-gün schon sehr früh am Morgen los fah-ren. Trotz des frühen Aufstehens und der langen Fahrt, zeigte Urs eine starke Leis-tung von 73 kg im Reissen und 94 kg im Stossen.

3 Heber auf der grossen BühneNach Urs waren die Athleten Giorgio, To-bias und Mertgün an der Reihe mit dem Wettkampf. Sie durften dank ihrer Mel-deleistung auf der Hauptbühne zu ihrem Wettkampf antreten.

Giorgio gelang eine Jahresbestleis-tung von 77 kg im Reissen und 97 kg im Stossen. Dies bei knapp 62 kg Körperge-wicht.

Urs, doch etwas müde?

Auch Tobias und Mertgün gelang jeweils eine Bestleistung in beiden Disziplinen und somit auch im Zweikampf. Tobias riss 81 kg und stiess 101 kg, Mertgün riss

Tobias mit persönlichen NeuleistungenGiorgio mit Jahresbestleistungen

82 kg und stiess 110 kg und scheiterte nur sehr knapp an den 115 kg. Gegenüber dem letzten Wettkampf steigerte er sich um 10 kg.

Mertgün steigert sich um 10 kg

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Gute Leistungen auch zum AbschlussAm Abend riss Cavide bei den Frauen Eli-te 63 kg und stoss 83 kg. Damit steigerte sie sich auch weiter. Sie musste leider mit dem undankbaren 4. Rang vorlieb neh-men. Verpasste sie das Podest doch um winzige 0.7 Punkte!

Zum Abschluss des Wettkampftages durfte ihr Freund Florian Gottstein im stärksten Plateau an den Start. Auch Flo-rian zeigte eine sehr starke Leistung von 102kg im Reissen und 120kg im Stossen mit auch nur 75 kg Körpergwicht.

Viel gesehen und viel mitgenommenDer ganze Challenge war wie jedes Jahr sehr gut organisiert und amüsant. Es wurden viele neue Schweizer Rekorde und Persönliche Rekorde aufgestellt. Alle Stemmer vom ASR zeigten eine sehr star-ke Leistung. Dazu Platz 7 in der Vereins-wertung bei 25 teilnehmenden Teams.

Mertgün Yilmaz

Cavide reisst 63 kg

Cavide schrammt am Podest vorbei

Florian mit 102 kg im Reissen

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Restaurant Schafräti

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Humor

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Doppel Sieg geht nach BaselCup-Final in Moutier

Saison Abschluss im ClubwettbewerbImmer anfangs Dezember treffen sich jeweils die drei stärksten Vereine zum letzten Vergleich beim Cup-Final. Zum zweiten Mal waren nach 2016 die Frauen zuerst am Start. Dabei ging der Sieg wie erwartet klar nach Basel. Die Athletinnen glänzten auch diesmal wieder mit Schwei-zer Rekorden und siegten mit grossem Vorsprung vor den Neulingen von Halté-ro Vaudois und Tramelan.

Neues Team für den ASRNach dem hart erkämpften Sieg im letz-ten Jahr trat die Rorschacher Mannschaft mit einem neueren Team an. Vom letzten Jahr dabei waren noch Philipp Graber und Giorgio de March. Dazu stiessen neu Andreas Büel und die zwei Liechtenstei-ner Samuel Elkuch und Mertgün Yilmaz. Die Routiniers Giorgio und Philipp zeig-

ten einen guten Wettkampf und konnten alle sechs Versuche gültig zur Hochstrecke bringen. Dabei konnten sie ihre durch-schnittliche Jahresleistung praktisch in die Wertung bringen. Andi Büel zeigte ebefalls sechs saubere Versuche, blieb aber nach dreiwöchiger Ferienabzenz etwas un-ter den üblichen Leistungen.

Roman Röthlisberger, USA Rückkehrer, unterstützt den ASR lautstark mit Treicheln

Giorgio, unermüdlcih an der Hantel, 95 kg

Der 18-jährige Jugendheber Mertgün Yil-maz war im Reissen sehr nervös. Schon beim einwärmen fielen mehrere Versuche hinter dem Kopf zu Boden. Irgendwie war der Wurm drin. Auf der Wettkampf-Bohle ging es leider im gleichen Stil wei-ter. Die Anfangslast von eigentlich leich-ten 78 kg (schon mehrmals im Training und mehr bewältigt) nahmen ihren Weg vom Boden über den Kopf hinweg wie-der zurück zum Boden. Dies leider ohne gültigen Zwischenhalt für eine Wertung. Doch im dritten und enstcheidenden Ver-such (sonst drohte ein „Loch“) behielt er die Nerven und meisterte die Last in halb-hocke, Kraft ist schon fast im Überschuss vorhanden. Im Stossen zeigte er dann aber das er gut gearbeitet hat in der Vorberei-tung. Vom ersten bis zum letzten Versuch (inkl. Einwärmen) sahen die gehobenen Gewichte wie aus einem Guss aus. Nur

Philipp meistert 125 kg locker

ganz knapp scheiterte er im Ausstossen an einer Neuleistung von 115 kg. Ein Wett-kampf bleibt ja noch dazu!

Auch Samuel Elkuch lief es nicht ganz nach Wunsch. Dies lag aber mehr an der nicht optimalen Vorbereitung, zuviel Ar-beit, neue Firmenprojekte und dazu noch Schule verhinderten regelmässige Trai-ningsbesuche. Mit 85 kg Reissen und 110 kg Stossen blieb er doch recht deutlich unter seinen Bestwerten.

Mertgün meistert 78 kg auf der letzten „Rille“

Andi Büel, 98 kg mit Leichtigkeit

Samuel, kämpft um seine Form

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Zweikampf zwischen Basel und Tra-melanSpannend war die Affiche zwischen Basel, Sieger des Mannschaftsfinal vor einem Monat und Tramelan. Die Westschweizer mussten im Reissen nur drei Fehlversu-che hinnehmen und waren dem Gegner 2 Punkte voraus. Die Basler notierten 6 Un-gültige Versuche. Damit war klar; es ging um jedes Kilogramm in jedem Versuch. Die Basler steigertn sich im Stossen klar, nur 1 Fehlversuch, dazu Neuleistungen von praktisch jedem Athleten. Doch der letze Versuch des Tages würde die Entscheidung bringen. Tramelans Yan-nick Tschan musste die 168 kg im Stossen bewältigen um den Westschweizern den Sieg zu ermöglichen. Lautstark ange-spornt von allen Zuschauern und Athle-ten (ob eigene oder „Gegner“, das gibt es wohl nur noch in einer „Randsportart“) konnte er die Last zwar umsetzen, schei-terte aber knapp im Stossen. So ging der

Sieg mit 2,5 Punkten Vorsprung an Basel. Somit konnte sich der GHCBB das Trip-le sichern: Sieg im Mannschaftsfinal und zwei Cup Siege. Bravo!

Aufbau geht voran beim ASRDie Ostschweizer wollen im nächsten Jahr wieder angreifen und dazu auch wei-ter Heber an die Hantel rekrutieren. Da-bei soll aber auch der eigen Nachwuchs weiter gefördert und gefordert werden. Dazu zählen in erster Linie die Liagrun-den in der ersten Jahreshälfte, aber auch eine Qualifikation für die Elite Schwei-zermeisterschaft am 15. September 2018 in Rorschach (Heimvorteil). Dazu nötig sind 2 Wettkämpfe in der Liga und 225 Sinclairpunkte bei den Männern und 140 bei den Frauen. Für einige Heber/innen sind das doch realistische Ziele, bei ent-sprechendem Trainingsaufwand.

Urs Kern

38 ASR-Magazin Nr. 3 • Dezember 2017 39

Besten Dank unseren Passivmitgliedern und Gönnern

Der Athletik-Sport Rorschach dankt Ihnen für Ihre Unterstützung und hofft auch weiterhin auf Sie zählen zu können.

Gönner des AS RorschachHeinz Bucher, BaarHannes Staib, GoldachFranz Reichlin, RorschachRosmarie Graber, HeidenElektro Nef Arbon GmbH Silvio Kuratli, UntereggenTobias Belz, Leimbach René Kern, ArbonLotty Dornbierer, Rorschacherberg Othmar Bont, Rorschach Hans Fischlin, Steinerberg Stefanie & Otmar Güpfert, Rorschach Erich Luchsinger, Wolfhausen

Hans-Peter Gerber, HirzelLeo Graber, LutzenbergJürg Röthlisberger, HohentannenPeter Blattner, RorschachHans Ulrich &Margrith Blattner, HundwilRosa Richner, WittenbachBlanka Dudler, AltenrheinStefan & Astrid Graber, WienachtChristian Tobler, GoldachAugust Bischofberger, GoldachHans Meyer, HeidenStadt RorschachSportamt Kanton St. Gallen

«WIR HABEN ES»Signalstrasse 21 | 9400 Rorschach | www.thuerag.ch

Haushalt | Freizeit | Handwerk

40 ASR-Magazin Nr. 3 • Dezember 2017 41

Sie wollen inserieren?Oder doch lieber körperlich trainieren?

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Trainingszeiten: Montag und Donnerstag 19.30 - 22.00 Uhr

Silvesterstemmen, 30.12.2017Jahresabschluss der GewichtheberAm traditionellen Silvesterstemmen des Athletik-Sport Rorschach werden noch-mals Athleten und Athletinnen die Han-tel in Bewgung bringen. Sei es: - als Wettkampf um im alten Jahr noch-mals die Bestlesitung zu steigern- eine Scharte auswetzen von einem miss-lungenen Anlass- Standortbestimmung in der Trainings-planung- Selbstüberwindung für den allerersten Wettkampf überhaupt- oder einfach einen Wettkampf in gemüt-licher Athmosphäre geniessen, ob als Ath-let/in oder als Zuschauer und Fan.

Kommen Sie vorbei und erleben Sie Ge-wichtheben hautnah, stellen Sie Fragen zur Technik, Training oder was auch im-mer. Das Team des ASR steht Ihnen gerne zur Verfügung. Bleiben Sie zum Nachtes-sen und lassen Sie das Gewichtheberjahr mit uns ausklingen.Abwaage 14.00 - 14.30 UhrStart: 15.00 Uhr

Anmeldeschluss: Mittwoch 20. DezemberAnmeldungen an:[email protected] für Athleten/innen:- Körpergewicht, Zweikampf und Ge-burtsdatum nicht vergessen

42 ASR-Magazin Nr. 3 • Dezember 2017 43

Terminkalender ASR: 2018(Immer aktuell auf unserer Homepage: www.asrorschach.ch)30. Dezember Silvesterstemmen ASR Rorschach

26. Januar Hauptversammlung ASR Rorschach27. Januar Delegierten Versammlung SAGV Oensingen3. Februar 1. Ligarunde Superieur Basel17. Februar 1. Ligarunde Inferieur Ost Basel3. März 2. Ligarunde Superieur Rorschach17. März 2. Ligarunde Inferieur Ost Rorschach11.-15. April ASR an der OFFA St. Gallen21. April 3. Ligarunde Superieur Aarau5. Mai 3. Ligarunde Inferieur Ost Zürich25.-26. Mai Internationaler Alpencup Dornbirn2. Juni 4. Ligarunde Inferieur Ost Bern9. Juni 4. Ligarunde Superieur Tramelan16.-23. Juni European Masters Budapest23. Juni Turnier Michel Froidevaux Tramelan

Humor

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Nr. 3 Dezember 2016

12. Cup Sieg für die Ostschweizer Gewichtheber