atima Jobreport CFB

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SUCCESS STORY > CHEMISCHE FABRIK BUDENHEIM ATIMA.NET Die Chemische Fabrik Budenheim (CFB), eine Toch- tergesellschaft des Dr. Oetker-Konzerns, betrieb auf ihrem Gelände bislang nur ein Rechenzent- rum (RZ). Dieses war zwar durch Active-Standby- Komponenten mit einer gewissen Redundanz aus- gelegt, genügte aber modernen Anforderungen an Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit nicht mehr. Im Rahmen einer umfangreichen Studie zur IT-Sicherheit erkannten die Verantwortlichen der CFB die Notwendigkeit, ein zweites RZ mit der dazu notwendigen Infrastruktur auf dem Campus aufzubauen. Durch die lange Laufzeit des einzi- gen RZ stand die Erneuerung der eingesetzten Produkte ohnehin an. Hinzu kam, dass neu ge- gründete weltweite Niederlassungen der CFB in das Netzwerk integriert werden mussten. Aus die- sen Gründen wurde die passive und aktive Netz- infrastruktur erweitert und modernisiert sowie ein modernes SAN (Storage Area Network) und WAN (Wide Area Network) aufgebaut. Mit der Analyse, Konzeption und Umsetzung des Projekts wurde die ATIMA GmbH aus Mainz beauftragt, Spezialist für sichere IP-basierte Datendienste, Voice- und Videolösungen. Ausgangslage Anlass zur Neukonzeption der IT-Landschaft war eine umfangreiche Studie aus dem Jahr 2005 zur IT- Sicherheit auf dem Campus der Chemischen Fabrik Budenheim. Die Studie machte die Schwachpunkte des bisherigen Sicherheitskonzepts deutlich. Durch den Einsatz eines einzigen Rechenzentrums waren das Kabelnetz sowie die aktiven Netzwerkkomponen- ten auf einen Knoten ausgerichtet. Das RZ war zwar durch Active-Standby-Komponenten mit einer gewis- sen Redundanz ausgelegt, genügte aber modernen Anforderungen an Hochverfügbarkeit und Ausfallsi- cherheit nicht mehr. Hinzu kam, dass die eingesetz- ten Produkte relativ alt waren, d.h. Wartungsverträge liefen aus bzw. einzelne Geräte genügten schlicht den Anforderungen nicht mehr. Die in den letzten Jahren neu gegründeten weltweiten Niederlassungen waren nicht sicher in das CFB-Netzwerk zu integrieren. Projektanforderungen / Ziele Um diese Nachteile auszugleichen sollte ein zwei- tes RZ mit der dazu notwendigen Netzinfrastruktur aufgebaut werden. Die neue Lösung sollte Hochver- fügbarkeit garantieren, gleichzeitig die Leistung und Effizienz des Netzwerkes erhöhen. Außerdem sollte die IT-Infrastruktur so ausgelegt sein, dass Niederlas- sungen, egal wo, problemlos in das CFB-Netzwerk zu integrieren sind. Leistungen von ATIMA Die Projektverantwortlichen von ATIMA analysierten das gesamte Netzwerk der CFB und erarbeiteten ent- sprechende Lösungsszenarien. Die gewählte Lösung bedeutete zunächst einmal, das Glasfasernetz auf dem Campus zu erweitern. Die ATIMA GmbH koor- dinierte das Projekt und beaufsichtigte die Gewerke. Die eigentliche Verkabelung führten Subunternehmen durch. Zur Modernisierung des aktiven Netzwerks setzte ATIMA u.a. Cisco-Switches der Serie Catalyst 6500 in Verbindung mit VSS-Technologie ein. Durch den Ein- satz des so genannten Virtual Switching System (VSS) werden mehrere Switches der Serie Catalyst 6500 zu einem virtuellen Switch kombiniert. Virtual Switching System (VSS) Mit der VSS-Technologie können redundante Netz- werk-Cores ganz ohne den Einsatz einschlägiger Protokolle wie STP (Spanning Tree Protocol) und VRRP (Virtual Router Redundancy Protocol) rea- lisiert werden. VSS sorgt dafür, dass der logische Verbund aus mehreren physikalischen Switches sich wie ein einzelner Switch verhält. Dieser virtu- elle Switch wird über eine einzige IP-Adresse an- gesprochen, erfordert nur eine Routing-Instanz und bietet einen einheitlichen Verwaltungszugriff (Sing- le Point of Management). Damit erhöht sich nicht nur die Bandbreite eines Netzwerk-Cores schnell und einfach, auch das Management redundant ausgelegter Verbindungen wird deutlich einfacher. Ein virtueller Cisco Catalyst 6500 mit der Virtual Switching Supervisor Engine 720 10G ist z.B. bis auf 1,44 TBit/s skalierbar. Außerdem erlaubt VSS durch Chassis-übergreifenden Stateful Failover die Wiederherstellung unterbrochener Layer-2-Links in weniger als einer Sekunde. Dies bedeutet eine deutliche Verbesserung der Konvergenzzeiten, die mit Protokollen wie STP u.a. nicht erzielbar sind. Vorteile der neuen Lösung Die virtuelle Switch-Redundanz verbessert die Netzwerkstabilität und Verfügbarkeit des CFB- Netzwerks. Gleichzeitig vereinfacht sie die Topolo- gie und damit das Netzwerkmanagement. Service Level Agreements (SLA) sind nun wesentlich leich- ter einzuhalten. Kundenstimme „Die Spezialisten von ATIMA betreuen schon seit Jahren unsere Netzwerkinfrastruktur. Da lag es nahe, bei der Neukonzeption von RZ und Netzwerk auf den bereits bewährten Dienstleister zuzugehen. Die Kom- petenz und Erfahrung von ATIMA im Netzwerkbereich hat uns überzeugt. Besonders beeindruckt hat uns, dass ATIMA die neue Lösung ohne jegliche Unterbrechung des normalen Geschäftsbetriebes umsetzte.“ Rolf Esselborn, Leiter IT Chemische Fabrik Budenheim MODERNISIERUNG DER INFRASTRUKTUR ERMÖGLICHT ANBINDUNG VON NIEDERLASSUNGEN EINSATZ VIRTUELLER NETZWERKKOMPONENTEN ERHÖHT LEISTUNG, EFFIZIENZ UND SICHERHEIT

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Jobreport für das IT-Systemhaus Atima

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Die Chemische Fabrik Budenheim (CFB), eine Toch-tergesellschaft des Dr. Oetker-Konzerns, betrieb auf ihrem Gelände bislang nur ein Rechenzent-rum (RZ). Dieses war zwar durch Active-Standby-Komponenten mit einer gewissen Redundanz aus-gelegt, genügte aber modernen Anforderungen an Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit nicht mehr. Im Rahmen einer umfangreichen Studie zur

IT-Sicherheit erkannten die Verantwortlichen der CFB die Notwendigkeit, ein zweites RZ mit der dazu notwendigen Infrastruktur auf dem Campus aufzubauen. Durch die lange Laufzeit des einzi-gen RZ stand die Erneuerung der eingesetzten Produkte ohnehin an. Hinzu kam, dass neu ge-gründete weltweite Niederlassungen der CFB in das Netzwerk integriert werden mussten. Aus die-

sen Gründen wurde die passive und aktive Netz-infrastruktur erweitert und modernisiert sowie ein modernes SAN (Storage Area Network) und WAN (Wide Area Network) aufgebaut. Mit der Analyse, Konzeption und Umsetzung des Projekts wurde die ATIMA GmbH aus Mainz beauftragt, Spezialist für sichere IP-basierte Datendienste, Voice- und Videolösungen.

AusgangslageAnlass zur Neukonzeption der IT-Landschaft war eine umfangreiche Studie aus dem Jahr 2005 zur IT-Sicherheit auf dem Campus der Chemischen Fabrik Budenheim. Die Studie machte die Schwachpunkte des bisherigen Sicherheitskonzepts deutlich. Durch den Einsatz eines einzigen Rechenzentrums waren das Kabelnetz sowie die aktiven Netzwerkkomponen-ten auf einen Knoten ausgerichtet. Das RZ war zwar durch Active-Standby-Komponenten mit einer gewis-sen Redundanz ausgelegt, genügte aber modernen Anforderungen an Hochverfügbarkeit und Ausfallsi-cherheit nicht mehr. Hinzu kam, dass die eingesetz-ten Produkte relativ alt waren, d.h. Wartungsverträge liefen aus bzw. einzelne Geräte genügten schlicht den Anforderungen nicht mehr. Die in den letzten Jahren neu gegründeten weltweiten Niederlassungen waren nicht sicher in das CFB-Netzwerk zu integrieren.

Projektanforderungen / ZieleUm diese Nachteile auszugleichen sollte ein zwei-tes RZ mit der dazu notwendigen Netzinfrastruktur

aufgebaut werden. Die neue Lösung sollte Hochver-fügbarkeit garantieren, gleichzeitig die Leistung und Effizienz des Netzwerkes erhöhen. Außerdem sollte die IT-Infrastruktur so ausgelegt sein, dass Niederlas-sungen, egal wo, problemlos in das CFB-Netzwerk zu integrieren sind.

Leistungen von ATIMADie Projektverantwortlichen von ATIMA analysierten das gesamte Netzwerk der CFB und erarbeiteten ent-sprechende Lösungsszenarien. Die gewählte Lösung bedeutete zunächst einmal, das Glasfasernetz auf dem Campus zu erweitern. Die ATIMA GmbH koor-dinierte das Projekt und beaufsichtigte die Gewerke. Die eigentliche Verkabelung führten Subunternehmen durch.Zur Modernisierung des aktiven Netzwerks setzte ATIMA u.a. Cisco-Switches der Serie Catalyst 6500 in Verbindung mit VSS-Technologie ein. Durch den Ein-satz des so genannten Virtual Switching System (VSS) werden mehrere Switches der Serie Catalyst 6500 zu einem virtuellen Switch kombiniert.

Virtual Switching System (VSS)Mit der VSS-Technologie können redundante Netz-werk-Cores ganz ohne den Einsatz einschlägiger Protokolle wie STP (Spanning Tree Protocol) und VRRP (Virtual Router Redundancy Protocol) rea-lisiert werden. VSS sorgt dafür, dass der logische Verbund aus mehreren physikalischen Switches sich wie ein einzelner Switch verhält. Dieser virtu-elle Switch wird über eine einzige IP-Adresse an-gesprochen, erfordert nur eine Routing-Instanz und bietet einen einheitlichen Verwaltungszugriff (Sing-le Point of Management). Damit erhöht sich nicht nur die Bandbreite eines Netzwerk-Cores schnell und einfach, auch das Management redundant ausgelegter Verbindungen wird deutlich einfacher. Ein virtueller Cisco Catalyst 6500 mit der Virtual Switching Supervisor Engine 720 10G ist z.B. bis auf 1,44 TBit/s skalierbar. Außerdem erlaubt VSS durch Chassis-übergreifenden Stateful Failover die Wiederherstellung unterbrochener Layer-2-Links in weniger als einer Sekunde. Dies bedeutet eine deutliche Verbesserung der Konvergenzzeiten, die mit Protokollen wie STP u.a. nicht erzielbar sind.

Vorteile der neuen LösungDie virtuelle Switch-Redundanz verbessert die Netzwerkstabilität und Verfügbarkeit des CFB-Netzwerks. Gleichzeitig vereinfacht sie die Topolo-gie und damit das Netzwerkmanagement. Service Level Agreements (SLA) sind nun wesentlich leich-ter einzuhalten.

Kundenstimme

„Die Spezialisten von ATIMA betreuen schon seit Jahren unsere Netzwerkinfrastruktur. Da lag es nahe, bei der Neukonzeption von RZ und Netzwerk auf den bereits bewährten Dienstleister zuzugehen. Die Kom-petenz und Erfahrung von ATIMA im Netzwerkbereich hat uns überzeugt. Besonders beeindruckt hat uns, dass ATIMA die neue Lösung ohne jegliche Unterbrechung des normalen Geschäftsbetriebes umsetzte.“

Rolf Esselborn, Leiter IT Chemische Fabrik Budenheim

MODERNISIERUNG DER INFRASTRUKTUR ERMÖGLICHT ANBINDUNG VON NIEDERLASSUNGEN

EINSATZ VIRTUELLER NETZWERKKOMPONENTEN ERHÖHT LEISTUNG, EFFIZIENZ UND SICHERHEIT

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ATIMA ist Ihr Spezialist für sichere IP-basierte Datendienste, Voice- und Videolösungen. Als Partner füh-render Hersteller, wie z.B. Cisco und Citrix, sucht ATIMA für seine Kunden passende Lösungen zur Bereit-stellung und zum Management moderner, IP-basierter Netzwerke. Kunden aus verschiedenen Branchen werden über die gesamte Prozesskette von der Beratung über das Projektmanagement bis zum Support begleitet und unterstützt.ATIMA wurde im Jahr 2000 in Mainz gegründet und ist seither stetig gewachsen. Das Unternehmen arbeitet auf der Basis IP-basierter Netzwerktechnologien an der Vision von Unified Communications, der Integration aller Kommunikationsmedien in einer einheitlichen Anwendungsumgebung. Das bedeutet: alle Nachrichten sind jederzeit auf jedem Gerät an jedem Ort unter einer Benutzeroberfläche abrufbar.

Der KundeDie Chemische Fabrik Budenheim (CFB) wurde 1908 als „Chemische Fabrik Budenheim Utz und Hensel“ mit dem Ziel der Produktion von weinsauren Sal-zen aus Weinstein gegründet. Nach dem ersten Weltkrieg setzte die damalige Firmenleitung auf den Auf- und Ausbau der Phosphat-Herstellung. Heute ist CFB weltweit führender Hersteller von Phosphaten und Phosphorsäure. Etwa 650 Mitarbeiter stellen fast 1.000 verschiedene Produkte her. CFB betreut rund 6.000 Kunden in über 100 Ländern. Die Exportquote beträgt 50%. CFB gehört zum Dr. Oetker-Konzern.

Die Lösungn Bau eines zusätzlichen Glasfasernetzes zur Realisierung eines zweiten Rechenzentrums. n Bereitstellung und Management eines redundanten Netzwerkes auf Basis des Cisco Virtual Switching System (VSS). n Physikalische Switches aus der Cisco 6500 Serie.

Der Nutzenn Verbesserte Netz erkstabilität und Verfügbarkeit des CFB-Netzwerks durch virtuelle Switch-Redundanz. n Vereinfachte Topologie und vereinfachtes Netzwerkmanagement. Service Level Agreements (SLA) sind leichter einzuhalten.

Matthias Schütz (Technischer Leiter der ATIMA GmbH): „Zur Modernisierung des aktiven Netzwerks setzte ATIMA u.a. Cisco-Switches der Serie Catalyst 6500 in Verbindung mit VSS-Technologie ein (Bild unten). Das Virtual Swit-ching System (VSS) kombiniert mehrere Switches der Serie Catalyst 6500 zu einem virtuellen Switch. Im Gegensatz zum alten RZ 1 (Bild oben) verbessert die virtuelle Switch-Redundanz die Netzwerkstabilität und Verfügbarkeit des CFB-Netzwerks. Gleichzeitig vereinfacht sie das Netzwerkmanagement.“