Atmungs System

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 Die Atmung EIN LEBENDIGES SYSTEM Rechter Lungenflügel Linker Lungenflügel Herz preyer atemtherapie, Sennweidstr. 1, CH-8608 Bubikon ZH, 079 389 96 42,[email protected], www.preyeratemtherapie.ch bis 2012: Langwattstr. 18, CH-8125 Zollikerberg

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Transcript of Atmungs System

  • Die Atmung

    EIN LEBENDIGES SYSTEM

    Rechter Lungenflgel Linker Lungenflgel

    Herz

    preyer atemtherapie, Sennweidstr. 1, CH-8608 Bubikon ZH, 079 389 96 42,[email protected], www.preyeratemtherapie.chbis 2012: Langwattstr. 18, CH-8125 Zollikerberg

  • Das Atmungssystem, Preyer Sibylle Seite 2 / 9

    Inhaltsverzeichnis

    Das Atmungssystem ...............................................................................................................3

    Die Aufgaben des Atmungssystem..........................................................................................3

    Die Atmungsorgane ................................................................................................................4

    Begriffe zur Atmung ................................................................................................................4

    Die Atemmechanik..................................................................................................................5

    Die Atemmuskulatur und die Atemhilfsmuskulatur ...................................................................6

    Die Bauch- und die Brustatmung.............................................................................................7

    Der Atemrhythmus ..................................................................................................................8

    Die Atemregulation .................................................................................................................8

    Das Atemzentrum und der Gasaustausch ...............................................................................8

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    Das Atmungssystem

    Atmen heisst leben, leben heisst atmen. Die Atmung ist wichtig fr die krperliche, geistigeund psychische Gesundheit. Unser Atmungssystem ist ein koordiniertes Zusammenspiel von

    Atemorganen und Atemhilfsmuskeln. Die Atemweisen werden aber auch von Umweltein-

    flssen, Gefhlen oder Krperhaltungen beeinflusst.

    Die Aufgaben des Atmungssystem

    Mit der Atmung ermglichen wir uns in den Lungen beim Einatmen die Aufnahme von

    Sauerstoff und beim Ausatmen die Abgabe von Kohlendioxid (Endprodukt des

    Krperstoffwechsels). Durch diesen stndigen Gasaustausch wird der menschlicheOrganismus im Gleichgewicht gehalten. Das Atmungssystem ermglicht uns auch zu

    sprechen und zu singen. Die Atemwege also Kehlkopf, Luftrhre und Bronchien sind mit

    Schleimzellen ausgekleidet, Staubpartikel bleiben an ihrem Schleim haften. Sie werdenanschliessend durch die stndige Bewegung der Flimmerhrchen abtransportiert und durch

    Schnuzen und Husten nach aussen gebracht.

    Die Aufgaben in Stichworten: Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlendioxid

    Sprache, Gesang, KommunikationReinigung, Filtration

    Erwrmung und Befeuchtung der Einatemluft

    Riechen

    Psychisch-geistige SoziokulturelleFaktoren FaktorenInnere Ruhe/Gleichgewicht SozialisationEmotionen wie ArbeitsplatzAngst, Erregung, Freude Gewohnheiten: Rauchen

    Physiologisch-bio- Umgebungsfaktorenlogische Faktoren Luft, LuftdruckIntaktes Herzkreislauf- und Ozongehalt der LuftLungensystem geographische Lage undKrperliche Konstitution und HygienestandAktivitt

    Mensch

  • Das Atmungssystem, Preyer Sibylle Seite 4 / 9

    Die Atmungsorgane

    Die Organe: Ihre Aufgaben:

    Nase Filter fr Schmutz, Erwrmung und Anfeuchtung der Luft,

    Riechschleimhaut.

    Kehlkopf Der Kehldeckel verschliesst beim Atmen die Speiserhre und

    beim Essen die Luftrhre, die Stimmbnder sind im Kehlkopfausgespannt. Stimmbildung.

    Luftrhre Ein elastisches Rohr gesttzt durch hufeisenfrmige Knorpel-

    spangen, verbindet den Kehlkopf und die Bronchien. DieLuftrhre ist ca. 12 cm lang und verluft im mittleren Brustraum

    vor der Speiserhre.

    Bronchien Mnden in die Lungenflgel ein, versteln sich in den Bronchial-baum auf.

    Lungenblschen Kleinste Einheit der Lungen, hier erfolgt schlussendlich der

    Gasaustausch zum Blut.

    Lunge Sie teilt sich in einen elastischen rechten und linkenLungenflgel auf.

    Begriffe zur Atmung

    Atemfrequenz: Atemzge/Minute Erwachsene: 14-18 Atemzge/min

    Kind: 20-30 Atemzge/min

    Atemzugvolumen: Volumen/Atemzug ca. 500ml Luft

    Lungenblschen

    Nase

    Kehlkopf

    Luftrhre

    Lunge

    Bronchien

  • Das Atmungssystem, Preyer Sibylle Seite 5 / 9

    Die Atemmechanik

    Die Erweiterung des Brustraumes bei der Einatmung wird aktiv durch Muskelarbeit bewirkt(Zwerchfell und Zwischenrippenmuskulatur). Die elastischen Lungen folgen der Brustwand-

    bewegung passiv mit. Die Atembewegung der Brustwand wird also auf die Lunge

    bertragen, d.h. die Lunge muss den Bewegungen der Brustwand folgen, die Lungen

    werden dabei verstrkt gedehnt und die Luft kann einstrmen.

    Rippen

    Zwischen-

    rippen-muskulatur

    Weg der

    Luft beim

    Einatmen

    Weg der

    Luft beim

    Ausatmen

    Lunge

    Brustfell=

    Pleura mitPleuraspalt

  • Das Atmungssystem, Preyer Sibylle Seite 6 / 9

    Die Atemmuskulatur und die Atemhilfsmuskulatur

    Die Atemmuskeln

    Das Zwerchfell ist eine breite , gewlbte Muskelplatte die sich an die Basis der Lungenflgelanschliesst. Dieser Muskel bernimmt 60% der Atembewegung. Beim Einatmen spannt sich

    das Zwerchfell an, die Zwerchfellmitte senkt sich nach unten in den Bauchraum (Der Bauch

    wlbt sich nach aussen und macht dem Zwerchfell Platz), und dehnt die mit ihm ver-

    bundenen Lungenflgel mit auf. Beim Ausatmen entspannt sich das Zwerchfell und schwingtin seine Ausgangsstellung zurck. Das Volumen der Lungen nimmt wieder ab und die Luft

    strmt aus.

    Die Zwischenrippenmuskulatur umgibt den Brustkasten mit einer usseren und einer innerenMuskelgruppe. Die ussere Zwischenrippenmuskulatur dehnt den Brustkasten beim

    Einatmen auf und die innere Zwischenrippenmuskulatur senkt den Brustkasten beim

    Ausatmen in die Ruhestellung zurck. Die Ausatmung, also die Senkung des Brustkorbes,wird zustzlich durch die Schwerkraft untersttzt.

    Zwischen-

    rippenmus-

    kulatur

    Zwerchfell,

    vorderer

    Muskel-

    ansatz

    Schulter-

    muskulatur

    Zwerchfell,

    hinterer

    Muskelansatz

    Brustmuskulatur

    Hals-

    muskulatur

  • Das Atmungssystem, Preyer Sibylle Seite 7 / 9

    Die Atemhilfsmuskeln

    Bei angestrengter Atmung werden zustzlich auch Atemhilfsmuskeln wie die Schulter- und

    die Halsmuskeln als Kraftquelle eingesetzt. Vor allem aber auch die Brust- und die

    Kopfwendermuskulatur.

    Die Bauch- und die Brustatmung

    Die Bauchatmung: Das Zwerchfell senkt in den Bauchraum ab. Die Bauchmuskulatur gibt

    nach.

    Die Brustatmung: der Brustkasten hebt und senkt sich. Die Zwischenrippenmuskulatur ist

    sehr aktiv.

  • Das Atmungssystem, Preyer Sibylle Seite 8 / 9

    Der Atemrhythmus

    In der Anatomie zeigt sich, dass das gesamte Atemzentrum Teil des ZentralenNervensystems aus einem Einatmungs- und einem Ausatmungszentrum besteht. Der

    rhythmische Wechsel zwischen Ein- und Ausatmung erfolgt durch die jeweiligen

    Nervenzellgruppen dieser zwei Zentren. Ist eine dieser Nervenzellgruppen in Ttigkeit, sowird die andere gehemmt. Dies ergibt die rhythmische Atmung.

    Die Atemregulation

    Die Atemregulation ist wie einleitend betont, ein komplexes Zusammenspiel von vielen

    bewussten und unbewussten Impulsen. Die Klte- und Wrmerezeptoren der Haut sowie die

    Dehnungsrezeptoren der Lungen sind genau so ausschlagkrftig und wirken wie derKreislauf oder die Muskulatur auf die Atmung ein.

    Die Schaltzentrale bzw. der Ort, an dem die Atemanpassung durch die bestehenden

    Verhltnisse innerhalb und ausserhalb des Krpers geschieht, bildet das Atemzentrum im

    Hirnstamm. Hier ein Beispiel ber die Atemregulation:

    Beim Hochlaufen einer Treppe bewegt man die Skelettmuskulatur. Nervenbahnen melden andas Atemzentrum, dass es fr diese krftige Bewegung mehr Sauerstoff braucht. Das

    Atemzentrum leitet den Befehl durch Nervenbahnen an die Zwischenrippenmuskulatur und

    das Zwerchfell weiter, damit sie sich vermehrt zusammen ziehen. Der Ein- sowie der

    Ausatem wird grsser. Denn die Lungen werden gedehnt und die Luft mit dem Sauerstoffkann einstrmen. Die Dehnungsrezeptoren in der Lunge melden ihrerseits an das

    Atemzentrum, wann sie gengend gedehnt sind. Das Atemzentrum gibt dann erneut den

    Impuls an die Atemmuskulatur sich zu entspannen. Die Lunge verengt sich durch daszurckschwingen des Zwerchfells und das Zusammenziehen des Brustkorbes, und die Luft

    mit dem Kohlendioxid kann im Ausatem ausstrmen.

    Das Blut kann den neuen Sauerstoff fr die krperliche Bewegung aufnehmen, und die

    Abfallprodukte des Stoffwechsels werden via Lungen mit dem Ausatem abgegeben. Dieser

    Austausch geschieht in den Lungenblschen, die direkten Kontakt mit sehr feinen Blutwegenhaben. Die roten Blutkrperchen im Blut, binden den Sauerstoff O2 an sich, verteilen ihn an

    die Krperzellen und geben den Abfallstoff Kohlendioxid CO2 an die Lungenblschen ab.

    Die CO2-und O2-Konzentration im Blut wird stndig gemessen und an das Atemzentrum

    weitergeleitet. So kann jederzeit eine Atemanpassung ausgelst werden. Diese Vorgnge

    geschehen sehr schnell. Diese Massnahmen selber mit dem Bewusstsein zu koordinierenwre nicht mglich.

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    Das Atemzentrum und der Gasaustausch

    Die zum Atemzentrum fhrenden Pfeile zeigen auf, dass sie unmittelbar auf das Zentrum

    einwirken und dadurch Anpassungen der Atmung bewirken.

    Die vom Atemzentrum wegfhrenden Pfeile zeigen auf, dass das Atemzentrum

    Anpassungen an der Muskulaturttigkeit vornimmt.

    Dargestellt ist auch der Weg vom Gasaustausch von Sauerstoff O2 und Kohlendioxyd CO2.

    Atemzentrum

    Lungen:

    Dehnungs-

    Rezeptoren

    und

    Bronchien-

    Muskulatur

    Blut

    Atem-

    Muskulatur

    Gewebe=

    Zellen

    Wahrnehmung

    z.B Freude oder

    GefahrSkelett-

    Muskulatur

    Herz-

    Kreis-

    lauf

    Haut-

    rezeptorenCO2

    CO2

    O2

    O2

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