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Elo Resch-Pilcik

editorialeditorial DienstagDie Jugendstudie, die TraviAustria gemein-sam mit der Karmasin Marktforschung durch-geführt hat, schlägt Wellen. Zur Erinnerung: Laut Ergebnis halten Jugendliche "Reisebü-ros für verstaubt und trübselig". Die WKO wirft Travi-Chef Weg-

scheider in diesem Zusammenhang "ge-schäftsschädigende Aussagen" vor, der ÖVT vermutet dahinter "die Einleitung weiterer Gebühreneinnahmen". Die Einwürfe mögen durchaus berechtigt sein, halten wir doch alle den demokratischen Grundsatz der Mei-nungsfreiheit hoch. Aber damit hat es sich

schon. Wäre es nicht wesentlich produktiver, die Aussagen der Jugendlichen, die immer-hin Ergebnis einer repräsentativen Umfrage sind, wenn schon nicht als Diskussionsbasis zu betrachten, dann zumindest als Denk-anstoß? Vielleicht besteht ja doch ein klein wenig Handlungsbedarf, um eine mögliche künftige Klientel an das Reisebüro zu bin-den?MittwochIn der unendlichen Geschichte um die Zu-kunft von Magic Life könnte ein neues Ka-pitel bevorstehen: Nach Jahren politischer Grabenkämpfe und vereitelten Verkäufen, könnte sich nun eine verblüffend nahe Lö-sung abzeichnen. Wieder einmal, würden unverbesserliche Spötter anfügen, glaubt die TUI AG, einen Käufer gefunden zu ha-ben. Nicht der oft kolportierte, aber sichtlich

ungeliebte Großbaumeister der ägyptischen Touristik, El Chiaty. Der soll dem Vernehmen nach eine Öffnung des Vertriebs von Ma-gic Life auch in Deutschland propagieren, was allerdings die TUI plc. mit Angst um die Marge erfüllt. Und eines der qualitativ hoch-wertigsten Club-Produkte ganz zu verlieren, kann man sich im wahrsten Sinne auch nicht leisten. Was bleibt da anderes übrig, als dass die TUI plc. aus der großen Not eine Tugend zu machen versucht, und Magic Life selbst kauft? Noch sind das alles Gerüchte im Um-feld der Messe. Aber ein Körnchen Wahrheit wird schon dran sein, kommt es doch aus der Küche der "gewohnt wohl informierten Kreise". Fragt sich nur, warum man in Han-nover und London vier Jahre braucht, um zu dieser Erkenntnis zurück zu kommen. Fort-setzung folgt.

FLUGHAFEN WIEN

Neue Verbindungen werten Wien auf

Es tut sich wieder was am Flughafen Wien. Neue Carrier nehmen Strecken auf, andere kehren nach Österreich zurück: Finnair agiert wieder mit eigenem Büro, Alitalia fl iegt wieder nach Rom, die Neugründung Austriair will nach Deutschland fl iegen und bmi kommt nach Österreich.

Nachdem das Streckenangebot ab Wien in den vergangenen Monaten stark ausgedünnt wor-den war, kann der Flughafen Wien für 2010 gleich mehrere neue bzw. alte Carrier (wie-der) begrüßen. Die Zahl der Flugbewegungen soll laut Prognose des VIE allerdings konstant bleiben, bei Passagieren geht man von einem leichten Wachstum in Höhe von 2% aus. Die Neuheiten im Detail: Alitalia bietet ab 28. März - wieder - zwei tägliche Verbindungen zwischen Wien und Rom mit Anschlussverbindungen nach Süd-italien. Gestartet wird ab Wien um 12:40 und um 18:10, in Rom Richtung Wien um 10:15

und um 15:50 Uhr. Anlässlich der Aufnahme der neuen Verbindungen bietet Alitalia bis zum 31. Jänner 2010 günstige Tarife ab 119 EUR (retour), inklusive Steuern und Gebüh-ren. Flugzeitraum: ab 28. März. Zuständig für den österreichischen Markt ist Antonin Gio-vanni ([email protected]), der auch Deutschland von Frankfurt aus verantwortet. Nach mehr als einem Jahr ist Finnair wieder mit einem eigenen Büro in Wien vertreten. Ulrike Gohs hat die Funktion als Client Manager für Österreich übernommen (siehe Kasten). Somit steht den Reisebüros eine direkte Ansprech-partnerin vor Ort zur Verfügung.

Kommt Austriair?Gerade aus der Taufe gehoben wurde Austri-air, eine Tochter des Bedarfsfl ugunternehmens MAP Jet. Geplant ist ab Frühjahr die Route Wien - Frankfurt, die die AUA im Zuge der Übernahme durch die Deutsche Lufthansa aufgeben musste. An dem Slot sollen auch der AUA-Mitbewerber Fly Niki und KLM interes-siert gewesen sein. Auf der Strecke soll täglich gefl ogen werden. Außerdem ist angedacht, fünf Mal die Woche die Strecke Wien - Stutt-gart und Wien - München zu bedienen. Zu-dem soll Austriair auch Interesse an den Stre-ckenrechten nach Moskau angemeldet haben.

Finnair hat wieder einen direkten Ansprechpartner für Reisebüros in Österreich

Foto: Finnair

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und suchen die CAMPER-CHAMPS!Teil 3/4: Mit dem Camper unterwegs in Kanada

Es gibt viele gute Gründe für einen Urlaub mit dem Wohn- oder Campmobil. Um hier nur einige aufzuzählen: Man ist frei und unabhängig, man bestimmt den Rhythmus des Urlaubs selbst,

entdeckt Traumlandschaften und diese Art des Reisens ist unabhän-gig vom Alter, der Größe der Familie oder Gruppe und für jedes Rei-sebudget gibt es das passende Angebot.

Wissenswertes zum Versicherungsschutz

Damit sich die Kunden unterwegs keine Sorgen machen müssen we-gen eventuell fehlender Versicherungen oder Unterdeckungen, hat Dertour bereits vorgesorgt. Die Deckungssumme der Haftpflichtversi-cherung beträgt mindestens 1,7 Millionen EUR. Zudem erstattet Der-tour bzw. der Versicherer ARISA nach der Rückkehr die Selbstbeteili-gung für Schäden am eigenen Fahrzeug – damit reist der Kunde mit einem maximalen Vollkasko- und Diebstahlschutz, der auch Schäden an Reifen, Glas und Unterboden einschließt.

Vollkasko-/Diebstahlschutz mit Rückerstattung der Selbstbeteili-gung inklusiveDie Haftpflichtversicherung deckt keine Schäden am eigenen Miet-fahrzeug. Dafür ist eine Vollkasko- und Diebstahlversicherung in den Mietpreis bereits eingeschlossen. Im Falle eines Unfalls, von Beschädi-gungen oder Diebstahl des gemieteten Fahrzeugs behält der Vermie-ter eine Selbstbeteiligung ein, die zumeist auch der Höhe der Kaution entspricht. Bei Dertour wird diese Selbstbeteiligung nach der Rückkehr des Kun-den durch die ARISA-Versicherung erstattet. Dies gilt auch grund-sätzlich für Glasschäden, Schäden am Unterboden und der Räder bis maximal zur Höhe der Selbstbeteiligung! Ausnahme: bei den Ver-mietern CanaDream, Westcoast Mountain Campers und Go North besteht vor Ort keine Deckung für Reifen und Unterboden, hier über-nimmt die ARISA-Versicherung bis zu einer gewissen Höhe.

Tipps zur Routenplanung für Kanada & Alaska

Kanadas Westküste / FährenDie typische Rundreise durch British Columbia und Alberta beinhaltet auch die sogenannte „Inside Passage“, die Fähre zwischen Port Har-dy und Prince Rupert (B.C. Ferries). Diese verkehrt nur jeden 2. Tag je Richtung (Tagesfahrt, ca. 15 Stunden). Die Reservierung sollte man unbedingt so früh als möglich vornehmen, da diese Fähre oft ausge-bucht ist. Eine Überfahrt mit der Fähre sollte möglichst am Anfang der Reise eingeplant werden, da man zu diesem Zeitpunkt den Reiseplan auf jeden Fall noch einhält. Achtung: Umbuchungen vor Ort sind meist nicht möglich. Nach der Übernahme des Wohn- bzw. Campmobils in Vancouver sollte man unbedingt 3-4 Tage einplanen, um die Fähre ab Port Hardy zu buchen. Der Ort befindet sich an der Nordspitze von Vancouver Island. Auf der Insel sollte man auf alle Fälle Zeit zum „Wha-lewatching“ einplanen, z.B. in Tofino, Ucluelet oder Telegraph Cove.

WestkanadaVancouver ist gewiss die attraktivere Stadt, aber in Calgary kann man Geld sparen. Dort sind die Mietpreise ca. 6% billiger.

MautgebührenIn Kanada sind derartige Gebühren unüblich. Es gibt nur ganz wenige Mautstraßen, die für Touristen eher unwichtig sind.

Tour im WestenRoutenvorschlag für die typische Strecke im Westen Kanadas: Van-couver, Vancouver Island, B.C. Ferry nach Prince Rupert, Prince Geor-ge, Jasper Nationalpark, Banff Nationalpark (mit Lake Louise), Yoho Nationalpark, Revelstoke, Kelowna (Okanagan Valley), Vancouver. Dauer: ca. 3 Wochen, ca. 4.500 kmBuchungsempfehlung: unbegrenzte Kilometer

Tour im Yukon und in AlaskaDas Naturerlebnis im hohen Norden: Whitehorse, Haines Junction, Kluane Nationalpark, Tok, Valdez, Anchorage, Denali Nationalpark, Fairbanks, Tok, Dawson City, Whitehorse. Die Strecke von Tok nach Dawson City führt über den Taylor Highway (unbefestigte Schotter-piste in Alaska) und den Top of the World Highway (im Yukon, meist geteert). Nicht alle Vermieter erlauben das Befahren dieser Straße. Bei Buchung unbedingt anfragen und bestätigen lassen. Informationen über aktuelle Straßenzustände erhält man auf www.511yukon.ca und http://511.alaska.gov.Tipp: Für diese Route sind am besten die robusten „Pick-up-Camper“ geeignet. Die Tour kann auch in Anchorage oder Fairbanks gestartet werden. Dauer: ca. 3 Wochen, ca. 3.500 kmBuchungsempfehlung: unbegrenzte Kilometer

Gewinne einen Platz beim Mega Camper Famtrip in den USA!

Dertour und tip verlosen insgesamt 15 Plätze für den Mega Camper Famtrip an die Westküste der USA. Beantworte alle vier Fragen der Camper-Champ-Serie und schicke diese gesammelt an [email protected]. Mit den richtigen Antworten und ein bisschen Glück fliegst Du am 17. März 2010 nach Los Angeles. Von dort geht es in einem Wohnmobil zuerst nach San Diego und weiter nach Barstow bevor sich im Death Valley alle Teilnehmer des Camper Famtrips für eine Nacht treffen. Am 24. März 2010 fliegst Du dann von Las

Vegas zurück nach München (Ankunft am 25. März). Einsendeschluss ist der 05. Februar 2010. Die gesamte Serie findest Du auch im Agentclub auf www.tip-online.at! Viel Spaß beim Mitmachen!

Gewinnfrage Nr. 3: Wie hoch ist die Deckungssumme der Haftpflichtversi-cherung bei der Anmietung eines Wohn- /Campmobils?

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Hinter Austriair steht die MAP-Holding, und hinter der wiederum eine heimische Stiftung. Geschäftsführer der MAP-Holding sind Peter Fiers und Michael Neuhuber. Somit versteht sich Austriair als rein österreichisches Unter-nehmen und soll daher Anspruch auf den Titel "National Carrier" erheben. Dies könnte bei der Diskussion um die Streckenrechte der AUA nach Russland von Bedeutung sein. Gefl ogen werden soll mit drei vorerst geleasten Embraer 195, die statt der üblichen 122 nur 100 Sitze haben werden. Damit möchte Bosko Rasovic, Account Manager bei Austriair, wieder mehr

Qualität in der Luftfahrt einführen. Preislich will man sich an der AUA orientieren und 20 bis 30 EUR über den Preisen von Air Berlin an-setzen. Die Austrian Airlines Group erweitert die Ko-operation mit Star Alliance Partner bmi, British Midland International. Gemeinsam mit bmi werden fünf Verbindungen, zwei dabei von bmi, von Wien nach London Heathrow durch-geführt. NIKI startet ab Februar nach Belgrad, Bukarest und Sofi a sowie ab 26. März nonstop nach Barcelona, Nizza und Kopenhagen. ERP/CR

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FERIEN-MESSE WIEN

„Bilderbuchstart“ in die neue Saison

Exakt 147.220 Besucher zählte in diesem Jahr die Wiener Ferien-Messe gemeinsam mit der Vienna Autoshow. Die Rekordbesucherzahl von 2008 mit 153.300 wurde damit nicht er-reicht, die Aussteller und Besucher zeigten sich aber großteils überaus zufrieden und optimistisch in Hinblick auf die kommende Sommersaison. Partnerland bzw. –Region waren in diesem Jahr Tunesien und das Salz-burger Land.

„Es war ein Bilderbuchstart ins neue Messe-jahr, die Ferien-Messe Wien und die Vienna Autoshow haben sich erneut als unschlagbare Themenkombination erwiesen“, berichtet Dir. Johann Jungreithmair, CEO von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien. Beide Themen übten besonders im Duo eine enorme An-ziehungskraft auf das Publikum aus. Bei der Ferien-Messe präsentierten rund 800 Ausstel-ler aus cirka 70 Ländern ihre Angebote. Ein wesentlicher Baustein für den Messeerfolg sei auch die seit Jahren erfolgreiche Zusammenar-beit mit der Verkehrsbüro Group, so Jungreith-mair. Diese wiederum zeigte sich ebenfalls zu-frieden: „Der Besucherandrang an unserem Ruefa-Messestand hat unsere Erwartungen übertroffen. In unseren Buchungscentern ver-zeichneten wir einen Buchungsrekord. Beson-ders nachgefragt waren All-Inclusive-Reisen in die Türkei sowie die Destination Spanien. Kreuzfahrten vom Clubschiff bis zum Luxus-liner boomen nach wie vor. Preisgünstige In-landsurlaube – vor allem mit dem Rad oder Wanderurlaube – sind auch heuer wieder ein Thema“, erklärte Generaldirektor Harald No-grasek. „Wir wollen 2010 bei den Freizeitreisen jedenfalls den Umsatz vom Vorjahr erreichen. Derzeit liegen wir 2 bis 3% darüber.“ Laut Christian Friedl, themenverantwortlicher Leiter des Geschäftsbereiches Messen bei Reed Ex-hibitions Messe Wien, standen den Umfragen zufolge Erholungsreisen und Städtereisen bzw. Kurzurlaube gleichermaßen hoch im Kurs. Die Erwartungen übertroffen wurden auch bei der TUI Österreich. Dazu beigetragen hätten

zum einen der neu konzipierte TUI Stand und die qualifi zierte Beratungsleistung der TUI Mit-arbeiter wie auch etwa einer der modernsten Golfsimulatoren, wie TUI-Konzernsprecher Josef Peterleithner mitteilte. Es wurden auch deutlich mehr Buchungen direkt auf der Mes-se durchgeführt. Destinationsbezogen wurden demnach die Länder Türkei (vor allem Blue Collection, Pegasos Hotels und Magic Life), Griechenland und Spanien auf der Mittelstre-cke sowie Thailand und die Dominikanische Repub lik auf der Fernstrecke am stärksten gebucht. Bei der Urlaubsart überwog der Clu-burlaub; gebucht wurden auch Auto-, und Städtereisen sowie Kreuzfahrten. Der durch-schnittliche Reisepreis bei Buchungen auf der Ferienmesse Wien 2010 lag bei 2.500 EUR. „Der Kundenandrang war heuer enorm“, meint auch Ingrid Sojak, Marketingleitung MSC Kreuzfahrten in Österreich. „Über 10.000 Flugblätter mit aktuellen Angeboten und mehr als 4.000 Kataloge wurden uns praktisch aus den Händen gerissen. Interessant war, dass viele bereits sehr gut vorinformiert waren und mit konkreten Fragen zu uns gekommen sind.“

Geschäftsführer Thomas Boehm bemerkte ein „gesteigertes Interesse der Kunden an Kreuz-fahrten im allgemeinen“.

Umfrage Ferien-Messe

Unter den Urlaubsarten (Mehrfachnen-nungen) dominieren einigermaßen gleichauf Erholungsurlaube (36,3%) und Kurz- wie auch Städtereisen (34,9%), gefolgt von Well-ness- und Kuraufenthalten (27,2%), Fern- und Exklusivreisen (22,3%), Kultur- und Sprach-reisen (21,2 %) sowie Abenteuer- und Erleb-nisreisen (19,2%). Etwas mehr als ein Viertel (27,3%) der Befragten nannte Aktivität/Sport als Hauptzweck des Urlaubs. Vitalität und Gesundheit haben für 18,4% Priorität. „Wie aus der Messeumfrage des market-Instituts hervorgeht, nutzt deutlich mehr als ein Viertel (28%) der Ferien-Messe-Besucher die Messe zur Buchung vor Ort“, erläutert Messeleiterin Daniela Hinterhölzl. „Ein Fünftel der Befragten gab an, inspiriert von der Messe, zu einem spä-teren Zeitpunkt buchen zu wollen.“

Auch Tunesien als Partnerland der Messe zog zahlreiche interessierte Besucher an

Foto: Reed Exhibitions M

esse Wien

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vom urlaubstraum zum traumurlaub

NIKI: 28% Passagierplus 2009

NIKI weitet im Jahr 2009 das Passagiervolu-men auf rund 2,6 Millionen Fluggäste aus und verbucht ein starkes Wachstum von 28,6%. Das Geschäft sei im Bereich der Linienfl üge und im Charterverkehr nahezu gleichmäßig entwickelt worden, auch wenn die Verdich-tung des bestehenden Liniennetzwerkes 2009 im Vordergrund gestanden sei, wie die Airline mitteilt. Am Flughafen Wien sei NIKI die ein-zige größere Fluglinie, die ihre Passagierzahlen verbessern konnte. „Man braucht das richtige Konzept, wenn man in einem Jahr wie 2009 wachsen will. Wir hatten den Mut zu expan-dieren, neue Strecken einzuführen, Frequen-

zen zu erhöhen und wurden belohnt“, erklärt Airline-Chef Niki Lauda. 2010 werde die NIKI-Flotte auf 17 Flugzeuge aufgestockt. An neu-en Linienstrecken kommen ab 1. Februar Wien - Belgrad, Wien - Bukarest und Wien – Sofi a hinzu. Mit 26. März werden die Destinationen Barcelona, Nizza und Kopenhagen aus Wien non-stop bedient. Weiters werden einige tou-ristische Linien ins Programm genommen: So bedient NIKI etwa im Sommer 2010 erstmals Sardinien (2x pro Woche Olbia, 1x pro Woche Cagliari).

Eurowings legt halbe Flotte stillDie Lufthansa-Tochter Eurowings legt mehr als die Hälfte ihrer Flugzeuge still und baut massiv Stellen ab. Mit Beginn des Sommerfl ugplans am 28. März würden alle 17 Maschinen vom Typ CRJ 200 und zudem zwei Jets vom Typ CRJ 700 stillgelegt, teilte die Gesellschaft mit. Hintergrund ist die Entscheidung der Lufthan-sa, ihren Regionalverkehr umzustrukturieren und sich dort aus dem Segment der kleinen Maschinen mit 50 Sitzen zu verabschieden. Eurowings hat derzeit 34 Flugzeuge und rund 1.260 Mitarbeiter.

Vietnam Airlines: zusätzliche Nonstop-VerbindungUm der Nachfrage in den Sommermonaten gerecht zu werden, bietet Vietnam Airlines im

Zeitraum vom 20. Juli bis zum 8. September 2010 eine zusätzliche Direktverbindung und somit tägliche Flüge von Deutschland nach Vietnam. Dienstags geht es von Hanoi nach Frankfurt (VN 545), mittwochs von Frankfurt nach Ho-Chi-Minh-Stadt (VN 542). Die Flug-gesellschaft fl iegt dann in diesem Zeitraum täglich von Frankfurt nach Vietnam. Zudem kommen Vietnam-Reisende an allen Wochen-tagen in den Genuss kostenloser Transitfl üge zwischen den beiden Hubs Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt, wenn das Endziel Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt nicht direkt angefl ogen wird. Der Weiterfl ug muss direkt im Anschluss an den Langstreckenfl ug am gleichen Tag erfolgen.

Air France: leichtester Sitz auf KurzstreckeAb 30. Jänner führt Air France den mit 9,1 Kilogramm leichtesten Sitz der Welt auf Kurz-strecken, die mit Airbus A319, A320 und A321 bedient werden, ein. Mit dieser Innova-tion reduziere die Fluggesellschaft ihren CO2-Ausstoß um jährlich rund 5.200 Tonnen. Der neue Sitz biete den Passagieren zudem mehr Beinfreiheit und Sitzkomfort, so teilt Air France mit. Gemeinsam mit Récaro hat Air France ei-nen neuen Kurzstreckensitz entwickelt. An der Aircraft Interiors Expo in Hamburg wurde die Fluggesellschaft dafür mit dem Innovations-preis 2009 ausgezeichnet.

Niki fl iegt auch in Krisenjahren auf der Erfolgswelle

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interview

RUDOLF TUCEK, CEO VIENNA INTERNATIONAL HOTELS

"Mit Zusperren hat noch keiner Geld verdient"

Rudolf Tucek, CEO der Vienna International Hotels, hat sich in den letzten Jahren den Ruf eines Visionärs in Hotellerie und Touristik erworben, der gegenüber der Politik kein Blatt vor den Mund nimmt. Zu seinen Forderungen zählen u.a., die Öffnungszeiten der Hotels in Richtung ganzjährig auszuweiten, vereinfachte Visabedingungen und Angleichung der Mehrwertsteuer. Im Gespräch mit tip erläuterte Tucek im Vorfeld des ÖHV-Kongresses diese und andere Themen.

tip: VI betreibt derzeit 40 Hotels in 10 euro-päischen Ländern - wie bewahren Sie immer den Überblick?Rudolf Tucek: Das ist nicht so schwer, wenn man eine Systematik hat. Wir haben das Port-folio in mehrere Gebiete unterteilt und mit sehr guten Mitarbeitern besetzt.

Von 18. bis 20. Jänner fi ndet der ÖHV Kon-gress statt. Erwarten Sie davon konkrete Lö-sungen?Tucek: Von einem Kongress konkrete Lösun-gen zu erwarten, wäre zuviel verlangt. Wichtig ist die mediale Aufmerksamkeit für bestimmte Themen. Der Wirtschaftsminister hat sich an-gesagt, was zeigt, dass der ÖHV es schafft, als Schnittstelle zur Politik zu fungieren. Der zweite Effekt ist, dass ich dort Kollegen, die sich engagieren, treffen kann, was mir viele Einzeltermine erspart.

„Ich bin schlicht im Herzen und folge der Logik von Gewinn- und Verlust-Rechnung.“

Rahmenbedingungen schaffenWas sind die drängendsten Themen in der Hotellerie in Österreich?Tucek: Es geht darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, um Potentiale zu heben. Ich bin schlicht im Herzen und folge der Logik von Gewinn- und Verlust-Rechnung. Was muss man tun, um Wertschöpfung aus den Märk-ten zu holen? Derzeit liegt in Österreich die durchschnittliche Beschäftigungsdauer in der Hotellerie und Gastronomie bei unter 200 Tagen. Da sind aber auch schon die Ganz-jahresbetriebe inklusive der Stadthotellerie berücksichtigt. Das bedeutet, wir brauchen Rahmenbedingungen, die es den Hoteliers in-teressant erscheinen lassen, mehr als 200 Tage im Jahr Personal zu beschäftigen.

Wie könnte das ausschauen?Tucek: Wenn ein Unternehmen geschlossen hat, werden die Personalkosten von der Ar-beitslosenversicherung übernommen. Dieses Geld könnte man als direkte oder indirekte Subvention den Hoteliers zur Verfügung stel-len, damit sie Personal ganzjährig beschäftigen und geöffnet bleiben. Das müsste befristet auf drei Jahre sein und dezentral verwaltet wer-den.

Wie kann man Österreich verstärkt als Ganz-jahresdestination positionieren?

Tucek: Wie gesagt, die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Als Erstes aufsperren. Wir investieren enorm in die Bildung und Ausbil-dung im Tourismus und bieten dann keine Ar-beitsplätze an. Das kann doch nicht sein. Eine Senkung der Personalkosten durch Subvention wäre schon ein Ansatz. Natürlich ist dann auch noch unternehmerische Kreativität weiter ge-fragt. Wir müssen uns auf die Wertschöpfung konzentrieren. Mit 45 Mrd. EUR sind erst zwei Drittel ausgeschöpft, ein Potential von 15 Mrd. liegt noch brach. Dann müssen die Märkte ler-nen, dass wir offen haben.

"Wir brauchen eine Förderung des Offenhaltens, nicht des Zusperrens.“

Auf Wertschöpfung konzentrierenIst das nicht ein Henne / Ei-Problem? Erst of-fen halten, dann lernen - oder umgekehrt?Tucek: Die neue Therme im Ötztal ist ein gu-tes Beispiel für ganzjährige Infrastruktur. In Tirol liegt die Auslastung im Winter bei 50%, im Sommer bei 38%. Das zeigt, wie viel Potential da wäre. Mit Zusperren hat noch niemand Geld verdient. Das ist also nur ein scheinbares Henne- / Ei-Problem. Wir brau-chen eine Förderung des Offenhaltens, nicht des Zusperrens.

Wie wichtig wäre eine einheitliche Mehrwert-steuer und Gewerbeordnung für die Hotelle-rie?Tucek: Sehr wichtig. Durch die Bruttopreis-Auszeichnung und den Konsumentenschutz haben wir gegenüber Deutschland und der Schweiz einen ständigen Wettbewerbsnach-teil.

Wie sehr beeinfl ussen die Visumsbestimmun-gen der osteuropäischen Länder das Incoming-Geschäft?Tucek: Sehr. Es ist einfach mühsam. Wir müs-sen als Branche Aufklärung leisten und sachli-che Vorschläge liefern. Von der Politik erwarte ich Mitdenken. Das ist auch der Grund, warum wir uns engagieren.

Wäre ein eigenes Tourismusministerium eine Lösung?Tucek: Nein, das glaub ich nicht. Da spielen so viele Bereiche zusammen, die alle in ver-schiedenen Ministerien angesiedelt sind. Und keiner will Aufgaben abgeben. Ich erklär lieber den einzelnen Ministerien den Tourismus.

„Ich erklär lieber den einzelnen Ministerien den Tourismus.“

10% SteigerungWie hat VI die Krise überstanden - oder ist sie noch nicht ausgestanden?Tucek: Die Krise ist noch nicht vorbei. Trotzdem haben wir im vergangenen Jahr bei Nächti-gungen und Umsatz eine Steigerung von 10% erzielt. Wir haben einfach noch härter gearbei-tet als wir es bisher schon getan haben.

Was waren im vergangenen Jahr die größten Herausforderungen?Tucek: Man kann das auf zwei Punkte redu-zieren: Es ging darum, die englischen Gäste zu kompensieren. Großbritannien ist Europas größter Tourismusmarkt und der Wechselkurs Pfund zu Euro war extrem schlecht. Dann ka-men noch die Konsequenzen der Krise dazu, so dass Firmen und Konsumenten stark ge-spart haben. Diese beiden Aspekte werden auch 2010 die Hauptherausforderungen sein.

Welche Bedeutung messen Sie stabilen Prei-sen in Krisenzeiten zu?Tucek: Preisdumping ist an sich ein taugliches Mittel, um sich Märkte zu kaufen. Aber wenn du keinen Markt hast, hilft Herschenken auch nichts. Da gibt es keine einfache Lösung. Der Kunde wird immer preisbewusster. Den Preis als alleiniges Marketinginstrument einzuset-zen, ist eine untaugliche Strategie. Der Kunde wird bei seinen Forderungen von der Katego-rie, nicht vom Preis bestimmt wird.

„Den Preis als alleiniges Marketinginstrument ein-zusetzen, ist eine untaugliche Strategie.“

Fotos: Dieter Putz

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interview

Vertriebstechnisch gut aufgestelltHaben Sie die Preise gesenkt?Tucek: Ja, aber eher restriktiv und öfter nach-justiert. In Frankreich konnten wir sehr gut dagegen halten, weil wir die wegbrechenden Märkte kompensieren konnten. In Tschechien war das nicht so möglich, da dort ein starker Preiswettbewerb herrscht.

Wie fi nanzieren Sie Ihre Projekte? Steht über-all die Warimpex dahinter oder gibt es - etwa in Kroatien - auch andere Investoren, wie die Hypo-Alpe-Adria?Tucek: Die Warimpex steht hinter 19 Hotels, der Rest ist von anderen Investoren fi nanziert, aber nicht mit der Hypo-Alpe-Adria.

Was bieten die VI-Hotels außer dem klassi-schen Produkt „Hotel & Zimmer“ an, um das Wohlbefi nden der Gäste noch zu steigern?Tucek: Wir sind vertriebstechnisch weiter auf-gestellt. Wir haben ein eigenes Reisebüro und einen eigenen Veranstalter, so dass wir auch Flüge und Transfers anbieten können. Seit Mai 2009 arbeiten wir mit einer eigenen Bu-chungsmaschine, über die bereits 7% des Ge-samtumsatzes im Konzern laufen. Seit Ende letzten Jahres haben wir auch einen eigenen GDS-Code.

Wie hoch ist der Anteil von Reisebüros bzw. Veranstaltern im Vertrieb?Tucek: Bis zu 60% - 70%. Das ist ein Volu-mensthema. Bei fast 2 Mio. Nächten geht das gar nicht anders. Der Rest erfolgt über andere Vertriebskanäle. Das Wachstum liegt aber bei den elektronischen Kanälen. Die Herausforde-rungen im Vertrieb sind extrem gestiegen, aber das trifft alle gleich. Die Frage ist, wer macht's besser. Und da haben wir den Anspruch, vorn dabei zu sein.

Unter dem eigenen GDS-Code sind nur 27 der 37 Hotels gelistet - woran liegt das?

Tucek: Nicht alle Hotelprodukte sind GDS-fähig, beson-ders in der Ferienho-tellerie nicht. Zudem führen wir drei Häu-ser unter der Marke "Leading Hotels", da ist noch nicht fi x, ob die auch umgestellt werden.

Ist es für den Kunden nicht schwierig zu wis-sen, was ihn erwartet, wenn es innerhalb einer Marke verschie-dene Kategorien, wie etwa die "Leading Hotels", gibt?Tucek: Nein, der Kunde schaut auf ein be-stimmtes Produkt, er hat keine Vogelsicht. Wir bieten einzelne Produkte, die markenähnlich agieren, wie die Designhotels andel's Hotels und angelo Hotels. Bei uns spielt Markenaus-richtung nicht so eine große Rolle. Der Kunde in Europa hat gelernt, auf individuelle Produk-te zu schauen.

„Das Yield Management bei Airlines ist betriebs-wirtschaftlich vertrottelt.“

Hausverstand in der HotwellerieWelchen Stellenwert haben mittlerweile „so-cial media“ Plattformen im Verkauf bei VI?Tucek: Im Verkauf ist der Stellenwert nicht so hoch, aber im Marketing auf jeden Fall. Die Web 2.0-Themen haben in den letzten drei Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Man kann es sich nicht mehr leisten, sich damit nicht intensivst auseinander zu setzen. Unterneh-menskommunikation fi ndet auch ohne dich statt, daher muss man sich an den Plattformen beteiligen. In wie weit ein Sales-Thema daraus wird, wird sich weisen.

Wie weit sind tagesaktuelle Preise für Sie ein Thema?Tucek: Immer mehr, da die Buchungen immer kurzfristiger werden. Außerdem machen die Suchmaschinen die Preissituation technolo-gisch für Profi s und Kunden immer transpa-renter.

Ist das Yield Management in der Hotellerie vergleichbar mit dem in der Airline-Branche? Welchen Einfl uss hat es auf die Preise?Tucek: Das Yield Management bei Airlines ist betriebswirtschaftlich vertrottelt. Das ist kein gutes Beispiel, das zeigt sich an den Bilanzen der Airlines. In der Hotellerie exponieren wir die Irrtümer nicht so, wir agieren noch mehr mit Hausverstand.

Ein Thema kurz vor der ITB: Das andel's Berlin ist seit fast einem Jahr in Betrieb - wie entwi-ckelt es sich?

Tucek: Sehr gut. Das andel's Berlin war einer unserer Hauptfreudenbringer im vergangenen Jahr. Bei Auslastung und Preissetzung haben wir die Ziele für das erste Jahr überschritten. Jetzt geht es darum, das langfristig zu halten.

Wie laufen die Cube Hotels? Wie ist die Aus-lastung im Sommer, im Winter?Tucek: Ähnlich positiv. Die Entwicklung macht uns Freude. Bei Cube haben wir den Anspruch in Richtung Ganzjahresbetrieb bereits verwirk-licht. In der Schweiz, im Club Savognin haben wir im Winter eine Auslastung von 70%, im Sommer kommen wir fast daran heran. Das ist ein gutes Beispiel, dass Saisonverlängerung funktioniert. Gibt es neue Projekte? Tucek: Ja, einiges. Aber ich sage immer erst, dass die Eier gelegt sind, wenn sie gelegt sind. Wir sind in den letzten Jahren so stark gewachsen, dass wir 2010 weniger drama-tisch gestalten wollen. Sie können es eher als Konsolidierungsjahr sehen, aber trotzdem mit Wachstum.

Was ist aus dem Projekt China geworden?Tucek: Das haben wir ad acta gelegt, das schaf-fen wir physisch nicht. Für uns ist Deutschland ein attraktiver Markt, ebenso wie Polen und Frankreich, da wollen wir weiter wachsen. Po-tential sehe ich in Russland.

Wie schaut die Aufteilung in Ferien- und Stadthotellerie aus?Tucek: Ohne Paris entfallen ca. 15% des Ge-samtumsatzes auf die Ferienhotellerie, mit Pa-ris sind es 30%.

Was erwarten Sie für 2010?Tucek: Ich rechne mit einem Wachstum auch beim Ergebnis. Wenn die Rahmenbedingun-gen so bleiben wie jetzt.

Das Gespräch führten Elo Resch-Pilcik und Dieter Putz

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vertrieb

Rail Tours: Fam-Trip zur Vorpremiere gewinnenRail Tours Austria hat sich zur Vorpremiere des neuen Udo Jürgens-Musicals in Koope-ration mit den Vereinigten Bühnen Wien, Wien Tourismus, roomz Hotel und den Ös-terreichischen Bundesbahnen ein ganz be-sonderes Event ausgedacht. Agents mit den besten, frechsten, witzigsten Ideen können eines der 50 Tickets gewinnen. Egal wie – ob geschrieben, gereimt, geträllert, fotografi ert, gefi lmt, gepinselt oder gebastelt. Auch Grup-peneinsendungen bis maximal vier Personen sind möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Agents aus den Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg, OÖ, Steiermark und Kärnten. Bei diesem Event ist alles inklusive: Bahnfahrt 1. Klasse nach Wien und zurück, Meet and greet beim Begrüßungscocktail im coolen Design-Hotel „roomz“ und anschließen-dem Abendessen im stylischen Restaurant „Freiraum“, Vorpremiere von „Ich war noch niemals in New York“ im Raimund-Theater und Nächtigung mit Frühstück im roomz

Hotel. Einsendungen an: [email protected] oder Post unter Kennwort „Fam-Trip 2010“ an Rail Tours Austria, Wagramer Str. 17-19, 1220 Wien bis 12.2.10.

Emirates: AgentPoints sammeln - Gutscheine gewinnenMit jedem ab sofort gebuchten Emirates Ti-cket, das bis 15. Februar ausgestellt wird, können Reisebüromitarbeiter so genannte AgentPoints sammeln und gegen diverse Gut-scheine eintauschen. Mit der Aktion „Emira-tes AgentPoints“ möchte sich Emirates Airline einmal mehr für die gute Zusammenarbeit bedanken. Und so funktioniert es: Für jedes ausgestellte Ticket erhalten Reisebüromitar-beiter eine bestimmte Anzahl an AgentPoints (Economy Class-Ticket: 55 Points, Business Class-Ticket: 165 Points und First Class-Ticket: 275 Points). Am Ende der Aktion können die „angehäuften“ AgentPoints gegen diverse Gutscheine eingetauscht werden. Bereits für zwei verkaufte Economy Class-Tickets – also für 110 Points – kann man etwas für die ei-

gene Fitness machen und einen Voucher für eine Woche Training in einem Holmes Place Health Club lösen. Alle Informationen zu dieser Aktion erhalten Travel Agents unter www.emiratesagent.at.

Terra Schiffsreisen mit NCL-VerkaufswettbewerbTerra Schiffsreisen veranstaltet gemeinsam mit NCL Freestyle Cruising einen Verkaufs-wettbewerb für seine Reisebüropartner. Für jede getätigte Neubuchung der „Norwegian Gem“ auf den Routen ab/bis Venedig 2010 schenkt Terra Reisen den Expedienten einen Tankgutschein in Höhe von 10 EUR. Auch die Kreuzfahrt-Kunden erhalten bei Reisebu-chung einen Tankgutschein in Höhe von 10 EUR (Gutschein pro Kabine). Die Aktion ist gültig bis 30. April 2010. Innenkabinen auf der „Norwegian Gem“ kosten ab 649 EUR, Außenkabinen ab 779 EUR und Balkonkabi-nen ab 999 EUR. Auch mit Hurtigruten hat Terra Schiffsreisen kürzlich bereits einen Ver-kaufswettbewerb gestartet.

Europa-Park: neue AttraktionenÜber 100 Attraktionen und spektakuläre Shows sorgen im Europa-Park im Dreilän-dereck Deutschland – Frankreich – Schweiz gelegen bei der ganzen Familie für Span-nung, Nervenkitzel und unvergessliche Momente. Im vergangenen Jahr konnte der Themenpark über vier Millionen Be-sucher begrüßen. In der Saison 2010 sorgt die neue Familienattraktion „Whale Adven-

tures – Splash Tours“ für Abkühlung. Auf einer Fläche von 85 Hektar durchstreifen die Gäste des Europa-Parks 13 europäische Themenbereiche, etwa bei einer Reise durch die griechische Antike in der Wasserachter-bahn „Poseidon“ oder beim „Fjord Rafting“ durch einen skandinavischen Wildbach. Für jene, die es lieber ruhiger angehen, bietet das Showprogramm mit Eisshow, Variéte und Ritterspielen unvergessliche Momente. „Whale Adventures – Splash Tours“ im Is-ländischen Themenbereich nimmt Besucher mit auf eine spannende Expedition. In Boo-ten, die Platz für bis zu acht Personen bieten, durchkreuzen die Gäste die Gewässer rund um die Vulkaninsel Island und begegnen da-bei Walen und anderen Meeresbewohnern. Ebenfalls neu in der Saison 2010 ist die Gaz-prom Erlebniswelt direkt neben dem „blue fi re Megacoaster“. Hier erwartet die Gäste eine spannende Abenteuerreise durch die Welt der Energie. Der 2009 eröffnete Me-gacoaster wurde übrigens auf Anhieb zum besten Launch Coaster weltweit gewählt. Öffnungszeiten: 27. März bis 7. November 2010, täglich von 9 bis 18 Uhr (längere Öff-nungszeiten während der Hauptsaison). 27. November 2010 bis 9. Jänner 2011 (außer 24./25. Dezember), täglich von 11 bis 19 Uhr.

FTI: Libanon wieder in ÖsterreichFTI vergrößert noch mal sein Angebot um eine weitere Destination am Mittelmeer: Mit dem 52-seitigen Katalog „Libanon“ besetzt FTI einen nahezu weißen Fleck auf der Landkarte im österreichischen Veranstal-

tergeschäft. „Wir bieten als Erste ein umfassen-des Programm inklusive Stadthotels, Länderkom-binationen sowie Rund-reisen und Ausfl ügen für die ‚Schweiz des Ori-ents“, erklärt Dietmar Gunz, Vorsitzender der FTI-Geschäftsführung. „Der Libanon liegt als Reiseziel im Trend. Im

ersten Halbjahr 2009 zählte das Land bereits 46% mehr Besucher als im Vergleichszeit-raum 2008.“ Vor allem die Nähe zu Europa mit einer kurzen Flugzeit sowie die günsti-gen Einreisebedingungen tragen zum Erfolg der Destination bei. „Für Österreicher und Schweizer gibt es keinerlei Visaaufl agen oder -gebühren und so lässt sich das Land ganz unkompliziert bereisen“, so Gunz. FTI bietet ab/bis Wien Flüge mit Lufthansa und Turkish Airlines nach Beirut. 26 Stadthotels von günstig bis exklusiv gibt es bei FTI in Beirut zur Auswahl – allein 13 Häuser liegen im Fünf-Sterne-Segment. Insgesamt acht Ausfl ugspakete sind buchbar – z. B. nach Bcharreh in die Heimat des libanesischen Philosophen Khalil Gibran. Die einwöchige Rundreise „Höhepunkte Libanons“ ist vor allem für Naturliebhaber geeignet und führt von Beirut unter anderem nach Tyre, wo die phönizische Vergangenheit in der Nekropo-le sowie dem Hippodrom lebendig wird, in die insgesamt neun Kilometer großen Jeita-Tropfsteinhöhlen oder durch die Kulisse der Chouf-Berge.

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Der „blue fi re Megacoaster“ war 2009 einer der beliebtesten Spots

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katalog

MSC: Mehr Vorteile für Familien

Im Zuge der zweiten Aufl age des K a t a l o g s 20 09/2010 ändert MSC Kreuzfahrten die Bestim-mungen für Kinder. Bis zu zwei Kinder bis 12 Jahren

können nun gratis in der Kabine mit zwei Erwachsenen reisen. Im Alter von 13 bis 17 Jahren zahlen bis zu zwei Kinder in der Kabi-ne mit zwei Erwachsenen einen Kinderfestpreis von 119 EUR pro Person. Der – nach eigenen An-gaben - heimische Marktführer am Kreuzfahrtsektor bietet Fa-milien nun die Möglichkeit, se-parate Kinderkabinen zu buchen. Das bringt Eltern mehr Ruhe und Kindern mehr Freiheit. Die Preise berechnen sich pro Kabine, nicht pro Person. Eine solche Innen-kabine für zwei Kinder von 6 bis 17 Jahren kostet 580 EUR, in der Hochsaison Juli und August 680 EUR. Eine separate Außenkabine für zwei Kinder von 6 bis 17 Jah-ren kommt auf 680 EUR, im Juli und August 780 EUR. Verreist

eine erwachsene Person mit ein oder zwei Kindern, so wird für das erste Kind ein 60-prozentiger Anteil des Erwachsenenpreises berechnet. Ein zweites Kind reist je nach Alter gratis oder um 119 EUR.

Drei Neue von ChristophorusChristophorus startet mit seinen drei starken Katalogen „Sardini-en“, „Urlaub“ und „Stadt & Land“ in die neue Reisesaison 2010. Der Sardinien-Experte besticht auch dieses Jahr mit ausgesuchten Ar-rangements, die vom familien-freundlichen Club über Urlaub am Bauernhof oder in einer Villa bis zum 5-Sterne-DeLuxe-Hotel rei-chen; auch besondere Rundreisen wie Sardegna-Libera stehen zur Wahl. Der neue Katalog „Urlaub 10“ mit den Destinationen Sizi-lien/Äolische Inseln, Amalfi küs-te/Sorrent, Capri, Ischia, Istrien sowie Abano/Montegrotto und einem stark erweiterten Adria-Programm mit Jesolo und Caorle hält für jeden Anspruch Passendes bereit. Der Katalog „Stadt & Land 10“ mit Rund- und Kulturreisen, Wander-, Städte- und Musikrei-sen europaweit rundet das viel-seitige Programm ab. Kataloge anfordern: Tel. 05285 606 oder www.christophorus.at.

Im Sommer 2010 wer-den die griechischen Inseln Thassos, Kefa-lonia, Skiathos, Sko-pelos, Alonissos sowie Santorin, Ios, Paros, Milos und Naxos ex-klusiv ab Graz und Kla-genfurt angefl ogen. Neben den beliebten Kurzfl ügen im Frühjahr (Luftsprünge-Katalog) bietet sich die Möglichkeit, meh-rere Inseln individuell zu besu-chen. „Inselhüpfen“ innerhalb der Kykladen und der Sporaden (7- od. 14-tägig) verspricht einen abwechslungsreichen Urlaub nach

individuellen Wün-schen und Vorstellun-gen. Kultur-Highlights der diesjährigen Saison kann man bequem mit dem Springer-Luxusbus besuchen: Musicalfahr-ten, Ausstellungen, die Bregenzer Festspiele, Mörbisch, St. Margare-then, Salzburg oder Ve-rona. Rundreisen (Bus/

Flug/Schiff) werden etwa für Sizi-lien (Luftsprünge), Griechenland, das Baltikum und Skandinavien sowie für die Britischen Inseln und Frankreich angeboten (Bus- und Kulturreisen 2010).

Ja, unser Anton ist ein Draufgänger. Er scheut kein Abenteuer und besiegte mit uns schon die höchsten Berge der Welt, er radelte im Himalaya

Anton Abenteurer, 40 Jahre

und hat sich nun seinen großen Wunsch erfüllt: Einmal auf der Seidenstraße mit dem Gelände-fahrzeug gleich für zwei Monate abtauchen! Egal welches Programm wir ihm auch anbieten, eines ist klar, ohne Adrenalin und dem gewissen Ner-venkitzel geht beim Toni nichts! Er ist der typische GEO active Kunde. Seine Frau hat uns erzählt, dass sie einmal unter seinem Kopfpolster den aktuellen GEO active Folder gefunden hat. Sie hat dann bei uns angerufen und gesagt: „Lasst mir den Toni wenigstens in der Nacht in Ruh!“ Wir glauben er träumt aber nicht von ihr, sondern schon vom nächsten Abenteuer!

Auch Sie haben unter Ihren Kunden viele Abenteurer! Denken Sie daran und empfehlen Sie diesen Kunden auch GEO Reisen – Ihren österreichischen Erlebnisreisenveranstalter.JETZT 1 % Zusatzprovision bis 28. Februar!Buchungszentrale: 0662/63 911–392 / Kataloge: www.schoengrundner.at / www.georeisen.com

SPRINGER REISEN

Maßgeschneidert ab SüdMit fünf Katalogen und einem Sonderprogramm für Golfreisen startet Springer Reisen in die Saison 2010 und bietet damit maßgeschneider-ten Urlaub besonders für Urlauber aus der Steiermark und aus Kärn-ten.

Andrea Springer

Zu den Sonderaktionen zählen ein Frühbucherbonus mit Kostenvortei-len von bis zu 260 EUR pro Person sowie zusätzliche Ermäßigungen für verschiedene Abfl ugstermine in Form von „Extrabonus“ von bis zu 235 EUR pro Person, Fami-lien- und Sonderaktionen „Happy Kids“ und „Wochentagsaktionen“ sowie „4=3/ 7=6 und 14=12“ und Halbpension=Vollpension oder Frühstück=Halbpension sowie Er-mäßigungen von bis zu 10% in bestimmten Saisonen in zahlrei-chen Hotels in Italien, Slowenien und Kroatien.

News & Highlights“urlaubsträume griechenland“: Thassos ab Klagenfurt; neu: Milos; zahlreiche Appartement- und Hotelanlagen der 3- bis 5-Sterne Kategorie„urlaubsträume italien, slowe-nien, kroatien“: Programm-Er-weiterung an der Oberen Adria sowie in Slowenien, Istrien und

Mitteldalmatien im hochwerti-gen Segment „Luftsprünge“: neu: Kos„seefreuden: Mittelmeerkreuz-fahrten, Flusskreuzfahrten Russland & Frankreich, Do-naukreuzfahrt vom Schwarzen Meer nach Wien„golf“: eigenes Golfprogramm „Golfreisen Herbst 2009 - Som-mer 2010“ mit den Zieldes-tinationen Ägypten, Tunesien, Türkei, USA, Mauritius, Spanien und Österreich„weltweit“: Südafrika, St. Pe-tersburg

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special studienreisen

Außergewöhnlich aber bewusst reisenDas Reisestudio Ikarus in Wien vertritt seit kurzem den Dortmunder Veranstalter "One World - Reisen mit Sinnen". „Nachhaltige und umweltfreundliche Reisen liegen im Trend und uns seit Jahren am Herzen“, so Gabriela und Dietmar To-maschko von Ikarus Reisen.

„One World – Reisen mit Sinnen“ sind damit eine guter Ergänzung zum bereits bestehenden Programm-

Portfolio“, so das Unternehmerpaar im Rah-men der Wiener Ferien-Messe, bei der sich der Veranstalter präsentierte. Gründer und Geschäftsführer von One World ist Kai Pardon. Auf den Kap Verden etwa arbeitet One World speziell mit den Partnern Ikarus und Wikinger zusammen. Das Unternehmen besteht seit 15 Jahren und präsentiert für 2010 Reiseerlebnisse in Asien, Afrika und Europa. Intensive, authen-tische Entdeckerreisen, versteckte Paradiese – jede Reise ist „handverlesen“, unter strengen sozial-ökologischen Kriterien konzipiert und gewährt dem Teilnehmer neue Wege und tie-fe Einblicke in eine fremde Welt. One World – Reisen mit Sinnen ist u.a. Partner des WWF und Mitglied des „forum anders reisen e.V.“ 2009 wurde der Urlaubsspezialist als einer von

nur fünf deutschen Reiseveranstaltern mit dem CSR-Gütesiegel für besonders nachhaltige, umweltverträgliche Reisen ausgezeichnet. Der Veranstalter hat neben jede Tour sein Rei-sebarometer – als „Entscheidungsnavi“ - ge-stellt. Mit einem Blick können die Urlaubsplaner schnell feststellen, wie die Schwerpunkte des Programms gewichtet sind. Eingeteilt ist das Reisebarometer in fünf Kategorien „Kultur, Na-turerlebnisse, Aktivitäten, Genuss und Kulinari-

sches sowie Freizeit und Erholung“. Bis zu fünf Sterne werden pro Kategorie vergeben.

News & Highlights 2010 Auf den Spuren des „Stillen Amerikaners“ von Graham Greene erfahren die Reisen-den einer dreiwöchigen Vietnam-Tour mehr über das koloniale Saigon der 50-er Jahre; thematisch ausgereichtet für Frauen, Sing les, als Komfort- oder aber auch als landestypische Tour

17-tägige Feinschmecker- und Erlebnisrei-se „Küchengötter und Gaumenfreuden“ durch Vietnam; bekannte Köche (von Gar-küche bis Haute Cuisine) gewähren Einbli-cke in die heimische Küche

Segeln auf den Kapverden Insider-Tour mit einem Künstler durch den Nord-Sudan

Erlebnis-und Genussreise durch Südtirol

Studiosus: Libanon wieder im ProgrammBei Studiosus feiert der Libanon ein Comeback, zunächst in Kombination mit Syrien. So führt eine neue Eventreise aus dem kultimer-Kata-log in elf Tagen von Beirut nach Damaskus. Im Libanon sind dabei neben der Hauptstadt unter anderem Besichtigungen der UNESCO-Kulturdenkmäler Byblos, eine der ältesten Siedlungen des Orients, und Baalbek vorge-sehen. Ausfl üge zu den römischen Tempeln von Baalbek bietet der Veranstalter zudem im Rahmen von Syrien-Touren aus dem Studien-reisen-Programm an. Studiosus hatte seit dem Beginn des Libanon-Kriegs Mitte 2006 aus Si-cherheitsgründen von Reisen in den Libanon abgesehen.

GEO Reisen: Die Welt aktiv entdeckenDer neue GEO Reisen Katalog „Die Welt ent-decken 2010/2011“ – erstmals als Zwei-Jah-reskatalog mit separatem Preisteil aufgelegt – zeichnet sich durch ein breites Spektrum von Urlaubsarten für Jung und Alt aus und trifft die Interessen unterschiedlicher Reisender. Kul-turelle Rundreisen, Private Tours, Abenteuer-programme, GEO Klassiker, neue GEO active Reisen, Bausteine, Vor- und Anschlussprogram-me, Expeditionen, Kreuzfahrten, Familien- und

Studienreisen fi nden sich in der „wonderful world 2010/2011“. Besonders am Herzen lie-gen dem Veranstalter die „GEO active Reisen“ mit einzigartigen Expeditionen. Nach vier Jah-ren erfolgreicher Durchführung bekommt die GEO Expedition Land Rover Seidenstraße (60 Tage, Istanbul bis Peking) Gesellschaft von drei weiteren Land Rover Expeditionen (eine davon führt 72 Tage von Kapstadt bis Kairo) und acht GEO Alpin-Expeditionen geführt durch Jürgen Kanzian, international anerkannter und geprüf-ter Berg- und Skiführer. Hier stehen die ersten der „7 summits“ auf dem Programm, wie der Aconcagua in Südamerika, der Mount Mc Kin-ley in der Eiswüste Nordamerikas oder der Elbrus in Europa. Wer es gemächlicher will, der fi ndet unter den 27 Angeboten auch Trekking- und Wanderreisen oder geführte Abenteuerreisen.

Kneissl: Studienreisen mal vierStudienreisen und StudienErlebnisreisen gibt es bei Kneissl Touristik in vier Katalogen „Is-land, Skandinavien, Irland“, „Afrika“, „Euro-pa“ und „Orient- und Fernreisen“. Neu sind z. B. eine Lappland-Rundreise mit Nordkap, Vesteralen und Lofoten und die interessan-ten Kombinationsmöglichkeiten von Island mit dem großartigen Westen Grönlands sowie den Faröer Inseln. Herausragend sind Studien-ErlebnisReisen zu den Naturwundern und

Kunstschätzen Libyens, immer mehr nachge-fragt StudienErlebnisReisen in die grandiosen Landschaften Äthiopiens. Einen sehr hohen Stellenwert hat auch der gesamte Bereich Mit-tel- und Ost-Europa, vom Baltikum bis nach Bulgarien. Besonders aktiv ist Kneissl Touristik im Winter/Frühjahr auf den Märkten Indien und Indochina.

MWR: Auf Karawanenwegen von Usbekistan bis in den IranAuf 204 Seiten stellt der Ganzjahreskatalog „Studien- und Erlebnisreisen“ von Meier's Weltreisen 82 Reisen in aller Welt vor. Neu ist die Reise „Karawanenwege durch Zent-ralasien“. Auf den alten Karawanenwegen führt diese neue 18-tägige Studienreise von Usbekistan durch Turkmenistan in den Iran. Die Gäste besuchen die alten orientalischen Städte Samarkand und Buchara in Usbekistan. Sie werden im noch weitgehend unbekann-ten Wüstenstaat Turkmenistan von dessen Kontrasten fasziniert sein: das moderne Asch-gabad auf der einen Seite, auf der anderen Seite Zeugnisse alter Hochkulturen wie die antike Oasenstadt Merw, einst nach Bagdad die zweitgrößte Stadt der islamischen Welt. Im Iran erwarten die Teilnehmer weitere kulturelle Höhepunkte wie Maschad, Shiraz, Persepolis und Isfahan.

Vietnam und seine Gaumenfreuden u. a. im Programm von One World

Foto: istockphoto.com

InformationenReisestudio Ikarus: www.ikarus-dodo.at

One World Reisen mit Sinnen, Pardon/Heider OHG

Tel. +49 / 231 / 58 97 92 – 0Email: [email protected]

Internet: www.reisenmitsinnen.de

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studienreisen special

Reisebüro profi tiertObwohl beratungsintensiv sei das Produkt auch „easy“: „Die Qualität stimmt und die Teilnehmer kommen glücklich zurück.“ So werde Wert auf Qualität der Hotels, Busse und Airlines gelegt, und ein beson-derer Trumpf seien die „sensa-tionellen Reiseleiter“. Und ein weiterer Vorteil für Reisebüros: Es handle sich um keine billi-gen Reisen, bei Durchschnitts-

preisen von 1.000 bis 1.500 EUR für Europareisen und 2.000 bis 2.500 EUR

für Fernreisen. „Hier kann man schöne Erträ-ge erwirtschaften“, so Steiner. Die Provision macht im Übrigen – wie im Agenturvertrag geregelt – 12% aus. Für alle Reisebüros. Ein stark steigendes und umsatzbringendes Seg-ment sind laut Steiner Auftragsreisen diverser Institutionen und Interessensvertretungen. So würden z. B. gerade aus dem Kulturbereich – etwa Museen - viele Gruppen akquiriert, die sich ihre Programme maßschneidern lassen. Auch hier wendet sich Steiner direkt an die Reisebüros und bietet eine enge Kooperation mit dem Studienreisen-Spezialisten an: “Wir können für jede Gruppe eine tolle Studienrei-se ausarbeiten.“ Im hochpreisigen Gruppen-reisensegment können so gute Zusatzerlöse erwirtschaftet werden.

Keine Einbrüche im letzten JahrStudienreisen sind laut Steiner auch relativ kri-senresistent. Zumindest konnten im Jahr 2009 die Zahlen des Produktes, das seit 1999 mit eigenem Katalog präsentiert wird und ständig

gewachsen ist, konstant gehalten werden. Für 2010 ist Steiner optimis-tisch: „Wir sind derzeit auf Vorjahresniveau.“ Die Renner 2009 waren Osteuropa, im Speziel-len das Baltikum, Russ-land oder die Ukraine, weiters Sizilien und Golf von Neapel, Andalusien und Jakobsweg, Süd-england, Provence und Loire-Schlösser, im Ori-ent Jordanien, Ägypten und besonders Marok-ko, Indien, Kambodscha und Vietnam. CR/DIPU

VERKEHRSBÜRO STUDIENREISEN

„Alles bleibt besser“Verkehrsbüro Studienreisen soll es ab Herbst 2010 nicht mehr geben. Aber keine Angst, diese Ankündigung betrifft nur die Marke. Denn das erfolgreiche Produkt der Verkehrsbüro Group bekommt nur einen anderen Namen, unter dem weiterhin qualitativ hochwertige und viele maßgeschneiderte Gruppenreisen angeboten werden, wie Reinhard Steiner, Produktmanager von Verkehrsbüro Kultur- und Studienreisen, in einem Gespräch mit tip erklärte.

„Wir sind in Österreich der größte und beste Studienreisenver-anstalter – sowohl bei den Passagieren als auch beim Um-satz“, erklärt Reinhard Steiner, Produktmanager von Verkehrs-büro Kultur- und Studienreisen. Dennoch werde im Zuge des Re-brandings im Unternehmen – so wie aus Verkehrsbüro Reisebüros Ruefa Reisebüros werden - auch dieses Produkt eine Umbenennung erfahren. „Wir werden die Studien-reisen unter dem Namen Ruefa posi-tionieren.. Das Produkt Studienreisen wird es jedenfalls weiterhin geben..“ Auch Ruefa Studienreisen werden weiterhin angeboten.

Klassische ReisenDie klassische Klientel der Verkehrsbüro Stu-dienreisen ist laut Steiner das (fi nanzkräftige) Publikum 50+ bzw. Ö1-Hörer und „Presse“-Leser. So werden die Reisen auch auf zwei Hauptschienen beworben: Zum einen in Ö1-Sendungen wie „Ambiente“, in der jeden Sonntag eine Reise oder Destination vorge-stellt wird, zum anderen mittels Exklusivpart-nerschaft und Leserreise mit der „Presse“. Am Programm des Veranstalters stehen klassische Rundreisen und klassische Kulturziele, Rei-sen zu Ausstellungseröffnungen, Gourmet-, Natur-, Wander- und Literatur-Studienreisen. Das Produkt soll auch gleich bleiben, das habe sich bewährt, so Steiner. Die Gruppengröße liegt im Durchschnitt bei 18 Personen, wobei Reisen – in Ausnahmen – auch ab zwei Perso-nen durchgeführt werden.

Reinhard Steiner

Zu den begehrtesten Zielen im Orient zählte 2009 Marokko

News & Highlights 2010

Ganzjahreskatalog 2010Programm um elf Routen erweitert; insgesamt 131 Reisen in 73 Län-dernPreiswertes Special: um 999 EUR nach Jordanien und Syrien (Reise-termine im März und April)Nordeuropa: Südschweden auf den Spuren von Inga Lindström; neu: 14-tägige Erlebnisreise an Bord ei-nes Hurtigrutenschiffes; 8-tägige Finnland-Rundreise mit Mitter-nachtssonneHeiliges Jakobsjahr: 4 Studienreisen nach Spanien; z. B. mit dem First-Class-Zug El Transcantábrico von León über Bilbao zur KüsteSlow Food Genussreise durch das Piemont – mit Besuch des „Salon des guten Geschmacks“ in TurinAfrika: Expedition durch National-parks in Uganda bis zu den Berggo-rillas in den Virunga-Bergen; Sene-gal-FlusskreuzfahrtChinareise anlässlich der Expo 2010Flusskreuzfahrten: 10-tägige Do-

nau-Kreuzfahrt ans Schwarze Meer (Reisetermine im Juni und Juli); Frankreich vom Wasser (Saône und Rhône) aus

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report nordirland

Ein wärmeres Willkommen…… ist kaum denkbar als in einer lauen Sommernacht in Belfast anzukommen – es ist Samstag, die Iren bester Laune, halten sich strikt an das Rauchverbot in den Pubs und stehen somit – teils selber qualmend, teils als Begleitung der Unverbesserlichen – auf der Straße herum. Ansteckende Fröhlichkeit allenthalben, Scherze fl iegen hoch und tief; auf den zehn Metern Fußweg vom Bus zum Hotelportal habe ich wohl keine Freunde fürs Leben gefunden, aber einen ersten Eindruck dessen, was mich erwartet: ein ungemein sympathisches, lebenslustiges, schlagfertiges und umgängliches Volk, die Iren.

Dieser Eindruck wird in den nächsten Ta-gen erst bekräftigt, dann bestätigt und schließlich zur Gewissheit, denn selbst

bei Regenwetter – gerade bei Regenwetter! – lassen die Iren ihrem Mutterwitz freien Lauf. Mit einer unbeschwerten, absichtslosen Freundlich-keit gehen sie auf Fremde zu, nehmen sie un-gefragt in die Mitte und vermitteln ihnen das Gefühl, dazuzugehören, für wie lang oder wie kurz auch immer. In den Bars der Hauptstadt Nordirlands, die oft auf eine Geschichte von mehreren 100 Jahren zurückblicken, fi ndet man eine rare Verbindung von Traditionsbewusst-sein und Unbekümmertheit, Dekorum und Ge-mütlichkeit, Zurückhaltung und Neugier – The Crown Liquor Saloon, McHugh’s Bar, The Mor-ning Star, Bittles Bar, Whites Tavern usw. heißen die „watering holes“, in denen man schrägen Typen (vermutlich Poeten) ebenso begegnet wie Bankangestellten mit verrutschter Krawat-te, Schönen der Nacht ebenso wie soignierten Damen, die keinen Grund auf der Welt sehen, sich auf dem Nachhauseweg ihr gewohntes Glas Guinness zu verkneifen.

Wer Sorgen hat, hat auch Likör Ob die ungebrems-te Lebensfreude, die sich im Nachtleben manifestiert, ein Pro-dukt des Friedensschlusses („Karfreitag-Ab-kommen“, 1998) ist oder ob sie auch in den harten Zeiten nicht unterzukriegen war, lässt sich im Rückblick nicht mehr so recht etab-lieren. Wenn aber ein gewisses Quantum an Widerborstigkeit nötig war, um in einem im-mer wieder von Gewalt erschütterten Land die schönen Dinge des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren, so haben die Iren in die-ser Disziplin eine lange Schulung hinter sich: Wuchtige Festungen an den Küsten wie Car-rickfergus Castle (12. Jahrhundert) und das pittoresk verfallende Dunluce Castle (16. Jahrhundert) belegen die Notwendigkeit, sich gegen Feinde von außen zu schützen, wäh-rend das Gefängnis „Crumlin Road Goal“ in Belfast eine vielleicht noch beklemmendere

Phase der Geschichte belegt, in der die Kon-fl ikte zwischen Protestanten und Katholiken, zwischen Unionisten und Nationalisten auf städtischen Pfl astern ausgetragen wurden. Ein weiteres beredtes Zeugnis dieser Jahre sind die zahlreichen mittlerweile zur Touristenattrakti-on gewordenen Wandgemälde der Stadt, die an Hausfassaden und an der „Friedensmauer“ von der Zeit der „Troubles“ erzählen und an die Opfer des Bürgerkriegs erinnern. Gut mög-lich, dass die Liebe der Iren zum gut gefüllten Glas, zum geselligen Tresen eine Dimension des Vergessenwollens beinhaltet – wer will es ihnen verdenken? Als besonders effi zient in dieser Aufgabe hat sich der Irische Whiskey erwiesen, der seit rund 400 Jahren nach alten Rezepten gebrannt wird: Bei einem geführten

Auf einem schwarzen Basaltfelsen wurde Carrickfergus Castle im späten 12. Jahrhundert erbaut, eine der besterhaltenen Burgen Nordirlands

Fotos: Maria H

ohenau, istockphoto.com

Mag. Birgit Reitbauer/Leitung Konzernkommunikation Verkehrsbüro Group(li.), Reinhard Steiner/Produktmanager Verkehrsbüro Kultur- und Studienreisen und Simone Korb/Tourism Ireland Österreich Der berühmte Crown Liquor Saloon in Belfast

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nordirland report

Rundgang in der „Old Bushmills Distillery“ in der Grafschaft Antrim, der ältesten des Lan-des, kann man den Iren bei der Produktion der edlen Tropfen über die Schulter schauen und – rein aus Bildungsgründen – das eine oder an-dere Gläschen verkosten.

Der Damm des Riesen Bildhübsch gruppieren sich die Schafe auf grü-nen Wiesen, leisten Kühen, Pferden und Ponys Gesellschaft, die ebenso selbstvergessen an ihren Gräsern rupfen – idyllische Landschaf-ten, oft durch Sprühregen im Weichzeichner präsentiert, blühende Heiden und dramatische Küstenformationen machen die Insel zur rei-nen Augenweide, die mit romantischen High-lights dicht gespickt ist. Von trutzigen Festun-gen und malerischen Ruinen war schon die Rede, noch nicht aber vom Giant’s Causeway, dem „Damm des Riesen“, der sich ganz im Norden ins Meer erstreckt und gar nicht an-ders konnte, als Stoff für Legenden abzuge-ben. Das von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannte Naturschauspiel hat dem ohnedies phantasiebegabten Volk viel zum Grübeln und Dichten aufgegeben, scheint es doch auf den ersten Blick höchst unwahrscheinlich, dass Na-turkräfte am Werk waren, um die rund 40.000 eigenwilligen Basaltsäulen von meist perfekt hexagonalem Zuschnitt hervorzubringen. Wie Überreste gigantischer Brückenpfeiler verlau-fen die bis zu zwölf Meter hohen steinernen Kolumnen über eine Länge von ca. fünf Kilo-metern in Richtung Meer, bilden unregelmä-ßige Buckel, Wände, Türme und so manche lauschige Sitzbank, auf der sich’s gut verweilen lässt, um den Märchen rund um ihre Schaf-fung aus Riesenhand nachzuhängen.

Welches St. Patrick’s? Nur einen Hüpfer südwestlich des Giant’s Causeway liegt die Stadt Derry bzw. London-derry, die durch den „Blutigen Sonntag“ (30.

1. 1972) traurige Berühmtheit erlangt hat, als bei einer Demonstration für Bürgerrech-te 14 Menschen von britischen Fallschirmjä-gern erschossen wurden. Nur zu gern blendet man diese Episode der Geschichte aus, wenn man sich auf der beinahe komplett erhalte-nen Stadtmauer aus dem 17. Jahrhundert auf einen Rundgang begibt, die prachtvolle St. Columb’s Cathedral besichtigt, im Tower Museum ein wenig Geschichte tankt und auf Kopfsteinpfl astern zwischen Boutiquen und Cafés fl aniert – auch dieser Tag wird mit ei-nem schaumgekrönten Getränk erquicklich abgeschlossen. Zwei imposante, nur wenige hundert Meter voneinander entfernt liegende

Kathedralen bilden die religiösen Angelpunk-te der im inneren des Landes gelegenen Stadt Armagh, die beide den Namen St. Patrick’s tragen, eine katholisch, zwischen 1840 und 1873 gebaut, die andere zur Church of Ireland zählend, deren Gründung auf den Hl. Patrick persönlich und somit auf das 5. Jahrhundert zurückgehen soll. Wer eher der Bibliophilie zu-neigt, wird glückliche Stunden in der Armagh Public Library verbringen, einem Bau aus dem 18. Jahrhundert, in dem Druckwerke von his-torischem Tiefgang aufbewahrt werden und wo so mancher Nachfahre irischer Auswande-rer anklopft, um Nachforschungen zu seinen Ahnen anzustellen. Maria Hohenau

Tourism Ireland (für ganz Irland zuständig)

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Verkehrsbüro/Ruefa: Die ganze Insel

Das Verkehrsbüro/Ruefa Reisen hat neu eine zehntägige Rundreise aufgelegt, die die Repub-lik Irland und Nordirland verbindet: Von Dublin geht es in den Norden nach Belfast und von dort entlang der Antrim-Küste nach Donegal, weiter an die Westküste zu den „Cliffs of Moher“ und über den Ring of Kerry und Cashel zurück nach Dublin. Unter dem Titel „Bezauberndes Irland“ führt eine weitere zwölftägige Tour durch die Republik Irland, die u. a. auch Cork, die Halbin-sel Dingle und die Aran-Inseln einbezieht. Zum Lokalaugenschein in Irland hatte das Verkehrs-büro im vergangenen Spätsommer in Zusam-menarbeit mit dem Irischen Fremdenverkehrs-amt Tourism Ireland und Aer Lingus gebeten und dabei die Attraktionen Nordirlands in den Fokus gerückt.

Viele Legenden ranken sich um den Giant’s Causeway an der Nordküste von Antrim, dessen bizarre Steinformationen durch vulkanische Tätigkeit entstanden sind

Unfern des Giant’s Causeway liegen die Ruinen der Festung Dunluce, die Mitte des 17. Jahrhundert verlassen und dem Verfall preisgegeben wurdeDie schmucke Oper von Belfast

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Südl. Afrika

Cup der guten Hoffnung?Die Vergabe der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2010 nach Südafrika wurde als „die“ große Chance für den gesamten Kontinent gefeiert. Die Welt sollte sehen, dass auch in Afrika alles möglich sei. Heute wissen wir, dass alles möglich ist. Aber nachdem sogar Österreich eine Fußball Europameisterschaft als Co-Veranstalter ausrichten kann, war dies ohnehin keine Frage. Eine andere Frage drängt sich jedoch auf: Ist diese Weltmeisterschaft wirklich eine Chance für Afrika?

Kapstadt ist Austragungsort der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2010Die äußerst schleppende Nachfrage nach Eintritts-karten zu den Spielen – die

Sportseiten in den Medien sind voll von Berichten, dass nur wenige das Spektakel live sehen wollen – veranlasste den Veranstalter FIFA, eine weitere Runde zur Karten-vergabe einzuschieben. Weiters wurde von der FIFA für den Ver-kauf der so genannten nationalen Ticket-Kontingente nach Ablauf der ersten Frist ein neues Zeitfens-ter geöffnet. Fans aus den 32 WM-Teilnehmerländern können jeweils 12% der insgesamt gut 3 Mio. Ein-trittskarten für die drei Gruppen-

spiele ihrer Mannschaft meist über die Internetseiten der Verbände ordern. Ausgeschöpft wurde dieses Kontingent nach FIFA- Angaben jedoch bisher nur in England. Doch was ist der Grund für diese Flaute? Einerseits spielt die angespannte wirtschaftliche Situation eine ge-wisse Rolle. Dieser Faktor wird durch extrem hohe Flugpreise noch weiter verstärkt. Schon ein Jahr vor Beginn der Weltmeisterschaft wa-ren keine „billigen“ Flugscheine mehr zu bekommen. Auch jetzt sind die Maschinen bis in die First-Class voll oder zumindest geblockt. Otto-Normalverbraucher kann sich

eine Reise zur WM ganz einfach nicht leisten. Andererseits wird die angeblich mangelnde Sicherheit sehr oft thematisiert. Die Skepti-ker haben durch den Anschlag auf das Team von Togo im Zuge des Afrika-Cups erst kürzlich Rücken-wind erhalten und Afrika dadurch als generell unsicher eingestuft. Vergessen wird dabei, dass der im Vorjahr als Generalprobe ausgetra-gene Confed Cup völlig sicher und ohne Zwischenfälle abgelaufen ist.

WM wirkt am ganzen KontinentDie Fußball-WM wirft ihren Schat-ten voraus und lässt rund um die Veranstaltung die Nachfrage nach Reisen auf den gesamten Kontinent einschlafen. Michaela Haipl, Pro-duktmanagerin Ruefa Afrika, macht dafür hauptsächlich die Fluglinien verantwortlich. „Die Preise für Flü-ge nach Südafrika sind exorbitant gestiegen. Im Moment liegen sie bei Minimum 1.600 EUR für Flü-ge im Juni. Dramatisch ist das für die Nachbarländer Botswana und

Namibia, die im Juni und Juli Hoch-saison haben und von den Flügen über Südafrika abhängig sind. Die Nachfrage wäre vorhanden, jedoch ist kaum jemand bereit soviel Geld in die Hand zu nehmen.“ Zur Welt-meisterschaft selbst hatte Haipl auf den Messen in Wien und Graz nur vereinzelte Anfragen. „Wenn ich den Leuten dann den Preis gesagt habe – eben 1.600 EUR für den Flug und rund 300 EUR pro Person und Nacht in einem 3-Stern-Hotel in Kapstadt – waren sie reif fürs ‚Sau-erstoffzelt’, so hat es ihnen ob der hohen Preise den Atem verschla-gen“, so Haipl zum Thema WM an sich. Dass sich nach der Rückgabe der FIFA-Flugkontingente – der Weltverband hat bis Ende Jänner auf vielen Airlines Plätze geblockt – der Preis nach unten entwickeln werde, glaubt Haipl nicht. „Billiger wird es nicht mehr werden. Und darum können wir uns kein gutes Südafrika-Geschäft in dieser Zeit erwarten.“ Generell ist sie aber mit der angelaufenen Buchungssaison für Afrika sehr zufrieden. DIPU

Mit Emirates und Dertour Live zur WM in Südafrika

Rund ein halbes Jahr vor dem Eröff-nungsspiel im Soccer City Stadion in Johannesburg bietet Emirates - Offi zieller Partner der FIFA - erst-malig komplette Reisepakete für Fans aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien sowie der Slowakei. Der-tour Live, Deutschlands führender Veranstalter für Sportevents, ist ausgewählter Vertriebspartner der WM-Angebote von Emirates.Preisbeispiele Emirates Pakete Vorrundenspiel (1 Ticket) eines der 20 angebotenen Teams der freien Wahl, Hotelstandort Johannesburg, Hotel Stay Easy Pretoria**, 8 Näch-te, Flug Economy Class, alle Trans-

fers und Reiseleitung vor Ort: Preis pro Person im DZ: 2.613 EUR.Alle Vorrundenspiele (3 Tickets) eines der 20 angebotenen Teams der freien Wahl, Hotelstandort Kapstadt, Hotel Protea Hotel Tyger Valley***, 18 Nächte, Flug Econo-my Class, alle Transfers und Reise-leitung vor Ort: Preis pro Person im DZ: 5.552 EUR.Komplette WM (7 Tickets) eines der 20 angebotenen Teams der freien Wahl, Hotelstandort Johannesburg, Hotel Southern Sun Grayston****, 36 Nächte, Flug Economy Class, alle Transfers und Reiseleitung vor Ort: Preis pro Person im DZ: 17.107 EUR.

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ASA kommt nach Wien

Die ASA Road Show 2010 fi ndet vom 12. - 16. April in den Städten Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München und Wien statt. Die Einladungen werden Anfang März versendet. Bei Interesse erhalten Sie aber auch schon jetzt nähere Informationen im ASA Büro: per Mail [email protected] oder unter +49 / 6074 / 919536

Hilton plant Markteintritt in Namibia Die internationale Hotelgruppe Hilton Worldwide wird im zwei-ten Quartal 2010 das erste Hilton Hotel in Namibia eröffnen. Das geplante Fünf-Sterne-Haus ge-hört zur United Africa Group und soll von Hilton Worldwide gema-nagt werden. Mit dem Bau des Hotels entsteht in Windhoek der-zeit das erste Fünf-Sterne-Haus, das inmitten der Hauptstadt ge-genüber dem Obersten Gerichts-hof liegen wird. Neben den 154 Hotelzimmern sollen in dem Ge-bäudekomplex ein Casino, Bouti-quen, Appartements und Büros entstehen. Der internationale Flughafen Hosea Kutako liegt nur 42 Kilometer entfernt.

Kneissl: Afrika von Nord bis Süd Kneissl Touristik bietet eine um-fassende Auswahl an StudienEr-lebnis Reisen quer durch Afrika: von den Pyramiden Ägyptens bis ins Südliche Afrika, von den Kap-verden bis Kenia. Vom „schöns-ten Ende der Welt“ in Südafrika über Namibia und Uganda mit ihren fantastischen National-

parks spannt sich der Bogen über Äthiopien bis hin zu den ein-drucksvollen Kulturland-schaf-ten im Norden Afrikas, die am Rande der faszinierenden Sahara liegen. Neu im Programm ist eine Kombination mit der Kalahari im grenzüberschreitenden Trans-frontier Kgalagadi-NP, sodass die Reise von den roten Dünen-ketten der Kalahari über die Na-mib-Wüste und den Etoscha-NP bis zum Chobe-NP und Sambesi führt. Neu ist auch eine Fotoreise mit Karl Hausjell zu den Himba in Nordnamibia.

Ruefa-Hausboot Safari im Okavango DeltaExklusiv bei Ruefa im Programm ist die außergewöhnliche Kabba Safari, die zu den Höhepunkten Botswanas – wie den berühmten Victoria Falls, in die Savute Regi-on des Chobe Nationalparks und als Höhepunkt auf ein exklusives Hausboot im Okavango Delta – führt. Das Hausboot verfügt über nur 8 exklusive Kabinen mit gro-ßen Glasfronten, die einen ein-zigartigen Ausblick bieten und ist mehr eine schwimmende Lodge als ein Hausboot. Der Ruefa Af-rika Katalog umfasst 148 Seiten und bietet alle Länder im Südli-chen Afrika: Südafrika, Namibia, Botswana, Zimbabwe, Zambia und Mozambique sowie Kenya, Tanzania, Ruanda, Uganda und Zanzibar in Ostafrika und ist so-mit das umfassendste Programm eines österreichischen Veranstal-ters für diesen Kontinent. Bei den Rundreisen in Südafrika, Nami-bia, Botswana, Zambia, Zimbab-we und Mozambique gibt es kei-

ne Mindestteilnehmerzahl. Nur 2 Personen „müssen“ bei Rundrei-sen Tanzania, Kenya, Uganda und Ruanda dabei sein.

Dertour: Erlebnis SüdafrikaAuf 208 Seiten in zehn Ländern präsentiert Dertour im Sommer 2010 zahlreiche Reiseideen für den afrikanischen Erdteil. Von Camping-Safaris im Truck über organisierte Minibus- oder Zug-reisen, Wandertouren, Mietwa-genreisen und Flugsafaris bis hin zu unzähligen Hotels, Baderesorts und Erlebnisbausteinen, Dertour hat für jeden Reisewunsch das passende Angebot im Programm. Ob in kleinen geführten Gruppen oder allein, individuell und fl exibel „Einsteigen bitte“ heißt es auf der neuen Zugreise „Desert Express“. Auf Schienen erleben die Gäste die landschaftliche Schönheit und die Tierwelt Namibias mit Kom-fort und erstklassigem Service an Bord des Zuges.

Geführte Raiffeisen Reisen durch AfrikaRaiffeisen Reisen bietet als klas-sischer Studienreisenveranstalter verschiedene interessante - ge-führte - Touren nach Afrika an. Die Reisen werden von erfah-renen Afrikaspezialisten beglei-tet. Durch Uganda führen zum Beispiel Thomas Edlfurtner und Istvan Polak, zum Gorillatrekking oder nach Mali und Timbuktu Gudrun Amtmann. Weiters bie-tet Raiffeisen auch Trekkingtour-en unter anderem auf den Kili-mandscharo, Mt. Kenia und den Mt. Meru.

Design-Apartments von MWREine gute Alternative für alle, die im Urlaub auf Platz und Freiraum nicht verzichten möchten. Was sich in vielen europäischen Län-dern bereits etabliert hat, wird für Fernreiseziele noch eher selten genutzt. Für Südafrika-Gäste, die individuelle Unterkünfte schät-zen, hat Meier´s Weltreisen jetzt Design-Apartments in Kapstadt neu aufgenommen. Die Water-front & Waterkant-Apartments liegen in bester Kapstädter Lage und nur wenige Gehminuten von Restaurants, Bars und Geschäften entfernt. Die Apartments können einzeln oder auch Pauschal inklu-sive Flug und Transfer gebucht werden. Im Hausboot durchs Okovango Delta. Gemütlicher geht’s wohl nicht mehr

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impressum

Wiener ERV-Reisebüro-Stammtisch 2010

Ab Februar fi nden in Wien wieder jeden ersten Mittwoch im Mo-nat die beliebten Branchentreffen der Europäischen Reiseversiche-rung statt. Die Gastgeber Franz Tesar und Ruud Klerks von der ERV freuen sich mit Anke Bern-hart (Rail Tours), Stan Posselt (Care Consult), Martina Früh-wirth (MSC Kreuzfahrten), Sylvia Zengerer (Coco Weltweit Rei-sen), Klaus Wimmer (Splashline), Richard Steiner (World of TUI),

Johnny Ettel (World of TUI), Ata-kaan Özyavuz (World of TUI) und Claudia Ali (Transhotel) auf einen stimmungsvollen Abend.Datum / Ort:03.02.10 / Niners Bar:bup, Thurngasse 19, 1090 WienBeginn: 18:00 UhrAnmeldung: franz.tesar@europä-ische.at

Agents Night in InnsbruckIm Zuge der „Reisetrend“ vom 6. bis 7. 2. 2010 in Innsbruck lädt Congress & Messe in Kooperation mit der WK Tirol / Fachgruppe Rei-

sebüros und tip am 5. Februar zur „1. Reisetrend Agents Night“.Datum / Ort:05.02.10 / Restaurant „Der Löwe“, Innsbruck AltstadtBeginn: 19:00 UhrAnmeldung: Fax 0512/58404020, [email protected]

Gulet-Roadshow mit Genuss FestivalGulet Touristik lässt den Geschmack des Reisens bei einem „Genuss Festival“ im Februar 2010 leben-dig werden. An sechs Terminen in Wien und den Bundeshauptstäd-

ten werden länderspezifi sche In-formationen, kulinarische Köstlich-keiten aus aller Welt serviert und mit dem aktuellen Gulet Touristik Sommerprogramm 2010 gewürzt. Zusätzlich werden auch Show Acts geboten. Datum / Ort:09.02.10 / Graz, Seifenfabrik10.02.10 / Wien, Alte Remise11.02.10 / Linz, Lederfabrik23.02.10 / Innsbruck, Hafen24.02.10 / Salzburg, Stiegls Brauwelt25.02.10 / Klagenfurt, Brauerei Schleppe

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Malaysia sagte „Danke“ und lud zu Tisch

Das Malaysische Fremdenverkehrsamt lud im Vorfeld der Wiener Ferien-Messe ins Restaurant Indochine 21, um in gemütlicher Runde über Neuigkeiten in der Destination zu plaudern. Die kulinarischen Besonderheiten machten diesen Abend unvergesslich. Im Bild v.l.n.r.: Navid Ghadimi / Assistent des FVA Direktors, S. E. Dato` M. H. Arshad / Botschafter von Malaysien, Syed Yahya Syed Othman / Direktor des FVA Malaysia und Annabell Feith / PR

TUI ReiseCenter-Tagung auf Mallorca

Rund 70 Büroleiter der TUI ReiseCenter aus Österreich und der Slowakei fanden sich kürzlich auf Einladung von TUI Österreich in Mallorca ein, um über die Neuigkeiten aus der „World of TUI“ informiert zu werden; mit dabei waren u. a. Sena Uzgören (li., COO TUI Austria Holding), Dr. Klaus Pümpel (CEO TUI Austria Holding) und Niki Lauda (re., Fly Niki)

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Auch heuer wieder „a dabei“?Mit viel Schwung und bester Stimmung startete die Wiener Ferien Messe und das neue Branchenjahr in die Buchungssaison. Parties, Get togethers und Branchentreffs sorgten dabei auch für die kulina-rische Unterstützung. Die Fremdenverkehrsämter zeigten sich dabei ebenso als Gastgeber wie auch di-verse Veranstalter und Anbieter. Erstmals hatte auch TUI eine komfortable Lounge für ihre Besucher ar-rangiert. Großes Highlight und begehrte Party war – wie jedes Jahr – der „Traveller“-Branchenabend am Donnerstag. Hier gilt der Dank dem engagier-ten Traveller-Team, das für das Wohl der Besucher sorgte. Auch der Rumänien/Bukowina Abend am Freitag ließ einen das graue Winterwetter verges-sen. Möge die Stimmung anhalten und ein gutes Jahr vor uns stehen!

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