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Auf einen Blick: Gottesdienste zur Weihnachtszeit 24. Dezember 4. Advent & Heiliger Abend 10.00 Uhr St. Thomas Morus Pfarrmesse zum 4. Advent 15.30 Uhr Mariä Himmelfahrt Kinderkrippenfeier 16.00 Uhr St. Vitus Kinderkrippenfeier 16.00 Uhr St. Ägidius Kinderkrippenfeier 16.00 Uhr St. Martin Kinderkrippenfeier 17.00 Uhr St. Thomas Morus Familienmesse zum Heiligen Abend 18.00 Uhr St. Vitus Christmette 18.00 Uhr St. Ägidius Christmette 21.00 Uhr Mariä Himmelfahrt Christmette 22.30 Uhr St. Martin Christmette (mit Kirchenchor) 25. Dezember Hochfest der Geburt des Herrn 9.00 Uhr St. Ägidius Festmesse 10.30 Uhr St. Thomas Morus Festmesse 10.30 Uhr St. Vitus Festmesse 26. Dezember Hl. Stephanus i 9.00 Uhr Mariä Himmelfahrt Festmesse 9.00 Uhr St. Ägidius Festmesse (Orgelsolomesse) 10.30 Uhr St. Martin Festmesse (mit Kirchenchor) 10.30 Uhr St. Vitus Festmesse Alle Informationen auch unter www.pgneusaess.de Ausgabe Nr. 16 Advent 2017 Mitteilungen für die Pfarreiengemeinschaft Neusäß St. Ägidius, Neusäß Mariä Himmelfahrt, Täfertingen St. Martin, Aystetten St. Thomas Morus, Neusäß St. Vitus, Ottmarshausen-Hammel

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Auf einen Blick:

Gottesdienste zur Weihnachtszeit

24. Dezember – 4. Advent & Heiliger Abend 10.00 Uhr St. Thomas Morus Pfarrmesse zum 4. Advent

15.30 Uhr Mariä Himmelfahrt Kinderkrippenfeier 16.00 Uhr St. Vitus Kinderkrippenfeier 16.00 Uhr St. Ägidius Kinderkrippenfeier 16.00 Uhr St. Martin Kinderkrippenfeier 17.00 Uhr St. Thomas Morus Familienmesse zum Heiligen Abend 18.00 Uhr St. Vitus Christmette 18.00 Uhr St. Ägidius Christmette 21.00 Uhr Mariä Himmelfahrt Christmette 22.30 Uhr St. Martin Christmette (mit Kirchenchor)

25. Dezember – Hochfest der Geburt des Herrn 9.00 Uhr St. Ägidius Festmesse 10.30 Uhr St. Thomas Morus Festmesse 10.30 Uhr St. Vitus Festmesse

26. Dezember – Hl. Stephanus i 9.00 Uhr Mariä Himmelfahrt Festmesse 9.00 Uhr St. Ägidius Festmesse (Orgelsolomesse) 10.30 Uhr St. Martin Festmesse (mit Kirchenchor) 10.30 Uhr St. Vitus Festmesse

Alle Informationen auch unter www.pgneusaess.de

Ausgabe Nr. 16

Advent 2017

Mitteilungen für die Pfarreiengemeinschaft Neusäß

St. Ägidius, Neusäß Mariä Himmelfahrt, Täfertingen St. Martin, Aystetten St. Thomas Morus, Neusäß St. Vitus, Ottmarshausen-Hammel

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Grüß Gott!

Ein Höhepunkt dieses Jahres war für mich die Aufführung von Georg Fried-rich Händels "Messias" bei den Tagen Alter Musik in Regensburg. * Der besonders eindrucksvolle Abschnitt gegen Ende beginnt mit der Arie "Warum rasen die Völker so wütend, und warum (er)sinnen die Menschen nichtige Dinge? Die Könige der Welt stehen auf, und die Herrscher halten miteinander Rat gegen den Herrn und seinen Gesalbten." Wie aktuell diese Worte aus Psalm 2 auch im Jahr 2017 sind! Terroranschlä-ge weltweit im Namen eines Gottes, die Angst verbreiten. Moralisierende Ausgrenzung Andersdenkender oder derer, die ihre Ängste äußern. Gesetze, die missliebige Meinun-gen löschen sollen. Marki-ge Sprüche von Staaten-lenkern, Drohungen, Be-lehrungen... Welche Konflikte mag Händel wohl vor Augen gehabt haben?

Die wilden Diskussionen und das Durcheinander der Stimmen (man ist versucht, heute die Tweets und Posts im Se-kundentakt zu hören) sind musikalisch genial umge-setzt im folgenden Chor: "Lasst uns die Bande zerbrechen und ihr Joch (er-gänze: der göttlichen Regeln) von uns abwerfen." Händels Librettist greift diese viele hundert Jahre älteren Psalmverse auf und setzt sie nach dem Heilsgeschehen von Geburt, Leiden, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Christi als Gegensatz. Damit macht er deutlich: immer wieder – zu allen Zeiten – gibt es Konflikte, Auseinandersetzungen zwischen den Mächtigen dieser Welt und den Menschen untereinander. Das ewige

Heil ist noch nicht Wirklichkeit. Die Konflikte drehen sich im Kern immer darum, sich von Gott loszulösen und an die Stelle seiner Gebote die eigenen zu setzen - um Macht über Menschen, Länder, Kontinente und am liebsten die ganze Welt zu bekommen. Doch diese Bestrebungen werden in sich zusammenbrechen: Gott ist mäch-tiger. Er ist der König der Welt. Händels Antwort wirkt fast trotzig. Und wie eine Antwort, die sich vorsichtig zum Himmel zurück tastet: "Halleluja, denn der Herr, der allmächtige Gott, herrschet." Immer wieder müssen die Men-schen erkennen: "Das Königreich dieser Welt ist zum Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden; und er wird regieren auf immer und ewig, König der Könige, Herr der Herren, Halleluja."

Die meisten von uns kennen das berühmte Händel-Halleluja von den Oster-feiertagen. Mit der Anordnung im "Messias" rückt noch ein anderes Fest des Kirchenjahres in den Focus: Christkönig. Am letzten Sonntag im Kirchenjahr feiern wir Jesus Christus als den wahren Herrn dieser Welt. Mit ihm beginnt und endet der Lauf dieser Welt - für immer und ewig.

Im Blick auf den Christkönigssonntag, die Adventszeit und das Weihnachts-fest wünsche Ich Ihnen von Herzen, dass Sie sich diesen so unterschiedli-chen Aspekten des göttlichen Geheimnisses annähern können. Ihre

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* Leider kann ich hier die bewegende Musik nur mit Worten beschreiben - vielleicht mögen Sie

sich ja den Messias anhören oder unter http://www.solomonsknotcollective.com/handels-messiah.html in den Ausschnitt hinein hören.

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Neue Mitarbeiter in der PG Seit September 2016 arbeite ich als pastoraler Mitarbeiter in der Pfarreien-gemeinschaft Neusäß. Mein Name ist Ante Tomić und ich komme aus Bosnien und Herzegowina. Seit 7 Jahren bin ich mit meiner Frau Marijana

verheiratet und aus unserer Ehe sind bislang zwei Töchter, (Laura, 6 Jahre und Iva, 3 Jahre), hervor-gegangen.

Nach Abschluss der Hauptschule in meinem Ge-burtsort bin ich mit 14 Jahren ins Franziskanerse-minar der Provinz Bosna Srebrena eingetreten. Dort habe ich das humanistische Gymnasium ab-solviert. Danach war ich Novize der bosnischen Provinz und wurde Mitglied der Provinz bis 2005. Nach meinem Noviziat schrieb ich mich in Sarajevo

für das Theologiestudium ein. Dieses habe ich im Jahr 2006 als Diplomtheo-loge abgeschlossen.

Obwohl ich den Franziskanerorden der Provinz Bosna Srebrena verlassen habe, blieb ich ihm weiterhin sehr eng verbunden. Meinen ersten Arbeits-platz bekam ich im Franziskanerkloster Rama als Kustos des Ethnographi-schen Museums. Hier arbeitete ich zwei Jahre lang. In der Zeit von 2009 bis 2011 arbeitete ich in der Gemeinde Prozor-Rama, zuständiger Sekretär des Gemeindevorstehers für die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften auf dem Gebiet der Gemeinde Prozor-Rama. Ich denke, dass wir viel zur Versöhnung und zum friedvollen Zusammenleben von Katholiken und Mus-limen beigetragen haben.

Ab 2011 bin ich als Direktor und Bauleiter der öffentlichen Anstalt „Heim für alte und gebrechliche Personen Rama“ tätig gewesen. Das Altersheim ist ein gemeinsames Projekt der Gemeinde Prozor-Rama und der humanitären Organisation „Kuća mira“ (Friedenshaus) des Franziskanerklosters Rama. Diese Tätigkeit habe ich einige Jahre geleitet, auch wenn es nicht meiner Ausbildung und meinem Wunsch als Diplomtheologe zu arbeiten entspricht. Hier in der PG Neusäß komme ich nun diesem Wunsch nach.

Ich danke Gott und dem Bistum Augsburg, dass ich hier die Gelegenheit bekomme, einen pastoralen Beruf zu ergreifen. Ich freue mich sehr, mit den anderen Mitarbeitern der PG Neusäß zu arbeiten und von ihnen zu lernen.

Ich sage Grüß Gott und darf mich Ihnen kurz vorstellen

Mein Name ist Wolf-Dieter Haber und ich bin seit 15. September der Ver-waltungsleiter der PG Neusäß und der PG am Kobel. Aufgrund meiner kaufmännischen Ausbildung kann ich meine Erfahrungen und Kenntnisse in die Verwal-tung der beiden Pfarrgemeinden einbringen. Meine Aufgabe ist es, die beiden Pfarrer in den vielfältigen Bereichen der Verwaltung zu entlasten und zu unter-stützen.

Privates: ich bin 53 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn mit 19 Jahren. Zu meinen Lieblingsbe-schäftigungen in der Freizeit zählen der Sport, wie Joggen, Tennisspielen, Inlineskaten oder das Lesen, insbesondere historischer Romane.

Mit viel Freude sehe ich der Zusammenarbeit mit den Pfarrern und den Mitarbeitern entgegen. Auf viele konstruktive Gespräche mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern. in den ver-schiedenen kirchlichen Gremien freue ich mich. Mein Motto: Wer sich bewegt, kann etwas bewegen. Mein Name ist Claudia Kramer ich bin seit 1. September im Pfarrbüro der PG Neusäß als Pfarrsekretärin tätig.

In meiner Heimatpfarrei in Adelsried bin ich seit 2002 ebenfalls im Pfarramt Sekretärin. Die Arbeit im Pfarrbüro ist mir deshalb sehr ans Herz ge-wachsen. Von Herrn Pfarrer Kretschmer und sei-nem ganzem Team bin sehr herzlich aufgenom-men worden und fühlte mich vom ersten Tag an sehr wohl. Ich freue mich auf die neue Aufgabe.

Ehrenamtlich engagiere ich mich, mit viel Freude, in der Pfarrei Adelsried seit 17 Jahren im Kinder-gottesdienst-Team. In meiner Freizeit bin ich, so oft es geht mit meinem Mann und meinen drei Kindern in den Bergen unterwegs.

Ich freue mich auf viele Begegnungen im Pfarrbüro Neusäß.

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Pfarrgemeinderatswahlen 2018 Das Leitwort der Pfarrgemeinderatswahl heißt: „Zukunft gestalten. Kandi-dieren – wählen – engagieren - weil ich Christ bin!“

Gott hat in seiner großen Liebe und Weisheit die Menschen in Neusäß und Aystetten mit vielen Charismen beschenkt. An uns Christen liegt es, auf diese Liebe zu antworten und unser Lebensumfeld im Sinne von Jesus Christus zu gestalten. Eine Möglichkeit Kirche und Welt christ-lich mit zu prägen ist die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat (PGR). Dieses Gremium besteht aus Katholiken, die sich für die verschiedenen Bereiche in der Pfarrei und/oder der Pfarreiengemeinschaft einset-zen. Sie vernetzen sich mit ande-ren Gläubigen und wirken dadurch mit am Aufbau einer lebendigen und glaubwürdigen Kirche in Neusäß und Aystetten. Im Pastoralrat (PR) wurde in der letzten Sitzung beschlossen, dass es wieder in jeder Pfarrei einen eigenen PGR geben soll. In den nächs-ten Monaten werden Menschen gesucht, die hier mitarbeiten wollen. Einig-keit bestand im PR darüber, dass man durch „Wahlen“ niemand „verlieren“ will, der mitarbeiten möchte. Deshalb wird es wohl in allen Pfarreien zu sogenannten „Bestätigungswahlen“ kommen.

Jede/r ist aufgefordert zu überlegen, ob er/sie sich für bestimmte Inhalte engagieren und in ein Arbeitsfeld einbringen möchte oder andere kennt, die dies gerne tun. Nehmen Sie Kontakt mit den Mitgliedern des PGR bzw. den PGR-Vorsitzenden auf:

St. Ägidius: Ernst Weidl, [email protected] Mariä Himmelfahrt: Conny Cyris-Überall: [email protected] St. Martin: Claus Schregle, [email protected] St. Thomas Morus: Eva-Maria Ott, [email protected] St. Vitus: Wiltrud Miller, [email protected]

Auch Pfarrer Wolfgang Kretschmer, Kaplan Solomon Essiet und alle haupt-amtlichen MitarbeiterInnen können Ihnen erzählen, was im PGR alles mög-lich ist.

Pfarrer Wolfgang Kretschmer

Gedenken an verstorbene Kinder

Auch heuer wollen wir den weltweiten Gedenk-tag für verstorbene Kinder nutzen, um Eltern, Geschwister und Großeltern zu einem Gottes-dienst nach St. Thomas Morus einzuladen. Egal, ob das Kind in der Schwangerschaft, bei oder nach der Geburt oder erst später gestorben ist, soll in dieser Feier Platz sein, an alle unsere Kin-der liebevoll zu denken und sie Gottes Obhut anzuempfehlen.

Am Sonntag, den 10. Dezember um 16.00 Uhr treffen wir uns in der Kirche St. Thomas Morus. Im Anschluss an den Gottesdienst ist die Möglich-keit, bei Tee und Gebäck miteinander ins Ge-spräch zu kommen.

Um 19.00 Uhr Ortszeit sind auf der ganzen Welt alle Angehörigen eines verstorbenen Kindes ein-geladen, ein Licht ins Fenster zur Erinnerung zu stellen. So leuchtet an diesem Tag rund um die Erde ein Licht zum Andenken an Kinder, die uns schon verlassen haben.

Detlef Glaser

IMPRESSUM

Herausgeber: Katholische Pfarreiengemeinschaft Neusäß – St. Ägidius und St. Thomas Morus, Neu-säß; St. Martin, Aystetten, St. Vitus, Ottmarshausen-Hammel, Mariä Himmelfahrt, Täfertingen

Auflage: 5.000 Stück

Redaktion: Pfarrer Wolfgang Kretschmer (verantwortlich), Thomas Löflath, Eva-Maria Ott, Marion Blank-Rittel, Monika Groll, Michael Knöpfle, Max Rindle, Thomas Apitzsch

Layout: Thomas Apitzsch Titelbild: „Erster Advent“, Aquarell von Gabi Stark, http://aquarellestark.wordpress.com

Anschrift der Redaktion: Pfarreiengemeinschaft Neusäß, Gregor-Mendel-Str. 1, 86356 Neusäß Die Redaktion behält sich Kürzungen einzelner Beiträge vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder.

Alle Informationen auch unter www.pgneusaess.de

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Wonach suchst Du?

Komm und nimm Dir Zeit, Gott bei Deiner Suche zu entdecken!

Sonntag, 3./10./17. Dezember, 16.00-20.00 Uhr

Samstag 16. Dezember, 18.00-21.30 Uhr

St. Ägidius, Neusäß

In der Kirche warten verschiedene Aktionen und Ausstellungen auf

Dich! Mehr dazu im Programmheft der Weihnachtssuche!

Besondere Termine

Rorate

Sa, 2. Dezember 7.00 Uhr St. Thomas Morus Sa, 9. Dezember 7.00 Uhr St. Vitus So 10. Dezember 7.00 Uhr St. Martin Mi, 13. Dezember 18.45 Uhr St. Ägidius Sa, 16. Dezember 7.00 Uhr Mariä Himmelfahrt

Bußandachten

Mi, 20. Dezember 18.45 Uhr St. Ägidius, anschl. Beichtgelegenheit Do, 21. Dezember 18.45 Uhr St. Thomas Morus, anschl. Beichtgelegenheit

Kirchenmusik

So, 3. Dezember 10.30 Uhr St. Martin Deutsche Adventmesse von U. Mayrhofer

So, 10. Dezember 10.30 Uhr St. Thomas Morus Lieder zum Advent

So, 24. Dezember 22.30 Uhr St. Martin Pastoralmesse in G von Karl Kempter

Di, 26. Dezember 9.00 Uhr St. Ägidius Kleine Orgelsolomesse von Joseph Haydn

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Aus den Pfarreien:

St. Ägidius, Neusäß

Schwäbischer Advent

Am 3. Adventssonntag, den 17.12. um 19.00 Uhr wird wieder das bekannte Singen und Musizieren zum Advent angeboten. Wahrscheinlich zum letzten Mal werden neben einer Alphornbläsergruppe auch noch viele andere Mit-wirkende für Stimmung sorgen.

Walter Lindenmayr

Danksagung

Dank der finanziellen Unterstützung der Kath. Kirchenstiftung St. Ägidius, der engagierten Mithilfe vieler Eltern und des KiTa-Teams, können sich die Kinder der KiTa St. Ägidius nun über einen neu gestalten Garten mit tollen Spiel-geräten freuen. Der Garten wurde bereits feierlich eingeweiht und von Herrn Pfarrer Kretschmer gesegnet.

Das KiTa-Team

Ehejubiläum 2017

Am 20. Mai fand in St. Ägidius ein feierlicher Dankgottesdienst statt. Einge-laden waren alle, die ein Ehejubiläum begehen konnten, aber auch Paare, die einfach dankbar auf ihre gemeinsame Zeit blicken konnten. Herr Pfarrer Kretschmer segnete im Gottesdienst die Paare einzeln – ein schönes, schon zu Herzen gehendes Ritual. Anschließend trafen sich 21 Paare in der festlich

geschmückten Begeg-nungsstätte zu einem leckeren Abendessen und einem tollen Nach-speisenbuffet. In gesel-liger Runde wurde ge-meinsam gefeiert. Wir freuen uns schon auf 2020 zur nächsten Ehe-jubiläumsfeier!

Arbeitskreis Ehe und Familie

30 Jahre Monatsmesse

Mit großer Freude feierten wir am 13. Oktober mit Pfarrer Kretschmer einen festlich gestalteten Gottesdienst anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Monatsmesse. Daran schloss sich wie immer ein gemeinsames Frühstück an, das die anwesenden Frauen und Männer gerne zum frohen Gedanken-austausch nutzten. Die Gäste erfreuten sich an den reichhaltig gedeckten Tischen, den Liedern und Gedichten. Am Schluss erhielt jeder eine Rose und eine Marienkarte als Geschenk.Wir hoffen, dieses Angebot noch weitere Jahre gestalten zu kön-nen.

Marianne Wirth, Helga Mattis, Ursula Dehler und Team

Bitte vormerken…

Spielenachmittag für Groß und Klein am 03.03.2018 in der Begegnungsstät-te von 15.00 – 18.00 Uhr.

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Aus den Pfarreien:

Mariä Himmelfahrt, Täfertingen

Glauben feiern!

Jetzt bin ich schon 7 Wochen in Uganda und habe bereits so viel erlebt und gesehen. Ich möchte hier über etwas berichten, was mir gleich zu Beginn positiv aufgefallen ist: Das Feiern des Gottesdienstes. An meinem ersten Sonntag in Alenga, dem kleinen Dorf in dem ich wohne, haben Greta (auch eine Missionarin auf Zeit) und ich das erste Mal den ein-

drucksvollsten Gottesdienst meines Lebens mitgefeiert. Zwar fühlte ich mich anfangs etwas verloren, da ich kein Wort verstanden (der Gottesdienst wird auf Lango zelebriert) und somit auch die Gebete und Abläufe nicht richtig nachvollziehen konnte, aber die Art, wie die Menschen hier ihren Glauben feiern und ausleben, ist so beeindruckend und voller Freude, dass wir von dieser Ausgelassenheit angesteckt wurden. Während der Messe wird

unheimlich viel getanzt, geklatscht, gesungen und gejubelt. Dazu werden traditionelle Instrumente, wie große Trommeln und Buschharfen benutzt. Besonders beeindruckend sind die Tänze, bei denen Menschen unterschied-lichsten Alters mitmachen. Kleine Mädchen tanzen mit schönen Kleidern und auch ältere Frauen und Männer, Jugendliche und die Schülerinnen der Näherinnenschule sind regelmäßig dabei. Besonders in Erinnerung geblie-ben ist mir, dass so gut wie alle in der Kirche Geld oder Lebensmittel, wie Reis oder Bohnen, in die Kirchenkollekte geworfen haben, obwohl die Men-schen hier wirklich nicht viel Geld haben. Man spürt sofort, dass der Glaube hier tiefer verwurzelt und von größerer Bedeutung für die Menschen ist. Am Ende der Messe sollten Greta und ich uns vorstellen. Wir bemerkten die neugierigen Blicke der Gemeinde und waren sehr aufgeregt, wurden aber durch erneuten Jubel und lautes Klatschen herzlich in Empfang genommen.

Ich freue mich über Leser meines Blogs: cosamaz.org/maz-francesca-cyris

Francesca Cyris

Gedanken zum Pfarrgemeinderat

Bald vier Jahre bin ich Vorsitzende im Pfarrgemeinderat in Täfertingen. Mein Gott, dass hätte ich nie gedacht. Früher war der Pfarrgemeinderat für mich so eine Art "Heilige Gemeinschaft." Die Aufgaben unerreichbar, verworren, für mich unübersichtlich und von großer Wirkung für die Gemeinde. Jetzt bricht eine neue Zeit an: Ein Pfarrgemeinderat, so wie er jetzt noch besteht, wird sich langsam zu etwas anderem entwickeln. Vielleicht eine Gemein-schaft Freiwilliger ohne feste Bestimmung und Festlegungen. Menschen, die sich freuen auf ein Wirken für die Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist und an vorderster Front stehen wollen. Ich wollte es eigentlich nicht. Mit-machen schon, aber mit dem Vorsitz? Ich wusste nicht, ob ich den Anforde-rungen unserer Pfarrei Täfertingen genüge. Hier ist alles schon in festen Händen – unsichtbar. Es gibt viele verschiedene Gruppen, die sich jahrelang für die Liebe am Nächsten einsetzen. Im Krankenbesuchsdienst, im Schauen wie es jedem hier so geht. Hilfen, ungefragt z.B. beim Fronleichnamsfest, Aufbau, Abbau, Schmücken und Feiern. Eine lebendige Gemeinschaft, die es mir/uns oft leicht gemacht hat. Ein Frauenbund, der sofort einsprang, beim Vorbereiten von vielen Veranstaltungen. Was braucht es mehr!

Und doch schwingt etwas in der Luft, etwas was mich unruhig und traurig macht. Dieses unsichtbare Wirken und Schaffen vieler fleißiger Hände wird vergehen. Vielleicht noch 10 Jahre, dann schaffen diese Hände es nicht mehr und jüngere Hände sind nicht in Sicht. Oder sehen wir sie nicht? Schaf-fen wir bis zur Ohnmacht, bis zum letzten Atemzug und halten fest an dem was wir haben, weil es uns Stabilität im Glauben gibt. Doch, da gibt es jun-ge Familien, die sich regelmäßig treffen und Kindergottesdienste feiern, da sind sie, die Kommunionkinder, jedes Jahr wieder, auch ganz viele Firmlin-ge. Täfertingen kann stolz sein über die große Gruppe von Ministranten und noch gibt es sie, die aktiven Jugendgruppen mit ihren Leitern. Was brauchen die jungen Menschen heute? Ist der Weg Gottes ein anderer ge-worden? Die Kirche als lebendiger Ort? Wo führt uns Gott hin?

Ich möchte allen danken, die hier in unserer Gemeinde aktiv sind und ich lade alle ein, sich zu "trauen" und mitzumachen. Ich bin gespannt, wo Got-tes Wege uns hinführen.

Conny Cyris-Ueberall

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Aus den Pfarreien:

St. Martin, Aystetten

Adventsbasar des Kreativkreises

Die Wohnung adventlich gestalten? Ein geschmackvolles Weihnachtsge-schenk finden? Sich einstimmen auf die Advents- und Weihnachtszeit? Alle, die das wollen, sind herzlich eingeladen zum Adventsbasar des Kreativkrei-ses Aystetten am Samstag, den 25. November 2017 von 14.00 - 17.00 Uhr im Pfarrheim St. Martin, Martinsplatz 4. Dort werden Advents- und Türkränze, Weihnachtskarten, Gestecke und sons-tige dekorative Artikel angeboten. Au-ßerdem gibt es Kaffee und Kuchen. Der Erlös ist für das Kinderhospiz Bad Grönenbach bestimmt.

Josef Dick

Nikolaus-Dienst in Aystetten

Eltern, die für ihre Kinder einen Hausbesuch des hl. Nikolaus wünschen, können sich bei Hans Wagner (Telefon 483436), Josef Dick (Telefon 487645) oder Tobias Kumpfmüller (Telefon 40852971) melden. Der Besuch ist kostenlos, eine Spende zugunsten wohltätiger Zwecke wird erbeten.

Vermietungs-Angebot

Im Pfarrzentrum Aystetten besteht die Möglichkeit, ab 01.04.2018 eine Wohnung mit Büroräumen anzumieten. Wohnfläche 125 qm (4 Zimmer, Küche, 2 Bäder) Büro 80 qm (3 Räume, Registratur, WC). Bei Interesse melden Sie sich bitte im Büro der PG, Telefon 419032-0 oder 487546 oder E-Mail [email protected]

Sternsinger gesucht!

Bald beginnt die nächste Sternsingeraktion! Das Motto 2018 heißt: Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit.

In kaum einem anderen Land ist die Zahl der Kinder, die von klein auf hart arbeiten müssen, so hoch wie in Indien. Dort bricht fast jedes dritte Kind die Schule ab, um stattdessen zu arbeiten. Grund dafür ist die Armut der Familie. Dank der Unterstützung der Sternsinger ist es möglich, dass die Kinder ihre Schulaus-bildung fortsetzen können.

Die Aktion Sternsinger ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder! Seit Beginn im Jahre 1959 haben die Sternsinger insgesamt 1 Milliarde Euro gesammelt!

Kinder, habt ihr Lust, euch an dieser Aktion zu beteiligen? Wir suchen au-ßerdem Erwachsene, die als Betreuer die Sternsinger auf ihrem Weg beglei-ten. Meldet euch bitte bei Sabine Wiedemann, Telefon 489849.

Rückblick auf 4 Jahre Pfarrgemeinderatsarbeit

Im Februar 2018 finden die nächsten Pfarrgemeinderatswahlen statt. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt zurückzublicken, was wir in den letzten 4 Jahren erreicht haben. Unser vorrangigstes Ziel war es, das kirchliche Gemeindeleben zu beleben und die Gemeinschaft zu stärken. Diesem Ziel sind wir ein gutes Stück näher gekommen, indem wir die Taufen begleiten und dabei den Täufling in un-serer Gemeinde herzlich willkommen heißen. Aber auch die Tradition des Flurumgangs wurde wieder neu ins Leben gerufen und in diesem Jahr feiern wir zum 2. Mal die Rorate an einem Sonntagmorgen mit anschließendem Gemeindefrühstück. Auch das Feiern kam in diesen letzten 4 Jahren nicht zu kurz. Das Gemeindefrühstück, an dem viele Familien teilnehmen, das Grill-fest 2015, das Pfarrfest 2016 und das Weißwurst-Essen nach dem Flurum-gang weckt bestimmt bei vielen von Ihnen schöne Erinnerungen an gute Gespräche und ein tolles Gemeinschaftsgefühl. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei Ihnen bedanken, denn ohne Ihre Besuche auf den Festen und ohne ihre Unterstützung bei der Organisation und Durchführung wären all diese Dinge nicht möglich gewesen.

Sabine Wiedemann

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Aus den Pfarreien:

St. Thomas Morus, Neusäß

Kreatives Arbeiten in den Sommerferien im Hort „Wer mit Krempel baut, denkt anders über den Wert der Dinge und Verschwendung nach“ – ein Zitat von Michael Finke. Unter diesem Motto bot der Hort der Kindertagesstätte St. Thomas Morus den Kindern in den Sommerferien das Projekt „Upcycling“ an. Im Vorfeld liefen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren: Kinder, Eltern und das Personal der Kita sammelten fleißig Material und wurden dabei auch durch ortsansässige Firmen unterstützt. So kam eine bunte Mischung aus klassischem Müll, alten Fahrradteilen, Kartons und Kisten in verschiedenen Größen, Tüten und allerlei Krimskrams zusammen. Das pädagogische Ziel hierbei war und ist, die Kinder zu sensibilisieren,

welcher Müll anfällt und wie dieser weiter in kreative Werke umgestaltet werden kann, um somit einer sofortigen Entsorgung vorzubeugen. Natürlich sollte die Vermei-dung von Müll an erster Stelle stehen! Nach dem Motto: „Gott hat uns diese Welt gege-ben und unsere Aufgabe ist es, achtsam mit ihr umzugehen!“ Die entstandenen Werke wie z.B. Blumen-stecker, Spiele und dekorative Gegenstände wurden in der Kindertagesstätte ausgestellt

und werden auch im Sommer 2018 Teil einer Ausstellung im Rahmen unse-res Sommerfestes sein. Das Projekt hat den Kindern große Freude bereitet und soll auch in den nächsten Wochen und Monaten weiterhin als Teil des Alltags in der ganzen Kindertagesstätte weitergeführt werden.

Dagmar Huber-Reißler

Gedanken zum Pfarrgemeinderat 2014 wurden Michael Knöpfle, Dr. Eva Ott, Oge Ozofor, Felizitas Schindler, Ute Stork und Johanna Tiedeken in den PGR gewählt. Die meisten waren Neulinge in diesem Amt. Als Ziele, die wir als wichtig erachteten, verfolgten wir:

a) das Fördern der Ökumene, was durch das mit viel Herzblut ins Leben gerufene und gut angenommene Taizé-Gebet ein Stück weit gelungen ist.

b) das Schaffen von Angeboten für Familien und Kinder, auch durch intensi-vere Kontakte mit der Kindertagesstätte. Dadurch gibt es jetzt 3-4 mal im Jahr Familienfreundliche Gottesdienste mit anschließendem gemein-samen Essen von mitgebrachten Speisen, die von Frau Huber-Reißler dankenswerterweise unterstützt und vorbereitet werden.

c) durch niederschwellige Angebote Gemeinschaft und Kennenlernen för-dern. So ist u.a. der Büchereitreff entstanden, der ca. alle 3 Monate stattfindet.

d) das Wertschätzen bestehender Angebote wie z.B. die Messe 20.10, die Seniorennachmittage, der Eine-Welt-Warenverkauf und die Öffentliche Bücherei.

In diesem Jahr gibt es auf Initiative von Frau Steiner an den Adventssonnta-gen begleitend zum Neusäßer Weihnachtsmarkt ein geistliches Angebot, das in der Kirche St. Ägidius stattfinden wird.

Wir vom Pfarrgemeinderat haben uns in den letzten Jahren als wertvolle, interessante Menschen kennengelernt, denen unsere Pfarrei am Herzen liegt und die das Zusammenwachsen der Pfarreiengemeinschaft weiter-bringen möchten. Zu Viert, wovon Drei beruflich sehr eingespannt sind, ist es natürlich sehr schwer zu agieren. Aufrufe wie an Ostern 2016 und sonsti-ge Anfragen verhallten. Es wäre dringend notwendig, Menschen zu finden, die in St. Thomas Morus verortet sind und etwas bewegen möchten. Wir hoffen sehr, dass auch Thomas Morus im Februar wieder einen PGR bekommt, lieber mit 8 als mit 6 Mitgliedern. Wir hoffen, dass jemand dabei ist, der gerne Sitzungen leitet und im Pastoralrat mitarbeitet. Wir hoffen, wir finden Kandidaten, die vor Ort viele Menschen kennen, die gerne Feste feiern und gut vernetzt sind.

Möge Gott uns helfen! Felizitas Schindler

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Aus den Pfarreien:

St. Vitus, Ottmarshausen

St. Vitus feiert 50. Geburtstag

Vor 50 Jahren, am 17. Juni 1967, wurde die neu erbaute Kirche von Bischof Josef Stimpfle feierlich geweiht. Sie steht hoch oben auf dem Berg inmitten der Pfarrgemeinde von Ottmarshausen-Hammel und ist heute mit ihrem markanten Turm ein weithin sichtbarer Blickfang über dem Schmuttertal.

Für die Pfarrgemeinde war der Jubiläumstag ein Anlass zum dankbaren Gedenken und Feiern. Weihbischof Florian Wörner zog als Ehrengast in die festlich geschmückte und voll besetzte Kirche ein und feierte mit vielen Priestern – auch ehemaligen Pfarrern der Gemeinde – den Festgottesdienst. Musikalisch gestaltet wurde er von den beiden Kirchenchören der Pfar-reiengemeinschaft. Bischof Wörner gratulierte der Gemeinde zum Geburts-tag der Kirche, deren architektonische Wurzeln auf das II. Vatikanische Kon-

zil zurückgehen. Er sagte: “Vergessen wir aber nicht, die Kirche unter dem Aspekt des Ge-schenkes Gottes an uns zu sehen. Die erste Aufgabe unse-rer Kirche ist es, Gott zu verherrli-chen, seine Größe unserer Welt sicht-

bar zu machen, die Freude an ihm und über ihn bewusst zu leben“. Und er zitierte König Salomo, der anlässlich der Weihe des neuen Tempels voll Dankbarkeit betete: „Halte deine Augen offen über diesem Haus bei Tag und bei Nacht, über die Stätte von der du gesagt hast, dass dein Name hier wohnen soll.“

Nach dem Gottesdienst feierte Jung und Alt im Atrium bei Köstlichkeiten vom Grill und einem reichhaltigen Kuchenbüffet. Zwischendurch erläuterte

Kreisheimatpfleger Dr. Walter Pötzl die bewegte Geschichte zur Namensge-bung des Kirchenpatrons und Msgr. Prof. Dr. Wolfgang Oberröder erläuterte vielen interessierten Zuhörern die theologische Grundidee des Kirchenbaus, die von Pfarrer Johannes Burkhart zusammen mit dem Architekten Karl Sendlinger verwirklicht wurde.

Eine umfangreiche Bilddokumentation – zusammengestellt und gestaltet von Kirchenpfleger Gerhard Höppner – gab Einblick in Kirchenbau und Ge-meindeleben der Pfarrei. Ein herzliches Vergelt‘s Gott sei all denen gesagt, die zum Gelingen des Festes beitrugen.

Adolf Schafitel

Immer in Bewegung

Die Krabbel- und Spielegruppe St. Vitus trifft sich jeden Freitag von 9 Uhr bis ca. 11 Uhr. Seit Anfang des Jahres haben wir die Räumlichkeiten in der Kirche gewechselt und freuen uns, dass wir den neuen Raum selbst gestalten durften. Ganz besonders haben wir uns über den Tisch gefreut, den uns Familie Müller zur Verfügung gestellt hat.

Zum Pfarrfest haben wir mit Unterstützung der Pfarrjugend das Kinderprogramm mit Mal-schleuder, Kinderschminken, Puppenspiel, Hüpf-burg und riesen Seifenblasenaktion mit großem Erfolg gestalten können. Zur Weihnachtszeit bieten wir am Sonntag, den 10. Dezember von 16 Uhr bis 17 Uhr das Basteln von Weihnachts-wichteln in St. Ägidius im Rahmen des Weih-nachtsmarktes an.

Bei den regelmäßigen Treffen können Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden. Wir freuen uns über neue Kinder ab 6 Monate mit Ihren Müttern, Vätern oder auch Omas/Opas.

Kontakt: Judith Ergenz 0176/97898618

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Schon gewusst?

Heilige in der katholischen Kirche

"Es ist die große Schar der Heiligen, der bekannten und der unbekannten, in denen der Herr das Evangelium die Geschichte hindurch aufgeblättert hat und aufblättert. In ihrem Leben kommt wie in einem großen Bilderbogen der Reichtum des Evangeliums zum Vorschein. Sie sind die Lichtspur Gottes, die er selbst durch die Geschichte gezogen hat und zieht." (Papst Benedikt XVI. beim Weltjugendtag in Köln, 20. August 2005) Heilige sind Vorbilder im Glauben

Durch Geschichten und Legenden über ihr Leben wird das Andenken an die Heiligen bewahrt. Kindern ist intuitiv klar, dass der Heilige Georg keinen echten Drachen bekämpft hat. Sondern er war so von Gottes Kraft erfüllt, dass es ihm gelang, eine ausweg-lose Situation zum Guten zu wenden. Nicht jedem ist das Charisma der radika-len Armut des Heili-gen Franziskus gege-ben - im Angesicht verschwenderischen Reichtums bleibt er leuchtendes Vorbild, den Armen, Kranken und Verlierern des bestehenden Gesellschaftssystems ihr Würde zurück zu geben. Heiligenverehrung ist Gottesverehrung

Weil die katholische Kirche eine Gemeinschaft der Glaubenden über Jahr-hunderte hinweg und ohne Rücksicht auf Länder- und Kontinentsgrenzen ist, gehören Heilige, die schon tausend Jahre tot sind, noch immer zu dieser

Gemeinschaft. Das Andenken hält sie lebendig. Bekanntestes Beispiel: der Heilige Martin von Tours ( 397). Die heiligen Frauen und Männer zu feiern und zu ehren bedeutet gleichzeitig, Gott zu loben, dass ER zu einer be-stimmten Zeit an einem bestimmten Ort im Wirken des/der Heiligen seine "Lichtspur" gesetzt hat. "Greifbares" Zeichen dieser Überzeugung ist die Heiligenreliquie, die in jedem Altar eingemauert ist, an dem Eucharistie - die große Danksagung - gefeiert wird. Bestimmt hat auch jede/r von uns bereits erfahren, wie gut es tut, zu wis-sen, dass in einer schweren Zeit jemand an einen denkt und versprach eine Kerze anzuzünden oder für mich zu beten. Mit Ausnahme des Kerze-Anzündens tun das auch die Heiligen für uns, wenn wir sie um ihre Fürbitte anrufen. Sie sind nicht die Handelnden, sondern die Betenden. Sie sind quasi unser Sprachrohr, das unsere Anliegen zu Gott bringt. Wir sind Geheiligte (durch die Taufe)

Seit der Taufe gehören wir in die Gemeinschaft der Kirche, in die Gemein-schaft mit Gott. Um dies zu verdeutlichen, benennt der Apostel Paulus die Gemeindemitglieder in Korinth und Kolossä "Heilige" (1 Kor 1,2; Kol 1,2). Wohlgemerkt: Er schrieb den Brief an lebende Christen - eben jene, die mit ihrem Leben in die Nachfolge Jesu Christi eintreten wollten, weil sie "vom Licht Jesu Christi getroffen waren" (Papst Benedikt XVI.) Lassen wir uns im-mer neu vom göttlichen Licht treffen, damit es durch uns in unser Umfeld leuchtet und andere eine Ahnung vom Heiligen bekommen können.

Dagmar Huber-Reißler

Abschied: Wechsel im Pfarrbüro

Ende Oktober hat Frau Rita Beduker aus Altergründen ihren Dienst im Pfarr-sekretariat beendet. Viele Jahre war sie für einen Bereich des Meldewesens verantwortlich und hat auf vielfache Weise Vertretungen übernommen. Wir sagen ihr ein herzliches Dankeschön und wünschen Gottes Segen und Ge-sundheit für ihren Ruhestand.

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Amoris Laetitia oder: Über die „Freude der Liebe“

Zahlen und Fakten

Seit Gründung der PG im September 2009 kann man ein „Schrumpfen“ der Katholikenzahlen wahrnehmen. 45 Taufen pro Jahr stehen durchschnittlich 95 Beerdigungen und 73 Kirchenaustritte gegenüber. Das bedeutet einen jährlichen Verlust von 123 Mitgliedern, wenn wir davon ausgehen, dass der Zuzug und Wegzug von Katholiken ungefähr gleich bleibt.

Die Zahl der kirchlichen Trauungen war gleichbleibend auf einem niedrigen Niveau – auch schon in den Jahren vor 2009.

Die Abnahme von kirchlichen Beerdigungen kann verschiedene Gründe haben. Zu bedenken ist hier die immer mehr abnehmende kirchliche Ver-bundenheit von Angehörigen. Auch wenn der/die Verstorbene katholisch war, ist es nicht mehr selbstverständlich, dass er/sie auch kirchlich beerdigt wird.

Pfarrer Wolfgang Kretschmer

„Wer verliebt ist, fasst nicht ins Auge, dass diese Beziehung nur für eine bestimmte Zeit bestehen könnte; […] die Kinder möchten nicht nur, dass ihre Eltern einan-der lieben, sondern auch, dass sie treu sind und immer zusammen-bleiben. Diese und andere Zeichen zeigen, dass im Wesen der eheli-chen Liebe selbst die Öffnung auf die Endgültigkeit hin vorhanden ist.“ (AL 123)

„Die Adoption ist ein Weg, die Mut-terschaft und die Vaterschaft in einer

sehr großzügigen Weise zu ver-wirklichen, und ich möchte diejeni-gen, die keine Kinder bekommen

können, ermutigen, weitherzig zu sein und ihre eheliche Liebe zu öffnen, um die zu empfangen, die kein geeignetes familiäres Umfeld haben. Sie werden nie bereuen, großherzig gewesen zu

sein.“ (AL 179)

„Wir dürfen also die erotische Dimen-sion der Liebe keineswegs als ein ge-duldetes Übel […] verstehen, […]sondern müssen sie als Geschenk Gottes betrachten, das die Begegnung der Eheleute verschönert.“ (AL 152)

Die Unterscheidung muss dazu verhelfen, die möglichen Wege der Ant-wort auf Gott und des Wachstums inmit-ten der Begrenzungen zu finden. In dem

Glauben, dass alles weiß oder schwarz ist, versperren wir manchmal den Weg der

Gnade und des Wachstums […]. Erinnern wir uns daran, dass »ein kleiner Schritt

inmitten großer menschlicher Begrenzun-gen […] Gott wohlgefälliger sein [kann] als das äußerlich korrekte Leben dessen, der seine Tage verbringt, ohne auf nennens-

werte Schwierigkeiten zu stoßen“. (AL 305)

„Was die Geschiedenen in neuer Verbindung betrifft, ist es wichtig, sie spüren zu las-sen, dass sie Teil der Kirche

sind […] Ihre Situationen ver-langen eine aufmerksame

Unterscheidung und von gro-ßem Respekt gekenn-

zeichnete Begleitung. […] Ihre Teilnahme am Leben der Gemeinschaft [soll] gefördert

werden.“ (AL 243)

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Für Sie gelesen…

Katholisch* – und trotzdem gut drauf

So lautet der Titel eines amüsanten Taschenbuches von Michael Graff (Pries-ter der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Und er kommt mir immer dann in den Sinn, wenn das Kirchengejammer so richtig auf die Nerven geht. Doch wie schaltet man den zermürbenden Dauerton ab? Ganz einfach – hingehen und mitmachen! Sich ansprechen lassen von den vielfältigen Angeboten in unserer Pfarreien-Gemeinschaft:

Sonntagsgottesdienste fast am laufenden Band – für Frühaufsteher und Langschläfer,

Tischgottesdienste, Morgenlob, musikalische Abendgebete Bibeltage, Glaubensfeier-Abende,

Anbetung in Stille, ökumenisches Taizé-Gebet, Rosenkranz, GBL-Gruppen (Glauben teilen, Bibel teilen, Leben teilen) Kinder- Jugend- und Familiengottesdienste, Sakramenten-Spendung (Taufe, Erstkommunion, Firmung, Hoch-

zeit,…) Kirchencafe, Bildungsangebote,

Frauenbund Jugend- und Seniorengruppen soziale Aktionen, offenes Singen, Chöre verschiedene Besuchsdienste Exerzitien im Alltag, Andachten, Wallfahrten, Ausflüge u.v.a.

Da muss man einfach auf den Geschmack kommen – eine Kirche zum An-beißen! Wo sonst kann man den Lärm und die Hektik hinter sich lassen und in der Stille mit sich selbst, den Mitchristen und Gott in Berührung kommen? Wo ist eine „Tankstelle“ für meine Sehnsucht nach Leben, Geborgenheit, Freu-de, ja Gott selber, der stärker ist als der Tod? Von vollen Kühlschränken kann der Mensch auf Dauer nicht leben. Ich finde es spannend, die Spuren Gottes im eigenen Leben, in der eigenen Lebens- und Glaubensgeschichte und der Gemeinschaft der Mitglaubenden zu entdecken. Damit wird mein Leben tiefer, weiter, fruchtbarer und rei-cher. Es überrascht und begeistert mich, mit wie viel Phantasie der Geist Gottes mit seinen Gaben wirkt - auch heute. Eine faszinierende Entde-ckungsreise, die keinen Euro kostet!

Die Freude an Gott macht stark – Kinder, Jugendliche, ältere Menschen – alle. Gerne lasse ich mich von dieser Freude anstecken. Gefaltete Hände und Lachfalten mögen manche Resignation und Lan-geweile erst gar nicht aufkommen lassen und jenen Aberglauben begraben, der meint, es geht nur bergab, wenn’s bergauf geht. Wie schön und tröstlich ist es, zu glauben und eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus aufzubauen. Die Kirche ist für mich ein Raum, wo ER mitten unter uns ist und wo wir so sein dürfen, wie wir sind: Kinder Gottes, die ange-nommen und geliebt sind. Deshalb: Katholisch* und gut drauf! * katholisch verstanden im ursprünglichen Wortsinn von „das Ganze betreffend, allge-meingültig, weltumfassend“

Ingeborg Sumser

Seminar für (Ehe-)Paare

Die Beziehung kommt im Alltag zu kurz? Sie wünschen sich mehr Zeit, mehr Gespräch und Verständnis füreinander? Dann gönnen Sie sich ein nachhaltiges Wochenende nach dem Motto:

Die Liebe neu erleben

Diese Chance bietet ein Wochenend-Seminar für Ehepaare jeden Alters, sowie für Paare in fester Beziehung. Der Kurs wird von ei-nem erfahrenen Team geleitet. Es gibt keine Gruppengespräche

und Diskussionen. Veranstalter ist die ME-Gemeinschaft, eine Gemeinschaft in der katholischen Kirche mit dem Ziel, die Beziehung zu beleben und zu vertiefen.

Das nächste Wochenende findet statt im Kloster St. Ottilien: Freitag, 9. Februar, 18.00 Uhr bis Sonntag, 11. Februar 2018, 16.30 Uhr. Infos: Renate und Robert Schwarz, Tel. 08233/8230 oder im Internet www.me-deutschland.de

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Firmung 2017

Am 7. Oktober hat Domkapitular Peter C. Manz 52 Jugendlichen unserer Pfarreiengemeinschaft in St. Martin in Aystetten das Sakrament der Firmung gespendet. Bei den Einzelgesprächen zum Abschluss der Vorbereitung wur-de immer wieder als gute Erfahrung der Barmherzigkeitsgottesdienst mit Gespräch und evtl. Beichte bei einem von 6 Priestern genannt. Den Jugend-lichen tat es gut, einmal mit jemanden bewusst über Dinge sprechen zu können, die sie bewegen oder belasten.

In der Firmmesse konnte Domkapitular Manz die Anwesenden in ihrem Herzen erreichen und vor allem den Firmlingen und ihren Paten Mut ma-chen, sich den Glaubenszweifeln zu stellen und auf Gottes Liebe und Treue zu bauen. Darüber hinaus ermutigte er die Firmbewerber, als Christen die Gemeinschaft zu suchen, die uns stärken will und ohne die wir nicht Chris-ten sein können. Bei der Salbung mit Chrisam nahm er sich für jeden Zeit und fand ermutigende Worte.

Auch 2018 ist für Oktober eine Firmung geplant. Eingeladen werden dann Mädchen und Jungen des Jahrgangs September 2003 – August 2004. Die Jugendlichen werden in der Osterzeit April/Mai persönlich angeschrieben und zu einem Informationstreffen eingeladen.

Detlef Glaser

So erreichen Sie uns

Pfarreiengemeinschaft Neusäß: St. Ägidius, Neusäß; Mariä Himmelfahrt, Täfertingen;

St. Martin, Aystetten; St. Thomas Morus, Neusäß; St. Vitus, Ottmarshausen-Hammel

Pfarrer Wolfgang Kretschmer Gemeindereferent Detlef Glaser Kaplan Solomon John Essiet Pastoralreferentin Dagmar Huber-Reißler Weitere Priester zur Mithilfe: Pfarrhelferin Brigitte Höppner Pfarrer Gerhard Kögel Pastoralassistentin Nadine Steiner Pfarrer Georg Heinloth Pastoraler Mitarbeiter: Ante Tomić

Pfarrbüro: Gregor-Mendel-Str. 1, 86356 Neusäß (bei St. Thomas Morus)

Telefon: 41 90 32-0 Fax: 41 90 32-28 E-Mail: [email protected] Internet: www.pgneusaess.de

Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 9.00 – 11.00 Uhr Donnerstag 14.00 – 17.00 Uhr (nicht in den Schulferien!)

VR-Bank Lech-Zusam, IBAN DE 46 7206 2152 0006 5431 11, BIC GENODEF1MTG

(Bei Einzahlungen bitte Verwendungszweck angeben) Für Spenden bis 200,- € genügt für das Finanzamt der Einzahlungsbeleg

Öffentliche Büchereien, Öffnungszeiten:

St. Ägidius Di 16.00 – 17.30 Uhr, So 10.00 – 11.30 Uhr Telefon: 65 06 01 43, Leitung: Frau Klaus

St. Martin Mi 16.00 – 18.00 Uhr, Sa 16.00 – 18.00 Uhr Telefon: 48 6 38 22, Leitung: Max Rindle

St. Thomas Morus Di + Do 16.00 – 18.30 Uhr, So 11.15 – 11.45 Uhr Telefon: 41 90 32-25, Leitung: Margot Saur

St. Vitus Mi 16.00 – 18.00 Uhr, So 11.15 – 11.45 Uhr Telefon: 48 46 45, Leitung (komm.): Bettina Koczian

Kindertagesstätten St. Ägidius Hort, Telefon: 46 98 35, Leitung: Frau Schwarzer Kindergarten: Tel.: 34 32 13 30, Leitung: Frau Beham

Mariä Himmelfahrt Krippe, Kindergarten Tel.: 46 21 55, Leitung: Frau Haselböck

St. Thomas Morus Krippe, Kindergarten und Hort Telefon: 2 98 26 78-0, Leitung: Frau Rusch

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