Aufarbeitung deutscher Geschichte · Job im Archiv der Zentralen Stelle zur Aufklärung...

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Schwarzwaldverein Nachmittags- wanderung Engen. Die Donnerstags- Wanderer unternehmen mor- gen, Donnerstag, 22. Februar, eine circa zweistündige Rund- tour. Zuerst geht es nach Zim- merholz, von da Richtung Na- poleonseck, dann vorbei am Aspenhof über den Ballenberg zurück nach Engen. Wie ge- wohnt wird wieder bei Kaffee und Kuchen eingekehrt. Treffpunkt ist am Bahnhof Engen um 13 Uhr mit Pkw. Führung: Karin Harter, Tel. 07733/6466, und Ursula Kis- sel, Tel. 07733/5383. Waldorfkindergarten Puppenspiel in der Stadtbibliothek Engen. Der Waldorfkinder- garten Engen feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Aus diesem freudigen Anlass sind Bettina Kaiser und Mela- nie Zirell vom Waldorfkinder- garten am Dienstag, 27. Fe- bruar, um 15.30 Uhr in der Stadtbibliothek zu Gast und bringen ein wunderschönes Puppenspiel mit. Alle Kinder ab drei Jahren sind herzlich einge- laden. Das Puppenspiel dauert rund 20 Minuten, es können im Anschluss bis 16.30 Uhr Me- dien entliehen werden. Es ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei. Infos unter Tel. 07733/501839 oder in der Stadtbibliothek. Zum Inhalt: Das tschechische Märchen »Lommelchen« er- zählt die Geschichte eines klei- nen Jungen namens Lommel, der sich vom Fuchs zu einer Spazierfahrt auf dessen buschi- gem Schwanz einladen lässt. Doch kann Lommel dem listi- gen Fuchs trauen? Dass er glücklich der Gefahr entrinnt, verdankt er seinen Großeltern. Bräuche von Fastnacht bis Ostern Heute Abend Vortrag Engen. Das Katholische Bil- dungswerk der Seelsorgeein- heit Oberer Hegau lädt heute, Mittwoch, 21. Februar, um 19.30 Uhr ins Katholische Ge- meindezentrum, Hexenwegle, zu einem Vortrag mit dem Brauchtumsforscher Professor Dr. Werner Mezger aus Rott- weil ein. Ausgehend von der Vanitas- Botschaft der Fastnacht und dem offen ausgesprochenen »Memento mori« (»Gedenke, dass du sterblich bist«) des Aschermittwochs, entwickelt der Volkskundler eine kateche- tische Gesamtstrategie des Brauchspektrums vom Fasten- beginn bis Ostern. Den Vortrag wird er mit vie- len Bildern illustrieren und auch einige kurze Filmsequenzen zeigen. Kosten: 3 Euro, SchülerInnen und StudentInnen frei. Förderkreis für Kirchenmusik Mitglieder- versammlung Engen. Der Förderkreis für Kirchenmusik an der Auferste- hungskirche Engen lädt mor- gen, Donnerstag, 22. Februar, um 20 Uhr zu seiner Mitglie- derversammlung in den Saal des evangelischen Gemeinde- hauses ein. Auf der Tagesordnung steht neben den Berichten auch die Vorstellung der kirchenmusi- kalischen Projekte des Förder- kreises für das Jahr 2018. Aufarbeitung deutscher Geschichte Kino-Abend am Freitag mit kluger, schwarzhumoriger Komödie Engen. Der nächste Film- abend am Freitag, 23. Februar, um 20 Uhr in der Stadtbiblio- thek, handelt von einem Holo- caust-Forscher, der von einer aufgeweckten französischen Kollegin aus einer schweren Lebenskrise gerettet wird. Der Film von Chris Kraus erhielt acht Nominierungen zum Deutschen Filmpreis 2017. Es ist keine Anmeldung erforder- lich. Einlass: 19.30 Uhr, Eintritt frei. Infos unter Tel. 07733/ 501839 oder in der Stadtbi- bliothek. Zum Inhalt: Historiker und Holocaust-Forscher Totila Blu- men (Lars Eidinger), kurz Toto, steckt in einer handfesten Mid- life-Crisis. Sowohl in seinem Job im Archiv der Zentralen Stelle zur Aufklärung national- sozialistischer Verbrechen als auch in seiner Ehe mit seiner gestressten Frau Hannah (Han- nah Herzsprung) herrscht läh- mender Stillstand. Mitten in den schleppenden Vorberei- tungen zu einem Auschwitz- Kongress, den seine Kollegen zum reißerischen Event ver- hunzen wollen, bindet ihm sein Vorgesetzter und Rivale Balt- hasar (Jan Josef Liefers) eine kapriziöse Studentin aus Frank- reich ans Bein. Zunächst nervt die quirlige Praktikantin Zazie Lindeau (Adèle Haenel) den spröden Historiker, da sie ihm wie ein Hündchen auf Schritt und Tritt folgt. Doch die beiden kom- men sich bald näher und ent- puppen sich nach anfängli- chem Schlagabtausch wie für- einander gemacht. Zugleich hat Zazie ihre eigene heimliche Agenda, die eng mit einem dunklen Geheimnis in Totos Familiengeschichte ver- bunden ist. Bürgerwehr lädt in Feuerwehrgerätehaus ein Haupt- versammlung Engen. Am Samstag, 24. Fe- bruar, trifft sich die Bürgerwehr Engen um 20 Uhr im Feuer- wehrgerätehaus zur Hauptver- sammlung. Neben den übli- chen Regularien stehen Ehrun- gen und Beförderungen auf der Tagesordnung. Aus diesem Grunde ist die Uniform zu tra- gen (ohne Gewehr und ohne Gehänge). Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.

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Schwarzwaldverein

Nachmittags-wanderung

Engen. Die Donnerstags-Wanderer unternehmen mor-gen, Donnerstag, 22. Februar,eine circa zweistündige Rund-tour. Zuerst geht es nach Zim-merholz, von da Richtung Na-poleonseck, dann vorbei amAspenhof über den Ballenbergzurück nach Engen. Wie ge-wohnt wird wieder bei Kaffeeund Kuchen eingekehrt.

Treffpunkt ist am BahnhofEngen um 13 Uhr mit Pkw.Führung: Karin Harter, Tel.07733/6466, und Ursula Kis-sel, Tel. 07733/5383.

Waldorfkindergarten

Puppenspiel in derStadtbibliothek

Engen. Der Waldorfkinder-garten Engen feiert in diesemJahr sein 40-jähriges Bestehen.Aus diesem freudigen Anlasssind Bettina Kaiser und Mela-nie Zirell vom Waldorfkinder-garten am Dienstag, 27. Fe-bruar, um 15.30 Uhr in derStadtbibliothek zu Gast undbringen ein wunderschönesPuppenspiel mit. Alle Kinder abdrei Jahren sind herzlich einge-laden. Das Puppenspiel dauertrund 20 Minuten, es können imAnschluss bis 16.30 Uhr Me-dien entliehen werden. Es istkeine Anmeldung erforderlich,der Eintritt ist frei. Infos unterTel. 07733/501839 oder in derStadtbibliothek.

Zum Inhalt: Das tschechischeMärchen »Lommelchen« er-zählt die Geschichte eines klei-nen Jungen namens Lommel,der sich vom Fuchs zu einerSpazierfahrt auf dessen buschi-gem Schwanz einladen lässt.Doch kann Lommel dem listi-gen Fuchs trauen? Dass erglücklich der Gefahr entrinnt,verdankt er seinen Großeltern.

Bräuche vonFastnacht bis Ostern

Heute AbendVortrag

Engen. Das Katholische Bil-dungswerk der Seelsorgeein-heit Oberer Hegau lädt heute,Mittwoch, 21. Februar, um19.30 Uhr ins Katholische Ge-meindezentrum, Hexenwegle,zu einem Vortrag mit demBrauchtumsforscher ProfessorDr. Werner Mezger aus Rott-weil ein.

Ausgehend von der Vanitas-Botschaft der Fastnacht unddem offen ausgesprochenen»Memento mori« (»Gedenke,dass du sterblich bist«) desAschermittwochs, entwickeltder Volkskundler eine kateche-tische Gesamtstrategie desBrauchspektrums vom Fasten-beginn bis Ostern.

Den Vortrag wird er mit vie-len Bildern illustrieren und aucheinige kurze Filmsequenzenzeigen.

Kosten: 3 Euro, SchülerInnenund StudentInnen frei.

Förderkreisfür Kirchenmusik

Mitglieder-versammlung

Engen. Der Förderkreis fürKirchenmusik an der Auferste-hungskirche Engen lädt mor-gen, Donnerstag, 22. Februar,um 20 Uhr zu seiner Mitglie-derversammlung in den Saaldes evangelischen Gemeinde-hauses ein.

Auf der Tagesordnung stehtneben den Berichten auch dieVorstellung der kirchenmusi-kalischen Projekte des Förder-kreises für das Jahr 2018.

Aufarbeitungdeutscher Geschichte

Kino-Abend am Freitag mitkluger, schwarzhumoriger Komödie

Engen. Der nächste Film-abend am Freitag, 23. Februar,um 20 Uhr in der Stadtbiblio-thek, handelt von einem Holo-caust-Forscher, der von eineraufgeweckten französischenKollegin aus einer schwerenLebenskrise gerettet wird. DerFilm von Chris Kraus erhieltacht Nominierungen zumDeutschen Filmpreis 2017. Esist keine Anmeldung erforder-lich. Einlass: 19.30 Uhr, Eintrittfrei. Infos unter Tel. 07733/501839 oder in der Stadtbi-bliothek.

Zum Inhalt: Historiker undHolocaust-Forscher Totila Blu-men (Lars Eidinger), kurz Toto,steckt in einer handfesten Mid-life-Crisis. Sowohl in seinemJob im Archiv der ZentralenStelle zur Aufklärung national-sozialistischer Verbrechen alsauch in seiner Ehe mit seinergestressten Frau Hannah (Han-

nah Herzsprung) herrscht läh-mender Stillstand. Mitten inden schleppenden Vorberei-tungen zu einem Auschwitz-Kongress, den seine Kollegenzum reißerischen Event ver-hunzen wollen, bindet ihm seinVorgesetzter und Rivale Balt-hasar (Jan Josef Liefers) einekapriziöse Studentin aus Frank-reich ans Bein.

Zunächst nervt die quirligePraktikantin Zazie Lindeau(Adèle Haenel) den sprödenHistoriker, da sie ihm wie einHündchen auf Schritt und Trittfolgt. Doch die beiden kom-men sich bald näher und ent-puppen sich nach anfängli-chem Schlagabtausch wie für-einander gemacht.

Zugleich hat Zazie ihre eigeneheimliche Agenda, die eng miteinem dunklen Geheimnis inTotos Familiengeschichte ver-bunden ist.

Bürgerwehr lädt inFeuerwehrgerätehaus ein

Haupt-versammlung

Engen. Am Samstag, 24. Fe-bruar, trifft sich die BürgerwehrEngen um 20 Uhr im Feuer-wehrgerätehaus zur Hauptver-sammlung. Neben den übli-chen Regularien stehen Ehrun-gen und Beförderungen aufder Tagesordnung. Aus diesemGrunde ist die Uniform zu tra-gen (ohne Gewehr und ohneGehänge).

Um zahlreiches Erscheinenwird gebeten.

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Seite 2 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

Wochenmarkt, Donnerstag, 22. Februar, 8 bis 12 Uhr,MarktplatzFörderverein Stadtbibliothek und Stadt Engen, Filmabend,Freitag, 23. Februar, 20 Uhr, StadtbibliothekMusikverein Bargen, Jahreshauptversammlung, Freitag, 23.Februar, 20 Uhr, Bürgerhaus BargenMusikverein Anselfingen, Jahreshauptversammlung, Frei-tag, 23. Februar, 20 Uhr, Schützenhaus AnselfingenMusikverein Welschingen, Jahreshauptversammlung, Frei-tag, 23. Februar, 20 Uhr, Gasthaus »Bären«Hallenflohmarkt, Samstag, 24. Februar, 9 bis 15 Uhr, neueStadthalleSchützenverein Anselfingen, Jahreshauptversammlung,Samstag, 24. Februar, 20 Uhr, Schützenhaus AnselfingenHegauer FV, Werner-Buhl-Gedächtnisturnier, 24./25. Fe-bruar, ganztags, SporthalleStadt Engen und Waldorfkindergarten, Puppenspiel mitdem Waldorfkindergarten zum 40-jährigen Jubiläum, Diens-tag, 27. Februar, 15.30 Uhr, Stadtbibliothek

Donnerstag, 22.02. Gelber Sack Engen und OrtsteileMontag, 05.03. Biomüll OrtsteileMontag, 05.03. Blaue Tonne Engen und OrtsteileDienstag, 06.03. Biomüll EngenMontag, 12.03. Biomüll OrtsteileDienstag, 13.03. Biomüll EngenMittwoch, 14.03. Restmüll Engen und OrtsteileFreitag, 16.03. Grünschnittabholung Engen und

OrtsteileDonnerstag, 22.03. Gelber Sack Engen und Ortsteile

Nähere Infos beim Müllabfuhrzweckverband Rielasingen-Worblingen, Telefon 07731/931561, www.mzv-hegau.deGlascontainerentsorgung: SUEZ Deutschland GmbH, Hotli-ne 0180/1888811.Gelbe Säcke: erhältlich bei Ulla’s Stoffidee, Vorstadt 13

Veranstaltungen

Abfalltermine

Testphase DigitaleLernplattform

GymnasiumEngen nimmt teil

Engen/Hegau. Das Gymna-sium Engen und die Gemein-schaftsschule in Steißlingensind laut einer Pressemitteilungder LandtagsabgeordnetenDorothea Wehinger zwei von100 Schulen im Land, die als Pi-lotschulen an der Einführungs-phase der digitalen Lernplatt-form des Landes teilnehmen.Mit der zentralen Plattformsolle den Schulen in Baden-Württemberg eine verlässliche,schulübergreifende, daten-schutzkonforme Lösung für di-gitales Lernen zur Verfügunggestellt werden. Die Einfüh-rungsphase der digitalen Bil-dungsplattform sei zum Beginndes zweiten Schulhalbjahres2017/2018 angesetzt.

Im Anschluss an die andert-halbjährige Einführungsphasewerde eine strukturierte Aus-wertung erfolgen, um mögli-chen Nachbesserungsbedarfzu identifizieren, so Wehinger.Bis zum Ende der Bewerbungs-frist hätten insgesamt 930Schulen Interesse an der Platt-form bekundet.

Rund ein Viertel der Schulenhabe sich für die Auswertungder Plattform in der Einfüh-rungsphase beworben.

Zwischen Kirchen-Hausen und Hegaublick

Vermessungs-arbeiten

Stetten/Zimmerholz. DasRegierungspräsidium Freiburginformiert über Vermessungs-arbeiten durch das Ingenieur-büro Salzmann für einen zuplanenden neuen Rad-/Geh-weg entlang der L 191 zwi-schen Kirchen-Hausen unddem Kreuzungsknoten am He-gaublick. Betroffen sindGrundstücke auf den Gemar-kungen Stetten und Zimmer-holz. Die Vermessungsarbeitensollen in Abhängigkeit von derWitterung bald möglichst be-ginnen und innerhalb einesZeitraumes von rund vier Mo-naten abgeschlossen sein.

VHB-Senioren-Ticket

Ab 65 JahreHegau. Ab sofort ist die Fahrt

mit Bus und Bahn zwischen He-gau und Bodensee für alle ab65 Jahre noch preiswerter undeinfacher. Das seit Anfang Ja-nuar erhältliche VHB-Senio-ren-Ticket macht es möglich,ein Ticket zur Nutzung allerStadtbusse, Regionalbusse undaller Züge im Landkreis Kon-stanz plus Region Überlingen -ohne zeitliche Einschränkung.Das VHB-Senioren-Ticket isteine persönliche Fahrkarte imJahresabonnement für die 2.Klasse, das ab dem Monat des65. Geburtstages genutzt wer-den kann. Der monatliche Be-trag für die Fahrkarte liegt bei44,50 Euro und wird mit mo-natlicher Lastschrift vom Bank-konto eingezogen. Es ist damitdas preiswerteste VHB-Abo-Ticket. Die Möglichkeit derkostenlosen Mitnahme weite-rer Personen wie beim VHB-Abo-Ticket und dem VHB Mo-nats-Ticket für Erwachsene be-steht nicht. Das Angebot istonline über vhb-info.de be-stellbar. VHB-Senioren-Ticketsmit frühester Gültigkeit ab 1.März können alternativ überden Bestellschein für VHB-Jah-resabonnements bestellt wer-den. Weitere Infos unter vhb-info.de/senioren.

BerufsschulzentrumStockach

ErnährungstagHegau. Unter dem Motto

»Essen zwischen Hektik undGenuss« lädt das Forum Ernäh-rung und Verbraucherbildungdes Landratsamtes Konstanzgemeinsam mit dem Berufs-schulzentrum Stockach unddem Pestalozzi-Kinder- und-Jugenddorf Wahlwies alle In-teressierten am Freitag, 23. Fe-bruar, von 8 bis 16 Uhr zum Er-nährungstag in das Berufs-schulzentrum Stockach, Con-radin-Kreutzer-Straße 1, ein.Ansprechpartnerin für den Er-nährungstag ist Hanna Platevom Amt für Landwirtschaft,Tel. 07531/800-2941, E-Mail:[email protected].

Erstberatung für Patente,Marken und Erfindungen

Anmeldung bis 5. März erbeten

Engen. Der Regionale Wirt-schaftsförderverein Hegau bie-tet zusammen mit der KanzleiWeiß, Arat und Partner mbBPatentanwälte und Rechtsan-walt und der Stadt Engen amMittwoch, 7. März, kostenfreieErstberatungen zum Thema»Patente, Erfindungen undMarken« an. Das Beratungsan-gebot richtet sich an Unterneh-mer, Erfinder und Existenz-gründer aus den Mitgliedsge-meinden des Wirtschaftsför-dervereins (Engen, Tengen,Aach, Gottmadingen, Hilzin-gen, Mühlhausen-Ehingen).Zur Terminkoordinierung isteine Anmeldung bis 5. Märzunter Tel. 07733/502-212

oder formlos per E-Mail [email protected] erfor-derlich. In Einzelgesprächenbeantworten RechtsanwältinKimmling (Bereich Marken,Geschmacksmuster bezie-hungsweise Design) undRechtsanwalt Arat (Bereich Pa-tente, Gebrauchsmuster) typi-sche Fragen, die sich potenziel-le Anmelder stellen, angefan-gen von der Frage nach demNutzen der Anmeldung überdie Voraussetzungen der je-weiligen Anmeldung bis hin zuden Kosten. Sprechzeiten sindvon 14 bis 19 Uhr in den Räu-men der Kanzlei Weiß, Arat &Partner mbB, Zeppelinstraße 4,Engen.

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 3

im Städtischen Museum Engen + Galerie

Kunstausstellung: Nadin Maria Rüfenacht»Radar - Fotografien, Fotocollagen und Fotogramme«Die Ausstellung ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahrennicht geeignet.

Dauerausstellungen: Sakrale Kunst, Geschichte Engen, Archäologische Abteilung

Öffnungszeiten: Di., Mi., Do., Fr. 14-17 Uhr, Sa. + So. 11-18 Uhr

Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro

Familientag: 1. Sonntag im Monat - kostenfreier Eintritt: Sonntag, 4. März

Ausstellungen

Hewenschule Engen

Tischtennis-platte gesucht

Engen. An der Hewenschulefinden im zweiten Schulhalb-jahr freitags klassenübergrei-fende Projekte statt. Eine Lehr-kraft möchte hierbei ein Tisch-tennisprojekt anbieten, inklusi-ve »Schläger selbst bauen«.Tischtennis spielen ist zwar aufden Steintischen im Schulhofmöglich, aber das ist wind- undwetterabhängig.

Deshalb hofft die Hewen-schule: »Vielleicht gibt es inEngen und Umgebung jeman-den, der für seine gut erhalte-ne, wetterfeste Tischtennis-platte auf Rollen keine Ver-wendung mehr hat und sie ver-schenkt?«.

Mögliche Spender könntensich über [email protected] oder Tel. 07733/942830 andie Hewenschule wenden.

MV Anselfingen

Jahreshaupt-versammlung

Anselfingen. Am Freitag, 23.Februar, findet um 20 Uhr imSchützenhaus Anselfingen dieJahreshauptversammlung desMusikvereins Anselfingenstatt.

Auf der Tagesordnung stehenneben den Berichten vonSchriftführer, Kassier, Dirigentund der Vorsitzenden Teilneu-wahlen der Vorstandschaft(Vorsitzende/r und Kassier) so-wie die Vorschau auf die Ter-mine Jahr 2018.

Alle Mitglieder, Gönner undInteressierte sind zu dieser Ver-sammlung herzlich eingeladen.

JahreshauptversammlungMusikverein Bargen lädt am 23. Februar ein

Bargen. Am Freitag, 23. Fe-bruar, lädt der MusikvereinBargen alle Mitglieder undGönner satzungsgemäß zurJahreshauptversammlung ein.Die ausführliche Berichterstat-tung über das abgelaufeneVereinsjahr und der Ausblickauf das laufende Jahr stehen

ebenso auf der Tagesordnungwie die teilweise erforderlicheNeubesetzung in der Vor-standschaft durch personelleVeränderungen. Um rege Teil-nahme an dieser Mitglieder-versammlung wird gebeten.Beginn ist um 20 Uhr im ört-lichen Bürgerhaus.

44 Jahre Erzglonker-Zunft Biesendorf, das istein Grund zum Feiern. Allerdings wollen die Erzglonker für diesenärrische Schnapszahl einen ganz besonderen Akzent setzen,nicht zu vergleichen mit den Narrenfesten, die zum 11., 22. und33. Jubiläum gefeiert wurden. Vielmehr soll für die BiesendorferBürger und natürlich auch für Gäste, die ebenso herzlich will-kommen sind, gleich mit einer ganzen Reihe von Veranstaltun-gen im und um das Biesendorfer Bürgerhaus gute Laune ver-sprüht werden. Den Auftakt machen dort am Freitag, 9. März,die »Bure zum Alange«. Dieser gesellige Abend am Fuße desWitthoh steht im Zeichen von Kabarett und Musik. Zwei echteSchwarzwälder Bauern sind in ihrem Programm abseits der »Co-medy-Autobahn« auf ihrem eigenen Feldweg unterwegs. Besteund hintergründige Unterhaltung ist garantiert und gleicherma-ßen das Markenzeichen der beiden Schwarzwälder Originale Ni-kolaus König und Wolfgang Winterhalder. Karten können bis 8.März im Vorverkauf zum Preis von 13 Euro unter Tel. 07733/7986 oder 07733/2540 bestellt werden.

MV Welschingen

Jahreshaupt-versammlung

Welschingen. Am Freitag,23. Februar, lädt der Musikver-ein Welschingen zur Jahres-hauptversammlung um 20 Uhrins Gasthaus »Bären« ein.

Neben den Berichten vonKassier, Schriftführer und Vor-stand stehen auch Ehrungenund Neuwahlen auf der Tages-ordnung.

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Seite 4 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

Bald ist Ostern, kleiner Hase»Mit Zwei dabei« am 12. März

Engen. Am Montag, 12.März, um 15.30 Uhr sind dieganz kleinen Leseknirpse abzwei Jahren mit ihren Eltern indie Stadtbibliothek zu einerOsterhasengeschichte vonFrauke Weldin eingeladen. Dadie Teilnehmerzahl begrenztist, wird um eine Anmeldungab morgen, Donnerstagvor-mittag in der Bibliothek oderunter Telefon 07733/501839

gebeten. Im Anschluss dürfendie Kinder eine kleine Oster-bastelei herstellen.

Zum Inhalt: Das Hasenkindbegleitet den großen Hasenauf dem langen Weg zu denOstereiern - wie jedes Jahr sol-len sie diese bemalen. Eigent-lich müssten sie sich beeilen,aber das ist schwierig fürs Ha-senkind, denn es gibt so viel zuentdecken.

… sind auf YouTube vier kurze Filme über Kunstwerke inEngen zu sehen. Gibt man »Bodenseekunstwege« als Such-wort ein, werden unter der Überschrift DonauHegauKunst-weg vom Engener Museumsleiter Dr. Velten Wagner die1984 errichtete »Martinssäule« des Künstlers Jürgen Görtzauf dem Marktplatz, der 1987 angelegte Vorstadtbrunnenvon Lutz Brockhaus und das 2009 auf dem Engener Friedhofaufgestellte »Friedenszeichen« von Madeleine Dietz vorge-stellt. Die goldene »Bergspitze« des Künstlers Stefan Pietry-ga, die seit 2006 vor der Raststätte »Im Hegau Ost« steht,wird von Kreisarchivar Wolfgang Kramer präsentiert.

Gabriele Hering

Übrigens ...

Bestechende künstlerische SpannbreiteAbwechslungsreiches Ausstellungsprogramm im Städtischen Museum

Engen (her). Ein breites Kunstspektrum decken die von der Stadt Engen sowie der Stubengesellschaft Kunstverein Engenim Städtischen Museum Engen + Galerie organisierten Ausstellungen auch im Jahr 2018 ab. Den Auftakt des Ausstel-lungsjahres bildet bis 11. März die Ausstellung »Radar - Fotografien, Fotocollagen und Fotogramme« der SchweizerKünstlerin Nadine Maria Rüfenacht.

»Grün. Licht. Raum.« lautetder Titel der Ausstellung, in derdie Stubengesellschaft Engenvom 24. März bis 6. Mai dieKünstlerinnen Barbara Arm-bruster und Julia Kernbach prä-sentiert. Neben Fotografie undperformativen Videos spielenbei Barbara Armbruster in ei-nem vielschichtigen Bezie-hungsgeflecht auch großfor-matige Zeichnungen und Ma-lerei eine Rolle. Die Arbeitenvon Julia Kernbach beschäfti-gen sich mit Fotografie undCollage. Dabei ist die Fotogra-fie nicht als Dokumentation,nicht als abbildendes Mediumeiner vorgelagerten Realität zuverstehen, vielmehr ist sieselbst bildgebend und erzeugtihre eigene Wirklichkeit.

Im »forum regional« werdenvom 30. März bis 29. April inder umfangreichen »Werk-schau - Museumspädagogik«Arbeiten der TeilnehmerInnenausgestellt, die im Workshop-Atelier 2016/17 entstandensind. Zu sehen sind Arbeitenzwischen gegenständlich undabstrakt in unterschiedlichstenTechniken - mit Acryl, Kreiden,Kohle, Collagen oder Scheren-schnitte. Unter ihnen sind im-mer wieder kleine Meisterwer-ke zu entdecken, die wie zufäl-lig entstanden zu sein schei-nen. Doch steckt jede MengeFantasie, Konzentration undEinfühlungsvermögen dahin-ter.

»Wir sehen« ist die Ausstel-

lung von Jörn Grothkopp vom19. Mai bis 1. Juli überschrie-ben.

Der Künstler arbeitet mit derbildnerischen Dialektik desVerschwindens und Wieder-wachrufens, des scheinbar lee-ren Raumes, in dem das nurAngedeutete mit umso größe-rer Intensität aufscheint. Ob inder Serie der Hochzeitbilder,der Kois oder der Mona Lisa -die in gefärbten Weißtönenwie Erinnerungsbilder aus derLeinwand herauswachendenFarbflächen verschränken sichzu wiedererkennbaren Moti-ven und sind doch zugleich rei-ne Flächenkompositionen.

Werke von Sandra Acker-mann zeigt das Städtische Mu-seum vom 14. Juli bis 26. Au-gust in der Ausstellung »Floa-ting«. Die Künstlerin ist sich inihren Arbeiten über die moder-nen Schönheitsideale der Fraubewusst. Ihre weiblichen Figu-ren divergieren zwischen derDarstellung von Natürlichkeitund Stilisierung. Die individuellbeleuchteten Sujets verbindendie Ambivalenzen der Realität.Die Bildsprache der Arbeitenvon Sandra Ackermann ist oftmetaphorisch. Die Darstellungsetzt sich zusammen aus demweiblichen idealen Körper unddem konstruierten Hinter- undVordergrund.

Für ihre zweite Ausstellungholt die StubengesellschaftHubert Kaltenmark nach En-gen. In »NUMBERDIARY - Ar-

beiten aus dem Zahlentage-buch« ist vom 8. Septemberbis 28. Oktober seine neueWerkserie zu sehen, in der erseine so genannten Pigment-drucktransfers, die er seit eini-gen Jahren herstellt, mit denZahlen aus seinem Notiz-buch verbindet. In Eitemperaschreibt er sie auf die Bilder,Reihe für Reihe. Wofür sie ste-hen, ist für einen Außenste-henden in den meisten Fällenunergründlich. Erschwerendkommt hinzu: Wie im Notiz-buch scheidet auf den Bildernkein Punkt, kein Komma undkeine Leerstelle die Datensätzevoneinander. Das Ergebnis isteine Datenflut, die als Analogieauf den Informationsaustauschin der vernetzten Welt verstan-den werden kann.

Die Ausstellung »Denkmal-pflege - Heimatpflege imLandkreis Konstanz« zeigt im»forum regional« vom 14. Sep-tember bis 4. November an-hand einiger Beispiele, wasdurch die Denkmalpflege mög-lich geworden ist. Nicht zu al-len Zeiten haben sich die Men-schen um den Erhalt der Mo-numente ihrer Vorfahren ge-kümmert. Lange Zeit galt dasInteresse stets mehr dem Neu-en als dem Alten. Die Ausstel-lung wurde vom Referat Kulturund Geschichte des Landrats-amts Konstanz zusammen mitdem Hegau-Geschichtsvereinkonzipiert.

Die 1990 in Engen geborene

Textilkünstlerin Katrin Parotatstellt die Stubengesellschaftvom 10. November bis 6. Janu-ar 2019 in der Ausstellung»Auflösung Ordnung Kom-plexität« vor. Im Rahmen ihrerDiplomarbeit hat sich die jungeKünstlerin mit dem ThemaOrientierung, Ordnungsbil-dung und deren Auflösungauseinandergesetzt. Dabei hatsie die Wirkung von übersicht-lichen bis zu komplexen Struk-turen auf formaler Ebene un-tersucht. In der Ausstellungwerden Arbeiten und Experi-mente zu sehen sein, die wäh-rend der Diplomphase und imAnschluss entstanden sind.

Die Ausstellung »inMotion«im »forum regional« setzt von16. November bis 13. Januarden Schlusspunkt an das Aus-stellungsjahr. An den Bildernvon Monika Rosenberger siehtman sofort, dass die Malerinsich für den Prozess des Malensinteressiert. Man erkennt diepure Freude an einem gesti-schen, impulsiven Spiel mit derFarbe und der Form, man er-lebt, wie die Künstlerin sichohne intellektuelle Hürden undHindernisse in das Bild hineinbegibt. Doch nicht nur dasLeichte, die Landschaft, dieFreude an hellen Farben, dasLicht des Südens, das positiv-bewegte und Spielerischezeichnen Rosenbergers Kunstaus, es gibt auch durchausernste Themen, die sie in ihrenSerien verarbeitet.

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 5

Das Duell derSchellack-DivenStubengesellschaft lädt zum

Chanson-Kabarett-Abend ins Museum

Engen. Am Samstag, 3. März,um 20 Uhr, wird es dramatischim Städtischen Museum En-gen, denn wenn beste Freun-dinnen sich zu wohlverziertemOperngesang und laszivenChansons treffen, dann gibt esgarantiert Theater. Gegenein-ander und miteinander hauensich Ilona Christina Schulz (Dis-euse) und Elsbeth Reuter (Ko-loratursopran) in ihrem Pro-gramm »Ich drück‘ ihr sanft dieLippen zu« nicht nur Töne umdie Ohren. Randolf Stöck über-nimmt vom Flügel aus denRichterpart, sollte er die Pro-ben überlebt haben. Wenn dieFetzen fliegen, könnten dasauch Kleidungstücke währendabsurder Tanzeinlagen sein, zudenen sich die Damen nachversöhnender Gefühlsduscheim Duett wieder zusammen-saufen. Ring frei für einen herr-lichen Abend - es darf ge-

schmunzelt, geweint, gelacht,geseufzt und angefeuert wer-den. Eine Nichtbeteiligung desPublikums kann nicht garan-tiert werden.

Übrigens: Ilona ChristinaSchulz begeisterte das EngenerPublikum bereits im Oktober2016 als »Cocoflanell« mitBerliner Milieu-Liedern, fre-chen Schlagern aus den 20er-Jahren und frivolen Chansons,unter anderem von Tucholsky,Hollaender und Kästner. Auchdas Duell der Schellack-Divenverspricht wieder ein vergnüg-licher Abend zu werden nachdem Motto »Unfug mit Ni-veau«.

Karten gibt es zu 15 Euro(Einzelkarte) und 25 Euro(Doppelkarte). Kartenreservie-rung unter www.stubengesellschaft-engen.de, Vorverkaufin der Buchhandlung am Marktund bei Schreibwaren Körner.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden Ricarda Milles (Dritte von links) nach12 Jahren und Roland Kapitel (Mitte) nach über 27 Jahren aus dem Dienst der Stadt Engen verabschie-det. Bürgermeister Johannes Moser (Dritter von rechts) sprach seinen Dank auch im Namen der Bür-gerinnen und Bürger aus. Den Dankesworten schlossen sich Kulturamts- und Museumsleiter Dr. Vel-ten Wagner (Zweiter von rechts), Bauverwaltungsleiterin Heike Bezikofer (Zweite von links), Perso-nalrat und Badbetriebsleiter Thomas Abendroth (links) sowie Hauptamtsleiter Patrick Stärk (rechts)gerne an. Ricarda Milles wurde am 1. Mai 2005 als Aufsichtskraft für das Städtische Museum Engen +Galerie eingestellt. Die verschiedenen Aufgaben und wechselnden Ausstellungen meisterte sie mitgroßem Interesse und Geschick. Ricarda Milles lebte und liebte die Arbeit, und dies spürten nicht nurihre Kolleginnen, sondern auch die Besucherinnen und Besucher. Roland Kapitel wurde am 1. Mai1991 als Bademeister für das Engener Freibad eingestellt. Die Vielfältigkeit seiner Aufgaben und dieunterschiedlichen Herausforderungen seiner Funktion als Bademeister erledigte er immer mit vollemEinsatz und viel Herzblut. Für Roland Kapitel war das Engener Freibad wie sein eigenes Kind, was es zueinem der beliebtesten Bäder im Hegau machte. Bild: Stadt Engen

Lesekreis Engen

Prinzessinvon Clèves

Engen. Einmal im Jahr nimmtsich der Lesekreis einen »Klas-siker« vor. Morgen, Donners-tag, 22. Februar, soll um 20Uhr die »Prinzessin von Clè-ves« von Marie-Madeleine deLa Fayette auf den Prüfstandgestellt werden. Dieser 1678erschienene Roman gilt als dererste psychologische Romander Literaturgeschichte undheute als Klassiker nicht nur derfranzösischen, sondern der eu-ropäischen Literatur. Vor eini-gen Jahren machte sich der da-malige Präsident Nikolas Sar-kozy darüber lustig, dass dieserRoman noch immer Pflichtlek-türe in Frankreich sei, und löstedamit einen Sturm der Entrüs-tung aus. Auf welcher Seite dieTeilnehmer des Lesekreisessein werden, wird sich imSchützenturm in Engen wei-sen.

Neue Teilnehmer sind stetswillkommen. Nähere Auskunftwird gerne erteilt unter [email protected].

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HEGAUKURIERKURIER

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Seite 6 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

Hauswirtschaft für junge ErwachseneAmt für Landwirtschaft bietet im März Crashkurs an

Hegau. Das Forum Ernäh-rung und Verbraucherbildungdes Landratsamtes Konstanzbietet auch in diesem Jahr wie-der einen Crashkurs zum The-ma Hauswirtschaft für jungeErwachsene an. Dieser findetam Freitag, 9. März, von 18 bis21.30 Uhr, Samstag, 10. März,von 9 bis 16.30 Uhr und Sams-

tag, 17. März, von 9 bis 14 Uhrin der Fachschule für Landwirt-schaft, Winterspürer Straße 25in Stockach, statt.

In diesem Kurs erhalten dieTeilnehmenden Tipps undTricks in den Bereichen Wä-schepflege und Reinigung,Nahrungszubereitung, Bud-getplanung und Versicherun-

gen. Ebenso werden die The-men »Sicher Einkaufen und Be-zahlen im Internet« und »Um-gang mit Rückgaben, Rekla-mation und Widerruf von Wa-ren« behandelt. Im Anschlussan den Theorieteil werden ge-meinsam schnelle und vielseiti-ge Nudelgerichte zubereitetund verspeist.

Die Teilnahmekosten betra-gen 35 Euro inklusive Verpfle-gung, »Starter-Set« und Un-terrichtsmaterialien.

Anmeldungen sind möglichbis 26. Februar beim Amt fürLandwirtschaft unter Telefon07531/800-2941 oder E-Mailan [email protected].

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 7

Zu einer Wertungsprüfung heißt das Oldtimer- undFahrzeugmuseum Engen am Samstag, 24. Februar, die Teilneh-mer der Internationalen Winterrallye »Seegefrörne« am Mu-seum in Engen willkommen. Wie schon in den Jahren zuvor, istdas Oldtimer- und Fahrzeugmuseum Engen auch dieses Jahrwieder in die Ausrichtung der Oldtimer-Rallye rund um den Bo-densee einbezogen. Die Fahrerteams mit ihren klassischen Au-tomobilen werden am Samstag ungefähr zwischen 9.30 und 10Uhr am Museum eintreffen.

Archiv-Bild: Oldtimer- und Fahrzeugmuseum

VerschiedensteThemenbereiche

Förderverein sorgtefür neue Medien in der Stadtbibliothek

Engen. Der Frühling naht undbeim ersten Sonnenstrahl locktdie Natur. Man freut sich aufSpaziergänge, Wanderungen,Radtouren und kann das Drau-ßensein wieder genießen. DieStadtbibliothek hat vorgesorgtund viele neue Medien ausdem Bereich »Hegau und Regi-on« angeschafft. Der Förder-verein Stadtbibliothek hat die-se Anschaffung großzügig fi-nanziell unterstützt. Es gibtneue Wander- und Radwan-derkarten und viele neue Rei-seführer rund um den Boden-see mit tollen Ausflugstipps -besonders geeignet auch fürFamilien mit Kindern. Der För-derverein hat ebenfalls neueBücher für Erwachsene ausdem Bereich Belletristik finan-ziert. Es gibt viele neue Krimis,Thriller und aktuelle Romaneder Spiegel-Bestseller-Liste.

Natürlich kommen auch die

Kinder und Jugendlichen nichtzu kurz: Auch in diesem Be-reich wurden die aktuellstenBücher, Hörbücher und DVDsbestellt und treffen in dennächsten Tagen in der Stadtbi-bliothek ein. Wer einen Lese-wunsch hat, darf ihn gerne äu-ßern: In der Bibliothek liegenzu diesem Zweck Kärtchen be-reit, auf denen die Leserinnenund Leser gerne ihren Anschaf-fungswunsch notieren können.Danach einfach an der Thekeabgeben, und sobald das ge-wünschte Medium ausleihbe-reit ist, erhält man eine Be-nachrichtigung.

Ein Besuch in der Stadtbiblio-thek lohnt sich also in jedemFalle - das Team freut sich da-rauf (Stadtbibliothek Engen,Hauptstraße 8, Tel. 501839,Öffnungszeiten: Di und Sa von10 bis 12 Uhr, Mi, Do, Fr von15 bis 18 Uhr).

WochenmarktJeden Donnerstag von 8 bis 12 Uhr

auf dem Marktplatz

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Seite 8 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

Johanniter

Noch freie PlätzeHegau. Bei den Johannitern

in Singen gibt es für folgendeAusbildungsgänge noch freiePlätze: Kurs Betreuungshelfe-rIn ab 1. März: der erste Bau-stein für weitere Module wiezum Beispiel Hauswirtschaft,von 18.30 bis 21.30 Uhr, sams-tags von 9 bis 16 Uhr.

Basislehrgang Betreuungs-assistentIn ab 5. März: 100Unterrichtseinheiten, von18.30 bis 21.30 Uhr, samstagsvon 9 bis 16 Uhr.

Anmeldung bei Johanniter-Unfall-Hilfe Singen, ErichScheu, Telefon 07731/99830,[email protected].

Hühner strickenAngebot der Landfrauen am 26. Februar

Hegau. Die Landfrauen Sto-ckach-Engen laden am Mon-tag, 26. Februar, um 20 Uhrzum Thema »Hühner stricken«ins Schulhaus in Eigeltingenein. Unter fachkundiger Anlei-tung von Doris Hirt erlernen

die Teilnehmerinnen das Stri-cken von Hühnern als Tischde-koration.

Die Kosten betragen 3 Eurozuzüglich Materialkosten.

Anmeldung bei Doris Hirt,Tel. 07774/6060.

Rolli-Zunft Welschingen

HäsrückgabeWelschingen. Die Häsrück-

gabe für alle Hästräger derNarrenzunft Rolli Welschingenfindet am Montag, 26. Febru-ar, um 18.30 Uhr an der Zunft-stube statt.

Bitte auf Vollständigkeit undSauberkeit achten.

CDU-Fraktion

Antrag zurSeniorenarbeit

Engen (her). »Um die Senio-renarbeit in Engen und denOrtsteilen genau zu erkennenund zu optimieren«, bittet dieCDU-Fraktion die Verwaltungin einem Antrag, »alles, was esbisher schon gibt, zu erfassenund zusammenzustellen«, mitdem Ziel, alle Beteiligten aneinen runden Tisch zu bitten.

In der Begründung betont dieCDU-Fraktion, dass es einewichtige Aufgabe der Stadt En-gen sein müsse, in der Stadtund in den Ortsteilen die fürehrenamtliches Engagement inFrage kommenden Personenund Institutionen zusammen-zubringen, geeignete Projekteanzustoßen und Räume anzu-bieten, in denen sich bürger-schaftliche Kräfte entfaltenkönnten. In Engen würdenschon viele Aktivitäten für Se-niorInnen angeboten. Leiderseien diese Angebote viel zuwenig bekannt. »Aus Gesprä-chen mit älteren Mitbürgernbin ich immer wieder erstaunt,dass sie über diese Angebotenichts wissen«, so die CDU-Gemeinderätin Erika Fritschi.Ziel solle es sein, im Hegaukurier

immer wieder auf diese Ange-bote hinzuweisen, ein Selbst-hilfe-Netzwerk und einen Se-niorenarbeitskreis zu bilden.Engen sei eine der wenigenStädte im Landkreis, die keinenVertreter im Kreisseniorenrathätten.

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 9

GemeinschaftlichesWohn- und Lebensumfeld

Bebauungsplanermöglicht neues Senioren- und Pflegeheim

Engen (her). Es war ein for-maler, aber dennoch rich-tungsweisender Beschluss, dender Gemeinderat Ende Januarmit dem vorhabenbezogenenBebauungsplan »L 191 Ri-chard-Stocker-Straße, Hegau-straße, Außer-Ort-Straße undB 491 Aacher Straße - 3. Ände-rung« Engen und Anselfingenals Satzung fasste. Insgesamtachtmal war der Plan in denvergangenen knapp zwei Jah-ren vom Gemeinderat bezie-hungsweise dem Technischenund Umweltausschuss behan-delt worden, erfolgten dochnach der ersten AbwägungEnde 2016 größere Planungs-änderungen von Seiten des In-vestors.

Der vorhabenbezogene Be-bauungsplan setzt ein »Son-dergebiet Pflegeheim« fest,das der Einrichtung eines Pfle-ge- und Seniorenheims inklusi-ve Betreuten Wohnens, einesCafés, Verwaltungs- und Büro-räumen sowie Sozialräumendient. Neben dem bestehen-den Möbel-Outlet-Center(ehemals Möbelhaus Willauer)soll ein Senioren- und Pflege-zentrum entstehen, das 84 be-tagten, pflegebedürftigenMenschen Wohn- und Lebens-raum in sechs Wohngruppenbietet. Hierbei bilden 14 Haus-gäste eine Hausgemeinschaft.Servicewohnungen für Be-treutes Wohnen sowie Ange-bote für das Pflegeheim sindebenso geplant. Mit der Errich-tung des neuen Senioren- und

Pflegeheim wird laut des imBebauungsplan beschriebenenBetriebskonzepts das Ziel ver-wirklicht, ein integratives ge-meinschaftliches Wohn- undLebensumfeld für die ältereGeneration zu schaffen, be-gleitet durch Wohnbetreuung,Serviceangebote, Pflege undVersorgung, Kultur, Gastrono-mie und Öffentlichkeit.

Entscheidend für die Grund-stückswahl waren eine gute Er-reichbarkeit mittels öffentli-cher Verkehrsmittel, genügendGrundfläche mit 5.796 Qua-dratmetern in zentraler Lageund eine flache Topographie.Direkt am Ortseingang gele-gen, ist der Standort von allenRichtungen mit Bus, Bahn undPkw gut erreichbar. Fußläufigdauert es nur wenige Minutenbis zur Engener Stadtmitte.

»Der demografische Wandelführt auch in Engen dazu, dassimmer mehr ältere Menschenin eine Betreuung oder Pflegegehen müssen, weshalb derBedarf an Pflegeplätzen in denvergangenen Jahren stark ge-stiegen ist«, betonte Bürger-meister Johannes Moser.Aufgrund der gesetzlichen Än-derungen in der Heimunter-bringung würden zudem diebestehenden Senioreneinrich-tungen mittelfristig einige Be-legungsplätze verlieren, erläu-terte Moser und zeigte sichdankbar, dass der Investor mitdem geplanten Bauvorhabenfür eine deutliche Verbesserungder Situation sorgen werde.

VdK-Sozialverband

SprechtageHegau. Die Sprechtage im

März der Sozialrechtsreferen-tin Petra Mauch des Sozialver-bandes VdK finden am Diens-tag, 6. März, von 9 bis 15.30Uhr und am Donnerstag, 8.März, von 8.30 bis 12 Uhr inder VdK-Geschäftsstelle Ra-dolfzell, Bleichwiesenstraße1/1, statt.

Termine nur nach Vereinba-rung, Telefon 07732/ 92360.

Schwarzwaldverein

Pflegeaktion amBargener Gutshof

Engen. Der Schwarzwaldver-ein Engen bittet Interessierteum Unterstützung bei der Pfle-gemaßnahme am BargenerGutshof am kommendenSamstag, 24. Februar. Treff-punkt ist am Fußballplatz inBargen um 13 Uhr. Nähere In-formationen können bei ArminHöfler, Tel. 07733/978751,erfragt werden.

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Seite 10 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

… erkundigte sich eine Besucherin bei der Gemeinderatssitzung Ende Januar nach der Er-schließung neuer Baugebiete in Engen und den Stadtteilen. Die Planung im Gewann »Guu-haslen« in Welschingen sei bereits weit fortgeschritten, beantwortete Stadtbaumeister Mat-thias Distler die Frage und wies auch auf ein kleines Baugebiet in Bargen hin, das eventuellnoch im Jahr 2018 zur Planreife gebracht werden könne. In der Engener Kernstadt gebe esverschiedene Optionen. Der Gemeinderat müsse aber noch festlegen, in welchem Gebiet dienächste Bebauung erfolgen solle. In diesem Zusammenhang erinnerte Bürgermeister Johan-nes Moser noch einmal an die rasche Vergabe der 26 Bauplätze für Einfamilienhäuser im Bau-gebiet »Glockenziel III« im vergangenen Jahr. Die Ausweisung eines neuen Baugebietes in derKernstadt sieht der Bürgermeister eher in den Jahren 2019/2020.

… informierte Bürgermeister Moser den Gemeinderat in derselben Sitzung, dass die Sanie-rung des Badischen Hofs nach dem Brand Anfang August 2017 abgeschlossen sei und dieFlüchtlingsunterkunft nun wieder schrittweise belegt werde, zum Teil mit früheren Bewoh-nern, zum Teil als Erstunterkunft mit neuen Flüchtlingen. Er gehe davon aus, dass das Land-ratsamt die gesetzliche Vorgabe, wonach jeder Flüchtling einen Anspruch von sieben statt bis-her 4,5 Quadratmeter Wohnfläche in den Unterkünften habe, umsetzen werde und deshalbweniger Bewohner im Badischen Hof untergebracht würden, erklärte Moser.

… zeigte Stadtbaumeister Matthias Distler auf Anfrage der UWV-Fraktion nach dem Sach-stand »Wasserschaden in Petersfelshalle« anhand von Fotos auf, dass aufgrund des Unwet-ters Mitte Januar dort im Untergeschoss Wasser eingetreten sei. Die Beschaffenheit des Bo-dens beurteilte Distler als eher unempfindlich, mit Ausnahme des Vereinsraums der Guggen-musik Glockästupfer, dessen Boden bereits in Estrich ausgeführt sei, der nun zwar nicht kaputt,aber durchfeuchtet sei. Das Untergeschoss werde nun mit entsprechenden Geräten ausge-trocknet, kündigte Distler an und erklärte auf Nachfrage, dass er nicht von einer Verzögerungdes Bauzeitenplans ausgehe.

… bat die UWV-Fraktion die Stadtverwaltung, beim Landkreis Konstanz einen Antrag auf ra-sche Sanierung der Kreisstraßen Wasserburgertal und Biesendorf/Witthoh zu stellen, derendesolaten Zustand UWV-Gemeinderat Klaus Leiber bestätigte. CDU-Gemeinderat und Kreis-rat Bernhard Maier verwies in diesem Zusammenhang auf eine Prioritätenliste des Kreistags, inder die angesprochenen Straßen nicht mit hoher Priorität verzeichnet seien. Bürgermeister Jo-hannes Moser sagte zu, dass ein entsprechender Antrag an den Landkreis ausgearbeitetwerde.

… wies ein Besucher der Gemeinderatssitzung auf den zunehmenden Mistelbefall von Bäu-men hin. Der Hegaukurier wird gesondert darüber berichten.

… gab Bürgermeister Moser bekannt, dass das Hegaurestaurant im Moment noch an Spielta-gen vom Hegauer FV angemietet werde. Bis zu einer eventuellen Verlagerung der Spielstättenach Welschingen werde diese Überlassung fortgeführt. Im Hinblick auf die geplanten Inves-titionsmaßnahmen fänden derzeit intensive Gespräche zwischen der Stadtverwaltung unddem Vorstand des HFV statt, so Moser.

… äußerte UWV-Gemeinderat Peter Kamenzin beim Tagesordnungspunkt »Anregungen undAnfragen« die Befürchtung, dass die geplanten Geschosswohnungsbauvorhaben in derScheffel- und in der Hewenstraße die ohnehin angespannte Parksituation verschärfen, undbat die Verwaltung, sich hierüber bei Zeiten Gedanken zu machen. In der Hewenstraße sehe erSperrflächen als einzige Möglichkeit, erwiderte Bürgermeister Moser, in der Scheffelstraße seieine Lösung noch schwieriger. Das Stadtbauamt wurde beauftragt, sich mit der Parksituationnoch einmal zu befassen.

… brütet an den Abbrüchen der alten Kiesgrube in Welschingen die geschützte Uferschwalbe(Vogel des Jahres 1983). Dies berichtete UWV-Gemeinderat Armin Höfler dem Gemeinderatund bat die Verwaltung um Maßnahmen gegen das Zuwuchern der Kiesgrube, das den Anflugder Uferschwalben zu ihren Nestern erschwere.

Gabriele Hering

Übrigens ...Schachclub Engen

Kein SpielglückEngen. Es war ein hart um-

kämpfter, aber leider kein er-folgreicher Sonntag für die bei-den Engener Schachmann-schaften. Beide Teams konntenihre Heimspiele nahezu in Best-besetzung absolvieren. Dieerste Mannschaft hatte Frei-burg-Zähringen zu Gast, muss-te sich aber mit Siegen von Ste-fan Zollinger und Robert Eich-ler sowie den Remisen vonToni Cepo, Peter Strommayerund Timo Schönhof 3,5:4,5geschlagen geben und liegtnun auf Platz 7.

Die gegen den Abstieg ausder Bezirksliga kämpfendezweite Mannschaft konnteihre Situation gegen Steißlin-gen nicht verbessern. Die Siegevon Hansjörg Nohl und Sieg-fried Oßwald und die beidenRemisen von Christoph Kaiserund Klaus Bürßner bescherteneine 3:5-Niederlage und Platz9 in der Tabelle.

Max mit dem Schneepflug:»Nach jedem Schneefall hörenwir am Morgen unserenSchneeräumer Max Haimerlmit seinem Minitraktor, der inder Nachbarschaft die Gehwe-ge frei macht. Die Anliegerfreuen sich über die motorisier-te Hilfe und nennen dies echteNachbarschaftshilfe«, zeigtensich die Familien Manfred undJörg Maier in Anselfingen imGespräch mit dem Hegaukurierdankbar. Bild: Maier

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 11

Schlüsselzur Integration

Workshop »Identität« brachte an Grundschuledeutsche und ausländische Kinder zusammen

Engen (rau). Ruhig liegen die14 Kinder auf dem Boden desKlassenzimmers und »schla-fen«, nur ab und zu ist ein»Schnarchen« und Kichern zuhören. Die Jungen und Mäd-chen waren Teilnehmer an ei-nem Workshop, der an drei Ta-gen an der Grundschule Engenstattfand. Die Theaterpädago-gin Tanja Jäckel arbeitete zu-sammen mit der Kunstpädago-gin Kerstin Schulze mit denKindern zum Thema »Identi-tät«. Viele Kinder mit Migra-tionshintergrund nahmen teil -aber nicht nur. Die ausländi-schen Kinder durften aus ihrerKlasse einen deutschen »Part-ner« mitbringen. »Es war unswichtig, dass eben nicht nurKinder mit Migrations- undFluchthintergrund teilneh-men«, betont Jäckel. »Es gehthier um einen Dialog der Kultu-ren«, ergänzt Axel Tabertsho-fer vom Rotary Club Singen,der das Projekt unterstützt.»Nur dann profitieren beideSeiten davon. Integration ge-

lingt nur durch gemeinsameAktionen«. Das kleine panto-mimische Theater zu Anfang isteine Konzentrationsübung, mitder sich die Kinder zwischen-durch entspannen können.Aber es ist laut Jäckel auch Teilder Sprachförderung. »DieKinder haben aber alle sehr gutdeutsch gesprochen, auch die-jenigen, die noch nicht so lan-ge hier sind«, freut sich Jäckel.Der Integrationsbeauftragteder Stadt Engen, David Tcha-koura sieht in der Kinder- undJugendarbeit den Schlüssel zueiner erfolgreichen Integrati-on: »Das ist ein Projekt vonzentraler Bedeutung. Es gibtkeinen besseren Ort, an demman anfangen kann. Die Schu-le als Projektraum passt gut«,so Tchakoura. Der Integra-tionsbeauftragte lobte auchdie Offenheit der Grundschulefür das Projekt. »Hier ist Unter-stützung da, und wir hoffen,dass wir mit dem Projekt oderähnlichen auch an andereSchulen gehen können«.

Zum Thema »Identität« machten 14 Dritt- und Viertklässler der Grundschule Engen einen Workshopmit Tanja Jäckel und Kerstin Schulze. Der Workshop wurde unterstützt vom Rotary Club Singen, ver-treten von Axel Tabertshofen und dem von ihm gegründeten Verein »Hope for human rights«, vertre-ten von Annette Fintz. Der Rotary Club fördert laut Tabertshofen solche Sozialprojekte. »Es ist einGrundanliegen von Rotary, den Dialog über Grenzen hinweg zu führen« Personelle und finanzielleUnterstützung, aber auch Hilfe beim Fundraising leistet der Club. Aus diesem Gedanken heraus wur-de der Förderverein »Hope human rights« gegründet, der die Projekte bekannt machen soll.

Bild: Rauser

ADAC-Ortsclub Engen

Mitglieder-versammlung

Engen. Der AutomobilclubEngen im ADAC lädt zur Mit-gliederversammlung am Sams-tag, 17. März, um 19.30 Uhr indie Rastanlage »Im HegauOst« ein. Auf der Tagesord-nung stehen neben den Berich-ten der Vorstände auch die ge-planten Veranstaltungen imJahr 2018. Außerdem werdeneinige Vorstände neu gewählt.

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Ein Dolineneinbruch, steilwandig mit rund 6 MeternDurchmesser und circa 4 Metern Tiefe, ereignete sich kürzlich inder Nähe des Hühnerbrunnerhofs nördlich von Engen unweitvon zwei Stellen, an denen es bereits vor rund zehn Jahren re-spektable Erdfälle gegeben hatte. »Das vom Hühnerbrunnerhofin Ostsüdost-Richtung hinabziehende Tal ist mit meterhohemgelben Lehm der Jura-Nagelfluh erfüllt. In etwa 7 bis 8 MeternTiefe steht der stark zerklüftete Oberjura an. Dort wurde offen-sichtlich eine große Menge des überlagernden Materials ein-und fortgespült. Als direkte Folge brach die Erde ein«, hatteHobby-Geologe Roland Berka (Bild) den ersten Erdfall im März2008 beschrieben (siehe www.taucher.aachhoehle.de) und dieVermutung geäußert, dass weitere Einbrüche im umliegendenTalgrund möglich seien. Nur sechs Monate später, im September2008, entstand circa 150 Meter talabwärts ein weiterer Erdfall,der bereits einen Monat später wieder verfüllt war. Bild: Rigling

Sie haben gleich zweimal gewonnen, die Jugendlichen, die in derSparkasse Engen für ihren Erfolg beim Wettbewerb »Jugend mu-siziert« eine Anerkennung erhielten. »Seit 50 Jahren unterstüt-zen die Sparkassen Projekte im kulturellen Bereich«, betonteMarketingleiter Pirmin Wöhrstein. 2017 nahmen über 20.000Kinder und Jugendliche am Wettbewerb teil. In den Bundes-wettbewerb in Paderborn schafften es davon 2.732. »Zwei da-von sind heute hier, aber auch die anderen Leistungen sind einetolle Geschichte«, betonte Wöhrstein. »Zusätzlich zu den "gro-ßen" Preisen wollen wir diese Leistung im kleinen Rahmen hono-rieren«. Besonders erfreut zeigte sich Wöhrstein über die be-kannten Gesichter unter den Preisträgern: »Das zeigt, das hierKontinuität da ist«. Sie erhielten eine finanzielle Anerkennungvon der Sparkasse: (von rechts) Lukas Münzer (3. Landespreis),Lisa Bender (1. Landespreis), Lena Leiber (2. Bundespreis), Ja-queline Kräutle (3. Bundespreis) und Simon Jäger (3. Landes-preis) mit Pirmin Wöhrstein. Bild: Rauser

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 13

Mühlrad und Mühlradkammer werden reaktiviertDenkmalstiftung unterstützt Sanierung der Gaugelmühle

Stuttgart/Engen. Das Mühl-rad der Gaugelmühle klappertschon lange nicht mehr. Durchseine Instandsetzung wird eswieder zum Laufen gebracht.Auch die Mühlradkammer dertraditionsreichen Sägemühleaus dem 18. Jahrhundert wirdnun saniert. Ein neues, großesFenster soll Besuchern einenBlick auf das hölzerne Mühlradgewähren. Die Wiederbele-bung dieses technischen Denk-mals fördert die Denkmalstif-tung Baden-Württembergjetzt mit einem ansehnlichenBetrag.

Ebenso unterstützt sie dieRestaurierung der historischenMalereien an der Fassade undin der Gaststube des schmu-cken Hauses. Mit ihrem finan-ziellen Beitrag drückt die Stif-tung aus Stuttgart ihre Aner-kennung für die Eigentümerder heutigen Gaststätte Gau-gelmühle aus, die das histo-rische Ensemble mit großem

Mut wieder instand setzen.Aus denkmalpflegerischer

Sicht besitzt die traditionsrei-che Mühle bauliche und stadt-baugeschichtliche Bedeutung.Das Haupthaus aus dem 18.Jahrhundert, das der in Engensehr bekannte Emil Dannecker(1883-1964) neu gefasst hat,besitzt Wert. Zudem sind Säge-mühlen dieser frühen Entste-hungszeit sehr selten. Deshalbist die Mühle als Kulturdenk-mal heute bedeutend für dieHausforschung und die Tech-nikgeschichte. Die Sanierungträgt zu einer Belebung vonGasthof, Tourismus und Denk-mal bei.

Nach ihrem Motto »Bürgerretten Denkmale« fördert dieDenkmalstiftung Baden-Würt-temberg www.denkmalstiftung-bw.de insbesondere pri-vate Initiativen und gemein-nützige Bürgeraktionen, diesich für den Erhalt von Kultur-denkmalen im Land engagie-

ren. 33 Projekte hat die Stif-tung bürgerlichen Rechts alleinim Jahr 2017 unterstützt. Seitihrer Gründung hat sie weitmehr als 1.400 Vorhaben ge-fördert, um Baudenkmale vor

dem Verfall zu retten. Möglichwar dies, weil sie neben den Er-trägen aus dem Stiftungskapi-tal auch erhebliche Mittel ausder Lotterie GlücksSpirale er-hält.

Nicht nur das Mühlrad und die Mühlradkammer der Gaugelmüh-le sollen saniert werden, sondern auch die historischen Malerei-en an der Fassade und in der Gaststube. Bild: Hering

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SOKO Engen - im Dienste der Sicherheit!Kolpingfasnet begeisterte im katholischen Gemeindezentrum

Engen (her). Einbrüche, Diebstahl, Brandstiftung - es sind unsichere Zeiten in Engen! Was lag da für die Kolpinger näher,als passgenau zur Fasnet eine Elitetruppe auf die Beine zu stellen. »Wir haben die SOKO Engen ins Leben gerufen, um Siezu beschützen und die Stadt wieder sicher zu machen«, beruhigte Moderator Jochen Bieler die Besucher der traditionellenKolpingfasnet am Fasnetmäntig in der familiären Atmosphäre des katholischen Gemeindezentrums. Bis zum Schlusslied»Heute Abend hier im Saal war es wieder mal genial« auf die Ententanz-Melodie sorgte ein närrisches Programm mit Witz,Esprit und Spontaneität für Abwechslung und Kurzweil, so dass Besucher wie Akteure schließlich begeistert in den Refraineinstimmten: »Ja, wenn wir alle Kolpinger wären, dann wär‘ die Welt nochmal so fein!«.

Wie eine Begrüßung ganzohne Worte, stattdessen mitPlakaten überaus witzig erfol-gen kann, bewiesen SteffenStump und Urs Scheller zu Be-ginn des Abends, bevor KatjaSchmalenberger, mit Dutt undBrille perfekte Statistikerin, inzwerchfellerschütternder »In-teraktion« mit dem Publikumdie Ergebnisse einer vom Ge-meinderat streng geheim inAuftrag gegebenen Studieüber ein »Profil der EngenerBevölkerung« vortrug. Darauswar unter vielem anderen zuerkennen, dass in Engen zu denStressfaktoren im Alltag ge-hört, im Supermarkt den Ein-kauf so schnell in die Tasche zupacken, wie die Kassiererin ihnscannt (außer bei Edeka), dassdie Weite eines »Katzen-sprungs« entfernungsmäßigdoch sehr variiert, dass die Er-findung des Navigationsgerä-tes viele Beziehungen gerettethat, dass Bauplätze in Engenneben Gold und einem Flugha-fen-Cappuccino die teuerstenGüter der Welt sind und dasssich in der Engener Altstadt einEinzelhandelsgeschäft nochseltener hält, als eine Sonnen-finsternis oder der HalleyscheKomet zu sehen sind.

Als verdeckter Sonderermitt-ler aus dem Vatikan outete sich

Pfarrer Matthias Zimmer-mann (in knallgelbem Fasnet-anzug und mit Perücke fastnicht zu erkennen) und berich-tete als höchst amüsanterAnekdotenerzähler aus demSchatz seiner Erfahrungen inden vergangenen acht Jahrenin Engen. Nach ihrem Erfolgbeim Zunftabend der Narren-zunft Engen (der Hegaukurier

berichtete) erhielten UrsScheller und Gerold Honselmit ihrem Stadtmusik-Sketch»Wir backen uns einen Diri-genten« auch bei der Kolping-

fasnet viel Applaus. Doch lei-der ging der Teig aus den zahl-reichen »ganz besonderen«Zutaten im Backofen erneutnicht auf!

Genügend Zeit, über den Sinndes Lebens nachzudenken,hatte »Knacki« Katja Schma-lenberger, war sie doch wegenNichteinhaltens der Fußgän-gergeschwindigkeit in der Alt-stadt in die »JVA im KrenkingerSchlössle« eingebuchtet wor-den. Bei einer Lebenserwar-tung von 70 Jahren habe manam Ende 23 Jahre geschlafenund 31 Jahre mit Medienkon-sum verbracht, rechnete sievor, 1,45 Jahre seien vertelefo-niert worden (Frauen mal 10,allerdings hänge man allein140 Tage in der Warteschlei-fe), sechs Jahre habe man aufdem Klo gesessen (wobeidurch Telefonieren auf demKlo Lebenszeit eingespart wer-den könne) und acht Monatemit dem Löschen von Spam-Mails verbracht - orgasmus-mäßig komme man jedochgerade mal auf dürftige 6,5Tage!

Einen Kulturschock hatteAlexander Lux als »Doc Holi-day«, Kopfgeldjäger und Auf-tragsmörder aus dem WildenWesten sowie die deutscheSynchronstimme von »Karl-

Heinz Blond«, zu verkraften,gibt es doch offenbar nicht ge-nügend öffentliche Toiletten inDeutschland, denn nach demGenuss eines Döners »pres-siert‘s so, ich glaub wirklich,jetzt eskaliert’s no«. Beim Fina-le bedankte sich Jochen Bielernicht nur bei allen Mitwirken-den und den zahlreichen Hel-ferInnen in Küche und Service,sondern auch mit einem gro-ßen Kompliment bei KatjaSchmalenberger als Hauptak-teurin: »Du füllst den Abendmit Deiner positiven Energieund machst ihn zu dem, was erist«. Ein Teil des Erlöses derKolpingfasnet kommt übrigenseinem sozialen Zweck zugute.

Für Stimmungsmusik in denPausen und nach dem Pro-gramm sorgte das Duo »Enrico& Rosetta« aus Waldshut-Tiengen.

AkteureJochen Bieler, MarionBürßner, Gabi Kerschbau-mer, Julia Klotzbücher, Sa-brina und Christian Küchler,Alexander Lux, Urs Scheller,Katja Schmalenberger,Christian Sessler, SteffenStump, Katrin und ThomasWöhrstein.

Ihr Auftritt im vergangenen Jahr hatte die Ballettszene komplett verwandelt, deshalb wurden sieauch für die diesjährige Kolpingfasnet verpflichtet, die »Tütü-Tussen« mit ihren »definierten und ge-stählten« Körpern. Mit höchster Grazie tippelten sie zu klassischen Klängen über die Bühne, allerdingsnur solange, bis ihnen drei zünftige Holzfällerinnen so richtig einheizten. Natürlich kamen (von links)Thomas Wöhrstein, Steffen Stump, Katrin Wöhrstein, Gabi Kerschbaumer, Urs Scheller (dahinter), Ju-lia Klotzbücher, Christian Küchler und Christian Sessler nicht ohne Zugabe von der Bühne.

Bilder: Hering

Wegen zu schnellen Fahrens inder Altstadt-Fußgängerzoneeingebuchtet: Knacki KatjaSchmalenberger. Auch als Sta-tistikerin und als größter undwichtigster Manager in der Bal-lettszene machte sie eine guteFigur.

Als Kommissario Jo Can vonder SOKO Engen versprach Jo-chen Bieler den Besuchern, dieStadt wieder sicher zu machen,und überzeugte mit der»höchst professionellen« Bear-beitung eines Mordfalls, bevorer schließlich einräumte, sichohne Polizeichef BernhardMaier mit der Sache doch et-was überfordert zu fühlen.

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 15

Ein neues Angebot machte der Touristik-Verein Engenan der Fasnacht auf dem Marktplatz in Engen mit Getränkebe-wirtung, die gerne angenommen wurde, da es zum Teil kalt warund die Narren froren. Auch kleine Sachen zum Naschen gab es.Narren, Narrenzunft und die Stadtverwaltung freuten sich, dassder Touristik-Verein sich mit dieser Idee beteiligte, was nur dankder Helfer und der Damen, die den Stand betreuten, möglichwar. Bild: Touristik-Verein

Ob Hexen mit ihrer Zauberkraft wohl dagegen an-gehen können, dass »z’Enge nint fertig wird«, wie die Narren-zunft mit ihrem diesjährigen Motto meinte? Diese »guten«Kräuterhexen auf dem Engener Marktplatz waren jedenfalls be-stens drauf, verteilten süße Zauberstäbe und spendierten somanchen Zaubertrank. Bild: Hering

Um das »rattenverseuchte« Engen vor dem völ-ligen Niedergang zu retten, versuchten diese drei »Rattenfän-gerinnen von Engen« mit Flöten, Rattenfallen, »Glyphoratt Rat-tenex« und weiteren Mittelchen der Rattenplage Herr, nein Frauzu werden. Bild: Hering

Welschinger Duo: Zwei, die sich nicht nur an der Fasnetgut verstehen, sondern sich auch im Gemeinderat für ihren Hei-matort einsetzen - Bernd Keller und Armin Höfler. Bild: Hering

Hahn im Korb: Hauptamtsleiter Patrick Stärk mit seinenJamaikanerinnen der Stadtverwaltung. Das Konterfei auf seinerBrust samt Spruch bleibt unkommentiert! Bild: Hering

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Seite 16 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

Aus den Fasnachtsbegeisterten von einstentwickelte sich ein veritabler Kulturverein

Abwechslungsreiches Programm und beste Stimmungbei der 44. Erzglonker-Fasnacht in Biesendorf

Biesendorf. Zum Bersten gefüllt war der Biesendorfer Bürgersaal beim Bunten Abend, denn nicht nur die ortsansässigenNarren und die Ortsprominenz, sondern auch Abordnungen der Zünfte aus Bargen, Leipferdingen und Uttenhofen warenerschienen, um 44 Jahre Erzglonker-Zunft zu feiern. Dabei hatte alles noch viel früher angefangen - nämlich 1967, als derJunglehrer Ludwig Wachter, der in Neuhausen die Hegauer Dorffasnacht kennengelernt hatte, nach Biesendorf versetztwurde. Begeistert von diesem Brauchtum, wollte er hier auch so etwas auf die Beine stellen. Es gelang ihm, die jungenMänner des Dorfes mit seinem Enthusiasmus anzustecken, denn damals war Fasnacht noch reine Männersache. »DiesesJahr ist meine 52. Fasnacht in Biesendorf«, meinte der Zunftgründer stolz.

Vor 52 Jahren war man aller-dings noch weit entfernt vonder Erzglonker-Zunft, ihren sophantasievoll bemalten Häsernund der bekannten lächelndenMaske. »Die Kluft bestand auseiner roten Hose, gelbenStrümpfen, grünem Hemd mitgelber Weste sowie einer rotenMütze mit einem gelben Bop-pel drauf«.

Aber damals wie heute warder Bunte Abend, der erstmals1968 im Gasthaus Rössle aufeiner improvisierten Bühne ze-lebriert wurde, Glanz- und Hö-hepunkt der Fasnacht. Zwargab es bereits ein Männerbal-lett, im Zentrum aber standenWortbeiträge, die man in sehrlustigen Abendtreffen in priva-ten Kellern zusammengedich-tet hatte.

Am 44. Bunten Abend derErzglonker-Zunft zeigte sich,dass heute ohne Frauen-Powernichts mehr läuft. Nach demtraditionellen Brauchtumstanz,bis auf den Schmuggler undden Büttel sind fast alle Tänzerweiblich, und der Taufe derbeiden Neu- und Vorstands-mitglieder Melanie Turri und

Frank Weigelt begann die»Abendlandschau« mit Film-beiträgen eines BiesendorferSWR-Teams. Nicht nur dasOrtsgeschehen wurde doku-mentiert, sondern zum 44-Jäh-rigen auch die traditionelleStraßenfasnacht am »Schmot-zigen«, als die recht ansehnli-che Weckergruppe durch dieHäuser zog und dabei trefflichbewirtet wurde.

Beim Männerballett zogen esdie Darsteller vor, im Dunkelnzu bleiben und dafür ihre Schu-he und Fingerspitzen magischleuchten zu lassen. Ein nichtwegzudenkendes Paar sindLine und Bertä, die Tratschwei-ber am Dorfbrunnen (FranziskaLeiber und Stefanie Dubbers-tein), die mit ihren schrulligenArzt- und Männergeschichtenden Saal seit Jahren zum La-chen bringen.

Auch die »Biesendorfer Wit-wen«, die mit Krokodilstränenihre hingeschiedenen Männer,bei deren Ableben sie selbstgehörig nachgeholfen hatten,waren ein Hit.

Sämtliche Akteure auf undhinter der Bühne, alle Ehren-

gäste, die gesamte Vorstand-schaft sowie alle Mitglieder derZunft erhielten zum 44-Jähri-gen einen Jubiläumsorden ver-liehen, den die Maske der Erz-glonker schmückt. »Maskeund Häser wurden erst wich-tig«, erinnert sich LudwigWachter, »als wir in die Nar-renvereinigung Hegau-Boden-see eintreten wollten«. Er seidamals ins Landesarchiv nachDonaueschingen gefahren undhabe über die Geschichte desOrtes, die Erzgräberei und dasSchicksal der Ortsansässigengeforscht. Erst die Eisenbahnhabe dem hiesigen Erzabbauein Ende bereitet. Der Vereinselbst sei dann am 11.11. 1973gegründet worden.

Und 44 Jahre später? KlausLeiber, seit 26 Jahren Zunft-meister, weist darauf hin, dassdie Erzglonker »kein reiner Fas-nachtsverein« mehr sind, son-dern im kulturellen Leben En-gens eine starke Präsenz zei-gen. Und zwar nicht nur aufden verschiedenen Märktenund Festen der Stadt: Benefiz-veranstaltungen, kulturelleAustausche mit den Partner-

städten und Tallin wurden or-ganisiert. Auch das Krippen-spiel der Biesendorfer Kinder,die inzwischen fast alle er-wachsen sind, auf der Freilicht-bühne hinter dem Rathaus warein »Kind« der Erzglonker.»Das ist auch ein Grund, wes-halb wir unser 44-jähriges Be-stehen etwas anders zelebrie-ren als für einen Narrenvereinüblich«, verrät Klaus Leiber.»Wir lassen es im Dörfle kra-chen«, kündigt er an.

Geplant sind übers Jahr ver-teilte Veranstaltungen für alleInteressierten aus nah undfern.

Start ist am 9. März mit den»Bure zum Alange« aus demSchwarzwalt, bekannt ausFunk und Fernsehen. Alle Bie-sendorfer werden vor den Ver-anstaltungen durch einen Jubi-läumsflyer informiert. So hatsich aus den Fasnachtsbegeis-terten von einst ein veritablerKulturverein entwickelt, deraußer einem phantastischenBunten Abend und einer wun-derbaren Dorffasnacht eineganze Menge mehr zu bietenhat.

Ein Ausflug in die Märchenwelt der Brüder Grimm mit Schnee-wittchen, den sieben Zwergen, der bösen Stiefmutter und dem»Märchenprinz«, untermalt mit der passenden Musik, begeis-terte das Publikum.

Zum absoluten Höhepunkt des Abends hat sich in den letztenJahren der Tanz der »Mädels« entwickelt. Diesmal überzeugtensie als »Wikingerinnen« mit einer temperamentvollen, absolutsauber getanzten Choreographie rund um die seefahrenden Er-oberer der Neuen Welt. Bilder: Erzglonker-Zunft

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 17

Die Geehrten auf einen Blick: (vorne von links) Annemarie Herr-mann (15+1 Jahr, Spöckmutter), Werner Strommayer (25 JahreFähnrich), Ernst Brendle (60 Jahre Spöckmännle) und MargotGaißmeyer (30 Jahre Kassier/zweiter Kassier) sowie (hinten vonlinks) Sigmar Hägele (30 Jahre Bergvogt), Lisa Gaißmeyer (15+1Jahr, Engener Wildsau) und Winfried Gloger (60 Jahre Spöck-männle). Auf dem Bild fehlt Hans-Peter Rothacher (25 Jahre,Narrenmutter). Bild: Narrenzunft

262 Jahre Engagementim Dienste der Narretei

Narrenzunft Engen ehrteverdiente Närrinnen und Narren

Engen. Neben der traditio-nellen Fasnacht mit großemnärrischem Programm und tol-len Veranstaltungen hatte dieNarrenzunft Engen dieses Jahrauch Grund zu feiern.

Zahlreiche Jubiläen, darunterzweimal 60 Jahre Mitglied-schaft, galt es zu würdigen,weshalb Präsident Sigmar Hä-gele zu einem Jubiläumsemp-fang in den Narrenkeller ein-lud. Er würdigte und dankte je-dem Jubilar mit persönlichenWorten zur Funktion und demWerdegang in der Narrenzunftbeziehungsweise zuvor in derdamals eigenständigen Berg-gemeinde und überreichte eineDankurkunde sowie ein när-risch geschmücktes Präsent.Da er selbst auch zu den geehr-ten Mitgliedern gehörte, über-nahm Hägeles Ehrung Vizeprä-sident und Säckelmeister Tobi-as Mayer. Er machte eine klei-ne Aufrechnung der Stunden,die in einem 30-jährigen Vor-standsamt so zusammenkom-men, und bedankte sich unteranderem besonders auch fürdie letzten zehn Jahre, in denenSigmar Hägele die Geschickeund Abläufe der Narrenzunftals Präsident leitet.

Seit 2008 habe die Narren-zunft nach der Fusion mit derBerggemeinde unter seinerFührung vieles geleistet, dar-unter den Engener Lenzmarkt2012 sowie 2013, und habesich inzwischen finanziell gut

stabilisiert. Die Engener Narrenhätten daher weiterhin einenhohen Anteil am Leben vonnärrischem Brauchtum undTradition in der HeimatstadtEngen. Mayer bedankte sichnoch einmal für die tolle Zu-sammenarbeit im Vorstandund überreichte Hägele eben-falls eine Dankurkunde und einPräsent.

Seinen Worten schloss sichauch Bürgermeister JohannesMoser an und dankte PräsidentSigmar Hägele für seine geleis-tete Arbeit und den langjähri-gen großen Einsatz für die Nar-renzunft und schlussendlichauch für die Kommune. Weite-re Dankesworte und Gratula-tionen an die Geehrten kamenvon Ehrenbergvogt ErnstBrendle und EhrenzunftmeisterRudolf Waldschütz sowie vonBernd Rudolf von der Poppele-zunft Singen als Landschafts-vertreter der Landschaft He-gau von der Vereinigungschwäbischalemannischer Nar-renzünfte.

Nachdem sich alle für den be-vorstehenden großen Sonn-tagsumzug nach dem Motto»Z’Enge wird nint fertig« ge-stärkt hatten, gratulierte Präsi-dent Sigmar Hägele nochmalsallen Geehrten und bedanktesich für die große Unterstüt-zung, besonders auch von sei-nem Narrenrat und allen Ver-antwortlichen in den Arbeits-ausschüssen.

Am Fasnet-Samschtig war es beim Bunten Abend derZimmerholzer Holzklötzle Zunftmeister Uwe Speck eine Ehreund Herzensangelegenheit, Christa Schoch zum Ehrenmitgliedzu ernennen. Die Liste ihrer Verdienste ist lang, ihr Einsatz fürdie Narrenzunft vor und hinter der Bühne unvergleichlich. Seit1966 ist sie Hästrägerin, seit 40 Jahren tritt sie am BuntenAbend auf, ob als Mitglied des Kirchenchors, eines Ensemblesoder mit Soloauftritten. Besonders das Dorfgeschehen war jah-relang ihr Metier. Seit Mitte der 90er-Jahre bereichert sie mit ih-ren Auftritten das Zungenwetzen. Die Fleischsuppe, die solideGrundlage für die berühmte Flädlesuppe, ist seit Jahren ihrWerk. Soviel unermüdlicher Fleiß, Hilfs- und Einsatzbereitschaftund Humor wurde nun mit der Ehrenmitgliedschaft belohnt. DasBild zeigt (von links) Stefan Bender, Zunftmeister Uwe Speck,Christa Schoch und Roland Schoch. Bild: Busse

Am Fasnetmäntig fand wieder der beliebte Kindernach-mittag der Narrenzunft Engen in der voll besetzten neuen Stadt-halle statt. Los ging es um 14.30 Uhr mit dem Einmarsch derStadtmusik und Jugendkapelle Engen gefolgt von der Katzen-musik. In gewohnt unterhaltsamer Weise wurde der Nachmittagvon Pirmin Wäldin mit Moderation, Animation und fetziger Live-musik in Zusammenarbeit mit Melanie (rechts), der Tochter vonNarrenzunft-Präsident Hägele, und Isabell (links) gestaltet. Pir-min Wäldin, der seit nunmehr 40 Jahren für beste Unterhaltungan diesem Nachmittag sorgt, wurde von Sigmar Hägele mit einerUrkunde und einem Orden für seinen unermüdlichen Einsatz ge-ehrt, damit die kleinen und großen Narren immer wieder einenunterhaltsamen Nachmittag erleben dürfen. Weiterhin wurdeder Kinderhanseletanz von der Stadtmusik und der Juka live be-gleitet. Auch traten die Kinder- und die Jugendgarde der Rolli-zunft Welschingen mit flotten Darbietungen auf. Der Circus Ca-sanietto unterhielt die Narren mit schönen Zirkuseinlagen. DieSteißlinger Guggenmusik »Guggenglöpfer« sorgte zusätzlichfür Stimmung in der Halle. Es war wieder einmal ein sehr gelun-gener Kindernachmittag, der nur dank den vielen fleißigen Hel-fern der Narrenzunft durchgeführt werden kann.

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Von Cellulite über ausgebüchste Nonnenbis zu Schwarzen Witwen

Generationenübergreifendes Programm beim Bunten Abend in Neuhausen

Neuhausen. Am Fasnetsonntag zeigte die Narrenzunft Neuhausen im vollbesetzten Bürgerhaus, dass Fasnet keine Alters-grenzen kennt. Denn Jung und Alt begeisterten gemeinsam mit ihren überaus abwechslungsreichen sowie kurzweiligenProgrammpunkten nicht nur die Massen, es folgte ein Highlight nach dem anderen. Zum ersten Mal eröffnete die seit einpaar Jahren neuformierte und immer mehr Anklang findende Dorfmusik den Neuhauser Bunten Abend. Anschließend be-grüßte Präsident Dirk Henczel nicht nur das närrische Publikum sowie die zahlreichen Vertreter befreundeter Narrenzünf-te, sondern auch all die großkopfeten Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Ein besonderer Dank ging hierbei auch an alleHelferInnen der Narrenzunft Neuhausen, ohne deren Mithilfe und Engagement die Fasnet in diesem Maße nicht zubewältigen wäre.

Im Anschluss übergab Hen-czel das Zepter an AnsagerThomas Meßmer, der mit sei-ner Bauchrednerpuppe »Lum-pi« das Publikum zu begeisternwusste und der Zuhörerschaftoft lautstarkes Gelächter entlo-cken konnte. Als erstes konnteLumpi mit dem Programm-punkt »Hurra, hurra, die Gym-nastik-Frauen sind wieder da«die sich vor Jahren zur Auf-tritts-Ruhe gesetzten Neuhau-ser Gymnastikfrauen begrü-ßen. Unter der Leitung vonJeanette Martin klagten diesedas Cellulite-Leid der Frauen-welt. Weiter ging es mit demSketch »Zwei Männer im Zug«,die sich auf ihrer Reise überlängst vergangene, aber kei-nesfalls vergessene Poeten undKünstler unterhielten und sodie Lachmuskeln aller strapa-zierten. Mit dem Tanz der»Scheinheiligen« brachteneine aus dem Kloster ausge-büchste Nonnenschar und de-ren Klosterbrüder mit denKlängen zur Filmmusik von»Sister Act« die Halle so richtigin Schwung. Eine Zugabe warihnen gewiss. Erneut gab Ste-fan Bluhm in diesem Jahr miteinem Gastauftritt als »Derversetzte Bischof« sein Reper-toire zum Besten. Wiedermalsbegeisterte der Zunftmeister

der Wieler Buschelewieber dieMassen mit seiner kombinier-ten Darbietung aus Sketch-und Gesangseinlage.

Mit dem Programmpunkt der»Hepbach Hill-Billys« folgtedann ein künstlerisches High-light. Präsentiert wurde hiervon einer Neuhauser Abord-nung ein eigens komponierterSong von Anita und OliverFraider, der das Leben »imschönsten Dorf im Weste«rund um »de Hepbach« wider-spiegelte. Nahtlos ging es wei-ter, und vor Neuhausens Torenstanden schon die Buttele ausRielasingen bereit. Zum zwei-ten Mal nach 2016 durften die-se als Gäste im Bürgerhaus be-grüßt werden - und dabei gabes gewaltig etwas auf die Oh-ren. Die Stimmung kochteüber, die Halle stand sprich-wörtlich Kopf, und kaum einenNarr hielt es noch auf seinemPlatz. Ein Highlight jagte dasnächste und schon kam dastraditionelle, von vielen ge-fürchtete Dorfgschwätz an dieReihe. Ein Raunen ging durchdie Reihen, und der Geruchvon Angst machte sich be-merkbar, die Angst, was undüber wen Doris Matt und EdgarRathfelder im vergangenenJahr etwas Belustigendes auf-geschnappt hatten und dies

nun der Welt kundtun könn-ten. Doch dies kümmerte dieBeiden kein Stück, denn sie tru-gen diese nie in Vergessenheitgeratenen Pannen, ohne einBlatt vor den Mund zu neh-men, in die Welt hinaus. DasPublikum dankte es ihnen mitlautem Gelächter und tosen-dem Applaus. Für einen gelun-genen Abschluss sorgte dasMännerballett. Dabei zeigten»Die zehn heißen Fäger« unterder Leitung von Anita Hof-

mann eine tänzerische Kombi-nation aus synchronisiertemTanz und sportlicher Kraftein-lage. Nach dem Programm-ende spielte erneut die Dorf-musik auf und heizte der Zuhö-rerschaft noch einmal richtigein.

Für eine tolle Bühnenakustiksowie für die musikalische Un-terhaltung an diesem Abendsorgte das Technik-Team umLukas Heggemann und Alex-ander Ley.

MitwirkendeGymnastik-Frauen: Rosmarie Dietrich, Claudia Winterhal-der, Monika Utz, Carola Raetz, Doris Staudt, Christel Dorn,Jeanette Martin. Zwei Männer im Zug: Marc Herz, FelixMeßmer, Horst Schafhäutle. Die Scheinheiligen: Manuela,Wolfgang und Clivia Ley, Anita und Günther Hofmann, InesBeinlich, Alexander Utz, Edgar Rathfelder, Jenny Schönnagel,Selina Fraider, Jaqueline Wenger, Andreas Frank. Der ver-setzte Bischof: Stefan Bluhm, Andreas Frank. Die Kessler-Drillinge: Ayhan Coskun, Nino Rizzo, Dennis Fraider. Hep-bach Hill-Billys: Klaus Hirt, Anita und Günther Hofmann, Pe-tra und Bernd Walz, Anita, Selina, Dennis und Oliver Fraider,Thorsten Heggemann. Dorfgschwätz: Edgar Rathfelder undDoris Matt. Die schwarzen Witwen: Petra Schafhäutle,Claudia Parschat, Kathrin Kriebisch, Annette Coskun, Thors-ten Heggemann. Die zehn heißen Fäger: Elmar und Wolf-gang Ley, Willi Hipp, Günther Hofmann, Norbert Winterhal-der, Klaus Hirt, Bernd Walz, Patric Egge, Klaus Martin, EdgarRathfelder. Dorfmusik: Ines Beinlich, Clivia Ley, Christianund Adrian Pelz, Ayhan und Tom Coskun, Tobias Utz, FelixMeßmer, Lucas Schröter, Martin Doeries, Thorsten, Conny,Maren und Lena Heggemann.

Viel Applaus gab es auch beim kleinen Einblick, den »Dieschwarzen Witwen« über ihr nun besseres Leben preisgaben,nachdem ihre Ehemänner abrupt verstorben oder vielleicht docheher von ihnen ermordet worden waren. Das Bild zeigt (vonlinks) Annette Coskun, Claudia Parschat, Petra Schafhäutle, Ka-thrin Kriebsch und Thorsten Heggemann.

Bevor die Pause eingeläutet werden konnte, wurde es so richtigfeucht auf Neuhausens Bühnenbrettern. Hierbei fabriziertendrei knackige und junggebliebene Männer unter dem Namen»Die Kessler-Drillinge« eine wahrhaftige Sauerei, indem sie sichgegenseitig das Waschen des Haarwuchses auf und im Gesichtabnahmen. Bilder: NZ Neuhausen

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 19

Mit einem lustigen Pippi-Langstrumpf-Tanz zeigte der jüngsteNarrensamen am Schmutzigen Donnerstag beim Damenkaffeesein Können. Bild: Katzenbach-Hexen

Als Programmabschluss des Bunten Abends am Fasnetmentigfeuerten die Bargener Männer mit »rosa Tüll und heißen Hüf-ten« die Halle nochmals an. Bild: Katzenbach-Hexen

Z‘Barge war was losEin Fasnethöhepunkt jagte den nächsten

Bargen. Die neunte Hexen-nacht der NZ Katzenbach-He-xen war der Beginn der dies-jährigen Fasnacht in Bargen.Die sehr gut besuchte Hallewurde durch Showtänze derHexenjugend Bargen, der Bi-bernixen aus Watterdingenund der Wädderhexen ausTuttlingen sowie durch Auftrit-te des Circus Casanietto, derSteißlinger Guggeglöpfer undder Guggenmusik HohentwielBurgteufel angeheizt. Die Kat-zenbach-Hexen freuten sich,zahlreiche befreundete Zünftebegrüßen zu dürfen. DJ Mikesorgte bis in die frühen Mor-genstunden für eine Bomben-stimmung. Weiter ging es amSchmutzigen Donnerstag tra-ditionell mit dem Narrenfrüh-stück im Bürgerhaus. Nachdem Frühstück zogen die Hol-zer in den Wald, um in gemütli-cher Runde bei Lagerfeuer-stimmung den Narrenbaumeinzuholen. Nach dem Aufrich-ten des Narrenbaumes ging esgemütlich zum Damenkaffeeüber. Nach dem abendlichenHemdglonkerumzug trafensich alle Umzugsteilnehmer imBürgerhaus, wo zu Beginn derMV Bargen und gegen späterdie Hexenjugend für fetzigeUnterhaltung sorgten.

Ein weiterer Höhepunkt derBargener Fasnacht war wie alleJahre der Fasnetmentig. Trotzwinterlicher Witterung zog diebunte Narrenschar am Mon-tagmittag, unter musikalischerBegleitung des MV Bargen,zum Schnurren durchs Dorfund im Anschluss ins Bürger-haus zum Kinder- und Senio-

rennachmittag. Beim Senio-renbingo hatte Martin Hilde-brand das Glück auf seiner Sei-te und durfte von ZunftmeisterAndreas Stegerer ein kleinesPräsent entgegennehmen. DerAbend unter dem Motto »Bar-gen geht auf Tour als verrückteFilmfigur« wurde mit dem fet-zigen Hexentanz der Hexenju-gend Bargen eröffnet. Danachwieherte der Amtsschimmel(Elisabeth und Conny Wecker-le). Im Anschluss zeigten dieBargener Teenies mit ihremTanz »Die weißen Hände« ihrKönnen. Nahtlos heizten dieOhrebuzer aus Beuren mit ih-rem Auftritt die Stimmung ein.Ein weiterer Programmpunktwar die Narrenbaumverlo-sung. Als glückliche Gewinne-rin wurde Anita Sterk aus Bie-sendorf gezogen.

Darauf folgte gekonnt »S’-Dorfgschwätz« im Jägerlatein(Elisabeth Weckerle und DianaSchmitt), welche die Lacher aufihrer Seite hatten. Weiter ginges im Programm mit den »Cra-zy Girls« mit Rock und Rolli(Bargener Landfrauen), die auforiginelle Art ihr Tanzbeinschwangen. Im Anschluss legteder charmante Besuch ausSchlumpfhausen einen reizen-den Tanz aufs Parkett (Hexen-frauen). Es folgten gekonnt dieSketche »Im Kino« und »Film-szenen« der Bargener Hexen-jugend, welche die Lachmus-keln strapazierten.

Bei guter Stimmung undfetziger Musik mit MarkusMüller wurde der Fasnetmen-tig noch weit bis in den Mor-gen ausgedehnt.

Einen vollen Erfolg landete der Hohenhewenchor Wel-schingen mit seinem zweiten »Närrischen Sängercafé« amSchmutzigen Dunschtig im Bürgersaal des Alten Rathauses. MitKöstlichkeiten wie Kaffee und hausgemachten Kuchen und Tor-ten sowie andere Leckereien wurden die Narren kulinarisch ver-wöhnt. Für Stimmung sorgten wieder eine Gruppe des Musik-vereins Welschingen sowie die Chorleiterin, die mit Stimmungs-und Schunkelliedern die zahlreichen Gäste zum Mitmachen ani-mierten. Höhepunkt war die 60. Auflage des »Welschinger Rolli-Liedes«, das Heimatdichter Karl Dold anlässlich der zwei Jahrezuvor gegründeten Rolligruppe Welschingen, im Jahre 1958,textete. Zum 60. Jubiläum gab es eine zusätzliche vierte Stro-phe. Gemeinsam wurde gesungen, geschunkelt und fröhlich ge-feiert, bis sich um 19 Uhr der Hemdglonkerumzug ankündigte.Rolli-Zunftmeister Werner Kohler dankte dem Hohenhewen-chor für die Bereicherung des Schmutzigen Dunschtig in Wel-schingen und freut sich schon auf das nächste Mal.

Bild: Hohenhewenchor

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Seite 20 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

ReisschlagvergabeForstreviere Engen und Hegau

laden am 24. Februar ein

Hegau. Am Samstag, 24. Fe-bruar, findet eine gemeinsameReisschlagvergabe der Forstre-viere Engen und Hegau statt.Interessenten, welche einenReisschlag kaufen möchten,finden sich bitte pünktlich anden aufgeführten Treffpunktenein. Mit Wartezeit muss ge-rechnet werden. Die Reisschlä-ge werden direkt nach Vergabein bar abkassiert. Mit Unter-schrift der Quittung erkennt derReisschlagkunde die Regeln fürSicherheit und Umweltschutzan. Unter anderem betrifft diesden sicheren Umgang mit derMotorsäge.14 Uhr: Feldkreuz am Wald-rand oberhalb SchützenhausWelschingen, Ertenhag etwa15 Reislose liegend;

15.15 Uhr: Säulenpappel ander B314 Abfahrt Waldhof/Grenzhof, Riedheimer Waldcirca sechs Reisschläge liegend;16 Uhr: Autobahnüberfüh-rung Gemeindeverbindungs-straße von Ehingen nach Aach,(Schottersträßle), Oberhardt:circa sieben Reisschläge lie-gend und zwei stehend, Warz-halde: circa zwei Reisschlägestehend;17 Uhr: FriedhofsparkplatzAach, Distrikt Ettenberg circa15 Reisschläge liegend.

Die Reisschlagabgabe wirdvon den Revierleitern WernerHornstein, Telefon 0175/7247922, und Thomas Her-trich, Telefon 0175/7247923,Kreisforstamt, organisiert unddurchgeführt.

Ehrenamtliche/rgesetzliche/r Betreuer/in

Qualifizierungs-kurs

Hegau. Der Caritas-Betreu-ungsverein sucht Menschen,die sich einer abwechslungsrei-chen sinnstiftenden ehrenamt-lichen Aufgabe stellen wollen.Ab 1. März wird in Singen einQualifizierungskurs angebo-ten, um Interessierte für dieÜbernahme einer gesetzlichenBetreuung zu schulen.

An vier wöchentlich stattfin-denden Abenden wird überdie rechtlichen und sozialenGrundlagen einer Betreuunginformiert.

Der Kurs startet am Don-nerstag, 1. März, um 18 Uhr imBerufsbildungsbereich des Ca-ritasverbandes Singen-He-gau, Freiheitstraße 15-17, Sin-gen.

Infos und Anmeldung bis 28.Februar bei Monika Lang,Schillerstraße 10a, Engen, [email protected],Telefon 07731/96970-271,Brigitte Ossege-Eckert, Feuer-wehrstraße 6, Singen, [email protected], Telefon 07731/9561-22,oder Gabriele Starz, Markt-platz 3, 78333 Stockach, [email protected],Telefon 07731/96970-251.

Herausgeber: Stadt Engen,vertreten durch BürgermeisterJohannes Moser. Verantwortlichfür die Nachrichten der Stadt undder VerwaltungsgemeinschaftEngen der Bürgermeister derStadt Engen, Johannes Moser.Verantwortlich für den übrigenInhalt, die Herstellung, Vertei-lung und den Anzeigenteil:Info Kommunal Verlags-GmbH+ DrucksachenserviceJahnstraße 40, 78234 EngenTel. 07733/97230Fax 07733/97231, E-Mail:[email protected]äftsführer: Tobias GräserRedaktionsleitung:Gabriele Hering,Tel.+Fax 07731/7946196Anzeigenannahme/-BeratungAstrid Zimmermann,Singener Str. 20, 78267 AachTel. 07774/2277222,Fax 07774/2277223, e-mail:[email protected] bei Info Kommunal s.o.Anzeigen-+Redaktionsschluss:Montag, 12 UhrDruck:DruckereiKonstanzGmbHKostenlose Verteilung (i.d.R.mittwochs) an alle Haushaltun-gen in Engen, Anselfingen, Bar-gen, Biesendorf, Talmühle, Bit-telbrunn, Neuhausen, Stetten,Welschingen, Zimmerholz, Aach,Mühlhausen, Ehingen, Leipfer-dingen, Mauenheim, Tengen,Blumenfeld, Watterdingen, Weil.Auflage: 9.750

Impressum

Neue Lehrgängefür Privatwaldbesitzer

Angebote von März bis Augustin den forstlichen Bildungszentren

Hegau. Die Forstlichen Bil-dungszentren des Landesbe-triebs ForstBW bieten vonMärz bis August 2018 nochfolgende verfügbare überre-gionale Lehrgänge für Privat-waldbesitzer, Revierleiter,FBG-Angehörige, Betriebsan-gehörige von Kommunen undUnternehmen sowie Interes-sierte an.

Forstliches Bildungszen-trum Königsbronn: 26. bis 28.März: (WF18-11*) Holzrückenmit dem Pferd (Lg.-Gebühr375 Euro); 1. bis 3. August:(WF 18-3*) Holzernte-Grund-lehrgang/Modul B (Lg.-Ge-bühr 270 Euro); 26. Juli:(WF18-7) Grundlagen der Seil-windenbedienung; 1. August:(WF18-8*) Sachkunde-Nach-weis »wiederkehrende Seil-winden-Prüfung«; 2. August:(WF18-9*) Sachkunde-Nach-weis wiederkehrende Forst-kran-Prüfung.

Forstliches Bildungszen-trum Karlsruhe: 22. März:(WB18-3) Walderneuerungdurch Pflanzung; 18. Mai:(WL18-2) Welcher Baum istdas?; 8. Juni: (WL18-4) Wasblüht denn da? (Bodenpflan-zen im Wald); 12. Juni:(WB18-4) Pflege von Jungbe-ständen: Laubholz; 13. Juni(WB18-4) Pflege von Jungbe-ständen: Fi-Ta-Bu; 14. Juni:(WB18-4) Pflege von Jungbe-ständen: Douglasie; 13. Juli:(WL18-3) Seltene Baumarten -ihre Bedeutung für die Forst-wirtschaft.

Hauptstützpunkt Stollen-hof: 30. Mai: (WL18-5) An-schuss-Seminar.

Hauptstützpunkt Schwar-zach: 5. Juni: (BM18-2) Pro-duktion von Weihnachtsbäu-men.

Darüber hinaus gibt es weite-re Lehrgänge, mit welchen sichdie Bildungszentren an den lo-kalen Angeboten beteiligen.Anmeldung: möglichst bis vierWochen vor Beginn beim Ver-anstalter. Kosten: Lehrgangs-

gebühren, wenn nicht andersvermerkt: 70 Euro/Tag, bei Pri-vatwaldbesitz in Baden-Würt-temberg ermäßigt: 35 Euro.Bei Mitgliedschaft in derSVLFG wird bei den mit * ge-kennzeichneten Lehrgängeneine Förderung durch dieSVLFG von 30 Euro verrechnet.Am FBZ Königsbronn gegebe-nenfalls Unterkunft und Ver-pflegung für circa 30 Euro/proTag bei Vollpension. Am FBZKarlsruhe Verpflegung sowiegegebenenfalls Unterstützungbei der Unterkunft.

Die Belegung der Lehrgängeerfolgt nach der Reihenfolgeder Anmeldungen. Im Übrigengelten die Allgemeinen Ge-schäftsbedingungen des aktu-ellen Bildungsangebotes.

Nähere Informationen undAnmeldung bei:

Forstliches BildungszentrumKönigsbronn, Stürzelweg 22,89551 Königsbronn, Tel.07328/9603-13, Fax: 07328/9603-44, E-mail: [email protected].

Forstliches BildungszentrumKarlsruhe, Richard-Willstätter-Allee 2, 76131 Karlsruhe, Tel.0721/926-3391, Fax: 0721/926-6297, E-mail: [email protected].

Forstlicher HauptstützpunktStollenhof, Bernbach 25,71543 Wüstenrot, Tel. 07945/2328, Fax: 07945/950676,e-mail: [email protected].

Forstlicher HauptstützpunktSchwarzach, Schlossweg 1,74869 Schwarzach, Tel.06261/841060, Fax: 06261/844705, e-mail: [email protected].

Das gesamte Lehrgangsan-gebot des LandesbetriebsForstBW findet man im Inter-net www. wald-online-bw. desowie bei der Unteren Forstbe-hörde im Landratsamt in derBroschüre »Aktiv für den Wald- Bildungsangebot des Landes-betriebs ForstBW«.

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 21

Skiausfahrt mit Meister-schaften kombiniert

Am 10. März im Skigebiet Warth-Schröcken

Engen. Der Skiclub Engenlädt am Samstag, 10. März, zueiner entspannten Skiausfahrtein, bei der parallel spannendeStadt- und Vereinsmeister-schaften durchgeführt wer-den. Das Skigebiet Warth-Schröcken bietet bestens prä-parierte Pisten und Hänge, diedazu einladen, den Tag beimentspannten Skifahren mit hof-fentlich besten Bedingungenzu genießen. Für die Meister-schaften steht die SaloberRennstrecke mit einem span-nenden Torlauf auf einem se-parat reservierten Hang zurVerfügung.

Der Skiclub freut sich über eingroßes Teilnehmerfeld mit Kin-dern, Jugendlichen und Er-wachsenen jeder Alters- undSkiklasse. Jeder kann mitfah-ren. Bei den Stadt- und Ver-

einsmeisterschaften winkenden jeweils ersten drei Läufer-Innen jeder Wertung schöneMedaillen. Der Skipass kostetfür Erwachsene 39 Euro, für Ju-gendliche (1998-2001) 36Euro und für Kinder (2002-2009) 23 Euro. Wer im Besitzeines gültigen Drei-Täler-Pas-ses ist, kann diesen natürlichnutzen und benötigt keinenSkipass. Die Abfahrtszeit ist um5:45 Uhr am Bahnhof in Engenund um 6 Uhr am Rathaus inEhingen. Die Busfahrt kostetfür Mitglieder 10 Euro, fürNichtmitglieder 18 Euro.

Anmeldungen für die Skiaus-fahrt und/oder die Stadt- undVereinsmeisterschaft werdenab sofort bei Stefan Elsässer(Tel. 07733/6319; [email protected]) ger-ne entgegengenommen.

Ein Tischtennis-Mannschaftsturnier für Hobby-SpielerInnen ab 14 Jahre organisiert der Tischtennis-Club En-gen/Aach (TTC) erneut am Sonntag, 18. März, um 14 Uhr (Hal-lenöffnung 13 Uhr) in der Sporthalle der Schule in Aach (Schul-straße 5). Es wird sowohl im Einzel als auch im Doppel gespielt.Die Gewinner dürfen sich auf Pokale und Sachpreise freuen.Startpreis pro Mannschaft: 5 Euro, wenn beide Mannschafts-spielerInnen 18 oder jünger sind (ansonsten 10 Euro). Der TTCermöglicht allen Interessierten, bis zum Turnier an den üblichenTrainings kostenlos teilzunehmen (Trainingszeit: zum Beispielmittwochs und samstags in der Aacher Schule; siehe http://ttcengenaach.wordpress.com/). Die Anmeldung erfolgt auf derTTC-Webseite oder an einem Trainingsabend. Anmeldeschlussist Mittwoch, 14. März. Archiv-Bild: TTC Engen/Aach

TG Welschingen

Jugendhaupt-versammlung

Welschingen. Am Freitag, 2.März, um 17 Uhr, treffen sichdie Kinder und Jugendlichender TG Welschingen von sechsbis 18 Jahren im Rathaus Wel-schingen (erstes Oberge-schoss) zur Jugendhauptver-sammlung. Die Jugendleiterin-nen Christin Stuke und SabrinaRosin laden hierzu herzlich ein.Die Versammlung bietet derJugend die Möglichkeit, sich zuinformieren, Wünsche zu äu-ßern und sich aktiv am Vereins-leben zu beteiligen. Auf der Ta-gesordnung stehen unter an-derem die Rückschau aufAktivitäten im vergangenenJahr und die Vorschau auf2018.

Für die Kinder und Jugendli-chen der SGW/TGW-Gruppenund für die Montagsgruppevon Sabrina Rosin ist die Ver-sammlung Pflicht. Auch Elternund Gäste sind herzlich will-kommen.

Im Anschluss an den offiziel-len Teil, um circa 17.30 Uhr,lädt die Jugendleitung alle Teil-nehmer noch zum gemeinsa-men Kino- und Pizzaabend imRathaus ein.

SchützenvereinAnselfingen

General-versammlung

Anselfingen. Am Samstag,24. Februar, um 20 Uhr, sindalle Vereinsmitglieder, Freun-de des Schießsports und Gäs-te zur Generalversammlungdes Schützenvereins Anselfin-gen ins Schützenhaus eingela-den.

JahreshauptversammlungTG Welschingen lädt am 3. März ein

Welschingen. Am Samstag,3. März, um 20 Uhr, findet dieJahreshauptversammlung derTurn- und Gymnastikgemein-schaft Welschingen für aktiveund passive Mitglieder imGasthaus »Bären« statt. Aufder Tagesordnung stehen un-ter anderem Ehrungen, Berich-

te aus den Abteilungen und dieVorschau auf die Aktivitäten imJahr 2018. Freunde und Gön-ner des Vereins sowie Vorsit-zende anderer Vereine sindherzlich willkommen.

Anträge zur Tagesordnungsind schriftlich bis 23. Februaran den Vorstand zu richten.

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Seite 22 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

Gemeinsamer Antrag 2018BLHV und Amt für Landwirtschaft laden ein

Hegau. Gemeinsam mit demBadischen Landwirtschaftli-chen Hauptverband (BLHV)Stockach bietet das Amt fürLandwirtschaft des Landrats-amtes Konstanz im Februarwieder Informationsabendefür Landwirte zum »Gemeinsa-men Antrag 2018» an. Mitdem »Gemeinsamen Antrag«werden in Baden-Württem-berg die Ausgleichsleistungenfür die Landwirtschaft vonEU, Bund und Land abgewi-ckelt.

Die Veranstaltungen findenstatt am Donnerstag, 22. Fe-bruar, 20 Uhr, im Werner-und-Erika-Messmer-Haus, Sto-ckach-Espasingen und amMittwoch, 28. Februar, 20Uhr, in der Biberhalle, Tengen-Watterdingen. Julia Dufner

und Jürgen Boschert vom Amtfür Landwirtschaft informierenausführlich über sämtlicheNeuerungen für 2018. So gibtes in diesem Jahr einige Ände-rungen bei den Vorgaben zuden Ökologischen Vorrangflä-chen (ÖVF) und zum Agrarum-weltprogramm FAKT. Darüberhinaus gibt es Informationenzum Onlineprogramm FIONAfür die Antragstellung sowieÄnderungen bei der Entste-hung von neuem Dauergrün-land.

Im Anschluss informiert Mar-kus Porm vom Amt für Land-wirtschaft über die zunehmendumfangreicheren Vor-Ort-und Cross-Compliance-Kon-trollen und zeigt auf, wie dieBetriebe für diese Kontrollengut gerüstet sind.»Krabbelmäuse«

und »Turnzwerge«TV Engen bietet Turnen ab 6 Monaten an

Engen. Nach den Osterferienstartet der TV Engen ab 12.April mit Turnen und Bewe-gung für die Kleinsten mit ei-nem Elternteil. Die Übungs-stunden finden am Donners-tagnachmittag im Konditions-raum der Großsporthalle statt.Die genaue Uhrzeit wird denangemeldeten Familien nochbekannt gegeben.

Die Gruppe »Krabbelmäuse«ist für Babys ab sechs Monatenangedacht. Die Stunden bein-halten Spielen, Singen, Tanzenund verschiedene Körperer-fahrungen. So werden ersteGrundsteine für die späterenmotorischen Fähigkeiten wieRennen, Hüpfen und Kletterngelegt. Aber auch für die sozia-le und emotionale Entwicklungsind diese Turnstunden sehrförderlich. Die Gruppe der»Turnzwerge« (ab circa einemJahr) ist für die Kinder, dieschon laufen und sicher stehenkönnen.

Durch die Einteilung in diesekleineren Altersspannen kön-nen die Kinder deutlich besserin ihren motorischen Fähigkei-ten gefördert werden. Bei In-teresse wechseln die Kinderdann mit zwei Jahren mit ihremElternteil in das Eltern-Kind-

Turnen, in dem für sie schonautomatisch ein Platz reserviertwird. »Ich freue mich sehr,endlich wieder ein Angebot imTurnverein durchführen zukönnen«, so die ÜbungsleiterinJennifer Schnetzler. Als gelern-te Erzieherin und ehemaligeÜbungsleiterin im Kinderturn-bereich hat sie schon einige Er-fahrung auf dem Gebiet. »Eswar immer mein Wunsch, wie-der im TV Engen aktiv zu wer-den, sobald ich selbst Kinderhabe«. Ihr Sohn Kilian kannalso stolz sein, dass er derHauptgrund für dieses neueAngebot ist. »Auch ich hätteals junge Mutter gerne solcheGruppen angeboten, aber dieRahmenbedingungen im Ver-ein haben nicht gepasst. Daherfreue ich mich umso mehr, dasswir nun unser großes Angebotim Kinder- und Jugendsportbereits für die ganz Kleinen er-weitern können«, so MaritaKamenzin, Vorsitzende des TVEngen. Der TV Engen ist seit2016 Mitglied im Kinderturn-club, und die »Krabbelmäuse«und »Turnzwerge« rundennun das große Angebot ab.

Bei Interesse bitte unter Tel.07733/9961017 oder [email protected] melden.

Bei den Badischen HallenmeisterschaftenU16 bis U20 im Leichtathletik-Olympiastützpunkt in Mannheimwar Sabrina Strötzel (U18, rechts) die erfolgreichste Nach-wuchsathletin des TV Engen. Sie startete in drei Disziplinen undkonnte einen vollen Medaillensatz erkämpfen. Zunächst wurdesie Dritte im Weitsprung mit 5,02 Metern. Unsicherheiten imAnlauf und Absprung machten ein besseres Ergebnis nicht mög-lich, dennoch konnte sie mit der Platzierung zufrieden sein. Bes-ser lief es bei ihr im Finale über 60 Meter Hürden, das fast zeit-gleich mit dem Weitsprung stattfand. Hier verbesserte sie wie-derum ihre Bestzeit auf nun 9,31 Sekunden und sicherte sich Sil-ber. Die Goldmedaille und den Sieg holte sie sich abschließendim Hochsprung mit 1,55 Metern. Hanna Komin (U18/Mitte)startete über 60 Meter Hürden und erreichte im B-Endlauf ihreneue Bestzeit von 10,16 Sekunden. Bei ihrem zweiten Start über400 Meter kam sie nach 69,20 Sekunden ins Ziel. Eine Sekundeschneller war Magdalena Meßmer (links) mit 68,21 Sekunden.Über 200 Meter blieben die Uhren bei 29,20 Sekunden stehen.Auf dem Bild präsentiert Sabrina Strötzel zusammen mit ihrenMannschaftskameradinnen ihre Medaillen. Am zweiten Tag derMeisterschaften konnte Franka Baumann (W15) auf der Lang-sprintstrecke 300 Meter ihr Können unter Beweis stellen. Siewurde in guten 47,54 Sekunden Vierte. Amelie Arians (W14) er-reichte im Vorlauf über 60 Meter die sechsbeste Zeit mit 8,52Sekunden. Im Weitsprung erreichte sie 4,32 Meter.

Bild: TV Engen

Die Vorsitzende Marita Kamenzin und Übungsleiterin JenniferSchnetzler (mit Sohn Kilian) freuen sich über die Erweiterung desBewegungsangebots beim TV Engen für Kinder ab sechs Mona-ten. Bild: TV Engen

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 23

Gefühle der HeimatPatrick Lindner gastiert am 10. März in Engen

Engen. Seit 28 Jahren zählt Patrick Lindner zu den Top-Starsder deutschsprachigen Musikszene. Am Samstag, 10. März,ist er um 20 Uhr mit seinem Konzert »Gefühle der Heimat ...die schönsten Lieder« in der neuen Stadthalle Engen zuGast. Der Entertainer und Sänger präsentiert neben seineneigenen großen Hits die hochkarätige Männerformation»Stimmen der Berge« und Schlagerstar Liane. Die Erfolgs-produktion »Gefühle der Heimat« verspricht ein echtesKonzerterlebnis für Jung und Alt und garantiert einige Stun-den voller guter Laune mit Zeit zum Träumen, Abschalten,Mitsingen und Schunkeln. Tickets (44,50 Euro/41,50 Euro/38,50 Euro) gibt es unter www.amtix.de und Telefon070099887777.

Seit über 25 Jahren ist PatrickLindner europaweit auf denBühnen als gefeierter Star un-terwegs. 1989 wurde er beimGrand Prix der Volksmusik ent-deckt und hat sich seither im-mer wieder neu erfunden. Dergelernte Koch erhielt 1991 denbis heute einzigen Bambi in derKategorie Volksmusik.

Drei Platin-Schallplatten,sechs Goldene sowie fünf Gol-dene Stimmgabeln bestätigtenseine Beliebtheit beim Publi-kum. Kombiniert mit seinenGlanzleistungen als Modera-tor, der auf 36 eigene TV-Shows bei ZDF und ARD zurüc-kblicken kann, sowie als Schau-spieler und Buchautor, zähltder gebürtige Münchner seitJahren zu den wenigen ganzgroßen Allround-Superstars imdeutschen Showgeschäft.

Die »Stimmen der Berge«sind längst kein Geheim-Tippmehr. Im Jahre 2014 formiertesich diese Gruppe, die aus dreiTenören, einem Bass und ei-nem Bariton besteht. Der Te-nor Benjamin Grund und seinevier Kollegen verbindet einefundierte Gesangsausbildung.In ihrer Schulzeit waren sie alle

Mitglieder beim weltberühm-ten Chor, den »RegensburgerDomspatzen«. Dieser fünfköp-fige Chor hat sich zum Ziel ge-setzt, »Lieder für Menschenmit einem Herz für die Heimat«zu interpretieren und sichsomit in die Herzen der Zuhö-rer zu singen.

Liane hat eine fundierte Aus-bildung als Sängerin, sie liebtden Tanz und hatte schon im-mer den Wunsch, mit deut-schen Schlagern die Bühnen zuerobern und die Fans zu be-geistern. In den letzten Jahrensorgte sie für viel Furore aufdem deutschen Musikmarkt:Bei zahlreichen bundesweitenRundfunkhitparaden konntesie sich wochenlang auf demersten Platz behaupten undwurde für viele Fernsehpro-duktionen gebucht. Liane wur-de als »Künstlerin des Jahres«ausgezeichnet und in Wiesba-den wurde ihr der große Me-dienpreis »smago-award« ver-liehen. Der »Sonnenschein derSchlagerbranche« begeistertmit Herzlichkeit und Professio-nalität und zählt zu den popu-lärsten Schlagerkünstlern ausBaden-Württemberg.

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Seite 24 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

Liturgie unter dem Leitsatz»Gottes Schöpfung ist sehr gut«

Weltgebetstag aus Surinam am 2. März

Engen. Zur Feier des Weltge-betstags 2018 aus Surinamwird am Freitag, 2. März, herz-lich ins katholische Gemeinde-zentrum Engen eingeladen. Ab16.30 Uhr beginnt der Einstim-mungsteil mit Informationenund Bildern zum Land, klang-voller Musik und Gesang,rhythmischem Tanz und stim-mungsvoller Meditation. Auchin diesem Jahr gibt es wiedereinen Kindergottesdienst miteigenem Programm. Beginn istebenfalls um 16.30 Uhr. An-schließend sind ab 18 Uhr allezum gemeinsamen Essen mitKostproben aus der Küche Su-rinams eingeladen. Der Welt-

gebetstagsgottesdienst be-ginnt um 19 Uhr.

Surinam, wo liegt das denn?Es ist das kleinste Land Süd-amerikas, und es lohnt sich, Su-rinam zu entdecken: Auf einerFläche weniger als halb so großwie Deutschland vereint dasLand in einem kulturellenSchmelztiegel afrikanische undniederländische, kreolischeund indische, chinesische undjavanische Einflüsse. Im Got-tesdienst berichten Frauen un-terschiedlicher Herkunft ausihrem Alltag und den Heraus-forderungen, denen sie sichstellen.

Trotz sozialem Ungleichge-

wicht und massivem Rohstoff-abbau, der die Natur Surinamsgefährdet, haben die Frauenaus Surinam die Liturgie unterden Leitsatz »Gottes Schöp-fung ist sehr gut!« gestellt,denn das Land hat dank seinessubtropischen Klimas eine ein-zigartige Flora und Fauna: Re-genwald mit über 1.000 Baum-arten, faszinierende Tiere wieJaguare, Papageien und Mee-resschildkröten haben hier einZuhause gefunden.

Frauen und Männer, Kinderund Jugendliche - alle sindherzlich eingeladen, das Landkennenzulernen und den Got-tesdienst zu feiern.

Große Bandbreite an ThemenÜberblick über neues Programm des Katholischen Bildungswerks

Engen her. Ein buntes und vielseitiges Programm mit einer Mischung aus religiösen, geschichtlich-kulturellen, gesundheit-lichen und unterhaltsamen Themen bietet das Katholische Bildungswerk Engen auch im fünften Jahr seines Bestehens.»Möge die eine oder andere Veranstaltung eine weitere Farbnuance oder ein weiteres Element in Ihr Bauwerk des Lebensbringen«, wünschen Thomas Fürst, Kooperator der Seelsorgeeinheit, und die Bildungswerkvorsitzende Elke Lang im Vor-wort des Programmheftes, »denn nur wer stetig an seinem Lebenswerk weiterbaut, wird neue Perspektiven und neueFormen des Lebens kennenlernen können«. Der Hegaukurier gibt nachfolgend einen Überblick über die Veranstaltungs-vielfalt bis August.

Nach den TheologischenAbenden mit Daniel Johann imFebruar und März sowie demVortrag von Professor Mezgerzu »Bräuchen von Fastnachtbis Ostern« am 21. Februar(siehe separate Ankündigun-gen) steht am Donnerstag, 15.März, um 20 Uhr ein Film-abend im Katholischen Ge-meindezentrum auf dem Pro-gramm, bei dem »SchwesterWeiß« gezeigt wird, einewarmherzige Tragikomödieüber Glauben und Zweifel,Familie und Vertrauen.

Um positive Stressbewälti-gung geht es in zwei Veran-staltungen (jeweils um 20 Uhrim Katholischen Gemeinde-zentrum) mit dem TheologenManfred Fischer, Pastoralrefe-rent, Familienseelsorger undBerater im Dekanat Hegau, diesich ergänzen, aber auch ein-zeln besucht werden können.»Was Stress ist und wie ich die-sen besser managen kann«lautet das Thema am Dienstag,10. April, der Folgevortrag am

Dienstag, 24. April, ist »Wasein Burn-Out ist und wie ichmich davor schützen kann«überschrieben.

Eine Exkursion mit Führungdurch die Basilika Weingar-ten, der größten Barockkirchenördlich der Alpen, und der Be-sichtigung des Humpisquar-tiers in Ravensburg, einemder besterhaltenen spätmittel-alterlichen Wohnquartiere inSüddeutschland, ist am Sams-tag, 19. Mai, geplant. Abfahrtum 9 Uhr am Bahnhof Engen,Rückkehr gegen 18.30 Uhr.Anmeldungen sind bis 9. Maiim katholischen Pfarrbüro En-gen möglich.

Sechs Wochen später, amSamstag, 30. Juni, geht es um13.30 Uhr ab dem EngenerBahnhof in Zusammenarbeitmit dem Hegau-Geschichts-verein nach Stühlingen, hatdie Hegaustadt Engen doch mitkeiner Stadt so lange Bezie-hungen wie mit diesem roman-tischen Städtchen, das sichselbst als »Freilichtmuseum«

bezeichnet. Rückkehr ist um18.30 Uhr.

Eine Multivisionsshow überdie Geschichte und Kultur derkleinen Mittelmeerinsel Maltawird Frank Wittig vomSchwarzwaldverein Engen amMittwoch, 18. Juli, um 20 Uhrim Katholischen Gemeinde-zentrum präsentieren. Maltaist die Insel der 365 Kirchen,der Forts und Wachtürme undeiner schroffen Landschaft vorden Toren Afrikas.

Nach dem Open-Air-Kinoam Freitag, 3. August, um

21.30 Uhr im katholischenPfarrgarten in Engen (Informa-tionen folgen) wird am Diens-tag, 14. August, um 18 Uhr imKatholischen Gemeindezen-trum die Symbolik und dasBinden eines Kräuterbüschelsim Mittelpunkt stehen. DieTeilnehmerInnen werden vonMonika Baur, Leiterin des Bil-dungswerks der Seelsorgeein-heit Meersburg, Informationenüber die heilende Wirkung derKräuter für Leib und Seele undüber die sich darum rankendenGeschichten erhalten.

Katholisches Bildungswerk Oberer HegauElke Lang (Vorsitzende): Tel. 07733/503696, [email protected] Fürst (Kooperator der Seelsorgeeinheit): Tel.07733/977555, [email protected]. Informatio-nen auch unter www.kath-oberer-hegau.de.Mitarbeiter: Wolfgang Kramer, Sonja Küchler, Jürgen Lang,Jürgen Präßler, Sabine Sartena.Programme sind in den Kirchen, Rathäusern und Sparkassenausgelegt, Veranstaltungen werden im Pfarrblatt und im He-

gaukurier angekündigt.

Seelsorgeeinheit

TaizégottesdienstHegau. Am Sonntag, 25. Fe-

bruar, wird in St. Stephan inEhingen um 18.30 Uhr wiedereine Heilige Messe als Taizé-gottesdienst gefeiert. Alle, de-nen die einfachen Liedtexte,die Stille und die Atmosphäredieser Gottesdienste gut tun,sind dazu herzlich eingeladen.

KjG Welschingen

Buchs und ThujaWelschingen. Die KjG Wel-

schingen benötigt für ihre Pal-men am Palmsonntag, 25.März, wieder Buchs und Thuja.Die Pflanzenspenden sowie diemit Namen versehenen leerenKreuze können bis 3. März andie Unterkirche in Welschin-gen gebracht werden.

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 25

Seelsorgeeinheit vorspannendem WochenendeWeihbischof Bernd Uhl kommt zur Visitation

Engen. Am 23. und 24. Fe-bruar wird der FreiburgerWeihbischof Dr. Bernd Uhl zu-sammen mit der Diözesanre-ferentin Stefanie Orth zur so-genannten »LEVI-Visitation«in die Seelsorgeeinheit ObererHegau kommen. Das teilt dasPfarrbüro in Engen in einerPressemitteilung mit. Dabeistehen Gespräche mit den Ver-antwortlichen, die Diskussionüber den Selbstbewertungsbe-richt sowie Besichtigungen vonEinrichtungen auf dem Pro-gramm. Zum öffentlichen Teilsind die Christen aus der gan-zen Seelsorgeeinheit am Sams-tagnachmittag ab 17 Uhr insPfarrzentrum nach Welschin-gen eingeladen. Dort wird derWeihbischof den Verantwortli-chen eine Rückmeldung undMut machende Anregungengeben. Der Höhepunkt derVisitation wird der Gottes-dienst mit dem Weihbischofum 18.30 Uhr in der Welschin-ger Kirche sein.

Hinter den vier Buchstabenvon LEVI verbirgt sich das neueVisitationsprogramm der Diö-zese, das den Seelsorgeeinhei-

ten, Verbänden und Institutio-nen im Bistum eine ehrliche Be-standsaufnahme und eine zu-kunftsgerichtete Weiterpla-nung ermöglichen soll. »Dabeisteht L für Lernen, E für Entwi-ckeln, V für Vereinbaren und Ifür Inspirieren. Mehr und mehrzu einer lernenden Organisati-on zu werden, die aus demGeist Jesu heraus nach mach-baren und attraktiven Wegendes Kircheseins sucht, ist Zieldieser Selbstvergewisserung«,so Pfarrer Matthias Zimmer-mann.

Ein vom Pfarrgemeinderatbeauftragtes Team, das so ge-nannte »Selbstbewertungs-team«, hat über Wochen einenBericht erarbeitet, in dem diewichtigsten Projekte in derSeelsorgeeinheit umschriebensind. »Dieser Bericht ist Grund-lage bei den Gesprächen wäh-rend der Visitation«, so derVorsitzende des Pfarrgemein-derates, Dr. Michael Biethingeraus Mühlhausen.

Alle Infos zur Visitation sindim aktuellen Pfarrblatt und aufwww.kath-oberer-hegau.dezu finden.

Engel und DämonenNächster »Theologischer Abend« am 1. März

Engen. Das Katholische Bil-dungswerk der Seelsorgeein-heit Oberer Hegau lädt amDonnerstag, 1. März, um 20Uhr nach Engen ins KatholischeGemeindezentrum im Hexen-wegle ein zum zweiten »Theo-logischen Abend« in dieserFastenzeit mit Daniel Johann,Physiker und katholischerTheologe, der als Priesterkan-didat sein Pastoralpraktikum inder Seelsorgeeinheit absol-viert. Das Thema des Abendslautet »Engel und Dämonen«.

Über wenige theologischeThemen herrscht so viel Un-wissen wie über die kirchlicheLehre über Engel und Dämo-nen. Oft gilt sie entweder alsvöllig überholt und der Aufklä-rung zum Opfer gefallen, odersie ist abergläubisch so sehr mitesoterischen Zutaten angerei-

chert, dass es schwer wird, zwi-schen authentischem christli-chen Glauben und magischemDenken und okkulten Modenzu unterscheiden. Was die Kir-che und ihre Tradition überdiese Wesen wirklich lehren,wird das Thema dieses Abendssein.

Die theologischen Abendebestehen aus einem interakti-ven Vortrag, der viel Raum fürFragen und Diskussion bietet.Jeder Abend ist eigenständigund kann unabhängig von denanderen besucht werden. DieVorträge stellen die katholi-sche Sicht dar, jedoch sind An-gehörige jedweder Glaubens-richtung sowie Ungläubige,Zweifelnde und Suchende glei-chermaßen herzlich willkom-men. Die Teilnahme ist kosten-los.

Engen ist bunt -und das ist gut soInternationales Frauen-Frühstück

am Donnerstag

Engen. Alle Frauen, einhei-misch, zugezogen oder zuge-wandert, sind auch im neuenJahr wieder herzlich eingela-den zum internationalen Frau-en-Frühstück, und zwar mor-gen, Donnerstag, 22. Februar,von 10 bis 12 Uhr im katholi-schen Gemeindezentrum inEngen. Dort soll bei leckeremEssen Zeit für Begegnung undKennenlernen sein. AuchBabys und kleine Kinder sindwillkommen.

Die Idee zu diesem Früh-stückstreff entstand in Grup-pen der Evangelischen und Ka-tholischen Kirche Engen undim Helferkreis Asyl Engen. DieTeilnahme ist kostenlos. Dafürfreuen sich die Veranstalterin-

nen über einen kleinen Beitragfürs Büffet: Obst, Salat, Ku-chen, Brötchen oder Ähnlichesoder auch über eine kleineSpende.

Die Frauen der Vorberei-tungsgruppe freuen sich eben-so über Mithelferinnen beimHerrichten des Saales am mor-gigen Donnerstag ab 9 Uhr.Und natürlich hoffen sie, dassganz viele Frauen aus Engenund Umgebung Zeit und Lustauf ein gemeinsames Früh-stück haben, um in entspann-ter Atmosphäre zu plaudernund den Vormittag zu genie-ßen.

Kontakt für Rückfragen: Ste-phanie Hauser, Tel. 07733/978505.

- Frau Margritt Meßmer, Welschingen, 80. Geburtstagam 22. Februar

- Frau Maria Stotz, Welschingen, 85. Geburtstagam 24. Februar

- Frau Ingrid Treuheit, Engen, 75. Geburtstagam 24. Februar

- Herr Helmut Gebhart, Engen, 70. Geburtstagam 25. Februar

- Herr Paul Issig, Engen, 90. Geburtstag am 28. Februar- Frau Walpurga Schultheiß, Engen, 85. Geburtstag

am 28. Februar- Herrn Hans-Jürgen Rademann, Engen, 75. Geburtstag

am 28. Februar

Unsere Jubilare

Zum internationalen Frauen-Frühstück wird morgen, Donners-tag, 22. Februar, ab 10 Uhr herzlich ins katholische Gemeinde-zentrum eingeladen.

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Seite 26 HegauKurier Mittwoch, 21. Februar 2018

Katholische Kirche

Samstag, 24. Februar:Engen: 17.30 Uhr italienischer Ro-senkranz in der Hauskapelle Son-nenuhrWelschingen: 18.30 Uhr Hl. Mes-se zum Sonntag mit WeihbischofUhl

Sonntag, 25. Februar:Engen: 10.30 Uhr Hl. Messe fürdie Seelsorgeeinheit als Familien-gottesdienstAach: 10.30 Uhr Hl. MesseAnselfingen: 10.30 Uhr Hl. MesseBiesendorf: 9 Uhr Hl. Messe mitBußfeierEhingen: 18.30 Uhr Hl. Messe alsTaizégottesdienstMühlhausen: 9 Uhr Hl. MesseZimmerholz: 9 Uhr Hl. Messe

Kirchliche NachrichtenEngen - Familiengottesdienst:Am Sonntag, 25. Februar, um10.30 Uhr, wird herzlich zum Fami-liengottesdienst in Engen mit an-schließendem Kirchencafé eingela-den.Hauskommunion: Die nächsteHauskommunion wird am Freitag,2. März, gebracht.Tauferneuerungsgottesdiensteals Familiengottesdienste: DieKommunionvorbereitung beginntmit der österlichen Bußzeit. Dazugehört für die Kommunionkinder inEhingen, Mühlhausen und Aach diebewusste Feier der Tauferneuerungin einem eigenen Gottesdienst. Inden Tauferneuerungsgottesdien-sten sind die Kinder eingeladen, ihr»JA« zur Freundschaft mit JesusChristus und damit mit Gott aus-drücklich zu bestätigen. Die Got-tesdienste werden als Familiengot-tesdienste gefeiert am Samstag, 3.

März, um 18.30 Uhr in der Sankt-Stephan-Kirche in Ehingen, amSonntag, 4. März, um 9 Uhr in derSankt-Nikolaus-Kirche in Aach so-wie am Sonntag, 4. März, um10.30 Uhr in der Sankt-Peter-und-Paul-Kirche in Mühlhausen.

Ökumenische Emmauskapelle(Autobahnkapelle)Sonntag: 11 Uhr ÖkumenischerGottesdienst mit Natalie Küchler,musikalisch gestaltet von ConnyHeggemann am Klavier

Evangelische KircheGottesdienstSonntag: 10 Uhr Konfi-Gottes-dienst mit Taufen (Pfarrer Wurster)und Kindergottesdienst

Gemeindetermine/KreiseAußer den Hauskreisen finden dieKreise im evangelischen Gemeinde-haus neben der Kirche statt. Wosich die Hauskreise treffen, kannbeim Evangelischen Pfarramt, Tel.07733/8924, erfragt werden.

Mittwoch: 9.30 Uhr Krabbelgrup-pe, 17 Uhr Konfiunterricht, 20 UhrSenfkornFreitag: 19.30 Uhr JugendkreisSamstag: 10 Uhr Konfi-SamstagMontag: 18.45 Uhr Jugendkanto-rei, 20 Uhr KantoreiDienstag: ab 14 Uhr Kinderkanto-rei Jubilate

Neuapostolische KircheSonntag: 10 Uhr Jugend-Gottes-dienst

Christliche GemeindeSonntags: 10 Uhr Gottesdienst,Kindergottesdienst, Am Bahndamm3, (www.cg-engen.de)

Kirchliche Nachrichten

Apotheken-Wochenenddienst:Samstag, 24. Februar: Ring-Apo-theke, Ekkehardstraße 59c, Singen,Telefon 07731/62252Sonntag, 25. Februar: Neue Stadt-Apotheke, Sankt-Johannis-Straße 1,Radolfzell, Telefon 07732/821929Ärztlicher Bereitschaftsdienst:Ärztlicher Notfalldienst rund um dieUhr, Telefon 116 117Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst:Telefon 01803/222555-25

Tierärztlicher Bereitschaftsdienst:Den tierärztlichen Notdienst erfah-ren Sie bei Ihrem Haustierarzt.Tier-Ambulanz-Notruf: 0160/5187715, Tierrettung LV Südbaden,Lochgasse 3, 78315 Radolfzell, Tel.07732/941164Pflegestützpunkt-Altenhilfebera-tung des Landkreises Konstanz, Amtfür Gesundheit und Versorgung in78315 Radolfzell, Sprechtag an je-dem zweiten Mittwoch im Monatum 14 Uhr im Rathaus, Blaues Haus,Hauptstr. 13, 1. OG. Terminverein-barung erbeten unter Tel. 07531/800-2626, Ansprechpartnerin: PiaFallerSozialstation Oberer Hegau St.Wolfgang e.V., Schillerstr. 10 a, En-gen, Nachbarschaftshilfe + Dorfhel-ferinnen-Station, Tel. 07733/8300AKA-Team, Schützenstr. 6, Engen,Pflegeberatung und Hilfen im Haus-halt, Tel. 07733/6893Ambulante Pflege »Katharina«,Schillerstraße 6, 78234 Engen, Tel.07733/5035879Mobiler Pflegedienst & Tagespfle-ge Krüger, rund um die Uhr erreich-bar, Hohenkräher Brühl 11, 78259Mühlhausen, Tel. 07733/503420Sozialpsychiatrischer Dienst derArbeiterwohlfahrt, Sprechstundefür psychisch kranke Menschen undAngehörige nach Vereinbarung, Tel.07731/958040

Diakonisches Werk des Evang. Kir-chenbezirks Konstanz, AußenstelleEngen, Bei der Säge 8a, 78234 En-gen Schwangeren- und Schwanger-schaftskonflikt-Beratung, Migra-tionsberatung. Telefonische Termin-vereinbarungen: Montag bis Don-nerstag von 9-12 Uhr unter 07731/86080 (Singen) Freitags von 8-11.30Uhr unter 07733/6340 (Engen)Psychologische Beratungsstelledes Landkreises Konstanz für Kinder,Jugendliche und Eltern, Sprechzei-ten: Montag bis Donnerstag von 8bis 12 Uhr, 14 bis 16 Uhr und Freitagvon 8 bis 12 Uhr, Singen, Wehrdstr.7, Tel. 07531/800-3311Psychologische Beratungs- und

Behandlungsstelle und Fachstellefür Suchtprävention und Gesund-heitsförderung, Hegaustr. 27a, Sin-gen, tel. Anmeldung Dienstag undDonnerstag, 07731/61787pro Familia, Gesellschaft für Fami-lienplanung, Sexualpädagogik & Se-xualberatung, Singen, Mo,Mi,Fr10-12 Uhr, Mo+Do 16-17 Uhr, Di12-13 Uhr, Tel. 07731/61120alcofon bei AlkoholproblemenMo-Fr 18-20 Uhr, 0180/10645645(2,5 Cent/Min.)Caritasverband Singen-Hegau e.V.,Schillerstr. 10 a, 78234 Engen, Tel.07733/505241, Fax 07733/505235, Betreuungsverein als An-sprechpartner für gesetzliche Betreu-ungen, Vorsorgevollmachten undBetreuungsverfügungen und Cari-tassozialdienst, Beratung in sozialenLebenslagen, offene Sprechstundedienstags und mittwochs von 9-12Uhr, sonst nach Vereinbarung, www.caritas-singen. de

Telefonseelsorge, Notrufnummer(kostenlos) 0800/1110111 und/oder 0800/1110222Betreuungsverein Bodensee/He-gau e.V., Gewinnung, Beratung,Begleitung ehrenamtlicher gesetzli-cher Betreuer, Info über Vorsorge-vollmacht und Betreuungsverfü-gung, Büro Singen, Thurgauer Str.23 a, Tel. 07731 31893, Fax: 07731948583, E-Mail: [email protected]

Alzheimer-Beratung: Elfriede Ma-ria Lenzen, Im Scheurenbohl 43, En-gen, Tel. 07733/2309Dementen-Betreuung, Sozialstati-on, Tel. 07733-8300Hospizverein Singen u. Hegau e.V.,Betreuung schwerstkranker undsterbender Menschen, HospizdienstTel. 07731/31138. Gesprächsange-bot zu Hospiz- und Palliative Care-Fragen jeden Dienstag 12.30 bis14.00 Uhr und nach telefonischerVereinbarung.An jedem ersten Montag Ge-sprächskreis für Trauernde, 18 bis 20Uhr, Gambrinus 1, erstes OG, Sin-gen.

Aids-Hilfe: Beratungen Mittwochvon 20 bis 22 Uhr, Konstanz, Tel.07531/ 56062Frauenhaus Singen, rund um dieUhr Tel. 07731/31244Verbraucherzentrale Baden-Württ.Paulinenstr. 47, 70178 Stuttgart,Tel. 0711/669187, Fax: 669150

Bereitschaftsdienst der Stadtwer-ke Engen: In dringenden NotfällenRufnummer 9480-40.

Beratungen + Bereitschaftsdienste Lobpreis- undAnbetungsabende

»Gebetskreis junge Erwachsene« lädt ein

Hegau. Der »Gebetskreisjunge Erwachsene« lädt jedenletzten Dienstag im Monat zueinem Lobpreis- und Anbe-tungsabend in die Stadtkirchein Aach ein. Neben dem Lob-preis besteht die Möglichkeit,in Stille und Gebet ganz per-

sönlich vor Gott zu kommenund das Allerheiligste wird aus-gesetzt. Das nächste Treffenfindet am Dienstag, 27. Febru-ar, um 18.30 Uhr, statt.

Weitere Termine: 27. März,24. April, 29. Mai und 26. Juni,jeweils um 19.30 Uhr.

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Mittwoch, 21. Februar 2018 HegauKurier Seite 27

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