Aufbruch Juli 2013

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SPÖ SPÖ Aufbruch www.mauthausen.spoe.at AKTUELL SPÖ MAUTHAUSEN zugestellt durch Post AT Wir brauchen „Steuerpatrio- tInnen“ und die „Millionärs- steuer“ um die Zukunft unserer Kinder zu sichern! „Ich zahle meine Steuern in Österreich und finanziere damit unser Gesund- heitswesen, unser Bildungssystem, unzählige Arbeitsplätze und sorge auch dafür, dass wir im Alter gut leben können.“ Diesen Satz können beinahe alle Mauthausnerinnen und Mauthausner unterschreiben. Einige in Österreich drücken sich jedoch um ihre finan- ziellen und somit auch gesellschaft- lichen Verpflichtungen und verfrachten ihr Vermögen ins Ausland. Diese Men- schen tragen demnach wenig zum Wohlergehen unseres Landes bei. Wir „Steuerpatriotinnen“ und „Steuerpatri- oten“ können stolz darauf sein, unser Land zu finanzieren. Würden dieser Verpflichtung alle Menschen in Öster- reich nachkommen, hätten wir viele Probleme nicht. Große Investitionen sind notwendig, damit auch unsere Kinder und Enkel- kinder einmal in einem sicheren und sozialen System leben können. Dafür braucht es viel Geld. Geld, das sich der Staat dort holen muss wo es ist, bei den Millionärinnen und Millionären. Eine „Millionärssteuer“ (Besteuerung des Geldvermögens ab einer Million Euro) würde den österreichischen Haushalt entscheidend entlasten, da- mit wir wieder Spielräume haben um das Bildungs- und Gesundheitssystem zu stärken und den Faktor Arbeit zu entlasten. Es geht nicht um das Häuschen, dass sich ein fleißig arbeitender Mensch im Laufe des Lebens schaffen konnte. Es geht um Bargeld- oder Wertpapier- vermögen, das den Betrag von einer Million Euro übersteigt. In Österrei- ch leben derzeit 77.000 Menschen, die das treffen würde. Diese 77.000 Menschen haben ein Gesamtvermö- gen von knapp 250 Milliarden Euro. Es geht uns nicht um den sog. „Mittel- stand“. Es geht uns darum, Geld von den Superreichen zu besorgen um unser tolles System zu finanzieren. Wir wollen und brauchen keine „Al- mosen“ von den Reichen. Wir fordern nur, dass sich auch sie, genauso wie wir alle, an der Finanzierung unseres Landes beteiligen. Bgm. Thomas Punkenhofer Thomas Punkenhofer, Marianne Gu- senbauer und Sylvia Breselmayr wer- ben für mehr Steuergerechtigkeit

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Die SPÖ Mauthausen wünscht allen Mauthausnerinnen und Mauthausnern einen schönen Sommer

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AKTUELLSPÖ MAUTHAUSENzugestellt durch Post AT

Wir brauchen „Steuerpatrio-tInnen“ und die „Millionärs-steuer“ um die Zukunft unserer Kinder zu sichern!

„Ich zahle meine Steuern in Österreich und finanziere damit unser Gesund-heitswesen, unser Bildungssystem, unzählige Arbeitsplätze und sorge auch dafür, dass wir im Alter gut leben können.“

Diesen Satz können beinahe alle Mauthausnerinnen und Mauthausner unterschreiben. Einige in Österreich drücken sich jedoch um ihre finan-ziellen und somit auch gesellschaft-lichen Verpflichtungen und verfrachten ihr Vermögen ins Ausland. Diese Men-schen tragen demnach wenig zum Wohlergehen unseres Landes bei. Wir „Steuerpatriotinnen“ und „Steuerpatri-

oten“ können stolz darauf sein, unser Land zu finanzieren. Würden dieser Verpflichtung alle Menschen in Öster-reich nachkommen, hätten wir viele Probleme nicht.

Große Investitionen sind notwendig, damit auch unsere Kinder und Enkel-kinder einmal in einem sicheren und sozialen System leben können. Dafür braucht es viel Geld. Geld, das sich der Staat dort holen muss wo es ist, bei den Millionärinnen und Millionären.

Eine „Millionärssteuer“ (Besteuerung des Geldvermögens ab einer Million Euro) würde den österreichischen Haushalt entscheidend entlasten, da-mit wir wieder Spielräume haben um das Bildungs- und Gesundheitssystem zu stärken und den Faktor Arbeit zu entlasten.

Es geht nicht um das Häuschen, dass sich ein fleißig arbeitender Mensch im Laufe des Lebens schaffen konnte. Es geht um Bargeld- oder Wertpapier-vermögen, das den Betrag von einer Million Euro übersteigt. In Österrei-ch leben derzeit 77.000 Menschen, die das treffen würde. Diese 77.000 Menschen haben ein Gesamtvermö-gen von knapp 250 Milliarden Euro. Es geht uns nicht um den sog. „Mittel-stand“. Es geht uns darum, Geld von den Superreichen zu besorgen um unser tolles System zu finanzieren. Wir wollen und brauchen keine „Al-mosen“ von den Reichen. Wir fordern nur, dass sich auch sie, genauso wie wir alle, an der Finanzierung unseres Landes beteiligen.

Bgm. Thomas Punkenhofer

Thomas Punkenhofer, Marianne Gu-senbauer und Sylvia Breselmayr wer-ben für mehr Steuergerechtigkeit

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Gesundheitsleistungen für alle!

Gesundheitsminister Alois Stöger im Interview über seine neuen Reformen und aktuelle politische Geschehnisse. Der Oberösterreicher, der für die SPÖ in der Bundesregierung arbeitet, er-klärt außerdem, warum Zahnspangen künftig billiger sein werden.

Herr Minister, die Gesundheitsreform wurde vor kurzem im Parlament bestä-tigt. Jetzt kann es mit der Umsetzung losgehen. Was wird uns erwarten?

Bessere Versorgung, weniger Warte-zeiten und mehr Qualität. Dies wird möglich durch eine verstärkte Abstim-mung zwischen Spitälern und Arztpra-xen: Erstmals weiß die eine Hand im Gesundheitssystem was die andere Hand macht. Das wird vieles verbes-sern. Aber man muss die Kirche im Dorf lassen. Das Gesundheitssystem ist sehr komplex, Änderungen brau-chen in der Umsetzung ihre Zeit. Wir haben die neue Struktur beschlossen, jetzt beginnen wir, an den Verbesse-rungen zu arbeiten.

Was werden die MauthausnerInnen davon spüren?

Sie werden merken, dass durch ELGA keine Medikamente mehr doppelt und dreifach verschrieben werden und dass sie nicht mit einem Sackerl voller Befunden von Arzt zu Arzt gehen müssen. Und die Menschen werden merken, dass es jedes Jahr mehr Geld im Gesundheitssystem gibt, etwa durch neue Leistungen.

Sie sprechen von Leistungsausbau. Gibt es denn neue Angebote für die Versicherten?

Mir ist es bereits in den vergangenen Jahren gelungen, die Leistungen auszubauen. Dabei achte ich im-mer darauf, dass für alle Bevölke-rungsgruppen etwas dabei ist. So wurde beispielsweise das Gratis-Kinderimpfprogramm ausgebaut. Ein anderes Beispiel ist die Leistungser-weiterung in den Zahnambulatorien der Krankenkassen. Zahnspangen sind dort deutlich billiger. Und die Selbstständigen erhalten ab sofort Krankengeld. Weil sich die Menschen ein gutes Gesundheitssystem mit ausgezeichneten Leistungen verdient haben, kämpfe ich ständig dafür, den Versicherten noch mehr Leistungen anbieten zu können.

Welche Vorteile werden auf uns zu-kommen, sollten Sie nach den Natio-nalratswahlen im Herbst immer noch Gesundheitsminister sein?

Ich kann die Reformen, die ich durch-gesetzt habe umsetzen und weiter am Leistungsausbau arbeiten. Gerade in der Zahnmedizin und bei der Versor-gung von psychischen Erkrankungen gibt es noch Ausbaubedarf.

Die vergangenen Landtagswahlen haben teilweise Überraschungen gebracht. Erwarten Sie, dass sich im Bund auch etwas ändert, oder bleibt alles beim Alten?

Das entscheiden die Wählerinnen und Wähler. In Österreich haben wir das Glück, wählen zu dürfen. Aber eines ist klar, durch jede Wahl ergeben sich Veränderungen. Das ist Demokratie.

Was ist Ihr Ziel für die Nationalrats-wahl?

Die SPÖ, als einzige Partei, die auf die einfachen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schaut, wird sowohl im Bund als auch in Oberösterreich stim-menstärkste Partei.

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Gesundheitsminister Stöger-InterviewErfolgsbilanz:• Sanierung der Krankenkassen• Start Gesundheitsakte ELGA• Einführung von Gruppenpraxen• Gesundheitsreform für eine nachhaltige Sicherung

der medizinischen Versorgung in Österreich

Ziele:• Verbesserung der Ernährung bei Kindern, Jugend-

lichen und Erwachsenen - präventive Gesundheits-politik

• Ausbau des Kinderimpfprogramms• Verbesserung der medizinischen Versorgung bei

psychischen Erkrankungen

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Gemeinsame Sache mit Neo-nazis

Interview mit Hans-Henning Scharsach, Autor des Polit-Krimis „STRACHE im braunen Sumpf“

Sie sprechen in Ihren Vorträgen über Verbindungen zwischen der FPÖ und der Neonazi-Szene. Gibt es dafür konkrete Beispiele?Scharsach: Jede Menge, und zwar nicht nur von Funktionären der zwei-ten oder dritten Reihe. Freiheitliche Spitzenpolitiker wie der steirische Lan-desparteiobmann Gerhard Kurzmann, der Wiener Klubobmann Johann Gu-denus oder Andreas Mölzer, Mitglied des Europaparlaments, referieren bei Österreichs bedeutendstem Neonazi-Treffen, den sogenannten Akademien der AFP, bei der sich alljährlich die Elite der Auschwitz-Leugner, Hitler-Nostalgiker und der rassistischen Hassprediger trifft. Einer von ihnen war der spanische Neonazi Pedro Varela, der bei seinem Auftritt Hitler als „zweiten Erlöser der Menschheit“ bezeichnet hat. Auch nehmen Spitzen-politiker wie Gerhard Kurzmann oder der oberösterreichische Spitzenkan-didat Elmar Podgorschek an Traditi-onsveranstaltungen von nationalsozi-alistischen Verbrecherorganisationen wie der Waffen-SS teil. Und Strache selbst agitiert auf seiner Facebook-Seite mit gefälschten Zahlen aus der Propagandaküche dieser Neonazi-Gruppierung.

Wie sieht das in Oberösterreich aus?Scharsach: Der Linzer Klubobmann Sebastian Mühlegger musste zurück-

treten, als bekannt wurde, dass er einst bei Gottfried Küssels national-sozialistischer Terror-Truppe VAPO den Mord an Demokraten trainiert hat. Dem Linzer Stadtrat Detlef Wimmer verweigert das Heeresnachrichten-amt wegen seiner Nazi-Kontakte die Offizierslaufbahn. Und Manfred Haimbuchner ist stellvertretender Vor-sitzender des rechtsextremen und ver-fassungsfeindlichen Witiko-Bundes, der die Auschwitzlüge verbreitet, für ein Großdeutschland eintritt und des-sen Mitgliederverzeichnis sich wie ein „Who is Who“ des Neonazismus liest. Als Landesobmann duldet er zudem Doppelmitgliedschaften zwischen dem Ring Freiheitlicher Jugend und dem neonazistischen „Bund Freier Jugend“

Sie gehen in Ihren Vorträgen stets ausführlich auf die Neonazi-Kontakte der FPÖ im Internet ein.Auf Facebook waren FPÖ-Politiker mit Neonazis befreundet, die mit „88“ grüßten, (Neonazi-Code für „Heil Hitler“), ihre Auftritte mit Hakenkreu-zen, NS-Symbolen und SS-Sprüche schmückten und sich teilweise aus-drücklich als Nationalsozialisten de-klarierten. Da fanden sich Botschaften wie „ich mag Adolf und sein Reich…“ oder „Türkenklatschen, das ist fein, drum lade ich euch alle ein.“

Sie sprechen in der Vergangenheit. Gibt es das heute nicht mehr?Scharsach: Das gibt es immer noch, aber nicht mehr so häufig. Wenn ein Skandal Schlagzeilen macht, ver-suchen Freiheitliche, ihre Seiten zu säubern. Auf der Seite „Türkei nicht in die EU“, die Strache als Administrator

auswies, fanden sich Aufrufe zum „Ab-schlachten“ von Moslems, zur „Frei-setzung von Giftgas“ oder zum „Bom-benregen auf islamischen Boden“. Auf Straches Fan-Seite gab es Postings wie „an die Wand“, „erschießen“, „steinigen“, „ertränken“ oder „an den Galgen“. Und noch etwas gab es: „Eini in den Zug und ab nach Mauthausen. Wir brauchen nur die Weichen stellen und den Strom aufdrehen.“ Gelöscht wurden die Mordaufrufe erst, als die mediale Kritik über viele Tage anhielt.

Sind das nicht nur Einzelfälle?Leider nicht. Von den Spitzen der Partei-Hierarchie bis in die braunen Rüpelkeller an der Basis ist die FPÖ mit braunen Geschichtsfälschern, Auschwitz-Leugnern, Hitler-Verehrern, Antisemiten, Rassisten, Gewalttä-tern, Terroristen und Kriegshetzern vernetzt, verlinkt und befreundet. Die FPÖ ist eingebunden in ein weit über Österreichs Grenzen hinaus reichendes Neonazi-Netzwerk, dessen menschenverachtende Inhalte und dessen offen zur Schau gestellte Ge-waltbereitschaft alle gesetzlich gezo-genen Grenzen verletzen und in der demokratischen Kultur ohne Beispiel sind.

Sie haben in Ihrem Vortrag erwähnt, mit diesem Buch in den Wahlkampf eingreifen zu wollen.Scharsach: Zivilgesellschaftlicher Widerstand gegen die menschenver-achtende und menschenrechtswidrige Politik der Freiheitlichen braucht ver-lässliche Zahlen, Daten und Fakten. Die will ich liefern. Gleichzeitig will ich Aktivistinnen und Aktivisten die Mög-lichkeit bieten, das in Auseinander-setzungen mit der FPÖ extrem hohe Klagerisiko durch Zitierung aus dem Buch auf mich als Autor abzuwälzen.

Sie hatten schon mehrere Prozesse gegen Freiheitliche durchzustehen?Scharsach: Ich habe keinen ein-zigen verloren. Dass ich Barbara Rosenkranz zu Recht als „Kellernazi“ bezeichnet habe, musste allerdings erst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte feststellen.

Straches FPÖ im braunen Sumpf

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Gerti Jahn zum Hochwasser 2013

Hochwasserkatastrophe Juni 2013Es ist kaum vorstellbar, was es Menschen an Kraft kostet, wenn ihr Haus geflutet wird, ihr Hab und Gut Schaden nimmt und sie unter Umstän-den wieder ganz von vorne anfangen müssen. Auch wenn es einige Tage lang zum Zittern war, ob der Mach-landdamm überflossen wird, so hat er glücklicherweise seinen Zweck erfüllt und Mauthausen vor größtem Unglück

bewahrt. Ich möchte allen Einsatzkräften und dem Krisenstab um Bürgermeister Thomas Punkenhofer, Amtsleiter Karl Drexler und Bezirkshauptmann Ing. Mag. Werner Kreisl meine große Dankbarkeit für ihre Arbeit ausdrü-cken.

Kaum war die Gefahr entlang der Donau gebannt, wurde jedoch der Aistdamm durchlässig. In einer groß-artigen Aktion der Gemeinde und der Einsatzkräfte gelang es, ihn so abzu-

dichten, dass Mauthausen nicht aus dem Hinterland geflutet wurde (siehe Foto).

Die SPÖ hat im Landtag einen Antrag für einen raschen weiteren Ausbau der Hochwasserschutzbauten in Oberös- terreich eingebracht. Darüber sind sich alle Fraktionen einig. Für mich sind im Bezirk Perg insbesondere folgende drei ganz wichtigen Maßnahmen zu setzen: Die nachhaltige Sanierung des 1968 errichteten Aistdammes und Schutzbauten entlang der Donau in Langenstein, St. Georgen und Luften-berg, wo die Projektplanungen bereits eingereicht sind. Hier verständigte sich der Landtag auf eine beschleu-nigte Umsetzung. In Grein wiederum geht es darum, dass für jene Häuser, die derzeit außerhalb des Machland-dammes liegen und beim jüngsten Hochwasser geflutet wurden, eine zufriedenstellende Lösung gefunden wird.

Mag.a Gertraud JahnKlubobfrau des SPÖ-Landtagsklubs

Gerti Jahn besichtigt mit dem Kom-mandanten der FF-Haid, Franz Bau-ernfeind, den Aistdamm. Danke an die Feuerwehr!

Bgm.in Marianne Gusenbauer-Jäger folgt nach der Nationalratswahl im September Mag. Kurt Gaßner als Abgeordnete zum Nationalrat nach. Beide sind sich einig: „Wir engagieren uns für deine gerechte und soziale Zukunft!“

MarIaNNE GuSENbauEr

PolItIScHE FuNKtIoNEN:

seit 29.10.2003 Gemeinderätinseit 11.11.2007 Vorsitzende der SPÖ Schwertbergseit 08.01.2009 Bürgermeisterin in Schwert-bergNeben meinen Funktionen in den unter-schiedlichen Gremien der SPÖ Bezirk Perg wurde ich zur stellvertretenden Bezirksvor-sitzenden der SPÖ Bezirk Perg gewählt so-wie Vorsitzende-Stv. des GVV OÖ.

DaFür StEHE IcH:- Autonomie der Gemeinden - ausreichende medizinische

Versorgung- Bildung- Chancengleichheit - mehr Verteilungsgerechtigeit durch die Einführung einer Millionärssteuer

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DANKE!

Noch zu gut haben wir in Mauthau-sen die Bilder von der Hochwasser-katastrophe 2002 im Kopf. Die Hälf-tedesOrteswarüberflutet.Zurückblieb großes Leid, viel Schaden und unendliche Ängste.

11 Jahre danach waren sie wieder da, die Ängste. Aber Dank des Hochwas-serschutzes blieb Mauthausen von der Katastrophe verschont. Die Bilder aus den Nachbargemeinden und vom Bezirk Urfahr-Umgebung erinnern uns

an 2002.

Der anhaltend starke Regen hat auch gezeigt, dass die Maßnahmen gegen Überflutungen und Vermurungen in den Hanglagen gut funktionieren.Leider sind wir nicht gänzlich ohne Schäden ausgekommen. Schutzmaß-nahmen im Wienergraben vor dem Riederbach und ein sicherer Aist-damm werden die nächsten dringend notwendigen Projekte sein, die wir angehen.

Danke allen die sich dafür engagiert haben. Ein besonderes Danke aber gilt den Feuerwehren für ihren un-ermüdlichen Einsatz beim Auf- und Abbau des Hochwasserschutzes, der ständigen Kontrolle der Schutzwand und des Aistdammes und den Katas- tropheneinsätzen.

Ein Danke auch für die gute überpar-teiliche Zusammenarbeit der Frakti-onsverantwortlichen und des Gemein-devorstandes. Bedanken möchte ich mich auch bei unserem Bürgermeister, der als Einsatzleiter unermüdlich, engagiert und souverän informiert, koordiniert und selbst Hand angelegt hat.

Die Donau ist wieder auf normalem Pegelstand, die SchülerInnen genie-ßen seit einigen Tagen die Ferien. Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Urlaub und Sommer und freuen uns, Sie beim Familienspielfest am 1. Sep-tember bewirten zu dürfen.

Walter HofstätterSPÖ-Obmann

Walter Hofstätter bedankt sich beim Kommandanten der FF-Mauthau-sen, Michael Kastner.

ausbauplan „Schulische tages-betreuung“

Die schulische Tagesbetreuung außer-halb von Pilotprojekten gibt es in Ös-terreich bereits seit 1994/95. Erst seit Bundesministerin Claudia Schmied ab 2007 (Betreuungsquote damals 10,68

%) die Initiative übernommen hat und mit dem Ausbauprogramm 2011 für die notwendige Anschubfinanzierung und Information gesorgt hat, kommt im Bereich der öffentlichen Pflichtschulen merklich Bewegung in die Sache.

Im ersten Ausbauprogramm stehen seit 2011/12 jährlich 80 Millionen Euro für infrastrukturelle und personelle Maßnahmen zur Verfügung. Das nun vorliegende zweite Ausbauprogramm verspricht 160 Millionen Euro jährlich ab 2014/15. Die Betreuungsquote in der schulischen Tagesbetreuung soll dadurch von derzeit 17,55 % auf 30 % angehoben werden bzw. will die Bun-desregierung von rd. 119 000 Plätzen auf 200 000 Betreuungsplätze kom-men. In Verbindung mit dieser quanti-tativen Erweiterung erfolgt auch eine qualitative Entwicklung zB im Hinblick

auf die tägliche Bewegungseinheit oder auf kleinere Gruppengrößen. Wir begrüßen diese wichtigen Schritte zu mehr Bildungsqualität und Chancen-gerechtigkeit mit Effekten wie besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf, guter Sprachförderung, weniger Ko-sten für Nachhilfe uvm.

Natürlich profitieren wir auch in der NMS Mauthausen von diesen Initiati-ven. Dank Personalkostenförderung gem. Ausbauprogramm und dem dankenswerten Engagement der Ko-operationspartner ASKÖ und UNION können die Elternbeiträge für Ganz-tagsklasse und Nachmittagsbetreuung in sehr moderater Höhe (5 Tage mind. 17,50 max. 25,00 Euro im Monat) gehalten werden.

Vbgm.in Gudrun Leitner

Schulische Tagesbetreuung

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Neues aus dem Pensionistenverband

Nahezu 70 Mitglieder des Pensio-nistenverbandesbeimAusflugnachEggenburg

Die Hälfte des Ausflugsprogrammes ist bereits vorüber

War es im April das Nostalgiemuseum in Eggenburg, die Amethystwelt in Maissau und der gute Wein in Hohenwarth, beim 2. Ausflug „Haubi´s Wunderwelt des Backens“ und das herrliche Mendlingtal oder am 3. Juli der Baumwipfelpfad und die Glasbläser im schönen Bayrischen Wald.

Jedes Mal musste unser Obmann einen 2. Bus be-stellen, weil fast 70 Mitglieder dabei sein wollten und das freut mich als Reiseleiterin natürlich sehr.

bezirkswandertag in Mauthausen

Der Höhepunkt in der ersten Jahreshälfte war natür-lich der Bezirkswandertag, den die OG Mauthausen ausrichten durfte. Zahlreiche Helfer, unter anderem unser Herr Bürgermeister mit einem SPÖ-Team, lockten viele Wanderer und andere Besucher am 29.6. zum Frellerhof und alle genossen unsere Schnitzel, Bratwürstl und herrlichen Mehlspeisen, die natürlich alle von unseren Mitgliedern selbst gemacht wurden.

Wir durften auch viele Ehrengäste, u.a. Klubob-frau Gerti Jahn, die Kandidatin zum NR Marianne Gusenbauer-Jäger, den Bez.Vors. des PV Franz Schaumüller, sowie Bgm. Thomas Punkenhofer, der für das Gelingen der Schnitzel und SPÖ-Vors. Walter Hofstätter, der die Bratwürstl so knackfrisch grillte, begrüßen.Unser Dank gilt allen fleißigen „Bienen“, unseren Besuchern und besonders der Familie Spindler, die alle zum Gelingen dieses wunderschönen Tages beigetragen haben.termine: 7. August Ausflug Großarl9. – 13. September Steirisches Almenland9. Oktober Ausflug ins Waldviertel

Einen schönen Sommer wünscht eucheure Schriftführerin Inge

Unser Pensionistenverband in „Haubi´s Wunderwelt des Backens“

Bezirkswandertag der Pensionisten in Mauthausen - perfekte Organisation, per-fekte Verköstigung, perfekter Tag.

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ASKÖ-Mauthausen

achterbahn der Gefühle in der bezirksliga

Das Wichtigste vorweg: Die ASKÖ Mauthausen hat den Klas-senerhalt geschafft, wird auch 2013/14 in der Bezirksliga auflaufen. Gerade in einem Jahr in der unsere neue Sportanlage eingeweiht und eröffnet werden soll, wäre ein Abstieg in die siebente Leistungsstufe des österrei-chischen Fußballs ein katastrophales Signal gewesen. In Mauthausen passiert eine gute Nachwuchsarbeit, auch diese wäre durch einen Abstieg gefährdet ge-wesen; selbst als Bezirksligist ist es schwer, die besten Talente im Verein zu halten.

Absoluter Fehlstart Trotz passabler Vorbereitung misslang der Start in die Saison total. Klare Niederlagen verunsicherten das Team so sehr, dass auch gegen eben-falls schwächelnde Gegner Niederla-gen folgten. Nach der sechsten Niederlage im sie-benten Spiel im Derby gegen ASKÖ Schwertberg beendete Trainer Werner Pröll seine Tätigkeit als Chef-Coach. Leider konnte auch in den folgenden Wochen kein Trainereffekt erzielt werden und so beendete unser Team die Herbstmeisterschaft mit mageren 5 Punkten am Tabellenende.

Starkes Comeback im WinterDie Winterpause wurde genutzt, um sich am Transfermarkt umzusehen. Letztlich waren es aber weniger die Neuerwerbungen sondern jene

Spieler, die im Herbst so arg geprügelt wurden, die sich selbst am Schopf aus dem Abstiegssumpf zogen.Schließlich belegte unser Team mit 22 Punkten den dritten Platz in der Frühjahrstabelle. Neben einer tollen Heimbilanz (5:1:1) muss aber an der Auswärts-Performance (2:0:4) noch gearbeitet werden.

Die Aufsteiger der SaisonAls Aufsteiger mit dem größten Zu-kunftspotential muss Matthias Gattrin-ger erwähnt werden. Als Spielmacher unserer U15 und fixer Bestandteil der U17 debütierte er schon mit 14 am Trainingslager in Schielleiten im März dieses Jahres in der Kampfmann-schaft. Nur vier Tage nach seinem 15. Geburtstag lief er dann in Grama-stetten zum ersten Mal in einem Be-werbsspiel - noch dazu in der heiklen Phase des Abstiegskampfes - in der KM ein. Er wird uns hoffentlich noch viel Freude bereiten!

Der Aufsteiger Nummer eins heißt aber wohl Martin Prömmer: er hat zu jeder Zeit an den Erfolg und den mög-lichen Klassenerhalt geglaubt (oder es uns anderen glauben lassen). Als un-erschütterlicher Optimist und Motivator wird er sicher einen Ehrenplatz in der Vereinschronik einnehmen!

Das Wort Abstieg gilt in Mauthausen als Absteiger der Saison, wird aus Mauthausens Wortschatz für lange Zeit gestrichen. Dieses Frühjahr hat Spieler und Funktionäre im Verein sicher enger aneinander geschweißt, von nun an sollte nur noch nach vorne und nach oben gesehen werden.

Nachwuchs

Nach einer langen und intensiven Frühjahrsmeisterschaft mit 50 Nach-wuchsspielen und 5 U8-Turnieren kann Nachwuchsleiter Wöckinger eine sehr positive Bilanz ziehen.

Besonders erfreulich ist es natürlich, dass die U-12 (im Bild) inoffiziell Vize-meister in ihrer Gruppe wurde.Inoffiziell deshalb, weil seit diesem Jahr im Kinderfußball keine Tabellen geführt werden. Der durchaus sinn-

volle Hintergrund liegt darin, dass Spieler, Trainer und Eltern weniger auf das Ergebnis schielen und mehr auf die spielerische Entwicklung der Kinder achten sollen.

Ganz knapp schrammte unsere U17 am Meistertitel vorbei, dies in der obersten Mühlviertler Spielklasse. Es fehlte schließlich ein Tor und daraus resultierend ein Punkt, um als bestes aller 28 gemeldeten U17-Mannschaf-ten hervor zu gehen. Die Burschen sollen im nächsten Jahr das Grundge-rüst unseres 1b-Teams bilden.

Einen versöhnlichen Abschluss fand die Meisterschaft auch für unser U15-Team. Durch zahlreiche Verletzungen und die Doppelbelastung für unsere zwei Besten (Marcel Aichinger trainiert im Landeskader; Matthias Gattringer mit unserer Kampfmannschaft, spielte auch die gesamte 17er-Meisterschaft und in der Schlussphase auch KM), gab es für die Fans unserer 15er ein Wechselbad der Gefühle. „Zuhause hui, auswärts pfui“, könnte man sa-gen, wurden doch im Heimstadion 12 Punkte, auswärts nur 4 Zähler geholt. Die kommende U16-Meisterschaft wird sicher eine Herausforderung, da die beiden herausragenden Akteure

nicht mehr zur Verfügung stehen werden.Auch die übrigen Teams im Meister-schaftsbetrieb (U13 und U10) konnten im Frühjahr eine spielerische Weiter-entwicklung vorweisen (wir berichteten bereits). Hervorragende Arbeit leistet aber vor allem Hans Fellner, Betreuer unserer Bambini. Er versucht, den Jüngsten das Fußballspielen beizu-bringen und die Kleinen bei Laune zu halten.

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SPÖSPÖFamilienspielfest

2013Sonntag, den 01.09.2013 (Ersatz: So, 08.09.2013)ab 11.00 Uhr mit GrillHauptschule Mauthausen

Hüpfburg, Feuerwehr, ASKÖ-Stationen, Kinderfreunde-Spielstation, uvm... SPÖ

Lernhilfe 2013Veranstalter: SPÖ-Frauenort: Volksschule Mauthausen

Datum und Uhrzeit:Montag 26.08.2013 bis Freitag 30.08.2013von 09.00 bis 12.00 Uhr

altersgruppen:Volksschule:Mathematik und Deutsch

Neue Mittelschule/Hauptschule:Mathematik, Deutsch und Englisch

Kosten: Euro 32,-

Anmeldung:Gemeindeamt oder bei Frau Angela Hackl, Tel.: 0676-7557566

Lernhilfe 2013

Veranstaltungshit

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