Aufschwung fuer Bozen 09

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NEUE PERSPEKTIVEN FüR MENSCHEN, STADT UND WIRTSCHAFT WO UND WANN WIRD GEWäHLT? Wahlinfo S. 8 DER ERSTE SCHRITT ZUR STADTERNEUERUNG Die Bürger haben das Wort S. 3 Jetzt! Wähle auch du Zukunft! AUFSCHWUNG BOZEN FüR MäRZ 2016, 9. AUSGABE

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- Der erste Schritt zur Stadterneuerung - Wo und wann wird gewählt?

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aufschwung bozenfür

N e u e P e r s P e k t i v e N f ü r M e N s c h e N , s ta d t u N d W i r t s c h a f t

wo und wannwird gewählt?

Wahlinfo S. 8

der erste schritt zur stadterneuerung

Die Bürger haben das Wort S. 3

Jetzt! Wähle auch du Zukunft!

aufschwung bozeNfü

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märz 2016, 9. AusgAbe

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Wählen gehen ist wichtig!Am Dienstag, 29. März, um 8 Uhr früh be-ginnt eine wichtige Woche für die Zukunft von Bozen: Täglich durchgehend von 8 bis 20 Uhr sind die 28 Wahllokale in Bozen ge-öffnet, in denen die Bürgerinnen und Bür-ger für das Requalifizierungsprojekt am Busbahnhof stimmen können. Dies auch am Samstag und Sonntag, 2. und 3. April. Am Montag, 4. April, um 20 Uhr werden die Wahllokale wieder geschlossen.Wo sich die Wahllokale befinden, entneh-men Sie bitte der Übersicht auf S. 8/9: Sie können jenen Wahlsitz auswählen, der für Sie am bequemsten erreichbar ist.Wählen ist wichtig! Zu Recht beklagen viele Bürger, dass im Bozner Gemeinderat viele Jahre lang zwar viel geredet, aber nur wenig entschieden wurde. Ob Virgl, Umfahrung und innerstädtische Verkehrslösungen, Sportstätten, Schulen, Ötzi- und Stadtmu-seum – dies sind nur einige wenige Beispiele für Dauerbrenner, die von der Politik seit Jahrzehnten diskutiert, aber niemals gelöst wurden.Beim Benko-Projekt war es ähnlich: Ob-wohl die Dienststellenkonferenz einstim-mig positive Gutachten abgegeben hatte, weil das Projekt die Stadt verbessert, war die Politik auch hier nicht imstande, eine klare Entscheidung zu treffen. Nun werden das die Bürger tun – wir laden alle ein, die-se Chance für den Aufschwung zu nützen. Gehen wir zur Wahl, entscheiden wir für „Zustimmend“!

Heinz Peter Hager

VorWort

Aufschwung für Bozen Vorwort

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zu den anderen Parkgaragen der Alt-stadt. Damit wird der Verkehr zwischen Verdi- und Bahnhofsplatz deutlich redu-ziert, es wird Platz geschaffen für Fahr-räder und Busse. Die Bahnhofsallee wird komplett zur Fußgängerpromenade. Damit wird der heute zweigeteilte Park zu einem schönen Ganzen – und wird natürlich neu gestaltet und neu begrünt. Der alte Baumbestand bleibt erhalten. Anstelle der sanierungsbedürftigen Ge-bäude – vom Hotel Alpi über das Gari-baldihaus 20 bis hin zur alten Handels-kammer und zum heutigen Busbahnhof – entsteht ein neues Bauwerk, das die-ser Gegend ein völlig neues Gesicht geben wird. Darin untergebracht sind ein neues Stadthotel, Wohnungen, Büros für die Landesverwaltung, eine Kinder- und Seniorentagesstätte, Mensen… Und im Parterrebereich neue, attraktive Ge-schäfte, wie sie in Bozen heute noch nicht anzutreffen sind. Dies gibt Bozen als Handelsstadt neue Attraktivität, ver-hindert den Kaufkraftabfluss nach Inns-bruck und Verona und bringt auch neue Kunden in die Stadt.

mehr als 100 millionen euro für die stadt, neue Verkehrslösungen, ein neuer Park, ein neues stadtviertel: mit dem benko-Projekt kommt neuer schwung nach bozen. Die bürger haben nun die Wahl.

Bozen ist eine schöne Stadt. Aber die Gemeindepolitik hat sie über Jahre in den Stillstand versetzt; der

Bahnhofspark ist ein symbolischer Ort, der den Niedergang der Stadt vor Augen füh-ren: Gewalttätige Übergriffe und Schmutz sind an der Tagesordnung. Und in vielen Stadtvierteln gibt es ähnliche Orte, die ei-ner Sanierung bedürften. Der Virgl ist nur ein weiteres Beispiel dafür.Mit dem Requalizifierungsprojekt für das Busbahnhofviertel – im Volksmund Benko-Projekt – kann sich in Bozen vie-les ändern: Die Stadt erhält mehr als 100 Millionen Euro, davon über 70 Millionen Euro cash zur freien Verwendung. Damit kann die Gemeinde in allen Stadtvier-teln vieles verbessern. Derzeit hat Bozen fast 100 Millionen Euro Schulden – und daher praktisch keinen Spielraum, in die Strukturen der Stadtviertel zu inves-tieren. Größere Dinge wie die Umfah-rungsstraßen können überhaupt nicht in Angriff genommen werden.Dazu bringt das Benko-Projekt neue Infrastrukturen in die Innenstadt: Ein Tunnel von der Mayr-Nusser-Straße aus bringt den Auto- und Zulieferverkehr unterirdisch bis zur Walthergarage und

Aufschwung steht bevor

Der erste Schritt zur Stadterneuerung

Busbahnhof-Viertel Das Referendum

EATALY ist ein Geschäftskonzept, das quali-tätsvolle italienische Spezialitäten vertreibt und auch hochwertige Gastronomie anbietet. Bisher gibt es zahlreiche EATALY-Märkte in Italien, aber auch in den USA, in Japan und in anderen Teilen der Welt. Der erste europäische Markt außerhalb Italiens eröffnete im November 2015 in der Münchner Schrannenhalle beim Viktualienmarkt. Es ist der erste Markt, der in Kooperation von EATALY mit der Innsbrucker SIGNA Gruppe entsprang. Ein weiterer solcher Markt könnte auch in Bozen eröffnen. Wie EATALY-Gründer Oscar Farinetti vor kurzem anlässlich einer Veranstaltung in Bozen erklärte: „Grenzgebiete sind besonders spannend, weil dort verschiedene Kulturen und somit auch gastronomische Traditionen miteinander verschmelzen. Ich wünsche mir, dass Benko bauen darf und wir dann im neu-

en Gebäude einen schönen Platz für einen Eataly-Markt finden.“ Nutzen Sie den QR-Code, um das Video des Events zu sehen.

oscar farinetti

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Den Verkehr besser organisieren und in neue bahnen lenken: so wird das benko-Projekt für Verkehrsberuhigung im innerstädtischen bereich sorgen, mehr Platz für Fußgänger, radfahrer und öffentlichen Verkehr schaffen.

Das neue Mobilitätskonzept ist vielleicht das am schwierigsten zu erklärende Thema im Zu-

sammenhang mit dem Benko-Projekt. Dementsprechend gibt es gerade auch zu diesem Punkt einige Missverständnisse. Sicher ist: Die Projektgesellschaft hat als erste Interesse daran, dass der Verkehr gut und flüssig von statten geht. „Die Altstadt und somit auch die neue Struktur sind nur dann erfolgreich, wenn sie gut erreichbar sind“, erklärt Bernhard Pöll, der verant-wortliche Projektmanager der SIGNA.Dem neuen Mobilitätskonzept liegen ge-naue Studien zugrunde, die die heutigen Verkehrsflüsse – privater und öffentlicher Verkehr – erfassen und auf die Zukunft projizieren. Ziel ist es, die Verkehrsflüsse zu verbessern, die Straßen zu entlasten und den Fußgängern und Radfahrern mehr Raum zu geben. „Die Autos und der

Verkehr werden ja nicht weniger – aber wir werden ihn besser organisieren und in neue Bahnen lenken, damit an der Ober-fläche mehr Platz für Fußgänger, Radler und öffentliche Verkehrsmittel ist“, so Pöll.Kernpunkt des neuen Konzeptes ist ein Tunnel, der von der Mayr-Nusser-Straße aus direkt in die Altstadtgaragen führt: In jene beim Waltherplatz, bei Handelskam-mer und Pastoralzentrum, beim Kaufhaus (wo eine neue Garage zwei bereits beste-hende Garagen ersetzt). Insgesamt rund 9.000 Autos pro Tag werden durch diesen Tunnel die Altstadt erreichen – Autos, die dann nicht mehr an der Oberfläche ver-kehren. Dank Tunnel kann die Südtiroler Straße verkehrsberuhigt werden: Nur noch öffentliche Verkehrsmittel sowie Anrainer dürfen hier oberirdisch fahren.Auch Verdiplatz und Garibaldistraße werden neu gestaltet: Auch hier erhalten

Radfahrer und öffentliche Verkehrsmittel Vorrang; Privatautos werden hier deutlich weniger verkehren. Gänzlich verkehrsbe-freit wird die Bahnhofsallee, die sich in eine reine Fußgänger- und Radler-Pro-menade verwandelt. Der Kreisverkehr am Bahnhofsplatz entfällt.

BusbahnhofViel diskutiert wird auch die Verlegung des Busbahnhofes. Dieser wird auf Wunsch der Gemeinde (und nicht wegen des Kauf-haus-Projektes) in die Rittner Straße ver-legt: Der neue Gemeinde-Mobilitätsplan berücksichtigt u.a. die Metrobusse, die zusätzlichen Platz brauchen. Indes wird der Komfort für die Fahrgäste steigen: Die Busse fahren eine Reihe neuer Haltestel-len an, bevor sie im Busbahnhof ankom-men. Damit können Pendler ihre Zielorte noch punktgenauer erreichen.

Waltherplatz

Bozen Mitte

Kaufhaustradecenter

Pastoralzentrum

tunnel

Verkehrsberuhigung in der InnenstadtNeue Zufahrt, weniger Stau

Mobilität In Zukunft besser

HauptverkehrsachsenNebenverkehrachsenUnterflurtrassen (tunnelsystem)angebundene Garagen

verkehrskonzept neu

das neue Mobilitätskonzept von der möglichen neuen Bergstation der Virgl-Bahn aus gesehen.

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Mobilität In Zukunft besser

Mehr Haltestellen, neue Routen

Busbahnhofbestand

heute

zukunftFür Überlandbusse sind zahlreiche neue Haltestellen vorgese-hen, u.a. in der neuen Südtiroler Straße (Bild rechts).

Heute können Pend-ler in SAD-Bussen nur am Busbahnhof ein- und aussteigen.

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Die südtiroler straße wird verkehrsberuhigt und steht nur noch bussen und öffentlichen Diensten offen (Taxi, Polizei, rettung...). Private PKWs fahren unterirdisch von der mayr-Nusser-straße in die Innenstadtgaragen.

1 SÜDtiroler StrASSe/VirGl

4 SeilBAHNStAtioN VirGl

Den Virgl als Naherholungsgebiet per seilbahn erschließen – seit Jahrzehnten ein Traum vieler bozner. Der Virgl ist zwar nicht Teil des gegenständlichen Projektes „Kaufhaus bozen“, ein Projektvorschlag liegt jedoch startbereit in der schublade.

Kubo, Halle 28 u.ä. sind geschlossen. seit Jahren wünscht sich die bozner Jugend neue Probe- und musikräume. Im neuen gebäude finden sie Platz.

3 ProBe- UND MUSiKrÄUMe 5 ÖFFeNtlicHe eiNricHtUNGeN

soziales Leben im neuen Kleid: eine Kinder- und senio-rentagesstätte sowie mensen für senioren und Landesbe-dienstete bilden wichtige einrichtungen im neuen Projekt. Die grünflächen sind öffentlich zugänglich.

kindertagesstätteseniortagesstätteseniorenmensalandesmensa

ein modernes City-Hotel ergänzt das Angebot für Touristen in der Landeshauptstadt: schöne zimmer mit Aussicht, skybar und Wellness-bereich sollen neue gäste nach bozen bringen.

2 Hotel

In der Fachsprache heißt es „Plan zur städtebaulichen umstrukturierung“ (Psu) – das Projekt zur völligen Neugestaltung des Viertels rund um den busbahnhof. es verändert das Leben und die mobilität in diesem zentralen stadtteil nachhaltig.

Der neue StadtteilRunderneuert und vielgestaltig

Das Projekt Nachhaltig und vielgestaltig

PlAtz Mit BrUNNeN

WAltHerPlAtz

HAND

elSK

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er iNNeNHoF MeNSA

1

3

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2

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5

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flächenverteilung und relationen der nutzungenlaut neuem Vertragsentwurf und Projektvorschlag

Anmerkung: Diagramm enthält nicht garage von 25.500 m2

40,6%

21,3%

17%11%

10,1%

Handels-/Verkaufsflächen: 22.000 m2

Wohnen (inkl. konventioniert):

11.559 m2

Tertiärflächen, Dienstleistungen, gastronomie, Nebenflächen:

9.200 m2

Öffentliche und gemeinnützige Dienste: senioren- und Kindertagesstätten, mensen, Veranstaltungsräume, büros: 6.000 m2

Hotel:5.500 m2

Grünflächeheute

Grünflächenmorgen

11.415 m2

Bahnhofspark heute11.418 m2

Bahnhofspark neu gestaltet

5.000 m2

begrünte Flächen / Dachgärten

mehr grün für Bozen

6 GAriBAlDi-StrASSe

Auf der verkehrsberuhigten garibaldistraße haben busse und radfahrer Vorfahrt, die Autos werden dank unterirdi-scher zufahrt in die Altstadtgaragen reduziert.

zusätzlich zum öffentlichen bahnhofspark und öffentlichem begehbaren grün bei den Diensten für die Allgemeinheit entstehen Dachgärten: Dies vergrößert diese grüne Lunge bozens um ein Drittel und steigert die Lebensqualität.

7 DAcHGArteN

Qualitative gastronomiebetriebe bringen neues Leben in das busbahnhofviertel, schaffen neue Treffpunkte und werten die gegend auf.

8 reStAUrANtS UND BArS

Der heutige bahnhofspark ist nicht nur im denkbar schlechten zustand, sondern auch noch durch die vielbefahrene bahn-hofsallee zweigeteilt. Der neue Park wird leicht vergrößert, neu gestaltet und eine einheit – ohne Verkehr.

9 BAHNHoFSPArK

Die bahnhofsallee wird zur reinen Fußgängerpromenade im völlig neu gestalteten und aufgewerteten bahnhofspark. Der heutige baumbestand bleibt erhalten.

11 PArKProMeNADe/BAHNHoFSAllee

Der bahnhofsplatz ist heute eine Verkehrskreuzung mit Kreisverkehr – ein Nadelöhr. Der neue Platz wird größer und fußgängerfreundlicher. Der Kreisverkehr entfällt.

10 BAHNHoFSPlAtz

BAHNHoF

9

6

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8

Wahlinfo Auf einen Blick

Wo und wann wird gewählt?

1. Bozner/innen und Pendler/innenam referendum zur requalifizierung des bozner busbahnhof-viertels dürfen alle bozner sowie Nicht-ansässige teilnehmen.Personalausweis nicht vergessen!

2. wer darf teilnehMen?alle in Bozen ansässigen Personen ab 16 Jahren (stichtag: 16. Geburtstag am 29. März 2016) sowie alle Pendler von außerhalb bozens, die sich innerhalb 10. März 2016 ins Wahlregister der Gemeinde einge-tragen haben.

3. wo wird gewählt?in einem der 28 Wahlsitze, verteilt im gesamten Gemeindegebiet von bozen. siehe die genauen stand-orte auf der Landkarte.

+

wann wird gewählt?Zwischen Dienstag, 29. März, und Montag, 4. april 2016. die 28 wahlorte sind täglich durchgehend von 8 bis 20 uhr geöffnet (auch samstag und sonntag). sie befinden sich im ge-samten Gemeindegebiet, u.a. in den bürgerzentren sowie in verschiedenen öffentlichen dienststellen.

4.

5. wer Plant das Projekt?khb Gmbh mit sitz in bozen, eine tochter-gesellschaft der innsbrucker siGNa-Gruppe. showroom mit Infos: Palais Menz, Mustergas-se 2, bozen (täglich geöffnet)

6. waruM ist teilnehMen wichtig?bozen braucht aufschwung. das Projekt wird verwirklicht, wenn die Mehrheit der teilnehmenden Wahlberechtigten folgendes ankreuzt:

favorevole zustimmend

favorevolezustimmend

29.03. – 04.04.2016

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10 Punkte für ein „zustiMMend“+ erneuerung Bahnhofspark und sanierungsbedürftiger

Gebäude

+ Verkehrsberuhigung+ Neue bushaltestellen und fahrradwege

+ unterirdische Zufahrt in die Parkgaragen der altstadt

+ Neues, hochwertiges Gebäude mit Wohnungen, moder-nem city-hotel, öffentlichen Ämtern und einrichtungen für senioren, kinder und Jugendliche, Gastronomie, Geschäfte

+ Gestaltung durch star-architekt david chipperfield

+ bahnhofspark wird leicht vergrößert, neue grünflächen+ Mehr als 100 Millionen Euro für die Gemeinde

+ Zusätzliche steuergelder (ca. 20 Millionen euro pro Jahr)

+ 1.000 neue arbeitsplätze (und bauaufträge an einheimische unternehmen)

drususallee – viale druso

spar

kass

enst

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risp

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dalmatienstr. – via dalmazia

rentschnerstraße – via rencio

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reschenstr. – via r

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Lanc

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sassaristr. – via sassari

freiheitsstr. – corso della Libertà

italie

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via Macello

schlachthofstr.

via a.-hofer-str.P.zzaWalther-platz

Grieser PlatzP.zza Gries

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Pfarrhofst

r.

25–28

8–10

18–19

21–22

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17 20

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2 5 14

12–13

zentrum – bozner boden – rentsch1 sitz der stadtgemeinde bozen, Gumergasse 72 Gemeindegebäude (ehemalige Gasteinerschule) in der Weggensteinstraße 6 3 Mehrzwecksaal im gemeindeeigenen Gebäude in der rentscherstraße 534 Mehrzwecksaal Premstallerhof, dolomitenstraße 145 stadtmuseum, sparkassenstraße 246 Gemeinderäumlichkeit, Pfarrplatz 17

oberau – haslach7 bürgerzentrum rosenbach, Nikolettiplatz 48–9–10 sportzentrum, Pfarrhofstraße 1111 Gemeindeämter in der Lanciastraße 4/a

euroPa – neustift12–13 bürgerzentrum, dalmatienstraße 30/c14 Mehrzwecksaal, Neubruchweg 11

don bosco15 bürgerzentrum, don-bosco-Platz 1716 Mehrzwecksaal, anne-frank-Platz 2117 semirurali-Museum, baristraße 1118–19 stadthalle Palasport, reschenstraße 39/a20 Gemeinderäumlichkeit, Piacenzastraße 55

gries – quirein21–22 bürgerzentrum, Grieser Platz 1823 Mehrzwecksaal „anne frank“, alte Mendelstraße 12424 stadttheater, telsergallerie 1125–26–27–28 fertigbau angrenzend an die ehem. „G. Pascoli“ schule, frontkämpferstraße 7

Wahlinfo Auf einen Blick

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Eine ganze Reihe von Persönlichkeiten aus allen gesellschaft-

lichen Kreisen haben sich spontan zum Komitee „Pro Benko“ zusammengeschlos-sen, um für einen Erfolg für das „Zustimmend“ mitzuar-beiten.Prominentester Vertreter im Komitee ist Landeshaupt-mann a.D. Luis Durnwalder: „Ich liebe Bozen und ich wün-sche mir, dass die Bürger diese tolle Chance zur Erneuerung ergreifen.“ (siehe Interview). Dem Komitee haben sich Menschen aus allen Sprach-gruppen, beruflichen und gesellschaftlichen Kreisen angeschlossen: Sportler bzw. Sportverantwortliche, Gast-wirte, Kaufleute, Angestellte, Ärzte, Architekten…

Breite Unterstützung für das Projekt Benko

„Chance für den Aufschwung nützen“

Für Aufschwung Die Unterstützer

„Wir sollten Danke, Ja! zu diesem Projekt sagen, weil bozen hat so einen Anschub dringend notwendig“, sagt Landeshauptmann a.D. Luis Durnwalder.

Überzeugung „Ja“ sagen. Was gefällt Ihnen besonders gut?DUrNWAlDer: Ich sehe das Gan-ze positiv, weil es insgesamt eine Bereicherung darstellt. Zum Beispiel ein neues Hotel für Touristen, aber auch die Kulturräume für die Jugendli-chen, die Zentren für Kinder und Senioren… Das sind alles Dinge, die Bozen dringend braucht und die sehr positiv

Herr Durnwalder, Sie haben zum Projekt Benko eine klare Meinung?DUrNWAlDer: Ja, ich habe mir das Projekt genau angesehen und bin zum Schluss gekom-men: Es bringt privates Kapital in Millionenhöhe in die Stadt, es bringt neue Arbeitsplätze für die Bevölkerung und es verbes-sert eine Reihe von strukturel-len Problemen, darunter den Verkehr. Da sollten wir alle mit

„Bozen braucht dieses Projekt“

sind. Aber auch die Wohnun-gen und neuen Grünanlagen finde ich wichtig.Was empfehlen Sie den Boz-nern?DUrNWAlDer: Ich hoffe sehr, dass die Bürgerinnen und Bür-ger die Chancen erkennen, die dieses Projekt für Bozen bringt, und dass sie möglichst zahl-reich an der Befragung teil-nehmen und mit Überzeugung zustimmen.

lANDeSHAUPtMANN A.D. lUiS DUrNWAlDer

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Bozen gilt immer wieder als eine der teuersten Städte Itali-ens – im Immobilienbereich, aber auch bei Konsumgütern. In einer Aussendung stellt die Verbraucherzentrale fest:

„Ein weiteres Anfachen der Konkurrenz kann nur gut tun, auch angesichts der ständig höheren Inflation.“ Die Verbraucherschüt-zer ruft die Bürger daher auf, an der Befragung zum Projekt teil-zunehmen und in der Entscheidungsfindung „die verschiedenen Auswirkungen auf die Lebensqualität, Konkurrenzsituation, Preis und Qualität“zu berücksichtigen.

VerbraucherzentraleMehr Konkurrenz tut gut

Bei reDAKtioNSScHlUSS HABeN SicH FolGeNDe MitBÜrGer ANGeMelDet (AlPHABetiScH GereiHt): Martin Atzwanger (unternehmer, Anrainer)Paul Bacher (ehem. schützenkommandant)Hubert Burger (gastwirt „bar mozart“)Tania Cagnotto (Wasserspringerin) Franco Collesei (gastwirt „Walthers“)Claudio Corrarati (Präsident sHV/CNA, unternehmer)Marco D’Auria (Informatiker)Karmen Dellavaja (Angestellte)Luis Durnwalder (Landeshauptmann a.D.)Monika Egger (unternehmerin „Naturallook“, „Amuvia“)Klaus Eisendle (Primar am Krankenhaus bozen)Walter Eschgfäller (Kaufmann „Disco New“ und Liederszene)Rudy Favretto (Präs. Neruda Volley, unternehmer)Franz Gräber (gastwirt „Franzbar“)Kerim Gul („Pizza Pazza“) Peter Haller (Kaufmann „Pierre“)Manuel Hofer (Kaufmann „Julius Hampl“)Philipp Klammsteiner (Kaufmann „Klammsteiner Obst + gemüse“)Günther Longo (unternehmer „Longo group“)Maurizia Mazzotta (Italiapura)Carlo Melega („Querelle“)Cinzia Nivoloni (Vize-Präsidentin basketballverein bozen)Ludwig Nössing (ehem. Landesgeologe)Robert Oberrauch (ehem. sportler, unternehmer)Elmar Pardeller (Würstelstand museumstraße)Carlo Perseghin (makler „studio Alfa“ und Präsident der maklervereinigung FIAIP)Alessandro Pezzi (Präsident basketballverein bozen)Nicola Piazza (geschäftsführer „Würth“ Italien)Robert Pichler (unternehmer)Piero Plebani (steuerberater, Präsident Komitee requalifizierung bozen)Giovanni Polonioli (rechtsanwalt, ex-bürgermeister von Leifers)Albert Pürgstaller (ex-bürgermeister brixen, ex-Vorsitzender sVP-Arbeitnehmer)Harald Santer (geschäftsleitung „Würth“ Italien)Eusapia Sciascia (Juwelier „Filidei“)Evi Seebacher (Präsidentin ssV bozen)Franz Staffler (unternehmer)Alberto Stenico (Legacoop)Alberta Tamers (Angestellte)Paolo Vanoni (manager „Alperia“)Robert Widmann (brauherr und gastwirt batzenhäusl)Alexander Wurzer (Vorsitzender Asgb Jugend)Robert Zampieri (Direktor „mila“)Prof. Oswald Zöggeler (Architekt und universitätsprofessor)

Für Aufschwung Die Unterstützer

Mehrere hundert Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft werden durch den Bau des Benko-Projektes gesichert – und die Bauaufträge werden an ein-heimische Bauunternehmen vergeben. Diese Zusage hatte KHB-Präsident Heinz Peter Hager bereits vor Jahren geäu-ßert, inzwischen ist dies auch in der programmatischen Ver-einbarung zwischen Gemeinde, Land und KHB festgeschrieben. Bei einem jüngsten Treffen be-

sprachen die Vertreter des Bau-wirtschaft und Hager, in welcher Form die Abwicklung idealer-weise vonstatten gehen soll – die Südtiroler Betriebe werden sich untereinander vernetzen, um eine Baustelle dieser Grö-ßenordnung professionell ab-wickeln zu können.Es sind einige Modell-Lösungen geplant, darunter ein mobiles Lager zur Versorgung der Ge-samt-Baustelle oder eine Inno-vations-Werkstatt für Studenten.

BauwirtschaftWichtiger Impuls für Krisensektor

Vorne von links: Piero Plebani, carlo Perseghin, rudy favretto, Maurizia Maz-zotta, luis durnwalder, evi seebacher, alessandro Pezzi, cinzia nivoloni, os-wald zöggeler. hinten von links: elmar Pardeller, giovanni Polonioli, alexander wurzer, Paul Bacher, heinz Peter hager, Martin atzwanger, albert Pürgstaller

Von links: thomas hasler, Vittorio repetto, Markus kofler, claudio corrarati, heinz Peter hager, emilio corea, Markus Bernard, Peter turker

MeHr FotoS AUF: reFereNDUN.zUKUNFt-BozeN.it

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WWW.zuKunft-Bozen.it

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mehr sicherheit

deine stimme zÄhlt!

referendum projeKt BenKo29.03. – 04.04.2016

ImPressum aufschwung für Bozen Nr. 3/2016, Jahrgang 3, erscheint dreimonatlich. Herausgeber und eigentümer: KHb gmbH, museumstr. 1, bozen. eintragung: Landesgericht bozen vom 10.01.2014, Nr. 2/2014. Presserechtlich verantwortlich: michael mühlberger. Fotos © sIgNA Ibk, © snøhetta/sonaar, shutterstock, succus. Konzept/Layout/redaktion: succus. Kommunikation gmbH. Druckerei: Varesco, gedruckt am 22.03.2016