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Methoden von Mag. Carina Raum im Schulteam mit Mag. Birgit Burtscher Mag. Sonja Schöpf Mag. Christoph Grissmann

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Methoden

vonMag. Carina Raum

im Schulteam mit

Mag. Birgit BurtscherMag. Sonja SchöpfMag. Christoph Grissmann

Organisation und Ablauf des COOL-Tages

Dem COOL-Tag sind ausführliche Vorbereitungen im COOL-Team vorangegangen. Die Arbeitsaufträge und die dazu benötigten Materialien wurden sorgfältig ausgearbeitet. Für jede Schülerin wurden außerdem ein Schnellhefter und eine kleine Jause besorgt.

Am 21.11.2012 haben wir, Christoph Grissmann und Carina Raum, einen Vormittag zur Einführung von COOL in der 3hb gestaltet. Die 26 Schülerinnen haben von 8:50 bis 12:35 Uhr (4 Schulstunden) an den zehn COOL-Aufträgen gearbeitet.

Für diese vier Unterrichtsstunden wurde der Unterricht nach Stundenplan aufgelöst und die jeweilige Lehrperson hat die Schülerinnen lediglich beaufsichtigt.

Die COOL-Regeln wurden vorab in einer Klassenvorstandsstunde von den Schülerinnen erarbeitet.

Zu Beginn des Vormittags wurde den Schülerinnen in einer kurzen Einheit in Form von Frontalunterricht Sinn und Zweck des COOLen Unterrichts erklärt. Anschließend haben sie sich an die Arbeit gemacht.

Die COOL-Aufträge und die Arbeitsmaterialien wurden in herkömmlicher Form in Klassenstärke auf Papier gedruckt, da es an Vormittagen schwierig ist einen EDV-Raum für mehrere Stunden zu belegen. In den Rückmeldungen der Schülerinnen wurde des Öfteren erwähnt, dass die vielen Blätter zu einem Chaos geführt haben. Um Ordnung in die „Zettelwirtschaft“ zu bringen, haben die Schülerinnen die Arbeitsaufträge, die dazugehörenden Materialien und ihre Ergebnisse im zur Verfügung gestellten Schnellhefter gesammelt.Am Ende des COOL-Vormittages waren die Schülerinnen eingeladen, ihr Feedback auf einem Plakat niederzuschreiben.

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Methodenblätter, Arbeitsaufträge, Arbeitsmaterialien,

Auf den folgenden Seiten finden sich die 10 COOL-Aufträge mit dem jeweils notwendigen Arbeitsmaterial und den Methodenblättern, damit die Lehrpersonen, die diese Einführung verwenden, die wichtigsten Punkte über die vorgestellten Methoden nachlesen können.

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Auftrag:1

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle/Lehrer

Thema:Was ist cool und was will es von mir?

AufgabenstellungenPflicht-

oder Wahl-

aufgabe

Sozialform Erfüllt

1. Lies dir zuerst den Text „Was ist Cool und wie funktioniert das alles?“ genau durch – wenn du etwas nicht verstehst, kann dir das Internet weiterhelfen.

P EA

2. Gestalte nun ein A4-Blatt zum Thema COOL. P EA3. Lege dein gestaltetes Blatt in deinem COOL-

Schnellhefter zusammen mit dem COOL-Auftrag ab. P EA4. Nimm dir das Blatt „Beispiel: Cool Auftrag“. Markiere

darauf wichtige Cool-Elemente. Gib schriftliche Erklärungen zu verschiedenen Bereichen– gerne könnt ihr diese Arbeit zu zweit erledigen!

P PA

5. Erstelle eine Liste mit den wichtigsten Merkmalen eines Coolauftrags. Lege diese anschließend zusammen mit dem Blatt „Beispiel: Cool-Auftrag“ auch im COOL-Schnellhefter ab.

P EA

6. Notiere auf dem Plakat „Was heißt COOL für mich?“ ein Statement zum Thema Cool (Denkst du, dass es Spaß macht? Freust du dich auf heute? Hast du vielleicht eine Frage, die eine Mitschülerin beantworten kann?)

W EA

7. Ein sehr wichtiges Element von Cool sind die Lernziele – beantworte die Lernziele!! P EA

Hilfsmittel: Kopie Was ist Cool und wie funktioniert das alles? Kopie Beispiel Cool AuftragErgebnis: Beispiel Cool Auftrag markiert und kommentiert, Merkmalliste geschrieben, Lernziele beantwortet, Statement auf Plakat geschrieben

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 41. Ich weiß, wie Cool funktioniert!2. Wenn ich einen Arbeitsauftrag bekomme, verstehe ich ihn!3. Ich kenne die Vorteile von Cool!

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Arbeitsmaterial zu Auftrag 1

COOL könnte man mit folgenden Begriffen ganz einfach beschreiben:Offene Lernphasen: in denen du mit bereit gestelltem Material lernst

Kooperation: Lernen im Team und mit gegenseitiger UnterstützungEigenverantwortung und Selbstständigkeit: selbst für das eigene Lernen mehr

Verantwortung übernehmen

Jetzt noch einmal langsamer und genauer

Eigenverantwortung braucht auch Rahmenbedingungen:- in den Cool Stunden werden Inhalte anhand von Arbeitsaufträgen bearbeitet.- Auf den Arbeitsaufträgen findest du die Angaben, die genau beschreiben, was du tun sollst.

Wenn du dir einen neuen Arbeitsauftrag holst: - 1. Namen eintragen- 2. genau durchlesen- 3. los geht’s

Inhalte Arbeitsauftrag:- Pflichtaufgaben (abgekürzt mit P), - Wahlaufgaben (abgekürzt mit W): zu machen, wenn noch Zeit ist und du dein Wissen

vertiefen/festigen möchtest.- Teile dir gut ein, was du wann erledigst, erledige Anstrengendes in den Stunden, in denen

du gut ausgeruht bist, Entspannendes, Ruhiges, wenn du schon ausgelaugt bist.- Abgabetermin beachten- Entscheide selbst, wann Du Dich mit welchem Fach beschäftigst.

Sozialform:- Einzelarbeiten (EA) - allein- Partner - (PA) – zu zweit- Gruppenarbeiten (GA) – 3-5 Schülerinnen

Arbeitsbedingungen:- Ruhe- Flüstern - Arbeitsort ist aus der vorgegebenen Liste frei wählbar (bei Lehrperson abmelden)- Arbeitsorte sind SAUBER zu hinterlassen- sorgfältiger Umgang mit den Lernmaterialien- lege verwendetes Material nach Fertigstellung der Aufgabe wieder zurück (z.B.:

Musterlösungen, Spiele, …)

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Aufgabenverteilung:Lehrer:

- Vorbereitungen (Arbeitsaufträge, Material, Spiele, …)- Berater und Begleiter während der COOL-Stunden- Eingehen auf individuelle Bedürfnisse der Schüler- Förderung der Selbstständigkeit und der Softskills- Kontrolle der Arbeitsergebnisse- Teamsitzungen

Schüler:

- selbstgesteuertes und selbstbestimmtes Arbeiten- gegenseitige Unterstützung- Erlernen von Softskills (Kommunikation, Teamfähigkeit, Pünktlichkeit, ….)- Arbeitstechniken/Arbeitshaltung

o Texte zusammenfassen, strukturieren, versteheno recherchieren o deine Unterlagen in Ordnung halteno Zeiteinteilung o Ruhe und Konzentration o nicht ablenken lassen,o eigenständiges und kritisches Denkeno neues Wissen selbstständig erarbeiten

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ARBEITSANWEISUNGEN GENAU AUSFÜHREN

ZIELE: Exaktes Ausführen von Arbeitsaufträgen Schülerinnen zum genauen Lesen motivieren

BESCHREIBUNG:Zunächst gibt die Lehrkraft vor, einen zeitlich begrenzten Test zu schreiben, der den Schülerinnen zeigen soll, wie belastbar sie in einer solchen Situation sind. Während dieser Übung, die in Einzelarbeit stattfindet, darf nicht gesprochen werden. Die Schülerinnen erhalten dann einen Text mit Arbeitsaufträgen, die der Reihe nach ausgeführt werden sollen. Die Lehrkraft betont die Notwendigkeit, alle Aufgaben zunächst genau durchzulesen, um sie erst dann auszuführen. Einigen wenigen Schülerinnen gelingt es erfahrungsgemäß diesen Test den Anweisungen gemäß zu bewältigen, d.h. sie führen letztlich Anweisung Nummer 12 korrekt aus. Alle anderen Schülerinnen und Schüler sollen durch diese Übung zu der Erkenntnis gelange, dass es überaus sinnvoll ist, Anweisungen zunächst in Ruhe zu lesen und erst dann zu befolgen und nicht in Hektik zu verfallen – dies gilt auch vor allem bei Klassenarbeiten.

VORTEILE Die Schülerinnen merken, dass es

immer sinnvoll ist, Ruhe zu bewahren und Aufgabenstellungen exakt auszuführen.

Diese Erkenntnisse werden erfahrungsgemäß bei Tests und Klassenarbeiten berücksichtigt.

Diese drei Minuten lohnen sich mehr als lange Ausführungen der Lehrkraft zu dieser Thematik. Die Schülerinnen lernen aus ihren Fehlern.

NACHTEILE Es ist notwendig, dass bei dieser

Übung nicht geredet wird. Ansonsten wird die Lösung sofort von der ganzen Lerngruppe übernommen.

Im Gegensatz zu anderen Arbeitsblättern sollte diese Aufgabe nicht im Klassenplenum vorgelesen und mit den Schülerinnen gemeinsam besprochen werden, um den Überraschungseffekt nicht zu zerstören. Die Simulation einer realen Prüfung ist anzustreben

Da die Übung auf einem AHA-Effekt basiert, ist es natürlich nicht sinnvoll, sie häufiger einzusetzen.

QUELLE: Müller, Frank: Selbständigkeit fördern und fordern. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2006, 27f.

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Auftrag:2

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle

Thema:Arbeitsanweisungen genau lesen und durchführen

AufgabenstellungenPflicht- oder

Wahl-aufgabe

Sozialform Erfüllt

1. Nimm dir das Blatt „Tiere“ vom Pult. P EA2. Lies dir das Blatt genau durch und erledige

die Aufgaben. P EA3. Beantworte die Lernziele. P EA4. Lege nun den COOL-Auftrag und das

Arbeitsblatt im COOL-Schnellhefter ab. P EA

Hilfsmittel: Test „Tiere“Ergebnis: Test durchgeführt, Lernziele beantwortet

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 41. Ich weiß, wie wichtig es ist Arbeitsanweisungen anfangs

genau durchzulesen!2. Ich werde zukünftige Arbeitsanweisungen/Cool-Aufträge

am Anfang immer sorgfältig durchlesen.3. Der Test hat Spaß gemacht!

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Arbeitsmaterial zu Auftrag 2

Tiere

Arbeite bitte sorgfältig!

1. Bevor du die Anweisungen ausführst, lies dir bitte alle Aufgaben sorgfältig durch.2. Nimm dir vom Lehrerpult ein leeres Blatt.3. Schreibe das heutige Datum rechts oben auf das Blatt.4. Unterstreiche das Datum.5. Schreibe deinen Namen links oben auf das Blatt.6. Schreibe das ABC untereinander auf das Blatt.7. Schreibe bei 10 verschiedenen Anfangsbuchstaben jeweils einen Tiernamen, der mit

diesem Buchstaben beginnt, dahinter.8. Stehe auf, mache die Stimme eines deiner Tiere laut nach und setze dich dann wieder.9. Drehe nun dein Blatt um.10. Stehe auf und lege es wieder auf den Stapel auf dem Lehrerpult.11. Da du nun alle Anweisungen genau durchgelesen hast, führe bitte nur die Nummern 2, 9

und 10 aus.

Danke

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EXPERTENMETHODEZIELE:

Schülerinnen in der Expertenrolle berichten sich gegenseitig ihre Kenntnisse, nachdem zuvor die Expertengruppen die jeweilige Thematik gemeinsam bearbeitet haben.

BESCHREIBUNG:Zunächst erfolgt die Einteilung in Zufallsgruppen durch Auslosung von arbeitsteiligem Gruppenarbeitsmaterial. Die Schüler lesen zunächst den Text in Einzelarbeit, es folgt eine gemeinsame Textarbeit innerhalb dieser Stammgruppen. Man bespricht und diskutiert die wichtigsten Thesen und Inhalte des Textes, hält (evtl. schriftlich) fest, was an andere weitergegeben werden soll, die diesen Text überhaupt nicht kennen. Durch Vergabe von farbigen Punkten (grün, gelb, rot, blau) entstehen neue Gruppen (Gruppe grün, Gruppe gelb, …) so dass jeder Schüler mit einem roten Punkt in seine neue rote Gruppe geht, jeder Schüler mit einem grünen Punkt in seine neue grüne Gruppe, … . Nun befindet sich jeweils mindestens ein Experte aus der Stammgruppe in einer neu zusammengesetzten Gruppe, in der jedes arbeitsteilige Arbeitsmaterial mindestens einmal vorhanden ist. Jeder Schüler stellt die Ergebnisse der gemeinsamen Gruppenarbeit der Stammgruppe den neuen Mitgliedern als Experte vor. Anschließend werden die arbeitsteiligen Themen miteinander verbunden und zu einem gemeinsamen Vortrag zusammengefasst. ALTERNATIVE:Es werden Zufallsgruppen gebildet (in diesen Gruppen wird am Ende auch die Expertenpräsentation stattfinden). Das arbeitsteilige Gruppenarbeitsmaterial wird in verschiedenfarbigen Klarsichthüllen ausgeteilt. Die Expertengruppen bilden sich durch die Farbe der Klarsichthüllen.

VORTEILE Das angeeignete Wissen muss

weitergegeben werden. Zuhören, selbstständiges Erarbeiten

von Texten, freies Sprechen werden gefördert. Die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, wird trainiert.

Es muss eine Kooperation zwischen den Partnern der gleichen Gruppe stattfinden, indem diskutiert wird, was als wichtigste Information und Inhaltskomponente weitergegeben werden soll.

Die Kommunikation wird gefördert, Hemmungen werden abgebaut, weil

NACHTEILE Bei vorgegebenen Zeitrastern

können Schüler beim gegenseitigen Erklären in Zeitnot geraten, bei zu hohem Informationsfluss kann nicht alles behalten werden.

Es kann eine Überforderung von schwachen Schülern eintreten.

Diese Methode muss intensiv eintrainiert werden, da es sonst zu Zeit- oder Organisationsproblemen kommen kann.

Die mangelnde Vermittlungskompetenz von einigen

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man sich zunächst nur in kleinen Schülergruppen befindet und nicht im Klassenplenum sprechen muss.

Alle sind aktiv; alle müssen sogar aktiv sein. Es entsteht ein positiver Zwang, so dass Schüler von Mitschülern aufgefordert werden, die Inhalte nun auch sicher und gekonnt weiterzugeben.

Kurzinfos zu verschiedenen Themen werden vermittelt.

Viel Wissen wird in kurzer Zeit transparent gemacht.

Stärkung des Selbstbewusstseins. Es erfolgt ein schneller Überblick

über verschiedene Themen. Jeder wird als Experte aktiv, auch

schwächere Schüler können Wissen weitergeben, das andere nicht haben.

Schülern ist zu bedenken, hier sind Doppelkonstellationen angebracht.

Oft kann zu viel Stoff von den Schülern nicht intensiv weitergegeben werden, dadurch entstehen Lücken beim Wiederholen und beim Vortragen. Der Lehrer muss daher auf eine Sicherung im Klassenplenum im Anschluss an diese Methode achten (z.B.: Tafelbild)

Ohne Ergebnissicherung und Weitererarbeitung ist diese Methode problematisch, denn alle Themen sollen nachher den Schülern zugänglich sein, es kann evtl. zu wenig Information hängen bleiben bzw. wichtige Details verloren gehen.

Schwächere Kinder können vielleicht Angst haben, sich als Experte zu blamieren.

Nur die Experten wissen, was richtig ist, andere haben keine Infos über das arbeitsteilige Thema der Experte (Ist es richtig, was der Experte sagt?)

Wenn Engagement fehlt, wird die Gruppe nicht ausreichend informiert.

Der Lerninhalt kann vergessen werden, da er nur mündlich weitergegeben wird.

QUELLE: Müller, Frank: Selbständigkeit fördern und fordern. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2006, 55f.

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Auftrag:3

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle/Lehrer

Thema:Expertenmethode (Lerntypen)

AufgabenstellungenPflicht-

oder Wahl-

aufgabe

Sozialform

Erfüllt

1. Bildet zuerst eine Gruppe von 4 Personen. P GA2. Teilt die 4 Dokumente unter Euch auf (P1-P4)

(auditiver Lerntyp, visueller Lerntyp, taktiler Lerntyp, lernen und entspannen)

P GA

3. Lies den Text gewissenhaft durch, markiere wichtige Passagen und mache dir (falls nötig) Notizen. Du hast dafür maximal 10 Minuten Zeit.

P EA

4. Bilde nun mit allen Schülern, die dasselbe Thema bearbeitet haben, eine Gruppe. P GA

5. Besprecht in dieser Gruppe (Expertengruppe) die wichtigsten Punkte des Textes. Einigt euch, welche Fakten wichtig sind, und welche nicht! Fügt eventuell eigene Tipps hinzu. Fertigt auf jeden Fall eine Liste an.

P GA

6. Geh nun zurück in die ursprüngliche 4er Gruppe und stelle den anderen die Ergebnisse aus der Expertengruppe vor.

P GA

7. Fertigt eine zusammenfassende Faktenliste an (jede Schülerin auf einem eigenen Blatt) und lege sie anschließend zusammen mit dem COOL-Auftrag in deinem COOL-Schnellhefter ab.

P GA

Hilfsmittel: Kopien, Papier, Ergebnis: zusammenfassende Faktenliste zum Thema Lerntypen

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 41. Ich weiß, was zu tun ist, wenn ich

Expertenmethode/Expertengespräch höre.2. Ich kenne ansatzweise die verschiedenen Lerntypen.3. Ich kann selbstständig aus einem Text wichtige

Informationen herausfiltern. 4. Ich kann meine Ansicht in einer Gruppendiskussion äußern.5. Ich kann gesammelte Fakten präsentieren.6. Ich kann zusammenfassende Listen erstellen.

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Arbeitsmaterial zu Auftrag 3 (1)

Lerntipps für auditive Lerntypen

Auditive Lerntypen lernen am leichtesten, wenn sie die Inhalte hören (akustisches Lernen). Oft werden auch im Sprachgebrauch Ausdrücke mit Bezug zum Hören verwendet, wie z.B. "ich kann das schon nicht mehr hören", "das sagt mir gar nichts" oder "das klingt gut". Diese Menschen tun sich im "normalen" schulischen Unterricht (Vortrag) leicht, denn sie merken sich die Inhalte am besten, wenn sie vorgelesen oder erzählt werden. Allerdings ist dieser Lerntypus sehr selten, in der Literatur findet man Angaben von unter 10%.

Konkrete Lerntipps:

Arbeiten Sie die Inhalte in Diskussionen und Fragerunden auf (Frage und Antwort- Spiele)

Bilden Sie Lerngruppen und unterhalten Sie sich über das Lernthema

Kaufen Sie Hörbücher, besprechen Sie Diktiergeräte oder Ihren MP3-Player mit dem Lernstoff oder nutzen Sie "Podcasts", hören Sie den Lernstoff beim Autofahren im Bus oder im Zug. Tauschen Sie die Aufnahmen mit KollegInnen aus

Quelle: http://www.bildungsportal.at/ausbildung/lernen_durch_hoeren.htm

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Arbeitsmaterial zu Auftrag 3 (2)

Lernen und Entspannen – Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Lernen?

Kurz gesagt: Fast immer und fast nie. Das persönliche Lernverhalten ist so individuell, dass hier kaum allgemein gültige Tipps möglich sind. Manche Menschen lernen gerne in kleinen Happen in der Straßenbahn, zum Beispiel mittels Smartphone und Podcasts, oder auch vom Skriptum bei einer Zugfahrt. Andere wiederum brauchen definierte Lernzeiten und reservieren sich z.B. 4 Stunden am Nachmittag als Lernblock.

Die beste Lernzeit ist bei jedem Menschen unterschiedlich: Wenn Sie ein Morgenmensch sind, sollten Sie sich nicht mit abendlichen Lerneinheiten quälen. Grundsätzlich ist aber eine Lerneinheit (oder kurze Wiederholung) am Abend sehr sinnvoll, weil durch den nachfolgenden Schlaf das Gelernte nicht mehr von anderen Informationen überlagert wird.

Auch der Lernort sollte individuell angepasst werden: Während der eine unbedingt Ruhe und Stille braucht, lernt der andere am besten im Kaffeehaus oder am Badesee.

Beobachten Sie sich am besten selbst und erkennen Sie die persönlichen Störfaktoren beim Lernen, dann können Sie diese gezielt vermeiden.

Allgemein gültige Tipps zum Lernen:

Pausen machen, etwa 20 Minuten eine kleine, nach 45 Minuten eine größere. Am besten nach jeder Pause ein anderes Thema oder Stoffgebiet lernen

Positiv einstimmen und immer entspannen vor dem Stoff rechtzeitig einteilen und früh genug mit dem Lernen beginnen In den Pausen Wasser trinken und vielleicht ein bisschen Obst essen.

Quelle: http://www.bildungsportal.at/ausbildung/wann-lernen.htm

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Arbeitsmaterial zu Auftrag 3 (3)

Lerntipps für haptische Lerntypen

Haptische (handelnde) Lerntypen lernen am leichtesten, wenn Sie die Inhalte tatsächlich "begreifen" (im Sinne von "angreifen") können. Diese Personen sind oft daran zu erkennen, dass sie selten Bedienungsanleitungen lesen, sondern lieber etwas gleich ausprobieren. Auch der innere Drang zur Bewegung und zum Gestikulieren lässt auf diesen Lerntyp schließen. Oft werden auch im Sprachgebrauch Ausdrücke mit Bezug zur Haptik verwendet, wie "ich begreife das einfach nicht", "das passt mir nicht" oder "ich muss das jetzt wirklich einmal in Angriff nehmen".

Konkrete Lerntipps:

Versuchen Sie sich die Lerninhalte in Bewegung, Rhythmus, Spielen, Rollenspielen oder Versuchen darzustellen. Auch bei Schauspielern ist oft zu beobachten, dass sie ihren Text beim Gehen leichter lernen.

Nutzen Sie Memotechniken, also die Verbindung von Lerninhalten mit Bildern und Geschichten, ähnlich wie es die "Gedächtniskünstler" machen.

Nutzen Sie Eselsbrücken und Wortspiele, sodass in Ihrem Kopf Bilder entstehen können.

Quelle: http://www.bildungsportal.at/ausbildung/lernen_durch_begreifen.htm

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Arbeitsmaterial zu Auftrag 3 (4)

Lerntipps für visuelle Lerntypen

Visuelle Lerntypen lernen am leichtesten, wenn sie die Inhalte lesen oder anschauen können. Wichtig sind deshalb gute Lehrbücher und Skripten mit ausreichenden Erklärungen. Oft werden auch im Sprachgebrauch Ausdrücke mit Bezug zum Sehen verwendet, wie z.B. "jetzt sehe ich das schon viel klarer", "ich blicke da nicht durch" oder "das sieht schon viel besser aus".

Konkrete Lerntipps:

Schreiben Sie die Inhalte selbst in eigener Zusammenstellung übersichtlich zusammen (z.B. am Computer).

Formulieren Sie den Stoff mit eigenen Worten

Beim Lesen von neuen Stoff immer kurze schriftliche Aufzeichnungen machen (z.B. Zusammenfassung am Buchrand)

Bei Mitschriften immer oben, unten und seitlich einen Rand lassen. Beim Lernen können Sie diesen Raum dann für Stichwörter, Skizzen, zusätzliche Anmerkungen und Notizen o.ä. gut gebrauchen.

Zeichnen Sie Mindmaps und visualisieren Sie die Inhalte (z.B. durch Bilder und Bildgeschichten)

Verwenden Sie unterschiedliche Farben und zeichnen Sie Diagramme

Verwenden Sie Lernkarteien (z.B. beim Lernen von Vokabeln), in denen die Wörter in "kann ich", "kann ich meist" und "kann ich noch nicht" sortiert werden und wo Sie die Wörter schnell wiederholen können, die Sie noch nicht gut können. Das funktioniert natürlich auch am Computer.

Quelle: http://www.bildungsportal.at/ausbildung/lernen_durch_sehen.htm

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BRAINSTORMINGZIELE:

Sammlung von Gedanken und Ideen zu einer Frage oder einem Problem als Einstieg in ein neues Thema – um den aktuellen Wissensstand abzuklären als Gesprächsbasis bei Problemen innerhalb eine Klasse

BESCHREIBUNG:Die Frage oder das Problem, zu der/dem Einfälle gesammelt werden sollen, muss klar benannt werden.Es sollte eine Zeitrahmen von 10 – 15 Minuten eingeplant werden.Zu Beginn muss festgelegt werden, wer die Einfälle wie festhält. Dafür eignen sich Tafel (anschließend fotografieren!), Flipchart, Wandzeitung, Word-Dokument (Beamer),…Die Teilnehmer/innen sollen alle Gedanken äußern, die ihnen zum Thema einfallen. Diese sollten am besten in Form eines Stichwortes benannt werden.Alle Ideen werden so festgehalten, dass jede/r sie sehen kann.Anschließend folgt die Auswertungsphase, z.B. mit einem Clustering, d.h. eine Art Zusammenfassung zu verschiedenen Unterthemen.

VORTEILE Ideensammlung zu einem

Thema/einem Problem Aktivierende Methode Alle Schüler/innen können sich

beteiligen. Wenn die Schüler/-innen diese

Methode beherrschen, können sie sie auch beim Lernen eigenständig verwenden.

Anhand der Ideensammlung kann anschließend zum Thema/zum Problem weitergearbeitet werden.

NACHTEILE ungeordnete Sammlung von Ideen Nicht brauchbare Ideen müssen

aussortiert werden. Diese Methode macht wenig Sinn,

wenn sie danach nicht zum Weiterarbeiten herangezogen wird.

QUELLE: Gugel, Günther: Methoden-Manual „Neues Lernen“. Tausend Vorschläge für die Schulpraxis. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2006, 154.

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Auftrag:4

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle/Lehrer

Thema:Brainstorming: Verbesserungsvorschläge Marienberg

AufgabenstellungenPflicht-

oder Wahl-

aufgabe

Sozialform Erfüllt

1. Nimm Dir ein leeres Blatt (wenn du möchtest auch in Farbe) vom Stapel auf dem Pult. P EA

2. Schreibe zuerst das Thema auf, zu dem du Ideen sammelst. P EA

3. Notiere nun so viele Ideen, die dir für eine positive Veränderung der Schulen Marienberg, einfallen. P EA

4. Gestalte das Ergebnis ansprechend (eventuell auch mit passenden Bildern oder eigenen Fotos).Die Ideen werden beim Brainstorming ungeordnet, d.h. ohne System, notiert.

P EA

5. Überlege dir, wo du ein Brainstorming sinnvoll einsetzen kannst. Notiere dir ganz unten auf deinem Blatt mindestens 2 Möglichkeiten.

P EA

6. Lege das Blatt zusammen mit dem COOL-Auftrag in deinem COOL-Schnellhefter ab. P EA

7. Setze dich mit einer Mitschülerin zusammen. Schaut euch eure Ideen gemeinsam an. Versucht, eure Ideen verschiedenen Unterthemen, die ihr euch selbst überlegt, zuzuordnen (Clustern).

W PA

Hilfsmittel: Blatt, (Farb-)StifteErgebnis: Blatt mit Ideen zur Verbesserung der Schule

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 41. Ich weiß, wie Brainstorming funktioniert.2. Mir ist klar, wofür Brainstorming eingesetzt werden kann.3. Ich habe für mich persönlich zwei Möglichkeiten entdeckt,

wie ich Brainstorming beim Lernen oder in anderen Situationen sinnvoll anwenden kann.

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MIND-MAPPINGZIELE:

Geordnete Sammlung von Ideen zu einem Thema/Problem – Ideenspeicher Diese Methode kann als Sicherung am Ende einer Unterrichtsstunde bzw. am Ende

eines Themenblocks eingesetzt werden.

BESCHREIBUNG:Ein Thema oder eine Problemstellung wird als Schlüsselbegriff im Mittelpunkt des Papiers (der Tafel) schriftlich fixiert. Um dieses Zentrum eine Gedächtnislandkarte, ein Kranz von Hauptästen und weiteren Verzweigungen.Die Lehrperson kann ein erstes Beispiel vorgeben. Dann fixiert eine Schülerin/ein Schüler die nächste Ergänzung auf dem Papier (an der Tafel). Der Stift (Die Kreide) wird als Meldekette weitergereicht und so wird jede Schülerin/jeder Schüler angeregt, das Netzwerk zu vervollständigen.

HINWEISE ZUM ABLAUF: Waagrechte suchen: alles soll ohne Verrenkungen lesbar sein Verästelungen beschränken, um Übersichtlichkeit zu gewährleisten auch einfache Zeichnungen, Bilder, Symbole… verwenden Farben für eine bessere Lesbarkeit

VORTEILE Alle Schüler/innen können sich

beteiligen. Jede/r kann bestimmen, an welcher

Stelle das Netzwerk ergänzt werden soll.

Aus vielen Assoziationen entsteht eine sinnvolle Struktur.

Auf einen Blick sind wesentliche Zusammenhänge erkennbar.

NACHTEILE Es muss darauf geachtet werden, dass

die Hauptzweige als Oberbegriffe durch Verästelungen ergänzt werden.

QUELLEN: Müller, Frank: Selbstständigkeit fördern und fordern. Handlungsorientierte und praxiserprobte Methoden für alle Schularten und Schulstufen. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2006, 101ff.

Gugel, Günther: Methoden-Manual „Neues Lernen“. Tausend Vorschläge für die Schulpraxis. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2006, 80f.

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Auftrag:5

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle/Lehrer

Thema:Mind - Map

AufgabenstellungenPflicht-

oder Wahl-

aufgabe

Sozialform Erfüllt

1. Nimm den beigelegten Zettel und sieh ihn dir an. P EA2. Vervollständige die Mind Map „Vorarlberg“ um

mindestens weitere 4 Ebenen. (Ebene 2 sind die bereits existierenden Bezirke.

P EA

3. Du kannst die Auswahl der Ebenen frei gestalten; sprich ob du Flüsse, Orte, Einwohner, Größe etc. verwendest, entscheidest du.

P EA

4. Achte darauf, dass deine Mind Map auch eine ansehnliche Form hat, indem du unterschiedliche Farben und Formen für die einzelnen Ebenen verwendest. (z.B. Wolken, Sterne, Männchen etc.)

P EA

Hilfsmittel: Internet, StifteErgebnis: Mind Map – Zettel

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 41. Ich weiß, was eine Mind Map ist.2. Ich kann selbstständig eine Mind Map erstellen.3. Ich habe neue alte Informationen über Vorarlberg

gesammelt.

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Arbeitsmaterial zu Auftrag 5

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DOMINOZIELE:

Wiederholungsübungen mit Richtigkeitskontrolle, auch als Lese- und Sprechübung geeignet

Zur Wiederholung umfangreicher Informationen Schon bei der Kärtchenbeschriftung als Frage/Antwort, Aussage/Negation oder als

Synonym wird Fachliches und Inhaltliches gelernt. Es ist auch eine sprachliche Übung: Sprachlich muss sehr exakt gearbeitet werden.

BESCHREIBUNG:Es werden Kärtchen hergestellt: Jeweils eine Frage und eine Antwort werden auf einem Kärtchen fixiert, so dass die Antwort des ersten Kärtchens zur Frage des letzten Kärtchens passt. Man muss aufpassen, dass die Fragen so eindeutig gestellt sind, dass nur eine Antwort pro Frage stimmig ist. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, die Gruppe in verschiedene Kleingruppen aufzuteilen, die dann ein Kärtchensortiment herstellt. Für jede Gruppe muss daher ein Satz Kärtchen vorhanden sein. Diese müssen so angelegt werden, dass sich immer Passendes berührt. Am Schluss kann festgestellt werden, ob die Reihe stimmt, wenn das letzte Kärtchen zum ersten passt. Es muss sich also sozusagen ein Kreis von Fragen und Antworten entwickeln lassen.

VORTEILE Umfangreiche Lerninhalte können

wiederholt werden. Es wird spielerisch wiederholt. Der Zusammenhang von Inhalten

und Informationen wird veranschaulicht.

Sprechängste werden verhindert. Die Teilnehmer können

entsprechend ihrem Lerntempo die Lerninhalte wiederholen und müssen sich nicht nach dem vorgegebenen Tempo des Lehrers richten.

Mögliche Wissenslücken können so aufgedeckt und nachgearbeitet werden.

Es muss darauf geachtet werden, dass die Fragen eindeutig gestellt sind.

NACHTEILE Da nur eine Antwort verschriftlicht

werden kann, müssen Synonyme zugelassen werden. Ansonsten wird diese Methode zu einem Ratespiel. Bei Unklarheiten oder Streitereien während des Spiels muss der Lehrer (Spielleiter) beratend eingreifen.

Es muss sprachlich exakt gearbeitet werden; insofern ist es nicht für alle Schüler geeignet und kann eventuell zu Überforderungen führen.

QUELLE: Müller, Frank: Selbständigkeit fördern und fordern. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2006, 49f.

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Auftrag:6

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle/Lehrer

Thema:Domino: Europäische Staaten und ihre Hauptstädte

AufgabenstellungenPflicht-

oder Wahl-

aufgabe

Sozialform Erfüllt

1. Nimm dir vom Lehrerpult eines der Dominos zu Europa. P EA

2. Setze nun die einzelnen Kärtchen so aneinander, dass jeweils der Staat und die passende Hauptstadt aneinander stoßen.

P EA

3. Fotografiere dein fertiges Domino (Ergebnissicherung). P EA

4. Erstelle nun zusammen mit einer Mitschülerin auf einer Dominovorlage (Lehrerpult) zu einem kürzlich in einem Fach besprochenen Thema selbst ein Domino. Zuerst füllt ihr die Kästchen aus. Anschließend schneidet ihr die Kärtchen aus und gebt sie an zwei Mitschülerinnen weiter. Diese setzen dann euer Domino zusammen.

P PA

5. Am Ende des Vormittages legt ihr euer Domino in eurem COOL-Schnellhefter ab. P EA

Hilfsmittel: Domino zu Europa, Vorlage für die Erstellung eines eigenen Dominos, StifteErgebnis: Foto am Handy, ausgearbeitetes Domino (zu zweit)

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 41. Ich weiß, wie ein Domino funktioniert.2. Ein Domino ist hilfreich bei der Wiederholung von Inhalten.3. Ich kann selbst ein Domino zu einem bestimmten Thema

erstellen.

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Arbeitsmaterial zu Auftrag 6 (1)

Schweden Stockholm Norwegen Oslo Spanien

Madrid Rumänien Bukarest Kroatien Zagreb Ukraine

Kiew Weißrussland Minsk Estland Tallinn Portugal

Lissabon Belgien Brüssel Litauen Vilnius Bulgarien

Sofia Ungarn Budapest Lettland Riga Dänemark

Kopenhagen Finnland Helsinki Island Reykjavik Serbien

Belgrad Montenegro Podgorica Bosnien und Herzegowina Sarajevo

Mazedonien(Makedonien

)

Skopje Malta Valletta Irland Dublin Türkei

Ankara Moldau(Moldawien) Chisinau Schweiz Bern Zypern

24

Nikosia Tschechien Prag Slowakei Pressburg(Bratislava) Frankreich

Paris Russland Moskau Deutschland Berlin Polen

Warschau Österreich Wien Niederlande(Holland) Amsterdam Luxemburg

Luxemburg Liechtenstein Vaduz Kosovo Priština Italien

Rom Albanien Tirana Großbritannien London Slowenien

Laibach(Ljubljana) Griechenland Athen

25

Arbeitsmaterial zu Auftrag 6 (2)

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TRIANGEL/TRIMINOZIELE:

Festigung von Lerninhalten Übungen und Wiederholen von Unterrichtsinhalten

BESCHREIBUNG:Auf einem vorgegebenen Triangel Raster (25 kleine Dreiecke bilden ein großes Dreieck) werden Themengebiete so angeordnet, dass zueinander gehörende Aufgaben und Lösungen/Bilder und Wörter/Begriffe und Definitionen etc. an den aneinander liegenden Dreiecksseiten schriftlich fixiert sind. Dann werden die kleinen Dreiecke ausgeschnitten und gemischt. In Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit (je nach Schwierigkeitsgrad) werden sie wieder so zusammengesetzt, dass die Bilder (Begriffe, Aufgaben) den entsprechenden Wörtern (Definitionen, Lösungen) zugeordnet werden. Diese Methode kann als Übung, aber auch als Spiel mit Wettbewerbscharakter eingesetzt werden. Dazu werden die 24 kleinen Dreiecke an die einzelnen Mitspieler verteilt. Eines verbleibt auf dem Tisch, damit wird angefangen. Dier Reihe nach wird dann jeweils ein Dreieck angelegt. Wer kein passendes Dreieck besitzt, muss eine Runde aussetzen. Der Spieler, der zuerst alle Dreiecke ablegen kann, hat gewonnen.

VORTEILE Die Schülerinnen und Schüler üben

und wiederholen auf spielerische Art und Weise.

Diese Methode ist in vielen Sozialformen anwendbar, als Einzelübung, mit einem Partner, in einer Kleingruppe oder sogar in der gesamten Klasse.

NACHTEILE Man muss darauf achten, dass

jeweils eine Aufgabe genau einer Lösung entspricht. Doppelungen sind zu vermeiden. Die exakte Zuordnung muss eindeutig leistbar sein

QUELLE: Müller, Frank: Selbständigkeit fördern und fordern. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2006, 156f.

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Auftrag:7

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle/Lehrer

Thema:Trimino

AufgabenstellungenPflicht-

oder Wahl-

aufgabe

Sozialform Erfüllt

1. Hole dir eine Folie vom Stapel und entnehme an deinem Arbeitsplatz den Inhalt. P EA

2. Füge die herumliegenden 3-Ecke zu einem einzigen großen 3-Eck zusammen. P PA

3. Achte darauf, dass jedes Wort die dazugehörige Bedeutung als „Nachbarwort“ im angrenzenden 3-Eck hat.Tipp: Wenn du einen Begriff nicht kennst, kannst du im Internet nach dessen Bedeutung suchen.

P PA

4. Klebe die richtige Lösung an ein leeres Blatt. P EA

Hilfsmittel: InternetErgebnis: gelöstes aufgeklebtes Trimino

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 41. Ich weiß, was ein Trimino ist.2. Ich kann ein verstreutes Trimino selbstständig zusammen

fügen.3. Ich kenne verschiedene Begriffe aus der EDV und deren

Bedeutungen.

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KAWA(KREATIVE ANALOGRAFIE© WORT-ASSOZIATIONEN)

NACH V.F.BIRKENBIHLZIELE:

Zu einem Thema, Begriff, Namen… soll zu jedem Buchstaben mindestens eine Bedeutung gefunden werden, die mit diesem Buchstaben beginnt.

als Bestandsaufnahme zu einem Thema, Problem als Notizen zu einem Thema, bei einem Vortrag… beim Besuch eines Museums, bei einer Exkursion… als Vorbereitung auf eine Prüfung

BESCHREIBUNG:Schüler/-innen erhalten ein A4-Blatt (oder größer) im Querformat auf dem in Großbuchstaben das Thema, ein Begriff, ein Name… steht oder sie notieren dies selbst in Großbuchstaben auf das leere Blatt.Anschließend notieren sie zu jedem Buchstaben mindestens eine Assoziation zum Thema, Begriff,…Da sie an die einzelnen Buchstaben gebunden sind, werden das Nachdenken und die Kreativität gefördert.

VORTEILE Alle Schüler/innen befassen sich

einzeln mit dem Thema. Die Auseinandersetzung mit dem

Thema wird gefördert, da sie sich sinnvolle Zusammenhänge überlegen müssen, die sie durch die einzelnen Buchstaben mit dem Thema verbinden.

Es kann eine Lernhilfe bzw. eine Hilfe zur Wiederholung eines Themas sein.

Wenn die Schüler/-innen diese Methode beherrschen, können sie sie auch beim Lernen eigenständig verwenden.

NACHTEILE Die Sammlung der Ideen ist bei den

KaWas meist ungeordnet und es ist aufgrund der Bindung an die Buchstaben schwierig eine Ordnung herzustellen.

QUELLE: Unterlagen zum Seminar „Genialer Lernen und Lehren mit Birkenbihl-Methoden“ vom 3. September 2011, protalk.ch, Gossau

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Auftrag:8

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle/Lehrer

Thema:Kawa

AufgabenstellungenPflicht-

oder Wahl-

aufgabe

Sozialform Erfüllt

5. Nimm Dir ein leeres Blatt zur Hand. P EA6. Schreibe Deinen Vornamen in die Mitte des Blattes.

Blattes (Achtung: lass zwischen den einzelnen Buchstaben größere Abstände)

P EA

7. Finde nun zu jedem Buchstaben Deines Namens ein Wort, das Dich beschreibt und notiere es. (Achtung: die Buchstaben Deines Namens müssen NICHT die Anfangsbuchstaben der beschreibenden Worte sein).

P EA

8. Verziere/Dekoriere das Ergebnis ansehnlich! P EA9. Setze Dich nun mit einem Partner zusammen und

versucht ein KAWA zu einem Schulfach Eurer Wahl zu gestalten.

W PA

10.Überlegt Euch gemeinsam, wofür Ihr Kawas einsetzen könntet! W PA

Hilfsmittel: Blatt, FarbstifteErgebnis: 1 bis 2 Kawas zum eigenen Namen und ev zu einem Schulfach

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 44. Ich weiß, was ein Kawa ist. 5. Ich kann ein Kawa zu jedem beliebigen, mir bekannten

Begriff erstellen. 6. Mir sind verschiedene Möglichkeiten bewusst, wie ich

Kawas sinnvoll einsetzen kann.

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ABC - METHODEZIELE:

Sammlung von Begriffen Fachausdrücke Wiederholung wichtiger Termini

BESCHREIBUNG:Im ersten Arbeitsschritt erhalten die Schülerinnen ein Blatt, auf dem die Buchstaben des Alphabets senkrecht untereinander gesetzt sind. Nun müssen sie zu den verschiedenen Buchstaben in Einzelarbeit wichtige Ausdrücke zum vorgegebenen Themenfeld finden und schriftlich fixieren. Im zweiten Arbeitsschritt vergleichen, ergänzen und besprechen die Schülerinnen die notierten Wörter in Partnerarbeit und verständigen sich auf je vier Begriffe, die farbig umkreist werden. Im dritten Arbeitsschritt werden sodann mehrere Zufallsgruppen gebildet, deren Mitglieder die vorliegenden Fachbegriffe nochmals vergleichen und diese dann in eine plausible Reihenfolge bringen. Gruppensprecher präsentieren dann die Ergebnisse im Plenum. Rückfragen aus anderen Gruppen, Kommentare, Diskussionen und ergänzende Beiträge der Lehrerin/des Lehrers runden das Bild ab.

VORTEILE Spielerisches Umgehen mit

wichtigen Fachtermini Zu den meisten Buchstaben finden

die Schülerinnen Begriffe das Erfolgserlebnis motiviert

Als Zusammenfassung für ein Thema verwendbar

Wortfeldarbeit

NACHTEILE Zu einigen Buchstaben lassen sich

nur sehr schwer Begriffe finden (X,Y). Die Lehrperson kann aber erlauben, dass 3 Buchstaben gestrichen werden.

QUELLE: Müller, Frank: Selbständigkeit fördern und fordern. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2006, 24f.

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Auftrag:9

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle/Lehrer

Thema:ABC-Listen erstellen

AufgabenstellungenPflicht-

oder Wahl-

aufgabe

Sozialform Erfüllt

1. Nimm dir vom Pult ein Blatt mit einer leeren ABC – Liste. P EA

2. Schreibe nun zu jedem (Anfangs)Buchstaben ein Wort, welches zum Thema Politik passt (z.B. Abgeordneter)

Wichtig: Du musst nicht unbedingt bei A beginnen und dich dann bis Z durchkämpfen. Wandere locker mit den Augen in der Liste auf und ab!

P EA

3. Wenn dir zu einem Buchstaben trotz Überlegung nichts einfällt, kannst du das Internet zur Hilfe nehmen.

W EA

4. Vergleiche deine ABC-Liste mit einer Mitschülerin. Schreibe bei unterschiedlichen Wörtern die deiner Mitschülerin neben dein Wort. Lege deine ABC-Liste zusammen mit dem COOL-Auftrag im COOL-Schnellhefter ab.

W PA

5. Lernziele erreicht?? P EA

Hilfsmittel: leere ABC-Liste Vorlage, InternetErgebnis: ABC-Liste zum Thema Politik, beantwortete Lernziele

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 41. Ich weiß, wie eine ABC - Liste funktioniert.2. Ich habe für mich persönlich Möglichkeiten entdeckt, wie

ich ABC - Listen beim Lernen oder in anderen Situationen sinnvoll anwenden kann.

3. Ich habe neue Begriffe in Zusammenhang mit Politik kennengelernt.

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Arbeitsmaterial zu Auftrag 9

ABC – Liste

Thema: __________________________________

A…….B…….C…….D…….E…….F…….G…….H…….I…….J…….K…….L…….M…….N…….O…….P…….Q…….R…….S…….T…….U…….V…….W…….X…….Y…….Z…….

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W-FRAGEN STELLENZIELE:

Schüler/-innen lernen gezielt und durchdacht Fragen zu stellen Indem die Schüler/-innen themenzentrierte Fragen entwickeln, erweitern sie sowohl ihr

Fragerepertoire als auch ihre Fähigkeit, Fragen zu verstehen.

BESCHREIBUNG:Die Schüler/-innen erhalten einen Text/ein Thema.Den Text lesen sie zuerst durch und stellen anschließend einige W-Fragen.Die Lehrperson kann die Anzahl der Fragen vorgeben oder fordert die Schüler/-innen auf, so viele sinnvolle Fragen wie möglich zu formulieren.Die gestellten Fragen müssen die Schüler/-innen anschließend als Wiederholung auch beantworten.Die Lehrperson kann als Hilfestellung auch eine Fragewörter nennen:Wo?, Wann? Wie viel/e?, Woher?, Weshalb?, Wozu?, Wodurch?, Womit?, Welche/r/s?...

VORTEILE Intensive Auseinandersetzung mit

einem Text. Besseres Verständnis – Eine Frage

kann man nur dann stellen, wenn man den Inhalt auch verstanden hat.

Schüler/-innen lernen Fragen zu formulieren und gezielt zu fragen.

Gute Fragen können von der Lehrperson für einen Test übernommen werden.

Wenn die Schüler/-innen diese Methode beherrschen, können sie sie auch beim Lernen eigenständig anwenden.

NACHTEILE Schüler/-innen filtern durch das Stellen

der Fragen nur bestimmte Aspekte aus einem Text und vernachlässigen eventuell andere Aspekte, die für das Verständnis jedoch ebenso wichtig sind.

QUELLE:Klippert, Heinz: Methoden-Training. Übungsbausteine für den Unterricht. 19. Auflage. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2010, 130 f.

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Auftrag:10

Klasse:3hb

Fach:COOL - Einführung

Name:

Ausgabetermin: 21.11.2012

Abgabetermin:21.11.2012

Kontrolle:Selbstkontrolle/Lehrer

Thema:W-Fragen zu einem Text stellen

AufgabenstellungenPflicht-

oder Wahl-

aufgabe

Sozialform Erfüllt

1. Nimm dir vom Lehrerpult den Text „Ötzi“ oder die Gefahren des Gletschers und ein leeres Blatt. P EA

2. Lies dir den Text aufmerksam durch. P EA3. Finde nun mindestens 5 zum Text passende W-

Fragen (Wann …?, Wo …? , …) und notiere diese auf dem leeren Blatt.

P EA

4. Überlege dir, wo du das Stellen von W-Fragen beim Lernen bzw. Bearbeiten eines Textes sinnvoll einsetzen kannst. Notiere dir ganz unten auf deinem Blatt mindestens 2 Möglichkeiten.

P EA

5. Lege das Blatt zusammen mit dem COOL-Auftrag in deinem COOL-Schnellhefter ab. P EA

6. Setze dich mit einer Mitschülerin zusammen. Versucht nun jeweils die Fragen der anderen Schülerin (ohne Ausgangstext) zu beantworten.

W PA

Hilfsmittel: Kopie mit Text, leeres Blatt, (Farb-)Stifte Ergebnis: Blatt mit W-Fragen

Lernziele:

Wurde das Lernziel erreicht?1 = zur Gänze2 = weitgehend3 = ansatzweise4 = nicht

1 2 3 41. Ich weiß, wie ich vorgehen muss, wenn in einem

Arbeitsauftrag das Zusammenstellen von W-Fragen gewünscht wird.

2. Mir ist klar, wofür es nützlich ist, W-Fragen zu stellen.3. Ich habe für mich persönlich entdeckt, wie ich das Stellen

von W-Fragen beim Lernen oder in anderen Situationen sinnvoll anwenden kann.

4. Ich habe den Eindruck, dass mir das Überlegen von W-Fragen zu einem Thema/einem Text das Lernen erleichtert.

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