AUMA NEWS VALVE WORLD CONFERENCE - wvib · AUMA ist von den großen namhaften Öl &...

Partner für die

Öl & Gas-industrie

Standzeitung der AUMA Gruppe – Dez. 2016

AUMA NEWSVALVE WORLD CONFERENCE

Antrieb für dau-erhaften Unter-wasserbetrieb

Fail-Safe-Einheit für Schwenk-armaturen

Dreh-zahlvariabler Ex-Antrieb

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8

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4 Dr. Jörg HoffmannNeuer AUMA Geschäftsführer

Schwenkgetriebe GS – Mehr Flexibili-tät bei der Auslegung

5 Thomas KnechtNeuer Serviceleiter

Koaxiales Armaturengetriebe

Profi net und Modbus TCP/IP

6 Die pneumatische Küchenmaschine

8 AUMA - Partner für die Öl- und Gasindustrie

10 Fail-Safe-Einheit für Schwenkarmaturen

12 AUMA Fail-Safe Innovation App

13 Feuerfeste Stellantriebe

14 AUMA Stellantriebe mit SIL Klassifi zierung

17 Neuer Elektroanschluss für explosions-geschützte Antriebe

18 Drehzahlvariable Drehantriebefür explosionsgefährdete Bereiche

19 Not-Handbetätigung in allen Lagen

20 Automatisierung von Sonderarmaturen in der Öl & Gasindustrie

22 „Dichthalten“ heißt die Devise! Neuer Antrieb für dauerhaften Unterwassereinsatz

24 AUMA Industry & MarineKompakte Antriebe für industrielle Prozesse

26 SIPOS SEVENHochpräzise drehzahlvariable Regelantriebe

27 AUMA HIGH TORQUEStellantriebe mit hohen Drehmomenten

28 DREHMO Stellantriebefür die Wasserwirtschaft und die Kraftwerks-industrie

29 AUMA Cloud – AUMA Beitrag zu Industrie 4.0

30 Automatisieren - ModernisierenDer AUMA Service bietet mehr

Die pneumatische Küchenmaschine

Warum elektrische Stellantriebe die richtige Wahl sind!

SIL-3 fähiges Antriebskonzept

Stellantriebe mit SIL Klassifi zierung

Interview mit dem AUMA SIL Experten Dr. Jörg Isenberg

Aus zwei mach eins

Neuer Elektroanschluss für Ex-Stellantriebe

Der neue Anschluss vereint die Eigenschaften seiner bei-den Vorgänger nicht nur, er verbessert sie auch noch.

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8Installation, Inbetriebnahme im Betrieb - in all diesen Phasen punkten elekt-rische Stellantriebe im Vergleich zu anderen Antriebskonzepten.

2 AUMA Messestandszeitung - Valve World 2016

Inhalt

Liebe Besucherinnenliebe Besucher,

HERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMENHERZLICH WILLKOMMEN

ein Prüfbericht der dänischen Zertifi zierungsstelle DEMKO über einen explosionsgeschützten AUMA Stell-antrieb trägt den 5. April 1968 als Ausstellungsdatum. Das Dokument belegt zweierlei. AUMA entwickelt, pro-duziert und vertreibt bereits seit mindestens 48 Jahren explosionsgeschützte Stellantriebe und beschäftigt sich in diesem Zeitraum auch mit entsprechenden Zertifi zie-rungen auf internationaler Ebene.

AUMA ist für die Öl & Gasindustrie der ideale Partner in allen Fragen der Automatisierung von Industrie-armaturen.

Unser Messeauftritt zeigt ein Produkt- und Dienstleistungsportfolio, das allenfalls kleine Wünsche offen lässt. Fail-Safe, SIL, Drehzahlvariabilität, Feuerfestigkeit - das sind branchenspezifi sche Geräteeigenschaf-ten die wir auf unserem Stand zeigen. Automatisierte Spezialarmaturen demonstrieren unsere Fähigkeit, als Serienhersteller im engen Kundenkontakt individuelle Lösungen zu entwickeln.

AUMA Stellantriebe sind für den weltweiten Einsatz in Anlagen mit explosionsfähiger Atmosphäre zugelassen. AUMA ist von den großen namhaften Öl & Gasgesellschaften auditiert und auf die Lieferan-tenlisten aufgenommen worden. Dieses Vertrauen haben wir durch überzeugende Produkte erworben, durch unzählige erfolgreich umgesetzte Projekte und durch unser umfassendes globales Serviceangebot. Es beginnt mit der Beratung im direkten Gespräch vor Ort und beinhaltet auf Wunsch alle Servicetätig-keiten am Gerät, von der Installation über die Inbetriebnahme bis zu Wartungs- und Reparaturarbeiten.

Diese Kundenorientierung beschränkt sich nicht auf die Öl & Gasindustrie, sondern gilt für alle Branchen in denen AUMA aktiv ist. Die Valve World Conference hat eine Schwerpunkt im Bereich des Explosions-schutzes und dementsprechend haben wir unseren Messeauftritt ausgerichtet.

AUMA agiert mit den selben Prinzipien und der selben Intensität in den Bereichen WATER, POWER und INDUSTRY. Unser Messestand bietet einen etwas kleineren Einblick in unsere Aktivitäten in diesen Branchen.

Wir hoffen Sie hatten oder haben noch die Gelegenheit, sich auf unserem Stand zu informieren. In dieser Messestandszeitung können sie vieles dazu nachlesen und vielleicht auch eine Antwort auf die ein oder andere Frage fi nden, die Sie vergessen haben unseren Mitarbeitern auf dem Messestand zu stellen. Herzlichen Dank für Ihren Besuch.

Matthias Dinse Henrik Newerla Dr. Jörg Hoffmann

Geschäftsführer der AUMA Gruppe

Dr. Jörg Hoffman, Matthias Dinse, Henrik Newerla AUMA Geschäftsleitung

Matthias Dinse Henrik Newerla Dr. Jörg Hoffmann

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Editorial

Dr. Jörg Hoffmann bildet seit dem ersten April

zusammen mit Matthias Dinse und Henrik Ne-werla die nun dreiköp-fi ge AUMA Geschäfts-führung. Er wurde gewonnen, um die 2014 begonnene Divisionali-sierung voranzubringen.

Dr. Hoffmann wurde 1965 in Koblenz geboren und studierte Technomathematik mit anschließender Promotion im Fach Mathematik an der Universität Kaiserslautern. Es folgte ein Jahr als Hochschulassistent mit Forschungsaufenthalten in USA und Israel.

Seine berufl iche Laufbahn startete Jörg Hoffmann 1995 in der Unternehmensberatung McKinsey & Company in Köln. Ende 1999 wechselte er zu Bosch. Für dieses Un-ternehmen war er bis zuletzt tätig. Über diese Zeit hinweg war er bei Bosch für verschiedene Bereiche zuständig. Er verantwortete zunächst stellvertretend den strategischen Zentraleinkauf in Gerlingen, übernahm zwei Jahre später die Leitung des Einkaufs sowie der Qualitätssicherung Fremdbezug im Bosch-Werk Nürnberg und zog 2004 nach Spanien. Dort führte er das Produktionswerk für Wisch-anlagen in Vilafranca, etwa 50 km südlich von Barcelona, bevor er von 2008 bis 2015 die Division für Wischersyste-me in Bühlertal mit 14 Produktions- sowie zehn Entwick-lungsstandorten auf fünf Kontinenten leitete.

Seinen Wechsel zu AUMA begründete Dr. Hoffmann wie folgt: „Was mich bei AUMA reizt, ist die umfassende direkte unternehmerische Verantwortung, die ich hier übernehmen kann. Ich möchte mit meinen Erfahrungen gerade aus der Leitung einer großen weltweiten Division mithelfen, den Wandel bei AUMA zu gestalten und so die beeindruckende Erfolgsgeschichte in den nächsten Jahren fortzuschreiben. Dies werde ich mit aller Kraft gemeinsam mit den Know-How-Trägern von AUMA umsetzen. Ich freue mich auf diese Aufgabe.“


AUMA NewsValve World Conference 2016

Sc hwe nkge t r i e b e GS

Mehr Flexibilität bei der Auslegung

Neuer AUMA Geschäftsführer

Dr. Jörg Hoffmann

Neue technische Daten zu den etablierten AUMA Schwenk-getrieben GS erweitern den Spielraum bei der Auslegung. Grundlage ist die Einführung von drei Belastungsklassen,

die sich an der Anzahl der zu erwartenden Betätigungen über die Lebensdauer orientiert. Flankiert wird diese Maßnahme von der Einführung weiterer Flanschgrößen, wodurch es möglich ist, GS Getriebe auf größere Armaturenfl ansche zu montieren als bisher. GS Getriebe spielen bei der Automatisierung von Klappen und Hähnen eine große Rolle. Die Baureihe deckt ein Drehmoment-spektrum von 500 bis 675 000 Newtonmetern ab.

Umfangreiche Modellpfl ege in den vergangenen Jahren im Bereich des Korrosionsschutzes, der Oberfl ächenbehandlung von Metallen, der Verbindungstechniken und vor allem auch beim Schmierstoff haben die mechanischen Eigenschaften der Getrie-be so verbessert, dass AUMA sich veranlasst sah, die zulässigen Drehmomente neu zu bewerten. Mangels eigener Norm für Armaturengetriebe hat sich AUMA bisher ausschließlich an den hohen Lebensdaueranforderungen der für Stellantriebe gültigen EN 15714-2 orientiert. Diese schreibt ein anspruchsvolles Belas-tungsprofi l für die Typentests und je nach Baugröße eine Le-bensdauer bis zu 10 000 Fahrzyklen vor. Bei den Typentests geht AUMA nach wie vor über diese Anforderungen hinaus. Die Lebensdauer-forderungen der Norm sind Maßstab für die neu eingeführ-te Belastungs-klasse 1. In der Belastungsklasse 2 – seltene Betä-tigung – wird pauschal von 1 000 Betäti-gungszyklen ausgegan-gen. Dadurch erhöht sich das zulässige Drehmoment der Getriebe um 25 Prozent und es kann in solchen Fällen oft auf eine kleinere und somit kostengünstigere Getriebegröße zurückgegriffen werden. Die Belastungsklasse 3 ist für handbetätigte Getriebe anzuwenden und lässt auf Grund der noch selteneren Betätigungen nochmals höhere Drehmomente zu.

AUMA nach wie vor über diese Anforderungen hinaus. Die Lebensdauer-forderungen der Norm sind Maßstab für die neu eingeführ-

Belastungsklasse 2

gungszyklen ausgegan-gen. Dadurch erhöht sich das zulässige Drehmoment der Getriebe um 25 Prozent und es kann in solchen Fällen

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Koaxiales Armaturengetriebee

H and - und M oto rb e t r i e b

Zwar nicht auf dem Messtand vertreten aber für den Einsaz in allen Branchen inteessant ist die neue Getriebebaureihe GP. Besonderheit dieser Reihe ist die koaxiale Bauweise.

Armaturen lassen sich damit manuell betätigen oder mit einem über einen Zusatzfl ansch aufgebauten Stellantrieb automatisieren. Abgebildet sind die Versionen mit Handrad und mit Vierkant zur Schrauberbetätigung. Das Getriebe ist zur Betätigung von Schie-bern, Ventilen und auch von Schwenkarmaturen wie Klappen und Hähnen geeignet.

Die koaxiale Bauweise erlaubt die zentrierte Montage des Ge-triebes auf den Armaturenfl ansch und vermeidet dadurch radiale Krafteinwirkungen auf die Armatur. Die kompakte Bauweise sorgt für einen günstigen Schwerpunkt und leistet damit einen Beitrag, die auf die Armatur wirkenden statischen und dynamischen Kräfte zu minimieren.

AUMA bietet vier Baugrößen in je drei Untersetzungen an. Die Getriebe decken einen Drehmomentbereich von 100 bis 2 500 Newtonmetern ab. Die Untersetzungsverhältnisse werden durch ein Planetengetriebe realisiert und reichen von 2,4:1 bis 16:1.

Die weltweit aktive AUMA Service Organisation steht seit Anfang diesen Jahres unter der Leitung von

Thomas Knecht. Damit ist Thomas Knecht verantwortlich für drei Service Center in Deutschland, für die Servicebereiche der 21 internationalen AUMA Tochtergesell-schafften und für die Koordinierung der Serviceaktivitäten mit über 30 weiteren Partnerunternehmen weltweit. Thomas Knecht absolvierte parallel zu sei-ner Ausbildung zum Industriemechaniker

ein Diplom-Maschinenbau-Studium und ar-beitete anschließend als Service-Ingenieur. In den letzten fünf Jahren führte er den weltweiten Kundendienst eines Pumpen-herstellers.

„Mir ist eine internationale Ausrichtung des Unternehmens und meiner Funktion wichtig. Die AUMA Gruppe hat weltweit rund 300 Service-Mitarbeiter. Es ist eine interessante Herausforderung und eine große Ehre zugleich sicherzustellen, dass wir quer über alle Landesgrenzen hinweg

als Global-Service-Team unseren Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten und die AUMA Unter-nehmenskultur leben. Ich freue mich sehr auf die Zusam-menarbeit mit den vielen neuen Kollegen rund um den Globus“, so Thomas Knecht über seine neue Aufgabe. Der gebürtige Rheinländer wird seinen Hauptsitz am Service-Center Köln haben.

Neuer ServiceleiterThomas Knecht

Profi net und Modbus TCP/IP

Indus t r i a l E the rne t

Um eine Profi net Schnittstelle hat AUMA das breite Ange-bot zur Integration der AUMA Antriebe in Leitsysteme ergänzt. Neben Modbus TCP/IP ist Profi net jetzt der

zweite Industrial Ethernet Standard, den AUMA unterstützt. „Wir beobachten derzeit einen wachsenden Trend in der Prozessauto-matisierung hin zu den robusten und fl exiblen Industrial Ether-net Standards. Sie vereinen die Vorteile und den Funktionsumfang weit verbreiteter Feldbus-Protokolle mit der Schnellig-keit und Zuverläs-sigkeit bewährter Ethernet-Technolo-gien“, erklärt Werner Längin, Senior Product Manager bei AUMA. „Mit der Profi net Schnittstelle untermauert AUMA einmal mehr seine führende Rolle bei der Unterstützung neuester Entwicklun-gen in der Feldgerätekommunikation.“

Die Schnittstelle erfüllt die PROFINET Spezifi kation V 2.3 und unterstützt die Conformance Class B (CC-B). Baudraten von bis zu 100 Mbit/s sind möglich. Eine integrierte Switch-Funktion vereinfacht die Integration in Linien- und Ringtopologien. In Ringtopologien ist zudem die Redundanz über MRP (Media Red-undancy Protocol) verfügbar. Der physikalische Anschluss erfolgt über einen feldkonfektionierbaren RJ45 Stecker. Inbetriebnahme, Umgang mit den Stellantrieben und Fehlerdiagnose sind dank automatischer Adressvergabe und einer Vielzahl von weiteren unterstützenden Funktionen besonders einfach und komfortabel.



Die Online Recherche nach

einer pneumatischen oder

hydraulischen Küchenmaschine

endet mit dem Suchergebnis

Null. Es lohnt sich darüber

nachzudenken, warum das so

ist.

Die pneumatische KüchenmaschineDie Erzeugung der Antriebsenergie.Eine pneumatische oder hydraulische Küchenmaschine braucht Druck, entweder übertragen durch Luft oder durch eine Hy-draulikfl üssigkeit. Dazu wird ein Kompres-sor oder eine Pumpe benötigt die: > Investitionskosten erfordert > Platz benötigt > ein Energiewandler mit einem Wir-

kungsgrad kleiner einhundert Prozent darstellt ist und somit Verluste entste-hen

> während der Betriebszeit Wartungs- und Reparaturaufwand erzeugt

> Geräusche erzeugt

Das will niemand in seinem Haus haben.Die elektrisch versorgte Küchenmaschi-

ne benötigt diesen Energiewandler nicht.

Die Verteilung der AntriebsenergieDamit die Antriebsenergie zur pneumati-schen oder hydraulischen Küchenmaschi-ne gelangt, erfordert es entsprechende Hydraulik- oder Pneumatikleitungen. Diese bestehen aus Schläuchen die unter Druck stehen, Dichtungen die altern, Ausgleich-behältern, Ventilen und Verteilern, die mechanischem Verschleiß unterworfen sind. Dies bedeutet

> hohe Investitionen > regelmäßige Wartungsintervalle > Austausch von verschlissenen Schläu-

chen, Ventilen oder Dichtungen > Zugänglichkeit zu der Anlage, eine

Unterputzinstallation ist nicht möglich.Die Investitionskosten für Elektroleitungen sind vergleichsweise niedrig und erfüllen auch nach jahrelangem wartungsfreien Betrieb ihre Funktion noch einwandfrei. Man kann sie deshalb auch getrost in der Wand verstecken.

Die SicherheitLuft ist ein kompressibles Medium. Wenn die Last abrupt steigt, das kann bei einer Küchenmaschine passieren wenn Zutaten hinzugegeben werden, dann wird die Luft erst gespannt und gibt die Energie verzö-gert und ggf. unkontrolliert wieder an die Maschine ab. Ein solches Verhalten ist in der Küche nicht akzeptabel.

Die elektrische Maschine reagiert prak-tisch verzögerungfrei auf Laständerungen und schaltet bei einer Überlast ab.

Hydrauliköl im TeigEs geht bei diesem Punkt nun nicht nur um Verunreinigungen durch eine geplatzte Hydraulikleitung. Da auch pneumatische Systeme bewegliche mechanische Kompo-nenten enthalten, müssen diese perma-nent geschmiert werden. Das geschieht dadurch, dass die Druckluft mit einem Schmierstoff angereichert wird. Dieses Aerosol dringt auch im regulären Betrieb in die Umgebung.

Elektroleitungen sind naturgemäß frei von solchen Gefahren.

Und dann braucht man doch noch Strom!Moderne Küchenmaschinen verfügen heutzutage über Intelligenz. Eine Display-anzeige gehört fast schon zum Standard, Beabeitungszeiten können vorgegeben werden und manche liest schon Rezepte vor. Zur Realisierung solcher Funktio-nen braucht auch die hydraulische oder pneumatische Küchenmaschine Strom, der beim elektrischen Gerät sowieso schon da ist.

Warum es keine hydraulischen oder pneumatischen Küchenmaschinen gibt? Die Antwort liegt auf der Hand.

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Die pneumatische Küchenmaschine

Warum elektrische Stellantriebe die richtige Wahl sind!

Einfache Energieversorgung: > Elektrokabel sind einfach zu installieren > Gute Erweiterbarkeit > Frei von mechanischen Bauteilen

Sicherheit: > Elektrizität als Energieversorgung funktioniert auch bei tiefen Temperaturen,

Stromleitungen frieren nicht ein > Stromleitungen bersten nicht oder werden nicht undicht > Elektrizität ist ein sauberer Energieträger, keine Verunreinigung > Alle zum Betrieb des Stellantriebs erforderlichen Komponenten/Funktionen sind in

einem glatten korrosionsgeschützten Gehäuse in der hohen Schutzart IP68, gege-benenfalls in druckfester Kapselung ausgeführt.

> Elektrische Stellantriebe sind immer mit einem Handrad zur Notbetätigung ausge-stattet.

> Einfache Austauschbarkeit durch genormte Schnittstellen

Präzision:Hohe Steifi gkeit des Systems und dadurch

> Hohe Wiederholgenauigkeit der Positionierung über die gesamte Lebensdauer > Positioniergenauigkeit unabhängig von Umgebungsbedingungen > Stellverhalten unabhängig von Druckänderungen in der Armatur > Kontrollierbare und vorhersehbare Stellgeschwindigkeit bei Laständerungen > Verbesserte Präzision durch Drehzahlvariabilität > Selbsthemmung, Position wird nicht durch sich ändernde Kraftweinwirkungen am

Stellkörper verändert

Universalität: > Elektrische Stellantriebe gibt es für alle Armaturenbauformen als Dreh-, Schwenk

und Linearantriebe. Sie eignen sich für Ventile mit wenigen Millimetern Hub genauso, wie für große Wehrschütze mit mehreren Metern Hub.

> Elektrische Stellantriebe decken ein Drehmomentspektrum ab wie kein anderer Antriebstyp. Der Bereich reicht von wenigen Newtonmetern bis zu 675 000 Nm ab. Es gibt wenige Armaturen, die außerhalb dieses Bereichs liegen.

> Gezielte Beeinfl ussung der Stellzeit durch Drehzahlvariabilität

Wirtschaftlichkeit/Total Cost of Ownership:Für elektrische Stellantriebe gilt:

Installation > Günstige und einfache Installation der Energieversorgung > Günstige Installation durch genormte Schnittstellen

E� zienz > Geringe Leistungsverluste in der Zuleitung > Antriebsenergie wird nur benötigt, wenn der Antrieb bewegt wird

Wartung > Stromkabel sind wartungsarm > Einfache Wartung durch genormte Schnittstellen > Geringer Wartungsaufwand durch e� zienten Korrosionsschutz und hohe Schutz-

art

Was hat das mit Stellantrieben zu tun?

AUMA hat sich auf elektrische Stellantrie-be spezialisiert. Im Gegensatz zu Küchen-maschinen gibt es hierzu tatsächlich hyd-raulische und pneumatische Alternativen.Der Vergleich mit der Küche ist nicht weit hergeholt denn die aufgeführten Nachteile bei der Versorgung einer hydraulischen oder pneumatischen Küchenmaschine gelten für hydraulische und pneumatische Stellantriebe. Je nach Anwendungsumfeld kommen Sie komplett zum tragen oder zumindest in Teilen.

Konzentration auf elektrische Stellantriebe

Deshalb konzentriert sich AUMA auf elekt-rische Stellantriebe. Diese sind im nahelie-genden direkten Vergleich insbesondere gegenüber den pneumatischen Pendants in der Anschaffung teurer.

Bei einer ganzheitlichen Betrachtung aller zum Betrieb notwendigen Kompo-nenten ist der elektrische Stellantrieb über die Lebenszeit die beste und günstigste Lösung.



AUMA - Partner für die Öl- & Gasindustrie

EndkundenzulassungenEndkundenzulassungen sind keine Formali-tät, da steckt in aller Regel eine detaillierte Zulassungsprozedur dahinter. Es wird geprüft ob die Geräte die technischen Anforderungen des Kunden erfüllen, es werden Referenzen verlangt, mit ver-gleichbaren Bedingungen wie sie sich in den Anlagen des prüfenden Kunden fi nden und das Qualitätssicherungssystem muss offen gelegt werden. Häufi g machen sich die Kunden ein Bild vor Ort in unseren Fertigungswerken.

AUMA hat diese anspruchsvollen Zulassungsverfahren schon oft erfolgreich durchlaufen und verfügt mittlerweile über die Endkundenzulassung der namhaften Unternehmen der Branche.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Besser ist die Aussage "Vertrauen durch Kontrolle", denn ohne Ver-

trauen wird niemand in der Öl- & Gasindustrie eine Geschäftsbeziehung eingehen. Zur Kontrolle gehören

die Zulassungen der Geräte durch die benannten Prüfstellen und die Qualifi zierung der Gerätehersteller

durch die Anwender. Wenn dann ein Hersteller über Jahrzehnte Referenzen über erfolgreich umgesetzte

Projekte nachweisen kann, dann fördert das die Vertrauensbildung zusätzlich.

AUMA hat das Vertrauen vieler Anwender in der Öl- & Gasindustrie, denn AUMA erfüllt seit Jahrzehnten die

aufgeführten Voraussetzungen. Ergänzt durch ein globales Servicenetzwerk ist aus Sicht der Stellantriebe

alles gegeben, um eine Anlage wirtschaftlich und sicher zu betreiben.

Weitere InformationenVideo: Kompetenz in Öl & Gas

Broschüre:

Elektrische Stellantriebe zur Automatisierung von Armaturen in der Öl &

Gasindustrie.

Ihr Ansprechpartner:Kai Ewald: Head of Sales Oil & [email protected]

Globaler ServiceIn über 70 Ländern dieser Welt fi nden Sie AUMA Spezialisten, die Sie über den kom-pletten Lebenszyklus der AUMA Stellan-triebe betreuen. Dieser reicht vom ersten Beratungsgespräch bis zur Außerbetrieb-nahme in einer fernen Zukunft, beispiels-weise im Zuge einer Modernisierung.Dazwischen bieten wir Ihnen alles Er-forderliche, damit die Geräte über lange Zeiträume zuverlässig ihre Arbeit verrich-ten, ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnit-ten. Das reicht vom Ersatzteilservice bis hin zum Rundum Service der durch einen Wartungsvertrag detailliert geregelt ist.

Informationen zur weltweiten AUMA Präsenz fi nden Sie auf unsere Homepage unter www.auma.com.

ReferenzenÜber 1 600 Projekte sind in unserer aktu-elle Referenzliste enthalten und das sind nur die Projekte, von denen wir Kenntnis haben. AUMA Antriebe werden über-wiegend über die Armaturenhersteller verkauft und so wissen wir oft nicht, wo die Antriebe installiert sind.

Die Liste deckt das komplette Spekt-rum ab. Da sind der Upstream, Midstream und der Downstream Bereich enthalten, da fi nden sich Ra� nerien, Verdichterstati-onen, LNG Terminals, Tanklager, Pipelines oder Manifolds in der Öl- und Gasindus-trie.

Auf Anfrage stellen wir Ihnen die Refe-renzlisten gerne zur Verfügung.

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AUMA - Partner für die Öl- & Gasindustrie

Weitere Zulassungen > TIIS - Japan > C.E.E., Indien > SABS, Südafrika > EAC (TR-CU), Kasachstan > Gospromnadsor/EAC (TR-CU),

Weißrussland



Wenn im Prozess was schief

geht und die Anlage in einen

sicheren Zustand gebracht wer-

den muss, dann muss das auch

bei Ausfall der Primärenergie-

versorgung funktionieren. Ein

mechanischer Energiespeicher

zum Antrieb der Aktoren ist für

viele Anlagenbetreiber die rich-

tige Antwort auf diese Frage-

stellung. Der neue AUMA FQM

Antrieb ist die ideale Lösung.

Fail-Safe zu Ende gedachtBetrachtet man die Fail-Safe Problematik in Bezug auf Stellantriebe ganzheitlich, so kommt man zu folgendem Ergebnis: Es reicht nicht aus, einfach einen herkömm-lichen Antrieb mit einer Federeinheit und einem Kupplungsmechnismus auszu-statten. AUMA hat die Anforderungen detailliert analysiert und daraus drei Entwicklungsziele für eine Fail-Safe Lösung abgeleitet: > Die mechanisch gespeicherte Energie

soll im Anforderungsfall gleichmäßig über den gesamten Stellweg auf die Armatur übertragen werden. Lastspit-zen und Lastsenken sollen vermieden werden. Damit wird einerseits eine Überlastung der Armatur verhindert und andererseits sichergestellt, dass immer genügend Drehmoment für die Fail-Safe-Fahrt zur Verfügung steht, wo immer sie auch startet.

> Der mechanische Energiespeicher soll zu Beginn initial gefüllt werden und seine Energie erst im Anforderungsfall wieder abgeben. Er soll die regulären Fahrten nicht mit vollziehen. Damit wird unnötiger Verschleiß vermieden und der Antrieb muss bei Fahrten in Gegen-richtung zur Fail-Safe-Richtung nicht gegen den Speicher arbeiten.

> Das Füllen des Energiespeichers soll in der sicheren Fail-Safe-Endlage erfolgen, ohne dass sich die Armaturenstellung dabei ändert. Somit ist sicher gestellt, dass der Antrieb Fail-Safe-bereit ist, wenn die sichere Endlage verlassen wird.

> Die Stellgeschwindigkeit der Fail-Safe Fahrt soll anwendungspezifi sch ein-stellbar sein und sich bei Annäherung an die Endlage weiter automatisch verringern. Damit werden Druckstöße durch zu schnelles Schließen verringert, die ansonsten die Rohrleitung beschä-digen und somit eine Verschärfung der

Situation herbeiführen können.

Vierfach zum Patent angemeldet

Zur Umsetzung dieser Anfor-derungen erforderte es innovative Lösungen. Vier Patentanmeldungen sind daraus entstanden und eine

Fail-Safe-Lösung, die in der konse-quenten Umsetzung der Fail-Safe-Aufga-

benstellung am Markt einzigartig ist.

RollfedermotorDa ist zunächst der Rollfedermo-tor, der bei einer

Fail-Safe Fahrt die Armatur antreibt. Bei den oftmals in Fail-Safe-Antrieben eingesetzten Spiral-federn reduziert sich das Drehmoment über die Fahrt um ca. 80 %. Die Rollfeder gibt im Gegensatz die

gespeicherte Energie beim Abspulen von der

einen auf die andere Rolle in Form eines nahezu konstan-

ten Drehmoments ab.

Kraftfl usstrennung durch Überlage-rungsgetriebeDurch ein Überlagerungsgetriebe in der Fail-Safe-Einheit sind der Kraftfl uss im regulären Betrieb vom Kraftfl uss bei einer Fail-Safe Fahrt entkoppelt. Das bedeutet, die Feder verharrt im regulären Antriebs-betrieb im gespannten Zustand.

Fail-Safe-Einheit für SchwenkarmaturenM e c han i s c he A nt r i e b s l ö sung f ü r hö c hs te S i c he rhe i t

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Fail-Safe-Einheit für SchwenkarmaturenElektromotor mit DoppelfunktionGespannt wird der Rollfedermotor durch einen eigenen Elektromotor in der Fail-Safe-Einheit. Dieser Motor kann entweder mit dem kompletten Antrieb mitversorgt werden oder auch eine eigene unab-hängige Spannungsversorgung erhalten. Während des Spannvorgangs ändert sich die Armaturenstellung nicht.

Der Elektromotor wird außerdem im Fail-Safe-Betrieb als Generator betrieben und wirkt somit als Bremse. Bei der Inbe-triebnahme kann per Konfi guration die Stellgeschwindigkeit bei Fail-Safe-Fahrten festgelegt werden. Kurz vor Erreichen der Endlage erhöht sich automatisch die Bremswirkung, um verlangsamt in die Endlage zu fahren.

Vorteil ModularitätMit der Fail-Safe-Einheit wurde das modulare AUMA Produktkonzept kon-sequent weiter geführt. Die Einheit kann mit AUMA Schwenkantrieben SQ oder Schwenkantriebskombinationen SA/GS kombiniert werden. Verbunden mit der Fail-Safe-Einheit ist die Verwendung der integrierten Stellantriebs-Steuerung AC.

Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand: Fail-Safe-Antriebe werden wie AUMA Standardantriebe in die Anlage integriert; sie sind kein Fremdkörper mit neuen Anforderungen an Installation und Integration. Bedienkonzept, Schnittstellen und Kommunikation mit dem Leitsystem bleiben über alle Stellantriebe hinweg ein-heitlich. Im Normalbetrieb ist zudem der volle Funktionsumfang der elektrischen Stellantriebe nutzbar.

Auch die Nachrüstung in bestehenden Anlagen ist aufgrund der Modularität aus-gesprochen einfach. Im Idealfall braucht nur der vorhandene Stellantrieb demon-tiert und die Fail-Safe-Einheit zwischen Ar-matur und Stellantrieb eingebaut werden.

Tanklager sind typische Einsatzfelder für Fail-Safe Antriebe.

Steckbrief > Vier Baugrößen mit Drehmomen-

ten von 150 Nm bis 1 200 Nm > Schutzart IP68 > Umgebungstemperaturbereich

–30 °C bis +70 °C > Explosionsschutz nach ATEX und

FM



Damit ein Gerät möglichst einfach funk-

tioniert, sind nicht selten konstruktiv

innovative Lösungen erforderlich. Die

Handbetriebsumschaltung der AUMA

Antriebe ist ein Beispiel oder eben die auf

den Seite 10 und 11 beschriebene Fail-

Safe-Einheit für Schwenkarmaturen. Mit

moderner Informationstechnik lassen sich

auch komplexe Zusammenhänge im Gerät

gut begreifbar machen.

Augmented Reality nennt sich die Technik, mit der sich 3-D Modelle innerhalb einer realen Umge-

bung darstellen lassen. Dadurch wirkt das Modell realistischer, der Betrachter erhält einen guten Eindruck von Erscheinungsbild und Größenverhältnissen.

Elektrische Stellantriebe sind groß und schwer und nicht auf jeder Reise kann ein AUMA Vertriebsmitarbeiter ein Schnittmo-dell mitnehmen. Ein mit der neuen Technik erstelltes Modell passt auf ein iPad, dazu braucht es noch ein Blatt im A4 Format mit aufgedrucktem Marker.

Der Fail-Safe-Antrieb ist ein besonders großes und schweres Gerät und so war seine Erstpräsentation auf der ACHEMA vergangenes Jahr der Anlass zu prüfen, ob die Augmented Reality eine Technik ist, die den Vetrieb bei der Erklärung dieses Gerätes sinnvoll unterstützen kann.

Dafür wurde eine Testversion der Fail-Safe-Innovation App entwickelt, die zusätzlich Einblicke in das Innenleben des Geräts erlaubt, eine Möglichkeit, die das ausgestellte Messemodell nicht bot.

Der Test war ausgesprochen erfolg-reich, die Rückmeldungen führten zu der Entscheidung, die App fertig zu entwi-ckeln.

Die wesentliche Abläufe sind als Ani-mationen in die App integriert. Sie können in einer virtuellen Umgebung betrachtet werden oder auch in der Augmented Rea-lity Darstellung in einer realen Umgebung. Der für zweiteres erforderliche Marker kann über die App angefordert werden.

Die Animationen werden durch Text einblendungen unterstützt. Die App unterscheidet nach registrierten und nicht registrierten Nutzern. Registrierten Nutzern gestattet die App den Blick in das Geräteinnere.

Primär ist die App zur Unterstützung des AUMA Vertriebs konzipiert und deshalb für die dort verwendeten iPads optimiert. Eine Darstellung der Inhalte auf kleineren Bildschirmen ist nicht sinnvoll. Deshalb kann die App nicht auf iPhones installiert werden. Eine Android Version ist nicht in Planung. Die App benötigt als Betriebssystem iOS 7.1 oder neuer.

Im A pp l e A pp Sto re ve r f ügb a r

AUMA Fail-Safe Innovation App

Augmented Reality Technik macht es möglich: Das Gerät kann auf einem iPad in jedem beliebigen Umfeld dargestellt werden.

Registrierte Nutzer könne sich das Innenleben aus allen Perspektiven betrachten

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Es ist wie mit der Feuerwehr.

Man braucht sie für Situati-

onen, an die man lieber gar

nicht denken möchte - die

Feuerfestigkeit von Stellantrie-

ben. Wird diese Eigenschaft

abgefordert, dann hilft sie

Leben zu retten und den

Schaden zu begrenzen. So

geschehen in einer Ra� nerie

in Südafrika.

AUMA Fail-Safe Innovation App

Feuerfeste Stellantriebe

H and lungs fäh ig im B rand fa l l

Hennie van der Merwe von PetroSA bestätigt mit seiner Aussage das hohe Sicherheitsniveau der feuer-

festen AUMA Antriebe. Mit ihrer Hilfe ist es gelungen, Armaturen am Brandherd in eine sichere Endlage zu bewegen und damit den infolge einer Explosion entstan-denen Schaden zu begrenzen.

Das Prinzip dahinter. Alle Gehäuse-teile sind mit einer patentierten feuerfes-ten Schicht der Firma Thermal Designs KMassTM versehen. Diese absorbiert bei Temperaturen bis 1 100 °C über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten die Hitzeenergie und hält diese vom eingeschlossenen Stellantrieb ab. Der Antrieb bleibt somit über diesen Zeitraum funktionsfä-hig kann Fahrbefehle von Fern durchführen.

Der Vorteil der AUMA Konstruktion. Die Handhabung der Antriebe unterscheidet sich

Blick in den Antrieb nach dem Brand in Südafrika. Die feuerfeste Schicht hat die Hitze absorbiert, das Gehäuse lässt sich noch öffnen.

nicht wesentlich von der Handhabung der nicht-feuerfesten Antriebe.

Mit der vorgestellten neuesten Ent-wicklung haben sich die Unterschiede auf ein Minimum reduziert. War bisher noch ein feuerfester Schutzdeckel auf der Orts-steuerstelle der Steuerung AC notwendig, ist nun die Ortssteuerstelle voll in das Feuerschutzkonzept integriert. Auf den zusätzlichen Schutzdeckel kann verzichtet werden.

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AUMA Messestandszeitung - Valve World 2016

AUMA Stellantriebe mit SIL Klassifi zierung

G e rä te f ü r s i c he rhe i t s te c hn i s c he E in r i c h tunge n

AUMA stellt einen SIL 3 fähigen Stellantrieb aus. Äußerlich unter-

scheidet er sich nur durch ein gelbes Displayschild und eine ent-

sprechende Kennzeichnung auf dem Typenschild von einem nicht

SIL fähigen Antrieb. Was kann nun dieser SIL Antrieb was sein

konventioneller Bruder nicht kann?

2007 hat AUMA die Position eines SIL Spezialisten geschaffen, um

dem Thema Funktionale Sicherheit mit der AUMA eigenen Sorgfalt

und Systematik zu begegnen. Diese Position nimmt Dr. Jörg Isen-

berg ein. Im folgenden Interview macht er einen Versuch, Sie in

die komplexe SIL Thematik möglichst anschaulich einzuführen.

Herr Dr. Isenberg, was ist der Kern-gedanke von SIL?Dr. Isenberg: „Sicherheitskritische Prozess-anlagen werden heutzutage standardmä-ßig mit sicherheitstechnischen Systemen abgesichert. Ziel dieser Systeme ist es, einen aus dem Ruder laufenden Prozess, den die normale Prozessleittechnik nicht mehr beherrschen kann, automatisiert zu erkennen und ebenso automatisch Maßnahmen einzuleiten, die einen Störfall vermeiden."Was ist denn ein sicherheitstechni-sches System?Dr. Isenberg: „Zu einem SIS, so das eng-lische Akronym für sicherheitstechnische Systeme, gehören im einfachsten Fall drei Komponenten: Erstens ein oder mehrere Sensoren, die Prozessgrößen messen, um den Prozess zu überwachen. Zweitens eine Logikeinheit, beispielsweise eine SPS, die diese Daten analysiert und entscheidet, wann und in welcher Form das SIS eingrei-fen muss, um einen gefährlichen Zustand zu vermeiden. Drittens, ein oder mehrere Aktoren, mit denen entsprechend in den Prozess eingegriffen werden kann. AUMA Stellantriebe zählen zu den Aktoren."

Was bedeutet es, wenn ein Antrieb z. B. SIL 2 fähig ist?Dr. Isenberg: „Da muss man ziemlich weit ausholen. Absolute Sicherheit gibt es nicht, es geht bei solchen Systemen darum, die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls zu reduzieren. Ein SIL 2 Sicherheitssystem re-duziert die Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Schadensfalls mindestens um den Faktor 100. Je geringer die Ausfallwahr-scheinlichkeit sein soll, desto höher ist der Aufwand der zu betreiben ist. Dieser Aufwand muss in einem vernünftigen Verhältnis zu dem Schaden stehen, der bei Ausfall des Systems entstehen würde."Wie wird diese Verhältnismäßigkeit festgelegt?Dr. Isenberg: „Es liegt in der Verantwor-tung der Anlagenbetreiber festzulegen, ob ein sicherheitstechnisches System der Anforderungsstufe SIL 1, 2, 3 oder 4 entsprechen muss. In der Prozessindustrie bildet die IEC 61511 die Grundlage für die Einstufung. SIL 4 ist die Stufe, bei der die Ausfallwahrscheinlichkeit des Systems am niedrigsten sein muss."Für ein SIL 2 System braucht man dann SIL 2 fähige Komponenten?Dr. Isenberg: „Ja. aber das ist nicht unbe-dingt ausreichend. Die Ausfallwahrschein-

lichkeit eines Systems ergibt sich aus der Summe der Ausfallwahrscheinlichkeiten der einzelnen Komponenten. Da kann sich im Ergebnis eine Ausfallwahrscheinlichkeit ergeben, die nur noch SIL 1 entspricht. Dann muss man auf andere Komponenten zurückgreifen oder das System redundant aufbauen. Ist eine Steuerung, ein Sensor oder ein Aktor SIL 3 fähig bedeutet dies, dass bei entsprechender Konfi guration das System SIL 3 entsprechen kann."Wer ermittelt die Ausfallwahrschein-lichkeit der AUMA Stellantriebe?Dr. Isenberg: „Das führen wir selbst durch und lassen dann die Ergebnisse und das Verfahren durch den TÜV Nord bzw. die Exida verifi zieren."Wie wird die Ausfallwahrscheinlich-keit von Stellantrieben ermittelt?Dr. Isenberg: „Für die Ermittlung der Ausfallwahrscheinlichkeit des Systems und der einzelnen Komponenten bildet die IEC 61508 die Grundlage. Die Norm ist bei der Art und Weise, wie das bei mechani-schen Komponenten zu erfolgen hat eher unbestimmt. Es haben sich dabei eine Rei-he von Methoden entwickelt, von denen es die Bestgeeigneten anzuwenden gilt. Es wäre wünschenswert, wenn das konkreter gefasst werden würde."

Dr. Jörg Isenberg ist bei AUMA zuständig für das Thema Funktionale Sicherheit

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AUMA Stellantriebe mit SIL Klassifi zierung

Wie sehen diese Methoden aus?Dr. Isenberg: „Man unterscheidet zunächst nach elektronischen und mechanischen Komponenten. Für AUMA Stellantriebe als mechatronische Geräte ist beides rele-vant. Im elektronischen Bereich herrscht Klarheit. Hier ist die allgemein anerkannte Vorgehensweise, die Ausfallwahrschein-lichkeiten der einzelnen Bauteile aus Tabellenwerken zu entnehmen und daraus die Gesamtausfallwahrscheinlichkeit der relevanten Geräteelektronik in einer sogenannten FMEDA1 zu ermitteln. Im

mechanischen Bereich ist die Lage unüber-sichtlicher. Man kann die Kalkulation auf sogenannte Feldrücklaufdaten stützen, Typentests auswerten, ebenfalls Tabellen-werke anwenden oder sogar einen Fehler-ausschluss postulieren. Letzteres bedeutet, dass ein Bauteil frei von konstruktiven Fehlern und so überdimensioniert ist, dass es gar nicht ausfallen kann."Wie macht AUMA die Bewertung der mechanischen Komponenten?Dr. Isenberg: „Das hängt davon ab, ob ein Gerät neu entwickelt wird oder ob es schon seit Jahren am Markt ist und rück-

wirkend bewertet wurde. Im letzteren Fall können wir auf einen großen Schatz von Feldrücklaufdaten zugreifen, die unsere Serviceorganisation über Jahrzehnte ge-sammelt hat. Stützen sich Neukonstruktio-nen auf bewährte Prinzipien aus früheren Baureihen, können hier die Feldrücklauf-daten teilweise berücksichtigt werden. An-sonsten prüfen wir die prinzipielle Eignung in umfangreichen Typentests und greifen für die Ausfallraten auf die einschlägigen bereits erwähnten Tabellenwerke zurück. Da kommen wir zu eher konservativen Ergebnissen."

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Ein sicherheitstechnischens Syste-me SIS setzt sich zusammen aus:

1 Sensor2 Steuerung3 Aktor, hier ein AUMA Drehan-

trieb SAEx mit ACExC SIL auf einem Schieber

1 Failure Mode Effects and Diagnostic Analysis



Können bei einer solche Betrachtung auch nicht sinnvolle Ergebnisse her-auskommen?Dr. Isenberg: „Wenn ein Gerätehersteller es darauf anlegt, im Ergebnis eine mög-lichst niedrige Ausfallwahrscheinlichkeit zu erzielen, kann er z. B. exzessiv den vorhin erwähnten Fehlerausschluss anwenden oder Daten aus Labortests für Einsatzarten verwenden, die diese nicht abdecken. Da kommen im Extremfall PFD Werte heraus, die dann für das komplette Gerät niedriger liegen, als beispielsweise die in Tabellen-werken angegebene Ausfallwahrschein-lichkeit für einen einzelnen Transistor. Das ist in der Realität nicht belastbar und für die Anlagenbetreiber mehr als unbefriedi-gend, die ja nicht jedes mal die Hersteller-angaben hinterfragen wollen. Wie schon erwähnt, die Norm sollte hier für klarere Verhältnisse sorgen." Was unterscheidet den ausgestellten SIL Antrieb von einem ohne SIL?Dr. Isenberg: „Der SIL-Antrieb enthält ein zusätzliches SIL-Modul. Dieses Modul ist in seiner Funktionalität auf die zur Ausführung der Sicherheitsaktionen notwendigen Kompo-nenten reduziert. Durch diese Reduzierung reduziert sich auch die Ausfallwahrschein-lichkeit. Das SIL-Modul hat Vorrang vor der im normalen Betrieb aktiven Elektronik. Im Anforderungsfall übernimmt das SIL-Modul die "Herrschaft" über den Antrieb und führt die erforderliche Aktion aus. Die Ausfallraten der einzelnen elektronischen Bauteile des SIL-Moduls sind bekannt und in der Summe mit der mechanischen Ausfallwahrscheinlichkeit ergibt sich die Möglichkeit , den Antrieb bis zu SIL 3 einzusetzen."Gibt es noch weitere SIL Geräte von AUMA?Dr. Isenberg: „Es war in den vergangenen Jahren eine umfangreiche Aufgabe, für fast alle Baureihen die sicherheitsrelevan-ten Kennzahlen zu ermitteln. Teilweise wa-ren infolgedessen leichte technische Mo-difi kationen notwendig. Die Kennzahlen stehen nicht in den normalen technischen Datenblättern, auf Anforderung stellen wir die Zahlen gerne zur Verfügung. Unter diesem Gesichtspunkt sind die meisten AUMA Antriebe SIL-fähig."

Weitere Informationen > AUMA SIL Broschüre > Fachbeitrag in Chemietechnik

SIL-Nachweis für Armaturen und -antriebe

PFDavg (Probability of a dangerous failure on demand of safety function)

Im Bereich der Armaturen kommen bezüglich der "safety function" die Aktionen Sicheres Öffnen, Sicheres Schließen, Sicherer Stopp und/oder Sichere Endlagenmel-dung in Betracht. Steht eine dieser Funktionen "on demand" nicht zur Verfügung, ist dies ein "dangerous failure". Die "Probability" gibt an, wie oft dieser Fall statistisch gesehen eintritt. "low demand" in der Tabelle bezieht sich auf ein weitere Einteilung in der Normung. Die Angabe bedeutet, dass die Sicherheitsfunktion im Schnitt nicht öfters als einmal pro Jahr angefordert wird. Das ist typischerweise in der Prozessin-dustrie der Fall.

Sicherheits-Integritätslevel

Erlaubter PFDavg Wert (Low Demand)

Theoretisch zulässige Ausfälle bei Anforde-rung der Sicherheitsfunktion

SIL 1 ≥ 10-2 bis < 10-1 Ein gefährlicher Ausfall in 10 Jahren zulässigSIL 2 ≥ 10-3 bis < 10-2 Ein gefährlicher Ausfall in 100 Jahren zulässigSIL 3 ≥ 10-4 bis < 10-3 Ein gefährlicher Ausfall in 1 000 Jahren zulässigSIL 4 ≥ 10-5 bis < 10-4 Ein gefährlicher Ausfall in 10 000 Jahren zulässig

PFD Werte des ausgestellten Antriebs

TÜV Zertifi kat SEBS-A. 150445/14 V1.0 SEBS-A. 150445/14 V1.0Sicherheitsfunktion Safe ESD (Sicheres ÖFFNEN/

Sicheres SCHLIESSEN)Safe STOP (Sicherer STOPP)

PFDavg TProof = 1 Jahr (1001) 1,69 x 10-3 1,72 x 10-3

PFDavg TProof = 1 Jahr (1002) 1,57 x 10-4 1,75 x 10-4

SIL-Fähigkeit SIL 2 (1oo1) bei einfachem Systemaufbau

SIL 3 (1oo2) bei redundantem Systemaufbau

Explosionsgeschützter AUMA Drehantrieb in Ausführung SIL in einem russischen Tanklager

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Neuer Elektroanschluss für Ex AntriebeAus z we i mac h e in s

Alle ausgestellten explosionsgeschützten Stellantriebe sind mit dem neuem Elektroanschluss ausgestattet.

Der neue KT ist ein echter Meilenstein. Er vereint nicht nur die technischen Eigenschaften der zwei bishe-

rigen Anschlusstypen KP und KES, sondern er verbessert sie auch noch. In vielen Fällen kann dadurch eine

kostengünstigere Lösung realisiert werden. Ab 2017 ist der neue Anschlusstyp verfügbar

Zwei verschiedene Elektroanschluss-typen für explosionsgeschützte Stell-antriebe enthält die AUMA Preisliste.

Der Typ KP ist die kompakte im Grundpreis des Antriebs enthaltene Lösung. Er bietet Platz zum Anschluss von maximal 38 Steu-erleitungen, ist in Zündschutzart erhöhter Sicherheit ausgeführt, für Spannungen bis 500 V geeignet und ist wie alle AUMA Elektroanschlüsse steckbar.

Werden mehr Anschlussklemmen be-nötigt oder wird eine spezielle Anschluss-technik gefordert, z. B. eine Lichtwel-lenleitermodul, fordert die Spezifi kation druckfeste Kapselung auch im Bereich des Elektoanschlusses oder ist die Anschluss-spannung höher als 500 V, dann wird der

KES Anschluss verwendet. Dieser An-schlusstyp ist sehr fl exibel aber größer als der KP Stecker und aufpreispfl ichtig.

KT heißt der neue Stecker"Der neue Elektroanschluss KT vereint

die Kompaktheit und den Kostenvorteil des KP Steckers mit der Flexibilität des KES Anschlusses", sagt Peter Malus, zuständi-ger Produktmanager am AUMA Hauptsitz in Müllheim.

Der KT ist sogar noch besser als der KES, denn er ermöglicht Anschlusspannun-gen bis 1 000 V. Deckel mit verschiedenen Höhen sorgen dafür, dass auch Sonderaus-führungen in der Anschlusstechnik einfach realisiert werden können.

KompatibilitätDer KP Stecker hat, im Gegensatz zum

KES, als einziger Elektroanschluss eine eigenständige Steckerbauform. Diese Son-derheit wird mit dem neuen KT verschwin-den. Der KT entspricht in seiner Anschluss-technik dem seit Jahrzehnten bewährten AUMA Rundsteckverbinder. Somit besteht auch für Nachrüstungen volle Kompatibili-tät. Lediglich bei der Umrüstung von bisher mit KP Steckern ausgerüsteten Geräten muss das im Antrieb eingebaute Steckerteil mit ausgewechselt werden.

Wartungsfreundlichkeit

Systemfl exibilität

Reduzierte Anschaffungskosten



SA E x /SA R E x w i r d um SAV E x und SA RV E x e r gänz t

Drehzahlvariable Ex-Drehantriebe

Der Charme netzgebundener Drehstommotoren liegt in der Einfachheit, Robustheit und dem guten

Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Nachteil dieser Lösung ist die fi xe Drehzahl des Motors, was bei dem

Großteil der Einsatzfälle von Stellantrieben keine Rolle spielt. Es gibt aber Anwendungen, da ist eine va-

riable Drehzahl von Vorteil und gelegentlich auch die Voraussetzung, um eine Automatisierungsaufgabe

lösen zu können AUMA hat dafür die bewährte SAEx/SAREx Drehantriebsbaureihe um die Option V für

drehzahlVariabel ergänzt.

Ein Entwicklungsziel war es, die vorhandenen Antriebsbaureihe SAEx/SAREx ohne wesentliche konstruktive

Änderungen verwenden zu können.Möglich wird dies durch die AUMA

Produktmodularität, die eine klare Schnitt-stelle zwischen dem Antrieb und der An-triebssteuerung defi niert. Dies eröffnet die Möglichkeit, verschiedene Antriebsreihen mit der für die Anwendung passenden Steuerung zu kombinieren.

Die Drehzahlvariablität wird durch die Integration des Frequenzumrichters in die Steuerung ACEx 01.2 erreicht, die dann ACVEx 01.2 genannt wird. Ein Frequen-zumrichter ist das Mittel der Wahl, um einem Drehstrommotor Drehzahlfl exibilität zu verleihen. In Kombination mit einem entsprechenden Gerät der SAEx/SAREx Baureihe ergibt sich dann ein drehzahlfl e-xibler Drehantrieb SAVEx bzw. SARVEx.

Vorteile DrehzahlvariabilitätBesseres Regelverhalten ist oft die

erste Assoziation. Das trifft auch in diesem Fall zu, kann doch durch die stetige Ver-langsamung der Stellgeschwindigkeit ein Sollwert präziser angefahren werden als bei fi xer Drehzahl. Für diesen Fall gibt es den Typ SARVEx mit ACVEx Steuerung.

Es gibt aber auch einen drehzahlvaria-blen Drehantrieb für Steuerbetrieb SAVEx. Durch langsames Anfahren aus und in die Endlagen werden die mechanischen Komponenten in Armatur und Antrieb schonend betätigt, positiv hinsichtlich Wartungsintervallen und Lebensdauer.

Ebenfalls nicht in den Bereich des Regelns gehört, Druckstöße in der Rohr-leitung zu vermeiden. Das kann durch eine

entsprechen-de Gestaltung der Stellge-schwindigkeit beim Schließen einer Armatur erreicht werden.

Aber auch die Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu erhöhen bringt Vorteile. Notfahrten, als Beispiel, sollen oft schnellst möglich durchgeführt werden.

Weitere Option: In einer Master-Slave Beziehung kann die Drehzahl von zwei Antrieben synchronisiert werden, eine Möglichkeit, zwei Armaturen absolut parallel zu betätigen.

Durch den Frequenzumrichter redu-ziert sich der vom Netz geforderte Anlauf-strom. Trotz Drehstrommotor kann der Antrieb auch über eine Wechselspannung versorgt werden. Das ist eine attraktive Variante, wenn die Stromversorgung des Antriebs durch eine USV unterstützt werden soll. Diese kann dann kleiner und kostengünstiger dimensioniert werden.

Produktsteckbrief > Typen:

SAVEx 07.2 – SAVEx 16.2 für Steuer-betrieb mit Steuerung ACVEx 01.2SARVEx 07.2 – SARVEx 16.2 für Regel-betrieb mit Steuerung ACVEx 01.2

> Drehzahlregelbereiche:6 1/min – 60 1/min12 1/min – 120 1/min24 1/min – 240 1/min

> Drehmomente: 10 Nm – 1 000 Nm

Langsam und präzise beim Regeln, schnell bei Notfahrten: Ein Frequenzumrichter

bringt die Flexibilität.

entsprechen-de Gestaltung der Stellge-schwindigkeit beim Schließen einer Armatur erreicht werden.

Aber auch die Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu erhöhen bringt Vorteile. Notfahrten, als Beispiel, sollen oft schnellst möglich durchgeführt werden.

Langsam und präzise beim Regeln, schnell bei Notfahrten: Ein Frequenzumrichter

bringt die Flexibilität.

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Drehzahlvariable Ex-Drehantriebe

Sicherheitstechnische Standards

schreiben oft eine Möglichkeit zur Not-

Handbetätigung von Stellantrieben vor.

Dies ist bei AUMA Antrieben immer er-

füllt. Auch bei der Inbetriebnahme oder

bei der Wartung ist es nützlich, die Ar-

maturenposition per Handrad verändern

zu können. Für unzugänglich montiert

Antriebe bietet AUMA für viele Fälle Lö-

sungen, die auch dann eine komfortabe

Handbetätigung ermöglichen.

Adapter für SchraubernotbetriebHier geht es primär nicht um eine schwere Zugänglichkeit, sondern um die Not-Betäti-gung per Schrauber. Der

Adapter mit dem Schraubervierkant wird anstelle des Handrads montiert. Wie beim Handrad wird per Knopfdruck in den Schrauberbetrieb umgeschaltet.

Die längere Unterfl urausführung erleichtert die Notbetätigung von in Schächten eingebauten Stellantrieben. Diese können damit von der Oberfl ä-che aus betätigt werden. Schrauber aufsetzen, durch axiales Drücken auf den Adapter den Motorbetrieb aus und simultan den Schrauberbetrieb einkoppeln und dann mit Hilfe des Schraubers die Armaturenposi-tion schnell verändern.

HandradverlängerungDie Handradverlängerung erspart manche Kletter-übung, wenn sie die Handbetätigung nicht sogar überhaupt erst möglich macht. Wie alle vorgestell-

ten Lösungen bewahrt auch diese Option den kompletten Funktions-umfang des serienmäßigen Handbetriebs. Das Drücken des Knopfes in der Mitte des Handrads bewirkt die Einkopplung des Handbetriebs bei gleichzeitiger Auskopplung des Motorbetriebs. Wird der Motor eingeschaltet, wird der Handbetrieb automatisch deaktiviert. Im Motorbetrieb steht das Handrad still. Das Bild zeigt nicht nur die gute Be-dienbarkeit per Handradverlänge-rung, sondern auch die Möglichkeit per abgesetzt montierter Stellan-triebs-Steuerung die Zugänglichkeit zur Ortssteuerstelle zu erleichtern.

Not-Handbetätigung in allen Lagen

KettenradEin typischer Einsatzfall des Kettenrads ist, wenn ein Stellan-trieb hoch über dem Grund montiert ist. Die Länge der Kette kann an die räumlichen Gegebenheiten angepasst werden. Über einen Seilzug erfolgt die Umschal-tung vom Motor in den Handbe-trieb. Auch hier wird durch Einschalten des Motors der (Ketten-)

Handbetrieb automatich deaktiviert.

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Automatisierung von Sonderarmaturen in der Öl & GasindustrieAU M A i s t Sp ez i a l i s t f ü r i nd i v i due l l e L ösunge n au f B as i s s t anda r d i s i e r te r G e rä te

In der Öl & Gasindustrie geht es um Explosionsschutz, das ist eine branchenspezifi sche Geräteeigenschaft

über die man nicht diskutieren muss. Die Branche hat aus Stellantriebssicht aber noch einige andere

Spezialitäten aufzuweisen. Sowohl im Upstream, Midstream als auch im Downstream Bereich gibt es

ganz spezielle Aufgaben, für die man ganz spezielle Armaturen braucht. Dabei entstehen auch besondere

Herausforderungen an die Automatisierung. Mit der modularen Produktpalette kann AUMA solche Heraus-

forderungen getrost annehmen. Auf dem Messestand stehen einige Beispiele.

Ergibt die Analyse einer speziellen Anforderungen, dass die AUMA Entwicklungsabteilung tätig werden

muss, ist oberste Maxime keine Insellö-sung entstehen zu lassen. Neuentwicklung müssen sich in den bestehenden Katalog von Funktionalitäten einfügen. In der Regel taucht jede dieser neuen Funktio-nen bei der nächsten Überarbeitung der Preislisten als neue Option auf und lässt sich mit allen anderen kombinieren. Damit erübrigen sich für solche "Sonderantrie-be" irgendwelche Sonderregelungen , die z. B. bei Wartungsarbeiten über den kompletten Lebenszyklus des Geräts zu berücksichtigen wären.

1 Multiport ValveMultiport Armaturen führen in Öl- oder Gasfeldern die Förderströme von ver-schiedenen Quellen zusammen. Um die Zufl üsse der einzelnen Quellen analysieren zu können, kann mit der Multiport Arma-tur jeder der Förderströme in einen Bypass umgeleitet werden, aus dem die Probe entnommen wird.

Dazu ist der Umleitungsstellkörper in der Armatur auf jeden Einlass positionier-bar. Jede der acht Positionen muss mit ei-nem einzigen Fahrbefehl von der Leitstelle aus angefahren werden können. Damit ist eine Automatisierung des Analyseablaufs realisierbar.

Die Anzahl der Ein- und Ausgänge der Stellantriebs-Steuerung ACExC wurde entsprechend erweitert und die Firmware ergänzt, um die zusätzlichen Fahrbefehle verarbeiten sowie die zugehörigen Rück-meldungen bereitstellen zu können. Mit dieser Multiport-Valve Funktion können bis zu zwölf Positionen direkt angefahren werden. Sie ist für parallele Ansteuerung

oder auch im Zusammenhang mit einer Feldbusschnittstelle verfügbar.

2 Lift-plug ArmaturLift-plug Armaturen werden in Ra� nie-ren eingesetzt, wenn heiße Medien, oft mit Feststoffanteilen, bei hohe Drü-cken durch Rohrleitungen transportiert werden. Die Temperatur des Mediums liegt über 150 °C, darunter würde es sich verfestigen. Im Prinzip sind Lift-plug Armaturen Schwenkarmaturen, bei denen der Stellkörper zunächst aus seinem Sitz gehoben werden muss, danach erfolgt die Schwenkbewegung bis zur gewünschten Position und danach wird der Stellkörper wieder in seinen Sitz abgesenkt.

Die von einem Stellantrieb angetriebe-ne Mechanik eines Armaturenherstellers, die die beiden Bewegungen koordinieren sollte, erwies sich als fehleranfällig. "Das war der Punkt, als der Armaturenhersteller um unsere Unterstützung bat", berichtet Heinz Lauinger AUMA Vertriebsleiter Deutschland. "Unsere Empfehlung war, die Aufgabe mit zwei Antrieben zu lösen, einen für das Anheben und Absenken, den anderen für das Schwenken", so Lauinger, "der Clou an der Sache ist, dass sich die Lösung aus Sicht der Leittechnik als ein einzelner Antrieb darstellt, der mit den Fahrbefehlen AUF und ZU angesteuert wird."

Dazu sind beide Antriebe mit einer integrierten Steuerung ACEx ausgestattet. Die ACEx des Schwenkantriebs übernimmt die Rolle des Masters und nur sie kommu-niziert mit dem Leitsystem. Darüber hinaus koordiniert sie den gesamten Ablauf, das heißt sie steuert den eigenen Antrieb und gibt Fahr- und Haltbefehle an den anderen Antrieb und wertet dessen Rückmeldun-

gen aus. Über Verriegelungsfunktionen wird verhindert, dass beide Antriebe sich gleichzeitig in Betrieb setzen können.

Die Lift-plug Funktion ist nun eine von vielen Funktionen und wird nach der nächsten Revision auf der Preisliste zu fi nden sein. Entsprechend der AUMA Philosophie, lässt sie sich mit der Multi-port Valve Funktion kombinieren. Selbst-verständlich ist die Funktion auch ohne Preislisteneintrag bereits jetzt lieferbar.

3 Bohrlochkopf Automatisie-rung in Ölfeldern

Das obere Ende einer Erdölförderbohrung, der Bohrlochkopf, ist ein sensibler Bereich. Es geht hier nicht nur darum, das geför-derte Öl in Rohrlei-tungen zu überfüh-ren, an dieser Stelle muss dafür gesorgt werden, dass der Förderprozess im Fluss bleibt. Dazu ist es notwendig, den Druck im Förder-rohr innerhalb eines bestimmten Bereichs zu halten, damit die enthaltenen Gase in der Flüssigkeit gelöst bleiben. Andernfalls droht der Förderfl uss in diesem Rohr dau-erhaft zu versiegen. Bestandteil des Bohrlochkopfes ist ein Choke Valve, das für die Druckrege-lung sorgt.

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Automatisierung von Sonderarmaturen in der Öl & GasindustrieAU M A i s t Sp ez i a l i s t f ü r i nd i v i due l l e L ösunge n au f B as i s s t anda r d i s i e r te r G e rä te

2

Durch die oft abgelegene Lage solcher Armaturen, z.B. in Wüstengebieten, sind bei der Automatisierung dieser Choke Valves die speziellen Umstände hinsichtlich der Spannungsversorgung zu beachten.

Linearantriebe der Baureihe SDL 3a sind mit einem 24 V DC Motor ausge-rüstet und haben einen niedrigen Eigen-verbrauch. Damit eignen sie sich für die Versorgung durch eine netzunabhängige Photovoltaikanlage. Stellzeit, Schubkraft und Hub sind elektronisch einstellbar. Die variable Stellgeschwindigkeit trägt zur ho-hen Positioniergenauigkeit bei und somit zur präzisen Druckregelung.

33a

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AUMA Messestandszeitung – IFAT 2016

Auf der IFAT in München im

Mai hat AUMA zum ersten Mal

dauerüberfl utbare Stellantriebe

vorgestellt. Die Reaktion war

großes Interesse – und die uns

überraschende Frage gleich

mehrere Interessenten nach der

explosiongeschützen Version.

Diese reichen wie nun auf der

Valve World Conference nach.

Was steckt dahinter?

Soll ein elektrisches Gerät unter Was-ser betrieben werden, ist die Abdich-tung des Gehäuses naturgemäß das

A und O. Aufbauend auf der bewährten Technologie der Drehantriebe SA haben wir für die neue Unterwasserausführung ein umfassendes Dichtungskonzept entwi-ckelt und umgesetzt.

Ein erhöhter Lagerfl ansch mit zusätz-lichen Dichtringen und eine Vollwelle aus rostfreiem Stahl dichten das Antriebs-gehäuse am Armaturenanschluss ab. Alle weiteren Gehäusedeckel sind mit innenliegenden Dichtungen ausgestattet, am Elektroanschluss wird der bewähr-te Double Sealed Rahmen eingesetzt. Besonderes Augenmerk haben wir auf die Kabeleinführungen gerichtet: Hier kommt ein spezielles Kabelverschraubungssysten mit doppelter Abdichtung zum Einsatz. Das Ergebnis: Absolut dicht.

Vielfältige VorteileIst die Abdichtung sichergestellt, bieten elektrische Stellantriebe gerade im Unter-wasserbetrieb viele Vorteile. Sie benötigen lediglich eine Stromversorgung und eine Signalleitung, mehr nicht. Insbesondere im Vergleich zu hydraulischen Stellantrieben sind sie dadurch sehr einfach zu installie-ren. Weiterer Vorteil: die elektrischen Stel-lantriebe sind nahezu wartungsfrei. Erst

nach einigen Jahren Betrieb unter Wasser empfi ehlt AUMA eine Untersuchung des Antriebs.

Im Gegensatz zu hydraulischen Stellan-trieben wird bei elektrischen Antieben die Gefahr vermieden, dass Hydraulikfl üssig-keit austritt.

Separat montierte SteuerungAuch beim Unterwassereinsatz bietet das modulare Konzept der AUMA Stellantriebe Vorteile: Die Stellantriebs-Steuerung wird von Antrieb und Armatur getrennt, außer-halb des überfl uteten Bereichs, installiert.

Für den Unterwasserbetrieb wird ausschließlich die Steuerung AC mit der elektronischen Steuereinheit (MWG) ver-wendet. Alle Einstellungen am Stellantrieb, inklusive Endlageneinstellung für Weg und Drehmoment, erfolgen von der Steuerung aus non-intrusiv, das heißt, ohne das Ge-häuse zu öffnen.

Über die Stellantriebs-Steuerung erfolgt die Anbindung an ein übergeord-netes Leitsystem. Eine Vielzahl an erhältli-chen parallelen und Feldbus Schnittstellen

„Dichthalten“ heißt die Devise!

N e ue A nt r i e b e f ü r daue rha f te n Unte r wasse re in s a t z

Produktsteckbrief > Typen: SA, SAR, SAV und SARV

sowie SAEx, SAREx, SAVEx und SARVEx in den Baugrößen 07.2 – 16.2

> Drehmomente: 10 Nm – 1 000 Nm > Abtriebsdrehzahlen:

4 1/min – 180 1/min > Schutzart: IP68 C-15 (max. Überfl u-

tungshöhe 15 m; größere Überfl u-tungshöhen auf Anfrage)

> Korrosionsbeständigkeit:C5-M (sehr stark, Meer) Im1 (Süßwasser)Im2 (Meerwasser oder Brackwasser)Im3 (Erdreich)

> Kombination mit Schwenkgetrieben GS

> Max. 100 m Leitungslänge zwischen Antrieb und Steuerung AC

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„Dichthalten“ heißt die Devise!

N e ue A nt r i e b e f ü r daue rha f te n Unte r wasse re in s a t z

Pilotanlage der Versuchsanstalt Obernach der Technischen Universität München: Von außen ist nur ein Wehr zu sehen, darunter verbirgt sich das eigentliche Schachtkraftwerk.

bietet hier größtmögliche Flexibilität. Die in die Steuerung integrierte Ortssteuerstel-le ermöglicht zudem die direkte Bedie-nung des Antriebs vor Ort.

Pilotanwendungen im Wasser-kraftbereich

Wasserkraftwerke an Fließgewässerstau-stufen die in Schutzgebieten liegen sind nur dann genehmigungsfähig, wenn das Kraftwerk nahezu komplett unter der Wasseroberfl äche verschwindet. Einlauf-schütze, Rechenanlagen, Turbinen - alle Komponenten sind im regulären Betrieb überfl utet. In Naturschutzgebieten bietet sich der Einsatz von Stellantrieben mit der sauberen Energieform Strom an.

Die AUMA Antriebe für dauerhaften Unterwassereinsatz sind ein wesentlicher Bestandteil solcher Konzepte für Wasser-kraftwerke. Dazu zählen beispielsweise das Schachtkraftwerk der Technischen Universität München und der StreamDi-ver® des Turbinenherstellers Voith.

AUMA arbeitet hier mit allen Beteilig-ten eng zusammen, um passende elektri-sche Antriebslösungen zu entwickeln. Die neuen Antriebe sind hier gleich an drei Stellen eingeplant, jeweils in drehzahlvari-abler Ausführung: Am Rechenreiniger, an der Turbine und am Wehrschütz.

ExplosionsschutzWas steckt nun in diesem Kontext hinter dem Thema Explosionsschutz?

Liegt ein über die meiste Zeit überfl u-teter Schacht in einem explosionsgefähr-deten Bereich und es besteht die Möglich-keit, dass der Schacht trocken fällt oder leergepumpt wird, dann müssen alle im Schacht eingebauten Geräte explosionsge-schützt sein.

1 Drehantrieb SA Überfl ubarerer Drehantrieb SA.

2 Stellantriebs-Steuerung AC Die Steuerung AC wird getrennt vom Drehantrieb montiert. Über die Steuerung lässt sich die Inbetriebnahme durchführen, der Antrieb kann von hier aus betätigt werden und es lassen sich Diagnoseinformationen auslesen.

3 Schwenkgetriebe GSDie GS Schwenkgetriebe sind ebenfalls überfl utbar. In Kombination mit dem Drehantrieb bilden sie einen Schwen-kantrieb, wie er zur Betätigung der dargestellten Klappe notwendig ist.

Aus dieser auf der IFAT gewonnenn Erkenntnis haben wir einen Entwicklungs-auftrag für unsere Ingenieure formuliert. Auf unserem Messestand fi nden Sie den neuen dauerüberfl utbaren explosionsge-schützten Drehantrieb SAEx.

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Haselhofer, seit 2005 Mitglied der AUMA Gruppe, fi rmierte im September 2015 zu

AUMA Industry & Marine um. Die neue Firma bündelt die AUMA Kompetenzen bei der

Armaturenautomatisierung im Bereich der industriellen Anwendungen, im zivilen und im

militärischen Schiffbau.

Auf der Valve World geht es um den industriellen Bereich.

AUMA Industry & Marine"Zu Industry gehört alles im Bereich der Armaturenautomatisierung, was nicht in die traditionellen AUMA Domänen, Water, Power, Oil & Gas gehört", so Mathias Hänle, Geschäftsführer von AUMA Indus-try & Marine, "Das ist nichts Neues für uns, unter dem Haselhofer Banner waren wir seit über 60 Jahren in diesem Bereich unterwegs."

Unter der Marke Haselhofer entstan-den kompakte und präzise Schwenk- und Linearantriebe, die bezüglich Drehmoment und Schubkraft unterhalb der AUMA Stell-antriebe angesiedelt sind.

Systeme zur Verteilung von Prozess-energie sind ein Haupteinsatzfeld für diese Antriebe. Da geht es um Heiz- und Kühl-kreisläufe mit hohen Ansprüchen an die Genauigkeit. Vorwärm- und Kühlsysteme großer Motoren, Tieftemperatursysteme in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie, Badtemperierung in der Textilindustrie und und und..., die Liste der Einsatzfälle ist lang. "Zentrales Steuerelement ist in diesen Systemen eine 3-Wegeventil, dass zuver-lässig und präzise positioniert werden muss und dafür sind unsere Linearantriebe optimal geeignet", erklärt Mathias Hänle.

Dosieranlagen sind ein weiterer Be-reich. Hersteller von Dosierpumpen setzen seit Jahrzehnten Haselhofer Linearantriebe zur Pumpenverstellung ein. Dieses Ver-trauen zeigt, wie exakt und zuverlässig die Geräte arbeiten.

Ein dritter Bereich sind Lüftungsklap-pen in unterirdischen Verkehrsanlagen wie Verkehrstunneln oder Metrostationen. Da diesen bei Brandereignissen eine zentrale Rolle zukommt sind, die Ansprüche an die Sicherheit hoch. Dafür sind die AUMA Industry & Marine Schwenkantriebe geeignet.

Kühl- und Vorwärmsysteme von großen Motoren sind einer von vielen Einsatzbereichen von SDL Antrieben

BASIC Range und SMART Range

Präzision, Zuverlässigkeit, Wirtschaftlich-keit, das sind Kennzeichen aller AUMA Industry & Marine Baureihen. Für funkti-onal unterschiedliche Anforderungen gibt es zwei Produktfamilien. Klares Ziel: Ihnen für Ihre Anwendung die wirtschaftlichste Lösung anbieten zu können.

Drehzahl- bzw. stellgeschwindig-keitsfeste Stellantriebe, im Bereich der Ansteuerung Beschränkung auf das Not-wendigste, das sind die Merkmale, die die BASIC Range Antriebe ausmachen.

SMART Range Antriebe zeichnen sich durch fl exible Drehzahlen bzw. Stellge-schwindigkeiten aus. Sie lassen sich per Software parametrieren und können ihr Verhalten sich ändernden Verhältnissen in der Armatur anpassen. Die Antriebe gibt es außerdem mit Modbus RTU und Profi bus DP Schnittstellen.

Vereinter VertriebDer Haselhofer Vertrieb ist nun nicht ein-fach in einen bestehende AUMA Vertrieb integriert worden. Im Zuge des neuen branchenorientierten Divsionskonzepts, von denen AUMA Industry & Marine eine repräsentiert, wurde die AUMA Ver-triebsorganisation neu strukturiert. Seit Beginn 2016 ist der AUMA Vertrieb in dieser Organisation unterwegs. Kernge-danke ist, branchenspezifi sche Kompe-tenzen zu bündeln und auf mittlere Sicht noch anwendungsspezifi schere Produkte anbieten zu können, als AUMA das bereits jetzt schon tut.

Bei AUMA ist man sich sicher, dass sich die ausgereiften und zuverlässigen Industry & Marine Geräte unter der in der Stellantriebsbranche weltweit bekannten Marke AUMA gut am internationalen Markt etablieren werden.

Mathias HänleGeschäftsführer

AUMA Industry & Marine

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SMART RANGE

BASIC RANGE

1 Lineareantriebe SBA > Schubkraftbereich:

0,6 kN – 25 kN > Hubbereich:

35 mm – 100 mm

2 Schwenkantriebe ED/EQ > Drehmomentbereich: 25 Nm – 600 Nm > Schwenkwinkelbereich: 90 ° – 180°

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4 Linearantriebe SDL/SDG > Schubkraftbereiche: 4 kN – 15 kN > Hubbereiche: 55 mm – 300 mm

5 Schwenkantriebe SGC > Drehmomentbereich:

25 Nm – 1 000 Nm > Schwenkwinkelbereiche: 82° – 981°

6 Ventilantriebe SVC > Drehmomentbereiche:

10 Nm – 100 Nm > Hubbereiche: 60 mm und 70 mm

MarineZum Bereich Marine zählen die Einsatzfel-der auf zivilen und militärischen Schiffen. Dort gibt es, neben schiffsspezifi schen Einrichtungen wie Lenzsysteme, auch Wasseraufbereitungsanlagen, Heiz- und Kühlsysteme, Löschanlagen, alles in kleine-rer Form was es an Land auch gibt. Inso-fern unterscheidet sich der Marine Bereich in erster Linie durch das beengte Umfeld von den industriellen Anwendungen.

Die kompakte Bauweise und die einfache Energieversorgung tragen dazu bei, dass kaum ein Schiff ausläuft, ohne dass irgendwo dort ein AUMA Stellantrieb installiert ist, egal ob Kreuzfahrtschiff, Öltanker oder Containerschiff.

Viele der AUMA Baureihen verfügen über eine GL Zertifi zierung oder im militä-rischen Bereich Zulassungen für den Ein-satz auf Kampfschiffen z. B. auf U-Booten. In den dort durchgeführten Tests wurden die Stellantriebe Beschleunigungen bis 400 g ausgesetzt.

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BroschürenIndustry Zivile Schiffe Militärische Schiffe

Zwei von vielen Schiffen auf denen AUMA Antriebe verwendete werden:Fregatte der Baden-Württemberg Klasse der Bundesmarine

Allure of the Seas, das größte Kreuzfahrtschiff der Welt



Als Siemens 1999 seine Stellantriebssparte zum

Verkauf anbot, griff AUMA zu und gliederte

das neue Mitglied unter dem Markennamen

SIPOS in die AUMA Gruppe ein. SIPOS 5 war der

Produktname des damals neu entwickelten

drehzahlvariablen Drehantriebs und damit hielt

die Umrichtertechnik bei AUMA Einzug. 2015

wurde mit dem SIPOS SEVEN nicht die siebte

Generation aber die dritte unter AUMA

Ägide erfolgreich am Markt platziert. Die

ohnehin schon hervorragenden Regeleigen-

schaften wurden nochmals verbessert.

SIPOS SEVEN

Als Siemens 1999 seine Stellantriebssparte zum

SIPOS in die AUMA Gruppe ein. SIPOS 5 war der

drehzahlvariablen Drehantriebs und damit hielt

die Umrichtertechnik bei AUMA Einzug. 2015

wurde mit dem SIPOS SEVEN nicht die siebte

Aus der Siemens Zeit hat SIPOS traditionell gute Kontakte zur Kraftwerksindustrie und gerade

dort ergeben sich durch die veränderten Bedingungen am Strommarkt neue Anfor-derungen an Stellantriebe. Die Betreiber versuchen Grundlastkraftwerken das Regeln beizubringen, denn Regelleistung zum Ausgleich der Schwankungen bei den regenerativen Energieträgeren lässt sich zu einem vielfach höheren Preis verkaufen als Grundlast.

"Es ist erstaunlich, aber zur Regelung solch großer Einheiten braucht es höchste Präzision im Kleinen bei der Regelung der Durchfl üsse und somit bei der Positio-nierung der Armaturen", erklärt Felix Metzenthin, Market Sales Manager bei SIPOS, "mit drehzahlfeste Regelantrieben konnte diese Präzision nicht erreicht wer-den, mit dem SIPOS SEVEN hat das dann geklappt!".

Neben dem spielarmen Getriebe kommt dem adaptiven Stellungsregler große Bedeutung zu. Er optimiert perma-nent das Regelverhalten und trägt dazu bei, dass die Postioniergenauigkeit über die gesamte Betriebszeit erhalten bleibt. In der HiMod Version sind die Antriebe sogar für Dauerbetrieb geeignet.

K ra f t vo l l , p räz i s e , s an f tZur Verlängerungen der Lebensdauer

von Armatur und Antrieb trägt auch bei, dass die Drehzahlvariabilität nicht nur zur Verbesserung der Positioniergenauigkeit eingesetzt wird, sondern auch um die Armatur schonend aus einer bzw. in eine Endlage zu bewegen.

Farbiges Grafi kdisplay und USB Schnittstelle

Nutzerfreundlichkeit ist immer ein Ziel aller Produktentwicklungen in der AUMA Gruppe. Die zeitgemäße Antwort beim SIPOS SEVEN: ein großes farbiges Grafi kdisplay mit indivi-dueller Sprachauswahl, der "Drive Controller" - ein Bedienknopf für alle Funktionen und eine ganz spezielle USB Schnittstelle, die gleich drei Funktionen erfüllt. Selbst bei fehlender Netzversor-gung lässt sich über diese Schnitt-stelle der Antrieb parametrieren oder es können Diagnosedaten ausgelesen werden. Desweiteren ist der Upload/Download von Parametern möglich und darüber hinaus können auf diesem Weg Ersatzgeräte geklont werden.

SIPOS SEVEN in einem Kraftwerk

Der Drehmoment-bereich der SEVEN Baureihe reicht von 9 – 4 000 Nm.

Der Drehzahl-bereich über alle

Baugrößen reicht von 1,25 – 160 1/min.

Weitere Informationen > www.siposseven.com > SEVEN Produktbroschüre

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AUMA High TorqueModularität ist das Zauberwort mit dem viele Feldgerätehersteller

werben, um zu kommunizieren, dass sie für unterschiedlichste

Anwedungen aus einem Baukastensystem maßgeschneiderte

Löungen angebieten können. Wie ernsthaft ein Hersteller dieses

Konzept betreibt merkt man dann, wenn es in Grenzbereiche

geht. Beispielsweise wenn bei Stellantrieben der Drehmoment-

bedarf sehr hoch wird. AUMA widmet diesem Thema auf dem

Messestand eine eigene Ecke.

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"Es geht nicht um große Stückzahlen, das ist kein Massengeschäft. Es geht uns bei-spielsweise darum, innerhalb einer Anlage mit mehreren Armaturen ein durchgängi-ges Automatisierungskonzept mit ein-heitlicher Schnittstelle zum Leitsystem zu ermöglichen, auch wenn darunter nur eine einzige besonders große Armatur ist", sagt Ferdinand Dirnhofer, bei AUMA zuständig für den weltweiten Vertrieb.

Das kann in allen Branchen vorkom-men, deshalb sind die beschriebenen Lösungen auch in explosionsgeschützter Ausführung für die Öl- & Gasindustrie möglich - Modularität zu Ende gedacht und umgesetzt.

Direktantriebe - Drehantriebe SA bis 32 000 Nm 1

Direktantrieb bedeutet, einen Antrieb ohne zwischengeschaltetes Getriebe auf die Armatur zu bauen. Die vom Antrieb abgegebene Drehzahl wird direkt auf die Armatur übertragen. Große Direktantriebe werden dann ein-gesetzt, wenn zusätzlich zu dem hohen Drehmoment eine kurze Stellzeit notwen-dig ist, um beispielsweise einen Schieber mit langem Hub in der geforderten Zeit Öffnen bzw. Schließen zu können.

Drehantriebskombinationen-Drehantriebe SA mit Drehgetrieben GHT, bis 120 000 Nm 2

Wenn die längere Stellzeit in Kauf genom-men werden kann, ist es kostengünstiger, einen kleineren Drehantrieb SA mit einem Drehgetriebe GHT zu kombinieren, als einen Direktantrieb mit gleichem Drehmo-ment zu installieren.

In vielen Fällen ist die längere Stellzeit kein Nachteil. In den Anwendungen, in denen solche Drehmomente gefordert werden, müssen meistens große schwere Stellkörper behutsam und damit mit an-gepasster Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt werden. Wehrschütze in wasser-technischen Bauwerken sind ein anschauli-ches Beispiel.

Darüber hinaus ermöglichen die Kom-binationen Drehmomente, die die Direkt-antriebe nochmal erheblich übertreffen.

Schwenkantriebskombinationen-Drehantriebe SA mit Schwenkgetrie-ben GS, bis 675 000 Nm 3

Zum Durchfahren des kompletten Stell-wegs ist nur eine Schwenkbewegung von plus/minus 90° erforderlich, das ist aus Perspektive des Stellantriebs das entschei-dende Kriterium bei Klappen und Hähnen. Man sprich dann von einem Schwenkan-trieb.

Die vergleichbare kurze Stellbewe-gung ermöglicht es, mit noch höheren Getriebeuntersetzungen zu arbeiten, um noch höhere Drehmomente zu erzielen und trotzdem die gewünschten Stellzei-ten einzuhalten. Wenn es um ganz große Rohrleitungen geht, kommen deshalb Schwenkarmaturen zum Einsatz.

Die größte SA/GS Kombination mit bis zu 675 000 Nm Drehmoment zeigt eindrucksvoll, wie Modularität umgesetzt werden kann. Das wird auch deutlich, wenn man an das kleinere Ende der SA/GS Kombinationen schaut. Dort geht es um Drehmomente von 500 Nm.



Seit 2008 ist DREHMO Mitglied der AUMA Gruppe.

Eine Marke – weltweit erfolgreich

DREHMO StellantriebeFür die Wasserwirtschaft, die Kraftwerksindustrie und die Öl & Gas BrancheDREHMO s-range –für den Einsatz an Motorsteu-erbaugruppen

Die s-range-Stellantriebe mit parallel ver-drahteten Signalen sind für konventionelle Systeme geschaffen. Über Mikroschalter lassen sich Weg- und Drehmomentab-schaltung realisieren. Wegmessungen erfolgen mittels Leitplastikpotentiometer. Optional ist eine Signalausgabe über 0/4 – 20 mA Messwertgeber möglich. Um die Antriebe sinnvoll in eine Gesamtanlage einzubinden, sind je nach Anforderung extern in der Prozessleittechnik und in der Niederspannungsschaltanlage zusätzliche elektrische Komponenten zu installieren, wie Wendeschütz-kombinationen, SPS, Netzteile (für Heizung und Meldungen) und Stellungsregler.

DREHMO c-matic – mit integrierter Antriebssteuer-baugruppeDie c-matic Stellantriebe besitzen eine in-tegrierte Steuereinheit mit Ortssteuerstel-le, Leistungsstellglied und programmier-

bare Logikplatine in solider Indus-trieausführung. Mittels des Kom-bisensors erfolgt die kontaktlose Messung von Weg

und Drehmoment. Die LEARN-Funktion ermöglicht eine schnelle und einfache Inbetriebnahme.

DREHMO i-matic –mit integrierter Antriebssteue-rung und non-intrusiver Para-metrierung

Die i-matic Stellantriebe sind Highend-Armaturenstellantriebe. Die Bedienung erfolgt über Taster und ein grafi sches LC-Display. Mit einer Aufl ösung von 200 x 100 Pixel bietet dies die Möglichkeit der besseren Darstellung von asiatischen und osteuropäischen Schriftzeichen sowie der Visualisierung von Drehmomentkur-ven. Zusätzlich lassen sich Zeitangaben mittels Echtzeituhr darstellen. Die Farben der fünf Local Lamps können frei konfi gu-riert werden. Eine gängige Methode zur Parametrierung des Antriebes bietet die intergrierte Bluetooth Schnittstelle.

Funktional sind die i-matic Antriebe genauso ausgestattet wie c-matic Antrie-

be und darüber hinaus besitzen sie lokale und fernparametrierbare Antriebsfunktio-nen, Selbstüberwa-chung, ein elektro-nisches Typenschild, eine Betriebsda-tenerfassung und Diagnosefunktionen für vorbeugende Wartung. Des Weiteren unterstützt die neue i-matic Generation international eingesetzten Feldbusse, wie Profi bus, Modbus, Foundation Fieldbus und HART. Als Highlight für eine komfortable Pa-rametrierung, Diagnose und Bedienung stehen mobile Apps zur Verfügung.

DREHMO x-matic – für den Einsatz in explosions-gefährdeten Umgebungen

Speziell für den Öl- & Gasbereich bieten wir x-matic-Stellantriebe an. Diese sind ausgestattet mit der Funktionalität der i-matic Baureihe in einem druckfest ge-kapselten Gehäuse.

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Alle Geräteinfos zum Greifen nahMit der kostenlosen AUMA Support App haben Sie jederzeit

schnellen Zugang zu allen Informationen und Unterlagen Ihrer

AUMA Geräte. Direkt vor Ort. Mit der AUMA Cloud können Sie

diese und weitere Informationen bald teilen und vernetzen.

Hier erfahren Sie mehrAUMA Support AppDie AUMA Support App ist kos-tenlos im Apple App Store und bei Google Play erhältlich. Der nachste-hende Code führt Sie direkt dorthin:

AUMA CloudÜber aktuelle Entwicklungen infor-mieren wir Sie gern auf unserem Messestand oder auf unserer Websi-te zur AUMA Cloud:

www.aumacloud.com

AU M A Supp or t A pp und AU M A C loud

Die Industrie erlebt einen tiefgrei-fenden Wandel. Stetig steigende Anforderungen verlangen mehr

Zuverlässigkeit, höhere E� zienz und schnellere Entscheidungen. Im Zeitalter von Industrie 4.0 sind Austausch und Vernetzung möglichst umfassender Infor-mationen von Feldgeräten unabdingbare Voraussetzung für Prozess- und Perfor-manceoptimierung in der Anlage. Dabei ist es wichtig, alle gerätespezifi schen Informationen jederzeit detailliert abrufen zu können.

AUMA Support AppMit der kostenlosen AUMA Support

App können Sie dies, jederzeit und über-all. Die App bietet einen komfortablen Zu-griff auf die vollständige Dokumentation von allen Stellantrieben in einer Anlage.

Einfach das Typenschild mit Ihrem Smartphone oder Tablet scannen, das war‘s. Schon werden Ihnen Schaltpläne, Bedienungsanleitungen, technische Da-

tenblätter und vieles mehr angezeigt. Ihre gescannten Stellantriebe verwal-ten Sie in einer komfortablen Serien-nummernliste. Bei Bedarf können Sie direkt aus der Liste heraus Support von unserem Service anfordern. Mobiles Asset Management leicht gemacht.

AUMA CloudDoch damit nicht genug: Wir

haben Support weitergedacht und bieten Ihnen mit der AUMA Cloud eine kostenlose Plattform, um Dokumentation, Informationsaus-tausch und Service zu allen AUMA Stellantrieben zu vernetzen.

Geräteinformationen, die Sie mit der AUMA Support App auf Ihrem mobilen Endgerät gespeichert haben, können Sie nun in Ihre AUMA Cloud hochladen und mit Ihren Kollegen aus Pro-duktion, Instandhaltung oder Engineering teilen, um so gemeinsam einen umfäng-

lichen Blick auf Ihre instal-lierten Antriebe zu haben. Komfortabel verwalten Sie Ihre Stellantriebe in der Cloud und fügen Informationen wie Fotos, Serviceberichte oder weitere für Sie relevan-te Informationen hinzu. Die AUMA Cloud ermöglicht die virtuelle Abbildung aller AUMA Geräte in Ihrer Anlage.

Die AUMA Cloud –in Zukunft die digitale Basis für ein nahtloses Zusammen-spiel von Produkten, Lösun-gen, Services und Menschen.



Zwei Dinge kommen bei den AUMA Service Technikern und Service Ingenieuren zusammen. Sie kennen

nicht nur die AUMA Geräte In und Auswendig, aus eigener täglicher Anschauung wissen sie worauf es in

prozesstechnischen Anlagen ankommt. Dieses Know-how und dieser Erfahrungsschatz bilden eine ideale

Ausgangslage für die Entwicklung bedarfsgerechter Automatisierungslösungen für Aufgabenstellungen

unterschiedlichster Komplexität. Den darauf basierenden Automatisierungs-Modernisierungs-Service gibt

es schon über 20 Jahre und die AUMA Serviceorganisation kann viele erfolgreiche Projekte vorweisen.

Automatisieren - ModernisierenD e r AU M A Se r v i ce b i e te t me hr"Eines der größten Projekte war die Modernisierung der Stellantriebe in der BP Ra� nerie in Rotterdam", berichtet Evert Teske Leiter des AUMA Service in den Niederlanden, "dort waren über 1 000 Stellantriebe eines Wettbewerbers gegen unsere auszutauschen, ohne dass der Be-trieb der Anlage beeinträchtigt wurde."

Die technische Lösung war in diesem Fall eher konventionell, aber das Projekt zeigt die Fähigkeit der AUMA Organisati-on, umfangreiche Aufgabenstellungen or-ganisatorisch und logistisch zu stemmen. Über zehn Monate hinweg erfolgte der Austausch. Jeden Tag acht alte Antriebe außer Betrieb nehmen, abbauen, die neuen Antriebe installieren und am Abend wieder in Betrieb nehmen. "Das hat alles planmäßig zur Zufriedenheit des Betreibers funktioniert", freut sich Evert Teske, "und es hat gezeigt, wie gut unser internationa-les Servicenetzwerk funktioniert".

BP Ra� nerie im Europoort in Rotterdam. Der Austausch der Antriebe beinhaltetete auch die Integration der Antriebe in die modernisierte leittechnische Infrastuktur

EinsatzfelderDer Austausch veralteter oder unzuverläs-siger Geräte ist ein naheliegender Grund, den AUMA Automatisierungs-Modernisie-rungs-Service in Anspruch zu nehmen.

Eine weitere Spezialität ist die Auto-matisierung von handbetätigten Armatu-ren. Hier sind oft Adapter notwendig, um den Stellantrieb auf die Armatur montieren zu können. Der AUMA Service konstruiert und produziert diese Adapter.

Es gibt aber weitere weniger offen-sichtliche Indikatoren die dafür sprechen, den AUMA Service hinzuzuziehen.

Vibrierende Rohrleitungen, Grenzzo-nen zu explosionsgefährdeten Bereichen, schwierige Zugänglichkeit zur Armatur, Umweltschutzbestimmungen oder eine begrenzte statische Belastbarkeit einer Ar-matur bilden Rahmenbedingungen, für die der AUMA Service oft verblüffend einfach

erscheinende Lösungen bieten kann. Ne-benstehende Beispiele geben dazu einen Überblick.

Alles aus einer HandDer AUMA Automatisierungs-Moderni-sierungs Leistungskatalog beinhaltet als Dienstleistung auch die Integration der Stellantriebe in das Leitsystem.

Egal ob es sich um die Einbindung in eine konventiolle leitechnische Umgebung handelt oder um ein Modbus System mit Ringredundanz oder ob die Datenüber-mittlung via Lichtwellenleiter erfolgt, die AUMA Servicetechniker kennen sich in dieser Materie aus. Sie sind auch mit entsprechenden Diagnosegeräten ausge-stattet. Das hilft bei der Inbetriebnahme, Ursachen für Kommunikationsprobleme können schnell identifi ziert und zielgerich-tet behoben werden.

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Gasverdichter erzeugen starke Vibrationen in Rohrleitun-gen, die auf Dauer die Weg- und Drehmomentsensorik sowie die Elektronikkomponenten eines direkt aufge-

bauten Stellantriebs beeinträchtigen können. Die Lösung: Eine mechanische Entkopplung von Antrieb und Armatur. Der Antrieb wurde auf einem Sockel montiert, die Kraftübertragung vom An-triebsausgang zum direkt aufgebauten vibrationsunempfi ndlichen AUMA Getriebe erfolgt durch eine Welle. Dadurch werden Ausfäl-le vermieden und der Wartungsaufwand reduziert.

Gleich mehrere Probleme beseitigte der

AUMA Service bei diesen Schiebern in einem Kraftwerk:Die Antriebe sind in der neuen Aufstel-lung optimal zugäng-lich:

> zur Bedienung über die Ortssteu-erstelle

> zur Nothandbetä-tigung

> für Wartungsmaß-nahmen

Damit erhöht sich die Arbeitssicherheit.Außerdem werden durch die abgesetzte Aufstellung die Armaturen statisch entlastet.Antriebe, Flursäulen und der Armaturenanschluss sind Bestandteil des modularen AUMA Systems. Die Kardanwellen wurden vom AUMA Service ausgelegt und beschafft. Installation und Inbe-triebnahme wurde ebenfalls vom AUMA Service durchgeführt.

Automatisieren - Modernisieren

Austausch elektrohydraulischer Antriebe in einer Gasver-dichterstation in Litauen. Im Zuge verschärfter Umwelt-vorschriften musste das Risiko auslaufender Hydraulik-

fl üssigkeit beseitigt werden. Im Vergleich zu den Vorgängern (links unten) sind die neuen elektrischen Stellantriebe wesentliche kompakter und verfügen über eine Ortssteuerstelle zur direkten Betätigung der Antriebe vor Ort.

Bei diesem Projekt übernahm AUMA den kompletten Aus-tausch, inklusive der Integration der Geräte in das Leitsystem.

In Klärwerken können in Schäch-ten durch Faulgase

explosionsfähige Atmosphären entste-hen. Der abgebilde-ten Schachteingang ist ein Übergang vom nicht explo-sionsgefährdeten Bereich oberhalb des Schachts zur explosi-onsgefährdeten Zone im Schacht.

Die wirtschaft-liche Lösung: Die

Verlängerung der Armaturenwelle und der dazugehörige Adapter sind wesentlich günstiger als der Aufpreis für einen explosions-geschützten Stellantrieb, der bei einer direkten Installation des Antriebs auf der Armatur im Schacht erforderlich wäre.

Bestandteil des Auftrags: Entwicklung eines Lösungsansatzes, Konstruktion und Fertigung der Verlängerung, Installation und Inbetriebnahme.

AUMA Riester GmbH & Co. KGAumastraße 179379 Müllheim, DeutschlandTel +49 [email protected]

AUMA NewsValve World Conference

Y007.467/001/de/1.16

ImpressumMessestandszeitung der AUMA Gruppe zurValve World Conference & Exhibition 2016Herausgeber: AUMA Riester GmbH & Co. KGRedaktion: Michael Herbstritt (V.i.S.d.P), Heike SchmedingAufl age: 500 Deutsch, 500 Englisch

AUMA NEWS VALVE WORLD CONFERENCE - wvib · AUMA ist von den großen namhaften Öl &...

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