Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

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Sparkassen-FinanzgruppeHessen-Thüringen

Werden Sie Azubi bei der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Ausbildungsleiter Carsten Zinkan unter der Telefonnummer 0 66 21 / 85-13 52. Bewerben Sie sich jetzt online auf unserer Homepage: www.spk-hef.de/azubi

sSparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg

Gut vernetzt in eine erfolgreiche Zukunft!

Bewerben

Sie sich bis zum

15. 09. 2014 für den

Ausbildungsbeginn

1. August 2015!

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Ausbildungs-Navi 2015für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Mit Ausbildungs- und Studienangeboten in Unternehmen der Region.

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Inhalt

Vorwort des Landrates 3

Erster Schritt in eine erfolgreiche Zukunft 4

Wie funktioniert das Ausbildungs-Navi? 5

Ausbildungsunternehmen der Region 6

Was kann ich und was will ich? 8

Welche Anforderungen werden an mich gestellt? 10

Wie könnte deine Bewerbung aussehen? 12

Checkliste zum Bewerbungsprozess 18

Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau 22

Kaufmännische und kaufmännisch-verwandte Berufe/Berufe im Handel 44

Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich 52

Medizinische Berufe 56

Studium und Ausbildung für Abiturienten/-innen 62

Annoncen der Unternehmen für deine Ausbildung 74

Literaturverzeichnis/Fotoverweis 120

Impressum

HerausgeberWFG – Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Landkreis Hersfeld-RotenburgLeinenweberstraße 1, 36251 Bad Hersfeld

GesamtherstellungBewerber Service UGSchulstraße 4, 36433 Bad Salzungen

RedaktionMandy StubBernd Rudolph

Gestaltung/LayoutWerbeagentur ideenwertKarlstraße 51, 99817 Eisenachwww.ideenwert.de

FotosTitelbild: Robert Wolf, 36433 Bad Salzungenwww.fotografie-robertwolf.deFotos Innenteil: www.istockphoto.de, www.fotolia.de

DruckGlockdruck GmbH & Co. KGLandeckerstr. 12, 36251 Bad Hersfeldwww.glockdruck.de

UrheberrechtshinweisDie vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben beim Hersteller. Die Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herstellers gestattet. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.

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Jede Menge Möglichkeiten und große Potenziale

Liebe Schülerinnen und Schüler,

noch wenige Monate und einige anspruchsvolle Prü-fungen trennen Sie vom Ende Ihrer Schulzeit. Dann erhalten Sie Ihre Abschlusszeugnisse und verlassen die Schule, in der Sie lange Jahre „Zuhause“ waren. Und was dann? Wie geht es weiter?

Jedes Ende ist auch ein Anfang – und das Ende Ihrer Schulzeit ist der Beginn einer neuen Lebensphase. Sie werden eine wichtige Entscheidung über eine Be-rufsausbildung treffen müssen. Oder Sie entschei-den sich für eine weiterführende Schule oder ein Studium. Das ist alles andere, als leicht, denn die Berufswahl ist eine Wahl fürs Leben.

Viele von Ihnen würden gerne hier in der Region bleiben, in ihrer Heimat. Sie sind hier zu Hause – und das sollte am liebsten auch so bleiben. Das Problem dabei ist: Gibt es geeignete und hochwertige Ausbil-dungs- und Berufs-Chancen?

Diese Chancen gibt es. Sie sind nur nicht immer ganz einfach zu finden. Sehr hartnäckig hält sich nämlich das alte Vorurteil, wonach die Region nichts zu bieten hätte.

Weit gefehlt! Auch bei uns, hier vor Ort, gibt es jede Menge Möglichkeiten und ganz hervorragende Po-tenziale. Wer den Wunsch hat, hier zu bleiben und hier einen Ausbildungsberuf in einem großen Be-trieb, in einem mittelständischen Unternehmen oder bei einem Handwerksmeister zu bekommen oder ein Studium zu beginnen, der hat durchaus auch gute Chancen in unserer Heimat.

Zunächst aber müssen Sie sehr genau nachdenken und entscheiden, was Sie nach Ihrer Schulausbil-dung machen möchten. Dabei gibt es Hilfe. Eigens für Sie wurde dieses Ausbildungs-Navi entwickelt. Es ist gedacht als Anregung, als Ratgeber und zur Infor-mation. Viele haben an diesem neuen Heft mitgear-beitet, um Ihnen, den jungen Leuten von heute und morgen, mit Tipps und Hinweisen, mit Ratschlägen und Informationen weiterzuhelfen.

Das fängt an bei der Beratung, welche Berufe es hier bei uns gibt, wer sie anbietet, wie lange die Ausbil-dung dauert, wo die Berufsschulen sind und wo man studieren kann. Es sind aber auch weitergehende Hilfen verfügbar, etwa für die Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen oder Checklisten und viele andere nützliche Dinge.

Das Navi hilft umfassend bei der Suche nach dem richtigen Beruf und dem Ausbildungsplatz in der Re-gion. Es bringt Sie zu Ihrem Wunsch-Beruf oder zu ganz neuen beruflichen Ufern mit ganz unerwarteten Möglichkeiten. Für Sie. Für Ihre Zukunft. Und für die Zukunft unserer Heimat hier in Hersfeld-Rotenburg.

Dr. Karl-Ernst SchmidtLandrat

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Erster Schritt in eine erfolgreiche Zukunft

Liebe Schülerinnen und Schüler,

In gut einem Jahr endet die Schulzeit. Die meisten fragen sich schon heute: Was mach ich nach der Schule? Wo finde ich eine Ausbildungsstelle? Viele beginnen schon jetzt, einen Weg ins Berufsleben zu suchen: Einige möchten studieren, andere suchen einen Ausbildungsplatz in einem Betrieb, Dritte wollen mit einem BA-Studium beides kombinieren.

Der Übergang vom Schulleben in das Berufsleben will gut vorbereitet sein!

Denn: Die Wahl seines künftigen Berufs stellt eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben eines jungen Menschen dar. Eine qualifizierte Ausbildung ist oftmals der erste Schritt in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Umso wichtiger ist es, bei der Wahl seines Ausbildungsberufes umfangreiche Informationen einzuholen und mehrere Optionen zu prüfen.

Unsere Region bietet ausgezeichnete Bildungsmöglichkeiten mit einem breit gefächerten Angebot von schulischer Aus- und Weiterbildung. Wir sind in der glücklichen Lage, jungen Menschen eine große Zahl von Initiativen und Netzwerken anbieten zu können, die den Übergang von der Schule ins Berufsleben fördern. Sie bieten Beratung und Information, sie coachen und vermitteln. Und trotzdem: Für viele junge Leute ist der Übergang in die neue Lebensphase des Berufsleben ein schwieriger Weg in und es stellen sich zahlreiche Fragen:

· Welche Ausbildungsberufe gibt es überhaupt? · Welcher Beruf ist für mich der richtige? · Gibt es meine Wunsch-Ausbildung hier bei uns in der Region? · Welche Hilfestellungen können öffentliche oder private Einrichtungen vermitteln? · Wie – und vor allem bei wem – kann ich mich bewerben? · Kann ich in meiner Heimatregion auch studieren?

Das vorliegende Ausbildungs-Navi soll Ihnen Chancen aufzeigen, wie Sie hier in Ihrer Heimat ins Berufs-leben starten können. In diesem Ausbildungs-Navi sind alle wichtigen Informationen zusammengetragen und gebündelt: Von A wie Altenpflegerin bis Z wie Zerspannungsmechaniker gibt das Navi einen Überblick der Berufe in unserer Region und einen Einblick in die notwendigen Anforderungen. Mit dabei sind auch Materialien zur richtigen Bewerbung, Hilfen bei der Suche nach dem richtigen Beruf oder der gewünschten Fachrichtung und viele weitere Informationen, Hinweise und Tipps.

Das Navi ergänzt viele andere Materialien, die es schon gibt und führt Informationen ganz gezielt zusam-men. Für Sie. Für Ihre Zukunft. Und für die Zukunft unserer Heimat hier in Hersfeld-Rotenburg.

Wir alle, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wollen, dass Sie hier bleiben, hier in Ihrer Heimat! Wir möchten, dass Sie hier lernen und Ihre Zukunft gestalten Wir brauchen Sie hier in Hersfeld-Rotenburg!

Das Ausbildungs-Navi für die jungen Leute im Landkreis Hersfeld-Rotenburg ist ein Gemeinschaftswerk von Politik und Wirtschaft. v. l. n. r.: Anja Csenar, Lonie Manns, Waldemar Dombrowski, Corinna Zehender, Bernd Rudolph, Tobias Binder, Jens Hartmann, Karsten Ott*(s. S. 120) 54

Du planst deine berufliche Zukunft und bist kurz vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule oder des Gymnasiums, dann ist dieses Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für die Ausbildung und für den Beruf ist eine der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung ist abwechslungsreich, interessant und vermittelt fun-diert praktisches und theoretisches Wissen und Fertigkeiten. Sie ist Voraussetzung für Karriere, Einkommen, sozialen Status und berufliche Zufriedenheit.

Welche Informationen erhalte ich?

1. Kapitel

Im ersten Kapitel des Buches findest du: Einen Leitfaden zur Berufsauswahl, der dir hilft, deine Stärken und Schwächen zu analysieren, und dir somit die Entscheidung für den richtigen Beruf erleichtert. „Wie könnte meine Bewerbung aussehen?“ Die Bewerbung ist der erste Schritt in eine erfolgreiche Berufsausbildung. Wir geben dir Anhaltspunkte, wie du dich richtig bewirbst und was in eine Bewerbungsmappe gehört.

2. Kapitel

Im 2. Kapitel lotst dich der Schnellfinder durch das Buch. Damit findest du immer den richtigen Weg! 5 Farben stehen für 5 Ausbildungsbereiche:

Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau

Kaufmännische und kaufmännisch verwandte Berufe/Berufe im Handel

Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich

Medizinische Berufe

Studium und Ausbildung für Abiturienten/-innen

Auf den folgenden zwei

Seiten findest du die

Unternehmen, die direkt

in deiner Region Ausbil-

dungsplätze anbieten.

Online zur Traumausbildung

Das Ausbildungs-Navi ist dein Karriereguide! In unserem Handbuch findest du aktuelle Stellenanzeigen aus Unternehmen deiner Heimat und Tipps und Tricks, wie man eine überzeugende Bewerbung schreibt. Aber wir gehen noch weiter! Du kannst das Navi und viele weitere spannende Informationen zu deinem Landkreis abrufen unter:

∆ www.komm-in-die-mitte.de

Wie funktioniert das Ausbildungs-Navi?

Innerhalb der Branche findest du

die Ausbildungsberufe alphabetisch

sortiert. Du erhälst einen Überblick

über die Tätigkeiten, die Anforderun-

gen und Zugangsvoraussetzungen,

sowie die Aufstiegsmöglichkeiten,

die mit dem jeweiligen Beruf in

Zusammenhang stehen.

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Bad Hersfeld

Rotenburg

Alheim

Cornberg

Bebra

Nentershausen

Ludwigsau

Neuenstein

Kirchheim

Niederaula

BreitenbachHaunetal

Hauneck

Schenklengsfeld

FriedewaldHeringen

Philippsthal

Ronshausen

Wildeck

Gerstungen

Eisenach

Berka/Werra

de

Marksuhl

Vacha

Eiterfeld

LauterbachButtlar

76 LandkreisHersfeld-Rotenburg

Bad Hersfeld

Rotenburg

Alheim

Cornberg

Bebra

Nentershausen

Ludwigsau

Neuenstein

Kirchheim

Niederaula

BreitenbachHaunetal

Hauneck

Schenklengsfeld

FriedewaldHeringen

Philippsthal

Ronshausen

Wildeck

Gerstungen

Eisenach

Berka/Werra

de

Marksuhl

Vacha

Eiterfeld

LauterbachButtlar

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Für welche Ausbildung du dich entscheidest ist richtungweisend für die nächsten Jahre deines Lebens. Daher solltest du sorgfältig abwägen, welcher Beruf zu dir passt bzw. bei welcher Tätigkeit du die eigenen Interessen und Stärken am besten einbringen kannst. Mache dir rechtzeitig darüber Gedanken, denn du möchtest dich ja in deiner späteren Arbeitswelt wohl-fühlen. Nutze dieses Arbeitsblatt als kleine Entscheidungshilfe.

Meine Vorstellungen an meine zukünftige Ausbildung:

Wie soll mein Arbeitsort aussehen? (im Freien, Werkstatt, Büro, Verkaufsraum oder Labor)

Welche Arbeitszeiten möchte ich haben? (Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Gleitzeit, usw.)

Bin ich bereit, meinen Wohnort zu wechseln?

Wie kann ich die Anfahrt zum Ausbildungsort organisieren?

Womit möchte ich arbeiten?

In welcher Branche möchte ich arbeiten? (Kaufmännischen Bereich, Gewerblich-technischer Bereich)

Welche Fächer und Aufgabenstellungen haben mir in der Schule am meisten Spaß gemacht?

Habe ich spezielle Fachkenntnisse, z. B. Computerkenntnisse, Praxiserfahrungen, Sprachen?

Was kann ich und was will ich?

Wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, bitte doch auch einmal deine Eltern oder Freunde dich in diesen Punkten einzu-schätzen. Vielleicht entdeckst du ganz neue Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche mit einbeziehen kannst.

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Möchte ich mit Menschen zusammenarbeiten oder lieber allein?

Bin ich kommunikativ und kooperativ?

Liegt mir Teamarbeit und kann ich mich mit anderen produktiv auseinandersetzen?

Kann ich Stress und Belastung aushalten und bewältigen?

Bin ich kreativ und/oder habe ich räumliches Vorstellungsvermögen?

Bin ich technisch erfahren oder habe ich handwerkliches Geschick und arbeite exakt?

Können sich andere auf mich verlassen?

Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen?

Bin ich bereit, weiter zu lernen?

Will ich mich auf Neues einstellen, weiterbilden oder z. B. eine Fremdsprache lernen?

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Welche Anforderungen stellt der Ausbildungsberuf und das

Unternehmen an mich?

Sei bei der Wahl deines Ausbildungsberufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforde-rungen auseinander, die der Ausbildungsberuf und das Unternehmen an dich stellen. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern.

Der Traumberuf vieler junger Männer als Mechatroniker, oder Kfz-Mechatroniker lässt sich aufgrund der Anforderungen in Berufsschule und Unternehmen oft nur mit guten Mathenoten und technischem Ver-ständnis verwirklichen.

Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche frühzeitig dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden schulischen Leistungen optimal vorbe-reitet zu sein.

In der folgenden Abbildung findest du beispielhaft einige Erwartungen, die Unternehmer an ihre zukünf-tigen Auszubildenden stellen.

Das erwartet dein

zukünftiger Arbeitgeber

von dir.

1110

Was Unternehmen von den Schulabgängern erwarten:

Büroberufe

» Gute Leistungen in Deutsch und Mathe, oft auch in Fremd- sprachen

» Genauigkeit und Konzentrationsfähigkeit

» Freundlichkeit, besonders im Umgang mit Kunden

Industrielle Metall- und Elektroberufe

» Gute Leistungen in Mathe und Natur- wissenschaften

» Technisches Verständnis

» Handwerkliches Geschick

» Teamfähigkeit

Hotelberufe/Berufein der Gastronomie

» Kontaktfreudigkeit und kommunikative Fähigkeiten

» Flexibilität

» Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit

» Freundlichkeit

» Sicheres Auftreten und gepflegtes Äußeres

Wichtige Voraussetzungen für bestimmte Berufsgruppen:

Wichtige fachliche Kompetenzen

» Grundlegende Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift

» Beherrschung einfacher Rechentechniken

» Grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse

» Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge

» Grundkenntnisse Englisch

» Grundkenntnisse im IT-Bereich

» Kenntnisse und Verständnis über die Grundlagen unserer Kultur

Wichtige persönliche Kompetenzen

» Zuverlässigkeit

» Lern- und Leistungsbereitschaft

» Ausdauer

» Durchhaltevermögen

» Belastbarkeit

» Sorgfalt

» Gewissenhaftigkeit

» Konzentrationsfähigkeit

» Verantwortungsbereitschaft

» Selbständigkeit

» Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik

» Kreativität und Flexibilität

Wichtige soziale Kompetenzen

» Kooperationsbereitschaft

» Teamfähigkeit

» Höflichkeit

» Freundlichkeit

» Konfliktfähigkeit

» Toleranz

(1)

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Du hast dich für einen Ausbildungsplatz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst, warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte.Zu einer Bewerbung gehört, ein persönliches Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten beiden Zeugnisse und wenn vorhanden Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.

1. Das Deckblatt

Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil einer Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste Auskunft über deinen Ausbildungswunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf Dich als Bewerber/-in aufmerksam machen.Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.

» Auf der rechten Seite findest du ein Muster!

Nicht vergessen!Diese Unterlagen gehören

mindestens in deine

Bewerbungsmappe.

Wie könnte deine Bewerbung aussehen?

Aufgepasst!Achte immer auf fehlerfreie,

korrekte und saubere Unterlagen!

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Bewerbung

als: Auszubildende zur Restaurantfachfrau

Anlagen: Lebenslauf mit Foto Zeugniskopien Praktikumsbeurteilungen Zertifikate

Christina Müller Hauptstraße 1 36251 Bad Hersfeld Telefon: (0 66 21) 20 00 11 Mobil: (0160) 200 300 400 [email protected]

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Christina Müller Hauptstraße 136251 Bad HersfeldTelefon: (0 66 21) 20 00 11

Café Grüner BaumFrau MeißnerKaltenberger Straße 2536199 Rotenburg 30. Juni 2014

Ihre Anzeige im Ausbildungs-NaviAusbildung zur Restaurantfachfrau

Sehr geehrte Frau Meißner,

mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige im Ausbildungs-Navi 2015 gelesen und bewerbe mich um einen Ausbildungsplatz zur Restaurantfachfrau.

Seit längerer Zeit weiß ich, dass ich diese Ausbildung nach dem Realschulabschluss im Sommer nächsten Jahres anstreben möchte. Ich habe mich bereits ausführlich über diesen Beruf informiert und in mehreren Praktika Einblicke gesammelt.Schon seit mehreren Jahren gehören das Kochen von Fleisch- und Gemüsegerichten sowie das Anrichten und Servieren der Speisen zu meinen Hobbies.Diese Fähigkeiten habe ich bereits mehrmals im Café meiner Tante erprobt und bin der Meinung, dass dieser Beruf zu mir passt.Das Arbeiten in Schichten und am Wochenende ist für mich selbstverständlich.

In meiner Freizeit engagiere ich mich im Tennisclub Bad Hersfeld.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Christina Müller

Anlagen

1514

2. Das Anschreiben

Das Bewerbungsanschreiben ist der wichtigste Informationsträger. Es kommt darauf an, dass du Aufmerk-samkeit und Interesse weckst. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar. Du zeigst deine Kenntnisse und Fähigkeiten.

Mit dem Anschreiben kannst du den bestmöglichen ersten Eindruck und den Leser neugierig auf dich machen.

Darum sollte es mindestens enthalten warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen, warum du gerade diesen Beruf erlernen willst und weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht werden.

Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.

Häufiger Fehler!Vergiss nicht deine persönliche

Unterschrift im Anschreiben.

Nicht vergessen!Begründe warum du diesen Ausbildungsberuf erlernen willst. Das zeigt dem

Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.

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3. Der Lebenslauf

Der Lebenslauf muss lückenlos sein und gibt somit die bisherige Schulausbildung sowie absolvierte Prak-tika wieder.

Alle Daten, die für die Ausbildungsfirma von Bedeutung sind, werden übersichtlich geordnet, damit der Leser alles schnell erfassen und wiederfinden kann. Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nach-name, Geburtsdatum und Geburtsort sowie der Nationalität.

Danach folgt die Ausbildung, wobei die Abschlüsse chronologisch geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle Sprachkenntnisse aufzuführen.

Wenn du ein Lichtbild beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.

» Auf der rechten Seite findest du ein Beispiel.

4. Die Zeugnisse

Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen, damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in dei-nen Leistungen verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem Verhalten aussieht.

5. Die Praktikumsbeurteilung

Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhaltenbietet sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an.Hast du schon ein Praktikum absolviert, oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine Bescheinigung ausstellen. Diese zeigt dem Unter- nehmen, dass du schon einmal in den Beruf hineingeschnupperthast und wie deine Leistungen bewertet wurden.

Häufiger Fehler!Auch Datum und

persönliche Unterschrift

gehören unter den

Lebenslauf.

Hinweis!Gib deine absolvierten

Praktikas im Lebenslauf

an und hefte deine

Bescheinigungen in die

Bewerbungsmappe.

Wichtig!Achte darauf, das alle

Angaben in deinem Le-

benslauf lückenlos sind.

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LEBENSLAUF

Persönliche Daten

Name: Christina Müller

Geburtsdatum: 12. 2. 1998

Geburtsort: Bad Hersfeld

Berufswunsch: Restaurantfachfrau

Hobbies: Kochen von Speisen und Servieren der Gerichte Tennis beim Hersfelder Sportclub

Schulbildung

Grundschule: 2005 – 2009 (Wilhelm-Neuhaus-Schule, Bad Hersfeld)

Realschule: seit 2009 (Konrad-Duden-Schule, Bad Hersfeld)

Voraussichtlicher Schulabschluss: Sommer 2015, Realschulabschluss

Lieblingsfächer: Biologie und Deutsch

Absolvierte Praktika: 21. – 25. 7. 2013 (Gasthaus zum Schwan, Bad Hersfeld) 12. – 16. 3. 2014 (Eiscafé Fidelio, Philippsthal)

Bad Hersfeld, 30. Juni 2014

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Deine Bewerbungen – behalte den Überblick!

Um einen Überblick über deinen Bewerbungsprozess zu behalten, ist es wichtig darüber bescheid zu wissen, wann und wo du dich beworben hast. Wenn du alle versendeten Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder Briefwechsel in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine Absage erhalten hast.

Ich habe mich beworben bei:Bewerbung

abgeschickt am:

Bestätigung des Eingangs erhalten am:

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Vorstellungs-gespräch am:

Nach dem Stand der Bewerbung

telefonisch erkundigt am:

Absage am: Einstellung am:

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Was ist nun zu besorgen und zu beachten?

Ärztliche Bescheinigung für deinen Ausbildungsbetrieb

Was ist die ärztliche Bescheinigung?

Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den Ausbildungsberuf aus medizinischer Sicht geeignet bist bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem Hausarzt durchgeführt werden.

Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?

Auszubildende, die zum Ausbildungsbeginn noch keine 18 Jahre alt sind.

Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?

Untersuchungsschein und Fragebogen.

Wo bekommst du diese Unterlagen?

Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt.

Du bist zur Unterzeichnung deines Ausbildungsvertrages

eingeladen worden! Herzlichen Glückwunsch!

2120

Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen Arbeitgeber erfolgen?

Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie bereits den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Spätestens jedoch bei Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages! Das ärztliche Attest hat eine Gültigkeit von 14 Monaten. Bist du nach Ablauf dieser Gültigkeit noch minderjährig, so ist eine Nachuntersuchung zwingend erforderlich.

Ärztliche Bescheinigung für den ArbeitgeberErstuntersuchung nach § 32 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz

JArbSchG §32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er inner-halb der letzten vierzehn Monaten von einem Arzt untersucht worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeit-geber eine von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt.

Weitere Dokumente:

Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug – erhältst du bei deinem zuständigen Finanzamt.

Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl.

Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt.

Schulbescheinigung – wird dir von deiner Schule ausgestellt.

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Ausbildungsplätze 2015in gewerblich-technischen Berufen und Berufen im Bereich Bau

Unternehmen Seite∆ ACO Passavant GmbH, Philippsthal 76

∆ ae group AG, Gerstungen 77

∆ AEM August Elektrotechnik GmbH, Hohenroda 78

∆ alsecco GmbH, Wildeck 78

∆ b+m surface systems GmbH, Eiterfeld 79

∆ Bickhardt Bau AG, Kirchheim 80

∆ BIM Textil Mietservice Betriebshygiene GmbH, Gerstungen 81

∆ GEORG BÖRNER 82 Chemisches Werk für Dach- und Bautenschutz GmbH & Co. KG, Bad Hersfeld

∆ Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH, Eisenach 83

∆ Carl Drude GmbH & Co. KG, Hauneck 84

∆ Continental Automotive GmbH, Bebra 85

∆ DUO PLAST AG, Lauterbach 86

∆ EAM GmbH & Co. KG, Kassel 88

∆ Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Bad Hersfeld 89

∆ General Logistics Systems Germany GmbH & Co. OHG, Neuenstein 88

∆ Hasselmann GmbH, Berka/Werra 92

∆ Hilti Deutschland GmbH, Bebra 93

∆ Himmel u. Papesch Bauunternehmung GmbH u. Co. KG, Bebra 94

∆ J. F. Trubel GmbH, Bebra 95

∆ K+S KALI GmbH, Philippsthal 97

∆ Kreishandwerkerschaft Hersfeld-Rotenburg, Bad Hersfeld 98

∆ Krug Internationale Spedition-und Handelsgesellschaft mbH, Alheim 96

∆ Libri GmbH, Bad Hersfeld 99

∆ Linde Ladenbau GmbH & Co. KG, Bad Hersfeld 99

∆ Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Bad Hersfeld 100

∆ Neumayer Tekfor Rotenburg GmbH, Rotenburg 101

∆ Pfarr Stanztechnik GmbH, Buttlar 103

∆ RÄUBER Bauunternehmen GmbH, Bad Hersfeld 104

∆ RKW Agri GmbH & Co. KG, Philippsthal 106

∆ ruhlamat GmbH, Marksuhl 107

∆ Sauer Modehandels Gesellschaft, Bad Hersfeld 108

∆ Schade & Sohn GmbH & Co. KG, Bad Hersfeld 109

∆ Schindler & Holtzhauer KG, Vacha 110

∆ STIMA GmbH & Co. KG, Breitenbach – Hatterode 112

∆ STRABAG AG, Bebra 113

∆ STUTZ GmbH, Kirchheim 114

∆ TPA GmbH, Bad Hersfeld 115

∆ TLT-Turbo GmbH, Bad Hersfeld 116

∆ Willich Elektrotechnik GmbH, Bebra 118

Ausbildungsberufe im gewerblich-technischen Bereich und im Bereich Bau

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Anlagenmechaniker/-in

Tätigkeit:Anlagenmechaniker/-innen obliegt in erster Linie das Herstellen industrieller Anlagen aus Rohren und Blechen. Dabei kann es sich so- wohl um Produktionsanlagen für die chemi-sche Industrie als auch um Dampferzeuger für Kraftwerke handeln. Sie stellen Anlagen her, die beispielsweise im Behälter und Ap-paratebau, in der Prozessindustrie oder der Versorgungstechnik zum Einsatz kommen. Anhand technischer Zeichnungen und Ar-beitsanweisungen bereiten sie ihre Arbeiten vor. Zuerst fertigen sie Einzelteile entweder von Hand oder mithilfe von CNC Maschinen, ehe sie die Einzelkomponenten zu Baugrup-pen zusammenfügen. Diese montieren sie dann zu Maschinen, Apparaten und Geräten. Nach der Montage prüfen sie, ob die Erzeug-nisse einwandfrei funktionieren. Sie überge-ben die Anlagen an die Kunden, weisen sie in die Bedienung ein und nehmen die Anlagen in Betrieb. Den Beruf des Anlagenmechanikers gibt es in folgenden Fachrichtungen: Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Anlagenbau, Appa-rate- und Behälterbau, Instandhaltungstech-nik, Rohrsystemtechnik, Schweißtechnik.

Anforderungen: Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten grundlegende technische Fähigkeiten und gute Kenntnisse in Mathematik und Physik mitbringen. Anlagenmechaniker/-innen sollten gern hand- werklich tätig sein und auch körperlichen Ein-satz nicht scheuen. Genauigkeit beim Arbeiten und eine rasche Auffassungsgabe sind not-wendig, um die Werkstücke präzise herzustel-len, aber auch körperliche Belastbarkeit gehört zu den Vorraussetzungen.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Nach entsprechender Berufspraxis bieten sich eine Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten. Anlagenmechaniker können zum Beispiel als Teamführer. Spezialkenntnisse vermitteln wei-terführende Kurse oder Lehrgänge in den Be-reichen Elektrotechnik/Elektronik, Ausbildung der Ausbilder, Schweißtechniken, Fertigungs-, Produktionstechnik, NC-/CNC-/DNC-Maschinen-technik, Arbeitsvorbereitung und EDV-Anwen-dungen. Eine Weiterbildung zum Industriemei-ster oder Techniker ist ebenfalls möglich.

Baugeräteführer/-in

Tätigkeit:Baugeräteführer/-innen bedienen Baugeräte und Maschinen im Hoch , Straßen und Tiefbau. Sie transportieren z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem sichern sie die Baustelle. Sie führen und be- dienen Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch, transportieren Bauteile mit Kränen oder be- dienen Geräte für den Straßenbau. Zudem war- ten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen kleinere Reparaturen und rüsten die Bau- maschinen bei Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus. Baugeräteführer/ -innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unter- nehmen des Hoch - und Tiefbaus und in Betrieben und Unternehmen des Straßen- und Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wech- selnden Baustellen im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte und -fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.

Anforderungen:Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungs- und Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise genauestens auszuführen, beim Führen von Baggern ist z. B. auf Gas , Wasser oder Stromleitungen zu achten, um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse in Werken und Technik sind für die Bedienung und Wartung von Bau-geräten erforderlich. Mathematik ist wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen oder Flächenaufteilungen zu berechnen.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Baugeräteführer/-innen können nach entspre-chender Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten nut- zen. Sie können z. B. als Vorarbeiter/-in, Werk- polier/-in, Geprüfter Polier/-in oder Baumaschi- nenmeister/-in ausgebildet und eingesetzt wer- den.

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Baustoffprüfer/-in

Tätigkeit:Baustoffprüfer/-innen sind meist in Laboren, aber auch auf Baustellen und im Gelände tätig. Ihre Arbeitsgebiete umfassen die Schwerpunkte Geotechnik, Mörtel- und Betontechnik sowie Asphalttechnik. Sie untersuchen Böden, Bau-produkte, Baurohstoffe und Bindemittel, Altla-sten und Recyclingmaterialien. Sie entnehmen Proben auf der Baustelle, führen Messungen und Prüfungen im Labor durch und dokumen-tieren die Ergebnisse.

Anforderungen:Bausstoffprüfer/-innen arbeiten unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden dann ebenso gewöhnen wie an die Zugluft. Auf Baustellen und in Labors ist ein hohes Maß an Konzentration erforderlich. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise bei der Arbeit mit Chemi-kalien – Unfälle vermieden werden. Um Ver-let-zungen vorzubeugen, tragen die Auszubilden-den Schutzkleidung: Schutzhelm, Schutzbrille, Handschuhe und Arbeitskittel und mitunter Gehörschutz gegen Maschinenlärm sind bei ih-rer Arbeit unverzichtbar.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Nach ihrer Ausbildung müssen sich die Fach-kräfte meist entscheiden, welche Einsatzge-biete für sie in Frage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von Geotechnik über Mörtel- und Beton-technik bis zu Asphalttechnik.Wer beruflich vorankommen will und eine lei- tende Position anstrebt, kann eine Aufstiegs- weiterbildung ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/-in oder als Tech- niker/-in sein.

Bauzeichner/-in

Tätigkeit:Bauzeichner/-innen erstellen maßstabsgerech- te Zeichnungen und Pläne für den Architek- turbau, den Ingenieurbau sowie den Tief-, Straßen- und Landschaftsbau. Sie setzen die Entwurfsskizzen und Vorgaben von Architek- ten/-innen und sowie Bauingenieuren/-innen um und schaffen damit die Grundlage für eine einwandfreie Bauausführung. Sie führen zeich-nerische, rechnerische und organisatorische Tätigkeiten selbständig und in Kooperation mit anderen kundenorientiert aus. Sie werten Geländeaufnahmen bzw. Bauausschreibungs-unterlagen aus, fertigen maßstabsgerechte Zeichnungen per Hand oder am Computer an und bereiten fertig gestellte Unterlagen für Präsentationen auf.

Anforderungen:Bauszeichner/-innen brauchen ein gutes räum-liches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis. Bei Vermessungsarbeiten und dem Erstellen von maßstabsgenauen Zeichnungen ist ein hohes Maß an Konzentration und Ge-nauigkeit erforderlich. Nur so können Arbeits-aufträge zufrieden stellend ausgeführt und termingerecht erledigt werden.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Nach ihrer Ausbildung müssen sich die Fach-kräfte meist entscheiden, welche Einsatz-gebie-te für sie in Frage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von Konstruktion und Planung über Projektas-sistenz bis hin zu Ausschreibung und Vergabe. Wer beruflich vorankommen will und eine lei- tende Position anstrebt, kann eine Aufstiegs- weiterbildung ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Techniker/-in sein; eben- so ist eine Weiterbildung als Fachwirt/-in mög- lich. Darüber hinaus haben Personen mit einer Hochschulzugangsberechtigung die Mög- lichkeit, ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich: Bauzeichner/-innen können sich z. B. mit einem eigenen Zeichenbüro selbständig machen.

Quellen:

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)

Page 15: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

2726

Bergbautechnologe/-in

Tätigkeit:Bergbautechnologen/-innen regeln und steu-ern Einrichtungen des Grubenbetriebes und halten sie instand. Sie bedienen Maschinen, Anlagen und Einrichtungen für den Abbau von Rohstoffen oder den Vortrieb von Stol-len und Bohrlöchern. Sie montieren Fördersy-steme und Transportanlagen und passen sie neuen Bedingungen an. Für die Versorgung mit Frischluft und zur Entsorgung von Abluft, Gasen und Sickerwasser montieren und war-ten sie großvolumige Leitungssysteme mit Gebläsen und Pumpen. Bergbautechnologen/-innen nehmen Maschinen, Systeme und Anla-gen der Bergbautechnik in Betrieb, bedienen und steuern sie. Die Ausbildung kann in einer der folgenden Fachrichtungen erfolgen: Bergbautechnologe/-in Fachrichtung Tiefbau-technik oder Bergbautechnologe/-in Fachrich-tung Tiefbohrtechnik.

Anforderungen:Bergbautechnologen/-innen arbeiten unter Tage – soweit es das Jugendarbeitsschutzge- setz zulässt. Dabei sind sie Kälte und Nässe, aber auch Hitze, Schmutz oder Zugluft ausge- setzt. Auch an den Kontakt mit Gesteinsstäu- ben und den Geruch von chemischen Gasen müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. In Grubenanlagen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen. Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Be-rufs in Form eines ärztlichen Attests nachzu-weisen.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Eine berufliche Ausbildung zum Bergbautech- nologen bzw. zur Bergbautechnologin ist der erste Schritt ins Berufsleben. Für Bergbautech- nologen/-innen bieten sich Beschäftigungs- möglichkeiten im Maschinen- und Anlagenbau, bei der Herstellung von Bergwerksmaschinen, im Tiefbau, im Schacht- oder Brunnenbau. Un-ter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehr-jähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich: Techniker/-in Bergbautechnik mit den Einsatzbereichen Berg-technik, Tiefbautechnik oder Verfahrenstech-nik.

Berufskraftfahrer/-in

Tätigkeit:Berufskraftfahrer/-innen transportieren Güter in Lastkraftwagen oder befördern Personen in Bussen im Reise- und Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit sowie wirt-schaftliche und umweltschonende Aspekte. Sie wenden nationale und internationale Rechts-vorschriften und Sozialvorschriften des Straßen-verkehrs an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.

Anforderungen:Die Bewerber/-innen sollen wissen, dass sie einen Beruf mit viel Verantwortung überneh- men, sich für technische Zusammenhänge interessieren, bereit sein auch nachts oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig sein und kundenorientiert arbeiten.Aufgrund der Führerscheinregelungen kann eine Ausbildung erst mit dem 16. (Lastkraft- wagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse) be- gonnen werden.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutver-ladung, Tiertransporte, Sicherheitstechnik ist möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind ver-schiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/-in.

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Betonbauer/-in Stahlbetonbauer/-inTätigkeit: Beton- und Stahlbetonbauer/-innen arbeiten auf unterschiedlichen Baustellen, um neue Gebäude zu bauen und bestehende Gebäude instand zu setzen bzw. zu modernisieren. Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton und Beton mit Stahleinlagen her, richten die Bau-stellen ein und legen die Arbeitsschritte fest, setzen Baumaschinen und Bauwerkzeug ein. Sie bauen Gerüste auf und ab und vermessen Bauwerke und Bauteile, stellen Schalungen für Fundamente, Stützen und Balken sowie für Wände, Decken und Treppen her, prüfen die Qualität des frischen Betons, fördern den Be-ton in die Schalungen und bearbeiten die hart gewordene Betonoberfläche mit Hilfe von Ma-schinen. Beton- und Stahlbetonbauer/-innen bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz ein, dichten die Bau-werke gegen Feuchtigkeit ab und beachten die Sicherheit, den Gesundheitsschutz und den Umweltschutz auf der Baustelle.

Anforderungen: Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wiean die Zugluft in den Rohbauten.Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu er- ledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration erfor- derlich ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen die Auszubildenden Schutzhelm und Sicher-heitsschuhe.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufach-arbeiter/-in ist der erste Schritt ins Berufs-leben. Danach geht es weiter, beispielsweise als Polier/-in, Bauleiter/-in oder auch Diplom-Ingenieur/-in. Ziel kann natürlich auch die be-rufliche Selbstständigkeit sein.

Chemikant/-in

Tätigkeit:Chemikant/-innen stellen aus organischen und anorganischen Rohstoffen chemische Erzeug- nisse wie Farben, Pflanzenschutzmittel, Wasch-mittel oder Kosmetika her und bedienen hierfür rechnergestützte Maschinen und Fer-tigungsstraßen. Chemikanten und Chemikan-tinnen füllen die Rohstoffe in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen an und heizen, kühlen oder destillieren die Rohstoffe. Während der Herstellung kontrollieren sie regelmäßig Messwerte und entnehmen Pro-ben, um die Produktqualität zu überprüfen. Die fertigen Produkte füllen sie ab und proto- kollieren den Fertigungsverlauf. Daneben war-ten und reparieren sie die Produktionsanlagen. Sie beteiligen sich auch an der Entwicklung von verfahrenstechnischen Prozessen.

Anforderungen:Technisches Verständnis und Interesse an che-mischen Prozessen brauchen sie von Anfang an: Sie bedienen Maschinen, mit denen sie un-terschiedliche Chemikalien reinigen, mischen, aufbereiten und umfüllen. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso ge-wöhnen wie an die Arbeit mit hautreizenden oder allergieauslösenden Chemikalien oder die Geruchsbelästigung durch Chemikalien, Farben und Lacke. Bewerber sollten gute Noten in Ma-the, Physik, Chemie und Biologie haben und gerne im Team arbeiten. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien oder Empfindlich-keiten gegenüber chemischen Substanzen

Ausbildungsdauer:3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Chemikanten können sich sowohl auf be- stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ver- fahrenstechnik, Sicherheitswesen, Industrie- elektronik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister/-in Chemie oder Techniker/-in Chemietechnik oder Umweltschutztechnik ablegen. Absolven- ten mit Hochschulzugangsberechtigung ha-ben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Chemietechnik zu erwerben.

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Elektroniker/-in

Tätigkeit: Elektroniker/-innen übernehmen je nach Fach- richtung vielfältige Aufgabe rund um die Elek-trik. Sie planen elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden, installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung so schnell wie möglich beseitigt.

Elektroniker/-innen für Energie- und Gebäudetechnik:» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben und Nutzerwünschen» konzipieren Anlagen- und Nutzungs- veränderungen von technischen Systemen und stimmen Änderungen mit den Nutzern ab» überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe von Automatisierungs- und Leitsystemen» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der technischen Gebäudesysteme» führen systematische Fehlersuchen durch und setzen Systeme instand

Elektroniker/-innen für Maschinen-und Antriebstechnik» richten Produktionsanlagen ein» stellen unterschiedliche Wicklungen (Anordnung von elektrischen Leitern) her und isolieren Wicklungen in elektrischen Maschinen » demontieren oder montieren elektrische Maschinen, prüfen und reparieren sie » installieren, programmieren Steuer-, Regel- und Überwachungsgeräte der Antriebs- und Versorgungstechnik und halten sie Instand » bestücken Leiterplatten (Platten, auf denen kleinste elektronische Bauelemente montiert werden)» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte und elektrische Geräte Instand

Elektroniker/-innen für Betriebstechnik:» übernehmen elektrische Anlagen» ändern Anlagen und erweitern sie» richten Baustellen ein und räumen sie ab» organisieren die Anlagenerrichtungen, über- wachen die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern» montieren und installieren Leitungs- führungssysteme Informationsleitungen und

Energieleitungen einschließlich allgemeiner Versorgungsleitungen» installieren Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich pneumatischer/hydraulischer Komponenten und richten sie ein» bauen Schaltgeräte und Automattierungs- systeme zusammen und verdrahten sie» programmieren und konfigurieren Systeme prüfen deren Funktion und Sicherheit» überwachen und warten Anlagen analysieren Störungen und setzen Anlagen instand» weisen Nutzer in die Bedienung der Anlagen ein

Elektroniker/-innen der Fachrichtung Automatisierungstechnik:» konzipieren Automatisierungsanlagen montieren sie und nehmen sie in Betrieb » installieren Sensoren, Leiteinrichtungen und Steuerungen sowie pneumatische, hydraulische und elektrische Antriebe » optimieren Regelkreise » programmieren Automatisierungssysteme » prüfen automatisierte Systeme und halten sie Instand

Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme:» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen für elektronische Geräte und Systeme und dokumentieren diese » konzipieren Schaltungen und passen sie den technischen Umgebungsbedingungen an, wobei sie eng mit den technischen Entwicklern zusammenarbeiten» fertigen Muster und Einzelstücke an und montieren die gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den Vorgaben, wobei sie mechanische, elektrische und elektronische Bauteile kombinieren» sind Spezialisten für Fertigungs- und Prüftechnik » sie richten die entsprechende Maschinen ein, programmieren, warten und reparieren sie im Falle einer Havarie» installieren Programme, stellen diese ein, überwachen deren Betrieb und prüfen diese gegebenenfalls.» sind verantwortlich für ein reibungsloses Funktionieren aller elektrischen und elektronischen Geräte wie auch von Informations-, Kommunikations- oder medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren in den verschiedensten Unternehmen und Einrichtungen

2928

Elektroniker/-innen der Fachrichtung Informations- & Telekommunikationstechnik:» konzipieren Datenübertragungssysteme, analysieren Gefahrenpotenziale und konzipieren sicherheitstechnische Anlagen wie Brand- und Einbruchmelder, Video- überwachung, elektronische Zutrittskon- trollen » installieren Kommunikations- und Sicher- heitssysteme und nehmen sie in Betrieb» installieren und programmieren Gebäude- leit- und Fernwirkeinrichtungen » prüfen Sicherheits-, Informations- und Telekommunikationssysteme und halten sie Instand

Elektroniker/Elektronikerinnen für Gebäude- und Infrastruktursysteme:» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben und Nutzerwünschen» analysieren Anforderungen und Nutzen und erfassen Gefährdungspotentiale» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen von technischen Systemen und stimmen Änderungen mit den Nutzern ab und beraten sie» kalkulieren Kosten und nehmen die Leistungen Dritter ab» führen Umbauten durch oder veranlassen sie» konfigurieren die Leiteinrichtungen von technischen Systemen, prüfen die Funktion der Systeme sowie von Sicherheitseinrichtungen» überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe von Automatisierungs- und Leitsystemen » erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der technische Gebäudesysteme

Elektroniker für Informations- und Systemtechnik:» entwickeln industrielle informationstechnische Systeme (Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme, Informations- und Kommunikationssysteme, funktechnische Systeme) und setzen sie um» montieren Hardwarekomponenten, elektronische Bauteile und Geräte, installieren sie und passen sie an» installieren Betriebssysteme und Netzwerke konfigurieren sie

» erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge» erstellen Softwarekomponenten und passen sie an, programmieren Schnittstellen, Programme in bestehende Systeme einbinden, auftretende Kompatibilitätsprobleme lösen» erfassen Messwerte und werten sie aus, führen Testläufe an Systemen und Systemkomponenten durch, prüfen elektrische Schutzmaßnahmen» analysieren Störfälle, passen die Software an oder tauschen defekte Komponenten und Baugruppen aus

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten technisch interessiert sein, räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte und Anlagen nach Konstruktions-zeichnungen und Schaltplänen herzustellen und zu montieren, gute Noten in Mathe, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen und hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen und akustischen Hörsignalen zu arbeiten, so-wie gerne im Team arbeiten.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B. Elektrotechnik-Elektronik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als auch den beruf-lichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister/-in Fachrichtung Elektrotech-nik oder Techniker/-in Fachrichtung Elektro- oder Medizintechnik, Techniker/- in Betriebs-wissenschaft ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit einen Abschluss im Fach Informations- und Kommunikationstechnik zu erwerben.

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Fachinformatiker/-in

Tätigkeit: Fachinformatiker/-innen können bis ins klein- ste Bit auf die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration oder Anwendungsentwicklung ausgebildet.In der Fachrichtung „Systemintegration“ ent-werfen und installieren sie Netzwerke und er- weitern Festnetze. Sie bieten den Benutzern Service und Information, helfen ihnen bei An- wendungsproblemen, erklären neue Systeme, beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten Fachrichtung „Anwendungsent- wicklung“ entwickeln sie passgenaue Software- lösungen für Kunden, installieren diese Syste- me und führen die Betriebsmitarbeiter/-innen in der Nutzung ein.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten mathematisch und lo-gisch denken können, sich für technische Zu-sammenhänge interessieren, eine gute Allge-meinbildung haben, planen und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen verständ- lich präsentieren können, anderen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie ei- genverantwortlich arbeiten können.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Fachinformatiker/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle Programmiersprachen oder Da-tenbankentwicklung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Soft-wareentwickler/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög-lichkeit einen Abschluss im Fach Informatik zu erwerben.

Fachkraft für Lagerlogistik

Tätigkeit: Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was zum Beispiel bei der Lagerung leicht verderb-licher Waren zu beachten ist und wie sie zer-brechliche Waren oder Gefahrgüter, wie zum Beispiel explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen die Container und Paletten zum Beispiel mit dem Gabelstapler an den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht, ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren planen sie Touren, er-stellen Begleitpapiere, bearbeiten Versandpa-piere, ermitteln Verpackungskosten und stel- len Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige Tätigkeit und Einsatzbereiche, kör-perliche Bewegung sowie eigenverantwort-liches Arbeiten.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten flexibel sein und ger-ne organisieren sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zu-packen müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur so kön-nen Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausge-führt und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle vermieden werden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Dis-ponent/-in, Lager- und Transportplanung, Ver- sandlogistik. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehr- jähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Mei- ster/-in für Lagerlogistik, Betriebswirt/-in der Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.

3130

Fachlagerist/-in

Tätigkeit:Fachlageristen/-innen sind Organisationstalen- te. Sie wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern, die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/-innen den Über- blick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen ins-besondere von Handelsbetrieben. Dort neh-men sie Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen. Sie prüfen anhand der Be- gleitpapiere Art, Menge und Qualität der Lie- ferung, sortieren, registrieren und lagern sie.Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und zu versandfertigen Ladeeinheiten zusam- mengestellt. Sie fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen und beschriften die Sendun- gen. Dabei wenden sie betriebliche Informa-tions- und Kommunikationssysteme sowie ar-beitsplatzbezogene Software an.

Anforderungen:Bewerber/-innen sollten flexibel sein und ger-ne organisieren sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zu-packen müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur so kön-nen Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausge-führt und - beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern - Unfälle vermieden werden.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Die Ausbildung als Fachlagerist/-in kann ggf. durch die darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik um ein Jahr er- gänzt werden. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spe- zialisieren, z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und Lagerwirtschaft, Speditionslogi-stik.Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehr- jähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Fach- kaufmann/-frau für Vorratswirtschaft, Meister/-in der Lagerwirtschaft.

Fahrzeuglackierer/-in

Tätigkeit:Fahrzeuglackierer/-innen arbeiten nicht nur an Fahrzeugen. Sie stellen Oberflächenbeschich- tungen und Applikationen auch an Aufbauten und anderen Gegenständen sowie an Einzel- und Serienteilen her. Das Spektrum ihres Berufs ist weit: Die große Anzahl der verschiedenen Lackmateri- alien muss erkannt werden, unterschiedliche Lackiertechniken sind anzuwenden einschließ- lich der Nutzung moderner Mess- und Farb- mischgeräte sowie der Lackpflege zum Wert- erhalt von Fahrzeugen. Aber auch die Kon - trolle der Umweltverträglichkeit, die Durchfüh- rung von Karosseriearbeiten, das Beraten und die Kommunikation mit Kunden sowie der Umgang mit der EDV und dem Internet zur Reparatur-Informationsrecherche gehören zu ihrem Aufgabenbereich.

Anforderungen:An die Ausdünstungen der Lacke, die die Atem- wege reizen können, müssen sich die Auszu- bildenden gewöhnen. Beim Lackieren von Fahrzeugen sind vielfäl-tige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur handwerkliches Geschick und Sinn für Farbnuancen gefragt, sondern auch Sorgfalt und Konzentration gefordert sind. Nur so kön- nen Farben korrekt angemischt, Arbeitsauf-träge zufrieden stellend ausgeführt und – z. B. beim Abschleifen beschädigter Stellen – Ausrutscher und Missgeschicke vermieden wer- den. Um sich vor schädlichen Dämpfen und Lackspritzern zu schützen, tragen die Auszu-bildenden einen Schutzanzug und eine Atem-maske.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Fahrzeuglackierer/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Grafik und Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Maler- und Lackierermeister/in oder Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lack-technikablegen. Absolventen mit Hochschul-zugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Chemieingenieurwe-sen zu erwerben.

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3332

Hochbaufacharbeiter/-in

Tätigkeit: Hochbaufacharbeiter/-innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt Maurerarbeiten, Be- ton- und Stahlbetonarbeiten oder Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten aus. Sie führen diese Arbeiten auf der Grundlage von tech-nischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen selb- ständig durch. Sie planen und koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehler-freie Ausführung, dokumentieren sie und räu-men ihren Arbeitsplatz.

Anforderungen: Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Sie tragen Baumaterialien, stellen Mauerwerk her und betätigen den Presslufthammer. Meist ar- beiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen, wie an die Zugluft in den Rohbauten. Daneben ist Schwin- delfreiheit wichtig. Auf Baustellen sind vielfäl-tige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentra-tion erforderlich ist. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Hochbaufacharbeiter/-innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung zum Beton- und Stahlbetonbauer bzw. zur Beton- und Stahlbe- tonbauerin, zum Feuerungs- und Schornstein-bauer bzw. zur Feuerungs- und Schornstein-bauerin oder zum Maurer bzw. zur Maurerin ablegen. Hochbaufacharbeiter/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spe-zialisieren, z.B. Beton- und Stahlbetonbau oder Bauwerksabdichtung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Vorarbeiter/in oder als Werkpolier/in im Hochbau ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechti-gung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Bauingenieurwesen zu erwerben.

Industriemechaniker/-in

Tätigkeit: Industriemechaniker/-innen sind in der Her-stellung, Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben technische Systeme und Produkte und weisen Benutzer in die Anlagen ein. Angebotene Fachrich-tungen sind: Automatisierungstechnik, Instand- haltung, Maschinen- und Anlagenbau, Produk-tionstechnik und Feingerätebau.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten an Technik interes-siert sein, genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten sowie gutes Hör- und Sehver-mögen haben. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schlei-fen in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kom-men sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie sein, denn große Maschinenanlagen sind oft nur über Leitern und Gerüste erreichbar. Beim Einrichten oder Umrüsten von Produktionsan-lagen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Sorgfalt und Konzentration gefordert sind. Oft arbeiten sie schon in der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Ju-gendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Industriemechaniker/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildun- gen als   Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Ma- schinentechnik mit dem Schwerpunkt Betriebs- technik ablegen. Absolventen mit Hochschulzu- gangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Maschinenbau oder Produk-tionstechnik zu erwerben.

3332

Informationselektroniker/-in

Tätigkeit: Informationselektroniker installieren Hardware (Geräte) und Hardware-Netzwerke. Außerdem helfen sie dabei, diese Systeme und die dazu gehörige Software in Betrieb zu nehmen. Hard- und Software werden an die besonde-ren Wünsche der Kunden angepasst. mon-tieren Geräte, vernetzen sie untereinander, sichern die Stromversorgung. Informationse-lektroniker weisen die Benutzer ein, erklären ihnen den Umgang mit neuen Programmen oder Rechnern, sichern die Qualität, betreuen Projekte, kennen betriebswirtschaftliche und arbeitsorganisatorische Zusammenhänge und arbeiten serviceorientiert beim Kunden. Die Ausbildung wird im Handwerk in den fol-genden Schwerpunkten angeboten: Bürosys-temtechnik oder Geräte- und Systemtechnik.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten sich für betrieb-liche Zusammenhänge und Arbeitsabläufe interessieren, mathematisches und tech-nisches Verständnis mitbringen, über ein gutes sprachliches Ausdrucksvermögen ver-fügen und Spaß am Tüfteln, Planen und Or-ganisieren haben. An ständig wechselnde Arbeitsorte müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. Im Umgang mit spannungsfüh-renden Teilen beachten sie die Sicherheitsbe-stimmungen besonders sorgfältig, um Unfäl-le zu vermeiden.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Informationselektroniker/-innen können sich so- wohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali-sieren, z. B. Montage, Fertigung oder Kunden-dienst, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Informationstechniker- meister/in oder Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Infor-mation/Kommunikation ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Informa-tions- und Kommunikationstechnik zu erwer-ben.

Karosserie- undFahrzeugbaumechaniker/-inTätigkeit:Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-innen sind Spezialisten für Unfallreparaturen und für Fahrzeuge nach Maß: Behindertenfahrzeuge mit Hebebühnen, gepanzerte Geldtransporter, rollende Imbissbuden oder Wohnmobile. Sie prüfen Fahrzeugrahmen, Karosserien und Auf-bauten, halten sie Instand und montieren z. B. Rahmenteile durch Schrauben oder Schwei-ßen. Sie schließen mechanische, pneuma-tische und hydraulische sowie elektrische und elektronische Systeme und Anlagen an, stellen sie ein, prüfen sie und stellen Fehler und Stö-rungen sowie Schäden am Fahrzeug fest. Ka-rosserie- und Fahrzeugbaumechaniker werden in einer der drei Fachrichtungen ausgebildet: Karosserieinstandhaltungstechnik, Karosserie-bautechnik, Fahrzeugbautechnik.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten handwerklich ge-schickt sein, technisches Interesse haben so-wie zuverlässig und genau arbeiten. An den Lärm beim Einsatz mancher Maschinen, z.B. von Trennschleifern, müssen sich die Aus-zubildenden ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Werkhallen, den Umgang mit Schmierstoffen und Öl sowie an die Dämpfe von Lacken und Reinigungsmitteln, die in der Luft liegen und die Atemwege reizen können. Um Verletzungen beim Schweißen vorzubeu-gen, tragen sie Schutzkleidung.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzge- biete spezialisieren, z. B. Kraftfahrzeugbau oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbau- technik ablegen. Absolventen mit Hochschul- zugangsberechtigung haben die Möglichkeit (je nach Ausbildungsfachrichtung) einen Ab- schluss im Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben

Page 19: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

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Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

Tätigkeit:Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nach- rüst- und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zu- sätzlich dazu kommen noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mecha- troniker/-in gibt es vier verschiedene Schwer-punkte, von denen einer vor Beginn der Aus-bildung gewählt werden muss. Die vier Fach-richtungen sind: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karos-serietechnik und System-und Hochvolttechnik.

Anforderungen: Wer KFZ-Mechatroniker/-in werden möchte, sollte vor allem ein hervorragendes technisch- physikalisches Verständnis mitbringen, im Ideal- fall in den Bereichen Elektronik, Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute Mathematik- kenntnisse angebracht.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Kraftfahrzeugmechatroniker/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spe-zialisieren, z. B. Schweißtechnik oder Pyrotech-nik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Meister oder Techniker in den verschiedenen Ausbildungsfachrichtungen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs-berechtigung haben die Möglichkeit je nach Ausbildungsfachrichtung einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität zu erwerben.

Konstruktionsmechaniker/-in

Tätigkeit: Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container, Schiffsteile oder Aufzüge her-gestellt werden, sind Konstruktionsmechani- ker/-innen am richtigen Platz. Sie fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport- und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidun- gen und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahl- türen, Behälter, Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete: Ausrüstungs- technik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtech- nik, Stahl- und Metallbau.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit haben und fit sein, handwerklich ge-schickt sein sowie räumliches Vorstellungsver- mögen haben, um nach Modellen, Zeichnun- gen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktions-mechaniker/innen müssen sie sich nicht nur an Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen, der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen in der Luft liegt und die Atem-wege reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwin-delfrei sollten sie sein, denn bei der Monta-ge müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Konstruktionsmechaniker/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali-sieren, z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Wei-terbildungen als Industriemeister/in der Fach-richtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung Metallbautechnik oder Techniker/in der Fach-richtung Maschinentechnik mit dem Schwer-punkt Konstruktion ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög-lichkeit (je nach Ausbildungsfachrichtung)ei-nen Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.

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Maschinen- und Anlagenführer/-in Tätigkeit: Sie richten Maschinen und Produktionsanla-gen ein, bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und überwachen die Maschinen- belegung und optimieren den Materialfluss, pla- nen Arbeitsabläufe, stimmen sich mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel aus, stellen Störungen fest und be- seitigen sie, suchen Werkstoffe aus und be- arbeiten diese nach technischen Unterlagen. Sie führen Inprozesskontrollen durch und be-dienen Steuerungs- und Regelungseinrichtun- gen zur Qualitätssicherung. Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten: Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druck-weiter- und Papierverarbeitung.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen und verant-wortungsbewusst arbeiten.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Es besteht die Möglichkeit die Ausbildung in dem entsprechenden Branchenberuf fortzu- setzen, wobei dann einen Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinen- und Anlagen- führerausbildung von 2 Jahren besteht. Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kur-se oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik, Technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehr- jähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Maschi- nenbaumeister/-in, Industriemeister/-in Fach- richtung Metall, Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik.

Mathematisch-technische/-rSoftwareentwickler/-in Tätigkeit: Mathematisch-technische/-r Softwareentwick- ler/-in programmieren Software, erstellen z. B. Benutzerschnittstellen, setzen Verfahren der numerischen Mathematik und Lösungsalgo- rithmen um oder richten Anwendersoftware, Datenbanken und Netzwerke ein. Nachdem Mathematisch-technische Software-entwickler/-innen ein Problem analysiert und ggf. mit den Kunden besprochen haben, set- zen sie die Anforderungen um und dokumen- tieren die Ergebnisse. In der Qualitätssiche-rung testen sie die Software und setzen da- bei die passenden Testtools ein. Anwenderschulungen führen sie im eigenen Haus oder auch bei Kunden durch. Mathematisch-technische Softwareentwickler/ -innen weisen die Anwender in die Bedienung neu erstellter oder optimierter Software ein und erklären die Funktionen. Wenn sie in in-terdisziplinären Forschungsteams tätig sind, arbeiten sie fachübergreifend mit Spezialisten zusammen.

Anforderungen: Sie sollten für diesen Ausbildungsberuf folgen- de Neigungen mitbringen: Interesse an Da-tenverarbeitung und Informatik, Interesse an Technik, Interesse an Mathematik (Aufgaben-stellungen aus der Wirtschaft, Technik und den Naturwissenschaften in mathematische Mo-delle umsetzen), Neigung zu systematischem Denken und planvollem Vorgehen (z. B. auftre- tende Fehler eingrenzen und beheben, kom-plexe Softwaresysteme konzipieren und reali-sieren), Neigung zu kundenorientierter Tätig-keit (z. B. Benutzer- und Systemdokumentati-onen erstellen).

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Mathematisch-technische Softwareentwickler/-innen können sich sowohl auf bestimmte Ein-satzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle Pro-grammiersprachen oder Datenbankentwick-lung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Komponentenentwickler/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs-berechtigung haben die Möglichkeit (je nach Ausbildungsfachrichtung)einen Abschluss im Fach Technomathematik oder Informatik zu er-werben.

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Maurer/-in

Tätigkeit: Nach den Entwürfen und Plänen von Archi- tekten/-innen stellen Maurer/-innen Wände aus unterschiedlichen Materialien her.Zunächst betonieren sie das Fundament, mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und Isolierungs-materialien ein. Teil-weise verputzen sie die Wände auch. Dane-ben verlegen sie Estriche und Platten oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen sie Abbrucharbeiten durch.

Anforderungen: Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig.Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Rohbauten. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu er- ledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft ge- fragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufrieden-stellend ausgeführt und – beispielsweise bei der Arbeit auf Gerüsten – Unfälle vermieden werden. Um diesen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufach- arbeiter/-in (hier Maurer/-in) ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter, beispiels-weise als Polier/-in, Bauleiter/-in oder auch Diplom-Ingenieur/-in.Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbst-ständigkeit sein.

Mechatroniker/-in

Tätigkeit: Mechatroniker sind eine Mischung aus Me-chaniker und Elektroniker. Sie montieren An-lagen und Maschinen aus mechanischen und elektronischen Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker spanen, tren-nen und formen per Hand und mit Maschinen Metalle und Kunststoffe. Sie verbinden ver-schiedene Werkstoffe durch Schrauben, Lö-ten, Kleben oder Schweißen und installieren elektrische Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und Ein-zelteile zu Maschinen und Systemen zusam-men. Sie montieren und demontieren Ma-schinen, Systeme und Anlagen und program-mieren mechatronische Systeme wie z. B. Fla-schenabfüllanlagen, Produktionsstraßen zur Herstellung von Autos. Ebenso nehmen sie mechatronische Systeme in Betrieb, bedie-nen sie und installieren und testen Hard- und Softwarekomponenten. Sie prüfen z. B. elektri- sche Größen und Signale von mechatroni- schen Systemen und stellen Steuer- und Re-geleinrichtungen ein.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben, gut rechnen kön- nen und gerne mit technischen und elektro-nischen Geräten umgehen.   In vielen Fällen sind Englischkenntnisse wichtig, um die Un-terlagen lesen zu können, die sie für ihre Ar-beit benötigen. Bei der Montage und Wartung von mechatronischen Systemen sind nicht nur technisches Verständnis und geschickte Hän-de gefordert. Auch Sicherheitsbestimmun- gen müssen genau beachtet werden.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Mechatroniker/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung oder End-montage, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als   Industriemeister/in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Indus-triemeister/in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinen-technik ablegen. Absolventen mit Hochschul-zugangsberechtigung haben die Möglichkeit je nach Ausbildungsfachrichtung einen Abschluss im Fach Mechatronik zu erwerben.

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Packmitteltechnologe/-in

Tätigkeit: Packmitteltechnologen/-innen gestalten und fertigen Packmittel, die den Produktinhalt opti-mal schützen und gleichzeitig für das Produkt werben. Bei der Entwicklung berücksichtigen sie daher sowohl die praktische Funktion als auch ästhetische und werbende Aspekte. Glei-chermaßen beziehen sie Kundenvorgaben, Ver- packungsmittelkosten und ökologische Überle-gungen in die Gestaltung ein. Am Computer er-stellen sie die Kontur für die Stanzformen und stellen maschinell oder manuell Muster her und prüfen diese, bevor die Muster mit dem Kunden abgesprochen werden.In der Packmittelfertigung planen sie den Ma-terialbedarf sowie die Produktionsprozesse, rüsten die Fertigungsanlagen und stellen Pro- zesskontrollsysteme ein. Sie überwachen den Herstellungsprozess und nutzen dabei die Mö- glichkeiten von Systemlösungen, Steuerungs- und Leitstandtechnik sowie betrieblichem Qua-litätsmanagement.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten schnelle Reaktions- und Entschlussfähigkeit besitzen, technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, gutes Farbunterscheidungsvermögen (keine Farbblindheit), gutes Gehör (für Maschinen- unstimmigkeiten), Freude am Suchen und Ge- stalten von Lösungen, handwerkliches Geschick, Interesse für Computerkenntnisse und eine gute Beobachtungsgabe haben. Flexibilität und Selbständigkeit sollten für die Auszubildenden kein Problem darstellen.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Es gibt vielfälltige Weiterentwicklungsmöglich- keiten, wie Mustermacher/-in, Industriemeis-ter/-in Fachrichtung Papier- und Kunststoffver-arbeitung; Papiertechniker/-in oder ein Studi-um zum Bachelor of Engineering.

Produktionsmechaniker/-in TextiltechnikTätigkeit: In der Herstellung von Garnen, gewebten Stoffen, textilen Bändern, Maschenwaren, Schmucktex- tilien oder Verbundstoffen sorgen Produktions- mechaniker/-innen (Textiltechnik) für einwand- frei funktionierende Produktionsanlagen und störungsfreie sowie wirtschaftliche Arbeits-abläufe in ihren Arbeitsbereichen. Vor Beginn der Produktion richten sie die voll- und teil- automatisierten Produktionsmaschinen und -anlagen ein. Hierfür bauen sie z. B. Maschinen- bauteile und Werkzeuge ein oder aus. Sie analysieren Mustervorlagen, bestimmen Kon-struktionstechniken sowie Produktmerkmale und erstellen Datenträger. Über steuer- und regelungstechnische Einrichtungen an den Ma- schinen oder an Leitständen geben sie die er- forderlichen Produktionsdaten, z. B. für die Ma- schinengeschwindigkeit, Fadenspannung oder Musterung ein. Schließlich fahren sie die Ma-schinen an, überwachen die Prozessabläufe und kontrollieren die textilen Erzeugnisse. Wenn nötig, justieren sie nach: Wenn sie die Prozess- parameter verändern, ändern sich die Produkt- eigenschaften. Außerdem halten Produktions- mechaniker/-innen (Textiltechnik) die Produk-tionsanlagen instand. Bei Maschinenstörungen grenzen sie den Fehler systematisch ein und beheben ihn.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten praktisch veran-lagt sein und Freude an der Technik zeigen. Ein gutes räumliches Sehen und Farbseh-vermögen, sowie Fingergeschicklichkeit und Konzentrationsvermögen über längere Zeit sind unerlässlich. Wichtig ist: Lärmtoleranz, Selbständigkeit, Freude an textilen Materialien, handwerkliches Geschick und Interesse für Elek- tronik.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Unter bestimmten Vorraussetzungen, wie mehr- jährige Berufserfahrung, gibt es vielfälltige Weiterentwicklungsmöglichkeiten, wie Spinne-rei-, Zwirnerei- oder Weberei-Meister/-in, Spin-nerei-, Zwirnerei- oder Weberei-Techniker/-in oder den Bachelor of Engineering.

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Raumausstatter/-in

Tätigkeit: Raumausstatter informieren und beraten ihre Kunden/-innen und Auftraggeber/-innen bei der Gestaltung, Materialauswahl, Farbkomposition und Einrichtung von Räumen, planen die aus- zustattenden Räumlichkeiten besichtigen, er- rechnen Aufmaße und ermitteln den Material- bedarf, bestellen Licht-, Sicht- und Sonnen-schutzanlagen, wenn keine eigene Anfertigung vorgesehen ist und planen den Arbeitsablauf.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten gern mit Menschen zu tun haben, freundlich und hilfsbereit, hand- werklich geschickt sein und gerne gestalten, sowohl selbständig als auch nach Vorgaben arbeiten sowie gerne im Team arbeiten. Sie sollten ein gutes Einfühlungsvermögen in ihre Kunden mitbringen und kontaktfreudig sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Raumausstatter können sich sowohl auf be-stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Raumdekoration, Kundenberatung oder Re-staurierungsarbeiten, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industrie-meister/zur Raumausstattermeister/-in oder Ge- stalter/in der Fachrichtung Farbtechnik und Raumgestaltung  ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög- lichkeit je nach Ausbildungsfachrichtungeinen Abschluss im Fach Innenarchitektur zu erwer-ben.

Servicefahrer/-in

Tätigkeit: Servicefahrer/Servicefahrerinnen erbringen vor Ort produktbezogene Serviceleistungen, informieren und beraten Kunden, bieten Waren und Dienstlei-stungen an und stellen die Waren für Auslieferungen nach Aufträgen zusammen, liefern Waren aus und holen Waren ab, stellen Schäden fest und leiten Maßnahmen ein. Sie nehmen Kundenwünsche, Be- schwerden und Reklamationen entgegen und führen Gespräche situationsgerecht. Servicefahrer/Service-fahrerinnen führen Fahrten auf öffentlichen Straßen sicher, wirtschaftlich und umweltschonend durch, planen ihre Touren nach verkehrsgeografischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sowie zeitlichen Vorgaben und stellen die Funktionsfähigkeit von Fahrzeug und Arbeitsmitteln sicher.

Anforderungen: Die Auszubildenden sind in Lagerräumen und Fahr- zeugen sowie beim Kunden tätig. Schon in der Aus-bildung arbeiten sie dabei je nach Betrieb manch-mal auch am frühen Morgen, am Abend oder am Wochenende, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt. An das Heben schwerer Lasten müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie da-ran, oft den ganzen Tag unterwegs zu sein. Dabei sind aber nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern auch Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit erfor-derlich. Zum Teil wird die Fahrerlaubnis Klasse B und ein Mindestalter von 18 Jahren als Zulassungs-voraussetzung angegeben.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Servicefahrer/-innen können sich sowohl auf be-stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kurier- oder Postdienste, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Fachwirt/in für Güter-verkehr und Logistik oder als Fachkaufmann/Fach-kauffrau für Einkauf und Logistik ablegen. Absol-venten mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Fahrzeug-technik zu erwerben.

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Spezialtiefbauer/-in

Tätigkeit: Für den Bau von Straßen- und Eisenbahntun- neln, Fernsehturm- und Brückenfundamenten werden Spezialisten/-innen gebraucht. Spezialtiefbauer/-innen führen mit Hilfe groß-er Maschinen in erster Linie Tiefenbohrungen durch, um Baugruben und Fundamente herzu-stellen. Außerdem fertigen sie Verbundele- mente und Verankerungssysteme an und füh-ren Bodenverdichtungen und -verbesserungen aus. Beim Bau von Brückenfundamenten arbei-ten sie häufig unter der Wasseroberfläche, in Tunnelbaumaschinen oft im Überdruckluftbe-reich.

Anforderungen: Ausbildungsbetriebe sind Industriebetriebe des Baugewerbes. Für diese sind die Auszu-bildenden zusammen mit ihrem Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Baugruben aus und betätigen Bohranlagen und Motor-rammen. Meist arbeiten sie unter freiem Him-mel. An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso ge-wöhnen, wie an den Maschinenlärm, Schmutz oder Staub. Auf Baustellen sind vielfältige Ar-beiten zu erledigen, bei denen nicht nur Mus-kelkraft gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und – beispiels-weise beim Ausheben von Baugruben – Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung, beispiels-weise Schutzhelm und Sicherheitsschuhe, ist auf der Baustelle unverzichtbar.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Spezialtiefbauer/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Bohrgeräteführung oder Tunnelbau, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiter-qualifizierung zum Vorarbeiter/-in und wei-ter zum Polier/zur Polierin im Bereich Tiefbau oder Techniker/in der Fachrichtung Bautech-nik mit dem Schwerpunkt Tiefbau ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit je nach Ausbildungs- fachrichtung einen Abschluss im Fach Bau- ingenieurwesen zu erwerben.

Straßenbauer/-in

Tätigkeit: Straßenbauer/-innen stellen Untergründe und Oberflächen von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen her, halten sie In-stand und reparieren sie. Sie sorgen also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie arbeiten in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-, Rollbahnen- und Sportan- lagenbau. Auch im Schachtbau sowie im Rohr-leitungs- und Kabelleitungstiefbau können sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale Bauämter oder Straßen- und Autobahnmei-stereien Beschäftigungsmöglichkeiten.

Anforderungen: Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Re- gen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase und Dämpfe.Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu er- ledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration erforder- lich ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufrie-denstellend ausgeführt und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen – Un- fälle vermieden werden. Schutzkleidung, bei-spielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz gegen den Maschinenlärm, ist auf der Baustelle unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen Attests gefordert.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßen- bauer/-in ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es weiter, beispielsweise als Polier/-in, Techniker/-in oder auch Diplom-Ingenieur/-in. Ziel kann natürlich auch die be-rufliche Selbstständigkeit sein.

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Technische/-rProduktdesigner/-inTätigkeit: Technische Produktionsdesigner/-innen lernen wie man technische Unterlagen erstellt, geo-metrische Grundkonstruktionen von Bauteilen ausführt und dabei die verschiedenen An-sichten, Schnitte und Bemaßungen darstellt, was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen für Einzelteile und für Baugruppen zu beachten ist, wie man Längen, Winkel, Flächen, Volumen und Massen berechnet und die mechanischen Funktionen wie Geschwindigkeit und Beschleu-nigung, Kräfte, Drehmoment und Reibung in die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze sind modernste EDV-technische Anlagen z. B. CAD-Anlagen. Technische Produktionsdesigner/-innen werden in der Fachrichtung Produktge-staltung und -konstruktion sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten mathematisch und lo- gisch denken können, sich für technische Zu-sammenhänge interessieren, eine gute Allge-meinbildung haben, planen und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen verständ-lich präsentieren können, anderen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich arbeiten können.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Technische Produktdesigner/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezia- lisieren, z. B.  Technischen Zeichnen oder CAD- Anwendungen, als auch den beruflichen Auf- stieg durch Weiterbildungen  zum Staatlich ge- prüften Techniker/zur Staatlich geprüften Tech- nikerin der Fachrichtung Maschinentechnik ab- legen. Absolventen mit Hochschulzugangs- berechtigung haben die Möglichkeit einen Ab- schluss im Fach Produkt- und Industriedesign zu erwerben.

Textilreiniger/-in

Tätigkeit: Textilreiniger nehmen Textilien vom Kunden an, sortieren das Reinigungsgut vor und sortieren die Textilien, detachieren (Tache: Fleck) Tex- tilien vor und stellen zum Beispiel fest, um was für Flecken es sich handelt, waschen Tex- tilien, be- und entladen die Waschmaschinen, messen Reinigungsmittel ab. Sie wenden ge- eignete Trocknungsverfahren an, finishen die Textilien und bügeln oder dämpfen sie in Form, wenden Spezialverfahren zur Reinigung von Leder oder Teppichen an.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten kontaktfreudig sein und gerne mit Menschen umgehen, viel Sinn für Hygiene haben sowie für technische und chemische Vorgänge aufgeschlossen sein.An den Kontakt mit hautreizenden Reini-gungs- und Lösungsmitteln müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an starke Temperaturschwankungen und hohe Luftfeuchtigkeit. In Reinigungsbetrieben sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes Maß an Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufrieden-stellend ausgeführt und - beispielsweise bei der Arbeit an Pressen und Bügelautomaten - Unfälle vermieden werden. Um diesen vorzu-beugen, tragen die Auszubildenden mitunter Schutzkittel und Handschuhe.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Textilreiniger/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Färben oder Textilveredlung, als auch den be- ruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Textilreinigermeister/zur Textilreinigermeisterin ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs- berechtigung haben die Möglichkeit einen Ab- schluss im Fach  Textil-, Bekleidungstechnik zu erwerben.

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Tiefbaufacharbeiter/-in

Tätigkeit: Tiefbaufacharbeiter/-innen führen je nach Aus- bildungsschwerpunkt Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder Spezialtiefbauar- beiten aus. Sie arbeiten sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandset- zung auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie Verkehrswege und Verkehrsflä- chen her und bauen Ver- und Entsorgungssys- teme ein. Sie führen diese Arbeiten auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen selbständig durch. Sie planen und koordinieren ihre Arbeit, rich- ten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie Aus-führung, dokumentieren sie und räumen ihren Arbeitsplatz.

Anforderungen: Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie von Anfang an.Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Re-gen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledi-gen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist. Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.

Ausbildungsdauer:2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/-innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung zum Straßenbauer/ zur Straßenbauerin, zum Gleisbauer/zur Gleis- bauerin, zum Rohrleitungsbauer bzw. zur Rohr- leitungsbauerin oder zum Spezialtiefbauer/ zur Spezialtiefbauerin ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/-in sein.

Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- & KautschuktechnikTätigkeit:Die Verfahrensmechaniker/-innen stellen mit Hilfe von Spezialmaschinen verschiedenen Pro- dukte, z. B. Folien, Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder Gehäuse her.Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, set- zen verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach Bedarf ein, ordnen die Form-massen oder Halbzeuge (noch nicht fertig ge- stellte Erzeugnisse) verschiedenen Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und ver- arbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen) nach verschiedenen Verfah-ren. Sie bauen Pneumatik- und Hydraulikschal- tungen auf und prüfen sie sowie messen, steuern und regeln mit Hilfe spezieller Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung erfolgt in ei-ner der folgenden Fachrichtungen: Bauteile, Compound- und Masterbatchherstellung, Fa-serverbundtechnologie, Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster und Mehrschichtkautschuk-teile.

Anforderungen:Bewerber/-innen sollten Spaß an Mathe, Phy-sik und Chemie haben, gerne im Team arbei-ten, Interesse an Technik haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Verfahrensmechaniker/-innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industrie-meister/zur Industriemeisterin der Fachrich-tung Kunststoff und Kautschuk oder Techni-ker/in der Fachrichtung Kunststoff- und Kau-tschuktechnik ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit einen Abschluss im Fach Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu erwerben.

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Vermessungstechniker/-in

Tätigkeit: Vermessungstechniker/-innen arbeiten mit fei-nen Messinstrumenten und vermessen die Landschaft bis in den kleinsten Winkel. Mit Hilfe von Vermessungen wird die reale Welt mathe-matisch beschrieben. Denn bevor z. B. Stra-ßen gebaut oder Baugrundstücke genehmigt werden, muss die genaue Lage und Höhe der Flächen berechnet werden. Egal wie schief oder schräg die Landschaft ist Vermessungs-techniker kennen immer die richtige mathema-tische Formel, um genaue Daten zu berechnen. Mit Hilfe dieser Daten werden amtliche Geoba-sisinformationssysteme und Planungsunterla-gen erstellt. Diese Daten sind zum Beispiel für Bauvorhaben, zum Nachweis von Eigentums-rechten an Grund und Boden oder für die Erar-beitung von Plänen wichtig. Vermessungstech-niker bereiten die Messungen vor, führen sie an Ort und Stelle durch und werten sie aus. Die Ausbildung wird je nach Ausbildungsbetrieb in den Fachrichtungen Bergvermessung oder Ver-messung aufgenommen.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten ein gutes mathe-matisches Verständnis und räumliches Vorstel-lungsvermögen besitzen, Spaß an der Arbeit mit modernen Informations- und Kommunika-tionstechniken haben und keine Angst vor ju-ristischen Texten zeigen. Sie sollten verantwor-tungsbewusst und sorgfältig arbeiten, körper-lich fit sein und Spaß an der Arbeit in frischer Luft haben. Ebenso sollten sich die Auszubil-denden gut sprachlich ausdrücken können.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Vermessungstechniker/-innen können sich so- wohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali-sieren, z. B. Luftbildauswertung oder Liegen-schaftsverwaltung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Tech-niker/in der Fachrichtung Vermessungstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs-berechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Vermessungstechnik oder Geoinformatik zu erwerben.

Werkstoffprüfer/-in

Tätigkeit: Damit die Qualität stimmt und Unfälle ver- mieden werden, untersuchen Werkstoffprüfer/ -innen zum Beispiel Metalle oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und Kältebe- ständigkeit usw. Dabei wenden sie verschie-dene Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder biegen mit Hilfe von speziellen Apparatendie verschiedenen Werkstoffe.Mit Hilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall schauen sie sich z. B. Metalle auch von innen an, um mögliche Fehler fest- zustellen. Sie wissen genau, wie sich die ver- schiedenen Werkstoffe je nach Belastung ver- halten müssen und leisten einen wichtigen Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz.Lehrbetrieb und Auszubildende/-r entscheiden gemeinsam, in welcher Fachrichtung die Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik, Kunst- stofftechnik, Wärmebehandlungstechnik und Systemtechnik.

Anforderungen:Bewerber/-innen sollten guten Noten in Physik und Chemie haben, interessiert sein am Um-gang mit Technik, handwerklich geschickt sein sowie sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Konzentration gefordert ist. Nur so können z. B. Materialfehler genau bestimmt oder neue Werkstoffe erprobt und dabei Unfälle – z. B. bei der Erhitzung von Materialproben im Ofen – vermieden werden. Um Verletzungen vorzu-beugen, tragen die Auszubildenden Schutzklei-dung.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Werkstoffprüfer/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätssicherung oder Forschung und Entwicklung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Werkstofftechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechti-gung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft oder Material-wissenschaft zu erwerben.

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Werkzeugmechaniker/-in

Tätigkeit: Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der Werkzeugmechaniker/-innen. Sie planen und steuern mittels technischer Unterlagen Arbeits- abläufe, fertigen mechanische Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an, programmie- ren Werkzeugmaschinen und montieren Bau-teile zu Werkzeugen, Instrumenten oder For- men. Werkzeugmechaniker/-innen prüfen die Funktion von Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand, stellen Formflä-chen mit Feinbearbeitungsverfahren her und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher.Während ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb Fertig-keiten und Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete: Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik, Vorrich-tungstechnik.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter Technik haben, handwerklich ge-schickt sein und genau arbeiten sowie räum-liches Vorstellungsvermögen haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder Frä-sen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen sich die Auszubildenden ebenso ge-wöhnen wie daran, oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur durch präzises und konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträ-ge exakt nach Vorgabe ausgeführt und – z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder beim Schweißen, wo man sich leicht ver-brennen oder die Augen verletzen kann – Un-fälle vermieden werden.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Werkzeugmechaniker/-innen können sich so-wohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali-sieren, z. B. Fertigung oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Wei-terbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und Werkzeugbau ablegen.Absolventen mit Hochschulzugangsberechti-gung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.

Zerspanungsmechaniker/-in

Tätigkeit:Zerspanungsmechaniker/-innen planen und organisieren Zerspanungsprozesse, richten spa- nende Fertigungssysteme ein, erstellen Pro- gramme für numerisch gesteuerte Fertigungs- systeme, fertigen Bauteile und organisieren Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und inspizieren Fertigungssysteme und dokumentieren die Ergebnisse, überprü- fen ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer Produkte sicher und dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse. Während ihrer Berufsaus-bildung erwerben die Auszubildenden im Aus-bildungsbetrieb Fähigkeiten und Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzge-biete: Drehautomatensysteme, Drehmaschi-nensysteme, Fräsmaschinensysteme, Schleif-maschinensysteme.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten sich für technische Zusammenhänge interessieren, sehr genau und sorgfältig arbeiten, über räumliches Vor-stellungsvermögen verfügen sowie gute Noten in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmit-teln kommen sie in Kontakt. Nur durch prä-zises und konzentriertes Arbeiten können Ar-beitsaufträge genau nach Vorgabe ausgeführt und Unfälle durch scharfe und heiße Metall-späne oder scharfkantige Metallteile vermie-den werden. Zudem tragen die Auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon wäh-rend der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Zerspanungsmechaniker/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezi-alisieren, z. B. Betriebsmittel- und Werkzeug-bau oder Instandhaltung und Wartung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiter-bildungen zum/r Techniker/in der Fachrich-tung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög- lichkeit einen Abschluss im Fach Produktions-technik zu erwerben.

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Ausbildungsplätze 2015 inkaufmännischen/kaufmännisch-verwandten Berufen und in Berufen im Handel

Unternehmen Seite∆ ACO Passavant GmbH, Philippsthal 76

∆ alsecco GmbH, Wildeck 78

∆ b+m surface system GmbH, Eiterfeld 79

∆ Bickhardt Bau AG, Kirchheim 80

∆ BIM Textil Mietservice Betriebshygiene GmbH, Gerstungen 81

∆ Bolender & Partner, Bad Hersfeld 82

∆ GEORG BÖRNER 82 Chemisches Werk für Dach- und Bautenschutz GmbH & Co. KG, Bad Hersfeld

∆ Carl Drude GmbH & Co. KG, Hauneck 84

∆ DHL Home Delivery GmbH, Ludwigsau 87

∆ DUO PLAST AG, Lauterbach 86

∆ EAM GmbH & Co. KG, Kassel 88

∆ Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Bad Hersfeld 89

∆ General Logistics Systems Germany GmbH & Co. OHG, Neuenstein 88

∆ Göbel Hotels, Friedewald 90

∆ Hans Brenzel Landhandel GmbH, Schenklengsfeld 91

∆ Hilti Deutschland GmbH, Bebra 93

∆ Himmel u. Papesch Bauunternehmung GmbH u. Co. KG, Bebra 94

∆ Klinikum Bad Hersfeld GmbH, Bad Hersfeld 96

∆ Kreishandwerkerschaft Hersfeld-Rotenburg, Bad Hersfeld 98

∆ Krug Internationale Spedition-und Handelsgesellschaft mbH, Alheim 96

∆ Libri GmbH, Bad Hersfeld 99

∆ Linde Ladenbau GmbH & Co. KG, Bad Hersfeld 99

∆ Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Bad Hersfeld 100

∆ Neumayer Tekfor Rotenburg GmbH, Rotenburg 101

∆ REWE AG, Rosbach 105

∆ RKW Agri GmbH & Co. KG, Philippsthal 106

∆ Sauer Modehandels GmbH, Bad Hersfeld 108

∆ Schade & Sohn GmbH & Co. KG, Bad Hersfeld 109

∆ Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg, Bad Hersfeld 111

∆ VR-Bank Bad Hersfeld-Rotenburg eG, Bad Hersfeld 117

∆ Willich Elektrotechnik GmbH, Bebra 118

Ausbildungsberufe im kaufmännischen/ kaufmännisch-verwandten Bereich und im Handel

Page 25: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

4746

Automobilkaufmann/-frau

Tätigkeit: Automobilkaufleute übernehmen hauptsäch- lich organisatorische und kaufmännische Auf-gaben in Kfz-Betrieben und bei Automobil-herstellern. Sie bearbeiten Rechnungen und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor, erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leis- tungs-Rechnungen und wirken bei Marketing- maßnahmen mit. Weiterhin beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkauf- leute in Autohäusern, bei Auto- und Motorrad- importeuren und bei Automobilherstellern tä-tig. Darüber hinaus arbeiten sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.

Anforderungen: Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau überzeugt durch ein freun-dliches, sicheres und vertrauenswürdiges Auf- treten. Außerdem sollten Automobilkaufleute kommunikationsstark und kontaktfreudig sein, um potentielle Käufer von verschiedenen Mo- dellen zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland produziert werden, sind für die Einkaufsgespräche- und Verhandlungen Kennt- nisse in mindestens einer Fremdsprache er-forderlich. Außerdem kennen sie die entspre- chenden Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere auf ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig, über ein gutes technisches Ver-ständnis zu verfügen und bei der Anwendung von mathematischen Formeln sicher zu sein, damit sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht zu Ungunsten des Kunden verrechnen.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation, als auch den beruf-lichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Betriebswirt/-in im Kraftfahrzeuggewerbe ab- legen. Absolventen mit Hochschulzugangsbe-rechtigung haben die Möglichkeit einen Ab- schluss im Fach Automobilwirtschaft zu er-werben.

Bankkaufmann/-frau

Tätigkeit: Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zahlungsverkehr ab und kennen die verschie-denen Möglichkeiten der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will, erfährt vom Bankkaufmann, wie er sein Vorhaben am be-sten finanzieren kann. Dabei kennen sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“ einer Bank und bemühen sich daher, ihre Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Anforderungen: Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches Geschick sowie gute Um-gangsformen beherrschen. Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben und den regen Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie an die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei de-nen ein hohes Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge zufrieden-stellend ausgeführt werden. Da sie bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und infor-mierenden Tätigkeit über ein profundes Fach-wissen verfügen müssen, müssen sich die Aus-zubildenden, auch in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen und Seminaren können sie die Karrie- releiter nach oben klettern, z. B. als:Gruppenleiter/-in, Abteilungsleiter/-in, Zweig- stellen- und Filialleiter/-in. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehr-jähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:Bankfachwirt/-in (IHK-Prüfung), Bankbetriebs-wirt/-in.

Quellen:

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)

4746

Hotelkaufmann/-frau

Tätigkeit: Hotelkaufleute sind für den kaufmännischen Ablauf eines Hotels zuständig. Sie betreuen u. a. den Einkauf aller im Hotel benötigten Waren wie Möbel- und Ausstattungsgegen- stände und erledigen den betrieblichen Zah-lungsverkehr (z. B. Honorare). Außerdem ver- handeln sie zum Beispiel mit Reiseveranstal- tern darüber, wie viel Betten in der Sommer- saison reserviert werden sollen.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten die deutsche Sprache beherrschen, fit sein in Fremdsprachen, sicher mit Zahlen umgehen können, gute Manieren und sicheres Auftreten haben, Interesse an vielseitigen Aufgaben rund um die Organisation eines Hotelbetriebes haben sowie Interesse an Service und Dienstleistung haben. Die Be-reitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung auf Verkaufsförderung, Touris- tikfachwirt/-in, Fachkaufmann/-frau für Marke- ting, Betriebsleiter/-in. Wer beruflich aufstei-gen möchte, kann dies im Rahmen einer Wei-terbildung als Hotelmeister oder als staatlich geprüfter Gastronom. Auszubildende mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu studieren.

Kaufmann/-frau für BüromanagementTätigkeit: Dieser neue 3-jährige Ausbildungsberuf löst die drei Berufe Bürokaufmann/-frau, Fachan- gestellte/r für Bürokommunikation und Kauf- mann/-frau für Bürokommunikation ab. Kauf-leute für Büromanagement sind richtige All-round-Profis. Selbst in der größten Hektik behalten sie einen kühlen Kopf und wissen genau: Organisation ist alles! Sie bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen Personalunterlagen und bearbeiten Aufga-ben des betrieblichen Rechnungswesens mit modernen Techniken der Bürokommunikation und Textverarbeitung am PC.Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch Büro- und Geschäftsprozesse, die kauf-männische und bürowirtschaftliche Pflicht-qualifikationen abdecken. Die große Aufga-benvielfalt in einzelnen Unternehmen und Behörden bilden zehn unterschiedliche Wahl-qualifikationen von jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden wählen gemeinsam mit dem Ausbildungsbetrieb zwei davon passge-nau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifika-tion kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden. In einer Erprobungsphase bis 2020 soll auch das übliche Prüfungsverfahren, bestehend aus Zwischen- und Abschlussprü-fung, durch die Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinander fallenden Teilen ersetzt werden.

Anforderungen: Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ sein, genau und konzentriert arbeiten können, flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezia-lisieren, z. B. Einkauf, Personalwesen, Marke-ting, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Fachkaufmann/-frau für Büro- und Projektorganisation oder beispiels-weise Bürofachwirt/-in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Betriebs-wirtschaftslehre oder Business Administration zu erwerben.

NEU AB 2014

Page 26: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

4948

Industriekaufmann/-frau

Tätigkeit: Industriekaufleute befassen sich in Unter-nehmen aller Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marke-ting, Personal- sowie Finanz- und Rechnungs-wesen. Industriekaufleute stellen fest, was bestellt werden muss und wickeln den gesam-ten Einkauf ab. Natürlich sind sie auch für den Verkauf der hergestellten Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und Lieferanten und helfen bei Werbemaßnahmen mit.Sie ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz, kalkulieren Preise, erstellen Ange-bote und bearbeiten Kundenbestellungen und übernehmen Aufgaben im Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege prüfen oder Mahnungen schreiben.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten Spaß am Rechnen ha-ben, gut organisieren können, genau und kon-zentriert arbeiten, gern im Team zusammen arbeiten sowie freundlich und selbstbewusst auftreten.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Industriekaufleute können sich sowohl auf be- stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ein- kauf, Materialwirtschaft oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildun- gen zum/zur Fachkaufmann/-frau für Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/-frau für Ver- trieb ablegen. Absolventen mit Hochschulzu-gangsberechtigung haben die Möglichkeit ei-nen Abschluss im Fach Industriebetriebswirt-schaft zu erwerben.

Informatikkaufmann/-frau

Tätigkeit: Informatikkaufleute beschaffen Informations-und telekommunikationstechnische Systeme und verwalten sie. Sie finden die richtige EDV-Lösung, die zum Unternehmen passt und sor-gen dafür, dass die neue Technik auch richtig genutzt wird. Sie kennen die Mitarbeiterstruk-tur, Kunden und Lieferanten eines Unterneh-mens, den Waren-, Material- und Informati-onsfluss im Betrieb und alle Geschäftsabläufe eines Unternehmens. Sie stellen – dazu pas-send – das richtige elektronische System zu-sammen, um diese Abläufe zu unterstützen und zu verbessern, ermitteln sie Kosten für notwendige Geräte sowie Programme, prüfen Finanzierungsmöglichkeiten mit Eigen- oder Fremdkapital und erstellen Angebote und kal-kulieren Preise.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge wie Arbeitsabläufe, Produkte und Kunden interessieren, mathematisches Verständnis, logisches Denkvermögen und eine gute Allgemeinbildung, sowie sprachliches Aus- drucksvermögen mitbringen, Spaß am Planen und Organisieren haben sowie gerne im Team arbeiten.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Informatikkaufleute können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Programmierung, als auch den be- ruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Betriebswirt/-in für Informationsverarbei-tung oder Wirtschaftsinformatiker/-in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Informatik zu erwerben.

4948

Kaufmann/-frau im EinzelhandelTätigkeit: Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visiten- karte“ des Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab, nehmen Waren an und organisieren die sachgerechte Lagerung.Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kun- dinnen und Kunden, stellen sich auf deren Wün- sche ein und nehmen z. B. Reklamationen (Be-schwerden) entgegen und bearbeiten sie, ken-nen die gesetzlichen Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz u.s.w., kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen und Rechnungen aus, er-stellen Kassenberichte und wirken bei Werbe-maßnahmen mit und gestalten z. B. Verkaufs-räume, platzieren die Waren, organisieren Son-deraktionen.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten gern mit Menschen zu tun haben, freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und kaufmännisch inte-ressiert sein. Ebenso sollten sich Auszubilden-de auf den ständig wechselnden Publikums-verkehr mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen beruflichen Fachbil-dung und zum anderen in der vom Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung) und Verkauf, Kun- denservice, Werbung und Verkaufsförderung, Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:Handelsfachwirt/-in oder bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.

Kaufmann/-frauim Groß- und AußenhandelTätigkeit: Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel, Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine kostengünstige Lagerhal- tung und den reibungslosen Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern und Endvertei- lern. Auszubildende können gemeinsam mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen wählen: Großhandel oder Außenhandel.Kaufleute im Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen sie an Einzel- handelsgeschäfte und produzierende Unterneh- men. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten für internationale Märkte und planen, steuern und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse unter Einhaltung der einschlägigen internatio- nalen Zoll- und Transportbestimmungen.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten gern mit Menschen zu tun haben, selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst sein, gut organisieren können, gut rechnen können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten sprachbegabt sein, gute Fremdsprachenkennt- nisse haben, flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lager- und Materialwirt- schaft oder Finanz- und Rechnungswesen, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Handelsfachwirt/-in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs- berechtigung haben die Möglichkeit einen Ab- schluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder Internationale Wirtschaft zu erwerben.

Page 27: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

5150

Kaufmann/-frau für Spedition- und Logistikdienstleistung Tätigkeit: Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstlei-stungen planen und organisieren den Güter-versand, den Umschlag und die Lagerung und weitere logistische Leistungen unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und der Belan-ge des Umweltschutzes, steuern und überwa-chen das Zusammenwirken der an Logistikket-ten beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen Zoll- und außenwirtschaft-liche Bestimmungen sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie korrespon-dieren und kommunizieren mit ausländischen Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der kaufmän-nischen Steuerung mit.

Anforderungen:Die Bewerber/-innen sollten freundlich und aufgeschlossen sein, genau und sorgfältig ar- beiten, flexibel sein sowie gerne im Team ar-beiten. Weiterhin sollten Sie selbstbewusst und freundlich auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie Interesse an Wirtschafts- fragen und Wirtschaftskunde haben. Das Be-herrschen der englischen Sprache wird in vie-len Unternehmen verrausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Kaufleute für Spedition und Logistikdienstlei-stung können sich sowohl auf bestimmte Ein-satzgebiete spezialisieren, z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch den beruflichen Aufstieg durch Wei- terbildungen zum/zur Fachwirt/in für Güterver- kehr und Logistik oder beispielsweise Verkehrs- betriebswirt/-in ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.

Steuerfachangestellte/r

Tätigkeit: Steuerfachangestellte kennen die aktuellen Steuergesetze und sind zuverlässige und qua-lifizierte Mitarbeiter für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Sie bearbeiten beispielswei-se Lohn- und Gehaltsabrechnungen für kleine und mittlere Unternehmen, führen Lohn- und Gehaltskonten und erstellen die steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Nachweise und Anmeldungen. Sie erstellen Einkommensteuer-erklärungen, erledigen das betriebliche Rech-nungswesen und bereiten Jahresabschlüsse (Bilanzen) vor. 

Anforderungen: Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten Spaß im Umgang mit Zahlen haben, Ver-ständnis für wirtschaftliche Zusammenhän-ge mitbringen und Interesse an steuerlichen und rechtlichen Fragen haben. Eine besondere Fähigkeit zum analytischem Denken ist von Vorteil, ebenso wird Wert auf einen serviceo-rientierten Umgang mit Mandanten gelegt. Auf Grund der zahlreichen Veränderungen im Steu-errecht müssen schon Auszubildende bereit sein sich ständig weiterzubilden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Steuerfachangestellte können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Finanzbuchhaltung oder Lohn- und Gehaltsab-rechnung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Steuerberater/in oder Betriebswirt/in im Steuerwesen able-gen. Absolventen mit Hochschulzugangsberech-tigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Steuern, Prüfungswesen zu erwerben.

5150

Verwaltungsfachangestellte

Tätigkeit: Verwaltungsfachangestellte in der Kommunal-verwaltung erledigen Verwaltungsaufgaben kun- denorientiert und nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit, stellen Urkunden aus, z. B. Reisepässe, Personalausweise, beschaffen und bewirtschaften Material und langlebige Wirt-schaftsgüter nach ökonomischen und ökolo-gischen Gesichtspunkten, planen und organi-sieren Arbeitsprozesse in ihrem Aufgabenbe-reich, bearbeiten Vorgänge mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationssysteme und wirken bei der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit und be-arbeiten Zahlungsvorgänge.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten keine Angst vor kom- plizierten Texten, wie z. B. Gesetzestexten ha-ben, gerne Texte formulieren und Briefe schrei-ben, Verantwortung übernehmen, zuverlässig sein, sorgfältig und konzentriert arbeiten, Spaß an der Arbeit am Computer haben sowie gerne mit Menschen umgehen.Von Anfang an müssen die Auszubildenden die Datenschutzbestimmungen genau einhalten.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Lehrgänge werden z. B. zu EDV-Anwendungen im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Be- reich, spezieller Bürokommunikation, Rech- nungswesen oder auch Buchführung und Bi- lanz angeboten. Folgende Weiterbildungen sind je nach landesrechtlicher Regelung möglich: Verwaltungsfachwirt/-in, Sozialwirt/-in, Ver- waltungsbetriebswirt/-in.

Page 28: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

Ausbildungsplätze 2015im Hotel- und Gaststättengewerbe und im Bereich Lebensmittel

Unternehmen Seite∆ Göbel Hotels, Friedewald 90

∆ Kreishandwerkerschaft Hersfeld-Rotenburg, Bad Hersfeld 98

Ausbildungsberufe im Hotel-, Gaststätten- und Lebensmittelbereich

Page 29: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

5554

Fachkraft im Gastgewerbe

Tätigkeit: Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allroundkräfte, die in der Küche und am Buffet, in der Gäste- bedienung, im Lager und im Büro einge- setzt werden. Sie informieren und bedienen Gäste, kümmern sich um den Ausschank, neh- men Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie. Des Weiteren helfen sie bei der Zuberei-tung von Speisen, richten den Restaurantbe-reich her, helfen bei Planung und Durchfüh-rung von Feiern und Veranstaltungen und füh-ren Karteien und Dateien im Bürobereich.

Anforderungen:Bewerber/-innen sollten gute Manieren und sicheres Auftreten haben, Sinn für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie Spaß am Umgang mit Menschen haben. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausge-setzt. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Hausstaub- oder Putzmittelallergien.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Durch ein weiteres Ausbildungsjahr können sie die Ausbildung zum Restaurantfachmann/ -frau, Hotelfachmann/-frau, Hotelkaufmann/-frau oder Fachmann/-frau für Systemgastronomie beenden.

Hotelfachmann/-frau

Tätigkeit: Hotelfachleute stehen den Gästen in den ver- schiedenen Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für einen reibungslosen Geschäftsab- lauf: beim Empfang, im Service, im Sekreta- riat, Buchhaltung oder Werbung. Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie küm-mern sich um Reservierungen, um die Bedie-nung und Betreuung ihrer Gäste im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen Ar-beitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusam- menhang mit den Gästen.

Anforderungen: Die Bewerber/-innen sollten die deutsche Sprache beherrschen, gute Kenntnisse in min- destens einer Fremdsprache haben, gute Ma- nieren und sicheres Auftreten haben, kauf- männisches Interesse mitbringen, Interesse an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausge-setzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im Hotel- und Gaststätten- wesen, Marketing oder Werbung, Betriebsfüh-rung und Organisation.Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als Hotelmeister/-in oder als staatlich geprüfter Gastronom/-in.Auszubildende mit Hochschulzugangsberechti-gung haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu studieren.

Quellen:

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)

5554

Koch/Köchin

Tätigkeit: Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Sie kennen die Vorschriften für Lebensmittelhygiene, kennen die Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel, erarbeiten Speisepläne und Menüfolgen, planen und or- ganisieren den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren Qualität, Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte fachgerecht in Kühl- räumen und Gefriergeräten und kontrollieren die Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige Speisen zu und berücksichtigen dabei ernäh- rungsphysiologische Aspekte.

Anforderungen: Bewerber/-innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn haben, Wert auf Sauber-keit und Hygiene legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln, gerne ge- stalten, garnieren und verzieren.Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel Mehlstauballergie. Die Be-reitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastge- werbe schnell verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel als Abteilungskoch/ -köchin oder Soßenkoch/-köchin.Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B. auf Diätwesen, Süßspei-sen oder Ernährungslehre. Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als Küchen- meister/-in. Auszubildende mit Hochschulzu-gangsberechtigung haben die Möglichkeit in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie zu studieren.

Restaurantfachmann/-frau

Tätigkeit: Restaurantfachleute arbeiten im Service, em-pfangen und betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und dazu passende Geträn- ke. Sie planen und organisieren Veranstaltun- gen und Festlichkeiten mit, indem sie den Spei- seplatz z. B. mit Blumen und Servietten deko- rieren, Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.

Anforderungen: Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche Sprache beherrschen und Grund- kenntnisse in Fremdsprachen haben, gute Ma- nieren und sicheres Auftreten haben, gut Kopf-rechnen können, geschickt sein und unter Zeitdruck arbeiten können sowie kontaktfreu-dig und hilfsbereit sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausge-setzt.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Folgende Weiterbildungen sind möglich: Wein-seminare, Kurse zum Dekorieren, Verkaufsför- derung oder Rhetorik (freies Sprechen).Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebs- leiter/-in für Hotel und Gaststätten oder als Re-staurant- und Barmeister/-in.Auszubildende mit Hochschulzugangsberechti-gung haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu studieren.

Page 30: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

Ausbildungsplätze 2015 in medizinischen Berufen

Unternehmen Seite∆ DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft, Bad Hersfeld 93

∆ Klinikum Bad Hersfeld GmbH, Bad Hersfeld 96

Ausbildungsberufe in medizinischen Berufen

Page 31: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

5958

Altenpflegehelfer/-in

Tätigkeit:Altenpflegehelfer/-in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfach- schulen und Berufskollegs in Kooperation mit einem praktischen Ausbildungsteil in Alten- pflegeeinrichtungen. Altenpflegehelfer/-innen unterstützen Alten- pfleger/-innen bei allen Tätigkeiten rund um die Betreuung und Pflege älterer Menschen. Sie übernehmen pflegerische Aufgaben wie die Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen. Außerdem unterstützen sie ältere Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags. Altenpflege- helfer/-innen arbeiten meist in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern und in Pflege- und Rehabili-tationseinrichtungen.

Anforderungen:Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische Ausbildung mit einer Einrich-tung der Altenpflege(hilfe).Vor Beginn der Ausbildung muss ein ärztliches Zeugnis (nicht älter als 3 Monate) über die gesundheitliche Eignung vorgelegt werden, in vielen Bundesländern auch ein amtliches Füh-rungszeugnis.Altenpflegehelfer/-innen sollten gerne mit Menschen arbeiten, praktisch veranlagt sein und Interesse an pflegerischen Themen haben. Sie müssen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten auch am Abend oder am Wochenende rechnen.

Ausbildungsdauer:Die Ausbildung dauert in der Regel 1 Jahr.

Aufstiegsmöglichkeiten:Altenpflegehelfer/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ambulante Altenhilfe, Kurzzeitpflege, Geron- topsychiatrische Pflege sowie Pflege von alten Menschen mit Behinderung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Altenpfleger/in oder aufbauend beispiels- weise Fachwirt/in in der Alten- und Kranken- pflege ablegen. Absolventen mit Hochschul- zugangsberechtigung haben die Möglichkeit ei- nen Abschluss im Fach Gerontologie zu erwer- ben.

Altenpfleger/-in

Tätigkeit:Altenpfleger/-in ist eine bundesweit einheit- lich geregelte Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen für Altenpflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrich-tungen durchgeführt wird. Altenpfleger/-innen betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung und Freizeit-gestaltung und nehmen pflegerischmedizi-nische Aufgaben wahr. Altenpfleger/-innen arbeiten hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und Rehabili-tationskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrich-tungen mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.

Anforderungen:Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über die praktische Ausbildung mit einer Einrrich-tung der Altenpflege. Vor Beginn der Ausbil-dung ist die gesundheitliche Eignung zur Aus-übung des Berufs in Form eines ärztlichen At-tests nachzuweisen, das nicht älter als 3 Mo-nate sein darf. Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, ist auch ein amt-liches Führungszeugnis vorzulegen (nicht älter als 3 Monate).

Ausbildungsdauer:Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

Aufstiegsmöglichkeiten:Altenpfleger/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B. Pflege älterer Menschen mit Behinderung, Pflege von Stomapatienten, Wundversor-gung bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Stationslei-ter/in in der Kranken-, Alten- und Kinder-krankenpflege oder als Pflegedienstleiter/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs-berechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Gerontologie zu erwerben.

Quellen:

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)

5958

Gesundheits- und Krankenpfleger/-inTätigkeit:Gesundheits- und Krankenpfleger/-in ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Aus- bildung an Berufsfachschulen für Krankenpfle- ge. In stationären Einrichtungen oder im Rah-men der ambulanten Versorgung pflegen, be-treuen und beobachten Gesundheits- und Kran- kenpfleger Patienten nach ärztlichen Vorgaben. In der Behandlungspflege führen sie erforder- liche medizinische Behandlungen durch und be- reiten Patienten auf diagnostische, therapeu- tische oder operative Maßnahmen vor.Zudem übernehmen sie Aufgaben in der Grund- pflege. Sie erledigen die auf der Station an- fallenden Organisations- und Verwaltungsaufga-ben, planen, koordinieren und dokumentieren Pflegemaßnahmen. Darüber hinaus assistieren sie bei ärztlichen Untersuchungen und opera-tiven Eingriffen.

Anforderungen:Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, baut auf einem mittle-ren oder höheren Bildungsabschluss auf. Die Ausbildung stellt hohe Anforderungen an Lei-stungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die Persönlichkeit des Schülers. Gute Vorkennt-nisse in den naturwissenschaftlichen Fächern, seelische und körperliche Belastbarkeit, ra-sches und klares Erfassen, selbständiges Den-ken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und die Fähig-keit zum Umgang mit dem Menschen sind Voraussetzungen. Die Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit wird vorrausgesetzt.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spe-zialisieren, z. B. Stationspflege, Intensivpflege oder Operationsdienst, als auch den berufli- chen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fach- krankenschwester/-pfleger in unterschiedlichen Bereichen, z. B. Intensivpflege/Anästhesie, Hy-giene oder Psychiatrie ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Pflegema-nagement, -wissenschaft (Bachelor) oder Hu-manmedizin zu erwerben.

Medizinischer Fachangestellte/-rTätigkeit:In der Arztpraxis sind Medizinische Fachan-gestellte meist die ersten Ansprechpartner für die Patienten. Sie organisieren den Praxis- ablauf, vergeben Termine, dokumentieren Be- handlungsabläufe und sorgen für die Abrech- nung der erbrachten Leistungen. Im Falle eines Gesundheitschecks wiegen und messen Me-dizinische Fachangestellte z. B. die Patienten oder nehmen ihnen Blut für Laboranalysen ab. Bei Untersuchungen und Behandlungen so-wie bei (kleineren) Eingriffen durch den Arzt oder die Ärztin assistieren sie, bereiten z. B. Spritzen vor oder legen Verbände an. Zudem bedienen und pflegen sie medizinische Ins-trumente sowie Geräte und führen Laborar-beiten durch. Eine wichtige Rolle spielt auch die Prävention: Sie informieren die Patienten über Möglichkeiten der Vor- und Nachsorge und regen die Patienten zu einer gesunden Lebensführung an.

Anforderungen:Voraussetzungen für die Ausbildung sind eine gute Allgemeinbildung, eine sichere Recht-schreibung sowie gute Kenntnisse in Deutsch, Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern. Ebenso sollten die Neigung zum hel- fenden Umgang mit Menschen, ausgeprägtes Interesse für medizinische Sachverhalte, Flexi- bilität, rasche Auffassungsgabe, Zuverlässig- keit, Verantwortungsgefühl, Verschwiegenheit und Sorgfalt vorhanden sein.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Medizinische Fachangestellte können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezi-alisieren, z. B. Praxisorganisation oder Wund-versorgung bei Diabetes-Patienten, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbil-dungen als Fachwirt/in für ambulante medi-zinische Versorgung oder  Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen ablegen.Absolventen mit Hochschulzugangsberechti-gung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Humanmedizin zu erwerben.

Page 32: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

6160

Physiotherapeut/-in

Tätigkeit:Physiotherapeuten/-innen behandeln vor allem Menschen, deren körperliche Bewegungsmög- lichkeiten aufgrund hohen Alters oder einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung einge- schränkt sind. Auch vorbeugende Therapiemaß- nahmen führen sie durch. Physiotherapeuten und Physiotherapeuteninnen werden an den Lernorten Schule und Krankenhaus ausgebildet. Das Lernspektrum ist breit. Es reicht von Grundlagen der Anatomie über Pädagogik bis hin zu physiotherapeutischen Befund- und Un- tersuchungstechniken. Die praktische Ausbil-dung in Krankenhäusern konzentriert sich auf die fachmedizinischen Abteilungen, vor allem der Chirurgie, inneren Medizin, Orthopädie, Neurologie, Pädiatrie, Psychiatrie und Gynä-kologie.

Anforderungen:Für die Ausbildung wird ein mittlerer Bildungs- abschluss vorrausgesetzt oder der Haupt-schulabschluss mit einer mindestens 2-jähri- gen abgeschlossenen Berufsausbildung. Vor Ausbildungsbeginn sind ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung zur Aus-übung des Berufs sowie der Nachweis einer Berufsunfall- bzw. Haftpflichtversicherung er- forderlich. Mitunter wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs verlangt.Empfehlenswert ist auch ein Krankenpflege- praktikum vor Beginn der Ausbildung. An den Umgang mit Patienten/-innen verschiedener Altersstufen – vom Kleinkind bis zum älteren Menschen – muss sich manche/-r erst ge- wöhnen, ebenso an die Konfrontation mit de- ren Problemen (zum Beispiel Behinderungen, Unfallfolgen).

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Physiotherapeut/-innen können sich je nach angewandter Therapieform sowohl auf be-stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ma- nuelle Theapie, Lymphdrainage, Entspannungs-techniken, Gesundheits- und Wellnesstraining als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiter-bildungen als Fitnessfachwirt/-in, ablegen. Ab-solventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Physiotherapie, Rehabilitations-/Sonderpädago-gik oder Humanmedizin zu erwerben.

6160

Page 33: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

Studium und Ausbildung für Abiturienten/-innen

Unternehmen Seite

∆ ACO Passavant GmbH, Philippsthal 76

∆ ae group AG, Gerstungen 77

∆ alsecco GmbH, Wildeck 78

∆ b+m surface system GmbH, Eiterfeld 79

∆ DUO PLAST AG, Lauterbach 86

∆ EAM GmbH & Co. KG, Kassel 88

∆ Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Bad Hersfeld 89

∆ General Logistics Systems Germany GmbH & Co. OHG, Neuenstein 88

∆ Hasselmann GmbH, Berka/Werra 92

∆ Neumayer Tekfor Rotenburg GmbH, Rotenburg 101

∆ REWE AG, Rosbach 105

∆ ruhlamat GmbH, Marksuhl 107

∆ Schade & Sohn GmbH & Co. KG, Bad Hersfeld 109

∆ STIMA GmbH & Co. KG, Breitenbach – Hatterode 112

∆ STUTZ GmbH, Kirchheim 114

∆ Technische Hochschule Mittelhessen Wissenschaftliches Zentrum 112 für duale Hochschulstudien StudiumPlus, Bad Hersfeld

∆ TLT-Turbo GmbH, Bad Hersfeld 116

Studium und Ausbildung für Abiturienten/-innen

Page 34: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

6564

Bachelor of Arts Dienstleistungsmanagement (BA Eisenach) (3)

Studieninhalte:Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden immer seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und der Markterfolg von Unternehmen und Einrich-tungen werden somit durch deren Dienstlei-stungskompetenz bestimmt. Gleichzeitig erfor- dert die Spezifik von Dienstleistungen ein da- rauf abgestimmtes Management durch dafür speziell ausgebildete Führungs- und Fachkräf-te. Die Struktur des Studiums entspricht die-ser Entwicklung. Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Basisgebieten  Betriebswirt- schaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschafts- mathematik/-statistik,  Wirtschaftsrecht, Rech-nungswesen und Wirtschaftsinformatik ver-mittelt. Diese werden ergänzt durch berufs-feldbezogene Schlüsselqualifikationen wie Ser- vice-Engineering, Vertriebsmanagement, Pro-jekt-, Prozess- und Wissensmanagement, Ser-vice-Excellence,  Social- / Mobil- und E-Business sowie Kooperationsmanagement. Im Sinne einer umfassenden Herausbildung von Führungskom-petenzen werden Management und Consul-tingtechniken,  Kommunikations-, Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten, Teamtechniken und Fremd-sprachen integriert. Ein akademischer Abschluss mit dieser Profilierung bildet die Grundlage für eine attraktive berufliche Perspektive.

Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbil-dungsvertrag mit einem Praxispartner (koope-rierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studie-nabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse er-worben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathe-matik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivati-on für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.

Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Arts International Business Administration (BA Eisenach) (4)

Studieninhalte:Das duale Bachelorstudium International Busi-ness Administration vermittelt das notwendige Know-how, um in global organisierten Unter-nehmen Managementaufgaben erfolgreich zu übernehmen. Der Schwerpunkt des Studiums liegt auf den Fächern der Allgemeinen und Speziellen (industriebezogenen) Betriebswirt-schaftslehre, die im Grundstudium breit ange-legt und im Hauptstudium vertiefend gelehrt werden. Die Vertiefung prägen auch Inhalte wie Materialwirtschaft und Fertigung, Marke-ting, Wirtschaftsinformatik und führungsorien-tiertes Rechnungswesen. Angebote wie Recht, Buchführung und Bilanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung, Mathematik und Statistik und auch Volkswirtschaftslehre ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung erwerben den international anerkannten Ba-chelorabschluss und sichern sich mit ihren praxisorientierten Kompetenzen als Fach- und Führungskräftenachwuchs gute Chancen auf dem globalen Arbeitsmarkt.

Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge-bundene Hochschulreife und Ausbildungsver-trag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben wer-den. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute the-oretische Vorbildung in Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffas-sungsgabe und hohe Motivation für die Anfor-derungen aus der Praxis.

Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

6564

Bachelor of Arts Logistikmanagement (THM Bad Hersfeld) (5)

Studieninhalte:Logistik bedeutet: immer höchste Qualität lie-fern, auf die Wünsche der Kunden eingehen und innovativ sein. Dafür sind qualifizierte Fachkräfte gefragt. Der Studiengang Logistik-management umfasst alle Teilbereiche der Logistik – von der Organisation über die Ab-wicklung bis hin zur Qualitätskontrolle. Stu-dierende lernen unter anderem die komplexe und internationale Transportkette kennen, analysieren aktuelle Herausforderungen der Branche und entwickeln neue Unternehmens-strategien. Das Studium integriert betriebs-wirtschaftliche und informationstechnischeInhalte. Neben den klassischen Vorlesungen und Übungen sind Fallstudien, Logistikplan-spiele und Projektarbeiten sowie Exkursio- nen, Betriebsbesichtigungen und Praktiker-vorträge Bestandteil des Studiums. So wer-den die Studierenden praxisnah ausgebildet und erlernen über das spezifische Fachwis-sen hinaus die für die berufliche Praxis wich-tigen Fähigkeiten zur Kommunikation und zur kooperativen Teamarbeit. Im sechsten Fach-semester sieht das Studium ein Praxisseme-ster im Ausland vor.

Anforderungen: Der Studiengang an der Technischen Hoch-schule Mittelhessen ist zulassungsbeschränkt (Numerus Clausus). Ein Studienbeginn ist nur zum Winterseme-ster möglich.Bewerbungsfrist: 1. Juni bis 15. Juli

Ausbildungsdauer: 7 Semester

Bachelor of Arts Mittelständische Industrie (BA Eisenach) (6)

Studieninhalte:Das drei-jährige Bachelorstudium Mittelstän-dische Industrie vermittelt ökonomisches und juristisches Fachwissen sowie wissenschaft-liche Grundlagen und Methoden der berufsori-entierten Praxis mittelständischer Investitions- und Konsumgüterunternehmen. Absolventen dieser Studienrichtung verfügen über eine Me-thoden-, Sozial- und Fachkompetenz, mit der sie in der Lage sind, sofort in die Praxis ein-zusteigen. Sie können als Entscheider in Un-ternehmen konsequent betriebswirtschaftlich denken und handeln sowie interdisziplinäre Problemstellungen zusammen mit Spezialisten anderer Fachgebiete lösen.

Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fach-gebundene Hochschulreife und Ausbildungs-vertrag mit einem Praxispartner (kooperie-rende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienab-schluss und vertiefte Praxiskenntnisse erwor-ben werden. Dies bedeutet ein besonders in-tensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverläs-sigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhal- tevermögen.

Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

Quellen:

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)

Page 35: Ausbildungs-Navi Hersfeld-Rotenburg 2015

6766

Bachelor of Arts Wirtschaftswissenschaften (Universität Kassel + EAM) (7)

Studieninhalte:Im Studiengang Wirtschaftswissenschaften wer-den in den ersten  Semestern grundlegende Kompetenzen in den  beiden  Disziplinen Be-triebswirtschaftslehre und Volkswirtschafts-lehre gleichwertig vermittelt. Ergänzend erwer-ben die Studierenden  rechts- und sozialwis-senschaftliche Kenntnisse sowie durch Praxis-module vertiefte Einblicke in organisatorische, ökonomische, rechtliche und soziale Zusam-menhänge des Betriebsge schehens.Aufbauend darauf können zwei aus folgenden Studienschwerpunkte gewählt werden, mit denen eine Ausrichtung auf angestrebte Be-rufsfelder möglich ist: Finance, Accounting, Controlling and Taxation; Management und Marketing; Wirtschaftsinformatik, Supply Chain- und Innovationsmanagement; Umwelt und Nachhaltigkeit; Economic Behaviour and Go-vernance.Bei EAM können Sie parallel zu Ihrem Studi-um an der  Universität Kassel  im Studiengang Wirtschaftswissenschaften eine Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau absolvieren. Nach dreieinhalb Jahren haben Sie sowohl den Abschluss zur Industriekauffrau bzw. zum In-dustriekaufmann (IHK) als auch den staatlich anerkannten Abschluss zum Bachelor of Arts im Studiengang Wirtschaftswissenschaften er-worben.

Anforderungen: Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau in Verbindung mit ei- nem Studium an der Universität Kassel zum Ba-chelor of Arts Wirtschaftswissenschaften sind: ein überdurchschnittliches Abitur bzw. Fach-hochschulreife; gute Leistungen in Mathema-tik, Deutsch und Englisch; ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigeninitiative; hohe Belastbarkeit; Leistungsbereitschaft und per-sönliches Engagement; gute Kommunikations-fähigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Ausbildungsdauer: Regelstudienzeit 7 Semester

Bachelor of Engineering Bauingenieurwesen (8)

Studieninhalte:Im Rahmen von Bauprojekten für öffentliche oder private Auftraggeber planen Ingenieure und Ingenieurinnen für Baumanagement den Ablauf aller Baumaßnahmen und überwachen diese. Sie stimmen die Anforderungen des Bau- herrn mit den technischen Möglichkeiten aus Sicht von Fachplanern und Architekten ab.Dabei prüfen sie statische Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften ebenso wie die Einhaltung von Vorschriften aus dem Bau- und Umweltschutzrecht. Zur Bauausführung erstellen sie Netzpläne für die verschiedenen Projektphasen und organi- sieren den Einsatz der Fachkräfte sowie die Einrichtung der Baustelle samt aller benötig- ten Materialien und Baumaschinen. Die Ingenieure und Ingenieurinnen vereinbaren Termine für Lieferungen und Leistungen und sorgen dafür, dass diese eingehalten werden. Sie achten auf die planmäßige und effiziente Ausführung der Arbeiten und sorgen dafür, dass arbeitsschutzrechtliche Bestimmungen eingehalten werden. Ingenieure und Ingenieur- innen für Baumanagement können auch bera- tende Funktionen ausüben oder eine Sachver-ständigentätigkeit ergreifen.Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Semi- nare und praktische Übungen an der Hoch-schule, z. B. in folgenden Pflichtfächern und -modulen:» Bauorganisation» Baurecht» Konstruktiver Ingenieurbau» Bauphysik» Baukostenplanung, Finanzierung» Bauprojektmanagement

Darüber hinaus arbeiten die Studierenden an Projekten mit und nehmen an Exkursionen teil, z. B. an Baustellen- oder Betriebsbesich- tigungen. Vor allem an Fachhochschulen sind eine oder mehrere Praxisphasen in das Stu-dium integriert.

Anforderungen:» Fachhochschulreife bzw. Abitur oder Absolvierung der Hochschulzugangsprüfung (HZP) für beruflich Qualifizierte» Engagement und Zielstrebigkeit

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre (6 Semester)

6766

Bachelor of Engineering Elektrotechnik (Technische Hochschule Mittelhessen/Bad Hersfeld) (9)

Studieninhalte:Neben der allgegenwärtigen Elektronik und In-formationstechnik rücken in letzter Zeit auch die Automatisierungs- und die Energietech-nik in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Interesses. Die elektro-technische Vertiefungsrichtung enthält neben einem fundierten Grundlagenwissen moderne Vertiefungsfächer in allen diesen Gebieten und bereitet die Studierenden so auf die Anforde-rungen der Zukunft und einen interessanten Beruf vor.  Einsatzgebiete der Absolventinnen und Absolventen liegen zum Beispiel in der Entwicklung und Konstruktion, in der Mikrosy-stemtechnik, in der Mess- und Prüftechnik, in der Halbleiter- und Hybridtechnik oder in Ser-vice und Instandhaltung.

Anforderungen: Der Studiengang an der Technischen Hochschu-le Mittelhessen ist nicht zulassungsbeschränkt Ein Studienbeginn ist zum Wintersemester oder Sommersemester möglich.

Ausbildungsdauer: Regelstudienzeit 7 Semester

Bachelor of Engineering Elektrotechnik/Automatisierungstechnik (BA Gera) (10)

Studieninhalte:Im dualen Bachelorstudium Elektrotechnik/Automatisierungstechnik werden wesentliche Grundlagen der Elektrotechnik ebenso wie mathematisch-physikalische Grundkenntnisse vermittelt. Gleichzeitig erwerben die Studie-renden Wissen zu den Grundlagen und anwen-dungsorientierten Gebieten der Informatik. Dabei wird die Gesamtfunktionalität eines Ge-rätes, eines Prozesses oder einer Anlage stets ganzheitlich  im Zusammenhang mit Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Umwelt- und Ressourcenschonung gesehen. Lehrveranstal-tungen wie Prozess- und Projektmanagement, Qualitätsmanagement und Komplexpraktika vermitteln neben den fachspezifischen Lehr-veranstaltungen fachübergreifendes Denken und Handeln. In regelmäßigen Praxisphasen in den Unternehmen der Praxispartner lernen die Studierenden Prozessabläufe und die komple-xen Zusammenhänge zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizierung kennen. Zusätzlich erwerben sie praktische Fertigkeiten durch die Lösung von Laboraufgaben an industrie-nahen Geräten und Anlagen der Berufsakade-mie Gera. Die Absolventen des Studiengangs zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, sich ef-fizient in Technologien einarbeiten, geeignete Methoden auf zu lösende Fälle übertragen und als Spezialist in einem interdisziplinären Team arbeiten zu können.

Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife und Ausbil-dungsvertrag mit einem Praxispartner (koope-rierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studie-nabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse er-worben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert werden deshalb eine gute Leistungen in den naturwissen-schaftlichen Fächern (besonders Mathematik und Physik), das nötige Interesse für den Stu-dienschwerpunkt und einen entsprechenden Willen für das erfolgreiche Absolvieren dieses intensiven Studiums.

Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen

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Bachelor of Engineering Informations- & Kommunikationstechnologien (BA Eisenach) (11)

Studieninhalte:Das duale Bachelorstudium Informations-und Kommunikationstechnologien vermittelt die Angewandte und die Praktische Informatik, eingebettet in ihren natürlichen Rahmen aus der Theoretischen und Technischen Informa-tik. Den Studierenden werden deshalb sowohl Kenntnisse in der Softwareentwicklung als auch in der vernetzten Systemtechnik ver-mittelt. Sie werden befähigt, konzeptionell zu denken, technische Problemstellungen zu analysieren, Lösungskonzepte zu entwickeln sowie damit verbundene betriebswirtschaft-liche Zusammenhänge zu erkennen. Interdis-ziplinäres Wissen sowohl in den technischen Grundlagenfächern, der angewandten Informa-tik, der Programmierung und im System- und Softwareengineering als auch in angrenzenden Gebieten der optischen Datenübertragung, der Simulation und dem Projektmanagement er-gänzen das Studium.Absolventen der Studienrichtung arbeiten auf wissenschaftlichem Niveau mit komplexen Software- und Hardwaresystemen. Als praxi-sorientierte Ingenieure sind sie in der Lage, als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen Verantwortung zu übernehmen.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fach-gebundene Hochschulreife und Ausbildungs-vertrag mit einem Praxispartner (kooperie-rende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienab-schluss und vertiefte Praxiskenntnisse erwor-ben werden. Dies bedeutet ein besonders in-tensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivati-on für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Engineering Konstruktion (BA Eisenach) (12)

Studieninhalte:In dem dualen Bachelorstudium Konstrukti-on werden sowohl umfassende technische Grundlagen von Mathematik, Statik, Maschi-nenelementen bis zur Konstruktionssystema-tik als auch Kenntnisse in computergestütz-ten Konstruktions-, Berechnungs- und Simu-lationsverfahren (CAE-Techniken, FEM) ver-mittelt. Betriebswirtschaftliche Fächer ver-mitteln den Studierenden dazu ein fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Be-wusstsein für Kosten und Markt. In den Pra-xisphasen machen sie sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens des Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten Entwicklungs- und Konstruktions-aufgaben mit. Eine Sprachausbildung in Eng-lisch sowie Lehrinhalte zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher praxisorientierter Methoden- und Sozi-alkompetenz sofort als Fach- und Führungs-kräfte einsetzbar.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch- schulreife oder Fachhochschulreife oder fach- gebundene Hochschulreife und Ausbildungs- vertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben wer- den. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zu- verlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

6968

Bachelor of Engineering Kunststofftechnik (BA Eisenach) (13)

Studieninhalte:Die Herstellung von Kunststoff- und Kau-tschukteilen sowie der Formenbau stehen im Fokus des dualen Bachelorstudiums Kunst-stofftechnik. Es vermittelt sowohl umfassende mathematisch-naturwissenschaftliche Grundla-gen, Werkstoffkunde und Fertigungstechnik als auch Grundlagen der rechnergestützten Kon-struktion (CAE). Spezialkenntnisse eignen sich die Studierenden zu Kunststoffen und Kau-tschuken, deren Be- und Verarbeitung sowie zu Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen dafür an. In den Praxisphasen arbeiten die Stu-dierenden an konkreten Entwicklungs- und Ra-tionalisierungsaufgaben im Unternehmen des Praxispartners mit. Eine Ausbildung in be-triebswirtschaftlichen Fächern, eine Sprach-ausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte zur Informatik und zu Organisations- und Manage-menttechniken ergänzen das Studium.Die Absolventen der Studienrichtung sind mit ihrer hohen praxisorientierten Methoden- und Sozialkompetenz auf die aktuellen Bedürfnisse der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie vorbereitet und sofort als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch- schulreife oder Fachhochschulreife oder fach- gebundene Hochschulreife und Ausbildungs- vertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben wer- den. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Phy- sik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuver- lässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durch- haltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Engineering Maschinenbau (Technische Hochschule Mittelhessen/Bad Hersfeld) (14)

Studieninhalte:Der Maschinenbau ist einer der führenden In-dustriezweige Deutschlands und befasst sich mit der Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und dem Betrieb von Maschinen, Anlagen und ganzen Fabriken (z. B. Fahrzeugen, Motoren, Robotern, Kraftwerken, Werkzeugmaschinen, wärme- und strömungstechnischen Anlagen) sowie deren Werkstoffe und Herstellungsver-fahren. Drei vertiefende Studienschwerpunkte im Hauptstudium sind Konstruktion und Leicht-bau, Energie- und Antriebstechnik sowie Materi-al- und Fertigungstechnik.  Diese klassische In-genieursdisziplin richtet ihr Augenmerk auf die technische Anwendung naturwissenschaftlicher Fächer wie Mathematik, Physik und Chemie. Neben der computergestützten Kontruktion von Maschinen spielen heutzutage auch Fertigungs-techniken und Materialien eine immer größere Rolle.

Anforderungen:Der Studiengang an der Technischen Hochschule Mittelhessen ist nicht zulassungsbeschränkt Ein Studienbeginn ist zum Wintersemester oder Sommersemester möglich.

Ausbildungszeit:Regelstudienzeit 7 Semester

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7170

Bachelor of Engineering Mechatronik und Automation (BA Eisenach) (15)

Studieninhalte:Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automa-tion steht die Verbindung klassischer Mecha-nik mit Elektronik und Datenverarbeitung. Das duale Bachelorstudium Mechatronik und Au-tomation vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches Wissen, Grundlagen konstruktiver Maschinenelemente und der Fer- tigungstechnik wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten Konstruktion (CAE) und spe-zifischen Simulationsprogrammen. Im Vertie-fungsstudium folgt eine Spezialisierung in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirt-schaftliche Fächer, Lehrinhalte zu mechatro-nischen Systemen und Fremdsprachen ergän-zen das Studium. Die Absolventen der Studien-richtung sind mit einer hohen Methoden- und Sozialkompetenz ausgestattet und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis einsetzbar.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch- schulreife oder Fachhochschulreife oder fach- gebundene Hochschulreife und Ausbildungs- vertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben wer- den. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auf- fassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuver- lässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Engineering Praktische Informatik (BA Gera) (16)

Studieninhalte:Das duale Bachelorstudium Praktische Infor-matik macht die Studierenden umfassend mit den Grundlagen der Informatik vertraut, mit der Konzeption, dem Entwurf und dem Ein-satz von IT-Systemen. Sie erwerben Fähigkeiten zur Teamarbeit bei der Problemanalyse, Kom-petenzen in der Projektarbeit und dabei auch betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Ein Schwerpunkt der Ausbil-dung ist die Software-Technik. In regelmäßigen Praxisphasen in den Unternehmen der Praxis-partner lernen die Studierenden fachbezogene Prozessabläufe und die komplexen Zusammen-hänge zwischen Funktionalität, Kosten und Zer-tifizierung kennen. Zusätzlich werden Praktika angeboten, die an Beispielsystemen anwen-dungsorientierte Erfahrungen der Softwareent-wicklung und der Administration vermitteln. Die Absolventen des Studiengangs Praktische Informatik sind in der Lage, methodisch geeig-nete Lösungen für jede Problemstellung zu fin-den und effizient umzusetzen. Damit sind sie als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen auf jede Betriebssituation und neueste Entwick-lungen am Markt vorbereitet.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch- schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge- bundene Hochschulreife und Ausbildungsver- trag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben wer- den. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theo- retische Vorbildung in den naturwissenschaft- lichen Fächern (v. a. Mathematik und Physik), die Fähigkeit zur Abstraktion und zu algorith- mischem Denken sowie eine schnelle Auf- fassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuver- lässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durch- haltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen

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Bachelor of Science Elektrotechnik (Universität Kassel + EAM) (17)

Studieninhalte:Das Duale Studium bei EAM bietet Ihnen die Möglichkeit sowohl den Hörsaal kennenzulernen als auch in die Ausbildungswerkstatt und in den Betrieb hinein zu schnuppern. Im Rahmen Ihres Studiums an der Universität Kassel absolvieren Sie innerhalb von acht Semestern u. a. folgende Schwerpunkte: Lineare Algebra; Einführung in die Programmierung; Grundlagen der Energie-technik; Grundlagen der Regelungstechnik.Parallel zum Studium vollzieht sich die Ausbil-dung zum/zur Elektroniker/-in für Betriebstech-nik. Im Rahmen verschiedener Praxisphasen lernen Sie die Elektrotechnik kennen und eig-nen sich praktische und theoretische Kennt-nisse und Fertigkeiten an. Nach Bestehen der Abschlussprüfung vor der IHK sind Sie nach drei Jahren ausgebildete/-r Elektroniker/-in für Betriebstechnik. Mit Fertigstellung Ihrer Bache-lorarbeit erwerben Sie anschließend den Ab-schluss zum Bachelor of Science.

Anforderungen:Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Elektroniker/in für Betriebstechnik in Verbin- dung mit einem Studium zum Bachelor of Science in der Fachrichtung Energietechnik sind: Abitur oder Fachhochschulreife; gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern; möglichst Führerschein Klasse B; ein hohes Maß an Mobilität, Selbstständigkeit und Eigeninitiative.

Ausbildungszeit:Regelstudienzeit 8 Semester

Bachelor of Science Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb (BA Gera) (18)

Studieninhalte:Technisches Management übernimmt die Mitt-lerrolle zwischen den technischen und den betriebswirtschaftlichen Bereichen eines Un-ternehmens. Das duale Bachelorstudium Tech-nisches Management orientiert sich an die-sen Anforderungen und vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches Wissen, Grundlagen konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten Konstruktion (CAE). In den Praxisphasen werden die Studierenden mit konkreten Fertigungsverfahren und Projekt-steuerungen im Unternehmen des Praxispart-ners vertraut gemacht. Betriebswirtschaftliche Fächer, Organisations- und Managementtech-niken, Informatik und Fremdsprachen vertiefen und ergänzen das Studium.Die Absolventen der Studienrichtung sind mit ihrer hohen Methoden- und Sozialkompetenz als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis einsetzbar.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch- schulreife oder Fachhochschulreife oder fach- gebundene Hochschulreife und Ausbildungs- vertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben wer- den. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuver- lässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen

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REWE Abiturientenausbildung zur Führungskraft

Ausbildungsinhalte für Abiturienten:Nach einer erfolgreichen Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel machst du direkt im Anschluss eine Weiterbildung zum/ zur Handelsfachwirt/-in. Mit dem Ziel dich zum/zur Marktmanager/-in zu qualifizieren bzw. dich langfristig zum/zur selbstständigen Partnerkaufmann/-frau zu entwickeln. In REWE eigenen Abiturientenseminaren wer- den wesentliche Fähigkeiten zur erfolgreichen Führung eines Unternehmens vermittelt. Themen wie Absatz und Verkauf, Inventur und Filialverwaltung, die betriebswirtschaft-liche Steuerung eines Marktes, Arbeitszeitma-nagement und Mitarbeiterführung, aber auch rechtliche Aspekte stehen dabei im Mittel-punkt der Weiterbildung.

Anforderungen:Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen und zugleich im Team arbeiten, Bud-gets verwalten, sich aktiv in Projekte ein- bringen, analytisches Denken und kaufmän- nischen Weitblick zeigen sowie gute Noten im (Fach-)Abitur, das alles sind Herausforderun- gen, die eine Abiturientenausbildung bei REWE an dich stellt.

Ausbildungsdauer:Verkürzte Dauer: Abschluss nach 18 Monaten Berufsausbildung. Nach weiteren 22 Monaten bist du Handels-fachwirt.

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik (THM Bad Wildungen) (19)

Studieninhalte:Studierende lernen die komplexen Informa-tions- und Warenflüsse zu verstehen, zu ana-lysieren und zu optimieren. Sie bilden damit die Schnittstelle zwischen den Fachabteilungen, dem Management und den Anwendern. Die Wirtschaftsinformatik ist ein interdisziplinäres Fach zwischen Betriebswirtschaft und Informa-tik. Sie befasst sich mit der Analyse, Gestaltung und Nutzung computergestützter Informations-verarbeitungssysteme in der Wirtschaft und Verwaltung. Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker arbeiten zum Beispiel an der Entwicklung von Anwendersoftware für die Abwicklung von Bankgeschäften über das Internet. Sie planen und betreiben Rech-nerinfrastrukturen. Sie beraten Unternehmen zum Beispiel bei der Auswahl von Software zur Prozesskostenrechnung, sie unterstützen und schulen Anwender oder sie betreuen die komplexe Datenbank in einem großen Versiche-rungskonzern.

Anforderungen:Der Studiengang an der Technischen Hoch-schule Mittelhessen ist zulassungsbeschränkt (Numerus Clausus). Ein Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich.

Bewerbungsfrist: 1. Juni bis 15. Juli

Ausbildungszeit:6 Semester

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StudiumPlus ist ein in dieser Form bundesweit einmaliges Studienangebot.Die dualen Studiengänge mit internationalen Hochschulabschlüssen (Bachelor und Master)verzahnen Theorie und Praxis und vermitteln zusätzlich wichtige Schnittstellenkompetenzen.

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Außenstelle Bad WildungenEichlerstraße 25 | 34537 Bad WildungenTel. (0 56 21) 9 67 60-0 | Fax (0 56 21) 9 67 60-461

Außenstelle Frankenberg/EderBahnhofstraße 8a | 35066 Frankenberg/EderTel. (0 64 51) 40 89 6-0 | Fax (0 64 51) 40 89 6-541

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Mehr Informationen unter www.goebel-hotels.de.Göbel Hotels · Briloner Straße 48 · 34508 Willingen · Telefon 0 56 32 / 9 22 11 · [email protected]

Gern möchten wir Sie für eine Ausbildung beiden Göbel Hotels begeistern. Werden Sie bei uns:

Hotelfachfrau /-mann

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Koch /Köchin

Restaurantfachfrau /-mann

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München

Frankfurt

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Berlin

Friedewald

Diemelsee

BadWildungen EisenachRotenburg/Fulda

MühlhausenWillingen

Kassel

Hannover

Dortmund

Stuttgart

Dresden

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Ausbildung mit Zukunftin Bad Hersfeld

DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft · Hainstraße 7 · 36251 Bad HersfeldTelefon 0 66 21. 7 78 92 · [email protected]

Physiotherapie Altenpflege Altenpflegehilfe

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Infos auf unserer Webseite

seit 25 Jahren

staatlich

aaannneeerrrkkkaaakakkkakakakkkak nnnnnntttAusbildung

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WIR SUCHENNATURTALENTE.

DEINE AUSBILDUNG BEI K+S:

• Wir unterstützen dich optimal während deiner Ausbildungszeit und bereiten dich auf einen lang- fristigen Berufseinstieg bei der K+S Gruppe vor

• Unser Arbeitsklima ist geprägt von einem offenen und respektvollen Umgang miteinander

• Wir bieten dir die Möglichkeit, deine Stärken und Ideen einzubringen

DEINE VORAUSSETZUNGEN:

• Du hast mindestens einen guten Hauptschulabschluss

• Du verfügst über eine gute Auffassungsgabe und kannst dich schnell in unterschiedliche Sachverhalte hineindenken

• Du arbeitest gerne im Team und bist offen für andere Meinungen und Denkweisen

DIE K+S KALI GMBH BILDET IM WERK WERRA AUS:

BERGBAUTECHNOLOGEN (M/W)

TIEFBOHRTECHNIK UND TIEFBAUTECHNIK

CHEMIKANTEN (M/W)

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KFZ-MECHATRONIKER (M/W)

ELEKTRONIKER FÜR BETRIEBSTECHNIK (M/W)

ANLAGENMECHANIKER (M/W)

Ausbildungsstart ist der 01.09.2015. Die Bewerbungsfrist endet am 10.10.2014. Bewerbungsunterlagen bitte an: K+S KALI GmbH, Werk Werra, Personalabteilung, Hattorfer Straße, 36269 Philippsthal, Telefon: 06620 79-4113, E-Mail: [email protected]

Bewerbungsmappen können nicht zurückgesandt werden und werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet. Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsplät-zen, zum Bewerbungsverfahren und zur K+S Gruppe findest du auf unserer Website:

www.k-plus-s.com/talente-gesucht

www.k-plus-s.comKALI- UND MAGNESIUMPRODUKTE SALZ ERGÄNZENDE AKTIVITÄTEN

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❚ plant die Fertigung von Kunststoff- und Kautschuk-produkten

❚ richtet Maschinen und Anlagen zur Herstellung ein ❚ gnagrov snoitkudorP ned treiluger dnu negalnA tneideb ❚ kontrolliert die Produkte hinsichtlich ihrer Qualität ❚ wendet technische Unterlagen an ❚ negnutlahcs kiluardyH dnu -kitamuenP tuab dnu tfürp ❚ be- und verarbeitet Halbzeuge oder Komponenten zu Folien, Rohrleitungen, Apparaten, Behältern, Bau-teilen oder Fertigteilen

❚ plant und steuert Arbeits- und Bewegungsabläufe an den Extruderanlagen

Dauer der Ausbildung: 3 JahreVoraussetzungen: Realschulabschluss oder Hauptschul-abschluss und gute AllgemeinbildungWeiterbildungsmöglichkeiten: Industriemeister/-in

-ffotstsnuK ,kinhcet kuhcstuaK dnu -ffotstsnuK rüftechniker/-in, Geprüfte/-r Technische/-r Betriebswirtin/Betriebswirt

❚ unterstützt den Prozess der Auftragserledigung, z. B. in der Leistungserstellung und der Logistik

❚ bearbeitet betriebswirtschaftliche Themen in allen Funktionen des Betriebes

❚ bearbeitet Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens ❚ wertet Kennzahlen und Statistiken zur Steuerung betrieblicher Prozesse aus

❚ arbeitet team-, prozess- und projektorientiert unter Verwendung aktueller Informations-, Kommunikations- und Medientechniken

❚ verfügt über Fähigkeiten zur Kommunikation, Kooperation, Moderation, Präsentation, Problemlösung und Entscheidung

❚ betreibt Marketingaktivitäten von der Analyse der Marktpotenziale bis zum Kundenservice

Dauer der Ausbildung: 3 JahreVoraussetzungen: Realschulabschluss, Fachabitur oder Abitur, gute Deutsch- und Englischkenntnisse und gute AllgemeinbildungWeiterbildungsmöglichkeiten: Fachwirt/-in IHK, Betriebswirt/-in IHK

Deine Zukunft in guten Händen!

Ausbildung in der RKW-Gruppe

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Verfahrensmechaniker/-in fürKunststoff- und Kautschuktechnik

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Die RKW-Gruppe ist ein weltweit operierendes Unterneh-men. Es zählt zu den international namhaften Herstellern von hochwertigen Kunststofffolien aus Polyethylen und Polypropylen sowie von Vliesstoffen.

Zum 1. August 2015 suchen wir motivierte Auszubildende für die Ausbildungsberufe:

Das unabhängige Familienunternehmen setzt seit über 57 Jahren Maßstäbe für Qualität, Innovation und Service. Heute sind an 20 Standorten rund 3.000 Mitarbeiter tätig. Im Geschäftsjahr 2013 hat das Unternehmen einen Um-satz von etwa 870 Millionen Euro erwirtschaftet. Helfen Sie uns dabei und werden Sie ein Teil der RKW-Gruppe.

Haben Sie noch Fragen? Rufen Sie uns an:

Isabell Heidenreich, Phone +49 6620 7848

RKW Agri GmbH & Co. KGPersonalabteilungIndustriestraße 2–636269 Philippsthal | GermanyPhone +49 6620 7844Fax +49 6620 [email protected]

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Mit mehr als 30 Geschäftsstellen und einem Geschäftsvolumen von 1,8 Mrd. Euro sind wir Marktführer im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Über 450 Mitarbeiter arbeiten engagiert für persönliche Kundennähe, professionelle Beratung und kontinuierliches gesundes Wachstum.

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STRABAG SE ist einer der führenden europäischen Bautechnologiekonzerne und in über 60 Ländern mit

ca. 73.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen weltweit vertreten. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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Viel Erfolg bei deiner Ausbildungssuche!

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Literaturverzeichnis/Fotoverweis

(1) http://www.ihk-praktikumsportal. de/linkableblob/da_praktikumsportal/ Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_ die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf, Stand: 27.2.2014

(2) Alle Beschreibungen der Ausbildungs- berufe, wurden teilweise entnommen aus den Angaben: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie – Ausbildungsberufe: http://bmwi.de/BMWi/Navigation/Ausbildung- und-Beruf/ausbildungsberufe.html Stand: 27.2.2014 BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/ Stand: 27.2.2014

Bundesinstitut für Berufsbildung – Ausbildungsberufe: http://www.bibb.de/de/26171.htm Stand: 27.2.2014

(3) B. A. Dienstleistungsmanagement https://www.ba-eisenach.de/ BAEisenach/Studiengaenge/Wirtschaft/ Dienstleistungsmanagement.html Stand: 27.2.2014

(4) B. A. International Business Administration http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Wirtschaft/International_ Business_Administration.html Stand: 24.4.2014

(5) B. A. Logistikmanagement https://www.thm.de/site/fb21-suk/ studiengang-logistik.html Stand: 27.2.2014

(6) B.A. Mittelständische Industrie https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Wirtschaft/Mittelstaendische_ Industrie.html Stand: 27.2.2014

(7) B.A. Wirtschaftswissenschaften http://www.uni-kassel.de/uni/studium/ studienangebot/studiengangsseiten/ grundstaendige-studiengaenge/b-wiwi.html Stand: 24.04.2014

(8) B. Eng. Bauingenieurwesen http://www.ohm-hochschule.de/seitenbaum/home/ studienangebot/bachelor/studiengang/3/page.html Stand: 24.07.2012

(9) B. Eng. Elektrotechnik http://www.studiumplus.de/wps/splus/home/ studiumplus/iw_fachrichtung_elektrotechnik/ Stand: 24. 4. 2014

(10) B. Eng. Elektrotechnik/Automatisierungstechnik http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Elektrotechnik_ Automatisierungstechnik.html Stand: 27. 2. 2014

(11) B. Eng. Informations- und Kommunikationstechnologien http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Informations_und_ Kommunikationstechnologien.html Stand: 27. 2. 2014

(12) B. Eng. Konstruktion http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Konstruktion.html Stand: 27. 2. 2014

(13) B. Eng. Kunststofftechnik http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Kunststofftechnik.html Stand: 27. 2. 2014

(14) B. Eng. Maschinenbau http://www.studiumplus.de/wps/splus/home/ studiumplus/iw_fachrichtung_maschinenbau/ Stand: 24. 4. 2014

(15) B. Eng. Mechatronik und Automation http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Mechatronik.html Stand: 27. 2. 2014

(16) B. Eng. Praktische Informatik https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Praktische_Informatik.html Stand: 27. 2. 2014

(17) B. Sc. Elektrotechnik http://www.eon-mitte.com/de/karriere/ ausbildung/bachelor_of_science_energietechnik_ Stand: 27. 2. 2014

(18) B. Sc. Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/ Studiengaenge/Technik/Technisches_ Management.html Stand: 27. 2. 2014

(19) B. Sc. Wirtschaftsinformatik https://www.thm.de/site/fb13-mnd/ studiengang-wirtschaftsinformatik.html Stand: 27. 2. 2014

* Seite 4, Bildunterschrift von links nach rechts: Anja Csenar - Landratsamt, Lonie Manns - Landratsamt, Waldemar Dombrowski - Leiter der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, Corinna Zehender - Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Bernd Rudolph - Geschäftsführer Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Tobias Binder - Industrie- und Handelskammer, Jens Hartmann - Industrie- und Handelskammer, Karsten Ott - Agentur für Arbeit

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