Ausbildungsunterlagen für: Zur Einsatzsicherheitnach DIN 14584 einsetzen. Achtung: Normale...

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Ausbildungsunterlagen für: Pomp Windentechnologie GmbH Bergstraße 16 - 86476 Neuburg an der Kammel www.feuerwehrwinde.de [email protected] Telefon: +49 (0) 8283 / 920 801-0 Telefax: +49 (0) 8283 / 920 801-3 © Pomp Windentechnologie GmbH - Dieses Dokument darf für die Ausbildung von Fachkräften zur Bedienung von PWT-Seilwinden frei verwendet werden - Sonstige Verwendung nur nach schriftlicher Genehmigung! Zur Einsatzsicherheit Das Wichtigste vorab: Bei der Ausbildung BG-Vorschriften beachten: Berufsgenossenschaften und Gemeindeunfallversicherungsverband stufen Windenarbeiten als „gefährliche Arbeit“ gemäß § 36 der UVV „Allgemeine Vorschriften“ ein. Daraus ergibt sich, dass das Anschlagen und die Windenbedienung nur Kräften über 18 Jahren übertragen werden dürfen, die körperlich geeignet sind und die nötige fachliche Qualifikation besitzen. Die Windenführer müssen mit möglichen Gefahren und deren Abwehr vertraut sein. Die Benutzung der Winde ist nur eingewiesenen Personen erlaubt! Die Wartung und regelmäßige Überprüfung erfordert Sachkunde! Bei der Beschaffung beachten: Verwechslungssichere und geeignete Anschlagmittel beschaffen. Ausreichende Absperr- und Sicherungsmittel beschaffen Ausbildung / Einweisung verlangen (siehe oben) Eine Selbstbergung muss als Selbstschutz möglich sein! Eine Beschränkung auf 45° Böschungswinkel ist praxisfremd Der maximal mögliche Schrägzug sollte nur durch den Fahrzeuggrenzwert einschränkt sein Unfallschutz / Fehlbedienung: Sicheres Bedien- und Steuersystem, Handschutzschaltung vor dem Seileinlauf Beim Einsatz beachten: Bedienung der Seilwinde und Anschlagen der Last nur durch ausgebildetes Personal zulassen Standsicherheit des Zugfahrzeuges sicherstellen, wenn nötig: Radkeile einsetzen (nur Keile nach DIN 14 584 verwenden!) Einflüsse, wie Wetter, Sichtverhältnisse und Unfallfolgen bedenken. Einsatzumfeld ausreichend absperren Gespannte Seile mit Hilfsmitteln "sichtbar" machen (z.B. PWT-Seilwarntafel) Prüfung und Wartung: Alle maschinellen Zugeinrichtungen sind mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen der Prüfung nach § 23, Satz 2 der Unfallverhütungsvorschrift „Winden, Hub- und Zuggeräte" zu unterziehen (wiederkehrende UVV-Prüfung). Download der aktuellsten Version und weitere Infos finden Sie unter feuerwehrwinde.de

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© Pomp Windentechnologie GmbH - Dieses Dokument darf für die Ausbildung von Fachkräften zur Bedienung von PWT-Seilwinden frei verwendet werden - Sonstige Verwendung nur nach schriftlicher Genehmigung!

Zur Einsatzsicherheit

Das Wichtigste vorab:

Bei der Ausbildung BG-Vorschriften beachten:

Berufsgenossenschaften und Gemeindeunfallversicherungsverband

stufen Windenarbeiten als „gefährliche Arbeit“ gemäß § 36 der UVV „Allgemeine Vorschriften“ ein. Daraus ergibt sich, dass das Anschlagen und die Windenbedienung nur Kräften über 18 Jahren

übertragen werden dürfen, die körperlich geeignet sind und die nötige fachliche Qualifikation besitzen. Die Windenführer müssen mit möglichen Gefahren und deren Abwehr vertraut sein.

Die Benutzung der Winde ist nur eingewiesenen Personen erlaubt! Die Wartung und regelmäßige Überprüfung erfordert Sachkunde!

Bei der Beschaffung beachten: Verwechslungssichere und geeignete Anschlagmittel beschaffen.

Ausreichende Absperr- und Sicherungsmittel beschaffen

Ausbildung / Einweisung verlangen (siehe oben)

Eine Selbstbergung muss als Selbstschutz möglich sein!

Eine Beschränkung auf 45° Böschungswinkel ist praxisfremd

Der maximal mögliche Schrägzug sollte nur durch den Fahrzeuggrenzwert einschränkt sein

Unfallschutz / Fehlbedienung: Sicheres Bedien- und Steuersystem, Handschutzschaltung vor dem Seileinlauf

Beim Einsatz beachten: Bedienung der Seilwinde und Anschlagen der Last nur durch ausgebildetes Personal zulassen

Standsicherheit des Zugfahrzeuges sicherstellen, wenn nötig: Radkeile einsetzen (nur Keile nach DIN 14 584 verwenden!)

Einflüsse, wie Wetter, Sichtverhältnisse und Unfallfolgen bedenken.

Einsatzumfeld ausreichend absperren

Gespannte Seile mit Hilfsmitteln "sichtbar" machen (z.B. PWT-Seilwarntafel)

Prüfung und Wartung: Alle maschinellen Zugeinrichtungen sind mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen der Prüfung nach § 23, Satz 2 der

Unfallverhütungsvorschrift „Winden, Hub- und Zuggeräte" zu unterziehen (wiederkehrende UVV-Prüfung).

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Schwachpunkte im Einsatz - Winde

DIN 14584 verlangt nur Hangtauglichkeit bis 45°

Beschränkung auf 45° Böschungswinkel ist praxisfremd. Was macht die Feuerwehr bei steileren Hängen und Ufern?

Ist die Seilwinde für Böschungswinkel über 45° nicht zugelassen können solche Einsätze nur bei Gefahr im Verzug riskiert werden. Üben dürfen Sie solche Einsätze jedoch nicht

Um mit einer Seilwinde auch bei Böschungswinkeln > 45° "heben" zu dürfen muss

genügend Sicherheit gegen Seilbruch gegeben sein. Zum einen wird diese durch das Seil selbst, zum Anderen durch das Verhältnis zwischen Trommel- und Seildurchmesser

bestimmt.

30.000 Biegewechsel am selben Punkt

des Seiles werden bei einer Feuerwehr-

seilwinde in deren "Lebenszeit" wohl kaum erreicht

130 Biegewechsel wohl schon eher...

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Schwachpunkte im Einsatz

Anschlagmittel

Anschlagmittel mit Sicherheitsreserven beschaffen Machen Sie Ihre Schäkel Verwechslungssicher durch Farbmarkierung in der

zugehörigen Schlingenfarbe!

Vorteile der PWT-Universalrolle

schnelle Umrüstung auf höhere Zugleistung von 50 kN auf 100 oder auch 150 kN (von 1-strängig auf 2- oder 3-strängig) möglich

durch Gewichtsoptimierung erleichtern die Rollen das Tragen im Gelände

(z.B. mit Gras bewachsener Hang bei Nässe)

durch hohe Seilbruchsicherheit (großer Durchmesser) für den Steilhang

tauglich und vielseitig einsetzbar

Die Rolle wurde bei Fa. Carl Stahl am Zerreiß-Prüfstand (bis 700 t dokumentierbar) bis zum zerbersten getestet!

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Schwachpunkte im Einsatz

Ausbildung

Das Anschlagen und die Windenbedienung darf nur Kräften

übertragen werden, die eingewiesen und durch Training

sicher eingespielt sind.

So können Sie Unfälle verhindern

Umfeld zuverlässig absperren

Windenfahrzeug vorschriftsmäßig sichern

Lasten fachgerecht anschlagen

Zusammenspiel mit anderen Hub- und

Zugsystemen genau abstimmen und üben

Gespanntes Seil mit PWT-Seilwarntafel versehen

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Schwachpunkte im Einsatz

Selbstsicherung

Bei Fremdhilfe zur Standsicherung des Zug-

fahrzeuges nur verzahnte Winden-Radkeile

nach DIN 14584 einsetzen.

Achtung: Normale LKW-Radkeile können

sich geschossartig lösen, da diese nicht

verzahnt sind und das Rad nicht auf dem

Keil selbst steht!

Gegen Absturzgefahr am Hang sichert eine

Umlenkrolle oder ein zweites Fahrzeug!

Selbstbergung muss als Selbstschutz möglich

sein! Beim Lösen der Handbremse darf der

Nebenantrieb nicht ausrücken!

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Unfallbericht

„Quetschgefahr“

Was war für die Unfälle typisch?

In beiden Fällen bediente der

Maschinist das Steuerpult der

Seilwinde, während ein zweiter

Feuerwehrmann das Seil zum

Abwickeln zieht.

Ebenso kam es in beiden Fällen

zur Fehlbedienung des

Steuerpults.

Die Hand wurde zwischen der

Seilkausche und der Seilführung

eingeklemmt, bevor die Männer

das Seil los lassen konnten!

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Zu Unfallbericht „Quetschgefahr“

Kann man solche Unfälle durch neue Technik verhindern?

Zu „Bedienung des Steuerpults, während ein zweiter Mann das Seil zieht“: Moderne Winden verzichten auf dieses Zweimannsystem und sind dabei sicher und schnell an

der Last.

Zu Fehlbedienung des Steuerpults: Fehlbedienung ist bei modernen Systemen fast unmöglich, unbeabsichtigte Betätigung muss

nach den Vorgaben der EU-Maschinenrichtlinie wirksam verhindert werden. Siehe hierzu auch

Steuer und Sicherheitssystem P14F mit Handschutzschaltung vor dem Seileinlauf.

Zu „Die Hand wurde zwischen der Seilkausche und der Seilführung eingeklemmt,

bevor die Männer das Seil los lassen konnten“: Gerade weil diese Quetschgefahr bei den meisten Winden besteht, sollten Sie auf

eine Winde mit Handschutzschaltung bestehen.

Neben den technischen Möglichkeiten ist eine Ausbildung die den Bedienern die Gefahren

bewusst macht hilfreich

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Verkehrsunfall auf der Autobahn: Ein Autotransporter stürzt in den Fluss. Fahrer und Beifahrer sind tot im LKW. Der KW 20 der BF schafft die Bergung der 16 t Last nicht. Ein stärkerer Industriekran

übernimmt die Aufgabe etwa um 4.00 Uhr

früh.

Jeder Schritt wird genau besprochen. Kritisch sind auch die pendelnden PKWs.

Unfallbericht 2

„Schwebende Last - Verwechslung - Verantwortlicher“

Eine Verkettung von Missverständnissen und Fehlern – auch durch Wechsel der Verantwortlichen und der Kräne - führte 1983 letztlich zum tödlichen Unfall!

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Der Schäkel bleibt dran, da der neue Kranführer ihn als 16 t-Schäkel einschätzt.

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Unfallbericht 2

„Schwebende Last - Verwechslung - Verantwortlicher“

Dieser Bericht soll Einsatzleiter und Windenführer darin bestärken jede weitere Arbeit - bis zur Klärung - zu verweigern, wenn die Lage kritisch und unberechenbar wird!

Wohin schwenken? Baum absägen? Nein, da Naturschutz-gebiet! Stromleitung abschalten? Nein, wegen Produktionsausfall im Chemiewerk!

Bleibt nur über Kopf?

Resultat: Der Schäkel ist gebrochen, der Kranführer ist tot.

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zu Unfallbericht 2:

Wie kann man solche Unfälle verhindern?

BG-Vorschrift: Aufenthalt unter schwebender Last ist verboten!

Grundregel: Alle Verbindungselemente müssen für die möglichen Kräfte zugelassen sein. Fehlt der

Nachweis sind die Teile auszusortieren!

Laut Materialprüfung wären nur 3,5 t zulässig gewesen! Der Kranführer, der nur hochfeste Schäkel benutzte, hatte ihn als 16 t-Schäkel eingeschätzt!

Die „Werkzeuge“ sind bei der Beschaffung praxisgerecht auszuwählen, dass alle Aufgaben

schnell und verwechslungsfrei erfüllt werden können.

Beim Wechsel der Verantwortlichen und/oder der Systeme sind alle Risiken erneut zu

prüfen!

Mannschaft: Das Anschlagen und die Windenbedienung darf nur Kräften übertragen werden, die

eingewiesenen und durch ausgiebiges Training sicher eingespielt sind. Das gilt besonders für

die Anschlagmittel!

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Wie gefährlich sind Seilwinden?

Gut ausgebildete Teams können mit Seilwinden gefahrlos kritische Aufgaben lösen. Wer sie nicht beherrscht, darf sie nicht benutzen!

Den Spielraum bestimmen Sie, wenn Sie sinnlose Grenzen durch ein

präzises Lastenheft aufheben. Bestmöglicher Unfallschutz, Steilhangtauglichkeit, optimierter Schrägzug, bequeme und sichere

Anschlagmittel, Selbstbergung, Sicherheit gegen Fehlbedienung und

sorgfältige Ausbildung nach der BG-Vorschrift sind nicht so selbstverständlich!

Die Mühe lohnt sich, weil der Unterschied im Einsatz groß wird.

Pflichtenheftvorschläge finden Sie auf unserer www.feuerwehrwinde.de.

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